Oberndorf Magazin Nr. 6 – Frühling 2016

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OBERNDORF MAGAZIN

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itte März, zwischen Winter und Frühjahr – Ostern steht vor der Tür – sind wir mit der neuesten Ausgabe des Oberndorf Magazins unterwegs. Es ist die Zeit, in der man vormittags noch auf der Piste Schwünge in den Schnee setzen kann und am Nachmittag schon die ersten Runden mit Mountainbike oder Roller dreht. Ähnlich präsentiert sich auch unsere neueste Ausgabe. Einiges ist noch vom Winter mit dabei, Vieles soll Lust machen auf das Frühjahr bzw. informieren, was der Frühling bietet. Und das ist gar nicht wenig!

Hannes Nothdurfter Redaktionsleitung

Frühling bedeutet Neubeginn – in vielerlei Hinsicht. Auch die Strukturen in unserer Gemeinde haben sich geändert und ändern sich laufend. Wir lassen einiges zurück, was vielleicht nicht gut war. Manches müssen wir aber auch zurücklassen, ohne es zu wollen. Die Erde dreht sich weiter, auch in schweren und krisenreichen Zeiten. Wir leben in einem kleinen Dorf, in dem Zusammenhalt noch groß geschrieben wird. Das zeigen die Artikel über das Vereinsgeschehen. Unsere Mannen vom Skiclub gehen mit gutem Beispiel voran. Darüber könnt ihr euch, geschätzte Leser, in „Hinter den Kulissen“ ein Bild machen.

Anna-Maria Schipflinger Redaktion

Tanja Hechenberger Redaktion

Der Frühling erweckt neues Leben. In unserer neuen Rubrik „Kräuter FrühlingsTipps“ geben wir Ratschläge, wie man die Kräuter-Power der Natur nutzen kann, etwa um der Frühjahrsmüdigkeit zu entkommen. Unser besonderer Dank gilt allen Oberndorfern, die uns immer wieder mit dem einen oder anderen Foto oder Text erfreuen. Für das Titelbild bedanken wir uns diesmal herzlich bei Monika Pletzer.

Frohe Ostern und ein traumhaftes Frühjahr wünschen Anna, Tanja, Hannes und Steff

Stefan Feiner Herausgeber, Layout & Grafik


OBERNDORF MAGAZIN

4 Kids & More

Stocksport Nachwuchs

6 Winter-Rückblick 7 Frühlings-Tipp 8 Hinter den Kulissen Hahnenkammrennen 11 Firmenjubiläum 50 Jahre Raiffeisen in Oberndorf 12 Persönlich

Hinter Den Kulissen Skiclub Oberndorf beim Hahnenkammrennen

Extremsportler Markus Stöckl

16 Zeitzeugen 18 In Memoriam 20 Aus der Gemeinde Gemeinderäte, Zahlenspiele

24 Ein Stück Heimat Produkte aus der Region

26 Auffallend Gut

28 Veranstaltungen 30 Vereinsleben © Red Bull Media House

38 Schlusslichter

Persönlich Extremsportler Markus Stöckl, Lorenz Linsinger

Oberndorf Magazin Nr. 6 · März 2016 · HerausgebeR und Gestaltung: Werbegrafik Stefan Feiner, Oberndorf, www.feinerwerben.com Redaktion: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger · TITELBILD: Monika Pletzer, mowofoto Fotos: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger, Sabine Trabi, TVB Kitzbüheler Alpen, Vereine sowie lt. Bildnachweis


Kids & More

Oberndorf Magazin

2. Klasse der VS Oberndorf mit Jugendbetreuer Georg Brunner (li) und Bahnmeister Franz Eibl (re)

Stocksport-Nachwuchs Jubiläum: 10. Schülermeisterschaft im Eisstockschießen

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aum ein anderer Ort kann beim Stocksport auf eine so lange Aktivität im Nachwuchsbereich verweisen. Oberndorf ist eine „Hochburg“. Bereits zum 10. Mal wurden im Februar alle Kinder der Volksschule von den Eisschützen zur Schülermeisterschaft eingeladen. Es hat sich viel getan in den letzten Jahren, auch im Bereich der Sportgeräte. So können die Oberndorfer Kinder beim Eisschießen zwischen leichten Kinderund etwas schwereren Jugendstöcken aussuchen. Hier ist der ECO top ausgestattet, hat sich im Lauf der Jahre Schritt für Schritt ein Sortiment aufgebaut, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Mit viel Herzblut und Einsatz dabei, wenn’s um die Schülermeisterschaften geht, ist Koordinator Franz „Jessy“ Singer. Bereits Monate vorher begibt er sich auf die Suche nach Sponsoren, damit die Meisterschaft für die Kinder zum

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Fest wird. Für alle Teilnehmer gibt’s nach dem Wettkampf noch Würstl und Limo im Kaiserhotel Neuwirt, bei der Siegerehrung in der Schule dann Pokale für die ersten drei und einen Preis für jeden Teilnehmer. Geschossen wird immer auf die sogenannten „Blattl“. Wer schafft mit drei Schüssen die meisten Punkte? Ein pfeilgerader Schuss wird mit 10 Punkten belohnt. Wird von der goldenen Mitte abgewichen sinkt die Punktzahl. Sehr stark präsentierten sich in diesem Jahr die Buben, nur 2 von 12 möglichen Podestplätzen überließen sie den Mädels. Interessantes Detail: Um den 2./3. Platz musste in allen Klassen gestochen werden – heißt: ein weiterer Schuss musste die Entscheidung herbeiführen. Die VS Oberndorf und der ECO unter der Führung von Obmann Christian Stöckl bedanken sich bei folgenden Unterstüt-

zern der Schülermeisterschaften: Tirol Milch, Sepp Grander, Holz Toni, Gasthaus Kramerwirt, Erik Adler, Feinbäckerei Linsinger, Rauter&Egle, Kaiserhotels Oberndorf, Hotel Kitzbüheler Horn sowie bei der Gemeinde Oberndorf. 1.

Klasse

1.

Benjamin Seewald

26 Punkte

2.

Pascal Wimmer

25 Punkte 25 Punkte

3.

Alexander Mariacher

2.

Klasse

1.

Lea Unterrainer

25 Punkte

2.

Christian Stöckl

24 Punkte

3.

Julian Wörgötter

24 Punkte

3.

Klasse

1.

Leonhard Stöckl

27 Punkte

2.

Leon Rendic

26 Punkte

3.

Carina Mühlbacher

26 Punkte

4.

Klasse

1.

Sebastian Bachler

27 Punkte

2.

Hannes Riedmann

25 Punkte

3.

Simon Lohfeyer

25 Punkte


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Rückblick

Oberndorf Magazin

Oberndorf Fans: Besondere Oberndorf-Fans beherbergten die Kaiserhotels im vergangenen Winter. Vier holländische Familien beschlossen im Sommer, dass sie ihren Winterurlaub im schönen Oberndorf verbringen werden. Mit der Bekleidung im Oberndorf Look wollten sie einfach auffallen, was ihnen wohl gelang.

Schülermeister 2016: Die Familiennamen blieben bei den Schülermeistern gleich, die Vornamen änderten sich. 2015 kürte sich Michaela Hofer zur Schülermeisterin, 2016 fuhr Bruder Nicolas die schnellste Zeit. Bei den Buben gewann im Vorjahr Klaus Widmoser, heuer war Schwester Viktoria am schnellsten im Ziel.

Fasching 2016: Ordentlich gefeiert wurde auch der Karneval in Oberndorf. Ortszentrum, Liftradl, Kramerwirt und Stadlbar waren wie immer die Hot Spots. Erstmals wurde auch ein Pfarrfasching gefeiert. Das Schätzspiel gewann Josef Daxer sen.

Gaudi-Hornschlittenrennen: 42 Schlitten nahmen am GaudiHornschlittenrennen der Oberndorfer Landjugend teil. Hindernisse wie Spartan Start, Wäsche aufhängen oder Holz sägen mussten während des Rennens bewältigt werden. Gefeiert wurde im bis auf den letzten Platz gefüllten Partyzelt.

Vereinseisschießen: Am Vereinseisschießen 2016 nahmen 14 Mannschaften teil. Siegreich war der „Eisschützen-Mix“ vor dem Knappenverein und Rudi Volstubens „Fanclub Schuastahäusl“. Die Schrepferwurst holten sich die „Knacker“ vom FCO.

125. Geburtstag Alfons Walde: Viele begeisterte Freunde der Kunst kamen zur Veranstaltung „125. Geburtstag Alfons Walde“ am 8. Februar. Im Bild Chronist Joachim Burger in seinem Element, vor ihm Guta Eva Berger-Walde, Tochter von Alfons Walde.

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OBERNDORF MAGAZIN

Frühlings-tipp

Tipps von Kräuter-Expertin Petra Mössner

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iese Jahreszeit ist besonders dazu geeignet, die KräuterPower der Natur zu nutzen! Die ideale Gelegenheit, um den Stoffwechsel anzuregen, Müdigkeit verschwinden zu lassen und die gute Laune zu steigern. Die Blüten von Gänseblümchen, Veilchen und Himmelschlüssel eignen sich als Dekoration für Salate oder aufs Butterbrot! Ein gesunder Topfenaufstrich ist schnell gemacht, eine Packung Topfen, zwei bis drei Esslöffel Sauerrahm, Salz, Pfeffer und die kleingeschnittenen Frühlingskräuter vermengen, fertig ist der Aufstrich – Guten Appetit!

Gundelrebe

Schmeckt etwas bitter, wirkt magenberuhigend, fördert die Verdauung, regt den Stoffwechsel an

Gänseblümchen

Wirkt blutreinigend und fördert die Entschlackung des Darms

Himmelschlüssel Wirkt schleimlösend, hilft bei Magnesiummangel, hilfreich bei Schwäche, Schwindel und Migräne

Brennnessel

Wirkt blutreinigend, hilft bei Eisenmangel, regt den gesamten Stoffwechsel an

Bärlauch Die Blätter sind hellgrün und glänzen nicht, weich und elliptisch, wachsen einzeln gestielt aus dem Boden, riechen stark nach Knoblauch (zwischen den Fingern zerreiben), die einzelnen Blüten sehen aus wie kleine Sterne und kommen erst später im Mai.

Bärlauchblätter

Bärlauchpesto: 3–4 Handvoll Bärlauchblätter; 1 Handvoll Sonnenblumenkerne 1 Teelöffel gutes Kräutersalz; Etwas Olivenöl Alles gut miteinander pürieren, in ein Glas geben und zum Schluss etwas Olivenöl draufgeben, damit es besser hält. Je nach Geschmack vielleicht noch etwas Parmesan ins Pesto geben!

