Wien Exclusiv Magazin Winter 17/18

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MAGAZIN € 4,80

VIENNA EXCLUSIVE

CHEN REISS

Die Hingabe für die Musik A Devotion to Music

GUSTAV KLIMT

Das Interesse für das Weibliche An Interest in the Feminine

HEINRICH VON FERSTEL Das Faible für die Romantik Soft Spot for Romanticism

KUNST & KULTUR Die besten Tipps für Wien The Best Tips for Vienna

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wien-exclusiv.com austria-exclusive.com

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

Dear readers!

Willkommen in der Stadt Wien, die mit ihrer Schönheit, ihrer Vielseitigkeit, ihrer reichen Geschichte so viel zu bieten hat, dass man oft nicht weiß, wo man zuerst hinsehen soll.

Welcome to the city of Vienna, a city that − with its beauty, its diversity, and its rich history − has so much to offer that it’s often difficult to know where to begin.

Wien ist weltbekannt als die Stadt der klassischen Musik. Die Sopranistin Chen Reiss, die schon für Papst Franziskus höchstpersönlich singen durfte, war an der Wiener Staatsoper schon in den unterschiedlichsten Rollen zu sehen. Auch in der aktuellen Spielsaison ist sie mehrfach engagiert.

Vienna is famous the world over as the city of classical music. The soprano Chen Reiss, who has already sung for Pope Francis himself, has appeared in various roles on the stage of the Vienna State Opera. She is also engaged for several performances in the current season.

Wien ist aber auch die Stadt der Kunst. Der bekannteste Vertreter des Wiener Jugendstils und einer der international berühmtesten Künstler, Gustav Klimt, wurde in Wien geboren. Hier verbrachte er sein Leben und entfaltete seine einzigartige Kunst.

Vienna is also the city of art. The best-known representative of Viennese Art Nouveau and one of the most famous artists internationally, Gustav Klimt, was born in right here in Vienna. Here he spent his life and developed his unique artistic style.

Wien ist ganz offensichtlich die Stadt der Architektur. Dem Wiener Architekt Heinrich von Ferstel hat die Donaumetropole u.a. die Votivkirche, die Universität und das Museum für angewandte Kunst zu verdanken. Er war einer der bedeutendsten Ringstrassenarchitekten und hat das neue Stadtbild damals wie kaum ein anderer geprägt.

Vienna is also, without doubt, the city of architecture. Landmarks such as the Votiv Church, the University, and the Museum of Applied Arts owe their existence to Viennese architect Heinrich von Ferstel. He was one of the most important Ringstrasse architects and shaped the new cityscape of Vienna in a way few other architects could.

Wien ist in jedem Fall auch die Stadt des Genusses. So hat der hochdekorierte Koch Juan Amador Wien als seine Wahlheimat auserkoren und schwingt im eigenen Restaurant den Kochlöffel.

In any event, Vienna is certainly also the city of indulgence. That’s why award-winning chef Juan Amador has chosen Vienna as his adopted home and whips up his culinary creations here in his very own restaurant.

Freuen Sie sich auf die unendlich vielen Möglichkeiten und Angebote, die Wien zu offerieren hat!

You can look forward to discovering the endless possibilities and activities that Vienna has to offer!

Mit besten Grüßen

Sincerely,

Nadja Tröstl

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Belveder

Paul Marc Mitchell

INHALT | Content

Der Weg ist das Ziel • The journey is the destination Chen Reiss | Der Maler und das Interesse für das Weibliche • Painter and Appreciator of the Feminine Gustav Klimt | Der Spätromantiker par Excellence • The late-romanticist par excellence Heinrich von Ferstel Eine Perlenkette von Geschichten Die Wiedereröffnung des Weltmuseum Wien • A narrative string of pearls The reopening of the Weltmuseum Wien | Der Tausendsassa • The

Wien Museum

Daniela Jacob

Multi-Talent Juan Amador | Vienna, City of the Arts • Ausstellungen Exhibitions

Cover: Chen Reiss. Photo Paul Marc Mitchell Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Reinhold u. Karin Dirninger; Redaktion: Mag. Nadja Tröstl, Silvie Berger; Grafik: Patricio Handl, Druck: Berger, Horn, Verlagsanschrift: Dirninger & Dirninger Handels-, Verlags- u. Werbegesellschaft Emil Kralikgasse 3 1050 Wien, Tel + 43 1 5452811, +43 664 218 88 86, ATU 29917702, www.dirninger.com, dirninger@dirninger.com

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Paul Marc Mitchell

DER WEG IST DA S ZIEL

CHEN REISS OPERNSÄNGERIN CHEN REISS BLICKT MIT NUR 38 JAHREN AUF EINE BEWEGTE KARRIERE ZURÜCK. SIE WAR BEREITS IN FÜHRENDEN ROLLEN AN DEN GROSSEN INTERNATIONALEN OPERNHÄUSERN DIESER WELT ZU SEHEN. SOGAR VOR PAPST FRANZISKUS HÖCHSTPERSÖNLICH HAT SIE SCHON GESUNGEN. DAS WEITERE ZIEL DER ISRAELISCHEN SOPRANISTIN: DER WEG SELBST.

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C

hen Reiss wurde 1979 in Herzlia, Israel, geboren. Die Großeltern väterlicherseits kamen aus Ungarn, die Eltern der Mutter waren aus der Türkei und Syrien. Mit vierzehn Jahren begann Reiss mit der Gesangsausbildung. Der Militärdienst, den sie als Solosängerin im Orchester der Zahal ableistete, unterbrach die Ausbildung, die sie anschließend in New York fortsetzte. Wie so oft im Leben, hatte Chen Reiss neben großem Talent, eiserner Disziplin und harter Arbeit auch das notwendige Quäntchen Glück mit im Gepäck. Der indische Dirigent Zubin Metha, den sie schon während ihres Militärdienstes in Israel kennengelernt hatte, suchte eine Barbarina für „Nozze del Figaro“ und ließ Chen Reiss, deren Talent er noch im Kopf hatte, kontaktieren. Nach dem Vorsingen in New York engagierte er sie, wurde zu ihrem Mentor und brachte sie an die Bayrische Staatsoper. Dies war ihr Operndebüt im Jahr 2002. Und von da an ging ihre Karriere als Sopranistin steil bergauf. An der Wiener Staatsoper debütierte sie im Jahr 2009 als Sophie. Seither war sie im Haus am Ring in vielen unterschiedlichen Rollen, wie der Pamina, Elvira, dem Waldvogel, der Adina, Servilia,

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Gretel, Ilia, Xenia oder dem Füchslein Schlaukopf zu bewundern. Im Dezember 2014 sang sie in der weltweit übertragenen Weihnachtsmesse für Papst Franziskus höchstpersönlich. Sie selbst nennt diesen Event das Highlight ihres Lebens. Papst Franziskus zu treffen, war schon per se etwas Besonderes, aber Mozarts „Et incarnatus est“ im Petersdom in Rom vor rund 8.000 Menschen im Rahmen einer Weihnachtsmesse singen zu dürfen, war ein unvergessliches Erlebnis. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere war die Aufnahme des Soundtrack zum Film „Das Parfum“. Chen Reiss sang in Begleitung der Berliner Philharmoniker und unter der Leitung von Sir Simon Rattle, dem Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Mittlerweile hat Chen Reiss auch zwei Soloalben veröffentlicht: „LIAISONS“, das mit dem Diapason d‘Or ausgezeichnet wurde, und „Die Nachtigall und die Rose“, aufgenommen mit dem renommierten Pianisten Charles Spencer. Vieles hat die junge Schönheit noch vor. Zahlreiche Rollen gibt es, die sie noch singen möchte, aber eines ist ihr im Laufe der Jahre bewusst geworden: Es geht weniger ums Ziel, sondern mehr um den Weg! n

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Paul Marc Mitchell

T H E J O U R N E Y I S T H E D E S T I N AT I O N

CHEN REISS

At the age of 38, opera singer Chen Reiss can already look back on an eventful career. She has appeared in leading roles at the world’s major international opera houses. She even sang for Pope Francis himself. The Israeli soprano’s final destination continues to be the journey itself.

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hen Reiss was born in Herzlia, Israel in 1979. Her paternal grandparents hail from Hungary, her mother’s parents were from Turkey and Syria. At the age of fourteen, Reiss began her vocal training. Her studies were interrupted when she completed her military service as a solo singer in the orchestra of the Tzahal, after which time she picked up her studies once again, this time in New York. As is so often the case in life, Chen Reiss not only had tremendous talent, iron discipline, and a penchant for hard work, she also had the decisive portion of luck along the way. Indian conductor Zubin Metha, whom she had met during her military service in Israel, was looking for a Barbarina for a production of Nozze del Figaro and had contacted Chen Reiss, whose talent was still in the back of his mind. He took her on after auditions in New York, became her mentor, and brought her to the Bavarian State Opera for her opera debut in 2002. From that point on, her career as a soprano skyrocketed. She made her debut at the Vienna State Opera in 2009 as Sophie. Since then, she has appeared in the house on the Ring in many different roles, such as Pamina, Elvira, the Woodbird, Adina, Servilia, Gretel, Ilia, Xenia, and Vixen Sharp-Ears.

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In December 2014, she sang for Pope Francis himself in the globally broadcast Christmas Mass. She calls this event the highlight of her life. Meeting Pope Francis was something special in and of itself, but to be able to sing Mozart’s Et incarnatus est in St. Peter’s Basilica in Rome in front of 8,000 people at a Christmas mass was a sheer unforgettable experience. Another career highlight was recording the soundtrack to the film Perfume. Chen Reiss sang with the accompaniment of the Berlin Philharmonic Orchestra conducted by Sir Simon Rattle, the orchestra’s chief conductor. In the meantime, Chen Reiss has also released two solo albums: LIAISONS, which won the Diapason d’ Or award, and Die Nachtigall und die Rose, recorded with renowned pianist, Charles Spencer. The young beauty still has big plans, and there are many roles that she still wants to perform. But one thing has become clear to her over the years: The journey is more important than the destination.

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Albertina

Bervedere

Gustav Klimt, Zeichnung der Kuss Gustav Klimt, Der Kuss – Liebespaar, 1908/1909

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DER MALER UND DAS INTERESSE FÜR DAS WEIBLICHE

ER IST EINER DER BEDEUTENDSTEN ÖSTERREICHISCHEN MALER UND ZÄHLT ZU DEN BEKANNTESTEN VERTRETERN DES WIENER JUGENDSTILS. GUSTAV KLIMT HAT WIE KAUM EIN ANDERER KUNST WEIT ÜBER DIE GRENZEN DES LANDES GEPRÄGT.

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ihn nach Triest, Venedig und München. Immer mehr entfernte er sich auch von der traditionellen Malweise und begab sich auf die Suche nach seinem eigenen Stil. Zu dieser Zeit lernte er seine Lebensgefährtin Emilie Flöge kennen. Als Klimts Bruder starb, löste sich die sogenannte „Companie“ auf. Klimt, der in der Zwischenzeit einer der Mitbegründer der Wiener Secession und dessen erster Präsident geworden war, kämpfte damit, dass die von ihm in der Secession ausgestellten Entwürfe scharf kritisiert und mit dem Vorwurf der Pornografie abgelehnt wurden. Das Bild „Philosophie“, das in Wien als so skandalös empfunden wurde, wurde bei der Pariser Weltausstellung mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Ab diesem Moment wurde Klimt kompromisslos in seiner Kunst. Er trat sowohl vom Auftrag des Ministeriums zurück als auch als Mitglied der „Secession“ aus und nahm die drei Bilder wieder in seinen Besitz. Archiv des Bervedere

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ustav Klimt wurde 1862 in Wien geboren. Er kam aus bescheidenen Verhältnissen. Obwohl ihm der väterliche Beruf des Goldgraveurs vorbestimmt war, ermöglichte ihm ein Stipendium an der Wiener Kunstgewerbeschule das Studieren. Dort fiel sein großes zeichnerisches Talent schnell auf. Gemeinsam mit seinem Bruder Ernst und dem Studienfreund Franz Matsch durfte er unter anderem die Zwickelfelder im Kunsthistorischen Museum, die Deckengemälde in der Wiener Hermesvilla, die Wandgemälde des Schlosses Peleș in Rumänien sowie die großen Gemälde, die heute noch in den Seitenaufgängen des Burgtheaters hängen, gestalten. Die „Companie“, das Dreiergespann der Künstler, bezog 1883 ein gemeinsames Atelier in Wien. Für die Arbeiten am Burgtheater wurde ihnen sogar das goldene Verdienstkreuz für Kunst von Kaiser Franz-Joseph I. verliehen. Klimts Reisen brachten

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Bervedere

Gustav Klimt, Bildnis der Fritza Riedler 1906

1906 entstand – als erstes Porträt seiner sogenannten „goldenen Periode“ - das Bild „Fritza Riedler“. Der Stil, der an frühchristliche Mosaiken erinnert, die Klimt in Italien bewundern konnte, findet später seinen Höhepunkt in seinem wahrscheinlich berühmtesten Werk: „Der Kuß“. Seinen Hang zur Darstellung von Frauen beschrieb er selbst so: „Malen und Zeichnen kann ich. Von mir gibt es kein Selbstporträt. Ich interessiere mich nicht für die eigene Person - eher für andere Menschen, weibliche.“ In dieser Schaffensperiode lernte Gustav Klimt Egon Schiele kennen. Der Expressionist beeinflusste die Kunst seines Kollegen maßgeblich. Klimt konzentrierte sich immer mehr auf lyrische Landschaftsbilder und ging weg von den dekorativ überlagerten, prachtvollen Kunstwerken, die man davor von ihm kannte. Sein Stil wurde weicher. Zu dieser Zeit entstand auch das berühmte Gemälde „Tod und Leben“. Es zeigt seine Sicht auf das Leben als etwas wunderbar Schönes und gleichzeitig Trauriges durch seine Endlichkeit. Das Gemälde wurde auf der internationalen Kunstausstellung in Rom mit dem ersten Preis ausgezeichnet. International fand Klimts Kunst zunehmend mehr Anerkennung. Gemeinsam mit Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Anton Faistauer nahm er 1916 an der Ausstellung des „Bundes Österreichischer Künstler“ in der Berliner Secession teil. Ein Jahr später wurde er zum Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien und München ernannt. Eine Lungenentzündung

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Gustav Klimt, Judith I (und der Kopf des Holofernes) 1901

als Folge eines Schlaganfalls beendete Klimts Leben am 6. Februar 1918 in Wien. Sein Weggefährte Egon Schiele folgte ihm übrigens wenige Monate später. Sein künstlerisches Vermächtnis ist enorm. Seinen Fleiß brachte er selbst einmal treffend zum Ausdruck: „Ich male Tag um Tag von morgens bis abends - Figurenbilder und Landschaften, seltener Porträts.“ Heute ist unbestritten, dass er der bedeutendste österreichische Künstler des Jugendstils war. Sein Schaffen war richtungsweisend für die Entwicklung der modernen Malerei. Das Belvedere besitzt mit 24 Arbeiten die weltweit größte Sammlung an Ölgemälden des Ausnahmekünstlers. Auch die Meisterwerke seiner Goldenen Periode „Der Kuss“ und „Judith“ sind hier zu finden sowie Porträts von Sonja Knips, Fritza Riedler, Johanna Staude, Landschaften und allegorische Darstellungen. Im Jahr 2012 erhielt das Belvedere mit den beiden Gemälden „Sonnenblume“ und „Familie“ den bedeutendsten Sammlungszuwachs in der Geschichte der Zweiten Republik. Weitere Werke Klimts sind im Leopold Museum in Wien zu besichtigen, darunter das Bild „Tod und Leben“. Ein Besuch beider Museen lohnt sich in jedem Fall. Man möge dabei folgenden Satz von Gustav Klimt im Kopf haben: „Wer etwas über mich wissen will, soll meine Bilder aufmerksam betrachten, daraus erkennen zu suchen, was ich bin und will.“ n

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Wikimedia Bervedere

Gustav Klimt, Adele Bloch-Bauer I, 1907

Gustav Klimt, Allee zum Schloss Kammer, 1912

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Gustav Klimt, Bauerngarten mit Sonnenblumen, 1907

Gustav Klimt, Bauernhaus in Buchberg, 1911

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Painter and Appreciator of the Feminine

Gustav Klimt He is one of the most important Austrian painters, as well as one of the best known representatives of Viennese art nouveau. Gustav Klimt left an incomparable mark in the world of art, far beyond the borders of his homeland.

