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Sommer 2018
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OBERNDORF MAGAZIN
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04.06.2018 09:59:07
OBERNDORF MAGAZIN
INHALT 4 KIDS & MORE 9 FOTORÜCKBLICK 10 AUS DER GEMEINDE 14 HINTER DEN KULISSEN 16 PERSÖNLICH 20 KULINARIK
16 PERSÖNLICH Interview mit Paul Landmann Senior
22 VERANSTALTUNGEN 24 TOURISMUSNEWS 26 IM DIENSTE DER MENSCHEN 28 VEREINE 35 WIRTSCHAFT 40 SPORT & FREIZEIT 43 DER NATUR AUF DER SPUR 44 NACHGEFRAGT 46 SCHLUSSLICHTER
26 FLUGRETTER Im Einsatz zwischen Himmel und Erde
IMPRESSUM OBERNDORF MAGAZIN Nr. 16 · Sommer 2018 · HERAUSGEBER & GESTALTUNG: Mediendesign Stefan Feiner, Oberndorf, www.feinerwerben.com REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Ing. Thomas Plattner, www.plato.photography · FOTOS: Magazin Team, Sabine Trabi, Vereine, Firmen, Privat und lt. Bildnachweis
KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN
KINDERSICHERHEITSOLYMPIADE VS Oberndorf beim Landesfinale
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nsgesamt 188 Schüler traten bei der 19. Kindersicherheitsolympiade im Landesfinale zum Wettkampf im Zivilschutz an. Bei der Kindersicherheitsolympiade wird Spiel, Spaß und Show mit Sicherheitswissen verbunden. Klettern, ein Quiz oder Rad-Geschicklichkeitsfahren waren Disziplinen. Außerdem gab’s eine Zivilschutz-Show mit dem Einsatzkommando Cobra und Hundestaffelführern, das die Kinder begeisterte. Am Ende des Tages standen
bei manchen neue Berufswünsche auf der Liste. Wie lauten die Notrufnummern? Was ist bei einem Fahrradunfall zu tun? Welche Symbole kennzeichnen gefährliche Stoffe? Diese und viele andere Fragen und Aufgaben meisterten die Volksschüler aus Kirchbichl am besten und fahren zum Bundesfinale. Für die Oberndorfer reichte es beim ersten Antreten leider nicht für einen Spitzenplatz, auch weil die Konkurrenz für unsere Drittklässler großteils aus
Viertklässlern bestand und in dieser Alterklasse ein Jahr halt gern den kleinen Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmacht. An Erfahrung gewann man allemal. „Meine Gratulation gilt nicht nur den Siegerinnen und Siegern, sondern allen teilnehmenden Kindern – ihr seid alle Gewinner, wenn es um die Themen Sicherheit, Erste Hilfe und Zivilschutz geht“, beglückwünschte Sicherheitsreferent LandeshauptmannStv. Josef Geisler alle Volksschüler.
SPENDE DES OBERNDORFER FAMILIENBUNDS Matador Konstruktionsbaukästen – Made in Austria
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ber mehrere Jahre wirkte der Familienbund unter Leitung von Barbara Hofer in Oberndorf. Über die Erlöse der Tätigkeiten durften sich Schule und Hort Oberndorf freuen. Im Herbst wurde ein Schultheater im Turnsaal damit finanziert. Im Frühjahr wurde ein ausführliches Set (12 Baukästen) des Klassikers Matador im Wert von über 1800 € angekauft, das die Schulkinder im technischen Werkunterricht sowie die Hortkinder in der Nachmittagsbetreuung oft und mit viel Spaß am Konstruieren nutzen. Es können in relativ kurzer Zeit Funktionsmodelle zu unterschiedlichen technischen Sachverhalten aufgebaut und erprobt werden. Volksschule und Hort möchten sich auf diesem Weg beim Familienbund recht herzlich bedanken!
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OBERNDORF MAGAZIN
48. RAIFFEISEN MALWETTBEWERB Ideen mit Wirkung
KIDS & MORE
VS-KIDS: WER IST EUER LIEBLINGSFUSSBALLER & WER WIRD WELTMEISTER?
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rfindungen begleiten uns in allen Lebenssituationen. Auf dem Fahrrad oder im Bus fährt man mit Freunden zur Schule.
Und auch Gitarre spielen, das Oberndorf Magazin lesen oder auf der Spielekonsole zocken wären nicht möglich, wenn nicht zuvor jemand die Saiten, den Buchdruck oder den Controller erfunden hätte. Welche Erfindungen begeistern dich mit ihren Funktionen? Wie könnte ein Roboter oder ein Raumschiff dein Leben erleichtern? Was würdest du selbst gerne erfinden? Du kannst auch Dinge miteinander kombinieren, die es bereits gibt. „Fertige einen Entwurf für deine Erfindung an und zeig uns mit deinem Bild, was sie leistet“, war die Anforderung beim Malwettbewerb an die Kinder. In der 1. Klasse gewann Julia Schwaiger raketen mäßig, in der zweiten Chiara Lenhart mit ihren Robotergehilfen, die sie entwarf, weil ihr das Putzen nicht gefällt. Lara Wieser aus der 3. Klasse und Janina Kroll aus der 4. Klasse punkteten ebenfalls mit ihren Roboterkreationen.
FABIAN
MAX
Christiano Ronaldo von Real Madrid und Marco Reus vom BVB sind meine Lieblingsspieler. Deshalb glaube ich an ein Finale von Europameister Portugal gegen Weltmeister Deutschland. Ich hoffe, dass ich die beiden dann im Endspiel sehen kann. Weltmeister sollte Portugal werden. Sie haben Ronaldo und viele andere super Spieler.
Ich habe viele Lieblingsspieler: Messi von Barcelona, Sané, de Bruyne und Aguero von Manchester City und natürlich meinen Papa (Alex Hauser), der zwar nicht mehr in einer Mannschaft spielt, aber trotzdem für mich ein sehr guter Fußballer ist. Ich denke, dass Brasilien und Deutschland ins Finale kommen und Brasilien gewinnt.
MATTHIAS
BEKIR
Der Argentinier Messi, der Brasilianer Marcelo und der Österreicher David Alaba sind meine Lieblingsspieler. Wenn Brasilien und Deutschland nicht vor dem Finale schon aufeinander treffen, dann glaube ich, dass diese beiden Mannschaften sich den Weltmeistertitel ausmachen. Auch England und Frankreich traue ich viel zu.
Mein Lieblingsspieler ist Christiano Ronaldo. Er hat in der Champions League heuer wieder sehr viele Tore geschossen. Ich finde, er ist der beste Fußballer der Welt, gemeinsam mit Messi. Bei der Weltmeisterschaft sind Spanien, Deutschland und Brasilien sicher vorne dabei. Ich werde mir die meisten Spiele im Fernsehen anschauen.
Den Kindern ist bereits klar, wie die Zukunft vieler Arbeiten wohl ausschauen wird bzw. schon Realität ist. Wir gratulieren allen Teilnehmern!
Werk von Lara Wieser
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KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN
SCHULTASCHE RE-USED Wiederverwenden statt wegwerfen!
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ie alte Schultasche landet zum Ferienbeginn in der hintersten Ecke des Kinderzimmers, bevor sie im Herbst zum Schulstart gegen ein neues, trendigeres Modell ausgetauscht wird? Wohin mit der noch gut erhaltenen Schultasche? Für den Abfall ist sie eigentlich viel zu schade! Kinder von Flüchtlingsfamilien in Tirol freuen sich über gut erhaltene Schulsachen. ReUse-Projekt „Tiroler Schultaschen-Sammlung“ In Tiroler Recyclinghöfen werden gut erhaltene Schultaschen, Schulrucksäcke und Schulsachen aus dem Abfallstrom ausgeschleust, um sie der Wiederverwendung (ReUse) zuzuführen. Engagierte AsylwerberInnen werden die Schultaschen reinigen,
sortieren und mit einer Grundausstattung von Schulmaterialien bestücken. Anschließend werden die befüllten Schultaschen bedürftigen (Flüchtlings-)Familien in Tirol übergeben. Bei den schulpflichtigen Flüchtlingskindern ist die Freude über gut erhaltene Schultaschen, Schulrucksäcke und Schulsachen oft riesig. Möchtest du das ReUse-Projekt unterstützen? Das geht ganz einfach: Im Oberndorfer Recyclinghof kannst du deine gut erhaltene Schultasche oder deinen Schulrucksack jederzeit, aber am besten bis Ende Juli 2018 abgeben.
Wasserfarben und Pinsel, Zirkel, Hefte in A4 und A5 (bitte keine Schulbücher) einfach mit in die Schultasche geben. Mit Mal- und Bastelheften kann man den Kindern noch zusätzlich eine Freude machen.
Auch Schulsachen werden benötigt! Saubere, nicht kaputte Schulsachen wie Bleistifte, Kugelschreiber, Farbstifte, Radiergummi, Spitzer, Lineal,
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TERMINE 2018: 13. - 17. August und 20. - 24. August
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KIDS & MORE
OBERNDORFER FRÜHLINGSBABIES Willkommen auf der Welt
Lucas Josef Feyersinger · 21.2.2018 · Foto: Claudia Egger
Johanna Lindner · 7.3.2018 · Foto: Claudia Egger
Adrian Ritter · 27.3.2018 · Foto: Christian Shaun Eder
Phillip Josef Pöll · 12.4.2018 · Foto: Claudia Egger
Sophia Foidl · 29.4.2018 · Foto: Claudia Egger
Elena Nothdurfter · 3.5.2018 · Foto: Claudia Egger
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DAS WAR DER FRÜHLING
FOTORÜCKBLICK
Erneuter Teilnehmerrekord beim 13. Schüler- und Elternlauf: 111 Läufer ersausten € 400 für den guten Zweck. Richi Götzhaber siegte zum 3. Mal bei den Papas, Anica Andabaka bei den Mamas. Bei den Kindern gewannen Luis Götzhaber, Denise Hauser, Clemens Bierent und Leonie Teplan.
Das ‚irrwitzige‘ 2018er-Stück der Volksbühne „Kiss no frog – Küss keinen Frosch!“ sorgte für Begeisterungsstürme und war im Gasthof Neuwirt sowie bei der Vorpremiere im Pflegeheim durchaus stark besucht. Bei einem empfohlenen Mindestalter von 12 Jahren ging’s heuer eindeutig zweideutig zu.
Auszeichnung für das Oberndorfer Vorzeige-Familienunternehmen Penzinghof: Zur Eröffnung nach dem Zubau kam LH Günther Platter persönlich und Klaus Lackner überreichte ein Ehrendiplom der Wirtschaftskammer. „Mein Traum ist in Erfüllung gegangen“, erklärte Chefin Christine Lindner jun.
„Leider muss ich aus Oberndorf weggehen“, verkündete Kooperator Martin Schmid im Frühjahr. Er bekommt neue Aufgaben und wird ab September die Pfarreien Kramsach und Mariathal als Pfarrprovisor betreuen. Wer ab September in Oberndorf wirkt steht noch in den Sternen.
Zum zweiten Mal war das Bichlachstadion Gastgeber des Cordial Cups. Am Samstag wurden Gruppenspiele, unter anderem mit den Vereinen FC Koper, FC Solothurn, Puskas Ferenc Akademia oder 1. FC Kaiserslautern gespielt, am Pfingstsonntag noch Platzierungsspiele. Full House an beiden Tagen!
Kleine und große Müllsammler sind einem spontanen FacebookAufruf des MAGs gefolgt und haben Worte in Taten umgesetzt. So waren sie, wie die Jungscharkinder, die Lebenshilfe u.a., im Dienste unserer Umwelt unterwegs, um Straßen und Wege vom Müll zu befreien. Auch im Kleinen kann man viel bewegen!
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AUS DER GEMEINDE OBERNDORF MAGAZIN
AUS DER GEMEINDE Umfrage familienfreundliche Gemeinde und aktuelle Bauprojekte
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m Magazin können wir nicht alle Bereiche des aktuellen Gemeindegeschehens beleuchten. Oft sind die Projekte zwar in aller Munde, aber nicht spruchreif. Wenn wir Berichte veröffentlichen, sind wir bemüht, dass sich die Infos auch an den Fakten orientieren. In dieser Ausgabe geht es um die Themen familienfreundliche Gemeinde und derzeitige Bauvorhaben in Oberndorf. FAMILIENFREUNDLICHE GEMEINDE 1 2017 beschloss der Gemeinderat, am Projekt „familienfreundlichegemeinde“ teilzunehmen. Die Schritte bisher und zukünftig: Allen Oberndorfern ab 10 Jahren wurde ein Fragebogen zugeschickt. 291 kamen zurück, was einer Rücklaufquote von 15 % entspricht. Die Zufriedenheit ist enorm hoch, 99 % sind mit der Lebens- und Wohnqualität 'sehr zufrieden' oder 'zufrieden'. Alle Altersgruppen fühlen sich in Oberndorf gut aufgehoben, mit einer Ausnahme: die Oberndorfer sind eindeutig der Meinung, dass Angebote für Jugendliche fehlen. Bei der Informationsbeschaffung liegt das Oberndorf Magazin klar in Führung, das freut uns besonders, vielen Dank! Details auf www.oberndorf-tirol.at
SINNLICHE WOHNHARMONIE. TUT EINFACH GUT.
Im Juni werden alle Angebote, die Oberndorf für Familien aufzuweisen hat, dokumentiert. Anschließend möchte die Arbeitsgruppe gemeinsam mit Oberndorfern herausfinden, wo Stärken und Schwächen liegen und welche Wünsche es gibt. Das Ziel ist, die Attraktivität der Gemeinde als lebenswerten Platz für Familien, Kinder, Senioren sowie Unternehmen zu steigern. Bis Ende Oktober schlägt die Arbeitsgruppe dem Gemeinderat Projekte vor, mindestens drei sollten innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden. BAUEN IN OBERNDORF 2 Am Dorfbachweg fehlte noch ein Stück Gehsteig. Diese Lücke wurde nun geschlossen. 3 Die Reihenhäuser liegen voll im Zeitplan, im Juni war die Firstfeier. Der Geschäftsführer der WE, DI Walter Sojer und Bürgermeister Hans Schweigkofler zeigten sich glücklich über den Baufortschritt und die traumhaften Ausblicke, die die Reihenhäuser den Bewohnern bieten. Beide freuen sich schon auf die Übergabe im Herbst. Per Anfang Juni sind noch einige Reihenhäuser verfügbar. Infos für Interessenten gibt’s beim Amtsleiter sowie bei der WE Tirol. Fast zeitgleich mit der Firstfeier starteten auch schon die ersten Häuslbauer der Siedlung. Im Frühjahr wurde dafür gemeinsam mit den Architekten Kleboth/Dollnig geplant sowie die Einreichpläne gefertigt. Im Dorf, beim Hotel Lindner sowie bei den Projekten west- und südseits davon (wir berichteten) wird diesen Sommer mit den Bauarbeiten gestartet bzw. fortgeführt, im Ortszentrum wird baumäßig weiterhin einiges los sein. 4 Auf Höhe der Bushaltestelle Richtung Kitzbühel soll im Lauf des Jahres unser neuer Dorfbrunnen platziert und drumherum ein Platz gestaltet werden. Der Brunnen des Künstlers Peter Semperboni wurde bereits geliefert und wird derzeit im Bauhof zwischengelagert. Wie der neue Platz im Dorf – für den übrigens noch ein passender Name gesucht wird – ausschauen könnte, sieht man auf dem Entwurf von Kleboth/Dollnig, vorbehaltlich laufender Änderungen. 5 Das Gasperlrain (der recht steile Verbindungsweg zwischen Kreuzgasse und HWK) wird derzeit saniert bzw. neu errichtet. Einschließlich aller Versorgungsleitungen und Kanäle, die in diesem Zuge ebenfalls saniert bzw. neu verlegt werden, sollte Anfang Juli alles fertig und wieder begehbar sein.
