Geschäftsführer Charles Dostert - François Dostert - Jacques Muller
Wir möchten Ihnen unsere Produkte sowie unsere Dienstleistungsangebote vorstellen. Wir sind im Fahrzeugbau, sowie im Maschinenbau aktiv. Als Importeur von Palfinger-Produkten seit 1974, sind wir seit über 40 Jahren ihr kompetenter Partner bei der Planung und Realisierung von LKW-Aufbauten. In unseren Werkstätten bieten wir neben der Reparatur von Ladekränen und sonstigen LKW-Aufbauten auch die Konstruktion von Sondermaschinen an. Unser Planungsbüro bestehend aus Ingenieuren und einem Zeichner begleitet auch gerne ihr Projekt von der ersten Idee bis zur fertigen Maschine.
seit - 1884 -
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Reparatur jeglicher Hydrauliksysteme Anfertigung von Hydraulikzylindern
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Schmierstoffe der Firma PANOLIN
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LKW Aufbauten jeglicher Art PALFINGER Ladekrane von 0,8 - 200m/t PALFINGER Abrollkipper und Absetzkipper bis 30t PALFINGER Ladebordwände
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Kanalreinigungsfahrzeuge mit Wasserrecycling der Firma Wiedemann
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Sandstrahlen bis 15m Länge Lackieren bis 15m Länge Spritzverzinken Wasserstrahlschneiden 2x6m bis 200mm Stärke
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4, zac Klengbusbierg L-7795 Bissen T. +352 33 72 44 - 1 F. +352 33 11 02 info@dostert.lu
Metternichstraße 45 D-54292 Trier Telefon +49 (0) 651/1 47 00-0 entsorgung@steil.de Niederlassung Saarlouis Südkai 7 D-66740 Saarlouis Telefon +49 (0) 68 31/91 93 10 entsorgung@steil.de
Als regionaler, zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sind wir An-
eignen sich zur Erfassung der verschiedensten Abfallarten, wie zum
sprechpartner für Wirtschaft, Gewerbe und private Haushalte. Wir
Beispiel Pappe, Kunststoff, Holz, Bauschutt, Grünschnitt, Sperrmüll
bieten unseren Kunden ein breit gefächertes Leistungspaket hoch-
sowie Baustellen- und Gewerbeabfälle. Sowohl für kurzfristige Ge-
wertiger Dienstleistungen und haben uns dabei als erfahrener, fle-
stellungen für private Haushalte als auch für den dauerhaften Einsatz
xibler und kompetenter Partner einen Namen gemacht. Um Ab-
bei unseren gewerblichen Kunden stehen die verschiedensten Be-
fallströme erfassen zu können, sind fachspezifisch ausgestattete
hälter- und Erfassungssysteme zur Verfügung, auch wenn es um die
Fahrzeuge mit entsprechenden Behältersystemen erforderlich. Un-
Erfassung von Sonderabfällen geht. Dabei steht die bestmögliche
sere nachfolgend dargestellten unterschiedlichen Standartbehälter
ökologische und ökonomische Entsorgung stets im Vordergrund.
Standartbehälter
ABROLLCONTAINER OFFEN 28 cbm: L 600 x B 250 x H 260 cm 37 cbm: L 740 x B 250 x H 250 cm 40 cbm: L 740 x B 250 x H 260 cm
ABROLLCONTAINER MIT DECKEL 37 cbm: L 740 x B 250 x H 250 cm
ABROLLCONTAINER FLACH 7 cbm: L 475 x B 190 x H 125 cm 10 cbm: L 475 x B 250 x H 175 cm 20 cbm: L 550 x B 250 x H 190 cm
SELBSTPRESSCONTAINER 20 cbm: L 690 x B 250 x H 256 cm
ABSETZCONTAINER OFFEN 5 cbm: L 320 x B 180 x H 125 cm 7 cbm: L 360 x B 180 x H 150 cm 10 cbm: L 410 x B 180 x H 180 cm
ABSETZCONTAINER MIT DECKEL 7 cbm: L 370 x B 180 x H 160 cm 10 cbm: L 390 x B 180 x H 210 cm
ABSETZCONTAINER MIT TÜREN 15 cbm: L 500 x B 180 x H 200 cm 20 cbm: L 500 x B 180 x H 250 cm
SELBSTPRESSCONTAINER 10 cbm: L 440 x B 200 x H 250 cm
Unser qualifiziertes Team steht Ihnen gerne für Ihre Fragen rund um die Abfallentsorgung zur Verfügung. Sprechen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Homepage unter www.steil.de auf der Sie weitere Informationen zu uns finden.
Hermann-Josef Grommes Prokurist, Leitung Vertrieb Tel. +49 (0)6 51/1 47 00-13 jgrommes@steil.de
Harald Müller Vertrieb Tel. +49 (0)6 51/1 47 00-25 hmueller@steil.de
Dirk Steuer Vertrieb Tel. +49 (0)6 51/1 47 00-19 dsteuer@steil.de
Hans Brakonier Vertrieb Tel. +49 (0)6 51/1 47 00-32 hbrakonier@steil.de
Ralf Strack Prokurist, Leitung Sonderabfälle Tel. +49 (0)6 51/1 47 00-33 rstrack@steil.de
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, der Schlüssel zum wahren Erfolg liegt ganz klar im Bereich Innovation. Dabei geht es um die Fähigkeit neue Ideen und wissenschaftliche Erkenntnisse schneller als andere in neue Prozesse, Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Innovation ist die Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg. Aber manchmal ist es auch die Extraportion Energie die nötig wird, um einen Blick über den Tellerrand zu wagen.
All dies vereint das Atelier mécaniques Dostert, welches wir in dieser Ausgabe vorstellen. Vor 130 Jahren gegründet, hat das Unternehmen stets mit neuen Ideen den Markt geprägt, sein Leistungsspektrum immer wieder den Anforderungen des Marktes angepasst und den Mut gehabt neue Wege zu gehen. Mit dem Umzug an den neuen Standort in Bissen sind jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt.
Nur wer in der heutigen Zeit die Flexibilität bewahrt und es versteht, sich den neuen Herausforderungen zu stellen, der kann erfolgreich in die Zukunft blicken. In dieser Ausgabe stellen wir verschiedene Wirtschaftsstandorte vor, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und Unternehmen eine Entwicklungsplattform bieten. Denken und handeln Sie grenzüberschreitend. Knüpfen und pflegen Sie Kontakte von denen die gesamte Wirtschaft profitiert.
Weitsichtige Unternehmen investieren jetzt in ihre, Produkte, Märkte, Innovationen und gut ausgebildete Fachkräfte. Lesen Sie die Geschichten von Menschen, Unternehmen und Geschäftsideen aus der Großregion und lassen Sie sich für neue Partnerschaften inspirieren.
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Herzlichst Ihre Claudia Kania-Schneider und das Team von Zäit fir Kontakter
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IMPRESSUM
INHALT
Editorial
5
Impressum
7
Interview – „Ateliers mécaniques Dostert“
8
„Ateliers mécaniques Dostert“ – am neuen Standort in Bissen
14
Duales Studium an der Hochschule Trier
24
Passwort-Dieben keine Chance geben
25
Wirtschaftsstandort – Trierweiler/Sirzenich
26
Gewerbeverein Trierweiler
29
Fokus Urheberrecht
34
Saarburg – Erweiterung Gewerbe- und Industriegebiet
38
Unternehmensinsolvenzen in Europa 2014/15
42
Kenn an der Mosel
44
Umweltfreundliches Heizen leicht gemacht
45
Interview mit dem Bürgermeister von Echternach
46
Niederanven – Eine schlagkräftige Region
48
Herausgeber, Verlag Anzeigen-, Verlagsleitung (vwtl.) Editions CKK s.à r.l. Claudia Kania-Schneider GF 9, Burer Millen, L-6661 Born Telefon +3 52/26 74 33 14 E-Mail: info@editions-ckk.lu www.editions-ckk.lu Titel/Layout/Rechte/Gestaltung Claudia Kania-Schneider© Quellenangaben, Bild und Text Fotolia und siehe Inhalte
Redaktion Nadine Schröder (nib) verantwortlich Sabine Bohlen (sb)
Für die Veröffentlichung von Anzeigen und Beilagen gelten unsere allgemeinen Ge-
Digital Solutions Nadine Schröder
ternehmen verteilt (per Post, Letzeburger Liesmapp und Direktversand). Für unverlangt
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schäftsbedingungen und die zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Das Magazin wird kostenlos in einer Auflage von ca. 20.000 Exemplaren in Luxemburg an erreichbare Uneingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Weitergehende chungen ohne Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Berichte und Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Nachdruck von Fotos, Berichten auch auszugsweise nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Die Urheberrechte für die vom Verlag konzipierten Beiträge, Anzeigen liegen beim Verlag.
NEUER STANDORT in Bissen
Foto:© Dostert
INTERVIEW GESCHÄFTSLEITUNG: Charles Dostert François Dostert Jacques Muller
Das „Ateliers mécaniques Dostert“ wurde 1884 als Schmiede gegründet und wird heute mit dem Mut für innovative Projekte im Fahrzeugbau von François Dostert geleitet. Wir sprachen mit Ihm über die Entwicklung seines Unternehmens und den neuen Standort in Bissen.
Zäit fir Kontakter: 130 Jahre Ateliers mécaniques Dostert kann
tragung. Diese Entwicklung lag zu Grunde beim Herstellen von hy-
man als Erfolgsgeschichte bezeichnen. Was steht dahinter und hat
draulischen Kippern auf LKW’s. Kurz vor Kriegsbeginn wurde ein
Ihr Unternehmen auf sicherem Kurs durch die 130 Jahre geführt?
