Oberndorf Magazin Nr. 7 – Sommer 2016

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OBERNDORF

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Sommer 2016

EINRICHTUNGEN GEMEINDE WIRTSCHAFT VEREINE

PLUS Interviews · Saisonales · Festsommer · Reisen Jubiläen · Hintergründe und vieles mehr ...


EDITORIAL

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WILLKOMMEN ZUR SOMMERAUSGABE!

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chon traditionell erscheint unsere Sommerausgabe am 3. Juni-Wochenende. Am Sommerbeginn, zum ersten Platzkonzert, zur Sonnwendfeier bzw. zu den Sonnwendfeuern und somit eine Woche vor unserem Dorffest, das die Oberndorfer Juni-Feste abschließt. Nix mehr los dann im Hoch­ sommer? Fehlanzeige. Beispielsweise lädt unsere Musikkapelle jede Woche zu „Oberndorfer Dolce Vita“: Feines für die Ohren kombi­ niert mit kühlen Getränken und oft auch erlesenen Speisen, serviert von den Vereinen. Freunde treffen auf an netten „Hoangaschta“. Wer will da noch lieber vorm Fernseher sitzen? Wohl nur die wenigsten … außer – es ist grad ein Fußball-

HANNES NOTHDURFTER Redaktionsleitung

Großereignis wie die Euro 2016 in Frankreich. Österreich hat sich erstmals sportlich als Gruppensieger qualifiziert und es wird einiges erwartet von Hinterseer & Co. Nicht un­ bedingt viel erwartet hat man sich von den Oberndorfer Fußballern, nachdem sie noch dazu ein ganzes Jahr nur in der Fremde spielen mussten. Trotzdem schafften sie einen Top3-Platz in der laufenden Meisterschaft, wir gratulieren. Neben dem sportlichen Erfolg freuten wir uns mit dem FCO über die neue Anlage samt neuem Vereinsheim und Flutlicht und widmen den Oberndorfer Fußballern somit gleich mehrere Seiten im Sommermagazin. Was zwei Oberndorfer mit dem Kitzbüheler Kleiderladen zu tun haben. Wie es ist, mit dem Zug von Oberndorf bis Japan zu fahren oder mit 90

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

durch die Lüfte zu gleiten. Wie Kapello Peter Höck nicht nur den Taktstock der Kapelle schwingt sondern auch in anderen Musikrichtungen erfolgreich ist – das alles und noch viel mehr im vorliegen­ den Magazin. Jetzt NEU bei uns: Eine Seite mit den funkelnigelnagel­ neuen Frühjahrsdiandln und –buam. Vielen Dank den Eltern und Claudia Egger von Babyclick.at für das Zurverfü­ gungstellen der tollen Fotos! Ein herzliches Dankeschön für das Titelbild sagen wir dem Oberndorfer Fotografen Christian Jochriem von Expendable Shoots und Model Alina! Einen traumhaften Sommer in und „out of“ Oberndorf wünschen Anna-Maria, Tanja, Hannes und Steff

STEFAN FEINER Herausgeber, Layout & Grafik


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4 KIDS & MORE 8 FRÜHLINGS-RÜCKBLICK 9 IN DER BOTANIK 10 WANDERN UND SPAZIEREN 13 BEI DER MUSIK 15 1 JAHR ARBÖ IN OBERNDORF

DES MÜLLERS LUST

16 HÖCHSTE EISENBAHN

Wir stellen 4 beliebte Wanderrunden vor

18 HINTER DEN KULISSEN 20 AUS DER REGION

22 VERANSTALTUNGEN 26 VEREINE

34 PERSÖNLICH 36 UNSERE KLEINSTEN 38 SCHLUSSLICHTER

HÖCHSTE EISENBAHN Eine Zugreise von Oberndorf um die halbe Welt

OBERNDORF MAGAZIN Nr. 7 · Juni 2016 · HERAUSGEBER UND GESTALTUNG: Werbegrafik Stefan Feiner, Oberndorf, www.feinerwerben.com REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger · TITELBILD: Christian Jochriem – Expendable Shoots FOTOS: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna Schipflinger, Sabine Trabi, Stefan Feiner, TVB Kitzbüheler Alpen, Vereine sowie lt. Bildnachweis


KIDS & MORE

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46. RAIFFEISEN MALWETTBEWERB Fantastische Helden und echte Vorbilder Wer sind deine Vorbilder? Welche besonderen F채higkeiten und Kr채fte haben sie? Und was zeichnet sie besonders aus: Mut und K체hnheit, Umhang und Maske oder Mitgef체hl und Engagement?

Oberndorfer Kinder erweckten ihre Heldenfiguren mit einem Bild zum Leben! Das Oberndorf Magazin druckt die vier Siegerbilder der jeweiligen Klassen von Lisa Schwaiger (1.), Leo Meyer (2.), Kathrin Hechenberger (3.) und Rosemarie Thaler (4.) ab.

Lisa Schwaiger

Leo Meyer

Kathrin Hechenberger

Rosemarie Thaler

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KIDS & MORE

EINLADUNG DER MUSIKKAPELLE Ein cooler Vormittag für die VS Kids Die Musikkapelle Oberndorf lud im Frühjahr alle Oberndorfer Volksschüler ins Probelokal. Über die Basics der Oberndorfer Kapelle wurde informiert, anschließend konnten die

Kinder alle Instrumente ausprobieren. Lehrer und Kinder möchten sich bei den Musikanten für den „echt coolen“ Vormittag bedanken!

FANTASTISCHES MUSICAL DER 4. KLASSE Mit ihrer Klassen- und Musiklehrerin Ingrid Foidl gab die 4. Klasse Anfang Juni nochmals richtig Gas und zauberte ein hörens- und sehenswertes Musical auf die Bühne. Krabbelstube, Schulkollegen und Kindergarten applaudierten begeistert. Bei der Premiere Anfang Juni für die Eltern und vor zahlreichen Ehrengästen meinte Bürgermeister H. Schweigkofler: „Mit diesem Musical solltet ihr eigentlich auf Tournee gehen! Ich bin stolz auf die Leistungen der VS Oberndorf.“

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KIDS & MORE

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AUVA-RADWORKSHOP Für mehr Sicherheit am Bike

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ie VS Oberndorf hat sich um einen AUVA-Radworkshop beworben und wurde aus hunderten Schulen bereits zum 3. Mal ausgewählt. Ein abenteuerlicher Hindernis-Parcours der AUVA brachte den jungen Oberndorfern Radfahr-Spaß und Sicherheit. Ende Mai führte die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) mit Unterstützung des Verkehrsministeriums und des Landes Tirol einen kostenlosen Radworkshop zur Verbesserung der Radfahrsicherheit der Kinder am Oberndorfer Bichlachbad-Parkplatz durch. Der AUVA-Radworkshop ist in den Volksschulen überaus beliebt und begehrt. Die EU hat den Wert dieser Workshops für die Sicherheit erkannt und die Aktion im Rahmen der European Road Safety Charter als „Model of Best Practice“ ausgezeichnet.

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Das Fahrsicherheitstraining entwickelte die AUVA mit hochqualifizierten Trainern. Alle grundlegenden Elemente des Radfahrens werden den Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren in spielerischer Form vermittelt. Jährlich fahren tausende Schülerinnen und Schüler den vielfältigen Geschicklichkeits- und Hindernisparcours mit Gefahrenbremsübungen, Schneckenrennen sowie einem Rad- und Helmsicherheitscheck. Die VS Oberndorf bedankt sich auf diesem Weg bei der AUVA, bei Trainer Raphael, bei allen helfenden Eltern sowie beim Tennisstüberl Oberndorf (Reini Kien) für die kostenlose Verpflegung während des Vormittags! Den Radführerschein ab 10 machten die Oberndorfer Viertklassler schon zwei Wochen vorher. Alle 20 Kinder haben bestanden. Wir gratulieren.


25 JAHRE STEINBACH BIKE Familientradition die begeistert

ab 8,9

kg

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xklusive Maßanfertigung, durchdachte Leichtbauweise, hochwertigste Komponenten und präzise Handarbeit. Das ist das Erfolgsrezept der heimischen Radmanufaktur. „Mit unseren Rädern wollen wir Kunden nicht nur zufriedenstellen, sondern begeistern“, erklärt Brixa Steinbach. Und der Erfolg gibt ihr recht. Die Edelschmiede Steinbach Bike feiert dieses Jahr ihr 25jähriges Jubiläum. Steinbach Bike ist ein Unternehmen in Familienbesitz das exklusive Leichträder per Hand anfertigt und diese in die ganze Welt liefert. 1991 von Christian und Christiane Steinbach in Oberndorf gegründet, wird die Radmanufaktur erfolgreich in der zweiten Generation von Tochter Brixa Steinbach und ihrem Lebensgefährten Markus Mayr geführt. Der Rote Faden – die leichtesten Räder am Markt zu bauen – spiegelt sich nach wie vor in der Firmenphilosophie und im Rad-Sortiment wieder. Das weltweit leichteste E-Bike Die Kitzbühler Radmanufaktur produziert bereits seit Jahren die leichtesten Elektroräder nach Maß. „Wir kommen auf 9kg bei Rennrädern und unter 10kg bei Mountainbikes – fahrfertig, ehrlich gemessen und mit sinnvoller Ausstattung.“, erklärt Markus Mayr. „Das geringe Gewicht sorgt für ein signifikant besseres Fahrverhalten, eine einfache Handhabung sowie einen unkomplizierten Transport.“ Individualität statt Massenprodukt Im Hause Steinbach steht der Mensch im Mittelpunkt. „Die Geometrie, das Material und die Ausstattung kann der Kunde selbst wählen. Wir stehen dabei natürlich beratend zur Seite, um am Ende das perfekte Rad für ihn zu fertigen.“, erzählt Markus Mayr. Das sogenannte „Customizing“ liegt heute groß im Trend. Steinbach Bike war auch hier Vorreiter und produziert bereits seit 25 Jahren Fahrräder nach Maß. Ob Rennmaschine oder Touren-Bike, ob Aluminium oder Carbon, Steinbach Bike bietet individuelle Lösungen für Profi, Amateur oder Hobbysportler. Dabei ist die Motivation etwas Besonderes zu schaffen im gesamten Team ungebrochen. Ziel ist es, auch in Zukunft dem Kunden die besten Räder am Markt zu bieten.

mit Elektro-Assist Antrieb ab 11,9

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// Seit 25 Jahren die leichtesten Serienräder am Markt

Mehr Informationen auf www.steinbach-bike.com

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RÜCKBLICK

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DAS WAR DER FRÜHLING

11. Schüler-Elternlauf: Neuer Teilnehmer- und Spendengeld­ rekord beim 11. Schüler- und Elternlauf, organisiert von den Kindern und Eltern der 4. Klasse mit ÖJRK-Referentin Ingrid Foidl. 94 Starter spendeten über 340 Euro. Details auf www.vs-oberndorf.tsn.at

Bundespräsidentenwahl: Mehr als 10 % Vorsprung hatte Kandidat Norbert Hofer in Oberndorf. 55 % der Oberndorfer­ Innen stimmten bei der Stichwahl im Frühjahr für ihn, bei einer Wahlbeteiligung von 57 %. Bundesweit sah’s anders aus. Van der Bellen ging hauchdünn mit 50.3 % über die Ziellinie.

