Schwimmbad + Sauna Profi 11/12-2020

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FACH SCHRIFTEN VERLAG

11/12·2020

PROFI

DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE

NIVEKO BAUT NEUE PRODUKTION

MEHR POOLS VON NIVEKO

Der tschechische Fertigpoolhersteller verdoppelt ab 2021 seine Produktionskapazität. S. 214

SOPRA UNTER STROM

ZU BESUCH BEI AQUA SOLAR

VOM SPA DER ZUKUNFT

Die Sopra bietet ihren Mitgliedern eine E-AutoFlotte im typischen Sopra-Design. Seite 211

Ein Gespräch in Büsserach mit Yves Burgener und Domenico Conte. Seite 216

Interview mit den Klafs-Managern Thorsten Bichler und Andreas Erke.

Seite 218


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PROFI O

Editorial + Inhalt

Gewinner und Verlierer der Pandemie Eines zeigt der Verlauf der Coronapandemie inzwischen deutlich: Die wirtschaftlichen Folgen sind je nach Branche extrem unterschiedlich. Das gilt sogar innerhalb der Wellnessbranche: Während der Deutsche Sauna-Bund die öffentlichen Saunabetriebe in akuter Existenznot sieht und staatliche Hilfen für die rund 2 100 öffentlichen Saunabäder fordert, können sich Schwimmbadbauer und -hersteller vor Aufträgen kaum retten. Alles, was innerhalb der eigenen vier Wände oder im Garten passiert, erlebt derzeit einen enormen Schub. Alle Geschäftsmodelle, bei denen sich viele Menschen in der Öffentlichkeit zusammenfinden, kämpfen ums nackte Überleben. Gerade die hohe Nachfrage nach privaten Pools führt derzeit zu Engpässen und langen Lieferzeiten bei Becken und der Schwimmbadtechnik. Was tut man als Hersteller in dieser Situation? Der tschechische Poolhersteller Niveko hat sich trotz der unsicheren Coronalage für eine massive Investiton in seine Produktion entschieden (S. 214). Anfang 2021 will Niveko bereits mit doppelter Produktionskapazität seine Kunden in Europa schneller und effizienter beliefern. Ein solcher Schritt geht nur mit einem starken Partner, und den hat Niveko seit 2018 mit der belgischen Pollet Pool Group an seiner Seite. Auch der dänische Klima- und Entfeuchtungsspezialist Dantherm setzt auf Expansion. Mit der Übernahme der SET Energietechnik, die bislang zu Zodiac/Fluidra gehörte, will man endlich auch auf dem deutschen Schwimmbadmarkt stärker Fuß fassen. Hinter Dantherm steckt wiederum eine schwedische Private-Equity-Firma, die in den letzten Jahren bereits Übernahmen in England, Italien und Frankreich realisiert hat. Auch diese Akquisition zeigt, dass die bislang so mittelständisch geprägte Poolbranche immer mehr ins Visier global agierender Konzerne gerät. Ihr Peter Lang

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I NHA LT BRANCHENNEWS 208 SET: Dantherm übernimmt Entfeuchtungsspezialisten 209 Hofer Group: Kooperation mit Dornbracht UNTERNEHMEN & PRODUKTE 214 Niveko: Investition in zusätzliche Produktionskapazitäten 216 Aqua Solar: Zu Besuch beim Schweizer Pool-Schwergewicht 218 Pool out of the Box: Modulbaukonzept für öffentliche Spa-Anlagen 220 Klafs: Ideen zum Spa der Zukunft 222 Wellness Heaven: Die Top 15 Wellnesshotels 224 Hausmesse bei Poolprofi in der Schweiz

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BSW-INSIDE 218 bsw-Award, EUSA, Seminare

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Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Tel.: 0711/5206-0, Redaktion -279 Fax Redaktion und Anzeigen: 0711/5206-276 E-Mail: schwimmbad@fachschriften.de www.schwimmbad.de www.fachschriften.de

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Vivian Kuhn, Ruth Mayr, Joachim Scheible

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Duygu Dogan, dogan@fachschriften.de Julia Skora, skora@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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Branchennews

Von Zodiac zu Dantherm: SET hat neuen Inhaber Die dänische Dantherm Group hat mit Wirkung zum 31. Juli 2020 die SET Energietechnik GmbH (SET) von der Zodiac/Fluidra-Gruppe übernommen. SET hat seinen Hauptsitz in Hemmingen bei Stuttgart und ist ein führender Hersteller von Produkten zum Heizen und Entfeuchten öffentlicher, gewerblicher und privater Schwimmbäder vor allem in Deutschland und in der Schweiz. SET verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Schwimmbadgeschäft und beschäftigt rund 25 Mitarbeiter in Vertrieb, Entwicklung und Produktion. Auch nach der Übernahme wird die Organisation der SET Energietechnik GmbH weiter so bestehen wie bisher. Die bekannten Ansprechpartner bei der SET stehen weiterhin unter den bekannten Kontaktdaten zur Verfügung. Die Geschäftsführung um Andreas Seibold wird mit Christer Brovinius als bestelltem Geschäftsführer erweitert. Die Akquisition von SET ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Expansionsstrategie von Dantherm. Bjarke Brons, CEO der Dantherm Group: „Die Akquisition von SET erweitert unsere Produktpalette im Geschäftsbereich Schwimmbäder weiter und stärkt unsere Position als einer der Marktführer in dieser Branche. Deutschland ist für uns ein Schlüsselmarkt und wir freuen uns über die Chancen, die SET hinsichtlich der Marktpräsenz in Deutschland und des Produktangebots für bestehende und neue Kunden in Europa bietet”. Nach Aussage von Dantherm soll die bisherige hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen beibehalten und in der Zukunft stetig erweitert und verbessert werden.

Foto: Joachim Scheible

Die Dantherm Group wurde 1958 gegründet und ist ein europäischer Marktführer für mobile und fest installierte Klimatisierungslösungen für eine Vielzahl von Branchen in den Bereichen Heizen, Trocknen, Kühlen und Lüften. Dantherm hat Niederlassungen in Norwegen, Schweden, Großbritannien, Deutschland, Schweiz, Italien, Spanien, Polen, Russland, China und Frankreich. Der Hauptsitz der Dantherm Group befindet sich im dänischen Skive. Im Jahr 2016 wurde die Dantherm Group durch den schwedischen Aktienfonds Procuritas Capital Investors V LP übernommen. Es folgten 2016 die Übernahmen des britischen Unternehmens Calorex, das unter anderem Wärmepumpen für den Schwimmbadmarkt herstellt. In den Jahren 2017 und 2018 wurden die italienische Firma Master Climate Solutions Group, das deutsche Unternehmen Aerial und das französische Unternehmen Sovelor akquiriert. www.set-energietechnik.de, www.dantherm.com

Corona: Deutscher Sauna-Bund schlägt Alarm

Foto: SPA4/Angerhof

Der Deutsche Sauna-Bund fordert von der Bundesregierung mehr Engagement für die öffentlichen Saunabetriebe. Die Wiederinbetriebnahme öffentlicher Saunabäder in Deutschland hat sich nach dem coronabedingten Lockdown über einen Zeitraum von gut zehn Wochen – von Ende Mai bis Anfang September – hingezogen. Angesichts des den Gesundheitsministerien der 16 Bundesländer zur Verfügung gestellten Infektionsschutzkonzeptes des Deutschen Sauna-Bundes hätte es dieser föderalen Spreizung nicht bedurft. Bis heute sei kein Coronafall in den öffentlichen Saunabetrieben bekanntgeworden. Das Infektionsschutzkonzept des Verbandes basiert auf umfangreichen Hygienemaßnahmen wie die reguläre Reinigung und Desinfektion, die ohnehin feste Bestandteile der betrieblichen Hygiene sind. Mit der Einhaltung von AHA-Regel und Kapazitätsbegrenzungen, bezogen auf die Anlagenflä-

