Südtirol Panorama Oktober 2014

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Oktober 2014


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INHALT

EDITORIAL

Hohe Türme, große Zahlen Wer sind die höchsten Türme der Welt? Der Burj Kalifa in Dubai vor dem Tokyo Sky Tree und dem Shanghai Tower. Wer sind die bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt? Sandra Bullock vor Jennifer Lawrence und Jennifer Aniston. Wer sind die klügsten Hunde der Welt? Der Border Collie vor dem Pudel und dem deutschen Schäferhund. Rankings und Ranglisten aller Art gehören zu den beliebtesten und vergnüglichsten Angeboten in den Medien. Man will wissen, wer die Aufsteiger sind, die Absteiger und die Neueinsteiger. Bei unserer traditionellen Rangliste der 300 größten Unternehmen Südtirols ist es genauso. Sie zeigt, welche Unternehmen bei Umsatz, Marge oder Personalbestand die größten Veränderungen erfuhren. Die 300er-Liste ist eine Bestandsaufnahme zur Dynamik der Südtiroler Wirtschaft. Die Südtiroler Wirtschaft ist in gutem Zustand. Natürlich lamentieren Unternehmer gern über ihr übliches Auf und Ab, da sind sie mit den Bauern verwandt. Aber die Zahlen sprechen doch eine klare Sprache. Viele Betriebe haben sich im Krisenjahr 2013 sehr gut geschlagen. Erfolg hatten vor allem jene, die ihre Abhängigkeit vom maroden italienischen Markt reduzieren konnten. Ich wünsche Ihnen also viel Informationsgewinn beim Ranking der Top-300 unseres Landes, und ich schließe mit einer kleinen Frage, die sich den höchsten Türmen, bestbezahlten Schauspielerinnen und klügsten Hunden anschließt. Welche sind die besten Zeitschriften Südtirols? Die Antwort überlasse ich Ihnen. KURT W. ZIMMERMANN

Titelbild: Ralf Kohler

Impressum Erscheinungstermin: 09.10.2014 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion: Ex Libris Genossenschaft Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Isabel Gallmetzer, Bernhard Elzenbaumer Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 0471 30 45 11, www.panorama-online.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück

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06 Export als Chance Zu lange war Südtirol vom nationalen Markt abhängig. Nun überschreiten die Ausfuhren die Eine-Milliarde-Euro-Grenze. Was das Einfuhrverbot Russlands für Südtirol bedeutet und wo Südtirol noch Nachholbedarf hat.

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Der Stromriese Fusionieren Sel AG und Etschwerke, dann ist die neue Gesellschaft die zweitgrößte des Landes. Der Stromgigant würde auf nationaler Ebene in der Topliga mitspielen. Die Hintergründe.

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Klassenprimus Aspiag Der Einzelhandelsriese Aspiag ist die unumstrittene Nummer eins der Top 300. Koordinator Robert Hillebrand über die Gründe für den Erfolg, den offenen Sonntag und die Verpolitisierung von Projekten.

Das Ranking 24 Die Kriterien So wurde die Rangliste erstellt

26 Die Top 300 Die besten Unternehmen Südtirols

40 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Mit Porträts von Acciaierie Valbruna und Se Hydropower

44 Die 30 größten Aufsteiger Mit Porträts von Chervò und Eisackwerk Mühlbach

48 Die 30 rentabelsten Unternehmen Mit Porträts von Sparim und Cavallino Bianco

52 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Mit Porträts von Fercam Finance und Progress Group

54 Die 30 größten Steuerzahler Mit Porträts von GKN und Tecnoalpin

58 Die 30 vermögendsten Unternehmen Mit Porträts von Leitner und Würth

60 Die 30 Neueinsteiger im Ranking Mit einem Porträt von Gruber Logistics

62 Die größten Konzerne der Welt 64 Die größten Konzerne Italiens

66 Ein Anruf bei ... Karl Manfredi, Geschäftsführer der Brennercom AG

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PR-INFO

Von links nach rechts hintere Reihe: Dr. Hager (Botzen Invest), Hr. M. Haas, Hr. C. Haas, Hr. Fischnaller (Hypo Vorarlberg Leasing), RA Dr. Rampelotto. Vordere Reihe von links nach rechts: Dr. Martinolli und GD Dr. Fabi (Südtiroler Sanitätsbetrieb).

HYPO VORARLBERG LEASING FINANZIERT WÄSCHEREI VORZEIGEPROJEKT Firma Haas errichtet in Pfatten die neue Südtiroler Krankenhauswäscherei – Inbetriebnahme ist für Anfang 2016 geplant – Wäscherei wird als Public Private Partnership geführt.

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n Pfatten errichtet die Firma Haas I&S GmbH in den kommenden Monaten die neue Südtiroler Krankenhauswäscherei. In Betrieb gehen wird die Anlage, in der die Wäsche aller sieben Südtiroler Krankenhäuser und der zwei Sanatorien gewaschen werden wird, Anfang 2016. Neben der Krankenhauswäscherei schafft Haas im neuen Gebäude Expansionsflächen für das Unternehmen. Der derzeitige Haas-Sitz in Auer ist

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komplett ausgelastet. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 15 Millionen Euro. Neben der professionellen Textilpflege ist Haas auf Berufsbekleidungs-Service und Abstreifsysteme spezialisiert. Hypo Vorarlberg Leasing finanziert Immobilie. Die Immobilie, in die Haas 7,5 Millionen Euro investieren wird, finanziert die Hypo Vorarlberg Leasing. Vertriebsleiter Christian

Fischnaller: „Es handelt sich um eines der innovativsten Projekte, die derzeit in Südtirol realisiert werden. Immobilienleasing ist eine attraktive Möglichkeit, solche zukunftsorientierten Vorhaben in die Tat umzusetzen.“ Seit Anfang des Jahres können Liegenschaften wieder über zwölf statt 18 Jahre steuerlich abgeschrieben werden, betont Fischnaller: „Durch die Neuerungen, die für Neuverträge ab 1.1.2014 gelten, wird Leasing gegenüber


PR-INFO

Rendering des Neubaues

Markus und Christian Haas

dem Kredit wieder wesentlich attraktiver.“ Mit einem Marktanteil von 40 Prozent bei Immobilienleasing ist die Hypo Vorarlberg Leasing der größte Leasingfinanzierer der Region Südtirol/Trentino. Erstes derartiges PPP-Projekt in Südtirol. Eine Besonderheit der neuen Krankenhauswäscherei ist die Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft: Betrieben wird die Wäscherei als Public Private Partnership – der Südtiroler Sanitätsbetrieb wird 51 Prozent, die Firma Haas 49 Prozent an der Betreibergesellschaft halten. Diese Gesellschaft mietet Immobilie und Maschinen von der Haas I&S GmbH. Pro Tag sollen 20 Tonnen Wäsche an einem zentralen Standort ge-

Über die Hypo Vorarlberg Leasing AG Die Hypo Vorarlberg Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG, eines internationalen Finanzinstituts mit „A2-“-Rating. Der Leasingfinanzierer mit Sitz in Bozen sowie Filialen in Como und Treviso beschäftigt 35 Mitarbeiter. Im Vorjahr betrug das Neuvolumen 50 Millionen Euro, für heuer sind 75 Millionen geplant.

tiroler Sanitätsbetriebes, Dr. Andreas Fabi. „Bei diesem Projekt fügen wir das Beste aus zwei Welten – dem öffentlichen und dem privaten Wirtschaftssektor – zusammen.“

reinigt werden, erklärten die Unternehmer Christian und Markus Haas: „Wir realisieren einen der ökologischsten Wäschereibetriebe Europas und werden nur drei Liter Wasser pro Kilogramm Wäsche benötigen.“ Der Mitarbeiterstand der Firma Haas werde von aktuell 30 auf 80 bis 100 steigen. Südtiroler Sanitätsbetrieb. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb beschreitet mit der Entscheidung, dieses Projekt in Form eines Public Private Partnership-Modells zu verwirklichen, neue Wege, ohne Bewährtes über Bord zu werfen. „Wir sehen uns als modernen Sanitätsbetrieb, der mit der Zeit Schritt hält und sich sinnvollen Neuerungen nicht verschließt“, so der Generaldirektor des Süd-

Das Projekt wird von Botzen Invest AG – S.p.A. unterstützt. Botzen Invest ist daran interessiert, das lokale Unternehmen Haas zu begleiten und finanziell zu unterstützen, um die Realisierung der Krankenhauswäscherei zu gewährleisten und den notwendigen Wachstumsbedarf zu ermöglichen. Für die positive Bewertung ausschlaggebend waren die Machbarkeit und die gute Entwicklung des Projektes, die Wertschöpfung für Südtirol und nicht zuletzt der innovative Vertrag zwischen Privatunternehmern und der öf❧ fentlichen Hand.

infobox

Hypo Vorarlberg Leasing AG Galileo-Galilei-Straße 10 H 39100 Bozen Tel. 0471 060 547 info@hypovgb.it www.hypoleasing.it

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TOP 300

Foto: Fotolia.com/kbuntu

Die Welt rückt zusammen: Die Globalisierung der Märkte wird weltweit zunehmen.

Auf dem Weg zum Exportmeister Südtirols Wirtschaft galt lange als zu wenig exportorientiert. Das hat sich geändert – erstmals gibt es wieder einen Handelsüberschuss. Der Export gilt als Heilmittel im Kampf gegen die Krise in Italien. Wären da nicht die Ukraine-Krise und die Unruhen in der arabischen Welt.

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igentlich ist es ein Grund zum Feiern: Ende 2013 hat Südtirol erstmals seit 1996 wieder mehr exportiert als importiert. Und erstmals hat der Wert der Ausfuhren die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten. Trotz der positiven Zahlen will in 6

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Südtirols Wirtschaft dennoch keine Sektlaune aufkommen, denn den steigenden Ausfuhren steht ein Minus auf dem italienischen Mark gegenüber. Etliche Unternehmen in Südtirol importieren Waren für italienische Kunden aus Deutschland oder sind für den Vertrieb

deutscher Produkte in Italien verantwortlich. Und in diesem Bereich zeigt die Kurve bereits seit geraumer Zeit nach unten. Der schwache Inlandsmarkt zwingt also viele Unternehmen, sich breiter aufzustellen, um weiterhin positive Ergebnisse zu erzielen. Inso® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 fern ist das Exportplus Fluch und Segen zugleich. Das bestätigt auch der Direktor der Export Organisation Südtirol (EOS), Hansjörg Prast: „Südtirols Wirtschaft war zu lange vom lokalen und nationalen Markt abhängig. Die Krise hat die Unternehmen gelehrt, sich unabhängiger von einzelnen Märkten zu machen.“ EINFUHRVERBOT ALS CHANCE. Ak-

tuell gilt dies nicht nur für den Inlandsmarkt, sondern auch für Russland, einen der größten Wachstumsmärkte der vergangenen Jahre. Durch die Sanktionen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise und die daraufhin von Russland verhängten Einfuhrverbote ist der Export in diese Richtung mittlerweile stark eingeschränkt, und das betrifft vor allem die Lebensmittelbranche. Anfang August hat Russland für ein Jahr Importe von Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Obst und Gemüse aus der EU, den USA und weiteren westli-

„Südtirols Wirtschaft war zu lange vom lokalen und nationalen Markt abhängig. Die Krise hat die Unternehmen gelehrt, sich unabhängiger von einzelnen Märkten zu machen.“ Hansjörg Prast, Direktor der Export Organisation Südtirol

chen Staaten verboten. In Südtirol betrifft das vor allem die Apfelwirtschaft, aber zum Beispiel auch die Mascarponeproduktion der Bergmilch in Bozen – immerhin 15 Prozent des Frischkäses gingen bislang nach Russland. In beiden Fällen müssen neue Absatzmärkte gefunden werden, was den betroffenen Unternehmen aus einem einfachen Grund gar keine allzu großen Sorgen bereitet: „Russland muss die fehlenden Produkte aus Europa mit dem Import aus anderen Regionen ersetzen“, sagt der Direktor des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG), Gerhard Dichgans. Das bedeutet, dass zwangsläufig Mengen von anderen Märkten abgezogen werden. „In der Summe handelt es sich also um eine globale Verschiebung der Warenströme, bei der noch nicht klar ist, wer Verlierer und wer Gewinner sein wird“, meint Dichgans. Zu den Nutznießern der Ukraine-Krise zählen übrigens auch Südtiroler Zulieferbetriebe, vor allem

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TOP 300

Foto: Eos

EOS-Direktor Hansjörg Prast: Er leitet den privatwirtschaftlich organisierten Sonderbetrieb der Handelskammer Bozen.

jene, die es Russland ermöglichen, Produkte, die bislang eingeführt wurden, selbst herzustellen. So freut sich die Firma Eller aus Algund über eine verstärkte Nachfrage nach ihren Maschinen zur Wurstherstellung. NAMHAFTE UNTERNEHMEN UND HIDDEN CHAMPIONS. Zu den Unter-

nehmen, die schon länger auf internationalen Märkten unterwegs sind, gehören Betriebe aus dem technischen Bereich wie Durst Phototechnik oder der Hersteller von Holzscannern Microtech sowie die Autozulieferer Röchling oder Autotest und natürlich Betriebe aus dem Alpinbereich wie der Seil8

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bahnbauer Leitner oder die „Schneeexperten“ von Technoalpin. Im Bereich Lebensmittel stehen der Waffelbäcker Loacker und Dr. Schär – bei glutenfreien Lebensmitteln quasi Monopolist – ganz vorne, ebenso wie der Speckproduzent Senfter. Die Liste ließe sich fast beliebig erweitern, schließlich zählt die EOS laut Direktor Prast derzeit „26 bis 27 Unternehmen, die weltweit operieren“. Spannend sind hier eher die eher kleinen und bislang weniger bekannten Unternehmen. Da gibt es zum Beispiel die Firma Manometall aus Neumarkt. Die familiengeführte Automatendreherei beschäftigt 43 Mitarbeiter und produziert Drehteile fast ausschließ-

lich für den internationalen Markt. Kunden sind namhafte Unternehmen vor allem im Sanitärbereich wie Hans Grohe oder Danfoss. „Wir haben von Anfang an aufs Ausland gesetzt“, sagt Gesellschafter Thomas Ebner. Er nennt Qualität, Termintreue und Flexibilität als Erfolgsfaktoren in einem Bereich, in dem man sich mit Unternehmen aus der ganzen Welt messen muss. Hinzu kommt etwas, was man an dieser Stelle vielleicht nicht vermuten würde, nämlich die Mundpropaganda. Die sei im Kleinen ebenso wichtig wie im Großen, sagt Ebner. International erfolgreich ist auch die Firma Microgate aus Bozen: 1989 hat man begonnen, Zeitmessgeräte für den Sport herzustellen, später kamen Hightech-Steuergeräte hinzu, und heute zählt nicht nur das Italienische Olympische Komitee, sondern auch die Nasa zu den Kunden des Unternehmens mit nur 30 Mitarbeitern. Aber es geht auch weit weniger spektakulär: Die Tischlerei Fliri aus Taufers im Münstertal produziert den Großteil ihrer Holzböden für den nahen Schweizer Markt. Grund ist neben der räumlichen Nähe auch der Preisvorteil, den Fliri seinen Kunden bieten kann. Aber nicht nur, „fast alle unsere Mitarbeiter“, sagt Eigentümer Valentin Fliri, „haben schon mal in der Schweiz gearbeitet, und deshalb kennen wir die Schweizer Mentalität.“ So habe die Nähe zur Schweiz, die oft genug dafür sorge, dass Fachkräfte abwandern, auch ihr Gutes. EXPORTSCHLAGER LEBENSMITTEL.

Das meistexportierte Südtiroler Produkt ist und bleibt natürlich der Apfel, erst mit großem Abstand folgen Speck, Wein, Gebäck und glutenfreie Produkte. Insgesamt trägt der Lebensmittelbereich mit gut 18 Prozent den größten Teil zum Exportvolumen bei. Knapp dahinter folgen Maschinen und Apparate, etwas größer ist der Abstand zu den Bereichen Fahrzeuge sowie Metalle und Metallerzeugnisse. Der wichtigste Handelspartner für heimische Unternehmen – und zwar für Exporte und Importe gleichermaßen ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300

Südtirols Ausfuhren im zweiten Quartal 2014 Ausfuhren nach Zielgebiet und -land

Quelle: Astatinfo Nr. 57, 09/2014

100 % (989,7 Mio Euro)

EU

andere europäische Länder

Asien

Amerika

Afrika

Ozeanien u. a.

71,7 %

10,2 %

8,4 %

6,8 %

2,5 %

0,4 %

davon: Deutschland 34,3 % Österreich 10,4 % Frankreich 4,9 % Spanien 4,2 %

davon: Schweiz 5,8 %

Exportzuwachs: Im zweiten Quartal 2014 wurden Waren im Wert von 989,7 Millionen Euro aus Südtirol exportiert, was einer Zunahme um 2,1 % gegenüber demselben Quartal des Vorjahres entspricht. Mehr als die Hälfte der Exporte (55,4 %) fließen nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz und nach Frankreich.

– ist nach wie vor Deutschland. Knapp 35 Prozent von Südtirols Ausfuhren gehen dorthin, aber auch 43 Prozent derer Einfuhren stammen vom Exportweltmeister Deutschland. Rechnet man noch das in der Außenhandelsstatistik zweitplatzierte Österreich sowie die Schweiz (auf Platz fünf) mit hinein, dann zeigt sich, dass wir gut die Hälfte der Exporte und weit mehr als zwei Drittel der Importe im deutschen Sprachraum abwickeln. Auffällig ist außerdem, dass der Handelsüberschuss im Geschäft mit der hochpreisigen Schweiz besonders hoch ist – wir exportieren mehr als sechsmal so viel, als wir importieren, während die Situation in Holland, dem „Heimatland der Speckhamme“, genau umgekehrt ist. GEMEINSAM AM MARKT. In den kommenden Jahren lässt sich die Südtiroler Exportquote sicher noch steigern, ein Ende der Aufwärtsbewegung ist derzeit zumindest nicht in Sicht. Beson-

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Die fünf wichtigsten Exportgüter Südtirols 2012

Foto: Alexander Alber, Quelle: Astatinfo Nr. 78, 10/2013

RANG

WAREN

MIO. €

1.

Frische Äpfel, Birnen und Quitten

479,7

2.

Bestandteile und Zubehör für Traktoren und Transportfahrzeuge

288,4

3.

Brot und Gebäck

144,6

4.

Fruchtsäfte, inkl. Trauben- oder Gemüseund Hülsenfruchtmost

140,8

5.

Weine aus frischen Trauben

129,9

Frisches Obst, Traktoren und Gebäck: Äpfel, Birnen und Quitten führen die Rangliste an, wobei 36,6 % der Äpfel (175,6 Millionen Euro) 2012 für Deutschland bestimmt waren. Platz 3 der Exporte belegen Brot und Gebäck, wovon 16,2 % nach Deutschland und 13,9 % nach SaudiArabien exportiert wurden.

ders erfreulich findet EOS-Direktor Prast, „dass gerade die kleineren Unternehmen im Exportbereich dazugewonnen haben und Südtirol auf gutem Weg ist, seine Wirtschaft immer weiter zu diversifizieren.“ Im Vergleich mit den Nachbarregionen liegen wir in der Mitte zwischen Tirol mit einer höheren und dem Trentino mit einer etwas niedrigeren Exportquote. Beide haben laut Prast aber eine sehr spitze Pyramide, mit nur einigen wenigen Großunternehmen, die stark exportorientiert sind. Südtirol sei da viel breiter aufgestellt, auch weil man gelernt habe, erfolgreich Nischen zu besetzen, auch wenn sie noch so klein sind. Als Untergrenze für den Export gilt laut EOS eine Firmengröße von etwa zehn Mitarbeitern. Denn erst ab einer gewissen Organisationsstruktur, bei der der Chef nicht mehr täglich selbst mit Hand anlegt, werden die für eine erfolgreiche Internationalisierung nötigen zeitlichen und personellen Ressourcen frei. Eine sinnvolle Alternative gerade für kleine Produzenten sind Kooperationen und Firmenpools. Sie helfen, gemeinsam 10

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„Das Einfuhrverbot Russlands bedeutet eine Verschiebung der Warenströme. Es ist nicht klar, wer Verlierer und wer Gewinner sein wird.“ Gerhard Dichgans, Direktor des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften

neue Märkte zu erobern und ermöglichen es den einzelnen Partnern, sich auf die jeweils eigenen Stärken zu konzentrieren. Dafür lohne es sich schon, ein bisschen von der unternehmerischen Eigenständigkeit aufzugeben, meint

Prast. Dieses „Sich-Zusammenraufen“ geht, so die Erfahrung der Exportorganisation, „in der Krise und bei einem gewissen Marktdruck, wie er derzeit vorherrscht“, leichter. Zum Schluss noch ein allerletztes Wort zu Südtirols Exportschlager: Beim Apfel fallen einem auf Anhieb kaum die Begriffe Forschung und Entwicklung oder Innovation ein. Aber gerade dies ist es, was die Welternährungsorganisation (FAO) jüngst an der Südtiroler Apfelwirtschaft gelobt und als wichtige Faktoren für deren Erfolg auf dem internationalen Markt hervorgehoben hat. In einer Studie nennt die FAO die gute Vernetzung der Apfelbauern und den Zusammenschluss in Genossenschaften sowie die enge Zusammenarbeit mit den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen Laimburg, Beratungsring und Agrios als wesentliche Gründe, dass sich die ansonsten kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe international behaupten konnten. Erkenntnisse, die sich sinngemäß auch auf andere Wirt◀ schaftszweige übertragen lassen. ARIANE LÖBERT

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Hochzeit der SEL-EW-fanten Das Land und die Gemeinden Bozen und Meran prüfen derzeit ein Zusammengehen ihrer beiden größten Gesellschaften: der Energiekonzerne Sel und Etschwerke. Was hinter den Fusionsabsichten steckt. Und welche Vor- und Nachteile sich aus den Plänen ergeben.

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eden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das ist derzeit die Devise bei den Energiekonzernen Sel und Etschwerke. Niemand möchte sich zu weit aus dem Fenster lehnen, wissen doch beide Seiten, dass das den eigenen Interessen wenig förderlich sein könnte. Denn viel steht auf dem Spiel:

Die Landesenergiegesellschaft Sel soll mit den Etschwerken der Gemeinden Bozen und Meran fusioniert werden. Das jedenfalls ist der Wille maßgeblicher Politiker im Land, die zugleich als Vertreter der Eigentümer am Werke sind. So sagt zum Beispiel Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP): „Al-

les andere als eine Fusion wäre ein ökonomischer Wahnsinn.“ Kompatscher spricht für das Land, das 94 Prozent und damit die weitgehende Mehrheit an der Sel hält. Auch Bozens Bürgermeiser Luigi Spagnolli (PD) schielt auf ein Zusammengehen, Merans Bürgermeister Günther Januth (SVP) ist am

Foto: Etschwerke

Die Etschwerke der beiden Gemeinden Bozen (50 Prozent) und Meran (50 Prozent) und die Landesenergiegesellschaft Sel der Autonomen Provinz Bozen (94 Prozent) und der Selfin GmbH (6 Prozent; Eigentümer sind 102 Südtiroler Gemeinden und 4 Bezirksgemeinschaften) gehören zu den größten Unternehmen Südtirols. Nach dem Willen der Gesellschafter sollen die beiden Unternehmen künftig eng zusammenarbeiten. Die Szenarien reichen von einer punktuellen Kooperation bis hin zur Fusion. Sollte es zu einer Fusion kommen, verliert einer dieser beiden Herren seinen Präsidentenstuhl: ▶ Mauro Marchi (auf dem linken Bild) ist seit Sommer dieses Jahres Präsident der Etschwerke AG; weitere Verwaltungsräte: Renate König (Vizepräsidentin), Elisabeth Losavio, Massimiliano Sturaro (Marchis Vorgänger) und Siegfried Tutzer (ehemaliger Generaldirektor der Etschwerke AG). Aufsichtsräte: Josef Auer (Präsident), Ingrid Gabardi und Luca Bordato. Generaldirektor: Nicola Calabró. ▶ Wolfram Sparber (auf dem rechten Bild) ist seit November 2011 Präsident der Sel AG; weitere Verwaltungsräte: Giovanni Polonioli (Vizepräsident und ehemaliger Bürgermeister von Leifers), Sibylle Überbacher, Verena Brunner, Sebastian Helfer (Bürgermeister von Ratschings). Aufsichtsräte: Romana Taibon (Präsidentin), Mario Biddiri, Josef Vieider. Generaldirektor: Albert Stuflesser.

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Foto: Alexander Alber

Heute Konkurrenten – bald schon Partner?

