EHCO-Clubmagazin Powermouse | End of Season 2018/2019

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POMO

Zwischen den Eiszeiten Stan Horansky und Daniel Eigenmann berichten aus Zilina und Zürich

April 2019

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Denis Vaucher und die Hockeygötter

Der Ligadirektor im Interview über Olten und die Swiss League

Bye Bye Bagnoud – Hello Mr. Knelsen! Abschiedsworte eines Verteidigers und SMS-Grüsse des neuen EHCO-Kanadiers

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Vorwort 03

Das Gute mitnehmen und vorwärts schauen Die Saison 2018/19 ging leider zu früh zu Ende. Unsere hochgesteckten Ziele wurden mit dem usscheiden im albfinale erpasst. Tiefe unden zieren unsere efühle die Enttäuschung ist gross ... ein so trist dürfen ir nicht auf die ergangene pielzeit zurückblicken nsere annschaft führte mehrmals die Tabelle der iss eague an. anzig inuten or Ende der letzten Partie der Regular Season gegen die EVZ Academy lagen wir auf Platz so nahe ar der ualifikationssieg. nd im Pla off-Viertelfinale gegen den Visp gl nzte unser Team mit einem sogenannten eep. o bleiben durchaus auch positi e rinnerungen. nd trotzdem aren npassungen nötig. Deshalb entschieden ir uns nach umfassenden nal sen dafür ge isse Vertr ge nicht mehr zu erl ngern. olche assnahmen sind nie popul r und urden erst ndlicher eise auch nicht überall mit reude aufgenommen. ber ir sind überzeugt dass wir mit dem teils erneuerten Kader auch für die kommende Meisterschaft 2019/20 eine ambitionierte und erfolgshungrige uipe in der iss eague stellen dürfen. urzeit organisieren ir mit iel ngagement erzblut und nergie die neue aison. eben der sportlichen eiterent icklung der . annschaft sind euerungen in der Organisation an der nfrastruktur und im astronomiekonzept im tadion leinholz geplant. Parallel dazu arbeiten ir mit dem Verein O an einer zukunfts eisenden Strategie für den Nachwuchs. n gut drei onaten starten ir bereits ieder mit den ersten Vorbereitungsspielen. lsdann steht die neue eisterschaft unmittelbar be or mit erneut grosser Vorfreude und nicht minder r artungen ... uerst aber ünsche ich hnen allen gesch tzte Oreunde erholsame ommermonate. nd bedanke mich bestens für hre nterstützung und Treue. opp Oute erzlich

Patrick Reber, CEO EHC Olten AG

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Inhalt 05

KURZPOST VOM KLEINHOLZ

EHCO-Splitter

Interview mit Denis Vaucher

Mitarbeiter des Monats: Mige Stalder

07– 09

25–27

37

Stan Horansky live aus Zilina

10–13

EHCO 2000: Rückblick Aare-Cup

39

Ein Tag im Leben von Daniel Eigenmann

28–29

Abo-Aktion 2019

41

Impressum

Abschiede und Ausblicke

Das kanadische Jahrzehnt: Eine Spurensuche

16–21

32–33

Redaktionelle Verantwortung Pierre Hagmann, Leiter Kommunikation Autoren Peter M. Birrer, Stephan Felder, Julian Förnbacher, Pierre Hagmann Bilder Freshfocus, Cyril Müller, Janosch Abel Druck und Layout Dietschi Print&Design AG

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baut Zukunft.

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KURZPOST VOM KLEINHOLZ/END OF SEASON Am 2. Mai beginnt die neue Saison Gut einen Monat ist es her, seit der EHC Olten das letzte Spiel der Saison 2018/2019 bestritt. Am 22. März war Schluss im Halbfinal. Im April war Saisonpause, nun starten in den nächsten Tagen die Vorbereitungen für die Saison 2019/2020. Einblick in den EHCO-Terminkalender der kommenden Monate:

2. Mai, 9:00 Kickoff Sommertraining, Stadion Kleinholz 3./4. Mai Testing Days 1. Juni Fisherman Strongman Run, Engelberg 1. Juni Multikulti Street Soccer Turnier, Olten: Ex-Natispieler vs. EHCO 15./16. Juli Testing Days 18 – 31. Juli Ferien 2. August Start Eistraining

Bienvenue Sierre: Endlich wieder 12 Teams

EHCO-Splitter 07

Forza Luca!

Sechs Jahre nach dem konkursbedingten Abschied aus der damaligen NLB ist der Walliser Traditionsverein Sierre zurück in der Liga. Aus der zweiten Liga haben sich die Siderser Schritt für Schritt zurückgekämpft und diese Saison den Aufstieg geschafft. Herzliche Gratulation! Damit umfasst die Swiss League 19/20 wieder 12 Teams, was einerseits einen besseren Spielplan ermöglicht: 4 Mal jeder gegen jeden, gibt 44 Spiele. Andererseits freuen sich auch die EHCOFans, besteht doch zwischen den beiden Lagern eine langjährige Fanfreundschaft. Und schliesslich bedeutet das Erreichen der Richtgrösse, dass die Liga erstmals seit Jahren wieder gegen unten geöffnet wird. Nach der Quali bestreiten die Teams auf den Rängen 9–12 eine Platzierungsrunde analog der National League. Der Letztplatzierte muss danach in die Liga-Quali gegen den Sieger der MySports League.

Wenn am 10. Mai die Eishockey-Weltmeisterschaft in Bratislava startet, ist mindestens ein Oltner mit dabei: Luca Zanatta steht im Aufgebot der italienischen Nationalmannschaft, die zum Start am 11. Mai auf die Schweiz trifft. Ebenfalls in der Gruppe mit der Schweiz und Italien ist Österreich. Ob auch EHCO-Stürmer Martin Ulmer den Sprung ins Kader schafft, ist noch ungewiss.

Swiss-League Saison 2019/2020 10./11. September 1/16-Final Schweizer Cup

13./14. September Start Swiss League mit Doppelrunde Fr/Sa

15. Februar Letzte Runde Qualifikation

19. Februar Start Playoffs 2020

Am 11. Mai gegen die Schweiz im WM-Einsatz: Luca Zanatta (Freshfocus).

Ein zweiter Helm Athletikcoach Thaddäus Schnider, hier mit Schwarzenbach und Eigenmann im Sommertraining 2018, ist ab Mai wieder im vollen Einsatz.

Gelebte Fanfreundschaft anno 2013 (Screenshot Youtube)

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Ab nächster Saison gilt im Schweizer Eishockey eine neue Regel: Die Teams brauchen nun zwei Helme, einen dunklen für die Heimspiele und einen hellen für in der Fremde, analog der Trikots. Damit soll die optische Trennung der beiden gegeinander antretenden Mannschaft noch besser gelingen.

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EHCO-Zuschauerbusse: Dank an die Sponsoren Der Olten dankt den Busbetrieben Olten ösgen u für den Betrieb der uschauerbusse hrend s mtlicher eimspiele im leinholz. nser herzlicher Dank gilt folgenden nternehmen die im ebruar und rz als ponsoren die ratis- huttleBusfahrten on der chützenmatte ins tadion leinholz or und nach den eimspielen möglich gemacht haben.

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EHCO-Splitter 09

Auch der StadionShop macht Ferien

Personelle Wechsel auf der Geschäftsstelle

Betriebsferien beim EHCO-Fanshop im Kleinholz: Vom 29.April bis zum 18.Mai bleibt der Laden geschlossen. Rund um die Uhr offen hat der Online-Shop: ehco.ch/ shop. Und auch auf der Geschäftsstelle sind wir weiterhin für Sie da. Die angepassten Öffnungszeiten sind während des Sommerbetriebs leicht angepasst. Auf www.ehco.ch bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören, auch per Telefon oder E-Mail: 062 213 11 33 // sekretariat@ehco.ch.

Nicht nur in der 1. Mannschaft, sondern auch im Backoffice gibt es einige Transfers zu vermelden. Der langjährige Mitarbeiter Thomas Hodel (Buchhaltung) hat entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und wird den EHCO verlassen. Mélanie Basler (Ticketing, Administration), die nach ihrem Praktikum letztes Jahr mit einem Teilzeitpensum für den Club aktiv war, wird sich fortan auf ihr Studium konzentrieren und verlässt den EHCO ebenfalls. Ebenso verabschieden wir im Sommer die beiden Praktikanten Dario Baltensperger und Janick Merkofer. Und last but not least endet mit der Saison 18/19 auch die Ära von CEO Peter Rötheli. Er war 13 Jahre lang für den Club als Geschäftsführer aktiv, seit November lief die Übergabe an Patrick Reber. Danke für alles, Pesche! Danke allen, die den Club verlassen für den unermüdlichen Einsatz für unseren EHCO!