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6 Dem Wunsch vieler Kinder nach einem zweiten "Eurotramp" am Spielplatz kam die Gemeinde nach.
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AUS DER GEMEINDE
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AUS DER GEMEINDE
DAS KRIEGERDENKMAL In Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege
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eascht“, zum 90. Geburtstag von Oberndorf als selbstständige Gemeinde, wurde der Platz rund um das Kriegerdenkmal erneuert und mit einem Gedenkstein vom Hahnenkamm, auf dem eine Kupferplatte mit der Geschichte von Oberndorf angebracht ist, erweitert. Die Geschichte des Denkmales für die Gefallenen im 1. Weltkrieg geht jedoch beinahe 100 Jahre zurück. Kurz nach Ende des Krieges begannen die Planungen dafür, fertiggestellt wurde das Heldendenkmal 1921 von der Firma Leopold Seeber aus Innsbruck. Am 23. Oktober im selben Jahr fand vor der Kirche, wo das Denkmal aufgestellt wurde, durch Provisor und Feldkurat Mathias Ortner die Weihe statt. Feldpater Ortner, einer der höchstausgezeichnetsten Offiziere der
k.u.k.-Monarchie, hielt auch die Festrede. Er war in dieser Zeit als Festredner und fürsorglicher Seelsorger für die Frontkämpfer so gefragt, dass er beinahe keinen Sonntag in seiner Kirche in Oberndorf erlebte. Der Umzug bestand unter anderem aus sieben Reitern, 13 Musikkapellen, 26 Fahnen und 28 Vereinen. Insgesamt sollen ca. 4500 Menschen dieses Heimkehrerfest in Gedanken an über 30 Gefallene und Vermisste des 1. Weltkrieges in Oberndorf gefeiert haben! Etwas später wurde die Ortsdurchfahrt ausgebaut, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. So musste das Denkmal dem Platz vor der Kirche weichen. Seinen neuen Standort erhielt es in der Bahnhofstraße, neben der Pension Foidl. Der Platz erstrahlt seit letztem Jahr in neuem Glanz. Die
dort aufgestellten Bänke bieten ein gemütliches Rastplatzerl mit Blick auf den Wilden Kaiser, Kalkstein und Kitzbüheler Horn. Später wurden auch die Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges auf Marmortafeln am Denkmal festgehalten. So stellt es eine würdige Gedenkstätte für die umgekommenen und abgängigen Oberndorfer der beiden Weltkriege dar. „Möge es der Jugend unseres Dorfes erspart bleiben, jemals in einen Krieg ziehen zu müssen.“ Volksschuldirektor Franz Burger in der Dorfchronik. Mehr dazu und was zur Zeit der Weltkriege sonst in Oberndorf geschah, gibt es nachzulesen in der Dorfchronik von Oberndorf in Tirol.
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Ein Bericht von Tanja Hechenberger Foto: Gernot Schwaiger
AUF DEN SPUREN UNSERES ABWASSERS Vorhang auf zur "Tabuzone" Kläranlage
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it der Initiative ‚Denk KLObal – schütz den Kanal‘ will der Abwasserverband aufklären und Bewusstsein bilden. Auf dem ‚stillen Örtchen‘ wird so manches entsorgt. Nicht selten findet der tote Goldfisch dort seine letzte Ruhestätte. Einmal auf den Schalter der Klospülung gedrückt und schon ist alles entsorgt? Wohin führt die Spülung, darüber machen sich wohl die wenigsten Gedanken. Dabei ist jedes Kanalnetz ein Wunderwerk im Untergrund. Nichts, was wir im Klo oder im Waschbecken versenken, löst sich in Luft auf! Irrglaube: ‚ein Ort an dem es bis zum Himmel stinkt‘. Das MAG durfte ‚hineinschnuppern‘ und sich ein Bild von der hochtechnischen Anlage machen.
Johann Seiwald, Geschäftsführer ABWASSERVERBAND GROSSACHE NORD klärt auf: „Die Kläranlage gehört zu den modernsten in ganz Tirol und hat eine Ausbaugröße von 70.000 Einwohnergleichwerten. Der Mensch verbraucht ca. 200 Liter Wasser pro Tag. Um das Abwasser zu sammeln, wurden
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von den Gemeinden ca. 220 km Kanal und 11.000 Schächte errichtet. In jeder Gemeinde befindet sich eine Übergabestelle, in welcher die Abwässer in den 16 km langen Verbandssammler eingeleitet werden, um diese nach Erpfendorf zur Kläranlage zu führen. Jährlich werden ca. 2,6 Millionen m³ Abwasser aus dem Verbandsgebiet gereinigt. Die Anlage wird nach dem neuesten Stand der Technik geführt, so ist es uns möglich, mit nur fünf Arbeitern, die neben ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung eine dreijährige Ausbildung zum Klär- oder Kanalfacharbeiter (auf Meisterebene) absolviert haben, zu betreiben. Die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter erfolgt von in Europa anerkannten Referenten an der TU Wien. Wir sind top aufgestellt und profitieren vom hohen Engagement unserer Mitarbeiter. Das Abwasser braucht ca. 18 Stunden, bis es durch die mechanische und biologische Reinigungsstufe durchfließt und gereinigt in die Ache rückgeführt werden kann. Bei diesem hochtechni-
Fotos: Gernot Schwaiger
schen Verfahren wird eine Reinigungsleistung von ca. 99 % erreicht. Gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsverband Bezirk Kitzbühel – in dem Bgm. Johann Schweigkofler als Obmann die Verantwortung übernimmt – wurde die Sammlung von Bioabfall für 17 Gemeinden aus dem Bezirk Kitzbühel organisiert. Im Jahr 2017 konnten 1.500 t Bioabfall in den drei Verbandsgemeinden gesammelt werden, welche nach der Entfernung der Störstoffe in den Faulturm eingebracht wurden. Dadurch konnte durch die Verstromung des zusätzlichen erzeugten Biogases im Blockheizkraftwerk so viel Strom erzeugt werden, dass die Anlage energieautonom ist. Durch diese gemeinsame Maßnahme mit dem Abfallwirtschaftsverband und dem Verband werden für die Gemeindebürger jährlich ca. € 100.000 eingespart. Den Bürgern ist oft nicht bewusst, welche Anlagenteile, tief im Untergrund verborgen, zur Ableitung der Abwässer vorhanden sind, und mit welchem Kostenaufwand diese von der Gemeinde errichtet wurden. Um den Bauzustand
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dieser Abwassersysteme optimal zu erhalten, wurde gemeinsam mit den Verbandsgemeinden Oberndorf, St. Johann und Kirchdorf ein Kanalkataster erstellt. Das Ziel des Katasters ist es, ständige und professionelle Maßnahmen im Kanalbau und der Kanalerhaltung/-sanierung zu garantieren, damit die Abwässer sicher am Zielort Kläranlage ankommen. Durch die Reinigung und Kamerabefahrung der Kanäle können Schäden rasch festgestellt und behoben werden.
ausgebildete Kanalfacharbeiter Engelbert Gatterer.
Neben dem häuslichen und betrieblichen Abwasser stellt die Einleitung von Fremdwasser (Oberflächenwasser/ Regenwasser) ein erhebliches Problem dar. Das ist im Grunde sauberes Wasser, welches erst im Kanal verschmutzt wird und so einer unnötigen Reinigung unterzogen werden muss. Um diesem unnötigen Mehraufwand/Kosten entgegenzuwirken sollte Regenwasser oder Drainagenwasser über Sickerschächte oder Regenwasserzisternen abgeleitet werden.
Ein Beispiel dafür ist die Entsorgung von Medikamenten über das Klo. Da die Inhaltsstoffe nicht mehr zu 100 % aus dem Abwasser entfernt werden können, führt dies in weiterer Folge zur Schädigung von Tieren und Wasserorganismen in den Gewässern. Haare, die sich in Verbindung mit Fetten und Fasern zu meterlangen Zöpfen verbinden, sowie Feuchttücher, Binden und Wattestäbchen usw. verstopfen die Pumpen und verursachen so einen großen Arbeits- und Kostenaufwand. All diese Dinge sind in den Restmüll oder als Bioabfall zu entsorgen.
Um einen zuverlässigen und reibungslosen Kanalbetrieb in der Gemeinde Oberndorf mit den ca. 34 km Kanal und den ca. 940 Schächten zu gewährleisten, kümmert sich der hierfür speziell
DER ABWASSERVERBAND GROSSACHE NORD ... ist ein Gemeindeverband nach der Tiroler Gemeindeordnung. Die Kläranlage Erpfendorf ist seit 1990 offiziell in Betrieb und für die Reinigung der Abwässer in den Gemeinden Oberndorf, St. Johann und Kirchdorf verantwortlich. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden großgeschrieben, so wird der Strom für den gesamten Energieaufwand aus vorhandenen Ressourcen (Schlamm, Bioabfall ...) erzeugt. Die Anlage wird energieautonom geführt.
Ein großes Problem für unsere Kläranlage und Kanäle ist die Entsorgung von Müll (Störstoffe) über den Abfluss. Das führt zu Beschädigungen und Ablagerungen in der Kanalisation und verursacht erheblichen Mehraufwand für die Abwassereinigung. Außerdem entstehen für den Bürger dadurch Mehrkosten von Zigtausenden Euro pro Jahr.
Um den Gemeindebürgern diese Mehrkosten auf Grund von Unwissenheit zu ersparen, wurde von unserem Abwas-
HINTER DEN KULISSEN
serverband – und mittlerweile in den restlichen Abwasserverbänden in ganz Tirol – die Kampagne ‚Denk KLObal‘ eingeführt.“ Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung und Aufklärung sind die Eckpfeiler der Aktion. Das WC ist kein Mistkübel! Wer Abfall, ob Speisereste, Fette, Hygieneartikel o. ä. über den Abfluss entsorgt, schädigt die Kanalisation und treibt den Aufwand für Reinigung und Reparatur in die Höhe. Unnötige Kosten spiegeln sich in steigenden Kanalgebühren für uns alle wider! Wer in unsere Kinder investiert, investiert in die Zukunft. Teil der Kampagne ist deshalb das Projekt “KIT: Abwasser” vom Verein “klasse!forschung”. Abwasser macht Schule! Mit dem Experimentierkoffer ging es auch in der dritten und vierten Klasse VS Oberndorf zur Sache. Die Kinder waren begeistert vom Projekt „Wie wird unser Abwasser wieder rein?“ Vielleicht denken auch wir jetzt öfter dran, was wir mit der nächsten Klospülung alles in die Erpfendorfer Kläranlage schicken. Nicht nur unserer Geldtasche, auch – UND ganz besonders – unserer Umwelt zuliebe!
Leo Meyer von der Volksschule Oberndorf: „Wir haben mit festen Bestandteilen, Öl und Medikamenten verunreinigtes Wasser wieder gereinigt, das war ganz schön schwierig und aufwendig. Wir mussten mit verschiedenen Sieben, Filtern, Aktivkohle und Glasperlen arbeiten! Medikamente bringt man ganz schwer raus.”
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PAUL LANDMANN SEN. Do bin i her, do g’hea i hi Paul Landmann erblickte im Jahre 1932 am 11. Oktober in Oberndorf in Tirol das Licht der Welt. Er hielt in seiner Laufbahn viele Funktionen inne, unter anderem war er der Obmann der europäischen Vereinigung der Almwirtschaft, Gründungsmitglied der Schützen und langjähriges Mitglied der Feuerwehr. Die politische Laufbahn begann er mit 19 als Bezirksobmannstellvertreter der Jungbauern, Gemeinderat in St. Johann, Bezirksbauernbundobmann und mittlerweile Ehrenmitglied des Bauernbundes, Kammerrat der Landwirtschaftskammer, Vizepräsident des Landtags und Abgeordneter im Nationalrat. Er genießt das Leben als Alminger hoch oben auf der idyllischen Steinbergalm. Der ehemalige Politiker und Landwirt berichtet von einem arbeitsreichen Alltag und von den Facetten, die das Leben in 85 (bald 86) Jahren zu bieten hat.