! ACHTUNG: VERWECHSLUNGSGEFAHR ! Herbstzeitlose

Diese Verwechslung ist tödlich! Das Blatt glänzt auf beiden Seiten und ist fast ungestielt, die Blüte erscheint erst im Herbst! Bärlauch sollte nur gesammelt werden, wenn man sich ABSOLUT sicher ist!

Maiglöckchen

Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend an der Unterseite und viel fester als vom Bärlauch, langstielig und wachsen paarweise aus dem gleichen Stengel, erscheinen meist später als der Bärlauch, die Blüten bilden kleine weisse Glöckchen und riechen süßlich Foto: forum-ernaehrung.at

Löwenzahn

Regt die Sekretion von Galle und Magen an, leberstärkend, regt ebenso den Stoffwechsel an

Schafgarbe

Wirkt verdauungsfördernd, harntreibend, krampflösend, verbessert Blutzirkulation und Kreislauf

Veilchen

Beruhigt die Nerven, vertreibt Angstgefühle und lässt uns besser schlafen

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Hinter den Kulissen

Oberndorf Magazin

Ein Teil der Oberndorfer Helfer mit Kollegen beim Starthaus des Ganslern

Hahnenkamm Rennen Backstage Skiclub Oberndorf, Helden hinter den Kulissen

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ie Hahnen­kamm­rennen 2016 gehen in die Geschichte der Veranstaltung ein.

Die Abfahrt wurde gewertet, musste aber nach 30 Startern abgebrochen werden. Für Diskussionen sorgten vor allem die Horrorstürze – ein Grund dafür war nicht zuletzt das Wetter, die jährliche große Unbekannte! 1993 mussten die Rennen das letzte Mal abgesagt werden, seither geht der KSC mit seinen vielen Helfern im Kampf mit der Natur als Sieger hervor. Kurz vor den Rennen sind es ca. 1.500

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Helfer. Neben der Pistenpräparierung sind tausend Dinge zu tun. An die zehn Kilometer Fangnetze und Rennzäune, 5.500 Stück PVC-Stangen, weitere zwölf Kilometer Zuschauerzäune mit 8.000 Befestigungsstangen müssen montiert werden, unzählige weitere Arbeiten sind zu erledigen. Viele Helfer kommen aus den Nachbarorten – auch Oberndorf ist stark vertreten. Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: den Wetterwidrigkeiten zum Trotz perfekte Bedingungen für die Athleten zu schaffen und damit die Voraussetzungen für ein gelungenes Rennwochenende!


Vom Oberndorfer Skiclub ist Simon „Sima“ Lindner schon seit 15 Jahren als Helfer dabei! Der noch vielen bekannte, leider schon verstorbene Hermann Gruber brachte ihn auf die Idee. Begeistert von der perfekten Organisation der Österreichischen Meisterschaften durch den SCO hatte Hermann gemeint: „Manda es miassts aufi nach Kitzbühel!“ Sima ist unter der Leitung von Peter Obermoser im Torstangen-Team auf der Streif im Einsatz, genauso wie Landmann Pauli, der ein Jahr später dazu gestoßen ist. Außerdem sind die Oberndorfer Schroll Sepp, Lindner

Mich und Mair Christof als Abschnittsleiter mit Helfern aus Kitzbühel und Umgebung auf der Streif, im Sicherheitsteam ist Hannes Aufschnaiter. Der Großteil der Oberndorfer Helfer dominiert das Team auf dem Ganslernhang. Sima war es auch, der vor ca. sieben Jahren eine zündende Idee am Hahnenkamm hervorbrachte im wahrsten Sinn des Wortes. Mit Steigeisen wird das Gamsstadt-Symbol auf der Traverse mit 300 Fackeln nach einem akribisch ausgemessenen Plan ausgesteckt. Die Gams ist 70 m hoch, zum Leuchten gebracht wird sie kurz vor der Siegerehrung und ist seither genauso Teil davon wie das berühmte Feuerwerk.

Simon Lindner „Unser Team ist zuständig für die Tore. Früher bin ich zum Teil mit 38 Torstangen auf den Schultern hinunter gefahren. Keine leichte Aufgabe, man hat viel Respekt! Auf der Strecke sind ständig Arbeiter. So eine Torstange »saust owi wia a Pfeil«. Wir werden durch Zeitpläne so eingeteilt, dass wir andere nicht behindern. Schifahrerisches Können ist Grundvoraussetzung, genauso wie messerscharfe Kanten. Unser Einsatz dauert ca. neun Tage. Nach der Akkreditierung am Samstag vor dem Rennwochenende wird das Material ausgefasst. Ab Sonntag werden die Stangen an die entsprechenden Positionen gebracht und unter Aufsicht von FIS-Renndirektor Hannes Trinkl gesteckt. Wir haben einige Änderungen mit verfolgen können, z.B. bei der Abstandsmessung die Umstellung von Maßband und Fernmessgeräten auf GPS oder den Wechsel von Schraubstangen auf Bürstenstangen.

Foto: Klaus Baumgartner

Wenn es viel Neuschnee hat, müssen die Tore dort weg, wo schweres Gerät auf die Piste muss. Für diesen Fall wird jedes Bohrloch bereits im Vorfeld gekennzeichnet und mit Dachsen ausgesteckt. Man kennt die Torpositionen mit der Zeit ziemlich genau. Es ist sehr interessant die Weltspitze so nah mitzuerleben. Günter Hujara war so begeistert von einem Bindungsöffner, den Pöll Sepp und ich entwickelt haben, dass er mich zu einer Mannschaftsführersitzung in den Juryraum einlud. Dort habe ich den Bindungsöffner vorgestellt, er kommt seither im Weltcup zum Einsatz!“


Mit viel Herzblut zeichnet Stefan Lindner jun. als Streckenchef für den Ganslernhang verantwortlich. Damals war es nicht nur der ehemalige Oberndorfer Josef Hechenberger (mittlerweile Jochberg – und unterer Abschnittsleiter auf der Streif), der ihn nach Kitzbühel brachte, sondern mehr noch seine Leidenschaft für den Schisport. Das große Interesse an der Materie an sich, die Schneebeschaffenheit, die sich ständig ändernden Witterungsverhältnisse. Eine Portion Enthusiasmus gehört dazu, Führungsqualitäten und Teamgeist bringt er als Tirol Milch Obmann ohnehin mit. Sein Aufgabenfeld ist weitreichend, erstreckt sich von der

Koordinierung der Grundpräparierung und dem Aufbau der Rennpiste bis hin zum Publikumszaun – im Grunde alles was mit der Sportstätte Slalomhang zu tun hat. Seit dem Kombi- und damit Nachtslalom gibt es viele Arbeiten rund um die Flutlichtanlage, Verrohrungen und in Kooperation mit dem ORF die ganze Absicherung der Kameras und Türme. Steff kann sich auf die 35 eingespielten Teammitglieder – 30 vom Skiclub Oberndorf – verlassen, da sitzt jeder Handgriff. Ungefähr fünf davon beginnen drei Wochen vor dem Rennen mit den Vorbereitungen, der Rest startet ca. zehn Tage vorher. Am Renntag befinden sich an die 120 Leute auf dem Slalomhang im Einsatz.

Stefan Lindner

Foto: K.S.C.

Foto: Klaus Baumgartner

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„Ich habe damals Karli Schwingenschlögel als Pistenchef abgelöst, er ist jetzt mein Stellvertreter. Für mich ist mein Team im Hintergrund der Schlüssel zum Erfolg. Das sind die 4 Abschnittsleiter Hans-Jörg Landmann, Robert Hechenberger, Peter Lindner und Christian Schroll. Sie sind zusammen mit mir verantwortlich für eine reibungslose Rennabwicklung des Junior-Race, des Kombi-Slaloms und des Spezial-Slaloms. Möglich machen das unsere Männer, die ich namentlich aus Platzgründen gar nicht alle aufzählen kann. Jeder einzelne ist wichtig, bringt Leidenschaft für diesen Sport mit, denkt sich in die Materie und legt überall und jederzeit Hand an. Die Mannschaft des SCO ist bekannt für seinen Zusammenhalt und das Organisationstalent! An Grenzen stößt man, wenn Extremsituationen vorherrschen, z. B. wenn Wetterkapriolen nicht nur Niederschläge bringen sondern auch Plus-Grade. Mit meinem Team ist alles zu meistern! In Kitzbühel wird im gesamten Organisationskomitee zusammengeholfen – das ist eine große Familie, das Arbeitsumfeld hat eine ganz besondere Atmosphäre. Der gesamte Schisport wird durch die Hahnenkammrennen nach vorne gebracht und ins Rampenlicht gerückt. Bei der letztjährigen Sommersitzung wurde uns von der FIS wiederum bestätigt, dass der Slalomhang in Kitzbühel mit seinen Übergängen einer der schwierigsten Hänge weltweit für die Athleten ist und qualitativ das Maß aller Dinge im gesamten Schizirkus. Für uns hat sich die Arbeit gelohnt, wenn wir ein ebenso positives Feedback von den Athleten bekommen – das ist das Schönste für uns nach jedem Rennen!“


Oberndorf Magazin

Jubiläum

50 Jahre Raiffeisen in Oberndorf Meine Bank – seit 1966

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n der Chronik der Gemeinde Oberndorf ist u.a. folgendes vermerkt: „Am 1. Jänner 1966 eröffnete die Raiffeisenkasse St. Johann in Tirol und Oberndorf in einem von ihr gekauften Haus, aufgestockt auf der früheren Schmiede- und Wagnerwerkstätte der Zwischenbrugger, eine Filiale.“ Der bedeutende wirtschaftliche Aufschwung in jener Zeit rechtfertigte diesen Schritt. Die Raika ging aus dem „Spar- und Darlehenkassen-Verein – registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, für St. Johann und Oberndorf“ hervor. 28.12.1889 – Gründung eines Aktionskomitees zwecks Errichtung o.g. Kasse. Vertreter Oberndorfs: Josef Ginsberger, Bauer zu Steinerbach. 23.11.1890 – Wahl des Vorstandes, Oberndorf wieder durch Josef Ginsberger vertreten. 11.1.1891 – Eintragung ins Genossenschaftsregister und Wahl

des Aufsichtsrates (für Oberndorf Josef Hager, Bauer zu Burgern-Eberhartling). Im Jahr 1999 wurde die Bankstelle Oberndorf neu gestaltet und im darauffolgenden Jahr in die neu fusionierte Raiffeisen RegionalBank Fieberbrunn – St. Johann in Tirol eingegliedert. Heute sind mit Bankstellenleiter Wolfgang Hauser, Kundenbetreuerin Andrea Daxer und Servicemitarbeiterin Franziska Krepper drei MitarbeiterInnen in der Bankstelle vor Ort für Sie da!