Müllwagen entwickelt und gebaut. Während dem Kriege ver-
F. Dostert: Das Hauptargument dürfte wohl sein, dass wir immer
steckt, war dies das erste Müllfahrzeug der Stadtwerke Luxem-
versucht haben mit qualitativ hoher handwerklicher Arbeit unsere
burgs. Nach dem Krieg kam der Wiederaufbau und Kipper
Ziele zu erreichen. Wir haben immer ein Ohr für die Probleme
waren der Renner, genauso wie die damalige Herstellung von Müll-
der Kunden und unserer Mitarbeiter. Natürlich sind wir bei Ate-
eimern und Papierkörben in Stahlblech.
liers Dostert nie bei einem Produkt stehengeblieben, sondern hat-
Ab 1946 wurde der Betrieb von meinem Onkel Paul geleitet, wel-
ten stets mehrere Eisen im Feuer. Auch heute stehen wir stark im
cher sich schon in den 1950er Jahren bemühte mit ausländischen
Wandel der Produkte und müssen uns anpassen, was wir auch
Produkten wie z.B. LKW-Anhänger der Firma Seibel einen Markt
gerne machen.
zu erarbeiten. Mitte der 1960er Jahre kamen dann die ersten hydraulischen Knickarmkrane auf den Markt, wo die Firma Dostert
Zäit fir Kontakter: Können Sie uns die Entwicklung seit 1884 kurz
die Krane von TEHA-Düsseldorf importierte, aufbaute und auch
aufzeigen?
den Kundendienst erledigt hat. Ab 1974, nach der Einstellung der
F. Dostert: Seit 1884, wo sich mein Urgroßvater in Hunsdorf nie-
Produktion bei TEHA, haben wir auf einen kompletten Neuling in
dergelassen hat, dies als Wagnerei und Schmiede, hat er damals
der Krane Branche umgesattelt, die Firma Palfinger aus Salzburg.
schon mit seinen Entwicklungen und Ideen den Weg vorge-
Die Ideen des Herrn Hubert Palfinger entsprachen voll unserer
zeichnet. Das bandagieren von Hochöfen, welches er zu deren
Linie, immer das bessere Produkt anzubieten.
Stabilität entwickelt hat, wurde bis 1958 angewendet. 1936 wur-
Im gleichen Jahr musste mein Onkel krankheitshalber aus dem Be-
den von meinem Großvater die ersten hydraulischen Pumpen und
trieb scheiden und ich habe dann mit 21 Jahren den Betrieb über-
Zylinder gefertigt, damals eine ganz neue Idee zur Energieüber-
nommen. Nach ein paar Jahren ist mein Bruder Ernst zu mir
Foto:Š Dostert
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NEUER STANDORT in Bissen
gestoßen und gemeinsam haben wir den Betrieb ausgebaut, alle
Dies hat uns dreimal den Luxemburger Innovationspreis im Hand-
Anteile von noch Mitinhabern zusammengekauft, um eine Zer-
werk eingebracht
splitterung des Betriebs zu vermeiden. Leider ist er viel zu früh ver-
1) 2006 erster Preis,
storben
2)
2010 einen prix mérite und
Neben den Palfingerkranen, haben wir noch folgende Produkte
3)
2013 den zweiten Preis,
entwickelt und gebaut: Plasmanitrieranlagen, hydraulische Lasten-
für die verschiedensten Entwicklungen.
aufzüge, natürlich Weiterentwicklung der Kipper und sonstigen Aufbauten. Ab 1976 haben wir dann auch die Containerhakensy-
Zäit fir Kontakter: Sie bieten den Kunden eine sehr umfangrei-
steme von Guima importiert, welche heute auch zur
che Angebotspalette. Wo sehen Sie die Kernkompetenzen des
Palfingergruppe gehören. Der Kranmarkt hat sich sehr gut ent
Unternehmens?
wickelt und wenn in den 1960er Jahren eine Hubkraft von vier
F. Dostert: Unsere Kernkompetenz sehen wir heute weiterhin im
Metertonnen schon was darstellte, dies bei Kranlängen von 4 bis
Bereich der LKW-Aufbauten jeglicher Art und im Sondermaschi-
5 Meter, so ist diese Entwicklung heute auf dem Stand von 200 Me-
nenbau auf Kundenwunsch.
tertonnen bei über 50 m Länge und das in 40 Jahren. Desweiteren haben wir den Sondermaschinenbau eingeführt und
Zäit fir Kontakter: Mit der Konstruktion von Sondermaschinen
in all den Jahren die verschiedensten Anlagen gebaut. Von einer
und eigenem Planungsbüro ist Ihr Unternehmen am Markt immer
Nummernschildpresse für die Firma Grün 1977 über eine Gros-
die berühmte Nasenlänge voraus. Ihr Credo?
sankerwickelmaschine mit 40 Tonnen Kapazität für Leroy-Somer in
F. Dostert: Wir sind fest davon überzeugt, dass man Produkte
Frankreich sowie einen mobilen Prüfstand für LKW’s für die SNCT,
nicht einfach kopieren soll, sondern Ideen weiterentwickeln und
Langmateriallager bis zu 14,5 m selbsttragende Spannweite für die
diese dann in neue Produkte einfließen lassen soll. Dies funktio-
Betonindustrie europaweit im Einsatz, wassergekühlte Elektro-
niert jedoch nur, wenn man sich immer wieder in Frage stellt, sich
motoren für die Härtereibetriebe weltweit, Hubgestelle und Plas-
informiert, was am Markt läuft, über Messen oder Internet.
manitrieranlagen in allen Herren Ländern und noch einiges mehr. Dies war nur möglich weil auch Herr Dipl. Ing. Jacques Muller
Zäit fir Kontakter: Seit Mai 2015 haben Sie einen neuen Firmen-
sowie mein Sohn Charles im Betrieb seit fast 15 Jahren
sitz in der ZAC Klengbousbierg. Was hat sie zu dem Standort-
mitarbeiten.
wechsel bewogen?
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Foto:Š Dostert
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NEUER STANDORT in Bissen
F. Dostert: In Hunsdorf hatten wir seit Jahren das Problem mit den
Zäit fir Kontakter: Haben Sie ihr Leistungsspektrum jetzt noch
Platzverhältnissen. Es war alles zu eng und wir hatten keine Mög-
weiter ausgebaut?
lichkeit auszubauen. Die Lage im Dorf ist nicht mehr zeitgemäß
F. Dostert: Bis jetzt haben wir diese Punkte erreicht und somit
für einen Betrieb unserer Größe. Nach mehreren Anläufen zur
auch unser Leistungsspektrum ausgebaut. Ein qualitativer Schritt
Aussiedelung der Werkstätten, haben wir endlich Ende 2012 die
nach oben wird die Folge sein.
Möglichkeit bekommen die bestehende Werkstatt der Firma Wallenborn in Bissen zu erwerben. Diese haben wir um eine 1500
Zäit fir Kontakter: Findet der Werdegang, den das Ateliers mé-
qm große Halle erweitert.
caniques Dostert bestritten hat, Zufriedenheit bei Ihnen? F. Dostert: Ich bin bis jetzt zufrieden mit dem Werdegang, welcher
Zäit fir Kontakter: Welche Anforderungen hatten Sie an den
ja noch nicht ganz abgeschlossen ist. So ein Umzug nach 130 Jah-
neuen Standort?
ren ist kein Pappenstiel und erfordert extrem viel Zeitaufwand.
F. Dostert: Der neue Standort sollte uns den notwendigen Platz bieten uns so weiterzuentwickeln, wie es uns eigentlich schon seit
Zäit fir Kontakter: Alle Weichen scheinen gestellt zu sein, um
Jahren vorschwebt:
weiteres Wachstum zu generieren. Was ist in Ihren Augen die
1) Mehr Fläche in und um die Produktionshallen.
größte Herausforderung für die Zukunft?
2) In einer sogenannten Industriezone ansässig zu sein, um uns
F. Dostert: In Zukunft müssen wir, wie auch bis heute den Markt
weiterentfalten zu können, nicht so wie mitten im Dorf.
im Auge behalten, immer wieder neue Produkte erdenken und
3) Die Möglichkeit uns auf unseren Gebieten weiterzuentwickeln
entwickeln, die bestehenden Produkte und Dienstleistungen qua-
wie zum Beispiel eigene Sandstrahlung, Lackierung und Spritz-
litativ verbessern und den Kundendienst optimieren. Es gibt
verzinken unserer Produkte.
immer noch etwas, das man besser machen kann.
4) Eigener Zuschnitt der Montageteile mittels Wasserstrahlschneideanlage.
Zäit fir Kontakter: Herr Dostert, vielen Dank für das interessante
5) Platz zum Prüfen und Einstellen der Krane.
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Foto:© Dostert
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NEUER STANDORT in Bissen
Alte Philosophie am neuen Standort Das „Ateliers mécaniques Dostert“ ist im Fahrzeugbau sowie im Maschinenbau aktiv. Die Familie mit Eisen im Blut beschäftigt rund 40 Mitarbeiter und hat das alte, zu klein gewordene Atelier in Hünsdorf verlassen und befindet sich seit Mai 2014 am neuen Standort in der Zone Artisanale et Commerciale Klengboussbierg in Rouscht/Bissen.
Der Generalimporteur von Palfinger-Produkten gilt
nach dem Motto „Geht nicht, gibt es nicht“. Neue
seit 40 Jahren als kompetenter Partner bei der Planung
Märkte und Produkte sind für Ihn Herausforderungen,
und Realisierung von LKW-Aufbauten. In der neuen
denen er sich mit Herzblut stellt. So verwundert es
Werkstatt bietet das Team neben der Reparatur jegli-
nicht, dass er auch heute noch, im Alter von 61 Jahren,
cher Hydrauliksysteme auch die Konstruktion von
selbst zum Kunden fährt und dringende Reparaturen
Sondermaschinen sowie ein großes Dienstleistungs-
durchführt.
spektrum an.