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ustav Klimt was born in Vienna in 1862. He came from a modest background. Although he was supposed to follow in his father’s professional footsteps and become a gold engraver, a scholarship from the Vienna Arts and Crafts School enabled Klimt to take a different path. There, his extraordinary talent for drawing quickly attracted attention. Together with his brother, Ernst and his friend, Franz Matsch, he was able to create the paintings in the spandrels of the Kunsthistorisches Museum, the ceiling paintings in the Viennese Hermesvilla, the murals of the Peleş Castle in Romania, and the large paintings that still hang in the side staircases of the Burgtheater. The trio of artists known as the “Companie” moved into a joint studio in Vienna in 1883. They were even awarded the Golden Cross of Merit for Art by Emperor Franz-Joseph I for their work in the Burgtheater. Klimt’s travels brought him to Trieste, Venice, and Munich. As time went on, he moved away from the traditional way of painting and started seeking his own, highly personal style. At that time, he met his partner, Emilie Flöge. After the death of Klimt’s brother, the “Companie” disbanded. Klimt, who in the meantime had become one of the co-founders of the Vienna Secession and its first president, struggled with the fact that the designs he exhibited in the Secession were sharply criticized and rejected, accused of being pornography. Philosophy, a work that was perceived as scandalous in Vienna, was awarded the gold medal at the Paris World Exhibition. From that moment on, Klimt became uncompromising as an artist. He resigned both from his commissions from the ministry as well as from his participation in the Secession and took back the three paintings. In 1906, Klimt created the painting Fritza Riedler, the first of the portraits in his “golden period.” The style, which is reminiscent of early Christian mosaics that Klimt had so admired in Italy, later reached its climax in what is probably his most famous work, The Kiss. He described his penchant for depicting women as follows: “I can paint and draw. I haven’t done a self-portrait. I’m not interested in my own person – more in other people... females.” During this creative period, Gustav Klimt met Egon Schiele. The expressionist had a decisive influence on the art of his colleague. Klimt concentrated more and more on lyrical landscapes and

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moved away from the more decorative, fantastic, superimposed works of art he was previously known for. His style became softer. The famous painting Death and Life stems from this period. It depicts his view of life as something both amazingly beautiful yet poignantly sad in all its finiteness. The painting was awarded first prize at the international art exhibition in Rome. Internationally, Klimt’s art was increasingly critically acclaimed. Together with Egon Schiele, Oskar Kokoschka, and Anton Faistauer, he took part in the 1916 exhibition of the Bund Österreichischer Künstler (Alliance of Austrian Artists) in the Berlin Secession. One year later, he was named honorary member of the Academy of Fine Arts in Vienna and Munich. A bout of pneumonia that occurred as a result of a stroke put an end to Klimt’s life on February 6, 1918 in Vienna. His companion Egon Schiele died just a few months later. Klimt’s artistic legacy is enormous. He once said of his own prolificity: “I’m a painter who paints day in, day out, from morning till evening – figure pictures and landscapes, rarely portraits.” Today, the fact that he was the most important Austrian art nouveau artist is undisputed. His work was groundbreaking for the development of modern painting. His art also occupies a leading position internationally. His portrait Adele Bloch-Bauer I is the world’s most expensive painting ever sold, reaching a price of 135 million US dollars. The Belvedere in Vienna, with a total of 24 works by Klimt, has the world’s largest collection of oil paintings by this exceptional artist. The masterpieces of his golden period, The Kiss and Judith, can be seen here, as well as portraits of Sonja Knips, Fritza Riedler, Johanna Staude, landscapes, and allegorical representations. In 2012, the Belvedere received the most significant addition to its collection in the history of the Second Republic, obtaining the two paintings Sunflower and The Family. Klimt’s other works, including the painting Death and Life, can be viewed at the Leopold Museum in Vienna. A visit to both museums is definitely a must for any art aficionado. When viewing Klimt’s work, it can be helpful to keep this quote by him in mind: “Whoever wants to know something about me – as an artist which alone is significant – they should look attentively at my pictures and there seek to recognize what I am and what I want.”

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Gerald Zugmann / MAK

Museum für Angewandte Kunst

Heinrich von Ferstel Originalplan des K.K. Österr. Museums für Kunst und Industrie Facade gegen die Ringstrasse

Palais Ferstl

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DER SPÄTROMANTIKER PAR EXCELLENCE

HEINRICH VON FERSTEL DIE VOTIVKIRCHE IN WIEN IST NUR EINES SEINER AUSHÄNGESCHILDER. HEINRICH VON FERSTEL IST FÜR ZAHLREICHE MONUMENTALBAUTEN IN WIEN VERANTWORTLICH. ER WAR EIN HERAUSRAGENDER VERTRETER DES HISTORISMUS UND EINER DER HAUPTVERTRETER DER WIENER BAUKUNST IN DER ZWEITEN HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS.

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einrich Ferstel, 1828 in Wien geboren, schlug von Beginn an den Berufsweg des Architekten ein. Er absolvierte das Polytechnikum und studierte anschließend an der Architekturschule der Wiener Akademie. Nach dem Abschluss arbeitete er im Atelier seines Onkels in Böhmen. Er war dort hauptsächlich mit dem Bau und der Restauration von Burgen und Schlössern betraut. Immer wieder reiste er ins Ausland, nach Deutschland, Belgien, Holland, Italien und England. In diesen Reisen lag seine Affinität zur Spätromanik begründet. An dem Architekturwettbewerb für das erste Bauwerk an der geplanten Ringstrasse, der Votivkirche, nahmen 74 bedeutende Künstler aus dem In- und Ausland teil. Als Gewinner ging Heinrich Ferstel hervor. Mit der Errichtung dieses Meisterwerks wurde er als einer der bedeutendsten Ringstrassenarchitekten mit einem Schlag berühmt. Sein Ansehen war so groß, dass er sogar die geplante Lage der Votivkirche noch verändern konnte. Er entschied sich für die Ausrichtung auf der Achse des Stephansdoms. Der Architekt war bei der Votivkirche (wie auch bei weiteren Projekten) nicht nur mit dem großen Ganzen betraut, sondern hat in umfassender Detailarbeit die Kunsthandwerker höchstpersönlich angeleitet. Dieser Riesenerfolg beflügelte Ferstels Karriere und resultierte in zahlreichen weiteren Bauten. Noch im gleichen Jahr ging Ferstel auch als Sieger des Architektur-Wettbewerbs für das Bank- und Börsengebäude, das man heute als das „Palais Ferstel“ kennt, hervor. Sein Hang zur Romantik kommt in diesem Bauwerk schon stark zum Ausdruck. Auf

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umfassendes Kunsthandwerk legte er hier noch mehr wert als bei der Votivkirche. Auf Grund seiner herausragenden Leistungen wurde er in den Freiherrenstand erhoben und erhielt sein eigenes Wappen, das die Zeichenutensilien des Architekten zierte. Nun konnte sich Ferstel vor Aufträgen kaum mehr retten: So übernahm er u.a. die Gestaltung des Schwarzenbergplatzes, den Bau von vielen großbürgerlichen Häusern, die durch Elemente von Villen und Palästen herausstachen, die Planung und Umsetzung des Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, heute als Museum für angewandte Kunst bekannt, das Chemisches Institut der Universität Wien, die Kunstgewerbeschule, die Universität, das Lloydgebäude in Triest, die Villa Wartholz in Reichenau, das Palais Wertheim, und das Palais Erzherzog Ludwig Viktor. Eine besonders bittere Enttäuschung blieb aber auch Ferstel nicht erspart. Das Projekt des Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museums ging an seinen Konkurrenten Hasenauer. Dass zu einem späteren Zeitpunkt doch noch wesentliche Züge seiner Ideen in der Umsetzung verwirklicht wurden, hat er leider nicht mehr erleben dürfen. Heinrich von Ferstel, zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt, war auch als Kurator des Museums für Kunst und Industrie und leidenschaftlich als Professor am Polytechnikum tätig. Der hochberühmte Architekt hat wie kaum ein anderer das Bild des neuen Wien mitgeprägt. Und auch das Unglaubliche, wie er selbst einmal sagte, zum Gelingen gebracht. n

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The late-romanticist par excellence

Heinrich von Ferstel

Sutterstock

The Votiv Church in Vienna is only one of his hallmarks. Heinrich von Ferstel is the architect behind a number of monumental buildings in Vienna. He was an eminent representative of Historicism and one of the main representatives of Viennese architecture in the second half of the 19th century.

Votiv Church

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einrich Ferstel, born in Vienna in 1828, began his career as an architect straight from the outset. He graduated from the Polytechnic and then studied at the School of Architecture of the Vienna Academy of Fine Arts. After graduation, he worked in his uncle’s studio in Bohemia. There, he was mainly responsible for the construction and restoration of castles and palaces. He frequently traveled abroad to Germany, Belgium, Holland, Italy, and England. His affinity for Late Romanticism was rooted in these journeys. Nearly 75 prominent artists from Austria and abroad took part in the architectural competition to design the first building on the new Ringstrasse, the Votiv Church. The winner was Heinrich Ferstel. With the construction of this masterpiece, he became renowned virtually overnight as one of the most significant Ringstrasse architects. In fact, his reputation was so strong that he even managed to change the planned location of the Votiv Church. He opted to align it on the axis of St. Stephen’s Cathedral. The architect was not only entrusted with supervising the overall project (as with subsequent projects), but also personally supervised the artisans in elaborate detail. This tremendous success spurred Ferstel’s career and resulted in numerous other buildings. In the same year, Ferstel also emerged as the winner of the architectural competition for the Austro-Hungarian bank, which is known today as the Palais Ferstel. His penchant for Romanticism is strongly expressed in this building, where he attached even greater importance than at the Votiv Church to the overall and holistic work of the master craftsmen.

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Because of his outstanding achievements, he was elevated to the rank of baron and received his own coat of arms, which was decorated with the architect’s drafting utensils. After that point, Ferstel was scarcely able to keep up with all the commissioned work: He was entrusted with the design of the Schwarzenbergplatz, the construction of many upper middle-class houses that are distinguished by elements of villas and palaces, the planning and implementation of the Austrian Museum of Art and Industry, today known as the Museum of Applied Arts, the University of Vienna’s Chemical Institute, the School of Arts and Crafts, the University, palace of the Austro-Hungarian Lloyd’s in Trieste, Villa Wartholz in Reichenau, the Wertheim Palace, and the Archduke Ludwig Viktor Palace. But all this success did not spare Ferstel a particularly bitter disappointment. The project of designing the Kunsthistorisches Museum and the Natural History Museum was awarded to his rival, Karl von Hasenauer. Sadly, Ferstel was not able to experience the fact that at a later point in time, many of his own ideas were indeed implemented in the final design of the buildings. Heinrich von Ferstel, honorary citizen of the city of Vienna, was also curator for the Imperial Royal Austrian Museum of Art and Industry (known today as the MAK) and a passionate professor at the Polytechnikum. The famous architect has shaped the new image of Vienna like no other architect. And as he himself once said, the unbelievable was made a reality. n

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PEEKABOO – SCHMUCKSTÜCKE SO EINZIGARTIG WIE DIE MODERNE UND SELBSTBEWUSSTE FRAU VON HEUTE

JUWELIER BUCHERER DAS SCHWEITZER TRADITIONSUNTERNEHMEN BUCHERER KOOPERIERT MIT DER SCHMUCKDESIGNERIN YUNJO LEE AUS NEW YORK UND PRÄSENTIERT DIE NEUE KOLLEKTION PEEKABOO. KREIERT WURDEN DIE SCHMUCKSTÜCKE FÜR DIE ANSPRUCHSVOLLE, MODERNE UND JUGENDLICHE FRAU, DIE VOLLER FREUDE DAS LEBEN UMARMT UND MIT EINER WUNDERBAREN LEICHTIGKEIT DURCHS LEBEN GEHT.

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ie neue Farbedelsteinkollektion Peekaboo von Bucherer Fine Jewellery trägt die Handschrift der gebürtigen Südkoreanerin Yunjo Lee, die bildende Kunst studiert hat und heute als Schmuckdesignerin in New York lebt. Zur Kollektion inspirieren liess sich Yunjo Lee von der Stilikone Marie Antoinette, die sich einst aus ihrer langjährigen Historie

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losriss, mit ihrer selbstbewussten und geheimnisvollen Persönlichkeit ihren eigenen Weg ging. „Die neue Kollektion fängt den Geist der Schönheit von Beziehungen ein und die Freude an besonderen Momenten des Lebens“, sagt Yunjo Lee. Das puristische Design, das pastellfarbene Edelsteine in einer Fassung perfekt

inszeniert, wird durch einen vergrößerten Griff aus Diamantpavé akzentuiert. Die Kollektion, besteht aus Ohrschmuck, Colliers, Ringen und Armschmuck. Prunkstück der Peekaboo-Kollektion ist ein Cocktailring mit einem 12-karätigen Morganit, der königlich auf einer kunstvoll mit Diamanten ausgefassten Ringschiene thront. n

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Wien Museum/Peter Kainz

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Peekaboo - jewelry as unique as the modern and confident woman of our time

BUCHERER JEWELERS The long-established Swiss company Bucherer collaborates with jewelry designer Yunjo Lee from New York to present the new Peekaboo collection. The jewelry pieces of this collection were created for the sophisticated, modern, and youthful woman, who embraces everything life has to give with joy and goes through life with effortless ease. The new Peekaboo color gemstone collection from Bucherer Fine Jewellery bears the signature of South Korean-born Yunjo Lee, who studied fine arts and now lives in New York as a jewelry designer. Yunjo Lee drew her inspiration for the collection from style icon Marie Antoinette, who abandoned her long-standing history, went her own way with her self-confident and mysterious personality. “The new collection captures the spirit of the beauty of relationships and the joy of special moments in life,” says Yunjo Lee. The minimalistic design of the collection, which perfectly accentuates the pastel-colored gemstones, is accentuated by an oversized diamond pavé setting. The collection consists of earrings, necklaces, rings, and bracelets. The showpiece of the Peekaboo collection is a cocktail ring with a 12 carat morganite gemstone, royally enthroned on a mounting set with diamonds. n

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Fotos: KHM-Museumsverband WEM 317 WEB.indd 24

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EINE PERLENKETTE VON GESCHICHTEN

DIE WIEDERERÖFFNUNG DES WELTMUSEUM WIEN

Federumhang,Munduruku, Rio Tapajos, Brasilien, um 1830 Federn von Ara und Mutum, Baumwolle

NACH DREIJÄHRIGEM UMBAU WURDE DAS WELTMUSEUM WIEN ENDE OKTOBER 2017 WIEDERERÖFFNET. ES WIDMET SICH DEN UNTERSCHIEDLICHEN KULTUREN UND BEHERBERGT EINE SAMMLUNG WERTVOLLER SCHÄTZE AUS ALLER WELT. AUCH REGELMÄSSIGE SONDERAUSSTELLUNGEN ZU UNTERSCHIEDLICHEN THEMEN SIND GEPLANT.

