EHCO-Clubmagazin Powermouse | Ausgabe März 2022

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POMO CLUBMAGAZIN POWERMOUSE NUMMER 03 MÄRZ 2022 Eishockey Club Olten AG

VORHANG AUF FÜR DIE PLAYOFFS Der EHCO vor dem Start in die entscheidende Saisonphase

Bilanz und Ausblick

Headcoach Lars Leuenberger im grossen Interview

Selbstkritisch – Stark – Scheidegger Das Porträt über den Oltner Verteidiger


DIAMANTSPONSOREN


Der Showdown kann beginnen! In wenigen Tagen beginnen die Playoffs 2022. Das Team von Lars Leuenberger hat mit 112 Punkten in 50 Spielen (Clubrekord!) eine souveräne Qualifikation gespielt und die Regular Season auf dem 2. Tabellenrang abgeschlossen. Die Erwartungshaltung ist dementsprechend gross – alle wünschen sich eine spannende und lange Playoff-Zeit!

05 Kurzpost vom Kleinholz

08–11 Interview mit Lars Leuenberger

14–15 Was macht eigentlich ... Bernhard Hugi

18–19

Nach den beschlossenen und kommunizierten Lockerungen des Bundesrates und des Kantons Solothurn Mitte Februar dürfen wir unsere Heimspiele ohne Einschränkungen durchführen. Zertifikatsund Maskenpflicht sind aufgehoben und auch in der Gastronomie gelten keine Restriktionen mehr. Es ist alles bereit für tolle Events im Kleinholz.

Background

21 Marketing

Mit unserer Playoff-Kampagne werden wir in den kommenden Wochen in der Region Olten auch visuell präsent sein. Plakate, Fahnen und verschiedene Aktionen sollen unsere Fans und treuen Anhänger auf die entscheidende Phase der Meisterschaft einstimmen – getreu dem Motto: «mer läbe Oute»!

24–27 Joel Scheidegger

Der EHC Olten hat in den letzten Monaten gute Werbung gemacht. Nun hoffen wir auf eine gesunde Mannschaft, die ihr Potential vollumfänglich abrufen kann, auf das nötige Quäntchen Wettkampfglück und auf eine grosse Unterstützung aus dem gesamten Umfeld des EHCO.

31 Nachwuchs

Am Sonntag, 13. März 2022, um 17.30 Uhr beginnt der Saison-Showdown mit dem ersten Viertelfinal-Heimspiel. Wir wünschen uns für unsere Heimspiele eine tolle Ambiance und lautstarken Support für unsere Mannschaft. Gemeinsam lassen sich grosse Ziele bekanntlich am besten erreichen!

33 Fanshop

Hopp Oute!

Patrick Reber CEO EHC Olten

IMPRESSUM Redaktionelle Verantwortung Stephan Felder, Leiter Kommunikation und Medien Autoren Peter M. Birrer, Stephan Felder, Jan Sarvari, Ralf Suter Bilder EHCO, Freshfocus Druck und Layout Dietschi Print&Design AG


THOMAS MÜLLER Inhaber/CEO

VIEL POWER FÜR DIE P L AY O F F S

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ALBAN AVDYLI Stv. CEO


Kurzpost

05

Kurzpost vom Kleinholz GRÜN-WEISSES OLTEN UND UMGEBUNG Beim Heimspiel gegen Langenthal am 25. Februar wurden im Stadion grün-weisse Fahnen verteilt. Die Idee dahinter: Alle Fans sollen mit diesen Fahnen ihre Wohnung, ihren Garten oder anderes schmücken. Lassen wir gemeinsam Olten und Umgebung mit Blick auf die Playoffs grün-weiss erstrahlen! Übrigens: Die Fotos von der grün-weissen Dekoration können an medien@ehco.ch geschickt werden. Die schönsten Bilder und Dekorationen werden mit Playoff-Stehplatz-Tickets belohnt!

TICKETS FÜR DIE PLAYOFFS Am Dienstag, 8. März ist der Vorverkauf für die Einzeltickets in den Playoffs gestartet. Wir empfehlen, die Tickets online bei unserem Partner Ticketmaster zu beziehen. Die Tickets können während unseren üblichen Öffnungszeiten auch in der Geschäftsstelle erworben werden. Und selbstverständlich hat an jedem Heimspiel ab 90 Minuten vor Spielbeginn jeweils auch die Abendkasse geöffnet. Die Preise sind an allen Vorverkaufsstellen identisch.

ZAHLREICHE AKTIONEN GEPLANT

TERMINE VIERTELFINALS

Der EHC Olten soll während den Playoffs auch in der Stadt so präsent wie möglich sein. In verschiedenen Restaurants in Olten werden Bierdeckel erhältlich sein, auf denen EHCO-Spieler aufgedruckt sind. Zudem werden zahlreiche Playoff-Plakate gedruckt und Fahnen aufgehängt. Das Ziel ist klar: Das Eishockey-Fieber soll in der gesamten Region ausbrechen, damit wir alle gemeinsam grosse Erfolge feiern können.

Der EHC Olten wird in den Viertelfinals auf Gebucht werden können auch wieder die Sierre oder Winterthur treffen. Diese sehr begehrten Plätze auf der Fondue-TribüPre-Playoff-Serie wird erst nach Redaktions- ne oder in der Adrenalin-Box. schluss entschieden. Bereits fix sind die Daten der Viertelfinals. Notieren Sie sich also bereits jetzt folgende Termine: Spiel 1: Sonntag, 13. März, 17.30 Uhr Olten - Sierre/Winterthur Spiel 2: Dienstag, 15. März: Sierre/Winterthur - Olten Spiel 3: Donnerstag, 17. März, 19.45 Uhr Olten - Sierre/Winterthur Spiel 4: Samstag, 19. März Sierre/Winterthur - Olten evtl. Spiel 5: Montag, 21. März, 19.45 Uhr Olten - Sierre/Winterthur evtl. Spiel 6: Donnerstag, 24. März Sierre/Winterthur - Olten evtl. Spiel 7: Samstag, 26. März, 17.30 Uhr Olten - Sierre/Winterthur

Der Start zu den Halbfinals erfolgt am Montag, 28. März. Auch in der Halbfinal-Serie würde der EHCO Heimvorteil geniessen, wenn er die Viertelfinal-Hürde übersteht.

