Südtirol Panorama 02-2017

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Nr. 02/2017 – 1,80 Euro

Top 300

Oktober 2017

Südtirols

Unternehmen

Die Umsatzkönige • Die Newcomer Die Aufsteiger • Die Gewinnstärksten Die Rentabelsten • Die größten Arbeitgeber Die Vermögendsten • Die Ertragreichsten Die größten Steuerzahler Die größten Genossenschaften


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INHALT

EDITORIAL

Gute Zeiten, schlechte Zeiten Was ist gut? Ein hoher Gewinn, eine hohe Umsatzrendite, eine Umsatzsteigerung? Für die Landesenergiegesellschaft Alperia gibt es auf all diese Fragen eine Antwort: Regen. Der Regen wirkt sich direkt auf den Cashflow aus, noch positiver, wenn auch der Strompreis stimmt. 2016 lief es nicht allzu schlecht. Von null auf Platz zwei reihte man sich in den Panorama-Top 300 ein. Dieses Jahr sieht es mit Strompreis und Niederschlag bisher nicht ganz so gut aus. Das Wetter drückt auf die Stimmung bei der Alperia. Ganz anders ist die Stimmung in der restlichen Südtiroler Wirtschaft: Für das heurige Geschäftsjahr erwarten 92 Prozent der Unternehmen ein positives Betriebsergebnis. Die Zeiten sind gut, die Auftragsbücher prall gefüllt. Unternehmen bauen Arbeitsplätze im Ausland ab und in Südtirol auf, siedeln sich an. Investieren in ihre Firmensitze und Betriebsanlagen. Investitionen soll man machen, wenn die Zeiten gut sind und das Geschäft läuft. Damit man gewappnet ist, sollte die Wirtschaft ins Stocken geraten. Das haben viele Unternehmen in Südtirol verstanden. Das hat nichts mit Vorsicht, sondern mit Weitsicht zu tun. Dass es zurzeit läuft in Südtirols Wirtschaft, lässt sich auch den Zahlen unserer Top 300 entnehmen. 75 Prozent der gelisteten Unternehmen konnten ihren Umsatz steigern. 277 der 300 Unternehmen haben 2016 einen Gewinn erzielt. Es kann so weitergehen. Aber mit Wirtschaftsprognosen verhält es sich ein wenig wie mit Wetterprognosen. Manchmal treffen sie zu – und manchmal nicht. MANUEL SAXL

Titelbild: fotolia.de

Impressum Erscheinungstermin: 05.10.2017 Chefredakteur & Verantwortlicher Direktor: Kurt W. Zimmermann Redaktion & Koordination: Verena Pliger Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik und Produktionsleitung: Ralf Kohler Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Bernhard Elzenbaumer Herausgeber: FFMedia GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 10, www.panoramaonline.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück Nr. ROC: 06262

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04 Tourismusboom Warum Südtirols Tourismus dermaßen boomt und unsere Hotels bauen, was das Zeug hält. Die Lust und Last, immer größer und schöner zu werden: Ein Gespräch mit dem Hotelier Heinrich Dorfer, dem Berater Lois Kronbichler und dem Wifo-Direktor Georg Lun.

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Die Kunst des Kampfes Was Führungskräfte vom Kampfsport lernen können: Fünf Tipps.

Das Ranking 18

Die Kriterien So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.

20 Das große Ranking Die 300 größten Unternehmen Südtirols in der detaillierten Liste.

32 Die Umsatzkönige Wer hat den höchsten Umsatz erzielt? Kurzporträts über den Handelsriesen Aspiag und den Energiedienstleister Alperia.

34 Die Neueinsteiger im Ranking Wer ist neu im Ranking? Kurzporträts über Andrea Marinellis Akifix AG und die beiden Bauunternehmen Emaprice und Carron Bau.

40 Die 30 Aufsteiger im Ranking Wer konnte beim Umsatz am stärksten zulegen? Kurzporträts über Oventrop, Rohrer Immobilien und das Fitnessunternehmen McFIT Italia.

46 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Wer hat am meisten Gewinn erwirtschaftet? Kurzporträts über Europcar Italia, Röchling Automotive Italia und die Brixner Progress-Gruppe.

50 Die 30 rentabelsten Unternehmen Wer hat am rentabelsten gearbeitet? Kurzporträts über die Bau- und Immobilienunternehmen Moser Bau und Oberhofer & Kuenz.

54 Die 30 größten Arbeitgeber Wer hat am meisten fürs Personal bezahlt? Kurzporträts über Markas und die italienischen Tochtergesellschaften von Würth und GKN Sinter Metals.

58 Die 30 vermögendsten Unternehmen Wer hat das höchste Eigenkapital? Kurzporträts über die Brauerei Forst, die Unternehmensgruppe Leitner und Gostners Fri-El Green Power AG.

62 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Wer sind die Cashflow-Könige? Kurzporträts über das Transport- und Logistikunternehmen Fercam, die Allstar GmbH und die Barchetti-Gruppe.

66 Die 30 größten Steuerzahler Wer hat am meisten Steuern bezahlt? Kurzporträts über Technoalpin und die Unternehmen Elektrisola Atesina und Stahlbau Pichler.

70 Die 30 größten Genossenschaften Kurzporträts über Mila Bergmilch Südtirol und Brimi Milchhof Brixen.

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TOP 300

Investitionsrausch

Foto: Hotel Pfösl

Der Terror, die Krise in der Türkei, der starke Franken: Das sind nur drei Gründe, warum Südtirols Tourismus dermaßen boomt und Südtirols Hotels bauen, was das Zeug hält. Ein Gespräch über die Lust und Last, immer größer, immer schöner zu werden.

Die Schwestern Brigitte und Eva Zelger haben kräftig investiert. Im Juni haben sie das Vitalpina Hotel Pfösl in Deutschnofen nach nur 88 Tagen Bauzeit neu eröffnet. Der Bau ist ein architektonisches Highlight, der Entwurf stammt vom Brixner Architekturstudio Bergmeisterwolf.

W

ir sitzen im Four Points by Sheraton in Bozen Süd. In Südtirols einzigem internationalen Hotel. Seit Mai dieses Jahres gehört das Messehotel genauso wie die vier anderen Four-Points-by-Sheraton-Hotels in Italien zur weltweit operierenden Hotelkette Marriott International. Betrieben wird das Messehotel nach wie vor vom Südtiroler Unternehmer Walter Pichler und vom neuen Direktor Gerhard Stecher. Mit dem Besitzerwechsel stehen auch wichtige Investitionen an. Stück für Stück wird das Hotel erneuert. Es sind Umbauarbeiten, die weniger mit dem Wechsel als viel mehr mit dem gut laufenden Tourismus zu tun haben. Südtirolweit wird in noch größere Wellnesserlebnislandschaften, in neue Suiten oder luxuriöse Chalets investiert. Allein die 27 Belvita-Mitgliedsbetriebe, allesamt familiengeführte Wellnesshotels im 5-Sterne- sowie im 4-Sterne-Superior-Segment, haben zwischen 2016 und 2017 über 95 Millionen Euro an Investitionen getätigt. Das entspricht einem Durchschnittsinvestment von 3,5 Millionen Euro pro Hotel. Es wird nicht nur um- und ausgebaut, es wird auch neu gebaut. So wurde in der Tourismushochburg Schenna das „Schenna Resort“ für 13,5 Millionen Euro neu eröffnet. Durchschnitt4

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lich fallen bei einem Neubau mit 50 Betten im 4- und 5-Sterne-Bereich Investitionskosten zwischen 10 und 12,5 Millionen Euro an. Warum in Südtirols Hotellerie ein solcher Investitionsboom herrscht und ob diese heiß laufende Wirtschaft nicht auch die Gefahr einer Blase birgt – das hat Südtirol Panorama drei ausgewählte Experten gefragt. Ein Wirtschaftsgespräch mit Heinrich Dorfer, Ausnahmehotelier vom Hotel Quellenhof im Passeiertal, Lois Kronbichler, Unternehmensberater von Kohl & Partner in Südtirol, und Georg Lun, Direktor des Wifo der Handelskammer Bozen. SÜDTIROL PANORAMA: Unser Land scheint zu boomen. 2016 wurden in Südtirol in den gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben 1,4 Millionen Nächtigungen mehr als noch im Vorjahr registriert. Das ist ein Zuwachs von 6 Prozent. Zusammen mit den Urlaub-auf-dem-BauernhofBetrieben, Campingplätzen und Ferienwohnungen kommen wir auf 31,3 Millionen Übernachtungen im Jahr. Ist da noch Luft nach oben? GEORG LUN: Auf das ganze Land und auf das ganze Jahr

gesehen, ist sicher noch Luft nach oben. Es gibt aber Hot® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300

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Foto: Alexander Alber

Das Hotelgespräch: Verena Pliger im Interview mit dem Wifo-Direktor Georg Lun (links), mit dem Passeirer Ausnahmehotelier Heinrich Dorfer (Mitte) und mit dem Unternehmensberater Lois Kronbichler (rechts).


TOP 300 spots, wo wir das Limit sicher erreicht haben. Etwa am Pragser Wildsee oder in den Dolomiten. HEINRICH DORFER: Der Tourismus boomt ja nicht nur in Südtirol. Die Zahl der Touristen weltweit ist im ersten Halbjahr so stark gestiegen wie seit sieben Jahren nicht mehr. Und manche unserer Nachbarn haben sogar noch stärkere Zuwachsraten. Wir haben in Italien Ortschaften mit einem Plus von über 20 Prozent, davon sind wir weit entfernt. LOIS KRONBICHLER: In Südtirol haben wir aktuell an die 140 bis 145 Vollbelegstage. In Summe gesehen sind unsere Betten, die übrigens seit Jahren bei 220.000 liegen, also nur zu 50 Prozent ausgelastet. Läuft es also doch nicht so brillant, wie uns die Zahlen belegen? LUN: Doch, wir sind in

rigkeiten, ihre notwendigen Nebeneinrichtungen zu finanzieren. Ein Hotel mit nur 30 Betten kann sich nun mal kein Hallenbad leisten. Wer also nicht mit extremer Persönlichkeit punktet, hat im Wettbewerb keine Chance. Herr Dorfer, Ihr Hotel Quellenhof im Passeiertal zählt mit 300 Betten nicht nur zu den größten Hotels des Landes, sondern auch zu den Vorzeigebetrieben. Wie viel haben Sie die vergangenen fünf Jahre investiert? HEINRICH DORFER: Es

werden wohl an die 35 bis 40 Millionen Euro gewesen sein. In diesem Jahr stehen Investitionen von sechs Millionen Euro an.

Aus der Bilanz des Quellenhofs geht ein Eigenkapital von 27,5 Millionen Euro hervor. Gleichzeitig ist Ihr Unternehmen schuldenfrei. Als eines der ganz wenigen dieser Größenordnung im Alpenraum. Wie gelingt es Ihnen, den Großteil der Investitionen aus eigener Tasche zu finanzieren? DORFER: Um im Touris-

Foto: Alexander Alber

einer Hochkonjunkturphase angekommen. Es hat sich wieder Vertrauen gebildet und eine grundoptimistische Stimmung gefestigt. Schritt für Schritt springen alle Sektoren wieder an. Wobei der Tourismus und der Export sicher ausschlaggebend mus erfolgreich zu sein, waren, dass Südtirol die braucht es eine gewisse Krise nicht so massiv geGröße, eine gute Auslasspürt hat. Im Touristung und den richtigen Der Pusterer Unternehmensberater Lois Kronbichler ist mus steigen aber auch Preis. Fehlt es auch nur überzeugt: Große Hotelinvestitionen sollten innerhalb von 15 Jahren getilgt werden. die Ansprüche der Gäsan einem dieser drei Aste. Wir werden uns zwar pekte, geraten Betriebe nicht quantitativ, aber in Schwierigkeiten. Es sehr wohl qualitativ steigern müssen. Vor allem aber müsgibt auch bei uns einige Hotels, die sehr hoch verschulsen wir Südtirol noch stärker als Ganzjahresdestination det sind. Teilweise sind die Eigentümer nur noch Verwaletablieren. ter der Immobilie, in Wirklichkeit gehört das Hotel aber längst der Bank. KRONBICHLER: Wir sind begehrlich und sicher auch nicht so leicht einholbar. Wir werden in Zukunft aber sicher noch mehr Betriebe verlieren. Hatten wir in den 80er Also nicht, weil sie sich mit Investitionen übernehmen? Jahren noch 5000 Hotelbetriebe, sind es heute nur noch an KRONBICHLER: Nein, in unserer Branche wird gerne foldie 4000. Dieses Betriebssterben, vor allem kleiner Strukgender Satz zitiert: Wer in den Tourismus investiert, kann turen im Ein- und Zweisternebereich, wird sich noch weiuntergehen. Wer nicht investiert, wird untergehen. Unter fortsetzen. Im 3- oder 4-Sterne-Bereich wird also ser Erfolg beruht also sicher darauf, dass mutige und tüchzunehmend eine Mindestgröße von 80 bis 100 Betten ertige Unternehmer die vergangenen Jahrzehnte stark invesforderlich sein. Denn kleinere Strukturen haben Schwietiert haben. 6

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Foto: Stroblhof

TOP 300

Südtirols 4- und 5-Sterne-Hotels investieren durchschnittlich zwischen 2400 bis 2700 Euro pro Quadratmeter in neue Wellnesswelten. Hier im Bild: Die Wellnessoase des neuen Stroblhofs im Passeiertal.

LUN: Wobei hier sicher der Nachahmereffekt zu nennen ist. Unsere Hoteliers lassen sich von den Umbauten des Nachbarn sehr gerne zu eigenen Investitionen anspornen. Laut unserem Ranking „Die Top 300 Unternehmen des Landes“ schulden gar einige Südtiroler Hotels den Banken mehr, als sie erwirtschaften. Kann das gut gehen?

KRONBICHLER: Ich sehe eher die Gefahr, dass der Lebens-

zyklus der Investitionen teilweise kürzer ist als die Amortisierung. Aus meiner Sicht sollten große Investitionen innerhalb von 15 Jahren getilgt werden. DORFER: Gleichzeitig wird unsere Welt immer schnelllebiger und immer kurzlebiger. Ein Beispiel: Wir haben vor acht Jahren neue Zimmer gebaut, in der Annahme, dass

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TOP 300 sie für die kommenden 10 bis 15 Jahre passen. Was ist passiert? Wir müssen sie bereits jetzt umbauen. Da sie ganz einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Dasselbe Phänomen sieht man in der Automobilindustrie. Vor 20 Jahren hat VW jedes zehnte Jahr einen neuen VW-Golf präsentiert, heute wird jedes zweite Jahr ein Facelift vorgenommen, und bereits jedes vierte oder fünfte Jahr kommt eine neue Serie auf den Markt.

ßen Investition ist Vorsicht geboten. Man darf nie ans Limit gehen, man muss immer einen Spielraum für Erneuerungen und Umbauarbeiten einkalkulieren. KRONBICHLER: Das stimmt, es sollten immer Investitionsreserven von drei bis fünf Prozent des Umsatzes eingeplant werden. Ein Hotelier muss kaufmännisches Kalkül walten lassen. Ein Umsatzrückgang von fünf bis zehn Prozent im Jahr darf nicht existenzbedrohlich sein. Wer in einer solchen Situation nachts nicht mehr schlafen kann, hat nicht richtig investiert.

Foto: Alexander Alber

Kalkulieren Südtirols Hoteliers diese Kurzlebigkeit ausreichend ein? DORFER: Bei jeder gro-

schaft eines Landes nur dann funktionieren kann, wenn man positive Stimmung erzeugt. In Italien ist das Kreditvolumen in den ersten vier Monaten des Jahres um 2,1 Prozent gesunken. Besonders zurückhaltend waren die Banken bei den Unternehmen. Hotels in Südtirol scheinen davon ausgenommen. LUN: Erstens muss man

sagen, dass die meisten Hotelprojekte in Südtirol großteils von lokalen Banken finanziert werden. DORFER: Das muss aber noch nichts heißen. 2008 war ich im Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse, damals wurden kaum Tourismusprojekte finanziert. Momentan merkt man, dass Hotels wieder Finanzierungen gewährt werden. Vor allem für große Projekte, die ein bestimmtes Volumen erwirtschaften. KRONBICHLER: Banken prüfen Projekte aber viel genauer als noch vor einigen Jahren. LUN: Da sie aufgrund der Bankenunion und der europäischen Richtlinien auch nur einen geringen Spielraum haben. KRONBICHLER: Dafür sind sie voll mit Geld, und für die Hoteliers sind die niedrigen Zinsen natürlich ein großer Investitionsanreiz.

