POŠTOVANI ČITATELJI, DRAGI LANDSMANNI
GEEHRTE LESER, LIEBE LANDSLEUTE
To potvrđuje i Aleksandar Tolnauer, predsjednik Savjeta za nacionalne manjine u svojoj izjavi: „Nema sumnje da su manjine i manjinski problemi u proteklom razdoblju zaista gurnuti u drugi red i da je na djelu bio zabrinjavajući proces pokušaja njihove marginalizacije u javnom i političkom životu. Stagnacija u ostvarivanju manjinskih prava evidentno je prisutna, iako se sama legislativa nije mijenjala. Premda, s pravom imamo običaj hvaliti našu zakonsku regulativu, kada su u pitanju nacionalne manjine, svejedno treba upozoriti da naš pravni sustav i 25 godina nakon osamostaljenja još uvijek karakterizira tranzicijski proces te da ga i u pogledu nacionalnih manjina i pravnog sustava u cjelini, kao i pojedina zakonska rješenja, treba dograđivati, razvijati i prilagođavati, na osnovu kritičke analize i promišljanja prakse. Mi stalno imamo tu mantru da je politika umijeće realnoga, ali i ta floskula nekad služi za zamagljivanje stvari i onemogućavanje nekih realnih, nužnih i nadasve mogućih promjena. Odgovorno tvrdim da je unapređivanje manjinskih prava u hrvatskom društvu moguće samo ako ima malo dobre političke volje. Štoviše, smatram da je to unapređivanje nužno i da će se vrlo brzo pokazati kako to nije samo u korist manjina, nego svih hrvatskih građana. Budite sigurni da društvo, koje brine o svojim manjinama, brine na taj način i o svojoj demokratskoj supstanci i kvaliteti.
Das bestätigt auch Aleksandar Tolnauer, Präsident des Rates für nationale Minderheiten in seiner Aussage: „Es gibt keinen Zweifel, dass die Minderheiten und Minderheitsprobleme in der vergangenen Zeitspanne wirklich in den Hintergrund geschoben wurden und dass ein besorgnisserregender Prozess des Versuches deren Marginalisation in dem öffentlichen und politischen Leben am Werke war. Die Stagnation bei der Realisation der Minderheitsrechte ist wahrhaftig vorhanden, obwohl sich die Legislative selbst nicht geändert hat. Obwohl, wir haben mit Recht die Gewohnheit, unsere Gesetzregeln zu loben, wenn es um die nationalen Minderheiten geht, trotzdem muss man daraf hinweisen, dass unser Rechtssystem auch 25 Jahren nach der Selbständigkeit noch immer vom Transitionsprozess gekennzeichnet wird und es, in Hinsicht auf die nationale Minderheiten und das Rechtssystem im Ganzen, als einzelne gesetzliche Regelungen, noch weiter ausgebaut, entwickelt und angepasst werden muss, aufgrund einer kritischen Analyse und Durchdenken der Praxis. Wir haben immer diese Mantra, dass die Politik die Fertigkeit des Realen ist, aber diese Floskel dient manchmal zum verchleiern der Dinge und zur Verhinderung einiger realen, notwendigen und überaus möglichen Änderungen. Ich behaupte mit voller Verantwortung, dass die Föderung der Minderheitsrechte in der kroatischen Gesellschaft nur möglich ist, wenn es nur ein wenig politischen Willens gibt. Vielmehr bin ich der Meinnung, dass diese Förderung nötig ist und es sich sehr bald zeigen wird, dass dies nicht nur zu Gunsten der Minderheiten, sondern aller Bürger von Kroatien ist. Ich versichere Ihnen, dass eine Gesellschaft, die sich um ihre Minderheiten kümmert, sich auch um ihre demokratische Substanz und Quallität kümmert.
2016. godinu zasigurno ćemo u Hrvatskoj, među ostalim, pamtiti i po završetku mandata najkratkovječnije Vlade Republike Hrvatske u njezinoj 25-godišnjoj povijesti i novim parlamentarnim izborima koj su održani za 9. saziv hrvatskog Sabora i koji su, nakon formiranja vlade krajem 2016. godine donijeli koliku-toliku političku stabilnost u državi. Manjine su opet poželjan partner u vladajućoj konstelaciji, a ovoga puta je to zapečaćeno dokumentom pod nazivom „Sporazum o ostvarivanju temeljnih prava nacionalnih manjina“, a koji u sebi sadržava temeljnu programsku platformu zastupnika nacionalnih manjina koju je nova Vlada RH preuzela i uvrstila u svoj četverogodišnji program rada. Naime, ne tako davno svi smo bili svjedoci situacije u kojoj su zastupnici nacionalnih manjina nastupali nejedinstveno čime nisu uspijevali zauzeti značajniju političku, a samim time i pregovaračku poziciju u odnosu na Vladu RH, a što se, opet vrlo izravno i negativno odrazilo na ukupni položaj svih nacionalnih manjina.
Nažalost, i početak 2017. obilježila je žestoka „paljba“ po manjinama uopće, pa je tako u „top“ terminima nacionalnih televizijskih kuća prostor dobila jedna desno orijentirana udruga građana koja si je dala za pravo prozivati pojedinačne nacionalne manjine, kritizirati njihovu izdavačku politiku te činjenicu što se iz sredstava državnog proračuna sufinancira kako djelovanje udruga, tako i njihova izdavačka djelatnost. Javni je to istup jednog dijela društva koji se neometano razvija i jača potpomognut raznim političkim vjetrovima, a kojemu je namjera nacionalne manjine u Hrvatskoj i njihovo bogatstvo kulture,tradicije, jezika i povijesti u potpunosti marginalizirati i obezvrijediti. Protiv toga se svi, bez iznimke, moramo boriti, a to ćemo uspjeti samo budemo li časno i pošteno radili u našim udrugama i čuvali našu kulturu, običaje i jezik. Do sljedećeg čitanja pozdravlja Vas Vaša urednica
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Des Jahres 2016 werden wir in Kroatien sicherlich, unter anderem, auch wegen des Mandatendes der kurzfristigsten Regierung der Republik Kroatien in ihrer 25- jährigen Geschichte und der neuen Parlamentswahlen, die für die 9. Einberufung des kroatischen Sabor stattfandem und die, nach der Gestaltung der Regierung Ende 2016 eine einigermaßen politische Stabilität in den Staat brachten, gedenken. Die Minderheiten sind wieder ein wünschenswerter Partner in der herrschenden Konstelation und dieses Mal wurde das mit einem Dokument unter dem Titel „Vereinbarung über die Realisaton der Grundrechte der nationalen Minderheiten“ versiegelt, dass die Grundprogrammplatform der Vertreter der nationalen Minderheiten, welche von der Regierung übernommen und in ihren vierjährigen Arbeitsplan eingereiht wurde, beinhaltet. Wir waren nämlich, nicht so lange her, Zeugen der Situation, als die Vertreter der nationalen Minderheiten nicht einheitich auftraten, womit es ihnen nicht gelungen ist, eine bedeutendere Politik und dadurch auch verhändlerische Position im Verhälnis zu der Regierung der Republik Kroatien einzunehmen, was sich wiederhin sehr direkt und negativ auf die Gesamtlage aller nationalen Minderheiten auswirkte.
Leider wurde auch der Anfang des Jahres 2017 von einem heftigen „Beschuss“ der Minderheiten im Allgemeinen gezeichnet, so erhielt in den „Top“-Terminen der nationalen Fernsehsendern ein rechtsorientierter Bürgerverein Raum, der sich das Recht nahm, einzelne nationale Minderheiten aufzurufen, ihre Verlagspolitik sowie die Tatsache, dass aus den Mitteln des staatlichen Haushaltes so die Tätigkeit der Vereine wie auch deren Verlagstätigkeit mitfinanziert wird, zu kritisieren. Das ist der öffentliche Auftritt eines Teiles der Gesellschaft, der sich, von verschiedenen politischen Winden unterstützt, ungestört entwickelt und stärkt, und dessen Vorhaben es ist, die nationale Minderheiten in Kroatien und deren reiche Kultur, Tradition, Sprache und Geschichte vollkommen zu marginalisieren und entwerten.
Dagegen müssen wir alle, ausnahmslos, kämpfen und das gelingt uns nur, wenn wir in unseren Vereinen rechtschaffen und ehrlich arbeiten und unsere Kultur, Bräuche und Sprache bewahren. Bis zum nächsten Lesen grüßt Sie Ihre Redakteurin
SA DRŽ A J - IN H A LT „VELIKI POMAŽU MALIMA“ - SOLIDARNOST MEĐU NJEMAČKIM MANJINAMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
„GROSSEN HELEFEN KLEINEN“ - DEUTSCHE MINDERHEITEN ALS SOLIDARGEMEINSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
NJEMAČKE MANJINE – GRADITELJI MOSTOVA MEĐU DRŽAVAMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
DEUTSCHE MINDERHEITEN – BRÜCKENBAUER ZWISCHEN DEN STAATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
NJEMAČKA MANJINA U HRVATSKOJ MOŽE MNOGIMA SLUŽITI KAO PRIMJER . . . . . . . . . . . 12
DEUTSCHE MINDERHEIT IN KROATIEN IST FÜR VIELE BEISPIELHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
PROJEKTI ZA BOLJE FUNKCIONIRANJE MANJINSKIH INSTITUCIJA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
PROJEKTE ZUM BESSEREN FUNKTIONIEREN DER MINDERHEITSINSTITUTIONEN . . . . . . . . . . . . . . 15
VIJESTI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
BOGATSTVO TEMA O PODUNAVSKIM ŠVABAMA . . . . . . . 22
VIELFALT DER THEMEN ÜBER DIE DONAUSCHWABEN . . . 24
U VALPOVU OBILJEŽEN NACIONALNI DAN ŽALOSTI . . . . . 26
IN VALPOVO WURDE DER VOLKSTRAUERTAG BEZEICHNET . 28
CRKVA U KOJOJ SU DRŽALI GNOJIVO VAPI ZA OBNOVOM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
DIE KIRCHE IN WELCHER DÜNGER GELAGERT WURDE FLEHT NACH ERNEUERUNG . . . . . . . . . . . . . . 31
ŠVAPSKO ‘MARTINJE’ U ĐAKOVU . . . . . . . . . . . . . . . . 33
SCHWÄBISCHES ‘MARTINSFEST’ IN ĐAKOVO . . . . . . . . . 35
POSJET SOMBORSKE UDRUGE ‘GERHARD’ ĐAKOVAČKIM ŠVABAMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
BESUCH DES SOMBORER VEREINS ‘GERHARD’ BEI DEN ĐAKOVOER SCHWABEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
QUIZ “DEUTSCHLAND ‘16” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
QUIZ “DEUTSCHLAND ‘16” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
U KRNDIJI OBILJEŽEN BLAGDAN SVETOG STJEPANA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
IN KRNDIJA WURDE DAS FEST DES HEILIGEN STEFAN GEFEIERT . . . . . . . . . . . . . . . . 36
SVEČANOST POVODOM 100. GODIŠNJICE . . . . . . . . . . . 37
FESTAKT ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN JUBILÄUMS . . 38
DONJOGRADSKA SJEĆANJA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
UNTERSTÄDTISCHE ERINNERUNGEN . . . . . . . . . . . . . 41
Naslovna stranica / Titelseite: Temeswar, foto: DW Nakladnik/Herausgeber Njemačka zajednica Zemaljska udruga Podunavskih Švaba u Hrvatskoj
Prijevodi/Übersetzungen Elisabeth Klein, prof. Hanna Klein, prof.
NJEMAČKA RIJEČ List Nijemaca i Austrijanaca u Hrvatskoj
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Deutsche Gemeinschaft Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. “Deutsches Wort” izlazi četiri puta godišnje uz financijsku potporu Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske “Deutsches Wort” erscheint vierteljährlich mit finanzieller Unterstützung des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien
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INTERVIEW: BERNARD GAIDA, GLASNOGOVORNIK RADNE ZAJEDNICE NJEMAČKIH MANJINA PRI FEDERALISTIČKOJ UNIJI EUROPSKIH MANJINA (FUEN)
„VELIKI POMAŽU MALIMA“ - SOLIDARNOST MEĐU NJEMAČKIM MANJINAMA Dakako da ću vrlo rado, shodno mogućnostima, svoje korake usmjeriti k manjinskim organizacijama radi prenošenja poruke solidarne zajednice. Mislim da je glasnogovornik prvi koji treba uvjeriti i dokazati, da smo stvarno svi zajedno zajednica Nijemaca u tako puno država. DW: Vas su članovi Radne zajednice njemačkih manjina (RZNJMAGDM) na zasjedanju AGDM u Berlinu, u studenom 2016. izabrali za glasnogovornika njemačkih manjina u Europi i državama-sljednicama Sovjetskog Saveza. Koji su Vaši prvi dojmovi nakon preuzimanja ove važne funkcije? Kakav je općenito položaj njemačkih manjina u 21 država-članica FUEN-a? Bernard Gaida: S pravom ste spomenuli da sam tek nedavno izabran, što znači da tek moram prikupiti saznanja. Ali, istodobno sam, kao godinama aktivan član RZNJM-AGDM, već prikupio dojmove u svezi položaja njemačke manjine općenito, kao i u pojedinim državama. Može se reći da su Nijemci koji žive kao manjina u istom položaju kao i sve druge nacionalne ili etničke manjine. S jedne strane je točno da naš položaj ovisi o općenitom razvitku zaštite manjina i time je povezan, kako s međunarodnim dokumentima, tako i s provođenjem prava manjina na državnoj razini. Međutim, u puno država smo još uvijek robovi surove stvarnosti i često već
DW: Svaka njemačka manjina ima drugačije polazište u svojoj djelatnosti, ovisno o tome u kojoj državi danas živi. Postoje takozvane „velike“ njemačke manjine s više stotina tisuća pripadnika, postoje i „male“, ponekad sa nekoliko stotina ili nekoliko tisuća pripadnika i svi imaju svoje vlastite, specifične interese u svezi međunarodne suradnje ili suradnje s Njemačkom, koju djelomično treba zastupati i RZNJM-AGDM. Kako ćete pristupiti ovom izazovu?
Bernard Gaida
postaje navika da se njemstvo konotira sa zločinima dvaju svjetskih ratova i da smo još i danas cilj govora mržnje i pomanjkanja prihvaćanja. Po tome se često položaj Nijemaca u pojedinim zemljama razlikuje od ostalih manjina. Ukratko, manjinama nije lako, ali Nijemcima je često još teže.
Bernard Gaida i Hartmut Koschyk
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Bernard Gaida: U svezi toga mogu još reći da, osim RZNJM- AGDM, ima još njemačkih etničkih skupina koje organizacijski nisu povezane s nama. Tijekom naših zasjedanja u Berlinu svi članovi su se složili da bismo se trebali više uzajamno pomagati nego do sada. Formuliran je slogan: „Veliki pomažu malima“ uz dopunu da i obrnuto vrijedi. To ću uvrstiti i u planove mojih aktivnosti i ponijeti na putovanja. Baltik, Srbija, Slovenija su samo primjeri kamo treba ići, da bi se položaj vidio na licu mjesta i potražila rješenja za bolju potporu. Već u siječnju susrest ću vodstvo manjinskih programa u IFA (Institut für Auslandsbeziehungen) iz Stuttgarta kako bismo razgovarali o novim smjerovima potpore. U Njemačkoj nam predstoje izbori za Bundestag i RZNJM- AGDM, kako prije tako i poslije izbora mora biti posebno aktivna kao zajednica, da bi za sve njemačke manjine postigla dalju i veću potporu u programima stranaka kao i u primjeni programa koalicije i Vlade. Iza nas je već jedna prezentacija RZNJM - AGDM zajedno sa FUEN pred Intergrupom Europskog parlamenta s nekoliko naznaka o problemima pojedinih njemačkih etničkih skupina: u Sloveniji s pravnim priznanjem te u Poljskoj s kršenjem manjinskog prava u slučaju povećanja grada Oppelna. Čini se da tu ima puno posla i da možemo i biti uspješni.
područjima kao što su obrazovanje, pristup medijima ili politička participacija manjina vrijediti slični standardi. Zadnje zasjedanje Intergrupe EP-a ponovno je oštro pokazalo nedostatak takvih europskih rješenja u primjeni „Sporazuma za zaštitu nacionalnih manjina“. Ovdje zajednički moramo neprestano pokušavati barem najvažnija područja unijeti u kompetencije europskih institucija. DW: Kako izgledaju Vaši planovi za budućnost RZNJM- AGDM? Koji će biti prvi koraci Vašeg mandata glasnogovornika?
Bernard Gaida
DW: RZNJM - AGDM je izgrađena kao solidarna zajednica. Funkcionira li solidarnost u pravom smislu te riječi i kako treba, po Vašem mišljenju, stvarno izgledati suradnja unutar RZNJMAGDM? Bernard Gaida: Ona funkcionira, ali prije je to na najvišoj razini, dakle između vodećih skupina manjina. Siguran sam da u bazi nedostaje čak i spoznaja o postojanju tako velikog broja skupina Nijemaca u europskim državama, o njihovoj povijesti, sadašnjosti i uzajamnom sudjelovanju u životu drugih njemačkih manjina. Ove godine nastojimo postaviti putujuću izložbu o svim njemačkim manjinama u Europi, radi poboljšanja znanja, kako u Njemačkoj , tako i u pojedinim državama. Podijelili smo brošuru koja je napravljena još 2016. godine i već razmišljamo o drugoj nakladi. Sve to treba poslužiti kao sredstvo daljnje izgradnje i učvršćivanje uvjerenja, da unatoč različitim sudbinama svi pripadamo njemačkoj kulturnoj naciji i kao takova skupina trebamo jačati osjećaj zajedništva. Ako nam to uspije, šira suradnja će se sama po sebi podrazumijevati. Nužnost dubljeg sudjelovanja njemačkih manjina, nego što je danas, moramo bolje prenijeti i svima koji nas u Njemačkoj podržavaju. DW: Manjinske strukture nisu u svim zemljama izbalansirane i jednake. Puno toga ovisi ne samo o Njemačkoj, već ponekad i o matičnim državama, zemljama gdje živi njemačka manjina. Što RZNJM- AGDM može tu učiniti?
Bernard Gaida: To je od slučaja do slučaja drugačije. Ali ja RZNJM- AGDM najviše vidim kao stručni gremij kod kojeg svaka članica može potražiti savjet i primjere dobre prakse. Ali s druge strane se RZNJM- AGDM mora s FUEN-om, kao najvećom organizacijom nacionalnih manjina u Europi, dalje i još učinkovitije boriti za bolji plasman manjinskih prava i njihovu primjenu na europskoj razini. Osobito među zemljama EU trebaju već u
Bernard Gaida: Trenutačno moramo ustrojiti koordinacijski ured u Berlinu tako, da RZNJM-AGDM stvarno funkcionira kao mjesto za sve nas. Svakako želim pokušati organizacije, koje još uvijek stoje po strani, povezati s RZNJMAGDM. Ovdje su već poduzeti prvi koraci i trenutačno vodimo prepisku s Nijemcima u Litvi. Također je odlučeno da će naša Zajednica ove godine zajedno izraditi vlastite strategije razvitka. One trebaju obuhvatiti i razmišljanja u kojim pravcima i kojim mjerama je potpora iz Njemačka najviše potrebna. Dakako da ću vrlo rado, shodno mogućnostima, svoje korake usmjeriti k manjinskim organizacijama radi prenošenja poruke solidarne zajednice. Mislim da je glasnogovornik prvi koji treba uvjeriti i dokazati, da smo stvarno svi zajedno zajednica Nijemaca u tako puno država. (ek)
RADNA ZAJEDNICA NJEMAČKIH MANJINA U EUROPI IZABRALA SVOGA GLASNOGOVORNIKA
Predsjednik Saveza njemačkih udruga iz Poljske, Bernard Gaida izabran je 9.11.2016 godine na funkciju glasnogovornika Radne zajednice njemačkih manjina (AGDM). Izbori su održani tijekom jubilarnog zasjedanja AGDM-a koje je održano od 7. do 11. studenoga 2016. godine u Berlinu. Radna zajednica njemačkih manjina (AGDM) djeluje unutar Federalističke unije europskih manjina (FUEN), najveće krovne organizacije autohtonih nacionalnih manjina Europe. AGDM povezuje njemačke manjine od njegova osnutka 1991. godine u Budimpešti i okuplja udruge njemačke manjine u 21 državi. AGDM je najstarija radna zajednica koja djeluje unutar FUEN-a i omogućuje suradnju i razmjenu njemačkih manjinskih organizacija u Europi. Rad AGDM-a koordinira se iz ureda u Berlinu, a godišnje konferencije služe, među ostalim, i za susrete s političarima i institucijama Njemačke. U okviru 25. jubilarnog zasjedanja 2016. godine održan je susret s njemačkom kancelarkom Angelom Merkel prilikom kojega je u svojoj novoj funkciji glasnogovornika njemačkih manjina nastupio i Bernard Gaida. Godišnje je zasjedanje AGDM-a aktivno podupirao svojim angažmanom i Hartmut Koschyk, povjerenik savezne njemačke vlade za pitanja iseljenika i nacionalne manjine. Susret je predstavnicima manjina omogućio izjasniti se o manjinskoj politici, ali i o politici potpora Savezne republike Njemačke te izložiti stanje njemačke manjine u vlastitim državama.
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DAS INTERVIEW: BERNARD GAIDA, SPRECHER DER ARBEITSGEMEINSCHAFT DEUTSCHER MINDERHEITEN IN DER FÖDERALISTISCHEN UNION EUROPÄISCHER NATIONALITÄTEN (FUEN)
„GROSSEN HELEFEN KLEINEN“ - DEUTSCHE MINDERHEITEN ALS SOLIDARGEMEINSCHAFT Natürlich werde ich sehr gerne nach Möglichkeiten tatsächlich meine Schritte zu den Mitgliedsorganisationen richten, um die Botschaft der Solidargemeinschaft weiterleiten. Ich denke, dass der Sprecher der Erste ist, der überzeugen und beweisen muss, dass wir tatsächlich alle zusammen eine Gemeinschaft der Deutschen in so viele Länder sind. DW: Sie sind neulich bei der AGDM Tagung in Berlin im November 2016 für den Sprecher der deutschen Minderheiten in Europa und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft deutschen Minderheiten gewählt worden. Wie sind die ersten Eindrücke nachdem Sie diese wichtige Funktion übernommen haben? Wie ist die allgemeine Situation der deutschen Minderheit in den 21 FUEN-Mitgliedsländern? Bernard Gaida: Sie haben zu recht erwähnt, dass ich erst neulich gewählt wurde was heißt, dass das Wissen erst eingesammelt werden muss. Aber gleichzeitig habe ich, als seit Jahren aktives Mitglied der AGDM, mir schon Eindrücke bzg. der Lage allgemein gemacht, wie auch in manchen Länder. Man kann sagen, dass die Deutschen die in Minderheit leben in der gleichen Lage sind wie alle andere nationale oder ethnische Minderheiten. Von einer Seite stimmt, dass unsere Lage von der allgemeine Entwicklung des Minderheitenschutzes abhängig ist und so mit internationalen Dokumenten als auch mit der Umsetzung der Minderheitenrechte auf der Lansdesebene verbunden ist. In vielen Länder sind wir jedoch immer noch Sklaven der grausame Vergangenheit und oft gehört es zur Gewohnheit, dass das Deutschtum mit dem Verbrechen der zwei Weltkriegen konnotiert wird und wir auch heute als Ziel der Hasssprache und fehlender Akzeptanz gelten. Das unterscheidet oft die Lage der Deutschen in den jeweiligen Länder von anderen Minderheiten. Kurzgefasst haben es alle Minderheiten nicht einfach, für die Deutschen ist aber oft noch schwieriger. DW: Jede deutsche Minderheit hat einen anderen Ausgangspunkt bei ihrer Tätigkeit, je nachdem in welcher Land
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Bernard Gaida
sie heute lebt. Es gibt die sog. „großen“ deutschen Minderheiten mit mehreren Hunderten von Tausenden von den Angehörigen, es gibt auch die „kleinen“, manchmal mit ein paar hundert oder paar tausend Angehörigen und alle haben ihre eigene, spezifische Interessen bezüglich internationaler Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit mit Deutschland die auch von der AGDM zum Teil vertreten werden sollen. Wie werden Sie diese Herausforderungen angehen? Bernard Gaida: Dazu kann man noch sagen, dass es außer der AGDM noch Deutschen Volksgruppen gibt, die organisatorisch mit uns nicht verbunden sind. Im Laufe der letzten Tagung der AGDM in Berlin haben alle Mitglieder erklärt, wir sollten die gegenseitige Hilfeleistung stärker als bis jetzt praktizieren. Ein Leitmotiv: „Grossen helfen Kleinen“ mit Ergänzung, dass es auch umgekehrt sein kann, wurde formuliert. Das nehme ich in die Planung meiner Tätigkeit ein und auf Reisen mit. Das Baltikum, Serbien,
Slowenien sind nur Beispiele wohin man gehen muss, um die Lage an Ort und Stelle anzuschauen und Lösungen für bessere Unterstützung suchen. Noch im Januar treffe ich die Leitung der Minderheitenprogramme in der IFA Stuttgart, um über neue Richtungen der Unterstützung zu sprechen. Wir stehen in Deutschland vor den Bundestagswahlen und so muss die AGDM wie vor so auch nach den Wahlen besonders aktiv sein als Gemeinschaft, um in den Programmen der Parteien wie auch in der Umsetzung in Koalitions- und Regierungsprogramm die weitere und bessere Unterstützung für alle Deutschen Minderheiten zu erreichen. Hinter uns ist schon eine Präsentation der AGDM mit FUEN zusammen vor der Intergruppe des Europäischen Parlaments mit einigen Signalen über die Problemen der jeweiligen Deutschen Volksgruppen: in Slowenien mit der rechtlichen Anerkennung und in Polen mit dem Verstoß gegen Minderheitenrecht in Falle der Vergrößerung der Stadt Oppeln. Es scheint, dass hier viel zu tun ist und dass wir auch erfolgreich sein können.
