Wien Exclusiv Magazin Winter 2023 / 2024

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Exclusiv

Wien

M A G A Z I N • €5

VIENNA EXCLUSIVE

One of the leading mezzo-sopranos of our time

TANJA ARIANE BAUMGARTNER As Arnold in Rossini´s Guillaume Tell at the Vienna State Opera

JUAN DIEGO FLÓREZ One of ther seven urban Wonders of the World

© Dario Acosta

THE ALBERTINA MUSEUM Vienna's most famous center for classical music

MUSIKVEREIN WIEN

wien-exclusiv.com austria-exclusive.com


EDITORIAL Sehr geehrte Gäste, liebe Leserin, lieber Leser!

Dear guests, dear readers!

Herzlich willkommen in Wien!

Welcome to Vienna!

Tanja Ariane Baumgartner, eine der führenden Mezzosopranistinnen

“Tanja Ariane Baumgartner is one of the leading mezzo-sopranos

unserer Zeit hat sich mit Rollen wie Fricka im Der Ring des Nibelun-

of our time. Her appearances at renowned international opera

gen und Klytämnestra in Elektra an den wichtigsten internationalen

houses and festivals in roles such as Fricka (Der Ring des Nibe-

Opernhäusern und Festspielen an die Spitze der dramatischen Mez-

lungen) and Klytämnestra (Elektra), have established her in the

zosoprane gesungen.

top rank of dramatic mezzo-sopranos.

Juan Diego Flórez sang und spielte schon im Kindesalter peruanische

Juan Diego Flórez began singing and playing Peruvian folk music

Volks- und Popmusik. Seine ausdrucksvolle und erstaunlich beweg-

and pop music at a very early age. His expressive voice and as-

liche Stimme machte Juan Diego Flórez über Nacht berühmt.

tonishing agility made Juan Diego Flórez an overnight sensation.

Die Albertina Wien ist nicht nur als architektonisches Wahrzeichen

The Albertina Museum in Vienna is not only the architectural

des 1. Bezirkes eines der meistfotografierten Motive Wiens, sondern

landmark of the first district and one of the most frequently pho-

auch die Heimat einer der grössten und bedeutendsten grafischen

tographed motifs in Vienna, the Albertina is also home to one

Sammlungen der Welt.

of the largest and most important collections of graphic art in the world. The Musikverein is Vienna's most famous center for

Der Musikverein ist Wiens berühmtestes Klassik-Zentrum. Hier ein

classical music. Going to a concert here is about getting to know

Konzert zu erleben heißt die Musikstadt Wien in höchster Qualität

Vienna as a city of music in a setting of the very finest quality.

kennenzulernen. Und Musik-Größen wie die Wiener Philharmoniker.

And musical greats such as the Vienna Philharmonic.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme und inspirierende Zeit in Wien!

We wish you a pleasant and inspiring stay in Vienna!

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Reinhold u. Karin Dirninger; Redaktion: Karin Dirninger; Anzeigen: Reinhold & Maximilian Dirninger, Grafik: Marco Antonio Sanhueza , Druck: Berger, Horn, Verlagsanschrift: Dirninger & Dirninger Handels-, Verlags- u. Werbegesellschaft Emil Kralikgasse 3, 1050 • Wien, Tel + 43 1 5452811, +43 664 218 88 86, ATU 29917702, www.dirninger.com, dirninger@dirninger.com

© Dario Acosta

© sf-Marco-Borrelli

© Christian Stemper

© SF Ruth Walz

Karin Dirninger



DIE ELEGANZ DES AUGENBLICKS. DIE COLLECTION RIVIÈRE VERZAUBERT MIT FUNKELNDEN SCHÖNHEITEN. Wagner Jewellery Design Collectionen erfreuen Gäste und Freunde des Hauses aus aller Herren Länder mit neuen und strahlenden Kreationen.

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ie Collection Rivière begeistert mit einer Reihe aus funkelnden Neuheiten, die ihresgleichen suchen. Die Juwelen verleihen allein durch ihren Auftritt, durch ihr Tragegefühl und durch ihre stille Zuneigung, der Trägerin eine geheimnisvolle Aura und stilechte Eleganz. Der Emerald-Cut oder auch Smaragd-Schliff genannt, darf gerne als ein Zeichen des luxuriösen Understatements verstanden werden. Sowohl der Schliff als auch der Flächenglanz und die entsprechende Politur machen die Schmuckstücke dieses Ensembles zu einer absoluten Besonderheit. Die Reinheit der Diamanten ist bei der Wahl des Emerald Cut von größter Bedeutung, da nur Steine mit entsprechend großer Reinheit für diesen Schliff verarbeitet werden. Seit der Firmengründung im Jahr 1917 und über die Generationen hinweg, beschäftigt sich das Wiener Familienunternehmen intensiv mit der exklusiven Juwelierskunst, die vom Design und der Kreation der aktuellen Collectionen, bis hin zur Gestaltung des Ehrenrings der Wiener Staatsoper und des Wiener Burgtheaters reicht. Wagner ist ein Traditionsunternehmen, das Klassik und Moderne in seinen Collectionen stimmig vereint. Ob Sie sich selbst mit einem einzigartigen Schmuckstück belohnen oder einen Ihrer Liebsten mit einem unvergesslichen Geschenk überraschen möchten, die Auswahl aus dem Hause Wagner erfüllt die anspruchsvollsten Wünsche und Träume. Entdecken Sie außergewöhnliche Juwelen, edle Verlobungsringe, junge und fabelhafte Ensembles aus funkelnden Farbedelsteinen sowie faszinierende Zeitmesser und stilvolle Accessoires. Genießen Sie den Besuch im Hause Wagner und entspannen Sie sich bei einem erfrischenden Getränk oder einem Glas Champagner. n


THE ELEGANCE OF THE MOMENT THE RIVIÈRE COLLECTION CAPTIVATES WITH SPARKLING BEAUTIES The new and resplendent creations in the Wagner jewellery design collections continue to delight visitors and friends of the establishment from across the globe. The Rivière Collection inspires with a range of glittering novelties that are unlike anything available elsewhere. The very appearance of the jewels, the way they feel to wear, their tacit expression of tenderness, lend the wearer a mysterious aura and a stylish elegance. The emerald cut is an immediate unspoken expression of luxurious understatement. Both the cut and the gemstone luster, in tandem with the corresponding polish, render the pieces in this ensemble absolutely exceptional. The clarity of the diamonds is of utmost importance when choosing the emerald cut, as only stones with a correspondingly high clarity can be used to create this cut. Since the company’s inception in 1917 and throughout the successive generations, this Viennese family business has been intimately involved in the exclusive art of jewellery, from the design and creation of the current collections, to the design of the Ring of Honor for both the Vienna State Opera and the Vienna Burgtheater. Wagner is a company rich in tradition whose collections harmoniously integrate classic and contemporary elements. Whether you want to treat yourself to a unique piece of jewellery or surprise a loved one with an unforgettable gift, the selection from the house of Wagner will satisfy the most discerning tastes and make the most sophisticated dreams come true. Discover extraordinary jewels, exquisite engagement rings, youthful and phenomenal sets composed of dazzling colored gemstones, as well as intriguing n timepieces and stylish accessories. Enjoy your visit to Wagner while relaxing with a refreshing drink or a glass of champagne.


EINE DER FÜHRENDEN MEZZOSOPRANISTINNEN UNSERER ZEIT MIT ROLLEN WIE FRICKA (DER RING DES NIBELUNGEN), CASSANDRE (LES TROYENS), KLYTÄMNESTRA (ELEKTRA), AMME (DIE FRAU OHNE SCHATTEN) UND ORTRUD (LOHENGRIN) HAT SIE SICH AN DEN WICHTIGSTEN INTERNATIONALEN OPERNHÄUSERN UND FESTSPIELEN AN DIE SPITZE DER DRAMATISCHEN MEZZOSOPRANE GESUNGEN.