Die Stimmung in der itaNachahmereffekt: Viele Hoteliers, so glaubt Wifo-Direktor lienischen Wirtschaft ist Georg Lun, lassen sich von den Umbauten des Nachbarn derzeit so gut wie seit zu eigenen Investitionen anspornen. zehn Jahren nicht mehr, und Ministerpräsident Aber ist der billige KreGentiloni wird wohl noch dit Argument genug, Investitionen zu tätigen? im Oktober die Wachstumsprognose auf 1,4 Prozent erhöKRONBICHLER: Hoteliers haben mittlerweile auch behen. Herr Dorfer, merken Sie, dass der Süden aufholt? triebswirtschaftlich ein sehr gutes Niveau erreicht. Es tut DORFER: Wir hatten dieses Jahr bedeutend mehr Anfragen

als noch die Jahre zuvor. Allerdings hatten wir keine Kapazitäten mehr frei, da der Italiener, im Unterschied zum deutschen oder Schweizer Gast, sehr kurzfristig bucht. Die steigenden Anfragen zeigen aber, dass die Italiener wieder häufiger verreisen. In den vergangenen Jahren, vor allem unter Monti, wurde nur Angst geschürt. Zum Teil grundlos, denn in kaum einem anderen Land gibt es so viel Privatvermögen wie in Italien. Wir sehen jetzt, dass die Wirt-

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aber sicher jeder Unternehmer gut daran, beim Zinssatz einen Puffer von vier bis fünf Prozent einzuplanen. Kann sich die Nullzinspolitik der Notenbank langfristig negativ auf Südtirols Tourismusbranche auswirken? LUN: Vor einigen Jahren hatten die niedrigen Zinsen kei-

nen Effekt, da die Investoren ohnehin kein Vertrauen hatten. Jetzt aber, wo das Geld da ist und das Vertrauen an® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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Südtirols 4- und 5-Sterne-Hotels investieren zwischen 200.000 und 250.000 pro Zimmer. Ein gut gehendes Hotel rechnet mit 50.000 bis 80.000 Euro Umsatz pro Zimmer im Jahr. Hier im Bild: Das Hotel Fanes im Gadertal.

springt, ist die Gefahr einer Überhitzung der Wirtschaft durchaus begründet. Würde ein langsamer und konsequenter Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik die Wirtschaft in Südtirol stärken? DORFER: Wir erleben im Moment ein Europa der zwei

Geschwindigkeiten. Die Geldschwemme mag zwar für Spanien, Griechenland oder Italien passen, nicht aber für Mitteleuropa und auch nicht für Südtirol. In Südtirol läuft ja die gesamte Wirtschaft im Moment sehr heiß. Birgt dieses Heißlaufen also auch Risiken? DORFER: Heiß laufen ist nie gut. Das sehen wir aktuell

bei den Handwerkern und Bauunternehmen. Bei einer öffentlichen Ausschreibung in St. Leonhard in Passeier hat sich kein einziges Unternehmen beteiligt. Bis vor einigen Jahren hätten sie sich noch um solche Bauaufträge gestritten.

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TOP 300 LUN: Man muss auch bedenken, dass Handwerker heute in extrem kurzen Zeiten große Volumina realisieren müssen. Einer kleinen oder mittelständischen Firma fehlen dafür häufig die Ressourcen. DORFER: Ja, aber dieses Heißlaufen führt auch dazu, dass die Preise nach oben ziehen und Bauen teurer wird. Sind Handwerker tatsächlich teurer geworden? KRONBICHLER: Ein Un-

KRONBICHLER: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir mit Italien und Deutschland als Hauptmärkte große Einbrüche erleben. DORFER: Wollen wir es hoffen. Aber wer kann schon garantieren, dass nicht auch bei uns was passiert? Sie meinen einen Terroranschlag? DORFER: Ja, oder ei-

Foto: Alexander Alber

nen Anschlag auf die Brennerautobahn. Ich möchte nicht wissen, was das für uns bedeuternehmer erzählte mir tet. Auch müsste Südtijüngst, dass die Preirol dann Einbußen hinse im vergangenen Jahr nehmen. Es würde uns um 10 Prozent gestiegen alle treffen. Wobei die seien. größeren Betriebe siDORFER: Das kann cher mehr Spielraum haich bestätigen. Dazu ben als die kleineren Bekommt, dass Handwertriebe. Sie sind flexibler ker nur noch geringfüin der Preisgestaltung gige bis gar keine Abund haben bereits ein schläge machen. Sie gutes Angebot an Infrahaben Preisabschläge strukturen. nicht mehr nötig. Dabei müssen wir uns beKRONBICHLER: Nein, wusst sein, dass wir mit also von dieser Schwarzdiesen höheren Preisen malerei halte ich wesicher mehr Baufirmen nig. Wir liegen hoch von außen ins Land loim Kurs, sind begehrt cken. Wie damals bei und haben auch noch Tremonti. gutes Wetter. Wir müssen preislich aber mutiger werden. In vielen Besteht nicht auch im Betrieben ist die QualiTourismus, ähnlich wie tät hoch, aber der Preis damals mit Tremonti zu niedrig. Für mich ist bei den Gewerbeimmodas ein Zeichen unterbilien, die Gefahr einer nehmerischer SchwäBlase? Südtirols Hotels sind im Durchschnitt nur zu 50 Prozent che. Dabei muss günstig LUN: Nein. Denn warausgelastet. Heinrich Dorfers Hotel Quellenhof im Passeinicht immer unrentaum wird in Südtirols ertal bildet mit einer Auslastung von 90 Prozent im Jahr eine Ausnahme. bel bedeuten. Eine PenTourismus investiert? sion, die vor allem mit Um Cashflow zu geneJugendgruppen arbeitet, rieren. Solange die Imkann genauso rentabelmobilie also nicht als sein. Ein Jugendlicher mag zwar für die Halbpension nur Wertobjekt gesehen wird, sehe ich keine Gefahr einer 25 Euro bezahlen, übernachtet aber im Schlafssaal und ist Blase. abends mit einem Teller Spaghetti zufrieden. DORFER: Ganz so optimistisch sehe ich es nicht. Wir profitieren aktuell von der internationalen Lage. Von den DORFER: Zu günstig sind wir vor allem in den Vor- und 50 bis 70-Prozent-Einbrüchen in der Türkei etwa. Was Nachsaisonen. Viele Hoteliers lassen dort nicht nur ihre aber, wenn sich die Türkei oder Ägypten in zwei oder Hosen, sondern auch ihre Unterhosen runter. Am liebsdrei Jahren wieder erholen? Ich bin überzeugt, dass wir ten würden sie ihren Gästen noch was geben – Hauptschnell wieder einige Prozentpunkte verlieren können. sache, sie kommen. Rein mathematisch betrachtet, sollDenn beide Länder verfügen über eine gute Erreichbarte man das Hotel in so buchungsschwachen Zeiten lieber keit und haben tolle Infrastrukturen. schließen. 10

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Foto: Schenna Resort

TOP 300

13,5 Millionen Euro haben die Familien Pföstl und Wörndle in den Neubau des Schenna Resorts investiert. Über eine großzügige Lounge verbindet es das 4-Sterne-Familienhotel Schwefelbad und das neue Only-Adult-Hotel Rosengarten.

Herr Dorfer, Sie beschäftigen an die 250 Mitarbeiter. Viele Hoteliers beklagen, dass sie keine Mitarbeiter finden. Wie sieht es bei Ihnen aus? DORFER: Wir haben das große Glück, im Tal zu sein und

nicht inmitten einer Hochburg wie Schenna und Dorf Tirol, wo sich jeder um Mitarbeiter reißt. 60 bis 70 Prozent unserer Mitarbeiter kommen aus unserer unmittelbaren Umgebung.

Diese Sommersaison gab es 1500 freie Stellen im Service. Wohin führt dieser Fachkräftemangel? LUN: Zunächst ist mir der Arbeitskräftemangel bedeu-

tend lieber als die steigenden Arbeitslosenzahlen. Wir haben das aktuelle Phänomen aber untersucht und Mitte-20-jährige Mitarbeiter im Tourismus zu ihren größten Herausforderungen befragt. Interessanterweise spielte

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TOP 300 Die Wirtschaft brummt

nicht etwa das Thema Gehalt eine gewichtige Rolle, sondern die Gestaltung der Arbeitszeit. Flexiblere Arbeitszeiten wären also sicher hilfreich, Mitarbeiter zu finden und zu binden. KRONBICHLER: In den größeren Betrieben ist diese Flexibilität ja bereits gegeben. Es gibt Hoteliers, die sich für einen guten heimischen Mitarbeiter sogar auf eine Dreitagewoche einlassen. Aber auch die Mitarbeiter müssen flexibler sein, Arbeitszeiten von Montag bis Freitag sind im Tourismus eine Utopie. DORFER: Gleichzeitig verdient ein Mitarbeiter in der Hotellerie immer noch bedeutend mehr als in anderen Branchen. Sie haben einen besseren Lebensstandard, können sich eine Wohnung, ein Auto leisten.

Südtirols Hochkunjunktur in Zahlen

BESCHÄFTIGUNGSHOCH im zweiten Quartal 2017

72,4 %

1.824

Erwerbsquote (zweites Quartal 2015: 70,7 %)

Aktive Unternehmen (2013: 1.768)

3,3 %

14.606

Arbeitslosenquote (2. Quartal 2015: 3,6 %)

Aktive Arbeiter (2013: 13.355)

+22 %

Sind junge Mitarbeiter heute zu verwöhnt? KRONBICHLER: Verwöhnt würde ich nicht sagen. Aber

Abgeholte Baukonzessionen für Baukubatur von 3,7 Millionen m3 Quellen: Astat, Bauarbeiterkasse

die Einstellung ist leider oft die, dass Arbeit als Unzeit verstanden wird und nicht als Zeit, wo man sich entwickeln kann. Es dreht sich alles nur um die Gedanken: Wann ist mein nächster freier Tag? Das finde ich sehr schade. Daraus resultiert oft eine mangelnde Loyalität, wobei die auch mit einer schwachen Unternehmenskultur zusammenhängen kann. Ich höre immer wieder, dass

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TOP 300 Die Tourismussieger Tourismusströme in den Arge-Alp-Ländern

SÜDTIROL

+6,0 %

Nächtigungen (24,5 Millionen)

63,2 %

+2,9 %

Bettenauslastung der 4- und 5-Sterne-Hotels

Nächtigungen (33,7 Millionen)

4,3 Tage

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer * in gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben

NORD- UND OSTTIROL

56,6 % Bettenauslastung der 4- und 5-Sterne-Hotels

3,9 Tage

TRENTINO

+5,0 %

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer

Nächtigungen (12,3 Millionen)

48,5 %

GRAUBÜNDEN

-1,9 %

Bettenauslastung der 4- und 5-Sterne-Hotels

Nächtigungen (4,6 Millionen)

39,8 %

4 Tage

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer

Bettenauslastung der 4- und 5-Sterne-Hotels

Hoteliers in der Küche einspringen müssen, weil der Koch mitten in der Saison gekündigt hat. LUN: Es ist nicht nur ein Tourismus-Phänomen. Wir spüren aktuell in allen Wirtschaftsbereichen die Auswirkungen der demografischen Veränderung und der Hochkunjunktur. Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Auch fehlen im Tourismus die Mitarbeiter aus Osteuropa, die mittlerweile in ihren eigenen Ländern gutes Geld verdienen. DORFER: Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir heute im Tourismus bedeutend mehr Mitarbeiter beschäftigen als noch vor 15 Jahren. Damals waren es 20.000, heute sind es 30.000. Mich ärgert das System. Was meinen Sie damit? DORFER: Im November, Dezember schließen im Meraner

Gebiet 95 Prozent der Betriebe. 95 Prozent der Mitarbeiter beantragen für diese Zeit eine Arbeitslosenunterstützung. Wir, die wir auch im November und Dezember geöffnet haben, finden aber keine Mitarbeiter. Das kann es nicht sein. Deshalb sollte nur der eine Unterstützung bekommen, der wirklich keine Arbeit findet. Wer aber ein Angebot hat, dem muss die Unterstützung sofort gestrichen werden. ◀ INTERVIEW: VERENA PLIGER

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GKN AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT

Die GKN Gruppe entwickelt ihren Standort im Pustertal nachhaltig weiter und ist fest auf Kurs in Richtung Zukunft: Mit Forschung und Entwicklung, neuen Betriebsstätten, innovativen Arbeitszeitmodellen und vielen Chancen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – lokal wie global.

Eine Marke mit Garantie für Innovationskraft

GKN als Vorreiter in der Digitalisierung Industrie 4.0

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Faszination Hochtechnologie-Bereich

Modernste Produktionsmethoden, Forschung und Entwicklung


PR-INFO

GKN Gruppe

Die GKN Gruppe ist ein weltweit führendes Technologie-Unternehmen mit rund 60.000 Mitarbeitern in 33 Ländern und einem Umsatz von fast 11 Mrd. Euro im Jahr 2016. Das Unternehmen fertigt Teile und innovative Antriebskomponenten für den Automobilsektor, Antriebsteile für landwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen und Schwerfahrzeuge, ebenso wie Komponenten für Flugzeugbau und Raumfahrt.

GKN im Pustertal

In Bruneck ist GKN bereits seit über 50 Jahren präsent und gilt als Vorzeigestandort innerhalb der GKN Gruppe. Im Pustertal sind derzeit rund 1.300 Mitarbeiter tätig. 2016 wurde ein Umsatz von 385 Mio. Euro in drei Bereichen erzielt: GKN Sinter Metals (Division Powder Metallurgy): Entwicklung und Fertigung von Komponenten im Pulvermatellurgie-Verfahren für den Automobilsektor sowie für industrielle Anwendungen (Betriebsstätten Bruneck und Sand in Taufers) GKN Driveline: Hauptschwerpunkt ist die Entwicklung und Fertigung von Komponenten für Elektroantriebe sowie Allradgetriebe im Automobilsektor (Betriebsstätte Bruneck) GKN Off-Highway Powertrain: Entwicklung und Fertigung von lenkfähigen Antriebswellen für Maschinen in der Landwirtschaft und im Bausektor (Betriebsstätte Bruneck, ab 2018 in Welsberg)

B

runeck mit seinen über 1.300 Mitarbeitern nimmt in der weltweit führenden Technologiegruppe GKN einen hohen Stellenwert als Entwicklungs- und Produktionsstandort ein – und dies seit über 50 Jahren. Die zwei Tochterunternehmen GKN Driveline und GKN Sinter Metals entwickeln und fertigen moderne Komponenten für den Automobilsektor, Antriebsteile für Landwirtschafts- und Baumaschinen sowie Teile im Pulvermetallurgie-Verfahren. Die Leistungsfähigkeit der Belegschaft hat sich mit durchschlagenden Entwicklungen u.a. bei modernen Antriebskomponenten im Automobilsektor besonders hervorgetan. So wird der Standort gestärkt und weiterentwickelt. Der Ausbau als Kompetenz- und Entwicklungszentrum für den Zukunftsbereich der Elektromobilität

GKN ist seit über 50 Jahren in Bruneck fest verwurzelt.

durch GKN Driveline im Automotive Sektor einerseits und modernste Herstellungsverfahren inklusive deren Digitalisierung unter dem Überbegriff Industrie 4.0 bei GKN Sinter Metals anderseits sind wichtige Schritte in die Zukunft. Das Pustertal ist ein bedeutender Standort für diese zukunftsorientierten Innovationen und übernmimmt dadurch globale Verantwortung für diese Entwicklungen innerhalb der GKN Gruppe. GKN Innovationsstandort Pustertal Mit neuen Betriebsstätten in Sand in Taufers und demnächst in Welsberg wird Raum für die Zukunftsentwicklung geschaffen. Dabei wird auf bereits bestehende leer stehende Betriebsstrukturen zurückgegriffen, um wertvollen Raum und Boden zu schonen. In Sand in Taufers wurde das jahrelang leerstehende ex-Lacedelli-Gebäude an die neuen Erfordernisse angepasst. Dort werden derzeit mit rund 50 Mitarbeitern hochpräzise Sinterprodukte mit modernsten Fertigungskonzepten produziert. Auch in Welsberg wird derzeit die Betriebshalle der ehemaligen Firma Alpi adaptiert. Demnächst werden dort rund 170 Mitarbeiter innovative Antriebskomponenten für Landwirtschaft, Baumaschinen sowie Sondermaschinen anfertigen. In Bruneck wird damit Raum für die Weiterentwicklung als Innovations- und Kompetenzzentrum frei – für hochtechnologische Entwicklungen im Pulvermetallurgie-Verfahren und für Innovationen in der Elektromobilität und im Allrad-

bereich von Fahrzeugen. Andererseits kann das große Wachstum bei GKN in Bruneck erfolgreich gemeistert werden. Arbeiten bei GKN mit vielen Chancen Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GKN aus Südtirol sind international in der ganzen Gruppe mit weltweiter Verantwortung tätig. Die GKN Unternehmen bieten Entwicklungschancen für Menschen mit Engagement und technischem Talent. Dabei sind vor allem Absolventen von Berufs- und technischen Schulen sowie Universitäten in den Bereichen Metall, Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik gefragt – mit der Chance, weltweite Entwicklungen etwa in der Elektromobilität oder bei Additive Manufacturing, auch bekannt als Laser-Sintern, mitgestalten zu können. Neben vielen Zusatzleistungen für die Mitarbeiter gibt es seit 2017 ein Lebensarbeitskonto: Dabei können Stunden aufgrund von Mehrarbeit oder nicht genossenen Urlaubs angespart und dadurch die wohl verdiente Rente um den entsprechenden Zeitraum früher angetreten werden – ein sehr innovatives Arbeitszeitmodell. Auch hier nimmt GKN ❧ eine Vorreiterrolle ein.

infobox

GKN Pustertal www.facebook.com/gknbruneck www.gkn.com

Südtirol Panorama | 02.2017

15


PR-INFO

WIE GESCHÄFTSPROZESS OPTIMIERUNG GELINGT

Die DATEF AG bietet ein ganzheitliches Modell für die Optimierung von Business Prozessen an, das die IT aus dem Geschäftsprozess heraus entwickelt und die Potentiale von Werkzeugen wie Office 365 optimal ausschöpft.