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che und die Anzahl der Garderobenschränke, sei das Ansteckungsrisiko nicht höher als beispielsweise in der Gastronomie. Der Deutsche SaunaBund fordert deshalb eine Angleichung der unbedingt nötigen Coronavorgaben für die öffentlichen Saunabetriebe, insbesondere was die Zutrittsbedingungen und die Aufgusspraxis anbelangt. „Im Zuge der behördlich verordneten Betriebsschließungen Mitte März sind die öffentlichen Saunabäder, privat und kommunal geführt, in große wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten“, heißt es weiter. Eine Befragung des Deutschen Sauna-Bundes im Juni ergab, dass 53 Prozent aller öffentlichen Saunabäder eine wirtschaftliche Fortführung als gefährdet ansehen. Nur acht Prozent gaben an, dass ein kostendeckender Betrieb unter den gegenwärtigen Hygienemaßnahmen und Kapazitätsbeschränkungen möglich sei. Der Deutsche Sauna-Bund fordert erneut, dass wirtschaftliche Hilfen bereitgestellt werden, die ohne großen bürokratischen Aufwand in Anspruch genommen werden können. In Deutschland gab es vor Beginn der Coronapandemie etwa 2 100 öffentliche Saunabäder, die von etwa 16 Millionen Menschen in unterschiedlicher Häufigkeit besucht wurden. In Verbindung mit den Saunaanlagen in Fitnessstudios und Hotels ist und bleibt der deutsche Saunamarkt der größte weltweit. Die öffentlichen Saunabäder sind anerkannte Dienstleister im Sinne der Gesundheitsvorsorge. Besonders die nachgewiesene Stärkung des Immunsystems verdient eine bessere Beachtung. „Eine gute Kenntnis über die Rahmenbedingungen des öffentlichen Saunabetriebs liegt bei den Verfassern der Coronaschutzverordnungen der Länder leider nur in wenigen Einzelfällen vor. Diese Unkenntnis hat eine ganze Branche an den Rand der Existenz gebracht, wie immer noch in Schleswig-Holstein“, bemängelt Rolf-A. Pieper, der Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes. www.sauna-bund.de


Hofer Group kooperiert mit Dornbracht Mit der Südtiroler Hofer Group (Topras) und dem deutschen Sanitärspezialisten Dornbracht haben sich zwei Experten im Wellnesssegment zusammengetan. Beide Firmen arbeiten seit zwei Jahren enger zusammen. Beide verbindet, dass sie vor allem im Premiumbereich tätig sind. Hofer stattet Hotels mit hochwertigen Pool- und Spaanlagen aus, Dornbracht ist für seine exklusiven Badarmaturen und Duschen bekannt. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf innovativen Wasseranwendungen (Erlebnisduschen, Fußbäder, Hydrotherapie). Zusammen mit Hofer wolle man „Lösungen für den Markt entwickeln, nicht nur Flaggschiffe“, sagt Nils Zambanini, Business Development Manager Spa & Connectivity bei Dornbracht (im Bild rechts). Eugen Hofer, Inhaber der Hofer Group (im Bild links), bezeichnet die Kooperation als „Innovationspartnerschaft“. So wurde zuletzt auch kräftig in die beiden Ausstellungen in Mailand und St. Cristina, dem Hauptsitz der Hofer Group, investiert. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen Kneipp-Wasseranwendungen, welche evidenzbasierte und nachhaltige Anwendungen sind. Zielsetzung der Kooperation ist, durch eine intensive Zusammenarbeit gemeinsame Produkte zu entwickeln, beziehungsweise Dornbracht-Produkte so weiterzuentwicklen, dass sie auf dem italienischen Markt konkurrenzfähig sein können. www.hofergroup.com, www.dornbracht.com

Let‘s meet in 2021!

Neuer Termin

21.– 24. September 2021 Inspiration, Business und neue Technologien – freuen Sie sich auf September 2021! Denn auch im nächsten Jahr bleibt die interbad der erste Branchentreff für Schwimmbad, Sauna und Spa. Die Messe ergänzt ihr Angebot mit neuen digitalen Formaten, schafft für Aussteller und Besucher eine Plattform und bringt die Akteure nach der Pandemie wieder in Stuttgart zusammen. Seien Sie dabei, nutzen Sie den Aufschwung. Vor Ort oder weltweit digital.

Foto: Dormbracht

Foto: Vivian Kuhn

Wir freuen uns auf Sie!

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Branchennews

ISH: Wegen Corona nur digital Aufgrund der weltweiten Entwicklung der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Reiserestriktionen hat sich die Messe Frankfurt gemeinsam mit den ideellen Trägern der ISH entschlossen, die „ISH 2021“ ausschließlich digital durchzuführen. Damit reagieren die Träger der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Klima auf die jüngste Entwicklung der Covid19-Infektionszahlen und die damit einhergehenden verschärften Reiserestriktionen. Die am 22. September kommunizierte Entscheidung bedeutet, dass für alle Beteiligten ausreichend Zeit bleibt, um eine attraktive digitale ISH zu konzipieren und umzusetzen. Dazu Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Frankfurt: „Wir haben in den vergangenen Monaten mehr als engagiert daran gearbeitet, dass die „ISH 2021“ auch als klassische Messe der persönlichen Begegnung stattfinden kann. Leider führt der aktuelle Pandemieverlauf zu einer zunehmenden Verunsicherung bei Ausstellern und Besuchern. Zusammen mit der erneuten Verschärfung der behördlichen und firmeninternen Reiserestriktionen ist eine physische Durchführung der ISH in der gewohnten Qualität nicht mehr möglich. Deswegen wird es im nächsten Jahr ausnahmsweise eine ausschließlich digitale ISH geben, als die zent-

Foto: Messe Frankfurt

rale virtuelle Branchenplattform für Business und Wissensaustausch. Hier können wir alle Aktivitäten der Aussteller bündeln und mit unseren eigenen Angeboten intelligent verknüpfen. Wir werden sehr bald mit attraktiven Angebotspaketen auf die Aussteller zukommen und dann unser internationales Vertriebsnetzwerk zur Besuchergewinnung aktivieren.“ Wolfgang Marzin sichert darüber hinaus allen Ausstellern eine Beteiligung zu, auch jenen, die sich entschlossen hatten, an einer physischen ISH nicht teilzunehmen. Die ISH-Trägerschaft, bestehend aus BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie), FGK (Fachverband Gebäude-Klima), VDS (Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft), VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik und ZVSHK (Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima) trägt die Entscheidung vollumfänglich mit und unterstützt die „ISH digital 2021“. www.ish.messefrankfurt.com

Präsenzveranstaltungen können derzeit aufgrund der Covid-19-Pandemie nur sehr eingeschränkt stattfinden. Deshalb gibt es bei der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH zusätzlich das Angebot, an einem Webinar teilzunehmen und in Kürze gebündeltes Wissen für die tägliche Arbeit zu erhalten. Aktuell finden über „Virtual Classroom“ Seminare zu folgenden Themen statt: Hygiene als Chance nutzen, Grundlagen der Filtertechnik, Grundlagen Dosiertechnik, Heizungswasser nach VDI 2035, Grundlagen Enthärtungstechnik. Diese Online-Seminare sind kostenfrei und auf 30 Minuten limitiert. Die Zielgruppen für diese Fortbildungsveranstaltungen sind vor allem Fachhandwerker im SHK-Bereich sowie Mitarbeiter vom SHK-Großhandel und von Ingenieurbüros. Alle Interessierten können sich auf der Grünbeck-Homepage zu den einzelnen Fortbildungen anmelden. www.gruenbeck.de

