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Oktober 2015
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INHALT
EDITORIAL
Unheimlich und heimlich Wenn wir die neuesten Bilanzzahlen der bekanntesten Großunternehmen Südtirols betrachten, dann sehen wir ein schon fast unheimliches Bild. Wir sehen fast nur Pluszeichen. Aspiag, Fercam, Etschwerke, Markas, Forst, Progress, Sel, Röchling, GKN und Gruber. Allesamt haben sie im vergangenen Jahr ihren Umsatz gesteigert, zum Teil sogar im zweistelligen Bereich. Südtirols Wirtschaft ist eine Wachstumswirtschaft. Die Unternehmen haben zugelegt, obschon sie aus sehr unterschiedlichen Branchen stammen: Retailer, Logistiker, Energieverteiler, Getränkeproduzenten, Industriezulieferer. Selbst Firmen, die in brutalen Märkten operieren und darum 2014 Verluste schrieben, haben beim Umsatz zugelegt. Das gilt etwa für Würth und Kuen Falca. Sie signalisieren damit, dass sie auf dem Weg zurück in die Normalität der schwarzen Zahlen sind. Normalität in Südtirol heißt Wachstum und Gewinn, zum Teil fast unheimliches Wachstum in diesen schwierigen Zeiten. Die Liste der Top-300 ist damit auch in diesem Jahr eine Erfolgsgeschichte einer Volkswirtschaft, die im europäischen Vergleich zwar klein, aber enorm erfolgreich ist. Erfolgreich ist in Südtirol auch eine Gruppe von Unternehmen, die nicht rein gewinnorientiert arbeiten. Zum ersten Mal haben wir auch die größten Genossenschaften in die Top-300 von Südtirol Panorama aufgenommen. Das Bild ist eindrücklich. Unter den 50 größten Unternehmen des Landes finden sich aktuell acht Genossenschaften. Die Obst- und Milchverbände sind die heimlichen Stars unserer Wirtschaft. KURT W. ZIMMERMANN
04 Die gläserne Decke Studien belegen, dass Unternehmen mit Frauen in der Chefetage wirtschaftlich erfolgreicher und krisenresistenter sind. Dennoch gibt es in Südtirol wenige Frauen, die es bis nach oben geschafft haben.
08 Auf Kurs gebracht Das Logistikunternehmen Fercam steckte in einer Krise, heute steht es besser da als je zuvor. Geschäftsführer Thomas Baumgartner über strategische Entscheidungen, den Bozner Flughafen und den BBT.
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Zepterübergabe Das Ruder an die jüngere Generation abzugeben, ist für viele Firmenchefs kein einfaches Unterfangen, weder rechtlich noch emotional. Das Beispiel von zwei Südtiroler Unternehmen zeigt, wie die Firmennachfolge gelingt.
Das Ranking 16
Die Kriterien So wurde die Rangliste erstellt
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Die Top 300 Die besten Unternehmen Südtirols
32 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Mit Porträts von Alimco und Al-Ko Kober
36 Die 30 größten Aufsteiger Mit Porträts von German Pellets und Beton Lana
40 Die 30 rentabelsten Unternehmen Mit Porträts von Grandi Funivie Alta Badia und Generalbau
44 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Mit Porträts von SAD und Stadtwerke Bruneck
48 Die 30 größten Steuerzahler Mit Porträts von Recla Speck und Doppelmayr
52 Die 30 vermögendsten Unternehmen Mit Porträts von Gasser GmbH und J. F. Amonn
56 Die 30 Neueinsteiger im Ranking Mit einem Porträt von Holz Pichler
Titelbild: Ralf Kohler
Impressum Erscheinungstermin: 08.10.2015 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion: Ex Libris Genossenschaft Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ffbz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Isabel Gallmetzer Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 10, www.panorama-online.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück
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58 Die 30 größten Genossenschaften Mit Porträts von der VOG und der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft
62 Automobilmarkt nimmt Fahrt auf Glaubt man den Zahlen, steckt Südtirols Automarkt in einer Absatzkrise. Was unternehmen die Autohändler dagegen? Ein Lokalaugenschein bei vier Konzessionären.
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TOP 300
Frauen an die Macht Noch immer sind Frauen in den Chefetagen von Unternehmen unterrepräsentiert. Die gläserne Decke schadet dabei nicht nur den Frauen, sondern vor allem der Wirtschaft.
Foto: Volksbank
Studien belegen, dass ein angemessener Frauenanteil an der Firmenspitze maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt: Dennoch sind Frauen wie Tatiana Coviello, Personalchefin bei der Volksbank, eine Seltenheit.
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ur in einem von fünf Unternehmen in Südtirol steht eine Frau an der Spitze. Ein Wert, der seit Jahren ungefähr konstant ist. Allen offiziellen und institutionellen Bemühungen zur Förderung des weiblichen Unternehmertums zum Trotz. Haben wir es also mit männlichen Lippenbekenntnissen zu tun, oder sind es in Wahrheit die Frauen, die nicht wollen oder können? Die sich im Zweifelsfall dann doch lieber für Haushalt und Kindererziehung und gegen die Karriere entscheiden? „Viele Frauen machen es sich selbst schwer“, sagt Tatiana Coviello, Personalchefin bei der Volksbank, „sie denken zu viel in ‚entweder oder‘, lassen sich von den eigenen Schuldgefühlen oder vom Rollenverständnis ihres Partners unter Druck setzen“. Anders Tatiana Coviello. Die alleinerziehende Mutter pendelt täglich von Verona nach Bozen. Sie arbeitet Vollzeit, ist mindestens 13 Stunden außer Haus und studiert auch noch nebenbei. Um ihren siebenjährigen Sohn kümmert sich derweil ein Kindermädchen. „Abends und am Wochenende gehört meine Zeit meinem Sohn, da ist dann auch das Handy aus“, sagt die Personalerin. Für sie ist das alles ganz normal. „Ein Mann würde in dieser Situation vermutlich durchdrehen“, räumt sie lachend ein. Aber Frauen seien eben stressresistenter und belastbarer, verfügten über eine größere Resilienz. Die brauchen sie auch, denn nach wie vor gelten Frauen als hauptverantwortlich für Kinder und Haushalt. Berufstätige Frauen haben deshalb schnell den Ruf einer Rabenmutter, weil sie sich nicht Vollzeit um ihre Kinder kümmern. Die zusätzlichen Anforderungen, die sich aus einer Führungsposition ergeben, verschärfen diesen Konflikt wei® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 ter. Viele Frauen, die durchaus Führungspotenzial hätten, verzichten daher zugunsten der Familie auf ihre Karriereambitionen, oder aber sie schminken sich den Wunsch nach eigenen Kindern frühzeitig ab. Anders in den nordeuropäischen Vorzeigestaaten wie Dänemark, Schweden oder Norwegen. Dort nehmen etwa 85 Prozent der Männer eine „Vaterzeit“, für die sie 100 Prozent ihres Gehaltes ausbezahlt bekommen. Kein Wunder also, dass der Frauenanteil in den Führungsetagen von Unternehmen in Nordeuropa besonders hoch ist. Spitzenreiter ist Norwegen. Dort ist ein Drittel der Vorstandsposten weiblich besetzt. In Italien und damit auch in Südtirol bieten magere 30 Prozent Gehaltsausgleich für Väter in Elternzeit kaum einen Anreiz für eine gerechtere Verteilung der Familienarbeit. Entsprechend weit ist man in der Region Trentino-Südtirol von den Zahlen aus Norwegen entfernt. Laut Daten des Landesstatistikinstituts Astat liegt der Anteil der Frauen in den
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„Frauen sind stressresistenter und belastbarer.“ Tatiana Coviello
höchsten Entscheidungsgremien hierzulande bei 19,4 Prozent. Damit sind wir Schlusslicht in Italien und liegen deutlich unter dem staatsweiten Durchschnitt von 23,8 Prozent. Womit wir wieder bei den Lippenbekenntnissen wären. Beispiel Handelskammerpräsident Michl Ebner. Die Handelskammer scheint sich mächtig ins Zeug zu legen, wenn es um die Förderung des weiblichen Unterneh-
mertums geht. Da gibt es eigens den Bereich „Frau in der Wirtschaft“ mit speziellen Dienstleistungen, besonderen Beratungsangeboten, hochkarätig besetzten Tagungen und sogar einem „Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums“. Kommt aber die Debatte auf eine verpflichtende Frauenquote in Führungsgremien von Unternehmen, gibt sich Ebner zugeknöpft: „Die Handelskammer […] befürwortet auch die Steigerung des Frauenanteils in den Führungsgremien. Selbstverpflichtungen und Sensibilisierungsarbeit sind dafür aber viel geeignetere Maßnahmen als neue gesetzliche Vorschriften und Einschränkungen von privaten Eigentumsrechten.“ Eine Freiwilligkeit, die sich bislang als wenig zielführend im Kampf gegen die gläserne Decke erwiesen hat. Warum es sie überhaupt gibt, die unsichtbare, aber dennoch nur schwer überwindbare Karriere-Sperre, beschreibt der deutsche Unternehmenscoach Bernd
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Foto: Laimer
Foto: Alexander Alber
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Musste sich in einer männerdominierten Branche Glaubwürdigkeit erarbeiten: Petra Laimer (links) führt das Unternehmen Laimer Strom- und Wassertechnik. „Beim Bilden von Seilschaften kann man von den Männern lernen“: Petra Piffer, Generaldirektorin des Verkehrsunternehmens Sasa.
Brettschneider so: „Die traditionelle Prägung der Führungsebenen erfolgte lange Zeit ausschließlich durch Männer. Und Führungskräfte werden mit ‚typisch männlichen‘ Eigenschaften wie Dominanz, Selbstsicherheit, Autonomie usw. assoziiert. Den Frauen wird häufig mangelndes Selbstbewusstsein, schlechte Selbstdarstellung sowie fehlende Durchsetzungskraft zugeschrieben – egal, ob dies auf der Realität basiert oder nicht.“ Damit sich an diesem Bild etwas ändert, braucht es vor allem mehr praktische Erfahrung mit weiblichen Führungskräften. Wenn es sein muss, auch über eine Quote. Denn längst belegen Studien, dass die weibliche Komponente Unternehmen zum Erfolg verhilft. Das renommierte McKinsey Institut hat gleich mehrere Studien zum Thema „Women matter“ durchgeführt und festgestellt, dass Unternehmen mit Frauen in der Chefetage wirtschaftlich erfolgreicher und auch 6
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gesünder, also krisenresistenter sind. Laut der internationalen Non-ProfitOrganisation Catalyst, die sich für die Förderung von Frauen am Arbeitsplatz einsetzt, erwirtschaften Firmen mit Frauen im Vorstand sogar bis zu 50 Prozent höhere Gewinne als der Branchendurchschnitt. Und das vor allem dann, wenn sie in der Vorstandsebene nicht Einzelkämpferin sind, sondern mit anderen Frauen zusammen das „Zepter in der Hand“ haben. Klar ist, dass Frauen anders führen und dass sich das auch auf die Unternehmenskultur auswirkt. Frauen gelten als empathischer und teamorientierter in ihrem Führungsstil. Sie beziehen die Mitarbeiter eher in die Entscheidungsfindung mit ein, setzen auf Vertrauen und Motivation durch die eigene Vorbildwirkung. Und sie punkten mit ihrem Organisationstalent. „Eine Frau muss ganz einfach gut organisieren können, um den Laden am Laufen zu halten, das
gilt in der Familie, und das wirkt sich dann auch auf den Betrieb aus“, fasst Petra Laimer ihre Erfahrungen als Mutter und Unternehmenschefin zusammen. Als sie das Unternehmen Laimer Strom- und Wassertechnik von ihrem Vater übernommen hat, war das für die gelernte PR- und Marketing-Referentin ein Sprung ins kalte Wasser. Das Technische sei dabei nicht das Problem gewesen, sagt sie rückblickend, in einer männerdominierten Branche musste sie sich aber erst einmal Glaubwürdigkeit erarbeiten. Um gleichzeitig auch noch für die Familie und ihre drei Kinder da sein zu können, musste sie lernen, Prioritäten zu setzen. Aber auch die Mitarbeiter mussten sich umstellen. „Meine Leute wissen, dass ich nicht immer im Büro verfügbar bin, und müssen daher selbstständiger sein und auch mehr Verantwortung übernehmen“, sagt Laimer. Sie ist überzeugt, dass die Zeit für mehr weibliche Führung längst reif ist ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 und dass es einen Ausgleich braucht zwischen männlichen und weiblichen Sichtweisen. Wichtig seien dafür auch Vorbilder, sagt sie. Bei ihr selbst war es die Mutter, die ebenfalls im Betrieb tätig war und die ihr vorgelebt hat, dass Familie und Beruf einander nicht ausschließen. Allerdings schränkt sie ein, dass nicht jeder Frau die Führungsrolle liegt und man auch respektieren muss, wenn Frauen sich anders entscheiden. Auch Petra Piffer hat sich entschieden. Und zwar für die Karriere. Nach Stationen bei der Memc und bei GKN in Bruneck, wo sie die Personalabteilung leitete, ist die studierte Juristin seit Januar 2014 Generaldirektorin des Verkehrsunternehmens Sasa. Im Jahr 2005 sagte Petra Piffer Folgendes: „Ich bin Single und kinderlos, so wie viele Akademikerinnen in Führungspositionen. Ich habe mich jedoch nicht gegen die Familie entschieden, sondern für die Karriere. Und der Rest ist ganz einfach die Konsequenz daraus. Leider werden Frauen immer noch vor diese
„Teilzeitarbeit ist ein Hindernis für berufliche Weiterentwicklung.“ Petra Piffer
Entscheidung gestellt.“ Inzwischen sind zehn Jahre vergangen, und Petra Piffer hat es schlussendlich doch geschafft, Privates und Berufliches zu vereinen. Sie lebt mit ihrem Partner und der gemeinsamen Tochter in Brixen. Piffer bestätigt, dass gerade jüngere Frauen oft als „Risikogruppe“ eingestuft würden, bei der Ausfälle (durch Kinder) geradezu vorprogrammiert sind. Eine Frau als Entscheiderin sei da sicher von Vorteil, weil gewisse männ-
liche Vorurteile nicht vorhanden sind. „Man hat einfach eine andere Perspektive als ein Mann“, sagt Piffer, die auch gerne an Veranstaltungen des Frauennetzwerkes „wnet – networking women“ teilnimmt. Dass Netzwerke gerade für Frauen extrem wichtig sind, bestätigen alle weiblichen Entscheiderinnen. Beim Bilden von Seilschaften könne man von Männern durchaus lernen, so ihr Credo. Gleichzeitig müssten Frauen noch stärker an ihrem eigenen Selbstbewusstsein und Selbstverständnis arbeiten und sich mehr zutrauen. Piffer rät Frauen deshalb auch, nicht in die Teilzeit-Falle zu tappen: „Teilzeitarbeit ist ein Hindernis für die berufliche Weiterentwicklung“, ist sie überzeugt. Um in Vollzeit arbeiten zu können, brauche es aber ein dichtes Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen und eine Flexibilisierung in der Arbeitswelt. Dann könnten Frauen ihr Potenzial voll ausschöpfen – Wirtschaft und Gesellschaft würden auf je◀ den Fall davon profitieren. ARIANE LÖBERT
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Aufstehen, weitermachen! Nach den Negativschlagzeilen von 2009 verzeichnet die Fercam wieder ein Umsatzplus von 11,5 Prozent. Geschäftsführer Thomas Baumgartner über Flauten, Sinn und Unsinn des Brennerbasistunnels und die Überlebenschancen des Bozner Flughafens. SÜDTIROL PANORAMA: Herr Baumgartner, blicken wir sechs Jahre zurück. Damals titelten die Zeitungen: Fercam in der Krise. Zurückblickend, war dieses verlustreiche Jahr 2009 ein Segen oder ein Fluch?
Hat gut lachen: Thomas Baumgartner, Inhaber der Fercam AG, hat sein Unternehmen aus der Krise geführt.
THOMAS BAUMGARTNER: 2009 war schon ein sehr schwieriges Jahr. Sie müssen sich vorstellen, wir waren international ausgerichtet, und dann brach der Außenhandel in Italien um ganze 30 Prozent ein. Mit einem Umsatzminus von 15,9 Prozent sind wir am Ende eh noch mit einem blauen Auge davongekommen.
Wir haben uns bereits Ende der 1980er-Jahre breit aufgestellt, waren nicht mehr nur reiner Frachtführer, sondern stiegen sukzessive in den Logistikbereich, in die Luft- und Seefahrt ein. Heute machen wir nur noch 50 Prozent unseres Umsatzes, indem wir Waren von A nach B transportieren. Einer der Wachstumstreiber war sicher die Lagerhaltung. Das heißt, Unternehmen vertrauen uns ihre Ware an, wir lagern sie ein, verpacken und etikettieren sie. Wobei in Italien noch viel Luft nach oben ist. Das heißt, Italiener haben noch immer Bedenken, ihre Waren auszulagern?
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Foto: Fercam
Heute stehen Sie mit einem Umsatz von 536,6 Millionen Euro sogar besser da als vor der Krise. Was haben Sie also richtig gemacht?
Ja, genau. Weniger als 20 Prozent der Betriebe trauen sich das. Sie kaufen oder mieten ihre Lagerhallen lieber selbst an. Ganz anders in Deutschland oder in Großbritannien, dort haben nur noch die Hälfte der Betriebe eigene Hallen. Ihre Lagerhallen sind auf 30 Standorte in Italien verteilt. Es sind enorm
große Hallen mit über 30.000 Quadratmetern. Ihre Lagerhalle in Bozen mit gerade mal 6.000 Quadratmetern wirkt da vergleichsweise klein. Rechnet sich der Südtiroler Markt nicht?
Südtirol ist für uns sicher nicht der größte Markt. Größere logistische Aktivitäten muss man in Industriegebieten anbieten oder in Gegenden mit einem großen Verbrauchermarkt. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 Deshalb liegen die meisten unserer Standorte auch in der Gegend rund um Mailand, der Emilia-Romagna oder Bologna. Dazu kommt, dass in Südtirol sicherlich die Gründe zu teuer sind. Wobei uns sowieso nicht alle Hallen selbst gehören, 70 Prozent der Strukturen mieten wir an. Auch um flexibel zu bleiben. Onlineshopping bricht immer neue Rekorde. 94 Prozent der Internetnutzer über 14 Jahren kaufen inzwischen auch im Web ein und lassen sich ihre Errungenschaften nach Hause liefern. Profitieren auch Sie von Amazon & Co?
Mit Amazon arbeiten wir nicht zusammen. Amazon betreibt einen unglaublichen Preisdruck, solchen Kunden stellen wir lieber aus. Aber grundsätzlich ist der Express-KurierBereich für uns nur am Rande interessant. Unsere Stärke ist nicht der Transport von einzelnen Päckchen, sondern von klassischem Stückgut ab
„Wo immer möglich, versuchen wir die Waren auf die Schiene zu bringen.“ Thomas Baumgartner
Unser größter Kunde ist ein weltweit agierendes Möbelhaus. Wobei wir so breit aufgestellt sind, dass unser größter Kunde gerade einmal acht Prozent unseres Umsatzes ausmacht. Bei diesem Kunden zählt vor allem eines: Qualität, absolute Verlässlichkeit und Pünktlichkeit. Und, ganz wichtig: umweltgerechter Transport. Das ist unsere Stärke. Wo immer möglich, versuchen wir die Waren auf die Schiene zu bringen. Auch wenn die Schiene heute noch immer teurer ist als der Transport auf der Straße?
einem Gewicht von 30 Kilogramm. Wichtige Kunden in Südtirol sind etwa die Weinproduzenten, die ihre Weine immer stärker exportieren. Herrscht in Ihrem Sektor strenge Geheimhaltung oder dürfen Sie uns Ihren größten Kunden verraten?
Das stimmt, der Schienentransport kostet uns rund 10 Prozent mehr. Die Abwicklung ist einfach aufwendiger. Gleichzeitig hat man keine Scherereien mit dem Fahrpersonal und muss keine Maut bezahlen. Würde die Schiene gleich viel kosten wie die Straße, würde ich mich immer für die Schiene entscheiden.
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Sitz der Fercam in der Bozner Industriezone: Künftig möchte das Logistikunternehmen noch stärker Mittelmeerländer wie die Türkei oder Tunesien erschließen.
doch auch keine dirigistischen Maßnahmen. Ich halte von solchen Verboten ohnehin wenig. Wenn wir die Straße für die Lkws verbieten, laufen wir Gefahr, dass auf der Schiene ein Monopol entsteht. Die Eisenbahnbetreiber strengen sich dann sicher noch weniger an.
Foto: Fercam
Auch da im Eisenbahnnetz die Konkurrenz fehlt?
Dann kommt der Brennerbasistunnel, der 2026 fertiggestellt werden soll, doch gerade richtig?
dern auf Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und natürlich auf den Preis.
Der Eisenbahntunnel allein bringt für uns Transporteure wenig. Ob wir von Verona nach München 45 Minuten schneller unterwegs sind, ändert für uns kaum etwas. Denn bei 90 Prozent der Güter kommt es nicht auf die Schnelligkeit des Transports an, son-
Viele kritisieren, der BBT mache nur dann Sinn, wenn der Güterverkehr verbindlich auf die Schiene verlagert wird. Was halten Sie von solchen Maßnahmen?
Beim Schweizer Gotthardtunnel, der im Juni 2016 eröffnet wird, gibt es
Ja, genau. Auch 20 Jahre nach der Liberalisierung gibt es noch keinen wirklichen Wettbewerb, es gibt noch immer keine Low-Cost-Anbieter, und in Italien haben wir nicht mal eine Trennung von Schienennetz und Eisenbahnbetreibern. Deshalb auch hat die Trenitalia nicht das geringste Interesse, dass auf dem Schienennetz Konkurrenz aufkommt. Wenn mir als FercamChef das Autobahnnetz gehören würde, hätte ich das verständlicherweise auch nicht. Die Politik muss auf EUEbene also endlich aktiv werden, um Privaten den Einstieg zu erleichtern.
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Der Aufschwung der Transporteure Die Krise hat die Spreu vom Weizen getrennt. 900 Transporteure waren es noch im Jahre 2008, laut der jüngsten Erhebung der Handelskammer Bozen sind heute in Südtirol nur noch rund 600 übrig geblieben. „Krisen bringen solche Bereinigungen mit sich. Es überleben die Betriebe, die finanzstark und besser organisiert sind“, meint Thomas Baumgartner. Der Inhaber der Fercam hat wieder allen Grund zum Lachen. Nach dem Umsatzminus von 15,9 Prozent im Jahre 2009 erzielte sein Unternehmen bereits 2011 ein Umsatzplus von 12,1 Prozent. 2014 klettere der Umsatz auf 536,6 Millionen Euro. Heute erwirtschaftet die Fercam nur noch die Hälfte des Umsatzes mit den klassischen Transportaktivitäten, denn das Unternehmen ist ein 360-Grad-Dienstleister, der sich gleichzeitig auf komplexe Logistiklösungen sowie auf die Luft- und Seefahrt konzentriert. Das Unternehmen beschäftigt 1.580 Mitarbeiter, hat italienweit über 600.000 Quadratmeter Lagerflächen und 2.850 Transportfahrzeuge. Ähnlich erging es Gruber Logistics. Die Gruppe ist 2014 um 7,8 Prozent auf einen Umsatz von 265 Millionen Euro angestiegen, im Vergleich: 2009 musste die Gruppe mit Sitz in Auer ein sattes Minus von 18,2 Prozent hinnehmen, der Umsatz schrumpfte auf 143,8 Millionen Euro. Heute beschäftigt die Gruppe 644 Mitarbeiter und hat 23 Niederlassungen, unter anderem in Schanghai. Das Hauptgeschäft bilden Schwer- und Sondertransporte. Im März hat das Unternehmen die Logistiksparte von Humbold Wedag in Köln übernommen, einem der weltweit führenden Hersteller von Zementanlagen.
Und solange nicht der Wettbewerb angekurbelt wird, macht auch der viel diskutierte intermodale Bahnhof in Südtirol wenig Sinn, oder?
Das ist ein sehr schwieriges Thema. Ein Zug kann nur dann seine Stärken entfalten, wenn er vollbeladen mit 30 oder mehr Waggons unterwegs ist. Und so leid es mir tut, aber wir exportieren und konsumieren in Südtirol nun einmal nicht so viel, um einen Zug mit 30 Waggons zu füllen, der täglich von Bozen nach Köln und wieder vollbeladen zurückfährt. Das erinnert an die Diskussion rund um den Flughafen Bozen, auch dort gibt es zu wenige Passagiere. Macht also auch ein Ausbau des Flughafens wenig Sinn?
