OBERNDORF MAGAZIN IM INTERVIEW
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OBERNDORF MAGAZIN
INHALT 4 KIDS & MORE 6 UNSERE KLEINSTEN 7 URLAUBSZEIT 9 WINTER-RÜCKBLICK
10 LISA HAUSER Interview mit Österreichs bester Biathletin
10 LISA HAUSER 14 EIN STÜCK HEIMAT 16 NATUR & UMWELT 17 WIRTSCHAFT & KARRIERE 20 50 JAHRE LANG 24 VEREINE 30 AUS DER PFARRE 32 SKISTAR-NEWS 33 STAMMGÄSTE 34 ZEITGESPRÄCHE
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36 HÖFENAMEN 39 SCHLUSSLICHTER
50 JAHRE ING. HANS LANG GMBH Ein Blick hinter die Kulissen des Baustoffproduzenten
IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.feinerwerben.com REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser TITELBILD: Hofer Biowagyu, Foto Traunfellner · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie laut Bildnachweisen
KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN
VS OBERNDORF ZU BESUCH
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Tausche Schulbank gegen ...
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ernen ist immer individuell und persönlich. Wissen wird nicht übertragen, sondern in jedem Gehirn neu erschaffen. Dabei ist es für den Lernenden hilfreich, möglichst viele Eingangskanäle nutzen zu können. Was man nur hört oder liest wird in der Regel nicht so gut verankert wie selbst Erlebtes. Je unterschiedlicher wir uns den Lernstoff aneignen, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten des Erinnerns und Behaltens. Deshalb steigt die Erinnerungsquote deutlich an, je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind. So tauscht die VS Oberndorf die Schulbank besonders im Heimatkunde unterricht der 3. Klasse oft mit Einrichtungen von Oberndorfer Vereinen, Firmen und Institutionen. Es wird hinter die Kulissen geschaut und auch Beziehung aufgebaut, teils auch schon ein erster Blick auf mögliche Berufe im Heimatort geworfen. Auf diesem Weg möchte sich die Schule herzlich bei allen bedanken, die sich die Zeit für Führungen vor Ort nehmen!
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OBERNDORF MAGAZIN
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KIDS & MORE
WELCHER SUPERHELD WÄRST DU GERNE?
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Ich wäre gern Harry Potter, weil er zaubern kann und weil er eine Eule hat. Er ist sehr mutig und abenteuerlustig. Ich würde auch gern mit einem Besen in die Schule fliegen. Seine Filme gefallen mir sehr gut, die Bücher hab‘ ich noch nicht gelesen, die sind mir noch zu dick.
Ich möchte gerne Hexe Lilli sein, weil sie viele Abenteuer erlebt und weil sie zaubern kann. Manchmal zaubert sie auch Quatsch, das find ich witzig. Wenn ich Hexe Lilli wäre würde ich auch so viel Abenteuer erleben. Ich hab‘ fast alle ihre Bücher in der Mediathek schon ausgeliehen und gelesen.
ANNA
CLEMENS
Ich wäre gerne der Privat detektiv Kwiatkowski, weil er so gut ermittelt und immer tolle Abenteuer erlebt. Außerdem liebt er Carpenters Kaugummis und Milch, genau wie ich. 3 Bücher hab ich schon gelesen, aber es gibt zum Glück noch weitere.
Mein großes Vorbild ist Marcel Hirscher. Ich wäre gern Marcel, weil er sehr viele Pokale gewonnen hat und so gut Ski fahren kann. Ich würde – wie er – sehr viel trainieren, Rennen fahren, Kristallkugeln und Medaillen gewinnen und natürlich Autogramme geben und Selfies machen.
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DIE KLEINSTEN OBERNDORF MAGAZIN
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OBERNDORF MAGAZIN
WEISSENSEE
ZEIT FÜR URLAUB
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Natürlich.Klar.Belebend
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n den Kärntner Weissensee hat es die Oberndorferin Silvia Nothdurfter verschlagen, genauer gesagt zum Ferienhof Neusacher-Moser, nur gut 2 Autostunden von Oberndorf entfernt, ideal für einen (Kurz)Urlaub. Der Weissensee als Spielplatz der Natur macht seine Aufwartung mit Trinkwasserqualität und überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden. ERHOLSAM Der „Gnett“ bleibt daheim. Auf der hauseigenen, großen Liegewiese am Wasser verstreicht die Zeit langsamer.
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OBERNDORF MAGAZIN
WINTER-RÜCKBLICK
SPENDEN 1 Anklöpfeln waren wiederum Kinder der Volksschule, die Landjugend und auch die zwei Dirndln vom Schneiderbauern, unterstützt von Cousin und Kusine. 500 € konnten allein von den Jüngsten auf dem Bild gesammelt werden, der Betrag wurde der Kinderkrebshilfe Tirol gespendet. Via Magazin bedankt man sich nochmals für die großzügigen Spenden.
SPENDEN 2 Nicht nur Geld wurde im Winter von den Oberndorfern gegeben, auch wertvoller Saft! Rund um die Uhr versorgt das Rote Kreuz die Krankenhäuser mit Blutprodukten, was nur durch das Engagement freiwilliger und unbezahlter Blutspender möglich ist. Alljährlicher Fixpunkt ist inzwischen die Spendemöglichkeit am Mittwoch nach dem Hahnenkammwochenende in der VS Oberndorf.
SCHNEEREICHER WINTER Antarktis? Nein, Oberndorf! Strenge Winter gibt’s in Oberndorf öfter mal. So viel Schnee wie im Jänner 2019 allerdings nur selten. Oberndorf kam mit einem blauen bzw. weißem Auge davon. Einige Straßen mussten tageweise wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Im Gegensatz zum Nachbarort St. Johann blieben Schulen und öffentliche Gebäude durchaus geöffnet.
DEFI Jetzt hat auch Oberndorf einen jederzeit frei zugänglichen Defibrillator – in der Filiale der Raiffeisenbank. Er kann durch gezielte Stromstöße Herzrhytmusstörungen zum Stillstand bringen. Die Verwendung ist denkbar einfach: Man schaltet den Defibrillator ein. Anschließend "spricht" er mit dem Bediener und gibt Anweisungen, wie das Gerät zu handhaben ist.
ZEITREISE Der Oberndorfer Skiclub zelebrierte sein 60jähriges Jubiläum mit einer „Zeitreise“ am Fuße des Penzings. Aus 6 Jahrzehnten wurden Infos gesammelt, Material und Skibekleidung aus vergangenen Zeiten präsentiert. Die Ergebnisse der größten Film- und Fotosammelaktion des Ski clubs wurden im Festzelt vorgestellt und es wurde noch bis in die späte Nacht gefeiert.
FEUERWEHR 110. Generalversammlung unserer Feuerwehr. Ehrungen für 25 Jahre erhielten OLM Bombek Marco, LM Lichtmannegger Hannes, BI Mair Christoph und OV Mühlbacher Peter, für 50 Jahre LM Trixl Georg. Der Bezirksverband verlieh das Verdienstzeichen in Silber an Kdt-Stv. BI Mair Christoph und in Gold an Kdt OBI Landmann Paul.
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PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN
Nicht nur am Schießstand – auch abseits des Rennsports weiß die Biathletin Lisa Hauser genau, was sie will. Die leidenschaftliche Profi-Sportlerin, welche in Reith bei Kitzbühel lebt und eine familiäre Verbindung zu Oberndorf hat, gehört dem Nationalteam des österreichischen Skiverbandes an. Sie ist mehrfache Medaillengewinnerin bei Jugend& Juniorenmeisterschaften und belegte im ersten Rennen der Saison 2018, der Single-MixedStaffel im slowenischen Pokljuka gemeinsam mit Simon Eder den zweiten Platz. Im finnischen Kontiolahti glänzte sie im Jahr 2017, genau in dieser Disziplin, mit ihrem ersten Weltcupsieg. Die junge Athletin erzählt von ihrer Begeisterung zum Sport und vom Leben hinter den Ergebnissen.
LISA HAUSER ZIELsicher
Liebe Lisa, du wohnst in Reith bei Kitzbühel – welche Verbindung hast du zu Oberndorf? Meine Mama kommt ursprünglich aus Oberndorf und hat nach Reith geheiratet. Meine Oma lebt mit meinem Onkel und seiner Familie drüben am Stöcklhof. Zu Trainingszwecken bin ich gern in Oberndorf. Am Bichlach mache ich viele Trainingseinheiten, denn da geht es zum Langlaufen, Radfahren und Laufen gut. Du hast schon sehr früh mit dem Sport begonnen. Wann begann deine Leidenschaft dazu? Mit 6 Jahren war ich schon Langlaufen in Reith bei Achhorner Gidi und hab folglich an Clubmeisterschaften und Bezirkscuprennen teilgenommen. Am Anfang der Hauptschulzeit bin ich dem Skiclub Kitzbü-
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hel beigetreten, da wurde schon 2 mal pro Woche intensiv trainiert. Daraufhin nahm ich an Austria Cups teil – das hat sich mit der Zeit so entwickelt. Am Anfang hab ich mich aber immer eher im abgeschlagenen Feld befunden, wenn man auf die Resultatlisten geschaut hat. Ich wurde aber mit der Zeit immer besser und dann fiel die Entscheidung, das Skigymnasium in Saalfelden zu besuchen. Ursprünglich wollte ich ans Sportrealgymnasium, weil ich lieber pendeln wollte, als im Heim zu sein. Ich ließ mich jedoch zum Heim überreden und es hat mir von Anfang an gut gefallen. Wie ging es in Saalfelden weiter? Die Langlauftrainingsgruppen waren dort richtig lässig. Ungefähr in der Halbzeit
hat mich die dortige Biathlontrainerin gefragt, ob ich es einmal mit Biathlon probieren möchte. Ich habe dann zu schießen begonnen. Immer glückte das am Anfang nicht. Bei meinem ersten Biathlonrennen auf Roller hatte ich 14 Fehler. Seitdem mache ich professionell Biathlon. Du bist eine sehr gute Schützin. Hat man die Treffsicherheit beim „Schießen“ im Blut oder kann man das lernen? Zu meinen Anfängen war ich 17 und meine Trainingskolleginnen haben schon auf einem guten Niveau geschossen. Wenn man dann immer die „Besseren“ sieht und von ihnen lernt, steigt man gleich auf einem ganz anderen Level ein. Ich denke, man braucht aber schon ein bisschen Talent, alles
OBERNDORF MAGAZIN
Von Anna-Maria-Schipflinger
kann man nicht lernen – vor allem das Schießen bei hoher Belastung. Jedoch ist auch viel Übungssache dabei. Wie gehst du mit dem Druck während dem Rennen um? Ich kann dabei gut abschalten. Beim Rennen bin ich oft besser, als in den Trainings. Man muss einfach der Typ dazu sein und die gewisse „Coolness“ haben um dann zu treffen. Wann war für dich klar, dass du hauptberuflich Sportlerin sein möchtest? Durch die Resultate die ich während der Schulzeit hatte, bin ich schon im Weltcup gelaufen, vor allem im letzten Jahr. 2012 war mein erster Staffelweltcup in Hochfilzen, 2013 habe ich maturiert. In diesem Jahr lief ich meinen ersten Einzelweltcup – das war das entscheidende Jahr – entweder wird man Profi oder man hört auf. Meine Option war das Bundesheer. Ich absolvierte die Grundausbildung im „Sportlerzug“ in Graz und bin jetzt in Hochfilzen als Leistungssportlerin beim Bundesheer stationiert. Das ist eigentlich die perfekte Arbeitsstelle um Biathlon auszuüben. 2012 hast du dein erstes Weltcuprennen in Hochfilzen bestritten. Was hat sich seither für dich verändert? Ich laufe nun schon einige Jahre im Weltcup, insgesamt habe ich fast 200
