ff-extra vom 17.11.2016 – ff Nr. 46
Beilage zu ff 46/2016 I Vers. in Post. - 45% I Art. 1 Abs. 1 I Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) CNS Bozen I Poste Italiane SpA I Taxe percue / Tassa pagata
WOHNEN
RAUER CHARME BRIXENS WOHN- UND SCHLAFZIMMER: EIN PRACHTSTÜCK DES INDUSTRIAL DESIGNS NEUES RAUMGEFÜHL
BEHUTSAM RENOVIERT
TREND-TEPPICHE
Klar, frei und hell: Das Umbauergebnis einer Bozner Stadtwohnung
Das historische Bauernhaus Mitterstiller in Unterinn am Ritten erwacht zu neuem Glanz
Welche Farben und Materialien in diesem Herbst und Winter die Hingucker sind
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INHALT
04 NEUES RAUMGEFÜHL Klar, frei und hell: Beim Umbau einer Bozner Stadtwohnung blieb kein Stein auf dem anderen.
10 RAUER CHARME Wie die Architektin Claudia Unterhauser in Brixen ein Prachtstück des Industrial Chic realisierte.
20 WEICHE UNTERLAGE Teppiche machen Räume gemütlich: Die Farben, Muster und Materialien dieser Saison.
22 NEUER GLANZ Altes bewahrt: Das historische Bauernhaus Mitterstiller in Unterinn am Ritten wurde sanft renoviert.
32 WARME TEXTILIEN Üppige Polster, dicke Kissen und flauschige Decken: Kuschelige Textilien aus Merinowolle für den Winter. roefix.com
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Fotos: Alexander Alber, Alex Filz, Irene Platter
IMPRESSUM „ff-extra Wohnen“, 17.11.2016, Beilage zu ff 46, Herausgeber: FF-Media GmbH, Eintrag. Landesgericht Bozen 9/80 R.ST. vom 27.08.1980, Presserechtlich verantwortlich: Kurt W. Zimmermann; Koordination: Georg Mair; Konzeption & Redaktion: Verena Pliger; Grafik & Layout: Sabine Rainer; Titelseite: Alexander Alber. © ® FF-Media GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf weder mit grafischen, mechanischen, elektronischen noch mit digitalen Mitteln reproduziert werden. Jeglicher Missbrauch wird im Rahmen des Gesetzes verfolgt.
Bauen mit System R
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NEU DENKEN, NEU FÜHLEN Nichts ist, wie es früher einmal war. Kein Stein blieb beim Umbau dieser Bozner Stadtwohnung auf dem anderen. Das Ergebnis: ein ästhetisches Erlebnis – klar, frei und hell. Text: Verena Pliger | Fotos: Alex Filz
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as macht man bloß, wenn man eine neue Wohnung erbt, von der Lage und vom Grundriss fasziniert ist, sich mit der Raumeinteilung aber so gar nicht anfreunden kann? Ganz einfach: Das Raumkonzept neu denken. So geschehen in der Bozner Altstadt. Nach guter Überlegung hat sich der Bauherr dazu entschieden, die in die Jahre gekommene Stadtwohnung komplett zu renovieren: Dafür wurden die Wände und Fenster entfernt, die Böden rausgerissen. „Wir haben die Wohnung total ausgehöhlt, am Ende ist bis auf zwei statisch wichtige Stützen nicht 4 No. 46 / 2016
mehr viel übrig geblieben“, erzählt Andreas Profanter, Partner von noa network of architecture. Das Bozner Architekturbüro hat die neuen Räume konzipiert und auch die Einrichtung bis ins kleinste Detail geplant. AUS DER KLASSISCHEN RAUMEINTEILUNG wurde ein komplett freies Raumkonzept mit großflächigen Fensterelementen. Im Mittelpunkt: Ein nach Maß gefertigtes Möbel aus dunkler Räuchereiche. Wie ein expandierendes Raumkontinuum zieht es sich durch die Wohnung und schafft so einzelne Zonen. „Da-
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1. Outdoor-Vergnügen: Der großzügige Balkon ist nur ein paar Schritte vom Wohnzimmer entfernt, der Innenraum geht nahezu nahtlos in den Außenbereich über. Sitzecken in diversen Grautönen schaffen eine perfekte Ruheinsel.
