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POMO CLUBMAGAZIN POWERMOUSE NUMMER 04 MAI 2022 Eishockey Club Olten AG
NEUER MANN ZWISCHEN DEN PFOSTEN Rückkehrer Dominic Nyffeler im grossen Interview
Er blüht in Olten wieder auf EHCO-Stürmer Simon Sterchi im Porträt
Die neue Saison in der Swiss League Was sich ab September alles ändern wird
DIAMANTSPONSOREN
Der Showdown kann beginnen! In dieser POMO-Ausgabe widmen wir uns hauptsächlich der Spielzeit 2022/23. Eine in vielerlei Hinsicht spannende Saison, die am 16. September 2022 mit der Qualifikation starten wird. Nach dem Aufstieg des EHC Kloten in die National League werden wir vom Herausforderer zum «Gejagten». Als Finalteilnehmer soll und darf uns diese Rolle auch zugeschrieben werden. Unser Sportchef Marc Grieder hat sich in den letzten Monaten minutiös mit der Zusammenstellung des «neuen Teams» auseinandergesetzt und namhafte Verstärkungen engagieren können. Noch sind nicht alle Positionen besetzt, der Kern der Mannschaft steht und kann nun in den kommenden Wochen gezielt erweitert werden. Wir dürfen uns aber bereits heute auf eine tolle und intensive Saison 2022/23 freuen - eine Saison mit 10 Teams, 45 Qualifikationsspielen, dem Aufsteiger EHC Basel und der Reaktivierung der Ligaqualifikation (Auf-/Abstiegsspiele). Und als absolutes Novum präsentiert die Swiss League in dieser Saison eine neuartige Streaming-Plattform, die uns alle Spiele der zweithöchsten Liga zugänglich macht. Ein grosser Mehrwert für uns alle, denn so können wir künftig auch die Auswärtsspiele des EHC Olten in einer Liveproduktion und kommentiert mitverfolgen. Ps: die Heimspiele geniessen wir im Kleinholz!
05 Kurzpost vom Kleinholz
08–12 Interview mit Dominic Nyffeler
14–15 Was macht eigentlich ... Richard Stucki
18–19 Background
21 Marketing
24–27 Simon Sterchi
28–29
Zu guter Letzt ist es mir ein persönliches Anliegen, für die zahlreichen und berührenden Reaktionen und Zuschriften nach Abschluss der letzten Saison herzlich zu danken. Sie haben uns sehr gefreut und geben uns viel Kraft und Energie für die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen! Bauen wir auf dem Erreichten auf und packen wir gemeinsam und mit viel Enthusiasmus die neue Saison an.
Nachwuchs
33 Fanshop
Hopp Oute!
Patrick Reber CEO EHC Olten
IMPRESSUM Redaktionelle Verantwortung Stephan Felder, Leiter Kommunikation und Medien Autoren Peter M. Birrer, Stephan Felder, Ralf Suter Bilder EHCO, Freshfocus, Leila Büttiker, Tina Kissling Druck und Layout Dietschi Print&Design AG
Kurzpost
05
Kurzpost vom Kleinholz STIMMUNGSVOLLE ABSCHLUSSFEIER THOMAS MÜLLER Inhaber/CEO
ALBAN AVDYLI Stv. CEO
neuen Besitzer, die Uhr von Eliot Antonietti wurde für CHF 4'200 Am 30. April hat der EHC Olten die Saison 2021/22 abgeschlossen. versteigert. Der Erlös fliesst vollumfänglich in die Kasse unserer An der Saisonschlussparty beim Ausseneisfeld beim Stadion Klein- Nachwuchsorganisation EHC Olten Prospect AG. holz nahmen zwischen 400 und 500 Fans teil und sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen. Moderator Mige Stalder nahm zahlreiche Ehrungen und Verabschiedungen vor und blickte gemeinsam mit den Protagonisten noch einmal auf eine insgesamt starke Saison des EHC Olten zurück.
SOMMERTRAINING GESTARTET
VIELE POSITIVE RÜCKMELDUNGEN
MEHR
Mit dem Kickoff ist der EHC Olten am 16. Mai ins Sommertraining gestartet. Für die EHCO-Cracks stehen bis Mitte Juli zahlreiche Einheiten im Kraftraum auf dem Programm. Ergänzt wird das Sommertraining mit polysportiven Tätigkeiten. Jeden Freitag trainiert der EHC Olten zudem in Burgdorf unter der Leitung von Assistenztrainer Stefan Schneider auf dem Eis. Am 2. August startet mit dem ersten offiziellen Eistraining die unmittelbare Saisonvorbereitung. Am Freitag, 12. August steht im Stadion Kleinholz gegen den HC Thurgau das erste Testspiel auf dem Programm.
Die Enttäuschung beim EHC Olten nach dem verlorenen Playoff-Final gegen den EHC Kloten war gross. Umso mehr freuten wir uns über die zahlreichen aufmunternden und positiven Rückmeldungen unserer Fans und Partner. In diversen E-Mails, Anrufen und Besuchen wurde dem EHC Olten zur starken Saison gratuliert. Die positiven Rückmeldungen haben dem gesamten EHCO viel bedeutet und uns bestärkt, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.
ALS EINE
BAULICHE MASSNAHME IM KLEINHOLZ Nicht nur die erste Mannschaft bereitet sich auf die neue Saison vor, auch das Stadion Kleinholz wird für die neue Spielzeit fit gemacht. Beim Ausseneisfeld wird der seit einigen Jahren temporär aufgestellte Toilettenwagen durch eine moderne WC-Anlage ersetzt, was für die Zuschauenden der Haupttribüne und des Fanvillages eine erhebliche Komfortsteigerung bedeuten wird. Damit werden den EHCO-Fans auf allen Stadionseiten künftig komfortable sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen.