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Ein Interview von Anna-Maria-Schipflinger
Erzähl uns aus deiner Kindheit, Paul – hast du schöne Erinnerungen? Ja, die Kindheitserinnerungen gehen eigentlich bei mir relativ weit zurück, weil ich mich an Dinge erinnern kann, wo ich 2 bis 3 Jahre alt war. Damals hatten wir ein junges Mädchen als „Kindsdirn“ und die ist mit meinem Bruder, der war damals ein Jahr alt, und mit mir mit einem alten Kinderwagerl spazieren gefahren. Wir zwei haben uns zerkriegt und ich hab meinen Bruder aus dem Wagerl rausgeschmissen, das kam daheim nicht so gut an. Da hat‘s eine ordentliche Predigt gegeben. Aber es hat ihm ja nichts getan (lacht). Wie verlief deine Schulzeit in den politisch einschneidenden Jahren ab 1938? Die Schulzeit lief natürlich durch den Einmarsch 1938 unter ganz anderen Voraussetzungen, als man es bis dahin gewohnt war. Zuerst war die Kirche dominierend, aber nach der Machtübernahme vom Deutschen Reich war die Situation ganz anders. Der damalige Oberndorfer Pfarrer ist aufgrund eines blöden Ausdrucks in einem Wirtshaus verhaftet und ins KZ in Dachau gebracht worden, wo er ums Leben kam. Die Schule war eine totale Zuchtorganisation. Man hätte zu den „Pimpf“, der damaligen Jugendorganisation, gehen sollen. Unsere Lehrerin war ihr Berufsleben lang in Oberndorf. Sie ist mit dem zuständigen Gauleiter in Innsbruck in der gleichen Straße aufgewachsen. Deshalb war das quasi eine SandkistenBekanntschaft und sie wurde dadurch sehr stark inspiriert. In der Schule musste man zu der Zeit ein Messerl eingeschoben haben. Das gehörte zum „gu-
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ten Ton“. Heute wäre man „bewaffnet“. Aber damals gehörte das einfach dazu. Und es ist auch nichts passiert. Wir wurden ja auch noch mit einem Stecken geschlagen. Wir entschieden uns immer lieber dafür, als eine Strafaufgabe zu schreiben, da es schneller vorüber war. War der Alltag in der Schule anders, als man ihn heute kennt? Es war eine Ganztagsschule, Donnerstag frei und am Samstagvormittag auch noch Schule. Für uns war das normal. Das Kriegsgeschehen kam immer näher und 1944 war jeden Tag Fliegeralarm, weil sie drübergeflogen sind. Wir waren im alten Schulhaus untergebracht, dem heutigen Gemeindehaus. Es gab nur zwei Klassen mit acht Stufen, die dort unterrichtet wurden. Wir haben trotzdem alles gelernt. Diejenigen, die sich mit Lernen leichter taten, konnten die Hausaufgaben noch in der Schule machen. Am Nachmittag hatten wir bis 15:00 Unterricht, da wurde es im Winter schon dunkel, bis die letzten Zuhause angekommen waren. Im Jahre 1944 haben wir die Schultasche kaum mehr ausgepackt, da man fast täglich um 9:00 damit rechnen konnte, dass der Fliegeralarm ausgelöst wurde. Was passierte bei einem Fliegeralarm? Wenn die handbetriebene Sirene ging mussten wir alle in den Keller. Aber man hat beim Probealarm gesehen, dass dieser viel zu klein war und somit sind wir in die Freiheit entlassen worden. Nach dem Motto „Schaug, dass’d hoamkimmst!“ Einmal haben wir den Fehler gemacht, dass wir zu langsam aus dem Dorf gegangen sind. Dann
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kam die Entwarnung und dann hat uns die Lehrerin wieder zurückgeholt. Das passierte uns aber kein zweites Mal (lacht). Welche Fächer haben dich in der Schule interessiert? Geschichte, Erdkunde, politische Bildung und Rechnen. Das, was die anderen nicht mochten, war mein Hobby. Wäre ich studieren gegangen, hätte ich sicher Geschichte studiert. Auch heute lese ich noch haufenweise Bücher darüber. Jeder weiß, wenn er mir etwas schenken will, liegt er mit einem Geschichtsbuch oder Reiseberichten von fremden Ländern nie falsch. Wie hast du die politische Bildung in Erinnerung? Politische Bildung war auf NS ausgerichtet. Einmal hätten wir im Dorf Apell abhalten sollen. Ein Pimpf-Führer war ein Südtiroler Umsiedler, welcher mit dem blauen Schurz gekommen ist – und ihm wurde von einem Bahnführer/Bahnführerstellvertreter beigebracht, dass er die Haare zu schneiden hat und keinen blauen Schurz tragen soll. Beim nächsten Apell, den wir abhalten sollten, hatte jeder einen blauen Schurz an. Da gehörte ich zu den „Rudelsführern“ die das organisiert hatten. Einmal ist der Gauleiter im Jahre 1940 mit einem offenen Wagen durch die Gegend in Oberndorf gefahren und viele Menschen sind aufmarschiert, um ihn zu empfangen. Ich hätte ein Gedicht aufsagen sollen, aber ich hab es nicht gelernt. Dafür musste ich dann im Anschluss an die Schule Nachsitzen. Da war ich überhaupt immer sehr stark eingeteilt (lacht). Irgendwann gab die Leh-
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PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN
rerin mir nur noch Strafaufgaben und Lieder, die ich auswendig lernen musste. Eine ganze Seite musste ich mit der Füllfeder vollschreiben, das war auch nix G‘scheites. Als ich das dann nicht gemacht habe, hat sie mich bis 20:00 in ein Kammerl gesperrt. Der Vater ging mich dann Suchen, er hat schon gewusst, wo ich sein könnte (lacht). Er war Gemeindesekretär und hatte mit den Lehrern einen brauchbaren Umgang, aber ich hab halt manchmal nicht so getan, wie es von mir erwartet wurde. An einem anderen Tag mussten wir alle einen Blumenstrauß mitnehmen, dem wir dem Gauleiter überreichen sollten. Ich habe blinde Brennnesseln mitgenommen, das ging natürlich gar nicht. Ich sagte: „Das sind Blumen, die blühen ja auch!“. Daraufhin wurde ich in die letzte Reihe gesetzt. Was wolltest du als Kind unbedingt werden? Bauer. Ansonsten wäre ich Schmied geworden. Ich hatte immer viel Kraft, etwas anderes wäre für mich nicht in Frage gekommen. Wie verlief deine weitere Ausbildung? Mit 18 Jahren ging ich nach Imst in die Webschule. Ich stellte mir vor, dass das ein guter Nebenerwerb wäre, bin aber dann draufgekommen, dass das auch nix G’scheites war. Danach war ich in der Landwirtschaftsschule. Nebenzu habe ich mit der Holzarbeit begonnen. Den ganzen Winter war ich mit dem Pferd unterwegs, weil wir das Holz verliefern mussten. Um 5 Uhr musste man los, davor alles einspannen, in oft schneereichen Wintern. Das war eine hochinteressante Zeit. 1964 haben wir geheiratet, meine Frau Anni und ich. Und sonst halt, das normale Leben: Vereine, Feuerwehr. Heuer bin ich für 70 Jahre Feuerwehr geehrt worden. Die Schützen kamen erst später dazu, als ich der Gründungshauptmann war und für die Finanzierung gesorgt habe. Wie kamst du zur Politik? 1966 kam der damalige Parteisekretär der ÖVP am Abend zu mir: „Du musst unterschreiben, du stehst auf der Nationalratsliste!“. Und dann bin ich 4 Jahre als Nationalrat tätig gewesen, seinerzeit der jüngste in Österreich. Unten in
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Wien war ich 7 Jahre, weil noch eine Periode war, aber die wurde aufgelöst. Die erste Zeit war schwierig. Ich bin am Sonntagabend nach Wien gefahren und am Samstag in der Früh wieder zurück. Mein erstes Dirndl war ja schon auf der Welt, dann kam noch eins und dann ein Bub. Da war ich auch noch in Wien. Es war sicher für meine Frau nicht leicht, die war auch jung und hat immer im Betrieb arbeiten müssen. Aber ich bin draufgekommen, dass frech sein das Beste ist. Und das ist mir eigentlich bis heute geblieben. Was mich immer fasziniert hat, war die Almwirtschaft. Ich war Tiroler Obmann und österreichischer Obmann und als Koordinator für die europäische Almwirtschaft zuständig. Beim Beitritt zur EU waren natürlich die Verhandlungen stark auch mit Brüssel. Wir haben die Almwirtschaft sicherlich zu dieser Zeit wieder hoffähig gemacht. Der größte Triumph war die Entkontingentierung der Alpmilch. Auch im Milchwirtschaftsfond war ich ca. 8 Jahre lang und ca. 6 Jahre Obmann vom Kontrollausschuss. Das haben wir kameradschaftlich gemacht und es hat wenige Streitereien gegeben. Wie war für dich der Schritt in die Pension als sehr aktiver Mensch in vielen Funktionen? Ich habe immer gesagt, wenn ich 60 bin, lasse ich die Funktionen auslaufen. Und dann bin ich auf die Alm gegangen, das habe ich früher immer behauptet, aber es hat mir keiner geglaubt. Ich musste mir aber schon selber sagen „Zeascht bist g’scheid gwesn, noa tuas!“. Zuerst war ich alleine, bis Zuhause eine Bäuerin eingezogen ist. Meine Kocherei war „windig“ und bestand meist aus Joghurt mit Müsli (lacht). Früher wog ich 119 kg und jetzt wiege ich 75 kg. Mittlerweile sind wir beide heroben, meine Frau und ich. Einige Kollegen hatten viele Schwierigkeiten in die Pension zu gehen und waren nicht zufrieden. Ich hatte damit nie ein Problem, für mich ist das keine Belastung. Wenn man jeden Tag widerwillig aufsteht, kommt nichts Gutes heraus. Wie lange verbringt ihr Zeit auf der Alm? Den ganzen Sommer haben wir
das Zuhaus zugesperrt und sind bis Mitte/Ende September auf der Alm. Im Winter sind wir unten. Da kümmere ich mich hauptsächlich um das Brennholz und um meine Arbeit. Wenn ich gebraucht werde, helfe ich im Stall mit. Was verbindet dich mit Oberndorf? Da bin ich einfach „dahoam“. Und die Schützen, die seinerzeit 1978 gegründet worden sind, da war ich 25 Jahre lang Hauptmann. Was ist dein Lieblingsplatzl in Oberndorf? Hier heroben, auf der Alm und Daheim unten im Zuhaus beim Ofen. Früher war ich abends viel unterwegs, das mag ich nicht mehr. Lieber lege ich mich hin und lese. Ich kann nicht daheim sein ohne Lesen. Ich war ja immer unter sehr vielen Leuten. An manchen Vormittagen gehe ich auch zum Stammtisch, aber das wird immer weniger. Du bist leidenschaftlicher Alminger, wie schaut dein Tagesablauf auf der Alm aus? Der Tag beginnt um 4:45 und wenn alles gut geht sind die Kühe da. Dann werden sie gemolken und am Vormittag arbeite ich ein bisschen: Brennholz richten oder Putzern. Am Nachmittag tu‘ ich nix. Um 15:30 gehe ich in den Stall zum Melken und bis alles sauber ist, ist es 18:00. Was liebst du auf der Alm? Ich mag die Arbeit, de „Kaschtlarunde“ mit dem Schwager und der Schwägerin. Fast jede Woche spielen wir ab 11 Uhr Karten und nebenzu streiten wir dann manchmal (lacht). Die Runde haben wir unten auch, ansonsten wird’s langweilig. Annis Mutter hat immer gesagt: „Lernts koschtn, sist wissts ois a Oita nid wos toa!“ Sie waren 8 Kinder und spielen auch heute noch gerne Karten. 1992 bist du als Favorit und ÖVPKandidat um den Oberndorfer Bürgermeistersessel dem Hans Schweigkofler knapp unterlegen. Glaubst du, Oberndorf würde sonst heute anders ausschauen? „Müssen“, mehr oder weniger. Ich glaube nicht, dass es anders ausschauen würde. Wunder wirken kann keiner. Jeder hat positive und negative Seiten. Ich habe in der Politik
Das frech sein ist mir bis heute geblieben." gelernt, dass man niemanden verteufeln soll und immer eine Gesprächsbereitschaft nach allen Seiten offen haben soll, sonst ist man am falschen Platz. Du bist 1932 geboren, was ist dir aus den Kriegsgedenkjahren um 1918 in Erinnerung? So wie ich heute das Jahr 1918 beurteile als damals Nicht-Geborener, konnte der Kaiser in der ländlichen Bevölkerung tun was er wollte, eine unvergleichliche Machtvollkommenheit. Der Landwirtschaft und arbeitenden Bevölkerung ging es zu der Zeit schlecht. Heute dient das nur noch zur Repräsentation. Es war eine Verherrlichung von Franz Josef. Er hat die Zeit übersehen, deswegen kam es zur Zerschlagung der Donaumonarchie. Die Kriegserklärung war der größte Blödsinn, der passieren konnte. Im Nachhinein wüsste man schon, wie es g’scheiter wäre, aber die Voraussetzungen waren damals einfach nicht da. Wie siehst du die jetzige politische Entwicklung in Österreich? Das Rad werden die auch nicht erfinden, das ist schon lange her. Und neu erfinden, außer dass es rund ist, wird nicht gehen. Ein viereckiges Rad fährt nicht. Vieles gehört schon verändert, zum Beispiel im Gesundheitsbereich. Die Krankenkassen zahlen unterschiedlich viel, das kann nicht sein. Und die Veränderung von Oberndorf? Wenn ich hier nach unten schaue und die Häuser zähle, sind sie sicher um das doppelte gewachsen. Wir haben 2200 Einwohner und wenn die neuen Wohnungen bezugsfähig sind, noch mehr. Damals waren es 840 Einwohner, der Krieg hat auch reduziert. Die Entwicklung heute bleibt nicht stehen, die Arbeitsplätze werden mehr. Und ohne technische Hilfsmittel würde es heute nicht gehen. Hast du dich für ein Musikinstrument begeistert? Dazu hatte ich nie Zeit. Als ich angefangen hätte, bin ich nach Wien und dann war Feierabend. Auch Feuerwehrkommandant hätte ich werden sol-
len, aber das ging nicht. Für Wien musste ich einiges zurück lassen. Bist du gläubig? Ich habe einen Glauben, glaube aber nicht alles. Ein alter Pfarrer hat mir 1940/41 gesagt: „Du braugst nid ois glam, owa katholisch bleim.“ Das habe ich eingehalten. Positive und negative Eigenschaften von dir? Manchmal bin ich „gachzornig“, aber wenn ich mich umdrehe ist es wieder gut, ich bin nicht nachtragend. Verabscheuend finde ich … Übergriffe auf Kinder. Ich schätze es … wenn jemand etwas einhält, was man mit ihm ausgemacht hat. Sei es politisch oder privat. Welche Werte sind dir wichtig? Eine friedliche Gesellschaft.
PAUL LANDMANN Geb.: 11.10.1932, Oberndorf in Tirol Beruf: Bauer Politische Mandate: Abgeordneter zum Nationalrat (XI.–XII. GP), ÖVP 30.03.1966 – 04.11.1971 Politische Funktionen: Bezirksobmannstellvertreter der Jungbauern; Bezirksvorstand der Österreichischen Jugendbewegung; Mitglied des Gemeinderates von St. Johann in Tirol; Bezirksbauernbundobmann; Landeskammerrat Bildungsweg: Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule, Volksschule
Was ist dir wichtig, an nächste Generationen weiter zu geben? Dass wir auf unsere Umwelt aufpassen müssen. Eines muss ich sagen, hätten wir die Grünen nie gehabt, hätte es kein solches Wachrütteln gegeben. Aber man soll nicht alles übertreiben. Was war der prägendste Moment für dich? Heiraten, die Geburt meiner Kinder und Enkelkinder. Was möchtest du noch erleben? So lange gesund bleiben, wie es geht. Hast du ein Motto, einen Vorsatz fürs Leben? Leben und leben lassen! Gibt es etwas, das du im Nachhinein anders gemacht hättest? Es wäre gescheiter gewesen, nicht zum Bürgermeister zu kandidieren. Meine letzten Worte sollen sein… Das Leben war schön, tat’s nid streiten und dann geht’s wieder weiter. Ich habe lauter positive Erinnerungen und das andere habe ich vergessen. Wenn ich nachdenke, schau ich auf ein interessantes Leben zurück.
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Auf geht‘s zur
BRODA KRAPFEN Saison!
Wir verwöhnen Euch wieder mit traditionellen Krapfen-Spezialitäten!