Weltcupstarts, das ist schon recht viel mit 25 Jahren. Im Weltcup wird man immer mit den Besten verglichen und bekommt sofort Feedback, wie weit man noch von der Weltspitze weg ist. Für mich war das gut, andere würden dabei eher zweifeln anfangen, ich bin daran gewachsen. Damals war ich einfach eine junge Athletin und von mir wurde nichts erwartet, ich konnte ohne Druck in die Rennen gehen. Jetzt ist die Erwartungshaltung sehr hoch, zufriedenstellend ist meist erst ein Top 10 Ergebnis. Das Niveau ist deutlich höher gelegt als früher. Wo siehst du deine sportlichen Stärken? Die Single-Mixed-Staffel ist ja deine „Paradedisziplin“. In der Staffel auf jeden Fall. Es ist cool, die SingleMixed zu laufen, weil wir damit auch schon richtig erfolgreich waren. Aber von den Einzelrennen her sind zum Beispiel der Verfolger oder Massenstart meine Disziplinen. Ganz klar weil da 4 mal Schießen dabei ist. Der Kampf „Frau gegen Frau“ macht das Rennen richtig spannend das taugt mir. Wer ist dein momentaner Trainer? Mein jetziger Trainer ist Walter Gapp aus St. Johann. Was war dein absolutes Highlight, an das du dich gern zurückerinnerst? Da gibt es 2 Rennen. Die Single-Mixed
PERSÖNLICH
Staffel in Kontiolahti, die ich mit Simon Eder 2017 zum ersten Mal gewonnen habe. Ebenfalls 2017 in Oslo war der Verfolger gut, da bin ich von Platz 22 auf Platz 5 gelaufen. Beim Verfolger gibt es eine sogenannte inoffizielle „bereinigte Zeit“, wobei der Rückstand des Sprints abgerechnet wird. Diese bereinigte Zeit hatte ich damals gewonnen. Woher kennst du deinen Trainingspartner Eder Simon? Wir kennen uns schon lange. Die Trainerin meiner Schule ging mit uns ein paar Jahre weiter zum ÖSV. Sie ist die Cousine von Simon. Wir hatten ähnliche Trainingspläne und kamen dadurch immer öfter zusammen. Folglich haben wir 2 Jahre in einer Trainingsgruppe zusammen trainiert. Er ist einfach ein angenehmer Typ, mit ihm kann man auch mal an einem Ruhetag beim Weltcup in die Stadt gehen. Die Konkurrenz ist ein allgegenwärtiger Begriff. Wie stehst du dazu? Im Rennen ist es schon so, dass ohne Rücksicht auf Verluste gelaufen wird – da werden öfter mal die Stöcke eingesetzt, vorn reingeschnitten oder geschrien, aber ich glaube, das ist ganz normal im Sport, wenn es wirklich um Platzierungen geht. Wir sind aber teilweise in den selben Hotels mit anderen Nationen und das ist auch meist nicht strikt getrennt, sondern man sitzt dann
Oft geht es darum, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Lisa beim Weltcup in Hochfilzen 2018
· Foto: AS-Photography
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PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN
los an mir vorbei. Das ist halt manchmal nicht so erfreulich, aber man liest auch nicht mehr alles oder man macht sich einen Spaß mit den Teamkollegen draus, wenn es zum Beispiel mal heißt „Österreich hat's wieder versemmelt.“ (lacht) – Kritik von den Trainern nehme ich sehr an, ich glaube das ist auch wichtig, um im Sport weiterzukommen.
Langlaufclubmeisterschaft 2001
auch am Mittagstisch zusammen. Mit den deutschsprachigen Athleten und Athletinnen macht man natürlich noch mehr, als mit anderen Nationen. Abseits des Rennzirkus ist das alles normal, wir gehen auch manchmal zusammen einen Kaffee trinken. Da entstehen auch Freundschaften. Wie gehst du damit um, wenn es bei einem Rennen mal nicht so läuft, wie du es dir vorstellst? Es ist interessant, weil früher, wenn es im Rennen nicht gut gelaufen ist oder ich zum Beispiel verschossen habe, habe ich wirklich manchmal Tränen geweint, weil es mich so mitgenommen hat. Mit den Jahren wächst man und nimmt es ein bisschen locker und man kann es auch danach besser abhaken. Ich denke mir dann, dass es morgen schon wieder ganz anders aussehen kann. Welche Eigenschaften zeichnen dich aus? Im Wettkampf glaube ich schon, dass ich den letzten Fokus oder die Zielstrebigkeit habe. Ich denke, dass ich aus der Sicht des Trainers eine angenehme Athletin bin, zwar manchmal anspruchsvoll, aber nicht im negativen Sinne. Privat kann man es mit mir auch lustig haben, glaub ich. … und negative Eigenschaften? Wenn mich mein Freund, der auch Biathlet ist, bei der Technik ausbessert. Da bin ich dann vielleicht ein bisschen stur (lacht). Wie gehst du sonst mit Kritik um? Kritik von Medien geht eigentlich spur-
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Was braucht es, um „Profi“ zu werden und zu bleiben? Man braucht sicher ein bisschen Talent. Auch den Ehrgeiz – es ist ja nicht so, dass man nur im Winter Rennen läuft und alles toll ist – da ist auch eine „zache“ Zeit im Sommer mit intensiven Tagen. Da stehe ich um 5:45 auf, bin den ganzen Tag in Hochfilzen und komme erst am Abend müde wieder heim. Viele andere Dinge müssen dann warten. Ich schaue aber, wenn ich frei habe, mal ins Kino oder essen zu gehen, aber an Trainingstagen bleibt dafür keine Zeit. Um Profi zu sein braucht es aber auch das bisschen Glück, oft geht es um ein paar Sekunden, damit ich zum Weltcup fahren darf. Die Gesundheit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor. Bist du nervös vor einem Rennen? Nervös bin ich meistens vor den ersten Rennen Ende November, während der Saison legt sich das aber. Lediglich letztes Jahr bei Olympia hatte ich die Startnummer 1 beim Rennen, das mag ich nicht so. Da hat man schon ein ungutes Gefühl im Magen kurz vorm Start. Ansonsten habe ich aber normalen Appetit und kann davor auch schlafen. Hast du einen strikten Ernährungsplan? Nein, eigentlich nicht. Man muss im Weltcup oft einfach essen, was man bekommt. Großteils gibt es zum Glück Buffets, da kann man sich nehmen was man will. In Hochfilzen können wir über Mittag in die Bundesheerküche essen gehen, da gibt es meistens Fleisch oder Vegetarisches zum Aussuchen. Am Abend kocht mir großteils meine Mama was. Meistens gibt es Zuhause immer 2 Menüs, eins für die Herren im Haus und eines für Mama und mich. … und was ist dein Lieblingsessen? Wenn ich unterwegs bin, esse ich gerne mal Pommes dazu, das gibt’s sonst nicht so oft.
Wie schaut dein Training aus? Im Winter schaut es so aus: Entweder Vollgas oder mal einen Lauf zum Regenerieren. An einem Renntag frühstücke ich morgens, dann gehe ich eine halbe Stunde laufen, dann zusammenpacken. Dann ist manchmal noch Zeit um mich etwas hinzulegen, danach Essen und weiter zum Rennen. Nach dem Rennen noch kurz auslaufen und der Tag ist wieder vorbei. Das Sommertraining ist viel zeitintensiver. Die Vormittagseinheit mit dem Schießen dauert etwa 3 Stunden, am Nachmittag ungefähr 2 Stunden. Vom 7. bis 17. März geht für die Biathleten die Weltmeisterschaft in Östersund über die Bühne – wie siehst du dort deine bzw. eure Chancen? Ja, mal schauen. Simon hat leider im Moment Halsschmerzen, Julian eine leichte Bronchitis. Wir fliegen schon am Montag los und in gut einer Woche ist die Mixed Staffel. Momentan ist fraglich, wie die Staffel aufgestellt wird. Es finden dann die ersten Einzelrennen statt, Sprint wird sowieso schwierig werden, da bei der WM einfach viele in Topform sind. Man kann sich jedoch eine gute Ausgangsposition machen für den Verfolger. In der zweiten Woche ist dann der Einzelwettbewerb, das wird sicher cool, da ich in Östersund bisher meine besten Weltcupplatzierungen hatte. Es war zwar anfangs der Saison, aber es ist die gleiche Strecke und der gleiche Schießstand. Die Single-Mixed ist in der zweiten Woche, dort sehe ich für mich die größte Chance. Wobei die Single-Mixed nicht am gleichen Tag mit der Mixed-Staffel stattfindet, deshalb gibt es noch andere Nationen, die bessere Leute in der Single-Mixed stellen. Ich hoffe auch, dass ich beim Massenstart dabei sein darf, das entscheidet sich erst nach dem Einzelrennen, aber es schaut nicht so schlecht aus. Wenn alles passt, laufe ich alle Rennen – das ist richtig viel und extrem zeitintensiv. (Stand 26.02.2019) Hast du danach frei oder geht es gleich weiter? Nach den 2 Wochen in Schweden geht es noch eine Woche nach Oslo, das ist die letzte Weltcupstation, dann geht’s heim zur Exekutivmeisterschaft vom Bundesheer in Galtür. Dann ist Rennpause, da wir heuer jedoch so viel Schnee haben, möchte
OBERNDORF MAGAZIN
PERSÖNLICH
ich bis Mitte April das Langlaufen trainieren. Danach sind 2,5 Wochen Pause und ab Mai geht’s dann wieder los. Womit beschäftigst du dich, wenn der Trainingsplan dir mal Zeit für dich lässt? Meine Großeltern, meine Tante und mein Onkel wohnen nebenan, da schau ich oft hin. Sonst liege ich gern mit meinem Freund auf der Couch und wir schauen uns einen Film an oder ich lese ein bisschen. Ab und zu gehe ich eine Skitour mit Freunden, ganz ohne Stress. Vielleicht mache ich heuer in der rennfreien Zeit einen Städteurlaub mit meinem Freund. Was motiviert dich? Der Sport muss einem schon Spaß machen und Ehrgeiz ist auch wichtig. Man steckt sich Ziele um gewisse Platzierungen im Weltcup zu erreichen. Immer kann man jedoch nicht motiviert sein, muss ich sagen. Manchmal denke ich mir schon, dass es ganz fein wäre, drinnen zu bleiben. Da geht es halt darum, den inneren Schweinehund zu überwinden und trotzdem rauszugehen. Hast du ein Ritual vor einem Rennen? A „Schlafei“ toa. Gibt es Dinge, die du heute im Nachhinein anders gemacht hättest? Nein, der Wechsel zum Biathlon war ein cooler Schritt. Ich trau mir fast zu sagen,
Erfolgreich: mit Simon Eder beim Weltcup in Pokljuka 2018 · Foto: Nordicfocus
dass ich schon aufgehört hätte, wenn ich beim Langlaufen geblieben wäre. Hast du einen Tipp für andere junge SportlerInnen? Es heißt oft nichts, wenn man im Kindesalter schon ganz vorne mitläuft. Ich glaube, bei Kindern ist es wichtig, dass der Spaß an vorderster Stelle ist. Wirklich zählt es erst ab dem Jugendalter. Kinder sollten verschiedene Sportarten ausprobieren – ich habe mit meinen Eltern von Radfahren, Langlaufen bis Wandern alles gemacht. Durch das vielseitige Trainieren tut man sich dann auch körperlich leichter auf den Ski und kann dadurch viele Techniken umsetzen.