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TOP 300 ehesten der, der zu Vorsicht und überlegten Schritten mahnt. Doch was steckt wirklich hinter den Fusionsabsichten? Welche Vorteile ergeben sich aus den Plänen? Und welche Nachteile? Bei den Etschwerken möchte sich derzeit niemand aus der Führungsetage zu diesem Thema äußern. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, sagt Kommunikationschef Patrik König, gebe es in Sachen Fusion zurzeit „keinen Kommentar“. Bei der Sel ist man offener, auch wenn hier die Einschränkung laut Kommunikationschef Stefan Stabler lautet, nicht über Details sprechen. Ansonsten sei Sel-Präsident Wolfram Sparber gerne zu einem Gespräch darüber bereit. Wolfram Sparber sieht im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: 1. Beide Unternehmen bleiben eigenständig. 2. Sel und Etschwerke (EW) gehen eine Kooperation ein. Diese Kooperation könne dann von punktueller Zusammenarbeit bis hin zur „strukturellen Reorganisation

„Alles andere als eine Fusion wäre ein ökonomischer Wahnsinn.“ Landeshauptmann Arno Kompatscher

der beiden Unternehmen“ reichen. Eine solche Reorganisation wäre de facto ein Zusammengehen von Sel und EW. Sparber, ein studierter Ingenieur und Physiker, der nebenbei auch noch Direktor des Institutes für erneuerbare Energie an der Bozner Eurac ist, kann viele Vorteile einer Kooperation nennen. Die Nachteile sieht er spärlicher gesät. Natürlich könne man im Falle einer Kooperation die Strukturen nicht wei-

terlaufen lassen wie bisher. Dann wären die Synergieeffekte nicht gegeben. Eben diese Effekte seien der große Vorteil einer Zusammenarbeit. Aber noch sei man längst nicht so weit. Erst einmal müsse man Daten sammeln, die beiden Unternehmen bewerten, dann Szenarien ausarbeiten, wie die künftige Zusammenarbeit aussehen könnte. Dies sei ein Prozess, sagt Sparber, der noch mehrere Wochen, wahrscheinlich sogar noch mehrere Monate in Anspruch nehmen werde. Einer der großen Knackpunkte sind die Konzessionen der Wasserkraftwerke, die unter dem Dach der 60-ProzentTochter Hydropower vereint sind. Diese Konzessionen gingen an die Sel – obwohl während des Wettbewerbs nachweislich geschwindelt worden ist. Die Frage ist jetzt, wie es mit diesen Konzessionen weitergeht. Energielandesrat Richard Theiner möchte am liebsten, dass alles bleibt, wie es ist. Den Konkurrenten im Wettbewerb gefällt das weni-

30 anni

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Die besten Maturanten Südtirols 2014 „Leistung belohnen und sichtbar machen“ Eine Initiative der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Unternehmerverbandes Südtirol, in Zusammenarbeit mit den Schulämtern der Autonomen Provinz Bozen

Die 10 Erstplatzierten Anna Wenter Meran, Simon Alber Meran, Luisa Morelli Prad am Stilfserjoch, Johannes Ossanna Wiesen/Pfitsch, Anna Masoner Jenesien, Luca Tait Bozen, Valentin Bernard Meran, Elena Frenademetz Badia, Daniele D’Agostini Bozen, Chiara Turri Bozen

Die Platzierungen vom 11. bis zum 30. Rang Raphael Mair Toblach, Andreas Schmiedhofer Sexten, Greta Ferrari Leifers, Elvis Burchia Badia, Giulia Carsaniga Bozen, Daniela Walzl Lana, Stefanie Gummerer Eppan, Mara Kritzinger Tiers, Armin Niederkofler Luttach, Sebastian Urthaler Kastelruth, Dennis Pfitscher Brixen, Andreas Botzner Schlanders, Marco Poda Eppan, Daniela Premstaller Sarntal, Valentina Tagnin Bozen, Julia Voppichler Bruneck, Julia Neumair Bozen, Kathrin Renner Laas, Chiara Guglielmi Bozen, Alina Melchiori Meran

Weitere Kandidaten mit Spitzenergebnissen Marylise Adami Meran, Manuel Amhof Niederdorf, Lorena Azzolini Bozen, Alessia Bellotto Meran, Romina Bernardi Badia, Katharina Blaas Naturns, Claudia Carassia Rom, Francesca Carotta Meran, Valentina Cavalleri Innichen, Giacomo Costanzi St. Ulrich, Ilaria Cusini Livigno, Carolina Debiasi Auer, Maximilian Denicolò Bozen, Marika Depalo Bozen, Fabrizio Dotta Leifers, Sandra Gallmetzer Margreid, Lea Gasser Meran, Giulia Giacomelli Bozen, Paola Gozzi Bozen, Moritz Griesser Kastelruth, Markus Hirber Algund, Jörg Hofer Meran, Patricia Jaufenthaler Gais, Verena Kammerer Bruneck, Damian Kaser Lüsen, Lisa Köllensperger Bozen, Maria Kompatscher Nals, Markus Kuen Algund, Anna Kuppelwieser Latsch, Susanne Lintner Klobenstein, Carolin Luiprecht Lana/Völlan, Sabrina Maly Brixen, Elena Marchi Corvara, Claudia Marini Kaltern, Jasmin Marmsoler Lana, Melanie Meraner Girlan, Nicolas Monese Brixen, Ruth Morandi Bozen, Anna Möseneder-Frajria Meran, Elisa Paulmichl Graun, Krista Preims Meran, Marion Prenner Auer, Julia Prousch Bruneck, Gerald Raffl Algund, Tobias Randeu Bruneck, Judith Rubatscher Brixen, Matteo Scaggiante Brixen, Anna Schönsberg Bozen, Verena Schwarz St. Martin in Passeier, Aron Senoner St. Christina, Lorenzo Serafini Bozen, Juliana Simocková Algund, Julian Singh Bozen, Erika Sparapani Bozen, Tobias Spitaler Eppan, Paul Stimpfl Feldthurns, Katja Stricker Martell, Silvia Tabarelli de Fatis Bozen, Francesca Taverna Bozen, Stefanie Thaler Meran, Selma Togni Meran, Anna Toll Eppan, Michael Tschurtschenthaler Sexten, Francesco Turrin Meran, Claudia Unterpertinger Pfalzen, Verena Untersteiner Mühlbach, Ruben Veronesi Bozen, Sarah Watschinger Sexten, Maria Weinreich Eppan Berg, Johanna Weis Leifers, Luisa Zaraca Bozen, Marco Zini Livigno, Isabel Zucal Eppan

Die 30 Sieger erhalten jeweils eine Leistungsanerkennung in Höhe von 1.000 Euro; die 10 Erstplatzierten werden zusätzlich mit einem Verrechnungsgutschein für weitere 3.000 Euro prämiert. Die feierliche Prämierung der besten Maturantinnen und Maturanten findet in Anwesenheit des Landeshauptmannes Dr. Arno Kompatscher, der Mitglieder des Stiftungs- und Verwaltungsrates der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Vertretern des Unternehmerverbandes Südtirol, der Schulämter sowie der Medien am 23.09.2014 um 18.00 Uhr im Römersaal von Schloss Maretsch statt.

Eine Initiative der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Unternehmerverbandes Südtirol, in Zusammenarbeit mit den Schulämtern der Autonomen Provinz Bozen


TOP 300 ger – allen voran den Etschwerken, die gerichtlich dagegen vorgehen. Will die Sel nur deswegen mit den Etschwerken kooperieren, um diese leidige Angelegenheit vom Tisch zu bekommen? „Nein“, sagt Sel-Präsident Sparber. Darum gehe es nicht. Sollte mit den Etschwerken kooperiert werden, sagt Sparber, dann „weil es eine industrielle Notwendigkeit“ sei. Erstens gehe es darum, eine gewisse Größe zu haben, um bei den anstehenden Ausschreibungen großer Wasserkraftwerke gut aufgestellt zu sein. Die Konzessionen verfallen zum Beispiel für die Werke in Bruneck (2014), Marling (2016) und Pfitsch (2016). Sie befinden sich in den Händen der Hydros, einer weiteren 60-Prozent-Tochter der Sel. An der Seite der Etschwerke hätte man mehr Know-how im Gepäck und zugleich einen Konkurrenten weniger an der Front. Zweitens gebe es in den nächsten Jahren die „Riesenherausforderung“ Netz-

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„Erst muss der gordische Knoten Konzessionen gelöst sein – dann reden wir weiter.“ Massimiliano Sturaro im Juni 2014

infrastrukturen. Die Sel betreibt zurzeit die meisten Netze im ländlichen Raum, die Etschwerke sind in den Städten Bozen und Meran präsent. Zusammen decken Sel und EW einen großen Teil der Südtiroler Stromnetze ab. Zugleich sind diese Stromnetze enorm wartungsaufwendig und daher kostenintensiv. Gemeinsam würden die beiden Unternehmen die anstehenden Investitionen wohl leichter schultern können als alleine.

Doch zurück zu den wackeligen Konzessionen. Bei den Etschwerken sind viele der Meinung, dass man zuerst die Konzessionsangelegenheit regeln sollte, bevor man kooperiert. Massimiliano Sturaro ist einer, der diese Meinung als Etschwerke-Präsident öffentlich vertrat. Vor einigen Monaten trat er das Amt an Mauro Marchi ab, Sturaro ist seitdem einfaches Verwaltungsratsmitglied der EW. Als Präsident sagte Sturaro im Juni gegenüber ff: „Die Sel hat Konzessionen inne, die ihr eigentlich nicht zustehen. Wie bewertet man so ein Unternehmen? Solange die Landesregierung diesen gordischen Knoten nicht löst, werden wir in Sachen Kooperation auf der Stelle treten.“ Als Beispiel nannte Sturaro zwei Menschen, die ihre Wohnungen zu einer gemeinsamen Wohnung umbauen möchten. Eine Wohnung sei mit einer Hypothek belegt, die andere nicht. Nun versuche der eine Wohnungseigentümer zu beruhigen mit den Worten: „Mach dir keine

Südtirol Panorama | 02.2014

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TOP 300

Der Energieriese 1.442

Etschwerke und Sel in Zahlen

Etschwerke Sel

GESAMTUMSATZ

Etschwerke + Sel

(in Mio. €) 892 779

771

663 451

431

Zum Vergleich: Südtirols umsatzstärkstes Unternehmen 2013 war Aspiag (Despar) mit 1.691 Millionen Euro

272

248

2009

567

495

2010

NETTOGEWINN

2011

2012

2013

(in Mio. €)

84

72 61

56

Zum Vergleich: Südtirols umsatzstärkstes Unternehmen Aspiag (Despar) machte 2013 einen Gewinn von 53 Millionen Euro

39 29

23

19 7

8

2009

2010

-23

2011

2012

DIVIDENDEN AN DIE EIGENTÜMER

41

(in Mio. €)

24 20

2013

20

21

Etschwerke = 50 % Gemeinde Bozen, 50 % Gemeinde Meran Sel = 94 % Land Südtirol, 6 % Selfin GmbH (102 Südtiroler Gemeinden und 4 Bezirksgemeinschaften)

20

16

14

6 0

0

2009

2010

2011

VERKAUFTE STROMMENGE

2012

2013

(in Mio. Megawattstunden MWh) 6,8

6,4

6,3

5,8

3,7

3,6

0,3

2009

2010

2011

1,0

0,6

0,4

0,4

Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht rund 3 MWh Strom pro Jahr

2012

ANZAHL MITARBEITER

2013

2,9 2,4

2,0

0,7 0,5

2009

16

0,5 0,6

2010

0,5

2011

Südtirol Panorama | 02.2014

2012

482 964

2,0

0,4

482

Zum Vergleich: In Südtirol werden jährlich rund 5,9 Millionen MWh Strom aus Wasserkraft produziert

0,5

2013

Quelle: Handelskammer, Sel AG, Etschwerke AG

(zum 31.12.2013)

PRODUZIERTE STROMMENGE AUS WASSERKRAFT (in Mio. MWh)

Sorgen, die Hypothek werde ich schon irgendwie löschen, sobald wir eine gemeinsame Wohnung haben.“ Das mag zwar überspitzt formuliert sein, doch im Kern trifft diese Aussage das, was viele im weiten Kosmos der Etschwerke denken. Landeshauptmann Kompatscher ist sich sicher, dass sich der gordische Knoten lösen lässt. Seine Regierung arbeite jedenfalls hart daran, dass die Energiefrage nach den ganzen Streitigkeiten und Tiefschlägen doch noch zu einer Erfolgsgeschichte wird. Er glaubt an die Fusion, „weil der Wert und das Potenzial des Unternehmens, das entsteht, wesentlich höher ist als die Summe beider Einzelteile“. Auch der Gewinn, den danach der Steuerzahler machen werde, sei viel höher als bisher. Im Jahr 2013 schütteten Sel und EW zusammen 41 Millionen Euro (siehe Grafik) an ihre Eigentümer aus. Diese Summe werde sich laut Kompatscher enorm nach oben erhöhen. Und was haben die Steuerzahler sonst von einem Zusammenrücken der beiden Stromriesen? An den Strompreisen, das bestätigen alle, werde nicht groß gerüttelt werden können. Denn der italienische Strommarkt ist extrem reglementiert – und beide Unternehmen bieten bereits jetzt ziemlich günstige Tarife im Verhältnis zur Konkurrenz an. Dafür soll auf der Steuerseite mehr in den Südtiroler Topf gelangen. Denn größere Gewinne – sollten solche tatsächlich anfallen – bedingen größere Steuerabgaben. Und davon würden Südtirols Steuerzahler profitieren. Zusammen würde aus Sel und EW ein Stromriese, der insgeamt rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz würde sich – Stand 2013 – auf 1,4 Milliarden Euro belaufen. Damit wäre man hinter Aspiag/Despar das größte Unternehmen des Landes. Würde ein solches Unternehmen nicht auch sehr schwerfällig? Sel-Präsident Sparber glaubt das nicht. Er sagt, genau das sei die Herausforderung: „Nur wenn man gut organisiert und schlank aufgebaut ist, kann ◀ man effizient arbeiten.“ KARL HINTERWALDNER

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TOP 300

„Unser Ziel ist ein stetiges Wachstum“

Foto: Alexander Alber

Immer Klassenbester, und dennoch nicht zufrieden? Südtirols Aspiag-Koordinator Robert Hillebrand über Marktanteile, verpolitisierte Projekte und unerwartete Nebenwirkungen von Thomas Widmanns Gratis-Abos.

Mit beiden Beinen fest am Boden: Aspiag-Koordinator Robert Hillebrand.

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Südtirol Panorama | 02.2014

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TOP 300

SÜDTIROL PANORAMA: Herr Hillebrand, warum macht ein Lebensmittelhändler Jahr für Jahr mehr Umsatz als unsere Stromriesen oder international agierende Produzenten? ROBERT HILLEBRAND: Ich kann andere Betriebe nicht so genau beurteilen. Doch über unseren Betrieb kann ich sagen, dass wir seit 50 Jahren im Lebensmittelsektor tätig sind. Und das heißt 50 Jahre Konzentration auf dieses eine Geschäft. Manche Betriebe beginnen im Laufe der Zeit, in andere Bereiche wie Immobilien zu investieren, und entwickeln sich zunehmend vom Gründergeschäft weg. Aspiag dagegen investiert noch heute alle Energie und alles, was sie erwirtschaftet, in den Handel. Und deshalb stehen wir auch am Markt gut da.

„Manche Betriebe beginnen, in andere Bereiche zu investieren, Aspiag dagegen investiert noch heute in den Handel. Und deshalb stehen wir auch am Markt gut da.“

Und das trotz einer tiefen Konsumkrise.

Die Umsatzsteigerungen sind in den vergangenen Jahren schon bescheidener ausgefallen, als wir es uns gewünscht haben. Wie viel wollen Sie denn noch erreichen?

Unser Ziel ist ein stetiges Wachstum. Wir haben heute einen Marktanteil von 16 Prozent im Nordosten, und das ist absolut zu wenig. Doch wir investieren ständig, in die Expansion, in die Erneuerung der Geschäfte, in die Verbesserung der Logistik. Und natürlich gilt es, den Markt gerade in Zeiten einer Konsumkrise sehr gut zu beobachten. Wie viel von der Konsumkrise bekommt die Aspiag ab?

Wir leiden nicht so sehr an einem Kundenschwund, sondern daran, dass die Kunden sehr stark auf günstigere Ersatzprodukte ausweichen. Ein Kilo Rindfleisch um 17 Euro wird durch ein Kilo Schweinefleisch um 7 Euro ersetzt. Eineinhalb Liter Coca-Cola durch eineinhalb Liter Mineralwasser. Das sind derzeit Veränderungen, die uns Hausaufgaben aufgeben.

Nein, dann wäre er nicht so interessant, schließlich sind die Arbeitskosten am Sonntag höher. Wir machen am Sonntag mittlerweile den zweithöchsten Umsatz in der Woche – nach dem Samstag. In einigen Filialen kommen wir schon haarscharf an den Umsatz des Samstags heran. Allerdings wählen wir auch bewusst aus, bei welchen Geschäften die Sonntagsöffnung sinnvoll ist. Und das sind relativ wenige.

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Ist der Umsatz derzeit nur über den Preis zu halten?

Klarerweise muss der Preis passen, heute mehr denn je. Aber wir sehen zum Beispiel auch unmittelbare Auswirkungen auf den Umsatz, wenn wir ein Geschäft umgebaut haben oder neue Serviceleistungen bieten. Selbst banale Dinge wie ein großzügiger Parkplatz zeigen diesbezüglich Wirkung. Und der offene Sonntag?

Die Liberalisierung der vergangenen Jahre war für uns absolut positiv. Den größten Gewinn hat uns zweifelsohne der offene Sonntag gebracht, der uns reale Zuwächse garantiert. Also keine Verschiebungen von anderen Wochentagen auf den Sonntag?

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TOP 300

Das heißt, der Konsum steigt tatsächlich, wenn Geschäfte am Sonntag offenhalten?

Wir haben zumindest einen guten Mehrumsatz aufgrund des Sonntags. Dazu trägt auch eine Nord-Süd-Bewegung bei. Das heißt, es kommen erstmals seit vielen Jahren wieder Kunden aus Nordtirol zu uns. Insgesamt ist aber auch das Kaufverhalten am Sonntag positiv, die Kunden kaufen mit mehr Ruhe ein. Ihr Verwaltungssitz liegt seit 1995 in Padua, Rechts- und Steuersitz ist weiterhin Bozen. Wie viel Steuern zahlt die Aspiag?

Da gibt es von Jahr zu Jahr recht große Unterschiede, aber im zweistelligen Millionenbereich liegen wir immer. Werden Sie deshalb von der Politik ernster genommen?

Wir haben nie den Eindruck gehabt, dass uns die Größe irgendwelche Vorteile verschafft hätte. Eher geht es in die andere Richtung: Wenn wir Projekte vorbringen, scheint es für uns so, dass diese doppelt so viel Aufmerksamkeit bekommen wie andere. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass immer von Aspiag-Monopol die Rede ist. 16 Prozent Marktanteil im gesamten Einzugsgebiet, wie hoch ist er in Südtirol?

Diese Zahl gibt es nicht. Bei der Berechnung der Marktanteile greifen wir auf die Daten des Markforschungsinstituts Nielsen zurück, und die werden nicht für Südtirol oder die Region erhoben. Die Area Nielsen entspricht genau unserem Einzugsgebiet, also dem Nordosten Italiens und der Emilia Romagna. Doch hausintern werden Sie wohl Berechnungen anstellen?

Wir haben sicherlich keine schlechte Marktposition, aber wir haben gewiss keine Monopolstellung. Vor allem: Wenn wir eine starke Position haben, dann nicht weil uns etwas geschenkt wurde. Vielleicht hat die Konkurrenz ihre Aufgaben nicht gemacht, vielleicht ist der Markt nicht interessant genug, dass hier investiert wird. Oder vielleicht haben wir einfach gut gearbeitet. In Südtirol und dem Trentino hat die Aspiag 54 eigene Filialen, sie beliefert 160 Einzelhändler. Wie verteilt sich das auf die beiden Provinzen?

Im Trentino sind wir um einiges schwächer, dort ist der Markt relativ schwierig zu bearbeiten. Vor allem wegen der großen Tradition der Genossenschaften, aber es gibt auch sehr kompetente Detailhändler wie Poli. In Südtirol kommt dagegen niemand gegen Sie an?

Der Markt ist durchwegs rührig. Wir haben gesehen, wie A&O und die Meinl-Gruppe ausgeschieden sind, wie MPreis nach Südtirol gekommen ist. Der Lebensmittelhandel unterscheidet sich aber auch wesentlich von anderen Sparten wie der Bekleidungsbranche, wo man mit zwei Lampen und drei Kleiderständern ein Geschäft einrichten kann. Wir haben Millionenausgaben bei Geschäftseröffnungen, deshalb muss eine Expansion schon gut überlegt sein und die Projekte mindestens 15 Jahre lebensfähig sein. Wer bringt Sie in Südtirol mehr ins Schwitzen: Discounter oder designte M-Preis-Filialen?

Konkurrenten darf man nie unterschätzen. Man muss erkennen, welche Stärken und Schwächen jeder hat und was dem Kunden gefällt. Und dann versuchen, einen eventuellen Vorteil zu nutzen. Doch derzeit bringt uns nicht so sehr die Konkurrenz, sondern die Konsumkrise ins Schwitzen.

„Den größten Gewinn hat uns zweifelsohne der offene Sonntag gebracht, der uns reale Zuwächse garantiert.“ 20

Südtirol Panorama | 02.2014

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TOP 300 einmal mehr, dass sich die Südtiroler extrem schwer mit Veränderung tun. Inwiefern?

Veränderungen werden in Südtirol als sehr negativ und nicht als Opportunität und Herausforderung erlebt. Nicht nur im Handel, ich beobachte das auch in vielen anderen Bereichen. Es kommt zur Verpolitisierung vieler Projekte, die Diskussion wird so lang und breit geführt, bis das Projekt irgendwann keine Berechtigung mehr hat. Ich bin davon überzeugt, dass Südtirol deshalb viele Investitionen entgehen. Zumindest für uns kann ich sagen, dass wir in Südtirol durchwegs mehr zu investieren bereit wären, als wir imstande sind. Das heißt, so unternehmerfreundlich, wie das Land von der BLS im Vergleich zu anderen italienischen Provinzen dargestellt wird, sind wir gar nicht?

Hillebrand spricht Tacheles: „Es kommt zur Verpolitisierung vieler Projekte. Ich bin davon überzeugt, dass Südtirol deshalb viele Investitionen entgehen.“

Foto: Alexander Alber

Den Eindruck haben wir nicht. Es gibt hier vielleicht bessere Voraussetzungen organisatorischer Natur, wenn wir aber sehen, wie Entscheidungen getroffen werden, wird es sehr schwierig. Aber wahrscheinlich stehen wir immer noch so gut da, dass wir es uns leisten können, alles infrage zu stellen. Das zeigt auch die Flughafendiskussion. Denken wir nur daran, welche Weltuntergangsstimmung zwischen den

Wie interessiert beobachtet Aspiag die Entwicklungen rund um das Bozner Busbahnhofsareal?

Wir beobachten alle Projekte, die in der Region entstehen, sehr aufmerksam, also auch die zwei nun vorliegenden Projekte. Doch der Standort selbst hat uns nie interessiert, weil wir keine Immobilieninvestoren, sondern Lebensmittelhändler sind. Wir brauchen Immobilien nur, um Handel zu betreiben. Doch bei einem Benko-Projekt macht der Detailhandel vielleicht 20 oder 30 Prozent aus. Dennoch ist die Handelsfläche ein immer wiederkehrendes Thema dieser Diskussion. Hat Bozen zu viel Handelsfläche?

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Ich sehe in Bozen durchwegs noch Möglichkeiten für Detailhandelsflächen. Immerhin wird auf diesen rund 40 Prozent des Südtiroler Handelsvolumens abgewickelt. Das Problem ist, dass es in Bozen zu viel Detailhandelsflächen gibt, die nicht mehr der heutigen Zeit entsprechen und deshalb unter Druck stehen. Bei diesem Projekt zeigt sich jedoch ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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TOP 300 1970er- und 1990er-Jahren in Sachen MeBo herrschte. Heute kann sich kein Südtiroler die westliche Landeshälfte ohne MeBo vorstellen. Und in 20 Jahren werden wir uns Bozen ohne Flughafen nicht vorstellen können?

„Wir haben nie den Eindruck gehabt, dass uns die Größe irgendwelche Vorteile verschafft hätte.“

Ich glaube nicht an einen Bozner Flughafen als Linienflughafen. Aber ich denke, Südtirol ist heute ein Vorzeigeland im Fremdenverkehr. Und wer heute in Urlaub fährt, ist es gewohnt, seine Urlaubsdestination vom Flughafen weg in einem Umkreis von 30 bis 50 Kilometern zu erreichen. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wieso Südtiroler Touristen in einem anderen Staat oder in einer Entfernung von 150 Kilometern landen sollen. Ich persönlich bin noch nie nach Tunesien gefahren und in Libyen gelandet. Widerstand gibt es aber auch gegen Ihr Kaufhausprojekt in Bozen-Süd. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie es trotzdem realisieren?

Fakt ist, dass wir uns seit Jahren bemühen, in Bozen-Süd ein Einkaufszentrum zu realisieren, der politische Wille dazu aber nicht besteht. Derzeit sind mehrere Gerichtsverfahren und Rekurse dazu anhängig, wir können also wenig sagen. Außer dass wir mit einem Einkaufszentrum kein Neuland betreten würden, sondern über Spar Österreich große Kompetenz in dem Bereich hätten. Denn deren Tochter Shopping SES verwaltet 30 Einkaufszentren in Zentraleuropa, darunter den Europark in Salzburg und zwei Einkaufszentren in Padua. Einkaufszentrum und Großhandelsflächen auf der einen Seite, größter Lieferant von Südtirols Nahversorgern auf

FRANCO RUTIGLIANO

der anderen Seite: Ist das kein Widerspruch?

