Renovieren+Energiesparen 1/2022

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REPORTAGE | FLÜSSIGGAS

IDYLLE PUR Das 160 Jahre alte Gebäude steht auf einem großen Grundstück, umringt von Wiesen und Feldern.

GRÜNER

WOHNEN Das Ehepaar Sabine und Piet Endruschat haben sich einen Traum erfüllt: Gemeinsam haben sie ein mehr als 160 Jahre altes Gesindehaus in Schleswig-Holstein renoviert. Der letzte Schritt ihres Umbauprojekts war eine neue Heizung, die klimaneutrale Wärme ins Haus bringt. Fotos: PROGAS

D

er Kreis Schleswig-Flensburg in der nordöstlichsten Ecke der Republik. Hier haben sich Sabine und Piet Endruschat vor 20 Jahren ein Haus gekauft. Wobei, „Gemäuer“ trifft es wohl eher. „Das Gebäude war damals in einem schlimmen Zustand“, erinnert sich die Hausherrin. „Wir brauchten sofort ein neues Dach und neue Fenster. Das war eine Menge Arbeit. Aber die hat sich gelohnt, denn wir waren von Anfang an richtig verliebt in unser uriges Haus und das große Grundstück mit seinem schönen Ausblick über die Felder.“ Inzwischen haben sich die beiden ein gemütliches Heim geschaffen: mit einer großen Wohnküche inklusive Kochinsel in der Mitte des langgestreckten Raums. Die ehemalige schwere Holztür besteht

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jetzt aus Glas und sorgt für einen schönen Lichteinfall. Die eigentliche Haustür wanderte an eine Giebelseite des Hauses.

Unabhängig klimaneutral Zwei Jahrzehnte nach dem Kauf stand nun noch die energetische ModernisieUXQJ DXI GHU /LVWH 'LH DOWH LQHIÀ ]LHQWH Ölheizung sollte durch eine moderne Heizungsanlage ersetzt werden. Umwelt- und Klimaschutz sind den beiden Hausbesitzern wichtig. „Nach dem Reaktorunfall von Fukushima sind wir komplett auf Ökostrom umgestiegen“, erklärt Sabine. „Die Nachhaltigkeit war auch ein Grund, warum wir uns für Flüssiggas von PROGAS entschieden haben.“ Überzeugt hat die Endruschats der klimaneutrale Ansatz des Dortmunder Un-

ternehmens: PROGAS kompensiert die CO2-Menge, die beim Verbrennen von Flüssiggas freigesetzt wird, vollständig über Klimaprojekte auf der ganzen Welt – eine rundum grüne Lösung. Neben dem ökologischen Aspekt spielte ein weiterer Faktor eine Rolle bei der Wahl des neuen Energieträgers: Da das Haus der Endruschats einsam, außerhalb des kleinen Dorfes Mohrkirch und fernab von öffentlichen Leitungsnetzen liegt, muss das Paar in vielerlei Hinsicht Eigenständigkeit beweisen: „Wir haben zum Beispiel unser eigenes Klärwerk“, sagt Piet Endruschat beim Gang durch den Garten und zeigt in die östliche Ecke des 1.100 Quadratmeter großen Grundstücks. „Hier unterm Rasen liegt unsere persönliche Kanalisation, nur für uns.“

Herstellerkontakte ab S. 120


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