Aktuelle Öffnungszeiten Geschäftsstelle:

Montag

geschlossen

Dienstag

10–12 Uhr

Mittwoch

14–17 Uhr

Donnerstag

14–17 Uhr

Freitag

geschlossen

Neu im Team begrüssen wir ganz herzlich Viviane Barandun, die seit Anfang April auf der Geschäftsstelle mit einem Vollzeit-Pensum tätig ist. Sie amtet unter anderem als Assistentin der Geschäftsführung und ist fürs Ticketing zuständig. Barandun stammt aus der Region Winterthur, wohnte die letzten sieben Jahre aber in Graubünden, wo sie als Betriebsleiterin in der Sporthalle Davos engagiert war. Unterstützung erhält das gesamte Backoffice ausserdem von Rebecca Cadinu, die im Sommer ein einjähriges Praktikum beim EHCO starten wird. Willkommen beim EHCO, Viviane Barandun (links) und Rebecca Cadinu.

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stolzer Ausrüster des EHC Olten

Weitere Filialen:

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Stan Horansky 11

DIE BEHARRLICHKEIT DER NUMMER 91 Text. Peter

. Birrer Bilder.

reshfocus Pri at

Stanislav Horansky, seit zwei Jahren beim EHCO, spielte als 10Jähriger erstmals in der Schweiz. Sein Traum ist seither der gleiche geblieben. Für diesen investiert der 25-jährige slowakische Stürmer mit Schweizer Lizenz auch viel ins Sommertraining. s h tten unbesch erte Tage erden sollen underbare erien in der eimat. einen reunden ollte er erz hlen ie gut es ihm lief in der remde ie er mit dem Olten das grosse iel erreicht hatte ie schön die ussichten sind ab eptember ...

gegen den i alen aus angenthal spielten. Dann es stand : in der erie kam die eldung des Teamarztes: rünes icht ab einem allf lligen piel oder dann im inal. Doch als « tan ieder fit ar ar die aison orbei seine Teamkollegen blieben im albfinal- piel h ngen. ach dem usscheiden ar er aber eit da on entfernt nach usreden zu suchen oder mit dem Schicksal zu hadern. «Der egner ar oft einen chritt oraus und alles in allem schlicht besser als

DOCH ALS «STAN» WIEDER FIT WAR, WAR DIE SAISON VORBEI.

... aber es ist anders gekommen als erhofft: ür tanisla « tan oransk hat die Pause schon nde ebruar statt sp t im pril begonnen. nd on einem öhenflug mit einer ausgelassenen Party als Abrundung kann er daheim auch nicht berichten. Aus ilina der iertgrössten slo akischen tadt mit in ohnern meldet er: « ch habe mir das natürlich auch anders orgestellt. ber so ist nun einmal die ealit t.

ir sagt Oltens ummer «es steht darum ausser rage: angenthal hat sich diesen rfolg erdient.

Verletzung zur Unzeit Die aison endete für die Oltner im albfinal für oransk orher schon hrend des Viertelfinals gegen den Visp. ei siegreiche Pla off- piele hatte er bestritten ehe er sich im Training das nie erdrehte und ausfiel. s begann die rbeit am omeback ein ampf gegen die eit. Der -j hrige Stürmer aus der Slowakei litt auf der Tribüne mit als die Oltner den albfinal

o schmerzhaft die rfahrung ist so sehr beschäftigt sich Horansky nun mit der rage as zu tun ist um in absehbarer ukunft mit dem O den öffentlichen und eben auch eigenen nsprüchen gerecht zu erden. r ist om hrgeiz getrieben so schnell ie möglich auf die Bühne der ational eague zurückzukehren und am liebsten würde er das mit seinem aktuellen rbeitgeber tun. m Team fühlt er sich bes-

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tens aufgehoben und in der Stadt überaus ohl ausserdem e istiert ein Vertragspapier das ihn bis an den Verein bindet. « s gibt iele ründe in Olten zu bleiben sagt er und findet gleich noch einen: Die tmosph re im leinholz. « enn ir erfolgreich sind und nterhaltung bieten ist die Halle gut gefüllt. Das Publikum honoriert eistung sagt er «und enn eute da sind ie in einer Partie gegen angenthal dann ist das für uns pieler inspirierend. Bleibt die rage: ie steht es um sein Deutsch « a ja sagt er «es re übertrieben zu behaupten dass ich Deutsch spreche. ber ich möchte ieder urse besuchen. ine prachbarriere gibt es gleichwohl nicht: Mit seinem ausgezeichneten nglisch schl gt er sich problemlos durch. Eleganz – und Fleiss oransk steht im uf ein überaus ge issenhafter ishocke -Profi zu sein. r erfügt über ein gehobenes Talent aber es ist nicht so dass er sich darauf ausruht. Der technische ersierte pieler gilt als einer der besonders Beharrlichen und Trainingsfleissigen. Auch im Sommer greift er zuweilen zum tock um das efühl für sein « erkzeug nicht zu erlieren. Oder er erbringt tunden im raftraum. « enn es ieder losgeht muss die plosi it t stimmen sagt er «und ich glaube auch dass sich die rbeit lohnt um läuferisch noch besser zu werden. Da sehe ich bei mir teigerungsmöglichkeiten. ➞

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12 Stan Horansky

Auf dem Eis ist er nicht einfach der kühle korer Vorbereiter oder rtist sondern auch ein Teampla er der sich nicht zu schade ist in der Defensi e rbeit zu errichten. nd er eiss: erade on ihm ird iel erartet. chliesslich ist er der elegante türmer mit ational- eague- rfahrung or z ei ahren als önigstransfer empfangen orden als er om Biel nach Olten kam. Die Schweiz lernte Horansky schon als unior kennen. ls seine utter im Tessin einen ob fand nahm sie ihren damals zehnj hrigen ohn mit. tanisla der in ilina mit ishocke angefangen hatte kam bei den oskitos des ugano unter. infach ar diese eit für ihn allerdings nicht. « in neues and eine neue prache die reunde eit eg es ar schon ziemlich hart erinnert sich oransk . ber er biss sich durch er lernte sich in diesem für ihn unge ohnten mfeld zurechtzufinden. nderthalb ahre dauerte der ufenthalt. Das genügte freilich um so gut talienisch zu lernen dass er sich heute noch in dieser prache erst ndigen kann.

Nach der Rückkehr in die Slowakei schloss Horansky die schulische Ausbildung mit der Handelsmatur ab. Aber eine Stelle in einem Büro das kam für ihn nicht infrage. ngst ar in ihm der ntschluss dass er mit ishocke sein eld erdienen ollte gereift. nd er in der lo akei auf chst hat eine grosse Auswahl an Vorbildern. Jene

ER WEISS: VON IHM WIRD VIEL ERWARTET. on oransk hiessen Peter Bondra und igmund Palff die mit der lo akei eltmeister urden und in der arriere machten. n jüngeren ahren mussten es noch nicht pieler sein die es zu eltruhm gebracht hatten. Da ar für ihn jeder ein eld der es in die . annschaft des s Zilina geschafft hatte.

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Die Hilfe des Schweizer Verbands Mit 18 Jahren erreichte auch Horansky diese tufe: r ar bei den Profis angelangt und bekam ins tze in der traliga der höchsten tufe des andes. Das bedeutete auch: Er konnte auf sich aufmerksam machen. Und tatsächlich hielt es nicht mehr lange in der Slowakei. Sein Agent stellte den Kontakt zum Biel her und der echsel urde beschleunigt eil der ch eizer Verband bereit ar oransk eine ch eizer izenz auszustellen. lso zog er diesmal ohne Begleitung der utter ins eeland urde Profi und usste as das auch bedeutet: cht neun onate pro ahr ürde er im usland erbringen. Ohne amilie ohne die umpels on zuhause. ber die lite- - unioren tastete er sich an das anionteam heran durfte mit den Profis trainieren in der aison debütierte er in der ational eague. Die Bieler liehen ihn ein erstes al an den joie aus und oransk überzeugte mit einer Bilanz on Toren und ssists in Partien. Die pielzeit begann er ie-

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Stan Horansky 13

der mit Biel urde aber erneut auf eihbasis zu joie transferiert. nd ie schon bei seinem ersten astspiel überzeugte oransk diesmal brachte er es in Begegnungen auf korerpunkte Treffer Vorlagen und hatte massgeblichen nteil am B- eistertitel der urassier. Der - - ationalspieler der lo akei reifte in der iss eague um danach bei Biel in der ational eague hrend einer aison Begegnungen zu absol ieren Tore ssists . ls sein Vertrag auslief boten sich ihm mehrere Optionen. r entschied sich für die Offerte des O eil ihm die Perspekti en und mbitionen gefielen. ereicht

hat es z ar bislang nicht um das grosse iel zu erreichen. Aber so sehr das enttäuschend ist so sehr treibt ihn genau das auch an mehr zu tun noch mehr uf and im ommertraining zu betreiben. Und inzwischen hat er neue Vorbilder gefunden on denen er sich iel abschauen kann. Der anadier idne rosb ist für ihn der unübertroffene lleskönner «bei ihm stimmt das esamtpaket . indruck hinterl sst bei ihm auch der usse e geni usnezo : « eine tockbehandlung sein til generell es macht einfach pass ihm zuzuschauen. Die ist die iga die auch oransk aufmerksam erfolgt. Die ighlights der piele schaut er sich regelmässig an.