Wir sehen da keinerlei Widerspruch. Wir sind schließlich als Großverteiler geboren und haben diese Arbeit nie verlernt. In Schlanders beispielsweise haben wir auf einer Distanz von 300 Metern eine Eurospar-Filiale und einen Despar-Händler in Familienbesitz – und beide leben sehr gut. Denn der Kaufmann vor Ort kann schneller auf Bedürfnisse und Veränderungen reagieren und sich spezialisieren. Wir sind auch in Orten wie Laurein mit 150 Einwohnern vertreten. Aber wir könnten uns in der Peripherie nicht so engagieren, wenn wir nicht auch unsere tollen Interspars in Ballungszentren hätten.

Dennoch werden diese tollen Interspars für das langsame Sterben der Tante-Emma-Läden mitverantwortlich gemacht.

Das ist alles nur Angstmacherei. Ich kann Ihnen versichern: Überall dort, wo investiert wird, sehen wir, dass der Detailhandel auch am Land Erfolg hat. Wer natürlich 50 Jahre nichts tut, darf sich nicht wundern, wenn es nicht mehr funktioniert. Wir sind sicher nicht das Problem des Einzelhandels. Da schafft ein Gratis-Abo schon mehr Probleme. Was haben Thomas Widmanns Gratis-Abos mit TanteEmma-Läden zu tun?

Stellen Sie sich einmal in einem Ort wie Prettau morgens an die Busstation. Da gibt es einen wahren Einkaufstourismus der Gratis-Abo-Besitzer. Um 9 Uhr in der Früh fährt man nach Bruneck zum Kaffee, macht dort eine Runde durch die Geschäfte, und dann geht es mittags wieder gratis zurück. Auch das sind die Probleme des Einzelhandels. ◀ SUSANNE PITRO

DARIO&PETER

BOZEN, Weintraubengasse 23 a

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Südtirol Panorama | 02.2014

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TOP 300

Krise? Nicht so arg. Wenn man sich die neuesten Zahlen der 300 größten Unternehmen Südtirols anschaut, sind die Pluszeichen in den Bilanzen häufiger als die Minuszeichen. KURT W. ZIMMERMANN Südtirols Wirtschaft zeigt weiterhin Muskeln.

A

n der Spitze trifft man mit Vergnügen wieder die alten Bekannten. Vorne im Ranking der größten Südtiroler Unternehmen steht auch diesmal die Aspiag, also die Despar-Kette, die inzwischen bei einem Umsatz von fast 1,7 Milliarden Euro angekommen ist. Das ist für Südtirol eine gewaltige Zahl. Sie entspricht, dies zum Vergleich, rund einem Drittel des Landeshaushalts. Robert Hillebrand, der Chef der Aspiag Service GmbH, erklärt in dieser Nummer in einem Interview, wie er das größte Unternehmen des Landes führt, und was noch von ihm zu erwarten ist. Hinter der Aspiag, allerdings deutlich zurück, gibt es ein dichtes Feld von Verfolgern. Traditionellerweise gehö24

Südtirol Panorama | 02.2014

ren die beiden führenden Energiekonzerne dazu, die Etschwerke wie die Sel. Neu unter den Top Ten der größten Firmen haben sich zwei interessante Newcomer eingereiht: die beiden Autovermieter Avis und Europcar, die ihr italienisches Geschäft von Bozen aus betreiben. Südtirol Panorama präsentiert erneut die 300 Topunternehmen Südtirols. Als Basis der Auswertung haben wir die Bilanz-Position „Gesamtleistung für den Umsatz“ verwendet. Er setzt sich aus folgenden Posten zusammen: aus den „Umsatzerlösen“, den „Bestandsveränderungen“ an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie den „sonstigen betrieblichen Erträgen“. Damit ist die Gesamtleistung eines Unternehmens klar erkennbar. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 Zwei Probleme gibt es bei der Rangliste der Top 300 immer in Südtirol. Der erste Grund liegt darin, dass es einige Südtiroler Unternehmen mit der eigenen Informationspolitik nicht allzu genau nehmen. So fehlen einige Player in unserer Liste, weil die Unternehmen ihre Bilanz nicht mehr – wie es das Gesetz vorsieht – bei der Handelskammer hinterlegen, sondern lieber eine gesetzlich vorgesehene Strafe zahlen. Es ist eine vergleichsweise geringe Strafe. Zweitens ist es in Südtirol auch nicht durchgängig üblich, dass Unternehmen ihre Umsätze konsolidieren, das heißt, eine Gesamtrechnung aller ihrer Tochterunternehmen erstellen. Oft gibt es konsolidierte Bilanzen nur für den internen Gebrauch, aber nicht für die öffentliche Verwendung. Große Firmen wie Leitner in Sterzing oder Tosolini und Podini in Bozen publizieren gegen außen lieber nur die Zahlen ihrer einzelnen Töchter, nicht aber die zusammengefasste Bilanz des Gesamtunternehmens. Die Fri-El-Gruppe der Gebrüder Kostner wiederum ist diesmal den umgekehrten Weg gegangen und präsentiert erstmals einen weitgehend konsolidierten Abschluss. Das ist im Sinne der Transparenz anerkennenswert. Wir hoffen, dass das Beispiel Schule macht. Dann sind die 300 Topunternehmen Südtirols in Zukunft ein noch präziserer Spiegel der beeindruckenden Wirtschaftskraft dieses ◀ Landes.

Wie die Top-300-Liste erstellt wurde Für die Erstellung des Rankings der Top-300-Unternehmen Südtirols hat das Team von Südtirol Panorama rund 1.000 Bilanzen erfasst. Es wurden auch diesmal nicht nur die Erträge aus Verkäufen und Leistungen berücksichtigt, sondern auch die Gesamtleistung des Umsatzes, also beispielsweise auch der in Ausführung befindlichen Arbeiten. Dadurch ergibt sich ein realistischeres und vergleichbareres Bild der Unternehmen. Das Ranking von Südtirol Panorama des Jahres 2014 kann eins zu eins mit den Zahlen von 2013 verglichen werden, da die Berechnungsgrundlagen konsistent sind. Man ersieht also, wer die Aufsteiger sind, die Absteiger und die Firmen der Konstanz. Die Voraussetzungen, die nötig waren, um in den Kreis der möglichen Top-300-Kandidaten aufgenommen zu werden, sind dieselben wie im letzten Jahr. Die Betriebe müssen Kapitalgesellschaften mit Rechtssitz in Südtirol sein und ihre hinterlegte EU-Bilanz des Jahres 2013 bei der Handelskammer Bozen bis September einreichen. Wie jedes Jahr gibt es auch heuer einige Neueinsteiger, darunter bekannte Traditionsfirmen wie Gruber Logistics oder Recla. Neueinsteiger sind sie natürlich nicht als produzierende Unternehmen, sondern nur als Unternehmen, die nun vergleichbare Bilanzen liefern. Genossenschaften, Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften wurden nicht in das Ranking aufgenommen.

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NR. NR. VORJAHR

1.

FIRMENNAME

1. Aspiag Service GmbH, Bozen K

UMSATZ IN MIO. €

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.690,6

0,4%

52,8

3,1%

209,0

12,4%

361,3

111,5

2.

3. Etschwerke AG , Bozen

778,6

-12,7%

22,2

2,8%

30,6

3,9%

559,0

63,9

3.

2. Acciaierie Valbruna AGK, Bozen

752,1

-18,3%

96,6

12,8%

121,4

16,1%

863,8

131,2

4.

5. Sel AGK, Bozen

662,9

17,0%

65,5

9,9%

26,0

3,9%

469,2

101,9

K

5.

4. Würth GmbH , Neumarkt

565,0

-10,3%

-30,9

-5,5%

156,7

27,7%

85,5

-3,9

6.

6. Fercam Finance AGK, Bozen

481,4

-3,9%

0,8

0,2%

63,7

13,2%

26,1

17,6

7.

8. Alimco Fin AGK, Bozen3

470,3

19,9%

8,8

1,9%

1,3

0,3%

109,6

10,4

8.

7. Maxi GmbH, Bozen

413,8

0,5%

4,4

1,1%

0,8

0,2%

5,6

4,5

9.

– Avis Budget Italia AG*, Bozen

251,5

7,4%

-15,3

-6,1%

27,2

10,8%

52,7

20,2

– Europcar Italia AG, Bozen

222,0

-9,8%

-12,5

-5,6%

18,0

8,1%

8,2

-4,3

215,0

6,6%

0,8

0,4%

12,4

5,8%

29,4

4,5

10. 11. 12.

11. AGBA AGK, Bozen

187,3

-14,7%

-1,5

-0,8%

0,8

0,4%

3,4

0,6

13.

14. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

9. San Marco Petroli Distribuzione GmbH, Bozen

180,0

10,0%

7,7

4,3%

40,4

22,5%

60,8

14,7

14.

16. Leitner AG, Sterzing9

173,0

5,9%

6,1

3,5%

37,8

21,9%

95,2

19,9 8,3

K

15.

13. Markas GmbH , Bozen

169,7

2,3%

4,0

2,4%

114,9

67,7%

28,7

16.

12. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

165,7

-4,2%

-0,1

-0,1%

41,7

25,1%

27,5

8,4

17.

25. Kuen Falca GmbH, Meran

154,6

36,6%

-0,8

-0,5%

1,2

0,8%

3,6

-0,7

18.

15. Progress Invest AGK, Brixen

154,3

3,2%

12,5

8,1%

23,7

15,3%

99,2

17,9

153,7

3,0%

30,4

19,8%

8,0

5,2%

239,0

60,5

19.

– Fri-El Green Power AGK, Bozen

20.

19. GKN Sinter Metals AG, Bruneck

150,1

9,4%

16,5

11,0%

42,3

28,2%

73,8

23,3

21.

18. Brauerei Forst AGK, Algund

140,1

3,5%

2,7

2,0%

23,3

16,6%

170,5

16,7

22.

20. Ober Alp AG, Bozen

136,8

9,2%

3,6

2,7%

12,9

9,4%

39,6

6,1

23.

24. Verlagsanstalt Athesia AGK, Bozen

124,5

2,1%

-4,3

-3,5%

35,5

28,5%

116,1

6,0

24.

21. The Wierer Holding AGK, Brixen

124,3

1,9%

3,0

2,4%

18,9

15,2%

35,8

7,5

25.

23. Billig AG, Neumarkt

118,4

0,3%

-0,6

-0,5%

12,0

10,1%

40,4

4,3

26.

43. LL International AGK, Tirol

108,2

42,5%

0,7

0,6%

14,4

13,3%

37,9

6,2

107,9

10,0%

0,0

0,0%

11,8

10,9%

5,1

0,7

105,0

3,0%

0,1

0,1%

20,4

19,4%

27,1

6,6

27. 28.

– Gruber Logistics AG, Auer 27. Obfinim AGK, Bozen10

29.

41. Se Hydropower GmbH**, Bozen

101,1

0,4%

21,9

21,6%

5,3

5,3%

89,7

31,5

30.

22. Oberosler Cav. Pietro AGK, St. Lorenzen

100,7

-16,2%

0,5

0,5%

12,0

12,0%

10,1

2,3

31.

30. Iprona AG, Lana

98,9

7,8%

1,3

1,3%

7,8

7,9%

37,6

5,1 8,2

K

3

32.

49. Schweitzer Project AG , Naturns

98,6

41,8%

5,6

5,7%

17,7

17,9%

14,7

33.

29. Schenk Italia AGK, Auer

94,3

1,6%

0,9

0,9%

5,6

6,0%

15,0

2,7

34.

42. Intercable GmbHK, Bruneck

92,6

14,6%

8,5

9,2%

20,2

21,8%

83,8

14,2

35.

32. Hoppe AG, St. Martin in Passeier

92,4

5,0%

-2,2

-2,3%

26,0

28,2%

10,4

0,4

36.

31. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

89,1

-2,8%

3,6

4,1%

9,8

11,0%

40,4

6,0

37.

38. Monier AG, Kiens

88,5

3,2%

4,2

4,7%

18,3

20,7%

38,9

10,9

38.

45. AGCO Italiana GmbH, Lana

86,8

14,8%

3,1

3,6%

2,2

2,5%

29,9

3,3 2,4

39.

34. Miele Italia GmbH, Eppan

86,1

0,2%

2,3

2,7%

8,3

9,6%

24,0

40.

35. Technoalpin Holding AG, Bozen1

84,7

-0,1%

8,0

9,4%

10,3

12,2%

25,9

9,3

41.

28. Thun AG, Bozen

82,6

-18,3%

-3,8

-4,6%

13,8

16,7%

16,7

-1,5

42.

– Recla GmbH, Schlanders

81,4

6,1%

3,6

4,4%

9,0

11,1%

18,7

8,7

43.

183. Sad Nahverkehr AG, Bozen

81,0

6,0%

0,3

0,4%

27,2

33,6%

6,1

11,1

44.

58. Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen

79,0

28,7%

1,5

1,9%

13,8

17,5%

47,4

6,7

45.

39. Plose Sistem Service AG, Brixen

78,8

-2,5%

2,4

3,0%

1,7

2,1%

10,4

3,5

46.

40. Superdistribuzione GmbH, Bozen

75,6

-0,8%

2,6

3,4%

4,8

6,4%

12,7

3,2

47.

36. Selectra AGK, Bozen

74,7

-11,0%

0,2

0,3%

10,2

13,6%

21,9

1,9

48.

50. Prinoth AG, Sterzing9

73,9

10,7%

1,8

2,4%

10,1

13,6%

43,6

4,5

49.

65. Autotest AGK, Lana

73,4

22,0%

1,5

2,0%

13,9

19,0%

8,2

3,7

50.

47. Autoindustriale GmbH, Bozen

69,1

-5,5%

-0,8

-1,1%

9,0

13,0%

6,2

0,1

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

26

Südtirol Panorama | 02.2014

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* Beginn der Tätigkeit 27.02.2013 | ** Ist auch in der konsolidierten Bilanz der Sel AG enthalten

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NR. NR. VORJAHR

51.

FIRMENNAME

48. IFI AGK, Bozen K

UMSATZ IN MIO. €

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

68,6

-10,9%

0,1

0,2%

8,2

11,9%

40,7

11,3

52.

49. Auto Brenner AG , Bozen

68,6

-6,9%

0,2

0,3%

5,1

7,5%

6,5

1,7

53.

59. Rubner Haus AG, Kiens

65,2

10,4%

1,0

1,5%

16,5

25,3%

22,4

2,6

54.

51. Anjoka GmbH, Pfalzen

64,4

1,8%

-0,2

-0,2%

7,5

11,6%

1,3

0,9 44,5

64,3

756,3%

-0,6

-1,0%

0,0

0,0%

-0,5

56.

55.

53. P.A.C. AGK, Bozen

– Avis Budget Italia AG Fleet Co., Bozen

62,0

-1,6%

0,5

0,8%

9,1

14,7%

11,3

1,6

57.

54. Hans Zipperle AG, Meran3

61,7

-9,4%

0,1

0,2%

10,6

17,1%

23,0

3,2

58.

61. Nagel Italia GmbH, Bozen

61,2

7,7%

-2,8

-4,5%

6,5

10,7%

-2,6

-1,7

59.

57. Duka AG, Brixen

60,0

0,9%

3,7

6,2%

8,8

14,7%

21,7

5,0

60.

– Securitifleet AG, Bozen

60,0

-26,4%

0,1

0,1%

0,0

0,0%

0,3

26,2

61.

63. Ignas Tour AG, Neumarkt

59,1

7,3%

1,0

1,8%

2,3

3,9%

3,3

1,3

K

62.

26. Ladurner Ambiente AG , Bozen

59,0

-22,7%

0,6

1,0%

8,7

14,8%

22,0

2,3

63.

56. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

59,0

-3,2%

1,7

2,8%

5,9

10,0%

29,5

3,5

64.

62. Interdent AGK, Bozen

57,3

1,9%

0,3

0,6%

4,0

7,0%

7,9

1,0 14,8

65.

– Win Rent AG, Bozen

56,8

-2,6%

4,5

7,9%

3,7

6,4%

6,8

66.

60. Röfix AG, Partschins

56,6

-1,0%

0,1

0,2%

7,3

12,9%

17,4

2,9

67.

69. Nordpan AG, Olang

56,6

7,1%

1,8

3,2%

4,8

8,5%

32,8

2,8

68.

66. A. Rieper AG, Vintl

56,4

3,7%

0,7

1,2%

6,1

10,8%

9,5

3,0

69.

52. Julius Meinl Italia AG, Bozen

56,0

-9,4%

1,9

3,4%

4,6

8,3%

15,9

5,2

70.

70. Arrow ECS AG, Bozen

55,8

6,4%

0,6

1,0%

2,6

4,7%

8,7

0,9

71.

46. Atzwanger AGK, Bozen

54,8

-27,6%

0,2

0,3%

11,6

21,2%

10,8

1,0

72.

37. Jenbacher GmbH, Bozen

53,6

-36,2%

4,7

8,7%

7,1

13,2%

18,2

6,0

51,6

-2,8%

8,5

16,4%

6,8

13,1%

71,9

15,1

51,6

18,3%

1,0

1,9%

0,5

0,9%

3,1

1,3

73. 74. 75. 76. 77. 78. 79.

– Gefin des Tosolini Pietro & C. AGK, Bozen 77. Cea Italien GmbH, Neumarkt 10

50,9

-1,9%

0,0

0,1%

0,9

1,7%

1,3

-0,2

50,2

-8,4%

0,3

0,6%

5,9

11,7%

7,5

1,3

50,1

2,5%

0,2

0,3%

8,4

16,7%

15,9

1,3

– BTC Holding AGK, Bozen

48,5

-4,3%

-0,7

-1,5%

10,4

21,5%

45,1

0,9

– Exquisa Italia GmbH, Bozen

0,5

71. Sport Alliance International AG, Bozen – Ladurner GmbH, Bozen 73. Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen

47,6

-0,7%

0,2

0,4%

2,0

4,1%

0,8

80.

94. Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen

47,4

31,6%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,1

0,1

81.

68. Selva AGK, Bozen

47,3

-13,0%

-2,6

-5,4%

10,4

22,0%

7,8

-2,6

82.

80. Kostner GmbH, Vahrn

46,7

16,2%

0,0

-0,1%

1,0

2,2%

4,1

0,7

83.

55. Leitwind AG, Sterzing9

45,6

-29,9%

-7,8

-17,2%

6,0

13,1%

17,7

-6,5

84.

88. Stadtwerke Brixen AG, Brixen

45,2

6,1%

0,1

0,1%

6,6

14,7%

43,7

6,5

85.

K

90. Siegfried Ausserhofer GmbH , Sand in Taufers

45,2

29,8%

0,0

0,0%

8,2

18,2%

4,6

1,4

86.

82. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

45,1

12,2%

2,2

4,9%

3,1

7,0%

13,3

3,2

43,4

0,8%

0,1

0,3%

12,1

28,0%

13,9

3,0

43,0

6,6%

0,4

0,9%

9,8

22,8%

7,2

3,2

87. 88. 89.

– Seab AG, Bozen 83. Rail Traction Company AG, Bozen

42,2

-

0,8

1,9%

0,1

0,2%

1,3

0,9

90.

89. Hotel Palace Betriebs GmbH, Meran

– Rent a Car Italy GmbH*, Bozen

42,0

12,7%

4,4

10,4%

6,6

15,7%

7,4

6,5

91.

93. Oil Italia GmbH, Bozen

41,1

14,2%

0,0

0,1%

0,2

0,4%

1,6

0,5

92.

75. Al-Ko Kober GmbH, Vintl

40,6

-9,3%

2,4

6,0%

7,6

18,7%

22,5

3,3

93.

79. Italtrade GmbH, Meran

40,0

-0,9%

0,5

1,3%

1,5

3,7%

8,4

0,7

39,8

13,2%

-2,7

-6,8%

8,8

22,2%

29,3

1,2

95. Rotho-Blaas GmbHK, Kurtatsch

39,5

3,7%

-0,2

-0,5%

9,0

22,8%

6,9

1,5

96.

92. Fructus Meran AG, Terlan

38,8

2,0%

0,4

0,9%

4,9

12,5%

8,3

1,2

97.

86. Moser GmbH, Naturns

38,6

-0,2%

0,0

0,0%

3,7

9,6%

6,0

1,0

37,9

-23,1%

5,0

13,2%

6,0

15,8%

44,8

6,1

94. 95.

98. 99. 100.

102. Wipptaler Bau AGK, Brenner

104. Doppelmayr Italia GmbH, Lana11 11

98. Gasser GmbH, St. Lorenzen

37,9

7,3%

2,7

7,1%

4,4

11,6%

41,8

3,0

99. Sel Edison AG, Kastelbell-Tschars

37,8

10,8%

6,2

16,4%

0,7

1,8%

96,8

14,6

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

28

Südtirol Panorama | 02.2014

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* Beginn der Tätigkeit 15.01.2013

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

101. 102.

FIRMENNAME

96. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

37,3

5,6%

0,1

0,2%

3,8

10,3%

1,4

0,8

36,5

143,6%

0,3

0,9%

1,7

4,7%

1,4

0,5

103.

81. Rubner Holzbau AG, Brixen

36,5

-9,3%

-4,6

-12,7%

9,2

25,1%

5,9

-0,7

104.

87. Zumtobel Illuminazione GmbH, Vahrn1

35,3

-10,4%

0,5

1,5%

3,7

10,5%

5,4

0,7

105.

44. BTS Biogas GmbH, Bruneck

106. 107.

– New Wheels AG, Bozen

UMSATZ IN MIO. €

– Tradefleet Development GmbH, Bozen 105. Gerhò AG, Terlan 4

35,2

-52,9%

1,4

3,8%

7,2

20,5%

5,6

2,9

35,0

-3,4%

1,6

4,6%

0,1

0,2%

33,9

20,6

34,6

3,9%

1,0

2,9%

1,8

5,3%

2,0

1,2

108.

114. Gebr. Clementi GmbH, Leifers

33,6

14,1%

0,2

0,6%

0,1

0,3%

0,5

0,7

109.

103. J.F. Amonn AGK, Bozen

33,5

0,2%

-0,4

-1,3%

6,6

19,6%

41,4

2,2

110.

106. Pfanner Italia GmbH, Meran

33,0

0,6%

0,1

0,4%

0,8

2,4%

0,7

0,2

111.

100. Pneusmarket Alpina AG, Bozen

32,7

-3,9%

-1,4

-4,3%

4,4

13,5%

3,0

-0,5

32,6

-14,9%

0,0

0,1%

0,2

0,7%

5,3

0,3

32,5

6,5%

0,8

2,4%

3,8

11,5%

20,1

1,1

32,1

1,3%

1,3

3,9%

7,0

21,7%

32,5

8,9

112. 113.

85. Bozen Import GmbH, Ritten – Bignami AG, Auer

114.

111. Brennercom AG, Bozen

115.

107. Karl Pedross AGK, Latsch

31,9

-1,9%

-1,0

-3,2%

8,2

25,6%

9,6

1,7

116.

108. Niederwieser AG, Leifers

31,9

-1,3%

1,2

3,8%

3,1

9,7%

24,0

2,1

31,7

-9,4%

1,5

4,6%

0,0

0,0%

33,9

19,6

117.

– Tradefleet Investments GmbH, Bozen

118.

110. Agrochimica AG, Bozen

30,4

-2,6%

0,8

2,7%

1,3

4,3%

9,9

1,5

119.

113. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen

30,4

1,4%

0,4

1,2%

3,6

11,9%

2,3

0,6

120.

109. Nikolaus Bagnara AG, Eppan

30,3

-4,7%

0,3

1,1%

2,9

9,5%

11,5

0,7

121.

118. Wenatex Italia GmbH, Brixen

30,2

5,7%

0,0

0,1%

1,7

5,6%

0,6

0,2

122.

119. Weger Walter GmbH, Kiens

29,6

3,8%

0,9

3,1%

7,2

24,2%

5,8

1,9

123.

112. Ineco Auto AG, Bozen

28,8

-5,9%

0,4

1,4%

1,1

3,8%

13,7

0,8

124.

136. Selimex GmbH, Latsch

28,8

18,6%

0,1

0,3%

1,6

5,7%

2,1

0,8

125.

279. Sicet GmbH, Bozen

28,6

-1,4%

5,7

19,8%

1,8

6,3%

18,2

8,4

126.

116. Eco Center AG, Bozen

28,6

-7,3%

0,9

3,3%

9,0

31,6%

12,2

2,8

127.

120. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

28,5

0,6%

1,5

5,1%

6,1

21,3%

7,8

3,1

128.

126. Flyeralarm GmbH, Bozen

28,3

9,4%

0,9

3,3%

0,1

0,5%

2,8

1,0

129.

122. Nils AG, Burgstall

130. 131.

97. Elpo GmbH, Bruneck – Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld

27,5

-3,2%

0,5

1,9%

2,4

8,7%

3,5

1,3

27,4

-22,9%

0,1

0,3%

7,6

27,7%

5,8

1,0

27,3

4.558,8%

0,1

0,3%

0,4

1,3%

0,2

0,1 0,9

132.

127. Franz Kraler GmbH, Toblach

27,3

6,2%

0,5

1,9%

0,4

1,6%

2,0

133.

