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clubmagazin

Eishockeyclub Olten AG | April 2017 | # 04

Was ist der Schlüssel zum Erfolg, Gus? EHCO-Trainer Beng t Åke Gustafsson im grossen Gespräch.

Der Sommer wird heiss

Was die EHCO-Spieler bis zum nächsten Saisonstart erwartet

Achtzehn Mal Danke Unsere Jubilare und Verabschiedungen


Diamantsponsoren


Grusswort

03

Liebe EHCO-Familie Jedes Scheitern ist auch eine Chance. Diese wollen wir nutzen. 2016/17 wird für nicht als rosiger Jahrgang in die Club-Annalen eingehen. Das Ende war symptomatisch für die ganze Saison. Mit nur einem Sieg in der Viertelfinalserie gegen die Lakers aus Rapperswil war schon Ende Februar Saisonschluss für den EHC Olten. Das entspricht nicht den Erwartungen, die an uns gestellt werden und die wir selber an uns stellen. Doch wie gesagt: Das frühe Out war schmerzhaft, aber nachträglich betrachtet vielleicht auch von reinigender Kraft. Viele Jahre lang konnte immer mehr geerntet werden, nun ist die Zeit gekommen, neu zu säen. So steht diese Zwischensaison im Zeichen des Umbruchs. Etliche verdiente Spieler gehen, neue kommen, die Zukunft wird spannend! Wir freuen uns besonders, diese Zukunft mit Bengt-Åke Gustafsson angehen zu können. Ein Mann mit unendlich viel Erfahrung und Fachwissen, ein Schwede, der mit seiner positiven, besonnenen und geerdeten Art dazu beitragen wird, dass im emotionalen Eishockey-Olten nach einer turbulenten Saison etwas Ruhe einkehren kann. Erfahren Sie mehr über unseren weitgereisten Headcoach im grossen Interview dieser letzten Powermouse-Ausgabe der Saison 16/17. Schliesslich möchte ich an dieser Stelle nicht unterlassen, einmal mehr herzlich zu danken, für die Unterstützung aller Fans, Sponsoren, Gönner und Partner in der schwierigen letzten Saison. Wir hoffen sehr, auch nächste Saison auf Sie zählen zu können. Damit wir sie alle zusammen nutzen können, die nächste Chance! Einen schönen, erholsamen Sommer und bis zur nächsten heissen Eiszeit im Kleinholz.

Peter Rötheli, Geschäftsführer EHC Olten AG

Impressum Die «powermouse» ist ein Produkt der EHCO AG Redaktionelle Verantwortung EHCO-Medienteam Medienchef Pierre Hagmann Stv. Medienchef Andreas Hagmann, medien@ehco.ch Autoren Andreas Hagmann (aha), Pierre Hagmann (ph) Fotografen/Bilder Bildagentur TopPictures, Philipp Ryf, Foto Wolf, Yves Stuber, Mauricette Schnider Druck und Layout Dietschi Print&Design AG

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Inhalt

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Ehrungen

Das neue Team 07

25–29

Preseason 21

Grosses Interview mit

EHCO Nachwuchs 25–27

Bengt Åke Gustafsson

Was macht eigentlich Christian Silling?

17–16

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Platinsponsoren (Stand 15.08.2016)


Kader Saison 17/18

07

Kader Stand 13. April 17

Trainer Bengt-Åke Gustafsson bisher Chris Bartolone

bisher

SWE

USA/ITA

Tor Matthias Mischler

bisher

Simon Rytz

neu (Biel)

Sandro Zaugg

bisher (B-Lizenz)

Verteidigung

Das Kader für die Saison 17/18 ist zu grossen Teilen definiert. Mit der kürzlichen Vertragsverlängerung von Assistenztrainer Chris Bartolone steht auch der Coachingstaff. Gustafsson und Bartolone haben auf Anhieb gut harmoniert und freuen sich auf die weitere Zusammenar-

Chris Bagnoud

bisher

Marc Grieder

bisher

Anthony Rouiller

bisher

Simon Barbero

neu (Ajoie) FRA (CH-Liz)

Simon Lüthi

neu (Zug)

Joël Fröhlicher

neu (Basel)

Tim Bucher

neu (Visp)

Noel Matter

neu (Elite A, Biel)

Luca Zanatta

neu (Martigny)

ITA (CH-Liz)

beit. Im Tor sind alle drei Positionen

Sturm

besetzt und auch die Verteidigung ist

Marco Truttmann

bisher

Justin Feser

bisher

Cédric Schneuwly

bisher

Remo Hirt

bisher

Ueli Huber

bisher

Martin Ulmer

bisher

Stefan Hürlimann

bisher

Stefan Mäder

bisher

Marc Sahli

bisher

Cyrill Aeschlimann

bisher

Silvan Wyss

neu (SCL Tigers)

Devin Muller

neu (La Chaux-de-Fonds)

Joachim Vodoz

neu (Elite A, Lausanne)

komplett. Allenfalls stösst zur Defensive noch ein Rookie, der auch im Partnerteam Zuchwil-Regio in der 1. Liga eingesetzt werden kann. Noch nicht abgeschlossen ist die Kaderplanung im Sturm. Hier wird es noch einzelne Zuzüge geben, darunter auch ein Ausländer.

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Stéphane

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Heughebaertneu

(Elite A, Lausanne)

Helder Duarte

neu (Elite A, Biel)

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Titelstory

wi


09

Jeder

ist

chtig Der schwedische EHCO-Headcoach Bengt-Åke Gustafsson im grossen Interview über die Garderoben im Kleinholz, Schnaps in Moskau und den Schlüssel zum Erfolg. Text: Pierre Hagmann / Fotos: Yves Stuber