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Foto: Grünbeck

Grünbeck bietet kostenlose Online-Fortbildungen


Fotos: Karl-Heinz Linderich

Sopra: Neue elektromobile Flotte im Einsatz Nicht nur im Bereich der Schwimmbadtechnik setzt die Sopra auf innvotive Produkte. Auch was den Fuhrpark betrifft, sind die „Sopraner“ auf der Höhe der Zeit. Nachdem in der Vergangenheit der „Audi A3 E-tron“ zum SopraFuhrpark gehörte, hat der Pool- und Wellnessverband aus Koblenz nun mit Opel einen Rahmenvertrag für seine Mitglieder abgeschlossen, der das Leasing eines „Opel Corsa-e“ zu attraktiven Konditionen ermöglicht. Der „Opel Corsa-e“ ist ein Elektroauto mit voller Alltagstauglichkeit und einer rein batterie-elektrischen Reichweite von bis zu 337 Kilometern nach dem Messverfahren WLTP. Die Leistung beträgt 100 kW/136 PS. Neben der Einstiegsvariante werden die Serien „Trimmlevel Edition“ und „Elegance“ sowie die sportliche „Opel Corsa-e GS Line“ angeboten. Als „GS Line“ bietet der Stromer serienmäßig 16-ZollLeichtmetallräder, Sportsitze, Alupedale, einen schwarzen Dachhimmel sowie Stoßfänger im Sportdesign. Die Übergabe der Sopra-gebrandeten Fahrzeuge an die Sopra-Partner fand am 25. September unter dem Beisein von SopraVorstand Oliver Kasper bei Schwimmbad Henne in Pforzheim statt. www.sopra.de, www.schwimmbad-henne.de

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Branchennews

Foto: Nürnberg Messe

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GaLaBau-Messe: Bekenntnis zu Nürnberg Seit 1986 findet die GaLaBau-Messe auf dem Gelände der Messe Nürnberg statt. Im September gaben der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und die Messe Nürnberg bekannt, ihre Zusammenarbeit um weitere fünf Veranstaltungen, also mindestens bis ins Jahr 2030, zu verlängern. „Die GaLaBau-Messe hier in Nürnberg ist ein sehr erfolgreiches Format. Zusammen mit unserem Partner, der Messe Nürnberg, sind wir über die Jahrzehnte gewachsen. Hier geht man auf unsere Wünsche und Zukunftspläne ein. Unsere Aussteller und Fachbesucher kennen und schätzen den Standort. Die Infrastruktur ist genau richtig und die Stadt Nürnberg gibt unserem zentralen Event einen reizvollen Rahmen. Zudem möchten wir mit der Fortführung der erfolgrei-

chen Zusammenarbeit schon jetzt den Startschuss für eine erfolgreiche GaLaBau 2022 geben“, erklärt BGL-Präsident Lutze von Wurmb. Wegen der aktuellen Pandemiesituation hatten sich die Verantwortlichen entschieden, die diesjährige GaLaBau-Messe in Nürnberg nicht in der gewohnten Form auszutragen. Vor diesem Hintergrund haben wir bereits die intensiven Planungen der „GaLaBau 2022“ begonnen. Durch die ungewöhnliche Situation, dass es 2020 keine reguläre GaLaBau-Messe gab, wird nun alles etwas nach vorne gezogen: Im März 2021 startet die Ausstelleranmeldung, bis September 2021 gibt es den Frühbuchervorteil, im März 2022 erfolgt die Standflächenbestätigung. www.galabau-messe.com

Neue EU-Verordnung: Veränderte Regeln für pH-Senker & Co Ab 1. Februar 2021 gelten mit der EU-Verordnung 2019/1148 neue Vorgaben, unter anderem für Produkte, die Schwefelsäure enthalten. Solche dürfen an Privatpersonen nur noch dann abgegeben werden, wenn die Konzentration unter 15 Prozent liegt. Höhere Konzentrationen dürfen ausschließlich an gewerbliche Kunden gehen. Achtung: Hier gibt es keine Übergangsregelung. Wie sieht das in der Praxis aus? Hersteller, Großhändler und Schwimmbadbau-Fachunternehmer, die Schwefelsäureprodukte über der Konzentrationsgrenze von 15 Prozent verkaufen, müssen nach Maßgabe des Artikels 8 der Verordnung prüfen, ob es sich auch tatsächlich um einen gewerblichen Verwender handelt. Im Übrigen: Mit dem Sachkundenachweis nach der Chemikalienverbotsverordnung hat diese Neuerung nichts zu tun. Auf der Website des bsw gibt es einen Blogbeitrag zum Thema. www.bsw-web.de

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Foto: bsw


Nachruf: Zum Tod von Helmut Dornbracht

DISKRET ABER UNGLAUBLICH

STARK

Foto: Dornbracht

Helmut Dornbracht, der Gründer des in Iserlohn ansässigen, gleichnamigen Familienunternehmens, ist am 12. September im Alter von 91 Jahren verstorben. Am 17.11.1928 geboren, begann Helmut Dornbracht bereits 1950 gemeinsam mit seinem Vater das Unternehmen aufzubauen. Das erste Patent, eine völlig neue Armatur mit ausziehbarem Auslauf, entstand noch in einem einfachen Behelfsbau an einer simplen Werkbank. Als das räumlich separierte Badezimmer zum Standard wurde, erweiterten Vater und Sohn den Betrieb, stellten Mitarbeiter ein und waren so in der Lage, die steigende Nachfrage zu bedienen. Einen ersten Rückschlag musste Dornbracht 1961 hinnehmen, als infolge eines Starkregens die erste kleine Produktionsstätte inklusive Inventar größtenteils vernichtet wurde. Doch anstatt aufzugeben verhandelte der für damalige Verhältnisse noch junge Unternehmer mit den Banken und wagte schon bald einen Neuanfang. Im Jahr 1969 machte Helmut Dornbracht mit der Luxusarmatur der „Edition 2000“ den entscheidenden ersten Schritt, durch den das Unternehmen sich langfristig von der Konkurrenz abhob. Ein erstes Bewusstsein für Design wurde bei den Kunden geweckt, ein völlig neues Marktsegment entstand. So entwickelte Helmut Dornbracht das Unternehmen ab den 1970er-Jahren zum Spezialisten für anspruchsvolle und individuelle Armaturen. Er baute eine Handelsvertreterorganisation auf, verstärkte die Exportbemühungen und zog 1977 mit dem Unternehmen an den heutigen Standort in Iserlohn-Sümmern. Mit der bis heute erfolgreichen Serie „Madison“, die er in den 1970er-Jahren in vielen Märkten weltweit etablierte, legte er den Grundstein für die internationale Bedeutung des Unternehmens im Luxussegment. Mitte der 1980er-Jahre präsentierte Dornbracht die von Dieter Sieger gestaltete Armatur „Domani“, ein selbst im eigenen Haus umstrittenes Produkt. Aus heutiger Sicht kam es genau zur richtigen Zeit: „Domani“ wurde zu einem internationalen Trendsetter und markierte die Geburtsstunde der heutigen Marke Dornbracht. Anfang der 1990er-Jahre übergab Helmut Dornbracht die Geschäftsführung an seine beiden Söhne Andreas und Matthias, stand dem Unternehmen aber noch einige Jahre in beratender Funktion zur Verfügung. Als 2009 nach einem verheerenden Brand sein Lebenswerk bedroht war, stand er seinen Söhnen und der Belegschaft fast täglich zur Seite. Nicht zuletzt seine Präsenz war es, die alle am Wiederaufbau Beteiligten über Monate anspornte und sie zu außerordentlichen Leistungen beflügelte. Noch bis 2018 fand er regelmäßig den Weg ins Unternehmen, um in seinem, ihm ehrenhalber eingerichteten Büro das Tagesgeschehen zu verfolgen oder beim Rundgang durch Produktion und Büros Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie langjährige Weggefährten zu begrüßen. Besonders verfolgte er neue Entwicklungen im Bereich der Produktionsabläufe und Produktqualität und war vor allem an den Menschen in seinem Unternehmen interessiert. Mit Helmut Dornbracht verlieren Familie, Unternehmen und Belegschaft ein bewundernswertes Vorbild, das mit seinem Pioniergeist die Sanitärbranche und das Familienunternehmen entscheidend mitgestaltet und nachhaltig geprägt hat.