145. Euroclima AG, Bruneck

27,3

22,2%

1,7

6,1%

6,2

22,6%

10,5

2,4

27,0

23,8%

-2,4

-8,9%

1,9

6,9%

19,4

12,7

134.

– Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen

135.

64. Tecno Spot GmbH, Bruneck

27,0

-50,8%

0,6

2,3%

0,9

3,4%

5,6

1,1

136.

117. Naturallook GmbH, Bozen

26,9

-6,2%

0,9

3,5%

3,1

11,3%

7,9

1,6

137.

115. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

138.

26,9

-7,7%

-0,4

-1,4%

3,1

11,7%

4,4

0,0

– Torggler Chimica AG, Meran

26,7

-3,4%

0,4

1,5%

5,5

20,8%

33,9

1,2

139.

123. Damiani - Holz&Ko AG, Brixen

26,5

-2,9%

0,0

0,1%

3,7

13,8%

8,1

0,9

140.

146. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

26,4

10,5%

0,3

1,3%

9,9

37,3%

22,7

3,7

141.

125. Gramm AG, Bozen

26,3

-1,2%

0,7

2,6%

3,4

12,7%

12,0

1,1

142.

129. Karl Pichler AG, Algund

26,1

1,1%

0,7

2,8%

3,1

12,0%

14,5

1,5

143.

121. F.lli Santini GmbH, Bozen

26,1

-8,0%

0,1

0,5%

3,4

13,1%

6,3

1,4

144.

133. Minus GmbH, Kurtatsch

25,4

1,3%

1,1

4,5%

1,3

5,1%

6,6

1,5

145.

139. Passuello GmbH, Percha

25,4

10,7%

0,4

1,5%

0,2

0,9%

4,2

0,5

146.

131. Metall Steel GmbH, Bozen

25,2

-0,4%

0,1

0,3%

1,6

6,2%

7,1

0,4

147.

124. S.P.V. GmbH, Bozen

25,1

-6,3%

0,3

1,1%

1,1

4,4%

0,3

0,4

148.

128. Pompadour Tee GmbH, Bozen11

25,1

-1,4%

1,5

6,1%

2,3

9,2%

15,0

1,7

149.

138. Develey Italia GmbH, Lana

24,9

6,9%

0,0

-0,2%

0,8

3,1%

2,0

0,2

150.

135. Paulaner Vertriebs GmbH, Bozen

24,7

0,6%

1,6

6,4%

0,5

1,9%

5,4

1,8

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

30

Südtirol Panorama | 02.2014

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PR-INFO

PROFESSIONELLE WERKZEUGE FÜR DEN UNTERNEHMENSERFOLG Am 23. Oktober findet die vierte Ausgabe des erfolgreichen Südtiroler SharePoint-Symposiums statt. Mit spannenden Vorträgen und BestPractice-Beispielen zum Informationsmanagement in Unternehmen.

P

rofessionelles Enterprise Content Management (ECM) – also die Erfassung und Verwaltung aller Unternehmensdaten in digitaler Form – optimiert Unternehmensprozesse und ermöglicht dadurch langfristig eine Steigerung des Betriebserfolgs. Die Business-Plattform Microsoft SharePoint ermöglicht es Unternehmen, ganz einfach in Teams zusammenzuarbeiten, Informationen auszutauschen, Prozesse zu optimieren und so die Produktivität zu steigern – eine Technologie, die Kosten senkt und die Effizienz steigert. Als führender IT-Dienstleister und ECM-Experte organisiert die systems GmbH bereits zum vierten Mal das Südtiroler SharePointSymposium: ein Fixtermin für Geschäftsführer, Verwaltungsleiter, Führungskräfte, Prozess-Manager und IT-Verantwortliche von

Gute Resonanz mit mehr als 100 Teilnehmern beim 3. Südtiroler SharePoint-Symposium

Südtiroler Unternehmen, die sich über neueste ECM-Trends informieren wollen.

4. Südtiroler SharePoint-Symposium Datum: Donnerstag, 23. Oktober 2014 Zeitplan: Einlass und Registrierung ab 12.30 Uhr, Beginn 13.15 Uhr, Abschluss ca. 17.30 Uhr Ort: TIS Innovation Park (Siemensstr. 19, 39100 Bozen; kostenlose Parkmöglichkeit in der Tiefgarage) Programm: www.systems.bz/sps4 Anmeldung: über die Website www.systems.bz/sps4, per E-Mail an event@systems.bz oder telefonisch unter 0471 631 142. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Anschluss an das Symposium lädt die systems GmbH alle Teilnehmer zum gemeinsamen Ausklang herzlich zur Sektverkostung mit Europas höchstgelegener Sektkellerei Arunda ein.

Die Informationsveranstaltung bietet aber auch eine Einführung in das Arbeiten mit SharePoint für interessierte Unternehmer, praxisbezogene Beispiele und Erfolgsgeschichten von Unternehmen, für die sich das Werkzeug SharePoint bereits bewährt hat. Die Vorträge des 4. Südtiroler SharePointSymposiums beantworten Fragen wie: • Wie kann mein Unternehmen am leichtesten in SharePoint einsteigen? • Wie lässt sich unsere Arbeit mit SharePoint und Office 365 am besten organisieren? • Wie kann SharePoint zur Arbeitssicherheit beitragen? • Wie kann SharePoint die Verwaltung unterstützen? • Was kann ECM in der Personalentwicklung leisten?

• Wie sieht das ECM der Zukunft aus? • Wie kann Sie SharePoint bei der fatturazione elettronica verso la Pubblica Amministrazione (Rechnungsstellung an die öffentliche Verwaltung) unterstützen? Vorträge von Topexperten und der Austausch mit innovativen Unternehmen machen das Symposium zu einem unverzichtbaren Termin für alle, die das Informationsmanagement im eigenen Betrieb noch effizienter und ❧ zeitgemäßer gestalten wollen.

infobox

systems GmbH Bozen – Bruneck – Schlanders Tel. 0471 63 11 42 info@systems.bz www.systems.bz

Südtirol Panorama | 02.2014

31


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

151. 152.

FIRMENNAME

137. Alpewa GmbH, Bozen – Sasa AG, Bozen

UMSATZ IN MIO. €

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

24,5

2,4%

0,0

0,2%

2,0

8,0%

9,1

0,2

24,4

3,9%

0,1

0,6%

14,1

57,7%

4,7

9,6

153.

147. Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaAK, Bozen

24,1

-35,4%

3,7

15,2%

3,2

13,2%

107,5

8,2

154.

160. NKD Italien GmbH, Bozen

23,9

20,8%

-1,0

-4,0%

5,5

23,2%

0,1

-0,1

155.

158. Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen

23,7

3,2%

-1,0

-4,3%

3,8

16,1%

39,4

2,0

156.

184. Onlinestore GmbH, Meran

23,3

35,8%

0,3

1,5%

0,4

1,8%

1,9

0,4

157.

157. Liebherr - Emtec Italia AG, Brixen

23,2

12,8%

-0,8

-3,4%

4,6

19,8%

2,9

0,9

158.

142. Rubner Türen AG, Kiens

23,0

2,6%

0,9

4,0%

7,2

31,3%

13,8

1,9

159.

132. B. Longobardi GmbHK, Lana

22,9

-12,9%

-2,7

-11,8%

5,3

23,1%

3,8

-1,1

160.

155. Transbozen Logistik GmbH, Barbian

22,2

8,0%

1,1

4,9%

1,3

5,9%

4,2

1,6

161.

143. Südtirol Fenster GmbH, Gais

21,8

-0,5%

0,3

1,4%

7,0

32,2%

6,6

1,6

162.

191. Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen

21,7

30,2%

0,1

0,3%

0,3

1,3%

0,2

0,1

163.

153. Foppa GmbH, Neumarkt7

21,7

4,4%

0,1

0,6%

1,1

5,1%

2,5

0,4

164.

166. Meraner Mühle GmbH, Lana

21,6

8,5%

1,6

7,4%

0,9

4,1%

19,0

3,1

165.

101. Troyer AG, Sterzing

21,4

-33,3%

0,6

2,8%

7,7

35,9%

8,6

1,4

166.

156. Meggle Italia GmbH, Bozen

21,4

6,3%

0,1

0,3%

0,9

4,2%

0,9

0,1

167.

154. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt

21,4

2,9%

0,6

2,8%

5,5

25,8%

0,7

1,2

168.

134. Pircher Brennerei AG, Lana

21,3

-12,6%

0,6

2,8%

2,4

11,3%

4,7

0,7

169.

243. Wepa GmbH, Vahrn

21,3

58,2%

1,6

7,4%

3,5

16,4%

2,6

2,5

170.

163. Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan

21,3

4,9%

0,3

1,6%

0,7

3,3%

4,6

0,4

21,2

38,6%

-9,9

-46,6%

10,2

48,1%

1,8

2,1

171. 206. Adria Gaming Bolzano GmbH, Bozen 172. 208. Information Consulting GmbH, Bozen

6

21,2

44,5%

0,1

0,5%

0,6

2,7%

0,3

0,2

173.

165. Thaler GmbH, Bozen

21,1

3,3%

0,2

0,7%

3,9

18,5%

6,8

0,7

174.

168. Warsteiner Italia GmbH, Bozen

20,9

5,7%

0,4

1,9%

1,8

8,7%

6,2

1,1

175.

169. Bergader Italia GmbH, Bozen

20,9

0,0%

0,0

0,1%

0,3

1,4%

0,1

0,1

176.

164. CSB F.lli Straudi AG, Bozen

20,6

1,7%

-0,2

-0,8%

3,6

17,4%

5,2

0,5

177.

197. Sparim AG, Bozen

20,2

-0,5%

27,5

136,0%

1,6

8,0%

295,8

9,3

178.

– Demaclenko It GmbH, Klausen9

20,2

1,9%

-1,4

-7,0%

4,1

20,5%

0,1

-0,9

179.

171. Real Estate Services AG, Bozen

20,2

2,1%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

121,5

3,7

20,1

3,8%

0,2

0,8%

5,4

26,9%

1,6

0,7

20,0

-12,8%

0,2

0,9%

0,0

0,0%

0,9

0,2

180. 181.

– ACS Data Systems AG, Bozen11 140. Hebofrut GmbH, Lana

182.

174. Impianti Colfosco AG, Corvara

19,9

5,7%

3,0

15,3%

5,3

26,8%

36,6

5,4

183.

173. Dreika AG, Bozen

19,8

8,7%

0,6

3,0%

2,9

14,5%

6,0

0,8

184. 200. Lorenz Pan AG, Bozen

19,7

28,7%

1,0

5,1%

3,0

15,2%

2,7

1,4

185.

130. Plattner AG, Leifers

19,6

-22,5%

0,3

1,6%

3,1

15,9%

1,2

0,9

186.

159. Karrell GmbH, Salurn

19,5

-5,2%

-0,2

-1,1%

3,8

19,7%

2,0

0,9

187.

185. Corso Vittorio Emanuele 2428 Retail GmbH, Bozen

19,2

4,3%

-2,1

-10,8%

0,0

0,0%

0,2

7,2

188.

181. Merano Speck GmbH, Naturns

19,0

16,1%

0,0

0,1%

1,4

7,3%

2,0

0,2

189.

252. Bachmann Commerce GmbH, Gsies

18,9

51,7%

0,3

1,6%

0,3

1,7%

0,5

0,4

190.

172. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

18,8

0,5%

0,0

0,1%

5,7

30,3%

5,1

0,4

191.

177. Hotel Adler GmbH, St. Ulrich

18,7

3,5%

1,6

8,6%

6,0

32,1%

16,0

2,9 -0,9

192.

18,5

-5,4%

-1,2

-6,3%

3,7

19,8%

10,5

193.

170. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

18,5

-2,6%

1,0

5,3%

4,0

21,6%

11,9

2,1

194.

192. Senna GmbH, Bozen

18,0

8,6%

0,1

0,4%

0,3

1,6%

0,4

0,2

17,9

112,3%

1,4

8,1%

0,0

0,0%

139,1

6,6

195.

– Torggler Commerz AG, Marling

– Fin Zeta GmbH, Bozen

196.

149. Marx AG, Schlanders

17,9

-18,3%

0,0

0,1%

3,6

20,2%

8,6

1,7

197.

189. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck3

17,8

0,5%

0,4

2,1%

2,2

12,4%

31,7

5,0

198. 209. Schweigkofler GmbH, Barbian

17,8

21,3%

0,6

3,4%

3,4

18,9%

1,7

1,0

199.

17,8

-22,5%

0,1

0,4%

0,2

1,4%

0,3

0,1

17,8

-2,1%

-0,1

-0,5%

3,2

17,8%

2,8

1,2

200.

– Energy.Trade GmbH, Brixen 196. Niederstätter AG, Bozen

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

32

Südtirol Panorama | 02.2014

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PR-INFO

UNSERE GEGENWART VERDANKEN WIR UNSERER VERGANGENHEIT. Als Kältepionier und Marktführer in Südtirol-Trentino sind wir bestrebt, jederzeit einen technologischen Schritt voraus zu sein – mit viel spannenden Zukunftsperspektiven für uns und unsere Kunden.

S

chon 1933 bürgte der Name Zorzi Kältetechnik für modernes und wirtschaftliches Kühlen. Als Kälteund Klimapionier hat unser Unternehmen seine Kunden jederzeit mit den neuesten Technologien ausgestattet. Mit Erfolg, wie über 80 Jahre Erfahrung zeigen. Heute zählt Zorzi zu den Marktführern in SüdtirolTrentino und wird in dritter Generation mit frischer Kraft geführt. Von unserem Familiensitz in Meran/Südtirol aus arbeiten wir an Gesamt- und Sonderlösungen zur kälte- und klimatechnischen Ausstattung von Supermärkten, Hotels und Gastronomie, sowie zur Raum- und Prozesskühlung in Gewerbe und Industrie. Flexible Ladenbau- und Einrichtungssysteme ergänzen unser professionelles Angebot und machen uns zum gefragten Komplettanbieter für Geschäfts- und Gastro-Einrichtungen. Unser hauseigenes Team an Fachtechnikern, Planern, Kältemeistern und Monteuren realisiert jedes Projekt nach individuellem Maß und gemäß den neuesten gesetzlichen Richtlinien. Damit unsere Kunden ihre Ziele schneller, einfacher und kostengünstiger erreichen.

PHILOSOPHIE Qualität ist Mehrwert. Für uns und unsere Kunden. Gemeinsam mit unseren Kunden an erfolgreichen Lösungen zu arbeiten – das ist für uns die größte Herausforderung. Die Basis unserer Unternehmenskultur lautet deshalb: Kompromisslose Qualität bei der Beratung, bei den Produkten und beim Service. Dadurch schaffen wir Mehrwert für uns und unsere Kunden, denen wir die besten Voraussetzungen für einen nachhaltigen Geschäftserfolg bieten. Keine Qualität ohne kontinuierliche Verbesserung. Deshalb bemühen wir uns ständig

persönliche Beratung und ein umfassendes Leistungsportfolio bieten. BEREICHE Viele Kompetenzen. Ein starker Partner. Unsere Kernkompetenzen liegen in den drei Fachbereichen Kältetechnik, Klimatisierung, Ladenbau & Einrichtung. Diese breit gestreute Spezialisierung erlaubt es uns, praxisgerechte Lösungen für unterschiedlichste Branchen und Bedürfnisse anzubieten: von der kompletten Supermarkt-Einrichtung und Ausstattung bis hin zur zentralen Vollklimatisierung von Hotels und Büros, von der Serverkühlung bis zur industriellen Prozesskühlung mit hoher Energieeffizienz. Ob Einzelaufgabe oder umfassender Großauftrag – wir verbinden unser Spezialwissen in den drei Kernbereichen mit der Fähigkeit zum übergreifenden Projektmanagement.

„Wer täglich mit zufriedenen Kunden zu tun hat, dem macht die Arbeit automatisch Spaß.“ HANDELSVERTRETER DANIEL

ZERTIFIZIERUNGEN Ein Beweis für den hohen Anspruch, den wir an uns stellen. Wir arbeiten kontinuierlich an der Optimierung unserer Produkte, Dienstleistungen, Arbeitsabläufe und Verfahren – mit dem Ziel, für unsere Kunden immer besser zu werden und ihnen nachhaltigen Erfolg zu garantieren. Dafür bürgt eine Reihe von anerkannten Zertifizierungen, die unser Betrieb im Laufe der Zeit erworben hat und die unser konsequentes Engagement für Quali❧ tätssicherung belegen.

infobox

um die Optimierung unserer Serviceleistungen, den Ausbau kundenspezifischer Produktpaletten und um umweltbewusste, energiesparende Systemlösungen. Das Ergebnis: eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden, denen wir jederzeit

Zorzi Kältetechnik GmbH Rennstallweg 36 39012 Meran Tel. 0473 236195 www.zorzi.oskar.it info@zorzi.oskar.it

Südtirol Panorama | 02.2014

33


PR-INFO

GKN  EIN TOPARBEITGEBER GKN ist ein globaler Technologiekonzern, dessen Technologien und Produkte einen wesentlichen Bestandteil der Fahrzeuge und Flugzeuge der weltweit führenden Hersteller ausmachen.

I

n den vier Geschäftsbereichen GKN Driveline, GKN Powder Metallurgy, GKN Aerospace und GKN Land Systems sind weltweit ungefähr 50.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern beschäftigt. Drei dieser Geschäftsbereiche, GKN Driveline und GKN Land Systems sowie GKN Powder Metallurgy, sind in Bruneck vertreten und beschäftigen gemeinsam rund 1.300 Mitarbeiter. GKN Driveline ist der weltweit führende Anbieter von Antriebssystemen und -lösungen für die Automobilindustrie. Als globaler Zulieferer der führenden Fahrzeughersteller entwickelt, fertigt und liefert GKN Driveline eine große Bandbreite an Antriebssystemen. Zudem gehört GKN Driveline zu den Pionieren der elektrischen und Hybrid-Antriebsstrangtechnologie. GKN Land Systems, gemeinsam mit GKN Driveline unter einem Dach, ist spezialisiert auf die Herstellung von Doppelgelenkswellen für Nutzfahrzeuge aller Art. GKN Sinter Metals ist der führende Hersteller von pulvermetallurgisch erzeugten Bauteilen und stellt komplexe Sinterprodukte in hoher Genauigkeit für unterschiedlichste Anwendungen her. Formteile für Hydraulikpumpen, Kolben und Pleuel für Kompressoren, Zahnräder für Kleingetriebe sowie selbstschmierende Sintergleitlager gehören zum Produktportfolio in Bruneck. Besonders hervorzuheben sind Präzisions-Pumpenteile im Bereich der Servolenkung sowie im Bereich der variablen Motorschmierölpumpen. Der Erfolg von GKN in Bruneck ist in hohem Maße auf die Qualifikation und Begeisterung unserer Mitarbeiter zurückzuführen. Den Geschäftsleitungen der beiden Brunecker GKN-

34

Südtirol Panorama | 02.2014

Ein Mitarbeiter bei der Montageanlage für ein Produkt des Kunden PSA

„Nur Mitarbeiter einstellen, damit ist es nicht getan. Entscheidend ist die richtige Ausbildung und ständige Weiterbildung“ Betriebe ist ganz klar bewusst, dass die Mitarbeiter die Grundlage für den Erfolg sind. Bei der Rekrutierung von Fachkräften werden deshalb alle möglichen Kanäle genutzt. „Wir arbeiten intensiv mit den lokalen Fachund Oberschulen zusammen, vergeben so-

genannte Sponsoring-Pakete für die Schüler der Metallfachschule, arbeiten gemeinsam mit der Technischen Fachoberschule Projekte aus, wie beispielsweise die Elektrifizierung eines herkömmlichen Quads, organisieren viele Betriebsbesichtigungen pro Jahr und hatten heuer knapp 100 junge Leute über die Sommermonate im Betrieb“, erzählt Manfred Oberjakober, Personalleiter von GKN Sinter Metals. Durch die Nutzung der neuesten Medien wie Facebook, Xing und LinkedIn schaffen es die beiden Unternehmen, sowohl Universitätsabsolventen als auch Fachkräfte mit einschlägiger Berufserfahrung im In- und Ausland für sich zu interessieren. „Uns ist es ein Anliegen, dass wir engagierte, begeisterungsfähige und sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte nach Bruneck bringen. Nur so können wir


PR-INFO links: Präzisionszahnräder für automatische PKWHeckklappenöffnung rechts: GKN Sinter Metals unten: Der BMW i8 ist das erste Serienfahrzeug, welches mit GKN2-Gang-Elektroantrieb ausgerüstet wurde

auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig bleiben“, sagt die Personalleiterin bei GKN Driveline, Nicole Baumgartner. GKN in Bruneck ist bekannt als ein sicherer, attraktiver und erfolgreicher Arbeitgeber. Aus diesem Grund empfehlen auch GKNMitarbeiter selbst ihren Familienangehörigen, Freunden und Bekannten GKN als Arbeitgeber weiter. Aber was macht GKN in Bruneck so attraktiv? „Nur Mitarbeiter einstellen, damit ist es nicht getan. Entscheidend ist die richtige Ausbildung und ständige Weiterbildung“, so der Tenor in den Führungsmannschaften. Eigens entwickelte Ausbildungsprogramme für die Mitarbeiter in der Fertigung ermöglichen unter anderem auch Quereinsteigern eine berufliche Perspektive in den Unternehmen. Die Personalentwickler, Tamara Gatterer und Alexander Kirchler, haben rund um die Uhr zu „entwickeln“. Dabei wird auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen. So werden verschiedenste

Kurse angeboten: Sprachkurse, Computerschulungen, technische Fortbildungen, Führungsseminare, Workshops, Produktschulungen und vieles mehr. Auch das Thema Sicherheit kommt in den Aus- und Weiterbildungsprogrammen nicht zu kurz, da es eines der wichtigsten GKNund Geschäftsleitungsziele ist, dass sich jeder Mitarbeiter am Arbeitsplatz sicher fühlt. „Der Sicherheitsgedanke ist bei allen Mitarbeitern durch ständige Sensibilisierung und Weiterbildung sehr stark verankert“, bestätigt der Werksleiter von GKN Sinter Metals Nikolaus Bachmann. Durch das internationale Umfeld, in dem sich GKN bewegt, sind die Mitarbeiter jeden Tag mit anderen Kulturen, Sprachen und Herausforderungen konfrontiert und somit täglich gefordert. „Besonders die Flexibilität, der Teamgeist und der „Sturschädl“ zeichnen uns Brunecker aus, und diese sind auch in den höchsten Managementebenen der GKN bekannt“, sagt Christoph Außerhofer, Werksleiter bei GKN Driveline, mit Stolz.

Letztes Jahr im Herbst haben beide Unternehmen die Zertifizierung „audit familieundberuf“ erhalten. Seit vielen Jahren werden zahlreiche Zusatzleistungen wie die interne Betriebskrankenkasse, ein Lebensmittelgeschäft auf dem Betriebsgelände, übertarifliche Entlohnungen sowie Ergebnisprämien geboten. Zudem wurden eine Menge an neuen Initiativen umgesetzt: die betriebliche Kindertagesstätte „BeKiTa“, Car Sharing, Essen zum Mitnehmen aus der Betriebskantine, und weitere Initiativen sind noch in Ausarbeitung. „Uns war und ist es ein großes Anliegen, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, weil zufriedene Mitarbeiter gute Leistungen bringen und somit den eigenen Arbeitsplatz, aber natürlich auch den Standort Bruneck sichern“, sagt abschließend der Werksleiter von GKN Land Systems Alexander Burger. ❧

infobox

www.gkn.com

GKN Sinter Metals AG Fabrikstraße 5 39031 Bruneck Tel. 0474 570 280 infoitaly@gknsintermetals.com

GKN Driveline Bruneck AG Rienzfeldstraße 8 39031 Bruneck Tel. 0474 580 111 info.gknbru@gkndriveline.com

Südtirol Panorama | 02.2014

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NR. NR. VORJAHR

201.

FIRMENNAME

187. Wolftank Systems AG, Bozen

UMSATZ IN MIO. €

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

17,6

-1,8%

-0,2

-0,9%

2,6

15,0%

0,9

0,5 8,3

202.

– Energie AG, Bozen

17,5

60,5%

6,4

36,5%

1,0

5,8%

33,2

203.

– Tradefleet Services GmbH, Bozen

17,5

-58,6%

0,1

0,6%

1,1

6,2%

1,2

0,1

17,4

0,0%

-1,0

-5,5%

2,7

15,2%

3,0

-0,7

204.

180. Ossanna GmbH, Pfitsch

205.

194. Falktours GmbH, Kiens

17,3

8,1%

0,0

0,0%

0,9

5,3%

0,1

0,0

206.

195. Erdbau GmbH, Meran5

17,3

7,2%

0,0

0,1%

5,0

28,8%

1,8

0,7

17,2

31,0%

1,1

6,4%

1,2

6,9%

27,1

1,8

207. 204. Palbox Pallets e Contenitori AG, Neumarkt 208.

151. Rotolongo GmbH & Co. KG, Bozen

16,9

-22,0%

0,1

0,6%

4,0

23,4%

0,8

0,4

209.

211. Isolcell Italia AG, Leifers

16,8

13,6%

0,4

2,5%

3,1

18,6%

2,6

0,8

210.

249. Mader GmbH, Sterzing

16,6

27,9%

0,4

2,2%

2,5

15,3%

5,3

0,8

211.