Frühjahrskonzert: Traditionelle und moderne Stücke präsentier­ ten die 55 Oberndorfer Musikanten beim Frühjahrskonzert 2016 im Kaisersaal dem begeisterten Publikum. Kapellmeister Höck wurde außerdem für 25 Jahre „Musig“ geehrt.

Sanierung Bahnhofstraße: Fertig saniert ist nun Oberndorfs „Ost-West-Achse“. Nach der Rerobichlstraße 2015 kam im Frühjahr 2016 die Bahnhofstraße dran. Großteils verantwortlich in der Bauausführung zeigte sich bei beiden Straßen die Oberndorfer Firma Fröschl.

Theater: Mehrmals ausverkauft war wiederum das Stück unserer Theaterspieler 2016. Aufgrund der großen Nachfrage nach „Wer schön sein will muss leiden“ mussten Anfang Juni gar noch Zusatzvorstellungen organisiert werden.

Seniorenbund: Bei herrlichem Wetter ging ein Ausflug des Seniorenbunds entlang des Chiemsees bis zum Kloster Seeon und zur Höhlenburg Stein, wo ein Heinz von Stein sein Unwesen getrieben haben soll. Unsere Senioren sind jedenfalls wieder g’sund und munter zurückgekommen.

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IN DER BOTANIK

Tipps von Kräuter-Expertin Petra Mössner

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enn du an einem Holunder vorbeigehst, verneige dich und zieh deinen Hut.“

Wer kennt ihn noch, diesen alten Spruch? Früher gab es in fast jedem Garten einen „Hollerbusch“, die Menschen wussten um dessen Heilkraft. Ich werde euch ein paar Beispiele für dessen Heilkraft nennen, denn gerade jetzt ist es Zeit zum Sammeln der Blüten.

HOLUNDERBLÜTEN Die Blüten sammelt man an einem trockenen Tag und legt sie zum Trocknen aus. Der Tee aus 2 gehäuften Teelöffeln Blüten wird mit ¼ Liter heißem Wasser übergossen und 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Dieser Tee hat sehr viele Heilkräfte! Er wirkt schweißtreibend, hustenlindernd, blut­reinigend, blähungswidrig, entwässernd und hilft bei Verdauungsproblemen. Weiters hilft ein Schluck Tee länger im Mund gelassen bei Zahnbeschwerden.

REZEPTE PETRAS HOLLER-LIKÖR • 5 – 10 Holler-Blüten • 1 Biozitrone in Scheiben geschnitten • 25 dag Kandis- oder Rohzucker • 1 Flasche Korn Alles in ein großes Schraubglas geben und mindestens 1 Monat stehen lassen, das Glas öfters schütteln. Danach abseihen und wieder für einige Zeit nachziehen lassen.

Hat man im Sommer schwere Beine hilft ein Fußbad aus einem starken Holunderblütenabsud – einige Blütendolden in 1 Liter Wasser kurz aufkochen und mit 3 Liter kaltem Wasser mischen. Bei Einschlafschwierigkeiten hilft Holunderblütenmilch. Blüten in ½ Liter warmer Milch eine halbe Stunde ziehen lassen, evtl. mit etwas Honig süßen und eine weitere Stunde stehen lassen. In kleinen Schlucken trinken und genießen! Bei Hautproblemen öfter ein Dampfbad mit Holunderblüten machen! Blüten und Blätter in einem Kräuterkopfkissen sind sehr gut für die Atemwege!

HOLUNDERBEEREN Bitte nicht roh essen! Daraus lassen sich im Herbst Köstlichkeiten machen wie: Saft, Marmelade, Gelee, HollerLikör oder Hollermandl. Die Beeren sind abwehrkraftsteigernd, immunkraftsteigernd, reinigend, vitaminreich und mineralstoffreich. Wurzel und Rinde werden bei Nieren- und Blasenerkrankungen harntreibend verwendet.

HOLLER-ESSIG Blüten ohne Stiel mit gutem Essig bedecken und vier Wochen lang an einem eher warmen aber schattigen Platz stehen lassen. Abseihen und zur Salatzubereitung verwenden, schmeckt gut und stärkt zugleich die Abwehrkräfte. Zum Gurgeln bei Halsschmerzen leistet er gute Dienste! Gutes Gelingen wünscht Kräuterhexe Petra :-)

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MÜLLERS LUST

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Raus in die Natur und die Seele baumeln lassen! Wir haben uns für euch auf den Weg gemacht, um Naturhungrigen vier beliebte unterschiedlich lange Spazier-/Wanderwege in Oberndorf vorzustellen. Für allfällige Einschränkungen seitens der Wegbesitzer übernehmen wir keine Gewähr.

Achenrunde

Dorfbachrunde

Dauer ca. 40 Minuten, ca. 3,5 km Höchster Punkt ca. 700 m

ca. 1,5 Stunden, ca. 5 km Höchster Punkt 760 m

Unsere kleinste Runde – ein ganz neuer Weg – führt uns vom Dorf in Richtung Wiesenschwang. Gleich nach der Unterführung zweigt man nach der Brücke (noch vor der Zugunterführung) rechts ab auf einen schmalen Schotterweg der Großache entlang. Im Sommer ideal, um sich abzukühlen. Dem Weg immer geradeaus folgend führt dieser über eine Schleife unter der Eisenbahnunterführung retour nach Wiesenschwang und wieder zurück ins Dorf.

Die Dorfbachrunde – von vielen auch Buchbergoder Beckenbauerrunde genannt – führt vorbei am Schwimmbad, dem Waldlehrpfad entlang zur Bergkapelle. Man überquert die Straße und geht leicht ansteigend geradeaus in Richtung Riederbauer (siehe Bericht „Hinter den Kulissen“ – Nachhaltigkeitspreisträger). Vielleicht bekommt man hier eines seiner Wagyu-Rinder zu Gesicht! Dem Straßenverlauf folgend gibt der Weg bald den Blick frei auf das ehemalige Beckenbauerhaus und dem „Buchbergbauer“ mit dem herrlichen Panorama des Wilden Kaisers. Leicht rechts abbiegend mündet ein Wiesenweg in den Dorfbachweg. Ein Bankerl vor der alten halb verfallenen Holzhütte lädt auf „ein Rasterl“ ein! Dem Feldweg folgend führt der Weg immer geradeaus zurück in Richtung Dorf!

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Schnaitrunde über Bichlhof

Lindernrunde

Dauer ca. 1,5 Stunden, ca. 4,5 km Höchster Punkt ca. 760 m

Dauer ca. 2,5 Stunden, ca. 7 km Höchster Punkt ca. 740 m

Die feine, kleine „Schnoat-Runde“ führt vom Dorf weg Richtung Schwimmbad hinauf in den Wald und der Rodelbahn folgend geradeaus bis zum Bichlhof. Der Weg führt weiter links an der Terrasse vorbei in Richtung „Ruedl-Bauer“, wobei ein schmaler Feldweg über die Kuhwiese zu überqueren ist. Beim Bauernhaus geht’s wieder abwärts Richtung Dorf bis zur Wegkreuzung „Fuchslueg/Schnait“. Rechts folgt man dem Weg aufwärts Richtung „Schnait“. Hier hat man einen ganz besonderen Ausblick auf’s Horn und den Kaiser. Kurz vor dem Bauernhaus führt ein Schotterweg links abwärts. Man gelangt an eine kleine unbeschilderte Kreuzung und bleibt auf dem Weg immer geradeaus (Waldweg – nicht geschottert). Dieser führt Richtung Hartsteinwerk, kurz vor dem Werksgelände zweigt man links ab und geht direkt neben dem HWK-Gelände Richtung Straße – Hochhaus. Von dort aus geht’s retour Richtung Dorf.

Unsere längste Runde startet wieder vom Dorf weg Richtung Schwimmbad in den Wald. Hier geht‘s an der 1. Kreuzung rechts dem Waldlehrpfad entlang bis zur Bergkapelle. Dort folgt man links abbiegend ein kleines Stück der Rerobichlstraße bis zur nächsten Kreuzung rechts Richtung Fußballplatz. An diesem vorbei geht’s kurz vor Resi’s Eiferfarm rechts abbiegend in Richtung Bogensportparcour „Final Target“. Dem feinen Waldweg entlang folgend gelangen wir zum Lindernhof mit wunderschönem Blick auf den Wilden Kaiser. Vor dem Bauernhaus folgt man dem Weg links abwärts bis zur Brücke über die Reither Ache. Entlang der Ache geht es links weiter der Promenade entlang bis zum ehemaligen Gasthaus Reinache, wo man wahlweise entlang der Straße oder rechts abbiegend einen Waldweg entlang zurück nach Oberndorf geht.

Hintergrundbild: TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol © Gerdl Franz

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NACHGEFRAGT

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Der ursprünglich aus Innsbruck stammende Dr. Gernot Tomaselli wohnt bereits seit mehreren Jahren in Oberndorf und eröffnete im Mai seine eigene Praxis in Kirchberg. Das Oberndorf Magazin bat ihn zum Gespräch.