Das Prozessmanagement-Modell der DATEF AG bietet eine ganzheitliche Sicht auf die Unternehmensprozesse.

I

n den frühen 1990er Jahren kam mit dem Business Process Reengineering eine erste Form der systemischen Betrachtung von Geschäftsprozessen auf, welche zum Ziel hatte, durch eine radikale Neuausrichtung und -gestaltung von Prozessen, eine Optimierung der Gesamtorganisation zu erreichen. Das BPR wies allerdings noch erhebliche Schwachstellen in der Vorgehensweise auf und hat sich letztlich nicht als erprobtes Best-Practice-Modell zur nachhaltigen Verbesserung von Unternehmensorganisationen durchsetzen können. Der Einsatz eines effektiven Geschäftsprozessmanagements jedoch, ist durch die sich schnell ändernden Rahmenbedingungen in sich wandelnden Märkten, welche sich zunehmend in die digitale Welt verschieben, aktueller denn je. Über 70 % der Prozessabläufe in den Unternehmen sind IT-gestützt. Diese überproportionale Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der Informationstechnologie bedingt einen Paradigmenwechsel bei der

16

Südtirol Panorama | 02.2017

Prozessgestaltung und-verwaltung. Es gilt die Potentiale der Technologien konsequent, aber sinnvoll zu nutzen, bei gleichzeitig kontinuierlicher Adaption der Informations- und Organisationsstruktur. DATEF ist Spezialist für Geschäfts- und IT-Organisationsentwicklung Die DATEF AG unterstützt seit über 25 Jahren Mittel- und Großbetriebe vorrangig in Südtirol, mit der Beratung, Bereitstellung und dem Betrieb von komplexen IT-Architekturen mithilfe businessorientierter IT-Services und berät ihre Kunden im Bereich methodischer Geschäfts- und IT-Organisationsentwicklung. Durch die fortschreitende Verschmelzung von Business und IT, begleitet DATEF öffentliche und private Fachabteilungen und IT-Organisationen mit ihrer langjährigen Expertise bei dem geschäftskritischen Prozess, eine kunden- und businessorientierte Nutzung von IT-Technologien stets im Fokus zu halten und diese sicherzustellen.

Digitalisierung birgt Risiken für die Organisationsstruktur Georg Patzleiner, Geschäftsführer der DATEF AG, kennt die Problemstellungen der Unternehmen bei der Optimierungsfrage genau: “Die Digitalisierung bringt Unternehmen dazu ihre Geschäftsmodelle genauer zu prüfen. Die Einführung neuer Technologien ist häufig technisch und organisatorisch eine Herausforderung und birgt erhebliche Risiken, wenn sich Arbeitsweisen und Abläufe dadurch verändern. Ohne ein ganzheitliches Geschäftsprozessmanagement laufen Themen, wie die Organisationsgestaltung, die Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern sowie das Compliance- und Risikomanagement, Gefahr, sich zu voneinander isolierten Disziplinen zu entwickeln.“ Deshalb gilt es, Prozesse verständlich und transparent zu dokumentieren, erforderliche Ressourcen, Kompetenzen und die benötigten IT-Werkzeuge aus den Anforderungen der Geschäftsprozesse heraus zu entwickeln. „Heutige IT-Werkzeuge bieten vielfältige Handlungsoptionen und bringen eigene Prozessdynamiken mit, die sich nicht immer ideal in die bestehende Struktur einfügen, um die gewünschte Effizienz und Effektivität zu erreichen. Wir empfehlen daher, zunächst Prozessstandards zu etablieren, die den unternehmerischen Compliance-Anforderungen entsprechen und Kennzahlen zu schaffen, um die Prozessleistung messbar zu machen. Das minimiert Risiken nachhaltig, macht im Ergebnis die reellen Prozesskosten sichtbar und zeigt die Verbesserungspotentiale bei Ressourcen, Aktivitäten und Technologien auf“ erklärt Patzleiner weiter. Geschäftsprozessoptimierung am Beispiel Microsoft Office 365 Microsoft Office 365 ist neben modernen


PR-INFO Georg Patzleiner, Geschäftsführer der DATEF AG, unterstützt Mittel- und Großbetriebe in Südtirol bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse.

ERP-Lösungen eines der neuen IT-Werkzeuge, welches ein enormes Potential zur Restrukturierung und Optimierung von Prozessen und Arbeitsweisen bietet und der Forderung nach maximaler Flexibilität der Unternehmen entspricht. Mit seinen vollintegrierten, vernetzten und teils automatisierten Applikationen beeinflusst Office 365 schon jetzt tiefgreifend interne Prozesslandschaften durch eine neue Form der agilen, mobilen und dabei höchstmöglich individuellen Arbeitsweise. Microsoft hat seine Applikationsplattform konsequent auf mobiles Arbeiten, Kommunikation und Zusammenarbeit im Team ausgerichtet und liefert alle notwendigen Tools für Daten- und Informationssicherheit gleich mit. Neben den bekannten Office-Funktionen, bietet Office 365 zusätzlich Sicherheitsfeatures, Datenanalysen, Projektarbeit, Echtzeitkommunikation, Soziale Netzwerke und vieles mehr. DATEF nutzt die technischen und organisatorischen Möglichkeiten von Office 365 für ihre Kunden im Rahmen der Prozessoptimierung. Die aus den Geschäftsprozessen heraus erörterten Problemstellungen und Anforderungen werden mit den gewünschten Einsatzfeldern von Office 365 abgeglichen und als Anwendungsszenarien gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Eine IST-SOLL Er-

hebung der aktuellen Prozessabläufe identifiziert mögliche Optimierungspotentiale und deren Ausschöpfung mittels Office 365. Für die einzelnen Business Cases erfolgt eine eingehende Risikobetrachtung und es werden alle benötigten Normen und Compliance-Anforderungen berücksichtigt. Alle notwendigen technischen Voraussetzungen werden zudem in verschiedenen ReadinessAssessments geprüft. Die organisatorischen und technischen Erfordernisse werden dann in einem integrativen Modell abgebildet, für den Roll-Out geplant und vorbereitet und mit Hilfe von erprobten Projekt- und Changemanagement Methoden implementiert. Für eine ergebnisorientierte Umsetzung, werden für jedes Business Case Kennzahlen und Erfolgskriterien definiert, die eine zeitnahe Erfolgskontrolle ermöglichen und eine sichere und effiziente Implementierung garantieren. Ganzheitliche Betrachtung von Organisation, Menschen und IT DATEF bietet mit seiner ganzheitlichen Sicht auf die Unternehmensprozesse das optimale Zusammenspiel von Aufbauorganisation, dem erforderlichen Ressourcen- und Kompetenzbedarf sowie den höchstmöglichen Ausschöpfungsgrad der IT-Technologien, unter Beachtung der Einhaltung von

Compliance-Anforderungen und Minimierung von Unternehmensrisiken. Dabei werden die Besonderheiten der bestehenden Prozess- und Organisationsstruktur mit einbezogen und die vielfältigen Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten von Technologien wie Office 365 voll ausgeschöpft. „Das Ziel unserer ganzheitlichen Prozessberatung ist es, ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten für das zu erreichende Prozessergebnis zu bewirken, um Kosten und Qualität zu optimieren. Ein erfolgreiches Prozessmanagement lebt von der aktiven und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Unternehmen und der eigenen Arbeitsweise und von einer repetitiven Prozessoptimierung. Dafür stellen wir die optimalen Werkzeuge bereit – methodisch und technologisch.“ erklärt Patzleiner abschließend. ❧

infobox

Datef AG Luigi Negrellistraße 13/B 39100 Bozen Tel: 0471 066 500 info@datef.it www.datef.it

Südtirol Panorama | 02.2017

17


TOP 300

Südtirols

Top 300 Unternehmen Wer sind die Größten? Wer die Besten? Wer die Neueinsteiger, wer die Auf- und Absteiger? Südtirol Panorama verrät im umfangreichsten Ranking des Landes, wer sich 2016 im nationalen VERENA PLIGER wie internationalen Wettbewerb am besten geschlagen hat.

D

er Tourismus floriert, der Export boomt und der Arbeitsmarkt scheint wie leergefegt. So könnte man die Lage der Südtiroler Wirtschaft aktuell beschreiben. Sektor für Sektor scheint sich zu erholen. Begonnen beim Verarbeitenden Gewerbe über den Großhandel bis hin zum Transportgewerbe und der Bauwirtschaft. Laut Wifo der Handelskammer erwarten 89 Prozent der Bauunternehmer für dieses Jahr eine befriedigende Rentabilität. Und im Verarbeitenden Gewerbe erwarten neun von zehn Unternehmen für dieses Jahr eine zufriedenstellende Ertragslage. Hauptgrund für die gute Stimmung ist das steigende Geschäftsvolumen. Sowohl auf dem lokalen Markt als auch außerhalb der Landesgrenzen. Made in Südtirol wird immer begehrter. Insgesamt gingen 2016 Südtiroler Waren im Wert von 4,4 Milliarden Euro um die Welt. Und allein im zweiten Quartal 2017 wurden 10 Prozent mehr Waren ins Ausland exportiert, als noch im selben Quartal des Vorjahres. Erfolgszahlen, die beflügeln. Auch wenn bislang kein Südtiroler Unternehmen an der Börse notiert ist, die momentane Wachstumsphase könnte die richtige Zeit für einen Börsen18

Südtirol Panorama | 02.2017

gang sein. Dieser Meinung ist jedenfalls Michl Ebner, der Präsident der Handelskammer Bozen. Auf einer Tagung versuchte er die Chancen aufzuzeigen, die sich mit einer Börsennotierung eröffnen könnten. Gerade für international ausgerichtete Unternehmen, so Ebner, sei es wichtig, hohe Investitionen anzuziehen. Und eine Notierung an der Börse könnte eine interessante Alternative zum üblichen Bankkredit darstellen. Ob und welche Südtiroler Unternehmen tatsächlich für die Börse gewappnet sind, so weit reicht das Ranking der „Top 300 Unternehmen Südtirols“ nicht. Aber es gibt den wohl umfangreichsten Überblick, wer sich 2016 wie geschlagen hat. Südtirols größte Betriebe haben im abgelaufenen Geschäftsjahr zugelegt. Addiert man die Umsätze der Top 300 Unternehmen kommt man auf einen Gesamtumsatz von 18,22 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 432 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Zwei Drittel, also 226 der 300 umsatzstärksten Unternehmen, konnten 2016 ihren Umsatz steigern. Und ebenfalls mehr als zwei Drittel der Unternehmen konnten 2016 einen Gewinn erwirtschaften. Nur 28 Unternehmen, das sind sogar drei Betriebe weniger als im Vorjahr, ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 haben einen Verlust eingeGruppe der Familie Podini, So entsteht die Top-300-Liste fahren. Angehäuft haben die die Rittner Unternehmen Finstral und Loacker, der Betriebe auch ihr Vermögen, Zum neunten Mal in Folge hat das Team von Südtirol Panorama, in Zusammenarbeit mit renommierten Wirtschaftsberatern, das Burgstaller Hersteller von sprich das Eigenkapital. Im Ranking der Top 300 Unternehmen des Landes erstellt. Über glutenfreien Produkten, Jahre 2015 hatten die 300 1000 Bilanzen wurden durchforstet, dafür wurden die wichtigsBetriebe noch ein VermöDr. Schär, oder die Brixner ten Eckdaten einer jeden Bilanz herausgefiltert und sortiert. Um gen von 7,2 Milliarden Euro, Technicon-Gruppe mit ihdie Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern die Gesamtleistung des Um2016 waren es 865 Millionen ren Unternehmen Alupress satzes. Das heißt etwa auch die sich in Ausführung befindlichen Euro mehr. und Durst. Bereits seit einiArbeiten. Da die Berechnungsgrundlagen identisch geblieben sind, Platz eins im Ranking holgen Jahren veröffentlichen kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von te sich, wie bereits die Jahsie ihre Unternehmenskenn2016 verglichen werden. re zuvor, die Aspiag Service zahlen nicht mehr und hinUntersucht wurden Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften GmbH, also die Tochter der terlegen damit auch nicht aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben und ihre Bilanz 2016 innerhalb 14. September 2017 österreichischen Spar-Grupmehr ihre Bilanz. bei der Handelskammer Bozen hinterlegt haben. pe. Wobei erstmals ein weiUm die wahre Stärke der einVom Ranking ausgeschlossen sind Banken und Leasinggesellteres Unternehmen die Milzelnen Betriebe zu analysieschaften. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder im Falle von liarde-Grenze geknackt hat: ren, hat Südtirol Panorama Firmenzusammenschlüssen auch konsolidierte Bilanzen. Südtirol auch dieses Jahr neun verDie Alperia AG, die aus der Panorama hat aus den Einzelbilanzen von Unternehmensgruppen, schiedene UnternehmensFusion von Sel und Etschwerdie nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen gebildet. ken hervorgegangen ist. Der kennzahlen unter die Lupe Energiedienstleister landete genommen. Wer in welcher mit der ersten konsolidierten Bilanz gleich auf Platz zwei. Kategorie besonders brilliert, wer Plätze verloren hat und wer Einige bedeutende Südtiroler Unternehmen sind auch dieses die Neueinsteiger sind, wir wünschen Ihnen eine spannende ◀ Jahr nicht im Ranking zu finden. Darunter die Bozner Maxi- Analyse!

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

2,3 %

23,8

1,3 %

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

13,1 %

419,4

94,6 216,6

1.

1. Aspiag Service GmbH, Bozen

1.831,9

2.

– Alperia AG , Bozen

1.224,1

30,9

2,5 %

66,8

5,5 %

1.046,6

3.

3. Seetech Global Industries AGK, Bozen6

834,2

7,3 %

12,8

1,5 %

189,0

22,7 %

401,5

53,3

4.

2. Acciaierie Valbruna AGK, Bozen

709,2

–15,3 %

17,2

2,4 %

134,1

18,9 %

898,9

52,3

5.

4. Fercam Finance AGK, Bozen

678,8

7,1 %

9,2

1,4 %

80,9

11,9 %

51,2

27,5

6.

6. Avis Budget Italia AGK, Bozen

459,2

10,0 %

23,0

5,0 %

43,0

9,4 %

254,8

118,8

7.

7. Alimco Fin AGK, Bozen2

434,3

4,1 %

6,6

1,5 %

3,0

0,7 %

140,6

23,4

8.

8. Würth GmbH, Neumarkt

426,0

10,4 %

–0,4

–0,1 %

114,6

26,9 %

100,6

0,6

9.

9. Agba AG , Bozen

366,3

16,5 %

6,4

1,7 %

15,1

4,1 %

40,9

10,1

** Iveco Defence Vehicles AG, Bozen

342,7

45,3 %

–2,8

–0,8 %

43,0

12,6 %

20,5

13,6

10.

K

A

K

240,7

11.

10. Gruber Invest GmbHK, Auer

296,1

3,9 %

4,6

1,6 %

31,5

10,6 %

13,0

9,4

12.

11. Europcar Italia AG, Bozen

261,7

10,6 %

25,4

9,7 %

25,5

9,7 %

55,4

27,9

13.

12. GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

225,1

4,5 %

6,3

2,8 %

46,6

20,7 %

59,4

17,4

14.

13. Markas GmbHK, Bozen

217,5

7,9 %

6,6

3,1 %

148,6

68,3 %

47,5

12,9

15.

19. Brauerei Forst AGK, Algund

181,1

11,6 %

3,7

2,0 %

33,9

18,7 %

178,7

20,1

16.

18. GKN Sinter Metals AG, Bruneck

175,7

7,1 %

20,7

11,8 %

46,6

26,5 %

117,1

29,3

17. Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

18,4

17.

174,6

0,4 %

7,3

4,2 %

44,8

25,7 %

58,9

18.

22. Progress Invest AGK, Brixen

171,2

20,7 %

14,6

8,5 %

24,9

14,6 %

134,7

17,6

19.