DW: Die AGDM ist als eine Solidargemeinschaft aufgebaut. Funktioniert die Solidarität im wahrsten Sinne des Worts und wie soll, Ihrer Meinung nach, die Zusammenarbeit in der AGDM tatsächlich aussehen? Bernard Gaida: Sie funktioniert, aber eher auf der höchste Ebene, also unter den Leitungsgruppen der Minderheiten. Ich bin sicher, dass in der Basis sogar das Bewusstsein über die Existenz so vieler Gruppen der Deutschen in den europäischen Länder, deren Geschichte und Gegenwart und gegenseitige Teilnahme im Leben der anderen deutschen Minderheiten fehlt. Dieses Jahr streben wir nach Erstellung einer Wanderausstellung über alle deutsche Volksgruppen in Europa, um das Wissen so in Deutschland, wie auch in den jeweiligen Länder zu verbessern. Eine Broschüre, die schon in 2016 erstellt wurde, ist verteilt worden und wir denken schon über zweite Ausgabe nach. Das alles soll als Mittel zum weiteren Aufbau und Befestigung der Überzeugung dienen, dass obwohl sich die Schicksale unterscheiden wir alle zu der Deutschen Kulturnation gehören und als solche Gruppen sollen wir das Gemeinschaftgefühl stärken. Wenn uns das gelingt, wird eine breitere Zusammenarbeit selbstverständlich sein. Die Notwendigkeit eines tieferen Mitwirkens der deutschen Minderheiten, als es heute ist, müssen wir auch unseren Unterstützern in Deutschland besser vermitteln. DW: Die Minderheitsstrukturen sind nicht in allen Ländern ausgewogen und gleich. Vieles hängt nicht nur von Deutschland ab, sondern manchmal vielmehr von den Mutterstaaten, den Ländern wo die deutsche Minderheit lebt. Was kann die AGDM dafür machen? Bernard Gaida: Das ist von Fall zu Fall anders. Am meisten jedoch sehe ich die AGDM als Expertengremium bei dem jedes Mitglied Rat und Best Practice Beispiele suchen kann. Andererseits muss aber die AGDM mit dem FUEN, als die größte Organisation der nationalen Minderheiten in Europa, weiter und noch effektiver kämpfen um eine bessere Platzierung der Minderheitenrechte und derer Umsetzung auf Europäischen Ebene. Besonders unter den Länder der EU sollen schon in solchen Bereichen wie Bildung, Zugang zu den Medien oder politische Partizipation der Minderheiten ähnliche Standarden gelten. Die letzte Sitzung der Intergruppe des EP hatte das
Fehlen solcher europäischen Lösungen in der Umsetzung des „Übereinkommens zum Schutz der nationalen Minderheiten“ wieder scharf gezeigt. Hier müssen wir gemeinsam ununterbrochen versuchen, mindestens die wichtigsten Bereiche in den Kompetenzen der europäischen Institutionen zu bringen.
DW: Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft der AGDM aus? Was werden die ersten Schritte ihres Sprechermandates sein? Bernard Gaida: Momentan müssen wir das Koordinationsbüro in Berlin so gestalten, dass es tatsächlich als eine Stelle für uns alle funktionieren wird. Ich möchte unbedingt versuchen, Organisationen die immer noch zur Seite stehen, mit der AGDM zu verbinden. Hier sind schon erste Schritte gemacht worden und momentan führen wir eine Korrespondenz mit den Deutschen in Litauen. Es wurde auch entschieden, dass dieses Jahr unsere Gemeinschaft zusammen eigene Entwicklungstrategien ausarbeiten wird. Sie soll auch Gedanken umfassen in welchen Richtungen und mit welchen Maßnahmen die Unterstützung aus Deutschland am meisten gebraucht wird. Natürlich werde ich sehr gerne nach Möglichkeiten tatsächlich meine Schritte zu den Mitgliedsorganisationen richten, um die Botschaft der Solidargemeinschaft weiterleiten. Ich denke, dass der Sprecher der Erste ist, der überzeugen und beweisen muss, dass wir tatsächlich alle zusammen eine Gemeinschaft der Deutschen in so viele Länder sind. Renata TRISCHLER
Bernard Gaida
ARBEITSGEMEINSCHAFT DEUTSCER MINDERHEITEN IN EUROPA WÄHLTE IHREN SPRECHER
Am 9.11.2016 wurde der Vorsitzende des Verbandes deutscher Gesellschaften, Bernard Gaida, zum Sprecher der AGDM gewählt. Die Wahl erfolgte während der Jubiläumsjahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten, welche in den Tagen vom 7.-10. November 2016 in Berlin stattgefunden hat. Die AGDM wirkt unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN), dem größten Dachverband der autochthonen, nationalen Minderheiten Europas. Die AGDM verbindet deutsche Minderheiten und wurde im Jahr 1991 in Budapest gegründet. Sie vereint Verbände der deutschen Minderheit aus 21 Ländern . Die AGDM ist die älteste Arbeitsgemeinschaft, die im Rahmen der FUEN wirkt und den Austausch und die Zusammenarbeit der deutschen Minderheitenorganisationen in Europa ermöglicht.
Die Arbeit der AGDM wird von einem Büro in Berlin koordiniert. Die jährlichen Jahrestagungen werden u.a. dazu genutzt, um sich mit den Politikern und Institutionen der Bundesrepublik Deutschland zu treffen.
Im Rahmen der diesjährigen 25. Tagung der Arbeitsgemeinschaft fand ein Treffen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel statt, an dem Herr Bernard Gaida schon in der neuen Funktion des Sprechers der AGDM teilgenommen hat.
Die Jahrestagung der AGDM unterstützte zu dem, durch seine aktive Teilnahme, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herr Hartmut Koschyk. Das Treffen gab den Minderheitenvertreter die Möglichkeit sich zu der Minderheitenpolitik und zugleich der Förderpolitik der BRD zu äußern, aber auch ihre aktuelle Situation zu beschreiben.
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RADNA ZAJEDNICA NJEMAČKIH MANJINA 2016: POVIJESNI SUSRET SA SAVEZNOM KANCELARKOM ANGELOM MERKEL
NJEMAČKE MANJINE – GRADITELJI MOSTOVA MEĐU DRŽAVAMA Kancelarka Merkel odvojila je puno vremena za predstavnike njemačkih manjina. Pokazala je koliko je se dojmila široka paleta gospodarskog i političkog angažmana njemačkih manjina u njihovim zemljama i u europskom kontekstu U tjednu od 7. do 11. studenog 2016. godine u Berlinu je održan 25. godišnji skup Radne zajednice njemačkih manjina (AGDM). Preko 50 sudionika ove jubilarne manifestacije došlo je iz 29 manjinskih organizacija iz 19 europskih i srednjoazijskih država. Svi oni su od velikog značenja za Saveznu Republiku Njemačku, jer se u inozemstvu zalažu za
njegovanje njemačke kulture – osobito njemačkog jezika – i djeluju kao graditelji mostova među državama. Na programu jubilarnog skupa bili su brojni termini za razgovor visokog ranga.
“Jako nas veseli što smo dobili prigodu susresti se sa saveznom kancelarkom Angelom Merkel, državnim
Poklon Njemačke zajednice kancelarki Merkel izradila je Antonija Blažeković-Ranogajec u licitarskoj radionici Blažeković U Osijeku
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tajnikom Davidom Gillom u uredu državnog predsjedništva i državnom ministricom prof. dr. Mariom Böhmer u Ministarstvu vanjskih poslova”, naglašava dopredsjednica FUEN-a Olga Martens, koja je vodila skup. Ovi susreti održani su na inicijativu povjerenika Savezne vlade za pitanja iseljeništva i nacionalnih manjina, gospodina Hartmuta Koschyka, člana Bundestaga. U središtu su pritom stajale buduća prekogranična kooperacija, dugoročna strateška suradnja sa Saveznom vladom i posredničkim organizacijama i djelovanja manjina u njihovim državama. Kancelarka Merkel je odvojila puno vremena za predstavnike njemačkih manjina. Pokazala je koliko je se dojmila široka paleta gospodarskog i političkog angažmana njemačkih manjina u njihovim državama i u europskom kontekstu. Zatražila je iscrpne informacije o situaciji u Poljskoj i o djelovanju područne reforme u području grada Oppelna na manjine. Tom prigodom su predstavnici njemačke manjine iz Hrvatske, Renata Trischler, izvršna direktorica Njemačke zajednice i saborski zastupnik Goran Beus Richembergh, saveznoj kancelarki predalii poklon iz Hrvatske – licitarski vijenac izrađen u tradicionalnom obrtničkom stilu licitarske radionice Antonije Blažeković-
Ranogajec iz Osijeka. Savezna kancelarka Merkel bila je oduševljena poklonom i sa zanimanjem je saslušala pojašnjenje R. Trischler da se radi o podunavskošvapskoj tj. njemačkoj tradiciji, koja je u Hrvatskoj još očuvana.
U Saveznom predsjedničkom uredu održan je intenzivan i informativan razgovor sa državnim tajnikom Davidom Gillom, koji je sa svoje strane istakao funkciju mostova njemačkih manjina između sebe i unutar njihovih pojedinih država. U razgovorima u Ministarstvu vanjskih poslova manjine su podvukle koliko je za njih važno poticanje njemačkog jezika, aktivan rad s podmlatkom i strateška suradnja sa posredničkim organizacijama. Članovi AGDM-a usuglasili su se – uoči skorašnjih izbora za Bundestag 2017. godine – o izradi novog koncepta poticaja kao ponudu za sustavnu suradnju usmjerenu na budućnost između njemačkh manjina i Savezne Republike Njemačke. „Njemačke manjine i njihove organizacije 25 godina poslije političkog prevrata mogu biti ponosne na ono što su učinile za očuvanje njemačkog jezika i kulture u svojim državama. Vrijeme je da se ova djela povežu prekogranično i u europskom kontekstu“, rekla je Olga Martens.
U srijedu je AGDM izabrala novog glasnogovornika za iduće 3 godine. Od sada taj posao obavlja Bernard Gaida, predsjednik Saveza njemačkih socijalnokulturnih društava u Poljskoj (VdG). On time nasljeđuje Olgu Martens iz Rusije. Na kraju je savezni povjerenik Hartmut Koschyk objavio da će se dotacije iz saveznog budžeta za njemačke manjine u srednjoj, istočnoj i jugoistočnoj Europi kao i u državama-slijednicama bivšeg Sovjetskog Saveza u budućnosti povećati. Sasvim konkretno, sredstva pojačano idu u jednu zakladu njemačke manjine u Poljskoj, u staračke domove i socijalne stanice njemačke manjine u Rumunjskoj kao i u institucije u Češkoj Republici. U 2017. godini će biti financirana i putujuća izložba o prošlosti i sadašnjosti njemačkih manjina koju podržava AGDM. Djelatnost koordinacije AGDM-a za 2017. godinu osigurana je poticajima Savezne države Federalnoj Uniji Europskih Nacionalnosti. Berlinski koordinacijski ured AGDM-a i njegova krovna organizacija iz Flensburga,
Federalna Unija Europskih Nacionalnosti (FUEN), pripremili su i održali skup u tijesnoj suradnji sa povjerenikom Savezne Vlade za pitanja iseljeništva i nacionalnih manjina, članom Bundestaga Hartmutom Koschykom. Za mlade izaslanike udruga članica AGDM-a se u ponedjeljak (07.11.) održava specijalni susret koji ih povezuje s Mladeži europskih narodnosnih skupina ( JEV) i organizacijom Njemačka mladež u Europi (DJO). Ovogodišnji godišnji skup popratila je konferencija „Poticanje nacionalnih manjina od strane njihovih matičnih država u Srednjoj i Istočnoj Europi“ koju održava Savezni institut za kulturu i povijest Nijemaca u Istočnoj Europi. (ek)
1991. godine u Budimpešti osnovana Radna zajednica proslavila je u Berlinu svoj 25. jubilej na poziv Njemačke jezične zajednice u belgijskom veleposlanstvu u Berlinu. Radna zajednica je najstarija pod krovom Federalne Unije Europskih Nacionalnosti (FUEN). Skup AGDM-a pratio je predsjednik FUEN-a Lorant Vincze. Njemačke manjine se drže, kao i čitava FUEN, solidarnom zajednicom u kojoj manjine pomažu manjinama.
RADNA ZAJEDNICA NJEMAČKIH MANJINA (AGDM)
Njemačka manjina postoji u 28 zemalja Europe i državama –sljednicama Sovjetskog Saveza. Većina ih je u Radnoj zajednici njemačkih manjina (kratko AGDM) koja je pak dio Federalne zajednice europskih narodnosnih skupina (FUEV/FUEN) sa sjedištem u Flensburgu. AGDM je neformalni gremij koji omogućava razmjenu i suradnju manjinskih udruga. Godišnji susreti služe direktnom susretu sudionika, artikulaciji njihovih želja i potreba i dijalogu s donositeljima političkih odluka. AGDM okuplja tri različite skupine njemačkih manjina: manjine u Zapadnoj Europi su u stabilnijem položaju zbog pogodnosti općeg razvitka, manjine u Istočnoj i Srednjoj Europi od političkog preokreta 1989. godine pokušavaju poboljšati svoj položaj a manjine u zemljamasljednicama Sovjetskog Saveza nalaze se u različitim fazama procesa demokracije. Pri svoj raznolikosti njemačkih manjina u inozemstvu nosivi element je povezanost s
Njemačkom, s njemačkim jezikom i njemačkom kulturom. Vrlo različita je i brojčana snaga i regionalna struktura naseljenosti pojedinih njemačkih manjina. Dok u Poljskoj, Mađarskoj, Rusiji i Kazahstanu živi još po puno više do 100.000 Nijemaca, u nekim državama-sljednicama bivšeg Sovjetskog Saveza, kao što su Armenija i Azerbejdžan, živi još samo nekoliko stotina. Međutim, ukupno bi, samo na Istoku Europe, moglo živjeti preko milijun Nijemaca. AGDM je osnovana 1991. godine u Budimpešti i trenutačno objedinjuje 21 udrugu iz sljedećih država: Danske, Francuske, Estonije, Gruzije, Mađarske, Hrvatske, Kirgistana, Kazahstana, Letonija, Moldavije, Poljske, Rumunjske, Rusije, Slovenije, Slovačke, Češke Republike, Srbije, Ukrajine, Uzbekstana kao i partnerske organizacije iz Belgije i Južnog Tirola. Radi obznanjivanja i vidljivosti manjinske aktivnosti 2015. godine je osnovana koordinacija AGDM-a u Berlinu, koju podupire Savezno ministarstvo unutarnjih poslova.
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ARBEITSGEMEINSCHAFT DEUTSCHEN MINDERHEITEN 2016: EIN HISTORISCHES TREFFEN MIT DER BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL
DEUTSCHE MINDERHEITEN – BRÜCKENBAUER ZWISCHEN DEN STAATEN Kanzlerin Merkel nahm sich viel Zeit für die Minderheitenvertreter. Sie zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite des gesellschaftlichen und politischen Engagements der deutschen Minderheiten in ihren Ländern und im europäischen Kontext In der Woche 7. bis 11. November 2016 fand in Berlin die 25. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) statt. Die über 50 Teilnehmer dieser Jubiläumsveranstaltung kamen von 29 Minderheitenorganisationen aus 19 europäischen und zentralasiatischen Ländern. Sie alle sind für die Bundesrepublik Deutschland von großer Bedeutung, weil sie sich im Ausland für die Pflege deutscher Kultur - insbesondere der deutschen Sprache - und als Brückenbauer zwischen den Staaten einsetzen. Auf dem Programm der Jubiläumstagung standen zahlreiche hochrangige Gesprächstermine. “Es freut uns sehr,dass wir die Gelegenheit bekamen, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Staatssekretär David Gill im Bundespräsidialamt und Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer im Auswärtigen Amt zusammen zu treffen”, betont FUEN Vizepräsidentin Olga Martens, die die Tagung leitete. Diese Treffen fanden auf Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herrn Hartmut Koschyk (MdB), statt. Im
Bundeskanzlerin Merkel freute sich über dem Geschenk aus Kroatien eingereicht vom Parlamentsabgeordneten Goran Beus Richembergh und Renata Trischler
Mittelpunkt standen dabei die zukünftige länderübergreifende Kooperation, die langfristige strategische Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und den Mittlerorganisationen und die Leistungen der Minderheiten in ihren Heimatländern. Kanzlerin Merkel nahm sich viel
Zeit für die Minderheitenvertreter. Sie zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite des gesellschaftlichen und politischen Engagements der deutschen Minderheiten in ihren Ländern und im europäischen Kontext. So ließ sie sich auch ausführlich über die Situation
Arbeitstreffen der deutschen Minderheiten aus 24 Länder Europas
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Vertreter der deutschen Minderheiten mit dem Bundesbeauftragten für Aussiedler und nationale Minderheiten, MdB Hartmut Koschyk
in Polen und die Auswirkung der Gebietsreform im Raum der Stadt Oppeln auf die Minderheit informieren. Bei dieser Gelegenheit konnten die Vertreter der deutschen Minderheit aus Kroatien, Renata Trischler, Geschäftsführerin der Deutschen Gemeinschaft und Parlamentsabgeordneter Goran Beus Richembergh, der Kanzlerin ein Geschenk aus Kroatien einreichen – ein Lebkuchenkranz in traditioneller handwerklicher Art in der Lebkuchen (Liziter) Werkstatt von Antonija Blažeković-Ranogajec aus Osijek angefertigt. Die Bundeskanzlerin Merkel war mit dem Geschenk begeistert und nahm interessiert die Erklärung von R. Trischler dass es sich hier um eine donauschwäbische, bzw. deutsche Tradition die noch in Kroatien erhalten ist, handelt. Im Bundespräsidialamt fand ein reger und informativer Austausch mit Staatsekretär David Gill statt, der seinerseits die Brückenfunktion der Deutschen Minderheiten untereinander und innerhalb ihres jeweiligen Landes hervor hub. Bei Gesprächen im Auswärtigen Amt unterstrichen die Minderheiten wie wichtig für sie die Förderung der deutschen Sprachen, aktive Nachwuchsarbeit und die strategische Zusammenarbeit mit den Mittlerorganisationen ist. Die AGDM Mitglieder verständigten sich - im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl 2017 - auf die Erarbeitung eines neuen Förderkonzeptes als Angebot an die zukunftsorientierte und systematische
Zusammenarbeit der deutschen Minderheiten mit der Bundesrepublik. „Die deutschen Minderheiten und ihre Organisationen können 25 Jahre nach dem politischen Umbruch stolz sein, was sie geschafft haben für die Erhaltung der deutschen Sprache und Kultur in ihren Heimatländern blicken. Es ist an der Zeit diese Leistungen länderübergreifend und im europäischen Kontext zu verknüpfen“, so Olga Martens. Die 1991 in Budapest gegründete Arbeitsgemeinschaft feierte in Berlin ihr 25. Jubiläum auf Einladung der Deutschsprachigen Gemeinschaft in der Belgischen Botschaft in Berlin. Die Arbeitsgemeinschaft ist die älteste unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN). Die AGDM Tagung begleitete FUEN Präsident Lorant Vincze. Die deutschen Minderheiten verstehen sich wie die gesamte FUEN als Solidargemeinschaft, in der Minderheiten Minderheiten helfen.
Stiftung der deutschen Minderheit in Polen, in Altenheime und Sozialstationen der deutschen Minderheit in Rumänien sowie zur Einrichtungen in der Tschechischen Republik finanziell stärker bedacht. Erfreulicherweise wird ebenfalls die von der AGDM unterstützte Wanderausstellung über die Geschichte und Gegenwart der deutschen Minderheiten 2017 gefördert. Die Tätigkeit der AGDM-Koordinierungsstelle ist durch die Förderung des Bundes an die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten für 2017 gesichert. Die Vorbereitung und Durchführung der Tagung durch das Berliner AGDM-Koordinationsbüro und dessen Flensburger Dachorganisation, die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN), fand in enger Abstimmung mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herrn MdB Hartmut Koschyk statt.
Am Mittwoch wählte die AGDM ihren neuen Sprecher für die kommenden 3 Jahre. Dieses Amt bekleidet ab sofort Bernard Gaida, der Vorsitzende des Verbands der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG). Er folgt damit auf Olga Martens aus Russland.
Für die Jugenddelegierten aus den AGDM-Mitgliedsverbänden findet am Montag (07.11.) ein spezielles Treffen statt, das sie mit der Jugend Europäischer Volksgruppen ( JEV) und der Organisation Deutsche Jugend in Europa (DJO) zusammenbringt.
Zum Abschluss gab der Bundesbeauftragte Hartmut Koschyk bekannt, dass die Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt für deutsche Minderheiten in Mittel-, Ostund Südosteuropa sowie in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion zukünftig erhöht werden. Ganz konkret fließen die Mittel in eine
(http://agdm.fuen.org – DW)
Begleitend zur diesjährigen Jahrestagung wurde die Konferenz “Förderung nationaler Minderheiten durch ihre ‘Mutterländer’ in Mittelund Osteuropa” vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa abgehalten.
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HARTMUT KOSCHYK, POVJERENIK NJEMAČKE SAVEZNE VLADE ZA PITANJA ISELJENIKA I NACIONALNIH MANJINA U POSJETU HRVATSKOJ I OSIJEKU
NJEMAČKA MANJINA U HRVATSKOJ MOŽE MNOGIMA SLUŽITI KAO PRIMJER Među njemačkim manjinama u Europi, Podunavske Švabe u Hrvatskoj zasigurno nisu teret jer proživljavaju pozitivne pomake. U to se uvjerio i Povjerenik njemačke savezne Vlade za pitanja manjina,Hartmut Koschyk „Od Vlade do Sabora, ali i drugih nacionalnih manjina, njemačka manjina u Hrvatskoj uživa veliko prizanje i ugled“, istaknuo je Hartmut Koschyk nakon njegova posjeta Hrvatskoj 9. i 10. kolovoza 2016. godine. Ovakvi su posjeti sastavne programske odrednice radnog djelovanja Hartmuta Koschyka, povjerenika njemačke savezne vlade za pitanja iseljenika i nacionalne manjine. Iako je Nijemaca u Hrvatskoj, prema podacima, manje od 3000 pripadnika, povjerenik Hartmut Koschyk uvjerio se prilikom njegova posjeta kako je zajednica uspješno uključila mlade u svoje strukture. Važna zadaća koja je izvrsno obavljena jest istraživanje povijesti Podunavskih Švaba. Tomu ponajviše služi znanstveni skup koji se kontinuirano održava od 1994. godine, kao i zbornici radova koji se objavljuju nakon održanog simpozija. U okviru posjeta Hrvatskoj, Koschyk je susreo i visoke političare Hrvatske. Ministru vanjskih poslova, dr. Miri Kovaču Koschyk se zahvalio za priznavanje i podupiranje njemačke manjine od
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početaka neovisnosti hrvatske države što je pozitivno utjecalo na stabilizaciju i razvitak njemačke manjine, ali joj istovremeno osiguralo i razvojne šanse za budućnost. Uslijedio je i razgovor sa zastupnikom u Saboru, Goranom Beusom Richemberghom koji je H. Koschyka upoznao s povijesnim činjenicama i doprinosima njemačke manjine razvoju Hrvatske.