DRUCKEREI VERSTEIGERUNG UHREN Im Rahmen der Saisonschlussparty kam es zur Versteigerung zweier Norquain-Uhren durch unseren Silber-Partner Bijouterie Maegli. Die beiden Uhren wurden während der Saison von Simon Rytz und Eliot Antonietti getragen und waren bei den Fans entsprechend heiss begehrt. Die Uhr von Simon Rytz fand für CHF 1'600 einen
DIETSCHI PRINT&DESIGN AG 062 205 75 75 Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi.ch
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Aarburg | Olten 062 787 88 44 olten@bernasconi.ch
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Interview
Interview
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«Es kribbelt bereits wieder» Interview: Stephan Felder | Bilder: Leila Büttiker und Freshfocus
Dominic Nyffeler heisst der neue Torhüter des EHC Olten. Der 29-jährige Zürcher spricht im Interview über sein zweites Engagement beim EHCO, über das Verhältnis zu seinem Bruder Melvin und verrät, weshalb er besonders motiviert ist, mit dem EHCO den Titel zu holen.
Dominic Nyffeler, mit welchen Erinnerungen an Olten kehrst Du zum EHCO zurück? Nur mit guten Erinnerungen. Ich habe immer gerne gegen den EHC Olten gespielt und ich habe während meiner Saison in Olten auch sehr gerne für den EHCO gespielt. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung und darauf, wieder beim EHCO zu sein.
Nach Bekanntwerden Deines Wechsels von Kloten zum EHCO hast Du die Saison in Genf beendet. Wie hast Du die Spiele in der National League erlebt? Es war cool. Zu beweisen, dass ich auch in der National League mithalten kann, war sehr schön für mich. Es waren meine ersten Spiele in der NL und dass ich in Genf über zehn Spiele bestreiten und gute Leistungen zeigen konnte, war eine sehr gute Erfahrung.
Dein erstes Engagement beim EHCO war in der Saison 2016/17, also vor sieben Jahren. Wie hast Du Dich in der Zwischenzeit weiterentwickelt? Es ist sehr viel Erfahrung dazugekommen. Als Torhüter ist es schon so, dass man mit dem Älterwerden und dem wachsenden Erfahrungsschatz auch immer stärker wird. Ich bin mir sicher, dass mir die zusätzliche Routine bei meinem zweiten Engagement in Olten helfen wird.
Du hast die Saison mit Kloten begonnen und früh in Olten unterschrieben. Wie speziell war es für Dich, den Playoff-Final mitzuverfolgen? Mit dem Wechsel nach Genf hat sich diese Geschichte für mich eigentlich erledigt. Es war für mich klar, dass ich die Saison in Genf beenden werde, für die nächste Saison hatte ich in Olten bereits unterschrieben. Daher hatte ich das Kapitel Kloten für mich bereits abgeschlossen, als es zum Final kam. Für mich wäre es auch keine In den letzten Jahren hast Du den EHCO vor allem als Gegner wahr- schöne Erfahrung gewesen, mit Kloten Meister zu werden, ohne im Final zu spielen. Den Final selbst habe ich nicht besonders intensiv genommen. Was ist Dir dabei aufgefallen? Olten war immer eine Organisation, die um den Titel mitspielen mitverfolgt, habe mir von den Partien jeweils die Highlights angewollte. Die Ambitionen waren beim EHCO immer hoch, was für mich schaut. Nun komme ich mit dem EHCO zu einem ambitionierten Club ein wichtiger Grund war, hier zu unterschreiben. und versuche, mit Olten den Titel zu holen. Von der damaligen EHCO-Mannschaft ist ausser Sportchef Marc Grieder kein einziger Spieler mehr da… Das gibt es in vielen Mannschaften und Clubs, dass es zahlreiche Wechsel gibt und die Teams nach einigen Jahren komplett anders aussehen. Beim EHCO ist es ja nun auch so, dass es auf die neue Saison hin einige Wechsel gibt; zahlreiche Spieler haben den Club verlassen und viele starke neue Spieler sind dazugestossen. Wichtig ist auch, dass es doch einige Spieler gibt, die schon zwei, drei Jahre beim EHCO spielen und damit ein guter Kern vorhanden ist. Du hast einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. War es Dir wichtig, langfristig planen zu können? Wenn man Kinder hat, wird die Dauer der Verträge immer wichtiger. Meine Tochter kommt in den Kindergarten und ich wollte nicht, dass sie nach einem Jahr bereits wieder herausgerissen wird. Dass ich in Olten für drei Jahre unterschreiben konnte, war insofern ein wichtiger Grund für meine Entscheidung, hierhin zu wechseln. Hattest Du vor Deiner Unterschrift in Olten auch schon Kontakt mit Headcoach Lars Leuenberger? Ja, ich habe vor meiner Unterschrift mit ihm gesprochen. Das war wichtig für mich, weil ich ein Torhüter bin, der gerne mitspielt und dadurch einen etwas eigenen Stil pflegt. Daher war mir seine Meinung dazu wichtig. Ich denke, wir haben die richtigen Stürmer und Verteidiger dafür, wenn es zum Beispiel darum geht, das Spiel schnell zu machen.
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Mit Lucas Rötheli hat der EHCO einen jungen zweiten Torhüter unter Vertrag. Wie siehst Du Deine Rolle in diesem Goalie-Duo? Unter dem Strich versucht man als Goalie-Duo immer, das Team gemeinsam weiterzubringen. Lucas ist ein guter Typ. Seitdem wir beide beim EHCO unterschrieben haben, schickten wir uns bereits diverse Textnachrichten. Letztes Jahr habe ich mit Kloten gegen Lucas gespielt. Er ist ein guter, talentierter Torhüter und unser gemeinsames Ziel wird sein, nächste Saison so wenig Tore wie möglich zu kassieren.
«Als Torhüter ist es schon so, dass man mit dem Älterwerden und dem wachsenden Erfahrungsschatz auch immer stärker wird.»
Zur Person Dominic Nyffeler zählt seit Jahren zu den besten Torhütern der Swiss League. In der Saison 2012/13 debütierte Nyffeler für den EHC Basel in der damaligen NLB. Nach einem Jahr in Kanada hiessen seine nächsten Stationen Thurgau, Olten und Ajoie. Zuletzt stand Nyffeler während drei Jahren beim EHC Kloten unter Vertrag. Gegen Ende der Saison 2021/22 wurde Nyffeler an Genf-Servette ausgeliehen. Er überzeugte in der National League mit einer starken Fangquote von 93,5 Prozent in 13 Spielen und hatte grossen Anteil daran, dass Genf die Pre-Playoffs erreichen konnte. Nyffeler hat beim EHC Olten einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben.
