FACH SCHRIFTEN VERLAG
11/122019
PROFI
DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE
… DER SCHWIMMBADTECHNIK
90 JAHRE MEILENSTEINE...
Ospa feiert sein 90-jähriges Jubiläum und zieht den großen Bogen vom ersten Schlammlift bis zur Cloud-Applikation „BlueCheck“ ab S. 206
100 JAHRE WIBRE
RICHTFEST BEI BINDER
REPS ERÖFFNET AUSSTELLUNG
Der IP-68-Spezialist feiert mit Freunden und Vertriebspartnern sein Jubiläum. Seite 210
Das Hamelner Unternehmen expandiert. Die neue Halle soll erst der Anfang sein. Seite 216
Reps Pool hat am Stammsitz in Auerbach eine neue Poolausstellung eröffnet. Seite 222
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Willkommen am Limit ...
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PROFI O
Editorial & Inhalt
Innovationen sind wie goldene Wellen
Design und Herstellung in Schweden seit 1967
Innovationen treiben eine Branche voran. Eine Branche, die sich immer nur wiederholt, verliert eines Tages ihre Existenzberechtigung. In der immer schnelllebigeren digitalen Zeit gilt das umso mehr. Vor kurzem feierte die Firma Ospa ihr 90-jähriges Bestehen. Das Familienunternehmen aus Mutlangen hat in seiner langen Geschichte immer wieder mit Innovationen aufhorchen lassen, die es letztlich zu einem Vorreiter der Branche machten. Erst der Schlammlift, der den Einstieg in die Schwimmbadbranche ebnete, dann das Chlorozongerät, später der Filter mit Aktivkornkohle, dann die „BlueControl“. Heute ist das Unternehmen so stark am Markt, weil es gelungen ist, ein Komplettangebot zu liefern. Es muss nicht mehr zwingend auf erfolgreiche Einzelprodukte setzen, Ospa ist Systemlieferant. Innovationen sind es auch, die man auf Messen wie der kommenden Aquanale erwartet. Wir haben da einen Tipp. Der von uns seit 2005 vergebene Innovationspreis „Golden Wave“ wird erstmals auf der Aquanale verliehen. Und zwar am ersten Messetag um 17.30 Uhr. Alle Gewinnerprodukte werden zudem auf einer Präsentationsfläche vor Halle 6 während der Messe gezeigt. Die Jurysitzung hat uns gezeigt, dass es nicht so leicht ist, wirkliche Innovationen zu identifizieren. Es gibt viele gute Produkte, aber das Rad kann nicht immer neu erfunden werden. Die Zukunft muss zeigen, ob einer oder mehrere der „Golden Wave“-Gewinner das Zeug zum Klassiker haben werden.
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I NHA LT BRANCHENNEWS 202 EOS: Neue Niederlassung in Helsinki
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UNTERNEHMEN & PRODUKTE 206 Ospa: 90 Jahre zwischen Tradition und Innovation 210 Wibre: Großes Fest zum 100-jährigen Jubiläum 214 bsw: Impressionen von der bsw-Konferenz in Hamburg 216 Binder: Richtfest und große Zukunftspläne 218 Niveko: Mit neuen Partnern auf der Aquanale 220 Peraqua/Peraplas: Seit 30 Jahren in Deutschland 221 Behncke: Innovativer „Poolboy“ und Designerstücke 222 Reps Pool: Neueröffnung des Poolparks in Auerbach 224 Wellness Stars: Neue Wellnesshotels zertifiziert
Von Pahlén hergestellte Umwälzpumpen sind speziell für Swimmingpools ausgelegt, für die hohe Anforderungen an die Leistung gestellt werden sowie dauerhafte und ruhige Laufeigenschaften sowie eine hohe Haltbarkeit und ein unterbrechungsfreier Betrieb gefordert sind.
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CHEFREDAKTION:
ANZEIGENLEITUNG:
Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Tel.: 0711/5206-0, Redaktion -279 Fax Redaktion und Anzeigen: 0711/5206-276 E-Mail: schwimmbad@fachschriften.de www.schwimmbad.de www.fachschriften.de www.naturpools.de
Peter Lang E-Mail: lang@fachschriften.de
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HERSTELLUNG:
Christian Schikora
Anja Groth (Ltg.)
Duygu Dogan, dogan@fachschriften.de Julia Skora, skora@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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VERLAG:
PROFI O
Branchennews
EOS-Unternehmensgruppe expandiert nach Skandinavien Der Saunatechnik-Spezialist EOS und seine Tochterunternehmen Kusatek und Monuments starten mit einer eigener Vertriebs- und Servicegesellschaft in Finnland. Im Rahmen der seit Jahren erfolgreich realisierten Wachstumsstrategie der Unternehmensgruppe präsentieren EOS, Kusatek und Monuments in Kürze ihr Produktprogramm in Finnland. Die eigenständige Repräsentanz des Drei-Marken-Vertriebs wird demnächst in Helsinki eröffnet. Die Ausstellung vor Ort wird neben einer Auswahl des Produktportfolios der Elektro- sowie gas- und holzbefeuerten Saunaöfen für den privaten und gewerblichen Betrieb, auch das Steuerungsprogramm enthalten. Dies wird vom EOS-Schwesterunternehmen Spatronic entwickelt und produziert. „Wir sind überzeugt, die international gefragten Premium-Produkte der Luxusmarke EOS werden auch in den Ländern Skandinaviens zunehmendes Interesse wecken. Mit unserer noch jungen Marke MONUMENTS werden wir im Preiseinstiegs- und Standardsegment, unterstützt von der jahrzehntelangen Erfahrung in Produktion, Entwicklung und Qualität von EOS, somit „powered by EOS“ Marktanteile realisieren,“ heißt es in einer Presseerklärung. Leistungsfähige Gas- und holzbefeuerte Saunaöfen aus dem
Hause Kusatek ergänzen das Sortiment. „Wir freuen uns über die nun bevorstehende Umsetzung dieser, für unsere Unternehmen strategisch wichtigen Entscheidung, welche Bestandteil der umfangreichen Umstrukturierung unserer weltweiten Vertriebsaktivitäten in den Geschäftsfeldern von EOS, Kusatek und Monuments ist.“ www.eos-sauna.com
DER INNOVATIONSPREIS VON SCHWIMMBAD + SAUNA
GOLDEN WAVE
Midas: Marco Schneider wird Geschäftsführer und Partner Neuerung in der Führungsstruktur bei Midas Pool Products in Eichenzell: Seit 1. September ist der bisherige Vertriebsleiter Marco Schneider neben Elena Jakobson gleichberechtigter Partner und wie Jakobson Geschäftsführer des Unternehmens. Zum 1. Juli 2023 wird Schneider alleiniger Eigentümer der Midas Pool Products GmbH sein, wie Elena Jakobson in einem Schreiben an ihre Kunden mitteilte. Jakobson hatte Midas im Jahre 2007 von Firmengründer Otger I. Dulkeith übernommen. Mit der Weitergabe des Unternehmens an Marco Schneider habe man nach Aussage von Frau Jakobson eine „perfekte Nachfolgeregelung gefunden.“ In den letzten fünf Jahren hat Midas seine Produktpalette stark ausgebaut, neue Abteilungen gegründet und die Mitarbeiterzahl erhöht. Unter der Vertriebsleitung von Marco Schneider wurde ein flächendeckender Außendienst in Deutschland aufgebaut und der Midas-Techniktag ins Leben gerufen. Dieser findet am 30. November zum inzwischen 5. Mal statt. www.midas-gmbh.de
Starline Group übernimmt Poly Products Die niederländische Starline Group, Hersteller von Schwimmbädern, Whirlpools und Schwimmbadabdeckungen, hat am 4. September die Firma Poly Products übernommen. Damit stärkt Starline seine Position im Bereich faserverstärkte Produkte in den Benelux-Ländern. „Die Übernahme von Poly Products passt perfekt zu unseren Wachstumszielen. Durch die Kombination unserer Stärken, Kenntnisse und Kompetenzen können wir unsere gemeinsamen Kunden noch besser bedienen und unseren Marktanteil weiter ausbauen“, erklärt Victor de Vries, Managing Director der Starline Group. Die Starline Group hat Firmensitze in Valkenswaard (Niederlande), Pelt (Belgien), Perwez (Belgien) und Witney (Großbritannien) und beschäftigt über 90 Mitarbeiter. Poly Products ist schon seit 50 Jahren Spezialist für die Entwicklung und Herstellung faserverstärkter Produkte und Konstruktionen. Das Unternehmen ist in Segmenten wie (petro-)chemische Industrie, Freizeit, Transport, Design, architektonische Objekte und im Bau von Superyachten tätig. Derzeit wird in den Bau des weltweit größten faserverstärkten 3D-Druckers zur Verarbeitung von Thermoplasten (Verbundwerkstoffen) investiert. Thermoplaste sind momentan wegen ihrer Rundheit und Nachhaltigkeit sehr gefragt. Poly Products hat seinen Firmensitz in Werkendam und beschäftigt 30 Mitarbeiter. www.starlinepool.com
PROFI O
Branchennews
