OBERNDORF
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Winter 2015 | 2016
Einrichtungen
Vereinsleben
Wirtschaft
Schule, Hort & Krippe, TVB
Neuigkeiten & Aktivitäten
Betriebe stellen sich vor
125 Jahre Alfons Walde · Veranstaltungen · Land & Leute Regionale Spezialitäten · Gastrotipps und vieles mehr ...
editorial
OBERNDORF MAGAZIN
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ährend des in Oberndorf „goldenen Herbsts“ erreichten uns leider fast täglich unschöne Meldungen aus aller Welt: Terror, Krieg, Flüchtlings- und Eurokrise, … die Liste an Problemen, derer wir uns derzeit stellen müssen, ist beliebig erweiterbar. Viel Negatives regiert Ende 2015, leider. Nichtsdestotrotz dreht sich die Welt weiter und mit Humor oder positiven Nachrichten kann man hoffentlich auch wieder Kraft schöpfen. Gute Nachrichten können vielleicht auch so was wie Harmonie im Kopf erzeugen. Oberndorf ist glücklicherweise ein Pflaster, wo wir oft über Positives berichten dürfen.
Hannes Nothdurfter Redaktionsleitung
Ist Oberndorf eine „Insel der Seligen“? Läuft alles rund? Ist alles lieb, nett und schön? Nein, alles natürlich nicht, aber vieles passt, ist in Ordnung. Und wir legen gern den Fokus auf Erfreuliches, dürfen unter anderem über Vereine, die GEMEINSAM an einem Strang ziehen, viel für die Gemeinschaft und das (Zwischen)menschliche leisten, berichten. Uns freut es, dass nach einem Jahr Aufbauarbeit immer mehr Menschen und Firmen auf uns zukommen und im Magazin vertreten sein möchten. In diesem Sinn dürfen wir uns bei allen bedanken und unsere regionalen Betriebe nochmals wärmstens in der kalten Jahreszeit empfehlen.
Anna-Maria Schipflinger Redaktion
Tanja Hechenberger Redaktion
Pressetexte, die schon mehrfach in allen Bezirksgazetten geschalten wurden, lassen wir in der Regel aus. Wir sind sehr bemüht, dass ihr bei uns nicht das gleiche Thema zum fünften Mal seht. Wenn, dann beleuchten wir nochmals von anderer Seite oder haben andere Bilder oder unseren eigenen Text mit dabei. Grundsätzlich werden keine Texte „einfach übernommen“. Das ist vielleicht ein auf wändiger Weg, aber es ist unser Weg. Traumhafte Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen Anna, Tanja, Hannes und Steff
Stefan Feiner Herausgeber, Layout & Grafik
OBERNDORF MAGAZIN
4 Kids & More
Volksschule, Kinderhort, Kinderkrippe
6 Herbst-Rückblick 8 Hinter den Kulissen Interview mit Stefan Trixl 10 Talente im Fokus
Felix Hinterseer, Marco Hechenberger
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Oberndorfs legendäre Piste
Alfons Walde 125. Geburtstag des berühmten Künstlers
14 Alfons Walde 125. Geburtstag
16 Anno Dazumal
plus „Urgestein“ Kathi Auer 18 Aus der Gemeinde
22 Ein Stück Heimat Produkte aus der Region
26 Hier und Dort
Holländerinnen in Oberndorf
28 Vereinsleben
plus Veranstaltungen
30 Firmenjubiläum 30 Jahre Wörgartner
Land & Leute Wintersport · Vereinsleben · anno dazumal · u.v.m.
38 Schlusslichter
Der „ODillion“, Zahlenspiele
Oberndorf Magazin Nr. 5 · Dezember 2015 · HerausgebeR und Gestaltung: Werbegrafik Stefan Feiner, Oberndorf, www.feinerwerben.com Redaktion: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger · TITELBILD: Kunstverlag Alfons Walde · Zweitausender · www.alfonswalde.com Fotos: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger, Sabine Trabi, Familie Walde, Stefan Eisend, Ortschroniktum sowie lt. Bildnachweis
Kids & More
Oberndorf Magazin
Schwimmwochen der VS Oberndorf Projekt „Schwimmen kann jeder“
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m Herbst geht’s für die Kinder der 1. und 2. Klasse immer eine Woche in die Aquarena nach Kitzbühel. Zum Schwimmen, Tauchen, Springen. Kinder erlernen das Schwimmen bzw. verbessern ihr Können. Nur im Hallenbad hat man in unseren Breiten die Garantie, den Schwimmunterricht bei passenden Wassertemperaturen und unabhängig vom Wetter durchgehend durchführen zu können. Weitere Praxis gesammelt wird natürlich im Frühsommer – je nach Witterung – wieder im Oberndorfer Bichlachbad. Dort werden die Schwimmausweise
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gemeinsam mit Bademeister Klaus Niederstrasser gemacht. Das Minimalziel für alle ist der „Frühschwimmer“, eine Länge – 25 m – im Oberndorfer Freibad muss dabei bewältigt werden. Der allergrößte Teil der Kinder macht auch den Freischwimmer (15 Minuten ohne Pause schwimmen) oder gar den Fahrtenschwimmer mit noch höheren Anforderungen. Die Schule bedankt sich für die Unterstützung des Projekts „Schwimmen kann jeder“ bei der Gemeinde Oberndorf (Fahrtkosten der Hin- und Rückfahrt mit den ÖBB), der RRB Fieberbrunn/ St. Johann sowie dem Schulsportservice
des Landes Tirol (Schwimmtrainerin Kamelia Curtis). Für die Eltern bleibt nur ein relativ kleiner Selbstbehalt (Eintritt).
OBERNDORF MAGAZIN
Kids & More
Neubau Kinderkrippe & Schülerhort Vielfältige Erlebnisräume für Kinder, Gemeinschaft und Miteinander
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eit Frühjahr wurde gebaut und eingerichtet, jetzt im Dezember ist es voraussichtlich soweit. Kinderkrippe und Hort ziehen in den Neubau ostseitig der Schule. In den letzten Wochen wurden die Kinder der Kinderkrippe bereits Schritt für Schritt an ihr neues Domizil gewöhnt. Stundenweise mehrmals pro Woche wurden die neuen Räumlichkeiten von den Kindern getestet und für Spitze
Ortsvertretung:
befunden. Regional- und Kinderkrippenleiterin Edith Pirklbauer: „Am liebsten wären die Kinder gleich dort geblieben, sie und auch wir fühlen uns sehr wohl. Die Vorfreude ist enorm. Ich finde es großartig, dass die Jüngsten der Gemeinde so am Herzen liegen und ein Neubau geschaffen wurde, der den zeitgemäßen Anforderungen einer wertvollen Kinderbetreuung entspricht. Wir sind dankbar, dass wir in der Planung und während der ganzen Bauzeit immer wieder unsere Wünsche bzw. auch unsere Erfahrungen einbringen durften. Jetzt ist aus unserer Sicht alles wirklich perfekt.“ Gut 500 m² wurden für die beiden Einrichtungen der Volkshilfe Tirol neu geschaffen, alles ist behindertengerecht und barrierefrei erreichbar. Im Erdgeschoss befindet sich die Garderobe und
ein Bewegungsraum. Die beiden Gruppenräume der Kinderkrippe sind im Obergeschoss, ebenso ein Büro sowie ein Schlaf- und Ruheraum. Im Untergeschoss findet ein multifunktionaler Raum mit Küche sowie der Hort seinen Platz. Alles wird durch großzügige Gänge und einen Lift verbunden. Ein Tag der offenen Tür ist für Jänner geplant.
Richard Ziepl, Tel. 0650/6143900
Bezirksvertretung: Walter Strobl, Tel. 0676/82828108
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Herbst-Rückblick
Oberndorf Magazin
Herbst-Rückblick
Zum Saisonabschluss gratuliert die Musikkapelle ihrem langjährigen Mitglied Michael Lichtmannegger. Der Landeshauptmann überreichte das Verdienstzeichen in Gold für seine Arbeit in Oberndorf und im Bezirk.
Gestartet wurde im Herbst ein weiterer Bau der Neuen Heimat Tirol am Mesnerfeld. 12 Mietwohnungen samt Tiefgarage sollen es im zweiten Bauabschnitt werden.
Fantastische Wolkenformen im Sonnenuntergangslicht am späten Nachmittag zauberte der November in den Tiroler Himmel, wie das Bild vom 19. November beweist.
Die Siegerehrung als letzter Akt des 15Kampfs fand beim Oberndorfer Herbstfest statt, Preisgeld und Trophäen, T-Shirts für die sechs Besten sowie ein ordentlicher „Abschlussblitzer“
„Geschichte und Geschichten für die Jugend sowie für interessierte Erwachsene“ präsentierte Heinrich Schloffer im Gemeindesaal der Volksschule
Beim Wettbewerb zum Bezirkslandjugendtag wurde die Oberndorfer Landjugend mit ihrem Beitrag „Bio oder konventionell“ als Sieger unter 16 Teilnehmern prämiert.
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Ihr Gutes Recht
Verkehrssicherungspflichten im Winter
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ie Wintermonate stehen bevor. Damit auch die Zeit der Schneeräumung. Viele Eigentümer von Liegenschaften wissen nicht, dass es auch über die eigenen Grundgrenzen hinaus eine Verpflichtung zur Räumung und Streuung von angrenzenden Gehsteigflächen gibt. Geregelt ist das im § 93 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Demnach sind Anrainer im Ortsgebiet dazu verpflichtet, in der Zeit von 6 bis 22 Uhr die dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege entlang der eigenen Liegenschaft von Schnee zu säubern und bei Schneelage und Glatteis zu bestreuen. Das gilt nicht nur für witterungsbedingt dort liegenden, sondern auch für Schnee, den ein Schneepflug auf den Gehsteig geschoben hat. Ist kein Gehsteig vorhanden, dann ist der Straßenrand entlang der Liegenschaft in der Breite von einem Meter zu betreuen. Kommt jemand wegen Vernachlässigung dieser Pflichten zu Sturz oder sonst zu Schaden, dann besteht ein Anspruch auf Schadenersatz, wenn der Anrainer zumindest leicht fahrlässig gehandelt hat. Um sich als Anrainer hier keines Risikos auszusetzen, können diese Pflichten auch an einen Dritten übertragen werden. Das ist entweder ein privates Schneeräumungsunternehmen oder aber die Gemeinde als Straßenerhalter. Neben einer ausdrücklichen Vereinbarung kann auch durch langjährige Durchführung der Räum- und Streumaßnahmen seitens der Gemeinde eine schlüssige Übernahme der Anrainerpflichten erfolgen. Oft wird erst in Gerichtsverfahren nach Stürzen am Gehsteig die Frage geklärt, wer denn nun für die Räumung und Streuung verantwortlich ist. In Oberndorf wurde mir auf Nachfrage von der Gemeinde bestätigt, dass die Betreuung der Gehsteige im Ortsgebiet von der Gemeinde durchgeführt wird. In anderen Gemeinden ist dies nicht so klar und ist dem umsichtigen Anrainer anzuraten, sich Klarheit zu verschaffen, um keinen unliebsamen Haftungen ausgesetzt zu sein. Jedenfalls hat der Eigentümer einer Liegenschaft aber dafür zu sorgen, dass Schnee oder Eisbildungen von den Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude niemanden gefährden können. Wenn nötig, sind gefährdete Stellen abzusperren oder in sonst geeigneter Weise zu kennzeichnen.