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Titelstory

Bengt-Åke Gustafsson, wieso ist der EHCO mit nur einem Sieg aus den Playoffs ausgeschieden? Wir haben bei 5 gegen 5 in 5 Spielen ein einziges Tor zustande gebracht. Wir hatten auch kein Wettkampfglück und spielten gegen ein sehr stabiles, kaltblütiges Team, welches es verstand, uns aus der gefährlichen Zone zu halten. Wir waren nicht bereit, den Preis zu zahlen, den es kostet, wenn man unbedingt in diese Zone vor dem gegnerischen Tor eindringen will. So erzielt man die dreckigen Tore, wir suchten immer die schönen. Qualihockey in den Playoffs? Ja, und das geht schief, wenn man gegen ein Team antritt, das ebenfalls talentiert ist und Playoffhockey spielt. Wir haben es gewissermassen akzeptiert, dass wir auf die Seiten hinausgeschubst wurden, statt mit voller Kraft den Slot anzusteuern. Wieso? Unter anderem, weil wir viele technisch begabte Spieler hatten, die sich austoben können, wenn sie viel freies Eis vorfinden, aber nicht genügend Typen für die einfache, harte Arbeit. Fehlt der Verkehr vor dem Tor, vereinfacht das dem gegnerischen Torwart die Arbeit ungemein. Auch deshalb sahen gegen uns viele Goalies sehr gut aus. In welchem Zustand fanden Sie das Team vor, als Sie im Januar übernahmen? Ich sah ein talentiertes Team, aber wie gesagt: Jemand muss den «dirty job» machen, diese Rolle ist genauso wichtig wie jene des begnadeten Technikers. Und mental, wie stand es ums Team? Ich hatte eigentlich einen guten Eindruck. Nicht ideal war und ist, dass im Kleinholz das Trainerbüro zu weit weg von der Spielergarderobe ist. So fehlt schnell der direkte Draht zum Team. Du kriegst nur teilweise mit, welche Atmosphäre in der Garderobe herrscht, was die Jungs beschäftigt. Dieses Manko wollen wir jetzt infrastrukturell beheben. Es hat sich dann in

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«Wir müssen viel mehr Zweikämpfe gewinnen». den individuellen Spielergesprächen nach Saisonschluss bestätigt, dass das Team nicht als Einheit funktioniert hat. Das muss unser Hauptfokus sein fürs kommende Jahr, diesen Spirit in die Garderobe und aufs Eis zurückzubringen. Haben Sie vieles auf den Kopf gestellt, als Sie von Maurizio Mansi übernahmen? Nein, das Wichtigste war es, positive Energie in die Mannschaft zu bringen. So spät in der Saison war es schwierig, grundlegende Dinge zu verändern. Nun haben wir zum Glück mehr Zeit. Worauf werden Sie in der Vorbereitung besonders achten? Ich werde viel Wert auf die Grundintensität und das Zweikampfverhalten legen. Wir müssen viel mehr Zweikämpfe gewinnen. Diese Arbeit beginnt im Training, und wenn die im Training nicht gemacht wird, dann klappt es auch im Spiel sehr wahrscheinlich nicht. Was ist Ihre Vorstellung vom idealen Hockey? Mein Ziel ist ein einfaches, aber konsequentes Spiel. Ich dulde kein «cheating», kein so tun als ob. Welche Entscheidung auch immer die Spieler treffen auf dem Eis, sie sollen sie hundertprozentig umsetzen. Wer sich inmitten der Aktion umentscheidet, sendet falsche Signale an die Linienpartner. Nur wenn dieses gemeinsame Verständnis verinnerlicht wird und der gegenseitige Support klappt, gelingt es, dass ein Block eine Situation gleich liest und kompakt agiert. Sobald wir im Puckbesitz sind, verlange ich viel Aktivität und Tempo nach vorne, das geht Hand in Hand mit dem intensiven POWERMOUSE #04

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Spiel, aber die gleichen 100% braucht es im Rückwärtsgang. Die kleinen, einfachen Dinge richtig tun, daran müssen wir arbeiten, wir hatten viel zu viele unnötige Puckverluste. Bei mir steht nicht das Spektakel an erster Stelle, sondern das Resultat. Spielt Olten nächste Saison nüchternes skandinavisches Eishockey? Im modernen Hockey sind die Stile vermischt. Was wäre denn klassisches schwedisches Hockey? Früher galt: Die stabile Defensive als Herzstück – ist das gegnerische Team in Puckkontrolle, musste die Mittelzone kompakt zugemacht werden, damit es schwierig wird, diese zu passieren. Heute ist das schwedische Hockey viel aggressiver. Wie Physis, Tempo und Intensität speziell in den Nachwuchsakademien forciert werden, ist unglaublich. Es ist verrückt, wie die Jungen heute rangehen. Die Basis für die schwedischen Erfolge auf internationaler Ebene. Ja, praktisch jedes Team in den obersten zwei schwedischen Ligen hat seine eigene Akademie, wo die Jungen den ganzen Tag gefordert werden. Den Morgen auf dem Eis, am Nachmittag neben dem Eis. Das zahlt sich schon aus. Schweden hat aktuell 91 NHL-Spieler, das ist nicht schlecht. Was halten Sie davon, dass in der NLB die beiden Welten vermischt werden, Academy-Teams und Pro-Teams? Aus wirtschaftlicher Sicht ist es für die ambitionierten Clubs wie Olten nicht gut. In der Schweiz gibt es aber offenbar nicht genügend Teams, um


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Titelstory

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zwei volle Profi-Ligen in der aktuellen Form zu bestreiten, also muss man das im Moment akzeptieren. Und aus rein sportlicher Sicht sind auch die Spiele gegen diese Nachwuchsteams eine Herausforderung. Das Hockey ist etwas anders, der Gegner macht vielleicht mehr Fehler, aber auch immer wieder grossartige und überraschende Dinge, denn da existiert viel Talent und Energie. Ich persönlich habe deshalb keine Mühe, dass wir gegen solche Teams spielen. Dann fühlt sich Bengt-Åke Gustafsson nicht fehl am Platz, wenn er in einer praktisch leeren Arena an der Bande steht? Nein, überhaupt nicht. Ich bin mir solche Spiele von meiner Zeit in Langnau gewöhnt, und am Ende ist es auch ein Eishockeyspiel mit all seinen schönen Herausforderungen.