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SILBERSPONSOREN
Interview
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«Letztes Jahr habe ich mit Kloten gegen Lucas gespielt. Er ist ein guter, talentierter Torhüter und unser gemeinsames Ziel wird sein, nächste Saison so wenig Tore wie möglich zu kassieren.» VERSICHERUNGSBROKER
EHCO-Zuschauerbusse: Herzlichen Dank an die Sponsoren! Der EHC Olten dankt den Busbetrieben Olten Gösgen Gäu für den Betrieb der Zuschauerbusse während der Heimspiele im Kleinholz. Unser herzlicher Dank gilt folgenden Unternehmen, die von Januar bis März 2022 als Sponsoren die Gratis-Shuttle-Busfahrten von der Schützenmatte ins Stadion Kleinholz vor und nach den Heimspielen möglich gemacht haben. www.bogg.ch
Fleischli Gärtnerei, Wangen bei Olten Gasthof Teufelsschlucht, Hägendorf Optikart AG, Wangen bei Olten Zibatra Beteiligungen AG, Rickenbach Joker-Ceramic GmbH, Oftringen Leibundgut Mechanik CNC, Lotzwil RUWA Küchen AG, Obergösgen David Fürst, Sanitär Heizung Solar, Gunzgen
Hier noch Gegner - Garry Nunn prüft Dominic Nyffeler
Wie siehts mit dem Austausch mit Deinem Bruder Melvin aus, der bei Rapperswil-Jona spielt? Momentan schauen wir gemeinsam, wer welche Ausrüstung bestellt und geben uns dabei gegenseitig Tipps, vor allem was das Design betrifft. Wenn einer von uns eine Frage hat, ist der andere immer für ihn da. Grundsätzlich sind wir beide gute Torhüter, haben ja auch schon einige Male gegeneinander gespielt. Wir wissen beide, wie es funktioniert auf unserer Position, gegenseitige Tipps geben wir uns daher eher selten – ausser eben, wenn es um Design-Fragen geht.
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In den nächsten Wochen steht das Sommertraining auf dem Programm. Was ist für einen Torhüter in dieser Phase besonders wichtig? Wie für die Feldspieler auch: Dass man bereit ist für den Winter. Bei einem Torhüter sind sicherlich andere Dinge gefragt. Mit Athle-
tiktrainer Marius Nydegger haben wir einen guten Coach, der genau auf die Bedürfnisse der Torhüter eingeht. Es geht zum Beispiel darum, auf den Seiten des Körpers mehr Kraft zu haben – das ist für einen Keeper definitiv wichtiger als für einen Feldspieler, der spezifischer auf seine 30-Sekunden-Shifts hintrainiert. Kondition und Kraft braucht man auch als Torhüter, dazu kommen Dinge wie Reflexe, Mobilität und Streching, die für einen Goalie andere Bedeutung haben als für einen Feldspieler. Wie gross ist bei Dir jeweils die Vorfreude, wenn es dann im August wieder aufs Eis geht? Sehr gross. Kürzlich habe ich meine neue Ausrüstung erhalten, was meine Vorfreude auf die Saison noch einmal gesteigert hat. Ich hatte noch nie eine so lange Pause, weil wir mit Genf relativ früh aus den Playoffs ausgeschieden sind. Ich habe die Zeit mit der Familie
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Interview
genossen und es war super, dass wir für den Umzug in die Region Olten viel Zeit hatten. Nun kribbelt es aber, ich freue mich auf die neue Saison und darauf, dass es im August aufs Eis geht.
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Der EHCO steigt mit einer ambitionierten Mannschaft in die nächste Saison. Welche persönlichen Ziele hast Du Dir gesteckt? Wie der EHC Olten war ich auch persönlich immer nahe dran, den Titel zu gewinnen und auch bei mir hat es bislang noch nie geklappt. Deshalb werde ich das Beste geben, um die ambitionierten Ziele des Clubs zu erreichen. Wie es dann herauskommt, werden wir im nächsten Frühling sehen. //
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«Ich werde das Beste geben, um die ambitionierten Ziele des Clubs zu erreichen. »
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Nyffeler bei seinen ersten NL-Einsätzen mit Genf
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Richard Stucki
Richard Stucki
Was macht eigentlich … Richard Stucki?
In Olten hat er sich rasch wohlgefühlt. «Ich war jung, als ich nach Olten kam, und dachte, es wäre wahrscheinlich so etwas wie eine Zwischenstation.» Doch es kam anders, hier ist er mittlerweile zuhause: «Heute schaue ich zurück und denke: es ist alles gut, so wie es gekommen ist. Ich hatte auch nie das Bedürfnis, wegzuziehen». Natürlich hat er aber auch zur Ostschweiz einen Bezug, weil die Mutter sowie sein Bruder, weitere Verwandte und Freunde noch in der Region wohnen.
Text: Ralf Suter | Fotos: Freshfocus
Will man mit ehemaligen EHCO-Spielern über deren Karrieren plaudern und in Erfahrung bringen, was sie eigentlich heute so alles treiben, so kommt man an einem Namen nicht vorbei: Richard Stucki. Bei unserem Scouting decke ich auch die Swiss League ab und im Kleinholz sehe ich nicht nur den EHCO, sondern auch den jeweiligen Gegner, vor allem unser eigenes Farmteam, die GCK Lions.» Er hält sich hobbymässig körperlich mit Krafttraining, Schwimmen und Radfahren fit, liest sehr gerne und kocht. Wobei er Wert darauf legt, sich nicht als guten Koch zu bezeichnen. «Ich schwinge einfach gerne den Kochlöffel, wobei diese Tätigkeit doch oft unter der Zeitnot leidet.» Er reist auch gerne und ist «grundsätzlich neugierig».