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ür die fulminante Wiedereröffnungsfeier am 25. Oktober 2017 waren Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt angereist und begeisterten das Publikum mit faszinierenden Aufführungen. Dies war der Startschuss für eine neue Ära des Weltmuseum Wien, das in den letzten drei Jahren umfassend renoviert wurde. Die Auseinandersetzung mit der kulturellen menschlichen Vielfalt ist hier ebenso Auftrag wie die Dokumentation von Österreichs historischen Beziehungen zur Welt. In dem schönen historischen Gebäude am prominenten Heldenplatz wird eine umfassende Sammlung von wertvollen Schätzen aus aller Welt gezeigt. Die Schausammlung wurde zeitgemäß und modern gestaltet und kann in 14 aneinander gereihten Sälen, die quasi eine Perlenkette von Geschichten erzählen, besichtigt werden. Unter den Exponaten – einige stammen von den zahlreichen Reisen der Habsburger-Erzherzöge – befinden sich über 200.000 ethnografische Gegenstände, 140.000 Druckwerke und 75.000 Fotografien, die über die Geschichte, Kultur, Kunst und das Alltagsleben vieler Völker Aufschluss geben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Regionen außerhalb Europas.

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Die Highlights des Museums sind Teile der Sammlung des britischen Seefahrers James Cook und der sogenannte „Penacho“, der weltweit berühmte Federkopfschmuck aus Mexiko mit hunderten langen Quetzal-Federn und mehr als tausend Goldplättchen. Weitere Themenbereiche sind u.a. „Fasziniert von Indonesien“, „Die neue Wahrnehmung – Der Blick auf China“, „Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies“, „Ein Dorf in den Bergen“ (es handelt sich dabei um ein buddhistisches Dorf im Himalaya-Gebiet) oder „Benin und Äthiopien. Kunst, Macht, Widerstand“. Das Weltmuseum Wien zählt zu den bedeutendsten ethnographischen Museen der Welt. Die Welt ist durch gesteigerte Mobilität und neue Kommunikationsformen geschrumpft. Auf Grund der Migrationsströme ist sie multikulturell geworden. Das Weltmuseum Wien zeigt gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen, eingebettet in den Kontext von heute. Es hat das Ziel, zum besseren Verständnis einzelner Kulturen oder Weltregionen beizutragen und die große Bandbreite menschlicher Kulturausformungen zu beleuchten. n

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Ancient Mexican feathered headdress, Mexico, Aztec, early 16th centuryfeathers of the resplendent quetzal, cotingas, roseate spoonbill, Squirrel Cuckoo, kingfisher; wood, fibres, paper, cotton, leather, gold, gilt bronze

A narrative string of pearls

The reopening of the Weltmuseum Wien After three years of reconstruction, the Weltmuseum Wien was reopened at the end of October 2017. The museum is dedicated to different cultures, and houses a collection of valuable treasures from all over the world. Regular special exhibitions focusing on a wide range of topics are also planned.

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fter three years of reconstruction, the Weltmuseum Wien was reopened at the end of October 2017. The museum is dedicated to different cultures, and houses a collection of valuable treasures from all over the world. Regular special exhibitions focusing on a wide range of topics are also planned. Artists from all over the world travelled to Vienna for the spectacular reopening ceremony on October 25, 2017, where the audience was treated to fascinating performances. This was the launching of a new era for the Weltmuseum Wien, which has been extensively renovated during the last three years. Examin-

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ing human diversity from a cultural perspective is just as much a mandate of the museum as documenting Austria’s historic relations with the world. The magnificent historic building on the famous Heldenplatz displays a comprehensive collection of valuable artifacts from all over the world. The show collection has been designed in a modern contemporary style and can be viewed in the museum’s 14 galleries, which are arranged in rows to form a narrative string of pearls. Among the exhibited pieces – some of which stem from the numerous journeys of the Habsburg archdukes – there are more than 200,000 ethnographic objects, 140,000 printed

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GRABEN 26 1010 WIEN

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...wenn’s ums schreiben geht The House of Writing Founded 1882

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Kris with painted sheath, Bali/Java, Indonesia, 16th– early 17th cent. Steel, damascened nickel, wood, pigment

works, and 75,000 photographs that shed light on the history, culture, art, and everyday life of many peoples. The focus lies on regions outside Europe.

Ethiopia. A Story about Fighting for Freedom.

The highlights of the museum include parts of the collection of British navigator James Cook and the so-called “Penacho”, the world-famous feather headdress from Mexico with hundreds of long quetzal feathers and more than a thousand gold plates. Other thematic areas include Fascinated by Indonesia, The New View on China, South Seaing: Encounters with a Lost Paradise, Visiting the Mountains (focusing on a Buddhist village in the Himalayas), and Benin and

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Two Court Dwarfs, Kingdom of Benin, Nigeria, 14th/15th century

The Weltmuseum Wien is one of the most important ethnographic museums in the world. The world has become smaller as a result of increased mobility and new forms of communication. It has grown increasingly multicultural due to migration trends. The Weltmuseum Wien showcases social changes and developments embedded in today’s context. Its aim is to contribute to a better understanding of individual cultures and regions of the world and to shed light on the wide bandwidth of mankind’s cultural expression. n

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100 JAHRE EWIGE SCHÖNHEIT

JUWELIER WAGNER

Andreas Tischler

SEIT 100 JAHREN FERTIGT JUWELIER WAGNER JUWELEN, WELCHE DIE SCHÖNHEIT VON EDELSTEINEN ZUM AUSDRUCK BRINGEN. DIE GESCHICHTE WAGNERS IST GEPRÄGT VON AUSSERGEWÖHNLICHEN DIAMANTEN, DIE DURCH GEKONNTES HANDWERK EINDRUCKSVOLL ZUR GELTUNG GEBRACHT WERDEN. EWIGE SCHÖNHEIT UND ZEITLOSES DESIGN MIT MODERNEM TOUCH ZEICHNEN AUCH DIE NEUE KOLLEKTION „CENTURY“ AUS.

Katharina Gmeiner-Wagner, Hila Fahima, Maria Yakovleva und Hermann Gmeiner-Wagner

Felix, Antonia, Katharina und Hermann Gmeiner-Wagner Maria Yakovleva, Roman Lazik

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it einer fulminanten Feier wurde im November 2017 das hundertjährige Bestehen von Juwelier Wagner gefeiert. Der „Wagner 100 Year Celebration“ wohnten auch zahlreiche Größen aus Kunst und Kultur bei und genossen ein kulturelles Abendprogramm der Extraklasse. Die Verbindung von Kunst und Kultur ist für die Familie Gmeiner-Wagner immer schon wichtig gewesen. Mit großem Stolz werden sowohl für das Burgtheater als auch für die Wiener Staatsoper die Ehrenringe, mit denen besonders verdiente Künstler ausgezeichnet werden, im Wagner Juwelen Atelier designt, gefertigt und personalisiert. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums lancierte Wagner auch eine neue Collection: „Century“. Die Kreation begann mit Erinnerungen an die bestehenden 100 Jahre – gefolgt von Visionen für die Zukunft. Es entstanden erste Konzepte, Skizzen und Muster: die Ideen für Century wurden zum Leben erweckt. Das Endergebnis ist nun der sichtbare Teil einer 100-jährigen Geschichte. Einer Geschichte, die von Generation zu Generation übermitteltes Knowhow kombi-

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niert: Century vereint die eleganten Formen des Art déco mit wertvollen Materialien und zeitgemäßem Esprit. Festlich und zugleich modern bringt die neue Collection die Persönlichkeit der jeweiligen Trägerin durch funkelnde Diamanten zum Ausdruck. Als modernes Familienunternehmen wird Juwelier Wagner heute in 3. Generation geführt. Langjährige Erfahrung und Knowhow sind die Basis für das stets dynamisch und mit positiven Visionen in die Zukunft geleitete Unternehmen. Die Firmenphilosophie konzentriert sich auf die Erfüllung anspruchsvoller Kundenwünsche durch höchste Fachkompetenz. Ein Qualitätsversprechen, welches das anspruchsvolle Klientel ebenso zu schätzen weiß wie die internationalen Marken, die an den beiden Standorten Kärntner Straße 32 und Graben 21/Tuchlauben 2, sowie in den Markenboutiquen von Rolex und Hublot erhältlich sind. Juwelier Wagner ist auch eines der wenigen Juwelier-Unternehmen in Österreich, das sowohl über ein modernst ausgestattetes und im eigenen Haus befindliches Schmuck-Atelier, als auch Uhren-Atelier verfügt. n

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Andreas Tischler

Wagner Century Collection

Andrea und Thomas Bocan

Elisabeth Orth, Michael Heltau und Karin Hila Fahima und Elisabeth Gürtler Bergmann

Maria und Ernst Polsterer-Kattus

WAGNER JEWELERS − 100 years of eternal beauty For 100 years, Juwelier Wagner has been producing jewels that express the beauty of gemstones. Wagner’s history is marked by extraordinary diamonds, impressively accentuated by skilled craftsmanship. Eternal beauty and timeless design with a modern touch are also distinguishing features of the new “Century” collection.

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n November 2017, the centenary of Juwelier Wagner was commemorated with a magnificent celebration. The “Wagner 100-Year Celebration” was also attended by a large number of celebrities from the world of art and culture and featured a top-class cultural evening program. The connection between art and culture has always been important for the Gmeiner-Wagner family. It is with great pride that Wagner Juwelen Atelier has the privilege to design, manufacture, and personalize the rings of honor which are awarded to outstanding artists for both the Burgtheater and the Vienna State Opera. On the occasion of its 100th anniversary, Wagner also launched the brand new Century collection. The creation began with memories from the 100 years of history - followed by visions for the future. The first concepts, sketches, and designs emerged. Then, the ideas for Century were brought to life. The final result is now the visible manifestation of a 100-year history. A story that combines expertise passed down from generation to generation:

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Century combines the elegant forms of art deco with precious materials and contemporary esprit. Festive and modern at the same time, the new collection expresses the personality of each wearer through sparkling diamonds. As a state-of-the-art family-owned company, Juwelier Wagner is now in its third generation. Many years of experience and knowhow form the foundation of the company that is always dynamic and driven by positive visions for the future. The company’s philosophy focuses on fulfilling the highest customer demands with the utmost professional competence. A promise of quality that the discerning clientele appreciates as much as the international brands, which are available at the two locations on Kärntner Strasse 32 and Graben 21/Tuchlauben 2, as well as in the brand boutiques of Rolex and Hublot. Wagner Jewelers is also one of the few jewelry companies in Austria that has both a state-of-the-art in-house jewelry studio and a watch workshop. n

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E I N E S E N S AT I O N

DER WEMPE-CUT® DIAMANTEN IM WEMPE-CUT® HABEN EINE BESONDERS HOHE BRILLANZ. IHR GEHEIMNIS: EIN SPEZIELL FÜR WEMPE ENTWICKELTER SCHLIFF!

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in eigener Diamantschliff ist selbst für ein Traditionsunternehmen wie Juwelier Wempe ein beachtlicher Meilenstein. Wempes Diamantexperten haben zusammen mit dem Kooperationspartner IGC Group einen Rundschliff für Diamanten entwickelt, der deutlich mehr brilliert als herkömmliche Cuts. Während ein klassischer Brillant-Cut das Licht in 57 Facetten spiegelt, bringen im Wempe-Cut® sogar 137 Schliffflächen den Edelstein zum Leuchten. Die neue Schliffart ist nicht nur eine ästhetisch, sondern auch eine handwerkliche Meisterleistung. Zwei Jahre dauerte die Entwicklung und jeder einzelne Schliff benötigt zwei Tage akribischer Arbeit: schleifen, absetzen, prüfen, weiterschleifen – und das in einer Präzision, wie sie nur wenige Schleifer überhaupt beherrschen. Voraussetzung dafür, dass der Wempe-Cut® sein Leuchten entfalten kann, ist nicht nur der Schliff, sondern auch die Wahl des Rohdiamanten: Top Wesselton nennt sich die von Wempe verwendete Qualität. Sie bezeichnet die hellste Farbe direkt

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nach der völlig farblosen (weißen) Variante River. Nicht nur die Arbeit, sondern auch die Herkunft überzeugt: Wempes Lieferant hat sich von Anfang an dem Kimberley-Abkommen verpflichtet, das den Handel mit Diamanten aus Kriegs- oder Konfliktzonen strikt ablehnt. Die Qualität jedes Wempe-Cuts® wird von einem der weltweit führenden Diamantinstitute beglaubigt: dem Hoge Raad voor Diamant (HRD) in Antwerpen. Eine Zertifikatsnummer findet man – zusammen mit dem Wempe-Logo – mit der Lupe als winzige Lasergravur auf der schmalen Rundiste jedes Diamanten. In der Schmucklinie Splendora by Kim haben diese exklusiven Diamanten ihren entsprechenden Auftritt. Feine Krappenfassungen präsentieren die Solitaire in Ringen, Anhängern und Ohrsteckern. Das Fassungskörbchen ist seinerseits mit 16 kleinen Brillanten ausgefasst, was den Glanz der Wempe-Cut®-Diamanten nochmals verstärkt. „Damit strahlt die Linie Splendora by Kim genau die Leichtigkeit und Transparenz aus, die Stil zeitlos macht“, sagt Unternehmerin Kim-Eva Wempe. n

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JUWELIER WEMPE Kärntner Straße 41, 1010 Wien | +43-1-512 33 22 www.wempe.com Wempe-Cut®

An absolute sensation

THE WEMPE-CUT® Diamonds with the Wempe-Cut® have an exceptionally high brilliance. Their secret: a cut specially developed for Wempe! Even for a well-established company such as Juwelier Wempe, designing its very own diamond cut is a remarkable milestone. Together with its cooperation partner IGC Group, Wempe’s diamond experts have developed a round cut for diamonds that shines significantly more than conventional cuts. While a traditional diamond cut reflects light in 57 facets, the Wempe-Cut® lets an incredible 137 cut surfaces of the precious stone shine. The new cut method is not only a masterpiece of aesthetics, but also of craftsmanship. Its development took two years, and every single cut requires two solid days of meticulous work: grinding, bruting, inspecting, and grinding again − and all this with a precision that only a few grinders can master. The cut itself is not the only prerequisite allowing the Wempe-Cut® to develop its luminosity; the choice of rough diamond is also decisive. That’s why Wempe uses Top Wesselton quality. It designates the lightest color directly after the completely colorless (white) River variety. From the outset, Wempe’s supplier has undertaken to uphold the Kimberley Agreement, which strictly rejects trade in diamonds from war or conflict zones. The quality of each Wempe-Cut® is certified by one of the world’s leading diamond institutes: the Hoge Raad voor Diamant (HRD) in Antwerp. Using a magnifying glass, a certificate number and the Wempe logo can be found as a tiny laser engraving on the narrow girdle of each diamond. In the jewelry line Splendora by Kim, these exclusive diamonds make their spectacular debut. The solitaire is available in rings, pendants, and earrings. The basket setting itself is set with 16 small diamonds, which further enhance the brilliance of the Wempe-Cut® diamonds. The Splendora by Kim line exudes the same lightness and translucency that makes style timeless,” says entrepreneur Kim-Eva Wempe. n