Zusätzliches Leistungspotential
Innovativ und flexibel
Mit dem Neubau und Umzug der Firma nach Bissen
François Dostert, Direktor des Familienunternehmens,
hat er die Weichen für die Zukunft auf Expansion
ist seit Kindesbeinen mit dem mechanisch-hydrauli-
gestellt. Von zuvor 2000 qm hat das Unternehmen
schen Geschäft vertraut und für Speziallösungen in
sich jetzt auf 6000 qm vergrößert. Nicht nur räumlich
diesem Bereich weit über Luxemburg hinaus
ist das Unternehmen gewachsen, es hat auch sein
bekannt. Der gelernte Werkzeugmacher übernahm
Portfolio und seine Kompetenz ausgebaut sowie die
im Alter von 21 Jahren die Firmenleitung. Der kreativer
Flexibilität weiter gesteigert. Für die Oberflächen-
Denker und Visionär ist immer auf der Suche nach in-
bearbeitung bietet das Ateliers Dostert am neuen
novativen Möglichkeiten und führt sein Unternehmen
Standort jetzt auch Sandstrahlen, Lackierarbeiten, Me-
Foto:© Dostert
ZFK
Neuer Standort in Bissen bietet eine dreimal größere, benutzbare Fläche.
tallspritzverzinken und Wasserstrahlschneidearbeiten an. In der un-
neuen Standortes. Am alten Standort in Hünsdorf zeigt ein kleines
terkellerten Werkhalle ist ein umfangreiches Ersatzteillager instal-
Museum die Anfänge der Firmengeschichte. Die historische
liert. Die Platzprobleme sind endlich Vergangenheit und die
Schmiede, mit Maschinen aus dem 19. Jahrhundert bleibt bestehen
Kunden profitieren von der Optimierung in allen Unternehmens-
und erinnert an Firmengründer Bernard Dostert, der hier die ers-
bereichen sowie von der erstklassigen Verkehrsanbindung des
ten Metallteile geformt hat.
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NEUER STANDORT in Bissen
Fotos:© Dostert
Erfolgreich am Markt seit 1884
Die Firma „Ateliers mécaniques Dostert“ wurde 1884 von Bernard Dostert als Schmiede gegründet und hat sich seitdem den Anforderungen des Marktes mit Erfolg gestellt. Neue Herausforderungen hat man stets willkommen geheißen und sich so zum Hightech-Spezialisten entwickelt, der für hydraulische Speziallösungen bekannt ist.
Die Firmengeschichte zeigt wie aus Schmiede und Wagnerei im
1968: Hat Francois Dostert, mit 15 Jahren, als Student im Unterneh-
Laufe der Jahrzehnte der eigene Fahrzeugbau entstand.
men angefangen, für 50 cent mit 62 Stunden pro Woche.
1884: Gründung als Schmiede und Wagnerei. Das Unternehmen
1974: Übernahme des 12 Mitarbeiter starken Betriebes in der 4. Ge-
führte Schmiedearbeiten jeglicher Art aus und stellte Hochofen-
neration durch den heutigen Besitzer François Dostert. Erweiterung
bandagierungen nach eigenem Patent bis 1958 her.
der Produktpalette durch den Import von Palfinger-Kranen (Salz-
1936: Erste Herstellung von Kippern auf LKW mit Nebenantrieben,
burg, Österreich) und Absetzkippern der Marke Guima (Frankreich).
Pumpen und Zylinder aus eigener Produktion.
1978: Import von Hydraulikkomponenten aus Italien für die Mobil-
1946: Herstellung von Kippern jeglicher Art, Müllwagenaufbauten
hydraulik.
1952: Import, Vertrieb und Montage von TEHA Hydraulik Pumpen
1982: Herstellung der ersten Plasmanitrieranlage in Luxemburg in
(Toussaint & Hess Düsseldorf), Absetzkippern, Ladebordwänden,
Zusammenarbeit mit Plasma Metal (Luxemburg).
Sonderhydraulik und Ladekranen.
1988: Erste Überseeauslieferung einer Plasmanitrieranlage für Ca-
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.lu Première peinture 100% biosourcée
ZFK
nadian Feed Screws in Toronto (Kanada). 1989: Herstellung und Auslieferung der derzeit größten Plasmanitrieranlage Europas (2500 x 2000) für Vide et Traitement in Paris. Erste Auslieferung eines Hydraulikzylinders an Braun Maschinenfabrik in Vöcklabruck (Österreich) zum Einbau in eine Wasserkraftanlage. Einführung der Panolin-Produkte in Luxemburg (biologisch abbaubare High-Tech Schmiermittel). 1990: Auslieferung einer Plasmaanlage an das Europäische For-
ut
au t o
ur du sou
da
ge
kuumdichten Lüfter für Plasmanitrieranlagen. Herstellung und
To
schungszentrum in Petten (Niederlande). Erste Herstellung der va-
Auslieferung dieser Lüfter für alle Öfen der Firma Rübig in Wels. Durch die Zusammenarbeit mit Rübig werden die Produkte weltweit mitverkauft. Mit diesen Plasmaanlagen wird auch in zirka 90%
s sàrl àrl
der Auslieferungen eine hydraulische Hub- und Schwenkvorrichtung aus eigener Entwicklung mitgeliefert. 1999: 115 Jahre Ateliers mécaniques Dostert, 25 Jahre Palfinger in Luxemburg mit 540 verkauften Kranen, 25 Jahre Guima in Luxemburg mit 292 verkauften Absetzkippern. 2000: Ausbau des Personalbestands auf 30 Mitarbeiter Ausbau der Produktreihe. Verbesserung der bestehenden Produkte in Qualität und Zuverlässigkeit. 2006: Sieger des Wettbewerbs „Innovation dans l’artisanat“ für die Entwicklung einer mobilen LKW-Kontrollstation. 2007: Entwicklung und Bau einer „Anker Wickel Maschine“ mit einer Gesamtkapazität von 40 Tonnen, für Leroy Sommer in Orléans 2010: Jacques Muller tritt als neuer Gesellschafter mit in die Firma ein. 2011: Entwicklung und Bau eines „Dumper“ zur Einbringung von Beton in neue Fertighallen. 2013: Entwicklung und Bau der Betonboden-Nivellier-Maschine „Masterscreed TS100“. Zweiter Platz beim Wettbewerb: „Innovation dans l’arisanat“ mit einer Wiegevorrichtung für Abrollkontainer. Entwicklung und Bau einer automatischen Bestückungsanlage für Plasmanitrieranlagen der Firma VW. 2014: Charles Dostert tritt als neuer Gesellschafter mit in die Firma ein. Ankauf des neuen Firmengeländes in Bissen in der Industriezone „Klengbousbierg“. Erhalt einer Wasserschneidanlage für den neuen Standort. Heute beschäftigen die Ateliers mécaniques Dostert s.à r.l. 37 Mitarbeiter und hat in 40 Jahren ca. 1100 Palfinger Kräne und 600 Guima Abrollkipper verkauft.
Z ZARE ARE Ouest Ouest L-4384 L-4384 Ehlerange Ehlerange Tel.:(+352) 55 52 73 Tel.:(+352) 55 55 54 54 92 92 Fax.: Fax.: (+352) (+352) 5 55 27 3 @-mail: @-mail: info@schweesspunkt.lu info@schweesspunkt.lu
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NEUER STANDORT in Bissen
Foto:© Dostert
Produkt- und Dienstleistungsangebot
Individueller Maschinen- und Fahrzeugbau nach Kundenwunsch.
Das Ateliers mécaniques Dostert hat ein Produkt- und Dienstleistungsspektrum was seinesgleichen sucht. Der Generalvertreter für Luxemburg von Palfinger Produkten, setzt neben dem Fahrzeugbau auch auf die Konstruktion von Maschinen verschiedenster Anwendungsbereiche. „Geht nicht gibt es nicht“, nach diesem Motto werden auch technisch anspruchsvollste Kundenwünsche umgesetzt. Maschinenbau
zialisten sowohl Komponenten als auch komplette
Basierend auf den Wünschen und Ideen ihrer Kun-
Maschinen und Anlagen. Bereits 1936 fertigte das
den entwickeln, konstruieren und fertigen die Spe-
Unternehmen hydraulische Pumpen und Zylinder
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Qualitätsprodukte „Made in Germany“ für die Entsorgungs- und Transportbranche Absetzmulden
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Foto:© Dostert
Bureau et atelier: 10, Rinnheck · L-8620 Schandel Tél. 88 8114/88 92 87 · Fax 88 92 92 kaufmannetbiesen@pt.lu
und hat seine Kompetenz stetig ausgebaut. Auch heute gehört die Planung, Montage und Reparatur von hydraulischen Systemen und Komponenten zum Kerngeschäft. In der mechanischen Werkstatt werden Bohr, Dreh und Fräsarbeiten durchgeführt sowie Hydraulikzylinder gefertigt und instandgesetzt.
Fahrzeugbau Im Bereich Fahrzeugbau setzt man seit 40 Jahren auf die technologisch hervorragenden Produkte von Palfinger, die die weltweit führenden Geräte im Bereich hydraulischer Hebe-, Lade- und Handlingsysteme liefern. Diese Produkte werden in der Werkstatt von Dostert den speziellen Kundenwünschen angepasst, Modifikationen vorgenommen und Anpassungen durchgeführt. Waren es anfangs beispielsweise fünf bis sechs Kräne pro Jahr, die die Werkstatt verließen, so sind es heute rund 35 Palfinger Kräne, Mitnahmestapler und Abrollkipper. Die qualifizierten Fachkräfte gehen mit viel Sachverstand und Sorgfalt ans Werk und bürgen für ein hohes Maß an Qualität.
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NEUER STANDORT in Bissen
Foto:© Dostert
Wasserstrahlschneideanlage für höchste Genauigkeits- und Qualitätsansprüche bei der Lösung universeller Schneideaufgaben.
Dienstleistungen
Wasserstrahlschneideanlage
Auch im Dienstleistungsbereich ist das Unternehmen
Seit Mai 2014 verfügt Ateliers Dostert auch über
sehr aktiv. Die Firma für Oberflächenbearbeitung bie-
eine eigene Wasserstrahlschneideanlage für höch-
tet Sandstrahlen, Lackierarbeiten und Metallspritzver-
ste Genauigkeits- und Qualitätsansprüche bei der
zinken an. Mit einer eigenen Lackier- und Sand-
Lösung universeller Schneidaufgaben. Ob Holz, Alu-
strahlkabine für LKWs konnten sie am neuen Stand-
minium, Glas, Plexiglas oder Stahl bis zu einer
ort nochmals einen Qualitätssprung nach oben
Dicke von 200 mm und einer Größe von 6000 x
machen und den Kunden einen noch besseren und
2000 mm kann Ateliers Dostert Ihnen ihre Teile mit
flexibleren Service bieten.
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Foto:© Dostert
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Kundendienst Der Kunde bekommt hier alles aus einer Hand: Beratung, Konstruktion, Fertigung und Kundendienst. Und da François Dostert weiß, dass sie all ihre Entwicklungen auch selbst reparieren müssen, sind alle Produkte sehr servicefreundlich. Sollte es doch mal Probleme geben scheut der Chef keine Mühe auch selbst innerhalb kürzester Zeit den Kunden zu besuchen und technische Probleme zu beheben.