Koschyk se u Osijeku imao prigode upoznati s vodstvom Njemačke zajednice – Zemaljske udruge Podunavskih Švaba, najveće udruge njemačke manjine u Hrvatske. Susretu je bila nazočna i Dara Mayer, predsjednica Udruge Nijemaca i Austrijanaca iz Vukovara. Tom su prigodom predstavljeni i projekti i programi ove udruge te održani vrlo konstruktivni razgovori o budućnosti njemačke nacionalne manjine u Hrvatskoj. (rt)
H. Koschyk bio je impresioniran zbirkom "Jahrbucha"
HARTMUT KOSCHYK, BUNDESBEAUFTRAGTER FÜR AUSSIEDLERFRAGEN UND NATIONALE MINDERHEITEN
DEUTSCHE MINDERHEIT IN KROATIEN IST FÜR VIELE BEISPIELHAFT Unter den deutschen Minderheiten Europas sind die Donauschwaben aus Kroatien sicherlich kein Schwergewicht, dennoch durchleben sie eine positive Entwicklung. Davon konnte sich letztens der Bundesbeauftragte für Minderheiten (BA) Hartmut Koschyk überzeugen „Von Regierungs- und Parlamentsseite, aber auch von Seiten der anderen nationalen Minderheiten, genießt die deutsche Minderheit große Anerkennung und Respekt“, sagte Hartmut Koschyk nach seinem Besuch in Kroatien am 9. und 10. August. Diese Art Besuche gehörten zu festen Programmpunkten des Arbeitsplans von Hartmut Koschyk als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
Das osijeker Treffen der Deutschen Gemeinschaft mit Hartmut Koschyk
Im Rahmen des Besuches konnte sich Koschyk aber auch mit der hohen Politik Kroatiens treffen. Dem kroatischen Minister für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten, Dr. Miro Kovač, dankte Koschyk für die Anerkennung und Förderung der deutschen Minderheit von Anbeginn der Unabhängigkeit des Landes. Dies habe eine Stabilisierung und Entfaltung der Deutschen Minderheit bewirkt, die auch gute Entwicklungschancen für die Zukunft verheißt. Es fand auch ein Treffen mit dem Parlamentsabgeordneten Goran Beus Richembergh statt und hier ergab sich die Gelegenheit dem Hartmut Koschyk wichtige historische Tatsachen über dem
Beitrag der deutschen Minderheit der Entwicklung Kroatiens zu schildern. Koschyk hatte auch die Gelegenheit in Osijek den Vorstand der Deutschen Gemeinschaft-Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien, den größten Verein der deutschen Minderheit in Kroatien kenen zu lernen. Dem Treffen war auch Dara Mayer, Vorsitzende des Vereins der Deutschen und Österreicher aus Vukovar anwesend. Das war die Gelegenheit die Projekte und Programme des Vereins vorzustellen und weitere konstruktive Gespräche über der Zukunft der deutschen Minderheit in Kroatien anzusprechen. (rt)
Hartmut Koschyk besuchte die Gedenkstätte in Valpovo
Obwohl die Deutschen in Kroatien nach einigen Angeben weniger als 3000 Mitglieder zählen, konnte sich Koschyk bei seinem Besuch überzeugen, dass es zum Beispiel der Volksgruppe sehr gut gelungen ist die Jugend in die Strukturen zu integrieren. Eine wichtige Aufgabe, die man gemeistert habe, war aber auch die Erforschung der Geschichte der Donauschwaben. Dabei hilft vor allem das seit 1994 alljährlich durchgeführte wissenschaftliche Symposium mit darauffolgenden Tagungsbänden.
Gäste und Gastgeber an der osijeker Promenade
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ISTRAŽIVANJE O PROVOĐENJU USTAVNOG ZAKONA I RADU VIJEĆA I PREDSTAVNIKA NACIONALNIH MANJINA
PROJEKTI ZA BOLJE FUNKCIONIRANJE MANJINSKIH INSTITUCIJA Uz potporu sredstava Europske unije u 2016. godini pokrenuta su dva važna projekta koji se bave problematikom provođenja Ustavnog zakona o pravima nacionalnih manjina te funkcioniranjem vijeća i predstavnika nacionalnih manjina. Riječ je o projektima “Potpora učinkovitoj provedbi Ustavnog zakona o pravima nacionalnih manjina” koje provodi Ministarstvo uprave, te o projektu “Potpora vijećima nacionalnih manjina na lokalnoj razini” koji provodi Ured za ljudska prava i prava nacionalnih manjina Vlade RH. Prvi projekt ima za cilj poboljšanje provedbe Ustavnog zakona u cjelini, a drugi je posebno usmjeren na izuzetno značajan segment poboljšanja rada vijeća i predstavnika nacionalnih manjina, koji iz mandata u mandat ne uspijevaju postići zadovoljavajući nivo svoje društvene i političke efikasnosti. Posebno je značajno da su oba projekta usmjerena i na jačanje relevantnih aspekata rada javne uprave kada se radi o ostvarivanju prava nacionalnih manjina. Iako je završetak oba projekata planiran za sredinu 2017., već su krajem 2016. godine bili vidljivi prvi rezultati i postignuća. Utvrđeno je da su nacionalne koordinacije pojedinačnih nacionalnih manjina, kao i županijske koordinacije različitih nacionalnih manjina, doprinijele njihovoj vidljivosti
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te ujedno i učinkovitosti suradnje s tijelima lokalne i područne uprave. Uz takav koordinirani način djelovanja, racionalnije se koriste resursi i pokreću zajednički razvojni projekti. S druge pak strane, pokazalo se da je razvidna neujednačenost u kapacitetima vijeća i predstavnika nacionalnih manjina (VPNM) u odnosu na razine na kojima su izabrani i tu su općine u najlošijem položaju, a županije u znatno boljem. Savjetodavni karakter VPNM je dodatni izazov za motiviranost na sudjelovanje u “manjinskim izborima”. Znamo da ne postoje sankcije za neizvršavanje odredbi Ustavnog zakona o pravima nacionalnih manjina (UZPNM) prema jedinicama lokalne i područne samouprave pa stoga bilježimo relativnu
nezainteresiranost pripadnika nacionalnih manjina za aktivno djelovanje u svojstvu članova vijeća ili predstavnika. Više od polovice našeg uzorka vijeća i predstavnika predstavljaju osobe u radnom odnosu, čije je slobodno vrijeme ograničeno i koje žele ispuniti korisnim aktivnostima. Ako jedinice lokalne i područne samouprave ne iskazuju želju za kvalitetnom suradnjom sa VPNM, a ujedno su one zadužene za fi nanciranje istih, teško da će to uroditi plodonosnom suradnjom. Ujedno, vijeća i predstavnici iskazuju i samokritičnost oko vlastite razine aktivnosti. Dodatan argument za promjene u funkcioniranju VPNM predstavlja činjenica da je odaziv mladih kandidata za te funkcije nizak, ističe Lidija Japec, voditeljica projekta “Potpora vijećima nacionalnih manjina na lokalnoj razini”.
WEB PORTAL ZA BOLJI RAD VIJEĆA I PREDSTAVNIKA
Web aplikacija se sastoji od dva dijela: jednog otvorenog za širu javnost i drugog, namijenjenog vijećima i predstavnicima nacionalnih manjina te Uredu za ljudska prava i prava nacionalnih manjina. Oni će moći međusobno razmjenjivati informacije, savjete, primjere dobre prakse, ali i primjere kršenja manjinskih prava u vlastitim sredinama. Moći će objavljivati novosti na zajedničkom portalu i komunicirati putem foruma rezerviranog samo za registrirane korisnike. Na portalu je instaliran i upitnik za praćenje provedbe Ustavnog zakona putem kojeg će vijeća dostavljati svoje uvide u njegovu provedbu u njihovim lokalnim sredinama.
FORSCHUNG BEZÜGLICH DES VERFASSUNGSGESETZES UND DER ARBEIT DER RÄTE UND VERTRETER DER NATIONALEN MINDERHEITEN
PROJEKTE ZUM BESSEREN FUNKTIONIEREN DER MINDERHEITSINSTITUTIONEN Mit Unterstützung der Mittel der Europäischen Union wurden im Jahr 2016 zwei Projekte angeregt, die sich mit der Problematik der Durchführung des Verfassungsgesetzes über die Rechte der nationalen Minderheiten sowie dem Funktionieren der Räte und Vertreter der nationalen Minderheiten befassen. Es geht um die Projekte “Unterstützung der wirksamen Durchführung des Verfassungsgesetzes über die Rechte der nationalen Minderheitenit” welches das Verwaltungsministerium durchführt, sowie um das Projekt “Unterstützung der Räten der nationalen Minderheiten auf lokaler Ebene” welches das Amt für Meschenrechte und Rechte der nationalen Minderheiten der Regierung der Republik Kroatien durchführt. Das Ziel des ersten Projektes ist die Verbesserung der Durchführung des Verfassungsgesetzes im Ganzen und das zweite ist besonders auf den außergewöhnlich wichtigen Teil der Verbesserung der Tätigkeit der Räte und Vertreter der nationalen Minderheiten gerichtet, denen es von Mandat zu Mandat nicht gelingt, eine annehmbare Ebene ihrer politischen und gesellschaftlichen Wirksamkeit zu erreichen. Besonders wichtig ist, dass beide Projekte auch auf die Stärkung der relevanten Aspekte der Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung gerichtet sind, wenn es um die Realisation der Rechte nationaler Minderheiten geht. Obwohl die Beendung beider Projekte für die Mitte des Jahres 2017 geplant ist, waren schon Ende 2016 die ersten Ergebnisse und Errungenschaften sichtbar. Es wurde festgestellt, dass die nationalen Koordinationen einzelner nationalen Minderheiten sowie die Gespanschaftskoordinationen verschiedener nationalen Minderheiten ihrer Sichtbarkeit und gleichzeitig der Wirksamkeit der Zusammenarbeit mit den Körperschaften der lokalen und regionalen Verwaltung beitrugen. Bei solcher koordinierten Wirkungsart werden die Gegebenheiten rationaler genutzt und gemeinsame Entwicklungsprojekte angefangen. Andererseits wurde ersichtlich, dass eine Ungleichmäßigkeit in den Kapazitäten der Räte und Vertreter der nationalen Minderheiten (RRNM) bemerkbar
ist im Verhältnis zu den Ebenen in denen sie gewäht wurden, hier sind die Gemeinden in schlechtester Lage und die Gespanschaften in viel besseren. Der ratgebende Charakter des RRNM ist eine zusätziche Herausforderung zur Motivation zu einer Teilnahme an den „Minderheitswahlen“.
Wir wissen, dass es keine Sanktionen für die Nichterfüllung der Bestimmungen des Verfassungsgesetzes über die Rechte der nationalen Minderheiten (VGRNM) gegenüber den Einheiten der lokalen und regionalen Selbstverwaltung gibt, daher verzeichnen wir eine relative Interessenlosigkeit der Angehörigen der nationalen Minderheiten an einem aktiven Wirken als Ratsmitglieder oder Vertrter. Mehr als die Hälfte unseres Musters der Räte und Vertreter stellen Menschen
in Arbeitsverhältnis dar, deren Freizeit begrenzt ist und die es mit nützlichen Aktivitäten ausfüllen wollen. Wenn die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung keinen Wunsch nach einer guten Zusammenarbeit mit den Räten und Vertretern der nationalen Minderheiten zeigen, und gleichzeitig sind sie zuständig für ihre Finanzierung, wird das schwierig eine fruchtbare Zusammenarbeit sein. Gleichzeitg drücken die Räte und Vertreter auch Selbstkritik bezüglich der eigenen Aktivitätsebene aus. Ein zusätzliches Argument für Änderungen in dem Funktionieren des RVNM stellt die Tatsache dar, dass der Widerhall bei den jüngeren Kandidaten für diese Funktionen schwach ist, betont Lidija Japec, Leiterin des Projektes “Unterstützung der Räte der nationalen Minderheiten auf lokalen Ebene”.
WEB PORTAL FÜR BESSERE ZUSAMMENARBEIT DER RÄTE UND VERTRETER
Die Webaplikation besteht aus zwei Teilen: einem offenen für die breitere Öffentlichkeit und dem zweiten, bestimmt für die Räte und Vertreter der nationalen Minderheiten sowie dem Amt für Menschenrechte und Rechte der nationalen Minderheiten. Sie werden untereinander Informationen, Ratschläge, Beispiele der guten Praxis, aber auch Beispiele der Verletzung der Rechte von Minderheitsrechten in eigener Umwelt austauschen können. Sie werden auf dem gemeinsamen Portal Neuigkeiten veröffentlichen können und mittels des Forums, das nur für registrierte Benutzer reserviert ist, kommunizieren können. Auf dem Portal ist auch ein Fragebogen zur Verfolgung der Durchführung des Verfassungsgesetzes installiert, durch den die Räte ihre Einsichten in seine Durchführung ini hren lokalen Umwelten zustellen können.
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VIJESTI OTKRIVENO SPOMEN-OBILJEŽJE U ĐAKOVAČKOJ SATNICI SATNICA ĐAKOVAČKA - U znak sjećanja i zahvalnosti za skladan suživot njemačkog i hrvatskog stanovništva u Satnici Đakovačkoj sve do potkraj Drugog svjetskog rata 13. studenoga 2016 je u tom općinskom središtu na mjesnom groblju otkriveno spomenobilježje u formi knjige. Do 1944., odnosno 1945., kada su morali napustiti taj kraj i otići u Njemačku, Nijemci su u tom mjestu činili trećinu stanovništva – bilo ih je oko pet stotina, a na to su se područje doselili početkom 19. st., na zapuštenu zemlju nakon odlaska Turaka. O tome su jučer govorili savjetnik za kulturu njemačkog veleposlanstva u Hrvatskoj Arne Hartig, počasni konzul Ivica Škojo, načelnik Satnice Đakovačke Željko Šimić, bivši saborski zastupnik nacionalnih manjina Nikola Mak i drugi. Spomenik je blagoslovio satnički župnik Šimo Domazet. Projekt izgradnje obilježja izradio je Predrag Rechner, koji ga je i sufinancirao, a začetnik ideje je Mirko Đanić iz Satnice Đakovačke. Jučerašnji događaj organizirali su satnička Općina i Njemačka zajednica – Zemaljska udruga Podunavskih Švaba iz Osijeka. (dw)
PRISJEĆANJE NA 55 UBIJENIH MAĐARA U OBRANI VUKOVARA VUKOVAR - U organizaciji Udruge Mađara grada Vukovara, ispred spomenika na Memorijalnom groblju u Vukovaru 16. studenog održano je prisjećanje na 55 ubijenih Mađara u obrani Grada Vukovara tijekom Domovinskog rata. Tužno prisjećanje na zbivanja od prije 25 godina i ove je godine bilo vrlo bolno ne samo za rodbinu poginulih i nestalih već i za sve nazočne, koji su došli podržati Vukovarske Mađare u njihovoj boli. Posebno je potresan bio dio, kada je gđa. Rozalija Jakumetović – predsjednica Udruge Mađara Grada Vukovara čitala imena ubijenih Mađara Grada Vukovara, manjine koja je u obrani Grada heroja dala izuzetnu žrtvu – naime, u obrani Grada Vukovara ubijeno je čak 10 % predratnog mađarskog stanovništva herojskog Grada. Osim Vukovaraca, komemoraciji su nazočili i delegacija Vlade Mađarske, veleposlanstva Mađarske u Zagrebu te Demokratske zajednice Mađara Hrvatske, generalni konzul Mađarske u Osijeku, predsjednik i potpredsjednici Nacionalne koordinacije vijeća i predstavnika mađarske nacionalne manjine u Republici Hrvatskoj, predstavnici mađarske nacionalne manjine iz Grada Daruvara, Pakraca, Grubišnog Polja, Zagrebačke županije te naravno iz Baranje. U ime Savjeta za nacionalne manjine komemoraciji su nazočili i vijenac položili potpredsjednica Savjeta mr.sc. Renata Trischler te zastupnik mađarske nacionalne manjine u Hrvatskom Saboru – Robert Jankovics. Nakon Memorijalnog groblja, komemoracija je nastavljena polaganjem vijenaca kod spomenika na Ovčari, a na koncu i u Mađarskom domu u Vukovaru. Prisjećanje je sufinancirao Savjet za nacionalne manjine. (www.nacionalne-manjine.info)
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NACHRICHTEN DAS DENKMAL IN SATNICA ĐAKOVAČKA WURDE ENTHÜLLT SATNICA ĐAKOVAČKA - Als Zeichen der Erinnerung und der Dankbarkeit für das harmonische Zusammenleben der deutschen und kroatischen Bevölkerung in Satnica Đakovačka bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am 13. November 2016 in diesem Gemeindemittelpunkt auf dem Ortsfriedhof ein Denkmal in Form eines Buches enthüllt. Bis 1944 bzw. 1945, als sie dieses Gegend verlassen und nach Deutschland gehen mussten, bildeten die Deutschen ein Drittel der Bevölkerung – es waren hier ungefähr fünfhundert und in dieses Gebiet siedelten sie Anfang des 19. Jahrhundertes auf das verlassene Land nach Abzug der Osmanen. Darüber sprachen gestern der Berater für Kultur der deutschen Botschaft in der Republik Kroatien Arne Hartig, der Honorarkonsul Ivica Škojo, der Vorsteher von Satnica Đakovačka Željko Šimić, der ehemalige Parlamentsabgeordnete der nationalenMinderheiten Nikola Mak und andere. Das Denkmal wurde von der Pfarrer von Satnica Šimo Domazet eingeweiht. Das Projekt der Fertigung des Denkmales machte Predrag Rechner, der es auch mitfinanzierte, Anreger der Idee ist Mirko Đanić aus Satnica Đakovačka. Das gestrige Ereignis wurde von der Gemeinde von Satnica und der Deutschen Gemeinschaft-Landsmannschaft der Donauschwaben aus Osijek veranstaltet. (dw)
GEDENKEN AN DIE 55 ERMORDETE UNGAREN BEI DER VERTEIDIGUNG VON VUKOVAR VUKOVAR – In Veranstaltung des Vereines der Ungaren der Stadt Vukovar fand vor dem Denkmal auf dem Memorialfriedhof in Vukovar am 16. November ein Gedenken der 55 ermordeten Ungaren bei der Verteidigung der Stadt Vukovar während des Heimatkrieges statt. Das traurige Gedenken an die Ereignisse vor 25 Jahren war auch dieses Jahr sehr schmerzlich, nicht nur für die Verwandten der Gefallenen und Verschollenen, sondern auch für alle Anwesenden, welche die Vukovarer Ungaren in ihrer Trauer Beistand leisteten. Besonders ergreifend war der Teil, als Frau Rozalija Jakumetović – Präsidentin der Ungaren der Stadt Vukovar die Namen der Ermordeten Ungaren der Stadt Vukovar vorlas, einer Minderheit, welche der Verteidigung der Heldenstadt ein ausnehmendes Opfer brachte – bei der Verteidigung der Stadt Vukovar wurden nämlich sogar 10 % der ungarischen Vorkiegsbewohnerschaft der Heldenstadt ermordet. Außer der Vukovarer wohnten dem Gedenken auch die Delegation der Regierung von Ungarn, der ungarischen Botschaft in Zagreb sowie der Demokratischen Gemeinschaft der Ungaren in Kroatien, der Generalkonsul von Ungarn in Osijek, Präsident und Vizepräsidenten der Nationalen Koordination der Räte und Vertreter der ungarischen nationalen Minderheit in der Republik Kroatien, Vertreter .der ungarischen nationalen Minderheit aus den Städten Daruvar, Pakrac, Grubišno Polje, der Gespanschaft Zagreb und natürlich aus der Baranja. Im Namen des Rates für nationale Minderheiten waren anwesend und legten einen Kranz nieder die Vizepräsidentin des Rates Mag.sc. Renata Trischler und der Vertreter der ungarischen nationalen Minderheit im Kroatischen Sabor (Parlament) – Robert Jankovics. Nache dem Memorialfriedhof wude die Gedenkstunde mit Kranzniederlegung bei dem Denkmal an der Ovčara und zum Schluss am Ungarischen Heim i Vukovar fortgesetzt. DasGedenken wurde von dem Rat für nationale Minderheiten mitfinanziert. (ek)
VIJESTI 10. VEČER NACIONALNIH MANJINA U BJELOVARU BJELOVAR - U ime Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske predsjednik Savjeta Aleksandar Tolnauer nazočio je otvorenju 10. jubilarnih po redu Večeri nacionalnih manjina koje su 26. studenog 2016. godine održane u gradu Bjelovaru, a kojima je Savjet za nacionalne manjine uz grad Bjelovar supokrovitelj. Na večeri nacionalnih manjina pred prepunom Sportskom dvoranom nastupili su: bošnjačka manjina – BKUD Sevdah iz Zagreba, češka manjina – Češka obec Bjelovar, mađarska manjina – MKUD Petofi Sandor iz Laslova, romska manjina – RKUD Darda iz Darde, ruska manjina – Udruga ruskog govornog područja u Međimurju Kalinka iz Čakovca, slovačka manjina – Matica slovačka i SKUU „Franjo Strapač“ Markovac Našički iz Našica, srpska manjina – SKD Prosvjeta iz Garešnice, te ukrajinska manjina UKPD „Taras Ševčenko“ iz Kaniže. Kao posebni gosti predstavili su se hrvatsko društvo HSPD Sljeme „Šestine“ iz Zagreba te KUD Margarita Tutulani iz Općine Berat iz Albanije. U svom pozdravnom govoru predsjednik Savjeta je istaknuo značaj očuvanja i razvoja kulturnog identiteta svih naših manjina kao važnog doprinosa razvoju europskih vrijednosti multikulturalnosti te suživota i tolerancije u hrvatskom društvu. U ime Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske predsjednik Savjeta Aleksandar Tolnauer povodom 10. godišnjice Večeri nacionalnih manjina u Bjelovaru, uručio je priznanja gradu Bjelovaru, gradonačelniku Korušecu, te Miruški Lončar za organizaciju Večeri nacionalnih manjina i promicanju manjinskih prava. Na 10. Večeri nacionalnih manjina nazočili su: Mira Nikolić, veleposlanica Republike Srbije u pratnji druge tajnice Ksenije Đukić, predstavnik Veleposlanstva Ruske Federacije, Sergey Trofimov, savjetnik – prvi tajnik, gosti iz Albanije – Fatili Adilaj, predsjednik Okruga Berat sa suradnicima, Robert Janković, saborski zastupnik mađarske nacionalne manjine i bjelovarsko- bilogorski župan Damir Bajs sa suradnicima. (www.nacionalne-manjine.info)
SEMINAR O PRIMJENI NOVIH KRITERIJA ZAGREB - U Zagrebu je 28. studenoga 2016 u Domu Hrvatskog novinarskog društva održan edukativni seminar o primjeni novih Kriterija financiranja i ugovaranja programa kulturne autonomije nacionalnih manjina i metodologije praćenja i vrednovanja provedbe financiranih programa. Na seminaru u organizaciji Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske prisustvovalo je 150 predstavnika udruga i ustanova nacionalnih manjina čiji se programi kulturne autonomije sufinanciraju sredstvima Državnog proračuna putem Savjeta. Seminar je otvorio predsjednik Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske Aleksandar Tolnauer, te upoznao i informirao sudionike seminara o novim Kriterijima financiranja i ugovaranja programa kulturne autonomije nacionalnih manjina i metodologiji praćenja i vrednovanja provedbe financijskih programa usvojenih na sjednici Savjeta za nacionalne manjine 10.studenog 2016. godine.