REZEPT DER SAISON
GEMÜSEBURGER BURGER-BROT: (ergibt ca. 8 Stück zu je ca. 110 g) Zutaten: 500 g Mehl (glatt), 40 g Butter (Zimmertemperatur), ½ Würfel Germ, ca. 2 TL Salz, ca. 1 ELZucker, ca. ¼ l Milch, ca. 1/8 l Wasser, 1 Ei, Sesam (zum Bestreuen) Zubereitung: Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde machen und am Rand salzen. Germ und Zucker in die Mulde geben und mit lauwarmen Wasser ein „Dampfl“ zubereiten. Lauwarme Milch und Butter hinzufügen und zu einem mittelfesten Teig verarbeiten. Teig ca. 30 Minuten rasten lassen, danach Kugeln formen und flach drücken. Man lässt sie ca. 15 Minuten rasten, anschließend mit Ei bestreichen und dick mit Sesam bestreuen. Bei ca. 190° Heißluft für ca. 20 Minuten (goldbraune Farbe) ins vorgeheizte Rohr geben. GEMÜSE-LAIBCHEN: Zutaten: 300 g Gemüse der Saison (Zucchini, Karotten, Sellerie, Lauch, Kohlrabi, Erbsen), 1 Zwiebel, ½ Becher Sauerrahm, 2 Eier, 100 g feine Haferflocken, 100 g Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, Butter, Kräuter, Butterschmalz z. Herausbacken
TERMINE 2018 (jeweils Samstag 11–14 Uhr): 7. und 21. Juli, 4. und 18. August, 1., 15. und 29. September 13. Oktober Ågrun
Zubereitung: Fein geschnittene Zwiebel in ein bisschen Butter rösten, fein geschnittenes oder geraspeltes Gemüse dazugeben und kurz dünsten. Sauerrahm, Eier, Semmelbrösel und Haferflocken zu einer Masse vermischen, mit Salz, Pfeffer und Kräuter würzen, dann das Gemüse beifügen und gut vermischen – ca. 30 Minuten stehen lassen, damit es ein bisschen ziehen kann. Anschließend Laibchen formen und in einer Pfanne mit heißem Butterschmalz herausbacken. BURGER-SAUCE: Zutaten: ½ Becher Sauerrahm, ¼ Becher Topfen 40%ig, Salz, Pfeffer. Je nach Saison und Geschmack kann die Sauce mit frischen Zutaten verfeinert werden: Kresse, Radieschen, Schnittlauch und Jungzwiebeln, Dill & Gurke oder Zucchini, Kräutermischung Zubereitung: Sauerrahm mit Topfen mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die jeweiligen Geschmackszutaten klein schneiden und mit der Grundmasse vermengen. Mit einem Spritzer Zitronensaft und einer Brise Zucker abrunden. Die Oberndorfer Bäuerinnen wünschen gutes Gelingen!
BÄCKEREI & KONDITOREI LINSINGER Bahnhofstraße 9, Oberndorf, Tel. 05352/62919 20 20
PETRA'S KRÄUTERTIPP
DIE SINN BILDUNG WORKSHOPS beschäftigen sich mit den Themen Gesundheit, Lebensfreude und Naturbewusstsein. KINDER WORKSHOP „WALD & WIESEN ENTDECKER“ 17. Aug., 24. Aug., 31. Aug.
JOHANNISKRAUT Arnika der Nerven
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n dieser Ausgabe des Oberndorf Magazins möchte ich euch das – so nannte es Hildegard von Bingen – „Arnika der Nerven“ vorstellen.
Johanniskraut ein magisches Kraut! Es gehört zu den besten Helfern aus der Naturapotheke bei angegriffenem Nervenkostüm. Es ist auch eine starke Schutzpflanze und wurde früher zur Abwehr von Dämonen und Geistern verwendet, in Stall und Haus wurden die Büschel aufgehängt. Zur Sommersonnenwende wurden die Altäre mit den sonnengelben Blüten geschmückt. Frauen banden sich Kränze und tanzten um das Sonnwendfeuer als Zeichen der Verbundenheit mit den Kräften des Lichtes. Die Christen machten aus dem Fest den Johannistag, der am 24. Juni gefeiert wird. Auf die frühen Christen geht die Sage zurück, dass das rote Öl des Krauts aus dem Blut von Johannes dem Täufer hervorgegangen ist. somit war dieser der Namensgeber des Heilkrauts. Man erzählte sich auch, dass der Teufel vor Wut auf die Pflanze eingestochen hat, da diese ein Mädchen vor ihm beschützt hat, hiervon kamen die Löcher in den Blättern. Das Johanniskraut hat einen breiten Wirkungsgrad. Als Tee und Tinktur hilft es unterstützend bei entzündlichen und nervösen Erkrankungen, leichten Depressionen, Überanstrengung, Unruhe, Schwindel, Zittern der Gliedmaßen, bei nervösen Herzen, Magenleiden, Blähungen, Bettnässen und Unterleibskrämpfen. Als Absud in Form von Kompressen, wirkt es mildernd bei Rheuma, Ischiasschmerzen und Hexenschuss.
Bei uns geschätzt und beliebt: Das Johanniskrautöl Die Zubereitung ist relativ einfach! Man erntet an einem sonnigen Tag (nie an einem regnerischen Tag oder dem Tag danach) Blüten und Knospen des echten Johanniskrauts. Wenn ihr euch unsicher seid, zerreibt die Knospe zwischen euren Fingern. Tritt rot/lila Öl aus, seid ihr richtig :-). Nun werden die Knospen zu einem Drittel in ein Glas oder eine Flasche gefüllt, leicht angequetscht, mit hochwertigem Olivenöl aufgefüllt und mit einer Küchenrolle abgedeckt. Bei mir kommt das Glas nun für 3 bis 4 Wochen auf das Fensterbankerl. Ab und zu schütteln, nach der Ziehzeit wird es abgeseiht und kommt in eine dunkle Flasche. Das Öl findet bei uns viele Anwendungen. Bei kleinen Brandwunden, Sonnenbrand, Narben und innerlich als gutes Nervenmittel (besonders in den Wechseljahren) kann man täglich 2 bis 3 Esslöffel lauwarm einnehmen. Johanniskrautblüten werden bei mir auch gerne verräuchert, nach Streit und wenn Spannung in der Luft liegt, ebenso bei Traurigkeit und Kummer. Johanniskrautblüten dürfen in den Rauhnächten nicht fehlen, sie bringen das Licht der Sonne in die dunklen Nächte des Winters.
„ARBEITSGLÜCK SELBST GEMACHT“ 15. Sept. – 16. Sept., 9.00 – 17.00 2 Tage Workshop
WORKSHOP „KLEINE KINDER KRÄUTER APOTHEKE“ 29. Sept., 9.00 – 16.00
Weitere Informationen über Workshops und das kommende Programm Burn Out Prävention, Gesund durch die kalte Jahreszeit mit Hausmitteln sowie Darm Gesundheit finden Sie unter www.sinn-bildung.at
Vorsicht: Die Einnahme von Johanniskraut kann die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen, es sollte auch nicht in der Schwangerschaft oder bei Kinderwunsch eingenommen werden. Eure "Kräuterhexe" Petra Mössner
SINN BILDUNG – WORKSHOPS Julia Széchenyi Am Gieringer Weiher 1 · 6370 Kitzbühel +43 664 2282873 julia@sinn-bildung.at www.sinn-bildung.at
VERANSTALTUNGEN OBERNDORF MAGAZIN
DORFFEST DER VEREINE Samstag, 30. Juni ab 16:00 Uhr Mit 3 € Sicherheitsgebühr ist man mit dabei. Geboten an den Ständen der Oberndorfer Vereine werden lokale Spezialitäten wie z.B. heiße Krapfen bei den Eisschützen und coole Drinks an zahlreichen Bars sowie heimische Live-Musik im Hauptzelt, das heuer von der Landjugend gestellt wird. Für die Kinder gibt’s ab 16 Uhr ein Kinderspielfest mit Kinderschminken, Hüpfburg, … Die Oberndorfer Musikkapelle hat ihren Einmarsch für 18 Uhr angesagt, anschließend steigt das traditionelle Seilziehen der Vereine. Die Genehmigung zum Feiern geht bis 3 Uhr in der Früh, folgende Vereine sind 2018 dabei: Die Ballartisten vom FCO, Schützen, MSC, Landjugend, Eisschützen, Reptiles, Knappenverein, Skiclub, eine Blaustutz´n Musigbar und D’Oberndorfer Volksbühne.
JUBILÄUMSFEIER KITZBÖHMISCHE
BERGMESSE UND OIWINGERMESS 5. und 19. August Traditionell am ersten Sonntag im August, 2018 am 5. August, findet die Bergmesse auf der Stanglalm statt. Um 11:00 Uhr ist die Heilige Messe, anschließend Frühschoppen mit Musik. Freuen Sie sich auf Bockbraten, Schweinebraten, eine große Kuchenauswahl und weitere „Stanglalm Schmankerl“. Musikalisch umrahmen Weisenbläser. In Fieberbrunn findet am 19. August um 11 Uhr die „Oiwingermess“ auf der Grießenbodner Alm statt. Anschließend Frühschoppen mit dem „Quintett Polkatanz“.
8. September ab 18:00 Uhr Seit 10 Jahren sind sie nun gemeinsam unterwegs: die Kitzböhmischen. Eine Formation von Profi- und HobbyMusikanten aus dem Bezirk Kitzbühel, die sich 10 Jahre ganz der böhmisch/ mährischen Blasmusik verschrieben hat. Sie lieben und leben diese Musik einfach, was auch bei jedem Auftritt zu spüren und vor allem zu hören ist. Zu hören unter anderem jetzt auf der neuen CD der Kitzböhmischen. Diese wird auf einer Jubiläumsfeier, am 8. September ab 18.00 Uhr beim Musikpavillion in Oberndorf erstmals vorgestellt. Ein Fest, das sich alle Freunde der Blasmusik nicht entgehen lassen sollten. Es beginnt um 18 Uhr mit den Erbkoglern aus Fieberbrunn und im A nschluss werden die Kitzböhmischen für beste blasmusikalische Unterhaltung sorgen. Neben altbekannten "Klassikern" der böhmischen-mährischen Blasmusik und zahlreichen Solostücken wird vor allem das neue Programm der Kitzbömischen mit vielen Titeln der neuen CD präsentiert. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
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BOOGIE WOOGIE & BLUES NIGHT
PRESENTED BY CHRISTOPH STEINBACH
9. August ab 20:00 Uhr Am 9. August ab 20 Uhr tritt die Oberndorfer Boogie-Koriphäe Christoph Steinbach "Boogie Wolf" gemeinsam mit Mungo Jerry, Abi Wallenstein, Nicolle Rochelle, Daniel Ecklbauer, Christoph Buhse, Peter Strutzenberger, Chris Kronreif in der Kitzbühler Innenstadt auf. Stoffei freut sich über zahlreiche Freunde und Fans aus Oberndorf!
impalawolfmitbiss
der
wilde M ilde
PFARRFEST UND ABSCHIEDSMESSE VON MARTIN SCHMID 15. & 26. August Heuer an anderem Termin findet das Pfarrfest statt, nämlich am Hohen Frauentag, dem 15. August 2018, wie immer im (frisch renovierten) Pfarrhof. Der Pfarrgemeinderat freut sich auf zahlreichen Besuch! Für die musikalische Unterhaltung sorgen die "Wildkogler Buam". Der Festgottesdienst findet um 8.30 Uhr statt. Am Sonntag, den 26. August: 8.30 Uhr Hl. Messe und Verabschiedung unseres Kooperators Martin Schmid
Mauthfeld 2 A-6380 St. Johann +43 5352 65500 www.aggstein.co.at
Sauer macht
lustig!
LANG & KLANG 4. Juli bis 29. August Jeden Mittwoch heißt es bei unseren Nachbarn in St. Johann wieder schauen, staunen & genießen. Live-Musik von den Oberkrainern bis hin zu Queen sorgt für Stimmung! 4. Juli: Opening in der Kaiserstraße 11. Juli: Abba 99 18. Juli: Die Lauser 25. Juli: Die Edlseer 1. August: K’s Live 8. August: Queen Real Tribute Band 15. August: Die Sumpfkröten 22. August: Gail Anderson & Band 29. August: Oberkrainer aus Begunje
www.lattella.at
TOURISMUS NEWS
LARS RUPPEL & DIE REGION ST. JOHANN IN TIROL Wie ein moderner Poet unsere Region erlebt
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er bekannte Poetry Slammer dichtet über seine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Glück.
„Über das Wandern“
2. Mai 2018, 8.00 Uhr
Im Herbst letzten Jahres wurde mit „Mein Yapadu“ eine neue und außergewöhnliche Marketinglinie in der Region St. Johann in Tirol beschlossen, mit dem zentralen Thema „Glück“. Über den Winter wurde bereits ein Großteil der Werbemittel etc. auf die neue Kommunikationslinie umgestellt. Die nächsten großen Schritte folgen in den kommenden Tagen und Wochen. Nach einer ausführlichen Planungsphase startet die intensive Kommunikation nach außen. Den Auftakt hier-
für bilden vier Videos, die wir mit dem bekannten deutschen Poetry Slammer Lars Ruppel produziert haben. Das erste Werbe-Video wurde am 2. Mai 2018, 8.00 Uhr veröffentlicht: Lars Ruppel „Über das Wandern“ oder wie ein moderner Poet die Region St. Johann in Tirol erlebt. Lars Ruppel performte in einem klassischen Studio-Setup. An diesem Drehtag wurden vier Folgen aufgezeichnet. Dabei dichtet Lars über das Wandern, das Schlemmen, das Packen und den Schnee. Für jede Folge wurde ein eigenes Kostüm und eine spezielle Studio-Ausstattung gewählt. www.stjohann.tirol/filme
„Über das Schlemmen“
2. Juli 2018, 8.00 Uhr
„Über das Packen“
2. September 2018, 8.00 Uhr
„Über den Schnee“
Poetry Slam
2. November 2018 8.00 Uhr
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Unter Poetry Slam versteht man moderne Bühnendichtung, die in der Regel in Wettbewerben vorgetragen wird – oder wie es der Poetry Slammer Elwood Loud ausdrückt: „Poetry Slam ist Begeisterung, ist Herz, ist Adrenalin pur, ist der 100 Meter Sprint der Literatur.“
OBERNDORF MAGAZIN
TOURISMUS NEWS
KAT WALK Der Weitwanderweg durch die Kitzbüheler Alpen
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it dem Kitzbüheler Alpen Trail wurde bereits vor einigen Jahren eine tolle Ergänzung zum regionalen Wanderangebot geschaffen.