Mag. Martin Lechner ist Partner bei Dwyer – Embacher – Lechner Rechtsanwälte in Kitzbühel
St. Johann in Tirol: Eigentumswohnung im 2.OG/Top A09 – Neubauprojekt „Wohnanlage Schießstandgasse“ 90,29 m² Wfl., 2 SZ, Bad, Wohnen/Kochen/Essen, Abstellraum, Diele/Garderobe, WC, großzügiger Balkon, TG-Platz, Kellerabteil, HWB 27
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m²
KP. €
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151.580,–
Waidring
968
212.960,–
Waidring
1.042
229.240,–
Going
1.400
1.092.000,–
Going
734
653.260,–
Going
769
380.000,–
Ellmau
693
660.000,–
1.072
428.800,–
St. Ulrich a. P.
Söll
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Ein Bericht von Tanja Hechenberger
Stefan Trixl N
icht nur wegen der einzigartigen Natur und der umwerfenden Bergwelt ist Tirol bekannt als das „Herz der Alpen“, ebenso für die – von Gästen und Einheimischen gleichermaßen geschätzte – touristische Infrastruktur. Damit Wander- und Radwege, Loipen oder Rodelbahnen in tadellosem Zustand sind, werden im Hintergrund in den Tourismusregionen die Fäden gezogen. In Oberndorf ist dafür Stefan Trixl („Riada Steff“) maßgeblich verantwortlich! Steff, wie lange arbeitest du schon im TVB – wie hat alles angefangen? Seit 23 Jahren – ich habe im Mai 1992 begonnen und zuvor 9 Jahre als Tischler beim Aufschnaiter in St. Johann gearbeitet. Bis dahin war niemand fix für die Arbeiten rund um den TVB in Oberndorf angestellt. Als Nebenerwerbsbauer war ich auf der Suche nach einer Beschäftigung, die passt. Das Grunddenken für
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die Landwirtschaft kommt einem in diesem Job sehr zugute, genauso wie mein erlernter Beruf als Tischler! Wir haben uns damals – unter Obmann Hans Lindner – auf ein Probejahr geeinigt. Vor der Fusion 2005 mit St. Johann, Kirchdorf und Erpfendorf war Oberndorf ein eigenständiger TVB. Ich hatte schon viele Chefs und Büroleiterinnen. Seit Herbst haben wir in Oberndorf einen neuen Obmann – den Reinhard Gamper. Kannst du dich noch an die ersten Jahre im TVB erinnern? Sehr gut sogar. Ich glaube, damals war so ziemlich alles kaputt, was man sich vorstellen kann z.B. die Beschilderungen. Ich hab allein 1.200 Lärchentafeln gemacht und beschriftet, zum Aufstellen hab ich dafür 130 Betonklötze gegossen! Im Lauf der Jahre waren die Dorfbänke zu erneuern, einige Radwege (z. B. Lindern) oder Brücken (z. B. Römerweg) wurden neu gebaut oder saniert.
»Riada Steff«
Wie schaut als Nebenerwerbsbauer ein Arbeitstag bei dir aus? In der Früh helfen Angela (meine Frau) und ich zusammen, am Nachmittag macht sie die Stallarbeiten allein. Wir haben 18 Stück Vieh, 2 Schweine und ein paar „Hehna“. Meine Arbeitszeit im TVB ist von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Im Sommer kann ich diese Zeiten „relativ“ gut einhalten, außer nach einem Hochwetter. Auf einem Gebiet von Hasenberg bis Reinache, Lindern, Römerweg bis hinauf Richtung Stanglalm gibt es da innerhalb kürzester Zeit viel zu richten. Was fällt alles in deinen Aufgabenbereich? Generell kann man sagen, daß ich für alle Wald-, Rad-/Mountainbike- und Wanderwege zuständig bin, die „geschottert“ sind und für alles was damit verbunden ist. Im Sommer nimmt das Ausmähen dieser Bereiche (auch rund um die „Bankerln“) und das Entleeren der Müllkübel sehr viel Zeit in Anspruch!
Oberndorf Magazin
Es kimb wias kimb!“
Steff In jungen Jahren bei der Beschilderung
Ich habe auch einiges initiiert, z. B. die Errichtung der Horngipfelrunde – da habe ich zahlreiche Gespräche mit den Grundbesitzern geführt. Was ist speziell im Winter zu erledigen? Bei starkem Schneefall starte ich mit Loipen-/Rodelbahnpräparierung und Schneeräumung meinen Arbeitstag sehr früh. Die letzten Jahre haben mich einige Male den letzten Nerv gekostet. Viel zu wenig Schnee! Ich kenne die Stellen auf der Rodelbahn und Loipe genau. Um etwas „herzuzaubern“, brauche ich mindestens 20 cm Schnee! Deshalb versuche ich, beim 1. Schneefall eigene Schneedepots aufzubauen. Mein Traktor ist dabei eine große Hilfe! Das Loipensystem habe ich vor ca. 4 Jahren „umgemodelt“. Erfahrungsgemäß liegt vom Dorf aus gesehen Richtung St. Johann immer mehr Schnee als in Richtung Kitzbühel. Die Loipen liegen daher vermehrt im unteren Bereich! Wie viele Loipen-Kilometer gibt es in Oberndorf, wie lange brauchst du im „Normalfall“ für die Präparierung? Die Buchberg-Runde (7,5 km), Familienloipe (7,5 km), Bichlachloipe (12,5 km), Wanderloipe (4 km) und die Trainingsloipe (2 km). Dafür brauche ich ca. 4 Stunden, bei starkem Schneefall gleich einmal 12 bis 13 Stunden. Es kommt
Oberndorfs „guter Hirte“ beim Krippenbauen
auf den Aufbau an, 15 cm um 15 cm. Ich kann nicht warten, bis es aufhört „zum Schneibn“. Der Schnee hat viele Facetten. Bevor er anzieht, muss ich spuren. Mit den Jahren bekommt man das „richtige G’spür“ dafür! Jedes Jahr das Thema „Spaziergänger auf der Loipe“ – warum gibt es eigentlich keine eigene Spur für diese? Zuerst einmal gibt es den rechtlichen Aspekt, was das Begehen der Loipe angeht. Verletzt sich ein „Wanderer“, haftet dieser selbst. Zweitens kostet eine Maschinenstunde 90 Euro! Ärgerlich, wenn hinter mir die frische Spur kaputt gemacht wird. Das sollte aber einem schon der Hausverstand sagen. Drittens müsste eine eigene Spur für Wanderer, welche gespurt und gepflegt werden
Hinter den Kulissen müsste, an die Grundbesitzer abgelöst werden (Loipenschilling). Bei Großveranstaltungen bist du immer im Einsatz? Maßgeblich beteiligt war ich bei vielen Veranstaltungen z. B. früher beim Franz Posch, Peter Rapp, Konfetti TV. Ein ganz großes Highlight war die Mitorganisation vom Skicross Weltcup. 5 Jahre lang war ich im OK. Das war absolutes Neuland, spannend und lehrreich, verbunden mit sehr viel Stress und unermüdlichem Einsatz. Ich war mit Uli Dorner zuständig für Parkplatz, Eintritt, Aufbauten, Abbauten, Müllentsorgung, massenhaft Strom – für den „Aussenzaun“ eben, wie wir es genannt haben! Ich war und bin in dieser Beziehung die „Kummernummer“, ich kenn‘ halt die Leut‘ und weiß wie man sie „anpacken muass“. Es war eine tolle Zeit, die mich sogar nach Amerika gebracht hat. Man soll aber nicht an Altem festhalten, jetzt haben wir Spartan und können unsere Erfahrungen optimal einbringen. Es gibt noch viel zu ändern – werbemäßig ist Spartan für unsere Region unbezahlbar! Gibt es Zeit für Hobbies? Ich bin bei den Eisbären und der Feuerwehr, außerdem bin ich begeisterter Jäger. Zeit für Urlaub bleibt so gut wie gar nicht, gelegentlich gibt‘s Ausflüge mit meiner Familie (drei erwachsene Kinder) oder mit der Herrenrunde der Eisbären. Wandern oder schifahren tu ich gern. Eine Vertretung in meinem Job krieg ich schwer – speziell im Winter für die Loipe! Hast du auch aus dem Nähkästchen zu plaudern? In meiner Anfangszeit war ich als Bergführer mit den Gästen unterwegs. Beim Schleierwasserfall haben wir rein showmäßig oft wen angeseilt und lustige Fotos gemacht, die in Deutschland reihum gegangen sind. Im Bichlhof hab ich einen Gast aus Holland kennengelernt – Besitzer einer „Hehnafarm“. Da hab ich nach a paar Schnapserl einen Deal für das Feuerwehrfest abschließen wollen. Der wollt dann glatt in Holland 1.000 „Hehna“ im Zug verschicken. Wie schaut für dich eine optimale Wintersaison aus? Da mach ich mir keine Gedanken – mein Grundsatz: „Es kimb wias kimb“!
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Talente im Fokus
Oberndorf Magazin
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er Sport ist ihm sozusagen in die Wiege gelegt, die sportlichen Gene haben sich bisher jedenfalls klar durchgesetzt. Opa Ernst wurde 1960 Slalom-Olympiasieger, Cousin Lukas ist Stürmer in der deutschen Bundesliga (FC Ingolstadt), Onkel Gregor Hanel war Profi-Fußballer in Österreich und Mama Nina sowie Papa Ernst wissen auch genau, wie man den Tennisball optimal übers Netz bringt und den Ski in den Schnee setzt.
