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Nr. 02/2016 – 1,80 Euro
Top 300
Oktober 2016
Südtirols
Unternehmen
Die Umsatzkönige • Die Newcomer Die Aufsteiger • Die Gewinnstärksten Die Rentabelsten • Die größten Arbeitgeber Die Vermögendsten • Die Ertragreichsten Die größten Steuerzahler Die größten Genossenschaften
Die zweite Generation des 12,8 l-Motors lässt den Actros weitere 3% an Diesel sparen. Das sind die besten Voraussetzungen um die Kraftstoffeinsparungen weiter auszubauen. Die «Fuel Duel» Test-Drives haben bereits sehr gute Ergebnisse gebracht. Überzeugen Sie sich selbst, besuchen Sie die Seite www.fuelduel.it, oder setzen Sie sich selbst ans Steuer des Actros.
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INHALT
EDITORIAL
Kein Silicon in Südtirol
04 Exportschlager Eine Reise um die Welt: Die beliebtesten Destinationen der begehrtesten Produkte „Made in Südtirol“.
10 Südtirol ist nicht das Silicon Valley. Südtirol ist kein wirtschaftliches Wunderland, wo fast über Nacht neue Technologiefirmen entstehen, die schon kurz darauf Unternehmenswerte in Milliardenhöhe erreichen. Nein, in Südtirol geht es Schritt für Schritt voran, und Generation für Generation. Die führenden Namen in der Liste der „Top 300 Südtiroler Unternehmen“ sind darum auch diesmal altbekannte Namen. Oben in der Umsatzrangliste stehen die Aspiag, die Stahlwerke in Bozen, der Logistiker Fercam und die Etschwerke. Auch wenn es dazwischen mitunter etwas exotisch tönt, wenn da oben auf der Liste Unternehmen wie Seetech Global Industries oder Agba auftauchen, kann man gleich Entwarnung geben. Es handelt sich auch hier um Südtiroler Tradition, in diesem Fall um Konstrukte des Sterzinger Seilbahn-Unternehmers Michael Seeber und der Automobil-Gruppe der Brüder Ivo und Andreas Barchetti aus Bozen. Entscheidend aber ist etwas anderes. Es ist das Vorzeichen vor den Kennzahlen. Hier zeigt die Rangliste ein beeindruckendes Bild. Bei zwei Dritteln der Unternehmen steht vor der Umsatzzahl ein Plus, nur bei einem Drittel ein Minus. Die Südtiroler Wirtschaft wächst wunderbar, und dies in einem Land Italien, das seit zehn Jahren in der selbstverschuldeten Krise steckt und dort weiterhin bleiben wird. Südtirol, darüber kann man sich freuen, bleibt ein ökonomischer Sonderfall, ein Sonderfall auch ohne Silicon.
Fachkräfte gesucht Warum Südtirol die guten Leute ausgehen. Ein Report über die dramatische Situation in heimischen Unternehmen.
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Was kann die Generation Y? Bis 2020 sollen die Millennials ein Drittel der Beschäftigten stellen. Wer also junge Talente sucht, sollte wissen, wie die Generation Y tickt.
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Transhumanismus Was passiert, wenn der menschliche Körper durch Technik ersetzt wird. Der renommierte Professor Roland Benedikter im Interview.
Das Ranking 20 Die Kriterien So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.
22 Das große Ranking Die 300 größten Unternehmen Südtirols in einer detailierten Liste.
34 Die Neueinsteiger im Ranking Mit Kurzporträts über Brigl, Hipp Italia und Maximilian.
40 Die Umsatzkönige Mit Kurzporträts über Aspiag, Acciaierie Valbruna und die Leitner-Gruppe.
42 Die 30 Aufsteiger im Ranking Mit Kurzporträts über Mader, Starauto und Frener & Reifer.
46 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Mit Kurzporträts über Sparim, GKN Sinter Metals und Doppelmayr Italia.
50 Die 30 rentabelsten Unternehmen Mit Kurzporträts über A & A Centri Commerciali, Eisackwerk Mühlbach und Golfhotel Andreus.
54 Die 30 größten Arbeitgeber Mit Kurzporträts über Markas und Gruber Invest.
KURT W. ZIMMERMANN
58 Die 30 vermögendsten Unternehmen Mit Kurzporträts über Habitat, Brauerei Forst und Fri-El Green Power.
Titelbild: pixabay
Impressum Erscheinungstermin: 06.10.2016 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion & Koordination: Verena Pliger Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ ff-bz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Isabel Gallmetzer, Bernhard Elzenbaumer Herausgeber: FFMedia GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 10, www.panoramaonline.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück Nr. ROC: 06262
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62 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Mit Kurzporträts über Avis und Progress Invest.
66 Die 30 größten Steuerzahler Mit Kurzporträts über SE Hydropower, Fercam Finance und Technoalpin.
70 Die 30 größten Genossenschaften Mit Kurzporträts über Hogast Italien und Milchhof Sterzing.
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TOP 300
Reise um die Welt Waren im Wert von 4,3 Milliarden Euro hat Südtirol im Jahr 2015 exportiert. Über 60 Prozent dieses Rekordergebnisses ist den Top-300-Unternehmen zu verdanken. Deshalb hier: Eine Übersicht über die beliebtesten Destinationen und begehrtesten Produkte „Made in Südtirol“.
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TOP 300
Oberalp exportiert in 63 Länder der Welt
Foto: Oberalp
Der Wettbewerb in der Outdoorbranche wird immer härter. Der Umsatz im Outdoor-Bereich befindet sich zwar nach wie vor auf hohem Niveau, doch das starke Wachstum der vergangenen Jahre ist im abgelaufenen Geschäftsjahr etwas abgeflacht. 2015 ist die Branche, laut der European Outdoor Group, im Schnitt nur noch um 2,1 Prozent gewachsen. Der Grund dafür liegt vor allem im gesättigten Markt, spürbar ist das nicht nur in Europa, sondern auch in Asien. Unter anderem in China, nach den USA und Europa der drittgrößte Markt der Branche. Die Südtiroler Oberalp-Gruppe spürt davon wenig. Das UnternehClaes Broqvist, men von Heiner Oberrauch beschäftigt an die 600 Mitarbeiter und Exportchef der ist neben der Entwicklung und Produktion von Bergsportartikeln Oberalp-Gruppe. auch im Großhandel und im Vertrieb sportbasierter Marken tätig. In der Volksrepublik China ist das managementgeführte Familienunternehmen bereits seit Jahren mit eigenen Geschäften präsent. „Unser neuer Lizenzpartner wird bis Ende des Jahres 100 neue Läden eröffnen. Damit rechnen wir mit einer positiven Entwicklung auf dem chinesischen Markt“, meint Claes Broqvist, Exportchef von Oberalp. 67 Prozent des Umsatzes generiert Oberalp auf Märkten außerhalb Italiens. Oberalp liefert seine Marken Salewa, Dynafit, Pomoca und Wild Country in 63 Länder der Welt. Stärkster Markt ist mit 32 Prozent nach wie vor Deutschland, gefolgt von Österreich mit 19 Prozent und der Schweiz mit 9 Prozent. 2015 erzielte das Bozner Unternehmen in Deutschland, Polen, Norwegen, Tschechien und Chile die stärksten Zuwachsraten. Einbußen musste Oberalp dagegen in Russland, Griechenland und Großbritannien hinnehmen. Die Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, beunruhigt Claes Broqvist nicht wirklich: „Wir haben in Großbritannien keine Produktionsstätte, deshalb sollte der Brexit uns nicht negativ beeinflussen.“
SÜDTIROL PANORAMA: Wie gelingt auch kleineren Betrieben der Schritt aufs internationale Parkett? BETTINA SCHMID: Um Produkte zu exportieren, muss ein Betrieb die richtigen Mitarbeiter beschäftigen und organisatorisch gut aufgestellt sein. Viele Unternehmen haben noch Bedenken, ihre Produkte auf eine weite Reise zu schicken. Vor allem unzureichende Sprachkenntnisse können eine Hürde sein. Deshalb empfehlen wir: Betriebe sollten sich zuerst auf das benachbarte deutschsprachige
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Foto: IDM Südtirol
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eben den Top-300-Unternehmen wagen auch immer mehr kleinere Betriebe den Sprung in die Internationalität. Allein im abgelaufenen Jahr haben 500 Südtiroler Betriebe damit begonnen, ihre Waren auch außerhalb Italiens zu exportieren. Ein Gespräch mit Bettina Schmid, Abteilungsleiterin der IDM Südtirol, über Einstiegsbarrieren und Märkte mit Zukunftspotenzial.
Bettina Schmid, Abteilungsleiterin Sales Support der IDM Südtirol.
Ausland konzentrieren. So können sprachliche, aber auch kulturelle Barrieren erst mal umgangen werden. Die Produkte Wein, Speck und Apfel machen bereits seit Jahrzehnten Reisen um die Welt. Bekommen sie langsam Konkurrenz von anderen Sektoren?
Wir merken ganz klar, dass sich das Portfolio der Produkte und Länder immer schöner verteilt. Bislang hatten wir eine sehr spitze Pyramide, das heißt wenige Unternehmen, die stark im Export sind. Nun wird sie immer breiter. Der Apfel bleibt unter den Exportschlagern aber unangefochten die Nummer eins. Südtirol Panorama | 02.2016
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Rothoblaas liefert in 67 Länder der Welt
Foto: Rothoblaas
In nur 25 Jahren vom 1-Mann-Betrieb zum Marktführer im Zimmereibedarf. Das ist die Erfolgsgeschichte von Rothoblaas. Das Kurtatscher Unternehmen entwickelt all die Produkte, die ein Zimmerer braucht. Von Schrauben über Verbindungs- oder Sicherheitssysteme bis hin zu Abdichtungen und Schalldämmungen. Rund 5000 Produkte hat Rothoblaas im Sortiment, 80 Prozent davon sind in der eigenen Forschung entstanden. Verkauft werden die Produkte rund um den Globus, in 67 Länder der Welt. In den Export eingestiegen ist Rothoblaas im Jahre 2006, 15 Jahre nach der Firmengründung. Heute erzielt das Unternehmen 45 Robert Blaas, Prozent des Umsatzes außerhalb Italiens. 2017 sollen die Exporte Geschäftsführer auf 50 Prozent ansteigen. Stärkster Exportmarkt ist Zentraleuropa, von Rothoblaas. sprich Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dann folgen die Länder Frankreich, England und Spanien. Auf der Iberischen Halbinsel ist der Absatz im abgelaufenen Jahr am stärksten gestiegen. „Nach der schweren Bau- und Immobilienkrise geht es seit drei Jahren wieder steil bergauf. 2015 konnten wir in Spanien unseren Umsatz um 40 Prozent steigern“, so Geschaftsführer Robert Blaas. Geplant wird bei Rothoblaas im 2-3-Jahres-Rhythmus. Laut Blaas gelinge die Expansion nur mit einer so langfristigen Planung. Die vergangenen Jahre hat das Unternehmen sehr stark in Südamerika, vor allem in Chile, Kolumbien, Ecuador, Argentinien und Brasilien, Fuß gefasst. Der nächste große Wurf soll auf dem asiatischen Markt gelingen, vor allem in Japan, Korea und China. Ob Marketing, Logistik, Produktentwicklung oder Personal, alle Abteilungen sind zentral in Kurtatsch angesiedelt. Für die Mitarbeiter eine große Herausforderung: „So muss etwa unser Personalbüro über alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen in den einzelnen zwölf Niederlassungen Bescheid wissen“, erklärt Blaas. Für Robert Blaas sind gute Sprachkenntnisse die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Exporttätigkeit. Seine 270 Mitarbeiter müssen zumindest drei, im besten Fall vier oder fünf Sprachen beherrschen. Zusätzlich werden alle Kataloge in 17 verschiedene Sprachen übersetzt.
Wie erklären Sie sich, dass Südtiroler Exporte nach Schweden im vergangenen Jahr um 55,6 Prozent zugelegt haben?
Prozentuelle Variationen innerhalb eines Jahres sind häufig auf Aufträge einzelner Firmen zurückzuführen, gerade bei geringen Exportvolumen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass der skandinavische Markt für Südtirol immer interessanter wird. Nicht nur für den Apfel, sondern auch für die Lebensmittelbranche, für das Bauwesen sowie für Textilien oder Kosmetikprodukte. Kommt es zum Austritt der Briten aus der Europäischen Union, wie schätzen Sie die Folgen für die Südtiroler Exportunternehmen ein?
Bereits jetzt halten sich einige Unternehmen mit ihren Exporttätigkeiten ins Vereinigte Königreich zurück, sie warten ab. Aber unser Berater vor Ort in Großbritannien beruhigt. Er ist überzeugt: Das Exportgeschäft wird noch mindestens zwei Jahre ohne große Veränderung weiterlaufen.
Loacker: Zweistelliges Wachstum im Exportgeschäft
Foto: Loacker
Angefangen hat alles mit einer kleinen Konditorei am Bozner Dominikanerplatz. Das war im Jahre 1925. Heute ist Loacker der größte Waffelhersteller Italiens mit 780 Mitarbeitern. Der Hauptsitz liegt nach wie vor in Unterinn am Ritten, die Kunden aber sind rund um den Globus verteilt. Loacker-Waffeln sind zu finden in Geschäften in den entlegensten Orten der Welt. Insgesamt gehen 73 Prozent der über 300 verschiedenen Produkte in den Export, und das Geschäft außerhalb Italiens wächst kontinuierlich: 2015 lag das Wachstum im zweistelligen Bereich. Mit 75 Prozent Marktanteil spielen der Mittlere Osten und Asien Ulrich Zuenelli, die Hauptrolle im Exportgeschäft. Die restlichen 25 Prozent teilen Verwaltungsratssich Afrika, Nordamerika und Europa. „Vor allem in Saudi-Arapräsident der bien, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten konnten Loacker AG. wir im vergangenen Jahr unsere Marktanteile ausbauen. Starke Zuwächse konnten wir aber auch in Südkorea, China, den USA und Australien erzielen. Erfreulich: Auch in Deutschland konnten wir zweistellig zulegen“, meint Ulrich Zuenelli, Verwaltungsratspräsident der Loacker AG. Kleinere Einbußen gab es dagegen in Japan, Thailand und Indonesien. „Auch in Libyen hatten wir, vor allem wegen des Bürgerkrieges, die vergangenen Jahre keinen leichten Stand. Aufgrund der schrumpfenden Devisenreserven erweist sich aktuell auch Ägypten als ein schwieriges Land“, so Zuenelli. Ein wichtiger Markt für den Export der Loacker-Waffeln ist das Vereinigte Königreich. Nach Italien und Deutschland mittlerweile der drittgrößte Absatzmarkt Europas. Entsprechend bedauert Zuenelli den Entschluss der Briten, die EU zu verlassen. Er spricht von einem Rückschlag für die gesamteuropäische Idee. „Welche Konsequenzen der Brexit für uns haben wird, können wir noch nicht genau einschätzen. Im Falle eines weiterhin schwachen Pfundes und entsprechend steigender Absatzpreise bei Importprodukten werden wir aber wohl mit einem Umsatzrückgang rechnen müssen“, so Zuenelli. Er ist aber auch überzeugt: Der Brexit kann für Europa große Chancen in Richtung einer stärkeren politischen und wirtschaftlichen Integration eröffnen.
Einige Südtiroler Betriebe sind bereits auf dem chinesischen Markt präsent. Wie schätzen Sie ihre Chancen ein, schließlich wurde Chinas Wirtschaftswachstum eingebremst?
Der Markt bietet für einige unserer Firmen nach wie vor große Chancen. Auch für Unternehmen aus dem Lebensmittelsektor. Denn die wachsende Mittelschicht achtet immer stärker auf eine hohe Lebensmittelqualität und gesunde Ernährung. Und wie interessant ist China für die Bauwirtschaft?
Auch die Sensibilität für das Thema Umweltschutz steigt langsam innerhalb der Bevölkerung. Südtirols Betriebe, die in diesem Bereich stark sind, könnten davon profitieren. Ein Potenzial sehen wir aber auch für Betriebe, die sich auf die Installation von modernen Fenstern und effektiveren ◀ Heizungen spezialisiert haben. INTERVIEW: VERENA PLIGER
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GEWERBEIMMOBILIEN UND INVESTMENT GELEGENHEITEN MIT E&V COMMERCIAL SÜDTIROL + CORTINA ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien und ist in den Segmenten Wohn- und Geschäftshäuser, Büro- und Handelsflächen, Gewerbe- und Industrieflächen, Hotelgebäude sowie Investment tätig. Durch das einzigartige, kontinuierlich wachsende Netzwerk mit mittlerweile 77 Commercial Büros weltweit ist ein Zugang zu einem großen, internationalen Kundenkreis garantiert.
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eteiligungen an lokalen und bereits eingeführten Betrieben sind eine Möglichkeit für internationale Unternehmen in Südtirol Fuß zu fassen. In diesem Kontext werden Investoren mit Vertretern lokaler Unternehmen zusammengeführt, um die Möglichkeit einer Unternehmensbeteiligung oder -übernahme abzuwägen. Gründe hierfür sind z.B. eine vermehrte Konzentration auf das Kerngeschäft mit Spartenabtrennung, eine Neuausrichtung der Geschäftsfelder oder der Wunsch das Firmenportfolio zu diversifizieren. Eine Quotenabtretung bzw. ein Verkauf kann für ein lokales Unternehmen auch dann sinnvoll sein, wenn eine Investi-tionsverlagerung ansteht. Professionell durch den Vermittlungsprozess begleitet mit E&V Commercial Südtirol + Cortina. Die Makler von ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL garantieren Ihnen nicht nur eine möglichst reibungslose Unternehmensübernahme oder -beteiligung, sondern auch die professionelle Durchführung der „Due Diligence“. Hierbei werden sämtliche betriebs-
Markus Spiess und Hannes Zischg.
wirtschaftliche, finanzielle, rechtliche und steuerrechtliche Aspekte überprüft. Unter Einhaltung der Datenschutzbestimmung und Geheimhaltungspflicht werden Synergien zwischen Unternehmen und potenziellen Kaufinteressenten früh erkannt und hergestellt. Nach einer ersten Interessensbekundung werden beide Parteien professionell und neutral durch den Vermittlungsprozess begleitet. Anlagemöglichkeiten in Südtiroler Betriebe Aktuell bereitet ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL die Anlagemöglichkeit von drei renommierten Südtiroler Unternehmen vor,
welche im Lebensmittelsektor, im Gesundheitssektor und im Bereich Elektroinstallation tätig sind. Bei einem dieser Unternehmen handelt es sich um ein Gewerbegebäude in der Zueggstraße in Bozen Süd. Die Position ist aus verkehrsstrategischer Sicht hervorragend, in unmittelbarer Nähe der Zufahrt zur Autobahn A22 und der Schnellstraße MEBO. Die Übernahme der Gesellschaft, tätig im Bereich Elektroinstallation, ist ebenso möglich. Interessenten können sich an Hannes. Zischg@engelvoelkers.com wenden. Ein Team das wächst! ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL wächst weiter und sucht Immobilienmakler – Queroder Neueinsteiger oder jene mit Branchenerfahrung. Bevorzugt werden Kandidaten, die kommunikationsstark und versiert im Umgang mit anspruchsvollen Kunden sind. Geboten wird eine gezielte internationale Ausund Weiterbildung sowie ein interessantes und anspruchsvolles Tätigkeitsfeld. Bewerben Sie sich: jointheteam@engelvoelkers.com
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25 JAHRE FÜR DIE SÜDTIROLER WIRTSCHAFT Die Hypo Vorarlberg Leasing feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Schwerpunkt des Unternehmens mit Zentrale in Bozen ist das Immobilienleasing. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Vorzeigeprojekte finanziert.
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egründet wurde die Hypo Vorarlberg Leasing 1991 in einem kleinen Büro in der Rittner Straße in Bozen. Im Jahr 2000 eröffnete das Unternehmen die Filiale in Como. Im Jahr 2008 wurde die neue Zentrale in Bozen in der Galileo-Galilei-Straße bezogen. 2009 folgte der Standort Treviso.
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25 Jahre Hypo Vorarlberg Leasing • Gründung: 1991 in Bozen • Filialen: in Como und Treviso • Mitarbeiter: 35 • Schwerpunkte: Immobilien- und Mobilienleasing
Heute beschäftigt die Hypo Vorarlberg Leasing 35 Mitarbeiter und ist der größte Immobilienleasing-Finanzierer in der Region Südtirol / Trentino. „Wir sind seit einem Vierteljahrhundert ein starker und verlässlicher Partner der Südtiroler und norditalienischen Wirtschaft“, erklärt Dr. Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates.
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sante Finanzierungsalternative, um schnell und flexibel auf technologische Innovationen zu reagieren und den Maschinenpark auf den neuesten Stand zu bringen.“ Seit Juli 2016 profitieren Kunden der Hypo Vorarlberg Leasing außerdem von den Vorteilen des Sabatini-Ter-Gesetzes. Mit diesem Gesetz will der Staat Investitionen ankurbeln und für einen Modernisierungsschub sorgen. Die entsprechenden Anträge werden in Zusammenarbeit mit der Hypo Vorarlberg Leasing gestellt und können auch von einer staatlichen Garantie des Medio Credito unterstützt werden.
Die Hypo Vorarlberg Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberg Landes- und Hypothekenbank (Hypo Vorarlberg) mit Sitz in Bregenz, einem überregional tätigen Finanzinstitut mit „A-“ Rating (Standard & Poor’s) für langfristige Verbindlichkeiten. Mag. Michel Haller ist designierter Vorstandsvorsitzender der Bank und Präsident des Verwaltungsrates der Hypo Vorarlberg Leasing. Sein Resümee lautet: „Gemeinsam verfolgen alle Gesellschaften im Konzern ein nachhaltiges Geschäftsmodell und achten auf strikte Risikokriterien. Mit dieser bodenständigen Grundhaltung gelingt es uns, trotz schwierigen Rahmenbedingungen wie z.B. der schwachen Wirtschaftslage, in den Marktgebieten der Hypo Vorarlberg – auch in Italien – gut aufgestellt zu sein.“ Fokus auf Immobilienleasing Von Anfang an stand das Immobilienleasing im Mittelpunkt, das heute 70 Prozent des Neuvolumens ausmacht. „Wir haben zahlreiche Vorzeigeprojekte finanziert. Das reicht von großen Handelsimmobilien bis hin zu Neu- und Umbauten regionaler Handwerksund Industriebetriebe. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Firma Haas aus Auer die neue Südtiroler Krankenhauswäscherei verwirklicht“, betont Michael Meyer. Gerade die Verkürzung der Laufzeiten von 18 auf 12 Jahre, die 2014 erfolgte, habe das Immobilien-
Neue Kooperation Neu ist die Kooperation mit der Garantiegenossenschaft Confidi Südtirol, die im September besiegelt wurde. „Die Zusammenarbeit mit Confidi dient dazu, Confidi-Mitgliedern eine maßgeschneiderte Leasingfinanzierung anbieten zu können. Kunden profitieren dabei von der lokalen Präsenz beider Institute“, erläutert Meyer. Confidi Südtirol ist als Genossenschaft organisiert und gewährt seinen Mitgliedsbetrieben Garantien für Finanzierungen. Mitglieder sind vor allem Klein- und Mittelbetriebe sowie Dienstleistungsunternehmen.
Christian Fischnaller, Vertriebsdirektor und Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates.
leasing noch attraktiver gemacht. Von diesen verkürzten Laufzeiten profitieren auch Freiberufler wie Notare, Rechtsanwälte oder Ärzte, die von der Hypo Vorarlberg Leasing betreut werden. Unter den prominenten Südtiroler Kunden befinden sich unter vielen anderen auch das international tätige Handelsunternehmen Alimco und die Brauerei Forst. Ein weiterer Schwerpunkt in den vergangenen Jahren waren Projekte aus dem Bereich erneuerbare Energien – hier hat die Hypo Vorarlberg Leasing zahlreiche Wasserkraftwerke in Südtirol / Trentino und Photovoltaikanlagen in Norditalien finanziert. Ein neues Standbein des Unternehmens ist Mobilienleasing, erklärt Vertriebsdirektor Christian Fischnaller: „Industrie- und Gewerbebetrieben bietet Leasing eine interes-
Kompetenzen weiterentwickeln, Trends rasch erkennen 25 Jahre sind für die Hypo Vorarlberg Leasing aber nicht nur ein Grund, auf die Geschichte zurückzublicken, sondern auch Ziele für die kommenden Jahre zu formulieren. Michael Meyer: „Wir wollen auch in Zukunft der erste Ansprechpartner für die Finanzierung von Immobilienprojekten in der Region sein. Darüber hinaus haben wir den Anspruch, unsere Kompetenzen als Finanzierungspartner kontinuierlich weiterzuentwickeln und Trends rasch zu erkennen, um für unsere Kunden ❧ einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.“
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Hypo Vorarlberg Leasing AG Galileo-Galilei-Straße 10/H 39100 Bozen Tel. +39 0471 060 500 info@hypovbg.it www.hypovbg.it
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Fotos: Alexander Alber
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Ingenieure, Konstrukteure, Mechatroniker oder Elektroplaner sind rar im Land.
Verzweifelt gesucht! Südtirol gehen die guten Leute aus. Die Folgen sind gravierend: In den kommenden Jahren droht ein massiver Fachkräftemangel. Ein Report, wie Unternehmen junge Talente entdecken, fördern, begeistern und schlussendlich auch halten können.
U
nternehmer, Personalchefs oder Personalagenturen schlagen bereits seit Jahren Alarm. „Uns gehen die guten Leute aus“, so der Tenor in Südtirols Wirtschaft. „Wir reden schon so lange vom Fachkräftemangel. Wirkliche Besserung ist aber nicht in Sicht“, so Barbara Jäger vom Personalberatungsunternehmen Business Pool. Querbeet sucht Südtirols Wirtschaft nach Talenten. Nach guten Leuten. Gemeint sind Ingenieure, Konstrukteure, Mechatroniker, Elektroplaner, Informatiker, Programmierer, Systemtechniker oder Datenbankexperten. Experten der Technik aber auch Experten der Zahlen. So suchen Steuer- und Wirtschaftsberater händeringend nach Praktikanten. 10
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Verzweifelt gesucht werden auch Buchhalter oder Lohnbuchhalter. GLOBALER TREND. Der Österreicher
Florian Kohlbacher spricht von einem globalen Trend. Der Direktor des „Economist Corporate Networks Nordasien“ lebt in Tokio, ist Gastprofessor an der Temple University in Japan und Gastreferent der achten Ausgabe des Global Forum Südtirol. Für ihn wird der Fachkräftemangel zur großen Herausforderung der Wirtschaft. Weltweit kämpfen Unternehmen um internationale Fachkräfte. Und der Kampf um die besten Mitarbeiter wird vor allem im Zuge des demographischen Wandels immer härter. Die Generation der Baby-Boomer
geht in Rente, und immer weniger junge Menschen rücken auf dem Arbeitsmarkt nach. „Nur attraktiven Arbeitgebern wird es künftig gelingen, fähige Fachkräfte zu rekrutieren. Nur wer in exzellente Mitarbeiterführung und eine langfristige Personalplanung investiert, wird den Kampf um die Talente gewinnen“, so Kohlbacher. Auch Barbara Jäger schlägt in dieselbe Kerbe. „Das hat wohl auch damit zu tun, dass Mitarbeiter rein buchhalterisch auf der Kostenseite angeführt werden. Sie werden leider noch immer nicht als Ertrag angesehen.“ Dabei seien es gerade die Mitarbeiter, die ein Unternehmen wettbewerbsfähig machen. Sie seien die Innovationstreiber eines jeden Betriebes. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
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Florian Kohlbacher, Gastprofessor an der Temple University in Japan. SZENARIO BIS 2025. Ob wir in Südti-
rol tatsächlich auf einen massiven Fachkräftemangel zusteuern, hat das Wifo der Handelskammer Bozen im Frühjahr in einer Studie ermittelt. Anhand von Szenarien wurde eine Prognose dazu erstellt, in welchen Berufsgruppen bis 2025 der größte Zusatzbedarf an Arbeitskräften besteht und in welchen Bereichen die Anzahl der benötigten Mitarbeiter eher zurückgehen wird. Das Ergebnis: Besonders bei akademischen Berufen besteht großer Aufholbedarf. Für Arbeitskräfte mit geringer Qualifikation wird es hingegen zunehmend schwieriger, einen Job zu finden.
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Kampf um die besten Köpfe gibt mittlerweile die Mitarbeiterzufriedenheit den Ton an. Deutschlands Wirtschaft hat darauf längst reagiert. Die Big Player investieren massiv in ihre Mitarbeiter. Die Ergebnisse lassen sich sehen: Angestellte wissen das Engagement und die zusätzlichen Leistungen der Betriebe zu schätzen und geben ihnen bei Arbeitgeber-Bewertungen entsprechend gute Noten. Deutschlands beliebtester Arbeitgeber ist der Autobauer BMW, gefolgt von Audi, Daimler, Porsche und Google. Auch der Discounter Lidl konnte seine Beliebtheit als Arbeitgeber in fast allen Ländern Europas steigern. Mitarbeiter werden bei Lidl bereits früh rekrutiert. Barbara Jäger erzählt von einem 17-jährigen deutschen Mädchen, das bereits in der vierten Oberstufe ein Assessment beim Discounter absolviert hat. So hatte sie bereits ein Jahr vor ihrem Schulabgang einen Ausbildungsvertrag in der Hand.
Foto: Business Pool
Foto: Privat
MITARBEITERZUFRIEDENHEIT. Im
Barbara Jäger, Geschäftsführerin des Personalberatungsunternehmens Business Pool.