20. Athesia AGK, Bozen

165,3

4,5 %

3,1

1,9 %

42,1

25,4 %

121,7

14,9

20.

21. Ober Alp AG, Bozen

150,0

–2,4 %

1,8

1,2 %

16,0

10,7 %

46,9

6,5 47,3

21.

14. Fri-El Green Power AG , Bozen

132,7

7,9 %

22,6

17,0 %

10,1

7,6 %

315,1

22.

23. Billig AG, Neumarkt

127,7

2,7 %

1,3

1,0 %

13,1

10,3 %

34,4

5,4

23.

27. Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen

123,7

12,1 %

9,1

7,4 %

18,4

14,9 %

67,8

13,7

24.

26. The Wierer Holding AGK, Brixen

121,8

10,0 %

1,6

1,3 %

17,4

14,3 %

32,6

6,8 8,2

K

25.

31. Technoalpin AG, Bozen

121,3

24,5 %

8,7

7,2 %

11,8

9,8 %

26,1

26.

29. Miele Italia GmbH, Eppan

115,5

10,4 %

1,9

1,6 %

9,0

7,8 %

26,0

2,9

27.

30. Schenk Italia AGK, Auer

108,3

5,3 %

0,2

0,2 %

6,1

5,7 %

16,1

2,3

28.

37. Arrow ECS AG, Bozen

107,7

22,2 %

2,3

2,1 %

3,6

3,4 %

14,0

2,5

1

29.

32. Hoppe AG, Lana

100,6

5,3 %

0,4

0,4 %

27,5

27,3 %

11,4

3,0

30.

44. Gruppe Auto Brenner - Imotex GmbHK, Bozen

100,4

35,8 %

1,3

1,3 %

5,4

5,4 %

6,7

3,0

31.

39. Autoindustriale GmbHK, Bozen

97,7

13,0 %

0,2

0,2 %

10,1

10,3 %

6,8

1,2

32.

42. Thun AG, Bozen

96,0

20,0 %

2,4

2,5 %

15,9

16,6 %

20,5

4,7

33.

33. Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

92,1

–2,9 %

4,8

5,2 %

10,5

11,4 %

46,4

11,0

34.

38. Sad Nahverkehr AG, Bozen

87,6

–1,3 %

–0,4

–0,5 %

30,4

34,7 %

7,0

2,5

35.

36. Autotest Südtirol GmbHK, Lana

86,4

–3,3 %

–0,6

–0,6 %

19,5

22,5 %

7,5

3,2

36.

48. Interdent AG , Bozen

78,9

12,2 %

1,8

2,3 %

4,4

5,5 %

8,7

3,0

37.

43. Selectra AGK, Bozen

77,8

3,7 %

0,4

0,6 %

10,2

13,1 %

20,1

1,8

38.

41. Plose Sistem Service AG, Brixen

76,9

–4,7 %

1,2

1,5 %

1,9

2,4 %

12,0

2,6

39.

47. Anjoka GmbH, Pfalzen

76,5

7,3 %

0,1

0,1 %

9,7

12,7 %

5,5

1,5 28,9

40.

K

* Konzentra KGaA , Bozen

75,2

11,1

14,7 %

10,9

14,5 %

321,3

41.

85. Frener & Reifer GmbHK, Brixen

74,0

57,8 %

0,9

1,2 %

12,1

16,4 %

12,6

2,7

42.

46. Superdistribuzione GmbH, Bozen

73,8

1,7 %

2,5

3,4 %

4,5

6,1 %

19,9

3,4

43.

45. Monier AG, Kiens

73,5

–0,2 %

–0,8

–1,1 %

14,9

20,2 %

40,9

3,6

44.

62. Allstar GmbH, Bozen

72,7

22,7 %

7,4

10,1 %

25,0

34,4 %

16,1

17,4

45.

55. Hans Zipperle AG, Meran2

72,5

16,1 %

1,1

1,5 %

11,5

15,8 %

24,3

3,2

46.

52. Julius Meinl Italia AG, Bozen

70,1

6,9 %

1,2

1,8 %

5,0

7,2 %

10,5

5,2

47.

58. Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen

69,8

15,1 %

0,0

0,0 %

0,0

0,0 %

0,2

0,3

48.

49. Nagel Italia GmbH, Bozen

68,5

–1,6 %

2,0

2,8 %

6,4

9,3 %

4,5

2,9

49.

59. Wolf System GmbH, Freienfeld

67,7

12,8 %

0,3

0,4 %

14,2

21,0 %

5,8

1,3

50.

63. I.F.I. AGK, Bozen

65,9

3,5 %

4,5

6,8 %

7,4

11,2 %

51,6

7,9

K

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | A Beginn der Tätigkeit 01.01.2016 |

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Südtirol Panorama | 02.2017

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PR-INFO

TRADITION & KNOW HOW

Lean-Management als zukunftsweisende Logistiklösung.

D

as moderne Speditionswesen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und ganz im Sinne des Kunden innovativ weiterentwickelt. So kann die Spedition Hartmann Gesamtpakete im Bereich Zoll, Intrastat, Lagerung und Lean-Management anbieten. Ziel ist es, dass unsere Kunden sich auf deren Core Business konzentrieren können, sodass unterstützende oder sekundäre Prozesse ausgelagert werden können. Diese Lean-Management-Umstellungen generieren durch die Zusammenarbeit mit verlässlichen und erfahrenen Logistikpartnern Synergien und Vorteile wie • Kostenvorteile, • Re-Organisationsmöglichkeiten, • Distributionsvorteile, • Prozessoptimierungen, • Errichtung von Kontrollmechanismen & Analysemanagement, • Liefermanagement: • Liefersysteme z.B. Kanban, • just-in-time: richtiges Produkt, in der richtigen Menge, am richtigen Ort zur richtigen Zeit • just-in-sequence: richtiges Produkt, in der richtigen Menge, in der richtigen Abfolge, am richtigen Ort zur richtigen Zeit, • Zuliefermanagement und • Flexibilität im Gesamtbereich Logistik.

Die Vorteile des Lean-Managements

Als Logistik- und Lean-Management-Partner des Kunden ist es unsere Aufgabe diese Synergien bzw. Vorteile freizusetzen und an unsere Kunden weiterzugeben und damit dessen Wettbewerbsfähigkeit mit zu stärken. Solche Produktionsoptimierungen nach „Lean-Management-Modelle“ können wiederum erweitert werden. Sogenannte „Konsignationslager oder consigment stocks“ ermöglichen unseren Kunden durch unseren Service qualitätsgeprüfte Ware in der gewünschten Menge jederzeit zu erhalten. Bis zur Auslieferung des Materials bleibt die

Ware dabei im Eigentum des Zulieferers, sodass Kapitalbindungen im Warenlager nicht notwendig werden und das Lager auf ein optimales Minimum gesetzt werden kann. Der Zulieferer wiederum kann bei Kundenwünsche auf Sonderdienstleistungen unsererseits zurückgreifen. Moderne Lagereinrichtungen ermöglichen es uns Dienstleistungen im Bereich der LeanManagement-Lagerung, Liefereinrichtungen (z.B. Kanbansysteme), Analysemanagement bei traditioneller, temperaturkonstanter, temperaturkontrollierte oder Spezial-Lagerung Ihnen anbieten zu können. Des Weiteren

können wir Ihnen die Vorteile unseres privaten Zolllagers und Mehrwertsteuer-Fiscallagers zur Verfügung stellen. Um höchstmögliche Lager-, Liefer- und Qualitätssicherheit unserem Kunden zu garantieren, ist unser Betrieb ISO 9001 und AEO-Full zertifiziert. ❧

infobox

Rudolf Hartmann KG Kravoglstraße 10 39012 Meran Tel. +39 0473 244 450 info@rudolfhartmann.it www.rudolfhartmann.it

Südtirol Panorama | 02.2017

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

–39,4 %

–14,9

–23,2 %

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

9,7

15,0 %

42,6

–11,2 0,6

51.

28. LL International AGK, Tirol

64,5

52.

56. Rubner Haus AG, Kiens

63,4

1,7 %

–1,2

–1,9 %

15,6

24,6 %

17,8

53.

61. Nordpan AG, Olang

62,9

6,1 %

2,8

4,4 %

5,2

8,2 %

21,9

3,4

54.

68. Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen

61,4

11,9 %

2,1

3,3 %

9,4

15,3 %

17,8

3,2

55.

51. Ignas Tour AG, Neumarkt

58,8

–10,6 %

1,2

2,0 %

2,4

4,0 %

5,2

1,0

56.

69. P.A.C. AGK, Bozen

58,4

3,9 %

0,4

0,7 %

11,2

19,2 %

16,5

2,0

57.

* Ladurner Ambiente AGK, Bozen

57,1

–4,6 %

–1,7

–2,9 %

11,8

20,7 %

75,7

3,8

58.

78. Rail Traction Company AG, Bozen

56,8

14,2 %

4,9

8,6 %

12,0

21,1 %

13,4

8,4

59.

77. Ineco Auto AG, Bozen

56,3

10,8 %

1,4

2,4 %

2,1

3,7 %

10,1

1,9

60.

66. Sport Alliance International AG, Bozen7

55,2

–1,4 %

0,0

0,1 %

0,5

0,8 %

1,9

0,7

61.

75. Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

55,0

3,9 %

1,6

3,0 %

6,1

11,0 %

23,5

2,7

62.

65. Atzwanger AGK, Bozen

53,5

–4,5 %

1,1

2,0 %

12,3

22,9 %

13,3

1,9

63.

80. Cea Italien GmbH, Neumarkt

53,4

11,1 %

0,8

1,4 %

0,5

1,0 %

3,3

1,0

64.

71. A. Rieper AG, Vintl

53,0

–1,1 %

1,8

3,4 %

6,9

13,0 %

11,4

4,1

65.

73. Röfix AG, Partschins

52,9

–0,6 %

1,6

3,1 %

7,7

14,5 %

18,2

3,1

66.

88. Siegfried Ausserhofer GmbHK, Sand in Taufers

51,4

13,3 %

0,6

1,2 %

9,3

18,1 %

2,7

1,6

67.

83. Kostner GmbHK, Vahrn

51,2

7,0 %

0,9

1,8 %

2,1

4,0 %

6,7

2,0

68.

86. Rotho-Blaas GmbHK, Kurtatsch

50,5

7,9 %

1,9

3,7 %

11,5

22,7 %

10,8

2,9

69.

97. ZG Lighting GmbH, Vahrn9

47,8

17,7 %

0,6

1,2 %

4,6

9,6 %

6,0

0,7

70.

70. Win Rent AG, Bozen

46,3

–13,9 %

5,8

12,6 %

3,7

8,0 %

14,3

13,9

71.

90. Gerhò AG, Terlan

46,2

3,5 %

1,0

2,2 %

2,7

5,9 %

1,9

1,2

72.

89. Exquisa Italia GmbH, Bozen

46,0

2,5 %

0,2

0,5 %

2,2

4,9 %

1,4

0,9

46,0

26,8 %

0,2

0,5 %

0,2

0,5 %

0,8

0,9

46,0

–4,2 %

–1,1

–2,4 %

10,7

23,4 %

36,9

0,4

73. 74.

107. Gebr. Clementi GmbH, Leifers3 ** Torggler AGK, Meran

75.

100. Franz Kraler GmbH, Toblach

45,4

18,3 %

0,8

1,9 %

0,8

1,8 %

4,3

1,5

76.

** Pircher Finim AGK, Toblach

45,4

–8,4 %

–0,3

–0,7 %

8,0

17,7 %

29,4

1,5

77.

94. Hotel Adler GmbHK, St. Ulrich

45,2

8,5 %

6,5

14,4 %

13,4

29,7 %

39,6

10,3

78.

91. Seab AG, Bozen

44,8

0,3 %

0,8

1,9 %

12,8

28,6 %

16,7

3,0

79.

93. Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

43,6

2,1 %

2,8

6,5 %

3,8

8,7 %

21,4

4,2

80.

121. Goldcar Italy GmbH, Leifers

42,9

38,0 %

0,7

1,7 %

5,8

13,5 %

5,0

6,8

81.

105. Onlinestore GmbH, Kastelbell-Tschars

42,8

17,3 %

0,0

0,0 %

0,8

1,9 %

1,9

0,1

82.

87. Stadtwerke Brixen AG, Brixen

42,6

–6,0 %

0,2

0,4 %

7,4

17,4 %

43,8

7,4

83.

95. Stadtwerke Bruneck, Bruneck

42,1

3,0 %

4,7

11,1 %

3,4

8,1 %

69,8

11,3

84.

114. NKD Italien GmbH, Bozen

41,4

22,2 %

1,0

2,5 %

7,3

17,6 %

2,9

1,9

85.

108. Eco Center AG, Bozen

40,6

11,9 %

2,2

5,3 %

9,9

24,4 %

16,9

4,3

86.

127. Plattner AG, Leifers

39,4

28,6 %

0,6

1,5 %

3,8

9,7 %

2,2

1,0

87.

98. Moser Group GmbHK, Naturns

38,7

–2,4 %

0,0

–0,1 %

4,6

11,9 %

3,1

1,9

88.

92. Al-Ko Kober GmbH, Vintl

38,7

–12,4 %

3,8

9,9 %

6,9

17,8 %

26,8

4,7

89.

57. Selgas GmbH, Bozen

38,1

–37,1 %

2,1

5,4 %

0,1

0,1 %

3,0

2,1

90. 91. 92.

102. Bignami AG, Auer 96. Securitifleet AG, Bozen 50. Auto – Plose Sadobre GmbH, Freienfeld

93.

124. Pompadour Tee GmbH, Bozen8

94.

103. J.F. Amonn AG , Bozen

95.

K

99. Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

38,1

3,4 %

2,4

6,3 %

3,9

10,3 %

23,0

3,0

38,0

–6,0 %

0,1

0,1 %

0,0

0,0 %

0,5

19,5

38,0

–43,7 %

0,1

0,3 %

0,3

0,8 %

0,4

0,3

38,0

22,9 %

3,3

8,6 %

2,7

7,2 %

17,8

3,5

37,0

0,6 %

1,3

3,4 %

7,2

19,3 %

46,7

3,2

36,7

–6,5 %

0,6

1,6 %

4,3

11,8 %

2,1

0,8

96.

109. Fructus Meran AG, Terlan

36,7

2,4 %

0,0

–0,1 %

5,4

14,8 %

8,1

1,0

97.

113. Transbozen Logistik GmbH, Lajen

36,6

8,0 %

1,8

4,9 %

2,2

5,9 %

9,5

2,7

98.

115. Liebherr – Emtec Italia AG, Brixen

1,0

99. 100.

72. Doppelmayr Italia GmbH, Lana8 130. Weger Walter GmbH, Kiens

35,3

4,3 %

–0,1

–0,3 %

5,5

15,6 %

2,0

35,0

–35,1 %

5,0

14,2 %

5,9

16,8 %

47,5

3,1

34,8

14,1 %

0,3

0,7 %

8,6

24,8 %

6,8

0,9

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich |

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Südtirol Panorama | 02.2017

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PR-INFO

VERMÖGENSANLAGE QUO VADIS?

AZIMUT: Eine Erfolgsgeschichte im Vermögensmanagement. Lösungen für Private und Unternehmer.