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Niveko erweitert seine Produktion

Marketingleiterin Jana Kubíková und Niveko-CEO Šimon Janča vor der Firmenzentrale in Uherský Brod.

Die bisherige Produktion von Niveko ist in dieser knapp 2 000 Quadratmeter großen Halle untergebracht. Von der Halle geht es direkt in den Verwaltungstrakt mit den Bürogebäuden.

Niveko investiert in Produktionsneubau 2018 zog der tschechische Poolhersteller Niveko in ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude in Uherský Brod. Schon damals fiel die Entscheidung, die Voraussetzungen für eine weitere Expansion zu schaffen. Aktuell baut Niveko eine komplett neue Produktionsstätte, die Anfang 2021 in Betrieb gehen soll. Fotos: Niveko, Peter Lang (Bild oben) · Text: Peter Lang

Was sind derzeit die größten Hera usforderungen für Poolhersteller, fragt Niveko-CEO Šimon Janča, um gleich die Antwort zu liefern: Die enorme Nachfrage nach Privatpools und die damit verbundenen langen Lieferzeiten. Gleichzeitig machten sich Firmen angesichts

der unsicheren Coronalage Gedanken, ob und inwieweit man gegenwärtig langfristige Investitionen tätigen könne. Niveko setzt jetzt ein Ausrufezeichen und baut in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes ein zusätzliches, zweites Produktionsgebäude. Es habe lange Diskussio-

nen gegeben, ob man das inmitten der Coronazeit durchziehen könne, sagt Šimon Janča. Aber letztlich entschied man sich dafür, den Schritt zu wagen. Schon Mitte Mai rückten die Bagger an der Baustelle an. Dass Niveko so schnell reagieren konnte, hat viel mit dem Jahr 2018 zu tun. Im Januar wurde der Poolhersteller Teil der belgischen Pollet Pool Group. Damals erklärte Niveko: „Dieser wichtige Schritt wird zu einer Stärkung der gemeinsamen Aktivitäten führen, wovon vor allem unsere Kunden profitieren werden. Beide Firmen vertreten dieselbe Vision, dass der Kunde König ist und dass harte und ehrliche Arbeit zum Erfolg führen wird.“ Und Niveko hat Wort gehalten: Im gleichen Jahr zog das Unternehmen vom alten Standort in Nivnice in ein neues Industriegebiet nahe Uherský Brod.

Eine Visualisierung der neuen Produktionshalle im Vordergrund. Hinten ist das 2018 eröffnete Verwaltungs- und Produktionsgebäude zu sehen.

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Seit Mai wird an der neuen Produktionshalle gebaut. Sie wird mit modernstem Equipment ausgestattet und soll die Produktionskapazität um 50 bis 70 Prozent erhöhen.

Im Hintergrund das Niveko-Verwaltungsgebäude (weiß), im Vordergrund der „Niveko Garden“ mit vier Außenpools. Hier können sich die Partner einen Überblick über das Sortiment verschaffen.

Hier wurde ein kombiniertes Verwaltungs- und Produktionsgebäude gebaut und eine Ausstellung mit insgesamt fünf Niveko-Pools eröffnet. Was damals noch nicht bekannt war: Die Pollet Pool Group erwarb zugleich ein benachbartes Grundstück im Industriegebiet, auf dem jetzt die neue 2 550 Quadratmeter große Produktionshalle entstehen wird. Zum Vergleich: Die bisherige Produktionshalle verfügt über knapp 2 000 Quadratmeter Fläche. Die neue Halle wird über modernstes technologisches Equipment verfügen: zwei Kräne, automatische CNC-Fräsmaschinen und ein vollautomatisches Regallagersystem – das erste seiner Art in Tschechien. Startschuss für die Produktion ist der 1. Januar 2021

Erhöhte Produktionskapazität Damit werde die Produktionskapazität im ersten Schritt um 50 bis 70 Prozent gesteigert, so Šimon Janča. Gleichzeitig könne man den Kunden deutlich kürzere Lieferzeiten und einen besseren Service bei gleichbleibend hoher Qualität garantieren. Für das neue Werk will Niveko seinen Personalstand von derzeit rund 80 Mitarbeitern um etwa 50 Prozent erhöhen. Niveko hat in diesem Jahr eine nochmals verstärkte Nachfrage nach Privatpools erlebt. Diese Nachfrage werde künftig weiter wachsen, so die Einschätzung von Niveko. Das tschechische Unternehmen liefert seine Pools mittlerweile in 18 europäische Länder, wobei der Schwerpunkt in Nord- und Mitteleuropa liegt. ❮❮

Mehr Informationen Im Innenbereich ist ein weiterer Niveko-Pool zu sehen. Neben fünf Überlaufvarianten hat Niveko noch zwei unterschiedliche Skimmerbecken im Angebot.

Niveko s.r.o., Nivnická 2716, CZ-688 01 Uherský Brod, Tel.: 00420/572/693246, www.niveko-pools.com

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Firmenporträt: Aqua Solar

Das Firmengelände von Aqua Solar in Büsserach im Kanton Solothurn aus der Drohnenperspektive. Mehr als 10 000 Quadratmeter Dach- und Fassadenfläche sind mit Solarmodulen belegt. Sie erzeugen pro Jahr 850 000 Kilowattstunden Strom.

Im ständigen Austausch mit den Partnern Im beschaulichen Büsserach im Kanton Solothurn, eine halbe Autostunde südlich von Basel, residiert die Firma Aqua Solar. Das im Jahr 1975 von der Familie Graf gegründete Unternehmen ist seitdem zum bedeutendsten Großhändler von Pool- und Wellnessprodukten für den Schweizer Fachhandel und Schwimmbadbau aufgestiegen.

Yves Burgener (links) und Domenico Conte bilden die Geschäftsführung von Aqua Solar. Herzstück im Portfolio des Großhändlers ist das Filtersystem „DAISY“ mit „AFM ng“.

Fotos: Aqua Solar AG (2), Joachim Scheible (4) · Text: Joachim Scheible

Es waren die Eltern des früheren Mitgeschäftsführers Dominik Graf, die Aqua Solar seinerzeit aufbauten. Im Jahr 1996 gründeten sie die AS-Holding AG, unter deren Dach neben zwei, inzwischen in die AS Holding integrierte Stiftungen und der Aqua Solar Schwimmbadund Filtertechnik auch der Ventilhersteller Besgo sowie die Firma OWM nahe Luzern firmieren. Außerdem steht unter der AS-Holding das Schwesterunternehmen Dryden Aqua mit drei Divisionen in der Schweiz, Großbritannien und Deutschland, welches das Glasfiltermedium „AFM“ herstellt und weltweit vermarktet. Dominik Graf ist mittlerweile der Geschäftsführer

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von Dryden Aqua. Eine von zwei Produktionsstätten für AFM („Activated Filter Media“ ist ein geschützter Markenname) steht auf dem insgesamt fast 15 000 Quadratemeter großen Firmengelände von Aqua Solar in Büsserach. Es wurde erst Anfang dieses Jahres und anlässlich des Upgrades von AFM auf „AFM ng“ (siehe Schwimmbad+Sauna Nr. 3/4-2020) eingeweiht. Die zweite Produktionsstätte steht im schottischen Edinburgh, der Heimat des AFM-Erfinders und Biologen Dr. Howard Dryden. Das Besondere am Firmengelände von Aqua Solar und Dryden Aqua ist die konsequente Umsetzung des Gedankens der Nachhaltigkeit

und autonomen Energieversorgung: Ungefähr 10 000 Quadratmeter Dach- und Fassadenfläche sind mit Solarmodulen bestückt. Sie liefern dem Standort rund 850 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Die beiden Geschäftsführer von Aqua Solar, Yves Burgener und Domenico Conte, stehen einem Unternehmen vor, das circa 50 Mitarbeiter in Verwaltung, Spedition, Technik und Lager beschäftigt. Insgesamt rund 10 000 verschiedene Artikel werden vom Standort Büsserach aus an den Schweizer Pool- und Wellnessmarkt vertrieben. Dort gibt es gegenwärtig circa 300 Pool- und Wellnessfachhändler, gut die Hälfte


Im Tageslicht durchfluteten und mit schönen, großen Pflanzen ausgestatten Showroom zeigt Aqua Solar Produkte und lädt zu geschäftlichen Besprechungen ein.