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2. Luftiger Freiraum: Die Raumaufteilung wurde vom Bozner Architektur& ≥ BOZEN Design-Studio noa weitsichtig gelöst. Wohn-, Essbereich und Küche gehen offen ineinander über. In die Decke wurden drei hinterleuchtete Paneele integriert.
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1. Klare Fronten: Die ganz in Weiß gehaltene offene Bulthaup-Küche besteht nur aus zwei Elementen: aus einem Küchenblock und einem Einbauschrank. Gefrühstückt wird am Tresen, der mit einer Holztischplatte an den Block andockt.
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2. Schlichte Rückzugsinsel: Die natürlichen Sandfarben des großzügigen Sofas bilden einen stimmigen Kontrast zum Möbelstück aus dunkler Räuchereiche. Der großflächige Wandspiegel im Hintergrund lässt den Raum größer wirken. 3. Schöner arbeiten: Das nach Maß gefertigte dunkle Möbelstück zieht sich durch die gesamte Wohnung. Es schafft so einzelne Zonen, wie dieses Arbeitszimmer mit dem schlichten Schreibtisch. Die runden Deckenleuchten tauchen das gesamte Zimmer in gleichmäßiges Licht.
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Die Planer: Lukas Rungger und Stefan Rier gehen gerne als Trendsetter durch. Die beiden Inhaber des Architektur & Design-Studio noa haben ein gutes Händchen für avantgardistische Tendenzen. Nicht nur bei ihrem ganz persönlichen Stil, sondern vor allem auch bei den Projekten, die sie für Kunden ausführen. Genau dieser Mut zum Neuen wird honoriert. Die letzten Jahre regnete es internationale Preise für das erst fünf Jahre alte Bozner Studio. Erst im Juni dieses Jahres wurde noa für dieses hier gezeigte Apartment ausgezeichnet: Mit dem „World Interior News Award 2016“ in London. Geplant und bauleiterisch betreut wurde das Apartment vom jungen Partner Andreas Profanter.
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bei berührt das Möbel nie die Decke, sondern behält immer einen gewissen Abstand. Der Raum wirkt so extrem leicht und offen. Es ist ein ganz anderes Raumgefühl, und das Stück bildet einfach einen schönen Kontrast zur hellen Spachtelung der Wände“, erklärt Profanter. WENIGER IST MEHR. Die Materialien wurden auf einige wenige reduziert: Genau so, wie sich das Möbelstück durch die ganze Wohnung zieht, tut es auch der ausgeölte Ulmenholzboden. „Das Besondere ist sicher das große Format der Dielen, die eine Länge von unglaublichen 3,80 Meter mal 30 cm haben. So wird das fließende Raumkontinuum noch einmal verstärkt“, sagt Profanter. Mehr Mut, mehr Persönlichkeit, das wünschte sich der Bauherr. Das Ergebnis: drei hinterleuchtete Paneele, die in die Decke integriert wurden. DIE TERRASSE WURDE IM ZUGE DES UMBAUS deutlich größer. Sie erweitert den Wohnraum nach draußen. Dabei geht der Innenraum nahezu nahtlos in den Außenbereich über. „Um die Terrasse optisch noch größer wirken zu lassen, haben wir die Innenflächen der Balkone mit einem Spiegel versehen, was den Raum fließen lässt“, so Profanter. Für Wärme und Wohnlichkeit sorgen die Holzdielen und der gekonnte Mix an Sitzkuben und -ecken in verschiedenen Grautönen. ≥
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PERFEKTES ENSEMBLE: BAD UND SCHLAFZIMMER.
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2 1. Heller Boden: Der ausgeölte Ulmenholzboden zieht sich durch die ganze Wohnung und sorgt so auch für eine angenehme Schlafatmosphäre.
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2. Freie Fläche: Das Badezimmer und das angrenzende Schlafzimmer werden nur durch eine Glasscheibe voneinander getrennt.
3 3. Puristischer Lichtblick: Eine Verführung zum Dauerbaden ist die freistehende Badewanne, platziert gegenüber der offenen Dusche.