P

rofessionalität, Unabhängigkeit und starke Partnerschaften sowie international vernetzte Geschäftsstrategien: das sind die Charakteristika, die aus dem Finanzdienstleistungsunternehmen AZIMUT einen weltweit anerkannten, gesuchten und an Kundenvolumen stark wachsenden Verwalter für Private, Firmen und Institutionelle Kundenvermögen gemacht hat. Mit einem heute betreuten Volumen von ca. 48 Mrd. Euro und einer Marktkapitalisierung von 2,6 Mrd. Euro hat es das seit 2004 börsennotierte Unternehmen zum größten unabhängigen Finanzdienstleister seiner Art in Italien gebracht. Allein im Jahr 2016 verzeichnete AZIMUT einen Netto-Mittelzufluss an frischen Kundengeldern von 6,5 Mrd. Euro und wies am 31.12.2016 ein betreutes Kundenvolumen ca. 43 Mrd. Euro aus. Die Rezeptur für diese Erfolgsgeschichte sieht der Gründer und Präsident von AZIMUT, Pietro Giuliani, in einem für die Branche einzigartigen Geschäftsmodell: AZIMUT baut einerseits auf eine vollkommene Unabhängigkeit von Bankinstituten, Versicherungsgesellschaften oder anderen Industrieunternehmen. Das führt zu schlanken

AZIMUT CAPITAL MANAGEMENT • Gründung 1989 in Mailand • Börsennotierung 2004 • Teil des INDEX FTSE MIB seit 2010 • Teil des INDEX EUROSTOXX 600 seit 2013 • Aktuelle Marktkapitalisierung: 2,6 Mrd. € • AuM ca. 48 Mrd. € (30.06.2017) • International: Präsenz in 15 Ländern • 1600 Finanzpartner • Sechs Beratungszentren in Südtirol

Entscheidungsprozessen hinsichtlich marktorientierter Innovationen und lässt präventiv mögliche Interessenskonflikte in den Strategien gar nicht erst zu. Andererseits setzt der Finanzdienstleister auf eine unternehmensstärkende Partnerschaft zwischen seinen Beratern bzw. „Financial Partners“, seinem Management, den Mitarbeitern und den Fonds- und Vermögensverwaltungs-Teams, indem er jede einzelne Kraft aus diesen Gruppen als effektiven Aktionär des Unternehmens an Bord holt. So liegen derzeit 20% der Aktien von AZIMUT im Eigentum dieser Stakeholder. Identifikation mit dem eigenen Tun sowie Leistungsorientierung zum Nut-

zen der Kunden sind damit bei AZIMUT Programm. Letzter Bestandteil dieser Erfolgsrezeptur ist der Schritt zur Internationalität. Seit rund 7 Jahren setzt AZIMUT auf internationale Vernetzung und ist heute mit eigenen Investitions- und Vertriebsteams in 15 Ländern weltweit präsent. Dies lässt eine Aktivität an den Finanzmärkten rund um die Uhr zu, die sich in der Wertentwicklung der Anlagestrategien widerspiegelt. Vor einem Jahr wurde das AZIMUT-Team in Südtirol verstärkt. In sechs Beratungszentren landesweit bieten zertifizierte Anlageberater Beratungsleistungen rund um das Thema Vermögensmanagement: • Vermögensanlage nach internationalen Standards • Liquiditätsmanagement für Unternehmen • Nachlassplanung • Analysen zur steuerlichen Optimierung im Bereich Abfertigung/Pensionsvorsorge • Vermögensschutz und Vermögenssicherung • Steuerlich korrekte Veranlagungen und Depotführung im Ausland Diese Dienstleistungen richten sich an ❧ Privatpersonen und Unternehmen.

Südtirol Panorama | 02.2017

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

34,5

–8,2 %

0,1

0,2 %

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

2,7

7,9 %

9,5

0,5 3,5

101.

101. Metall Steel GmbH, Bozen

102.

129. ACS Data Systems AG, Bozen

33,6

9,7 %

1,7

5,0 %

7,3

21,8 %

5,2

103.

151. Tratter Engineering GmbH, Bozen

33,2

27,6 %

1,4

4,2 %

2,0

6,0 %

4,3

1,6

104.

125. Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen

32,8

6,1 %

0,1

0,3 %

0,4

1,2 %

0,8

0,0

105.

128. Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen

0,5

8

32,7

7,0 %

0,3

1,0 %

4,0

12,2 %

3,1

106.

111. Nikolaus Bagnara AG, Eppan

32,5

–6,3 %

1,1

3,4 %

3,8

11,8 %

15,2

1,6

107.

116. Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

32,3

–0,1 %

1,1

3,5 %

11,0

33,9 %

25,6

4,7

108.

123. Nils AG, Burgstall

32,2

3,8 %

2,0

6,3 %

2,7

8,5 %

6,8

2,7

109.

126. Agrochimica AG, Bozen

31,9

3,8 %

0,8

2,4 %

1,4

4,3 %

9,4

1,6

110.

139. Naturallook GmbH, Bozen

31,8

13,6 %

1,3

4,1 %

3,0

9,5 %

6,3

1,7

111.

117. Pfanner Italia GmbH, Meran

31,7

–1,1 %

0,2

0,5 %

1,0

3,2 %

1,3

0,3

112.

119. Euroclima AG, Bruneck

31,5

–0,3 %

1,5

4,8 %

6,9

22,0 %

14,7

2,6 1,8

113.

141. Cittadini Dell’Ordine GmbH, Bozen

31,0

10,8 %

0,4

1,2 %

17,3

55,9 %

3,6

114.

191. Bettiol GmbH, Bozen

30,8

59,6 %

1,4

4,5 %

4,9

16,1 %

5,1

1,7

115.

193. Aimo Immobilien GmbH, Sarntal

30,7

59,8 %

2,3

7,4 %

0,0

0,0 %

4,2

2,3

116.

142. Karl Pichler AG, Algund

30,4

8,8 %

1,7

5,6 %

3,3

10,7 %

16,6

2,4

117.

144. Bozen Import GmbH, Ritten

29,9

7,9 %

0,1

0,5 %

0,4

1,2 %

5,1

0,5

118.

135. Gramm AG, Bozen

29,8

0,4 %

0,7

2,3 %

3,9

13,0 %

13,3

1,2

29,5

89,9 %

3,8

12,8 %

0,7

2,3 %

5,5

4,1

29,3

2,3 %

2,4

8,2 %

6,2

21,3 %

13,7

3,6

119. 120.

** Polytech GmbH, Bozen 138. Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

121.

112. Hipp Italia GmbH, Bozen

29,2

–14,1 %

0,7

2,3 %

1,1

3,8 %

4,0

1,7

122.

143. Wepa GmbH, Vahrn

29,2

5,3 %

2,1

7,2 %

4,9

16,7 %

4,5

3,4

123.

– Akifix AG, BozenB

29,2

0,1 %

0,7

2,6 %

3,7

12,8 %

4,0

1,1

124.

155. Karrell GmbH, Salurn

29,1

15,7 %

0,4

1,4 %

4,2

14,6 %

2,7

2,1

125.

134. Wenatex Italia GmbH, Brixen

29,1

–2,4 %

0,0

0,2 %

1,7

5,8 %

1,3

0,2

126.

– E.MA.PRI.CE. AG, BozenC

28,7

–25,1 %

0,2

0,8 %

5,0

17,5 %

3,6

1,0

127.

136. Damiani – Holz&Ko AG, Brixen

28,5

–2,8 %

0,1

0,3 %

4,0

14,1 %

7,6

0,7

128.

145. Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen

28,4

3,3 %

0,7

2,5 %

0,6

2,0 %

8,4

0,9

129.

223. Sparim AG, Bozen

28,2

76,4 %

5,4

19,3 %

0,8

2,8 %

299,0

4,6

130.

137. Microtec GmbH, Brixen9

28,1

–2,5 %

3,0

10,7 %

9,0

32,1 %

5,9

4,2

131.

157. Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

28,0

14,1 %

0,0

0,0 %

2,8

10,1 %

4,4

1,4

132.

153. Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen

27,9

9,1 %

0,3

1,1 %

2,9

10,2 %

15,7

19,0

133.

118. Wipptaler Bau AG, Brenner

27,3

–13,2 %

0,7

2,4 %

6,4

23,4 %

28,5

2,4

134.

148. Starauto GmbH, Bozen

27,1

1,6 %

0,4

1,3 %

0,9

3,4 %

1,8

0,5

135.

131. Elpo GmbH, Bruneck

27,1

–9,8 %

0,2

0,7 %

7,8

28,8 %

6,3

0,7

136.

147. Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen

26,8

–1,6 %

7,3

27,2 %

4,2

15,7 %

97,4

9,8

137.

171. Mader GmbH, Sterzing

26,6

22,9 %

0,2

0,6 %

5,6

21,2 %

3,2

0,8

138.

146. Flyeralarm GmbH, Bozen

26,6

–3,3 %

0,4

1,6 %

0,2

0,8 %

2,4

0,4

139.

149. Meraner Mühle GmbH, Lana

26,3

–1,1 %

2,2

8,2 %

1,8

6,9 %

22,4

3,9

140.

156. Selimex GmbH, Latsch

26,2

5,4 %

0,0

0,2 %

1,3

5,1 %

2,3

0,4

141.

154. Sasa AG, Bozen

25,7

1,7 %

0,7

2,8 %

14,5

56,5 %

6,7

0,8

142.

140. Rubner Holzbau AG, Brixen

25,6

–8,5 %

0,0

0,2 %

5,8

22,5 %

1,8

0,6

143.

159. Foppa GmbH, Neumarkt

25,5

7,7 %

0,4

1,5 %

1,1

4,5 %

3,1

0,6

144.

** Karl Pedross AG, Latsch

25,5

3,2 %

0,0

0,1 %

6,5

25,3 %

12,3

1,3

183. Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

25,5

25,9 %

4,1

16,2 %

6,6

26,0 %

27,6

8,2

146.

214. Südtiroler Informatik AG, Bozen

25,0

50,8 %

0,4

1,7 %

11,5

45,8 %

11,9

1,6

147.

150. Passuello GmbH, Percha

24,6

–7,0 %

0,3

1,3 %

0,4

1,7 %

5,1

0,5

148.

152. Troyer AG, Sterzing

145.

24,4

–5,6 %

0,2

0,7 %

8,5

34,7 %

7,7

1,2

149. 203. Hermle Italia GmbH, Bozen

24,4

37,5 %

0,8

3,3 %

1,4

5,8 %

1,0

1,3

150.

24,4

8,4 %

1,6

6,7 %

4,1

16,9 %

6,0

1,9

166. Lorenz Pan AG, Bozen

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich | B Beginn der Tätigkeit 02.05.2016 | C Beginn der Tätigkeit 04.08.2015

24

Südtirol Panorama | 02.2017

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Die wichtigsten Erfahrungen im Leben macht man nicht im Konferenzraum. Sondern in Ihrem Porsche Zentrum Bozen. Der neue Panamera Sport Turismo.

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

151. 152.

FIRMENNAME

– Carron Bau GmbH, Vahrn 132. Information Consulting GmbH, Bozen

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

24,3

104,8 %

2,0

8,3 %

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

2,2

9,0 %

2,7

2,2 0,2

24,3

–19,0 %

0,2

0,7 %

0,8

3,2 %

0,5

153. 202. Aebi Schmidt Italia GmbH, Meran

24,3

35,1 %

0,4

1,8 %

1,4

5,7 %

2,5

1,0

154.

24,2

17,1 %

1,0

4,3 %

5,4

22,2 %

15,3

2,2

5

178. Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

155.

181. Senna GmbH, Bozen

23,9

17,8 %

0,1

0,5 %

0,3

1,4 %

0,6

0,2

156.

170. Tridonic Italia GmbH, Meran1

23,8

9,3 %

0,3

1,3 %

0,9

3,9 %

0,9

0,3

157.

158. F.lli Santini GmbH, Bozen

23,6

–6,0 %

0,1

0,4 %

3,4

14,4 %

6,5

1,5

158.

167. Rubner Türen AG, Kiens

23,3

3,9 %

1,5

6,5 %

7,4

31,9 %

14,4

2,5

159.

195. In Car GmbH, Bozen

23,1

21,1 %

0,2

0,7 %

1,5

6,7 %

0,7

0,6

160.

162. Develey Italia GmbH, Lana

23,0

–0,4 %

–0,1

–0,6 %

0,9

3,7 %

2,9

0,0

161.

179. Derga Consulting GmbH, Bozen

22,8

10,7 %

0,7

3,0 %

5,7

25,1 %

4,0

1,0

22,7

1,0 %

1,8

8,1 %

0,0

0,0 %

2,6

9,7

162. 163.

** Corso Vittorio Emanuele 2428 Retail GmbH, Bozen 173. CSB F.lli Straudi AG, Bozen

22,6

7,2 %

0,2

1,0 %

3,8

16,8 %

5,6

0,5

164. 220. Socrep GmbH, Kastelruth

22,4

39,4 %

3,7

16,7 %

1,0

4,6 %

15,9

3,9

165.

163. S.P.V. GmbH, Bozen

22,0

–4,1 %

0,5

2,1 %

0,5

2,4 %

0,5

0,7

166.

176. Impianti Colfosco AG, Corvara

21,7

4,2 %

3,4

15,6 %

6,1

28,2 %

45,0

6,5 1,2

167.

168. Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt

21,6

–3,2 %

0,6

2,9 %

5,8

26,7 %

0,7

168.

187. Drei Zinnen AG, Innichen

21,3

8,8 %

0,5

2,4 %

6,4

29,9 %

13,7

6,1

169.

175. Thaler GmbH, Bozen

21,1

0,8 %

0,1

0,5 %

4,1

19,5 %

7,0

0,7

170.

180. Warsteiner Italia GmbH, Bozen

20,8

1,2 %

–0,1

–0,6 %

2,0

9,7 %

6,5

0,2 1,4

171.

190. Würth Phoenix GmbH, Bozen

20,8

7,3 %

1,2

5,6 %

10,9

52,3 %

1,9

172.

189. Niederstätter AG, Bozen

20,7

6,9 %

0,4

1,9 %

3,6

17,4 %

3,5

1,7

173.

194. Ritter Sport Italia GmbH, Brixen

20,6

7,7 %

0,5

2,5 %

1,1

5,4 %

0,8

0,6

174.

182. Merano Speck GmbH, Naturns

19,8

–2,3 %

0,6

2,9 %

2,3

11,7 %

3,1

0,8

175.

** Selva AG, Bozen

19,8

–19,2 %

0,0

0,1 %

4,1

20,5 %

0,1

–1,6

176.

** Alpewa GmbH, Bozen

19,7

–20,1 %

0,5

2,5 %

1,6

8,1 %

6,5

0,7

177.

228. Dreika AG, Bozen

19,7

25,7 %

0,8

4,1 %

3,5

18,0 %

6,7

1,4

178.

192. Unifix SWG GmbH, Terlan

19,7

2,1 %

0,2

1,0 %

3,6

18,2 %

4,8

0,7

179.

232. Volcan GmbH, Auer

19,5

25,4 %

1,0

5,1 %

3,4

17,4 %

16,6

1,5

180. 204. Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck2

19,4

11,1 %

1,9

9,6 %

2,5

13,0 %

35,8

6,7

181.

197. Hapimag Italia GmbH, Bozen

19,2

3,2 %

0,4

2,2 %

5,3

27,3 %

23,0

6,2

182.

** BTS Biogas GmbH, Bruneck

19,2

–27,9 %

0,5

2,5 %

5,0

26,2 %

7,0

1,6

183.

218. Bernard Bau GmbH, Montan

19,2

17,5 %

0,6

3,0 %

3,3

17,4 %

1,7

1,0

184.

201. Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

19,1

6,0 %

0,4

2,3 %

5,5

28,8 %

5,7

0,8

185.

198. Ossanna GmbH, Pfitsch

19,1

2,6 %

0,4

1,9 %

3,0

15,9 %

2,8

0,7

186.

172. Bachmann Commerce GmbH, Gsies

18,9

–12,3 %

0,2

0,8 %

0,6

3,0 %

0,8

0,3

187.

250. Palfinger Platforms Italy GmbH, Bozen

18,7

31,6 %

–0,1

–0,6 %

1,7

8,8 %

1,9

0,3

18,7

11,6 %

0,2

1,1 %

2,6

14,0 %

4,7

0,8

6,7 %

3,2

17,1 %

4,3

1,8 1,0

188.

211. Modyf GmbH, Tramin

189.

216. Schweigkofler GmbH, Barbian

18,7

13,6 %

1,2

190.

4

234. Erdbau GmbH, Meran

18,4

19,7 %

0,4

1,9 %

5,7

30,8 %

8,5

191. 208. Con.Fid. GmbH, Bozen

18,4

7,7 %

1,7

9,4 %

1,8

9,5 %

4,6

1,9

192.

169. Oberleiter Trading GmbH, Bruneck

18,3

–16,8 %

0,5

2,7 %

0,0

0,0 %

4,4

0,5

193.

212. Gastro Einkauf & Service GmbH, Vahrn

18,3

9,7 %

0,0

0,2 %

0,3

1,4 %

0,1

0,1

194.

196. Hebofrut GmbH, Lana

18,2

–3,6 %

0,2

1,1 %

0,0

0,0 %

1,5

0,2

195.

215. Tunap Italia GmbH, Terlan

18,2

10,1 %

1,6

8,8 %

3,9

21,3 %

4,3

1,9

196.

188. Meggle Italia GmbH, Bozen

18,1

–7,2 %

–0,1

–0,8 %

0,9

5,2 %

0,8

0,0

197.

242. Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck

17,9

22,0 %

0,1

0,6 %

2,3

12,8 %

2,0

0,5

198.

186. Seppi M. AG, Kaltern

17,7

–9,4 %

0,2

1,3 %

3,3

18,7 %

7,2

0,4

199. 206. Wolftank Systems AG, Bozen

17,6

1,2 %

–0,1

–0,5 %

2,3

13,3 %

0,9

0,4

200.

17,6

12,2 %

0,8

4,5 %

2,3

13,3 %

9,4

1,0

4

230. P. Grohe GmbH, Bruneck

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich |

26

Südtirol Panorama | 02.2017

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Museumstraße 14 B - 39100 Bozen Tel.: 0471 970799 - www.ranzi.com


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

201.

FIRMENNAME

217. G. Pfitscher GmbH, Burgstall

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

17,4

7,2 %

0,5

2,8 %

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

1,7

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

9,5 %

2,3

1,0

202.

207. Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern

17,4

1,5 %

0,6

3,4 %

1,7

9,7 %

6,9

1,6

203.

229. Holz Pichler AG, Deutschnofen

17,4

11,3 %

0,1

0,7 %

2,7

15,5 %

1,2

0,6

204.