Dieses Drohnenbild zeigt das Firmengelände der Aqua-Solar-Schwester OMW in Root bei Luzern. OMW ist ebenfalls ein Großhändler für Pool- und Wellnessprodukte.

Um die Auftragseingänge der Schwimmbadfachhändler schnellst möglich und zuverlässig zu bearbeiten, verfügt Aqua Solar über ein automatisches Kleinteilelager.

Im Empfangsfoyer von Aqua Solar werden die Besucher von einem übergroßen Plakat zum Filtersystem „DAISY“ sowie Ausstellungsstücken aus dem Produktportfolio empfangen.

davon beziehen ihre Ware von Aqua Solar. „Wir bieten unseren Partnern die komplette Palette an Pool- und Wellnessartikeln an und haben dafür eine Lagerfläche von circa 10 000 Quadratmetern zur Verfügung. Schon vor zehn Jahren haben wir es vollautomatisiert“, berichtet Yves Burgener. Prunkstück ist ein topmodernes automatisiertes Kleinteilelager, das von einer Person am Computer bedient werden kann und in Sekundenschnelle die bestellte Ware aus dem Hochregal holt.

Renommierte Hersteller aus allerlei Ländern als Zulieferer Zu den zentralen Partnern und Zulieferen gehören größtenteils bedeutende deutsche Hersteller: Grando, Riviera Pool, Speck Pumpen, Fluvo/Schmalenberger, UWE Jetstream, Emco, Behncke, Hugo Lahme, SET Energietechnik, Bayrol Deutschland, Zodiac Deutschland, Rollo Solar und Eichenwald. Des Weiteren importiert Aqua Solar Ware aus Spanien (Sandfilter von Calplas, Beckenfolien von Renolit, Poolzubehör von Fluidra), Israel (Poolroboter von Maytronics), Tschechien (Becken von Niveko), den

USA (Stenner Pumps), den Niederlanden (Aquadeck Poolcovers, EVA Optic mit LED-Beleuchtung und Gegenschwimmanlagen) und natürlich auch aus dem Heimatland Schweiz (Mess- und Regeltechnik „DAGEN“ und „AS Control“, Filtermaterial „AFM ng“). Was die Auswahl der Katalogprodukte anbetrifft, befindet man sich bei Aqua Solar immer „im laufenden Prozess“. „Wir stehen im ständigen Austausch mit unseren Partnern“, sagt Domenico Conte. „Für uns spielen Loyalität und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in der Kooperation mit unseren Partnern.“ Vier neue, spektakuläre Produkte im Aqua-Solar-Portfolio sind der Durchflussmesser „FlowVis“, die Gegenschwimmanlagen „EVAStream“ (EVA Optic) und „Badu Jet Turbo Pro“ (Speck Pumpen) sowie die Beckenfolie „Origin“ mit Relief aus der „3D-Alkorplan Touch“-Reihe von Renolit. Außerdem ist die Version 4 der Mess- und Regeltechnik „AS Control“ neu im Katalog. Bei alldem überlässt Aqua Solar nichts dem Zufall: Jedes Produkt wird vorab in der eigenen Werkstatt einer intensiven Qualitätskontrolle unterzogen. „Darin reparieren wir auch defekte

Komponenten, die unsere Fachhändler einschicken – und zwar innerhalb von 48 Stunden“, betont Domenico Conte. Schließlich gehört der best mögliche „After-Sales-Service“ zu den Säulen der Unternehmensphilosophie. Die besteht darüber hinaus aus den drei Prinzipien „One-Stop-Shop“ (alles aus einer Hand), Lieferung „Just-in-Time“ sowie kompetente Beratung und Weiterbildung. Im Firmengebäude in Büsserach finden regelmäßig Schulungen und Workshops statt und alle vier Jahre veranstaltet man die „ AS Infotagung“. Das ist eine Hausmesse, auf der die 25 Top-Zulieferer ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen vorstellen – und bei der genauso gut gefeiert wie gehandelt wird. Die nächste und achte „AS Infotagung“ findet übrigens am 11. Februar 2022 im Kongresszentrum der Messe Basel statt. ❮❮

Mehr Informationen Aqua Solar/Dryden Aqua, Industriering 66, CH-4227 Büsserach, Tel. 0041/61/7899100, www.aquasolar.ch, www.drydenaqua.com

11/12-2020 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 217


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Öffentliche Bäder: Modulbauweise „POOL out of the BOX“

Zu den Projektpartnern gehören neben 4a Architekten die Kannewischer Gruppe (Technikplanung und Beratung), ADK Modulraum (Modulares Bauen) Zeller Bäderbau (Edelstahlbecken), Wassertechnik Wertheim GmbH & Co.KG (Wassertechnik), Menerga (Lüftung und Klima) und EWV Elektronik Wartung Vertrieb (Kontrollsysteme).

Der Pool als Modul Mit dem Modulbaukonzept „POOL out of the BOX“ vereinfacht die 4a Architekten GmbH die Erweiterung von Schwimmbädern in Hotels und Spa Resorts bei gleichzeitig ungestörtem Hotelbetrieb. Das Architekturbüro aus Stuttgart hat sich auf den Bau und die Planung öffentlicher Bäderanlagen und Spaeinrichtungen spezialisiert. Fotos und Text: POOL out of the BOX © 4a Architekten

Erweiterungen jeglicher Art sind für Hotelbetreiber immer eine große Herausforderung in puncto Planung und Ausführung. In der Regel soll es möglichst schnell gehen, noch dazu bei laufendem Betrieb. Zugleich müssen optische Anmutung und Bauphysik stimmen. Das gilt besonders für Bäderprojekte. „POOL out of the BOX“ ist das erste Modulbaukonzept für Bäder- und Wellnessbereiche, in dem derlei Gedanken berücksichtigt wurden. Es sorgt für maximal kurze Bauzeiten bei gleichzeitig ungestörtem Hotelbetrieb. Wellness und Erholung stehen hoch im Kurs und viele Hotelbetreiber planen, ihre Einrichtung um einen Wellnessbereich zu erweitern. Eine entscheidende Frage dabei ist, wie der laufende Hotelbetrieb trotz Baumaßnahmen möglichst ungestört bleibt. Zudem erfordert die Planung von Spa- und Wellnessbereichen große Sorgfalt und ein umfassendes Knowhow. Für einen erfolgreichen Spabetrieb muss sowohl die Hardware stimmen, also die funktionale und technische Basis, als auch die Aufenthaltsqualität für die Gäste. Das Konzept „POOL out of the BOX“ bündelt diese Aspekte

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in einem Modulbau mit kurzen Bauzeiten, fachgerechter Planung und Wohlfühlatmosphäre inklusive.