NACHRICHTEN 10. ABEND DER NATIONALEN MINDERHEITEN IN BJELOVAR BJELOVAR – Im Namen des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien wohte der Präsident des Rates Aleksandar Tolnauer der Eröffnung des 10. jubilären Abendes der nationalen Minderheiten bei, der am 26. November 2016 in der Stadt Bjelovar stattfand, und für den der Rat für nationale Minderheiten zusammen mit der Stadt Bjelovar die Schirmherrschaft übernahm. Be idem Abend nationaler Minderheiten traten vor übervollem Sportsaal auf: die bosniakische Minderheit – BKUD Sevdah aus Zagreb, die tschechische Minderheit – Češka obec Bjelovar, die ungarische Minderheit – MKUD Petöfi Sandor aus Laslovo, die Roma Minderheit – RKUD Darda aus Darda, die russische Minderheit – Verein des russischen Sprachgebietes in Međimurje Kalinka aus Čakovec, die slovakische Minderheit – Matica slovačka und SKUU „Franjo Strapač“ Markovac Našički aus Našice, die serbische Minderheit – SKD Prosvjeta aus Garešnice sowie die unkrainische Minderheit UKPD „Taras Ševčenko“ aus Kaniža. Als besondere Gäste stellten sich die kroatische Gesellschaft HSPD Sljeme „Šestine“ aus Zagreb sowie die KUD Margarita Tutulani aus der Gemeinde Berat aus Albanien vor. In seiner Begrüßungsansprache betonte der Präsident des Rates die Bedeutung der Erhaltung und Etwicklung der Kulturidentität aller unserer Minderheiten als eines wichtigen Beitrages zur Entwicklung der europäischen Werte der Multikulturalität sowie zum Zusammenleben in Toleranz in der kroatischen Gesellschaft. Im Namen des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien überreichte Präsident Tolnauer anlässlich des 10. Jubiläums des Abendes der nationalen Minderheiten in Bjelovar der Stadt Bjelovar, Bürgermeister Korušec sowie Miruška Lončar eine Dankesurkunde für die Organisation des Abendes der nationalen Minderheiten und die Förderung der Minderheitsrechte. Dem 10. Abend der nationalen Minderheiten wohnten bei: Mira Nikolić, Botschafterin der Republik Serbien in Begeitung der zweiten Sekretärin Ksenija Đukić, der Vertreter der Botschaft der Russischen Föderation Sergey Trofimov, Berater – erster Sekretär, Gäste aus Albanien – Fatili Adilaj, Präsident des Kreises Berat mit Mitarbeitern, Robert Janković, Parlamentsabgeordneter der ungarischen nationalen Minderheit und der Gespan der Bjelovarsko- bilogorska Gespanschaft Damir Bajs mit Mitarbeitern. (ek)
SEMINAR ÜBER DIE ANWENDUNG DER NEUEN FINANZIERUNGSKRITERIEN ZAGREB – In Zagreb fand am 28. November 2016 im Heim der kroatischen Journalistengesellschaft ein belehrendes Seminar über die Anwendung der Neuen Finanzierungskriterien und Vereinbarung der Programme der Kulturautonomie der nationalen Minderheiten und die Methodologie der Verfolgung und Bewertung der Durchführung der finanzierten Programme. Bei dem Seminar, in Veranstaltung des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien, waren 150 Vertreter von Vereinen und Institutionen der nationalen Minderheiten anwesend, deren Programme der Kulturautonomie aus den Mittels des staatlichen Haushaltes mittels des Rates mitfinanziert werden. Das Seminar eröffnete der Präsident des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien Aleksandar Tolnauer, und informierte die Teilnehmer über die neuen Finanzierungskriterien und Vereinbarung der Programme der Kulturautonomie der nationalen Minderheiten und die Methodologie
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VIJESTI
NACHRICHTEN
U svom izlaganju predsjednik Savjeta istaknuo je da su i dosadašnji Kriteriji i Metodologija bili prilagođeni standardima financiranja civilnog društva u Europskoj uniji, a novim su aktom na jednom mjestu utvrđene pretpostavke koje udruge i ustanove nacionalnih manjina trebaju ispunjavati pri zahtjevu za dodjelu potpore iz Državnog proračuna, a čime je osigurano ujednačeno izvještavanje o utrošku sredstava. Hajdica Filipčić, voditeljica Odjela za neprofitno računovodstvo i izvještavanje Službe za državno računovodstvo i računovodstvo neprofitnih organizacija Ministarstva financija, izložila je sudionicima relevantne podatke vezane uz vođenje dokumentacije o namjenskom utrošku proračunskih sredstava, mjere kontrola i standarde koji će se primjenjivati na neprofitne organizacije. Zamjenik predstojnika Stručne službe Savjeta Tibor Varga predstavio je novine propisane novim Kriterijima koje se odnose na kriterije financiranja i ugovaranja programa, kriterije za pojedine vrste programa i maksimalne iznose utroška sredstava prema vrsti troškova za pojedine programe, a koje je Savjet propisao slijedeći preporuke i smjernice revizijskih tijela. (www.nacionalnemanjine.info)
der Verfolgung und Bewertung der Durchführung der Finanzprogramme, die in der Sitzung des Rates für nationale Minderheiten am 10. November 2016 angenommen wurden. In seinem Vortrage betonte der Präsident des Rates, dass die bisherigen Kriterien und Methodologie auch den Standarden der Finanzierung der Zivilgesellschatft in der Eurpäischen Union angepasst waren, mit dem neuen Akt wurden an einer Stelle die Voraussetzungen festgestellt, welche die Vereine und Institutionen der nationalen Minderheiten erfüllen müssen bei dem Antrag zur Zuteilung der Unterstützung aus dem staatlichen Haushalt, womit eine ausgeglichene Berichterstattung über den Verbrauch der Mittel gesichert wird. Hajdica Filipčić, Leiterin der Abteilung für nonprofit-Buchhaltung und Berichterstattung des Amtes für staatliche Buchhaltung und Buchhaltung der nonprofit-Organisationen des Finanzministeriumes stellte den Teilnehmern die wichtigen Angaben bezüglich der Dokumentenführung über den zweckmäßigen Verbrauch der Haushaltsmitteln, die Kontrollmaßnahmen und die Standarde, die für nonprofit-Organisationen angewandt werden, vor. Der stellvertretende Vorsteher des Fachdienstes des Rates Tibor Varga stellte die durch die Kriterien vorgeschriebene Neuigkeiten, die sich auf die Finanzierungskriterien und Vereinbarung der Programme, Kriterien für einzelne Programmarten und maximale Berträge des Verbrauches der Mittel gemäß Kostenwart für einzelne Programme vor, welche der Rat, den Empfehlungen und Richtlinien der Revisionskörperschaften folgend vorschrieb, vor. (ek)
PROSLAVA DANA KOORDINACIJE VIJEĆA I PREDSTAVNIKA GRADA ZAGREBA
FEIER DES TAGES DER KOORDINATION DER RÄTE UND VERTRETER DER STADT ZAGREB
ZAGREB - U ime Savjeta za nacionalne manjine Republike Hrvatske predsjednik Savjeta Aleksandar Tolnauer sudjelovao je 4. prosinca 2016.godine na kulturno-umjetničkoj manifestaciji povodom Dana koordinacije vijeća i predstavnika nacionalnih manjina Grada Zagreba održanoj u Maloj dvorani KD Vatroslav Lisinski. Sudionicima proslave obratili su se Dušan Mišković, predsjednik Koordinacije, predsjednik Savjeta za nacionalne manjine Aleksandar Tolnauer i gradonačelnik Grada Zagreba Milan Bandić. Mišković je u svom obračanju posebno naglasio da su nacionalne manjine Grada Zagreba za svoj Dan ciljano odabrali 10.prosinca kad se obilježava i Dan ljudskih prava, U zabavnom dijelu programa nastupili su glazbenici nacionalnih manjina izvodeći pjesme nacionalnih manjina. Bošnjake je predstavio ženski pjevački zbor Bulbuli sa voditeljem Ismetom Kurtovićem, akademski glazbenici: profesor udaraljki Goran Gorše i gitarist Berislav Cerinski su predstavili slovensku manjinu, albansko kulturno društvo „Shkendija“ predstavilo je albansku manjinu, a židovsku nacionalnu manjinu predstavili su „Jewser Klemzir„ sastav. Na proslavi su zapjevali i najmlađi i to zbor OŠ Ljubljanica. Učenici polaznici nastave materinskog jezika po modelu C su na kraju programa izveli najzagrebačkiju pjesmu „Tebi grade moj“ koju su najprije recitirali po kiticu pjesme na jeziku manjine, a potom cijelu otpjevali na hrvatskom jeziku. Proslavi su također nazočili Vesna Sudar, potpredsjednica Gradske skupštine Grada Zagreba, Dan Špicer, predsjednik Odbora za nacionalne manjine Gradske skupštine Grada Zagreba, veleposlanica Slovenije u Republici Hrvatskoj dr.sc. Smiljana Knez, veleposlanica Republike Bosne i Hercegovine u Republici Hrvatskoj Renata Paškalj, Elizabeta Knorr, pomoćnica pročelnika Sektora za promicanje ljudskih prava, civilno društvo i nacionalne
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ZAGREB – Im Namen des Rates für nationale Minderheiten der Republik Kroatien wohnte Aleksandar Tolnauer am 4. Dezember 2016 einer kulturkünstlerischen Veranstaltung anlässlich des Tages der Koordination der Räte und Vertreter der Stadt Zagreb in dem Kleinen Saal der Kulturgesellschaft Vatroslav Lisinski bei. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung sprachen Dušan Mišković, Präsident der Koordination, Präsident des Rates für nationale Minderheiten Aleksandar Tolnauer und der Bürgermeister der Stadt Zagreb Milan Bandić. Mišković betonte ins seiner Ansprache besonders, dass die nationale Minderheiten der Stadt Zagreb gezielt den 10. Dezember wählten, wenn auch der Tag der Menscherechte gekennzeichnet wird. Im Unterhaltungsteil des Programmes traten Musiker der nationalen Minderheiten auf, Lieder der nationalen Minderheiten vorführend. Die Bosniaken wurden von der Frauensingchor Bulbuli mit dem Leiter Ismet Kurtović vertreten, Akademiemusiker: Professor der Schlagzeuginstrumenten Goran Gorše und der Gittarrist Berislav Cerinski stellten die slowenische Minderheit vor, die albanische Gesellschaft „Shkendija“ stellte die albanische Minderheit vor, die jüdische nationale Mindeheit wurde von der Gruppe „Jewser Klemzir „ vorgestellt. Bei dem Fest sangen auch die Jüngsten und zwar der Singchor der Grundschule Ljubljanica. Die Schüler, welche den Muttersprachenunterricht gemäß Modell C besuchen, führten am Ende des Programmes das typischste zagreber Lied „Tebi grade moj“ vor, das sie zuerst je eine Strophe in der Sprache der Minderheit rezitierten und danach im Ganzen in kroatischer Sprache vorsangen. Der Feier wohte auch bei - Vesna Sudar, Vizepräsidentin der Stadtversammlung der Stadt Zagreb, Dan Špicer, Prasident des Ausschusses für nationale Minderheiten der Stadtversammlung der Stadt Zagreb, die Botschafterin von Slowenien in der Republik Kroatien Dr.sc. Smiljana Knez, die Botschaftern der Republik Bosnien und Herzegowina in der Republik Kroatien Renata Paškalj, Elizabeta Knorr, Gehilfin des Vorstehers des Sektor für Förderung der Menschenrechte, Zivilgesellschaft und
VIJESTI
NACHRICHTEN
manjine Grada Zagreba, Željko Zaninović, voditelj Službe za nacionalne manjine Grada Zagreba te mnogi drugi poznati Zagrepčani. (www.nacionalne-manjine.info)
nationale Minderheiten der Stadt Zagreb, Željko Zaninović, Leiter des Dienstes fÜr nationale Minderheiten der Stadt Zagreb sowie viele andere bekannte Zagreber. (ek)
SAVEZ PROTJERANIH: 60 GODINA DJELOVANJA ZA LJUDSKA PRAVA, DOMOVINU I RAZUMIJEVANJE BERLIN – Na Međunarodni dan ljudskih prava 10. prosinca 2016 predsjednik Saveza protjeranih dr. Bernd Fabritius član Bundestaga: Sljedeće godine Savez protjeranih, krovna udruga zemaljskih udruga i državnih saveza obilježava 60. godišnjicu svog osnivanja. Šest desetljeća smo svoj rad usmjerili ka temeljnim vrijednostima, koja su vidljiva već iz riječi Povelje njemačkih prognanika iz domovine od 1950. godine. Do danas se zalažemo za ljudska prava, za živu domovinu i pravo na ostanak naroda, za kulturu sjećanja na temelju povijesne istine i za prekogranično sporazumijevanje. Novo predsjedištvo Saveza protjeranih, izabrano 2. prosinca, jednoglasno je za krilaticu 2017. godine proglasilo riječi „60 godina rada za ljudska prava, domovinu i razumijevanje“. Povrede ljudskih prava bijegom ili protjerivanjem iz domovine su danas aktualnije nego ikad i, iako su rane prošlosti djelomice već stare skoro više od sedam desetljeća, neke još uvijek nisu mogle u potpunosti zacijeliti. Stoga je naš angažman i u budućnosti potreban i naša nova krilatica je istodobno bilanca a i zadaća. Danas se mora, upravo mladim ljudima, pojasniti, da se i najveći problemi mogu riješiti samo u dijalogu – svejedno je li to između čovjeka i čovjeka ili između Vlade i Vlade. Od početka njemački prognanici iz domovine u tome uzorno prednjače. Stoga opetovano naglašavam: Pružamo ruku sve dok ne bude prihvaćena i mi ne napredujemo sa svojim ciljevima.
PUBLIKACIJA: NJEMAČKE MANJINE SE PREDSTAVLJAJU U brošuri se tumači burna prošlost, ali i sadašnja životna situacija njemačkih manjina u 25 država. Svaka njemačka manjina se u ovoj publikaciji sama predstavlja tekstovima i slikama i time daju uvid u svoju pojedinačnu prošlost, sadašnjost i budućnost. (dw)
DAN SJEĆANJA NA ŽRTVE NACIONALSOCIJALIZMA BERLIN - Na 72. godišnjicu oslobođenja koncentracijskog logora Auschwitz, 27. siječnja 2017., u Njemačkom saveznom parlamentu održana je komemoracija za žrtve nacionalsocijalizma. Na ovogodišnjoj komemoraciji savezni parlament posebno se prisjetio žrtava nacističkih eutanazija. Nakon pozdravnog govora predsjednika Bundestaga prof. dr. Norberta Lammerta, glumac Sebastian Urbanski iz berlinskog kazališta RambaZamba pročitao je pismo Ernsta Putzkog, koji je 1945. ubijen u ustanovi za eutanaziju Hadamar. Govore su održali pripadnici obitelji usmrćenih žrtava: dr. Hartmut Traub prisjetio se svoga ujaka Benjamina Trauba, ubijenog 1941., a Sigrid Falkenstein je govorio o sudbini svoje tete, Anne Lehnkering, ubijene 1940. godine. Na komemoraciji su izvedene skladbe Norberta von Hannenheima, čije su djelo nacionalsocijalisti označili kao „izopačeno“. Skladbe su izveli Felix Klieser (rog) i Moritz Ernst (klavir). Komemoraciji su osim zastupnika Bundestaga prisustvovali i predstavnici središnjih državnih institucija kao i mladi iz Njemačke i susjednih država koji su sudjelovali na ovogodišnjem
BUND DER VERTRIEBENEN: 60 JAHRE EINSATZ FÜR MENSCHENRECHTE, HEIMAT UND VERSTÄNDIGUNG BERLIN - Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2016 erklärte BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB: Im kommenden Jahr begeht der Bund der Vertriebenen, der Dachverband der Landsmannschaften und Landesverbände, sein 60. Gründungsjubiläum. Sechs Jahrzehnte haben wir unsere Arbeit an den Grundwerten ausgerichtet, die schon aus den Worten der Charta der deutschen Heimatvertriebenen von 1950 deutlich werden. Bis heute setzen wir uns für die Menschenrechte, für die lebendige Heimat und das Bleiberecht der Völker, für eine Erinnerungskultur auf Basis historischer Wahrheit und für grenzüberschreitende Verständigung ein. Das am 2. Dezember 2016 neu gewählte Präsidium des Bundes der Vertriebenen hat sich daher einstimmig für „60 Jahre Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“ als Leitwort für 2017 ausgesprochen. Menschenrechtsverletzungen durch Flucht oder Vertreibung aus der Heimat sind heute aktueller denn je, und obwohl die Wunden der Vergangenheit zum Teil schon mehr als sieben Jahrzehnte alt sind, konnten einige noch immer nicht vollständig geheilt werden. Daher ist unser Engagement auch zukünftig notwendig und unser neues Leitwort gleichermaßen Bilanz wie Auftrag. Heute gilt es, gerade jungen Menschen deutlich zu machen, dass auch die größten Probleme nur im Dialog gelöst werden können ‒ egal ob von Mensch zu Mensch oder von Regierung zu Regierung. Von Beginn an gehen die deutschen Heimatvertriebenen und ihre Verbände hier beispielhaft voran. Ich betone daher erneut: Wir reichen die Hand so lange, bis sie ergriffen wird und wir mit unseren Anliegen weiterkommen.
PUBLIKATION: DEUTSCHE MINDERHEITEN STEL LEN SICH VOR In der Broschüre wird die bewegte Geschichte, aber auch die gegenwärtige Lebenssituation deutscher Minderheiten in 25 Ländern erläutert. Jede deutsche Minderheit stellt sich in dieser Publikation mit Texten und Bildern selbst vor und vermittelt damit einen Einblick in ihre jeweilige Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. (www.agdm.fuen.org)
GEDENKTAG AN DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS BERLIN - Zum 72. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, den 27. Januar 2017, fand im Deutschen Bundesparlament eine Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Bei der diesjährigen Gedenkstunde gedachte das Bundesparlament insbesondere der Opfer der nazistischen Euthanasien. Nach der Begrüßungsansprache des Bundestagpräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert, las der Schauspieler Sebastian Urbanski aus dem berliner Theater RambaZamba den Brief von Ernst Putzko vor, der 1945 in der Euthanasieranstalt Hadamar ermordet wurde. Ansprachen hielten Familienangehörige der Getöteten Opfern: Dr. Hartmut Traub gedacte seines Onkels Benjamin Traub, ermordet 1941, und Sigrid Falkenstein sprach über das Schicksal der Tante, Anne Lehnkering, ermordet im Jahr 1940. Bei der Gedenkstunde wurde Kompositionen von Norbert von Hannenheim vorgetragen, dessen Werk von den Nationalsozialisten als „entartet“ bezeichnet wurde. Die Kompositionen wurden von Felix Klieser (Horn) und Moritz Ernst (Klavir) vorgeführt. Der Gedenkstunde wohnten, außer den Bundestagabgeordneten, auch Vertreter der zentralen staatlichen Institutionen, sowie Jugendliche aus Deutschland und den Nachbarsländern, die an dem diesjährigen Internationalen Treffen der Jugend in Veranstaltung des Deutschen
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VIJESTI
NACHRICHTEN
Međunarodnom susretu mladih u organizaciji njemačkog Bundestaga. Od 17. siječnja u Bundestagu se u Kući Paula Lobea održavala izložba „Mnogobrojni smo“ („Wir sind viele“), za koju je umjetnik Jim Rakete između ostalog fotografirao ljude s invaliditetom, psihičkim smetnjama i neizlječivim bolestima. Izložbu su inicirale zaklade „v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“, a omogućio ju je njemački Bundestag. Izložba u pedeset portreta pokazuje da je dostojanstvo čovjeka nepovredivo.
Bundestages teilnahmen,bei. Vom 17. Januar fand im Bundestag im Haus von Paul Lobe die Austellung („Wir sind viele“) statt, für welche der Künstler Jim Rakete unter anderem Menschen mit Invalidität, psychischen Störungen und unheilbaren Krankheiten fotografierte. Die Ausstelung wurde von der Stiftung „v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“ angeregt, ermöglich wurde sie von dem Deutschen Bundestag. Die Ausstellung zeigt in fünfzig Portäts, dass die Menschenwürde unverletzbar ist. (www.zagreb.diplo.de)
(www.zagreb.diplo.de)
DRŽAVNI MINISTAR EUROPSKIH POSLOVA ROTH U ZAGREBU ZAGREB - Državni ministar europskih poslova u Saveznom ministarstvu vanjskih poslova Michael Roth posjetio je Zagreb 16. i 17. siječnja 2017. Roth je bio gost na prijmu predsjednice Republike Hrvatske Kolinde Grabar-Kitarović u povodu 25. godišnjice međunarodnog priznanja Republike Hrvatske. S ministrom vanjskim poslova Davorom Ivom Stierom razgovarao je na zasebnom susretu o ulozi Hrvatske u procesu proširenja Europske unije na zemlje zapadnog Balkana. Na prijmu kod Predsjednice Republike Hrvatske državni ministar Roth primio je povelju zahvalnosti bivšem ministru vanjskih poslova Hans-Dietrichu Genscheru. Roth je u govoru naglasio: „Ta 25. godišnjica poseban je povod za slavlje. Kao što je ministar Genscher tada podupirao neovisnost Hrvatske, tako ćemo mu mi danas najviše iskazati čast ako mlade ljude pridobijemo za ideju ujedinjene Europe. Naše zajedničko obećanje mladoj generaciji trebalo bi biti: radimo naporno za vašu dobru budućnost, za veći rast, bolje obrazovanje i kvalitetna radna mjesta. Vi ste najvažnije i najbolje što imamo“. Osim toga, državni ministar Roth susreo se predstavnicima civilnog društva i predsjednikom Srpskog narodnog vijeća dr. Miloradom Pupovcem te predsjednikom Islamske zajednice u Hrvatskoj muftijom dr. Azizom Hasanovićem. Pred studentima Veleučilišta VERN održao je predavanje o budućnosti Europe i odgovarao na pitanja studenata. Na kraju je posjeta državni ministar Roth zaključio: „Odnosi između naših dviju zemalja su dobri. U europskim pitanima želimo još tješnje surađivati. Europa je šarena, multikulturalna i multireligijska zajednica vrijednosti. Stoga mi je važno da se na svojim putovanjima ne susrećem samo s predstavnicima vlasti. U Zagrebu sam se susreo s mnogim uvjerenim Europljanima i Europljankama. Prije svega, razgovor s muftijom Hasanovićem pokazao mi je koliko je važan međureligijski dijalog.“ (www.zagreb.diplo.de)
FRANK-WALTER STEINMEIER IZABRAN ZA DVANAESTOG SAVEZNOG PREDSJEDNIKA BERLIN - Bivši njemački ministar vanjskih poslova Frank-Walter Steinmeier izabran je za dvanaestog saveznog predsjednika 12. veljače 2017. Steinmeier je u prvom krugu izbora na Saveznoj skupštini dobio 931 od 1.239 glasova i time prema njemačkom ustavu (Temeljnom zakonu) potrebnu apsolutnu većinu. Novi njemački predsjednik u svome je govoru nakon izbora rekao: „Budimo hrabri, tada neću biti zabrinut za budućnost“! Steinmeier ima 61 godinu, a na dužnost je stupio 19. ožujka 2017. nakon prisege na zajedničkoj sjednici Bundestaga i Bundesrata. (www.zagreb.diplo.de)
21. VELJAČE MEĐUNARODNI DAN MATERINSKOG JEZIKA OSIJEK - Materinski jezik izraz je kojim označavamo prvi jezik koji neka osoba nauči u svojoj obitelji. Stručnjaci tvrde
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STAATSMINISTER ROTH IN ZAGREB ZAGREB - Am 16. und 17.1.2017 besuchte der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, die kroatische Hauptstadt. Er war Gast auf einem Empfang von Staatspräsidentin GrabarKitarović zum 25sten Jahrestag der Unabhängigkeit Kroatiens. Ebenso traf er Außenminister Stier zu einem 4-Augen-Gespräch, in dem beide über die Rolle Kroatiens im EUErweiterungsprozess auf dem Westbalkan sprachen. Im Rahmen des Empfangs bei der Staatspräsidentin nahm Roth eine Ehrung für Hans-Dietrich Genscher entgegen. Roth betonte in seiner Ansprache: „25 Jahre Unabhängigkeit sind ein sehr schöner Anlass zum Feiern. So wie Genscher damals die Unabhängigkeit Kroatiens unterstützt hat, ehren wir ihn heute am besten, wenn wir junge Menschen für die Idee des vereinten Europas gewinnen. Unser gemeinsames Versprechen gegenüber der jungen Generation sollte sein: wir arbeiten hart für Eure gute Zukunft. Wir strengen uns an - für mehr Wachstum, eine bessere Bildung und gute Jobs. Ihr seid das Wichtigste und Beste, was wir haben. Zusätzlich führte Staatsminister Roth noch mehrere Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft, dem Präsidenten des Serbischen Nationalrats, Prof. Milorad Pupovac, und dem Präsidenten der islamischen Gemeinschaft in Kroatien, Dr. Aziz Hasanović. Vor Studierenden der Hochschule VERN hielt er einen Vortrag zur Zukunft Europas und beantwortete anschließend die Fragen der Studierenden. Als Bilanz seiner Reise hielt Staatsminister Roth fest: „Die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern sind gut. In EU-Angelegenheiten wollen wir noch enger zusammen arbeiten. Europa ist eine bunte, eine multikulturelle und multireligiöse Wertegemeinschaft. Deshalb lege ich bei meinen Reisen immer ganz besonderen Wert darauf, nicht nur Regierungsvertreter zu treffen. Ich bin in Zagreb vielen überzeugten Europäerinnen und Europäern begegnet. Vor allem das Gespräch mit Mufti Hasanović hat mir gezeigt, wie wichtig der interreligiöse Dialog ist.“ (www.zagreb.diplo.de)
FRANK-WALTER STEINMEIER WURDE ZUM ZWÖLFTEN BUNDESPRÄSIDENTEN GEWÄHLT Der ehemalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier wurde am 12. Februar 2017 in Berlin von der Bundesversammlung zum zwölften Bundespräsidenten gewählt. Steinmeier erhielt im ersten Wahlgang 931 von 1.239 gültigen Stimmen. Damit erhielt er in der ersten Runde der Wahl zum höchsten Mann im Staat die laut Grundgesetz erforderliche absolute Mehrheit. Das neue Staatsoberhaupt ist 61 Jahre alt und forderte in einer Rede nach der Wahl „Laßt uns mutig sein, dann ist mir um die Zukunft nicht bange!“ Am 19. März 2017 wird Steinmeier sein Amt antreten, nachdem er in einer gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat den Amtseid abgelegt hat.