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NEUER STANDORT in Bissen
Foto:© Dostert
Sonderanfertigungen
Das „Ateliers mécaniques Dostert“ plant und realisiert LKW-Aufbauten nach Kundenwunsch. Zum Programm gehören Ladepritschen, Aufbau von Ladekränen, Kipperaufbauten, Abrollkipper sowie Kombinationen dieser Systeme und Spezialfahrzeuge. Ein Team aus vier Diplom-Ingenieuren analysiert die Bedürfnisse des Kunden und entwickelt passgenaue Lösungen, die in der Werkstatt umgesetzt und montiert werden.
Oft sind spezielle Anforderungen mit Standardlösungen nicht
Lösung. Nachdem die Aufgabenstellung besprochen wurde
umsetzbar. Was nun? Das Team von Atelier mécaniques Dostert
gehen die Konstrukteure ans Werk und entwickeln Lösungen,
weiß immer Rat und sucht mit Ihnen gemeinsam eine adäquate
die den Kunden in 3D-Ansicht präsentiert werden und den Fahr-
ZFK
zeugaufbau detailliert zeigen. Alle technischen Daten des Auf-
Nutzlast gewährleistet.
baus sowie die Ersatzteillisten werden bereits im Angebot dar-
Erst, wenn die Wünsche des Kunden optimal erfüllt sind, geht es
gestellt.
an die Umsetzung im eigenen Werk. So wurden bereits Seitenlader, Dumper mit einem Fassungsver-
Planung und Umsetzung im eigenen Werk
mögen von 5 Kubik Beton, eine mobile Prüfstraße für den TÜV
Die Planungsexperten stimmen Aufbau und Trägerfahrzeug op-
und vieles mehr realisiert. Mit der komplett zusammenlegbaren
timal aufeinander ab. Bei Kranaufbauten erfolgen neben der Auf-
Prüfstraße hat das Atelier Dostert den ersten Platz beim Inno-
bauzeichnung eine Standsicherheitsberechnung sowie eine
vationspreis belegt. Sie haben bereits dreimal teilgenommen und
Festigkeitsberechnung für den Hilfsrahmen. Dadurch werden
konnten einen ersten und einen zweiten Platz belegen.
eine bestmögliche Auslastung des Kranes sowie eine hohe
Fordern Sie die Spezialisten heraus.
nib
I 23
Bildung
Duales Studium an der Hochschule Trier Ein Statement von Prof. Dr. Dirk Brechtken Duale Studiengänge werden an der Hochschule Trier seit 2003 erfolgreich betrieben. Inzwischen ist das Duale Studium mit mehr als 150 dual Studierenden in rund 40 Betrieben in der Region fest etabliert.
Ein duales Studium vermittelt Praxisnähe und – bei
Führungspersonal akquiriert, dass ansonsten später
einem ausbildungsintegrierten Studiengang – zwei
nur mit hohem Aufwand für das eigene Unterneh-
qualifizierte Berufsabschlüsse. Die Dauer des dualen
men gewonnen werden kann. Außerdem entfällt für
Studiums verlängert sich gegenüber dem „normalen“
dual Studierende bei einer Übernahme die sonst
Studiengang um bis zu einem Jahr, abhängig vom
erforderliche Einarbeitung in die Unternehmensab-
jeweiligen Studiengang.
läufe. Der Einstieg für ein Unternehmen ins duale
Ein duales Studium an der Hochschule Trier ist ein
Studium ist einfach. Ein Kooperationsvertrag mit der
vollwertiges Studium, in dem die akademische Aus-
Hochschule Trier klärt die Abstimmungen zwischen
bildung durch berufspraktische Inhalte ergänzt wird.
Hochschule und Unternehmen, ein Ausbildungs-
Die Kombination einer berufspraktischen mit einer
oder Praktikantenvertrag regelt die Zusammenarbeit
akademischen Ausbildung stellt dabei hohe Anfor-
zwischen Studierendem und Unternehmen. Die Ein-
derungen an die dual Studierenden – interessanter-
schreibung des Studierenden an der Hochschule
weise erzielen diese Absolventen aber trotzdem
sorgt für klare Spielregeln im Studium.
bessere Abschlussnoten. Noch Fragen? Bitte sprechen Sie mich an:
Menschen und können diesen bereits während der
Prof. Dr. Dirk Brechtken, Hochschule Trier
Ausbildungsphase Perspektiven für die spätere Tätig-
Telefon: +49 (0) 651 8103-312
keit bieten. Auf diese Weise wird künftiges Fach- und
E-Mail: d.brechtken@hochschule-trier.de
Foto:©emevil-fotolia
Die Unternehmen gewinnen hoch qualifizierte junge
ZFK
Sicherheit
Passwort-Dieben keine Chance geben 123456, der Name des Haustiers oder Tastaturfolgen wie qwertzu werden als Passwörter sehr häufig verwendet. Sie sind einfach zu merken, aber auch genauso einfach zu erraten oder zu hacken. Internet-Kriminellen wird somit Tür und Tor geöffnet, um Online-Identitäten von Internet-Nutzern zu stehlen.
Oftmals fehlt vielen Anwendern das Bewusstsein, dass sichere Passwörter die wichtigste Voraussetzung sind, um ihre Daten im Internet zu schützen. So gibt laut aktueller Studie von WEB.DE und GMX fast ein Drittel der Befragten an, als Passwörter bereits Geburtstage, Namen oder einfache Zeichenfolgen wie „123456“ verwendet zu Foto:© WEB.DE/GMX/akz-o
haben. Jeder Hacker verfügt über eine Liste der am häufigsten genutzten Passwörter, mit denen versucht wird, illegal auf OnlineDienste zuzugreifen. Um Hackern keine Chance zu geben, sollte bei der Passwort-Wahl Folgendes beachtet werden: Das ideale Passwort ist nicht im Duden oder einem Lexikon zu finden. Es sollte mindestens acht Zeichen enthalten, darunter Sonderzeichen, Zah-
könnte man in jedes Passwort das Kürzel des Dienstes einbauen,
len sowie Groß- und Kleinbuchstaben, die wie zufällig gemixt aus-
für den es benutzt wird. Für WEB.DE könnte man beispielsweise ein
sehen. Zudem sollte das Passwort regelmäßig geändert werden
W an das Ende des Passworts setzen.
und aus mindestens acht Zeichen bestehen. Für jeden Dienst sollte
Aber auch das sicherste Passwort bietet keinen Schutz, wenn eine
ein individuelles Passwort gewählt werden. Wenn man sich bei
auf den Computer eingeschleuste Spionage-Software von Hackern
beliebigen Online-Diensten mit demselben Passwort anmeldet,
die Passwort-Eingabe unbemerkt aufzeichnet und weiterleitet.
haben Hacker leichtes Spiel. Denn haben sie ein Passwort geknackt,
Deswegen ist es ebenso notwendig, eine Anti-Virus-Software zu
sind auch automatisch alle anderen Dienste mit diesem Passwort
nutzen, die Schadsoftware aufspürt. Außerdem sollten regelmäßig
gefährdet, zum Beispiel Online-Shopping, das E-Mail-Postfach oder
Software-Aktualisierungen – beispielsweise des Betriebssystems
Online-Banking. Daher sollte man sich die Mühe machen, für jeden
durchgeführt werden. Damit schließen Hersteller Sicherheitslü-
Account ein eigenes Passwort zu erstellen. Als kleine Merkhilfe
cken, die Internet-Kriminelle ausnutzen könnten.
akz-o
I 25
WIR TSCHAFTSSTANDORT TRIERWEILER/SIRZENICH Die Zeit steht in Trierweiler-Sirzenich nicht still. Und das ist auch gut so. Wo früher noch Ackerbau, Viehzucht und Weinbau die einzigen Einnahmequellen in der Region waren, hat heute ein dynamisch pulsierendes Firmenzentrum Fuß gefasst. Quirlig und dabei immer innovativ – so präsentiert sich das Areal direkt an der Bitburger, der B51. Breite Straßen in bestem Zustand verbinden die rund 90 Unternehmen, die auf einer Fläche von 119 Hektar über 1000 Menschen Lohn und Arbeit ermöglichen. Doch die positive Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen.
Dem Zweckverband Wirtschaftsförderung im Trierer Tal war es ein
erst richtig zusammenwachsen. Mittlerweile ist dieser Prozess
großes Anliegen, zusätzliche Grundstücke zur Baureife zu führen.
längst abgeschlossen und es gibt wohl niemanden mehr, der an
Mit Erfolg! Auf dem voll erschlossenen Gelände warten nun weitere
der Richtigkeit der damaligen Entscheidung zweifelt.“
7 ha Freiflächen auf ansiedlungswillige Unternehmen und junge Gründer. Die Weichen für den heutigen Erfolg des Gewerbege-
Rasante Entwicklung
bietes wurden mit der Fusion der bis dahin eigenständigen
Heute ist Trierweiler mit 3750 Bürgern die größte Gemeinde in der
Gemeinden Trierweiler und Sirzenich im Jahr 1974 gestellt. Der aus
Verbandsgemeinde Trier-Land. Matthias Daleiden: „Die Entwicklung
Sirzenich stammende amtierende Ortsbürgermeister Matthias
der letzten 40 Jahre hat gezeigt, wie es geht. Aus einem zarten
Daleiden sagt dazu: „1974 ist das Geburtsjahr unserer Ortsge-
Pflänzchen ist ein großer Baum gewachsen, eine dynamische
meinde, hervorgegangen aus den damals selbstständigen
Gemeinde und wie man sicherlich feststellen darf, eine Erfolgsge-
Gemeinden Trierweiler, Sirzenich, Udelfangen und Fusenich.“ Dabei
schichte“. Die lässt sich vor allem im Gewerbe- und Industriegebiet
stieß die endgültige Zusammenführung der beiden Orte zunächst
ablesen. Derzeit residieren dort 90 Firmen. Mittlerweile gilt das
auf erhebliche Widerstände: „Wie so oft bei solchen Gemeinde-
Areal unweit der A 64 und der B 51 als die Top-Adresse für kleine
strukturmaßnahmen wurde auch die damalige Zusammenlegung
und mittlere Betriebe. Sie alle haben eins gemeinsam: Es sind
der Orte von vielen Bürgerinnen und Bürgern mit Skepsis
innovative Firmen, die in die Zukunft planen und dabei von den
betrachtet“, so Daleiden. Und weiter: „Die Großgemeinde musste
interessanten Start- und Entwicklungsmöglichkeiten von TrierweilerSirzenich profitieren. Die Beispiele von etablierten Unternehmen und jungen Firmengründern, die die Stärken des Standorts erkannt haben und zu ihrem Vorteil nutzen, belegen das.