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Interview

«Die Playoffs werden eine grosse Herausforderung» Interview: Stephan Felder | Bilder: Freshfocus

Headcoach Lars Leuenberger blickt im Interview auf die Qualifikation des EHC Olten zurück. Und sagt, was er von den bevorstehenden Playoffs erwartet.

Lars Leuenberger, man sagt, eine Saison ist ein laufender Prozess. Wo steht der EHC Olten in diesem Prozess am Ende der Qualifikation? Leuenberger: Die Mannschaft hat einen schönen Prozess durchlaufen. Mein Assistent Stefan Schneider und ich haben unsere Ideen einbringen können. Es ist immer schwierig, eine Saison so durchzuziehen, wie wir bis Weihnachten gespielt haben. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten. Die Absenzen hatten sicher einen gewissen Einfluss. Wenn man die Qualifikation insgesamt betrachtet und wenn man analysiert, was wir erreicht haben, dann dürfen wir mit der Regular Season zufrieden sein.

Blicken wir auf die Playoffs. Was verändert sich in den Playoffs betreffend Coaching? Kürzlich habe ich den Spielern gesagt, dass ich den Stil, den ich schon in der Qualifikation reingebracht habe, auf den Playoffs basiert. Das Schöne daran ist, dass sich von meiner Seite her darum nicht viel ändern wird. Natürlich wird in den Playoffs viel stärker auf den Gegner geachtet, zum Beispiel wenn es um die Linienwechsel während des Spiels geht. Vom System und unserem Auftreten her wird es aber keinen grossen Unterschied geben.

In welchem Bereich hat die Mannschaft die grössten Fortschritte gemacht? In ihrem Auftreten. Das haben mir viele Leute im Umfeld des Clubs, aber auch im Umfeld unserer Gegner bestätigt. Viele sagen, dass sie noch nie ein derart konstant auftretendes Olten erlebt haben. Als Team, das nach vorne spielen will und als geeinte Mannschaft auftritt. Diesen Punkt haben wir gut erfüllt. Vor der Saison hast du gesagt, dass Du Mannschaft und Liga erst kennenlernen musst. Nun – was hast Du für ein Team angetroffen? Ich habe eine willige, hungrige Mannschaft kennengelernt, die von Beginn an mitziehen wollte. Wir wissen aber auch, dass der Weg noch weit und nach einer Qualifikation sicher noch nicht abgeschlossen ist. Dieser Prozess geht über mehrere Jahre. Wie hast Du die für Dich neue Liga wahrgenommen? Man merkt schon, dass die Teams auf verschiedenen Levels spielen. Es gibt die Spitzenteams, ein kleines Mittelfeld und dann halt auch die Clubs, die am Schluss der Tabelle stehen. Die grossen Leistungsunterschiede zwischen diesen Stufen habe ich aus meinen früheren Tätigkeiten nicht gekannt. Für Dich war in Olten alles neu. Wie hast Du den Club in Deinem ersten Jahr wahrgenommen? Sehr positiv. Die gesamte Organisation ist sehr gewillt, Fortschritte zu machen. Alle Mitarbeitenden ziehen mit und gehen an ihr Maximum. Wir Coaches spüren den Support des Clubs und schätzen diesen sehr. Rückblickend kann ich sagen, dass sich der positive erste Eindruck nun auch im Verlauf der Qualifikation bestätigt hat. Neu war auch die enge Zusammenarbeit mit Assistenzcoach Stefan Schneider. Wie hast Du euer Zusammenwirken bislang erlebt? Absolut top. «Schnitzer» macht einen unglaublich guten Job. Er deckt jene Bereiche ab, in denen seine Stärken liegen und hilft mir dabei extrem. Wir ergänzen uns auch als Duo hervorragend.

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«Kürzlich habe ich den Spielern gesagt, dass ich den Stil, den ich schon in der Qualifikation reingebracht habe, auf den Playoffs basiert.»


Interview

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SILBERSPONSOREN

VERSICHERUNGSBROKER

EHCO-Zuschauerbusse: Herzlichen Dank an die Sponsoren! Der EHC Olten dankt den Busbetrieben Olten Gösgen Gäu für den Betrieb der Zuschauerbusse während der Heimspiele im Kleinholz. Unser herzlicher Dank gilt folgenden Unternehmen, die von Januar bis März 2022 als Sponsoren die Gratis-Shuttle-Busfahrten von der Schützenmatte ins Stadion Kleinholz vor und nach den Heimspielen möglich gemacht haben. www.bogg.ch

Fleischli Gärtnerei, Wangen bei Olten Gasthof Teufelsschlucht, Hägendorf Optikart AG, Wangen bei Olten Zibatra Beteiligungen AG, Rickenbach Joker-Ceramic GmbH, Oftringen Leibundgut Mechanik CNC, Lotzwil RUWA Küchen AG, Obergösgen David Fürst, Sanitär Heizung Solar, Gunzgen

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Interview

Die Playoffs werden in einem sehr strengen Rhythmus gespielt. Bis und mit Final steht an jedem zweiten Tag ein Spiel auf dem Programm … Das wird eine grosse Herausforderung. Durch die dreiwöchige Corona-Pause von Weihnachten bis Mitte Januar und den daraus folgenden Spielverschiebungen waren bereits die letzten Wochen sehr intensiv. Ich finde das nicht gut. Es gibt in allen Mannschaften viele verletzte Spieler, was eine direkte Folge des strengen Programms ist. Für die Liga und die Spieler war der Spielplan sicher am Limit. Hinsichtlich Playoffs werden Faktoren wie viel Schlaf, viel Essen und Trinken, gute Regeneration und eine gute Vorbereitung aufs nächste Spiel enorm wichtig sein. Eine gute Breite in der Mannschaft ist mit einem solchen Programm ebenfalls unerlässlich.