Für einen täglichen Punkt-zu-PunktFlug von Bozen nach Rom reichen die Passagiere sicher aus, nicht aber für einen weiteren täglichen Flug nach Frankfurt oder Berlin. Wenn, dann muss man auf die Tourismusschiene setzen, und das funktioniert nur mit Charterverkehr, und der ist nur mit einer verlängerten Landepiste realisierbar. Ich stehe einer Charterflugdestination Südtirol grundsätzlich positiv gegenüber. Es gibt schließlich immer mehr Touristen aus Großbritannien, Skandinavi® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
en oder Russland, die ihren Urlaub in Südtirol verbringen möchten. Diese Gäste wollen sicher nicht mit dem Auto anreisen. Ihr Unternehmen hat die Krise überwunden, was ist jetzt noch an Wachstumspotenzial drin, in neuen Märkten oder neuen Segmenten?
Wir werden die kommenden Jahre sicher auf Segmente mit Wachstumspotenzial setzen, sprich auf die Logistik sowie die Luft- und Seefahrt. Aber wir werden auch stärker in Mittelmeerländer wie die Türkei, Tunesien und Marokko investieren. Sie werden immer attraktiver, und wir erhoffen uns, diese Verkehrsströme auch für andere europäische Länder zu akquirieren und zu lenken. Werden Sie 2020, also in fünf Jahren, selbst noch am Ruder der Fercam-Gruppe sein?
Wenn ich gesund bleibe, dann sehe ich mich 2020 sicher nicht als Vollzeitrentner! Ich habe einen sehr tüchtigen Sohn, er hat seit 2007 vor allem in unseren ausländischen Niederlassungen gearbeitet, seit fünf Jahren ist er wieder in Bozen und übernimmt in der Geschäftsleitung zunehmend ◀ Verantwortung. INTERVIEW: VERENA PLIGER
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Der Nächste, bitte! Wer ein Unternehmen aufgebaut hat, möchte es beim Abschied in den Ruhestand in guten Händen wissen. Viele kümmern sich viel zu spät darum. Das Beispiel von zwei Südtiroler Familienunternehmen zeigt, warum es sich lohnt, frühzeitig das Ruder abzugeben.
Foto: Niederstätter
Maria Niederstätter (oben) setzt sich für eine rasche Firmennachfolge ein: zum Wohle der Mitarbeiter, der Kunden und letztlich der Familie. Ihre Nichte Daniela und ihr Neffe Manuel (links) übernehmen in wenigen Jahren das Ruder der Niederstätter AG, des italienweiten Leaders im Verkauf und im Verleih von Baumaschinen.
E
s war vor einem Jahr, am Firmensitz in Atzwang: In Stöckelschuhen und Kostüm empfängt die Hausherrin ihre Gäste. Maria Niederstätter feiert Geburtstag. Nicht ihren eigenen, sondern den ihres Unternehmens. 40 Jahre alt wird ihr Baby, die Niederstätter AG. Als sie den Betrieb gegründet hat, war sie gerade einmal 20 Jahre alt. Zusammen mit ihrem Bruder Toni hat sie aus einer kleinen Eisenhandlung einen italienweiten Leader im Verkauf und im Verleih von Baumaschinen etabliert. 60 Mitarbeiter sind heute beschäftigt, 2014 belief sich der Umsatz auf 17,7 Millionen Euro. Es ist ihr Lebenswerk. Sie hat sich in einer Männerdomäne durchgesetzt. Sie hat es allen gezeigt. Und das tut sie auch an diesem Tag. 12
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Mit ihrer Ankündigung, in den nächsten Jahren abzutreten. „Dann werden meine Nichte Daniela und mein Neffe Manuel das Ruder übernehmen.“ Daniela, 33, und Manuel, 30, werden also die neuen Chefs sein. Es sind die beiden Kinder ihres Bruders Toni, sie selbst hat keine eigenen Kinder. KEINE HAURUCK-AKTION. Seit drei
Jahren bereits arbeitet die Niederstätter AG zusammen mit einem externen Berater an der Nachfolge. „Nur wenige Familienbetriebe geben sich sieben Jahre Zeit für die Firmennachfolge. Es beweist, dass Maria eine Ausnahmeunternehmerin ist, mit einer extremen Weitsicht“, kommentiert Markus Weishaupt vom Beratungsunternehmen Weissmann Cie. Er berät die Familie
Niederstätter beim Nachfolgeprozess. „Toni und Maria geben den Junioren genügend Zeit, damit sie ihre Kompetenzen entwickeln können. Die meisten Unternehmen geben sich dafür maximal zwei Jahre Zeit“, meint Weishaupt. Noch also sitzen Maria und Toni auf dem Chefsessel. „Aber die Nachfolgeregelung ist in vollem Gange. Gewisse Prozesse gehen schneller, andere brauchen etwas länger“, erklärt der künftige Firmenchef Manuel. Kompetenzen werden nicht nur innerhalb der Familie übertragen, sondern auch an einzelne Mitarbeiter: Von den Finanzen über die Verwaltung bis hin zum Marketing. „Natürlich ist das Loslassen ein schwieriger Schritt, aber es geht alles dem Ende zu, wir können das Rad der Zeit nicht aufhalten“, meint die Kunst® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 liebhaberin Maria Niederstätter nicht ohne Wehmut. DIE LAST DES ERBEN. Wenn die Jun-
gen nachrücken, sind Konflikte vorprogrammiert. Zu viel steht auf dem Spiel: Gefühle, Geld, Gerechtigkeit und Anerkennung. Die Niederstätters bilden da keine Ausnahme. „Bis vor Kurzem habe ich mich um das Personal gekümmert. Jetzt macht das Daniela. Aber gerade langjährige Mitarbeiter wollen sich von den Jungen nichts sagen lassen und kommen mit ihren Anliegen weiter fleißig zu mir. Das geht nicht! Das muss man den Mitarbeitern schnell klarmachen“, so Maria Niederstätter. Ihr Neffe Manuel ist vor sechs Jahren in den Betrieb eingestiegen. Zuvor hat der Logistik- und Produktionsingenieur Berufserfahrung in den USA und in Italien gesammelt. Er kümmert sich um die logistische Einteilung der Kranmontagen und seit Kurzem zusätzlich um den Bereich Business Development, also die Etablierung neuer Produkte. „Wir tref-
„Betriebe werden in Zukunft von mehreren Generationen parallel geführt.“ Markus Weishaupt
fen uns im Monatsrhythmus, definieren gemeinsam mit Toni und Maria, wohin wir wollen“, erklärt Manuel. Konflikte bezüglich gewisser Entscheidungen gibt es bereits jetzt. Angst vor einem familiären Bruch hat er dennoch nicht. „Jeder muss es aushalten, dass eigene Entscheidungen kritisiert werden. Wir nehmen uns aber die Zeit, diese in der Familie auszudiskutieren.“ Die Nachfolger empfinden es als Segen, dass Maria und Toni noch im Unternehmen sind. Sie profitieren von ihrer Erfahrung, ihrem Knowhow, ihren Kontakten, ihrem Wissen. MEHRERE GENERATIONEN UNTER EINEM DACH. Die Unternehmensnach-
folge ist ein sehr heikles Thema. Eine Schwellensituation, die über die Zukunft des Unternehmens, der Familie und der Mitarbeiter entscheidet. Wohl auch deshalb scheitern mehr als die Hälfte aller Nachfolgeprozesse. „Gewisse Patriarchen nehmen gerade Krisenzeiten als Ausrede, um ja nicht abzutreten. Ganz nach dem Motto: In dieser schwierigen
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Zeit kann ich das Schiff unmöglich verlassen. Dabei sage ich immer, wer auch mit 80 Jahren noch unverzichtbar ist, hat mit 70 damit begonnen, das Unternehmen zu schädigen“, so der Berater Weishaupt. Er ist überzeugt, dass es in Zukunft immer weniger klassische Nachfolgeregelungen geben wird, wo der Senior abtritt und der Junior alles übernimmt. Die Zukunft heißt: Mehrgenerationalität. Betriebe werden von mehreren Generationen parallel geführt. So wie das Hotel Lichtenstern am Ritten von der Familie Hohenegger. Das Dreisternehotel mit 42 Betten ist gerade dabei, die Nachfolge zu regeln. Die 37-jährige Tochter Barbara soll den Betrieb eines Tages übernehmen. Noch haben ihre Eltern das Sagen. Vater Josef, 64, und Mutter Rosalinde, 63. „Die Übernahme unseres Familienbetriebs ist nicht wie ein Schnitt, sondern ein schleichender Prozess“, erklärt Barbara Hohenegger. DER SCHRITTWEISE EINSTIEG. Es war
vor drei Jahren, dass klar wurde, dass ihre beiden Brüder einen anderen beruflichen Weg einschlagen wollen. „Und ich wollte nicht, dass der Betrieb einmal verpachtet wird. Gleichzeitig fehlte mir die Erfahrung für die Übernahme. Ich habe Psychologie studiert und bin Mutter von zwei Kindern im Alter von 13 und 9 Jahren“, erzählt die künftige Hotelchefin. Zeit, mit ihrem Entschluss zu hadern, hatte sie kaum. „Es
Foto: Weissman & Cie
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Markus Weishaupt
So gelingt die Nachfolge Berater Markus Weishaupt gibt sieben Tipps, wie Firmenchefs Stolpersteine vermeiden können: ▶ Schaffen Sie ein gesundes Unternehmen, das für den Nachfolger attraktiv ist. ▶ Reden Sie sich nichts schön: Seien Sie ehrlich und ungeschminkt bei der Beurteilung der Fähigkeiten Ihrer Nachfolger. ▶ Söhne und Töchter sollten die Nachfolge nur dann antreten, wenn sie es wirklich wollen und es sich zutrauen. ▶ Lassen Sie Ihre Nachfolger zuerst außerhalb Ihres Betriebs Karriere machen. ▶ Setzen Sie sich ein klares Ziel, wann Sie abtreten möchten. ▶ Loslassen will gelernt sein! Sie müssen sich an die neuen Regeln des Nachfolgers halten. ▶ Halten Sie so viel wie möglich schriftlich fest. Alles Schriftliche gibt weniger Spielraum für Interpretationen.
entwickelte sich alles, erst half ich nur im Service aus, dann habe ich in Kursen vieles für die Arbeit an der Rezeption nachlernen müssen.“ So kam es, dass sie immer mehr Aufgaben übernahm. Heute arbeitet sie Teilzeit im Betrieb, koordiniert vor allem die Rezeption. „Um die 10 Mitarbeiter kümmert sich weiter mein Vater, wobei ich erste Aufgaben wie beispielsweise die Koordinierung und Betreuung der Sommerpraktikanten übernommen habe.“ Barbara ist dankbar für die Einarbeitungszeit. „Noch übernimmt mein Vater die Nachtturnusse. Ich bin ihm dafür unglaublich dankbar. Für mich wäre es schlichtweg nicht machbar, da ich mit meiner Familie nicht im Hotel, sondern in Unterinn am Ritten lebe“, erzählt die junge Hotelierin. WERTSCHÄTZUNG UND ANERKENNUNG. Laut Weishaupt sei gerade die-
ser gegenseitige Respekt enorm wichtig. Denn Konflikte stünden bei der Mehrgenerationalität auf der Tagesordnung. „Etwa wenn der Senior beim Junior das O. K. für seine Entscheidungen einholen muss. Damit das gelingt, braucht es Reife, klare Regeln und vor allem viel Verständnis für das Unternehmen.“ Einen konkreten Zeitplan für die definitive Übergabe gibt es im Hotel Lichtenstern noch nicht. Im Moment klärt die Familie zusammen mit dem Wirtschaftsberater rechtliche und steuerliche Belange. Schritt für Schritt, so der Plan, werden
Möchten Sie Ihre Kunden, Gäste und Mitarbeiter durch ein besonderes Ambiente begeistern? Soll Ihre Pressekonferenz, Produktpräsentation, Betriebsfeier oder Vollversammlung eine besondere Note erhalten? Dann kommen Sie ins KiMM. Der Jugendstil-Saal und die anderen Räumlichkeiten sind der ideale Rahmen dafür. Ein Veranstaltungsort, wo Alt und Neu in anregendem Charme zusammentreffen. Ein Ambiente, in dem sich Besucher und Gäste vom ersten Moment an wohl fühlen. Zur Verfügung stehen: Moderne Präsentations-, Audio-, Licht- und Bühnentechnik, komplett ausgestattete Küche und Bar sowie Garderobe, Festplatz und großzügige Foyers. Überzeugen Sie sich selbst bei einem unverbindlichen Besichtigungstermin im Veranstaltungszentrum KiMM Meran – kultur in meran mais - Pfarrgasse 2, Koordinatorin Dr. Marlene Lloyd - Tel. 0473 491501 info@kimm-meran.it - www.kimm-meran.it
14
Südtirol Panorama | 02.2015
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TOP 300 die Eltern dann Kompetenzen an ihre Tochter abgeben. Schritt für Schritt werden sie kürzer treten. Und einen ersten Schritt haben sie diesen Sommer bereits gemacht: Josef und Rosalinde sind mit ihren Enkelkindern für einige Tage ans Meer gefahren. „Und das mitten in der Hochsaison! Das wäre früher undenkbar gewesen“, erzählt Barbara und freut sich, dass sich ihre Eltern endlich mehr Zeit für sich nehmen können.
rigste sei, frühzeitig zu erkennen, ob die Nachfolger für die Aufgabe tatsächlich geschaffen sind. Davon ist Maria Niederstätter überzeugt. „Ich traue meinen Nachfolgern diese Aufgabe sehr wohl zu. Sollten sie sich der Aufgabe aber nicht gewachsen sehen, dann steht es ihnen immer noch frei, an einen Geschäftsführer zu übergeben. Denn am Ende zählt die Verantwortung gegenüber dem Markt und den Kunden“, meint Maria Niederstätter. In den kommenden vier Jahren will sie ihre Führungs-
Foto: Privat
WAS KOMMT DANACH? Das Schwie-
Schleichender Prozess: Barbara Hohenegger (Mitte) übernimmt im Dreisternehotel ihrer Eltern (links), dem Hotel Lichtenstern am Ritten, sukzessive neue Aufgaben.
aufgaben sukzessive abgeben, und dann ist Schluss. Angst, in ein Loch zu fallen, hat sie nicht. „Ich möchte in die Beratung von Unternehmen einsteigen und werde auch der Niederstätter AG wei-
ter beratend zur Seite stehen.“ Vorrang wird dann aber nicht ihr heutiges Unternehmen haben, sondern ihre große ◀ Leidenschaft: die Kunst. VERENA PLIGER
Weniger Verbrauch? Actros wählen – er fürchtet keine Konkurrenz Actros überzeugt auf ganzer Linie. In den letzten Monaten haben europaweit viele Transportunternehmen am Programm „Fuel Duel“ teilgenommen, um die herausragende Wirtschaftlichkeit von Astros in verschiedenen Einsatzbereichen zu testen. Im Durchschnitt fuhr Actros einen Verbrauchsvorteil von 10,8 %* heraus. Weitere Duelle werden in den kommenden Monaten folgen. * Update vom 3. Februar 2015: Durchschnittlicher Verbrauch mit Fahrzeugen der Klassen Euro V und Euro VI 4.299.119 km unter realen Bedingungen, 835 Tests (davon 27 in Italien).
Autoindustriale GmbH Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz Bozen Galvanistraße 41, Tel. 0471 550000 - Bruneck J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000 - Trient Via Stella 13, Tel. 0461 1735300 Südtirol Panorama | 02.2015 15 www.autoindustriale.com
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Grafik: Ralf Kohler
TOP 300
Traue diesmal der Statistik. Das Bonmot wird Winston Churchill zugeschrieben: „Traue keiner KURT W. ZIMMERMANN Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.“
C
hurchill bezog sich mit seinem Spruch auf die Wirtschaftsleistung von Hitlers Drittem Reich. Er misstraute dem geradezu phänomenalen Wachstum der deutschen Unternehmen, das die Nazi-Propaganda gegen außen kommunizierte. Solch statistische Skepsis ist für die Liste der Top-300-Unternehmen Südtirols nicht angezeigt. Die Bilanzierungsvorschriften, wie sie im Lande gehandhabt werden, gehören europaweit zu den detailliertesten Anforderungen an die Rechnungslegung. Die Zahlen der Unternehmen sind darum präzise vergleichbar. Wer sich nicht an die Bilanzierungsvorschriften hält, wird gebüßt. Einige größere Familienunternehmen im Land, die keine Transparenz wünschen, lassen sich freiwillig büßen. Nun gibt es bei Unternehmen immer zwei Sichtweisen. Es gibt die Sichtweise der Volkswirtschaft. Sie ist am Wachstum 16
Südtirol Panorama | 02.2015
interessiert, also an der Umsatzsteigerung. Dann gibt es die Sichtweise der Aktionäre. Sie sind am Gewinn interessiert, also an der Rendite. Aus Sicht der Aktionäre ist der Energiesektor in der Poleposition. Beim Gewinn liegen die Etschwerke und die Sel vorn. Das freut ihre Aktionäre wie das Land und die Gemeinden Bozen und Meran. Für den Konsumenten stellt sich hingegen die schüchterne Frage, ob die Strompreise angesichts dieser Profite nicht etwas sinken könnten. Aus Sicht der Volkswirtschaft liegen hingegen Unternehmen wie Fercam, Progress, Autotest und Markas vorn. Es sind Unternehmen, die in einem schwierigen Marktumfeld enorm hohe Wachstumsraten generieren. Sie wachsen. Sie sind damit die Treiber der Makroökonomie. Denn der Umsatz, viel stärker als der Gewinn, garantiert die Beschäftigung im Land. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Wie die Top-300-Liste zustande kommt Für die Erstellung des Rankings der Top-300-Unternehmen des Landes hat das Team von Südtirol Panorama in Zusammenarbeit mit namhaften Wirtschaftsberatern rund eintausend Bilanzen erfasst. Es wurden zur Größenbestimmung nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern die Gesamtleistung des Umsatzes, also beispielsweise auch die in Ausführung befindlichen Arbeiten. Dadurch ergibt sich ein sehr realistisches und vergleichbares Bild der Leistungsbilanz in den einzelnen Unternehmen. Das Ranking von Südtirol Panorama des Jahres 2015 kann eins zu eins mit der Publikation von 2014 verglichen werden, da die Berechnungsgrundlagen konsistent sind. Man ersieht demnach, wer die Aufsteiger sind und wer die Absteiger sind. Die Voraussetzungen, die nötig waren, um in den Kreis der Top300-Kandidaten aufgenommen zu werden, sind dieselben wie im letzten Jahr. Die Betriebe müssen Kapitalgesellschaften mit Rechtssitz in Südtirol sein und ihre hinterlegte EU-Bilanz des Jahres 2014 bei der Handelskammer Bozen bis September einreichen. Wie jedes Jahr gibt es auch heuer einige Neueinsteiger, darunter bekannte Namen wie der Autovermieter Hertz oder der Schneekanonen-Pionier Technoalpin. Sie sind keine Neugründungen, sie haben bloß ihre Bilanzierungsbasis insofern angepasst, als nun vergleichbare Kennzahlen vorliegen. Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften wurden nicht in das Ranking aufgenommen. Erstmals jedoch finden die 30 größten Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt Platz in den Top-300.
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%
Das klare Bekenntnis zur Region schafft Nähe, Vertrauen und Sicherheit. Wir sind der starke Veranlagungs- und Finanzierungspartner für die Südtiroler Wirtschaft und Bevölkerung. Ein Partner, auf den sie sich verlassen können. Zu hundert Prozent.
18,06 Milliarden Euro haben die 300 größten Unternehmen Südtirols im vergangenen Jahr an Umsatz gemacht. 1,27 Milliarden Gewinn vor Steuern und Abschreibungen haben sie gemacht. Das sind glänzende Zahlen. Es sind glänzende Zahlen, und die Zahlen sind echt. Wins◀ ton Churchill hat zu Südtirol nichts zu maulen.
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
1.
FIRMENNAME
1. Aspiag Service GmbH, Bozen K
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 13/14
GEWINN IN MIO. €
1.718,1
1,6 %
8,6
0,5 %
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
218,2
12,7 %
370,2
78,0 -92,8
2.
3. Acciaierie Valbruna AG , Bozen
841,2
11,9 %
-115,4
-13,7 %
127,8
15,2 %
762,4
3.
2. Etschwerke AGK, Bozen
795,4
2,2 %
26,1
3,3 %
29,7
3,7 %
558,9
64,0
4.
4. Sel AGK, Bozen
732,7
10,5 %
76,4
10,4 %
29,0
4,0 %
521,3
107,9
5.
* Seetech Global Industries AGK, Bozen6
716,3
-2,7 %
7,4
1,0 %
160,2
22,4 %
370,8
35,7
6.
6. Fercam Finance AGK, Bozen
536,6
11,5 %
7,5
1,4 %
66,2
12,3 %
33,3
22,9
7.
7. Alimco Fin AGK, Bozen2
450,7
-4,2 %
10,7
2,4 %
1,6
0,4 %
120,4
13,8
8.
* Würth GmbH, Neumarkt
367,8
0,7 %
-13,6
-3,7 %
114,3
31,1 %
42,7
-4,8 -0,7
254,4
1,2 %
2,5
1,0 %
22,0
8,7 %
55,2
10.
9.
10. Europcar Italia AG, Bozen
9. Avis Budget Italia AG, Bozen
227,7
2,6 %
0,0
0,0 %
19,9
8,8 %
13,2
5,1
11.
11. Agba AGK, Bozen
227,5
5,8 %
1,8
0,8 %
12,5
5,5 %
33,8
5,8
12.
13. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck
201,3
11,8 %
14,7
7,3 %
42,3
21,0 %
67,8
21,8
13.
12. San Marco Petroli Distribuzione GmbH, Bozen
200,0
6,8 %
0,6
0,3 %
0,5
0,3 %
4,0
2,2
14.
15. Markas GmbHK, Bozen
191,9
13,1 %
6,8
3,5 %
132,0
68,7 %
33,7
11,0
15.
19. Fri-El Green Power AGK, Bozen
187,5
23,4 %
16,5
8,8 %
11,4
6,1 %
281,3
59,4
16.
18. Progress Invest AGK, Brixen
183,5
18,9 %
16,1
8,8 %
22,8
12,4 %
112,4
22,0
17.
16. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers
180,3
8,8 %
1,2
0,6 %
43,7
24,3 %
28,6
10,4
18.
** Seltrade AG, Bozen
176,9
9,3 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0 %
1,3
0,2
156,9
4,6 %
18,5
11,8 %
44,2
28,1 %
75,8
25,3
156,5
1,2 %
-0,9
-0,6 %
1,2
0,8 %
2,7
-0,9 18,8
19. 20.
20. GKN Sinter Metals AG, Bruneck 17. Kuen Falca GmbH, Meran K
21.
21. Brauerei Forst AG , Algund
154,6
10,3 %
7,3
4,7 %
25,7
16,6 %
173,8
22.
22. Ober Alp AG, Bozen
150,0
9,6 %
4,1
2,7 %
13,6
9,1 %
43,7
6,4
23.
23. Athesia AGK, Bozen
125,9
1,2 %
0,8
0,7 %
34,9
27,7 %
117,5
12,6
24.
29. Se Hydropower GmbH, Bozen**
123,9
22,5 %
36,4
29,4 %
6,2
5,0 %
126,1
42,1 9,2
K
25.
24. The Wierer Holding AG , Brixen
121,9
-2,0 %
3,2
2,6 %
19,2
15,8 %
38,7
26.
25. Billig AG, Neumarkt
119,5
0,9 %
0,4
0,3 %
12,7
10,6 %
40,8
4,9
27.
27. Gruber Logistics AG, Auer
118,9
10,2 %
0,4
0,3 %
11,8
9,9 %
5,5
0,9
28.
28. Obfinim AGK, Bozen7
115,9
10,3 %
1,4
1,2 %
22,1
19,1 %
28,8
6,6
K
29.
26. LL International AG , Tirol
109,5
1,2 %
2,1
1,9 %
15,9
14,5 %
40,0
10,8
30.
44. Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen
101,5
28,5 %
5,3
5,2 %
15,0
14,7 %
53,1
10,9
31.
33. Schenk Italia AGK, Auer
100,8
6,9 %
2,1
2,1 %
6,2
6,1 %
16,7
3,9
32.
31. Iprona AG, Lana
95,5
-3,4 %
2,1
2,2 %
8,3
8,7 %
20,0
5,9
33.
39. Miele Italia GmbH, Eppan
93,8
9,0 %
2,7
2,8 %
8,7
9,3 %
24,3
2,9
34.