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hn im Umfeld des EHC Olten vorstellen zu wollen, käme zwar in etwa so daher, als sähe man sich bemüssigt, Albert Einstein die Relativitätstheorie näherzubringen. Dennoch, oder gerade deswegen, sollen die heutigen Aktivitäten des Oltner (pardon: Uzwiler) Urgesteins einmal genauer durchleuchtet werden. Richi Stucki, seines Zeichens während 17 Saisons als Spieler in Diensten des EHCO (er übertrifft damit locker noch eine weitere Olten-Legende, nämlich Diego Schwarzenbach, um drei Jahre), empfängt mich an seinem «Hauptarbeitsort», nämlich der AXA-Generalagentur im Oltner Hammer. Wie so mancher spätere Profisportler hat er vorsorglich eine KV-Lehre gemacht und während seiner Laufbahn nebenbei auch ver-
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Stuckis Entlassung ruft Sven Leuenberger auf den Plan Nach seiner aktiven Zeit als Spieler beim EHCO amtete Stucki ab der Saison 07/08 als Assistenzcoach bei den Dreitannenstädtern, jeweils zwei Saisons unter Dino Stecher und Dan Ratushny. Hinzu kam ein halbes Jahr unter Colin Muller, bevor sie unisono entlassen wurden. Wie sehr hat ihm dieser Rausschmiss als langjähriges Clubmitglied zugesetzt? «Klar hat es eine gewisse Zeit gedauert, bis das verdaut war. Aber es gehört zum Business, und mittlerweile hat ja in der Clubführung sehr vieles gewechselt schiedene kaufmännische Tätigkeiten ausge- und ich pflege zu allen Protagonisten ein übt. Er ist geschieden und lebt mit seiner gutes Verhältnis.» jetzigen Partnerin in Olten zusammen. Seine drei erwachsenen Kinder sind ebenfalls in der Mit dem jetzigen Trainer Lars Leuenberger ist Region ansässig. er gar verwandt: «Sven und Lars sind Cousins zweiten Grades, wobei ich vom Jahrgang her eigentlich eher mit Sven aufgewachsen bin. Der unermüdliche Tausendsassa Bei der immensen Be- und Auslastung, der Natürlich hatte ich aber auch zu Lars immer Richi ausgesetzt ist (er ist neben seinem Kontakt. Sven Leuenberger war derjenige, Beruf als Verkaufsleiter bei der AXA, wel- der mich nach meiner Freistellung als Aschen er seit 23 Jahren ausübt, auch als Ta- sistantcoach in Olten als Scout nach Bern lent-Scout bei den ZSC Lions tätig), erstaunt holte.» Er fängt mittlerweile bereits sein 13. es mich doch sehr, wie vielen Hobbys er noch Jahr als «Talentspäher» an. Das heisst, nachgeht. Doch er beruhigt mich: «Die Belas- «wenn man die letzte Saison als abgeschlostungen sind wellenförmig, es gibt Spitzen- sen betrachtet. Denn wir sind bei den Lions zeiten und ruhigere Phasen. Kommt hinzu, nach der Finalniederlage gegen Zug noch dass ich einen gut gelegenen Wohnort habe. immer am Analysieren. Natürlich würden wir
das auch, wenn wir gewonnen hätten, aber so wird man zu einer ehrlicheren und schonungsloseren Analyse kommen.» Dass er, obwohl Wahl-Oltner, für seine ZSC Lions brennt, merkt man in den folgenden Sätzen: «Dass wir die Finalserie nach einer 3:0-Führung noch aus der Hand gaben, hat mich schon getroffen, und ganz verarbeitet habe ich diesen Ausgang der Meisterschaft noch nicht. Dabei war für mich vor allem das sechste Spiel im Hallenstadion ausschlaggebend. Denn ein siebtes Spiel kannst du gewinnen oder verlieren, aber in jenem Spiel sechs im Hallenstadion hätten wir den Titel holen müssen. Doch insgesamt muss man den Zugern zugestehen, dass sie über die gesamte Saison gesehen die beste Mannschaft waren.»
Standardfrage: Fussball oder Eishockey? Wie kam Richi eigentlich zum Hockey? «Ich bin nun mal in einer Generation aufgewachsen, in der es zwei Dinge gab: Fussball und Eishockey». Wie fast jeder Eishockeyaner aus dieser Ära hat auch er beides ausgeübt. «Für mich war aber auch relativ schnell klar, dass ich Eishockey spielen wollte. Spätestens als im Sommer die ersten Terminkollisionen kamen», sagt er und fügt mit einem Lächeln an, dass er keine Ahnung habe, wie weit er es als Fussballer gebracht hätte. Heute «tschuttet» er dann und wann noch plauschmässig und interessiert sich durchaus auch für Matches, die übertragen werden, vorzugsweise für jene der Schweizer Nationalmannschaft.
(Talent-)Scout: eine komplexe Angelegenheit Ich will jetzt aber doch noch etwas mehr über seine interessante Tätigkeit als Talentscout erfahren, wobei er es schlicht «Scout» nennt. «Wir unterscheiden beim ZSC zwischen dem sogenannten Pro-Scouting, welches die National League, die Swiss League und das Ausland enthält (und in dem ich tätig bin) und dem Amateur-Scouting, welches die Juniorenabteilung umfasst. Bei den Junioren haben wir auf allen Stufen Profitrainer, die dann diese Scouting-Aufgaben auch übernehmen. Denn man muss eines klar sehen: Bei einer Organisation wie den ZSC Lions ist das kompromisslose Ziel jeweils der Meistertitel, und da muss man sich dann zwangsläufig fragen, ob man einen unerfahrenen 18-jährigen ins Team einbaut oder einen Nationalmannschaftsspieler, der zufällig auf dem Markt ist. Mein Part dabei ist eher, ‘fertige’ Spieler zu finden, deren Sprung an die Spitze nicht mehr so gross ist.» Ein interessantes Detail dabei ist, dass viele Eigengewächse in anderen grossen Clubs spielen und der ZSC mit den fälligen Ausbildungs-
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In unserer Serie
«Was macht eigentlich … » spüren wir Oltner EishockeyLegenden aus früheren Tagen auf. Haben Sie einen Vorschlag, über welchen ehemaligen EHCO-Spieler wir ein Porträt machen sollen? Schreiben Sie uns Ihren Vorschlag an:
medien@ehco.ch
entschädigungen das Nachwuchsprogramm teilweise refinanziert. Richard Stucki nennt ein Beispiel: «Nehmen wir Raphael Prassl, der jetzt beim HC Davos sehr gut spielt. Es war nicht so, dass wir ihn nicht gewollt hätten und uns nicht um einen Verbleib gekümmert hätten. Doch er bekam vom HCD ein gutes Angebot und hat seine Entwicklungsmöglichkeiten eher im Landwassertal gesehen. Denn man kann keinem jungen Spieler eine gewisse Anzahl Einsatzminuten garantieren, weil nach oben die Luft immer dünner wird. Und da kann man seinen Entscheid auch nachvollziehen. Zudem finde ich, dass man einen Coach trotz allen Diskussionen um Spieler auch autonom arbeiten lassen sollte, denn im Endeffekt trägt er die Verantwortung. Von daher befinden wir uns in einem ständigen Spannungsfeld, das nicht einfach zu handeln ist.»