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so: Man muss in den Playoffs wirklich immer Tag für Tag nehmen. In all den Jahren habe ich so viele Dinge erlebt, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können. Wenn man gewinnen will, braucht es das nötige Glück. Nun hoffen wir, dass wir nicht mehr das Verletzungspech der Qualifikation haben werden. Geht es nach Papierform, wird der erste Gegner Sierre sein. Wie schätzt Du die Walliser ein? Eine Mannschaft mit grossen, kräftigen Verteidigern. Vorne mit Arnaud Montandon ein Stürmer, der viele Punkte gemacht hat in dieser Saison und sehr viele Bullys gewinnt. Kein einfacher Gegner, wir wissen aber, wie wir sie schlagen können. Sollten wir tatsächlich auf Sierre treffen, habe ich meinen Plan, wie wir gegen sie spielen müssen.

Kann man die Kräfte in den Playoffs entsprechend einteilen? Nein, auf keinen Fall. Wir werden schon im Viertelfinal auf einen unangenehmen Gegner treffen, es erwartet uns schon da eine pickelharte Serie. Das haben wir aber von Beginn an gewusst, es wird keine Freilose geben, auch wenn wir eine gute Qualifikation gespielt haben. Wir müssen Spiel für Spiel nehmen und nicht zu weit vorausschauen.

À propos Plan: Du verfolgst seit Deinem Amtsantritt in Olten Deinen Plan konsequent. Bist Du mit der Mannschaft auf Kurs? Den Plan hat es sicher etwas durchgerüttelt mit der Covid-Pause und dem dadurch intensiveren Spielplan im Februar. Es ist aber sicher nicht so, dass wir nicht auf dem richtigen Weg sind. Ich denke auch, dass es uns ganz gutgetan hat, das eine oder andere Spiel zu verlieren, das wir im Dezember noch gewonnen hätten. So haben Olten steigt als Herausforderer in die Playoffs, Kloten bleibt der alle gemerkt, dass es eben doch nicht so einfach ist, dass es immer viel braucht, um in dieser Liga Spiele zu gewinnen. grosse Favorit. Eine angenehme Ausgangslage? In den Playoffs spielt man sich den Ball bzw. die Favoritenrolle gerne immer gegenseitig zu. Aber auch hier: Wir sollten uns nicht zu Was wünschst Du Dir für die Playoffs? Sicher eine gesunde Mannschaft, die ihre Leistung abrufen kann, viele Gedanken über Kloten machen, sondern uns darauf fokussieren, dass wir unsere Leistung bringen, die es braucht, um die erste mit welcher sie über weite Strecken der Saison viele Leute begeisRunde zu überstehen. Auch wenn es eine Floskel ist, es ist einfach tert hat. //

«Wir sollten uns nicht zu viele Gedanken über Kloten machen, sondern uns darauf fokussieren, dass wir unsere Leistung bringen, die es braucht, um die erste Runde zu überstehen. »

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Bernhard Hugi

Was macht eigentlich … Bernhard Hugi? Text: Ralf Suter | Fotos: zvg

«Bernhard wer?»… Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mein Gehirn den Namen Bernhard Hugi aus einer gut versteckten Gedächtnisschublade herauskramen musste, als ich den Vorschlag bekam, den Werdegang des Ur-Langenthalers zu durchleuchten. Nach und nach siegten aber die etwas angestaubten Erinnerungen und kamen ins Bewusstsein zurück. gesammelt hatte. Er erinnert sich: «Ich wollte nach dem Abstieg mit dem SC Langenthal nicht in der ersten Liga spielen. Und habe dann mit Tino Catti einen Vertrag für die NLB beim EHC Olten ausgehandelt. Dabei habe ich mir ausbedungen, aus beruflichen Gründen nur ein Morgentraining pro Woche mitmachen zu müssen.» Woraufhin der leider verstorbene Roberto Lavoie den EHC Olten im Berner Allmend-Stadion in einem fulminanten Showdown in die NLA katapultierte.

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ollte es nun dem geneigten Leser dieses Artikels ähnlich ergehen, so sei ihm verziehen. Schliesslich war Bernhard Hugi, er feiert in diesem März seinen 65. Geburtstag, lediglich nicht ganz zwei Saisons in Diensten der Dreitannenstädter. Seine erste Saison 1985/86 hatte es aber sportlich in sich: Es war das erste Jahr in der Geschichte des EHC Olten, in dem man im Konzert der Grossen mitspielte und als Aufsteiger in die damalige NLA die Mission Ligaerhalt antrat. Und auch sonst war diese Spielzeit eine der denkwürdigsten in der Geschichte des Schweizer Eishockeys: Am Ende der Saison stieg der EHC Arosa freiwillig ab, woraufhin der SC Bern als Zweiter der NLB (hinter dem EHC Chur) den letztplatzierten ZSC am grünen Tisch ersetz-

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te. Der EHCO konnte mit drei Punkten vor den Zürchern den Ligaerhalt schaffen. Einen Termin mit Bärnu (so wird er auf gut Berndeutsch genannt) zu vereinbaren, ist im Moment nicht allzu schwer. Er erholt sich von einer Herzoperation und hat «sehr viel Zeit». Als ich bei ihm im Büro sitze und ihm den Grund meines Besuches erläutere, antwortet er bescheiden: «Das ist eine Ehre für mich. Schliesslich gibt es ehemalige Spieler, die beim EHC Olten tiefere Spuren hinterlassen haben.» In die Nationalliga A mit den Dreitannenstädtern kam er dann auch eher zufällig, obwohl er zu dieser Zeit schon eine Saison (78/79) mit dem HC La Chaux-deFonds in der obersten Spielklasse Erfahrung