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T RA D I TI ON U N D L E ID E N SCHA FT FÜ R DIE SCHÖN HEIT

Josef Gallauer

OSSIG – HAIRSTYLE & BEAUTY

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inter dem Stephansdom in einem historischen Haus erstreckt sich der Salon OSSIG hairstyle & beauty über zwei Etagen und begeistert mit einem einzigartigen hellen Interieur. Das traditionell geführte Familienunternehmen existiert bereits seit 60 Jahren. Neu sind die beiden Kosmetikkabinen mit Fußpflege im Erdgeschoss in der modernen Welcome Lounge und ein BARBER/Herrensalon. Das Team arbeitet professionell, kennt die neuesten Haartrends und die hohe Schnittkunst. Die Méthode La Biosthétique Paris garantiert ganzheitliche Pflegelösungen für das Wohlbefinden von Kopfhaut, Haaren und Haut. Mit kreativen Farbideen und schonenden Umformungen werden auch Hochsteck- und Flechtfrisuren sowie Make-up für Hochzeiten und besondere Anlässe angeboten. „Unser Ziel ist es, dass jeder Salonbesuch zum absoluten Genuss wird, daher wird jeder Kunde professionell, freundlich und individuell betreut“, so Geschäftsführerin Martina Plasil-Ossig. OSSIG hairstyle & beauty kümmert sich auch um das Wohlergehen anderer. Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen wird das Charity Projekt „Africa Amini Alama“ unterstützt. Mit dem gesammelten Geld wurden diesmal Tische und Sessel für die 6. Klasse der „Massai Vision“ angeschafft. n

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Tradition and a passion for beauty −

Ossig – Hairstyle & Beauty

OSSIG HAIRSTYLE & BEAUTY Stephansplatz 4 (Ecke Churhausgasse/ Singerstraße) 1010 Wien Tel. +43 (1) 512 43 67 www.ossig.at

Beautifully situated in a historic building behind the St. Stephen’s cathedral, the OSSIG hairstyle & beauty salon extends over two floors, and features a unique, inspirational, and exceptionally bright interior. The traditionally run family business has existed for 60 years. The modern welcome lounge on the ground floor now features two new cosmetic cubicles offering foot-care treatments and pedicures in addition to the BARBER men’s salon. The professional team at OSSIG keeps up-to-date on the latest haircut trends and styles, as well as cutting-edge hair dressing and cutting methods. Méthode La Biosthétique Paris guarantees holistic care solutions for the nourishment, health, and well-being of scalp, hair, and skin. With creative coloring ideas and gentle shaping, the OSSIG team creates up-do’s and braided styles as well as the perfect make-up for weddings and special occasions. “Our objective is to ensure that every salon visit is an absolute pleasure, and that every client is treated individually with professionalism and friendliness,” says salon manager Martina Plasil-Ossig. OSSIG hairstyle & beauty also has a heart for social challenges and the welfare of others. Together with the staff, OSSIG supports the charity project “Africa Amini Alama.” With their latest monetary contribution, they were able to purchase tables and chairs for the 6th grade class of the “Massai Vision.”

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A PASSION FOR FASHION Donatella Versace stellt einmal mehr in ihrer neuen – vielleicht letzten - Kollektion die Weiblichkeit und den Zusammenhalt der Frauen in das Rampenlicht. Modetechnisch setzt sie dies mit sportlichen Anleihen oder durch einen Military-Look um. Die Bandbreite der Kollektion ist groß – angefangen bei den oversized geschnittenen Blazern bis hin zu den körpernahen Kleidern und Mänteln. Die Herbst/Winter-Kollektion 2017/18 wäre definitiv ein würdiger Abschied für Donatella Versace.

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V E RSAC E

Donatella Versace once again puts women’s femininity and solidarity in the spotlight in her new – perhaps final – collection. She achieves this objective in her fashions by borrowing sporty elements and a military-inspired look. The spectrum of the collection is broad – ranging from oversized cut blazers to body skimming dresses and coats. The 2018 Autumn/Winter collection would definitely be a worthy farewell to Donatella Versace.

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EINE PAPETERIE, BEI DER SCHON DER KAISERLICHE HOF EINKAUFTE

MAYR & FESSLER

ALTEINGESESSENE FAMILIENBETRIEBE SETZEN BESONDERE AKZENTE IN DEN EINKAUFSSTRASSEN DER WIENER INNENSTADT.

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ie Geschichte von Mayr & Fessler beginnt schon 1840, als der Südtiroler Josef Mayr in der Kärntnerstraße eine Malrequisitenhandlung gründete. Das Sortiment an Schreibwaren, Lederwaren und Geschenken aus aller Welt entwickelte sich bald in den Luxusbereich und selbst der Kaiser kaufte hier ein. So wurde das Geschäft sogar zu einer bekannten Institution in der gesamten Donaumonarchie. Bei Mayr & Fessler gibt es exklusive Geschenke, hochwertige Schreibgeräte, exquisite Lederwaren und feinste Papierqualitäten. Auch in unserer schnelllebigen Zeit wird immer noch viel Wert auf das Besondere, Edle und Dauerhafte gelegt. So findet man im Geschäft zwischen Oper und Stephansdom auch feine Gästebücher und Fotoalben, in denen Ereignisse und Feierlichkeiten für die Ewigkeit festgehalten werden können. Wer etwas ganz Außergewöhnliches sucht, kann auch Siegel mit seinen Initialen kaufen und mit dem passenden Siegellack seinen Briefen eine einzigartig persönliche Note verleihen. n

MAYR & FESSLER Kärntner Straße 37, 1010 Wien | +43-1-512 28 88 office@mayr-fessler.at | www.mayr-fessler.at

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A specialty paper goods shop that served the imperial court

Mayr & Fessler

Long-established family businesses give the shopping streets of Vienna's Old Town a special flair. The origins of the history of Mayr & Fessler date all the way back to 1840, when the South Tyrolean Josef Mayr founded a painting supplies store on the Kärntner Strasse. The product range of stationery, leather goods, and gifts from all over the world soon advanced into the luxury sector and even the Kaiser made his purchases here. The business went on to become a well-known institution throughout the entire Danube monarchy. At Mayr & Fessler, you’ll find exclusive gifts, high-quality writing instruments, exquisite leather goods, and the finest quality paper and stationery products. Even in these fast-moving times, people still understand the indelible value of lasting, high quality products. At the shop between the Opera House and St. Stephen's Cathedral, you can also find beautiful guest books and photo albums in which special events and celebrations can be captured and remembered for eternity. Anyone looking for that extra something can also buy sealing wax and seals with their initials to give letters and documents a unique personal touch. n

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A.E. KÖCHERT –

höchste Goldschmiedekunst mit einer spannenden Geschichte DAS UNTERNEHMEN A.E. KÖCHERT KANN AUF EINE BALD 200-JÄHRIGE FIRMENGESCHICHTE, ERFOLGE ALS „KAISERLICHER HOFJUWELIER“ UND DEN GELUNGENEN SPRUNG IN DIE NEUZEIT BLICKEN.

GOLDENE ZEITEN Anfang des 19. Jahrhunderts wird die Neuordnung Europas mit dem Wiener Kongress in Angriff genommen. Alle Persönlichkeiten von Rang und Namen kommen in Wien zusammen: Es sind gute Zeiten für die kunstfertigen Juweliere und Goldschmiede der Hauptstadt des Kaiserreiches. Zu dieser Zeit hat der aus der Gegend von Limoges stammende Goldschmied Emanuel Pioté seine ersten Wiener Jahre hinter sich. Der Eintritt von Jakob Heinrich Köchert 1819 ist die Geburtsstunde eines der renommiertesten Juweliere Wiens und der Beginn einer einzigartigen unternehmerischen Erfolgsgeschichte.

Repräsentant der österreichischen Goldschmiedekunst. Die politischen Umwälzungen in Österreich stellen das Unternehmen vor die Herausforderung, die Tradition und den unverkennbaren Stil des Hauses aufrecht zu erhalten, sich aber gleichzeitig den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen anzupassen.

BRILLANTEN FÜR DEN KAISER Die beiden Juweliere werden Partner, das Geschäft firmiert unter dem Namen Pioté et Köchert. Der erste kaiserliche Auftrag und bald darauf der begehrte Titel „kaiserlicher Hofjuwelier“ geben dem Unternehmen weiteren Aufschwung.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts übernimmt die nächste Generation die Geschicke des Unternehmens. Sie versteht es, die Tradition höchster Goldschmiedekunst und Edelsteinexpertise fortzuführen, gleichzeitig aber frischen Wind einzubringen. Unter der Führung von Wolfgang, Christoph und seit 2005 auch dessen Bruder Florian kann das Haus A.E. Köchert expandieren: Zum Stammgeschäft in Wien kommt eine Filiale in Salzburg hinzu. Damit sorgt die heutige Führungsgeneration fast 200 Jahre nach der Gründung durch Emanuel Pioté und Jakob Heinrich Köchert für einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. n

DAS ENDE EINER EPOCHE Am Ende des 19. Jahrhunderts erwacht in Wien die Vorliebe für Dekor und Farbigkeit wieder. Neben dem Kaiserhaus gehören Aristokraten und noble Bürgerfamilien zu den Stammkunden. Der letzte Kammerjuwelier der Monarchie gilt als meisterlicher

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HOHE KUNST UND EDLE STEINE Nach dem 2. Weltkrieg meistern die Köcherts den Übergang in die neue Zeit und festigen den Ruf der Firma A.E. Köchert Juweliere als Spezialisten für reinste hochkarätige Edelsteine und klassische Juwelen.

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A.E. Köchert –

masterful goldsmithing craftsmanship with an exciting history The company A.E. Köchert can look back on a 200-year company history, prestige as “imperial court jewelers” and a successful leap into modern times.

GOLDEN YEARS At the beginning of the 19th century, the Vienna Congress sets about the task of restructuring Europe. All dignities and high-ranking personalities come together in Vienna: these are good times for the artful jewelers and goldsmiths of the capital of the imperial empire. At that time, the goldsmith Emanuel Pioté, who came from the region of Limoges, had already spent some years in Vienna. The entry of Jakob Heinrich Köchert in1819 rings in the birth of one of the most renowned jewelers of Vienna and the first chapter of a unique entrepreneurial success story.

DIAMONDS FOR THE EMPEROR The two jewelers become partners, and the firm is run under the name Pioté et Köchert. They receive the first imperial order and soon thereafter, the coveted title of “imperial court jeweler”, giving the company a further boost.

THE END OF AN EPOCH At the end of the 19th century, the interest in decor and color experiences a revival in Vienna. In addition to the imperial house, aristocrats and noble citizens are among the store‘s regular customers. The last chamber jeweler of the monarchy is regarded as a masterful representative of Austrian goldsmithing. The political upheaval in Austria challenges the company to maintain the tradition and unmistakable style of the house while adapting to the new social conditions.

FINE ART AND PRECIOUS STONES After World War II, the Köcherts master the transition to the new era and strengthen their reputation as a company. A.E. Köchert Jewelers specializes in genuine top-class gemstones and classic jewels.

Wolfgang, Florian und Christoph Köchert

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Toward the end of the 20th century, the next generation takes over the company’s activities. They are able to continue the tradition of exquisite goldsmithing and gemstone expertise, while simultaneously bringing in fresh new ideas. Under the leadership of Wolfgang, Christoph and − since 2005 also their brother Florian − A.E. Köchert is expanding: A store in Salzburg is will complement the flagship store in Vienna. Thus, today’s new generation of management sets another milestone in the company’s history almost 200 years after its foundation by Emanuel Pioté and Jakob Heinrich Köchert. n

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Belvedere, Wien

A PASSION FOR FASHION Das italienische Designer-Duo präsentiert eine aufregende Herbst/Winter-Kollektion 2017/18 mit den für sie typischen Leoparden- und Rosenprints. Spitze und Kristallverzierungen runden die It-Pieces, wie Kleider, Hosen und Taschen, ab. Viel Inspiration kam von diversen Millennials, was sich in Schriftzügen wie „All I need is love and Wi-Fi“ oder „#DGmillennials“ widerspiegelt. Aber auch futuristische Prints mit Planeten und Astronauten wurden eingearbeitet.

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DOLC E & GAB B ANA The Italian designer duo presents an exciting 2017/18 Autumn/ Winter collection featuring their typical leopard and rose prints. Lace and crystal adornment round out the look of the dresses, trousers, bags, and other “it pieces.” Creations with lettering like “All I need is love and Wi-Fi” and “#DGmillennials” are testimony to the fact that much of the inspiration for the collection came from millennials. Dolce & Gabbana also incorporated futuristic prints with planets and astronauts in this season’s collection.

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS VIENNA , CITY OF THE ARTS

Wien Museum

OTTO WAGNER 2018 feiert Wien den 100. Todestag des berühmten Architekten Otto Wagner. Aus diesem Anlass beschäftigt sich das Wien Museum ausgiebig mit seinem Werk, seinem kulturellen wie politischen Umfeld, seinen Wegbegleitern und Gegnern. Zeichnungen, Modelle, Möbel, Gemälde und persönliche Gegenstände veranschaulichen die Genialität von Otto Wagner und die Einzigartigkeit seiner Gebäude. In 2018, the Wien Museum will commemorate the 100th anniversary of the death of celebrated architect Otto Wagner. To mark this occasion, the Wien Museum is host to an exhibition which illuminates his artistic, cultural, and political environment, his companions and his opponents. Exquisite drawings, models, furniture, paintings, and personal belongings vividly reveal Wagner’s genius and the singularity of his buildings.

15.3. – 7.10.2018 March 15 – October 7, 2018 WIEN MUSEUM 1040 Wien, Karlsplatz 8, +43 (0)1 505 87 47 www.wienmuseum.at Präsentationsblatt zur Stadtbahn, 1898

Idealentwurf des XXII. Bezirks für die Studie „Die Großstadt“, 1911

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Porträt Otto Wagner, 1896

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS VIENNA , CITY OF THE ARTS

Hieronymus Bosch, Weltgerichts-Triptychon, um 1490 – um 1505, Öltempera auf Eiche

ÄSTHETIK DER VERÄNDERUNG. 150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien AESTHETICS OF CHANGE. 150 Years of the University of Applied Arts Vienna

BOSCH | REMBRANDT | RUBENS | TIEPOLO | VAN DYCK. NEUPRÄSENTATION DER SCHAUSAMMLUNG New arrangement of the exhibition collection

Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums präsentiert sich die Universität für angewandte Kunst Wien, eine traditionsreiche wie visionäre Hochschule Österreichs, mit einer umfassenden Ausstellung im MAK. 400 Exponate veranschaulichen den enormen Output der Angewandten und die unzähligen Biografien aus Kunst, Architektur und Design, die mittlerweile durch Lehre oder Studium mit der Wiener Angewandten verbunden sind. Darunter befinden sich Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig und Hans Hollein, um nur einige zu nennen.