Gernot, wie hat’s dich nach Oberndorf verschlagen? Das Tiroler Unterland und besonders die Gegend um Oberndorf haben es mir und meiner Frau schon immer angetan. Die Natur und Landschaft – damit das Freizeit- und Sportangebot – es bleiben eigentlich keine Wünsche offen, wenn man gerne draußen ist! Vor allem aber gefällt mir schon seit meiner Jugend der Dialekt, die Offenherzigkeit und der Charme der Menschen hier. Als meine Frau Verena vor drei Jahren die Möglichkeit bekam in Kirchberg die Sonnberg Apotheke zu pachten, war das ein mehr als willkommener Anlass uns zu verändern. Wir sind glücklich, uns langsam aber doch hier verwurzeln zu dürfen. Meine kleine Familie (Sohn Valentin, bald 3, ist der ganze Stolz der beiden) fühlt sich hier unheimlich wohl. Du warst ja bisher Leitender Oberarzt im Bezirkskrankenhaus Schwaz und konntest jetzt deine eigene Praxis in Kirchberg eröffnen. Warum hast du diesen Schritt gewagt? Ich freu mich sehr über den Wechsel vom Krankenhaus in die Praxis, weil endlich Zeit im Umgang mit dem Patienten bleibt und damit die

Möglichkeit auf ihn einzugehen. Ich mag das Tüfteln und die Ursachenforschung, bin aber auch der Meinung, man solle Menschen nicht kranker machen als sie sind. Das Um und Auf bleibt das subjektive Wohlgefühl. Aber es gibt ganz klar Umstände, die man angehen muss, um für die Zukunft Schlimmeres zu verhindern. Die Vorsorge liegt mir am Herzen. In die Praxis wollte ich immer schon gehen und jetzt mit vierzig war der Zeitpunkt ideal. Ich denke, die Versorgungslage lässt eine Ordination im Brixental zu. Abbitte leisten muss ich ein wenig bei unserem Sohn, der die intensive Zeit des Apotheken- und Praxisaufbaus schon zu spüren bekommen hat. Ich hoffe, in Zukunft ein wenig mehr für ihn da sein zu können.

Mit mir unter einem Dach ist eine Diätologin mit langer Berufserfahrung. Wir arbeiten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Intoleranzen, Übergewicht, Untergewicht, Diabetes, usw.. Weiters beherbergt die Ordination eine klinische und Gesundheitspsychologin, die sich insbesondere auf das Gebiet der psychosomatischen Erkrankungen versteht und so ebenso eine wunderbare Ergänzung für unsere Schwerpunkte Ernährungsmedizin (zum Beispiel Bauchhypnose) und Schmerzmedizin darstellt. Der Vierte im Bunde ist ein alter Freund von mir, der Osteopathie und Physiotherapie betreibt. Dies für Patienten vom Kleinkindesalter an, zum Beispiel bei Trinkschwäche, Koliken etc.. Insbesondere legen wir aber auch hier den Fokus auf die Zusammenarbeit im schmerzmedizinischen Bereich. Ich denke, wir sind gut und seriös aufgestellt und in der Lage auf viele Fragen und Probleme Antworten und Hilfe anbieten zu können. Ich freu mich auf die neue Aufgabe.

Was gibt es Wissenswertes zu deiner neuen Praxis in Kirchberg? Ich führe eine Wahlarztpraxis. Wir bieten das gesamte internistische Repertoire an. Vorsorgeuntersuchungen (Vertrag mit allen Kassen), Beurteilungen vor Operationen, Diagnostik aller internistischen Probleme, Langzeitbetreuung chronischDR. Kran- GERNOT Lieber Gernot, vielen Dank für das GeTOMASELLI  ker, etc.. spräch und viel Erfolg mit der Praxis!

Facharzt für Innere Medizin

Stöcklfeld 14a · 6365 Kirchberg Tel: 05357 / 35 000 www.internist-kirchberg.at

DR. GERNOT TOMASELLI  Facharzt für Innere Medizin

Stöcklfeld 14a · 6365 Kirchberg

Termine unter: termin@internist-kirchberg.at Vertragsarzt der KUF und Wahlarzt aller Kassen


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BEI DER MUSIK

Neuer Song mit Videoclip & Sieg beim 9. Mundart G’song in Fieberbrunn iel los war und ist 2016 rund um „Peter und die Anderen“. Doch wer steckt hinter diesem erfolgreichen Bandnamen?

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terpretieren, die Anderen wären nicht so wichtig. Oder aber man sieht es „anders“: anders denken, andere Sichtweisen, nicht alltäglich eben...

Natürlich, wie viele schon wissen, unser Kapellmeister und vielseitiger Musikant Peter Höck. Er schreibt die Musik und die Texte, bastelt zuerst zu Hause am Computer an den Rohaufnahmen und spielt die Songs dann im Tonstudio ein, wobei die meisten Instrumente selber gespielt werden. Die Texte sind auf Deutsch, teilweise auch in Mundart, wie es eben besser passt. Der Bandname „Die Anderen“ rührt daher, dass es eben (noch!) keine fixe Besetzung gibt und lässt einige Deutungen zu. So könnte man, gemein gesagt, in-

So holt sich Peter immer wieder starke Musiker als Unterstützung, um seine Lieder auch live performen zu können, was auch bestens funktioniert hat, beim „Mundart G´song“ in Fieberbrunn. Da 2015 schon der sensationelle 2. Platz eingefahren werden konnte schickte das Oberndorf Magazin diesmal ein Team zum Anfeuern und Fotografieren nach Fieberbrunn. Und tatsächlich, „Peter und die Anderen“ konnten der Favoritenrolle gerecht werden und holten den Sieg nach Oberndorf. Bei „den Anderen“ mit

Verena Ritter, Katharina Hopfensperger, Peter Höck, Joe Golser, Christian Kolar, Martin Klingler

dabei: die Oberndorfer Verena Ritter und Katharina Hopfensperger auf den Querflöten, Martin Klingler – Rhythmus auf verschiedenen Instrumenten – sowie Joe Golser und Christian Kolar aus St. Johann. Der Preis ist eine CDProduktion, es werden in Kürze also weitere, neue Lieder folgen. Mit dem Oberndorfer Filmer Niki Waltl wurde das Video zu „Ein Tag im Park“ realisiert. Unterstützt wurde Peter beim Videodreh von Freunden und Schülern der Schauspielschule Innsbruck. Der Clip ist auf Youtube zu sehen, und man kann den Song auch auf allen namhaften Plattformen (iTunes, Amazon, …) kaufen. Aktuelle Infos gibt es auf der Facebookseite.

Neuer Tonträger „Ein Tag im Park“

I H RE VERSI CH ERU N GSAG ENT U R VO R O RT

TEA M KITZ VERSICHERUNGSAGENTUR OG • Achenweg 16 Top 13 • 6370 Kitzbühel T.: 05356/204 04 • Fax: 05356/204 04-44 • email: teamkitz@uniqa.at • www.teamkitz.at

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VON MENSCH ZU MENSCH

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Von Mensch zu Mensch: Die einen spenden, die anderen kaufen

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rühlingsputz schon erledigt – da findet sich bestimmt noch das eine oder andere nicht mehr benötigte Kleidungsstück im Schrank? Im Kleiderladen in Kitzbühel werden modische Highlights weiterverkauft. So landet das einstige Lieblingsstück nicht im Mülleimer sondern zaubert dem Nachbesitzer ein Lächeln ins Gesicht. Unter der Leitung des Oberndorfers Pepo Raithofer wurde im November 2012 der Kleiderladen in Kitzbühel eröffnet, tatkräftige Unterstützung erhält er von Partnerin Marianne Laner. Second-Hand liegt im Trend. Zum einen sind durch das häufigere Waschen bedenkliche Schadstoffe wie Chemikalien nicht mehr in den Fasern – der Aspekt gewinnt bei Jungmüttern mehr und mehr an Bedeutung! Zum anderen leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz, weniger Fasern müssen neu produziert werden, der Anteil an Kleidung, die zu entsorgen ist, wird reduziert. Durch das Verbrennen von

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Altkleidung gelangen giftige Dämpfe in die Atmosphäre. Wer arbeitet im Kleiderladen? Zum Team gehören 39 freiwillige Mitarbeiter/innen. Warum gibt es den Kleiderladen? Menschen mit kleiner Geldtasche haben die Möglichkeit, sich hier zu äußerst moderaten Preisen top einzukleiden. Mit Sozialkarten (Tafel, Gemeinde …) wird es nochmal um 50 % billiger … z.B. eine Hose um EUR 5,00 und mit Karte EUR 2,50. Wer kann einkaufen? Der Keiderladen ist für ALLE geöffnet. Wohin geht der Ertrag? Der Erlös steht nach Abzug der Fixkosten (Strom, Miete, …) für soziale Projekte des Roten Kreuzes zur Verfügung. Welche Waren findet man im Kleiderladen? Bekleidung für Babys, Kinder, Jugendliche, Damen und Herren, Sportbekleidung, Schuhe, Accessoires wie Mützen, Kappen, Schals, Tücher …

Wie kann ich beim Kleiderladen mithelfen? Alle Interessierten, die eine sinnvolle ehrenamtliche Beschäftigung suchen und etwas Zeit übrig haben, sind im Team herzlich willkommen. Zu den Aufgaben zählen das Vorsortieren der Waren, die ansprechende Präsentation sowie die Kundenberatung und der Verkauf. Kontakt-Tel.: 0699 104 55 214 (Pepo Raithofer) Sie möchten Kleidung spenden? Gerne werden gut erhaltene Kleider entgegen genommen in jeder der sechs Ortsstellen im Bezirk Kitzbühel. Im April 2016 wurde auch in Kirchberg ein Kleiderladen eröffnet. Lust auf einen kleinen Einkaufsbummel? Jeder ist herzlich Willkommen!