Kontakt: Raiffeisen RegionalBank Fieberbrunn - St. Johann in Tirol eGen Bankstelle Oberndorf · Josef-HagerStraße 23 · Tel. 05352 62949 Kassazeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr · Beratung, wann SIE wollen: Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, nach Bekanntgabe Ihres Wunschtermins

Bankstelle Oberndorf. Foto: Markus Mitterer

Aussenansicht Mitte der 80er Jahre

Franziska Krepper Servicebetreuerin

Wolfgang Hauser Bankstellenleiter Privatkundenbetreuer

Andrea Daxer Privatkundenbetreuerin

Bankschalter im alten Gebäude

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Persönlich

Oberndorf Magazin

Markus Stöckl Extremsportler

© Red Bull Media House

Allein beim Gedanken, auf einem Mountainbike mit 210 km/h einen schneebedeckten Berg hinunter zu rasen, stellen sich beim ein oder anderen die Nackenhaare auf. Markus Stöckl – 1974 geborener Extremsportler – hält bzw. hielt zahlreiche Geschwindigkeitsweltrekorde auf einem Serien Downhill-Bike, auch Speedbike genannt. Ein Interview von Anna Schipflinger

Erinnerst du dich an schöne Erlebnisse aus deiner Kindheit? Unsere Kindheit war viel anders als die der heutigen Kinder. Wir sind am Morgen aus dem Haus, irgendwo im Wald verschwunden und abends wieder nach Hause gekommen – alles ohne Telefon. Das ist für mich im Nachhinein das Schönste gewesen, weil wir schon damals selber Entscheidungen treffen mussten. Unsere Kinder können das heute so nicht mehr erleben, zu vieles hat sich geändert. Ich finde, dass unsere Kinder zu viel bevormundet werden. Ich selbst versuche das nicht zu tun und freue mich, wenn meine Tochter mit mir diskutiert und ihren Willen durchsetzen möchte. Auf die Eltern-Sprechtage in der Schule bin ich schon gespannt.

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Was gefällt dir besonders an Oberndorf? Ich wurde in Kitzbühel geboren und lebte dann in Ellmau, mit 10 Jahren sind wir nach Oberndorf umgezogen. Die meisten und schönsten Erinnerungen an meine Kindheit habe ich von Oberndorf – da waren viele lustige Geschichten dabei – einige endeten aber leider in St. Johann im Krankenhaus. Seit ich mich wirklich erinnern kann, habe ich in Oberndorf gelebt und bin dort aufgewachsen. Für mich ist es eine gemütliche, kleine Gemeinde, wo man alles hat was man braucht, wo es aber absolut nicht stressig ist. Jetzt lebe ich in Kirchberg, aber meine Großeltern besuche ich so oft ich kann in Oberndorf. Ich bin einfach gerne hier.


© Red Bull Media House

Ich rede nie über Pläne, nur über erreichte Ziele.

Wie wurdest du zum Extrem-Downhiller? Mountainbiken habe ich mit 15 Jahren begonnen, davor gab es so etwas noch nicht wirklich. Meine Schulkollegen und ich wollten uns alle mit dem gesparten Geld ein Kleinmotorrad kaufen. Ein paar Monate vor meinem Geburtstag habe ich einen Bericht über Onkel Geggi mit die ersten Mountainbikes im Fernsehen gesehen und sofort seinen Nichten entschieden, mein Erspartes dafür auszugeben. Mama war zu der Zeit noch froh darüber, danach nicht mehr so (lacht). Ich habe damals in Ellmau gearbeitet und bin in der Zimmerstunde fast täglich nach Oberndorf geradelt. Wenn ich frei hatte, fuhr ich 2-Tages-Touren und auch sonst verbrachte ich die Freizeit am liebsten auf dem Rad. Dann bin ich ich bei einem Cross Country-Rennen in Oberndorf gestartet, aber mir war nach 500 Metern klar, dass das nicht meine Disziplin ist – schon damals bin ich mit dem Rad im Winter über die Skipisten in Oberndorf gefahren. Bei meinem Bike-Händler habe ich von der Red Bull Speed-Week in Tux erfahren. Dort bin ich zum ersten Mal mit dem Rad 140 km/h gefahren. So knüpfte ich Kontakte zu Red Bull und anderen Athleten, außerdem lernte ich einen meiner bis heute besten Freunde kennen, welcher damals schon bei Downhill-Rennen mitgefahren ist. Mit 21 entschied ich mich dazu, meinen Beruf als Koch aufzugeben und eine Karriere als Radfahrer zu starten.

Was sind deine größten sportlichen Erfolge? Die zwei Weltrekorde mit 165 km/h auf Schotter und 210 km/h auf Schnee, aber auch das Rennen im Eiskanal von Cortina d’Ampezzo, welches ich gewinnen konnte. Ich fuhr damals dorthin, weil ich für Red Bull die Event-Aufbauten und Betreuung übernommen hatte und startete fast ohne davor zu trainieren. Der Zweitplatzierte war damals der Gesamtweltcupsieger – für mich selbst also ein großer Erfolg, weil viele meiner Kollegen vorher am Sinn meiner Teilnahme gezweifelt hatten. Generell habe ich für anderer Menschen Meinung und deren Ratschläge eher taube Ohren. Wie hast du dich auf einen Extrem Downhill-Ride vorbereitet? Hast du gezielt darauf trainiert? Man muss einfach fit sein, gut Radfahren können und es wollen. Wenn man sich seiner Sache nicht sicher ist, wird es gefährlich. Wie gehst du mit Nervosität um? Nervös werde ich nie. Wenn man sich auf etwas gut vorbereitet hat, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Natürlich gibt es eine Phase in der man sehr konzentriert ist. Ich vergleiche es immer mit einer Schularbeit oder einem Test – das Gefühl kennt jeder – wenn man schlecht vorbereitet ist und nichts gelernt hat, ist man nervös oder hat sogar Angst, aber wenn man alles weiß, kann auch nichts passieren. Was waren deine Gedanken während und vor der Abfahrt mit dem Bike? Vor der Abfahrt geht man nochmal alle Schritte im Kopf genau durch. Ich glaube aber nicht, dass ich während der Zeit auf der Strecke schon jemals an irgendwas gedacht hätte. Das ist das Schönste daran – man denkt an


© Red Bull Media House

Wie lautet dein erster Gedanke am Morgen? Hängt vom letzten am Abend ab (lacht). Dadurch, dass mein Leben so breitgefächert ist – von Sport bis Beruf und Familie – ist kein Tag gleich. Ich bin heute zum Beispiel um 4 Uhr eine Skitour gegangen, danach habe ich mit meiner Familie gefrühstückt und bin dann ins Büro. Gibt es ein Vorbild für dich? Es gibt Menschen, vor denen und deren Leistungen ich großen Respekt habe und die mich inspirieren, aber ich hatte nie ein Vorbild. Was war der schönste Moment in deinem Leben? Die Geburt meiner Tochter. Werte, die dir wichtig sind? Familie, Gesundheit und dass ich frei entscheiden kann, was ich tun muss oder nicht. Ich lasse mich von niemandem zu etwas zwingen. Eine positive Eigenschaft von dir? Ich bin bereit, sehr viel zu geben. Eine negative Eigenschaft? Im gleichen Zuge habe ich hohe Erwartungen an Menschen, mit denen ich zusammenarbeite und auch die Familie muss teilweise einiges einstecken, weil ich viel unterwegs bin. Ich versuche das aber auch zurückzugeben. Ich hoffe, das gelingt mir ganz gut. Da ich seit Jahrzehnten mit den gleichen Leuten zusammen arbeite, glaub ich, dass das schon passt!

gar nichts und überlässt alles dem Unterbewusstsein, das Gehirn kann keine Entscheidungen in Millisekunden fällen. Was machst du gerne privat? Am liebsten Zeit mit meiner 3-jährigen Tochter verbringen. Und sonst Skifahren, Skitouren gehen, Radfahren. Eigentlich alles, was mit Geschwindigkeit und den Bergen zu tun hat. Und beruflich? Ich bin selbstständig im Event Gewerbe. Größere mobile Bauten und die Abwicklung von Events sind mein Kerngebiet. Weiters führe ich Beratertätigkeiten bei Red Bull aus, wenn es um neue Athleten im Downhill-Mountainbiking geht und habe ein eigenes Downhill-Rennteam (www.ms-racing.at). Zurzeit sind wir als Team auf Platz 3 der Weltrangliste und arbeiten hart daran, wieder die Führung zu übernehmen. Wie am Anfang der letzten Saison, wo wir die Rangliste über 3 Rennen anführen konnten.

Welche Länder hast du schon bereist? In Asien war ich noch nie, sonst mehr oder weniger überall, meistens arbeitstechnisch. Den einzigen Urlaub der letzten 15 Jahre verbrachte ich am Heimweg von Australien, wo ich gearbeitet habe, in Indonesien. „Fi mi is Urlaub, dahoam sei.“ Mit Red Bull-Air Race war ich 200 bis 250 Tage im Jahr unterwegs, deshalb genoss ich die kostbare Zeit zu Hause. Es gibt zwar lässige Plätze auf der Welt, aber eben nur ein Daheim. Was sind deine Zukunftswünsche und Pläne? Es gibt ein paar Pläne, aber ob sie aufgehen, wird sich erst zeigen. Ich rede nie über Pläne, nur über erreichte Ziele. Danke Markus, dass du uns spannende Einblicke in dein Leben gewährt hast!

Wie lautet dein Lebensmotto? Es kann ruhig ein bisschen anstrengend sein. Was ist dein absolutes Lieblingsessen? Oma’s Apfelstrudel. Was wünscht du dir für die Jugend von Oberndorf? Die Jugend generell, nicht nur in Oberndorf, ist wichtig, damit unser Land so bleibt wie es ist. Sie sollten in der Gemeinde viele Möglichkeiten haben, Sport zu machen, denn das ist das Einzige, was sie von blöden Gedanken ablenkt. Vielleicht eine eigene Downhill-Strecke in OD? Dann könnte ich zuhause trainieren.