Generationswechsel bei Grünbeck in Österreich Am 1. September 1993 gründete Andreas Feix (li.) zusammen mit Josef Grünbeck die Tochterfirma Grünbeck Prozeßtechnik (GPT) in Österreich und übernahm von Anfang an die Geschäftsführung. 26 Jahre später, also am 1. September 2019, begann für Feix der dritte Lebensabschnitt, die Pension. Reinhard Schwenk (re.), der ebenfalls seit der Gründung der GPT mit an Bord ist – zuerst als Verkäufer, dann als Prokurist und Vertriebsleiter und seit 2014 als Geschäftsführer – übernimmt nun die alleinige Geschäftsführung. „An diesem Wendepunkt möchte ich mich für das Vertrauen und die jahrzehntelange gute Kooperation mit unserem Stammhaus in Höchstädt bedanken. Weiter gilt mein Dank meinem Kollegen Reinhard Schwenk für die erfolgreichen Jahre des gemeinsamen Aufbaus und der Zusammenarbeit“, so Feix. Reinhard Schwenk freut sich, dass Andreas Feix auch zukünftig als Berater zur Verfügung steht. „Ich bin mehr als zuversichtlich, dass wir mit den guten Produkten der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH und unserer erfahrenen Vertriebs- und Servicemannschaft unsere Marktposition weiter ausbauen können. Außerdem freue ich mich darauf, die neuen Aufga-
ben gemeinsam mit unserem Team in Angriff zu nehmen, um den Kunden noch mehr Vorteile bieten zu können.“ Grünbeck-Geschäftsführer Dr. Günter Stoll dazu: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei Andreas Feix für die wertvolle Zusammenarbeit, sein Engagement in all den Jahren sowie den klugen Weitblick. Ferner freue ich mich, dass zukünftig mit Reinhard Schwenk ein absoluter Experte die Geschicke der Grünbeck Prozeßtechnik in Österreich leiten wird.“ www.gruenbeck.de
Spoga+Gafa im Zeichen von City Gardening Rund 40 000 Besucher kamen Anfang September zur weltgrößten Gartenmesse nach Köln. Die Veranstaltung mit einem Anteil von 65 Prozent an Gästen aus dem internationalen Bereich stand ganz im Zeichen des Trends City Gardening – Gärtnern ohne Garten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählten multifunktionale Möbel, hochwertige Stoffe, Accessoires für das Outdoorwohnzimmer, smarte Bewässerungslösungen sowie Grills für den Fahrradkorb. „Mit City Gardening hat die spoga+gafa den Nerv der Branche getroffen und eine impuls-
gebende, kommunikative Klammer über alle Segmente der spoga+gafa gespannt, so Catja Caspary, Geschäftsbereichsleiterin Messemanagement. „2020 darf sich die Branche auf unser neues Fokusthema spoga+gafa 2020: Nachhaltige Gärten freuen.“ An der diesjährigen Messe beteiligten sich 2281 Aussteller aus 67 Ländern, 330 Aussteller kamen aus Deutschland. Die nächste spoga+gafa findet vom 6. bis 8. September 2020 statt. www.spogagafa.de
Plattform Pool2share muss aufgeben In der Ausgabe 7/8 hatten wir über die neue Internet-Plattform Pool2share berichtet, die im Frühjahr online ging. Ziel der Plattform war es, private Poolbesitzer zu akquirieren, die ihre Pools für andere stundenweise vermieten – eine Art airbnb für Swimming Pools. Der Gründer der Plattform, Sascha Krone, kündigte jetzt an, die Plattform wieder schließen zu müssen. „Wir hatten in der Presse eine sehr gute und positive Resonanz erfahren, mussten aber leider feststellen, dass unsere Idee leider nicht geschäftsfähig ist. Wir konnten einige Pools an Schwimmschulen vermitteln, aber leider nicht in dem Umfang, der notwendig gewesen wäre, daraus ein florierendes Geschäft zu machen. Daher müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir den Betrieb von Pool2share einstellen. Wir bedauern dies sehr.“ Krone kündigte an, alle Daten auf den Servern von Pool2share und anderen Datenträgern dauerhaft zu löschen. Die InternetPlattform wird abgeschaltet, die E-Mail-Adresse von Sascha Krone ebenfalls mit Ablauf des Septembers.
204 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2019
Tullner Gartenbaumesse lockt über 93 000 Besucher an Mit 530 Ausstellern aus zwölf Nationen bot die Internationale Gartenbaumesse in Tulln wieder ein breites Spektrum rund um die Themen Garten und Pflanzen. Dazu kamen Sonderschauen auf einer Fläche von 9 500 m2 für die insgesamt 93 466 Besucher. Im kommenden Jahr wird die Gartenbaumesse erstmals in der neuen Donauhalle stattfinden, die die bisherige Rundhalle ersetzt. Dann wird auch wieder die Pool- und Naturpoolbranche Teil der Veranstaltung sein. Neben Pools und Naturpoolanlagen konnten die Besucher auch Poolumrandungen aus Stein, Holz oder Keramikplatten kennenlernen. Die Größe des Gartens spielt bei der Anschaffung einer eigenen Wellnessanlage keine große Rolle, wie Hans Poinstingl, Geschäftsführer von Leidenfrost betonte: „Ein kleiner Garten ist heute kein Grund mehr, bei der Poolplanung Abstriche zu machen. Kompakte Poolkonzepte lassen sich gut auf Terrassen und in Minigärten integrieren und beim Kunden bleiben keine Wünschen offen.“ Eine weitere Option ist der Naturpool wie sie die Firma Holc Naturpools anbietet. Dabei stehen alle konstruktiven Holzteile ständig unter Wasser, was Verrottung ausschließt und auch eine Ganzjahresnutzung des Pools ermöglicht. Die nächste Internationale Gartenbaumesse in Tulln findet vom 3. bis 7. September 2020 in der niederösterreichischen Donaustadt statt. www.messe-tulln.at
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90 Jahre Ospa
Die beiden Geschäftsführer Michael und Stefan Pauser im Ospa-Museum vor historischen Chlorozongeräten und Werbeplakaten.
Geschäftsführer Michael Pauser begrüßte die Gäste in der Montagehalle.
Traditionsmarke mit Zukunftsvision Zum 90. Firmenjubiläum kamen Vertriebspartner, Gäste, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter bei Ospa zusammen. Dabei wurde eines deutlich: Der Schwimmbadpionier beherrscht den Spagat zwischen Tradition und Innovation. Im Laufe der Geschichte ist man immer auf der Höhe der Zeit geblieben. Fotos: Peter Lang, Ospa · Text: Peter Lang
Wenn man durch das Ospa-Museum am Stammsitz in Mutlangen geht, dann erlebt man eine kleine Zeitreise durch die deutsche Produktgeschichte. Oscar Pauser, der die Firma 1929 in Schwäbisch Gmünd gründete, war ein Tüftler und Erfinder. Sein Labor ist in dem
Museum sogar nachgestellt. Anfangs reparierte der Maschinenbauingenieur Oscar Pauser noch Kraftfahrzeuge. Doch bald schlug sein Erfindergeist durch. Erste Patente und Entwicklungen wie Prüfgeräte entstehen, dann folgen Medizinprodukte wie Akupunkturbesteck oder Sterilisatoren. Eine Erfindung, die Geld für neue Entwicklungen in die Kasse spülte, war die „Monte Carlo Kugel“. Bald stellte Pauser Kugelschreiberminen in Serie her und landete damit einen internationalen Erfolg.
Mit dem Schlammlift konnten Schmutz und Sedimente eingesaugt werden, ohne dass das Beckenwasser abgelassen werden musste. 1958 präsentierten Oscar Pausers Söhne, Knut und Rolf, den Schlammlift sogar auf der Weltausstellung in Brüssel, was den internationalen Absatz merklich ankurbelte. Zuvor hatte Oscar Pauser mit dem Münz-Haartrockner ein weiteres Produkt entwickelt, das über Jahrzehnte zum Standard in öffentlichen Bädern gehörte.
Das erste Chlorozongerät Es begann mit dem Schlammlift
Stefan Pauser präsentierte mit „BlueCheck“ eine Cloud-Applikation für Vertriebspartner und Endkunden, die die Fernüberwachung der Ospa-Anlagen per Internet ermöglicht.
206 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2019
Das Jahr 1951 ist ein wichtiges Datum in der Geschichte von Ospa: Mit der Entwicklung des Schlammlifts steigt das Unternehmen in die Schwimmbadbranche ein und entwickelt sich seitdem zu einem marktführenden Player. Die Idee zum Schlammlift kommt Oscar Pauser, als er die umständliche und zeitintensive Reinigung öffentlicher Schwimmbäder beobachtet.
Zu Beginn der 1960er-Jahre setzt eine rasante Entwicklung ein, die Söhne Knut und Rolf sind jetzt voll im Unternehmen engagiert. Das starke Wachstum erfordert mehr Raum. Die Produktionsstätten in Schwäbisch Gmünd reichen nicht mehr aus, ein Grundstück im benachbarten Mutlangen wird erworben. Die komplette Produktion zieht 1961 nach Mutlangen, 12 Jahre später folgt auch die Verwaltung in einen
1951 entwickelt Oscar Pauser den Schlammlift, Ospas Einstieg in die Schwimmbadbranche. In den 1970erJahren wird das Filterprogramm (links) massiv ausgebaut.