Egal, ob das ein Teamleader ist oder ein junger Viertlinienspieler? Ja, jeder im Team ist gleich und wichtig. Wie wichtig ist es Ihnen, direkt mit den Spielern zu kommunizieren? Ich führe sicher vor und nach der Saison längere Gespräche mit jedem Spieler und vor allem lass ich sie wissen: Die Türe ist immer offen, zögere nicht, wenn dich irgendetwas beschäftigt. Es ist meine Aufgabe als Coach, ein gutes Bild zu haben vom Zustand des Teams und der einzelnen Spieler, aber ich weiss auch nicht alles. Darum sag ich ihnen: Help me! Dann können wir vielleicht Lösungen finden. Feedbacks der Spieler sind wichtig. Ich bin Teil des Teams, muss die finalen Entscheidungen treffen,

spreche am nächsten Morgen vor dem Eistraining die nötigen Dinge an. Sie stammen aus der schwedischen Kleinstadt Karlskoga. War Ihr Leben fürs Eishockey quasi vorgezeichnet? Als schwedischer Junge spielst Du im Sommer Fussball und im Winter Eishockey. Das ist zumindest der Lifestyle in Karlskoga, sonst gibt’s nicht viel zu tun. Sobald die Schule aus ist, ziehst Du die Fussball- oder Schlittschuhe an, und los gehts, bis Mutter oder Vater irgendwann ruft: Essen ist parat! Mit 15 musste ich mich entscheiden, weil ich sowohl im Fussball als auch im Hockey Angebote bei den Grossen hatte. Das war eine schwierige Entscheidung, aber es war sicher die richtige. In den 80er-Jahren spielten Sie für die Washington Capitals in der NHL. Wie stark hat Sie diese Zeit geprägt für Ihre heutige Arbeit als Coach? Ich hatte gute Trainer, von denen ich viel lernen konnte. Aber als Spieler war für mich klar: Ich werde nie im Leben Eishockeytrainer, nie! Ich wurde dann fast dazu genötigt, 1998 in Feldkirch. Ich erhielt den ersten Monatslohn, danach ging das Geld aus. Ein Jahr später war ich Trainer in Langnau.

«Jeder im Team ist gleich und wichtig».

Verstehen Sie es, wenn ein Spieler bei solchen Partien Probleme bekundet, mit der gleichen Motivation aufzutreten wie in einem Derby vor x Tausenden Zuschauern? Wer damit Mühe hat, hat nicht die Einstellung eines professionellen Eishockeyspielers. Der Spieler ist dafür verantwortlich, dass er mit der richtigen mentalen Vorbereitung in ein jedes Spiel – man kann auch sagen: zur Arbeit – geht.

Wie reagieren Sie, wenn das nicht der Fall ist? Ich nehme den Spieler zur Seite und ermahne ihn, hey c’mon! Wenn das Problem damit nicht gelöst ist, sag ich ihm, er soll einen Tag «freimachen», weil wir andere Spieler haben, die bereit sind zum Arbeiten. Wir spielen hier pro Woche 2, maximal 3 Spiele. Wenn Du Dich als Eishockeyprofi mental nicht darauf einstellen kannst, egal wie der Gegner heisst, dann hast du ein Problem.

klar, aber auch mir passieren Fehler, ich bin froh, wenn ich darauf angesprochen werde. Hier spricht auch die partizipative schwedische Führungskultur. Nun, damit wir zusammen den gleichen Weg gehen können, was zwingend ist für Erfolg, müssen wir gemeinsam Vorstellungen und Lösungen finden. Können Sie laut werden? Wenn, dann vielleicht mal an der Bande während des Spiels. Aber ich bin nicht der Typ, der nach dem Spiel in der Garderobe tobt. Nach Niederlagen verzichte ich meist ganz auf Garderobenansprachen. Ich lasse dann die Emotionen setzen, schaue mir in Ruhe gewisse Szenen nochmals an, und

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Wieso wollten Sie auf keinen Fall Coach werden? Als Spieler hatte ich dieses Bild: Wenn Du am Morgen ins Stadion kommst, sitzt der Coach im Trainerbüro und wartet, wenn Du nach Hause gehst, sitzt der Coach immer noch im Trainerbüro. Und der muss sich so viele Gedanken machen und kann nie abschalten. Jetzt gefällt mir die Arbeit und ich liebe Eishockey nach wie vor sehr. Früher dachte ich einfach, ich würde lieber Materialwart oder Teamarzt werden, um weiterhin möglichst nah am Garderobenfeeling zu sein.


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Sie haben mittlerweile auch als Coach schon vieles erlebt. Welche Erfahrung war die bislang tollste? Da gibt es einige. Anfang der 2000er-Jahre in Färjestad wurden wir einmal schwedischer Meister ohne einzige Niederlage in den Playoffs. Und natürlich 2006, als wir mit Schweden sowohl WM- als auch Olympiagold gewannen. Oder der Aufstieg mit Langnau. Hier in Olten sehe ich die gleiche Art Herausforderung, deshalb bin ich hier. In Langnau wurde ihr Vertrag trotz Aufstieg nicht verlängert. Das war brutal. Zumal ich im Nachhinein erfahren habe, dass mein Nachfolger schon im März unterschrieben hatte und mir vor und während den Playoffs immer gesagt worden war, dass mein Vertrag verlängert würde, falls wir aufsteigen.

Haben Sie eine Ahnung von Medizin? Ja, man nennt mich Dozent Gustafsson. Oder zumindest der Teamarzt Schwedens tat das. Wenn ein Spieler eine Verletzung hatte, gab ich dem Teamarzt meist meine Sofortdiagnose durch, und ich hatte natürlich immer recht (lacht laut).

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Der Weg in die NLA führte über den Final gegen Olten. Wie lautete damals ihr Gameplan? Unsere grösste und ständige Sorge war die starke EHCO-Offensive, der wir nicht viel Platz eingestehen durften. Am Ende hatten wir auch Glück, es war ein harter, knapper Kampf. Wären Sie gerne noch einmal Nationalcoach? Nein. Einerseits fehlte mir das Tagesgeschäft, die Garderobe. Gleichzeitig war ich ständig in der halben Welt unterwegs, Spieler beobachten und Spieler treffen. Das hat mich letztlich meine Ehe gekostet, weil ich sehr viel weg war.