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anja Ariane Baumgartner brilliert gleich mit zwei wichtigen Rollen an der Wiener Staatsoper: Brangäne (Tristan und Isolde) unter Philippe Jordan und Amme unter Christian Thielemann. Weitere zukünftige Engagements führen sie als Klytämnestra unter Kirill Petrenko nach Bergen, als Eleonore in der Uraufführung von Detlev Glanerts Die Jüdin von Toledo an die Semperoper Dresden und als Zia Principessa (Suor Angelica) an die Bayerische Staatsoper in München. Zudem wird sie in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Melancholie des Widerstands an der Berliner Staatsoper zu erleben sein. Aktuelle Konzertengagements umfassen Schönbergs Erwartung mit dem WDR Sinfonieorchester unter Ingo Metzmacher, Verdis Requiem unter Thomas Guggeis an der Oper Frankfurt, Mahlers 8. Sym-

phonie unter Semyon Bychkov in der Elbphilharmonie Hamburg und Beethovens 9. Symphonie unter Joana Mallwitz im Wiener Konzerthaus. Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählten Ortrud und Fricka an der Wiener Staatsoper, Kundry (Parsifal) am Grand Théâtre de Genève, Venus (Tannhäuser) an der Staatsoper Hamburg und am Opernhaus Zürich, Brangäne an der Deutschen Oper Berlin, Mary (Der fliegende Holländer) an der Bayerischen Staatsoper, die Titelpartie in Carmen am Royal Opera House, Covent Garden, Judith (Herzog Blaubarts Burg) beim Edinburgh International Festival, Clairon (Capriccio) an der Bayerischen Staatsoper, am Theater an der Wien und an Covent Garden, Gräfin Geschwitz (Lulu) und Charlotte (Die Soldaten) bei den Salzburger Festspielen, Agave (The Bassarids) an der Komischen Oper Berlin und Kostelnička (Jenůfa) in Santiago de Chile. Von 2009 bis 2020 gehörte Tanja Aria-


Darüber hinaus sang sie in Glanerts Prager Sinfonie mit dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam und war in Beethovens 9. Symphonie u. a. unter Sebastian Weigle in Tokio sowie mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris zu hören. Sie ist Professorin für Gesang an der n Hochschule der Künste Bern.

TANJA ARIANE BAU MGARTNER

ne Baumgartner dem Ensemble der Oper Frankfurt an. Zu ihren dortigen Erfolgen zählten u. a. Eboli (Don Carlos), Maddalena (Rigoletto), Azucena (Il trovatore), Fürstin von Bouillon (Adriana Lecouvreur), die Titelpartie in Othmar Schoecks Penthesilea, Gaea (Daphne), Preziosilla (La forza del destino), Fremde Fürstin (Rusalka), Cornelia (Giulio Cesare), Gora in Aribert Reimanns Medea, Iokaste (Oedipus Rex), Tigrana in Puccinis Edgar und Charlotte (Werther). Konzertengagements führten sie u. a. in Mahlers Lied von der Erde zu den Salzburger Festspielen sowie mit den Münchner Philharmonikern nach München und Hamburg.


© SF-Ruth Walz

Her appearances at renowned international opera houses and festivals in roles such as Fricka (Der Ring des Nibelungen), Cassandre (Les Troyens), Klytämnestra (Elektra), Nurse (Die Frau ohne Schatten) and Ortrud (Lohengrin) have established her in the top rank of dramatic mezzo-sopranos.

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anja Ariane Baumgartner began the 2023/24 season with two major roles at the Vienna State Opera: Brangäne (Tristan und Isolde) under Philippe Jordan and Nurse under Christian Thielemann.

Future engagements will take her to Bergen as Klytämnestra under Kirill Petrenko, to the Semperoper Dresden as Eleonore in the world premiere of Detlev Glanert’s Die Jüdin von Toledo and to the Bavarian State Opera as the Princess (Suor Angelica). In addition, she will appear in the world premiere of Marc-André Dalbavie’s Melancholy of Resistance at the Berlin State Opera. Her concert engagements in the 2023/24 season will include Schoenberg’s Erwartung with the WDR Symphony Orchestra under Ingo Metzmacher, Verdi’s Requiem under Thomas Guggeis at the Frankfurt Opera, Mahler’s Eighth Symphony under Semyon Bychkov at the Elbphilharmonie in Hamburg, and Beethoven’s Ninth Symphony under Joana Mallwitz at the Vienna Konzerthaus. Highlights of past seasons include Ortrud and Fricka at the Vienna State Opera, Kundry (Parsifal) at the Grand Théâtre de Genève, Venus (Tannhäuser) at the Hamburg State Opera and

the Zurich Opera House, Brangäne at the Deutsche Oper Berlin, Mary (Der fliegende Holländer) at the Bavarian State Opera, the title role of Carmen at the Royal Opera House, Covent Garden, Judith (Bluebeard’s Castle) at the Edinburgh International Festival, Clairon (Capriccio) at the Bavarian State Opera, the Theater an der Wien and at Covent Garden, Countess Geschwitz (Lulu) and Charlotte (Die Soldaten) at the Salzburg Festival, Agave (The Bassarids) at the Komische Oper Berlin and Kostelnička (Jenůfa) in Santiago de Chile. From 2009 to 2020 Tanja Ariane Baumgartner was a member of the ensemble of the Frankfurt Opera. Her engagements there included Eboli (Don Carlos), Maddalena (Rigoletto), Azucena (Il trovatore), the Princesse de Bouillon (Adriana Lecouvreur), the title role in Othmar Schoeck’s Penthesilea, Gaea (Daphne), Preziosilla (La forza del destino), the Foreign Princess (Rusalka), Cornelia (Giulio Cesare), Gora in Aribert Reimann’s Medea, Jocasta (Oedipus Rex), Tigrana in Puccini’s Edgar and Charlotte (Werther). Past concert engagements include Mahler’s Das Lied von der Erde at the Salzburg Festival and with the Munich Phil-


One of the leading mezzo-sopranos of our time harmonic in Munich and Hamburg. She also sang in Glanert’s Prague Symphony with the Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, and performed in Beethoven’s Ninth Symphony under Sebastian Weigle in Tokyo and with the Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris. She is a Professor of Singing at the Bern University of the n Arts.




© Gregor Hohenberg, Sony Music Entertainment

JUAN DIEGO FLóREZ


MIT 17 JAHREN NAHM ER SEIN STUDIUM AM NATIONALEN MUSIKKONSERVATORIUM IN LIMA AUF UND GEWANN DREI JAHRE SPÄTER EIN STIPENDIUM, UM SEINE GESANGSAUSBILDUNG AM CURTIS INSTITUTE OF MUSIC IN PHILADELPHIA FORTZUSETZEN. SEIN PROFESSIONELLES BÜHNENDEBÜT GAB JUAN DIEGO FLÓREZ 1996 BEIM ROSSINI OPERA FESTIVAL IN PESARO, WO ER KURZFRISTIG IN DER MÄNNLICHEN HAUPTROLLE, CORRADINO, IN MATILDE DI SHABRAN EINSPRANG.

ER SANG UND SPIELTE SCHON IM KINDESALTER PERUANISCHE VOLKS- UND POPMUSIK

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eine ausdrucksvolle und erstaunlich bewegliche Stimme machte Juan Diego Flórez über Nacht berühmt. Noch im selben Jahr, mit nur 23 Jahren, debütierte er zur Eröffnung der Saison 1996/97 unter Riccardo Muti an der Mailänder Scala. Seitdem ist er regelmäßig an allen international bedeutenden Opernhäusern zu Gast und arbeitet mit den herausragendsten Dirigentinnen und Dirigenten unserer Zeit zusammen. Sein Repertoire umfasst mehr als 50 Opern. Zu Beginn seiner Karriere war Juan Diego Flórez vor allem für seine Auftritte in Partien des Belcanto-Repertoires bekannt, heute wird er vor allem für seine Interpretationen von Helden der französischen Romantik von Presse und Publikum bejubelt. Zu seinen aktuellsten Rollendebüts zählen Raoul de Nangis (Les Huguenots) an der Deutschen Oper Berlin, Gennaro (Lucrezia Borgia) in einer konzertanten Aufführung bei den Salzburger Festspielen sowie als Bühnenproduktion an der Bayerischen Staatsoper, Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann) an der Opéra de Monte-Carlo, Ricciardo (Ricciardo e Zoraide) beim Rossini Opera Festival, Alfredo (La traviata) an der Metropolitan Opera, Des Grieux (Manon) an der Wiener Staatsoper, Rodolfo

(La bohème) am Opernhaus Zürich und die Titelpartie in Gounods Faust an der Wiener Staatsoper. Juan Diego Flórez brachte zahlreiche Solo-Alben und Opernaufnahmen auf CD und DVD heraus. Er ist Exklusivkünstler von Sony Classical, wo er eine CD mit Mozart-Arien und das Album Bésame mucho mit lateinamerikanischen Liedern erschienen sind. Er wurde von der BBC unter die besten Tenöre der Musikgeschichte gereiht und gewann viele Auszeichnungen und Preise, darunter das Großkreuz des Ordens der Sonne von Peru, die höchste Auszeichnung seines Heimatlandes. 2012 wurde er mit dem Titel eines Österreichischen Kammersängers geehrt. Flórez gründeteSinfonía por el Perú, ein integratives Sozialprojekt nach dem Vorbild von El Sistema in Venezuela. Überall in seinem Heimatland unterhält das Projekt Orchester und Chöre, um benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Für diese Gründung wurde er zum UNESCO-Sonderbotschafter ernannt und vom Weltwirtschaftsforum mit dem Crystal Award ausgezeichnet. n


