Das Beste der PFALZ

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Nº 2014 / 15



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iebe Leserinnen & Leser,

die positive Resonanz auf unsere erste Ausgabe von DAS BESTE DER PFALZ war überwältigend. Aus allen Ecken der Pfalz und darüber hinaus erhielten wir Mails, Anrufe und Briefe zum Magazin. Lob, Anregungen und Wünsche wurden geäußert oder einfach nur ein »Weiter so«. Wir haben uns sehr darüber gefreut. Tausend Dank! Auch in unserer zweiten Ausgabe möchten wir Ihnen zeigen, warum die Pfalz Genussraum für die Seele ist und welche Schätze diese Landschaft für Sie bereithält. Wir stellen Ihnen wieder die angesagtesten Restaurants vor und präsentieren Ihnen ausgewählte Eventlocations für ihr nächstes Fest. Wir haben mit dem Berliner Kult-Sommelier Billy Wagner getrunken, mit Sänger Gregor Meyle gekocht und waren mit dem Ludwigshafener Unternehmer Michael Müller auf der Rennpiste. Eine Riesengaudi hatten wir beim Fotoshooting mit 13 erfolgreichen Jungwinzern unter dem Motto »Casino Royal« – lassen Sie sich überraschen! Und in der kulinarischen Vergangenheit der Pfalz haben wir auch noch gestochert.

DIE BESTEN D E R P FA L Z A W A R D Machen Sie mit! Im kommenden Jahr vergeben wir erstmals unseren neuen DIE BESTEN DER PFALZ AWARD. Wir möchten herausragende Persönlichkeiten auszeichnen, die durch besondere Leistungen ein Aushängeschild für die Pfalz darstellen. Pioniere, Wegweiser, Aufsteiger und Talente – die durch ihre Arbeit die Standards setzen, nach denen andere streben. Ausgewählt aus ihren Vorschlägen von einer hochkarätig besetzten Jury aus pfälzischen Leistungsträgern. Schicken Sie uns Ihre persönliche Empfehlung an: office@platzhirsch-pr.de Und jetzt möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder mit auf eine faszinierende Reise durch die Pfalz nehmen. Genießen Sie Stadt, Land und Leute. Viel Spaß beim Lesen! Andreas Kunze & Franz Weber

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We IN: EventImpressionen

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PFÄLZER KUNSTSCHAFFENDE im Portrait

IMPRESSUM

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GENERATIONSWECHSEL Eine kulinarische Zeitreise durch 30 Jahre Pfälzer Spitzengastronomie

Herausgeber: PLATZHIRSCH PR Münchner Str. 18 • 83707 Bad Wiessee T 08022 9267778 • www.platzhirsch-pr.de Gestaltung: DOMiNiK SCHNiCKE • www.schnicke.biz Redaktion: Fritz Becker, Sybille Herbst, Andreas Kunz, Christine Ludt, Marco Rieder, Philipp Rumpf, Fritz G. Wicht, Franz Weber Fotos: Melanie Hubach, Franz Weber, privat, von Werbepartnern und Veranstaltern.

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Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise, redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet. Veröffentlichungen – auch auszugsweise – sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zugelassen. Die redaktionell werbenden Unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für sie hergestellten Text- und Bildunterlagen. Redaktionell werbende Unternehmen stellen dem Herausgeber im Rahmen seines Anzeigenauftrittes von allen Ansprüchen Dritter und von eventuell entstehenden Kosten für Rechtsvertretung frei. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2015.

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WINTERFREUDEN Kochkurse, Wellness, Sport

CASINO ROYAL Alles auf Wein!

IN HALT

Die Vier vom Schlössl 8 Das Hippo in Deidesheim 10 Das Feinschmecker-Bistro im H’manns 12 Walters Wein-Wohlfühlwelt 14 »Mein Landau« 18 Benzin im Blut 20 Kunze kocht mit: Gregor Meyle 22 Lieblingsrezepte Pfälzer Köche 25 KUNZE KOCHT Kunzes Leiblokale 26 Das Schulze-Delitsch-Carrée 28 mit »Sing meinen Song« Casino Royal 30 Star GREGOR Die Dietrich-Brothers 37 Die Pflügers 38 MEYLE Pfälzer Kunstschaffende im Portrait 40 Die Zwei mit der Goldgrube 43 Feste feiern! Die schönsten Eventlocations stellen sich vor 46 Winterfreuden 57 WineBattle in Speyer 64 30 Jahre Pfälzer Spitzengastronomie 66 »Mein Speyer« 72 »Kings of Kallstadt«: Das Interview 74 Zu Besuch bei Herbert Beltle 76 FESTE FEIERN! Starke Frauen: Sabina Götzelmann 79 Besondere Event-Locations WeIN 82 Fritz G. Wicht 86 stellen sich vor

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STATE OF THE ART

Die Vier vom Schlössl bauen keine Luftschlösser

Oberotterbach ist nun wirklich nicht der Nabel der Pfalz. Noch nicht. Mit großer Leidenschaft, starkem Ehrgeiz und gastronomischer Kompetenz läuft das sympathische Schlössl-Quartett im Eilzugtempo zur kulinarischen Höchstform auf. Sie haben keinen Druck, aber jede Menge Dampf auf dem Kessel. Wir stellen die Durchstarter vor. Der Tatort der Truppe ist das wunderbar grundsanierte Schlössl in Oberotterbach. Aufwendig und sorgfältig wurden die historischen Elemente liebevoll, aber schnörkellos in die Moderne transportiert. Das Restaurant besticht durch klare Linien und moderne Eleganz. Reduziert auf das Besondere. Urban ist hier mit einer zarten Prise Landleben gewürzt. Plüsch und Pomp waren gestern. Seit wenigen Monaten sind Christian Oberhofer und Maximilian Goldberg die neuen Chefs am Schlössl-Herd und bringen erfrischend Außergewöhnliches auf die Teller. Ihre Gerichte sind komplex, durchdacht, emotional und was am wichtigsten ist: immer grandios im Geschmack. 8

Auch in ihrer Fähigkeit, die Aromen zu kombinieren, erweisen sich die beiden als Meister. Sie wissen, welche Produkte zu welcher Zeit zu Glanzleistungen auflaufen. Schließlich hatte der gebürtige Franke Oberhofer seine Finger bereits in den Kochtöpfen von Karlheinz Hauser auf dem Hamburger Süllberg, sammelte Erfahrungen im spanischen Porto Colom und bei Sternekoch Dieter Luther. Goldberg, dem seine Leidenschaft fürs Kochen quasi in die Wiege gelegt wurde, kann auf namhafte Adressen in der Schweiz und in Östereich aufbauen. Der Service unter Leitung von Ariane Rausch führt die handwerkliche Meisterschaft in puncto Gastfreundschaft auf gewohnt hohem Niveau fort. Aber


Die Essenz des Schlössls: v.l.n.r. Marcel Heid, Maximilian Goldberg, Ariane Rausch, Christian Oberhofer

trotz all den Standards, die es im Gourmetrestaurant zu halten gibt: Lockerheit, Entspanntheit und Freude sind ihr mindestens so wichtig wie die Verpflichtung, sich jeden Abend voll ins Zeug zu legen. Sie will beweisen, dass Respekt und Professionalität nichts mehr mit steifem Korsett zu tun hat. Ein kleiner Auszug aus ihrer Vita: Swisshotel Bremen und Eremitage Golfhotel bei Gstaad. Marcel Heid ist für den exquisiten Keller des Schlössls zuständig. Wein ist ein Lebensgefühl für den gelernten Hotelbetriebswirt und Sommelier. Absolute Profession verpackt in smartem Auftreten. Stets beweist der charismatische Hesse den richtigen Riecher, auch bei anspruchsvollen Wettbewerben. Die Auszeichnung zu einem der Top 3 Jungsommeliers in Deutschland und als Bester der Republik in Bezug auf spanische und portugiesische Weine zeugen davon, wie hervorragend Heids Expertise auf allen Ebenen der Weinsprache ist. Dies will er mit seinem Studium zum Master Sommelier in London ausbauen. Dieses Studium gilt als die

herausfordernste Ausbildung in Sachen Wein und Sommellerie überhaupt.Das Schlössl-Team: Im Vordergrund steht das Miteinander. Sie wissen genau, was sie können und was sie wollen. Diese Philosophie der gegenseitigen Wertschätzung treibt sie an. Margarete Düppre hat in der Auswahl ihres Teams keine aalglatten Typen, sondern charismatische Persönlichkeiten ins Rennen geschickt. Und die Truppe schätzt das starke Fundament, auf dem das Schlössl gebaut ist. Schlössl Weinstraße 6 76889 Oberotterbach T +49 (0)6342 923230 www.schloessl-suedpfalz.de Öffnungszeiten: Mi bis Sa von 18 bis 21 Uhr Fr bis So von 12 bis 14 Uhr

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KREATIVITÄT trifft

MEDITERRANE KÜCHE Seit vergangenem Jahr bereichern das Ristorante und die Bar »Hippo« im Kaisergarten Hotel & SPA das kulinarische Angebot des an guten Adressen nicht armen Deidesheim um eine abwechslungs-reiche und kreative Spitzenküche mit mediterranen Zwischentönen. Trotz des stilvollen, modernen und exklusiven Ambientes geht es im »Hippo« entspannt und locker zu. Die Küche schlägt gekonnt ein abwechslungsreiches Spagat aus bodenständiger, mediterraner und kreativ italienischer Küche. Von der leckeren Pizza Margherita über den fangfrischen Pulposalat bis hin zur US-Wagyu-Hüfte »BBQ-Style«, zum Beispiel mit karamellisiertem Minimais, AvocadoSüßkartoffel-Pommes-Frites und Barbecuesoße. Süße Verführungen wie Piemonteser Haselnuss-Biskuit runden das Angebot ab. Als besondere Empfehlung gilt die Pizza »Hippo«, eine kreative Kombination aus Salsiccia, geräucherter Paprikasoße, grünem Spargel, Erbsen, Kräutersalat und Paprika. Die Gerichte tragen nicht nur die verlässliche Handschrift eines erfahrenen Küchenteams, sondern sind gleichzeitig geschmackliche Ideen, die Können und Gespür widerspiegeln und Kreativität und

Bodenständigkeit zusammenführen. Dabei orientiert sich die Küche an den Gewürzen, Kräutern und Produkten aus der Region rund ums Mittelmeer, ergänzt um beste heimische Qualitäten. Das umfangreiche Weinangebot aus Pfälzer Gütern wird um eine Auswahl italienischer Weine ergänzt. An der Bar werden Klassiker und Newcomer aus der Welt der Cocktails und Longdrinks ausgeschenkt. Und in der Raucherlounge dürfen Gäste unbehelligt in vollen Zügen genießen. Restaurant & Bar »Hippo« Weinstraße 12 • 67146 Deidesheim T +49 (0) 6326 700077 www.kaisergarten-deidesheim.com Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 14 Uhr und 18 bis 21.30 Uhr 11


Neu:

Das Feinschmecker-Bistro im

H ’M A NN S

Die Hegmanns haben ihr feines Restaurant unterhalb der Neuleininger Burg um ein kleines Feinschmecker-Bistro ergänzt. Im neuen Bistro im Hause H’manns zaubert Küchenchefin Chris Hegmann in legerer Atmosphäre kleine kulinarische Kostproben ihres Könnens. Erstklassige Grundprodukte, beste Zutaten und sorgfältige handwerkliche Fertigung sind die geschmackvolle Basis der anspruchsvollen Bistrokarte. Gastgeber Andreas Hegmann empfiehlt dazu die passenden Weine. Wer Lust auf die große kulinarische Oper verspürt, nimmt dagegen im Restaurant gleich nebenan Platz. Die Hausherrin tischt hier im monatlichen Wechsel ein anspruchsvolles, saisonales Menü auf, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Und rund 15 offene Weine sowie über 250 Positionen auf der Flaschenweinkarte lassen keine Wünsche offen. 12

Andreas Hegmann fasst das gastronomische Angebot im »H’manns« kreativ zusammen: „Die Bistrokarte liest sich wie eine Sammlung heiterer Kurzgeschichten, die Restaurantkarte ist ein durchkomponierter Roman.“ H’MANNS Restaurant & Bistro Am Goldberg 2 67271 Neuleiningen T +49 (0)6359 5341 www.hmanns.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr. Sonntag und Montag Ruhetag.


Steigern Sie Ihr Wohlbefinden.

WEL L N ES S | FI TN E S S | GE S U N D H E IT Genieร en Sie erholsame Stunden und gรถnnen Sie sich Wellness und Fitness vom Feinsten. Das Team des Pfitzenmeier Wellness & Fitness Parks Neustadt und Speyer freut sich auf Ihren Besuch. www.pfitzenmeier.de


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Die

Wein-Wohlf端hlwelt der

W A LT E R S Im beschaulichen D旦rfchen Niederhorbach in der S端dpfalz haben Christine und Eckhard Walter eine Wohlf端hlwelt rund um den Wein geschaffen.

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Im Hause »Fritz Walter« hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Als Eckhard Walter im Jahr 2008 in fünfter Generation mit seiner charmanten Frau Christine die Leitung des traditionsreichen Familienbetriebes übernahm, wurden die Ziele neu gesteckt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Behutsam hat er im WeinGut seine eigene Qualitätsphilosophie umgesetzt, dem WeinRestaurant eine neue Stilrichtung verliehen und mit dem komfortablen WeinHotel das Wohlfühlangebot abgerundet. Und Eckhard Walter wäre nicht Eckhard Walter, hätte er nicht bereits neue Pläne. Kompromisslos, klar und geschmackvoll sind nicht nur die generellen Stilattribute von Eckhard Walter.

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Spitzenweine zu keltern war von Anbeginn das Ziel seiner Weinphilosophie. Klasse statt Masse zu erzeugen stehen daher im WeinGut – dessen Tradition bis ins Jahr 1832 zurückreicht – an erster Stelle. So achtet der Weinbauingenieur bei der Wahl der verschiedenen Rebsorten vor allem auf ihre Harmonie mit den vielfältigen Böden der Weinlagen. Ebenso trägt er durch einen schonenden, umweltbewussten Anbau dem Wert der Natur Rechnung. Hinzu kommen viel Erfahrung, Feingefühl und Kreativität im Ausbau. Und nicht zuletzt möchte der Designfan mit der hochwertigen Ausstattung seiner Produkte der Qualität einen würdigen Rahmen geben.


Hauteng an das traditionsreiche WeinGut schmiegt sich das geschmackvoll renovierte, persönlich geführte WeinHotel mit Restaurant, das höchsten Ansprüchen gerecht wird und gleichzeitig die Intimität und Gemütlichkeit eines privaten Heims gibt. Das stimmige Konzept aus modernem Design, naturnahem Wohngefühl und entspanntem Lifestyle schenkt den Gästen Raum für Entspannung.

Doch damit nicht genug. Die Walters haben bereits neue Pläne. Als das benachbarte Anwesen zum Kauf stand, fackelten sie nicht. Bis zum Sommer 2016 sollen hier nicht nur 16 weitere Gästezimmer, sondern auch ein kleiner SPA-Bereich entstehen, der die Walter’sche Wohlfühlwelt vollends zu einem Refugium für Erholungssuchende, Geschäftsreisende und Genießer abrunden soll.

Das Ambiente des WeinRestaurants ist klar, schnörkellos und dennoch sehr gemütlich. Küchenchef Björn Reuter setzt bei seiner zeitgemäß interpretierten Pfälzer Küche auf saisonale und regionale Produkte, denen er mit seinem untrüglichen Gespür für Kompositionen besondere Raffinesse verleiht.

Fritz Walter WeinGut • WeinHotel • WeinRestaurant Landauer Straße 82 76889 Niederhorbach T +49 (0)6343 936550 www.fritz-walter.de

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Mein …

L A N D AU in der Pfalz

www.landau.de www.landau-tourismus.de www. parezzo.de www.weinkontor-null41.de www.lgs-landau.de www. par-terre.de

GEN I E SS E N! S TAU N E N ! M I T F EIERN! 18


Warum Landau eine Metropole ist, was die ehemalige Garnisonsfestung so besonderes macht und wieso man hier in Kasernen wunderbar essen kann, erklärt uns Christine Ludt, Geschäftsführerin der Vinothek »Par-Terre«.