Titelstory

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Nach ihrem Rücktritt arbeiteten Sie unter anderem in der KHL für Atlant Mytishchi. Ja, das war im Grossraum Moskau und ich fühlte mich sehr wohl. Nach Anlaufschwierigkeiten gewöhnte sich das Team an meine Vorstellung von Hockey und es lief immer besser, doch dann kam ein Anruf vom Chef. Er fragte, ob wir uns bei mir treffen können – und ob ich Schnaps zuhause hätte. Und? Ich hatte keinen, aber er kam trotzdem und entliess mich. Die bisher einzige Entlassung meiner Karriere. Was ist der Schlüssel zum Erfolg? Der Teamgedanke. Wir brauchen jeden. Jeder Spieler muss das Gefühl haben, dass er wichtig sei, weil er tatsächlich wichtig ist. Deshalb versuche ich auch, die Rollen und Eiszeit gut zu verteilen. Auch bei den Goalies? Ja, wir haben zwei starke, erfahrene Torhüter und beide werden nächste Saison regelmässig spielen. •

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Preseason 17/18

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So w ir d de r So m m er Ausdauer Hier will der neue Sommertrainer Manuel Sigrist den Hebel ansetzen. «Mir kamen letzte Saison einige Spieler bald einmal etwas ausgebrannt vor.» Entsprechend viel Wert legt er auf das Konditionstraining in der diesjährigen Vorbereitung. Beinachse

An einem Testtag werden die Spieler auf ihre Beinachse kontrolliert, die sich vom Sprunggelenk über das Knie bis zur Hüfte zieht. Erweist sich die Achse als ungerade, kann man spezifisch daran arbeiten, um etwaige Folgeprobleme in Rücken oder Hüfte zu vermeiden.

Crossfit Auch das funktionale Training soll nicht zu kurz kommen. Crossfit kombiniert diverse Fitnessdisziplinen mit dem Ziel, bei hoher Intensität funktionelle Bewegungen konstant zu variieren. Deutschland Der EHCO reist in der diesjährigen Vorbereitung zweimal in den grossen Kanton. Am 19. und 20. August nimmt das Team am Bietighelm Ice-Cup teil, und für das letzte Testspiel am 9. September geht die Reise ins Breisgau zum EHC Freiburg. Eis

Am 2. August 2017 ist es soweit: Das Team kehrt aufs Kleinholz-Eis zurück!

Feldkirch

Das neue EHCO-Team reist am 31. August nach Feldkirch in Österreich ins fünftägige Trainingslager. Dort steht unter anderem ein Testspiel gegen Feldkirch (So, 3.9.) an.

GV 2017

Am Donnerstag, 6. Juli, steht die diesjährige Generalversammlung der EHC Olten AG an, bei der das letzte Geschäftsjahr und damit auch die Saison 16/17 auch formell abgeschlossen werden.

Herzfrequenz Sommertrainer Manuel Sigrist arbeitet mit einem Gerät zur Trainingssteuerung über die Herzfrequenz. In einem Anfangstest wird die maximale Herzfrequenz jedes Spielers bestimmt, worauf das Training individuell gestaltet wird. Mit dem System wird überwacht, wer wie lange in diesem Bereich sich befinden kann. Aber auch, wie lange die Regeneration dauert. Das Tool kann auch während der Saison nützlich sein: So wird ersichtlich, wenn ein Spieler vielleicht mal ein Spiel Pause braucht, um sich voll zu regenerieren. Intensität Stichwort HIT, hochintensive Trainings: Der Trend geht zu eher kürzeren, dafür maximal intensiven Trainingseinheiten. Beispiel einer 10.Minuten-Einheit: 1 Minuten Vollgas, 1 Minute Pause, 1 Minute Vollgas... (z.B. Velo oder Rennen) Lauf Am 7. Mai nimmt der EHCO am Charity-Lauf «Wings for Life» in Olten teil. Der gesamte Erlös fliesst in die Rückenmarkforschung zur Heilung von Querschnittslähmung. Manuel Sigrist Sommertrainer Manuel Sigrist (43) stammt aus der Innerschweiz, wohnt in der Nähe von Luzern und arbeitet seit letztem Jahr als Physiotherapeut für den EHC Olten. In diesem Jahr zeichnet er erstmals fürs Sommertraining verantwortlich. POWERMOUSE #04

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Er war zuvor unter anderem für den FC Schaffhausen, FC Kriens und FC Luzern tätig.

Nachmittag Der Nachmittag steht den Spieler jeweils zur eigenen Verfügung. Dann steht die Erholung im Vordergrund. Pause Die letzten drei Juli-Wochen macht der EHCO Sommerpause. Auch die Spieler: Das offizielle Sommertraining ist beendet. Die Spieler sind in dieser Zeit individuell für ihre nötige Dosis Training verantwortlich. Regeneration Wichtig, auch während des Sommertrainings. Mit den eingeplanten Ferien, Wochenenden und jeweils freien Nachmittagen kann das Sommertraining aber kaum zu intensiv und damit kontraproduktiv werden, sagt Sigrist. Stadthalle

Weiterer fixer Standort des Sommertrainings

Testspiele

Bislang fix, nebst Turnierteilnahmen und Trainingslager: 1. Testspiel gegen La Chaux-de-Fonds (Heim, 11.8.), letztes gegen EHC Freiburg (Auswärts, 9.9.).

Vitas Das Fitnessstudio in Däniken ist offizieller EHCO-Partner und auch dieses Jahr wieder ein Hotspot für die EHCO-Cracks im Sommertraining. Zofingen Der EHC Olten arbeitet eng mit dem Spital Zofingen zusammen, wo auch die EHCO-Physiotherapeuten Manuel Sigrist und Angie Gertsch angestellt sind. Gertsch wird während des Sommertrainings jeweils am Mittwoch das Team im Fitness betreuen, die restlichen Tage ist Sigrist zuständig. •


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EHCO-Nachwuchs

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Gelungene Saison für den Nachwuchs Die vergangene Meisterschaft war für den Nachwuchs des EHCO durchwegs ein Erfolg. Die Junioren Top schafften den Klassenerhalt überraschend deutlich – und die Novizen realisierten den

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langersehnten Aufstieg im imposanter Manier.