38. Agco Italiana GmbH, Lana
93,7
7,9 %
2,5
2,7 %
2,1
2,3 %
32,5
3,0
35.
36. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers
92,9
4,3 %
3,9
4,1 %
10,2
11,0 %
40,6
7,7
36.
35. Hoppe AG, St. Martin in Passeier
91,9
-0,5 %
2,6
2,8 %
22,8
24,8 %
13,0
5,5
37.
41. Thun AG, Bozen
87,0
5,3 %
0,1
0,1 %
11,7
13,4 %
16,8
3,0
38.
30. Oberosler Cav. Pietro AGK, St. Lorenzen
86,8
-13,8 %
0,7
0,8 %
8,3
9,5 %
10,9
2,4
39.
43. Sad Nahverkehr AG, Bozen
85,1
5,1 %
1,1
1,3 %
27,6
32,5 %
7,2
20,2 41,6
– Hertz Fleet (Italien) GmbH, BozenB
84,8
-7,1 %
0,7
0,8 %
0,4
0,5 %
0,9
41.
55. Avis Budget Italia AG Fleet Co., Bozen
83,6
30,1 %
-0,2
-0,2 %
0,0
0,0 %
0,1
53,1
42.
42. Recla GmbH, Schlanders
82,6
1,4 %
5,8
7,0 %
9,4
11,3 %
23,5
10,3
43.
49. Autotest AGK, Lana
81,2
10,5 %
-4,4
-5,4 %
17,5
21,6 %
10,8
-1,6
44.
45. Plose Sistem Service AG, Brixen
79,9
1,4 %
1,3
1,7 %
1,6
2,0 %
11,7
2,5
45.
37. Monier AG, Kiens
78,2
-11,7 %
-14,7
-18,8 %
16,1
20,6 %
48,2
-9,7
46.
46. Superdistribuzione GmbH, Bozen
73,5
-2,8 %
2,6
3,5 %
5,1
6,9 %
15,3
3,4
47.
47. Selectra AGK, Bozen
73,2
-2,0 %
0,1
0,1 %
9,7
13,2 %
22,1
2,2 1,6
40.
48.
70. Arrow ECS AG, Bozen
71,9
28,7 %
1,3
1,8 %
2,9
4,0 %
10,0
49.
52. Auto Brenner AGK, Bozen
69,6
1,6 %
0,2
0,2 %
5,2
7,4 %
6,6
1,8
50.
– Technoalpin AG, Bozen1A
69,6
-
2,6
3,7 %
8,7
12,4 %
8,8
8,5
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
18
Südtirol Panorama | 02.2015
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PR-INFO
INTERNETDIENSTE MADE IN SÜDTIROL Seit über 15 Jahren ist Limitis als Internet-Dienstleister tätig. Heute zählt das Unternehmen mit seinen über 4.000 Geschäftskunden zu den führenden Internet Service Providern Südtirols.
I
m Jahr 1999 gegründet, blickt Limitis auf eine bewegte Zeit zurück: Das Internet entwickelte sich rasant weiter und stellte den IT-Dienstleister fortwährend vor neue Herausforderungen. Dass diese bestens gemeistert werden konnten, beweist nicht zuletzt der stetig gewachsene Kundenstamm. Ausgehend von den beiden Niederlassungen in Welsberg und Meran versorgt Limitis heute mittels eigener Infrastruktur über 4.000 Südtiroler Unternehmen mit Internet-Lösungen aus erster Hand. Dazu zählen performante Webhosting-Dienste genauso wie ein ausgeklügelter Spamfilter, der rund 15.000 E-Mail-Postfächer zuverlässig vor Viren und Werbenachrichten schützt. Neben Serverdiensten beinhaltet die Leistungspalette des IT-Unternehmens vielfältig einsetzbare WLAN-Lösungen, die sich
Philipp Moser, Geschäftsführer
immer größerer Beliebtheit erfreuen. Allein im Monat August konnte Limitis über 90.000 aktive Nutzer verzeichnen. Neben der eigenen Serverfarm mit Standort Bozen bildet ein Team aus fachkundigen und hilfsbereiten Mitarbeitern das Rückgrat des ITK-Unternehmens. Dank dieser Voraussetzungen ist es Limitis stets gelungen, sowohl den Kundenwünschen, als auch den gestiegenen technischen Anforderungen gerecht zu werden.
„Wir wollen unseren Kunden ausschließlich hochwertige Internet-Lösungen anbieten und gleichzeitig ein verlässlicher Partner auf Augenhöhe sein“, sagt Philipp Moser, Geschäftsführer von Limitis. „Das Resultat ist das Vertrauen, das uns unsere Kunden tagtäglich entgegenbringen“, betont Moser. Damit dies auch in Zukunft so sein wird, investiert Limitis weiterhin in die neuesten Techno❧ logien, Innovationen und Mitarbeiter.
infobox
Limitis GmbH Margarethenplatz 2, 39035 Welsberg Gampenstraße 95 o, 39012 Meran Tel. 0474 836 660 info@limitis.com www.limitis.com
Professionelle Internet-Dienste
Inte
Limitis
mad
Süd Welsberg | Meran T. +39 0474 836 660 | T. +39 0473 427 480 info@limitis.com | www.limitis.com
rnet
e in
tirol
Südtirol Panorama | 02.2015
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 13/14
GEWINN IN MIO. €
69,5
13,4 %
-3,7
51.
58. Nagel Italia GmbH, Bozen
52.
57. Hans Zipperle AG, Meran
2
67,5
10,1 %
53.
54. Anjoka GmbH, Pfalzen
66,8
3,8 %
54.
** Hydros GmbH, Bozen
64,3
-5,7 %
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
10,3 %
1,0
-2,5
-5,4 %
7,2
0,4
0,6 %
10,9
16,1 %
23,2
3,1
-0,4
-0,6 %
8,5
12,7 %
5,3
0,7
13,3
20,7 %
5,2
8,1 %
110,3
26,9 0,5
55.
50. Autoindustriale GmbH, Bozen
63,6
-8,0 %
-0,6
-0,9 %
9,0
14,2 %
5,7
56.
61. Ignas Tour AG, Neumarkt
63,2
6,9 %
0,8
1,2 %
2,6
4,1 %
3,5
1,0
57.
72. Jenbacher GmbH, Bozen
63,0
17,4 %
3,8
6,1 %
6,1
9,7 %
5,0
4,6
58.
64. Interdent AGK, Bozen
62,5
9,1 %
0,8
1,3 %
4,0
6,4 %
8,2
1,5 4,8
K
59.
62. Ladurner Ambiente AG , Bozen
62,0
5,0 %
1,8
2,9 %
10,3
16,6 %
24,0
60.
56. P.A.C. AGK, Bozen
61,9
-0,1 %
0,4
0,6 %
8,6
13,9 %
11,9
1,2
61.
53. Rubner Haus AG, Kiens
58,5
-10,3 %
-0,3
-0,6 %
16,0
27,3 %
20,1
1,6
62.
71. Atzwanger AGK, Bozen
12,2
20,9 %
11,2
1,3 10,3
58,4
6,6 %
0,4
0,7 %
63.
K
51. I.F.I. AG , Bozen
57,5
-16,1 %
-2,1
-3,7 %
7,5
13,1 %
42,9
64.
** Selgas GmbH, Bozen
57,4
-8,4 %
1,5
2,5 %
0,0
0,0 %
4,2
1,5
65.
69. Julius Meinl Italia AG, Bozen
57,3
2,3 %
0,2
0,4 %
4,4
7,7 %
9,9
3,0
66.
67. Nordpan AG, Olang
56,2
-0,6 %
2,3
4,0 %
4,7
8,4 %
27,1
2,8
55,8
2,2 %
-0,8
-1,4 %
13,8
24,8 %
5,9
0,4
68.
67.
75. Sport Alliance International AG, Bozen7
* Wolf System GmbH, Freienfeld
55,6
9,4 %
0,0
0,0 %
0,7
1,2 %
1,7
0,2
69.
66. Röfix AG, Partschins
54,4
-3,9 %
1,6
2,9 %
7,5
13,7 %
17,5
4,1
70.
68. A. Rieper AG, Vintl
54,1
-4,0 %
1,1
2,0 %
6,5
12,1 %
10,2
3,4
71.
80. Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen
53,8
13,7 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0 %
0,1
0,1
72.
65. Win Rent AG, Bozen
53,4
-6,0 %
6,0
11,2 %
3,7
6,9 %
8,5
15,4
73. 74.
– Generalbau AGK, Bozen 63. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier K
53,3
–
6,1
11,5 %
7,8
14,6 %
93,0
17,5
52,2
-11,4 %
0,1
0,3 %
6,1
11,7 %
26,6
1,6 1,0
75.
85. Siegfried Ausserhofer GmbH , Sand in Taufers
51,5
14,0 %
0,3
0,5 %
9,2
17,8 %
4,9
76.
77. Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen
51,4
2,6 %
0,1
0,2 %
8,5
16,6 %
15,9
1,2
77.
79. Exquisa Italia GmbH, Bozen
49,5
4,1 %
0,2
0,4 %
2,3
4,6 %
1,1
0,5
78.
78. BTC Holding AGK, Bozen
48,9
0,9 %
-0,6
-1,2 %
10,3
21,1 %
44,2
1,2
79.
* Unionbau GmbH, Sand in Taufers
48,8
16,6 %
0,2
0,4 %
8,0
16,4 %
9,0
0,7
80.
* Real Estate Services AGK, Bozen
48,6
9,4 %
3,6
7,3 %
0,0
0,0 %
139,6
19,1
2,1 %
0,5
1,1 %
9,1
18,9 %
8,4
1,0 2,0
81.
81. Selva AGK, Bozen
48,3
82.
88. Rail Traction Company AG, Bozen
48,2
12,1 %
0,9
1,9 %
10,5
21,8 %
8,1
47,8
-4,6 %
0,2
0,4 %
1,8
3,8 %
5,1
1,3
83.
* Kostner GmbHK, Vahrn
84.
74. Cea Italien GmbH, Neumarkt
47,4
-8,0 %
0,5
1,0 %
0,5
1,1 %
3,6
0,8
85.
84. Stadtwerke Brixen AG, Brixen
45,8
1,3 %
0,1
0,2 %
6,9
15,1 %
43,7
6,2
86.
60. Securitifleet AG, Bozen
45,8
-23,7 %
0,1
0,1 %
0,0
0,0 %
0,4
23,2
87.
86. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers
45,3
0,6 %
3,2
7,0 %
3,2
7,1 %
16,5
4,4
88.
98. Doppelmayr Italia GmbH, Lana8
45,0
-8,9 %
5,7
12,8 %
6,4
14,3 %
35,9
7,0
89.
95. Rotho-Blaas GmbHK, Kurtatsch
44,6
12,9 %
0,5
1,0 %
10,0
22,5 %
7,4
1,7
90.
87. Seab AG, Bozen
3,6
91.
* Moser Group GmbHK, Naturns
43,7
0,8 %
1,5
3,4 %
12,6
28,8 %
15,4
42,9
9,3 %
-0,2
-0,4 %
4,6
10,8 %
3,0
1,7
92.
123. Ineco Auto AG, Bozen
42,9
48,8 %
0,9
2,0 %
1,1
2,7 %
11,6
1,3
93.
97. Moser GmbH, Naturns
42,1
9,1 %
0,0
0,1 %
4,6
10,9 %
6,0
0,8
94.
92. Al-Ko Kober GmbH, Vintl
41,9
3,4 %
10,0
23,7 %
7,9
18,8 %
30,0
10,7
41,9
-5,9 %
4,3
10,3 %
3,2
7,6 %
63,3
11,3
41,3
8,9 %
4,9
11,9 %
4,4
10,6 %
46,3
5,3
101. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns
40,3
7,9 %
-0,4
-0,9 %
3,9
9,7 %
1,1
1,1
98.
107. Gerhò AG, Terlan
39,9
15,2 %
1,3
3,3 %
2,3
5,7 %
2,0
1,5
99.
102. New Wheels AG, Bozen
38,7
5,9 %
0,4
1,0 %
1,7
4,3 %
1,6
0,6
108. Gebr. Clementi GmbH, Leifers3
38,5
14,5 %
0,1
0,1 %
0,1
0,3 %
0,5
0,5
95. 96. 97.
100.
* Stadtwerke Bruneck, Bruneck 99. Gasser GmbH, St. Lorenzen8
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
20
Südtirol Panorama | 02.2015
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 13/14
GEWINN IN MIO. €
101. 203. Tradefleet Services GmbH, Bozen
38,1
117,8 %
0,0
102.
37,8
-2,6 %
37,8
0,0 %
37,7
-10,6 %
0,9
103. 104. 105. 106.
FIRMENNAME
96. Fructus Meran AG, Terlan 100. Sel Edison AG, Kastelbell-Tschars 89. Rent a Car Italy GmbH, Bozen 146. Metall Steel GmbH, Bozen – Allstar GmbH, Bozen
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
1,2
0,2
0,1 %
0,9
2,3 %
1,9
4,9 %
5,3
14,1 %
10,2
2,7
8,7
23,1 %
0,7
1,8 %
100,5
14,4
2,4 %
0,1
0,3 %
2,2
1,1
37,6
49,4 %
0,2
0,5 %
2,8
7,4 %
7,3
1,1
37,4
333,8 %
-4,7
-12,6 %
13,6
36,5 %
-3,9
9,4
107.
104. ZG Lighting GmbH, Vahrn9
37,1
1,4 %
0,4
1,2 %
3,7
10,1 %
5,5
1,3
108.
103. Rubner Holzbau AG, Brixen
35,3
-3,3 %
-3,7
-10,5 %
7,5
21,2 %
2,2
-1,4
109.
113. Bignami AG, Auer
35,2
8,2 %
1,2
3,3 %
4,0
11,2 %
21,0
1,5
110.
109. J.F. Amonn AGK, Bozen
35,1
4,8 %
0,3
0,7 %
6,8
19,2 %
45,2
2,7
34,6
-3,1 %
-3,7
-10,6 %
6,7
19,5 %
3,6
-2,6
34,2
25,2 %
0,6
1,8 %
0,4
1,3 %
2,6
1,0
111.
* Pircher Oberland AG, Toblach
112.
132. Franz Kraler GmbH, Toblach
113.
116. Niederwieser AG, Leifers
33,7
5,7 %
0,1
0,3 %
3,4
10,1 %
24,1
2,0
114.
111. Pneusmarket Alpina AG, Bozen
33,3
1,7 %
-1,4
-4,3 %
4,2
12,7 %
1,5
-0,8
115. 116.
106. Tradefleet Development GmbH, Bozen 94. Wipptaler Bau AGK, Brenner
31,9
-8,9 %
1,1
3,5 %
0,1
0,2 %
33,9
20,2
31,9
-19,9 %
-0,1
-0,2 %
8,6
26,8 %
29,2
1,4 0,2
117.
110. Pfanner Italia GmbH , Meran
31,9
-3,4 %
0,1
0,3 %
0,9
2,8 %
0,8
118.
126. Eco Center AG, Bozen
31,8
11,2 %
1,1
3,6 %
9,1
28,7 %
13,3
3,2
119.
160. Transbozen Logistik GmbH, Lajen
31,7
42,9 %
2,1
6,5 %
2,0
6,3 %
5,9
2,6
120.
118. Agrochimica AG, Bozen
31,7
4,1 %
1,2
3,9 %
1,4
4,3 %
10,4
2,1 2,0
K
121.
115. Karl Pedross AG , Latsch
31,5
-1,1 %
0,3
1,1 %
8,3
26,3 %
10,0
122.
120. Nikolaus Bagnara AG, Eppan
31,5
4,0 %
1,1
3,4 %
3,1
9,9 %
12,5
1,6
123.
112. Bozen Import GmbH, Ritten
31,5
-3,4 %
0,3
1,0 %
0,2
0,7 %
4,9
0,5
124.
133. Euroclima AG, Bruneck
30,8
13,0 %
2,0
6,4 %
6,6
21,3 %
12,1
2,9
125.
131. Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld
30,8
12,7 %
0,1
0,2 %
0,3
1,1 %
0,2
0,1
126.
139. Damiani - Holz&Ko AG, Brixen
30,6
15,3 %
0,0
0,0 %
4,0
13,0 %
8,1
0,8
127.
124. Selimex GmbH, Latsch
30,1
4,5 %
0,0
0,1 %
1,9
6,4 %
2,2
0,6
128.
114. Brennercom AG, Bozen
29,8
-7,3 %
1,0
3,4 %
7,0
23,6 %
33,6
8,8
129.
125. Sicet GmbH, Bozen
29,7
3,9 %
4,1
13,7 %
1,8
6,1 %
17,3
8,5
130.
121. Wenatex Italia GmbH, Brixen
29,5
-2,2 %
0,3
1,0 %
1,8
6,0 %
0,9
0,5
131.
129. Nils AG, Burgstall
29,2
6,2 %
0,6
2,1 %
2,6
8,9 %
4,1
1,2
132.
134. Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen
29,2
8,1 %
1,3
4,3 %
2,0
6,9 %
10,9
19,0
133.
157. Liebherr - Emtec Italia AG, Brixen
28,8
23,9 %
-0,3
-1,1 %
5,0
17,3 %
2,6
1,0
134.
137. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt
28,7
6,7 %
0,0
0,0 %
3,0
10,5 %
4,4
0,2
135.
140. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns
28,7
8,5 %
0,6
2,1 %
10,7
37,2 %
23,3
4,0
136.
145. Passuello GmbH, Percha
28,4
11,8 %
0,5
1,7 %
0,2
0,8 %
4,5
0,7
137.
156. Onlinestore GmbH, Meran
28,3
21,8 %
0,3
1,0 %
0,5
1,7 %
2,2
0,4
138.
141. Gramm AG, Bozen
28,3
7,5 %
0,6
2,0 %
3,7
13,0 %
12,5
1,2
139.
128. Flyeralarm GmbH, Bozen
27,9
-1,2 %
1,0
3,6 %
0,1
0,5 %
3,8
1,0
140.
122. Weger Walter GmbH, Kiens
141.
117. Tradefleet Investments GmbH, Bozen
27,9
-5,9 %
0,5
1,9 %
7,4
26,7 %
6,1
1,4
27,8
-12,3 %
0,5
1,9 %
0,0
0,0 %
34,4
17,1
142.
148. Pompadour Tee GmbH, Bozen8
27,7
10,2 %
2,0
7,3 %
2,4
8,7 %
17,0
2,6
143.
130. Elpo GmbH, Bruneck
27,6
0,8 %
0,0
0,0 %
7,8
28,3 %
5,8
0,9
144.
127. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen
27,3
-4,0 %
1,4
5,0 %
6,0
22,1 %
9,2
2,8
145.
180. ACS Data Systems AG, Bozen8
27,3
35,7 %
0,5
2,0 %
6,0
22,0 %
2,1
1,7
146.
155. Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen
27,3
14,9 %
2,8
10,1 %
3,8
13,8 %
41,9
5,9
147.
142. Karl Pichler AG, Algund
27,1
4,0 %
0,9
3,2 %
3,2
11,8 %
14,9
1,8
148.
105. BTS Biogas GmbH, Bruneck
27,0
-23,3 %
1,0
3,9 %
6,7
24,8 %
6,6
7,1
149.
154. NKD Italien GmbH, Bozen
26,9
12,6 %
0,2
0,8 %
5,2
19,5 %
0,3
0,9
150.
162. Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen
26,6
22,3 %
0,2
0,8 %
0,3
1,2 %
0,4
0,6
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
22
Südtirol Panorama | 02.2015
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PR-INFO
Zwei Gründe zum Feiern. 40 Jahre ELAS und zweimal bester Arbeitgeber Südtirols. Menschlichkeit und leistungsstarke Mitarbeiter als Erfolgsgeheimnisse. Geschäftsführer Harald Palla, Präsident Helmut Wahlmüller und Geschäftsführer Manfred Marsoner
B
ei uns sollen sich die Mitarbeiter wohlfühlen“, sagt Harald Palla, einer der Geschäftsführer der ELAS GmbH, einem der führenden Dienstleistungsunternehmen im Bereich Lohnabrechnungen und arbeitsrechtlicher Lohnberatung in ganz Südtirol. Dass das mehr als leere Worte sind, zeigt schon allein die Tatsache, dass die Elas GmbH 2011 und 2014 zum „Bester Arbeitgeber Südtirols“ gekürt wurde. Gegründet wurde das Unternehmen 1975 vom heutigen Präsidenten Helmut Dr. Wahlmüller, der von Anfang an seine soziale Ader mit in den Betrieb einbrachte. 1989 wurde das erste Leitbild erstellt, schon damals mit dem Ziel, ein Vorzeigebetrieb und Marktführer Südtirols zu werden. „Wir wussten, dass das nur mit motivierten Mitarbeitern möglich ist, die die Arbeit begeistert“, so Palla. Mittlerweile arbeiten im Unternehmen 65 Mitarbeiter. Dadurch haben sich auch die Aufgabenstellungen an die Geschäftsleitung geändert, aber dieser Herausforderung stellen wir uns gerne, unterstreicht Geschäftsführer Manfred Dr. Marsoner. Das Geheimnis glücklicher Mitarbeiter ist ebenso simpel wie komplex. „Es ist wie ein
Puzzle, die einzelnen Teile müssen ineinander greifen“, sagt Wahlmüller. Grundlage sei das vor zehn Jahren ausgearbeitete Drei-Generationen-Modell: Die dritte Generation Mitarbeiter ist in der Ausbildung, die zweite sind in erster Linie Leistungsträger für die Firma und die erste besteht aus Leistungs- und Kulturträgern. Von ihnen werden die Einsteiger ausgebildet, die von der langjährigen Erfahrung profitieren. Die Mitarbeiter werden nicht nur fachlich, sondern auch auf persönlicher Ebene geschult. Auftreten, Kommunikation und Konfliktmanagement stehen auf dem Lehrplan.
Dass das einen organisatorischen Mehraufwand bedeutet, nimmt die Firma gerne in Kauf. „Wir befragen unsere Mitarbeiter regelmäßig, ob sie zufrieden sind und was verbessert werden könnte“, so Wahlmüller. All diese Kriterien sorgen dafür, dass die meisten Mitarbeiter dem Unternehmen über Jahrzehnte erhalten bleiben. Durch die wachsende Fachkompetenz wird jedem Kunden eine individuelle und freundliche Beratung und Betreuung garantiert. „Die Kunst ist, dass trotz unserer Größe eine persönliche und individuelle Kundenbeziehung besteht“, so Marsoner. Das Engagement zahlt sich aus: ❧ 40 Jahre ELAS sprechen für sich.
infobox
ELAS GmbH Otto-Huber-Straße 64 39012 Meran Tel. 0473 205 000 info@elas.it www.elas.it
Südtirol Panorama | 02.2015
23
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 13/14
GEWINN IN MIO. €
-13,1 %
0,2
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
0,7 %
3,5
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
13,3 %
2,5
0,4
151.
119. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen
26,4
152.
150. Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen
26,0
5,1 %
1,0
3,9 %
0,5
1,8 %
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153.
172. Information Consulting GmbH, Bozen5
25,9
22,3 %
0,1
0,2 %
0,6
2,4 %
0,3
0,2
154.
185. Plattner AG, Leifers
25,3
29,5 %
0,3
1,4 %
3,3
13,2 %
1,5
1,0
155.
163. Foppa GmbH, Neumarkt
25,3
16,7 %
0,2
0,7 %
1,4
5,5 %
2,7
0,5
156.
143. F.lli Santini GmbH, Bozen
25,2
-3,3 %
0,0
0,1 %
3,2
12,7 %
6,4
1,3
157.
136. Naturallook GmbH, Bozen
25,2
-6,4 %
0,9
3,7 %
2,7
10,8 %
5,6
1,4
158.
151. Alpewa GmbH, Bozen
24,7
1,0 %
0,2
0,6 %
2,0
7,9 %
8,9
0,5
159.
– Habitat AGK, Bozen
24,6
–
1,0
3,9 %
3,3
13,3 %
156,1
6,7
24,6
0,6 %
0,1
0,3 %
14,4
58,5 %
4,7
0,5
160.
152. Sasa AG, Bozen
161.
149. Develey Italia GmbH, Lana
162.
* Makino Italia GmbH, Bozen8
24,5
-1,5 %
0,0
0,0 %
0,8
3,3 %
3,0
0,2
24,4
14,4 %
-0,7
-2,7 %
2,9
11,8 %
1,5
0,5 0,5
163.
147. S.P.V. GmbH, Bozen
24,1
-4,2 %
0,3
1,4 %
1,1
4,5 %
0,4
164.
269. Goldcar Italy GmbH, Leifers
24,0
90,0 %
1,2
4,9 %
2,2
9,1 %
4,6
4,1
165.