Landau, das ist Heimat für mich. Ich liebe es zu reisen, mir die Welt anzuschauen, neue Orte und Menschen kennenzulernen. Architektur, Klima, Dialekt, der spezifische Klang einer jeden Stadt, ihr Geruch, die Mentalität ihrer Einwohner, das kulturelle Angebot und Bräuche. All das macht eine Stadt aus und all das ist mir an meiner Heimatstadt vertraut. Egal wie lange ich weg war, hier fühle ich mich immer sofort wieder zuhause. Aber was ist Landau? Was macht es so besonders? Als drittgrößte Stadt der Pfalz nach Kaiserslautern und Neustadt ist Landau ein wirtschaftliches und kulturelles Ballungszentrum. Zumindest regional. Was vielen Besuchern sofort auffällt, ist die Großräumigkeit dieser ehemaligen Garnisonsfestung. Wer am Wochenende in der Stadt unterwegs ist, der merkt sofort, dass hier alles in Bewegung ist. Aus dem ganzen Umland und den angrenzenden Tälern strömen die Menschen in die City: zum Einkaufen, um ins Kino zu gehen oder einfach nur auf einen Kaffee oder ein Glas Wein. Diese beiden Genussmittel werden in Landau übrigens besonders stark bedient: Die Kaffeerösterei Parezzo sorgt für koffeinhaltigen Hochgenuss und den oftmals wichtigen Koffeinkick, für die Weinproduktion zeichnen sich unzählige Winzer verantwortlich, vom kleinen Familienbetrieb bis hin zur

stattlichen Genossenschaft. Die Vielfalt macht den Reiz aus. Auch in der Kneipenszene, die sich dank rund 6000 Studenten jung und dynamisch präsentiert. Generell hat Landau einiges zu bieten und entwickelt sich immer weiter. Auch gastronomisch findet man für jeden Geschmack etwas. Ganz nach meinem Geschmack wird beispielsweise im Weinkontor 041 gekocht, meinem direkten Nachbarn auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne »Estienne et Foch«. Das gesamte Kasernenviertel zeigt deutlich, wie offen und zeitgemäß Landau sein kann, ohne die Vergangenheit zu vergessen: moderne Neubauten mit höchstem Wohnstandard auf der einen Seite, die Wiederbelebung leerstehender Lagerhallen und alter Backsteinbauten auf der anderen. Damit ist Landau dann doch mehr Metropole, als viele, weitaus größere Städte und überzeugt gleichzeitig mit viel Charme und Individualität. Das sollten Sie sich vormerken: Vom 17. April bis 18. Oktober 2015 findet auf dem ehemaligen Kasernengelände im Süden der Stadt die rheinland-pfälzische Landesgartenschau statt. Bis dahin! Eure Christine 19


U P nt f ä er lz n H & ih eh er ob r m bi e er es

BENZIN im BLUT

RALLEY? RALLEY!

Für den Ludwigshafener Unternehmer Michael Müller ist der Motorsport nicht nur ein PS-starkes Hobby, sondern auch ein Kompetenzvorsprung. Ein Gespräch auf der Pole Position.

Herr Müller, Sie dirigieren nicht nur die erfolgreiche Mühlenberg-Gruppe, sondern schicken auch ihr eigenes Renn-Team an den Start. Wie erklären Sie ihr Engagement im Motorsport? Für uns ist es nicht nur eine große Leidenschaft, bei solchen Motorsport-Events dabei zu sein, sondern auch eine stetige Fortbildung und Weiterentwicklung.

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Die Nähe und Verbindungen zu den Werksingenieuren ist ein unbezahlbares »Schulungsprogramm« und erweitert unseren Horizont beträchtlich. Von diesem Motorsport Know How profieren letztendlich auch die Mühlenberg-Kunden. Wer sich um anspruchsvolle Technik von Rennfahrzeugen kümmern kann, kann auch vorzüglich die Probleme bei Kundenfahrzeugen beheben.


Sie pilotierten selbst einen ihrer drei Cup-Scirocco. Haben Sie Benzin im Blut? Ich bin der Meinung, dass es nie schadet, wenn der Chef das Lenkrad fest in der Hand hält und weiß, was Sache ist. Wenn man den ganzen Tag mit den besten Fahrzeugen der Welt, wegweisenden Designs und modernster Technik zu tun hat, kommt das »Benzin im Blut« wahrscheinlich automatisch. Ist es nicht schön, wenn man Beruf und Hobby auf diese Weise verbinden kann? Neben ihren Mechanikern der Mühlenberg-Gruppe werden Sie auf der Rennstrecke insbesondere von ihren beiden Söhnen Maximilian und Patrick betreut. Müssen die sich um Ihre Sicherheit keine Sorgen machen?

Der Cup-Scirocco ist das derzeit umweltfreundlichste Rennfahrzeug der Welt. Sein 2,0-Liter-TSI-Motor wird mit Erdgas betrieben. Dadurch reduziert sich der CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen um bis zu 80 Prozent. Für den Rennbetrieb haben die Volkswagen-Techniker den TSI-Motor speziell auf CNG-Betrieb (Compressed Natural Gas) optimiert. Das Resultat: satte 235 PS und beeindruckende 275 Newtonmeter Drehmoment. Mein Team und ich, wir staunen und lernen! Ein Schlusswort? Wir schonen die Umwelt, aber nicht den Gegner! Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch!

Nein! Sicherheit wird beim Scirocco-R-Cup ganz groß geschrieben. Im Rennfahrzeug sind ein Überrollkäfig und eine Feuerlöschanlage nach der Norm der FIA verbaut. Der Tank wird ebenfalls durch den Überrollkäfig geschützt und der Sitz ist mit gepolsterten Kopfprotektoren ausgestattet. Auch ein Sechspunktgurt und das obligatorische HANS-System schützen die Fahrer im Falle eines Unfalls. Die Technik, die in Rennfahrzeugen eingesetzt wird, ist meist ihrer (serienmäßigen) Zeit voraus. Inwiefern profitieren Sie mit ihrem Team von diesem Kompetenzvorsprung und den Herausforderungen der heutigen Zeit, zum Beispiel beim Thema Umweltschutz?

Zur Person: Michael Müller, Jahrgang 1961, ist mit seiner Frau Karin seit 1988 Inhaber der Mühlenberg-Gruppe mit Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein. An neun Standorten werden von 340 Mitarbeitern die Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda und Toyota vertreten. 2014 wurde die Mühlenberg-Gruppe für besten Service und hohe Kundenzufriedenheit mit dem Business-Award als bester Händler des Jahres ausgezeichnet. www.muehlenberg-gruppe.de

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Kunze kocht mit:

GREGOR MEYLE

Musiker und »Sing meinen Song«-Star Gregor Meyle liebt die Pfalz. In der 1A-Kochschule von Karola und Rainer Jöckle in Bellheim hat sich der sympathische 35-Jährige für seinen Auftritt bei »Grill den Henssler« schulen lassen. Kunze hat mitgekocht.

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Du liebst und schätzt die Pfalz. Was verbindet dich mit dieser Landschaft, dass Du hier so häufig zu Gast bist?

Du bist viel unterwegs und kommst daher auch viel rum. Welches Standing hat die Pfalz?

Ich würde eigentlich gerne noch viel öfter hier rumhängen. Kochen, Essen, im Pfälzer Wald wandern, mit einer Flasche Riesling im Rucksack – wunderbar! Erstmal ist es aber eine enge Freundschaft zu Familie Jöckle, die diese Kochschule hier betreibt. Auch ein Grund: Die Pfalz hat ganz ganz liebenswerte Menschen.

Die Pfalz ist kulinarisch sehr entspannt, der Pfälzer Wald vor der Tür. Betrachtet man die Symbiose aus Küche und Landschaft ist die Pfalz die Toskana Deutschlands und eines der kulinarischen Highlights in Deutschland.

Du bist heute hier, um dich für deinen Auftritt in der TV-Show »Grill den Henssler« vorzubereiten. Wie schätzt Du deine Kochkünste ein? Wir arbeiten heute an dem Rezept, weil ich ein Schluri bin. Kochen ist die eine Sache. Meistens schmeckt es auch ganz gut, aber es sieht scheiße aus. Außerdem lasse ich immer alles rumstehen und bekomme den gesetzten Zeitrahmen nicht hin. Das üben wir heute! Du bist nicht das erste Mal hier in der 1A-Kochschule. Ist so ein Kochkurs ein Erlebnis wert? In jedem Fall. Es gibt ja wahnsinnig viel Halbwissen. Auch bei mir. Nimmt man nur mal das Beispiel »Fisch filetieren« – das musst Du lernen!

Ohne Wein geht in der Pfalz nichts. Was sind deine Favorites? Ich bin ein großer Sauvignon blanc Fan! Ich mag aber auch exotische Rebsorten wie Gewürztraminer. Goethe hat gesagt „Das Leben ist zu kurz um schlechten Wein zu trinken“. Daran halte ich mich. Durch die erfolgreiche TV-Sendung „Sing meinen Song“ mit Xavier Naidoo hast Du ein enormes Medieninteresse erhalten. Was hat sich seither verändert? Wir haben ungefähr zehnmal so viele Leute, haben zehnmal so viele Platten verkauft und ich habe auch zehnmal so viel zu tun. Bis Weihnachten bin ich komplett eingedeckt und werde mir dann eine paar freie Tage gönnen. Man muss den Rasen eben mähen, so lange das Gras wächst. Dieses Jahr machen wir noch

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eine Weihnachtssendung von »Sing meinen Song«. Dafür waren wir im Oktober auf einer Almhütte und haben so getan, als ob Weihnachten wäre. Ich hab mich wahnsinnig gefreut, alle mal wieder zu sehen. Es ist wirklich ganz viel passiert durch die Sendung.

Hand vorbereitet, das ist klar, aber trotzdem passierts, wie mir oder anderen Künstlern, dass du auf der Bühne stehst und einen Blackout hast. Scheiße! Verkackt! Und genau das hat man in der Sendung gesehen. Und das fand ich auch gut!

Wie kam es dazu, dass Du für diese Sendung ausgewählt wurdest?

Noch ganz zum Schluss: 3 Schlagworte zur Pfalz!

Das ist wirklich ein ganz großes Glück. Der Xavier hätte auch ganz andere auswählen können. Die Sendung hat für viel Furore gesorgt, weil sie anders war. Es gibt keinen Wettbewerb, es gibt keinen Moderator, kein Publikum, es gibt gar nichts. Da sitzen ein paar Typen aufm Sofa, trinken Bier, Jägermeister und machen Mucke. Die Musiksongs sind natürlich von langer

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Man wird hier nie verhungern. Es lässt dich hier keiner nach Hause, bevor Du nicht satt bist und es gibt unfassbar herzliche Leute hier in der Pfalz. Alle sehr entspannt.

www.gregor-meyle.de www.1a-die-kochschule.de


Lieblingsrezepte Pfälzer Spitzenköche:

GEBACKENE BLUTWURST mit Walnusskrokant, mariniertem Kürbis & Meerrettich

von Jochen Sitter Restaurant Hubertushof Ilbesheim Zutaten für ein Vesper für vier Pfälzer

Zubereitung

Das Rezept für den Kürbis eignet sich nicht für die Zubereitung in homöopathischen Dosen, hält sich aber in Gläser eingeweckt locker bis zur nächsten Kürbissaison.

• Zucker karamellisieren, mit Orangensaft ablöschen und kochen bis sich das Karamell gelöst hat. Apfelsaft und Fond zugeben und aufkochen.

• 600 g Blutwurst mit Walnusskrokant vom Hofgut Ritzmann in Winnweiler

• 20 g Senfkörner • 200 g brauner Zucker

• Eine frische Stange Meerrettich geschält gerieben und mit Essig und etwas Zucker mariniert

• Abrieb und Saft von 2 unbehandelten Orangen

• Die übrigen Gewürze zugeben – außer Salz und Pfeffer – und um ein Drittel reduzieren.

• 3 Blatt Lorbeer

• Kürbiswürfel zugeben gut durchrühren, salzen und pfeffern und im Fond bissfest garen.

• Je 1 El gemahlener Koriander und Piment

• Stärke einrühren und bis zur gewünschten Konsistenz abbinden.

• 1/4 l Apfelsaft

• 1 El Muskatabrieb und 2 Stück Sternanis

• Mit Quittengelee abschmecken und in Einmachgläser abfüllen.

• 1/4 l Rieslingessig

• 2 El Stärke in Wasser angerührt

• 30 gr frisch geriebener Ingwer

• 200 g Quittengelee

• Mit gebratener Blutwurst & dem geriebenem Meerrettich servieren.

• Ein großer Hokkaido Kürbis geputzt, gewaschen und mit Schale gewürfelt • 1/2 l Geflügelfond

• Salz & Pfeffer

Restaurant Hubertushof • Arzheimer Straße 5 • 76831 Ilbesheim • Tel. 06341 930239 www.restaurant-hubertushof-ilbesheim.de

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Kunzes

LEIBLOKALE Nº

2 Darf ich vorstellen:

Gasthaus »Zum Weissen Lamm« in Laumersheim Der Montag ist für mich als Genussmensch ein absolutes Desaster. Die meisten meiner Lieblingsadressen haben Ruhetag. Ich kann ja verstehen, dass sich auch ein Gastwirt mal erholen muss. Aber warum alle auf einmal? Gott sei Dank gibt es das Gasthaus »Zum Weissen Lamm« in Laumersheim. Hier trittst du, eben auch montags, in die familiäre Gaststube und wirst mit offenen Armen empfangen. Kai Hofheinz, Chef des Hauses und Meister der Küche, begrüßt mich gerne mit den Worten: „Auf was hast du denn heute Lust?“. Mein absoluter Favorit ist

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das krosse Bruschetta mit getrüffeltem Rindertatar und Wachtelei. Sensationell! Mit großem Gespür verleiht Kai Hofheinz regionalen Produkten den gewissen Pfiff. Und so versinke ich auf der gemütlichen Eckbank in meine Gedanken, lasse mir von Sigrid Hofheinz noch ein Viertel Riesling einschenken und genieße die feinen Kreationen aus der Lamm-Küche: Zum Beispiel »Gebeizter AnisLachs mit Fenchel und Orangen« oder das »Kotelette vom Duroc-Schwein mit Wirsing-Kartoffelstampf« und zum krönenden Abschluss »Mousse von dunkler Schokolade mit Baumkuchen und Maronen-Tonkabohneneis«.


Der Montag kann so wunderbar lecker sein! Das Gasthaus »Zum Weissen Lamm« befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert und wurde liebevoll renoviert. Die Gaststube im modernen Landhausstil mit Kachelöfen und Jagdutensilien strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Mein Lieblingsecke ist der Stammtisch gleich neben der Theke! Achtung: Rechtzeitig reservieren, der ist sehr beliebt.

zu super fairen Preisen. Überhaupt bietet das »Weisse Lamm« ein unübertroffenes Preis-/Leistungsverhältnis. Und das nicht nur am Montag! Also, unbedingt ausprobieren! Und Grüße von mir ausrichten. Euer Kunze

Wunderbar feiern lässt es sich hier auch: Im kleinen Sälchen für bis zu 30 Personen oder für bis zu 80 Personen im Großen Saal.