„Genau das müssen wir auch in Südtirol erreichen. Junge Leute müssen bereits zu Schulzeiten wissen, welche Berufschancen sie in welchen Unternehmen haben“, so Jäger. Sie wünscht sich von Südtirols Unternehmen auch mehr Engagement für Bewerber: „Bei uns erhalten Bewerber auf ihre Bewerbungen oft wochenlang keine Rückmeldung. Das macht einfach keinen guten Eindruck!“ VERÄNDERTE ANSPRÜCHE. Umden-
ken müssen Unternehmen aber auch hinsichtlich der veränderten Ansprüche junger Fachkräfte. So beobachtet Flori-
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Foto: Datef AG
Seit über einem Jahr sucht Martin Oberhofer nach einem erfahrenen Mitarbeiter für die Abwicklung von IT-Projekten. Bislang verlief die Suche ohne Martin Oberhofer, Erfolg. Oberhofer ist PersonalmanaPersonalmanager ger der Datef AG, der Datef AG. eines Bozner Unternehmens, das 54 Mitarbeiter beschäftigt und IT-Services anbietet. „Wir könnten fünf bis sechs neue Leute im Jahr einstellen, aber wir finden sie nicht. Dadurch wird unser Wachstum gebremst“, erklärt Oberhofer. Der Bedarf an IT-Fachkräften ist enorm hoch. Es gibt aber vergleichsweise wenige Schüler, die eine Berufsfachschule für Fachinformatik absolvieren. „Dazu kommt, dass von 20 Schülern nur vier oder fünf wirklich als Systemadministratoren arbeiten wollen“, so Oberhofer. Klassische Stellenanzeigen haben bis jetzt selten gefruchtet. „Die erfahrenen Leute finden wir nur über Netzwerke. Wenn etwa bestehende Mitarbeiter als Werbebotschafter auftreten.“ Dabei mangele es auf ausgeschriebene Stellen nicht immer an Bewerbern. Häufig trudeln Bewerbungen aus anderen Regionen Italiens ein, aufgrund der fehlenden Deutschkenntnisse können sie aber nicht berücksichtigt werden.
BEDÜRFNISSE RESPEKTIEREN. Was
für Japan gilt, gilt auch für Europa und Südtirol. Wer den Kampf um die besten Köpfe gewinnen will, muss sich an die immer individuelleren Lebensstile der Fachkräfte anpassen. Muss umdenken. Sich vom klassischen Büroarbeitsplatz oder von der klassischen Vollzeitarbeitswoche verabschieden. Laut Kohlbacher würden gerade diese starren Vorgaben viele junge Leute abschrecken. Einfach da sie ihre ganz eigenen Präferenzen haben, wie sie ihre Ar-
Ladenbautechniker gesucht Sechs Mitarbeiter sind in der Personalabteilung der Firma Schweitzer am Hauptsitz in Naturns beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es, sich um die mittlerweile 950 Mitarbeiter (daErnst Bortolotti, von 280 in SüdGeschäftsleitung tirol) zu kümFirma Schweitzer. mern. Aber auch neue Mitarbeiter zu finden. „Wir suchen nach Mitarbeitern, die mindestens drei Sprachen sprechen und an die sechs bis acht Jahre Berufserfahrung mitbringen“, erklärt Ernst Bortolotti, Mitglied der Geschäftsführung. Da das Unternehmen die vergangenen zehn Jahre extrem stark gewachsen sei, biete es für Fachkräfte tolle Chancen, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Dennoch sind bestimmte Berufsbilder schwierig zu besetzen. Ladenbautechniker etwa. Für sie gibt es nur in Deutschland, nicht aber in Südtirol eine Ausbildung. Verzweifelt gesucht werden aber auch Technische Zeichner, Baukoordinatoren und technische Projektleiter. „Auch Controller sind schwierig zu finden, und es gibt immer weniger Buchhalter. Die entsprechenden Schulen hatten bis vor zehn Jahren einfach kein attraktives Angebot, mittlerweile haben sie ihr Programm zum Glück umund aufgerüstet“, so Bortolotti.
Foto: Schweitzer Project
IT-Mitarbeiter gesucht
an Kohlbacher, dass immer mehr junge Japaner kein Interesse an einer klassischen Karriere haben. „Anders als ihre Eltern, die als Workaholics bekannt sind, haben sie keine Lust auf Überstunden“, so Kohlbacher. Als arbeitsscheu oder bequem bezeichnet er die junge Generation aber durchaus nicht. „Die Japaner haben nun ihre Prioritäten verlagert. Früher war Arbeit Familie. Es gibt viele Fälle, wo sich Eheleute erst im Pensionsalter richtig kennengelernt haben. 30 bis 40 Jahre ist man sich aufgrund des Rund-um-die-Uhr-Arbeitens so gut wie nie begegnet. Heute werden Familie, Freunde und Hobbies immer wichtiger. Darauf müssen Unternehmen reagieren“, so Kohlbacher.
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TOP 300 beitswoche gestalten möchten. „Immer mehr Arbeitnehmer möchten nur noch zwei bis drei Tage die Woche in einem Unternehmen arbeiten und die restliche Zeit eigene Projekte voranbringen. Andere wollen sich nach 10 Jahren im Berufsleben eine Auszeit nehmen, um auf Weltreise zu gehen oder beruflich noch einmal ganz von vorne anzufangen“, so Kohlbacher. Deshalb plädiert er dafür, noch stärker in Marktforschung zu investieren. Nur so könne man die Bedürfnisse der jüngeren Generation verstehen. FLEXIBLE ARBEITSZEITEN. Auch in
Südtirol fällt auf, dass ein klassischer Arbeitsplatz immer weniger junge Leute zufriedenstellt. Ganz oben auf der Wunschliste: flexible Arbeitszeiten. „Mitarbeiter wünschen sich, auch mal später zur Arbeit kommen zu dürfen und dafür am Abend länger zu bleiben. Und das alles ohne großen bürokratischen Aufwand. Oder auch mal von zu Hause zu arbeiten. Dafür wären sie auch bereit, mehr für das Unternehmen zu geben“, ist Barbara Jäger überzeugt. Allerdings sei das in Italien, im Vergleich zu anderen Ländern, aufgrund der strengen rechtlichen Rahmen nicht immer leicht umsetzbar.
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„Ein Arbeitgeber muss ein Umfeld schaffen, das den Arbeitnehmer begeistert.“ Florian Kohlbacher
ARBEIT MUSS SINN MACHEN. Längst
geht es nicht nur um die Entlohnung. Für immer mehr Fachkräfte muss Arbeit auch Sinn machen. Schließlich wird die junge Generation nicht mehr bis 65, sondern bis zum Alter von 70 oder 80 Jahren einem Job nachgehen. „Dem Arbeitgeber muss es gelingen, ein Umfeld zu schaffen, das den Arbeitnehmer begeistert. Nur so wird ein Mitarbeiter dem Unternehmen auch mal länger als zwei oder drei Jahre erhalten bleiben“, so Kohlbacher. Begeisterte Mitarbeiter sind am Ende auch die besten Werbebotschafter in der Akquise neuer Mitarbeiter. „Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen in den höchsten Tönen lobt, so ist das die glaubwürdigste und auch günstigste Werbung“, sagt Barbara Jäger.
KRITIK AM AUSBILDUNGSSYSTEM.
Südtirols Wirtschaftstreibende nehmen aber auch die Schul- und Berufsausbildung in die Mangel. Die Ausbildungen sollten noch spezifischer und noch praxisorientierter werden, so die Forderung. „Wir sollten Jugendliche stärker sensibilisieren, in welchen Branchen man am Ende auch wirklich einen Job findet. So hat ein Architekt deutlich weniger Chancen, eine Anstellung zu finden, als ein Bauingenieur. Warum also machen wir ihnen nicht stärker den Beruf des Bauingenieurs schmackhaft?“, so Barbara Jäger. PROGNOSE. Ob wir in den kommen-
den Jahren tatsächlich auf einen massiven Fachkräftemangel zusteuern, hänge laut Florian Kohlbacher unter anderem vom digitalen Wandel ab. „Es kann durchaus sein, dass infolge der Automation und Produktivitätssteigerung nicht mehr alle Leute, die gerne arbeiten möchten, auch wirklich eine Arbeit finden“, so Kohlbacher. Gleichzeitig würden durch die zunehmend alternde Gesellschaft wieder neue Jobs entstehen. So werden Experten rund um die Altenpflege in Zukunft sicher noch stärker gefragt sein. ◀ VERENA PLIGER
Südtirol Panorama | 02.2016
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TOP 300
Wie gut arbeiten Millennials? Schnell und flexibel soll ihre Welt sein. Die Rede ist von den „Millennials“, der Generation der zwischen 1982 und 1996 Geborenen. Bis 2020 sollen sie ein Drittel der Beschäftigten stellen. Wie aber geht man mit der Generation Y um? Ein Gespräch mit der Prof. Marjaana Gunkel. Die digitalen Medien gehören für die Generation Y zum Lebensalltag. Die Arbeit muss für die Millennials Sinn und auch Spaß machen.
SÜDTIROL PANORAMA: Ticken die Leistungsträger der Generation Y tatsächlich anders? PROF. MARJAANA GUNKEL: Sie sind
Während die Generation X etwas eigenständiger arbeitet. Millennials dagegen werden von ihren Eltern sehr stark begleitet. Sie bekommen für alle Lebenssituationen genaue Anweisungen, wie sie wann agieren müssen.
Und welche Erwartungen haben Millennials an den Arbeitgeber?
Wollen diese Eltern, dass es ihre Kinder besser haben, als sie es selbst hatten?
Für Millennials muss Arbeit Spaß machen. Sie müssen sich weiterentwickeln können. Das Miteinander im Team spielt eine große Rolle. Ganz im Gegenteil zu den Babyboomers, also der Folgegeneration der 68er-Bewegung, die häufig als Einzelkämpfer gelten und Entscheidungen gerne spontaner fällen. Millennials dagegen sind dafür bekannt, alles zu verschriftlichen. Das kann den Entscheidungsprozess manches Mal etwas hinauszögern, das muss aber nicht zwangsläufig schlecht sein. Gewisse Entscheidungen werden so vielleicht etwas besser abgewogen. Muss sich denn mit den Millennials ein fundamentaler Wandel in der Führung vollziehen?
Millennials müssen vielleicht nicht anders, aber sehr wohl stärker geführt werden. Sie brauchen mehr Anweisungen, sie stellen mehr Fragen und verlangen ausführlichere Erklärungen. 14
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: ff-Grafik
sicher viel selbstbewusster. Ich sehe das auch an der Uni. Sie können alles, sie wissen alles. Sie können uns aber auch in der Tat viel beibringen, vor allem im Umgang mit digitalen und sozialen Medien.
„Millennials brauchen am Arbeitsplatz mehr Anweisungen und mehr Feedback.“ Prof. Marjaana Gunkel
Ja, vielleicht. Früher hatten ja gerade Väter kaum Zeit, sich um die Belange der Kinder zu kümmern. Heute nehmen sich beide Elternteile Zeit für ihre Anliegen. Das heißt aber auch, dass sie sich viel stärker einmischen. Wir sprechen in der Wissenschaft von Helicopter-parents. Eltern also, die wie Helikopter über ihren Kindern kreisen. In den USA kennen immer mehr Mütter den genauen Uni-Studienplan ihrer mittlerweile erwachsenen Kinder. Sie wissen genau, wann sie welche Klausur schreiben müssen, und erkundigen sich ständig, ob sie genügend gelernt haben. Und auch in der Arbeitswelt engagieren sich Eltern immer stärker. Sie stellen den Erstkontakt zum Arbeitgeber her, schreiben den Lebenslauf und kommen sogar zum Bewerbungsgespräch mit. Einem Chef kann das doch nicht gefallen?
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TOP 300 In den USA gibt es Arbeitgeber, die auf diese anders tickende Generation bereits reagiert haben. So hat das Mietwagen-Unternehmen Enterprise eine eigene Webseite für Eltern kreiert. Dort können sie sich im Detail über das Tätigkeitsfeld ihrer Kinder informieren. Es gibt aber auch Arbeitgeber, die einen Tag der offenen Tür für Eltern organisieren, damit sie sehen, was ihr Kindchen so treibt.
Was passiert eigentlich, wenn die Generation Y selbst zum Chef wird?
Foto: Privat
Sie setzen sich sicher für flachere Hierarchien ein, aber auch für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ihren Mitarbeitern soll die Arbeit Spaß machen. Es geht also nicht nur um die Work-Life-Balance, sondern auch um die Work-Play-Balance. Ihnen geht es auch darum, welche Rolle der Job in der Gesellschaft hat oder ob das Unternehmen gut für die Umwelt ist.
Und was sagen die „erwachsenen“ Kinder dazu?
Marjaana Gunkel
Das hängt von ihrem Reifegrad ab. Wer unsicher oder schüchtern ist, für den kann die Unterstützung der Eltern durchaus angenehm sein. Diese Kinder brauchen dann auch am Arbeitsplatz mehr Anweisungen und mehr Feedback. Einfach damit sie wissen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Wohl auch deshalb haben Millennials keine Skrupel, einen Chef oder Kollegen um Hilfe zu bitten.
Die 39-jährige Professorin lehrt an der Freien Universität Bozen Personal und Organisation. Dafür ist sie im August dieses Jahres mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nach Südtirol gezogen. Zuvor war sie Juniorprofessorin an der Otto-vonGuericke-Universität in Magdeburg und Professorin für Personal und Management an der Leuphana Universität Lüneburg. Marjaana Gunkel ist gebürtige Finnin und hat erst im Alter von 21 Jahren Deutsch gelernt. Heute hält sie ihre Vorlesungen in deutscher Sprache.
Arbeitet die Generation Y eigentlich weniger als die Generation X?
Nein, im Gegenteil: Vielleicht sogar mehr. Einfach da sie häufig von zu Hause aus und damit auch am Abend oder am Wochenende arbeiten. Im Übrigen sind die Millennials sehr wohl karriereorientiert, auch das Thema Entlohnung spielt eine Rolle, wenn auch eine untergeordnetere als für die ◀ Generation davor. INTERVIEW: VERENA PLIGER
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Willkommen im Web
Südtirol Panorama | 02.2016
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TOP 300
Foto: pixabay
Was kommt nach dem Menschen?
Wenn Mensch und Technik verschmelzen, ist von Transhumanismus die Rede.
Technologie 4.0: Was passiert, wenn der menschliche Körper durch Technik ersetzt wird? Der gebürtige Tauferer Roland Benedikter forscht daran und erklärt im Interview, was auf uns zukommt und wie sich Südtirols Unternehmen darauf vorbereiten können.
M
aschinen und künstliche Intelligenz könnten in den kommenden Jahren Jobs übernehmen und damit Arbeitstätigen die Arbeit wegnehmen. Der menschliche Körper könnte durch Biotechnik verändert werden. Von diesen Szenarien sind die neuen Technophilen, die sich auch Anhänger eines „Transhumanismus“ nennen, überzeugt. Einer, der das Phänomen seit Jahren federführend untersucht, ist der gebürtige Südtiroler Roland Benedikter. Der 51-jährige Forschungsprofessor forscht unter anderem an der Stanford-Universität in Kalifornien und hat für das Pentagon 16
Südtirol Panorama | 02.2016
und die US-Regierung „White papers“ zu Zukunftstechnologien erstellt. Südtirol Panorama hat ihn zum Interview getroffen. SÜDTIROL PANORAMA: Herr Professor, Sie meinten erst kürzlich in einem Interview: Die radikale Wissenschaft und Technik wird in den kommenden Jahren alle Probleme lösen. Wird der Mensch in naher Zukunft ein anderer? ROLAND BENEDIKTER: Die Tech-
nik wird sicher nicht alle Probleme lösen. Aber sie wird den Menschen
verändern. Denn sie wird nicht nur mit dem menschlichen Körper, sondern zunehmend auch mit dem menschlichen Geist verschmelzen. Dazu kommt die bevorstehende Revolution der Künstlichen Intelligenz. Mensch und Gesellschaft werden durch diese Entwicklungen vor neue Herausforderungen gestellt. Was kommt konkret auf uns zu?
Es geht um den Schnittpunkt zwischen Technologie und menschlichem Körper. Wir können heute bereits mit Gedanken Bewegungen steuern, ob von Maschinen, Roll® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
stühlen oder von Autos. Drahtlose Gehirn-Computer-Schnittstellen und Gehirn-Maschine-Schnittstellen stehen kurz vor der Breiteneinführung, sie sind auf dem Sprung zur Routine-Technologie. Damit werden wir ohne besondere körperliche Leistungsfähigkeit immer komplexere Tätigkeiten verrichten können. Es geht im Kern aber vor allem auch um medizinische Durchbrüche, damit der menschliche Körper immer älter, widerstandsfähiger und irgendwann vielleicht sogar unsterblich wird, wie die Propagatoren dieser Entwicklung wie etwa Ray Kurzweil hoffen. Weltkonzerne wie Google investieren bereits Milliarden an US-Dollar in diese Entwicklungen.
Fotos: Privat
TOP 300
Gleichzeitig sollen menschliche Tätigkeiten immer stärker durch Technologie und Automatisierung ersetzt werden.
Roland Benedikter: Der 51-jährige Forschungsprofessor war Mitautor von zwei „White Papers“ für das US-Verteidigungsministerium.
Im Prinzip ja, denn intelligente maschinelle Produktion ist billiger als die menschliche Produktion. Viele große Industrieunternehmen wollen in den kommenden Jahren in diese Richtung
gehen. Unter anderem die beiden Autokonzerne Volkswagen und Toyota. Was aber passiert, wenn dem Menschen die Arbeit genommen wird?
großartigewohnideen Wir gehören sicher nicht zu den ganz Großen unseres Landes dieser Ausgabe. Aber unsere Wohnideen schon! Kreativ, außergewöhnlich & individuell.
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Südtirol Panorama | 02.2016
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TOP 300
„Südtirol hat eine erstaunliche Dichte an genialen und arbeitsverliebten Menschen.“ Prof. Roland Benedikter
Wir werden nicht nur den Sozial- und Wohlfahrtsstaat von Grund auf neu denken müssen, sondern den gesamten gesellschaftlichen Kreislauf. Denn wer soll die von intelligenten Maschinen produzierten Produkte kaufen, wenn Menschen durch den Wegfall der Arbeit kein Einkommen mehr haben? Wie lautet Ihre Antwort?
Die Frage lautet: Wie können wir die Profite, die Maschinen erwirtschaften, so sozial umverteilen, dass die Gesellschaft stabil und berechenbar bleibt? Diese Frage wird heute besonders in den USA intensiv diskutiert. Man denkt etwa an eine Gratis-Gesundheitsversorgung, eine Gratis-Bildung oder im weiteren Verlauf vielleicht sogar an ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dabei liegt es vor allem an der Politik, für Gleichheit zu sorgen, auch im Zugang zur technologischen Revolution. Das Credo des neuen Technik-Zeitalters scheint zu lauten: schneller, schöner, weiter, besser … Wie muss sich ein Unternehmen künftig aufstellen, um damit Schritt zu halten?
Erstens müssen Unternehmen stärker als bisher auf Forschung und Innovation setzen und ihr Gesamtbudget in diese Richtung umschichten. Zweitens wird die Vernetzung immer wichtiger, drittens das systematisch organisierte gegenseitige Lernen an Best-practiceBeispielen, viertens Internationalität und Meritokratie in der Mitarbeiterauswahl. Fünftens gilt es, die Kommunikation zu sichern, denn die Informationsausspähung wird durch die neuen technischen Möglichkeiten weiter zunehmen. 18
Südtirol Panorama | 02.2016
Es gibt aber auch Unternehmen, die sich mit dem Gedanken der Digitalisierung einfach nicht anfreunden können. Wie schätzen sie ihre Überlebenschancen ein?
auch zu dem, was einem nicht gefällt. Viele meinen, diese Eigenschaften seien im Zeitalter der Technologie nicht mehr wichtig. Aber das stimmt nicht. Eine gute Führungskraft muss vor allem Urteilskraft mitbringen – gerade in einer Zeit, in der die Maschinen immer mehr Bereiche übernehmen. Es geht darum, die neuen Technologien einzuschätzen: Welche wollen wir, welche nicht, und welche sind regional sinnvoll? Dafür brauchen wir Urteilsvermögen, kombiniert mit Dialog.
Gering. Mit jedem Jahr geringer. Wie wird sich also ein klassisches Unternehmen im Zuge dieser technologischen Transformation verändern müssen?
Erfolgreich werden künftig nur jene Unternehmen sein, die technologisch auf dem neuesten Stand sind und vorne mitspielen. Denn die technologische Innovation wird für Betriebe immer wichtiger. Noch wichtiger als das PreisLeistungs-Verhältnis, die Lohnstückkosten oder die Effizienz. Zunehmen wird aber auch die Bedeutung der Führungsqualität und der Personalpolitik in Zeiten demographischen Wandels. Über welche Fähigkeiten und Einstellungen müssen Führungskräfte verfügen, um unter solchen Bedingungen die Herausforderungen im eigenen Unternehmen erfolgreich zu bewältigen?
Eine Führungskraft muss künftig ein noch besseres Gespür für den Zusammenhang zwischen Technologie und globalen Entwicklungen haben. Darüber hinaus geht es in den kommenden Jahren vor allem um die Fähigkeit, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Dazu braucht es Bauchgefühl. Vor allem geht es auch weiterhin um eine ausgewogene Urteilskraft, so wie sie uns Immanuel Kant gelehrt hat. Was verstehen Sie unter Urteilskraft?
Urteilskraft ist die Kombination von Erinnerungsvermögen, Vorwegnahmefähigkeit und Liebe zum Tun –
Welche Branchen werden künftig die größten Erfolge erzielen?
Sicherlich all jene, die sich mit dem Schnittpunkt zwischen Technologie und menschlichem Körper befassen. Aber auch jene Branchen, die sich mit der Beziehung von Mensch zu Mensch befassen. Weil intelligente Maschinen immer mehr Tätigkeiten übernehmen, können und sollen Menschen auch stärker für Menschen da sein. Die menschliche Zeit wird in den kommenden Jahren zum größten Luxus, in die man investieren wird. Wir werden uns künftig also besser als bisher um uns selbst und um unsere Mitmenschen kümmern können. Das ist der Vorteil der maschinellen Intelligenz-Revolution. Aus Ihrer Sicht: Verfügen Südtirols Entscheider über die notwendigen Qualifikationen, um aktiv Impulse für die technologische Transformation zu geben?
Selbstverständlich – nicht besser und nicht schlechter als alle anderen. Südtirol hat eine erstaunliche Dichte an genialen und arbeitsverliebten Menschen, die sich im Prinzip überall durchsetzen. Das zeigen die Statistiken, das zeigen die Fakten der Unternehmen, das zeigen die Südtiroler im In- und Ausland. Das Einzige, was vielleicht fehlt, ist ein ausgeprägteres globales Bewusstsein. Wir brauchen mehr Information und Diskussion, was die technologische Zivilisation, ihre Vor- und Nachteile, Chancen und ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 Gefahren betrifft. Hier sollten wir Impulse setzen.
für ein geisteswissenschaftliches Studium. Wie stehen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
In der Wirtschaft ist angesichts hochintelligenter Maschinen und Computer noch nicht klar, wer überhaupt noch gebraucht wird. Wie sehen Sie die Rolle der Mitarbeiter in den kommenden Jahren?
Ich bleibe ein großer Freund der Geisteswissenschaften. Aber ein wichtiger Teil der Zukunft liegt in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern. Wobei sich alle Studien, wie wir sie heute kennen, in Zukunft ver-
Sie werden qualifizierter als bislang sein, sie werden dialogfähiger und vor allem international erfahrener sein. Um die jungen Südtiroler ist mir nicht bange. Ich habe nie eine solch offene, interessierte und fähige Generation gesehen wie die heutige. Wir sollten stolz auf sie sein, aber uns nicht darauf ausruhen, sondern sie weiter herausfordern und fördern. Dazu gehört in Südtirol endlich eine bessere Begabtenförderung, die im Unterschied zu anderen Ländern hier bislang weitgehend fehlt. Derzeit entscheidet sich die Mehrheit der Südtiroler Studenten immer noch
ändern müssen. Unis und Fachhochschulen werden zeitgemäßere Ausbildungen anbieten müssen, und das heißt: Sie müssen inter- und transdisziplinärer werden. Eine reine Fachausbildung oder eine reine Allgemeinbildung allein wird in Zukunft nicht mehr entscheidend sein. Die Zukunft liegt im „ganzen Menschen“.
Roland Benedikter
Wie gelingt es, Südtiroler Studenten in Spitzenberufen der Zukunft auszubilden?
Der 51-jährige Politologe und Soziologe ist in Sand in Taufers aufgewachsen und ist Forschungsprofessor für Multidisziplinäre Politikanalyse am Willy-Brandt-Zentrum der Universität Breslau. Außerdem forscht er an der Stanford-Universität in Kalifornien. Benedikter beschäftigt sich mit globalen Entwicklungen, ist Autor zahlreicher Bücher und Expertenpapiere für Regierungen. Unter anderem war er am „Innovationsdialog Mensch-MaschineInteraktion“ der deutschen Bundesregierung beteiligt.
Wir müssen ihnen im Land Andockstellen internationaler Exzellenz bieten. Wir müssen ihnen aber auch Zeit für internationale Erfahrung geben. Und wir müssen sie selbst entscheiden lassen, ob sie wieder zurückkommen möchten oder uns von außen mit ihrer Erfahrung bereichern. Die Erfindungslust soll siegen. Wenn wir uns das nicht leisten wollen, werden wir langfristig ◀ auch nicht gewinnen. INTERVIEW: VERENA PLIGER
PR-INFO
SOZIALGENOSSENSCHAFT TAGESMÜTTER QUALITÄT FÜR DIE KLEINSTEN! Vielfältig, liebevoll und spontan – so könnte man die über 200 pädagogischen Fachkräfte beschreiben, die täglich 850 Kleinkinder im Tagesmutterdienst und in den Kitas der Sozialgenossenschaft Tagesmütter betreuen.
S
eit rund 25 Jahren setzt sich die Sozialgenossenschaft Tagesmütter für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Südtirol und qualitative Arbeitsplätze für frühpädagogische Fachkräfte ein. Aus diesem Engagement heraus sind der Tagesmutterdienst mit heute 107 Tagesmüttern sowie die 19 Kitas und 2 Betriebskitas entstanden. Betritt man die Wohnung einer Tagesmutter oder eine Kita: die Begeisterung für die Arbeit mit den Kindern und deren Familien ist sofort spürbar. Den Kleinen Geborgenheit vermitteln, Raum für das Kreativsein schaffen und so manche Träne trock-
® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
nen – die Betreuung der Kinder ist in erster Linie Beziehungsarbeit. Deshalb sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be❧ sonders wichtig!
infobox
Sozialgenossenschaft Tagesmütter
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Südtirol Panorama | 02.2016
19
TOP 300
Südtirols
Top 300 Unternehmen Die Landespolitik spricht von einem Ende der Wirtschaftskrise. Ist dem wirklich so? Südtirol Panorama hat die nackten Fakten und präsentiert das umfangreichste Ranking des Landes. VERENA PLIGER Mit den Top 300 Auf-, Ab- und Neueinsteigern des Jahres.
D
er Landeshauptmann hat es bei der Generalversammlung des Südtiroler Wirtschaftsrings Ende September auf den Punkt gebracht. Arno Kompatscher sprach gegen das Vergessen. „Dabei müssen wir nur zwei Jahre zurückblicken. 2014 sah die Situation der heimischen Wirtschaft noch völlig anders aus“, so Kompatscher. Er erinnerte an die damalige Arbeitslosenrate von knapp 5 Prozent. Er erinnerte an die Unternehmer, die alles andere als optimistisch in die Zukunft blickten. Zwei Jahre später spricht der Tourismus von einer guten Stimmung, das Transportgewerbe gibt sich optimistisch, das Geschäftsklima im Großhandel ist deutlich besser als in den Vorjahren. Diese jüngsten Daten des Wirtschaftsbarometers scheinen Kompatschers Optimismus zu untermauern. Wenn er meint: „Südtirols Wirtschaft hat die Krise überwunden.“ Ob er mit seiner Annahme richtig liegt, werden wir in einem Jahr wissen. Wenn die Zahlen für 2016 vorliegen. Noch beziehen wir uns im Ranking der „Top 300 Unternehmen Südtirols“ auf die nackten Fakten des Geschäftsjahres 2015. Und 20
Südtirol Panorama | 02.2016
dieser Blick auf die Zahlen zeigt: Noch zeigt die Kurve nicht wirklich nach oben. Im Gegenteil: Addiert man die Umsätze der Top 300 Unternehmen, so fallen diese im Geschäftsjahr 2015 um 270 Millionen niedriger aus als im Jahr 2014. Südtirols stärkste Betriebe haben also einen Gesamtumsatz von 17,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dabei wissen wir nur zu gut, dass der Umsatz allein wenig aussagt. Nur die ganzheitliche Betrachtung der einzelnen Kennzahlen einer Bilanz erlaubt auch ein ganzheitliches Bild über den Erfolg der heimischen Unternehmen. Und dieses Bild sieht alles andere als düster aus: Über zwei Drittel der 300 Unternehmen konnten 2015 ihre Umsätze steigern, und nur 31 Unternehmen, das heißt ein Zehntel, haben einen Verlust eingefahren. Alle anderen haben einen Gewinn erwirtschaftet. Die Aspiag darf auch dieses Jahr als Sieger des Rankings bezeichnet werden. Beim Umsatz liegt die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe sowieso unangefochten auf Platz eins. Aber auch bei den Kennzahlen Gewinn, Cashflow und ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 Eigenkapital hat sie es unter die Top 3 geschafft. Noch dazu zählt die Aspiag zu den größten Steuerzahlern und den größten Arbeitgebern des Landes. Einige Top-Player des Landes sind auch dieses Jahr nicht im Ranking vertreten. Dazu zählen etwa der Rittner Waffelproduzent Loacker, der Burgstaller Hersteller von glutenfreien Produkten Dr. Schär, der Naturnser Ladenbauer Schweitzer, der Rittner Fensterbauer Finstral oder die Brixner TechniconGruppe mit ihren Unternehmen Durst und Alupress. Ihre Bilanzen wurden bei der Handelskammer nicht oder noch nicht hinterlegt und werden dementsprechend von Südtirol Panorama auch nicht berücksichtigt. Genauso wenig sind im Ranking Gruppenumsätze von Unternehmen zu finden, die nur intern konsolidieren. Und noch ein wichtiger Name fehlt im Ranking: der Energiedienstleister Alperia, der aus der Fusion Sel und Etschwerke hervorgegangen ist. Da Alperia erst seit 1. Jänner 2016 operativ tätig ist, müssen wir uns dieses Jahr noch mit den Bilanzdaten der über 40 einzelnen Tochtergesellschaften begnügen. Doch wir freuen uns bereits auf das kommende Jahr. Dann dürfte mit der starken Energiegesellschaft Bewegung ins Ranking kommen – zumindest auf den ersten Rängen. Doch zunächst viel Spaß bei der Analyse der Besten der Bes◀ ten aus dem Jahre 2015.