166. Meggle Italia GmbH, Bozen
22,8
6,9 %
0,0
0,2 %
0,9
4,1 %
0,9
0,1
166.
164. Meraner Mühle GmbH, Lana
22,8
5,6 %
1,0
4,5 %
1,2
5,3 %
19,5
2,5
167.
235. Oberleiter Trading GmbH, Bruneck
22,8
54,9 %
0,9
3,9 %
0,0
0,0 %
3,2
0,9
168.
165. Troyer GmbH, Sterzing
22,5
4,8 %
-1,1
-5,0 %
8,3
37,0 %
7,4
-0,3
169.
158. Rubner Türen AG, Kiens
22,4
-2,6 %
0,7
3,2 %
7,2
32,0 %
13,5
1,8
170.
169. Wepa GmbH, Vahrn
22,4
5,1 %
1,6
7,2 %
3,6
16,2 %
3,0
2,1 0,0
171.
175. Bergader Italia GmbH, Bozen
22,3
6,8 %
0,0
0,0 %
0,4
1,6 %
0,1
172.
161. Südtirol Fenster GmbH, Gais
22,0
0,6 %
0,3
1,5 %
7,0
32,1 %
6,9
1,6
173.
173. Thaler GmbH, Bozen
21,2
0,4 %
0,1
0,3 %
4,0
19,1 %
6,8
0,6
174.
186. Karrell GmbH, Salurn
21,1
8,2 %
0,1
0,4 %
3,9
18,5 %
2,1
1,5
175.
198. Schweigkofler GmbH, Barbian
21,0
17,7 %
1,0
4,8 %
3,3
15,7 %
2,7
1,5
176.
176. CSB F.lli Straudi AG, Bozen
20,9
1,2 %
0,0
0,1 %
3,6
17,3 %
5,2
0,5
177.
225. Tratter Engineering GmbH, Bozen
20,6
32,7 %
0,6
2,9 %
1,5
7,4 %
2,1
0,9
178.
182. Impianti Colfosco AG, Corvara
20,5
3,3 %
3,3
16,0 %
5,6
27,2 %
39,6
5,9
179.
184. Lorenz Pan AG, Bozen
20,3
2,7 %
1,5
7,5 %
3,5
17,3 %
3,7
1,9
180.
167. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt
20,1
-5,9 %
0,3
1,5 %
5,4
26,8 %
1,0
0,9
181.
174. Warsteiner Italia GmbH, Bozen
19,8
-5,4 %
0,3
1,5 %
1,8
9,2 %
6,5
0,8
4
19,6
28,3 %
1,3
6,8 %
3,1
15,6 %
6,7
1,6
183. 202. Energie AG, Bozen
19,4
10,7 %
9,3
47,8 %
1,1
5,6 %
41,7
11,2
184.
19,2
-3,6 %
0,1
0,6 %
0,0
0,0 %
1,0
0,1
19,2
0,6 %
0,0
0,1 %
3,4
17,9 %
4,5
0,1
182.
185.
228. Seppi M. AG, Kaltern
181. Hebofrut GmbH, Lana * Unifix SWG GmbH, Terlan
186.
188. Merano Speck GmbH, Naturns
19,1
0,8 %
0,0
0,2 %
2,1
10,8 %
2,1
0,3
187.
217. Starauto GmbH, Bozen
19,0
18,1 %
0,2
0,9 %
0,6
3,3 %
0,8
0,2
188.
193. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs
18,9
2,2 %
0,9
4,6 %
4,1
21,7 %
12,8
1,8
18,8
119,5 %
0,7
3,6 %
0,8
4,5 %
3,4
0,9
189.
– Rubner Objektbau GmbH, Bruneck
190.
258. Zima Wohn Baugesellschaft mbH, Bozen
18,7
42,4 %
1,5
8,2 %
0,5
2,5 %
1,6
1,6
191.
249. Tinkhauser GmbH, Brixen
18,6
33,8 %
0,1
0,6 %
0,5
2,7 %
0,8
0,2
192.
196. Marx AG, Schlanders
18,6
3,6 %
0,2
1,1 %
3,7
19,9 %
8,8
1,9
193.
191. Hotel Adler GmbH, St. Ulrich
18,5
-1,4 %
1,3
7,0 %
5,9
32,1 %
17,3
2,6
194.
212. Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen
18,5
11,9 %
8,6
46,7 %
0,2
1,3 %
11,0
8,8
195.
177. Sparim AG, Bozen
18,4
-8,8 %
2,2
12,0 %
1,4
7,5 %
293,8
2,0
196.
215. Aebi Schmidt Italia GmbH, Kurtatsch
18,3
11,6 %
-0,2
-1,0 %
1,5
8,0 %
0,2
-0,1
197.
194. Senna GmbH, Bozen
18,2
1,2 %
0,1
0,4 %
0,3
1,7 %
0,4
0,1
198.
213. Huber GmbH, Meran
17,9
8,8 %
0,1
0,5 %
2,4
13,6 %
9,7
0,6
199.
197. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck2
17,9
0,2 %
0,5
2,6 %
2,3
12,6 %
31,6
5,0
200.
221. Chervò AG, Kastelruth
17,8
12,6 %
0,0
0,1 %
2,0
11,4 %
2,2
0,6
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
24
Südtirol Panorama | 02.2015
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PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
3,3
18,5 %
3,6
1,2
17,7
167,1 %
0,6
3,3 %
3,5
19,9 %
10,1
2,0
203. 204. Ossanna GmbH, Pfitsch
17,6
1,1 %
-0,7
-4,0 %
2,8
16,1 %
2,3
-0,2
204.
17,6
7,5 %
-0,3
-1,7 %
1,7
9,5 %
0,2
0,2 -1,4
216. In Car GmbH, Bozen
205.
* Würth Phoenix GmbH, Bozen
17,5
10,9 %
0,0
-0,2 %
9,2
52,6 %
0,4
206.
201. Wolftank Systems AG, Bozen
17,5
-0,5 %
0,0
0,3 %
2,6
15,0 %
1,0
1,2
207.
183. Dreika AG, Bozen
17,5
-12,0 %
0,3
1,5 %
3,1
17,6 %
5,8
0,6
17,4
0,5 %
0,0
0,1 %
1,0
5,7 %
0,1
0,1
208. 205. Falktours GmbH, Kiens 209.
261. Bernard Bau GmbH, Montan
17,4
33,0 %
0,1
0,8 %
3,2
18,6 %
0,9
0,5
210.
190. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers
17,4
-7,8 %
-0,3
-1,8 %
5,5
32,0 %
4,7
0,0
211.
218. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier
17,3
7,9 %
1,4
8,1 %
4,6
26,3 %
20,8
3,2
17,2
347,2 %
0,1
0,4 %
2,6
15,0 %
1,0
1,3
212.
* Holz Pichler AG, Deutschnofen
213.
195. Fin Zeta GmbH, Bozen
17,2
-4,2 %
1,3
7,4 %
0,0
0,0 %
86,9
4,2
214.
178. Demaclenko It GmbH, Klausen6
17,1
-15,1 %
-2,3
-13,4 %
4,3
25,2 %
5,8
-1,9
215.
234. Giwine GmbH, Salurn
16,7
13,5 %
0,1
0,8 %
0,2
1,0 %
0,7
0,3
216. 200. Niederstätter AG, Bozen
16,5
-7,1 %
0,2
1,2 %
3,2
19,2 %
3,0
1,3
217.
241. Volcan GmbH, Auer
16,3
12,9 %
0,7
4,3 %
2,6
16,2 %
14,9
1,0
218.
226. Kaufgut AG, Bozen
16,2
5,2 %
0,4
2,5 %
2,2
13,5 %
5,8
0,7
219.
262. J.Schmidhammer GmbH, Bruneck
16,2
24,4 %
0,6
3,5 %
4,3
26,6 %
7,2
1,2
220. 220. G. Pfitscher GmbH, Burgstall
16,0
0,3 %
0,2
1,0 %
1,5
9,6 %
1,1
0,4
221.
236. Con.Fid. GmbH, Bozen
15,9
8,6 %
1,4
8,9 %
1,8
11,2 %
3,5
1,5
222.
238. Derga Consulting GmbH, Bozen
15,9
9,5 %
0,3
1,8 %
4,3
26,9 %
3,0
0,6
223.
189. Bachmann Commerce GmbH, Gsies
15,8
-16,5 %
0,3
1,8 %
0,4
2,5 %
0,7
0,4
224.
239. Loacker Remedia GmbH, Neumarkt
15,7
8,5 %
0,5
3,3 %
3,4
21,5 %
4,4
0,7
225.
207. Palbox Pallets e Contenitori AG, Neumarkt
15,7
-8,9 %
0,6
4,0 %
1,2
7,9 %
27,8
1,2
15,7
-9,4 %
0,0
0,2 %
4,8
30,8 %
8,1
0,9
226. 206. Erdbau GmbH, Meran4 227.
224. Hotel Adler Thermae GmbH, St. Ulrich
15,6
0,6 %
1,7
11,1 %
5,5
34,9 %
7,0
3,3
228.
214. Export Union Italia GmbH, Eppan
15,6
-5,1 %
0,5
2,9 %
0,3
2,1 %
2,7
0,5
229.
247. Skidata GmbH, Bozen
15,5
10,9 %
0,3
2,1 %
2,5
15,9 %
5,5
0,4
230.
232. Sextner Dolomiten AG, Innichen
15,5
4,5 %
-1,8
-11,7 %
4,9
31,6 %
15,8
2,8
231.
264. Modyf GmbH, Tramin
15,5
20,2 %
0,2
1,3 %
2,1
13,8 %
4,3
0,9
232.
231. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern
15,5
4,0 %
0,2
1,3 %
1,5
9,5 %
5,7
1,0
233.
211. Beton Eisack GmbH, Klausen
15,2
-8,0 %
0,5
3,2 %
2,9
19,3 %
13,3
2,4
234.
237. Gastro Einkauf & Service GmbH, Vahrn
15,2
3,8 %
0,0
0,3 %
0,2
1,6 %
0,2
0,1
235.
– Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck
15,2
56,9 %
-1,1
-7,1 %
1,8
12,2 %
0,9
-0,7
236.
– Tridonic Italia GmbH, Meran1
15,2
1.062,1 %
0,1
0,9 %
1,1
7,6 %
0,2
0,2
15,1
-0,8 %
0,3
2,2 %
2,2
14,8 %
8,5
0,8
237.
229. P. Grohe GmbH, Bruneck
238.
* Grandi Funivie Alta Badia AG, Corvara2
15,1
0,6 %
3,6
23,6 %
3,1
20,5 %
46,0
6,4
239.
– German Pellets Italia Energia GmbH, Bozen
15,0
137,5 %
-2,9
-19,5 %
0,1
0,6 %
1,6
-2,9 1,2
240.
230. Globus Confezioni AG, Bozen7
14,9
0,5 %
0,7
4,9 %
3,3
21,8 %
12,6
241.
* Tunap Italia GmbH, Terlan
14,9
1,3 %
1,1
7,2 %
3,4
23,2 %
4,9
1,7
242.
246. Nordwal AG, Auer
14,8
5,8 %
0,0
-0,2 %
2,5
17,2 %
1,3
0,4
243.
243. Alois Lageder AG, Margreid2
14,8
4,7 %
0,4
3,0 %
2,0
13,7 %
13,9
1,0
244.
14,8
26,3 %
0,0
0,0 %
10,9
74,2 %
393,2
1,1
251. Eurotherm AG, Eppan
14,6
8,2 %
0,0
0,3 %
2,8
19,2 %
0,6
0,3
246.
219. Riwega GmbH, Neumarkt
14,6
-9,1 %
0,6
4,3 %
1,4
9,3 %
6,4
0,9
247.
252. Cavallino Bianco Family AG, St. Ulrich9
14,4
6,2 %
1,2
8,5 %
4,8
33,5 %
9,8
3,0
248.
240. Latina Export GmbH, Bozen
14,1
-2,4 %
0,1
0,9 %
0,8
5,5 %
1,4
0,3
249.
233. Rema AG, Welsberg-Taisten
14,1
-4,8 %
0,0
0,3 %
4,1
29,1 %
2,8
0,5
250.
284. Stadtwerke Meran AG, Meran
14,0
19,5 %
0,1
0,5 %
4,1
29,4 %
35,3
1,8
245.
* Brenner Basistunnel BBT SE, Bozen
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
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Südtirol Panorama | 02.2015
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Klimaneutral und bestens gelegen: Das Projekt „Grieser Auen“.
D
er Südtiroler Immobilienmarkt ist wieder in Bewegung“, erklärt Josef Aichner von der Aichner Invest GmbH, die zusammen mit der Baufirma Moser Bau GmbH die AIMO Immobilien GmbH bildet. Die Baugrundstücke seien dank der Krise billiger geworden. Die Folge: Auch Otto-Normal-Verbraucher können sich eine Wohnung in einer Top-Lage leisten. Am Rande des Grieser Grünkeils entsteht eine 4 Hektar große klimaneutrale Wohnbauzone. Ende dieses Jahres beginnen die Bauarbeiten, die rund 30 Monate dauern werden. 7 Gebäude mit je 25 bis 30 Wohnungen werden errichtet, 3 davon baut AIMO Immobilien, die Bauträger und Baufirma in einem ist. Die „Grieser Auen“, wie das Projekt heißt, liegt Aichner besonders am Herzen: „Architektonisch wird die Wohnanlage etwas Besonderes. Wir bauen in die Höhe, so bleibt
Auch energietechnisch ist das Konzept innovativ: Die Gebäude werden mit Fernwärme beheizt, außerdem wird eine CO2-neutrale Bauweise angestrebt und die Gebäude werden im KlimaHaus-Standard A errichtet. Ein hoher Qualitätsstandard in der Bauausführung ist Aichner sehr wichtig: „Wir arbeiten ausschließlich mit Südtiroler Handwerkern zusammen, dann wissen wir, dass die Quali❧ tät stimmt“, erklärt er.
infobox Freut sich auf das Großprojekt: Josef Aichner von der AIMO Immobilien GmbH.
mehr Grünfläche rund im die Gebäude.“ Auf den freien Flächen entsteht ein großzügiger Park, der komplett verkehrsfrei ist.
AIMO Immobilien GmbH Cadornastraße 17/A 39100 Bozen Tel: 0471 401 818 immobilien@aimo.bz www.aimo.bz
Südtirol Panorama | 02.2015
27
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
251.
FIRMENNAME
* Meraner Weinhaus GmbH, Lana
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 13/14
GEWINN IN MIO. €
13,9
10,8 %
0,0
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
0,1 %
2,0
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
14,6 %
1,7
0,4 0,2
252.
170. Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan
13,8
-34,9 %
0,2
1,1 %
0,8
5,7 %
4,7
253.
210. Mader GmbH, Sterzing
13,7
-17,4 %
0,3
2,5 %
3,0
21,7 %
5,6
0,7
254.
278. Hella Italia GmbH, Bruneck
13,5
12,6 %
0,0
0,0 %
1,8
13,2 %
0,2
0,2
255.
265. Newpixel 24 GmbH, Bozen
13,4
4,8 %
0,0
0,1 %
0,3
2,6 %
1,0
0,1
256.
257. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach
13,4
1,4 %
-1,0
-7,3 %
4,2
31,5 %
1,3
-0,3
257.
250. CTM – Agrofair Italia GmbH, Bozen2
13,3
-3,3 %
0,2
1,4 %
0,4
2,7 %
1,7
0,2
258.
273. Alpenfrucht GmbH, Kurtinig
13,3
7,4 %
0,2
1,3 %
1,4
10,4 %
11,4
1,4
13,3
23,5 %
0,0
-0,1 %
4,7
35,6 %
1,3
0,2
13,3
10,2 %
0,2
1,3 %
0,4
3,0 %
0,3
0,2
13,2
-17,6 %
2,7
20,1 %
2,2
16,5 %
40,5
5,2
13,2
10,5 %
0,2
1,6 %
0,5
4,1 %
1,1
0,2
13,2
45,0 %
-1,3
-9,5 %
0,0
0,0 %
-0,9
-0,5
13,2
14,5 %
0,0
-0,4 %
2,7
20,3 %
0,6
0,8
13,1
31,0 %
0,1
1,1 %
0,8
6,2 %
1,6
0,4
266. 280. Christanell GmbH, Naturns
13,0
9,2 %
0,0
0,3 %
2,2
17,1 %
2,0
0,4
259. 260. 261. 262. 263. 264. 265.
– Hofer Group GmbH, St. Christina in Gröden 276. M. Angerer GmbH, Brixen ** Selgas Net AG, Bozen 279. TD Italia GmbH Logistik & Transport, Brixen – Villa Eden Gardone GmbH, Bozen 287. Longo AG, Bozen – Panalex GmbH, Olang
267.
242. Baugroup GmbH, Vahrn
13,0
-9,2 %
0,0
0,3 %
0,1
1,1 %
0,8
0,1
268.
222. Schmack Biogas GmbH, Bozen
12,9
-18,3 %
0,2
1,8 %
2,9
22,8 %
4,9
1,3
269.
263. Therme Meran AG, Meran
12,8
-0,8 %
0,5
4,2 %
4,1
32,2 %
42,4
3,1
270.
248. Socrep GmbH, Kastelruth
12,8
-8,4 %
1,4
10,7 %
0,9
7,2 %
14,0
1,4 0,9
271.
* Ganter Italia GmbH, Meran2
12,8
-12,4 %
0,9
6,7 %
1,3
10,4 %
1,5
272.
– Vacon GmbH, Burgstall
12,8
26,3 %
0,5
3,7 %
3,5
27,7 %
1,3
1,1
273.
– Berger Italia GmbH, Bozen
12,7
130,3 %
0,1
1,1 %
3,1
24,1 %
2,3
1,5
274.
– Naturapack GmbH, Auer
12,6
24,7 %
0,2
1,5 %
0,7
5,2 %
0,2
0,3
275. 276. 277. 278.
– Espo Electronic GmbH, Klausen 270. Schönhuber AG, Bruneck * Imes GmbH, Terlan 223. Alpenbau GmbH, Terenten
12,5
38,9 %
0,9
7,1 %
0,8
6,4 %
1,0
0,9
12,4
-0,6 %
0,0
0,0 %
1,5
11,8 %
13,2
0,9
12,2
2,4 %
-0,2
-1,4 %
0,5
4,1 %
0,1
0,1
12,1
-23,0 %
0,0
0,3 %
3,2
26,4 %
2,1
0,6 0,2
279.
– Pa Service GmbH, Kurtatsch
12,1
26,5 %
0,1
1,0 %
0,2
1,9 %
0,4
280.
– Pfiff Toys GmbH, Pfitsch
12,1
17,0 %
0,2
1,5 %
1,5
12,1 %
0,6
0,4
12,0
-0,3 %
0,1
1,0 %
1,0
8,5 %
0,5
0,8
281.
275. Pragma GmbH, Meran
282.
– Ewo GmbH, Kurtatsch
12,0
34,7 %
1,2
9,9 %
1,8
15,3 %
2,9
1,6
283.
– Sudtirolfer GmbH, Branzoll
12,0
15,1 %
0,0
0,2 %
1,3
10,9 %
0,8
0,3
284.
282. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen
11,9
0,6 %
0,3
2,9 %
1,5
12,5 %
5,9
1,0
285.
295. Salinen Italia GmbH, Bozen2
11,9
8,1 %
0,0
0,0 %
0,4
3,6 %
0,0
0,1
286.
–
11,8
15,3 %
0,6
5,4 %
3,3
28,2 %
14,2
1,7
277. Provex Industrie GmbH, Bruneck
11,7
-2,8 %
1,1
9,0 %
2,6
22,3 %
5,2
1,6
288.
271. Olanger Seilbahnen AG, Olang
11,7
-6,1 %
0,2
1,3 %
1,7
14,8 %
42,9
5,0
289.
286. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen
11,7
0,5 %
0,0
0,2 %
2,3
19,9 %
0,3
0,3
287.
290.
Schneeberg Hotels KG d. Kruselburger Verw. GmbH, Ratschings
11,6
94,3 %
0,0
0,3 %
0,0
0,0 %
0,8
0,1
272. S.E.T.A. AG, Bozen
11,6
-6,6 %
-0,1
-1,1 %
5,0
43,2 %
5,4
-0,1
292.
255. Ulma Construction AG, Bruneck
11,5
-13,6 %
-2,7
-23,5 %
4,1
35,7 %
6,2
-0,6
293.
283. Hermle Italia GmbH, Bozen
11,5
-2,3 %
0,3
2,6 %
1,1
9,9 %
1,4
0,7
291.
– Punto Quota GmbH, Meran
294.
– Oberspeedo GmbH, Bozen
11,4
35,5 %
0,9
7,7 %
0,6
5,0 %
2,6
1,1
295.
– Südtiroler Informatik AG, Bozen
11,4
22,2 %
0,2
1,4 %
5,9
51,7 %
11,1
1,3
11,3
-1,1 %
0,2
2,1 %
0,2
1,6 %
1,2
0,3
11,2
1,6 %
1,7
15,4 %
0,5
4,8 %
3,6
1,9
296.
288. Eurochrome GmbH, Bozen
297.
* Schlemmer Italia GmbH, Bruneck
298.
–
11,2
9,9 %
1,7
15,1 %
2,7
23,7 %
5,4
3,1
299. 300. Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers
11,2
2,7 %
0,1
0,7 %
2,2
19,5 %
2,5
0,5
300.
11,2
19,7 %
0,1
0,5 %
0,7
6,4 %
0,8
0,1
Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier
– Bechtle Direct GmbH, Bozen
6
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.14 | 2 30.06.14 | 3 31.07.14 | 4 31.08.14 | 5 30.09.14 | 6 31.01.15 | 7 28.02.15 | 8 31.03.15 | 9 30.04.15 | A Beginn der Tätigkeit 22.03.13 | B Beginn der Tätigkeit 21.11.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Tochterfirmen SEL AG
28
Südtirol Panorama | 02.2015
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PR-INFO
VICOVER EINE ERFOLGS GESCHICHTE MIT EDELHÖLZERN Automobilhersteller und Ikea vertrauen auf Qualität aus dem Vinschgau
Das Team von Vicover: v.l. Herbert Zöschg, Alexander Toscano, Maria Löffler, Christian Nischler, Nadia Theiner, Hansjörg Mitterhofer.
F
urniere und noble Hölzer soweit das Auge reicht. Sucupira, Wenge, Massaranduba, Indian Apple und Cabreuva sind nur einige von über 80 Holzarten die sich in Latsch im Vinschgau in großen Lagerhallen neben den Klassikern Eiche, Buche und Ahorn stapeln. Dort produziert die Karl Pedross AG seit nunmehr 60 Jahren hochwertige Profile und Bodenzubehör. In der werkseigenen Furniervorbereitung sind 40 qualifizierte Mitarbeiter mit der Vorbereitung und Veredelung der exquisiten Edelhölzer beschäftigt. Die Furnierabteilung ist völlig ausgelastet. An fünf Tagen in der Woche wird dort rund um die Uhr gearbeitet. Hinter dieser Entwicklung steht die vor vier Jahren gegründete Geschäftseinheit Vicover die sich innerhalb von Pedross mit dem Vertrieb von Ummantelungsware, Furnierkanten und Furnierdecks für Türen und Möbelfronten befasst. Peter Augscheller, COO im Hause Pedross und federführend beim Aufbau der business
„Über kurz oder lang müssen wir uns aber aufgrund der rasanten Entwicklung bei Vicover Gedanken über die weitere Expansion und den damit verbundenen Investitionen in den Maschinenpark und somit auch in zusätzliche Mitarbeiter machen.“ Kompromisslose Präzision, strenge Termintreue und qualitativ hochwertige Ware, diese Attribute blieben auch einem renommierten Automobilhersteller und Ikea nicht verborgen und haben deren Verantwortliche nach Latsch reisen lassen. So möchte ein bekannter deutscher Autobauer die Zierelemente im Innenraum seiner Limousinen-Flotte mit digital bedrucktem Furnier ausstatten. Eine Spezialität, für die Pedross ein Alleinstellungsmerkmal beansprucht. Mit dem schwedischen Möbelgiganten Ikea wiederum, hat man sich nach bestandenem Audit bereits vor einem Jahr auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Beide bedeutsamen Partner wurden von Nadia Theiner akquiriert und werden auch von ihr betreut. Zur Umsatzentwicklung von Vicover ist dem Leiter der Geschäftseinheit Alex Toscano wenig zu entlocken: „Das Potenzial am Markt für die Anbahnung weiterer interessanter Partnerschaften ist vorhanden und das stimmt uns positiv“. „Die Produkte von Vicover gewinnen an Bedeutung, wir wollen aber bedacht vorgehen und nichts überstürzen, dennoch erwarten wir für unsere Geschäftseinheit bereits 2018 einen Umsatz im zwei❧ stelligen Millionenbereich.“
Mit dem Digitaldruckverfahren sind der Gestaltung der Kanten und Ummantelungsprodukte keine Grenzen gesetzt. infobox
Karl Pedross AG unit Vicover beteiligt, fasst zusammen: „Priorität hat bei Pedross und in der Furnierabteilung immer noch die pünktliche Bereitstellung der Furnier-Rollenware für unser Kerngeschäft die Leistenfertigung.“
Industriezone 1C 39021 Latsch Tel: 0473 722 200 info@pedross.com www.vicover.it / www.pedross.com
Südtirol Panorama | 02.2015
29
PR-INFO
DER WEG ZUM ERFOLG
Die Aspiag/Despar hat eine knapp 30-jährige Erfolgsgeschichte hinter sich. Wie die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe trotz Konsumflaute zum Marktführer wurde, wie das Netz an Verkaufspunkten funktioniert und welche logistischen Meisterleistungen täglich vollzogen werden. Die Despar in Zahlen.
