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POMO CLUBMAGAZIN POWERMOUSE NUMMER 01 OKTOBER 2020 Eishockey Club Olten AG
WOHNPARTNER, TEAMKOLLEGEN, FREUNDE Cédric Maurer und Janis Elsener im grossen Doppelinterview.
Wie Corona auch den EHCO betrifft
Was in den vergangenen Wochen und Monaten alles passiert ist.
Die Lust auf einen Höhenflug
Cédric Hüsler über seine Karriere und die Pläne mit dem EHCO.
Diamantsponsoren
03 Vorwort / Inhalt
Auf eine gute Saison folgreich bestreiten. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen – dem Sport und dem Club zuliebe!
Dass wir die aktuelle Eishockey-Saison anfangs Oktober in Angriff nehmen konnten, verdanken wir vielen Leuten. Nur mit der Unterstützung, Solidarität und dem «Miteinander» von Politikern, Behördenvertretern, Vermietern, Partnern, Sponsoren, Verwaltungsräten, Mitarbeitenden und zahlreichen Helfern im Hintergrund gelang es uns, trotz der schwierigen Situation rund um die COVID-19-Pandemie, die Rahmenbedingungen für unsere Veranstaltungen zu schaffen. Uns wurde Vertrauen geschenkt – wir werden alles daransetzen, dass unsere Spiele so sicher wie möglich organisiert und durchgeführt werden können. Doch dies verlangt von uns allen – liebe EHCO-Familie – viel Disziplin! Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher unserer Meisterschaftsspiele, die geltenden Schutzmassnahmen uneingeschränkt mitzutragen und einzuhalten. Nur wenn wir uns an die Regeln halten, können wir die Saison unter den gegebenen Voraussetzungen er-
Trotz den ungewissen Faktoren wurde in den letzten Monaten an vielen Fronten intensiv gearbeitet. Die Mannschaft mit acht Neulingen (darunter auch Cédric Hüsler, lesen Sie hierzu das Porträt ab Seite 26) hat erstmals unter der Leitung von Marius Nydegger (Athletikcoach) die physische Basis für eine erfolgreiche Saison gelegt. Unser Coaching-Staff mit Headcoach Fredrik Söderström und Sportchef/Assistenztrainer in Personalunion Marc Grieder bereiteten unser Team in sieben Vorbereitungsspielen taktisch und systemtechnisch auf die spezielle Meisterschaft vor – speziell, weil in dieser Spielzeit der Schweizermeister direkt in die National League aufsteigen kann. Und neben dem Eis hat ein engagiertes Team mit viel Leidenschaft und Herzblut alle Vorbereitungsarbeiten für einen reibungslosen Ablauf rund um die Spiele umgesetzt. Ganz getreu dem Motto: nur gemeinsam schaffen wir diese anspruchsvolle Zeit!
05–07 Kurzpost vom Kleinholz
10–15 Doppelinterview mit Janis Elsener und Cédric Maurer
16–17 Der EHC Olten im Corona-Jahr
19 Mitarbeiter des Monats
21 Covid-19-Schutzmassnahmen
22–23 Ein Tag im Leben von Dan Weisskopf
25 Impressionen vom EHCO-Golfturnier
Wir dürfen stolz sein. Stolz, dass wir Spiele organisieren und durchführen und dass wir sie mit Publikum austragen dürfen. Der Applaus ist des Künstlers Lohn – darauf bauen wir und freuen uns auf viele zufriedene und gesunde Besucherinnen und Besucher im Kleinholz.
26–29
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Saison und bleiben Sie gesund!
Nachwuchs
Patrick Reber CEO EHC Olten AG
Porträt: Cédric Hüsler
31 32 Fonduetribüne
33 Fanshop IMPRESSUM Redaktionelle Verantwortung Stephan Felder, Leiter Kommunikation und Medien Autoren Peter M. Birrer, Oliver Bono, Gian Dornbierer, Stephan Felder, Ralf Suter Bilder Freshfocus Druck und Layout Dietschi Print&Design AG
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05 Kurzpost
Kurzpost vom Kleinholz
Die Verabschiedung von Benjamin Borner im Heimspiel gegen La Chaux-de-Fonds.
Die Sitze im «neuen» Kleinholz.
DANKE FÜR ALLES, SÖPPLI!
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EINBAU SITZPLATZTRIBÜNE
Im ersten Heimspiel der Saison durfte der EHC Olten einen Mann ehren, der im Kleinholz ganz viele Spuren hinterlassen und den EHCO geprägt hat. Knapp 20 Jahre lang arbeitete Benjamin Borner, den alle nur als «Söppli» kennen, als Materialwart beim EHCO. Nun hat Söppli seine wohlverdiente Pension angetreten. Söppli, danke für Deinen grossen Einsatz für den EHCO, für alles, was Du für unseren Club gemacht hast. Als Zeichen des Danks und der Wertschätzung freut sich der EHC Olten, Söppli neben einem Ferien-Gutschein ein Saisonabo auf Lebzeiten zu überreichen und ihn damit auch in Zukunft ganz oft im Kleinholz begrüssen zu dürfen. Söppli, wir freuen uns, dass Du uns als Fan erhalten bleibst!
Um einen reibungsfreien Spielbetrieb an den EHCO-Heimspielen im Kleinholz sicherzustellen, rekrutieren wir zusätzliche Funktionärinnen und Funktionäre. Hast du ein Flair für Eishockey oder Sportanlässe im Allgemeinen? Setzt Du Dich gerne mit Ruhe und Entschlossenheit für Ordnung und Sicherheit ein? Und möchtest Du gerne ein aktiver Teil der EHCO-Familie werden? Dann würden wir uns sehr freuen, von Dir zu hören.
Wie im Schutzkonzept des EHC Olten und der SIHF festgehalten, darf der EHCO in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie im Stadion Kleinholz nur Sitzplätze anbieten. Aus diesem Grund wurden am Montag, 21. September und am Dienstag, 22. September rund 2'000 Sitzplätze montiert. Eine bunte Gruppe aus Sponsoren, Donatoren, Fans, Mitarbeitern der Geschäftsstelle und Spielern der 1. Mannschaft zeigte vorbildlichen Einsatz. Der EHC Olten bedankt sich ganz herzlich bei allen freiwilligen Helfern für ihren generösen Einsatz.
Zu den möglichen Aufgabengebieten gehören: • Einlass- und Ticketkontrolle bei den diversen Eingängen • Sicherheitskontrolle Patrouille / diverse Standorte • Ticket- und Ordnungskontrolle Sitzplatztribüne Interessierte melden sich gerne unter: info@ehco.ch
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07 Kurzpost
ERFOLGREICHES 1. EHCO-GOLFTURNIER Mitte August fand im Golfclub Heidental das 1. EHCO-Golfturnier statt. Die EHCO-Cracks massen mit Mitgliedern des Golfclubs und machten dabei durchaus eine gute Figur. Kein Wunder: Verschiedene Spieler sind selbst Mitglied im Golfclub Heidental. Jens Nater etwa bewegt sich mit seinem einstelligen Handicap in einem hervorragenden Bereich. Der Event jedenfalls gefiel so gut, dass die 2. Ausgabe des EHCO-Golfturniers bereits in Planung ist. Auch Coach Fredrik Söderström griff zum Schläger.