Felix kann in seinem jungen Leben bereits auf einige sportliche Erfolge verweisen. Im Sommer hatte er großen Anteil am Sieg der Oberndorfer Fußball-U8 beim Bezirksturnier in Kirchberg (unter 14 Mannschaften). Diesen Herbst erzielte der technisch versierte „Bomber“ bei der U9-Bezirksmeisterschaft gemeinsam mit seinem kongenialen Sturmpartner Philipp Rass 51 Tore in neun Spielen! Im Tennis holte er 2015 mit seinen Mannschaftskollegen Luca und Tobias den 3. Platz in der Tiroler Mannschafts-
meisterschaft, beim TTV-Turnier U10 in Oberndorf wurde er Zweiter, die Bezirksmeisterschaft in Hopfgarten konnte er siegreich beenden. Bald geht’s in die neue Skisaison. Vergangenen Winter gewann er für den SCO in seiner Altersklasse die Bezirkscup-Läufe in Erpfendorf, Going, Hochfilzen, Oberndorf, St. Ulrich, Kössen und Jochberg und wurde schließlich überlegen Bezirksmeister. Das Oberndorf Magazin wünscht weiterhin viel Freude und Erfolg und ist schon gespannt auf die neuen Saisonen!
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Oberndorf Magazin
Talente im Fokus
Manuel Hechenberger
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as Oberndorfer MotorsportTalent Manuel Hechenberger fasste in der ersten Saisonhälfte leider zwei schwerere Stürze in Staatsmeisterschaftsrennen aus. In der zweiten Saisonhälfte fuhr er in der MX Hobby Championship Austria. Ein zweiter Platz in Kundl und ein Sieg in Kefermarkt / Oberösterreich, waren seine besten Ergebnisse. Manuel startete in Kundl auch gemeinsam mit zwei
weiteren Fahrern beim Moped-Marathon, der über vier Stunden dauerte und kam dort auf Platz zwei. In der kommenden Saison wechselt der Oberndorfer von KTM auf Husqvarna, wo er von der Kirchberger Firma Mb Martin Brandstätter, die Sportförderung angeboten bekam. Via Magazin möchte er sich dort sowie bei den treuen Sponsoren Shell Oberndorf Alfreider Günter, Rauter & Egle Werbeservice, Sepp
Grander, MSC Oberndorf und Fitness Kirchberg Joe Steiner, wo Manuel ganzjährig sein Training gratis absolvieren kann, herzlich bedanken. Manuel ist nicht nur Rennfahrer, sondern lernt auch den Beruf eines Motorrad- und Kfz-Mechanikers bei der Firma Ducati & Toyota Hannes Seiwald in St. Johann. Das Team Hechenberger ist für die nächste Saison vorbereitet und hoch motiviert.
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Legendär
Oberndorf Magazin
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„Die Schwarze” Bauernpenzing, Sauerecker Keller, Schörgerleit …
Foto: Hannes Nothdurfter
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s gibt viele Namen für die legendäre Oberndorfer Abfahrt und deren Streckenabschnitte. Derzeit ist die 7a hauptsächlich Stätte für hochklassiges Skifahren über teils steile Hänge, außerdem für die alljährliche Neujahrsveranstaltung, fürs Hornschlittenrennen, für
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Nachwuchs-Bezirkscups, Trainings, Clubmeisterschaften und weitere Rennen des Skiclubs Oberndorf. Die richtigen „Reißer“, die Zuschauermassen nach Oberndorf lockten, müssen im Jahr 2015 leider der Kategorie „Anno Dazumal“ zugeordnet werden ...
Abfahrts-meisterschaft In den 1980ern waren die Österreichischen Meisterschaften im Abfahrtslauf das Highlight. Die Durchführung mit den Topstars der damaligen Abfahrtsszene sowie eine Zusammenfassung im Abendprogramm des ORF machte die Oberndorfer stolz. Überhaupt, da damals Österreichs Fernseher nur ORF empfangen konnten. Heute werden die nationalen Meisterschaften meist irgendwo und irgendwann im Frühling ausgetragen, das Ergebnis als Randnotiz noch wahrgenommen. Damals, mitten im Februar, als der Titel eines Österreichischen Abfahrtsmeisters noch einen gewissen Stellenwert hatte, war Oberndorf mit dabei.
Skicross Weltcup Noch gar nicht so lange her, allen in noch guter Erinnerung und jedenfalls die publikumsträchtigste Veranstaltung war sicher der FIS Skicross-Weltcup. In der Hoch-Zeit kamen Tausende Fans nach Oberndorf und feierten die Größen des Crosssports. Der ORF gab sich ein Stelldichein und übertrug live aus Wiesenschwang, ein großes Team des Skiclubs war mehrere Tage mit der stets optimalen Abwicklung beschäftigt. Oberndorfer vermuten, dass es ein Skicross Rennen dieser Klasse hinsichtlich der Organisation und der Zuschauermengen nicht mehr gibt im Skiweltcup … irgendwie schade.
Area-Cup Eine Art Vorläufer, auf jeden Fall Oberndorfer Kultveranstaltungen, waren die Area Cups der Snow Reptiles um die Jahrtausendwende. Snowboarden war damals noch der Trend schlechthin. Für alle Jungen und Junggebliebenen gab’s keine Alternative zum Spaß auf einem Brett statt auf zweien. Dementsprechend hatte auch fast jeder Ort im Bezirk einen Snowboardclub und eine entsprechende Veranstaltung dazu. Zu den größten Events der Szene zählte sicher der Oberndorfer Area Cup. Die anfangs mit 30.000 Schilling, dann mit 2.500 Euro Preisgeld dotierte Veranstaltung zog die Snowboarder in ihren Bann, das Starterfeld musste bald auf 200 Teilnehmer limitiert werden. Die After-Contest-Parties sind bis heute legendär.
Neujahrsfeier Wir hoffen, dass das neue Jahr 2016 wiederum mit der traditionellen Neujahrsfeier in der Wiesenschwang-Arena starten kann. Tourismusverband, Skischule, Gemeinde, Skiclub und Snow Reptiles gestalten gemeinsam eine Schneeshow für Einheimische und Gäste mit abschließendem Feuerwerk. Voraussetzung für das Neujahrsevent natürlich: ausreichend Schnee. Bei Redaktionsschluss war dieser noch nicht in Sicht.
Skiverleih Waltl Direkt an der Skiwiese in Oberndorf!
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7a Bar „7a“ war lange Zeit auch der Name einer Bar direkt am Ende der Piste. Heute kaum mehr vorstellbare Parties wurden dort bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Mit Einheimischen und Gästen. Wer Genaueres wissen möchte, was damals los war, muss heute Erwachsene Jahrgang 1985 und älter befragen.
Tel. 05352 64270 · www.ski-oberndorf.com 3 · 6372 Oberndorf Mateja Griesbachweg Steinacher · Josef-Hager-Straße 21 · Tel. 05352 66108
125 Jahre Alfons Walde
Oberndorf Magazin
125. Geburtstag des berühmten Oberndorfers
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m Taufbuch III der Pfarre von Oberndorf ist zu lesen, dass am 8. Februar 1891 um 10:15 Uhr nachts in Oberndorf Nr. 1 (Schulhaus) Alfons Walde geboren wurde. Die Tiroler Tageszeitung berichtet am 25.11.2015, dass bei der Auktion „Klassische Moderne“ im Kinsky in Wien das Sujet „Tiroler Bergdorf (Auracher Kirchl)“ für einen Rekordpreis von 504.000 Euro den Besitzer wechselte. Was hat sich zwischen 1891 und 2015 rund um den Namen ALFONS WALDE abgespielt? Genau genommen war der (leider) 1972 abgerissene Pfarrhof von Oberndorf das Geburtshaus von Alfons Walde. Damals war darin auch die Volksschule untergebracht, der sein Vater Franz Walde 1884 bis 1892 als Schulleiter vorstand. Im folgenden Jahr übersiedelte die Familie in das benachbarte Kitzbühel, aus dem die Mutter stammte und wo der Vater, ein begabter Zeichner, Direktor der Volksschule und Gründer der gewerblichen Fortbildungsschule wurde. Die wichtigsten Stationen des Lebensweges kennzeichnen auch den künstlerischen Werdegang Waldes. Die ersten Eindrücke erhielt er im Vaterhaus. Als Student an der Technischen Hochschule in Wien begegnete er den bedeutenden Malern Egon Schiele und Gustav Klimt. Im Jahr 1913 fand in der Wiener Secession erstmals eine Ausstellung seiner Werke außerhalb Tirols statt. Nach dem Kriegsdienst (1. Weltkrieg) an der Südfront nahm er sein Architekturstudium in Wien wieder auf, wandte sich aber immer mehr der Malerei zu, wobei der Ein-
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fluss des Expressionismus deutlich wurde. Inzwischen war der Künstler wieder in seiner Heimatstadt Kitzbühel ansässig geworden und entwickelte sein eigenes Bildkonzept in tektonisch gebauten Landschaften und in der Darstellung der Menschen seines Lebensraumes bei Arbeit, Sport und Brauchtum. Seine Schnee- und Wintersportmotive sind von einer einmaligen Intensität und Lebendigkeit. Seine Plakatentwürfe für den Tourismus und seine Architekturpläne ergänzten seinen umfassenden Arbeitsbereich. Der mit dem Titel „Professor h.c.“ ausgezeichnete Maler und Architekt starb nach einem „intensiven Leben“ am 11. Dezember 1958 in Kitzbühel. Zurück in die Gegenwart, zurück nach Oberndorf. Seit meiner Funktion als Ortschronist (ab Jänner 2009) beschäftigte ich mich immer wieder mit dem Gedanken, wie man dem in der Zwischenzeit
international berühmten Maler ALFONS WALDE, dessen Bilder im Laufe der Jahre eine unglaubliche Wertsteigerung erfahren haben, in seinem Geburtsort neben dem bestehenden „Alfons WaldeWeg“ ein gebührendes „Denkmal“ setzen könnte. Ein Zufall kam mir zu Hilfe. Im Frühjahr 2012 erfuhr ich, dass der Schreib- und Arbeitstisch des Künstlers aus den 1930er Jahren, den er selbst entworfen und ein Kitzbüheler Tischler in seinem Auftrag angefertigt hatte, zu erwerben sei. Dank des Kulturverständnisses unseres Bürgermeisters und der Zustimmung durch den Gemeinderat kam dieses Möbelstück samt einer Staffelei und einiger Farbtuben Waldes in den Besitz der Gemeinde. In der Folge entwickelte ich gemeinsam mit dem Künstler Erich Tschinkel rund um den angekauften Arbeitstisch eine kleine, aber aussagekräftige Walde-Ausstellung im Eingangsbereich des Gemeindeamtes.