Marktanteil: Die Aspiag Service GmbH operiert in der Region Trentino-Südtirol, im Veneto, in Friaul-JulischVenetien und in der Emilia Romagna. Dort rangiert die Gruppe im Ranking der Handelsunternehmen auf Platz Nummer eins.
Kundenzahl: 65,8 Millionen Kunden haben im Jahr 2014 bei der Aspiag eingekauft. Im Vergleich: 2012 waren es noch 61,3 Millionen. 82 Prozent davon sind Frauen. Die meisten Kunden kaufen in in den EurosparGeschäften ein, mit 28,67 Euro pro Einkauf geben sie in den Interspar-Geschäften am meisten aus.
Nettoumsätze: Während der Nettoumsatz im italienischen Lebensmittelhandel zwischen 2008 und 2013 um satte 8 Prozent eingebrochen ist, konnte die Aspiag trotz Konsumflaute im vergangenen Jahr mit 1,5 Milliarden verkaufter Produkte um 2 Prozent zulegen.
Angestellte: Mit 6.652 Mitarbeitern hat die Aspiag 200 Mitarbeiter mehr als noch vor zwei Jahren. Der Großteil, insgesamt 4.430 Mitarbeiter, sind weiblich. In Südtirol sind knapp 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, ein Drittel von ihnen seit mittlerweile über 15 Jahren.
Direktverkaufspunkte: In der Region Trentino-Südtirol hat die Aspiag im vergangenen Jahr zwei neue direkte Verkaufspunkte eröffnet, darunter im Juli den Despar in der Augustastraße in Bozen und im November den Eurospar in Auer.
Energieverbrauch: 1.200 Tonnen weniger CO2-Verbrauch, das ist die Bilanz des abgelaufenen Jahres. Gesenkt wurde der Energiekonsum unter anderem mit der Umstellung auf Led-Beleuchtung und mit der Investition in neuwertige Kühlgeräte.
Die Verkaufspunkte Die Aspiag hat insgesamt 209 Direktverkaufspunkte, davon 56 in unserer Region. Den höchsten Umsatz von den drei Interspar-Geschäften erzielt der Standort Bozen, von den 25 EurosparGeschäften der Standort Sterzing und von den 28 Despar-Geschäften der Standort St. Ulrich. Der größte Verkaufspunkt ist der Interspar in Meran, der flächenmäßig kleinste der Despar Express in der Bozner Museumstraße. Die größten Investitionen 2014: Drei Totalumbauten von zwei Despar- und einem Eurospar-Geschäft.
Der Weg zum Marktführer Die Aspiag Gruppe zählt zur mitteleuropäischen Handelskette Spar Österreich, die im Jahr 2014 einen Umsatz von 12,63 Milliarden Euro erwirtschaftet hat und in 35 Ländern der Welt über 73.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der stärkste Markt außerhalb von Österreich liegt in Italien, dort ist die Gruppe seit dem Jahre 1989 aktiv. Seit der Übernahme der Firma Amonn im Jahre 1991, die für 30 Jahre die Marke Despar in Südtirol geführt hat, ist Aspiag auf Expansionskurs mit einem aktuellen Marktanteil von 15,35 %. Der Rechtssitz befindet sich in Bozen.
30
Südtirol Panorama | 02.2015
1989
1991
1995
Die schweizer Aspiag Management AG der SPAR Austria Gruppe gründet das Unternehmen Aspiag Italia (heute Aspiag Service).
Die Firma Amonn Service S.r.l. aus Bozen, die seit 1961 in Südtirol mit der Marke Despar aktiv ist, wird von der Aspiag Gruppe übernommen und wird deren erstes Vertriebszentrum in Italien.
Der Kauf der Firma Padis S.p.A., die seit 1959 mit der Marke Despar in Venetien aktiv ist. Bis heute ist in Mestrino (PD) das Vertriebszentrum sowie das Leitungs-, Geschäftsführungs- und Verwaltungszentrum des Unternehmens.
PR-INFO
2017 Ziel einen Marktanteil von 18 % zu erreichen.
2014 Nettoverkäufe: 1.545 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 209 Angestellte: 6.652 Erstes italienisches Einzelhandelsunternehmen mit ISO:14001 Zertifizierung.
Wie funktioniert die Aspiag? Die Aspiag hat in der Region Trentino-Südtirol 56 direkte Verkaufspunkte (Despar, Eurospar und Interspar), zusätzlich gibt es in der Region noch 346 Geschäfte, die mit einem Franchisevertrag geführt werden. Selbstständige Kaufleute beziehen ihre Waren vom Despar-Großhandel und erhalten so bessere Konditionen im Einkauf. Gleichzeitig werden sie in Sachen Buchhaltung, Personalwesen, Versicherungen oder Finanzberatung von der Aspiag-Gruppe unterstützt.
2013 Nettoverkäufe: 1.515 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 206 Angestellte: 6.534 Über 1,5 Milliarden Nettoverkäufe.
Logistische Herausforderung Sieben Magazine hat die Despar: In Udine, Bozen und Mestrino wird das Trockensortiment eingelagert, Obst und Gemüse in Padua, Käse- und Wurstwaren, Tiefgefrorenes und Non-Food-Produkte in drei Magazinen im Veneto. Per LKW werden die jährlich knapp 83 Millionen Warenpakete von dort direkt in die einzelnen Verkaufspunkte transportiert. Jedes Geschäft wird zwei Mal täglich beliefert. Damit die Ware beim Transport nicht an Qualität und Frische einbüßt, wird die gesamte Logistik zentral vom Distributionszentrum koordiniert und überwacht.
2012 Nettoverkäufe: 1.494 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 204 Angestellte: 6.464 Zum ersten Mal mehr als 200 Direktverkaufspunkte.
2011 Nettoverkäufe: 1.432 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 198 Angestellte: 6.215 Über 1,4 Milliarden Nettoverkäufe.
2010 Nettoverkäufe: 1.384 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 195 Angestellte: 6.140 Erhalt der Sicherheitszertifizierung gemäß internationalem Standart OHSAS 18001.
1996 Übernahme der Firma Scambi Commercial S.r.l., die seit 1960 mit der Marke Despar in FriaulJulisch-Venetien aktiv ist, wo sich heute der Sitz des Vertriebszentrums befindet.
2006 Nettoverkäufe: 1.050 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 134 Angestellte: 5.120 Kauf der Gesellschaften EPAM S.r.l. und DAG S.r.l. und deren 8 Verkaufspunkten in FriaulJulisch-Venetien.
2007
2008
2009
Nettoverkäufe:1.129 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 143 Angestellte: 5.464
Nettoverkäufe:1.286 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 180 Angestellte: 5.826
Übernahme von 12 Verkaufspunkten der Marke Pellicano.
Übernahme von 49 Verkaufspunkten der Marke Pellicano.
Nettoverkäufe: 1.330 Mio. Anzahl Verkaufspunkte: 196 Angestellte: 6.126 Übernahme von 10 Verkaufspunkten in Südtirol der Firma Omniscom S.p.a.
Südtirol Panorama | 02.2015
31
Mit Energie kann man in Südtirol nach wie vor die höchsten Gewinne einfahren. Aber auch mit Schlichterem wie Milch, Reis und Zucker lässt sich ordentlich verdienen.
A
n der Spitze der gewinnstärksten Unternehmen tummeln sich gleich drei Unternehmen aus dem Energiesektor: Sel und Enel kochen noch jeweils ihr eigenes Süppchen und konnten im Vergleich zu 2013 noch einmal zulegen. SE Hydropower, eine Tochter von Sel und Enel, konnte ihren Gewinn ebenso steigern. Dass mit Energie Geld zu verdienen ist, ist nichts Neues, dass der Handel mit Lebensmittel-Rohprodukten auch äußerst lukrativ sein kann, zeigt die Alimco mit Sitz in Bozen. Robert Pichler handelt äußerst erfolgreich mit Milchpulver, Joghurtpulver, Kondensmilch, Zucker und Reis. Und fährt regelmäßig satte Gewinne ein – und das mit gerade einmal 15 Mitarbeitern.
ALIMCO FIN Robert Pichler hat sich mit seinem 1975 gegründeten Unternehmen Alimco europaweit einen Namen gemacht. Eigentlich ist Pichler Händler. Als solcher kauft er Tausende Tonnen an Rohprodukten ein und verkauft sie schnell wieder an Firmen mit klingenden Namen wie Ferrero oder Barilla weiter. Es sind vor allem Landwirtschaftsprodukte: von der Milch über das Milch- und Joghurtpulver, Butter, Kondensmilch bis hin zu Käse, Zucker und Reis. 2014 erwirtschaftete Alimco einen Umsatz von stattlichen 450 Millionen Euro. Für Krisenzeiten ist die Alimco-Gruppe allemal gerüstet, denn das Vermögen, also das Eigenkapital, stieg auf 120,4 Millionen Euro an. Der 65-jährige Eggentaler hat seine Gruppe die vergangenen 32
Südtirol Panorama | 02.2015
Foto: Alimco
Rohstoffhandel, Bozen
Handelt mit Milchpulver, aber auch mit Reis und Zucker: die Alimco Fin AG.
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GEWINN IN MIO. €
TOP 300
1.
4.
Sel AG
76,4
2.
24.
Se Hydropower GmbH
36,4
3.
3.
Etschwerke AG
26,1
4.
19.
GKN Sinter Metals AG
18,5
5.
15.
Fri-El Green Power AG
16,5
6.
16.
Progress Invest AG
16,1
7.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
14,7
8.
54.
Hydros GmbH
13,3
9.
7.
Alimco Fin AG
10,7
10.
94.
Al-Ko Kober GmbH
10,0
11.
183.
Energie AG
9,3
12.
103.
Sel Edison AG
8,7
13.
1.
Aspiag Service GmbH
8,6
14.
194.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
8,6
15.
6.
Fercam Finance AG
7,5
16.
5.
Seetech Global Industries AG
7,4
17.
21.
Brauerei Forst AG
7,3
18.
14.
Markas GmbH
6,8
19.
73.
Generalbau AG
6,1
20.
72.
Win Rent AG
6,0
21.
42.
Recla GmbH
5,8
22.
88.
Doppelmayr Italia GmbH
5,7
23.
30.
Pichler Immobilien und Service GmbH
5,3
24.
96.
Gasser GmbH
4,9
25.
95.
Stadtwerke Bruneck
4,3
26.
22.
Ober Alp AG
4,1
27.
129.
Sicet GmbH
4,1
28.
35.
Elektrisola Atesina GmbH
3,9
29.
57.
Jenbacher GmbH
3,8
30.
238.
Grandi Funivie Alta Badia AG
3,6
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TOP 300 Jahre stark diversifiziert. Der Unternehmer Pichler hält Beteiligungen im Energie- und Immobiliensektor sowie in der Landwirtschaft.
Die Widrigkeiten des Marktes: Das Ende der Milchquote, der Importstopp Russlands und die geringeren Importe Chinas drücken die Rohstoffpreise beträchtlich.
nehmensgruppe Alimco musste 2014 ein Umsatzminus von 4,2 Prozent hinnehmen. Worauf führen Sie dieses Minus zurück? ROBERT PICHLER: Für mich ist das sicher nicht ein Minus. Der Umsatz, in Euro gemessen, ging zwar leicht zurück, dafür ist es uns gelungen, den Mengenumsatz in Tonnen beträchtlich zu steigern. Sind es vor allem die fallenden Rohstoffpreise, die für den Rückgang gesorgt haben?
Sicherlich, die Preise der Rohstoffe, vor allem für Milchprodukte, sind um satte 35 Prozent gesunken, bedingt durch das Auslaufen der Milchquoten, den russischen Importstopp und
Foto: Alimco
SÜDTIROL PANORAMA: Ihre Unter-
„Es ist uns gelungen, die Kosten im Rahmen zu halten.“ Robert Pichler
vor allem die bedeutend geringeren Importe Chinas. Über viele Jahre hat China große Mengen an Rohstoffen auf Vorrat gekauft. Jetzt, wo die Chinesen weniger konsumieren, braucht man erst mal die Importe der vergangenen Jahre auf. Weiters kommt hinzu, dass in Europa, aber auch in Südamerika kontinuierlich mehr produziert wird und der Weltmarkt nicht mehr in der Lage ist, diese Mehrmengen aufzunehmen.
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Südtirol Panorama | 02.2015
33
TOP 300
Wie ist es Ihnen aber gelungen, trotz dieses schwierigen Marktumfeldes den Gewinn um satte 22,5 Prozent auf 10,7 Millionen Euro zu steigern?
Standort Vintl: 1970 gegründet als zweite ausländische Niederlassung, produziert der bayerische Spezialist für Fahrzeugtechnik hier hauptsächlich PKW-Anhänger.
Wie schon gesagt, die Gewinne eines Rohstoff-Handelsunternehmens sind immer direkt abhängig von den umgesetzten Mengen. Diese konnten wir 2014 beträchtlich steigern, gleichzeitig ist es gelungen, die Mitarbeiterzahl und Kosten im Rahmen zu halten. Auch da sich unsere Arbeit nicht in großen Produktionshallen, sondern ◀ per E-Mail und Telefon abspielt. (VP)
AL-KO KOBER Kurt Kober war das Gesicht der Firma, 1956 übernahm er im bayerischen Großkötz den Betrieb seines Vaters. In den folgenden sechs Jahrzehnten hat er das kleine Familienunternehmen gemeinsam mit seinen beiden Brüdern zu einer weltweit agierenden Unternehmensgruppe ausgebaut. Spezialisiert auf die Herstellung von Fahrzeugteilen, von Garten- oder Raumklimageräten. Im Jänner dieses Jahres verstarb Kober im Alter von 78 Jahren. Und mit seinem Tod wurde auch ein Familienzwist losgetreten, der mit dem Austritt von zwei Vorständen deutschlandweit für Schlagzeilen sorgte.
Foto: Al-Ko Kober
Fahrzeugtechnik, Vintl
70 Patente meldete Kurt Kober im Laufe seines Lebens an, heute beschäftigt das Unternehmen rund 4.000 Mitarbeiter und hat rund 50 Standorte weltweit. Einer dieser Standorte liegt in Südtirol, genauer gesagt in Vintl. Dort wurde im Jahre 1970 die zweite ausländische Niederlassung gegründet, zunächst mit nur
27, heute mit insgesamt 125 Mitarbeitern. Produziert werden in Vintl vor allem Fahrgestelle für PKW-Anhänger, unter anderem für Caravans. Im abgelaufenen Jahr wurde in den drei Niederlassungen in Italien ein Umsatz von 41,9 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist ein Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Was sagt der MARKT über Ihre FIRMA?
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TOP 300
„Wir profitieren davon, dass europaweit die Zulassungen für Pkw-Anhänger zugenommen haben.“ Konrad Weissteiner
„Rund 30 Millionen Euro werden im Bereich Fahrzeugtechnik erwirtschaftet, rund 10 Millionen Euro im Bereich Garden & Hobby, wo sich Al-Ko auf die Produktion und den Verkauf von innovativen Gartengeräten wie Rasenmähern oder Vertikutierern spezialisiert hat“, erklärt Konrad Weissteiner. Der Brunecker
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ist seit acht Jahren Geschäftsführer der Alko-Kober Gmbh in Vintl. Er führt das Umsatzplus vor allem auf die Erholung des Automobilmarktes zurück: „Wir profitieren davon, dass europaweit die Zulassungen für Pkw-Anhänger zugenommen haben.“ Ein noch deutlicheres Plus gibt es beim Gewinn, der von 2,4 auf 10 Millio-
nen Euro angestiegen ist. „Diese Zunahme ist nicht auf operative Gewinne aus der laufenden Geschäftstätigkeit zurückzuführen, sondern vorwiegend auf Beteiligungserlöse anderer Gesellschaften der Al-Ko-Gruppe in Spanien und Australi◀ en“, so Weissteiner. (VP)
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Südtirol Panorama | 02.2015
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Mit den Aufsteigern ist es so: Selten gibt es gewaltige Wachstumsschübe aus eigener Kraft. Meist wurde fusioniert oder ein ausländisches Unternehmen hat Südtirol für sich entdeckt.
G
ebaut wird immer – im Transitland Südtirol vor allem Straßen, Umfahrungen, Brücken, Tunnel. Das erkannte wohl auch die Rohrdorfer Baustoffgruppe, als sie sich dazu entschloss, zuerst Beton Lana und dann die Brixner Progress-Tochter Beton Mix zu übernehmen. Und weil man gemeinsam stärker ist, fusionierte man die beiden Beton-Experten. Kein Wunder also, dass der Gesamtumsatz in die Höhe schnellte. Ein weiteres deutsches Großunternehmen hat sich in Südtirol umgesehen: German Pellets, der weltweit größte Produzent und Händler von Holzpellets will Südtirol und den Rest Italiens erobern. Denn: Nicht nur gebaut, sondern auch geheizt wird immer.
BETON LANA Fertigbeton, Lana Die deutsche Rohrdorfer Baustoffgruppe ist in Südtirol auf Einkaufstour gegangen: Vor fünf Jahren hat sie der Familie Schwienbacher die Firma Beton Lana abgekauft, vor zwei Jahren schließlich die Progress-Tochter Beton Mix. Zwei führende Unternehmen auf dem Südtiroler Betonmarkt gingen somit an die bayerische Gruppe mit knapp 1.200 Mitarbeitern. Anfang vergangenen Jahres schließlich der Schulterschuss, Rohrdorfer fusionierte seine beiden Südtiroler Töchter. Sie laufen seither unter dem Namen Beton Lana mit Hauptsitz in Lana und Standorten in Bozen, Auer und Brixen. Und die Fusion erklärt auch den rasanten Umsatzanstieg von 6,6 auf 17,7 Millionen Euro. Geführt wird das Unternehmen, 36
Südtirol Panorama | 02.2015
„Wir spüren eine leichte Erholung in der Baubranche.“ Manfred Baumgartner
das mit der Fusion auf 70 Mitarbeiter anstieg, von Christian Grünfelder und Manfred Baumgartner. „Wir haben nun gemeinsam fünf TransportbetonMischanlagen und zwei Kieswerke und können ein breites Spektrum abdecken. Mit dem Know-how der früheren Beton Mix haben wir einen Spezialisten für Infrastrukturprojekte wie Straßenoder Tunnelbauten, während sich Beton Lana auch auf die Lieferung von Sonderbeton, Sichtbeton und Farbbeton
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GESAMTL.: ZUWACHS 2013/2014
TOP 300
1.
236.
Tridonic Italia GmbH
1.062,1 %
2.
106.
Allstar GmbH
333,8 %
3.
202.
Beton Lana GmbH
167,1 %
4.
239.
German Pellets Italia Energia GmbH
137,5 %
5.
273.
Berger Italia GmbH
130,3 %
6.
189.
Rubner Objektbau GmbH
119,5 %
7.
101.
Tradefleet Services GmbH
117,8 %
8.
290.
Punto Quota GmbH
94,3 %
9.
164.
Goldcar Italy GmbH
90,0 %
10.
235.
Baustoff + Metall Italia GmbH
56,9 %
11.
167.
Oberleiter Trading GmbH
54,9 %
12.
105.
Metall Steel GmbH
49,4 %
13.
92.
Ineco Auto AG
48,8 %
14.
263.
Villa Eden Gardone GmbH
45,0 %
15.
119.
Transbozen Logistik GmbH
42,9 %
16.
190.
Zima Wohn Baugesellschaft mbH
42,4 %
17.
275.
Espo Electronic GmbH
38,9 %
18.
145.
ACS Data Systems AG
35,7 %
19.
294.
Oberspeedo GmbH
35,5 %
20.
282.
Ewo GmbH
34,7 %
21.
191.
Tinkhauser GmbH
33,8 %
22.
209.
Bernard Bau GmbH
33,0 %
23.
177.
Tratter Engineering GmbH
32,7 %
24.
265.
Panalex GmbH
31,0 %
25.
41.
Avis Budget Italia AG Fleet Co.
30,1 %
26.
154.
Plattner AG
29,5 %
27.
48.
Arrow ECS AG
28,7 %
28.
30.
Pichler Immobilien und Service GmbH
28,5 %
29.
182.
Seppi M. AG
28,3 %
30.
279.
Pa Service GmbH
26,5 %
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TOP 300 spezialisiert hat. Baustoffe, die im Moment auch in der Architektur wieder sehr en vogue sind“, erklärt Baumgartner. Beton Lana produziert und liefert Fertigbeton. Im vergangenen Jahr etwa für die Tunnelprojekte in Auer, in Leifers, aber auch für den neuen Sitz der Südtiroler Volksbank oder den neuen Produktionssitz der Röchling. Aktuell liefert Beton Lana Fertigbeton für den Bau des Sarner Tunnels und des Technologieparks. „Wir spüren eine leichte Erholung in der Baubranche, aber eines ist sicher, die Boomjahre zwischen 2005 und 2009 werden sich so schnell wohl nicht mehr wiederholen“, ist Baumgartner überzeugt. Ein Hoffnungsschimmer ist nach wie vor das Großprojekt BBT. Beton Lana hat sich mit anderen Mitbewerbern zum Konsortium Transbrenner zusammengeschlossen. Bei den ersten beiden Baulosen konnten bereits Aufträge akquiriert werden, derzeit laufen Verhandlung für die nächsten Bauabschnitte. ◀
Foto: Alexander Alber
Sonderbeton, Sichtbeton und Farbbeton: Beton Lana hat sich auf Baustoffe spezialisiert, die in der zeitgenössischen Architektur sehr gefragt sind.
(VP)
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Südtirol Panorama | 02.2015
37
TOP 300
GERMAN PELLETS Ein Weltmarktführer schickt sich an, Südtirol zu erobern. German Pellets rühmt sich, der weltweit größte Produzent und Händler von Holzpellets zu sein. „Mit unserem Know-how in der Herstellung von Holzpellets, deren Transport und Vermarktung bauen wir unsere Position im Erneuerbaren Energiesektor kontinuierlich aus“, heißt es in der Selbstdarstellung des Unternehmens, das seit zwei Jahren von Bozen aus nach Italien expandiert. Im Portfolio des Unternehmens finden sich neben Pellets und Hackschnitzeln auch noch die Produktion und Vermarktung von „grüner Wärme“ und Ökostrom. Zusätzlich produziert man seit einiger Zeit auch „Tierhygiene-Produkte“, sprich Einstreu für Tiere auf Holzbasis und setzt dabei nach eigener Aussage auf Innovation und die Entwicklung neuer Produkte. Das 2005 im ostdeutschen Wismar gegründete Unternehmen setzte von Anfang an auf Expansion. Man übernahm und gründete Pelletswerke in anderen deutschen Bundesländern, in Österreich und später auch in den USA. Seit dem Jahr 2013 verfügt man an den 19 Standorten in Deutschland, Österreich und den USA über eine Produktionskapazität von 2,2 Million Tonnen Holzpellets jährlich. Absatzstrukturen gibt es
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Foto: German Pellets
Holzpelletsproduzent, Bozen
Zählt zu den führenden Produzenten von Holzpellets in Europa: German Pellets expandiert seit zwei Jahren von Bozen aus nach Italien.
in mehreren europäischen Ländern, aktuell beschäftigt das Unternehmen 650 Mitarbeiter. Als sogenannter Contractor plant, baut und betreibt German Pellets Pellets-Heizungssysteme für Großverbraucher wie Schulen, Krankenhäuser, Wohnungsbau, Gewerbe oder Industrie. An einigen Standorten produziert man in Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen gleichzeitig auch grünen Strom.