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1. Sleep well: Lange Zeit blieb das Obergeschoss mit dem wunderschönen alten Gebälk ungenutzt. Bis es die Macher des Alten Schlachthofs in Brixen entdeckten. Kurzerhand beschlossen sie, den Raum in ein Bed & Breakfast zu verwandeln. 2. Claudia Unterhauser: Die Architektin aus Neumarkt hat zusammen mit Hendrik Liebich das Gesamteinrichtungskonzept ausgearbeitet. Ein Konzept, das sich wie ein roter Faden bis ins kleinste Detail durchzieht.
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DAS STADT-WOHNZIMMER Raue Materialien, warme Textilien, lässiges Design. Wie das Architekten-Gespann Claudia Unterhauser und Hendrik Liebich aus dem ehemaligen Brixner Schlachthof ein Prachtstück des Industrial Chic realisierte. Text: Verena Pliger | Fotos: Alexander Alber
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angsam fährt Claudia Unterhauser, eine junge Architektin aus Neumarkt, mit ihren Händen über die Kanten der weißen Marmortheke. Sie sind abgegriffen, abgewetzt. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Über 150 Jahre alt ist die weiße Platte in der Mitte des Raums, es war der Arbeitstisch der Metzger. Bis vor 30 Jahren haben sie darauf hantiert. Nun stehen Rosmarin und Basilikum auf der Platte, hauchen dem historischen Stück neues Leben ein. Wir befinden uns im Alten Schlachthof in Brixen. Einem Gebäude aus dem Jahre 1854, das dieses Jahr mit viel Gespür für zeitgenössisches Design zu einem Gastlokal umfunktioniert wurde. Zum neuen Wohnzimmer der Bischofsstadt. Alte weiße Wandfliesen treffen hier auf raue Materialien wie geschwärztes Eisen und gerostete Stahlträger. „Um dem Ambiente Wohnlichkeit und Wärme zu verleihen, haben wir die schwarzen Stahltische und Stühle mit weichen Textilien in den Farben Grau und Grau-Blau kombiniert“, erklärt Claudia Unterhauser. Bis in die kleinste Ritze hat sie den Industrial Chic konsequent durchgezogen. Mit einer ordentlichen Portion Natur und Industrie und einer kleinen Brise schickem Kitsch.
1 1. Stylisches Lichtspiel: An den Wänden der Zimmer hängen in Holz gerahmte Schilder. Die unterschiedlichen Sprüche werden von hinten beleuchtet. Dieses Schild hängt in einem Zimmer mit Blick auf den Eisack, der direkt beim Alten Schlachthof vorbeifließt. 2. Warme Textilien: Mit wenig Farbe und kaum Muster kommen wertige Materialien ganz groß raus: Alle Textilien sind in den Farben Grau, Grau-Blau und Senfgelb gehalten.
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IN DER LUFT HÄNGT DER DUFT von frischem Apfelkuchen. Sandra Pastorelli strahlt, als sie mit dem guten Ding aus der offenen Küche kommt. Hinter dem
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1. Ruhe unterm Dach: Der Industrial Chic wird in den fünf Zimmern konsequent durchgezogen. Eine schwarze Eisentreppe führt in die heimeligen Schlafkojen, das Bad steht offen im Zimmer, die Toilette verschwindet in einer kleinen Box. 2. Originelle Ideen: Eine Wellnessdusche sucht man hier vergebens. Als Duschwanne und Waschbecken fungieren Bottiche aus verzinktem Stahl.
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3. Raue Materialien: In der Dusche und beim Waschbecken findet man nur einen nüchternen Wasserhahn, ohne Mischarmatur, einfach nur ein Rohr mit Kalt- und Warmwasserhahn.
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NICHTS IST GLEICH. NICHTS IST PERFEKT. ALLES LEBT. 1
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1. Lissi Tschöll: Bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Die Lizenzinhaberin ist Ernährungscoach und achtet darauf, dass in der Küche fast ausschließlich Produkte aus der Region auf die Teller kommen.
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2. Heimelig und wohnlich: Hier wird’s einem warm ums Herz. Heiße Schokolade und hausgemachte Sachertorte schmecken in dieser gemütlichen Ecke besonders köstlich. Die Emaille-Tasse und der Silberteller ergeben ein hübsches Doppel.