Zum Weissen Lamm Hauptstraße 38 67229 Laumersheim T +49 (0)6238 929143 www.lamm-laumersheim.de

Im Sommer lädt der großzügige Innenhof dazu ein, laue Sommernächte voll auszukosten. Auch über die Weinkarte müssen wir reden: Erstklassige Auswahl

Öffnunsgzeiten: Täglich ab 18 Uhr Samstag und Sonntag von 12 bis 14 Uhr und ab 18 Uhr Dienstag & Mittwoch Ruhetag

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DA S

SCHULZE-DELITZSCH-CARRÉE IN L A N DAU

Architektonisch anspruchsvoll & energetisch wegweisend

VR Bank Südpfalz schafft beispielgebende Wohneinheit im Wohnpark am Ebenberg in Landau. Erste Wohnungen sind bereits bezogen. Im Herzen des Landesgartenschau-Geländes in Landau entstanden direkt am Park auf 6.000 Quadratmetern sechs unterschiedliche Baukörper in anspruchsvoller Architektur: das Schulze-Delitzsch-Carrée. „Die Gebäude passen architektonisch zusammen und sind dennoch einzigartig und individuell. Jeder Gebäudekubus hat seine Reize“, so Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz, die erstmals in ihrer nahezu 150-jährigen Geschichte als Bauträger agierte. Angeordnet in Form eines Carrées entstand ein Innenhof, der durch ein 400 Quadratmeter großes Wasserbecken einen unverkennbaren Charakter erhalten hat. Passend zur autoarmen Zone verbirgt sich unterhalb des Innenhofes eine Tiefgarage mit 57 Stellplätzen, von der aus die Bewohner mit dem Lift zu ihren Wohnungen gelangen. 15 weitere Stellplätze sind 28

oberirdisch. 42 hochwertige Wohneinheiten umfasst das Carrée – alle zwischen 60 und 150 Quadratmetern. Entwickelt wurde diese harmonische Komposition von fünf renommierten Landauer Architekturbüros im gemeinschaftlichen Konzept mit der VR Bank Südpfalz und der Stadtplanung. „Unsere Bank betrat mit dem außergewöhnlichen Neubauprojekt ein neues Geschäftsfeld, gleichwohl wir auf umfangreiche Erfahrungen in der Baufinanzierung und in der Vermarktung von Immobilien zurückblicken können“, so Ochs. Für den neuen Stadtteil, der einmal rund 1.500 Bewohnern ein Zuhause bieten soll, habe das SchulzeDelitzsch-Carrée Vorbildcharakter und vermittle eine Idee für die weitere Bebauung des ehemaligen französischen Militärgeländes.


Mit der Fertigstellung des Schulze-Delitzsch-Carrées Ende 2014 wird der erste Grundstein eines neuen Landauer Stadtviertels vollendet, dessen Bewohner die Vorzüge des Stadtlebens und gleichzeitig die Ruhe und Entspannung in der Natur genießen können. Die pittoreske Vinothek »Par Terre« in unmittelbarer Nachbarschaft lädt am Abend zu einem Glas Wein ein. „Die Nachfrage bei unseren Kunden nach barrierefreien Immobilien ist groß“, weiß Ochs. „Die Immobilienweisheit Lage-Lage-Lage, die den Wert eines Objektes entscheidend bestimmt, ist hier gegeben. Wir sehen, dass der Markt für ein solches Projekt da ist.“ Die ersten

Eigentümer sind bereits eingezogen. Die Wohneinheiten werden je nach Ausstattung für 2.900 bis 4.000 Euro je Quadratmeter angeboten. Interessenten sind herzlich zu einem persönlichen Gespräch oder einer individuellen Führung eingeladen.

Ansprechpartnerin für Interessenten: Lisa Wetzel T +49 (0)6341 5560-1005 E-Mail: lisa.wetzel@vrbank-suedpfalz.de oder unter: www.vrbank-suedpfalz.de

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C A SI NO    R O YA L Al l es au f We in !

w w w.ca si no -b ad- duerk hei m .de • w w w. mel hub ac h .de

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C A S I N O    R O YAL Pfälzer Her z bu ben

Die Zukunft der Pfalz als eines der innovativsten und erfolgreichsten Weinanbaugebiete der Welt scheint gesichert! Wir setzen jeden Jeton auf unsere Nachwuchs-Winzer und wissen schon jetzt: Alle sind ein Jackpot für die Pfalz. Croupier Franz Weber hat 13 erfolgreiche Jungwinzer quer durch die Pfalz an den Roulette-Tisch gebeten. Saalchefin Melanie Hubach hat die Pokerfaces in Szene gesetzt. Rien ne va plus: Nichts geht mehr! Viel Vergnügen … 32


Weingut Gerhard Klein

Peter Klein (30)

Pochelstraße 37 • 67098 Bad Dürkheim/Leistadt www.hanewald-schwerdt.de

Thomas Hanewald (28)

Großkarlbacher Straße 10 • 67251 Freinsheim www.weingut-krebs.eu

Hauptstraße 38 • 76835 Hainfeld www.weingut-gerhard-klein.de

Weingut Hanewald-Schwerdt Weingut Jülg

Jürgen Krebs (29)

Weingut Krebs

Hauptstraße 1 • 76889 Schweigen / Rechtenbach www.weingut-juelg.de

Johannes Jülg (27)

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Marius Meyer (27)

Weingut Klaus Meyer

Nicola Libelli (29)

Kirchgasse 1 • 67271 Battenberg www.weingut-hahn-pahlke.de

Theresienstraße 80a • 76835 Rodt unter Rietburg www.weingut-meyer.com

Weingut Dr. Bürklin-Wolf

Thomas Pahlke (25)

Weingut Hahn-Pahlke

Weinstraße 65 • 67157 Wachenheim www.buerklin-wolf.de

Alzeyer Straße 60 • 67592 Flörsheim / Dalsheim www.goehring-wein.de

Johannes Lochner (26) Weingut Göhring


Dürkheimer Hohl 21 • 67251 Freinsheim www.weingut-rings.de

Weinstraße 54 • 76833 Siebeldingen www.oekonomierat-rebholz.com

Hans Rebholz (19)

Weingut Ökonomierat Rebholz

Andreas Rings (28) Weingut Rings

Weinstraße 8 • 76831 Birkweiler www.weingut-wehrheim.de

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der

SPIELBANK BAD DÜRKHEIM Seit 1949 besteht das Casino im Herzen Bad Dürkheims im Kurhaus Schlossplatz 6-7 67098 Bad Dürkheim www.casino-bad-duerkheim.de

Franz Wehrheim (27) Weingut Dr. Wehrheim

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Weingut Lauermann-Weyer

Hole-inOne

Mathias Wolf (25) Weingut Wolf

Profitipps rund ums Golfen – von Mats Curschmann Teil 1: Der Golfpark Kurpfalz

In direktem Einzugsgebiet der Städte Mannheim und Ludwigshafen befindet sich in einer typisch vorderpfälzischen Landschaft der Golfpark Kurpfalz. Der Golfclub bietet optimale Trainings- und Spielbedingungen für alle Leistungsklassen, sowohl die öffentliche 9 Loch-Anlage »Rehhütte«, als auch ein anspruchsvoller 18 Loch- Meisterschaftsplatz versprechen abwechslungsreiche Golfrunden. Wasserhindernisse und trickreich angelegte Bunker fordern den Spieler. Außerdem verfügt die Anlage über eine großzügig angelegte Driving-Range, die in der Umgebung ihresgleichen sucht. Wer nach erfolgreicher Golfrunde noch etwas verweilen möchte, ist im Restaurant des Golfparks herzlich will36

Hauptstraße 36 • 76831 Birkweiler www.weingut-wolf-birkweiler.de

Leininger Ring 79 • 67278 Bockenheim / Weinstraße www.lauermannundweyer.de

Hans-Heinrich Weyer (30)

kommen. Das Restaurant Salazar bietet unter anderem spanische Tapas, Pasta und pfälzische Gerichte an. Die wunderschöne Terrasse mit schönem Ausblick ist auch bei Nicht-Golfern sehr beliebt. Für kleinen Hunger bietet sich das »Bistro im Golfodrom« an. Pizzen, Baguettes und andere kleine Gerichte werden hier serviert. • www.golfpark-kurpfalz.com Er kennt sie alle. Mats Curschmann, 28 Jahre alt, studiert im 9. Semester an der LMU-München Medizin. Seine Freizeit verbringt der Ludwigshafener am liebsten auf den Golfplätzen der Pfalz.


Die

DIETRICH-BROTHERS vom Osterberg Die Brüder Arnd und Gerrit Dietrich kombinieren geschickt jahrhundertealte Weinbautradition mit modernem Zeitgeist. „Es ist der Mut, man selbst zu sein. Den eigenen Weg zu gehen. Kompromisslos ohne Moden, Dogmen oder Gurus zu folgen. Für uns gibt es keinen besseren Weg, als authentisch zu bleiben. Das ist doch letztlich auch das, was den Wein von vielen anderen Produkten unterscheidet: Die Menschen die dahinter stehen und ihre Persönlichkeit“, erklärt Arnd Dietrich die Familienphilosophie. Die Keimzelle der Entwicklungsgeschichte des Weingutes ist einfach: Arbeit und noch mehr Arbeit. Daran hält sich die Familie seit über 400 Jahren. Die Dietrichs sind moderne Traditionalisten, die Hauptarbeit passiert manuell im Weinberg. Gleichzeitig wissen sie, dass es fatal wäre, auf modernste Technik zu verzichten, wenn es gilt, die eingebrachten Qualitäten so schonend als irgend möglich auf die Flasche zu bringen. „In unseren Lagen wie dem »Großen Garten« steckt mit seinen einzigartigen Böden ein enormes Potenzial,

dem wir uns jedes Jahr versuchen, etwas mehr anzunähren. Jedes Jahr gibt es etwas Neues zu entdecken. Das ist die Aufgabe. Zu identifizieren, was einen Wein unvergleichlich macht“ schildert Gerrit Dietrich die Leidenschaft fürs Weinmachen. Ob Riesling und Spätburgunder oder internationale Sorten wie Chardonnay und Merlot. Sie alle wachsen hier in Großkarlbach unter Pfälzer Sonne in Pfälzer Lagen. „Unser Wein muss einfach pfälzisch sprechen. Er muss die Umgebung ausdrücken. Du musst ihn probieren und sofort wissen, wo du bist. Am besten geht das natürlich in unserer Weinbar auf dem Osterberg“, fügt Arnd hinzu und macht sich gleich wieder an die Arbeit. Typisch Dietrich eben! Dietrich. • Weingut / Weinbar Am Osterberg 1 • 67229 Großkarlbach T +49 (0)6238 2000 • www.weinhof-dietrich.de 37


DIE PFLÜGERS

Pfälzer Wein-Bioniere im Portrait

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Das Weingut Pflüger gehört zu den Betrieben in der Pfalz, die seit mehr als 30 Jahren ökologisch wirtschaften. Bernd Pflüger war einer der Pioniere für den Bio-Anbau in der Pfalz. Sein Sohn Alexander ging 2008 noch einen Schritt weiter und hat den biologisch-dynamischen Anbau im Weingut etabliert. Als Mitglied in den Verbänden Demeter und Ecovin unterwirft er sich den strengen Regeln der Biodynamie. Dahinter steckt nicht mehr und nicht weniger als die Idee, Impulse zu geben, Prozesse in Weinberg und Keller anzustoßen und sich als Mensch zurückzunehmen. Im Wesentlichen ist dies eine Rückbesinnung auf alte Werte, die Vielfalt und Lebendigkeit im Weinberg in den Vordergrund stellen. Ziel ist ein lebendiger Weinberg, der sich durch Begrünung und eine Vielfalt an Kräutern auszeichnet. Das Ergebnis: Authentische Weine mit großem Ausdruck, Tiefe, Lagencharakter und Komplexität. Auch wenn die Region aufgrund ihrer Fülle an Lagen und Böden eine Vielzahl an Rebsorten zulässt, konzentriert sich Alexander auf Riesling und Spätburgunder. Das Herausarbeiten der unterschiedlichen Böden ist seine große Leidenschaft und nur diese Beiden Sorten geben ihre Herkunft unverfälscht wider.

Als Mitglied im Talentprogramm des VDP.Pfalz ist er einer von nur acht ausgewählten Jungwinzern, die ebenso konsequent wie die etablierten Spitzenbetriebe arbeiten und als Innovatoren für die Region angesehen werden. Im Jahrgang 2014 wurden alle Rotweine das erste Mal komplett spontan im Holzfass vergoren. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur absoluten Spitze. Auch die besten Rieslinge aus den terrassierten und damit schwerer zu bewirtschaftenden Parzellen von Michels- und Herrenberg, liegen im Holzfass und entwickeln so eine ganz eigene, markante Stilistik. Der minimale Luftkontakt durch die Poren des Holzes verpasst dem Wein während der Reife das nötige Rückgrat für ein langes Leben. Wer Alexander Pflüger kennenlernt, der erlebt einen Winzer, der Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Und genau das scheint das Geheimrezept hinter der Qualität seiner Weinen zu sein: Zeit geben, Zeit lassen.

Weingut Pflüger Gutleutstraße 48 • 67098 Bad Dürkheim T +49 (0) 6322 . 63148 info@pflueger-wein.de • www.pflueger-wein.de

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ANDREA NICKEL

Pfälzer Künstler

Andrea Nickel befasst sich bereits seit ihrer frühen Jugend mit dem Thema Kunst und handwerklichem Gestalten und konnte ihre Arbeiten bereits in vielen renommierten Ausstellungen der Region präsentieren. Die gebürtige Mannheimerin lebt seit 10 Jahren in der Pfalz. Ein ehemaliges Bauerngehöft in Erpolzheim, dass über viele Jahre aufwendig renoviert und umgebaut wurde, beherbergt heute ihr ARTelier. Hier präsentiert sie ihre aktuellen Arbeiten in einer großzügigen Ausstellung. Ihre Kunstwerke charakterisieren sich oft durch kraftvoll gearbeitete, mehrmals aufgetragene Schichten, die der Oberfläche erst Tiefe und Strahlkraft verleihen. Ihre künstlerische Vielfalt zeigt sich in zahlreichen Acrylgemälden und unterschiedlichen Skulpturen. Ein besonderes Highlight ist der alljährliche Martinsmarkt im November, der sich in den letzten Jahren auch als stilvolle Plattform für Künstler und Kunsthandwerker einen Namen gemacht hat. Andrea Nickel öffnet an diesem Novemberwochenende ihren Hof und lädt zum kunstvollen Get-together in zauberhaftem Ambiente. Andrea Nickel • ARTelier – Malerei & Skulptur Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Bahnhofstraße 58 • 67167 Erpolzheim T +49 (0)6353 932729

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RALPH GELBERT „Reale Orte und Landschaften werden in Ralph Gelberts Gemälden in Malerei transportiert. Visuelle Eindrücke und Erfahrungen werden künstlerisch gestaltet und verweben sich in seinen Arbeiten zu Farbspuren, verknoten und verschlüsseln sich, lösen sich auf und finden wieder zusammen – und bilden so einen endlosen Raum. In den neu entstandenen Gemälden und Zeichnungen spiegeln sich derlei Erfahrungen und Eindrücke wider, wie sie Gelbert in ganz verschiedenen Kontexten kennengelernt hat. Ob im Dschungel der Großstadt oder der Subkultur in Berlin, in Tel Aviv oder den grünen Weiten Irlands. Er ist auf der Jagd. Als Jäger nach Licht, Farben, Tönen und neuen Perspektiven. Er sieht sich als Lichtfänger und Lichtjäger, der sich früh morgens auf die Pirsch macht, um die »echte« Impression zu erlangen oder – um im Bild der Jagd zu bleiben – die echte Impression zu erlegen. Er sieht seine Gemälde, wie er einmal sagte, als die Trophäen, die er von seiner Jagd, von seinen Reisen mitbringe“, bringt es Christine Ryall, Direktorin von Christie´s in Irland auf den Punkt. Ralph Gelberts Arbeiten werden international in ausgesuchten Galerien und bei bedeutenden Kunstmessen gezeigt. Der Künstler lebt und arbeitet in Neustadt an der Weinstraße. Außerdem lehrt er an der Hochschule Kaiserslautern und der Kunstakademie Bach Reichenhall.