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nz ischen nennt er die ch eiz «meine z eite eimat . r liebt aclette und ondue auch östi- erichte. enn seine reundin aus ilina zu Besuch kommt unternimmt er mit ihr oft usflüge. nd er sch tzt die entalit t der eute «sie irken auf mich grunds tzlich sehr positi . Denjenigen die ins leinholz kommen ill er ab eptember reude bereiten. nd seinen Beitrag dazu leisten dass er noch nicht im rz in die erien reisen «muss .

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16 Playoffs 2019

Rückblick in Zahlen

Von Pfosten- und Glücksschüssen 6

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piele dauerte der albfinal z ischen angenthal und Olten ehe der O erstmals in der lubgeschichte eine Pla off- erie gegen die i alen aus angenthal erloren hatte. Es war eine sonderbare Serie: Die ersten ier piele bekundete der Olten grosse ühe sich zu entfalten bei fünf gegen fünf ins piel zu kommen und doch ar man mitten drin in der erie ge ann beide eimspiele es stand : . Dann folgten z ei piele mit deutlich erbessertem O der zu iel mehr bschlüssen kam aber beide piele erlor. ine rage nagt bis heute: as re ohl ge esen enn artin lmer in piel in Olten zum : getroffen h tte statt den Pfosten des leeren Tores Doch der onjunkti ist ein schlechter Berater.

korerpunkte sammelten gueni hiria e und Stan Horansky zusammen während der ualifikation. nd dann zum allerdümmsten eitpunkt fielen beide erletzt aus. Von der ersten so auff lligen Oltner Offensi linie blieb für die Pla offs einzig - merikaner ason ohmann. arco Truttmann zurück on einer Verletzung übernahm Verant ortung und kompensierte die usf lle mit ichtigen Toren gegen Visp. Dann fiel auch er nach nur drei pielen ieder aus.

92,75

Wyss, Rouiller und die Explosion der Emotionen.

25,93 Prozent aller Po erpla s hat der O in den Pla offs für einen Tor- rfolg ausgenutzt iga-Best ert. ls pezialist er ies sich insbesondere aptain ukas aas der fünf seiner total Pla off-Tore bei numerischer berzahl schoss. n der uali kamen die Oltner auf einen ert on damit lagen sie hinter loten und joie auf ang .

Prozent aller chüsse auf sein Tor hielt O- oalie imon tz. Der outinier knüpfte in den Pla offs an eine sehr gute uali an ar der ge ünscht sichere ückhalt. n rinnerung bleibt or allem die onsterparade gegen Brent ell im albfinal- piel . m nde erloren die Oltner dennoch auch egen tz egenspieler Philipp üthrich. Das -j hrige B- oalietalent kam in den Playoffs auf eine unfassbare ang uote on fast Prozent.

Was wäre wenn? Martin Ulmer trifft den Pfosten.

13 ekunden aren im piel drei der Viertelfinal- erie gegen Visp noch zu spielen die alliser führten im leinholz : . in letzter erz eifelter ngriff il an ss schiesst on der blauen inie es ist ein Verlegenheitsschuss aber er passt genau: usgleich : die ohl grösste emotionale plosion im leinholz der ganzen aison. ss trifft dann auch in der O ertime und legt die Basis zum eep in der ersten unde. Der O so scheint es im ückblick hatte den Puck- uck das lück zu früh aufgebraucht.

Powerplaymaschine Haas jubelt mit Gervais und Lüthi.

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Spektakel à la Simon Rytz.

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Playoffs 2019 17

4778 Zuschauer waren bei den total fünf Playoff- eimspielen im leinholz durchschnittlich or Ort. nd damit auch mehr als beim igakrösus loten . enerell gilt: as die Oltner ans hrend der Pla offs boten erdient espekt. Die nterstützung ar auch bei den us rtsspielen in der itterna- und der chorenhalle laut und gross. Danke ans

Sie verlassen den EHCO Elf Spieler mit der Erfahrung von total 1451 Einsätzen für den EHC Olten haben sich bei der Saisonabchlussparty offiziell vom Club und Publikum verabschiedet. Danke für alles und nur das Beste für die Zukunft Chris, Cédric, Ueli, Stefan, Matthias, Tim, Devin, Cason, Bryce, Tim und Joachim!

Christopher Bagnoud

281 Spiele für den EHCO

Rücktritt

Cédric Schneuwly

280 Spiele

Rücktritt

Ueli Huber

182 Spiele

Wechsel zu Ajoie

Stefan Mäder

171 Spiele

Wechsel zu ?

Matthias Mischler

135 Spiele

Rücktritt

Tim Bucher

109 Spiele

Rücktritt

Devin Muller

87 Spiele

Wechsel zu Ajoie

Cason Hohmann

56 Spiele

Wechsel zu ?

Bryce Gervais

55 Spiele

Wechsel zu ?

Tim Grossniklaus

53 Spiele

Wechsel zu den SCL Tigers

Joachim Vodoz

42 Spiele

Wechsel zu ?

usserdem erabschieden ir imon Barbero echselte hrend der aison n chste aison in a hau -de- onds und danken den eihspielern oland erber Tigers beendet arriere und olin erber Bern zurück zum tammclub für ihren insatz beim O.

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Chris Bagnoud 19

FLIEGENDER WECHSEL Text. Pierre Hagmann Bild. Jörg Oegerli

Verteidiger Chris Bagnoud hat eine gute sechste Saison in Olten hinter sich – und entscheidet sich nun im Alter von 27 Jahren zum Rücktritt vom Profisport. Warum? Abschiedsworte eines Musterprofis. dric chneu l und Tim Bucher gaben ihre ücktritte schon or den Pla offs bekannt atthias ischler unmittelbar nach pielschluss in angenthal. nd als portchef arc rieder die annschaft einige Tage sp ter nochmals in der

arderobe ersammelte um ge isse ntscheide aus der aisonanal se mitzugeben meldete sich ganz am Schluss auch er noch: hris Bagnoud der dienst lteste Verteidiger im Team: « uch ich erde meine arriere per sofort beenden . s folgte ein oment der tille damit hatte offenbar niemand gerechnet. Dann marmungen on den Teamkollegen. nd im aum die rage: ieso «Ein grosses Privileg» hris Bagnoud ein Verteidiger im allerbesten ocke alter sechs aisons hatte er in Olten gespielt und nach einer eher sch ierigen Phase demonstrierte er in der ergangenen pielzeit ieder seine ualit ten: infaches gradliniges hartes ocke . cm und kg es sind ideale Verteidigermasse. lso hris Bagnoud ieso der ücktritt bereits jetzt

« lso be or ich darüber spreche as die ründe dafür sind und as die ukunft bringen ird möchte ich unbedingt danke sagen für das as ar sagt er und holt aus: « ast du ein paar inuten aben ir. « lso: ch habe einen rossteil meiner arriere in Olten erbracht und es ar für mich immer ein grosses Pri ileg hier zu spielen. ch urde on nfang an super aufgenommen beim Olten als ich aus loten kam und ich fühlte mich irgend ie sofort heimisch. s aren für mich tolle un ergessliche sechs ahre ich fühlte mich om Publikum immer ertgesch tzt und ich

werde die einmalige Stimmung im Stadion leinholz nie ergessen. nsbesondere gilt mein Dank Pesche Rötheli und dem Management. Pesche hat mich mit offenen Armen empfangen und mir gleichzeitig die öglichkeit gegeben auf der esch ftsstelle mit

«DANKE EHCO-FANS.» einem -Prozent-Pensum erste Berufserfahrungen zu sammeln. nd auch der lub hat mich unterstützt als ich mich dazu entschied eine eiterbildung in ngriff zu nehmen. Ohne upport om lub re es nie möglich ge esen das alles unter einen Hut zu bringen. Zudem möchte ich mich auch noch bei den ponsoren bedanken insbesondere bei alph ilgen und der arage