14 © Red Bull Media House


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Persönlich

OBERNDORF MAGAZIN

Bäckermeister, Bergsteiger und im Geiste ein Indio

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ir haben uns mit Lenz über die Geschichte des Familienbetriebes und seine Begeisterung für das Bergsteigen unterhalten. Lenz ist 1940 geboren, hat sechs Enkel und ist mit Erika verheiratet, die ihm vier gemeinsame Kinder geschenkt hat. Sein Vater Lorenz Linsinger sen. (geb. 1909) erwarb 1935 zusammen mit der Schwester Maria das Haus in der Bahnhofstraße. Die zwei Betriebe, die sich schon damals darin befanden, wurden übernommen. Lorenz Linsinger, damals junger Bäckermeister, führte die Bäckerei weiter, Maria das Lebensmittelgeschäft. Lenz 1957 als junger Bäckergeselle

die Mutter geleistet hat. Man musste »den Kopf über Wasser halten«, die Leute haben selber gebacken. Nach Ansuchen wurde mir als 20-Jährigem gestattet, die Meisterprüfung zu machen, das war damals sehr unüblich. Der Tourismus hat sich nur langsam entwickelt. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo ich als Lehrling das Brot mit dem Radl bis nach Going geliefert hab. Mit 16 hab ich mit einem Moped ausgeliefert bis ich mit 18 Jahren das erste Auto bekommen hab.“ Sohn David führt heute die Bäckerei und Konditorei Linsinger in dritter Generation. Trotz einiger Schwierigkeiten und privaten Schicksalsschlägen konnte im vergangenen Jahr das 80-jährige Bestandsjubiläum gefeiert werden. Der Linsinger hat sich zu einem sehr beliebten Treffpunkt – nicht nur für Gäste – entwickelt. Ein nettes Lokal, wo man sich schon zum Frühstück trifft oder am Nachmittag gemütlich einen Kaffee auf der Sonnenterrasse genießt. Lenz war von 1980 weg 18 Jahre lang im Gemeinderat und auch als Gemeindevorstand tätig. Ein Beweggrund damals war unter anderem die Eröffnung der Umfahrungsstraße. Zur 85-Jahr-Feier der eigenständigen Gemeinde Oberndorf wurde Lenz das Ehrenzeichen der Gemeinde Oberndorf verliehen.

„Es gab drei kleine Geschäfte in Oberndorf“, so Lenz: „den Janis (später Weinberger), den Krumer und das Geschäft meiner Tante. Dort gab es alles zu kaufen, was man zum Leben brauchte, vom »Saupech« bis zum Nagel. Der Vater hat 1943 einrücken müssen und ist 1944 im Krieg gefallen. 1946 hat die Mutter mit der Hilfe des Bäckermeisters Alois Auer, der eingestellt wurde, den Familienbetrieb aufrecht gehalten (Kriegswitwenfortbetrieb). Im Nachhinein betrachtet, kaum vorstellbar, was

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Lange Zeit war Lenz Schiclub-Funktionär, mit 15 Jahren Gründungsmitglied des Schiclub Oberndorf. Eine Zeit, in der es noch nicht einmal einen Lift gab. Aber die ersten Aktivitäten wurden gesetzt: „Mia håm a Båhn aufitretlt bis zur alten Stangloim!“ Auch das erste Clubrennen wurde organisiert. Groß war die Freude, als es Anfang der 60erJahre hieß, dass der Kitzbüheler Karli Monitzer einen Schlepplift in Betrieb nimmt und eine Schischule eröffnet. Von Beginn an war der Alpinismus Lenz‘ große Leidenschaft. In den 60er-Jahren – es war der Olympia-Winter mit wenig Schnee – gelang Lenz die erste Winter-

November 1988: Lenz am Chimburazzo

begehung des westlichen Hochgrubach, einer der wohl schönsten Südwände im Kaisergebirge, sehr dominant. Am Großglockner war Lenz ungefähr fünfmal, auch gemeinsam mit Sohn David, als dieser elf Jahre alt war. Diese Zeit nutzte er besonders als Höhentraining. Lenz‘ große Liebe galt immer schon der Bergwelt in den Anden. Diese Leidenschaft brachte ihn ab 1980 zusammen mit Bergsteiger-Kollegen aus der Umgebung viele Male nach Südamerika. Der Chimburazzo in Ecuador war mit 6.310 Metern ihr höchster Gipfel. „Im Geiste bin ich wohl ein Indio!“ stellt Lenz fest. Ganz besonders freut er sich, dass Gattin Erika 2004 mit ihm dort war, sie überquerten gemeinsam den Andenpass »Cristo Redentor« von Argentinien nach Chile. „Heute schätze ich unsere Tauern sehr, die haben mich früher nicht interessiert!“ Lieber Lenz, wir wünschen dir weiterhin viel Gesundheit, damit du noch viele interessante Wanderungen bestreiten kannst – vielleicht sogar bald wieder in Südamerika?


Oberndorf Magazin

Zeitzeugen

Die „Meickl Maridl” feierte ihren 95. Geburtstag

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er kennt sie noch? Die Maridl aus Oberndorf? Im Januar 1921 erblickte sie beim Schneiderbauer in Wiesenschwang das Licht der Welt.

vom Landesbauernrat von Tirol, für kinderreiche Bauernmütter, ist ihr Stolz. Da sie auf eigenen Wunsch schon seit 2011 im Altenwohnheim in Kössen lebt, genießt sie jede Minute dort. Alle Aktivitäten sind für sie eine Freude und gerne legt sie bei kleinen Arbeiten hier und da noch immer mit Hand an.

Wie es früher so üblich war, hat auch sie immer fleißig auf dem Hof und auch auf der Alm gearbeitet. Ihren Gatten, der leider schon im Jahre 1986 verstorben ist, lernte sie auf der Brunnalm in Kirchberg kennen. Nachdem sie sich in Oberndorf ein kleines Häuschen gemütlich einrichteten, war es für sie selbstverständlich die nahestehende Kapelle – wo sich der weltberühmte Karajan verheiratete – noch mit zu betreuen. Ihre sechs Kinder wurden liebevoll erzogen und alle kommen sie heute noch immer wieder gerne besuchen. Eine Ehrenurkunde mit dem Mütterehrenzeichen als Ausdruck des Dankes

Im Wissen in Bezug auf frühere Ereignisse oder Geschichten, steht sie manch einem Jüngeren nicht nach und auch die Enkelkinder lauschen den vielen Geschichten oder Ereignissen, welche Maridl erzählen kann. Natürlich will auch sie das Neueste von Oberndorf hören, da ihr Vieles noch in guter Erinnerung ist. Wir wünschen Maridl noch viele schöne und gesunde Jahre. Monika Sailer

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Für alle, die immer wieder Großes planen. Und Kleines. Und mit Sicherheit für alle, die späte finanzielle Perspektiven brauchen. Für sie alle haben wir etwas Besonderes: Die Kreditfinanzierung 55plus. Exklusiv nur bei uns.


In Memoriam

OBERNDORF MAGAZIN

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as Oberndorf Magazin gab es vor 30 Jahren noch nicht. Was es schon gab, war die Oberndorfer Chronik. In dieser sind unter dem Titel „Der Radsport“ dem kürzlich verstorbenen Oberndorfer Alois Bachler gleich drei Seiten gewidmet.

So heißt es: Alois Bachler hatte 1967 als 15-jähriger seine Liebe zum Radsport entdeckt. Er erlernte in St. Johann das Tischlerhandwerk und trat dem dortigen Radclub bei, wurde bald ein sehr erfolgreiches Mitglied desselben. Mehrere Tiroler Meistertitel sowie Siege bei Straßenrennen in ganz Österreich konnte Lois Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre für sich verbuchen. Dann kam eine Unterbrechung, wobei sich Lois ein Eigenheim schaffte und eine Familie gründete. Auch im zweiten Abschnitt seiner Karriere ab 1978 errang er wiederum mehrere Meistertitel und Siege bei Straßenrennen. Der Chronist Franz Burger: „Dieser sympathische Sportler ist ein echter Amateur und kann nur neben seinem Beruf in seiner Freizeit trainieren. Es ist zu wünschen, dass er noch lange dem aktiven Sport erhalten bleibt und mit seiner echten sportlichen Einstellung ein Vorbild für die Jugend bleiben möge.“ Dem Sport blieb Lois noch lange treu. Sein Ableben im Februar 2016 kam im Alter von 63 Jahren viel zu früh. Ruhe sanft, lieber Lois.

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OBERNDORF MAGAZIN

In Memoriam

Unvergessen

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m 29. Februar mussten wohl einige Oberndorfer unseres leider schon verstorbenen Altpfarrers, Geistlicher Rat Hans Dollmann, gedenken. Er hätte am Schalttag seinen 84. Geburtstag gefeiert. Hans war 40 Jahre lang Pfarrer der Pfarre Oberndorf und weit über die Ortsgrenzen hinaus sehr beliebt und geschätzt für seine leutselige und unkomplizierte Art. Die Tür zum Pfarrhof stand allen offen. In der Oberndorfer Volksschule und in der Hauptschule St. Johann unterrichtete er lange Zeit Religion. Hans Dollmanns besondere Stärke waren, so sagen viele, seine Predigten: ehrlich, in kurzen und prägnanten Worten. Er war ein sehr geselliger Seelsorger, suchte die Nähe zu seinen „Schäfchen“. Hilfsbereitschaft, besonders Armen und Schwachen gegenüber, war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Der Ehrenringträger der Gemeinde Oberndorf verstarb am 8. September 2010 und ist trotzdem noch oft allgegenwärtig.

Foto: ersiBILD

St. Johann in Tirol feiert heuer nicht nur sein 800-jähriges Jubiläum sondern auch 60 Jahre Markterhebung Zum damaligen Anlass hat 1956 der aus Oberndorf stammende Pfarrer Anton Waltl ein Gedicht im Kitzbüheler Anzeiger veröffentlicht. Zur Person Anton Waltl: Geboren 26.1.1888 in Oberndorf in Tirol Verstorben 15.7.1962 in St. Johann in Tirol Vater Nicolaus Waltl Mutter Anna Edenhauser Priesterweihe 16.7.1911 in Salzburg Primizort Oberndorf in Tirol Pfarrer Hüttschlag 1931–1950 Hochfilzen 1950–1957 Aschau 1958–1962 Vielen Dank an Mag. Peter Fischer vom St. Johanner Museumsverein für dieses Fundstück. www.museum1.at

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Gemeinde

OBERNDORF MAGAZIN

5 Fragen an unsere

Gemeinderäte:

Danke allen Gemeinderäten für die Einsendung und Freigabe der Fotos und das Beantworten der Fragen! 1. Was ist deine Leibspeise?