Auf zwei verschiedenen Varianten (Alpin & Kompakt) wandern die „Kat-Walker“ von Hopfgarten bis nach St. Ulrich am Pillersee. Die Alpin-Variante umfasst 106 km und führt über die Kelchsau und Windau, während die etwas gemütlichere Kompakt-Variante auf 76 km durch die Region führt. In beiden Varianten führt eine Etappe auch von Kitzbühel, über das Kitz büheler Horn & Oberndorf nach St. Johann in Tirol. (Kompakt: Etappe 4, Alpin: Etappe 5). Weitere Informationen gibt es unter www.kat-walk.at
St. Johann App Kitzalps Info-TV
Wetter & Webcams
Unterkünfte Aktuelles
Aktivitäten
Veranstaltungen Infos Fotos KAT Walk: Peter Vonier
Infos & Download: www.kitzalps.cc/app Region St. Johann in Tirol: kitzalps.cc
IM DIENSTE DER MENSCHEN OBERNDORF MAGAZIN
FLUGRETTER
Hannes Grander mit Dr. Elisabeth Wechselberger und Cpt. Andreas Berger
Einsatz zwischen Himmel und Erde
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eit vier Jahren ist Hannes Grander im Rettungsteam des ÖAMTC Christophorus 4. Hoch oben am Himmel, wo die Luft dünn ist, sind die Herausforderungen groß. Das Anforderungsprofil an den Flugretter ist hoch. Mehrjährige Erfahrung im Rettungsdienst, Ausbildung zum Bergretter und Notfallsanitäter sind Grundvoraussetzungen.
Erst dann kann mit der umfangreichen und kostenintensiven Ausbildung zum Flugretter begonnen werden – finanziert vom ÖAMTC-Flugrettungsverein. Hier wird alles bis ins kleinste Detail erlernt und trainiert, von der medizinischen Versorgung, bergetechnischen Umsetzung sowie allen kleinsten Abläufen im und am Hubschrauber. Sicherheit steht an oberster Stelle.
Dazu kommt eine Portion Glück! Am Stützpunkt muss eine Stelle ausgeschrieben sein, was nicht sehr oft der Fall ist. Nach positiver Bewerbung und Vorselektion durch das Leitergremium des Stützpunkts folgt eine der größten Hürden: das 3-tägige Aufnahmeverfahren. Die Teilnehmer werden von Bergführern, Ärzten und Psychologen genau unter die Lupe genommen. Alpine Kompetenzen in Kletter- und Bergrettungstechnik, medizinische, körperliche und soziale Kompetenzen werden genauso abverlangt, wie körperliche Fitness oder Englischkenntnisse. Dabei werden die Teilnehmer immer wieder an ihre Grenzen gebracht, um die psychischen Belastungen auszuloten. Nur ca. 50 % schaffen diese Hürde.
Wir besuchen Hannes im C4-Stützpunkt, wo die Crew nach einem Einsatz gerade in der Küche beim Mittagessen zusammensitzt. „Die Chemie im Team muss passen – absolutes Vertrauen zueinander hat oberste Priorität, die menschliche Komponente zählt genauso viel wie Professionalität“, erklärt Hannes. „Die Piloten arbeiten hauptberuflich beim ÖAMTC, die Notärzte, sowie wir zwölf Flugretter sind nebenberuflich tätig. Ohne die Unterstützung und das Verständnis meines Chefs, Wörgartner Peter, wäre es für mich gar nicht möglich gewesen, soweit zu kommen.“
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Nach einem Rundgang im Stützpunkt, gibt es eine Hubschrauberbesichti-
gung: „Uns Flugrettern kommt eine 3-fache Aufgabe zu. Wir leisten dem Piloten im Cockpit fliegerische Assistenz, sind für taktischen Funk, Navigation, Luftraumüberwachung, Mithilfe bei der Landeplatzauswahl etc. zuständig. Den Arzt unterstützen wir bei der unmittelbaren Versorgung des Patienten oder führen selbstständig Patientenversorgungen im Rahmen unserer Ausbildung als Notfallsanitäter durch. Als Bergespezialisten müssen wir bei alpinen Notfällen Entscheidungen treffen und spezielle Verfahren wie z. B. die Taubergung vorbereiten und durchführen.“ Neben dem Piloten ist der Flugretter für die Flugsicherheit zuständig. Nach dem Anlassen der Triebwerke und dem Außencheck ist er der letzte, der in den Hubschrauber steigt. „Mir gefällt das Zusammenspiel von Flugbetrieb, medizinischer Versorgung und Bergrettung, aufgebaut auf perfekter Teamarbeit. Leider ist der Grund warum wir gerufen werden meist nicht sehr schön. Man muss damit umgehen können, mit Notsituationen anderer
Bericht und Fotos: Tanja Hechenberger
Menschen konfrontiert zu werden. Ruhe bewahren und professionell reagieren. Trotz jahrelanger Erfahrung und einem gewissen Maß an Routine berühren gewisse Momente immer wieder das ganze Team, gerade wenn es um Kinder geht. Reden hilft. Untereinander besprechen wir die Einsätze, oft gleich am Rückflug in der Maschine oder beim Herstellen der Einsatzbereitschaft nach einem Einsatz. Dazu gehört das Betanken der Maschine, Auffüllen des verbrauchten medizinischen Materials, checken der Bergeausrüstung etc.“ Nachdem Hannes vor vielen Jahren mit dem Klettern begonnen hat, ging er wie viele seiner Kollegen zur Bergrettung. Die Ausbildung zum Sanitäter beim Roten Kreuz ließ nicht lange auf sich warten, so wie der Abschluss zum Notfallsanitäter. Gesamt dauerte der Weg zum Flugretter ca. zehn Jahre – Weiterbildungen und Überprüfungen in allen Bereichen stehen weiterhin regelmäßig im Kalender. Obwohl schon oft abgehoben, bleibt Hannes am Boden: „Wir haben zwei tolle Kinder, Marlene und Valerie. Die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ist mir wichtig und nicht selbstverständlich. Meine Frau Birgit steht voll und ganz hinter mir, genauso wie unsere fleißige Oma Irene. Da bleibt mir manchmal sogar noch a bissal Zeit für Hobbies z. B. das Skitourengehen oder Klettern.“
Rotes Kreuz, Asanger
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as Freiwillige Sozialjahr, kurz FSJ, dient zur Bildungs- und Berufsorientierung für soziale Berufsfelder und soll freiwilliges Engagement fördern. Im Oberndorf Magazin berichten wir über das FSJ beim Roten Kreuz als eine von mehreren Organisationen, bei der man ein FSJ absolvieren kann.
Warum ein Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz? Wer herausfinden möchte, ob er/sie für einen Beruf im Sozialbereich geeignet ist. Wer ein Jahr überbrücken möchte oder einfach mal eine Auszeit von der Ausbildung oder dem Job nehmen möchte. Wer sich für andere Menschen engagieren oder sich selbst besser kennen und einschätzen lernen möchte ist hier wahrscheinlich richtig. Wie läuft ein FSJ ab? Der Einsatz dauert zwischen 9 und 12 Monaten, 34 Einsatzstunden pro Woche stehen am Programm. Die Ausbildung steht im Vordergrund, das umfangreiche Bildungsprogramm des Roten Kreuzes steht allen offen. Was bietet das Rote Kreuz? • 150 Stunden Ausbildung bei einem Taschengeld in Höhe von 240 Euro netto • Pensions-, Unfall- u. Krankenversicherung sowie Bezug der Familienbeihilfe, sofern man anspruchsberechtigt ist • Wird die Ausbildung für den Rettungsdienst absolviert, erhält man eine staatlich anerkannte Berufsausbildung. Wer unter 24 ist kann die günstige Jugendnetzkarte des jeweiligen Verkehrsverbundes in Anspruch nehmen, die Zertifikate über die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen gelten auch als Praxis-Nachweis für Bewerbungen
Ein Mann, vier Jobs: nach der HTL Matura Konstrukteur in der Fa. Wörgartner, als Flugretter-Crew Member im Cockpit, alpiner Bergretter und Notfallsanitäter an der Seite des Arztes Das Rettungsteam befindet sich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in Einsatzbereitschaft, nach einer Alarmierung hebt der Hubschrauber innerhalb von drei Minuten ab.
Österreichweit gibt es 16 ÖAMTC ChristophorusStützpunkte, der C4 ist seit 1985 im Einsatz. Seit 2011 oberhalb vom HWK-Gelände, jährlich werden von dort aus ca. 900 Einsätze geflogen.
Wer kann sich engagieren? Menschen ab 18 Jahren (in Ausnahmefällen ab 17), die physisch und psychisch belastbar sind und Interesse und Bereitschaft für ein soziales Engagement, aber keine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung im angestrebten Bereich haben. Ein absolviertes Freiwilliges Sozialjahr kann auch den Zivildienst ersetzen. Folgende Einsatzbereiche sind möglich • Rettungsdienst • Kindertageszentrum Seifenblase in Innsbruck • Im Bereich der Gesundheits- und sozialen Dienste (Tafel, Betreuter Fahrdienst) • Im Bereich Migration und Flucht Weitere Informationen findet man unter fsj-at.org
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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN
FREIWILLIGE FEUERWEHR Kommandoführung bestätigt
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iniges los war bei der 109. Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf in Tirol.
Nach einem blitzsauberen Bericht des Kommandanten über mehr als 30 Einsätze mit insgesamt knapp 1000 Einsatzstunden wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft HLM Dürregger Emmerich und HLM Kraißer Günter geehrt.
Gar 70 (!) Jahre dabei sind LM Bachler Matthäus, LM Hauser Peter und BI Landmann Paul sen. Der scheidende Kassier OV Schwenter Reinhard wurde mit dem Verdienstkreuz Stufe 3 in Bronze vom Bezirksverband ausgezeichnet. Bei den Neuwahlen gab es somit wenig Veränderung: Kommandant ist
und bleibt OBI Landmann Paul. Auch BI Mair Christoph sowie der Schriftführer OV Hofer Josef wurden einstimmig wiedergewählt. Als neuer Kassier erhielt OLM Mühlbacher Peter vollste Zustimmung. Die Lieferung und Einweihung des neuen KLF-Fahrzeugs soll im Sommer 2018 erfolgen.
Das neue Kommando mit den Geehrten von links: Bürgermeister Hans Schweigkofler, Kdt. Paul Landmann, Kassier Peter Mühl bacher, Reinhard Schwenter, Günter Kraißer, Kdt.-Stv. Christoph Mair, Emmerich Dürregger, Schrifti Josef Hofer, BFI Bernhard Geisler und Abschnittskommandant Alexander Bachler
70 Jahre bei der Feuerwehr: Paul Landmann sen., Matthäus Bachler und Peter Hauser
Der aktuelle Ausschuss unserer Wehr
Oberndorfer Feuerwehrjugend mit Jugendbetreuuer Marius Teufel (links) sowie Kommandant Paul Landmann
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OBERNDORF MAGAZIN
VEREINE
TC SPARKASSE OBERNDORF Volles Programm beim Tennisclub
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ach einem erfolgreichen „Tag der offenen Tür“ Ende April, ging es gleich schon mit dem Training, einem Gaudi-Doppelturnier und eine Woche darauf mit der Mannschaftsmeisterschaft los. Von den 9 Mannschaften konnten vor allem die Teams der Damen 55+, der Herren allg. 1 und 2, die 2. Mannschaft der Herren 55+, sowie das Mädchenteam der U12 herausstechen. Neben den Sommercamps (9.–13. Juli und 20.–24. August), der Clubmeisterschaft der Erwachsenen (ab Juli) und der Kinder- und Jugend CM (31.8.–2.9.) findet heuer wieder ein Jugendturnier in Oberndorf statt. Als Teil des Intersport Kaltenbrunner Cup wird das 1. von 3 Turnieren in
Oberndorf ausgetragen (6.–8. Juli). Die weiteren Stationen sind Fieberbrunn und Brixen. Die drei Besten des Cups in jeder Altersklasse (U10, U12, U14 und U16) qualifizieren sich für das Regio-Masters in Reutte. Bei diesem
Turnier der Kategorie IV wird um Ranglistenpunkte gegen Qualifikanten von anderen Cupserien gekämpft. Eine tolle Chance für die Nachwuchsspieler. Infos zum TC Sparkasse Oberndorf auf www.tco.cc
FUSSBALLCLUB Abschiedsspiel für Goalgetter Hannes Aumayr
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CO-Legende Hannes Aumayr hängt mit knapp 45 Lenzen seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel.
Im letzten Saisonspiel gegen Meister Bad Häring stürmte "Aui" noch mal eine Halbzeit und wurde von den FCO-Mannen mit einem Geschenkskorb gebührend verabschiedet. Für den FCO erzielte er in 24 Jahren 350 Tore!
Hannes Aumayr 4. November 1973
Spieler & Funktionär des FCO 1994 - 2018
Foto: Anzeiger
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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN
20 JAHRE REPTILES Neuer Vorstand
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noffiziell seit Beginn der 1990er, offiziell gemeldet seit 1998 gibt’s den Verein schon in Oberndorf. War früher der Schwerpunkt des Vereins noch ganz beim Snowboardsport und der Organisation von Snowboardcontests, Snow Reptiles genannt, nennen sie sich inzwischen einfach Reptiles – Freunde des gepflegten Sport- und Freizeitkults.
Nach 12 Jahren als Obmann legte Andi Bombek sein Amt im Frühjahr zurück. Unter seine Amtszeit fielen die „RIO – Rock in Oberndorf“-Festivals im Ortszentrum, die heuer eine kreative Pause einlegen. „Andi war immer mit Herzblut bei der Sache und trug den Verein auf seinen Schultern. Wir müssen uns jetzt neu aufstellen und mit neuem Spirit
wieder Vollgas geben. Die Oberndorfer möchten wir auch weiterhin mit Top Events begeistern“, so der neue Obmann Andreas Jöchl. Sein Stellvertreter ist Lukas Strobl. Als Kassier fungiert Alex Brigola, Andreas Lindner ist seine rechte Hand. Neuer Schriftfüher ist Tobias Porz, Daniel Gatterer komplettiert als dessen Stellvertreter den Reptiles-Vorstand 2018.
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OBERNDORF MAGAZIN
VEREINE
MSC OBERNDORF 2. Mopedmarathon am 29. September 2018
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ach einer erfolgreichen Erstauflage im vergangenen Oktober 2017 veranstalten die Oberndorfer Motorsportler auch 2018 wieder den Mopedmarathon. Heuer findet der Aufmarsch der getunten 50ccm-Maschinen jedoch schon am 29. September statt. Gefahren wird wieder in Teams zu je maximal vier Fahrern auf einem nicht befestigten und nicht dauerhaft als MotocrossStrecke genutzten Rundkurs. Die Fahrer werden wie im letzten Jahr in zwei Klassen um den Sieg kämpfen.