249. J. Schmidhammer GmbH, Bruneck

17,4

21,1 %

0,8

4,5 %

4,5

26,1 %

5,4

1,3

205.

222. Espo Electronic GmbH, Klausen

17,3

8,1 %

1,0

5,9 %

1,0

5,6 %

1,2

1,1

206.

227. Huber GmbH, Meran

17,2

7,8 %

0,3

1,5 %

2,5

14,4 %

10,2

0,7

207.

225. Kaufgut AG, Bozen

16,9

5,9 %

0,5

2,7 %

2,2

13,3 %

6,7

0,6

208.

268. Vacon GmbH, Burgstall

16,9

34,4 %

0,3

1,6 %

4,0

23,6 %

2,2

1,1 0,8

209. 209. Schwabe Pharma Italia GmbH, Neumarkt

16,7

–1,5 %

0,4

2,2 %

3,6

21,4 %

5,3

210.

213. Chervò AG, Kastelruth

16,6

–0,8 %

0,2

1,0 %

2,2

13,0 %

2,9

0,7

211.

199. Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan

16,5

–9,2 %

0,0

–0,1 %

0,7

4,5 %

4,9

0,0

212.

236. Alois Lageder AG, Margreid2

16,4

11,2 %

1,4

8,6 %

2,1

12,6 %

15,7

2,0 0,5

213.

224. Skidata GmbH, Bozen

16,4

2,5 %

0,1

0,9 %

2,7

16,8 %

5,9

214.

239. Beton Eisack GmbH, Klausen

16,3

10,6 %

0,7

4,0 %

3,2

19,7 %

14,3

1,7

215.

295. Eos AG, Bozen

16,2

42,3 %

0,6

3,7 %

5,5

34,2 %

1,0

1,0

216.

251. CTM-Agrofair Italia GmbH, Bozen2

16,1

13,3 %

0,2

1,0 %

0,4

2,6 %

1,7

0,2

217.

237. Grandi Funivie Alta Badia AG, Corvara

16,0

8,2 %

4,0

25,2 %

3,2

19,7 %

51,7

6,7

218.

226. A & A Centri Commerciali GmbH, Bozen

16,0

0,2 %

4,7

29,1 %

0,0

0,0 %

151,9

9,5

219.

246. Eurotherm AG, Eppan

220.

2

– McFIT Italia GmbH, Bozen

15,9

9,7 %

0,1

0,7 %

3,1

19,3 %

0,5

0,4

15,8

97,2 %

–4,2

–26,5 %

4,8

30,4 %

13,5

1,7

221.

164. Deuerer Italia GmbH, Bozen

15,7

–31,0 %

0,1

0,8 %

0,0

0,0 %

1,4

0,1

222.

244. Latina Export GmbH, Bozen

15,6

7,3 %

0,3

2,0 %

0,8

5,0 %

1,8

0,5

15,5

46,2 %

0,9

6,1 %

1,4

9,0 %

2,6

1,0

15,4

–1,4 %

0,6

3,9 %

1,6

10,3 %

6,7

0,8

223.

– TTControl GmbH, Brixen

224.

231. Riwega GmbH, Neumarkt

225.

248. Hella Italia GmbH, Bruneck

15,4

6,7 %

0,0

0,0 %

2,0

12,9 %

0,3

0,3

226. 205. Falktours GmbH, Kiens

15,4

–11,6 %

–0,4

–2,9 %

1,1

7,1 %

0,1

–0,4

227.

233. Globus Confezioni AG, Bozen7

15,3

–0,4 %

0,2

1,1 %

3,4

22,0 %

13,8

0,7

228.

257. Christanell GmbH, Naturns

15,3

17,1 %

0,1

0,6 %

2,4

16,0 %

2,2

0,7

229.

238. Rema AG, Welsberg-Taisten

15,3

3,4 %

0,6

3,6 %

4,8

31,3 %

3,6

0,9

230.

185. Isolcell AG, Leifers

15,2

–22,8 %

0,9

5,8 %

3,5

22,9 %

5,3

1,3

15,1

2,7 %

0,2

1,0 %

0,0

0,0 %

0,2

0,2 0,5

231.

** EK Südfrucht Italia GmbH, Lana

232.

241. Naturapack GmbH, Auer

15,1

3,1 %

0,4

2,4 %

0,7

4,8 %

0,7

233.

240. Baugroup GmbH, Vahrn

15,0

2,0 %

0,1

0,6 %

0,1

0,9 %

1,0

0,1

14,9

54,5 %

0,0

0,2 %

1,0

6,5 %

4,2

0,2

14,9

18,0 %

0,1

0,5 %

0,1

0,4 %

0,7

0,1

234.

– Brasolin Auto GmbH, Bozen

235.

265. Punto Quota GmbH, Meran

236.

266. Förch GmbH, Bozen

14,9

17,7 %

0,5

3,1 %

2,6

17,6 %

1,9

1,1

237.

275. Bechtle Direct GmbH, Bozen

14,8

18,8 %

0,2

1,2 %

0,9

5,9 %

1,1

0,2

238.

267. Pfiff Toys GmbH, Pfitsch

14,7

16,3 %

0,5

3,7 %

1,8

12,4 %

1,3

0,8

239.

247. TD Italia GmbH Logistik & Transport, Brixen

14,5

0,4 %

0,1

0,4 %

0,7

5,1 %

1,4

0,1

240.

269. Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

14,4

14,9 %

0,0

0,3 %

4,1

28,6 %

1,4

0,5

241.

252. Panalex GmbH, Olang

14,4

3,1 %

0,1

0,7 %

1,2

8,3 %

1,7

0,5

242.

276. Longo AG, Bozen

14,3

15,4 %

–0,4

–3,1 %

3,5

24,2 %

0,6

0,4

243.

254. Newpixel 24 GmbH, Bozen

14,2

5,2 %

–0,1

–0,7 %

0,4

2,5 %

0,9

0,0

244.

299. Clean Solutions GmbH, Bozen

14,1

25,2 %

0,5

3,7 %

9,7

68,5 %

0,9

0,8

245.

253. Selgas Net AG, Bozen

14,1

1,6 %

3,8

27,3 %

2,5

18,1 %

43,6

6,5

246.

261. Berger Italia GmbH, Bozen

13,7

7,5 %

1,2

8,8 %

3,1

22,5 %

4,2

1,6

13,7

42,6 %

0,3

2,1 %

2,2

16,3 %

2,8

0,7

247.

– Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers

248.

273. Pragma GmbH, Meran

13,7

8,7 %

0,3

2,0 %

0,9

6,3 %

0,5

0,3

249.

262. Imes GmbH, Terlan

13,7

6,9 %

0,0

0,1 %

0,9

6,7 %

0,2

0,4

13,7

31,3 %

0,4

3,1 %

2,2

16,0 %

2,4

0,7

250.

– Lochmann Kabinen GmbH, Truden

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich |

28

Südtirol Panorama | 02.2017

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DIE HYBRIDMODELLE VON TOYOTA. FÜR ALLE ERSCHWINGLICH, HÖCHSTE EFFIZIENZ, FAHRSPASS PUR

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Nur drei Gründe von vielen, die den Hybrid, auch nach 20 Jahren, zum Antrieb der Zukunft für alle machen.

ur drei Gründe von vielen, die den Hybrid, auch nach 20 Jahren, zum Antrieb der Zukunft für alle machen. Toyota ist der Spezialist in Hybridantriebe und kann heute auf eine 20jährige Erfahrung zählen. Hybrid ist in Anbetracht der akuten Umweltbelastung aktueller als je zuvor. Eine innovative Technologie, die Toyota als erster Hersteller in Serie angeboten und bis zum heutigen Zeitpunkt immer wieder revolutioniert hat. Eins ist sicher – die Hybrid-Modelle von Toyota gehören nicht nur zu den effizientesten und innovativsten, sie fahren auch in puncto Fahrspaß voraus. Weniger Verbrauch und mehr Fahrkomfort. Ein Hybrid fährt sich wie jedes herkömm-

liche Auto, nur entspannter. Bei über 50 % der gefahrenen Kilometer ist der Elektromotor im Einsatz oder die Strecke kann sogar rein elektrisch bewältigt werden. Durch die Kombination von zwei Motoren sparst du auf jedem Meter nicht nur an Verbrauch und damit an Geld, sondern reduzierst auch Emissionen. Energie immer und überall. Die Batterien vom Yaris, Auris, Rav4 oder CHR Hybrid werden während der Fahrt von alleine aufgeladen. Es ist somit kein Aufladen an der Steckdose notwendig. Zudem sind sie so zuverlässig, dass Toyota darauf 5 Jahre Garantie gibt und mit dem Toyota Hybrid-Service-Programm sogar bis zu 10 Jahre.

Also, worauf wartest du noch? 10 Mio. Hybridfahrzeuge weltweit können nicht lügen! Steig ein und genieße Autofahren wie gewohnt – nur entspannter. Bei jeder Fahrt sparst du an Verbrauch und Emissionen, und das bei höchstem Fahrspaß. Teste jetzt die Toyota-Modelle bei Autoindustriale in der Galvanistraße in Bozen. Autoindustriale ist der Vertragshändler von ❧ Toyota in Südtirol.

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29


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

251.

256. Therme Meran AG, Meran

252.

263. Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 15/16

GEWINN IN MIO. €

13,6

3,3 %

1,3

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

9,6 %

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

4,0

29,6 %

50,7

3,8

13,6

6,7 %

2,5

18,2 %

3,2

23,8 %

10,0

4,0

253.

** A-Real Estate AG, Bozen

13,5

17,0 %

–7,4

–54,5 %

0,0

0,0 %

1,4

–9,5

254.

281. Maximilian GmbH, Brixen

13,5

11,9 %

0,5

4,0 %

1,8

13,6 %

1,4

1,2 0,6

6

255.

278. Hofer Group GmbH, St. Christina in Gröden

13,4

10,1 %

0,5

3,9 %

4,0

30,0 %

2,2

256.

255. Export Union Italia GmbH, Eppan

13,4

–0,2 %

0,2

1,7 %

0,5

3,4 %

2,7

0,2

257.

258. Electrogroup Tec GmbH, Bozen

13,4

2,9 %

0,0

0,1 %

0,4

3,2 %

5,1

0,0

258.

** Hotel-Textil GmbH, St. Lorenzen

13,4

7,0 %

0,3

2,5 %

2,3

17,5 %

2,2

0,3 0,4

259. 260. Rubner Objektbau GmbH, Bruneck

13,3

3,9 %

0,3

2,4 %

1,0

7,2 %

4,0

260.

274. Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen

13,2

6,5 %

0,0

0,4 %

2,4

18,0 %

0,5

0,5

261.

288. Volta Macchine GmbH, Bozen

13,0

10,3 %

0,7

5,3 %

0,9

6,8 %

1,9

0,8

262.

– Varesco GmbH, Neumarkt

13,0

24,0 %

0,7

5,4 %

1,8

14,0 %

2,4

1,1

13,0

7,9 %

0,8

6,4 %

3,8

29,5 %

8,7

3,7

12,9

24,3 %

1,9

14,9 %

1,3

10,2 %

6,1

2,0

263. 264.

282. Hotel Therme Meran GmbH, Meran – Oberhofer & Kuenz GmbH, Algund

265.

272. M. Angerer GmbH, Brixen

12,8

2,6 %

0,2

1,8 %

0,5

3,6 %

0,6

0,3

266.

283. Olanger Seilbahnen AG, Olang

12,8

6,8 %

1,0

8,0 %

1,9

14,7 %

44,3

5,3

267.

– Franz Haas GmbH, Montan

12,8

17,5 %

0,9

7,3 %

0,7

5,4 %

4,8

1,1

268.

277. Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen

12,8

3,7 %

0,4

2,8 %

1,7

13,3 %

6,6

0,9

269.

287. Brunner GmbH, Bozen4

12,8

8,0 %

0,7

5,9 %

1,5

11,8 %

4,7

0,8

270. 298. Rössler GmbH, Bozen

12,7

12,8 %

0,2

1,6 %

0,3

2,6 %

0,4

0,3

271. 280. Provex Industrie GmbH, Bruneck

12,6

4,8 %

1,2

9,7 %

2,8

21,9 %

7,7

1,7

272.

– Rohrer Immobilien GmbH, Meran

12,4

120,0 %

0,5

3,7 %

0,0

0,0 %

3,0

0,5

– Vitafruit Trading GmbH, Gargazon2

273.

12,3

25,5 %

0,0

0,2 %

0,2

1,5 %

0,0

0,1

274.

219. Ganter Italia GmbH, Meran2

12,2

–24,2 %

–0,3

–2,3 %

1,4

11,3 %

1,8

–0,2 1,7

275.

264. Stadtwerke Meran AG, Meran

12,2

–4,6 %

0,0

0,2 %

4,5

37,2 %

35,1

276.

259. Schönhuber AG, Bruneck

12,1

–6,5 %

0,2

1,7 %

1,4

11,7 %

12,6

1,1

277.

279. Salinen Italia GmbH, Bozen2

12,1

–0,7 %

0,0

0,3 %

0,4

3,6 %

0,1

0,1

– Tuchfabrik Mössmer AG, Bruneck

12,1

10,7 %

0,9

7,1 %

2,3

18,9 %

18,9

1,2

– A. Eisenkeil GmbH, Marling

11,9

20,8 %

0,3

2,8 %

2,1

17,9 %

1,4

0,5

11,9

4,1 %

0,4

2,9 %

2,8

23,7 %

2,5

0,8

11,9

12,2 %

1,1

9,1 %

2,4

19,9 %

10,8

3,6

278. 279. 280. 281.

293. Wolfsgruber GmbH, Bruneck – Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG, St. Vigil Enneberg2

282.

289. Oberrauch Zitt AG, Bozen

11,9

1,1 %

0,8

6,6 %

2,3

19,5 %

5,2

0,8

283.

294. Manometal GmbH, Neumarkt

11,9

4,3 %

0,7

6,1 %

2,1

17,7 %

3,2

1,3

11,7

30,6 %

0,0

0,4 %

0,1

0,5 %

0,1

0,1

11,6

0,3 %

0,2

1,9 %

2,3

19,3 %

8,1

0,8

284. 285.

7

– Unionplus GmbH, Bozen 292. Brigl AG, Bozen

286.

– PA Service GmbH, Kurtatsch

11,6

12,8 %

0,0

0,2 %

0,3

2,4 %

0,3

0,1

287.

– Moser Bau GmbH, Sarntal

11,5

34,1 %

1,7

15,0 %

0,5

4,1 %

17,1

2,0

288. 296. Panificio Lemayr GmbH, Bozen

11,5

0,8 %

0,3

2,8 %

4,4

38,0 %

5,7

1,2

289.

– Winkler Hotels GmbH, St. Lorenzen

11,5

9,3 %

0,1

0,6 %

4,2

37,0 %

2,5

1,7

– Oventrop GmbH, Bozen

11,5

125,5 %

0,7

6,2 %

1,1

9,2 %

1,3

0,8

11,5

–21,5 %

5,2

45,5 %

0,0

0,0 %

11,5

5,4

11,4

4,7 %

0,7

6,3 %

1,7

14,5 %

7,0

1,1

11,4

–2,8 %

0,6

5,3 %

2,5

22,2 %

6,1

1,1

290. 291. 292. 293.

243. Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen – Nägele K. & A. GmbH, Algund 291. Möbel Planer GmbH, Eppan

294.

– EMT Transport GmbH, Kaltern

11,4

5,0 %

0,2

1,5 %

2,5

21,9 %

3,5

0,8

295.

– Premiere Distribution GmbH, Abtei

11,3

65,4 %

0,4

3,8 %

0,5

4,1 %

0,6

0,6

296.

286. Lasa Marmo GmbH, Laas

11,3

–4,6 %

0,2

1,4 %

3,8

33,7 %

1,3

1,5

297.

270. Alpenbau GmbH, Terenten

11,3

–9,9 %

0,0

0,0 %

3,2

28,1 %

2,5

0,4

298.

– Baywa R.E. Solar Systems GmbH, Bruneck

11,3

7,9 %

–0,2

–1,8 %

0,4

3,3 %

4,3

–0,1

299.

– Petrolcapa GmbH, Auer

11,1

0,2 %

0,1

0,6 %

1,8

16,1 %

2,2

0,6

300.