Handbemalte Werbeplakate zeigen den Münz-Haartrockner sowie das komplette Wasseraufbereitungsprogramm. Mit der Erfindung des Chlorozongeräts in den späten 1950er-Jahren wird die Desinfektion des Schwimmbadwassers revolutioniert. Der aktuelle Nachfolger heißt „BlueClear“.
Der Technische Verkaufsleiter Alexander Reuß hielt Vorträge über Filtrationsmethoden und die technische Entwicklung der Ospa-Gegenstromanlagen.
Neubau in Mutlangen. Bereits in den 1950erJahren experimentierte Oscar Pauser mit einer Desinfektionsmethode, für die 1960 ein Patent erteilt wird: „Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Lösen dieser Gase in Wasser“ heißt es etwas sperrig im Patent – als Chlorozongerät wird es die weitere Entwicklung von Ospa
maßgeblich beeinflussen. Das Chlorozongerät spaltet Regenerier- oder Kochsalz mittels Elektrolyse in Chlor und Natrium und bildet damit den Beginn der bedarfsabhängigen Produktion von Desinfektionsmitteln vor Ort. Im gleichen Jahrzehnt läuft auch die Produktion von Filtergeräten auf Hochtouren. Das eigene Schwimmbad wird neben dem Auto und dem
Italienurlaub zum Statussysmbol, welches die wirtschaftliche Entwicklung von Ospa beflügelt. Der endgültige Durchbruch zum Marktführer im Schwimmbadbereich gelingt Ospa in den 1970er-Jahren. Das Unternehmen führt die elektronische Datenverarbeitung ein und baut sein Filterprogramm stark aus – jetzt bedient
11/12-2019 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 207
PROFI O
90 Jahre Ospa
Michael Pauser mit einem Meilenstein in der Ospa-Produktentwicklung: Die 2002 eingeführte „Blue Control“ ebnet den Weg in die intuitiv bediente Schwimmbadsteuerung.
Vertriebsleiter Armin Miller zeigte die Produktentwicklung von Ospa auf und hob die vielen Preise hervor, die Ospa für seine Innovationen gewinnen konnte – zuletzt den German Brand Award im Frühjahr 2019.
Bei der Hausmesse konnten sich die Vertriebspartner intensiv austauschen. Hier wird die „BlueClear“ genauer unter die Lupe genommen. das Unternehmen nicht nur Privatkunden, sondern fertigt auch Filter für Hotels und öffentliche Badbetreiber. Auch die erste pHMess- und Regelanlage fällt in diese Zeit. Als Highlight im privaten Bereich entwickelt sich der 1977 eingeführte Superfilter mit Aktivkornkohle. Dadurch werden auch Geruchs- und Geschmacksstoffe aus dem Badewasser entfernt.
Systemlieferant, Produzent und Komplettanbieter Als Geschäftsführer Michael Pauser während der Jubiläumsveranstaltung von einem Journalisten gefragt wurde, was denn das wichtigste Ospa-Produkt sei, sagte er: „Wir sind Systemlieferant und Komplettanbieter für Schwimmbadtechnik.“ Es gibt kein Einzelprodukt, das
über anderen steht, sondern wer Ospa kauft, kauft ein in sich geschlossenes System. Dazu gehört nicht nur das selbst produzierte Produktportfolio, sondern auch ein kompetentes Fachberaterteam, ein Werkskundendienst, ein umfassendes Ersatzteilangebot sowie ein internationales Partnernetzwerk. Und auch die familiäre Nachfolge gelingt nicht nur in der zweiten, sondern auch in der dritten Generation. Mitte der 1990er-Jahre kommen Vetter Michael und Stefan Pauser ans Firmenruder, die Brüder Knut und Rolf Pauser ziehen sich langsam aus dem Tagesgeschäft zurück. Dem Erfolg tut das keinen Abbruch, auch wenn ein Großbrand im Jahr 1996 große Teile der Produktion zerstört. Die neue Führung reagiert prompt: Ein Hallenneubau mit drei Stockwerken entsteht. Jetzt stehen moderne, große Säle für die Produktion zur Verfügung, auch die Verwaltung bekommt mehr Platz. Und das Digitalzeitalter hält Einzug bei Ospa, 1998 geht die erste Homepage online.
Mit dem „Ospa-Nackenschwall DesignLine“ wurde ein brandneues Produkt vorgestellt. Der Clou: Die Seitendekore können völlig individuell gestaltet werden. Auch ein späterer Austausch der Dekore ist möglich.
208 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2019
Michael und Stefan Pauser sprachen ihren Dank und Anerkennung an Mitarbeiter, Partner aus dem In- und Ausland und natürlich an die Ospa-Rentner aus. Im Festzelt gab es zudem kulinarische Spezialitäten.
Auch die Mutlanger Bürgermeisterin Stephanie Eßwein übermittelte ihre Glückwünsche an den wichtigsten Arbeitgeber der Gemeinde. Ospa war in 1960er-Jahren von Schwäbisch Gmünd nach Mutlangen übergesiedelt.
Geniestreich „BlueControl“ 2002 dann der nächste Meilenstein: Die „BlueControl“ treibt die digitale Schwimmbadtechnik voran. Der erste Schwimmbad-Computer mit Touchscreen-Bedienung kommt auf den Markt, fünf Jahre vor Apples iPhone. Die „BlueControl“ ermöglicht die Steuerung des Pools, seiner Attraktionen und überwacht gleichzeitig alle relevanten Wasserwerte. Die Version ist inzwischen webfähig, die Bedienung über Smartphone und Tablet längst Standard. Der nächste Schritt in dieser Entwicklung folgt auf der Interbad 2018 mit der Vorstellung der Cloud-Applikation „BlueCheck“. Damit ist die Überwachung und Fernbetreuung aller OspaWasseraufbereitungsanlagen möglich – ein zusätzlicher Service für Vertriebspartner und Endkunden. Mittlerweile sind 65 000 Anlagen weltweit mit der Ospa-Technik ausgestattet. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 171 Mitarbeiter, davon 120 in Mutlangen. Für seine nach wie vor hohe Innovationskraft hat Ospa in den letzten Jahren zahlreiche Preise gewonnen. So ist das Unternehmen unter anderem mit dem Top 100 Award, der die innovativsten Mittelständler ehrt, ausgezeichnet worden. Auch der PlusX Award (der innovative
Ospa-Markenbotschafterin und Top-Triathletin Laura Philipp (Mitte) mit Michael und Manuela Pauser auf der letzten Interbad. Produkte prämiert) ging mehrfach an Ospa. Besonders stolz ist Ospa über die 2019 verliehene Auszeichnung „German Brand Award Winner“ – er wird für herausragende Markenerfolge eines Unternehmens verliehen. In den letzten Jahren hat sich Ospa auch stark für gesellschaftliche Belange eingesetzt. Bestes Beispiel ist die seit zehn Jahren währende Unterstützung der „Tour Gingko“, die Familien mit schwerkranken Kindern hilft. Und auch im Sport-Sponsoring ist das Mutlanger Unternehmen aktiv. Die deutsche Top-
Triathletin Laura Philipp trägt seit Jahren als Markenbotschafterin den Namen Ospa um die Welt, u. a. auch beim legendären „Ironman“ auf Hawaii. Mit der Ospa-Gegenstromanlage „Power Swim 3.5“ hat Laura Philipp auch gleich das passende Trainingsgerät für die Schwimmdistanz. ❮❮
Mehr Informationen Ospa Apparatebau Pauser GmbH & Co. KG, Goethestraße 5, 73557 Mutlangen, Tel.: 07171/7050, www.ospa.info
11/12-2019 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 209
PROFI O
100 Jahre Wibre
Bei der Abendgala zu Wibbres 100. Firmenjubiläum: Nina Treiber faszinierte mit „Aerial Silk“, einer akrobatischen Darbietung an Seidentüchern.
Eine spektakuläres Lichterfest zum 100. Geburtstag Ein Unternehmen, das hundert Jahre am Markt besteht, ist eine Seltenheit. So ein Ereignis muss gebührend gefeiert werden. Die Firma Wibre, Experte für Unterwasserbeleuchtung, hat am 21. September mit seinen vielen Partnern und Freunden ein großes Fest gefeiert – mit künstlerischen Darbietungen, bei denen das Licht natürlich eine wichtige Rolle spielte. Fotos: Philip Kottlorz, Peter Lang · Text: Peter Lang
Am 1. 9. 1919, seinem 37. Geburtstag, gründete der aus der Nähe von Bad Mergentheim stammende Wilhelm Breuninger die Firma Wibre im fernen Mecklenburg-Vorpommern. Breuningers intensive Beschäftigung mit Elektrotechnik führte in den 1930er-Jahren zum ersten großen Verkaufsschlager, dem
Spannungsprüfer (zur Geschichte von Wibre siehe auch Ausgabe 9/10-2019, S. 208ff ). Heute, hundert Jahre später, gilt die Firma Wibre in erster Linie als Pionier im Bereich der Unterwasserscheinwerfer nach der Schutzklasse IP68. Wie sein Großvater Wilhelm hat auch der heutige Firmenchef Edmund Breuninger das Tüftler-
Geschäftsführer Christian Breuninger hebt die 100 in die Höhe. Sein Vater Edmund (rechts) ist bester Laune.