Richard Stucki als Assistenzcoach von Dino Stecher
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Richard Stucki
EHC OLTEN SPRICHT INLINGUA
Wie bringt er denn das Scouting und den Beruf unter einen Hut? «Man schaut natürlich schon, dass man bei den zwei bis drei Spielen pro Woche, die man sich ansieht, nicht zu grosse Entfernungen zurücklegen muss. Dass man vielleicht am Dienstag in Olten ist und am Freitag in Biel oder Zug, und Spiele in Genf oder Lugano am Wochenende besucht.» Richi erklärt auch, welche Spieler explizit beobachtet werden. «Wir wissen von allen Spielern die Vertragslaufzeit und damit, wie alt ein Spieler sein wird, wenn sein Vertrag ausläuft, und da versuchen wir, vorausschauend zu wirken. Ich schaue mir dann meistens Spieler an, die nicht heute und morgen ein Thema sind, denn wir wissen auch, wie lange die Verträge dieser Spieler laufen. Es geht
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darum: hat dieser jeweilige Spieler das Entwicklungspotenzial, um in zwei, drei Jahren in einem Team eine tragende Rolle zu übernehmen, das an der nationalen Spitze spielen will und auch muss? Wird dieser Spieler irgendwann tatsächlich zum Thema, wird er dann vom Sportchef kontaktiert, wenn eine Verpflichtung konkret wird.»
denen wir nicht wussten, wie es mit dem Club weitergeht. Sehr schön waren hingegen der Aufstieg 92/93 mit dem Finalsieg gegen Rappi, und allgemein die Spiele in der damaligen NLA. Auch wenn sich diese meistens als schwierig herausgestellt haben, so waren es doch immer Highlights, jedenfalls für mich. Eigentlich sehe ich die gesamte Zeit beim EHC Olten als mein siebzehnjähriges PsychoRichard Stucki und das Psychologiestudilogiestudium an, in dem ich mit unendlich vielen verschiedenen Leuten zu tun hatte um beim EHCO Abschliessend kommen wir nochmal zurück und sehr viel für das Leben gelernt habe. Und zum Eishockeyspieler Richard Stucki. Was ist davon profitiere ich bis heute.» // ihm aus seiner Zeit als Aktiver beim EHC Olten am meisten in Erinnerung geblieben? «Ich hatte sehr viele schöne Erlebnisse beim EHCO, wobei es auch düstere Zeiten gab, in
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blaise magnenat
merci fans NUMMER 04 CLUBMAGAZIN POWERMOUSE 2022
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Background
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Die neue Saison in der Swiss League
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Zweikampf bei Olten-Sierre
Text: Stephan Felder | Bilder: Freshfocus
In der kommenden Saison werden in der Swiss League einige Dinge anders sein als bislang gewohnt. Ein Überblick, wie sich die Liga ändern wird und was das für die Fans bedeutet. Die Teams Mit dem Aufstieg des EHC Kloten in die National League, dem Rückzug der EVZ Academy und dem Aufstieg des EHC Basel in die Swiss League wird die Liga nächste Saison zehn Teams umfassen. Kloten wird der Liga als Zugpferd sicherlich fehlen, dafür ist Basel ein attraktiver Aufsteiger, der viel Interesse wecken wird. Der Modus Die 10 Teams werden fünf komplette Runden bestreiten, die Qualifikation umfasst also 45 Spiele. Die Mannschaften, die letzte Saison auf den Rängen 1-5 klassiert waren (also auch der EHCO), dürfen dabei ein Heimspiel mehr austragen als die anderen Teams. Nach 45 Runden ist die Saison für die Mannschaften auf den Positionen 9 und 10 beendet, die Playoffs starten gewohnt mit den Viertelfinals, die Pre-Playoffs entfallen. Saisonstart ist am Freitag, 16. September 2022. Die Liga-Qualifikation Nach zwei Jahren, in denen der Abstieg aus der National League aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt wurde, wird die Liga-Qualifikation ab der Saison 2022/23 wieder ausgetragen. Diskussionspunkt ist die Anzahl der Ausländer, die eingesetzt werden dürfen. Die NL-Clubs würden am liebsten mit sechs Import-Spielern antreten, die SL-Teams mit deren zwei. Höchstwahrscheinlich wird es zu einem Kompromiss kommen.
Rexha und Diego Schwarzenbach zwei langjährige EHCO-Cracks im Kader des Aufsteigers; mit Robin Schwab hat Basel zusätzlich einen letztjährigen Oltner Spieler geholt. Basel dürfte auch hinsichtlich Fans eine Bereicherung sein; gut möglich, dass der Aufsteiger mehr Gästefans ins Kleinholz bringen wird als manch anderer Club.