So entsteht die Top-300-Liste Wer sind die Größten? Wer sind die Besten? Wer die Neueinsteiger, wer die Aufsteiger? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hat das Team des Wirtschaftsmagazins Südtirol Panorama auch dieses Jahr rund eintausend Bilanzen durchforstet. In Zusammenarbeit mit renommierten Wirtschaftsberatern wurden die wichtigsten Eckdaten der Bilanzen herausgefiltert und sortiert. Um die Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern die Gesamtleistung des Umsatzes. Das heißt etwa auch die in Ausführung befindlichen Arbeiten. Auch dieses Jahr wurden die Bilanzen all jener Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt herangezogen, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder, im Falle von Firmenzusammenschlüssen, auch konsolidierte Bilanzen. Letztere werden im Ranking mit einem „K“ versehen. Für das Ranking wurden nur alle jene Bilanzen herangezogen, die innerhalb 15. September 2016 bei der Handelskammer Bozen hinterlegt wurden. Banken und Leasinggesellschaften sind vom Ranking ausgeschlossen. Südtirol Panorama selbst bildet aus den Einzelbilanzen keine Firmengruppen. Im Ranking werden außerdem keine Gruppen gelistet, die ihre einzelnen Unternehmen nur intern konsolidieren. Da die Berechnungsgrundlagen völlig gleich geblieben sind, kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von 2015 verglichen werden.
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Südtirol Panorama | 02.2016
21
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
1.
FIRMENNAME
1. Aspiag Service GmbH, Bozen K
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
1.790,1
4,2 %
21,1
1,2 %
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
228,9
12,8 %
391,4
97,7
2.
2. Acciaierie Valbruna AG , Bozen
832,9
–1,0 %
–60,2
–7,2 %
133,1
16,0 %
711,7
–23,2
3.
5. Seetech Global Industries AGK, Bozen6
769,7
7,4 %
8,6
1,1 %
168,1
21,8 %
377,7
41,0
4.
6. Fercam Finance AGK, Bozen
633,4
18,0 %
12,0
1,9 %
75,6
11,9 %
43,5
30,1
5.
* Etschwerke Trading GmbH, Bozen••
599,1
–11,3 %
8,5
1,4 %
4,5
0,8 %
41,6
11,0
6.
* Avis Budget Italia AGK, Bozen
417,3
–
5,7
1,4 %
40,3
9,7 %
231,9
177,5
7.
7. Alimco Fin AGK, Bozen2
417,2
–7,4 %
12,4
3,0 %
1,6
0,4 %
132,9
13,8
8.
8. Würth GmbH, Neumarkt
386,0
5,0 %
–12,1
–3,1 %
109,8
28,4 %
86,1
–3,3
9.
11. Agba AGK, Bozen
314,4
38,2 %
4,2
1,3 %
15,0
4,8 %
35,9
8,9
** Gruber Invest GmbHK, Auer
284,8
6,3 %
2,0
0,7 %
31,3
11,0 %
10,3
8,1
10. 11.
10. Europcar Italia AG, Bozen
236,7
3,9 %
32,5
13,7 %
22,3
9,4 %
45,7
35,8
12.
12. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck
215,5
7,1 %
12,0
5,6 %
43,7
20,3 %
65,1
19,2
K
13.
14. Markas GmbH , Bozen
201,4
4,9 %
6,8
3,4 %
135,3
67,2 %
40,9
12,5
14.
15. Fri-El Green Power AGK, Bozen
194,7
3,8 %
21,1
10,8 %
11,0
5,7 %
291,8
56,1
15.
13. San Marco Petroli Distribuzione GmbH, Bozen
190,9
–4,6 %
0,6
0,3 %
0,6
0,3 %
4,6
2,0
16.
18. Seltrade AG, Bozen•••
186,0
5,1 %
0,1
0,0 %
0,0
0,0 %
1,3
0,7
17.
17. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers
173,9
–3,5 %
5,4
3,1 %
45,2
26,0 %
34,0
16,1
18.
19. GKN Sinter Metals AG, Bruneck
164,1
4,6 %
20,6
12,5 %
42,6
25,9 %
96,4
27,2
19.
21. Brauerei Forst AGK, Algund
161,9
4,7 %
8,7
5,4 %
26,2
16,2 %
179,8
22,6
20.
23. Athesia AGK, Bozen
157,7
25,3 %
3,1
2,0 %
41,8
26,5 %
117,6
21,8
21.
22. Ober Alp AG, Bozen
153,4
2,3 %
0,2
0,1 %
15,3
10,0 %
46,5
2,9
22.
16. Progress Invest AGK, Brixen
141,7
–22,8 %
16,0
11,3 %
23,1
16,3 %
125,4
24,3
23.
26. Billig AG, Neumarkt
124,4
4,1 %
1,3
1,1 %
12,9
10,4 %
39,7
5,3
24.
28. Obfinim AGK, Bozen7
124,3
6,2 %
2,2
1,8 %
23,3
18,7 %
31,0
7,3
25.
20. Kuen Falca GmbH, Meran
120,5
–23,0 %
–1,8
–1,5 %
1,0
0,8 %
0,9
–1,3
26.
25. The Wierer Holding AGK, Brixen
110,6
–9,3 %
1,2
1,1 %
16,9
15,3 %
29,6
4,4
27.
30. Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen
110,4
8,7 %
3,9
3,6 %
16,1
14,6 %
58,4
9,1
28.
29. LL International AGK, Tirol
106,3
–2,9 %
2,2
2,1 %
16,8
15,8 %
42,2
9,2
29.
33. Miele Italia GmbH, Eppan
104,6
11,6 %
2,8
2,6 %
8,8
8,5 %
25,1
3,1
30.
31. Schenk Italia AGK, Auer
102,5
1,6 %
0,5
0,5 %
6,0
5,9 %
15,9
2,5
31.
50. Technoalpin AG, Bozen1
97,5
40,0 %
6,6
6,8 %
10,1
10,4 %
17,4
9,8
32.
36. Hoppe AG, Lana
95,6
4,0 %
–2,1
–2,2 %
25,7
26,9 %
10,9
1,8
33.
35. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers
94,9
2,2 %
4,9
5,2 %
10,3
10,8 %
41,6
9,7
34.
24. Se Hydropower GmbH, Bozen•
93,6
–24,5 %
21,0
22,5 %
6,9
7,4 %
147,1
26,1
35.
32. Iprona AG, Lana
92,6
–3,1 %
1,5
1,6 %
8,0
8,6 %
21,5
5,3 –1,1
K
36.
43. Autotest AG , Lana
88,7
9,3 %
–4,7
–5,4 %
18,0
20,3 %
8,1
37.
48. Arrow ECS AG, Bozen
88,1
22,6 %
1,7
2,0 %
3,2
3,6 %
11,7
1,9
38.
39. Sad Nahverkehr AG, Bozen
87,4
2,7 %
0,3
0,3 %
28,7
32,8 %
7,4
1,2
86,5
22,4 %
0,8
0,9 %
9,0
10,4 %
6,7
1,4
39.
* Autoindustriale GmbHK, Bozen K
40.
38. Oberosler Cav. Pietro AG , St. Lorenzen
82,0
–5,6 %
0,0
0,0 %
5,7
6,9 %
11,4
1,0
41.
44. Plose Sistem Service AG, Brixen
80,6
0,9 %
1,1
1,4 %
1,7
2,1 %
12,8
2,4
42.
37. Thun AG, Bozen
80,0
–8,0 %
1,2
1,5 %
12,2
15,2 %
18,0
4,0
43.
47. Selectra AGK, Bozen
75,0
2,4 %
–0,7
–0,9 %
9,8
13,1 %
21,4
1,0
K
44.
49. Auto Brenner AG , Bozen
73,9
6,1 %
0,5
0,7 %
5,2
7,0 %
7,1
2,1
45.
45. Monier AG, Kiens
73,6
–5,2 %
–6,4
–8,7 %
15,3
20,8 %
41,7
0,6
46.
46. Superdistribuzione GmbH, Bozen
72,6
–1,2 %
2,1
2,8 %
5,1
7,1 %
17,4
2,9
47.
53. Anjoka GmbH, Pfalzen
70,9
6,1 %
0,1
0,2 %
8,6
12,1 %
5,4
1,5
K
48.
58. Interdent AG , Bozen
70,2
12,3 %
1,1
1,6 %
4,1
5,9 %
8,7
2,2
49.
51. Nagel Italia GmbH, Bozen
69,6
0,2 %
–2,4
–3,5 %
7,0
10,1 %
2,5
–1,1
67,6
119,3 %
0,1
0,1 %
0,3
0,4 %
0,3
0,4
50.
125. Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia | •• ab 2016 Alperia Energy GmbH | ••• ab 07.2016 eingegliedert in Alperia Energy GmbH
22
Südtirol Panorama | 02.2016
® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
PR-INFO
TRADITION & KNOW HOW
Lean-Management als zukunftsweisende Logistiklösung.
D
as moderne Speditionswesen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und ganz im Sinne des Kunden innovativ weiterentwickelt. So kann die Spedition Hartmann Gesamtpakete im Bereich Zoll, Intrastat, Lagerung und Lean-Management anbieten. Ziel ist es, dass unsere Kunden sich auf deren Core Business konzentrieren können, sodass unterstützende oder sekundäre Prozesse ausgelagert werden können. Diese Lean-Management-Umstellungen generieren durch die Zusammenarbeit mit verlässlichen und erfahrenen Logistikpartnern Synergien und Vorteile wie • Kostenvorteile, • Re-Organisationsmöglichkeiten, • Distributionsvorteile, • Prozessoptimierungen, • Errichtung von Kontrollmechanismen & Analysemanagement, • Liefermanagement: • Liefersysteme z.B. Kanban, • just-in-time: richtiges Produkt, in der richtigen Menge, am richtigen Ort zur richtigen Zeit • just-in-sequence: richtiges Produkt, in der richtigen Menge, in der richtigen Abfolge, am richtigen Ort zur richtigen Zeit, • Zuliefermanagement und • Flexibilität im Gesamtbereich Logistik.
Die Vorteile des Lean-Managements
Als Logistik- und Lean-Management-Partner des Kunden ist es unsere Aufgabe diese Synergien bzw. Vorteile freizusetzen und an unsere Kunden weiterzugeben und damit dessen Wettbewerbsfähigkeit mit zu stärken. Solche Produktionsoptimierungen nach „Lean-Management-Modelle“ können wiederum erweitert werden. Sogenannte „Konsignationslager oder consigment stocks“ ermöglichen unseren Kunden durch unseren Service qualitätsgeprüfte Ware in der gewünschten Menge jederzeit zu erhalten. Bis zur Auslieferung des Materials bleibt die
Ware dabei im Eigentum des Zulieferers, sodass Kapitalbindungen im Warenlager nicht notwendig werden und das Lager auf ein optimales Minimum gesetzt werden kann. Der Zulieferer wiederum kann bei Kundenwünsche auf Sonderdienstleistungen unsererseits zurückgreifen. Moderne Lagereinrichtungen ermöglichen es uns Dienstleistungen im Bereich der LeanManagement-Lagerung, Liefereinrichtungen (z.B. Kanbansysteme), Analysemanagement bei traditioneller, temperaturkonstanter, temperaturkontrollierte oder Spezial-Lagerung Ihnen anbieten zu können. Des Weiteren
können wir Ihnen die Vorteile unseres privaten Zolllagers und Mehrwertsteuer-Fiscallagers zur Verfügung stellen. Um höchstmögliche Lager-, Liefer- und Qualitätssicherheit unserem Kunden zu garantieren, ist unser Betrieb ISO 9001 und AEO-Full zertifiziert. ❧
infobox
Rudolf Hartmann KG Kravoglstraße 10 39012 Meran Tel. +39 0473 244 450 info@rudolfhartmann.it www.rudolfhartmann.it
Südtirol Panorama | 02.2016
23
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
65,8
4,1 %
1,3
1,9 %
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
2,7
4,1 %
4,5
1,9 4,4
51.
56. Ignas Tour AG, Neumarkt
52.
65. Julius Meinl Italia AG, Bozen
65,5
14,4 %
1,3
2,0 %
4,4
6,8 %
9,8
53.
57. Jenbacher GmbH, Bozen
64,4
2,3 %
2,9
4,5 %
4,6
7,1 %
7,9
3,4
63,5
0,8 %
2,3
3,7 %
12,6
19,9 %
11,4
2,3 3,2
54.
* Etschwerke Netz AG, Bozen••••
55.
52. Hans Zipperle AG, Meran2
62,5
–7,5 %
0,5
0,8 %
11,3
18,1 %
23,5
56.
61. Rubner Haus AG, Kiens
62,3
6,6 %
0,1
0,1 %
15,5
24,9 %
19,0
1,8
57.
64. Selgas GmbH, Bozen•
60,6
5,6 %
2,7
4,4 %
0,0
0,0 %
5,6
2,9
58.
71. Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen
60,6
12,6 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0 %
0,2
0,2
59.
67. Wolf System GmbH, Freienfeld
60,0
7,6 %
–0,4
–0,6 %
14,0
23,3 %
5,5
0,8
60.
54. Hydros GmbH, Bozen•
59,9
–6,9 %
10,6
17,7 %
5,5
9,2 %
110,7
24,9
61.
66. Nordpan AG, Olang
59,3
5,4 %
2,0
3,4 %
4,9
8,2 %
24,1
2,5
62.
106. Allstar GmbH, Bozen
59,2
60,5 %
2,3
3,9 %
19,8
33,4 %
8,8
14,0
63.
63. I.F.I. AGK, Bozen
57,2
–0,5 %
1,3
2,3 %
7,2
12,7 %
49,2
6,3
64.
80. Real Estate Services AGK, Bozen
56,7
16,8 %
6,4
11,3 %
0,0
0,0 %
146,0
21,9
65.
62. Atzwanger AGK, Bozen
56,0
–4,1 %
1,0
1,7 %
12,3
21,9 %
12,2
2,1
66.
68. Sport Alliance International AG, Bozen7
55,8
0,4 %
0,0
0,1 %
0,5
0,9 %
1,8
0,7 11,1
67.
* Sel GmbH, Bozen•
55,3
–15,9 %
11,0
19,9 %
1,9
3,5 %
108,8
68.
76. Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen
54,9
6,8 %
0,9
1,7 %
8,7
15,9 %
16,7
1,9
69.
60. P.A.C. AGK, Bozen
54,5
–12,1 %
1,3
2,4 %
8,0
14,6 %
11,5
2,2
70.
72. Win Rent AG, Bozen
53,8
0,7 %
6,3
11,7 %
3,8
7,0 %
8,5
15,6 3,7
71.
70. A. Rieper AG, Vintl
53,6
–0,9 %
1,6
3,1 %
6,7
12,5 %
11,6
72.
88. Doppelmayr Italia GmbH, Lana8
53,3
18,5 %
7,8
14,6 %
6,1
11,5 %
44,6
8,1
73.
69. Röfix AG, Partschins
53,2
–2,3 %
2,0
3,7 %
7,4
13,8 %
18,4
3,4
74.
96. Gasser GmbH, St. Lorenzen8
53,1
28,6 %
4,8
9,1 %
4,5
8,5 %
50,6
5,2
75.
74. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier
52,9
1,2 %
1,2
2,2 %
6,0
11,4 %
24,8
2,0
76.
73. Generalbau AGK, Bozen
50,8
–4,9 %
7,1
14,0 %
7,7
15,3 %
105,7
14,8
77.
92. Ineco Auto AG, Bozen
50,8
18,3 %
1,1
2,2 %
1,8
3,5 %
12,7
1,7
78.
82. Rail Traction Company AG, Bozen
49,7
3,2 %
0,7
1,3 %
11,2
22,5 %
8,6
0,8
79.
* Selnet GmbH, Bozen••••
49,4
2,8 %
2,5
5,0 %
7,5
15,2 %
90,1
9,3
80.
84. Cea Italien GmbH, Neumarkt
48,1
1,3 %
0,4
0,8 %
0,5
1,0 %
4,0
0,8
81.
81. Selva AGK, Bozen
48,0
–0,4 %
–1,9
–4,0 %
8,8
18,3 %
3,7
–1,1
82.
K
78. BTC Holding AG , Bozen
48,0
–1,9 %
–0,1
–0,1 %
10,6
22,0 %
38,8
1,0
83.
83. Kostner GmbHK, Vahrn
47,8
0,0 %
0,7
1,5 %
1,9
3,9 %
5,8
1,8
84.
** Oil Italia GmbH, Bozen
47,0
–3,6 %
0,0
0,1 %
0,2
0,4 %
1,7
0,6
46,9
39,2 %
1,6
3,5 %
10,3
22,1 %
12,0
2,6
85.
* Frener & Reifer GmbHK, Brixen K
86.
89. Rotho-Blaas GmbH , Kurtatsch
46,8
4,9 %
1,3
2,8 %
10,6
22,6 %
8,9
2,6
87.
85. Stadtwerke Brixen AG, Brixen
45,3
–1,0 %
0,2
0,5 %
7,2
16,0 %
43,8
6,8
88.
75. Siegfried Ausserhofer GmbHK, Sand in Taufers
45,3
–12,0 %
0,6
1,3 %
8,9
19,6 %
5,6
1,1
89.
77. Exquisa Italia GmbH, Bozen
44,9
–9,3 %
0,2
0,4 %
2,0
4,4 %
1,2
0,7
90.
98. Gerhò AG, Terlan
44,7
12,0 %
1,3
3,0 %
2,4
5,4 %
2,2
1,4
91.
90. Seab AG, Bozen
44,4
1,6 %
0,5
1,1 %
13,0
29,4 %
15,8
3,1
92.
94. Al-Ko Kober GmbH, Vintl
44,1
5,3 %
5,4
12,2 %
7,0
15,8 %
23,0
5,1
93.
87. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers
42,7
–5,8 %
2,1
4,9 %
3,4
7,9 %
18,6
3,6
94.
* Hotel Adler GmbHK, St. Ulrich
41,5
13,3 %
4,4
10,7 %
13,1
31,7 %
34,2
7,9
95.
95. Stadtwerke Bruneck, Bruneck
40,9
–2,5 %
3,9
9,4 %
3,3
8,0 %
66,6
10,2
96.
86. Securitifleet AG, Bozen
40,5
–11,6 %
0,1
0,1 %
0,0
0,0 %
0,4
19,8
97.
107. ZG Lighting GmbH, Vahrn9
40,4
9,0 %
0,5
1,2 %
4,2
10,5 %
5,9
0,6
K
98.
91. Moser Group GmbH , Naturns
39,6
–7,7 %
0,0
0,1 %
4,5
11,5 %
3,1
2,1
99.
97. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns
39,1
–2,8 %
0,5
1,2 %
4,1
10,5 %
1,5
1,0
38,4
12,3 %
0,8
2,0 %
0,5
1,4 %
3,4
1,3
100.
112. Franz Kraler GmbH, Toblach
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia | •••• 2016 Fusion zwischen Selnet GmbH und Etschwerke Netz AG zu Edyna GmbH
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Südtirol Panorama | 02.2016
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
0,1 %
0,7
1,7 %
2,8
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
7,3 %
8,9
2,0 2,0
101.
105. Metall Steel GmbH, Bozen
37,6
102.
109. Bignami AG, Auer
36,9
4,7 %
1,7
4,5 %
4,0
10,7 %
21,8
103.
110. J.F. Amonn AGK, Bozen
36,7
4,5 %
0,6
1,6 %
7,1
19,3 %
45,7
2,2
104.
103. Sel Edison AG, Kastelbell-Tschars•
36,6
–3,1 %
9,6
26,3 %
0,7
2,0 %
104,1
16,3
105.
137. Onlinestore GmbH, Meran
36,5
28,8 %
0,1
0,3 %
0,5
1,4 %
2,3
0,2
106.
111. Pircher Oberland AG, Toblach
36,3
5,0 %
0,0
0,1 %
5,9
16,2 %
3,6
0,8
107.
100. Gebr. Clementi GmbH, Leifers3
36,3
–5,7 %
0,0
0,1 %
0,2
0,4 %
0,6
0,4
108.
118. Eco Center AG, Bozen
36,2
14,1 %
1,5
4,3 %
9,5
26,2 %
14,9
3,4
109.
102. Fructus Meran AG, Terlan
35,8
–5,5 %
–2,0
–5,6 %
5,6
15,7 %
8,2
–1,0
110.
* BTS Biogas GmbHK, Bruneck
35,4
13,5 %
–1,4
–4,0 %
6,4
18,1 %
5,2
3,3
111.
122. Nikolaus Bagnara AG, Eppan
34,6
9,8 %
1,7
4,8 %
3,5
10,0 %
14,1
2,1
34,0
253,4 %
0,4
1,3 %
0,9
2,5 %
2,3
0,8 2,3
112.
– Hipp Italia GmbH, Bozen
113.
119. Transbozen Logistik GmbH, Lajen
33,9
6,9 %
1,8
5,2 %
2,1
6,1 %
7,7
114.
149. NKD Italien GmbH, Bozen
33,9
26,0 %
1,5
4,5 %
6,0
17,7 %
1,8
2,4
115.
133. Liebherr - Emtec Italia AG, Brixen
33,8
17,4 %
–0,4
–1,3 %
5,4
16,0 %
2,1
0,6
116.
135. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns
32,3
12,7 %
1,1
3,5 %
11,4
35,2 %
24,4
4,5
117.
117. Pfanner Italia GmbH, Meran
0,5
118.
* Wipptaler Bau AG, Brenner
32,1
0,7 %
0,4
1,1 %
1,0
3,0 %
1,1
31,5
13,2 %
1,5
4,7 %
6,2
19,8 %
31,7
3,5
119.
124. Euroclima AG, Bruneck
31,4
1,9 %
1,7
5,3 %
6,8
21,8 %
13,5
2,5
120.
121. Karl Pedross AGK, Latsch
31,3
–0,8 %
0,0
–0,1 %
8,4
27,0 %
10,0
1,2
121.
164. Goldcar Italy GmbH, Leifers
31,1
29,4 %
–0,3
–1,1 %
3,5
11,2 %
4,3
7,8
122.
129. Sicet GmbH, Bozen
31,0
4,4 %
6,5
21,0 %
1,7
5,5 %
19,3
11,1
123.
131. Nils AG, Burgstall
31,0
6,2 %
1,3
4,2 %
2,6
8,3 %
5,4
1,9
124.
142. Pompadour Tee GmbH, Bozen8
30,9
11,8 %
2,4
7,9 %
2,7
8,6 %
17,5
3,0 0,7
125.
150. Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen
30,9
16,4 %
0,3
0,9 %
0,3
1,1 %
0,7
126.
120. Agrochimica AG, Bozen
30,7
–3,1 %
0,9
3,0 %
1,3
4,4 %
9,3
1,9
127.
154. Plattner AG, Leifers
30,6
20,7 %
0,4
1,2 %
3,6
11,8 %
1,9
0,8
128.
151. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen
30,5
15,7 %
0,3
0,9 %
3,8
12,6 %
2,7
0,4 2,9
8
129.
145. ACS Data Systems AG, Bozen
30,5
11,9 %
1,5
4,8 %
6,6
21,6 %
3,6
130.
140. Weger Walter GmbH, Kiens
30,4
8,9 %
0,5
1,6 %
8,1
26,6 %
6,6
1,4
131.
143. Elpo GmbH, Bruneck
30,1
9,0 %
0,3
1,0 %
8,1
27,0 %
6,1
1,3
132.
153. Information Consulting GmbH, Bozen5
30,0
15,9 %
0,1
0,4 %
0,7
2,2 %
0,4
0,2
133.
128. Brennercom AG, Bozen
29,8
–0,1 %
–2,8
–9,5 %
7,4
24,8 %
30,2
4,5
134.
130. Wenatex Italia GmbH, Brixen
29,8
0,9 %
0,4
1,3 %
1,8
5,9 %
1,3
0,5
135.
138. Gramm AG, Bozen
29,6
4,8 %
0,6
2,0 %
3,8
12,9 %
13,1
1,1
136.
126. Damiani - Holz&Ko AG, Brixen
0,8
137.
** Microtec GmbH, Brixen9
29,4
–4,0 %
–0,6
–2,0 %
4,1
14,0 %
7,5
28,8
13,4 %
2,3
8,2 %
7,9
27,5 %
5,9
3,9
138.
144. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen
28,6
4,8 %
2,1
7,4 %
5,9
20,7 %
11,3
3,5
139.
157. Naturallook GmbH, Bozen
28,0
11,0 %
1,5
5,4 %
2,7
9,6 %
6,4
1,9
140.
108. Rubner Holzbau AG, Brixen
28,0
–20,7 %
–0,4
–1,5 %
6,6
23,4 %
1,8
–1,1
28,0
219,6 %
0,0
0,0 %
17,1
61,3 %
3,4
2,7
141.
– Cittadini Dell’Ordine GmbH, Bozen
142.
147. Karl Pichler AG, Algund
28,0
3,0 %
1,2
4,2 %
3,3
11,7 %
15,5
1,8
143.
170. Wepa GmbH, Vahrn
27,7
24,0 %
2,4
8,5 %
4,7
16,8 %
4,2
3,2 0,4
144.
123. Bozen Import GmbH, Ritten
27,7
–12,1 %
0,2
0,8 %
0,2
0,9 %
5,1
145.
152. Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen
27,5
5,9 %
1,3
4,6 %
0,5
1,7 %
7,6
1,4
146.
139. Flyeralarm GmbH, Bozen
27,5
–1,6 %
0,7
2,5 %
0,1
0,5 %
4,5
0,7
147.
146. Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen
27,0
–1,1 %
0,6
2,3 %
4,0
14,9 %
41,7
3,5 0,8
148.
187. Starauto GmbH, Bozen
26,7
40,7 %
0,6
2,4 %
0,8
2,8 %
1,4
149.
166. Meraner Mühle GmbH, Lana
26,6
16,6 %
1,5
5,8 %
1,5
5,7 %
20,2
3,3
150.
136. Passuello GmbH, Percha
26,4
–7,0 %
0,4
1,5 %
0,3
1,3 %
4,9
0,6
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia |
26
Südtirol Panorama | 02.2016
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FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
26,0
26,2 %
0,8
151.
177. Tratter Engineering GmbH, Bozen
152.
168. Troyer AG, Sterzing
25,9
15,2 %
153.
132. Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen
25,5
–12,7 %
154.
160. Sasa AG, Bozen
25,2
2,8 %
155.
174. Karrell GmbH, Salurn
25,2
156.
127. Selimex GmbH, Latsch
24,7
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
2,9
1,0
2,9 %
1,8
6,7 %
0,1
0,5 %
8,3
32,0 %
7,6
1,0
0,5
2,0 %
2,1
8,1 %
15,4
19,0
0,1
0,6 %
14,6
57,9 %
4,9
0,7
19,7 %
0,2
0,8 %
4,2
16,8 %
2,3
1,6
–17,9 %
0,0
0,1 %
1,1
4,6 %
2,1
0,4
157.
134. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt
24,5
–14,5 %
0,0
0,1 %
3,0
12,4 %
4,4
0,2
158.
156. F.lli Santini GmbH, Bozen
24,5
–2,9 %
0,1
0,3 %
3,5
14,2 %
6,4
1,4 0,7
159.
155. Foppa GmbH, Neumarkt
23,7
–6,1 %
0,3
1,3 %
1,1
4,5 %
2,9
160.
190. Zima Wohn Baugesellschaft mbH, Bozen
23,4
24,9 %
4,0
17,3 %
0,5
2,3 %
4,2
4,1
23,2
–34,3 %
–3,1
–13,4 %
1,8
7,6 %
31,7
–2,3
0,1
0,3 %
0,8
3,5 %
3,1
0,2
161.
* Palbox Pallets e Contenitori AGK, Neumarkt
162.
161. Develey Italia GmbH, Lana
23,1
–6,0 %
163.
163. S.P.V. GmbH, Bozen
23,0
–4,5 %
0,4
1,8 %
1,1
4,7 %
0,5
0,4
– Deuerer Italia GmbH, BozenB
22,7
–1,1 %
0,2
0,7 %
0,0
0,0 %
1,3
0,2
165.
171. Bergader Italia GmbH, Bozen
22,5
1,0 %
0,0
0,1 %
0,4
2,0 %
0,1
0,1
166.
179. Lorenz Pan AG, Bozen
22,5
10,9 %
2,6
11,5 %
3,9
17,2 %
5,3
2,9 2,5
164.