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arti. Darum: Danke O danke ponsoren und danke ans ber der grösste Dank geht an meine Eltern und meine ch ester die mich on nfang an unterstützt haben ohne sie re all dies nicht möglich gewesen.“ as fehlte ar die rönung seiner eit in Olten: der Titel. Die ntt uschung darüber ist hris Bagnoud auch drei ochen nach aisonende anzumerken. « a es tut nach ie or sehr eh. Diese aison re mehr möglich ge esen ir h tten dieses angenthal einfach schlagen müssen. eine nal se « ch möchte nicht ins Detail gehen. egen Visp gings zu einfach danach ar es ein rampf. Die zweiten 35 Berufsjahre Der ntscheid aufzuhören fiel unabh ngig om aisonende sondern schon or den Pla offs. « ein okus galt aber ganz der heissen Phase für mich persönlich ar es besser erst im achhinein zu informieren. r habe ngebote erhalten um eiterzumachen auch beim Olten aber letztlich beschloss er ein ngebot aus der Pri at irtschaft anzunehmen. in ngebot das ihm einen «super instieg in ein internationales rossunternehmen ermöglicht ein nternehmen das ihm Vertrauen schenke und eine schöne Perspekti e für die ukunft. « er eiss schon ob so eine hance erneut gekommen re fragt Bagnoud. in geglückter uereinstieg in die Berufs elt nach der arriere das sei keine elbst erst ndlichkeit. enseits der ürden die hancen ge iss nicht besser. « an muss auch realistisch sein: ls Verteidiger bis zu spielen diese echnung mag in der ational- eague aufgehen. Aber irgendwann macht man sich or allem als iss- eague- pieler auch edanken über zukünftige Berufskarrieren die die n chsten ahre pr gen erden. ein euer für den ishocke sport die eidenschaft sei ungebrochen umso sch erer sei ihm der Entscheid natürlich gefallen. « ber es ist jetzt der richtige ntscheid. nd ich muss ja die Verbundenheit mit dem port und dem O im Besonderen nicht aufgeben. ünftig ist Baar sein rbeitsort. ber Bags ie ihn alle nennen ird auch n chste Saison hin und wieder ins Kleinholz fahren. Vielleicht auch mal mit dem Töff.

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20 Dion Knelsen

«ES FÜHLTE SICH GUT AN, ALS DER TRANSFER ENDLICH OFFIZIELL WAR» SMS-Interview. Pierre Hagmann Bild. Freshfocus

Das EHCO-Kader für die neue Saison steht zu grossen Teilen. Gleichzeitig sind noch ein paar Schlüsselpositionen offen, darunter der Headcoach und der zweite ausländische Stürmer. Bekannt ist hingegen bereits der Zuzug des kanadischen Centers Dion Knelsen, der von den Rapperswil-Jona Lakers zum EHCO stösst. Knelsen spielte die letzten drei Jahre für die Lakers, schaffte mit ihnen den Aufstieg in die National League, wo sich der Center im Laufe der Saison stetig steigern konnte – und übrigens einer der besten Bullyspieler der Liga war. Ein SMS-Interview.

Und jetzt also Olten! Der Transfer geisterte ja schon seit längerem als Gerücht umher, während du noch voll in den Playouts engagiert warst. War das störend?

Hey Dion, wo erreichen wir Dich gerade? Ich bin in Barcelona – Saisonschlusstrip mit meinen Teamkollegen von den Lakers! Oh, nicht schlecht!

Natürlich kriegt man das mit, man wird darauf angesprochen, es kann etwas störend sein, schlimm wars nicht. Gerüchte und Spekulationen wird es immer geben, doch es fühlte sich definitiv gut an, als es endlich offiziell war und ich offen darüber sprechen konnte!

Wie habt ihrs?

Es ist toll! Ich werde schon einige Jungs in diesem Teams vermissen, umso mehr ist das eine schöne Weise, Abschied zu nehmen. Cool. Wie war das eigentlich für Euch, als die Ligaquali ausfiel und die Saison wie aus dem Nichts vorbei war?

Weisst Du, woher das Gerücht stammte?

Es war ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite wars toll, weil so der Ligaerhalt geschafft war. Gleichzeitig war da auch eine gewisse Leere. Für mich war es das Ende einer intensiven Zeit bei den Lakers. Es war eine verrückte Reise und die endet dann schlagartig, während man in der Garderobe sitzt und eine Pressemitteilung liest. Naja, nicht alles kann ein Bilderbuch-Ende nehmen. War da auch etwas Wut über die sonderbare Situation? Nein. Die Erleichterung überwog. Es war ja schon eine sehr schwierige Saison und das Team war einfach froh, dass man die Liga halten konnte, auf welchem Weg auch immer.

Keine Ahnung. Aber aus irgendeinem Grund hatte ich laut gewissen Foren für drei Jahre in Olten unterschrieben, haha. In Wahrheit sind es natürlich zwei.

Wir hoffen es! Wir möchten, dass unsere Tochter den Kindergarten hier beenden kann, aber wir müssen noch sehen, ob wir die behördliche Bewilligung erhalten. Dann viel Glück! Und danke für den Chat. See you soon, Dion! Danke auch! Wir können es kaum erwarten, im Mai nach Hägendorf zu ziehen und alle kennenzulernen!!

Wieso hast du in Olten unterschrieben? Ich habe Olten als Club immer respektiert. Die Oltner wollen gewinnen, sind in einem hübschen Städtchen an bester Lage zuhause, ein gut geführter Club. Meine Familie und ich wollten gerne in der Schweiz bleiben und Olten ist ein Top Club in der Swiss League. Ich habe den Eindruck die Zukunft in Olten ist sehr vielversprechend, sowohl für den Club als auch für mich und meine Familie. Ich bin glücklich, dass der EHCO mich wollte. Und wir freuen uns auf Deine Ankunft! Möchtest Du den Fans auf diesem Weg schon mal etwas sagen?

A propos schwieriges Jahr: Es schien, als hättest Du Dich Schritt für Schritt ans höhere Niveau gewohnt. Wie war das? Am Anfang hatten wir alle Mühe mit dem Level, brauchten Zeit, uns daran zu gewöhnen. Mit der Zeit lässt du viel Stress und Druck los, lernst, dich zu entspannen und einfach zu spielen. Das brauchte das Selbstvertrauen zurück. Mir half auch die Teilnahme am Spengler Cup mit dem Team Kanada. Dort mitspielen und mithalten zu können, war eine wertvolle Erfahrung, die mir zusätzlichen Schwung verleihte.

Ich freue mich sehr auf Olten! Die Atmosphäre im Stadion kann grossartig sein und ich erwarte eine unterhaltsame und aufregende Saison. Ich fühle mich, als würde ich jedes Jahr ein bisschen besser und ich bin zuversichtlich, helfen zu können, dass es für jeden Gegner sehr schwierig werden wird, gegen den EHC Olten zu spielen. Ich werde mein Bestes geben und das Wohl des Teams immer in den Vordergrund stellen.

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Letzte Frage: Stimmt es, dass du mit deiner Familie den Sommer über in der Schweiz bleibst?

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Das EHCO-Kader 2019/2020 Stand Mitte April 2019

Tor (2)

Offensive (12)

Coaches

Simon Rytz, 35,

Marco Truttmann, 34

Headcoach: offen

Silas Matthys, 26

Lukas Haas, 31

Assistenzcoach: offen

Diego Schwarzenbach, 31

Athletikcoach: Thaddäus Schnider

Defensive (7)

Martin Ulmer, 30

Simon Lüthi, 32

Dion Knelsen, 30 (CAN)

Luca Zanatta, 27 (ITA)

Evgueni Chiriayev, 29

Daniel Eigenmann, 27

Alban Rexha, 26

Anthony Rouiller, 25

Stanislav Horansky, 25

Cédric Maurer, 23

Silvan Wyss, 25

Stéphane Heughebaert, 21

Michael Rudolf, 23

Janis Elsener, 21

Dominic Weder, 21 Jérôme Lanz, 20

Kursiv und grün = neu Durchschnittsalter: 26,71 Jahre

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24 Interview

«In Olten herrschen südländische Verhältnisse» Interview

Ligadirektor Denis Vaucher im Gespräch über die vergangene Swiss-League-Saison, den Fall Langenthal – und das Sitzplatzpublikum im Kleinholz. Dass der Swiss-League-Meister trotz gültiger Aufstiegsvereinbarung auf die Liga ualifikation erzichtet das gab es noch nie. Und ist ein Fall, der im Reglement von iss ce ocke noch nicht einmal orgesehen ist. ntsprechend intensi aren die Tage on iga-Direktor Denis Vaucher als der angenthal kundgetan hat dass man die piele gegen die appers il- ona akers um den letzten Platz in der National League nicht bestreiten erde. as ar passiert elche us irkungen hat das auf die ukunft der Durchl ssigkeit z ischen ational eague und iss eague Denis Vaucher Direktor der ational eague und iss eague ar itte pril geladener ast beim monatlichen Businesslunch der O-Donatorenclubs. m Businessclub-Talk in chönen erd ging Vaucher auf diese Themen ein. nd stellte sich danach unseren ragen im persönlichen nter ie . Denis Vaucher, die Saison ist vorbei. Was macht eigentlich der Ligadirektor, wenn die Ligen pausieren? ie alle anderen im ishocke gesch ft nutze auch ich die eit um ein enig erien zu machen in der egel gleich im nschluss an die aison. p testens für die in Bratisla a bin ich dann zurück da ich im ongress des nternationalen Verbands Delegierter on iss ce ocke bin. nsonsten steht einiges an: aisonabschlüsse iga ersammlungen aisonplanungen eglementsanpassungen pielpl ne usbildungen. Der uli ist eher ruhig ab ugust geht s ieder richtig los. Was beschäftigt Sie in Ihrer Funktion als Ligadirektor derzeit am meisten? m operati en esch ft haben ir immer ieder mal un orhergesehene ituationen