Seit Herbst 2017 gastiert die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien für ca. 3 Jahre im Theatermuseum. Die Neuaufstellung der Sammlung zeigt Spitzenwerke der europäischen Malerei, darunter das „Jüngste Gericht“ von Hieronymus Bosch und Hauptwerke von Lucas Cranach d. Ä., von Botticelli, Tizian, Rubens, Van Dyck, Rembrandt sowie weiteren holländischen Meistern. Auch Werke des Spätbarock und des Wiener Klassizismus, z.B. von Tiepolo, Guardi, Maulbertsch und Füger, werden gezeigt.

The occasion of the 150th anniversary of the University of Applied Arts Vienna, a university both visionary and steeped in tradition, provides the occasion for a comprehensive exhibition at MAK. 400 pieces illustrate the enormous output of the University of Applied Arts and the innumerable biographies from the fields of art, architecture, and design, which are connected with the institution through teaching or study. Among their number are Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, and Hans Hollein, to name but a few.

Since autumn 2017 the Picture Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna has been a guest at the Theatre Museum and will remain there for approximately three years. The new arrangement of the collection shows masterpieces of European painting, including the “Last Judgement” by Hieronymus Bosch and major works by Lucas Cranach the Elder, Botticelli, Titian, Rubens, Van Dyck, Rembrandt, and other Dutch masters. Works from the late Baroque period as well as Viennese Classicism such as Tiepolo, Guardi, Maulbertsch, and Füger are also on display.

Bis 15. April 2018 • Until April 15, 2018 MAK - ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST/GEGENWARTSKUNST 1010 Wien, Stubenring 5, Tel: +43 1 711 36 0 • www.mak.at

THEATERMUSEUM 1010 Wien, Lobkowitzplatz 2, +43 1 525 24 3460 www.theatermuseum.at

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS Technisches Museum Wien/APA-Fotoservice/Preiss

VIENNA , CITY OF THE ARTS

DIE ZUKUNFT DER STADT. weiter_gedacht_ The Urban Future. thinking_forward_ Die Ausstellung „Die Zukunft der Stadt. weiter_gedacht_“ beleuchtet die moderne Stadt als Motor von Forschung, Innovation und Technologie aus österreichischer und internationaler Sicht. Auf ca. 1.000 m² wandert man von „urban innovations“ zu „urban mobility“, zu „urban energy“ und endet bei „urban life“. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Bundesministerium für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien sowie dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie entstanden. The exhibition The Urban Future. thinking_forward_ depicts the modern city as a driver of research, innovation, and technology from an Austrian as well as from an international perspective. Over an area of around 1,000 m², the visitor walks through the themes of “urban innovations”, “urban mobility” and “urban energy” and ends up in “urban life”. The exhibition was created in cooperation with the Federal Ministry of Art and Culture, Constitution and Media and the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology. Bis 30.07.2018 • Until June 30, 2018 TECHNISCHES MUSEUM WIEN 1140 Wien, Mariahilfer Straße 212 • +43 1 899 98-0 www.technischesmuseum.at

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS VIENNA , CITY OF THE ARTS

© Bundesdenkmalamt

FOKUS DENKMAL: DAS HAUS DER MEDUSA RÖMISCHE WANDMALEREI AUS ENNS Focus Monuments: The House of Medusa Roman Wall Paintings from Enns Figürliche Deckenmalerei mit lesbischen Kyma, Medusenmedaillon, Triton und Reste eines Eroten 3. Jahrhundert n. Chr. Zustand nach der Restaurierung

Decken-Medaillon mit dem Haupt der Medusa

Per Zufall wurden im Jahr 2000 in Oberösterreich römische Wandmalereifragmente entdeckt. Deren Bergung brachte den bislang umfangreichsten und bedeutendsten Fund an provinzialrömischer Wandmalerei in Österreich in Sicherheit. Die Malereien, die aus dem 3. Jhdt. stammen und überraschend gut erhalten sind, erweitern die Kenntnis um diese Kunstgattung im römischen Österreich wesentlich. Unter außerordentlichen Anstrengungen wurden die vielen Einzelteile zusammengesetzt und zeigen nun in der Ausstellung, die in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt umgesetzt wurde, prachtvolle figurale und dekorative Elemente. In 2000, fragments of Roman wall paintings were discovered by sheer chance in Upper Austria. Their excavation resulted in the most extensive and significant find of Roman provincial murals in Austria to date. The paintings, dating back to the 3rd century, are surprisingly well preserved and significantly broaden the knowledge of this Roman art form in Austria. The many individual components were put together with extraordinary care and painstaking effort and now display magnificent figurative and decorative elements in the exhibition, which was realized in cooperation with the Federal Monument Authority.

Medaillon mit dem Kopf einer Medusa (Detailansicht) 3. Jahrhundert n. Chr. Zustand nach der Restaurierung

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Bis 08. 04. 2018 • Until April 8, 2018 KUNSTHISTORISCHES MUSEUM 1010 Wien, Maria-Theresien-Platz • +43 1 525 24 www.khm.at

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS Photo: mumok© Bildrecht Wien, 2017

VIENNA , CITY OF THE ARTS

Joseph Beuys, Tür, 1954–1956. Verbrannte Holztür, darauf montiert Reiherschädel und Hasenohren / Burnt wooden door, mounted heron skull and rabbit ears

Mimmo Rotella Europa di Notte, 1961 (European Nights) Plakatabrisse auf Leinwand / Poster fragments on canvas

KUNST INS LEBEN! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre Art into Life! Collector Wolfgang Hahn and the 60s In den 60er-Jahren bildete sich im Rheinland eine Avantgardebewegung, die die Grenzen der Kunstdisziplinen durchbrach und in einer international vernetzten Generation von KünstlerInnen mündete. Einer der ersten Sammler war Wolfgang Hahn, Chefrestaurator des Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Die Sammlung Hahn kam 1978 nach Wien, und bildet heute mit 400 Werken eine der Kernsammlungen des mumok. Die Ausstellung „Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre“ zeigt die Sammlung in ihren Hauptwerken.

Bis 24.  07.  2018 • Until June 24, 2018 MUMOK 1070 Wien, Museumsplatz 1 +43-1-525 00 • www.mumok.at

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In the 1960s, a new avantgarde movement emerged in the Rhineland, breaking down the boundaries of artistic disciplines and culminating in an internationally networked generation of artists. The Hahn Collection, which came to Vienna in 1978, is now part of the mumok core collection and contains 400 works. The exhibition Art into Life! Collector Wolfgang Hahn and the 60s presents the main works of the collection. Bruce Conner HOMMAGE TO JAY DE FEO, 1958 Karton, Nylonstrümpfe, Papier, Glas, Kerze, Reißverschluß und andere Materialien / Cardboard, nylons, paper, glass, candle, zipper and other materials

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AUSSTELLUNGEN E XHIBITIONS NHM Wien, Alice Schumacher

VIENNA , CITY OF THE ARTS

HUND & KATZ cat & dog Das Naturhistorische Museum widmet den beliebtesten Haustieren des Menschen eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel „Hund und Katz“ werden die Tiere von einer wenig bekannten Seite beleuchtet. Die interaktive Ausstellung gibt Informationen über Fähigkeiten, Eigenheiten und Intelligenz der Tiere. Die Ausstellung konzentriert sich auf drei Themenbereiche: „Tägliche Begleiter“ thematisiert die kulturellen Aspekte des Jahrtausende langen Zusammenlebens von Menschen und Vierbeinern. „Was denken sie bloß?“ lässt die Besucher sehen, hören und fühlen wie Hunde und Katzen. „In ihrer Haut“ ist ein Aktivitätsbereich um die eigenen körperlichen Fähigkeiten mit denen von Hunden und Katzen zu vergleichen.

The Natural History Museum presents an exhibition dedicated to the most popular animals domesticated by humankind. The animals are illuminated from a lesser-known side in the exhibition entitled “dog and cat”. This interactive exhibition provides information about the abilities, characteristics, and intelligence of the animals, focusing on three thematic areas: In our society deals with the cultural aspects of thousands of years of coexistence between humans and their four-legged friends. In their heads lets visitors see, hear, and feel like dogs and cats. In their skin is an activity area designed to allow visitors to compare their physical abilities with those of dogs and cats.

Bis 02.  04.  2018 • Until April 2, 2018 NATURHISTORISCHES MUSEUM 1010 Wien, Burgring 7 • +43 1 521770 • www.nhm-wien.ac.at

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Vienna – the livable city

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Boasting a high standard of living, safety, security, stability, and prices that are still relatively affordable compared to other cities, Vienna continues to become an increasingly attractive place to live.

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ear after year, in surveys and studies of 230 cities located all over the globe, Vienna has been crowned one of the most livable cities in the world many times over. The political, social, and economic climate, medical care, education opportunities, infrastructure, the public transport network, electricity and water supply, the free-time and leisure offering, availability of consumer goods, and environmental conditions are decisive factors.

cultural scene is second to none. The Viennese State Opera, the Musikverein, the Konzerthaus, the Burgtheater (Austrian National Theatre), the Volkstheater, the Vereinigte Bühnen Wien along with an endless number of museums and galleries offer a diverse program that can’t be found anywhere else. Austrian designers can hold their own next to the great international designers and enjoy worldwide renown.

However, what makes Vienna so unique and so livable are aspects that go far beyond hard facts and figures. In addition to its breathtaking architecture and enormous share of parks and greenery, Vienna’s central location in the heart of Europe (also economically interesting) and the city’s unmatchable security are preponderant factors that are appreciated internationally.

Vienna is in such high demand that both the offering and availability are becoming limited. Particularly in the luxury sector, the market can be described as narrow and exclusive. In terms of price, Vienna is still extremely underrated in luxury real estate, especially when compared with cities like London or Paris.

However, Vienna is also popular because of its unique lifestyle. The cozy coffee houses and export success stories like Wiener schnitzel, Viennese apple strudel and Sachertorte make Vienna’s traditional products famous all over the world. The city’s arts and

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The city’s undeniable attraction brings enormous population growth in its wake. By 2030, about 2 million people will live in Vienna. For this reason, new construction, extensions, and floor additions constitute excellent investments. Owning property in Vienna is a safe investment with above-average returns. n

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Wien – Die Stadt zum Leben DER HOHE LEBENSSTANDARD, DIE SICHERE LAGE UND DIE IM VERGLEICH ZU ANDEREN METROPOLEN NOCH HALBWEGS ERSCHWINGLICHEN PREISE LASSEN WIEN ALS IMMOBILIENSTANDORT IMMER INTERESSANTER WERDEN.

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chon zigmal wurde Wien unter 230 Metropolen als die lebenswerteste Stadt ausgezeichnet. Ausschlaggebend dafür sind Faktoren wie das politische, soziale und ökonomische Klima, die medizinische Versorgung, die Ausbildungsmöglichkeiten, die infrastrukturellen Voraussetzungen sowie das öffentliche Verkehrsnetz, die Strom- und Wasserversorgung, die Freizeitangebote, die Verfügbarkeit von Konsumgütern und die Umweltbedingungen. Wie speziell Wien aber wirklich ist, geht weit über diese Hard Facts hinaus. Neben der atemberaubenden Architektur und dem enormen Anteil an Grünland in der Stadt, sind es vor allem die (auch wirtschaftlich interessante) zentrale Lage in der Mitte Europas und die enorme Sicherheit der Stadt, die international so geschätzt werden. Wien ist allerdings auch wegen des besonderen Lifestyles so begehrt. Die gemütlichen Kaffeehäuser und die Exportschlager Wiener Schnitzel, Wiener Apfelstrudel und Sachertorte sind weltweit berühmt. Das Kunst- und Kulturprogramm in Wien ist unübertroffen. Die Wiener Staatsoper, der Musikverein, das Konzerthaus, das Burgtheater, das Volkstheater, die Vereinigten Bühnen Wien und eine unendliche Anzahl an Museen und Galerien bieten ein vielfältiges Programm, wie es kaum wo zu finden ist. Neben den großen internationalen Designern tun sich in Wien nun auch die Österreichischen Designer hervor, die mittlerweile international gefeiert sind. So gefragt Wien ist, so limitiert ist das Angebot. Vor allem im Luxus-Bereich kann man den Markt als klein und fein bezeichnen. Wien ist bei Luxusimmobilien preislich immer noch extrem unterbewertet. Vor allem wenn man den Vergleich mit Städten wie London oder Paris anstellt. Durch die große Anziehungskraft der Stadt wächst die Bevölkerung jährlich enorm an. 2030 werden ca. 2 Millionen Menschen in Wien leben. Neubauten, Zubauten und Dachaufstockungen sind daher eine hervorragende Kapitalanlage. Der Besitz einer Immobilie in Wien bedeutet eine sichere Wertanlage und überdurchschnittliche Renditen. n

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The central infrastructure offers many advantages for day-today living. A multitude shops for your everyday needs, as well as private and public services are located in the immediate vicinity. Wien Mitte not only delights with its spacious and modern shopping center “The Mall”, but also boasts excellent public transport connections. The CAT (City Airport Train) takes you to Vienna-Schwechat airport in just 16 minutes. All types of schools and kindergartens are also conveniently located nearby. n

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iele Dirigenten sind sich einig, die neun Beethoven-Symphonien sind das Maß aller Dinge wenn es um klassische Musik geht und die ultimative Prüfung für jedes Orchester. Ludwig van Beethoven, dessen außerordentliches musikalisches Talent früh von seinem Vater erkannt wurde, war einer der außergewöhnlichsten Komponisten der Welt. Zu Beginn brillierte er am Klavier, dann überzeugte er in der Improvisation und schließlich wurde er Meister der Komposition, wobei er sich jede Note mit enormer Überlegung und Sorgfalt abrang und dann noch zahlreich überarbeitete. Der in Bonn geborene Künstler übersiedelte in jungen Jahren nach Wien, wo er in die besten gesellschaftlichen Kreise aufgenommen wurde. Man sagte ihm eine ebenso großartige Karriere wie Wolfgang Amadeus Mozart voraus. Und dies bewahrheitete sich – trotz des Gehörleidens, das sich zunehmend verschlechterte und seiner Karriere als Pianist ein Ende setzte. Mit voranschreitender Krankheit widmete er sich immer mehr dem Komponieren. In diesen letzten Jahren schuf er ein umfangreiches Werk, deren Krönung mit Sicherheit die neun Sinfonien sind. Er schrieb aber auch eine Oper („Fidelio“), fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, eine Messe („Missa solemnis“) sowie mehrere Ouvertüren und kammermusikalische Werke.

ER ZÄHLT ZU DEN MEISTGESPIELTEN KOMPONISTEN DER WELT. SEINE WERKE HABEN BIS HEUTE NICHTS AN IHRER POPULARITÄT VERLOREN. DAS TRAGISCHE ENDE MIT DEM VERLUST SEINES GEHÖRS HAT BEETHOVEN ZU EINEM GENIE GEMACHT.