Kurze Bauzeiten ohne Baulärm Um den laufenden Hotelbetrieb möglichst unauffällig zu stören, sind kurze Bauzeiten enorm wichtig. Das Modulbaukonzept „POOL out of the BOX“ ist exakt auf diese Fragestellung zuge-

schnitten. Während eine Erweiterung in konventioneller Bauweise in der Regel monatelange Bauarbeiten mit Baulärm und Schmutz mit sich bringen, ermöglicht der hohe Vorfertigungsgrad der Modulbauweise kürzeste Bauzeiten und die Hotelgäste bleiben weitestgehend unbehelligt. In nur wenigen Tagen werden die vorgefertigten, bereits fertig ausgestatteten Module mit


Diese am Computer gerenderten Aufnahmen geben konkrete Vorstellungen von der Modulbauweise „POOL out of the BOX“.

einem Autokran auf die vorbereitete Bodenplatte gesetzt und miteinander verbunden – und schon kann das Wellnesserlebnis mit Pool, Sauna und neuem Whirlpool beginnen.

Individuelle Gestaltung Im Vorfeld werden die Module an die jeweiligen Anforderungen in puncto Standort, Abmessungen und Ausstattung angepasst. Insbesondere in der Hotelbranche sind individuelle Lösungen gefragt. Das vielseitige Konzept „POOL out of the BOX“ lässt sich sowohl auf der grünen Wiese als auch im direkten Anschluss an das bestehende Gebäude oder auch auf dem Dach platzieren. Bei der Gestaltung zeigt der modulare Wellnessbereich vergleichbaren

Spielraum wie ein konventionell errichtetes Gebäude. Die kombinierten Module schaffen einen konstruktiven Rahmen, der individuell gestaltet werden kann. Von außen zeigt sich der Baukörper klar und schlicht. Die raumhohen Verglasungen auf zwei Seiten schaffen eine offene und helle Atmosphäre im Innenraum. Im Grundriss sind Schwimmbecken, Sauna, Ruhezone, Sanitärräume und Technik optimal auf die modulare Bauweise abgestimmt. Unterschiedliche Raumhöhen, bedingt durch die Tiefe des Schwimmbeckens, schaffen ein angenehmes Raumgefüge und zonieren die verschiedenen Bereiche. Die ruhige Oberflächengestaltung mit warmen, natürlichen Materialien wie etwa Holz an Decken und Wänden

sowie das gut abgestimmte Farbkonzept sorgen für ein angenehmes Ambiente. Die Pool out of the box GmbH und deren einzelne Projektpartner beschäftigen sich mit Hallenbädern in modularer Bauweise für den öffentlichen Raum. Dabei geht es in erster Linie um Schul- und Vereinshallenbäder und sogenannte Bedarfsbäder. Das innovative Modulbaukonzept lässt sich gleichermaßen auf kleinere, exklusive Hallenbäder bei noch höherem Individualisierungsgrad übertragen. ❮❮

Mehr Informationen 4a Architekten GmbH, Hallstr. 25, 70376 Stuttgart, Tel.: 0711/38930000, www.4a-architekten.de, www.pooloutofthebox.com

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Interview zum „Spa der Zukunft“

Von Naturerlebnissen und „Wellness@Home“ Welche langfristigen Auswirkungen die Coronapandemie auf die Spa- und Wellnessbranche hat, ist schwer vorauszusagen. Dennoch wagen Thorsten Bichler, Director International Sales, und Andreas Erke, Head of Interior Design, einen Blick in die Zukunft. Die beiden Experten von Klafs sind sich einig: Die Pandemie wird Veränderungen und Herausforderungen nach sich ziehen, aber auch eine Rückbesinnung auf bereits bestehende Werte. Fotos: Klafs, Aufmacher Forsthofalm: © Huber Fotografie

Herr Erke, im Moment sind funktionierende Konzepte zu Hygiene, Abstandseinhaltung und Besucherfluss für Hotels, Sauna- und Bäderbetriebe, Fitnessstudios und zahlreiche weitere Branchen wichtiger denn je. Die Umsetzung solcher Maßnahmen im Betriebsalltag ist nicht einfach, weil die Räumlichkeiten oft nicht dafür gemacht sind. Blicken wir aber vom heutigen Standpunkt aus in die Zukunft und hinein in neuerbaute Sauna- und Spaanlagen: Wie können Sie heute planerisch und gestalterisch auf die aktuelle Situation reagieren? Andreas Erke: Die Planung und Gestaltung von Spaanlagen – ob in Hotels, Fitnessstudios, in Thermen oder in Kreuzfahrtschiffen auf hoher See – obliegt vielen verschiedenen Voraussetzungen, Einflussfaktoren und natürlich auch den Wünschen und Ideen der Bauherren. Mit

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dem Ausbruch der Coronapandemie rücken Schlagworte wie Mindestabstand, maximale Besucheranzahl oder optimale Raumgröße noch stärker in den Fokus. Hier gibt es keine einfache Faustregel und keinen Masterplan nach dem Motto „So muss es gemacht werden, nur dann kann es funktionieren“. Ich lege größten Wert darauf, mit jedem Kunden individuell die beste Lösung, ausgerichtet auf die Örtlichkeiten und Besonderheiten des Projekts, zu finden. Wir haben in unserem Unternehmen den großen Vorteil aus einem langjährigen Erfahrungsschatz von zahlreichen nationalen und internationalen Projekten in den verschiedensten Bereichen und Anforderungen schöpfen zu können. Eine Lösung, die zuvor im Zusammenhang mit einer Hotelplanung entstand, kann beispielsweise auch für ein Fitnessstudio der

Haben schon einige Ideen für das „Spa der Zukunft“ entwickelt: die beiden Experten Thorsten Bichler (li.) und Andreas Erke von Klafs. entscheidende Anstoß in eine neue Richtung sein. Dieser branchenübergreifende Weitblick hilft mir, Trends in Design und Gestaltung von Wellness- und Spaanlagen früh zu erkennen und mitzugestalten. Umgeben und unterstützt von meinem Team aus Innenarchitekten und Designern, kann ich den Kunden so die bestmögliche Lösung – zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse und die aktuell geltenden Richtlinien – präsentieren. Sicherlich ist es vor dem Hintergrund der Coronapandemie und deren Folgen schwierig von Trends im Saunadesign zu sprechen. Können Sie uns dennoch einen Blick in die Zukunft gewähren? Andreas Erke: Platz ist Luxus – das gilt in Zeiten von steigenden Grundstückspreisen, genauso wie während des Lockdowns. Wir selbst


Neue „In-Room-Wellness“-Konzepte bringen die Sauna vom allgemein genutzten Wellnessbereich in das eigene Hotelzimmer. „In-Room“ kann aber auch im Freien stattfinden, wie hier in der Forsthofalm in Leogang. Hier sauniert man auf dem Balkon der privaten Suite mit traumhaftem Blick in die Natur.