Die Favoriten Nach dem Aufstieg von Ligakrösus Kloten werden die Karten in der Swiss League neu gemischt. Auch wenn noch nicht alle Transfers getätigt sind, dürfte der Kreis der Titelanwärter aus drei Clubs bestehen: Dem HC La Chaux-de-Fonds, dem EHC Visp sowie dem EHC Olten. Als Herausforderer werden der SC Langenthal, der HC Thurgau oder der HC Sierre in Frage kommen. //
Kader EHC Olten (Stand: 19.05.22)
TOR 68 88
Dominic Nyffeler Lucas Rötheli
Das Abo+ Jedes Swiss-League-Spiel wird in der kommenden Saison per Livestream produziert. Ein toller Mehrwert vor allem für die Saisonabo-Besitzer: sie können künftig jedes Auswärtsspiel des EHC Olten kostenlos per Stream mitverfolgen. Kostenlos deshalb, weil der EHCO die Abo-Kosten (CHF 59 für Erwachsene, CHF 39 für AHV/Lernende) für seine treuen Fans vollumfänglich übernehmen wird! Wer keine Dauerkarte beim EHC Olten hat, kann die Spiele auf der Swiss-League-Plattform jeweils auch einzeln kaufen.
VERTEIDIGUNG
Der Topscorer Jahrelang war Postfinance Sponsoringpartner der National League und der Swiss League. Nun beschränkt sich das Finanzinstitut auf das Sponsoring der NL. Ob die Topscorer in der Swiss League künftig ebenfalls mit einem speziellen Dress und einem Helm in einer anderen Farbe auflaufen werden, ist bislang noch nicht geklärt.
ANGRIFF
Der Aufsteiger Der EHC Basel kehrt ins Profi-Eishockey zurück. Der Aufsteiger liegt nicht nur geographisch nahe bei Olten, es bestehen auch auf Spielerebene viele Verbindungen zum EHCO. So figurieren mit Alban
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Der EHC Basel feiert den Aufstieg
5 15 17 27 47 65 67
11 12 21 31 77 89 91 93 94
Simon Seiler Stéphane Heughebaert Cédric Hächler Cédric Maurer Eliot Antonietti Victor Öjdemark Florian Schmuckli
Dominic Weder Giacomo Dal Pian Jan Mosimann Simon Sterchi Lukas Lhotak Garry Nunn Stanislav Horansky Silvan Wyss Cédric Hüsler
NUMMER 04 CLUBMAGAZIN POWERMOUSE 2022
Eishockey Club Olten AG EHCO Hauptgasse 11 4600 Olten +41 62 213 11 33 info@ehco.ch www.ehco.ch
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Simon Sterchi
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Simon Sterchi blüht in Olten wieder auf Text: Peter M. Birrer | Fotos: Freshfocus
Der bald 28-jährige Stürmer hat in seiner Karriere schon viel erlebt. Nach der bitteren Finalniederlage gegen Kloten will der Berner mit seinen Kollegen wieder angreifen.
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atürlich lassen sich die Bilder von Ende Saison nicht wie auf Knopfdruck aus dem Gedächtnis löschen. Der verpasste Aufstieg schmerzt, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem die Gedanken von Simon Sterchi nicht mehr der Vergangenheit, sondern der Zukunft gehören. Und um die Enttäuschung zu verarbeiten, fliegt der Stürmer des EHC Olten für eine Woche auf Mallorca.
der Nationalliga A. Später setzt er auf den Beruf als Journalist, daneben spielt er beim EHC Wiki Münsingen in der 1. Liga. Die Halle des Vereins steht quasi vor der Haustür der Sterchis in Wichtrach BE.
bare Glück, aussergewöhnliche Chefs und Kollegen zu haben.» Eine Regel war für Sterchi aber auch klar: Er musste schulisch gute Leistungen abliefern, sonst hätte er ein Problem bekommen.
Der kleine Simon bei den Grossen Mit vier Jahren startet auch die Karriere von Simon. Besonders stolz ist er, wenn er vor Partien der ersten Mannschaft in deren Kabine dabei sein darf. Er sieht, wie sich die Grossen, zu denen der Papa gehört, vorbereiten. Diese Atmosphäre fasziniert ihn, diese Spieler sind seine Helden. Kurz, bevor es aufs Eis geht, darf der kleine Simon beim Schlachtruf mitmachen. Es ist eine Erinnerung, die geblieben ist: «Ich fühlte mich als Teil des Teams.»
Vom Emmental in den Thurgau Nach vier Jahren schliesst er ab, und nun ist der Zeitpunkt da, um ganz aufs Hockey zu setzen. Die Eltern finden zwar, dass daneben genügend Kapazität vorhanden wäre, um sich fortzubilden. Aber sie lassen ihren Sohn entscheiden. Und der sagt: «Ich möchte es als Profi wagen.»
Er verbringt ein paar Tage auf der Insel mit seinem Vater Christoph, mit dem er 2021 spontan das erste Mal dorthin in die Ferien reiste. Die zwei unternehmen ausgiebige Touren mit dem Velo, stehen auf dem Tennisplatz und gönnen sich gemütliche Stunden unter der Sonne. Und bei sommerlichen Temperaturen drehen sich die Diskussionen auch um das Eishockey, um den Sport, den Simon so liebt wie der Papa auch: Simon spielt als Aus dem Knirps wird ein Junior, der immer Profi, Christoph ist Sportkommentator beim gezielter an seinen Fähigkeiten arbeitet. Der Schweizer Fernsehen. mit zwölf Jahren von seinem Stammklub nach Bern wechselt, zum grossen SCB. Dort Simons Leidenschaft fürs Eishockey hat viel nimmt er Stufe um Stufe, legt aber auch mit dem Vater zu tun, der in jungen Jahren Wert auf ein zweites Standbein. Also beals Talent gilt. Er schafft es zu den Elite-Ju- ginnt er mit der kaufmännischen Ausbildung, nioren des SC Bern und schnuppert gar an die für Sportler wie ihn vier statt drei Jahre dauert. Sterchi wird Lehrling bei der Wander AG in Neuenegg, die Gemeinde liegt zwischen Bern und Freiburg. Das ist deshalb von Vorteil, weil sich die Distanzen zwischen Wohnort, Stadion und Arbeitgeber in Grenzen halten. Das aber ändert sich mit einem Transfer: In seinem zweiten Lehrjahr wechselt Sterchi nach Langnau zu den Tigers. Im Emmental gibt er unter Trainer John Fust mit 18 seinen Einstand in der National League. Aber eben, da ist noch die Ausbildung, und die will er auf keinen Fall einfach sausen lassen.