Was sind deine Pläne für die Zukunft? Man könnte da schon weiter planen, aber ich weiß halt nicht, wie die nächste Saison sein wird. Es kann beim Sport so schnell bergauf oder bergab gehen und deshalb ist es schwierig zu planen, wie lange man noch im Sport bleibt. Natürlich möchte ich die nächsten Jahre noch Biathlon ausüben. Die Grundvoraussetzung ist es, gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Danke für das spannende Interview, Lisa. Das OD-MAG wünscht dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute!
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eht es euch auch so? Endlich scheint die Sonne, alles fängt an zu blühen und die Temperaturen sind herrlich. ABER: Man ist viel zu müde um irgendetwas zu unternehmen? Gott sei Dank hat Mutter Natur da einige Kräuter für uns parat. Ich kann es kaum erwarten, bis sich endlich das erste zarte Grün zeigt, hier einige Frühlingskräuter die uns nach einem langen Winter fit machen:
GUNDELREBE: schmeckt etwas bitter, wirkt magenberuhigend, fördert die Verdauung, regt den Stoffwechsel an GÄNSEBLÜMCHEN: wirkt blutreinigend und fördert die Entschlackung des Darms HIMMELSCHLÜSSERL: wirkt schleimlösend, hilft bei Magnesiummangel, weiters ist es bei Schwäche, Schwindel und Migräne hilfreich
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BRENNESSEL: wirkt blutreinigend, hilft bei Eisenmangel, regt den gesamten Stoffwechsel an LÖWENZAHN: regt die Sekretion von Galle und Magen an, leberstärkend, regt ebenso den Stoffwechsel an SCHAFGARBE: wirkt verdauungsfördernd, harntreibend, krampflösend, Blutzirkulation und Kreislauf werden verbessert, enthält alle Schüsslersalze BIRKE: wirkt blutreinigend, wasssertreibend (Knospen, Blätter, Wasser), ich nasche die frischen Blätter direkt vom Baum :-)
ZUTATEN: 400 g Brennnesselblätter (junge Triebe) 1 St. Kartoffel (mittelgroß) 1 St. Zwiebel 2 EL. Öl 750 ml Gemüsebrühe Salz, weißer Pfeffer Sauerrahm
FRÜHLINGSKRÄUTER-BUTTERMILCH: auf einen ViertelLiter Buttermilch oder Naturjoghurt gebt ihr einen Esslöffel kleingeschnittener Kräuter (von der Gundelrebe nur wenig, die schmeckt nicht so gut ;-). Alles cirka eine Stunde ziehen lassen und dann auslöffeln oder trinken. Dies räumt unseren Magen auf, befreit uns von den alten Schlacken des Winters und gibt uns zugleich den notwendigen Schwung, um das Frühjahr in vollen Zügen genießen zu können.
ZUBEREITUNG: Zuerst muss man die Brennnesselblätter waschen, Kartoffel und Zwiebel schälen und alles fein schneiden. Anschließend dünstet man die Zwiebel in einem Topf mit Öl kurz an, dann gibt man die Kartoffelstückchen hinzu und dünstet dies bei mittlerer Hitze. Für die Deko kann man ein bisschen fein geschnittene Brennnessel zur Seite geben. Als Nächstes gibt man die Brennnessel in den Topf zu der gedünsteten Zwiebel und Kartoffel, gießt es mit der Brühe auf und lässt die Suppe ca. 15 Minuten (bis die Kartoffelstücke weich sind) leicht köcheln. Zuletzt püriert man die Suppe und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer ab. Zum Servieren kann man einen Teelöffel Sauerrahm in den Teller geben und die Suppe mit den fein geschnittenen Brennnesseln bestreuen.
Einen wunderschönen Frühling wünscht euch eure Kräuterhexe Petra – bleibs gsund!
Gutes Gelingen wünschen euch die Bäuerinnen
BÄRLAUCH: wirkt allgemein reinigend, harntreibend, blutrucksenkend VOGELMIERE: sehr vitamin- und mineralstoffreich, hustenstillend, harntreibend Dies sind nur ein paar Kräuter aus der großen Apotheke von Mutter Natur. Sammelt diese Kräuter (Blüten und/oder Blätter), schneidet sie mit einem Keramikmesser klein und gebt sie auf ein Butterbrot, schmeckt herrlich und ist ein wahrer Vitaminkick!
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EIN GARTEN GEGEN DAS INSEKTENSTERBEN Die Hälfte der Insekten ist auf heimische Pflanzen spezialisiert Ein Thema dominiert derzeit die Nachrichten: Insekten verschwinden zusehends aus unserer Landschaft! Aber was kann man als Einzelner dagegen machen? Insekten sind die Basis unserer Natur. Für uns Menschen sind vor allem bestäubende Insekten wichtig, damit unsere Obstbäume und Gemüsepflanzen Früchte tragen. Neben der Honigbiene sind viele andere Insekten, vor allem Wildbienen, wichtige Bestäuber. Wie kann man diese Insekten nun fördern? Durch blühende Pflanzen im Garten und auf dem Balkon! Exotische Pflanzen wie Echinacea, Bartblume, Zinnien oder Duftnessel stammen zwar nicht aus Tirol, bieten aber Honigbienen und anderen nicht spezialisierten Insekten Nektar und Pollen.
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Aber Vorsicht: Zuchtsorten haben oft gefüllte Blüten. Die Blüte wirkt größer aber bietet keinen Pollen und Nektar für Insekten. Die Forsythie ist ebenso eine Pflanze, die keinen Pollen oder Nektar produziert – die Blüten sind trocken. Als Ersatz wäre hier die Kornelkirsche, der Dirndlstrauch, geeignet, der ebenso im Frühling gelb blüht. Wer der heimischen Tierwelt etwas Gutes tun möchte, sollte im Garten vermehrt auf heimische Blütenstauden und Sträucher zurückgreifen. Über 50 % der Insekten sind auf heimische Pflanzen spezialisiert. Gewöhnlicher Natternkopf und heimische Glockenblumen sind wahre Wildbienenmagnete. Der Schlehdorn ist DER Schmetterlingsstrauch in Tirol, da zahlreiche Schmetterlinge wie der Segelfalter, hier ihre Eier ablegen.
Grundsätzlich gilt: Mehr Mut zur Natur im Garten. Die Initiative „Natur im Garten“ des Tiroler Bildungsforums berät Privatpersonen als auch Gemeinden zur ökologischen Pflege und naturnahen Gestaltung. Werden auch Sie Teil von „Natur im Garten“. Weitere Informationen erhalten Sie im Tiroler Bildungsforum unter 0512 581465 und auf www.tiroler-bildungsforum.at.
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KARRIERE
DER TRAUM VOM FLIEGEN Andis Senkrechtstart zum Hubschrauber-Berufspiloten
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iele junge Menschen träumen von einer Karriere im Cockpit mit Pitch und Stick in der Hand. Doch der Weg dorthin ist kein leichter!
Das kann uns Andreas Czappek nur bestätigen. Die Faszination vom Fliegen begleitet ihn schon seit seiner Kindheit. Bereits während der Lehrzeit zum Gastronomiefachmann entdeckte Andi das Paragleiten für sich. Nach erfolgreichem Lehrabschluss waren es Glück und Zufall, die seine beruflichen Pfade auf eine ganz andere Schiene nach München zu HTM (Heli Travel Munic) führten. Als Flughelfer sammelte er dort drei Jahre lang wichtige Erfahrungen eher er 2012 zu KITZ AIR wechselte. Freund und nunmehriger Chef Hubschrauberpilot Ing. Georg Schuster eröffnete den Hubschrauberstützpunkt in Erpfendorf.
Auf Andis Weg nach oben war der Wechsel zu Kitz Air der sogenannte Lotto-Sechser und die Weichenstellung zur Pilotenausbildung. Grundsätzlich unterscheidet man in der Helikopter-Pilotenausbildung zwischen der Privatpiloten-Lizenz und der umfangreicheren und noch kostenintensiveren kommerziellen Lizenz, dem Berufspiloten. „Für mich kam nur eine Ausbildung zum Berufspiloten in Frage! Das finanzielle Risiko dabei ist sehr groß. Die Ausbildung verlangt neben dem notwendigen Durchhaltevermögen, technischem Verständnis und vielen Theoriestunden einen ‚gscheiten‘ finanziellen Polster, mit dem man sich einen beträchtlichen Teil eines Eigenheims finanzieren könnte“, so Andi. „In einer Branche Fuß zu fassen, in der es mehr Piloten als Jobs gibt, ist extrem schwierig.“ Hauptberuflich im Cockpit zu landen ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit, der Markt ist klein. Seit 2017 darf Andi seine Fluglizenz in Händen halten, es heißt aber weiterhin Flugstunden und Erfahrung sammeln und immer wieder genauso als Flughelfer Dienst zu versehen. „Kein Arbeitstag gleicht dem anderen. Unser Hauptgeschäft liegt im Lastentransport. Ob Holztransporte aus unwegsamem Gelände, Materialtransporte z. B. bei Liftbauten, einem Rundflug ums Horn oder Assistenzeinsätze z. B. im Winter bei Lawinenabgängen, -sprengungen oder wie zuletzt beim Schneeabwehen auch bei mir daheim am Rerobichl. Unsere Einsatzbereiche sind vielfältig. Mit jedem einzelnen Flug wird mir das Privileg bewusst, meinen Traumberuf quasi vor der Haustür ausüben zu dürfen!“ Lieber Andi, wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg auf deiner Karriere mit Senkrechtstart!
BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE. Das BFI Kitzbühel Team begleitet Sie auf Ihrem Weiterbildungsweg. ich Sichern Sie s ursplatz! gleich Ihren K
Englisch Blended Learning A2-C1 Start am 19. März 2019
Sprachen Start am 30. April 2019
Akademie für die Immobilienwirtschaft Immobilientreuhänder Termin: 11. Oktober 2019
Klassische Massage – Lehrgang Start am 17. Mai 2019
Ausbildung zum Immobilien-Makler Vertiefung Start am 22. März 2019
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KARRIERE MIT LEHRE OBERNDORF MAGAZIN
LEHRE MIT GENUSS Jetzt bei der Metzgerei Huber deinen Lehrplatz mit Zukunft sichern
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ür einen ausgezeichneten Lehrplatz mit Genuss muss man nicht weit in die Ferne schweifen. Vor 15 Jahren ist die Kitzbüheler Metzgerei Huber mit ihrem Produktionsbetrieb nach Oberndorf gesiedelt und bildet dort als ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb auch seine Lehrlinge aus. Mit mehr als 70 Mitarbeitern, den eigenen vier Filialen, rund 300 Gastro kunden und dem Export bietet die Metzgerei Huber ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld.
Christian Schwaiger absolvierte seine Lehre beim Huber Metzger und bildet heute als Meistermetzger die Lehrlinge mit aus.