Kleiderladen Kitzbühel Untere Gänsbachgasse 8 6370 Kitzbühel Mittwoch und Freitag 13–18 Uhr Samstag 09:00–13:00 Uhr


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JUBILÄUM

1 JAHR ARBÖ KITZBÜHEL Der Weg von Kitzbühel nach Oberndorf

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enau 1 Jahr ist es her, da übersiedelte der ARBÖ von Kitzbühel nach Oberndorf. Zeit, die Geschichte des ARBÖ Revue passieren zu lassen: Gut 10 Jahre nach der Gründungsversammlung der ARBÖ Ortsgruppe Kitzbühel, konnte der ARBÖ sich im Jahr 1971 in einer ortsansässigen Tankstelle einmieten und den Betrieb mit einem Techniker aufnehmen. Da der ARBÖ Kitzbühel bereits in den 70ern immer mehr Mitglieder zu betreuen hatte, wurde 1973 der optimale Standort in der St. Johanner Straße 64 gefunden. Auf diesem Platz wurde eine Blechgarage errichtet und zeitgleich mit dem Bau des „Zwei-Mann-Prüfzentrums“ begonnen und 1974 feierlich eröffnet. Immer weiter steigende Mitgliederzahlen sowie technische Neuerungen im KFZ-Sektor brachten weitere Aus- und

Umbauten sowie Modernisierungen in der St. Johanner Straße mit sich. Da der Ansturm der Mitglieder und Freunde des ARBÖ riesengroß war, entschied man sich im Jahr 2014, einen größeren, moderneren Platz für ein ARBÖ Prüfzentrum im Bezirk Kitzbühel zu finden, damit auch alle Kundenwünsche erfüllt werden können.

Windschutzscheibenreparatur, Kleinreparaturen uvm.: Unseren Mitgliedern stehen sieben top ausgebildete Mitarbeiter mit Rat und Tat – egal ob Moped, PKW, Anhänger oder LKW aller Marken – zur Seite. Der Fuhrpark für den Pannen- und Abschleppdienst ist auf dem modernsten Stand. Dies ermöglicht eine rasche, professionelle Hilfe vor Ort, 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr.

In der Josef-Hager-Straße in Oberndorf, eingebettet zwischen Wildem Kaiser und Kitzbüheler Horn, war schnell ein toller Standort gefunden und so konnte im November 2014 der Startschuss für den Neubau gegeben werden. Mit einer fulminanten Eröffnungsfeier wurde das neue, moderne Prüfzentrum in Oberndorf am 30. Mai 2015 feierlich eingeweiht. §57a-Begutachtung, Klimaanlagen-Wartung, Ölwechsel mit Marken-Motorölen,

Kontakt: ARBÖ Kitzbühel Josef-Hager-Straße 1a 6372 Oberndorf Tel. 05352-666 06

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HIN UND WEG

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Eine Reise mit dem Zug von Oberndorf bis zum Pazifik, in den fernen Osten, quer durch Japan und andere faszinierende Länder.

Dieses Abenteuer hat sich der junge Oberndorfer Johannes Wörgartner in den Kopf gesetzt. Das Oberndorf Magazin darf exklusiv Fotos und Johannes‘ Beiträge seit Ende April veröffentlichen. Verfolgen kann man seine Reise auch via Blog auf Facebook https://www.facebook.com/HoechsteEisenbahn – liken und mitschauen!

KLEIDERSCHRANK: Nicht mehr und nicht weniger. Mein Kleiderschrank fürs nächste halbe Jahr.

MOSKAU: Die Basiliuskathedrale ist nur eine von vielen Kirchen in Moskau. Man kann von jedem großen Platz in Moskau mindestens eine und sogar bis zu sieben Kirchen sehen. Moskaus Architektur hat viel mehr zu bieten, als nur Plattenbauten im Stalin-Barock.

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OMSK: Zum 2. Mal Ostern gefeiert, mit dem Fatbike durch die Stadt gefahren, im Park gegrillt und nach der Bar noch alle in die Sauna! Am nächsten Tag gerade noch in den Zug geklettert, ja geklettert! Das war echt Höchste Eisenbahn!

IRKUTSK AN DER ANGARA: Mit Nika & Nika, die schon per Anhalter durch Kroatien und Vietnam unterwegs waren, bei den Vorbereitungen für die Parade zum Gedenken an die Kriegsveteranen.

BAIKALSEE – SIBIRIEN: Geräucherten Omul aus dem Baikal mit Badd aus Singapur genossen nachdem wir durch 2 Grad kaltes Wasser gewandert sind.

ULAN BATOR: Ein Markt in Ulan-Bator, auf dem es vom gebrauchten Tacho über Plasmafernseher, Ofen, Samuraischwerte bis zu Tee alles gibt.

MONGOLEI: Unser Fahrer baut gerade die Allradnaben auf. Damit und mit ein paar starken Händen kommen wir sogar aus diesem Schlamm wieder heraus.

MONGOLEI: Auch Mönche müssen manchmal telefonieren.

CHINA: Peking mit über 20 Millionen Einwohnern ist wirklich überwältigend! Ich habe die Große Mauer erklommen, an einem der belebten Märkte Heuschrecken gegessen und mit tausenden Chinesen den wohl am meist bewachten Ort Chinas betreten, um den Leichnam von Staatsgründer Mao Zedong zu sehen.

CHINA: Sich auf einer stark frequentierten Brücke die Haare schneiden zu lassen ist nur eine von so vielen Sachen, die wir uns in Österreich nur schwer vorstellen könnten.

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HINTER DEN KULISSEN

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Foto: LK-Tirol

„Ried am Bichlach“ – stolzer Landessieger für Nachhaltigkeit 2015

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n Sachen Nachhaltigkeit macht Werner Hofer und seiner Frau Elisabeth so schnell niemand etwas vor. Auf ihrem Bio-Heu-Hof Ried am Bichlach leben und wirtschaften sie in Einklang mit der Natur. Und mit Erfolg!

Nicht ohne Grund ging Ried am Bichlach aus allen bäuerlichen Betrieben, die 2015 in den drei Hauptkategorien ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit nach 44 Kriterien bewertet wurden, als Landessieger hervor! Glückliche Kühe geben nun mal die beste Milch, gesunde Rinder hervorragendes Fleisch – und der selbst gebrannte Schnaps der Hofers ist auch nicht zu verachten. Aber was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich genau? In erster Linie steht Nachhaltigkeit für einen sorgfältigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Nur wenn wir bewusst mit unserem Ökosystem umgehen, können wir die hohe Lebensqualität auch für künftige Generationen erhalten. Eine ökologische kleinbäuerliche Landwirtschaft ist somit die Grundlage für gesunde Böden, natürliche Artenvielfalt, Lebensmittelqualität, Geschmack und nicht zuletzt Zukunft! Einmal China und zurück Für Werner und Elisabeth Hofer bedeutet Nachhaltigkeit vor allem eine Lebenseinstellung. Im Jahr 2005 übernahmen sie den Betrieb Ried am Bichlach und gelten seitdem als Paradebeispiel für erfolgreiche Kreislaufwirtschaft. Nicht ganz unschuldig daran sind die Chinesen. „Im Jahr 1998 habe ich die Meisterprüfung gemacht. Meine erste und bislang einzige Reise mit dem Flugzeug führte mich mit weiteren Absolventen der

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Landwirtschaftsschule nach China. Die Eindrücke dort haben mich in Bezug auf Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Tier- und Umweltschutz derart geprägt, dass ich für meinen Betrieb eine andere Wirtschaftsweise als Grundlage wählen wollte“, erläutert Werner Hofer. Die ersten 10 Jahre der Hofers standen im Zeichen größerer und nachhaltiger Investitionen, darunter die Anschaffung eines Laufstalls mit Festmist-Mistkompost, die Umstellung von Elektro- und Ölheizung auf Stückholz, der Anbau einer Garage mit Heu-Halle sowie der Einbau einer Trocknungsanlage für die Konservierung von hochwertigstem Heu. Jährliche Futterunter-


suchungen bestätigen die Vielfalt im Pflanzenbestand sowie die hohe Qualität des konservierten Bio-Heus. „In unserer Gegend wird von Haus aus sparsam mit Kraftfutter umgegangen. Meine Kraftfuttergaben konnte ich – gemessen an Vergleichsbetrieben – nochmals um die Hälfte reduzieren. Meine 20 Kühe haben im Jahr 2015 durchschnittlich 7.750 kg Milch mit rund 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß produziert. Dass die Tiere gesund sind, zeigen sie mit nur 88.000 Zellen in der Milch. Zudem bringen sie alle 343(!) Tage ein Kalb zur Welt – hier liegen wir tirolweit im Spitzenfeld“, so der Bio-Bauer Hofer. Wagyus – eine gesunde und köstliche Investition Zu den 20 FleckviehKühen besitzen die Hofers noch 20 Jungtiere zur Aufzucht für Milch und Fleisch. Um sich in Zukunft verstärkt der Bio-Fleischproduktion zu widmen, wurden im vergangenen Jahr 10 Wagyu-Rinder angeschafft. Diese japanische Rinderrasse ist auch als Kobe-Rind bekannt. Allerdings gilt die Bezeichnung Kobe nur für Wagyus, die in der Region Kobe geboren, gehalten und geschlachtet werden. Der Export von Wagyu-Rindern, -Embryonen oder -Samen ist streng verboten. Die heutige Population außerhalb Japans stammt von Tieren ab, die Mitte der 90er Jahre zu Forschungszwecken in die USA exportiert wurden. Ein Wagyu-Rind kostet etwa das Zehnfache eines herkömmlichen Rindes. Der Grund dafür: Im Gegensatz zu anderen Rinderrassen ist bei Wagyus das Fett im Muskelfleisch nicht punktuell, sondern gleichmäßig in sehr feiner Marmorierung (Marbling) verteilt. Zudem hat Wagyu-Fleisch einen um bis zu 50 % höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere den gesunden Omega-3-Fettsäuren.