Pfälzer Künstler

Studio Ralph Gelbert • Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Deidesheimerstraße 16 • 67435 Neustadt/Königsbach T +49 (0)6321 968168 • www.gelbert.com 41


RAINER STOCKÉ

Pfälzer Künstler

Rainer Stocké’s meist in Mischtechnik gefertigte Gemälde der letzten Jahre haben gerade durch die Redu­zierung der abgebildeten Gegenstände und durch die Hinwendung zur Farbe, zum farblichen Aus­druck, eine viel intensivere, fantasieanregende Wirkung auf den Betrachter gewonnen als seine frühen Arbeiten. So treffen wir in Rainer Stockés Bildern des letzten Jahrzehnts wunderbare, fantastische Wesen, die die Leinwand bevölkern. Die Begegnung mit dem spanischen Maler César Manrique, der sich auf der landschaftlich eigen- und einzigartigen Insel Lanzarote sein Künstlerdomizil errichtet hatte, bewirkte bei Rainer Stocké eine intensive Beschäftigung mit der Farbe, mit der Fläche, mit dem Material. Seine monochromen Bild­tafeln, die durch ihre Risse und Schrunden, und ihre Farbnuancierung einen Reliefeffekt erzielten, sind wunderbare Hommagen an den großen spanischen Künstlerfreund, aber auch Hom­magen an die Landschaft, ihre Strukturen und ihre Farben, die den Maler immer aufs Neue verblüffen und herausfordern. Dem Einfluss Manriques und der damit verbundenen eigenen künstlerischen Weiterentwicklung ist es zu verdanken, dass Rainer Stocké's Kunst jene Wendung hin zum Sinnl­ichen erhielt, die seither, so verschieden die Bildinhalte sein mögen, sein Werk auszeichnet. Rainer Stocke lebt und arbeitet im pfälzischen Frankenthal, in Südfrankreich auf Mauritius. Rainer Stocké Atelier • Albertstraße 14 • 67227 Frankenthal Öffnunsgzeiten: Nur nach Vereinbarung T 0171 50 10 000 • r.stocke@stocke.de • www.rainer-stocke.de

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Die

Zwei

M I T D E R G O L D G RU B E

Im pfälzischen Bockenheim, am nördlichsten Zipfel der Deutschen Weinstraße, kümmern sich die Brüder Hans Jörg und Hans Heinrich Weyer um 100.000 Rebstöcke, verteilt auf fast 22 Hektar Fläche. Ganz besonderes Augenmerk legen die beiden auf ihre Premiumlage »Goldgrube«. Ob hier jemals Gold geschürft wurde, ist nicht überliefert. Der Name dieser prominenten Rebfläche könnte auch aus dem gelben Kalkstein abgeleitet worden sein, der die Böden hier prägt. Die perfekte Südausrichtung der Reben garantiert ideale Sonneneinflüsse. Die Brüder haben das Potenzial dieser »Goldgrube« längst erkannt. Perfektes Terroir, um gehaltvolle, saftige Weine mit erfrischender Säure zu keltern. Erst spät im Herbst werden die Trauben geerntet, um ein Optimum an Reife und Qualität zu erzielen. So präsentiert sich der Riesling »Goldgrube« frisch und fruchtig mit Aromen von Zitrus, Limette und Pfirsich, abgerundet durch leichte Kräuternoten, die an Kerbel und Anis erinnern. Das Gespür für das Besondere zeigt sich bei dem ehrgeizigen Winzer-Duo aber auch für die übrigen Lagen und

Rebsorten. „Diesmal ist es allerdings der absolut knochentrockene Muskateller, der uns mit 87 Punkten ins Schwärmen bringt. Die uns vorgestellten Rieslinge, fast alle aus dem Jahr 2012, haben sich fein entwickelt und zeigen, was hier möglich ist“, urteilten die Verkoster des »Gault Millau« Weinführers 2015, der erst vor wenigen Tagen herausgegeben wurde. Die Brüder Weyer als nordpfälzische Aufsteiger. Man darf also gespannt sein, was uns aus dieser »Goldgrube« in Zukunft noch erwartet. Weingut Lauermann & Weyer Leininger Ring 79 • 67278 Bockenheim T +49 (0)6359 42 31 • F +49 (0)6369 40 92 38 info@lauermannundweyer.de www.lauermannundweyer.de 43


GUTE BILDER ENTSTEHEN

DURCH DIE REDUKTION DER REALITÄT Nach diesem Motto arbeitet der Fotograf Timo Volz. Er inszeniert Dinge und Menschen gleichermaßen. Immer mit dem Blick auf das Wesentliche, wofür er auch schon erste Plätze bei international ausgeschriebenen Wettbewerben belegt hat. Seine Auftraggeber sind nicht nur weltweit agierende Großunternehmen sondern auch Mittelständler und kleine Familienbetriebe. Neben seinen Auftragsarbeiten widmet er sich auch immer wieder Buch freien Buch-und Ausstellungsprojekten. TIMOVOLZ * FOTODESIGN www.timovolz.de



FITZ-RITTER

Das historische Weingut mit Erlebnischarakter WEINGUT • SEKTGUT • VINOTHEK • OENOSPHÈRE • EVENTLOCATION

Johann Fitz hat die Herausforderung, eine jahrhundertealte Tradition mit modernen und trendigen Elementen zu vereinen, erfolgreich gemeistert.

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Neben dem Weingut mit großer Geschichte und tiefer Verbundenheit zur Region beherbergt das weitläufige Anwesen eine moderne Vinothek, die Wein-Unterwelt Oenosphère, spektakuläre Veranstaltungsräume und die einzigartige RebArena im zauberhaften Gutspark, der als »schönster Garten an der Deutschen Weinstraße« prämiert wurde. Das Weingut Fitz-Ritter gehört zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) und darf sich stolz als älteste Sektkellerei Deutschlands bezeichnen. Die rund 25 Hektar Rebfläche in den besten Lagen der Mittelhaardt werden nachhaltig ökologisch (DE-ÖKO-039) bewirtschaftet. Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurde die neue Vinothek mit traumhaftem Blick über den Gutspark eröffnet und lädt in zeitgemäßer Architektur auf ein Glas Wein und leckere Flammkuchen-Variationen. Und wer gerne auf Entdeckungsreise geht, steigt neugierig in die »Unterwelt« hinab. In den alten Kellergewölben aus

dem 18. Jahrhundert hat Johann Fitz die »Oensophére« geschaffen, eine Wein-Erlebniswelt mit Holzfasskeller, Sektmuseum und Schatzkammer. In der Atmosphäre des klassizistischen, denkmalgeschützten Anwesens entstanden stilvolle Veranstaltungsräume, die sich zum Rittergarten öffnen und vielfältige Möglichkeiten für Events, Tagungen und gruppendynamische Seminare bieten. Ein weiteres Highlight im Fitz’schen Portfolio dürfte die RebArena im 5000 m² großen Gutspark sein, die nicht nur für Trauungen unter freiem Himmel als romantische Kulisse dient. Die Arena ist auch Austragungsort der berühmten Weinparty »WineRotation«, die hier alljährlich an Pfingsten stattfindet. Weingut Fitz-Ritter Weinstraße Nord 51 67098 Bad Dürkheim T +49 (0)6322 5389 www.fitz-ritter.de

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Feiern im Zeichen der Schnecke:

PFALZHOTEL ASSELHEIM Im Pfalzhotel Asselheim ist die Schnecke Symbol und Leckerbissen zugleich. Zum einen symbolisiert sie als Kunstwerk immer wieder die Lust an der Entschleunigung, zum anderen kommt sie aber auch kulinarisch auf den Tisch. Die naturbelassenen Weinbergschnecken schmecken leicht nussig und kommen von der hoteleigenen Zuchtfarm »Zur Pfalzschnecke«. Aber keine Sorge: Auch abseits der Schneckenkarte werden Gourmets mit einer regionalen, kreativen Frischmarktküche verwöhnt, die keine Wünsche offen lässt.

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Das gilt vor allem auch bei Feiern, bei denen die Gäste aus vielen Locations wählen können. So gibt es den urigen Bacchuskeller, die rustikale Scheune oder das neue Landhaus im charmanten Country-Look. 2013 eröffnet, bezaubert sein größter Raum Olive mit einem offenen Dachstuhl, einer Mauer in Steinoptik und einem LED-Band, das alle Farben des RAL-Spektrums darstellen kann. „Damit stimmen wir beispielsweise bei Hochzeiten die Lichtfarbe auf den Blumenschmuck ab“, erzählt Geschäftsführerin Patricia Charlier.


Das neue Landhaus im charmanten Country-Look ist die ideale Kulisse für stilvolle Festivitäten. Während das vorgelagerte, luftige, helle »BistrOlive« als Buffetraum oder Barbereich genutzt werden kann, lädt das toskanische Gärtchen vor den Toren des »Landhauses« mit seinen terrakottafarbenen Amphoren, seinem Bacchusbrunnen im Retro-Look und seinen Zitronen- und Feigenbäumchen zu einem Sektempfang ein. Es ergänzt es den benachbarten Sinnesgarten, der seit vielen Jahren mit Wasserspielen, Klangschalen und sinnlichen Kunstwerken die Gäste entzückt. Ein kompetentes Veranstaltungsteam zieht im Hintergrund die Fäden und sorgt dafür, dass die Gäste ihre Feier ungestört genießen können.

Eine gelungene Weihnachtsfeier im Pfalzhotel Asselheim sieht beispielsweise so aus: Einem gemütlichen Glühweinempfang im festlich glänzenden Winterwald des Sinnesgartens folgt ein klassisches, viergängiges Gänsemenü im charmanten Landhaus. Im BistrOlive plaudern die Gäste anschließend an der Bar, bis sie das Bett ruft.

Pfalzhotel Asselheim Holzweg 6 – 8 67269 Grünstadt-Asselheim T +49 (0)6359 8003-0 www.pfalzhotel.de

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FEIERN & GENIESSEN mittendrin! Willkommen im Parkhotel Landau

Vieles hat sich seit letztem Jahr unter der neuen Leitung des geschäftsführenden Direktors Oliver Hasert im Parkhotel Landau getan. Eine Vielzahl neu renovierter und modernisierter Zimmer und Tagungsräume, ein neues Logo mit dem gelebten Slogan mittendrin! und neue Konzepte für Küche und Restaurant, um nur einiges zu nennen.

GENIESSEN mittendrin! Das kulinarische Angebot umfasst einen zweiwöchentlich wechselnden Mittagstisch und eine abwechslungsreiche Abendkarte. Zudem findet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat Brunch 2.0 mit einer großen Frühstücksauswahl und köstlichen à la minute zubereiteten warmen Speisen statt. All das und mehr genießen Sie in dem 200 Sitzplätze umfassenden Restaurant oder auf der Sonnenterrasse. Die Weinkarte vereint von 25 regionalen Weingütern das Beste was die jeweiligen Weinkeller zu bieten haben. Hier findet sich für jeden Geschmack etwas. 50

CATERING mittendrin! Das Küchenteam rund um Küchenchef Oliver Weisch erfindet, kocht, bäckt, brät, grillt, probiert und interpretiert neu. Das Ergebnis ist eine Speisenauswahl für Ihr Catering, bei dem man mit jedem Bissen die Liebe zum Kochen und fürs Detail schmeckt. Ob Fine Dining, Flying Dinner, Galamenü, Stehimbiss, genussvolles Galabuffet oder Barbecue – wir liefern Ihnen was Sie sich wünschen und all das was sonst noch zu einem gelungenen Catering gehört. Gerne richten wir Ihre Festlichkeiten von Familienfest über Hochzeit, Geschäftsessen, Gala oder Jubiläum das ganze Jahr


hindurch auch in unserem Haus aus. Wir sind erst dann zufrieden, wenn Ihr Herz und das Ihrer Gäste höher schlägt. Konzentrieren Sie sich auf die Rolle des Gastgebers, wir kümmern uns um den Rest. WEIHNACHTSFEIER 2.0 & WEIHNACHTEN mittendrin! Weihnachtsfeier 2.0: wie wäre es denn mit einem Wintergrillen auf der schönen Terrasse mit Blick auf den Ostpark? Gegen die Kälte helfen Glühwein oder eine köstliche Feuerzangenbowle. Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten Ihre ganz persönliche Weihnachtsfeier im Parkhotel zu gestalten. Der 25. und 26. 12. stehen unter dem Motto »Stille Zeit, heilige Zeit«. Der eigene Backofen im Ruhemodus und Sie im Kreise Ihrer Lieben bei unserem traditionell

köstlichen Weihnachtsbuffet am Mittag. Jakobsmuschel, Entenbrust, Wildlachs und Rehrücken sind nur einige der Verwöhn-Komponenten, die Sie erwarten. Noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? Mit einem Gutschein vom Parkhotel, z. B. für Brunch 2.0 liegen Sie immer richtig.

Parkhotel Landau Betriebs GmbH Mahlastraße 1 76829 Landau in der Pfalz T +49 (0)6341 145 0 veranstaltung@parkhotel-landau.de www.parkhotel-landau.de www.facebook.com/Parkhotel.Landau

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VORHANG AUF! D e r Alts t a d t ho f i n Fre in shei m

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Im Herzen der mittelalterlichen Stadtbefestigung empfängt seit 2010 der Altstadthof Freinsheim Urlauber und Geschäftsreisende. Aufwendig und mit viel Liebe zum Detail wurde das ehemalige Winzergehöft renoviert und beherbergt heute ein geschmackvolles Hotel garni mit 15 komfortablen Doppelzimmern. „Die gelungene Verbindung historischer Gründerzeitarchitektur und neuem Design verleiht dem Haus seinen einzigartigen Charme“, erklärt Gastgeberin Claudia Schick, die das historische Familienanwesen in siebter Generation führt.

Inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar, unweit von Mannheim, Heidelberg und Frankfurt, verbindet der Altstadthof Freinsheim auf idealste Weise Business und Erholung, Kultur und Natur. Ob als idealer Ausgangspunkt für Erkundung der gastlichen Weinregion Pfalz und des Pfälzer Waldes, oder als attraktiver Ort für Tagungen, Schulungen und Seminare. Die stilsicher renovierte Scheune dieses Kulturdenkmals, ausgestattet mit modernster Tagungstechnik, bietet den kreativen Rahmen, neue Ideen zu entwickeln und wichtige Entscheidungen vorzubereiten.

Ein vielfältiger Wohlfühlkosmos breitet sich unter den Dächern des Altstadthofs aus: Moderne Gästezimmer in warmen Farben mit individuell gefertigten Möbeln und großzügigen Bädern bieten höchsten Komfort; die Bibliothek unter altem, offenem Eichengebälk dient als beruhigender Rückzugsort und im zauberhaften Innenhof lassen sich die auserwählten Weine der Winzerfamilie Schick am schönsten genießen.

Im Altstadthof Freinsheim findet der Gast Ruhe und Erholung. Altstadthof Freinsheim Hotel garni • Familie Schick Hauptstraße 27 • 67251 Freinsheim T +49 (0)6353 93225-0 www.altstadthof-freinsheim.de

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GRÜNWED EL S R E S TAU R A N T Restaurant • Event • Catering • Kochschule

Unterhalb des Hambacher Schlosses, dem trutzigen Wahrzeichen Neustadts, in die Geschichte eingegangen als »Wiege der Deutschen Demokratie«, setzt Dominik Grünwedel zur kulinarischen Revolte an. Dominik Grünwedel ist in der pfälzischen Gastronomielandschaft längst kein Unbekannter mehr. Viele Jahre überraschte der 30-Jährige Genießer und Feinschmecker im Restaurant Prinz in Forst. Seit 2012 beweist der umtriebige Geinsheimer sein Können im neuen Domizil in Neustadt-Diedesfeld. Mit großem Erfolg, wie die zahlreichen Auszeichnungen beweisen.