270. Beton Eisack GmbH, Klausen

16,5

36,0%

0,5

3,2%

2,9

17,3%

13,0

2,0

212.

16,5

209,8%

6,4

39,0%

0,2

1,3%

10,8

6,5

213.

199. Huber GmbH, Meran

– Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen

16,5

5,8%

0,0

-0,1%

2,4

14,4%

9,8

0,5

214.

215. Export Union Italia GmbH, Eppan

16,4

12,9%

1,0

6,1%

0,3

1,9%

2,2

1,0

215.

234. Aebi Schmidt Italia GmbH, Kurtatsch

16,4

21,3%

-0,2

-1,3%

1,3

7,8%

0,3

-0,1

216.

– In Car GmbH, Bozen

16,4

51,4%

-0,2

-1,2%

1,4

8,9%

0,1

0,3

217.

– Starauto GmbH, Bozen

16,1

126,6%

0,2

1,2%

0,5

3,3%

0,6

0,3 3,0

218. 205. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

16,1

7,0%

1,9

11,5%

4,5

27,7%

19,4

219.

186. Riwega GmbH, Neumarkt

16,0

-5,6%

1,0

6,2%

1,3

7,8%

6,5

1,5

220.

235. G. Pfitscher GmbH, Burgstall

15,9

13,2%

0,1

0,9%

1,3

8,0%

1,0

0,5

15,8

727,2%

0,7

4,1%

1,5

9,2%

2,1

1,4

221. 222.

– Chervò AG, Kastelruth

15,8

-57,4%

1,6

10,4%

3,0

18,9%

5,2

1,0

223.

219. Alpenbau GmbH, Terenten

91. Schmack Biogas GmbH, Bozen

15,7

7,1%

-0,6

-3,7%

4,0

25,2%

2,1

0,0

224.

212. Hotel Adler Thermae GmbH, St. Ulrich

15,6

6,4%

1,9

12,4%

5,3

33,7%

6,3

3,6

225.

248. Tratter Engineering GmbH, Bozen

15,5

20,4%

0,4

2,7%

1,1

7,3%

1,5

0,6

226. 203. Kaufgut AG, Bozen

15,4

0,3%

0,2

1,2%

2,2

14,3%

5,4

0,5

227. 296. Health Robotics GmbH, Bozen

15,3

21,4%

-0,9

-5,8%

1,8

12,0%

0,2

1,3

218. Seppi M. AG, Kaltern5

15,3

1,3%

1,0

6,3%

2,6

17,1%

2,4

1,1 0,9

228. 229.

201. P. Grohe GmbH, Bruneck

15,2

-2,1%

0,6

3,7%

2,2

14,7%

8,3

230.

226. Globus Confezioni AG, Bozen10

14,9

7,8%

0,7

4,8%

3,3

22,5%

12,0

1,2

231.

237. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern

14,9

10,6%

0,2

1,2%

1,3

8,6%

5,5

0,9

232.

228. Sextner Dolomiten AG, Innichen

14,8

2,4%

-0,1

-0,6%

4,7

31,4%

18,1

3,2

233.

216. Rema AG, Bozen

14,8

0,3%

-0,2

-1,7%

4,0

27,0%

2,7

0,3

234.

244. Giwine GmbH, Salurn

14,7

13,6%

0,1

0,8%

0,2

1,1%

0,6

0,3 0,7

14,7

55,0%

0,6

4,2%

0,0

0,0%

2,3

236.

235.

223. Con. Fid. GmbH, Bozen

– Oberleiter Trading GmbH, Bruneck

14,7

7,6%

1,1

7,2%

1,9

13,2%

2,9

1,1

237.

198. Gastro Einkauf & Service GmbH, Vahrn

14,6

-4,2%

0,0

-0,1%

0,3

1,7%

0,2

0,0

238.

222. Derga Consulting GmbH, Bozen

14,5

1,6%

0,5

3,6%

4,1

28,1%

3,0

0,7

239.

240. Loacker Remedia GmbH, Neumarkt

14,5

9,9%

0,4

2,6%

3,1

21,7%

3,9

0,7

14,5

3.382,8%

0,0

0,2%

1,3

9,1%

1,2

0,2

273. Volcan GmbH, Auer

14,4

19,2%

0,5

3,6%

2,6

18,0%

14,2

0,8

242.

182. Baugroup GmbH, Vahrn

14,3

-17,2%

0,0

0,2%

0,2

1,1%

0,8

0,0

243.

230. Alois Lageder AG , Margreid3

14,1

5,7%

0,5

3,5%

1,8

12,9%

13,5

1,0

244.

229. Multi Energy GmbH, Bozen

14,1

14,1%

0,0

0,3%

0,3

2,0%

0,3

0,3

14,1

88,6%

0,0

-0,2%

0,6

4,6%

0,4

0,1

240. 241.

245. 246.

– Latina Export GmbH*, Bozen

– Kostner Service GmbH, Vahrn

14,0

2,4%

-0,1

-0,6%

2,5

17,6%

1,4

0,3

247. 220. Skidata GmbH, Bozen

14,0

-1,3%

-0,5

-3,9%

2,6

18,2%

5,1

0,5

248.

13,9

-12,6%

2,8

20,2%

0,9

6,1%

12,7

3,1

13,9

49,3%

0,0

0,2%

0,5

3,3%

0,7

0,1

13,8

1,2%

0,2

1,2%

0,4

2,6%

1,7

0,2

249. 250.

227. Nordwal AG, Auer

210. Socrep GmbH, Kastelruth – Tinkhauser GmbH, Brixen 225. CTM – Agrofair Italia GmbH, Bozen3

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

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Südtirol Panorama | 02.2014

® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

* Beginn der Tätigkeit 18.03.2013

TOP 300


PR-INFO

„WER ZÄUNE UM MENSCHEN BAUT, BEKOMMT SCHAFE“ Unsere Arbeit ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Nicht nur weil sie Geld bringt: Sie stiftet Sinn und Identität. Wichtig dabei ist, den Mitarbeitern Freiräume zu gewähren und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten. Zufrieden mit ihrer Crew: (v. l.) Geschäftsführer Harald Palla, Präsident Helmut Wahlmüller und Geschäftsführer Manfred Marsoner.

D

ie Elas GmbH will anders sein. Vor fast 40 Jahren wurde sie vom jetzigen Präsidenten Helmut Wahlmüller in Meran gegründet. Heute ist sie ein führendes Dienstleistungsunternehmen für Lohnabrechnung, Arbeitsrechtsberatung und Personalführung in Südtirol und in der Lage, Unternehmen verschiedenster Größen zu bedienen. Das Erfolgsgeheimnis? Elas legt besonderen Wert auf zufriedene Mitarbeiter, die sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen. Teil eines Ganzen. Systemisches Denken, also den Einzelnen als Teil des Teams zu sehen, Lernfähigkeit und Integrität sind Voraussetzungen, um als Mitarbeiter zu wachsen. Das Unternehmen selbst hat als soziales Gefüge die Verpflichtung, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Beteiligten entfalten können. Der Betrieb gibt seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich zu entwickeln, indem er Voraussetzungen für ein Zugehörigkeitsgefühl schafft. So identifizieren sich die Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen. Das zeigt sich beispielsweise in der Bereitschaft, persönliche Interessen auch einmal in den Hintergrund zu stellen und sich der Gesamt-

Einladung Wie bereits im vergangenen Jahr organisiert die Elas GmbH auch heuer eine kostenlose Informationsveranstaltung für ihre Kunden. Diese findet am 14. Oktober 2014 um 14 Uhr in der Lichtenburg in Nals statt, mit anschließendem Buffet und gemütlichem Beisammensein. Martina Weil, Organisationsberaterin, Coach und Managementtrainerin sowie ROMPC-Therapeutin, wird in ihrem Referat über die Volkskrankheit Burn-out berichten und wie wir es schaffen, am Arbeitsplatz gesund zu bleiben. Anmeldungen bis zum 10. Oktober via E-Mail an: doris.wahlmueller@elas.it

aufgabe zu widmen, die allen und dadurch wiederum dem Mitarbeiter zugutekommt. Wie in einem Orchester ist der Erfolg eines Unternehmens nicht von Einzelleistungen abhängig, sondern vom harmonischen Zusammenspiel aller Beteiligten. Da jede Tätigkeit im Unternehmen zum Wohle des Ganzen ausgeführt wird, verdient sich jeder Mitarbeiter – vom Reinigungspersonal bis zum Managementteam – Achtung und Wertschätzung.

Mit System zum Erfolg. Unternehmerischer Erfolg muss Menschenwürde, gerechte Verteilung, Verantwortung für die Mitarbeiter und Mitbestimmung miteinbeziehen. Im Laufe der letzten Jahre setzte die Elas GmbH einige innovative Schritte, um diese Werte in die Tat umzusetzen. So wurde zum Beispiel ein Gehalts- und Prämiensystem erarbeitet, das auf Kompetenzen aufbaut. Bewertet werden z. B. Kommunikation, Selbstständigkeit, Aufgeschlossenheit, Kundenorientierung und Gewissenhaftigkeit. Dadurch kann ein Sollzustand definiert werden, der zum gezielten Auf- und Ausbau von Kompetenzen dient. Das kommt gleichermaßen dem einzelnen Mitarbeiter und dem ganzen Unter❧ nehmen zugute.

infobox

ELAS GmbH Otto-Huber-Straße 64 39012 Meran Tel. 0473 205 000 info@elas.it www.elas.it

Südtirol Panorama | 02.2014

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NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

251. 202. Eurotherm AG, Eppan 1

UMSATZ IN MIO. €

UMSATZZUWACHS 12/13

GEWINN IN MIO. €

UMSATZRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

13,5

-13,9%

-1,6

-11,9%

2,8

21,1%

0,9

-0,3

252.

214. Cavallino Bianco Family AG, St. Ulrich

13,4

-9,7%

1,2

8,9%

4,3

32,3%

9,0

3,1

253.

224. Vetter Italia GmbH, Bozen

13,4

-2,1%

0,0

0,3%

0,2

1,7%

0,2

0,1

254.

141. Obrist GmbH, Feldthurns

13,3

-42,3%

0,8

6,3%

2,5

18,9%

8,0

1,3

255. 280. Ulma Construction AG, Bozen

13,3

-10,1%

-2,9

-21,7%

4,3

32,0%

8,9

0,1

256.

13,3

-23,1%

-0,2

-1,3%

0,7

5,4%

0,2

0,0

13,2

8,2%

-0,4

-3,0%

4,2

31,5%

2,3

0,1 1,0

257.

– Eurasia Motor Company AG, Meran 262. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

258.

– Zima Wohn Baugesellschaft mbH, Bozen

13,2

40,1%

1,0

7,5%

0,4

3,4%

0,1

259.

– Lenus Solar GmbH, Bozen

13,1

163,9%

0,1

0,5%

0,1

1,1%

0,1

0,1

260.

207. Dehn Italia AG, Bozen3

13,1

-11,3%

0,0

0,3%

0,9

6,7%

1,8

0,1

261.

254. Bernard Bau GmbH, Montan

13,1

4,3%

0,0

0,3%

2,5

19,2%

0,9

0,4

262.

253. J. Schmidhammer GmbH, Bruneck

13,0

2,9%

0,4

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3,9

30,2%

7,6

0,7

263.

256. Therme Meran AG, Meran

12,9

3,6%

1,1

8,6%

4,0

31,2%

39,4

0,3

264.

238. Modyf GmbH, Tramin

12,9

-2,8%

0,3

2,5%

1,9

14,8%

4,1

0,7

12,8

18,7%

0,0

0,4%

0,3

2,5%

1,0

0,1

12,7

-2,3%

0,2

1,5%

1,0

8,0%

1,9

0,8

12,7

-2,9%

-0,8

-6,6%

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3,7%

3,7

-0,6 0,6

265. 266.

– Newpixel 24 GmbH, Bozen 251. Petrolcapa GmbH, Auer

267. 260. HPI GmbH, Deutschnofen 268.

268. Zingerlemetal AG, Natz-Schabs

12,7

-0,6%

0,3

2,1%

2,0

15,7%

5,4

269.

– Goldcar Italy GmbH*, Leifers

12,6

200,6%

1,4

10,9%

1,2

9,1%

3,5

2,8

270.

245. Schönhuber AG, Bruneck

12,5

-4,1%

-0,3

-2,5%

1,4

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13,2

0,5

271.

285. Olanger Seilbahnen AG, Olang

12,4

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0,9

7,0%

1,8

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42,8

5,7

272.

232. S.E.T.A. AG, Bozen

12,4

-7,4%

0,0

0,2%

5,3

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5,2

0,2

273.

269. Alpenfrucht GmbH, Kurtinig

12,4

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11,3

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12,4

144,0%

-0,7

-5,5%

0,1

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0,1

0,1 0,5

274.

– KPV Solar Italia GmbH, Bozen

275.

– Pragma GmbH, Meran

12,1

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0,5

276.

233. M. Angerer GmbH, Brixen

12,1

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0,1

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0,5

3,8%

0,2

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277.

265. Provex Industrie GmbH, Bruneck

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236. Hella Italien GmbH, Bruneck

12,0

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-0,5

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279.

267. TD Italia GmbH Logistik & Transport, Brixen

12,0

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0,3

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0,5

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0,9

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280.

276. Christanell GmbH, Naturns

11,9

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0,0

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2,0

16,6%

2,0

0,4

11,9

136,0%

0,4

3,1%

0,0

0,0%

4,0

0,4

281.

– Aimo Immobilien GmbH, Sarntal

282.

257. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen

11,8

-5,1%

0,4

3,3%

1,5

13,1%

5,6

1,0

283.

259. Hermle Italia GmbH, Bozen

11,8

-7,0%

0,3

2,7%

1,2

9,8%

1,1

0,7

284.

242. Stadtwerke Meran AG, Meran

11,7

-19,3%

0,0

0,3%

4,1

35,2%

35,2

1,8

285. 286.

– Oberhofer & Kuenz GmbH, Algund 264. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen

11,6

-3,0%

1,2

9,9%

1,6

13,4%

5,3

1,5

11,6

-5,4%

0,0

0,4%

2,4

20,3%

0,3

0,2

287.

272. Longo AG, Bozen

11,5

0,3%

0,1

0,5%

2,2

18,9%

0,6

0,8

288.

283. Eurochrome GmbH, Bozen

11,4

8,3%

0,2

1,6%

0,2

1,5%

1,0

0,2 0,7

11,4

-0,2%

0,5

4,3%

2,1

18,4%

2,2

290.

289.

294. Konditorei Zingerle GmbH, Leifers

– Bettiol GmbH, Bozen

11,3

15,1%

0,7

6,2%

2,9

25,1%

8,2

1,2

291.

239. Layher AG, Bozen11

11,3

-18,0%

0,3

2,9%

1,2

10,4%

2,3

0,9

292.

– Moser Bau GmbH, Sarntal

11,2

127,4%

1,0

8,8%

0,5

4,1%

12,9

1,3

293.

284. Manometal GmbH, Neumarkt

11,1

5,7%

0,4

3,8%

2,2

19,5%

2,2

0,8

294.

266. Möbel Planer GmbH, Eppan

11,0

-9,3%

0,8

6,9%

2,4

22,1%

10,5

1,2

295.

– Salinen Italia GmbH, Bozen3

11,0

21,2%

0,1

0,5%

0,4

3,9%

0,1

0,2 0,6

296.

282. Oberrauch Zitt AG, Bozen10

11,0

0,8%

0,2

1,9%

2,2

19,7%

4,1

297.

295. Kargruber - Stoll GmbH, Welsberg-Taisten

10,9

1,3%

0,1

1,1%

2,6

23,8%

0,5

0,3

10,9

142,3%

0,0

-0,1%

1,6

14,5%

0,4

0,3

10,9

9,4%

0,3

2,8%

0,6

5,6%

2,4

0,5

10,9

40,1%

0,2

1,4%

1,8

16,7%

2,4

0,4

298. 299. 300.

– BB Bari GmbH, Bozen 293. Franz Haas GmbH, Montan – Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers

Umsatzrendite = Gewinn/Umsatz | Personalkostenquote = Personalkosten/Umsatz | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2012 – 2013) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.13 | 2 31.05.13 | 3 30.06.13 | 4 31.07.13 | 5 31.08.13 | 6 30.09.13 | 7 31.10.13 | 8 30.11.13 | 9 31.01.14 | 10 28.02.14 | 11 31.03.14 | 12 31.05.14 |

38

Südtirol Panorama | 02.2014

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* Beginn der Tätigkeit 28.01.2013

TOP 300



Man kann auch in traditionellen Branchen gehörig Geld verdienen. Das zeigen der Stahlproduzent Acciaierie Valbruna in Bozen und die Energieproduzenten.

A

cciaierie Valbruna, 1925 gegründet, stellt in den Werken von Bozen und Vicenza jährlich 170.000 Tonnen an Spezialstahl her. Kernkompetenzen sind vor allem rostfreier Stahl, Speziallegierungen und gewalzte und geschmiedete Stahlstäbe. Der Gewinn ist für einen derart umkämpften und volatilen Industriezweig mehr als beachtlich. Vier der zehn gewinnstärksten Unternehmen stammen dahinter aus dem Energiesektor. Aus Sicht der Aktionäre sind diese Erträge und Dividenden natürlich sehr erfreulich. Aus Sicht der Konsumenten ergibt sich ebenso natürlich eine Preisund eine Margendiskussion.

ACCIAIERIE VALBRUNA Edelstahlhersteller, Bozen Ein Gewinn von satten 96,6 Millionen Euro beschert den Acciaierie Valbruna mit weitem Abstand den ersten Platz im Ranking. Auch beim Cashflow und beim Eigenkapital liegt das Stahlwerk vorne, lediglich beim Umsatzzuwachs und in der Rentabilität findet sich das Unternehmen nicht unter den Top Ten, und so ergibt sich ein dritter Platz im Gesamtranking. Dabei hatte es die Stahlindustrie in den vergangenen Jahren alles eher als leicht. Der Stahlverbrauch sank weltweit, in Italien zwischenzeitlich sogar um 40 Prozent. Auch die Acciaierie Valbruna hatten mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, im Krisenjahr 2009 gab es einen dramatischen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Die Folge war die Überstellung eines Großteils 40

Südtirol Panorama | 02.2014

der knapp 500 Mitarbeiter in die Lohnausgleichskasse, und es drohten sogar die Schließung der Schmelzöfen und ein umfangreicher Stellenabbau. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht: Es gab weder Entlassungen noch die Stilllegung von Produktionszweigen. Um dem Unternehmen unter die Arme zu greifen, halbierte das Land Südtirol 2009 den Pachtzins in Höhe von 1,6 Millionen Euro, und heute steht das 1925 gegründete Unternehmen wieder „pumperlgsund“ da. Valbruna ist wieder das, was es vor der Krise war – europaweit führend bei der Herstellung von Edelstahl und Spezialmetalllegierungen. Und seit es vor allem in Deutschland wieder aufwärtsgeht mit der Industrieproduktion, ist auch hochwertiger Stahl wieder gefragt. Das Stammwerk der Valbruna befindet sich in Vicenza; im Jahr 1995 hatte die Eigentümerfamilie Amenduni das

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GEWINN IN MIO. €

TOP 300

1.

3.

Acciaierie Valbruna AG

96,6

2.

4.

Sel AG

65,5

3.

1.

Aspiag Service GmbH

52,8

4.

19.

Fri-El Green Power AG

30,4

5.

177.

Sparim AG

27,5

6.

2.

Etschwerke AG

22,2

7.

29.

Se Hydropower GmbH

21,9

8.

20.

GKN Sinter Metals AG

16,5

9.

18.

Progress Invest AG

12,5

10.

7.

Alimco Fin AG

8,8

11.

34.

Intercable GmbH

8,5

12.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

8,5

13.

40.

Technoalpin Holding AG

8,0

14.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

7,7

15.

212.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

6,4

16.

202.

Energie AG

6,4

17.

100.

Sel Edison AG

6,2

18.

14.

Leitner AG

6,1

19.

125.

Sicet GmbH

5,7

20.

32.

Schweitzer Project AG

5,6

21.

98.

Doppelmayr Italia GmbH

5,0

22.

72.

Jenbacher GmbH

4,7

23.

65.

Win Rent AG

4,5

24.

8.

Maxi GmbH

4,4

25.

90.

Hotel Palace Betriebs GmbH

4,4

26.

37.

Monier AG

4,2

27.

15.

Markas GmbH

4,0

28.

59.

Duka AG

3,7

29.

153.

Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaA

3,7

30.

36.

Elektrisola Atesina GmbH

3,6

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TOP 300

SE HYDROPOWER Energieunternehmen, Bozen Die Tochter von SEL und Enel zählt zu den gewinnstärksten Unternehmen des Landes, doch wird das auch so bleiben? Antworten von SE-HydropowerGeschäftsführer Mario Trogni.

Foto: Alexander Alber

SÜDTIROL PANORAMA: Ist die Produktion von Wasserkraft immer noch eine Goldgrube?

Hatten mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen: Heute sind die Acciaierie Valbruna wieder europaweit führend in der Herstellung von Edelstahl.

Bozner Stahlwerk von der Familie Falck übernommen; seit dem Jahr 2005 befindet sich auch der Steuersitz des Unternehmens in Bozen. Insgesamt 1.500 Be-

schäftigte produzieren jährlich 170.000 Tonnen Spezialstahl, der über ein weltweites Vertriebsnetz abgesetzt wird. ◀ (AL)

MARIO TROGNI: Wir bewegen uns sicherlich in einem privilegierten Sektor, denn wir haben als Energieproduzent die Sicherheit, unser Produkt an unsere beiden Gesellschafter SEL und Enel verkaufen zu können. Die teilen die erzielten Verkaufserlöse am Markt wiederum entsprechend ihrem Anteil an der SE Hydropower – das sind 60 Prozent SEL und 40 Prozent Enel – auf. Als Produzent erneuerbarer En-

Brandnamic. Mehr als nur mein Job. Webtechnologien entwickeln sich rasant weiter. Gerade deshalb trägt die mehr als zehnjährige Erfahrung des Webteams von Erwin Steiger entscheidend zum Erfolg seiner Kunden bei. Responsive Webdesign, Benutzerfreundlichkeit, Suchmaschinenoptimierung und selbstverständlich die Generierung von Anfragen und Buchungen – Brandnamic ist in Sachen Web Solutions ganz vorne mit dabei. Mit Enthusiasmus und Kreativität machen die 54 Mitarbeiter von Brandnamic Ihren potentiellen Gästen Lust auf Urlaub gerade in Ihrem Hotel.

Brixen | Meran | München T +39 0472 831340 | info@brandnamic.com brandnamic.com

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Erwin Steiger | Teamleitung Web

Südtirol Panorama | 02.2014 Full-Service-Marketing: Beratung | Advertising | Mediendesign | Texting | Web | Projektmanagement | Solutions

41


TOP 300

Foto: Se Hydropower

Mario Trogni, der Geschäftsführer von Se Hydropower: Die gemeinsame Gesellschaft von Sel und Enel gehört zu den Gewinnstärksten des Landes.

ergie haben wir zwar eine Vorzugsschiene in der Energiewirtschaft. Doch generell gehen die Gewinnspannen sehr zurück. Im Vorjahr sind die Strompreise um 16 Prozent gefallen, allein in den ersten acht Monaten 2014 wurde ein weiteres Minus von 22 Prozent verzeichnet. Warum?

Einerseits geht die Nachfrage nach Energie zurück, anderseits haben wir auf dem italienischen Markt aufgrund des Booms der erneuerbaren Energie eine Überkapazität. Wie wichtig sind die Grünzertifikate für die Bilanz der SE Hydropower?

Derzeit sind sie sehr wichtig, auch weil die Gewinne aus dem Stromverkauf aufgrund unseres Managementmodells bei unseren Eigentümern SEL und Enel bleiben. Wir bekommen zwar nur für sechs unserer insgesamt 18 Werke Grünzertifikate, doch allein im Vorjahr sind die Einnahmen 42

Südtirol Panorama | 02.2014

„Als Produzent erneuerbarer Energien haben wir eine Vorzugsschiene in der Energiewirtschaft.“ daraus von 20 auf 32 Millionen Euro gestiegen. Leider wird diese Art der Förderung jedoch in Zukunft ganz verschwinden oder zumindest drastisch reduziert werden. Denn für die kommenden Jahre hat die Energiebehörde eine Höchstgrenze für die Förderung aller erneuerbaren Energieträger gesetzt, die bald erreicht sein wird. Eine weitere Bedrohung für die Bilanz der SE Hydropower ist der Gerichtsstreit um zehn ihrer Konzessionen. Wie belastend ist diese Unsicherheit für die Geschäftsführung?

Die Entscheidungen in dieser Causa liegen nicht in unserer Hand, sondern bei den Eigentümern und – auch

wenn wir es nicht hoffen – eventuell bei den Gerichten. Wir können nichts anderes machen, als bis dahin gute Konzessionäre zu sein und unsere Pflichten zu erfüllen – nicht zuletzt mit der Ausschüttung von allein 12,5 Millionen Euro an Umweltgeldern jedes Jahr und Investitionen in Millionenhöhe in unsere Anlagen. Doch wir sind recht optimistisch, dass die Kontinuität des Unternehmens nicht gefährdet ist. Auch weil es derzeit auf politischer Seite große Anstrengungen gibt, einige ungute Situationen zu lösen. Ich denke also, wenn alle ihr Bestes geben, können wir eine Win-win◀ Situation schaffen. (SP)

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Sage noch einer, es seien in unserem Wirtschaftsumfeld keine gewaltigen Umsatzsprünge nach oben möglich. Auch in Südtirol gibt es wahre Zuwachsraketen.