In der Mofa-Klasse treten verschiedene (Oldtimer)-Mofas und Roller in einem zweistündigen Wettbewerb gegeneinander an. In dieser Klasse gibt es als besonderes Zuckerl für alle Firmen und Vereine, die noch nie bei einer ähnlichen Veranstaltung teilgenommen haben, eine eigene Amateurwertung. In der MX-Klasse sind MotocrossMopeds startberechtigt. In vier Stunden Fahrzeit wird das schnellste und konditionsstärkste Fahrerteam ermittelt.
Parkmöglichkeiten für Schlachtenbummler und Betreuer sind beim Fußballplatz ausreichend vorhanden. Die Zuschauer können sich entlang der Strecke an gewissen Abschnitten positionieren und das Spektakel verfolgen. Für Verpflegung ist im Vereinszelt des MSC bestens vorgesorgt. Abends wird in Verbindung mit der 50ccm-Afterparty die Siegerehrung stattfinden. Die Anmeldung ist ab sofort unter www.msc-oberndorf.at möglich, der MSC freut sich auf viele aktive Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer.
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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN
BUNDESMUSIKKAPELLE OBERNDORF Neuer Tonträger und Programm im Sommer
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achdem die letzte CD Aufnahme der Musikkapelle Oberndorf („Ein musikalischer Reigen“) schon 15 Jahre zurückliegt, fand es Kapellmeister Peter Höck an der Zeit, sich an ein neues Projekt zu wagen, und begab sich mit den Musikantinnen und Musikanten in das Tonstudio von Peter Neubauer nach St.Ulrich. Die gesamte Kapelle hätte nicht Platz gefunden, und so kam das Studio ins Probelokal nach Oberndorf. Alles wurde verkabelt, es wurden Mikrofone und Schallschutzelemente platziert, daß so Manchem etwas mulmig wurde, ob man wohl schräge Töne auf der Aufnahme hören würde. Nun, man könnte- aber, keine Angst, alles wurde so lange gespielt bis es perfekt passte! Da noch ein separater Raum für den Tontechniker Peter und den Aufnahmeleiter Stefan Laube benötigt wurde, stellte Bürgermeister Hans Schweigkofler dankenswerterweise zusätzlich den Sitzungssaal zur Verfügung. CD „DURCH´S MUSIKANTENJAHR“ Die Idee war, einen Querschnitt der musikalischen Aktivitäten übers Jahr zu präsentieren, vom Maiblasen zum Gruppenkonzert, vom Modernen Platzkonzert bis zum Trauermarsch, der zu Allerheiligen ertönt, und der es, so meint zumindest der Kapellmeister, verdient hat gehört zu werden.. Natürlich durften auch diesmal wieder musikalische Beiträge von kleineren Besetzungen nicht fehlen, so finden sich auch „Die Oberndorfer Inntaler“, die „Klarinetten Gspusi- Musi“, der „Singkreis Oberndorf“ und die „Keaschhagglmoos Buam“ auf der CD wieder. Auch die Gestaltung des Covers blieb in Oberndorfer Hand, Peter Höck (der Onkel vom Kapellmeister) machte die Fotos, und Stefan Feiner von „feinerwerben“ kreierte das Artwork.
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Alles in Allem war es eine spannende Erfahrung, die Musikanten sind stolz auf ihr Werk und hoffen auf reges Interesse am neuen Tonträger ... vielleicht
als Geschenk zum Geburtstag? Für Weihnachten? Für Stammgäste? Beziehen kann man sie am besten bei den Platzkonzerten zum Preis von 15 Euro.
Musikkapelle
Oberndorf in Tirol
Durchs Musikantenjahr
Musikkapelle Oberndorf in Tirol · Leitung: Peter Höck Oberndorfer Inntaler · Klarinetten Gspusi Musi · Singkreis Oberndorf · Keaschhagglmoos Buam
PLATZKONZERT-TERMINE DER OBERNDORFER MUSIKKAPELLE Fr., 22. Juni: 1. Platzkonzert Fr., 29. Juni: 2. Platzkonzert, gemeinsam mit der Volksbühne Fr., 6. Juli: Konzert der Bigband St. Johann Fr., 13. Juli: 3. Platzkonzert Fr., 20. Juli: 4. Platzkonzert: Verpflegung und Einlage Landjugend Fr., 27. Juli: 5. Platzkonzert, Melodien aus der K&K-Zeit, Verpfl. Singkreis Sa., 28. Juli: Konzert der Gastkapelle aus Kaindorf (Stmk.) Fr., 3. August: 6. Platzkonzert: Gruppenkonzert mit den versch. Gruppen der Musikkapelle und mit den Oberndorfer Bäuerinnen, die Krapfen und weitere Köstlichkeiten servieren Fr., 10. August: 7. Platzkonzert Di., 14. August: Konzert der Gastkapelle aus Going Fr., 24. August: 8. Platzkonzert Fr., 31. August: 9. Platzkonzert: Moderne Melodien und 7. Weinfest MSC Fr., 7. Sept.: 10. Platzkonzert Fr., 14. Sept.: 11. und letztes Platzkonzert der Sommersaison
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VEREINE
WALLFAHRT DER KNAPPEN Alter Brauch durch Schützenkompanie wiederbelebt
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m 16. Mai, dem Patrozinum der Kapelle zum Hl. Johannes Nepomuk, fanden schon im 18. Jahrhundert Wallfahrten von Jochberger Knappen zur Rerobichlkapelle statt.
Dabei wurde bei einem Gottesdienst für die Errungenschaften im letzten Jahr gedankt und um Gottes Segen für das kommende Jahr gebeten. Auch gedachte man den verstorbenen Jochberger und Oberndorfer Knappen. Die Oberndorfer Schützenkompanie ließ diesen alten Brauch vor einigen Jahren wieder aufleben und übergab die Organisation mit der Gründung des Knappenvereins Rerobichl-Oberndorf ebendiesem.
So wurde in diesem Jahr die Messe von Dekan Dr. Johann Trausnitz gestaltet und vom Oberndorfer Singkreis musikalisch abgerundet. Neben den heimischen Knappen beteiligten sich einige Abordnungen von Knappschaften aus der Gegend sowie Schützen der Kompanien aus Oberndorf und Ainet. Letztere führten die Wallfahrt heuer an. Anschließend saß man in der Knappenstube gemütlich beisammen und ließ den Tag ausklingen. Mehr über den wiedergegründeten Knappenverein Rerobichl-Oberndorf erfährt man unter www.knappen-oberndorf.tirol
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INSA TIROLER MUNDART De Mundårt is insa Språch und k'hescht zua Kultur vo ins
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it Beginn des Jahres 2006 gebar der Oberndorfer Christian Hopfensperger – seines Zeichens Bildungsoffizier des Wintersteller Bataillon – die Idee, zur Pflege der einheimischen Mundart eine Plattform zu schaffen.
In da Nein Mittelschui Westendorf, 2014, und in da NMS in Seini Håns, 2017, send zwoa gånz g'stiaschte Mundårtprojektln vom Verein begleitet woon, damit a de Kinda dru erinnat wean, dass de Mundårt insa Språch is und zua Kultur vo ins k'hescht.
Dieses Vorhaben fiel auf fruchtbaren Boden, es fanden sich rasch innovative Leute, die sich dieses Themas annahmen und bereits im Juli desselben Jahres wurde ein Fest der Mundart veranstaltet.
2017 is da Obmånn-Stellvertreter Erwin Siorpaes leida vastorm. Da Vorstånd hod nocha nei gwöht wean miassn. Da Erwin wor jå deajenige, der de gånzn Vaånstoitungen organisiascht hod, er geht an Varein narrisch o.
Insa Tiroler Mundart ist ein gemeinnütziger Verein und will den Erhalt und die Pflege der Mundart fördern. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Schützen, der Landjugend, den Sängern und in der Region ansässigen Museen – um nur einige zu nennen – unverzichtbar.
Mehr Informationen zu de Projekte, de Präsentation vo de Dichta, de nettn Heftln aus de Schuiprojekte, owa a Erinnarungen an de Lesungen, find’t ma auf insara Intanetseitn. Da Vorstånd mecht a de Zusåmmenårweit mit de onan heimischn Vereine suachn, damit no mehr Mundartfreind erreicht wean. Se g'freiat'n si iwa jed's Ångebot, wia ma mit de Gedichtl no mehr Freid vamittln kunnt und a Freid hättns a, wenn bei de Leit Interesse an da Mundårt besteht und noie Zualosa zu de Lesungen kammatn."
Tiroler Mundart informiert über Veranstaltungen, die einerseits den klassischen Mundartdichtern die Gelegenheit für eine öffentliche Präsentation ihrer Gedichte geben, andererseits können beim “MUNDartG’song” Musiker und Liedermacher mit ihrer Musik mit Mundarttexten in einem Wettstreit gegeneinander antreten.
OBMANN KURT PIKL: "Da Varein Insa Tiroler Mundart is in Oberndorf gegründet woon und hod si zur Aufgob gmåcht, de Mundårt in da nach‘ndan Umgebung, oiso rund um Kitzbichi, Kufstoa und an Pinzga z‘fördern. Beim Varein hommb de Mundårtdichter oanaseits de Möglichkeit eanare Gedichte im Internet z‘präsentian, auf da onan Seit'n kriang's bei de zwoa Mundårtlesungen im Långs und im Herrest de Gelegenheit, eanare Gedichte vi‘z‘trong.
„INSA“ TIROLER MUNDART E-Mail: zualosen@tiroler-mundart.at www.tiroler-mundart.at
Familie Manfred & Ruth Heim | A-6372 Oberndorf in Tirol | Römerweg 36 | Ortsteil Wiesenschwang | Tel.: 0043 5352 6940 | www.kitzhorn.at
OBERNDORF MAGAZIN
HANDWERK MIT HERZ
GLÄNZENDE PFLEGETIPPS
ACRYLBILD UND GEDICHT VON KURT PIKL
Royal Wedding Send a nett’s Paal, der Harry und sei Meghan, is guad, dass jetz vaheirat san! Millionen vo Leit homm darauf boat, dass da Harry sei Schatzi zum Oitar hi’loat. Is ja oiwei d’Red vom „scheensten Tog im Lebn“, des find i nid guad, es soid vüh scheenare gebn! Jo, es waar richtig traurig, wenn des so waar – owa des is nid gonz oafach, des is richtig schwaar! „Ich liebe Dich“ sog’n, des geht guad, dauascht koana zwoa Sekunden, wenn ma des tuat! D’Liab zu erklean do kinnand scho Stunden vageh, begleit mid a bissei Sex, donn is des b’sunnas schee! Liab beweisen, dafie brauchst des gonze Leben, do muast ois wost host ei’setzen, muast ois geben, adiam amoi vazichten, dein Partner in d’Orme nemma, zommhoit’n, wenn amoi schlechte Zeiten kemma. Des Vatrauen nid missbrauchen, des is wichtig, ehrlich sei, Sochen ausdiskutieren is richtig! Die Ehe soid si ois stabil’s Boot in die Woi’n wieg’n, es soid nid a Kriagsschiffi im Hafen der Ehe lieg’n!
Sepp Hofer verrät Ihnen, wie Sie auch in Sachen Reinigung & Pflege eine Glanzleistung vollbringen. Bitte beachten: Die Fronten nicht trocken reinigen! Schmutz, Flecken und Fettspritzer können ganz leicht mit warmem Wasser und etwas Spülmittel entfernt werden. Am besten verwenden Sie Baumwolltücher dafür, keine Mikrofaser! Im Falle von hartnäckigen Verschmutzungen empfehlen wir eine leichte, warme Schmierseifenlösung oder die Zugabe von handelsüblichen Haushaltsreinigern. Auf keinen Fall Scheuermittel einsetzen! Große Vorsicht ist auch bei Staubkörnern geboten – diese können die Oberfläche verkratzen. Flecken sollten nie zu lange bestehen bleiben, nur so ist eine einfache Entfernung möglich. Strahlen Sie mit Ihren Möbeln um die Wette! Ab sofort gibt’s für die Kunden der Oberndorfer Meistertischlerei nachhaltige Hofa-Pflegesets für die professionelle Behandlung Ihrer Oberflächen. Ob Böden, Möbel oder Stein – Sepp Hofer bietet Ihnen für jeden Anwendungsbereich die perfekte Pflege mit schonenden Reinigern, Wachsen und Ölen. So sehen Ihre Oberflächen auf ewig obersuper aus!
Des ois vagisst ma gean im Festtogsstress, schenkt vüh Aufmerksamkeit dem Hochzeitsdress, da Musi, dem Essen, wer eingloden weascht, wer nid tonzen ku, wer vor Rührung reascht. I wünsch die zwoa, dass die Zukunft in Ongriff nemmand, dass bei dia zwoa feschen Leitln nette Kinda kemmand! Die Meghan hot jo sicha an „Weddingplaner“ g’frog, der hod ihr wohrscheinlich den Rod geben und g’sogg: „Wennst in die Zukunft schaust, ku i dir nur roden, nocha is optimal fie die, du heiratst an Soidoden! Dia die Betten soiwa mochen, im Haushoid hoiffen tand und dia g’learnd homm, dass Befehle zu befolgen sand!“
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TOP SERVICE AUS DER REGION OBERNDORF MAGAZIN
PLETZER, IHR PARTNER RUND UMS AUTO Freie Autowerkstätte: Option zu Marken- & Vertragswerkstätten auch bei Karosserie- & Lackschäden Folgende Meinungen über freie Werkstätten beschäftigen die Autobesitzer: 1. Darf ich einen Blech-LackHagelschaden in einer freien Werkstätte reparieren lassen? 2. Verliere ich dann die Lackgarantie? 3. Passt der Farbton für das Fahrzeug?
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it der Verordnung GVO 461, die die EU für einen fairen Wettbewerb festgesetzt hat, ist klar geregelt, dass der Fahrzeughalter sein Auto ohne jeglichen Verlust der Garantie in einer freien, zertifizierten Autowerkstätte zur Reparatur und Wartung nach Herstellervorgaben bringen darf. Dadurch hat jeder Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, den Betrieb für Wartung und Reparatur seines Fahrzeugs frei zu wählen – ohne Konsequenzen zu befürchten.