«Christian Weber schaute zu mir und brachte mich weiter.»
Eigentlich geht er davon aus, dass er im Emmental weitermacht, aber 2015 heisst es auf einmal: Du wirst ausgeliehen. An den HC Thurgau. In die Swiss League. Sterchi lernt das Geschäft von einer neuen Seite kennen. Er ist der Spieler, der nur begrenzt Einfluss auf gewisse Entscheide nehmen kann. In der Ostschweiz lernt er Trainer Christian Weber kennen, der Sterchi schätzt: «Er schaute zu mir und brachte mich weiter.» Aber nicht nur der Coach kümmert sich gut um den Berner, auch die Leute im Verein. Sterchi lebt in einer WG, erhält von den SCL Tigers weiterhin den ganzen Lohn und fühlt sich wohl in einer «wunderschönen Gegend». An freien Tagen fährt er mit Kollegen gerne an den Bodensee oder macht einen Abstecher über die nahe Grenze nach Deutschland.
2016 führt Sterchis Reise in den Jura. Er unterschreibt beim HC La Chaux-de-Fonds und erlebt fast zwei Jahre, von denen er schwärmt. Die Gruppe der Deutschschweizer, die bei den Neuenburgern unter Vertrag steht, ist gross: Zwölf Spieler sind es, zwölf Kollegen auch, die viel gemeinsam unterwegs sind und heute noch regelmässigen Sterchi hat den grossen Vorteil, dass sein Kontakt pflegen. Lehrbetrieb ungemein sportfreundlich ist. Er gewährt ihm ein hohes Mass an Flexibilität. Leben im Motel Gottardo Sud Oder um es mit den Worten des Eishockeya- Das Ende der Saison 2017/18 verbringt er ners zu sagen: «Ich bin regelrecht durch die aber nicht in La Chaux-de-Fonds, sondern Lehre getragen worden. Ich war kein ge- beim HC Ambri-Piottà. Die Leventiner verwöhnlicher Lehrling und hatte das unschätz- pflichten Sterchi für knapp drei Monate. Der
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Simon Sterchi
Neuzugang wohnt temporär im Motel Gottardo Sud, bekommt pro Tag «einen Batzen», wie er das nennt, und er geniesst den Frühling. Oft zum Einsatz kommt er zwar nicht, aber damit kann er gut leben. Neben dem Eis geniesst Sterchi das Leben im Tessin.
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klärungen vorgenommen werden müssen. Das Ergebnis: Sterchi leidet an Herzrhythmusstörungen, die Anfang Februar einen operativen Eingriff erfordern. «Ich hatte nie Angst», sagt Simon Sterchi, «weil ich wusste, dass ich in sehr guten Händen bin.» Und eines ist in diesem Zusammenhang auch wichIn jenem Sommer kehrt er zurück in die tig: «Ich habe keinen Herzfehler.» Deutschschweiz, unterzeichnet einen Kontrakt beim SC Langenthal, mit dem er 2019 Als Simon Sterchi ins Training zurückkehrt, Meister in der Swiss League wird. Auf dem wird er von Tristan Scherwey unter der DuWeg zum Titel wird im Halbfinal der EHC Ol- sche am Oberkörper gemustert. Der Teamten 4:2 bezwungen, im Final gibts gegen La kollege sagt: «Ich dachte, du hättest eine Chaux-de-Fonds ein glattes 4:0. Sterchi ist Herzoperation hinter dir. Aber ich sehe gar einer der Leistungsträger, in der zweiten Sai- keine Narbe!» Sterchi erklärt ihm das Vorgeson trägt er gar den gelben Helm des besten hen: Die Ärzte haben nicht am offenen HerLangenthaler Skorers. Dieser Helm mag ein zen operiert, sondern haben einen Katheter optisches Merkmal sein, für Sterchi ist er über die Leiste ins Herz vorgeschoben. aber auch «wie ein Magnet», denn: «Plötzlich meldeten sich interessierte Clubs bei mir.» Sterchi kann wieder bedenkenlos an die Belastungsgrenze gehen, aber seine Zeit beim Seine Verfassung bleibt auch den Verant- SCB läuft ab. Zum zweiten Mal zieht es ihn wortlichen des SC Bern nicht verborgen. nach La Chaux-de-Fonds, zu jenem Verein, an Sterchi kehrt im Sommer 2020 dorthin zu- den er so gute Erinnerungen hat. Nur: Diesrück, wo er einst ausgebildet worden ist. Er fügt sich gut ein, so gut, dass er viel Lob von den Arrivierten erhält. Simon Moser oder Thomas Rüfenacht etwa ermuntern ihn, den Weg konsequent weiterzuverfolgen. Sterchi ist überzeugt, dass er etwas bewegen und mithalten kann. Aber er kann sich noch so viel Mühe geben: Der SC Bern leiht ihn nach Visp aus. Im Wallis absolviert er nur zehn Partien, denn: Kaum ist Don Nachbaur nicht mehr Trainer in Bern, kehrt Sterchi zurück. Im Dezember 2020 ist es, als er einen neuen Anlauf nehmen will.
mal ist alles anders, das spürt Sterchi ab dem ersten Tag. «Ich war unzufrieden», sagt er, «und obwohl ich Stammspieler war, wurde es nicht besser.» Er weiss selber nicht, warum es so ist, aber das Gefühl ist sehr unangenehm. Einmal gerät er mit Trainer Thierry Paterlini so heftig aneinander, dass dieser ihn für eine Partie aus dem Kader streicht. Das bekommt Oltens Coach Lars Leuenberger mit - als ehemaliger Nachwuchstrainer des SC Bern kannte er Sterchi. Er ruft ihn an, hört im Gespräch von Sterchi, dass es ihm in La Chaux-de-Fonds gar nicht gefalle. Worauf ihm Leuenberger anbietet, nach Olten zu kommen.