167.
169. Rubner Türen AG, Kiens
22,4
0,0 %
1,3
5,9 %
7,3
32,8 %
13,9
168.
180. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt
22,3
11,0 %
0,6
2,6 %
5,6
25,3 %
0,9
1,3
169.
167. Oberleiter Trading GmbH, Bruneck
22,0
–3,4 %
0,9
3,9 %
0,0
0,0 %
4,1
0,9
21,8
43,7 %
0,3
1,4 %
0,9
4,3 %
0,6
0,3
170.
236. Tridonic Italia GmbH, Meran1
171.
253. Mader GmbH, Sterzing
21,6
58,1 %
0,5
2,2 %
4,3
20,1 %
6,1
1,0
172.
223. Bachmann Commerce GmbH, Gsies
21,6
36,9 %
0,3
1,6 %
0,4
2,0 %
0,8
0,5
173.
176. CSB F.lli Straudi AG, Bozen
21,1
0,9 %
0,2
0,9 %
3,6
17,1 %
5,4
0,6
174.
172. Südtirol Fenster GmbH, Gais
21,0
–4,1 %
0,6
2,8 %
7,0
33,1 %
7,5
1,8 0,7
175.
173. Thaler GmbH, Bozen
20,9
–0,7 %
0,1
0,4 %
4,0
19,0 %
6,9
176.
178. Impianti Colfosco AG, Corvara
20,8
1,5 %
3,7
17,6 %
5,5
26,5 %
42,7
7,0
177.
159. Habitat AGK, Bozen
20,6
–16,0 %
1,0
5,0 %
3,3
15,9 %
155,8
5,6
178.
188. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs
20,6
8,9 %
0,5
2,5 %
4,3
20,8 %
13,3
2,4
179.
222. Derga Consulting GmbH, Bozen
20,6
29,3 %
0,3
1,3 %
5,2
25,4 %
3,3
0,8
180.
181. Warsteiner Italia GmbH, Bozen
20,5
3,9 %
0,1
0,7 %
1,9
9,2 %
6,7
0,4
181.
197. Senna GmbH, Bozen
20,3
11,8 %
0,1
0,4 %
0,3
1,6 %
0,5
0,2
182.
186. Merano Speck GmbH, Naturns
20,3
6,0 %
0,4
1,9 %
2,4
12,0 %
2,5
0,6
183.
211. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier
20,2
16,7 %
3,0
14,7 %
5,0
24,9 %
23,7
5,1
184.
263. Villa Eden Gardone GmbH, Bozen
20,0
51,9 %
–8,6
–42,7 %
0,0
0,0 %
–8,4
–6,5
185.
201. Isolcell AG, Leifers
19,6
10,3 %
0,8
4,3 %
3,5
17,7 %
4,5
1,0
4
186.
182. Seppi M. AG, Kaltern
19,6
0,1 %
0,7
3,4 %
3,2
16,2 %
7,1
1,1
187.
230. Drei Zinnen AG, Innichen
19,6
26,1 %
–2,4
–12,1 %
6,0
30,5 %
13,4
3,7
188.
165. Meggle Italia GmbH, Bozen
19,5
–14,6 %
–0,2
–0,8 %
0,9
4,7 %
0,9
–0,1
189.
216. Niederstätter AG, Bozen
19,4
17,3 %
0,2
0,9 %
3,3
17,2 %
3,2
1,5
190. 205. Würth Phoenix GmbH, Bozen
19,3
10,3 %
0,4
1,9 %
10,0
51,5 %
0,7
0,4
191.
19,3
95,2 %
1,9
9,8 %
3,3
17,3 %
4,1
2,0
19,3
0,3 %
0,0
0,2 %
3,6
18,9 %
4,6
0,3
19,2
74,0 %
0,4
2,2 %
0,0
0,0 %
1,9
0,4 –0,5
192.
– Bettiol GmbH, Bozen 185. Unifix SWG GmbH, Terlan
193.
– Aimo Immobilien GmbH, Sarntal
194.
** Ritter Sport Italia GmbH, Brixen
19,1
13,7 %
–0,6
–3,3 %
1,1
5,9 %
0,3
195. 204. In Car GmbH, Bozen
19,0
8,3 %
0,0
0,0 %
1,5
8,0 %
0,5
0,4
196.
18,8
–2,1 %
0,3
1,7 %
0,0
0,0 %
1,3
0,3
18,6
29,7 %
0,1
0,4 %
5,2
27,6 %
22,6
5,6
197.
184. Hebofrut GmbH, Lana – Hapimag Italia GmbH, BozenC
198. 203. Ossanna GmbH, Pfitsch
18,6
5,2 %
0,1
0,8 %
2,9
15,7 %
2,4
0,4
199.
18,2
31,5 %
0,2
0,9 %
0,8
4,6 %
4,9
0,2
18,1
2,2 %
0,9
4,8 %
3,5
19,5 %
14,0
2,2
252. Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan
200. 202. Beton Lana GmbH, Lana
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | B Beginn der Tätigkeit 03.12.14 | C 18.12.14 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia |
28
Südtirol Panorama | 02.2016
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BUSINESSCOACHING Melissa Fischer ist Coach. Sie begleitet Unternehmen, Organisationen und Selbstständige bei der Umsetzung von Zielen und bei der Lösung schwieriger Konflikte. Wie das gelingt, erklärt sie im Interview. SÜDTIROL PANORAMA: Was können Sie mit Coaching in einem Unternehmen verändern?
Wann konkret ist ein Coach gefragt? Führungskräfte oder Selbstständige stehen immer wieder vor der Herausforderung, ihre Ideen in konkrete Handlungen umzusetzen. Oft aber geht, auch aufgrund der knappen Zeitressourcen, das Tagesgeschäft vor. Hier kann ein Coach wertvoller Begleiter sein, schließlich ist es für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend, Ressourcen gut zu verwalten. Können Sie ein konkretes Beispiel nennen? Ich habe zum Beispiel einen Anwalt unterstützt, der viele gute Ideen und Vorstellungen für die Zukunft seiner Kanzlei hatte. Allerdings wusste er nicht, wie er sie auch wirklich realisieren konnte. Gemeinsam haben wir die Vision entwickelt und diese auf eine konkrete und klare To-do-Liste heruntergebrochen. Somit konnte er seine Energien genau darauf konzentrieren. Es geht also mehr um langfristige Lösungen als um Schnellschüsse?
Foto: Manuela Tessaro
MELISSA FISCHER: Es ist eine sinnvolle und effektive Methode, Führungskräfte zu unterstützen und Probleme zu lösen. Dabei liefert der Coach im Vergleich zu einem Berater keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet die Führungskraft bei der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen. Ein Coach gibt vor allem auch Instrumente mit auf den Weg, die im Alltag beim Umgang mit schwierigen Situationen helfen. Sehr gute Ergebnisse erzielt man damit z. B. im Beschwerdemanagement. Denn gerade Betriebe mit viel Kunden- oder Patientenkontakt, sind oft mit kritischen Situationen überfordert.
„Ein Coach kann bei der Umsetzung von Ideen und Zielen ein wertvoller Begleiter sein.“
Ihre Kindheit und Jugend hat Melissa Fischer rund um den Globus verbracht, sie wuchs in Thailand, England, Portugal und Österreich auf, spricht heute fünf Sprachen fließend. Nach langjähriger Berufserfahrung in Privatunternehmen in Österreich, der Schweiz und Italien lebt sie seit 1998 in Südtirol. Seit zehn Jahren leitet sie für ein Finanzunternehmen in Bozen die Abteilung Marketing & HR. Daneben begleitet sie als Master-Coach und Seminarleiterin Führungskräfte in Norditalien und Österreich. Zu ihren Kunden zählen Anwaltskanzleien, Wirtschaftsberater, Architektenbüros, Handwerksbetriebe, Autohäuser, aber auch Hochschulen oder Klinken.
Ja, genau. Ich helfe meinen Klienten, eine Übersicht über ihre derzeitige Situation zu erhalten. Gemeinsam erarbeiten wir dann realisierbare Handlungsanleitungen, und ich begleite sie bei der Umsetzung. Bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird.
Einer Ihrer Schwerpunkte ist die Kommunikation. Wie können Sie dort mit Coaching punkten? Erst jüngst habe ich für das Rehabilitationszentrum Kitzbühel den Leitbildentwicklungsprozess begleitet. Zuerst hat das Führungsteam zusammen mit mir die Vision formuliert, ein Leitbild erstellt, und anschließend wurden die definierten Werte und Ziele auf die Abteilungen bis hin zu den einzelnen MitarbeiterInnen heruntergebrochen. Wie schaffen Sie es, dass ein ganzes Team hinter einem Leitbild steht? Bei der Erarbeitung eines Leitbildes müssen alle Menschen einer Organisation involviert sein. Deshalb erfolgen die Coachings nicht nur mit einzelnen Führungskräften, sondern auch in kleinen Gruppen. Das Leitbild darf nicht nur auf dem Papier existieren, sondern muss auf allen Ebenen umgesetzt werden. Es muss von den MitarbeiterInnen gelebt und getragen werden. Meine Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass auf diesem Weg nichts verloren geht, sondern alles bewahrt ❧ und etwas dazugewonnen wird.
infobox
Melissa Fischer Tel. +39 366 544 33 22 melissa.lc.fischer@gmail.com www.melissa-fischer.com
Südtirol Panorama | 02.2016
29
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
210. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers
18,1
4,1 %
0,5
2,8 %
202.
196. Aebi Schmidt Italia GmbH, Kurtatsch
18,0
–1,7 %
0,0
203.
293. Hermle Italia GmbH, Bozen
17,7
54,3 %
0,4
204.
199. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck2
17,4
–2,4 %
1,1
201.
FIRMENNAME
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
5,4
30,1 %
5,3
0,8
–0,2 %
1,4
7,6 %
2,1
0,2
2,5 %
1,3
7,2 %
1,8
1,2
6,5 %
2,2
12,8 %
32,2
5,5
205. 208. Falktours GmbH, Kiens
17,4
0,0 %
0,0
0,1 %
1,0
5,7 %
0,1
0,1
206. 206. Wolftank Systems AG, Bozen
17,3
–0,7 %
0,0
0,1 %
2,5
14,6 %
1,0
0,8
207.
232. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern
17,2
11,2 %
0,7
3,9 %
1,6
9,1 %
6,3
1,6
208.
221. Con.Fid. GmbH, Bozen
17,1
7,0 %
1,6
9,4 %
1,8
10,3 %
4,1
1,7
209.
224. Loacker Remedia GmbH, Neumarkt
17,0
7,8 %
0,6
3,5 %
3,6
21,2 %
5,0
0,9
210.
215. Giwine GmbH, Salurn
17,0
1,3 %
0,2
1,5 %
0,2
1,0 %
1,0
0,4
211.
231. Modyf GmbH, Tramin
16,8
8,5 %
0,1
0,7 %
2,5
15,0 %
4,5
0,8
212.
234. Gastro Einkauf & Service GmbH, Vahrn
16,7
9,9 %
0,0
0,2 %
0,3
1,5 %
0,3
0,1
213. 200. Chervò AG, Kastelruth
16,7
–6,4 %
0,5
2,8 %
2,0
12,0 %
2,7
1,8
214.
295. Südtiroler Informatik AG, Bozen
16,6
45,6 %
0,4
2,6 %
6,1
36,8 %
11,5
1,6
215.
241. Tunap Italia GmbH, Terlan
16,5
10,8 %
1,3
7,7 %
3,7
22,7 %
5,4
1,3
216.
175. Schweigkofler GmbH, Barbian
16,5
–21,6 %
0,4
2,3 %
3,0
18,1 %
3,0
0,9 0,9
217. 220. G. Pfitscher GmbH, Burgstall
16,3
2,7 %
0,7
4,1 %
1,6
9,5 %
1,8
218. 209. Bernard Bau GmbH, Montan
16,2
–6,7 %
0,8
5,1 %
3,3
20,3 %
1,5
1,2
219.
271. Ganter Italia GmbH, Meran2
16,2
26,4 %
0,6
3,9 %
1,4
8,4 %
2,1
0,7
220.
270. Socrep GmbH, Kastelruth
16,1
25,8 %
2,1
13,2 %
1,1
6,6 %
14,2
2,3
221.
242. Nordwal AG, Auer
16,1
8,3 %
0,0
0,2 %
2,7
16,9 %
1,4
0,4
222.
275. Espo Electronic GmbH, Klausen
16,0
28,3 %
0,6
3,7 %
0,9
5,4 %
0,7
0,6
223.
195. Sparim AG, Bozen
16,0
–13,2 %
16,8
104,8 %
0,9
5,9 %
309,7
20,6
224.
229. Skidata GmbH, Bozen
16,0
2,9 %
0,3
1,8 %
2,6
16,4 %
5,7
0,6
225.
218. Kaufgut AG, Bozen
16,0
–1,5 %
0,4
2,3 %
2,2
13,8 %
6,2
0,7
15,9
0,2 %
5,1
31,8 %
0,0
0,0 %
143,5
9,4
226.
– A & A Centri Commerciali GmbH, BozenA
227.
198. Huber GmbH, Meran
15,9
–11,5 %
0,2
1,0 %
2,4
15,4 %
9,9
0,6
228.
207. Dreika AG, Bozen
15,7
–10,2 %
0,3
1,7 %
2,7
17,3 %
5,9
0,6
229.
212. Holz Pichler AG, Deutschnofen
15,7
–9,2 %
0,1
0,7 %
2,7
17,5 %
1,1
0,5
230.
237. P. Grohe GmbH, Bruneck
15,6
3,6 %
0,4
2,4 %
2,3
14,4 %
8,8
0,8
231.
246. Riwega GmbH, Neumarkt
15,5
6,7 %
0,8
5,4 %
1,5
9,6 %
6,7
1,1
232.
217. Volcan GmbH, Auer
15,5
–4,8 %
0,8
5,1 %
3,0
19,1 %
15,6
1,1
15,4
3,1 %
1,0
6,6 %
3,3
21,3 %
13,6
1,5
226. Erdbau GmbH, Meran4
15,4
–1,8 %
0,1
0,9 %
5,2
34,0 %
8,3
0,9
247. Cavallino Bianco Family AG, St. Ulrich9
15,3
6,1 %
1,3
8,6 %
5,1
33,0 %
10,7
3,1
233.
240. Globus Confezioni AG, Bozen7
234. 235.
2
236.
243. Alois Lageder AG, Margreid
14,8
–0,1 %
0,5
3,7 %
2,1
13,9 %
14,3
1,2
237.
238. Grandi Funivie Alta Badia AG, Corvara2
14,8
–1,9 %
3,7
25,0 %
3,4
23,0 %
48,7
6,2
238.
249. Rema AG, Welsberg-Taisten
14,8
4,9 %
0,2
1,5 %
4,4
30,1 %
3,0
0,7
239.
233. Beton Eisack GmbH, Klausen
14,8
–2,9 %
0,6
3,9 %
3,0
20,4 %
13,8
1,8
240.
267. Baugroup GmbH, Vahrn
14,7
13,8 %
0,1
0,6 %
0,1
0,9 %
0,9
0,1
241.
274. Naturapack GmbH, Auer
14,7
16,3 %
0,3
2,1 %
0,7
5,0 %
0,4
0,4
242.
235. Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck
14,6
–3,4 %
–0,2
–1,1 %
1,9
12,8 %
1,8
0,3
243.
194. Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen
14,6
–21,0 %
6,7
45,7 %
0,1
0,7 %
13,4
6,9
244.
248. Latina Export GmbH, Bozen
14,5
3,0 %
0,1
0,6 %
0,7
5,1 %
1,5
0,3
245.
258. Alpenfrucht GmbH, Kurtinig
14,5
9,1 %
–0,8
–5,2 %
1,5
10,5 %
10,7
0,5
246.
245. Eurotherm AG, Eppan
14,5
–0,6 %
0,1
0,6 %
2,8
19,6 %
0,5
0,4
247.
262. TD Italia GmbH Logistik & Transport, Brixen
14,4
9,5 %
0,2
1,7 %
0,7
4,9 %
1,3
0,3
248.
254. Hella Italia GmbH, Bruneck
14,4
7,2 %
0,0
0,3 %
1,7
11,9 %
0,3
0,2
249.
219. J.Schmidhammer GmbH, Bruneck
14,4
–11,4 %
0,6
4,4 %
4,4
30,8 %
5,3
1,0
14,2
51,0 %
0,3
2,3 %
1,2
8,3 %
2,1
0,7
250.
– Palfinger Platforms Italy GmbH, Bozen
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | A Beginn der Tätigkeit 03.12.13 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia |
30
Südtirol Panorama | 02.2016
® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
PR-INFO
GENUSSURLAUB ZWISCHEN ANSPANNUNG UND ENTSPANNUNG Egal ob Aktiv- oder Entspannungsurlaub, im Cyprianerhof Dolomit Resort erleben die Gäste ganzheitliches Wohlgefühl – ein Genusserlebnis für alle Sinne. tur kennen, sondern auch den eigenen Körper und Geist. Man wird eins mit der Umwelt und kommt in Einklang mit sich selbst. Bei körperlicher Anstrengung ruht sich der Geist aus und wird entspannt. So fordert das Wandern zwar einiges an Energie und Kraft, aber die Gäste kehren trotzdem vollkommen entspannt in ihr Urlaubszuhause zurück.
Natürlicher Genuss im Cyprianerhof.
B
eim Wandern nähern sich die Gäste Schritt für Schritt einer spektakulären Aussicht und auch ihrem inneren Glück. Wer wandert, erfährt die Natur auf eine ganz besondere Weise, lernt sie mit allen Sinnen kennen und lieben. Als Wanderhotel ist der Cyprianerhof der ideale Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Touren. Das 4-Sterne-S-
Zeit zum Durchatmen Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise zu ungeahnten Ressourcen! Abtauchen und tief Luft holen – wir zeigen Ihnen kleine Übungen mit großer Wirkung. Für die vollkommene Entspannung nach einer erfolgreichen Wanderung erhalten Sie von uns einen Wellnessgutschein im Wert von über 100,00 Euro für eine Atemmassage und ein Alpenfango-Latschenbad. Bis 15.11.2016 4 Übernachtungen ab 505,00 Euro pro Person
Hotel liegt am Fuße des Rosengartens und mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe. Sowohl ambitionierte Bergfexe als auch besonnene Genusswanderer finden hier die ideale Wanderung für sich. Wer lieber in Begleitung unterwegs ist, kann sich gerne den anderen Gästen anschließen und an den täglichen geführten Wanderungen teilnehmen. Dabei begleitet die Aktivurlauber ein professioneller Berg- und Wanderführer, unter anderem der Hausherr selbst, und zeigt ihnen die schönsten Wanderrouten in der Umgebung. Um einen Rucksack, Wanderstöcke, Trinkflaschen oder andere Ausrüstung braucht sich niemand Gedanken zu machen, denn die gibt es im Wanderhotel kostenlos zum Verleih. Beim Wandern erkunden die Gäste die Natur ringsum mit allen Sinnen: Die beeindruckende Farbenpracht, die frische Bergluft und die unvergleichlichen Düfte versetzen die Aktivgäste immer wieder ins Staunen. Wer einen Gipfel erklimmt, über Almwiesen wandert oder im Wald spaziert, lernt nicht nur die Na-
Die Batterien des Körpers werden anschließend im Hotel wieder aufgeladen. Dafür ist die neue Wellnessoase des Cyprianerhofs der richtige Ort. Bei einem Saunagang erholt sich der Körper vom aktiven Tag, ein Sprung in den Pool sorgt für die notwendige Abkühlung und in den neuen Ruheräumen finden Gäste genügend Platz, um zur Ruhe zu kommen. Die harmonischen Farben und Düfte sowie die sanften Klänge tragen zum ganzheitlichen Wohlgefühl bei. Für vollkommene Entspannung sorgen die Beautybehandlungen und Massagen. Die Mitarbeiter im Cyprianerhof verwöhnen die Gäste von Kopf bis Fuß und wissen genau, wo Hand anzulegen ist. Auch dabei spielt die Natur eine große Rolle, ist Vorbild und Inspirationsquelle. Altbekanntes Wissen, einheimische Rituale und Pflanzen aus der alpinen Bergwelt werden bei den Behandlungen eingesetzt. Vergessen Sie den Alltag, lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und lassen Sie sich rund❧ um verwöhnen!
infobox
Cyprianerhof Dolomit Resort ****S Hof GmbH Familie Damian I-39050 Tiers am Rosengarten Tel. +39 0471 642 143 hotel@cyprianerhof.com www.cyprianerhof.com
Südtirol Panorama | 02.2016
31
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNG IN MIO. €
GESAMTL.: ZUWACHS 14/15
GEWINN IN MIO. €
14,2
6,6 %
0,1
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
2,8 %
1,7
0,2
251.
257. CTM - Agrofair Italia GmbH, Bozen2
252.
265. Panalex GmbH, Olang
13,9
6,4 %
0,2
1,2 %
1,0
7,1 %
1,7
0,4
253.
261. Selgas Net AG, Bozen•
13,9
4,6 %
3,2
23,4 %
2,5
18,2 %
41,8
5,8
254.
255. Newpixel 24 GmbH, Bozen
13,5
0,7 %
0,0
0,1 %
0,4
2,7 %
1,1
0,1
0,9 %
0,4
255.
228. Export Union Italia GmbH, Eppan
13,4
–13,6 %
0,1
0,7 %
0,4
3,3 %
2,5
0,1
256.
269. Therme Meran AG, Meran
13,2
2,6 %
0,5
3,5 %
4,2
32,0 %
45,4
3,2
257.
266. Christanell GmbH, Naturns
258.
– Electrogroup Tec GmbH, Bozen
13,1
0,2 %
0,1
0,9 %
2,3
17,9 %
2,1
0,9
13,0
60,7 %
0,2
1,9 %
0,4
3,1 %
5,2
0,4 1,2
259.
276. Schönhuber AG, Bruneck
13,0
4,4 %
0,4
3,3 %
1,5
11,2 %
13,6
260.
189. Rubner Objektbau GmbH, Bruneck
12,8
–31,8 %
1,3
10,0 %
1,0
7,7 %
4,1
1,5
261.
273. Berger Italia GmbH, Bozen
12,8
0,9 %
0,2
1,4 %
3,0
23,7 %
3,3
1,5
262.
277. Imes GmbH, Terlan
12,8
4,4 %
–0,3
–2,1 %
0,6
4,9 %
0,2
0,0
263.
298. Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier6
12,7
13,2 %
2,2
17,4 %
3,0
23,5 %
7,6
3,7
264.
250. Stadtwerke Meran AG, Meran
12,6
–9,4 %
0,1
0,7 %
4,3
34,3 %
35,1
1,8
265. 290. Punto Quota GmbH, Meran
12,6
8,5 %
0,0
0,2 %
0,0
0,4 %
0,6
0,2
266.
12,6
23,1 %
0,7
5,3 %
2,6
20,3 %
1,4
0,9
– Förch GmbH, Bozen
267. 280. Pfiff Toys GmbH, Pfitsch
12,6
4,2 %
0,2
1,5 %
1,5
12,2 %
0,8
0,5
268.
272. Vacon GmbH, Burgstall
12,6
–1,6 %
0,6
4,7 %
3,5
28,2 %
1,9
0,8
269.
256. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach
12,5
–6,3 %
0,0
0,2 %
3,9
31,3 %
1,3
0,7
270.
278. Alpenbau GmbH, Terenten
12,5
3,5 %
0,1
0,8 %
3,2
25,6 %
2,4
0,4
271.
292. Ulma Construction AG, Bruneck
12,5
8,8 %
–0,9
–7,3 %
3,7
29,8 %
5,3
1,1
272. 260. M. Angerer GmbH, Brixen
12,5
–6,1 %
0,2
1,3 %
0,4
3,5 %
0,4
0,2
273.
281. Pragma GmbH, Meran
12,4
3,4 %
–0,2
–1,8 %
1,0
8,1 %
0,3
0,0
274.
289. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen
12,4
6,6 %
0,1
0,9 %
2,3
18,3 %
0,5
0,5
275. 300. Bechtle Direct GmbH, Bozen
12,4
11,3 %
0,1
1,1 %
0,8
6,5 %
1,0
0,2
276.
264. Longo AG, Bozen
12,4
–5,9 %
–0,6
–4,4 %
3,1
25,3 %
0,4
0,3
277.
284. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen
12,3
3,3 %
0,4
2,9 %
1,6
12,9 %
6,3
1,0
278.
259. Hofer Group GmbH, St. Christina in Gröden
12,2
–8,2 %
0,4
3,3 %
4,2
34,2 %
1,7
0,5
279.
285. Salinen Italia GmbH, Bozen2
12,2
2,4 %
0,0
0,0 %
0,4
3,6 %
0,0
0,1
280.
287. Provex Industrie GmbH, Bruneck
12,0
3,0 %
1,2
10,2 %
2,7
22,0 %
5,9
1,6
– Maximilian GmbH, Brixen
12,0
14,1 %
0,1
0,5 %
1,6
13,2 %
0,8
0,5
– Hotel Therme Meran GmbH, Meran
12,0
10,1 %
1,2
10,1 %
3,6
29,8 %
8,4
3,0
12,0
2,6 %
0,3
2,7 %
1,8
14,7 %
43,2
4,4
284. 296. Eurochrome GmbH, Bozen
11,9
5,2 %
0,3
2,1 %
0,2
1,5 %
1,4
0,3
285.
11,9
–31,0 %
12,3
103,7 %
0,0
0,0 %
57,9
17,0
281. 282. 283.
288. Olanger Seilbahnen AG, Olang
213. Fin Zeta GmbH, Bozen
286.
– Lasa Marmo GmbH, Laas
11,9
39,4 %
0,1
1,2 %
3,9
33,1 %
1,1
1,4
287.
– Brunner GmbH, Bozen4
11,8
13,9 %
0,2
1,9 %
1,4
11,9 %
4,0
0,5
288.
– Volta Macchine GmbH, Bozen
11,8
44,1 %
0,9
7,6 %
0,8
7,0 %
2,2
1,0
289.
– Oberrauch Zitt AG, Bozen7
11,8
8,6 %
0,9
7,5 %
2,2
18,4 %
5,4
1,2
290.
8
– Engel Italia GmbH, Brixen
11,7
7,0 %
1,3
11,2 %
2,3
19,5 %
2,5
1,6
291.
– Möbel Planer GmbH, Eppan
11,7
7,1 %
0,8
6,9 %
2,5
21,7 %
5,5
1,2
292.
– Brigl AG, Bozen
11,6
5,8 %
0,3
2,3 %
2,1
18,1 %
7,9
0,8
293.
– Wolfsgruber GmbH, Bruneck
11,5
6,4 %
0,1
0,8 %
2,8
24,2 %
2,2
0,5
294.
– Manometal GmbH, Neumarkt
11,4
6,3 %
0,6
5,3 %
2,2
19,0 %
2,8
1,1
295.
– Eos AG, Bozen
11,4
13,5 %
0,2
2,0 %
3,7
32,5 %
0,6
0,6
296.
– Panificio Lemayr GmbH, Bozen
11,3
36,2 %
0,1
0,7 %
4,5
39,6 %
5,4
1,0
297.
297. Schlemmer Italia GmbH, Bruneck
11,3
1,0 %
1,8
15,8 %
0,6
5,3 %
2,4
1,9
298.
– Rössler GmbH, Bozen
11,3
36,8 %
0,2
1,5 %
0,3
2,6 %
0,3
0,2
299.
– Clean Solutions GmbH, Bozen
11,3
19,5 %
0,2
1,4 %
7,3
65,1 %
0,4
0,3
300.
– Kofler & Rech AG, Olang
11,2
2,5 %
1,0
8,8 %
2,8
25,3 %
10,8
1,8
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.15 | 2 30.06.15 | 3 31.07.15 | 4 31.08.15 | 5 30.09.15 | 6 31.01.16 | 7 28.02.16 | 8 31.03.16 | 9 30.04.16 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | • Gruppe Alperia |
32
Südtirol Panorama | 02.2016
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25 JAHRE SERVICE QUALITÄT Der Südtiroler IT-Experte systems ist Vertrauenspartner für Unternehmen in der Hotellerie und Gastronomie, im Handel, Handwerk und in der Industrie. Zu den über 3.000 Kunden zählen Kleinst- und Großbetriebe in Südtirol, Italien und Österreich. 365 Tage im Jahr ist das motivierte Team für Anliegen verfügbar – und das seit 25 Jahren.
S
eit 1990 steht systems für IT-Erfolgskonzepte – und zählt zu den führenden IT-Unternehmen Südtirols. systems plant komplette IT-Lösungen für Unternehmen, setzt diese vom Reißbrett bis zur Inbetriebnahme um und betreut deren Wartung. Das Unternehmen mit Sitzen in Bozen, Schlanders und Bruneck hilft somit seinen Kunden dabei, deren betriebliche Leistung und Produktivität zu steigern. Zum Einsatz kommen modernste Technologien und die hohe Fachkompetenz der engagierten und zuverlässigen systems-Mitarbeiter. 365 Tage im Jahr „Genau das ist es, was unsere Kunden so sehr schätzen“, erklärt systems Geschäftsführer Gustav Rechenmacher. „Wir suchen immer nach optimalen Lösungen und sorgen dafür, dass die IT Systeme unserer Kunden 365 Tage im Jahr problemlos funktionieren. Damit gewährleisten wir Stabilität, Sicherheit und Operativität.“ Vier Geschäftsbereiche systems konzentriert sich auf vier wesentliche Geschäftsfelder: Mit „IT Basics“ wird eine
GEMEINSAM ZUM ERFOLG
moderne EDV-Grundversorgung für Unternehmen sichergestellt. „Data Protection“ beinhaltet alle Bereiche der Datensicherheit. Auf diesem Gebiet ist systems in Südtirol uneingeschränkter Marktführer. „Business Productivity“ bietet innovative IT Business-Lösungen, um die betriebliche Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Und mit dem „Digital Business Development“ können Unternehmensprozesse durch Mobile&Cloud Lösungen systematisch digitalisiert werden. Von Südtirol in die Welt Auch internationale Unternehmen wissen die langjährige Erfahrung von systems zu schätzen. So unterstützen die IT-Experten mittlerweile große Firmen wie Calzedonia sicherheitstechnisch bei der internationalen Expansion – etwa nach China oder in die ❧ USA.