TEAM-EVENT IN OFTRINGEN Es hat bereits Tradition, der Team-Event des EHC Olten in der Saisonvorbereitung. Ging es letztes Jahr für die EHCO-Cracks mit einem Ausflug aufs Jungfraujoch hoch hinaus, blieb die 1. Mannschaft Ende August in der Region: Beim Biohof Scheibler in Oftringen übten sich die Spieler als Ninja Warriors – viele glückliche und verschwitzte Gesichter garantiert! Eine besonders gute Figur machte übrigens Silas Matthys: Ob das spezifische Torhütertraining einen besonders guten Ninja Warrior aus ihm machte? //
Die «Ninja Warriors » des EHC Olten.
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EHCO-Zuschauerbusse: Herzlichen Dank an die Sponsoren! Der EHC Olten dankt den Busbetrieben Olten Gösgen Gäu für den Betrieb der Zuschauerbusse während sämtlicher Heimspiele im Kleinholz. Unser herzlicher Dank gilt folgenden Unternehmen, die im Oktober 2020 als Sponsoren die Gratis-Shuttle-Busfahrten von der Schützenmatte ins Stadion Kleinholz vor und nach den Heimspielen möglich gemacht haben. www.bogg.ch
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10 Interview
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11 Interview
Wohnpartner, Teamkollegen, Freunde Interview: Stephan Felder | Fotos: Freshfocus
Janis Elsener und Cédric Maurer kennen sich seit dem Kindesalter. Die beiden Verteidiger sind auf die Saison 2019/20 hin gemeinsam von der EVZ Academy nach Olten gewechselt, wohnen seither zusammen in Hägendorf. Im Doppelinterview reden sie über Eishockey, den EHC Olten – und über ihre Freundschaft.
Janis Elsener, Cédric Maurer, ihr seid in eure zweite Saison mit dem EHCO gestiegen. Was hat sich – abgesehen von den speziellen Corona-Umständen – in euren Augen verändert? Elsener: Die grössten Veränderungen sind personeller Natur. Dass Marc Grieder als Assistenztrainer näher bei der Mannschaft ist, dass mit Materialchef Jan Lehmann alles noch etwas professioneller geworden ist. Auch mit dem neuen Athletikcoach Marius Nydegger hat man noch einmal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Maurer: Ich hatte das noch nie, dass der Sportchef auch im Coachingstaff ist. Man spürt, dass Griedi in seiner Doppelfunktion eine grosse Verantwortung trägt. Für uns ist er primär Assistenztrainer. Elsener: Man merkt bei Griedi, dass er schon als Spieler in Olten war, dass er hier wohnt und seine Familie hier hat und dass der EHCO wirklich eine Herzensangelegenheit für ihn ist. Auch eure Rollen haben sich geändert, ihr habt deutlich mehr Verantwortung erhalten. Maurer: Definitiv. Im ersten Jahr war für uns alles neu, wir kamen zum ersten Mal in eine Mannschaft, die in ihrer Region die klare Nummer 1 ist. Da war schon ein Druck da, an den wir uns erst gewöhnen mussten. Im zweiten Jahr erwarten wir nun auch von uns selber mehr, wollen stärker in eine Leaderrolle innerhalb des Teams wachsen. Elsener: Bei der EVZ Academy war die Leistungskultur eine andere. Drei, vier Niederlagen in Folge waren zwar auch nicht gut,
haben aber nicht zu einem vergleichbaren Druck geführt wie hier in Olten. In Zug ging es mehr um die Ausbildung, bei Olten geht es mehr um die Resultate. Genau diese Herausforderung haben Cédi und ich bewusst
«Bei der EVZ Academy war die Leistungskultur eine andere.» Janis Elsener
auch gesucht, wir wollten aus der Zuger Komfortzone herausbrechen. Gerade für die persönliche Entwicklung und auch für den Reifeprozess als Spieler ist es wichtig, dass man auch mal eins aufs Dach kriegt, wenn es sportlich nicht läuft. War das fast eine Art Kulturschock zu Beginn? Maurer: Nur schon, dass es nach jedem Spiel Zeitungsartikel gibt, waren wir uns nicht gewohnt; dass man am Tag nach einem Spiel das Gesprächsthema in der Stadt ist. Insofern war das vielleicht nicht gleich ein Schock für uns, aber schon eine sehr grosse Veränderung. Elsener: Dass Fans oder Kinder nach dem Spiel warten und ein Autogramm wollen, waren wir uns auch nicht gewohnt. Maurer: ... oder dass man plötzlich jemanden sieht, der mit einem Leibchen mit deiner Rückennummer herumläuft. Elsener: Genau das sind ja auch die schönen Sachen. Ohne Fans geht es nicht. Wir lieben es, vor möglichst vielen Fans zu spielen und ihnen für ihren Support etwas zurückzuge-
ben. Und wenn du dann ein Kind mit deinem Leibchen herumlaufen siehst, ist das schon ein speziell schöner Moment. Ihr lebt in einer gemeinsamen WG, seid gut befreundet, auf dem Eis aber trotzdem Konkurrenten um möglichst viel Eiszeit. Maurer: Sticheleien gibt es natürlich immer. Klar gibt es irgendwie auch einen Konkurrenzkampf, aber wir beide sind so eng befreundet, dass wir es dem anderen wirklich gönnen, wenn er viel zum Einsatz kommt. Unsere Freundschaft mag einiges aushalten, wir können einander auch gegenseitig mal eins aufs Dach geben (lacht).
«Wir können einander auch gegenseitig mal eins aufs Dach geben.» Cédric Maurer
Elsener: Wir kennen uns ja schon ewig, haben auch als Kinder schon zusammen gespielt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie Cédi als Knirps mit seinem weissen Stock in Leukerbad zum ersten Mal in ein EVZ-Trainingslager kam (lacht). Ich finde es unheimlich schön, dass wir unsere gesamte Profikarriere bislang gemeinsam erlebt haben und nun auch zusammen wohnen. Cédi ist wie ein Bruder für mich, auch wenn wir vom Typ her ziemlich unterschiedlich sind. Cédric hatte 19/20 zu Beginn weniger Eiszeit, Janis nach seiner Verletzung. Baut man sich da gegenseitig auch mal auf? Elsener: Letzte Saison lief es mir zu Beginn enorm gut, Cédi eher weniger. Klar, versuchte ich ihn da aufzubauen. Wir sprechen aber auch nicht dauernd nur über Eishockey.