1 Spiele, 21 Siege, kein Punktverlust und ein Torverhältnis von 257:23 Toren − das sind die eindrücklichen Saisonkennzahlen der Novizen des EHC Olten. Die zweitälteste Oltner Nachwuchsmannschaft steigt somit hochverdient von den Novizen A in die Novizen Top auf. Das ist nicht nur ein schöner Erfolg für die Novizen, sondern auch ein enorm wichtiger, wenn auch kleiner Schritt für den ganzen EHCO, um die Nachwuchsabteilung vorwärts bringen zu können. «Das hilft natürlich, die unteren Stufen auf ein höheres Niveau bringen zu können. Ausserdem haben wir dank Partner Zunzgen-Sissach noch immer ein Novizen-A-Team, womit für alle niveaugerechtes Hockey angeboten werden kann. Schon nur deswegen war dieser Aufstieg unheimlich wichtig», erklärt der Geschäftsführer des Nachwuchsvereins EHCO 2000, Christoph Bartlome. Für nächste Saison sei das Ziel bei den Novizen klar: Ligaerhalt. «Das wird natürlich nicht einfach. Neun Spieler aus dem aktuellen Kader bleiben aber mit dabei, ausserdem werden wir unter

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anderem mit unserem Partner Biel schauen, um Verstärkungen zu erhalten», so Bartlome. Junioren Top mit neuem Headcoach Bei den Junioren Top, der ältesten, der AG angegliederten Nachwuchsstufe, wurde vor einiger Zeit wurde

noch der möglichst rasche Aufstieg in die Elite B angestrebt. Die Realität hat die Verantwortlichen aber eingeholt und aufgezeigt, dass dies ein längerfristiges Projekt sein dürfte. Zumindest wurde in der Relegationsphase der Ligaerhalt relativ souverän gesichert: Die Oltner beendeten diese auf Platz 1 mit acht Punkten Abstand auf den Strich. POWERMOUSE #03

Eishockeyclub Olten AG

Februar 2017

Mit dem Aufstieg der Novizen wurde zudem ein wichtiger Grundstein gelegt, um auch das Niveau der Junioren in Zukunft wieder anheben zu können und so in absehbarer Zeit den Aufstieg in die Elite B realisieren zu können. Mit Thomas Schöni steht ab nächster Saison ausserdem ein waschechter Oltner an der Bande der Junioren. Er war zuvor bereits einmal als Sportchef, Vize-Präsident und Trainer im Nachwuchs tätig. Jetzt nimmt er sich also den Junioren Top an. Wer ihm dabei assistieren wird, ist noch nicht offen. Erfolgreicher Aare-Cup Die Aufmerksamkeit zogen aber nicht nur die Novizen und Junioren Top auf sich, sondern insbesondere zum Saisonende auch die Jüngsten des EHCO. So absolvierten die Stufen Bambini (bis achtjährig) und Piccolo (bis zehnjährig) Ende März ein schweizweites Saisonabschlussturnier im Oltner Kleinholz. An diesem Aare-Cup schlugen sich die Kleinen hervorragend und zeigten den Zuschauerinnen und Zuschauern teils hoch-


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EHCO-Nachwuchs

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dramatische Spiele. Bei den Bambini verloren die Oltner in einem spannenden Spiel ihr Halbfinal gegen Kreuzlingen knapp mit 3:4. Am Ende reichte es noch zu Platz 3. Das zweite Oltner Team bekundete mehr Mühen, war im Vergleich zu den Gegnern aber auch um einiges jünger und schlug sich trotz Unterlegenheit tapfer. Als Sieger reiste der EHC Dübendorf nach Hause. Am Tag nach den Bambini war die nächste Altersstufe, die Piccolo, an der Reihe. Für die Oltner Teams lief es dabei ganz ähnlich wie am Tag zuvor. Olten weiss klassierte sich am Ende auf dem dritten Rang und Olten grün sicherte sich Platz 7. Am Sonntag musste sich Dübendorf mit Rang 2 zufriedengeben – die Zürcher wurden von den Argovia Stars geschlagen. Auch am zweiten Tag des Aare-Cups zeigten die jungen Hockeycracks ihr ganzes Können und sorgten für Begeisterung beim Publikum. Auch für das eigens für das OK des Aare-Cups war das Turnier ein Erfolg. Es wurde auf jeden Fall eine hohe Messlatte für zukünftige Turniere gesetzt. •

Schlussranglisten Aare-Cup 2017

Bini-Turnier, 25.3.2017

Piccolo-Turnier, 26.3.2017

1. EHC Dübendorf

1. Argovia Stars

2. EHC Kreuzlingen

2. EHC Dübendorf

3. EHC Olten grün

3. EHC Olten weiss

4. Argovia Stars

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DANKE!!!

Ehrungen

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Sven, Jan, Markus, Remo, Romano, Diego, Simon, Philipp, Dominic, Reto, Codey, Ramón, Paolo, Curtis, Jonathan, Estelle, Marc, Andreas

Es ist eine Zwischensaison im Zeichen des Umbruchs: Etliche Spieler und Clubmitarbeiter verlassen den EHCO. Andere feiern grosse Jubiläen. Ihnen allen gebührt unser riesiger Dank für den grossen Einsatz zum Wohle des EHC Oltens. Ehrende Worte von einem, der selber geht. Die Jubiläen Sven Wyss der Chefregisseur, 10 Jahre. Wie viele waren es denn genau? Am Ende war sich selbst der Jubilar nicht ganz sicher, ob er nun zehn oder elf Jahre mit von der Partie ist. Dass er im Minimum bereits zehn Jahre für den EHCO im Einsatz steht, ist allerdings ohne Zweifel, daher ist ein

kleiner Dank mehr als angebracht. Sven Wyss gehört zum «Videoteam» der ersten Stunde, damals, als der EHCO eine Leinwand im längst renovierungsbedürftigen Kleinholz aufstellte. Er entwickelte dabei unter anderem die ersten Unterhaltungsgrafiken oder stellte Videos für die Spielunterbrüche zusammen. Man erinnert sich beispielsweise an das witzige Video, in welchem ein Hund und ein Nilpferd zu «The Lions Sleep Tonight» tanzten und sangen? Dieses Video wurde auf Initiative von Sven Wyss abgespielt und begeisterte das Publikum immer wieder aufs Neue. Unterdessen hat der EHCO keine Videoleinwand mehr, sondern einen Videowürfel – seither gibt es viel mehr Möglichkeiten, aber auch mehr zu tun. Sven Wyss ist heute als Chef Regie für die mediale Stadionunterhaltung zuständig, dafür, dass während den Spielen Animationsvideos, Grafiken, Werbung und vieles mehr korrekt eingespielt wird. Dies einerseits als Teil vom Regieteam, andererseits auch mit viel Vorarbeit zuhause. Jan Lanz der Statistiker, 20 Jahre. Wie der Vater so der Sohn, besagt eine RePOWERMOUSE #04