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Grünwedel setzt in seiner Restaurant auf eine verfeinerte, saisonal und regional inspirierte Frischeküche mit möglichst vielen Produkten namhafter Erzeuger. Seine Küche ist ehrlich, bodenständig und im Aroma auf den Punkt gebracht. Er bemüht keine verspielten Geschmacksvarianten, die die Zutaten bis zur Unkenntlichkeit strapazieren. Die Kunst der Einfachheit basiert


auf dem Wissen um die Kochkunst und seinem Talent zur Komposition. Der Gast findet auf der Karte Feines und Vergessenes und entdeckt Grünwedels Liebe für die mediterrane Küche, die er geschickt mit pfälzischen Einflüssen kombiniert. „Qualität ist der wahre neue Luxus“ – da ist er sich sicher. Sicher sind sich auch die Restaurantführer, die Grünwedels Restaurant zweifelsfrei zu den besten Adressen der Pfalz zählen. Das Ambiente des Restaurants ist großzügig, geschmackvoll und korrespondiert perfekt mit den Gerichten Grünwedels. Der Service agiert charmant, höflich, freundlich-frisch und garantiert ohne steife Floskeln. Er ist unaufdringlich, aber stets präsent. Die lässige Professionalität spiegelt sich auch in der Weinberatung wider, schließlich kann man bei über

120 Positionen namhafter Pfälzer Güter aus dem Vollen schöpfen. Nicht zuletzt ist das Restaurant die ideale Location für Festivitäten jeder Art. Bis zu 90 Gäste können hier stilvoll feiern. Professionelles Catering für alle Anlässe ausser Haus findet sich ebenfalls im Portfolio. Grünwedel und sein junges Team laden auch regelmäßig zu stimmungsvollen Küchenpartys und lehrreichen Kochkursen. Die perfekte Gelegenheit, den charismatischen Hausherrn und seine Küche kennenzulernen. Grünwedels Restaurant Weinstraße 507 • 67434 Neustadt-Diedesfeld T +49 (0)6321 2195 www.gruenwedels-restaurant.de

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Die

Genusswelt der

NET T S Ausgezeichnetes Restaurant, komfortables Landhotel, stilvolle Eventlocation und ein bezauberndes Café – bei den Netts in Gimmeldingen dreht sich alles um den guten Geschmack Susanne und Daniel Nett haben in den vergangenen Jahren rund um ihr aufwendig renoviertes Landhaus eine kulinarische Genusswelt geschaffen, die keine Wünsche offen lässt. Und schon in Kürze wird das WohlfühlEnsemble um eine weitere Attraktion bereichert. Die Netts konnten die historische Arndorff´sche Mühle in Gimmeldingen erwerben. Das imposante Herrenhaus einer ehemaligen Essigfabrik wird derzeit aufwendig saniert und ergänzt ab Januar 2015 Netts Landhaus um weitere Gästezimmer im modernen Landhausstil. So stehen in Zukunft auch geschmackvolle Räumlichkeiten für Festivitäten jeder Art, aber auch individuelle Tagungen und Seminare zur Verfügung. In 56

der Ruhe und Großzügigkeit des Landhauses mit der einzigartigen Panoramaterrasse und dem weitläufigen Sommergarten lässt es sich nämlich nicht nur ausgelassen feiern, sondern auch konzentriert arbeiten. Bereits im Dezember eröffnet »Netts kleines Café«, eine Herzensangelegenheit von Susanne Nett. Die sympathische Köchin, die auch durch ihre Sendung »Die Rezeptsucherin« im SWR-Fernsehen bekannt ist, möchte hier mit hausgemachtem Kuchen, Kaffee und Tee, ausgewählten Weinen und kleinen Brotzeiten das gastronomische Angebot in Netts Genusswelt abrunden. Netts Restaurant & Landhaus Meerspinnstraße 46 • 67435 Neustadt / Weinstraße T +49 (0)6321 60175 • www.nettsrestaurant.de


WINTER Sind Sie schon auf Winter eingestellt? Geht ganz einfach! Mit romantischen Hotels zum Einkuscheln, inspirierenden Kochkursen in klösterlichen Mauern, kleinen Wellnessoasen und eine Schnapsidee haben wir auch noch für Sie …

Besonderes FÜR DIE FESTTAGE

M EL E K A L IK I M A K A bedeutet »Fröhliche Weihnachten« auf hawaiianisch und ist ein Weihnachtslied von Robert Alex Anderson aus dem Jahr 1949. MELE KALIKIMAKA heißt auch die neue Rotweincuvée von Markus Schneider, die exklusiv in kleiner Auflage und nur von 24. November bis 24. Dezember

CH A MPAGNER BR ATBIR NE

erhältlich ist. Die konzentrierte Cuvée aus Merlot und Ca-

Ein Edelbrand ist keine Schnapsidee: Die Champagner

bernet Dorsa ist geprägt von dunklen Beerenaromen, viel

Bratbirne des Pfälzer Spitzen-Destillateurs Thomas Sippel

Frucht und Bitterschokolade. Schönen Advent!

zeichnet sich durch ihren edel-würzigen Geschmack aus.

0,75 l • 19,50 € ab Weingut • www.weingutschneider.de

0,35 l • 38 € • www.destillerie-sippel.de 57


K oc h e n lern e n

IN D E R S ÜDW E S T P FA L Z Sündhaft lecker geht es bei den Kochkursen des Klosters Hornbach und des benachbarten LÖSCH für Freude in der Südwestpfalz zu. Der Chefkoch des Gourmetrestaurants Refugium im Kloster Hornbach, Martin Opitz, und der gelernte Chef-Patissier Olivier Fabing, Gastgeber des LÖSCH für Freunde, weisen Liebhaber feiner Speisen in entspannter Atmosphäre in die hohe Kunst von Braten, Cup Cake & Co. ein.

Gourmetkochkurse & Dessertkochschule

Chefkoch Martin Opitz setzt in seiner modernen deutschen Küche auf handwerkliche Perfektion, geschmackliche Erlebnisse und die Verwendung bester Grundprodukte und Zutaten. Seine Kreationen interpretieren die klassische Küche neu, ohne modischen Einflüssen unterworfen zu sein. Unter seiner Leitung avancierte das Gourmetrestaurant „Refugium“ im Kloster Hornbach zu einem der gefragtesten gastronomischen Ziele im Südwesten Deutschlands. Am 22. November 2014 und am 14. März 2015 öffnet der Profi seine Küche für in58

teressierte »Novizen«. In vier arbeits- und lehrreichen Stunden bereiten die Teilnehmer einen Gang des abendlichen Menüs zu. Fragen an den Küchenchef sowie der rege Gedankenaustausch ergeben sich in der entspannten Atmosphäre ganz von alleine. Gesellig geht es ebenfalls bei den Dessertkochkursen des gelernten Chef-Patissiers Olivier Fabing zu. Der gebürtige Franzose und Gastgeber des Landhauses LÖSCH für Freunde bereitet, je nach Schwerpunkt des gewählten Kurses, gemeinsam mit Gästen Leckereien


wie zum Beispiel »Schokoladensuppe mit Schneeeiern«, »Grieß-Tarte mit Erdbeerkrapfen« oder eine klassische Crème brûlée zu. Jeweils samstags, den 6. Dezember 2014, den 24. Januar und den 21. Februar 2015 können interessierte Schleckermäuler ihre süßen Träume wahr werden lassen. Das Kloster Hornbach und das LÖSCH für Freunde liegen in Hornbach bei Zweibrücken. Über der kleinen Stadt unweit der französischen Grenze erhebt sich der liebevoll restaurierte Kloster-Komplex aus dem 8. Jahrhundert mit imposanter Klostermauer, Kirchturm und roten Sandsteingebäuden. Wer näher kommt, entdeckt hier zwei einzigartige und unterschiedliche Orte der Gastfreundschaft. Gäste des Hotel Kloster Hornbach mit insgesamt 33 Zimmern und Suiten genießen den Komfort eines Vier-Sterne-Superior-Hotels in historischer Umgebung. Das Hotel, Mitglied der Small Luxury Hotels of the World, mit einem Gourmetrestaurant, mehreren Veranstaltungsräumen und einem eigenen Standesamt, ist ein beliebter Ort für Tagungen, Feiern und Hochzeiten

und für alle, die Ruhe und Erholung vom Alltag suchen. Mit LÖSCH für Freunde eröffnete, nur zwei Gehminuten vom Hotel Kloster Hornbach entfernt, im Mai 2011 ein kleines Hotel mit ungewöhnlichem und geselligem Gästekonzept. Besucher übernachten hier in 15 individuellen Themenzimmern; alle Bereiche des Landhauses sind für die Bewohner frei zugänglich. In der offenen Küche können Interessierte mit dem Koch fachsimpeln oder selbst zum Kochlöffel greifen. Die Sauna-Oase auf dem Dach des Hauses bietet einen Panoramablick auf die malerische Landschaft. Hotel Kloster Hornbach Im Klosterbezirk • 66500 Hornbach T +49 (0)6339 910100 www.kloster-hornbach.de LÖSCH für Freunde Hauptstrasse 19-21 • 66500 Hornbach T +49 (0)6338-91010-200 www.loesch-fuer-freunde.de

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WEINE M P F E H L U N G von

S Y B I LL E H ER B S T 2011 ST. LAURENT TROCKEN »S« WEINGUT BERNHART • Schweigen Das Weingut Bernhart ist ein Familienbetrieb in Schweigen-Rechtenbach, direkt an der französischen Grenze. Die Weinlage Schweigener Sonnenberg macht an der Staatsgrenze keinen Halt. So kommt es, dass 2/3 der Rebfläche der Familie Bernhart auf elsässischem Boden liegen. Auf den Kalkverwitterungsböden wird neben den Burgundersorten auch St. Laurent angebaut. Diese alte Rebsorte stammt vermutlich aus Österreich, wo sie auch heute wieder die größte Verbreitung hat. In der Pfalz war sie in den 70er Jahren fast verschwunden, hat aber in den letzten Jahren wieder ein bisschen Fläche gewonnen. Der 2011er St. Laurent ist ein kraftvoller Selektionswein, der für die bevorstehenden Feiertage bestens geeignet ist. Das intensive Bukett duftet nach Gewürzaromen und dunklen Früchten. Zimt und Nelke sowie Brombeeren und Sauerkirsche lassen sich entdecken. Der Wein hat seidige Tannine und zeigt im Nachhall eine angenehme Länge mit feinen Anklängen von Bitterschokolade. Am besten zur Martinsgans mit Gewürzrotkohl und glasierten Maronen oder zum Rehbraten mit Pfefferkirschen servieren. 0,75 l • 17,– € • ab Weingut Weingut Bernhart • Hauptstraße 8 • 76889 Schweigen T +49 (0)6342 7202 • info@weingut-bernhart.de • www.weingut-bernhart.de KUR Z VITA SYBILLE HER BST Sybille Herbst zählt zweifelsfrei zu den besten Sommeliers Deutschlands. Die gebürtige Fränkin überzeugte in den vergangenen Jahren bei etlichen Wettbewerben, wurde 2005 Dritte um die Auszeichnung »Bester deutscher Sommelier« und erzielte 2007 den 2. Platz der renommierten »Trophée Ruinart«. In der Pfalz ist sie keine Unbekannte. Nach ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Restaurantleiterin und Sommeliére im Osnabrücker Sternetempel »La Vie« war sie in gleicher Funktion maßgeblich an der Eröffnung 60 und Etablierung des Ketschauer Hofs in Deidesheim beteiligt.

Im April 2013 hat sich Sybille Herbst mit ihrem Lebensgefährten Swen Bultmann einen Traum erfüllt: Das eigene Restaurant Atable in Ludwigshafen, das heute schon zu den ersten Adressen der Pfalz gezählt werden darf. ATABLE RESTAUR ANT Welserstraße 25 • 67063 Ludwigshafen am Rhein T 0621 685 565 65 • info@atable.lu • www.atbale.lu


Die Kunst, Umzudenken!

KAISE RGA RTE N DAY SPA

Gönnen Sie sich ein paar schöne Stunden im entspannenden Ambiente des Kaisergarten SPA – auch, wenn Sie nicht Gast im Kaisergarten Hotel sind. Lassen Sie den Alltag hinter sich und freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Wohlfühlerlebnis. Erwerben Sie als Externer-Gast eine Mitgliedschaft für den Kaisergarten Day SPA, so kommen Sie in den Genuss sämtlicher Annehmlichkeiten. Buchen Sie ein einzigartiges Treatment, nutzen Sie Sauna und Pool mit Dampfbad, Bio- und Finnische Sauna, Eisbrunnen, Indoor-Pool mit Gegenstromanlage, Außenterrasse mit Liegewiese, Sonnenterasse, Fitnessbereich mit modernsten Geräten von »Technogym« und MultimediaTechnik: TV, iPod oder iPhone- Anschluss und WIFI. Sie können wählen zwischen einer Half Day Spa Karte, 10er-Karte oder einer Jahresmitgliedschaft.

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Wohlf ü h l e n I N D E R P FA L Z :

Die Pfitzenmeier Wellness & Fitness Parks in Neustadt & Speyer

Abschalten und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun: Das und vieles mehr bieten die Pfitzenmeier Wohlfühlresorts in Neustadt und Speyer. Mitglieder und Gäste fühlen Sie sich hier sichtlich wohl, denn sie genießen ein umfangreiches Gesundheits- und Wellnessangebot, das keine Wünsche offen lässt.

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Ob auf der Trainingsfläche oder in einem Kurs – hier findet jeder sein Trainingsprogramm, das seinen Wünschen und Fitnessniveau entspricht. Moderne Trainingsmethoden und das vielfältige Kursprogramm unterstützen Mitglieder und Gäste auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit.


Die Pfitzenmeier Studios in der Pfalz sind geprägt durch eine Wohlfühl-Philosophie, die sich wie ein roter Faden durchgängig durch alle Bereiche zieht. Dies macht sich eindrucksvoll im Wellnessbereich bemerkbar; hier erlebt man »Wohlbefinden« pur, findet nach der Trainingseinheit eine herrliche Ruhe und genießt dabei ein Wellnessangebot, das alle Sinne verzaubert. Überzeugen Sie sich selbst: www.pfitzenmeier.de

Pfitzenmeier Neustadt / Weinstraße Le Quartier Hornbach 31 67433 Neustadt / Weinstraße T +49 (0)6321 49920 Pfitzenmeier Speyer Ingelheimer Straße 24 67346 Speyer T +49 (0)6232 686690

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WINE

BATTLE

PHIL GARTHE vs. BILLY WAGNER 10. Oktober 2014 im Restaurant AvantGarthe

Am Ende gab es nur Gewinner. Und das obwohl Phil Garthe, Pfälzer Wein-Enthusiast und Inhaber des Speyerer Restaurants AvantGarthe, sein »Heimspiel« gegen den eloquenten Berliner Top-Sommelier Billy Wagner beim ersten »Wine Battle« denkbar knapp verlor. Die Pfälzer Weine, die Garthe an diesem Abend ins Rennen schickte, stammten allesamt von Jungwinzern aus der Pfalz. Und diese traten nicht nur gegen die von Billy Wagner ausgesuchten Kreszenzen aus dem Jura, dem Burgund, dem Elsass und der Mosel an. Nein, sie waren mit ihnen auch auf Augenhöhe und stellten sie teilweise sogar in den Schatten! Das passend zum Wein-Event dargebotene 4-Gang-Menü forderte die Geschmacksnerven auf angenehme Weise heraus. So beispielsweise bei den Walnuss-Birnen-Ravioli in Blauschimmelkäse-Sauce, die den Genussreigen stimmig eröffneten. Zur KürbisMaracuja-Suppe mit gebratenen Jakobsmuscheln schüttelte der Gastgeber einen 2011er Riesling Grand Réserve vom noch recht unbekannten Stefan 64