Hugi erlebt in Olten das schönste Jahr der Karriere Nach eigenen Angaben erlebte er in dieser ersten Oltner Spielzeit im Oberhaus eine der schönsten Saisons in seiner gesamten Laufbahn. «Wir wussten von Anfang an, dass wir gegen den Abstieg kämpfen würden, auch mit den überdurchschnittlichen Ausländern Roberto Lavoie und Erich Kühnhackl. Doch wir hatten einen unglaublichen Zusammenhalt im Team und haben füreinander alles gegeben.» Er trifft sich auch bis heute mit Kameraden dieses Teams. «André Fasel beispielsweise kommt morgen wieder vorbei und dann gehen wir zusammen etwas trinken. Das passiert alle drei bis vier Wochen.» Auch mit Erich Kühnhackl («charakterlich einer der feinsten Leute, die ich je kennengelernt habe») hat er dann und wann Kontakt, ebenso bis vor etwa fünf Jahren mit Roberto Lavoie. «Wir hatten es wirklich gut im Team. Trainer Rick Alexander war zwar ein etwas spezieller Typ, aber in der zweiten Saison mit dem neuen Trainer Vladimir Dzurilla ging es gar nicht mehr. Alain Lemieux zum Beispiel war ein sensationeller Ausländer, verstand sich aber gar nicht mit dem Coach. Ich musste jeweils übersetzen, der eine konnte nur einige Brocken Deutsch, der andere sprach nur Englisch. Allerdings übersetzte ich aus diplomatischen Gründen nie alles, was sie sich an den Kopf warfen. Bis Lemieux davonlief. Ladislav Beňačka tat es ihm etwas spä-


Bernhard Hugi

Viele Verletzungen Hatte Bernhard Hugi auch mit Verletzungen zu kämpfen? «Sehr oft. In La Chaux-deFonds beispielsweise hiess es, nachdem mein Knie ständig aufgeschwollen war, man müsse den Schleimbeutel entfernen. Als ich aus der Narkose erwachte, hatte ich eine Schiene am Bein, weil man bei der OP bemerkt hatte, dass die Kniescheibe gespalten war.» Auch sonst hatte er Probleme, vor allem mit den Knien. Seine Karriere beendete er mit 31 Jahren. «Meine Kinder waren da in einem schönen Alter, und ich musste, obwohl ich noch einige Jahre hätte weiterspielen können, auch Prioritäten setzen.» Dass er das Rampenlicht des Eisfeldes verliess, hat Bärnu indessen nie Probleme bereitet.

ter gleich und irgendwann hat es auch mir und Erich ‘ausgehängt’. Eine Woche später wurde Dzurilla durch Jaroslav Tuma ersetzt. Hätte ich das gewusst, wäre ich wohl in Olten geblieben. Immerhin habe ich damals 30’000 Franken weggeworfen.» Nachdem er nochmal zu seinem Stammverein in die erste Liga zurückgekehrt war, liess er in der dritten und vierten Spielklasse seine Karriere ausklingen.

Immobiliengeschäft um die Jahrtausendwende Nach seiner Laufbahn arbeitete er weiter in der Immobilienbranche, bis er sich 2001 mit seiner Frau Susann ein eigenes Geschäft aufbaute, die «Bernhard Hugi Immobilien AG» in der Altstadt von Langenthal. «Ich habe eine Lehre im kaufmännischen Bereich gemacht und war nie Vollprofi.» Der ältere Sohn Nils (34) hat dann 2019 das Geschäft der Eltern übernommen. Was macht denn Bärnu dann noch in seinem geräumigen Büro? Er lacht: «Ich bestimme und befehle, und er hat die Verantwortung».

Die obligate Frage nach einer allfälligen Trainerkarriere darf nicht fehlen: Hugi hat zwar J+S-Kurse als Trainer gemacht und dann und wann beim SCL in der ersten Mannschaft ausgeholfen, «aber wenn du das halbe Leben auf der Eisbahn verbringst, hast du irgendwann genug. Ich gehe auch an keine Heimspiele des SCL mehr, schon gar nicht gegen Olten. Die Rivalität zwischen den Vereinen, und was da auf den Tribünen manchmal los ist, ist für mich nicht nachvollziehbar.» Das war auch schon zu seiner Zeit so: «Als ich nach Olten gewechselt habe, gab es schon Leute, die mir klargemacht haben, dass sie kein Spiel mehr besuchen würden, falls ich nochmal nach Langenthal zurückkomme. Aber das war mir egal. Es kann allerdings ab und zu vorkommen, dass ich durch Geschäftsbeziehungen an einem Match in Olten auf der Fondue-Tribüne bin.»

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In unserer Serie

«Was macht eigentlich … » spüren wir Oltner EishockeyLegenden aus früheren Tagen auf. Haben Sie einen Vorschlag, über welchen ehemaligen EHCO-Spieler wir ein Porträt machen sollen? Schreiben Sie uns Ihren Vorschlag an:

medien@ehco.ch

Bernhard Hugi geniesst sichtlich, dass auch der jüngere Sohn Björn (32) ins Unternehmen eingestiegen ist: «Wir haben es, zusammen mit zwei angestellten Frauen, immer gut, es ‘fägt’ einfach». Als wir am Ende des Gesprächs das Büro verlassen, seine Mitarbeitenden haben bereits Feierabend gemacht, grüsst er freundlich die noch anwesende Raumpflegerin und lädt mich ein, mit ihm etwas trinken zu gehen. Leider muss ich absagen, da es schon spät ist und in der Langenthaler Innenstadt irgendwo mein Auto seit geraumer Zeit im Parkverbot steht. Das Geld, das ich dann dafür glücklicherweise nicht ausgeben muss, möchte ich irgendwann mit Bärnu aber doch noch auf den Kopf hauen. //

Er sieht sich auch heute noch gerne Eishockeyspiele im Fernsehen an, und wenn der EHC Olten gegen Langenthal spielt, sind seine Sympathien bei 50:50. «Es soll dann derjenige gewinnen, der besser ist». Der in Busswil wohnhafte Hugi war auch ein leidenschaftlicher Fussballspieler. Heute widmet er sich vor allem seinen zwei anderen grossen Hobbys, der Musik und dem Briefmarkensammeln. Zudem spielt er in Wiedlisbach in einer Band Keyboard.