210 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2019
und Erfinder-Gen in sich. Den Ruf des Unternehmens als Pionier in der Poolbeleuchtung hat Edmund Breuninger maßgeblich geprägt. Bereits in den 1950er-Jahren hatte Edmund Breuningers Vater – der ebenfalls Edmund hieß – die ersten Unterwasserscheinwerfer für Springbrunnen entwickelt. Diese Zeit fällt zusammen mit der Enteignung des Betriebs in der damaligen DDR und dem Neuanfang von Wibre im baden-württembergischen Heilbronn im Jahr 1953. Mit Edmund Breuningers Sohn Christian ist inzwischen auch die vierte Generation in unternehmerischer Verantwortung. Am 21. September, also fast genau hundert Jahre nach der Gründung, veranstaltete Wibre seine große Jubiläumsfeier. Viele Geschäftspartner aus der ganzen Welt waren zum Stammsitz nach Leingarten bei Heilbronn gekommen, um das Jahrhundertereignis mitzuerleben und der Firma Wibre für die langjährige Kooperation zu danken. Beim Firmenrundgang konnten sich die Gäste von der hochmodernen Fertigung überzeugen. Der Produktions-
Auch wenn er für seine Leistungen in der Unterwasserbeleuchtung bekannt ist: Edmund Breuningers Leidenschaft gilt dem Restaurieren historischer Motorräder. Und so gewährte er spannende Einblicke in seine diversen Werkstätten.
Viele internationale Partner bedankten sich bei Edmund Breuninger für die oft jahrzehntelange Zusammenarbeit und überreichten ihm Präsente.
Jörgen Schulze aus Schweden überreichte Edmund Breuninger einen original verpackten Spannungsprüfer – ein früher Verkaufsschlager von Wibre.
Get-together vor der Abendgala in der Aula am Bildungscampus von Heilbronn: Die „Pioneers in IP-68 Lighting“ hatten allen Grund zu feiern.
Auch Patrick Frenzel, kaufmännischer Leiter bei Wibre, genoss den Abend sichtlich.
In einem abgedunkelten Raum konnten die Gäste die verschiedenen Licht-Varianten der Wibre-Produkte in Augenschein nehmen. prozess orientiert sich nach dem Kanban-Verfahren und Lean Management. Konkret bedeutet dies, dass Wibre rein auftragsbezogen produziert und damit auf eine lange Lagerhaltung verzichten kann. In der Regel werden pro Schweinwerfer-Modell Kleinserien von 3 000 bis 4 000 Stück pro Jahr gefertigt. Das Unter-
nehmen ist auch in der Lage, Sonderanfertigungen und Einzelprodukte zu produzieren. Jeder Arbeitsplatz ist auf ein spezifisches Produkt ausgerichtet und wird von Wibre selbst konzipiert und gebaut. Es gibt mobile Arbeitsplätze sowie ganz neue sogenannte „One-Piece-Flow“-Arbeitsplätze, bei denen die Mitarbei-
ter das Produkt vom ersten Arbeitsschritt bis zur Fertigstellung begleiten. Insgesamt beschäftigt Wibre in Leingarten 50 Mitarbeiter. Die Vorlieferanten stammen soweit möglich aus der näheren Umgebung. Beim Firmenrundgang wurde auch die große Leidenschaft Edmund Breuningers sichtbar – seit frühester
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100 Jahre Wibre
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1 Alle Arbeitsplätze bei Wibre sind individuell auf das zu fertigende Produkt zugeschnitten.
3 Die Arbeitsplätze werden bei Wibre
2 „One-Piece-Flow“ heißt der neueste Arbeitsplatz, bei dem der Mitarbeiter das Produkt komplett fertigt.
4 Jedes Wibre-Produkt wird nach der
im Vorfeld konzipiert und dann selbst konstruiert. Fertigung einer intensiven Qualitätskontrolle unterzogen.
Jugend sammelt und restauriert er historische Motorräder. Rund 100 verschiedene Modelle sind im Laufe der Jahrzehnte zusammengekommen.
Feierliche Abendveranstaltung
Die Tänzerinnen von „Light of dance“ begeisterten mit einem spektakulären „LED Show Ballett“.
Marketingleiter Benjamin Pfendt überreichte Edmund Breuninger im Namen aller Mitarbeiter eine Glasstele für sein Lebenswerk.
212 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2019
Am Abend hatte Wibre dann zur feierlichen Gala nach Heilbronn geladen. Die Aula am Bildungscampus bot den passenden Rahmen für ein köstliches Menu, das immer wieder von faszinierenden Darbietungen garniert wurde. Tänzerinnen mit LED-beleuchteten Kleidern passten natürlich genauso perfekt zu Wibre wie eine Akrobatin, die im Schweinwerferlicht hoch über den Gästen an Seidentüchern turnte. Und natürlich kamen auch die vielen internationalen Partner zu Wort, die oft eine jahrzehntelange Geschäfts- und Freundschaftsbeziehung zum Hause Wibre und der Familie Breuninger verbindet. Eines wurde an diesem Tag deutlich: Die Firma Wibre pflegt in der Regel ihr Understatement, aber ihr Kern leuchtet hell. Qualität braucht keine lauten Töne. ❮❮
Mehr Informationen Wibre Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co KG, Liebigstraße 9, 74211 Leingarten, Tel.: 07131/9053-0, www.wibre.de
PROFI O
Sicherheitsarmband „Bluefox ST1“
Im Notfall wird durch eine auf die Wasseroberfläche beförderte Kapsel ein Ballon mit Flüssiggas gefüllt. Anschließend ertönt eine Sirene.
Das Sicherheitsarmbad „Bluefox ST1“ ist per PC programmierbar und in vier Farben erhältlich.
High-Tech-Armband schützt vor dem Ertrinken Das Schweizer Produkt „Bluefox ST1“ ist ein autonomes Sicherheitsarmband, das Menschen vor dem Ertrinken retten soll. Der High-Tech-Armcomputer wird in Deutschland und Österreich vom Österreicher Joachim Onzek und seiner Firma Swimproo vertrieben. Fotos: Bluefox · Text: Redaktion
Das Prinzip des „Bluefox ST1“ ist wie folgt: Das Armband wird ganz normal am Handgelenk getragen – es eignet sich für alle Altersgruppen vom Kleinkind bis ins Seniorenalter. Und es funktioniert in jedem Gewässer, ob Pool, Teich oder Badesee. Wichtig ist die Früherkennung: Der Computer am Armband überwacht permanent die Wassertiefe, in der sich der Schwimmer befindet. Wird die vorab programmierte Tiefe um eine ebenfalls vordefinierte Zeit überschritten, wird eine Alarmkapsel am Handgelenk freigesetzt. Die Kapsel wird mit einem Ballon an die Wasseroberfläche gebracht und eine laute, integrierte Sirene aktiviert. Gleichzeitig blinkt zur besseren Lokalisierung des Ertrinkenden ein starkes LED-Licht am Armbandcomputer.
Individuell programmierbar Praktisch bei „Bluefox ST1“: Die beiden Parameter Tiefe und Dauer können individuell vom Kunden eingestellt werden. So kann etwa bei kleinen Kindern, die gar nicht ins Wasser sollten, die Wassertiefe auf 5 cm und die Zeit auf
5 Sekunden eingestellt werden. Der Alarm wird sofort ausgelöst, sobald das Kind ins Wasser geht. Die Programmierung erfolgt übrigens mit dem PC-Programm „BlueFox Control“. Sobald das Armband unter Wasser gerät, schaltet sich der Computer automatisch ein. Während des Aufenthalts im Wasser kontrolliert das Gerät permanent die Tiefe des Badenden. Bleibt er in einer Notfallsituation länger in der Tiefe als vorher eingestellt unterhalb einer bestimmten Tiefe, löst sich eine Kapsel mit einem Ballon vom Armband und steigt an die Wasseroberfläche auf, wo eine im Ballon enthaltene Sirene aktiviert wird.
Laute Sirene und blinkende LED Das Gas, das den Ballon füllt, ist in flüssigem Zustand in der Kapsel gelagert. Es ist weder brennbar noch umweltschädigend oder gefährlich. Die Sirene ist übrigens 100 Dezibel laut und somit für Personen in der Umgebung unüberhörbar. Außerdem ertönt der Alarm drei Minuten lang. Drei Sekunden vor der Alarmzündung blinkt
eine Power-LED am Armband. So hat man die Möglichkeit, auf eine geringere Tiefe zu tauchen, um die Alarmauslösung zu verhindern. Eine ausgelöste Kapsel kann jederzeit durch eine neue ersetzt werden. „Bluefox ST1“ ist in vier verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Das in der Schweiz entwickelte Produkt wird auf dem deutschen und österreichischen Markt von der Firma Swimproo aus Voitsberg in der Steiermark vertrieben. ❮❮
Mehr Informationen Swimproo by Joachim Onzek GmbH, Grazer Vorstadt 122, A-8570 Voitsberg, Tel.: 0043/664/5081811, www.swimproo.at
11/12-2019 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 213
PROFI O
bsw-Konferenz in Hamburg
Doris Angermann (2. v.li.) Do und Jürgen Treckmann un (2. (2 v.re.) wurden von Ute Wanschura und Dietmar W Rogg Ro verabschiedet. Beide be besuchten letztmals offiziell ein bsw-Veranstaltung. eine
Prof. Dr. Florian Bauer von Vocatus erläuterte, warum der Preis im Verkaufsprozess nicht immer allein ausschlaggebend ist.