Bietighöfer aus der Weinfest-Hochburg Mühlhofen aus dem Ärmel. Harmonische Abgeklärtheit traf auf einen wahren »Ursprungs-Riesling« von der Domaine Julien Meyer aus dem benachbarten Elsass. Hier zog es Wein-Aficionado Wagner vor, einen von der Nase her eher untypischen 2013er Riesling, der straight und knochentrocken daherkam, zu kredenzen. Zwei Weine einer Rebsorte, die zwar Geschmackswelten voneinander entfernt lagen, dadurch aber einen interessanten Aromenbogen zur exotisch angehauchten Kürbissuppe spannten. Der 2011er Pinot Noir vom Schweigener Johannes Jülg kam elegant und grazil aus dem Glas. Ein idealer Support zum »sous vide« gegarten amerikanischen Black Angus Beef. Wagners Burgunder wurde dagegen leicht gekühlt ausgeschenkt. Mit filigraner, klarer Frucht wusste aber auch er zu gefallen. Ja dieser Billy Wagner – ein »bunter Hund« in Sachen Wein, ein wahrer Hasardeur der Sensorik, der sich nur zu gerne über bestehende Weinkonventionen


hinwegsetzt. Er leitete bis Anfang 2014 die beliebte Weinbar Rutz in Berlin. Sein Faible für Pfälzer Weine – speziell Rieslinge – drückte sich schon damals in Form von über 100 Positionen auf der Weinkarte des Berliner Lokals aus. Durch seine vielen Winzerbesuche ist er eng mit der Pfalz verbunden und weiß, dass hier nicht nur der Riesling zur Topform aufläuft. Dieser Kenner von Geschmackskorridoren, der selbst beim Thema Weingenuss keinen „Botoxvergleich“ scheut und der Sven Leiner aus Ilbesheim als seinen Pfälzer Lieblingswinzer nennt, beeindruckte an diesem Abend durch sein charmant-witzig vorgetragenes Weinwissen. Mit Sätzen wie etwa „ein guter Wein darf auch nicht (!!!) schmecken – er muss vielmehr eine Aussage haben, die mit einer bestimmten Region oder Idee verknüpfbar ist“ huldigte Wagner den »Charakterweinen«, die fernab vom üblichen Mainstream ihrer Entdeckung harren. Und genau diese Entdeckerfreude passt ja auch zum Gastgeber Phil Garthe. In seinem schick-urbanen Restaurant im altehrwürdigen Wittelsbacher Hof zu Speyer bringt er mit bodenständiger Bescheidenheit und ausgeprägter Kompetenz in Sachen Wein seit nunmehr eineinhalb Jahren den Pfälzer Winzernachwuchs auf seine ausgefallene Karte, die alles ist – nur eben kein Standardweinprogramm! Junge, dynamische Pfalzweine bilden bei ihm den Schwerpunkt. Sein kulinarisch ambitioniertes Konzept zeigt dabei einen Hang zur Extravaganz, ohne jedoch überheblich anzumuten. Ganz einer frischen Produktqualität verschrieben, will er seine Gäste kulinarisch über-

raschen und neue Geschmackserlebnisse schaffen. Der studierte Hotelfachmann und selbsternannte »Guerilla Gourmet« brennt förmlich vor Dynamik. Zusammen mit seinem Service-Zögling Mitch Halili und einer dreiköpfigen Küchenbrigade hat er sich mit seinem Restaurant »AvantGarthe« verwirklicht und an diesem Abend gastronomisch »das Haus gerockt«. Abschließend bleibt festzustellen: die erste »Wine Battle« ging zwar knapp nach Berlin, aber wirklich gewonnen hat an diesem Abend vor allem die junge Weinpfalz! Marco Rieder Restaurant AvantGarthe Ludwigstraße 2 • 67346 Speyer T +49 (0) 6232.687359 • www.avantgarthe.de

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EIN MENÜ IN 3 GÄNGEN Teil 1: Die Wegbereiter • Teil 2: Die 2. Generation • Teil 3: Ein Kulinarisches Update: Die Pfalz 2015

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30 JAHRE Pfälzer Spitzengastronomie Ein Schulterblick

Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wurden die kulinarischen Geschehnisse in der Pfalz von vielen Menschen beeinflusst, die durch ihr Zutun die Entwicklung der Region mitbestimmt, sie manchmal auch entscheidend geprägt haben. Höchste Zeit für eine gastronomische Vergangenheitsbewältigung.

Teil 1: Die Wegbereiter Die Garde der Wegbereiter der Pfälzer Spitzengastronomie hat sich fast komplett in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Norbert Kohnke, Karl-Emil Kuntz, Dieter Luther, Wolfgang Maser und Utz Ueberschaer waren die ersten, die in den 80er Jahren die Pfalz auf die kulinarische Landkarte gesetzt und über drei Jahrzehnte repräsentiert haben. Bis in die 70er Jahre war die Pfalz »lebenslustige Provinz«, das Land der derben Genüsse und der lieblichen Schoppenseligkeit. In den Weinstuben regierte Deftiges, runtergespült mit reichlich Riesling. Mit einer gewissen Behäbigkeit huldigten die Köche links und rechts der Weinstraße dem Saumagen. Ausnahmen bestätigten im Grunde nur die Regel. Im »Brevier für motorisierte Lebenskünstler«, einem Wegweiser zu kultivierten gastlichen Stätten, als Band 1 für Süddeutschland im Jahr 1956 herausgegeben, finden sich in der Pfalz fünf empfehlenswerte Adressen. Das »Naturweinhaus Henninger« in Kallstadt, die »Weinstube zum Käsbüro« in Bad Dürkheim, der »Leinweiler Hof« und der »Slevogthof« in Leinsweiler und das Gasthaus »Zur Kanne« in Deidesheim. Bis auf den Slevogthof gehören alle Betriebe auch heute noch zum gastronomischen Inventar der Region. Verlässt man sich auf den »Gault Millau« Restaurantführer, ist man Anfang der Achtziger bereits einen Schritt weiter. In ihrer Ausgabe von 1983 zeichnen die Tester das Deidesheimer Gasthaus »Zur Kanne«, das ab 1977 von Utz und Susanne Ueberschaer geführt wurde, mit 15 von 20 Punkten als bestes Restaurant der Pfalz aus. 66

Gleichzeitig gruppiert sie sich mit dieser Bewertung unter die Top 20 in Deutschland. „Leicht, frisch, aromatisch, elegant – das sind die von Anfang an konsequent durchgehaltenen Attribute des kulinarischen Konzepts von Ueberschaer“, notierten die Tester. Nicht unerwähnt lassen möchten wir, dass die »Kanne« bereits vor Ueberschaer als eine der besten Adressen glänzte. Der Franzose Clement Hatterer konnte hier bereits in den 70er Jahren kurzzeitig den ersten Michelin-Stern für die Pfalz vom Himmel holen. Ueberschaer dicht auf den Fersen war Dieter Luther, damals noch Küchenchef in der »Krone« in Münchweiler und mit beachtlichen 14 Punkten ausgestattet. Der »Gault Millau« anerkennend: „Dieter Luther, einer der wirklich begabtesten seiner Generation, hat sich, wie viele seines Alters (er wird gerade 30), für die französische Revolution der neuen Küche begeistert. Unnötig zu sagen, dass sich damit auch die Küche der »Krone« geändert hat, die jetzt eine Krone wirklich verdient hat und eine Mütze von uns dazu. Wenn man Lust und Liebe und Zeit hat, die deutsche Küche unserer Zeit zu suchen, findet man sie hier.“ Im gleichen Winter wird Dieter Luther auch der erste Michelin-Stern verliehen und punktgenau 30 Jahre später verabschiedet sich der einstige »Junge Wilde« in den wohlverdienten Ruhestand, als Rekordhalter im Dauerlauf der Sterne in der Pfalz. Überholt werden kann Luther aber bereits im kommenden Jahr: Karl-Emil Kuntz, Küchenchef des »Restaurants Krone« im familieneigenen Hotel »Zur Krone« in Herxheim-Hayna, verteidigt die begehrte Trophäe bereits seit 1985. Die Familien Kuntz und Schlindwein haben


das bescheidene Hotel und Restaurant der 70er Jahre im Laufe der letzten drei Jahrzehnte zu einem weitläufigen Spitzenhotel mit ausgezeichneter Gastronomie ausgebaut. Aber wir müssen nochmals zurück zum »Gault Millau«: Auf Platz 3 hinter Ueberschaer und Luther folgten Hildegard und Karl Albert lang vom »Haardter Schloss« mit 13 Punkten. Die späteren Mitbegründer der »Pfälzer Auslese« wurden für ihre Leistungen auch mit einem Michelin-Stern belohnt. Warum, so fragte man sich in der aufstrebenden Pfalz, soll in einheimischen Gefilden nicht das gelingen, was wenige Kilometer weiter beim französischen Nachbarn im Elsass selbstverständlich war? Die Zeit war also reif für einen Szenenwechsel. Die Weinstraße auf und ab rekelte man sich der Moderne entgegen. Man besann sich auf Qualität, investierte in die Zukunft und erweiterte seinen Horizont über den pfälzischen Tellerrand hinaus. Vor allem aus den Küchen der Protagonisten der späteren »Pfälzer Auslese« schrillte der kulinarische Weckruf über die Küchenpässe. Vor den Erfolg hatten die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Der erste Schritt in die Richtige Richtung war die Tafelrunde »Pfälzer Feinschmecker« am 22. Juni 1987 auf dem Hambacher Schloss. Die Marketingverantwortlichen wollten weg vom »Weck, Worscht und Woi«-Image und riefen im Verbund mit den besten Köche des Landes zum ersten Pfälzer Gourmetfestival. „Sie verwandelten die »Wiege der Demokratie« am Haardtrand in ein kulinarisches Wunderland“, wie die schreibende Zunft im Anschluss jubelte. „Sechs Spitzenköche aus der Region zauberten auf dem Schloss für fünf Dutzend Gäste, die das Erlebte weitererzählen oder aufschreiben sollen, damit möglichst viele Leute davon erfahren. Das ist das Ziel der »Pfälzer Feinschmecker«, die auf Initiative der »Rheinpfalz-Weinpfalz« angetreten sind, um die feine Pfälzer Küche zu fördern und ins

Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Nicht länger soll verborgen bleiben, was die Pfalz an landwirtschaftlichen Produkten, an Kochkunst und an herausragenden Weinen zu bieten hat – und wie gut alles zueinander passt, wenn man es nur richtig kombiniert.“ Die Presse feierte. Punktsieg. Aus dem neu entstandenen Freundeskreis ambitionierter Köche, die mit ihrer kulinarischen Revolte auf dem Hambacher Schloss bundesweit für Furore sorgten, formierte sich kurz darauf die »Pfälzer Auslese«, kurz »PA« genannt – ein lockerer Verbund Pfälzer Spitzenköche, die gemeinsam werbeträchtig für die Pfalz die Kochlöffel schwingen wollten. Zu den Gründern zählten Jutta und Norbert Kohnke (Weinkastell »Zum Weissen Ross«, Kallstadt), Martina und Karl-Emil Kuntz (»Zur Krone«, Herxheim-Hayna), Hildegard & Karl Albert Lang (»Haardter Schloss“), Gisela und Dieter Luther (damals noch »Zur Krone«, Münchweiler), Gunter Schmidt (»Backmulde«, Speyer) und Utz und Susanne Ueberschaer (damals »Zur Kanne«, Deidesheim). Das Ehepaar Kuntz verließ die »PA« später wieder, hinzu kam zeitweise Wolfgang Maser, der lange Jahre für hohe Küchenleistungen im Deidesheimer Hof verantwortlich war und sich dann mit dem »Braustübl« in Bellheim selbstständig machte. Als ersten kulinarischen Schachzug mischte der neue Köchezirkel im August 1987 die Deidesheimer Weinkerwe auf. Im damaligen »Weincollegium«, unterhalb des Schlosses, wollte man dazu anregen, über die vielfach schon verloren geglaubte Kultur der Weinfeste nachzudenken. Es gehörte sicherlich Mut dazu, das Engagement von sechs Spitzenköchen in den üblichen Weinfest-Alltag zu integrieren, aber das Experiment war geglückt. Norbert und Jutta Kohnke setzten diese wertige Weinfestidee später im Innenhof ihres Weinkastells im Rahmen der traditionsrei67


chen Kallstadter Saumagenkerwe fort. Bis zu ihrem Ruhestand Schwarzwald an die Weinstraße. Der 2-Sterne Koch aus dem Bai2013 gehörte dieses kulinarische Hoffest der Kohnkes zu den ersbronner »Bareiss« sollte hier den kulinarischen Turbo einschalten. geschmackvollsten Angeboten seiner Art an der Weinstraße. Als äußerst glücklicher Umstand erwies sich zusätzlich des Kanzlers Norbert Kohnke darf zweifelsfrei als Meister der feinen Regional- Vorliebe fürs Tafeln mit Kollegen und Kolleginnen in seinem Liebküche bezeichnet werden. Er verstand es, die Pfälzer Küche so zu lingsrestaurant am Deidesheimer Marktplatz. Unter Helmut Kohl geverfeinern, dass es allen auffiel und jedem schmeckte. Ergänzt um riet der Saumagen, den er hier Maggy Thatcher, Michail Gorbatschow Ausflüge in die gehobene Küche war das »Weisse Ross« über drei und vielen weiteren Politgrößen von Weltformat servieren ließ, zum Jahrzehnte eine kulinarische Bastion an der Weinstraße. Pfälzer Nationalgericht von internationaler Dimension. Die Neuartig war auch die »Pfälzer Weinkiste«, einer Selektivollgestopfte Innerei und damit auch die Pfalz waren blitzon bester Weine von Spitzengütern aus der Pfalz. In einer schnell in aller Munde und bewog auch die Verantwortlichen gemeinsamen Verkostung der Mitglieder der »Auslese« hat der Pfalzwerbung, auf den fahren Zug aufzuspringen. jeder seinen Lieblingswein eingebracht. Erstmals wurden auf Auch im beschaulichen Freinsheim erwachte Ende der 80er Jahre diese Weise Weine von verschiedenen Erzeugern in einem »Paket« der Wunsch nach kulinarischer Geltung. Dem Weitblick eines engaangeboten und dienten als Image-Botschafter für die Region. gierten Bürgermeisters ist es zu verdanken, dass die Luthers aus dem Die Mitglieder der »Auslese« waren aber nicht die einzigen gast- Pfälzer Wald an die Weinstraße zogen und das historische Städtchen ronomischen Leistungsträger. Wer in Kaiserslautern zumindest auf zu gastronomischen Höhenflügen ansetzte. Dieses Gespür für besonkulinarischer Ebene die erste Liga sucht, kommt an »Uwe`s Tomate« dere Zugpferde, die viele weitere mit ziehen, fehlte der Stadtspitze im nicht vorbei. Seit über 30 Jahren ist das von Denis Scheib geführte Jahr 2012 wohl. Freinsheim könnte sich noch heute im Sternenglanz Feinschmeckerrestaurant ein Muster an Beständigkeit. sonnen, hätte man die Leistungen Dieter Luthers ihrem wahren Wert Etwas abseits der touristischen Routen kocht Petra Roth-Püngeler beigemessen. Dieser genießt derweil seinen frühen, in jedem Fall im traditionsreichen Restaurant Schneider in Dernbach. Was weni- wohlverdienten Ruhestand in der Südpfalz. ge wissen: Sie wurde als erste Frau der Welt zur Weltmeisterin der »Chaine des Rôtisseurs« gekrönt und hat sich als junge Köchin in ★ ★ ★ PFÄ L Z E R S T E R N E N H I M M E L ★ ★ ★ renommierten Sternerestaurants behauptet, bevor sie 1988 im 30 Jahre: »Luther« Freinsheim • Dieter Luther • 1983 - 2013 kulinarischen Zusammenspiel mit ihrem Mann Wolfgang 29 Jahre: »Zur Krone« Herxheim-Hayna Püngeler ins elterliche Gasthaus zurückkehrte. Auch Karl-Emil Kuntz • seit 1985 die beiden Söhne haben bereits gastronomische Luft 27 Jahre: »Schwarzer Hahn« Deidesheim geschnuppert und befinden sich derzeit auf Lehr1987-2005: Manfred Schwarz • seit 2005: und Wanderjahren. Sohn Stefan schaut gerade dem Stefan Neugebauer Sylter Sternekoch Johannes King über die Schultern 18 Jahre: »Isenhof« Knittelsheim Mann der ersten und Christoph ist gelernter Winzer und Sommelier. Peter Steverding • seit 1996 (Stern-)Stunde: Dieter Luther Nicht vergessen möchten wir den umtriebigen und 6 Jahre: »Alte Pfarrey« Neuleiningen leider viel zu früh verstorbenen Harry Becker, der zuerst 2008 - 2012: Silvio Lange • seit 2013: Maik Gehrke in der Frankenthaler »Adamslust«, und später im eigenen »Be3 Jahre: »Ketschauer Hof« Deidesheim • 2011-2012: Jens Fischer ckers Gut« in Diedesfeld bewundernswerte Leistungen erbrachte. 2013: Axel Krause • seit 2014: Daniel Schimkowitsch Kommen wir zum Deidesheimer Hof, seit den 60er Jahren eine ku- 2 Jahre: »Urgestein« Neustadt • Benjamin Peifer • seit 2013 linarische Größe in Südwestdeutschland. Ende der 80er Jahre wurden hier von der Familie Hahn einige Weichen neu gestellt, die das tradiDie erste Generation lehrte die zweite. Viele repräsentieren heute tionsreiche Familienunternehmen und die Pfalz im Eilzugtempo nach die pfälzische Gastronomie. Den 2. Gang unseres »Pfalzvorne brachten. Zum einen holte man Manfred Schwarz aus dem menüs« servieren wir Ihnen in unserer nächsten Ausgabe.