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12 Interview
«Es gibt nur wenige Verteidiger, die so schnell sind wie Janis und offensiv so viel Einfluss haben können.» Cédric Maurer
der Mannschaft. Wir haben den gleichen Humor, können uns alles anvertrauen. So gerne ich sämtliche anderen Teamkollegen auch habe; wenn Cédi nicht in der Garderobe ist, dann fehlt etwas.
Maurer: Wir haben uns immer versucht, gegenseitig zu pushen. Wir sind aber beide nicht die Typen, die am Abend nach dem Training noch vier Stunden über Eishockey sprechen müssen. Es ist uns beiden wichtig, dass man auch mal abschalten kann. Cédric, wie würdest Du Janis beschreiben – auf dem Eis, aber auch als Mitbewohner? Maurer: Janis hat auf dem Eis unglaubliche Power. Es gibt nur wenige Verteidiger, die so schnell sind wie er und offensiv so viel Einfluss haben können. Er ist für ein Team auch in der Garderobe wichtig. Er ist ein Typ, den alle gern haben. Ist immer für einen Witz oder Spruch zu haben, weiss aber
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auch, wenn es wichtig ist, voll bei der Sache zu sein. Mit ihm ist es nie langweilig, wir haben es immer lustig zusammen. Man kann mit ihm auch ernste, tiefgründige Gespräche führen. All das schätze ich sehr. Und Janis, was zeichnet Cédric besonders aus? Elsener: Cédi bringt eine unglaubliche Ruhe auf Eis. Er findet in schwierigen Situationen noch eine Passmöglichkeit, bei der ich mich frage, weshalb ich eigentlich nicht draufgekommen bin. Er ist ein sehr zuverlässiger Verteidiger, man weiss bei ihm immer, woran man ist. In der Garderobe ist er ein enormer Teamplayer, ebenfalls sehr beliebt in
Ihr seid beide noch jung, habt die National League als Ziel. Können Spieler wie Stan Horansky oder Riccardo Sartori, die den Sprung geschafft haben, Vorbilder sein? Elsener: Auf jeden Fall. Man kann zwar Spieler nie miteinander vergleichen, aber es ist immer cool zu sehen, dass Spieler den Sprung von der Swiss League in die National League schaffen. Maurer: Es zeigt, dass man nie aufgeben soll. Sartori und Horansky waren letztes Jahr beide 26 Jahre alt und haben den Sprung geschafft. Man hat also auch in diesem Alter noch die entsprechenden Chancen, in die NL zu kommen, wenn man in der Swiss League gute Leistungen zeigt. Würde nur alle zwei, drei Jahre ein Spieler in der gesamten Liga diesen Sprung schaffen, käme man schon ins Grübeln, ob es die Möglichkeit überhaupt geben könnte, irgendwann noch in die NL zu wechseln.
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15 Interview
«Cédi bringt eine unglaubliche Ruhe auf Eis. Er findet in schwierigen Situationen noch eine Passmöglichkeit, bei der ich mich frage, weshalb ich eigentlich nicht draufgekommen bin.» Janis Elsener
Der Saisonstart ist dem EHCO nicht nach Wunsch gelungen. Woran hat es gelegen? Maurer: Es waren kleine Dinge, die zu den Niederlagen gegen Langenthal, Kloten und Ajoie geführt hatten. Sicher war es kein einfacher Start. Teamintern wissen wir aber, dass wir diesen Start verkraften können, ohne ins Zweifeln zu geraten und dass Zeiten kommen werden, in denen es uns deutlich besser laufen wird. Elsener: Schade ist vorab die Niederlage in Langenthal, weil man in einem Cup-Wettbewerb nach dieser einen Niederlage halt ausgeschieden ist. Wir hatten uns für die vorerst letzte Austragung des Cups definitiv mehr vorgenommen. Und dann war es ausgerechnet Langenthal, das uns schon in den Playoffs geschlagen hatte… das hat alles noch etwas dramatischer gemacht. Wie erlebt ihr die «neue» EHCO-Mannschaft grundsätzlich? Maurer: Extrem positiv. Es sind viele sehr gute Charaktere in diesem Team. Es verstehen sich alle mit allen sehr gut, es gibt keinerlei Grüppchenbildung. Alle verfolgen das gleiche Ziel, alle wollen Erfolge feiern. Wir haben auch auf dem Eis alles für eine starke Mannschaft, haben für jede Position den idealen Spieler. Elsener: Gerade durch den Corona-Sommer, als wir nicht als grosse Gruppe trainieren konnten, ist der Teamzusammenhalt enorm gut geworden. Es hilft auch, dass sich viele
Spieler von vorher schon kannten. Cyril Oehen hatte mit uns in Zug gespielt, Hüsler und Gurtner zusammen in Rapperswil. Ich finde auch, dass die Mischung im Team sehr gut passt. Jeder gönnt dem anderen den persönlichen Erfolg. Ich glaube, das ist auch, was eine Mannschaft als Ganzes voranbringt. //
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16 Background
Der EHC Olten im Corona-Jahr 2020 Text: Stephan Felder | Fotos: Freshfocus
Die Covid-19-Pandemie dominiert die Welt im Jahr 2020 in einer Weise, die man sich noch vor wenigen Monaten nie hätte vorstellen können. Auch der EHC Olten ist von Corona stark betroffen. Wir blicken auf die letzten Monate zurück. Januar 2020 Der EHC Olten startet am 3. Januar mit einem 4:3-Sieg über Ajoie ins Jahr 2020. Auch die nächsten sechs Spiele kann der EHCO allesamt gewinnen – sieben Siege sind ein verheissungsvoller Auftakt ins Jahr und machen Mut für die bevorstehenden Playoffs. In den Medien gibt es erste Meldungen über einen neuartigen Virenstamm in China. Eine Stadt namens Wuhan wird am 23. Januar unter Quarantäne gestellt. Februar 2020 Erste Fälle der mysteriösen Lungenkrankheit tauchen in Frankreich und Norditalien auf. Der EHC Olten schliesst am 15. Februar die Qualifikation derweil mit einem 7:2-Erfolg über die Ticino Rockets ab. Nun ist auch der Viertelfinal-Gegner bekannt: Es ist der SC Langenthal. Die Playoff-Derby-Serie beginnt am 19. Februar mit einer knappen Niederlage nach Verlängerung. Am 24. Februar – Olten schlägt Langenthal am Tag zuvor mit 7:0 – wird der erste Corona-Fall in der Schweiz bekannt. Am 26. Februar unterliegt der EHCO in Langenthal 1:4 und ist nur noch eine Niederlage vom Ausscheiden entfernt.
Das Geisterspiel gegen den SC Langenthal.