AM 21. FEBRUAR INTERNATIONALER TAG DER MUTTERSPRACHE OSIJEK – Die Muttersprache ist ein Ausdruck, mit dem wir die erste Sprache, die eine Personi n ihrer Familie erlernt, bezeichnen. Fachleute behaupten, die Muttersprachenkenntnisse seine sehr wichtig bei der
VIJESTI da je znanje materinskog jezika vrlo važno pri formiranju mišljenja, a istraživanja pokazuju da osoba koja nije svladala svoj materinski jezik ima problema s učenjem, ne samo drugih jezika, već i s učenjem uopće.
Svjesna uloge materinskoga jezika u razvoju komunikacijskih vještina i oblikovanju svijesti i kretivnosti, Organizacija za obrazovanje, znanost i kulturu pri Ujedinjenim narodima (UNESCO) donijela je 1999. godine odluku o proglašenju 21. veljače Međunarodnim danom materinskoga jezika. S ciljem promicanja jezične raznolikosti i višejezičnoga obrazovanja, UNESCO želi podsjetiti da jezici nisu samo vitalan dio civilizacijskoga kulturnog naslijeđa, već i nezamjenjivi izraz ljudske kreativnosti i veličanstvene različitosti. Osim uloge komunikacijskoga sredstva i prijenosnika društvenih vrijednosti i identiteta, jezici mogu utjecati i na gospodarski razvoj. Istraživanja pokazuju kako polovici od šest tisuća svjetskih jezika prijeti nestanak u idućih nekoliko naraštaja jer polovicu svih jezika govori samo deset tisuća i manje govornika, a čak četvrtinu samo tisuću osoba. Obrazovni sustavi širom svijeta i Internet zanemaruju tisuće jezika, što ugrožava i bogatstvo ljudskoga znanja. Nestanak bilo kojeg jezika predstavlja gubitak i osiromašenje za cjelokupni ljudski um i znanje, ističe UNESCO. Stoga, Međunarodni dan materinskoga jezika ima svrhu podsjećati čovječanstvo na niz moralnih i praktičnih obaveza kojima može očuvati lingvističku raznovrsnost kao jedno od najvećih bogatstava koje nam je prošlost ostavila.
Na Festivalu jezika koji je održan 18. veljače 2017. u prostorijama Gradske knjižnice Osijek, sudjelovali su i polaznici naše Samstagsschule koji su čitali tekstove na njemačkom jeziku. Uz predstavljanje i ostalih grupa koje su izvele program na svome materinskom jeziku, nastavilo se druženje koje u Osijeku ima i dugogodišnju tradiciju. (dw)
GODIŠNJA SKUPŠTINA NJEMAČKE ZAJEDNICE OSIJEK - Njemačka zajednica – Zemaljska udruga Podunavskih Švaba u Hrvatskoj – Osijek održala je u subotu, 25. ožujka 2017., redovnu godišnju skupštinu u dvorani GČ „Gornji Grad“. Skupštinu je otvorio predsjednik Zorislav Schönberger, a prisutne su pozdravili izvršna direktorica Renata Trischler i Nikola Mak, bivši saborski zastupnik nacionalnih manjina. Skupštini su prisustvovali i Vili Haas, predsjednik đakovačkog ogranka, kao i predsjednica Udruge Nijemaca i Austrijanaca Vukovar, Dara Mayer. Članovima su iznešena izvješća o radu, financijsko izvješće i izvješće Nadzornog odbora, prijedlog programa rada i financijskog plana Zajednice. Nakon glasovanja o izvješćima i usvajanja svih planova i programa za iduće razdoblje, sjednica je završena, a prisutni su proveli još neko vrijeme u zajedničkom druženju. (dw)
NACHRICHTEN Meinungsgestaltung, Forschungen zeigen, dass eine Person, die ihre Muttersprache nicht bewältigte, Lernschwierigkeiten hat, nicht nur bei anderen Sprachen sondern auch mit dem Lernen allgemein. Der Rolle der Muttersprache bei der Entwicklung der Kommunikationsferigkeiten und der Gestaltung des Bewustseins und der Kreativität bewusst, erbrachte die Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur bei den Vereinigten Nationen (UNESCO) im Jahr 1999 den Beschluss über die Ernennung des 21. Februars zum Internationalen Tag der Muttersprache. Mit dem Ziel der Förderung der sprachlichen Vielfalt und der mehrsprachigen Bildung will die UNESCO daran erinnern, dass die Sprachen nicht nur ein lebenswichtiger Teil des Zivilisationsk ulturerbens,sondern auch ein unersetzbarer Ausdruck der menschlichen Kreativitat und der prächtigen Vielfalt ist. Außer der Rolle eines Kommunikationsmittels und Übertragers der gesellschaftlichen Werte und der Identität können die Sprachen auch auf die wirtschaftliche Entwicklung Einfluss haben. Forschungen zeigen, dass einer Hälfte der sechstausend Weltsprachen in den kommenden eigen Generationen das Verschwinden droht, weil eine Hälfte aller Sprachen nur von zehntausend und weniger Sprechern, sogar ein Viertel nur von tausend Personen, gesprochen wird. Die Bildungssysteme weltweit und das Internet vernachlässigen tausende von Sprachen, was den Reichtum des menschlichen Wissens gefährdet. Das Verschwinden jeglicher Sprache bedeutet Verlust und Verarmung für den ganzen menschlichen Verstand und das Wissen, betont die UNESCO. Daher hat der Internationale Tag der Muttersprache den Zweck, die Menschheit an eine Reihe moralischer und praktischer Verpflichtungen zu erinnern, mit welchen sie die linquistische Vielfalt, als einen der größten Schätze die uns die Vergangenheit hinterließ, erhalten kann. An dem Festival der Sprachen, das am 18. Februar 2017 in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Osijek stattfand, nahmen auch die Lernenden unserer Samstagsschule , die Texte in deutscher Sprache vorlasen. Mit der Vorstellung der anderen Gruppen, die ein Programm in ihrer Muttersprache darstellten, setzte sich die Geselligkeit, die in Osijek eine langjährige Tradition hat, fort. (ek)
DIE JAHRESVERSAMMLUNG DER DEUTSCHEN GEMEINSCHAFT OSIJEK – Die Deutsche Gemeinschaft-Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien – Osijek hielt am Samstag, den 25. März 2017, ihre regelmäßige Jahresversammlung in dem Saal des Stadtviertels Oberstadt ab. Die Versammlung eröffnete der Präsident Zorislav Schönberger, die Anwesenden begrüßten auch die Geschäftsführerin Renata Trischler und Nikola Mak, ehemaliger Parlamentsabgeordneter der nationalen Minderheiten. Der Versammlung wohnten auch Vili Haas, Präsident der đakovoeer Zweigstelle, sowie die Präsidentin des Vereines der Deutschen und Österreicher Vukovar, Dara Mayer, bei. Den Mitgliedern wurden die Berichte über die Tätigkeit, der Finanzbericht des Aufsichtsrates, der Porgrammvorschlag der Tätigkeit und der Finanzplan der Gemeinschaft vorgestellt. Nach der Abstimmung der Berichte und der Annahme aller Pläne und Programme für das kommende Jahr wurde die Sitzung beendet und die Anwesenden verbrachten noch einige Zeit bei einer gemeinsamen Geselligkeit. (ek)
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24. SIMPOZIJ „NIJEMCI I AUSTRIJANCI U HRVATSKOM KULTURNOM KRUGU“ U OSIJEKU
BOGATSTVO TEMA O PODUNAVSKIM ŠVABAMA Na tragu tranzicijskih promjena hrvatskoga društva prema društvu dijaloga, u javnosti su sve prisutnije teme o interkulturalnim, multikulturalnim i kulturno posredovanim relacijama s manjinama, drugim narodima Europe i izvan europskih prostora. U takvoj liberalnoj atmosferi zajednica Podunavskih Švaba kontinuirano istražuje i valorizira doprinos svojih sunarodnjaka i Austrijanaca razvoju hrvatske kulture, znanosti, gospodarstva i uopće modernoga društva U Osijeku je od 4. do 6. studenoga 2016. održan već tradicionalni, 24. međunarodni znanstveni skup „Nijemci i Austrijanci u hrvatskom kulturnom krugu“. Na ovaj skup, koji privlači brojne povjesničare, znanstvenike s različitih područja znanosti i lokalne istraživače prijavilo se pedeset sudionika: iz Hrvatske, Srbije, Bosne i Hercegovine i Njemačke. Skup je održan u Velikoj vijećnici Osječko-baranjske županije, a sudionike Skupa pozdravili su, uz predsjednika Njemačke zajednice Zorislava Schönbergera, Vladimir Ham, zamjenik gradonačelnika Osijeka, Svjetlana Rauš, zamjenica pročelnice Upravnog odjela za prosvjetu, kulturu,
sport i tehničku kulturu Osječko-baranjske županije, mons. dr. Vladimir Dugalić, biskupski vikar za pastoral grada Osijeka, kanonik prvostolnog kaptola i izvanredni profesor na Katoličkom bogoslovnom fakultetu u Đakovu te Ivica Škojo, počasni konzul Njemačke u Osijeku u ime njemačkog Veleposlanika u Hrvatskoj. Na tragu tranzicijskih promjena hrvatskoga društva prema društvu dijaloga, u javnosti su sve prisutnije teme o interkulturalnim, multikulturalnim i kulturno posredovanim relacijama s manjinama, drugim narodima Europe i izvan europskih prostora. U
takvoj liberalnoj atmosferi zajednica Podunavskih Švaba kontinuirano istražuje i valorizira doprinos svojih sunarodnjaka i Austrijanaca razvoju hrvatske kulture, znanosti, gospodarstva i uopće modernoga društva. Konceptualna usmjerenost na sintetičke uvide u kulturne veze i utjecaje, skrivene biografije, doprinose pojedinaca i domete zadane tematskim okvirom, tragične trenutke proživljene nakon Drugoga svjetskog rata, očuvanje kulturnog identiteta i prepoznatljivosti njemačke zajednice kao takve, potvrđena je i na ovom, 24. skupu po redu. Radi se o baštini Podunavskih Švaba, Nijemaca i Austrijanaca u Hrvatskoj, ali jednako tako i o hrvatskoj baštini. Stoga se može reći da se ovaj skup razvija kao jedna grana bogate hrvatske povijesti koja u konačnici vodi novim spoznajama i tolerantnijem društvu.
RAZNOLIKOST TEMA
Uvaženi gosti sa zanimanjem su slušali referate Simpozija
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Podijeljen u tri radna dijela, skup je i ove godine pokazao pluralnost i bogatstvo tema o Podunavskim Švabama, Nijemcima i Austrijancima u Hrvatskoj. U mnogim dijelovima Hrvatske ta je tema, i pored zamjetne tradicije, još nedovoljno prepoznata, iako su Nijemci
i Austrijanci ostavili golem trag, osobito u novijoj povijesti. U prvom su dijelu programa izlaganja omeđena prijelomnim događajima u hrvatskoj povijesti, od svjedočanstava suvremenika o opsadi i padu Sigeta do državnog osamostaljenja Hrvatske i percepcije Njemačke i Austrije tih odlučnih dana za hrvatsku samostalnost. U tom su dijelu predavači govorili i o drugim povijesnim temama: o grofovima celjskim kao gospodarima Međimurja, o diplomatskoj aktivnosti filozofa Nikole Kuzanskog na carigradskom dvoru u 15. st. Uz teme koje su donosile nove spoznaje, npr. o napretku hrvatske botanike kroz putovanja saksonskoga kralj Friedricha Augusta II., o obnovi zavjetne crkvice sv. Roka, zaštitnika od kuge, koja obilježava 220. godina izgradnje, o sporu cehova „ilirskih“ i „njemačkih“ vodeničara u 19. st., imali smo prilike vidjeti Osijek na starim fotografijama, čuti o varaždinskim novinama „Der Lucifer“ na njemačkom jeziku, te slušati o osječkom listu „Narodna obrana“ i njegovom odnosu prema jeziku. Komparativne teme odnosile su se na to koliko su njemački studenti poznavali život manje poznatih sunarodnjaka u Slavoniji, te na vizije mladih Austrijanaca o razvoju turizma na hrvatskoj obali. Temom o umjetničkoj baštini plemićke obitelji Pfeiffer i slikaru Hugu C. Hötzendorfu, pedagogu i ravnatelju Risarske škole u Osijeku, povijesnim crticama o životu Nijemaca pripadnika evangeličke crkve u povodu obilježavanja 500 godina reformacije te o fondu nepravednih presuda Folksdojčerima u Arhivu Srbije završen je prvi dio skupa. Drugi dio predavanja bio je također tematski raznolik i bogat. Prikazan je doprinos pojedinaca ili skupina Nijemaca i Austrijanaca razvoju kulture, pojedinih grana znanosti i života u Hrvatskoj, ali i o brojnim poslijeratnim patnjama. Na žalost, manjak prostora ne dopušta da ih se sve obimnije izloži. Govorilo se o Kneippovim lječilištima i napretku medicine, o doprinosu Leopolda Seibla razvoju avijacije, o doprinosu Nijemaca tehnološkom i gospodarskom razvoju Slavonije i Baranje u 19. i 20. st., kulturnim prožimanjima u svakodnevnom životu na primjeru prehrane, o osnovnim školama na njemačkom jeziku u Drinskoj banovini, demografskim promjenama i iseljavanju Nijemaca u prigradskom naselju Veliškovci (Belišće), o proživljenim patnjama i potresnim sudbinama Nijemaca strijeljanih bez osude u Sremskoj Mitrovici, o gladnom dvogodišnjem njemačkom djetetu te sudbini obitelji
Radno predsjedništvo: Ludwig Bauer, Lidija Dujić i Renata Trischler
Piller. Raznovrsnosti su doprinijele teme o kulturnim prijelazima u Habsburškoj Monarhiji, o utjecaju na razvoj sporta u Osijeku, novogodišnjem koncertu Bečkih filharmoničara na poštanskim markama, razvoju kompetencija inozemnih studenata njemačkog jezika, o Zagrebu kao dijelu intelektualnoga srednjoeuropskoga kulturnog kruga u sklopu podteme o kulturnim preuzimanjima, o kulturnim odnosima BiH i Austrije u 2016. godine. U nastavku se govorilo o mnogim zaslužnim pojedincima i znanstvenicima koji su svojim radom i postignućima zadužili Hrvatsku i Osijek, na području fizike (Josip Mozer), historiografije (Ljudmilo Hauptmann), školstva (Gustav Baldauf), medicine (Franciska Szümertinn), o sisačkom gospodarstveniku Norbertu Veberu, uključujući i nadvojvodu Franza (Frane) Ferdinanda u obilasku Istre i Dalmacije i njegovim planovima o reorganizaciji Monarhije te o gradonačelniku Osijeka i prvom električnom tramvaju.
KAKO MIJENJATI NEGATIVNE STEREOTIPE O NIJEMCIMA?
Treći popodnevni dio započeo je izlaganjem Ludwiga Bauera o romanu
Slobodana Šnajdera i književnoj produktivnosti podunavskošvapske građe na tragu nastojanja da se promijeni paradigma Nijemac=fašist=neprijatelj i utjecaj negativnih stereotipa o Nijemcima, što se može držati lajtmotivom ovoga skupa. U sklopu književnih i književnopovijesnih tema govorilo se o osječkom novelistu Ervinu Haineu i relacijama Marije Jurić Zagorke i J. J. Strossmayera. U nastavku je predstavljeno djelovanje znanstvenika Maksimilijana Konrada, scenografa splitskog HNK Herberta Hoffmana, arhitekta Franje Reizera, donatora Franje Folka, veleposjednika Ferdinanda Speisera, vlasnika tvornice ulja u Čepinu, sportskih djelatnika Darka Kopfa i ing. Mattesa Hermana, zatim je predstavljena filmska produkcija austrijskih studija, prilog o literarnoj interpretaciji slavonske baštine u doba Habsburške Monarhije te sudbina njemačkih idioma u Iloku. Skup je završio raspravom i pozivom na daljnju suradnju. U cjelini gledano, veliki je doprinos uspješnom radu skupa bila prijateljska atmosfera, tolerantna rasprava te mogućnost međusobnog upoznavanja izlagača. Dr. sc. Ivanka Kuić
Dio predsjedništva Njemačke zajednice u društvu saborskog zastupnika Gorana Beusa Richembergha
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DAS 24. SYMPOSIUM „DEUTSCHE UND ÖSTERREICHER IM KROATISCHEN KULTURKREIS“ IN OSIJEK
VIELFALT DER THEMEN ÜBER DIE DONAUSCHWABEN Auf der Spur der Transitionsänderungen der kroatischen Gesellschaft in Richtung einer Gesellschaft des Dialoges sind in der Öffentlichkeit immer mehr Themen über interkulturelle, multikulturelle und kulturvermittelten Beziehungen mit den Minderheiten, mit anderen Völkern Europas und außerhalb des europäischen Raumes anwesend. In einer derart liberalen Stimmung forscht und bewertet die Gemeinschaft der Donauschwaben kontinuierlich den Beitrag ihrer Landsleute und der Österreicher zur Entwicklung der kroatischen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und der modernen Gesellschaft allgemein In Osijek fand vom 4. bis 6. November 2016. das schon traditionelle, 24. Internationalemwissenschaftliche Symposium „Deutsche und Österreicher im kroatischen Kulturkreis“ statt. Zu dieser Versammlung, die zahlreiche Historiker, Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten der Wissenschaft und lokale Forscher anzieht, meldeten sich fünfzig Teilnehmer an: aus Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Deutschland. Die Versammlung fand im großen Ratsaal der Osječkobaranjska Gespanschaft statt und die Teilnehmer der Versammlung wurden, außer von dem Präsidenten der Deutschen Gemeinschaft Zorislav Schönberger, von Vladimir Ham, Stellvertreter des Bürgermeisters von Osijek, von Svjetlana Rauš, Stellvertreterin der Vorsteherin der Verwaltungsabteilung für Bildung, Sport und technische Kultur der Osječkobaranjska Gespanschaft, von Mons. Dr. Vladimir Dugalić, bischöflichem Vikar für Pastorale der Stadt Osijek, Kanonikus der Metropolitankirche und außerordentlicher Professor an der Katholischen theologischen Fakultät in Đakovo sowie von Ivica Škojo,
Interessierte Gäste und Vertreter der Gespanschaft, der Stadt Osijek und der deutschen Botschaft
Honorarkonsul von Deutschalnd in Osijek im Namen des deutschen Botschafters in Kroatien begrüßt. Auf der Spur der Transitionsänderungen der kroatischen Gesellschaft in Richtung einer Gesellschaft des Dialoges sind in der Öffentlichkeit immer mehr Themen über interkulturelle, multikulturelle und kulturvermittelten Beziehungen mit
Für die Themen des Symposiums herrschte ein großes Interesse
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den Minderheiten, mit anderen Völkern Europas und außerhalb des europäischen Raumes anwesend. In einer derart liberalen Stimmung forscht und bewertet die Gemeinschaft der Donauschwaben kontinuierlich den Beitrag ihrer Landsleute und der Österreicher zur Entwicklung der kroatischen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und der modernen Gesellschaft allgemein. Die konzeptuelle Einstellung auf sythetische Einsichten in die kulturelle Verbindungen und Einflüsse, in verborgene Lebenslaufe, in die Beiträge einzelner Personen und die Tragweiten, die durch den Themernrahmen vorgegeben werden, in die erlebten tragischen Augenblicke nach dem Zweiten Weltkrieg, die Erhaltung der Kulturidentität und der Erkennbarket der deutschen Gemeinschaft als solche, wurde auch bei dieser 24. Versammlung bestätigt. Es geht um das Erbe der Donauschwaben, der Deutschen und Österreicher in Kroatien, aber auch um das kroatische Erbe. Daher kann man sagen, dass sich diese Versammlung als ein Zweig der reichhaltigen kroatischen
Geschichte entwickelt, die im Endeffekt zu neuen Erkenntnissen und zu einer toleranteren Gesellschaft führt.
VIELFALT DER THEMEN
In drei Arbeitsteile aufgeteilt zeigte die Versammlung auch dieses Jahr eine Pluralität und Vielfalt der Themen über die Donauschwaben, Deutschen und Österreicher in Kroatien. In vielen Teilen Kroatiens ist dieses Thema, auch nebst merkbaren Tradition, noch ungenügend erkannt, obwohl die Deutschen und Österreicher eine riesige Spur hinterließen, besonders in der neueren Geschichte. Im ersten Teil des Programmes wurden die Vorträge von den entscheidenden Ergeinissen aus der kroatischen Geschichte umrahmt, von den Zeugnissen der Zeigzeugen über die Besatzung und den Fall von Sziget bis zu der staatlichen Selbständigkeit Kroatiens und der Perzeption von Deutschland und Österreich in diesen entscheidenden Tagen für die kroatische Selbständigkeit. In diesem Teil sprachen die Referenten auch über andere historische Themen: über die Grafen von Zilli als Herrscher von Međimurje, über die dimplomatische Tätigkeit des Philosophen Nikola Kuzanski an dem Hof von Konstantinopel 15. Jh. Außer den Themen, die neue Erkenntnisse brachten – z.B. über den Fortschritt der kroatischen Bothanik durch die Reisen des sächsischen Königs Friedrich August II., über den Neuaufbau der Weihkirche des heiligen Rochus, Schutzpatrons gegen die Pest, welche das 220. Jahr ihres Baues feiert, über den Streit der Zechen der „ilyrischen“ und „deutschen“ Wassermüllern im 19. Jh., hatten wir die Gelegenheit, Osijek auf alten Fotos zu sehen, etwas über die varaždiner Zeitung „Der Lucifer“ in deutscher Sprache sowie über das osijeker Blatt „Narodna obrana“ und seinen Verhältniss zur Sprache zu hören. Komparative Themen bezogen sich darauf, wie gut die deutschen Studenten das Leben ihrer weniger bekannten Mitbürger in Slawonien kannten sowie auf die Ansichten junger Österreiche bezüglich der Entwicklung des Tourismus an der kroatischen Küste. Mit dem Thema über das künstlerische Erbe der adligen Familie Pfeiffer und den Maler Hugo C. Hötzendorf, eines Pädagogen und Leiters der Malerschule „Risarska škola“ in Osijek, den historischen Kurzgeschichten über das Leben der Deutschen – Angehörigen der evangelischen Kirsche anläßlich der Kennzeichnung der 500 Jahre der Reformation sowie über den Fundus der ungerechten Verurteilungen der Volksdeutschen im Archiv von Serbien endete der erste Teil der Versammlung.
Der zweite Teil der Vorträge war ebenfalls thematische vielfältig und reichhaltig. Dargestellt wurde der Beitrag einzelner Personen oder Gruppen von Deutschen und Österreicher zur Entwicklung der Kultur, der einzelnen Zweigen der Wissenschaft und dem Leben in Kroatien, aber auch die zahlreichen Leiden der Nachkriegszeit. Leider erlaubt der Platzmangel es nicht, sie alle umfangreicher darzustellen. Gesprochen wurde über die Kneippsche Heilanstalten und den Fortschritt der Medizin, über den Beitrag von Leopold Seibl zur Entwicklung der Aviation, über den Beitrag der Deutschen zur technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung von Slawonien und Baranja im 19. und 20. Jh., die kulturellen Durchwirkungen im Alltagsleben auf dem Beispiel der Ernährung, über die Grundschulen in deutscher Sprache in der Drinska Banschaft, die demographische Änderungen und die Aussiedlungen der Deutschen in der Vorortsiedlung Veliškovci (Belišće), über die durchlebten Leiden und erschütternden Schicksale der Deutschen – erschossen ohne Urteil in Sremska Mitrovica, über das hungrige zweijährige deutsche Kind sowie über das Schicksal der Familie Piller. Zur Vielfalt trugen die Themen über die kulturellen Übergänge in der Habsburger Monarchie, über den Einfluss des Sportes in Osijek, über das Neujjahrskonzert der Wiener Filharmoniker auf Briefmarken, die Entwicklung der Kompetenzen der ausländischen Studenten der deutschen Sprache, über Zagreb als Teil des intelektuellen mitteleuropäischen Kulturkreises im Rahmen des Unterthemas über kulturelle Übernahmen, über kulturelle Beziehungen zwischen Bosnien und Herzegowina und Österreich im Jahr 2016. Im Weiteren wurde über viele verdienstete einzelnen Personen und Wissenschaftlern gesprochen, welche durch ihre Arbeit und ihre Errungenschaften Kroatien und Osijek zu Dank verpflichteten – auf dem Gebiete der Physik (Josip Mozer), Historiographie (Ljudmilo Hauptmann), des Schulwesens (Gustav Baldauf), der Medizin (Franciska Szümertinn), über den Geschäftsmann
aus Sisak Norbert Veber, einschließlich den Erzherzog Franz (Frane) Ferdinand bei seiner Durchreise durch Istrien und Dalmatien und seinen Plänen bezüglich einer Umgestaltung der Monarchie und über den Bürgermeister von Osijek und der ersten elektrischen Straßenbahn.