© Gsf-Marco-Borrelli

JUAN DIEGO FLÓREZ H

e was 17 when he enrolled at Lima’s National Conservatory of Music; three years later he won a scholarship to continue his vocal studies at the Curtis Institute of Music in Philadelphia. He made his professional stage debut in 1996 at the Rossini Opera Festival in Pesaro, stepping in at short notice to sing the leading tenor role of Corradino in Matilde di Shabran. His expressive voice and astonishing agility made Juan Diego Flórez an overnight sensation and led to his debut later that year (at the age of just 23) launching the new season at La Scala, Milan, under Riccardo Muti. Since then he has appeared at every major international opera house under the world’s leading conductors. His repertoire encompasses more than fifty operas. Having gained particular renown for performances of the bel canto repertoire at the beginning of his career, Juan Diego Flórez has received great acclaim from press and public alike for his recent appearances as French Romantic heroes. His latest role debuts include Raoul de Nangis (Les Huguenots) at the Deutsche Oper Berlin, Gennaro (Lucrezia Borgia) in concert performances at the Salzburg Festival and a staged production

A SUPERSTAR IN THE WORLD OF OPERA, HE ALSO DAZZLES LISTENERS WITH HIS LATINO HITS. WITH HIS MOVIE-STAR GOOD LOOKS AND A VOICE THAT IS UNIQUELY SOFT AND UNERRING EVEN IN HIGHER REGISTERS, THIS PERUVI-


© Gsf-Marco-Borrelli

HE BEGAN SINGING AND PLAYING PERUVIAN FOLK MUSIC AND POP MUSIC AT A VERY EARLY AGE

AN-AUSTRIAN TENOR ISN’T AFRAID TO TAKE ON ANY GENRE – INCLUDING POP SONGS. THE NEWSPAPER DIE WELT DESCRIBED JUAN DIEGO FLÓREZ AS THE “BEST TENOR IN THE WORLD IN TERMS OF TECHNIQUE”.

at the Bavarian State Opera, Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann) at the Opéra de Monte-Carlo, Ricciardo (Ricciardo e Zoraide) at the Rossini Opera Festival, Alfredo (La traviata) at the Metropolitan Opera, New York, Des Grieux (Manon) and the title role in Faust at the Vienna State Opera and Rodolfo (La bohème) at the Zurich Opera. He has recorded numerous solo albums and complete operas on CD and DVD. Since June 2016 he has been an exclusive artist with Sony Classical, releasing a disc of Mozart arias and Bésame mucho, an album of Latin American songs. He has been recognized by the BBC as one of the finest tenors of all time and has received many honours and awards, including Peru’s highest distinction, the Gran Cruz de la Orden El Sol del Perú. The Austrian government named him Kammersänger. Juan Diego Flórez founded Sinfonía por el Perú, an inclusive social project inspired by Venezuela’s El Sistema. It runs orchestras and choirs throughout Peru to help the most vulnerable children and adolescents. In recognition of the foundation’s work Juan Diego Flórez was named a UNESCO Goodwill Ambassador and n received the World Economic Forum’s Crystal Award.


DAS DESIGN VON MOTHWURF VERBINDET TRADITION MIT ZEITGEIST. ES IS SCHLICHT DOCH UNVERKENNBAR. WAS ZUNÄCHST WIDERSPRÜCHLICH KLINGT WIRD MIT NUR EINEM BLICK AUF DIE EINZIGARTIGEN KOLLEKTIONEN EINDEUTIG.

MOTHWURF Unverwechselbares Design

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tarke Farben und liebevolle Details machen ein Mothwurf Stück zu dem was es ist und verleihen dem Träger/der Trägerin, die heute kaum noch zu findende Individualität, die jeder verdient. Es ist nicht nur Mode, sondern ein Lebensgefühl! Stefanie Schramke begann schon sehr früh, Entwürfe zu machen und Modelle zu zeichnen. Genäht hat die Teile damals noch ihre Schwester. Und weil das Design-Gen anscheinend tatsächlich vererbbar ist, hat sich auch Anna-Katharina schon als Kind auf Stoffe gelegt, die Konturen ihres Körpers nachgezeichnet und die Teile anschließend zusammengenäht. Anna-Katharina zeichnet seit 2008 gemeinsam mit ihrer Mutter Stefanie für die Entstehung der Kollektionen verantwortlich. Unstimmigkeiten gibt es selten, meist sind die beiden Powerfrauen einer Meinung. Dennoch bringen sie verschiedene Ansätze und Ideen ein und ergänzen sich damit perfekt. „Ich habe schon so viel von ihr gelernt und bin sehr froh, so ein tolles Vorbild zu haben. Wir haben sehr viel Freude an der gemeinsamen, kreativen Arbeit“, n streut Anna-Katharina ihrer Mutter Blumen.



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usikverein


DER MUSIKVEREIN IST WIENS BERÜHMTESTES KLASSIK-ZENTRUM. HIER EIN KONZERT ZU ERLEBEN HEISST DIE MUSIKSTADT WIEN IN HÖCHSTER QUALITÄT KENNENZULERNEN. UND MUSIK-GRÖSSEN WIE DIE WIENER PHILHARMONIKER.

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ier gastieren dem Künstler:innen allerersten Ranges. Das Gebäude am Karlsplatz, unweit des Prachtboulevards Ringstrasse, erinnert an einen Tempel, 1870 erbaut von Theophil Hansen im historisierenden Stil mit Säulen, Giebeln und Reliefs. Der Große Musikvereinssaal, auch "Goldener Saal" genannt, ist für seine prachtvolle Ausstattung berühmt. Apollo und die Musen sind etwa ein Blickfang am Plafond, die Säulen sind als antike Frauenfiguren gestaltet. Ebenso unvergleichlich wie die Optik ist die Raumakustik – die dortigen Klangerlebnisse sind weltweit einzigartig. Aus dem Goldenen Saal wird alljährlich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker für ein Millionenpublikum international im Fernsehen übertragen. Auch an den übrigen 364 Tagen im Jahr bietet der Musikverein Konzerte auf Top-Niveau. Mit Wiens Top-Orchestern: den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern und dem Radio-Symphonieorchester Wien. Internationale Top-Stars sind hier regelmäßig zu Gast, für die Pianistin Yuya Wang gehört der Musikverein etwa untrennbar dazu zur Musikstadt Wien. Der Musikverein Wien ist jedoch längst nicht mehr ausschließlich ein Tempel der Klassik. Im Musikverein gibt es die vier Neuen Säle, die durch ihre Intimität faszinieren.

Hier kommt man den Akteur:innen ganz nah: Im Gläsernen Saal, im Metallenen Saal, im Steinernen Saal und im Hölzernen Saal. Der programmatische Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von Nachwuchskünstler:innen. So debütierte etwa die bereits international nachgefragte Sopranistin Anna Prohaska im Gläsernen Saal. Jazz ist in den Vier Neuen Sälen des Musikvereins ebenso daheim wie das gesprochene Wort – Schauspieler:innen, Autor:innen und Musiker:innen lesen aus eigenen Werken, erzählen Geschichten oder sprechen zu musikalischen Themen. Auch das junge Publikum findet sich gern in den neuen Sälen des Musikvereins ein, wo über 230 Kinder- und Jugendkonzerte den Nachwuchs für die Musik begeistern. Die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates (heute: Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) hat sich im wesentlichen drei große Aufgaben gestellt: die Veranstaltung von Konzerten, das Sammeln von Material aller Art zur Dokumentation der Musik und des Musikleben sowie die Führung eines Konservatoriums. Letzteres, oft auch als Wiener Konservatorium bezeichnet, entwickelte sich zur führenden musikalischen Ausbildungsstätte der Österreichisch-Ungarischen

ier gastieren dem Künstler:innen allerersten Ranges. Das Gebäude am Karlsplatz, unweit des Prachtboulevards Ringstrasse, erinnert an einen Tempel, 1870 erbaut von Theophil Hansen im historisierenden Stil mit Säulen, Giebeln und Reliefs. Der Große Musikvereinssaal, auch "Goldener Saal" genannt, ist für seine prachtvolle Ausstattung berühmt. Apollo und die Musen sind etwa ein Blickfang am Plafond, die Säulen sind als antike Frauenfiguren gestaltet. Ebenso unvergleichlich wie die Optik ist die Raumakustik – die dortigen Klangerlebnisse sind weltweit einzigartig. Aus dem Goldenen Saal wird alljährlich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker für ein Millionenpublikum international im Fernsehen übertragen. Auch an den übrigen 364 Tagen im Jahr bietet der Musikverein Konzerte auf Top-Niveau. Mit Wiens Top-Orchestern: den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern und dem Radio-Symphonieorchester Wien. Internationale Top-Stars sind hier regelmäßig zu Gast, für die Pianistin Yuya Wang gehört der Musikverein etwa untrennbar dazu zur Musikstadt Wien. Der Musikverein Wien ist jedoch längst nicht mehr ausschließlich ein Tempel der Klassik. Im Musikverein gibt es die vier Neuen Säle, die durch ihre Intimität faszinieren. Hier kommt


Die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates (heute: Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) hat sich im wesentlichen drei große Aufgaben gestellt: die Veranstaltung von Konzerten, das Sammeln von Material aller Art zur Dokumentation der Musik und des Musikleben sowie die Führung eines Konservatoriums. Letzteres, oft auch als Wiener Konservatorium bezeichnet, entwickelte sich zur führenden musikalischen Ausbildungsstätte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, musste aber, für die Trägerschaft durch einen privaten Verein zu groß geworden, 1909 in staatliche Leitung übergeben werden; es wurde zuerst zur Akademie und schließlich zur heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Die beiden anderen selbst gestellten Aufgaben erfüllt die Gesellschaft der Musikfreunde heute wie ehedem auf Vereinsbasis organisiert privat und unabhängig.