Am 12. März wird die Eishockeysaison offiziell abgebrochen, am Tag darauf sämtliche Schulen in der Schweiz geschlossen. Der EHCO schliesst die Geschäftsstelle und beantragt Kurzarbeit, die Mitarbeitenden weichen ins Home Office aus. Am 16. März erklärt der Bundesrat die «ausserordentliche Lage», die Schweiz befindet sich im Lockdown.
Am 28. Februar steht das Spiel der letzten Chance auf dem Programm. Am Morgen ruft der Bundesrat die «besondere Lage» aus. Spiel 5 gegen Langenthal wird zum ersten Geisterspiel in der Geschichte des EHC Olten – und geht mit 1:4 verloren. Für den EHC Olten ist die Saison vorbei – die Pandemie nimmt aber erst richtig Fahrt auf.
April 2020 Der EHCO kann das Sommertraining nicht wie gewohnt aufnehmen. Die Spieler müssen sich zuhause individuell fit halten, Trainings in kleinen Gruppen sind noch nicht möglich. Am 27. April, knapp fünf Wochen nach dem Start des Lockdowns, dürfen erste Geschäfte wie Gartencenter oder Hobbymärkte wieder öffnen.
März 2020 Am 4. März erklärt der EHCO das Playoff-Out an einer Medienorientierung und gibt erste Personalentscheide für die neue Saison bekannt. Am nächsten Tag stirbt in Lausanne die erste Person in der Schweiz an Covid-19.
Mai 2020 Die Spieler des EHC Olten trainieren nach wie vor individuell, an ein geregeltes oder geführtes Sommertraining in grösseren Gruppen ist weiter nicht zu denken. Der Bundesrat informiert Mitte Mai, dass der Schweizer Sport mit total 500 Millionen
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Franken unterstützt werden soll. Am 11. Mai öffnen in der Schweiz die meisten Geschäfte und Restaurants ihre Türen wieder, allerdings mit strikten Vorsichtsmassnahmen und Personenbeschränkungen.
Erste Geschäfte dürfen wieder öffnen.
17 Background
Am 20. und 21. September baut der EHCO daher 2'000 Sitze ins Stadion Kleinholz ein. Zahlreiche Saisonabonnements müssen umgebucht, die Fans über die Schutzmassnahmen bei einem Matchbesuch informiert werden. Der Kanton Solothurn befindet das Schutzkonzept des EHCO als sehr gut und bewilligt die Durchführung der Meisterschaftsspiele ab Oktober.
Der EHCO spürt grosse Solidarität bei seinen Fans.
Juni 2020 Der EHC Olten kann das Sommertraining ab dem 8. Juni in Fünfergruppen fortsetzen. Die Fallzahlen sinken deutlich, weshalb der Bundesrat auf den 22. Juni wesentliche Lockerungen in Aussicht stellt. Veranstaltungen bis 1'000 Personen sind wieder erlaubt, Grossveranstaltungen sollen ab 1. September wieder möglich sein. Der EHCO startet am 26. Juni mit dem Verkauf von Saisonabonnementen für die Saison 20/21 und spürt sofort grosse Solidarität bei seinen Fans.
chenden Schutzkonzepts. Klar ist: Es sind zwecks besserer Nachverfolgbarkeit nur Sitzplätze erlaubt.
Oktober 2020 Nach Wochen und Monaten der Ungewissheit und Unsicherheit startet der EHCO am 2. Oktober mit einem 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen über La Chaux-de-Fonds in die neue Saison. Einige Tage später beginnen die Fallzahlen in der Schweiz wieder massiv zu steigen … ... Fortsetzung folgt. //
Juli 2020 Der EHC Olten schliesst Mitte Juli ein Sommertraining ab, das es in dieser Form wohl noch nie gegeben hat und verabschiedet sich für zwei Wochen in die Sommerferien. Bezüglich Pandemie ist es ruhig in der Schweiz, die Fallzahlen sind tief. Saisonstart im Kleinholz.
August 2020 Am 3. August startet der EHCO ins Eistraining. Am 12. August gibt es gute und schlechte Nachrichten. Der Bundesrat erlaubt wieder Grossanlässe ab 1'000 Personen – aber erst ab 1. Oktober und nicht ab September wie ursprünglich angekündigt. Am 14. August wird der Saisonstart daher um zwei Wochen auf den 2. Oktober verschoben. Am gleichen Tag bestreitet der EHCO in Langnau sein erstes Testspiel im Hinblick auf die neue Saison. Weitere Testspiele werden wegen der Verschiebung des Saisonstarts neu terminiert. September 2020 Anfang September gibt der Bundesrat die Rahmenbedingungen zur Durchführung von Grossanlässen bekannt. Der EHC Olten beginnt mit der Ausarbeitung des entspre-
3 Fragen zu den Schutzmassnahmen Wo muss ich eine Schutzmaske tragen? Auf dem gesamten Stadionareal im Kleinholz. Die Maske darf nur zum Konsumieren von Essen und Trinken kurz abgenommen werden. Auch in den Pausen und nach dem Spiel gilt die Maskenpflicht. Weshalb muss ich meine Gäste für jedes Spiel registrieren? Personen, die mit einem Abo ans Spiel gehen, das nicht auf ihren Namen lautet, müssen sich registrieren, um das Contact Tracing zu gewährlisten. Wir müssen dem Kanton Solothurn bei einem positiven Covid-19-Fall zwingend die korrekten Personalien sämtlicher in der Nähe befindlicher Personen angeben können. Weshalb ist auch in den Pausen kein Sektorenwechsel erlaubt? Eine Durchmischung verschiedener Besuchergruppen in verschiedenen Sektoren muss zwingend vermieden werden, um das Contact Tracing nicht zu gefährden.
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Mein Praktikum beim EHC Olten Text: Gian Dornbierer | Foto: Freshfocus
Mein Name ist Gian Dornbierer und zurzeit bin ich KV Praktikant in der Geschäftsstelle des EHC Olten. Wie kam ich dazu?
D
a ich die Wirtschaftsmittelschule in Aarau besuche, hatte ich die Möglichkeit, ein fünfwöchiges KV Praktikum zu absolvieren (später auch ein Jähriges). Dies gehört alles zur Ausbildung der Wirtschaftsmittelschule. Nach jener Zeit ist es mein Ziel, Sport- oder Eventmanagement zu studieren. Ich persönlich interessiere mich sehr für das Organisieren. In meiner Freizeit habe ich schon mehrere Partys oder andere kleine Events organisiert und jedes Mal bereitete es mir grossen Spass. Somit war mir klar, dass ich ein Praktikum in diesem Themenbereich suchen möchte.