3. Industrial Chic: Das Gebäude aus dem Jahre 1854 wurde mit viel Gespür für zeitgenössisches Design zu einem Gastlokal umfunktioniert. Zu einem Wohnzimmer für die Brixner, angelehnt an Gastrokonzepte in Barcelona oder Berlin.
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riesigen Industriefenster schnipseln und bruzzeln vier Köche an den Mittagsgerichten. Mit Leichtigkeit richtet Sandra den hausgemachten Kuchen in einer schönen Käseglocke an. An ihren Armen lugen Tattoos hervor. „Dieses Lokal mitführen zu dürfen, all die Events zu organisieren, damit ging für mich echt ein Traum in Erfüllung. Schließlich habe ich bis vor Kurzem als Chefsekretärin in einer Brixner Wirtschafts- und Steuerberaterkanzlei gearbeitet“, erzählt Pastorelli von ihrem Lebenswandel. IM FRÜHJAHR 2015 hat die Gemeinde Brixen, Eigentümerin der Immobilie, den Wettbewerb für die Umgestaltung des Alten Schlachthofs ausgeschrieben. Willi Obwexer und der Bauunternehmer Hubert Felderer gingen das Abenteuer an. Ließen von den Architekten Hendrik Liebich und Claudia Unterhauser vom Studio „Office27“ ein Gesamtkonzept ausarbeiten. Und sie punkteten, beka-
men im September 2015 den Zuschlag. „Mit den Umbauarbeiten haben wir dann Ende Mai dieses Jahres begonnen. Nur knapp drei Monate später haben wir eröffnet, da wir unser Einrichtungskonzept eins zu eins umsetzen konnten“, sagt Unterhauser. „Wir haben den Bauherren Beispielfotos gezeigt, und sie haben uns machen lassen. Damit hatten wir einen unglaublichen Vertrauensvorschuss.“ ALLES HIER SPRICHT EINE SPRACHE. Alles wurde von den Architekten ausgewählt. Von den Farben und Materialien der Textilien über die Möbelstücke und Lampen bis hin zum Geschirr und den Gläsern. „Es ist wichtig, dass eine Person den Überblick behält, damit man den roten Faden bis ins letzte Detail durchziehen kann“, sagt die junge Architektin. Die Erfahrung dazu holte sie sich in Barcelona, dort hat sie einen halbjährigen Postmaster für die Entwicklung von Hotel- und Gastrokonzepten absolviert.
Entsprechend weltoffen die Ideen, das Design, der Stil. „Ich würde sagen, der Stil entspricht ein wenig den Gastrokonzepten in Barcelona, ist nicht ganz so wild wie in Berlin, hat aber auch ein bisschen was Revolutionäres von Tel Aviv oder Lissabon. Ein Lokal einfach, das lebt. Nichts ist perfekt, nichts ist gleich“, erzählt Unterhauser und zeigt auf die Schweißnähte der Tische, die bewusst so belassen wurden. VERWALTET WIRD DAS LOKAL von Lissi Tschöll, der Frau an der Seite von Willi Obwexer. Sie ist die Hüterin des kulinarischen Konzeptes. Als Ernährungscoach achtet sie darauf, dass möglichst nur regionale Produkte auf die Teller kommen, bevorzugt von Bauern aus der Umgebung. „Wir wollen den Leuten mehr als Nudel bieten, auch mal Humus oder Quinoa, Gerichte, die weltweit im Trend liegen“, sagt die gebürtige Unterlandlerin. Die Mutter von zwei ≥
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Originales bewahren: Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Die alten weißen Wandfliesen behielten ihr Hausrecht und wurden beim Umbau gezielt bewahrt. Sie verleihen dem Raum einen rauen Charme.
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1. Geglückter Mix: Die alten Wandfliesen und die gerosteten Stahlträger im Mix mit zeitgenössischen Materialien. Um dem Ambiente Wohnlichkeit und Wärme zu verleihen, wurden die schwarzen Stahltische mit weichen Textilien und edlem Messing kombiniert. 2. Besondere Stücke: Nichts hier kommt aus dem Katalog. Jedes Geschirr wurde von der Architektin gezielt gesucht und ausgewählt: Ob auf Flohmärkten oder auf Designseiten im Internet.
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2 1. Es war einmal: Bis vor 30 Jahren haben hier noch die Metzger hantiert. Heute hängt der Duft von Kaffee und frischem Apfelkuchen in der Luft.