Wien TourismuGes. d. Musik freunde in WienPeter Rigaud

man den Akteur:innen ganz nah: Im Gläsernen Saal, im Metallenen Saal, im Steinernen Saal und im Hölzernen Saal. Der programmatische Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von Nachwuchskünstler:innen. So debütierte etwa die bereits international nachgefragte Sopranistin Anna Prohaska im Gläsernen Saal. Jazz ist in den Vier Neuen Sälen des Musikvereins ebenso daheim wie das gesprochene Wort – Schauspieler:innen, Autor:innen und Musiker:innen lesen aus eigenen Werken, erzählen Geschichten oder sprechen zu musikalischen Themen. Auch das junge Publikum findet sich gern in den neuen Sälen des Musikvereins ein, wo über 230 Kinder- und Jugendkonzerte den Nachwuchs für die Musik begeistern.

Ihr Haus ist der sogenannte "Musikverein" (Wien I, Bösendorferstraße 12), nach Die dokumentarisch-wissenschaftlichen Ziele werden in Archiv, Bibliothek und Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde erfüllt, freilich kurz oft nur "Archiv" genannt. Der Beginn der Sammeltätigkeit fällt in jene Zeit, da sich eben der musikalische Historismus entwickelte, also z.B. außer Gebrauch geratenes Notenmaterial oder nicht mehr verwendete Musikinstrumente sammelwürdig erschienen. Der Bestand wurde und wird durch Ankäufe und Geschenke, im 19. Jahrhundert lange auch durch Überlassungen der Pflichtexemplare durch die Polizeibehörde ergänzt. Der Bogen der Ankäufe spannte sich von der Bibliothek Ernst Ludwig Gerbers, in der wieder die Bibliothek Johann Gottfried Walthers enthalten war (1814), und der 1824 angekauften Musikinstrumentensammlung von Franz Glöggl über Erwerbungen aus

dem Nachlass Ludwig van Beethovens und Franz Schuberts bis zu den im späten 19. Jahrhundert üblich gewordenen und bis in die Mitte der 1930er Jahre möglichen Ankäufen von besonderen Einzelstücken durch Mäzene. Obwohl nach den ursprünglichen Intentionen "Musik in allen ihren Zweigen" gesammelt und dokumentiert werden sollte, also ohne zeitliche und räumliche Einschränkung, und hier tatsächlich auch Quellen zur englischen, französischen, italienischen und osteuropäischen Musikgeschichte vorhanden sind, haben sich in der Bestandentwicklung doch Schwerpunkte ergeben, die etwa wie folgt betitelt werden können: Renaissance- und Frühbarock, italienische Barockoper, Wiener Vorklassik und Klassik, Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms und sein Kreis, Gustav Mahler, österreichische Musik des 20. Jahrhunderts. Das weit gesteckte Sammelgebiet macht die Bestände auch für die Kunst-, Literatur-, Kultur- und Sozialgeschichte n interessant.


Eines der traditionsreichsten Konzerthäuser der Welt


© Wien Tourismu, Christian Stemper

VIENNA'S MOST FAMOUS CENTER FOR CLASSICAL MUSIC

MUSIKVEREIN


GOING TO A CONCERT HERE IS ABOUT GETTING TO KNOW VIENNA AS A CITY OF MUSIC IN A SETTING OF THE VERY FINEST QUALITY. AND MUSICAL GREATS SUCH AS THE VIENNA PHILHARMONIC.

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© Wien Tourismu, Christian Stemper

illions of music lovers around the world know the Musikverein in Vienna as one of the most traditional concert houses there is, one that plays host to top-ranking artists. The building on Karlsplatz, not far from the magnificent Ringstrasse boulevard, is reminiscent of a temple, built according to a design by Theophil Hansen in 1807 in the historical style with columns, pediments and reliefs. The Large Musikverein Hall, also called the "Golden Hall", is famous for its sumptuous decor. Apollo and the muses draw the eye to the ceiling, while the columns are designed as female figures of the ancient world. As incomparable as the look are the spatial acoustics - the sound experiences here are unique in the world. The New Year´s Concert by the Vienna Philharmonic is broadcast to an international TV audience of millions from the Golden Hall each year. The Musikverein offers first-class concerts on the other 364 days of the year as well. With Vienna's leading orchestras: the Vienna Philharmonic, the Wiener Symphoniker, and the Vienna Radio Symphony Orchestra.

International top stars are regular guests here; for the pianist Yuja Wang, the Musikverein is, if you will, an inseparable part of Vienna as the city of music. However, the Musikverein Wien has long since ceased to be only a temple of classical music. At the Musikverein, there are the four New Halls with their fascinating intimacy. Audiences come really close to the actors here: In the Glass Hall, the Metal Hall, the Stone Hall, and in the Wood Hall. The programs focus on the presentation of next-generation artists. For example, the internationally acclaimed soprano Anna Prohaska had her debut in the Glass Hall. Jazz is as much at home in the Four New Halls of the Musikverein as the spoken word-actors, authors and musicians read from the own works, tell stories or give talks on musical topics. Young audiences also like going to the new halls, where over 230 concerts for children and young people get the next generation n enthusiastic about music.


Die „Graf von Faber-Castell Collection“ stellt die Welt des exklusiven Schreibens in den Mittelpunkt: Ein komplettes Portfolio von exklusiven Schreibgeräten, Kassetten und Accessoires ist daraus entstanden.

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he collection is rendered truly distinctive by its contrasting pairing of precious woods and metals, as well as by the creation of unique writing instruments, to which the new Magnum Edition contributes a series of utmost elegance. For ideas that last – the Magnum Edition in walnut. The Magnum Edition adds a fresh visual twist thanks to its dynamic silhouette. The fountain pen of the edition has been created for those special moments when you take the time to write by hand and from the heart. All Magnum Edition writing instruments come packaged in n an elegant wooden gift box.



Eines der sieben „urbanen Weltwunder“

© Wien Tourismus Christian Stemper

Albertina Wien


© Wien Tourismus, Paul Bauer

SIE IST NICHT NUR ALS ARCHITEKTONISCHES WAHRZEICHEN DES 1. BEZIRKES EINES DER MEISTFOTOGRAFIERTEN MOTIVE WIENS, SONDERN AUCH DIE HEIMAT EINER DER GRÖSSTEN UND BEDEUTENDSTEN GRAFISCHEN SAMMLUNGEN DER WELT. 1776 von Herzog Albert von Sachsen-Teschen begründet, umfasst sie 65.000 Zeichnungen und eine Million druckgrafische Blätter - von Raffael und Michelangelo über Dürer und Rembrandt bis zu Warhol. Nirgendwo kann man 600 Jahre Kunstgeschichte eindrucksvoller erleben. Dürers Feldhase ist übrigens nicht nur seine berühmteste Naturstudie und ein erster Höhepunkt der Naturbeobachtung in der abendländischen Kunst, sondern auch das wahre Herzstück der Albertina. Werke vom französischen Impressionismus bis zur jüngsten Gegenwart erwarten die Besucher in der Dauerausstellung Monet bis Picasso, sowie ein äußerst umfangreicher Bestand, der vornehmlich mit Werken aus der Sammlung Batliner gespeist wird. Der Ausstellungs-Titel spiegelt die privaten Vorlieben des Ehepaares Batliner, da die Seerosen von Claude Monet und das fulminante Spätwerk Picassos die chronologischen Eckpfeiler in ihrem noblen Hause darstellten. Die Albertina besitzt mit der Sammlung Batliner eine der bedeutendsten Kollektionen Europas zur Malerei der Klassischen Moderne.Den Ausgangspunkt der permanenten Ausstellung bilden die Künstler des Impressionismus und des Postimpressionismus wie Degas, Cézanne, Tou-