Von der Beratung und Planung über die Implementierung bis hin zur Wartung und darüber hinaus: Wir stehen für moderne Lösungen, einzigartigen Service, außerordentliches Engagement, Zuverlässigkeit und hohe Sicherheitsstandards. Ihr Partner für zukunftsfähige und nachhaltige IT
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systems GmbH St. Lorenznerstraße 34c 39031 Bruneck Tel. +39 0474 555 530 info@systems.bz www.systems.bz
www.systems.bz Südtirol Panorama | 02.2016
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im Ranking
D
ie Newcomer des Jahres sind nicht mit Neugründern zu verwechseln. In vielen Fällen handelt es sich um Unternehmen, die bereits seit Jahren auf dem Markt sind, aber erst jetzt zu Höhenflügen ansetzen. Südtirol Panorama hat all jene Unternehmen als Neueinsteiger bezeichnet, die erstmals oder wieder neu im Ranking vertreten sind und deren Umsatz im vergangenen Jahr unter 11,2 Millionen Euro lag. Dazu zählt etwa Möbel Planer in Eppan, die Wolfsgruber GmbH aus Bruneck oder der Marmorproduzent Lasa Marmor in Laas. Unter den Neueinsteigern sind aber auch italienische Gruppen zu finden, die erst jüngst ihren Rechtssitz nach Bozen verlegt haben. Auf Platz eins der Neueinsteiger liegt der Babynahrungshersteller Hipp Italia, gefolgt vom privaten Überwachungsinstitut Cittadini Dell’Ordine, besser bekannt unter Ronda Atesina. Platz drei belegt Deuerer Italia, Europas führender Produzent von Katzen- und Hundenahrung. Interessant auch Platz vier: die 1957 gegründete Gruppe Bettiol, die im Bau- und Anlagensektor tätig ist und erst kürzlich ihren ◀ Rechtssitz von Treviso nach Südtirol verlegt hat.
19.
Brigl AG Brigl schickt Pakete auf Reisen, von der einfachen Transportlösung bis hin zur Luft- und Seefracht. Ein Umsatzplus von 5,8 Prozent hat dazu geführt, dass das Transport- und Logistikunternehmen dieses Jahr wieder in der Liste der umsatzstärksten Unternehmen des Landes gerankt wird. Im Jahr 2015 erzielte die Brigl AG einen Umsatz von 11,6 Millionen Euro. Die gesamte Gruppe, zu der die Tochterunternehmen Brigl Distribution GmbH, Bricad GmbH oder Brigl Air & Sea GmbH zählen, kam auf einen Umsatz von 18,3 Millionen Euro. Brigl beschäftigt 80 Mitarbeiter und arbeitet mit 100 Subunternehmen zusammen. Gegründet wurde das Un-
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Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Brigl
TRANSPORT & LOGISTIK, BOZEN
Evi Mitterhofer, die Vorstandsvorsitzende der Brigl AG.
ternehmen im Jahre 1925. Carl Brigl machte aus der Transport- und Lagerhausgesellschaft einen Logistiker, der für schnelle und grenzübergreifende Lieferungen stand. Im Jahre 1973 hat er die Firma an Hermann Mitterhofer übergeben, seit 2008 führt dessen Tochter Evi Mitterhofer das Familienunternehmen als Vorstandsvorsitzende. Die Traditionsfirma ist international gut vernetzt, 2005 war es das erste italienische Unternehmen, das sich dem Stückgutverbund Cargoline anschloss. Ein Netzwerk mit 70 Speditions- und Logistikunternehmen in 42 Ländern. (VP)
GESAMTL. ZUWACHS 2014/2015
Neueinsteiger
FIRMENNAME
GESAMTL. 2015 IN MIO. €
Die 26
PLATZ. TOP 300
TOP 300
112.
Hipp Italia GmbH
34,0
253,4 %
2.
141.
Cittadini Dell’Ordine GmbH
28,0
219,6 %
3.
164.
Deuerer Italia GmbH
22,7
-1,1 %
4.
191.
Bettiol GmbH
19,3
95,2 %
5.
193.
Aimo Immobilien GmbH
19,2
74,0 %
6.
197.
Hapimag Italia GmbH 18,6
29,7 %
7.
226.
A & A Centri Commerciali GmbH
15,9
0,2 %
8.
250.
Palfinger Platforms Italy GmbH
14,2
51,0 %
9.
258.
Electrogroup Tec GmbH
13,0
60,7 %
10.
266.
Förch GmbH
12,6
23,1 %
11.
281.
Maximilian GmbH
12,0
14,1 %
12.
282.
Hotel Therme Meran GmbH
12,0
10,1 %
13.
286.
Lasa Marmo GmbH
11,9
39,4 %
14.
287.
Brunner GmbH
11,8
13,9 %
15.
288.
Volta Macchine GmbH
11,8
44,1 %
16.
289.
Oberrauch Zitt AG
11,8
8,6 %
17.
290.
Engel Italia GmbH
11,7
7,0 %
18.
291.
Möbel Planer GmbH
11,7
7,1 %
19.
292.
Brigl AG
11,6
5,8 %
20.
293.
Wolfsgruber GmbH
11,5
6,4 %
21.
294.
Manometal GmbH
11,4
6,3 %
22.
295.
Eos AG
11,4
13,5 %
23.
296.
Panificio Lemayr GmbH
11,3
36,2 %
24.
298.
Rössler GmbH
11,3
36,8 %
25.
299.
Clean Solutions GmbH
11,3
19,5 %
Kofler & Rech AG
11,2
2,5 %
NR.
1.
26. 300.
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TOP 300
11.
Foto: Maximilian
Martina und Hannes Profanter sind 1989 mit einer kleinen Boutique in Brixen gestartet. Heute führen sie neun Geschäfte in vier Städten.
Maximilian GmbH MODE & FASHION, BRIXEN
Gleich drei Shops aus der Fashionbranche befinden sich dieses Jahr unter den Top 300 Unternehmen. An der Spitze steht die Franz Kraler GmbH in Toblach, ein Luxus-Multilabel-Store, mit einem Umsatz von 38,4 Millionen Euro, gefolgt von Maximilian mit einem Umsatz von 12 Millionen Euro und Oberrauch Zitt mit einem Umsatz von 11,8 Millionen Euro. Neun Geschäfte in vier Städten. Maximilian hat seine Position im Fashionbereich die vergangenen Jahre klar ausgebaut. Dabei haben Hannes und Martina Profanter ganz klein angefangen. 1989 eröffneten sie in Brixen ihre erste Boutique. Hannes Profanter entstammt einer Kaufmannsfamilie. Sein Vater führte das Lederwarengeschäft Profanter unter den Brixner Lauben, das heute sein Bruder Christian erfolgreich weiterführt.
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„Passion for fashion“, diesen Slogan haben Hannes und Martina Profanter vor zwei Jahren auch auf das Onlinegeschäft übertragen. Neben den Boutiquen in Bozen, Brixen, Bruneck und Sterzing, alle in bester Lage und mit geschmackvollem Interieur, erzielen sie einen kleinen Teil des Umsatzes mittlerweile auch auf dem vor zwei Jahren gegründeten Onlineportal maximilian.it „Damit wollen wir unsere langjährige Offline-Erfahrung und die Passion für Mode auch auf den internationalen Markt übertragen. Es ist ein mühsamer Weg, aber wir glauben ganz fest an dieses Zukunftsprojekt“, so Hannes Profanter. Neu ist das Onlinegeschäft für den Brixner nicht. Es war vor 15 Jahren, dass er zusammen mit seinem Bruder Christian als erste Boutique in Italien einen Onlineshop eröffnete. „Leider hatten wir damals nicht den Biss, am Ball zu bleiben und durchzuhalten. Die Umsätze versprachen nicht das,
was wir uns damals erhofften“, so Profanter. Fünf Mitarbeiter kümmern sich heute um die Onlineplattform. Gedacht ist das Portal vor allem für die vielen Stammkunden aus Deutschland und Österreich. Dank des Onlineportals können sie so auch von zu Hause ihre schönsten Modestücke und Accessoires ordern. Die Philosophie ist dieselbe geblieben: „Durch die hohe Qualität an Damen- und Herrenmode und die einzigartige Auswahl an Marken können wir unseren Kunden eine Vielzahl an besonderen und vor allem persönlichen Looks und Styles ermöglichen“, so Profanter. Unterstützt werden er und seine Frau Martina in der Geschäftsführung mittlerweile auch von Sohn Daniel, der sich unter anderem um den Bereich Einkauf kümmert. „Ich bin ganz glücklich, er macht das mit sehr viel Passion und Engagement und bleibt mit beiden Füßen am Boden“, so der stolze Vater. (VP)
Südtirol Panorama | 02.2016
35
TOP 300
NAHRUNGSMITTEL, BOZEN
„Dafür stehe ich mit meinem Namen.“ Dieser Slogan ist auch den Fernsehzusehern in Südtirol ein Begriff. Der Satz stammt vom 77-jährigen Claus Hipp. Wie kein anderer Unternehmer steht er persönlich für seine Marke. Seine Marke heißt Hipp, gegründet von seinem Vater Georg im Jahre 1932. Claus Hipp übernahm den Betrieb im Jahre 1967 und machte ihn zu einem der führenden Hersteller für Baby- und Kindernahrung sowie für Schwangerschafts- und Babypflege. 1999 wurde der Konzernsitz in die Schweiz nach Sachseln verlegt. Der Sitz des deutschen Hauptwerks liegt aber nach wie vor im bayerischen Pfaffenhofen. Hipp beschäftigt 2600 Mitarbeiter und erzielte 2014 einen Umsatz von rund 730 Millionen Euro. 50 Prozent dieses
1.
Ulrich Graf Toggenburg, der ehemalige Vorsitzende der Vinzenzgemeinschaft, ist Verwaltungsratspräsident von Hipp Italia.
Umsatzes wird im Ausland erzielt, unter anderem in Italien. Dort ist Hipp bereits seit den 60erJahren vertreten. Wobei die Produkte erst über Somalon vertrieben wurden. Hipp Italia wurde erst Anfang 2000 gegründet. 2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 34 Millionen Euro, das ist ein Zuwachs von 253,4 Prozent. „Wir hatten den Vertrieb vorher stark ausgegliedert, seit vergangenem Jahr läuft aber der gesamte Vertrieb über uns“, erklärt Ulrich Graf Toggenburg das Umsatzplus. Er war bereits Geschäftsführer von Somalon, ist heute Verwaltungsratspräsident von Hipp Italia und bereits seit vielen Jahren ein guter Bekannter der
Foto: Privat
Hipp Italia GmbH
Hipp-Brüder. Hipp Italia beschäftigt zwischen 30 und 40 Mitarbeiter. Der Vertrieb ist bei Mailand angesiedelt, der Rechtssitz aber befindet sich in der Runkelsteiner Straße in Bozen. Am Sitz von Graf Toggenburg, der ein Obstgut in Südtirol und ein Weingut (VP) in der Toskana führt.
PR-INFO
EINE ERFOLGSGESCHICHTE Voller Einsatz, Qualität in jedem Detail und der stete Blick nach vorn: So verhilft Brandnamic seinen Kunden zum Erfolg. Die Marketingagentur hat mittlerweile über 70 Mitarbeiter – und immer noch Großes vor.
D
er Blick nach vorne ist verpflichtend: Das ist die Philosophie, der sich Brandnamic verschrieben hat. Die Full-Service-Agentur mit dem Schwerpunkt Hotel- und Destinationsmarketing vertritt die Überzeugung, dass Stillstand Rückstand ist und neue Wege erst dann entstehen, wenn man sie geht. Ihren eigenen Weg startete die Agentur im Jahr 2007. Seitdem ist viel passiert: Neben dem Hauptsitz in Brixen wurde die Firma um Standorte in Meran und München erweitert, und mit einem stetig wachsenden Kundenstamm stieg auch die Zahl der Mitarbeiter – mittlerweile auf über 70. Im Juni 2016 gab es Zuwachs in der Geschäftsführung: Neben Michael Oberhofer, Matthias Prader und Hannes Gasser leitet nun auch Web-Experte und Kommunikati-
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Südtirol Panorama | 02.2016
onswissenschaftler Michael Rabanser die Geschicke von Brandnamic. Das Unternehmen wuchs mit seinen Aufgaben und der zunehmenden Auftragszahl: Es bestätigte sich die Regel, dass zufriedene Kunden die beste Werbung sind. Diese Kunden kommen mittlerweile nicht mehr nur aus dem Bereich Tourismus und Hotellerie – dem ursprünglichen Kerngebiet und Schwerpunkt von Brandnamic –, sondern auch vermehrt aus Industrie und Handel. Die Brixner Marketingagentur etablierte sich als Anlaufstelle für Unternehmen mit hohem Anspruch und Visionen, die ihre Marke und Marktposition mit innovativen Lösungen und Ideen für die Zukunft stärken wollen.
Dabei liefert Brandnamic höchste Qualität in allen Bereichen: Von individueller Beratung über zielgruppengerechtes Advertising bis hin zu stilvollem Mediendesign, technischen Lösungen für optimale Webpräsenz, kreativem Texting und kompetentem Projektmanagement für termingerechte Umsetzung setzt die Agentur auf das Rundum-Paket mit Perfektionsanspruch – mit der festen Überzeugung, dass Erfolg kein Zufall, sondern das ❧ planbare Ergebnis guter Arbeit ist. infobox
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PR-INFO
Das Projektteam (v.l.n.r.): Ernst Dorfmann (Rubner), Leonhard Feichter, Markus Kircher (Datef AG), Paul Johann Leiter (Rubner), Andreas Aster (Datef AG), Florian Graf (Rubner).
HYBRIDES RECHEN ZENTRUM FÜR RUBNER
Die DATEF AG hat mit einem innovativen Projekt die IT der Rubner Gruppe strategisch für die Zukunft gerüstet. Entstanden ist eine flexible, skalierbare und hochverfügbare Lösung die auf Hybrid Cloud setzt.
I
m Oktober 2011 verabschiedete das Management der Rubner Holding AG die strategischen Schwerpunkte für die Entwicklung der IT-Struktur in den nächsten Jahren. Im Zentrum stehen dabei vor allem die Sicherheit, sowie die Standardisierung und Zentralisierung der IT-Landschaft, um die Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit der IT, bei planbaren Kosten, dauerhaft sicherzustellen. Im letzten Jahr wurde die DATEF AG mit dem wegweisends-
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Südtirol Panorama | 02.2016
ten IT-Projekt in diesem Zusammenhang beauftragt: dem Aufbau einer servicebetriebenen, skalierbaren Rechenzentrumsinfrastruktur für die Rubner Gruppe, unter Einbeziehung der bestehenden Ressourcen. „Uns war wichtig, die bestehenden räumlichen Engpässe in unserem hauseigenen Rechenzentrum zu beheben und eine flexible, dem jeweiligen Bedarf entsprechend skalierbare und hochverfügbare Infrastruktur zu erhalten. Um dem definierten stra-
tegischen Ziel der Qualitätssicherung und Standardisierung konsequent zu folgen, ist der Betrieb des Rechenzentrums vollständig nach dem de-facto Standard für IT-Servicemanagement „ITIL“ auszurichten“ erklärt Ernst Dorfmann, IT Leiter der Rubner Gruppe. „Unser Ziel war es zudem, der IT Freiräume zu verschaffen, um sich besser auf ihre unterstützende Funktion für das Business zu konzentrieren und die Effektivität zu steigern“ so Dorfmann weiter.
PR-INFO
litätssiegel nach ISO 20000 für IT-Servicemanagement zertifiziert.
DATEF ist Spezialist für IT Servicemanagement Bei der Wahl des IT-Dienstleisters setzte der Auftraggeber ganz auf die Erfahrung und Kompetenz der DATEF AG, einem 25-jährigen Südtiroler IT-Spezialisten im Bereich IT-Servicemanagement. DATEF unterstützt IT-Organisationen von Mittel- und Großbetrieben vorrangig in Südtirol, mit der Beratung über methodische IT-Organisationsentwicklung und erstellt und betreibt IT-Architekturen mithilfe businessorientierter IT-Services. Das Unternehmen hat seine Abläufe gänzlich nach ITIL ausgerichtet. ITIL ist eine Sammlung von Prozessen, Funktionen und Rollen, die der methodischen Organisation der IT mit der Zielsetzung, IT kunden- bzw. businessorientiert zu gestalten, dient. Damit verschiebt sich der früher rein technische Fokus von ITAbteilungen hin zu einem wesentlich wertschöpferischen Nutzen der IT für das Business. Seit 2015 ist die DATEF AG als einziger Südtiroler IT-Dienstleister mit dem TÜV Qua-
Hybrides Rechenzentrum nach ITIL Für die herausfordernden Projektziele entwarf das IT-Design-Team der DATEF, unter der technischen Leitung von CTO Andreas Aster, ein hybrides Lösungskonzept mit 2 Hauptschwerpunkten. Dieses sah die Anpassung des bestehenden Rechenzentrums der Rubner an aktuelle Sicherheitsstandards vor. Damit DATEF anschließend dessen Betrieb nach ITIL übernehmen und gewährleisten kann, wurde die Infrastruktur entsprechend den hohen Qualitätsrichtlinien im IT-Servicemanagement standardisiert. In einem zweiten Schritt galt es dann eine identische IT-Infrastruktur an einem 2. Standort so zu etablieren, dass bei einem Notfall die Systeme automatisch und ohne Unterbrechung an diesem weiterlaufen können. Gewählt wurde dafür das DATEF eigene Rechenzentrum, das bereits über eine hochverfügbare zentralisierte IT-Infrastruktur verfügt und dessen Betrieb von bereits etablierten Prozessabläufen gestützt wird. „Zunächst wurde ein ausgeklügeltes physisches Sicherheitskonzept speziell für Rechenzentren, mit Komponenten wie Zutrittsregelung, Alarm- und Brandschutzsystemen, installiert“ erläutert Markus Kircher, Projektleiter der DATEF im Rubner-Projekt, die Umsetzung. Alle Systeme und deren Betriebszustände werden 24x7 h aufgezeichnet und durch ein Supportteam überwacht. Der Betrieb von Infrastrukturen gemäß eines IT-Servicemanagements basiert auf einem hoch standardisierten organisatorischen und technologischen Modell, das in einen kontinuierlichen Optimierungsprozess eingebunden ist. Dazu definiert DATEF die erforderlichen IT-Services in einem Service Katalog und stellt diese in unterschiedlichen Servicelevel zur Verfügung. Effiziente ineinandergreifende Prozesse und Rollen für die proaktive Überwachung, Entstörung und Änderung der Services, gewährleisten deren stete Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Weiterentwicklung.
spürbare Einschränkungen weiter zu arbeiten. Markus Kircher meint dazu: „Dieses Vorgehen erfordert gewöhnlich ein dauerhaftes Vorhalten von Ressourcen für den Ernstfall. Unsere Lösung für Rubner vermeidet bewusst diese überschüssigen Ressourcen. Wir haben die erforderlichen IT-Infrastrukturen für Rubner auf beide Standorte aufgeteilt. Im Bedarfsfall ist Rubner flexibel und kann jederzeit weitere Ressourcen zusätzlich aktivieren. Gezahlt wird erst bei Nutzung. Alle Datenänderungen werden laufend zwischen den beiden Rechenzentren synchronisiert. Bei einem Ausfall eines Standortes stehen die Daten und virtuellen Systeme innerhalb von weniger als 5 Minuten im zweiten Standort bereit“. Eine Innovation bildet die hoch technologische Netzwerk-Virtualisierung, die beide Standorte zu einem transparenten hybriden Rechenzentrum vereint. Jegliche Server können ohne Konfigurationsänderung zwischen den Standorten verschoben und am jeweils anderen Standort weiterbetrieben werden. „Damit gewährleisten wir höchste Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit“ so Markus Kircher weiter. Rubner baut auf die Kompetenzen der DATEF Paul Johann Leiter, Verwaltungsrat der Rubner Holding AG, hat abschließend lobende Worte für ein gelungenes Projekt. „Der Aufbau der neuen servicebetriebenen Rechenzentrumsstruktur, ist ein bedeutender organisatorischer und technischer Schritt in der Umsetzung unserer strategischen Stoßrichtung in der IT. Die DATEF unterstützt uns hier als wertvoller Partner im 360 Grad Modus, von der Konzeption, über die Planung bis hin zum Betrieb und der weiteren Optimierung der IT. So konnte eine innovative Lösung geschaffen werden, die eine optimale Kostengestaltung erlaubt und durch ihre Flexibilität ein gesundes nachhaltiges Wachstum ❧ stützt“.
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Datef Flexible Nutzung der Ressourcen Der Betrieb an 2 Standorten ermöglicht dem Kunden bei einem Komplett- oder Teilausfall auf den jeweils anderen Standort auszuweichen und dort im Normalbetrieb ohne
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Südtirol Panorama | 02.2016
39
TOP 300 Grund: Dumpingpreise und die massive Stahl-Überproduktion in China sowie der weltweit rasante Verfall der Stahlpreise. Das wirkt sich auch auf die italienischen Stahlbetriebe aus, auf die ohnehin nur 1,4 Prozent der weltweiten Produktion anfallen. Bei der Nummer drei im Ranking, der Seetech Global Industries AG, handelt es sich um das größte Privatunternehmen des Landes, das auch in der Hand von Südtirolern ist. Wobei der weltweite Big Player der Wintertechnologie hierzulande besser bekannt ist unter dem Namen Leitner-Gruppe. Zur Gruppe zählen über 60 Tochtergesellschaften der Firmen Leitner, Prinoth, Demaklenko, Leitwind und Poma. Sie beschäftigen 2.533 Mitarbeiter. Dazu kommt ein Werk in Indien, das in der Gruppenbilanz nicht berücksichtigt wird. Leitwind produziert dort seit dem Jahre 2009 Windkrafträder und beschäftigt in Chennai an die 600 Mitarbeiter. Seetech ist mit einem dicken Polster an Eigenkapital von 377,7 Millionen Euro ◀ für die Zukunft gut gerüstet.
Die
Umsatzkönige des Rankings
Aspiag Service GmbH EINZELHANDEL, BOZEN
Als im Jahre 2009 in diesem Heft die erste Ausgabe der Top 300 Unternehmen erschien, lag der Umsatz der Aspiag bei 1,4 Milliarden Euro. Mittlerweile ist der Umsatz auf knapp 1,8 Milliarden angewachsen. Allein im vergangenen Jahr erzielte die Aspiag Service GmbH, die zur mitteleuropäischen Handelskette Spar Österreich zählt und ihren Rechtssitz in Bozen hat, einen Umsatzzuwachs von 4,2 Prozent. Die Aspiag operiert in der Region Trentino-Südtirol, im Veneto, in Friaul/Julisch-Venetien und in der Emilia Romagna. Insgesamt hat die Aspiag 217 Direktverkaufspunkte, davon 57 Despar-, Eurospar- und Interspargeschäfte in unserer Region. Mit 6.981 Mitarbeitern hat die Aspiag 229 Mitarbeiter mehr als im Vor-
40
Südtirol Panorama | 02.2016
steigern. Mit einem Umsatz von 1,79 Milliarden Euro verweist sie die Nummer zwei und drei im Ranking ganz klar auf die Plätze. So erzielte die Nummer zwei im Ranking, also die Acciaierie Valbruna AG, im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 960 Millionen weniger an Umsatz als die Aspiag. Dazu kommt beim einstigen Flaggschiff der Südtiroler Industrie ein Umsatzrückgang von einem Prozent. 2016 könnte für die gesamte europäische Stahlindustrie zum Schicksalsjahr werden. Der
1.
Robert Hillebrand ist Direktor der Aspiag Trentino Südtirol und damit Chef von 1.724 Mitarbeitern.
jahr, in unserer Region ist die Zahl auf 1.724 Mitarbeiter angestiegen. Die Aspiag hat aktuell einen Marktanteil von 15,7 Prozent. 2018, so das Ziel, möchte die Tochter der Spar-Gruppe einen Marktanteil von 18 Prozent erzielen. Entsprechend hat das Mutterhaus, der Spar-Konzern, Großes vor. Von den 550 bis 600 Millionen Euro, die der Konzern 2016 investieren will, soll ein großer Teil auf Italien fallen. Schließlich ist Italien mit 1,62 Milliarden verkaufter Produkte der stärkste Markt außerhalb Österreichs. In der Buozzistraße in Bozen Süd soll ein 30.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum entstehen. Aller-
Foto: Alexander Alber
S
ie sind die Kings dieses Rankings. Die Aspiag Service GmbH, die Acciaierie Valbruna AG und die Seetech Global Industries AG, also die Leitner-Gruppe. Gemeinsam erwirtschafteten die drei Unternehmen einen Umsatz von knapp 3,4 Milliarden Euro. Das sind 117 Millionen Euro mehr an gemeinsamem Umsatz als noch im Geschäftsjahr 2014. Die Aspiag Service GmbH, eine Tochter der österreichischen Spar-Gruppe, konnte ihren Umsatz um 4,2 Prozent
dings hat die Landesregierung am 20. September die Annullierung der Baukonzession beschlossen. Erst im Frühsommer hat die Gemeinde Bozen der Aspiag die Baukonzession vergeben. Wenige Tage bevor Kommissar Michele Penta aus seinem Amt schied. (VP)
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TOP 300
2.
Acciaierie Valbruna AG
Valbruna ist europaweit führend bei der Herstellung von rostfreiem Spezialstahl. Die Familie Val- Die Stahlwerke in der bruna hat die Stahlwerke Bozner Industriezone. in Bozen im Jahre 1995 von der Familie Falck übernommen. Seit dem Jahr 2000 hat Valbruna seinen Steuersitz in Bozen, betreibt aber auch ein Werk in Verona und in Fort Wayne in den USA. Um ein Prozent ist der Umsatz 2015 gesunken, von 841 auf knapp 833 Millionen Euro. Neu in der Bilanz 2015: Zwei hundertprozentige Tochterfirmen von Valbruna, die eine in Südafrika, die andere in der Tschechischen Republik. Beide haben 2015 ihre Tätigkeit aufgenommen. Auch wenn Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr zurückgingen, Valbruna bleibt mit einem Eigenkapital von 711,7 Millionen Euro das mit Abstand vermögendste Unternehmen des Landes. (VP)
Foto: Alexander Alber
WINTERTECHNOLOGIE, BOZEN Foto: Alexander Alber
STAHLINDUSTRIE, BOZEN
3.
Seetech Global Industries AG
Bei Seetech Global Industries handelt es sich um die Leitner-Gruppe aus Sterzing. Nach dem Minus Anton und Michl Seeber von 2,7 Prozent im Jahr lenken die Gruppe. 2014 konnte Seetech 2015 ein kräftiges Umsatzplus von 7,4 Prozent verbuchen und kommt so auf einen Umsatz von knapp 770 Millionen Euro. Allein 200 Millionen Euro erzielte Prinoth, der Hersteller von Pistenfahrzeugen und Ketten-Nutzfahrzeugen. 467 Millionen Euro fielen auf die Unternehmen Leitner und Poma, die sich auf den Bau von Seilbahnen für Wintersportgebiete und für den urbanen Bereich spezialisiert haben. Allein in Italien hat Leitner im abgelaufenen Geschäftsjahr sieben neue Seilbahnen errichtet. Präsident ist nach wie vor der Visionär Michl Seeber. Das Erbe der Firma Leitner hat er aber am 8. Juni dieses Jahres an sei(VP) nen 43-jährigen Sohn Anton übertragen.
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Südtirol Panorama | 02.2016
41 www.vitralux.com
Die 30 größten
Aufsteiger des Jahres
W
er bereits einen Blick auf die 26 Neueinsteiger (Seite 34) geworfen hat, wird verwundert sein. Diese Liste hier, also der Top-Aufsteiger, sieht quasi identisch aus. Hipp Italia liegt auf Platz eins, Cittadini Dell’Ordine auf Platz zwei, Bettiol auf Platz vier. Nur Platz drei gehört wem anderen, und zwar der Auto - Plose Sadobre, also der LKW-Tankstelle vor Sterzing, die zu 52 Prozent der A22 gehört. Die drei Erstplatzierten haben 2015 jeweils einen Umsatzzuwachs im dreistelligen Bereich verbuchen können. Grundsätzlich konnten im abgelaufenen Jahr von den 300 Unternehmen im Ranking 206 Betriebe ihren Umsatz steigern. Das heißt auch, dass nicht mal ein Drittel der stärksten 300 Betriebe einen Rückgang hinnehmen musste. Die höchsten Umsatzrückgänge gibt es bei Unternehmen aus der Verarbeitenden Industrie und dem Energiesektor. Einbußen mussten etwa die Eisackwerk Mühlbach GmbH und die SE Hydropower GmbH hinnehmen. Zu den erfolgreichen Aufsteigern zählen dieses Jahr gleich mehrere Unternehmen, die im Handel mit Fahrzeugen tätig sind. Das spiegelt auch die ◀ europäische Erholung des Automarktes wider.
8.