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Andreas Hagmann

dewendung. Bei Jan Lanz trifft das auf jeden Fall zu. So war bereits sein verstorbener Vater Ruedi Lanz langjähriger EHCO-Statistikchef. Jan Lanz hat dieses Amt quasi geerbt und führt es in ebenso grosser Sorgfalt aus wie einst sein Vater. Ist Jan Lanz nicht gerade hochkonzentriert bei der Arbeit, bringt er seine Umgebung mit seinem trockenen, teilweise äusserst schwarzen


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Humor zum Lachen. Seinen ersten Einsatz als Statistiker hatte er in der Saison 1996/1997 gegen den SC Luzern. Markus Stierli – die Funktionärslegende, 35 Jahre. Er ist mit seiner 35-jährigen Tätigkeit für den EHCO nur zwei Jahre weniger lang für den Club im Einsatz, als dieser ununterbrochen in der Nationalliga spielt (Aufstieg in die NLB 1970). Stierli hat alle grossen EHCO-Spieler gesehen und erlebt, sei es Greg Theberge, Mike Richard, Hank Taylor, Erich Kühnhackl oder auch die späteren Schweizer Stars wie André Rötheli und Patrick Sutter. Seit über drei Jahrzehnten ist er als Funktionär bei Heimspielen unterwegs. Durch seine kommunikative und sympathische Art findet er

bei allen und überall Zugang und viel Zuspruch. Er hilft, den Kitt im Team der Funktionäre aufrechtzuerhalten und gehört mit seiner langjährigen Erfahrung ohne Zweifel zu den wertvollsten Funktionären, die der EHCO in seinen Reihen weiss.

de er je länger desto heimischer im Mittelland. Der EHCO war plötzlich mehr als eine Zwischenstation, es wurde der Ort, der seine Hockeykarriere über neun Jahre hinweg prägen sollte.

Spielern, denen der EHCO sehr viel zu verdanken hat. Remo Meister blieb den Oltnern trotz teils besseren Angeboten über elf Jahre treu. Etwas, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist. Romano Pargätzi: Bei Thurgau schlug er in der Saison 2007/08 ein wie eine Bombe: 32 Skorerpunkte in 48 Spielen. Der Wechsel zum EHC Olten auf die darauffolgende Saison schien für Aussenstehende daher nur eine weitere Zwischenstation auf dem Weg in die NLA − damals natürlich am liebsten in seine Heimat, zum HC Davos. Es kam anders. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten entwickelte sich Pargätzi zu einem unverzichtbaren Wert in der Oltner Defensive, der seine punktemässig beste Saison wie Remo Meister in der Saison 2012/2013 erlebte. In Olten lernte er ausserdem seine grosse Liebe kennen und so wur-

Die Verabschiedungen Spieler Remo Meister: In Olten geboren, in Olten die gesamte Nachwuchsabteilung durchlaufen, seine ganze Karriere beim EHC Olten in der NLB verbracht. Mehr «Olten» geht definitiv nicht. Seine produktivste Saison erlebte er 2012/2013, als er das einzige Mal in seiner Karriere die 20-Punktemarke übertraf. Er hat hervorragende Zweiweg-Fähigkeiten, konnte diese zuletzt aber nicht mehr wie gewünscht ausspielen. Er gehört in der Neuzeit der Vereinsgeschichte des EHCO eindeutig zu den

Diego Schwarzenbach: Die ersten Schritte auf Eis machte der Thaler in Olten, ehe er in den Nachwuchs des SCB wechselte. Er gehört im Weiteren zu den bislang letzten Oltnern, die für eine U-Nationalmannschaft aufgeboten wurden. Auf die Saison 2006/2007 kam er vom SCB zum EHCO und vermochte Saison für Saison zu überzeugen. Dabei übertraf er insgesamt fünf Mal die 40-Punktemarke. In den letzten beiden Saisons kam Diego Schwarzenbach allerdings nicht mehr richtig auf Touren. Er hinterfragte sich zuneh-

mend selber, möglicherweise so stark, dass es ihn zusätzlich hemmte. Mit seinem Wechsel zu La Chaux-de-Fonds spielt er zum ersten Mal in seiner Karriere auf NL-Niveau eine komplette Saison nicht im Dress des EHCO. Simon Schnyder: Der Defensivspezialist spielte genau zehn Saisons für den EHCO. Er stiess wie Romano Pargätzi von Thurgau zum EHCO. Dabei gehörte er stets zu den unauffälligsten Akteuren, gleichzeitig aber zu den sichersten Werten in der Oltner Hintermannschaft. Ist er auf dem Eis, besteht wenig Gefahr von Gegentoren. Kaum einer versteht es besser, den Gegner zu neutralisieren als er. Seine persönliche Sternstunde erlebte der Zuger Junior im Sechzehntelfinal des Schweizer

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von Olten. Philipp Wüst ist ein ruhiger und angenehmer Zeitgenosse, der sich auch für die Fans gerne viel Zeit nimmt. Nächste Saison wird er für den HC Ajoie auf Punktejagd gehen und fortan also die EHCO-Defensive beschäftigen. Dominic Nyffeler (Ajoie), Reto Kobach (Winterthur), Codey Burki (Karriereende), Ramón Diem (?), Paolo Morini (?), Curtis Gedig (?) und Jonathan Ast (?) werden den Verein ebenfalls verlassen. Auch ihnen sei an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz für den EHCO gedankt und auf dem weiteren Weg alles Gute gewünscht.