3 2. Kreative Gedanken: Im Gastraum hängen in Messing gerahmte Schilder mit ausgewählten Sprüchen, die zum jeweiligen Thema passen.
3. Sandra Pastorelli: Die Brixnerin arbeitete acht Jahre als Chefsekretärin. Nun hat sie sich ihren Traum erfüllt und führt mit Herz und Passion das Gastlokal.
Kindern steht vormittags im Lokal. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Auch jene des kleinen Bruders des Gastlokals. Gemeint ist das Bed and Breakfast im Obergeschoss. Eine schmale Treppe führt hinauf in die Schlafgemächer. „Das Dachgeschoss haben wir erst entdeckt, als wir den Wettbewerb bereits gewonnen haben. Ein lange Zeit ungenutzter Raum mit einem wunderschönen alten Gebälk. Kurzerhand haben wir beschlossen, daraus ein B&B zu machen“, erzählt die Architektin. Entstanden sind fünf Zimmer, die mit Holzboxen aus einfachen Tischlerplatten unter das Gebälk gesetzt wurden. „Die Zimmer sind so speziell wie der Gastraum. Hier verbringt man keinen längeren Urlaub, sondern ein oder zwei Nächte, die in Erinnerung bleiben“, erzählt die Architektin voller Stolz. Alles hier ist auf das Minimum reduziert, ohne geschlossenen Kleiderschrank, ohne Wellnessdusche. Das Bad steht offen im Zimmer, als Duschwanne und Waschbecken fungieren Bottiche aus verzinktem Stahl, die Toilette verschwindet in einer kleinen Box. Der Industrial Chic wird auch hier konsequent durchgezogen. So führt eine schwarze Eisentreppe in die heimeligen Schlafkojen, die wie ein Hochbett auf die alten Balken gesetzt wurden. ■
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FEINE UNTERLAGE Ob geknüpft oder gewebt: Teppiche schenken Räumen Atmosphäre. Wir zeigen Ihnen, welche Farben, Muster und Materialien in diesem Herbst und Winter die Hingucker sind. Teppiche: Arts & Crafts von Petra Tarantello in Bozen Fotos: Alexander Alber
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1. Rauer Kokos: Müde Füße lassen sich auf diesem gut strukturierten Bodenbelag in den Farben Natur und Violett (180 x 250 cm, Preis: 540 Euro) besonders gut entspannen. Teppiche aus Kokosfasern zählen zu den natürlichsten der Welt, sie sind robuster und pflegeleichter als Wollteppiche und ideal für Allergiker. 2. Heller Skandinavier: Dieser lässige grau-weiße Teppich ist an den nordischen Stil angelehnt. Gleichzeitig erinnert das geometrische Muster an alte Kelim-Teppiche. Der Kunstfaser-Teppich von Lene Bjerre (210 x 150 cm, Preis: 107 Euro) ist besonders pflegeleicht und eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. 3. Nordische Vorlage: Moderne nordische Teppiche sind im Moment total angesagt. Das dänische Label Lene Bjerre bringt die Muster von alten persischen Teppichen auf Kunststofffaser. Die Farben Weiß und Grau geben dem Teppich (150 x 150 cm, Preis: 78 Euro) eine zeitgenössische Note. Das Material ist wasserfest. Flecken lassen sich so auch mit einem nassen Lappen ganz leicht entfernen. 4. Antiker Kelim: Bei diesem Teppich in den Farben Violett-Grau (180 x 240 cm, Preis: 1620 Euro) handelt es sich um einen antiken Kelim – einen handgeknüpften Wollteppich. Das historische Stück wurde von der belgischen Firma L.E. Limit Edition neu gefärbt. Es handelt sich um ein originales Old-Vintage-Stück, dem zu neuer Weichheit verholfen wurde.
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5. Flauschiger Berber: Die Berber im nördlichen Atlas-Gebirge nutzen diese Teppiche als Unterlage zum Schlafen. Dieses textile Werk in den Farben Cremeweiß und Braun (220 x 305 cm, Preis auf Anfrage) ist ein originaler handgeknüpfter Berber-Teppich, der in Marokko angefertigt wurde und aus 100 Prozent feinster Wolle besteht. Durch den hohen Flor speichert er besonders viel Wärme.