HEIZUNGS- UND SANITÄRE ANLAGEN, STERZING
Die Mader GmbH hat sich auf die Ausführung und Wartung von innovativen Heiz- und Kühlanlagen sowie von Entfeuchtungs- und Frischluftsystemen spezialisiert. 2015 konnten die Sterzinger ihren Umsatz um 58,1 Prozent steigern. Von 13,7 Millionen Euro im Jahre 2014 auf satte 21,6 Millionen Euro im Jahre 2015. Die Mader GmbH rutscht so vom 253. Rang im Ranking auf den 171. Rang vor. „Wir konnten 2015 einige tolle Großprojekte realisieren, wie das Twenty in Bozen oder ein großes Hotel in der Nähe des Olympiaparks in München“, so der Klausner Herbert Gamper, der das Unternehmen seit zwei Jahren als
42
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Mader
Mader GmbH
Peter Paul Mader ist Hauptgesellschafter der Mader GmbH.
Geschäftsführer leitet. Gesellschafter der Mader GmbH sind Peter Paul Mader, sein jüngerer Bruder Thaddäus und sein Sohn Florian. Das Sterzinger Unternehmen beschäftigt 150 Mitarbeiter und hat Filialen in Bruneck und Vahrn. Neben Badeinrichtungen und Installationen von Sanitäranlagen hat Mader seit Kurzem auch eine eigene Abteilung Elektro und eine Abteilung Bau. Fungiert also als Baufirma und realisiert in einer strategischen Partnerschaft mit Wolf System in Oberund Mittelitalien Fertigbauprojekte. Alles aus einer Hand, so lautet das langfristige Ziel. (VP)
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GESAMTL.: ZUWACHS 2014/2015
TOP 300
1.
112.
Hipp Italia GmbH
253,4 %
2.
141.
Cittadini Dell’Ordine GmbH
219,6 %
3.
50.
Auto – Plose Sadobre GmbH
119,3 %
4.
191.
Bettiol GmbH
95,2 %
5.
193.
Aimo Immobilien GmbH
74,0 %
6.
258.
Electrogroup Tec GmbH
60,7 %
7.
62.
Allstar GmbH
60,5 %
8.
171.
Mader GmbH
58,1 %
9.
203.
Hermle Italia GmbH
54,3 %
10.
184.
Villa Eden Gardone GmbH
51,9 %
11.
250.
Palfinger Platforms Italy GmbH
51,0 %
12.
214.
Südtiroler Informatik AG
45,6 %
13.
288.
Volta Macchine GmbH
44,1 %
14.
170.
Tridonic Italia GmbH
43,7 %
15.
148.
Starauto GmbH
40,7 %
16.
31.
Technoalpin AG
40,0 %
17.
286.
Lasa Marmo GmbH
39,4 %
18.
85.
Frener & Reifer GmbH
39,2 %
19.
9.
Agba AG
38,2 %
20.
172.
Bachmann Commerce GmbH
36,9 %
21.
298.
Rössler GmbH
36,8 %
22.
296.
Panificio Lemayr GmbH
36,2 %
23.
199.
Egma Obstversteigerung GmbH
31,5 %
24.
197.
Hapimag Italia GmbH
29,7 %
25.
121.
Goldcar Italy GmbH
29,4 %
26.
179.
Derga Consulting GmbH
29,3 %
27.
105.
Onlinestore GmbH
28,8 %
28.
74.
Gasser GmbH
28,6 %
29.
222.
Espo Electronic GmbH
28,3 %
30.
219.
Ganter Italia GmbH
26,4 %
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TOP 300
VERKAUF & REPARATUR VON FAHRZEUGEN, BOZEN
15.
Starauto ist seit 2011 neben Land Rover auch Vertragshändler von Jaguar. Im Bild: F-Pace, Jaguars erster SUV .
Der europäische Automarkt erholt sich allmählich vom tiefen Einbruch. Vor allem in Italien brummt der Automarkt. Allein im August hat es in Italien um 20,1 Prozent mehr Neuzulassungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gegeben. Für 2016 erwartet der europäische Herstellerverband Acea in der EU einen Anstieg der Pkw-Neuzulassungen im Bereich von fünf Prozent. Von einem guten Jahr 2015 spricht auch Christoph Widmann, der Geschäftsführer von Starauto in Bozen. Zusammen mit seinem Bruder Heinrich und mit Georg Kössler hat er das Unternehmen im Jahre 1981 gegründet. Alle drei Gesellschafter sind heute zu jeweils 33,33 Prozent an der Gruppe
Starauto/Euroauto beteiligt. Die Gruppe darf als Aufsteiger bezeichnet werden. 2015 konnte sie ihren Umsatz um 40,7 Prozent auf 26,7 Millionen Euro steigern. Starauto beschäftigt 26 Mitarbeiter und ist seit 2011 Vertragshändler der britischen Premium-Automarken Land Rover und Jaguar. Bei Land Rover haben sich 2015 besonders die Modelle Evoque, Sport und Discovery Sport gut verkauft. Eine starke Nachfrage hätte es auch nach dem Defender gegeben. Dessen Produktion soll aber erst wieder 2017 oder 2018 anlaufen. „Sowohl Jaguar als auch Land Rover investieren sehr stark in neue Produkte und kommen so an die deutschen Premiummarken immer näher
Foto: Starauto
Starauto GmbH
ran“, so Widmann. So hat Jaguar, lange als elitäre Automarke bekannt, dieses Frühjahr mit dem F-Pace den ersten SUV auf den Markt gebracht. Zufrieden zeigt sich Widmann auch mit dem Geschäftsergebnis von Euroauto, Südtirols Vertragshändler von Mitsubishi Motors und Subaru. (VP)
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Südtirol Panorama | 02.2016
43
TOP 300
18.
Foto: Frener & Reifer
Eines der jüngsten Projekte von Frener & Reifer. Gasholders London: Exklusive Apartments im Londoner Stadtteil King’s Cross.
Frener & Reifer GmbH FASSADENBAU, BRIXEN
Mit einem Umsatzzuwachs von 39,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darf das Brixner Traditionsunternehmen Frener & Reifer ganz klar als ein Südtiroler Aufsteiger bezeichnet werden. 46,9 Millionen Euro, so hoch fiel der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr aus. Im Vergleich: Vier Jahre zuvor lag er noch bei 34,8 Millionen Euro. Ebenso stieg die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren kontinuierlich. Heute beschäftigt Frener & Reifer an die 200 Mitarbeiter. Erst im Juli dieses Jahres wurde dem Brixner Fassadenbauunternehmen eine wichtige Auszeichnung zuteil. In Paris wurde Frener & Reifer von der Académie d’Architecture die silberne Medaille verliehen. Es ist Frankreichs höchste Architektur-Auszeichnung. Prämiert wurden die Brixner für die Planung, Fertigung und Montage ei-
44
Südtirol Panorama | 02.2016
ner geschwungenen Gebäudehülle in Paris, entworfen vom Star-Architekten Renzo Piano. Der Auftrag war hochkomplex, doch genau das ist die Stärke des 1974 gegründeten Unternehmens: Sonderkonstruktionen aus Glas oder Metall für anspruchsvolle Bauherren nach dem Entwurf international renommierter Architekten. Erst Anfang September war der Stararchitekt Lord Norman Foster persönlich zu Besuch im Hauptsitz in Brixen. Gegründet wurde Frener & Reifer vor über 40 Jahren von Georg Frener und Franz Reifer. Beide waren Schlossergesellen, die ganz klein in einem ehemaligen Schafstall in der Mahr begonnen haben. Neben dem Hauptsitz in der Brixner Industriezone hat das Traditionsunternehmen heute weltweite Niederlassungen, darunter in Augsburg, Paris, London und New York. Neben den älteren Projekten wie der Gebäudehülle von ThyssenKrupp HQ in Essen oder der BMW-Welt in Mün-
chen zählen heute die vielen, weltweit verstreuten Flagship-Stores für den ITKonzern Apple zu den Prestigeprojekten von Frener & Reifer. Auch im UK konnte sich das Südtiroler Unternehmen inzwischen etablieren, unter anderem mit zwei exklusiven Apartmenthäusern im Zentrum von London oder einem futuristischen Neubau mitten auf dem historischen Universitätscampus von Oxford aus der Feder der im Frühjahr verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid. Eines der aktuellsten Projekte ist der Bau der Fassade und einer Sternenkuppel für das neue Garchinger Planetarium Supernova. Eine 22-Tonnen-Stahlkonstruktion, die wie ein Ufo über dem Gebäude schwebt. Aktuell ist Frener & Reifer auch an der Sanierung und Umgestaltung des berühmten Kaufhauses La Samaritaine in Paris beteiligt und baut den Markt in den USA mit aktuell drei Projekten (VP) aus.
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Die 30
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N
atürlich sagt der Gewinn allein nicht aus, ob ein Unternehmen auch wirklich erfolgreich ist. Für eine solide Firmenbewertung muss man unter anderem den Cashflow unter die Lupe nehmen (Seite 62). Dennoch: Am Gewinn erkennt man, ob die Erträge höher sind als die Kosten. Wie bereits die Jahre zuvor hat Südtirol Panorama den Nettogewinn herangezogen, also die Differenz zwischen den betrieblichen Leistungen und den Kosten nach Abzug der Steuern. Den höchsten Gewinn 2015 hat der Autovermieter Europcar Italia erzielt. Seit dem Start vor 89 Jahren hat sich Europcar zum europäischen Marktführer in der Autovermietung entwickelt. Seit Juli 2013 hat Europcar seinen Italiensitz in Bozen. Hierhin verlegt, wie es so viele Mietwagenunternehmen die vergangenen Jahre getan haben, weil in Südtirol die italienweit niedrigste Umschreibungssteuer angewandt wird. Von Bozen aus erzielte Europcar einen Umsatz von 236,7 Millionen Euro und einen Gewinn von 32,5 Millionen Euro. Ihre Gewinne steigern konnten auch die Aspiag, die Fri-El Green Power oder die GKN Sinter Metals. Gewinneinbrüche gab es dagegen bei der SE Hydropower. ◀
6.
IMMOBILIEN, BOZEN
Die Südtiroler Sparkasse hat ihre Immobiliensparte 2002 ausgelagert. Seither liegt es an der 100-prozentigen Tochterfirma Sparim, den Wert des Immobiliarvermögens zu steigern. Dafür sucht sie Objekte, wertet sie durch Umbauten auf und versucht, sie gewinnbringend zu veräußern. 2015 erwirtschaftete die Sparim einen Umsatz von 16 Millionen Euro. Damit ist der Umsatz zum zweiten Mal in Folge gesunken, dieses Jahr um 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dafür fällt der Gewinn mit 16,8 Millionen höher aus als der Umsatz. Auch im Ranking der rentabelsten Unternehmen liegt die Sparim unangefochten auf Platz eins, mit einer
46
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Sparim
Sparim AG
Sparim-Generaldirektor Mauro Corrado.
Umsatzrendite von 104,8 Prozent. Ein seltener Fall. „Das hat mit verschiedenen Projekten zur Aufwertung von Immobilien zu tun, etwa der KubaturErweiterung von zwei Stockwerken beim Gebäude am Waltherplatz“, erklärt Sparim-Generaldirektor Mauro Corrado. Genau dieses Sparkassenhaus sorgte Ende 2015 für Schlagzeilen, als es die Stiftung Südtiroler Sparkasse der Sparim abgekauft hat. Für die Zukunft ist die Sparim mit einem Eigenkapital von 309,7 Millionen Euro gut gerüstet, es liegt damit um 15,9 Millionen Euro höher als im (VP) Jahr zuvor.
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GEWINN IN MIO. €
TOP 300
1.
11.
Europcar Italia AG
32,5
2.
1.
Aspiag Service GmbH
21,1
3.
14.
Fri-El Green Power AG
21,1
4.
34.
Se Hydropower GmbH
21,0
5.
18.
GKN Sinter Metals AG
20,6
6.
223.
Sparim AG
16,8
7.
22.
Progress Invest AG
16,0
8.
7.
Alimco Fin AG
12,4
9.
285.
Fin Zeta GmbH
12,3
10.
4.
Fercam Finance AG
12,0
11.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
12,0
12.
67.
Sel GmbH
11,0
13.
60.
Hydros GmbH
10,6
14.
104.
Sel Edison AG
9,6
15.
19.
Brauerei Forst AG
8,7
16.
3.
Seetech Global Industries AG
8,6
17.
5.
Etschwerke Trading GmbH
8,5
18.
72.
Doppelmayr Italia GmbH
7,8
19.
76.
Generalbau AG
7,1
20.
13.
Markas GmbH
6,8
21.
243.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
6,7
22.
31.
Technoalpin AG
6,6
23.
122.
Sicet GmbH
6,5
24.
64.
Real Estate Services AG
6,4
25.
70.
Win Rent AG
6,3
26.
6.
Avis Budget Italia AG
5,7
27.
92.
Al-Ko Kober GmbH
5,4
28.
17.
Röchling Automotive Italia GmbH
5,4
29.
226.
A & A Centri Commerciali GmbH
5,1
30.
33.
Elektrisola Atesina GmbH
4,9
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TOP 300
METALLVERARBEITUNG, BRUNECK
Die GKN-Gruppe wurde 1759 im Süden von Wales gegründet und zählt zu den Wegbereitern der industriellen Revolution. Der Konzern „GKN plc“ ist mittlerweile an der Londoner Börse notiert. Als führender globaler Technologiekonzern ist er weltweit Zulieferer für die Automobil-, Geländefahrzeug- sowie Luft- und Raumfahrtbranche. Rund 56.000 Mitarbeiter sind in über 30 Ländern beschäftigt. Gleich zwei Standorte hält die Gruppe seit 53 Jahren in Bruneck. Die GKN Driveline und die GKN Sinter Metals beschäftigen zusammen 1.400 Mitarbeiter. Die beiden Unternehmen produzieren in Bruneck hochtechnologische Antriebssysteme, Getriebe und Bauteile für PKWs und SUVs,
Nikolaus Bachmann ist Director of Operations der GKN Sinter Metals.
aber auch für den Land- und Industriefahrzeugsektor. Die schwierigen weltweiten Krisenjahre 2008 und 2009 überwanden die Standorte schnell. Der Umsatz stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Wobei die GKN Driveline im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 215 Millionen Euro rund 51 Millionen Euro mehr an Umsatz erzielt hat als der Schwesterbetrieb GKN Sinter Metals. Letzterer hält neben Bruneck auch einen Standort in Cernusco. Die GKN Sinter Metals ist der weltweit größte Hersteller von Präzisionsbauteilen aus Metallpulver. Weltweit beschäftigt sie über 6.600 Mitarbeiter, allein in Bruneck sind es über 600 Personen. Im Krisenjahr 2009 wurden dort noch 59 Millionen Euro erwirt-
5.
Foto: GKN Sinter Metals
GKN Sinter Metals AG
schaftet, 2015 lag der Umsatz bei 121 Millionen Euro. Nachdem das Wachstum nach oben zeigt und die Kapazitäten in Bruneck erschöpft sind, wird GKN Sinter Metals 2017 einen neuen Produktionsstandort eröffnen. Und zwar auf dem Lacedelli-Areal in Sand (VP) in Taufers.
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TOP 300
Fotos: Alexander Alber
18.
Am Sitz von Doppelmayr Italia in Lana sind 90 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer ist Othmar Eisath.
Doppelmayr Italia GmbH AUFSTIEGSANLAGEN, LANA
Von Alba in fünf Minuten Fahrzeit auf den Col dei Rossi. Seit Dezember ist die neue Funifor-Seilbahn im Fassatal in Betrieb. 1.100 Gäste pro Stunde bringt die neue Seilbahn auf den Berg. Skifahrer, die in Pozza di Fassa und in Vigo starten, können nun direkt in die Sellaronda einsteigen. Realisiert hat die neue Seilbahnverbindung das Unternehmen Doppelmayr Italia mit Sitz in Lana. Das Jahr 2015 war ein durchschnittlich gutes für die in Lana angesiedelte Tochterfirma des österreichischen Seilbahnunternehmens Doppelmayr. Es geht wieder leicht aufwärts. Othmar Eisath, der Geschäftsführer von Doppelmayr Italia, kann wieder aufatmen. Die Krise der italienischen Wirtschaft, die Sättigung des Marktes und die mangelnde Investitionsfreude haben den Seilbahnmarkt in Italien die
48
Südtirol Panorama | 02.2016
vergangenen Jahre einbrechen lassen. 2015 dagegen kann sich Eisath über ein Umsatzplus von 18,5 Prozent freuen und kommt so auf einen Umsatz von 53,3 Millionen Euro. 2015 war für die Doppelmayr Italia, die ausschließlich den italienischen Markt bedient, auch hinsichtlich des Gewinns ein gutes Jahr, er stieg auf 7,8 Millionen Euro an. Zurückzuführen sind diese guten Ergebnisse unter anderem auf die im Sommer 2015 eröffnete Seilbahn Skyway Monte Bianco. Ein 30-Millionen-Euro-Auftrag. Die Seilbahn, bei der sich die Gondeln während der Fahrt um 360 Grad drehen, verbindet den italienischen Wintersportort Courmayeur und den französischen Luxusskiort Chamonix. Das Mutterhaus in Vorarlberg erreicht einen weltweiten Markanteil von 60 Prozent. Geführt wird es seit vergangenem Jahr von einem Südtiroler. Vom 46-jährigen Thomas Pichler aus Burgstall. Jahrelang war er
Verkaufsleiter und Stellvertreter der Geschäftsleitung in Lana. Jetzt hat er als Co-Geschäftsführer die Nachfolge von Michael Doppelmayr angetreten und ist sozusagen Chef von 2.500 Mitarbeitern. Pichler hat das Ruder aber auch in einer schwierigen Zeit übernommen. Denn der Umsatz von Doppelmayr ist im Geschäftsjahr 2014/2015 um rund 7,5 Prozent auf 794 Millionen Euro gesunken. Trotz Prestigeprojekten wie der Pendelbahn über die Halong-Bucht im Norden von Vietnam, die im Juni dieses Jahres in Betrieb ging. In den beiden Kabinen haben je 230 Personen Platz. Und auch sonst ist vieles im XXL-Format gebaut worden. So ist die Stütze der Bahn mit einer Höhe von 188,88 Metern die höchste der Welt. Am Bau beteiligt war auch die Niederlassung in Lana. Angefertigt wurden dort die Seilschuhe, auf denen die Tragseile der Seilbahn aufliegen. (VP)
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sitzt Torggler Produktionsstätten in Meran, Rieti und Zgierz in Polen, sowie Verkaufsstellen und Showrooms in Marling und Bozen. Die Torggler Gruppe kann einerseits durch ihr technisches Know-how als Produzent, andererseits durch ihr praktisches Wissen als Händler mit Kundenkontakt und darüber hinaus durch den tiefgreifenden, qualitativ hochwertigen Service bei Beratung, Planung und Installation ein Rundum-Paket schnüren, das seinesgleichen sucht. Das eingespielte Forschungs- und Entwicklungsteam und die Leidenschaft für das Bauwesen stellen ein erfolgreiches Tandem dar, welches schon seit über 150 Jahren die Tä-
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Südtirol Panorama | 02.2016
49
Die 30
rentabelsten Unternehmen
D
ie Umsatzrendite gilt als Königin des Ratings. Sie sagt aus, wie groß der Anteil am Umsatz ist, der als Gewinn übrig bleibt und der nicht für das Bezahlen von Kosten verwendet werden muss. Sie gilt also als Maßstab dafür, wie rentabel ein Unternehmen arbeitet. Grundsätzlich sind die Margen von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. Insbesondere in klassischen Industriebetrieben, in denen der Umsatz über die Menge erzielt wird, fallen die Renditen oft niedrig aus. Die höchsten Renditen 2015 sind in der Immobilienbranche zu finden. So finden wir auf Platz eins die Sparim AG, die für die Südtiroler Sparkasse das Immobiliarvermögen verwaltet, und auf Platz zwei die Fin Zeta GmbH, eine Tochterfirma der Kapitalanlagegesellschaft UBS Real Estate GmbH mit Sitz in München. Die Branche profitiert insbesondere vom niedrigen Zinsumfeld. Rentabel arbeitet nach wie vor der Energiesektor, unter den Top 30 kommen gleich sieben Unternehmen aus dieser Branche. Mit dem Golfhotel Andreus, dem Quellenhof und dem Hotel Adler haben es auch drei Hotels unter die rentabelsten Un◀ ternehmen geschafft.
EINZELHANDEL, BOZEN
Das Unternehmen A & A Centri Commerciali GmbH ist ein Neueinsteiger im Ranking. Den Rechtssitz hat es, genauso wie die Aspiag, in der Bruno-Buozzi-Straße 30 in Bozen. Der Grund: Die A & A ist ein Joint Venture der Aspiag Service GmbH, einer Tochter des österreichischen SparKonzerns, und der Allianz Finance VII Luxembourg, einer Tochterfirma der Versicherungsgesellschaft Allianz. Beide halten jeweils 50 Prozent der Firmenanteile. Genauso wie bei der Aspiag fungiert Rudolf Staudinger, der Spar-Vorstand für Betriebe International, auch bei der A & A als Präsident des Verwaltungsrates.
50
Südtirol Panorama | 02.2016
4. Foto: Aspiag
A & A Centri Commerciali GmbH
Rudolf Staudinger, Präsident des Verwaltungsrates.
Die A & A agiert außerhalb von Südtirol, sie betreibt in der Provinz Padua die beiden Einkaufszentren Le Brentelle in Sarmeola di Rubano und Ipercity in Albignasego. Beide Einkaufszentren haben im abgelaufenen Geschäftsjahr zugelegt. Das Le Brentelle mit über 50 Geschäften konnte den Umsatz um einen Prozent steigern, das Ipercity mit 60 Geschäften und neun Restaurants um 2,8 Prozent. Insgesamt kommt A & A auf einen Umsatz von 15,9 Millionen Euro, einem Gewinn von 5,1 Millionen Euro und damit auf eine sehr gute Rentabilität von 31,8 Prozent. (VP)
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GESAMTLEISTUNGSRENDITE
TOP 300
1.
223.
Sparim AG
104,8 %
2.
285.
Fin Zeta GmbH
103,7 %
3.
243.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
45,7 %
4.
226.
A & A Centri Commerciali GmbH
31,8 %
5.
104.
Sel Edison AG
26,3 %
6.
237.
Grandi Funivie Alta Badia AG
25,0 %
7.
253.
Selgas Net AG
23,4 %
8.
34.
Se Hydropower GmbH
22,5 %
9.
122.
Sicet GmbH
21,0 %
10.
67.
Sel GmbH
19,9 %
11.
60.
Hydros GmbH
17,7 %
12.
176.
Impianti Colfosco AG
17,6 %
13.
263.
Andreus Golfhotel GmbH
17,4 %
14.
160.
Zima Wohn Baugesellschaft mbH
17,3 %
15.
297.
Schlemmer Italia GmbH
15,8 %
16.
183.
Quellenhof GmbH
14,7 %
17.
72.
Doppelmayr Italia GmbH
14,6 %
18.
76.
Generalbau AG
14,0 %
19.
11.
Europcar Italia AG
13,7 %
20.
220.
Socrep GmbH
13,2 %
21.
18.
GKN Sinter Metals AG
12,5 %
22.
92.
Al-Ko Kober GmbH
12,2 %
23.
70.
Win Rent AG
11,7 %
24.
166.
Lorenz Pan AG
11,5 %
25.
22.
Progress Invest AG
11,3 %
26.
64.
Real Estate Services AG
11,3 %
27.
290.
Engel Italia GmbH
11,2 %
28.
14.
Fri-El Green Power AG
10,8 %
29.
94.
Hotel Adler GmbH
10,7 %
30.
280.
Provex Industrie GmbH
10,2 %
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TOP 300
ENERGIE, BOZEN
Für Hellmuth Frasnelli zählt das abgelaufene Geschäftsjahr zu den schönsten seines Lebens. Im März 2015 wurden ihm und seinem Geschäftspartner Karl Pichler nach Jahren des Kampfes offiziell das Kraftwerk St. Anton zugesprochen. Damit gewannen sie den Kampf gegen die großen Kolosse im Energiesektor. Neben dem Eisackwerk in Mühlbach sind sie damit Konzessionäre eines zweiten Kraftwerks. Trotz dieses Erfolges ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 21 Prozent eingebrochen. Von 18,5 Millionen Euro im Jahre 2014 auf 14,6 Millionen Euro im Jahre 2015. „Man muss wissen: Das Jahr 2014 war aufgrund der ausgiebigen Niederschläge für die Wasserkraft ein außerordentlich
3.
Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler sind seit Frühjahr 2015 Konzessionäre von zwei Kraftwerken.
gutes Jahr. Im vergangenen Jahr war es dagegen sehr trocken, entsprechend niedriger fiel die Produktion aus“, so Hellmuth Frasnelli. Folglich gab es im vergangenen Jahr auch beim Gewinn Einbrüche. Im Jahr 2014 lag er noch um 1,9 Millionen Euro höher als 2015. Trotzdem liegt das Energieunternehmen mit einer Umsatzrendite von 45,7 Prozent im Ranking der rentabelsten Unternehmen des Landes auf Platz 3. Damit darf das Unternehmen von Frasnelli und Pichler, wie übrigens sehr viele Betriebe aus dem Sektor Energie, als sehr gut arbeitender Betrieb bezeichnet werden. 55 Millionen Euro wollen Frasnelli und Pichler bis zum Jahre 2017 in das
Foto: Alexander Alber
Eisackwerk Mühlbach GmbH
Kraftwerk St. Anton, am Eingang des Sarntals, investieren. Sie sprechen von einer europaweiten Innovation: Geplant ist ein Auffangbecken von 95.000 m3 Fassungsvermögen, das in den Berg hineingebaut wird, um den Schwallbetrieb ein für alle Mal zu eliminieren. (VP)
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ERFOLG DURCH KUNDENNÄHE Nordform erarbeitet sich dank Verarbeitungsqualität und konsequente Kundenorientierung einen Platz ganz vorne in der Metallverarbeitungsbranche.
D
ie Nordform KG aus Vintl ist ein führender Industriebetrieb in den Bereichen Blechbearbeitung, ZargenHerstellung und Pulverbeschichtung. Marco Lamber, Geschäftsführer des aufstrebenden Unternehmens, beschreibt den stetig wachsenden Erfolg in drei Worten: Qualität, Kundenorientierung, Mitarbeiter. Und der Erfolg bestätigt dies. Die Kunden halten dem Unternehmen jahrelang die Treue. Auch namenhafte Neukunden haben nun den Weg zum Metall-Verarbeiter gefunden. Engagement, Zielstrebigkeit und Liefertreue sind Erfolgsfaktoren, welche sich eben herumsprechen. Das Ergebnis: eine steigende Kundenanzahl und ein jährlich gesundes Umsatzwachstum. Geschäftsführer Lamber gibt sich sichtlich erfreut: „Dank der steigenden Aufträge und der Umsätze konnten wir dieses Jahr weiterhin in Technologien und somit Qualität und Effizienz
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investieren; in Form einer neuen Applikationstechnik in der Pulverbeschichtung und eines neuen innovativen Biege-Zentrums. Dies zahlt sich für die Kunden dreifach aus: komplexere Biegungen und Formen, mehr Flexibilität und erhöhte Genauigkeit.“ Mittlerweile betreut die Nordform KG Kunden aus ganz Europa. Aufgrund des stetigen Wachstums und der Expansion werden lau❧ fend neue Mitarbeiter gesucht. infobox
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Südtirol Panorama | 02.2016
51
TOP 300
13.
Foto: Golfhotel Andreus
Die Familie Fink (Daniel, Helga, Richard und Michael) führt das Golfhotel Andreus. Im April 2017 wollen sie ein weiteres Luxushotel eröffnen: Die Andreus Golf Lodge (Rendering im Bild).