D

ie Aufsteiger des Jahres liegen oft nahe der Straße. Der Autohof Sadobre in Freienfeld bei Sterzing beispielsweise profitiert vom wachsenden Verkehr und dem wachsenden Transportaufkommen an der Brennerroute. Das Unternehmen stellt für Fernfahrer LKW-Parkplätze samt Raststätten und Tankstellen zur Verfügung. Auch für Camper und Wohnwagen bietet man eine Infrastruktur. Generell fällt auf, dass bei den Umsatz-Aufsteigern sehr viele Unternehmen aus dem Sektor der Mobilität und des Straßenverkehrs vorne liegen. Gute Beispiele sind die Autovermieter Avis in Bozen und Goldcar in Leifers.

CHERVÒ Golf- und Freizeitbekleidung, Costermano (VR) Nicht jede beeindruckende Umsatzsteigerung muss am Markt erzielt werden, demonstriert der Sportbekleidungshersteller Chervò: Mit einer Umsatzsteigerung von 727 Prozent zählt der Südtiroler Produzent von Freizeitbekleidung zu den größten Aufsteigern der diesjährigen Top 300. Allerdings ist der gigantische Umsatzzuwachs mehr eine optische Illusion als ein realer Marktzuwachs, wird am Firmensitz im veronesischen Costermano aufgeklärt. Denn die Chervò Spa, bis auf zwei kleine Minderheitsbeteiligungen fest in der Hand der Seiser Brüder Manfred und Peter Erlacher, fusionierte im vergangenen Jahr mit der SGA Srl. Also jenem Unternehmen, das in der Gruppe bislang 44

Südtirol Panorama | 02.2014

die Markenrechte innehatte und die Lizenzgebühren kassierte. Ohne diese interne Restrukturierung wäre der Umsatz im Vorjahr mehr oder weniger stabil geblieben. Ein Ergebnis, mit dem man in Costermano wie in Seis bereits mehr als zufrieden ist – vor allem angesichts der nicht enden wollenden Krise des italienischen Marktes. Möglich wurde es auch dank der breiten Präsenz in rund 35 Ländern. 15 bis 20 Prozent seines Umsatzes macht der Produzent von hochwertiger Golf- und Freizeitwear zwar nach wie vor auf dem Heimatmarkt Italien. Doch als Gegengewicht zur dortigen flauen Marktlage hat Chervò eine Reihe von Märkten, in denen der Absatz vielfach besser läuft als vor der eigenen Haustür. Direkt von Verona aus bearbeitet werden Italien, Frankreich, Österreich und Deutschland, wo Chervò auch zwei eigene Geschäfte hat. Sieben Chervò-Shops gibt es

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

UMSATZZUWACHS 2012/2013

TOP 300

1.

131.

Auto – Plose Sadobre GmbH

4.558,8%

2.

240.

Latina Export GmbH

3.382,8%

3.

55.

Avis Budget Italia AG Fleet Co.

756,3%

4.

221.

Chervò AG

727,2%

5.

212.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

209,8%

6.

269.

Goldcar Italy GmbH

200,6%

7.

259.

Lenus Solar GmbH

163,9%

8.

274.

KPV Solar Italia GmbH

144,0%

9.

102.

New Wheels AG

143,6%

10.

298.

BB Bari GmbH

142,3%

11.

281.

Aimo Immobilien GmbH

136,0%

12.

292.

Moser Bau GmbH

127,4%

13.

217.

Starauto GmbH

126,6%

14.

195.

Fin Zeta GmbH

112,3%

15.

245.

Kostner Service GmbH

88,6%

16.

202.

Energie AG

60,5%

17.

169.

Wepa GmbH

58,2%

18.

235.

Oberleiter Trading GmbH

55,0%

19.

189.

Bachmann Commerce GmbH

51,7%

20.

216.

In Car GmbH

51,4%

21.

249.

Tinkhauser GmbH

49,3%

22.

172.

Information Consulting GmbH

44,5%

23.

26.

LL International AG

42,5%

24.

32.

Schweitzer Project AG

41,8%

25.

258.

Zima Wohn Baugesellschaft mbH

40,1%

26.

300.

Gasser Markus GmbH

40,1%

27.

171.

Adria Gaming Bolzano GmbH

38,6%

28.

17.

Kuen Falca GmbH

36,6%

29.

211.

Beton Eisack GmbH

36,0%

30.

156.

Onlinestore GmbH

35,8%

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PR-INFO

ERFOLGSREZEPT: INNOVATION & LEIDENSCHAFT Dem Trend der Zeit folgend setzt Intercable auf Innovation und das Engagement der Mitarbeiter und setzt somit neue Maßstäbe für die Zukunft im Bereich Automotive.

T

echnik ist unsere Leidenschaft“, so das Motto des Brunecker Familienunternehmes. Durch die Kompetenzbereiche Automotive und Elektro ist es Intercable gelungen, eine Marktführerposition einzunehmen. Das Produkt- und Leistungsspektrum ist breit gefächert: von der Entwicklung und Produktion von Kunststoffteilen und Komponenten bis hin zu Spezialwerkzeugen für den Elektrobereich. Intercable greift auf eine lange Erfahrung im Bereich der Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen zurück. Die in Bruneck entwickelten und produzierten Kabelschutzsysteme findet man nahezu in allen bekannten Automarken wieder. Jedoch werden zukünftig neue Anforderungen und die Anwendung alternativer Energiequellen die Automobilbranche verändern. Intercable hat diesen Trend frühzeitig erkannt und nutzt da-

Die Kunden wissen dabei die familiären Werte und die Herkunft des Unternehmens zu schätzen, ein Umstand, welcher Intercable als „global player“ maßgeblich von der multinationalen Konkurrenz unterscheidet. Doch das Geheimnis des Erfolges liegt nicht nur im persönlichen Engagement und in der jahrelangen Erfahrung, sondern auch in der ständigen Innovation und Weiterbildung der Mit❧ arbeiter. Kunststoffproduktion der neuesten Generation infobox

bei die Synergien der Unternehmensgruppe. Als Technologieunternehmen und Entwicklungspartner arbeitet Intercable eng zusammen mit Herstellern wie Daimler und Volkswagen an innovativen Lösungen im Bereich der Hybrid- und E-Fahrzeuge.

Intercable GmbH Rienzfeldstraße 21 39031 Bruneck Tel. 0474 571 700 info@intercable.com www.intercable.com

Südtirol Panorama | 02.2014

1


dagegen in Italien. Darüber hinaus wird die Golfbekleidung weltweit über Vertriebspartner in Concession Stores oder Shop-in-Shops verkauft. Immer größerer Beliebtheit erfreut sie sich auch auf dem asiatischen Markt, wo sie Marktführer unter den importierten Marken ist. Nach einem Boomjahr 2012 in China zog dort im Vorjahr allen voran der koreanische Markt. In Europa, wo Chervò in der Nische der Golfbekleidung je nach Markt Nummer eins oder zwei ist, liefen dagegen 2013 die Verkäufe in Großbritannien besser als anderswo. Doch nicht nur die Verkaufszahlen, auch die Produkte und Preise unterscheiden sich von Markt zu Markt. Auf den angelsächsischen Märkten, in Skandinavien und Holland, wo Golf weit mehr als ein populärer Sport gelebt wird als im deutschsprachigen Raum oder in Italien, ist der Preisdruck größer, heißt es in Costermano. Je nach Golfkultur positioniert sich deshalb auch der Golfbekleidungshersteller mit Produkten unterschiedlicher Preisklassen. Die Produktentwicklung findet ausschließlich in Costermano statt – unter der Regie von Kreativdirektor Peter Erlacher. Produziert wird dagegen vorwiegend in Rumänien, Portugal und Tunesien. ◀ (SP)

Foto: Ludwig Thalheimer

Südtirols bekannteste private Stromerzeuger: Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli vor ihrem Wasserkraftwerk.

46

Foto: Chervò

TOP 300

Chervò in Costermano (VR): Gegründet von den Seiser Brüdern Peter und Manfred Erlacher.

EISACKWERK MÜHLBACH Energieunternehmen, Bozen/Mühlbach Ist es zum Schaden der Öffentlichkeit, wenn Private Strom erzeugen? Hellmuth Frasnellis Eisackwerk GmbH tritt den Gegenbeweis an. Zwar kann Südtirols bekanntester privater Stromerzeuger mit einem Umsatz von 16,5

Millionen Euro nicht mit den großen Platzhirschen mitziehen, allerdings hält die Eisackwerk GmbH von Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler mit dem Wasserkraftwerk Mühlbach bislang auch nur eine einzige der großen ehemaligen Enel-Konzessionen. Während die Herren der Eisackwerk GmbH vor Gericht darum kämpfen, dass in Zukunft auch das Werk in St. Anton dazu kommt, glänzen sie in Mühlbach in anderen Kategorien des Rankings. Rang drei beim Umsatzzuwachs, Rang zwei bei der Umsatzrendite und immerhin der 12. Platz unter den besten Steuerzahlern des Landes – die Abgaben an die öffentliche Hand für Wasserzins, Uferzins oder Gratisstrom von über 931.000 Euro nicht mitgerechnet. „Wenn das Steueraufkommen in Bezug zur Produktion der Werke gesetzt wird, zahlen wir mehr als sechsmal so viel an Steuern wie eine SE Hydropower“, sagt ein selbstbewusster Karl Pichler. Den Grund für das gute Abschneiden des Werks sieht er vor allem in den massiven Investitionen, mit denen seine Gesellschaft das ehemalige Enel-Werk rundum erneuert hat. 28,5 Millionen Euro hat die Eisackwerk GmbH dafür insgesamt lockergemacht. Kapital, das nicht zuletzt durch die Steigerung der Produktion, die Senkung der Betriebskosten und die Grünzertifikate amortisiert werden soll, die Mühlbach im Gegenzug seit Jänner 2013 erhält. Mit damit verbundenen Einnahmen von 9,8 Millionen Euro ließen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch die sinkenden Strompreise in Italien weitgehend ausgleichen. Vor allem aber produzierte das Mühlbacher Werk bereits in seinem ersten vollständigen Betriebsjahr um 45 Prozent mehr an Strom, als es die Enel im Schnitt der vergangenen zehn Jahre geschafft hat, sagt Karl Pichler. „Wir haben 2013 trotz erhöhter Restwassermenge 111 Millionen Kilowattstunden produziert, bei der Enel waren es im Zehnjahresschnitt 76 Millionen.“ Was bleibt, ist die Botschaft: Investieren lohnt sich – und das nicht nur bei ◀ Wasserkraftwerken. (SP)

Südtirol Panorama | 02.2014

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Um den finanziellen Erfolg eines Unternehmens einzuschätzen, gibt es letztlich nur das einzig wahre kapitalistische Kriterium: die Marge auf dem Umsatz.

D

er Finanzdienstleister Sparim aus der Sparkassen-Gruppe ist ein Wunderkind. Der Gewinn ist höher als der Umsatz. Das geht natürlich nur, wenn man außerordentliche Erträge bilanziert, in diesem Fall etwa eine Neubewertung von Immobilien. Ansonsten zeigt sich ein vertrautes Bild. Im Energiesektor lässt sich eine richtig hübsche Rentabilität erzielen, vom Wasserkraftwerk in Mühlbach bis zur Hydropower in Bozen, einer Beteiligung der landeseigenen Sel AG. Der beste Margenjäger ansonsten ist Immobilien-Unternehmer Pietro Tosolini. Er ist inzwischen 82 Jahre alt – aber gelernt ist gelernt.

SPARIM Immobiliengesellschaft, Bozen In Sachen Ertrag macht der Sparim keiner etwas vor: Mit einer Umsatzrendite von sagenhaften 130 Prozent liegt die Immobiliengesellschaft der Südtiroler Sparkasse um fast 100 Prozentpunkte vor allen anderen Südtiroler Unternehmen. Und das obwohl der Umsatz der Sparim um ein halbes Prozent gesunken ist. Mit 295 Millionen Euro ist auch das Eigenkapital erheblich, und es ist im Vergleich zum Vorjahr erneut um knapp 20 Millionen Euro gewachsen, ein stetiger Zuwachs, der zum einen auf eine kontinuierliche Erweiterung des Immobilien-Portfolios zurückgeht, und andererseits auch auf einer Neubewertung des Immobilienvermögens beruht. Auch der Gewinn von 27,5 Millionen Euro ist in diesem Zusammenhang 48

Südtirol Panorama | 02.2014

zu sehen, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass das Unternehmen einen Cashflow von lediglich 9,6 Millionen Euro ausweist. Die Sparim schafft damit das Kunststück, dass der Gewinn fast dreimal so hoch ist wie der Umsatz. Im Gesamtranking ist die Sparim um 19 Plätze nach vorne gesprungen und befindet sich nun wieder auf dem gleichen Rang, den sie bereits vor zwei Jahren innehatte. Die Delle des vergangenen Jahres ist also ausgebügelt. Damit ergeht es der Tochter weit besser als der Mutter, hatte doch die Sparkasse 2013 eines der schlechtesten Bilanzergebnisse ihrer Geschichte eingefahren. Der Reingewinn war im Vergleich zum Vorjahr um 55,8 Prozent auf 7,6 Millionen Euro gesunken, der Gewinn pro Aktie sogar um 60,7 Prozent. Als Grund gelten Wertberichtigungen und Altlasten wie der von der Sparim AG aufgelegte Immobilienfonds „Dolomit“, der

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

UMSATZRENDITE

TOP 300

1.

177.

Sparim AG

136,0%

2.

212.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

39,0%

3.

202.

Energie AG

36,5%

4.

29.

Se Hydropower GmbH

21,6%

5.

248.

Socrep GmbH

20,2%

6.

125.

Sicet GmbH

19,8%

7.

19.

Fri-El Green Power AG

19,8%

8.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

16,4%

9.

100.

Sel Edison AG

16,4%

10.

182.

Impianti Colfosco AG

15,3%

11.

153.

Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaA

15,2%

12.

277.

Provex Industrie GmbH

13,7%

13.

98.

Doppelmayr Italia GmbH

13,2%

14.

3.

Acciaierie Valbruna AG

12,8%

15.

224.

Hotel Adler Thermae GmbH

12,4%

16.

218.

Quellenhof GmbH

11,5%

17.

20.

GKN Sinter Metals AG

11,0%

18.

269.

Goldcar Italy GmbH

10,9%

19.

222.

Schmack Biogas GmbH

10,4%

20.

90.

Hotel Palace Betriebs GmbH

10,4%

21.

285.

Oberhofer & Kuenz GmbH

9,9%

22.

4.

Sel AG

9,9%

23.

40.

Technoalpin Holding AG

9,4%

24.

34.

Intercable GmbH

9,2%

25.

252.

Cavallino Bianco Family AG

8,9%

26.

292.

Moser Bau GmbH

8,8%

27.

72.

Jenbacher GmbH

8,7%

28.

263.

Therme Meran AG

8,6%

29.

191.

Hotel Adler GmbH

8,6%

30.

18.

Progress Invest AG

8,1%

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PR-INFO

PLATTNER BAU COMPETENCE MACHT’S MÖGLICH! 25 Jahre Erfahrung, moderne Maschinen und Geräte, innovative Materialien, motivierte Mitarbeiter und sorgfältige Bauausführung: Auf diesem soliden Fundament stehen unsere laufenden und realisierten Projekte. Schlüsselfertiges Bauen. Ein weiteres Geschäftsfeld der Firma ist schlüsselfertiges Bauen. Das heißt, der Kunde hat seine Techniker und uns als Ansprechpartner, somit kann ein Projekt sehr effizient umgesetzt werden. Unsere straffe Organisation und unser eingespieltes Team garantieren für Termintreue und Kostensicherheit. Als Generalvertragspartner wird professionelles und zukunftsorientiertes Bauen möglich.

Seit über 25 Jahren erfolgreich: Geschäftsführer Sebastian Plattner gründete als 22-Jähriger das Unternehmen.

Bau-Beratung. Auf Wunsch des Kunden bieten wir als weitere Leistungen thermische, bautechnische und baubiologische Unterstützung und Optimierungen an. Somit sind wir gerne auch Partner für Techniker und Planer. Unsere Vision: eine neue Baukultur. Eine neue Baukultur bedeutet für uns, dass Bauvorhaben qualitativ hochwertiger, schonend für die Umwelt, sozialverträglich und trotzdem leistbar sind. Eine neue Baukultur bedeutet für uns partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – nur so kann ein Projekt optimal umgesetzt werden. Das Know-how der Techniker, unserer Partner und Mitarbeiter bereichert jedes Projekt. So ermöglichen wir eine solide Baukultur und sind deshalb eines der führenden Hochbauunternehmen in Südtirol. Unsere Mission: für und mit Menschen bauen. Durch spezielle Lösungen, eine effektive Organisation der Abläufe und Termintreue bauen wir optimale Arbeits-, Lebens- und Erholungsräume für Menschen. Bauherren, Planer, Techniker und alle Baubeteiligten profitieren von unserem Netzwerk und unseren hochqualifizierten Mitarbeitern. Ob kleine oder große Projekte, ob komplexe oder einfache Bauvorhaben

– Plattner Bau Competence macht’s möglich. Unsere Werte: Zusammenhalt und Weiterbildung. Zuverlässig, kompetent, freundlich: So sind wir. Durch die ständige Weiterbildung unserer Mitarbeiter sind wir professionell, und der kontinuierliche Teamgeist motiviert uns. So ist es uns möglich, besondere technische Herausforderungen zu lösen und die Abläufe am Bau für alle Beteiligten optimal zu organisieren. Höchste Bauqualität und ein begeisterter Kunde ist das Ergebnis – eine Leistung von Menschen für Menschen. Bau-Handwerk. Die Durchführung von Baumeisterarbeiten für Neu-, Umbau- und Sanierungsarbeiten und die dazugehörige Bauorganisation gehören zu unserer Kernkompetenz. Wir bauen Hotels, Wohnanlagen, Privathäuser, Gewerbeimmobilien sowie öffentliche Bauvorhaben. Dies basiert nach wie vor auf Handarbeit mit Zuhilfenahme von modernen Maschinen und Geräten.

Smart Bau. Mit Smart Bau realisieren wir kleine und mittlere bauliche Leistungen für Umbauten und Sanierungen „fix fertig“. Damit begeistern und bedienen wir unsere bestehenden und neuen Kunden. Die Vorteile für den Kunden sind die Verfügbarkeit unserer Mannschaft, langjähriges Know-how und garantierte Ausführungszeiten zum Fix❧ preis.

infobox

Plattner AG Gewerbezone Wurzer 41 39055 Leifers Tel. +39 0471 255 600 info@plattner.bz www.plattner.bz

Südtirol Panorama | 02.2014

49


TOP 300

(AL)

Wurde 2002 gegründet, um die Immobiliengeschäfte der Sparkasse abzuwickeln: die Sparim AG.

Foto: Alexander Alber

zwischenzeitlich einen erheblichen Teil seines Wertes verloren hatte; betroffen davon waren rund 4.000 Anleger. Gegründet wurde die Sparim im Jahr 2002, um die Immobiliengeschäfte der Sparkasse abzuwickeln, also Immobilien zu kaufen, zu verwalten und zu verkaufen. Dazu wurden auch Immobilienfonds wie der „Dolomit“ aufgelegt, die Sparern zur Zeichnung angeboten wurden. Von Anfang an gab es Gerüchte um unsaubere Geschäfte, unter anderem beim Ankauf von Immobilien des Energiekonzerns Enel. Wie man an den Bilanzen sieht, scheint dies der Sparim aber keineswegs geschadet zu haben. ◀

haben und in der wir – die vermeintlich Kleinen – weltweit führend sind“, sagt Riffeser stolz. Im Ranking des Hotelbewertungsportals Tripadvisor habe man sogar die USA und die Arabischen Emirate hinter sich gelassen. Dafür wird in St. Ulrich so ziemlich alles geboten, was das Wellnessherz von Mama, Papa und Steppke sich nur erträumen mag: Da gibt es Ayurveda für Babys, Milchbäder und Schokopackungen für die etwas Größeren und natürlich auch „Beautyspecials“ für den anspruchsvollen

CAVALLINO BIANCO Trotz verregnetem Sommer ist im Cavallino Bianco von einer Flaute in der Urlaubsbranche kaum etwas zu spüren, im Gegenteil, das Grandhotel in St. Ulrich zählt mit einer Umsatzrendite von 8,9 Prozent zu den rentabelsten Unternehmen im Land. Zwar lag die Rendite im Jahr 2011 auch schon mal bei 13,1 Prozent, aber da waren auch die Umsätze höher. Insofern spürt man auch in Gröden, dass die Situation im Tourismus derzeit alles eher als einfach ist, und an der Kostenschraube kann man in der Spitzenhotellerie nur begrenzt drehen. Aber seit vergangenem Jahr geht es wieder aufwärts: „Das viele Säen und Düngen der letzten Jahre bringt inzwischen schöne Knospen und langsam auch Früchte“, sagt Mitinhaber und Geschäftsführer Ralph Riffeser. Damit das auch in Zukunft so bleibt, bemüht man gleich eine ganze Reihe von Superlativen. Im „weltweit ersten und einzigen Spa Grand Hotel exklusiv für Familien“ dreht sich alles um das Wohlergehen der kleinen und der großen Gäste. Mehr noch, Kinder sind im Cavallino Bianco Pflicht, ohne Nachwuchs bleibt auch der exklusivste Gast vor der Tür. „Das ist eine Nische, die wir bewusst gewählt 50

Südtirol Panorama | 02.2014

(AL)

Foto: Cavallino Bianco

Hotel, St. Ulrich

Teenager. Eine aufwendige Rundumbetreuung, die sich „als Wegbereiter glücklicher Familien“ und Mix „zwischen purem Luxus und echter Grödner Gastfreundlichkeit“ versteht und sich trotz eines vergleichsweise hohen Personaleinsatzes von 130 Mitarbeitern rechnet. Weiter vorne in puncto Umsatzrendite liegen nur noch die Hotels Palace Meran, Adler, ebenfalls in St. Ulrich, und der Quellenhof in Passeier. ◀

In seinem Hotel dreht sich alles ums Wohlergehen der kleinen Gäste: Ralph Rifesser, Geschäftsführer des Cavallino Bianco in St. Ulrich.

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PR-INFO

ARCHITECTS PARTNER AWARD 2013: GOLD FÜR BULTHAUP Am 27. Mai 2014 erhielt bulthaup bereits zum fünften Mal den Architects Partner Award Gold 2013.

E

rmittelt wurden 849 Unternehmen in 10 verschiedenen Kategorien im Bausektor durch eine ungebundene Online-Befragung von 2.021 Architekten und Innenarchitekten. In der Kategorie Küche wurden 39 Firmen genannt. Die drei erfolgreichsten Vertriebsteams 2013 in dieser Kategorie sind: • Gold Bulthaup GmbH & Co. KG • Silber Miele & Cie. KG • Bronze Gaggenau Hausgeräte GmbH vor allen anderen internationalen Küchen❧ herstellern.

Über bulthaup Gegründet 1949, gehört bulthaup heute zu den weltweiten Marktführern im KüchenPremiumsegment. Das wirtschaftlich unabhängige Familienunternehmen wird von CEO Marc O. Eckert in der dritten Generation geleitet. Der bulthaup-Anspruch an Qualität, Funktionalität und Gestaltung und die starke Leidenschaft und Kompetenz für Innovationen haben die Marke zur treibenden Kraft im Markt gemacht.

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infobox

Trias OHG

Market Küchen GmbH

Vittorio-Veneto-Straße 73 39043 Brixen Tel. 0472 971 206 | 0473 237 811 www.trias.it

Rosministraße 71 39100 Bozen Tel. 0471 977 392 www.market-kuechen.com

Südtirol Panorama | 02.2014

51


Der Cashflow ist ein besonderer Stoff. Er ist der Maßstab für die Höhe des Ertrags. Er misst den echten Unternehmenserfolg, vor Abschreibungen und Steuern.

D

er Blick auf die Cashflow-Raten der Südtiroler Unternehmen ist ein erfreulicher Blick. Cashflow heißt pure Ertragskraft. Traditionsunternehmen wie der Logistiker Fercam in Bozen, der Bauzulieferer Progress in Brixen und der Anlagenbauer Leitner in Sterzing liefern hier schöne Resultate ab. Natürlich ist der Reingewinn dann deutlich tiefer als der Cashflow, weil die Unternehmen kräftig investieren. Das schlägt sich in hohen Abschreibungen nieder. Dennoch, siehe die drei Beispiele von oben, sind Thomas Baumgartner, Josef Froschmayr und Michael Seeber bemerkenswert gesund unterwegs.