Personalcoach Sandra Staudt sprach über die Arbeits- und Führungswelt der Zukunft.
What comes next, pool generation? Die diesjährige bsw-Konferenz Anfang Oktober in Hamburg war gespickt mit spannenden Themen und Referenten: Schwerpunkte waren die Digitalisierung, neue Führungspraktiken sowie das Freizeitverhalten der Zukunft. Auch die „Next Pool Generation“ war aktiv mit von der Partie. Fotos: bsw, Marijan Lazic · Text: Redaktion
Die bsw-Konferenz ist nicht nur Netzwerkveranstaltung, sondern mit ihrem umfangreichen Vortragsprogramm auch ein Forum, das über die Thematik der Pool- und Wellnessbranche hinausreicht und neue Themenfelder erschließt. So auch in diesem Jahr: Die The-
menpalette reichte von Smart Home in der Heizungsbranche bis zum Handwerksgesellen 4.0 in der SHK-Branche. Der Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck erläuterte die Funktionsweise unseres Gehirns und wie es Ideen generieren kann. Den Weg der künftigen Pool-
Konzentriertes Zuhören war angesichts der komplexen Themen gefragt.
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Frank Eisele, Leiter des Technischen Beirates beim bsw, informierte zum geplanten Energielabeling für privat genutzte Schwimmbecken. branche beleuchtete Susanne Rengers, die als Sprecherin der kürzlich vom bsw ins Leben gerufenen „Next Pool Generation“-Gruppe fungiert. Schließlich galt es auch, verdiente Branchenpersönlichkeiten zu ehren. Mit Jürgen Treckmann, Vertriebsleiter bei Ideal Eichenwald, und Doris Angermann, Vertriebsleiterin bei Bieri Tenta, verabschiedeten sich prägende Gestalten der Poolbranche in den Ruhestand. Beide wollen jetzt mehr auf das Thema private Wellness setzen: Doris Angermann beim Wandern in den Bergen und Jürgen Treckmann als Mitglied einer Band. Vielleicht sieht man Jürgen Treckmann ja bald im Unterhaltungsprogramm der bsw-Jahrestagung. ❮❮
Mehr Informationen Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw), An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/2716690, www.bsw-web.de
Bei der Kreativität ist der Mensch der Maschine noch voraus – so jedenfalls die These des Neurowissenschaftlers Dr. Henning Beck.
Wie man sich im Wettbewerb unterscheiden kann, brachte Sebastian Deppe von der BBE Unternehmensberatung an einigen Praxisbeispielen den Zuhörern nahe.
Prof. Dr. Ulrich Reinhardt stellte den Freizeit-Monitor der Stiftung für Zukunftsfragen vor.
Dass Smart Home auch in der Deutschen Heizungsindustrie immer wichtiger wird, machte Andreas Lücke vom gleichnamigen Verband deutlich.
Dieter C. Rangol mit Helmut Bramann vom Zentralverband Heizung Sanitär Klima, der über den Handwerksgesellen 4.0. referierte.
AAls Sprecherin der „„Next Pool Generation“ eerläuterte Susanne RRengers die bisherigen AAktivitäten der Gruppe.
Zusammen mit Sandra Staudt führte die „Next Pool Generation“-Gruppe noch einen Workshop am Ende der Veranstaltung durch.
Die Abendveranstaltung fand im asiatischen Restaurant „Kofookoo“ statt, in dem die Gäste per iPad bestellen können.
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PROFI O
Richtfest bei Binder
Zum Richtfest bei Binder kamen alle, die in Hameln Rang und Namen haben: (v.li.) Architekt Peter Spiegel, Oberbürgermeister Claudio Griese mit Geschäftsführer Siegfried Binder.
Mit Turbinenpower aus Hameln Anfang September feierte die Firma Binder das Richtfest für ihren Hallenneubau am Unternehmensstandort in der Hamelner Reichardstraße. Die 300 m2 große Lager- und Produktionshalle war aufgrund des starken Wachstums von Binder notwendig geworden. Für Firmengründer Siegfried Binder bedeutet der Neubau aber nur ein Etappenziel auf dem weiteren Expansionsweg.
Die neue 300 m2 große Lager- und Produktionshalle wurde in rund vier Wochen erbaut.
Fotos: Peter Lang · Text: Peter Lang
Der Richtkranz hängt unübersehbar an der lichtdurchfluteten Decke. Zum Richtfest bei der Firma Binder in Hameln kamen am 6. September neben Mitarbeitern, Freunden und Geschäftspartnern vor allem auch die Handwerker, die die neue, 300 m2 große Halle in etwa vier Wochen hochgezogen hatten. Fast ausschließlich Hamelner Firmen habe man für den Neubau beauftragt, so Firmenchef Siegfried Binder bei seiner Begrüßung. Die besondere Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Hameln ist Siegfried Binder wichtig. So versteht es sich von selbst, dass mit Peter Spiegel auch der Architekt aus Hameln kommt. Man kenne sich schon 60 Jahre, meinte Siegfried Binder über Spiegel. Dass die Firma Binder längst Teil der Identität und ein wirtschaftliches Aushängeschild Hamelns ist, unterstrich auch Oberbürgermeister Claudio Griese. Er lobte die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das Siegfried Binder vor etwa 17 Jahren in einem kleinen Kellerbüro gründete und das mittlerweile 60 Mitarbeiter beschäftigt – nicht zu ver-
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gessen die derzeit elf Auszubildenden. Siegfried Binder machte deutlich, dass dies aber noch nicht das Ende des Weges sein soll. Mit den Töchtern Sybille Binder, Frances Seifert und Sohn Felix Binder steht die nächste Generation schon in der Verantwortung. Das Familienunternehmen um Gründer Siegfried Binder, der lange Jahre in der Automobilindustrie tätig war und sich dann mit Antrieben für Schwimmbadabdeckungen in der Branche einen Namen machte, hat sich für die nächsten Jahre noch viel vorgenommen.
Suche nach neuem Firmengelände Das seit einigen Jahren auf dem Markt befindliche Produkt „Hydro-Star“, eine turbinenbetriebene Gegenstromanlage, hat sich zu einem echten Verkaufsschlager entwickelt. Ein Grund für den Hallenneubau: „Wir platzen aus allen Nähten, im Sommer ist die Lage eskaliert“, so Siegfried Binder. Und der Neubau sei auch nur ein erstes Etappenziel, denn auf mittlere Sicht werde man sich weiter vergrößern müssen.
Hier ist die Firma Binder schon seit einiger Zeit in Gesprächen mit der Stadt Hameln. Da die Expansionsmöglichkeiten am Standort in der Reichardstraße erschöpft sind, plant die Firma, in zwei bis drei Jahren ein Grundstück im Industriegebiet von Hameln zu erwerben. Dort wolle man dann komplett neu bauen, um optimale Produktions- und Entwicklungsmöglichkeiten zu haben, so Siegfried Binder. Das Potenzial der „Hydro-Star“ sei noch nicht ausgereizt, so Binder während eines Firmenrundgangs. Zur Aquanale wolle man zwei neue Produkte zeigen. Aktuell verkaufe man 80 Prozent der „Hydro-Star“ in Europa, rund 20 Prozent gingen nach Australien, Asien und Amerika. Speziell auf dem US-Markt wolle man sich zukünftig etwas stärker engagieren. Die Voraussetzungen dazu werden in Hameln gerade geschaffen. ❮❮
Mehr Informationen Binder GmbH & Co KG, Reichardstrasse 16, 31789 Hameln, Tel.: 05151/96266 0, www.binder24.com
Ute Wanschura überbrachte die Glückwünsche des bsw und überreichte Felix Binder eine Bildercollage mit Schnappschüssen aus den letzten Jahren.
Zweimal Binder: Auch Hartmut Binder (re.), der Ortsbürgermeister von Halvestorf, dem Wohnort Siegfried Binders, gab sich die Ehre beim Richtfest.
Begrüßung der Gäste: (v.re.) Siegfried Binder, seine Ehefrau Ulla Binder, Felix Binder und Sybille Binder. Am linken Rand zu sehen ist der Hallenarchitekt Peter Spiegel.
Beim Firmenrundgang erläuterte Felix Binder dier Besonderheiten der über eine Turbine betriebenen Gegenstromanlage „Hydro-Star“.
Siegfried Binder zeigt dem Hamelner Oberbürgermeister Claudio Griese die Motorenpalette der Turbinen-Schwimmanlage „Hydro-Star“.
Als eine Gewinnerin beim Social Media-Gewinnspiel von Binder konnte sich Ute Wanschura über eine Badekappe sowie ein Handtuch freuen.
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PROFI
Niveko auf der Aquanale
Niveko präsentiert sich mit Pollet Pool Group Erstmals wird sich der tschechische Poolhersteller Niveko zusammen mit der Pollet Pool Group auf der Aquanale in Köln präsentieren. Die Pollet Pool Group ist seit 2018 alleiniger Eigentümer von Niveko. Auch die Niveko-Schwesterfirma Aquadeck ist Teil des gemeinsamen Messeauftritts.
Im „Niveko Garden“ vor dem Verwaltungsgebäude sind insgesamt vier verschiedene Poolmodelle zu sehen.