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Background

Die Qualifikation 2021/22 in Zahlen Text: Stephan Felder | Bilder: Freshfocus

Der EHC Olten hat in Sachen Punkte und Siege die erfolgreichste Qualifikation seiner Geschichte gespielt. Ein Rückblick auf die 50 Spiele in Zahlen, Statistiken und Bildern.

Nur gerade zwei Spieler haben sämtliche 50 Spiele bestreiten können: Lukas Lhotak und Jan Mosimann. Alle anderen Spieler wurden im Verlauf der Qualifikation durch Verletzungen oder Krankheiten mindestens einmal zum Zuschauen gezwungen.

5

2

23

Zwischen dem 23. Dezember und dem 15. Januar konnten während 23 Tagen aufgrund der Covid-Fälle in zahlreichen Teams der Swiss League keine Spiele stattfinden. Dafür war das Programm im Februar mit zahlreichen Nachholspielen umso gedrängter.

Die Powerplay-Quote des EHC Olten und mit diesem Wert haben sich die Powermäuse im Ligavergleich auf Position 4 klassiert. Die besseren Werte im Überzahlspiel hatten Kloten, Visp und Langenthal.

Fünf Shorthander hat der EHCO im Verlauf der Qualifikation erzielt. Krösus in dieser Wertung ist La Chaux-de-Fonds mit zehn Toren in Unterzahl. Im Überzahlspiel haben die Powermäuse übrigens nur einen einzigen Gegentreffer zugelassen.

15

Gegen jeden Gegner in der Swiss League spielte der EHCO fünf Mal. Das Maximum von 15 Zählern holten die Powermäuse gegen die EVZ Academy und die Ticino Rockets. Gegen Visp gab es 14 Punkte, gegen Langenthal immerhin 13 der 15 möglichen Zähler.

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23.78


Background

35

Inklusive aller Akteure mit B-Lizenzen hat der EHCO im Verlauf der Qualifikation 35 Spieler eingesetzt. Den kürzesten Auftritt hatte Gilian Kohler, der in Langenthal nach einem Drittel mit einer Handverletzung ausfiel – es war das einzige Drittel des Bielers beim EHC Olten.

Topskorer Garry Nunn konnte sich 69 Punkte gutschreiben lassen. Damit klassierte sich der Kanadier in der Swiss-League-Rangliste auf Rang 2. Mehr Punkte als Nunn holte einzig Klotens Kanadier Eric Faille mit 73 Zählern.

19

112

Nie hat der EHC Olten in einer Qualifikation mehr Punkte geholt. 112 Zähler sind absoluter Clubrekord. Wie auch die Anzahl Siege (36 Erfolge in den 50 Spielen). Und auch das Torverhältnis von 196:94 scheint rekordverdächtig.

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Der Zuschauerschnitt beim EHCO war zwar tiefer als in anderen Jahren. Dieser Umstand ist jedoch der Corona-Pandemie geschuldet und hat alle Teams gleichermassen betroffen. Im Ligavergleich konnte der EHCO Rang 2 behaupten; nur Kloten konnte mehr Fans im Stadion begrüssen.

Den Zuschauer-Saisonrekord stellte der EHCO am 23. Dezember beim 2:0-Sieg gegen Kloten auf. Der gesamte EHCO hofft darauf, dass diese Marke in den kommenden Playoffs noch deutlich überboten werden kann.

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93.29

Die Fangquote von Simon Rytz im Tor des EHC Olten – die beste Quote der gesamten Liga. Auf Rang 2 folgt in der Swiss-League-Rangliste mit 93,06 Prozent übrigens … Silas Matthys. Damit verfügte der EHCO über das statistisch mit Abstand beste Goalie-Duo der Liga

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Ein Abend als Pilot Text: Jan Sarvari | Fotos: zvg

Vielen Leuten mag der Zeppelin, der vor dem Spiel und während den Drittelspausen über das Eis schwebt, schon aufgefallen sein. Zwei kompetente Piloten sorgen beim EHC Olten dafür, dass der Zeppelin in jedem Spiel für alle zu sehen ist.

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ür viele Leute ist es ein Kindheitstraum geblieben, einmal ein Flugzeug, einen Helikopter oder ein sonstiges Flugobjekt zu steuern. Den Traum erfüllen können hat sich Reto Senoner, der seit dieser Saison beim EHC Olten als Zeppelin-Pilot tätig ist. Seit 23 Jahren fliegt er in seiner Freizeit Modellflugzeuge, seit Beginn dieser Spielzeit nun also auch für den EHCO. Wir treffen Senoner im Februar eine Stunde vor Matchbeginn neben dem Eisfeld, zwischen der Spielerbank des EHC Olten und der neuen Adrenalin-Box. Er begrüsst uns herzlich. Sofort fällt das grosse Objekt auf, das neben ihm in der Luft schwebt. Es ist der Zeppelin, den wir oft während eines Spiels von Weitem gesehen haben. Aus der Nähe wirkt er deutlich grösser, als wir ihn uns vorgestellt haben.