FERCAM FINANCE Transportunternehmen, Bozen Die Fercam sieht sich nicht einfach nur als Transportunternehmen, sondern versteht sich als „360° Logistikdienstleister“. Eine Angebotspalette von der Beförderung einzelner Dokumentensendungen bis zu komplexen Logistiklösungen ist heute ein Muss in einer Branche, die von viel Konkurrenz geprägt ist. Die Krise scheint bei Fercam mittlerweile aber überwunden. Gab es 2009 noch einen Umsatzrückgang von 15,9 Prozent, verbunden mit einem Gewinn von nur 600.000 Euro, ging es danach schnell wieder bergauf. Von 2010 auf 2011 betrug der Umsatzzuwachs bereits wieder 12,1 Prozent. Zuletzt lag der Umsatz bei stolzen 481,4 Millionen Euro, und der Cashflow beträgt immerhin 17,6 Millionen Euro. Das ist zwar 52

Südtirol Panorama | 02.2014

etwas weniger als im Vorjahresranking, wo noch 492,7 Millionen Euro Umsatz zu Buche standen, aber das Minus von 3,9 Prozent bezeichnet Geschäftsführer Thomas Baumgartner als lediglich technischen Rückgang. „Wir waren für einen namhaften europäischen Handelskonzern nicht nur als Logistiker, sondern als Zwischenhändler tätig und haben für diesen Geschäfte im Umfang von 30 Millionen Euro abgewickelt.“ Inzwischen verfüge das Unternehmen über eine eigene Niederlassung in Italien und könne seine Geschäfte selbst tätigen, sagt Baumgartner, der für heuer wieder zweistellige Zuwachsraten erwartet. Mittlerweile beschäftigt sein Unternehmen 1.985 Mitarbeiter in den 61 europäischen und zwei afrikanischen Niederlassungen, verfügt über 2.394 Transporteinheiten und hält mehr als 650.000 Quadratmeter Lagerfläche in

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

CASHFLOW IN MIO. €

TOP 300

1.

3.

Acciaierie Valbruna AG

131,2

2.

1.

Aspiag Service GmbH

111,5

3.

4.

Sel AG

101,9

4.

2.

Etschwerke AG

63,9

5.

19.

Fri-El Green Power AG

60,5

6.

55.

Avis Budget Italia AG Fleet Co.

44,5

7.

29.

Se Hydropower GmbH

31,5

8.

60.

Securitifleet AG

26,2

9.

20.

GKN Sinter Metals AG

23,3

10.

106.

Tradefleet Development GmbH

20,6

11.

9.

Avis Budget Italia AG

20,2

12.

14.

Leitner AG

19,9

13.

117.

Tradefleet Investments GmbH

19,6

14.

18.

Progress Invest AG

17,9

15.

6.

Fercam Finance AG

17,6

16.

21.

Brauerei Forst AG

16,7

17.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

15,1

18.

65.

Win Rent AG

14,8

19.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

14,7

20.

100.

Sel Edison AG

14,6

21.

34.

Intercable GmbH

14,2

22.

134.

Südtiroler Transportstrukturen AG

12,7

23.

51.

IFI AG

11,3

24.

43.

Sad Nahverkehr AG

11,1

25.

37.

Monier AG

10,9

26.

7.

Alimco Fin AG

10,4

27.

152.

Sasa AG

9,6

28.

177.

Sparim AG

9,3

29.

40.

Technoalpin Holding AG

9,3

30.

114.

Brennercom AG

8,9

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TOP 300 gefertigt – wie erst unlängst die Ausstattung der Progress AG mit einer Palettenumlaufanlage ihrer Schwester EBAWE bewies. Trotz Baukrise im lokalen Markt ist die Progress AG gut ausgelastet, denn die innovativen Bausysteme eröffnen neue Möglichkeiten im Wohnund Industriebau. Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau ist die Gruppe dagegen fast ausschließlich global aktiv. Bei der Errichtung von großen Betonfertigteilwerken treten die Maschinenbauunternehmen in der Regel gemeinsam auf, wie zuletzt bei einem 17-Millionen-Euro-Projekt in der Mongolei. In solchen Fällen kann die Progress Gruppe die ganze Bandbreite an Produkten einsetzen und ihren Trumpf als Anbieter schlüsselfertiger Anlagen spielen. Darüber hinaus operieren die einzelnen Maschinen- und Anlagenbauer aber je nach ihrer Spezialisierung eigenständig. ◀

PROGRESS GROUP

Führt seit 1992 die Fercam Finance AG: Thomas Baumgartner.

seinen Logistikzentren vor und sieht sich als zur „Spitze der familiengeführten Transport- und Logistikunternehmen in Europa“ gehörend. Das Unternehmen wurde 1949 in Bozen gegründet, um Güter mit der Eisenbahn (FERrovie) und dem Lastkraftwagen (CAMion) zu befördern. 1963 übernahm der Völser Fuhrunternehmer Eduard Baumgartner das Unternehmen und entwickelte das Konzept der Straße-Schiene-Integration erfolgreich weiter; seit 1992 führt Thomas Baumgart◀ ner das Unternehmen. (AL)

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Der Name Progress steht in Südtirol für die Produktion von Betonfertigteilen und für komplette Bauprojekte im Wohn- und Gewerbebau. Allerdings machen diese lokalen Tätigkeiten für die Bauindustrie nur einen Bruchteil des Umsatzes der weltweit aktiven Unternehmensgruppe aus. Maßgeblich zu Geschäftsvolumen und hohem Cashflow tragen vielmehr die fünf Maschinenbauunternehmen der ProgressGruppe bei: die in Leipzig ansässige EBAWE, die Palettenumlaufanlagen zur Produktion von Betonfertigteilen herstellt, tecnocom in Udine, Echo Precast Engineering im belgischen Houthalen, Ultra-Span in Kanada sowie progress Maschinen & Automation. Letztere ist als Produzent von Maschinen und Anlagen zur Verarbeitung von Betonstahl das einzige Unternehmen der Sparte Maschinen- und Anlagenbau, das in Brixen angesiedelt ist. Dank des Zusammenspiels der Maschinenbauunternehmen und der Produktion von Betonfertigteilen hat sich die Progress-Gruppe zum Weltmarktführer im Bereich von Gesamtlösungen in der Betonfertigteilindustrie entwickelt. Die Fertigteilprodukte für den Markt im oberitalienischen Raum, in Österreich und in der Schweiz werden selbstverständlich mit hauseigenen Maschinen

(SP)

Foto: Progress Group

Foto: Alexander Alber

Betonfertigteilindustrie, Brixen

Herstellung von Wand- und Deckenelementen: Die Anlage kommt von EBAWE, dem Schwesterunternehmen der Progress AG.

Südtirol Panorama | 02.2014

53


Wer zahlt schon gern und freiwillig Steuern? Am meisten zahlen die großen Unternehmen, die im Besitz des Landes und der Gemeinden sind.

S

agen wir es offen: Wenn es um Steuern geht, können Unternehmen in öffentlichem Besitz deutlich weniger kreativ sein als Privatunternehmen. Es geht nicht an, dass eine Firma, die dem Land oder den Gemeinden gehört, sich bei Steuerfragen eine breite Gestaltungsvielfalt einfallen lässt. Private Aktiengesellschaften haben hier einen etwas größeren Spielraum, solange die Steuerbehörde mitspielt. So ist es kein Wunder, dass die drei größten Steuerzahler allesamt öffentlich-rechtliche Institutionen sind. Aber auch Privatunternehmen wie Aspiag und GKN liefern ganz tüchtig ab. Die Öffentlichkeit dankt es auch ihnen.

GKN SINTER METALS/ GKN DRIVELINE Automobilsektor/Luft- und Raumfahrt, Bruneck Die britische GKN-Gruppe zählt mit rund 50.000 Mitarbeitern in mehr als 30 Ländern zu den weltweit führenden Zulieferern im Automobilsektor (vornehmlich im Bereich Antriebswellen) und in der Luft- und Raumfahrt (Kunden sind unter anderem EADS und Airbus). Hinzu kommen Komponenten für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und der Bereich Pulvermetallurgie, in dem GKN Weltmarktführer ist. In Südtirol betreibt die Unternehmensgruppe zwei Werke in Bruneck mit insgesamt mehr als 1.300 Mitarbeitern. Die GKN Driveline beschäftigt 780 Mitarbeiter, die GKN Sinter Metals hat 555 Beschäftigte; hinzu kommen noch 131 Mitar54

Südtirol Panorama | 02.2014

beiter in einer Filiale in Mailand. Die Zahl der Arbeitsplätze steigt stetig, lediglich in den Krisenjahren 2008 und 2009 gab es eine kurze Zäsur. Sowohl die GKN Sinter Metals als auch die GKN Driveline gehören zu den Top 30 Unternehmen in Südtirol. Mit zusammengenommen 13,69 Millionen Euro an entrichteten Steuern sind GKN Sinter Metals und GKN Driveline die fünftgrößten beziehungsweise neuntgrößten Steuerzahler im Land. Dahinter steht ein Umsatz von 180 Millionen Euro bei der Driveline und gut 150 Millionen bei Sinter Metals. Beide Unternehmen konnten im vergangenen Jahr Umsatzzuwächse um die zehn Prozent erzielen, Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Umsatzrendite, die bei GKN Sinter Metals AG 11 Prozent beträgt und bei der GKN Driveline AG 4,3 Prozent. In Südtirol ist die GKN bereits seit 50 Jahren tätig, rund 600

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €

TOP 300

1.

4.

Sel AG

44,4

2.

2.

Etschwerke AG

24,4

3.

29.

Se Hydropower GmbH

16,9

4.

177.

Sparim AG

12,6

5.

20.

GKN Sinter Metals AG

8,4

6.

1.

Aspiag Service GmbH

8,1

7.

3.

Acciaierie Valbruna AG

6,3

8.

100.

Sel Edison AG

5,8

9.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

5,3

10.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

4,9

11.

212.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

4,7

12.

202.

Energie AG

4,2

13.

21.

Brauerei Forst AG

4,2

14.

7.

Alimco Fin AG

3,8

15.

15.

Markas GmbH

3,7

16.

18.

Progress Invest AG

3,7

17.

34.

Intercable GmbH

3,5

18.

125.

Sicet GmbH

3,0

19.

40.

Technoalpin Holding AG

2,7

20.

65.

Win Rent AG

2,6

21.

19.

Fri-El Green Power AG

2,5

22.

6.

Fercam Finance AG

2,4

23.

153.

Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaA

2,2

24.

90.

Hotel Palace Betriebs GmbH

2,1

25.

22.

Ober Alp AG

2,1

26.

8.

Maxi GmbH

2,0

27.

23.

Verlagsanstalt Athesia AG

1,9

28.

72.

Jenbacher GmbH

1,9

29.

59.

Duka AG

1,9

30.

98.

Doppelmayr Italia GmbH

1,8

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PR-INFO

DAS HERZSTÜCK DES MARKETINGS Den Marketing-Mix im Griff zu haben, ist die Herausforderung jedes Unternehmens: Welche Medien bringen zu welcher Zeit den optimalen Erfolg? Welche Werbe-Kampagnen erweisen sich als erfolgreich und welche nicht?

R

echt schnell verliert man bei all den Möglichkeiten den Überblick. Es gibt eine ganze Menge an Faktoren, die bedacht, aber vor allem erfasst und gemessen werden müssen. Sobald Ziele und Budget definiert sind, stellt sich die Frage der gezielten, aber auch ganzheitlichen Werbemaßnahmen, und wie die angestrebten Ziele am besten erreicht werden. Überlegungen zu Kommunikationsdesign, wertvollen Inhalten und Auswahl der Medien sollten der nächste Schritt sein, um erfolgreich zu werben. Wer möchte nicht mit Werbekampagnen zur optimalen Zeit über gezielte Kanäle kommunizieren? Wer will nicht die Auslastung der Ressourcen auch in schwächeren Perioden ausgleichend unterstützen? Auch die Wahrnehmung der eigenen Produkte gilt es in potenziell günstigen Perioden anzukurbeln. Dabei sind Ferienzeiten, umsatzstarke Perioden wie etwa die Weihnachtszeit im Handel und sogar internationale Sportevents wie z.B. eine Fußballweltmeisterschaft zu berücksichtigen. All diese Fragen werden nun von einer einzigartigen Software

beantwortet: mediaplan4. Sie zeigt Wirkungszusammenhänge und verschafft einfach, intuitiv und verlässlich den kompakten Überblick über alle Werbeaktionen. Diese können in einer Zeitleiste geplant, kontrolliert und auch gemessen werden.

„Endlich eine Lösung für ganzheitliches Marketing!“ Entwickelt wurde dieses Planungs- und Kontrollwerkzeug von der Firma remags GmbH in Südtirol, aus dem schieren Bedürfnis heraus, endlich Übersicht und Kontrolle in die Marketingplanung zu bringen. Eine Gruppe von zertifizierten Partnern vertreibt, berät und begleitet Unternehmen bei der Integration von mediaplan4 in den Betrieb. Funktionen und Benefits von mediaplan4: Das Werbe-Etat wird optimal hinterlegt und mit aussagekräftigen Reports kontrolliert.

Umsatzzahlen hängen oft mit Faktoren wie Ferienzeiten, sowie Sport- und Kulturevents zusammen. Solche und viele andere Daten stellt die Software automatisch zu Verfügung. Die Marketingarbeit wird dadurch optimal unterstützt. Dabei entstehen auch ganz neue Ansätze und Ideen. Das gesamte betriebliche Datenumfeld und auch externe Datenquellen wie z.B. Google Analytics können voll einbezogen werden. So erhält man eine schnelle Kontrolle und Vorschau von Auslastung und künftiger Auftragslage. Und das alles in Kombination mit dem Marketingplan. In wenigen Klicks wird der Erfolg der Werbung gemessen. mediaplan4 ist das Herzstück des Marketings und Fundament für den ❧ Geschäftserfolg.

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mediaplan4 Rentscher Str. 54/B, Bozen Zertifizierte Partner: systems.bz | hellcompany.eu | plaschke-consulting.com

Südtirol Panorama | 02.2014

55


TOP 300

Foto: GKN

Niederlassung in Bruneck: Die GKN Sinter Metals beschäftigt 555 Personen.

Kunden werden von Bruneck aus beliefert, die meisten davon im Ausland. Betrachtet man die Geschichte des an der Londoner Börse notierten Mutterkonzerns, gehört GKN – das Kürzel steht für „Guest, Keen and Nettlefold“ – wohl zu den Dinosauriern der Wirtschaftsgeschichte mit Wurzeln, die bis in das ferne Jahr 1759 zurückreichen. Im Jahr 1815 war das Unternehmen bereits der weltweit größte Hersteller von Eisen und Stahl. Heute produziert man zwar weit technologischere Produkte, dem Ausgangsmaterial ist man aber treu geblieben. ◀

schen dem französischen Dardilly, wo Myneige nun unter dem Firmennamen Technoalpin France firmiert, und Bozen ist klar definiert, sagt Firmenchef Erich Gummerer: „In Frankreich werden die Lanzen für die gesamte Firmengruppe entwickelt und verbessert, unser Team vor Ort wird sich dagegen auf die Entwicklung der Propellermaschinen spezialisieren, mit denen wir uns in den vergangenen Jahren profilieren konnten.“ Ein Schritt, der auch als Antwort auf einen immer komplexeren Markt zu sehen ist. Vor allem im Alpenraum, nach wie vor das Hauptabsatzgebiet

(AL)

der Gruppe, sind die Skigebiete bereits bestens mit Beschneiungsanlagen versorgt. Zum gesättigten Markt kam eine zunehmende Konzentration in der Branche hinzu – unter anderem infolge der Übernahme der Beschneiungsanlagenhersteller Demac und Lenco durch die Leitner-Gruppe. Das Bozner Unternehmen reagierte darauf nicht nur mit der jüngsten Fusion. 2013 wurde in China die mittlerweile neunte Niederlassung der Gruppe und dritte Tochter außerhalb Europas eröffnet. Weitere Niederlassungen hat die Gruppe in Australien und den USA. Dort sehen die Beschneiungsspezialisten genauso wie in Russland und Asien noch weit mehr Potenzial als auf dem Stammmarkt in Westeuropa. Noch zu entwickelndes Potenzial sieht man bei Technoalpin auch in der neuen Produktgruppe Staubbindeanlagen. Seit heuer wird die 2011 unter der Marke EmiControls by Technoalpin auf den Markt gebrachte Innovation nicht nur für die Staubbekämpfung bei Abrissarbeiten oder ähnlich staubintensiven Vorgängen eingesetzt. Der feine Wassernebel, den die Maschinen erzeugen, hat sich nun auch bei der Feuerbekämpfung als effiziente Alternative zum guten alten Feuerwehrschlauch entpuppt. ◀ (SP)

TECHNOALPIN Wenn der Heimmarkt stagniert, gilt es, Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen: Eine Überlegung, die bereits vor zwei Jahren dazu geführt hat, dass der Bozner Beschneiungsprofi Technoalpin seinen französischen Konkurrenten Myneige übernommen hat – und somit erneut um ein Stück gewachsen ist. Nicht nur in Sachen Umsatz, sondern auch was das Know-how betrifft. Nachdem die französische Tochter zwei Jahre lang unter eigenem Markennamen weitergeführt worden war, erfolgte im Mai 2014 die Fusion der beiden Unternehmen. Die Aufgabenteilung zwi56

Südtirol Panorama | 02.2014

Foto: Tecnoalpin

Beschneiungsanlagen, Bozen

Niederlassungen in China, Australien und den USA: Der Beschneiungsprofi Technoalpin sieht außerhalb Westeuropas mehr Potenzial.

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TOP 300

Eigenkapital ist der Unterschied zwischen Vermögen und Schulden einer Firma, also ihre Substanz. Da gibt es in Südtirol ein paar schöne Brocken.

E

igenkapital ist der Eigenwert einer Firma, der nicht durch Kredite finanziert ist. Natürlich liegt das Eigenkapital nicht auf der Bank. Es ist in Grund, in Maschinen, Anlagen und Immobilien investiert. Der Stahlproduzent Acciaierie Valbruna in Bozen ist dafür ein gutes Beispiel. Firmengelände und Produktionsanlagen repräsentieren einen enormen Wert, fast eine Milliarde Euro. Auch Sparim, der Immobilien-Spezialist der Sparkasse, die Brauerei Forst und das Verlagshaus Athesia liegen in dieser Rangliste weit vorn. Ihr Substanzwert stützt sich zu einem guten Teil auf ihr umfangreiches Immobilien-Portfolio.

Seilbahnbau und Umwelttechnik, Sterzing Leitner ist seit 1993 im Besitz von Michael Seeber. Heute zählt man zu den Globalplayern der Branche und hat weltweit insgesamt 3.195 Beschäftigte. Begonnen hatte man mit Materialseilbahnen, Wasserturbinen und Landmaschinen. Dann sattelte man auf den Personentransport um und errichtete im Jahr 1947 in Corvara den ersten Sessellift Italiens. 1970 ersetzte man schließlich die Landmaschinen durch Pistenfahrzeuge und begann sich immer stärker zu internationalisieren. Leitner entwickelte zusätzlich die sogenannte MiniMetro, eine seilgezogene Bahn, die auf Schienen verkehrt. Seit 2011 widmet sich Leitner auch der Schneeerzeugung und präsentiert sich 58

Südtirol Panorama | 02.2014

Foto: Alexander Alber

LEITNER Übernahm 1993 die Leitner AG: der Bauunternehmer Michael Seeber.

damit laut Eigenwerbung als „weltweit einziger Komplettanbieter von Bergund Wintertechnologien“. Bereits seit 2003 produziert, installiert und betreibt man unter dem Namen Leitwind auch Windkraftanlagen. Auf solchen innovativen Ideen, aber auch auf geschickten Zukäufen und Fusionen gründet der Erfolg der Leitner-Gruppe. Allein 2013 wurden für Forschung und Entwicklung 21,5 Millionen Euro ausgegeben. Im gleichen Zeitraum hat die Unternehmensgruppe einen konsolidierten Gesamtumsatz von 709 Milli-

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

EIGENKAPITAL IN MIO. €

1.

3.

Acciaierie Valbruna AG

863,8

2.

2.

Etschwerke AG

559,0

3.

4.

Sel AG

469,2

4.

1.

Aspiag Service GmbH

361,3

5.

177.

Sparim AG

295,8

6.

19.

Fri-El Green Power AG

239,0

7.

21.

Brauerei Forst AG

170,5

8.

195.

Fin Zeta GmbH

139,1

9.

179.

Real Estate Services AG

121,5

10.

23.

Verlagsanstalt Athesia AG

116,1

11.

7.

Alimco Fin AG

109,6

12.

153.

Gebau des Tosolini Pietro & C. KGaA

107,5

13.

18.

Progress Invest AG

99,2

14.

100.

Sel Edison AG

96,8

15.

14.

Leitner AG

95,2

16.

29.

Se Hydropower GmbH

89,7

17.

5.

Würth GmbH

85,5

18.

34.

Intercable GmbH

83,8

19.

20.

GKN Sinter Metals AG

73,8

20.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

71,9

21.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

60,8

22.

9.

Avis Budget Italia AG

52,7

23.

44.

Pichler Immobilien und Service GmbH

47,4

24.

78.

BTC Holding AG

45,1

25.

98.

Doppelmayr Italia GmbH

44,8

26.

84.

Stadtwerke Brixen AG

43,7

27.

48.

Prinoth AG

43,6

28.

271.

Olanger Seilbahnen AG

42,8

29.

99.

Gasser GmbH

41,8

30.

109.

J. F. Amonn AG

41,4

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onen Euro erzielt. Zwei Jahre zuvor waren es 795 Millionen Euro. Zum Minus, zu dem vor allem die Leitwind beigetragen hat, musste man ein Umsatzminus von fast 30 Prozent hinnehmen. Ernsthafte Sorgen macht man sich in Sterzing deswegen nicht, vielleicht auch deshalb, weil die Eigenkapitalbasis sehr solide ist. Mehr besorgt scheint Leitner-Chef Michael Seeber über die Entwicklung Südtirols, erklärte er doch erst unlängst in einem Interview, dass es zunehmend ein wirtschaftsfeindliches Land werde. ◀ (AL)

WÜRTH Befestigungs- und Montagetechnik, Neumarkt Ein gutes Eigenkapital-Polster und in den Top 5 der umsatzstärksten Südtiroler Unternehmen. Zumindest die Zahlen lassen

nicht darauf schließen, dass die ItalienTochter der internationalen WürthGruppe schwierige Zeiten durchlebt – im letzten Jahr Hintergrund für Schlagzeilen über eine mögliche Schließung der Niederlassung in Neumarkt. Die Krise des italienischen Marktes hat das Unternehmen in seinen beiden größten Kundensegmenten Bauwirtschaft und Automobil erwischt. Es blieb nur der Ausweg, den Personalstand an das geschrumpfte Auftragsvolumen anzupassen. Nach mehrmonatigen Verhandlungen fiel das Ergebnis dank begleitender Maßnahmen wie Kostenoptimierung oder einem Ausbau des Online-Vertriebs weniger schlimm aus als erwartet. „Entlassen wurde niemand“, sagt Geschäftsführer Nicola Piazza, vielmehr wurde auf eine freiwillige Mobilität gesetzt, die mit einem konkreten Anreiz verbunden wurde. Der Betrieb zahlt den ausgeschiedenen Beschäftigten die Differenz zwischen Arbeitslosengeld und früherem Lohn – je nach Alter der Be-

Foto: Würth

TOP 300

Neumarkt: Würth machte die Krise am italienischen Markt zu schaffen.

schäftigten für 12, 24 oder 36 Monate. Mit der jetzigen Größe hofft man in Neumarkt, die Krise durchtauchen zu können. 2014 wurde zumindest in den Sommermonaten wieder eine leichte Umsatzsteigerung verzeichnet. „Wir sind gut aufgestellt“, sagt Piazza, „wir haben zwei große Lager in Neumarkt und in Rom, wo wir unseren Kunden alle Bedürfnisse erfüllen können.“ Das Einzige, das es nun noch brauche, sei ein Markt, der wieder anzieht. ◀ (SP)

PR-INFO

RUBNERGRUPPE BAUT FÜR EXPO MAILAND 2015 Erster Meilenstein erreicht. Die Rubner-Gruppe konnte am 4. September, nach nur zwei Monaten Bauzeit, die Montagearbeiten aller Holzstrukturen auf dem Gelände der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand termingerecht abschließen.