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1. Die Hausherrin: Helene Mur kann sich nicht sattsehen an der wunderbaren Kulisse. Sie sitzt im Garten des Mitterstillers in Unterinn am Ritten und genießt den Blick auf das mächtige Schlernmassiv. 2. Das Anwesen: Der Mitterstiller zählt zu den ältesten noch erhaltenen Bauernhäusern auf dem Ritten. Behutsam wurde der Hof in sechs Jahren Bauzeit renoviert. 3. Die Ruhe-Oase: Puristisch und klar, so fügt sich das Schwimmbad zwischen den alten Obstbäumen ein.
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DER DUFT DES URSPRUNGS Das historische Bauernhaus Mitterstiller in Unterinn am Ritten ist zu neuem Glanz erwacht. Sanft renovierten die Bauherren die mächtigen Mauern und erfüllten sich einen lang gehegten Traum: Fünf Zimmer, die sie an Menschen aus aller Welt vermieten. Text: Verena Pliger | Fotos: Alexander Alber
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2 1. Guter Stil für den Tisch: Silberbesteck erzählt Geschichte und adelt den Tisch. Aufgedeckt wird es in der historischen Stube des Mitterstillers nicht nur zu besonderen Anlässen, sondern täglich.
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2. Liebe für Historie: So viel wie möglich wurde beim Umbau erhalten. Die Türen wurden vom Rittner Tischler und Restaurator Walter Alber mit Respekt für das Ursprüngliche wiederhergestellt.
3 3. Gastgeberin aus Leidenschaft: Die Eltern von Helene Mur führen in Klobenstein ein kleines Hotel. Jetzt lebt die Mutter von zwei Kindern in Unterinn am Ritten ihren ganz eigenen Traum.
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4. Besondere Stücke: Hier in dieser gotischen Stube aus Lärche und Zirbe serviert Helene Mur ihren Gästen das Frühstück. Feines Porzellan, edle Gläser, Silberbesteck – hier steckt viel Liebe zum Detail.
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1 1. Gut aufgetischt: Helene Mur ist leidenschaftliche Köchin. Familie und Freunde bekocht sie mit Gutem aus der Region und viel Liebe. 2. Wohlfühlküche: Früher war diese Küche eine Kammer der Bauersleute. Heute ist es der hellste und lichteste Raum, es dominieren die Materialien Holz und Edelstahl. 3. Die Ruhezone: Von dieser ehemaligen Rußküche aus wurden früher fünf Öfen befeuert. So entstand genügend Rauch, um den Speck zu selchen. Unter dem wunderschönen Gewölbe wurde heute eine zeitgemäße Wohnsituation geschaffen.
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elene Mur sitzt am viereckigen Holztisch. Der Blick schweift auf Rosengarten, Latemar, auf den Schlern. Eine Kulisse, an der sie sich nicht sattsehen kann. Tag für Tag dasselbe Bild, und doch erstrahlen die Berge in immer anderen Farben, in einem immer anderen Lichtspiel. Wir befinden uns in Unterinn am Ritten, in der gotischen Stube des Mitterstillers. Ein Prachtstück aus dem 15. Jahrhundert, behutsam renoviert wie das gesamte Bauernhaus. DER MITTERSTILLER ZÄHLT ZU DEN ÄLTESTEN noch erhaltenen Bauernhäusern auf dem Ritten. Er soll, so die Überlieferung, für kurze Zeit sogar Sitz des Gerichts gewesen sein. Die letzten 30 Jahre stand das Anwesen leer. Bis es Helene Mur und ihr Mann vor neun Jahren entdeckten und kauften. „Es war dieses Jungfräuliche, das uns faszinierte“, erzählt die Hausherrin. „Es war noch alles da, wie es früher war. Unser großes Glück war, dass die vergangenen Jahrzehnte kein Stilbruch begangen wurde und nichts Provisorisches dazugebaut wurde.“
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MIT VIEL LIEBE FÜR DAS URSPRÜNGLICHE hat sie mit ihrer Familie in sechs Jahren Bauzeit den verfallenen Hof behutsam renoviert. Helene Mur sagt: „Mit vollem Respekt und mit
Wir bauen keine Fenster. Wir schaffen Raum für neue Ideen. Immer inspirierend für Architekten und Bauherren: Alle Dimensionen des Fensters jetzt im neuen Finstral Magazin.