spüren, dass wir uns in großzügigen Räumlichkeiten, in welchen Abstände eingehalten werden können, zunehmend wohler fühlen. Hinzu kommt ein Trend, den man auch als Rückbesinnung bezeichnen könnte. Viele Menschen schätzen die Nähe zur Natur während ihres Wellness- und Spaaufenthalts. Neben natürlichen Materialien, die man im Design mit einfließen lassen kann, kann man den Spaaufenthalt mit einem naturnahen Entspannungserlebnis kombinieren, indem man OutdoorBereiche mit in die Planung aufnimmt. Ein angelegter Badesee, an dessen Ufer ein Saunahaus steht, wäre ein Beispiel. Auf einer großzügigen Terrasse oder einem Steg schafft man

zusätzlichen Platz zum Ausruhen an der frischen Luft. Saunakenner wissen, dass eine solche Fläche auch im Winter genutzt wird. Unerschrockene springen auch bei eisigen Temperaturen nach einem heißen Schwitzbad ins kühle Nass. Herr Bichler, als Vertriebsleiter International, Geschäftsführer Asien und Mitglied des Global Wellness Institutes stehen Sie täglich in engem Austausch mit Geschäftspartnern und Kunden weltweit. Wie wirkt sich die anhaltende Pandemie aus Ihrer Sicht auf das Interesse an Wellnessprodukten wie Saunas oder Pools aus? Thorsten Bichler: Generell beobachten wir weltweit ein steigendes Bewusstsein für die eigene Gesundheit und deren Wichtigkeit. Man setzt sich mehr denn je mit dem eigenen Körper und Präventionsmöglichkeiten auseinander. Für viele ist – im Hinblick auf das Risiko einer Ansteckung – das eigene Zuhause nun der sicherste Ort, um Wellness regelmäßig, ausgiebig und unabhängig von äußeren Einflüssen zu genießen. „Wellness@Home“ und die Gestaltung der eigenen Wohlfühloase steht im Fokus. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßigen Auszeiten in der Sauna, begleitet von zum Beispiel Salzinhalation, stärkt das Immunsystem und beugt Infektionskrankheiten vor. Aber auch der gewerbliche Bereich und die sich in der Planung befindenden Projekte erleben, global betrachtet, bislang nicht den befürchteten Einbruch. Durch die Pandemie hat sich lediglich der Fokus etwas verschoben. War das Spa in der Vergangenheit teilweise ein reines „Addon“, so entwickelt es sich nun zu einem wirklichen Profitcenter. Um Wellness und Wellbeing künftig für Gäste entsprechend ihren individuellen Anforderungen maßgerecht erlebbar zu gestalten, suchen Projektentwickler, Architek-

Die Kombination aus Sauna und einem natürlich gestalteten Außenbereich – wie hier im Bild beim Hotel Pfalzblick in Dahn – werden von Wellnessgästen sehr geschätzt.

ten, Designer und Hotelbetreiber derzeit gemeinsam nach neuen kreativen Möglichkeiten und Lösungen. Neben dem gemeinschaftlichen Spabereich, erleben wir nun zum Beispiel alternativ ein wachsendes Interesse an multifunktionalen „In-Room-Wellness“-Konzepten. Die Themen Schlaf, Fitness und Regeneration gewinnen an Bedeutung. Spezielle Lichtkonzepte, Workout-Lösungen via Hotel-TV oder auch die eigene Sauna im Bereich des Hotelbadezimmers oder der Suite sind hier vieldiskutierte Ansätze. Das zu Beginn des Jahres sehr populäre Thema Klima- und Umweltschutz ist durch die Pandemie medial eher in den Hintergrund gerückt. Hat diese Thematik für Klafs weiterhin Priorität? Thorsten Bichler: Diese Frage kann mit einem klaren Ja beantwortet werden. Für uns sind Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung nach wie vor elementar wichtig und ein großer Bestandteil unseres täglichen Arbeitens sowie in Hinblick auf künftige Entwicklungen relevant. Wir sehen dies auch nicht als kurzfristigen Trend oder Marketingmaßnahme, sondern als gesellschaftliche Verantwortung. Bereits seit Jahren achten wir darauf, sowohl den Energieund Rohstoffverbrauch, als auch Emissionen und CO2-Schadstoffe so gering wie möglich zu halten und weiter zu senken. So nutzen wir möglichst zertifizierte Hölzer für unsere Saunas, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Standards entsprechen, bieten intelligente Lösungen im Bereich Energiemanagement wie unser „Green Sauna“-Paket oder unsere neue Isolierverglasung an und setzen auf regionale Zulieferer und kurze Wege. Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass für unsere Kunden, gleich ob national oder international, das Thema Klima- und Umweltschutz ebenfalls nach wie vor eine sehr große und stetig wachsende Bedeutung hat und auch ein Argument für die Zusammenarbeit mit uns ist. Wir sehen dies in der täglichen Diskussion und Nachfrage. Wenn auch immer wieder herausfordernd, freuen wir uns weiterhin, gemeinsam mit unseren Kunden zukunftsfähige Konzepte und Trends zu erarbeiten und umzusetzen. ❮❮

Mehr Informationen Klafs GmbH & Co.KG, Erich-Klafs-Str. 1-3, 74532 Schwäbisch Hall, Tel.: 0791/5010, www.klafs.de

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Wellness Heaven: Die Top 15 Wellnesshotels

Das 2006 gegründete Internetportal Wellness Heaven prämiert jährlich die besten Wellnesshotels mit einem eigenen Award. Unter den 15 besten Hotels in diesem Jahr finden sich fünf in Deutschland, sechs in Österreich, und vier in Italien. Es gibt insgesamt fünf Kategorien und 500 Testkriteren, nach denen die Hotels ausgewählt und bewertet wurden. In jeder Kategorie wurde ein Sieger und die jeweils Zweit- und Drittplatzierten ermittelt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Top 3 im Bereich Wellness Spa sowie die Sieger in den Kategorien Kulinarik, Zimmer/Suite, Lage sowie Service. Die Entscheidung basiert auf 86 302 Stimmen, die zwischen Oktober 2019 und September 2020 online abgegeben wurden. ❮❮

Auszeichnung für himmlische Wellnessangebote Das Internetportal Wellness Heaven hat Ende September nach einem Onlinevoting seiner Nutzer die 15 besten Wellnesshotels ermittelt und ihnen den „Wellness Heaven Award“ verliehen. In jeder der fünf Hauptkategorien – Wellness, Kulinarik, Zimmer/Suite, Lage und Service – wurden die besten drei Hotels ausgezeichnet. Fotos: Hotels · Text: Peter Lang

Die drei besten Hotels hinsichtlich ihres Spaangebots waren das Südtiroler „Lindenhof Lifestyle Dolce Vita Resort“ (Großes Bild und Bild links oben) sowie „Das König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu“ (Platz 2, Bild oben) und das Bio-Wellnesshotel „Stanglwirt“ in Tirol (Platz 3, links).

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Zur Nummer 1 in der Kategorie „Kulinarik & Gourmet“ wurde das „Resort Bergkristall“ in Oberstaufen/Allgäu gewählt.

Die besten Zimmer und Suiten gibt es nach Ansicht der WellnessHeaven-Nutzer im „Reischlhof“ im Bayerischen Wald.

Fachmesse für Technologie und Innovationen für Schwimmbad-und Wasseranlagen

23.-26. Februar 2021

Für die beste Lage und Umgebung wurde das „Schloss Elmau“ im Süden Bayerns ausgezeichnet.

Den „Wellness Heaven Award“ für den besten Service erhielt das „Astoria Resort“ in Seefeld/Tirol.

ifema.es/tecnovapiscinas


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„Arizona Pool Woche“ in der Schweiz

Die Lebensqualität verbessern Vom 14. bis 19. September lud die Poolprofi AG Kunden und Interessierte zur „Arizona Pool Woche“ an ihren Hauptsitz in Laufen in der Region Basel. Das Motto: „Arizona Pool Next Generation“. Zum Auftakt gab es eine exklusive Aqua Fitness- und Aqua Zumba-Demonstration nach der „Drebinger Methode“. Fotos: Shaimaa M. Mawad · Text: Poolprofi AG

Danach zeigten die Poolprofis den Besuchern insbesondere, wie sie ihren Pool ergänzen und automatisieren können. Der Fokus liegt darauf, die Lebensqualität zuhause durch regelmäßige Poolnutzung zu verbessern. Folgende Extras konnten die Besucher begutachten: ein saniertes „Arizona Pool“-Modell mit diversen Folien und Technikschacht, Whirlpool, Solardusche aus Edelstahl,,„„EazyDos“-Dosierany

Rolf Richterich Richterich, Geschäftsführer der Poolprofi AG (rechts im Bild) zeigte Gästen unter anderem Muster von Holzabdeckungen für seine „Arizona Pools“. Die anderen Fotos zeigen die Produkte und Techniken im Sortiment des Poolprofis.