louse-Lautrec und Gauguin. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Deutschen Expressionismus mit den Künstlergruppen Die Brücke und Der Blaue Reiter sowie auf der Neuen Sachlichkeit mit Werken von Wacker, Sedlacek und Hofer. Den Fokus auf die Kunst Österreichs vertiefen Werke von Kokoschka sowie Gemälde von Egger-Lienz. Die Vielfalt der russischen Avantgarde illustrieren Gemälde von Gontscharowa, Malewitsch und Chagall. Zahlreiche Werke Picassos bilden den krönenden Abschluss: Von seinen frühen kubistischen Bildern über die reifen Werke der 1940er Jahre und hervorragende, bislang nicht ausgestellte Druckgrafiken bis hin zu seinem experimentellen Spätwerk sind Meisterwerke zu sehen. Als größtes habsburgisches Wohnpalais thront die Albertina an der Südspitze der Hofburg auf einem der letzten Reste der Basteimauern. Die Prunkräume bewohnte einst die Lieblingstochter Maria Theresias, Erzherzogin Marie-Christine. Die in leuchtendem Gelb, Grün und Türkis gestalteten Prunkräume sind zum Teil mit dem Originalmobiliar ausgestattet. Die Faszination des kaiserlichen Ensembles ist bis heute ungebrochen, so wurde die


Albertina auf die aktuelle Liste der sieben urbanen Weltwunder - an der Seite von Louvre und Sydney Opera House – gewählt. Die Albertina besitzt nicht nur eine der größten und wertvollsten grafischen Sammlungen der Welt, sondern präsentiert mit ihrer Schausammlung "Monet bis Picasso" Meisterwerke der Klassischen Moderne. Als größtes habsburgisches Wohnpalais thront die Albertina an der Südspitze der Hofburg auf einer der letzten Reste der Basteimauern Wiens. Die Albertina stellt in ihrer Schausammlung die spannendsten Kunstrichtungen der letzten 130 Jahre aus: vom französischen Impressionismus über den deutschen Expressionismus zur russischen Avantgarde bis in die Gegenwart. Monets "Seerosenteich", Degas "Tänzerinnen" und Renoirs "Mädchenbildnis" sind ebenso zu bewundern wie Ge-

mälde von Beckmann, Chagall, Picasso, Malewitsch, Warhol und Katz. Das Museum zeigt aber auch ein vielseitiges Ausstellungsprogramm mit herausragenden Kunstwerken vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Aus konservatorischen Gründen leider nur selten zu sehen, aber integraler Bestandteil der über eine Million Druckgrafiken und 60.000 Zeichnungen umfassenden Sammlung, sind absolute Meisterwerke wie Dürers weltberühmte Blätter "Feldhase" und "Zum Gebet gefaltete Hände". Die Prunkräume des größten habsburgischen Wohnpalais bewohnte einst die Lieblingstochter Maria Theresias, Erzherzogin MarieChristine. Später residierte hier Marie-Christines Adoptivsohn, Erzherzog Karl, der Sieger in der Schlacht von Aspern gegen Napoleon. Die in leuchtendem Gelb, Grün und Türkis gestalteten Prunkräume sind zum Teil mit Originalmobiliar ausgestattet. n



ONE OF THE SEVEN URBAN WONDERS OF THE WORLD

THE ALBERTINA MUSEUM IN VIENNA

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ounded in 1776 by Duke Albert of Saxony-Teschen, the museum includes 65,000 drawings and one million prints – from Raphael and Michelangelo to Dürer, Rembrandt, and Warhol. Nowhere else can you experience 600 years of art history so spectacularly. Dürer’s Young Hare is not only his most famous study of nature and Western art’s first masterpiece of observational art but also the true centerpiece of the Albertina. Works ranging from French Impressionism to the modern age await visitors to Monet to Picasso, the museum’s permanent exhibition. Primarily supplied with pieces from the Batliner Collection, the museum is home to an extraordinarily extensive collection of works. The exhibition title reflects the personal affinities of the Batliner’s, as Claude Monet’s water lilies and Picasso’s brilliant later work were the chronological cornerstones of their elegant home. The Albertina houses one of Europe’s most important com-

pilations of Modernist art in the form of the Batliner Collection. Its permanent display starts off with such artists of Impressionism and Post-Impressionism as Degas, Cézanne, Toulouse-Lautrec, and Gauguin. Further highlights include examples of German Expressionism, with the groups of Brücke and Der Blaue Reiter, and the art of New Objectivity, with works by Wacker, Sedlacek, and Hofer. An in-depth focus on Austrian art comprises works by Kokoschka and paintings by Egger-Lienz. The great diversity of the Russian avant-garde is represented by paintings by Goncharova, Malevich, and Chagall. The presentation is topped off by numerous chefs-d’oeuvre by Picasso, ranging from his early Cubist pictures and works from his mature period of the 1940s to superb prints that have not yet been exhibited and paintings from his experimental late period.


Albrecht Dürer Felöhase 1502 © Albertina Wien

Albrecht Dürer Betende Hände © Albertina

IT IS NOT ONLY THE ARCHITECTURAL LANDMARK OF THE FIRST DISTRICT AND ONE OF THE MOST FREQUENTLY PHOTOGRAPHED MOTIFS IN VIENNA, THE ALBERTINA IS ALSO HOME TO ONE OF THE LARGEST AND MOST IMPORTANT COLLECTIONS OF GRAPHIC ART IN THE WORLD.

As the largest residential palace of the Habsburgs, the Albertina is perched on one of the last remains of the bastion walls at the southern tip of the Hofburg. The state rooms were once inhabited by Maria Theresa’s favorite daughter, Archduchess Marie-Christine. Sumptuously decorated in bright yellow, green and turquoise, the state rooms are partially furnished with the original furniture. The fascination for the Imperial ensemble remains unabated to this day. The Albertina was added to the current list of the seven urban wonders of the world – alongside the Louvre and Sydney Opera House. The Albertina not only has the largest and most valuable graphical collections in the world, with works such as Dürer’s “Hare” and Klimt's studies of women. Its latest exhibition collection presents masterpieces of the Modern, spanning Monet to Picasso and

Baselitz. As the largest Habsburg residential palace, the Albertina dominates the southern tip of the Imperial Palace on one of the last remaining fortress walls in Vienna. On permanent display in the Albertina's new exihibition collection are the most exciting art movements of the last 130 years: from French impressionism to German expressionism to the Russian avant garde and the present. Monet's "Water Lily Pond", Degas' "Dancers" and Renoir's "Girl" can be gazed at in wonder, as can paintings by Beckmann, Macke, Chagall, Malevich, Rothko, Rainer and Katz. In addition, the Albertina has an architecture and photographic collection (incl. Helmut Newton, Lisette Model), whose works are displayed in special shows.

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ES IST WIEDER ZEIT! KENNER UND SAMMLER ERSTKLASSIGER ANTIKER ZEITMESSER KÖNNEN SIE KAUM ERWARTEN – DIE GROSSE JAHRESAUSSTELLUNG DER UHRENSPEZIALISTEN VON LILLY’S ART.

Seltene frühe Skulpturenuhr „au chinois“ Wien, Ende 18. Jahrhundert, Höhe 79 cm

Barockuhr „au chinois“ mit Mondphase und Carillon „Mayer in Wien“ Wien, erste Hälfte 18. Jahrhundert, Höhe 56 cm Skulpturale Kartelluhr „Aurora – Göttin der Morgenröte“ Wien, um 1800, Höhe 80 cm Miniatur-Tischuhr, 14 Karat Gold, mit sichtbarer Unruh und Reise-Etui, wohl Carl Wurm Wien, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Höhe 6,5 cm

It’s that time again!

Connoisseurs and collectors of premium antique timepieces have been counting the days – the grand annual exhibition by the clock specialists at Lilly’s Art.