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Als Lehrling packt man vom ersten Tag mit an und arbeitet abwechselnd in den verschiedenen Abteilungen: von der Anlieferung und Qualitätskontrolle des Fleisches über die Zerlegung bis hin zur Produktion von Wurst, Schinken oder Speck. Dabei ist vor allem handwerkliches Geschick gefragt. Zwar werden heute viele Arbeitsschritte mit Unterstützung von modernster Technik durchgeführt, vor allem in der Zerlegung und der Produktion kommt es aber auf Fingerspitzengefühl an. Für zusätzliche Abwechslung sorgt der Einsatz in den vier Filialen. Juniorchef Josef Huber ist es wichtig, dass seine Lehrlinge vom ersten Lehrjahr an auch im Verkauf tätig sind. Nicht nur um in Sachen Kommunikation viel dazu zu lernen, sondern auch um direkt an der Theke zu sehen, was der Kunde von den Produkten erwartet. Drei Jahre lang dauert die Lehre zum Fleischverarbeiter, so heißt die offizielle Lehrbezeichnung für Metzger. Insgesamt elf Burschen haben ihre Lehre in den letzten 15 Jahren bei der Metzgerei Huber in Oberndorf erfolgreich abgeschlossen, darunter mit Peter Schroll, Sebastian Edenhauser und Christian Schwaiger auch drei Oberndorfer. Letzterer ist heute als Meistermetzger selber im Betrieb maßgeblich an der Lehrlingsausbildung beteiligt.
Wer heute Metzger wird, erlernt einen Beruf mit Zukunft. Die Branche hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und hat nur wenig mit den alten Klischees zu tun. Heute sind Metzger Fleischveredler und produzieren ausgezeichnete, regionale Lebensmittel, wobei sie nach strengen Hygienevorschriften arbeiten. Eine reine Männerdomäne ist die Metzgerei auch nicht mehr. Seit 2016 absolviert Marina aus Jochberg ihre Lehre zur Metzgerin in Oberndorf und holte sich 2018 den Sieg im Landeswettbewerb. Und auch der Sieg im Bundeslehrlingswettbewerb 2018 ging an ein Mädel aus Kärnten. Die Damen sind hier in Sachen handwerkliches Geschick und Genauigkeit ihren männlichen Kollegen also schon etwas voraus. JETZT SCHNUPPERTAG VEREINBAREN: Metzgerei Huber, Josef Huber jun. Pass-Thurn Straße 3b, 6372 Oberndorf Tel. 05356 66550 Mehr Infos auf: www.huber-metzger.at facebook.com/huber.metzger Instagram: @metzgereihuberjosef
DIE VORTEILE DEINER LEHRE BEIM HUBER: Die Abwechslung macht’s: Du lernst deinen Beruf von der Pike auf – von der Zerlegung über die Produktion bis hin zum Verkauf Lehre mit Freizeit: Ab 15 Uhr gehört der Tag dir, an Sonn- u. Feiertagen machen wir Pause Bei uns verhungert niemand – bei täglichem Frühstück und Mittagessen Gute Leistungen werden belohnt: Mit Prämien, Gutscheinen ... etwa für Erfolge bei Wettbewerben
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TECHNIK & INNOVATION
ADLER ERIK Der innovative Elektrotechniker & heimische Lehrlingsausbilder Adler Erik und sein Team stehen seit 2004 für Professionalität und absolute Zuverlässigkeit in Sachen innovative Elektrotechnik. Besonders stolz ist man auf die Lehrlingsausbildung: mit Lucas Hochkogler und Kilian Nothdurfter kommen beide Lehrlinge aus Oberndorf. Installation: Planung, Projektierung und termingerechte Ausführung aller elektrischen Anlagen in Wohnbau, Gewerbe-, Büro- und Hotelgebäuden.
Haustechnik: Mit dem Gebäudemanagement von KNX werden alle Komponenten zentral gesteuert. Mehr Komfort, mehr Sicherheit, noch mehr Energieeinsparung! Lichtplanung: Besser Arbeiten und Wohnen. Eine gut konzipierte Beleuchtung mit Auswahl der passenden Leuchten macht Wohnen behaglich und Arbeiten effektiv. Photovoltaik: Elektro Adler begleitet Sie von der Idee, Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit und Planung bis hin zur Umsetzung und Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage.
Das Adler-Team: Christoph Werth, Firmenchef Erik Adler, Christoph Hochkogler, Kilian Nothdurfter. In der Berufsschule: Lucas Hochkogler
ADLER ERIK – INNOVATIVE ELEKTROTECHNIK Oberndorf · Kaiserweg 15 · Tel. 05352 63605 Mobil: 0664 234 16 80 · E-Mail: info@adler-technik.at www.adler-technik.at
GLASFASER AM KAISERWEG Breitband-Internet & Kabel-TV der Ortswärme auf Wunsch verfügbar Man muss nicht im Ortszentrum wohnen, um einen superschnellen Glasfaseranschluss der Ortswärme St. Johann zu ergattern. Das heimische Energie- & Telekommunikationsunternehmen erweitert – bei entsprechender Nachfrage – laufend sein Leistungsnetz.
meras) sind keine weiteren Receiver nötig und sie empfangen 79 digitale sowie 20 analoge UKW-Radioprogramme. Wenden Sie sich bitte bald an Ihren persönlichen Ortswärme Kundenbetreuer: Hannes Gensluckner, Tel. 0676 886 90 552
Im Zuge der Grabungsarbeiten für TIGAS-Anschlüsse bekommen jetzt auch die Einwohner am Oberndorfer Kaiserweg (Nr. 1 bis 17) die Möglichkeit für einen Anschluss von Breitband-Internet und Kabel-TV („fibre to building” – Glasfaser bis ins Haus). Breitband-Internet mit dem "Surfer S"-Tarif gibt's schon ab günstigen € 16,90 im Monat und das zuverlässige Kabel-TV ab € 13,97. Profitieren Sie vom umfangreichen Angebot: Surfen, Streamen, Online-Gaming und vieles mehr mit bis zu 400 Mbit in der Sekunde! Für die 173 TV-Programme (inklusive 65 kostenlosen HD-Sendern und regionalen Panoramaka-
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DAS BESTE FÜR JEDEN BAU 50 Jahre Firma Ing. Hans Lang GmbH in Oberndorf
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as haben die Firma Ing. Hans Lang GmbH und Neil Armstrong gemeinsam?
Richtig: Beide setzten 1969 einen großen Schritt ... Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond. Im selben Jahr setzte die Firma Lang mit der Eröffnung der Betonsteinproduktion in Oberndorf im Hartsteinwerk-Areal einen weiteren bedeutenden Schritt in der erfolgreichen Firmengeschichte. Das familiengeführte Bauunternehmen wird bereits in dritter Generation von Ing. Mag. Hannes Kronthaler geführt. Auch die Betriebsleitung der Produktionsstätte in Oberndorf erfolgt bereits in zweiter Generation. 1969 wurde unter der Betriebsleitung von Peter Hechenberger vulgo „Schlosser Peda“ mit der Erzeugung von Betonsteinen begonnen. Heute wird die Produktion von Sohn Markus Hechenberger geleitet, zehn Mitarbeiter/ innen aus Oberndorf und Umgebung sind beschäftigt. In den vergangenen 50 Jahren waren es insgesamt 22 Oberndorfer/innen, die wir namentlich gar nicht alle erwäh-
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nen können. Viele davon wüssten über vergangene „Werks“-Tage so einiges aus dem Nähkästchen zu plaudern. So kamen die Männer rund um ‚Schlosser Pedas‘ Team z. B. kurz vor Einführung der Mehrwertsteuer Anfang der 70er Jahre ganz schön ins Schwitzen. Jeder Häuslbauer wollte noch vorher kaufen. Es kam zu Produktionsengpässen, die Betonsteine gingen quasi wie die warmen Semmeln direkt aus der Trockenkammer über den Ladentisch. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute für jeden Massivhausbau so nahe liegt? Im Werk erfolgt die Steinfertigung auf einer vollautomatischen Großbrettanlage mit höchster Maßgenauigkeit. Der Produktionsausstoß beträgt ca. 1 700 Einheiten pro Stunde, das sind aufs Jahr gerechnet ca. 1 500 000 Steine. Verarbeitet werden ausschließlich natürliche Materialien, so z.B. ca 25 000 Tonnen Diabas-Sand und -Splitt aus dem Hartsteinwerk, ca. 10 000 m³ Liapor-Blähton, rund 3 000 Tonnen Zement vom Eiberg und ca. 1 000 Tonnen Recycling-Material (Bauschutt). Außerdem wird für die Produktion das Dachoberflächenwasser in einer Zisterne gesammelt und verwendet.
Das heißt, es wird kein Nutz- oder Brauchwasser aus dem Wasserversorgungsnetz in Anspruch genommen. Haben Sie/Hast du das gewusst? Seit 50 Jahren erfolgt in Oberndorf der Verkauf und Vertrieb von Baustoffen aller Art. Neben dem eigenen Produktionsprogramm wie Außenwand-, Zwischenwand-, Schallschutzoder Kellerschalsteinen (incl. der in Vomperbach erzeugten Produktpalette wie Fertigteildecken, Beton-/Stahlbetonfertigteile, Lichtschächte sowie Fertigteiltreppen) umfasst das Angebot alle gängigen Bauprodukte für den Roh- und Ausbau. Wir vom Oberndorf Magazin durften uns die Entstehungsgeschichte eines Betonsteins anschauen: Stein auf Stein, Stein auf Stein … das Häuschen wird bald fertig sein! Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus werden ca. 3 500 Mauersteine benötigt, das sind ca. sechs bis sieben LKWLadungen. In der Firma Lang gehen an einem Produktionstag ca. 12 000 Stück vom Fließband und durchlaufen folgende Stationen: Das Rohmaterial (Sand und Kies aus dem Hartsteinwerk, Zement vom Eiberg
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FIRMENJUBILÄUM
ÜBER DIE FIRMA Die Ing. Hans Lang GmbH zählt als Bau- und Fertigteilbauunternehmen, Baustoffproduzent, Baustoffhändler und Baumarktbetreiber zu den bedeutendsten Bauunternehmern Tirols und ist Westösterreichs führender Baustofferzeuger.
und Blähton von Liapor) wird in Silos gelagert, von dort über Dosierbänder und Zementschnecken unter vorgegebener Rezeptur im Mischer mit Wasser zu einem erdfeuchten Beton vermischt. Dieser gelangt in die Produktionsanlage. Dort wird der Stein durch Verdichtung und Vibration gepresst und kommt anschließend in die Trockenkammer. Nach drei Tagen Aushärtung, ohne Energieaufwand, wird der Mauerstein auf Paletten gestapelt und bis zur Auslieferung gelagert. In Oberndorf schießen zurzeit die Häuser „wie die Schwammerl aus dem Boden“. Für die Verwirklichung des Traums vom Eigenheim steht ein jeder Häuslbauer vor einer Reihe wichtiger Entscheidungen und muss dafür „tief in die Taschen greifen“. Wie punktet die Firma Lang mit ihrem Mauerstein? Markus Hechenberger: „Ein Massivhaus hat eine sehr hohe Lebensdauer und ist quasi zu 100 % recyclebar.
Stapler-Verladung 1971
Durch den Einsatz verschiedener Materialien punktet eine aus unseren Steinen gemauerte Massivwand mit einem Schallschutz von bis zuu 60 dB, hoher Speicherfähigkeit von Kälte und Wärme, ausgezeichnete Wärmedämmung, Tragfähigkeit, Brandschutz und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Die Massivwand bewährt sich das ganze Jahr über, an heißen Tagen sorgt die Speicherfähigkeit und Wärme dämmung für gutes Raumklima und im Winter bleibt es wohlig warm. Ein ökonomisch und ökologisch nachhaltiger Nutzen liegt uns sehr am Herzen. Das jüngste Kind aus dem Hause Lang ist unser LiaTop-Stein – der Wandbaustein mit integrierter Dämmung ermöglicht Mauern und Dämmen in einem Arbeitsschritt. In Zusammenarbeit mit zwei weiteren Betonsteinherstellern in Österreich und der CL (Cooperative Leichtbeton) ist es mir mit meinem Team gelungen, die besten Eigenschaften in einem Mauerstein zu vereinen.