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lage, Muster für Holzabdeckungen, Gegenstromanlage und Schwalldusche, das Filtermaterial AFM, Wasserpflegemittel, Poolreiniger und vieles mehr. Einige Kunden haben die Wasserattraktionen bei sommerlichen Temperaturen gleich vor Ort getestet. Das Rahmenprogramm mit Lieferantenpräsenz, Wettbewerben, Kinderspielecken und kompetenter Fachberatung hat die Gäste der Hausmesse überzeugt. ❮❮

Mehr Informationen Poolprofi AG, Wahlenstr. 4, CH-4242 Laufen, Tel.: 0041/61/7666000, www.poolprofi.ch, www.bodyforming-beauty.de


IHR EINSTIEG IN DEN INTERNATIONALEN SCHWIMMBADMARKT

International Pool & Spa Press Alliance

Diese internationale onale st strategisch strategische trategisch trategische ch he h e Pa Par Partnerschaft art ar rrtnersc rtner tnerrsch rschaft aftt is ist sstt d das N Netzw Ne Netzwerk etz e tzwerk tz rk kd de der er ffü führenden üh ü hrre en e nden en F Fa Fachzeitschriften achzeitschriften Europas. achzeitsc ftte en b begl egleite l it iite tten, analy nalysiere lysieren ysieren ren nu un nd b besch besc esc e scch hrrre h eiben en T ag ffür fü ür T ag aaktuelle ktuelle Entwicklungen der ktu kt Die Partner-Zeitschriften begleiten, analysieren und beschreiben Tag Tag he. Durch die eZ Zusa Zusam Zus usam ammenarb am bei be eit e iitt ö öf fffn f ne ett ssi iicch d ich er Bli er B lliic ick über Landesgren jeweiligen nationalen Branche. Zusammenarbeit öffnet sich der Blick Landesgrenzen hinaus ale Trends & N ews ü ber er d ie e SSi iie eb ei un ei u nss stet n sstets tets aktuell inf auf wichtige internationale News über die Sie bei uns informiert bleiben.

FRANKREICH

DEUTSCHLAND

ENGLAND

L’ACTIVITÉ PISCINE Hr. Michel Dupenloup m.dupenloup@ed-messignac.com www.cote-piscine-mag.com

SCHWIMMBAD+SAUNA Hr. Marijan Lazic lazic@fachschriften.de www.schwimmbad.de

POOL & SPA SCENE Fr. Christina Connor christina@poolandspascene.com www.poolandspascene.com

ITALIEN

RUSSLAND

SPANIEN

PISCINE OGGI Hr. Roberto Maestrami rmaestrami@ilcampo.it www.piscineoggi.com

BANBAS Fr. Olga Chistyakova banbas2012@yandex.ru www.banbas.ru

PISCINAS HOY Hr. Eduard Lázaro e.lazaro@onedrop.es www.piscinashoy.es


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bsw-inside

bsw-Akademie

Verkaufstraining Lange mussten wir warten, aber nun endlich konnte die bsw-Akademie ihren Betrieb wieder aufnehmen. Weil das Zwischenmenschliche in den letzten Monaten viel zu kurz gekommen ist, drehte sich in den aktuellen Seminaren alles um den Homo sapiens. Kommunikationsexperte Martin Wiedemeyer von CBR Development erklärte im Workshop „Emotional Intelligent Verkaufen“, der sowohl am 1. und 2. als auch am 8. und 9. September stattfand, wie wir Menschen funktionieren. Dabei ging es unter anderem um unterschiedliche Charaktere, um Motive, die hinter unterschiedlichen Verhaltensweisen stehen, um nonverbale Kommunikation und – kurz gesagt – um alles, was den Umgang mit anderen Menschen, seien es Kunden, Mitarbeiter oder Kollegen, vereinfacht. Ganz schön viel Stoff, der begleitet wurde von ganz schön viel Engagement des Referenten und der Teilnehmergruppen. Jedem Schwimmbadexperten ist bewusst: Die beste Pooltechnik ist die, die „fast unbemerkt“ hinter den Kulissen läuft. Während der Kunde im Vordergrund im

Idealfall einfach nur seinen schick designten Pool sehen sollte, ist dem Fachmann klar, dass der „unsichtbare“ Technikteil der entscheidende ist, damit alles bestens funktioniert. Analog zur versteckten Technik ist einer der wichtigsten Bestandteile der Kommunikation der kaum wahrnehmbare – und zwar der nonverbale, der sich unter anderem in der Mimik ausdrückt. Also ging es in den Schulungen auch „in den Technikschacht“, um den vordergründig kaum zu erkennenden Bereich der Kommunikation zu ergründen. Dabei teilte Martin Wiedemeyer, der auch Mimikresonanztrainer ist, sein Wissen rund um die Bedeutung von minimalen Gesichtsbewegungen, und man war fasziniert zu erfahren, was man alles im Gesicht lesen kann. Wer diesmal nicht dabei sein konnte: Wir werden sicherlich auch in Zukunft wieder Kommunikationsseminare anbieten.

EUSA

Europäischer Schwimmbadverband tagt online Wer baut die überzeugendsten Schwimmbäder, Whirlpools und Hot Tubs in Europa? Wir wissen es! Denn auf der Herbsttagung des europäischen Poolverbandes EUSA wurden die Ergebnisse von elf Länderjurys bekanntgegeben und zu einem Gesamtresultat zusammengerechnet. Auch wenn alles noch geheim ist, da die Preise erst auf der nächsten „Piscine Global“ in Lyon verliehen werden: Unter uns kann man ja schon mal sagen, dass es durchaus Firmen aus Deutschland gibt, die unter den Finalisten sind. Wer einen Blick auf alle Nominierten werfen möchte: www.eusaawards.com. Bert Granderath von Grando, bsw-Vizepräsident und EUSA-Präsident, hatte mit einer vielseitigen Tagesordnung zu einem konstruktiven Austausch geladen. Es ging unter anderem um aktuelle EU-Regeln und Vorhaben, die die Poolbranche betreffen, um zukünftige Herausforderungen und um die Rolle der EUSA in der Arbeitsgruppe WAPSA, einem Zusammenschluss von Schwimmbadverbänden aus aller Welt. Darüber hinaus diskutierte man über unterschiedliche Ideen zur PR-Arbeit und zu Serviceleistungen der einzelnen Verbände. Kurz und gut: eine konstruktive Tagung, die zwar ohne persönlichen Kontakt auskommen musste – aber keineswegs ohne herzliche Stimmung.

bsw-Award

Einsendeschluss ist der 4. Dezember 2020 2020 kann man als ein besonderes Jahr für die Schwimmbadbranche bezeichnen, in dem – so sieht man es vor allem in den sozialen Medien – viele besondere Pools entstanden sind. Und die sollen jetzt einfach „auf dem Rasen rumstehen“? Dazu sind sie viel zu schön! Deshalb: Foto machen, beim Schwimmbadwettbewerb bsw-Award einsenden, mit ein bisschen Glück zu den Gewinnern gehören und der Öffentlichkeit zeigen, dass man aus „Wasser & Werkstoffen“ Wunder kreieren kann. Einsendeschluss ist der 4. Dezember 2020. Damit möglichst viele Anlagen teilnehmen können, stehen unterschiedliche Kategorien zur Verfügung: Standard, Medium und Premium, Indoor, Outdoor, Whirlpool, Privat- und Hotelschwimmbäder sowie Poolsanierung unter der Überschrift „Vorher/ Nachher“. Unterlagen finden Sie auf der bsw-Homepage in der Rubrik „bsw-Award“. Wir drücken die Daumen!

Redaktion: Dieter C. Rangol/Ute Wanschura Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel. (0221) 2716690, www.bsw-web.de

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