Dorfstraße (Oberndorf) – Öl auf Karton, 1933, 50,5 x 78 cm
Guta Eva Berger-Walde eröffnet den Alfons Walde-Rundgang
Geburtshaus
Gedenkstein
Alfons Walde-Ausstellung im Eingangsbereich des Oberndorfer Gemeindeamtes
Eine informative Schautafel entstand, auf der Fotos mit Texterklärungen den Bezug Waldes zu Oberndorf deutlich machen. Dazu kam ein von ihm für Hoteleinrichtungen entworfener Stuhl. Das Gipsmodell einer Walde-Büste, die der Kitzbüheler Bildhauer Sepp Dangl geschaffen hat, bereichert die Ausstellung ebenso wie zwei typische Walde-Plakate und ein Entwurf für einen Erweiterungsbau des Gasthauses Neuwirt in Oberndorf aus dem Jahre 1939. Ein Glanzstück ist der Malkasten des Künstlers, den seine Tochter Guta Eva großzügig der Gemeinde überlassen hat. 2013 wurde am 8. Februar, seinem Geburtstag, die allgemein zugängliche Dauerausstellung bei großem Publikumsinteresse eröffnet. Ein auf meinen Vorschlag rechts vom Hotel Lindner aufgestellter und am 9. Juli 2013 enthüllter Walde-Gedenkstein mit entsprechender Texterklärung weist darauf hin, dass an dieser Stelle bis zum Jahr 1972 das Geburtshaus des bedeutenden Künstlers stand. Am 5. Juni 2014 wurde ein in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband angelegter ALFONSWALDE-Rundgang von Guta Eva BergerWalde seiner Bestimmung übergeben. Er führt am Bruggbachhof vorbei, der im Auftrag des damaligen Besitzers Eugenio Lopez de Huici von dessen engem Freund und Architekten Alfons Walde zu einem Herrschaftssitz umgestaltet wurde.
Neben dem berühmten Gams-Logo und Kitzbühel-Schriftzug zeichnete Walde für die Gebäude der Hahnenkamm-Bergbahn, die roten Anzüge der Skilehrer und die bunte Einfärbung der Häuserfronten im Kitzbüheler Stadtkern verantwortlich. Der Künstler machte auch die Erotik zum Thema seines malerischen und fotografischen Schaffens.
Alfons Walde im August 1956 beim Ehrenbachhöhekreuz am Hahnenkamm
Der Künstler um 1930 im Atelier
Bruggbachhof
Der 125. Geburtstag von Alfons Walde am 8. Februar 2016 wird in Oberndorf, dem Geburtsort dieses großen Künstlers, mit einer Reihe von Veranstaltungen gebührend gefeiert werden. Joachim Burger – Ortschronist
Franz Walde (Vater), Guta Eva (Tochter), Maria Walde, geb. Ritzer (Mutter) und Alfons Walde im Jahre 1946 vor dem Oberndorfer Pfarrhof
Urgestein
OBERNDORF MAGAZIN
Vulgo Woier-Kathi / Post-Kathi
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ie führte ein bewegtes und sehr arbeitsreiches Leben, in welchem sie als alleinerziehende Mutter viel erreichte. Kathi kann mit ihren 89 Jahren auf viele schöne Erinnerungen aber auch auf schwere Zeiten zurückblicken. Zur Welt kam sie am 2. Oktober 1926 in St. Jakob im Ahrntal (Südtirol). Mit ca. 4 Jahren übersiedelte ihre Familie (acht Geschwister) nach Oberndorf in das Bauernhaus „Wald“ (seit kurzem ehemaliges Beckenbauerhaus) – von daher auch der Name „Woi‘er-Kathi“. Vier Brüder mussten in den Krieg einrücken, einer blieb vermisst. Weil der Vater früh starb, musste Kathi fest mit anpacken. Nicht nur Zuhause: „Dåmals hom die Kinder a auswärts årbeiten miassn. I bin nåch der Schui zum Bairerbauern. I håb gmoant wer ma nit is, wenn man då årbeiten darf! I hob die Fåckn treiben deafn. Dahoam håt die Muata no drei Ziachkinder gnumma. Anfang der 60er-Jahre homa den Grund kaft, auf dem wir unser Haus baut hom.
Des håt später mein schon verstorbener und als Briaftråger bekånnter Bruder Heini übernumma. Es wår früher einmal „Neuwirtsgrund“ mit einem alten Schwefelbad drauf!“ erklärt Kathi. „Des håt g‘stunken, wie faule Eier“, erinnert sich auch Kathis einzige Tochter Monika. Kathi hatte verschiedene Arbeitsstellen – auch als Haushälterin zusammen mit Barbara Kleber („Neuhaus Wetti“) und dem Hans Aumayr bei der Familie Kloiber. 1959 trat sie ihren 34-jährigen Dienst bei der Post an – anfangs war die Post noch untergebracht im Waschhäusl zwischen Bairer und Neuhauser. „I darf zur Post gehen, des wår scho wås! Begonnen hob i als Briaftrågerin!“ Nach einigen Jahren, vielen Fortbildungen und Aushilfen in verschiedenen Postämtern leitete Kathi schließlich das Postamt in Oberndorf als Fachoberinspektorin bis zu ihrer Pensionierung.
jahrelang aktives Mitglied im Alpenverein in St. Johann. In ihrer Pension lernte sie noch weit enfternte Destinationen kennen und bereiste unter anderem Jerusalem und Bethlehem. Besonders gern erinnert sich Kathi noch an ihre Bergtouren mit dem lange verstorbenen Schwenter Hans vulgo Gratz Håns, da durfte und konnte nicht jeder mitgehen! Ihrer Leidenschaft – dem Wandern – blieb sie bis heute treu, täglich dreht sie bei Wind und Wetter am Nachmittag ihre Runden. Heute tritt Kathi ein wenig leiser und ist sehr froh, dass sie von ihrer Tochter Monika so gut umsorgt wird.
Kathi war schon immer sehr gesellig! Sie ging gern zum Seniorennachmittag, zum „Kaschtln“, Turnen, Kegeln und war
Liebe Kathi, wir wünschen dir noch viele wunderschöne Spaziergänge bei guter Gesundheit!
Das alte Bauernhaus „Wald“ – später „Beckenbauerhaus“
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Kathi auf dem Postmoped – später fuhr ihr Bruder Heini damit
Oberndorf Magazin
Anno Dazumal
Für ein 300-seitiges Taschenbuch, das im Mai 2004 erschien, wurden spontan einige Oberndorfer Einwohner abgelichtet. Christian Brandstätter Verlag Wien
Walter Elsässer, Bianca Brunner, Pit Leiter, Toni Hochkogler, Robert Hofer – „erwischt“ beim Anklöpfeln.
FCO-Damen-Fußballmannschaft mit Trainer Hans Trixl
Gemeinde
OBERNDORF MAGAZIN
1975 fand die Verleihung des Gemeindewappens statt.
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ie offizielle Verleihung begann mit einem Gottesdienst vor dem Schulhaus. Unser Wappen enthält ein Bergwerksymbol: einen goldenen Berghäckel auf schwarzem Untergrund und einen tiefen Schacht in Rot. Der Berghäckel, auch Steigerstock genannt, ist ein Amts- und Würdezeichen in der Bergbauverwaltung. Damit verweist es auf die große Zeit des Kupfer- und Silberbergbaus in Oberndorf. Aus dieser stammt der bis 1870 tiefste Schacht der Welt, der durch die leicht schräge Schildteilung in rotes und schwarzes Feld symbolisiert wird. Landesrat Ludwig Partl und Bürgermeister Franz Höck
Nach der Segnung durch Pfarrer Dollmann übergab Landesrat Alois Partl die Urkunde an den damaligen Bürgermeister Ökonomierat Franz Höck und überbrachte die Grüße des Landeshauptmannes.
Das Gemeindewappen zählt zu den Hoheitszeichen, das durch Landesgesetz (Tiroler Gemeindeordnung) gesetzlich geschützt ist. Alle 279 Tiroler Gemeinden führen inzwischen ein Wappen.
Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Dies erinnert uns daran, wie viel Gutes im letzten Jahr geboren wurde. Dazu braucht es Menschen, die dem Guten Raum geben! Im neuen Jahr warten neue Aufgaben und Herausforderungen auf jeden von uns. Um diese erfolgreich bewältigen zu können, braucht es viel Kraft, manchmal Geduld, oftmals Ausdauer. Aber vor allem Gesundheit. Dies alles wünscht euch Euer Bürgermeister
Hans Schweigkofler
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OBERNDORF MAGAZIN
Gemeinsam
Das Oberndorf Magazin war mit zwei Redakteuren dabei.
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in Bus mit Jungbürgern der Jahrgänge 1992–1996 sowie Bürgermeister Hans Schweigkofler und weiteren Gemeinderäten – insgesamt knapp 50 Oberndorfer – machte sich Ende Oktober auf den Weg in die italienische Metropole Mailand, dieses Jahr Schauplatz der EXPO, der Weltausstellung. Tag 1: Mailand. Die Stadt. Das Castello Sforzesco und der beeindruckende Mailänder Dom. Die drittgrößte Kirche der Welt mit einer Bauzeit von über 500 (!) Jahren. Architektur. Mode. Design. Norditalienische Metropole Mailand.
Tag 2: EXPO 2015 Mailand. Thema: Feeding the Planet, Energy for life (auf Deutsch: den Planeten ernähren, Energie für das Leben). Hunderttausende Besucher und wir am letzten Sonntag der sechsmonatigen Ausstellung. 145 Länder bzw. deren Pavillons auf 200 ha Fläche. Von Russland via Österreich und Ghana nach China in wenigen Minuten? Kein Problem auf der Expo. Leider lange Wartezeiten vor den spektakulärsten Pavillons wie beispielsweise Deutschland – knapp zwei Stunden warten hieß es hier. So schleppend die Expo im Mai begann, so gestürmt wurde sie zum Schluss …
Einen Bonus hatten die Oberndorfer: Keine Wartezeiten, einen VIP-Einlass in den Pavillon Österreichs samt Führung gab’s für die Jungbürger. Tag 3: Den österreichischen Nationalfeiertag feierten wir am Comer See. Schifffahrt nach Bellagio. Anschließend noch kurzes Eintauchen in die Schweiz und Zwischenstopp im mondänen St. Moritz (Espresso € 4,50). Abschlussbier und Pizza beim Gasthaus Kramerwirt. Soweit die Tage. Nacht 1, 2, 3: Natürlich sind alle um 22 Uhr im Bett gelegen und haben geschlafen, um am nächsten Tag auch wieder schön fit zu sein …
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nsere Tiere sehen wir als unsere Mitarbeiter. Denn wenn man sie gut behandelt, bekommt man Gutes zurück. Auch gibt es keine Geheimnisse bei uns. Vom Melken über die Produktion bis zum Verkauf – alles aus einer Hand und für jedermann, jederfrau transparent. Unsere Kunden bekommen jederzeit Einblick in unsere Landwirtschaft, denn die Realität sieht anders aus als in der Werbung. Für das Wort „Bio“ haben wir unsere eigenen Maßstäbe. Wir möchten auf unser eigenes Gefühl hören und vertrauen. Dann entscheiden wir, was für unsere Landwirtschaft das Beste ist. Es ist immer wieder faszinierend, wenn das Genuss- und Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes am Ende der Produktionskette großartig mundet. Dann wissen wir – wir haben gute Arbeit geleistet. Und das wiederum bringt uns neue Motivation.