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Die Antwort auf TTIP und CETA Gerade in der Lebensmittelproduktion herrschen Konkurrenzund Preisdruck. Massentierhaltung, Düngemitteleinsatz, Klimawandel, Monokulturen und vieles mehr zerstören schon jetzt Lebensgrundlagen. Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA sichern vor allem Interessen großer internationaler Konzerne und der Agrarindustrie. Die Existenz der bäuerlichen Landwirtschaft ist bedroht. Wie lässt sich die hohe Bio-Qualität beibehalten? „Wir haben noch Wasser, das wir ohne Vorbehandlung trinken können, eine einzigartige Kulturlandschaft mit gesun-

Woher kommen die Proteine? Die Versorgung mit Proteinen stellt eine der größten Herausforderungen der Zukunft dar. Laut dem Lehr-und Forschungszentrum für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein wachsen in Österreichs Grünland rund 1 Million Tonnen Proteine heran. Gesunde, oft ungenutzte Grünlandflächen sind eine enorme konkurrenzlose Basis für Lebensmittel aus der Natur! Rund 650.000 Tonnen Soja (entspricht ca. 250.000 t an Proteinen) werden für Tiere als Futter importiert. Das sind etwa 25 % von dem, was auf heimischen Wiesen und Weiden an Proteinen heranwächst. „Wir nehmen die Eiweißproblematik und ethische Fragen bei der Fütterung sehr ernst. Kein Zukauffutter aus dem nahen und fernen Ausland, weder Getreide noch Heu“, betont Hofer. Kurzum: Bewusstseinsbildung für nachhaltige Landwirtschaft und hochwertige Lebensmittel ist wichtig – gerade in Zeiten, in denen Freihandelsabkommen wie CETA oder TTIP diskutiert und verhandelt werden. Werner und Elisabeth Hofer gehen mit ausgezeichnetem Beispiel voran.

B I O-

Der Kreislauf der Natur Kreislaufwirtschaft bedeutet Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Was von der Natur genommen wird, wird auch wieder zurückgegeben. Für den Eigenverbrauch halten die Hofers Hühner und Schweine, das Holz für die Warmwasseraufbereitung und Heizung des Wohngebäudes kommt aus dem hofeigenen Wald und im Sommer grast das Vieh auf der Griesner Alm im schönen Kaiserbachtal. Bienenstöcke dürfen am Bio-Hof Ried im Bichlach natürlich auch nicht fehlen, schließlich ist Werner Hofer Gebietsvertreter der Imker. Als stellvertretender Obmann des Obst- und Gartenbauvereins bringt er sich ebenso in die Dorfgemeinschaft ein wie seine Frau Lisi als stellvertretende Ortsbäuerin. Vater Josef wohnt mit seiner Frau Elisabeth im Nebengebäude – seine Leidenschaft ist das Schnapsbrennen, dazu nutzt er das Obst der Streuobstwiesen.

den Böden und Lebensmittel höchster Qualität. Eine Zustimmung zu TTIP und CETA würde diese Lebensqualität mit Sicherheit nicht mehr zulassen. Unser Ziel ist, die Qualität unserer Produkte stets zu erhöhen. Weniger Chemie mehr Natur! Mit dem Obst-/Gartenbau- und Imkerverein sind wir dabei, Bienenweiden (Blumenwiesen) anzulegen“, berichtet Werner Hofer. Vorträge zur ökologischen Gartengestaltung, Vermehrung alter Sorten etc. werden verstärkt angeboten. Das Verfüttern von Getreide, Mais, Soja, etc. muss man in Zukunft immer mehr hinterfragen. Rinder ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, die wir nicht direkt verwerten können.

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Hof Ried am Bichlach · Werner Hofer Kaiserweg 28 · Oberndorf in Tirol Tel. 0664 73650997 · E-Mail: ried1@tirol.com www.hofer-biowagyu.at

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TRADITION & INNOVATION

OBERNDORF MAGAZIN

Sepp Hofer Tischlerei & Möbelhandel – Von Liebhabern. Für Liebhaber.

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ommerzeit – jezt geht’s hinaus! Falls Sie eventuell auch Ihre Inneneinrichtung vor die Tür setzen möchten, tischlert Ihnen Sepp Hofer mit Team gerne eine neue. Wer sich eine neue Einrichtung voller Hammer-Ideen wünscht, ist bei der Oberndorfer Meistertischlerei Sepp Hofer goldrichtig: 30 kernige HolzLiebhaber mit Erfahrung, Know-how und Herzblut warten nur darauf, persönliche Wohnideen in die Tat umzusetzen. So viel sei jetzt schon verraten: Es braucht beim Hofa 7 Projekt-Schritte bis zum großen Finale – maßlose Begeisterung. Los geht’s mit einem ungezwungenen Erstgespräch mit Kaffee und fachkundiger Beratung – Wünsche, Timing und Budget werden festgehalten – und am Ende winkt eine Führung durch die Ausstellungsfläche der Tischlerei. Sobald der frisch inspirierte Kunde zur Tür hinaus ist, startet die Hofa-Mannschaft mit ...

Aus Tat wird Qualität! Schritt 2: Das Hofer’sche Raumkonzept enthält die komplette Inneneinrichtung, Planung, Fotos, Skizzen – dazu literweise Herzblut. Dann folgt das Ausmessen vor Ort beim Kunden (Schritt 3) und die Ausarbeitung der Detailpläne (Schritt 4), bevor es im 5. Schritt ans Handgemachte geht: In der hochmodernen Hofer-Werkstatt entsteht die neue Einrichtung in liebevoller Maßarbeit.

Ungehobelt sind hier weder das Holz noch die Mitarbeiter: Freundlich, sauber, schnell und sorgfältig montieren sie die neue Einrichtung zum vereinbarten Termin im Zuhause (Schritt 6). Und schon sind wir bei Schritt 7 – Tadaaaaaa: Sie erblicken Hofa’s Werk und sind begeistert. Gesamtkompetenz hat einen Namen (und eine Adresse): Willkommen bei der Tischlerei Sepp Hofer!

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REZEPT DER SAISON Gasthof Wiesenschwang

Saison!

Wir verwöhnen Euch wieder mit traditionellen Krapfen-Spezialitäten!

MEDITERRANER BURGER

MIT GEBRATENEM GEMÜSE SIE BENÖTIGEN:

TERMINE 2016 (jeweils Samstag 11–14 Uhr): 18. Juni: Saisonstart 2., 9., 16., 30. Juli · 13. und 27. August 10. und 24. September · 8. Oktober

4 Focaccia Burger-Semmeln (erhältlich in der Bäckerei) Salatblätter für Garnitur Für die Burger: 600 g gemischtes Faschiertes; ½ Zwiebel; 1 El Senf; 1 EL Ketchup; 1 Ei; 2 Prisen Salz; 1 Prise Pfeffer; 1 EL gehackte Petersilie Für die Aioli: 100g 80%ige Mayonaise; ½ Knoblauchzehe; 1 Prise Salz; 1 EL Olivenöl Gebratenes Gemüse: 1 Aubergine; 1 Zucchini; 1 Tomate

ZUBEREITUNG: Aioli: Knoblauch schälen und fein hacken. Mayonnaise mit Olivenöl, Salz, gehacktem Knoblauch verrühren und eine halbe Stunde ziehen lassen. Gebratenes Gemüse: Die Aubergine und Zucchini in längliche Scheiben schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten. Die Tomate in 4 dicke Scheiben schneiden und ebenfalls anbraten. Burger: Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und glasig anschwitzen. Die Petersilie hacken. Das Faschierte mit den Zwiebeln, Petersilie, Senf, Ketchup, Ei, Salz und Pfeffer mischen und 4 gleich große Burger-Patties formen. Die Burger bei mittlerer Hitze in einer Pfanne unter mehrmaligem Wenden gleichmäßig von beiden Seiten braten.

BÄCKEREI & KONDITOREI LINSINGER Bahnhofstraße 9, Oberndorf, Tel. 05352/62919 Öffnungszeiten: Montag–Samstag 6:00–17:00 Uhr Sonn-/Feiertag 7:00–17:00 Uhr, Mittwoch Nachmittag geschlossen

Anrichten: Die Aioli auf den Innerseiten der BurgerSemmeln verteilen. Die Burger und das gebratene Gemüse auf die Semmeln legen, mit Salatblättern garnieren und genießen. Als Beilage empfehlen wir frittierte Süßkartoffel-Ecken

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VERANSTALTUNGEN

OBERNDORF MAGAZIN

Samstag, 25. Juni 2016 Das beliebte Oberndorfer Dorffest der Vereine findet wieder am Parkplatz des Bichlachbades statt. Mit 3 € Sicherheitsgebühr ist man mit dabei. Geboten an den Ständen der Oberndorfer Vereine werden lokale Spezialitäten wie heiße Krapfen bei den Eisschützen und coole Drinks an zahlreichen Bars sowie heimische Live-Musik. Für die Kinder gibt’s ab 16 Uhr Hüpfburgen, der Familienbund erstellt einen Spielparcours. Die Oberndorer Musikkapelle hat ihren Einmarsch für 18 Uhr angesagt, anschließend steigt das traditionelle Seilziehen der Vereine. Die Genehmigung zum Feiern geht bis 3 Uhr in der Früh, folgende Vereine sind 2016 dabei: Musikkapelle, Familienbund, Theaterverein, Motorsportclub, Knappenverein, Eisschützen, Schützenkompanie und -gilde, Landjugend, Fußballclub, Reptiles.

28. OLDTIMER-TREFFEN am 3. Juli 2016 Der 1. Oldtimerclub St. Johann in Tirol veranstaltet am Sonntag, 3. Juli 2016 das 28. Oldtimertreffen für Traktoren, Autos und Motorräder. Los geht’s dieses Jahr zwar ab St. Johann (Rueppenhang, 8.30 Uhr), um 11 Uhr startet aber die Rundfahrt von St. Johann nach Oberndorf und wieder zurück. Wenn’s also am ersten Sonntag im Juli um die Mittagszeit auf der Straße laut knattert, dann sollte unseren Lesern klar sein, warum.