Über sogenannte Genussrechte bietet German Pellets zudem Kapitalanlagen im Bereich regenerative Energien an. In Südtirol steht vorerst der Handel mit Pellets und Hackschnitzeln im Vordergrund, aber auch das Contracting ist ein Zukunftsmarkt. Die bestehenden Südtiroler Unternehmen in dieser Branche sehen sich mit einem mehr als potenten Mitbewerber konfrontiert. ◀ (AL)
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PR-INFO
HÖCHSTES TÜV QUALITÄTSSIEGEL AN DATEF AG VERLIEHEN Die DATEF AG ist als 1. Unternehmen in Südtirol vom TÜV SÜD mit dem höchstmöglichen Qualitätssiegel ISO/IEC 20000 für ihr professionelles IT Service Management ausgezeichnet worden.
B
ozen. Nach Abschluss einer intensiven Prüfung bestätigt der TÜV SÜD, dass DATEF das „IT Service Management-System“ gemäß ISO/IEC 20000-1 nun wirksam umgesetzt und eingeführt hat. „Alle strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen für ein optimales Arbeiten im Sinne dieser ISONorm liegen vor.“, so Johann U. Höller, Prokurist und Bereichsleiter Systems & Compliance der TÜV SÜD Management Service GmbH, bei der Zertifikatsübergabe in München.
Damit ist DATEF der erste und derzeit einzige Anbieter von IT Dienstleistungen in Südtirol bzw. in Norditalien, der seine Management- und operativen Dienstleistungsprozesse nach ISO 20000-Vorgaben eingeführt und nach diesem internationalen Standard zertifiziert hat. Mit dieser Zertifizierung sieht sich DATEF in ihrer Position als Marktführer für IT Serviceleistungen in Südtirol bestätigt. Georg Patzleiner, Geschäftsführer der DATEF AG, freut sich über die Auszeichnung: „Wir unterstützen seit 25 Jahren Südtiroler Mittel- und Großbetriebe bei der Planung, Implementierung und beim reibungslosen Betrieb von IT Systemen. Die Geschäftsprozesse unserer Kunden werden inzwischen zu mehr als 80% durch IT Systeme gestützt. Ein optimales Zusammenspiel zwischen Fachbereichen und IT garantiert daher den Geschäftserfolg.“ „Mit dem „IT Service Management-System„ der DATEF werden flexible, skalierbare und hochverfügbare IT-Leistungen und die dafür notwendigen Prozessstrukturen geschaffen. Immer zur Unterstützung des Business.
(v.r.n.l.) Alexander Häußler vom TÜV Süd, Georg Patzleiner Geschäftsführer DATEF AG und Prokurist Johann U. Höller bei der Zertifikatsübergabe in München.
Die Qualität wird bei langfristig gleichbleibenden oder sinkenden Kosten ständig optimiert“, so Georg Patzleiner. Bereits seit 2005 beschäftigt sich DATEF mit dem internationalen de-facto Standard ITIL V3, welcher die Grundlage für die Zertifizierung nach der Norm ISO/IEC 20000 bildet. 2013 hat sich die DATEF entschieden, ihr Service Management System auch offiziell bestätigen zu lassen und sich einem aufwändigen Prüfungsverfahren nach der Norm ISO/IEC 20000 unterzogen. Der Geltungsbereich des Zertifikats umfasst alle Dienstleistungsprozesse zur Bereitstellung und dem Betrieb von IT-Landschaften. Den groben Rahmen dazu bilden die 5 Disziplinen von ITIL V3. Diese umfassen die Service Strategie, das Service Design, die Service Überführung, den Service Betrieb und die kontinuierliche Verbesserung übergreifend auf alle Disziplinen.
umgesetzt werden, hat die DATEF ihre Mitarbeiter von Anfang an in deren Gestaltung mit einbezogen. Zudem werden die Mitarbeiter neben ihrer fachlichen Aus- und Weiterbildung laufend auf dem Gebiet von ITIL weiterentwickelt. Der Geschäftsführer Georg Patzleiner betont abschließend: „Mit der Zertifizierung garantieren wir unseren Kunden den höchstmöglichen Qualitätsstandard und unterstützen damit hundertprozentig seine Anforderungen mit verlässlichen, leistungsstarken und effizienten IT-Lösungen.“ Um diesem Anspruch gerecht zu werden, unterzieht sich DATEF jährlich zusätzlich mehreren internen Audits und der Re-Zertifizierung in 3 Jahren. DATEF AG- Beratung, Bereitstellung und ❧ Betrieb von IT.
infobox
Die Prozesse werden proaktiv überwacht, um frühzeitig Schwachstellen zu erkennen bzw. zu beseitigen. Ein kontinuierliches Verbesserungssystem sorgt für eine ständige Optimierung der Prozesse und der Dienstleistungen. Damit die Abläufe im Tagesgeschäft wirksam
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Südtirol Panorama | 02.2015
39
Die Rentabilität ist wohl der wichtigste Maßstab, um die wirtschaftliche Effizienz eines Unternehmens zu messen. Immobilien rentieren sich – Aufstiegsanlagen auch.
A
uf den ersten acht Rängen finden sich wenig überraschend sechs Unternehmen, die auf dem Energiesektor tätig sind. Die Produktion und der Verkauf von Strom und Fernwärme lohnen sich. Gute Margen lassen sich aber immer noch auf dem Immobilienmarkt erzielen, wie Baulöwe Pietro Tosolini mit seiner Holding Generalbau zeigt, mit der er 100%iger Eigentümer des Meraner Nobelhotels Palace ist. Aber es rentiert sich auch, Skifahrer von A nach B zu transportieren: Das zeigen die Grandi Funivie Alta Badia. Dass man hier auf dem Sektor der Aufstiegsanlagen die Nase vorn hat, ist nicht weiter verwunderlich, schließlich wurde in Corvara vor rund 70 Jahren der erste Sessellift Italiens gebaut.
GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA Aufstiegsanlagen, Corvara Stillstand bedeutet Rückstand. Nach diesem Motto hat Erich Kostner im Jahr 1946 den ersten Sessellift Italiens gebaut. Damit legte er den Grundstein für den Wohlstand von Corvara. In der Zwischenzeit umfasst das Konsortium Skicarosello Alta Badia, das er mittlerweile an seinen Enkel Andrea Varallo abgegeben hat, 28 Aufstiegsanlagen. Die größte Gesellschaft darin sind die Grandi Funivie Alta Badia mit 12 Skiliften. Sie liegen im Herzen von Dolomiti Superski und legten die vergangenen Jahre ein rasantes Wachstum hin. Pro Saison transportieren die Skilifte über 7,1 Millionen Skifahrer. „Trotz der nicht optimalen Wetterbedingungen sind das 200.000 mehr Durchfahrten als noch in 40
Südtirol Panorama | 02.2015
der Saison zuvor. Es zeigt einfach, dass die gesamte Talschaft die vergangenen Jahre in Qualität investiert hat“, meint Andrea Varallo. Der Sohn des einstigen Spitzenabfahrers Marcello Varallo hat von seinem Großvater, der mit seinen 94 Jahren nach wie vor die Mehrheit der Quoten hält, vor allem den Innovationsgeist geerbt. Er möchte Alta Badia nicht nur im Winter zur Nummer eins des Landes machen, sondern auch im Sommer. Wanderer, Jogger und Biker möchte er auf die Lifte locken. „Im Winter benutzt mittlerweile jeder Gast einen der Lifte, im Sommer sind wir bei 37 Prozent. Wobei es im Jahre 2004 gerade mal 20 Prozent waren“, meint Varallo. Auch dank Aktionen wie dem „Mountain Pass Alta Badia“, mit dem Seilbahnen und Sessellifte für die angekauften Tage unbegrenzt genutzt werden können, gelang es Varallo, den Umsatz auf 15,1 Millionen Euro zu stei-
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNGSRENDITE
TOP 300
1.
183.
Energie AG
47,8 %
2.
194.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
46,7 %
3.
24.
Se Hydropower GmbH
29,4 %
4.
94.
Al–Ko Kober GmbH
23,7 %
5.
238.
Grandi Funivie Alta Badia AG
23,6 %
6.
103.
Sel Edison AG
23,1 %
7.
54.
Hydros GmbH
20,7 %
8.
261.
Selgas Net AG
20,1 %
9.
178.
Impianti Colfosco AG
16,0 %
10.
297.
Schlemmer Italia GmbH
15,4 %
11.
298.
Andreus Golfhotel GmbH
15,1 %
12.
129.
Sicet GmbH
13,7 %
13.
88.
Doppelmayr Italia GmbH
12,8 %
14.
195.
Sparim AG
12,0 %
15.
96.
Gasser GmbH
11,9 %
16.
19.
GKN Sinter Metals AG
11,8 %
17.
73.
Generalbau AG
11,5 %
18.
72.
Win Rent AG
11,2 %
19.
227.
Hotel Adler Thermae GmbH
11,1 %
20.
270.
Socrep GmbH
10,7 %
21.
4.
Sel AG
10,4 %
22.
95.
Stadtwerke Bruneck
10,3 %
23.
146.
Italienische Parkgaragengesellschaft AG
10,1 %
24.
282.
Ewo GmbH
9,9 %
25.
287.
Provex Industrie GmbH
9,0 %
26.
221.
Con.Fid. GmbH
8,9 %
27.
15.
Fri–El Green Power AG
8,8 %
28.
16.
Progress Invest AG
8,8 %
29.
247.
Cavallino Bianco Family AG
8,5 %
30.
190.
Zima Wohn Baugesellschaft mbH
8,2 %
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TOP 300
(VP)
Andrea Varallo: Geschäftsführer der Grandi Funivie Alta Badia und Sohn des einstigen Spitzenabfahrers Marcello Varallo.
Foto: Alexander Alber
gern. Im Vergleich: 2009 lag er noch bei rund 12 Millionen. Gleichzeitig sank im vergangenen Jahr der Gewinn um 14,1 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Den Abschlägen beim Gewinn misst Varallo aber keine große Bedeutung zu, sie seien auf Investitionen und Liquidationen auf dem Finanzmarkt zurückzuführen. Wobei sich der niedrigere Gewinn natürlich auch die Rentabilität auswirkt, die mit 23,6 Prozent dieses Jahr um vier Prozent geringer ausfällt. Varallo kann darüber nur müde lächeln, er ist stolz darauf, dennoch zu den rentabelsten Unternehmen des Landes zu ◀ zählen.
Tosolini-Gesellschaft Gefin Sapa konsolidiert wurde. Die Generalbau selbst hat 2011 ihren Sitz von Mailand nach Bozen verlegt. „Wir wollten unsere Aktivitäten hier in Südtirol bündeln, zentralisieren“, meint Roberto Tomasi von der Holding. Nicht nur die Erträge des Nobelhotels sorgen für den Umsatz von 53,3 Millionen Euro, sondern auch jene der LB Lyopharm in Bozen Süd. Ein Labor, in dem hochwertige Proteine und Peptiden hergestellt werden, unter anderem für die hauseigene Kosmetiklinie des Hotels Palace. Aufgebaut hat das Labor Chenots Gattin Dominique, seit 2014 ist die Familie Chenot aber nicht mehr Mitteilhaber. In die Schlagzeilen
GENERALBAU
Es war Anfang Juli, als sich der 39-jährige italienische Profifußballer Francesco Totti für drei Tage im Meraner Hotel Palace einquartierte, um sich dort unter den Argusaugen des Wellnesspapstes Henri Chenot auf seine nächste Meisterschaft für den AS Roma vorzubereiten. Es hat sich ausgezahlt: Im September schoss Totti sein 300. Tor für den Fußballklub aus Rom. Dabei ist Totti nur einer von vielen illustren Gästen, die sich im Meraner Nobelhotel kurieren lassen: Die Liste ist lang und reicht von Prinzessin Caroline von Monaco über Modezar Valentino bis hin zu Diego Maradona. Sie alle kommen, um sich der Entschlackungskur von Henri Chenot zu unterwerfen. Der gebürtige Katalane wurde für seine Methode, die Biontologie, 2010 mit dem Großen Verdienstorden des Landes Südtirol ausgezeichnet. Dabei ist er nicht der Besitzer des Hotels. Dieser sitzt in Bozen und ist Südtirols Baulöwe Nummer 1: Der 83-jährige Pietro Tosolini. Mit der Holding Generalbau hält Tosolini 100 Prozent am Hotel Palace. Dass die Holding dieses Jahr erstmals im Ranking aufscheint, hat damit zu tun, dass die Bilanz im vergangenen Jahr noch von der 42
Südtirol Panorama | 02.2015
Foto: Palace Meran
Immobilien und Hotellerie, Bozen
geraten ist das Hotel Palace im vergangenen Jahr aufgrund der Ermittlungen der Staatsanwaltschaften von Bozen und Bologna. Sie wollen Beweise rund um ein vermutetes Schwarzgeldsystem finden. Tosolini fühlt sich im angenommenen Schwarzgeldsystem als Geschädigter. Der Vertrag des ehemaligen Palace-Geschäftsführers Massimiliano Sturaro wurde in der Zwischenzeit aufgelöst, genauso wie jener der Schönheitsmedizinerin Carmen Salvatore. Wer effektiv Nutznießer mutmaßlicher Schwarzgeldzahlungen war, darüber ermitteln weiter die Staatsanwaltschaften. ◀ (VP)
Das Meraner Palace: Das Nobelhotel gehört Pietro Tosolini, Südtirols Baulöwen Nummer 1.
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Der Cashflow ist ein Indikator dafür, wie gesund ein Unternehmen in Hinblick auf seine finanzielle Lage ist. Kreditgeber, Investoren und Aktionäre eines Unternehmens interessiert das.
G
esunde Unternehmen sollten sich selbst finanzieren können: Wenn man also die Ausgaben von den Einnahmen eines Betriebes abzieht, sollte unterm Strich etwas übrig bleiben. Einen hohen Cashflow haben die heimischen Energiekonzerne, aber auch Traditionsunternehmen wie die Brauerei Forst oder die Athesia. Sie sind also gesund. Auch Unternehmen in öffentlicher Hand wie der SAD und den Stadtwerken Bruneck geht es finanziell gut, wie die Zahlen zeigen. Der Reingewinn fällt natürlich sehr viel geringer aus: Schließlich müssen die hohen Erträge wieder in die öffentlichen Infrastrukturen investiert werden. Damit wir alle davon etwas haben.
SAD NAHVERKEHR Verkehrsunternehmen, Bozen Christoph Perathoner gibt sich bescheiden. Dass das Unternehmen, dem er als Präsident des Aufsichtsrates vorsteht, zu den ertragreichsten im Land zählt, sage nicht viel aus. Denn die Möglichkeit, Gewinne zu schreiben, sei per Landesgesetz stark eingeschränkt. Das meiste von dem, was die SAD verdient, muss reinvestiert werden, schließlich wird der öffentliche Nahverkehr zu rund drei Vierteln mit Landesgeldern finanziert. Aber: Man arbeite gut und verdiene dabei natürlich auch etwas, räumt Perathoner ein. Größter Einzelgesellschafter ist der Bozner Immobilienunternehmer Pietro Tosolini, er hält gut ein Drittel der Aktien; 44,44 Prozent halten andere Südtiroler Konzessionäre im Transportbereich wie Silbernagel, 44
Südtirol Panorama | 02.2015
„Öffentlicher Transport ist ein schwieriger Drahtseilakt.“ Christoph Perathoner
Oberhollenzer oder Gatterer, der gerade erst seinen Anteil an der gemeinsamen Gesellschaft SVS erhöht hat. Auch das Land ist über die Südtiroler Transportstrukturen AG Anteilseigner, ebenso wie Geschäftsführer Piero Maccioni, die graue Eminenz des Südtiroler Nahverkehrs, und einen kleinen Teil hält auch Präsident Christoph Perathoner. Perathoner ist hauptberuflich Anwalt und betreibt gemeinsam mit drei
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
CASHFLOW IN MIO. €
TOP 300
1.
4.
Sel AG
107,9
2.
1.
Aspiag Service GmbH
78,0
3.
3.
Etschwerke AG
64,0
4.
15.
Fri-El Green Power AG
59,4
5.
41.
Avis Budget Italia AG Fleet Co.
53,1
6.
24.
Se Hydropower GmbH
42,1
7.
40.
Hertz Fleet (Italien) GmbH
41,6
8.
5.
Seetech Global Industries AG
35,7
9.
54.
Hydros GmbH
26,9
10.
19.
GKN Sinter Metals AG
25,3
11.
86.
Securitifleet AG
23,2
12.
6.
Fercam Finance AG
22,9
13.
16.
Progress Invest AG
22,0
14.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
21,8
15.
115.
Tradefleet Development GmbH
20,2
16.
39.
Sad Nahverkehr AG
20,2
17.
80.
Real Estate Services AG
19,1
18.
132.
Südtiroler Transportstrukturen AG
19,0
19.
21.
Brauerei Forst AG
18,8
20.
73.
Generalbau AG
17,5
21.
141.
Tradefleet Investments GmbH
17,1
22.
72.
Win Rent AG
15,4
23.
103.
Sel Edison AG
14,4
24.
7.
Alimco Fin AG
13,8
25.
23.
Athesia AG
12,6
26.
95.
Stadtwerke Bruneck
11,3
27.
183.
Energie AG
11,2
28.
14.
Markas GmbH
11,0
29.
30.
Pichler Immobilien und Service GmbH
10,9
30.
29.
LL International AG
10,8
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Foto: Alexander Alber
TOP 300
SAD-Präsident Christoph Perathoner: Der Anwalt ist Experte für Verkehrs- und EU-Recht, SVP-Bezirksobmann von Bozen und Mitglied in der Parteileitung.
Partnern eine Kanzlei in Bozen mit Außenstellen in München, Innsbruck und Padua. Daneben ist er Bozner SVP-Bezirksobmann und Mitglied in der Parteileitung. Diesem Umstand habe er den Präsidentenposten in der SAD jedoch nicht zu verdanken, betont Perathoner. Im Gegenteil, der Vertreter der Landesregierung habe bei seiner ersten Wahl im Jahr 2007 sogar gegen ihn gestimmt. Tosolini und Maccioni hätten ihn gewollt, weil er als Experte für Verkehrsund EU-Recht bereits als Berater für die SAD tätig war. Perathoners Expertise als Anwalt ist derzeit tatsächlich vonnöten: Die italienische Finanzbehörde klagt wegen angeblichen Mehrwertsteuerbetrugs gegen sämtliche Südtiroler Konzessionäre, und im Jahr 2018 verfallen die Konzessionen für den Busdienst und müssen neu ausgeschrieben werden – EU-weit. Unruhige Zeiten also für ein Unternehmen, das wie kaum ein anderes im Fo◀ kus der Öffentlichkeit steht. (AL)
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VOLLE KRAFT VORAUS Eine starke Crew von mittlerweile über 50 Mitarbeitern und ein Umsatz, der erstmals die 8-MillionenGrenze geknackt hat: Wenige Unternehmen sind in den letzten Jahren so kontinuierlich gewachsen wie die systems GmbH. Mit so kräftigem Wind in den Segeln blickt Südtirols führender IT-Dienstleister zuversichtlich nach vorne.
D
er 1. September, der Beginn des neuen Geschäftsjahres, ist für die systems GmbH jedes Jahr der Augenblick, um Bilanz zu ziehen. Eine Aufgabe, die 2015 besonders erfreulich war: Erstmals stieg der Umsatz auf über 8 Millionen Euro – ein Ziel, für das die gesamte Mannschaft hart gearbeitet hat. Über 50 Mitarbeiter sind es mittlerweile, die an den drei Standorten in Bruneck, Bozen und Schlanders am Erfolg des Unternehmens mitwirken. Sie schätzen das gute Betriebsklima in einem jungen Team, optimale Rahmenbedingungen für persönliche Weiterentwicklung, sowie viele Chancen, sich aktiv in den Betrieb einzubringen. „Kapitän“ Gustav Rechenmacher ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Crew. „Das
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Auf diesen Service ist man bei systems zurecht stolz: Jeder Kunde, egal wie groß sein Unternehmen ist, bekommt einen Vertrauenstechniker zur Seite gestellt und der systems-Support garantiert 365 Tage im Jahr Erreichbarkeit – auch außerhalb der Ge❧ schäftszeiten.
ständige Wachstum bestätigt uns in unserer Strategie“, sagt der systems-Geschäftsführer. „Wir liefern innovative, individuell zugeschnittene IT-Lösungen. Aber vor allem versuchen wir, unseren Kunden immer den absolut besten Service zu bieten.“
infobox
systems GmbH Bozen – Bruneck – Schlanders Tel: 0471 63 11 42 info@systems.bz www.systems.bz
Südtirol Panorama | 02.2015
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TOP 300
Foto: Stadtwerke Bruneck
Biomasse-Fernheizwerk „Luns“ östlich von Bruneck: Das im Heizwerk auf Temperaturen von bis zu 95 Grad Celsius aufgeheizte Wasser wird in das Netz eingespeist; die Fernwärme wird im gesamten Stadtgebiet von Bruneck und Umgebung verteilt.
STADTWERKE BRUNECK Energieversorger, Bruneck Die milden Winter machen den Energieversorgern zu schaffen. Sie erklären auch den Umsatzrückgang von 5,9 Prozent auf 41,9 Millionen Euro bei den Stadtwerken Bruneck. „Es war im vergangenen Winter weniger kalt als die Jahre zuvor, und das spüren wir einfach, da weniger Energie verbraucht wird. In der Fernwärme etwa mussten wir ein Minus von 10 Prozent beim Wärmeverkauf hinnehmen“, erklärt Norbert Kosta, der die Stadtwerke Bruneck seit dem Jahre 1989 als Direktor führt. Einen Rückgang gab es auch beim Gewinn, der um 14 Prozent auf 4,3 Millionen Euro geschrumpft ist. „Die Erlöse aus dem Verkauf der Stromproduktion sind im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren zurückgegangen. Obwohl etwa die Wasserkraftwerke am Kniepass und in Gais im vergangenen Jahr aufgrund der er46
Südtirol Panorama | 02.2015
„Vergangenen Winter mussten wir ein Minus von 10 Prozent hinnehmen.“ Norbert Kosta
giebigen Niederschläge sehr gut gearbeitet haben“, so Kosta. 80 Millionen Kilowattstunden Strom produziert der Energieversorger im Jahr, 24.200 Personen werden in fünf Gemeinden in und um Bruneck mit Strom versorgt. Die vergangenen 15 Jahre haben die Stadtwerke kräftig in-
vestiert. Unter anderem in die beiden Blockheizkraftwerke in Luns und St. Georgen, die mit Gas und Hackschnitzel gespeist werden und wo Strom und Wärme produziert wird. Außerdem wurde ein 130 Kilometer langes Leitungsnetz verlegt, mit dem in Bruneck, Gais und Percha 2600 Kundenanlagen mit Fernwärme versorgt werden. Zudem wurden alle Stromleitungen verkabelt, das heißt, es gibt im Gebiet um Bruneck keine Freileitungen mehr. Und da die Energieversorgung einem immer größeren Druck ausgesetzt ist, hat man die vergangenen Jahre nach neuen Märkten gesucht. Gefunden hat man sie in der Telekommunikation. 1.000 Kunden aus dem mittleren Pustertal sind mittlerweile an das Breitbandnetz angeschlossen. In Zukunft will Kosta verstärkt auf alternative Energien setzen, unter anderem auf die Elektromobilität. Bereits im kommenden Jahr, so wünscht er sich, soll es in Bruneck erste Zapfsäulen für Elektrofahrzeuge geben. ◀ (VP)
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Alle Jahre wieder: Die drei größten Steuerzahler im Land sind die öffentlich-rechtlichen Institutionen. Aber auch Privatunternehmen werden ordentlich zur Kasse gebeten.
D
ie Steuerlast in Italien zählt zu den höchsten in Europa. Staat, Regionen, Provinzen und Gemeinden brauchen dringend Geld. Und das holen sie sich größtenteils von Unternehmen. Zu den größten Steuerzahlern gehören neben öffentlich-rechtlichen Institutionen auch der Stahlproduzent Acciaierie Valbruna, der im vergangenen Jahr fast dreimal so viel Steuern gezahlt hat wie im Jahr zuvor. Insgesamt überwiesen die fünf größten Steuerzahler Südtirols den Steuerbehörden 123,4 Millionen Euro. Das sind 16,7 Millionen Euro mehr, als die fünf Erstplatzierten im Jahr zuvor entrichtet haben. Dem internationalen Wettbewerb ist dies nicht zuträglich – man darf also weiter auf Steuerreformen hoffen.