Vorbereitung auf den Einsatz Bei jedem Einsatz ist Senoner zwei Stunden vor Matchbeginn vor Ort, denn nichts sei mühsamer, als Stress beim Fliegen oder in der Vorbereitung. Und es gibt einiges vorzubereiten, bevor der Zeppelin ruhig seine Runden über dem Oltner Eisfeld drehen kann. Es gilt, das Material genaustens auf einen allfälligen Defekt zu überprüfen. Ist alles in Ordnung, können zwei Stützen aufgebaut werden, auf welchen der Zeppelin später auf seinen Einsatz wartet – die Stützen tragen den auch für den Eishockeysport stimmigen Namen «Goals». Wenn die Goals also stehen, kann der Zeppelin mit Gas gefüllt werden. Helium ist der Stoff, der zum Einsatz kommt und dafür sorgt, dass der Zeppelin auch das tut, was er tun sollte, nämlich sich in die Luft zu erheben. Das Helium ist drin, der Zeppelin auf den Stützen und die Zuschauer langsam auf ihren Plätzen. Kann es nun losgehen mit dem Fliegen? Noch nicht, verneint Senoner. Zuerst müssen noch die letzten Tests gemacht werden. Er setzt den Akku, den er immer bei sich trägt, in den Zeppelin ein und startet die Propeller. Jeder einzelne Propeller muss vor dem Einsatz überprüft werden, nicht dass in der Luft plötzlich die Kontrolle verloren geht. Sind die Propeller in Ordnung, kommt der «SinkTest». Reto hebt den Zeppelin kurz an und lässt ihn dann fallen. Anhand der Geschwin-

Reto Senoner und sein Zeppelin

digkeit, mit welcher der Zeppelin zurück auf die Goals sinkt, kann der Pilot feststellen, ob genug Helium eingefüllt wurde. Das Flugschiff kann nicht nach unten fliegen, deshalb muss es von selber sinken, um den Luftraum wieder zu verlassen. Reto sinkt es heute nicht schnell genug, deshalb greift er in seine Taschen und holt sogenannte Gewichtskarten heraus. Diese setzt er dem Zeppelin ein, um ihm mehr Masse zu verleihen. Er erklärt mir, dass das Verhalten des Zeppelins von mehreren Faktoren abhänge. Vor allem die Temperatur spielt eine grosse Rolle. Je kälter es ist, desto mehr Helium und weniger Gewicht braucht der Flugkörper. Nun stimmt alles und auf dem Eis hat die Reinigung angefangen. Zeit, den ersten Flug des Abends zu wagen.

Der Zeppelin hebt ab Reto schnürt sich die grosse Fernsteuerung um den Hals und geht in Position. Seine Frau nimmt den Zeppelin ab den Stützen und führt ihn an den Rand des Eisfeldes. Es sei wichtig, dass der grosse Flugkörper niemals direkt über den Köpfen der Menschen fliege, teilt uns der Pilot mit. Die Propeller seien messer-

scharf und es bräuchte wenig, um eine Verletzung zu erzeugen. Dann hebt er das erste Mal ab. Geschickt manövriert Senoner das mit Helium gefüllte Flugobjekt über die Bande und aufs offene Eis hinaus. Blut und Wasser habe er bei seinem ersten Einsatz geschwitzt, sagt Senoner. Es gäbe so viele Faktoren, die man beachten müsse. Man dürfe die Eisreinigung nicht behindern, also nicht zu tief fliegen. Zu hoch geht aber auch nicht, da dann die Lichter und Querstreben im Kleinholz im Weg seien. Ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden müsse und der bei jedem Einsatz anders sei, ist die Lüftung im Kleinholz. Diese treibt den Zeppelin immer wieder in Richtung der Tribüne, einmal stärker, einmal weniger stark. Damit der massige Flugkörper mit Sicherheit niemals in die Zuschauer fliegt, befindet sich die Frau von Reto auf dieser Tribüne. Sie fungiert als zusätzliche Augen für den Piloten und kann im Notfall den Zeppelin wieder wegstossen, sollte er zu nahe an die Zuschauer kommen. Das Eis ist gereinigt und alles ist bereit für das Anspiel an diesem Match. Zeit, den Zeppelin zurückzuholen. Langsam und mit grosser Sorgfalt lenkt Reto das Flugschiff zurück zur Position. Sobald er nahe genug ist, wird er von Hand gepackt und zurück auf seine Warteposition geführt. Dann wird der Akku entfernt, obwohl der Zeppelin in den beiden Drittelspausen wieder zum Einsatz kommen wird. Der Akku besteht aus Lithium-Polymer und verliere Leistung, wenn er eingesetzt bleibe, erklärt der Pilot. Bis zu 30% kann verloren gehen, liesse man ihn während des Spiels im massigen Flugschiff der Kälte ausgesetzt. Deshalb verschwindet er jedesmal, wenn er nicht zum Einsatz kommt, in der warmen Jackentasche des Piloten. Noch zweimal an diesem Abend gibt es eine Flugshow. Nachdem die zweite Drittelspause vorbei ist, ist auch der Arbeitstag von Reto vorüber. Der Zeppelin kann entleert werden, das gesamte Material kehrt an seinen angestammten Platz zurück - bereit für den nächsten Einsatz am nächsten Heimspiel. Senoner schaut das letzte Drittel noch in Ruhe zu Ende und verabschiedet sich dann in seinen wohlverdienten Feierabend. //

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Joel Scheidegger

Selbstkritisch – Stark – Scheidegger Text: Peter M. Birrer | Fotos: Freshfocus

Der bald 27-jährige Verteidiger Joel Scheidegger ist eine der grossen Stützen beim EHC Olten. Dabei sah es vor vier Jahren nicht danach aus, als würde das noch etwas werden mit der Karriere als Profi.