Pierre Hagmann

die spezielle ösungen erfordern. as mir allgemein etwas Sorgen bereitet derzeit, ist das Thema espekt. ich dünkt der geht teil eise et as unter. ishocke ist ein har harter port das ighten auf und neben dem is gehört dazu aber ich ünsche mir dass der mgang untereinander in der ishocke - amilie auf einem respekt ollen ieau geschieht. Sie waren von 2007 bis 2009 schon einmal Ligadirektor. Stellen Sie im Vergleich wirklich eine Verrohung der Sitten fest? o ürde ich das nicht sagen. Die motionen aren schon immer da die gehören ja unbedingt auch dazu und sind ichtig. Doch die pirale dreht heute halt schneller dazu tragen auch ocial edia und die stete Ver Ver-

«Manchmal glaube ich noch an die Hockeygötter Hockeygötter.» fügbarkeit on nformationen bei. rüher konnte man das eine oder andere Problem bilateral auf dem «kleinen Dienst eg lösen ie ich es nenne. eute ird das meiste erbal oder bildlich im grossen til er erbreitet und medial aufgeheizt as nicht unbedingt bessere ösungen zur olge hat und uns die rbeit unnötig ersch ert. Ihnen als Verband? ein uns allen in der ch eizer ishocke familie Verband lubs pielern Trainern und unktion ren. ch bin ielleicht et as ein omantiker glaube ich doch an die erechtigkeit der ocke götter. ein indruck ist dass jene die auch in den sch ierigsten ituationen uhe be ahren und den konstrukti en Dialog suchen den grössten sportlichen rfolg haben und nicht jene

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die am lautesten schreien. Das stimmt mich positi für die ukunft. Blicken wir auf die vergangene Swiss-League-Saison zurück. Wieviele Spiele hat der Ligadirektor gesehen? it usnahme on Biasca ar ich diese aison in jedem iss- eague- tadion. nsgesamt habe ich et a iss- eague- piele besucht ch erpunkt Pla offs. War es eine gute Saison? ir hatten eine sportlich gute aison die usgeglichenheit ar über eite trecken auch in der iss eague da das sieht man zum Beispiel daran dass es noch in den letzten fünf unden der egular eason zahlreiche ang erschiebungen gab. n den Pla offs erlebten dann Teams die nicht zuoberst standen nach der uali schöne rfolge ich denke da et a an Thurgau und angenthal. Die eupositionierung unter dem amen iss eague ist für mich bereits heute eine rfolgsgeschichte die man aber noch eiterent ickeln muss. Dazu beitragen ird ohl auch der ufsteiger aus ierre das Team und die alliser Derb s erden bestimmt eine Bereicherung sein für die Liga. Besteht die Möglichkeit, dass Sierre zum reinen Farmteam von Genf wird? Das ird meines issens nicht geschehen. ierre pf legt eine Partnerschaft mit enf- er ette aber es ird so iel ich eiss eigenst ndig bleiben. Was war im Saison-Rückblick weniger toll? icht ideal ar dass ir mit den Ticino ockets ein Team hatten dass sportlich diese aison ühe bekundete und zu iele piele enn teil eise auch knapp erlor. erade im usammenhang mit den Diskussionen die ir bezüglich eterogenit t der iga führen re schon ichtig dass alle annschaften kompetiti auftreten. umal es mich freut enn mal ein « leiner einem « rossen ein Bein stellt.

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Interview 25

Erinnerungsstück für den Ligadirektor mit Jahrgang 66: Denis Vaucher (links) mit Businesslunch-Moderator Raphael Galliker.

Unschön war auch das Ende mit dem kurzfristigen Ausfall der Ligaqualifikation. Welche Konsequenzen zieht der Verband aus dem Fall Langenthal? n der nstitution iga ualifikation sollten wir meines Erachtens nicht «schrübele». Aber den Modus bestimmen letztlich die Clubs. Wir vom Verband müssen die Bedingungen für die iga ualifikation überprüfen: ir erden ohl künftig nicht darum herumkommen strenger zu sein beim Beurteilen der Aufstiegsgesuche. In diesem Fall gab es eine Veränderung der Situation siehe nfo-Bo die ed. aber grunds tzlich gilt: Wer eine Aufstiegsvereinbarung unterschreibt muss im all des ch eizer eizer-

meister-Titels in der Swiss League die Ligauali bestreiten. nd sollte eigentlich im iegfall auch aufsteigen. Sie haben im Talk vorhin angetönt, dass die Attraktivität der Swiss League nicht zu unterschätzen sei und man vielleicht nicht unbedingt immer nach mehr streben müsse. Solche Worte lösen bei EHCO-Supportern nicht nur freudige Reaktionen aus. Als wäre man nicht erwünscht im Kreis der Grossen. Natürlich verstehe ich das Streben nach oben das liegt in der atur des ports Doch es gibt di erse lubs die in der iss eague happ sind und irtschaftlich gesund.

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Dass Olten nicht in der ational eague er ünscht sei ist Blödsinn. ir erfreuen uns über jedes Team das aufsteigt ir brauchen diese Durchmischung und Be egung. ber man muss sich be usst sein as ein Aufstieg auch in wirtschaftlicher Hinsicht bedeutet. Von einem Swiss League Budget on z.B. illionen ist es ein riesiger chritt zum ational- eague-Budget elches bei mindestens illionen liegt. Die erste aison zu überstehen ist in der egel machbar. ber die z eite dritte aison ird sportlich und irtschaftlich iel sch ieriger. ir ollen ufsteiger Be egung Durchmischung. ➞

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Interview 27

Was wir nicht wollen sind Existenzen, die kaputtgehen, sei es durch einen Aufstieg oder durch einen Abstieg. Demgegenüber steht die Perspektive der ambitionierten Swiss League Clubs: Das Dasein zwischen National League und Farmteams als Zwischenwelt, die ebenfalls existenzbedrohend werden könnte. Das ist uns bewusst. Wobei man unterscheiden muss zwischen ambitioniertem Teams und jenen, die unbedingt National League spielen wollen. Mit Blick in die Zukunft haben wir in der Swiss League mit Ajoie, Visp, Chaux-de-Fonds, Langenthal, Olten, Kloten sechs ambitionierte Teams. Dazu kommen Thurgau und Sierre, die sich zu dieser Gruppe gesellen könnten. Wenn von diesen Teams zwei, drei wirklich aufsteigen wollen und auch können, ist das eigentlich gut so. Die Diskussionen, die wir heute mit dem EHC Olten führen, haben wir früher über Jahre auch mit anderen B-Ligisten, welche heute in der National League sind, geführt. Ich habe volles Verständnis für die Situation dieser aufstiegswilligen Clubs, wirklich.

Aber wenn die Zeit reif ist, um den Schritt zu machen, wird die Chance auch kommen. Der Aufstieg bleibt sportlich eine riesige Hürde. Ja, für die Clubs, die unten sind, ist es nicht einfach. Und es braucht viel Geduld. Man muss eine solide, professionelle Organisation aufbauen, auch die sportlichen Leistungen müssen konstant gut sein. Und plötzlich passt es. Weil oben irgendwann wieder einer taumelt. Wenn der EHC Olten ein, zweimal Meister geworden ist, wird sich diese Chance wohl ergeben. Wie wird der EHC Olten beim Verband derzeit eigentlich wahrgenommen? Der EHC Olten ist ein gut geführter, ambitionierter Club. Ein Club auch, der sich nach langer Ä ra unter der gleichen Führung im mbruch befindet das merkt man. s ist eine Aufbruchstimmung festzustellen, auch dass sich die Mannschaft etwas verändern wird, hin zu jüngeren Spielern, die vielleicht nicht von oben kommen, sondern nach oben streben. Die Zeichen, die man derzeit wahr wahrnimmt, sind jedenfalls sehr positiv. Etwas