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n bester Innenstadtlage hält die Verkaufspräsentation „Highlights“ das, was sie verspricht – sie ist ein alljährlicher Höhepunkt des Wiener Galerienherbstes. Die jahrzehntelange Erfahrung von Lieselotte Setzer und Prof. Kristian Scheed ist auch heuer wieder Grundlage der feinen Auswahl hervorragender Stücke europäischer Uhrmacherkunst aus drei Jahrhunderten. Die Wiener Uhr der Zeit von 1800 bis 1840 bildet den Schwerpunkt der Präsentation. Frühe Tisch- und Barockuhren, fantasievolle Skulpturenuhren, detailreiche Bilderuhren, elegante Laterndl- und Dachluhren und viele weitere Zeitmesser bester Qualität lassen das Sammlerherz höherschlagen. Gotische Skulpturen, Gemälde und zeitgenössische Bildhauerei großer Österreichischer Meister vervollständigen die umfangreiche Ausstellung. Alle gezeigten Objekte sind in einem, ab Ende August 2023 erhältlichen, umfassenden Kunstbuch aufgearbeitet. Ausstellung in Wien 1., Plankengasse 5 – und auch digital auf www.lillys.at! Besuchen Sie außerdem den zweiten Standort in n Wien 1., Dorotheergasse 13

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et in a top downtown location, the “Highlights” sales event lives up to the hype – it is an annual highlight of the Viennese galleries in autumn. Lieselotte Setzer and Prof. Kristian Scheed draw on decades of experience to once again showcase an exquisite selection spanning three centuries, featuring superb examples of European clockmaking. The main emphasis of the presentation is the Viennese clock from 1800 to 1840. Early table clocks and baroque clocks, fanciful figural clocks, richly detailed picture clocks, elegant regulators („Laterndluhren“, „Dachluhren“) together with many other top-quality timepieces will delight collectors from near and far. This extensive display is augmented by Gothic sculptures, paintings, and contemporary sculpture by great Austrian masters. All the objects on display have been catalogued in a comprehensive art book that will be available in late August 2023. Exhibition in Vienna’s first district, Plankengasse 5 – and digitally at www.lillys.at! Be sure to pay a visit to the second location, n Vienna 1, Dorotheergasse 13.



FREUD MUSEUM

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THE SIGMUND V

ienna IX, Berggasse 19. It was at this address that Sigmund Freud would live and work for 47 years before being forced to flee from the Nazis in 1938. Since 1971, the address has been home to the Sigmund Freud Museum, a venue that has been dedicated to Freud’s multilayered cultural legacy following its renovation and expansion, which was completed in 2020. The permanent exhibition is centered on Freud’s life and work, and showcases all the rooms in which he resided with his family and conducted his practice. The mezzanine includes the private apartment and the offices of Sigmund and Anna Freud, as well as his “first practice” on the upper ground floor. A reconstructed stairwell illustrates the history of the building and that of its residents. Currently, the special exhibition SURREAL! Imagining New Realities, featuring 100 works by artistic greats that include Salvador Dalí, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Pablo Picasso, Toyen, and Dorothea Tanning, sheds light on the complex and tense relationship between surrealism and psychoanalysis. n

ien IX, Berggasse 19. An dieser Adresse lebte und arbeitete Sigmund Freud 47 Jahre, ehe er 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. Seit 1971 befindet sich hier das Sigmund Freud Museum, das sich nach der 2020 abgeschlossenen Sanierung und Erweiterung Freuds vielschichtigem kulturellen Erbe widmet: Sein Leben und Werk stehen im Zentrum der Dauerausstellung, die alle Räume, in denen Freud mit seiner Familie lebte und arbeitete, präsentiert: Das Mezzanin mit der Privatwohnung und den Ordinationen von Sigmund und Anna Freud ebenso wie seine „Erste Ordinaiton“ im Hochparterre. Ein neu errichtetes Stiegenhaus zeigt die Geschichte des Hauses und die seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Derzeit beleuchtet die Sonderausstellung „SURREAL! Vorstellung neuer Wirklichkeiten“ mit 100 Werken von (u.a.) Salvador Dalí, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Pablo Picasso, Toyen und Dorothea Tanning die vielschichtige wie spannungsreiche Beziehung zwischen n Surrealismus und Psychoanalyse.



Mit dem Jahrgang 2020 feiert eines der ältesten und traditionsreichsten Weingüter Österreichs seinen 850. Jahrgang. Die Geschichte des Weinguts ist eng verknüpft mit der Geschichte der Zisterzienser, die sich im 12. Jh aus dem Burgund kommend in ganz Europe verbreiteten. Im Jahre 1171 erhalten die Zwettler Mönche einen Wirtschaftshof am Fuße des berühmten Ried HEILIGENSTEINS bei Langenlois. Dieses Jahr markiert den Grundstein einer Jahrhunderte alten Tradition.

SCHLOSS GOBELSBURG

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© Moosbrugger-Scaled

as barockisierte Renaissanceschloss bettet sich malerisch in die sanften Terrassenweingärten des Donautals. Wenn man von Wien kommend bei Fels am Wagram auf die ersten Weingärten stößt, bemerkt der aufmerksame Besucher die von Löss geprägten Hügellandschaften auf denen vorwiegend die österreichische Identitätsrebsorte Grüner Veltliner angebaut wird. Nähert man sich dem Weingut erheben sich rechter Hand die markanten Terrassenweingärten der Riede HEILIGENSTEIN, deren Ausdruck durch Rieslinganbau geprägt ist. Historiker wissen um die Bedeutung dieses Weingartens, der nicht nur geologisch

eine europäische Besonderheit repräsentiert, sondern auch historisch eine Sonderstellung in der österreichischen Weinlandschaft einnimmt. Erreicht man Gobelsburg, fällt einem sofort die prägnante Ensemblekonstellation ins Auge, die schon auf die Vorkeltische Besiedlung vor 4000 Jahren zurückgeht. Tritt man in den Innenhof ein, umgibt einen sofort das Gefühl von Geborgenheit. Eine Sonnenuhr zeigt uns, dass auch in modernen Zeiten das Zisterziensische Leitmotive von ‚Einfachheit und Strenge‘ durchaus noch Bedeutung hat. Knarrend öffnet sich das Tor zum Weinkeller und automatisch atmet man beim Betreten den so charakteristischen und doch


Weinkulturerbe Österreichs

unbeschreiblichen Kellerduft ein. Durch die Jahrhunderte alten Weingänge mit Fässern und Flaschen wandelt man, bis man plötzlich im Zentrum der Kelleranlagen ankommt – einem Kreuzgang, dessen Zentrum als Licht, Luft und Wasserbrunnen dient. Michael Moosbrugger, der 1996 die Verantwortung für das Traditionshaus übernommen hat, erzählt, dass die klösterliche Tradition auch heute noch einen Einfluss auf die Betriebsführung ausübt. Nicht nur, dass man gemeinsam nach der Ernte das Einbringen der Ernte mit einer Segnung und dem traditionellen Martinigansel feiert, sondern dass der Geist der Zisterzienser in vielen Entscheidungen ein wichtiges Leitmotiv bietet. Bei der Weinverkostung in den historischen Räumen lernt man zu aller-

erst die klassischen Weine des Donauraums kennen – Gebiets, Orts und Riedenweine bilden das Zentrum der Aufmerksamkeit des Weingutes. Es gibt aber auch eine Reihe an Spezialitäten, denen man sich widmet. Die feinen Rotweine der Pinot Familie oder die Süßweine zum Beispiel, aber auch die Qualitätssekte gehören mittlerweile zum Besten, was Österreich zu bieten hat. Und dann wird dem Thema ‚Reife im Wein‘ noch besonderes Augenmerk in den TRADITION Weinen geschenkt. Aus dem Schlosstor hinausgehend versteht man dann, was es bedeutet n ‚Weinkulturerbe Österreichs‘ zu sein.

www.gobelsburg.at


The cultural Heritage of Austrian Wine

© Michael Moosbrugger

© Herbert Lehmann

One of Austria’s oldest and richest-in-tradition wine estates will celebrate its 850th vintage with the 2020 harvest. The history of Schloss Gobelsburg is closely interwoven with that of the Cistercian Order, which spread from Burgundy throughout all of Europe and arrived at the Danube in the twelfth century. In the year 1171, the monks of Zwettl Abbey obtained a farmyard at the foot of the famous vineyard Ried HEILIGENSTEIN near Langenlois. That year saw the cornerstone laid for a tradition that would then grow and flourish over hundreds of years.