WIE KANN MAN DIE NEGATIVEN STEREOTYPE ÜBER DIE DEUTSCHEN ÄNDERN?
Der dritte Nachmittagsteil begann mit dem Vortrag von Ludwig Bauer über den Roman von Slobodan Šnajder und die literarische Produktivität des donauschwäbischen Stoffes auf der Spur der Bemühungen, den Paradigma Deutscher=Faschist=Feind und den Einfluss der negativen Stereotypen über die Deutschen zu ändern, was auch als Leitmotiv dieser Versammlung betrachtet werden kann. Im Rahmen der literarischen und literarisch-historischen Themen wurde von dem osijeker Novelisten Ervin Haine und den Verbindungen zwischen Marija Jurić Zagorka und J. J. Strossmayer gesprochen. In der Fortsetzung wurde das Wirken des Wissenschaftlers Maksimilijan Konrad, des Bühnenbildners des Kroatischen Volkstheaters von Split Herbert Hoffman, des Architekten Franjo Reizer, des Spenders Franjo Folk, des Großgutbesitzers Ferdinand Speiser, des Besitzers der Ölfabrik in Čepin, der Sporttätigen Darko Kopf und Ing. Mattes Herman vorgestellt, danach wurde die Fimproduktion der österreichischen Studios, ein Beitrag über die literarische Darstellung des slawonischen Erbens zur Zeit der Habsburger Monarchie sowie das Schicksal der deutschen Idiomen in Ilok vorgestellt. Die Versammlung endete mit einer Diskusion und der Einladung zur weiteren Zusammenarbeit. Im Ganzen betrachtet war ein großer Beitrag zur erfolgreichen Arbeit der Versammlung die freundschaftliche Stimmung, die tolerante Diskusion sowie die Möglichkeit eines gegenseitigen Kennenlernens der Teilnehmer. (ek)
Eröffnung der 24. Tagung "Deutsche und Österreicher im kroatischen Kulturkreis" in Osijek
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U VALPOVU OBILJEŽEN NACIONALNI DAN ŽALOSTI “Sjećanje na žrtve ratova i progona i danas je važno i nužno: to nam omogućava da na trenutak zastanemo i prisjetimo se patnji koje su proživjeli naraštaji naših predaka. Dva svjetska rata, teror i progon u prošlom stoljeću u Europi donijeli su milijune žrtava i nevjerojatnu patnju našem kontinentu. Zločini i strahote tog vremena ne smiju se zaboraviti, a
odgovornosti se ne smiju previdjeti. I upravo ovdje u Hrvatskoj, gdje su sjećanja na rat i tisuće ljudskih žrtava živa i među pripadnicima današnjeg naraštaja, postaje jasno kako je važno ne ustrajati na svojoj tuzi i ne ostajati nepomičan u njoj, nego zajedno u miru oblikovati budućnost. Mir je neprocjenjivo dobro, a ne nešto što bismo trebali uzimati zdravo za gotovo. A
Brojni predstavnici raznih društvenih institucija kao i članovi Njemačke zajednice redovito sudjeluju u komemoraciji povodom Dana žalosti
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to je dodatna poruka ovoga Dana žalosti: danas u Europi živimo u neviđenom razdoblju mira i slobode, tolerancije i poštovanja ljudskoga dostojanstva. To je blago koje trebamo njegovati i čuvati i koje čini naše najvrjednije nasljeđe za buduće naraštaje”, kazao je, između ostalog, prigodom obilježavanja Njemačkog dana žalosti u Hrvatskoj, koji je i ove godine uz polaganje vijenaca, paljenje svijeća i prigodni program održan kod spomenika njemačkim civilnim žrtvama radnog logora na groblju u Valpovu, počasni konzul Savezne Republike Njemačke u Osijeku Ivica Škojo. Uz počasnog konzula, čiji je ured i ove godine organizirao spomen-okupljanje, obilježavanju Dana žalosti nazočili su i Arne Hartig, voditelj Odjela za kulturu u Veleposlanstvu SR Njemačke u Zagrebu, Leon Žulj, gradonačelnik Valpova sa suradnicima, Vladimir Ham, zamjenik gradonačelnika Osijeka, predstavnici Gradskog vijeća Belišća, kao i izaslanstvo MORH-a, predstavnici Njemačke zajednice Osijek i Hrvatsko-njemačkog društva, Udruge Domobrana, te vlč. Zvonimir Mrak, župnik Župe Valpovo. Nakon polaganja vijenaca, zbor Njemačke zajednice “Alte Kameraden” izveo je i tradicionalnu pjesmu “Ich hatte einen
Kameraden” te molitvu “Vater Unser”. Počasni konzul Škojo podsjetio je i da se na Dan žalosti prisjećamo žrtava nasilja i rata – djece, žena i muškaraca svih narodnosti, svih vojnika koji su poginuli u oba svjetska rata, ljudi koji su izgubili život u zarobljeništvu, kao i prognanika, izbjeglica ili patnika u logorima, ali i odajemo počast svim onim ljudima koji su zbog svoje rase ili vjerske pripadnosti bili proganjani ili su danas žrtve progona. Svih onih koji su morali umrijeti jer su ustali protiv diktature.
GOVOR IVICE ŠKOJE, POČASNOG KONZULA NJEMAČKE U OSIJEKU Poštovane dame i gospodo, Okupili smo se danas ovdje kako bismo odali počast poginulima u dva svjetska rata i žrtvama diktature i terora. Hvala Vam što ste se odazvali pozivu i došli na komemoraciju. Vaša prisutnost svjedoči o povezanosti u odavanju počasti žrtvama rata i progona, terora i podčinjavanja, ali i o zajedničkoj volji za suradnjom koja je okrenuta budućnosti. Na Dan žalosti prisjećamo se žrtava nasilja i rata - djece, žena i muškaraca svih narodnosti. Prisjećamo se svih vojnika koji su poginuli u oba svjetska rata, ljudi koji su izgubili svoje živote tijekom ratnih zbivanja, u zarobljeništvu, kao prognanici i izbjeglice ili u logorima. Odajemo počast svim onim ljudima koji su zbog svoje rase ili vjerske pripadnosti bili proganjani ili su danas žrtve progona. Prisjećamo se svih onih koji su morali umrijeti jer su ustali protiv diktature. Od završetka 2. svjetskog rata u Europi prošlo je više od 70 godina. Ta ratna vremena čine se dalekim, a svakim je danom sve manje i manje onih koji su taj rat iskusili na vlastitoj koži. Mi pripadamo naraštaju djece i djece od djece vojnika. Zato se pitamo: možemo li se i danas prisjećati i tugovati? Što nama znači to sjećanje? Mir, nažalost, ni dandanas nije nešto što možemo smatrati redovnim stanjem. Na ovom svijetu i dalje ima rata, mržnje i nasilja. Te strahote nisu dio prošlosti. One i danas predstavljaju zlo za naš ljudski suživot. Mir se stalno mora osiguravati i braniti. Koliko je dragocjen naš život u miru, možemo vidjeti na temelju nevjerojatne patnje koju je prouzročio 2. svjetski rat zbog kojeg je život izgubilo ukupno 55 milijuna ljudi. Među žrtvama su bili pripadnici mnogih nacija, vojnici i civili, od toga samo 6 milijuna Židova iz svih dijelova Europe, ali i brojne žrtve ovdje u Hrvatskoj. I masovni progon i zatvaranje
Podunavskih Švaba zbog 2. svjetskog rata ubrajaju se u ovo tužno poglavlje. Iza svega toga kriju se vrlo osobne sudbine i dimenzije 2. svjetskog rata koje nam još uvijek ulijevaju strah. U svakoj obitelji postoje priče o nasilju, gubitku i razaranju kojih se prisjećamo i danas. Sjećanje na žrtve ratova i progona i danas je važno i nužno: to nam omogućava da na trenutak zastanemo i prisjetimo se patnji koje su proživjeli naraštaji naših predaka. Dva svjetska rata, teror i progon u prošlom stoljeću u Europi donijeli su milijune žrtava i nevjerojatnu patnju našem kontinentu. Zločini i strahote tog vremena ne smiju se zaboraviti, a odgovornosti se ne smiju previdjeti. I upravo ovdje u Hrvatskoj, gdje su sjećanja na rat i tisuće ljudskih žrtava živa i među pripadnicima današnjeg naraštaja, postaje jasno kako je važno ne ustrajati na svojoj tuzi i ne ostajati nepomičan u njoj, nego zajedno u miru oblikovati budućnost. Mir je neprocjenjivo dobro, a ne nešto što bismo trebali uzimati zdravo za gotovo. A to je dodatna poruka ovoga Dana žalosti: danas u Europi živimo u neviđenom razdoblju mira i slobode, tolerancije i poštivanja ljudskoga dostojanstva. To je blago koje trebamo njegovati i čuvati i koje predstavlja naše najvrjednije nasljeđe za buduće naraštaje. Moramo biti svjesni toga da mir, sloboda i sigurnost, demokracija, tolerancija i poštivanje dostojanstva naših sugrađana nisu besplatni. Oni su i danas ugroženi. Moramo i sami, svatko na svome mjestu, zagovarati i braniti ove vrijednosti koje nisu na prodaju. I tako se ovaj čas u tuzi poklanjamo mrtvima i žrtvama. Njihova će nam patnja poslužiti kao upozorenje da preuzmemo svoj dio odgovornosti za budućnost u miru i slobodi. Zahvaljujem hrvatskim službenim tijelima, lokalnim odgovornim osobama, ali i stanovništvu na njihovoj stalnoj potpori u nastojanju da žrtvama ratova pružimo dostojanstveno počivalište diljem Hrvatske. Hvala Vam.
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IN VALPOVO WURDE DER VOLKSTRAUERTAG BEZEICHNET „Die Erinnerung an die Opfer der Kriege und der Vertreibung ist auch heute wichtig und notwendig: sie ermöglicht uns, für einen Augenblick stehen zu bleiben und der Leiden, welche die Geschlechter unserer Vorfahren erlitten, zu gedenken. Zwei Weltkriege, Terror und Vertreibung im vergangenen Jahrhundert brachten Europa Millionen von Opfern und unglaubliches Leiden unseres Kontinenten. Die Verbrechen und Schrecken jener Zeit dürfen nicht vergessen, die Verantwortung darf nicht übersehen werden. Und gerade hier in Kroatien, wo die Erinnerungen an den Krieg und tausende von Opfern auch unter den Angehörigen der heutigen Gerenationen lebendig ist, wird klar wie
wichtig es ist, nicht in seiner Trauer zu verharren und nicht unbeweglich darin zu bleiben sondern in Frieden gemeinsam die Zukunft zu bilden. Der Frieden ist ein unschätzbares Gut und nicht etwas, was man für selbstverständlich nehmen kann. Die zusätzliche Botschaft dieses Volkstrauertages ist: heute leben wir in Europa in einer nie dagewesenen Zeit des Friedens und der Freiheit, der Toleranz und der Achtung der menschlichen Würde. Das ist ein Schatz, den wir pflegen und bewahren müssen und der unser wertvollstes Erbe für die kommenden Geschlechter ist“, sagte, unter anderem, anlässlich der Kennzeichnung des Deutschen Volkstrauertages in Kroatien, die auch dieses Jahr mit
Arne Hartig, Referent für Kultur und Politik der Deutschen Botschaft in Zagreb
Kranzniederlegung, Kerzenanzünden und angemessenem Programm bei dem Denkmal den deutschen Zivilopfern des Arbeitslagers auf dem Friedhof in Valpovo stattfand, der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Osijek Ivica Škojo. Außer dem Honorarkonsul, dessen Amt auch dieses Jahr die Gedenkversammlung
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organisierte, wohnten dem Volkstrauertag auch noch Arne Hartig, Leiter der Kulturabteilung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Zagreb, Leon Žulj, Bürgermeister von Valpovo mit seinen Mitarbeitern, Vladimir Ham, Stellvertreter des Bürgermeisters von Osijek, Vertreter des Stadtrates von Belišće, sowie die Delegation des Verteidigungsministeriumes der Republik Kroatien, die Vetreter der Deutschen Gemeinschaft Osijek und der Kroatischdeutschen Gesellschaft und Hochwürden Zvonimir Mrak, Pfarrer der Pfarre Valpovo bei. Nach der Kranzniederlegung führte des Singchor der Deutschen Gemeinschaft “Alte Kameraden” auch das traditionelle Lied “Ich hatte einen Kamaraden” sowie das Gebet “Vater Unser” vor.
Der Honorarkonsul Škojo erinnerte auch daran, dass wir an dem Volkstrauertag der Opfern von Gewalt und Krieg ‒ der Kinder, Frauen und Männer jeder Nation, aller in beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten, der Menschen die in Gefangenschaft ihr Leben verloren sowie der Vertriebenen oder Leidenden in den Lagern gedenken, aber auch allen Menschen, die wegen ihrer Rassenoder Glaubensangehörigkeit entweder verfolgt wurden oder heute noch Opfer der Verfolgung sind, die Ehre erweisen – allen, die sterben mussten, weil sie gegen die Diktatur aufstanden. (ek)
ANSPRACHE DES HONORARKONSULS DEUTSCHLANDS IN OSIJEK, IVICA ŠKOJO Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben uns heute hier versammelt um der Toten zweier Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft und Terror zu gedenken. Ich danke Ihnen, dass Sie der Einladung zu dieser Gedenkfeier gefolgt sind. Ihre Teilnahme der Veranstaltung zeugt von Verbundenheit im Gedenken an die Opfer von Krieg und Verfolgung, Terror und Unterdrückung, aber auch vom gemeinsamen Willen zur zukunftsweisenden Zusammenarbeit. Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Gewalt und Krieg, der Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir gedenken all der Soldaten, die in den beiden Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge oder in Internierungslagern ihr Leben verloren. Wir gedenken der Menschen, die wegen ihrer Rasse oder Religionszugehörigkeit und ihres Glaubens verfolgt wurden und werden. Wir gedenken all derer, die ihr Leben lassen mussten, weil sie sich der Gewaltherrschaft widersetzt haben. Sehr geehrter Damen und Herren, Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa sind über 70 Jahre vergangen. Diese Kriegszeiten liegen fern, die Zahl derer, die diesen schrecklichen Krieg noch selbst erlebt haben, schwindet von Tag zu Tag. Wir sind bereits die Generation der Kinder und Kindeskinder der Soldaten. Wir fragen uns daher: können wir heute noch gedenken und trauern? Was bedeutet uns das Gedenken? Frieden ist leider auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Nach wie vor gibt es Krieg, Hass und Gewalt auf dieser Welt. Diese Schrecken gehören nicht der Vergangenheit an. Sie sind auch heute noch Geißeln unseres menschlichen Zusammenlebens. Der Frieden muss immer wieder gesichert und verteidigt werden. Wie wertvoll unser Leben im Frieden ist, können wir am unermesslichen Leid des Zweiten Weltkrieges sehen, durch den insgesamt 55 Millionen Menschen starben. Zu den Opfern gehörten Angehörige vieler Nationen, Soldaten und Zivilisten, darunter alleine 6 Millionen Jüdinnen und Juden aus ganz Europa, die von den Deutschen ermordet wurden, und auch zahlreiche Opfer hier in Kroatien. Auch die massenhafte Vertreibung und Internierung der donauschwäbischen Bevölkerung in der Folge des Zweiten Weltkrieges gehört zu diesem traurigen Kapitel. Dahinter stehen ganz persönliche Schicksale und Dimensionen des Zweiten Weltkriegs, die uns immer noch aufschrecken. In jeder Familie gibt es die bis heute erinnerten Geschichten (an) von Gewalt, Verlust und Zerstörung. Das Gedenken an die Opfer der Kriege und Verfolgung ist auch heute wichtig und notwendig: es lässt uns einen Augenblick innehalten und erinnert uns an das Leid von Generationen unserer Vorfahren. Zwei Weltkriege, Terror und Verfolgung haben im vergangenen Jahrhundert in Europa Millionen Opfer gefordert, unermessliches Leid über unseren Kontinent gebracht. Die Verbrechen und Schrecken dieser Zeit dürfen nicht vergessen, die Verantwortlichkeiten nicht übersehen werden. Und gerade hier in Kroatien, wo die Erinnerungen an den Krieg mit Tausenden Toten in der heutigen Generation lebendig sind, wird deutlich, dass es wichtig ist, nicht in Trauer zu verharren, sondern gemeinsam die Zukunft friedlich zu gestalten. Frieden ist ein unschätzbares Gut und nicht Selbstverständlichkeit. Und dies ist eine weitere Botschaft dieses Volkstrauertages: heute leben wir in Europa in einer kaum je gekannten Periode von Frieden und Freiheit, Toleranz und Achtung der Menschenwürde. Dies ist ein Schatz, den es zu pflegen, zu bewahren gilt, der unser wertvollstes Erbe für künftige Generationen ist. Es muss uns bewusst sein: Frieden, Freiheit und Sicherheit, Demokratie, Toleranz und Achtung der Würde der Mitmenschen sind nicht umsonst zu haben, sie sind auch heute gefährdet. Wir müssen selbst, jeder an seinem Platz, für diese unveräußerlichen Werte eintreten und sie verteidigen. Und so verneigen wir uns in dieser Stunde in Trauer vor den Toten, den Opfern. Wir nehmen ihr Leid als Mahnung, unsere Verantwortung für eine Zukunft in Frieden und Freiheit wahrzunehmen. Ich danke den kroatischen offiziellen Stellen, den kommunalen Verantwortlichen aber auch der Bevölkerung für ihre beständige Unterstützung bei dem Bemühen, den Opfern der Kriege überall in Kroatien eine würdige Ruhestätte zu geben.
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LJEPOTICA SLAVONSKE RAVNI
CRKVA U KOJOJ SU DRŽALI GNOJIVO VAPI ZA OBNOVOM Stanje crkve, kaže župnik Župe Punitovci, vlč. Đurica Pardon, alarmantno je. Crijep s krova samo što ne sklizne, a vatrogasnih mjera, kaže, nema. Potrebna je potpuna obnova Na širokoj slavonskoj ravni, danas gotovo usred ničega, s tek nekoliko ruševnih kuća s tridesetak stanovnika, uzdiže se impresivno zdanje, crkva Uzvišenja Svetog Križa. Spomenik je to njemačkom narodu, koji je nakon Drugog svjetskog rata protjeran iz tog kraja, onima čiji je život ugasnuo u logoru, a podsjetnik preživjelima koji se upravo u njoj svake godine na dan progona, 11. svibnja, okupljaju. Stanje crkve, kaže župnik Župe Punitovci, vlč. Đurica Pardon, alarmantno je. Crijep s krova samo što ne sklizne, a vatrogasnih mjera, kaže, nema. Potrebna je potpuna obnova. - Prije tri godine primijetili smo da nešto s krovom nije u redu, a znamo i za problem koji je s vremenom uništavao crkvu - otvoreni toranj, zatvoren samo žicom, a kroz njega se u crkvu slijevaju padaline. Pokušali smo sami to popraviti, ali nije bilo dovoljno kvalitetno. Crepovi s krova klize jer su letve istrunule zbog nedovoljne ventilacije i zbog kondenzacije
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vlage. Crijep sada stoji po sili gravitacije. Velika je opasnost da kompletno krovište sklizne - upozorava župnik. U travnju prošle godine, kaže, zamoljena je pomoć da se crkva uredi pa je rečeno da se treba napraviti projekt obnove, konzervacija crkve, da se sačuva od daljnjeg propadanja. - Napravljen je projekt i nadam se da ćemo ga u ovoj godini uspjeti ostvariti uz pomoć Nadbiskupije, donatora iz
Njemačke i naših župljana - ističe vlč. Pardon.
BOGATA POVIJEST
Voljom i odlukom odbora mještana Krndije gradnja crkve počela je 1935. godine, a završena je i blagoslovljena 1937. na blagdan Našašća Svetog Križa, 3. svibnja. - Tadašnje vijeće ju je sagradilo dobrovoljnim darovima svojih sumještana,
OSJEČKO-BARANJSKA ŽUPANIJA UKLJUČENA U OBNOVU
Posredstvom Vijeća njemačke nacionalne manjine Osječko-baranjske županije i Njemačke zajednice, a temeljem zahtjeva Župe Punitovci u prošloj je, 2016. godini za obnovu crkve u Krndiji iz proračunskih sredstava Osječko-baranjske županije odobreno prvih 10.000,00 Kn za nužne popravke objekta. i u 2017. godini očekuje se potpora Osječko-baranjske županije, a župnik punitovački, vlč. Đurica Pardon pokrenuo je niz aktivnosti kojima bi se i iz drugih izvora, kao i iz inozemstva osigurala sredstva neophodna za obnovu crkve. Za sve informacije možete se obratiti i Njemačkoj zajednici u Osijeku putem e-maila: vdg.osijek@gmail.com (rt)
a tada je ovo selo imalo oko dvije tisuće stanovnika i bilo je to, uz Đakovo, gotovo najveće naselje na području Đakovštine - kaže župnik Đurica Pardon. Krndija je u to vrijeme imala prvo kino u Đakovštini, provedenu električnu energiju, dvije čitaonice, šest gostionica i puno zanatlija iako su se ljudi pretežito bavili zemljoradnjom. Puno je Krndijaša bilo angažirano i na gradnji đakovačke katedrale, poput zidara, stolara i tesara. Danas Krndija ima jedva tridesetak stanovnika. - Od 1937. do 1944. crkva je bila u upotrebi, a od 1944., s jedne strane odlaskom i protjerivanjem podunavskih Švaba koji su ondje živjeli, s druge strane odvođenjem stanovništva u logor, crkva prestaje služiti svrsi. Onamo više nije mogao ići ni svećenik. Iako, župnik, koji je ovdje bio, Josip Haubrich, čak i u vrijeme logora, dolazio je imati misu i služiti ljudima. Zbog toga je imao velikih problema, jer je i sam bio Švabo, pa su ga znali maltretirali - priča župnik Pardon.
crkve i komada zemlje iza nje. U ono vrijeme ljudi su se selili iz kuće u kuću, kako se koja srušila, preselili bi se u drugu - kaže župnik Pardon. Crkvu je 1998. vlastitim sredstvima počeo obnavljati Lee Pek, koji je bio rodom iz Potnjana, ali je kao dječak dolazio u krndijsku crkvu, a svoju je životnu ušteđevinu htio u nju uložiti. Nažalost kaže župnik - u vrijeme komunizma PIK Đakovo je preuzeo kompletnu zemlju, a crkvom se koristio za skladište različitih materijala, kemijskih sredstva, umjetnog gnojiva, neko vrijeme čak i kalklamona i drugoga, što je naštetilo samoj zgradi. Gospodin Pek je nakon progona završio u Njemačkoj, a sa svojom ušteđevinom, uz dopuštenje, to je i učinio.
- Angažirao je različite ljude, međutim to je vrijeme pretvorbe, propadala su poduzeća, radovi su loše izvedeni, pravog nadzora nije bilo. Sredstva su s vremenom postala ograničena, ali uspio je crkvu osposobiti za upotrebu. Dana 3. svibnja 2003. godine crkva je blagoslovljena drugi put. U crkvi se od tada redovito održava služba Božja na drugi dan velikih blagdana, na dan kirvaja i druge značajne datume - kaže župnik Pardon. Crkva se, dodaje, koristi u onom opsegu koliko je to potrebno. Župnik ističe i kako veliku potporu i pomoć imaju od načelnice Jasne Matković. Tekst i foto: Maja MUŠKIĆ “Glas Slavonije”, 6.2.2017.