– Thun Logistics GmbH, Bozen

11,0

11,2 %

0,0

–0,4 %

2,0

17,9 %

0,1

1,6

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.16 | 2 30.06.16 | 3 31.07.16 | 4 31.08.16 | 5 30.09.16 | 6 31.01.17 | 7 28.02.17 | 8 31.03.17 | 9 30.04.17 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich |

30

Südtirol Panorama | 02.2017

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TOP 300

Die

Umsatzkönige des Rankings

D

ie Seetech Global Industries AG, besser bekannt als Unternehmensgruppe Leitner, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,3 Prozent zulegen. Der international erfolgreiche Wintertechnologie-Player ist Südtirols größtes Privatunternehmen und beschäftigt 2.749 Mitarbeiter. Die Gruppe, zu der über 60 Tochtergesellschaften der Firmen Leitner, Prinoth, Demaclenko, Leitwind oder Poma gehören, kommt 2016 auf ei-

nen Gesamtumsatz von 834,2 Millionen Euro. Damit kann die Leitner-Gruppe ihren dritten Platz im Ranking halten. Vergleicht man dieses beachtliche Ergebnis allerdings mit dem Erstplatzierten im Ranking, der Aspiag Service GmbH, so fällt der Umsatz der LeitnerGruppe um knapp eine Milliarde Euro niedriger aus. Denn der Handelsriese Aspiag erzielte 2016 einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Tochter der öster-

Aspiag Service GmbH

Aspiag-Geschäftsführer Paul Klotz ist Chef von 7.568 Mitarbeitern.

32

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Ludwig Thalheimer

EINZELHANDEL, BOZEN

„Wir werden weiterkämpfen“, AspiagGeschäftsführer Paul Klotz gibt sich in Interviews nach wie vor siegessicher. Er ist überzeugt: Früher oder später darf die Aspiag ihr Maxi-Einkaufszentrum in der Buozzi-Straße in Bozen Süd bauen. Geplant ist eine Verkaufsfläche von über 30.000 Quadratmetern. So schnell werden aber sicher keine Bagger auffahren. Noch beschäftigen sich die Gerichte mit dem Fall, nachdem die Landesregierung, nach einer Reihe von Rekursen, die von der Gemeinde genehmigte Baukonzession annulliert hat. Nun liegt der Fall beim Verwaltungsgericht, denn der Handelsriese Aspiag hat die Annullierung nicht auf sich sitzen lassen und seinerseits Rekurs eingereicht. Ein Urteil wird baldigst erwartet.

reichischen Spar-Gruppe noch einmal um 2,3 Prozent zulegen. Damit fällt ein Zehntel des Gesamtumsatzes der „Top 300 Unternehmen des Landes“ auf die Aspiag. Doch nicht nur der Einzelhandelsgigant schaffte über 1 Milliarde Euro an Umsatz. Erstmals in diesem Ranking vertreten ist auch die Alperia AG, die am 1. Jänner 2016 aus der Fusion von Sel und Etschwerken hervorgegangen ist. Der Energiedienstleister prescht mit einem Umsatz von 1,22 Milliarden Euro auf Platz zwei vor. Die erste konsolidierte Alperia-Bilanz sorgt gleich für ordentlich Schwung im Ranking und verdrängt den bisherigen Zweitplatzierten, die Acciaierie Valbruna AG, vom Stockerl. Der europaweit führende Hersteller von rostfreiem Spezialstahl schaffte es dieses Jahr, auch aufgrund des Umsatzrückgangs von 15,3 Prozent, nur noch auf Platz vier. Insgesamt schafften die drei Umsatzkönige einen Umsatz von 3,89 Milliarden Euro. Das sind knapp 500 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. ◀

Während die Aspiag Service GmbH politisch auf Granit beißt, läuft es wirtschaftlich wie geschmiert. Das Unternehmen, das zur Handelskette Spar Österreich zählt und ihren italienischen Rechtssitz in Bozen hat, erzielte 2016 einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro. Damit fiel der Umsatz um 2,3 Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Aspiag wächst zwar nicht ganz so stark wie im Vorjahr – 2015

belief sich das Plus auf 4,2 Prozent –, aber die Entwicklung darf als sehr konstant bezeichnet werden. 223 Direktverkaufspunkte hat die Gruppe, allein in unserer Region sind es 58 Despar-, Eurospar- und Interspargeschäfte. Dazu kommen 158 Einzelhandelsgeschäfte. 2016 wurden über 900 neue Mitarbeiter eingestellt. Neben dem Trentino-Südtirol operiert die Aspiag auch im Veneto, in Friaul/ Julisch-Venetien und in der Emilia Romagna und kommt auf einen Marktanteil von 15,6 Prozent. Bis 2019 soll der Anteil auf 19 Prozent ansteigen. Dafür will der Mutterkonzern Spar in Italien, dem stärksten Markt außerhalb Österreichs, kräftig investieren. 140 Millionen Euro werden 2017 für den Bau neuer Geschäfte und Umstrukturierungen bereitgestellt. (VP)

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TOP 300

Foto: Alexander Alber

Johann Wohlfarter, Generaldirektor von Alperia und Chef von knapp 1.000 Mitarbeitern.

Alperia AG ENERGIEDIENSTLEISTER, BOZEN

Mit dem Zusammenschluss von Sel und Etschwerken ist am 1. Jänner 2016 Südtirols neues Energieunternehmen entstanden: Die Alperia AG. Mit einem Umsatz von 1,22 Milliarden Euro das zweitgrößte Unternehmen des Landes. Dabei sind die Aktionäre, das Land, die Gemeinden Bozen und Meran sowie die SELFIN GmbH, nicht wirklich happy über dieses erste Alperia-Jahr. Denn im Jahr vor der Fusion erzielten Sel, Etschwerke und die über 40 Tochtergesellschaften noch einen 11,3 Prozent höheren Umsatz. Alperia erklärt den Rückgang mit den niedrigeren Regenmengen, aber auch

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mit dem niedrigeren Einheitseinkaufspreis für Energie. Dieser war 2016 in Italien so tief wie seit 12 Jahren nicht mehr. Der Preis sank auf einen Jahresdurchschnitt von 43 Euro/MWh. Im Vergleich: 2015 lag er noch bei knapp 52 Euro/MWh. Auch beim Gewinn gab es Einbußen. Alperia ist mit 30,9 Millionen Euro zwar Südtirols gewinnstärkstes Unternehmen, allerdings fiel der Gewinn 2016 um 70 Millionen Euro niedriger aus als vor der Fusion. Entsprechend konnte den Aktionären nur eine Dividende von 15,2 Millionen Euro ausbezahlt werden. Trotz der Rückgänge: Im Ranking der „Top 300 Unternehmen des Landes“ brilliert der Energiedienstleister. Alperia ist nicht nur das gewinnstärkste

Unternehmen, sondern auch das ertragreichste und vermögendste. In die Zukunft blickt Alperia optimistisch. In den kommenden fünf Jahren sollen mehr als 400 Millionen Euro investiert werden. Allein rund 160 Millionen Euro sollen in die Vereinheitlichung und Vereinfachung des Stromnetzes fließen, mehr als 200 Millionen Euro in die Stromerzeugung aus Wasserkraft, mehr als 50 Millionen in den weiteren Ausbau der Fernwärme. „Wir arbeiten daran, das Unternehmen bis 2021 schrittweise neu zu positionieren, um die Ergebnisse weniger stark abhängig vom Wasserkraftsektor zu machen, um so auch in regenarmen Jahren gute Ergebnisse zu erzielen“, erklärt Johann Wohlfarter, der Generaldirektor von Alperia. (VP)

Südtirol Panorama | 02.2017

33


im Ranking

AKIFIX AG. Unter den Neueinsteigern

finden wir auch Unternehmen, die erst jüngst ihren Rechtssitz nach Bozen verlegt haben. So etwa die Akifix AG. Gegründet wurde das Unternehmen 1992 in Monsano in der Provinz Ancona. Firmengründer ist Andrea Marinelli, fünf Jahre war er Präsident des Fußballclubs Ancona. Seine unternehmerische Laufbahn startete er mit der Erfindung eines Nylondübels. Heute hat Akifix über 6000 Produkte im Sortiment: Befestigungen, Baustoffe oder Beleuchtungen für den Trockenbau und die Wärmedämmung, Werkzeuge, Malereizubehör, Schrauben und vor allem die patentierte Produktlinie Geovite, dabei handelt es sich um Stiftungsschraubstangen aus Stahl. 34

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Akifix

I

nsgesamt 28 Unternehmen sind erstmals oder wieder neu in diesem Ranking vertreten. Darunter etwa das 1957 gegründete Lichtstudio Eisenkeil in Marling, das 2016 mit dem Leuchtenverkauf und mit Lichtplanungen auf einen Umsatz von 11,9 Millionen Euro kommt. Mit 46,2 Prozent Umsatzzuwachs hat auch das Brixner Unternehmen TTControl einen großen Sprung nach vorne gemacht. Dabei handelt es sich um einen der führenden Anbieter im Bereich Sicherheitssteuerungen oder Displays für Mähdrescher oder Pistenfahrzeuge. Umsatzstärkster Neueinsteiger ist die Alperia AG (Seite 33), die im Zuge der Fusion von Sel und Etschwerken am 1. Jänner 2016 ihre Tätigkeit als Energiedienstleister aufgenommen hat.

Andrea Marinelli, der Inhaber von Akifix, lebt seit zwei Jahren in Bozen.

Der Hauptsitz von Akifix liegt nach wie vor in Monsano, wo Marinelli 2011 einen neuen Firmensitz errichtet hat. Seit März dieses Jahres hat das international agierende Unternehmen aber auch eine Niederlassung in Kurtatsch. Dort wurde ein neues, 3.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum errichtet. „Damit sind wir noch näher am norditalienischen sowie am deutschen und österreichischen Markt“, erklärt Andrea Marinelli. Er selbst ist mit seiner Familie vor zwei Jahren nach Südtirol gezogen. „Ich liebe dieses Land, es ist so wunderschön hier. Außerdem bietet Südtirol attraktive Anreize für unternehmerische Tätigkeiten. So ist der Satz für die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP nirgends so niedrig wie in Südtirol.“ Bei rund 90 Mitarbeitern spart das schließlich bares Geld. (VP)

GESAMTL. ZUWACHS 2015/2016

Neueinsteiger

FIRMENNAME

GESAMTL. 2016 IN MIO. €

Die 28

PLATZ. TOP 300

TOP 300

2.

Alperia AG

1.224,1

2.

123.

Akifix AG

29,2

0,1 %

3.

126.

E.MA.PRI.CE. AG

28,7

–25,1 %

4.

151.

Carron Bau GmbH

24,3

104,8 %

5.

220.

MCFit Italia GmbH

15,8

97,2 %

6.

223.

TTControl GmbH

15,5

46,2 %

7.

234.

Brasolin Auto GmbH

14,9

54,5 %

8.

247. Gasser Markus GmbH 13,7

42,6 %

9.

250.

Lochmann Kabinen GmbH

13,7

31,3 %

10.

262.

Varesco GmbH

13,0

24,0 %

11.

264.

Oberhofer & Kuenz GmbH

12,9

24,3 %

12.

267.

Franz Haas GmbH

12,8

17,5 %

13.

272.

Rohrer Immobilien GmbH

12,4

120,0 %

14.

273.

Vitafruit Trading GmbH

12,3

25,5 %

15.

278.

Tuchfabrik Mössmer AG

12,1

10,7 %

16.

279.

A. Eisenkeil GmbH

11,9

20,8 %

17.

281.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG

11,9

12,2 %

18.

284.

Unionplus GmbH

11,7

30,6 %

19.

286.

PA Service GmbH

11,6

12,8 %

20.

287.

Moser Bau GmbH

11,5

34,1 %

21.

289. Winkler Hotels GmbH

11,5

9,3 %

22.

290.

Oventrop GmbH

11,5

125,5 %

23.

292.

Nägele K. & A. GmbH

11,4

4,7 %

24.

294. EMT Transport GmbH

11,4

5,0 %

25.

295.

Premiere Distribution GmbH

11,3

65,4 %

26.

298.

Baywa R.E. Solar Systems GmbH

11,3

7,9 %

27.

299.

Petrolcapa GmbH

11,1

0,2 %

11,0

11,2 %

NR.

1.

28. 300. Thun Logistics GmbH

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PR-INFO

HYPO VORARLBERG LEASING AG UND KRONPLATZ AG SIND STARKE PARTNER Die Kronplatz AG setzt bei der Finanzierung des neuen Sesselliftes Sonne auf Leasing. Dabei vertraut die Kronplatz AG auf die Hypo Vorarlberg Leasing, den verlässlichen Ansprechpartner für Immobilienund Maschinenleasing in Südtirol und im Trentino. ter anderem mit Schutzhauben, Sitzheizung und Kindersicherung. Pro Stunde kann die Anlage 2.600 Schneesportler transportieren, die in den Genuss von 192 Pistenkilometern kommen. Bei der Finanzierung vertraut die Kronplatz AG auf die Hypo Vorarlberg Leasing: „Wir haben der Hypo Vorarlberg Leasing den Vorzug gegeben, da sie in der Projektabwicklung eine große Kompetenz besitzt“, betont Werner Schönhuber, der Präsident des Verwaltungsrates. Das Leasingvolumen beträgt sechs Millionen Euro. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir ganz nah am Kunden dran sind und gemeinsam mit investitionsfreudigen Unternehmen maßgeschneiderte Leasingfinanzierungen entwickeln“, erklärt Christian Fischnaller, Geschäftsführer Vertrieb der Hypo Vorarlberg Leasing.

D

ie beste Beratung für alle, die etwas vorhaben: Das ist der Leitsatz der Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in Bozen. Und die Brunecker Kronplatz AG hat viel vor: Südtirols führender Skiberg, auf dem auch 2018 wieder der Ski-Weltcup gastiert, investiert rechtzeitig vor der neuen Wintersaison in neue Anlagen. Das Highlight der Saison 2017 / 2018 ist der neue Sessellift Sonne. Der Lift punktet un-

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG gehört zur Hypo Vorarlberg AG mit Sitz in Bregenz, einem überregional tätigen Finanzinstitut mit „A-“ Rating (Standard & Poor’s) für langfristige Verbindlichkeiten. Damit befindet sich die Hypo Vorarlberg unter den bestgerateten Banken Österreichs. Die Hypo Vorarlberg Leasing AG hat Standorte in Bozen, Como und Treviso und beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter.

Leasing hat viele Vorteile. Eine Leasingfinanzierung hat zahlreiche Vorteile: Beim Immobilienleasing besteht die Möglichkeit, die Immobilie in zwölf Jahren steuerlich abzuschreiben. Beim Maschinenleasing gibt es neben der deutlich verkürzten steuerlichen Abschreibung auch attraktive staatliche Förderungen, Stichwort Stabilitätsgesetz und Sabatini-Ter-Förderungen. Unternehmen, die in diesen Monaten neue Maschinen und Anlagen leasen, können diese zu 140 bzw. 250 Prozent abschreiben. „Für profitable Firmen herrscht dank der Abschreibungsbestimmungen – Super und Iper ammortamento – derzeit eine ideale Ausgangslage, um steuerlich attraktive Investitionen in Angriff zu nehmen“, erklärt Christian Fischnaller, Geschäftsführer Vertrieb der Hypo Vorarlberg Leasing. Verlässlicher Partner mit starkem Mutterhaus. Die Hypo Vorarlberg Leasing ist seit mehr als 25 Jahren der starke und verlässliche Partner für investitionsfreudige Firmen in Südtirol und Norditalien. „Heute sind wir der größte Leasing-Finanzierer in der Region Südtirol / Trentino. Mit der Hypo Vorarl-

berg können wir auf ein starkes Mutterhaus bauen“, sagt Fischnaller. Die Hypo Vorarlberg Leasing hat in den vergangenen Jahren zahlreiche namhafte Firmen bei ihren Projekten begleitet. Die Bandbreite reicht von der Anschaffung einer neuen Produktionsmaschine bis hin zum Firmensitz mit Produktionshalle und Büros. Fischnaller: „Dabei ist es uns sehr wichtig, dass wir ganz nah am Kunden dran sind und gemeinsam mit investitionsfreudigen Unternehmen maßgeschneiderte ❧ Leasingfinanzierungen entwickeln.“

Die Kronplatz AG vertraut bei der Finanzierung des neuen Sessellifts „Sonne“ auf die Hypo Vorarlberg Leasing.

infobox

Hypo Vorarlber Leasing AG Galileo-Galilei-Straße 10/H 39100 Bozen Tel: 0471 060 500 info@hypovbg.it www.hypoleasing.it

Südtirol Panorama | 02.2017

35


TOP 300

E.MA.PRI.CE. AG

Laut Präsident Christian Daniele stellt Südtirol eine große Chance dar, schließlich zeigen die Zahlen der Bauarbeiterkasse seit drei Jahren nach oben. Aktuell wartet man auf das Ergebnis mehrerer Ausschreibungen. Erst vor Kurzem hat Emaprice den Zuschlag für einen Wohnkomplex mit 37 Einheiten in Bozen-Gries erhalten. Bereits gebaut wird in Steinach am Brenner. Dort ist Emaprice als Subunternehmen beim Bau des BBT am Knotenpunkt Wolf im Einsatz. Und für den Automobilhersteller Lamborghini hat Emaprice erst kürzlich eine Teststrecke und ein Logistikzentrum fertiggestellt. Zur Gruppe der Familie Daniele zählen weiters die Firmen Settentrionale Trasporti AG und Graneco Rubber GmbH. Erstere hat sich einen Namen im Transport von Abfällen und gefährlichen Gütern gemacht, Letztere im Recycling von Altreifen. (VP)

Carron Bau GmbH BAUWIRTSCHAFT, VAHRN

Christian Lechner, Chris Untergasser und Egon Seiwald haben im Februar 2014 die Initiative ergriffen. Die drei ehemaligen Mitarbeiter der ZH, also des Pusterer Unternehmens, das im Dezember 2013 Konkurs anmelden musste, haben die Krise in ihrer Branche am eigenen Leibe gespürt. Doch sie wollten weitermachen. Einen Unterstützer fanden sie in Diego Carron, einem Bauunternehmer aus San Zenone in der Provinz Treviso. Das 1963 gegründete und italienweit erfolgreiche Familienunternehmen macht einen Jahresumsatz von rund 177 Millionen Euro. Da Südtirol auch für den italienischen Bauunternehmer interessant war, gründete er die Carron Bau GmbH in Vahrn. Bis vergangenem Jahr war er 100-prozentiger Eigentümer, seit 2016 hält Christian Lechner,

36

Südtirol Panorama | 02.2017

Emaprice hat den Wasserterminal am Flughafen Venedig realisiert.