Andreus Golfhotel GmbH HOTELLERIE, ST. LEONHARD IN PASSEIER
Helga Dorfer Fink macht dem Namen ihres Hotels alle Ehre. Fleißig trainiert die Chefin des Golfhotels Andreus in St. Leonhard in Passeier auf dem direkt angrenzenden 18-Loch-Golfplatz. Das harte Training lohnt sich, sie hat ein Single-Handicap von 7,9. Doch nicht nur auf dem Golfplatz holt sie gerne Trophäen. Ihr Hotel zählt zu den weltbesten Wellnesshotels. Erst dieses Jahr kam es beim Holiday Check Award 2016 auf den 5. Platz. Helga Dorfer Fink ist Hotelierstochter. Die 53-Jährige stammt vom Quellenhof in St. Martin in Passeier. Ihre Mutter Luise Dorfer gilt als Tourismuspionierin, ihr Bruder Heinrich hat den Quellenhof dann zu einem international erfolgreichen Sport- und Wellnesshotel etabliert. Und Helga hat zusammen mit ihrem 57-jährigen Gatten
52
Südtirol Panorama | 02.2016
Richard Fink, er stammt vom Hotel Dolomitenblick in Klobenstein am Ritten, das 5-Sterne-Golfhotel Andreus in St. Leohard in Passeier errichtet. Ein Hotelneubau nach den Plänen des Architekten Hugo Demetz, der im Jahre 2009 eröffnet wurde. 95 Prozent der Anteile hält Richard Fink, 5 Prozent seine Frau Helga. In den Betrieb voll involviert sind mittlerweile auch die Söhne Daniel und Michael. Berühmtheit hat das Andreus 2014 erlangt. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft hat sich dort auf die Fußball-WM in Brasilien vorbereitet und diese im Anschluss auch noch gewonnen. Seither, heißt es, werden in diesem Haus Weltmeister gemacht. So bezeichnet das Nachrichtenportal spiegel.de das Golfhotel als so etwas wie das Emirates Palace von Südtirol. Die positive Berichterstattung zeigte ihre Wirkung. Mit der Auslastung geht es seither stetig bergauf. Das Golfhotel mit 80 Suiten erzielte im abgelaufenen
Geschäftsjahr einen Umsatz von 12,7 Millionen Euro, das ist ein Plus von 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich: Das Hotel von Helgas Bruder Heinrich Dorfer, der Quellenhof, kommt auf einen Umsatz von 20,2 Millionen Euro, allerdings hat das Hotel auch über 100 Zimmer mehr. In der Liste der rentabelsten Unternehmen des Landes rangiert das Golfhotel Andreus mit einer Rendite von 17,4 Prozent auf dem guten 13. Platz. Auch der Gewinn mit 2,2 Millionen Euro lässt sich sehen – und er lässt träumen. Im April 2017 wollen die Finks ein weiteres Luxushotel eröffnen. 30 exklusive Suiten sollen in der Andreus Golf Lodge entstehen. Das neue Hotel entsteht zwischen dem Sportplatz von St. Martin und dem Golfplatz Passeier, dort, wo früher das Garnihotel Passerblick stand. 25 bis 30 neue Arbeitsplätze sollen dafür geschaffen werden. Heute beschäftigt das Andreus 97 Mitarbeiter. (VP)
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Im Außenbereich kommen hochwertige Pietra Piasentina Natursteine zum Einsatz, in den Innenräumen wurden edle Holzböden und elegante, großformatige Fliesen verlegt. „Wir legen bei unseren Bauprojekten besonderen Wert auf hochwertige Materialien und eine perfekte Verarbeitung“, beschreibt Freddy Steger, Geschäftsführer von Exzelent Immobilien & Dreamhouse, den Anspruch seines Unternehmens. Exzelent bietet diese höheren Standards bei Materialauswahl und Verarbeitung als Inklusivleistungen ohne Aufpreis und das sorgt für zufriedene Kunden. Besonders geschätzt werden auch die technischen Ausstattungsdetails wie die zentral und auch per Handy steuerbaren Rollos, die Video-Türöffner-Anlage oder der Rasenmäher-Roboter im Garten. Auch ungewöhnliche und extravagante Sonderwünsche werden problemlos umgesetzt und die Kundenbetreuung hört nicht bei der Übergabe der Immobilie auf, denn Exzelent bleibt weiterhin ein kompetenter Ansprechpartner für seine Kunden.
L
aut einem Sprichwort soll man beim Immobilienkauf auf genau drei Dinge achten: 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage. Es ist diese Makler-Weisheit, die einem beim Blick auf die Wohnanlage Marling als erstes einfällt. Von den drei Villen und zwei Duplexwohnungen, nur eine steht noch zum Verkauf, die architektonisch geschickt in den Hang gebaut wurden, schweift der Blick übers Etschtal Richtung Meran und Dorf Tirol und weiter bis zur Mutspitze und zum Ifinger. Die sonnige, unverbaubare Lage inmitten von Apfelwiesen nahe dem Einstieg zum Marlinger Waalweg fällt als erstes ins Auge, die inneren Werte der Wohnanlage erschließen sich beim näheren Hinsehen. Die einzelnen Objekte sind so geplant, dass jede Wohneinheit von der fantastischen Aussicht profitiert. Ein Privatgarten gehört ebenso zu jeder Wohnung und für genügend Privatsphäre sorgt die durchdachte Architektur. Der Bozner Bauträger Exzelent, der diese Anlage geplant und realisiert hat, setzt bei seinen Bauvorhaben stets auf Quali-
kontrollierte Lüftung und eine ultramoderne Pellets-Heizanlage.
Zum Schluss vielleicht noch ein Zitat, das gut zur Wohnanlage Marling passt und in dem wieder die Zahl Drei vorkommt: „Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten: dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei.“ Gesagt hat dies Johann Wolfgang von Goethe und dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen. ❧
tät, die höchsten Ansprüchen genügt und gleichzeitig einen fairen Preis hat. So wurde die Marlinger Wohnanlage als KlimaHaus A konzipiert, in dem umweltschonende und energiesparende Materialien verwendet werden. Dazu gehört eine gute Dämmung ebenso wie hochwertige Holz-Alu-Fenster, eine
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Exzelent.Hochwertig und fair Sernesi-Straße 34 39100 Bozen Tel. 0471 974 554 info@exzelent.com www.exzelent.com
Südtirol Panorama | 02.2016
53
TOP 300
Die 30 größten
Arbeitgeber des Landes
D
as Ranking der Unternehmen mit den höchsten Personalkosten führt dieses Jahr ganz klar das umsatzstärkste Unternehmen an, also die Aspiag Service GmbH. Sie beschäftigt insgesamt 6.981 Mitarbeiter, von denen 1.724 Mitarbeiter in der Region Trentino-Südtirol beschäftigt sind. 228,9 Millionen Euro, so viel bezahlt die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe an Gehältern. Auf Platz zwei rangiert die Leitner-Gruppe mit weltweit 2.533 Mitarbeitern. Die höchste Personalkostenquote, also den höchsten Anteil der Personalkosten am Umsatz, hat mit 67,2 Prozent die Markas GmbH. Ähnlich hoch fällt jene des Bozner Reinigungsunternehmens Clean Solutions GmbH aus. Grundsätzlich ist die Reinigungsbranche sehr personalintensiv. Denn die Leistungen müssen beim Kunden vor Ort erbracht werden. Dienstleistungen können also nicht automatisiert werden. Aber auch die Produktionsbranche ist sehr personalintensiv. So kommt etwa Ivoclar Vivadent Manufacturing in Naturns auf eine Personalkostenquote von 35,2 Prozent. Eine hohe Quote erzielen auch Unternehmen im Transportsek◀ tor, so liegt die Personalkostenquote bei der Sasa bei 57,9 Prozent.
3.
DIENSTLEISTUNG, BOZEN
Das Unternehmen zählt zu den zehn besten Arbeitgebern Europas. Diese Auszeichnung erhielt Markas erst im Juni in der Kategorie „Arbeitgeber des Jahres“ bei den renommierten European Business Awards. Dabei konnte sich das Unternehmen gegen über 32.000 kandidierende Unternehmen aus 33 verschiedenen Ländern durchsetzen. Über 80 Prozent der befragten Mitarbeiter bezeichneten Markas in einer anonymen Befragung als einen exzellenten Arbeitsplatz. Der von Mario und Heidrun Kasslatter im Jahre 1985 gegründete Dienstleistungsbetrieb ist mit über 7.154 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber des Landes. Allein
54
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Markas
Markas GmbH
Die Markas GmbH wird von der Familie Kasslatter geführt.
2015 wuchs das Unternehmen um 282 Mitarbeiter. Markas ist in Italien Marktführer in den Bereichen Clean, Food und Facility. Das Unternehmen kümmert sich in großen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Privatkliniken, Universitäten, Schulen oder Hotels um die Reinigung oder die Essenszubereitung. 2015 stieg der Umsatz um knapp 5 Prozent an, damit kommt Markas auf einen Umsatz von 201,4 Millionen Euro. 79,2 Prozent davon werden in Italien erwirtschaftet, 20,3 Prozent von der Tochterfirma Markas Öster(VP) reich mit Sitz in St. Pölten.
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
PERSONALKOSTEN 2015 IN MIO. €
.
1.
1.
Aspiag Service GmbH
228,9
2.
3.
Seetech Global Industries AG
168,1
3.
13.
Markas GmbH
135,3
4.
2.
Acciaierie Valbruna AG
133,1
5.
8.
Würth GmbH
109,8
6.
4.
Fercam Finance AG
75,6
7.
17.
Röchling Automotive Italia GmbH
45,2
8.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
43,7
9.
18.
GKN Sinter Metals AG
42,6
10.
20.
Athesia AG
41,8
11.
6.
Avis Budget Italia AG
40,3
12.
10.
Gruber Invest GmbH
31,3
13.
38.
Sad Nahverkehr AG
28,7
14.
19.
Brauerei Forst AG
26,2
15.
32.
Hoppe AG
25,7
16.
24.
Obfinim AG
23,3
17.
22.
Progress Invest AG
23,1
18.
11.
Europcar Italia AG
22,3
19.
62.
Allstar GmbH
19,8
20.
36.
Autotest AG
18,0
21.
141.
Cittadini Dell’Ordine GmbH
17,1
22.
26.
The Wierer Holding AG
16,9
23.
28.
LL International AG
16,8
24.
27.
Pichler Immobilien und Service GmbH
16,1
25.
56.
Rubner Haus AG
15,5
26.
21.
Ober Alp AG
15,3
27.
45.
Monier AG
15,3
28.
9.
Agba AG
15,0
29.
154.
Sasa AG
14,6
30.
59.
Wolf System GmbH
14,0
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TOP 300
12.
Foto: Gruber Logistics
Der Hauptsitz des internationalen Players ist nach wie vor in Auer. Von dort aus lenken Martin, Kurt und Christian Gruber die Geschäfte von Gruber Logistics.
Gruber Invest GmbH TRANSPORT & LOGISTIK, AUER
Dieses Jahr feiert das Transport- und Logistikunternehmen einen runden Geburtstag. Den Achtzigsten. Es war Josef Gruber, der das Unternehmen im Jahre 1936 gegründet hat. Er hat klein angefangen, hat damals nur Holzladungen ins Tal gebracht, heute handelt es sich um einen internationalen Player. Der Hauptsitz liegt nach wie vor in Auer, es ist der Sitz der Muttergesellschaft Gruber Logistics. Mittlerweile aber zählen 22 Standorte dazu, angesiedelt in Italien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Rumänien, der Slowakei, Belgien und Russland. Seit drei Jahren fasst das Familienunternehmen auch in Ostasien Fuß. 2013 hat Gruber mit einer eigenen Gesellschaft ein Standbein in China aufgebaut. In der eigenen Filiale in Schanghai werden Schwer- und ProjectCargo-Transporte zwischen China
56
Südtirol Panorama | 02.2016
und Europa koordiniert. Noch fielen die Umsätze außerhalb Europas mit 2 Prozent verhältnismäßig gering aus, Tendenz allerdings steigend. Der Hauptumsatz mit 132 Millionen Euro wurde 2015 in der Europäischen Union erzielt. In Italien erwirtschaftete die Gruppe 124 Millionen Euro. Insgesamt ist der Umsatz der Gruppe im vergangenen Jahr auf 284,8 Millionen Euro geklettert. Das ist ein Plus von 6,3 Prozent. Um 6 Prozent haben die Speditionen zugelegt, um 8 Prozent die Transporte. Eine Wohltat für die Familie Gruber, schließlich steckt die Krise noch fest im Nacken. Einen Umsatzrückgang von 18 Prozent musste das familiengeführte Unternehmen im Jahre 2008 einstecken. Seither geht es stetig bergauf, der Umsatz hat sich seit 2009 knapp verdoppelt. 2015 war für die Geschäftsführung ein wichtiges Jahr. In Köln, am Schnittpunkt wichtiger europäischer Verkehrsachsen, hat Gruber im Jänner
2015 die 21. Niederlassung in Europa eröffnet. Und zwar mit der Übernahme der Logistiksparte des Kölner Zementanlagenherstellers KHD Humboldt Wedag. Wieder aufwärts ging es im abgelaufenen Jahr am Standort Kreuztal in Westfalen. „Nach der Durststrecke in den vergangenen drei Jahren kann man in den letzten Monaten endlich auf positive Ergebnisse zurückblicken. Ausschlaggebend dabei waren eine gelungene interne Umstrukturierung und vor allem die starke Unterstützung durch die restliche Unternehmensgruppe“, so Martin Gruber. Gelegentliche Engpässe in den einzelnen Niederlassungen hätten so ohne radikale Schnitte ausgeglichen werden können. Die Gruppe zählt auch zu den größten Arbeitgebern des Landes. Insgesamt beschäftigt Gruber 2016 an die 625 Mitarbeiter, in Südtirol sind es rund 135 Mitarbeiter. (VP)
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TOP 300
Die 30
vermögendsten Unternehmen
D
ie Kennzahl Eigenkapital zeigt, wie vermögend oder unvermögend ein Unternehmen ist. Die Zahl steht für Stärke und finanzielle Unabhängigkeit. Ein Unternehmen hat zwei Möglichkeiten, Eigenkapital anzuhäufen. Entweder durch eine Kapitalerhöhung, also durch das Einbringen von Vermögen vonseiten der Eigentümer. Oder durch den Verzicht von Gewinnausschüttungen. Bei dieser sogenannten Gewinnthesaurierung bleibt das Kapital im Unternehmen. Deshalb auch stecken hinter den vermögendsten Betrieben eine Reihe von traditionsreichen Unternehmen, wie die Brauerei Forst AG oder die Athesia AG. Absoluter Spitzenreiter der Liste sind 2015 aber die Stahlwerke Acciaierie Valburna AG. Mit einem Eigenkapital von 711,7 Millionen Euro. Ein hohes Eigenkapital hat nicht nur eine erhöhte Konkurrenzfähigkeit zur Folge, sondern auch die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens kann höher sein. Langfristige Erfolge lassen sich davon zwar nicht ableiten, Fakt ist aber: Unternehmen mit einer geringen Eigenkapitaldecke können größere Schwierigkeiten bei der Kreditbeschaffung haben. ◀
8.
BAUWIRTSCHAFT, BOZEN
Pietro Tosolini ist Südtirols Baulöwe Nummer eins: Zu seinem Imperium, das er vor 40 Jahren aus dem Nichts aufgebaut hat, zählen unter anderem die Generalbau AG, mit der Tosolini unter anderem 100 Prozent am Hotel Palace in Meran hält, sowie die Habitat. Letztere musste 2015 einen Umsatzrückgang von 16 Prozent hinnehmen, damit fällt der Umsatz auf 20,6 Prozent. Ein wichtiges Bauprojekt 2015 war der Bau und Verkauf von Wohneinheiten „Centrum Firmian“ in der Reschenstraße in Bozen. Ein wichtiger Erfolg war Tosolinis Sieg vor Gericht. Es ging um das ehemalige Hotel Bristol in der Meraner Freiheitsstraße.
58
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Archiv
Habitat AG Der Bozner Bauunternehmer Pietro Tosolini.
Die Gemeinde Meran forderte von ihm für den Abbruch und den Wiederaufbau von Wohn- und Geschäftseinheiten Erschließungsgebühren in Höhe von über 1,9 Millionen Euro. Tosolini waren diese hohen Gebühren zu hoch, zog erst vor das Verwaltungsgericht und bekam schließlich im Jahr 2015 vom Staatsrat recht. So kommt es, dass er der Gemeinde nur noch 129.374 Euro zahlen muss. So oder so: Tosolini zählt nach wie vor zu den vermögendsten Südtirolern. Das beweist allein das Eigenkapital der Habitat AG, das 2015 bei knapp (VP) 156 Millionen Euro lag.
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
EIGENKAPITAL IN MIO. €
1.
2.
Acciaierie Valbruna AG
711,7
2.
1.
Aspiag Service GmbH
391,4
3.
3.
Seetech Global Industries AG
377,7
4.
223.
Sparim AG
309,7
5.
14.
Fri-El Green Power AG
291,8
6.
6.
Avis Budget Italia AG
231,9
7.
19.
Brauerei Forst AG
179,8
8.
177.
Habitat AG
155,8
9.
34.
Se Hydropower GmbH
147,1
10.
64.
Real Estate Services AG
146,0
11.
226.
A & A Centri Commerciali GmbH
143,5
12.
7.
Alimco Fin AG
132,9
13.
22.
Progress Invest AG
125,4
14.
20.
Athesia AG
117,6
15.
60.
Hydros GmbH
110,7
16.
67.
Sel GmbH
108,8
17.
76.
Generalbau AG
105,7
18.
104.
Sel Edison AG
104,1
19.
18.
GKN Sinter Metals AG
96,4
20.
79.
Selnet GmbH
90,1
21.
8.
Würth GmbH
86,1
22.
95.
Stadtwerke Bruneck
66,6
23.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
65,1
24.
27.
Pichler Immobilien und Service GmbH
58,4
25.
285.
Fin Zeta GmbH
57,9
26.
74.
Gasser GmbH
50,6
27.
63.
I.F.I. AG
49,2
28.
237.
Grandi Funivie Alta Badia AG
48,7
29.
21.
Ober Alp AG
46,5
30.
11.
Europcar Italia AG
45,7
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TOP 300
Ein Eigenkapital von 179,8 Millionen Euro. Diese Zahl steht für das solide Fundament, auf dem die Brauerei Forst seit dem Jahre 1857 steht. Seit 1863 ist die Forst im Familienbesitz der Familie Fuchs. Geführt wird sie heute von Margherita von Mannstein, seit 2008 ist auch ihre Tochter Cellina von Mannstein im Unternehmen tätig. Die ehemals international erfolgreiche Fotografin kümmert sich vor allem um das Marketing. Dazu zählen unter anderem der Aufbau des Gastro-Konzepts „Spiller“ mit ersten Restaurants in Brescia, Padua, Verona, Vicenza und Mailand. Aber auch der Forster-Weihnachtswald, die Eventlocation Felsenkeller oder der neu gestaltete Forst-Shop. Die Forst beschäftigt 465 Mitarbeiter und braut aktuell 756.000 Hekto-
Fri-El Green Power AG ERNEUERBARE ENERGIEN, BOZEN
Auch dieses Jahr spielt das Bozner Unternehmen Fri-El Green Power bei allen Eckdaten des Rankings ganz vorne mit. Das von den Brüdern Ernst, Josef und Thomas gegründete und geführte Unternehmen konnte seinen Umsatz erneut steigern, um 3,8 Prozent auf 194,7 Millionen Euro. Fri-El-Green Power konnte so seine Position stärken: als einer der größten Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst 21 Windparks in Apulien, Sardinien, der Basilikata, Kampanien und Molise. Außerdem betreiben die drei Brüder ein Biomassekraftwerk in Sizilien und 20 Biogasanlagen. Erst im Dezember vergangenen Jahres erwarb Fri-El eine neue Anlage in Oristano auf Sardinien. Sie wird mit Mais-Si-
60
Südtirol Panorama | 02.2016
7.
756.000 Hektoliter Bier im Jahr braut die Brauerei Forst in Algund. Das Unternehmen ist seit 1863 im Besitz der Familie Fuchs.
liter Bier im Jahr. Hauptabsatzmarkt ist Italien, stärkste Region ist Trentino-Südtirol. Während vor sechs Jahren der Umsatz noch bei 122,6 Millionen Euro lag, erzielte die Forst-Gruppe 2015 einen Umsatz von 161,9 Millionen Euro, setzte also um 4,7 Prozent mehr um als noch im Vorjahr. Als Gründe werden unter anderem die Anhebung der Alkoholsteuer angegeben, aber auch der heiße Sommer 2015, der zu einem erhöhten Bierabsatz führte. Die Brauerei selbst kam 2015 auf einen Umsatz von knapp 108 Millionen Euro. Gute Ergebnisse erzielten auch auch die elf Tochtergesellschaften. So setzte die Scheiber GmbH in St. Lorenzen 12,2 Millionen Euro um und
Foto: Alexander Alber
BIERPRODUZENT, ALGUND
steigerte den Umsatz um 15,31 Prozent. Und der piemontische Bierhersteller Menabrea kam auf einen Umsatz von 32,6 Millionen Euro und steigerte sich so um 8,2 Prozent. (VP)
5.
Josef Gostner führt Fri-El Green Power zusammen mit seinen beiden Brüdern. Das Firmenvermögen beläuft sich auf knapp 292 Millionen Euro.
lage, Gerste, Oliventrester und Gülle gespeist und kann 2500 Familien mit sauberer Energie versorgen. In der Nähe von Neapel betreibt die FriEl seit dem Jahre 2008 außerdem ein Wärmekraftwerk, das mit flüssiger Biomasse, also mit Pflanzenöl gespeist wird. Es ist das zweitstärkste Wärmekraftwerk dieser Art in Europa. Fri-El Green Power ist auch in der Wasserkraft tätig und betreibt in Lazium, in der Lombardei und im Piemont drei Wasserkraftwerke. Insgesamt erreicht die Gruppe eine installierte Gesamtleistung von 597,3 Megawatt, wovon allein 482 Megawatt die Windkraft lieferte. Das Geschäft mit den erneuerbaren Energien lohnt sich nach wie vor. 21,1
Foto: Alexander Alber
Brauerei Forst AG
Millionen Euro konnten die Gostners 2015 an Gewinn einstreichen. Und sie schafften es, ihr Firmenvermögen zu verbessern, um 10 Millionen ist es im vergangenen Jahr gestiegen, auf knapp 292 Millionen Euro. (VP)
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Südtirol Panorama | 02.2016
61
Die 30
ertragreichsten Unternehmen Südtirols
D
er Cashflow zählt zu den wichtigsten Kennzahlen der Unternehmensanalyse. Er sagt aus, was tatsächlich an flüssigen Mitteln hereingekommen und was rausgeflossen ist. Was wurde also tatsächlich bezahlt, und welche Zahlungen stehen noch an. Wichtig ist die Kennzahl vor allem für Banken und Investoren, damit erkennen sie, wie stark das Unternehmen fähig ist, sich selbst zu finanzieren. So kann unter anderem ein hoher Cashflow eine Bank überzeugen, dass ein Unternehmen auch wirklich in der Lage ist, Zinsen und Tilgung für einen Kredit abzubezahlen. Mit einem Cashflow von 177,5 Millionen Euro steht Avis Budget Italia ganz klar an erster Stelle der ertragreichsten Unternehmen des Landes. Dabei macht der Gewinn der Autovermietungsgruppe mit 5,7 Millionen Euro nicht mal ein Zehntel davon aus. Das liegt vor allem auch daran, dass die Avis einen großen Fuhrpark und daher auch hohe Abschreibungen hat. Dasselbe gilt übrigens auch für die Aspiag auf Platz zwei des Rankings. Auffallend auch: Von den 30 ertragreichsten ◀ Betrieben des Landes kommen sieben aus dem Energiesektor.
MIETAUTO, BOZEN
Gleich mehrere weltweit operierende Mietwagenfirmen sind auch dieses Jahr im Ranking zu finden. Avis schaffte es sogar auf Platz sechs der umsatzstärksten Unternehmen, Europcar auf den 11. Rang. Dabei ist es nicht so, dass die beiden Firmen ihren Hauptumsatz in Südtirol tätigen. Nein, von Südtirol aus tätigen sie nur ihr Italien-Geschäft, da bei uns die Kosten für Zulassungen oder Versicherungen im Vergleich zu anderen Provinzen günstiger sind. Autovermieter machen weltweit Milliardenumsätze mit Vermietung. Doch der Wettbewerb ist hart. Vorallem Avis und Hertz liefern sich einen erbitterten Preiskampf.
62
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Archiv
Avis Budget Italia AG
Die Mietwagenfirma Avis beschäftigt in Italien 837 Mitarbeiter.
1.
Avis Budget Italia ist eine von 4000 Zweigstellen des Avis-Konzerns, der 1946 von Warren Edward Avis in Detroit gegründet wurde. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Autovermieter in den 42 Filialen in Italien einen Umsatz von 417,3 Millionen Euro. Wobei in die Bilanz 2015 zum ersten Mal auch die Umsätze der Anbieter Tradefleet, AmicoBlu und Maggiore mit eingerechnet wurden. Bei der Maggiore Group handelt es sich um Italiens viertgrößten Autovermieter, Avis hat diese Gruppe im Jahre 2015 übernommen. Avis beschäftigt damit 837 Mitarbeiter. (VP)
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
CASHFLOW IN MIO. €
TOP 300
1.
6.
Avis Budget Italia AG
177,5
2.
1.
Aspiag Service GmbH
97,7
3.
14.
Fri-El Green Power AG
56,1
4.
3.
Seetech Global Industries AG
41,0
5.
11.
Europcar Italia AG
35,8
6.
4.
Fercam Finance AG
30,1
7.
18.
GKN Sinter Metals AG
27,2
8.
34.
Se Hydropower GmbH
26,1
9.
60.
Hydros GmbH
24,9
10.
22.
Progress Invest AG
24,3
11.
19.
Brauerei Forst AG
22,6
12.
64.
Real Estate Services AG
21,9
13.
20.
Athesia AG
21,8
14.
223.
Sparim AG
20,6
15.
96.
Securitifleet AG
19,8
16.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
19,2
17.
153.
Südtiroler Transportstrukturen AG
19,0
18.
285.
Fin Zeta GmbH
17,0
19.
104.
Sel Edison AG
16,3
20.
17.
Röchling Automotive Italia GmbH
16,1
21.
70.
Win Rent AG
15,6
22.
76.
Generalbau AG
14,8
23.
62.
Allstar GmbH
14,0
24.
7.
Alimco Fin AG
13,8
25.
13.
Markas GmbH
12,5
26.
122.
Sicet GmbH
11,1
27.
67.
Sel GmbH
11,1
28.
5.
Etschwerke Trading GmbH
11,0
29.
95.
Stadtwerke Bruneck
10,2
30.
31.
Technoalpin AG
9,8
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Unsere Privat- und Unternehmenskunden setzen auf Wissen, globale Reichweite, Kapitalkraft und Solidarität der Allianz, welche durch ein konstantes AA-Rating (siehe Vergleichsgrafik links) seit 2007 von Standard & Poor’s unterstrichen wird. Nachdem seit dem 01.01.16 in der EU die neue Regelung zum Bail-in in Kraft getreten ist, gilt ein stabiles Rating der Vertrauensbank als unerlässlich.
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TOP 300
10.
Foto: Progress Holding
Progress produziert Anlagen zur Produktion von Betonfertigteilen. Aktuell etwa für den Bau von vier künstlichen Inseln in Malaysia.
Progress Invest AG MASCHINEN & AUTOMATION, BAUSTOFFHANDEL, BRIXEN
Im vergangenen Jahr noch wurde die Progress-Gruppe hier in diesem Ranking für das satte Umsatzplus von 18,9 Prozent gefeiert. Dieses Jahr ist das Gegenteil der Fall. Der Umsatz der Progress brach im Jahr 2015 um 22,8 Prozent ein. Damit kommt das Brixner Unternehmen auf einen Umsatz von 141,7 Millionen Euro. Von einem Rückgang will man bei Progress aber nicht sprechen. „Wir sind im Projektgeschäft tätig. Deshalb beeinflusst der Stichtag der einzelnen Abschlüsse von Großaufträgen auch stark unseren Umsatz“, so Thomas Kostner, CFO der Progress-Gruppe. Zu den Großaufträgen zählt auch jener in Malaysia. Vier künstliche Inseln werden dort aufgeschüttet. Darauf sollen richtige Städte entstehen. Die Progress-Gruppe hat hierfür die weltweite Ausschreibung
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Südtirol Panorama | 02.2016
gewonnen und beliefert den größten chinesischen Baukonzern, der mit dem Bau der Inseln beauftragt wurde, mit vollautomatischen Maschinen zur Produktion der Betonfertigteile. „Unsere Firmen entwickeln und konstruieren jeweils einzelne Teile dieser Maschinen. Vor Ort werden sie dann von unseren weltoffenen und kompetenten Mitarbeitern zu fertigen Maschinen zusammengebaut und in Funktion gebracht“, so Kostner. Die Maschinen, von denen die Rede ist, fallen in den Bereich Maschinenund Anlagenbau. Es ist der stärkste Zweig der Unternehmensgruppe. 75 Prozent der Gesamtumsätze wurden 2015 in diesem Bereich erwirtschaftet. Die sieben Unternehmen, die in dieser Sparte tätig sind, haben internationale Standorte. Neben dem Hauptsitz in Brixen sind sie in Leipzig, Udine, Belgien und Kanada mit eigenen Zentralen vertreten. Verkauft werden die Maschinen rund um den Globus. Wo-
bei Europa nach wie vor der wichtigste Markt bleibt. Immer interessanter werden aber auch die Märkte Südostasien und Australien. Übrigens: Ein Bild von den Maschinen können sich die internationalen Kunden in Brixen machen. In der Progress AG, die sich auf die Produktion von Betonfertigteilen spezialisiert hat. Der zweite Zweig der Gruppe betrifft den Bereich Baustoffhandel. Stärkstes Unternehmen ist die TopHaus AG, einer der führenden Baustoffhändler in Südtirol. In der Einsteinstraße in Bozen errichtet sie gerade ihren neuen Hauptsitz. Anfang 2017 soll er fertiggestellt sein. Dann wird die jetzige Filiale in Frangart nach Bozen übersiedeln, die Filialen in Brixen, Lana, Rasen und Lavis bleiben bestehen. Das Unternehmen Progress beschäftigt 404 Mitarbeiter, wurde 1961 von Josef Froschmayr gegründet und wird heute von seinem Sohn Philipp als Präsident der Gruppe geführt. (VP)
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MEC NEUES MEETING & EVENT CENTER IM HOTEL FOUR POINTS BY SHERATON Meetings, Konferenzen, Events und Business werden nun auch in Südtirol am Puls der Zeit gelebt und professionell organisiert. Das runderneuerte MEC im Four Points by Sheraton bietet 14 individuell konfigurierbare, moderne und hochtechnologische Säle mit über 1800 m2 Fläche, einem Big Room für bis zu 1000 Gäste sowie einem Full-Service Banqueting Team an ihrer Seite. Profitieren Sie vom einmaligem Eröffnungsangebot.
