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Eine Ausbildung im Handel eröffnet viele Chancen
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as Jahr 2020 war für den Einzelhandel in Deutschland kein gutes Jahr: Die Corona-Krise und die geschlossenen Geschäfte sorgten gerade bei den kleinen Läden für mächtige finanzielle Einbußen. Trotzdem ist der Handel nach wie vor super interessant für die eigene Karriere: Eine Ausbildung als Kauffrau oder Kaufmann im Einzelhandel oder als Verkäufer oder Verkäuferin gehört nicht nur zu den „Top 5“ der beliebtesten Berufsausbildungen in Deutschland. Sie sind vielmehr nur die Spitze des Eisbergs an Möglichkeiten. Schließlich bietet der Handel hierzulande mehr als 60 zwei- und dreijährige Ausbildungsberufe, Abiturientenprogramme oder duale Studiengänge an! Ziemlich neu ist seit 2018 der bzw. die E-Commerce-Spezialist:in. Aber auch neben der digitalen Welt bietet der Handel eine Menge. Und trotzdem konnten zu Beginn des Ausbildungsjahres 2020 bundesweit fast 30.000 Ausbildungsplätze für Verkaufs-Profis und Kaufleute nicht besetzt werden. Für junge Leute am Beginn ihrer Karriere heißt das: Ran an die Buletten, die Hemden, die Schuhe und die Bücher, denn im Handel geht immer was!
Mit einer Ausbildung im Handel beginnt deine Karriere Sechsstellige Ausbildungszahlen im Jahr zeigen es schon: im Handel kann die Karriere beginnen! Eine gute, fundierte duale Ausbildung gehört dazu. Die „Karriere mit Lehre“ ist hier noch eine echte Realität! Und die Bandbreite der Möglichkeiten ist enorm, ganz egal, wie deine Interes22
senslage ist. Bist du eher der ästhetische Typ? Dann ist vielleicht eine Ausbildung als Gestalter:in für visuelles Marketing, bei der es nachher um die Gestaltung von Verkaufsräumen geht, genau passend für dich. Fachleute für Büromanagement arbeiten dagegen eher hinter den Kulissen in Bereichen wie Controlling und Personalwirtschaft. Egal, ob du Fachinformatiker:in, Tankwartin oder Tankwart, Drogist:in oder Florist:in werden willst, im Handel findest du deinen Platz. Willst du eher anpacken? Wie wäre es dann, wenn du Monteur:in im Möbel- oder Fahrradhandel werden würdest? Du siehst, auch wenn rund drei Viertel aller Auszubildenden im Handel entweder Verkäufer:innen oder Kaufleute werden – es gibt noch viele weitere Berufe, die für dich infrage kommen könnten!
Mit dem Abi schneller an die Spitze Für junge Leute mit Abitur bietet der Handel abseits vom Studium ebenfalls ein großes Spektrum an Chancen. Einerseits kannst du zum Beispiel sogenannte „integrierte Bildungsgänge“ neben deinem Beruf absolvieren und als Handelsfachwirt:in deine Eintrittskarte in die Führungsriege deines Unternehmens erwerben. Oder du gehst nach dem Abi direkt ins duale Studium an einer Berufsakademie, kurz BA genannt, beziehungsweise an einer dualen Hochschule. Die BA ist praxisorientiert und ein echter Booster für die Karriere im Handel.
Die Karriereleiter hat viele Stufen Wer eine Ausbildung im Handel absolviert hat, kann es mit Fleiß und Engagement weit nach oben und ganz nach vorn schaffen, auch wenn der Anfang als sogenannte/r „Erstverkäufer:in“ vielleicht erstmal noch nicht erahnen lässt, wo die Reise hingehen kann: Im Prinzip ist von der Teamleitung über die Filialleitung und Geschäftsführung bis hin zur Selbstständigkeit alles drin für dich! Teamarbeit gehört dabei ebenso dazu wie die Bereitschaft zur Weiterbildung, denn „Handel ist Wandel“. Und nie hat dieser Spruch mehr gepasst als heute. Im Gegenzug darfst du dich über Vorteile beim Einkauf als Mitarbeiter:in, tarifliche Altersvorsorge, Weihnachts- und Urlaubsgeld freuen. Und bei größeren Unternehmen auch über flexible Arbeitszeiten!
Am Puls der Zeit: Kaufleute und Fachwirte bzw. Fachwirtinnen im E-Commerce E-Commerce boomt. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise 2020, die der Digitalisierung auch im Handel einen mächtigen Schub verschafft hat. Schon als 2018 erstmals angehende Kaufleute im E-Commerce in Deutschland ihre Ausbildung begannen, überstieg die Nachfrage mit 1.400 Bewerbungen alle Erwartungen. Kein Wunder, dass der Handel reagiert hat und kurz darauf