Grenzenlos Die Verflechtung von internationalen Märkten nimmt stetig zu. Deshalb ist die Mobilität von Menschen und Gütern ein ganz entscheidender Standortfaktor für Investoren. Der schnelle Zugang zu Märkten und Menschen gilt als Schlüsselfaktor im Wettbewerb um potenzielle Kunden. Im Gewerbegebiet Trierweiler-Sirzenich fin-
I 27
Foto:©Zweckverband Trierer Tal
ZFK
Das Gewerbe- und Industriegebiet Trierweiler-Sirzenich ist ein echter Selbstläufer: Insgesamt stehen noch 7 ha freie Flächen mit variablen Grundstückszuschnitten (rot markierter Bereich) in der weitläufigen Industriestadt im Grünen mit besten Verkehrsverbindungen zum Verkauf.
Wirtschaftsstandort
den Sie die allerbesten infrastrukturellen Voraussetzungen für Ihre
Anfängen an, eine Art Selbstläufer war. Es vermarktet sich hervor-
Unternehmensansiedlung und haben direkten Anschluss an die
ragend und wächst trotz ernstzunehmender Konkurrenz ständig.
Nachbarn. In wenigen Minuten ist der Trierer Hafen zu erreichen,
Doch nicht nur die zunehmenden logistischen Ansprüche wer-
ebenso der Luxemburger Flughafen. Nicht zuletzt wegen der her-
den erfüllt. Die bunt gemischte Palette an Betrieben macht den
vorragenden Lage strecken luxemburgische Betriebe ihre Fühler
Erfolg aus. Die IT-Branche ist hier ebenso vertreten wie der
ganz selbstverständlich über die Grenze hinaus aus. Es ist kein
Metallbau, es dreht sich um Autos genauso wie um Büromaterial
Wunder, dass das Gewerbe- und Industriegebiet schon von seinen
oder Busreisen.
Trockeneisstrahlen ist ein revolutionäres Strahlverfahren, das Trockeneispellets (CO2 in verfestigter Form) als Strahlmittel benutzt. Eine umweltfreundliche, schonende und produktionssteigernde Alternative zu herkömmlichen industriellen Reinigungsmethoden. Anwendungsbereiche: ’ Elektromechanik: Elektromotoren und technische Anlagen können direkt gereinigt werden. ’ Polyurethan: Reinigt Produktionsausrüstungen von Polyurethanschaum auf eine leichte schnelle und schonende Weise. ’ Lebensmittelindustrie: Reinigt effektiv Verpackungsmaschinen ohne Anwendung von Wasser und Chemikalien. ’ Kunststoffindustrie: Entfernt schonend Kunststoff Beläge und Polyurethanschaum. ’ Druckerei: Entfernt schnell und effektiv nasse und trockene Farben, Pulver, Papierstaub und Leimreste. Ketten und Förderbänder können direkt mit Trockeneis gereinigt werden. ’ Fahrzeugrestauration: Entfernt schonend und effektiv den Unterbodenschutz des Fahrzeuges.
sb
ZFK
I 29
GEWERBEVEREIN TRIERWEILER
Foto:©Zweckverband Trierer Tal
IHRE INTERESSENVERTRETUNG
Erfolg seit 25 Jahren Werner Greif ist seit drei Monaten der Neue und übernimmt nach Manfred Wenzel das Ruder als Vorsitzender des Gewerbevereins Trierweiler. Der Inhaber der Greif Logistik GmbH lebt seit 37 Jahren in der Nähe des Gewerbegebietes.
Der Verein vertritt die Interessen der gut 30 Mitglieder aus der
aktivitäten, sowie die Unterstützung interessierter Gewerbebe-
größten Gemeinde in der VG Trier-Land, zu der auch noch
triebe bei der Neuansiedlung. Damit Trierweiler „ein gutes Pflaster“
eines der größten Gewerbegebiete im Landkreis Trier-Saarburg
für kleine und mittelständische Unternehmen bleibt, ist viel
zählt. Genau wie seine Vorgänger in den Jahren zuvor, nimmt auch
Engagement gefragt. Das persönliche Bestreben von Werner Greif
Werner Greif seine Rolle als Vorsitzender ernst. Dabei ist es ihm
ist es, ganz im Sinne seiner Amtsvorgänger, die Attraktivität des
wichtig, aktive und begeisterungsfähige Mitglieder um sich zu
Gewerbegebietes für die ansässigen Betriebe und interessierte
haben, um weiterhin etwas zu bewegen. „Nur gemeinsam können
Neuansiedler, auch künftig positiv mitzugestalten. Hierzu gehören
wir an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen“, so der Vorsitzende
zum Beispiel Themenbereiche wie Winterdienst im Gewerbege-
und erinnert an die mit Mertert-Wasserbillig organisierte Deulux-
biet, ÖPNV-Anbindung für die Beschäftigten der Mitgliedsbetriebe,
Ausstellung 2008.
sichere Parkplätze für LKW ´s, und vieles mehr. Werner Greif hofft auf eine zukunftsfähige Lösung in enger Zusammenarbeit mit der
Themen die bewegen
Gemeinde. Auch Synergien mit umliegenden Gewerbevereinen
Der Gewerbeverein vertritt seit 1990 die wirtschaftlichen
sind für ihn denkbar.
Interessen seiner Mitglieder, die sich im größten Gewerbe- und
Nachstehend sehen Sie einen Überblick einiger Betriebe die im
Industriegebiet der Verbandsgemeinde Trier-Land angesiedelt
Gewerbeverein Trierweiler e.V. ansässig sind. Wir würden uns freuen
haben. Die Aufgaben umfassen die Gewährleistung des Informati-
wenn auch Sie den Mitgliedern die Gelegenheit geben, Sie von
onsaustauschs, die Organisation von Veranstaltungen und Werbe-
ihrer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu überzeugen.
sb
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GEWERBEVEREIN TRIERWEILER IHRE INTERESSENVERTRETUNG Im Gewerbegebiet Trierweiler-Sirzenich hat längst eine kleine Stadt aus Firmen Fuß gefasst. Der Strukturwandel im Kreis Trier-Saarburg zeigt sich in einem dynamischen und innovativen Standort. 90 Betriebe bieten Tausend Menschen Arbeit. Das Areal unweit der A64 und der B51 ist nicht nur für logistisch orientierte Unternehmen interessant. Die Struktur ist gut durchmischt. Arbeitgeber mit bis zu 500 Beschäftigten sind hier ebenso ansässig wie viele kleine, innovative Firmen.
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I 31
Fotos:©Zweckverband Trierer Tal
ZFK
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GEWERBEVEREIN TRIERWEILER IHRE INTERESSENVERTRETUNG Der bunt gemischte Gewerbeverein will diese Firmenvielfalt ausdrücklich erhalten. Die engagierten Mitglieder des Vereins heißen Unternehmen mit individuellen Segmenten willkommen. Und die Unternehmen aus der Region wissen den zukunftsfähigen Standort Trierweiler-Sirzenich zu schätzen. Dabei findet man auch umgesiedelte Betriebe, die ihre Entwicklungschancen am neuen Standort nutzen. Außerdem wissen junge Unternehmer und Existenzgründer um das Potential dieses Top-Standortes.
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I 33
Wirtschaft
Fokus Urheberrecht Eine umfassend-systematische Erörterung der gegenwärtigen Entwicklung des Urheberrechts ist an dieser Stelle aus verständlichen Gründen nicht möglich. Sinnvoll und nötig ist es aber, umrißhaft einige Aspekte zu erwähnen, deren Einbindung in die öffentliche Diskussion als dringend geboten erscheint – auch und besonders in der eher rohstoffarmen und offenen Wirtschaft Luxemburgs. Die Entwicklung zur Digitalkultur
globalen Wirtschaftsproduktes vor dem Hintergrund
Die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ent-
knapper werdender Ressourcen immer mehr zum
standene digitale Informationstechnologie hat die
schwierigen politischen Tagesgeschäft wird.
Menschheit inzwischen dazu befähigt, nahezu in Echtzeit jegliche Daten ortsunabhängig und in höchster
Copyright
Qualität verfügbar zu machen. Die Digitalisierung
Der Stellenwert der von solchen Wissensarbeitern
ermöglicht die erste wirklich weltumspannende Glo-
verkörperten Inhalte- oder „Copyright”-Industrien
balisierung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs
sowie deren vor- und nachgelagerten Wirtschafts-
und stellt dabei nicht nur Ordnungs- und Bildungs-
bereiche steigt also stetig, ebenso logischerweise
politiker vor gewaltige Aufgaben. Als stellvertretende
deren Anteil am globalen Wirtschaftsprodukt.
Beispiele seien hier etwa die zunehmenden und
Dabei sollte hervorgehoben werden, dass die Rasanz
interferierenden Effekte von Computerkriminalität,
dieser sogenannten postindustriellen Digitalkultur
sogenannten „Enthüllungsplattformen” und sozialen
den Anpassungszeitraum der ersten beiden struktu-
Netzwerken erwähnt.
rellen Menschheitsrevolutionen (Agrar- und Indus-
Im großen und ganzen potenziert die fortschreitende
trierevolution) völlig in den Schatten stellt. Reichten
Digitalisierung die beiden Megatrends Bevölkerungs-
dem Homo sapiens damals jeweils etwa 200 Jahre
wachstum und Automatisierung dahingehend, dass
zur „Akklimatisierung” an die neuen Verhältnisse, so
immer weniger Erwerbstätige immer mehr Produk-
erfolgt die Entwicklung heute exponentiell – mit allen
tionsprozesse steuern und so die Umverteilung des
Chancen, aber auch Risiken.