I

m März wurde Rubner mit der Planung und schlüsselfertigen Realisierung von 43 Gebäuden für die EXPO 2015 beauftragt. Dank des natürlichen Baustoffs Holz werden die von Rubner realisierten Ausstellungshallen eines der prägenden Elemente darstellen, das in perfektem Einklang mit dem Motto der Weltausstellung steht: „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“. Schnelligkeit und Präzision. Seit der Grundsteinlegung am 4. Juli konnte durchschnittlich im Zweitagetakt je eine der Themenhallen errichtet werden. Bei der Ausführung der Strukturen setzt die Rubner-Gruppe auf das Know-how des Generalunternehmers Rubner Objektbau und die langjährige Erfahrung des Unternehmens Rubner Holzbau, das für

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Mit vereinten Kräften: Die Rubner Gruppe realisiert 43 Gebäude für die Weltausstellung EXPO 2015

die Bauausführung der Hallen verantwortlich ist. Der Objektbau-Sparte obliegt als Generalunternehmer die anspruchsvolle Koordination und Bauleitung für das gesamte Projekt. Die Hauptkompetenz des Unternehmens liegt in der Umsetzung schlüsselfertiger Holzgebäude im Objektbereich. Entscheidend für die termingerechte Erreichung des ersten Meilensteins war unter ande-

rem die präzise Arbeit der Produktionsabteilungen und Montageteams von Rubner Holzbau. Eine beachtliche Menge an Baumaterial wurde „just in time“ auf die Baustelle geliefert und in kürzester Zeit verarbeitet. „Der Bau der Themencluster wird gemäß Vertrag bis zum 30. November 2014 abgeschlossen sein“, erklärt Alessandro Lacedelli, Geschäftsführer der Rubner Objektbau ❧ GmbH.

infobox

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Südtirol Panorama | 02.2014

59


GRUBER LOGISTICS Transportunternehmen, Auer Als weltweite Gruppe hat der Spezialist für Schwer- und Sondertransporte bereits einen Stammplatz unter den Top 300 Unternehmen des Landes. 2013 schaffte er es erstmals auch mit dem Italien-Geschäft unter Südtirols umsatzstärkste Unternehmen. Noch weit bedeutender war für das familiengeführte Unternehmen aus Auer im Vorjahr aber ein weiterer Einstieg: Mit der Eröffnung seiner 22. Filiale in Schanghai forciert Gruber Logistics seit dem vergangenen Sommer sein Geschäft in Fernost. Dort wird dank eines Vorort-Services mit eigenem Equipment nun das Geschäft mit chinesischen Kunden ausgebaut. Eines der bisher ambitioniertesten Vorhaben der Firmengeschichte, wie es im Familienbetrieb bezeichnet wird. 60

Südtirol Panorama | 02.2014

Unterstützung holen sich Christian, Kurt und Martin Gruber dabei von einem der größten Logistikanbieter Chinas. Ziel der im Vorjahr geschlossenen strategischen Partnerschaft mit der China Shipping Logistics war ein Verknüpfen des chinesischen und europäischen Netzwerkes der beiden Unternehmen, dank dessen vor allem Kunden in der stark internationalisierten Maschinenbau- und Anlagenbranche ein Kontinente übergreifender Service geboten werden kann. Damit wollen sich die Unternehmer aus Auer und ihr chinesischer Partner übrigens nicht zufrieden geben. Als nächster Schritt ist bereits eine gemeinsame Expansion auf den afrikanischen Markt angedacht. Den Firmenslogan „Think global, act local“ setzte Gruber Logistics im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur auf weltweiter Ebene um. „Wir konnten im Zeichen der strategischen Erweiterung

UMSATZZUWACHS 2012/2013

E

in gutes Beispiel sind die Gebrüder Gino und Franz Recla aus dem Vinschgau. Das Unternehmen besteht seit dem 19. Jahrhundert. Man produziert Speck, Würste und Schinken. Bis zum letzten Jahr befanden es die beiden Brüder aber nie für nötig, ihre Geschäftsberichte öffentlich zu machen. Nun haben sie es erstmals getan und einen schönen Umsatz von über 80 Millionen ausgewiesen. Sie gehören damit im Ranking der Top 300 zu den Neueinsteigern, die nun erfasst werden können. Willkommen im Club – das können wir, wie die Liste zeigt, auch ein paar anderen renommierten Firmen des Landes neuerdings zurufen.

FIRMENNAME

UMSATZ 2013 IN MIO. €

Viele Südtiroler Unternehmen sind Familienunternehmen. Familienunternehmen geben ungern ihre Zahlen bekannt. Doch das beginnt sich nun zu ändern.

PLATZ. TOP 300

TOP 300

9.

Avis Budget Italia AG

251,5

7,4%

2.

10.

Europcar Italia AG

222,0

-9,8%

3.

19.

Fri-El Green Power AG

153,7

3,0%

4.

27.

Gruber Logistics AG

107,9

10,0%

5.

42.

Recla GmbH

81,4

6,1%

6.

55.

Avis Budget Italia AG Fleet Co.

64,3

756,3%

7.

60.

Securitifleet AG

60,0

-26,4%

8.

65.

Win Rent AG

56,8

-2,6%

9.

73.

Gefin des Tosolini Pietro & C. AG

51,6

-2,8%

10.

76.

Ladurner GmbH

50,2

-8,4%

11.

78.

BTC Holding AG

48,5

-4,3%

12.

79.

Exquisa Italia GmbH

47,6

-0,7%

13.

87.

Seab AG

43,4

0,8%

14.

89.

Rent a Car Italy GmbH

42,2

-

15.

102.

New Wheels AG

36,5

143,6%

16.

106.

Tradefleet Development GmbH

35,0

-3,4%

17.

113.

Bignami AG

32,5

6,5%

18.

117.

Tradefleet Investments GmbH

31,7

-9,4%

19.

131.

Auto – Plose Sadobre GmbH

27,3

4.558,8%

20.

134.

Südtiroler Transportstrukturen AG

27,0

23,8%

21.

138.

Torggler Chimica AG

26,7

-3,4%

22.

152.

Sasa AG

24,4

3,9%

23.

178.

Demaclenko It GmbH

20,2

1,9%

24.

180.

ACS Data Systems AG

20,1

3,8%

25.

192.

Torggler Commerz AG

18,5

-5,4%

26.

195.

Fin Zeta GmbH

17,9

112,3%

27.

199.

Energy.Trade GmbH

17,8

-22,5%

28.

202.

Energie AG

17,5

60,5%

29.

203.

Tradefleet Services GmbH

17,5

-58,6%

30.

212.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

16,5

209,8%

NR.

1.

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TOP 300

Fotos: Gruber Logistics

Schaffte es erstmals auch mit dem ItalienGeschäft unter Südtirols umsatzstärkste Unternehmen: Der Spezialist für Schwer- und Sondertransporte Gruber Logistics hat seinen Stammsitz in Auer (oben), geführt wird das Unternehmen von Christian, Kurt und Martin Gruber (von links).

unseres italienischen Netzwerkes eine Filiale in der Lombardei eröffnen“, so Geschäftsführer Martin Gruber. Strategisch unterwegs war der Logistiker im Vorjahr auch auf dem Nachbarmarkt Deutschland. Dort übernahm er den in Bremen beheimateten Spezialisten für Project Cargo und Seefracht: Intertransport Hohnholz. „Durch dieses Anknüpfen an ein weiteres Netzwerk konnten wir unser Seefracht-Angebot sowie unseren Project-Cargo-Bereich erheblich ausbauen“, sagt Martin Gruber. Noch breiter wurde die Angebotspalette der Gruppe durch die Eröffnung der mittlerweile achten Business Unit: der Montage. Spezialist für diesen Unternehmensbereich ist die Gruber Logistics Filiale in Nürnberg, dank deren Know-how sich das Unternehmen aus Auer nun als Allround-Servicebetreiber für den europäischen Maschinen- und Anlagenbau positionieren kann. ◀ (SP)

PR-INFO

BARRIEREFREIES BAD Seit knapp 40 Jahren ist die Brunecker Provex Hersteller von hochwertigen Duschkabinen und technischen Bad-Accessoires. Provex stellt mit verschiedenen Produktgruppen das barrierefreie Bad in den Vordergrund.

B

runeck – Um der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde Barrierefreiheit als politisches und gesellschaftliches Ziel gesetzlich in der EU verankert. Laut jüngsten Erhebungen hat jedes zweite Kind, das heute auf die Welt kommt, die Chance, 100 Jahre und älter zu werden. Was Provex-Geschäftsführer Oswald Fischnaller darüber sagt. Welche Produkte fallen in das barrierefreie Konzept? OSWALD FISCHNALLER: Provex hat sich in den letzten Jahren verstärkt um dieses Thema gekümmert und auch die Neuentwicklung der Produkte gezielt mit kompetenten Designern wie etwa Studio Talocci oder MM Design gefördert. Die Produktgruppe „Safety

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serien wie etwa die designorientierten Serien Combi Free, die Serie Modula oder die Serie Flat, die auch bodenbündig installiert werden können, ermöglichen ein barrierefreies Duschvergnügen für alle Altersgruppen. Wir bieten nicht nur hervorragende und passende Produkte, sondern unterstützen alle Beteiligten auch in der Planung von barrierefreien Bädern mit Planungshilfen, Produktbildern, Ausschreibungstexten und ❧ Maßzeichnungen. infobox

and Comfort“ beinhaltet zahlreiche Sitz- und Griffsysteme in verschiedenen edlen Materialien (hochwertiges Aluminium pulverbeschichtet bis Edelstahl matt/verchromt), die für uneingeschränkten Komfort und Sicherheit im Bad sorgen. Duschkabinen-

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Südtirol Panorama | 02.2014

61


TOP 300

Die größten Konzerne der Welt Wer sind die Topunternehmen weltweit? Wie hoch ist ihr Umsatz? Südtirol Panorama zeigt die Liste der Top 30 der Welt, die seit Jahren schon vom amerikanischen Einzelhandelsriesen Wal Mart und vom niederländischen Ölgiganten Royal Dutch Shell angeführt wird. Auch zwei italienische Konzerne sind im Ranking vertreten. RANG

Quelle: Forbes, Mai 2014

1.

62

NAME Walmart Stores

HAUPTSITZ Bentonville

LAND USA

UMSATZ IN MRD. $

GEWINN/VERLUST IN MRD. $

476,5

16

MITARBEITER 2.200.000

2.

Royal Dutch Shell

Den Haag

Niederlande

451,4

16,4

92.000

3.

Sinopec-China Petroleum

Peking

China

445,3

10,9

368.953

4.

Exxon Mobil

Irving

USA

394

32,6

75.000

5.

BP

London

Großbritannien

379,2

23,6

83.900

6.

PetroChina

Peking

China

328,5

21,1

544.083

7.

Volkswagen Group

Wolfsburg

Deutschland

261,5

12

572.800

8.

Toyota Motor

Toyota

Japan

255,6

18,8

333.498

9.

Glencore International

Baar

Schweiz

232,6

-7,5

110.378

10.

Total

Courbevoie

Frankreich

227,9

11,2

98.799 64.600

11.

Chevron

San Ramon

USA

211,8

21,4

12.

Samsung Electronics

Suwon

Südkorea

208,9

27,2

90.700

13.

Berkshire Hathaway

Omaha, NE

USA

178,8

19,5

302.000

14.

Apple

Cupertino

USA

173,8

37

80.300

15.

Gazprom

Moskau

Russland

164,6

39

417.000

16.

E.ON

Düsseldorf

Deutschland

162,6

2,8

62.239

17.

Phillips 66

Houston

USA

157,9

3,7

13.500

18.

Daimler

Stuttgart

Deutschland

156,6

9,1

275.384

19.

General Motors

Detroit

USA

155,4

5,3

219.000

20.

Eni

Rom

Italien

152,7

6,9

75.206

21.

ICBC

Peking

China

148,7

42,7

441.902

22.

Ford Motor

Dearborn

USA

146,9

7,2

181.000

23.

EXOR

Turin

Italien

143,7

2,4

287.343

24.

General Electric

Fairfield

USA

143,3

14,8

307.000

25.

Rosneft

Moskau

Russland

142,6

12,8

k. A.

26.

Petrobras

Rio de Janeiro

Brasilien

141,2

10,9

86.108

27.

AXA Group

Paris

Frankreich

138,9

6

93.146

28.

Valero Energy

San Antonio

USA

138,1

2,7

10.007

29.

Agricultural Bank of China

Peking

China

136,4

27

478.980

30.

Allianz

München

Deutschland

131,4

8

147.627

Südtirol Panorama | 02.2014

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Z

war ist Wal Mart weiterhin der umsatzstärkste Konzern weltweit, Unternehmen wie Apple, Gazprom oder ICBC fahren aber weitaus größere Nettogewinne ein als die US-amerikanische Einzelhandelskette. Auch zwei italienische Unternehmen sind im Ranking zu finden: Der Erdöl- und Energiekonzern Eni (Ente Nazionale Idrocarburi) mit eigenen Förderplattformen und Raffinerien in Europa, Afrika, Australien, Südamerika sowie im mittleren Osten ist weltweit in 85 Ländern aktiv. Die EXOR S.p.A. ist eine der europaweit führenden Investmentgesellschaften. Der Konzern entstand im Jahr 2008 durch die Fusion von Istituto Finanziario Industriale (IFI) und Istituto Finanziario Italiano Laniero (IFIL). EXOR ist unter anderem Anteilseigner der Fiat S.p.A. (30,04 %) und des Fußballclubs Juventus (63,77 %). Dem Konzern gehört zu 100 Prozent die Touristikgruppe Alpitour. Hauptaktionär der EXOR S.p.A. ist die Agnelli-Familie: Giovanni Agnellis ◀ Enkel John Elkann steht dem Konzern vor.

100

%

Das klare Bekenntnis zur Region schafft Nähe, Vertrauen und Sicherheit. Wir sind der starke Veranlagungs- und Finanzierungspartner für die Südtiroler Wirtschaft und Bevölkerung. Ein Partner, auf den sie sich verlassen können. Zu hundert Prozent.

(SO)

BRANCHE

GESCHÄFTSFÜHRER

Einzelhandel

C. Douglas McMillon

Öl und Gas

Ben van Beurden

Öl und Gas

Tianpu Wang

Öl und Gas

Rex Tillerson

Öl und Gas

Robert Dudley

Öl und Gas

Jiping Zhou

Automobile

Martin Winterkorn

Automobile

Akio Toyoda

Rohstoffhandel und Bergbau

Ivan Glasenberg

Öl und Gas

Christophe de Margerie

Öl und Gas

John Watson

Technologie

Oh-Hyun Kwon

Finanzdienstleistungen

Warren Buffett

Technologie

Timothy Cook

Öl und Gas

Alexei Borissowitsch Miller

Stromversorger

Johannes Teyssen

Öl und Gas

Greg Garland

Automobile

Dieter Zetsche

Automobile

Mary Barra

Öl und Gas

Paolo Scaroni

Banken

Yi Huiman

Automobile

Alan Mulally

Finanzdienstleistungen

John Philip Elkann

Mischkonzern

Jeffrey Immelt

Öl und Gas

Iwanowitsch Setschin

Öl und Gas

Maria Das Gracas Silva Foster

Versicherungen

Henri De Castries

Öl und Gas

William Klesse

Banken

Chaoliang Jiang

Versicherungen

Michael Diekmann

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www.hypotirol.it Südtirol Panorama | 02.2014

63


TOP 300

Die Top 30 Unternehmen Italiens Öl und Gas, Finanzdienstleistungen, Stromversorgung, Versicherungen und Banken: Die Spitze der Top 30 Unternehmen Italiens ist bunt gemischt. Was auffällt am Ranking der Industrienation Italien: Unternehmen, die Waren produzieren und weiterverarbeiten, finden sich nur wenige.

Quelle: Forbes, Mai 2014

RANG

64

NAME

HAUPTSITZ

UMSATZ IN MRD. €

GEWINN/VERLUST IN MRD. €

AKTIVA IN MRD. €

MARKTWERT IN MRD. €

5,47

148,05

72,12

1

Eni

Rom

121,15

2

EXOR

Turin

114,01

1,9

135,43

8,01

3

Enel

Rom

84,34

3,41

179,47

42,21

4

Generali Group

Triest

79,74

1,98

478,26

27,37

5

UniCredit Group

Mailand

26,02

-6,27

924,71

42,68

6

Telecom Italia

Rom

24,67

-0,71

76,8

18,09

7

Unipol Gruppo

Bologna

20,87

-0,08

88,23

4,44 45,54

8

Intesa Sanpaolo

Turin

19,44

-4,76

684,7

9

Finmeccanica

Rom

16,42

0

32,37

4,6

10

Saras

Sarroch

11,74

-0,32

4,21

1,27

11

Mediolanum

Basiglio

8,89

0,4

42,68

5,63

12

Prysmian

Mailand

7,7

0,16

6,27

4,28

13

Luxottica Group

Mailand

7,7

0,56

8,81

21,82

14

Pirelli & C

Mailand

6,51

0,32

7,93

6,11

15

Banco Popolare

Verona

5,71

-0,63

137,81

5,79

16

Parmalat

Collecchio

5,63

0,24

4,84

5 3,25

17

A2A

Brescia

5,63

0,08

13,96

18

UBI Banca

Bergamo

5,4

0,24

135,83

7,06

19

Banca MPS

Siena

5,32

-1,51

217,71

3,57

20

Cattolica Assicurazioni

Verona

4,76

0,08

19,44

1,19

21

Atlantia

Rom

3,81

0,63

32,29

17,14

22

Prada

Mailand

3,73

0,71

4,05

16,5

23

Mediobanca

Mailand

3,49

0

82,28

7,78

24

Banca Popolare dell’Emilia

Modena

3,41

0

67,52

3,49

25

Banca Popolare di Milano

Mailand

2,3

0

53,95

2,54

26

Terna

Rom

1,98

0,56

16,03

8,65

27

Banca Popolare di Sondrio

Sondrio

1,67

0,08

35,86

1,75

28

Credito Emiliano

Reggio Emilia

1,59

0,16

34,43

2,7

29

Banca CARIGE

Genua

1,43

-1,59

46,1

1,59

30

Credito Valtellinese

Sondrio

0,87

0

29,75

0,87

Südtirol Panorama | 02.2014

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O

bwohl Italien nach Deutschland als das größte Industrieland Europas gilt, sind Industrieunternehmen in der Liste der Topunternehmen rar. Nicht mehr aufgelistet ist der Fiat-Konzern, nachdem Fiat und der amerikanische Autobauer Chrysler Anfang 2014 fusionierten. Ansonsten: Der Erdöl- und Energiekonzern Eni ist und bleibt das größte Unternehmen Italiens. Ebenso wie der Energiekonzern Enel gehört auch die Eni zu einem guten Teil dem Staat: Scheinbar spüren die beiden Umsatzriesen nur wenig vom Haushaltschaos. Heimlicher Umsatzriese ist laut Studien aber ein anderer weltweit agierender „Konzern“: die Mafia. Laut einer Studie des Handels- und Unternehmerverbandes Confesercenti setzt die Organisation jährlich um die 90 Milliarden Euro um, der Nettogewinn betrage rund 70 Milliarden Euro. Allein der Umsatz der kalabrischen Ndrangheta betrug 2013 laut einer Studie 53 Milliarden Euro – das entspricht 2,7 Prozent ◀ des italienischen Bruttoinlandsprodukts.

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BRANCHE Öl und Gas

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Telekommunikation und Kabel

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Banken

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Lebensmittel

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Energieversorger

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Bozen | Perathoner-Straße 9 Bruneck | Herzog-Sigmund-Str. 4/a Südtirol Panorama | 02.2014 65


TOP 300

EIN ANRUF BEI …

Da müssen Sie bei der Provinz nachfragen. Wir reden jetzt schon lange darüber, aber es gibt nichts Neues.

Karl Manfredi

Würden Sie als Geschäftsführer es begrüßen, wenn weiter privatisiert würde?

Seit 2001 Geschäftsführer der Brennercom AG: der Bozner Karl Manfredi.

Foto: Brennercom

Wir sind inzwischen in verschiedenen Ländern tätig, auch außerhalb der Provinz. Wir sind mit dem Land als Aktionär zufrieden, aber wenn ein anderer kommen würde, wäre das für uns in Ordnung, solange wir das Geschäft wie bisher weiterentwickeln können.

SÜDTIROL PANORAMA: Abseits von Ihrem Beruf sind Sie auch als Segler bekannt. Das ist auf den ersten Blick ein ungewöhnliches Hobby für einen Südtiroler. Wie kommen Sie dazu? KARL MANFREDI: Ich bin leiden-

schaftlicher Segler. Aber da muss ich Sie ein bisschen korrigieren, in Südtirol gibt es sehr viele Segler. Wir sind ja nicht weit vom Meer entfernt. Und wir haben eines der anspruchsvollsten Segelreviere direkt vor der Haustür, den Gardasee. Außerdem kommen meine Großeltern aus der Nähe des Gardasees – ich bin also genetisch vorbelastet. Die Brennercom sponsert Segelveranstaltungen. Was ist der Gedanke dahinter?

In diesem Jahr sponsern wir die Business Sail Adventure und 2015 die Brennercom Sailing Week. Segeln passt zu unserem Unternehmen; es ist ein umweltfreundlicher Sport, man bewegt sich ja mit der Hilfe des Windes, und es hat viel mit Teamgeist zu tun. Man sitzt zusammen im gleichen Boot, wie auch in einem Unternehmen, immer im Wettbewerb mit dem Rest der Welt. Ich als Skipper 66

Südtirol Panorama | 02.2014

Karl Manfredi, geboren 1962 In Bozen, studierte Volkswirtschaft in Trient, Zürich und Boston. Er ist seit deren Markteintritt im Jahr 2001 Geschäftsführer der Brennercom AG und seit 2010 auch Präsident der Sektion ICT (Information and Communication Technology) des Unternehmerverbandes. Die Brennercom wurde 1998 als Südtiroler Telekommunikationsanbieter gegründet, und zwar auf Initiative von Ferdinand Willeit, dem jetzigen Präsidenten des Unternehmens, und Michl Ebner, dem heutigen Hauptaktionär und Präsident der Handelskammer Bozen. Die Brennercom verbindet, gemäß ihrem Namen, Nord und Süd. Sie hat Zweigstellen in Trient, Rovereto, Mailand und Verona und ist auch in Deutschland und Österreich tätig. Die Kunden sind hauptsächlich Betriebe, denen die Brennercom neben Telefon- und Internetverbindungen in den letzten Jahren verstärkt auch andere IT-Services anbietet.

muss Entscheidungen treffen, aber man braucht gute Leute, die sie umsetzen, denn nur gemeinsam kommt man weiter. Die Hauptaktionäre der Brennercom sind die Athesia-Gruppe mit 48,3 Prozent und die Autonome Provinz Bozen mit 42,3 Prozent. Letztere will weitere Anteile verkaufen. Gibt es diesbezüglich etwas Neues?

Was ist Ihr Erfolgsrezept, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können?

Man muss innovativ sein, gute Leistungen bringen und technologisch immer auf dem neuesten Stand sein. Seit einigen Jahren ist die Brennercom im Geschäftsbereich Cloud Computing aktiv, sie stellt ihren Kunden also Platz zum Speichern von Daten und Programmen zur Verfügung. Was sind die Vorteile für die Kunden?

Die Leistungen können einfach abgerufen und nach Bedarf bezogen werden, das bedeutet eine professionellere Abwicklung vieler Prozesse, weil sich ein spezialisiertes Unternehmen wie eben die Brennercom darum kümmert. Das Unternehmen kann sich so auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Gibt es noch andere Bereiche, in denen Sie für die Brennercom in absehbarer Zukunft Investitionspotenzial sehen?

Ein zweites Segment, in das wir investieren, betrifft das Glasfasernetz, an das wir Geschäftskunden anschließen wollen – unsere derzeitigen und auch zukünftige. In den nächsten drei Jahren haben wir noch viel vor. Entlang der Brennerautobahn haben wird schon technische Einrichtungen, an die wollen wir in Südtirol und im Trentino vor allem die Gewerbege◀ biete anschließen. INTERVIEW: DANIELA KAHLER

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IHR VERLÄSSLICHER PARTNER HEISST TIROLER TOURISMUS: Die TIROLER VERSICHERUNG erstellt individuelle Angebote für die Hotellerie und Gastronomie

E

in Hotelier und Gastwirt trägt eine große Verantwortung, sei es für sein Eigentum, seine Mitarbeiter oder Gäste. Umso wichtiger ist es, sich so gut wie möglich für Unvorhersehbares abzusichern. Hierfür ist die TIROLER VERSICHERUNG der verlässliche Partner. Speziell für den Bereich Hotellerie und Gastronomie hat die TIROLER die passenden Angebote, damit es nach dem Unvorhersehbaren zu keinen bösen Überraschungen kommt.

• Versicherungsdeckungen können individuell auf die Bedürfnisse des Betriebes angepasst werden. Wichtig ist, dass die versicherten Summen dem effektiven Wert der versicherten Sachen entsprechen, um eine Unterversicherung zu vermeiden. Nie vergessen darf man elektrische Schäden sowie Abbruch- und Aufräumkosten.

Anton Dalvai aus Montan vertraut auf die TIROLER VERSICHERUNG.

• Nach einem großen Schaden durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser kann es sein, dass der Betrieb seine Tätigkeit unterbrechen muss. Um finanzielle Einbußen zu vermeiden, ist es ratsam die Betriebsunterbrechung mitzuversichern: den reellen Ausfall, berechnet auf die Summe des Deckungsbeitrages.

• Hotels, Restaurants, Bars und Gastbetriebe haben häufig viele und große Scheiben. Die TIROLER versichert in der Glasbruchversicherung eine Höchstsumme für jedes einzelne Glaselement, somit ist man ausreichend abgesichert, wenn auch einmal mehrere Glaselemente beschädigt sind. • Was geschieht, wenn ein Gast z.B. durch ein verabreichtes Gericht oder Getränk körperlichen Schaden erleidet und der Lokalbetreiber dafür verantwortlich ist? Eine sehr wichtige Deckung ist hier die Produkthaftpflichtversicherung, welche bei der TIROLER bereits in der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten ist. Weitere Informationen unter: www.tiroler.it oder bei den Experten der TIROLER, welche ❧ Sie gerne persönlich beraten.

Felsenfest versichert. Mit dem „Schutzschild“ der TIROLER VERSICHERUNG ist das Hotelgewerbe in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche Sprache und schnelle Hilfe – dafür stehen wir.

www.tiroler.it

Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsblatt.

Direktor Rudi Theiner, Hotel Therme Meran:


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