An sechs Standorten in Terfens/ Vomperbach, Fritzens, Jenbach, Aschau im Zillertal, Oberndorf und Oberschleißheim/München bietet das Unternehmen Privat- und Gewerbekunden sowie Kunden der öffentlichen Hand eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette rund ums Bauen. Das Angebot ist in die Kernbereiche Hoch- und Tiefbau, Fertigteilbau, Baustoffproduktion, Baustoffhandel, Baumärkte, Vertrieb und Dienstleistungen strukturiert. Wandbausteine aus Beton sind die einzigen Massivbausteine, die aus 90 % Recycling-Material (Bauschutt: Ziegel, Beton usw. von Abbruchgebäuden) hergestellt werden können, die wiederum sind zu 100 % recyclebar. Der richtige Weg in eine ökologische Zukunft!“ ING. HANS LANG GMBH Baustoffwerk Oberndorf Hartsteinwerk 4 6372 Oberndorf Tel. +43 (0) 5242 / 6905-2200 E-Mail: baustoffe@langbau.at www.langbau.at
Belegschaftsfoto 1981 mit Seniorchef Ing. Othmar Kronthaler und damaligem Betriebsleiter Peter Hechenberger
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TOP SERVICE AUS DER REGION OBERNDORF MAGAZIN
ALLE MARKEN – AUTOHAUS PLETZER! Freie Autowerkstätte in Going gute Option zu Marken- & Vertragswerkstätten MOBILITÄTSGARANTIE Die Mobilitätsgarantie wird im Zuge des Jahresservice kostenlos angeboten, im gleichen Umfang wie bei Markenbetrieben (kostenloser Pannendienst im In- und Ausland, Leihwagenanspruch usw.).
Folgende drei Meinungen über freie Werkstätten beschäftigen die Autofahrer: 1. Das Auto „darf“ nur in der Markenwerkstätte des jeweiligen Autoherstellers repariert werden.
LEIHWAGEN KOSTENLOS Hier bietet das Autohaus eine umkomplizierte Lösung für seine Kunden an, denn im ländlichen Raum ein Tag ohne Auto wird mühsam und genau das wird vermieden. Termin vereinbaren – Auto bringen – mit dem Leihwagen weiterfahren.
2. Wenn das Fahrzeug nicht in Markenwerkstätten repariert wird, verliert man alle Garantien. 3. Nur Markenwerkstätten bieten die Mobilitätsgarantie. Aber das ist falsch! Lackierungen nach Hersteller-Vorschrift
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it der Verordnung GVO 461, die die EU für einen fairen Wettbewerb festgesetzt hat, ist klar geregelt, dass der Fahrzeughalter sein Auto ohne jeglichen Verlust der Garantie in einer freien, zertifizierten Autowerkstätte zur Reparatur und Wartung nach Herstellervorgaben bringen darf. Dadurch hat jeder Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, den Betrieb für Wartung und Reparatur seines Fahrzeugs frei zu wählen – ohne Konsequenzen zu befürchten. Werner Pletzer, mit über 25 Jahren Werkstatterfahrung und selbst Jahrzehnte lang Besitzer einer Markenwerkstätte, hat sich von der Marke gelöst, da die Vorschriften der Autohersteller gegenüber den Werkstätten zu hohen unnötigen Kosten führten. Diese Kosten trägt natürlich der Kunde! Leicht verständlich, dass ein klein strukturierter Betrieb günstiger sein kann – zum Vorteil der Kunden. Das Autohaus Pletzer, kein Glaspalast, jedoch in Struktur und Leistung einzigartig. Es werden ausschließlich Originalteile und Erstausrüsterqualität verbaut, selbstverständlich mit Garantie auf die verbauten Teile und auf die geleistete Arbeit. Keine Billigwerkstätte oder Discounter, nein ein Autohaus mit Niveau und einem Mehr an Service zum kleineren Preis für unsere Kunden
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sowie Informationsfluss über den anstehenden Reparaturumfang. ENGAGIERTES TEAM Ein bunt gemischtes Team von jungen KFZ Technikern, Lackierern, KFZ Meistern, die sich durch Loyalität und Treue zum Betrieb auszeichnen, ergeben einen Mitarbeiterstamm, der in Leistung, Handwerk, Geschick, technischem Verstand und Gespür seinesgleichen sucht. Unsere Kunden schätzen und kennen unser Team, kennen jeden beim Namen: Es wird präzise und genau nach Herstellervorschriften gearbeitet. Ausgerüstet mit neuester Werkstatttechnik und Software. Blechschäden werden ausschließlich mit Originalteilen und mit den aktuellsten Richtmethoden instandgesetzt. Steinschläge in der Windschutzscheibe zu reparieren und wenn nötig die Scheibe auszutauschen, gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Hagelschäden an der Karosserie nach einem Unwetter werden fachgerecht instand gesetzt. Die moderne Lackiererei, die direkt am Autohaus angeschlossen ist, entspricht den strengen Umweltstandards. Hier wird Ihr Auto nach Vorschriften des Fahrzeugherstellers von Firmeninhaber Werner Pletzer lackiert. Jedes Auto verlässt perfekt repariert den Hof, das ist die Forderung an sich als Werkstattinhaber und an seine Mitarbeiter.
ZEIT-GELD-WEGE SPAREN Es ist immer wieder festzustellen, dass Autobesitzer die Markenwerkstätte wechseln, eine lange Anfahrt in Kauf nehmen, um den nächsten Markenbetrieb zu nutzen. Wie Werner Pletzer beschreibt ist seine Werkstätte „ums Eck“ mit den selben Leistungen, nur mit dem Vorteil Zeit-Geld-Wege zu sparen. AUTOKAUF GEBRAUCHT-NEUWAGEN Sie überlegen sich ein neues Fahrzeug anzuschaffen oder haben einen Jahres/Gebrauchtwagen im Internet gefunden? Es bedarf an Fachwissen, z.B. bei Neuwagen, welche Kaufaktionen es gibt oder bei Gebrauchtwagen, welches das beste Angebot ist. Werner Pletzer unterstützt Sie bei allen Fragen und bietet Ihnen dann in weiterer Folge das komplette Service einer Werkstätte vor Ort an. Fazit: Alles in allem eine sehr interessante Option, das Autohaus am Fuße des Wilden Kaisers. Hier verzichten Sie auf keine Garantie und genießen einen tollen Service zum guten Preis!
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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN
SKI CLUB OBERNDORF Saisonrückblick
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ie Rennsaison ist zu Redaktionsschluss so gut wie vorbei. Durch fleißiges Training erreichten die Kinder der Renngruppe wieder tolle Ergebnisse beim Bezirkscup. HIER EINIGE HIGHLIGHTS: Noel Linsinger fuhr in sieben Bewerben viermal in die Top-Ten-Ränge. Herausragende Leistungen zeigte Felix Hinterseer. Mit insgesamt sechs Podestplätzen – davon drei Siege (beim Cross in Oberndorf mit Tagesbestzeit) – holte er sich in der Endabreichnung seinen bereits dritten Bezirksmeistertitel. Bei den Mädchen findet man Denise Hauser in der U11 bis auf einen Ausfall immer unter den besten Zehn. Sie wurde zweimal Dritte, einmal Zweite und gewann einen Slalom sowie den letzten RTL in Hochfilzen – Gesamt ein spektakulärer 3. Rang! Bei den Schülern erreichte Florian Teplan im Bezirkscup einige Top-Ten-Ergebnisse bzw. Stockerl plätze. In Kössen fuhr er im Riesenslalom auf Platz eins. Herzliche Gratulation ALLEN Kids der Renngruppe!
Bezirkscup Cross in Oberndorf: Top-Plätze für Noel, Felix und Denise
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Auch bei der Clubmeisterschaft ging es wieder heiß her. Clubmeister wurden die Geschwister Hofer, Michaela und Nicolas. So ging auch die Familienwertung dieses Jahr an Familie Hofer, vor den Familien Hinterseer und Widmoser. Die Geschwister Andreas, Maria und Theresa Lindner erreichten in der Familienwertung die Mittelzeit und gewannen den Hauptpreis. Viele tolle Sachpreise von Intersport Patrick wurden im Anschluss noch anhand der Startnummern verlost. Einige Schibrillen und sogar zwei Paar Schi fanden neue Besitzer.
Wie gewohnt fand in den Semesterferien die Schülermeisterschaft auf der Tauwiese statt. Die Rahmenbedingungen waren etwas anders, das Rennen fand schon nachmittags statt und die Verköstigung erfolgte durch Andreas Schroll und fleißige Helfer auf der Terrasse des Stüberls. 72 Teilnehmer gingen an den Start. Zum Schluss freuten sich vor allem die Bambinis über ihre Pokale, viele stolze Gesichter lachten vom Siegertreppchen. Zum Schülermeister kürte sich erneut Florian Teplan, Schülermeisterin wurde zum ersten Mal Denise Hauser.
Gewinner der CM-Verlosung – mit Sponsor Intersport Patrick und Bgm. H. Schweigkofler
Schülermeister: Denise und Florian
Clubmeister: Michaela und Nicolas
DIE ENTSTEHUNG DES VERGLEICHSKAMPFES Skiclubs Haslach an der Mühl, Oberndorf und Hochfilzen Am 9. März fand bereits der 54. Vergleichskampf statt. Im heurigen Jahr wieder ausgetragen in Hochfilzen, konnte der Pillerseetaler Skiclub den Wanderpokal für sich entscheiden.
Hier werden aus Ideen edle Möbelstücke – und aus jungen Menschen Handwerkerprofis mit einer großartigen Zukunft. Wie ein Baum wächst seit 34 Jahren auch das Hofa-Team und der Mitarbeiterstamm wird immer dicker! Kein Wunder: Zum einen steht das erfolgreiche Familienunternehmen auf fruchtbarem Boden, zum anderen beweist Tischlermeister Sepp Hofer immer wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Lehrlinge. Aktuell befinden sich fünf auf dem „Holzweg“ zum Tischlergesellen. Wer also den Rohstoff Holz liebt, Freude am Entwerfen von Innen einrichtungen, Möbelstücken, Plänen hat und die hohe Handwerkskunst beherrschen möchte, ist bei Sepp Hofer genau richtig. Schon gewusst? Als einer der größten Lehrlingsausbilder im Bezirk verfügt Sepp Hofer auch über einen der modernsten Maschinenparks weit und breit. Hier erwarten dich Hightech-Kaliber, die ihresgleichen suchen! Sämtliche Lehrzweige sind möglich: ob 3 Jahre, 4 Jahre, mit Matura oder kombiniert mit Studium ... Einfach vorbeischauen und informieren. Fakt ist: Meister Hofa ist ein Meister im Ausbilden, der bis dato 41 Lehrlinge mit Wissen veredelt hat. Und in der Oberndorfer Tischlerei ist noch viel Platz! Am besten schaust du gleich mal auf www.sepphofer.com oder du kommt persönlich vorbei. Auf geht’s
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Und so gibt es ihn heute, 55 Jahre später, immer noch, den berühmten Schivergleichskampf und auch die Freundschaft zwischen den Schigiganten aus Oberösterreich und Tirol besteht weiterhin. Danke Reini Jöchl!