Ludwig van Beethoven Das Genie

Beethoven hatte viele Kontakte zu Frauen aus seinem direkten Umfeld. Berühmt wurde vor allem die sogenannte „unsterbliche Geliebte“, der er 1812 einen Brief schrieb. Die Identität der Person dahinter konnte nie eindeutig geklärt werden, man geht aber von Josephine Brunsvik aus, mit der der Künstler möglicherweise auch eine Tochter hatte. Beethovens tragisches Ende mit dem kompletten Verlust seines Gehörs, das ihn in eine schwere Krise stürzte, hat ihn zum Genie erhoben und seinem eigenen Anspruch, ein über sein Leben hinaus bleibendes musikalisches Werk zu schaffen, keinen Abbruch getan. Er führte die Wiener Klassik zur höchsten Entwicklung und war ein wesentlicher Wegbereiter für die nachfolgende Romantik. Er zählt auch heute noch zu den populärsten und meistgespielten Komponisten weltweit. Ludwig van Beethoven wurde am Währinger Ortsfriedhof begraben. Über 20.000 Wienerinnen und Wiener begleiteten den letzten Weg des Künstlers in Anerkennung und Dankbarkeit, darunter auch Franz Schubert. Franz Grillparzer hielt die Grabesrede. Seit 1888 ist der Wiener Zentralfriedhof Beethovens letzte Ruhestätte.

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Ludwig van Beethoven (1770-1827). Gestochen von W.Holl und verรถffentlicht in The Gallery Of Portraits With Memoirs encyclopedia, United Kingdom, 1837

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Wikimedia

Ludwig van Beethoven – The genius

Beethoven in 1803, painted by Christian Horneman

Ludwig Van Beethoven, portrait by J. Stieler, 1819

He is one of the most widely performed composers in the world, and his works have lost nothing of their popularity to this day. The tragic end to his story with the loss of his hearing was part of what comprised his genius.

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any conductors agree that the nine Beethoven symphonies are the measure of all things in the universe of classical music and the ultimate test for any orchestra. Ludwig van Beethoven, whose extraordinary musical talent was recognized early by his father, was one of the most remarkable composers in the world. Initially he excelled at the piano, then moved on to conquer the intricacies of improvisation, and finally, he became a master of composition. He put a tremendous amount of thought and care into each note, only to continue to edit and rework the piece time and time again. Born in Bonn, the artist moved to Vienna at an early age, where he was accepted into the best social circles. He was told that his career would be as great as that of Wolfgang Amadeus Mozart. And this proved to be true - despite his loss of hearing, which increasingly worsened and put an end to his career as a pianist. As his illness progressed, he devoted himself more and more to composing. In his last few years, he created an extensive body of work, crowned by the nine symphonies. He also wrote an opera (Fidelio), five piano concertos, a

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violin concerto, a mass (Missa solemnis), as well as several overtures and chamber music pieces. Beethoven had many contacts with women from his immediate environment. The most famous was his so-called “immortal lover”, to whom he wrote a letter in 1812. The identity of the woman involved could never be unequivocally established, but it is assumed to be Josephine Brunsvik, with whom the artist may also have had a daughter. Beethoven’s tragic demise with the complete loss of his hearing plunged him into a serious crisis, yet also made him a genius and did not detract from his own ambition to create a musical legacy beyond his lifetime. He led Viennese Classicism to its highest state of development and was an influential pathfinder for the subsequent Romanticism period. He is and remains one of the most popular and most performed composers worldwide. Ludwig van Beethoven was buried at the local cemetery in Währingen. In recognition and gratitude, more than 20,000 Viennese people including Franz Schubert accompanied the artist on this, his last journey. Franz Grillparzer gave the eulogy. Since 1888, Beethoven’s final resting place has been the Vienna Central Cemetery. n

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Schloss Gobelsburg

heritage for Austrian Wine The history of the winery – which is nestled picturesquely among the gently terraced vineyards in the Kamp valley that is part of the Danubian region – goes back to pre-Celtic times. The first document about the estate dates back to 1074. In 1171 Cistercian monks came from Burgundy and cultivated the vineyards which still belong to the estate. Since 1996 the castle and vineyard have been managed by Eva and Michael Moosbrugger, FALSTAFF winery of the year 2006.

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he vineyards stretch all around the château– each part with its own characteristics and special qualities depending on variations in soil and mesoclimate. Sunny terraces on Zöbinger Heiligenstein and Gaisberg and the spacious vineyards around Gobelsburg provide optimum conditions to every variety of vine grown here. Ecologically sound cultivation of vines and grapes is not a new fashion at Schloss Gobelsburg. The monks of the Cistercien monastery Zwettl, who until 1995 ran the winery themselves, used natural fertilizers only and made limited use of chemical spraying. The most important grape varieties are Grüner Veltliner and Riesling. In the course of centuries these varieties have been found to be the ones that do best in this area. Riesling thrives very well on the poor and stony terraces of Heiligenstein and Gaisberg, Grüner Veltliner on the sand and loess of Steinsetz, Renner, Grub and Lamm sites (vineyards). In earlier times the life was spent mainly in cellars built alongside lanes near the vineyards, but Schloss Gobelsburg has always had its own huge wine cellar underneath the chateau. The oldest

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sections – now the cellar for wooden barrels and the vinotèque – were dug into the cool loess to a depth of 10 metres in the 12th century. The newest development in the Gobelsburg cellars is called Dynamic Cellar Concept. The most important component of this development is the “cask on wheels”, for the wines are no longer pumped to other places but are brought there on wheels. In recent years the Grüner Veltliner and Riesling Traditions have made a stir in the industry: it represents centuries of experience of this winery. Those wines reflect 18th and 19th century vinification when work in the cellar had to be done without modern technology. On the basis of the monastery’s archives methods and processes used in those days have been studied to produce the first Tradition vintage in 2001. A new traditionally vinified wine has been brought back to life. Today the international industry is endeavouring to produce wines that are as unified as possible and satisfy as wide a range of tastes as possible. This is not the case with Gobelsburg wines. The aim is to allow authentic wines to be developed here; its character is marked by individuality and origin. www.gobelsburg.at n

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WEINKULTURERBE Ö S TERREICHS

SCHLOSS GOBELSBURG Die Geschichte von Gobelsburg, das sich malerisch in die sanften Terrassenweingärten der Donauregion Kamptal einbettet, geht auf die vorkeltische Zeit zurück. Bereits im Jahre 1074 findet die erste urkundliche Erwähnung von Schloss Gobelsburg statt. Seit 1171 bewirtschafteten die aus der Burgund kommenden Zisterziensermönche Weingärten, die heute noch zum Weingut gehören. Seit dem Jahre 1996 werden das Schloss und das Weingut von Eva und Michael Moosbrugger (FALSTAFF Winzer des Jahres 2006) geleitet.

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und um das Schloss erstrecken sich die Weingärten – jeder mit seinen Besonderund Eigenheiten, mit unterschiedlichen Boden- und mesoklimatischen Verhältnissen. Sonnendurchsetzte Terrassenlagen am Zöbinger Heiligenstein und am Gaisberg bis hin zu den weitläufigen Gärten rund um Gobelsburg geben jeder Rebsorte – ihrem Potential entsprechend – die bestmögliche Entwicklungsmöglichkeit. Biologisch integrierter Weinbau ist keine neue Mode auf Schloss Gobelsburg. Schon die Mönche des Stift Zwettl, die das Weingut bis 1995 selbst geführt hatten, verwendeten nur organischen Dünger, verzichteten auf Unkrautvernichtungsmittel und praktizierten einen reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Die wichtigsten Rebsorten sind der Grüne Veltliner und der Riesling. Über Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die Geeignetsten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Der Riesling fühlt sich auf den Gaisberg am wohlsten, der Grüne Veltliner auf den lössig sandigen Böden von Steinsetz, Renner, Grub und Lamm. Während sich in früheren Zeiten das Winzerleben hauptsächlich in den Kellergassen abgespielt hatte, gab es im Schloss Gobelsburg schon immer einen hauseigenen Weinkeller. Der heute älteste Teil wurde im 12. Jh. in zehn Meter Tiefe in den kühlen Löß gegraben. Dieser umfasst den Holzfasskeller und die Vinothek. Die neueste Entwicklung in den Gobelsburger Kellern nennt man „Dynamic Cellar Concept“. Wichtigster Bestandteil dieser Entwicklung ist das „Fass auf Rädern“, denn die Weine werden nicht mehr gepumpt, um an andere Orte zu gelangen, sondern auf Rädern in andere Keller gebracht. Furore haben in den letzten Jahren der Grüne Veltliner und Riesling Tradition gemacht, die eine

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Besinnung auf die reiche Geschichte des Weingutes darstellen. Diese Weine reflektieren die Weinbereitung des 18. und 19. Jahrhunderts als man in den Kellern noch ohne moderner Technologie auskommen musste. Aufgrund der Aufzeichnungen der Mönche konnten die Praktiken der damaligen Zeit recherchiert werden und so wurde mit dem Jahrgang 2001 erstmalig der Versuch unternommen, diesen Typus Wein wieder aufleben zu lassen. Internationale Weinkellereien versuchen heutzutage möglichst gleichförmige Weine zu produzieren, die einen möglichst breiten Geschmack treffen. Dies trifft jedoch nicht auf die Gobelsburger Weine zu, denn hier ist man bestrebt authentische Weine reifen zu lassen, deren Persönlichkeit durch Individualität und durch ihre Herkunft geprägt werden. www.gobelsburg.at n

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©Weingut Bründlmayer, Foto Regina Huegli

Willi und Vincent Bründlmayer

WINTER IM WEINGUT BRÜNDLMAYER

VOM WEINGARTEN IN DEN KELLER UND AUF DEN TISCH

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n den Weingärten rund um Langenlois ist Ruhe eingekehrt. Letzte, vereinzelte Trauben haben unter den Vögeln, dem Wild und manch hungrigen Wanderern dankbare Genießer gefunden. Die Reben bereiten sich nun auf ihren Winterschlaf vor. Nach den Feiertagen wird es möglich sein, mit dem Rebschnitt zu beginnen. Jede Jahreszeit bietet ihre Möglichkeiten, am Charakter des Weines zu arbeiten. Der Winzer erhält von der Natur die Chance, behutsam einzugreifen – beim Rebschnitt im Winter, das ganze Jahr über beim Ausdünnen, letztlich im Herbst, indem er für jede Lage den richtigen Lesetermin bestimmt, wenn die Trauben „am Punkt“ sind. Zunächst aber verlagert sich das Zentrum der Aufmerksamkeit in den Weinkeller. Während die späten Moste noch munter vor sich hin blubbern, werden die großen Lagenweine für den Verkauf vorbereitet. Wein ist Genuss für alle Sinne: Das Füllen und

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die Ausstattung der Weine geschieht ebenso wie die Weinlese mit größter Behutsamkeit. Es ist eine eigene Kunst, der Idee, dem Charakter der eigenen Weine einen entsprechenden Auftritt zu geben, damit die neuen Jahrgänge bestens vorbereitet das Licht der Wein-Welt erblicken. Viele Stunden brütet man im Weingut Bründlmayer über kleinste Änderungen am Etikett, vergleicht die Qualitäten der Flaschen, der Etiketten, der Kapseln, Korken und Agraffen, entwirft Verpackungen. Schließlich ist alles bereit für den Versand. WEINJUWEL HEILIGENSTEIN Zahlreiche Auszeichnungen wurden von der Fachpresse auch in diesem Jahr wieder vergeben. Mit dem unvergleichlichen „Zöbinger Heiligenstein“ stammt nicht zum ersten Mal der für viele beste Riesling Österreichs aus dem Hause Bründlmayer. Der imposante Weinberg erhebt sich im Nord-Osten von Langenlois

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Weingut Bründlmayer

Bründlmayer Riesling Terrassen am Zöbinger Heiligenstein im Winter

und ist von wahrhaft mystischer Ausstrahlung. An seinen Fuß schmiegt sich der Kamp, ändert seine Richtung von Nord-Süd auf West-Ost und fließt ins offene Donautal. Ein uraltes Zentrum für Kult und Rituale, zählt der Heiligenstein seit Jahrhunderten zu den berühmtesten Weingärten Mitteleuropas. Der Boden besteht aus 250 bis 270 Millionen Jahre altem Perm – Wüstensandstein. 12 ha im Herzen des Zöbinger Heiligensteins befinden sich im Eigentum der Familie Bründlmayer, die den Wert dieser Ausnahmelage in den 1950er Jahren für die Region wiederentdeckte. Die feinsten Trauben reifen hoch auf dem Berg in einem in sich geschlossenen Naturschutzgebiet. Die finessenreichen Weine entwickeln sich mit den Jahren prächtig und können ein geradezu biblisches Alter erreichen. Vor Weihnachten und dann zum Jahreswechsel hin stehen vor allem die Sekte aus dem Hause Bründlmayer im Rampenlicht. In den ersten Septemberwochen werden jeweils perfekte Trauben für den Sektgrundwein gelesen. Diese sollen nicht zu süß, die Säure frisch und lebendig aber nicht aggressiv sein. Nach

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der Vergärung wird eine Cuvée für den Bründlmayer Sekt zusammengestellt, der charmante Brut Rosé (aus Zweigelt, St. Laurent und Pinot Noir) und der besonders trockene, finessenreiche Extra Brut ergänzen das Sortiment. Aus einem besonderen Jahr mit Idealbedingungen für den Grundwein kann auch ein besonderer Schaumwein entstehen. Der neue Bründlmayer „Blanc de Blancs“ Extra Brut aus 100% Chardonnay Trauben fußt zum Beispiel auf dem Jahrgang 2013. Alle Arbeitsschritte werden im Bründlmayer-Keller in handwerklicher Praxis getätigt. Für das Abrütteln stehen manuelle Rüttelpulte zur Verfügung. Am Rücketikett wird jeweils das Degorgierdatum vermerkt. Idealer Trinkzeitpunkt ist 6–36 Monate nach dem Degorgieren. KOSTEN UND GENIESSEN IM HEURIGENHOF Besucher des Kamptals können im Heurigenhof Bründlmayer die aktuellen Weine auch glasweise verkosten und zu Ab Hof Preisen mitnehmen. Das Angebot und die Öffnungszeiten findet, wer suchet unter heurigenhof.at • bruendlmayer.at

Bründlmayer Brut Rosé – edler Inhalt formvollendet

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WINZER THOMAS HUBER AUS NEUSTIFT AM WALDE

THOMAS HUBER HAT DAS WEINGUT SEINES BERÜHMTEN GROSSVATERS ERNST HUBER ÜBERNOMMEN. NUN WURDE ER OFFIZIELL ALS DAS SECHSTE MITGLIED BEI DEN WIEN-WEIN-WINZERN AUFGENOMMEN.