M
eeting- und Eventkultur hat sich in den letzten Jahren mit der fortschreitenden Digitalisierung und Technologisierung unserer Arbeits- und Kommunikationswelt grundlegend verändert. Egal ob informelles und spontanes Meeting für 2 Personen oder Großveranstaltung und Firmenpräsentation für bis zu 1000 Gäste; das Four Points by Sheraton Hotel bietet mit dem runderneuerten MEC – Meeting und Event Center in Bozen Süd/Messe Bozen eine professionelle Lösung. Der Big Room „Bolzano-Bozen“ bietet Platz und Sitzmöglichkeit für 500 Gäste. Der Raum besticht durch eine farblich vollständig individualisierbare Atmosphäre, einer bis zu 10m breiten Bühne, einer Projektionsfläche von über 8m und einem Beamer der letzten Stunde mit 20000 Ansilumen Leuchtkraft und einem Audiosystem der Marke „Bose“, welches Konzert-Feeling schafft. Abgerundet wird das Angebot mit Regieraum, zwei Simultan Übersetzerkabinen, Backstage-Bereich und angebundener Küche für Gala-Dinner und Events. Das Networking Foyer im ersten Stock und im Erdgeschoss bietet mit eigener Bar und Zugang zum Open Air Bereich der Messe Bozen, als auch Terrasse im ersten Stock, für jede Veranstaltung die passende Umrandung. Das Hotel Four Points by Sheraton besticht mit internationalen Service Standards, einem vollständig individualisierbaren Banqueting
Opening Offer: Profitieren Sie von 15% Preisnachlass für Veranstaltungen im Zeitraum 01.10.2016 – 30.04.2017. Gültig je nach Verfügbarkeit der Räume und einer Mindestbuchung von einer Verpflegung für 150 Personen.
Angebot, Live Cooking und nachhaltigen Green Event Optionen. Mit 189 Doppelzimmern im Haus und Partnerhotels lassen sich auch Großveranstaltungen mit internationalem Publikum professionell umsetzen. Kontaktieren Sie das Meeting und Event Team ❧ für Ihr individuelles Angebot.
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Hotel Four Points by Sheraton Bruno-Buozzi-Straße 35 39100 Bozen Tel. +39 0471 195 0 000 info@fourpointsbolzano.it www.fourpointsbolzano.it
Südtirol Panorama | 02.2016
65
Die 30 größten
Steuerzahler des Landes
D
Se Hydropower GmbH WASSERKRAFT, BOZEN
Man sprach von einem Jahrhundertdeal. Gemeint ist die Vertragsunterzeichnung am 7. November 2014. Die Sel, die bislang mit 60 Prozent an den 11 Enel-Kraftwerken beteiligt war, kaufte der Enel ihre 40 Prozent ab. Seit 15. April 2015 ist die SE Hydropower also zu hundert Prozent in Südtiroler Hand. Nach der Fusion von Sel und Etschwerken Ende vergangenen Jahres gehört sie seit 1. Jänner 2016 zum Energiedienstleister Alperia. 2015 erzielte die SE Hydropower einen Umsatz von 93,6 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 24,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zurückzuführen ist dieser Rückgang unter anderem auf das Kraftwerk St. Anton
66
Südtirol Panorama | 02.2016
Foto: Alexander Alber
er größte Steuerzahler im Land kommt aus Sterzing. Es ist die Seetech Global Industries, sprich die Leitner-Gruppe. 2015 hat sie 14 Millionen Euro an den italienischen Fiskus überwiesen. Das sind drei Millionen Euro weniger als 2014. Dafür musste die Aspiag knapp das Doppelte hinblättern. Generell fielen die zu entrichtenden Steuern dieses Jahr niedriger aus. 2014 wurden die Top 30 Steuerzahler noch mit 235,1 Millionen Euro zur Kassa gebeten, 2015 waren es gerademal 147,1 Millionen Euro. Das hat einen Grund: Für das Steuerjahr 2015 ist in Südtirol der IRAP-Satz von 2,78 Prozent auf 2,68 Prozent gesenkt worden. „Noch entscheidender ist aber: Unternehmen können für die Berechnung der IRAP seit 2015 nicht mehr nur die Sozialbeiträge und einen Teil der Lohnkosten voll absetzen, sondern die gesamten Lohnkosten für Mitarbeiter mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag“, so der Brunecker Wirtschaftsberater Hartmann Aichner. Der Berechnungsmodus der IRAP gilt als umstritten. Denn die Steuer wird neben dem Gewinn auch auf die gezahlten Verschuldungszinsen ◀ und auf die Lohnkosten von befristeten Arbeitsverträgen berechnet.
3. Wolfram Sparber, Vorstandsvorsitzender der Alperia.
in Bozen, das im April 2015 offiziell an die Eisackwerk Mühlbach GmbH überging. Denn mit dem eingangs erwähnten Jahrhundertdeal war auch eine Beilegung der Konzessionsstreitigkeiten gekoppelt. Die restlichen SE-Hydropower-Kraftwerke wurden indes neu bewertet. Neun Kraftwerke wurden der SE Hydropower zugesprochen. Wobei ihre Zukunft ungewiss ist. Denn im Juli dieses Jahres hat das Oberste Wassermagistrat die Konzessionen Lappach und Mühlen annulliert. Damit könnten nun auch die übrigen Kraftwerke der SE Hydropower auf der Kippe stehen. (VP)
NR.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €
TOP 300
1.
3.
Seetech Global Industries AG
14,0
2.
1.
Aspiag Service GmbH
10,3
3.
34.
Se Hydropower GmbH
9,8
4.
18.
GKN Sinter Metals AG
9,2
5.
2.
Acciaierie Valbruna AG
9,2
6.
22.
Progress Invest AG
6,5
7.
223.
Sparim AG
6,4
8.
60.
Hydros GmbH
5,6
9.
12.
GKN Driveline Bruneck AG
5,4
10.
285.
Fin Zeta GmbH
5,2
11.
14.
Fri-El Green Power AG
5,2
12.
4.
Fercam Finance AG
5,2
13.
64.
Real Estate Services AG
4,9
14.
76.
Generalbau AG
4,8
15.
104.
Sel Edison AG
4,5
16.
19.
Brauerei Forst AG
4,5
17.
13.
Markas GmbH
3,9
18.
122.
Sicet GmbH
3,7
19.
7.
Alimco Fin AG
3,4
20.
5.
Etschwerke Trading GmbH
3,3
21.
72.
Doppelmayr Italia GmbH
3,2
22.
31.
Technoalpin AG
3,1
23.
243.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
3,0
24.
70.
Win Rent AG
2,8
25.
20.
Athesia AG
2,5
26.
6.
Avis Budget Italia AG
2,5
27.
62.
Allstar GmbH
2,5
28.
92.
Al-Ko Kober GmbH
2,4
29.
27.
Pichler Immobilien und Service GmbH
2,4
30.
94.
Hotel Adler GmbH
2,2
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TOP 300
Für das Ranking der drei Umsatzkönige des Landes hat es nicht geklappt. Es ist der undankbare vierte Platz, den sich die Fercam Finance im Ranking der „Top 300 Unternehmen“ umsatztechnisch 2015 holte. Thomas Baumgartner dürfte das nicht weiter stören. Sein Unternehmen darf als Sieger auf der ganzen Linie bezeichnet werden. Der Umsatz des Transport- und Logistikunternehmens stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 18 Prozent an, auf insgesamt 633,4 Millionen Euro. Damit liegt er um 100 Millionen Euro höher als noch im Vorjahr. Auch beim Gewinn gab es Zuwächse, dieser stieg von 7,5 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 12 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr. Noch dazu gehört Fercam zu jenen Unternehmen des Landes, die
Technoalpin AG BESCHNEIUNGSANLAGEN, BOZEN
Am Sitz der Technoalpin in Bozen Süd werden Beschneiungsanlagen für Kunden in 48 Ländern der Erde produziert. 180 Mitarbeiter beschäftigt Technoalpin. Damit ist das Unternehmen, das Erich Gummerer, Walter Rieder und Georg Eisath im Jahre 1990 aufgebaut haben, Weltmarktführer in der Herstellung und dem Großhandel von Beschneiungsanlagen. Dabei lief es im Geschäftsjahr Mai 2014 bis April 2015 für das Unternehmen deutlich besser als noch im Vorjahr. Um satte 40 Prozent konnte der Umsatz gesteigert werden, auf insgesamt 97,5 Millionen Euro. Es ist das beste Ergebnis seit der Gründung. Die vergangenen Jahre waren von Auf und Ab bestimmt, 2009 noch lag der Umsatz bei 88,2 Millionen Euro, in den Jahren 2010 und 2014 kam Technoal-
68
Südtirol Panorama | 02.2016
12.
Thomas Baumgartner ist Inhaber und Geschäftsführer des Transport- und Logistikunternehmens Fercam.
aus eigener Kraft Investitionen tätigen können. Mit einem Cashflow von 30,1 Millionen Euro rangiert Fercam bei den ertragreichsten Unternehmen des Landes auf Rang sechs. Für Thomas Baumgartner sind diese Zahlen der Lohn für die Mühen der vergangenen Jahre. Denn die Fercam stand nicht immer gut da. 2009 noch musste Fercam einen Umsatzeinbruch von 16 Prozent hinnehmen und 250 Mitarbeiter in die Lohnausgleichskasse schicken. Doch Fercam hat überlebt, im Gegensatz zu den über 300 Transporteuren im Land, die zwischen 2008 und 2015 ihre Tätigkeit einstellen mussten. Die Fercam beschäftigt 1.695 Mitarbeiter und ist heute ein 360-Grad-
Foto: Fercam
TRANSPORTE UND LOGISTIK, BOZEN
Dienstleister, von der Lagerhaltung über die Luft- und Seefahrt bis hin zu den klassischen Transportaktivitäten. Wenngleich Letztere heute nur noch die Hälfte des Umsatzes ausmachen. Die kommenden Jahre möchte Fercam noch stärker in Mittelmeerländer wie die Türkei, Tunesien und Marokko investieren. (VP)
22.
Walter Rieder und Erich Gummerer stehen an der Spitze des Weltmarktführers Technoalpin.
pin dann aber über die 70-MillionenEuro-Umsatzmarke nicht hinaus. Als Grund für das kräftige Plus im abgelaufenen Jahr gibt die Unternehmensleitung die weltweite Erholung in der Branche an. Besonders in Italien und in Österreich wurde im Geschäftsjahr 2015 wieder stärker investiert. So zog Technoalpin im Nordtiroler Skigebiet Fieberbrunn, wo eine neue Verbindungsbahn mit Saalbach Hinterglemm entsteht, einen 8Millionen-Euro-Auftrag an Land. Einen weiteren großen Auftrag erhielt das Unternehmen im Nordkaukasus, wo ein neues Skigebiet entsteht. Mitte Mai dieses Jahres eröffnete Technoalpin in Volders in Tirol seinen neuen österreichischen Firmensitz.
Foto: Technoalpin
Fercam Finance AG
Mit einem Umsatzplus von 40 Prozent gehört Technoalpin 2015 nicht nur zu den Aufsteigern des Landes, sondern auch zu den größten Steuerzahlern. 3,1 Millionen Euro hat Technoalpin 2015 an den italienischen Fiskus abgeführt. Damit blieb immer noch ein Nettogewinn von stattlichen 6,6 Millionen (VP) Euro.
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MEHR ALS BAUEN
Eine neue Baukultur für Menschen - das ist der Slogan der Plattner AG. Wie es dem Bauunternehmen gelingt, Kunden zu begeistern und Mitarbeiter zu motivieren. Inhaber Sebastian Plattner im Interview. SÜDTIROL PANORAMA: Die Kunden im Mittelpunkt, die Mitarbeiter das größte Kapital. Welche Schritte setzen Sie in Ihrem Unternehmen, damit es sich dabei nicht bloß um Floskeln handelt? SEBASTIAN PLATTNER: Wir leben in einem Marktumfeld, wo die Qualität steigt und die Preise stagnieren. Dem muss man entgegenwirken. Umso wichtiger wird das Wechselspiel zwischen Kunden und Mitarbeitern. Nur zu predigen wie wichtig Mitarbeiter und Kunden sind, das bringt nichts. Unser gemeinsames Ziel ist es, begeisterte Kunden zu haben. Durch unserer authentischen, transparenten und innovative Arbeitsweise erreichen wir sowohl unsere Kunden als auch unsere Mitarbeiter. Und wie gelingt das? Indem wir nicht mit einem streng hierarchischen sondern mit einem offenen System arbeiten, dem sogenannten Open System Modell. Es geht darum all unsere 74 Mitarbeiter in die Prozesse miteinzubeziehen. Also nicht nur die Führungsebene, sondern die ganze Mannschaft wird involviert. Nur so können Entscheidungen von allen Mitarbeitern nachvollzogen und getragen werden.
Die Plattner AG hat 2015 eine Reihe von Projekten realisiert, unter anderem das Twenty in Bozen.
Sebastian Plattner, der Inhaber und Geschäftsführer der Plattner AG.
Wie genau funktioniert dieses Open System Modell in Ihrem Unternehmen? Bei uns finden regelmäßig betriebsinterne Schulungen und Fortbildungen statt. Es geht darum, dass alle Mitarbeiter die Werte und die Mission unseres Unternehmens verstehen. Zu unseren Unternehmenswerten zählt in erster Linie Vertrauen, ergänzend mit Zuverlässigkeit, Qualität, Authentizität, Lernbereitschaft, Teamgeist, nachhaltige und ethisch korrekte Beziehungen. Mir geht es um die Langlebigkeit und die Zukunftssicherung des Betriebes. Ausschließlich gewinnorientiertes und umsatzorientiertes Denken, das ist nicht nachhaltiges Wirtschaften. Wie gut kommt das System bei Ihren Mitarbeitern an? Sie schätzen die kontinuierliche Entwicklung und persönliche Weiterbildung im Unternehmen und die Möglichkeit, Ihren persönlichen Beitrag in den verschiedenen Projekten einbringen zu können. Sie schätzen es mit Hilfe von neuerster Technologien und Maschinen auf dem aktuellen Stand tolle, spannende und herausfordernde Projekte realisieren zu dürfen. Das war auch das Ergebnis unserer Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Die Plattner AG erzielte 2015 einen Umsatz von 30,6 Millionen Euro? Welches waren Ihre spannendsten Bauprojekte im abgelaufenen Geschäftsjahr? 2015 war in der Tat ein spannendes Jahr. Wir haben sowohl Mini- als auch Maxiprojekte realisiert. Die Mini-Projekte fallen unter unseren internen Bereich Smart Bau. Darunter versteht man Kleineingriffe, also Revitalisierungen von einzelnen Wohnungen, Büros und allgemeine, kleine Adaptierungsarbeiten. Wir haben aber auch eine Reihe von Großprojekten realisiert. Unter anderem das Einkaufscenter Twenty in Bozen. Das war eine tolle Herausforderung. Schließlich war die Bauzeit von 12 Monaten relativ kurz und wir haben mit abgestimmten Turnussen rund 80.000 Kubik verbaut. Im regionalen Hochbau ist dies eher unüblich. Dabei geht es Ihnen nicht nur um schnelles sondern vor allem um zuverlässiges Bauen. Was meinen Sie damit genau? Ich meine damit den ergänzenden Mehrwert zu unserer Dienstleistung. Sprich unser Rundumprogramm: Schnelles und qualitativ hochwertiges Bauen, einen zuverlässigen Bauabschluss, eine transparente Kostenführung, erstellt mit speziellen Softwareunterstützten Systemen, und eine individuelle Ausführung der Projekte. Flexibel passen wir diese ganz den Bedürfnissen unseres ❧ Kunden an.
infobx
Plattner AG Gewerbezone Wurzer 41 39055 Leifers Tel. +39 0471 255 600 info@plattner.bz www.plattner.bz
Südtirol Panorama | 02.2016
69
TOP 300 ger Produktionsgenossenschaft Oveg in Laas. Die Oveg gehört genauso wie die Texel, Mivor oder Alpe zur VI.P, also dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse. Insgesamt musste die VI.P mit ihren neun Gesellschaften und 1.800 Obstbauern 2015 aber einen Umsatzrückgang von 7,7 Prozent hinnehmen. Das hat auch damit zu tun, dass sich die Vermarktungssaison 2014/15 aufgrund der großen Obstmenge in der EU und des Russland-Embargos als weiterhin schwierig erwiesen hat. Die Folge waren niedrigere Auszahlungspreise. Insgesamt hat Südtirol 1.046 Genossenschaften mit rund 165.000 Mitgliedern. Der Raiffeisenverband ist mit einem Anteil von rund 32,6 Prozent aller Südtiroler Genossenschaften der größte Revisionsverband im Land. Das Zugpferd des Raiffeisenverbandes ist die VOG mit Sitz in Terlan. Mit 16 Obstgenossenschaften handelt es sich bei der VOG um die größte Vermarktungsorganisation für Äpfel in ganz Europa. Bereits 2014 stand sie ganz oben auf der Liste der umsatzstärksten Genossenschaften des Landes. (VP)
Die größten
Genossenschaften des Landes
70
Südtirol Panorama | 02.2016
Südtirol hat 1.046 Genossenschaften mit 165.000 Mitgliedern. ten sie unter dem Namen Bio Südtirol auf. Heute gehören der Genossenschaft rund 180 Mitglieder an. Einen sehr guten Zuwachs von 22,9 Prozent erzielte auch die Obervinsch-
Hogast Italien Genossenschaft EINKAUFSGENOSSENSCHAFT, BOZEN
Für die Hotellerie und Gastronomie gibt es in Südtirol zwei große Einkaufsgenossenschaften. Zum einen die Hogast für die größeren Betriebe, zum anderen die Gastro Pool für die kleineren und mittleren Betriebe. Ihr Tätigkeitsfeld ist ganz ähnlich: Beide schließen Verträge mit Lieferanten ab und kaufen für ihre Mitglieder ein, damit diese von günstigeren Preisen profitieren können. In der Bilanz der „Hogast Italien Genossenschaft“ werden die Geschäftsergebnisse beider Gesellschaften zusammengefasst. Die Hogast hält 50 Prozent der erst im Jahre 2009 gegrün-
2. Foto: Pixabay
I
m vergangenen Jahr hat Südtirol Panorama zum ersten Mal die Genossenschaften des Landes unter die Lupe genommen. 2,4 Milliarden Euro, so viel haben die besten 30 Genossenschaften im Jahr 2014 erwirtschaftet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fiel ihr Umsatz dagegen etwas geringer aus, insgesamt kamen die Top 30 auf eine Gesamtleistung von 2,32 Milliarden Euro. Im Vergleich: Allein die drei Umsatzkönige Aspiag, Valbruna und die LeitnerGruppe erzielten rund eine Milliarde Euro mehr an Umsatz. Dabei konnten von den Top-30-Genossenschaften 19 einen Umsatzzuwachs verbuchen. Am stärksten fiel er beim Konsortium Uta 2000 aus. Der europaweite Tank- und Servicekartenspezialist für den gewerblichen Güter- und Personentransport hat seit 2013 seinen Sitz in Bozen und erwirtschaftete 2015 ein Plus von 44,1 Prozent. Auch das Konsortium DKV Euro Service erzielte mit 31,8 Prozent ein ähnlich bemerkenswertes Plus. Das deutsche Unternehmen ist in 42 Ländern der Welt aktiv und hat sich ebenfalls auf Tankkarten für gewerbliche Kunden spezialisiert und managt von Bozen aus sein Italiengeschäft. Das größte Plus der wirklich Südtiroler Genossenschaften hat die Genossenschaft Bio Südtirol mit Sitz in Tscherms erzielt. Der Umsatz stieg um satte 35,1 Prozent. Sechs Produzenten haben die Genossenschaft im Jahre 1990 gegründet. Der biologische Obstanbau hat sich über die Jahre gut entwickelt, so kam es, dass sich 2002 insgesamt 75 Bio-Produzenten zusammenschlossen. Seither tre-
Die Hogast kauft für die Hotellerie und die Gastronomie ein.
deten Gastro Pool. Die andere Hälfte hält der HGV. Die beiden Einkaufsgenossenschaften werden gerne als Spiegelbild des Tourismus angesehen. Ihr gutes Geschäftsergebnis 2015 zeugt also auch von der positiven Entwicklung im Tourismus und dem Zuwachs bei Ankünften und Nächtigungen. 2015 stieg der Umsatz der Hogast Italien Genossenschaft um 12,9 Prozent auf 334,2 Millionen Euro an. Bezüglich der Mitgliederzahlen gibt man sich bedeckt. In einer schriftlichen Erklärung verweist die Genossenschaft darauf, dass sie keinen Wert auf Veröffentlichung legt. (VP)
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TOP 300
NR. VORJAHR
1.
1.
VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2
438,8
7,8 %
0,0
0,0 %
3,6
0,8 %
7,5
1,1
2.
2.
Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen
334,2
12,9 %
0,0
0,0 %
2,1
0,6 %
2,0
1,1
3.
3.
VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2
220,5
–7,7 %
0,0
0,0 %
4,6
2,1 %
5,0
0,7
4.
**
Betrieb für Sozialdienste Bozen, Bozen
90,8
5,6 %
0,0
0,0 %
36,5
40,2 %
1,0
–0,3
5.
6.
Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing
88,1
4,1 %
0,4
0,4 %
6,7
7,6 %
17,1
2,4
6.
7.
BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn
82,6
–1,2 %
0,6
0,7 %
7,3
8,9 %
18,8
3,4
7.
8.
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol, Bozen
76,7
–6,9 %
0,8
1,0 %
11,6
15,1 %
27,6
2,0
8.
5.
VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers1
73,2
–22,1 %
0,3
0,5 %
7,2
9,8 %
32,9
4,0
9.
9.
Plose Union Genossenschaft, Brixen
68,5
2,2 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0 %
0,4
0,0
10.
10.
Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen
64,2
1,7 %
–0,2
–0,3 %
31,0
48,4 %
60,4
7,0
11.
16.
Konsortium DKV Euro Service, Bozen
63,8
31,8 %
0,5
0,8 %
0,0
0,0 %
1,5
0,8
12.
15.
Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran
52,7
7,1 %
0,1
0,1 %
6,2
11,8 %
4,6
1,4
13.
11.
MIVOR – Obstgenossenschaft Mivo–Ortler, Latsch2
49,2
–16,5 %
0,7
1,4 %
4,8
9,8 %
35,9
3,9
14.
13.
Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2
47,2
–9,8 %
0,1
0,3 %
4,5
9,6 %
25,7
2,9
15.
12.
Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2
46,1
–15,1 %
0,2
0,3 %
4,2
9,2 %
36,4
2,3
16.
21.
Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2
41,2
5,3 %
0,9
2,1 %
3,7
8,9 %
19,8
2,3
17.
20.
Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2
40,1
1,9 %
0,0
0,1 %
4,0
10,0 %
17,6
2,1
18.
18.
Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2
40,0
–3,9 %
0,2
0,4 %
4,2
10,6 %
19,9
2,2
19.
14.
GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2
39,3
–24,3 %
0,1
0,3 %
4,1
10,5 %
28,4
2,7
20.
30.
Konsortium Uta 2000, Bozen
38,5
44,1 %
0,0
0,1 %
0,0
0,0 %
0,1
0,0
21.
23.
Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2
37,8
2,7 %
0,1
0,2 %
3,5
9,3 %
13,4
2,1
22.
17.
Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell–Tschars2
36,8
–16,3 %
0,1
0,3 %
3,7
10,1 %
22,4
2,4
23.
24.
Obstgenossenschaft Lanafruit – Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2
36,7
3,0 %
0,0
0,1 %
3,9
10,7 %
17,9
1,4
24.
25.
Obstgenossenschaft Kurmark–Unifrut, Margreid2
35,7
4,1 %
0,1
0,2 %
4,2
11,7 %
15,6
1,7
25.
28.
Obstgenossenschaft EGMA Kaltern, Kaltern2
33,6
7,2 %
0,1
0,2 %
3,6
10,7 %
11,7
1,8
26.
*
Konsortium CTM – Altromercato Genossenschaft, Bozen1
31,9
1,4 %
0,0
0,0 %
3,0
9,5 %
10,5
0,6
27.
26.
Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien, Bozen2
31,5
–4,1 %
0,5
1,5 %
3,0
9,6 %
13,1
1,4
28.
–
Bio Südtirol Gen. Landw. Gesell., Tscherms1
28,6
35,1 %
0,0
0,0 %
2,0
6,9 %
1,6
0,7
29.
–
Oveg – Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas2
28,4
22,9 %
0,1
0,3 %
2,0
7,0 %
14,0
2,0
30.
–
Rubner Objektbau Konsortial–GmbH, Kiens
23,4
303,4 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0 %
0,0
0,0
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: GESAMT- PERSONAL- PERSONAL- EIGENGEWINN LEISTUNG ZUWACHS KOSTEN- KAPITAL LEISTUNGS- KOSTEN IN MIO. € IN MIO. € IN MIO. € QUOTE 14/15 IN MIO. € RENDITE
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
NR.
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2014 – 2015) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.15 | 2 31.07.15 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich
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Südtirol Panorama | 02.2016
71
TOP 300
5.
Foto: Milchhof Sterzing
Adalbert Braunhofer ist Obmann des Milchhofs Sterzing. Dort sind 143 Mitarbeiter beschäftigt.
Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell. MILCHERZEUGNISSE, STERZING
Während die Brimi, also der Milchhof Brixen, im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatzrückgang von 1,2 Prozent hinnehmen musste, konnte der Milchhof Sterzing seinen Umsatz steigern: Um 4,1 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Joghurt, das ist die Stärke des Sterzinger Milchhofs. Knapp 90 Prozent der eingegangenen Milch wird zu Joghurt verarbeitet. Rein umsatzmäßig macht der Absatz von Butter nur rund 6 Prozent aus, der Verkauf von Frisch- und H-Milch gar nur zwei Prozent. Insgesamt hat der Milchhof Sterzing im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 51,4 Millionen Kilogramm Joghurt produziert, das ist ein Plus von 3,8 Prozent. In Bechern ausgedrückt, werden im Milchhof Sterzing also 410 Millionen Joghurtbecher zu 125 Gramm produziert.
72
Südtirol Panorama | 02.2016
Die Rahmenbedingungen in Italien werden immer schwieriger: Es kommt nicht nur immer mehr Milch auf den Markt, sondern es kommen auch immer mehr billige Produkte in die Regale. Umso mehr freut es Obmann Adalbert Braunhofer, dass es gelungen ist, den Marktanteil in Italien auf 9,6 Prozent zu erhöhen. Ein Plus gab es 2015 bei der Anlieferungsmenge. Die 601 Mitglieder haben rund 9 Prozent mehr konventionelle Milch angeliefert und rund 8 Prozent mehr Biomilch. Zurückzuführen ist dieser Anstieg auf den Liefervertrag mit der Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai. Seit April 2014 liefern 175 Bauern aus dem Wipp- und Stubaital ihre Milch nach Sterzing. Die Anlieferung aus Nordtirol wurde auch deshalb notwendig, da der Umsatz der Bioprodukte kontinuierlich steigt. Die Sterzinger können so mit einer verlässlichen Biomilch-Anlieferung aus dem Stubaital rechnen.
Bereits jetzt kommt 37 Prozent der angelieferten Biomilch aus dem nördlichen Wipptal. Erst im Frühsommer ist in Deutschland eine Diskussion über die sinkenden Milchpreise entstanden. Der Discount-Marktführer Aldi und sein kleinerer Konkurrent Norma senkten die Preise für einen Liter frische Vollmilch von 59 auf 46 Cent. Da fällt der Preis, den der Milchhof Sterzing seinen Mitgliedern bezahlt, bemerkbar höher aus und liegt sogar etwas über dem Landesdurchschnitt. Als Grund für den steigenden Absatz der Joghurtprodukte in Italien gibt Obmann Braunhofer auch die nationale Rai-Fernsehwerbung an. 700.000 Euro investierte der Milchhof Sterzing darin. Künftig möchten die Sterzinger neben dem italienischen Markt noch stärker die Märkte Deutschland und Österreich bearbeiten, wenngleich dort der Milchhof noch wenig bekannt ist. (VP)
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TOP 300
Die Bilanz im Check
So durchforstet Südtirol Panorama die Bilanzen für das umfangreichste Ranking des Landes. Ein Blick in eine Bilanz eines Unternehmens der Top-300-Liste. Stato Patrimoniale Die Vermögenslage
Totale patrimoniale netto Das ist das Eigenkapital 13,8 Millionen Euro, so viel Eigenkapital hat dieses Unternehmen angehäuft. Totale fondi per rischi ed oneri Das ist die Versicherung 257.789 Euro, so viel hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren bis dato für eventuelle Risiken und Verluste zur Seite gelegt. Trattamento di fine rapporto di lavoro subordinato Das wird zur Seite gelegt 723.521 Euro, so viel hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren bis dato für Abfertigungen zur Seite gelegt.
Totale valore della produzione Das wurde eingenommen 22,3 Millionen Euro, so viel Umsatz hat dieses Unternehmen 2015 erwirtschaftet, inklusive der in Ausführung befindlichen Arbeiten und Bestandsveränderungen.
Conto economico Gewinn- und Verlustrechnung
Totale costi per il personale Das kosten die Mitarbeiter 7,3 Millionen Euro, so viel bezahlt dieses Unternehmen an Personalkosten. Totale ammortamenti e svalutazioni Das wird abgerechnet Diese Kennzahl gibt an, dass dieses Unternehmen im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Euro für die Wertminderung von Anlagegütern und Wertberichtigungen abschreiben konnte. Risultato prima delle imposte Das bleibt ein Traum Schön wär’s, 2 Millionen Euro an Gewinn. Doch dieser Gewinn muss erst noch versteuert werden. Totale delle imposte sul reddito dell’esercizio Das bekommt der Staat 711.781 Euro an Steuern muss dieses Unternehmen dem italienischen Fiskus abführen. Utile (perdita) dell’esercizio Das bleibt dem Unternehmen 1,3 Millionen Euro, so viel bleibt dem Unternehmen nach Abzug der Steuern als Reingewinn übrig. Wäre diese Zahl in einer Klammer angeführt, so hätte die Firma einen Verlust erlitten.
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Südtirol Panorama | 02.2016
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