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1. Gästetraum: Jedes der fünf Zimmer ist 40 Quadratmeter groß. Eingerichtet mit hochwertigen Materialien wie diesem natürlich gegerbten Fellteppich und Stoffen aus kleinen italienischen Manufakturen. Als Kleiderschrank fungiert ein alter, liebevoll restaurierter Bauernschrank. 2. Besser schlafen: Hier kommen die Gäste garantiert zur Ruhe. Naturtöne, wie die Graunuancen der Decken, lassen die Gäste entspannt schlafen. Hochwertig auch die Matratzen mit jeweils 800 eingenähten Taschenfedern.
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vollem Wissen, was dieses Haus für eine Geschichte erzählt, haben wir uns an den Umbau gewagt. Wir wollten so viel wie möglich erhalten.“ Ein Jahr nach dem Kauf haben sie einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Vier Architekten haben ihre Entwürfe eingereicht. Am Ende hat sich die Familie für Benno Weber entschieden. „Er hatte sehr viel Erfahrung mit denkmalgeschützten Bauten, und wir konnten uns mit seinen Entwürfen einfach identifizieren“, sagt die Hausherrin. „Das ist ungemein wichtig, gerade wenn man das Haus für Gäste öffnet. Man muss hinter der Architektur stehen können.“
STIL UND PERFEKTION. NACH IHREN MASSEN.
DIE NATUR, DIE STILLE, DIE EINSAMKEIT. Die neuen Besitzer wussten von Beginn an, hier wollten sie nicht nur ihren privaten Lebensraum schaffen. Hier wollten sie Gastgeber sein. „Meine Eltern führen ein kleines Hotel in Klobenstein“, sagt Helene Mur. Jetzt lebt sie in Unterinn am Ritten ihren eigenen Traum. Mit ihrer Familie wohnt sie im ersten Stock, die Räume im Obergeschoss vermietet sie an Gäste. An Menschen aus aller Welt. An Reisende mit Gespür für den Charme des Ursprünglichen. Jedes der fünf Zimmer ist 40 Quadratmeter groß. Jedes steht für sich. „Fünf Zimmer sind genau richtig, so gelingt es, weiterhin dieses Intime und Gemütliche zu bewahren. Unsere Gäste sollen sich zu Hause fühlen, zu Hause bei Freunden“, sagt Mur. Einfach und ehrlich, so das Konzept, das sich durch alle Räume zieht. Keine Spur von Alpinkitsch. Die Sauna und das Schwimmbad wurden so puristisch wie möglich gehalten. „In den Zimmern gibt es keinen Fernseher, und nachts schalten wir das W-Lan aus. Dafür punkten wir mit hochwertigen Materialien wie originalen Kelim-Teppichen, Stoffen aus kleinen italienischen Manufakturen und Matratzen mit jeweils 800 eingenähten Taschenfedern“, erzählt die Gastgeberin, während sie in der wohlig-warmen Stube das feine Porzellan und Silberbesteck für den Frühstückstisch eindeckt. ≥
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1. Die Kombi macht’s: Die schlichten Waschbecken wurden auf einen schönen Waschtisch aus Altholz gesetzt. „Drei Jahre lang haben wir nach so einem historischen Stück gesucht, bis ihn unser Tischler-Restaurateur nach Maß und unseren Vorstellungen anfertigte“, erzählt Helene Mur. 2. Blick ins Grüne: Das Badezimmer ist lichtdurchflutet. Die historischen Holzfenster schenken dem Raum Wärme und lassen vom Badezimmer aus in den Garten blicken. 3. Freie Fläche: Wer viel Platz hat, kann auch großzügig planen. So war es möglich, die freistehende Badewanne mitten in den Raum zu setzen. Die Wanne hat so ihren ganz großen Auftritt und kommt besonders gut zur Geltung.
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PR-INFO
MICODUR DAS NATUR PHÄNOMEN VON LICO
Einer der Hingucker bei der Hotel Messe 2016: Der vollkommen maßstabile und wasserfeste Boden hat Eindruck hinterlassen.