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ZFK
Gesamtwirtschaftliche Relevanz
entstehenden jährlichen wirtschaftlichen Schaden in
Nun veranschlagt beispielsweise die internationale
den G20-Staaten auf etwa 775 Milliarden US-Dollar
Handelskammer den durch Mißachtung des Imma-
und mehr als 2,5 Millionen Arbeitsplatzverluste, Ten-
terialgüterrechts im allgemeinen und speziell des Ur-
denz steigend. Sollte sich dieser Trend fortsetzen,
heberrechts und der anverwandten Schutzrechte
würde der geschätzte gesamtwirtschaftliche Verlust
I 35
Die Digitaltechnologie ermöglicht immer mehr Rechtsverletzungen am geistigen Eigentum.
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Wirtschaft
Fokus Urheberrecht im Jahre 2015 fast das Dreifache betragen. Massive
rechnet, dass China den Westen in diesem Bereich
Ausfälle im Steueraufkommen der Staaten, deren So-
bald überflügeln wird.
zialversicherungshaushalte und den dort ungetätig-
In der Europäischen Union ist man sich unterdessen
ten Investitionsvolumina wären die fatale Folge.
bewußt, daß vor allem die digitale Contentwirtschaft
In diesem Zusammenhang ist die Regierungsexeku-
ungeahntes Potential in sich birgt. Deshalb hat die
tive der Vereinigten Staaten von Amerika mit ihren
Europäische Kommission das Gemeinschaftsrecht
Jahresberichten über die Verschärfung der Maßnah-
jüngst um zwei Richtlinien ergänzt, und zwar im Be-
men zum Schutz des geistigen Eigentums bemüht,
reich der Rechteverwertungsindustrie sowie der
das us-amerikanische Parlament zu einem verstärk-
sogenannten „verwaisten Werke” („orphan works”).
ten staatlichen Schutz von Urheber-, Marken- und
Überhaupt stellt der höchst ausdifferenzierte Kultur-
Patentrechten zu bewegen. Die Berichte begrüßen
reichtum Europas jene Basis dar, auf deren Grund die
ausdrücklich das weltweit angelegte Antie-Piraterie-
Informationstechnologie überhaupt erst ihren Sinn
Abkommen Acta (Anti Counterfeiting Trade Agree-
erhält. Doch gerade die Digitaltechnologie ermög-
ment), auch wenn es bislang noch nicht umgesetzt
licht immer mehr Rechtsverletzungen am geistigen
wurde.
Eigentum, deshalb haben einige Mitgliedsstaaten
Auch in Asien scheint das Schmuddelimage des
gesetzliche Kontrollmechanismen eingeführt. Bei-
dreisten lizenzlosen Plagiators der Vergangenheit
spielhaft sei an dieser Stelle Frankreich genannt und
anzugehören. Bezeichnenderweise hat beispiels-
speziell dessen Amt zur Durchsetzung des Urhe-
weise China in den vergangenen Jahren weit über
berrechts digitaler Inhalte im Internet (Hadopi –
eine Million Patente produziert, wobei die Steige-
Haute autorité pour la diffusion des œuvres et la
rungsraten atemberaubend sind. Es wird damit ge-
protection des droits sur internet).
I 37
Das Urheberrecht in Luxemburg
luxorr initiiert in diesem Zusammenhang seit einiger
In Luxemburg fristete das Urheberrecht bis dato ein
Zeit eine Onlinerechtevertriebsplattform unter dem
eher bescheidenes Dasein. Allerdings gibt es erste
Projektnamen „lord“ (Luxembourg Online Rights
Anzeichen steigenden politischen Bewußtseins, da
Desk), die es ermöglichen soll, urheberrechtlich
Luxemburg im Zuge globaler Harmonisierungsbe-
geschützte Inhalte unkompliziert und vor allem legal
strebungen und als kleine, offene und rohstoffarme
zu erwerben und dabei über die kulturelle Förde-
Wirtschaft immer stärker von der digitalen Immate-
rung vor allem die ständig steigende Luxemburgen-
rialgüterwirtschaft und der dieser anverwandten
sia-Produktion über die Landesgrenzen hinaus
Innovations- und Forschungsphilosophie berührt
bekannt zu machen. Rechtenutzungsrahmenverträge
wird. In den Jahren 2001 und 2004 wurden etwa die
wurden inzwischen mit dem luxemburgischen Staat
europäische Urheberrechtsnovelle in nationales
und dessen Gemeinden, den europäischen Institu-
Recht umgesetzt und jüngst einige immaterielle
tionen, Arbeitgeberverbänden der Privatwirtschaft
Rechte- einkunftsformen steuerlich begünstigt.
sowie der Universität Luxemburg abgeschlossen. Die
Darüber hinaus haben Regierungs-, Arbeitgeber- und
erweiterte lord-Initiative (lord 2.0) wird im zweiten
Arbeitnehmervertreter im letzten Jahresgutachten
Halbjahr 2015 im Rahmen des luxemburgischen
des Wirtschafts- und Sozialrates vorgeschlagen, die
Eu-Ratsvorsitzes offiziell vorgestellt, und zwar unter
Möglichkeiten in diesem Bereich konkret wahrzu-
dem Motto „Luxembourg for Content“.
nehmen.
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Individuelle Lösungen für jede Aufgabenstellung ob gewerblich oder privater Bereich
Saarburg
Erweiterung Gewerbe- und Industriegebiet Irscher Straße in Saarburg
Zwischen der B 51 und B 407 im Stadtteil Beurig, am Ortsausgang Richtung Irsch, wächst nach der „Irscher Straße I“ das Saarburger Gewerbegebiet stetig weiter. Seit dem Inkrafttreten des Umlegungsplans wird das alte Industriegebiet um eine zusätzliche Fläche, die „Irscher Straße II“, erweitert.
Der symbolische Spatenstich liegt schon ein ganzes
Betriebe im Bau, interessierte Firmen natürlich je-
Jahr zurück. Im Sommer 2014 wurde von Vertretern
derzeit willkommen. Bei Grundstücksflächen ab
der Stadt, des Zweckverbands Wirtschaftsförderung
3000 qm finden beispielsweise Handwerksbetriebe,
im Trierer Tal, des Kreises Trier-Saarburg, der Ver-
die sich ausdehnen und ihre Firma vergrößern wol-
bandsgemeindeverwaltung sowie der beauftragten
len nahezu optimale Bedingungen. Auch größere Flä-
Baufirma und des Ingenieurbüros das ehrgeizige Bau-
chen können bereitgestellt werden.
projekt „Irscher Straße II“ eröffnet. Ein Jahr später ist die Erschließungsstraße/Ringstraße fertig gestellt und
Erfolgsprojekt
der dritte Bauabschnitt läuft. Die rund 1,4 Millionen
Seit 1995 hat der Zweckverband Wirtschaftsförde-
Euro teure Erschließung und die Vermarktung der
rung im Trierer Tal sich die Erschließung und Ver-
Grundstücke obliegt dem Zweckverband Wirt-
marktung der „Irscher Straße I“ in Saarburg auf die
schaftsförderung im Trierer Tal. Bereits jetzt sind vier
Fahnen geschrieben. Bis heute wurde dort eine Flä-
ZFK
I 39
Foto:Škalim-fotolia
Rund 40 Betriebe mit ca. 195 Beschäftigten sind zurzeit hier angesiedelt und profitieren von der gßnstigen Lage und den optimalen Rahmenbedingungen.
Saarburg
che von 85 Hektar erschlossen. Insgesamt rund 40
matechniker, Druckerei, Schreinereien, Markisenbau
Betriebe profitieren mit 195 Arbeitsplätzen von der
und Getränkehandel haben sich angesiedelt. Die
günstigen Lage und den optimalen Rahmenbedin-
wirtschaftliche Vielfalt in der Saarburger Industrie-
gungen. Ihre Absatzmärkte liegen nicht nur in der
zone führt generell zu mehr Sicherheit, Stabilität und
Stadt und Verbandsgemeinde Saarburg, sondern
zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
sb
auch in Belgien und im Nachbarland Luxemburg. Die bereits angesiedelten Unternehmen schätzen diese
Standortwahl
wertvollen Kontakte, die sich teilweise erst durch die
Die Wahl des richtigen Standortes für das eigene
Standortwahl ergeben haben. Insgesamt findet man
Unternehmen hängt von vielen Faktoren ab. Voral-
in der „Irscher Straße I“ eine bunte Mischung aus di-
lem aber ist Mut gefordert, Mut zur Veränderung
versen Unternehmen: Stahlhandel und Biegebetrieb,
zum bereit machen für die Zukunft. Wenn Sie dazu
Zimmerei, Elektro-Meisterbetrieb, Baustoff-, Recyc-
bereit sind und Saarburg als Standort für Sie interes-
ling, und Baugesellschaft für Straßenbau, Tiefbau,
sant ist, dann sprechen Sie den Zweckverband Wirt-
Kanalbau und Pflasterarbeiten, KFZ-Betrieb, metall-
schaftsförderung im Trierer Tal an und lassen Sie sich
verarbeitende Unternehmen, Heizungsbauer und Kli-
fundiert beraten.
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ERWEITERUNG GEWERBEGEBIET Irscher Straße II in Saarburg
Für Unternehmen, die Ihre Fühler
Allgemeines:
von Saarburg aus in die Westpfalz,
Lage:
An der B407 – Ortsausgang Richtung Irsch
ins Saarland oder ins angrenzende Trier und Luxemburg ausstrecken
Fläche:
wollen, ist das Gewerbe- und Indu-
Bruttobaufläche:
850.000 qm
striegebiet „Irscher Straße II“ in der
Grundstücke verfügbar:
ab 3.000 qm
Stadt Saarburg erste Adresse, denn
Verkehrsanbindung:
das Areal liegt verkehrsgünstig quasi
Autobahn:
an der „Einflugschneise“ zu den Nachbarn. Momentan wird der zweite Erschlie-
A8/E29 Anschlussstelle Merzig (Entfernung 25 km) A1 Anschlussstelle Trier (Entfernung 25 km)
Flughafen:
Luxemburg (Entfernung 50 km)
Hafen:
Trier-Ehrang (Entfernung 25 km)
Gebühren und Beiträge:
ßungsabschnitt vermarktet. Es sind
Kaufpreis:
7,00 € / qm
Grundstücke ab 3.000 qm verfügbar.
Pachtpreis
0,90 € / qm
Sprechen Sie uns an.