Familie Manfred & Ruth Heim | A-6372 Oberndorf in Tirol | Römerweg 36 | Ortsteil Wiesenschwang | Tel.: 0043 5352 6940 | www.kitzhorn.at


OBERNDORF MAGAZIN

PLATZKONZERTE DER MUSIKKAPELLE

VERANSTALTUNGEN

KREATIVPAUSE FÜR KINO LUNPLEXX

Termine im Sommer 2016 Jeweils am Freitag: 17. Juni:

1. Platzkonzert

24. Juni:

2. Platzkonzert, gemeinsam mit der Oberndorfer Volksbühne (Verpflegung und Einlage)

1. Juli:

3. Platzkonzert sowie Kinderdisco ab 19 Uhr bei guter Witterung

8. Juli:

Konzert mit der Bigband St. Johann

15. Juli:

4. Platzkonzert mit Showeinlage der Landjugend Oberndorf

22. Juli:

5. Platzkonzert, Kinderdisco ab 19 Uhr bei guter Witterung

29. Juli:

6. Platzkonzert mit Melodien aus der K&K-Zeit und Verpflegung durch den Singkreis

5. August: 7. Platzkonzert mit den verschiedenen Gruppen der Musikkapelle und mit den Oberndorfer Bäuerinnen, die Krapfen und weitere Köstlichkeiten servieren 12. August: 8. Platzkonzert mit Verpflegung durch die Oberndorfer Schützen 19. August: 9. Platzkonzert mit dem Verein „Tiroler Mundart“ (Verpflegung und Einlage) 28. August: 10. Platzkonzert: Modernes Konzert und 6. Weinfest des MSC 2. Sept::

11. und letztes Platzkonzert der Sommersaison

Samstag, 20. August: Altösterreichisches Schmankerlfest mit den „Kitzböhmischen“

Zehn Jahre lang war das Open-Air-Kino in Oberndorf beheimatet, die letzten Jahre im Hof der Volksschule. Dieses Jahr dürfen wir leider nicht über das Programm, sondern über eine Pause informieren. „Derzeit sehen wir uns außerstande, den für den Veranstaltungsort notwendigen logistischen Aufwand weiter zu bewältigen. Außerdem entstand in den letzten Jahren verstärkt der Eindruck, dass das Festival von manchen Verantwortlichen bei Gemeinde und Tourismusverband nicht mehr mitgetragen bzw. als Bereicherung des Kulturprogramms gesehen wurde“, so der Geschäftsführer der veranstaltenden MUKU St. Johann, Hans Oberlechner. Für dieses Jahr wurde eine kleinere aber charmante Alternativlösung gefunden, das Jahr 2016 wird als Nachdenkpause verwendet, um zu überlegen, wohin sich dieses mittlerweile sehr arrivierte und beim Publikum geschätzte Festival entwickeln soll und kann. Die kleinere Version von Lunaplexx 2016 startet am 14. Juli in der Alten Gerberei. Infos über die Bands und Filme unter www.muku.at

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VERANSTALTUNGEN

OBERNDORF MAGAZIN

REEBOK SPARTAN RACE 2. Auflage am 10. und 11. September 2016 in Oberndorf in Tirol

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ntdecke den Spartaner in dir! Ein Spartan Race ist ein sportliches Abenteuer für Jedermann. Als einer von nur wenigen Orten weltweit bietet Oberndorf alle drei Distanzen über 5+ Kilometer (Sprint), 13+ Kilometer (Super) and 20+ Kilometer (Beast) an. Den Startern stellen sich auf den mit Wasser und Matsch gefüllten Strecken jede Menge Hindernisse in den Weg. Die Rennen bieten alle Fitness Level und sind für jeden gedacht. Egal ob Couch Potatoe oder Olympiasieger, jedem garantiert das Spartan Race sein persönliches Erlebnis. Erst im Ziel weißt du, was wir meinen. “You will know at the finish line” Das Spartan Race wurde in Vermont, USA, ins Leben gerufen, um die Faszination des Obstacle Course Racing Sportlern und Zuschauern gleichermaßen näher zu bringen. Mit 130 Rennen in 15 Ländern auf allen Kontinenten macht Spartan Race die wachsende Sportart weltweit für dich erlebbar.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen erhalten Sie auf www.oberndorf-tirol.at oder im Tourismusverbands-Büro

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VEREINE

OBERNDORF MAGAZIN

Rückblick und neue Aktivitäten

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u den jüngsten Vereinen in Oberndorf, sowohl vom Vereinsalter als auch vom Alter der Mitglieder zählen die Reptiles. Das Oberndorf Magazin bringt einen Rückblick auf die kurze Vereinsgeschichte und fragte nach, was derzeit los ist. Die Geschichte der Reptiles begann in den 1990ern, damals noch als Snow Reptiles. Der Snowboardsport und alles was dazugehörte wurde gerade salonfähig und fand auch in OD zahlreiche Anhänger. In jedem Tiroler Ort schossen die Snowboarder wie Pilze aus dem Schnee, so auch bei uns. Waren die Snow Reptiles zuerst noch eine lose Clique von Snowboardfreaks

wurde 1998 der Club auch auf offizielle Füße gestellt und als Verein angemeldet. Der große Boom folgte dann um die Jahrtausendwende. Legendär noch heute die Area Cups, bei dem in einem Vergleichskampf die Boardtitanen aus Nah und Fern ins vielzitierte und wohlgeläufige Nirvana entschwanden. Der Area Cup drang in Galaxien vor, die den damaligen Horizont der Boarderideologie zerschmetterten.

Bars beim Dorffest, die „Missing-Winter-Partys“, mehrere Clubbings oder vielbeachtete Rockkonzerte mitten in Oberndorf.

Mehr als 60 voll aktive Mitglieder (es gab nur „voll aktiv“ oder eben gar nix) waren im Winter begeistert als Teilnehmer und Veranstalter von Snowboardevents mit dabei. Auch in der Sauregurkenzeit (Sommer) war permanent Action geboten. Legendär die

Die Hauptaktivitäten liegen heute beim gemeinsamen Sporteln wie beim Spartan Race, beim Vertical Up oder beim Wings for Life Run und – of course - sind die Reptiles Stammgast beim Dorffest. Hauptevent des Jahres ist allerdings „Rockin Oberndorf“, das heuer bereits die 3. Auflage erfährt und zu den größten eintrittsfreien Musikfestivals in Tirol zählt. Die Reptiles holen 2016 erstmals eine österreichweit bekannte und erfolgreiche Band zu Rock in Oberndorf 3, die Steaming Satellites aus Salzburg.

Nach dem Ende des großen Snowboardbooms wurde es für ein paar Jahre ruhiger um die Snow Reptiles, um dann als Reptiles mit dem Zusatz „Freunde des gepflegten Sport- und Freizeitkults“ als kleiner, feiner Trupp wieder voll durchzustarten.

Funktionen Reptiles Obmann

Andreas Bombek

Obmann Stv. Gerhard Fankhauser Kassier

Alexander Schett

Kassier Stv.

Hannes Adelsberger

Schriftführer Lukas Strobl Schrifti Stv.

Ortsvertretung:

Florian Schweigkofler

Richard Ziepl, Tel. 0650/6143900

Bezirksvertretung: Walter Strobl, Tel. 0676/82828108

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OBERNDORF MAGAZIN

3. ROCKIN’ OBERNDORF

VEREINE

Foto: Christian Maislinger

mit den Steaming Satellites, The Skipping Stones und den Leaderbeans

Steaming Satellites Seit inzwischen 10 Jahren bereichern die Steaming Satellites den Indie-Sektor mit ihrem aufregend einzigartigen Stilmix. Max Borchardt, Emanuel Krimplstätter und Matthäus Weber haben sich zuletzt mit Manfred Mader wieder zum Quartett verstärkt. Die klassische Rock-Besetzung aus Gitarre, Bass und Schlagzeug erweitern sie um Keyboards und eine großzügige Portion Synthies. Mit diesem Line-Up schaffen sie ein Klanguniversum, das sich abwechselnd schier unendlich ausdehnt und maximal verdichtet.

Neuer Vorstand beim MSC

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as Gasthaus Wiesenschwang bildete die Kulisse für die 16. Jahreshauptversammlung des Oberndorfer Motorsportclubs im vergangen Frühjahr. Im Rhythmus von zwei Jahren wird ein neuer Ausschuss gewählt. Nach 8jähriger Tätigkeit übergab Gerry Thaler die Geschicke des Vereins an seinen jungen Nachfolger Sebastian Härting. Ebenfalls neu ins Amt gewählt wurden Rene Huber als Obmannstellvertreter, Andreas Steinreiter als Schriftführer sowie Marius Teufel als Schriftführerstellvertreter und Walter Kreidl als stellvertretender Hüttenchef. Im Amt bestätigt wurden Michael Bachler als Kassier, als dessen Stellvertreter ist erneut Christoph Höck tätig. Christian Schwaiger wird in Zukunft für das Vereinsheim zuständig sein. Zeltchef Simon Höller legte sein Amt zurück. Er war viele Jahre für die Vermietung, Instandhaltung und Verwaltung des Vereinszeltes und der mobilen Bar zuständig. Gerhard Thaler und Andreas Hechenberger wurde für ihre Dienste die Ehrenobmannschaft verliehen und damit der Dank des gesamten Vereins ausgedrückt.

Von links: Michael Bachler, Christian Schwaiger, Gerhard Thaler, Sebastian Härting, Rene Huber, Andreas Steinreiter, Walter Kreidl; vorne: Christoph Höck

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VEREINE

OBERNDORF MAGAZIN

Der 21. Mai 2016 war ein Festtag für den Fußball in Oberndorf!

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ie Fußballfans stürmten das neu eröffnete Bichlachstadion regelrecht und freuten sich mit dem FCO über die neue Heimstätte. Gestartet wurde der Tag um 9 Uhr mit mehreren Nachwuchsspielen. Unsere Jüngsten (U7) fegten wie gewohnt alle Gegner vom Platz. Viele weitere Nachwuchsspiele folgten bis zur offiziellen Eröffnung am Nachmittag. Stolz konnte Obmann Markus Bachler neben vielen Vereinsmitgliedern, Gönnern und Freunden auch Politund Funktionärsprominenz begrüßen. Sein Dank galt vor allem der Gemeinde Oberndorf, den am Bau beteiligten Firmen sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern des Projekts „Bichlachstadion 2016“.