MISE NAKON 59 GODINA
- Nakon što je crkva sedam-osam godina bila u upotrebi, izložena je devastiranju, nebrizi, a stanovnika je bilo sve manje i manje. Većinom su to bili doseljenici koji su ovamo došli vlakom bez voznog reda. Kuće su tim ljudima dane na upotrebu, međutim sve to zemljište i kuće bili su nacionalizirani. Do dana današnjega cijelo područje Krndije u državnom je vlasništvu, nema ni jednog privatnog vlasnika, osim
Impresivna lađa crkve u Krndiji
DIE SCHÖNE DER SLAWONISCHEN EBENE
DIE KIRCHE IN WELCHER DÜNGER GELAGERT WURDE FLEHT NACH ERNEUERUNG Der Zustand der Kirche, sagt der Pfarrer der Pfarre Punitovci, Hochwürden Đurica Pardon, ist alarmierend. Die Dachziegel rutschen fast von dem Dach und flicken hilft nichts. Eine gänzliche Erneuerung ist notwendig In der breiten slawonischen Ebene, heute fast inmitten von Nichts, mit nur einigen baufälligen Häusern in denen ungefähr dreißig Bewohner leben, erhebt sich ein eindrucksvoller Bau, die Kirche der Erhebung des Heiligen Kreuzes. Das ist ein Denkmal dem deutschen Volk, das nach dem Zweiten Weltkriege aus dieser Gegend vertrieben wurde, allen deren Leben im Lagen erlosch und eine Erinnerung den Überlebten, die sich jedes Jahr am Vertreibungstag, dem 11. Mai,
gerade hier versammeln. Der Zustand der Kirche, sagt der Pfarrer der Pfarre Punitovci, Hochwürden Đurica Pardon, ist alarmierend. Die Dachziegel rutschen fast von dem Dach und flicken hilft nichts. Eine gänzliche Erneuerung ist notwendig. - Vor drei Jahren merkten wir, dass mit dem Dach etwas nicht in Ordnung ist, wir kennen auch das Problem, welches die Kirche mit der Zeit zerstört - der offenen Turm, nur mit Drahtnetz geschlossen,
dadurch fließt der Niederschlag in die Kirche. Wir versuchten, das selbst zu reparieren, aber das war nicht gut genug. Die Dachziegel rutschen vom Dach, weil die Latten wegen ungenügender Ventilation und Kondensation der Feuchtigkeit verfault sind. Die Dachziegeln werden jetzt durch die Gravitationskraft gehalten. Es besteht die große Gefahr, dass der ganze Dachstuhl herunterrutscht – warnt der Pfarrer.
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ihren Zweck. Nicht einmal Priester konnten dorthin kommen. Trotzdem kam der örtliche Pfarrer, Josip Haubrich, sogar zur Lagerzeit Messe zu lesen und den Menschen zu dienen. Er hatte deswegen große Schwierigkeiten, weil er selbst ein Schwabe war, so wurde er oft misshandelt – erzählt Pfarrer Pardon.
MESSEN NACH 59 JAHREN
Im April vergangenen Jahres wurde um Hilfe zur Einrichtung der Kirche gebeten und es wurde gesagt, es müsse ein Erneuerungsprojekt, der Konservation der Kirche gemacht werden, damit diese vom weiteren Verfall bewahrt wird.
- Das Projekt wurde gemacht und ich hoffe, dass wir es in diesem Jahr mit Hilfe des Erzbistums, der Spender aus Deutschland und unserer Pfarrebewohner durchführen können – betont Hochwürden Pardon.
- Nachdem die Kirche sieben-acht Jahren genutzt wurde, setzte man sie der Vernachlässigung , der Zerstörung aus, die Bewohner wurden immer weniger und weniger. Meistens waren das Ansiedler, die mit den Zug ohne Fahrplan hierherkamen. Die Häuser wurden diesen Menschen zum Gebrauch gegeben, doch das Gelände und die Häuser waren nationalisiert. Bis zu dem heutigen Tage befindet sich das ganze Gebiet von Krndija in staatlichem Besitze, es gibt keinen privaten Besitzer, außer der Kirche und einem Grundstück dahinter. Zu jener Zeit siedelten die Menschen aus einem Haus in das andere, wie eins verfiel zogen sie in ein anderes um – sagt Pfarrer Pardon. Mit eigenen Mitteln begann im Jahre 1998 Herr Lee Pek, gebürtig aus Potnjani, aber als Kind kam er in die Kirche von Krndija, die Erneuerung der Kirche – er
wollte seine Lebensersparnisse für die Kirche einsetzen. Leider – sagt der Pfarrer – übernahm zur Zeit des Kommunismus PIK Đakovo das komplette Gelände und die Kirche wurde als Lager für verschiedene Materiale, chemischer Mittel, Kunstdünger, einige Zeit sogar von Kalkamon und Sonstigem verwendet, was dem Gebäude großen Schaden zufügte. Herr Pek kam nach der Vertreibung nach Deutschland und er führte sein Anliegen auch mit seinen Ersparnissen, mit Erlaubnis, auch durch. - Er setzte verschiedene Menschen ein, doch zur Zeit der Umwandlung gingen viele Unternehmen in Konkurs, die Arbeiten wurden schlecht durchgeführt, richtige Aufsicht gab es keine. Die Mittel wurden mit der Zeit knapp, aber es gelang ihm, die Kirche gebrauchsfähig zu machen. Am 3. Mai 2003 wurde die Kirche zum zweiten Male eingeweiht. Seitdem wird in der Kirche regelmäßig der Gottesdienst gehalten zu Tagen der großen Feste, an Kirchweihe und andere bedeutende Datume – sagte Pfarrer Pardon. Die Kirche wird, fügt er hinzu, in dem notwendigen Umfange benutzt. Der Pfarrer betont, dass sie von der Vorsteherin Jasna Matković große Unterstützung haben. (ek)
EINE REICHHALTIGE GESCHICHTE
Durch Wille und Beschluss des Rates der Bewohner von Krndija begann der Kirchenbau im Jahre 1935, beendet und eingeweiht wurde sie 1937 zum Fest der Auffindung des Heiligen Kreuzes am 3. Mai.
- Der damalige Rat baute sie mit freiwilligen Spenden ihrer Mitbewohner, damals hatte das Dorf ungefähr zweitausend Bewohner und war, neben Đakovo, fast die größte Siedlung auf dem Gebiete der Đakovština – sagte Pfarrer Đurica Pardon. Krndija hatte zu jener Zeit das erste Kino in der Đakovština, elektrische Leitungen, zwei Lesestuben, sechs Gasthäuser und viele Handwerker, obwohl sich die Menschen meistens mit Landwirtschaft beschäftigten. Viele Kindijaer arbeiteten an dem Bau der Kathedrale von Đakovo als Maurer, Tischler und Zimmermänner. Heute hat Krndija kaum dreißig Einwohner. - Von 1937 bis 1944 wurde die Kirche benutzt und von 1944, einerseits wegen der Aussiedlung und Vertreibung der Donauschwaben, die hier lebten, andererseits durch Internierung der Menschen in das Lager, verlor die Kirche
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Vorsitzender der đakovoer Zweigstelle der Deutschen Gemeinschaft Vili Haas und der Pfarer von Punitovci, Đurica Pardon
DIE GESPANSCHAFT OSJEČKO-BARANJSKA NIMMT AN DEM NEUAUFBAU TEIL
Durch Vermittlung des Rates der deutschen nationalen Minderheit der Gespanschaft Osječko-baranjska und der Deutschen Gesellschaft, sowie aufgrund des Antrages der Pfarre Punitovci wurde im Jahr 2016 für den Aufbau der Kirche in Krndija aus den Haushaltsmitteln der Gespanschaft Osječko-baranjska die ersten 10.000,00 HRK für die notwendigen Reparaturen des Objekte genehmigt und in dem Jahr 2017 wird die Unterstützung der Gepanschaft Osječko-baranjska erwartet, auch der Pfarrer von Punitovci, Hochwürden Đurica Pardon, regte eine Reihe von Aktivitäten an, mit welchen auch aus anderen Quellen, sowie aus dem Ausland die Mittel zum Aufbau der Kirche gesichert werden. Für jegliche Informationen kann man sich auch an die Deutsche Gemeinschaft in Osijek mittels e-mail: vdg.osijek@gmail.com wenden. (rt)
IZ RADA OGRANKA NJEMAČKE ZAJEDNICE U ĐAKOVU
ŠVAPSKO ‘MARTINJE’ U ĐAKOVU I ove su se godine okupile đakovačke Švabe kako bi ‘svečano i radno’ obilježili ‘Martinje’, najveći i najsvečaniji dan vinogradara i podrumara! Dan sv. Martina, 11. studenoga, svetkovina je obilježavanja završetka vinogradarske godine koja je gotovo uvijek zahtjevna i neizvjesna sve do svog samog kraja – sve dok se grožđe ne ‘skine’ s trsova i ne preda podrumarima koji će svojom umješnošću i znanjem pretočili mošt u bačve kako bi od njega u dogledno vrijeme, a uz ‘pomoć’ sv. Martina, domaćina, dobronamjernih ljudi i neizostavnog ‘biskupa’, nastalo “… dobro i opojno vino…”. Ceremonijalnim krštenjem smo zajedničkom snagama svih prisutnih “…od poganog mošta dobili dobro i opojno vino koje će kod nas, njegovih štovatelja, izazivati ugodne osjećaje nepca, nosa i grla, a ponajviše naše duše! …” I dok je ugodna večer polako prolazila uz dobro iće i piće, nismo mogli a da se ne prisjetimo jedne izreke od mnogih koje postoje o vinu, njegovim znalcima i pilcima, a koja se pripisuje
kardinalu Richelieu: “Da je Bog htio zabraniti piće, da li bi napravio vino tako dobrim?” Tekst: Vili Haas Foto: Željko Vurm
POSJET SOMBORSKE UDRUGE ‘GERHARD’ ĐAKOVAČKIM ŠVABAMA Krajem studenoga prošle godine, đakovački Ogranak Njemačke zajednice ugostio je članove udruženja Nemaca “Gerhard” iz Sombora. Bilo je to davno ranije planirano druženje dvaju udruga njemačke nacionalne manjine. U opuštenoj atmosferi razgovarali smo s našim gostima o njihovom radu, aktivnostima koje provode, a i o poteškoćama s kojima se susreću. Saznali smo tako da je to udruga koja broji gotovo 700 članova, te da organizira mnogobrojne radionice i aktivnosti kako bi privukla što više mlađih članova, što im uglavnom i uspijeva. Osim mnogih susreta i aktivnosti prilagođenih mlađem naraštaju, tu su i stručni predavači koji drže tečajeve njemačkog jezika za sve uzraste, od vrtićke i predškolske dobi sve do zainteresiranih seniora. Tu su još i druženja s ostalim udrugama, pogotovo s onima koje imaju njemački, odnosno, švapski predznak. Kao dobri domaćini nastojali smo našim gostima prikazati grad u što boljem svjetlu. Prošetali smo se Korzom, pokazali crkvu ‘Svih Svetih’, koja ih se posebno dojmila s obzirom na njenu iznimno zanimljivu povijest. Osim kraćeg obilaska ergele, posjetili smo i našu katedralu kroz koju nas je proveo vlč. Luka Marijanović umirovljeni profesor biblijskog studija u Đakovu. Bilo je to gotovo sat i pol vremena provedenih u prekrasnom i dojmljivom ambijentu naše prvostolnice uz detaljne i opširne opise vezane kako za samu gradnju crkve, unutrašnji izgled i uređenje, tako i za vrijeme i događaje iz tog razdoblja. Zadovoljni i puni informacija koje smo netom čuli, rastali smo se s našim gostima uz dogovor za uzvratni susret koji smo sa zadovoljstvom prihvatili. Tekst: Vili Haas Foto: Željko Vurm i Igor Profusek
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QUIZ “DEUTSCHLAND ‘16” U subotu 19. studenog 2016. godine održan je kviz “Deutschland ‘16” u prostorijama Ekonomske škole braće Radić u Đakovu. Organizatori ovoga kviza su Njemačka zajednica - Zemaljska udruga Podunavskih Švaba u Hrvatskoj, Ogranak Đakovo i aktiv njemačkog jezika Ekonomske škole braća Radić Đakovo. Tema ovogodišnjeg 14. kviza po redu bila je Alles mit Mann oder man. Na kvizu je sudjelovalo oko stotinjak učenika đakovačkih srednjih škola od kojih je 10 i nagrađeno. Najbolji u poznavanju njemačkoga jezika, povijesti, zemljopisa, kulture i sporta zemalja njemačkog govornog područja bili su učenici Gimnazije A. G. Matoša Đakovo pod vodstvom profesorice Silvije Profusek, koji su osvojili svih 10 nagrada, a nagrađeni su: 1. Antonio Janjić (3.a), 2. Laura Labak (3.e), 3. Josip Milković (3.e), 4. Marija Lukić (3.c), 5. Marija Sabljo (1.b), 6. Monika Peer (1.d), 7. Filip Ćaleta (1.c), 8. Manuela Kelava (2.a), 9. Martina Kedačić (1.d), 10. Domagoj Bunoza (3.c). Nakon proglašenja pobjednika, Njemačka zajednica Zemaljska udruga Podunavskih Švaba u Hrvatskoj, Ogranak
Đakovo osigurala je već po tradiciji, i vrijedne nagrade te prigodan zajednički domjenak.
Tekst i foto: prof. Silvija Profusek
U KRNDIJI OBILJEŽEN BLAGDAN SVETOG STJEPANA U Krndiji, mjesnoj crkvi Uzvišenja Svetog Križa, na blagdan Svetog Stjepana, kao i niz godina do sada, okupili smo se kako bi prisustvovali i sudjelovali na svetoj misi. Ni hladnoća drugog dana Božića, ni hladni zidovi Crkve nisu umanjili blagdansku atmosferu, zvuke tambura i Božićnih pjesama. Svečanosti misnoga slavlja prisustvovali su žitelji Krndije, okolnih mjesta punitovačke župe i članovi ogranka Zemaljske udruge Podunavskih Švaba u Hrvatskoj iz Đakova. Misu je održao vlč. Đurica Pardon, koji se u nadahnutoj propovjedi prisjetio bivših stanovnika Krndije, Krndijaša, koji su svoje živote ugradili u Slavoniju i u Krndiju. Saznali smo i to, kako je Nadbiskupija odobrila sredstva za djelomičnu obnovu zgrade Crkve, za sanaciju vlagom i vremenom nagriženog objekta. Sredstva neće u potpunosti biti dostatna, te je svaka pomoć dobrodošla. Nadam se da će crkva
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ponovo dominirati našom slavonskom ravnicom u svom punom sjaju, kao dom Božji, mjesto molitve i okupljanja, te ujedno i spomenik jednog vremena, prošlog, ali nikako zaboravljenog. I danas ima izbjeglih, ljude u raznim dijelovima svijeta tjeraju u nepoznato sa njihovih
ognjišta, Prvomučenik Sveti Stjepan je zaštitnik baš njih. Tijekom sv. mise, vlč. Pardon blagoslovio je sve koji su morali napustiti svoj dom. Druženje se nastavilo u Zadružnom domu Krndije. Tekst i foto: Vili Haas
AUS DER TÄTIGKEIT DER ZWEIGSTELLE DER DEUTSCHEN GEMEINSCHAFT IN ĐAKOVO
SCHWÄBISCHES ‘MARTINSFEST’ IN ĐAKOVO Auch dieses Jahr versammelten sich die Đakovoer Schwaben, um „festlich und in Arbeitsstimmung“ das Martinsfest zu kennzeichnen, den größten und feierlichsten Tag der Winzer und Kelterer! Der Tag des Heiligen Martin, der 11. November, ist ein Fest des Absschlusses des Weinzuchtjahres, das immer anspuchsvoll und ungewiss ist bis zu seinem Ende – bis zum „Abnehmen“ der Trauben von der Rebe und ihrer Übergabe an die Winzer, die kundig und klug den Most in Fässer abfüllen, damit daraus nach bestimmter Zeit und mit „Hilfe“ des Heiligen Martin, des Gastgebers, wohlmeinender Menschen und des unausweichlichen „Bischofes“ „guter und berauschender Wein“ entsteht…. Mit zeremonieller Taufe haben wir mit vereinten Kräften allen Anwesenden “…aus heidnischem Most guten und berauschenden Wein bekommen, der bei uns, seinen Verehrern, angenehme Gefühle des Gaumens, der Nase und am meisten unserer Seele verursachen wird! …” Und während der Abend bei Essen und Trinken langsam verging, konnten wir nicht umhin, eines Spruches unter vielen
über den Wein, seine Kenner und Trinker zu gedenken, der dem Kardinal Richelieu zugeschrieben wird: “Wollte Gott das Trinken verbieten, hätte er den Wein so g geschaffen?” (ek)
BESUCH DES SOMBORER VEREINS ‘GERHARD’ BEI DEN ĐAKOVOER SCHWABEN Ende November letzten Jahres war die đakovoer Zweigstelle der Deutschen Gemeinschaft Gastgeber der Mitglieder des Vereines der Deutschen “Gerhard” aus Sombor. Das war eine lange früher geplante Geselligkeit zweier Vereine der deutschen nationalen Minderheit. In lockerer Stimmung sprachen wir mit unseren Gästen über ihre Tätigkeit, die Aktivitäten die sie durchführen aber auch über ihre Schwierigkeiten dabei. So erfuhren wir, dass sie ein Verein mit fast 700 Mitglieder sind, dass sie zahlreiche Werkstätte und Aktivitäten veranstalten, um je mehr junge Mitglieder anzuziehen, was ihnen meistens auch gelingt. Ausser vielen Treffen und Aktivitäten, den jüngeren Geschlechtern angepasst, sind hier auch noch Fachkräfte, die Kurse der deutschen Sprache für
alle Altersgruppen, vom Kindergartenund Schulalter bis zu interessierten Senioren leiten. Hier sind auch noch Geselligkeiten mit anderen Vereinen, insbesondere mit solchen, die deutsches bzw. schwäbisches Vorzeichen haben. Als gute Gastgeber bemühten wir uns, unseren Gästen die Stadt in bestem Lichte zu zeigen. Wir spazierten über das Korso, zeigten ihnen die Kirche der „Allerheiligen“, die besonders beeindruckte wegen ihrer sehr interessanten Geschichte. Außer einem kurzen Rundgang im Gestüt besuchten wir auch unsere Kathedrale, durch die uns Hochwürden Luka Marijanović Professor emeritus des Bibelstudiumes in Đakovo führte. Das waren fast anderthalb Stunden im wunderschönen und beeindruckenden Ambiente unserer Domkirche mit genauen und ausführlichen Beschreibungen des Baues der Kirche, des inneren Aussehens und der Einrichtung sowie auch der Zeit und der Ereignisse aus jener Zeit. Zufrieden und voller Informationen, diewir eben erfuhren, trennten wir uns von unseren Gästen mit einer Vereinbarung eines Gegenbesuches, den wir mit Freude annahmen. (ek)
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QUIZ “DEUTSCHLAND ‘16” Am Samstag,den 19.November 2016 fand das Quiz “Deutschland ‘16” in den Rämlichkeiten der Wirtschaftswissenschaftlichen Schule der Brüder Radić in Đakovo statt. Die Veranstalter dieses Quizes sind die Deutsche Gemeinschaft – Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien, Zweigstelle Đakovo und das Aktiv der deutschen Sprache der Wirtschaftswissenschaftlichen Schule der Brüder Radić Đakovo.
Nach der Preisverleihung sicherte die Deutsche GemeinschaftLandsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien, Zweigstelle Đakovo schon traditionell wertvolle Belohnungen und einen gemeinsamen Empfang. (ek) Das Thema des diesjährigen 14. Quizes ist Alles mit Mann oder man. An dem Quiz nahmen ungefähr hundert Schüler der đakovoer Mittelschulen teil, von denen 10 auch belohnt wurden. Die besten in Kentnissen der deutschen Sprache, der Geschichte, der Landeskunde, der Kultur und des Sportes der deutschsprachigen Ländern waren die Schüler des Gymnasiumes A. G. Matoš Đakovo unter der Leitung der Professorin Silvija Profusek, die alle 10 Preise gewannen, belohnt wurden: 1. Antonio Janjić (3.a), 2. Laura Labak (3.e), 3. Josip Milković (3.e), 4. Marija Lukić (3.c), 5. Marija Sabljo (1.b), 6. Monika Peer (1.d), 7. Filip Ćaleta (1.c), 8. Manuela Kelava (2.a), 9. Martina Kedačić (1.d), 10. Domagoj Bunoza (3.c).
IN KRNDIJA WURDE DAS FEST DES HEILIGEN STEFAN GEFEIERT In Krndija, in der Ortskirche der Erhöhung des heiligen Kreuzes, versammelten wir uns am Fest des heiligen Stephans, wie seit Jahren, um an der Heiligen Messe teilzunehmen und ihr beizuwohnen. Weder die Kälte des zweiten Tages nach Weihnachten noch die kalten Kirchenwände verminderten die festliche Stimmung, die Töne der Tamburiza und der Weihnachtslieder. Der festlichen Hailigen Messe wohnten die Bewohner von Krndija, der umliegenden Ortschaften der Pfarre Punitovci und die Mitglieder der Zweigstelle der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien aus Đakovo bei. Die Messe wurde von Hochwürden Đurica Pardon zelebriert, der in seiner anregenden Predigt der ehemaligen Bewohner von Krndija gedachte, die ihr Leben in Slavonien und Krndija einbauten. Wir erfuhren auch, dass das Erzbistum die Mittel zur teilweisen Erneuerung der Kirche genehmigte, zur Sanierung des durch Feuchte und Wetter angegriffene Objektes. Diese Mittel werden nicht genügen, so ist jede Hilfe willkommen.
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Ich hoffe, dass die Kirche wieder über unsere slavonische Ebene dominieren wird in ihrer vollen Pracht, als Heim Gottes, Ort der Gebete und Versammlungen und gleichzeitig auch Denkmal einer Zeit, vergangen aber nicht vergessen. Auch heute gibt es Flüchtlinge, Menschen in verschiedenen Weltteilen werden aus ihren Heimen ins Unbekannte vertrieben, der Erstmärtyrer der Heilige Stephan ist eben deren Schutzpatron. Während der Messe segnete Hochwürden Pardon alle, die ihr Heim verlassen mussten. Die Geselligkeit wurde im Gemeindeheim von Krndija fortgesetzt. (ek)
INSTITUT ZA ODNOSE S INOZEMSTVOM (ifa) U STUTTGARTU
SVEČANOST POVODOM 100. GODIŠNJICE ifa nudi široku paletu aktivnosti za kulturnu razmjenu i građansku obradu konflikata. Temelj ove međunarodne organizacije je sveobuhvatna mreža partnera u inozemstvu i tuzemstvu. U Neues Schloss u Stuttgartu održana je 10. siječnja 2017. godine svečanost povodom 100. godišnjice Instituta za odnose s inozemstvom (ifa). Pored Ursule Seiler-Albring, predsjednice ifa, saveznog ministra vanjskih poslova dr. Frank-Waltera Steinmeiera, Winfrieda Kretschmanna, premijera države Baden-Württemberg i Fritza Kuhna, gradonačelnika glavnog grada Stuttgarta države Baden-Württemberg bio je nazočan, između ostalog, i povjerenik Savezne vlade za pitanja iseljeništva i nacionalnih manjina, član Bundestaga Hartmut Koschyk. Savezni povjerenik Koschyk dugo i tijesno surađuje s Institutom za odnose s inozemstvom (ifa). Tako je savezni povjerenik Koschyk zajedno sa državnom ministricom Mariom Böhmer u studenom prošle godine popratio lansiranje Mind_Netz-a, socijalnog medijskog projekta koji informira i umrežava njemačke manjine i u čijoj je izradi značajno surađivao i Institut za odnose s inozemstvom. Mind_Netz je zajednički projekt ifa i medija na njemačkom jeziku iz srednje, istočne i jugoistočne Europe kao i država s područja bivšega SSSR-a. Projekt je 2014. godine proizašao iz okruglog stola u Saveznom ministarstvu unutarnjih poslova, na kojem se raspravljalo o izazovima manjinskih medija i mogućnostima suvremene medijske strategije. Među sudionicima je bio i savezni povjerenik Koschyk i predstavnik Ministarstva inozemnih poslova.