Firmeninhaber Werner Pletzer
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Werner Pletzer, mit über 25 Jahren Werkstatterfahrung und selbst jahrzehntelang Besitzer einer Markenwerkstätte, hat sich von der Marke gelöst, da die Vorschriften der Autohersteller gegenüber den Werkstätten zu hohen unnötigen Kosten führen. Diese Kosten trägt natürlich der Kunde! Leicht verständlich, dass ein klein strukturierter Betrieb günstiger sein kann – zum Vorteil der Kunden. Das Autohaus Pletzer in Going – kein Glaspalast, jedoch in Struktur und Leistung einzigartig. Es werden ausschließlich Originalteile und Erstausrüsterqualität verbaut, selbstverständlich mit Garantie auf die verbauten Teile und auf die geleistete Arbeit. Keine Billigwerkstätte oder Discounter, nein ein Autohaus mit Niveau und ein Mehr an Service zum kleineren Preis für unsere Kunden sowie Informationsfluss über den anstehenden Reparaturumfang. ENGAGIERTES TEAM Mitarbeiter, die man als Kunde beim Namen kennt und schätzt, arbeiten präzise und genau nach Herstellervorschriften. Ein Betriebsinhaber, den man persönlich kennt, der sich täglich dem Thema Fahrzeug widmet, Autos lackiert und mitarbeitet, so beschreibt man am besten das Team des Autohaus Pletzer. Ausgerüstet mit neuester Werkstatttechnik und Testern. Blechschäden werden ausschließlich mit Originalteilen und mit den aktuellsten Richtmethoden instandgesetzt. Genauso wie Steinschläge in der Windschutzscheibe reparieren und wenn nötig der Austausch der Scheibe, gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Hagelschaden an der Karosserie nach einem Unwetter werden fachgerecht instandgesetzt.
Karosserieschaden Beim Autohaus Pletzer dürfen Sie wie vorhin (GVO) beschrieben selbstverständlich Ihren Blechschaden reparieren lassen ohne Verlust der Werksgarantie. Eine fachmännische Instandsetzung ist Voraussetzung dafür, und das ist bei uns zu 100% gewährleistet, darüber hinaus besteht auch von unserer Seite eine Garantie auf die durchgeführte Karosseriearbeit. Kein Autohersteller der Welt produziert selber Autolacke, es gibt vier namhafte Lackproduzenten, welche auch die Autoindustrie und Werkstätten beliefern. Bei uns wird der Farbton noch separat am Auto „gescannt“ um das beste Ergebnis zu erzielen. HAGELSCHADEN Wird bei uns in Drücktechnik repariert, eine Kunst und Fertigkeit die wenige beherrschen, hier setzen wir auf Unterstützung eines Südtiroler Teams welche Könner des Faches sind. LEIHWAGEN Ein weiterer, absoluter Vorteil gegenüber anderen Werkstätten ist der kostenlose Leihwagen für die Dauer des Service oder der Reparatur. Hier denkt Werner Pletzer einfach an seine Kunden, da im ländlichen Raum ein Reparaturtermin ohne Auto kompliziert wird. Fazit: Alles in allem eine sehr interessante Option, das Autohaus am Fuße des Wilden Kaisers. Hier verzichten Sie auf keine Garantie und genießen einen tollen Service zum guten Preis!
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OBERNDORF MAGAZIN
WLAN-TUNING 6 Tipps für ein schnelleres Netzwerk
TECHNIK & UMWELT
GUTE FREUNDE SURFEN GRATIS!
Ist Ihr WLAN oft zickig und reicht kaum bis ins nächste Zimmer? Wir stellen ein paar Tricks vor, mit denen Sie Ihr Heimnetzwerk deutlich verbessern können. 1. Kabel dem WLAN bevorzugen. Selbst wenn Sie über ein Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden sind und somit frei von Störungen und Interferenzen surfen könnten, bevorzugen Endgeräte oft das ebenfalls vorhandene WLAN. Dies sollten Sie in den jeweiligen Einstellungen Ihrer Geräte ändern. 2. Nutzen Sie ein WLAN-Diagnose-Tool bzw. WLANAnalyzer. Die Freeware „inSSIDer Home“ scannt alle WLAN-Netze im Empfangsbereich. Es überprüft die Signalstärke, ermittelt Sicherheitseinstellungen und mehr. Ähnliche Apps finden sich auch auf Google Play oder im App Store. 3. Steht der Router an der richtigen Position? Für einen guten Empfang sollte der Router an einem zentralen Punkt platziert sein und möglichst hoch und frei (auf einem Sideboard, etc.) stehen. Die Ausrichtung der Antenne spielt bei neueren Dualband-Modellen (wie der sjon-Innbox) keine Rolle – sie besitzen mehrere interne Antennen, die eine optimierte Abdeckung gewährleisten. 4. Beseitigen Sie Störquellen. Viele Router nutzen den 2,4-Gigahertz-Bereich – aber auch Mikrowellen, Babyphone oder der Router des Nachbarn nutzen diese Frequenz. Mit einem Dualband-Router kann auch auf einer Frequenz von 5 Gigahertz gefunkt werden, auf der es wesentlich weniger Störquellen gibt.
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5. Haben Sie Ihr Netzwerk mit einem Passwort geschützt? Sollte Ihr WLAN nicht mit einem Passwort (oder nur durch 123...) geschützt sein, sollten Sie das dringend nachbessern. Sonst nutzen womöglich andere Ihr Netzwerk mit. Das ist ein Sicherheitsrisiko und verringert die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung. 6. Besorgen Sie sich einen WLAN-Repeater. Sie haben ein großes Haus, wollen WLAN auf mehreren Etagen oder sogar im Garten nutzen? Dann ist vielleicht ein WLAN-Repeater sinnvoll. Das ist ein kleines Gerät für die Steckdose, das das Funksignal erweitert. Der Repeater sucht sich automatisch das stärkste Netzwerk und verbessert es. Am besten wird der Repeater auf halber Strecke zwischen Router und Endgerät aufgestellt.
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SCHÖRGERER MOLKESCHWEIN Herrlich zarter Speck begeistert die Feinschmecker
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e fühln si sauwohl: De 25 MolkeSchwei, die den Sommer am Fuße der Nothdurfterkannte, (oita Heustadl) mit Auslauf genießen. Beim Füttern und Misten werden sie auf die Weide geschickt wo sie in der Zeit grasen und wühlen können, sobald die Rufe des Schweinehirten oder der Hirtin erklingen, kommen sie angerannt. Sie wissen, das frische Futter wartet – Molke, Gras, Heu und Gerste. Die Kreuzungen Duroc & Schwäbisch Hällische (de buntn bioSchwei) kommen aus Lavamünd in Kärnten. Es ist immer ein spannender Ausflug Anfangs Mai, wenn wir sie holen, aber der weite Weg lohnt sich. Sie wachsen verhältnismäßig langsam, aber das Fleisch ist herrlich marmoriert und der Speck sehr zart. Das Frischfleisch wird großteils im Penzinghof am Teller veredelt,
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und der traditionell geräucherte Speck und die Boxerl, die unsere Hofmetzger jährlich zaubern, werden im Hofladen vermarktet – so lange der Vorrat reicht.
der Fleischqualität. Ein angenehmer Geschmack, ausgeprägte Aromatik und gut marmoriertes Fleisch begeistern jeden Feinschmecker.
Molke enthält wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiß aber nur wenig Fett. Dieses traditionelle Futtermittel trägt dazu bei, dass die Schweine nach neun Monaten ein Schlachtgewicht von rund 100 Kilogramm haben. Der bedeutendere Effekt zeigt sich aber in
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MEINE BANK
HAUPTSACHE GESUND…
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sterreichs Gesundheitssystem belegt im weltweiten Vergleich Rang 14. In anderen Worten: Österreich hat – im globalen Vergleich – ein gutes Gesundheitssystem, bei weitem aber nicht das Beste. Vor diesem Hintergrund entscheiden sich Jahr für Jahr mehr und mehr Menschen für eine private Krankenversicherung. Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Privatpatienten profitieren von den neuesten Behandlungs- und Heilmethoden. Dazu können sie auch Ärzte aufsuchen, die in keinem Vertragsverhältnis stehen. Wer ins Spital muss, liegt als Privatpatient in der Sonderklasse. Die Kosten dafür werden direkt mit dem Krankenhaus verrechnet. Zusätzlich können Privatpatienten auch in Privatspitäler gehen, während die gesetzliche Versicherung nur den Aufenthalt in öffentlichen Krankenanstalten zahlt. Als Raiffeisenbank Kitzbühel – St. Johann bieten wir Ihnen mit „Meine Krankenversicherung“* einen Sonderklasseund einen Ambulanztarif. Beim Sonderklassetarif können Sie zwischen Varianten mit und ohne Selbstbehalt wählen. Der Versicherungsschutz für stationäre Behandlung umfasst Leistungen für medizinisch notwendige Krankenhausaufenthalte wegen Krankheit, Unfall oder Entbindung. *Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG, Untere Donaustraße 21, 1029 Wien
Der Ambulanztarif umfasst ambulante Behandlungen durch den Arzt in der Ordination – inkl. alternativer Heilmethoden. Ebenfalls gedeckt sind tagesklinische Behandlungen, da viele Operationen ohne Spitalsaufenthalt möglich sind. Sofern durch einen Arzt angeordnet, sind auch Laboruntersuchungen, physio- und psychotherapeutische Heilbehandlungen oder auch Arzneimittel und Heilbehelfe versichert. Der Ambulanztarif übernimmt die vollen Kosten abzüglich der Leistungen der gesetzlichen Sozialversicherung bzw. 80 Prozent der Kosten, sofern keine Leistungen durch die gesetzliche Sozialversicherung erfolgen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
WOLFGANG HAUSER
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Raiffeisen Versicherung ist eine Marke von UNIQA Österreich Versicherungen AG. Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG, Untere Donaustraße 21, A-1029 Wien, Telefon: +43 1 211 19-0, Telefax: +43 1 211 19-1419, Service Center: 0800/22 55 88, service@raiffeisen-versicherung.at, www.raiffeisen-versicherung.at, Sitz: Wien, FN 63197m Handelsgericht Wien, DVR: 0018813, UID-Nr.: ATU 15362907, Verlagsort: Wien, Foto: iStock, GettyImages, Stand: Mai 2018
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TALENT MARCO WÖRGÖTTER Marco springt in den ÖSV-Kader
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ls einer der jüngsten Skispringer Österreichs schafft es der für den KSC startende Oberndorfer Marco Wörgötter in den Sprunglauf-ÖSV-Kader. Mit seinen erst 15 Jahren nutzte er die erste Chance. Marco ist seit Frühjahr 2018 Mitglied des C-Kaders des Österreichischen Skiverbands.
Grund war sicher die sehr erfolgreich verlaufenen Saison 2017-2018 mit vielen Siegen und Stockerlplätzen. Seit Herbst 2017 geht Marco in das Skigymnasium in Saalfelden und trainiert täglich sehr hart für sein großes Ziel: Skispringer im Weltcup zu werden. Marco, wir vom Oberndorf Magazin gratulieren dir schon jetzt zur Aufnahme in den Kader, wünschen dir viel Glück und Erfolg weiterhin und solltest du wirklich mal im Weltcup springen – der Platz auf unserer Titelseite ist für dich reserviert!
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KP. € 799.000,-Going am Wilden Kaiser: NEUBAU – Exklusive und moderne Erdgeschoßwohnung am Fuße des Wilden Kaisers EG-Wohnung Haus A/Top A1; 69 m² Wfl., 3-Zimmer-Wohnung, Terrasse mit 28,07 m², Garten mit 76,09 m²; Kellerabteil, 2 Tiefgaragenplätze, beziehbar: Ende 2018; befindet sich in der Wohnanlage Haus A mit insgesamt 5 Wohnungen; liegt in sehr sonniger, leichter Hanglage mit herrlichem Panoramablick; HWB 22, fGEE 0,68
KP. € 381.000,-Im Rahmen dieses Neubauprojektes können wir Ihnen im Haus A weitere 3 Wohnungen sowie im Haus B nur noch 1 Gartenwohnung anbieten.
Erpfendorf: Wunderschönes Einfamilienhaus mit Schwimmteich in absoluter Sonnenlage ca. 140 m² Wfl., ca. 1.000 m² Grundfläche mit Schwimmteich; 5 SZ, 2 Badezimmer, 3 WC, komplett möbliert, hochwertige Ausstattung wie Kachelofen, neues Kupferdach, neue Ölheizung, neue Holz-Alu-Fenster, attraktives Gartenhaus mit Freisitz, gepflegter Garten, Garage, mehrere Autofreistellplätze, voll unterkellert, Ölheizung – Fußbodenheizung im Wohn-, Ess- und Badezimmer; HWB 175, fGEE 1,7
KP. € 790.000,-Kitzbühel: ANLAGEWOHNUNG – Leistbare Wohnung in zentraler, ruhiger Sonnenlage ca. 90 m² Wohnfläche, komplett möbliert, 2 SZ, 1 Badezimmer, liegt im 1. OG/Hochparterre einer Wohnanlage, Diele/Garderobe, extra WC, Abstellraum, Küche und Esszimmer mit Kachelofen, großzügiges Wohnzimmer, 2 Loggien/Terrassen, 1 Kellerabteil, Garage, Autofreistellplätze; HWB 140, fGEE 1,77
KP. € 445.000,--
Info: Prok. Josef Hirzinger und Rosalinde Schreder Tel. +43/5358/2078-44520 Immobilien per QR-Code abrufbar oder unter:
www.immo-raiffeisen-going.at
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SPORT & FREIZEIT OBERNDORF MAGAZIN
FLIPPERMUSEUM OBERNDORF Flipper, Jukebox, Carrera-Bahn, ... in der Arche Neo
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useen sind in Oberndorf derzeit im Trend scheint’s. Nicht nur die Knappen können auf eins verweisen, auch Boogie Wolf Christoph Steinbach zog in der Arche Neo ein und eröffnete ein Flippermuseum. Die Automaten sind natürlich nicht nur zum Anschauen, sie dürfen bzw. sollen auch gespielt werden.
In der Sammlung stehen Flipperautomaten von 1963 bis 2018, Jukeboxen, Carrera-Bahn, Werbetafeln, Röhrenradios und vieles mehr. Es werden auch ca. alle 5 Wochen internationale Turniere gespielt, die für jedermann – vom Anfänger bis zum Profi - offen sind. Zuckerl: Wer mitspielt, steht automatisch in der internationalen Weltrangliste (IFPA).
Das nächste Turnier findet am 20. Juli um 19 Uhr statt. FLIPPER MUSEUM OBERNDORF Arche Neo, Pass-Thurn-Straße 22-24, Block 1B / 3. Stock www.flipper-automaten.com Geöffnet: Montag 16:00 - 20:00 Uhr und für Geburtstage, Firmenfeiern, als Schlechtwetter-Programm auf Anfrage.
NEU: Action & Fun mit der
ACTION
CARD Mit den St. Johanner Bergbahnen zum Hornpark hoch und danach mit dem Mountaincart wieder runter ins Tal fahren – in einem Ticket!