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Im Rahmen des Rennens, wahrscheinlich beim gemütlichen Beisammensein am Abend, wurde die Idee des Schivergleichskampfs geboren. Der erste offizielle Vergleichskampf zwischen Halsach und Oberndorf war ein Jahr später, 1965, in Oberndorf und 1966 kam eine dritte Mannschaft aus Tirol dazu, nämlich Reith (bei Kitzbühel). Hochfilzen wurde 22 Jahre später aufgenommen, als Reith ausstieg und man nach einem dritten Skiclub Ausschau hielt. Eingefädelt hatte dies der damalige Sektionsleiter der Oberösterreicher, Grießer Richard, der durch seine Tochter Gabi Kontakt zu den Hochfilzenern hatte.
HERZLICH WILLKOMMEN BEI SEPP HOFER!
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Der Soldat Franz Lehner war mit dem Zug unterwegs und sprang bei einem Zwischenstopp in Oberndorf vom Zug, desertierte und versteckte sich bei der Familie Grander im Heu. Als Knecht getarnt durfte er auf der Granderalm bis Kriegsende bleiben. Nach dem Krieg kehrte er in seinen Heimatort Haslach an der Mühl zurück, nahm den Betrieb seiner Weberei erneut auf und fuhr mit seiner Ware jahrelang immer wieder nach Tirol, um sie dort zu verkaufen. So blieb Franz Lehner mit seinen Tiroler Freunden in Kontakt und legte den Grundstein für eine weitreichende Freundschaft. Schließlich lud er 1964, als damaliger Sektionsleiter, die Oberndorfer zum „HaidBründlberg-Rennen“ ein. Es war eine Kombination aus Abfahrt und Torlauf. Hochfilzer Joschi, Steger Ferdl und Trixl Albert reisten mit ihren Betreuern Lindner Josef, Notdurfter Alois und Grander Hans sen. nach Oberösterreich zum Schirennen. Lustige Anekdote vom Rennen: Schnellster Jugendfahrer war damals der Haslacher Mühleder Hans. Nicht zuletzt deshalb, da er zur Abkürzung einen Ritt über einen Misthaufen wagte.
Bist du ein Holz-Liebhaber?
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Doch, wie kam es zu diesem Wettkampf? Wieso vergleichen sich ausgerechnet zwei Skiclubs aus dem Tiroler Unterland mit einem oberösterreichischem Verein? Dazu braucht es wie bei den meisten guten Geschichten ein bisschen Zufall und jemanden, dem eine Freundschaft besonders wichtig war. Die Entstehungsgeschichte geht zurück bis in den zweiten Weltkrieg:
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FRÜHJAHRSKONZERT
MAIBLASEN
21. APRIL 2019, 19:30 UHR KAISERSAAL ST. JOHANN IN TIROL
1. MAI 2019
DA SPIELT DIE MUSIK
6.00 Uhr: Maibaum Landjugend, anschließend durchs Dorf „mit klingendem Spiel“, Lindenweg, Am Rain, Frühstück bei den Roagasslern
Vorprogramm Landesmusikschule St Johann Teil I: O du mein Österreich – Franz v. Suppe Feuerfest! Polka fancaise – Josef Strauss Sagen aus Alt-Innsbruck – Sepp Tanzer Slovanska Hudba – A . Dvorak & F. Smetana
Weckruf bei Bgm. Fam. Schweigkofler, Stöcklbauer, Georg-Muhr-Weg, Josef-Hager-Straße, Untermühl, Holztratt, Alfons-Walde-Weg, Knappenweg, Rerobichlstraße, aufgeteilt in 2 Gruppen
Ehrungen: Ein halbes Jahrhundert
8.25 Uhr: Einzug in die Kirche zum Floriani kirchgang unserer Feuerwehr, anschließend einige Märsche für die Kirchleut auf der Kirchgassn
Premiere: MUSIKVIDEO Teil II: Fanfare for a New Horizon –Thomas Doss Dirigiert von Vizekpm. Josef Lichtmannegger Gullivers Travels – Bert Appermont Farmers Tuba – Martin Scharnagl Solo Tuba und Blasorchester: Hofer Josef jun. Frank Sinatra Classics – Stefan Schwalgin
10.00 Uhr: Wiesenschwang, von Sensenschmied bis Watsch – und am anderen Ende, Hof. Nachmittags: Grutten – Adlern – Ruedlern – Schnait – Fuchslueg - Anzenberg – HWK – Seilermeister – Walswegen – Weislern - Gewerbepark Stoabergern – Schmiedboden – Rain – Hasenberg
Musikalische Leitung: Kapellmeister der BMKO – Peter Höck Durch das abwechslungsreiche Konzertprogramm begleitet Sie Stefan Ritter jr.
Aufgelistet sind die Hauptorte, die BMK besucht auch alle anderen Anrainer dieser Wegstrecke
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325 m² Wohnnutzfläche, 601 m² Grundfläche; 5 Zimmer, 3 Bade zimmer, Wohnzimmer mit Kamin; Designerküche, Masterzimmer mit offenem Bad und finnischer Sauna; 2 Balkone, Terrasse, Doppelgarage, Autofreistellplätze; Steingarten mit Wasserfällen und Teichen HWB 36,6
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KP. auf Anfrage
Prok. Josef Hirzinger
Oberndorf in Tirol
Waidring
NEUBAU – Drei Maisonettewohnungen mit Kaiserblick
2 Tiroler Chalets in unverbaubarer Hanglage
KP. auf Anfrage
KP. ab € 545.000,--
133 m² - 135 m² Wohnfläche, tw. mit Gartenanteilen; je 2-3 SZ, je 2-3 Badezimmer, exklusiver Tiroler Stil; viel Holz, große Balkone, üppige Terrassen, Lift; je 1 Carport, je 1 Autofreistellplatz, je 1 Kellerabteil HWB 40,0 fGEE 0,62
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je ca. 90 m² Wohnfläche, hochwertige Ausstattung; je 3 Schlafzimmer, je 2 Badezimmer, offener Wohn-, Ess- und Koch bereich; je 1 Garagenplatz, je 1 Auto freistellplatz, je 1 Kellerabteil; Balkone, Terrassen, Gartenflächen HWB 42,9
Rosalinde Schreder
josef.hirzinger@rbgt.raiffeisen.at
rosalinde.schreder@rbgt.raiffeisen.at
Tel. 05358/2078/520
Tel. 05358/2078/560
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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN
EISSCHÜTZENCLUB Tolle Erfolge in der Wintersaison Auf eine erfolgreiche Saison blicken die Damen und die Jugend des Eisschützenclub zurück. Beim diesjährigen Bezirkscup verbuchte die Damenmannschaft nach fünf spannenden Runden den Sieg für sich. Auch bei der 4er-Bezirksmeisterschaft ließen sich Irmi Aschaber, Monika Friedl, Herta Stöckl und Lisa Thaler die Goldmedaille umhängen. Bei den Herren liefen die beiden Bewerbe leider nicht so gut. So erkämpften beim Los-Preiseisschießen in Erpfendorf die Teams Oberndorf II (Stöckl Leonhard, Wibmer Clemens, Herma Heinz und Thaler Sepp) den ersten und Oberndorf I (Singer Franz, Singer Alex, Hörl Martin und Volstuben Rudi) den dritten Platz. Besonders stolz ist der ECO auf seine Jugend. Bei den Einzel-Bezirksmeisterschaften wurde Christian Stöckl Bezirksmeister in der Klasse U12, Lorenz Hofer erreichte den 5. und Enya Eibl den 7. Platz. In der Gruppe U18 wurde Laura Stöckl Bezirksmeisterin, Lisa Thaler 2. und Clemens Wibmer 4. Sogar in der U23 freuten sich Lisa Thaler über den 3. und Laura Stöckl über den 4. Platz. Gebührend gefeiert werden all diese Erfolge beim Bezirkseisschützenball am Samstag, den 23.03.2019 ab 19:30 Uhr im Kaiserhotel Neuwirt in Oberndorf. Nicht nur die Eisschützenclubs sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen. Bald ist die Wintersaison zu Ende und die Sommersaison mit Asphaltstockschießen beginnt. Alle Interessierten sind eingeladen jeden Donnerstag von 19:00 bis 21:00 Uhr ein paar sportliche Stunden zu verbringen. Der erste Clubabend wird voraussichtlich Mitte April abgehalten. Mehr zum Eisschützenclub Oberndorf unter www.ec-oberndorf.tirol nachlesen. Bericht und Fotos: Sabine Trabi
FUSSBALLCLUB Neuer Ausschuss und Jubiläum Der FCO heißt als neuen Schriftführer Dominik Simon an Bord des Vorstandes willkommen. Der neu gegründete Ausschuss setzt sich des Weiteren aus Cornelia Bachler, Michal Bubla, Daniel Salfenauer, Dominik Gintsberger und Gregor Hanzsek zusammen. Neben den Skiclublern feiert auch der FCO im heurigen Jahr ein Jubiläum. Im Jahre 1979 stellten die Brüder Mettler ein Grundstück für einen Fußballrasen zur Verfügung und am 1. Dezember diesen Jahres wurde der Verein offiziell gegründet. Das 40-Jahr-Jubiläum soll natürlich gebührend gefeiert werden. Genauere Informationen dazu standen zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
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OBERNDORF MAGAZIN
VEREINE
WER ZULETZT LACHT, ERBT! Aufführungen der Oberndorfer Volksbühne ab 13. April KOMÖDIE IN 3 AKTEN VON CHRISTINE-EVA BIEGL, KAISER VERLAG „Nachtklubheinzi“, die Kitzbüheler „RotlichtGröße“, ist gestorben! Joe Spider, sein Sohn, erfährt, dass er aber nicht Alleinerbe ist, sondern das Vermögen mit seinen bis Dato unbekannten Halbschwestern Marie-Luise und Walpurga teilen muss. Allerdings bekommen die Drei das Erbe nur, wenn sie eine Woche gemeinsam im Laufhaus „Paradies“ verbringen. Joe's Freundin und Besitzerin vom „Paradies“, Madame Coco, schmiedet einen Plan, wie sie die zwei Schwestern wieder los werden. Welche Rolle Rosa oder Sascha in diesem Plan wohl spielen? Und wer wird denn nun zuletzt lachen und erben? Die Volksbühne Oberndorf wünscht gute Unterhaltung!