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Oberndorf Magazin
Rezept der Saison von Anna-Maria Schipflinger im
: Apufcgharer TIPP Dam acken! ultib
Tischlermeister Sepp Hofer macht der Weihnachtsbäckerei „Dampf“ und blickt voller Stolz auf ein „bröselfreies“ Jubiläumsjahr zurück ...
M kt ge perfe
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om Tischlermeister zum Meisterbäcker? Keine Angst. Der Sepp bleibt natürlich auch 2016 bei seinen (Holz-)Leisten, selbst wenn er im Moment gerne auch Lebkuchenhäuser aufstellt oder – statt massiven Stühlen, Bänken oder Vollholzbetten – „andere Plätzchen“ bäckt. Zum Beispiel Husarenköpfe oder auch die Kokoskuppeln zu Ihrer Rechten, denen er statt einzuheizen ordentlich Dampf macht ... Kekse backen im Dampfgarer? Ja das geht! Dem AEG Multi-Dampfgarer sei Dank, der zwischen Dampf (damit’s innen locker und flockig bleibt) und Heißluft (damit die Hülle goldig-knusprig wird) hin- und herwechseln kann. Damit ist er der einzige Backofen, der auch dampfgaren kann oder der einzige Dampfgarer, der auch backen kann ... Wie auch immer man es dreht und wendet, der Sepp scheint sowieso stets das richtige Rezept für seine Kunden parat zu haben – nicht nur bei der Wahl der Küchengeräte. Wie sonst ließe sich dieses Hammer-Jubiläumsjahr erklären, in dem wieder eine Menge Holz verarbeitet, dutzende Wohnträume erfüllt, und zauberhafte Möbel erschaffen wurden?! ... Und so ist es wieder mal höchste (Weihnachts-) Zeit, sich bei all seinen Kunden, Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Freunden für das vergangene Jahr zu bedanken und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Deshalb schon heute: Ein gehobeltes Weihnachtsfest und alles Gute für 2016! PS: Wer Rezepte für „dampfgegarte Kekse“ haben will (und alle anderen natürlich auch), schaut am besten noch bis zum 19.12. beim Sepp vorbei, danach hängen sie ihren Hammer nämlich bis zum 11.01. an den Nagel und machen Betriebsurlaub.
Gefüllte Kokoskuppeln ZUTATEN für KokosBusserl 3 Eiklar 18 dag Staubzucker 20 dag Kokosette (ohne Fett geröstet) Backoblaten Zutaten für die Schokoladencreme 20 dag Butter 10 dag Staubzucker 10 dag Kochschokolade Schokoladencreme: Butter schaumig rühren, geschmolzene Schokolade einrühren und Staubzucker zugeben. Kokoskuppeln: Eiklar und Staubzucker über Wasserdampf aufschlagen, kalt werden lassen, Kokosette einarbeiten. Danach die Masse mit Spritzsack aufspritzen und bei 180 Grad 15–20 min. hellbraun backen.
Sepp Hofer Tischlerei und Möbelhandel GmbH Oberndorf · Pass-Thurn-Straße 3 · Info-Telefon 05356 62994 www.sepp-hofer.com · info@sepp-hofer.com
Nun die Oblaten mit Creme bestreichen, Kokosbusserl darauf setzen und den unteren Teil der Kokoskuppel in Schokoladenglasur tauchen. Gutes Gelingen!
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Sehenswert
Oberndorf Magazin
Die besten Augenoptik-Betriebe gebündelt zu einer Fachoptiker-Kette
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llmoslechner United Optics bietet nicht nur individuelle Brillenkollektionen wie die eigens kreierte Marke Kitzbühel Eyewear. Vielmehr finden Kunden ein breites Sortiment der internationalen Markenwelt an Sonnenbrillen als auch an Fassungen. Immer die neuesten Kollektionen zum besten Preis. Das ist die „top aktuell und Bestpreis“-Garantie bei United Optics. Zudem bekommt der Kunde die beste Qualität optischer und optometrischer Dienstleistung. Hier wird mit den modernsten Geräten und dem besten Know-how österreichweit gearbeitet. Die Idee im Zusammenschluss der renommiertesten Optiker Österreichs zur Dachmarke United Optics hatte genau dieses Ziel. Die „Werte“ eines traditionellen Augenoptikers mit dem Preisvorteil einer großen Handelskette zu verbinden. Mittlerweile ist United Optics an über 70 Standorten in Österreich vertreten. Bei Allmoslechner hat der Kunde den Vorteil eines renommierten Fachoptikers mit höchstem Qualitätsstandard während anderseits United Optics die Preis und Garantieleistungen einer großen Kette garantiert.
Das engagierte Team von Allmoslechner United Optics ist stets um seine Kunden und deren gute Sicht bemüht.
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Stand: 2012
OBERNDORF MAGAZIN
Gastrotipp
Als Gast fühlt man sich sofort herzlich willkommen und rundum wohl!
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ie Almhütte im Tal trägt ihren Namen zu Recht. Sie liegt am Fuße des Hahnenkamms direkt an der weltbekannten Streif. Im urig, gemütlichen und dennoch keinesfalls herkömmlichen Restaurant werden Gastfreundschaft, Wohlbefinden und Stimmung groß geschrieben. Traditionelle Werte bewahren und das Gute noch besser machen, ist der Grundsatz des Streifalm Teams. Auch Gourmetliebhaber kommen hier auf ihre Rechnung. Das Lokal bietet traditionell-österreichische und internationale Küche, eine große Auswahl an edlen Weinen runden den kulinarischen Streifzug ab.
Während der Skisaison ist die Streifalm der Hotspot für Après Ski in Kitzbühel. Jung und Alt, Skilehrer und Skihaserl aber auch Nichtskifahrer treffen sich hier zur täglichen Après Ski Party (15 bis 18 Uhr). Ob gediegen und stilvoll oder schwungvoll und ausgelassen – die Streifalm bietet mit oder gerade wegen des unverwechselbaren Flairs den richtigen Rahmen für Geburtstage, Hochzeiten, Firmen- oder Weihnachtsfeiern. Seit vielen Jahren gehört die Streifalm zum fixen Beststandteil der Kitzbüheler Gastronomie. Von Oberndorf aus bequem erreichbar, mit oder ohne Auto (Parkplätze vorhanden). Oder mit
der ÖBB (Oberndorf Wiesenschwang – Streifalm Hahnenkamm) in einer Rekordzeit von 8 Minuten! Das Streifalm-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Highlights im Winter: ▶ Täglich Après Ski mit Live DJ ▶ LIVE MUSIK jeden Sonntag Nachmittag ▶ Jeden Dienstag Tiroler Abend mit der Trachtengruppe Hauser (ab 19:30 Uhr) ▶ Streifalmparty am Renn wochenende – Freitag, 22. und Samstag, 23. Jänner 2016
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• Jeden Dienstag ab 19.00 Uhr TIROLER ABEND – Eintritt frei • Jeden Sonntag Après Ski-Party mit LIVE MUSIK ab 16.00 Uhr und anschließend Dinnermusik bis 21.00 Uhr – Eintritt frei • Täglich Après Ski besondere Stimmung und Party mit LIVE DJ
Streifalm | Hahnenkammstraße 8 | 6370 Kitzbühel | Tirol | Tel.: +43 (0) 5356 646 90 | info@streifalm.at | www.streifalm.at
Hier und Dort
OBERNDORF MAGAZIN
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exiko – Heimat der singenden Mariachis und goldenen Tequilas. Doch dieses Land bietet noch viel mehr. Wussten Sie, dass auf der Halbinsel Yucatán eines der sieben neuen Weltwunder steht und die Ostküste zu den schönsten Ferienzielen in der Karibik zählt? Die Riviera Maya – der bekannteste Küstenabschnitt Yucatáns erstreckt sich von Cancun über Playa del Carmen bis zur Mayastätte Tulum. Moderne Hotelanlagen bieten beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Sowohl Wassersportler, als auch Kulturinteressierte und Sonnenanbeter kommen an den weißen feinsandigen Stränden und dem türkisblauen Meer voll auf ihre Kosten. Bunte Korallenriffe laden zur Erkundung der Unterwasserwelt ein. Gehen Sie mit einem Walhai schwimmen oder besuchen Sie Chíchen Itzá – eines der 7 neuen Weltwunder. Genießen Sie traumhafte Tage unter Palmen!
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oppelten Grund zum Feiern gab es heuer für Peter Hauser. Neben dem 40. Geburtstag galt es auch ein besonderes Firmenjubiläum zu feiern. Mit 15 Jahren entschloss sich Peter das Handwerk des Tischlers zu lernen und begann seine Arbeit in der Tischlerei Stefan Hofer. Seit nunmehr 25 Jahren gehört er zum Team der Holzwürmer und ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft geworden.
Anzutreffen ist er meistens in der Werkstatt, wo er nach Kundenwünschen Möbel anfertigt und für einen reibungslosen Ablauf aller anfallenden Arbeiten sorgt. Besonderes Augenmerk legt Peter auch auf die gute und qualitative Ausbildung der Lehrlinge. Bei einer Feier bedankte sich die Familie für die langjährige Treue und hofft weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
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Oberndorf Magazin
Zuagroasd
Holländerinnen in Oberndorf Drei „zuagroasde“ Damen berichten darüber wie sie nach Tirol kamen und wie es ihnen seither geht.
Karin Ehammer
Üke Hartmans
Liesbeth Waltl
Ich bin mit 16 zum ersten Mal nach Kitzbühel gekommen. Meine Schwester hat damals mit ihrem Mann ein Hotel in Kitzbühel geführt. Während der Sommerferien habe ich auf deren Kinder aufgepasst. Ich habe mich sofort in die Gegend verliebt. Auch das erste Mal ausgehen war sehr schön. In Holland bin ich am Meer aufgewachsen, in den Bergen gefällt es mir viel besser. Wir haben viele größere Touren in den Tauern gemacht. Mit 22 bin ich fix nach Tirol gekommen. In der Arbeit im Schloss Münichau habe ich dann meinen Mann kennengelernt. Wir sind seit 1973 verheiratet und haben vier Kinder, unser ältester Sohn starb mit 16 Jahren. Seit 1981 wohnen wir jetzt in Oberndorf, wo ich sehr glücklich bin, ich würde es wieder so machen. Aus Holland vermisse ich gar nichts, außer „gestampte muisjes“ eine Art Brotaufstrich, den mir Bekannte gerne mitbringen.
Vor 30 Jahren fuhr ich nach Oberndorf, wo ich auf fünf liebe Schörgererkinder aufgepasst habe. Der Weg hierher war gar nicht weit, da ich von Ehrwald angereist bin, wo ich zuvor acht Wintersaisonen an der Skischule gearbeitet habe.