Fotos: Niveko, Peter Lang · Text: Peter Lang
Mit der Eröffnung seines neuen Produktions- und Verwaltungsgebäudes im Jahr 2018 hat Niveko, Hersteller individueller einteiliger Schwimmbecken, die Weichen für die Zukunft gestellt. Zu Beginn des Jahres 2018 wurde
Niveko zugleich Teil der in Belgien ansässigen Pollet Pool Group. Neben Niveko gehört auch der niederländische Hersteller von Lamellenabdeckungen, Aquadeck, zur Pollet Pool Group. Alle drei Firmen werden sich im Novem-
Die komplett neu erstellte NivekoProduktion mit Verwaltungsgebäude und Poolausstellung im Industriegebiet von Uherský Brod.
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ber in Köln auf einem 270 Quadratmeter großen Messestand präsentieren. Im Mittelpunkt des Standes ist ein voll funktionsfähiger Niveko-Pool mit Überlaufrinne. Der Niveko-Eigentümer Pollet Pool Group ist ein Familienunternehmen, das seit 2004 im Schwimmbadbereich aktiv ist. Heute ist das multinationale Unternehmen auf zwei Ebenen aktiv – im Vertrieb und der Produktion von Poolprodukten für den privaten und öffentlichen Bereich. Das ursprünglich kleine Familienunternehmen Niveko, das 1995 sein erstes Schwimmbecken mit Kunststoffschweißtechnologie herstellte, gehört heute zu den führenden Herstellern von einteiligen Schwimmbecken in 18 europäischen Ländern und exportiert jährlich 450 dieser Schwimmbecken – jedes maßgeschneidert nach der Spezifikation des Kunden. Für Kundenservice auf höchstem Niveau, der sowohl zeitlich als auch hinsichtlich der Anforderungen flexibel ist,
Niveko-Geschäftsführer Simon Janca und Sofie Pollet von der Pollet Pool Group bei der feierlichen Eröffnung der neuen Betriebsstätte.
Zur Eröffnung des neuen Firmensitzes kamen im Herbst 2018 über 50 Geschäftspartner aus ganz Europa.
Der fünfte Ausstellungspool, ein Überlaufbecken mit optisch ins Auge springender schwebender Treppe, befindet sich im Innenbereich des Gebäudes.
vertreibt Niveko seine Schwimmbecken ausschließlich über ein Netzwerk geschulter professioneller Geschäftspartner. Durch den Zusammenschluss zur Pollet-Gruppe hat sich Niveko im Kontext des europäischen Poolmarktes deutlich verstärkt, sichert sich aber auch eine bessere Position im internationalen Handel, was sowohl für das Niveko-Partnernetzwerk als auch für die Zulieferer von Vorteil ist.
In der neuen Produktionshalle werden die maßgeschneiderten Pools für die Kunden in ganz Europa produziert – etwa 450 Pools verlassen hier jährlich das Werk.
Niveko setzt in seinem Portfolio in erster Linie auf eine große Auswahl an Überlaufrinnen, natürlich fehlen auch die klassischen SkimmerLösungen nicht. Es gibt unzählige Möglichkeiten und Kombinationen optionaler Design- und Funktionselemente – angefangen bei der Positionierung und Form der Treppe bis hin zur Anzahl oder dem Material der Düsen. Niveko bietet zudem interessantes Zubehör an, das dem Kunden in punkto Pool absolute Sorgen-
Blick vom „Niveko Garden“ auf den Verwaltungstrakt des neuen Firmengebäudes.
freiheit garantiert, sei es durch die Kombination der Filtertechnologie, die über die selbst entwickelte Anwendung „nPooL control“ gesteuert werden kann, einschließlich der vorinstallierten automatischen Auffüllung oder die Lamellenabdeckung. Und wenn der Kunde Salzwasser im Pool haben will? Auch das ist kein Problem. Das Material, aus dem Niveko die Schwimmbecken hergestellt, ist ein homogener vollfarbiger Stoff, der in Deutschland ausschließlich für die Herstellung von Pools produziert wird. Unter dem Slogan „Niveko custom built monopools“ bietet das tschechische Unternehmen auch absolute Sonderlösungen an, wenn dies von Kundenseite gewünscht wird. Das können völlig untypische Beckenformen sein, eine komplizierte logistische Lösung oder eine Poolumsetzung in einem sehr kleinen Garten. Bei Niveko steht der Kunde stets im Mittelpunkt der eigenen Anstrengungen. ❮❮
Mehr Informationen Niveko s.r.o., Nivnická 2716, CZ-68801 Uherský Brod, Tel.: 00420/572/693246, www.niveko-pools.com
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PROFI O
30 Jahre Praher/Peraplas Deutschland
Das Team von Peraplas Deutschland in Roth: Inzwischen sind dort 19 Mitarbeiter beschäftigt.
Viele Produkte werden im eigenen Werk in Österreich gefertigt, wie hier das „Aquastar“-Rückspülventil.
30 Jahre von Praher zu Peraplas Die Peraplas Deutschland GmbH im fränkischen Roth feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Gegründet wurde das Unternehmen einst in Rosenheim als Zweigstelle der österreichischen Praher Group mit den Firmen Praher Plastics und Peraqua. Die deutsche Niederlassung wird seit 2002 von Alexandra Maximini geleitet. Fotos: Peraplas/Praher · Text: Redaktion
Vor 30 Jahren, Ende der 1980er-Jahre, hat Praher Österreich die Niederlassung Deutschland mit einem angemieteten Lager im oberbayerischen Rosenheim als Zweigstelle gegründet. 1995 wurde der Sitz nach Roth bei Nürnberg verlegt. Dort errichtete die Praher Group ein eigenes Gebäude mit Lager und Büroräumen. 1996 konnte die Niederlassung endlich die offizielle Eröffnung von Praher Armaturen Roth als eigenständiges Unternehmen feiern. 2004 wurde das erste Mal das Lager
vergrößert. 2008 wurden die Büros umgeplant: Hintergrund war die Aufteilung in eine Poolund eine Industrieabteilung. Durch ständiges Wachstum ist das Lager 2011 und 2018 wieder erweitert worden. Die Niederlassung wird seit 2002 ununterbrochen von Alexandra Maximini geleitet. Waren zu Beginn vier Mitarbeiter in der deutschen Zweigstelle beschäftigt, so verfügt Peraplas inzsischen über 19 Mitarbeiter. Im August 2018 wurde der Name Praher Armaturen GmbH abgelegt und die Umfirmierung zur Peraplas Deutschland GmbH vollzogen. Peraplas bietet vor allem hochwertige Armaturen, Fittinge und Produkte für die gesamte Schwimmbadausstattung, welche zum großen Teil aus eigener Produktion der Mutter firmen Praher Plastics und Peraqua stammen. Dazu kommt ein umfangreicher technischer Support- und
Blick auf die Peraplas-Niederlassung in Roth bei Nürnberg: Das Lager wurde im Laufe der Jahre mehrmals erweitert.
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Geschäftsstellenleiterin Alexandra Maximini (li.) und Jana Leibe demonstrieren den „Ocean“-Dosierschwimmer. Reparatur-Service. Auch Sonderlösungen und Sonderverpackungen sind für Peraplas Deutschland selbstverständlich. ❮❮
Mehr Informationen Peraplas Deutschland GmbH, Regensburger Ring 12, 91154 Roth, Tel.: 09171/9677-1200, www.peraplas.com/de/
PROFI O
Behncke – Digitalisierung und Design
„Behncke Connect“ Connect“ die Poolsteuerung Pooolsteue ermöglicht jetzt die über„Alexa“-Sprachbefehle „Alexa Sprachbefehle – bei Behncke Behn heißt h über „Alexa“-Sprachbefehle das neue digitale Angebot „Behncke Behncke Poolboy“ Poolboy“.
Dialog mit dem Poolboy Behncke treibt die Digitalisierung seiner Steuerungssysteme voran. „Behncke Connect“ kann zukünftig per Alexa mit der Sprache gesteuert werden. Außerdem gibt es eine Designerweiterung bei den Edelstahleinbauteilen: Diese können mit unterschiedlichen Oberflächenoptiken veredelt werden. Fotos: Behncke · Text: Peter Lang
Die Sprachsteuerungssysteme sind im „Smart Home“ auf dem Vormarsch. An erster Stelle zu nennen ist hier Amazons „Alexa“, der derzeitige Marktführer in diesem Segment. Für Behncke-Geschäftsführer Markus Weber bedeutet dies, dass auch die Schwimmbadbranche „adäquate Antworten im Bereich der Digitalisierung“ geben müsse. Die Branche dürfe beim Thema Vernetzung und Smart Home nicht den Anschluss verpassen. Behncke hat darauf mit dem „Behncke Poolboy“ eine Antwort gegeben. Es handelt sich dabei um eine
Programmierung für „Alexa“ – in Verbindung mit dem Steuerungssystem „Behncke Connect“ kann der eigene Pool über Sprachbefehle bedient werden. So lassen sich die Pooltemperatur abfragen, der Rollladen öffnen oder die Attraktionen aktivieren. Auch die Rückspülung kann per „Alexa“-Sprachbefehl ausgelöst oder Pflegemittel bestellt werden. Auch die Einstiegssteuerung „Behncke 1.3“ erhält ein Update. So kann jetzt ein zusätzliches Display angeschlossen werden. Das erleichtert die Bedienung etwa auf der Terrasse oder von
„Behncke Individual“ sind Einbauteile in verschiedenen Oberflächendesigns wie Mattschwarz (ganz links), Carbon oder Holz.