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he Renaissance chateau with its baroque accretions nestles picturesquely into the gentle terraced vineyards of the Danube River Valley. When travelling from Vienna and coming upon the first vineyards at Fels am Wagram, the attentive visitor will notice hilly landscapes moulded from a soil called loess, in which the flagship grape variety of Austria – Grüner Veltliner – is cultivated predominantly. Approaching the estate, the impressive terraced vineyards of Ried HEILIGENSTEIN arise on the right, its expression best characterised by the Riesling that grows there. Historians are keenly aware of the significance of this vineyard site, which is not only unique in Europe for its geologic makeup, but also occupies a historically pre-eminent position in Austria’s viticultural landscape. Arriving at Gobelsburg, visitors are immediately aware of the eye-catching ensemble constellation, which reaches back through history to pre-Celtic habitation some 4,000 years ago. Entering the inner courtyard, one is immediately embraced by a sense of security. A sundial shows that even in modern times, the Cistercian leitmotif of ‘simplicity & strictness’ most definitely retains its relevance. The door to the wine cellar creaks open, and automatically upon entering one breathes the characteristic & familiar cellar aroma that remains so difficult to describe. The visitor

proceeds onward through corridors hundreds of years old, past wine in barrels & bottles, until arriving at the core of the cellar facilities – a cloister whose centre serves as a fountain of light, air and water. Michael Moosbrugger, who took over management of this traditional house in 1996, tells us that the monastic ways still exert their influence on operational matters today. Not only that folks celebrate the yield of the harvest together after picking, and feast on the traditional Sankt Martin’s Day goose, but also that the spirit of the Cistercians remains an important influence on many decisions. And at the wine tasting in these historic chambers, one begins by becoming acquainted with the classic wines of the Danube Valley – Gebietswein (regional wine), Ortswein (village wine) and Riedenwein (harvested from individual vineyards) serve as points of focus for the estate. There is also a series of specialties that demands attention as well. The fine red wines of the Pinot family, or the sweet wines – but their classy sparkling wines (Sekt) are now also numbered among the best that Austria has to offer. And then the subject ‘Maturity in Wine’ receives special attention in the line of wines known as TRADITION. By the time one exits the gate of Schloss Gobelsburg, it has become abundantly clear what it means, to express the culn tural heritage of Austrian wine. www.gobelsburg.at



„EIN KLINGENDER WERTGEGENSTAND FÜR GENERATIONEN“

BÖSENDORFER SIE SORGEN FÜR MAGISCHE KLANGWELTEN AUF DEN BÜHNEN DER WELT UND IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN: DIE ÄLTESTE KLAVIERMANUFAKTUR DER WELT IM PREMIUMSEGMENT FERTIGT LEDIGLICH 300 INSTRUMENTE PRO JAHR. „SECHS JAHRE WERTVOLLES WARTEN, DAS SICH LOHNT“, SIND SICH KENNER UND LIEBHABER EINIG.

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nikate der Klavierbaukunst werden bei Bösendorfer zu klingenden Wertgegenständen für Generationen. Hinter den formschönen Klangkörpern verbirgt sich nämlich eine weltweit einzigartige Technik: Der Kapodaster wird separat montiert und sorgt so für eine „ewige“ Klangqualität – quasi die DNA, jedes Bösendorfer Flügels, der mit äußerster Sorgfalt von Meisterhand gefertigt wird. Als Basis kommt getrocknetes Fichtenklangholz zum Einsatz, das mit Jahreszeiten, Sonne, Wind und Kälte reift. Es war allseits bekannt, dass kaum ein Instrument die virtuose Spielweise des jungen Franz Liszt schadlos überstehen konnte. In seiner stabilen und qualitätsvollen Bauweise kam aber der Bösendorfer Flügel im Konzert des ungarischen Künstlers 1838 brillant zur Geltung und prägte Generationen von Musikern wie Brahms, Busoni, Backhaus und Gulda. Seit 1914 sind Bösendorfer Salon und Flagship Store im Musikverein zu finden – und obwohl 2008 vom japanischen Konzern Yamaha übernommen, setzt man auf Meisterhandwerk, Ästhetik und Wiener Klang made in Austria. „Wo Bösendorfer draufsteht, ist nach wie vor nur Österreich drinnen“, lautet die Prämisse der Geschäftsführung. Das kommt so gut an, dass sich Placido Domingo sogar zu folgender Aussage hinreißen ließ: „Einige Pianisten versuchen wie ein Sänger zu klingen. Ich hingegen versuche wie ein Bön sendorfer zu klingen.“


Ignaz und Ludwig Bösendorfer

Die Historie geht zurück bis ins Jahr 1828. Schon damals war Ignaz Bösendorfer voll und ganz davon überzeugt, dass Flügel nicht nur technisch brillieren, sondern auch Pianisten mit ihrem Klang inspirieren sollten. Er etablierte eine Symbiose aus Qualität, Leidenschaft, feinfühliger Mechanik und vor allem Emotion. Mit 24 Jahren übernimmt Sohn Ludwig, bekannt als musikalischer Tüftler und Entrepreneur, den Betrieb und schon bald erkannte die Musikwelt den besonderen Wiener Klang – und Bösendorfer eroberte Europa. „Die einzige Einschränkung für den Bösendorfer Klang ist lediglich der Raum, der das Instrument umgibt. Für alles andere tragen wir kompromisslos Sorge“, sagte Ludwig einst.

Klavier Transport

Franz Liszt am Bösendorfer, der Kaiser als Zuhörer.


Der Wiener He u rige Wien ist die einzige Metropole weltweit, die innerhalb der Stadtgrenzen nennenswerten Weinbau betreibt. Weinbau hat in Wien eine lange Tradition. Heute präsentiert sich die Stadt mit einer lebendigen Weinszene. Er ist so bekannt wie das Riesenrad, Schloss Schönbrunn, die Sängerknaben. Der echte Wiener Heurige. Zahlreiche Lieder wurden ihm gewidmet, für viele Filme diente er als Kulisse. Doch vor

allem bietet er den Wienern und ihren Gästen in der sprichwörtlich gemütlichen Atmosphäre Unterhaltung, feine Weine aus Wien und die dazu passende kulinarische Begleitung. Ein Platz zum Wohlfühlen, bei dem jeder herzlich willkommen ist. Den echten Wiener Heurigen erkennt man am Föhrenbuschen und an einer Tafel mit dem Wort „Ausg´steckt is“, das gleichzeitig anzeigt, wenn das Lon kal geöffnet ist.


They are as famous as the Giant Ferris Wheel, Schönbrunn Palace, the Vienna Boys` Choir or the Lipizzaner. The real Viennese „heurige“ or wine taverns. Numerous songs have been dedicated to them; they have served as a backdrop for many films. However, in the legendary comfortable atmosphere, they primarily offer the Viennese and their guests entertainment, fine Viennese wines and the fitting culinary accompaniment. A place in which to feel good, in which everyone is warmly welcome. The real Viennese heurige, in which only Viennese wines are served, are identified by a bunch of pine branches and by the word n „Ausg´steckt is“ written on a board, which simultaneously shows when the tavern is open.

HEURIGE A BRIEF SELECTION GRINZING Weingut Mayer am Pfarrplatz 1190; Pfarrplatz 2 pfarrplatz.at Weingut Rotes Haus 1190; Pfarrplatz 2 rotes-haus.at Weingut Cobenzl 1190; Am Cobenzl 96 weingutcobenzl.at NEUSTIFT Weingut Fuhrgassl-Huber 1190; Neustift am Walde 68 fuhrgassl-huber.at STAMMERSDORF Weingut Fritz Wieninger 1210; Stammersdorfer Straße 31 wieninger.at Weingut Rainer Christ 1210; Amtsstraße 10-14 weingut-christ.at Weingut Walter 1210; Untere Jungenberggasse 7 weingut-walter.wien.at MAUER Weingut Wolfgang Hofer 1230; Maurer Lange Gasse 29 vino-hofer.at Weingut/Heuriger Edlmoser 1230; Maurer Lange Gasse 123 edlmoser.at

The Viennese Heurige


WIENER SCHNITZEL UND TAFELSPITZ, SACHERTORTE UND KAISERSCHMARREN: DIE GERICHTE DER WIENER KÜCHE SIND UNVERWECHSELBAR UND WELTWEIT BEKANNT.

Die wiener Küche

Fotos: WienTourismus/Julius Hirtzberger

Wien ist vermutlich die einzige Stadt der Welt, die Namensgeberin eines eigenständigen Speisenstils ist. Die Wiener Küche hat ein denkbar einfaches Erfolgsrezept: Man nehme die besten kulinarischen Traditionen aus Böhmen, Österreich, Ungarn, Italien oder aus dem Balkan und vermische sie zu außergewöhnlichen Gerichten. Aus Böhmen kamen vor allem die sogenannten „Mehlspeisen“ wie Palatschinken und Marillenknödel nach Wien, üppige süße Gerichte. Und das Glanzstück der Wiener Küche, das Wiener Schnitzel, dürfte über Venedig und Mailand von Konstantinopel eingewandert n sein.


Viennese Cuisine is the only cuisine in the world to be named after a city. Viennese chefs draw on influences from various countries to conjure up exciting dishes.

Wien Tourismus

Viennese cuisine

Vienna is probably the only city in the world to have lent its name to a particular style of cooking. The recipe behind the success of Viennese cuisine is extraordinarily simple: all you have to do is take the very best culinary traditions from Bohemia, Austria, Hungary, Italy and the Balkans and blend them together to make some unusual dishes. The jewel in the Viennese culinary crown, the Wiener Schnitzel, is rumored to have reached the Austrian capital from Istanbul via n Venice and Milan.