Nach einem erfolgreichen Praktikum erhielten Fischer (21) und Scherer (22) beim EHCO vor knapp zwei Jahren eine Festanstellung. Dabei erledigten sie ihre Arbeit stets mit der nötigen Sorgfalt und grossem Einsatz. Den unterschiedlichen Interessen in einem Verein der Grösse des EHCO gerecht zu werden, ist alles andere als einfach und bedingt viel Fingerspitzengefühl. Durch ihren Abgang verliert der EHCO zwei wichtige Arbeitskräfte mit grünweissem Herz. Und schliesslich noch ein paar Worte von Medienchef Pierre Hagmann über den Abgang des Stv. Medienchefs Andreas Hagmann.

Cups 2015 gegen den EV Zug. Es war wohl ohnehin eines der besten Spiele des EHCO im neuen Jahrtausend. Ausgerechnet gegen seinen Stammverein erzielte der sonst beinahe torimpotente Schnyder mit einem trockenen Schuss das Tor zum 1:0. Auch wenn die Partie am Ende mit 2:3 ganz knapp verloren ging, bleibt dieses Tor von Simon Schnyder für immer in bester Erinnerung. Jetzt wechselt er zurück zu Hockey Thurgau. Phlipp Wüst: Der Emmentaler Flügelflitzer stiess auf die Saison 2010/2011 von Sierre zum EHCO. In seinen sieben Saison im Dress der Oltner blieb er nur einmal unter 25 Skorerpunkten und legte eine tolle Konstanz an den Tag. Dabei trumpft er in erster Linie mit seiner Geschwindigkeit auf. Seine Gegner lässt er verdutzt zurück, wenn er aufs Tor zustürmt. Nicht umsonst heisst es, er sei die schnellste Maus

Die Verabschiedungen Geschäftsstelle Estelle Fischer und Marc Scherer: Die beiden haben sich in der Berufswelt beim EHCO wichtige Sporen abverdient.

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Ja, auch der Autor der vorangehenden Zeilen geht: Hagi verlässt den EHCO per Ende Juni, das sind keine guten Neuigkeiten, denn Hagi hat auch ein grosses (grünweisses) Herz und zeigte immer viel Sachverstand und Engagement. Und Menschlichkeit, was keine Selbstverständlichkeit ist in diesem Business. Aber das Angebot, das ihm der neue Sportsender Mysports machte – er konnte es nicht ablehnen, und das verstehen wir alle. So bleibt er, der seit vielen Jahren für das EHCO-Medienteam im Einsatz stand – zunächst als rechte Hand von Ex-Medienchef Ruedi Trachsel, dann als mein offizieller Stellvertreter – , so bleibt er wenigstens dem Eishockey erhalten. Und wir müssen wenigstens nicht mehr ständig erklären, dass wir weder Brüder noch sonst wie verwandt sind. •



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Vorbereitung Gastro

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Wenn die Vorfreude die einzige Freude bleibt Die Playoffs 2017, sie waren für den EHCO viel zu schnell wieder vorbei. Als schöne Erinnerung bleibt die diesjährige Vorbereitung auf die heisse Saisonphase – inklusive Gestaltung eines speziellen Playoff-Logos und einem Bowlingspass in Trimbach.

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eamgeist, Wille, ein gemeinsames Ziel −das sind bekannte Playoff-Schlagwörter. Schlagwörter, die der EHCO in den Playoffs 2017 leider nur teilweise für sich beanspruchen konnte. Auch wenn neben dem Eis vor den Playoffs noch einmal einiges unternommen wurde, um diesen Qualitäten gerecht zu werden. So gab es auch in diesem Jahr wieder ein Playoffmotto, das das Team bestimmte: Together we fight, together we win. Oder zu Deutsch: Zusammen kämpfen wir, zusammen gewinnen wir. Diverse Köpfe suchten das passende Logo dazu. Am Ende war es ein Kontakt von EHCO-Captain Stefan Hürlimann, der zum Playoff-Logo führen sollte. Der Oltner Kunstschaffende Markus Wyss, Urheber des

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diesjährigen Playofflogos, erklärt: «Der Nachbar von Hüle kennt mich und so sassen wir dann plötzlich zu dritt am Tisch und kreierten das Playofflogo. Hürlimann hatte die Idee eines Ritters, ich macht den Vorschlag mit dem Transformer. Ich fand das irgendwie passender fürs Eishockey»,

das Geschehen des EHCO aber ein wenig aus den Augen verloren», so Wyss. Nach dem Treff mit Stefan Hürlimann habe er einen ersten Entwurf erstellt, dieser wurde der Mannschaft präsentiert – und da alle damit einverstanden waren, habe er sich an die Detailarbeit gemacht. Dass das Logo nicht zu Höhenflügen verholfen habe, sei natürlich schade, meint Wyss, der seit 40 Jahren als Kunstschaffender tätig ist. Als Erinnerung hat er einen Playoff-Pullover mit seinem Logo darauf erhalten. Ein Fondue als Dank für seine ehrenamtliche Arbeit stehe noch aus. «Eigentlich wollte ich diese Einladung während den Playoffs wahrnehmen», so Wyss. Aber bekanntlich war alles viel zu schnell vorbei.

«In den 60er- und 70er-Jahren besuchte ich mit Kollegen so viele Spiele des EHCO wie möglich.» meint Wyss, der heute nur noch bedingt etwas mit dem EHCO am Hut hat. «In den 60er- und 70er-Jahren besuchte ich mit Kollegen so viele Spiele des EHCO wie möglich. Zeitweise war ich auch im Besitz eines Saisonabos. Heute habe ich

Zur Person Markus Wyss ist in Trimbach geboren und aufgewachsen und wohnt heute in Olten. Er besuchte die Kunstgewerbeschule und lebt seit den 80er-Jahren von seinen Arbeiten als Kunstschaffender. Er ist dabei hauptsächlich als Maler und Zeichner tätig. Neben seinen freien Arbeiten erfüllt er auch Arbeiten per Auftrag. www.markuswyss.ch POWERMOUSE #04

