Südtirol Panorama Mai 2014

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Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 20 Euro

DIE TOP ARBEITGEBER SÜDTIROLS

Beliebteste Arbeitgeber, Unternehmen mit Zukunft, neue Arbeitsplätze

Nr. 01/2014 – 1,80 Euro

Mai 2014



INHALT

EDITORIAL

Die drei Faktoren Eine große Überraschung ist es nicht. Als attraktivsten Arbeitgeber Südtirols hat eine Jury aus Wirtschaftsspezialisten den Süßwaren-Produzenten Loacker gewählt. Loacker repräsentiert alle jene Qualitäten, die den Südtirolern Eindruck machen. Es ist ein klassisches Familienunternehmen, in dem sich die Generationen seit je harmonisch ablösen. Es ist ein innovatives, aber gleichzeitig besonnenes Unternehmen, das keine Bocksprünge macht, sondern die eigene Produktepalette ruhig und beharrlich weiterentwickelt. Und schließlich ist Loacker ein Unternehmen, das im Export unglaublich erfolgreich ist. Im Fernen Osten etwa kann man kein Lebensmittelgeschäft betreten, ohne dass man auf Anhieb vor einem ganzen Regal von Loacker-Waffeln steht. Die heutige Ausgabe von Südtirol Panorama, das Wirtschaftsheft aus dem ff-Verlag, beschäftigt sich mit den Arbeitgebern des Landes. Wer in Zahlen verliebt ist, findet eine Menge an Tabellen. Wer an Informationen interessiert ist, findet eine Menge an Interviews und Firmenporträts. Was man über Loacker sagen kann, gilt ebenso für andere Häuser, die in unserer Liste der beliebtesten Firmen vorne stehen. Es sind Namen wie Ladurner, Leitner, Oberrauch, Rubner, Mutschlechner und Senfter. Allesamt vertreten auch sie die drei Kernfaktoren, die in diesem Land vielfach den Erfolg ausmachen. Familiengeführt, innovativ, erfolgreich im Export. Das ist so etwas wie die DNA der führenden Südtiroler Unternehmen. KURT W. ZIMMERMANN

Titelbild: istockphoto.de

Impressum Erscheinungstermin: 29.05.2014 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion: Ex Libris Genossenschaft Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 11, www.panorama-online.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück

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Das Ranking 4

Die besten Arbeitgeber Südtirols „Wo würden Sie am liebsten arbeiten?“ Eine 17-köpfige Jury hat die attraktivsten und beliebtesten Arbeitgeber des Landes ausgewählt.

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Südtirols Top 250 Die größten Arbeitgeber des Landes.

22 Teamgeist als Motor Der Präsident des Unternehmerverbandes Stefan Pan über Zukunftsperspektiven und die Lage des Südtiroler Arbeitsmarkts.

26 Personalzunahme Unternehmen, die am meisten neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Mit Firmenporträts von Autotest, Schweitzer Project und Intercable.

30 Hohe Personalkostenquote Unternehmen, deren Anteil der Personalkosten am Umsatz besonders hoch ist. Mit Firmenporträts von Markas und Lavarent.

34 Niedrige Personalkostenquote Unternehmen, die gemessen am Umsatz, keine hohen Peronalkosten haben. Mit Firmenporträts von Sport Alliance Int. und Etschwerken.

38 So kommt man zu gutem Personal Judith Kofler, Personalleiterin der Mila, über Fachkräftemangel, flexible Arbeitszeiten und Mitarbeiterbindung.

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TOP ARBEITGEBER

Die attraktivsten Unternehmen Südtirols Bei welchem Unternehmen würden Südtirols Wirtschaftsspezialisten am liebsten arbeiten, wenn es nicht die eigene Firma sein dürfte? Eine Jury hat die attraktivsten und beliebtesten Arbeitgeber des Landes ausgewählt. An der Spitze stehen zwei Produzenten von Lebensmitteln mit sehr unterschiedlichen Produkten. Loacker und Dr. Schär.

B

ei der Wahl zu den Topunternehmen Südtirols fiel eine Übereinstimmung auf. In den Nennungen der Jury lagen zwei Firmen deutlich voran. Das waren der Süßwaren-Produzent Loacker aus Unterinn am Ritten und Dr. Schär, der Hersteller von glutenfreien Lebensmitteln aus Burgstall. Schließlich siegte Loacker mit knappstem Vorsprung. Auf Platz drei folgten die Leitner Ropeways aus Sterzing, die primär im Seilbahnbau und in der Windkraft tätig sind. Die drei Erstklassierten haben einiges gemeinsam. Alle drei sind Familienunternehmen und inhabergeführt. Bei Loacker ist die ganze Familie engagiert, bei Dr. Schär ist es Ulrich Ladurner, bei Leitner sind es Michael Seeber und sein Sohn. Alle drei sind zudem im Export besonders erfolgreich.

RANG 1 Der Süßwaren-Hersteller Loacker ist mit Waffeln groß geworden. Geschäftsführer Armin Loacker interpretiert, warum er das beliebteste Unternehmen Südtirols führt. SÜDTIROL PANORAMA: Fühlen sich die Mitarbeiter im Betrieb wohl und können sich mit den Unternehmenszielen identifizieren, engagieren sie sich meist stärker. Was tun Sie, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und auch zu halten? ARMIN LOACKER: Die firmeneigene Mensa, die Bereitstellung von Zubringerdiensten, eine attraktive Bezahlung, aber auch die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und zu entfalten, sind sicherlich Dinge, die von unseren Mitarbeitern geschätzt werden. Eine Besonderheit von Loacker bzw. der Lebensmittelbranche im Allgemeinen ist, dass wir weniger konjunkturabhängig sind als andere Wirtschaftszweige. Dies hat es uns ermög-

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Foto: Archiv

LOACKER, Süßwaren; Unterinn

Seit Jahrzehnten erfolgreich: Die Geschwister Christine und Armin Loacker führen seit 1958 die Loacker AG.

licht, auch in den wirtschaftlich turbulenten Jahren seit 2008 kontinuierlich zu wachsen, sowohl was den Umsatz betrifft, als auch bezogen auf die Mitarbeiterzahl. Diese Sicherheit in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz wird von den Mitarbeitern mittlerweile auch anerkannt. Welche Weiterbildungsangebote bietet die Loacker AG ihren Mitarbeitern an?

Wir bieten unseren Mitarbeitern fachliche und persönliche Schulungen verschiedenster Art an, beispielsweise für unsere Führungs- und Fachkräfte zur Verbesserung ihrer Fach-, Methoden- und sozialen Kompetenz, Sprachkurse, ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


Unsere Tiroler Bank.

Die Jury

Foto: Fotostudio Karl

Für die Wahl der Topunternehmen Südtirols stellte die ff eine hochkarätige Jury zusammen. Die Kernfrage an die Jury war, bei welcher Südtiroler Firma sie sich am liebsten anstellen ließen: „Bei welchem Südtiroler Unternehmen würden Sie selber gerne arbeiten?“

Stefan Rubner Unternehmer, Präsident Rubner-Gruppe

Hartmann Aichner Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Dieter Steger Landtagsabgeordneter, KHD-Direktor

Konrad Bergmeister Rektor der Universität Bozen

Sigrid Strobl Unternehmerin und Personalberaterin

Was wäre, wenn Sie Ihre Zukunft bereits heute in die Hand nehmen?

Fotos: Alexander Alber

Gerhard Brandstätter Anwalt und SparkassenPräsident

Helga Thaler Ausserhofer Ex-Senatorin und Wirtschaftsberaterin

Wer vorne bleiben will, braucht auch Rückendeckung. Damit Südtirols Unternehmer Ideen für eine erfolgreiche Zukunft schon heute umsetzen können, unterstützt sie die Hypo Tirol Bank mit einer Finanzierungsoffensive – ganz ohne Kreditklemme.

Paul Gasser Generaldirektor des Raiffeisenverbandes

Peter Thun Unternehmer, Inhaber der Thun AG

Ein finanzstarker Impuls, der etwas bewegt – von einem starken, regionalen Partner, der Menschen und Märkte kennt. Denn jede Veränderung braucht die Sicherheit der Herkunft und die Gestaltungsfreiheit der Zukunft.

Heinz Peter Hager Hager & Partners, Wirtschaftsberater

Tony Tschenett Vorsitzender ASGB-Gewerkschaftsbund

JETZT INFORMIEREN UND IMPULSE SETZEN

Hannes Mair Personalberater, Inhaber look4you

Foto: Alex Filz

Foto: Harald Kienzl

IMPULSE FÜR DIE SÜDTIROLER WIRTSCHAFT

Michael Weissenegger Arbeitsrechtler, Partner WHWBeratung

Otmar Michaeler Unternehmer, VolksbankPräsident

Robert Weissensteiner Chefredaktor Wirtschaftszeitung

Norbert Plattner Partner Bureau Plattner, Wirtschaftsberater

Thomas Widmann Ex-Wirtschaftslandesrat, Landtagspräsident

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Die Finanzierungsoffensive der Hypo Tirol Bank für die Südtiroler Wirtschaft. Mehr zu flexiblen Finanzierungsmodellen und wie Sie mit uns Impulse für die Zukunft setzen unter:

5 www.impulse-suedtirol.it

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TOP ARBEITGEBER IT-Kurse und andere interne und externe Lehrgänge. Unseren neuen Mitarbeitern bieten wir Einarbeitungsprogramme und den Absolventen von Fachschulen und Universitäten Traineeprogramme.

In einem klassischen Produktionsumfeld ist dies nicht immer ganz einfach. Nichtsdestotrotz versuchen wir unseren Mitarbeitern entgegenzukommen. Speziell bei den Büroarbeitsplätzen haben wir mehr Spielraum und können so zum Beispiel speziell Frauen nach der Karenzzeit meistens Teilzeitjobs anbieten. Die Möglichkeit der Karenzzeit wurde in der letzten Zeit im Unternehmen auch von Vätern wahrgenommen und ermöglicht. Im Verwaltungsbereich haben wir Kernarbeitszeiten, außerhalb dieser können sich die Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen aber relativ autonom organisieren.

DR. SCHÄR, Nahrungsmittel; Burgstall

Foto: Alexander Alber

Teilzeit, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten: All das wird Mitarbeitern immer wichtiger. Wird die Loacker AG diesen neuen Entwicklungen gerecht?

RANG 2

Gibt es Kinderbetreuungsangebote?

Dies ist uns schon seit vielen Jahren ein großes Anliegen. Die Versuche einer Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand sind in der Vergangenheit leider immer wieder gescheitert, und im Werk selbst haben wir momentan nicht die räumlichen Voraussetzungen dazu.

DAS MEINT DIE JURY: „Nachhaltigkeit und Ethik“, „einzigartiges Produkt“, „ein Geschäftsführer, der über das Geschäft wie über Gott und die Welt sinniert“, „ein Marktführer mit noch großem internationalen Potenzial“

Was tun Sie, um mit Ihren Mitarbeitern direkt in den Dialog zu treten?

Was zeichnet einen guten Führungsstil aus?

Menschen für eine Idee oder ein Ziel zu begeistern und sie am Erfolg teilhaben zu lassen. Ihnen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben möglichst viel Freiraum zu geben. Sie fachlich und persönlich zu fordern und zu fördern. Wenn Ihre Mitarbeiter Sie in wenigen Worten beschreiben dürften, was würden sie sagen?

Dass ich mir in all den Jahren nie für etwas zu „gut“ war. Man hat mich sowohl beim Putzen in der Produktion, beim Kochen in der Mensa, wie auch in der Werkstatt und im Labor regelmäßig angetroffen. Überall dort, wo gerade ◀ Not am Mann oder an der Frau war. (SO)

DAS MEINT DIE JURY: „Tradition, Innovation, Wachstum“, „solide, verlässlich“, „volle Konzentration auf Qualität statt Quantität“, „einzigartiges internationales Verkaufsnetz“, „ein sehr gutes internes, motivierendes Betriebsklima“

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RANG 3 LEITNER ROPEWAYS, Transportanlagen; Sterzing

Foto: Alexander Alber

Wir pflegen ein sehr umgängliches Verhältnis. Es gibt flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und offene Türen. Unsere Betriebskantine ist familiär gestaltet und so eine hervorragende Dialogplattform. Das Personalbüro und natürlich die Führungskräfte stehen für verschiedenste Angelegenheiten und Fragen zur Verfügung.

Ulrich Ladurner, gebürtiger Meraner, ist ein unternehmerisches Ausnahmetalent. Seine Dr. Schär, Hersteller glutenfreier Nahrungsmittel, hat sich in einer Nische Expansion geglückt: richtig breit gemacht. Sein Dr.-Schär-Geschäftsführer Unternehmen, basiert in Ulrich Ladurner. Burgstall, expandiert weiter auf dem internationalen Markt. Die Erträge explodieren, auch weil sich Ladurner in den letzten Jahren mehrere Unternehmen zugekauft hat und erfolgreich in die USA expandierte. Seine Freizeit widmet Ladurner der Hotellerie: Das Vigilius Mountain Resort oberhalb Lana, gebaut von Matteo Thun, ist mittlerweile etwas mehr als zehn Jahre alt und wurde immer mehr zu einem Treffpunkt für die schicke, aber umweltbewusste Bohème der Gegenwart. Eine Straße führt nicht hin, man nimmt die Seilbahn.

Die Zahlen sind imposant: 2013 erwirtschaftete Michael Seeber mit seiner LeitnerGruppe einen konsolidierten Umsatz von 709 Millionen Euro, nur ein bisschen weFindiger Unternehmer: niger als im Jahr zuvor. Michael Seeber, GeschäftsSeeber steht auf zwei Beinen: führer der Leitner-Gruppe. einem soliden Bein beim Bau von Seilbahnen und Transportanlagen und einem wackligen beim Bau von Windenergie. In der Umwelttechnologie haben sich die Erwartungen von einst nicht erfüllt. Der Gewinn bleibt aus. Trotz solcher Rückschläge: Michael Seeber, wie die ff schon schrieb, bleibt „eine der größten Südtiroler Unternehmerfiguren der Neuzeit“. Seeber ist immer seinen Weg gegangen, manchmal stur, aber stets geradeaus. Mitunter leidet er an der Enge und dem Bürokratismus Südtirols. Dann will er auswandern. Und bleibt dann aber doch. DAS MEINT DIE JURY: „Schnelle Entscheidungen und große Flexibilität“, keine Betriebskultur des ,Wir haben uns alle lieb‘“, „Forschung und Entwicklung auf hervorragendem Niveau“, „der Besitzer wird älter, aber bleibt bissig“

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RANG 4

RANG 6

TECHNICON, Drucker und Aluminiumguss; Brixen

RUBNER, Holzbau; Kiens

Die Technicon kennen die meisten unter dem Namen Durst AG. Sie besteht aus zwei Teilen. Da ist zuerst einmal die Produktion von Industriedruckern unter dem Technisch innovativ: Der Stammnamen Durst. Die Firmensitz der Durst in Lienz. Geräte werden in Brixen und Lienz hergestellt und in über 100 Ländern vertrieben. Zweites Bein ist die Alupress, tätig im Druckguss, einem Verfahren für die Massenproduktion von Aluminiumkonstruktionsteilen. Christoph Oberrauch und seine Durst-Alupress-Gruppe gehören zu den kreativsten Unternehmen Südtirols, und technische Kreativität fasziniert vor allem junge Leute. Besonders Alupress hat vom Boom der deutschen Fahrzeughersteller der letzten Jahre profitiert. „Es geht uns gut, weil wir exportieren und viel Innovation betreiben“, sagt Oberrauch.

Die Zeiten für die RubnerGruppe waren schon besser. So geht es vielen Unternehmen, die im Bausektor tätig sind. Rubner aus dem Pustertal gilt dennoch weiterNatürlicher Werkstoff: Rubhin als einer der attraktivsner realisiert spektakuläre ten Arbeitgeber Südtirols. Bauten aus Holz. Sicher hat diese Wertschätzung auch mit dem sympathischen Grundprodukt des Unternehmens zu tun. Holz ist warm, es ist das Gegenteil von kaltem Beton, nicht grau, nicht steril und nicht abgemischt. Rubner beschäftigt über 1500 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon in Südtirol. Das Unternehmen hat eine Reihe von spektakulären Bauten wie Großhallen und Freizeitanlagen realisiert. Das jüngste Aushängeschild ist der Pyramidenkogel in Kärnten, mit einer Dimension von fast hundert Metern der höchste Holz-Aussichtsturm der Welt.

DAS MEINT DIE JURY: „Tradition, Internationalität, und Ethik“, „perfekte Trennung zwischen Eigentümer und Management“, „die Gewinne bleiben im Unternehmen“, „die vermutlich innovativste Hightechfirma Südtirols“

Foto: Alexander Alber

Foto: Alexander Alber

TOP ARBEITGEBER

DAS MEINT DIE JURY: „Offenes Unternehmen“, „im Holzbau steckt noch enormes Potenzial“, „ressourcenschonend“, „innovative Denkansätze“, „kreativ, mit sehr breit aufgestelltem Interesse an Architektur und Innovation“

RANG 5 Foto: Alexander Alber

OBERALP/SALEWA, Sportbedarf; Bozen

Der große Freizeittrend heißt Outdoor. Draußen ist das Leben. Aber für draußen braucht es funktionale Beleidung. Denn draußen ist Wind und Sonne und Outdoor boomt: Heiner Regen. Oberrauch, GeschäftsDie Oberalp-Salewa-Grupführer von Oberalp-Salewa. pe von Heiner Oberrauch gehört beim Outdoor-Sportbedarf zu den führenden Marken Europas. Schon als Neunzehnjähriger begann Heiner Oberrauch, heute 56, im Familiengeschäft zu arbeiten. Doch die Verwaltung des Erbes war ihm nie genug. Neben der Expansionsstrategie der Oberalp-Salewa-Gruppe investierte er immer wieder in neue Geschäftsfelder. Exemplarisch sind etwa im Pustertal sein Modehaus Lodenwelt und daneben das Capriz, ein geschmackvolles Ladenlokal für Ziegenkäse und Südtiroler Spezialitäten. DAS MEINT DIE JURY: „Dank Outdoor-Sektor in ständigem Wachstum“, „international renommiert“, „ein Unternehmen mit der Marke Südtirol und seiner Berge“, „interessantes Marketing in sehr wettbewerbsintensivem Umfeld“

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St. Josef am See 8, Kaltern | Tel. 0471 960259 Öffnungszeiten: 12–14.30 und 17-23 Uhr, Donnerstag ab 17 Uhr, Mittwoch Ruhetag, feiertags geöffnet. www.panholzerhof.com | info@panholzerhof.com Südtirol Panorama | 01.2014

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RANG 7

RANG 9

SMG, Marketing; Bozen

RAIFFEISENKASSE, Bank; landesweit

Südtirol ist eine Marke. Eine Marke muss verkauft werden. Der wichtigste Verkäufer ist Südtirol Marketing (SMG), eine landeseigene Gesellschaft zur TourismusUrlaubsland Südtirol: förderung. Die SMG setzt SMG-Präsidentin Uli dafür ein jährliches MarkeRubner. tingbudget von rund neun Millionen Euro ein. Das Geld fließt vor allem in Anzeigenkampagnen, TV-Spots, Internetauftritte und Zeitschriftenbeilagen. Regelmäßig organisiert die SMG Werbeauftritte in ganz Europa, um die Destination Südtirol den Medien und der Tourismusbranche zu präsentieren. Für die SMG arbeiten rund sechzig Mitarbeiter. Bei Südtirol Marketing gehen massenhaft spontane Job-Bewerbungen ein, viel mehr als bei vergleichbaren Unternehmen. Für manche Südtiroler gibt es nichts Besseres, als für Südtirol zu arbeiten.

Die Raiffeisenkasse Südtirols gilt unter den drei großen Banken des Landes als das Institut der Volksverbundenheit und Erdnähe. In nur sieben von insgesamt 117 SüdSüdtirolweit präsent: Die tiroler Gemeinden gibt es Raiffeisen ist die größte keinen Raiffeisen-Schalter. Bankengruppe des Landes. Mit einer Bilanzsumme von fast fünfzehn Milliarden Euro und einem Gewinn von rund hundert Millionen vor Steuern ist sie die größte und erfolgreichste Bankengruppe in Südtirol. Ihre typischen Kreditkunden sind die Handwerker in Südtirol. Weil die Raiffeisenkassen als Genossenschaften organisiert sind, stehen sie weniger unter Rendite- und Dividendendruck als ihre Konkurrenten. Das schlägt sich vielerorts in einem angenehmen Betriebsklima nieder. Erfolg ist nicht alles – und genau darum ist man vielleicht so erfolgreich geworden.

Foto: Alexander Alber

Foto: Alexander Alber

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RANG 8

RANG 10

INTERCABLE, Kunststoff; Bruneck

ETSCHWERKE, Energieproduktion; Bozen und Meran

Allzu bekannt ist die Intercable aus Bruneck in Südtirol in der breiten Öffentlichkeit nicht. In Wirtschaftskreisen jedoch gilt die Firma der Geschwister Klaus und Kurt Erfolgreiches Trio: Klaus, Mutschlechner sowie deren Herbert und Kurt Mutschlechner (v. l. n. r.) Vater Herbert als Vorzeigeunternehmen mit schönem Wachstum und schöner Rentabilität. „Technik ist unsere Leidenschaft“ heißt das Motto. Das Unternehmen produziert professionelle Werkzeuge, technische Kunststoffteile und ist in der Verbindungstechnik aktiv. Wichtigste Kunden sind die großen Automobilhersteller nicht nur in Italien und Deutschland, sondern weltweit. Viel Energie steckt das Unternehmen in die Entwicklung von alternativen Antrieben im Automobilbereich. Auch Mutschlechners wissen, dass das klassische Benzin-Zeitalter irgendwann zu Ende geht.

Wenn es im Film die Bösen und die Guten gibt, dann sind die Etschwerke die Guten. Sie werden in der Öffentlichkeit als Gegenpol zur landeseigenen Sel wahrgenommen, die Solides Fundament: Die durch Manipulationen ihres Etschwerke sind im Besitz Geschäftsführers einen Revon Bozen und Meran. putationsschaden davontrug. Besitzer des Stromproduzenten sind die Städte Bozen und Meran. Sie beliefern rund die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung. Der Umsatz der Etschwerke erreicht 2014 wohl über 900 Millionen Euro. Die Eigentümer können wiederum mit Dividenden von über zehn Millionen rechnen. Nun gibt es Pläne, die Etschwerke mit der Sel zu fusionieren und im Energiesektor dadurch einen finanzstarken Staatskoloss zu errichten. Wer in Südtirol marktwirtschaftlich denkt, ist skeptisch gegen solch zentralistische Ideen.

DAS MEINT DIE JURY: „Innovativ, schnell und präzise“, „beeindruckend präsent in internationalen Märkten“, „tolle Unternehmerfamilie“, „immer auf der Suche nach Innovation und Fortschritt“

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DAS MEINT DIE JURY: „Der Mensch steht im Mittelpunkt – sowohl der Kunde als auch der Mitarbeiter“, „man hat Erfolg und redet nicht darüber“, „wertorientiert und konservativ“

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Foto: Alexander Alber

Foto: Intercable

DAS MEINT DIE JURY: „Gibt es eine interessantere Aufgabe, als das ,Produkt‘ Südtirol im Ausland zu vertreten?“ „SMG macht ein perfektes Management von Südtirol“, „Auslandspräsenz ist unsere Zukunft“

DAS MEINT DIE JURY: „Sehr solides Unternehmen in der Zukunftsbranche Energie“, „eine Perle für die Gemeinden Bozen und Meran“

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WEITERE RÄNGE Als weitere Unternehmen mit einer sehr guten Reputation wurden folgende Firmen von den Jurymitgliedern prominent genannt. Die Gewählten in alphabetischer Reihenfolge.

DOLOMITI SUPERSKI Skiarena, ganz Südtirol Natürlich sind die Dolomiten die schönsten Berge der Welt. Aber auch die brauchen ein Logistikkonzept. Zwanzig Skigebiete haben sich darum zusammengeschlossen. Das sagt die Jury: „Vorbildliche Verrechnungssysteme der verschiedenen Gesellschaften und Lifte“ DUKA Sanitäranlagen, Brixen Viele denken, der Krapf heiße mit Vornamen Duka. In Wirklichkeit heißt er Hans. Seine Duka, eine Abkürzung für Duschkabinen, ist eine ebenso erfolgreiche wie populäre Firma. Das sagt die Jury: „Ist im Wellnessbereich führend. Prima Marketing“ EURAC Forschung, Bozen Die Eurac forscht in vier Themen: Autonomie, Gesundheit, Berge und Technologie – vom Klimawandel in Südtirol bis zum Zusammenleben der Sprachgruppen. Das sagt die Jury: „Internationales Netzwerk, gutes Betriebsklima“ GKN GRUPPE Automobilzulieferer, Bruneck GKN Driveline fertigt Antriebswellen für Personenwagen. Sie ist eine Tochter

des britischen GKN-Konzerns. Das sagt die Jury: „Gehört zu einer internationalen Gruppe, wird aber von einem sehr qualifizierten lokalen Management geführt“

MICROTECH Holzbearbeitung, Brixen Microtech weiß alles über Holz. Man entwickelt Maschinen, die Holz vermessen, sortieren und schneiden. Das sagt die Jury: „Absolut innovativ, eine Kombination zwischen angewandter Forschung, Produktentwicklung und Anwendung“ ROTHOBLAAS Holzbau-Technologie, Kurtatsch Das Unternehmen bietet dem Zimmermann Profi-Produkte an: Befestigungen, Abdichtungssysteme, Schutzausrüstungen. Das sagt die Jury: „Ehrgeizig, jugendliche Atmosphäre, ein strategischer Unternehmer, der auf Internationalisierung setzt“ SENFTER Wurst- und Fleischwaren, Innichen Franz Senfter ist ein Unternehmer der Sonderklasse. Seine Expansion nach Italien durch diverse Übernahmen war sein Meisterstück. Das sagt die Jury: „Krisensicherer Sektor, Leaderposition bei Wurstwaren, aggressiv in Italien und außerhalb“ SPORTLER Sportartikel, Bozen „Best in the alps!“ Den Slogan kennt in Norditalien und Österreich jeder. Nun hat

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Georg Oberrauch die Leitung an seinen 24-jährigen Sohn Jakob übergeben. Das sagt die Jury: „Sportler passt sich der Zeit an, man schätzt und respektiert die Mitarbeiter wie die Geschäftspartner“

TECHNOALPIN Beschneiungsanlagen, Bozen Keine 20 Jahre hat Technoalpin gebraucht, um sich zum Weltmarktführer bei Schneekanonen aufzuschwingen. Das Unternehmen liefert bis China und Australien. Das sagt die Jury: „Ein Weltbetrieb, führend in Forschung und Entwicklung, hervorragend in der Gewinnung von Neukunden“ VOG OBSTGENOSSENSCHAFTEN Obstvermarktung, Terlan 5200 Produzenten sind im VOG organisiert. Sie produzieren jährlich rund 600.000 Tonnen an Produkten, vor allem Äpfel. Die VOG überwacht vor allem die Produktqualität. Das sagt die Jury: „Sehr gut in Verarbeitung wie Vermarktung, qualitätsbewusst“ WOODONE Holzbrillen, Vahrn Im Jahre 2011 gegründet, liefert das Optikunternehmen seine trendigen Holzbrillen mittlerweile in rund zwanzig Länder. Geschätzt wird neben dem Design auch ihr geringes Gewicht. Das sagt die Jury: „Cooles Startup-Unternehmen, welches Südtiroler Handwerk mit italienischem Design kombiniert“ ◀

Zwei Charaktere, zwei Denker:

taste nature

Hier überraschen Sie Chef de Cuisine Theodor Falser und Sommelier Johannes Kohler mit ihrem ausgereiften Konzept „Taste Nature“ wie es seinesgleichen in Südtirol noch nicht gibt. Eine kulinarische Rundreise durch die Dolomiten in ihrer ganzen Frische und Vielfalt. Schmecken, riechen, fühlen Sie die Südtiroler Natur – ein kulinarisches Erlebnis perfekt inszeniert.

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Die Top 250 Arbeitgeber Südtirols im Ranking Südtirols Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern verteilen sich auf ganz unterschiedliche Branchen: Einzelhandel, Stahl, Werkzeuge, Reinigung, Logistik.

D

espar. Eurospar. Interspar. Jedesmal etwa größer. Die Namengebung ist ein klares Bekenntnis zur Expansion. Die nächste Stufe wird wohl Globalspar heißen. Die Aspiag Service GmbH ist jenes Unternehmen Südtirols, das am meisten Geld für seine Mitarbeiter ausgibt, zuletzt deutlich über zweihundert Millionen. Aspiag, der Betreiber der SparEinkaufsmärkte, ist, gemessen an den Personalkosten, der größte Arbeitgeber Südtirols. In Südtirol-Trentino beschäftigt man rund 1700 Angestellte. Es ist klar, dass bei einem Unternehmen wie Aspiag hohe Personalausgaben anfallen. Das ist bei allen Firmen im Einzelhandel so. Verkäuferinnen kann man nicht durch Roboter ersetzen. Lagerarbeiter kann man nicht durch Hubstapler ersetzen. Und Computer machen den Job von Einkäufern nicht. Aspiag-Chef Robert Hillebrand weiß, dass in seinem Unternehmen die Rationalisierung an natürliche Grenzen stößt. Die personalintensivsten Unternehmen Südtirols streuen über die ganze Breite der Branchen. Es findet sich etwa der Werkzeugbauer Würth, der 10

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„Mitarbeiterzahl und Kundennähe sind eng verwandt.“

Die Tabellen Bei den Listen der Toparbeitgeber wurden die Jahre 2011 und 2012 verglichen, weil die Daten von 2013 erst teilweise verfügbar sind. Nicht berücksichtigt in den Tabellen wurden Unternehmen ohne eigentliche Produktionstätigkeit, wie reine Holding- und Verwaltungsgesellschaften, die mit geringem Personalbestand das Bild verfälscht hätten. Teilweise waren Daten aus dem Jahr 2011 nicht verfügbar.

dieses Frühjahr rund achtzig Mitarbeiter abbauen musste, aber genauso der Stahlproduzent Acciaierie Valbruna in Bozen. Der Facility-Manager Markas, stark in Reinigung und Versorgung, beschäftigt eine Unmenge von Dienstleistungspersonal. Fercam, mit seinen vielen Chauffeuren und Logistikern, ist ebenfalls ein folgerichtiger Spitzenvertreter auf der Liste. Unternehmen brauchen umso mehr Mitarbeiter, je kundennäher sie sind. Kundennähe ist in diesem Zusammenhang definiert auch als physischer Kontakt. Man kann zwar auch im Internet Kundennähe beweisen. Doch letztlich zählt immer noch das direkte Gespräch mit dem Kunden, egal, ob er eine einzelne Schokolade wie bei Aspiag oder transportierte fünfzig Tonnen Schokolade von Fercam will. Das machen die Südtiroler Unternehmen offensichtlich gut. Trotz der Wirtschaftskrise der letzten Jahre, so freut sich Unternehmerpräsident Stefan Pan, „ist die Zahl der Angestellten immer noch im Steigen“. In den letzten zehn Jahren hat dieser Eckwert um 25.000 Köpfe zugenommen. ◀ ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €

PERSONALKOSTEN 2011 IN MIO. €

ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

UMSATZ 2012 IN MIO. €

202,0

189,6

6,6%

1.644,2

12,3%

12,1%

1,9%

2. Würth GmbH, Neumarkt

178,4

200,9

-11,2%

610,4

29,2%

30,4%

-3,9%

3. Acciaierie Valbruna AG, Bozen

134,5

130,6

3,0%

929,9

14,5%

13,4%

7,6%

4. Markas GmbH, Bozen

112,0

96,3

16,4%

164,0

68,3%

65,5%

4,3%

NR.

FIRMENNAME

1. Aspiag Service GmbH, Bozen

ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2012 2011 2012/2011

5. Fercam Finance AG, Bozen

61,5

57,3

7,2%

492,7

12,5%

12,0%

4,2%

6. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

42,1

41,0

2,9%

167,4

25,2%

25,1%

0,4%

7. GKN Sinter Metals AG, Bruneck

37,6

36,7

2,4%

126,0

29,8%

28,8%

3,4%

8. Leitner AG, Sterzing

37,3

36,3

2,7%

147,4

25,3%

23,2%

9,0%

9. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

36,4

35,3

3,4%

156,5

23,3%

23,9%

-2,4%

10. Verlagsanstalt Athesia AG, Bozen

36,1

36,2

-0,3%

113,5

31,8%

31,9%

-0,2%

11. Etschwerke AG, Bozen

28,4

26,9

5,6%

843,5

3,4%

3,8%

-10,7%

12. Sad Nahverkehr AG, Bozen

26,2

25,7

2,0%

17,0

153,8%

185,4%

-17,0%

13. Hoppe AG, St. Martin in Passeier

25,0

26,1

-4,5%

85,5

29,2%

28,2%

3,4%

14. Gruber Invest GmbH, Auer

24,0

22,4

7,2%

210,0

11,4%

10,9%

4,5%

15. Progress Invest AG, Brixen

23,2

19,4

19,6%

151,6

15,3%

15,6%

-1,8%

16. Brauerei Forst AG, Algund

22,5

22,0

2,2%

131,2

17,1%

17,2%

-0,2%

17. Sel AG, Bozen

21,4

19,7

8,5%

540,2

4,0%

4,1%

-3,6%

18. Obfinim AG, Bozen

19,5

16,9

15,6%

99,5

19,6%

20,5%

-4,6%

19. The Wierer Holding AG, Brixen

18,7

16,9

10,8%

121,6

15,4%

12,4%

24,1%

20. Intercable GmbH, Bruneck

18,5

8,5

116,8%

74,5

24,8%

25,1%

-1,2%

21. Monier AG, Kiens

17,8

20,1

-11,7%

80,2

22,2%

19,6%

13,1%

22. Wolf System GmbH, Freienfeld

17,4

15,9

9,1%

84,1

20,7%

25,3%

-18,3%

23. Rubner Haus AG, Kiens

15,2

14,6

4,4%

56,7

26,8%

24,3%

10,2%

24. Oberosler Cav. Pietro AG, St. Lorenzen

14,9

11,6

28,6%

118,7

12,5%

13,8%

-9,5% -34,0%

25. Schweitzer Project AG, Naturns

14,5

7,6

91,8%

69,1

21,0%

31,9%

26. Thun AG, Bozen

14,0

13,2

5,7%

94,7

14,8%

11,5%

28,1%

27. Atzwanger AG, Branzoll

13,1

13,2

-0,5%

72,0

18,2%

20,9%

-12,8%

28. Pichler Immobilien und Service GmbH, Bozen

12,6

13,1

-4,5%

58,2

21,6%

20,9%

3,0%

29. Billig AG, Neumarkt

12,0

11,4

5,2%

117,4

10,2%

10,6%

-4,0%

30. Autotest AG, Lana

11,6

4,8

143,2%

54,1

21,5%

15,8%

35,9%

31. AGBA AG, Bozen

11,4

11,0

3,5%

194,5

5,9%

4,8%

21,5%

32. Oberalp AG, Bozen

11,3

123,6

9,1%

33. Selva AG, Bozen

10,9

10,7

1,7%

53,0

20,6%

20,2%

1,7%

34. Selectra AG, Bozen

10,4

10,1

2,6%

82,2

12,7%

11,3%

12,4%

35. Torggler AG, Meran

10,3

10,2

0,9%

50,6

20,4%

18,7%

8,9%

36. Prinoth AG, Sterzing

10,0

9,3

8,3%

68,0

14,7%

11,3%

29,9%

37. Hans Zipperle AG, Meran

10,0

9,9

0,9%

60,5

16,6%

19,1%

-13,0%

38. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

9,8

10,0

-1,4%

89,8

10,9%

9,6%

13,6%

39. Technoalpin AG, Bozen

9,8

8,7

12,1%

82,4

11,9%

10,2%

16,4%

40. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

9,3

10,4

-10,1%

21,5

43,5%

35,5%

22,4%

41. Autoindustriale GmbH, Bozen

9,3

9,5

-2,1%

71,2

13,0%

13,0%

0,1%

42. Karl Pedross AG, Latsch

9,1

9,0

0,1%

32,7

27,7%

30,1%

-7,8%

43. Greenvision Ambiente AG, Bozen

9,0

10,1

-10,9%

100,4

9,0%

12,2%

-26,3%

44. Rail Traction Company AG, Bozen

9,0

7,9

13,3%

39,2

22,9%

21,5%

6,4%

45. Wipptaler Bau AG, Brenner

8,9

9,3

-4,4%

33,1

26,9%

20,9%

28,7%

46. Rubner Holzbau AG, Brixen

8,9

9,2

-2,8%

39,9

22,3%

18,0%

23,5%

47. Duka AG, Brixen

8,6

7,7

10,4%

59,0

14,5%

13,1%

10,9%

48. P.A.C. AG, Bozen

8,5

8,0

5,9%

61,8

13,7%

12,6%

9,0%

49. Miele Italia GmbH, Eppan

8,4

8,5

-1,4%

84,1

10,0%

9,3%

7,1%

50. IFI AG, Bozen

8,3

9,3

-10,1%

70,2

11,9%

11,6%

2,1%

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Südtirol Panorama | 01.2014

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Ausgesuchte Immobilien für hohe Ansprüche

Projekte

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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €

PERSONALKOSTEN 2011 IN MIO. €

ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

UMSATZ 2012 IN MIO. €

8,2

7,9

4,4%

28,8

28,6%

52. Innerhofer Holding AG, St. Lorenzen

8,2

6,8

21,5%

48,6

53. Siegfried Ausserhofer GmbH, Sand in Taufers

8,0

7,6

4,7%

36,8

54. Rothoblaas GmbH, Kurtatsch

7,8

6,9

13,7%

NR.

FIRMENNAME

51. Eco Center AG, Bozen

ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2012 2011 2012/2011

28,9%

-1,1%

16,9%

14,7%

15,0%

21,7%

18,7%

15,7%

35,7

21,8%

17,5%

24,5%

55. Alko Kober GmbH, Vintl

7,8

7,8

0,4%

44,5

17,5%

16,1%

8,5%

56. Iprona AG, Lana

7,7

7,3

5,9%

91,1

8,5%

8,6%

-1,1%

57. LL International AG, Tirol

7,7

5,3

44,1%

73,7

10,4%

11,0%

-5,7%

58. Adria Gaming Bolzano GmbH, Bozen

7,6

4,0

90,9%

14,8

51,7%

38,9%

32,7%

59. Röfix AG, Partschins

7,6

7,8

-2,7%

56,5

13,4%

11,7%

14,5%

60. Troyer AG, Sterzing

7,4

6,5

14,1%

33,3

22,3%

29,1%

-23,2%

61. Anjoka GmbH, Pfalzen

7,2

6,6

10,4%

62,7

11,6%

11,5%

0,7%

62. Elpo GmbH, Bruneck

7,1

6,6

8,4%

34,8

20,5%

12,1%

68,6%

63. Südtirol Fenster GmbH, Gais

6,9

6,9

0,0%

22,0

31,4%

29,5%

6,6%

64. Weger Walter GmbH, Kiens

6,7

6,5

4,0%

28,2

23,9%

25,4%

-6,1%

65. Rubner Türen AG, Kiens

6,7

6,1

9,7%

22,1

30,4%

26,8%

13,8%

66. Jenbacher GmbH, Bozen

6,4

5,2

23,4%

81,3

7,9%

5,9%

32,5%

67. Hotel Palace Betriebs GmbH, Meran

6,3

5,8

8,8%

36,9

17,2%

17,9%

-4,1%

68. Brennercom AG, Bozen

6,3

5,8

9,2%

30,1

20,9%

21,0%

-0,3%

69. Stadtwerke Brixen AG, Brixen

6,3

5,1

24,3%

37,1

17,0%

16,4%

3,3%

70. Seta AG, Bozen

6,2

9,5

-34,5%

13,4

46,3%

56,2%

-17,5%

71. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

6,2

6,9

-9,6%

59,6

10,4%

10,0%

4,8%

72. Nagel Italia GmbH, Bozen

6,1

5,4

12,9%

56,2

10,8%

10,8%

0,2%

73. J. F. Amonn Holding AG, Bozen

6,1

6,6

-7,8%

33,1

18,3%

18,7%

-1,9%

74. Doppelmayr Italia GmbH, Lana

6,0

6,2

-3,7%

33,0

18,1%

19,3%

-6,2% -1,7%

75. A. Rieper AG, Vintl

5,9

5,9

1,0%

53,7

11,0%

11,2%

76. Leitner Hubert GmbH, Bruneck

5,9

44,0

13,4%

77. Leitwind AG, Sterzing

5,8

5,3

11,1%

60,3

9,7%

10,1%

-4,1%

78. Hotel Adler GmbH, St. Ulrich

5,8

5,2

12,2%

17,7

32,9%

30,1%

9,4%

79. BTS Italia GmbH, Bruneck

5,8

4,2

37,3%

73,6

7,9%

9,1%

-13,7%

80. Microtec GmbH, Brixen

5,8

5,3

8,5%

20,9

27,6%

28,3%

-2,4%

81. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

5,7

5,9

-3,2%

28,1

20,2%

20,9%

-2,9%

82. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

5,6

5,5

1,5%

18,2

30,8%

28,8%

7,1%

83. Hofer Group GmbH, St. Christina

5,4

14,5

37,3%

84. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt

5,4

20,4

26,4%

– -9,4%

85. SE Hydropower GmbH, Bozen

5,4

5,1

5,1%

75,1

7,1%

7,9%

86. Schenk Italia AG, Auer

5,3

5,1

2,4%

92,0

5,7%

5,7%

1,1%

87. Euroclima AG, Bruneck

5,2

4,3

20,3%

21,9

23,6%

26,3%

-10,4%

88. Rotolongo AG, Bozen

5,1

6,3

-18,6%

20,9

24,4%

24,3%

0,1%

89. Hotel Adler Thermae GmbH, St. Ulrich

5,1

5,0

1,6%

14,5

34,9%

32,7%

6,9%

90. Impianti Colfosco AG, Corvara

5,0

5,2

-4,5%

18,1

27,6%

24,7%

11,9%

91. Nordpan AG, Olang

5,0

4,9

0,7%

52,4

9,5%

9,8%

-3,0%

92. Erdbau GmbH, Meran

5,0

5,1

-2,5%

15,8

31,3%

25,1%

24,9%

93. Fructus Meran AG, Terlan

4,9

5,2

-6,8%

36,2

13,5%

13,5%

0,3%

94. B. Longobardi GmbH, Lana

4,8

25,0

19,4%

95. Ulma Construction AG, Welsberg-Taisten

4,8

5,3

-10,9%

10,6

44,8%

49,4%

-9,2%

96. Superdistribuzione GmbH, Bozen

4,7

4,8

-2,5%

75,6

6,2%

6,6%

-6,2%

97. Cavallino Bianco Family AG, St. Ulrich

4,7

4,6

2,2%

14,5

32,5%

30,8%

5,3%

98. Wörndle Interservice GmbH, Bozen

4,7

4,6

2,6%

53,2

8,8%

8,7%

1,6%

99. Julius Meinl Italia AG, Bozen

4,6

4,6

0,9%

62,3

7,4%

7,0%

4,8%

100. Pneusmarket Alpina AG, Bozen

4,5

4,6

-2,6%

33,8

13,4%

11,9%

12,3%

14

Südtirol Panorama | 01.2014

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PR-INFO

INNOVATIVE ARBEITSMODELLE BEI DER TIROLER VERSICHERUNG Die TIROLER VERSICHERUNG hat sich nicht nur als kundennahes Versicherungsunternehmen, sondern auch als Arbeitgeber am Markt etabliert, und legt dabei großen Wert auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse. SÜDTIROL PANORAMA: Als Versicherungsunternehmen setzen Sie auf professionelle und kompetente Kundenbetreuung, die sich durch kurze Bearbeitungswege auszeichnet. Sie stecken also den Rahmen ab, innerhalb dessen sich die Mitarbeiter mit viel Eigenverantwortung und entsprechender Motivation bewegen können?

Pierluigi Siri: Landesdirektor der TIROLER VERSICHERUNG in Südtirol

Ja, denn dadurch werden die Entscheidungswege möglichst kurz gehalten. Unsere Mitarbeiter sind befähigt, innerhalb eines bestimmten Rahmens fallabschließend zu arbeiten. Die Geschäftsleitung ist natürlich gefordert, eine adäquate situative Mitarbeiterführung umzusetzen, sprich die Mitarbeiter entsprechend ihren Bedürfnissen zu unterstützen oder ihnen den erforderlichen Handlungsfreiraum zu bieten. Da sind auch wir als Arbeitgeber dann auch in der Verantwortung, entsprechende Arbeitsmodelle zu schaffen, um die Kompetenzen unserer Mitarbeiter bestmöglich zu fördern und zu nutzen, gegebenenfalls auch durch Tele-Arbeit oder andere Möglichkeiten.

PIERLUIGI SIRI: Das stimmt. Die Mitarbeiter werden im Bedarfsfall begleitet und unterstützt, und erfahren eine hohe intrinsische Motivation, da sie auch aus Eigeninitiative handeln und eine umso höhere Genugtuung erfahren, wenn die gesteckten Ziele erreicht werden. Welche Schwerpunkte setzen Sie dabei? Wir sind seit 2006 operativ in Südtirol tätig, mit stetigen Mitarbeiterzuwächsen, wobei unser Augenmerk auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse gelegt wird. In Italien haben wir rund 40.000 aktive Verträge am Laufen, bei 15.500 Kunden. Dennoch ist man bestrebt, die Struktur so schlank wie möglich zu halten. Das setzt qualifizierte, motivierte Mitarbeiter mit hoher Fachkompetenz, Methodenkompetenz und sozialen Kompetenzen voraus. All unsere Mitarbeiter durchlaufen in Innsbruck eine knapp achtwöchige modulare Grundausbildung, um sich mit sämtlichen Geschäftsfeldern vertraut zu machen. Dann wird das Ganze hier in der Landesdirektion vertieft, um sämtliche Arbeitsabläufe nachvollziehen zu können. Stichwort Grundausbildung – welche Eigenkompetenzen sollen die Mitarbeiter mitbringen? Natürlich ist die Grundausbildung, je nach Stellenprofil, hier relevant. Doch auch die menschliche Komponente ist von Belang.

Welches werden in Zukunft die wohl gefragtesten Mitarbeiterkompetenzen sein? Gewiss ein hohes Maß an Bereitschaft, Neues zu lernen, Engagement und Motivation. Die Fachkompetenz kommt dann quasi von selbst. Soziale Kompetenzen und strukturiertes Arbeiten sind ebenfalls wesentliche Kernkompetenzen, die wir gezielt suchen und fördern. Infos über freie Stellen ❧ unter: www.tiroler.it. Unternehmen, Stellenanforderung und Mitarbeiter müssen zusammenpassen – damit stellt man die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit!

infobox

Ihre Mitarbeiter werden also befähigt, eigenverantwortlich zu arbeiten. Das ist vermutlich auch ein großer Vorteil für Ihre Kunden, da die Kundenbetreuung unmittelbar und zeitnah abgewickelt werden kann?

Schlachthofstraße 30 39100 Bozen Tel. 0471 052 600 suedtirol@tiroler.it www.tiroler.it

TIROLER VERSICHERUNG

Südtirol Panorama | 01.2014

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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €

PERSONALKOSTEN 2011 IN MIO. €

ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

UMSATZ 2012 IN MIO. €

101. Liebherr - Emtec Italia AG, Brixen

4,5

4,6

-3,5%

20,1

22,2%

15,9%

102. Sextner Dolomiten AG, Innichen

4,3

4,3

0,1%

13,5

32,1%

33,6%

-4,4%

103. Gasser GmbH, St. Lorenzen

4,2

4,3

-2,9%

34,7

12,1%

10,6%

14,4%

104. Lavarent GmbH, Sarntal

4,2

4,5

-6,3%

10,2

41,1%

37,4%

9,9%

NR.

FIRMENNAME

ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2012 2011 2012/2011

40,1%

105. Stadtwerke Meran AG, Meran

4,2

4,2

-0,1%

13,0

32,0%

36,7%

-12,7%

106. Therme Meran AG, Meran

4,1

4,1

2,0%

12,3

33,5%

30,9%

8,5%

107. NKD Italien GmbH, Bozen

4,1

3,0

37,3%

19,8

20,9%

20,6%

1,3%

108. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

4,1

3,9

4,8%

12,2

34,0%

29,5%

15,2%

109. Alpenbau GmbH, Terenten

4,0

4,3

-7,0%

14,0

28,8%

24,2%

19,3%

110. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

4,0

3,8

3,3%

18,8

21,0%

19,8%

6,1%

111. Interdent AG, Bozen

3,9

3,7

6,9%

54,8

7,2%

6,7%

6,8% 9,0%

112. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

3,9

3,3

18,7%

14,8

26,3%

24,1%

113. Derga Consulting GmbH, Bozen

3,8

3,6

5,8%

13,7

27,8%

27,7%

0,1%

114. J. Schmidhammer GmbH, Bruneck

3,8

4,2

-8,7%

12,4

30,7%

26,3%

17,0% -0,8%

115. Parcheggi Italia AG, Bozen

3,8

3,9

-3,2%

20,0

19,0%

19,2%

116. Moser GmbH, Naturns

3,8

3,8

-0,8%

38,3

9,9%

9,7%

2,6%

117. Thaler GmbH, Bozen

3,7

3,7

-0,1%

19,3

19,2%

18,9%

2,0%

118. Gebau des Tosolini Pietro KGaA, Bozen

3,7

21,5

17,4%

119. Defranceschi AG, Branzoll

3,7

12,2

30,4%

120. Karrell GmbH, Salurn

3,7

3,7

-1,3%

19,8

18,7%

19,0%

-1,7%

121. Marx AG, Schlanders

3,7

3,5

4,3%

21,1

17,4%

17,1%

2,2%

122. Damiani Holz & Ko AG, Brixen

3,7

3,7

-1,2%

27,1

13,5%

12,2%

10,1%

123. CSB F.lli Straudi AG, Bozen

3,6

3,8

-6,1%

19,5

18,5%

19,8%

-6,8%

124. F.lli Santini GmbH, Bozen

3,6

3,6

0,3%

27,9

12,8%

11,2%

14,1%

125. Rema AG, Welsberg-Taisten

3,5

3,2

8,5%

14,3

24,4%

23,6%

3,6%

126. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen

3,5

3,4

3,4%

29,8

11,7%

10,1%

15,8%

127. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

3,4

35,0

9,8%

128. Zumtobel Illuminazione GmbH, Vahrn

3,4

3,0

15,4%

38,0

9,0%

8,1%

12,2% 4,3%

129. Gramm AG, Bozen

3,4

3,3

1,6%

26,2

12,9%

12,3%

130. Globus Confezioni AG, Bozen

3,2

3,2

1,5%

13,6

23,8%

22,8%

4,4%

131. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

3,2

2,9

9,0%

28,8

11,1%

9,6%

16,1%

132. Schweigkofler GmbH, Barbian

3,2

3,2

0,4%

14,6

21,7%

19,9%

9,2%

133. Schmack Biogas GmbH, Bozen

3,2

2,7

17,7%

36,7

8,6%

10,4%

-16,8%

134. Plattner Bau AG, Leifers

3,2

3,3

-3,7%

25,1

12,6%

16,2%

-22,0%

135. Niederstätter AG, Bozen

3,1

3,1

0,1%

15,6

19,8%

19,0%

4,4%

136. Karl Pichler AG, Algund

3,1

3,2

-4,2%

25,2

12,2%

12,2%

0,5%

137. Gasser Paul GmbH, St. Lorenzen

3,1

3,0

0,3%

18,0

17,0%

14,2%

19,7%

138. Niederwieser AG, Leifers

3,0

3,0

0,7%

31,6

9,6%

8,7%

10,3%

139. Naturallook GmbH, Bozen

3,0

2,9

3,2%

28,5

10,6%

9,8%

7,5%

140. Dreika AG, Bozen

3,0

3,1

-3,9%

18,2

16,5%

13,3%

23,7%

141. Eurotherm AG, Eppan

3,0

3,0

0,3%

15,1

19,7%

17,5%

12,8%

142. Loacker Remedia GmbH, Neumarkt

2,9

2,8

6,6%

13,0

22,6%

21,8%

3,8%

143. Bayernland GmbH, Sterzing

2,9

2,7

7,0%

131,5

2,2%

2,1%

5,8%

144. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

2,9

2,7

6,6%

39,7

7,3%

7,3%

0,6%

145. Isolcell Italia AG, Leifers

2,9

2,6

10,0%

14,5

19,9%

20,0%

-0,4%

146. Grandi Funivie Alta Badia AG, Corvara

2,9

2,8

2,1%

13,5

21,2%

20,3%

4,2%

147. Juwi Energie Rinnovabili GmbH, Bozen

2,8

3,3

-14,7%

39,0

7,2%

3,8%

90,8%

148. Wolftank Systems AG, Bozen

2,8

1,7

58,2%

16,8

16,5%

11,2%

47,3%

149. Nikolaus Bagnara AG, Eppan

2,8

2,6

8,0%

31,0

8,9%

10,0%

-10,9%

150. Longo AG, Bozen

2,7

2,9

-9,1%

11,4

23,5%

26,2%

-10,3%

16

Südtirol Panorama | 01.2014

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PR-INFO

UNSERE GEGENWART VERDANKEN WIR UNSERER VERGANGENHEIT. Als Kältepionier und Marktführer in Südtirol-Trentino sind wir bestrebt, jederzeit einen technologischen Schritt voraus zu sein – mit viel spannenden Zukunftsperspektiven für uns und unsere Kunden.

S

chon 1933 bürgte der Name Zorzi Kältetechnik für modernes und wirtschaftliches Kühlen. Als Kälteund Klimapionier hat unser Unternehmen seine Kunden jederzeit mit den neuesten Technologien ausgestattet. Mit Erfolg, wie über 80 Jahre Erfahrung zeigen. Heute zählt Zorzi zu den Marktführern in SüdtirolTrentino und wird in dritter Generation mit frischer Kraft geführt. Von unserem Familiensitz in Meran/Südtirol aus arbeiten wir an Gesamt- und Sonderlösungen zur kälte- und klimatechnischen Ausstattung von Supermärkten, Hotels und Gastronomie, sowie zur Raum- und Prozesskühlung in Gewerbe und Industrie. Flexible Ladenbau- und Einrichtungssysteme ergänzen unser professionelles Angebot und machen uns zum gefragten Komplettanbieter für Geschäfts- und Gastro-Einrichtungen. Unser hauseigenes Team an Fachtechnikern, Planern, Kältemeistern und Monteuren realisiert jedes Projekt nach individuellem Maß und gemäß den neuesten gesetzlichen Richtlinien. Damit unsere Kunden ihre Ziele schneller, einfacher und kostengünstiger erreichen.

PHILOSOPHIE Qualität ist Mehrwert. Für uns und unsere Kunden. Gemeinsam mit unseren Kunden an erfolgreichen Lösungen zu arbeiten – das ist für uns die größte Herausforderung. Die Basis unserer Unternehmenskultur lautet deshalb: Kompromisslose Qualität bei der Beratung, bei den Produkten und beim Service. Dadurch schaffen wir Mehrwert für uns und unsere Kunden, denen wir die besten Voraussetzungen für einen nachhaltigen Geschäftserfolg bieten. Keine Qualität ohne kontinuierliche Verbesserung. Deshalb bemühen wir uns ständig

persönliche Beratung und ein umfassendes Leistungsportfolio bieten. BEREICHE Viele Kompetenzen. Ein starker Partner. Unsere Kernkompetenzen liegen in den drei Fachbereichen Kältetechnik, Klimatisierung, Ladenbau & Einrichtung. Diese breit gestreute Spezialisierung erlaubt es uns, praxisgerechte Lösungen für unterschiedlichste Branchen und Bedürfnisse anzubieten: von der kompletten Supermarkt-Einrichtung und Ausstattung bis hin zur zentralen Vollklimatisierung von Hotels und Büros, von der Serverkühlung bis zur industriellen Prozesskühlung mit hoher Energieeffizienz. Ob Einzelaufgabe oder umfassender Großauftrag – wir verbinden unser Spezialwissen in den drei Kernbereichen mit der Fähigkeit zum übergreifenden Projektmanagement.

„Wer täglich mit zufriedenen Kunden zu tun hat, dem macht die Arbeit automatisch Spaß.“ HANDELSVERTRETER DANIEL

ZERTIFIZIERUNGEN Ein Beweis für den hohen Anspruch, den wir an uns stellen. Wir arbeiten kontinuierlich an der Optimierung unserer Produkte, Dienstleistungen, Arbeitsabläufe und Verfahren – mit dem Ziel, für unsere Kunden immer besser zu werden und ihnen nachhaltigen Erfolg zu garantieren. Dafür bürgt eine Reihe von anerkannten Zertifizierungen, die unser Betrieb im Laufe der Zeit erworben hat und die unser konsequentes Engagement für Quali❧ tätssicherung belegen.

infobox

um die Optimierung unserer Serviceleistungen, den Ausbau kundenspezifischer Produktpaletten und um umweltbewusste, energiesparende Systemlösungen. Das Ergebnis: eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden, denen wir jederzeit

Zorzi Kältetechnik GmbH Rennstallweg 36 39012 Meran Tel. 0473 236195 www.zorzi.oskar.it info@zorzi.oskar.it

Südtirol Panorama | 01.2014

17


TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €

PERSONALKOSTEN 2011 IN MIO. €

ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

UMSATZ 2012 IN MIO. €

151. Pompadour Tee GmbH, Bozen

2,6

25,4

10,4%

152. Ossanna GmbH, Pfitsch

2,6

2,6

-1,3%

17,4

153. Alpentrans Logistics GmbH, Salurn

2,6

2,3

14,8%

12,9

154. EMT Transport GmbH, Kaltern

2,5

NR.

FIRMENNAME

ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2012 2011 2012/2011

15,0%

15,8%

-5,4%

20,1%

18,0%

11,3%

12,9

19,7%

155. Möbel Planer GmbH, Eppan

2,5

2,7

-7,3%

12,0

21,1%

20,4%

3,5%

156. Skidata GmbH, Bozen

2,5

2,4

6,1%

14,0

17,9%

14,7%

21,9%

157. Obrist GmbH, Feldthurns

2,5

2,4

2,3%

22,5

11,0%

9,4%

16,5%

158. Seppi M. GmbH, Kaltern

2,5

14,1

17,6%

159. Beton Eisack GmbH, Klausen

2,5

2,6

-6,4%

11,7

21,1%

21,1%

-0,1%

160. Bernard Bau GmbH, Montan

2,5

2,6

-4,1%

12,4

19,9%

17,4%

14,3%

161. Lorenz Pan AG, Bozen

2,4

2,3

4,7%

15,1

15,9%

17,7%

-9,8%

162. Kargruber – Stoll GmbH, Welsberg-Taisten

2,4

2,4

-1,2%

9,9

24,2%

23,4%

3,7%

163. Provex Industrie GmbH, Bruneck

2,4

2,3

2,6%

12,0

19,9%

20,4%

-2,3%

164. Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian

2,4

2,0

16,3%

12,4

19,1%

17,1%

12,0% 15,1%

165. Nordwal AG, Auer

2,4

2,3

4,5%

13,5

17,4%

15,1%

166. Volcan GmbH, Auer

2,3

11,2

21,0%

167. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck

2,3

2,2

6,2%

16,5

14,1%

14,7%

-4,0%

168. Pircher Brennerei AG, Lana

2,3

2,3

0,7%

24,6

9,5%

9,8%

-2,7%

169. Computerlinks AG, Bozen

2,3

2,6

-9,7%

51,7

4,5%

5,6%

-19,7%

170. Nils AG, Burgstall

2,3

2,0

12,8%

27,5

8,4%

7,2%

16,5%

171. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen

2,3

2,3

-2,7%

12,0

19,0%

19,4%

-2,1%

172. Huber GmbH, Meran

2,3

2,3

-0,6%

15,2

14,8%

14,8%

0,1%

173. Mader GmbH, Sterzing

2,2

2,1

4,8%

12,7

17,7%

18,3%

-3,7%

174. P. Grohe GmbH, Bruneck

2,2

2,1

2,6%

15,1

14,6%

14,0%

4,1% -61,0%

175. Wenatex Italia GmbH, Brixen

2,1

5,2

-59,3%

28,3

7,5%

19,3%

176. AGCO Italiana GmbH, Lana

2,1

2,3

-6,9%

73,2

2,9%

2,9%

-0,5%

177. Kaufgut AG, Bozen

2,1

1,9

10,2%

15,0

13,8%

12,5%

10,5%

178. Manometal GmbH, Neumarkt

2,1

2,1

-1,0%

10,5

19,6%

18,7%

4,5%

179. Oberrauch Zitt AG, Bozen

2,0

1,8

12,6%

10,5

19,5%

16,7%

16,5%

180. Solar Living GmbH, Bozen

2,0

3,1

-33,8%

16,2

12,6%

7,3%

72,3%

181. Alpewa GmbH, Bozen

2,0

2,3

-12,6%

23,2

8,8%

8,8%

0,1%

182. Brigl AG, Bozen

2,0

2,1

-3,6%

10,6

19,0%

19,1%

-0,3%

183. Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG, Enneberg

2,0

2,0

0,1%

10,1

19,9%

19,4%

2,2%

184. Ignas Tour GmbH, Neumarkt

2,0

1,6

26,5%

54,8

3,6%

2,9%

24,2%

185. Roner AG Brennereien, Tramin

2,0

2,0

0,9%

10,3

19,4%

17,3%

12,2%

186. Modyf GmbH, Tramin

2,0

2,2

-9,4%

13,1

14,9%

14,9%

0,2%

187. Sparim AG, Bozen

1,9

2,2

-11,7%

15,5

12,5%

11,8%

5,5%

188. Wepa GmbH, Vahrn

1,9

1,9

3,3%

13,0

14,8%

14,1%

4,7%

189. Zingerlemetal AG, Natz-Schabs

1,9

1,6

17,8%

11,7

16,2%

14,2%

14,2%

190. Wolfsgruber GmbH, Bruneck

1,9

1,9

-2,6%

9,8

19,3%

18,8%

2,6%

191. Konditorei Zingerle GmbH, Leifers

1,8

9,9

18,6%

192. Warsteiner Italia GmbH, Bozen

1,8

2,0

-7,1%

19,0

9,6%

9,9%

-2,1%

193. Maxi Mode Center GmbH, Eppan

1,8

1,7

4,2%

21,2

8,6%

9,0%

-4,5%

194. Selimex GmbH, Latsch

1,8

1,3

43,6%

23,6

7,7%

6,8%

13,1%

195. Olanger Seilbahnen AG, Olang

1,8

1,7

5,3%

10,5

17,2%

15,1%

14,0%

196. Health Robotics GmbH, Bozen

1,8

1,6

12,7%

9,8

18,1%

14,3%

26,5%

197. Hella Italien GmbH, Bruneck

1,7

1,6

11,7%

13,2

13,1%

11,5%

14,1%

198. Sicet, Bozen

1,7

10,6

16,1%

199. Alois Lageder AG, Margreid

1,7

1,5

10,8%

13,5

12,5%

12,4%

1,2%

200. Gerho AG, Terlan

1,7

1,6

3,7%

32,8

5,1%

5,0%

1,7%

18

Südtirol Panorama | 01.2014

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PR-INFO

RUBNER: HOLZLEIDENSCHAFT AUS TRADITION Jahr der Jubiläen Erlebnis Holz: Die Ausstellung Holzperspektiven in Kiens ist für alle Interessierten frei zugänglich.

I

n diesem Jahr feiern gleich drei Unternehmen der Rubner Gruppe einen runden Geburtstag: Rubner Haus und Rubner Türen in Kiens gibt es nun schon seit 50 Jahren, und Rubner Holzbau in Brixen feiert sein 40-jähriges Bestehen. Mit gelebter Leidenschaft für den Werkstoff Holz und zukunftsweisenden Architekturlösungen zählt die traditionsreiche Rubner Un-

ternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kiens zu den führenden Holzbauunternehmen Europas. Unter der Leitung von Präsident Stefan Rubner ist die Rubner Gruppe in den fünf Geschäftsfeldern Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren tätig. Der Familienbetrieb ging aus einem 1926 von Josef Rubner sen. gegründeten Sägewerk hervor und wird heute bereits in dritter Generation geführt. Rubner beschäftigt an insgesamt 23 Standorten in Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien, Frankreich und Polen rund 1.500 Mitarbeiter. Tradition und Innovation. Am Hauptsitz der Rubner Gruppe in Kiens wird das Zusammenspiel von Tradition und Innovation sichtbar: 2012 wurden hier das Rubner Center und

die Rubner Türenwelt eröffnet. Das einzigartige Ausstellungskonzept der Rubner Türenwelt macht deutlich, dass Holz nicht nur ein wunderbares Gestaltungselement ist, sondern auch funktional mit anderen Werkstoffen gleichziehen kann. Das Material in all seiner Vielfalt und Besonderheit erleben kann man auch in der permanenten Ausstellung HOLZPERSPEKTIVEN, die Anfang 2014 am Hauptsitz der Rubner Haus in Kiens eröffnet wurde und sich dem faszinierenden Themen❧ kreis Wald-Holz-Baum-Haus widmet.

infobox

Rubner Gruppe Handwerkerzone 2 39030 Kiens Tel. 0474 563 777 info@rubner.com www.rubner.com

Südtirol Panorama | 01.2014

19


TOP ARBEITGEBER NR.

FIRMENNAME

201. Würth Solar Italia GmbH, Terlan

PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €

PERSONALKOSTEN 2011 IN MIO. €

ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

UMSATZ 2012 IN MIO. €

1,7

1,4

15,4%

45,3

ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2012 2011 2012/2011

3,7%

2,3%

60,2%

202. Christanell GmbH GmbH, Naturns

1,7

11,0

15,1%

203. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen

1,6

1,5

4,8%

12,3

12,7%

11,8%

7,3%

204. Nägele K & A GmbH, Algund

1,5

10,1

15,2%

205. Italtrade GmbH, Meran

1,5

1,5

2,8%

40,3

3,8%

3,3%

14,3%

206. Alpenfrucht GmbH, Kurtinig

1,5

1,1

32,1%

11,7

13,0%

10,2%

27,6%

207. Merano Speck GmbH, Naturns

1,5

1,4

5,3%

17,3

8,7%

9,1%

-4,1%

208. Confid GmbH, Bozen

1,5

1,3

10,9%

13,6

10,8%

10,5%

2,8%

209. Metall Steel GmbH, Bozen

1,5

1,4

3,8%

25,1

5,8%

5,0%

17,5%

210. Gol GmbH, Salurn

1,4

9,7

14,8%

211. Schönhuber AG, Bruneck

1,4

1,4

-2,3%

12,9

10,9%

10,9%

0,5%

212. Plose Sistem Service AG, Brixen

1,4

1,3

8,1%

80,1

1,8%

1,7%

6,2%

213. Sicur Tyres Group GmbH, Bozen

1,4

1,4

2,8%

10,1

13,9%

12,0%

15,4%

214. Chervò AG, Kastelruth

1,4

1,2

11,1%

16,5

8,2%

7,3%

12,5%

215. Faroshopping GmbH, Vahrn

1,3

10,0

13,2%

216. Hafner GmbH, Bozen

1,3

1,9

-30,0%

11,2

11,7%

14,8%

-20,9%

217. Agrochimica AG, Bozen

1,3

1,4

-6,0%

30,6

4,1%

3,7%

10,9%

218. Minus GmbH, Kurtatsch

1,2

1,2

4,8%

24,6

5,1%

5,0%

1,1%

219. Riwega GmbH, Neumarkt

1,2

1,1

15,8%

16,8

7,3%

5,8%

25,2%

220. Tecno Spot GmbH, Bruneck

1,2

54,4

2,3%

221. Transport Logistica KG, Freienfeld

1,2

0,9

31,8%

19,2

6,3%

5,9%

7,6%

222. Kuen Falca GmbH, Meran

1,2

1,3

-5,5%

113,2

1,1%

1,1%

-0,2%

223. Legnosud AG, Auer

1,2

1,2

-2,9%

9,7

12,3%

11,0%

11,6%

224. Ineco Auto AG, Bozen

1,2

1,1

1,9%

30,0

3,9%

2,9%

36,0%

225. G. Pfitscher GmbH, Burgstall

1,1

1,1

0,3%

13,2

8,6%

9,1%

-4,7%

226. Transbozen Logistik GmbH, Barbian

1,1

1,0

8,7%

20,3

5,6%

5,1%

10,5%

227. Palbox Pallets e Contenitori AG, Neumarkt

1,1

1,2

-5,8%

14,9

7,6%

8,5%

-10,9%

228. Layher AG, Bozen

1,1

1,0

9,2%

13,1

8,6%

9,3%

-7,3% -8,8%

229. Alimco Fin AG, Bozen

1,1

1,0

13,5%

391,7

0,3%

0,3%

230. S.P.V. GmbH, Bozen

1,1

1,2

-10,8%

26,7

4,1%

4,5%

-8,7%

231. IBC Solar GmbH, Bozen

1,1

1,0

14,3%

19,6

5,6%

4,6%

20,8%

232. Aebi Schmidt Italia GmbH, Kurtatsch

1,1

1,1

2,0%

13,2

8,2%

7,9%

3,6%

233. Rubner Objektbau GmbH, Bruneck

1,1

17,6

6,1%

-

-

234. Petrolcapa GmbH, Auer

1,1

1,0

10,2%

12,7

8,3%

8,0%

4,1%

235. Hermle Italia GmbH, Bozen

1,1

1,0

9,2%

12,2

8,6%

8,5%

1,9%

236. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern

1,0

1,0

1,9%

13,1

7,6%

7,3%

4,7%

237. Kostner GmbH, Vahrn

1,0

0,9

11,6%

40,0

2,5%

3,2%

-22,2%

238. Foppa GmbH, Neumarkt

0,9

0,8

22,8%

20,6

4,5%

3,8%

19,8%

239. Panalex GmbH, Olang

0,9

0,9

-3,2%

12,0

7,6%

6,9%

9,3%

240. Dehn Italia AG, Bozen

0,9

0,9

3,8%

14,7

6,2%

5,0%

22,8%

241. San Marco Petroli Distribuzione GmbH, Bozen

0,9

1,0

-8,4%

219,2

0,4%

0,4%

11,8%

242. Meraner Mühle GmbH, Lana

0,9

19,2

4,5%

243. Socrep GmbH, Kastelruth

0,9

0,9

-4,9%

14,6

5,8%

5,4%

7,1%

244. Falktours GmbH, Kiens

0,8

0,8

6,3%

15,9

5,3%

6,3%

-15,4%

245. Texmarket GmbH, Bozen

0,8

0,8

2,3%

10,7

7,8%

7,1%

9,8% 18,0%

246. Sudtirolfer GmbH, Branzoll

0,8

0,7

15,8%

11,5

7,1%

6,0%

247. Tratter Engineering GmbH, Bozen

0,8

0,5

57,1%

12,8

6,4%

4,5%

41,3%

248. Meggle Italia GmbH, Bozen

0,8

0,7

16,6%

20,1

4,0%

5,0%

-18,9%

249. Sport Alliance International AG, Bozen

0,8

51,5

1,6%

250. Eneri PV GmbH, Bruneck

0,8

12,7

6,1%

20

Südtirol Panorama | 01.2014

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TOP ARBEITGEBER

Ein Top-Arbeitgeber gibt sich nie zufrieden Als Chef im eigenen Betrieb hält er den Teamgeist hoch, als Präsident des Unternehmerverbandes tritt er der Krise mit Optimismus entgegen: Stefan Pan über Top-Arbeitgeber, Job-Garanten und Zukunftsperspektiven für junge Menschen im Land. SÜDTIROL PANORAMA: Die besten Arbeitgeber Südtirols – an welchen Kriterien misst sie der Präsident des Unternehmerverbandes?

Stefan Pan ist Geschäftsführer der Pan Tiefkühlprodukte GmbH und Präsident des Unternehmerverbandes.

chen der Zeit zu erkennen, sich selbst immer wieder infrage zu stellen und sich dementsprechend neu auszurichten. Entscheidend ist dabei, die Mitarbeiter in diesen Prozess einzubeziehen und sie dafür zu begeistern. Ein guter Arbeitgeber ist immer offen für neue Impulse, gibt sich nie zufrieden und hat Freude am Gestalten und Weiterentwickeln. Haben wir genügend Top-Arbeitgeber im Land?

Wir haben viele Top-Arbeitgeber im Land: Ich denke an unsere Vorzeigeunternehmen, die Südtirols Botschafter im Ausland sind, aber auch an viele andere Betriebe, die in ihren Nischen Weltmarktführer sind und auf lokaler Ebene vielleicht gar nicht so bekannt sind. Jedes neue, innovative Unternehmen, das hochqualitative Arbeitsplätze schafft, ist eine Bereicherung für die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft. Was ist dagegen dem Arbeitgeber Pan in seinem Betrieb besonders wichtig?

Der Teamgeist. Jedes Unternehmen ist so gut, wie seine Mitarbeiter es sind. Teamgeist ist unser stärkster Motor, gekoppelt mit der Fähigkeit, die Bedürfnisse des Marktes immer neu zu interpretieren. 22

Südtirol Panorama | 01.2014

Foto: Alexander Alber

STEFAN PAN: An der Fähigkeit, die Zei-

Im Jahr 2013 hat so mancher einstige Top-Arbeitgeber Personal abgebaut oder gar Niederlassungen geschlossen wie die Hoppe in Passeier. Wie prekär schätzen Sie die Lage am Arbeitsmarkt Südtirols ein?

Besser, als sie oft dargestellt wird. Die Südtiroler Wirtschaft hat auch 2013 neue Arbeitsplätze geschaffen, und zwar mehr, als Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ist immer noch im Steigen – von 163.000 im Jahr 2003 auf 190.000 im Vorjahr. In den vergangenen zehn Jahren wurden also 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Und das trotz der schwersten Wirtschaftskrise, die wir seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt haben.

Und wie sieht es in der Industrie aus?

Dort hat vor allem die Internationalisierung ermöglicht, dass unsere Unternehmen auch in diesen schwierigen Jahren neue Arbeitsplätze schaffen. Immerhin sind die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes für etwa zwei Drittel des Südtiroler Exports verantwortlich. 2013 haben wir eine Umfrage unter unseren Hightechunternehmen durchgeführt. 16 Betriebe haben sich daran beteiligt. Das Ergebnis war verblüffend: Diese 16 Betriebe haben in drei Jahren 1.200 neue Arbeitsplätze geschaffen! Innovative und exportierende Betriebe schaffen also immer noch Beschäftigung – und das gilt für alle Unternehmen, unabhängig von ihrem Zugehörigkeitssektor. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


PR-INFO

KOSTENEFFIZIENT UND UMWELTSCHONEND Maßgeschneiderte Lösungen. Der Fuhrpark eines Unternehmens muss sorgfältig geplant werden. Matthias Lazzeri, Verantwortlicher für Flotten bei Autoindustriale in Bozen, weiß, worauf es ankommt.

M

atthias Lazzeri, Verantwortlicher für Flotten bei Autoindustriale, betreut seit einigen Jahren Mercedes-Firmenkunden der Gruppe Autoindustriale. Seit die Gruppe Ende 2013 auch den Vertrieb der Marke Toyota für Südtirol übernahm, berät er Unternehmen der Region auch über eine Fuhrparkplanung mit Toyota-Modellen. „Die Planung eines Fuhrparks verlangt viele Überlegungen“, erklärt Lazzeri. Der Kunde kann sich für eine Finanzierungslösung, ein Leasing oder eine Miete entscheiden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass für ein Unternehmen die Art der Rückzahlung wichtig ist, während für ein anderes die Unterhaltskosten stärker ins Gewicht fallen. Durch ihre jahrelange Erfahrung in diesem Bereich kann Autoindustriale maßgeschneiderte Lösungen bieten. Auch die Unterhalts-

kosten sowie ein verlässlicher Werkstattpartner dürfen bei der Planung der eigenen Flotte nicht außer Acht gelassen werden. Hier bietet Toyota vorteilhafte Komplettservicepakete mit umfassenden Leistungen bei Wartung und Reparatur. Weiters ist es wichtig, die Art des Fahrzeuges zu definieren, bzw. zu entscheiden, in welchem Segment sich das Unternehmen bewegen will. Dazu gehört auch die Überlegung, welche Antriebsart in Frage kommt. Hier spielt zunehmend der CO2-Ausstoß eine große Rolle, und gerade in diesem Bereich gehört Toyota europaweit zu den Leadern. Die Hybrid-Lösung bei Yaris, Auris und Prius ermöglicht es, bis zu 50 Stundenkilometern rein elektrisch zu fahren und somit in der Stadt oder in den Dörfern keinen Sprit zu verbrauchen. Gleichzeitig

wird die Flottenbilanz, was die durchschnittlichen CO2-Emissionen anbelangt, deutlich verbessert. Autoindustriale kann individuell abgestimmte Lösungen für jede Unternehmensart anbieten. Matthias Lazzeri freut sich, seine jahrelange Erfahrung für Sie einsetzen zu dürfen: „Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, die richtige Entscheidung zu ❧ treffen.“

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23


TOP ARBEITGEBER schaffen: Je wettbewerbsfähiger unsere Betriebe werden, desto mehr Arbeitsplätze schaffen sie. Ein erster Schritt wurde nun getan, es braucht aber noch mehr Mut, um die Arbeitsmarktregelung flexibler zu gestalten. Ganz konkret denke ich beispielsweise an neue Vertragsformen für den Berufseinstieg.

Ein starkes Team zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass es in schwierigen Zeiten noch mehr zusammenwächst. Dafür braucht es aber auch gegenseitiges Vertrauen, das durch offene Kommunikation und einen ständigen, konstruktiven Dialog geschaffen wird. Sozialpartnerschaft muss gelebt werden. Wenn ich auf die vergangenen Monate zurückschaue, auf die Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmerverband und den Gewerkschaften, so trifft das für Südtirol auf jeden Fall zu. Wir haben sogar ein gemeinsames Dokument verabschiedet, in dem wir zusammen die Prioritäten für die Wiederankurbelung der Wirtschaft definiert haben – und das als Basis für viele der ersten Entscheidungen der Landesregierung gedient hat. Südtirols Betriebe klagten jahrzehntelang über die Schwierigkeiten bei der Personalsuche. Hat sich das bei einer Arbeitslosenrate von über vier Prozent geändert oder gibt es tatsächlich ein Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage?

Ja, dieses Missverhältnis gibt es immer noch. Die Arbeitslosen, vor allem Langzeitarbeitslose, sind oft unterqualifiziert. Mangelnde Sprachkenntnisse stellen ebenfalls eine immer größere Hürde dar, um eine neue Beschäftigung zu finden. In den Gesprächen mit meinen Unternehmerkollegen und -kolleginnen sehe ich eine große Bereitschaft, neue Mitarbeiter aufzunehmen, aber zugleich die Schwierigkeit, hier in Südtirol qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Dies gilt besonders für alle Ebenen von technischen Berufen – also vom qualifizierten Facharbeiter bis zum Ingenieur. Was muss sich in Südtirol ändern, damit junge Menschen Betriebe finden, in denen sie ihre Begabungen entfalten können – und Betriebe jenes Personal, das sie brauchen,

24

Südtirol Panorama | 01.2014

Foto: Alexander Alber

Verändert die aktuelle Krise ihrer Einschätzung nach das Verhältnis von Arbeitnehmern und Arbeitgebern?

„Teamgeist ist der stärkste Motor.“ Stefan Pan

um sich auch in schwierigen Marktsituationen behaupten zu können?

Es ist ganz wichtig, das Verhältnis zwischen Schule und Wirtschaft zu stärken. Unsere Jugendlichen kennen die Top-Arbeitgeber oft gar nicht, die es in Südtirol gibt. Auf der anderen Seite kennen unsere Betriebe die Talente zu wenig, die wir unter unseren Jugendlichen haben. Gerade deshalb sind die Begegnungen zwischen Unternehmern und Schülern – von den unteren Klassen bis hin zur Universität – von großer Bedeutung. Darüber hinaus muss unserer Jugend die bestmögliche Ausbildung garantiert werden: international, mehrsprachig und den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entsprechend. In Rom wurde gerade eine weitere Arbeitsmarktreform verabschiedet. Ist das aus Unternehmersicht die Spritze, die der Arbeitsmarkt braucht?

Die Arbeitsmarktreform ist ein erster, positiver Schritt in Richtung Vereinfachung. Grundsätzlich gilt: Es sind die Unternehmen, die Beschäftigung schaffen – und nicht die Gesetze. Aber Gesetze können Unternehmen unterstützen und geeignete Rahmenbedingungen

Gerade von Gewerkschaftsseite wird die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen kritisiert. Wie sehen das die Unternehmer? Schaffen sie tatsächlich mehr Jobs, wenn sie Leute leichter mit befristeten Verträgen anstellen können?

Es gibt kein Unternehmen, das einstellt, um dann zu entlassen. Jeder neue Mitarbeiter stellt für ein Unternehmen eine Investition in die Zukunft dar. In Europa haben wir derzeit in jenen Ländern die größten Schwierigkeiten, in denen der Arbeitsmarkt am stärksten reguliert ist. Wir sollten nicht so sehr den Arbeitsplatz schützen, sondern den Arbeiter. Und das machen wir am besten, wenn wir Unternehmen die Möglichkeit geben, neue Beschäftigung zu schaffen. Flexibilität und Mobilität sind dabei wichtige Voraussetzungen. Italienweit, aber auch in Südtirol zeigt sich immer stärker, dass der Arbeitsmarkt jungen Menschen bei Weitem nicht mehr die Sicherheit bieten kann wie den vorherigen Generationen. Ist das einfach so hinzunehmen?

Unternehmen – auch und gerade in Südtirol – können unseren Jugendlichen immer noch hochinteressante, herausfordernde Arbeitsplätze bieten. Es stimmt: Einen Job fürs ganze Leben, so wie es früher war, wird es immer weniger geben. Aber ich sehe das auch als Chance, als Entwicklungsmöglichkeit. Unsere Jugendlichen können heute durch Programme wie Erasmus in ganz Europa und darüber hinaus studieren. Dieses Plus an Mobilität ist zweifelsohne eine enorme Möglichkeit für unsere Kinder: Sie werden internationaler, offener, lernen neue Kulturen kennen. ◀ (SP)

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TOP ARBEITGEBER

Arbeitsplätze, mehr Arbeitsplätze

Top 30: Personalzunahme

Welche Unternehmen haben am meisten neue Arbeitsplätze geschaffen? Etliche der positiven Beispiele profitieren von der Automobilindustrie außerhalb Italiens.

V

on den Gewerkschaften müsste Autotest, mit Stammsitz in Lana, eigentlich eine Medaille erhalten. Das Unternehmen ist ein Rekordhalter in der Kreation von neuen Arbeitsplätzen. Heute beschäftigt Autotest um die 600 Mitarbeiter. Vor zehn Jahren waren es keine 30. Autotest fertigt Kunststoffteile, etwa für Karosserien, für Autoproduzenten von Volkswagen über Audi bis Porsche. Auch die Nummer zwei auf der Liste, die Intercable aus Bruneck, liefert Kunststoffteile an alle großen Fahrzeughersteller der Welt. Die Nummer drei, die Schweitzer Project aus Naturns, ist führend in der Realisierung von Ladengeschäften. In Südtirol entstehen viele neue Arbeitsplätze. Erfreulich ist, dass sie nicht nur im Stammbereich Tourismus entstehen. Der Standort Südtirol wird immer technikfreundlicher.

AUTOTEST Autozulieferer, Lana „Geht nicht, gibt’s nicht“ ist das Motto von Josef Unterholzner, Gründer und Firmenchef von Autotest. Vor gut dreißig Jahres startete er sein Unternehmen mit nur zwei Mitarbeitern. Antrieb war für ihn damals wie heute seine Begeisterung für Technik und Innovation. Als Völlaner Bauernsohn hatte er früh gelernt, aus wenig viel zu machen und mit einfachen Mitteln kreativ zu sein. Bereits als Kind entdeckte er seine Liebe zum Automobil, und so lernte er Automechaniker und gründete am elterlichen Hof eine Peugeot-Werkstatt. „Ich war schon damals kein ganz normaler Mechaniker“, sagt Unterholzner. Ihn interessierte das Ungewöhnliche. Schnell machte er sich mit Tunings einen Namen und stellte seine Eigenkonstruktionen unter anderem auf der Bologna Motorshow vor. Heute stellt er mit sei26

Südtirol Panorama | 01.2014

ner Firma Autotest hochwertige Kunststoff-, Metall- und Hybridteile her, die vor allem in der Außen- und Innenverkleidung von Fahrzeugen eingesetzt werden. Mit Hightech und modernsten Maschinen fertigt man einen Großteil der Innenteile für die Nobelmarke Rolls Royce und den 5er-BMW. Josef Unterholzner beschäftigt gut 560 Mitarbeiter, wurde unlängst zum Südtiroler Manager des Jahres gewählt und ist ein gefragter Zulieferer weiterer großer Automobilhersteller wie Audi, Porsche, Lamborghini oder Aston Martin. Ebenso wie der europäische Flugzeughersteller Airbus vertrauen auch Hersteller von Skibindungen oder der Latzfonser Rodelbauer Torggler auf Südtiroler Qualitätsarbeit. „Der Wettbewerb in diesem Bereich ist hart“, sagt Unterholzner, aber die Kunden schätzen neben der hohen Qualität auch seine Kreativität und Zielstrebigkeit – und den Willen, es immer ein bisschen besser zu machen.

NR.

FIRMENNAME

ZUNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2011

1.

Autotest AG

143,2%

2.

Intercable GmbH

116,8%

3.

Schweitzer Project AG

91,8%

4.

Adria Gaming Bolzano GmbH

90,9%

5.

Wolftank Systems AG

58,2%

6.

Tratter Engineering GmbH

57,1%

7.

LL International AG

44,1%

8.

Selimex GmbH

43,6%

9.

BTS Italia GmbH

37,3%

10.

NKD Italien GmbH

37,3%

11.

Alpenfrucht GmbH

32,1%

12.

Transport Logistica KG

31,8%

13.

Oberosler Cav. Pietro AG

28,6%

14.

Ignas Tour GmbH

26,5%

15.

Stadtwerke Brixen AG

24,3%

16.

Jenbacher GmbH

23,4%

17.

Foppa GmbH

22,8%

18.

Innerhofer Holding AG

21,5%

19.

Euroclima AG

20,3%

20.

Progress Invest AG

19,6%

21.

Quellenhof GmbH

18,7%

22.

Zingerlemetal AG

17,8%

23.

Schmack Biogas GmbH

17,7%

24.

Meggle Italia GmbH

16,6%

25.

Markas GmbH

16,4%

26.

Hofer Fliesen & Böden GmbH

16,3%

27.

Sudtirolfer GmbH

15,8%

28.

Riwega GmbH

15,8%

29.

Obfinim AG

15,6%

30.

Würth Solar Italia GmbH

15,4%

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TOP ARBEITGEBER

„Der Wettbewerb in dieser Branche ist hart.“

Kreativ und bodenständig: AutotestGeschäftsführer Josef Unterholzner war nie ein „normaler Mechaniker“.

Selbst in den aktuellen Krisenzeiten, die auch und gerade die Automobilbranche hart getroffen haben, ist es ihm gelungen, Umsatz und Personalstand seines Unternehmens auszubauen. „Wir“, sagt Unterholzner, „entwickeln viele der Spezialteile selbst und stellen die Prototypen her. Oft versuchen wir dabei, das Unmögliche möglich zu machen.“ Offenbar ein Erfolgsrezept, denn 2013 erwirtschaftete der Lanaer Zulieferer mit

Foto: Autotest

Josef Unterholzner, Autotest

je einer Niederlassung in Franzensfeste, in der ostdeutschen Automobilhochburg Eisenach und im slowakischen Bratislava einen Umsatz von fast 72 Millionen Euro. Neu hinzugekommen

ist jüngst eine Filiale in den USA. Trotzdem ist Firmenchef Unterholzner bescheiden geblieben – ein bodenständi◀ ger Bergbauernsohn eben. (AL)

PR-INFO

MARKAS UNTER DEN TOP ARBEITGEBERN ITALIENS Neben wachsenden Umsätzen und Mitarbeiterzahlen kann Markas nun auch auf eine top Platzierung im nationalen Ranking „Great Place to Work“ verweisen: Als einziges Südtiroler Unternehmen schaffte es der Bozner Dienstleister in die renommierte Rangliste „Beste Arbeitgeber Italiens 2014“.

S

eit der Firmengründung 1985 basiert der Erfolg des Unternehmens Markas in den Dienstleistungssparten Clean, Food und Facility auf dem Einsatz, der Professionalität und der Qualifikation der Mitarbeiter. Die eigenen Mitarbeiter waren es auch, welche durch ihr positives Feedback in der Umfrage „Great Place to Work“ dem Familienunternehmen Markas zu einer Platzierung gleich hinter Weltkonzernen wie Microsoft, Tetra Pak, FedEx und MediaMarket verhalfen. Bewertet wurden in der Mitarbeiterbefragung vor allem drei Faktoren: das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzen, der Stolz auf die eigene Tätigkeit und das Verhältnis zu den Arbeitskollegen. Für Markas ist die Platzierung in der entsprechenden Rangliste und die entsprechende Anerkennung als

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Südtiroler Kunden von Markas sind beispielsweise die Krankenhäuser von Bozen und Bruneck, die Freie Universität Bozen, VOG Products und Röchling Automotive. ❧

infobox

Die Mitarbeiter von Markas sind stolz, für das Familienunternehmen zu arbeiten.

„exzellenter Ort zum Arbeiten“ ein wegweisendes Zeugnis der Zufriedenheit seiner Mitarbeiter mit dem eigenen Arbeitsplatz.

Markas GmbH Schlachthofstraße 73 39100 Bozen Tel. 0471 307 611 info@markas.it www.markas.it

Südtirol Panorama | 01.2014

27


TOP ARBEITGEBER

Kunststoffproduzent, Bruneck Wie schafft man es, in einem Krisenjahr 30 neue Mitarbeiter einzustellen? Mit einer Erweiterung der Produktpalette, ist die Antwort des Brunecker AutomotiveZulieferers Intercable. Das neue Steckenpferd, auf das der Produzent von Kabelschutzsystemen und Spezialwerkzeugen setzt, heißt E-Mobility. Oder konkreter: Verbindungstechnik für elektrobetriebene Fahrzeuge. Ein zukunftsträchtiges Geschäftsfeld, das sich dem Unternehmen vor fünf Jahren mit der Übernahme des deutschen Unternehmens Weitkowitz eröffnet hat. Der Produzent von Kabelschuhen und Verbindern brachte das Know-how im Bereich Verbindungstechnik mit; Intercable dagegen eine jahrelange Erfahrung als Zulieferer namhafter Automobilhersteller. Das Zusammenspiel beider Kompetenzen führte zu einer neuen Produktpalette: Stromschienen, Batterieklemmen, Kontaktsysteme, Baugruppen für die Stromverteilung – alles speziell für ECars entwickelt. Richtig durchgestartet werden konnte mit den neuen Produkten 2013. Umsatzmäßig werden die Früchte erst im laufenden Jahr deutlich zu spüren sein, sagt Marketingleiter Gerd Staffler. Zwar stieg der Umsatz trotz schwierigem Umfeld auch im Vorjahr um acht Prozent auf

Stellte im Krisenjahr 2013 30 neue Mitarbeiter ein: der Brunecker Kunststoffproduzent und AutomotiveZulieferer Intercable.

28

Südtirol Panorama | 01.2014

40 Millionen Euro. Die neuen Produkte haben dabei aber noch keine Hauptrolle gespielt. Denn, so Staffler: „Im Automotive-Bereich können Produkte nicht von heute auf morgen lanciert werden.“ Vielmehr geht der serienmäßigen Produktion eine intensive Entwicklungsphase mit den Automobilherstellern voraus. Bei den Mitarbeitern war der neue Schub dagegen schon im Vorjahr deutlich zu spüren. Eingestellt wurde vorwiegend technisches Personal für die Produktion, Ende 2013 hatte der Betrieb 240 Mitarbeiter. Die Verbindungstechnik ergänzt die Angebotspalette nicht nur im Bereich Automotive, sondern auch in der Werkzeugsparte. Dort hat sich das Pusterer Unternehmen weltweit einen Ruf als Hersteller von isolierten und hydraulischen Spezialwerkzeugen für die Energieverteilung sowie für Hauselektriker gemacht.

Die Kooperation bzw. Beteiligung an Unternehmen war bei Intercable übrigens nicht das erste Mal der Motor für den Vorstoß in neue Geschäftsfelder. Bereits vor 18 Jahren begann eine weitreichende Kooperation mit dem Kabelschutzsystem-Produzenten Schlemmer, aus der drei Joint Ventures hervorgingen. Es folgten mehrere Beteiligungen und Übernahmen in Bereichen wie Metallverarbeitung oder Werkzeugbau. Heute gehören zur Intercable-Gruppe neben dem Standort in Bruneck je vier Standorte in Deutschland und Italien, zwei in ◀ Tunesien sowie einer in Marokko. (SP)

SCHWEITZER PROJECT Ladenbauspezialist, Naturns

„Wir wollen flexibel reagieren können.“ Christian Dempfle, Schweitzer Project

Foto: Intercable

INTERCABLE

Flexibel auf die Bedürfnisse einzelner Kunden und Märkte reagieren zu können: Das ist in Krisenzeiten wohl eines der besten Rezepte, um nicht selbst infiziert zu werden. Den Beweis dafür erbringt die Schweitzer Group mit Sitz in Naturns, die Ladenkonzepte entwickelt und realisiert. Anhaltend kräftige Zuwachsraten bei Personal und Umsatz, drei neue Niederlassungen in Paris, San Francisco und Freiburg: Die Daten für das vergangene Geschäftsjahr lassen nicht darauf schließen, dass die Branche, in der die Gruppe operiert, unter starkem Druck steht. Die Widerstandskräfte des Ladenbauers wurden allerdings auch gezielt aufgebaut, macht COO Christian Dempfle klar. Seit drei Jahren hat die Schweitzer-Gruppe ihr Kerngeschäft Individuallösungen in Richtung multiplikatives Geschäft auf- und ausgebaut. Was das heißt, ist derzeit in den neuen Benetton-Läden am Mailänder Dom und in Verona zu sehen, wo der Modehersteller sein neues Ladenkonzept lanciert hat. Die Einrichtung dafür kommt von der Schweitzer Group – die in der Folge auch eine Vielzahl von anderen Benetton-Filialen bestückt, in die das Konzept künftig übertragen wird. Eine Diversifikation, bei der die Gruppe vom ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


Foto: Schweitzer Group

TOP ARBEITGEBER

Naturns, Paris und San Francisco: Die Schweitzer-Gruppe ist weltweit aktiv.

Interessante Projekte gibt es auch nach wie vor im Kerngeschäft. Eines davon? Die Ende 2013 neu eröffnete Lebensmittelabteilung des Pariser Traditionswarenhauses Le Bon Marché. Design und Konzept kommen von Interstore Design, der Designagentur der Gruppe, umgesetzt wurde es von der Schweitzer Project AG, die zusammen mit dem

(SP)

3hochk.de

anhaltenden Boom von Fast-FashionKunden à la H&M, C&A oder dem Neuzugang Mango profitierten kann. Denn: Bei den großen Ketten wird das Ladenkonzept vielfach inhouse erstellt; die dafür nötigen Einrichtungsgegenstände liefert die Schweitzer-Gruppe dafür in umso größerer Stückzahl.

Projektsteurer Interforce die Schweitzer-Gruppe bildet. Ein Auftrag, der dazu beigetragen hat, dass Schweitzer in der französischen Hauptstadt mit eigenem Büro vertreten ist. 16 solcher Niederlassungen hat die Gruppe nun in Europa und den USA. Dank eigener Mitarbeiter vor Ort können so interessante Märkte besser aufgebaut werden, sagt Christian Dempfle. Parallel dazu zirkulieren Projektmanagement-Teams zwischen den verschiedenen Ländern. „Wenn wir zum Beispiel merken, in England passiert gerade einiges, können wir dort innerhalb kürzester Zeit mit einem Team vor Ort sein“, erzählt Dempfle. Entsprechend aufgebaut wurde zuletzt auch das Mitarbeiterteam. 240 Beschäftigte arbeiten derzeit in Naturns, in der gesamten Gruppe ist man bei über 700 angelangt. Und, wie es im Unternehmen heißt: Nicht nur in Südtirol, sondern auch weltweit ist man weiterhin auf der Suche nach Talenten. ◀

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Südtirol Panorama | 01.2014

29


TOP ARBEITGEBER

Ohne Mitarbeiter läuft gar nichts Top 30: Hohe Personalkostenquote

Wie groß ist der Anteil der Personalkosten am Umsatz? An dieser Zahl, der Personalkostenquote, lässt sich ablesen, wie personalintensiv eine Firma ist.

D

ie SAD ist das Südtiroler Unternehmen mit den vergleichsweise höchsten Personalkosten. Das Transportunternehmen hat höhere Personalkosten, als sein gesamter Umsatz ausmacht. Es ist ein Sonderfall. Denn die Kosten des öffentlichen Verkehrs sind subventioniert. Sonst fällt in der Liste auf, dass vor allem kundennahe Dienstleitungsunternehmen sehr personalintensiv sind. Dazu gehören beispielsweise die Thermen Meran und Thermenhotels. Aber auch bei Fertigungsunternehmen wie Südtirol Fenster und Rubner Türen braucht es Spezialisten in der Herstellung und im Verkauf. Auch hier können die Maschinen die Mitarbeiter nicht ersetzen. Dasselbe gilt für Dienstleistungsfirmen wie die Stadtwerke Meran oder die Athesia. Auch bei den „Dolomiten“ schreiben die Computer die Artikel noch nicht von selbst.

MARKAS Dienstleistungsunternehmen, Bozen Markas ist ein Akronym und steht für Mario Kasslatter, der Markas als Reinigungsunternehmen vor fast 30 Jahren gegründet hat. Mittlerweile betreut die Bozner Unternehmerfamilie private und öffentliche Kunden in Italien, Österreich und Rumänien in den Bereichen Reinigung, Mensadienst und Service. Der inzwischen verstorbene Firmengründer Mario Kasslatter hatte Mitte der 1980erJahre die Zeichen der Zeit richtig gedeutet, und seither profitiert Markas vom ungebrochenen Trend, nachgelagerte Dienste auszulagern, um Kosten zu sparen. Ein Unternehmens-Slogan lautet denn auch sinngemäß: „Markas bietet professionelle Dienstleistungen in den Bereichen Clean, Food & Facility, damit den Kunden mehr Zeit für ihr Kerngeschäft bleibt!“ 30

Südtirol Panorama | 01.2014

Geleitet wird das Unternehmen mit einem Umsatz von zuletzt knapp 170 Millionen Euro von den Brüdern Christoph und Florian Kasslatter. Markas hat aktuell rund 300 Kunden, 250 davon in Italien. In Südtirol bekocht man die Mensen der Uni in Bozen und Brixen und putzt die Krankenhäuser Bozen und Bruneck. Außerhalb der Landesgrenzen zählen die Krankenhäuser Padua, Bergamo, Matera, Rom, das Universitätsklinikum von Verona und die Salzburger Landeskliniken sowie das Theater La Fenice in Venedig zu den Referenzen; seit 2009 ist das Unternehmen auch in Rumänien aktiv. Der größte Umsatz (100 Mio. Euro) wird nach wie vor im Bereich Reinigung erzielt, gefolgt von den Mensadiensten mit rund 50 Millionen Euro. In Zeiten von Fastfood und Übergewicht muss dem Mensabetreiber Markas das Thema gesunde Ernährung fast zwangsläufig am Herzen liegen. Gemeinsam mit der Handelskammer

NR.

FIRMENNAME

PERSONALKOSTENQUOTE 2012

1.

SAD Nahverkehr AG

153,8%

2.

Markas GmbH

68,3%

3.

Adria Gaming Bolzano GmbH

51,7%

4.

Seta AG

46,3%

5.

Ulma Construction AG

44,8%

6.

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH

43,5%

7.

Lavarent GmbH

41,1%

8.

Hofer Group GmbH

37,3%

9.

Hotel Adler Thermae GmbH

34,9%

10.

Tip Top Fenster GmbH

34,0%

11.

Therme Meran AG

33,5%

12.

Hotel Adler GmbH

32,9%

13.

Cavallino Bianco Family AG

32,5%

14.

Sextner Dolomiten AG

32,1%

15.

Stadtwerke Meran AG

32,0%

16.

Verlagsanstalt Athesia AG

31,8%

17.

Südtirol Fenster GmbH

31,4%

18.

Erdbau GmbH

31,3%

19. Pan Tiefkühlprodukte GmbH

30,8%

20.

J. Schmidhammer GmbH

30,7%

21.

Rubner Türen AG

30,4%

22.

Defranceschi AG

30,4%

23.

GKN Sinter Metals AG

29,8%

24.

Würth GmbH

29,2%

25.

Hoppe AG

29,2%

26.

Alpenbau GmbH

28,8%

27.

Eco Center AG

28,6%

28.

Derga Consulting GmbH

27,8%

29.

Karl Pedross AG,

27,7%

30.

Impianti Colfosco AG

27,6%

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Foto: Markas

TOP ARBEITGEBER

Fast 6.500 Menschen arbeiten für Markas: Die Brüder Christoph und Florian Kasslatter leiten das personalintensive Unternehmen.

Cuneo wurde deshalb jüngst ein Projekt mit dem Namen Dègust’Alp gestartet, das den dortigen Schulkindern lokale Produkte näherbringen soll. Zu den neueren Dienstleistungen des Unternehmens zählt außerdem der Patiententransport im Krankenhaus, ebenso wie stationsübergreifende Hol- und Bringe- sowie andere hausinterne Servicedienste. Derlei Tätigkeiten sind naturgemäß sehr personalintensiv. Fast 6.500 Menschen arbeiten für Markas – 5.000 in Italien, 500 davon in Südtirol. Mit einer Personalquote von 68,3 Prozent liegt das Bozner Unternehmen auf Platz zwei unseres Rankings. Und offenbar ist der überwiegende Teil der Mitarbeiter auch zufrieden mit seinem Arbeitgeber. Beim italienweiten Wettbewerb „Great Places to work“ hat Markas in diesem Jahr einen hervorragenden 12. Platz belegt. Immerhin 85 Prozent der Beschäftigten geben an, dass Markas ein „exzellenter Ort zum Arbeiten“ sei. ◀ (AL)

Brandnamic. Mehr als nur mein Job. Nicht vieles auf dieser Welt ist selbsterklärend. Deshalb kommen auch die besten Anzeigen selten ohne Worte aus – selbst in einer überwiegend visuellen Branche nicht. Aus diesem Grund versuchen Alexandra Fössinger und ihr Team von Texterinnen, zu jedem Bild die richtigen Worte zu finden. Und auch mit SEOund Webseitentexten, Katalogbeschreibungen, Imagetexten und vielem mehr in Worte zu fassen, was Ihr Unternehmen ausmacht. Mit Sprache und mehr machen die 54 Mitarbeiter von Brandnamic Ihren potentiellen Gästen Lust auf Urlaub gerade in Ihrem Hotel.

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Südtirol Panorama | 01.2014 Full-Service-Marketing: Beratung | Advertising | Mediendesign | Texting | Web | Projektmanagement | Solutions

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TOP ARBEITGEBER

LAVARENT Großwäscherei, Sarnthein Im Sarntal kümmert man sich nicht nur gründlich, sondern ganz offenbar mit Liebe um die schmutzige Wäsche von Hotels und Gastbetrieben. „Unser reines Sarner Bergwasser, unsere frische Alpenluft, die schonende Textilpflege (…) ermöglichen Ihrer Hotelwäsche, sich zu erholen“: Mit diesem Slogan wirbt Lavarent für seine Dienste – da lacht das Kopfkissen, und das Leintuch wundert sich. Tatsächlich setzt Lavarent auf eine Reinigung, die Wäsche und Umwelt gleichermaßen schonen soll, und besitzt dafür alle nur möglichen Zertifizierungen von ISO über EMAS bis hin zu Ökotex 100. So wird garantiert, dass in der Wäsche keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe enthalten sind. Beim Waschen verzichtet man auf Phosphate, Erdöltenside und Lösungsmittel. Das Waschmittel ist biologisch abbaubar, zum Stärken wird ausschließlich Reisstärke verwendet, und eine Wärmerückgewinnungsanlage ist selbstverständlich. „Grundsätzlich arbeitet eine Großwäscherei sparsamer als eine hoteleigene Wäscherei“, sagt Markus Zelger, Umweltbeauftragter von Lavarent. Beim Wasser- und Stromverbrauch spare man rund ein Drittel, beim Waschmittel 50 Prozent und beim Abwasser sogar 70 Prozent.

32

Südtirol Panorama | 01.2014

Fotos: Lavarent

LAVARENT IST MARKTFÜHRER in Südtirol und dem Trentino: Täglich verlassen 17 Lkws mit bis zu 40 Tonnen Wäsche Sarnthein – das entspricht mehr als 1.000 herkömmlichen Waschladungen im Hotel. Sortiert, gewaschen, gebügelt, fein zusammengelegt und anschließend wieder ausgeliefert wird die Bett-, Tisch- und Frottierwäsche von 120 Mitarbeitern, von denen die meisten aus dem Sarntal stammen. Viele Bäuerinnen sind darunter, die in Teilzeit etwas dazuverdienen. Um die Bindung der Mitarbeiter zu stärken, wurde das Projekt „Wir sind Lavarent“ gestartet. Dazu wurde die Betriebskleidung neu gestaltet und eine Ideenbox

Die Führungsriege von Lavarent: Robert Plattner, Marius und Kurt Eccel.

„Wir sind Lavarent“: Rund 120 Mitarbeiter hat die Sarner Großwäscherei.

aufgestellt, in die Mitarbeiter Verbesserungsvorschläge einwerfen können. Es wurden Luftbefeuchter installiert, um das Raumklima zu verbessern und den Mitarbeitern ihre schweißtreibende Arbeit zu erleichtern; Mineralwasser gibt es ebenfalls gratis. Eine firmeneigene Mensa und gemeinsame Unternehmungen wie Rodel- und Töggeleausflüge sollen zusätzlich für ein ebenso

positives wie produktives Arbeitsklima sorgen. Das tatsächliche Wohlbefinden der Beschäftigten wurde 2013 mit der Teilnahme am Wettbewerb „Best Workplace Südtirol“ getestet – und siehe da, die Zufriedenheit der Mitarbeiter hatte um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen, womit man es prompt unter die Top Ten schaffte. ◀ (AL)

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Video Online unter:


TOP ARBEITGEBER

Gewaltige Umsätze mit wenig Leuten Top 30: Tiefe Personalkostenquote FIRMENNAME

PERSONALKOSTENQUOTE 2012

1.

Alimco Fin AG

0,3%

2.

San Marco Petroli Distribuzione GmbH,

0,4%

3.

Kuen Falca GmbH

1,1%

4.

Sport Alliance International AG

1,6%

5.

Plose Sistem Service AG

1,8%

6.

Bayernland GmbH

2,2%

7.

Tecno Spot GmbH

2,3%

8.

Kostner GmbH

2,5%

9.

AGCO Italiana GmbH

2,9%

10.

Etschwerke AG

3,4%

11.

Ignas Tour GmbH

3,6%

12.

Würth Solar Italia GmbH

3,7%

13.

Italtrade GmbH

3,8%

14.

Ineco Auto AG

3,9%

15.

Sel AG

4,0%

16.

Meggle Italia GmbH

4,0%

17.

S.P.V. GmbH

4,1%

18.

Agrochimica AG

4,1%

19.

Meraner Mühle GmbH

4,5%

20.

Computerlinks AG

4,5%

21.

Foppa GmbH

4,5%

22.

Minus GmbH

5,1%

23.

Gerho AG

5,1%

24.

Falktours GmbH

5,3%

25.

IBC Solar GmbH

5,6%

26.

Transbozen Logistik GmbH

5,6%

27.

Schenk Italia AG

5,7%

28.

Socrep GmbH

5,8%

29.

Metall Steel GmbH

5,8%

30.

AGBA AG

5,9%

NR.

Es gibt Firmen, bei denen die Personalkosten, gemessen am Umsatz, fast keine Rolle spielen. Diese tiefe Personalkostenquote deutet stets auf spezielle Firmen hin.

R

obert Pichler und seine Alimco Fin sind, auch international betrachtet, ein unglaubliches Unternehmen. Mit dem Handel von Milchpulver, Joghurtpulver und Zucker macht Pichler einen jährlichen Umsatz von 400 Millionen Euro. Dazu beschäftigt er gerade mal ein Dutzend Mitarbeiter. Mehr Umsatz pro Mann und Jahr schaffen nicht einmal die weltgrößten Öl- und Rohstoffhändler. Niedere Personalkosten sind ansonsten typisch für Unternehmen, die im Grunde nur Verwaltungseinheiten für Produktionsfirmen sind. Das gilt etwa für Kostner GmbH. Niedere Personalkostenquoten haben auch Unternehmen, die ihr Angebot produzieren können, ohne Mitarbeiter für den Materialeinkauf zu benötigen. Typisch für diese Gattung sind die beiden Energieproduzenten Sel AG und Etschwerke. Ihr Material fällt sozusagen vom Himmel.

SPORT ALLIANCE INT. Einkaufsgemeinschaft, Bozen Warum Sportartikelhändler heute nicht mehr ohne eine Handelskooperation überleben können, erklärt Jakob Oberrauch, der neue Geschäftsführer der Sportler AG, welcher die Einkaufsgemeinschaft Sport Alliance International (Umsatz 2013: 63 Mio.) mitbegründete. SÜDTIROL PANORAMA: Sport Alliance International: Das sind 250 Sportfachgeschäfte in ganz Italien und drei in Österreich, die gemeinsam einkaufen. Geht es alleine nicht mehr?

mehr direkt, die weniger als 100.000 Euro an Waren bestellen. Außerdem gibt es viel bessere Konditionen, wenn das Einkaufsvolumen gebündelt wird. Die großen europäischen Einkaufsgemeinschaften heißen Intersport und Sport 2000. Wäre es nicht noch günstiger, sich dort anzuhängen?

Die Sportler AG war bei beiden schon dabei, doch letztendlich waren die Strukturkosten dort recht hoch. Mit Sport Alliance ist das Gewicht nun auf den italienischen Markt mit Fokus auf Familienunternehmen verlegt, durch Synergien haben wir fast keine Strukturkosten.

JAKOB OBERRAUCH: Nein, heute ist

Sport Alliance entwickelt und produziert auch selbst vier Eigenmarken. Warum?

man als Einzelhändler fast gezwungen, sich einer Einkaufsgemeinschaft anzuschließen. Marken wie Nike bedienen beispielsweise keine Kunden

Aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Die Margen der Markenhersteller werden seit Jahren kleiner. Vor dem Hintergrund der hohen Kos-

34

Südtirol Panorama | 01.2014

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TOP ARBEITGEBER

Neuer Geschäftsführer der Sportler AG: Jakob Oberrauch.

Haben die sinkenden Margen damit zu tun, dass auch die Markenartikelhersteller selbst Probleme haben?

Foto: Privat

Die Hersteller würden mit Ja antworten, ich bin anderer Meinung. Sie investieren heute weit stärker in ihre eigene Marke als früher; von MonoMarken-Shops bis zu intensiven Marketingaktivitäten.

ten könnte man als Händler heute gar nicht mehr überleben, wenn man nur mit Lieferanten zusammenarbeiten würde. Deshalb machen wir einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes mit unseren vier Eigenmarken. Da ist mehr Rendite drinnen, und die braucht es in Zeiten wie diesen dringend, vor allem um in gute Mitarbeiter zu investieren.

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Denn die Krise ist auch in der Sportartikelindustrie deutlich spürbar?

Absolut. Wir erleben eine Zeit der Konsolidierung, in der vor allem die drei Konzerne Decathlon, Sports Direct und die russische Sportmaster starken Druck auf die Branche ausüben. Kleine Händler verschwinden zunehmend, auch weil es mit den sinkenden Margen immer schwieriger wird.

Zumindest beim Personal kann ihre Gruppe sparen: Wie kommt Sport Alliance mit sieben Angestellten aus?

Wir sparen nicht beim Personal, sondern führen eine effiziente Struktur. Sport Alliance ist für uns eine Plattform, wo gemeinsam eingekauft wird und wo zusammen Produkte entwickelt werden. Schlanke und einfache Prozesse machen den Unterschied. ◀ (SP)

Südtirol Panorama | 01.2014

35


TOP ARBEITGEBER

ETSCHWERKE Energieunternehmen, Bozen Die Etschwerke AG liegt mit einer Personalkostenquote von 3,4 Prozent klar unter dem Durchschnitt der Südtiroler Unternehmen. Wie das möglich ist und wie es dem Unternehmen gelingt, qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden, erklärt Generaldirektor Nicola Calabrò. SÜDTIROL PANORAMA: Mit nur wenig Personal auf einen Umsatz von 843 Millionen Euro zu kommen. Wie geht das?

Wie schwierig ist es, gute Arbeitskräfte und qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden?

Wir haben uns in den vergangenen Jahren so organisiert, dass wir den Bedarf an Personal mit ausreichender Vorlaufzeit erkennen und uns so rechtzeitig um einen Ersatz kümmern können. Wenn wir Leute mit Erfahrung finden, ist es natürlich leichter; wenn nicht, bilden wir sie in hausinternen Programmen aus. In den kommenden Jahren dürften wir ausreichend junge Akademiker und Techniker zur Verfügung haben, um auf die Entwicklungen des Marktes reagieren zu können. Um das zu garantieren, haben wir auch ein Abkommen mit der Universität Bozen abgeschlossen. 36

Südtirol Panorama | 01.2014

Leitete schon die Bank für Trient und Bozen: Generaldirektor der Etschwerke AG Nicola Calabrò.

Foto: Etschwerke AG

NICOLA CALABRÒ: Wir sind im Energiesektor in verschiedenen Tätigkeitsfeldern unterwegs. Da gibt es den industriellen Teil mit der Produktion und der Netzverwaltung einerseits, und die Tätigkeiten eines Dienstleistungsunternehmens wie den Verkauf und den Handel von Energie anderseits. Je nach Bereich variiert der Anteil der Personalkosten am Umsatz. Wir verfolgen das Ziel, Humanressourcen bestmöglich einzusetzen. Wir bewegen uns in einem hochkompetitiven Umfeld, da können wir uns keine Ineffizienz in der Personalführung leisten.

„Wir können uns keine Ineffizienz in der Personalführung leisten.“ Nicola Calabrò

Worum geht es dabei?

Wir bieten Diplomanden und Absolventen der Universität die Möglichkeit eines bezahlten Praktikums. Dafür haben wir im Unternehmen eine Reihe von Projekten in strategischen Bereichen ausgesucht. So können die jungen Menschen an spezifischen Fragestellungen arbeiten – zum Beispiel mit Machbarkeitsstudien oder Qualitätsverbesserung unserer Dienstleistungen. Die Projekte sind zeitlich so

zugeschnitten, dass die Praktikanten sie von Anfang bis zu Ende durchführen können. Somit können sie nicht nur in Sachen Zeitmanagement dazulernen, sondern haben auch das Erfolgserlebnis, etwas Konkretes in der Hand zu haben. Wie kommt das Programm an?

Wir sind gerade damit gestartet. Doch unter den Studenten scheint es sich bereits herumgesprochen zu haben, denn wir haben bereits zahlreiche Bewerbungen auf dem Tisch liegen. Wir hoffen damit, junge Talente anzuziehen, die im Idealfall in einigen Jahren Schlüsselpositionen im Betrieb innehaben. Doch auch wenn es zu keinem dauerhaften Arbeitsverhältnis kommt, ist diese Erfahrung schon allein für das Curriculum dieser jungen Men◀ schen sehr wertvoll. (SP)

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MITARBEITERMOTIVATION DURCH EIGENVERANTWORTUNG! Die systems GmbH setzt seit Jahren auf innovative und fördernde Konzepte zur Steigerung der Motivation und Bindung ihrer Mitarbeiter. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Erfolgsgeheimnisse des Südtiroler IT-Unternehmens. nehmenswerte. Auch hier wurde bereits vor fast einem Jahrzehnt der Grundstein erfolgreichen Handelns durch ein spezifisch zugeschnittenes Wertemodell gelegt. Respekt, Verlässlichkeit, Offenheit: Das sind die drei Kernwerte von systems, auf denen alle Beziehungen im Unternehmen beruhen. Stärkung des Zusammenhalts erfährt das systems-Team durch gezielte Events wie Ausflüge, Sportaktivitäten oder auch Stammtische. Letztere eignen sich hervorragend, um in angenehmer, lockerer Atmosphäre für die Arbeit relevante Themen mit persönlichen Fragen zu kombinieren.

M

it Hochdruck und viel Erfahrung wird daran gearbeitet, dem IT Service Leader gerecht zu werden. Dabei weiß Gustav Rechenmacher, CEO von systems GmbH, genau: Der Erfolg kommt nur durch kompetente, motivierte und treue Mitarbeiter. Deshalb wird eine offene, zielorientierte Unternehmenskultur gelebt. Freiräume schaffen, Freiräume zulassen, Vertrauen schenken sowie Meinungen mit einfließen lassen: Nach diesem Leitsatz werden bei systems die alltäglichen Abläufe gestaltet. Schon vor Jahren wurden die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass die Mitarbeiter Eigenverantwortung übernehmen können. Und diese werden periodisch überprüft und angepasst. Neben der Garantie der Freiräume bei der Arbeit wird bei systems auch gewährleistet, dass sich die Mitarbeiter nicht nur beruflich, sondern auch persönlich permanent weiterentwickeln können. Das bedeutet, dass die persönlichen Ziele der Mitarbeiter mit den Unternehmenszielen Hand in Hand gehen

und möglichst damit in Einklang gebracht werden. Die Zielerreichung des Unternehmens und jene der Mitarbeiter selbst werden unterstützt durch spezifische und wertsteigernde Weiterbildungsmaßnahmen. Die entsprechenden Programme sind nicht nur fachlicher und methodischer Natur, sondern beinhalten auch soziale und persönlichkeitsentwickelnde Aspekte. Was sich systems-Mitarbeiter erwarten können. Mitarbeiter bei systems zu sein, bedeutet viel mehr, als nur einen sicheren Arbeitsplatz und Aufstiegsmöglichkeiten zu erhalten. Neue Mitarbeiter fühlen sich durch die Integration in ein eingespieltes Team und individuell ausgerichtete Einschulungsmaßnahmen sofort gut aufgenommen. Moderne Arbeitszeitmodelle lassen gestalterischen Spielraum zu, unterstützen familiäre Angelegenheiten und wirken unterstützend auf individuelle Bedürfnisse der Zeiteinteilung des einzelnen Mitarbeiters. Pionierstatus hat systems auf dem Gebiet der Unter-

Zufriedene Mitarbeiter, zufriedene Kunden. systems setzt viel daran, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Denn je zufriedener und ausgeglichener die Mitarbeiter sind, desto besser werden Kunden betreut und begleitet. Dies ist nicht nur ein temporärer Zustand. Das von systems erlangte Siegel test.eu, die zertifizierte Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsrate mit der Note „sehr gut“, bestätigt den direkten Zusammenhang der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit. Die Zukunft im Visier. Obwohl systems bereits die Zertifizierung „Bester Arbeitgeber Südtirols“ erlangt hat, bleibt die Geschäftsführung rührig. Es wurden bereits weitere Programme angestoßen, um auch zukünftig die Mitarbeitermotivation und -bindung zu ❧ steigern.

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Südtirol Panorama | 01.2014

37


TOP ARBEITGEBER

Der Mensch im Mittelpunkt Judith Kofler ist Personalchefin der Mila: Was einen guten Personaler ausmacht, warum Teamfähigkeit ein wesentliches Einstellungskriterium ist und weshalb die Personalentwicklung mindestens ebenso wichtig wie die Personalauswahl ist.

Verantwortlich für die Human Resources bei der Milchgenossenschaft Mila: Judith Kofler.

SÜDTIROL PANORAMA: Frau Kofler, Sie sind vor Kurzem aus dem Mutterschaftsurlaub zurückgekehrt, deshalb zuerst die Frage: Wie steht’s um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Mila? JUDITH KOFLER: Wir sind bereits

seit einigen Jahren im Besitz des Audits „familieundberuf “ und wollen uns nicht nur am schönen Zertifikat erfreuen, sondern es auch wirklich leben. Das bedeutet, dass wir unseren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten, Parttime und gegebenenfalls auch Telearbeit anbieten, um Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen. Bei der konkreten Umsetzung versuchen wir den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeiter gerecht zu werden. Sind individuelle Lösungen nicht nachteilig für den Betrieb?

Foto: Alexander Alber

Nein. Wir haben im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass die Bedürfnisse der einzelnen Frauen oder vielmehr der einzelnen Familien – es betrifft ja längst nicht mehr nur die Frauen – sehr unterschiedlich sind: Während bei den einen die Betreuung von Kindern geregelt werden muss, muss bei anderen die Pflege von Angehörigen mit dem Beruf vereint werden können. Daher gibt es schlicht und einfach nicht eine einzige Regelung, die für alle passt und für alle angewandt werden könnte. So bieten wir neben horizontaler und vertikaler Teil-

38

Südtirol Panorama | 01.2014

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STROM- UND WASSERTECHNIK Pumpsysteme für Haus, Garten, Teich Kreisel- und Tauchpumpen zur Bewässerung Schmutz- und Abwasserpumpen Pumpen für die Lebensmittelindustrie Hochdruckreiniger Stromgeneratoren UV-Trinkwasserentkeimung Reparaturdienst und Serviceeinsätze

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TOP ARBEITGEBER aus verschiedenen Bereichen zu fördern und den Nachwuchs in der Führungsebene zu sichern.

Foto: Alexander Alber

Wie stark ist die Fluktuation der Mitarbeiter?

Vor Kurzem aus der Mutterschaft zurückgekehrt: Die Mitarbeiter der Mila sollen Beruf und Familie vereinen können.

zeit auch eine Mischung derselben sowie einen wochenweisen Dienst an. Viele Betriebe in Südtirol klagen über einen Facharbeitermangel. Wie schaut es bei Ihnen aus?

Wir bilden viele unserer Mitarbeiter selbst aus, vor allem jene, die in der Produktion tätig sind und ein sehr spezialisiertes Wissen benötigen. Da die Ausbildung zum Molkereifachmann bzw. zur Molkereifachfrau in Südtirol nicht angeboten wird, schicken wir unsere Mitarbeiter nach Österreich und Deutschland. Aber auch in vielen anderen, vor allem technischen Bereichen ist es oft nicht möglich, Personal

„Die neuen Mitarbeiter müssen in unser Team passen.“ zu finden, das unseren Anforderungen entspricht, beispielsweise für die Bereiche Forschung und Entwicklung. Deshalb haben wir betriebsintern ein Programm für „junge Potenziale“ gestartet, um diese jungen Mitarbeiter

Sehr gering. Gerade auch die erwähnten internen Weiterbildungsmöglichkeiten sollen dafür sorgen, die Bindung der Mitarbeiter zu stärken und die Loyalität dem Betrieb gegenüber zu fördern. Wir möchten die jungen Leute motivieren, indem wir ihnen Aufstiegs- und Entwicklungschancen bieten. Wichtig dabei ist insbesondere auch, für ein gutes betriebsinternes Klima zu sorgen, das geprägt ist von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Daneben bieten wir unseren Mitarbeitern aber noch eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten und Vergünstigungen: So verfügt unser Betrieb über eine eigene Mensa, jeder Mitarbeiter kann zu vergünstigten Preisen in unseren Detailgeschäften einkaufen, und ein Freizeitclub organisiert jedes Jahr zahlreiche verschiedene Aktivitäten, die bei allen Mitarbeitern, sowohl in Bozen als auch in Bruneck, großen Anklang finden. Was ist neben der fachlichen Qualifikation wichtig bei der Einstellung von Mitarbeitern?

Uns ist es ein großes Anliegen, bei der Auswahl der Mitarbeiter auch darauf zu achten, dass sie wirklich ins

Alles aus einer Hand Wir bieten Ihnen individuelle Kundenberatung und unser technisches Knowhow für Lösungen, die ganz auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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Südtirol Panorama | 01.2014

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TOP ARBEITGEBER Team passen. Dies ist nicht nur für ein gutes Verhältnis der Mitarbeiter untereinander wichtig, sondern trägt auch wesentlich dazu bei, dass wir unsere Unternehmenskultur kontinuierlich weiterentwickeln können. Wir bemühen uns sehr um eine wertschätzende Grundhaltung in unserem Betrieb, die alle Mitarbeiter zu einem aktiven und eigenverantwortlichen Arbeiten anspornt. Deshalb wünschen und suchen wir offene, interessierte Menschen, bei denen man spürt, dass sie Lust haben, sich aktiv einzubringen, konstruktiv mitzudenken und mitzuarbeiten und ihre Aufgaben in größtmöglicher Selbstständigkeit auszuführen. Und es kommen tatsächlich viele junge, motivierte Menschen zu uns, die all diese Erwartungen erfüllen.

„Ein Personaler muss das Potenzial erkennen, das in einem Menschen steckt.“ man es auch macht, nie einen Menschen wirklich kennenlernen. Außerdem bereiten sich die Leute meist sehr gründlich auf ein solches Gespräch vor und überlegen sich genau, wie sie sich am besten präsentieren. Aber die Auswahl des richtigen Bewerbers ist immer nur der erste Schritt, der zweite Schritt, der mindestens ebenso wichtig ist, ist die Integration in den Betrieb und die Entwicklung des Mitarbeiters innerhalb des Betriebes.

Wie merkt man, ob jemand ins Team passt?

Liegt man dabei manchmal auch falsch?

Natürlich passieren jedem Personaler auch mal Fehlgriffe. Man kann in einem Einstellungsgespräch, egal wie 42

Südtirol Panorama | 01.2014

Wie wird man eigentlich Personaler?

Der klassische Weg führt sicherlich über ein Wirtschaftsstudium mit Spezialisierung in Richtung Human Res-

Foto: Alexander Alber

Hierfür braucht es vor allem Erfahrung im Umgang mit Menschen und eine genaue Kenntnis der derzeitigen Situation, sei es in Bezug auf den gesamten Betrieb, sei es in Bezug auf die entsprechende Abteilung. Daher ist die Einschätzung der jeweiligen Vorgesetzten, die beim Bewerbungsgespräch selbstverständlich dabei sind, von größter Bedeutung. Sie wissen meist sehr genau, wen sie brauchen und wer sich gut in das bereits bestehende Team einfügen könnte. Und in der Tat haben wir auch schon Bewerbern abgesagt, die zwar fachlich äußerst kompetent waren, bei denen wir aber das Gefühl hatten, dass sie nicht optimal ins Team passen würden. Ein anderer, vielleicht etwas weniger qualifizierter Bewerber, der seine Lust am Lernen und seine Bereitschaft, sich aktiv in den Betrieb einzubringen, deutlich zum Ausdruck brachte, erhielt hingegen eine Chance.

Die Mila beschäftigt insgesamt 390 Mitarbeiter, 90 davon am Standort Bruneck. Hinzu kommen freie Handelsvertreter, die den Markt im Ausland und in Süditalien bearbeiten. Das Verhältnis von Frauen und Männern hält sich ungefähr die Waage. In der Produktion arbeiten mehr Männer, in Verwaltung und Vertrieb etwas mehr Frauen. Neben Molkereifacharbeitern beschäftigt die Mila auch Techniker und Ingenieure, die die Anlagen anpassen und optimieren. Außerdem finden sich alle Berufsbilder aus den Bereichen Verwaltung und Vertrieb.

sources. Aber viele meiner Berufskollegen haben andere Einstiegsszenarien gewählt. Ich selbst habe nach einen Studium der Politikwissenschaften ein Praktikum im Bereich Unternehmensberatung gemacht und wurde anschließend Assistentin des Geschäftsführers bei Salewa. Dort habe ich mich in den Bereich Personal eingearbeitet. Berufsbegleitend habe ich einen Master in Personalentwicklung gemacht und aktuell gerade eine Ausbildung zur Supervisorin absolviert. Der Beruf des Personalers erfordert ständige Weiterbildung, da auch die Anforderungen äußerst vielfältig sind. Ich kümmere mich ja nicht nur um die Personalauswahl und -entwicklung, sondern auch um die Personalverwaltung, Lohnauszahlung, bürokratische Anforderungen usw. Was braucht es an persönlichen Eigenschaften für diesen Beruf?

Ein guter Personaler muss selbstverständlich kontaktfreudig sein und gern mit Menschen arbeiten. Er verfügt über Visionen und erkennt idealerweise die verschiedenen Potenziale der Menschen bereits dann, wenn sie sie selbst oft noch gar nicht sehen können. Ein guter Personalleiter muss aber auch belastbar sein. Die Auswahl des Personals und die Förderung der Personalentwicklung machen nämlich nur einen – bisweilen sogar kleinen – Teil unserer täglichen Arbeit aus. Viel Zeit nehmen hingegen die verwaltungstechnischen und organisatorischen Aufgaben in Anspruch, als zeitintensiv gestaltet sich meist auch die Suche nach Lösungen beispielsweise bei festgefahrenen zwischenmenschlichen Konflikten im Betrieb, die sich meist auch negativ auf die Arbeit auswirken, oder bei Schwierigkeiten im familiären Umfeld, die häufig auch besondere Anforderungen an das Arbeitsumfeld stellen. Es braucht deshalb auch ein gewisses Gespür und Sensibilität im Umgang mit oft auch kritischen Situationen und Informati◀ onen. (AL)

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Mit dem „Schutzschild“ der TIROLER VERSICHERUNG ist das Hotelgewerbe in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche Sprache und schnelle Hilfe – dafür stehen wir.


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