Erschließungskosten:
18,79 € / qm
Ihre Ansprechpartner:
Dipl. Geograph Markus Guthörl Geschäftsführer
Christiane Schmitz Betriebsfachwirtin Wirschaftsförderin (FH)
Mosaikstraße 4 | D-54293 Trier | Tel. +49 (0) 6 51-99 89 98-0 Email: info@trierer-tal.de | www.trierer-tal.de
Wirtschaft
Unternehmensinsolvenzen in Europa 2014/15 Deutliche Entspannung in Westeuropa – Osteuropa im Schatten der Ukraine-Krise Erstmals seit dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Westeuropa deutlich gesunken. In den EU-15-Ländern zuzüglich Norwegen und der Schweiz wurden im Jahr 2014 insgesamt 179.662 Unternehmensinsolvenzen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr (189.855 Insolvenzen) verringerte sich die Zahl der Fälle um 10.193 Fälle beziehungsweise um 5,4 Prozent. Der positive Trend im Bezug auf abnehmende Konkurszahlen in Luxemburg, der seit 2012 anhält, setzt sich auch in 2015 (Januar – Mitte Mai 2015) mit insgesamt 306 Konkursen gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2014 mit 330 Konkursen fort.
Insolvenzfälle entfiel erneut auf den Dienstleistungssektor (etwa 66.300 Fälle bzw. 37 Prozent aller Insolvenzen). Handel und Gastgewerbe machen knapp ein Drittel aller Unternehmensinsolvenzen aus (31,7 Prozent), das Baugewerbe ein Fünftel (20,6 Prozent). Gegen den Trend verzeichnete Frankreich mehr Bauinsolvenzen. Steigende Insolvenzen im Handel und Gastgewerbe
Foto © : D re
amin
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ndy
-fot olia
gab es in Österreich und der Schweiz.
Konjunkturelle Erholung stabilisiert die Bilanzen Die finanzielle Stabilität der westeuropäischen Unternehmen hat sich zuletzt leicht verbessert. Weniger Unternehmen als im Vorjahr wiesen eine negative Gewinnmarge (EBIT) auf (26,9 Prozent;
Auch in der Eurozone verringerten sich die Insolvenzzahlen
Vorjahr: 27,9 Prozent). Im Handel bleibt der Anteil der Unter-
(147.649 Fälle; minus 4,6 Prozent). Trotz dieser Positiventwicklung
nehmen mit Fehlbeträgen überdurchschnittlich hoch. Die durch-
liegt die Zahl der jährlichen Insolvenzen in weiten Teilen Europas
schnittliche Eigenkapitalquote in Westeuropa schwankt zwischen
noch deutlich höher als vor Beginn der Wirtschaftskrise.
27,4 Prozent in den GIIPS-Ländern und 47,7 Prozent in Großbri-
Weniger Insolvenzen im Baugewerbe
tannien. Insgesamt gilt noch knapp ein Viertel der westeuropäischen Unternehmen (24,6 Prozent; Vorjahr: 25,0 Prozent) als ei-
In allen vier Hauptwirtschaftsbereichen in Europa waren weniger genkapital-schwach, da die Eigenkapitalquote weniger als zehn Insolvenzen zu verzeichnen. Stark ausgeprägt war die PositiventProzent beträgt. In den GIIPS-Ländern liegen die Zahlungsfristen wicklung im Verarbeitenden Gewerbe, wo die Insolvenzzahl binbei einem leicht positiven Trend bei 84,4 Tagen. In Großbritannien nen eines Jahres um 8,5 Prozent sank. Weiter beruhigt hat sich (Forderungslaufzeit: 39,7 Tage), Benelux (52,3 Tage) sowie in das Insolvenzgeschehen im Baugewerbe (minus 5,9 Prozent) – Österreich/Schweiz (33,3 Tage) müssen sich Lieferanten länger geeuropaweit wurden noch etwa 37.000 Insolvenzen von Baufirmen dulden als im Vorjahr. In Deutschland (27,4 Tage) sind die Forderegistriert – sowie im Handel (minus 3,6 Prozent). Ein Großteil der rungslaufzeiten tendenziell gesunken. Creditreform Luxembourg SA
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AUF ZUM NEUEN
HEES + PETERS Das Unternehmen HEES + PETERS ist der Spezialist für Beschläge, Bauelemente, Maschinen, Werkzeuge und diverse Serviceleistungen in der Region. Am 8. Juni feierte das Unternehmen die Eröffnung der neuen Ausstellungs-, Büro- und Verkaufsräume in der Metternichstraße 4 in Trier. HEES + PETERS bietet jetzt auf 4.300 qm Handwerksbetrieben als auch Privatkunden eine große Auswahl an Qualitätsmarken und eine
bedarfsgerechte Beratung. Im Obergeschoss finden die Kunden eine umfangreiche und stilvolle Bauelemente-Ausstellung. Gezeigt werden Tore, Türen, Rollläden, Überdachungen, Markisen und Insektenschutz. Im Erdgeschoss findet man eine große Auswahl an Beschlägen, Werkzeugen, Betriebseinrichtungen, Arbeitsschutz, Sicherheits- und Befestigungstechnik, Schreinereimaschinen, Forst und Gartengeräte sowie ein Schlüsseldienst. Seit über 67 Jahren hat sich HEES + PETERS mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Qualitätsmarken und eine bedarfsgerechte Beratung in der Region Trier und Luxemburg einen Namen gemacht.
Sprechen Sie die Profis an!
1. Jetzt mit 4.300 qm Ausstellungsfläche in der Metternichstraße 4 in Trier. 2. Die Ausstellung besticht durch eine helle, freundliche Atmosphäre und top Marken. 3. Das Unternehmen ist ständig bemüht, die besten Produkte für Ihren Bedarf zu finden. 4. Die stilvoll konzipierte Bauelemente-Ausstellung zeigt Tore, Türen, Überdachungen und vieles mehr. 5. Verbaute Beschläge werden in Funktion gezeigt. Dies hilft Handwerkern und Bauherren bei der Wahl. 6. Testraum für Elektrogeräte- und Zubehörteile als besonderer Kundenservice. 7. Die Firmeninhaber Mathilde Michels und Elmar Blasius präsentieren die neue Ausstellung.
I 43
Kenn
Kenn an der Mosel Wer den kleinen Ort an der Mosel zum ersten Mal sieht, denkt nicht wie viel Geschichte und Wirtschaftskraft in ihm steckt. Dabei blickt Kenn auf eine lange Historie zurück – bereits vor ca. 2.000 Jahren siedelten hier die Römer. Heute ist der Moselort eine moderne, infrastrukturell gut aufgestellte Gemeinde, die mit einem seit rund 30 Jahren gewachsenen Gewerbegebiet punktet.
Die Nähe zu Trier und Luxemburg war für diese positive Ent-
In Kenn findet man
wicklung ein entscheidender Faktor. Kenn verfügt über einen
alle Einrichtungen,
direkten Anschluss an die Autobahn A 602. Innerhalb kürzester
die eine Gemeinde
Fahrzeit ist Trier und über den Anschluss an die Autobahn A 64
überhaupt erst le-
weiterführend auch Luxemburg erreicht. Nicht zuletzt wegen der
bendig
guten Verkehrsanbindung, siedelten sich viele Betriebe im Ge-
Ganztagskindergar-
werbe- und Industriegebiet an. Vom Dienstleister bis zum Groß-
ten und Grundschule, medizinische Versorgung vor Ort, zahlrei-
handel, von der Bauindustrie über Speditionen – die Vielfalt der
che Dienstleistungsangebote, Freizeiteinrichtungen, moderne
Betriebe macht bis heute den Erfolg aus.
Sportanlagen sowie umfangreiche Einkaufsmöglichkeiten. Der
machen:
Moselort bildet den Ausgangspunkt der Römischen Weinstraße – einer der geografisch und kulturell reizvollsten Urlaubsregionen Deutschlands. Mit seinen ausgezeichneten Weinlagen, einer regionalen Küche, Hotels und Pensionen bietet Kenn alles, was Touristenherzen begehren. Wer länger bleiben möchte: Bereits Ende 2014 wurde die Erschließung des 41.000 m² umfassenden und auf 93 Grundstücke ausgelegten Neubaugebietes „Kenner Ley II" fertiggestellt.
sb
ZFK
I 45
UMWELTFREUNDLICHES HEIZEN LEICHT GEMACHT Der Keramik-Klimaboden spart Energie und Geld Ein wohlig warmes Raumklima schaffen und dabei gleichzeitig die Umwelt schonen? Das muss kein Widerspruch sein. Mit dem Keramik-Klimaboden BEKOTEC-THERM von Schlüter-Systems wird Energiesparen beim Heizen leicht gemacht. Das innovative Fußbodenheizsystem nutzt dabei effizient die gute Wärmeleit- und Speicherfähigkeit eines
Konstruktion verfügt über eine niedrige Aufbauhöhe, so dass die Wärme schnell an der Oberfläche ankommt, wo sie mithilfe der zum
Foto:©Schlüter
Bodenbelags aus keramischen Fliesen oder Natursteinplatten. Die
System gehörenden Entkopplungsmatte gleichmäßig verteilt wird. Dank dieses innovativen Aufbaus genügen bereits geringe Vorlauf-
Wärmepumpen oder Solarenergie. Dabei wird auch der eigene Geld-
temperaturen von ca. 30°C für eine behagliche Wärme im Raum –
beutel geschont, denn die Heizkosten lassen sich mit dem BEKOTEC-
und somit wird auch nur eine geringe Menge an Energie verbraucht.
THERM System merklich senken. Möchten Sie mehr Informationen
Daher eignet sich der Keramik-Klimaboden auch ideal für den Einsatz
zum Thema Energiesparen mit Keramik? Besuchen Sie das regional
regenerativer Energiequellen, zum Beispiel Erdwärme mithilfe von
einzige BEKOTEC® CompetenceCenter im Fliesen-Zentrum in Kenn.
ECHTERNACH INTERVIEW
YVES WENGLER, BÜRGERMEISTER VON ECHTERNACH Zäit fir Kontakter: Herr Wengler, Sie sind neu im Amt
Zäit fir Kontakter: Zukunftsorientierte, innovative
und sicherlich voller Tatendrang. Welche Visionen ha-
Unternehmen suchen gerne ein entsprechendes Um-
ben Sie für die Gemeinde Echternach und welche
feld. Mit welchen Vorteilen kann die Zone Industrielle
Aufgaben sind für Sie damit verbunden?
in Echternach aufwarten?