IN DEN ROLLEN: Madame Coco Johann „Joe Spider“ Sascha, „Hausgeist“ Elisabeth „Liz Loren“ Rosa, Mädel vom Land Dr. Walpurga Feinstein Marie-Luise von Hohenfels Erwin, Postbote Oskar Hund, Walpurgas Chef Frau Berkovic vom AMS Rambo, Türsteher Mitzi, Rosa's Mutter Schwester Fortunata, Nonne
Christine Höck Pit Leiter Christoph Alfreider Sandra Bierent Kerstin Fischer Katja Unterrainer Petra Hauser Toni Trixl Andreas Hofer Rosmarie Bombek Klaus Treichl Leni Koidl Irene Belfanti
Spielleitung Souffleuse Maske Technik Bühnenbild
Rosi Bombek Leni Koidl, Martina Strobl Rosmarie Bombek Christoph Daxer Walter und Andreas Koidl
Kaiserhotels 2 STUBEN MIT 70 SITZPLÄTZEN SCHÖNER GASTGARTEN MIT AUFFÜHRUNGEN IM KAISERHOTEL NEUWIRT
100 SITZPLÄTZEN
Samstag, 13. April 2019, 20.00 Uhr Premiere mit Musik und Bowle
GROSSER SAAL FÜR
Freitag, 26. April 2019, 20.00 Uhr Samstag, 27. April 2019, 20.00 Uhr Freitag, 17. Mai 2019, 20.00 Uhr Samstag, 18. Mai 2019, 20.00 Uhr Freitag, 24. Mai 2019, 20.00 Uhr Samstag, 25. Mai 2019, 15.00 Uhr und 20.00 Uhr Eintritt: Erwachsene 7,- €, Kinder bis 14 J. 3,50€ Karten und Platzreservierung: Montag bis Mittwoch, 8 Uhr bis 12 Uhr, sowie an Aufführungstagen von 16 Uhr bis 18 Uhr unter 0664/7933455; Restkarten an der Abendkassa
VERANSTALTUNGEN BODENSTÄNDIGE GUT BÜRGERLICHE KÜCHE Kaiserhotel**** Kitzbühler Alpen & Kaiserhotel*** Neuwirt Kaiserpension Müllnerhof & Kaiserappartements Müllnerhof Familie Stöckl
Josef-Hager-Str. 37, A-6372 Oberndorf in Tirol Tel. +43 (0)5352 - 62906 Fax -66 / E-mail: info@kaiserhotels.com www.kaiserhotels.com
AUS DER PFARRE OBERNDORF MAGAZIN
AUS DER PFARRE Festmesse mit Erzbischof Dr. Franz Lackner Anlässlich der Segnung des im letzten Jahr frisch renovierten Pfarrhofes besuchte Erzbischof Dr. Franz Lackner Anfang Februar die Pfarrgemeinde Oberndorf. Ihm zu Ehren rückten einige Oberndorfer Vereine, wie die Schützenkompanie, der Knappenverein, die Feuerwehr und die Röcklgwandfrauen aus. Gemeinsam mit Dekan Dr. Johann Trausnitz und Koop. Mag. Eugen Rybansky zelebrierte der Erzbischof den Festgottesdienst, der vom Kirchenchor und der Bundes musikkapelle Oberndorf musikalisch umrahmt wurde. Anschließend fand die Segnung des Pfarrhofes statt. Dekan Dr. Johann Trausnitz dankte allen, die zum Gelingen des Umbaus beigetragen haben.
WOHN- & PFLEGEHEIM Heimbewohner auf Wanderschaft Einige Bewohner/innen sind aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen sehr bewegungsfreudig. Manche habe Probleme mit der Orientierung und suchen den Heimweg oder den Weg zu ihrem früheren Zuhause. Dies kann natürlich dazu führen, dass sich einige Bewohner/ innen unbemerkt aus dem Heim entfernen und nicht mehr zurückfinden. Unser Personal ist stets aufmerksam und bemüht jedem gerecht zu werden, dabei darf man die „Schnellligkeit“ einiger Menschen nicht unterschätzen. Wir haben zum einen ein offenes Haus und zum anderen ist es gesetzlich verboten, Türen außerhalb der vorgegebenen Zeiten zu verschließen. Sollten Sie eine/n Bewohner/in sehen, welche/r offensichtlich orientierungslos erscheint und dazu noch unseren Button trägt, dann würden wir Sie bitten, uns unter der angegebenen Nummer anzurufen. Das Personal und ganz besonders die Angehörigen der Bewohner/innen bedanken sich für die Unterstützung und das Verständnis.
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VEREINE
TC SPARKASSE OBERNDORF Tennisclub startet in die Sandplatzsaison Die TCO Cracks bereiten sich noch in der Halle auf die neue Saison vor, aber schon bald geht's wieder im Freien los. Aktuell wird die Küche des "Stüberls" umgebaut, im Frühling übernimmt (Pizzeria) Marco die Bewirtung. Am Montag, den 29. April von 15:00 bis 17:00 Uhr können sich alle tennisbegeisterten Kinder und solche, die es noch werden wollen, für das Sommertraining anmelden und mit Harry und Zsolt ein Probetraining absolvieren. Von 3. bis 5. Mai macht wieder der Intersport-Kaltenbrunner-Cup (Altersklassen U9, U11, U13, U15, U18) Station in Oberndorf. Infos und Anmeldung: www.tennistirol.at/turniere.
Heuer gibt es neben zwei Herrenmannschaften in der allgemeinen Klasse zwei Teams der Herren 55 und eines der Herren 35. Eine neuformierte, junge Damenschaft in der Allgemeinen Klasse steigt wieder in
den Meisterschaftsbetrieb ein. Auch die Teams der Kinder U11 (m+w), U12 (m) und U18 (m) spielen im Frühjahr um die Bezirksmeisterschaft. Erst im Herbst kommen die Mannschaften der U9, U10 und U15 zum Einsatz.
SKISTAR NEWS OBERNDORF MAGAZIN
DER NÄCHSTE SOMMER KOMMT BESTIMMT Mit garantierter Trail-Gaudi bei SkiStar St. Johann in Tirol
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kiStar St. Johann in Tirol hat nicht nur im Winter einiges zu bieten, auch das Sommerangebot kann sich sehen lassen!
Sei es der luftige Klettersteig aufs Kitzbüheler Horn, die kurvige Mountaincart-Strecke von der Harschbichl-Mittelstation bis ins Tal oder der flowige Singletrail mit anschließender SkillArea. Ab Sommer 2019 gibt’s bei uns spezielle Trail-Tarife für alle Biker, die Mitnahme des Fahrrades ist natürlich inkludiert! Bike-Academy Gründer und professioneller Enduro-Fahrer Kurt Exenberger über den Singletrail: „Dem erfahrenen Trailbauer Werner Bücherl ist mit dem Harschbichltrail wieder ein Stück Trail-Kult in den Kitzbüheler Alpen gelungen! Schon die Linienführung über den unteren Teil
des Harschbichls mit seinen geringen Hangneigungen bürgt für viel Flow. Feuchtgebiete wurden großteils mit breiten Northshore Elementen überwunden, lange Steilstücke gibt es auf dem roten, sprich mittelschweren, Biketrail nicht. Achterbahn-Feeling ist angesagt – über 140 Kurven testen die Fahrtechnik der Mountainbiker und bieten so die perfekte Gelegenheit, Kurventechniken zu verbessern. Auch sehr gute Fahrer können immer wieder aufs Neue mit der Gravitation in den vielen Anliegern spielen. Auch der eine oder andere Table für kleine Jumps bietet sich an. Grundsätzlich kann aber alles überrollt werden, niemand muss den Boden verlassen und sich der Schwerkraft hingeben. Ideal ist die Abfahrt für Trail Einsteiger mit Fahrtechnik-Grundkenntnissen bis hin zu Fortgeschrittenen. Aber auch ich
selbst habe mich hier intensiv auf das Finale der Enduro World Series vorbereitet und speziell meine Kurventechnik und den Grundspeed verbessert. Mein Fazit: Toller Natur-Flow Trail wie man ihn nur selten findet. Als Untergrund findet man noch viel Waldboden und Wurzeln, im Trockenen wirklich fein befahrbar. Bei Nässe kann der Trail schon mal seine Zähne zeigen und auch erfahrene Biker fordern. Besonders kundenfreundlich finde ich das neue Kartenangebot von SkiStar St. Johann in Tirol – hier kann man unter anderem mit Punktekarten das Angebot ganz individuell nutzen und bekommt mit dem Trail Lover Ticket einen wirklich sensationellen Preis pro Bergfahrt.“ Wir starten mit 30. Mai 2019 in den Sommerbetrieb und freuen uns schon jetzt auf eine „flowige“ Saison!
TRAIL-ABENTEUER für die ganze Familie Trail-Tickets für Biker ab Sommer 2019
Hornweg 21 / 6380 St. Johann in Tirol / skistar.com
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STAMMGÄSTE
SEIT 1980 JEDES JAHR ZU GAST Marcel & Majo Mohr – verliebt in Oberndorf
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ie Oberndorf ist auch Kortgene in der niederländischen Provinz Zeeland ein beschaulicher, kleiner Ort. Es ist die Heimat von Majo und Marcel, die seit sage und schreibe 39 Jahren jeden Winter nach Oberndorf kommen. Majo & Marcel, was bringt euch jedes Jahr dazu, 975 km von der Nordseeküste in die Alpen nach Oberndorf zu fahren? "Wir sind einfach verliebt in diese Gemeinde. Wir kommen wegen der Gemütlichkeit, der schönen Landschaft – und wir haben viele Freundschaften geschlossen. Mit unserem Schilehrer Helmut ist es "spezial" – er besucht uns auch in Holland."
Majo, Marcel und ein paar Alben mit Erinnerungen
Wie lange bleibt ihr immer und wo wohnt ihr im Urlaub? "Die ersten zwei Winterurlaube kamen wir für eine Woche und danach immer für zwei Wochen! Wir haben im Rosenhof gewohnt, bei Familie Reinecker, im Penzinghof, ganze 20 Jahre bei Peter Daxer und jetzt schon 8 Jahre bei Üke im Gästehaus Foidl." Gibt's einen besonderen Lieblingsplatz? "Die Bassgeigeralm ist einfach etwas Besonderes, da sind wir sehr oft. Früher sind wir gerne in der Kupfermiene ausgegangen, von DJ Stani haben wir als Erinnerung eine Platte aus der alten Jukebox geschenkt bekommen. Auch im Cafe Strobl war es sehr nett. Da trafen sich immer Jung und Alt."
Beide sind nach wie vor sportbegeistert und nehmen an Laufveranstaltungen teil. Marcel nannte uns seine nächste Herausforderung: Er bereitet sich gerade auf den Jakobsweg vor.
Im Frühling geht's dann zu Fuß nach Santiago de Compostella. Wir danken euch für das nette Gespräch – bis nächsten Winter!
ZEITGESPRÄCHE OBERNDORF MAGAZIN
BARTHOLOMÄUS LUDWIG EDLER VON HECHENGARTEN Mitglied der Königlichen Ungarischen Hof-Cammer Was könnte der Grund dafür sein? Wahrscheinlich ist das auf meine langjährige bergmännische Tätigkeit zurückzuführen. Da die Hof-Kammer auch für den Bergbau im Reich, in meinem Fall für die ungarischen Bergwerke zuständig ist, ist meine diesbezügliche Erfahrung von großem Nutzen. Sie sprechen von langjähriger Erfahrung und Tätigkeit im Bergbau – wie sieht diese aus? Ich wurde 1700 in Oberndorf in Tirol geboren. Mein Vater war im dortigen Bergbau am sogenannten „Röhrerbühel“ beschäftigt. Bereits im Alter von sechs Jahren musste ich zum Familieneinkommen beitragen und arbeitete auf den Halden als Klauberbub. Meine Arbeit war es, in den Abraumhalden nach übersehenen Erzstücken zu suchen, und das waren nicht wenige! Später musste ich im Stollen als Säuberjunge das von den Hauern eroberte Erz zum Füllort bringen, wo es dann im Förderkorb nach über Tag befördert wurde.
Portrait des Oberndorfer Bergmannes des 18. Jhdt., der es damals richtig weit gebracht hat
Sehr geehrter Herr von Hechengarten, vor wenigen Tagen wurden Sie von der Gattin Ihrer Majestät des Kaisers, der ungarischen Königin Maria Theresia zum Mitglied der Ungarischen Hof-Kammer bestellt – ist das nicht sehr ungewöhnlich? Allerdings. Bisher gab es noch nie ein Mitglied der Ungarischen Hof-Kammer, das nicht vom hohen Adel war.
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Wie kam es dazu, dass ausgerechnet Sie dazu ausersehen wurden? Genaues weiß ich auch nicht, allerdings ist mir zugetragen worden, dass Ihrer Majestät von der Hof-Kammer ein Antrag vorgelegt wurde, in dem empfohlen wurde, mich, obwohl ich „nur“ ein subalterner (untergebener) Beamter bin, zum Mitglied der Ungarischen Hof-Kammer zu ernennen.