SWISS QUALITY FLOORS Der Boden Micodur ist die neueste Innovation aus der Schweiz. Die neueste Digitaldrucktechnologie ermöglicht eine unendliche Designvielfalt
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uf der Hotel Messe 2016 wurde MICODUR das erste Mal, als DER innovative Boden präsentiert. Das Produkt war ein großer Publikumsmagnet, da es in beinahe allen Bereichen - vom gesamten Wohnbereich bis hin zum hochstrapazierten Objektbereich, eingesetzt werden kann. Was macht diesen Bodenbelag nun aus? Das Besondere an Micodur ist die gelungene Kombination einer vollkommen maßstabilen, wasserfesten, mineralischen Trägerplatte und die Möglichkeiten der HotCoating Ober-
flächentechnologie. Der Boden mit einer Stärke von nur 7,5 mm kann durch das leimfreie Klicksystem einfach und schnell verlegt werden. Micodur, als komplett recyclebares Produkt, ist die gelungene Alternative für besondere Anforderungen und das im vollkommenen Einklang mit der Natur. Die Vorteile auf einen Blick: • Absolut dimensionsstabil, deshalb keine Dehn- und Trennfugen notwendig
• Frei von Schadstoffen • Hohe Trittschallverbesserung • Unendliche Designvielfalt (Digitaldruck) • 100% wasserfest
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TEXTILIEN
SO WIRD’S GEMÜTLICH Wenn es draußen kälter wird, haben üppige Polster, dicke Kissen und flauschige Decken ihren großen Auftritt. Textilien aus Merinowolle machen sich in dieser Wintersaison auf dem Sofa besonders gut.
Weich: Das Kissen „Next“ (60 x 60 cm, Preis: 97 Euro) von Gervasoni punktet mit seiner weinroten Farbe, einer der Trendfarben dieser Saison.
Fotos: Alexander Alber Textilien: Arcade et, von Katharina E. Georges in Bozen
Schmiegsam: Mehr als ein dekoratives Wohnaccessoire: „Madrugada“ (50 x 50 cm, Preis: 219 Euro), ein weicher Kissenbezug aus edler Merinowolle und Seide
Wollig: Bildtext fett Handgewebtes Kissen „Amazonia“ Im verci eum dolore dolor (50iustio x 50 dolesectet cm, Preis: 252 Euro) in lor susciangesagtem dunklem Taupe aus faccum esto exer suscihochwertiger Merinowolle. duis accum.
Kuschelig: Plaid „Mare“ in der Farbe Glacé (180 x 140 cm, Preis: 686 Euro) aus Merinowolle. Per Hand gesponnen, gefärbt und gewebt im Atelier Maosavec in Brasilien.
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Dickmaschig: Locker gearbeitete Maschen: Das Plaid „Pia“ (160 x 160 cm, Preis: 470 Euro) in einem warmen Violett wurde direkt auf den Webstuhl genagelt und wie ein Fischernetz verknotet.
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Beleuchtung:
n e ß u a d n u n e n in r fü n e it e h u Ne
Lichtsteuerung per Smartphone
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GARTEN
Narzissen Im März und April stehen die Narzissen in voller Blüte. Setzen Sie die Pflanzen nicht zu dicht nebeneinander. Optimal ist ein Abstand von acht bis 15 Zentimetern.
RAN AN DIE ZWIEBEL Soll es am 16. März 2017, bei Erscheinen des nächsten ff -Extra „Wohnen“, in Ihrem Garten richtig schön blühen? Dann ist jetzt Ihre letzte Chance! Pflanzen Sie noch im November die Frühjahrsblüher. Damit sich Tulpen, Krokusse und Narzissen rechtzeitig durch die frostige Erde kämpfen. Foto: Irene Platter
Tulpen Tulpenzwiebeln sollten bereits vor dem ersten Bodenfrost gepflanzt werden. Ende Oktober bis Ende November gilt als die beste Pflanzzeit.
Krokusse Ein sonniger Standort ist für Krokusse ideal. Als Faustregel gilt: die Zwiebel doppelt so tief einsetzen, wie die Blumenzwiebel dick ist. Ideal ist eine Tiefe zwischen sieben und 10 Zentimeter.
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Für’s Wohnen. www.tiroler.it
Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsheft.