9772281 389006
01180
Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 30 Euro
Nr. 01/2015 – 1,80 Euro
DIE TOP ARBEITGEBER SÜDTIROLS
Unternehmen mit Zukunft, betriebliche Weiterbildung, Jobs mit Perspektiven
Mai 2015
Direktor Rudi Theiner, Hotel Therme Meran:
Felsenfest versichert.
www.tiroler.it
Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsblatt.
Mit dem „Schutzschild“ der TIROLER VERSICHERUNG ist das Hotelgewerbe in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche Sprache und schnelle Hilfe – dafür stehen wir.
INHALT
EDITORIAL
Mitarbeiter und Roboter Es gibt diesen alten Witz, wie viele Roboter es braucht, um eine Glühbirne einzuschrauben. Es braucht drei. Einer hält die Glühbirne, und zwei drehen den Stuhl, auf dem der erste steht. Um eine Glühbirne einzudrehen, um eine Autokarosserie zu verschweißen oder um ein Ersatzteillager zu verwalten, braucht es keine Mitarbeiter. Das können Roboter tatsächlich besser und billiger. In Südtirol gibt es nicht allzu viele Roboter. Südtirol ist kein Industriestandort. Südtirol ist ein Dienstleistungsstandort. Wo es um Dienstleistung und Service geht, sind Maschinen fehl am Platz. Hier braucht es engagierte Mitarbeiter, damit der Kunde zufrieden ist. Im Tourismus etwa, der großen Stärke des Landes, hängt der Erfolg nur von der Qualität des Personals ab. Roboter an der Bar und in der Küche sind chancenlos. Genauso ist es in anderen führenden Branchen Südtirols wie der Bauindustrie und der Nahrungsmittelproduktion. Es gibt keine Maschinen, die einen Ofen einbauen oder einen Speck räuchern können. Südtirol ist eine Wirtschaftsregion, in der die Mitarbeiter zählen. Südtirol braucht talentierte Individuen, damit die kollektive Volkswirtschaft funktioniert. Es ist einer der Gründe, warum die Arbeitslosigkeit in diesem Land so bemerkenswert tief ist. Wir präsentieren darum die größten, produktivsten und wachstumsstärksten Arbeitgeber unseres Landes. Die Liste ist ein schöner Spiegel des Landes. Südtirol ist auch ohne Roboter ein Erfolgsmodell. Oder gerade darum.
Das Ranking 4
Betriebliche Weiterbildung Warum Mitarbeiterförderung ein Lebenselixier für Unternehmen und Beschäftigte ist.
8
Südtirols Top 250 Die größten Arbeitgeber des Landes.
16
Gefragte IT-Fachkräfte Südtirols Hightechbranche sucht händeringend Fachleute: Ursachen und Perspektiven.
20 Personalzunahme Unternehmen, die am meisten neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Mit Firmenporträts von Wepa und Pramstrahler.
24 Hohe Personalkostenquote Unternehmen, deren Anteil der Personalkosten am Umsatz besonders hoch ist. Mit Firmenporträts von Stadtwerke Meran und Sextner Dolomiten.
26 Niedrige Personalkostenquote Unternehmen, die, gemessen am Umsatz, keine hohen Personalkosten haben. Mit Firmenporträts von Franz Kraler und den Südtiroler Mineralölhändlern.
KURT W. ZIMMERMANN
30 Traumjob gesucht
Titelbild: fotolia.de/Rawpixel
Impressum Erscheinungstermin: 28.05.2015 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion: Ex Libris Genossenschaft Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Isabel Gallmetzer Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 11, www.panoramaonline.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück
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Personalagentur, Online-Jobbörse oder Zeitungsinserate: Effiziente Methoden, um den idealen Job zu finden.
32 Etschwerke Trading Ein Gespräch mit Paula Aspmair, Präsidentin von Etschwerke Trading, und Generaldirektor Andrea Lanzingher über Zeitdruck, satte Gewinne und Pläne für die Zukunft.
Südtirol Panorama | 01.2015
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Foto: istockphoto.com
TOP ARBEITGEBER
Erhöht die Konkurrenzfähigkeit im internationalen Wettbewerb: Mitarbeiterförderung in den Betrieben.
Stillstand ist der Tod Betriebliche Weiterbildung als Lebenselixier für Unternehmen und Beschäftigte in Zeiten von Krise, Globalisierung und Wettbewerbsdruck.
W
eiterbildung sichert Wettbewerbsfähigkeit – für den Einzelnen und für das Unternehmen. Auf diese einfache Formel lässt sich die Notwendigkeit beruflicher Weiterentwicklung zusammenfassen. Für die Betriebe ist es eine Frage der Konkurrenzfähigkeit im internationalen Wettbewerb, und für den Mit4
Südtirol Panorama | 01.2015
arbeiter bedeutet es, die eigene Erwerbsfähigkeit zu erhalten und für den Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben. Kontinuierliche Weiterbildung ist also ein Muss für jeden Menschen im Arbeitsprozess, egal, in welcher Branche oder Position. Und dabei geht es nicht nur um die Fachkenntnis, sondern auch um Sozialkompetenz, um Flexibilität,
um Neugierde, um unternehmerisches Denken. Im Curriculum ist der Punkt Weiterbildung der drittwichtigste nach den Bereichen Ausbildung und Berufserfahrung, das geht aus einer Umfrage unter Personalverantwortlichen hervor. Die Fortbildung im eigentlichen Tätigkeitsbereich steht dabei nicht immer zwingend im Vordergrund, viel® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
mehr geht es auch um Zusatzqualifikationen. Die Zweisprachigkeit ist in Südtirol vielerorts längst eine Grundvoraussetzung, ebenso wie gute Englischkenntnisse. Bei exportierenden und international operierenden Unternehmen sind auch darüber hinausgehende Sprachkenntnisse zunehmend gefragt – nicht nur bei Vertriebsmitarbeitern. Allerdings herrscht hierzulande in vielen Bereichen nach wie vor ein Arbeitskräftemangel. So mancher Betrieb wäre froh, überhaupt ausreichend qualifizierte Bewerber vorzufinden, von Zusatzqualifikationen ganz zu schweigen, bestätigt Judith Kofler, verantwortlich für die Human Ressources bei der Milchgenossenschaft Mila. „In unserem Bereich gibt es einen akuten Arbeitskräftemangel, denn die Molkereifachleute, die wir brauchen, werden in Südtirol nicht ausgebildet. Wir müssen unsere Mitarbeiter also selbst ausbilden und auch anschließend weiter qualifizieren.“ Betriebsintern hat die Mila deshalb ein Programm für „junge Potenziale“ gestartet, um auf diese Weise jungen Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen Entwicklungsmöglichkeiten
Foto: Guido Karp
TOP ARBEITGEBER
Christine Platzer, Leiterin der Weiterbildungsorganisation Wifi.
zu bieten und auch den Nachwuchs in der Führungsebene zu sichern. „Unternehmen sind auf Führungskräfte und Mitarbeiter angewiesen, die ihr ‚Handwerk‘ in sich rasch ändernden Geschäfts- und Produktionsprozessen
Themenbereiche der Weiterbildungsveranstaltungen Abgehaltene Weiterbildungskurse 2013 Land- und Forstwirtschaft Industrie, Handwerk und Bauwesen Dienstleistungen Küche und Hauswirtschaft Zweiter Bildungsweg Sprachen: Italienisch, Deutsch, Ladinisch Andere Sprachen Hobby, Freizeit, Muße
Quelle Grafiken: Astat
Gesundheit, Soziales, Wohlbefinden Kultur und Persönlichkeitsbildung Informatik und neue Technologien Soziale und gesellschaftspolitische Bildung Arbeitssicherheit und Umweltschutz
2,6 2,5 6,6 3,6 0,6 7,6 7,2 8,5 24,9 18,6 4,8 3,7 8,8
% % % % % % % % % % % % %
Großes Kursangebot: Die meisten Kurse werden laut einer Erhebung der Astat (astatinfo 2014) im Bereich Gesundheit, Soziales und Wohlbefinden angeboten.
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beherrschen und dadurch dem Betrieb ermöglichen, auch in verschärften Wettbewerbslagen zu bestehen. Allerdings haben die im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen ein Ablaufdatum“, fasst Christine Platzer, Leiterin der Weiterbildungsorganisation Wifi der Handelskammer, die Notwendigkeit lebenslangen Lernens zusammen. Mit den sich immer schneller wandelnden Anforderungen an die Wirtschaft ändern sich auch die Weiterbildungsbedürfnisse und Lerntechniken. Platzer beobachtet eine zunehmende Digitalisierung der Weiterbildung, digitale Lernmedien und Lerntechnologien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dazu zählt zum Beispiel Blended Learning, also die Kombination von ELearning und Präsenzunterricht oder Microlearning. Dabei werden kleine Informationseinheiten und Testfragen über PC oder Handy von einem Server abgerufen. Die Software beobachtet den individuellen Lernfortschritt und passt die Fragestellungen und Fragewiederholungen an die bisher richtig oder falsch beantworteten Fragen an. „Lernen muss heutzutage schnell gehen, spielerisch sein und Spaß machen, das Stichwort lautet Gamification“, fügt Platzer hinzu. Außerdem geht die Entwicklung immer mehr hin zu individuellen und maßgeschneiderten Weiterbildungsangeboten, die auch nichtformalisiertes Lernen ermöglichen, also die Integration des Lernprozesses in den Arbeitsprozess. WEITERBILDUNG SCHAFFT MITARBEITERBINDUNG. Für den Rittner
Fensterbauer Finstral ist die Weiterbildung im Betrieb ein ständiges Thema, sogar eine eigene Stelle wurde dafür geschaffen. Die Personalentwicklerin Doris Plaikner koordiniert und plant die Weiterbildung bei Finstral, um sie zu intensivieren und systematisch voranzutreiben. Dafür wurden sogenannte Qualitätszirkel eingerichtet, in denen regelmäßig die bereits durchgeführten und die für die nächste Zeit geplanten Weiterbildungsmaßnahmen besprochen werden. Bildungswünsche könSüdtirol Panorama | 01.2015
5
TOP ARBEITGEBER nen dort sowohl die Abteilungsleiter als auch die Mitarbeiter einbringen. Nachgefragt werden dabei zum Beispiel Kurse in Zeichenprogramm AutoCAD, aber auch Sprachkurse, die für die in ganz Europa tätige Verkaufsabteilung wichtig sind. Auch eine Gesundheitswoche wurde bereits veranstaltet: Dabei konnten die Mitarbeiter aus 25 verschiedenen Veranstaltungen wählen, vom Umgang mit Stress bis hin zu Rückentraining oder Augenübungen am Computer. Um den Überblick über die Bildungswege der einzelnen Mitarbeiter zu behalten, dokumentiert die Personalabteilung akribisch deren Weiterbildungslaufbahn. Das nützt den Beschäftigten ebenso wie der Abteilung und dem Unternehmen insgesamt, das von topqualifizierten und hochmotivierten Mitarbeitern profitiert. Dass die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln, ein wichtiges Element für die Mitarbeiterbindung ist, bestätigen heute die allermeisten Per-
„Ziel des Traineeprogrammes ist es, motivierte Mitarbeiter zu haben, die Einblick in alle Unternehmensbereiche und ein vernetztes Denken haben.“ Doris Plaikner, Personalentwicklerin Finstral
Weiterbildung ist weiblich
Männer
Frauen
Teilnehmer nach Themenbereich und Geschlecht – 2013
55,4 %
44,6 % Land- und Forstwirtschaft
62,0 %
38,0 % Industrie, Handwerk und Bauwesen
43,9 %
56,1 % Dienstleistungen
20,4 %
79,6 % Küche und Hauswirtschaft
41,3 %
58,7 % Zweiter Bildungsweg
41,0 %
59,0 % Sprachen: Italienisch, Deutsch, Ladinisch
40,4 %
59,6 % Andere Sprachen
36,5 %
63,5 % Hobby, Freizeit, Muße
32,5 %
67,5 % Gesundheit, Soziales, Wohlbefinden
30,6 %
69,4 % Kultur und Persönlichkeitsbildung
42,3 %
57,7 % Informatik und neue Technologien
40,8 %
59,2 % Soziale und gesellschaftspolitische Bildung
61,1 %
38,9 % Arbeitssicherheit und Umweltschutz
38,2 %
INSGESAMT
61,8 %
Lediglich bei den Veranstaltungen in den Bereichen „Industrie, Handwerk und Bauwesen“, „Arbeitssicherheit und Umweltschutz“ sowie „Land- und Forstwirtschaft“ ist der Anteil der Männer höher als jener der Frauen.
6
Südtirol Panorama | 01.2015
sonalchefs in Südtirol. Denn wer bereits einiges an Ausbildungs-, Weiterbildungs- oder Einarbeitungszeit in seine Mitarbeiter investiert hat, tut auch etwas dafür, dass sie das Gefühl haben, innerhalb des Unternehmens Entwicklungsmöglichkeiten zu finden und nicht ihre Chancen außerhalb suchen zu müssen. Wenn man nach den Themen fragt, die im Bereich Weiterbildung aktuell an Bedeutung gewinnen, nennt Wifi-Chefin Platzer Dinge, von denen manch Unbedarfter noch nie etwas gehört hat: Informationskompetenz, also den selbstverantwortlichen und kompetenten Umgang mit Informationen, Interkulturelle Kompetenz, VeränderungsManagement, Diversity-Management (Vielfalt konstruktiv nutzen) und Gesundheit am Arbeitsplatz. Aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden längeren Arbeitslebens gewinnt auch die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer zunehmend an Bedeutung. „Da sich das Weiterbildungsangebot auf diese Weise immer weiter diversifiziert, nimmt auch die Weiterbildungsberatung einen immer höheren Stellenwert ein“, erklärt WifiChefin Platzer. Das ist gerade für Kleinund Mittelstandsunternehmen von besonderer Bedeutung, weil sie entweder nur ein beschränktes Budget zur Verfügung haben, das möglichst zielgerichtet eingesetzt werden soll, oder weil sie nur wenige Beschäftigte haben und deshalb nicht mehrere Mitarbeiter gleichzeitig in ein Seminar schicken können, aber auch weil sie wegen ihrer Spezialisierung oft ganz individuelle Weiterbildungsbedürfnisse haben. HANDLUNGSKOMPETENZ STÄRKEN.
„Kontinuierliche Weiterbildungsplanung wirkt sich auch auf die Zukunftsplanung eines Unternehmens aus und hilft dabei, noch besser auf die Entwicklungsziele des Unternehmens zu fokussieren“, erklärt Finstral-Personalentwicklerin Plaikner. Denn Weiterbildung ist schließlich kein Selbstzweck, sondern sie soll nicht nur die Mitarbeiter, sondern vor allem das Unternehmen ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP ARBEITGEBER voranbringen. Deshalb achten Unternehmen wie Finstral sehr genau darauf, wie sie ihr Weiterbildungsbudget investieren. „Für uns ist es besonders wichtig, dass die Qualität stimmt. Deshalb evaluieren wir sehr genau, welche Kurse wir besuchen und mit wem wir arbeiten“, betont Plaikner. Neben externen Experten und Weiterbildungsorganisationen wie dem Wifi nutzt Finstral auch das eigene Potenzial, wenn es um spezifisches Fachwissen geht, das sich die Firma über Jahrzehnte aufgebaut hat und mit eigenen Referenten intern weitergibt. Vorbildhaft ist auch das Traineeprogramm von Finstral, das im vergangenen Jahr erstmals aufgelegt wurde. Vier Berufseinsteiger wurden neun Monate lang systematisch im Betrieb ausgebildet und anschließend in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. „Ziel des Programms ist es, junge motivierte Mitarbeiter zu haben, die Einblick in alle Unternehmensbereiche und
Weiterbildungsangebot 2013 Breites Angebot in den Städten 100
92
80
63 60
40
20
9
5
15
0 Insgesamt
Bozen
Meran
Brixen
Rest
92 Weiterbildungsorganisationen gibt es in Südtirol, davon haben 77 ihren Sitz in Städten.
ein vernetztes Denken haben“, erklärt Doris Plaikner. Viele Klein- und Mittelstandsunternehmen in Südtirol sind familiengeführt,
das bedeutet, dass nicht nur das Wissen, sondern irgendwann der gesamte Betrieb an die nächste Generation weitergegeben werden muss. „Die Nachfolgeplanung als Teil des ‚Change Management‘ ist ein wichtiges Beratungsthema gerade für KMU“, sagt Herbert Loebe, Hauptgeschäftsführer des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft. Die ideale Methode dafür ist das Coaching, das laut Loebe in der heutigen Weiterbildung eine große Rolle spielt. Also dass der Unternehmer nicht in ein Seminar marschiert und dort bestimmte Führungsmethoden lernt, sondern durch Coaching optimal begleitet wird. Zusammenfassend gilt also der Leitspruch des Wifi: Ziel aller Initiativen ist es, die Handlungskompetenz der Unternehmer und deren Mitarbeiter zu steigern, damit sie den sich ständig ändernden Anforderungen der Wirtschaft gewachsen sind und auch künftig Erfolg haben. ◀ ARIANE LÖBERT
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2
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TOP ARBEITGEBER
Die Top 250 Arbeitgeber Südtirols im Ranking Der Blick auf die Arbeitsplätze bei den großen Unternehmen führt zu einer Art Lokalpatriotismus. Die Wirtschaft Südtirols ist im Vergleich zu anderen Ländern in großer Form.
E
rneut liegt Aspiag, der Betreiber der verschiedenen SparEinkaufsmärkte, an der Spitze der größten Unternehmen, was die Personalkosten anbetrifft. In SüdtirolTrentino beschäftigt das Unternehmen mittlerweile über 1700 Mitarbeiter. Die Personalintensität erklärt sich dadurch, dass Einzelhandel ein Servicegeschäft ist, das vom Einkauf über die Logistik bis zur Kasse reicht. So schnell bekommt Aspiag wohl nicht Konkurrenz für den Spitzenplatz. Demnächst fusionieren zwar die beiden Enegieproduzenten Etschwerke und die landeseigene Sel, die bei den Personalkosten auf den Rängen elf und vierzehn liegen. Beim Umsatz ziehen sie dann mit Aspiag gleich, aber bei Weitem nicht bei den Personalkosten. Energieproduktion lässt sich auch maschinell abwickeln. Die personalintensivsten Unternehmen Südtirols streuen sich über sehr unterschiedliche Branchen. Es gibt alteingesessene Unternehmen wie den Werkzeugbauer Würth und den Stahlproduzenten Acciaierie Valbruna in Bozen, die mit deutlichen Rückgängen bei den Personalkosten auffallen. Hier schlägt sich der schwierige Markt in Südeuropa nieder. Personal musste hier abgebaut werden. 8
Südtirol Panorama | 01.2015
Ein Spitzenwert: Drei Viertel der Südtiroler Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren beteiligen sich aktiv am Erwerbsleben. Die Tabellen Bei den Listen der Toparbeitgeber wurden die Jahre 2012 und 2013 verglichen, weil die aktuellen Daten von 2014 erst teilweise verfügbar sind. Nicht berücksichtigt in den Tabellen wurden Unternehmen ohne eigentliche Produktions- oder Handelstätigkeit, wie reine Holding- und Verwaltungsgesellschaften, die mit ihren geringen Personalbeständen das Bild verfälscht hätten.
Das erfreuliche Gegenbeispiel ist das Logistik-Untenehmen Fercam, das aus den zwischenzeitlichen Problemen wieder auf einen flotten Wachstumskurs zurückgefunden hat. Unternehmen brauchen umso mehr Mitarbeiter, je kundenorientierter sie sind. Man kann zwar auch im Internet Kundennähe beweisen. Doch häufig zählt immer noch die direkte Beratung des Kunden, egal, ob er nun ein Kilo Äpfel von Aspiag oder den Transport von vierzig Tonnen Äpfeln von Fercam will. Südtirol ist bei der Qualität des Personals europaweit spitze und kommt darum auf statistische Werte, die anderswo undenkbar sind. Die Erwerbsquote im Land liegt in Südtirol derzeit bei rund 75 Prozent, das heißt, dass drei Viertel der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren sich aktiv am Erwerbsleben beteiligen. Im Gegensatz dazu liegt die Arbeitslosenquote bei etwas über vier Prozent. Sie ist in den letzten Jahren ziemlich konstant geblieben. Rund 20 Prozent der Erwerbstätigen sind im öffentlichen Dienst tätig, beim Land, in den Gemeinden, in den Sanitätsbetrieben und in den Schulen. ◀ ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
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FEUER UND FLAMME
Giorgio Schifferegger ist der neue Küchenchef im Hotel Four Points by Sheraton Bozen. Nach Erfahrungen auf dem internationalen Küchenparkett kreiert er nun Gerichte, die von seiner Leidenschaft für den Beruf zeugen.
Foto: Sheraton
Als Basis dienen Giorgio Schifferegger klassische Gerichte, die er raffiniert interpretiert: Spaghetti mit Spinatpesto, Garnelen und kandiertem Fenchel (ganz links), Teigtaschen gefüllt mit Schnecken und Bärlauch (Mitte) und lauwarmer Apfelstrudel mit roten Beeren und Vanilleeis.
G
eschmorter Oktopus mit Südtiroler Bergaroma auf Sardischen Nudeln“ oder „Gnocchi von Pusterer Kartoffeln mit Kalbsbries und schwarzem Trüffel“: Giorgio Schifferegger, seines Zeichens Chefkoch im Restaurant Valier im Hotel Four Points by Sheraton in Bozen, überdenkt klassische Gerichte und interpretiert sie neu. Gewürze wie Curry, süßer Paprika oder Wacholder spielen dabei eine große Rolle – aber auch seine angeborene Neugierde auf die Küche anderer Länder. So wird der Südtiroler Saibling wohl auf Frühlingsgemüse serviert – zu neuen Geschmackserlebnissen trägt aber die Chorizo bei, eine würzige, grobe und leuchtend rote Rohwurst aus Spanien. Schifferegger, dessen Nachname schon auf seine Südtiroler Wurzeln verweist, ist in Padova geboren, woher seine Mutter stammt,
sein Vater ist Brixner. „Indirekt bin ich also wieder in meine Heimat zurückgekehrt“, lacht der 34-Jährige, der seit Kurzem die Küche des Hotels nahe der Messe leitet. Erfahrungen als Küchenchef sammelte er in zwei renommierten Häusern: dem Byblos Art Hotel und dem Crowne Plaza in Verona. Von der Pike auf. „Mein Vater und meine Großmutter haben mir die Leidenschaft fürs Kochen vermittelt“, erklärt er. Nach dem Abschluss der Hotelfachschule lebte er sechs Jahre lang in Paris – eine Erfahrung die ihn und seine Kochkunst entscheidend geprägt hat. „Die französische Küche lebt von der Liebe zum Detail und von der Qualität der Produkte. Und so ist es auch bei meinen Kreationen“, sagt der Chefkoch. Er kombiniert geschickt erlesene Zutaten aus aller Herren Länder mit Produkten aus der Region – die
freilich auch immer saisonal sind: „Derzeit stehen beispielsweise Erbsen und Spargeln auf unserer Speisekarte“. Leichte, natürliche und vor allem gesunde Gerichte stehen mittags im Restaurant Valier auf der „Business Lunch“-Speisekarte. Abends werden raffinierte, vollmundige Gerichte serviert, immer mit dem Ziel, eines zu erreichen: „Meine Gerichte sollen bei den Gästen Emotionen hervorrufen, an die sie sich immer gern erin❧ nern.“
infobox
Four Points by Sheraton Restaurant Valier Bruno-Buozzi-Straße 35 Tel. 0471 1950 000 info@fourpointsbolzano.it www.fourpointsbolzano.it
Südtirol Panorama | 01.2015
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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2013 IN MIO. €
PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €
ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2013/2012
UMSATZ 2013 IN MIO. €
1. Aspiag Service GmbH, Bozen
209,0
202,0
3,4 %
1.690,6
12,4 %
12,0 %
2. Würth GmbH, Neumarkt
156,7
178,4
-12,2 %
565,0
27,7 %
28,3 %
-2,1 %
3. Acciaierie Valbruna AG, Bozen
121,4
134,5
-9,8 %
752,1
16,1 %
14,6 %
10,4 %
4. Markas GmbH, Bozen
114,9
112,0
2,6 %
169,7
67,7 %
67,6 %
0,3 %
NR.
FIRMENNAME
ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2013 2012 2013/2012
3,0 %
5. Fercam Finance AG, Bozen
63,7
61,5
3,6 %
481,4
13,2 %
12,3 %
7,8 %
6. GKN Sinter Metals AG, Bruneck
42,3
37,6
12,5 %
150,1
28,2 %
27,4 %
2,8 %
7. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers
41,7
42,1
-1,1 %
165,7
25,1 %
24,4 %
3,3 %
8. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck
40,4
36,4
11,0 %
180,0
22,5 %
22,3 %
0,9 %
9. Leitner AG, Sterzing
37,8
37,3
1,4 %
173,0
21,9 %
22,8 %
-4,2 %
10. Verlagsanstalt Athesia AG, Bozen
35,5
36,1
-1,9 %
124,5
28,5 %
29,6 %
-3,9 %
11. Etschwerke AG, Bozen
30,6
28,4
7,5 %
778,6
3,9 %
3,2 %
23,2 %
12. Sad Nahverkehr AG, Bozen
27,2
26,2
3,9 %
81,0
33,6 %
34,3 %
-2,0 %
13. Avis Budget Italia AG, Bozen
27,2
26,9
1,1 %
251,5
10,8 %
11,5 %
-5,9 %
14. Sel AG, Bozen
26,0
21,4
21,7 %
662,9
3,9 %
3,8 %
4,0 % -0,7 %
15. Hoppe AG, St. Martin in Passeier
26,0
25,0
4,3 %
92,4
28,2 %
28,3 %
16. Progress Invest AG, Brixen
23,7
23,2
2,1 %
154,3
15,3 %
15,5 %
-1,1 %
17. Brauerei Forst AG, Algund
23,3
22,5
3,9 %
140,1
16,6 %
16,6 %
0,4 %
18. Obfinim AG, Bozen
20,4
19,5
4,8 %
105,0
19,4 %
19,1 %
1,8 %
19. The Wierer Holding AG, Brixen
18,9
18,7
1,4 %
124,3
15,2 %
15,3 %
-0,5 %
20. Monier AG, Kiens
18,3
17,8
3,1 %
88,5
20,7 %
20,8 %
-0,2 %
21. Europcar Italia AG, Bozen
18,0
19,6
-8,0 %
222,0
8,1 %
8,0 %
2,0 % -14,3 %
22. Schweitzer Project AG, Naturns
17,7
14,5
21,5 %
98,6
17,9 %
20,9 %
23. Rubner Haus AG, Kiens
16,5
15,2
8,4 %
65,2
25,3 %
25,7 %
-1,9 %
24. LL International AG, Tirol
14,4
7,7
87,6 %
108,2
13,3 %
10,1 %
31,6 % -5,2 %
25. Sasa AG, Bozen
14,1
14,3
-1,4 %
24,4
57,7 %
60,9 %
26. Autotest AG, Lana
13,9
11,6
19,9 %
73,4
19,0 %
19,3 %
-1,7 %
27. Pichler Immobilien und Service GmbH, Bozen
13,8
12,6
10,1 %
79,0
17,5 %
20,5 %
-14,4 %
28. Thun AG, Bozen
13,8
14,0
-1,2 %
82,6
16,7 %
13,8 %
21,0 %
29. Ober Alp AG, Bozen
12,9
11,3
14,2 %
136,8
9,4 %
9,0 %
4,5 %
30. AGBA AG, Bozen
12,4
11,4
9,0 %
215,0
5,8 %
5,7 %
2,3 %
31. Seab AG, Bozen
12,1
11,5
5,7 %
43,4
28,0 %
26,7 %
4,8 %
32. Oberosler Cav. Pietro AG, St. Lorenzen
12,0
14,9
-19,1 %
100,7
12,0 %
12,4 %
-3,5 %
33. Billig AG, Neumarkt
12,0
12,0
0,5 %
118,4
10,1 %
10,1 %
0,2 %
34. Gruber Logistics AG, Auer
11,8
10,9
8,0 %
107,9
10,9 %
11,1 %
-1,8 %
35. Atzwanger AG, Bozen
11,6
13,1
-11,4 %
54,8
21,2 %
17,3 %
22,4 %
36. Hans Zipperle AG, Meran
10,6
10,0
5,4 %
61,7
17,1 %
14,7 %
16,4 %
37. BTC Holding AG, Bozen
10,4
10,3
0,9 %
48,5
21,5 %
20,4 %
5,4 %
38. Selva AG, Bozen
10,4
10,9
-4,7 %
47,3
22,0 %
20,1 %
9,5 %
39. Technoalpin Holding AG, Bozen
10,3
9,8
5,6 %
84,7
12,2 %
11,5 %
5,7 %
40. Adria Gaming Bolzano GmbH, Bozen
10,2
7,6
33,7 %
21,2
48,1 %
49,8 %
-3,6 %
41. Selectra AG, Bozen
10,2
10,4
-2,4 %
74,7
13,6 %
12,4 %
9,6 %
42. Prinoth AG, Sterzing
10,1
10,0
0,4 %
73,9
13,6 %
15,0 %
-9,3 %
43. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns
9,9
9,3
5,5 %
26,4
37,3 %
39,0 %
-4,5 %
44. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers
9,8
9,8
-0,1 %
89,1
11,0 %
10,7 %
2,8 %
45. Rail Traction Company AG, Bozen
9,8
9,0
9,5 %
43,0
22,8 %
22,2 %
2,8 %
46. Rubner Holzbau AG, Brixen
9,2
8,9
3,0 %
36,5
25,1 %
22,1 %
13,6 %
47. P.A.C. AG, Bozen
9,1
8,5
7,4 %
62,0
14,7 %
13,4 %
9,2 %
48. Eco Center AG, Bozen
9,0
8,2
9,7 %
28,6
31,6 %
26,7 %
18,3 %
49. Recla GmbH, Schlanders
9,0
8,9
1,8 %
81,4
11,1 %
11,5 %
-4,0 %
50. Rothoblaas GmbH, Kurtatsch
9,0
8,9
0,9 %
39,5
22,8 %
23,4 %
-2,7 %
10
Südtirol Panorama | 01.2015
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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2013 IN MIO. €
PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €
ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2013/2012
UMSATZ 2013 IN MIO. €
51. Autoindustriale GmbH, Bozen
9,0
9,3
-3,5 %
69,1
13,0 %
12,7 %
2,1 %
52. Wipptaler Bau AG, Brenner
8,8
8,9
-0,6 %
39,8
22,2 %
25,3 %
-12,2 %
53. Duka AG, Brixen
8,8
8,6
3,3 %
60,0
14,7 %
14,4 %
2,4 %
54. Ladurner Ambiente AG, Bozen
8,7
9,0
-3,5 %
59,0
14,8 %
11,8 %
24,9 % -0,5 %
NR.
FIRMENNAME
ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2013 2012 2013/2012
55. Innerhofer Holding AG, St. Lorenzen
8,4
8,2
1,9 %
50,1
16,7 %
16,8 %
56. Miele Italia GmbH, Eppan
8,3
8,4
-1,6 %
86,1
9,6 %
9,8 %
-1,8 %
57. Siegfried Ausserhofer GmbH, Sand in Taufers
8,2
8,0
2,9 %
45,2
18,2 %
22,9 %
-20,7 %
58. IFI AG, Bozen
8,2
8,3
-2,0 %
68,6
11,9 %
10,8 %
10,0 %
59. Karl Pedross AG, Latsch
8,2
9,1
-9,8 %
31,9
25,6 %
27,8 %
-8,0 %
60. FRI-EL Green Power AG, Bozen
8,0
7,5
7,3 %
153,7
5,2 %
5,0 %
4,2 %
61. Iprona AG, Lana
7,8
7,7
0,5 %
98,9
7,9 %
8,4 %
-6,8 % 54,8 %
62. Troyer AG, Sterzing
7,7
7,4
3,3 %
21,4
35,9 %
23,2 %
63. Al-Ko Kober GmbH, Vintl
7,6
7,8
-2,3 %
40,6
18,7 %
17,4 %
7,7 %
64. Elpo GmbH, Bruneck
7,6
7,1
6,5 %
27,4
27,7 %
20,1 %
38,1 %
65. Anjoka GmbH, Pfalzen
7,5
7,2
3,4 %
64,4
11,6 %
11,5 %
1,6 %
66. Röfix AG, Partschins
7,3
7,6
-3,7 %
56,6
12,9 %
13,3 %
-2,7 %
67. BTS Biogas GmbH, Bruneck
7,2
5,8
24,7 %
35,2
20,5 %
7,7 %
164,6 %
68. Rubner Türen AG, Kiens
7,2
6,7
7,2 %
23,0
31,3 %
30,0 %
4,5 %
69. Weger Walter GmbH, Kiens
7,2
6,7
6,7 %
29,6
24,2 %
23,6 %
2,8 %
70. Jenbacher GmbH, Bozen
7,1
6,4
10,1 %
53,6
13,2 %
7,6 %
72,5 %
71. Südtirol Fenster GmbH, Gais
7,0
6,9
1,6 %
21,8
32,2 %
31,5 %
2,1 %
72. Brennercom AG, Bozen
7,0
6,3
10,7 %
32,1
21,7 %
19,9 %
9,2 %
73. Gefin des Tosolini Pietro & C. AG, Bozen
6,8
6,5
4,1 %
51,6
13,1 %
12,2 %
7,1 %
74. Stadtwerke Brixen AG, Brixen
6,6
6,3
5,2 %
45,2
14,7 %
14,8 %
-0,8 % -7,6 %
75. Hotel Palace Betriebs GmbH, Meran
6,6
6,3
4,1 %
42,0
15,7 %
17,0 %
76. J. F. Amonn AG, Bozen
6,6
6,1
8,7 %
33,5
19,6 %
18,1 %
8,4 %
77. Nagel Italia GmbH, Bozen
6,5
6,1
7,6 %
61,2
10,7 %
10,7 %
-0,1 %
78. Euroclima AG, Bruneck
6,2
5,2
19,4 %
27,3
22,6 %
23,1 %
-2,3 % -0,8 %
79. A. Rieper AG, Vintl
6,1
5,9
2,9 %
56,4
10,8 %
10,9 %
80. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen
6,1
5,7
6,6 %
28,5
21,3 %
20,1 %
6,0 %
81. Hotel Adler GmbH, St. Ulrich
6,0
5,8
3,5 %
18,7
32,1 %
32,1 %
0,0 %
82. Doppelmayr Italia GmbH, Lana
6,0
6,2
-4,2 %
37,9
15,8 %
12,6 %
24,7 %
83. Leitwind AG, Sterzing
6,0
5,8
2,0 %
45,6
13,1 %
9,0 %
45,6 %
84. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier
5,9
6,2
-5,0 %
59,0
10,0 %
10,2 %
-1,9 % 6,5 %
85. Ladurner GmbH, Bozen
5,9
6,0
-2,5 %
50,2
11,7 %
11,0 %
86. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers
5,7
5,6
1,4 %
18,8
30,3 %
30,0 %
0,9 %
87. Schenk Italia AG, Auer
5,6
5,3
6,7 %
94,3
6,0 %
5,7 %
5,0 %
88. Torggler Chimica AG, Meran
5,5
5,6
-0,3 %
26,7
20,8 %
20,1 %
3,2 %
89. Nkd Italien GmbH, Bozen
5,5
4,1
34,0 %
23,9
23,2 %
20,9 %
11,0 %
90. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt
5,5
5,4
2,4 %
21,4
25,8 %
25,9 %
-0,5 %
91. ACS Data Systems AG, Bozen
5,4
5,1
5,7 %
20,1
26,9 %
26,4 %
1,8 %
92. Se Hydropower GmbH, Bozen
5,3
5,4
-0,6 %
101,1
5,3 %
5,3 %
-1,1 %
93. S.E.T.A. AG, Bozen
5,3
6,2
-14,6 %
12,4
42,8 %
46,3 %
-7,7 %
94. Impianti Colfosco AG, Corvara
5,3
5,0
6,6 %
19,9
26,8 %
26,6 %
0,8 %
95. B. Longobardi GmbH, Lana
5,3
4,8
8,9 %
22,9
23,1 %
18,4 %
25,1 %
96. Hotel Adler Thermae GmbH, St. Ulrich
5,3
5,1
3,7 %
15,6
33,7 %
34,6 %
-2,5 %
97. Auto Brenner AG, Bozen
5,1
5,4
-4,3 %
68,6
7,5 %
7,3 %
2,8 %
98. Erdbau GmbH, Meran
5,0
5,0
0,3 %
17,3
28,8 %
30,7 %
-6,4 %
4,9
4,9
-0,8 %
38,8
12,5 %
12,8 %
-2,7 %
4,8
4,7
2,2 %
75,6
6,4 %
6,2 %
3,0 %
99. Fructus Meran AG, Terlan 100. Superdistribuzione GmbH, Bozen
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Südtirol Panorama | 01.2015
11
TOP ARBEITGEBER NR.
FIRMENNAME
101. Nordpan AG, Olang
PERSONALKOSTEN 2013 IN MIO. €
PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €
ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2013/2012
UMSATZ 2013 IN MIO. €
4,8
5,0
-3,7 %
56,6
8,5 %
9,4 %
ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2013 2012 2013/2012
-10,0 %
102. Sextner Dolomiten AG, Innichen
4,7
4,3
7,5 %
14,8
31,4 %
29,9 %
5,0 %
103. Julius Meinl Italia AG, Bozen
4,6
4,6
0,8 %
56,0
8,3 %
7,4 %
11,2 %
104. Liebherr–Emtec Italia AG, Brixen
4,6
4,5
3,5 %
23,2
19,8 %
21,6 %
-8,2 % 7,3 %
105. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier
4,5
3,9
14,8 %
16,1
27,7 %
25,8 %
106. Pneusmarket Alpina AG, Bozen
4,4
4,5
-2,6 %
32,7
13,5 %
13,3 %
1,4 %
107. Gasser GmbH, St. Lorenzen
4,4
4,2
4,5 %
37,9
11,6 %
11,9 %
-2,6 %
108. Cavallino Bianco Family AG, St. Ulrich
4,3
4,7
-7,5 %
13,4
32,3 %
31,6 %
2,4 %
109. Ulma Construction AG, Bozen
4,3
4,8
-10,5 %
13,3
32,0 %
32,1 %
-0,5 %
110. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach
4,2
4,1
0,5 %
13,2
31,5 %
33,9 %
-7,1 %
111. Demaclenko IT GmbH, Klausen
4,1
3,2
29,0 %
20,2
20,5 %
16,2 %
26,6 %
112. Stadtwerke Meran AG, Meran
4,1
4,2
-1,1 %
11,7
35,2 %
28,7 %
22,6 %
113. Derga Consulting GmbH, Bozen
4,1
3,8
6,8 %
14,5
28,1 %
26,7 %
5,1 %
114. Therme Meran AG, Meran
4,0
4,1
-2,4 %
12,9
31,2 %
33,1 %
-5,8 % 14,3 %
115. Rema AG, Bozen
4,0
3,5
14,6 %
14,8
27,0 %
23,7 %
116. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs
4,0
4,0
1,1 %
18,5
21,6 %
20,8 %
3,8 %
117. Interdent AG, Bozen
4,0
3,9
1,1 %
57,3
7,0 %
7,0 %
-0,7 %
118. Alpenbau GmbH, Terenten
4,0
4,0
-1,6 %
15,7
25,2 %
27,4 %
-8,2 %
119. Rotolongo GmbH & Co. KG, Bozen
4,0
5,1
-22,5 %
16,9
23,4 %
23,6 %
-0,6 %
120. J. Schmidhammer GmbH, Bruneck
3,9
3,8
2,9 %
13,0
30,2 %
30,2 %
0,0 %
121. Thaler GmbH, Bozen
3,9
3,7
4,5 %
21,1
18,5 %
18,2 %
1,2 %
122. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns
3,8
3,4
11,9 %
37,3
10,3 %
9,7 %
6,0 %
123. Karrell GmbH, Salurn
3,8
3,7
3,7 %
19,5
19,7 %
18,0 %
9,5 %
124. Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen
3,8
3,8
0,4 %
23,7
16,1 %
16,5 %
-2,7 %
125. Bignami AG, Auer
3,8
3,6
4,2 %
32,5
11,5 %
11,8 %
-2,1 %
126. Zumtobel Illuminazione GmbH, Vahrn
3,7
3,4
7,8 %
35,3
10,5 %
8,7 %
20,3 %
127. Moser GmbH, Naturns
3,7
3,8
-2,4 %
38,6
9,6 %
9,8 %
-2,2 %
128. Damiani–Holz & Ko AG, Brixen
3,7
3,7
0,5 %
26,5
13,8 %
13,4 %
3,5 %
129. Torggler Commerz AG, Marling
3,7
3,6
2,2 %
18,5
19,8 %
18,3 %
7,9 %
130. Win Rent AG, Bozen
3,7
3,7
-1,8 %
56,8
6,4 %
6,4 %
0,8 %
131. Marx AG, Schlanders
3,6
3,7
-1,8 %
17,9
20,2 %
16,8 %
20,1 %
132. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen
3,6
3,5
3,4 %
30,4
11,9 %
11,6 %
2,0 %
133. CSB F.lli Straudi AG, Bozen
3,6
3,6
-0,6 %
20,6
17,4 %
17,8 %
-2,2 %
134. Wepa GmbH, Vahrn
3,5
1,9
81,9 %
21,3
16,4 %
14,3 %
14,9 %
135. F.lli Santini GmbH, Bozen
3,4
3,6
-4,6 %
26,1
13,1 %
12,6 %
3,6 %
136. Schweigkofler GmbH, Barbian
3,4
3,2
5,7 %
17,8
18,9 %
21,6 %
-12,9 %
137. Gramm AG, Bozen
3,4
3,4
-0,4 %
26,3
12,7 %
12,6 %
0,8 %
138. Globus Confezioni AG, Bozen
3,3
3,2
3,6 %
14,9
22,5 %
23,4 %
-3,9 % 32,3 %
139. Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaA, Bozen
3,2
3,7
-14,5 %
24,1
13,2 %
10,0 %
140. Niederstätter AG, Bozen
3,2
3,1
2,3 %
17,8
17,8 %
17,0 %
4,5 %
141. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers
3,1
2,9
8,7 %
45,1
7,0 %
7,2 %
-3,1 %
142. Loacker Remedia GmbH, Neumarkt
3,1
2,9
6,6 %
14,5
21,7 %
22,4 %
-3,1 %
143. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt
3,1
3,2
-2,1 %
26,9
11,7 %
11,0 %
6,1 %
144. Karl Pichler AG, Algund
3,1
3,1
1,5 %
26,1
12,0 %
12,0 %
0,4 %
145. Isolcell Italia AG, Leifers
3,1
2,9
8,3 %
16,8
18,6 %
19,5 %
-4,6 %
146. Plattner AG, Leifers
3,1
3,2
-1,8 %
19,6
15,9 %
12,5 %
26,8 %
147. Niederwieser AG, Leifers
3,1
3,0
1,6 %
31,9
9,7 %
9,4 %
2,9 %
148. Naturallook GmbH, Bozen
3,1
3,0
1,5 %
26,9
11,3 %
10,5 %
8,2 %
149. Lorenz Pan AG, Bozen
3,0
2,4
24,8 %
19,7
15,2 %
15,7 %
-3,0 %
150. Schmack Biogas GmbH, Bozen
3,0
3,2
-5,9 %
15,8
18,9 %
8,6 %
121,0 %
12
Südtirol Panorama | 01.2015
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TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2013 IN MIO. €
PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €
ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2013/2012
UMSATZ 2013 IN MIO. €
151. Nikolaus Bagnara AG, Eppan
2,9
2,8
4,6 %
30,3
9,5 %
152. Dreika AG, Bozen
2,9
3,0
-4,0 %
19,8
14,5 %
16,5 %
-11,7 %
153. Beton Eisack GmbH, Klausen
2,9
2,5
16,3 %
16,5
17,3 %
20,2 %
-14,5 %
154. Konditorei Zingerle GmbH, Leifers
2,9
1,8
55,2 %
11,3
25,1 %
18,6 %
34,9 % 11,6 %
NR.
FIRMENNAME
ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2013 2012 2013/2012
8,7 %
9,8 %
155. Eurotherm AG, Eppan
2,8
3,0
-3,9 %
13,5
21,1 %
18,9 %
156. Ossanna GmbH, Pfitsch
2,7
2,6
1,8 %
17,4
15,2 %
14,9 %
1,8 %
157. Wolftank Systems AG, Bozen
2,6
2,8
-4,8 %
17,6
15,0 %
15,5 %
-3,1 %
158. Arrow ECS AG, Bozen
2,6
2,6
2,2 %
55,8
4,7 %
4,9 %
-3,9 %
159. Seppi M. AG, Kaltern
2,6
2,5
5,4 %
15,3
17,1 %
16,4 %
4,1 %
160. Volcan GmbH, Auer
2,6
2,3
10,6 %
14,4
18,0 %
19,4 %
-7,3 %
161. Kargruber–Stoll GmbH, Welsberg-Taisten
2,6
2,4
8,4 %
10,9
23,8 %
22,2 %
7,0 %
162. Skidata GmbH, Bozen
2,6
2,5
1,9 %
14,0
18,2 %
17,7 %
3,3 %
163. Mader GmbH, Sterzing
2,5
2,2
12,5 %
16,6
15,3 %
17,4 %
-12,0 %
164. Obrist GmbH, Feldthurns
2,5
2,5
1,9 %
13,3
18,9 %
10,7 %
76,7 %
165. Bernard Bau GmbH, Montan
2,5
2,5
2,2 %
13,1
19,2 %
19,6 %
-2,1 %
166. Provex Industrie GmbH, Bruneck
2,5
2,4
3,7 %
12,0
20,6 %
19,6 %
4,9 %
167. Nordwal AG, Auer
2,5
2,4
5,2 %
14,0
17,6 %
17,2 %
2,7 %
168. Möbel Planer GmbH, Eppan
2,4
2,5
-3,9 %
11,0
22,1 %
20,9 %
5,9 %
169. Pircher Brennerei AG, Lana
2,4
2,3
3,3 %
21,3
11,3 %
9,6 %
18,1 %
170. Nils AG, Burgstall
2,4
2,3
3,8 %
27,5
8,7 %
8,1 %
7,2 %
171. Huber GmbH, Meran
2,4
2,3
4,9 %
16,5
14,4 %
14,5 %
-0,8 %
172. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen
2,4
2,3
3,4 %
11,6
20,3 %
18,6 %
9,3 %
173. Pompadour Tee GmbH, Bozen
2,3
2,6
-12,3 %
25,1
9,2 %
10,4 %
-11,1 %
174. Ignas Tour AG, Neumarkt
2,3
2,0
15,5 %
59,1
3,9 %
3,6 %
7,7 %
175. P. Grohe GmbH, Bruneck
2,2
2,2
1,4 %
15,2
14,7 %
14,2 %
3,5 %
176. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck
2,2
2,3
-5,2 %
17,8
12,4 %
13,2 %
-5,7 %
177. Kaufgut AG, Bozen
2,2
2,1
6,9 %
15,4
14,3 %
13,5 %
6,5 %
178. Longo AG, Bozen
2,2
2,7
-18,9 %
11,5
18,9 %
23,3 %
-19,2 %
179. Oberrauch Zitt AG, Bozen
2,2
2,0
5,7 %
11,0
19,7 %
18,8 %
4,9 %
180. Manometal GmbH, Neumarkt
2,2
2,1
5,3 %
11,1
19,5 %
19,6 %
-0,4 %
181. AGCO Italiana GmbH, Lana
2,2
2,1
1,8 %
86,8
2,5 %
2,8 %
-11,3 %
182. Bettiol GmbH, Bozen
2,1
1,8
19,9 %
11,4
18,4 %
15,3 %
20,1 %
183. Zingerlemetal AG, Natz-Schabs
2,0
1,9
4,9 %
12,7
15,7 %
14,9 %
5,5 %
184. Christanell GmbH, Naturns
2,0
1,7
19,7 %
11,9
16,6 %
15,0 %
10,4 % -5,7 %
185. Alpewa GmbH, Bozen
2,0
2,0
-3,5 %
24,5
8,0 %
8,5 %
186. Exquisa Italia GmbH, Bozen
2,0
2,0
-0,3 %
47,6
4,1 %
4,1 %
0,4 %
187. Con.Fid. GmbH, Bozen
1,9
1,5
32,2 %
14,7
13,2 %
10,8 %
22,9 %
188. Modyf GmbH, Tramin
1,9
2,0
-3,1 %
12,9
14,8 %
14,8 %
-0,3 %
189. Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen
1,9
1,0
95,1 %
27,0
6,9 %
4,4 %
57,6 %
190. Health Robotics GmbH, Bozen
1,8
1,8
3,4 %
15,3
12,0 %
14,1 %
-14,8 %
191. Olanger Seilbahnen AG, Olang
1,8
1,8
2,1 %
12,4
14,7 %
14,8 %
-0,7 %
192. Gerho AG, Terlan
1,8
1,7
9,7 %
34,6
5,3 %
5,0 %
5,6 %
193. Alois Lageder AG, Margreid
1,8
1,7
8,2 %
14,1
12,9 %
12,6 %
2,4 %
194. Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers
1,8
1,6
11,0 %
10,9
16,7 %
21,1 %
-20,7 %
195. Warsteiner Italia GmbH, Bozen
1,8
1,8
-0,8 %
20,9
8,7 %
9,3 %
-6,2 %
196. Sicet GmbH, Bozen
1,8
1,7
5,8 %
28,6
6,3 %
5,9 %
7,3 %
197. New Wheels AG, Bozen
1,7
0,8
128,5 %
36,5
4,7 %
5,0 %
-6,2 %
198. Wenatex Italia GmbH, Brixen
1,7
2,1
-20,5 %
30,2
5,6 %
7,5 %
-24,7 %
199. Plose Sistem Service AG, Brixen
1,7
1,4
17,1 %
78,8
2,1 %
1,7 %
20,1 %
200. Selimex GmbH, Latsch
1,6
1,8
-8,9 %
28,8
5,7 %
7,4 %
-23,1 %
® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Südtirol Panorama | 01.2015
13
TOP ARBEITGEBER PERSONALKOSTEN 2013 IN MIO. €
PERSONALKOSTEN 2012 IN MIO. €
ZU-/ABNAHME PERSONALKOSTEN 2013/2012
UMSATZ 2013 IN MIO. €
201. Hella Italien GmbH, Bruneck
1,6
1,7
-6,3 %
12,0
202. Sparim AG, Bozen
1,6
1,9
-16,2 %
20,2
8,0 %
9,5 %
-15,8 %
203. BB Bari GmbH, Bozen
1,6
1,4
14,5 %
10,9
14,5 %
30,6 %
-52,7 %
204. Metall Steel GmbH, Bozen
1,6
1,4
9,5 %
25,2
6,2 %
5,7 %
9,9 % -5,6 %
NR.
FIRMENNAME
ZU-/ABNAHME PERSONALPERSONALPERSONALKOSTENQUOTE KOSTENQUOTE KOSTENQUOTE 2013 2012 2013/2012
13,6 %
13,2 %
2,8 %
205. Oberhofer & Kuenz GmbH, Algund
1,6
1,7
-8,4 %
11,6
13,4 %
14,2 %
206. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen
1,5
1,6
-0,9 %
11,8
13,1 %
12,5 %
4,4 %
207. Italtrade GmbH, Meran
1,5
1,5
-1,8 %
40,0
3,7 %
3,8 %
-0,9 %
208. Chervò AG, Kastelruth
1,5
0,0
0,0 %
15,8
9,2 %
–
–
209. In Car GmbH, Bozen
1,4
1,0
45,9 %
16,4
8,9 %
9,2 %
-3,6 %
210. Schönhuber AG, Bruneck
1,4
1,4
-0,9 %
12,5
11,2 %
10,8 %
3,4 %
211. Merano Speck GmbH, Naturns
1,4
1,5
-7,2 %
19,0
7,3 %
9,2 %
-20,1 %
212. Pragma GmbH, Meran
1,4
1,1
29,0 %
12,1
11,4 %
9,6 %
17,9 %
213. Transbozen Logistik GmbH, Barbian
1,3
1,1
16,3 %
22,2
5,9 %
5,5 %
7,7 %
214. Latina Export GmbH, Bozen
1,3
0,0
0,0 %
14,5
9,1 %
–
– 6,2 %
215. Agrochimica AG, Bozen
1,3
1,3
3,5 %
30,4
4,3 %
4,1 %
216. Minus GmbH, Kurtatsch
1,3
1,2
4,3 %
25,4
5,1 %
5,0 %
3,0 %
217. Alimco Fin AG, Bozen
1,3
1,1
16,2 %
470,3
0,3 %
0,3 %
-3,1 %
218. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern
1,3
1,0
28,2 %
14,9
8,6 %
7,5 %
15,8 %
219. Aebi Schmidt Italia GmbH, Kurtatsch
1,3
1,1
17,6 %
16,4
7,8 %
8,0 %
-3,1 %
220. G. Pfitscher GmbH, Burgstall
1,3
1,1
11,1 %
15,9
8,0 %
8,1 %
-1,8 %
221. Riwega GmbH, Neumarkt
1,3
1,2
1,9 %
16,0
7,8 %
7,2 %
8,0 %
222. Alpenfrucht GmbH, Kurtinig
1,3
1,5
-17,6 %
12,4
10,1 %
10,6 %
-4,7 %
223. Palbox Pallets e Contenitori AG, Neumarkt
1,2
1,1
5,0 %
17,2
6,9 %
8,6 %
-19,8 %
224. Kuen Falca GmbH, Meran
1,2
1,2
-1,6 %
154,6
0,8 %
1,1 %
-28,0 % 27,5 %
225. Layher AG, Bozen
1,2
1,1
4,5 %
11,3
10,4 %
8,2 %
226. Hermle Italia GmbH, Bozen
1,2
1,1
9,9 %
11,8
9,8 %
8,3 %
18,1 %
227. Tratter Engineering GmbH, Bozen
1,1
0,8
38,2 %
15,5
7,3 %
6,4 %
14,8 %
228. S.P.V. GmbH, Bozen
1,1
1,1
-0,1 %
25,1
4,4 %
4,1 %
6,6 % 13,3 %
229. Foppa GmbH, Neumarkt
1,1
0,9
18,3 %
21,7
5,1 %
4,5 %
230. Ineco Auto AG, Bozen
1,1
1,2
-6,3 %
28,8
3,8 %
3,8 %
-0,4 %
231. Tradefleet Services GmbH, Bozen
1,1
1,1
-5,1 %
17,5
6,2 %
2,7 %
129,5 %
232. Kostner GmbH, Vahrn
1,0
1,0
6,0 %
46,7
2,2 %
2,4 %
-8,8 %
233. Energie AG, Bozen
1,0
1,0
3,3 %
17,5
5,8 %
9,1 %
-35,6 %
234. Petrolcapa GmbH, Auer
1,0
1,1
-3,3 %
12,7
8,0 %
8,1 %
-1,0 %
235. Tecno Spot GmbH, Bruneck
0,9
1,2
-25,7 %
27,0
3,4 %
2,2 %
51,2 %
236. Falktours GmbH, Kiens
0,9
0,8
7,3 %
17,3
5,3 %
5,3 %
-0,7 %
237. Meggle Italia GmbH, Bozen
0,9
0,8
10,7 %
21,4
4,2 %
4,0 %
4,1 %
238. Meraner Mühle GmbH, Lana
0,9
0,9
3,7 %
21,6
4,1 %
4,3 %
-4,5 % 8,4 %
239. Dehn Italia AG, Bozen
0,9
0,9
-3,8 %
13,1
6,7 %
6,1 %
240. Sport Alliance International AG, Bozen
0,9
0,8
7,7 %
50,9
1,7 %
1,5 %
9,9 %
241. Socrep GmbH, Kastelruth
0,9
0,9
0,3 %
13,9
6,1 %
5,3 %
14,7 %
242. San Marco Petroli Distribuzione GmbH, Bozen
0,8
0,9
-12,3 %
187,3
0,4 %
0,4 %
2,8 %
243. Maxi GmbH, Bozen
0,8
0,7
11,9 %
413,8
0,2 %
0,2 %
11,3 %
244. Pfanner Italia GmbH, Meran
0,8
0,7
12,2 %
33,0
2,4 %
2,1 %
11,6 %
245. Develey Italia GmbH, Lana
0,8
0,7
3,7 %
24,9
3,1 %
3,2 %
-2,9 %
246. Eurasia Motor Company AG, Meran
0,7
0,9
-17,0 %
13,3
5,4 %
5,0 %
7,9 %
247. Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan
0,7
0,7
-1,3 %
21,3
3,3 %
3,5 %
-6,0 %
248. Sel Edison AG, Kastelbell-Tschars
0,7
0,7
-7,5 %
37,8
1,8 %
2,2 %
-16,6 %
249. Kostner Service GmbH, Vahrn
0,6
0,4
56,5 %
14,1
4,6 %
5,5 %
-17,0 %
250. Franz Haas GmbH, Montan
0,6
0,6
5,8 %
10,9
5,6 %
5,8 %
-3,3 %
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Südtirol Panorama | 01.2015
® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Brandnamic. Mehr als nur mein Job.
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Redegewandte, Werber, Tüftler, Federführende, Farbenprächtige, Organisationstalente und Zahlenjongleure – das sind die Menschen hinter Brandnamic, einer der erfolgreichsten Marketingagenturen für Hotels und Destinationen im Alpenraum. Teamgeist ist ausschlaggebend für die Qualität unserer Produkte. Das wissen auch die Chefs und sorgen mit immer neuen Ideen für ein 1a Arbeitsklima und für Magic Moments. 60 Mitarbeiter machen Brandnamic mit ihren einzigartigen Charakteren, viel Humor und reichlich Know-how zu einem attraktiven Arbeitgeber.
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Der internationale Arbeitsmarkt für Informationstechnik und Internetdienstleistung gilt trotz sehr guter Karrierechancen und umfassender Weiterbildungsmöglichkeiten als äußerst angespannt. Dies bekommt auch die Südtiroler Hightechbranche zu spüren.
Die Hightechbranche boomt: IT-Fachkräfte sind gefragt, vor allem Softwareund Webentwickler sowie Systemadministratoren und Datenbankentwickler.
R
und 1200 Fachleute in 220 Betrieben beschäftigt die stark anwachsende Hightechbranche in Südtirol. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die von der Unternehmensberatungsfirma Business Pool in Zusammenarbeit mit dem Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol durchgeführt wurde. „Im Moment werden IT-Fachkräfte in den verschiedensten Bereichen gesucht“, erklärt Barbara Jäger von Business Pool, „aber leider übersteigt derzeit die Nachfrage bei Weitem das Angebot. Einige Betriebe sind daher bereits dazu übergegangen, die Mitarbeiter selbst auszubilden.“ Vor allem Software- und Webentwickler sowie Systemadministratoren und Da16
Südtirol Panorama | 01.2015
tenbankentwickler werden in Südtirol händeringend gesucht, wobei der Bedarf an den beiden letzteren in Zukunft sogar ansteigen wird. Eine durchaus erfreuliche Nachricht für den heimischen Arbeitsmarkt, der die Nachfrage jedoch nicht zur vollen Zufriedenheit bedienen kann. WANTED: INFORMATIKSTUDENTEN DER UNI BOZEN. Dass im Moment
am Arbeitsmarkt IT-Fachkräfte fehlen, macht sich auch an der Fakultät für Informatik der Freien Universität Bozen bemerkbar. „Seit einigen Jahren erhalten wir zahlreiche Anfragen von lokalen Firmen, die auf der Suche nach IT-Fachkräften sind“, so Professor Jo-
hann Gamper von der Fakultät für Informatik. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften rühre laut Gamper ganz einfach daher, dass sich zu wenige junge Menschen für ein Informatikstudium entscheiden. Dabei verzeichnet die Universität Bozen im Bereich Informatik seit vier Jahren im Bachelorstudium einen leichten Anstieg – mit einem deutlichen Zuwachs von 50 Prozent im letzten Jahr. Und auch beim Masterstudium schneidet Bozen mit circa 25 bis 30 Studienabgängern jährlich im Vergleich zu anderen italienischen Universitäten gut ab – doch gesättigt ist der Markt noch lange nicht. Ein weiterer Grund dafür, so Gamper, sei der Umstand, dass nicht wenige der Studienabgänger ins Ausland gehen. Die interessanten Arbeitsangebote sowie die wesentlich höheren Gehälter seien ein Grund, warum sich Studienabgänger im Ausland umsehen. „Um dem entgegenzuwirken, müssen wir das Berufsbild besser etablieren und interessante Arbeitsplätze schaffen“, so Gamper weiter. ZUSAMMENARBEIT VON INDUSTRIE UND ÖFFENTLICHER HAND. Initiati-
ven, um das Berufsbild des IT-Fachmannes in Südtirol attraktiver zu machen, existieren bereits. Seit ein paar Jahren bemüht sich die Universität Bozen in der Workshopreihe „Computer science research meets business“, den Austausch zwischen der lokalen Industrie und der Fakultät zu intensivieren. Und auch die Provinz Bozen hat sich in ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Foto: Würth Phoenix
Kathrin Garbislander, Personalleiterin bei Würth Phoenix: „Wir werden unseren Mitarbeiterstand allein am Standort Bozen um 10 Personen aufstocken. Berater und Projektleiter für ERP-, CRM- und IT-Servicemanagement-Lösungen stehen dabei hoch im Kurs.“
KONSTANT PUMPING POWER
deutschen, der italienischen als auch der englischen Sprache. Die Sprachkenntnisse sind gerade im Beratungsgeschäft überaus wichtig und bieten gleichzeitig unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, internationale Projekterfahrung zu sammeln und daran zu wachsen“, erklärt Kathrin Garbislander, Personalleiterin bei Würth Phoenix. Daneben setzt Würth Phoenix vermehrt auf den Weg der Direktansprache und nutzt vor allem die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke, um potenzielle Mitarbeiter individuell und zielgerichtet anzuwerben. „Wir werden unseren Mitarbeiterstand deutlich erhöhen. Berater und Projektleiter für ERP- und CRM-Lösungen sind dabei hoch im Kurs. Ebenso Experten im Bereich des sogenannten IT-Servicemanagements“, so die Personalleiterin.
PUMPENSYSTEME FÜR TRINK-, NUTZ- UND ABWASSER Verkauf Verleih Gebrauchtmarkt Reparatur Wartung & 24h Service
IT RECRUITING DAY BEI WÜRTH PHOENIX. Dass es für Betriebe äußerst wich-
tig ist, sich mit dem Thema Employer Branding auseinanderzusetzen und sich als attraktive Arbeitgeber darzustellen, um hochqualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, ist auch einheimischen Firmen bewusst. Im Februar dieses Jahres lud zum Beispiel das IT- und Beratungsunternehmen der Würth-Gruppe Würth Phoenix junge Informatik-Aspiranten aus ganz Italien zum „IT-Recruiting Day“ in den Firmensitz nach Bozen, um ihnen das Leistungsangebot vorzustellen und sie als neue Mitarbeiter zu gewinnen. Dabei war das Interesse vor allem bei Südtiroler Studienabsolventen groß. „Wir fordern von unseren Mitarbeitern fließende Kenntnisse sowohl der ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Der IT-Dienstleister setzt darauf, seine Bewerber inhaltlich anzusprechen und sie über das Unternehmen und die Unternehmenskultur zu informieren. „Als international tätiges IT-Consulting-Unternehmen der Gruppe Würth bieten wir unseren Mitarbeitern herausfordernde Beratungsprojekte sowohl im Umfeld unserer Business-Lösungen als auch im Bereich System Management. Die Zusammenarbeit mit kompetenten und professionellen Kollegen im Team, aber auch die hohe Lebensqualität an unserem Standort in Bozen tragen dazu bei, Aufmerksamkeit bei den Bewerbern zu schaffen“, erklärt Garbislander. Dem Softwaredienstleister ist es wichtig, in seine Mitarbeiter zu investieren und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Regelmäßige Schulungsmaßnahmen sowohl im technischen als auch im Soft-Skills-Bereich gehören ebenso dazu. „Bei der Suche nach qualifiziertem Personal ist für uns nicht die kurzfristige Besetzung von offenen Positionen wichtig, uns liegt vielmehr eine mittelfristige bis langfristige Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern am Herzen“, bringt es Kathrin Garbislander auf den ◀ Punkt.
blauhaus.it
INVESTIEREN IN DIE MITARBEITER.
Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und anderen Einrichtungen des Problems angenommen und versucht mithilfe der MINT-Initiative Kinder und Jugendliche anhand von Vorträgen und Workshops über Ausbildungswege und Berufschancen der MINT-Fächer (Mathematik/Physik, Informatik, Naturwissenschaften/Chemie und Technik) zu informieren und das Interesse an diesen Fächern zu wecken.
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Bozen, Zwölfmalgreinerstr. Privat Nr. 12/ B Tel. 0471 977000 - Fax 0471 971221 info@laimer.biz - www.laimer.biz Südtirol Panorama | 01.2015
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PR-INFO
BANK DER ZUKUNFT Dialog und Teamarbeit statt Hierarchie, Bewegung und Flexibilität statt eigenem Büro: Der neue Volksbank-Hauptsitz in der Bozner Schlachthofstraße zeigt, wie Arbeiten in Zukunft aussieht.
Fotos: Oskar Da Riz
Mehr Bewegung, mehr Beweglichkeit: Das Open-Space-Konzept des neuen Volksbank-Hauptsitzes in der Bozner Schlachthofstraße soll eine neue Art der Zusammenarbeit ermöglichen. Dialog, Teamarbeit und Flexibilität stehen dabei im Vordergrund.
E
s ist ein innovatives Raumkonzept, das ich jedem Unternehmen nur empfehlen kann“, sagt VolksbankPersonalchefin Tatiana Coviello, wenn sie vom neuen Arbeitsplatz-Konzept der Volksbank spricht. Ende März wurde der neue Volksbank-Hauptsitz in der Bozner Schlachthofstraße eingeweiht. Das futuristisch anmutende Gebäude ist nicht nur von außen ein Blickfang, sein Innenleben wurde nach einem Konzept gestaltet, das es so in Südtirol noch nicht gab. Ort des Dialogs. Für die innere Organisation des Gebäudes und das Raumkonzept „space4dialogue“ zeichnet die Arbeitsgemeinschaft bergundtal-INNOCAD verantwortlich, die die
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Südtirol Panorama | 01.2015
physischen, virtuellen und sozialen Arbeitswelten harmonisieren wollte, um so die Kommunikation und Interaktion unter den Mitarbeitern zu unterstützen. Der neue Hauptsitz umfasst drei Obergeschosse, in denen die Arbeitsplätze in einem offenen Raumkonzept angesiedelt sind; im Erdgeschoss befinden sich eine Bar und eine VolksbankFiliale, ein Konferenzsaal, der 130 Gästen Platz bietet, sowie eine Kita, in der Kleinkinder betreut werden. Über 300 Mitarbeiter arbeiten derzeit in der Zentrale und für alle Mitarbeiter – auch für den Präsidenten Otmar Michaeler und den Generaldirektor Johannes Schneebacher – gilt dasselbe: Ein eigenes Büro hat in diesem Gebäude niemand.
Alles offen, jeder sieht jeden. Am Anfang herrschte unter den Mitarbeitern freilich einige Skepsis, was die Gestaltung der Innenräume betrifft, erklärt Coviello. Heute sieht die Situation ganz anders aus: „Der Wegfall der Wände ist ein absoluter Gewinn für die Arbeitsqualität, für das Arbeitsklima und für die Führungskultur.“ Es werde ergebnisorientierter und eigenverantwortlicher gearbeitet, sagt die Personalchefin. Dass sich die Mitarbeiter nun mehr sehen, stimuliere außerdem den Arbeitsprozess. „Die Aktivitäten beschleunigen sich, die Kommunikation ebenfalls, die Kunden profitieren und kommen schneller zu ihren Antworten“, zeigt Coviello die Vorteile des Open-Space-Konzeptes auf.
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Auf die verschiedenen Situationen und Bedürfnisse abgestimmt: Die Sitzungsräume sind visuell und akustisch abgeschirmt (oben links und rechts); kleinere Räume für Gespräche verteilen sich wie Bausteine im Gebäude. Fördert die Kommunikation: Die Büroräume (links) sind als offene Flächen arrangiert, während die Bibliothek (rechts) zum Verweilen einlädt.
Johannes Schneebacher, VolksbankGeneraldirektor, über den neuen Volksbank-Hauptsitz in Bozen.
mehr Beweglichkeit. Ich habe mich übrigens auch für einen Arbeitsplatz im offenen Raum entschieden.
Welche Überlegungen und Ideen liegen dem Konzept „space4dialogue“ zugrunde? Als moderner Dienstleister haben wir den Anspruch, Arbeitsplätze der Zukunft zu gestalten. Wir haben zusammen mit den Designern überlegt, wie Arbeit in den internen Abteilungen der Bank in Zukunft ablaufen wird und wie wir das Arbeitsumfeld gestalten wollen. Das Ergebnis ist ein offenes Raumkonzept, das von einer besonderen Arbeitsatmosphäre geprägt ist. Bei uns wird Teamarbeit groß geschrieben. Kommunikation und Dialog zwischen allen Ebenen werden wichtiger, Hierarchiedenken fällt weg. Das neue Konzept ist eine Einladung zu mehr Bewegung und
Wird den Mitarbeitern auch die Möglichkeit gegeben, sich zurückzuziehen? Der Designer Martin Lesjak von INNOCAD hat von Anfang an ein offenes System vorgeschlagen, in dem Funktionalität und Layout der Arbeitsplätze gut aufeinander abgestimmt sind. Überzeugt hat unsere interne Baukommission schließlich, dass das System zwar offen ist, aber dennoch die notwendigen Rückzugsbereiche für die Mitarbeiter bietet. Damit ist die Ausgewogenheit zwischen privatem Rückzug, Gemeinschaft und Kommunikation gewährleistet. Wie hat sich die innere Organisation des Gebäudes auf die Arbeitsatmosphäre ausgewirkt?
Unsere Mitarbeiter sind tatsächlich mehr in Bewegung – damit ist ein wichtiges Ziel erreicht. Ich persönlich empfinde die Arbeitsatmosphäre als sehr angenehm. Ich beobachte, dass die Mitarbeiter im offenen Bereich mit ihren Kollegen stärker in Verbindung stehen, dass alte Strukturen langsam aufgebrechen. Das Haus wirkt sich auf die Arbeit aus. Und am Abend sehe ich Mitarbeiter noch gemeinsam in der Cafeteria sitzen und einen ❧ Aperitif trinken. Das freut mich.
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Südtiroler Volksbank Gen.aA Schlachthofstraße 55 39100 Bozen Tel. 0471 996 111 gsinfo@volksbank.it www.volksbank.it
Südtirol Panorama | 01.2015
19
TOP ARBEITGEBER
Neue Arbeitsplätze in allen Branchen Top 30: Personalzunahme
Neue Arbeitsplätze entstehen in Südtirol quer durch alle Branchen. Transport, Logistik und Einzelhandel wachsen derzeit besonders dynamisch
D
ie Südtiroler Transportstrukturen AG ist ein Sonderfall. Im Auftrag der Südtiroler Landesverwaltung ist sie für die Planung, Ausschreibung und Verwaltung im Bereich der Mobilität zuständig. Die neue Vinschger Bahn, die Pustertaler Bahn und der Neubau der Rittner Seilbahn sind Beispiele dafür. Hier fördert der Steuerzahler das Wachstum des Unternehmens. Auch außerhalb des öffentlichen Bereichs ist bei vielen Unternehmen von der sogenannten Krise nicht viel zu sehen. Sie wachsen weiterhin kräftig und stellen neue Mitarbeiter an. Das schlägt sich in einer Zunahme bei den Personalkosten nieder. Interessant dabei ist, dass es beim Wachstum keinen Unterschied macht, ob man in einem traditionellen oder in einem neuartigen Gewerbe tätig ist. Die Großkonditorei Zingerle ist genauso auf Expansionskurs wie ein Online-Store. Bemerkenswert ist das Wachstum der Lenus Solar in Bozen. Der Produzent von Photovoltaik-Elementen legt zu, obschon das Geschäft mit der Sonne sonst Probleme hat.
WEPA Baumärkte, Vahrn Das Kürzel Wepa steht für Wegschneider und Pallua. Alois Wegschneider aus Wörgl in Nordtirol und der Brixner Georg Pallua haben das Unternehmen im Jahr 2005 gegründet. Gemeinsam führen sie auf Franchisingbasis vier Obi-Baumärkte in Südtirol sowie einen im bayerischen Füssen. Firmensitz ist Vahrn – und dort befindet sich auch einer der Südtiroler Märkte – weitere gibt es in Bruneck, Meran und Bozen. Bozen war auch der Startpunkt des Unternehmens Wepa: Wegschneider und Pallua kauften von der Unternehmerfamilie Dalvai deren Anteile am Holzmarkt Dalvai und bauten den Markt nach Obi-Standards aus und um. Es entstand ein Bau- und Heimwerkermarkt nach bundesdeutschem Vorbild mit einem umfänglichen Sortiment an Artikeln für Haus und Heimwerken, 20
Südtirol Panorama | 01.2015
aber auch für Garten und Auto. In diesem Frühjahr wurde nun bereits der vierte Markt in Bruneck/St. Lorenzen eröffnet. Mit mehr als 5.000 Quadratmetern ist er der größte und modernste Obi im Land, das neue Flaggschiff der Wepa, wie Wegschneider und Pallua stolz verkünden. In Bruneck gibt es erstmals in einem Südtiroler Obi auch ein veritables Gartencenter mit einer großen Auswahl an Pflanzen und Gartenzubehör. Die Steigerung der Personalkostenquote um fast 82 Prozent von 2012 auf 2013 resultiert denn auch in erster Linie aus Personalaufnahmen im Vorfeld der Eröffnung der Brunecker Obi-Filiale, erklärt Georg Pallua. Jetzt, nach der Eröffnung, beschäftigt Wepa insgesamt 118 Mitarbeiter. Ein weiterer Personalzuwachs, der beim nächsten Ranking erneut zu Buche schlagen dürfte. Wepa führt die Südtiroler Bau- und Heimwerkermärkte als Franchisingpartner der deutschen Obi-Gruppe,
NR.
FIRMENNAME
ZUNAHME PERSONALKOSTEN 2012/2013
1.
New Wheels AG
128,5 %
2.
Südtiroler Transportstrukturen AG
95,1 %
3.
LL International AG
87,6 %
4.
Wepa GmbH
81,9 %
5.
Kostner Service GmbH
56,5 %
6.
Konditorei Zingerle GmbH
55,2 %
7.
Quick Service Logistics Italia GmbH
53,9 %
8.
Onlinestore GmbH
49,6 %
9.
In Car GmbH
45,9 %
10.
Tratter Engineering GmbH
38,2 %
11.
Lenus Solar GmbH
36,9 %
12.
Bachmann Commerce GmbH
34,8 %
13.
Multi Energy GmbH
34,4 %
14.
NKD Italien GmbH
34,0 %
15.
Adria Gaming Bolzano GmbH
33,7 %
16.
Con.Fid GmbH
32,2 %
17.
Giwine GmbH
30,7 %
18.
Salinen Italia GmbH
29,2 %
19.
Pragma GmbH
29,0 %
20.
Demaclenko IT GmbH
29,0 %
21.
Pramstrahler GmbH
28,2 %
22.
Lorenz Pan AG
24,8 %
23.
Cea Italien GmbH
24,7 %
24.
BTS Biogas GmbH
24,7 %
25.
Sel AG
21,7 %
26.
Schweitzer Project AG
21,5 %
27.
Moser Bau GmbH
20,7 %
28.
Zima Wohn Baugesellschaft GmbH
20,7 %
29.
Autotest AG
19,9 %
30.
Bettiol GmbH
19,9 %
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TOP ARBEITGEBER
Fotos: Wepa
Bringt frischen Wind in die Baumarktbranche: Das 2005 gegründete Unternehmen Wepa führt auf Franchisingbasis vier OBI-Baumärkte in Südtirol.
die ihrerseits seit nunmehr 30 Jahren zum Tengelmann-Konzern gehört. Obi nimmt für sich die Marktführerschaft bei den Baumärkten in Deutschland in Anspruch und ist an 570 Standorten in 13 Ländern in Europa präsent.
Viele der Märkte werden von Franchising-Partnern betrieben. Dabei verkauft der Franchisenehmer die angebotenen Waren und Dienstleistungen rechtlich selbstständig und zahlt Gebühren für die Verwendung des Mar-
ken-Namens und der einheitlichen Geschäftsausstattung. Der Franchisegeber bildet den Franchisenehmer aus und überprüft auch die korrekte Umsetzung seines Konzeptes. ◀ (AL)
Elektrogroßhandel
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Südtirol Panorama | 01.2015
21
TOP ARBEITGEBER
PRAMSTRAHLER Der Speck- und Wursthersteller Pramstrahler wurde 1945 als Hotel mit angeschlossener Metzgerei gegründet. Das Hotel gibt es unter dem Namen „Romantik Hotel Turm“ immer noch in Völs, die ehemalige Metzgerei hat sich in einen modernen fleischverarbeitenden Betrieb gewandelt und residiert seit dem Jahr 2000 in Blumau; in Völs blieb die Dorfmetzgerei aus dem Jahr 1958 erhalten. Auch nach 70 Jahren ist der Betrieb noch fest in Familienhand. Geführt wird das Unternehmen von den Geschwistern Otto, Hubert und Ida Pramstrahler, und auch zwei von deren Kindern arbeiten bereits im Betrieb mit – die mittlerweile vierte Generation ist also bereits auf dem Sprung. Die Produktionsstätte in Blumau wurde vor vier Jahren noch einmal erweitert und modernisiert, sodass jetzt auf drei Ebenen mit einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern Speck und Wurstwaren produziert werden. Auch die Firma Pramstrahler fällt durch eine bedeutende Zunahme der Personalkostenquote auf. Immerhin um gut 28 Prozent legten 2013 die Kosten fürs Personal zu. Geschäftsführer Stefan Reifer begründet den Zuwachs mit einer Personalaufstockung, die wegen der Ausweitung der Produktion notwendig wurde. „Um fast 60 Prozent konnte die Produktion in den vergangenen Jahren
Foto: Pramstrahler
Fleischverarbeitung, Völs
Erfolgreiches Team: Die Geschwister Hubert, Otto und Ida Pramstrahler (von rechts) leiten zusammen mit Geschäftsführer Stefan Leiter (ganz links) einen modernen Betrieb.
gesteigert werden, und acht bis zehn Mitarbeiter wurden neu eingestellt, sodass die Zahl der Beschäftigten derzeit bei 40 bis 45 liegt“, sagt Reifer. Da Pramstrahler besonderen Wert auf die handwerkliche Herstellung seiner Produkte
Foto: Pramstrahler
Geprüfte Qualität: Nicht nur Speck, auch rohe und gekochte Schinkensowie Wurstspezialitäten und Wild werden in der Produktionsstätte in Blumau bei Bozen produziert und geprüft.
22
legt, ergibt sich eine hohe Personalkostenquote also quasi von selbst. Die Mischung aus handwerklich hergestellten Südtiroler Spezialitäten und Innovation ist es laut Reifer auch, die den Erfolg von Pramstrahler ausmacht. Als „Multispezialist“ setzt man eben nicht nur auf Speck, sondern auch auf verschiedene rohe und gekochte Schinken- und Wurstspezialitäten ebenso wie auf Wild. Neu im Programm sind Speck-Sticks und Speck-Würstel – eine Kombination zweier Topseller (Speck und Würstel), die laut Reifer absolut einzigartig auf dem Markt ist. Verkauft werden die Produkte vorwiegend in Südtirol und in Oberitalien, der Exportbereich ist im Aufbau, und im Herbst hofft Pramstrahler, die begehrte IFS-Zertifizierung zu erhalten, ein Lebensmittelstandard, der so etwas wie eine Eintrittskarte in den internationalen Markt ist. ◀ (AL)
Südtirol Panorama | 01.2015
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Foto: fotolia.com/davidbukach
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Südtirol Panorama | 01.2015
23
TOP ARBEITGEBER
Wo Maschinen keinen Platz haben
Top 30: Hohe Personalkostenquote
Manche Jobs können nicht von Maschinen ausgeführt werden. Das gilt besonders dort, wo das Detail zählt, also bei Dienstleistungsunternehmen mit Kundennähe.
M
arkas ist eine Erfolgsstory, wie es nur wenige gibt im Land. Das Unternehmen übernimmt für private und öffentliche Kunden Reinigung, Mensadienste und Facility-Services. Vieles davon geht nur von Hand. Das braucht Personal. Der inzwischen verstorbene Firmengründer Mario Kasslatter hatte Mitte der Achtzigerjahre die Trends richtig erkannt. Seither profitiert Markas davon, dass immer mehr Firmen nachgelagerte Dienste outsourcen, um Kosten zu sparen. Das Unternehmen macht einen Umsatz von 170 Millionen Euro und wird heute von den Brüdern Christoph und Florian Kasslatter geführt. Auch sonst stehen in der Rangliste jene Unternehmen oben, bei denen im wahren Sinne jeder Mitarbeiter zählt. Das gilt zum Beispiel für Wellness-Anlagen wie die Adler-Hotels und die Therme Meran. Sie haben nur dann Erfolg, wenn sich ihre Kunden rund um die Uhr gut betreut fühlen. Das führt zu hohen Personalkosten, die sich aber wieder durch Qualität und dadurch gerechtfertigt hohe Preise refinanzieren lassen.
STADTWERKE MERAN Ver- und Entsorgungsdienste, Meran Das Logo der Meraner Stadtwerke ist eine stilisierte blaue Zickzackwelle. Sie soll das zentrale Element symbolisieren, mit dem sich die Stadtwerke beschäftigen. Wasserversorgung und Abwasserbehandlung sind das Kerngeschäft des Unternehmens, hinzu kommen Abfallentsorgung und Straßenreinigung. Bis zum Jahr 2004 lag auch die Gasversorgung der Passerstadt in den Händen der Stadtwerke, heute gehört ihnen zwar immer noch das Gasnetz, die Gasversorgung obliegt jedoch den Etschwerken. Die Gasversorgung war übrigens auch der Anlass zur Gründung der Stadtwerke im Jahr 1926: Die Gemeinde nahm ein Gaswerk in Betrieb, um die Gasversorgung der Stadt, die bislang in privaten Händen lag, selbst zu übernehmen. In ihrer Geschichte haben die 24
Südtirol Panorama | 01.2015
Stadtwerke mehrfach die Rechtsform geändert: Erst war man Gemeindebetrieb, dann Sonderbetrieb der Gemeinde, später Aktiengesellschaft, und seit dem Jahr 2008 ist man ein „In-HouseBetrieb“ der Gemeinde mit direkter Beauftragung der Dienste und Kontrolle seitens der Stadt Meran. Besonders stolz sind die Stadtwerke auf die Qualität des Trinkwassers in der Stadt. Das Wasser, mit dem Einwohner und Gäste versorgt werden, stammt zu 95 Prozent aus 27 natürlichen Quellen im Passeiertal, im Vinschgau und im Naiftal. „Das ist ein Rekordwert und erklärt die hohe Qualität und die Reinheit des Meraner Trinkwassers“, betont Stadtwerke-Direktor Claudio Vitalini. „Das Wasser ist von der Quelle bis zum Wasserhahn nur wenige Stunden unterwegs und behält deshalb seine positiven Eigenschaften“, ergänzt er. Fortlaufende Kontrollen sichern die Qualität: Mehrmals in der Woche werden an allen Trinkwasseranlagen chemische und
NR.
FIRMENNAME
PERSONALKOSTENQUOTE 2013
1.
Markas GmbH
67,7 %
2.
Sasa AG
57,7 %
3.
Adria Gaming Bolzano GmbH
48,1 %
4.
S.E.T.A. AG
42,8 %
5.
Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH
37,3 %
6.
Troyer AG
35,9 %
7.
Stadtwerke Meran AG
35,2 %
8.
Hotel Adler Thermae GmbH
33,7 %
9.
Sad Nahverkehr AG
33,6 %
10.
Cavallino Bianco Family AG
32,3 %
11.
Südtirol Fenster GmbH
32,2 %
12.
Hotel Adler GmbH
32,1 %
13.
Ulma Construction AG
32,0 %
14.
Eco Center AG
31,6 %
15.
Tip Top Fenster GmbH
31,5 %
16.
Sextner Dolomiten AG
31,4 %
17.
Rubner Türen AG
31,3 %
18.
Therme Meran AG
31,2 %
19.
Pan Tiefkühlprodukte GmbH
30,3 %
20.
J. Schmidhammer GmbH
30,2 %
21.
Erdbau GmbH
28,8 %
22.
Verlagsanstalt Athesia AG
28,5 %
23.
GKN Sinter Metals AG
28,2 %
24.
Hoppe AG
28,2 %
25.
Derga Consulting GmbH
28,1 %
26.
Seab AG
28,0 %
27.
Würth GmbH
27,7 %
28.
Quellenhof GmbH
27,7 %
29.
Elpo GmbH
27,7 %
30.
Rema AG
27,0 %
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TOP ARBEITGEBER
SEXTNER DOLOMITEN Skigebietbetreiber, Innichen
Foto: Stadtwerke Meran
32 Liftanlagen und 93 Pistenkilometer im Hochpustertal, dort, wo die Dolomiten angeblich am schönsten sind. Jede Menge gute Gründe für das Skigebiet Sextner Dolomiten, sich die Nummer eins in Südtirol zu nennen. Hinzu kommen noch fünf Skihütten bzw. Bergrestaurants, Skiverleih und Skidepot sowie Skipassbüros und Bars an den fünf Einstiegspunkten des Skigebiets. Rechnet man dann noch die Bereiche Pistenbeschneiung und -präparierung dazu, dann kommt die Sextner Dolomiten AG in der Wintersaison auf 220 Angestellte. Auch im Sommer, wenn nur fünf Seilbahnen und vier Bergrestaurants geöffnet sind, sind immer noch 80 bis 90 Arbeiter im Einsatz, woraus sich eine relativ hohe Personalkostenquote von 31,4 Prozent ergibt. „Wir sind ein eher untypisches Skigebiet“, sagt Christian Tschurtschenthaler von der Sextner Dolomiten AG, „weil wir eben auch die Gastronomie und den Skiverleih selbst betreiben, üblicherweise werden diese Bereiche verpachtet.“ Nicht ganz gewöhnlich ist auch das neue Servicezentrum am Bahnhof Vierschach, das ebenfalls von der Liftgesellschaft betrieben wird. Auf die neu ent-
Schmuckes Gebäude: In der Europaallee sitzen die Stadtwerke Meran.
(AL)
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(AL)
Liftanlagen, Skihütten und Bergrestaurants: Alles in der Hand der Sextner Dolomiten AG.
Foto: Christian Tschurtschenthaler
bakteriologische Analysen durchgeführt. Erst danach wird das Wasser aus den Wasserspeichern, in denen es gesammelt wird, in das Verteilernetz eingespeist. Von dort aus gelangt es über 120 km lange Trinkwasserleitungen in alle Meraner Haushalte. Da all diese Ver- und Entsorgungsdienste naturgemäß mit einem hohen Personaleinsatz verbunden sind und der Umsatz in diesem Bereich eher moderat ist, ist eine hohe Personalkostenquote die logische Folge. Mit einer Quote von 35,2 Prozent belegen die Stadtwerke Meran Platz sieben im Ranking. Derzeit beschäftigt der Betrieb insgesamt 84 Mitarbeiter, 47 von ihnen sind bei den Umweltdiensten, also bei der Abfallbeseitigung und Straßenreinigung beschäftigt, 13 im Bereich Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Hinzu kommen noch die Verwaltung und der Schalterdienst mit insgesamt 25 Beschäftigten. ◀
standene direkte Verbindung zwischen Seilbahn und Zug und damit auch auf die Anbindung an das Skigebiet Kronplatz ist man besonders stolz, ebenso wie auf die Liftverbindung zwischen Rotwand und Helm, ein Projekt, für das man 15 Jahre lang gekämpft hat und das schließlich trotz aller Widerstände realisiert wurde. Beides soll laut dem Präsidenten des Tourismusverbandes Hochpustertal, Erwin Lanzinger, dazu beitragen, die Sextner Dolomiten in die erste Liga der Skigebiete in den Alpen zu katapultieren. Seinen Anfang hat das Skigebiet 1966 an der Rotwand genommen, als dort der erste Skilift der Sextner Dolomiten eröffnet wurde. Heute hält die Rotwand die mit einer Neigung von 71 Prozent steilste Piste Italiens bereit, und auf der neuen Drei-Zinnen-Piste kann man beim Talwärtswedeln tatsächlich das namengebende Wahrzeichen der östlichen Dolomiten bewundern. Pläne für die Zukunft hat die Sextner Dolomiten AG natürlich auch: Angedacht ist eine Verbindung über den Karnischen Kamm zum Skigebiet Sillian, das nur wenige Kilometer weiter in Osttirol liegt. Noch einmal 20 Jahre will man damit allerdings nicht warten, schließlich ist das Ziel die erste ◀ Liga.
Südtirol Panorama | 01.2015
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TOP ARBEITGEBER
Hohe Umsätze mit wenig Personal
Top 30: Tiefe Personalkostenquote
Es gibt Firmen, bei denen die Personalkosten, gemessen am Umsatz, keine Rolle spielen. Typisch für diese tiefe Personalkostenquote ist das Handelsgeschäft.
H
ohe Personalkosten sind im Einzelhandel eigentlich die Norm – es sei denn, man bedient das Luxussegment. Franz und Daniela Kralers Welt ist die der Kaschmir-Pullis und der It-Bags. Die beiden führen in Toblach und in Cortina D’Ampezzo Modegeschäfte mit Marken wie Dior, Jimmy Choo und Burberry. Traumhaft ist nicht nur der umgebaute Ansitz, in dem das Geschäft untergebracht ist, sondern auch der Umsatz von 30 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Und das mit gerade einmal 15 Mitarbeitern. Sonst sind niedrige Personalkosten im Handelsgeschäft üblich. Ganz vorne mit dabei sind auch die Ölhändler, die unter anderem auch Tankstellen betreiben. Dass Antriebskonzepte mit alternativen Energieträgern den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen sind, freut Tankstellenbetreiber wie San Marco Petroli oder Zulieferer wie Kuen Falca: Sie können dank der hohen Spritpreise hohe Umsätze verzeichnen. Und das mit immer weniger Personal – schließlich ersetzen Tankautomaten den Tankwart.
KOSTNER, SMP, PASSUELLO UND KUEN FALCA Mineralölhändler Die Mineralölunternehmen des Landes fallen überwiegend durch eine niedrige Personalkostenquote auf. Unter den Top Ten der Unternehmen mit im Verhältnis zum Umsatz besonders geringen Personalausgaben finden sich gleich drei Firmen aus diesem Bereich. Für Toni Kostner, Geschäftsführer von Kostner Brennstoffe und Services ist dies nicht verwunderlich, „die rund 60 Prozent Steuern, die vom Staat auf Mineralölprodukte erhoben werden, treiben den Umsatz nach oben“, sagt er. Zudem fungieren einige der Mineralölhändler im Land als Konzessionäre für internationale Mineralölkonzerne, das heißt, sie betreiben und beliefern, oft als Franchising-Partner oder Tochterunternehmen, deren Tankstellen. Und da die meisten 26
Südtirol Panorama | 01.2015
Tankstellen heute als Selfservice-Betrieb funktionieren, braucht es das Personal nur mehr an der Kasse oder in der Bar. Der Beruf des Tankwartes scheint vom Aussterben bedroht, und Serviceleistungen wie Fahrzeugpflege, Öl- oder Reifenwechsel werden nur noch selten angeboten, und nach Betriebsschluss sorgen dann Tankautomaten für Umsatz rund um die Uhr, der gänzlich ohne Manpower auskommt. Eine Entwicklung, die vielerorts noch dadurch verstärkt wird, dass auch tagsüber am Tankautomaten getankt werden kann und dafür ein zusätzlicher Preisabschlag von einigen Cent gewährt wird. In Zeiten extrem hoher Spritpreise nehmen viele Kunden dieses Angebot gerne an. Kein Wunder also, dass es das Unternehmen San Marco Petroli Distribuzione mit einer Personalkostenquote von 0,4 Prozent auf Platz drei unseres Rankings geschafft hat. San Marco betreibt insgesamt 94 SMP-Tankstellen im Triveneto, also in den Regionen Südtirol-Trenti-
NR.
FIRMENNAME
PERSONALKOSTENQUOTE 2013
1.
Alimco Fin AG
0,3 %
2.
F.lli Clementi GmbH
0,3 %
3.
San Marco Petroli Distribuzione GmbH
0,4 %
4.
Oil Italia GmbH
0,4 %
5.
Flyeralarm GmbH
0,5 %
6.
Bozen Import GmbH
0,7 %
7.
Kuen Falca GmbH
0,8 %
8.
Cea Italien GmbH
0,9 %
9.
Passuello GmbH
0,9 %
10.
KPV Solar Italia GmbH
1,1 %
11.
Giwine GmbH
1,1 %
12.
Lenus Solar GmbH
1,1 %
13.
Baugroup GmbH
1,1 %
14.
Quick Service Logistics Italia GmbH
1,3 %
15.
Auto Plose Sadobre GmbH
1,3 %
16.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
1,3 %
17.
Energy.Trade GmbH
1,4 %
18.
Bergader Italia GmbH
1,4 %
19.
Eurochrome GmbH
1,5 %
20.
Franz Kraler GmbH
1,6 %
21.
Senna GmbH
1,6 %
22.
Vetter Italia GmbH
1,7 %
23.
Sport Alliance International AG
1,7 %
24.
Bachmann Commerce GmbH
1,7 %
25.
Gastro Einkauf & Service GmbH
1,7 %
26.
Onlinestore GmbH
1,8 %
27.
Sel Edison AG
1,8 %
28.
Paulaner Vertriebs GmbH
1,9 %
29.
Export Union Italia GmbH
1,9 %
30.
Multi Energy GmbH
2,0 %
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TOP ARBEITGEBER
Foto: Kostner Brennstoffe und Services
Betreibt mittlerweile sechs Tankstellen im Land: Die Firma Kostner aus Vahrn.
no, Venedig und Friaul/Julisch-Venetien und verkauft 180 Millionen Liter Kraftstoffe jährlich. San Marco Petroli wurde bereits im Jahr 1962 gegründet, entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens war die Übernahme des OMV-Tankstellennetzes in Italien im Jahr 2009, nachdem sich die österreichische OMV zum Rücktritt vom italienischen Markt entschlossen hatte. SMP-Distribuzione hat seinen Rechtssitz in Bozen, der Verwaltungssitz ist in Marghera nahe Venedig, wo auch das Mutterunternehmen San Marco Petroli seinen Sitz hat. Ein weiterer Player in diesem Bereich ist das Unternehmen Passuello aus Percha. Die Firma Passuello Fratelli vertreibt seit fast 90 Jahren Heizöle und Dieseltreibstoffe in den Provinzen Belluno, Bozen und im Friaul. Der Hauptsitz befindet sich in Calalzo di Cadore in Belluno, von Percha aus werden seit 1972 die Kunden in Südtirol – vorwiegend Haushalte, Betriebstankstellen und bäuerliche Betriebe – beliefert. Mit einem eigenen Treibstoffdepot und eigener Organisations- sowie Vertriebsstruktur. 12 Beschäftigte erwirtschaften einen Umsatz von fast 26 Millionen Euro, daraus er® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
„Der Beruf des Tankwartes ist vom Aussterben bedroht.“ Toni Kostner, Kostner Brennstoffe und Services aus Vahrn
gibt sich eine Personalkostenquote von 0,9 Prozent und Platz neun im Ranking für Passuello Percha. Platz sieben belegt Kuen Falca mit einer Personalkostenquote von 0,8 Prozent. Das Meraner Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Esso Italia und beliefert und betreut die Esso-Tankstellen im Triveneto. Der Umsatz konnte 2013 um fast 37 Prozent gesteigert werden und lag zuletzt bei rund 155 Millionen Euro. Etwas anders gelagert ist Kostner Brennstoffe und Services aus Vahrn. Toni Kostner legt Wert darauf, dass sich sein Unternehmen von diesen reinen Vertriebsunternehmen unterscheidet. Die Firma, die 1947 als Holz- und Kohlehan-
del von Peter Kostner senior gegründet wurde, liefert heute sämtliche Arten von Treib- und Brennstoffen südtirolweit an rund 7.000 Kunden. 40 Millionen Liter Diesel und 10.000 Tonnen Holzpellets setzt das Unternehmen um. Seit 1980 bietet Kostner auch Serviceleistungen wie Tankreinigungen oder die Errichtung von Betriebstankstellen an sowie die Wartung von Ölabscheidern und Dienstleistungen im Bereich Reinigung und Entsorgung von Sickerwasser oder ölversetztem Wasser. Für Letzteres wurde 2007 eine eigene Gesellschaft gegründet – die Ekos GmbH. Mittlerweile betreibt Kostner auch sechs Tankstellen im Land und beschäftigt in beiden Unternehmen insgesamt 50 Mitarbeiter. Eine für die Branche relativ hohe Mitarbeiterzahl, auf die Toni Kostner stolz ist. „Die Menschen, die für uns arbeiten, das sind alles unsere eigenen Leute, auch auf den Tankstellen oder bei den Fahrern“, betont er, „während viele andere Brennstoffhändler zum Beispiel selbstständige Fahrer beschäftigen.“ Die Personalkostenquote, die sich daraus ergibt, liegt bei 2,2 Prozent – Platz 32 in unserem Ran◀ king. (AL)
Südtirol Panorama | 01.2015
27
Foto: Microfilm Digital
TOP ARBEITGEBER
Entspanntes Shoppen in Franz Kralers LuxusGeschäft: Auf 3.000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird dem Kunden einiges geboten.
FRANZ KRALER Luxus-Mode, Toblach „A Story of Love, Style and Fashion in the Dolomites”, das ist der Leitspruch von Franz Kraler. Franz und Daniela Kraler führen unter diesem Namen in Toblach ein luxuriöses Modegeschäft, das in Prominentenkreisen seit etlichen Jahren einen äußerst klingenden Namen hat. Ein zweites Geschäft gibt es in Cortina D’Ampezzo. Dior, Gucci, Prada und Saint Laurent sind nur einige der 200 Top-Marken, die Franz Kraler in einer ausgesuchten Atmosphäre der gut betuchten Kundschaft feilbietet. Franz und Daniela haben den Anspruch, ihre Kunden wie gute Freunde zu behandeln und sich um deren Wohlergehen zu kümmern. Der Aufenthalt im Geschäft soll eine Zeit der Entspannung sein – Relaxen und Teetrinken statt Shoppingstress, lautet 28
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die Devise. Den Kunden steht deshalb außer den üblichen Verkaufsräumen auch eine Tiroler Stube, eine Leseecke mit Kamin und eine Lounge samt Bar zur Verfügung. Auch Kids kommen bei Franz Kraler auf ihre Kosten: Natürlich gibt es auch für sie ein stattliches Angebot an coolen Designerklamotten, und falls sie irgendwann keine Lust mehr aufs Shoppen haben, gibt es einen Spielbereich mit mehrsprachiger Kinderbetreuung und 3-D-Fernseher. Damit ist aber noch längst nicht Schluss mit lustig, denn auch an die vierbeinigen Familienmitglieder wurde gedacht. Für sie gibt es eine kleine Rasenfläche im Freien samt Kuschelkissen und Wassernapf. Für all das stehen in Toblach stattliche 3.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung, aufgeteilt auf drei Etagen in einem kleinen Schloss, das Kaiser Franz Joseph 1902 als Sommerresidenz diente. Der ehrwürdige Ansitz wurde im Jahr 2009 mit einem hohen
architektonischen und ökologischen Anspruch aus- und umgebaut, und entstanden ist eine Art überdimensionales Schmuckkästchen mit mehr als 50 Schaufenstern und Vitrinen, in denen die aktuellen Modekreationen präsentiert werden. Dank vieler farbiger LEDs leuchtet das Gebäude nachts von innen heraus in allen Farben des Regenbogens – damit es um den Traum der Kralers nie dunkel werde. Ein Traum, an dem insgesamt 15 Menschen mitarbeiten – aufgeteilt auf die Geschäfte in Toblach und in Cortina sowie auf Lager und Verwaltung. In der touristischen Hochsaison kommen zwar noch einige zusätzliche Kräfte hinzu, aber gemessen am Umsatz der Franz Kraler Gruppe, der im vergangenen Jahr bei mehr als 30 Millionen Euro lag, ergibt sich daraus eine recht niedrige Personalkostenquote von 1,6 Prozent – Platz 20 in unserem Ranking. ◀ (AL)
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Zeitung, Onlineportal oder Personalagenturen: Es gibt viele Wege, um den idealen Job zu finden.
Der Weg zum Traumjob Alle Wege führen zwar nach Rom, aber nicht zu einem Job. Viele Bewerber sind sich unschlüssig darüber, welche die effizienteste Methode ist, um den Traumjob zu ergattern. Initiativbewerbung, Arbeitsamt, Personalagentur oder doch die gute, alte Zeitung?
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34.700 Männer und 108.900 Frauen waren in unserem Land im vergangenen Jahr erwerbstätig. 6.300 Männer und 5.000 Frauen hingegen befanden sich auf Arbeitssuche. Das bedeutet zwar, dass die Arbeitslosenquote bei nur knapp 4,5 Prozent liegt, doch für diejenigen, die eine Arbeit brauchen, ist der Weg zum Traumjob trotzdem steinig. Unternehmen verlangen von ihren Bewerbern immer mehr, und auch die Möglichkeiten der Bewerbung werden für Jo30
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banwärter immer vielseitiger. Außerdem gibt es heute viel mehr Bewerber auf ein und dieselbe Stelle als noch vor fünf Jahren, wodurch der Konkurrenzdruck extrem gestiegen ist. „Heutzutage reicht es deshalb nicht mehr, nur ein bis zwei Bewerbungen abzuschicken“, meint Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor vom Amt für Arbeit in Bozen. Doch welche ist schlussendlich die effizienteste Art und Weise, um es an den gewünschten Arbeitsplatz zu schaffen?
WER SUCHET, DER FINDET. Denise
Pernstich aus Kaltern ist 22. Im letzten halben Jahr war sie auf intensiver Jobsuche im sozialen Bereich und hat dabei das gesamte Repertoire einer Arbeitssuchenden ausgeschöpft. Wenn sie sich nicht initiativ beworben und ihren Lebenslauf mit Motivationsschreiben an potenzielle Arbeitgeber verschickt hat, hat sie auf die unterschiedlichsten Arten Ausschau nach einem passenden Angebot gehalten. Sei es durch Internetanzeigen, bei der Jobbörse Südtirol, ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
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Der Südtiroler Arbeitsmarkt Eckdaten 2014 – Jahresdurchschnitte
Quelle: Diagrammi 2015, Der Südtiroler Arbeitsmarkt, Mai 2015/Autonome Provinz Bozen, Abteilung Arbeit
Bevölkerung
510.600
Davon Männer
251.700
Davon Frauen
258.900
Erwerbstätige
243.600
Davon Männer
134.700
Davon Frauen
108.900
Arbeitssuchende
11.300
Davon Männer
6.300
Davon Frauen
4.900
Arbeitslosenquote
4,40%
Davon Männer
4,50%
Davon Frauen
4,30%
Eingetragene Arbeitslose beim Arbeitsservice*
13.960
Davon Männer
6.235
Davon Frauen
7.725
Davon italienische Staatsbürger
9.233
Davon ausländische Staatsb.
4.727
*Verwaltungsdaten der Abteilung Arbeit
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,4 liegt Südtirol deutlich unter dem italienischen Durchschnitt, der im Februar 2015 bei 12,7 Prozent lag.
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kanntschaften, Freunde und Beziehungen sind bei der Arbeitssuche wertvoller als Inserate und der Gang zum Arbeitsvermittlungszentrum.“ MEHR VITAMIN B? Durch Empfeh-
lungen und Beziehungen, das sogenannte Vitamin B, hat auch die Eppanerin Susanne Frei mehrere Praktika und Jobs erhalten. Sie ist ebenfalls 22 Jahre alt und hat die Landeshotelfachschule Kaiserhof abgeschlossen. Ihrer Meinung nach sind nicht nur gute Kontakte wichtig, die beste Methode, um an einen Job zu gelangen, sei, direkt in den gewünschten Betrieb zu gehen und nach einer freien Stelle zu fragen. „So können sich die Chefs gleich einen ersten Eindruck von dir verschaffen. Außerdem hat man sofort die Chance, auf ihre Fragen oder eventuelle Zweifel einzugehen und den potenziellen Arbeitgeber zu überzeugen“, meint Frei. Auf diese Weise und sicherlich auch aufgrund ihrer guten Ausbildung und sehr guten Sprachkenntnisse hatte sie im Gastronomiebereich immer gute Chancen. Dass gute Kenntnisse der beiden Landessprachen bei der Jobsuche vorteilhaft sind, bestätigt auch Sinn. „Die Fähigkeit, beide Landessprachen plus ein bis zwei weitere Sprachen zu sprechen, erhöhen die Chancen enorm“, sagt er. Für Arbeitssuchende, die nicht wie Frei direkt im Betrieb vorsprechen wollen, bietet sich eine Initiativbewerbung an, beispielsweise über die regionale Jobbörse (www.suedtirolerjobs.it). Hier können sich Neulinge zusätzlich Tipps für eine gelungene Initiativbewerbung holen. Auch auf der Internetseite der Abteilung Arbeit der Provinz können sich Jobsuchende nützliche Ratschläge holen und sich dort in die Arbeitsbörse eintragen, um anschließend selbst Stellengesuche aufzugeben oder nach offenen Stellen zu suchen. MÖGLICHKEITEN AUSSCHÖPFEN.
Der Gang zum Arbeitsvermittlungszentrum zahlt sich aber genauso aus wie jener zur Personalagentur. Beide bieten mit professionellen Mitarbei-
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beim Arbeitsvermittlungszentrum, auf verschiedenen Facebook-Seiten oder am schwarzen Brett in der Uni, auch in der Zeitung und im Gemeindeblatt hat Denise nach Jobangeboten gesucht. War die passende Anzeige endlich gefunden, hat sie sich kurzerhand telefonisch für das Angebot interessiert und anschließend ihr Curriculum zugeschickt. Vier- bis fünfmal im Monat dieselbe Prozedur, ein halbes Jahr lang. Einige vermeintliche Erfolge konnte die Kaltererin in der gesamten Zeit verzeichnen: Sie bekam zwar einige Zusagen, es stellte sich aber heraus, dass die Bezahlung sehr schlecht war oder es kaum eine Chance auf eine fixe Anstellung gab. „Ich glaube, es ist einfach wichtig, hartnäckig zu bleiben und nicht aufzugeben“, so Pernstich. Was für einen Arbeitssuchenden außerdem wichtig ist, erklärt Helmuth Sinn: „Man braucht ein gutes Netzwerk. Be-
Bietet Arbeitssuchenden Hilfestellung: Barbara Jäger, Geschäftsführerin von Business Pool in Bozen.
tern intensive Beratung und Hilfe bei der Jobsuche an. Immer mit dem Ziel, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, wird den Arbeitssuchenden im Arbeitsvermittlungszentrum in Bozen Hilfe geboten, vor allem in Sachen Umschulung sowie Aus- und Weiterbildung. Personalagenturen wie die Business Pool GmbH in Bozen bieten auch Bewerbertrainings an. Hunderte von Bewerbern nutzen diese Möglichkeit jährlich, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. In den Trainings wird erklärt, was in den Lebenslauf gehört, wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet, wie man auftreten und was man anziehen sollte. Bei praktischen Übungen und Rollenspielen werden Bewerbungssituationen nachgestellt, häufig gestellte Fragen bei Gesprächen werden durchgespielt. „Insbesondere für junge Menschen auf der Suche nach dem richtigen Job ist der Gang zu einer Personalagentur und ein solches Training empfehlenswert“, so Barbara Jäger, CEO von Business Pool. Den besten Weg zum Traumjob muss am Ende jeder für sich selbst finden. „Wichtig ist, nicht zu verzweifeln und nicht aufzugeben. Sollte es mit dem Traumjob nicht auf Anhieb klappen, muss man psychische Standfestigkeit beweisen, sich nicht zurückziehen, sondern weitersuchen“, so Helmuth Sinn. Möglichkeiten gibt es genug. ◀ LISA MARIA KAGER
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Der Goldesel Die Etschwerke Trading GmbH produziert im Gegensatz zu ihrem Mutterunternehmen keinen Strom, sondern handelt damit. Und das sehr erfolgreich: Im Ranking der italienischen Energieverkäufer mittlerweile auf Rang sechs. Ein Gespräch über ein hochprofitables Geschäft.
D
ie Geschichte der Etschwerke Trading GmbH begann vor 15 Jahren – mit Andrea Lanzingher als erstem und einzigem Mitarbeiter. Heute sind deren 80 aktiv, seit einem knappen Jahr steht Paula Aspmair dem Tochterunternehmen der Etschwerke als Präsidentin vor, Lanzingher ist Generaldirektor.
unsere Mitarbeiter, wenn man schöne Erträge erzielt. Es gibt da auch, glaube ich, kein Konkurrenzdenken, denn von unserer guten Arbeit profitiert ja die gesamte Firmengruppe. 2014 war mit einer schwachen Konjunktur und um rund 20 Prozent sinkenden Durchschnittspreisen an der Strombörse ein schwieriges Jahr, trotzdem konnten Sie den Umsatz um neun Prozent auf 667 Millionen Euro steigern. Was machen Sie besser als andere? LANZINGHER: Wir haben neue Kun-
SÜDTIROL PANORAMA: Frau Aspmair, Herr Lanzingher, wie viel haben Sie heute verdient? Die Etschwerke Trading, meine ich, nicht sie beide.
den dazugewonnen und zusätzliche Volumen im Handel geschaffen. Vor allem aber achten wir sehr stark auf die Bonität der Kunden.
(lachen)
ANDREA LANZINGHER: Aber die Frage ist berechtigt, unser Hauptgeschäft läuft vormittags, zwischen halb 8 und 9 Uhr. Was wir heute verdient haben, kann ich natürlich nicht verraten, aber das Jahr 2015 hat gut begonnen, und wenn wir den Jahresumsatz auf einen Tag herunterbrechen, kommen wir auf etwa zwei Millionen Euro Umsatz. Man sagt, Etschwerke Trading sei der „Goldesel“ der Etschwerke: Die Trading hat einen Jahresumsatz von rund 700 Millionen, die gesamte Unternehmensgruppe rund 800 Millionen. Genießen Sie einen besonderen Status innerhalb der Gruppe? ASPMAIR: Sicherlich ist die Trading
das Herz der Firma. Das steht dem Unternehmen zu. Wir sind aber eine Tochterfirma, da muss man schon alles in der Gesamtheit sehen. Sicher ist es ein schönes Gefühl, auch für 32
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PAULA ASPMAIR: Das wäre nicht so
viel ...
Das Unternehmen Die Etschwerke Trading GmbH wurde im Jahr 1999 gegründet und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Etschwerke AG. Etschwerke Trading produziert selbst keinen Strom, sondern kauft und verkauft, unter anderem an der Energiebörse EEX in Leipzig. Das Unternehmen verkaufte 2014 4,8 Terawattstunden Strom (plus sieben Prozent) an rund 173.000 Kunden und liegt im Ranking der italienischen Energieverkäufer mittlerweile auf Rang sechs. (Zum Vergleich: Die Etschwerke produzieren rund 0,8 Terawattstunden Strom pro Jahr.) Zu den Kunden gehören unter anderem die Nato und Finmeccanica. Zum Stromgeschäft kommt auch immer stärker der Handel mit Erdgas dazu, 114 Millionen Kubikmeter waren es 2014, 60 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Zahlen 2014: Etschwerke Trading erzielte einen Umsatz von 667 Millionen Euro, das sind fast neun Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Sie haben illustre Kunden wie die Nato oder den Industriekonzern Finmeccanica. Wie kommt man als relativ kleines Südtiroler Unternehmen zu solchen Aufträgen? LANZINGHER: Da stecken 15 Jah-
re harte Arbeit dahinter. Und so klein ist die Firma auch wieder nicht, wir sind eines der zehn größten Unternehmen in Italien in diesem Bereich, wir haben Wasserkraftwerke, wir haben Geschichte und Seriosität. Das wird in Italien sehr geschätzt, das schätzen nicht nur Kunden wie die Nato oder Finmeccanica, sondern auch viele andere. Sie sind sogar der sechstgrößte Energieverkäufer in Italien, verkauften 2014 4,8 Terawattstunden Strom, haben 173.000 Kunden. Wo soll die Reise hingehen, ist Platz eins das Ziel?
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Seit Ende Juni 2014 ist sie die Präsidentin der Etschwerke Trading GmbH: Paula Aspmair.
ASPMAIR: Jetzt muss man erst mal die Fusion (mit der Landesenergiegesellschaft Sel, Anm. d. Red.) abwarten. Wir lassen uns natürlich dadurch nicht irritieren, wir arbeiten normal weiter. Aber wir müssen schauen, wie das Unternehmen nach der Fusion dastehen wird. Natürlich möchten wir auch die nächsten Jahre weiter wachsen und Jahr für Jahr das Ergebnis des vorigen Jahres übertreffen. Ein Unternehmen muss sich immer hohe Ziele setzen. Und warum sollen wir nicht irgendwann zu den ersten drei Playern in Italien gehören? Sie handeln auch mit Erdgas, 2014 waren es 114 Millionen Kubikmeter, 60 Prozent mehr als im Jahr davor. LANZINGHER: Wir produzieren
damit keinen Strom, sondern verkaufen das Gas an Endkunden auch außerhalb Südtirols, deshalb verzeichnen wir solch große Zuwächse. Für uns war es ein logischer Schritt, unsere Stromkunden auch mit Erdgas zu versorgen.
Fotos: Armin Huber
Mann der ersten Stunde: Andrea Lanzingher ist der Generaldirektor der Etschwerke Trading, des finanziellen Herzens des Energiebetriebes.
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Die Etschwerke sind im Besitz der öffentlichen Hand. Hat das Auswirkungen auf die konkrete Arbeit? LANZINGHER: Ich bin seit 2000 Mit-
arbeiter der Etschwerke Trading, der erste übrigens, und damals wie heute haben die Gemeinden unsere Arbeit nicht versucht zu beeinflussen. Sie haben uns immer die Freiheit gelassen, wie ein privates Unternehmen zu arbeiten. Und die Ergebnisse geben uns recht. ASPMAIR: Ich bin seit einem Jahr dabei, was mich persönlich sehr überrascht hat und was ich sehr begrüße, ist, dass Etschwerke ein sehr soziales Unternehmen ist. Wir sind ein öffentliches Unternehmen, das gute Erträge erwirtschaftet, und da freut es mich besonders, dass Teile dieser Erträge als Sponsoring der Allgemeinheit zurückgeführt werden. Wir helfen auch, wenn Familien mal die Stromrechnung nicht bezahlen können. Die Etschwerke denken unternehmerisch, aber der Südtiroler Südtirol Panorama | 01.2015
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TOP ARBEITGEBER Bürger soll von diesem Kuchen, den wir erwirtschaften, profitieren. Die Gewinne bleiben im Land. LANZINGHER: Dazu kommen die Dividenden, die wir den Gemeinden Bozen und Meran auszahlen und die wieder den Menschen vor Ort zugutekommen. Auch das Personal kommt zu 99 Prozent aus Südtirol. Der Strommarkt in Südtirol ist liberalisiert, aber man hat den Eindruck, dass diese Liberalisierung bei den Kunden nicht ankommt. Inwieweit kann ein Privatkunde von Ihrer Arbeit profitieren? LANZINGHER: Jeder Haushalt in
Südtirol hat die Möglichkeit, auf dem freien Markt zwischen zahlreichen Anbietern zu wählen und das für sich beste Angebot herauspicken. Sowohl wir als auch die Sel bieten ausgezeichnete Preise und brauchen uns damit keinesfalls zu verstecken, ganz im Gegenteil. Im Businessbereich hingegen sind die meisten Unternehmen bereits auf dem freien Strommarkt und haben sich die bestmöglichen Preise gesichert. Natürlich gibt es in Südtirol viele Unternehmen, die im europäischen Ausland tätig sind und bemerken, dass dort die Strompreise niedriger sind. Dies ist großteils auf die geringere Steuerlast zurückzuführen, ein Faktor den die Energieunternehmen nicht beeinflussen können. Frau Aspmair, vor einigen Monaten sagten Sie zu ff, man „muss organisieren, improvisieren geht gar nicht“. Wenn Sie aber den kompletten Handel in eineinhalb Stunden abwickeln, wird man da wohl öfters mal improvisieren müssen? LANZINGHER (während Paula Asp-
mair lacht): Nein, im Gegenteil. Das wird alles am Tag zuvor geplant. Ist so etwas planbar? LANZINGHER: An der Börse wird mit
Forecasts, also mit Preishochrechnungen gearbeitet. Anhand dieser Analysen wird entschieden, welche Mengen wir zu welchen Preisen kau34
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fen oder verkaufen. Wenn die Preise nicht mit unseren Planungen übereinstimmen, verzichten wir. Es sind zu hohe Beträge im Spiel, als dass wir aus dem Bauch heraus entscheiden würden.
„Die Etschwerke denken unternehmerisch, aber der Südtiroler Bürger soll vom Kuchen profitieren. Paula Aspmair, Präsidentin der Etschwerke Trading
bare Energie, das sind zwei getrennte Geschäftsfelder. Die Stromlücke am Brenner wird immer wieder thematisiert, seit Jahren soll sie geschlossen werden, passiert ist aber nichts. Geht es auch ohne diese Verbindung? LANZINGHER: Südtirol ist die ein-
zige Region in Italien, die mit dem Ausland nicht über eine Hochspannungsleitung verbunden ist. Es wäre sicher eine große Hilfe, wenn es die Verbindung über den Brenner gäbe oder über den Vinschgau, wo seit den 1970er-Jahren eine 380-Kilovolt-Leitung vom Engadin nach Tirol führt. Es gab den Plan, diese Stromtrasse mit dem Vinschgau zu verbinden, aber das Projekt wurde damals leider nicht durchgezogen. Solche Stromtrassen wären sicher eine Hilfe für die lokale Wirtschaft. Zur Sel: Was würde die Fusion für Etschwerke Trading bedeuten, inwieweit kann man die Folgen der Fusion schon abschätzen? ASPMAIR: So weit sind wir noch
nicht. Jetzt reden erst mal die beiden Mutterhäuser. Stellen Sie Bedingungen? ASPMAIR: Die Trading darf sich
ASPMAIR: Bei diesen Geschäften geht es täglich um Millionen, da muss man sehr gut organisiert sein. Zwei, drei Fehlgeschäfte können dich den Kragen kosten. Deswegen ist jegliche Improvisation fehl am Platz. LANZINGHER: Wir haben eine Vorschau bis 2017, wie die Preise zu jeder Stunde sein werden. Wissen Sie etwas über die Herkunft des Stromes? Fragen Kunden nach sogenanntem grünem Strom? LANZINGHER: Es gibt immer mehr
Kunden, die erneuerbare Energie verlangen. Dafür werden sogenannte Grünzertifikate gehandelt. Es gibt einen Stromhandel und es gibt einen Zertifikatehandel für erneuer-
nicht anmaßen, Bedingungen zu stellen. Aber die Trading ist ein Unternehmen, das sehr gut funktioniert, das sehr gute Gewinne erwirtschaftet. Man muss aufpassen, dass man eine Firma, die gut funktioniert, nicht kaputt macht. Halten Sie die Fusion grundsätzlich für eine gute Sache? Es gab zuletzt ja auch kartellrechtliche Bedenken ... ASPMAIR: Ein großes, starkes hei-
misches Energieunternehmen ist sicher ein großer Vorteil für die ganze Südtiroler Bevölkerung. Die Fusion wird auch neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die derzei◀ tigen Mitarbeiter schaffen. INTERVIEW: THOMAS TRIBUS
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