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ie 15 Oberndorfer Gemeinderäte haben sich in der Wahlwerbung von ihrer politischen Seite gezeigt. Haben erklärt, was sie machen und wofür sie stehen. Hier möchten wir sie euch noch ein wenig von der privaten Seite zeigen. Auch wertschätzend, denn die Arbeit wird großteils ehrenamtlich und unentgeltlich mit viel Einsatz erledigt. Erfraulich: Mit Lydia Sedlmayr und Sabine Trabi sind wiederum zwei Damen im Gemeinderat, eine weitere – Maria Schroll – ist Ersatzgemeinderätin.

Markus Bachler 35, verheiratet, 2 Kinder, Bauleiter 1. Ein gutes Stück Fleisch 2. Die Kronenzeitung am Sonntag 3. FCO Trainingsplatz mit Blick auf den Wilden Kaiser 4. England 5. fleißig – mutig – gesellig

DI Christian-Georg Hopfensperger 54, verheiratet, 3 Kinder, amtlicher Bodenschätzer 1. Damnidei mit Kraut, Kaasspatzln 2. „Die Physiker“ von Dürrenmatt 3. Teichbank vor dem Haus 4. Myanmar, Mauritius 5. ordnungsliebend – engagiert – gerecht

Andreas Bombek 25, ledig, Maschinenbautechniker, Schweißwerkmeister 1. Blattln, Schweinsbraten, Sushi 2. Guiness Buch der Rekorde 3. Daheim, in der Luft, Skipisten, Lokale 4. Kanada 5. fröhlich – geduldig – organisiert

Reinhard Jöchl 54, verheiratet, 2 Kinder, Bankangestellter 1. Wiener Schnitzel mit Kartoffeln 2. Bergbücher, Auto-, Camping- und Motorradfachzeitschriften 3. Hornbankerl 4. Korsika, Sardinien, Australien 5. zuverlässig – dynamisch – engagiert

2. Welches Buch hast du „gefressen”? 3. Lieblingsplatzerl in Oberndorf? 4. Wohin möchtest du reisen? 5. Beschreibe dich mit drei Eigenschaftswörtern

Christian Daxer 41, verheiratet, 3 Kinder, Betriebsschlosser 1. Selbstgebackene Kuchen 2. Tiroler Jagd 3. Bauernhöfe am Bichlach 4. Rundfahrt durch Österreich 5. zielstrebig – gerecht – fröhlich

Martin Klingler 31, ledig, Zollverantwortlicher 1. Spaghetti 2. Keines 3. Bauernalm und Stanglalm 4. Kanada 5. konsequent – lebhaft - zielstrebig


Hansjörg Landmann 49, verheiratet, 3 Kinder, Landwirt mit Jahrlingsfleisch-Direktverkauf 1. Alles vom Jahrling, Pizza 2. Karl May-Bücher 3. Beim Schifahren auf der Piste 4. Skandinavien, Kanada 5. zuverlässig – zielstrebig – sportbegeistert

Klaus Ritter 49, verheiratet, 2 Kinder, Leitung Logistik 1. Tiroler Hausmannskost 2. Das Cobraprinzip von Wolfgang Bachler, einem Oberndorfer 3. Gesamtes Gemeindegebiet 4. Skandinavien und USA/Kanada 5. strukturiert – konsequent - verlässlich

Lukas Strobl 24, ledig, Bürokaufmann 1. Penne al Arrabiata mit viel Parmesan, Moosbeernocken, Krautbladl 3. Bauernalm, Zentrum, Terrasse, Ache 4. In die unendlichen Weiten der Galaxie oder in die Freiheit, Kasachstan 5. engagiert - fröhlich – genau

Michael Lindner 30, ledig, Angestellter 1. Germkiachl mit Kraut 2. Zuletzt nicht Zeit genommen dafür 3. Am Penzing beim Marterl, da sieht man ganz Oberndorf 4. USA/Kanada zum Heliskiing 5. ehrgeizig – gutmütig – fleißig

Hans Schweigkofler 59, verheiratet, 2 Kinder, Bürgermeister und Lehrer 1. Margit’s Hausmannskost, Tiroler Leber 2. Germinal – Émile Zola, Isaac B. Singer 3. Adler-Runde u. Kraftplatz Rettenberg 4. In den Fernen Osten 5. geduldig – zielstrebig – kommunikativ

Gerry Thaler 38, ledig, Selbstständig, Projektleitung 1. Alles, was auf den Tisch kommt – am liebsten Hausmannskost 2. Ich lese Zeitungen und Fachliteratur 3. Bichlach 4. Südamerika 5. offen – ehrlich – konsequent

Hannes Nothdurfter 40, verheiratet, 3 Kinder, Schulleiter VS Oberndorf 1. Schnitzel, Schwammerl, Mamas Küche 2. Totenfrau – Bernhard Aichner 3. Piste und Loipe, Wald, Lokalitäten 4. Island, Moskau, Rio 5. kommunikativ – motiviert – sensibel

Lydia Sedlmayr 42, verheiratet, 1 Kind, Managerin bei Sandoz in München 1. Tiroler Forelle 3. Joggingrunde im Bichlach 4. Kein Wunsch offen. Viel gereist. Am schönsten ist es doch in der Heimat! 5. begeisterungsfähig – zuverlässig – aktiv

Sabine Trabi 51, verheiratet, 1 Kind, Meldeamtsleiterin 1. Alles (leider) 2. 50 Shades of Grey, Harry Potter, Krimis 3. Oberndorf ist überall schön 4. Australien 5. humorvoll – hilfsbereit - romantisch


Zahlenspiele

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Oberndorf Magazin


ZahlenSpiele

Da die Gemeinderatsund Bürgermeister­wahlen nur alle sechs Jahre stattfinden, bringen wir aus aktuellem Anlass nochmals ein paar Fakten.

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Aufgrund des Überschreitens der 2000erMarke bei der Einwohnerzahl wird ab der neuen Periode der Oberndorfer Gemeinderat um zwei Mandate auf insgesamt 15 Sitze erweitert.

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verschiedene Bürgermeister gab es bisher in Oberndorf.

85 war die heurige Wahlzahl. Berechnet wird

diese Zahl und somit auch die Verteilung der Mandate nach dem D’Hondt-Verfahren. Dividiert man die Anzahl der Stimmen durch die Wahlzahl erfährt man die Sitze im Gemeinderat.

341

Mal wurde eine Vorzugsstimme vergeben. Bei der Bürgermeisterliste erhielt Hans Schweig­kofler 24 Vorzugsstimmen, Gerry Thaler 15 und Klaus Ritter sowie Markus Bachler je 14. 26 Wähler gaben den Vorzug bei „Für Oberndorf“ an Reinhard Jöchl, 20 an Hansjörg Landmann und 13 an Peter Hechenberger. Bei der GEO erhielt Hannes Nothdurfter 40 Stimmen, Andreas Bombek 29 und Lukas Strobl wurde 22 Mal eingetragen. „Zukunft Oberndorf“ erhielt 8 Vorzugsstimmen für Werner Hochfilzer, je 6 für Frank Lang und Christian Hopfensperger.

670

Stimmen bekamen die Wahlsieger von der „Bürgermeisterliste Hans Schweigkofler“. „Für Oberndorf“ erreichte 340 Stimmen, die „Generation Oberndorf“ 255 und „Zukunft Oberndorf“ kam auf 98 Stimmen.

1000

Stimmen exakt entfielen bei der Wahl des Bürgermeisters auf Hans Schweigkofler. Für Mitbewerber DI Christian Hopfensperger stimmten 309 Wähler. 86 Wahlzettel mussten für ungültig erklärt werden.

1395

Oberndorfer gingen zur Urne, was einer Wahlbeteiligung von 77,07 % entspricht. 415 blieben dem Wahllokal fern.

2000 war der Jahrgang der jüngsten Oberndorfer Wähler. Ab 16 ist man wahlberechtigt.


Ein Stück Heimat

Heute werden wir mal persönlich

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alls Sie ein handveredeltes Möbelstück aus der Tischlerei Sepp Hofer haben, können Sie sicher sein: Es versteht jedes Wort (zumindest auf Tirolerisch). Kurze Transportwege, nachhaltige Produktion, wissen, wo’s herkommt – das regionale Bewusstsein, das sich in den letzten Jahren überall breitmacht, hat Tischlermeister Sepp Hofer schon immer. Seit er 1985 seinen Handwerksbetrieb gründete, verwendet er nur das beste Holz heimischer Wälder: Eiche, Fichte, Zirbe & Co., die ihr Leben lang würzige Tiroler

Alpenluft absorbieren, bis sie genau zum richtigen Zeitpunkt geschlägert und schließlich mit viel Liebe, Respekt und Sorgfalt in der Hofer’schen Tischlerei veredelt werden. Um fortan als schönes Möbelstück oder hochwertige Inneneinrichtung den Duft Tirols zu verbreiten. (Hier bitte ein lautes Juchzen einfügen). Qualität aus der Region: Doch nicht nur beim Holz besinnt sich da Hofa auf die Heimat: Sämtliche Rohstoffe, die er und sein 30-köpfiges TischlerTeam tagtäglich brauchen, kommen – wenn möglich – aus der Region.

Dienstleister, Partnerfirmen, Lieferanten dito! Der große Vorteil: Man kennt sich und dadurch strengt sich jeder besonders an. Weil man gemeinsam etwas Tolles leistet – Qualität vom Feinsten. Darauf kann man gemeinsam stolz sein, sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und auch mal ein Bierchen zusammen trinken. Es geht doch nichts über partnerschaftliche persönliche Beziehungen. Apropos: Wer sich vom Oberndorfer Tischlermeister gerne persönlich beraten lassen möchte, sollte am besten gleich einen Termin vereinbaren: 05356 62994

DA KOCHT DIE LEIDENSCHAFT NICHT NUR KOCHEN VERLANGT FINGERSPITZENGEFÜHL ... auch die Umsetzung Ihrer Wunschküche. Ob aus eigener Fertigung oder von namhaften Küchenherstellern: Das Rezept für Ihren hochwertigen Küchentraum ist detailgenaue Planung, gewürzt mit individuellem Design und maßgeschneiderter Ausführung, vollendet veredelt in liebevoller Handarbeit. Na dann: Mahlzeit! 6372 Oberndorf in Tirol · Pass-Thurn-Straße 3 · WOHN-HOTLINE: 0 53 56 / 62 994 · www.sepp-hofer.com · info@sepp-hofer.com


Oberndorf Magazin

Rezept der Saison vom Kramerwirt

24/7: Frische Regionalprodukte aus dem Schörgerer-KUHLSCHRANK

Lammrücken mit Petersilienkruste

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b sofort gibt‘s die gschmackigen Naturprodukte von Andi Lindner rund um die Uhr. Vor der Hofkäserei Schörgerer wurde kürzlich der neue „KUHLSCHRANK“ installiert.

Alles auf Vertrauensbasis: Im Schörgerer-Kuhlschrank findest du eine feine Auswahl an Schörgerer Käsesorten, Butter, Marmeladen und Speck (vom eigenen Molkeschwein). Schrank öffnen, Wunschprodukt aussuchen und den angeschriebenen Preis in die Kassa werfen. Schwein gehabt, wenn es so kuhle Direktvermarkter gibt.

HOFKÄSEREI SCHÖRGERER · Oberndorf · Penzingweg 17 0664 918 94 70 · www.schoergerer.at · Der Schörgerer Hofladen ist am Freitag von 15:00 bis 18:30 Uhr für Sie geöffnet.

Zutaten für 1 Person 200g Lammrückenstück, Salz, Pfeffer, Öl und Butter zum Anbraten, Rosmarin und Thymianzweig zum Anbraten Für die Kruste Geriebenes Weißbrot ohne Rinde oder Brösel, zerlassene Butter, Petersilie, Pfeffer, Salz, nach Belieben Knoblauch Zubereitung 1. Das Lammrückenstück salzen, pfeffern, in einer Butter-Ölmischung beidseitig gut anbraten, Rosmarin und Thymianzweiglein zugeben. Das Fleisch zur ¾ Garung durchziehen lassen (entweder im Ofen, Salamander oder halb zugedeckter Kasserolle). 2. Die Brösel mit zerlassener Butter, Petersilie, etwas Knoblauch, Salz und Pfeffer vermengen und auf die Oberseite aufbringen. Im Salamander gratinieren, sodass die Brösel braun werden und der Knoblauch etwas von seiner Schärfe verliert. 3. Das Lammrückenstück an einem warmen Ort rasten lassen. Inzwischen aus dem Bratenrückstand mit etwas Lammfond oder Fleischbrühe eine Natursauce zubereiten. 4. Beim Anrichten das Fleischstück schräg in Stücke schneiden. Das Fleisch sollte rosig sein. Beilagentipp Rosmarinkartoffeln und Speckbohnengemüse

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Auffallend Gut

OBERNDORF MAGAZIN

GEBÄUDEINSTALLATION:

Innovative Elektrotechnik

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ie Oberndorfer Firma Adler Erik – innovative Elektrotechnik – bietet seit 2004 Top-Dienstleistungen im Bereich Elektro- und Lichtplanung, Automatisierung, Haustechnik und Photovoltaik. Das Team von Adler Elektrotechnik besteht aus dem Chef, 2 Gesellen und einem Lehrling. Der Unternehmer Erik Adler setzt mit diesem kleinen und flexiblen Team sehr erfolgreich Projekte im Bereich Elektrotechnik um.

Adler Elektrotechnik bietet Planung, Projektierung und die termingerechte Ausführung aller elektrischen Anlagen in Wohnbau-, Gewerbe-, Büro- und Hotelgebäuden an.

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emütlich Platz nehmen, Prosecco genießen und dabei das passende Styling zum Outfit bekommen – Ladies, was will man mehr?

Doch auch die Herren der Schöpfung können sich verwöhnen lassen – nur kein Neid! In den neuen Räumlichkeiten in der Arche NEO wird ab jetzt das „Verschönerungs-Programm“ gestartet...

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Patricia Hauser (Beauty) feierte mit Patricia Ritter (Nails) die Neueröffnung ihres Studios in der Arche NEO.


CD „Neue Wege” veröffentlicht

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ine geballte Ladung Blasmusik präsentiert Viera Blech mit dem neuen Album „Neue Wege“ – ihre mittlerweile 6. Produktion.

Baubeginn erfolgt in Kürze · Fertigstellung Herbst 2016

In gewohnter musikalischer Topqualität und Kreativität bleiben die sieben Musiker ihrem Erfolgsrezept und ihrem eigenen und unverkennbaren Stil treu und verbinden Tradition und Moderne zu einem einzigartigen Gesamtkonzept. Auch diesmal glänzt das Album ausschließlich mit neuen Eigenkompositionen und Eigenarrangements. Der eine oder andere Ohrwurm ist garantiert und verrückte Ideen und die große Spielfreude der vielseitigen Musiker kommen nicht zu kurz. Viera Blech hat sich durch etliche Auftritte in ganz Europa, als Dauergast bei großen Festivals wie z.B. „Woodstock der Blasmusik“ und nicht zuletzt durch eigene große Hits wie „Von Freund zu Freund“ und „Augenblicke“ international in der Blasmusikszene etabliert.

Neuvorstellung des PROJEKTES in Kirchdorf in Tirol 5 Maisonettewohnungen jeweils mit Gartenanteilen, Terrassen und Ausblick Hier können Sie Ihren Wohntraum wahr werden lassen. Gelungene Wohnräume in zentraler Sonnenlage Nur ein paar Gehminuten ins Dorfzentrum Beste Ausstattung Am Ortsrand von Kirchdorf in Tirol in der Nähe des sogenannten „Mozartradwanderweges“ wird diese Wohnanlage in Holzbauweise mit insgesamt fünf Einheiten von ca. 38 m² bis ca. 77 m² errichtet. Das Raumprogramm der ausgeführten Wohnungen lässt nahezu keine Wünsche offen. Alle Wohnungen punkten mit Eigengärten zwischen 18 m² und 54 m². Wohnqualität auf allen Ebenen. Abgerundet werden die Einheiten durch je einen Abstellraum im Erdgeschoss und je zwei Autoabstellplätze im Freien.

O’grun am 26. März 2016

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ie beliebte Stadlbar im Dorfzentrum beendet die Wintersaison 2016 mit einem „O‘grun“ am 26. März. Also, schaut vorbei – wir feiern noch mal was die Holzhütte hält! Stadl-Gaudi und gute Stimmung dann wieder im Sommer: Dienstag bis Samstag 19:00 bis 3:00 Uhr.

Einige Highlights sprechen für das tolle Objekt: - Außenwände mit verleimten Brettschichtholzwänden - Fenster und Außentüren (3-fach verglast) in Holz mit Alu-Schale - Türen innen in Holz - Holzböden (Landhausdiele Eiche rustikal gebürstet) - schlüsselfertig - Gasheizung/Fußbodenheizung HWB 62, fGEE 0,75

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Veranstaltungen

OBERNDORF MAGAZIN

Karwoche und Ostern PALMSONNTAG, 20. März Tag des Einzuges Jesu in Jerusalem Sa, 19:00 Vorabendmesse mit Leidensgeschichte 08:30 Palmweihe vor dem Pflegeheim, anschl. Einzug und Gottesdienst in der Pfarrkirche

Tag der Offenen Tür

GRÜNDONNERSTAG, 24. März Tag des Letzten Abendmahls 19:00 Abendmahlfeier, anschl. Ölbergandacht KARFREITAG, 25. März Todestag Jesu 07:00 Trauermette, anschl. Beichtgelegenheit 15:00 Kinderkreuzweg 19:00 Feier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus KARSAMSTAG, 26. März Tag der Grabesruhe Jesu 07:00 Trauermette, anschl. Beichtgelegenheit

Am 1. Mai organisiert der TCO wieder einen Tag der Offenen Tür. Es wird informiert, außerdem kann kostenlos Tennis gespielt werden. Tags darauf startet dann schon das Sommertraining. Mini-Tennis für die Jüngsten startet am 12. Mai. Jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00. Nähere Informationen auf www.tco.cc

OSTERNACHT, 26./27. März Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus 21:00 Osternachtfeier mit Lichtfeier, Tauferinnerung und Speisenweihe OSTERSONNTAG, 27. März Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus 06:30 Frühmesse mit Speisenweihe 08:30 Hochamt mit Speisenweihe – mitgestaltet vom Singkreis

Der Joseph-Hager-Schützenkompanie

OSTERMONTAG, 28. März 08:30 Hl. Messe - mitgestaltet vom Kirchenchor

Oberndorfs Schützen laden wieder zum traditionellen Ostereier­schießen im Schützenheim (Keller der Feuerwehr). Als Hauptpreis erwartet die Teilnehmer ein Alpenrundflug und viele weitere Sachpreise! Die letzten beiden Termine 2016: Samstag, 19.03.2016 von 16:00 bis 22:00 Uhr Ostereierschießen im Schützenheim Sonntag, 20.03.2016 von 10:00 bis 18:00 Uhr Ostereierschießen im Schützenheim mit anschl. Preisverteilung Informationen zu weiteren Veranstaltungen erhalten Sie auf www.oberndorf-tirol.at oder im Tourismusverbands-Büro

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Schiff Ahoi mit Sonnenschein

BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.

Sprechen Sie mit uns über Sprachen. Erleben Sie unvergessliche Tage auf Mein Schiff von TUI Cruises!

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ie Mein Schiff Flotte von TUI Cruises ist auf den Meeren unterwegs und bietet seinen Gästen viele besondere Kreuzfahrtziele im Mittelmeer, entlang der Kanaren, in der Karibik, aber auch im Arabischen Golf sowie in Asien. Zudem zählen Nordeuropa, das Nordland, einschließlich Norwegen, Island, Spitzbergen und Großbritannien sowie das Baltikum zu den kulturellen und landschaftlichen Highlights. Spitzenkulinarik und Gastfreundschaft gehören ebenso dazu wie ein sehr persönlicher Service und viel Platz zum Entspannen und Genießen. Die großräumigen SPA-Bereiche, die zahlreichen Service­restaurants

sowie die persönliche NespressoMaschine auf der Kabine sorgen auf den Wohl­fühlschiffen dafür, dass der Urlaub auf der Mein Schiff Flotte besonders angenehm wirkt. Das einzigartige Premium Alles Inklusive-Konzept bietet darüber hinaus unter anderem Köstlichkeiten im Hauptrestau­rant Atlantik mit Service am Platz sowie Spezialitäten im Fischhaus GOSCH Sylt. Hans Nothdurfter sowie Sonja Schuhbeck und Inge Fuchs vom Reisebüro Sonnenschein kennen die Mein Schiff Flotte persönlich und informieren Sie gerne über alle Möglichkeiten um einen unvergesslichen Aufenthalt an Bord von Mein Schiff von TUI Cruises zu erleben. Das ist Oberndorfs heisser Draht zur Sonne!