Y. Wengler: Echternach hat in den letzten Jahren
Y. Wengler: Echternach liegt an der Grenze zu
stark unter „Stillstand“ gelitten: nur sehr wenige Pro-
Deutschland. Sehr viele deutsche Unternehmen
jekte konnten realisiert werden. Es fehlte an einer ko-
möchten aus ökonomischen und strategischen Über-
härenten politischen Vision für Echternach. Dies muss
legungen in Luxemburg eine Zweigstelle aufmachen,
sich schleunigst ändern. Echternach muss wieder
oder sogar ganz mit ihrem Betrieb nach Luxemburg
seine Mission als Kantonal-Hauptstadt übernehmen
umziehen. Da eignet sich Echternach, bedingt durch
und als Motor für die Region gelten. Von Echternach
seine geographische Lage hervorragend um solche
müssen Impulse für die Region ausgehen: dies gilt vor
Betriebe aufzunehmen. Neben dem Standortvorteil
allem für die Bereiche Ökonomie und Tourismus.
kann Echternach aber noch mit vielen gastronomi-
Darüber hinaus hat Echternach in Sachen Woh-
schen Betrieben sowie einem attraktiven touristi-
nungsbau einen sehr hohen Nachholbedarf.
schen und kulturellen Angebot auftrumpfen.
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Zäit fir Kontakter: Welche Branchen sind bisher hier angesiedelt und für welche Branchen eignet es sich? Y. Wengler: Querbeet ... wir haben verschiedene industrielle Unternehmen, aber ebenso Handwerkerbetriebe und zunehmend Dienstleistungs-Unternehmen in der Zone. Die Zone ist in drei Bereiche gegliedert, eine lokale, regionale und nationale Zone. Die regionale Zone soll um 4 ha erweitert werden, um vorwiegend Handwerksbetriebe und andere kommerzielle Unternehmen so wie auch Dienstleistungs-Firmen aufnehmen zu können.
Zäit fir Kontakter: Welche Planungen sind in der Gemeinde Echternach in Bezug auf Bauen und Wohnen vorgesehen? Y. Wengler: In den kommenden Monaten werden einige große Wohnungsprojekte in Angriff genommen: Projet Oachtergärt (106 Wohneinheiten), Projet Manertchen (244 Wohneinheiten) und Projet Mettelkrunn (15 Wohneinheiten) um nur diese hervorzuheben. Insgesamt sind 10 solcher Projekte in Planung mit rund 500 Wohneinheiten auf einer Gesamtfläche von ca. 20 ha.
Zäit fir Kontakter: Wenn Sie auf das Hier und Jetzt blicken – was ist in Ihren Augen die größte Herausforderung für die Zukunft? Y. Wengler: Den Bürgern eine lebenswerte Stadt anbieten. Dazu gehört eine gut funktionierende Verwaltung, gute Infrastrukturen, ein komplettes Schulangebot, eine große Anzahl von sportlichen und kulturellen Vereinigungen, eine florierende Geschäfts- und Gastronomiewelt sowie ein ausgewogenes soziales und kulturelles Angebot.
I 47
Niederanven
Eine schlagkräftige Region Zu einer lebenswerten Gemeinde gehört ein florierendes Wirtschaftsleben. Niederanven hat es: Die verkehrsgünstig gelegene Aktivitätszone „Bombicht“ mit einer besonderen Struktur und attraktiven Gewerbeflächen hat sich in den letzten Jahren zu einem starken Handels- und Gewerbestandort entwickelt und landesweit beachtliche Akzente gesetzt.
Verlegung und Umstrukturierung von ansässigen und auswärtigen Betrieben angeboten, neue Perspektiven eröffnet und passgerechte Lösungen für betriebliche Erfordernisse aufgezeigt, um wesentliche Voraussetzungen für einen regional bedeutsamen Wirtschaftsstandort zu schaffen.
Der Auftakt zu einer Erfolgsstory Die gemeinsamen Anstrengungen zur Forcierung des notwendigen Strukturwandels in der Region zeigen Erfolge. Die Branchenstruktur hat sich positiv verän-
Foto:©Jean-Claude Kaufmann
dert. Durch eine gezielte Wirtschaftsförderung wurde auf Innovation und Branchenvielfalt gesetzt und dank perfekter Vermarktung ist es der Gemeinde Niederanven gelungen, einen bemerkenswerten, krisensicheren Branchen-Mix in der Aktivitätszone „Bombicht“ zu etablieren. Eine starke,
Mit seiner zentralen Lage bietet die Aktivitätszone
intakte Infrastruktur, beste Vernetzung mit vielen Part-
„Bombicht“ kurze Wege zum nationalen und inter-
nern und preisgünstige Gewerbeflächen bringen
nationalen Markt, eine hervorragende Infrastruktur
viele Vorteile und bieten günstigste Voraussetzungen
für prosperierende Gewerbe, einen Wirtschafts-
für unternehmerische Initiativen und den direkten
standort mit Freiräumen – offen für Unternehmen,
Anschluss an die wichtigsten Beschaffungs- und Ab-
die auf Europa setzen, die Großes vorhaben und
satzmärkte Europas.
dafür Platz brauchen. Welt- oder europaweit führende Unternehmen
Bewegen, bewirken, begeistern:
arbeiten hier erfolgreich, denn es werden bedarfs-
Unter diesem Motto will das Bündnis zwischen
gerechte Angebote an Gewerbeflächen für Neu-
Gemeindevertretern und Unternehmern den Wirt-
gründungen,
schaftsstandort „Bombicht“ in der Region weiter stär-
Erweiterungen,
Neuansiedlungen,
ZFK
I 49
In der Aktivitätszone Bombicht hat sich ein krisensicherer Branchenmix etabliert.
ken, die Interessen der Region schlagkräftig nach außen vertreten und innovative Projekte fördern. Zahlreiche Betriebe aus den verschiedensten Branchen mit Produkten für den regionalen, überregionalen, nationalen und internationalen Markt wurden schon vor Jahren in diesem Gewerbegebiet angesiedelt und es werden immer mehr. Die Betriebspalette erstreckt sich von reinen Produktionsbetrieben über Dienstleistungsunternehmen, Einzel- und Großhandel bis zu kleinen und mittleren Handwerksbetrieben. Die strategisch wichtige Lage, direkt an der A1, optimal ausgebaute Verkehrsanbindungen und kurze Wege zum Flughafen und dem Cargocenter ermöglichen Synergieeffekte und machen das Areal besonders interessant. Die erste Phase „Bombicht I“ wurde bereits in den 1990ern von zwei Betrieben, direkt an der Landstraße nach Munsbach CR 132 besiedelt. Die zweite Phase entstand auf interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schüttrin-
Unser Unternehmen, 2004 in Luxembourg gegründet, ist ein mittelständiger Handwerksbetrieb der sich auf den individuellen Innenausbau spezialisiert hat. Vom Holzfußboden bis zur Gipsdecke, von der Haustüre bis zur Speichertreppe bieten wir einen Kundenorientierten Leistungsbereich an, der den kompletten Innenausbau umfasst. Wir setzen uns ein um Ihren Wünschen gerecht zur werden.
gen. 1993 genehmigte der Gemeinderat Niederanven die Aktivi-
14, rue Gabriel Lippmann • L-5365 MUNSBACH
tätszone „Bombicht II“: Insgesamt 14 Parzellen mit einer Größe
Tel. 26701-384 • Fax 26701-484
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Niederanven
von 17 bis 53 Ar standen hier für die Ansiedlung von Klein- und Mittelbetrieben zur Verfügung, ausschließlich für Betriebe, die wenig Impakt auf die öffentliche Gesundheit, Ruhe und Gefährdung haben. Unter anderem sind Schwerindustrie- und Schwertransporte hier nicht zulässig. Ende 2010 wurde ein Bündnis zwischen Gemeindevertretern und Unternehmern der Aktivitätszone gegründet, um bestehende Probleme gemeinsam zu lösen, Anliegen gezielt umzusetzen, Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten und die Ausrichtung der Interessen aller Beteiligten zu bündeln um die Wirtschaft vor Ort zu fördern und eine gesunde Infrastruktur zu erhalten.
Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind geplant Die Gemeinde hofft, dass aufgrund der auf Regierungsebene angekündigten Aktivitätszonen, weiteres Areal für die Ansiedlung von neuen Betrieben erschlossen werden kann, denn die Nachfrage ist groß, handelt es sich hier doch um einen modernen, nach
Fotos:©fotolia
dem neuesten Stand der Technik funktionierenden Standort.
is
ZFK
BUDDE TROCKENBAU Wir sind Ihr optimaler Partner rund um das Thema Trockenbau! Im Jahr 1994 wurde in Deutschland das Familienunternehmen Budde Trockenbau gegründet. Da sich im Laufe der Zeit jedoch die Kundenanfragen aus Luxemburg häuften, entschloss man sich 2008 auch hier eine Gesellschaft zu gründen. Seit 2012 ist das Unternehmen, unter Leitung von Horst-Günter Budde und Tochter Susanne Dziallas, nur noch in Niederanven ansässig. Budde Trockenbau blickt somit auf eine langjährige Gesamterfahrung auf
nungsbaugesellschaften aber auch Privatleute wie Mieter und
den Gebieten Brand- und Schallschutz, Akustik- und Dachaus-
Eigenheimbesitzer zählen. Die sorgfältige und qualitativ hoch-
bau zurück und hat sich auf das Thema Trockenbau spezialisiert.
wertige Ausführung aller Arbeiten, auch wenn es um spezielle
Das Hauptaugenmerk bei allen Aktivitäten liegt natürlich auf der
Kundenwünsche geht, steht immer im Vordergrund, sodass
Zufriedenheit der Kunden, zu denen Bauunternehmen, Archi-
Budde Trockenbau an sich selbst sowie an die eingesetzten Pro-
tekten, Krankenhäuser, Handwerksbetriebe, Ladenbesitzer, Woh-
dukte hohe Anforderungen stellt.
I 51
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Tel.: +49 (0) 65 02-9 32 77 0
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