Früher arbeitete ich als Reiseleiterin auf Mallorca. Da dachte ich mir, so ein Winter in Tirol wäre super! Anschließend wollte ich als Kindergärtnerin in Holland arbeiten.
In Holland und auch hier im Bichlachbad übte ich meinen Beruf als Schwimmlehrerin aus. Ich hatte immer sehr viel Freude mit dem Unterrichten auf der Piste und im Schwimmbad. Zwischendurch lebte ich auch in Schweden, wo ich als Seelöwentrainerin gearbeitet habe. Früher segelte ich gerne, spielte Volleyball und war Volleyballschiedsrichterin. Seit 20 Jahren kümmere ich mich um unsere Gäste. I bin a Naturmensch, Steff und i hobn drei Kinder und in Oberndorf fühl i mi dahoam.
Dann hab ich hier meinen Mann kennengelernt und die Liebe war stärker. So bin ich nach Tirol gekommen und geblieben. Dass unsere drei Kinder hier geboren und groß geworden sind, darüber bin ich überglücklich. Oben am Berg fühle ich mich im Winter, wie auch im Sommer happy. Zum Wandern ins Bichlach nehme ich unseren Hund „Oskar“ immer mit. Ich vermisse schon gelegentlich die Stadtatmosphäre von Amsterdam oder die langen Strandspaziergänge entlang des Meeres, aber sonst fühle ich mich hier rundum wohl!
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Veranstaltungen
OBERNDORF MAGAZIN
Eröffnung der Wintersaison am Samstag, 19. Dezember 2015
Heilige Messen während der Weihnachtsfeiertage Am Heiligen Abend ist um 8.30 Uhr die Schützen-Rorate, um 16 Uhr die Krippenfeier für Kinder. Die Christmette beginnt um 22 Uhr. Am Christtag und am Stefanitag ist jeweils um 8.30 Uhr Festgottesdienst. Der Jahresabschlussgottesdienst wird am 31. Dezember um 18 Uhr gefeiert. Das neue Jahr beginnt mit einer Messe um 8.30 Uhr. Die Sternsinger sind am 2., 4. und 5. Jänner in Oberndorf unterwegs. Die Sternsingermesse findet am 6. Jänner um 8.30 Uhr statt.
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ie Oberndorfer Vorweihnacht, traditionell auch die Eröffnung der Wintersaison, findet heuer am Samstag, 19. Dezember 2015 ab 17:00 Uhr im Dorfzentrum von Oberndorf statt. Den ersten Teil des musikalischen Programms gestalten wie immer die Oberndorfer Schülerinnen und Schüler der LMS St. Johann. Danach musiziert eine Bläsergruppe der BMK Oberndorf, die „Oberndorfer Anklöpfler“ und andere Oberndorfer Musikgruppen. Durch
das Programm führt der bekannte heimische Mundartdichter Kurt Pikl. Neben Ständen mit weihnachtlichem Gebäck, heimischem Kunsthandwerk und einem Kinderbetreuungsstand des Familienbundes sorgt die Oberndorfer Gastronomie für Speis und Trank. Das Team um DI Christian Hopfensberger sorgt alljährlich für die Organisation. Es wird wiederum vorweihnachtliche Stimmung im Dorfzentrum einziehen und hoffentlich auch in die Herzen der Einheimischen und Gäste.
Fest feiern beim Oberndorfer Faschingsrummel und im Liftradl
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er Oberndorfer Faschingsrummel findet wieder am Samstag, 6. Feber 2016 im Dorf, mit Abschluss beim Pavillon, statt.
Eine große Schar von „Faschingsnarren“ wird wieder den Oberndorfer Ortskern unsicher machen. Von der Volksschule weg zieht die lustige Schar angeführt von der Bundesmusikkapelle zum Musikpavillon. Dort wird aufgespielt und getanzt und man kann sich bei Getränken, Würsteln und Faschingskrapfen stärken. Viele lassen den Tag noch beim Kramerwirt ausklingen. Oberndorfer Faschingszentrale am Faschingsdienstag ist wieder das Liftradl. Faschingskehraus den ganzen Tag, abends mit DJ! Im Ortszentrum ist die Stadl-Bar ein heißer Tipp!
Informationen zu weiteren Veranstaltungen erhalten Sie auf www.oberndorf-tirol.at oder im Tourismusverbands-Büro
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OBERNDORF MAGAZIN
Vereine
Begeisternde Miniaturwelt im Hartsteinwerk
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eit über 15 Jahren gibt’s inzwischen die Freunde der Modellbahn im Verein, gut 30 Mitglieder sind mit von der Partie. Durch die alljährlichen Ausstellungen steigt der Bekanntheitsgrad des Clubs. Der Vereinssitz befindet sich seit 2002 in Oberndorf, im Verwaltungsgebäude des Hartsteinwerks, übrigens auch die Zentrale unseres Magazins.
und auf 6 Anlagen-Modulen mit je einem Meter Länge und 75 cm Breite untergebracht.
Laufende Neuigkeiten Ein weiteres Highlight bildet die Stadt auf der großen Wendeschleife – dort bewegen sich nicht nur Züge, sondern es fahren Autos durch das Stadtbild und halten vorbildgerecht an Ampeln oder an Bushaltestellen.
Auch ein Anruf der Firma Beo-Film gehört zu den Vereins-Anekdoten. Die Requisite war verzweifelt auf der Suche nach einer geeigneten Modellbahnanlage zur Ausstattung eines Hobbyraumes für eine Folge der Serie SOKO Kitz. Nach erfolgtem Augenschein im Oberndorf Clubheim schien die Anlage als geradezu ideal für diesen Zweck.
Tiroler Modellbahnschotter
Bahnhofsbaustelle Der St. Johanner Bahnhof ist (fast) maßstabsgetreu auf der Modulanlage des MBC Wilder Kaiser zu bewundern. Natürlich mussten beim Nachbau einige Kompromisse eingegangen werden: das Clubheim des MBC bietet zwar viel Platz, aber für einen Bahnhof mit ca. 12 Metern maßstabsgetreuer Länge würde selbst dieser den Rahmen des verfügbaren Raumes sprengen. Somit wurde er etwa um die Hälfte verkürzt
Auftritt bei SOKO Kitz
Die Landschaft der großen Anlage wurde in den letzten Jahren verschönert und viele kleine Details ausgearbeitet. Vor allem wurde in eine digitale Steuerung der beiden Anlagenteile investiert (Gleichstrom und Wechselstrom wurden in den Modulanlagen verbaut), die einen störungsfreien Fahrbetrieb gewährleisten. Es werden beide Anlagen mittels Computer digital gesteuert und der Zugverkehr überwacht.
Fast europaweit hat der MBC Wilder Kaiser sich einen Namen mit einem ganz speziellen Produkt für den Modellbahner gemacht: MOBALIT – einem original und maßstabsgetreuen Modellbahnschotter, der aus dem DiabasGestein des Hartsteinwerks gewonnen wird. Das Material wird in acht verschiedene Korngrößen ausgesiebt, gewaschen, getrocknet und in Kilosäcken oder Streudosen verpackt.
Aktuelle Ausstellungen: Das WOW–Gefühl kann man schon traditionell am Heiligabend (24. 12. 2015 – Warten auf das Christkind) sowie am 6. Jänner erleben.
Ort: Clubheim im Verwaltungsgebäude des Hartsteinwerk Oberndorf
Öffnungszeiten: Jeweils von 10:00 Uhr – 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Obmann:
Patrik Windisch
Stv. Obmann: Thomas Sonnleitner Kassier:
Helmut Egger
Stv. Kassier:
Jochen Brunner
Schriftführer: Ingo Schmelzer Stv. Schriftf.: Niklas Unterrainer
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FIRMENJUBILÄUM
Oberndorf Magazin
Von der Ein-Mann-Firma zum Oberndorfer Vorzeigebetrieb
Peter und Christl Wörgartner mit den Mitarbeitern aus Oberndorf
Zum 30-jährigen Jubiläum baten wir Peter Wörgartner zum Gespräch.
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estartet wurde 1985, allerdings nicht in Oberndorf sondern in Erpfendorf. Gut eineinhalb Jahre wurden dort die ersten Schritte der Selbständigkeit gemeistert. Bis Peter durch Zufall erfuhr, dass der ehemalige Lagerplatz der PanzlSäge zum Verkauf steht. Peter Wörgartner startete im Frühjahr 1988 mit dem Bau und bereits im August wurde das erste Firmengebäude mit 200 m² Produktionsfläche fertiggestellt. Drei Mitarbeiter zählte die Firma damals. Ein Lehrling, ein Geselle und Peter Wörgartner als Meister. Sein Handwerk erlernte er direkt nach Abschluss der Hauptschule St. Johann an der HTL in Fulpmes. Eineinhalb Jahre nach Abschluss der Fachschule hatte er bereits den Meisterbrief in der Tasche. Insgesamt verbrachte Peter sieben Arbeitsjahre im Stubaital.
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„Zu diesem Zeitpunkt, 1988, gab’s schöne Aufträge und es ging wirtschaftlich bald bergauf. Nur: die freien Tage im Laufe eines Jahres konnte ich an einer Hand abzählen. Es gab sehr viel zu tun für mich und mein kleines Team, auch meine Frau Christl war voll in das Betriebsgeschehen eingebunden. Viel Arbeit hieß zum Glück auch finanzieller Erfolg. Wir mussten einfach schauen, dass die Maschinen immer ausgelastet waren und somit Geld für weitere Investitionen reinkommt. Unsere erste Maschine kostete 1,2 Millionen Schilling, das war für damalige Begriffe eine Riesensumme.“ Soweit der Blick zurück in die Gründungsjahre. Ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte war der Anbau im Jahr 2000, die Firma wurde gleich ums Dreifache erweitert. „Da hab ich mir schon manchmal gedacht, ob mir
das nicht alles zu viel wird … der Bau war schon sehr groß. Aber: wir hatten gleich wieder ein paar Top-Kunden, super Aufträge und der Platz wurde gleich gebraucht.“ Wert legte der Firmenchef beim Ausbau auch auf die Fassade, die Außenansicht seines Betriebsgebäudes. „Es hätte natürlich günstigere Varianten gegeben als die Ausführung in Lärche, Aluminium zum Beispiel. Mir war aber wichtig, dass sich das Firmengebäude ins Bild der Umgebung einfügt und nicht so einen extremen Kontrast darstellt.“ Nach mehreren weiteren erfolgreichen Jahren ab der Jahrtausendwende waren die Kapazitäten bald wieder am Anschlag, die Nachfrage nach Wörgartner-Produkten war groß. „Es gab damals mehrere Möglichkeiten einer Erweiterung. In Oberndorf wurden wir
bei der Suche nach einem passenden Grundstück leider nicht fündig. Als die Möglichkeit bestand, ein Areal in Fieberbrunn zu erwerben, haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt.“ Somit wird die weitere bauliche Entwicklung in Zukunft auch in Fieberbrunn stattfinden, ein großes noch unbebautes Grundstück steht dort zur Verfügung. Stolz ist Peter auf seine 90 Mitarbeiter, 80 davon am Oberndorfer Standort. Auch 8 Lehrlinge werden derzeit ausgebildet. Mit dem Lehrlingsinfoabend direkt im Betrieb setzt Wörgartner auf eine neue Schiene der Mitarbeiterakquise, um stets genug Facharbeiter zu haben. Das Angebot der Oberndorfer Firma an Arbeitsplätzen ist vielfältig. Von Teilzeit bis Vollzeit, von einfachen bis zu hoch komplexen Tätigkeiten ist alles möglich. Die Firma Wörgartner ist einer der größten Arbeitgeber in Oberndorf, die Gemeinde profitiert von der Kommunalsteuer. Viele Löhne werden ausgezahlt, was wiederum in die regionale Wirtschaft fließt. Das Geld kommt durchwegs von auswärts nach Tirol, da so gut wie alle Wörgartner-Produkte exportiert werden.
1988: Christl und Peter vor der neuen Firma
Mitarbeiter der ersten Stunde
Erste Lieferung an einen Großkunden
1992: Firmengebäude und neuer Anbau
Teile für die Elektro- und Automobilindustrie
Hochpräzisions-5-Achs-Fräsmaschine
Die Lagerhalle in der Bahnhofstraße
Neues Werk in Fieberbrunn
In diesem Sinne: Peter, wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wünschen viel Erfolg für die nächsten 30 Jahre! Das Gespräch führte Hannes Nothdurfter Mehr Infos auf www.woergartner.com
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Vereine
Oberndorf Magazin
Jahreshauptversammlung
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raditionell am ersten Advent luden die Eisschützen zur Jahreshauptversammlung. Obmann Christian Stöckl begrüßte die Damen und Herren des Oberndorfer Traditionsvereins beim Neuwirt. Fleißig und erfolgreich teilgenommen hat man an vielen Bewerben bezirksweit im vergangenen Jahr. Clubintern darf sich Thomas Zaggl ein weiteres Mal Clubmeister nennen, bei den Damen gewann Gitti Wimmer, die Jugendwertung konnte Lisa Thaler für sich entscheiden. Sehr wichtig ist den Eisschützen die alljährliche Schülermeisterschaft in Zusammenarbeit mit der Volksschule Oberndorf, die von Franz „Jessy“ Singer schon seit mehreren Jahren organisiert wird. Auch das Vereinsschießen wird schon Jahrzehnte lang durchgeführt. Am Samstag, 5. März 2016 wird die nächste Auflage ausgespielt, man hofft auf zahlreiche teilnehmende Vereine. Neuwahlen. Obmann ist und bleibt Christian Stöckl, Georg Brunner als sein Stellvertreter ist hauptsächlich für die Sommeraktivitäten zuständig. Als Obfrau für die ECO-Damen fun-
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Schülermeisterschaft VS Oberndorf
gierte über ein Jahrzehnt Gitti Wimmer. Sie gibt das Amt ab, einstimmig zur neuen Obfrau gewählt wurde Sabine Trabi, Stellvertreterin ist Emmi Brunner. Auch drei Ehrungen gab es: „Panzl“ Hansi (Hauser) ist mehr als 60 Jahre bei den Eisschützen. Peter Hechenberger ist 50 Jahre Mitglied, davon 15 Jahre als Obmann. Für 36 Jahre Tätigkeit im Ausschuss wurde Gitti Wimmer geehrt. NEU: Tag der offenen Tür. Am Sonntag, 10. Jänner ab 14 Uhr bei der Oberndorfer Eisstockbahn laden die Eisschützen alle Oberndorfer ein, diese Sportart kostenlos kennenzulernen und auszuprobieren.
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Oberndorf Magazin
Vereine
191 Schützen und 20 Vereinsmannschaften nahmen teil.
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ereits zum 5. Mal veranstalteten die Schützen gemeinsam mit der Sportschützengilde Oberndorf das „Offene Dorf- und Vereinsschießen“. Heuer erstmals auf den neuen, elek tronischen Schießständen, die mittels einer Bausteinaktion finanziert werden konnten. Hauptmann Josef Strobl und Oberschützenmeister Jochen Brunner dankten allen Gönnern und Förderern beim Eröffnungsschießen. Zügiges Schießen, genaueste Auswertung, Transparenz und weniger Papierverbrauch sind die Vorzüge des neuen Systems. Insgesamt bewiesen 191 Schützen an fünf Schießabenden ihre Treffsicherheit, 20 Vereine bzw. Gruppen nahmen am Mannschaftsbewerb teil. Den Sieg holte sich der Oberndorfer Skiclub. Die besten Schützen in den Reihen des Skiclubs: Robert (102.5) und Marco (100.5) Hechenberger, Obmann Hans Widmoser (101.7) und Kilian Nothdurfter (98.3). Schützenkönig mit dem besten Teiler auf der Königsscheibe und damit Gewinner der diesjährigen Schützenscheibe wurde Theo Wörgötter von der Firma Wörgartner. Mit 104.6 Ringen holte sich der St. Johanner Peter Wagger die Meisterscheibe, die Glücksscheibe gewann Thomas Wimmer mit einem Treffer von nur 2,2 Teilern. Zahlreiche Sachpreise, Gutscheine und Geldpreise wurden verteilt. Die Mitglieder der Schützenkompanie und der Sportschützengilde bedanken sich für die rege Teilnahme und freuen sich auf den Bewerb im nächsten Jahr.
Neuer, elektronischer Schießstand
Ergebnisse „live“ am Bildschirm
Peter Wagger und Thomas Wimmer mit den Funktionären der Schützenkompanie und Gilde: Oberschützenmeister Jochen Brunner, Obmann Hans Brandstätter und Hauptmann-Stv. Reinhard Jöchl
VEREINE
OBERNDORF MAGAZIN
1. Mannschaft wieder im Spitzenfeld & sehr gute Nachwuchsarbeit
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ie Kampfmannschaft des FCO befindet sich im Aufschwung und steht nach einigen mageren Jahren in der Herbsttabelle wieder weit vorne auf dem 3. Platz. Mit 9 Siegen, 1 Remis, 3 Niederlagen wurde unter den Trainern Galip Akkor und Michael Höck eine starke Hinrunde gespielt – vor allem, wenn man bedenkt, dass elf Partien auswärts und zwei Heimspiele in St. Johann ausgetragen werden mussten. Mit vielen Heimspielen im Frühjahr möchte der FCO auch ein Wörtchen um den Meister der 2. Klasse Ost mitreden. Äußerst aktiv präsentiert sich der Fußballnachwuchs in Oberndorf.
Die U7 mit den Trainern Markus Bachler und Manfred Leo sowie die U 8 mit den Betreuern Michael Höck und Peter Hauser nahmen im Herbst an mehreren Turnieren teil. Die Meisterschaft in diesen Altersklassen wird in Turnierform ausgetragen und im Frühjahr fortgesetzt. Beide Mannschaften trainieren in Oberndorf. Unsere U9 wird von Stefan Feiner trainiert. In der abgelaufenen Herbstmeisterschaft feierte man 6 Siege, denen nur 3 Niederlagen gegenüber standen. Die U10 steht unter der Leitung von Christian Thaler. Die Bilanz ist mit 4 Siegen und 5 Niederlagen ebenfalls erfreulich.
Oberndorfer Spieler und Trainer finden sich auch in vielen der gemeinschaftlichen Mannschaften mit St. Johann und der SPG Koasa – von U11 bis zur U16. Detailberichte dazu finden sich auf der Homepage des Vereins. Viele FCO-Trainings und -Spiele fanden im Herbst wegen der Platzsanierung in Oberndorf im Koasastadion in St. Johann statt. Für das Entgegenkommen und für die gute Zusammenarbeit möchten sich die Oberndorfer auf diesem Weg beim SK St. Johann recht herzlich bedanken. Die Container im Bichlachstadion wurden im Dezember aufgestellt und sind bis zum Start der Frühjahrssaison sicher bereit. Fußball ist ein toller Sport für unsere Kinder. Viel Bewegung, Freude am Spiel mit dem Ball, Spaß und Zusammenhalt mit den Mannschaftskameraden und das unter den Anfeuerungsrufen der Eltern, Geschwister und Fans! Ab Dezember wird auch wieder ein Training für die Jahrgänge 2010/2011 angeboten. Wer sein Kind in Oberndorf spielen lassen möchte, kann sich jederzeit melden. Wer selbst in irgendeiner Form den FC Oberndorf und vor allem den Nachwuchs unterstützen will, soll sich bitte ebenfalls melden: Michael Höck, Nachwuchsleiter (U6 bis U11), Tel. 0676 88 50 88 511
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Oberndorf Magazin
VEREINE
Ausbau des Knappenheimes
Ehrung für Zeitzeuge Matthäus Feyersinger
Knappenstüberl
Historisches Exponat in der Ausstellung
eit 2015 verfügt der Knappen verein über eigene Räume im Keller des Wohn- und Pflegeheimes Oberndorf in Tirol. Im Winter wurde gestartet, in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden wurden von den Vereinsmitgliedern rund um Obmann Georg Brunner ca. 250 m² für die Bedürfnisse des Vereines adaptiert.
Ein Vortrag „Der Bezirk Kitzbühel und seine Bergwerke” sowie die jährlich stattfindende Knappen-Wallfahrt zur Rerobichl-Kapelle wurden organisiert und Veranstaltungen befreundeter Vereine besucht. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Matthäus Feyersinger, ein Zeitzeuge des Bergbaus am Rerobichl, zum Ehrenmitglied ernannt.
die Knappen über eine Zurverfügungstellung als Leihgabe freuen. Ganz oben auf der Wunschliste steht die Anschaffung einer eigenen Fahne.
Im Herbst wurden die neuen Räumlichkeiten feierlich eingeweiht. Dekan Dr. Johann Trausnitz nahm die Segnung vor, musikalisch umrahmt wurde das Fest vom Singkreis Oberndorf. Die Ehrengäste Bgm. Hans Schweigkofler und LA Sepp Edenhauser sprachen lobende Worte. Neben dem Ausbau waren die Knappen aber auch anderweitig tätig.
Da die neuen Räumlichkeiten dazu gedacht sind, die Geschichte des Oberndorfer Bergbaus zu dokumentieren, ist die Zusammenstellung einer Ausstellung geplant. Dafür wird noch nach Werkzeugen und Unterlagen, die diese Geschichte belegen, gesucht. Sollten Sie im Besitz solcher Dokumentationen, Bilder und dgl. sein, würden sich
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Wenn Sie mehr über die Tätigkeiten der Oberndorfer Knappen wissen möchten, stehen Obmann Georg Brunner unter 05352 64018 sowie sein Stellvertreter Georg Schwenter unter 0664 1801390 gerne für Fragen zur Verfügung. Oder Sie besuchen die Knappenstube, die jeden ersten Freitag im Monat ab 19:30 Uhr für alle geöffnet ist. Die größte Unterstützung für den Verein sind aber Mitglieder – jeder ist herzlich willkommen. Auf Ihr Interesse freut sich der Knappenverein Rerobichl-Oberndorf. Glück auf!
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as Wort Kitzbühel im Vereinsnamen steht in diesem Fall nicht für die Stadt Kitzbühel, sondern für den gesamten Bezirk. Im 5-köpfigen Vorstand ist nun bereits die zweite Periode die Oberndorferin Maria-Luise Schön vertreten. Maria-Luise Schön: „Ob Konzept-Kunst von Jonathan Meese oder der ausgestellte Totenkopf von Damien Hirst mit beklebten Diamanten, jede Kunst hat ihre Berechtigung, Hauptsache sie möchte etwas mitteilen und aufzeigen. Als Vorstand im Verein Kitzbühel Aktiv geht es nicht um mich als Person, meiner Meinung nach geht es um die Kunst in all seinen unterschiedlichen Facetten, Farben, Formen und Skulpturen. Wir haben tolle Mitglieder, die faszinierende Kunst schaffen und formen.“
VKA Vorstand Maria-Luise Schön, VKA Präsidentin Sabina Überall und Ehrenpräsident Klaus Wendling
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Vereine
Oberndorf Magazin
Drei Oberndorfer Skicracks beim längsten Riesentorlauf der Welt
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oe Kofler, Markus Hechenberger und Patrick Hinterseer (alle SCO) konnten sich im vergangenen Frühjahr mit namhaften Profis aus dem Weltcup-Zirkus und weiteren Amateuren messen – beim längsten Riesentorlauf der Welt! 31. März 2015, 6 Uhr morgens Seceda (2.518 m Seehöhe) 650 Teilnehmer, 115 Tore Die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich den Startern. Sie verwandeln die umliegende Bergwelt der Dolomiten in ein Winterparadies und geben den Blick frei auf die gegenüber liegende Saslong (ladinisch für Langkofel) und die Sellaronda. Die Umlaufbahn „Col Raiser“ in Wolkenstein (1.485 m) öffnet an diesem Tag früher. Der Lauf darf nur einmal besichtigt werden. Kein Wunder – vergehen doch von der Startzeit des ersten Läufers bis zum letzten fast 4 Stunden.
Markus in Aktion
Die SCO-Routiniers Markus Hechenberger & Joe Kofler, Patrick Hinterseer
Joe Kofler ist mit Startnummer 221 der erste Starter des Oberndorfer Teams, gefolgt von Markus Hechenberger (542) und Patrick Hinterseer (569). Die Piste ist perfekt präpariert, bis zum Rennende aber doch ziemlich beansprucht. Ohne Fleiß kein Preis – mehr als 4 Minuten in Abfahrtshocke schafft man nur mit entsprechendem Training. Selbst die Profis unter den Startern kommen ausgebrannt und zum Teil mit letzter Kraft und brennenden Oberschenkeln ins Ziel. Mit einer Laufzeit von 4:29,31 ist Joe der Schnellste unter den Dreien und versäumt in seiner Altersklasse nur knapp das Podest. Das spektakuläre Rennen zieht sich über 6 km lang hinab zum Ziel bei der
Infoline: +43 (0) 53 52 / 62 520 www.skischule-oberndorf.at office@skischule-oberndorf.at Leitung: Markus Egger | Griesbachweg 7 | 6372 Oberndorf
Talstation Col Raiser bei Wolkenstein – es müssen 115 Tore bei einem Höhenunterschied von 1.033 m überwunden werden. Der Start erfolgt paarweise in Intervallen. Die Strecke verläuft den ersten Kilometer parallel und läuft dann zu einer einzigen Strecke zusammen. Da kommt es zu zahlreichen spannenden und teils auch riskanten Überholmanövern! Die Laufbestzeit bei den Herren 2015 erzielte der Weltcup-Läufer Max FRANZ mit 3:41,62. Für alle, die Lust bekommen haben mitzumachen heißt es ab jetzt trainieren – denn am 2. April 2016 ist es wieder soweit! Die Einschreibungen sind für jeden zugänglich, die Zahl der Teilnehmer ist auf max. 650 begrenzt.
OBERNDORF MAGAZIN
Vereine
Jahreshauptversammlung des SCO
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rstmals eröffnete der 2014 neu gewählte Obmann des Oberndorfer Skiclubs, Hans Widmoser, eine Jahreshauptversammlung.
In seinem Tätigkeitsbericht konnte er auf einen intensiven Winter, vor allem im Nachwuchsbereich, zurückblicken: Hans verwies auf 17 Renneinsätze im Bezirkscup sowie 68 Trainingseinheiten in nur drei Monaten. Sein Dank galt dem breit aufgestellten Trainerteam. Der SCO bietet einerseits ein eigenes Training für die Bezirkscup-Fahrer mit Trainer Fabian Kals, andererseits auch eines für alle skibegeisterten Kinder ohne Renneinsätze, vier Leute trainieren ehrenamtlich. Die meisten Oberndorfer Nachwuchsläufer fuhren letzte Saison im guten Mittelfeld, einige mussten verletzungsbedingt länger pausieren. Aushängeschild ist derzeit Felix Hinterseer, den wir in diesem Magazin in unserer Rubrik „Talente im Fokus“ extra vorstellen. „Wenn Felix am Start steht, dann wird geschaut. So eine geniale Skitechnik hat der Bub“, so der Obmann.
Die aktuell schnellsten Ski-Familien des SCO. Von links: Familie Widmoser, Familie Hofer, Familie Hinterseer
Auch die Erwachsenen konnten 2015 mehrere Erfolge feiern. Der Vergleichskampf In Haslach ging an die Oberndorfer, weiters der Vizelandesmeistertitel bei den Feuerwehren mit lauter SCO-Fahrern. 2016 findet das Feuerwehr-Landesrennen bei uns statt. Bürgermeister und Sportreferent dankten für das Engagement um den Nachwuchs sowie für die Mithilfe beim Spartan Race. „Unser Dorf hilft zusammen, wenn es gilt, eine Großveranstaltung zu meistern“, so Hans Schweigkofler.
Schlusslichter
Deutsch
Oberndorf Magazin
Sport
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o ähnlich könnte schon ab näch stem Schuljahr ein typisches Zeugnis eines Oberndorfer Schülers aussehen. Der Landesschulrat hat angekündigt, das Benotungssystem ab dem nächsten Schuljahr vollständig auf Emojis umzustellen. Es soll den Schülern erleichtern, ihre Leistungen in den verschiedenen Unterrichtsfächern richtig einzuschätzen. Dazu der Inspektor: „Die Kinder von heute können mit komplexen Bewertungssystemen wie dem Zahlenraum
Mathe von 1 bis 5 nichts mehr anfangen, kennen aber jedes einzelne Emoji in- und auswendig. Ich habe Schüler gesehen, die bei einem Fünfer verständnislos mit den Schultern zucken. Die selben Schüler brechen aber in Tränen aus, bekommen und gelowenn sie ein ben feierlich Besserung.“ Im neuen Notensystem soll allerdings nicht jede Note durch ein vorab festgelegtes Emoji ersetzt werden. Stattdessen können Lehrer aus hunderten der kleinen Bilder das für die Leistung des
jeweiligen Schülers passendste Symbol aussuchen. Die nötige Kompetenz wird den Oberndorfer Pädagogen in einem zweiwöchigen Lehrgang mit dem !“ vermittelt. Titel „Setzen, Sitzenbleiben ist nach dem neuen Notensystem nach wie vor möglich. Wer oder zwei oder mehr als vier und ein hat, fällt durch. zwei Es sei denn, der Schüler kann seine oder schlechten Beurteilungen mit ausgleichen.
Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste! Wir hoffen, unser Magazin ist gut angekommen. Einen traumhaften Winter wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN!
Der Redaktionsschluss für unsere nächste Ausgabe „Winter” ist am 27. Februar 2016. Verteilt wird das nächste OBERNDORF MAGAZIN Mitte März 2016. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich und via Post verteilt.
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Inserenten erhalten unsere Mediadaten sehr gerne auf Anfrage. Kontakt: STEFAN FEINER E-Mail: stefan@feinerwerben.com Tel. 0650/7811125 www.feinerwerben.com Wir drucken nicht nur Ihre Einschaltung! Fotos, Text, Layout, Gestaltung … wir sind Profis bei der Erstellung oder Neukonzeptionierung.
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Foto: Hannes Nothdurfter
Ein paar interessante Fakten zum Wilden Kaiser Wenn nicht gerade die Wolken den Tag bestimmen, ist der Kaiser in Oberndorf allgegenwärtig und beliebtes Motiv auf vielen Oberndorfer Fotos. Wir dürfen euch heute ein paar Zahlen rund um den Kaiser präsentieren.
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Das Kaisergebirge besteht aus zwei markanten Gebirgszügen, dem Wilden Kaiser und dem Zahmen Kaiser.
10+
Die höchsten Schwierigkeiten für Sportkletterer erreicht derzeit die Route „Des Kaisers neue Kleider“ von Stefan Glowacz mit X+ am Fleischbankpfeiler.
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Orte haben den Kaiser in ihrem Gemeindegebiet. Oberndorf gehört nicht dazu.
300
Gut 300 km² zählen zum Kaisergebirge. Gut 100 km² davon sind Naturschutzgebiet.
940
Im Kaisergebirge existieren etwa 940 verschiedene Blütenpflanzen, 38 verschiedene Farnarten und über 400 verschiedene Moose.
1963
Seit 1963 steht der Kaiser unter Naturschutz. Primäres Ziel dieses Schutzes sollte es sein, eine Übererschließung des Kaisergebirges durch Seilbahnen und Straßen zu verhindern.
2002
Mit dieser Höhe knackt die Vordere Kesselschneid als Höchster des Zahmen Kaisers die 2000m-Marke und übertrifft somit das Horn um ein paar Meter.
2344
Mit 2344 m Höhe ist der Ellmauer Halt der höchste Gipfel des Kaisers, gefolgt von der Ackerlspitze (2329 m) und dem Treffauer (2304 m). Mit 1968 m gehört auch der Zettenkaiser zum Wilden Kaiser, ist damit aber niedriger als mancher Gipfel im Zahmen Kaiser.
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