Auch die Einstiegssteuerung „Behncke 1.3“ wurde überarbeitet – unter anderem gibt es ein zusätzliches Display sowie eine Steuerung per Smartphone-App.
anderen Wohnräumen. Außerdem ist sie auch mit einer eigenen Smartphone-App komplett steuerbar.
Edelstahl mit neuer Optik Nicht nur im digitalen Bereich kündigt Behncke Neuerungen an. Mit der Serie „Behncke Individual“ geht der Hersteller neue Wege im Bereich der optischen Veredelung seiner Edelstahleinbauteile. Laut Markus Weber eine Antwort auf die zunehmende Individualisierung der Poolgestaltung. Das Schwimmbad gehöre zu den größten Luxusprodukten, deswegen müsse man dem Kunden mehr als nur Stangenware anbieten, so Weber. Bei „Behncke Individual“ sind Einbauteile wie Skimmer, Einlaufdüsen oder Unterwasserscheinwerfer jetzt in verschiedenen optischen Varianten erhältlich: und zwar zunächst in Carbon, Holz, Mattschwarz und Sichtbeton. Hierzu wird ein spezielles Verfahren zur Oberflächenbehandlung genutzt. Die Neuheiten werden erstmals auf der Aquanale in Köln präsentiert. ❮❮
Mehr Informationen Behncke GmbH, Michael-Haslbeck-Str. 13, 85640 Putzbrunn, Tel.: 089/456917-0, www.behncke.com
11/12-2019 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 221
PROFI O
Reps Pools: Neuer Poolpark eröffnet
Stolzer Vater, stolzer Sohn: Josef Franz und Franz Josef Reps eröffneten ihren neuen Poolpark vor insgesamt mehr als 100 Gästen.
Die Kinder von Geschäftsführer Franz Josef Reps durften zur Schere greifen und das Band zur neuen Ausstellung feierlich durchschneiden.
Neuer Poolpark bei Reps Pools: Wellness-Inspiration auf 4 000 Quadratmetern Am Tor zum Bayerischen Wald gibt es ein neues Wellness-Paradies: An ihrem Stammsitz im niederbayerischen Auerbach hat die Reps Pools GmbH im September ihren neuen, stark vergrößerten Poolpark im Beisein von mehr als 100 Gästen feierlich eröffnet. Reps Pools ist zertifizierter Schwimmbadbauer des Beckenherstellers Compass Pools. Fotos und Text: Reps Pools
Auf dem Firmengelände in Auerbach (Niederbayern) ließ Geschäftsführer Franz Josef Reps auf rund 4 000 Quadratmetern einen ganz neuen Poolpark erschaffen. Er umfasst eine große Pool- und Whirlpool-Ausstellung im Innen- und Außenbereich, neue Beratungsräume und sehr viel Platz für Zubehör von Poolüberdachungen. Dazu gehören Holz- und Steinbeläge für die Poolumrandung, Sonnensegel oder auch Lamaxa-Lounge-Überdachungen fürs Outdoor-Wohnzimmer. Auf der Ausstellungsfläche können sich Wellness-Liebhaber in entspanntem Ambiente für ihre exklusive Wellness-Oase inspirieren lassen – und mehr erfahren über hygienisches Baden per Salzwasserdesinfektion. Kunden spazieren durch eine aufwendig gestaltete Gartenlandschaft mit befüllten Schwimmbecken, Whirlpools und Gartenlounges. Die Besucher erleben Compass Carbon Ceramic Pools, zum Beispiel die Keramikbecken „Elegant Max 80“, „Aqua Nova 77“ und „XL Lounger 95“ in voller
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Funktion. Alle Compass-Beckenmodelle sind in Originalgröße ausgestellt. Direkt am Pool erfahren die Interessenten im neuen Poolpark, was die Carbon Ceramic Pools ausmacht: von der patentierten Keramiktechnologie mit der Carbonverstärkung bis hin zu den außergewöhnlichen Farbeffekten „Bi-Luminite“, „Cyber“ oder „Nova Colours“, die die Becken noch brillanter als ohnehin wirken lassen.
Probebaden erlaubt! Man erfährt Wissenswertes über technische Zusammenhänge wie etwa das selbstreinigende Vantage-System, das die Poolpflege noch einfacher macht, oder über vollautomatische Mess- und Regelanlagen für die Steuerung der perfekten Wasserqualität. Das „Beach-Line Rollo Cover“, dessen Abdeckung im Becken integriert zur Relaxzone wird, wird ebenso vorgestellt wie auch andere Überflurrollos, Überlaufrinnen oder Überdachungen. Wer mag, kann beim Probebaden testen,
wie viel Spaß es macht, sich mit Turbinen- und Gegenstromanlagen auszupowern. Großen Wert legt das 70 Mitarbeiter starke Team von Reps Pools auf Energieeffizienz: von eigenen PV-Modulen für die Stromversorgung und modernster Technik im Pool bis hin zu Energiesparpumpen im Whirlpool. Mehr als 30 Whirlpool-Varianten sind in der Wellness-Oase in der neuen, großen Ausstellung auf zwei Etagen zu sehen. Die Whirlpools von Hersteller Caldera Spas stehen für höchste Ansprüche an Design und Komfort: von den Konturen der Acrylwanne über ergonomisch geformte Sitze, die energieeffiziente „FiberCor“Isolierung bis hin zu individuellen Massageprogrammen. Dazu kommen eine stimmungsvolle Beleuchtung sowie optimale Wasserqualität durch das „FreshWater“-Salzsystem. ❮❮
Mehr Informationen Reps Pools GmbH, Am Lehmhügel 7, 94530 Auerbach, Tel.: 09901/93250, www.reps-pools.de
Tolle Eindrücke vom neuen Poolpark von Reps Pools in Auerbach (Niederbayern): Drei komplett ausgestattete Poolanlagen mit jeweils unterschiedlichen Beckenformaten werden gezeigt. Vor allem in der Dunkelheit verströmt der stilvoll beleuchtete Park eine anregende Atmosphäre.
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PROFI O
Wellness Stars: Die Zertifizierungen des Jahres
„Sternstunden“ im Schwarzwald 22 Wellnesshotels und Thermen hat die Wellness Stars Deutschland GmbH in diesem Jahr bezüglich ihrer Wellnessbereiche überprüft. Vier Einrichtungen haben ein Zertifikat ganz neu bekommen, 18 wurden nachzertifiziert. Fotos: Eva Klingler/lichtpunkt · Text: Redaktion
Mit rund 100 zertifizierten Einrichtungen sind die Wellness Stars deutschlandweit die größte Zertifizierungsmarke im Wellnessbereich. Bei Thermen sind sie mit 38 zertifizierten Einrichtungen sogar Marktführer. Das vor 15 Jahren in Baden-Württemberg gegründete Qualitätssiegel zertifizierte in diesem Jahr zwei Hotels und zwei Thermen ganz neu. Dazu wurden zwölf Wellnesshotels, sieben Thermen und drei Medical-Wellness Resorts nachzertifiziert. „Die Ergebnisse waren vielerorts herausragend“, betonte Prof. Rudolf Forcher, Aufsichtsratsvorsitzender der Wellness Stars Deutschland GmbH. So vergaben die Wellness Stars sieben Mal die Höchstzahl von fünf Sternen
Guido Wolf, Tourismusminister Baden-Württembergs, überreichte die Auszeichnungen in festlichem Rahmen.
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sowie fünf Mal vier Sterne an Wellnesshotels. Im Segment der Thermen und im Medical Wellness Segment vergaben die Wellness Stars zehn Mal alle fünf Sterne. Die Auszeichnungen gelten für drei Jahre, dann werden die Einrichtungen nachzertifiziert.