W

Die Helden bei Wiki-Münsingen Der Verteidiger, dessen Geschichte ihren Ursprung in Gerzensee hat – das beschauliche Dorf liegt zwischen Bern und Thun. Dort wächst Scheidegger auf, und früh ist ihm der Joel Scheidegger kennt dieses Gefühl, auf Sport wichtig. Er kickt mit Freunden, und er einmal Plan B aus der Schublade ziehen zu findet bald auch zum Eishockey – er will es müssen, weil der Weg nicht mehr in die ge- seinem älteren Bruder Remo gleichtun. wünschte Richtung geht. Es ist gar nicht so lange her, da dachte er, dass es nichts mehr Er hat Spass daran, er entwickelt auch ein wird mit einer Laufbahn als Profi. Also setzt Talent, aber er träumt nicht den Traum von er die Prioritäten anders, befasst sich mit der grossen Bühne. Seine Helden sind die der Ausbildung … Spieler des Erstligisten HC Wiki-Münsingen, die Eishalle liegt unweit von Scheideggers … und heute, 2022, verdient er seinen Le- Elternhaus. Wenn die erste Mannschaft eibensunterhalt eben doch mit Eishockey. nen Auftritt hat, ist er gerne als Fan dabei. Mehr noch: Im Sommer wechselt er vom EHC Olten zum HC Fribourg-Gottéron und spielt Eishockey ist zwar ein Hobby, aber die Leidann sicher in der National League. Es ist ein denschaft lässt ihn nicht mehr los. In Thun Schritt, der vor ein paar Jahren noch un- wird er als Junior ausgebildet. Mit 16 debüdenkbar gewesen wäre. Er sagt selber: «Ich tiert er bei den Berner Oberländern in der 1. bin auch überrascht von der Entwicklung, Liga. Im Spital Thun absolviert er eine aber extrem glücklich und dankbar, dass sich KV-Lehre und hat das Glück, einen sportaffidiese Option ergeben hat. Es zeigt mir auch, nen Lehrmeister als Vorgesetzten zu haben. dass es sich lohnt, grossen Aufwand zu be- Wenn ein Länderspiel mit einer Nachwuchtreiben.» sauswahl ansteht, darf Scheidegger das Aufgebot wahrnehmen. Er wiederum zahlt das Vertrauen mit Leistungen zurück und schliesst die Ausbildung erfolgreich ab. ie oft ist im Sport von Schnelllebigkeit die Rede. Davon, dass sich innert Kürze alles komplett ändern kann, sei es ein Spiel oder gar eine Karriere.

Und doch weiss er nicht so recht, ob das allenfalls doch etwas werden könnte mit dem Eishockey. Nach Thun ist der SC Bern sein Verein geworden, die dortige U-20 sein Team. Bloss: wie weiter? Das ist die Frage, die er sich im August 2015 stellt.

Der Anruf, als er am Pool sitzt Nach absolvierter Rekrutenschule macht er zuerst einmal Ferien, mit Kollegen fliegt er nach Griechenland. Als er am Hotelpool unter der Sonne sitzt, klingelt sein Handy. Am anderen Ende: Noël Guyaz, Sportchef des SC Langenthal. «Kannst du morgen zum Training erscheinen?» Scheidegger ist überrascht, einigt sich mit Guyaz darauf, dass er in drei Tagen vorstellig wird – und kaum ist er ins Training eingestiegen, bestreitet er seinen ersten Test gegen den EHC Biel. Dabei

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liefert er eine so überzeugende Vorstellung ab, dass er einen Einjahresvertrag erhält. Aber sein Aufenthalt in Langenthal endet nach einer Saison, der Vertrag wird nicht verlängert. Scheidegger macht einen Schritt zurück, von der Swiss League geht es in die 1. Liga nach Bellinzona. Den Transfer verbindet er mit der Hoffnung, zwischendurch für die Ticino Rockets in der zweithöchsten Spielklasse zum Einsatz zu kommen. Die Monate im Tessin verlaufen zwar sportlich nicht so, wie er sich das gewünscht hat. Aber gleichwohl möchte er die Erfahrung nicht missen. Joel Scheidegger lernt vieles in der Fremde, «so viel wie noch nie». Erstmals ist er weg von daheim, und er muss, wenn es um das Eishockey geht, mit Widerständen kämpfen. «Es gab einige Enttäuschungen wegzustecken», sagt er, «ich bin zum Schluss gekommen: Ich darf nicht alles persönlich nehmen.»

Berufsmatura statt Profi-Hockey Nach jener Saison kommt eingangs erwähnter Plan B ins Spiel. Irgendwie findet er sich damit ab, dass das nichts mehr wird mit ihm als Profi. Aber das Eishockey liegt ihm eben doch am Herzen. Also entschliesst er sich dazu, die Berufsmatura zu absolvieren und auf Amateurstufe den Sport auszuüben. Er wechselt auf die Saison 2017/18 zum EHC Brandis, der damals in der MySports League daheim ist. Scheidegger findet wieder jenen Spass am an sich geliebten Spiel, der in Bellinzona zeitweise gelitten hatte. Und auf einmal ergeben sich neue Optionen, plötzlich interessieren sich Clubs wieder für Scheidegger. Das Geschäft – wie schnelllebig es doch sein kann. 2018 betreibt er den Sport wieder intensiver, er trägt nun wieder das Trikot des SC Langenthal. Und 2019 zieht es ihn in die Ostschweiz, der HC Thurgau sichert sich die Dienste des torgefährlichen Defensivspezialisten. Bei den Thurgauern erweist sich Schei-


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Joel Scheidegger wechselt im Sommer zu Fribourg-Gottéron in die National League.