Steirereck im Stadtpark Am Heumarkt 2a 1030 Wien www.steirereck.at

Restaurant Mraz & Sohn Wallensteinstrasse 59 1200 Wien www.mrazundsohn.at

SO ISST UND TRINKT MAN IN WIEN

A brief Selection

THE BEST WAY TO EAT AND DRINK IN VIENNA

Gasthaus Grünauer Hermanngasse 32 1070 Wien www.gasthaus-gruenauer.com

Heunisch & Erben Landstrasser Hauptstrasse 17 1030 Wien www.heunisch.at

Mast Weinbistro Porzellangasse 53 1090 Wien www.mast.wine

Shiki Japanese Fine Dining Krugerstrasse 3 1010 Wien www.shiki.at

Amador Grinzingerstrasse 86 1190 Wien www.restaurant-amador.com

Reznicek Reznicekgasse 10 1090 Wien www.reznicek.co.at

Konstantin Filippou Dominikanerbastei 17 1010 Wien www.konstantinfilippou.com

Pramerl & The Wolf Pramergasse 21/1 1090 Wien www.pramerlandthewolf.com

Aend Mollardgasse 76 1060 Wien www.aend.at

Glasswing Kärntnerring 8 1010 Wien www.glasswing-restaurant.com

Restaurant Duchardt Sonnenfelsgasse 17 1010 Wien www.duchardt.at

Tian Himmelpfortgasse 23 1010 Wien www.tian-restaurant.com

Mangia E Ridi Kurrentgasse 12 1010 Wien www.osteria-mangiaeridi.at

Zum Schwarzen Kameel Bognergasse 5 1010 Wien www.kameel.at

Restaurant Fuhrmann Fuhrmannsgasse 8 1080 Wien www.restaurant-fuhrmann.com

Trattoria Toscana La No Annagasse 12 1010 Wien www.lano.at

Neue Hoheit Petersplatz 7 1010 Wien www.rosewoodhotels.com

Fabios Tuchlauben 4-6 1010 Wien www.fabios.at

The Bank Brasserie & Bar Bognergasse 4 1010 Wien www.restaurant-thebank.at

Restaurant Rote Bar Philharmonikerstrasse 4 1010 Wien www.sacher.com

WienTourismus/Julius Hirtzberger

Silvio Nickol Gourmetrestaurant Coburgbastei 4 1010 Wien www.palais-coburg.com


Restaurant YOU. Robert Stolz-Platz 1 1010 Wien www.marriott.com

1870 – Restaurant Terrace Lounge Kärntner Ring 9 1010 Wien www.grandhotelwien.com

Guesthouse Vienna/Brasserie & Bakery Führichgasse 10 1010 Wien www.theguesthouse.at

Dstrict Steakhouse Schubert Ring 5-7 1010 Wien www.ritzcarlton.com

Edvard Schottenring 24 1010 Wien www.kempinski.com

Emile Schottenring 11 1010 Wien www.emile-plaza.at

Das Loft Praterstrasse 1 1020 Wien www.dasloftwien.at

Do & Co Restaurant Stephansplatz Stephansplatz 12 1010 Wien www.docohotel.com

Dots at the Leo Grand Bauernmarkt 1 1010 Wien www.dotsgroup.eu

Restaurant 12 Herrengasse 12 1010 Wien www.radissonhotels.com

Restaurant Veranda Burggasse 2 1010 Wien www.sanssouci-wien.com

Parkring Restaurant Parkring 12A 1010 Wien www.marriott.com

Ambassador Restaurant - Café - Bar Kärntner Strasse 22 1010 Wien www.ambassador.at

Lamé Rooftop Rotenturmstrasse 15 1010 Wien www.lamerooftop.com

WienTourismus/Julius Hirtzberger

Restaurant Opus Kärntner Ring 16 1010 Wien www.restaurant-opus.at

Mooons Rooftop Bar Wiedner Gürtel 16 1040 Wien www.mooons.com

Waterfront Kitchen Handelskai 269 1020 Wien www.hilton.com

24 Hour Bar Marxergasse 17 1030 Wien www.ruby-hotels.com

Chez Bernard Restaurant et Bar Mariahilfer Strasse 71A 1060 Wien www.chezbernard.at

Sky@Steffl Kärntner Strasse 19 1010 Wien www.skybox.at

57 Restaurant DC Tower 1 Donau-City-Strasse 7 1220 Wien www.fiftysevenrestaurant.at

Figlmüller Wollzeile 5 1010 Wien www.figlmueller.at

Restaurant Meissl & Schadn Wien Schubertring 10-12 1010 Wien www.meisslundschadn.at

Demel Kohlmarkt 14 1010 Wien www.demel.com

Ristorante Settimo Cielo Singerstrasse 3 1010 Wien www.settimocielo.at

Casino Restaurant Wien Kärntner Strasse 41 1010 Wien www.casinos.at


Katharina Grosse im Albertina Museum Katharina Grosse gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Ihre Malerei besticht durch die Kraft und Intensität der Farbe. Wie das wilde Denken ist sie experimentell und unberechenbar. Expansion und permanente Grenzüberschreitung, Freiheit und Autonomie bilden die Grundpfeiler dieses Oeuvres. Die Künstlerin, die in Berlin und in Neuseeland lebt und arbeitet, überwindet häufig das klassische Bildgeviert: Gemälde, Assemblagen und Installationen im Raum betonen und konterkarieren den Ort, bemühen den Genius Loci. Die vibrierenden Farbfelder von Katharina Grosse überziehen ganze Architekturen, Objekte und weite Flächen im öffentlichen Raum. Oberflächen werden gefaltet und ragen in die dritte Dimension. Häufig verwendet die Künstlerin eine mit Kompressor betriebene Spritzpistole, um feine Farbnebel, harte Übergänge und subtile Farbverläufe zu schaffen. Licht und Schatten werden zu n Bildverstärkern.

Katharina Grosse

Zanzinger Photographie

Katharina Grosse

Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden

KATHARINA GROSSE – ALBERTINA MUSEUM WHY THREE TONES DO NOT FORM A TRIANGLE Katharina Grosse is among the present day’s most important female artists. Her painted works captivate viewers with their power and chromatic intensity. Like the proverbial “savage mind,” Grosse is experimental and unpredictable in her thinking. Expansion and continual transgression, freedom and autonomy represent the main pillars of this oeuvre. The artist, who lives and works in Berlin and in New Zealand, frequently goes beyond clas-

sic canvas formats: her paintings, assemblages, and installations in their respective spaces emphasize and characterize said spaces, drawing on their respective genii loci. Katharina Grosse’s vibrating fields of color extend across entire architectures, objects, and large spaces in the public realm. Surfaces are folded and protrude into the third dimension, with the artist making liberal use of a compressor-driven airbrush in order to accomplish fine chromatic mists, hard transitions, and subtly shifting hues. Light and shadow n serve to amplify her images.


Michail Michailov zeigt die modulare Werkserie Dust to Dust, die 2022 im bulgarischen Pavillon auf der Biennale von Venedig ausgestellt war. Nebensächliche, übersehene Spuren der Zeit wie Staub, Haare, Abdrücke und Flecken stellen Fragen nach dem Wert und der Existenz der Dinge. Seine Buntstiftzeichnungen bedienen sich, wie das Deckenfresko im barocken Carlone-Saal, der illusionistischen Technik des Trompe n l’Œil. Detail from the series dust to dust, colored pencil on paper, 2022, Photographer Lisa Rastl

Michail Michailov presents the modular series Dust to Dust, previously exhibited at the Bulgarian Pavilion at the 2022 Venice Biennale. Often unnoticed vestiges of time, like dust, hair, marks, and stains, challenge us to consider their value and existence. Like the ceiling fresco in the Baroque Carlone Hall, his colored pencil drawn ings are based on the illusionist technique of trompe-l’œil.

CARLONE CONTEMPORARY

Michail Michailov Michail Michailov

Michail Michailov

There you are, Bulgarian Pavilion, La Biennale di Venezia 2022, photo Lisa Rastl


Ouriel Morgensztern

Heidi Horten Collection we Unter dem Titel WE (sprich: „We love“) präsentiert die Heidi Horten Collection von 24.11.2023 bis 25.8.2024 eine umfassende Auswahl ikonischer Werke aus eigenem Bestand. Rund 150 Werke auf drei Ebenen und in den Lufträumen des Museums n laden zu Begegnungen mit Meisterwerken bekannter Künstler*innen.

Masterpieces from the Heidi Horten Collection

We

The exhibition features a selection of high-caliber artworks from the Heidi Horten Collection, curated in three thematic categories that represent the collection's principal content areas: Expressionism, especially in its German variant; art from the 1960s and 1970s, with a specific emphasis on U.S., Italian, and German positions and painting and sculpture in the field of tension between figuration and abstraction. Visitors of the museum will play a significant role in the exhibition concept. They will have the opportunity to select around twenty artworks from the collection, either on-site or through social media, which will then then be permanently displayed in a special area of n the museum.


© Wien Tourismus Christian Stemper



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