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r ist der Enkel von Ernst Huber und seit 2013 für das berühmte Weingut Fuhrgassl-Huber mit 35 Hektar größe, welches innerhalb von Döbling liegt, verantwortlich: Unter seiner Leitung werden 90.000 Flaschen pro Jahr produziert. Den hauseigenen Heurigen führt seine Schwester Theresa. 2012 wurde er für den mit seinem Großvater produzierten „Gemischten Satz“ zum Landessieger ausgezeichnet. Großes Augenmerk wird auch auf die Sorten Roter Muskateller, Neuburger, Grüner Sylvaner, Roter Veltliner und alten seltenen Sorten, kostbaren Raritäten mit geschichtlichem Hintergrund, die in der Zukunft großes Potential haben werden, gelegt. Als der Winzer Fritz Wieninger, einer der Gründer von Wien-Wein zu ihm sagte, er wäre ebenfalls ein guter Kandidat für den Zusammenschluss der Winzer, blieb ihm das im Kopf hängen. Er wollte das Image des Heurigen wegführen von einer touristischen Buschenschank hin zu einem qualitativ hochwertigen Weinbetrieb. Dafür wurde einiges an Technik modernisiert, die Weingärten ausgebaut, neue Verkostungsräume geschaffen und der Bereich des AbHof-Verkaufs vergrößert. Wien-Wein - Die Winzergruppe bestehend aus Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard L. Lobner und Thomas Podsednik, konzentriert sich bedingun0gslos auf die eigenen Wurzeln und die Weiterentwicklung von Traditionen. Die Letztentscheidung, bei Wien-Wein mitzumachen, traf Thomas Huber dann schlussendlich in Absprache mit seinem Großvater, der seinen Segen dazu gab. Ihm war immer klar gewesen, dass er einmal den Betrieb seiner Großeltern übernehmen und dafür die Weinbauschule besuchen

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würde. Sein Großvater präsentierte ihn bereits als Vierjährigen als seinen Nachfolger. Dass er so schnell erfolgreich sein würde, war aber selbst ihm nicht so klar gewesen. Der Betrieb hat eine ansehnliche Größe erreicht, seine Weine werden regelmäßig ausgezeichnet und sind mittlerweile auch in der Wiener Gastronomie erhältlich. Mit Recht kann er darauf sehr stolz sein. n

FUHRGASSL- HUBER Neustift am Walde 68, 1190 Wien +43 1 44 01 405 • www.fuhrgassl-huber.at Ab-Hof Verkauf während der regulären Buschenschank-Öffnungszeiten Mo - Sa 14 -24 Uhr • So u. Feiertag 12 - 24 Uhr

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Vintner Thomas Huber from Neustift am Walde

Thomas Huber took over the vineyard from his famous grandfather Ernst Huber in 2013. Now he has officially become the sixth member of the Wien-Wein Vintner´s Association.

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e is the grandson of Ernst Huber, and since 2013 he has been responsible for the famous Fuhrgassl-Huber vineyard with its 35 hectares, directly placed in Döbling: Thomas Huber. Under his direction, 90,000 bottles are produced every year. The in-house Heurigen is managed by his sister Theresa. In 2012, he was a state winner with the “Gemischter Satz“ that he produced with his grandfather. A special focus is set on the wine types Red Muscatel, Neuburger, Green Sylvaner, Red Veltliner as well as on old, rare varieties, precious rarities with a historical background, who will have a great potential in the future. When the vintner Fritz Wieninger, one of the founders of WienWein, said to him that he would be a good candidate for the vintners' association, it was a thought that stuck in his mind. He wanted tom change the image of the Heurigen from tourist entertainment to a high-quality wine operation. Some of the equipment was modernized, the vineyards were extended, new tasting rooms were built and the sales area on the premises was enlarged. Wien-Wein – a vintners' association consisting of Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard J. Lobner and Thomas Podsednik that was founded in 2006 and has since been known for an uncompromising focus on quality, one's own roots and the continued development of traditions – continued to run through Thomas Huber's head. In summer of 2014, he felt he was ready. The final decision to join Wien-Wein was made by Thomas Huber in consultation with his grandfather, who gave it his blessing. He always knew that one day he would take over his grandparents'operation and would visit a viniculture school to attain the required training and education. His grandfather named him as his successor when he was only four years old. But even he had no idea that Thomas would become so successful so quickly. The operation has achieved an enviable size, his wines receive awards on a regular basis and are now also available in Vienna's gastronomy. He can be justifiably proud! n

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Sigmund Freud Privatstiftung

Oliver Ottenschläger

Ausstellungsansicht – Esszimmer der Familie Freud

Sigmund Freud auf der Veranda seiner Wohnung, 1912

EINE DER BEKANNTESTEN ADRESSEN DER WELT: BERGGASSE 19

DAS SIGMUND FREUD MUSEUM

SEIT 1971 BEFINDET SICH IN DER BERGGASSE 19 IN WIENS NEUNTEM BEZIRK DAS SIGMUND FREUD MUSEUM. HIER LEBTE UND ARBEITETE SIGMUND FREUD 47 JAHRE LANG, EHE ER 1938 IN DIE EMIGRATION GETRIEBEN WURDE. DER WOHNUNG GEHT ES GUT“. DIE FREUDS IN DER BERGGASSE 19 Die Ausstellung „Der Wohnung geht es gut“. Die Freuds in der Berggasse 19 richtet ihr Augenmerk vor allem auf das Privatleben der Familie Freud in ihrem Wiener Domizil. Umzüge innerhalb des Hauses, Wohnungsvergrößerungen sowie wechselnde Nutzungen der Wohnräume haben zahlreiche Spuren hinterlassen: Briefe, Originalobjekte und Fotografien erzählen eine bewegte Familiengeschichte. Zitathafte Visualisierungen der gründerzeitlichen Wohnung und ihres Interieurs vermitteln Einblicke in das bürgerliche Wohnen und Alltagsleben um die Jahrhundertwende. Sie vergegenwärtigen die Atmosphäre, die das Leben in der Berggasse 19 kennzeichnete. Erstmals präsentiert wird eine ‚Psyche‘ aus dem Familienbesitz: Dieser Spiegelschrank ist erst kürzlich an seinen ursprünglichen Standort in die Berggasse 19 zurückgekehrt. Die Wechselwirkungen zwischen wohnlichen Strukturen und familiären Beziehungen sind ebenso Thema wie das rege gesellschaftliche Treiben, das bei den Freuds herrschte und häufig von beruflichen Aktivitäten geprägt war. n

SIGMUND FREUD MUSEUM Berggasse 19, 1090 Wien, Täglich 10-18 Uhr T: +43 1 319 15 96 www.freud-museum.at

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One of the most famous addresses in the world: Berggasse 19

The Sigmund Freud Museum

Since 1971, the Sigmund Freud Museum has been located on Berggasse 19 in Vienna’s ninth district. Sigmund Freud lived and worked here for 47 years before being forced to emigrate in 1938. ‚THE APARTMENT IS DOING WELL‘. THE FREUDS AT BERGGASSE 19 The exhibition “The apartment is doing well”. The Freuds at Berggasse 19 focuses on the private life of the Freud family at their home in Vienna. Various moves within the building, amalgamations of apartments, and changing uses of rooms over the years have left many traces: letters, original objects and photographs tell of an eventful family history. Quotation-style visualisations of the apartment and its interior from the Gründerzeit period give a sense of middle-class homes and everyday life at the turn of the century, bringing to life the atmosphere that characterised life at Berggasse 19. A dressing table (German: Psyche) belonging to the family is to be presented for the first time: this vanity recently returned to its original site at Berggasse 19. The show focuses on the interplay of domestic structures and family relations along with the busy comings and goings at the Freuds’ home, often enough for professional reasons. The exhibition also looks into the question of the extent to which Sigmund and Anna Freud’s personal experience and life influenced their psychoanalytic work.. n

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Mirja Geh

MARLIES MUHR IMMOBILIEN –

der richtige Partner für die Realisierung Ihrer Wohnträume

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enn Ihr Wunsch ein Wohnsitz in Österreich ist und Sie einen verlässlichen und kompetenten Partner suchen, sind Sie bei Marlies Muhr Immobilien richtig. Seit mehr als 25 Jahren erfolgreich in der Immobilienbranche, hilft Ihnen KR Marlies Muhr samt Team, Ihr Traumobjekt entsprechend Ihren Anforderungen zu finden. Frau Muhr, welcher Philosophie folgt Marlies Muhr Immobilien? Werte brauchen Sicherheit! Wohnträume werden bei Marlies Muhr Immobilien verwirklicht. Das umfangreiche Angebot von Marlies Muhr Immobilien bietet außergewöhnliche Liegenschaften für außergewöhnliche Kunden. Maßgeschneiderte Beratung mit fundiertem Know-how ist unsere bewährte Basis. Wir finden die Wunschimmobilie für unsere Kunden, ermitteln den Wert eines Objekts und verfügen über ausgezeichnete Kontakte. Qualität ist für uns die Summe aus Diskretion, Perfektion und Ehrlichkeit, denn die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser guter Ruf. Nach welchen Kriterien suchen Sie Objekte und Kunden aus? „Zuhören“ ist einer der wichtigsten Aspekte in der Immobilienvermittlung! Die Bedürfnisse der Kunden bei der Immobiliensuche und auch beim Immobilienverkauf müssen gehört und verstanden werden. Wir helfen unseren Kunden in allen Fragestellungen rund um die Immobilie. Ihre Firma ist seit Jahren am Markt etabliert. Warum wollen viele, vor allem prominente Leute, in Österreich leben und eine Immobilie erwerben? Österreich bietet eine nahezu unübertroffene Lebensqualität. Die Schönheit des Landes, das kulturelle Angebot, die gemütliche Mentalität der Menschen, die Sicherheit und Stabilität, aber auch Fakten wie Krankenversorgung, Fortbildungsmöglichkeiten, die hervorragende Anbindung durch unsere internationalen Flughäfen und die steuerlichen Aspekte sprechen klar für Österreich. Und die Immobilienpreise in Österreich sind im internationalen Vergleich niedrig, vor allem im Verhältnis zur hohen Lebensqualität! n

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Realise the home of your dreams with

Marlies Muhr

I

f you desire a home in Austria and are seeking a reliable and competent partner, then you need look no further than Marlies Muhr Real Estate. Operating successfully in the real estate industry for more than two decades, Marlies Muhr will help you find the home of your dreams. Ms Muhr, what philosophy does Marlies Muhr Real Estate pursue? Values need security! Dream homes are realised by Marlies Muhr Real Estate. The extensive range of Marlies Muhr Real Estate offers exceptional properties for exceptional clients. Personalised consulting services coupled with well-founded expertise form our tried and tested foundation. We find the ideal property for our clients, determine the value of a property, and are very well connected. We believe that quality is the sum total of perfection, discretion and integrity – for the satisfaction of our clients is reflected in our reputation. What is your criteria when selecting properties and clients? To ‘listen’ is one of the most important aspects of dealing in real estate. When searching for and also during the sale of properties, the needs of the client must be heard and understood. We assist our clients in every question concerning a property. Your company has been well established on the market for years. Why do so many people, prominent figures in particular, want to acquire a property and live in Austria? Austria offers an almost unrivalled quality of life. The beauty of the country, the culture, the welcoming nature of the people, the security, safety and stability, but also such factors as the health services, opportunities for continuing development, excellent connections thanks to our international airports, and the tax aspects make a clear statement in favour of Austria. And by international standards the price of property in Austria is low, especially in relation to the quality of life! n

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After-Work Highlight:

die Hotelbar im Austria Trend Hotel Die „Europa Bar“ im Haus am Neuen Markt ist ein beliebter Treffpunkt für internationale und heimische Gäste, besonders schätzt man das moderne Ambiete für After-Work Drinks. Die Barkeeper erfüllen die ausgefallensten Getränkewünsche und überraschen gerne mit ihren Cocktail-Kreationen. Eyecatcher in der Bar des Hotel Europa Wien sind die künstlerisch gestalteten Säulen. Der Künstler Gerhard Leixl, der sein Handwerk bei namhaften KünstlerInnen, wie Maria Lassnig, Hubert Schmalix oder C.L. Attersee, lernte, übernahm die künstlerische Gestaltung der Säulen im Bar-, aber auch im Empfangsbereich des Hotels.

The hotel bar at the Austria Trend Hotel Europa Vienna – an after-work highlight The "Europa Bar" in the hotel on the Neuen Markt is a popular meeting place for both international and local guests, who have come to appreciate the modern ambience for after-work drinks. The bartenders skillfully oblige even the most unusual drink requests and surprise their guests with delicious cocktail creations. The artistically designed columns in the bar of the Hotel Europa Vienna are real eye-catchers. The artist Gerhard Leixl, who has worked with famous artists such as Maria Lassnig, Hubert Schmalix, and C.L. Attersee, oversaw the artistic design of the pillars in the bar as well as in the reception area of the hotel. BAR, AUSTRIA TREND HOTEL EUROPA WIEN, Neuer Markt 2, 1010 Wien Täglich von 09:00 bis 01.00 Uhr geöffnet Open daily from 09:00 am to 01:00 am

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Cheers! The best bars in Vienna

AMBASSADOR RESTAURANT – CAFÉ – BAR

Vienna has a broad selection of bars - from classic to modern. If you only have a limited amount of time, choosing will not be easy. The Loos American Bar, Barfly´s, the Onyx Bar, and the First Floor are especially worth a stop. In the center of Vienna, in a side street of Kärntner Straße, you can find the Loos American Bar. Designed by the famous architect Adolf Loos, this tiny bar is an absolute insider tip. It’s almost impossible to get a seat here, but you can usually join another table and make it work. The bartenders are masters of their trade and have both classics and unusual drinks in their repertoire. Hard to find, but always worth a visit is the First Floor. In the busy Bermuda Triangle district, excellent cocktails have been served there for 20 years. The huge aquarium, which incidentally does not house any fish but only contains plants, forms the center of the bar, which stands out not only for its top-quality drinks but also for the beauty of its premises.

In der Beletage des traditionsreichen Hotel Ambassador im Herzen der Wiener Innenstadt laden die eindrucksvolle Atriumbar und das elegante Restaurant zu genussvollen Momenten. Die Bar im Atrium des Ambassador ist einzigartig in Wien. Sie verbindet den Flair der Wiener Gründerzeit mit dem innenarchitektonischen Esprit dieses Jahrtausends. Egal ob Sie sich nach einem Wiener Kaffee, einem Glas Champagner oder einfach nur nach ein wenig Entspannung sehnen – in der Atriumbar sind Sie richtig. TÄGLICH BIS MITTERNACHT

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The Onyx Bar, a venue of urban luxury, is located on the sixth floor of the famous Haas House and offers a wonderful view of St. Stephen’s Cathedral through the generous window front. The dignified interior, excellent cocktails, and first-class service round off the perfect bar experience. Barfly´s is located near Mariahilfer Straße and has been an integral part of Vienna’s nightlife scene for many years. More than 400 cocktails are on the menu at this bar that is utterly traditional and unmodern but in a charming way. And the cocktails are just as delicious as you would hope them to be! n ewWienTourismus / Peter Rigaud

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Onix Bar

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The bar in the atrium of the Ambassador is unique in Vienna. It combines the flair of the ‚‘Gründerzeit‘‘ (period of promoterism) and the architectural wit of this millennium. Whether you wish for a traditional Viennese coffee, a glass of champagne or simply want to relax – the Atriumbar is the right place to be. Daily until midnight AMBASSADOR Restaurant – Café – Bar im Hotel Ambassador (1. Stock) Kärntner Straße 22 / Neuer Markt 5, 1010 Wien +43 1 961 61-161 • restaurant@ambassador.at ambassador.at

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GERSTNER K. U. K. HOFZUCKERBÄCKER Das süße Wahrzeichen Wiens!