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Vereine

Oberndorf Magazin

BundesMusikkapelle

Viel Applaus für Obfrau Kathrin Hofer

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acht Jahre sind genug“. Diesen Entschluss gab Kathrin Hofer bei der 64. Jahreshauptversammlung der Musikkapelle im Liftradl bekannt. Auch sonst tat sich einiges in der Führungsetage. Eine so junge Obfrau hatte wohl noch selten eine Musikkapelle bei Amts­

antritt: Gerade mal 19 Lenze zählte Kathrin im Jahr 2008, als sie die Führung der rund sechzig Musikanten übernahm. In ihre Amtszeit fielen neben dem alltäglichen Geschäft als Obfrau organisatorische Kapazunder wie die Organisation des Bezirksmusikfestes 2009, der Bau des neuen Probelokas und die Vergrößerung des

Der neugewählte Ausschuss. 1. Reihe: Eva Wibmer, Katharina Hopfensberger, Katrin Hochkogler, Michelle Aßmus. 2. Reihe: Anna Hauser, Josef Lichtmannegger, Kapellmeister Peter Höck, Obmann Christian Salvenmoser und Obmann-Stv. Patricia Wörgartner. Nicht im Bild: Christian Hirnsberger jun.

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Pavillons. Mit Bravour bestand die Klarinettistin alle Obfrau-Prüfungen und genießt nun wieder das Musikantenleben in der zweiten Reihe. Das Finden eines Nachfolgers war nicht einfach, es gab im Vorfeld viele Gespräche. Schlussendlich wurde mit Christian Salvenmoser ein Kandidat gefunden und bei der Jahreshauptversammlung auch einstimmig gewählt. „Vor acht Jahren habe ich Kathrin gefragt, jetzt sie mich. Als Gegenleistung kann ich nicht ‚Nein‘ sagen“, erklärte Neo-Obmann Salvenmoser schmunzelnd und ergänzt, dass der eigentliche Plan ein junger Nachfolger gewesen wäre. Christian ist ein besonderer Funktionär, denn er ist nicht nur Obmann sondern auch Schriftführer und Notenwart (!). So ganz nebenbei spielt er noch das Sax bei der Oberndorfer Musikkapelle. Dass der neue Chef guten Humor hat und sich selbt nicht zu ernst nimmt, bewies er mit seinem ersten Sager im Amt: „Die Ära der schönen Obleute der Musig ist nun zu Ende.“


„Danke, dass du bereit bist so viele Funktionen zu übernehmen“, gratulierte Bürgermeister Hans Schweigkofler dem neuen Obmann. Im abgelaufenen Vereinsjahr galt es rund hundert Proben und Ausrückungen zu bewältigen. Zu den Höhepunkten zählten eine dreitägige Auslandsreise nach Frankreich, wo eine eigene Choreographie einstudiert wurde sowie das Frühjahrskonzert.

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Auch für die Jungmusikanten gab es viel Programm neben dem Musikalischen: Beispielsweise wurde die Erdinger Therme besucht. Für heuer hat die Probenarbeit bereits begonnen, das traditionelle Frühjahrskonzert steigt am Ostersonntag, 27. März 2016 im St. Johanner Kaisersaal, das Maiblasen sowie der Floriani-Kirchgang folgen am 1. Mai. Über die Platzkonzertsaison berichten wir wiederum in unserer Sommerausgabe. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung gab es für die ausgeschiedenen Jugendreferentinnen Verena Mühlbacher und Martina Hofer, Zeugwart Hannes Gatterer und Kapellmeister-Stellvertreter Michael Lichtmannegger Beifall und als Anerkennung Feines für Leib und Seele in einem Geschenkskorb. Obmann Stv Kapellmeister Stv Kassier Stv Schriftführer Stv Jugendreferentin Stv Zeugwart Zeugwartin Notenwart Stv

Christian Salvenmoser Patricia Wörgartner Peter Höck Josef Lichtmannegger Josef Lichtmannegger Anna Hauser Christian Salvenmoser Patricia Wörgartner Katharina Hopfensperger Eva Wibmer Christian Hirnsberger jun. Katrin Hochkogler Christian Salvenmoser Michelle Aßmus

Neo-Obmann Christian Salvenmoser, Kapellmeister Peter Höck und Obfrau-Stellvertreter Anton Hochkogler (v.l.) bedankten sich bei Kathrin Hofer für ihren Einsatz.

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Vereine

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Viele Heimspiele im neuen Bichlachstadion und Eröffnungsfeier

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ufstiege gelangen schon öfter, mit einem Meistertitel konnte sich die Kampfmannschaft des FCO leider noch nicht schmücken. In diesem Frühjahr besteht die nächste Möglichkeit dafür. Nach einigen mageren Jahren befindet man sich im Aufschwung und liegt aktuell ganz vorne auf dem 3. Platz. Mit 9 Siegen, 1 Remis, 3 Niederlagen und einem Torverhältnis von 32 : 16 wurde unter den Trainern Galip Akkor und Michael Höck eine fantastische Hinrunde gespielt – vor allem, wenn man bedenkt, dass von den 13 Partien 11 Spiele auswärts und zwei sogenannte Heimspiele in St. Johann ausgetragen werden mussten. Aktueller Tabellenführer ist Kirchberg mit 33 Punkten, gefolgt von Waidring mit 29 und dem FCO mit 28 Punkten. Mit 11 Heimspielen im Frühjahr möchte der FCO auch ein Wörtchen um den Meister der 2. Klasse Ost mitreden. Am Samstag, 23. April findet das erste Heimspiel in Oberndorf statt, ab Ende April bis 18. Juni jedes Wochenende nur Heimspiele im neuen Bichlachstadion!

Aktuelle 1. Mannschaft des FC Oberndorf

Kaiserhotels 2 STUBEN MIT 70 SITZPLÄTZEN SCHÖNER GASTGARTEN MIT 100 SITZPLÄTZEN

Besondere Terminvormerkung:

GROSSER SAAL FÜR

Samstag 21. Mai: Eröffnung des neuen Bichlachstadions

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Großes Rahmenprogramm ab 9:00 Uhr mit U7/U8-Turnier und vielen weiteren Meister­ schaftsspielen der Nachwuchsmannschaften. 16:00 h: Offizielle Eröffnungsfeier 17:00 h: Legendenspiel Oberndorf : St. Johann 18:45 h: Meisterschaft Oberndorf : St. Johann II Anschließend Open-End-Party

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Oberndorf Magazin

Vereine

D’Oberndorfer Volksbühne spielt eine Boulevardkomödie in 3 Akten von Beate Irmisch

Casanova vom Dienst: Andi Hofer wird bei der Probe schon mal in die Mangel genommen.

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ochstapler und Heiratsschwindler Felix Kleidermann trifft auf der ländlichen Schönheitsfarm „Hasenberger“ auf seinen lästigen Konkurrenten Freddy Lindemann, der ihm schon so manch andere Tour vermasselt hat. Die beiden völlig abgebrannten Gauner vereinbaren einen Wettkampf und die Jagd nach Damen und deren Geld beginnt. Doch ganz so einfach ist die Sache für die zwei Charmeure nicht, denn durch eine Verwechslung kommt auf die beiden viel Arbeit zu. Zum Baggern fehlt vor lauter Stress jegliche Zeit und schon bald finden beide Gefallen an ihrem neuen Job. Gäste und Besitzer der Schönheitsfarm sind entzückt von Felix und seinem Assistenten Freddy. Doch was hat es mit der äußerst ominösen Japanerin Miezi Kamikatze auf sich und welche Rolle spielen Portier Alfred und Köchin Rosa in dieser Geschichte? Das alles erfahren Sie am Ende eines turbulenten und amüsanten Theaterabends!

Ehepaar Reußen: Pepp Alfreider und Irene Belfanti

In den Rollen: Marianne Hasenberger, Hotelchefin Jakob Hasenberger, ihr Mann Alfred, „Neu-Portier“ Rosa, Köchin des Hauses Felix Kleidermann, Hochstapler Freddy Lindemann, Konkurrent Chantalle Brümmelmann, Gast Cilli Faltschachtel, ihre Mutter Carola Reußen, Gast Heribert Reußen, ihr Mann Miezi Kamikatze, Gast

Christine Höck Sepp Thaler Franz Bombek Kerstin Fischer Andreas Hofer Christoph Alfreider Petra Hauser Daniela Okeke Irene Belfanti Pepp Alfreider Sabine Koidl

Regie: Christoph Alfreider Souffleuse: Margit Exenberger Maske: Rosmarie Bombek Bühnenbild: Walter Koidl, Andreas Koidl, Gemeinschaftsproduktion

Spieltermine: Samstag, 9. April, 20.00 Uhr, Premiere mit Musik und Begrüßungsgetränk Freitag, 22. April, 20.00 Uhr Samstag, 23. April, 20.00 Uhr Freitag, 29. April, 20.00 Uhr Samstag, 7. Mai, 15.00 und 20.00 Uhr – MuttertagsVorstellung mit Überraschung für jede Dame Freitag, 20. Mai, 20.00 Uhr Samstag, 21. Mai, 20.00 Uhr Im kleinen Rahmen wurde Maria Treichl die Ehrenurkunde verliehen. Maria war maßgebend an der Gründung des Vereins beteiligt und war auch bis zu ihrem Austritt vor zwei Jahren Obfrau des Vereins. Sie führte ihn mit Ehrgeiz und Leidenschaft und wurde liebevoll „Theater-Mami“ genannt!

Eintritt: Erwachsene 7,- €, Kinder bis 14 J. 3,50 € Karten und Platzreservierung: Kaiserhotel Neuwirt, Tel. 05352/62906 Restkarten an der Abendkasse

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VEREINE

OBERNDORF MAGAZIN

Generalversammlung mit reger Beteiligung

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ch bin stolz auf unsere Feuerwehr und freue mich sehr, dass ihr so gut wie vollzählig heute gekommen seid.“ So eröffnete Kommandant Paul Landmann die 107. Generalversammlung der Feuerwehr, erstmals in der Aula der Volksschule. 64 von 69 Aktiven folgten der Einladung. Außerdem viele Reservisten. Bürgermeister Hans Schweigkofler bedankte sich für den immensen Einsatz im vergangenen Jahr. Ein paar Zahlen dazu: 1134 Einsatzstunden wurden bei 27 Einsätzen von zusammengezählt 413 Mann geleistet.

Außerdem noch zahlreiche Übungen, Schulungen, Festbesuche und -Veranstaltungen, Lehrgänge, Kirchgänge, Bewerbe, … Die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden, alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

gemessen an den Richtlinien des Feuerwehrverbands. Hervorgehoben wurde auch die schnelle Einsatzzeit unserer Wehr. Bei der Alarmierung wird die Piepseralarmierung wichtiger, die Sirene immer seltener eingesetzt.