Das anschließende Match zwischen Oberndorfer und St. Johanner FußballLegenden ging knapp verloren, dafür konnte sich die Kampfmannschaft gegen St. Johann 1b durchsetzen (4 zu 1) und die Stellung in den Top 3 der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Ost klar untermauern. Soweit zum Sportlichen und zur Eröffnung. Zur neuen Wirkungsstätte vorerst noch ein Blick zurück: Das 1988 errichtete Bichlachstadion ist in die Jahre gekommen. Im Herbst 2014 war man schon kurz vor der Einstellung des Spielbetriebs durch den Tiroler Fußballverband. Grund: Vereinsgebäude abgesunken und grobe Platzmängel. Höchste Zeit für FC-Obmann Bachler zu handeln. Der Gemeinde wurde ein Konzept für Platzsanierung und

neues Vereinsheim, in der günstigen Form mehrerer Container, vorgelegt. Einstimmig befürworteten die Oberndorfer Räte den Vorschlag, gut eine halbe Million Euro wurde in die Hand genommen und bereits im Frühjahr 2015 fuhren die Bagger auf. Miteingerechnet im Sanierungsbudget: Abriss des Altbestandes sowie eine Flutlichtanlage für den Hauptplatz. Ein ganzes Jahr lang mussten die Oberndorfer Kicker nur Auswärtspartien austragen während am Oberndorfer Platz fleißig gewerkt wurde. Die wenigen Heimspiele gingen im St. Johanner Koasastadion über die Bühne, wofür sich die Oberndorfer an dieser Stelle auch beim Partnerverein SK St. Johann – es besteht eine intensive Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich – nochmals bedanken möchten.

Funktionen FC Oberndorf Obmann, Trainer U7: Markus Bachler Obmann-Stv., Platzwart: Horst Huber Schriftführer: Stefan Bosin Kassier, Trainer U14: Leo Hofer Sportlicher Leiter: Sepp Feiner Nachwuchsleiter, Trainer U8, Trainer Kampfmannschaft: Michael Höck v.l.: Landtagsabgeordneter J. Edenhauser, TVB-Chef R. Gamper, Kooperator R. Eder, Bürgermeister H. Schweigkofler, Ex-Obmann D. Unterberger, Bezirksreferent M. Gschwentner, P. Stöckl vom ASVÖ, Ex-Obmann H. Schagerl, Obmann M. Bachler und sein Stellvertreter H. Huber. Alle Fotos: Sabine Trabi

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Kantine und Events: Hannes Aumayr


Traumhafte Lage des neuen Gebäudes

Bestens besuchte Zuschauerränge

Begeisterung und Zusammenhalt im Nachwuchs

Heimsieg der ersten Mannschaft

Die fleissigen Kantinen-Ladies

Die Grillmeister

29 Legendenspiel Oberndorf : St. Johann


ZAHLENSPIELE

OBERNDORF MAGAZIN

FCO ZAHLENSPIELE ½ Tonne Linienfarbe wird jedes Jahr

2

benötigt.

km ist das Bichlachstadion vom Ortszentrum entfernt.

1 Um ein Jahr älter als ihre

7 Obleute führten bisher den Verein:

55 Oberndorfer Nachwuchspieler

und Innen schnüren derzeit die Fußballschuhe für den FCO.

männlichen Kollegen dürfen Mädchen im Nachwuchsbereich sein. Der Bonus entfällt mit Eintritt in eine Damen­ mannschaft.

Leo Stöckl, Georg Schwenter, Hans Lamprecht, Anton de Spirito, Dieter Unterberger, Harry Schagerl und seit 2013 Markus Bachler.

mal 60 m – die Modelmaße des neuen Fußballplatzes.

2 Bester Rang der Oberndorfer

10 Mann trainieren FCO-Mannschaf-

€ kostet die Spielleitung durch einen Schiedsrichter bei Meisterschaftsspielen ungefähr.

„Ersten“ in der Meisterschaft. Vizemeisterschaften und Aufstiege in die nächsthöhere Liga gab’s öfter. Rang 1 und somit der Premieren-Meistertitel – das klare Ziel der kommenden Jahre.

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ten: Galip Akkor und Michael Höck die Kampfmannschaft. Leo Hofer, Basta Thaler, Markus Bachler, Manfred Leo, Peter Hauser, Josef Feiner, Suat Yalcin, Stefan Feiner sind im Nachwuchs aktiv.

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m² beträgt die Dachfläche von Kantine samt überdachter Terrasse, Kabinen, Büro, Lager, Carport.


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SpielerInnen (es gab auch mal eine Damenmannschaft) jagten beim FCO bereits seit Gründung dem Leder nach.

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1979

Das Gründungsjahr des Oberndorfer Fußallclubs.

1988

Das Bichlachstadion wurde 1988 eingeweiht, heuer erfolgte die Wiedereröffnung nach geglückter Sanierung und Umstrukturierung

7500 m² des Platzes mussten 2015 abgeschoben, begradigt und wieder neu aufgebaut werden.

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VEREINE

OBERNDORF MAGAZIN

Das Oberndorf Magazin stellt alle Sportvereine und ihre Nachwuchsarbeit in einer ”Mini-Serie” vor. Wir starten mit dem TC Sparkasse Oberndorf.

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er Nachwuchs genießt höchste Priorität beim TC Sparkasse Oberndorf. Von 230 Mitgliedern sind über 100 Kinder und Jugendliche. Kaum ein Tennisverein in Tirol hat eine größere Anzahl an Nachwuchstalenten. Das liegt einerseits an der starken Infrastruktur (4 Tennisplätze, bewirtschaftetes Tennisstüberl, Schwimmbad und Spielplatz nebenan, ausreichend Parkplätze), andererseits an den Sponsoren, die die auch mit großen Kosten verbundenen Investitionen in den Nachwuchs möglich machen. Schon die Jüngsten (ab 3 Jahren) können in Oberndorf Tennisluft schnuppern, hierfür bietet sich das Mini-Tennis (jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00, € 3 pro Teilnehmer) an. Für die etwas Erfahreneren gibt es dann 4er-Gruppen-Trainings, die Termine werden mit Trainer Harry Gstatter abgestimmt (Kosten für die Sommersaison von Mai bis Oktober: € 110)

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Eine Mitgliedschaft kann jederzeit beantragt werden (im Tennisstüberl oder unter www.tco.cc). Kinder Jahrgang 2001 und jünger zahlen jährlich lediglich € 15 bzw. die Jahrgänge 1998 – 200 € 60, Saisonkarte inklusive. Um den Nachwuchs für diesen tollen Sport zu begeistern werden immer wieder Besuche von größeren Tennisveranstaltungen eingeplant. Auch spielt der Wettkampf im Tennissport eine große Rolle, daher spielen die jungen Cracks gern bei Turnieren mit. Im Herbst starten die Mannschaftsmeisterschaften in verschieden Altersgruppen. Hier steht vor allem der Teamgedanke im Vordergrund. Dieser wird auch bei den beliebten Sommercamps gefördert. 2016 gibt es wiederum 2 TCO-Sommercamps: 1. Sommercamp 11. Juli bis 15. Juli 2. Sommercamp 22. Aug. bis 26. Aug. Die Teilnehmer trainieren täglich von 8

bis 13 Uhr in passenden Gruppen, eine intensive Sportwoche in entsprechenden Leistungsklassen. Inbegriffene Leistungen: • täglicher Start um 8 Uhr mit gemeinsamem Frühstücken im Stüberl • ca. 2 Stunden Gruppentraining/Tag • freies Spiel- und Matchtraining • Teamspiele – Hockey, Fußball, Rollball etc. am Spielplatz • Spiel & Spaß auf der Tennisanlage • Frühstück, Jause, Mittagessen, Getränke inklusive Bei schlechtem Wetter wird ein Ersatzprogramm organisiert (Turnhalle) Die Selbstkosten belaufen sich für aktive Mitglieder auf € 110 (Geschwister 90.-), für passive Mitglieder € 120. Anmelden kann man sich beim Trainer Harry Gstatter (begrenzte Teilnehmerzahl von 24!) Informationen unter www.tco.cc oder bei Jugendwart Wolfgang Hautz (hautzi@hotmail.com, Mobil: 0650 4028011)


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TALENTE

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ie wohnt zwar knapp außerhalb der Oberndorfer Gemeindegrenzen, aber so streng nehmen wir es da nicht. Immerhin besuchte Sophia Kindergarten und Volksschule in Oberndorf, erlernte im Bichlachbad auch ihren Lieblingssport, das Schwimmen. Ihre allererste Schwimmtrainerin war Üke, die schon damals ihr Talent erkannte. Inzwischen hat sie zig Kilometer in Trainings und Wettkämpfen geschwommen und darf sich seit März zweifache Österreichische Meisterin nennen. Der Wettkampf wurde in Wiener Neustadt ausgetragen. Gold über 100m Schmetterling in einer Zeit von 1:21,26 sowie Gold über 100m Rücken in 1:18,45. Außerdem wurde Sophia 2015 Tiroler Meisterin in 50 m Rücken sowie Vizemeisterin in 50 m Freistil. Derzeit ist Sophia 6 Mal in den Top 3 der ÖSV-Bestenliste (offizielle Liste, die alle aktiven österreichischen Wettkampfschwimmer reiht) zu finden. Als Kadermitglied des Tiroler Schwimmverbandes konnte sie sich auch schon bei internationalen Wettkämpfen beweisen und einige Stockerlplätze erringen (z. B. Gersthofen 2016: International Cool Swimming Cup: 1x Gold, 5x Silber und 4x Bronze; Internationaler Ratisbona-Cup 2015: 1x Gold, 1x Silber und 3x Bronze). Aktuell trainiert sie seit über einem Jahr bei ihrem Trainer Mario Huys in Wörgl, der Sophia in seine Wettkampftruppe aufgenommen hat. Gemeinsam mit ihm begleiten die Eltern ihre Tochter zu ihren Turnieren. Vielleicht dürfen wir mit weiteren Berichten über Erfolgsmeldungen in den nächsten Jahren begleiten? Alles Gute, Sophia!