Bei jenem realisierte ich dann schnell, dass sich meine Erwartungen bestätigten. Man spürte sofort die familiäre Atmosphäre und nach dem Gespräch war ich begeistert. Zum Glück war dies nicht nur von meiner Seite aus der Fall und dem Praktikum konnte nichts mehr im Wege stehen. Bis dann Co-
Mir werden täglich verschiedene Aufgaben in verschiedenen Themenbereichen gegeben. Seien dies solche, welche einer Matchvorbereitung dienen, dem Ticketing allgemein oder Aspekte aus dem Sport für die ganze Saison. Es wird mir alles gezeigt, was den EHC Olten beschäftigt. Dabei benötige ich oft den Computer und arbeite mit Excel, Word oder dem Ticketsystem. Weiter habe ich auch telefonischen Kundenkontakt oder plane aktuell die Versteigerung von Trikots.
Als ich von einem Kollegen gehört habe, dass der EHC Olten solche Praktika anbietet, habe ich mich umgehend beworben. Neben Interessen im organisatorischen Bereich bin ich nämlich auch sehr von Teamsportarten angetan. Selbst spiele ich Faustball und Fussball und verfolge viele Ligen in verschiedenen Sportarten. Ein Praktikum bei einem Sportverein war genau auf meine Interessen zugeschnitten! Vom EHC Olten habe ich vor Praktikumsbeginn noch nicht sehr viel gewusst. Logischerweise wusste ich, dass da Eishockey gespielt wird und dass sie in der zweithöchsten Schweizer Liga sind. Sowie, dass sie da in der oberen Tabellenhälfte mitspielen und sie in ihrem Logo eine Maus haben. Ich hätte aber niemals einen Spieler nennen können oder behaupten, eines ihrer Spiele gesehen zu haben. Als ich mich dann beworben habe, habe ich selbstverständlich angefangen zu recherchieren, um mir mein eigenes Bild zu machen. Das Erscheinungsbild des Klubs war mir sehr sympathisch und ich freute mich sehr, als ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.
vorgestellt habe und ich bin voll mit dabei. Mir wird ein riesiger Einblick auf das Unternehmen, auf den Klub und alles rundherum gewährt und ich werde behandelt wie ein fester Teil des Teams. Ich schätze besonders die seriöse, aber trotzdem auch lockere Art unter den Angestellten.
rona kam ... Aber auch in dieser schwierigen Zeit wurden mir verschiedene Alternativen zur Absolvierung des Praktikums nahe gelegt und wir konnten mit der Praktikumsverschiebung schnell eine gemeinsame Lösung finden, von welcher beide Parteien profitieren. Dies hat mich sehr gefreut, denn bei sehr vielen Mitstudenten in meiner Schule wurde das Praktikum einfach ganz gestrichen. Jetzt arbeite ich schon 4 Wochen auf der Geschäftsstelle des EHC Olten und seit Tag eins hat es mich gepackt. Ein Arbeitstag in diesem Business ist genauso, wie ich ihn mir erhofft und
Neben der Arbeit auf der Geschäftsstelle finde ich es eine grossartige Sache, dass mir die Gelegenheit geboten wird, an so vielen Matches wie möglich mit dabei zu sein. Sei dies im Einsatz oder nur als «Fan». Logischerweise hängt alles in diesem Business auch vom sportlichen Erfolg des Klubs ab und alle unterstützen sich somit gegenseitig. Momentan auch sehr interessant ist die Angelegenheit rund um Corona, welche einen riesigen Einfluss auf die ganze Planung des Klubs hat und sehr viel Mehrarbeit in jeglichen Bereichen bereitet. Die Zeit, zu welcher ich jetzt das Praktikum absolvieren konnte, hätte nicht besser sein können. Ich glaube in wenigen Unternehmen hat man ein solch grosses, vielseitiges Arbeitsspektrum, wie jenes hier momentan. Das Praktikum ist für mich eine grosse Erfahrung und sehr hilfreich für meine Zukunft. Es ist schade, dass es schon bald vorbei ist und nicht noch länger dauert! //
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PERFEKTER SCHUTZ gegen Bakterien, Hefen, Pilze und Viren inkl. COVID-19!
BITTE DRINGEND BEACHTEN: Die Maskenpflicht ist im gesamten Stadion Kleinholz einzuhalten. Jede Person ist verpflichtet, auf jenem Sitzplatz zu sitzen, der auf dem Abo oder dem Ticket aufgedruckt ist. Grรถssere Personenansammlungen sind zu vermeiden. Alle Buvetten sind geรถffnet. Die Verpflegung ist auf dem eigenen Sitzplatz einzunehmen. Den Anweisungen des Sicherheitspersonals ist jederzeit Folge zu leisten.
22 Dan Weisskopf
Ein Tag im Leben von Dan Weisskopf Text: Ralf Suter | Fotos: EHCO/Freshfocus
Wie sieht der normale Tagesablauf eines EHCO-Spielers in der Vorsaison aus und wie bringt er seinen Beruf und das Familienleben unter einen Hut? Dan Weisskopf berichtet von seinen vielseitigen Aktivitäten. unter anderem (zum Beispiel Videostudium) auf die Übungen auf dem Eis vorbereitet, welches wir um 10:15 Uhr betreten und eineinhalb Stunden lang trainieren.
D
a ich in Biel, also ein gutes Stück von Olten entfernt wohne, stehe ich recht früh auf, das heisst um 06:00 Uhr ist Tagwache. Danach gehe ich mit dem Hund kurz raus, dann duschen und frühstücken. Bereits um 07:15 Uhr werde ich von Simon und Philipp Rytz abgeholt. Da sie «um die Ecke» in Lyss wohnen, bilden wir eine Fahrgemeinschaft. Ebenfalls mit dabei ist seit kurzem auch unser neuer Mitspieler Noah Fuss. Unter den momentanen Corona-Massnahmen, das heisst Maske tragend, ist unser erstes Ziel der Kraftraum unseres neuen Athletiktrainers Marius Nydegger in Solothurn. Dort ist ab 07:30 eine Stunde Krafttraining angesagt, bevor es dann weiter nach Olten ins Kleinholz geht. Um 09:15 Uhr beginnt das Team-Meeting. Da werden wir vom Coach
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Strenge Schutzmassnahmen Auch hier läuft alles unter strengen Regeln ab: Beim Betreten des Stadions beispielsweise notiert unser Materialverwalter Jan Lehmann von jedem die Körpertemperatur und den Zeitpunkt des Messens, und auch in der Garderobe ist das Maskentragen Pflicht. Klar ist das eine Umstellung, anfangs hat das «Zeug» da um die Ohren schon gestört und das Atmen fällt auch etwas schwerer. Ich bin aber der Meinung, wenn Krankenschwestern und Ärzte zehn Stunden eine Maske tragen können, sollte das bei uns auch möglich sein. Und mittlerweile habe ich mich so daran gewöhnt, dass es sich wie das Anziehen eines zusätzlichen Kleidungsstücks anfühlt. Ein «Risiko null» gibt es leider nicht, aber wir wollen und müssen das Möglichste unternehmen, die Gefahr gering zu halten. Auf diese Fakten bezieht sich auch weitgehend das Saisonziel: Momentan müssen wir dankbar sein, dass wir die Meisterschaft überhaupt starten dürfen. Klar ist die Möglichkeit durch den Direktaufstieg grösser als in anderen Jahren, in die National League zu kommen. Aber andere Teams wie Kloten, Visp und Ajoie haben dasselbe Ziel und wollen auch Meister werden. Durch das Virus sind sehr viele Dinge unvorhersehbar, deshalb ist alles «Musique d’avenir», also Zukunftsmusik. So werden wir von Spiel zu Spiel schauen müssen. Ich denke, der Verein, der am flexibelsten mit der ungewöhnlichen Situation umgehen kann, wird es packen.