„Qualität ist ein wichtiger Aspekt im Tourismus“ Mit dem „Fritz Lauterbad“ in Freudenstadt-Lauterbad, dem „BioSeehotel Zeulenroda“ in Thüringen, der „Aqualon Therme“ in Bad Säckingen und dem „EuropaBad“ in Karlsruhe erhielten in diesem Jahr vier weitere Wellnessbetriebe das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel. Aus den Händen von Forcher und von Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf nahmen die Hoteliers und Geschäftsführer bei den feierlichen „Sternstunden“ Ende September im „Waldhotel Grüner Baum“ in Oberkirch-Ödsbach im Schwarzwald die Urkunden entgegen. Guido Wolf sagte: „Qualität ist ein wichtiger Aspekt im Tourismus. Aus vielen Marktuntersuchungen wissen wir, dass die Ansprüche der Gäste steigen. Die Gäste wollen sich wohlfühlen und im Urlaub und bei Ausflügen etwas Besonderes erleben.“ Um erfolgreich zu sein, müssten die Anbieter daher konstant für hohe Qualität sorgen. „Das Qualitätssiegel der Well-
ness Stars ist deshalb eine echte Auszeichnung. Ich kann daher zur Verleihung nur gratulieren“, resümierte Wolf abschließend. Deutschlandweit knapp 100 Wellnesshotels, Thermen und Gesundheitsresorts unterziehen sich freiwillig und im Drei-Jahres-Rhythmus einer Nachzertifizierung der Wellness Stars. Die Prüfer untersuchen die Wellnessbereiche der Einrichtungen vor Ort anhand von 400 bis 550 Kriterien. Um den hohen Qualitätsstandard von Wellness verbindlich sicherzustellen, arbeitet die Wellness Stars Deutschland GmbH schon sehr lange mit der TÜV Rheinland Cert GmbH als neutralem Partner zusammen. Sie führt regelmäßige unangekündigte Tests in den zertifizierten Häusern durch. „22 solcher Tests finden noch in diesem Spätsommer und Herbst statt“, verriet Prof. Forcher. ❮❮
Die Anzahl der zertifizierten Wellness Stars-Einrichtungen: Thermen: 38, davon 25 in Baden-Württemberg Hotels: 47, davon 36 in Baden-Württemberg Medical Wellness: 9, davon 6 in Baden-Württemberg Medical Wellness Stars Thermen: 3, davon 2 in Baden-Württemberg Medical Wellness Stars Kliniken/Hotels/Gesundheitszentren: 6, davon 4 in Baden-Württemberg
Mehr Informationen Wellness Stars Deutschland GmbH, Esslingerstr. 8, 70182 Stuttgart, Tel.: 0711/89248003, www.wellness-stars.de
Prof. Rudolf Forcher, Aufsichtsratsvorsitzender der Wellness Stars Deutschland GmbH, begrüßte die vielen Hoteliers und Geschäftsführer zur feierlichen „Sternstunde“ im „Waldhotel Grüner Baum“ in Oberkirch-Ödsbach im Nordschwarzwald.
Nachzertifizierte Hotels: „Hotel Grüner Wald“ in Freudenstadt (4 Sterne), „Hotel Heselbacher Hof“ in Baiersbronn (5 Sterne), „Hotel Ludinmühle“ in Freiamt (5 Sterne), „Hotel Traube Revital“ in Wurmlingen (4 Sterne), „Ringhotel Hohenlohe“ in Schwäbisch Hall (4 Sterne), „Ringhotel Krone“ in Schnetzenhausen (4 Sterne), „Nationalpark-Hotel Schliffkopf“ in Baiersbronn (5 Sterne), „Vier Jahreszeiten“ am Schluchsee (5 Sterne), „Hotel Waldblick“ in Kniebis (4 Sterne), „Landhotel“ in Voshövel (5 Sterne) Nachzertifizierte Thermen: „Adelindis Therme“ in Bad Buchau (5 Sterne), „RappSoDie“ in Bad Rappenau (5 Sterne), „TherMarium“ in Bad Schönborn (5 Sterne), „Saarland Therme“ in Kleinblittersdorf (5 Sterne), „Sonnenhof Therme“ in Bad Saulgau (5 Sterne), „Sieben Welten“ in Fulda (5 Sterne), „Hufeland-Therme“ in Bad Pyrmont (5 Sterne) Nachzertifizierte Medical Wellness Einrichtungen: Thermenhotel „Gesundheits-Bad“ in Bad Buchau (5 Sterne), „Schloss-Klinik Sonnenbühl“ in Bad Dürrheim (5 Sterne), „Schüle’s Gesundheitsresort & Spa“ in Oberstorf (5 Sterne) Neuzertifizierte Einrichtungen: „Aqualon Therme“ in Bad Säckingen (5 Sterne), „EuropaBad“ in Karlsruhe (5 Sterne), „BioSeehotel“ in Zeulenroda (4 Sterne), „Fritz Lauterbad“ in Freudenstadt (4 Sterne)
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Zukunftsplattform aquanale
New Work & New Generation Messezeit ist Menschenzeit. Auf der aquanale trifft man das „Who is Who“ der Branche. Aber nicht nur das heutige, sondern auch das zukünftige. Die bsw-Gruppe „Next Pool Generation“ wird die Messe nutzen, um sich zu treffen, Themen zu besprechen und sich mit „jungen“ und „alten“ Brancheninsidern auszutauschen. Ein Baustein ihres Zusammenkommens wird auch der gemeinsame Besuch des Internationalen Schwimmbadund Wellnessforums sein, das am Freitag, 8. November, den Nachwuchs in den Mittelpunkt stellt. Unter anderem werden die Referenten Katharina Gebele von crossview und Martin Wiedemeyer von CBR Development Impulse für die Arbeits- und Führungswelt von morgen geben, und sie werden erklären, wie sich „große Worte“ aus der „New Work“ auch in kleine und mittelständische Unternehmen bringen lassen. Das Thema ist aber nicht nur für die „Söhne & Töchter der Branche“ relevant, sondern für alle Altersgruppen spannend. Daher allen Interessierten ein herzliches W Willkommen zum Zuh hören, Mitdiskutieren u Ideen einbringen und – im aquanale Kong gress, Halle 6, Stand D 5 51. Das Programm s steht auf aquanale.de u auf bsw-web.de. und
Kompetenzzentrum aquanale
Fachwissen im Forum Ein Newton kennt man, ein Eisele auch? In „Newton“, benannt nach dem Wissenschaftler Isaac Newton, wird die Kraft gemessen. Das wissen wir. Aber den wenigsten ist die Maßeinheit „Eisele“ vertraut, die bisher hauptsächlich intern beim bsw gebraucht wird. In „Eisele“ wird Normungswissen, Technischer Sachverstand sowie die Fähigkeit, das Know-How praxisnah zu erläutern, und dabei geduldig und freundlich zu bleiben gemessen. Frank Eisele, Vorsitzender des Technischen Beirates im bsw, und Namensgeber der Größe „Eisele“, erreicht in allen Kategorien Bestwerte. Von seiner Kompetenz und seiner Wissens-Vermittlungsfähigkeit kann man sich auf dem aquanale-Kongress überzeugen. Am 6. und 7. November ist er Referent des Internationalen Schwimmbad- und Wellnessforums und sein Thema lautet: „Die europäischen Normen für privat genutzte Schwimmbäder DIN EN 16582 und DIN EN 16713 in der Praxis“. Kostenlose Messeund Kongresskarten gibt es unter Nutzung des Codes „Pro-aquanale19“ auf der aquanale-Website. Dort und auf bsw-web.de steht auch das komplette Tagungsprogramm des Forums, das man in Halle 6, Stand D 51, findet.
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Mehr als Messe
Kölsch, Cocktails und Kulinarisches Produkte, Vorträge, Netzwerken – es wird ganz schön viel los sein auf der aquanale. Und was ist, wenn die Messe um 18 Uhr ihre Pforten schließt? Dann geht´s in die Stadt, die neben der Kölner Messe auch weitere Attraktionen zu bieten hat. Ona Mor heißt eine stilvolle Cocktail-Bar. Ona bedeutet „Liebling der Götter“ und Mor steht für „ausgefallen und hervorragend“. Wär das was? Toll ist es ebenfalls in der Bar Little Link. Der Name ist hier Programm. Denn man schafft die Verbindung zwischen klassisch und modern. In der Karte stehen klassische Cocktails gleichberechtigt neben ungewöhnlichen Eigenkreationen. Wer es ein bisschen mehr studentisch mag, kehrt in der HoteLux KGB-Bar ein. Happy-Hour ist montags bis donnerstags von 19 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 21 Uhr. In der Zeit schmecken die „Sowjetischen Wässerchen“ bestimmt doppelt so gut. „Originelle Cocktails, groovige Musik“ – so eine tripadvisor-Bewertung über das Spirits, und das trifft´s gut. Das Publikum ist eher jung – ebenso wie die Schwimmbadbranche. Cocktails sind schön, Cocktails und Zigarren sind schöner? Dann ab in The Grid Bar mit dem größten Gastro-Humidor der Stadt. Weitere Vorschläge sind: Seibert´s Bar oder das Sudermann. Eine Bar, die vor allem auch für ihre leckeren Tapas bekannt ist, fehlt noch: das Tapeo & Co. Aber in Köln isst man nicht nur Kleinigkeiten. Wo kann man also eine gute Grundlage für die Cocktailnacht schaffen? Neben den klassischen Brauhäusern in der Altstadt, zu denen besipielsweise Peter´s Brauhaus, Zims und Gaffel am Dom zählen, kann man die älteste Hausbrauerei Kölns, das Päffgen im Friesenviertel, aufsuchen, oder man geht ein bisschen „rein in die Veedel“. Restaurants, die jenseits der Touristenpfade liegen, gibt es viele. Dazu gehören unter anderem: Marcellino im Agnesviertel, Salento in Köln-Ehrenfeld, Belgischer Hof in der Nähe des Rudolfplatzes, Hellers Brauhaus im Quartier Latin, Brauhaus Stüsser im Agnesviertel, Burgerladen Fette Kuh in der Südstadt, Delibon, kleines Bistro mit bretonischem Flair im Agnesviertel, Toscanini, italienisches Restaurant in der Südstadt und Bangkok Thai Restaurant im Quartier Latin. Aber nicht vergessen: am Donnerstag, 7. November, findet die Messe-Party Aquanight in Halle Tor 2 statt.
Redaktion: Dieter C. Rangol/Ute Wanschura Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel. (0221) 27166-90 · Fax (0221) 27166-99
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