„Ein guter Einsatz geht nicht ohne Übungen.“ Mit einer Teilnahme von durchschnittlich knapp 40 Mann bei den 23 Übungen ist der Kommandant mit der Übungsmoral hoch zufrieden. 60 Feuerwehrleute wurden kürzlich mit neuester Einsatzbekleidung ausgestattet. Die Oberndorfer sind jetzt wieder am aktuellsten Stand,

Geehrt wurden für 25 Jahre im Dienst der Feuerwehr Josef Angerlechner und Andreas Hofer, für 40 Jahre Sebastian Hauser und Jakob Mühlbacher. 50 Jahre mit dabei sind Wolfgang Daxer, Josef Foidl und Peter Hechenberger.

Ehrung für langjährigen Einsatz

Ortsvertretung:

Das Landesfeuerwehrrennen im Bereich Ski alpin wurde 2016 in Oberndorf ausgetragen. Der Erfolg vom Vorjahr konnte verteidigt werden: Erneut wurden die Oberndorfer Vizelandesmeister. Mit der Durchführung von Festen wird Vieles finanziert. Neben der Mithilfe beim Egger-Fest mit über 1000 Arbeitsstunden trägt auch das Feuerwehr-Hallenfest zum Füllen der Kassa bei. Heuriger Termin: 11. und 12. Juni 2016. Wer ein echter Oberndorfer ist, weiß sowieso, dass er sich die besten Grillhendl des Jahres bei bester Bewirtung und einer am Samstagabend aufspielenden Spitzengruppe nicht entgehen lassen darf. Das gibt’s nur einmal im Jahr. Die Feuerwehr zählt auf euren Besuch!

Richard Ziepl, Tel. 0650/6143900

Bezirksvertretung: Walter Strobl, Tel. 0676/82828108

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Oberndorf Magazin

VEREINE

feiert 2017 sein 25-jähriges Jubiläum

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er Obst- und Gartenbauverein Oberndorf wurde im Jahre 1992 auf Initiative von Lechner Sebastian und Hauser Peter gegründet. Was der gut 150 Mitglieder zählende Verein so macht? Das Oberndorf Magazin hat nachgefragt. Im Frühjahr und Herbst wird der Schwerpunkt auf die Information und den Gedankenaustausch bei den Stammtischen gesetzt. Fachleute informieren bei Vorträgen, Filmabenden, Diskussionsrunden und Exkursionen. Abgerundet wird im Sommer mit einer Lehrfahrt oder Bergwanderung. Bei diesen Treffen steht aber der Fachwissensaustausch immer im Vordergrund, oft werden wertvolle Tipps gegeben oder im Frühjahr Jungpflanzen verschenkt. Eine wertvolle Unterstützung der Obstgartenbesitzer ist die neue Saftpresse, eine moderne Bandpresse mit angeschlossenem Pasteur und einer Bag-in-Box-Abfüllanlage. Zum Selbstkostenpreis kann hier der eigene hochwertige, naturtrübe Apfelsaft erzeugt werden. Die moderne Methode verzichtet auf Konservierungsstoffe und ist einfach in der Handhabung. Im Herbst wird am Gelände des Gemeinde-Bauhofs gepresst, in einem Durchschnittsjahr so um die 10.000 Liter. Das Obst soll reif sein und sauber, wird nochmals gewaschen, zermust und dann werden ca. 60 % als Saft herausgepresst. Durch die anschließende Erhitzung auf ca. 80° C haben mögliche Keime keine Chance und der Saft bleibt Jahre haltbar, das Haltbarmachen mit Kaliumsorbat ist somit schon lange Geschichte. Der Obst- und Gartenbauverein unterstützt aber auch alle anderen Verwertungsmöglichkeiten des Obstes, angefangen von Gärmost, Apfelessig bis zum Schnaps bzw. zur Edelbranddestillerie. Konserviert werden aber auch Kräuter durch Trocknen oder Früchte in Form von Marmelade. Diese Metho-

den sind vielen bekannt bzw. wurden von der Großmutter weitergegeben, doch die Technik und der moderne Ansatz der Mikrobiologie verändert sich ständig, auch gesetzliche Rahmenbedingungen müssen immer wieder angepasst werden – auch hier ist der Verein stark und informiert laufend. In einer sehr gedeihlichen Kooperation mit der Gemeinde Oberndorf werden unter anderem auch jedes Jahr die Blumeninseln bei den beiden Straßeneinfahrten und vor der Kirche bepflanzt, nach den Frühjahrsblühern dann noch ein zweites Mal. Blumen stehen oft im Mittelpunkt, besonders

unsere typische Balkonbepflanzung. Durch Vorzeigen des Vereinsausweis kann bei heimischen Züchtern, Firmen und Gartenzentren aber auch günstiger eingekauft werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 8 €, der Großteil bezieht zusätzlich die monatliche Zeitschrift „Grünes Tirol“, dann beträgt der jährliche Beitrag 20 €. Kontakt: Obfrau Gerlinde Lindner, Angererbäurin in Wiesenschwang, Penzingweg 1, Tel. 0664 1210290 Fragen und Anmeldung zur Saftpresse bei Obmann-Stellvertreter Werner Hofer, Tel. 0664 9504797

Nächste Termine: Montag, 11. April 2016: DI Marianne Enthofer „Saatgutbewußtsein“ Montag, 9. Mai 2016: Christiane Wurzrainer „Räuchern mit heimischen Kräutern“ Voraussichtlicher Vereinsausflug am Samstag 4. Juni 2016: Wanderung mit Elfriede Öfner, Motto „Schauen, was es alles gibt“ im Gebiet Hinterkaiser

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Vereine

Oberndorf Magazin

Fachkräfte aller Bereiche der Gefahrenprävention unter einem Dach

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ie Flut von Gesetzen und Vorschriften, die ein Unternehmen in Österreich zu erfüllen hat, ist kaum mehr zu überblicken. Umso wichtiger ist, einen kompetenten Ansprechpartner für alle Bereiche der Prävention zu haben. Das Forum für Recht und Sicherheit (FRS) ist ein Zusammenschluss von Fachkräften aller Bereiche der Gefahrenprävention. „Ziel des FRS ist einerseits, kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen zu sein und sie in allen Bereichen der Gefahrenprävention zu beraten.“ erklärt Obmann Peter Jammernegg. „Und andererseits, den Austausch von Erfahrung und Knowhow innerhalb seiner Mitglieder zu fördern und ihnen eine professionelle Plattform für ihren Marktauftritt zu bieten.“ Zahlreiche Mitgliedsbetriebe sind es bereits, die für ihre Kunden Sicherheitskonzepte erstellen, Behördengänge erledigen und die Schulung der Mitarbeiter übernehmen. Mehr unter www.frs.or.at

Vorstandstreffen im „Safety & Fire-Department“ (Arche NEO)

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OBERNDORF MAGAZIN

Vereine

Jahreshauptversammlung der „Rossinger“ mit Neuwahlen

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nde Februar traf sich der Norikerzuchtverein Wilder Kaiser und Umgebung zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Neuwirt. Obmann Hans Peter Angerlechner blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück, mit vielen Glanzpunkten wie dem 5. Leonhardiritt und einem Ausflug nach Alta Badia. Bürgermeister Hans Schweigkofler und der Landesobmann Christian Wild freuten sich über den Erfolg des Vereines und wünschten dem neuen Ausschuss viel Erfolg und gute Zusammenarbeit. Der neue Ausschuss setzt sich wie folgt zusammen und freut sich auf eine spannende Zukunft mit dem 6. Leonhardiritt in Oberndorf am 8.10.2016.

Obmann : Hans-Peter Angerlechner Stellvertreter: Johann Grander Kassier: Manfred Tönig Stellvertreter: Simon Linder Schriftführer: Maria Schroll Stellvertreter: Anna-Maria Edenhauser Beirat: Sebastian Schroll

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Schlusslichter

Oberndorf Magazin

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ine unachtsame Mutter aus Oberndorf hat einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht. Zwar saß die Frau nicht selbst am Steuer, doch sie hatte vergessen, ihren 42-jährigen Sohn bei der Verabschiedung nach einem Besuch daran zu erinnern, er solle vorsichtig fahren – ein Versäumnis mit fatalen Folgen. Kein Wunder, dass Thomas W. seiner Mutter Maria W. (63) Vorwürfe macht: „Sie sagt sonst immer, dass ich vorsichtig fahren soll – und zwar seit ich den Führerschein habe.“ Doch dieses Mal wusste Thomas W. nicht, auf welche Weise er sein Fahrzeug führen sollte. Der verwirrte Mann entschied sich letztlich, Vollgas zu geben und krachte prompt gegen eine Betonmauer.

ins Krankenhaus kam, weil sie vergessen hatte, mir vor einer Feier zu sagen, ich solle nicht so viel trinken – oder als ich letztes Jahr fast im Schnee erfroren bin, weil sie nicht gesagt hat, ich solle mich warm anziehen.“

Thomas W., der froh ist, dass sich wegen seiner rücksichtslosen Mutter niemand verletzt hat, kann auf eine längere Geschichte der Vernachlässigung zurückblicken: „Das war fast so wie damals, als ich 19 war und mit Alkoholvergiftung

Laut Statistiken gehen allein in Tirol jährlich dutzende Unfälle auf das Konto von Müttern, die vergessen haben, ihren Sohn oder ihre Tochter daran zu erinnern, vorsichtig zu fahren. Maria W., die ihre Unachtsamkeit damit begründet, dass sie abgelenkt war, weil sie „dem Buam decht no an Kuchen mitgeben woit“, muss nun für den verursachten Schaden aufkommen. Außerdem erhält sie von der BH drei Monate Fahrverbot.

Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste! Wir hoffen, unser Magazin ist gut angekommen. Einen traumhaften Frühling wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN!

Der Redaktionsschluss für unsere nächste Ausgabe „Sommer” ist am 27. Mai 2016. Verteilt wird das nächste OBERNDORF MAGAZIN Mitte Juni 2016. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich und via Post verteilt.

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Inserenten erhalten unsere Mediadaten sehr gerne auf Anfrage. Kontakt: STEFAN FEINER E-Mail: stefan@feinerwerben.com Tel. 0650/7811125 www.feinerwerben.com Wir drucken nicht nur Ihre Einschaltung! Fotos, Text, Layout, Gestaltung … wir sind Profis bei der Erstellung oder Neukonzeptionierung.

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