Nach Beendigung des Trainings begeben wir uns dann nochmal eine halbe Stunde in den Kraftraum zum Auslaufen, Velofahren usw. Bevor wir wieder Richtung Biel aufbrechen, gehen wir zusammen zum Mittagessen. Das heisst, einige Kollegen aus Olten und Umgebung essen zu Hause, wir anderen verpflegen uns jeweils im Stadion oder in einem nahegelegenen Restaurant. Wir sind eigentlich immer mindestens zu zehnt, uns gehen also die Gesprächsthemen nie aus. Vom Profi zum Papa Zuhause angekommen, fängt für mich der «Zweit-Job als Fulltime-Papi» an. Meine Frau arbeitet nachmittags in Tramelan als Eiskunstlauf-Trainerin und so bin ich dann für unsere beiden Söhne (zwanzig und fünf Monate alt) verantwortlich. Wir gehen dann oft auf den Spielplatz oder an den nahegelegenen Fluss. Dies verlangt mir organisatorisch einiges ab, anfangs war es nicht
«Zuhause bin ich Fulltime-Papi.» einfach für mich. Aber ich habe mich gut an die Situation gewöhnt. Man muss sich eben an solche neuen Situationen anpassen. Ich glaube, wir haben das jetzt super im Griff, mit den beiden Jungs habe ich immer einen Riesenspass und ich bin glücklich, so viel Zeit mit ihnen verbringen zu dürfen. Und schliesslich hat meine Frau die Kinder morgens, so wechseln wir uns täglich ab. Sie ist ebenfalls sehr aktiv und ich finde es ist wichtig, dass nicht einer allein den ganzen Tag auf die Kinder aufpassen muss. Mit diesem Modell haben wir unsere perfekte Balance gefunden. Etwas anders sieht es zwar an Spieltagen aus, aber sie kann ihre Trainingspläne selbst gestalten und jeweils meinen Bedürfnissen anpassen.
23 Dan Weisskopf
Wenn wir dann gegen Abend wieder vollzählig sind, kommt meine eigentliche «Erholungsphase» und zwar mit einem Spaziergang mit dem Hund. Da er nicht der Sportlichste ist, kann ich dann komplett abschalten und muss an nichts mehr denken. Wenn wir wieder zuhause sind, neh-
men wir zusammen das Abendessen ein. Wer bei uns kocht, ist nicht fest geregelt; Derjenige, der noch Lust und Energie hat (meistens ist das meine Frau) organisiert die Verpflegung. Der ältere Sohn geht dann so um 20:00 Uhr langsam ins Bett. Der Jüngere bleibt ein wenig länger wach, bis etwa
22:00 Uhr (damit er optimalerweise nicht schon um vier Uhr wieder Hunger hat). Wenn dann beide schlafen, gönne ich mir in der Regel noch eine bis zwei Stunden Fernsehen und lege mich etwa eine halbe Stunde vor Mitternacht auch hin. Schliesslich fängt der neue Tag schon bald wieder an. //
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25 EHCO-Golfturnier
Impressionen vom 1. EHCO-Golfturnier
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26 Cédric Hüsler
Hüslers Lust auf einen Höhenflug Text: Peter M. Birrer | Fotos: EHCO/Freshfocus
Mit 26 lanciert er in Olten einen Neustart: Cédric Hüsler bringt wertvolle aus vielen Jahren bei den Rapperswil-Jona Lakers mit – und viel gelernt hat er auch als Junior in Kanada.
D
ie Laune ist vorzüglich, der Tatendrang riesig, diesen Eindruck vermittelt Cédric Hüsler. Er kommt an diesem Mittag im September vom Training und bringt mit ein paar Worten zum Ausdruck, dass er Spuren hinterlassen will: «Ich sehe meinen Wechsel zum EHC Olten als Riesenchance für mich. Und als Neustart.» Und: «Wir dürfen auch aussprechen, dass wir Ambitionen haben: Wir haben das Potenzial, um Meister in der Swiss League zu werden. Ich scheue mich nicht davor, Verantwortung zu übernehmen.» Hüsler ist am 3. Mai 26 geworden, er weiss zu jener Zeit nicht, wie es mit ihm weitergehen soll. Der Vertrag des Stürmers bei den Rapperswil-Jona Lakers läuft aus. Er könnte sich zwar vorstellen, zu bleiben, merkt aber, dass der Verein nicht mehr wirklich mit ihm plant und in Zeiten von Corona ohnehin vieles unsicher ist. Also hört und schaut er sich um. Telefoniert mit Marc Grieder, den er aus gemeinsamen Spielerzeiten in Rapperswil kennt. Und Grieder, Sportchef in Olten, bietet Hüsler an, sich im August in Trainings zu präsentieren. Das tut er. Und er tut es so gut, dass Grieder ihn mit einem Einjahresvertrag ausstattet. Hüsler braucht keine Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und sich zu integrieren: «Ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl. Es ist cool, hier zu sein.» Mit 16 für ein Jahr nach Kanada Cédric Hüsler wächst in Bubikon ZH auf, einer Nachbargemeinde von Rapperswil. Als Knirps entdeckt er das Eishockey, und die Leidenschaft dafür begleitet ihn durch die Jugend. Er wird Junior bei den Lakers, und nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit zieht es ihn für ein Jahr nach Kanada. Hüsler möchte seine Englischkenntnisse ausbauen, vor allem aber auch seine Fähigkeiten als Eishockeyspieler verfeinern.
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In Penticton, einer Kleinstadt mit 36’000 Einwohnern und rund 400 Kilometer östlich von Vancouver gelegen, lebt er bei einer Gastfamilie, mit der er sich wunderbar versteht. Sein Englisch ist bald so gut, dass er den Kindern Gutenachtgeschichten vorliest. Und er lernt die Bedeutung seines Sports in Kanada hautnah kennen. Hüsler muss sich gegen eine geballte Ladung an Konkurrenz durchsetzen, um sich einen Platz in der Mannschaft seiner High School zu verdienen. Aber er schafft es, er, der Schweizer, der von den Einheimischen gelegentlich Sprüche zu hören bekommt: Das Eishockey in Europa sei eine softe Sache. Er nimmt das mit Humor. Hüsler absolviert in Übersee das, was er heute «eine sehr gute Lebensschule» nennt. Er ist nicht mehr in der Obhut seiner Eltern, und die Anforderungen sind hoch. Dreimal pro Woche steht er um 5.30 Uhr auf, weil das Training auf 7 Uhr angesetzt ist. Zwei Stunden später fängt in der Schule der Unterricht an. Das Programm härtet ab, wie die weiten Reisen zu Auswärtsspielen. Manchmal sitzt er mit seinen Kollegen lange im Bus. Einmal bleibt das Gefährt wegen eines Schneesturms stecken, irgendwo in den Rocky Mountains. Nervosität kommt deswegen nicht auf. Die Reisezeit dauert am Ende zwar 15 Stunden statt 8 oder 9, aber das Team erreicht rechtzeitig die Eishalle des Gegners.