GERSTNER CAFÉ-RESTAURANT

GERSTNER K.U.K. HOFZUCKERBÄCKER SHOP

Kärntner Straße 51, 1010 Wien Tel.: +43 1 526 13 61

Täglich/daily 10-23

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n einer der besten Adressen Wiens, gleich gegenüber der Wiener Staatsoper, findet man die Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäckerei. Hier lassen sich meisterhafte Kulinarik und herzliche Gastlichkeit in bester Wiener Tradition genießen – auf drei Etagen in Shop, Bar und Café-Restaurant und das täglich von 10 bis 23 Uhr! Gerstner Shop – eine Welt handverlesener Köstlichkeiten eröffnet sich dem Besucher, wenn er den liebevoll gestalteten Shop im Erdgeschoss des Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäckers betritt. In der Vitrine präsentieren sich handgefertigte Köstlichkeiten aus Patisserie und Confiserie zum Selbstverwöhnen und Schenken. Gerstner Bar – nimmt man in den samtbezogenen Sofas und kleinen Logen in der Bar Platz, fühlt man sich wie zu Hause. In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre kann man es sich bei einem kleinen Snack und einem Glas Schaumwein so richtig gut gehen lassen. Gekrönt wird der Aufenthalt mit dem besten Blick auf die Wiener Staatsoper. Gerstner Café-Restaurant – am schönen Ausblick erfreuen sich Besucher der Wiener Institution auch in der zweiten Genuss-Etage – im Gerstner Café-Restaurant. Im einzigartigen Ambiente bereiten die Gerstner Küchenchefs und Zuckerbäcker wahre kulinarische Gaumenfreuden, die sich auch beim Mittagstisch von Montag bis Samstag genießen lassen. Der Gerstner-Brunch wird jeden Sonntag von 11 bis 14 Uhr aufgetischt. www.gerstner-konditorei.at

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Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker Vienna’s sweet landmark! Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker is located at one of the best addresses in Vienna – just opposite the Wiener Staatsoper. Here you can enjoy masterful cuisine and hospitality in best Viennese tradition on three floors – in the shop, bar, and cafe-restaurant, daily from 10 am to 11 pm! Gerstner Shop – every visitor who enters the lovingly designed shop on the ground floor of Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker discovers a world of hand-selected delicacies. The showcase’s tempting array of handmade patisserie and confectionery specialties provide plenty of choice, whether you want to indulge yourself or treat your friends to a special gift. Gerstner Bar – Sitting on velvet-covered sofas and intimate box seats, you’ll feel right at home in the Gerstner Bar. In a cozy living room atmosphere, you can enjoy a small snack and a glass of sparkling wine. Your visit will be crowned with the best view of the Wiener Staatsoper. Gerstner Café-Restaurant – visitors to this Viennese institution can also enjoy a beautiful view from the second-floor Gerstner Café-Restaurant. In a unique ambience, the Gerstner chefs and confectioners prepare true culinary delights that can be also enjoyed at lunch from Monday to Saturday. The exquisite Gerstner Brunch is served every Sunday from 11 am to 2 pm. n www.gerstner-konditorei.at

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Herbert Lehmann / Daniela Jakob

DER TAUSENDSASSA

Juan Amador WO ER AUCH HINGEHT, REGNET ES HAUBEN UND STERNE. DER SPITZENKOCH MIT SPANISCHEN WURZELN GEHÖRT DER INTERNATIONALEN TOP-GASTRONOMIE AN UND WIRD NIEMALS MÜDE, ETWAS NEUES ZU BEGINNEN. IN SEINER WAHLHEIMAT WIEN HAT MAN DIE CHANCE, SEINE HERAUSRAGENDE KÜCHE IN „AMADOR’S WIRTSHAUS & GREISSLEREI“ ZU GENIESSEN.

J

uan Amador, geboren im schwäbischen Waiblingen, schlug schon als Teenager den Weg zum Koch ein. Nach der Lehre arbeitete er sich Schritt für Schritt nach ganz oben. Gleich bei seiner ersten Station als Chef de Cuisine - im Alter von 25 Jahren – wurde er mit seinem ersten Stern von Guide Michelin ausgezeichnet. Auch seiner nächsten Station, dem Fährhaus Munkmarsch auf Sylt, verhalf er zu einem begehrten Stern. Und der zweite folgte sogleich: im Schlosshotel Weyberhöfe bei Aschaffenburg. Den großen Durchbruch schaffte er mit seinem eigenen Restaurant. Das „Amador“ in Langen bei Frankfurt und später in Mannheim wurde je mit drei Sternen von Guide Michelin ausgezeichnet. Was macht Juan Amador so erfolgreich, was treibt ihn an? „Mein Essen soll den Leuten nicht mehr aus dem Kopf gehen“, dies sein Credo. Er selbst ist davon überzeugt, den besten Job der Welt zu haben. Es ist die unendliche Freiheit, Ideen, die man im Kopf hat, auf den Teller bringen zu können. Experimentierfreude und die Bekanntschaft mit der Molekularküche machen ihn zum Vertreter der „Avantgarde-Küche“.

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Rasant ging es weiter auf der Karriereleiter, mit Stationen in Frankfurt und Singapur. Erst die Liebe beendete die Auslandsengagements. Eine Vorarlbergerin war es, die ihn in Wien sesshaft werden ließ. Sehr zur Freude der Wiener Gourmetfans eröffnete er 2016 „Amador‘s Wirtshaus & Greißlerei“ in Grinzing. Das Konzept: Wirtshausküche auf Sterne-Niveau. Die Auszeichnungen folgten planmäßig: drei Hauben von Gault Millau und zwei Sterne von Guide Michelin. Seit Herbst 2017 liegt die kulinarische Konzentration wieder voll auf einem Gourmet-Restaurant. So wurde ein Teil der Greißlerei zu einer Art Schau-Küche umgebaut mit Chef´s Table für all jene, die in der ersten Reihe sitzen wollen. In jedem Fall gilt es, das achtgängige Degustationsmenü auf sich wirken zu lassen. Mit der Gefahr, dass einem die Gerichte dann nicht mehr aus dem Kopf gehen! Auch wenn es in der Zukunft noch weitere Projekte im Ausland geben wird, bleibt Wien seine bewusst gewählte Heimatstadt. Es ist auch die Mentalität der Wiener und Wienerinnen, die seiner Natur entgegen kommt – das Entspannte, das Genussvolle, und ja, manchmal auch das bisschen Grantige! n

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Daniela Jakob

Juan Amador

The multi-talent

Whenever he goes, toques and stars are sure to follow. This top chef with Spanish roots is a seasoned master on the international culinary scene and never runs out of steam when it comes to starting something new. In his adopted home of Vienna, lovers of fine dining have the chance to enjoy his superb cuisine in Amador’s Wirtshaus & Greißlerei.

ulli Köb

Beurre Blanc

Wesual Click

Amador’s Wirtshaus & Greißlerei

GAs a teenager, Juan Amador, born in Waiblingen, Swabia, was already on the path to becoming a chef. After his apprenticeship, he worked his way up to the top step by step. Already at his first position as Chef de Cuisine – at the tender age of 25 – he was awarded his first star by Guide Michelin. He also assisted his next destination, the Fährhaus Munkmarsch on Sylt, in obtaining one of those sought-after stars. And the second one followed right on the heels of the first in the Schlosshotel Weyberhöfe in Aschaffenburg. He managed to achieve his great breakthrough with the opening of his own restaurant. The Amador in Frankfurt-Langen and later in Mannheim was awarded an impressive three stars by Guide Michelin. Why is Juan Amador so successful, and what is his motivation? “My food should remain indelibly in people’s memory” is his philosophy. He himself is convinced that he has the best job in the world. What drives him is the infinite freedom to transform his own ideas from thought to plate. His love of experimentation and his familiarity with molecular cuisine make him a leading proponent of avant-garde cuisine. His stellar rise up the career ladder continued rapidly, with stops in Frankfurt and Singapore. It was love that put a halt to the international activities, when a woman from Vorarlberg inspired him to settle in Vienna. Much to the delight of Viennese gourmet fans, he opened Amador’s Wirtshaus & Greißlerei in Grinzing in 2016. The winning concept: traditional local cuisine at an award-winning gourmet level.

ulli Köb

Parfum de Siam

And indeed, the awards followed suit: three Gault Millau toques and two Michelin stars. Since autumn 2017, his culinary concentration is fully focused on the gourmet aspect. Part of the former corner shop has been converted into a kind of show kitchen with a Chef’s Table for all those who want front row seats. But wherever you sit, be sure to savor the full effect of the eight-course degustation menu. At your own risk, of course, because if Juan Amador has his way, you won’t be able to get the delicious meal out of your head! Even though there will be other projects abroad in the future, Vienna remains his chosen hometown. Amador has also come to enjoy the Viennese mentality, which is not unlike his own nature – relaxed, epicurean, and yes, sometimes a bit grumpy! n

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KULINARISCHE HIGHLIGHTS CULINARY HIGHLIGHTS Nach einem Spaziergang im Stadtpark bietet sich das S’PARKS Restaurant für eine Stärkung bestens an. Ob zum „Hilton Breakfast“ Buffet, zum Businesslunch oder zum Dinner – das kulinarische Angebot sorgt für pures Wohlbefinden. Sei es bei Kaffee und Wiener Mehlspeisen oder Cocktails und Snacks, die „Lobby Bar & Lounge“ ist der Treffpunkt der Wiener und internationalen Gäste.

S’PARKS RESTAURANT Am Stadtpark 1, 1030 Wien vienna.hilton.com

After a stroll in the green “Stadtpark”, visitors can seek refreshment in the S’PARKS restaurant. Whether at “Hilton Breakfast”, for business lunch or dinner the contemporary atmosphere and the culinary delights ensure a wonderful feeling of well-being. The “Lobby Bar & Lounge” is the ideal place to relax and meet for coffee and Viennese pastries or delicious cocktails and snacks.

ÉMILE RESTAURANT & BAR Geprägt durch Art Déco Elemente und gestaltet im Stile der goldenen 1920er Jahre, vereint das Hilton Vienna Plaza moderne Ausstattung mit erstklassigem Service. Das Savoir-Vivre der 1920er Jahre ist auch im ÈMILE Restaurant & Bar erlebbar. Hier werden Gäste mit exklusiven Speisen aus der österreichischen und französischen Küche verwöhnt. Am Abend werden Cocktails und Absinth in einzigartiger Atmosphäre serviert.

ÉMILE RESTAURANT & BAR Schottenring 11, 1010 Wien www.emile-brasserie.at

At Hilton Vienna Plaza Art Déco meets the art of service in the heart of Vienna. Step back to modernity in an icon of the city, where the spirit of 1920’s endures with a focus firmly on the needs of 21st century guest. Enjoy the savoir-vivre of the golden 1920ies at the ÉMILE Restaurant & Bar by tasting the best of Austrian and French cuisine. Fine food and exquisite cocktails complete a truly unique experience.

WATERFRONT KITCHEN Genießen Sie traditionelle österreichische Spezialitäten und internationale Küche in einem modernen Ambiente. Lassen Sie sich von atemberaubenden Panoramablicken durch die Restaurantfenster verzaubern oder entspannen Siebei erfrischenden Cocktails an der Pier 269 Bar & Lounge. Enjoy the wide variety of the menu, ranging from South Tyrolean nibbles, Vulcano ham, Italian pasta to traditional roast pork. With fine weather, enjoy the Danube view from the spacious restaurant terrace. Sip a signature cocktail at the Pier 269 Bar & Lounge and enjoy maritime ambience - perfect for relaxing after a long day.

WATERFRONT KITCHEN Handelskai 269, 1020 Wien vienna-danube.hilton.com

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CHEERS! DIE BESTEN BARS IN WIEN

First Floor

WienTourismus / Peter Rigaud

IN WIEN GIBT ES EINE GROSSE AUSWAHL AN BARS – VON KLASSISCH BIS MODERN. WER NUR WENIG ZEIT HAT, TUT SICH SCHWER MIT DER AUSWAHL. GANZ BESONDERS ERLEBENSWERTE BARS SIND DIE LOOS AMERICAN BAR, DAS BARFLY´S, DIE ONYX BAR UND DAS FIRST FLOOR.

Oben: Loos American Bar, unten: First Floor

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m Zentrum von Wien, in einer Seitengasse der Kärntner Straße, findet man die Loos American Bar. Gestaltet von dem berühmten Architekten Adolf Loos ist die winzige Bar ein absoluter Insider Tipp. Es ist fast unmöglich, hier einen Sitzplatz zu bekommen, aber irgendwie dazustellen geht meist doch immer. Die Barkeeper sind Meister ihres Fachs und haben Klassiker wie ausgefallene Drinks im Repertoire.

durch Drinks bester Qualität, sondern auch durch die Schönheit der Räumlichkeiten überzeugt. Die Onyx Bar, ein Ort für urbanen Luxus, befindet sich im sechsten Stock des berühmten Haas Hauses und gibt durch die großzügige Fensterfront einen wunderbaren Ausblick auf den Stephansdom frei. Das gediegene Interieur, hervorragende Cocktails und erstklassiger Service runden den perfekten Bar-Besuch ab.

Schwer zu finden, aber immer einen Besuch wert ist das „First Floor“. Im umtriebigen Viertel des „Bermuda Dreiecks“ bekommt man hier seit 20 Jahren hervorragende Cocktails. Das riesige Aquarium, das übrigens keine Fische sondern nur Pflanzen beherbergt, bildet den Mittelpunkt der Bar, die nicht nur

Das Barfly´s ist nahe der Mariahilfer Straße gelegen und aus Wiens Nightlife Szene seit unzähligen Jahren nicht wegzudenken. Über 400 Cocktails stehen auf der Karte. Hier ist alles klassisch und unmodern, aber auf eine charmante Art. Und die Cocktails schmecken, wie man es sich erhofft! n

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BUCHERER Kärntner Straße 2

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OSSIG Stephansplatz 4

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WAGNER Kärntner Str. 32 Tuchlauben 2

9

SISI VIENNA Annagasse 11

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WEMPE Kärntner Str. 41

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LISKA Graben 12 Hoher Markt 8

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CHOPARD Kohlmarkt 16

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LILLY‘S ART Plankengasse 5

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KÖCHERT Neuer Markt 15

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WEIDLER Graben 26

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SIR ANTHONY Kärntner Straße 21-23 & Ringstrassengalerien

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I&S HAMMERL Augustinerstr. 9

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KOVACEK Spiegelgasse 12

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ZAK Kärntner Str. 36 Führichgasse 4

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INTERNATIONAL PHARMACIE Kärntner Ring 17

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STRANSKY PETIT POINT Hofburg-Passage 2

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KETTNER Plankengasse 7

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STEPANEK Kärntner Ring 6

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MOTHWURF Herrengasse 19

20 GALERIE FREY Gluckgasse 3 21

INTERCOIFFEUR OSSIG Stephansplatz 4

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R. HORNS Stephansplatz 3 Bräunerstrasse 7 GIORGIO ARMANI Kohlmarkt 3 VERSACE Trattnerhof 1

22 MARLIES MUHR REAL Wollzeile 36 23

GOLDENES QUARTIER

24 RINGSTRASSENGALERIEN 25 STEFFL

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