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Hornweg 21,6380 St. Johann in Tirol, Tel.: +43 (0) 5352 63 0 63, www.hornpark.at
Hornpark 21, 6380 St. Johann in Tirol, Tel.: +43 (0) 5352 62 2 93, www.skistar.com
OBERNDORF MAGAZIN
DER NATUR AUF DER SPUR
DIE RAUHFUSSHÜHNER TIROLS Vom Hochwald bis ins Hochgebirge – von Sepp Thaler
Foto: Nudelbraut, Wikimedia
Foto: Sgbeer, Wikimedia
DAS AUERHUHN (URHUHN): Der typische Lebensraum des Auerwildes ist ein lichter ursprünglich belassener Hochwald. Er ist der größte Vertreter der Rauhfußhühner und kann bei einer Körperlänge von 70-110 cm ein Gewicht von bis zu 6 kg erreichen. Wie bei den meisten Vogelarten trägt der Auerhahn ein Prachtgefieder und die Henne ein schlichtes Tarngefieder. Der Name Rauhfußhuhn kommt davon, dass die Tiere feine graue Federn bis zu den Krallen haben. Die Balz des Auerhahnes ist etwas vom imposantesten der gesamten Vogelwelt. Seine Laute bei der Balz sind das Knappen, der Triller, der Hauptschlag und das Schleifen oder Wetzen.
Foto: Vnp, Wikimedia
DAS SCHNEEHUHN: Der Schneehahn lebt in Tirol über der Baumgrenze, in den Alm- und Berggebieten der nördlichen und südlichen Kalkalpen und am Alpenhauptkamm. Er erreicht eine Körperlänge von 30-40 cm und ein Gewicht von 0,4-0,6 kg. Beide Geschlechter sind im Winter weiß. Die Balzlaute beim Schneehahn sind das sogenannte Knarren und Knattern. Im Sommer sind dann beide Geschlechter am Kopf, Hals, Rücken und an der Brust dunkelbraun gemustert, nur die Schwingen (Flügelfedern) bleiben weiß. Auch beim Schneehuhn verläuft die Brut und Aufzuchtzeit wie bei Auerund Birkwild.
Foto: Sgbeer, Wikimedia
DAS BIRKHUHN (SPIELHAHN): Das Birkhuhn ist in Tirol ein Hochgebirgsbewohner, der im Bereich der Waldgrenze lebt. Der Birkhahn erreicht eine Länge von 50-65 cm und ein Gewicht von 1,2-1,8 kg. Die Balzlaute beim Birkhahn sind das Blasen und das Rodeln oder Kullern. Nach einer Brutzeit von 25-30 Tagen schlüpfen die 5-10 Jungen die nach einem Tag schon das Nest verlassen (Nestflüchter), in dieser Zeit fressen die Jungvögel nur Insekten (Eiweiß) um schneller zu wachsen, ab dem Erwachsenenalter sind sie aber fast reine Vegetarier.
Ortsvertretung:
Foto: Jan Frode Haugseth
Foto: Honza Sterba, Wikimedia
DAS HASELHUHN: Das Haselhuhn ist das kleinste und scheueste Rauhfußhuhn und lebt bei uns in ruhigen und sträucherreichen Mischwäldern. Er erreicht eine Körperlänge von 30-35 cm und ein Gewicht von 0,4-0,5 kg. Beide Geschlechter sind grau bis rotbraun gefleckt, wobei der Hahn als Unterscheidungsmerkmal einen schwarzen weiß umrandeten Kehlfleck und leicht ausgeprägte Rosen aufweist. Die Balzlaute beim Haselhahn sind das sogenannte Spissen. Die Brut und Aufzuchtszeit verläuft auch beim Haselwild wie bei den anderen Rauhfußhühnern.
Richard Ziepl, Tel. 0650/6143900
Bezirksvertretung: Walter Strobl, Tel. 0676/82828108
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NACHGEFRAGT OBERNDORF MAGAZIN
AUF VIER PFOTEN Pro oder contra zu Hunden – was ist eure Meinung?
NADINE FOIDL, AMADEUS Unser Zwergpinscher Amadeus kam vor 4 Jahren als Welpe zu uns und ist seither eine Bereicherung für die ganze Familie. Dadurch, dass er ständig etwas erleben will, verbringen wir mehr Zeit zusammen und unternehmen viele Ausflüge. Er bringt einfach Schwung und viel Freude in unseren Alltag. Dennoch kann ich auch verstehen, warum viele den Hundebesitzern mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen. Freilaufende Hunde, die nicht gehorchen und Hinterlassenschaften stellen ein großes Problem dar. Schade finde ich es nur, dass derartige Ärgernisse häufig allen vorgehalten werden. Anstatt sich über die Hundebesitzer oder gar alle Hunde aufzuregen, sollte man sich vor Augen halten, dass es auf den jeweiligen Menschen und dessen Verantwortungsbewusstsein ankommt.
DORIS GRUBER, CORA Unsere Golden-Retriever-Hündin Cora begleitet uns nun schon 13 Jahre lang und ist durch ihre Liebe und Treue ein ganz wichtiges Familienmitglied für alle. Durch ihr lustiges und freundliches Wesen haben wir auf der einen Seite innerhalb der Familie viel zu lachen, auf der anderen Seite sind – bedingt durch die täglichen Gassirunden – viele nette Freundschaften entstanden. Auch als Urlaubsbegleitung möchten wir unsere Cora auf keinen Fall missen. Ein Zitat von Roger Andrew Caras trifft es auf den Punkt: „Hunde sind nicht unser ganzes Leben aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes“. Verantwortungsbewusste Zweibeiner, die wissen, wie sich ihre Vierbeiner zu benehmen haben, werden das bestätigen!
MANFRED TÖNIG, AIK Ich habe mich schon länger mit dem Thema Jagdhund beschäftigt. Da wir jedoch bereits unseren Border-CollieMischling Bessie haben, war meine Familie nicht unbedingt begeistert von meinem Interesse! Als mein Arbeitskollege erzählt hat, dass seine Hündin Junge bekommt, konnte ich nicht Nein sagen! Ich bin mit unserer Tochter zu ihm gefahren und unser "Aik" war der erste der neun Welpen, der uns zugelaufen ist – er hat uns die Wahl abgenommen! Mit ca. 10 Wochen ist er dann bei uns eingezogen. Zum Thema Leinenpflicht und Hundekotbeseitigung sind wir der Meinung, nicht der Hund ist das Problem, sondern der Besitzer!
WOHER STAMMT DER AUSDRUCK "AUF DEN HUND GEKOMMEN"? In der Bergmannssprache wurde der Förderwagen, mit dem das Erz oder die Kohle abtransportiert wird, früher Hunt genannt. Der Hunt ist ein Holzkasten auf Rädern. Wer nicht mehr kräftig genug war, als Hauer zu arbeiten, wurde zum Wagenschieben (Huntstoßen) degradiert, was deutlich geringeren Lohn bedeutete. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Kriegskasse, die zur Bezahlung der Söldner während der Kriegshandlungen mitgeführt wurden. Im unteren Teil befand sich ein Holzkästchen (der Hund), in dem die „Notreserve“ aufbewahrt wurde. Wenn man also „auf den Hund kam“, war die Kriegskasse fast leer.
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OBERNDORF MAGAZIN
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NACHGEFRAGT
er Partner mit der kalten Schnauze erfreut sich auch in Oberndorf immer größerer Beliebtheit, gilt er doch als einer der treuesten und wachsamsten Begleiter des Menschen. Des einen Freud des anderen Leid.
Das Thema Hund sorgt immer wieder für hitzige Debatten. Freilaufende Hunde oder deren Hinterlassenschaften sorgen für Ärger, nicht nur in der Allgemeinheit. Auch unter den Hundebesitzern – verantwortungsbewusste Herrl und Frauerl müssen sich nicht
selten fremd schämen. Alles Übel geht wie jeder weiß meist nicht vom Hund aus, sondern vom anderen Ende der Leine, von der Verantwortungslosigkeit des Halters. Schwarze Schafe gibt es überall. Wir haben uns umgehört zum Thema.
CHRISTIANE PÜRSTL Grundsätzlich habe ich nichts gegen Hunde, bei entsprechender Haltung und Erziehung stellen sie mit Sicherheit eine Bereicherung für den Menschen dar. Wir Kindergartenpädagoginnen müssen uns aber immer wieder ärgern über freilaufende Hunde und/oder deren Hinterlassenschaften am oder rund um den Spielplatz und neben Gehwegen. Das darf nicht sein! Es gibt Kinder, die panische Angst vor Hunden haben. Der Spruch „Der tut nix“ nützt nichts! Gerade im Wald und am Spielplatz beim Schwimmbad haben wir schon einige sehr negative Erlebnisse gehabt. Hundekot muss auch im Wald entfernt werden. Im Sinne eines konfliktfreien Miteinanders möchten wir an das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Hundebesitzers appellieren und an deren Pflichten als Halter erinnern!
STEFAN TRIXL Als Jäger bin ich auch Hundebesitzer. Meine Meinung zum Thema ist, dass Hunde unbedingt gehorsam sein müssen. Zum Gassi-Gehen, den Hund nur kurz vor die Haustüre oder auf Wiesen und Felder zu schicken ist ein absolutes ‚No-Go‘! Als TVB-Mitarbeiter habe ich immer wieder mit massiven Problemen auf unseren Loipen zu tun! Nicht nur verärgerte Grundbesitzer beschweren sich. Hundekot auf Wiesen und Feldern führt zu gravierenden Gesundheitsschädigungen bei Kühen, in Folge natürlich auch bei Kälbern. Leider gibt es viele Hundebesitzer, die ihren Pflichten was Leinenpflicht und Hundekotsammelpflicht betrifft, absolut nicht nachkommen. Auch wenn ein Großteil der Hundehalter sehr verantwortungsbewusst mit dem GackerlSackerl unterwegs ist!
JOCHEN BURGER Ich finde es positiv, dass der Oberndorfer Gemeinderat 2015 einstimmig eine Verordnung über Leinenzwang für Hunde und Verbot des Betretens diverser Einrichtungen bzw. Flächen mit Hunden beschlossen und die Oberndorfer Bevölkerung eingehend per amtlichem Postwurf darüber informiert hat. Es ist bedauerlich, dass es noch immer einzelne, bereits ortsbekannte Hundebesitzer/innen gibt, die glauben, sich über diese Verordnung hinwegsetzen zu können. Kein Verständnis habe ich für Hundebesitzer/innen, die die Oberndorfer Langlaufloipen und die Rodelbahn als Hundepromenade missbrauchen. Hier wären die Betreiber dieser Freiluftsportanlagen gefordert, geeignete Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
WOHER STAMMT DER AUSDRUCK "WIE DER HERR, SO’S GESCHERR"? Bedeutung: Negative Eigenschaften der Eltern, des Chefs oder ähnlichen Personen lassen sich auch an Kindern, Mitarbeitern und sonstigen "Untergebenen" nachweisen. Ursprung: Das Sprichwort geht vermutlich auf den Satz "Plane qualis dominus, talis et servus" – "Wie der Herr, so auch der Sklave" aus dem Roman Satyricon des Autors Titus Petronius zurück. Ein ähnliches griechisches Sprichwort, lautete „Wie die Herrin, so die Hündin“. Im Deutschen wurde, vermutlich um einen Reim herzustellen, anstelle des Sklaven und des Haustiers das Gescherr benutzt, das für das Geschirr steht, in dem der Untergebene angeschirrt ist.
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SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN
GERICHTSURTEIL Hundebesitzer müssen künftig auch kleines Geschäft entfernen!
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as wird vielen Tierfreunden nicht gefallen: Laut einem Urteil des Obersten Gerichtshofs sind Oberndorfer Hundebesitzer künftig dazu verpflichtet, auf öffentlichen Plätzen nicht nur den Kot, sondern auch den Urin ihres Haustieres zu entfernen und sachgerecht zu entsorgen. Wer gegen diese Auflage verstößt, muss mit einer Geldstrafe sowie im Wiederholungsfall mit dem Entzug des Hundeführerscheines rechnen. Geklagt hatte ein Oberndorfer Pensionist, der sich schon seit Jahren erfolglos beschwerte, dass täglich Hunde auf den Gehsteig und an die Wand seines Hauses urinieren. Nach dem Urteil müssen Hundehalter den Urin der Tie-
re künftig rückstandslos entfernen – ein Präzedenzfall für ganz Tirol. Im Prozess hatte ein von der Anklage bestellter Gutachter gezeigt, dass eine direkte Entfernung von Hundeurin mittels eines Schwammes zumutbar und praktikabel ist. Nachdem beim Thema Hundekot mit Beutelspendern bereits sichtbare Erfolge erzielt werden konnten, sollen nun auch Schwämme Pflicht werden und entsprechend zur Verfügung stehen. Finanziert werden die Schwammspender wohl durch eine Erhöhung der Hundesteuer um 30 Prozent. Hundebesitzerin Marianne F. (28) setzt die neue Auflage bereits um. Alle paar
Meter bleibt sie stehen, zückt einen Einweg-Schwamm und wischt überall dort, wo es nötig ist, den Urin ihres Dackels Murphy (3) auf. "Leider muss er jetzt dreimal so oft wie sonst, weil er vergeblich versucht, sein Revier zu markieren, aber man gewöhnt sich eigentlich recht schnell dran", findet sie. "Man muss nur darauf achten, beim Tupfen nicht so fest mit dem Schwamm aufzudrücken, sonst quillt das alles oben wieder raus und man bekommt es an die Hände." Auch sei leider oft nicht sofort ein Mülleimer in der Nähe, weshalb sie teilweise bis zu sieben vollgesogene Schwämme mit sich herumtragen muss: "Oje, jetzt pieselt er schon wieder! Naja, Schwamm drüber."
IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn! Wir hoffen, unser Magazin ist wieder gut angekommen. Viel Sonnenschein wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN! Redaktionsschluss für die Herbstausgabe ist Anfang September. Verteilt wird das nächste OBERNDORF MAGAZIN ab 21. September 2018. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an ALLE Oberndorfer Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich verteilt. Inserenten erhalten unsere Mediadaten gerne auf Anfrage. Kontakt: STEFAN FEINER, E-Mail: stefan@feiner.tirol, Tel. 0650/7811125, www.feinerwerben.com
HANNES NOTHDURFTER Redaktionsleitung
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ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion
TANJA HECHENBERGER Redaktion
KATHARINA HARASSER Redaktion
STEFAN FEINER Herausgeber, Layout, Grafik, Redaktion
HAGELSCHADEN ALLE DELLEN FACHGERECHT REPARIEREN
Dario Pletzer KFZ-Technikergeselle
Ing. Werner Pletzer KFZ-Technikermeister Lackierer, Inhaber
Maximilian Czekay KFZ Karosserie/Lackierungstechnikergeselle, KFZ Technikergeselle
Markus Niedermühlbichler Karosserie-Techniker, KFZ-Mechatroniker
delleninstandsetzung dellen Wir sind Ihr hoch qualifizierter Reparaturpartner unter anderem im nachlackierungsfreien Instandsetzen von Dellen jeglicher Art an der Fahrzeugkarosserie, z. B. durch Hagelschäden, Park- und Transportschäden, Dachlawinen (Schnee) sowie Fabrikationsfehler.
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Innsbruckerstraße 10 · A-6353 Going am Wilden Kaiser Telefon: 0 53 58. 36 00 · E-Mail: info@autopletzer.at · www.autopletzer.at
PATRICK