Das Gitter entlarvt ihn als Jungspund. Aber in diesem Alter bereits ausschliesslich auf Hockey zu setzen, das ist kein Thema. Die Eltern wünschen, dass er eine Ausbildung macht, er selber weiss auch um die Bedeutung eines beruflichen Standbeins. In Zürich absolviert er darum eine KV-Lehre. Sportlich hält er das Tempo hoch. Schafft es definitiv ins Kader. Wird Profi. Lässt sich einmal für eine Saison an den HC Thurgau ausleihen. Erlebt mit Rapperswil Höhen wie Meistertitel in der Swiss League mit anschliessendem Aufstieg 2018 und den Cupsieg gegen den HC Davos im gleichen Jahr. «Rappi», das ist sein Verein. Wenn er verletzt ist, steht er am liebsten in der Kurve bei den Fans, es ist dann wie in jungen Jahren, als Hüsler als stolzer Saisonkartenbesitzer seine Mannschaft unterstützt hat. Eine prickelnde Atmosphäre in der Halle,
Hüsler (oben rechts) feiert mit Rapperswil 2018 den Cupsieg. Nach der Rückkehr die KV-Lehre Hüsler kehrt mit einem HighSchool-Abschluss und als gereifter Junior spannendes Hockey, aufwändig produzierzurück zu den Lakers und debütiert mit 17 te Choreos des Anhangs, die ihn teilweise Jahren bei den Profis in der Nationalliga A an «wahre Kunstwerke» erinnern - das alles – «mit Gitter», wie er schmunzelnd bemerkt. fasziniert ihn.
27 Cédric Hüsler
Spezielle Trainings in Los Angeles Cédric Hüsler trägt bei Rapperswil die Rückennummer 12, die einst seinem älteren Bruder Yannick gehört hat und dem er oft nachgeeifert hat. In der Off-Season investiert er viel, um vor allem seine Hüftprobleme unter Kontrolle zu kriegen. Er zieht spezifisches Training einer Operation vor und reist während vier Jahren jeweils im Sommer für sechs bis acht Wochen nach Los Angeles. Dort wird sein Körper detailliert analysiert, und die Spezialisten stellen
ein Programm zusammen, das auf seine Hüfte zugeschnitten ist. Damit wird der ersehnte Erfolg erzielt. «Alle chronischen Schmerzen habe ich so in den Griff bekommen», sagt er.
Er liebt die Natur. Eigentlich ist er ein Langschläfer, aber in den USA startet er in aller Frühe in den Tag. Um 6 Uhr trainiert er, eine Einheit kann pro-
blemlos vier Stunden dauern. Er hat keine Mühe damit, die Freizeit alleine zu verbringen. Gesellige Runden mag er zwar, «aber ich bin auch jemand, der zwischendurch gerne mit seinen eigenen Gedanken ist. Ich kann mich sehr gut selber beschäftigen». Er liebt die Natur, hält sich gerne im Toggenburg auf, der Heimat seiner Frau. Oder er besucht seine Eltern, die inzwischen im Engadin leben. Auch abenteuerlichen Ausflügen ist er keineswegs abgeneigt. 2015 ver-
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29 Cédric Hüsler
brachte er als Teil eines Quartetts mehrere Tage in abgeschiedenen Landesteilen von Schweden. Die Vier liessen sich von einem Helikopter an einen entlegenen Ort bringen und waren danach mit zwei Kanus unterwegs, übernachtet wurde in Zelten. «Ich brauche keinen Luxus, um glücklich zu sein», sagt er, «mir gefällt das Einfache.»
sich mit Noah Fuss teilt, der Neuverpflichtung vom SC Bern. «Es passt so perfekt», sagt er. Der Mittag an diesem Septembertag ist vorüber, die Arbeit ruft wieder. Eine Einheit im Kraftraum steht an, und bald schon ist Hüsler mittendrin in der Saison 2020/21: «Die
Pause war wahnsinnig lang. Ich habe mich extrem danach gesehnt, wieder aufs Eis zu gehen und Spiele zu bestreiten, in denen es um etwas geht.» Die Lust, mit seinem neuen Verein einen Höhenflug zu erleben, ist spürbar. Er steht auf und verabschiedet sich: «Ich bin überzeugt, dass wir mit dem EHC Olten Grosses erreichen können.» //
Der nordamerikanische Stil Hüsler ist ein Hockey-Freak, er liebt die Duelle auf dem Eis, er kann austeilen, aber auch einstecken. Er mag Emotionen im Spiel und pflegt selber einen schnörkellosen, wuchtigen Stil mit reichlich Körpereinsatz. «Nordamerikanisch», nennt er das, «physisch geprägt, rauh, einfach und hart.» Ganz recht wäre dem 1.88 m grossen Flügel, wenn er das eine oder andere Kilo Muskelmasse zulegen und das Gewicht von 89 Kilo steigern würde – um in den Zweikämpfen noch robuster agieren zu können. Gerne schaut er in die NHL und dort den Besten der Welt zu. Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins) gehört für ihn zu diesem Kreis wie auch Alexander Owetschkin (Washington Capitals). Daneben gibt es andere, die ihn inspirieren, Jamie Benn (Dallas Stars), Ryan Kesler (Anaheim Ducks) - oder ein Landsmann: Simon Moser vom SC Bern. «Er bringt alles mit, das einen starken Stürmer auszeichnet», sagt er. Gefallen findet er aber auch am Fussball. Er ist Fan des FC Barcelona und der Young Boys. Die Verbundenheit mit den Bernern hat auch damit zu tun, dass er Investor Hans-Ueli Rihs gut kennt und sehr schätzt. Cédric Hüsler bezeichnet sich selber als «Arbeiter», als jemand, der fleissig sein muss, um voranzukommen: «Ich bin eher nicht ein Naturtalent.» Aber er ist überzeugt, dass er sich noch einige Jahre als Profi im Geschäft halten kann. Er wünscht sich, dass sein Sohn Milo, der Anfang Dezember 2019 zur Welt gekommen ist, ihn noch als Eishockeyspieler in Aktion sehen wird. Mit dem Zug nach Olten Behalten hat er mit seiner Familie den Wohnsitz am oberen Zürichsee. Anfänglich legte er die Strecke noch mit dem Auto zurück, kaufte sich dann aber ein Generalabonnement und pendelt nun mit dem Zug von Rapperswil nach Olten. Vom Bahnhof gelangt er auf seinem Roller ins Kleinholz. Wird es einmal zu spät, um heimzukehren, übernachtet er in einer Wohnung, die er
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31 Nachwuchs
Die Saison ist längst lanciert Text: Oliver Bono | Fotos: EHCO Nachwuchs
Kaum war im August das Eis im Kleinholz so richtig spielbereit, fand hier an zwei Wochenenden der AareCup statt – das für die untersten Juniorenstufen grösste Eishockeyturnier der Schweiz. Trotz aufwendigen und mühsamen Covid-Schutzmassnahmen hat sich der grosse Aufwand mehr als gelohnt.