RECLA SPECK Speckproduktion, Schlanders Kaum jemals hat der Begriff Traditionsunternehmen eine derartige Berechtigung wie beim Vinschger Speckhersteller Recla. Immerhin reichen die Wurzeln der Familie Recla zurück bis ins ferne Jahr 1620. „Die Tradition, Wurstwaren zu produzieren, wurde von Generation zu Generation weitergegeben“, heißt es in der Selbstdarstellung des Unternehmens. Die erste Firma, die den Namen „Gebrüder Recla“ trug, gab es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach 1945 zog man in den Vinschgau, und 1985 war man der erste Exportbetrieb in Schlanders. Später expandierte man nach Tschars und erweiterte das Sortiment mit Würstchen, Kochschinken und Brühwürsten. Bis 2011 wurde wei48
Südtirol Panorama | 02.2015
ter um- und ausgebaut – zuletzt wurde vor allem der Verpackungs- und Versandbereich neu strukturiert und organisiert. Bei einem exportorientierten Unternehmen sei das besonders wichtig, sagt Vertriebsleiter Paul Jörg. Ebenso wie die Einhaltung der jeweiligen Qualitätsstandards und Zertifizierungen. Größter Kunde ist Esselunga mit Supermärkten in ganz Oberitalien, gefolgt von Conad und Coop; in Südtirol beliefert man vor allem Aspiag und Poli. In Europa ist man in Dänemark, Holland und Belgien aktiv und natürlich in Deutschland, dort ist man vor allem in den Regalen von Rewe- und Edeka-Märkten zu finden. „Die größte Herausforderung war und ist der amerikanische Markt“, sagt Jörg. 2004 war Recla die erste Firma Italiens, die von der US-Regierung die Exporterlaubnis für Südtiroler Speck erhielt. „Das Produkt Speck war dort eben-
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €
TOP 300
1.
4.
Sel AG
42,6
2.
3.
Etschwerke AG
23,3
3.
24.
Se Hydropower GmbH
23,0
4.
2.
Acciaierie Valbruna AG
17,4
5.
5.
Seetech Global Industries AG
17,1
6.
19.
GKN Sinter Metals AG
9,0
7.
54.
Hydros GmbH
8,8
8.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
7,3
9.
16.
Progress Invest AG
6,9
10.
1.
Aspiag Service GmbH
5,7
11.
73.
Generalbau AG
5,6
12.
103.
Sel Edison AG
5,4
13.
194.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
5,3
14.
6.
Fercam Finance AG
5,2
15.
21.
Brauerei Forst AG
5,0
16.
15.
Fri-El Green Power AG
4,9
17.
14.
Markas GmbH
4,4
18.
183.
Energie AG
4,3
19.
129.
Sicet GmbH
4,0
20.
7.
Alimco Fin AG
3,7
21.
80.
Real Estate Services AG
3,5
22.
72.
Win Rent AG
3,2
23.
9.
Avis Budget Italia AG
3,0
24.
30.
Pichler Immobilien und Service GmbH
2,9
25.
95.
Stadtwerke Bruneck
2,8
26.
42.
Recla GmbH
2,7
27.
88.
Doppelmayr Italia GmbH
2,6
28.
25.
The Wierer Holding AG
1,9
29.
261.
Selgas Net AG
1,8
30.
57.
Jenbacher GmbH
1,8
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TOP 300 so wie das Land Südtirol völlig unbekannt“, sagt der Vertriebsleiter. Über Verkostungen, Messeauftritte und Schulungen macht man die Verkäufer mit dem Produkt vertraut, organisiert Betriebsbesichtigungen in Schlanders und fährt mit den Kunden aus Übersee aufs Speckfest nach Villnöß. Sie sollen die Kultur und Tradition hinter dem Speck erleben. Der Speck in seinem natürlichen Habitat sozusagen. ◀
DOPPELMAYR ITALIA Aufstiegsanlagen, Lana Immer höher, immer länger, immer weiter: Damit machte das österreichische Seilbahnunternehmen Doppelmayr dieses Jahr wiederholt Schlagzeilen. In Vietnam etwa wurde im September der Grundstein für die längste Seilbahn der Welt gelegt. Die 7,9 Kilometer lange Gondelbahn soll die beiden Ferieninseln Phú Quoc und Hòn Thom miteinander verbinden. Das Überraschendste: Geführt wird das Unternehmen mit 2.500 Mitarbeitern und Sitz in Vorarlberg seit September von einem Südtiroler. Vom 46-jährigen Thomas Pichler aus Burgstall. Als Co-Geschäftsführer hat er die Nachfolge von Michael Doppelmayr
Foto: EOS/Julian Steiner
(AL)
Kultur und Tradition erleben: Der Speckhersteller Recla aus Schlanders fährt mit seinen Kunden aus Übersee auch zum Speckfest nach Villnöß.
angetreten. „Es freut mich für Thomas, er ist zielstrebig, ehrgeizig und kann gut mit Menschen. Er war über Jahre unser Verkaufsleiter, und ich hätte ihn gerne zu meinem Nachfolger bestellt“, meint Othmar Eisath, der Geschäftsführer von Doppelmayr Italia mit Sitz in Lana. Anders als das Mutterhaus, das mit einem Marktanteil von 60 Prozent weltweit die erste Geige spielt, wird die Italien-Tochter vom Sterzinger Konkurrenzunter-
Foto: Doppelmayr
Urbanes Seilbahnprojekt: In Kolumbiens Hauptstadt Bogotá realisiert das österreichische Mutterhaus in den nächsten zwei Jahren eine kuppelbare Gondelbahn.
50
nehmen Leitner AG auf die Plätze verwiesen. Während die Leitner AG 2014 auf einen Umsatz von 150 Millionen Euro kommt, erwirtschaftete Doppelmayr Italia 45 Millionen Euro, das sind 8,9 Prozent weniger als im Vorjahr. „Das Minus fällt, gemessen an den schwierigen Verhältnissen, eh noch relativ bescheiden aus. Vor zehn Jahren haben wir noch das Doppelte an Umsatz gemacht. Aber mit der Krise der italienischen Wirtschaft, der Sättigung des Marktes und der mangelnden Investitionsfreude ist der Seilbahnmarkt sehr stark eingebrochen“, meint Geschäftsführer Othmar Eisath. In Lana bedient man ausschließlich den italienischen Markt. Zu den größten Projekten zählt die im Sommer eröffnete Seilbahn Skyway Monte Bianco, die den italienischen Wintersportort Courmayeur und den französischen Luxusskiort Chamonix verbindet. Das Besondere: Da sich die Gondeln während der Fahrt um 360 Grad drehen, erleben die Fahrgäste einen Rundumblick in die Bergwelt der Viertausender. Nach diesem 30 Millionen-Euro-Auftrag wird Doppelmayr nun in Canazei für 15 Millionen Euro eine neue Seilbahn bauen. ◀ (VP)
Südtirol Panorama | 02.2015
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PR-INFO
MIT GKN IN DIE ZUKUNFT PERSPEKTIVEN FÜR „GENERATION Y UND Z“ Die Generationen die heute in den Arbeitsmarkt eintreten suchen nicht einen gewöhnlichen Arbeitsplatz, sondern sie suchen sich ihren künftigen Arbeitgeber ganz gezielt nach gewissen Kriterien aus.
D
rei der vier GKN Geschäftsbereiche, GKN Driveline, GKN Land Systems sowie GKN Sinter Metals, sind in Bruneck vertreten, erwirtschaften einen Jahresumsatz von 337 Millionen Euro und beschäftigen rund 1.300 Mitarbeiter. Fast in jedem Auto der Welt ist eine GKN Komponente verbaut - GKN in Bruneck steht für exzellente Technologie. Neben den traditionellen Produktentwicklungen wird in neue Zukunftstechnologien investiert. Deshalb zählt Bruneck zu den Pionieren der Wasserstoffspeicherung im Metallgitter, der Hybrid- und Antriebsstrangtechnologie sowie der elektrischen Antriebstechnologie. 1.300 clevere Mitarbeiter mit hoher Einsatzbereitschaft und Qualifikation. GKN in Bruneck gilt als Eldorado für Techniker auf allen Gebieten. In den verschiedensten Unternehmensbereichen wie Forschungs- und Entwicklungszentren, Fertigungstechnik, hochmoderner Fertigungs- und Montagelinien sowie bei Vielem mehr können sich unsere engagierten und qualifizierten Mitarbeiter tagtäglich verwirklichen.
Der Konzern GKN www.gkn.com GKN ist ein globaler Technologiekonzern, dessen Technologien und Produkte ein wesentlicher Bestandteil der Fahr- und Nutzfahrzeuge sowie Flugzeuge der weltweit führenden Hersteller sind. In den vier Geschäftsbereichen GKN Driveline, GKN Sinter Metals, GKN Land Systems und GKN Aerospace sind weltweit ungefähr 50.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Länder beschäftigt.
„Das Sommerpraktikum hat mir sehr gut gefallen und ich habe Vieles über die Abläufe eines Industriebetriebes erfahren. Besonders bewusst wurde mir, wie wichtig Präzision und genaues Arbeiten ist.“, erzählte Judith Unterhofer.
GKN in Bruneck – Perspektiven für die „Generationen Y und Z“. Die „Generationen Y und Z“ stellen die Geburtsjahre von 1977 bis heute dar und was diese im Privat- und Berufsleben antreibt. Für das Berufsleben zählen Kriterien wie interkulturelles Arbeitsumfeld, Work–Life– Balance, arbeiten in globalen vernetzten Teams, moderne Kommunikationsmittel und vielseitige Möglichkeiten der individuellen Arbeitsgestaltung und alles das und noch Vieles mehr findet diese Generation bei GKN in Bruneck.
„Durch die Teilnahme am Traineeprogramm habe ich die Möglichkeit erhalten an verschiedenen GKN Standorten Erfahrungen zu sammeln sowie an der Umsetzung von spannenden Projekten mitzuarbeiten.“, erzählt Manuel Kössler, Absolvent der Technischen Universität Graz, der sich im Rahmen seines zweijährigen Traineeprogramms zurzeit in China befindet.
• Projekte mit Schülern aus Fachoberschulen wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Diese dienen auch als Orientierungshilfe bei den anstehenden Entscheidungen für die berufliche Zukunft. GKN in Bruneck hat heuer beispielsweise 85 Sommerpraktika und während dem Jahr rund 30 Schul- und Orientierungspraktika angeboten. Die internationalen Traineeprogramme vor allem für Ingenieure, ermöglichen einen Einstieg in die GKN mit tollen Perspektiven. ❧ infobox
Bereits vor dem Einstieg in die Berufswelt können durch: • Internationale Traineeprogramme für Hochschulabsolventen • Sommer-, Schul- und Orientierungspraktika in allen Bereichen • Sponsoringpakete für Metallfachschüler aus Bruneck • Diplom- und Bakkalaureatsarbeiten
GKN Sinter Metals AG Tel. 0474 570211 infoitaly@gknsintermetals.com
GKN Driveline Bruneck AG Tel. 0474 580111 info.gknbru@gkndriveline.com www.facebook.com/gknbruneck
Südtirol Panorama | 02.2015
51
TOP 300
Das Vermögen einer Firma ist das Eigenkapital, also das, was nicht durch Kredite finanziert wird. Besonders in unsicheren Zeiten ist ein solides Finanzpolster wichtig.
D
ie Stahlwerke Acciaierie Valbruna mit ihren Grundstücken, Maschinen und Immobilien gehören zu den Schwergewichten, ebenso wie die Brenner Basistunnel BBT SE. Das Mammut-Projekt sieht einen 55 Kilometer langen Tunnel zwischen Franzensfeste und Innsbruck vor, nach dem GotthardTunnel wäre es der zweitlängste der Welt. Freilich müssen für ein solches Jahrhundertvorhaben gewaltige Mittel zur Verfügung gestellt werden: Die Durchführung von Studien, Planungen und der Bau des Erkundungsstollens wird zu 50 Prozent von der EU finanziert, für den Bau der Tunnel ist sie mit 30 Prozent beteiligt. Der Rest wird unter den Regierungen Österreichs und Italiens aufgeteilt.
GASSER GMBH Fahrzeughandel, St. Lorenzen Im Fahrzeughandel und bei den KfzWerkstätten zeichnet sich laut dem Wirtschaftsbarometer der Handelskammer in diesem laufenden Jahr erstmals wieder eine leichte Besserung ab. 76 Prozent der Unternehmen erwarten für 2015 eine zufriedenstellende Ertragslage. Im ersten Semester 2015 haben in Südtirol 2,3 Prozent mehr Privatpersonen einen Neuwagen zugelassen. Auch bei den Nutzfahrzeugen gibt es ein Plus. In Italien nahmen in den ersten acht Monaten dieses Jahres die Zulassungen von Lastwagen und Kleintransportern um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Zu sehen ist diese langsame Markterholung auch bei der Gasser GmbH in St. Lorenzen. Das Unternehmen, das von den beiden Brüdern 52
Südtirol Panorama | 02.2015
„Eine leichte Erholung ist zu spüren.“ Lukas Gasser
Lukas und Alexander geführt wird, ist der Südtiroler Vertragshändler für die beiden italienischen Nutzfahrzeughersteller Iveco und Fiat Professional. 2014 kam das Unternehmen mit Hauptsitz in Bruneck und Niederlassungen in Bozen und Belluno auf einen Umsatz von 41,3 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Es ist ein Plus, das stimmt schon, aber man muss wissen, dass es seit 2008 stetig bergab ging“, meint Lukas Gasser.
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
EIGENKAPITAL IN MIO. €
1.
2.
Acciaierie Valbruna AG
762,4
2.
3.
Etschwerke AG
558,9
3.
4.
Sel AG
521,3
4.
244.
Brenner Basistunnel BBT SE
393,2
5.
5.
Seetech Global Industries AG
370,8
6.
1.
Aspiag Service GmbH
370,2
7.
195.
Sparim AG
293,8
8.
15.
Fri-El Green Power AG
281,3
9.
21.
Brauerei Forst AG
173,8
10.
159.
Habitat AG
156,1
11.
80.
Real Estate Services AG
139,6
12.
24.
Se Hydropower GmbH
126,1
13.
7.
Alimco Fin AG
120,4
14.
23.
Athesia AG
117,5
15.
16.
Progress Invest AG
112,4
16.
54.
Hydros GmbH
110,3
17.
103.
Sel Edison AG
100,5
18.
73.
Generalbau AG
93,0
19.
213.
Fin Zeta GmbH
86,9
20.
19.
GKN Sinter Metals AG
75,8
21.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
67,8
22.
95.
Stadtwerke Bruneck
63,3
23.
9.
Avis Budget Italia AG
55,2
24.
30.
Pichler Immobilien und Service GmbH
53,1
25.
45.
Monier AG
48,2
26.
96.
Gasser GmbH
46,3
27.
238.
Grandi Funivie Alta Badia AG
46,0
28.
110.
J.F. Amonn AG
45,2
29.
78.
BTC Holding AG
44,2
30.
22.
Ober Alp AG
43,7
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TOP 300
Foto: Gasser GmbH
Sitz in St. Lorenzen: Die Gasser GmbH ist der Südtiroler Vertragshändler für die Nutzfahrzeughersteller Iveco und Fiat Professional.
setzen wieder mehr Schwerfahrzeuge ab“, so Gasser, der mit einem Eigenkapital von 46,3 Millionen in dieser nach wie vor turbulenten Phase ein solides Polster hat. Die beiden Brüder haben
das Unternehmen von ihrem im Jahre 2004 verstorbenen Vater Franz Gasser übernommen und beschäftigen rund 100 Mitarbeiter. ◀ (VP)
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Eine leichte Erholung sei schon zu spüren, aber nicht in allen Branchen. „Die Baubranche hat in Südtirol noch nicht angezogen, allerdings haben die internationalen Transporte zugelegt, und wir
Raiffeisen Gesundheitsfonds ergänzt Gesundheitsvorsorge Raiffeisen hat in Zusammenarbeit mit der wechselseitigen Hilfsgesellschaft „Mutual Help“ den Raiffeisen Gesundheitsfonds lanciert. Er übernimmt Ausgaben für die Gesundheit und stellt eine Ergänzung zum gesamtstaatlichen Gesundheitssystem dar. Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren durch den Gesundheitsfonds in mehrfacher Hinsicht. Das öffentliche Gesundheitssystem in Italien ist zum Sparkurs gezwungen. Zunehmend müssen Leistungen, die das Sanitätswesen nicht abdeckt, selbst bezahlt werden. Besonders für Familien wird eine angemessene Gesundheitsvorsorge somit immer schwieriger. Der Raiffeisen Gesundheitsfonds richtet sich als lokale Alternative an Arbeitgeber, die ihrer Mitarbeiterschaft eine leistungsstarke ergänzende Gesundheitsvorsorge bieten wollen. Seit kurzem ist auch das Unternehmen „ACS Data Systems“, spezialisiert auf IT-Lösungen für Unternehmen und Arbeitgeber von 145 Mitarbeitern, Mitglied des Raiffeisen Gesundheitsfonds.
Welche Vorteile haben Ihre Mitarbeiter durch den Beitritt? Die Konventionen werden mit heimischen medizinischen Strukturen und Praxen zu vorteilhaften BeHerr Plunger, warum ist dingungen abgeschlossen. Davon ACS Data Systems dem können unsere Mitarbeiter erhebRaiffeisen Gesundheitslich profitieren. Zudem erfolgt die fonds beigetreten? Abwicklung schnell und unkomDie Gesundheit ist Basis all unserer pliziert vor Ort. Dies sind wichtige Bedürfnisse. Mit der gesteiger- Vorteile gegenüber den staatlichen ten Lebenserwartung steigen die Gesundheitsfonds. Ansprüche und die Gesundheitsausgaben jedes Einzelnen. Diesen Welche Vorteile hat das UnterAnforderungen kann das öffent- nehmen ACS Data Systems? liche Gesundheitssystem zukünftig Für uns als Unternehmen ist es nicht (mehr) gerecht werden. Wir wichtig, einen Ansprechpartner vor möchten unseren 145 Mitarbeitern Ort zu haben. Wir wissen, wohin schon heute eine leistungsstarke das Geld fließt und welche Perergänzende Gesundheitsvorsorge sonen hinter dem Fonds stehen. bieten. Neben den bereits erwähnten
Warum wollten wir in einem Gespräch mit dem geschäftsführenden Gesellschafter von ACS Data Systems, Luis Plunger, ergründen.
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Luis Plunger, geschäftsführender Gesellschafter von ACS Data Systems: „Mit dem Raiffeisen Gesundheitsfonds bieten wir unseren Mitarbeitern eine leistungsstarke und kostengünstige Ergänzung ihrer privaten Gesundheitsvorsorge.“
Vorteilen für unsere Mitarbeiter können wir auch Entlastungen bei den Steuer- und Sozialbeiträgen geltend machen. Weitere Infos unter www.raiffeisengesundheitsfonds.it.
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Südtirol Panorama | 02.2015
53
TOP 300
35,1 Millionen Euro. Erholt sich der Markt langsam wieder? ARNO AMONN: 2012 war eines der schwierigsten Jahre für unsere Firma, seither ist es langsam wieder bergauf gegangen. Der Markt ist aber weiter sehr volatil. Erfreulich ist sicher, dass der Tourismus in Italien in diesem Jahr bislang sehr gute Zahlen geschrieben hat. Spüren Sie in all Ihren Branchen einen Aufschwung?
Foto: Amonn
Produktionsstandort für Farben: In Ponte nelle Alpi in der Provinz Belluno werden hochwertige Produkte für Tischler, Maler und Schlosser hergestellt.
J. F. AMONN
Bis auf den Papierdetailhandel, dessen Entwicklung schon seit mehreren Jahren rückläufig ist, konnten wir 2014 in allen Branchen leicht zulegen. Besonders gute Erfolge konnten wir im Hotel-Segment erzielen. Gerade im Farbenbereich versuchen wir auch stärker außerhalb von Italien tätig zu sein, allerdings haben wir noch einen langen bürokratischen und finanziell aufwendigen Weg vor uns. Denn im Ausland ist es relativ schwierig, Zulassungen für den Verkauf von Brandschutzfarben zu erhalten.
Handel, Bozen
SÜDTIROL PANORAMA: Herr Amonn, auch Ihr Unternehmen wurde von der Krise nicht verschont. Sie mussten seit 2012 Umsatzeinbußen hinnehmen. 2014 stieg der Umsatz erstmals wieder, um 4,8 Prozent auf
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Südtirol Panorama | 02.2015
2014 lag das Eigenkapital Ihres Unternehmens bei 45,2 Millionen Euro, das sind vier Millionen mehr als noch 2012. Sie legten also gerade in den schwierigsten Zeiten an Vermögen zu – wie funktioniert das?
Foto: Amonn
Er zählte zu den erfolgreichsten Unternehmern des Landes, 1963 eröffnete er den ersten Supermarkt in Bozen, er war Präsident von Despar Italia genauso wie von der Südtiroler Sparkasse und dem HC Bozen: Ander Amonn. Im vergangenen Jahr verstarb der Ausnahmeunternehmer im Alter von 80 Jahren. Das Unternehmen J. F. Amonn aus dem Jahre 1802 lebt aber weiter. Geführt von seinem Sohn Arno. Er war es, der die Gruppe vor einigen Jahren neu strukturiert und ausgerichtet hat. Die Gruppe ist breit aufgestellt, ist in Bereichen Hotelausstattung, IT-Dienstleistungen, Farben, Papier, Schreib- und Druckwaren und Immobilien tätig.
Arno Amonn: Hat die Amonn-Gruppe neu strukturiert.
Einerseits konnten wir 2014 einen kleinen Gewinn erzielen, der Rest erfolgte über die Gesellschafter. Sie wollten die Verpflichtungen des Unternehmens auch im Unternehmen ◀ lassen. (VP)
„2012 war ein schwieriges Jahr, 2014 konnten wir aber in allen Branchen leicht zulegen.“ Arno Amonn
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PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GESAMTL. 2014 IN MIO. €
GESAMTL. ZUWACHS 2013/2014
TOP 300
18.
Seltrade AG
176,9
9,3 %
2.
40.
Hertz Fleet (Italien) GmbH
84,8
–7,1 %
3.
50.
Technoalpin AG
69,6
–
4.
54.
Hydros GmbH
64,3
–5,7 %
5.
64.
Selgas GmbH
57,4
–8,4 %
6.
67.
Wolf System GmbH
55,8
2,2 %
7.
73.
Generalbau AG
53,3
–
8.
79.
Unionbau GmbH
48,8
16,6 %
9.
80.
Real Estate Services AG
48,6
9,4 %
10.
83.
Kostner GmbH
47,8
–4,6 %
11.
91.
Moser Group GmbH
42,9
9,3 %
12.
95.
Stadtwerke Bruneck
41,9
–5,9 %
13.
106.
Allstar GmbH
37,4
333,8 %
14.
111.
Pircher Oberland AG
34,6
–3,1 %
15.
159.
Habitat AG
24,6
–
16.
162.
Makino Italia GmbH
24,4
14,4 %
17.
185.
Unifix SWG GmbH
19,2
0,6 %
Holzverarbeitung, Deutschnofen
18.
189.
Rubner Objektbau GmbH
18,8
119,5 %
19.
202.
Beton Lana GmbH
17,7
167,1 %
Als Erich Pichler im Juli 2013 im Alter von 66 Jahren verstarb, hinterließ er eine große Lücke in der Südtiroler Unternehmerschaft. Denn Pichler galt als Pionier. Er war Geschäftsführer des Sägewerks- und Holzverarbeitungsbetriebes Holz Pichler in der Gemeinde Deutschnofen und gründete vor neun Jahren zusammen mit seinem Neffen Michl Gilli die Holteg GmbH. Ein Unternehmen, das sich am Eingang des Eggentals auf die Weiterverarbeitung von Schnittholz spezialisiert hat. Kurz nach Pichlers Tod übernahm der 38-jährige Michl Gilli die Leitung der beiden Betriebe. „Um nicht zwei Unternehmen parallel zu führen, haben wir im vergangenen Jahr Holz Pichler und
20.
205.
Würth Phoenix GmbH
17,5
10,9 %
21.
212.
Holz Pichler AG
17,2
347,2 %
22.
235.
Baustoff + Metall Italia GmbH
15,2
56,9 %
23.
236.
Tridonic Italia GmbH
15,2
1.062,1 %
24.
238.
Grandi Funivie Alta Badia AG
15,1
0,6 %
25.
239.
German Pellets Italia Energia GmbH
15,0
137,5 %
26.
241.
Tunap Italia GmbH
14,9
1,3 %
27.
244.
Brenner Basistunnel BBT SE
14,8
26,3 %
28.
251.
Meraner Weinhaus GmbH
13,9
10,8 %
29.
259.
Hofer Group GmbH
13,3
23,5 %
30.
261.
Selgas Net AG
13,2
–17,6 %
Einige Unternehmen der größten Neueinsteiger sind augenscheinlich keine Newcomer, sondern, wennschon, alte Hasen im Geschäft. Warum sie dennoch auftauchen.