War das für ein Kind in Ihrem Alter nicht sehr anstrengend? Natürlich, aber so war es damals üblich. Schulunterricht gab es noch nicht, das wurde von unserer Majestät erst später eingeführt, und außerdem konnten wir meinen Verdienst, wenn er auch nicht sehr groß war, sehr gut gebrauchen. Wie ging es dann weiter? Da der Ertrag am Rerobichl immer mehr zurückging, beschloss mein Vater – unsere Mutter war zwischenzeitlich gestorben – mit mir in den nahegelegenen Bergbau Schwarzleo im salzburgischen Leogang zu gehen. Auch hier arbeitete ich noch als Säuber Junge und später, als ich schon kräftiger war, als Haspler.
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Die meiste Zeit Ihres Lebens verbrachten Sie in Ungarn, im Banat und in den Nieder-Ungarischen Bergstädten. Wie kam es dazu? Die Habsburgermonarchie erhielt 1718 im Frieden von Passarowitz unter anderem auch das Banat zugesprochen. Allerdings war das ganze Gebiet durch die Türken verwüstet worden und nahezu menschenleer. Der Vater unserer jetzigen Majestät, Kaiser Karl VI. suchte daher für das Banat Bauern, Handwerker und Bergleute, um die Wirtschaft in diesem Gebiet zu fördern. Es gab viele Anreize, z.B. für die Bauern Grund, Saatgut und Vieh, die Handwerker erhielten Steuerfreiheit für drei Jahre und für die Bergleute war der Anreiz die gute Bezahlung. Deshalb beschlossen mein Vater und ich im Jahr 1718 uns den Siedlern anzuschließen. Über Inn und Donau gelangten wir auf dem Wasserweg nach Belgrad und dann weiter nach Orawitza. Dort hatten Tiroler Bergleute eine Tiroler Siedlung gegründet, wo wir freundlich aufgenommen wurden. Mein Vater arbeitete dann im hiesigen Bergwerk bis zu seinem Tod im 64. Lebensjahr als Scheiderhutmann. Ich machte meine bergmännische Ausbildung als Lehr-, Lohn-, Geding- und Erz-Hauer, dann 2 Jahr als Gruben Zimmermann und hernach 3 Jahr als Hutmann. War Ihre bergmännische Ausbildung damit abgeschlossen? Die Ausbildung ja, allerdings wurde ich 1731 zum Berg-Meister ernannt, das ist jener Beamte, der für die Kontrolle der Gruben zuständig ist. 1737 begann der 6. Türkenkrieg. Waren Sie als Bergbeamter daran auch beteiligt? Ja! Die Bergleute durften von jeher Waffen tragen und waren daher wehrfähig, die Hauer waren als Mineure bei der Erstürmung von Befestigungen äußerst gefragt. Ich wurde beauftrag, mit meinen Leuten – es waren ungefähr 3.000 Mann – eine BergschützenKompanie aufzustelln. Im Rahmen der Kampfhandlungen gelang es mir z.B. in Majdanbeck mit diesen Bergschützen das private Gut unserer Majestät des
Kaisers vor der Zerstörung durch die Türken zu bewahren. Wie ging es nach dem Krieg weiter? Ich wurde beauftragt, der leidgeprüften Bevölkerung zu helfen. Die Türken hatten nämlich viele Orte niedergebrannt und die Menschen massakriert. Damit wenigstens die übrig gebliebenen ein Dach über dem Kopf hatten, ließ ich meine Leute Bäume fällen und von den Grubenzimmerern Blockhäuser für die Familien errichten. Im Frieden von Belgrad 1739 verloren wir allerdings die Gebiete südlich der Donau, weshalb ich sowohl meinen privaten Besitz als auch meinen Arbeitsplatz verlor. Sicher wurden Sie aber dafür entschädigt? Nach längerem Briefwechsel und Eingaben wurde mir ein Teil meiner Verluste ersetzt und 1740 erhielt ich wieder eine Anstellung als Einrichtungs-Commissarius. Meine Aufgabe war es, die durch die Kriege arg in Mitleidenschaft gezogenen Bergwerke wieder in Stand zu bringen. Durch Ihren Einsatz im Banat haben Sie die Aufmerksamkeit der vorgesetzten Stellen erregt und in den folgenden Jahren eine großartige Karriere gemacht. Dadurch, dass es mir gelang, die durch die Kriegseinwirkungen darniederliegenden Bergwerke wieder aufzurichten habe ich natürlich Aufmerksamkeit erregt. In weiterer Folge wurde ich 1747 nach Banská Štiavnica (Schemnitz), dem Zentrum der Nieder-Hungarischen Bergstädte berufen, wo ich zuerst kaiserlich-königlicher Bergrat wurde und dann erster Obergrafenamts Assessor, Untergraf und Mitverwalter in den königlich Hungarischen freien Bergstätten. Zusätzlich war ich noch, da ich die dortigen Verhältnisse bestens kannte, Bergwesens Inspektor im Banat. Das war ja ein gewaltiger Aufstieg! Konnte es da noch eine Steigerung geben? Beruflich nicht, das ging nur für den
ZEITGESPRÄCHE
höheren Adel. Mein Vorgesetzter war z.B. Graf von Stampfer, auch ein Tiroler wie ich. Allerdings hat seine kaiserliche Majestät Franz Stephan I. mich im Jahre 1749 für meine Verdienste im Banat in den erblichen Ritterstand erhoben mit dem Prädikat Edler von Hechengarten. Er wusste natürlich, dass ich im Türkenkrieg 1737 mit meinen Bergschützen sein Gut in Majdanbeck vor der Zerstörung bewahrt hatte. Hatten Sie auch persönlichen Kontakt mit dem Kaiser? Ja, als seine Majestät 1751 die NiederHungarischen Bergstädte besuchte, durfte ich den Kaiser und sein Gefolge in Schemnitz im Glanzenberg-Stollen 1092 Klafter (fast 3 ½ km) weit in den Berg führen und dem Herrscher leuchten, als er mit seinen eigenen Händen einige Erzbrocken aus dem Gestein schlug. Dass ich seine Majestät, den Kaiser führen durfte, war natürlich eine besondere Ehre für mich und ein Höhepunkt in meinem bisherigen Leben. Sehr geehrter Herr Hof-Kammer-Rat, ich möchte Ihnen für die hohe Ehre, nämlich die Aufnahme in die HofKammer gratulieren und danke Ihnen für Ihre Ausführungen! Das Gespräch führte unser Reporter Arthur Huber
Hechengarten erlebte noch einige Höhepunkte in seiner Laufbahn: Kaiserin Maria Theresia verlieh ihm 1768 die Gnadenmedaille pro iustitia et clementia (für Recht und Milde) und vorher schon den St. Stephans Orden, die höchste zivile Auszeichnung des Reichs. Eine schmerzliche Aufgabe wartete auch noch auf Hechengarten: 1773 musste er der Hof-Kommission nach einem Besuch am Rerobichl die Schließung der Gruben empfehlen, jenes Bergwerks, an dem er seine bergmännische Laufbahn begonnen hatte.
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HÖFENAMEN OBERNDORF MAGAZIN
OBERNDORFER BAUERNHÖFE Viele Oberndorfer kennen die Namen und die geografische Lage der vielen Oberndorfer Bauernhöfe aus dem Effeff, viele wissen aber auch nur sehr wenig dazu. Oft werden Namen wie Sauregg, Anzenberg, Grutten, Ried, Ensmann oder Schörgerer zwar gehört, manche haben aber keine Verbindung dazu. Deshalb haben wir vom Oberndorf Magazin uns gedacht, wir geben hier mal einige Anhaltspunkte und einen Überblick. Wer es ganz genau wissen möchte: die Gemeinde Oberndorf gab zum 90-Jahr-Jubiläum im Jahr 2017 ein Höfebuch in Auftrag, das detailliert über alle Höfe in Oberndorf informiert. Das Buch ist im Gemeindeamt käuflich (€60) zu erwerben. Auch beim Oberndorfer Bauerntag im November werden alljährlich Höfe und ihre Leistungen vorgestellt. Nicht selten hört man von Gästen, dass sie an Oberndorf „die schönen Häuser“ schätzen, womit oft vor allem unsere teils viele Jahrhunderte alten Bauernhöfe gemeint sind. Lange Jahre wurde Oberndorf von der Landwirtschaft geprägt und so ist es auch heute noch. Einige Bauern(höfe) sind nicht mehr oder fast nicht mehr aktiv, aber doch weiterhin noch bedeutend. Oberndorfs Landwirtschaft lebt! Fotos: Hannes Nothdurfter
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BAIRER, REROBICHLSTRASSE
BRUGGERN, EBERHARTLING
ENSMANN, RÖMERWEG
HOF, RÖMERWEG
HÖLLERER, RÖMERWEG
MÜLLNERHOF, BAHNHOFSTRASSE
RIED AM BICHLACH, KAISERWEG
RUEDLER, GRUTTENWEG
SAUREGG, HORNWEG
TRATTBERG, HORNWEG
VORDERSTEINERBACH, STEINERBACH
ANGERER, PENZINGWEG
FOIDERN, RÖMERWEG
NEUHAUSEN, JOSEPH-HAGER-STRASSE
FOIDLER, JOSEPH-HAGER-STRASSE
SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN
JETZT GIBT'S HAUSARREST! Strafe für ständiges Zocken und Chatten GENUG IST GENUG! Weil er ständig faul daheim hockt, hat ein Jugendlicher aus Oberndorf heute zwei Wochen Hausarrest bekommen. Die Eltern des 17-jährigen Hansi F. hof-
fen, dass ihr Sohn nach dem Absitzen der Strafe seine Lektion gelernt haben wird. "Ständig sitzt er nur in seinem Zimmer herum, zockt am Computer oder chattet mit irgendwelchen Freunden, anstatt mal rauszugehen und was zu unternehmen", klagt seine Mutter Sabine. "Ich weiß, seine Lehre fängt erst im August an, aber bis dahin kann er doch nicht einfach in seinem Zimmer versauern!" Weil er auf die zahlreichen Aufforderungen seiner Eltern, endlich mal wieder das Haus zu verlassen, nicht reagierte, muss Hansi nun die nächsten Wochen zu Hause verbringen.
"Ja, die Strafe ist hart", gibt sein Vater Peter zu. "Aber wir wussten uns einfach nicht mehr anders zu helfen. Er kann ja mit seinen Freunden chatten oder am Computer spielen, damit ihm nicht langweilig wird." Dass dem Jungen die Erziehungsmaßnahme nahegeht, davon sind seine Eltern überzeugt. Immerhin habe Hans sogar auf Englisch geflucht, als sie ihm die Strafe verkündeten. "Aber 'whatever' hilft ihm jetzt auch nicht mehr weiter", so sein Vater. "Unsere Entscheidung steht fest."
IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn! Wir hoffen, unser Magazin ist wieder gut angekommen. Einen prächtigen Frühling wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN! Redaktionsschluss für die Sommerausgabe ist am 8. Juni 2019. Wir verteilen das nächste Magazin ab 22. Juni 2019. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an ALLE Oberndorfer Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich verteilt. Inserenten finden unsere Mediadaten auf www.odmag.at Kontakt: STEFAN FEINER, E-Mail: info@odmag.at, Tel. 0650 78 111 25, www.feinerwerben.com
STEFAN FEINER Herausgeber, Grafik & Ausführung
TANJA HECHENBERGER Redaktion
KATHARINA HARASSER Redaktion
ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion
HANNES NOTHDURFTER Redaktion
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