www.lattella.at


PERSÖNLICH

OBERNDORF MAGAZIN

Tandem-Paragleiterflug zum 90er

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tille Wasser gründen tief“ – da bewahrheitet sich das Sprichwort! Nicht schlecht staunten wir, als wir von Burgis Tandem-Flug zum 90. Geburtstag im letzten Jahr hörten! „Das war ein Geschenk von meinem Enkel Kurt und seiner Frau Karin und bereits mein 3. Flug mit einem Paragleiter. Das Fliegen hat mich schon immer fasziniert. Zum 80. Geburtstag habe ich einen Alpenrundflug gemacht.“ Stolz zeigt uns Burgi eine Taufurkunde, in der ihr für ihre 1. Ballonfahrt der Name ‚Gräfin Nothburga, wagemutige Fürstin zu Bockern‘ verliehen wurde. Burgi wurde am 10. August 1925 in Hopfgarten geboren, hatte 4 Schwestern und einen Bruder. Schon als Kind musste sie kräftig anpacken: ob gemeinsam mit dem Vater beim Holzarbeiten im Kelchsauer Grund – wo sie oft eine Woche lang nicht heim gekommen sind – oder bei Haus- und Gartenarbeiten. Wäsche gab es in Mengen, schon allein weil die Mutter stets Pflegekinder betreute. In den Schulferien half Burgi im damaligen Hopfgartner Krankenhaus. „… zum Stoana Klauben und als Mädchen für alles hab i mein Arbeitsdienst beim Swarovski in Wattens g’leist.“

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Die Familie Swarovski hat sich sehr gut um mi kümmert!“ Das beweist auch ein Foto mit persönlicher Widmung: „… als Erinnerung für unsere liebe Burgl“, Neben etlichen Arbeitsstellen arbeitete Burgi später im Postamt in Hopfgarten. „Im Grand-Hotel in Kitzbühel hätt i a tolle Stelle kriag, die håb i absågn miassn, weil mei Schwester nach der Geburt ihres 10. Kindes g’storben is‘ und i ihre Kinder versorgen miassn håb.“ Deshalb heiratete Burgi ihren Mann Franz erst im Alter von 38 Jahren und kam 1964 nach Oberndorf, wo sie von 1965 bis 1973 auf der Post arbeitete. „Des wår no a gånz besondere Zeit, alles is auf der Post z’samm g‘laufen …!“ Burgi war 10 Jahre lang Obfrau des Pensionistenverbands in Oberndorf, während dieser Zeit war sie engagierte Ideengeberin und maßgeblich beteiligt an der Einführung verschiedenster Aktivitäten wie einem Kegel- und Seniorennachnachmittag oder Wanderungen. Burgl hat 2 Söhne, 6 Enkel und 4 Urenkel. Nach dem Tod ihres Mannes 1999 hat sich die Familie sehr gut um sie gekümmert, besonders Sohn Lois mit Familie und ihr Enkel Kurt, den Burgl aufgezogen hat.

Zwar konnte Kurt seine Oma nicht so ganz von seiner Begeisterung für den Mountainbike-Sport überzeugen ;-), dennoch – sportbegeistert war Burgl schon immer: „Uns‘re Sprungschånz in Hopfgårten håt mi schon als kloans Diandl fasziniert, i bin still und heimlich amoi mit meiner Rodl drüber g‘sprungen, die Landung wår nit fein und die Rodl wår kaputt! In der Kriegszeit håb i mit einem Soldaten Schi tauscht und bin mit da Schwesta via Materialseilbahn zum Onkel auf die Hütt‘n. Angst håb i nia kennt. Motocross-Rennen håb‘n mein Månn und mi a immer begeistert! Genauso wia as Reisen! Mit unser‘m Auto sama bis nach Skandinavien kemma oder ins ehemalige Jugoslawien nach Dubrovnik. Sogar auf einer Audienz vom Papst im Vatikan sama g‘wesn!“ Mit den vielen Erlebnissen aus Burgis interessantem Leben ließe sich ein Buch füllen! Heute werkt Burgi gern im Garten, das Lesen zählt noch immer zu ihren Hobbys, der Atlas ist eines ihrer Lieblingsnachschlagewerke. Die beiden Urenkel Lukas und Lenny halten Burgi fit! Danke Burgi für die interessanten Einblicke, das OD Magazin wünscht dir weiterhin viel Gesundheit!


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OBERNDORF MAGAZIN

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iebe Oberndorfer, jetzt rückt mal raus mit der Sprache! Was war denn bei euch so ungefähr vor 9 Monaten, dass mir derzeit lauter so gschtiaschte, kleine Oberndorfer vor die Linse kommen?“... fragt Claudia Egger, Fotografin von Babyclick, via Social Media nach. Es war auf jeden Fall ein sehr heißer Sommer, wie wir ihn alle noch gut in Erinnerung haben … Bei anderen Ortszeitungen oft Standard, bei uns Premiere: Die wunderbaren Ergebnisse der Sommernächte 2015. Die Eltern der Oberndorfer Sommerbabys 2016 (ab 1. Juni) bitten wir um die Zusendung von Bildern für die Herbstausgabe an nothi@gmx.at. Danke! Anja Hechenberger · 13.04.2016

Paul Maximilian Aschaber · 09.05.2016

Sarah Elsässer · 10.03.2106

Raphael Aumayr · 23.04.2016

Bastian Wimmer · 30.03.2016

Christoph Schwaiger · 26.02.2016

Lorenz Mühlbacher · 30.05.2016

Vincent Mitterer · 25.03.2016

Fotos: www.babyclick.at – Bastian Wimmer: privat

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SCHLUSSLICHTER

OBERNDORF MAGAZIN

Oma wegen Tierquälerei festgenommen

S

ie wird sich wohl ein neues Hobby suchen müssen: Die Polizei hat gestern in Oberndorf eine 73-jährige Pensionistin wegen Tierquälerei festgenommen. Zuvor war die Frau regelmäßig im Hühnerstall ihres Anwesens Motorrad gefahren. Der entscheidende Tipp kam von ihrem eigenen Enkelkind (7), das die Verfehlungen seiner Oma besang. „Einen solchen Fall hatten wir noch nie“, erklärte Max M. vom Polizeiposten St. Johann. Er leitet die Ermittlungen. Bereits seit Monaten soll die rüstige Seniorin den gerade einmal 30 Quadratmeter großen Stall mit 25 Legehennen für halsbrecherische Rennfahrten mit ihrem Motorrad missbraucht haben.

Dabei seien in verschiedenen Fällen aufgescheuchte Tiere überrollt oder von den Speichen des Fahrzeugs erfasst worden. Auch die übrigen Hühner befinden sich in desolatem Zustand. Sie legen derzeit stressbedingt keine Eier und verfügen nur noch über wenige Federn. „Ich habe immer wieder so ein lautes Knattern aus ihrem Stall gehört“, erklärt eine Nachbarin (79). In der Nachbarschaft gelte die Seniorin als „ganz patente Frau“, die auch mal ein bisschen verrückt sein könne. „Aber dass sie im Hühnerstall Motorrad fährt... Motorrad! Motorrad!“, wiederholt sie ungläubig. „Das hätte ich ihr nie zugetraut.“

Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste! Wir hoffen, unser Magazin ist gut angekommen. Einen wunderbaren Sommer wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN!

Der Redaktionsschluss für unsere nächste Ausgabe „Herbst” ist am 12. September 2016. Verteilt wird das nächste OBERNDORF MAGAZIN am 1. Oktober 2016. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich und via Post verteilt.

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Inserenten erhalten unsere Mediadaten sehr gerne auf Anfrage. Kontakt: STEFAN FEINER E-Mail: stefan@feinerwerben.com Tel. 0650/7811125 www.feinerwerben.com Wir drucken nicht nur Ihre Einschaltung! Fotos, Text, Layout, Gestaltung … wir sind Profis bei der Erstellung oder Neukonzeptionierung.

Die Pensionisten hat noch zahlreiche andere Marotten und Eigenarten. So soll sie beispielsweise mehrfach versucht haben, im Kühlschrank Torten zu backen. Und: Sie geht generell nur mit Taucherbrille duschen. Derzeit befindet sie sich noch in Untersuchungshaft, wo sie schon nach wenigen Stunden erneut für Aufsehen sorgte, nachdem es ihr gelungen war, in einem hohlen Zahn ein Radio in ihre Zelle zu schmuggeln.


„Lang & Klang“ in St. Johann Jeden Mittwoch von 6. Juli bis 24. August 2016

Schauen, Shoppen, gute Musik hören, heimische Köstlichkeiten probieren und Artisten bei ihren Kunststücken zuschauen: So klingt ein Sommertag stimmungsvoll aus. In St. Johann in Tirol gibt es dafür jeden Mittwoch die sogenannte „Lang & Klang“ Nacht.

06.07. 13.07. 20.07. 27.07.

Christoph Steinbach Die Grubertaler Keep Cool Saso Avsenik & seine Oberkrainer

03.08. 10.08. 17.08. 24.08.

Soul Kitchen Pfunds Kerle Sumpfkröten The Monroes

Infos: www.kitzalps.cc/langundklang

Mountaincart am Harschbichl Neu ab Juni 2016

Mit diesem Sommer wird die neue Mountaincart Strecke am Harschbichl eröffnet! Die 5 km lange Route führt von der Harschbichl Bergstation bis zur Talstation in St. Johann in Tirol. Auf dem abwechslungsreichen Weg ins Tal erlebt man tolle Aussichten und spektakuläre Abfahrten. Die Carts sind neuartige Sportgeräte und garantieren durch ihre pfiffige Entwicklung Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die Sicherheit steht bei den Mountaincarts an oberster Stelle: das Zweikreis Bremssystem - wie auch Autos es verwenden - und Fangzäune, Banden und natürlich ein Sturzhelm sorgen für Schutz bei der Fahrt. Spaßfaktor garantiert!

Infos: www.kitzalps.cc/mountaincart

Der Natur auf der Spur Grafik: feinerwerben · Foto: elroyspelbos

Teufelsgasse in Kirchdorf in Tirol

Die neu gestaltete Teufelsgasse in Gasteig bei Kirchdorf ist spannend zu erwandern. Die Felsschlucht ist ein echter Geheimtipp, welche auch das Entdeckerherz von Kindern und Erwachsenen höher schlagen lässt.

Infos: www.kitzalps.cc/teufelsgasse Niederkaiserkamm in St. Johann in Tirol Von der Einsiedelei über die Gmailkapelle kommt man über einen steilen Aufstieg zum Niederkaiserkamm. Dort hat man einen wunderschönen Blick auf das Kitzbüheler Horn und ins Tal nach St. Johann in Tirol.

Infos: www.kitzalps.cc/niederkaiserkamm

Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol – Oberndorf – Kirchdorf – Erpfendorf Poststraße 2, 6380 St. Johann in Tirol, Tel. +43 5352 63335-0, info@kitzalps.cc


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