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Teamevent im Bowlingcenter Diesen Pullover mit dem Logo erhielten auch sämtliche EHCO-Spieler und zwar anlässlich eines Teamevents just vor den Playoffs. Im Bowlingcenter Trimbach sollte der Teamgeist noch einmal gestärkt werden. Mit einem gemeinsamen Nachtessen, einem Teaser-Video sowie einem Input-Vortrag eines Motivationscoaches lancierte der Club die heisse Phase der Saison. Zudem massen sich die Spieler in Teams noch im Billard und Bowlen gegeneinander. Auch Jiri Polansky hatte seinen Spass, bedauerte jedoch, dass Pingpong nicht zu den Disziplinen gehĂśrte: ÂŤIm Pingpong bin ich unschlagbarÂť, witzelte der Tscheche. Ein guter Abend mit gutem Essen in freudiger Atmosphäre – bekanntlich half alles nichts, um die Playoffs erfolgreich zu gestalten. •

Das Bowlingcenter Das Bowlingcenter in Trimbach ist sowohl fßr Treffen von Kollegen wie auch fßr grosse Firmen- oder Vereinsanlässe geeignet. Neben den Bowlingbahnen bietet die Lokalität Billardtische und Tischfussballkästen. Die zwei Bars und das Restaurant lassen ausserdem keine kulinarischen Wßnsche offen. www.bowlingcenter-trimbach.ch

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r war kein Superstar, er war kein herausragender Skorer und er legte auch keine unvergleichliche Karriere hin. Und doch ist er einer dieser Spieler, die den EHCO-Fans aus den 80er- und 90er-Jahren haften blieb: Christian Silling. Der Grund dafür: seine Haarpracht. Mit seiner blonden Mähne fiel er überall auf. «Lange Haare waren damals im Eishockey verpönt. Diesbezüglich ist man heute viel toleranter», sagt Christian Silling und schmunzelt. Er habe sich einige Sprüche anhören müssen. «Als ich in Fribourg spielte, rümpfte bei einer Sponsorenveranstaltung einer der anwesenden Herren der im Militär Brigadier war seine Nase meiner Haare wegen. Immerhin seien sie gepflegt, meinte dieser», erzählt Silling eine Anekdote. Sein Markenzeichen war aber nicht bewusst ausgewählt, sondern zu gewissen Teilen seiner Mutter geschuldet. «Als Sieben- bis Achtjähriger verbrannte ich mir in der Sonne regelmässig die Ohren. Das schmerzte natürlich ziemlich. Um dies zukünftig zu verhindern, liess Mutter mir die Haare wachsen, damit meine Ohren in der Sonne geschützt waren.» Seither liess er seine Haarpracht stehen. «Wie ging gleich noch einmal die Geschichte in der Bibel – Samson war da unbezwingbar, solange er sein Haupthaar ungeschoren liess», meint Silling lachend. Zwar habe er seine Haare jetzt leicht gestutzt, aber er trage sie noch immer lang. «Man erkennt mich noch».

HC Lugano eingeladen. Das war seit meinem Rücktritt als Hockeyspieler also vor über 20 Jahren − das erste Mal, dass ich als Zuschauer im Stadion war» erzählt Silling. Er bringe lieber dem Nachwuchs etwas bei, statt selber Spiele schauen zu gehen. So hat er unterdessen eine eigene, private Hockeyschule aufgebaut. Er wolle sein Wissen an die Jungen weitergeben. In seiner Hockeyschule wird den Jüngsten von erfahrenen Leuten Wissen in jeglichen Bereichen vermittelt − das heisst auch neben dem Eis. «Alle diese Kinder sind einem Verein angeschlossen, bei mir erhalten sie ein intensives Schwerpunkttraining. So kann gezielt an Stärken und Schwächen gearbeitet werden, etwas was im Vereinstraining natürlich nicht möglich ist», erklärt Silling seine Philosophie, welche er auf den Eisbahnen in Thun, Grindelwald und Wichtrach vermittelt. Hauptberuflich ist er nicht im Eishockey tätig, sondern in der Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung.

Man erkennt mich noch.

«Mittelmässigkeit bekommt Olten nicht gut» Der heute 54-jährige Silling spielte in der sportlich erfolgreichsten Zeit des Clubs für die Oltner, zwischen 1988 und 1995. «Der Zusammenhalt im Team samt Trainer war hervorragend. Mitunter deshalb hatten wir soviel Erfolg. Mir persönlich gefiel auch die Nähe zu den Fans und die Verbundenheit der Stadt zum Verein», erinnert sich Silling. Heute verfolgt Silling den EHCO nur noch am Rande. «Zuletzt war es turbulent mit den diversen Trainerwechseln», meint er. «Der Anspruch in Olten ist noch immer hoch. Die Mittelmässigkeit bekommt Olten nicht gut, das war schon immer so», ist Silling überzeugt. Auch wenn er das schweizerische Hockeygeschehen verfolgt, ist er im Stadion als Zuschauer nicht anzutreffen. «Ich war an das erste Halbfinalspiel zwischen dem SC Bern und dem POWERMOUSE #04

Hauruck-Hockey? Christian Silling ist das innere Feuer fürs Hockey im Gespräch noch immer anzumerken. Er selber galt zu seiner Zeit als zuverlässiger Verteidiger. Einer, der auch mal zulangte. Wenn ihm etwas im heutigen Hockey fehle, dann sei es der Kampf. «Es wird viel zu schnell gepfiffen.» Die Stockarbeit etwa sei quasi komplett verbannt worden. «Klar war bei uns der Einsatz mit dem Stock am Limit. Trotzdem vermisse ich heute eine gewisse Härte im Hockey. Blaue Flecken waren an der Tagesordnung, schwere Verletzungen hingegen selten», so Silling. Mit der neuen Regelauslegung sei das Hockey schneller geworden, die Folge seien mehr Gehirnerschütterungen. «Deswegen sind heute auch permanent mehrere Spieler verletzt. Die Kader müssen viel grösser sein als zu meiner Aktivzeit.» Ausserdem amüsiere es ihn, dass heute teilweise ein Hockey gespielt werde, wie es zu seiner Zeit verpönt gewesen sei. «Mit ein paar Pässen ins gegnerische Drittel und dort rasch den Abschluss suchen − das ist heute normal», sagt Silling. «Als Kent Ruhnke uns dieses Hockey um die 90er-Jahre spielen liess, hiess es, wir würden Hauruck-Hockey praktizieren».

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