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ÜBERZEUGENDES KONZEPT Ob Baulücke oder Luxusgrundstück: Die Grundprinzipien von Stadthäusern begeistern viele Bauherren. Rensch-Haus
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Stadt, Land, Wer in den Speckgürtel zieht und baut, greift meist zur kompakten Stadtvilla. Warum das kluge Design auch auf dem Land eine gute Figur macht, zeigen wir Ihnen hier.
lle Geschäfte direkt vor der Tür, das Büro um die Ecke, am Wochenende Kino und Theater nur einen Spaziergang entfernt: Es ist nachvollziehbar, warum viele Menschen in die Stadt möchten. Mit „Stadt“ kann man an dieser Stelle bereits die Speckgürtel der Großstädte bezeichnen, in denen sich die Neubausiedlungen dicht an dicht drängen. Warum auch nicht? Hier gibt es alle Annehmlichkeiten und gleichzeitig kommt man schnell raus in die Natur. Dieser Traum ist nicht günstig. Grundstücke in Stadtnähe und Speckgürtel kosten oftmals für sich ge-
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nommen schon so viel wie ein bis zwei Häuser, ohne dass überhaupt eins draufsteht. Entsprechend klein fallen diese begehrten Grundstücke aus und wollen deshalb mit einem optimalen Hauskonzept bebaut werden. Wer die britische Serie „Doctor Who „kennt, würde sich vermutlich eine „Tardis“ wünschen – die ist innen so groß wie eine Villa und außen als kleine blaue Telefonzelle äußerst platzsparend abstellbar.
Das Konzept Aber auch ohne Sci-Fi-Technologie oder die magischen Zelte aus Harry Potter
mit dem gleichen Effekt können wir architektonisch so einiges herausholen. Stadthäuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist einen kompakten, annähernd quadratischen Grundriss haben und so variabel platzierbar sind. Das Obergeschoss ist meist ein Vollgeschoss, um keinen Platz unter Dachschrägen zu verlieren – das geht übrigens mit jeder Dachform, je nachdem, ob noch eine kleine Staureserve im Spitzboden vorhanden sein soll. Im Inneren glänzen Stadthäuser durch kurz gehaltene LaufZHJH VRGDVV GLH YRUKDQGHQH :RKQÁ l che ganz den eigentlichen Funktions-
Herstellerkontakte ab Seite 80.
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