Institut za odnose s inozemstvom (ifa), nastarija posrednička organizacija Njemačke za inozemne kulturne odnose osnovana je za vrijeme Drugog svjetskog rata, 10. siječnja 1917. godine, kao „Djelo mira usred rata“. Nakon intenzivne faze izgradnje Weimarske republike, otuđivanja svrhe i izjednačenja tijekom nacionalsocijalizma i novog osnivanja u mladoj Saveznoj Republici, ifa danas slovi kao središte kompetencije za međunarodne kulturne odnose i umjetničke diskurse. ifa nudi široki spektar aktivnosti za kulturnu razmjenu i građansko rješavanje konflikata. Temelj ove međunarodne organizacije je sveobuhvatna mreža partnera u tuzemstvu i inozemstvu. Vodeća tema jubilarne godine 2017. glasi „Kultura pojma Mi“. Time se ifa prihvaća aktualnih pitanja zajedništva, raznolikosti i mira. Ovo težište treba poslužiti za istraživanje različitih shvaćanja pojma „mi“, razumijevanja njihovih pojedinih zamki i potencijala i tako doći do novih, produktivnih perspektiva. Pritom su u središtu pitanja kao „Koja shvaćanja pojma Mi trebamo za prevladavanje globalnih zadaća budućnosti?“, „Kako se stvaraju shvaćanja pojma Mi?“, „Kako ich se može iskušati?“ i „Koje konzekvence zahtjevaju u odnosu na podjelu, pravdu, sudjelovanje?“. U tu svrhu su predviđene brojne manifestacije, izložbe, skupovi i publikacije. (ek)
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INSTITUT FÜR AUSLANDSBEZIEHUNGEN (ifa) IN STUTTGART
FESTAKT ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN JUBILÄUMS Das ifa bietet umfangreiche Aktivitäten zum Kulturaustausch und zu ziviler Konfliktbearbeitung an. Grundlage dieser internationalen Ausrichtung ist ein weitreichendes Netzwerk von Partnern im In- und Ausland Im Neuen Schloss in Stuttgart fand am 10. Januar 2017 der Festakt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa). Neben Ursula Seiler-Albring, Präsidentin des ifa, Dr. Frank-Walter Steinmeier MdB, Bundesminister des Auswärtigen, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart war u.a. auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB anwesend. Bundesbeauftragter Koschyk arbeitet seit langem eng mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) zusammen. So begleitete Bundesbeauftragter Koschyk gemeinsam mit Staatministerin Maria Böhmer im November vergangenen Jahres auch den Launch von Mind_Netz, einem Social Media Projekt, das deutsche Minderheiten informiert und vernetzt und an dessen Erarbeitung das Institut für Auslandsbeziehungen entscheidend mitgewirkt hatte. Mind_Netz ist ein Gemeinschaftsprojekt des ifa und der
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deutschsprachigen Medien in Mittelostund Südosteuropa sowie der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Das Projekt ist 2014 aus einem Runden Tisch im Bundesinnenministerium hervorgegangen, in dem über Herausforderungen für Minderheitenmedien und die Chancen einer zeitgemäßen Medienstrategie diskutiert wurde. Zu den Teilnehmern gehörten u.a. auch Bundesbeauftragter Koschyk und Vertreter des Auswärtigen Amts. Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Deutschlands älteste Mittlerorganisation für auswärtige Kulturbeziehungen wurde im Ersten Weltkrieg, am 10. Januar 1917, als „Werk des Friedens inmitten des Kriegs“ gegründet. Nach einer intensiven Aufbauphase in der Weimarer Republik, der Zweckentfremdung und Gleichschaltung während des Nationalsozialismus und der Neugründung in der jungen Bundesrepublik versteht sich das ifa heute als ein Kompetenzzentrum für internationale Kulturbeziehungen
und künstlerische Diskurse. Das ifa bietet umfangreiche Aktivitäten zum Kulturaustausch und zu ziviler Konfliktbearbeitung an. Grundlage dieser internationalen Ausrichtung ist ein weitreichendes Netzwerk von Partnern im In- und Ausland. Das Leitthema des Jubiläumsjahrs 2017 lautet „Kulturen des Wir“. Damit greift das ifa aktuelle Fragestellungen von Gemeinschaft, Vielfalt und Frieden auf. Dieser Schwerpunkt soll dazu dienen, verschiedene Vorstellungen des „Wir“ auszuloten, ihre jeweiligen Fallstricke und Potenziale zu begreifen und so zu neuen, produktiven Perspektiven zu gelangen. Dabei stehen unter anderem Fragen wie „Welche Wir-Verständnisse brauchen wir zu Bewältigung globaler Zukunftsaufgaben?“, „Wie bilden sich Wir-Verständnisse?“, „Wie kann man sie erproben?“ und „Welche Konsequenzen verlangen sie im Hinblick auf Verteilung, Gerechtigkeit, Beteiligung?“ im Mittelpunkt. Dazu sind zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Tagungen und Publikationen geplant. (www.koschyk.de)
KRONIKA MOJE ULICE – 3.DIO
DONJOGRADSKA SJEĆANJA Razmišljala sam da započnem bilježiti neka sjećanja na prošla vremena, na ljude kojih više nema, na priče koje su davno završene, na kuće koje su porušene, na moju ulicu u kojoj živim već više od pola stoljeća… Svaka ulica ima svoj život, svoj ritam i svoju priču, a čine je ljudi koji su tu živjeli i koji će živjeti. Svako razdoblje nosi sa sobom nešto lijepo i dobro je toga se prisjetiti Na kraju naše ulice, malo zapadno u ravnini Kožare, nalazio se u doba rimske Murse kameni Hadrianov most koji je na tom mjestu premošćivao Dravu. Njegovi ostaci koji već prije nisu bili uništeni ili iskorišteni u druge svrhe, nalazili su se u koritu rijeke. Prije nekoliko godina, za vrijeme izuzetno niskog vodostaja Drave izvađeni su ostaci iz pijeska s dna rijeke. Sada su obrađeni i restaurirani u Muzeju Slavonije. Na mjestu gdje se nekada nalazio most i gdje su još uvijek nataložene kamene krhotine, zbog sigurnije plovidbe rijekom postavljena je velika zelena metalna „bova“, kao svjedok onoga što je još ostalo od davno prohujalih vremena. Između Gupčeve i Krstove ulice preko puta bivše donjogradske Sinagoge nalazi se Tijardovićeva ulica koja nosi ime po velikom hrvatskom skladatelju Ivi
Tijardoviću. Ovo je kratka ulica, a spaja Cvjetkovu sa Zmajjovinom i Trgom Bana Jelačića. Prije Domovinskog rata ova je ulica nosila ime crnogorskog pjesnika i vladike Njegoša. Još ranije to je bila Gospodska ulica, vjerojatno zbog statusa tadašnjih žitelja. Na uglu je bila do 60-tih godina prošlog stoljeća obrtnička radnja Burger za izradu dugmadi i češljeva. Na uglu Krstove ulice i na križanju sa Cvjetkovom krajem 19. stoljeća postavljen je kameni križ i po njemu se ta ulica, koja se proteže od bolnice do Zelenog Polja zove Krstova. Iznimno je u razdoblju iza Drugog svjetskog rata pa sve do poslije Domovinskog rata nosila ime Sare Bertić, narodnog heroja iz Drugog svjetskog rata koja je streljana 1941. godine. Sara Bertić je, naime kratko živjela u Osijeku, ali nikada u toj ulici.
Dio ulice od Krstove do Crkvene meni je najmiliji jer tu živim i ona je sastavni dio mog života. Ovdje poznajem svaku kuću, ljude koji su tu stanovali, njihove priče i sudbine. Na početku tog dijela ulice stanovala je učiteljica klavira koja je kao dijete preboljela dječju paralizu pa je bila gotovo nepokretna. Generacije i generacije donjogradskih mališana dolazile su k njoj na poduku, a usput bi joj uslužno donosili nešto iz dućana. Gospođa godinama nije izlazila iz kuće. Ovdje je također živjela jedna slabo pokretna gospođa koja je na prozoru nudila voće i povrće iz svog vrta, a sama je sjedila i s osmjehom pozdravljala prolaznike. Imala je najmirisnije jagode, kajsije i kruške. U sezoni je cijeli taj dio ulice mirisao i izazivao želju da ih se kupi i kuša. Također, ovdje je živio i jedan majstor bravar, zatim soboslikar, brijač, dvije učiteljice i jedan učitelj, jedna stara
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dama, vječno na prozoru sa svojim psićem u kaputiću i mnogi, mnogi drugi kojih već odavno nema, a većina sadašnjih stanara ih se više i ne sjeća. Bilo je tu uvijek mnogo djece i igara na cesti i vožnji biciklom. Vizura tog dijela ulice nije se mnogo promijenila osim sto su izgrađene dvije jednokatnice. Ostale kuće su zadržale raniju visinu, iako su u međuvremenu obnovljene. Postoji još nekoliko kuća izgrađenih još u 19. stoljeću. Najstarija kuća naše ulice je ona koja nosi kućni broj 44. Danas, već duže od 50 godina u njoj živi stara umirovljena učiteljica. Prije nje je ondje živio majstor bravar i njegova sestra s obitelji. Kuća nije promijenila izgled i još je uvijek dobro održavana, zanimljiva je velika izrezbarena kapija i mali starinski dvokrilni prozori. Donji rubovi su udaljeni svega nešto više od jednog metra od razine pločnika, što dokazuje da se razina nogostupa i ulice kroz desetljeća podigla. Na uglu Krstove, preko puta križa skoro 50 godina je radio krojač Wiland. Taj lokal još postoji, ali je u njemu danas servis bicikala. Na slijedećem raskrižju sa Crkvenom ulicom nekada je postojala gostionica “Graničar” gdje su se ljudi sastajali i iz zabave kartali, igrali tombolu i kuglali u kuglani. Ona je davno zatvorena i
pretvorena u garaže stanara. Gostionica je postojala sve do prije nekoliko godina kada je taj prostor preuređen u trgovinu prehrambenim proizvodima. Na drugom uglu je bila poznata stara mesnica “Kolčić”. To je bio mesar-privatnik još od prije Drugog svjetskog rata. Sam je proizvodio salame, hrenovke i suhomesnate proizvode i za cijelo susjedstvo obavljao sušenje mesa iza svinjokolje koja je bila uobičajena na ovim prostorima sve do prije 30-ak godina. Cijela zgrada u kojoj su se nalazile mesnica i stan nakon Domovinskog rata su pretvoreni u limarsku radionicu no i to je u međuvremenu zatvoreno i vjerojatno će i ta zgrada biti porušena i zamijenjena novom. Stara pekara koja se nalazila na jednom od tri ugla je zatvorena i preseljena u veći prostor bivše gostionice. Sada je taj prostor prazan i polako propada. Na susjednom uglu otvorena je trgovina i salon za kućne ljubimce. Najteže razdoblje naše ulice bilo je u vrijeme Domovinskog rata, od početka rujna 1991. do svibnja 1992., kada je mnogo kuća oštećeno direktnim topničkim projektilima zbog blizine crkve i škole u kojoj su u to vrijeme bili smješteni pripadnici hrvatske vojske. Bilo je to vrijeme kada su mnogi napustili Osijek, a svi koji su ostali u gradu, vrijeme su provodili u podrumima ili na radnim
Stara crkva - kapelica
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mjestima u nastojanju da Grad ipak živi i svi su se ponašali kao najbolji prijatelji. Do izražaja je došlo staro dobrosusjedsko druženje i međusobno pomaganje. Kada je rat završio ljudi su se ponovo povukli u svoje kuće. Ponovo su počeli trčati svaki za svojom svakodnevnicom te se izgubili u rješavanju vlastitih problema i egzistencije. Nema više dokonih gospođa na prozorima kojima ništa ne promiče i djece u slobodnoj igri na ulici. Ostala su samo zastajkivanja poznanika u prolazu, ako ljudi nisu previše u žurbi, a povremeni posjeti susjedima postali su rijetki. Crkvena ulica nosi ime po Crkvi Preslavnog imena Marijinog, staroj 300 godina. Crkva je udaljena od Cvjetkove ulice svega dvije kuće. Otkucavanje sata s tornja svakih 15 minuta i zvuk crkvenih zvona ispunjavaju dobro poznatim bliskim zvukom cijelu našu ulicu, ali i dio Donjeg grada. U ratu je taj zvuk izostao i nedostajao nam je kao i mnogo toga iz dotadašnje svakodnevnice. U razdoblju iza Drugog svjetskog rata pa sve do poslije onog posljednjeg, Domovinskog, Crkvena ulica je promijenila ime u ulicu Bratstva i jedinstva, vjerojatno zato što vodi od bolnice do groblja, jer smo tamo svi jednaki.
Dio ulice od Crkvene do Kišpatićeve je dosta uži i nema travnjaka. Cijeli potez od Tijardovićeve do Kišpatićeve ima sada jednosmjerno reguliran promet u pravcu jug –sjever i uz lijevi rub ceste gusto su parkirani automobili, jer nema drugih parkirališta. Zadnje križanje Cvjetkove ulice je s Kišpatićevom. Taj je ugao također obilježen križem podignutim krajem 19. stoljeća. Ova je ulica nešto kraća i vodi uz Kožaru, od Trga Nikole Tesle i spaja se sa Crkvenom. Ulica nosi ime po Miji Kišpatiću, rođenom Osječaninu, hrvatskom mineralogu i znanstveniku iz 19. stoljeća.
se ovdje uglavnom mogu sresti samo ribiči i šetači. Više se ne smije kupati na ovom prostoru jer nema pravog prilaza vodi, dno je muljevito, a kada je vodostaj nizak uz obalu raste šiblje i trstika. To je sada postao dom divljim patkama. Tako je nestalo i ovo omiljeno kupalište jedne generacije Donjograđana na sjevernom kraju moje ulice koje smo zvali “ispod Kožare”.
Svaka ulica ima svoj život, svoj ritam i svoju priču, a čine je ljudi koji su tu živjeli i koji će živjeti. Svako razdoblje nosi sa sobom nešto lijepo i dobro je toga se prisjetiti. Budućnost donosi promjene, a prošlost ostaje u sjećanjima, ali i u materijalnim tragovima. KRAJ. Đurđica BLANDA
Iza tog raskrižja je kratki niz kuća s obje strane i spust prema Dravi. Ovdje se nalaze nasip i šetalište uz rijeku. Nekada, polovinom prošlog stoljeća na rijeci podno Kožare su bili pontoni kao kupalište i sunčalište, nakon što je porušeno kupalište na lijevoj obali kod kompe. Međutim, nakon 1965.kada je poplavljena Donjodravska obala i zemljani nasip uz rijeku, kupalište je uklonjeno. Izgrađena je nova, betonirana obaloutvrda, dosta viša od ranijeg nasipa, s tri razine i šetalištem s klupama i rasvjetom. Danas
DIE KRONIK MEINER STRASSE – TEIL 3
UNTERSTÄDTISCHE ERINNERUNGEN Ich denke schon länger darüber nach, einige Erinnerungen an vergangene Zeiten, an Menschen die nicht mehr unter uns sind, an längst beendete Geschichten, an abgerissene Häuser, an meine Straße in der ich schon über ein halbes Jahrhundert lebe in Worte zu fassen..jede Straße hat ihr Leben, ihren Rhytmus und ihre Geschichte, gebildet wird sie von Menschen, die darin lebten und leben werden. Jede Zeit bringt etwas Schönes mit sich und es ist gut, dessen zu gedenken Am Ende unserer Straße, ein wenig westlich in Ebene der Lederfabrik, befand sich zur Zeit der römischen Mursa die Steinbrücke von Hadrian, die an dieser Stelle die Drau überbrückte. Ihre Überreste, die noch nicht zerstört oder zu anderen Zwecken gebraucht wurden, befanden sich im Flussbecken. Vor einigen Jahren wurden zur Zeit des sehr niedrigen Wasserstanden der Drau diese Überreste aus dem Sand des Flussbodens geholt. Jetztbefinden sie sichs behandelt und restauriert im Museum von Slawonien. An der Stelle wo sich einst die Brücke befand und wo noch immer Steinsplitter gelagert sind wurde sicherheitshalber eine große Boje aus Metall angebracht, als Zeuge dessen, was noch aus der Zeit der längst verflossenen Vergangenheit geblieben ist.
Zwischen der Gupčeva und Krstova Straße, gegenüber der ehemaligen unterstädtischen Synagoge, befindet sich die Tijardovićeva Straße, ernannt nach dem großen kroatischen Komponisten Ivo Tijardović. Das ist eine kurze Straße, sie verbindet die Cvjetkova mit der Zmajjovina und dem Ban Jelačić-Platz. Vor dem Heimatkrieg trug diese Straße den Namen des montenegrinischen Dichters und Kirchenvorstandes (Wladika) Njegoš. Noch früher war das die Gospodska (Herrschaftliche) Straße, wahrscheinlich wegen dem Status der damaligen Bewohner. An der Ecke befand sich bis zu den 60-ger Jahren des vergangenen Jahrhundertes das Handwerkergeschäft Burger zur Fertigung von Knöpfen und Kämmen.
An der Ecke der Krstova Straße und an der Kreuzung mit der Cvjetkova wurde zu Ende des 19. Jahrhundertes ein Steinkreuz gestellt und daher heißt diese Straße, die sich von dem Krankenhaus bis zum Zeleno Polje erstreckt Krstova. Ausnahmsweise trug sie in der Zeitspanne nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Heimatkrieg den Name von Sara Bertić, einer Volksheldin aus dem Zweiten Weltkrieg, erschossen wurde sie im Jahre 1941. Sara Bertić lebte nämlich kurz in Osijek, aber nie in dieser Straße. Der Straßenteil von der Krstova bis zu der Crkvena ist mir am liebsten, denn hier lebe ich und sie ist ein Teil meines Lebens. Hier kenne ich jedes Haus, die Menschen die hier lebten, ihre Geschichten und Schicksale. Am
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Zgrada Osnovne škole Jagoda Truhelka
Anfang dieses Straßenteiles wohnte die Klavierlehrerin, die als Kind an Poliomyelitis (Kinderparalyse) erkrankte und fast ganz gelähmt war. Generationen und Generationen von unterstädtischen Kindern kamen zu ihr zum Unterricht, unterwegst brachten sie ihr etwas mit aus dem Geschäft, was sie brauchte. Die Dame verließ jahrelang das Haus nicht. Hier lebte ebenfalls eine schwer bewegliche Frau, die aus ihrem Fenster Obst und Gemüse aus ihrem Garten anbot, sie selbst saß und begrüßte die Passanten mit einem Lächeln. Sie hatte die duftendste Erdbeeren, Marillen und Birnen. In der Saison duftet der ganze Straßenteil und weckte den Wunsch, sie zu kaufen und kosten. Hier lebten ebenfalls ein Schlosselmeister, Malermeister, Barbier, zwei Lehrerinnen und ein Lehrer, eine alte Dame, ewig im Fenster sitzend mit ihrem kleinen Hund im Mantel und noch viele, viele anderen, die schon lange nicht mehr sind und die meisten der heutigen Bewohner erinnern sich auch nicht mehr an sie. Hier gab es immer viele Kinder und Spiele auf der Straße und Radfahren. Der Anblick dieses Straßenteiles hat sich nicht viel geändert, außer dem Bau zweier einstöckigen Gebäuden. Die restlichen Häuser behielten ihre frühere Höhe, obwohl sie in der Zwischenzeit
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renoviert wurden. Es gibt noch einige Häuser, die noch im 19. Jahrhundert gebaut wurden. Das älteste Haus in unserer Straße ist das mit der Hausnummer 44. Heute lebt darin, schon über 50 Jahren, eine alte Lehrerin in Rente. Vor ihr lebten ein Schlossermeister und seine Schwester mit Familie darin. Das Haus änderte sein Aussehen nicht und ist noch immer gut erhalten, interessant ist das große geschnizte Tor und die kleinen altertümlichen zweiflügeligen Fenster. Die unteren Ränder sind nur etwas über einem Meter von der Gehsteigrandebene entfernt, was beweist, dass sich die Ebene des Gehsteiges und der Straße durch die Jahrzehnten gehoben hat. An der Ecke der Krstova, gegenüber des Kreuzes, arbeitete fast 50 Jahren der Schneider Wiland. Das Lokal ist noch vorhanden, aber heute ist hier eine Farhrradwerkstatt. An der nächsten Kreuzung mit der Crkvena Straße gab es einst ein Gasthaus “Graničar”, wo sich die Menschen trafen und zur Unterhaltung Karten, Tombola spielten und in der Kegelbahn kegelten. Diese wurde längst geschlossen und zu Garagen für die Bewohner umgebaut. Das Gasthaus selbst stand noch bis vor einigen Jahren, als dieser Raum zu einem
Lebensmittelgeschäft umgebaut wurde. An der anderen Ecke war der bekannte alte Fleischerladen “Kolčić”. Das war ein Privatfleischer noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Er machte selbst Salamis, Würstchen und Fleischprodukte und trocknete das Fleich in Dienstleistung für die ganze Nachbarschaft nach dem Schweineschlachten, das in diesem Raum noch bis vor ungefähr 30 Jahren üblich war. Das ganze Gebäude, in dem sich die Fleischerei und die Wohnung befanden, wurden nach dem Heimatkrieg zu einer Klempnereiwerkstatt umgebaut, doch auch diese wurde inzwischen geschlossen und auch dieses Gebäude wird wahrscheinlich abgerissen und durch ein neues ersetzt. Die alte Bäckerei, die sich an einem der drei Ecken befand, wurde geschlossen und in den größeren Raum des ehemaligen Gasthauses umgesiedelt. Jetzt ist dieser Raum leer und verfällt langsam. An der Nachbarecke wurde ein Geschäft und Salon für Haustiere eröffnet. Die schwerste Zeit unserer Straße war im Heimatkrieg, von Anfang September 1991 bis Mai 1992, wo viele Häuser durch direkte Kanonenprojektile geschädigt wurden wegen der Nähe der Kirche und der Schule in denen zu jener Zeit die kroatische Armee untergebracht war. Das war die Zeit in welcher viele
Menschen Osijek verließen, alle die in der Stadt blieben verbrachten die Zeit in Kellern oder an ihrem Arbeitsplatz, sich bemühend, die Stadt im Leben zu erhalten und alle benahmen sich wie die besten Freunde. Die gute alte nachbarschaftliche Geselligkeit und gegenseitige Unterstützung kam voll zum Ausdruck. Als der Krieg vorbei war, verschwanden die Menschen wieder in ihre Häuser. Wieder eilten sie ihrem Alltag hinterher und verloren sich in der Lösung ihrer Probleme und der Existenz. Es gibt keine müsige Damen mehr in den Fenstern, denen nichts entgeht, keine Kinder in freiem Spiel auf der Straße. Es blieb nur kurzes Anhalten der Bekannten in vorbeigehen, wenn die Menschen es nicht zu eilig haben, zeitweilige Besuche bei den Nachbarn wurden selten. Die Crkvena Straße bekam ihren Namen nach der 300 Jahre alten Kirche des Gelobten Namens Maria. Die Kirche ist von der Cvjetkova Straße nur zwei Häuser weit entfernt. Der Uhrenschlag vom Turm alle 15 Minuten und der Ton der Kirchenglocken erfüllen mit gut bekanntem, vertreutem Ton unsere ganze Straße, aber auch einen großen Teil der Unterstadt. Während des Krieges blieb dieser Ton aus und wir vermissten ihn, wie auch vieles andere aus dem bisherigen Alltag.
In der Zeitspanne nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu dem letzten, dem Heimatkrieg, wurde der Name der Crkvena Straße in den Namen Bratstva i jedinstva Straße (Bruderschaft und Einheit-Straße) geändert, wahrscheinlich weil sie von dem Krankenheus bis zum Friedhof führt, da wir dort alle gleich sind. Der Straßenteil von der Crkvena bis zur Kišpatićeva Straße ist viel enger und es gibt keine Rasen. Das ganze Stück von der Tijardovićeva bis zur Kišpatićeva hat jetzt eine Einbahnstraße-Verkehrregelung in Richtung Süden-Norden und an dem linken Straßenrand sind Autos eng geparkt, denn es gibt keine andere Parkangelegenheit. Die letzte Kreuzung der Cvjetkova Straße ist mit der Kišpatićeva. Diese Ecke wird ebenfalls durch ein Kreuz gekennzeichnet, das Ende des 19. Jahrhundertes gestellt wurde. Diese Straße ist etwas kürzer und führt zu der Lederfabrik, vom Nikola Tesla-Platz, und verbindet sich mit der Crkvena. Die Straße trägt den Namen von Mijo Kišpatić, einem gebürtigen Osijeker, einem kroatischen Mineraloge und Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert. Hinter dieser Kreuzung ist eine kurze Häuserreihe an beiden Seiten und ein Abhang zur Drau. Hier befindet sich der Damm und die Promenade den Fluss
entlang. Einst, Mitte des vergangenen Jahrhundertes befanden sich unterhalb der Lederfabrik Pontone als Bade- und Sonnplatz, nachdem der Badeort an dem linken Ufer bei der Fähre abgerissen wurde. Doch nach 1965, als das unterstädtische Ufer und der Erddamm überschwemmt wurden, wurde der Badeort entfernt. Es wurde ein neuer Betonschutzdamm, viel höher als der ehemalige Damm, mit drei Ebenen und einer Promenade mit Bänken und Beleuchtung gebaut. Heute sieht man hier meistens nur Angler und Spaziergänger. An dieser Stelle darf man nicht mehr baden, denn es gibt keinen richtigen Zugang zum Wasser, der Boden ist morastig und wenn der Wasserstand niedrig ist, wächst hier Gestrüpp und Schilf. Diese wurden bis jetzt Unterschlupf für die Wildenten. So verschwand auch dieser beliebte Badeort einer Generation der Unterstädtler an dem nördlichen Ende meiner Straße, den wir unter der Lederfabrik nannten. Jede Straße hat ihr Leben, ihren Rhytmus und ihre Geschichte, gebildet von Menschen die hier lebten und leben werden. Jede Zeit bringt etwas Schönes mit und es ist gut, dessen zu gedenken. Die Zukunft bringt Änderungen, die Vergangenheit bleibt in Erinnerungen, aber auch in materiellen Spuren. (ek) ENDE.
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