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«Dieser Krieg beschäftigt mich sehr. Ich habe enormes Mitgefühl mit den Menschen in diesem Land. Ich kann nur hoffen, dass dieser Krieg so schnell wie möglich aufhört.»

degger bald als unverzichtbarer Wert in der Mannschaft. Das bleibt natürlich nicht verborgen. Im Sommer 2021 verpflichtet der EHC Olten den Berner und stattet ihn mit einem Zweijahresvertrag aus.

Cale Makar ist sein Vorbild Er ist auch ein Profi, der gewillt ist, ständig besser zu werden, der seine eigenen Leistungen immer wieder selbstkritisch betrachtet. «Ich will extrem viel und tue alles mit einer grossen Zielstrebigkeit», sagt er, «aber manchmal stehe ich mir mit meiner ausgeprägten Selbstkritik selber im Weg. Das kann ziemlich mühsam sein. Ich versuche, das besser in den Griff zu bekommen.» Ausserdem schaut er gerne den Besten zu, von denen die meisten in der NHL unter Vertrag stehen. Und wenn er sich auf ein Idol festlegen muss, nennt er Cale Makar, den kanadischen Verteidiger von Colorado Avalanche.

In der neuen Umgebung findet sich Scheidegger schnell zurecht, die Kollegen sind «alles coole Typen». Darunter sind auch welche, die ihn früher beeindruckt haben. Dan Weisskopf ist einer von ihnen, Simon Lüthi ein anderer – «und auf einmal sind sie meine Teamkollegen». Er versteht sich mit allen im Kader gut, mit Lüthi verbindet ihn inzwischen gar eine Freundschaft. Und Scheidegger hat sich innerhalb des Teams einen bemerkenswerten Status erarbeitet, nicht mit Worten, sondern Scheidegger macht sich viele Gedanken, nicht mit Taten. Die lassen sich nicht zuletzt an den nur zu seinem Beruf als Sportler, sondern Skorerpunkten ablesen. auch über Dinge, die rund um ihn herum pas-

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sieren, die sich irgendwo auf der Erde zutragen. «Ich lebe nicht in einer Scheinwelt», sagt er, «ich lese Zeitung, ich informiere mich über das aktuelle Weltgeschehen.» Und es stimmt ihn überaus nachdenklich, wenn er in die Ukraine blickt. «Dieser Krieg beschäftigt mich sehr. Ich habe enormes Mitgefühl mit den Menschen in diesem Land. Ich kann nur hoffen, dass dieser Krieg so schnell wie möglich aufhört.» Und doch gelingt es ihm, sich trotz der schrecklichen Nachrichten auf seinen Job zu konzentrieren, auf das Eishockey. Er hat mit dem EHC Olten noch viel vor in den Playoffs, auf die er sich unheimlich freut. Im Sommer wird er zwar weiterziehen zum HC Fribourg-Gottéron, er hat vorerst für eine Saison unterschrieben. Ein längeres Engage-


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ment strebte er nicht an, zumindest: vorerst nicht: «Zuerst will ich herausfinden: Klappt es überhaupt? Wenn ich zufrieden bin, wenn es auch die Verantwortlichen sind, können wir uns immer noch über eine Verlängerung des Vertrags unterhalten.»

Das Ritual vor einem Match Vorläufig ist dieser Transfer aber noch in weiter Ferne. Scheidegger konzentriert sich einzig und allein auf Olten, denn: Am liebsten wäre ihm natürlich, wenn er in der kommenden Saison gegen seine aktuellen Kollegen antreten dürfte: «Das wäre für mich das perfekte Szenario.» Seinen Beitrag leisten will er mit allem, was ihm zur Verfügung steht. Und auf die Partien wird er sich einstimmen wie immer mit seinem eigenen Ritual. Scheidegger tippt regelmässig drei Punkte in sein Handy, die ihm vor einem Match wichtig scheinen oder auf die er besonderen Wert legen will. So bringt er sich selber in den Wettkampfmodus. Und wie gönnt er sich Ruhe? «Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Kollegen, im Sommer liebend gern am See», sagt er, «wir spielen Pingpong und Tennis. Und manchmal besuche ich auch ein Museum. Ich bin offen für Neues.» //

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Erfolgreiche e+h Hockeyschule Die e+h Hockeyschule ist vor wenigen Tagen zu Ende gegangen. Die Saison unserer jüngsten darf als voller Erfolg bezeichnet werden; insgesamt haben sich bereits 15 Spielerinnen und Spieler für einen Beitritt auf die Saison 2022/23 hin in die EHC Olten Prospect AG entschieden. Wir bedanken uns bei allen Kindern für einen tollen Hockeyschule-Winter und sprechen auch unseren Coaches Marc, Gregory, Dion, Mexx, Andrea, Nina und Thomas einen herzlichen Dank für ihr grosses Engagement aus.

Stabwechsel bei den Schiedsrichtern Zur Organisation der EHC Olten Prospect AG gehören auch die Schiedsrichter des EHCO. Während Jahrzehnten war René Misteli der Schiedsrichter-Verantwortliche beim EHCO. Nun gibt der 76-Jährige sein Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Pascal Jaussi ab. Jaussi gehört ebenfalls seit Jahren zum EHCO-Schiedsrichter-Team; zudem ist sein Sohn in der U9 aktiv. Die Lücke, die Jaussi bei den aktiven Schiedsrichtern hinterlässt, wird von Robert Engler geschlossen. Engler hat seine Schiedsrichter-Karriere 1983 beim EHC Olten gestartet und es bis in die 1. Liga gebracht. Dazu war er an verschiedenen Weltmeisterschaften rund um die Welt im Inlinehockey tätig und bildet an Nachwuchskursen Jung-Schiedsrichter aus. Die EHC Olten Prospect AG bedankt sich bei René Misteli für seine hervorragende Arbeit in all den Jahren, wünscht Pascal Jaussi in seinem neuen Amt viel Erfolg und Befriedigung und heisst Robert Engler im Kreis des EHC Olten herzlich willkommen.

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