D
ie 30 Neueinsteiger sind keine Unternehmen, die im letzten Jahr erstmals im Markt Südtirol aufgetaucht wären – siehe Unternehmen wie Generalbau oder Technoalpin. Sie stehen erstmals auf der Liste, entweder weil sie ihre Unternehmensbilanz neu konsolidiert haben, indem etwa Tochter- und Teilunternehmen zusammengefasst wurden. Oder sie haben bisher keine vergleichbaren oder zeitlich verzögert ihre Bilanzen geliefert und konnten deshalb nicht gelistet werden. Der Sägewerks- und Holzverarbeitungsbetrieb Holz Pichler gehört zur ersten Kategorie: Letztes Jahr wurden die Betriebe Holz Pichler und Holteg zusammengelegt, was den sagenhaften Gewinnzuwachs von 347,2 Prozent erklärt.
56
Südtirol Panorama | 02.2015
Foto: Holz Pichler
HOLZ PICHLER
Michl Gilli, geschäftsführender Gesellschafter von Holz Pichler.
NR.
1.
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TOP 300 Qualität geht vor: In der Produktionshalle in Deutschnofen werden vorwiegend Südtiroler Hölzer verarbeitet.
Foto: Holz Pichler
Holteg zusammengelegt. Sie laufen nun beide unter dem Namen Holz Pichler“, so Gilli. 60 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Hergestellt werden technische Holzkomponenten, vorwiegend keilgezinkte Holzleisten, die in der Industrie zum Einsatz kommen. „Unser Produktspektrum besteht in erster Linie aus technischen Holzkomponenten für industrielle Großkunden. Das heißt, die Produkte werden im Regelfall erst bei unseren Kunden zu einem fertigen Produkt geformt oder zusammengebaut“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter. Zur Anwendung kommen die Produkte etwa bei der Herstellung von Innentüren, Bilderrahmen, Fenstern oder Akustikelementen. „Um zwei Beispiele zu nennen: Pro Woche stellen wir verschiedene Komponenten für knapp 40.000 Innentüren her und produzieren rund 500.000 Laufmeter an Rohlingen für Sockelleisten“, erzählt Gilli. Trotz des Wettbewerbsdrucks vor allem aus Osteuropa setzt das Un-
ternehmen auf Wachstum, im abgelaufenen Jahr konnte ein Umsatz von 17,2 Millionen Euro erzielt werden. 50 Prozent der Produkte gehen nach Italien, die restlichen 50 Prozent nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz, in die Niederlande oder nach Belgien. DER GRÖSSTE HOLZABNEHMER DES LANDES. 90 Prozent der Hölzer wer-
den direkt aus Südtirol bezogen, vor allem Tanne, Fichte und Kiefer. „Obwohl der Rohstoff im benachbarten Ausland teilweise deutlich günstiger ist als hierzulande, ist es doch die hervorragende Qualität, weshalb wir vorwiegend Südtiroler Holz kaufen“, so Gilli. Interessantes Detail am Rande: Zu den Kunden von Holz Pichler zählen auch Hersteller von Klavieren. ◀ (VP)
PR-INFO
TEAMBLAU AUSGEZEICHNET Die InternetManufaktur teamblau erhält eine Auszeichnung beim German Design Award 2016 für die Microseite des Hauptsitzes der Südtiroler Volksbank.
D
er German Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit. Er genießt weit über die Fachkreise hinaus sehr hohes Ansehen. Wer sich dort gegen die hochkarätige Konkurrenz durchsetzt, beweist, zu den Besten zu gehören. teamblau gehört zu den Besten. Die Bozner Internetagentur hat in der Kategorie Digital Media and Online den Spezialpreis „Special Mention“ errungen. Grund war das herausragende Design und der hohe Grad an Interaktivität der Seite. Dazu Geschäftsführer Arnold Malfertheiner: „Die Nominierung war bereits eine Überraschung. Dass wir jetzt auch ausgezeichnet werden, freut uns umso mehr. Eine außerordentliche Ehre für uns als Südtiroler Agentur, auch international ganz vorne mit dabei zu sein. Qualität setzt sich eben durch. Das hat auch dieser Award bewiesen.“
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Arnold Malfertheiner, teamblauGeschäftsführer
Kompetenz in allen Bereichen. teamblau beweist nicht nur Kompetenz im Webdesign. tiefgründiges Know-how verfügt die Agentur auch in den Bereichen eCommerce und Onlinemarketing. Als Experten in beiden Disziplinen werden die Bereiche professionell kombiniert und Synergien genutzt. Viele zufriedene Kunden bestätigen dies.
Referenzen als Aushängeschild des Erfolgs. Erfolgreiche Unternehmen vertrauen erfolgreichen Partnern. teamblau weist namhafte Unternehmen im Kundenportfolio auf. Dr. Schär, Südtiroler Volksbank, Selectra, Grohe, Fercam sind nur einige davon. Auch der Einzelhandelsriese Sportler AG vertraut beim Relaunch des neuen Online-Shops erneut den eCommerce-Experten von teamblau. teamblau, die InternetManufaktur aus Bozen: Qualität, Know-how und Professionalität ❧ aus einer Hand.
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teamblau InternetManufaktur Brennerstraße 16 39100 Bozen Tel: 0471 061 616 info@teamblau.com www.teamblau.com
Südtirol Panorama | 02.2015
57
TOP 300
VOG Obstvermarktung, Terlan
Das Genossenschaftswesen hat in Südtirol eine lange Tradition. Dass die Genossenschaften ihr eigenes Ranking bekommen, ist also höchste Zeit.
2
014 waren im Landesgenossenschaftsregister insgesamt 1030 Genossenschaften eingetragen, im Jahr 2013 waren es 1003. Das Land ist reich gesegnet mit Äpfeln und mit Weiden, auf denen Kühe grasen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass landwirtschaftliche Genossenschaften als erste entstanden: Die Bauern erkannten die Notwendigkeit, bei der Ernte, Verarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte – vornehmlich Äpfel und Milch – enger zusammenzuarbeiten. Die VOG vereint 16 Obstgenossenschaften, und mit einer Gesamtleistung von 407,1 Millionen Euro käme sie unter die Top Ten des Hauptrankings. Warum wird sie dort dennoch nicht gelistet? Hauptziel einer Genossenschaft ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Unterstützung und Förderung der Mitglieder. Somit werden die Gewinne in Form von Preisanpassungen an die Mitglieder ausgeschüttet oder reinvestiert. Das macht die Genossenschaften unvergleichbar mit herkömmlichen Unternehmen – und zugleich sympathischer.
Hat ein schwieriges Jahr hinter sich: Gerhard Dichgans, Geschäftsführer der VOG, konnte sich über eine Rekordernte und gute Qualität freuen – die Äpfel-Preise waren aber im Keller.
Foto: VOG
58
Gerhard Dichgans ist Geschäftsführer der VOG, mit 16 Obstgenossenschaften die größte Vermarktungsorganisation für Äpfel in ganz Europa. Dichgans hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Der Grund: Die Preise waren in der abgelaufenen Saison erschreckend niedrig. „Auch wenn die definitive Abrechnung noch nicht vorliegt, kann man jetzt schon sagen, dass die Erlöse der Ernte 2014 in den meisten Fällen nicht die vollen Produktionskosten decken können. Trotz Rekordernte und guter Qualität wird das abgelaufene Jahr unseren Obstbauern in bitterer Erinnerung bleiben“, meint Dichgans. Vor allem der Schock des Russland-Embargos sitzt noch tief. Dieses hat die Märkte im August 2014 zusammenbrechen lassen. „Die Preise haben sich erst im Frühjahr 2015 langsam erholt. Erst als absehbar war, dass aus der Südhalbkugel weniger Äpfel nach Europa importiert würden. Obwohl wir rund 25 Prozent mehr Tafelware vermarktet haben, konnte die Mehrmenge den Preisverfall nicht kompensieren“, erklärt der Geschäftsführer. Wachsen konnte die VOG im Inlandsmarkt Italien. „Im Hauptexportland Deutschland konnten wir dagegen unsere Position gerade so halten, da die deutschen Obstbauern selbst eine Vollernte zu vermarkten hatten. Gewachsen sind wir in Nordeuropa und Skandinavien. Das große Umsatzplus von fast 60 Prozent kommt aber aus den Märkten im Mittelmeerraum, konkret aus Nahost, Maghreb und Ägypten“, erklärt Dichgans. Weltweit am besten verkauften sich die Sorten Golden, Gala und Granny, gefolgt von Braeburn, Red Delicious und Fuji.
Südtirol Panorama | 02.2015
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TOP 300
NR.
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: GESAMTPERSONAL- PERSONALEIGENBRUTTOGEWINN LEISTUNG ZUWACHS LEISTUNGSKOSTEN KOSTENKAPITAL CASHFLOW IN MIO. € IN MIO. € 13/14 RENDITE IN MIO. € QUOTE IN MIO. € IN MIO. €
1.
VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2
407,1
-11,5 %
0,0
0,0 %
3,4
0,8 %
7,5
0,8
2.
Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen
295,9
6,7 %
0,0
0,0 %
2,1
0,7 %
1,9
0,7
3.
VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2
238,8
-0,1 %
0,0
0,0 %
4,3
1,8 %
5,0
0,6
4.
Bergmilch Südtirol Gen. Landw. Gesell.K, Bozen
211,4
-5,3 %
-0,2
-0,1 %
21,4
10,1 %
55,1
8,8
5.
VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers1
93,9
10,4 %
1,6
1,7 %
6,5
6,9 %
32,6
4,6
6.
Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing
84,7
9,0 %
0,3
0,4 %
6,4
7,6 %
16,8
2,3
7.
BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn
83,6
7,2 %
0,5
0,7 %
7,2
8,7 %
18,2
3,4
8.
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol, Bozen
82,4
2,0 %
1,1
1,3 %
11,4
13,8 %
26,9
2,6
9.
Plose Union Genossenschaft, Brixen
67,0
8,1 %
0,0
0,1 %
0,0
0,0 %
0,3
0,0
10.
Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen
62,1
2,7 %
2,0
3,2 %
30,0
48,3 %
59,5
8,5
11.
MIVOR – Obstgenossenschaft Mivo–Ortler, Latsch2
58,9
-1,8 %
0,3
0,6 %
4,9
8,3 %
34,7
3,8
12.
Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2
54,3
14,4 %
3,3
6,1 %
4,1
7,5 %
36,3
5,7
13.
Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2
52,3
9,5 %
0,1
0,3 %
4,1
7,8 %
25,5
2,9
14.
GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2
52,0
6,5 %
0,1
0,2 %
3,9
7,5 %
27,8
2,7
15.
Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran
49,2
11,6 %
0,1
0,1 %
5,9
12,1 %
4,5
1,5
16.
Konsortium DKV Euro Service, Bozen
48,4
34,5 %
0,2
0,5 %
0,0
0,0 %
1,0
0,6
17.
Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell–Tschars2
43,9
14,3 %
0,1
0,2 %
3,4
7,7 %
22,3
2,4
18.
Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2
41,6
3,3 %
0,1
0,3 %
3,8
9,2 %
19,7
2,1
19.
Konsortium CTM – Altromercato GenossenschaftK, Bozen1
39,4
-5,3 %
-0,3
-0,8 %
3,3
8,5 %
10,5
0,2
20.
Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2
39,4
-7,9 %
0,0
0,1 %
3,6
9,2 %
17,6
2,1
21.
Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2
39,2
-3,1 %
0,7
1,9 %
3,1
8,0 %
19,0
2,3
22.
ALPE – Alpine Landwirtschaftliche Produktionsgen., Laas2
38,0
-22,2 %
0,5
1,4 %
2,8
7,3 %
19,0
1,9
23.
Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2
36,8
-10,0 %
0,1
0,2 %
3,0
8,1 %
13,2
2,2
24.
Obstgenossenschaft Lanafruit – Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2
35,6
-12,8 %
0,1
0,2 %
3,3
9,3 %
17,8
1,4
25.
Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid2
34,3
-20,0 %
0,1
0,4 %
3,6
10,5 %
15,5
1,9
26.
Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien, Bozen2
32,8
-1,4 %
0,5
1,6 %
2,7
8,2 %
12,6
1,4
27.
Konsortium Brenner 2011, Bozen
31,4
17,9 %
0,0
0,0 %
4,6
14,8 %
0,1
2,0
28.
Obstgenossenschaft EGMA Kaltern, Kaltern2
31,4
-17,7 %
0,1
0,3 %
3,1
9,8 %
11,2
1,6
29.
Obstgenossenschaft Melix Brixen, Vahrn2
27,0
-12,1 %
0,1
0,4 %
2,4
8,9 %
11,1
1,5
30.
Konsortium Uta 2000, Bozen
26,7
1,7 %
0,0
0,1 %
0,0
0,0 %
0,1
0,0
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2013 – 2014) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.14 | 2 31.07.14 |
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Südtirol Panorama | 02.2015
59
Die Bilanz dieses schwierigen Jahres 2014 liegt noch nicht vor. Die letzte veröffentlichte Bilanz bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2013/2014. 407,1 Millionen Euro konnten mit der Ernte 2013 erwirtschaftet werden. Eine Rekordernte wie im vergangenen Jahr erwartet Dichgans für 2015 nicht. „Bei der Frühsorte Gala hat der extrem heiße Sommer seine Spuren hinterlassen. Das hat sich in einer generell schwächeren Ausfärbung und schnelleren Reife ausgewirkt. Der Start der Vermarktung ist dagegen gut angesprungen, unsere wöchentlichen Absatzmengen und auch die Preise liegen deutlich über dem Vorjahr“, so Dichgans. Bis Redaktionsschluss war die Ernte noch im Gang. Die Experten gehen laut dem VOG-Geschäftsführer aber von einer rund 10 Prozent niedrigeren Erntemenge aus. ◀
Foto: VOG
TOP 300
Sitz des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften in Terlan: Mit 16 Obstgenossenschaften ist die VOG die größte Vermarktungsorganisation für Äpfel in ganz Europa.
(VP)
Landwirtschaftliche Betriebsmittel und Dienstleistungen, Bozen Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft wurde 1928 gegründet, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und zählt heute zu den Top-Genossenschaften im Land. Ein Interview mit Direktor Reinhard Fuchs. SÜDTIROL PANORAMA: Herr Fuchs, was macht Ihre Genossenschaft so besonders? REINHARD FUCHS: Vor allem sind
wir anders. Wir sind keine Obstoder Milch- oder Kellereigenossenschaft, wo die Mitglieder das, was sie produzieren, abliefern und es dort weiterverarbeitet und vermarktet wird. Bei uns ist es genau umgekehrt: Wir beliefern die Bauern mit allen Waren und Dienstleistungen, die sie brauchen. 60
Südtirol Panorama | 02.2015
Foto: Landw. Hauptgen.
LANDWIRTSCHAFTLICHE HAUPTGENOSSENSCHAFT
„Bei uns bekommen die Bauern alles“: Reinhard Fuchs, Direktor der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft.
Welche Waren und Dienstleistungen sind das genau?
Bei uns bekommen die Bauern alles, was sie für ihre Tätigkeit brauchen. Angefangen bei den Futtermitteln und dem Pflanzenschutz, über sämtliche Geräte und Maschinen bis hin zu Arbeitsbekleidung, Hagelnetzen, Versicherungen und Kreditdienstleistungen. Sogar ein kleines Sortiment an Lebensmitteln gibt es bei uns. Und nicht zu vergessen die Gartenmärkte, die auch Hobbygärtnern und anderen Konsumenten offenstehen. Die Landwirtschaft verändert sich. Wie wirkt sich das auf Ihre Arbeit aus?
Die Bauern sind heutzutage gut ausgebildet und informiert. Das bedeutet, dass auch wir noch kompetenter und bedarfsorientierter arbeiten müssen. Die Preise spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Bereich der Gartenmärkte hat ein starkes Wachstum erfahren, wächst stetig weiter und hat heute rund 30 Prozent Anteil am Gesamtumsatz. Am besten verdeutlichen zwei Zahlen unsere Entwicklung: Vor 20 Jahren hatten wir 1.600 Mitglieder, heute sind es 7.000. Entsprechend ist auch unser Mitarbeiterstand gewachsen: von 140 auf 240. Was macht die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft derart attraktiv?
Wir bieten ein echtes Komplettsortiment, sind mit 30 Zweigstellen flächendeckend im ganzen Land vertreten und verfügen über ein großes Pflanzenschutzlager, sodass fast alles immer vorrätig ist. Zudem bekommt man bei uns eine kompetente Beratung, und ein dichtes Netz an qualifizierten Außendienstmitarbeitern berät zusätzlich auch vor Ort. ◀ (AL)
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TOP 300
Volle Fahrt voraus
Foto: Alexander Alber
Während Italiens Automarkt 2014 einen Aufschwung erlebte, setzte sich in Südtirol die Absatzkrise fort. Was sagen Südtirols Autohändler dazu und wie kurbeln sie den Verkauf an? Südtirol Panorama hat vier Konzessionäre in Bozen besucht.
Auto-Ikaro-Geschäftsführer Paolo Petriccione im BMW i8: Laut dem bayerischen Automobilhersteller ist er der erste Sportwagen mit den Verbrauchs- und Emissionswerten eines Kleinwagens.
E
s kommt nicht häufig vor, dass Südtirol bei Wirtschaftszahlen Restitalien hinterherhinkt. Beim Automarkt ist das der Fall. Während Italien in diesem Bereich seit vielen Jahren wieder an Fahrt gewinnt und bei den Verkäufen auf dem Privatmarkt im Jahr 2014 ein Plus von 2,3 Prozent verzeichnen kann, hat Südtirol in dieser Statistik mit einem Minus von 4 Prozent im Vergleich zu 2013 das Nachsehen. Der gesamte Automarkt wuchs in Italien sogar um 5 Prozent – einen solchen 62
Südtirol Panorama | 02.2015
Zuwachs gab es im Stiefelstaat zuletzt vor fast zehn Jahren. Aber was sagen die einheimischen Autohäuser zu diesem Trend, dass sich immer mehr Südtiroler nicht mehr in dem Maße neue Autos leisten wollen, wie dies noch vor zehn Jahren der Fall war, und sich zusehends auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen? Und wie schaffen sie es trotzdem, ihre Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen? Ein Besuch bei vier Konzessionären in Bozen soll für Aufklärung sorgen.
VON EINER TIEFEN KRISE merkt
Helmut Raffeiner nichts, im Gegenteil: „Die Geschäfte laufen derzeit gut, hoffen wir, dass es so weitergeht“, sagt der Geschäftsführer des „Audi only“Konzessionärs InCar. Das Autohaus befindet sich wie die meisten anderen Konzessionäre in Bozen in der Industriezone. Das spielt insofern eine wichtige Rolle, als diese Lage eine schnelle Anbindung an die MeBo und somit ausgiebige Testfahrten erlaubt. Für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch sind ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Foto: Alexander Alber
TOP 300
Skeptisch? Im Gegenteil: „Die Geschäfte laufen gut“, sagt Helmut Raffeiner, Geschäftsführer des Audi-Konzessionärs InCar.
solche Details wichtig, erläutert Raffeiner. INCAR VERTREIBT hauptsächlich Au-
tomobile im oberen Preissegment. Vom Kombi-Sportback A1 bis zum Sportwagen Audi TT findet sich ein breites Sortiment im Showroom wieder. Otto Normalverbraucher schreitet hier allerdings seltener durch die Pforten als gutbetuchte Manager. „Unsere Kunden kommen hauptsächlich aus dem TopManagement oder arbeiten in der Ge® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
„Das Internet kann nicht das Gefühl ersetzen, das man hat, wenn man sich hinter ein Steuer setzt.“ Paolo Petriccione
schäftsführung“, bestätigt denn auch Raffeiner. Das Autohaus hat einen eigenen Bereich eingerichtet, der sich auf Autos aus zweiter Hand spezialisiert hat. Um auf diesem umkämpften Markt zu punkten, bietet Audi einen speziellen Check an, bei dem das Automobil auf Herz und Nieren überprüft wird, und gibt eine zwölfmonatige Garantie obendrauf. AUCH DAS AUTOHAUS AUTO BRENNER vertreibt mit Volkswagen eine
der drei beliebtesten Automarken der Südtiroler (an der zweiten Stelle liegt Ford, an der dritten Opel), in Italien hat sich die deutsche Automarke hinter Fiat zur zweitwichtigsten Marke entwickelt. Laut Verkaufsleiter Thomas Ramoser habe sich das Bozner Autohaus in den letzten Jahren von einem mittelmäßigen Unternehmen zu einem der erfolgreichsten Konzessionäre Italiens hochgearbeitet. „Diese Entwicklung haben wir unter anderem der guten Qualität und der Treue unserer Kunden zu verdanken.“ Deshalb spüre man auch von der Krise wenig. In diesem Punkt sind sich alle vier Konzessionäre einig: Der Kunde ist nicht nur König, er gehört auch zur Familie. Deshalb wird dem Kunden auch noch Südtirol Panorama | 02.2015
63
Foto: Alexander Alber
TOP 300
Deutsche Luxuslimousine und Exportschlager aus Japan: Autoindustriale (im Bild Firmenchef Alois Baumgartner) vertreibt Mercedes und Toyota.
nach dem Kauf ein kostenloser Service angeboten, bei dem man ihm bei Fragen zur Seite steht. Aber wie wirkt sich der Diesel-Skandal bei Volkswagen auf die Kundenbindung und den Verkauf aus? Der deutsche Autokonzern hat Abgastests von Dieselautos manipuliert, Experten prophezeien nicht nur einen enormen Schaden für die deutsche Wirtschaft, sondern auch das Ende der Diesel-Massenproduktion. So dramatisch sieht Ramoser den Skandal nicht: „Natürlich werden wir darauf angesprochen. Ich glaube aber nicht, dass der Imageschaden seine Wel64
Südtirol Panorama | 02.2015
len bis nach Südtirol schlagen wird. Unsere Kunden waren mit unserer Marke bisher immer zufrieden und werden es auch weiterhin sein.“ AUTOINDUSTRIALE vertreibt neben
Mercedes seit einigen Jahren auch die japanische Marke Toyota, die hierzulande einen Aufschwung erlebt: In der Rangliste der in Südtirol im Jahr 2014 neu zugelassenen Autos liegt der größte Autohersteller der Welt an vierter Stelle, direkt hinter Opel. „Toyotas sind erschwingliche, qualitativ hochwertige Autos. Aus diesem Grund läuft der Ab-
satz auch in Krisenzeiten gut“, sagt Alois Baumgartner, Firmenchef von Autoindustriale, der vor allem in der Kundenberatung ein zentrales Element der Verkaufsstrategie sieht. „Unsere Kunden sind meistens sehr gut informiert und haben eine bestimmte Vorstellung, welches Auto sie kaufen möchten“, erklärt Baumgartner. „Im Beratungsgespräch tauschen sie sich mit uns aus, und es kommt häufig vor, dass ihr ideales Auto ein anderes ist. Beratung ist deshalb sehr wichtig, weil wir den Kunden unsere Erfahrung weitergeben können.“ ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Foto: Alexander Alber
TOP 300
Autobrenner ist einer der erfolgreichsten VW-Konzessionäre Italiens: Geschäftsführer Manfred Dalceggio (links) und Inhaber Florian Eccel.
BEI AUTO IKARO IST DAS ÄHNLICH.
Das Autohaus in der Bozner Siemensstraße ist unter anderem Vertragshändler der Marken BMW und Mini, bietet mittlerweile aber auch die Marken Mazda, Porsche und ein breites Sortiment an Gebrauchtwagen an. Die Aushängeschilder bleiben aber die Premiummarken, in der Lobby steht derzeit ein Elektro-Supercar BMW i8. „Südtirol ist in jederlei Hinsicht ein interessanter Markt“, sagt Geschäftsführer Paolo Petriccione. Denn während sich Kunden in der Zweigstelle Meran stärker für Luxusautos interessieren, könne 66
Südtirol Panorama | 02.2015
„Der Kunde ist nicht nur König, er gehört auch zur Familie.“ Thomas Ramoser
er dies für den Standort Bozen nicht sagen. Außerdem habe sich in den letzten Jahren die Verkaufssituation geändert. „Durch das Internet sind die Kunden heute viel informierter als vor ein paar Jahren“, so Petriccione. Der Wichtigkeit des Verkaufserlebnisses würde das aber trotzdem keinen Abbruch tun. Schließlich kann man im Internet zwar nachlesen, welche Leistung ein Auto hat, das ersetze aber nicht das Gefühl, das man hat, wenn man sich für eine Testfahrt hinter das Steuer seines vermeintlichen Traumautos setzt. ◀ THOMAS TRIBUS
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