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In nur wenigen Spitzenbetrieben der Pfalz fand oder findet ein Generationswechsel statt. Fast alle Akteure der ersten Garde haben sich nachfolgelos in den verdienten Ruhestand verabschiedet. In den Pfälzer Vorzeigebetrieben »Deidesheimer Hof«, »Restaurant Schneider« und »Zur Krone« scheint die Nachfolge gesichert. Und Anette Ueberschaer hat die Gourmetküche der »Alten Pfarrey« gegen die urige Weinstube »Eselsburg« getauscht. Wir haben bei den »Verbliebenen« nachgefragt.

Familie Kuntz • »ZUR KRONE« Herxheim-Hayna

Krone kommt. Joschka Fischer wollte mal unbedingt mit mir joggen gehen, da waren wir 1,5 Stunden unterwegs. Die Krone ist auch

K A R L-EM IL K U N T Z

nicht selten »Camp« aller deutschen Bun-

Wie sehen Sie die gastronomische Ent-

desligisten, der Fußball-Nationalmann-

wicklung der Pfalz in den letzten 30

schaft oder zum Beispiel von Arsenal

Jahren? Genial und gigantisch. Den

London.

Betrieben in der Pfalz hat es gut getan, dass meine Generation schon in anderen Betrieben gelernt hat und dieses Wissen mit nach Hause gebracht hat. Die Pfalz boomt mehr denn je, wir haben alles in Perfektion. Tolle Produkte, tolles

K A R L-EMIL K UN TZ J UN. Was macht die Pfalz besonders? Wir wohnen in einem Gebiet, wo andere Urlaub machen. Tolles Klima – und gerade in der Pfalz habe ich das

Klima.

Gefühl, dass die Arbeit der Junggastronomen und Jungwin-

Wer hat Sie geprägt? Meine Familie. In erste Linie mein Vater

zer sehr ernst genommen hat.

und meine Schwester Karin. Meine Mutter ist früh gestorben,

Wie funktioniert die direkte Zusammenarbeit mit ihrem Va-

deshalb war von klein auf meine Schwester Mutterersatz. Die

ter am gleichen Küchenherd? Überraschend gut. Ich vertrete

Kraft für die Arbeit schöpfe ich aus meiner Familie. Ich brau-

dieselben Familienwerte und wir können uns auf Augenhöhe

che sie, ich bin ein Familienmensch.

begegnen. Ich nutze das große Wissen seiner langjährigen

Was waren besondere berufliche Momente?

Erfahrung. Aber klar: von einem Familienmitglied wird im-

Der Staatsbesuch von George W. Bush in Mainz. Als ich ein

mer mehr erwartet als von einem Mitarbeiter.

Fenster geöffnet hatte, kam sofort einer angerannt und hat

Die Krone im Jahr 2025. Worauf dürfen wir uns freuen?

es wieder geschlossen – wegen der Scharfschützen. Ebenso

Auf ein paar neue Gesichter in der Familie Kuntz. Viele

spannend die Besuche der Bundespräsidenten Richard v.

fröhliche Enkelkinder für meine Eltern. Natürlich möchten

Weizsäcker, Horst Köhler und Christian Wulff, die Kanzler

wir auch 2025 noch auf hohem Niveau viele Menschen mit

Gerhard Schröder und Helmut Kohl, der immer noch in die

unserer gastronomischen Dienstleistung glücklich machen. 69


Familie Hahn »DEIDESHEIMER HOF« Deidesheim

in Deutschland entwickelte. Der Deidesheimer Hof als familiengeführtes Unternehmen wird durch seine Individualität auch zukünftig die Pfälzer Gasthaus-

A RT U R H A H N

szene beleben.

Wie sehen Sie die gastronomische Entwicklung der Pfalz in den letz-

LU ISA H A H N

ten 30 Jahren?

Gemeinsam mit ihren Eltern

Die ersten Initiativen auf dem gastronomischen Terrain begann unsere Familie bereits in den 1920er Jahren. Hier wurde die erste Pfälzer Weinstube 1921 in Berlin mit 600 Sitzplätzen eröffnet. Dann In

und ihrem Bruder führen Sie den Deidesheimer Hof. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Generationen? Hervorragend. Jeder bringt sich voll ein mit sei-

den 60er Jahren übernahmen wir von der Winzergenos-

nen Stärken und Ideen, mit viel Freude und Leidenschaft.

senschaft Deidesheim den Deidesheimer Hof und seitdem

Da wir alle dasselbe Ziel haben, den Deidesheimer Hof zu

erlebte auch die Pfalz einen gastronomischen Quanten-

einem herzlichen und gastfreundlichen Haus für unsere

sprung. Insbesondere nach dem 1987 ein 2-Sterne Koch aus

Gäste zu machen, jeden Tag, verbindet dies und führt uns

dem Schwarzwald die Regie der Küche übernahm. Ab dem

immer wieder zusammen.

Jahr 1988 und in der Zeit der Regentschaft von Helmut Kohl waren sämtliche Staatsgäste, die er in seine Heimat einlud,

H A N NS - GEORG H A H N

im Deidesheimer Hof. Auch die Wiedervereinigung wurde

Der Deidesheimer Hof als gastronomisches Flagschiff an

in unserem Hause zwischen Helmut Kohl und Michail Gor-

der Deutschen Weinstraße. Wie wollen Sie ihre Spitzenpo-

batschow maßgeblich beschlossen.

sition in Zukunft behaupten? Grundvoraussetzung ist das ständige Bestreben nach Qua-

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Viele Mitbewerber und Kollegen haben sich ihre ersten

lität. Dies muss sich im gesamten Haus, in allen Abteilun-

Meriten im Deidesheimer Hof verdient und sie befruch-

gen und bei allen Mitarbeitern täglich manifestieren. Dabei

ten heute mit ihrem Können die gastronomische Szene

gilt es, Kontinuität und Nachhaltigkeit im Auge zu behalten

der Pfalz. Vor 30 bis 40 Jahren war die Pfalz eine gas-

und gleichzeitig offen sein für neue Trends und Verände-

tronomische Diaspora, die sich aber sehr schnell auch

rungen. Im Mittelpunkt unsers Handelns steht die Zufrie-

durch Internationalität, hohe Qualität, Glaubwürdig-

denheit unserer Gäste. Wenn uns dies gelingt, werden wir

keit, Echtheit und Souveränität zur Spitzengastronomie

unsere Position behaupten.


A N ET T E U EBER SCH A ER »WEINSTUBE ESELSBURG« Neustadt / Mußbach

einem sehr guten Publikum zu servieren. Dies gilt für die Küche, aber auch für die Weinauswahl. Das Ambiente ist einzigartig schön – ich sag immer: Pfälzer Feng Shui.

Sie sind in der gehobenen Gastronomie

Wie sehen Sie die gastronomische Ent-

aufgewachsen. Ihre Eltern haben in den

wicklung der Pfalz in den letzten 30

80er Jahren das Gasthaus Zur Kanne in Deidesheim zu höchsten Ehren geführt und sich später mit der Alten Pfarrey in Neuleiningen einen Lebenstraum erfüllt. Sie haben sich bewusst von der Sterne-Gastronomie

Jahren? In keinem anderen Bundesland ist die Gastronomie-Szene so vielfältig und qualitativ hochwertig wie in der Pfalz. Die Traditionsbetriebe schaffen einen Spagat zwischen Pfälzer

verabschiedet, um in der Eselsburg ihre Vorstellung von

Tradition und moderner Küche, die jüngeren Betriebe fü-

Gastronomie zu leben. Warum?

gen sich hervorragend ein, mit Qualitätsbewusstsein und

Mich hat schon immer neben der Originalität die Effizienz

Regionalität. Kurzum: ein genialer Gastromix für immer

der Eselsburg fasziniert. Mit einer straffen (wo)men-Power

mehr begeisterte Pfalz-Besucher!

gelingt es uns, hochwertigste Ware ohne Schnick-Schnack

Was vermissen Sie in der Pfalz? Wasser – sonst nix!

PET R A ROT H-PÜ NGELER »RESTAUR ANT SCHNEIDER« Dernbach

kunst bei uns in der Pfalz, die natürlich auch heute noch teilweise in ihren Restaurants, die mit Auszeichnungen dekoriert sind, ihre kulinarischen Ziele verfolgen, ha-

Die kulinarische Pfalz in den letzten

ben schon Nachwuchs, die bereits in der

drei Jahrzehnten. Was hat sich getan?

nächsten Reihe parat stehen. Wir hoffen

In den letzten 30 Jahren hat es in der

natürlich, dass unsere Söhne Christoph

Pfalz sicherlich einen kulinarischen Aufschwung gegeben, der immer noch stetig anhält. Die damaligen Pioniere der Koch-

(Winzer & Sommelier) und Stefan (Koch – derzeit im Fährhaus auf Sylt) mal bei uns einsteigen werden.

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Mein …

SPEYER

www. speyer.de www. speyer-kulinarisch.de www. palatina-speyer.de www. kraftwert3.de www. speyer.de/sv_speyer/de/Tourismus/

Veranstaltungen/Weihnachten/ www. facebook.com/weinhoppingspeyer www.weinstube-schwarzamsel.de www.alter-engel.de www. zimmertheater-speyer.de

GEN I E SS E N! S TAU N E N ! M I T F EIERN! 72


Wann in Speyer das »Altpörtel« in Flammen steht, was in der stolzen Domstadt der Oberkracher ist, wo es die leckersten Törtchen gibt, was die Schwarzamsel mit Wein zu tun hat und in welchem Kellergewölbe mit höchster Leidenschaft gearbeitet wird, erklärt uns der »Alte Engel«-Wirt Philipp Rumpf.

Eine der attraktivsten Arten, Speyer kennen zu lernen, ist die Teilnahme an der Kulinarischen Stadtführung. Die Kombination aus Stadtrundgang und leckerem Essen in drei verschiedenen Lokalen ist einfach Spitze und kurzweilig. Der »Alte Engel« ist natürlich auch dabei. Interessante Pfälzer Weine und Spirituosen gibt es bei Sandra und Volker Heß im »Palatina« in der Gilgenstraße. Besonders hervorzuheben ist die bemerkenswerte Auswahl an Gin- und Whiskeyspezialitäten. Oberkracher ist natürlich der Gin Fleur der in Speyer ansässigen Gin-Manufaktur »Kraftwert3« von Christian Kretschmer. Wenn es in die Weihnachtszeit geht, ist der Speyerer Weihnachtsmarkt mit der Hauptattraktion »Altpörtel in Flammen« ein echtes Highlight. Vor der Kulisse unseres wunder schönen Domes lässt es sich stimmungsvoll verweilen. Feine Confisserie-Spezialitäten stellt Johannes Sprengart im Herzen von Speyer her. Ein Jahrestag ohne eine Geburtstagstorte von Johannes ist für mich nicht vorstellbar. Unglaublich lecker sind auch seine kleinen Törtchen und Desserts. Am 7. November findet wieder das Speyerer Weinhopping in fünf verschiedenen Restaurants und in der

Galerie von Anton Bronich statt. Man merkt, das in Speyer alle an einem Strang ziehen, um besondere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Wer feinste Pfälzer Spitzenweine und regionale Spezialitäten schätzt, wird in den zahlreichen Speyrer Weinstuben fündig. Sie sind urgemütlich und voller Leben, besonders in der Vorweihnachtszeit. Auch da sind wir wieder dabei, aber Schluss mit Eigenwerbung! Ich gehe unheimlich gerne zu Anja und Guido Rothermel in die »Altpörtel Weinstube« oder in die »Schwarzamsel«, beides Traditionsbetriebe mit viel Liebe und Engagement geführt. Kulturell wird ja auch so einiges in Speyer geboten! Es vergeht kein Wochenende, an dem nicht irgendeine interessante Veranstaltung geboten wird, einzusehen auf der Website der Stadt Speyer. Ein Kleinod unter den vielen Spielstätten ist das Zimmertheater im Kulturhof Flachsgasse. Mit viel Leidenschaft führen Nicole Kaufmann und Matte Irniss diesen schönen Gewölbekeller, der eine Plattform für Kleinkunst und Theater par excellence darstellt. Also! Auf geht´s nach Speyer! Euer Philipp 73


Mit »Kings of Kallstadt« haben Simone Wendel und Mario A. Conte einen erfolgreichen Dokumentarfilm in die Kinos gebracht. Ein Gespräch über Frauenturnen, Pannen und neue Projekte. Derzeit läuft euer Dokumentarfilm »Kings of Kallstadt« sehr erfolgreich im Kino. Wie kam es zu diesem Projekt? Simone: Die Idee ist quasi angeboren. Ich bin in Kallstadt aufgewachsen, kenne die Geschichte(n) hier seit ich denken kann. Und ich mochte diese Besonderheit von dem kleinen Pfälzer Dorf und den gigantischen Verwandten in den USA schon immer sehr gerne. Mario: Und vor fünf Jahren haben wir in unserer Mannheimer Filmproduktion (Projekt Gold) mit Thomas Theo Hofmann beschlossen, den Film in Angriff zu nehmen. »Dokumentarfilm« hört sich etwas nüchtern an. In den Kinosälen wird aber lauthals gelacht. Ist »Kings of Kallstadt« nicht eher eine Komödie? S: Auch wenn man es vielleicht nicht denkt, aber Dokumentarfilme können äußerst unterhaltsam sein. Und unser Ansporn war es ja, »den lustigsten Dokumentarfilm Deutschlands« zu drehen. Von daher kann man 74

schon sagen, dass es auch eine Doku-Komödie ist. M: Und das Feedback, dass wir bekommen ist schon sensationell. Über vier Jahre habt ihr an diesem Filmprojekt gearbeitet. Was waren die schönsten Momente? S: Unsere USA-Reisen und das Treffen mit Donald Trump waren schon sehr spannend. Aber die schönsten Momente passierten dann doch im Dorf selbst. Wenn ich gemerkt habe: „Oh, jetzt stecken wir mitten in einer total-idealtypischen-Kallstadt-Situation“, wie z.B. beim Frauenturnen oder bei den Gemeindedienern beim Traktorcheck, da hab ich mich immer ganz leise gefreut wie Bolle. M: Natürlich war die Premiere mit 700 jubelnden Pfälzern fantastisch. Es ist schon ziemlich cool, wenn man merkt, dass das Publikum an den richtigen Stellen lacht und nach dem Film alle ein bisschen aus dem Häuschen sind.