werden können? Als dann Ende August die halbe Hockeyschweiz über die kommende Saison, über Schutzkonzepte und Zuschauerkontingente werweisste, erhielt unser Verein dank eines aufwendigen Covid-Schutzkonzeptes von den kantonalen Behörden grünes Licht, den AareCup zum Saisonauftakt durchzuführen.
N
ormalerweise ist der AareCup für die grosse Oltner Nachwuchs-Familie der traditionelle Saisonabschluss-Event. Man geniesst die umkämpften Spiele der U9und U11-Teams aus allen Landesteilen, tauscht sich mit Eltern und Trainern anderer Vereine aus und sitzt gemütlich am Grill beisammen. Das war heuer jedoch kein Thema – der AareCup im März konnte nicht stattfinden. Der Verein EHC Olten 2000 Nachwuchs stand vor der ungewissen Frage, ob die sportlichen und vor allem finanziellen Saisonziele ohne das Turnier erreicht
Klares Schutzkonzept, disziplinierte Gäste Wichtig für das Schutzkonzept war die Einhaltung der damals noch gültigen 1’000er Regel. Die Gästeteams waren angehalten, auf grosse Fan- und Familien-Begleitungen zu verzichten. Beim Eingang zum Turnierareal war an einem Tisch stets ein Vereinsmitglied mit einer Gästeliste präsent, um die Kontaktdaten aller BesucherInnen akribisch aufzunehmen. Ausserdem galt im ganzen Stadion Maskenpflicht und die Gastrotische auf dem Aussenfeld wurden in grosser Distanz zueinander aufgestellt. Es war für den ganzen Verein ein sehr grosser Aufwand, den AareCup unter diesen Bedingungen zu organisieren und durchzuführen. Umso grösser ist jedoch die Freude
und Genugtuung, dass wir ein tolles Grossturnier stemmen konnten – ohne einen Unfall und ohne einen gemeldeten Corona-Fall. Dafür gebührt der helfenden Elternschaft, den Verantwortlichen der Oltner Sportpark AG und vor allem unseren treuen Sponsoren, die uns trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation wieder unterstützt haben, den grössten Dank! Dem Nachwuchs die Zukunft Somit wurde der AareCup zum vollen Erfolg: An den beiden Wochenenden hielten sich total fast 800 Spielerinnen und Spieler und über 150 Betreuerinnen und Betreuer in und ums Kleinholz auf. Für die meisten Teams wurde unser Turnier sozusagen zum ersten Kräftemessen in der neuen Saison. Für etliche Spielerinnen und Spieler, namentlich der U9-Stufe, war es das erste Turnier-Abenteuer überhaupt. A propos: Am 12. Oktober startet auch im Kleinholz wieder die Hockeyschule - DIE Schnupper- und Eintrittsmöglichkeit für Kids ab 5 Jahren. Infos dazu gibt im Netz unter: www.ehco.ch/de/nachwuchs
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32 Fonduetribüne
Willkommen im Kleinholz
FONDUETRIBÜNE Exklusives Heimspiel-Erlebnis
Kombinieren Sie den Besuch eines EHCO-Heimspiels Saison 2020/21 mit einem feinen Käse Fondue, Raclette oder Fondue Chinoise. Der EHC Olten freut sich, Ihre Tischreservation auf der Fondue-Tribüne entgegenzunehmen!
Für die Qualifikation und den Playoff 1/4 Final gelten folgende Preise: Käse-Package (Raclette oder Käsefondue) CHF 110.00 pro Person • Eintrittsticket / Sitzplatz auf der Fondue-Tribüne • Käsefondue oder Raclette à discrétion • Dessertvariation • Getränkepauschale | Mineral, Süssgetränke, Kaffee, Tee, Bier und Weiss- sowie Rotwein (Matchweine) Käse exklusive (Raclette oder Käsefondue) CHF 80.00 pro Person • Eintrittsticket / Sitzplatz auf der Fondue-Tribüne • Käsefondue oder Raclette à discrétion • Dessertvariation • exkl. Getränke (werden vor Ort bezahlt) Fondue Chinoise Package CHF 120.00 pro Person • Eintrittsticket / Sitzplatz auf der Fondue-Tribüne • Fondue Chinoise à discrétion • Dessertvariation • Getränkepauschale | Mineral, Süssgetränke, Kaffee, Tee, Bier und Weiss- sowie Rotwein (Matchweine) Fondue Chinoise exklusive CHF 90.00 pro Person • Eintrittsticket / Sitzplatz auf der Fondue-Tribüne • Fondue Chinoise à discrétion • Dessertvariation • exkl. Getränke (werden vor Ort bezahlt) Reservation & Vorbestellung Tickets für die Fondue-Tribüne sind nur auf vorgängige Reservation erhältlich. Reservationen sind ab 2 bis 6 Personen möglich. Fondue-Chinoise kann nur auf Vorbestellung von mindestens zwei Arbeitstagen vor Spielbeginn gebucht werden. • Platzreservationen/Bestellungen online via Link auf ehco.ch/gastro • Über das Mobiletelefon mit dem QR-Code-Scanner: • Oder über info@ehco.ch | 062 213 11 33 | EHCO-Geschäftsstelle, Hauptgasse 11, 4600 Olten
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Das Platzangebot ist beschränkt – melden Sie sich frühzeitig, damit wir Ihre Wünsche erfüllen können. Bezahlung & Ticketbezug Die Tickets können Sie entweder vor dem Spiel direkt bei der Geschäftsstelle des EHC Olten bezahlen und beziehen oder an der Abendkasse hinterlegen lassen und dort bezahlen (Karte oder bar möglich). Falls Sie ein Angebot exklusive Getränke gebucht haben, sind die Getränke beim Service Personal auf der Fondue-Tribüne zu bezahlen. Zugang Via Eingang Nord. Abos Saisonabonnemente sind auf der Fondue-Tribüne nicht gültig und haben keine Preis-Reduktion zur Folge. Der EHC Olten freut sich auf Ihren Besuch im Stadion Kleinholz!
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