Keine Ligaquali trotz Aufstiegsgesuch

Der Fall Langenthal Wer in die National League aufsteigen will, muss die Swiss-League-Playoffs gewinnen. Um dann auch zur Ligaqualifikation gegen den Verlierer des Playout-Finals der National League zugelassen zu werden, braucht es eine Aufstiegsvereinbarung zwischen Club und Verband ist. Basis dieser Vereinbarung ist ein Aufstiegsgesuch, das der aufstiegswillige Club noch vor Beginn der Saison beim Verband einzureichen hat. In jenem müssen die Clubs darlegen können, dass sie die wirtschaftlichen, infrastrukturellen und sicherheitsrelevanten Kriterien, die für die National League gelten, erfüllen können. Auf der wirtschaftlichen Ebene prüft der Verband, ob das eingereichte A-Budget nachvollziehbar und realistisch ist. Der EHCO hat dieses Gesuch eingereicht und seitens Verband grünes Licht erhalten für den Fall des sportlichen Aufstiegs. Dasselbe gilt für Langenthal, allerdings mit gewissen Auflagen im infrastrukturellen Bereich. Und im Wissen, dass ein konkretes Stadionprojekt besteht, wonach Langenthal innerhalb weniger Jahre eine neue Halle erhalten sollte. Dann aber, während der Saison, wurde dieses Projekt lokalpolitisch begraben, worauf sich die Ausgangslage änderte; nun hätte Langenthal seitens Verband kein grünes Licht mehr für einen Aufstieg erhalten, weil eine neue Halle erst in 6 bis 8 Jahren zu erwarten war. Die veränderte Situation im Vergleich zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Aufstiegsvereinbarung führte dazu, dass Langenthal nur eine Option blieb, um in Falle des Aufstiegs in der National League zu spielen: auswärts, in einer anderen Halle, die den Anforderungen entspricht. Das kam für die Oberaargauer aber nicht in Frage, weshalb eine Ligaqualifikation zur Farce geworden wäre. Beziehungsweise hätten die Langenthaler dann, im Fall einer gewonnenen Ligaquali, gemäss Reglement 24 Stunden Zeit gehabt, um auf den Aufstieg

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weniger positiv zu erwähnen ist vielleicht: Die Atmosphäre auf der Sitzplatz-Tribüne ist zum Teil wirklich grenzwertig. Ich kann mit harscher Kritik umgehen, aber man fühlt sich nicht mehr wohl, wenn man Beschimpfungen unter der Gürtellinie einzustecken hat. Das macht mir etwas Sorgen, das braucht es nicht. In anderen Stadien ist das weniger ein Problem? Ich würde sagen: In Olten herrschen südländische Verhältnisse (schmunzelt). Aber der Vergleich ist teilweise schwierig: Wir sind meist auf der Pressetribüne und diese ist nicht in allen Stadien gleich exponiert. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen: Die Stimmung soll emotional sein, das gehört dazu, aber wenn es unter die Gürtellinie geht, habe ich Mühe. Ein Schiedsrichter-Supervisor auf der Pressetribüne beispielsweise kann wenig für die Leistungen der Schiedsrichter unten auf dem Eis ...

zu verzichten. Dies hätte eine dreijährige Ligaquali-Sperre zur Folge. Weil der nun eingetretene Fall nicht geregelt ist, versuchen die drei involvierten Parteien (Langenthal, Rapperswil und Swiss Ice Hockey) eine einvernehmliche Vereinbarung zu finden. Geklärt werden muss unter anderem, ob einer der Parteien ein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist.

Donatorenclubs

Der EHCO-Businesslunch – und weitere attraktive Angebote Eine Mitgliedschaft in einem EHCO-Donatoren- & Businessclub bringt viele Vorteile: Sie können in gediegener Atmosphäre führende Persönlichkeiten (Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport, etc.) kennenlernen und Kontakte pflegen. Sie geniessen die Eishockeyspiele im Kleinholz an besonders attraktiven Plätzen und können sich in unseren VIP-Räumlichkeiten auf ein feines gastronomisches Angebot freuen. Zudem stehen regelmässig Veranstaltungen (Firmenbesuche, Meetings, Diskussionsrunden, usw.) auf dem Programm. Fester Bestandteil sind die monatlichen Businesslunches in wechselnden Restaurants mit interessanten Talkgästen. In der Saison 2018/2019 zählte der EHCO rund 250 Mitglieder in diversen Businessclubs. Interessiert an einer Mitgliedschaft in einem EHCO-Businessclub? Andreas Lack nimmt Ihre Anfrage gerne unter 062 213 33 11 oder andreas.lack@ehco.ch entgegen.

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28 Porträt

Ein Tag im Leben von ...

Daniel Eigenmann Aufgezeichnet: Stephan Felder Bilder: Cyril Müller/cyrilphoto.com

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Daniel Eigenmann 29

Wie verbringt ein Spieler die Zwischensaison – also jene Zeit zwischen dem letzten Saisonspiel und dem Start ins Sommertraining? EHCO-Verteidiger Daniel Eigenmann erzählt uns aus seinem Alltag. n der ischensaison stehe ich gegen 08.00 Uhr auf. Nach einem kleinen Frühstück steht dann port auf dem Programm schliesslich will ich auch in der trainingsfreien Zeit ein ge isses itnessle el halten. eist gehe ich joggen oder mache eine unde auf dem Bike. Bis zum ittagessen bleibt dann nicht mehr iel eit. Oft konsumiere ich im nternet die ichtigsten e s aus aller elt or allem aber die portne s und esultate aus anderen igen und portarten. Beim ittagessen bin ich in dieser Zeit des Jahres meist allein in meiner ohnung in ürich. Als Zürcher beim EHCO ein Exot eine Teamkollegen beim O ohnen praktisch alle in der egion Olten oder sind eher ichtung Bern orientiert. ls tadtzürcher bin ich daher uasi ein ot. it Beginn des Sommertrainings im Mai werde ich die ungs dann ieder öfter sehen. n jenen Tagen an denen z ei inheiten auf dem Programm stehen erden eine am orgen eine am achmittag esse ich dann im ormalfall mit den Teamkollegen in der tadt Olten. n Olten bin ich hrend der aison auch an Tagen mit us rtsspielen z ischen arm-up am orgen und bfahrt mit dem ar am achmittag oft anzutreffen. Dann trinke ich gerne im r ffe einen affee lese eitung oder erledige Dinge auf dem aptop. ommen ir on us rtsspielen sp t nach ause dann habe ich das Pri ileg bei artin lmer ein Bett zum chlafen zu bekommen. Anthony Rouiller übernachtet dann meist auch bei « lmi es fühlt sich dann fast ie in einer an. ach us rtsspielen in der egion ürich also in reuzlingen interthur oder üsnacht reise ich meist indi iduell mit dem Zug nach Hause oder meine Freundin holt mich ab. ch finde in diesen llen glücklicher eise immer einen netten itznachbarn in der arderobe der meine Tasche in Olten auspackt. Dafür re anchiere ich mich gerne mal mit einem Bier. ach Olten pendelte ich letzte aison übrigens meist mit dem uto nur in inzelf llen

nahm ich den ug. ch bin mir aber am überlegen ob mir für die kommende eit ein treckenabonnement zwischen Zürich und Olten zulegen und öfters mit dem Zug anreisen werde. Am Nachmittag halte ich im Moment Ausschau nach einem ebenjob als usgleich zum Eishockey. Daher checke ich oft Stelleninserate oder schreibe Be erbungen. ch habe eine kaufm nnische ehre abgeschlossen bin in meiner Suche allerdings nicht auf einen be-

«Die Verletzung hat mich auch von einem wichtigen Hobby abgehalten.» stimmten Bereich festgefahren. ichtiger ist dass der potenzielle rbeitgeber fle ibel ist darauf bin ich mit meinem auptberuf als ishocke spieler ange iesen. Der Jackpot mit der neuen Wohnung Mit meiner Freundin bin ich erst kürzlich innerhalb der Stadt Zürich umgezogen. Die neue ohnung ist mit ihrer zentralen age in der he des ilchbucks ein ackpot ganz fertig eingerichtet sind wir aber noch nicht. Oft schraube ich am Nachmittag daher an einem Möbel herum und kümmere mich um die Einrichtung unseres neuen Zuhauses. Meine Freundin ist in dieser Umgebung aufgewachsen sie konnte die ohnung in dieser enossenschaft übernehmen. eil iele eute in unserem lter ebenfalls in die enossenschaft zurückkehren ohnen ir ganz in der he ieler reunde das macht natürlich pass und ist für uns in der aktuellen ebensphase ein absoluter lücksfall. Meine Freundin arbeitet als Sekundarlehrerin. at sie früh eierabend gehen ir ab und zu zusammen auf einen Kaffee in die