Jetzt interessiert uns natürlich auch die größte Panne während den Dreharbeiten! M: Hmm … wenn man die Kallstadter fragen würde, dann wäre das natürlich der Umstand, dass die New Yorker Steubenparade ausgerechnet mitten im Herbst und auch noch während dem Wurstmarkt stattfindet. Und viele Winzer konnten deswegen leider nicht mit in die USA. Das war wirklich ein Dilemma. Mit »Kings of Kallstadt« habt ihr ein starkes »Wir-Gefühl« erzeugt, nicht nur in Kallstadt selbst. Freut euch das? S: Ich hätte gar nicht gedacht, dass wir da etwas erzeugt haben. Für mich war das schon immer da, vielleicht haben wir es nur verdeutlicht und ein bisschen greifbarer gemacht. Aber Gemeinschaftsgeist ist ja eines der Grundthemen des Films und daher für mich natürlich was immens Positives, Gesundes und Wichtiges. Und Kallstadt, oder auch andere Pfälzer Dörfer ohne Gemeinschaftsgeist, sind für mich undenkbar. Also alle, die noch ohne Vereinsmitgliedschaft hier leben: ab in die Vereine – zack zack! M: Mir scheint, dass sich das Wir-Gefühl gerade auch stark in der Pfalz verbreitet und die Pfälzer übernehmen den Film quasi als ihr Pfälzer Kulturgut. Es ist schön, dass sich die Menschen so gut repräsentiert fühlen. Und es wird ja auch mal Zeit, dass man die Pfalz in der Medienlandschaft wahrnimmt. Wie lange wird der Film noch in den Kinos laufen? S: Wir hoffen natürlich noch sehr lange. Das hängt aber von den Zuschauern ab. M: Naja, wenn jeder Pfälzer mindestens einmal ins Kino geht, wird er noch eine ganz schöne Zeit lang lau-

fen. Und wenn die Euphorie der Pfälzer überschwappt, kann er sich auch nochmal nach ganz Deutschland ausbreiten, was natürlich fantastisch wäre. Also, jeden Pfälzer, der den Film noch nicht gesehen hat, ins Kino schicken! Nach dem Film ist vor dem Film: Gibt es schon neue Projekte? S: Wir werden jetzt mit der Einreichung bei internationalen Filmfestivals beginnen. Und vielleicht schaffen wir es, neben unseren Buttons und Aufklebern, noch den Kalender 2015 zum „erschde Pälzer Blockbaschder“ rauszubringen. Und falls es mir doch langweilig werden sollte, gehe ich zu Donald und trete meinen Job an, den er mir angeboten hatte … M: Wir hatten im Sommer gerade Premiere mit unserer Film-Portraitserie „Mannheim-Projekt Gold“, in der wir unter anderem auch den 3-Sternekoch Juan Amador portraitiert haben. Und in Zukunft würden wir jetzt auch sehr gerne Weingüter und Gastronomie mit hochkarätigen Image- und Werbefilm-Delikatessen beglücken. Dreharbeiten in der Pfalz machen uns eben auch viel Spaß. S: Alle, die Interesse an außergewöhnlichen Filmen haben, können sich gerne vertrauensvoll in unsere Hände begeben: Projekt Gold, 0177-6230027, conte@projektgold.de. Und ansonsten bleibt nur noch zu sagen: „Un jetzt die ganz Bagaasch … nochmol ab ins Kino!“ Mehr Informationen: www. projekt-gold.de • www.kings-of-kallstadt.de www.facebook.com/kingsofkallstadt

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Interview:

HERBERT BELTLE

In Berlin bewirtet er Weltstars wie George Clooney in seinen Restaurants. Im pfälzischen Kallstadt hat sich Herbert Beltle seinen Traum vom eigenen Weingut erfüllt. Franz Weber hat den Hansdampf in allen Gassen besucht. Lieber Herbert, Du bist in Augsburg geboren und betreibst in deiner Wahlheimat Berlin drei erfolgreiche Restaurants. Das alleine reicht schon für einen Bestseller. Wie kam es dazu, dass Du dir in Kallstadt in der Pfalz, 600 Kilometer von Berlin entfernt, noch ein Weingut an die reich dekorierte Kochjacke gehängt hast? Schmunzelt –Angefangen hatte alles im Jahr 2005. Ich wollte damals für meine Restaurants »Aigner am 76

Gendarmenmarkt« und das »Alte Zollhaus« eigene Weine keltern. Ein guter Freund, der Kallstadter Winzer Arno Speckert, hat mir drei Hektar Weinberge vermittelt. Angedacht war, die geernteten Trauben bei ihm im Weingut auszubauen und abzufüllen. Leider ist er kurz darauf und viel zu früh verstorben. Ich hatte also Weinberge, aber kein Weingut. Kooperationen waren mir zu unsicher. Da habe ich mich entschlossen, das Projekt auf eigene Beine zu stellen.


Seither hat sich viel getan. Erzähl mal … Glücklicherweise konnte ich am Ortsrand von Kallstadt die Betriebsstätte eines ehemaligen Weingutes kaufen. Über eine Empfehlung von Winzerin Caroline Diel bin ich an den bestens ausgebildeten Kellermeister Wolfgang Grün geraten, was sich übrigens als ein absoluter Glückgriff erwiesen hat, und dann haben wir einfach losgelegt. Wir mussten alles neu kaufen, haben alles auf den Kopf gestellt. Aus heutiger Sicht eine glückliche Entscheidung, damals ein enormer Kraftakt. Mit modernstem Gerät und neuester Technik haben wir dann die Voraussetzungen dafür geschaffen, guten Wein machen zu können. Mit welchem Ziel und Anspruch? In den ersten Jahren wurde nur für unsere Berliner Restaurants abgefüllt. Wir haben enorm viel Herzblut und eine Menge Geld investiert. Uns war bald klar, dass wir zu den besten Weingütern Deutschlands gehören wollten. Und die enormen Anstrengungen haben sich gelohnt. Mittlerweile verarbeiten wir rund 10 Hektar Rebfläche und Hocher-Weine werden nicht nur in unseren Restaurants in Berlin ausgeschenkt, sondern auch auf Staatsbanketten, in der gehobenen Gastronomie und natürlich schätzen auch unsere prominenten Gäste die feinen Tropfen aus Kallstadt. Was hat es mit dem Namen »Horcher« auf sich? Das Restaurant Horcher war vor 90 Jahren die Nr. 1 der Hauptstadtgastronomie. Hier verkehrten die Reichen, Wichtigen, Schönen und Bedeuteten. Auf der

Suche nach einem Namen für mein Weingut bin ich dann auf dieses Stück Berliner Gastronomiegeschichte gestoßen und möchte die Erinnerungen daran mit meinem Weingut aufrechterhalten. Wo wir schon bei »Namen« sind. Dein neuestes Gastronomieprojekt in Berlin ist die Rotisserie Weingrün. Eine Hommage an deinen Kellermeister Wolfgang Grün? Zwinkert – Wolfang Grün ist maßgeblich am Erfolg unseres Weingutes beteiligt. Ohne ihn würden wir nicht dort stehen, wo wir sind. Er ist ein Besessener, im positiven Sinne. Nach seiner Ausbildung zum Weinküfer, seinem Weinbau- und Getränketechnologiestudium in Geisenheim wanderte er durch die halbe Weinwelt: Österreich, Spanien, Chile, Australien, Kalifornien und Südafrika. Bei Rudolf Fürst bekam er den letzten Schliff, und dann habe ich ihn mir geschnappt! Du hast einen modernen Weinpavillon mitten in die Weinberge gestellt. Was war die Idee? Ich wollte eine ganz besondere »Weinprobierstube« mit einer Wahnsinns-Aussicht. Wir haben die HorcherLounge in zwei Metern Höhe auf Stelzen gesetzt und befinden uns hier mitten im Rebenmeer mit einem traumhaften Rundumblick von der Haardt bis hinüber zum Heidelberger Schloss. Niemand kann uns diese Aussicht mehr nehmen! Im Inneren entstand eine moderne Wein-Lounge – alles hier wurde für uns maßgefertigt und unterstreicht unseren Qualitätsanspruch, der nicht nur für die Weine gilt.

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Was bedeutet die Pfalz für Dich? Ich bin gebürtiger Augsburger, mittlerweile überzeugter Berliner und auf dem allerbesten Weg, Pfälzer zu werden. Meine fünfjährige Tochter Marina Lea fühlt sich in der Pfalz jedenfalls schon sehr heimisch. Sie hat in diesem Jahr bereits bei der Weinlese mitgeholfen.

seinen Küchenmeister und machte sich 1988 mit dem »Alten Zollhaus« in Berlin selbstständig. 1999 kam das »Aigner am Gendarmenmarkt« dazu, 2009 die »Rotisserie Weingrün«. Heute beschäftigt der »Gastronom des Jahres 2005« rund 80 Mitarbeiter in seinen Restaurants. Rund 3 Millionen Euro hat Beltle in den letzten Jahren in das Weingut Horcher investiert.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

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Z U R PER S ON: Herbert Beltle, geboren am 25. Juli 1957 in Augsburg, absolvierte seine Kochlehre im Kurhotel Adular in Oberstdorf. Es folgten Lehr- und Wanderjahre durch Spitzenküchen in London, Genf, Cannes, St. Moritz, München und Berlin. In Heidelberg absolvierte er

Weingut Horcher • Freinsheimer Straße 86a 67169 Kallstadt an der Weinstraße T +49 (0)6322 941520 • www.horcher-wein.de Weinproben nach Voranmeldung. www.altes-zollhaus.de • www.rotisserie-weingruen.de www.aigner-gendarmenmarkt.de

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SA BI NA G ÖT ZELM AN N Liebe Sabina, erst vor wenigen Wochen habt ihr im Dürkheimer Gewerbegebiet »Bruch« eine großzügige Welt der Inneneinrichtung eröffnet. Was war der Anlass, aus der Stadtmitte an die Stadtgrenze zu ziehen? Unser Stammhaus direkt am Römerplatz besteht aus mehreren verschachtelten Häusern, die auch teilweise unter Denkmalschutz stehen. Hier eine zeitgemäße und zukunftsfähige Präsentation rund um die Themen Einrichtung, Bodenbeläge und Accessoires einzurichten, wäre schon aus Platzgründen unmöglich gewesen. Im »Bruch« können wir auf einer Fläche von über 1000 m² Wohnräume und Einrichtungstrends großzügig präsentieren. In eurem Stammhaus habt ihr in bester Citylage ein ganzheitliches Konzept aus geschmackvollen Modeboutiquen, einer schicken Café-Bar und einem Friseur-Atelier verwirklicht. Du hast mit deinem Mann nicht nur viel Geld investiert, sondern auch ein stattliches Zeichen gesetzt, dass ihr fest an die Dürkheimer Innenstadt glaubt. Das tun wir auch. Schon aus der Tradition unseres Unternehmens heraus. Und das Konzept aus zeitgemäßem

Shoppen und geselligem Zusammentreffen in unserer Café-Bar hier am Römerplatz würde auf der grünen Wiese nicht funktionieren. Wir wollten die Innenstadt mit diesem Angebot bereichern und zusätzlich beleben. Ich glaube, dass ist und ganz gut gelungen. Trotz der zusätzlichen Belastungen, die eine derartige Unternehmenserweiterung mit sich bringt, bist Du immer in allen »Outlets« präsent, kümmerst dich um die Kunden und Gäste. Noch dazu immer mit ansteckender Lebensfreude. Wie schafft man das? Ich mache es einfach gerne! Und glücklicherweise haben wir in jedem Bereich absolut verlässliche Mitarbeiter, die uns unglaublich entlasten. Edmund Götzelmann GmbH Bruchstraße 6 • 67098 Bad Dürkheim T +49 (0)6322 2032 Götzelmann Mode & Café Römerplatz 9 • 67098 Bad Dürkheim T +49 (0)6322 9591600 • www.goetzelmann.tv 79


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»Die BU RG rockt!« 2014

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Charakterstarke Weine und Sommertunes. So lautete das Motto der 4. Ausgabe von »Die Burg rockt!« am 29.08.2014 auf Burg Landeck, zu der die 20 Talente der »Jungen Südpfalz« in Zusammenarbeit mit der Südlichen Weinstraße luden. www.suedlicheweinstrasse.de


GOU R M ET KOCH K U RSE im Kloster Hornbach

In der Klosterküche bereitet Opitz mit seinen »Novizen« sündhaft leckere Gerichte. Die Kurse sind nicht nur immer arbeits- & lehrreich, sondern bereiten auch viel Freude. www.kloster-hornbach.de

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Die Gourmetkochkurse mit Sternekoch Martin Opitz im Kloster Hornbach erfreuen sich großer Beliebtheit.

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10. WURSTMARKT-Frühschoppen 2014

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10. WURSTMARKT-Frühschoppen 2014

Herzlichen Dank an alle, die dabei waren!

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Wieder eine Riesengaudi war der diesjährige Wurstmarkt-Frühschoppen von Kunze & Franz am 15. September. Seit nunmehr 10 Jahren traditionell und wie immer bei Achim und Udo am 30er-Schubkarchstand von Karl Schaefer.

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FRITZ G. WICHT

Aus dem Tagebuch eines notorischen Pfälzers

„Ein großer Wein von Pfauenrad schlagender Eleganz“ „Noble Säure, verhaltene Wucht“ … „Mollig, saftig, ansprechend“ Was man nicht alles für Worte finden kann, um einen Wein unzureichend zu beschreiben. Früher war dies Brauch unter Winzern und (tatsächlichen oder so genannten) Weinexperten. In ewig gestrigen Preislisten und auf noch älteren Weinkarten findet man solche Dokumente der Hilflosigkeit auch heute noch. Dabei ist doch jetzt alles ganz anders. Viel anschaulicher ist sie geworden, die Sprache der Weinkommentatoren. Das einst so elegante Pfauenrad modert im dunklen Keller des Vergessens vor sich hin. Daneben setzt die früher gebräuchliche stahlige Säure Patina an. Den Weintrinkern werden ganz neue Kreationen eingeschenkt. Das hat Vor- und Nachteile. „Der Wein duftet nach Grapefruit und Ananas.“ Da weiß man, was gemeint ist und kann selbst erschnüffeln, ob der Experte richtungweisend doziert. Mit viel Konzentration und noch mehr gutem Willen sind Spuren von Zitrusfrüchten zumindest nicht ganz zu leugnen. Das reicht aber nicht. „Grüne Nüsse und ein bisschen frische Butter“ hat der Weinkundige jetzt auch noch in der Nase. Mir ist das Aroma von grünen Nüssen im Moment nicht gegenwärtig und auch sonst ist nicht alles in Butter. Denn jetzt verliert der Experte jegliche Kontrolle: „Modriger Waldboden, Röstaromen, grüne Paprikaschoten, aufbrechende Kirschblüten...“ Der Weinkulturschock hat viele Namen. Und der Laie leiert im Hinterkopf alles herunter, dessen sein Riechorgan je teilhaftig geworden ist. Wie riechen sie denn noch, die aufbrechenden Kirschblüten? Duftet grüner Paprika im Frühstadium anders als in voller Reife? Und: Stinkt mir das ganze Gehabe vielleicht doch? Widerspruch ist zwecklos. Aber Ergänzungen sind durchaus möglich. Deshalb schicke ich meinen Lehr-Beauftragten in Sachen Wein mit meiner Standard-Bemerkung in eine ungewisse Zukunft: „Haben Sie denn nicht den Hauch von eben getrocknetem Sattelschweiß bemerkt?“ Das stinkt ihm ganz gewaltig. 86

Zeichnung: Uwe Herrmann



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Das erste Statement, das man nicht setzt, sondern fährt. Der neue Passat.* Dass der Mensch vielseitige Interessen hat, ist keine neue Erkenntnis. Dass es jetzt ein Auto gibt, das in allen Belangen mithalten kann, schon. Der neue Passat punktet mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit und komfortablem Fahrspaß sowie innovativen Fahrerassistenzsystemen1. Ein zuverlässiger Weggefährte, der sich Ihren Bedürfnissen anpasst. Erleben Sie den neuen Passat bei uns. So souverän wie Sie. * Kraftstoffverbrauch des neuen Passat in l/100 km: kombiniert 5,3–4,0, CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 139–106. 1

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