1. Arbeitstag, 1. Tor Innert Kürze wird alles besiegelt. Sterchi darf gehen und wird vertraglich bis 2023 gebunden. Devin Muller geht den umgekehrten Weg. Der neue EHCO-Stürmer gibt einen Einstand, den er nie vergessen wird. An seinem ersten Arbeitstag kommt es zur Begegnung zwischen dem EHCO und La Chaux-de-
Plötzlich Herzrhythmusstörungen Allerdings machen sich mit Beginn des neuen Jahres gesundheitliche Probleme bemerkbar. Während eines Trainings schnellt der Puls in die Höhe - und das, während Coach Mario Kogler eine Übung erklärt. Jeder Spieler trägt einen Herzfrequenz-Brustgurt, der Daten auf einen iPad liefert. Überwacht wird das Ganze von Physiotherapeuten und Konditionstrainern. Sterchis Puls beträgt 220, er bekommt zu hören: «Dieser Wert kann nicht stimmen. Wir müssen den Sensor auswechseln.» Der Spieler antwortet: «Nein, der Sensor ist nicht defekt. Mein Herz rast tatsächlich wie wild.» Er legt sich samt Ausrüstung eine Viertelstunde lang auf die Massagebank, aber der Puls bewegt sich weiterhin auf einem unüblich hohen Niveau. Die medizinische Abteilung des SC Bern ordnet an, dass sofort Ab-
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«Olten ist ein cheibe schönes Städtli.»
«Wir setzen alles daran, das Maximum zu erreichen.»
Fonds. Sie endet 4:2 – und der erste Tor- rung bei den Oltnern. Sterchi braucht ein schütze des Abends? Genau: Simon Sterchi! paar Tage, um sich zu erholen, aber vor dem Start ins Sommertraining erklärt er: «Mit etOlten ist für ihn «wie eine Erlösung» nach was Distanz dürfen wir sagen, dass wir eine schwierigen Monaten. Er blüht auf, findet super Saison gespielt haben.» sich bei seinem neuen Club bestens zurecht, findet Gefallen am «cheibe schöne Städtli», Das Ziel für die neue Saison ergibt sich quaqualifiziert sich mit der Mannschaft für den si von selbst: Der EHCO peilt den Aufstieg an, Playoff-Final, der Aufstieg rückt nahe. Doch auch wenn mit dem Comeback der Liga-Quadaraus wird nichts, der EHC Kloten setzt sich lifikation die Hürde noch höher ist als dieses mit 4:1-Siegen durch und sorgt für Ernüchte- Jahr. Sterchi verspricht: «Wir setzen alles
daran, um das Maximum zu erreichen.» Und nebenbei denkt er an die berufliche Zukunft nach der Karriere: An der Fernfachhochschule studiert er seit einem Jahr Betriebswirtschaft und Sportmanagement – und das mit grosser Lust. Wie sagt er doch mit einem Schmunzeln? «Es schadet sicher nicht, in der freien Zeit etwas für den Kopf zu machen.» //
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Mit voller Kraft in die neue Saison Text: Stephan Felder | Fotos: Tina Kissling (FotoFlashlight)
Die EHC Olten Prospect AG darf auf eine gelungene Premieren-Saison zurückblicken. Im zweiten Jahr will die Nachwuchsorganisation des EHCO auf allen Ebenen angreifen.
E
s war eine gute Saison 2021/22 für den Nachwuchs des EHC Olten. In der ersten Spielzeit unter dem Dach der neu gegründeten EHC Olten Prospect AG konnten die sportlichen Ziele auf allen Stufen erreicht werden. Hinter den Kulissen wurden intensiv an den Strukturen der neuen Organisation gearbeitet und wesentliche Personalentscheide gefällt.
meier war in den letzten 18 Jahren in verschiedenen Funktionen beim EHC Basel tätig und wird seine grosse Erfahrung künftig im Kleinholz einbringen. Er trägt die Verantwortung über sämtliche Stufen hinweg und wird zusätzlich in der U15 als Headcoach amten.
Ausbildungschef und drei Profitrainer Neben Waldmeier konnten die EHCO Prospects mit Sven Zürcher, Ken Künzli und Jürg Mit Reto Waldmeier konnte ein ausgewiese- Künzler drei ausgewiesene Trainer als vollner Fachmann für die wichtige Position des amtliche Nachwuchscoachs verpflichten. Ausbildungschefs gewonnen werden. Wald- Kontinuität und das Leben der gleichen Phi-
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losophie über alle Stufen hinweg ist mit diesem Quartett gewährleistet. Immer mit dem Ziel, die Spielerinnen und Spieler optimal fördern zu können. Ebenfalls erfreulich: Die Zahl der Junioren:innen ist beim EHCO stark angestiegen. Aus der Hockeyschule konnten viele Kinder für den Eintritt in die Organisation begeistert werden. Mit zwei U9-Teams, drei U11-Mannschaften und jeweils zwei Teams in der U13 und U15 ist der EHCO in den unteren Stufen so breit abgestützt wie schon lange nicht mehr.
Ambitionierte Ziele auf allen Stufen Die Voraussetzungen also sind perfekt für eine erfolgreiche Saison 2022/23 beim EHCO-Nachwuchs. Die Ziele der Teams werden bewusst ambitioniert formuliert – vom Aufstieg in die Elite-Klasse bis zum Ligaerhalt in dieser höchsten Spielklasse ist über die verschiedenen Stufen hinweg alles dabei. Die Spieler:innen werden im Sinne der optimalen Entwicklung bewusst gefordert sein.
Ein wichtiger Eckpfeiler wird die Lancierung der Talentförderklasse im Sommer 2023 sein. Gemeinsam mit anderen Sportclubs der Region sowie Organisationen aus dem Kunstbereich sollen die Jugendlichen in der Region Olten künftig optimale Voraussetzungen vorfinden, um Sport und Ausbildung unter einen Hut zu bringen.
hockeynachwuchs etabliert und wird auch 2022 Nachwuchscracks aus der ganzen Schweiz ins Kleinholz bringen. Der Aare Cup findet an den Wochenenden 27./28. August sowie 3./4. September statt. //
Aare Cup als erster Höhepunkt So richtig lanciert wird die Saison 2022/23 Neben dem Eis wird derweil weiter an der traditionell mit dem Aare Cup. Das Turnier hat Zukunft des Eishockeys in Olten gearbeitet. sich als bedeutendes Event im Schweizer Eis-
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