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Stadt. Am Abend kochen wir meist zusammen. Eine echte Rollenaufteilung haben wir nicht. ir probieren gerne iele neue achen aus in der üche enn ir mal keine ust auf perimente haben gibt s h ufig ilet im Teig oder selbstgemachte a ioli. nschliessend machen wir es uns gerne auf dem Sofa mit etfli gemütlich oder treffen uns mit reunden und gehen was trinken. Der lange Weg zum kurzen Comeback n der letzten aison habe ich mehr als drei onate mit einer Verletzung erpasst. Diese eit ar sehr sch ierig. n den beiden ersten ochen nach der Verletzung konnte ich schlicht gar nichts machen und ar praktisch nur Zuhause. Danach musste ich zweimal in der oche in die rgotherapie konnte nach und nach wieder mehr trainieren. Erst Aufbautraining neben dem is ehe es ieder zurück ins annschaftstraining ging. n der gesamten langen Verletzungszeit ar es mir sehr ichtig den Kontakt zur Mannschaft zu halten. So habe ich jedes piel besucht ollte auch in dieser eit so gut ie möglich ein Teil der Mannschaft bleiben. Die Verletzung hat mich nicht nur lange om ishocke spielen abgehalten sondern auch on einem ichtigen obb : dem itarrespielen. Vor der Verletzung habe ich oft gespielt und gerne neue ieder geübt. Die inschr nkungen der Be egungen im andgelenk halten mich auch jetzt noch on der itarre ab ich kann die erschiedenen riffe noch nicht halten. ch hoffe dass dies besser ird enn die isenplatten und alle chrauben entfernt sind. m letzten aisonspiel konnte ich mein omeback geben. ir aren uns lange nicht sicher ob ich erde auflaufen können. m Tag or dem piel in angenthal hatte ich eine abschliessende omputertomographie und erst am orgen or dem piel erhielt ich grünes icht für einen insatz. m bend auf dem is habe ich unglaublich iel nergie gespürt nach diesen langen drei Monaten ohne Ernstkampf und konnte so einige tellungsfehler aufgrund der fehlenden pielpra is kompensieren. it meiner eistung ar ich nach der langen Verletzungspause zufrieden. eider hat es für den Sieg nicht ganz gereicht.

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Das kanadische Jahrzehnt

WAS EHEMALIGE EHCOAUSLÄNDER HEUTE MACHEN Viele Kanadier, ein paar Amerikaner und ein Tscheche: Die letzten zehn Jahre beim EHC Olten waren auf den Ausländer-Positionen nordamerikanisch geprägt. Was machen diese Ex-Spieler heute? Ein Überblick mit persönlichen Einblicken.

Die EHCO-Ausländer der letzten 10 Jahre: 2010/11 Marty Sertich, USA Carsen Germyn,CAN 2011/2012 Marty Sertich, USA Tyler Redenbach, CAN Cory Pecker, CAN Dan DaSilva, CAN 2012/2013 Marty Sertich, USA Colton Fretter, CAN Derek Cormier, CAN 2013/2014 Justin Feser, CAN Shayne Wiebe, CAN

Marty Sertich | USA | 36 Letzte Station: Hamburg Freezers, DEL Rücktritt 2016 «Meine Ehefrau Becky und ich leben heute in Edina, Minnesota in den Vereinigten Staaten, zusammen mit unseren zwei Mädchen Peyton (5 Jahre alt) und Mia (3). Ich leite ein Eishockey-Nachwuchsprogramm namens Tradition Hockey (www.traditionhockey.org) und bin zudem Assistenztrainer des Frauen-Eishockeyteams der Universität St. Thomas. Ich bin also nach wie vor sehr stark im Hockeybusiness involviert. Gesundheitlich geht es mir sehr gut, ich habe glücklicherweise keine Probleme mehr mit Gehirnerschütterungs-Symptomen, die mich während meiner Aktiv-Karriere teilweise plagten. Ich verfolge den EHC Olten immer noch aktiv jedes Jahr – und war enttäuscht, dass wir im Halbfinal gegen unseren Rivalen Langenthal gescheitert sind. Aber es sah aus der Ferne aus, als hatte der EHCO eine starke Saison. Liebe Grüsse an alle, die mich aus meiner Oltner Zeit noch kennen!»

Carsen Germyn | Kanada | 37 Letzter Club: Straubing Tigers, DEL Rücktritt 2015

2015/2016 Justin Feser, CAN Shayne Wiebe, CAN Eric Beaudoin, CAN

Tyler Redenbach | Kanada | 34 Aktueller Club: Liberec, Tipsport Extraliga (höchste Liga Tschechiens)

2016/17 Justin Feser, CAN Curtis Gedig, CAN Jiri Polansky, CZE

Cory Pecker | Kanada | 38 Letzter Club: Sheffield Steelers, EIHL (britische Liga) | Rücktritt 2013

2017/2018 Tim Stapleton, USA Ryan Vesce, USA Jay McClement, CAN Brian Ihnacak, CAN/ITA MacGregor Sharp, CAN

Dan DaSilva | Kanada | 33 Aktueller Club: EHC Linz, EBEL

Colton Fretter | Kanada | 37 Letzter Club: Sheffield Steelers, EIHL (britische Liga) | Rücktritt 2018

2018/2019 Bryce Gervais, CAN Cason Hohmann, USA 2019/2020 Dion Knelsen, CAN ?

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Marty Sertich heute mit Familie

Justin Feser | Kanada | 26 Aktueller Club: Fischtown Pinguings, DEL Marty Sertich damals Clubmagazin Powermouse № 04 Eishockeyclub Olten AG

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Shayne Wiebe | Kanada | 29

History 33

Letzter Profi-Club: Val Pusteria, Alps Hockey League | Rücktritt 2017 «Ich bin zurück in meiner Heimat Kanada, lebe heute in Brandon, Manitoba. Ich bin (noch) nicht verheiratet, habe keine Kinder. Für den Moment bin ich für die Firma Manitoba Hydro als Elektriker tätig, ich arbeite an Untergrund- und Überlandleitungen. In den letzten zwei Jahren nach meinem Rücktritt vom Profisport hatte ich nicht mehr viel mit Eishockey zu tun, spielte einfach noch zum Spass, unter anderem in einer regionalen Seniorenliga.»

Jay McClement | Kanada | 36 Letzter Club: EHCO | Rücktritt 2018

Tim Stapleton

Michigan, circa eine Stunde von Chicago entfernt. In der Freizeit gehe ich oft fischen, Golfspielen oder mit den Kindern auf den See. Beruflich bin ich mit einem eigenen Unternehmen beschäftigt, das ich gegründet habe. Das Produkt, dessen Vertrieb wir in den nächsten zwei Monaten in den USA starten, ist Biltong, ein Trockenfleisch aus der südafrikanischen Küche. Ähnlich wie Beef Jerky, sehr proteinhaltig und im Besonderen interessant für Athleten. Eishockey ist mir aber weiterhin sehr wichtig. Ich bin derzeit bei den Alumni der Chicago Blackhawks dabei, ausserdem immer wieder mal bei Charity-Spielen von ehemaligen NHL-Spielern im Einsatz. Ich überlege mir zudem, nächstes Jahr nochmals irgendwo Meisterschaft zu spielen.»

«Ich habe meine Karriere als Eishockey-Profi beendet und bin mit meiner Familie in die Heimat zurückgekehrt. Wir leben in Kingston, Ontario, wo sowohl meine Frau Leslie als auch ich aufgewachsen sind. Hier hatten wir immer ein Landhaus während meiner Aktivzeit als Spieler, nun haben wir im August im Ort ein neues Haus gekauft. Seit der Geburt unserer Jüngsten in Olten haben wir drei Kinder, sie sind heute im Alter von 5, 3 und fast 1. Mein Tag beginnt normalerweise damit, dass ich die Kids in die Schule bringe, bevor ich ins Fitness gehe, um fit zu bleiben. Beruflich bin ich heute als professioneller Scout für das NHL-Team der Carolina Hurricanes tätig. In dieser Funktion besuche ich wöchentlich drei bis vier Spiele der AHL und NHL. Hinzu kommen ein paar weitere Partien, die ich über Video anschaue. Es ist eine interessante Erfahrung, auf diese Weise die andere Seite des Sports kennenzulernen und gleichzeitig dem Eishockey verbunden zu bleiben.»

Ryan Vesce | USA | 37

Shayne Wiebe

Letzter Club: EHCO | Rücktritt 2018

Eric Beaudoin| Kanada | 38

Ryan Vesce lebt mit seiner Familie in Florida. Aufgrund der anhaltenden Kopfprobleme musste er seine Karriere beenden. Leider ist er bis heute nicht beschwerdefrei.

Letzter Club: EHCO | Rücktritt 2016

Curtis Gedig | Kanada | 27 Aktueller Club: Fischtown Pinguins, DEL

Jiry Polansky | Tschechien | 37 Aktueller Club: Ocelari Trinec, Tipsport Extraliga (Tschechien)

Tim Stapleton | USA | 36 Letzter Club: ERC Ingolstadt, DEL Rücktritt 2018

Jay McClement

Brian Ihnacak | Kanada | 33

«Ich geniesse derzeit Jahr 1 ohne Hockey als Profi, versuche soviel Zeit wie möglich mit meinen Kindern zu verbringen. Mein Sohn Boomer ist nun 4, meine Tochter Sienna, die in Olten geboren wurde, ist anderthalb. Zusammen mit meiner Frau und den Kindern leben wir in New Buffalo, Michigan, einer kleinen Strandgemeinde am Lake

Aktueller Club: Pardubice, Tipsport Extraliga (Tschechien)

MacGregor Sharp | Kanada | 33 Aktueller Club: Villacher SV, EBEL Ryan Vesce

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36 Mitarbeiter des Monats

Jede Menge Herzblut und eine Prise Zufall

MIGE STALDER

Text. Julian Förnbacher Bild. Janosch Abel

Michael «Mige» Stalder ist als Speaker und Moderator die Stimme des Kleinholz und nicht aus dem Stadion wegzudenken. Der Weg, der den Hägendorfer zu seinem Posten beim EHCO und einer Radio-Karriere führte, ist gesäumt von Freundschaften, Anekdoten und Unvorhergesehenem. Manchmal sind es die kleinen Momente, die zufälligen Begegnungen und die spontanen Chancen, die unseren Lebensweg grundlegend verändern und uns zu neuen Ufern führen. Mit genau einem derartigen Zufallsmoment beginnt die Geschichte von Mige Stalder beim EHC Olten. An einem Sommerabend Mitte der 2000er trifft er auf einem Fest in seinem Heimatort Hägendorf einen Freund: den damaligen EHCO-Geschäftsführer Peter Rötheli – auch er ein Hägendorfer. Rötheli erzählt ihm, dass er auf der Suche nach Verstärkung für die Geschäftsstelle in Olten sei. So kommt eins zum anderen und wenige Wochen später tritt Mige Stalder seinen ersten Arbeitstag beim EHC Olten an. Der Anfang einer langjährigen und tiefgehenden Beziehung zum Verein: «Als Jugendliche sind wir natürlich ab und zu mit dem Töffli nach Olten gefahren und haben unser Sparschwein geplündert, um ein Spiel zu schauen. Wirklicher Teil der EHCO-Familie wurde ich aber erst in meiner Zeit auf der Geschäftsstelle», erinnert sich der 37-Jährige. Das Schönste an seinem Job Nach einigen intensiven Jahren in verschiedenen Funktionen für den Verein übernimmt Stalder einen zusätzlichen Posten, durch den ihn heute jeder EHCO-Fan kennt: jenen des Stadion-Speakers und Moderators im Kleinholz. Auch hierfür ist wiederum ein Zufall verantwortlich: «Wir haben im Büro diskutiert, wer eigentlich die Stadionshow macht in der nächsten Saison. Plötzlich hat dann jemand mich vorgeschlagen», erzählt Stalder, der das Amt fortan neben seiner Tätigkeit auf der Geschäftsstelle ausübt und es auch 2016

nach seinem Wechsel zu Radio Inside beibehält. Selbstverständlich liegt auch diese beruf berufliche Weggabelung in Mige Stalders Leben einer unvorhergesehenen Begebenheit zugrunde: «Der damalige Chef von Radio Inside hatte wegen einer Frage zu seinen Saisonabos bei mir auf der Geschäftsstelle angerufen. Im Gespräch hat er mich dann gefragt, ob ich nicht jemanden kenne, der Lust hätte, bei ihm zu moderieren. Kaum hatte ich den Hörer aufgelegt, dachte ich mir, dass das eigentlich eine tolle Sache für mich selbst wäre. Und so kam das Ganze dann ins Rollen.» Dass Stalder seinen Posten nun deshalb abgeben würde, etwa weil ihm nach einem langen Arbeitstag die Energie fehle, um abends auf dem Eis ein Stim-

«ICH HOFFE ES LIEGT NICHT AN MIR, DASS WIR AUSGESCHIEDEN SIND.» mungsfeuer zu entfachen, kam für ihn nie in Frage: «Das Schönste an meinem Job beim EHCO ist, wenn man vor die Leute stehen kann und sie für eine so grossartige Sache wie den EHC Olten begeistern darf», schwärmt er, «da kann es für mich keinerlei Motivationsprobleme geben. Dafür bin ich mit viel zu viel Herzblut dabei.» So ist Stalder weiterhin an jedem Heimspiel für die Spieler-Interviews, die Moderation der Spielshow und das Verkünden der Speaker-Botschaften zuständig. Daneben kommentiert er die meisten Auswärtsspiele der Oltner live in seinem Radio. Aberglaube und Gänsehaut Im Kleinholz überlässt Stalder nichts dem Zufall, seine Arbeitstage sind klar strukturiert: «Jeweils zwei Stunden vor Matchbeginn komme ich ins Stadion. Dort mache ich mich mit den Aufstellungen vertraut, groove mich ein und bereite alles vor, damit alles perfekt läuft.»

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Über die Jahre hat sich der 37-Jährige so eine grosse Routine im Umgang mit Spielern und Publikum erarbeitet. Trotzdem empfindet er seine Funktion als Bindeglied zwischen Fans und Team noch als enorm abwechslungsreich: «Ich spüre das Publikum und die Mannschaft, ob sie euphorisiert oder im Loch sind. Mein Ziel ist es, den Funken überspringen zu lassen. Die ganzen Emotionen, die dazu gehören, können enorm viel auslösen und machen jeden Einsatz im Kleinholz zu etwas Besonderem», schwärmt der Hägendorfer und ergänzt, «Am Schluss soll dabei der Verein im Vordergrund stehen. Ein Teil dieses Puzzles mit so vielen tollen Menschen, die den EHCO im Herzen haben, sein zu dürfen, das macht mich schon stolz.» Der Gesprächspartner spürt, dass der EHCO für Stalder mehr ist als ein Arbeitgeber. Die enge Bindung zeigt sich beim Speaker vor allem in den Playoffs: «Da werde ich manchmal ziemlich abergläubisch. Wenn wir ein Spiel gewinnen, rede ich mir etwa ein, dass ich beim nächsten Match genau dieselben Kleider anziehen muss.» Auch ein Playoff-Bart ist Pflicht: «Die Tradition hat in meiner Zeit auf der Geschäftsstelle mit Pesche Rötheli angefangen. Seitdem gehört es einfach dazu.» In diesem Jahr musste er ihn wegen einer beruflichen Verpflichtung jedoch früher abrasieren. «Ich hoffe, es liegt nicht an mir, dass wir ausgeschieden sind», meint Stalder lachend. Die Erinnerungen an seine ersten Jahre auf der Geschäftsstelle sind nur die frühsten von vielen positiven Erinnerungen («Damit könnte man wohl eine Extra-Ausgabe füllen») aber auch von einschneidenden Erlebnissen («Wenn ich an das Heimspiel nach Ronny Kellers Verletzung denke, bin ich schon wieder den Tränen nahe und habe Gänsehaut am ganzen Körper»), die seinen langen Weg beim EHC Olten säumen. Zumindest in der kommenden Saison setzt sich dieser fort, der Speaker bleibt dem Kleinholz erhalten. Längerfristig kann Stalder in einem Leben voller Zufälle, so scheint es, ohnehin nie planen.

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Stimmungskanone Mige Stalder ist schon lange dabei – hier vor einem Playoff-Spiel im Jahr 2015.

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AARE-CUP 2019

EXZELLENTES NACHWUCHSTURNIER IM KLEINHOLZ Oltens Nachwuchsvereinigung EHCO 2000 hat an zwei Wochenenden im April erneut einen krönenden SaisonAbschluss inszeniert: Den AARE-CUP. Rund 50 Teams mit insgesamt 800 Kindern der Erfassungsstufe zeigten tolle Spiele, Sponsoren und helfende Eltern sorgten für perfekte Turnierbedingungen.

Text: Oliver Bono Bilder: City-Press GmbH, Berlin

ie die Bambi Bini und Piccolos zur ache gingen ie ernst sie den - P nahmen zeigt die zene links. s re unzutreffend zu behaupten dass die chiris nichts zu tun hatten. «That s hocke tupid Der olle insatz ist auch Beleg dafür dass sich das Oltner Saisonabschlussturnier für Vereine mit ernst zu nehmenden Nachuchsabteilungen zu einem pitzen ettkampf der rfassungsstufe ent ickelt hat. an ill am P dabei sein und ge innen nd dafür bot das leinholz beste Voraussetzungen: Vom gemütlichen Eltern-Beizli bis zur erstklassigen is ualit t.

n z ei ochenenden insgesamt dchen und ungs unz hlige Betreuer ltern und ngehörige zu betreuen zu erpflegen und zu unterhalten bedeutet in jeder Hinsicht ein Kraftakt. Ohne grosszügige ponsoren und helfende r achsene der O- amilie re der P undenkbar Deshalb an dieser telle llen ein herzliches Dankeschön Oder ie es ein oach eines der zahlreichen Teams aus dem anton ürich sagte: « o et as eiles ie ihr hier in Olten für die Kleinsten auf die Beine gestellt habt habe ich noch selten gesehen

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ach uchsteams der pitzenklasse aren jene aus Dübendorf loten oder Biel ennens ert ist jedoch auch die eistung der eniger «prominenten Teams aus challenberg insiedeln ünchenbuchsee oder euenburg. Dass bei den Piccolo B der O einen Pokal holte sei hier bescheiden am ande er hnt. OPP O T

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