Flugzeuge und Hubschrauberlandeplätze. In Südtirol agiert das Unternehmen bereits seit einigen Jahren. Erst hatte Emprice ein Büro in der Bozner Rittner Straße, seit April ist das Unternehmen mit einem Studio am Waltherplatz vertreten.

der Geschäftsführende Gesellschafter, 20 Prozent der Anteile. „Uns geht es nicht darum, dass unser Name groß auf einem Kran prangt. Wir haben klein begonnen und wollen bescheiden bleiben. Unsere Auftraggeber wollen wir mit unserer Zuverlässigkeit überzeugen“, so Chris Untergasser. Das Bauunternehmen beschäftigt 41 Mitarbeiter und hat sich auf die Realisierung von schlüsselfertigen Bauvorhaben in den Bereichen Hoch- und Tiefbau spezialisiert. Zu den Auftraggebern zählen vor allem das Land, die Gemeinden Bozen und Lana oder das Wobi. Aktuell laufen die Bauarbeiten am Rettungszentrum und am Altersheim Don Bosco in Bozen, der Berufsschule von Schlanders oder dem Seniorenwohnheim Grieserhof in Bozen. Und es steht noch einiges an: 2016 hat Carron Bau eine Reihe von Ausschreibungen

Foto: Carron Bau

Touristen und Geschäftsreisende, die vom Flughafen Venedig in die Lagune wollen, haben seit November 2016 eine noch bessere Anbindung: Und zwar per Schiff oder mit dem Wassertaxi. 33 Millionen Euro, so viel hat der Betreiber des Flughafens „Marco Polo“ in den neuen 5.000 Quadratmeter großen Wasserterminal investiert. Realisiert wurde das Projekt vom Hoch- und Tiefbauunternehmen Emaprice AG. Ein Unternehmen aus Possagno in der Provinz Treviso, das in den 50er Jahren von der Familie Daniele gegründet wurde und seit 2015 seinen Rechtssitz in Bozen hat. Neben dem Bau und Umbau von Privat- und Industriebauten ist Emaprice im Straßen- und Tunnelbau tätig, führt Stützarbeiten an Dämmen durch und realisiert Startbahnen für

Foto: Emaprice

BAUWIRTSCHAFT, BOZEN

Aktuell baut Carron Bau unter anderem das Seniorenwohnheim Grieserhof der Stiftung Elisabeth in Bozen.

gewonnen. Mit 11,3 Millionen Euro der größte Zuschlag kommt von der Privatschule Marcelline in Bozen. Zudem hat Carron Bau erst kürzlich, als Teil der Bietergemeinschaft CMC aus Ravenna, den Zuschlag für das zweite Teilstück der Meraner Nordwestumfahrung erhalten. (VP)

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Mactan Cebu International Airport auf den Philippinen mit einer Terminalfläche von 65.000 m2.

HOLZ  DER BAUSTOFF DES 21. JAHRHUNDERTS Ein Südtiroler Unternehmen übernimmt gesellschaftliche und ökologische Verantwortung für unseren Lebensraum mit einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und europaweit einzigartigen Wertschöpfungskette im Holzbau.

W

as haben Pfahlbauten aus der Steinzeit, norwegische Stabkirchen aus dem Mittelalter, Schutzhütten in den Alpen, das älteste noch bestehende, 1678 erbaute Haus der Vereinigten Staaten, der 100 Meter hohe Aussichtsturm am Pyramidenkogel in Kärnten, die Kuppeln der Kohlelager von Enel mit einem Durchmesser von 145 Meter sowie erdbebensichere Wohnbauten und Kindergärten gemeinsam? Sie sind aus Holz gebaut. Die jüngsten davon vom Südtiroler Familienunternehmen Rubner aus Kiens im Pustertal. Erstaunlich, dass es seit Jahrtausenden nicht gelungen scheint, ein auch nur annähernd so vielseitiges Material wie Holz zu entwickeln. Baustoffe sind stets Ausdruck einer politischen und gesellschaftlichen Vereinbarung, ideologische Manifeste und Kinder ihrer Zeit – Bauten geben Überzeugungen Gestalt und den Menschen Halt, Geborgenheit und Orientierung. War Stahl der dominierende Baustoff des 19. und Beton jener des 20. Jahrhun-

38

Südtirol Panorama | 02.2017

Klare Linien, innen wie außen, waren die Grundidee der Architektin beim Entwurf dieses Hauses in Comelico Superiore. Die Verkleidung aus Lärchenbrettern sorgt dafür, dass sich das Haus harmonisch in die Umgebung einfügt.


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Ökologisch und architektonisch herausragend Namhafte Architekten sind vom Beginn des Holzzeitalters überzeugt. Bauen mit Holz bedeutet für sie, extrem schnell, präzise und robust zu bauen – mit herausragend ästhetischen Ergebnissen unter höchsten ökologischen Prämissen. Holz ist ein moderner, hochwertiger Baustoff und die natürliche Antwort auf die baulichen und klimatologischen Anforderungen der Zukunft. Das liegt an den Eigenschaften des Werkstoffs, seiner Optik, seiner Haptik, Behaglichkeit und Wärme. Holz ist nachwachsend, der Energieaufwand bei Produktion und Verarbeitung deutlich geringer als bei Stahl oder Beton – bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit, aber viel geringerem Eigengewicht. Die hohe, werksseitige und witterungsunabhängige Vorfertigung von Leimbindern, Wänden, Decken, Fassadenelementen und sogar kompletten Wohneinheiten gewährleistet kurze Realisierungszeiten. Verantwortung für natürliche Lebensräume seit 85 Jahren Für das Südtiroler Familienunternehmen Rubner begann das Holzzeitalter bereits vor mehr als 85 Jahren. Holz und natürliche Lebensräume standen von Beginn an im Mittelpunkt der Vision. Der Beitrag, den Holz und Holzbauten zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, zu einer Ressourcenwende hin zu nachwachsenden Rohstoffen und zum Klimaschutz durch langfristige CO2Speicherung leisten, stellt für Rubner einen

Foto: Fausto Franzosi

derts, so kürte „Dezeen“, eines der weltweit einflussreichsten Architekturmagazine, Holz zum Wunderbaustoff des 21. Jahrhunderts.

Kindergarten Guastalla, energieeffizient und erdbebensicher.

wesentlichen gesellschaftlichen Mehrwert dar. „Die Veränderung von der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft, die so wie in der Natur alles Material immer wieder verwenden kann, wird beim Bauen nur mit Holz gelingen. Holz ermöglicht eine abfallfreie Kreislaufwirtschaft.“, so Peter Rubner, Präsident der Rubner-Gruppe. Europaweit einzigartig Wald und Holz sind für das Unternehmen seit jeher ein wirtschaftliches Stärkefeld, das hochwertige Arbeitsplätze schafft und der Region eine hohe Wertschöpfung garantiert. Die Geschäftsfelder Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren decken alle Prozesse und Arbeitsschritte einer lückenlosen vertikalen, europaweit einzigartigen Wertschöpfungskette ab. Vom Schnittholz aus dem eigenen Sägewerk, über Konstruktionsrahmenholz, Massivholzplatten, Brettschichtholz und komplexen Leimholzstrukturen bis zu Türen,

Fenstern, schlüsselfertigen Einfamilienhäusern und Großprojekten in Holzbauweise. Mit diesem vielfältigen Produktportfolio entstehen Industrie- und Gewerbebauten, Sporthallen und Einkaufszentren, Kirchen, Kultur- und Kongresszentren sowie ein- und mehrgeschossige Wohnbauten im öffentlichen wie auch im privaten Bereich. Der Familienbetrieb beschäftigt in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und realisiert Projekte auf mehreren Kontinenten – von Europa über Afrika bis nach Asien, aktuell auf den Philippinen mit dem ersten Flughafen Asiens in Holzbauweise. Peter Rubner zählt dabei auf eine Unternehmenskultur, deren Fundament in den Werten der Familie liegt: „Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Innovationsfreude, Nachhaltigkeit, Loyalität – Grundwerte im Umgang der Mitarbeiter untereinander, Versprechen an unsere Geschäftspartner in der täglichen Zusammenarbeit. Und Triebfeder für unseren Beitrag zur Holzkultur des 21. Jahrhunderts, in der das nachwachsende Baumaterial Holz einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen, wie den Klimawandel und hohen Bedarf an Wohnflä❧ chen, beitragen wird.“ infobox

Rubner Holding AG

Expo Milano, Hallen für 30 Nationen mit rund 78.000 m3 umbautem Raum, im Bild einer der drei Slow Food Pavillons.

Handwerkerzone 2 39030 Kiens Tel: 0474 563 777 info@rubner.com www.rubner.com

Südtirol Panorama | 02.2017

39


Die 30 größten

Aufsteiger des Jahres

Über ein ordentliches Plus dürfen sich auch zwei Autohändler freuen: Die Brasolin Auto GmbH, also der Konzessionär von Marken wie Fiat, Renault oder Hyundai, lässt mit einem Plus von 54,5 Prozent aufhorchen. Auch der Umsatzzuwachs der Gruppe Auto Brenner lässt sich sehen: Plus 35,8 Prozent! Damit kommt der VW-Ansprechpartner in Südtirol auf einen Umsatz von 100,4 Millionen Euro und liegt im Ranking noch einen Platz vor dem MercedesVertragshändler Autoindustriale. Plus 57,8 Prozent, so hoch fällt der Umsatzzuwachs des Fassadenbauunternehmens Frener & Reifer aus. Zurückzuführen unter anderem auf einige illustre Referenzprojekte. So wurde erst Anfang September bekannt, dass das Brixner Unternehmen die Glasfassade und das 40

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Oventrop

D

ie Bauwirtschaft ist tief gefallen die vergangenen Jahre. Ihren Tiefpunkt hat sie 2013 erreicht. Nur noch 1.768 Bauunternehmen waren damals aktiv, also 618 weniger als noch 2005, dem bislang besten Jahr in Südtirols Bauwirtschaft. Nun geht es wieder bergauf, 2016 waren 56 Firmen mehr aktiv als noch 2013. Den Aufschwung spiegelt auch dieses Ranking wider. Ein gutes Drittel der Aufsteiger kommt aus der Bau- und Immobilienbranche. Darunter das Ahrntaler Bauunternehmen Gasser Markus GmbH, das Sarner Bau- und Immobilienunternehmen Moser Bau GmbH, die Plattner AG aus Leifers oder die Carron Bau GmbH aus Vahrn.

Der Thermostat „Uni SH“, eines der über 4.000 Produkte von Oventrop.

Dach des neuen Apple-Auditoriums in Cupertino gefertigt hat. Dort hat Tim Cook, der CEO von Apple, am 12. September das neue iPhone vorgestellt. OVENTROP GMBH. Mit 125,5 Prozent

das stärkste Plus ist der Oventrop GmbH mit Sitz in Bozen geglückt. Das Unternehmen schaffte es mit einem Umsatz von 11,5 Millionen Euro erstmals ins Ranking. Das auf Platz Nummer 290 gelistete Unternehmen ist eine der acht europäischen Tochtergesellschaften der Oventrop GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Olsberg im Hochsauerland. Das 1851 gegründete Unternehmen hat über 4.000 Produkte für die Bereiche Heizung, Sanitär und Industrie im Sortiment. Es zählt zu den führenden Herstellern von Armaturen, Reglern und Systemen für die Haustechnik und beschäftigt über 1.200 Mitarbeiter. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GESAMTL.: ZUWACHS 2015/2016

TOP 300

1.

290.

Oventrop GmbH

125,5 %

2.

272.

Rohrer Immobilien GmbH

120,0 %

3.

151.

Carron Bau GmbH

104,8 %

4.

220.

McFIT Italia GmbH

97,2 %

5.

119.

Polytech GmbH

89,9 %

6.

129.

Sparim AG

76,4 %

7.

295.

Premiere Distribution GmbH

65,4 %

8.

115.

Aimo Immobilien GmbH

59,8 %

9.

114.

Bettiol GmbH

59,6 %

10.

41.

Frener & Reifer GmbH

57,8 %

11.

234.

Brasolin Auto GmbH

54,5 %

12.

146.

Südtiroler Informatik AG

50,8 %

13.

223.

TTControl GmbH

46,2 %

14.

10.

Iveco Defence Vehicles AG

45,3 %

15.

247.

Gasser Markus GmbH

42,6 %

16.

215.

Eos AG

42,3 %

17.

164.

Socrep GmbH

39,4 %

18.

80.

Goldcar Italy GmbH

38,0 %

19.

149.

Hermle Italia GmbH

37,5 %

20.

30.

Gruppe Auto Brenner – Imotex GmbH

35,8 %

21.

153.

Aebi Schmidt Italia GmbH

35,1 %

22.

208.

Vacon GmbH

34,4 %

23.

287.

Moser Bau GmbH

34,1 %

24.

187.

Palfinger Platforms Italy GmbH

31,6 %

25.

250.

Lochmann Kabinen GmbH

31,3 %

26.

284.

Unionplus GmbH

30,6 %

27.

86.

Plattner AG

28,6 %

28.

103.

Tratter Engineering GmbH

27,6 %

29.

73.

Gebr. Clementi GmbH

26,8 %

30.

145.

Quellenhof GmbH

25,9 %

H

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TOP 300

Rohrer Immobilien GmbH

die „Villa Magdalena“ in Meran, die Wohnanlage „Anna“ in Nals und die „Residence Andrea“ in Meran. Aktuell in Planung sind unter anderem 14 Wohnungen in der Bäckergasse in Meran sowie der Umbau des Tschermserhofes, wo Wohnungen und Büros entstehen sollen. Jakob Rohrer, der Gründer und Geschäftsführer der Rohrer Immobilien GmbH, sieht die Branche im Umbruch. Der gebürtige Dorf Tiroler, der am Erlachhof am Zenoberg groß geworden ist, und zugleich Inhaber der Baufirma Tirol Bau ist, kritisiert vor allem die vielen Auflagen, die erfüllt werden müssen. Etwa die seit 1. Jänner 2017 geltende Auflage, dass bei Neubauten KlimaHaus A als Mindeststandard gilt. „Der Leidtragende ist am Ende immer der Kunde, denn diese Auflagen führen unweigerlich zu Preissteigerungen“, so Rohrer. (VP)

McFIT Italia GmbH FITNESSSTUDIOS, BOZEN

Mit einem Umsatz von 15,8 Millionen Euro und einem Umsatzzuwachs von 97,2 Prozent hat es die McFIT Italia GmbH dieses Jahr erstmals in die Liste der Top 300 Unternehmen des Landes geschafft. Die Fitnesskette hat zwar kein einziges Studio in Südtirol, hat ihren Rechtssitz aber am Musterplatz in Bozen. Insgesamt 26 Fitnesscenter gehören zur italienischen Tochtergesellschaft von Europas größter Fitnesskette, der McFITGlobal Group GmbH mit Sitz im fränkischen Schlüsselfeld. Unter anderem hat McFIT drei Studios in Mailand und ist mittlerweile auch in den Städten Rom, Bari, Mestre und Neapel vertreten. In Italien präsent ist das deutsche Fitnessunternehmen seit nun drei Jahren. Das erste Studio wurde in Verona

42

Südtirol Panorama | 02.2017

Rohrer Immobilien realisiert als Bauträger vor allem Wohnanlagen. Ein Referenzprojekt ist die Wohnanlage „Pöder“ in Tscherms.

12,4 Millionen Euro, so hoch fiel der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr aus. Ausschlaggebend dafür waren mehrere abgeschlossene und laufende Projekte. Dazu zählen die Wohnanlage „Am Hof “ in Lana mit insgesamt 37 Wohneinheiten,

Die 26 Fitnessstudios von McFIT in Italien haben Loft-Charakter.

eröffnet. Im Oktober 2014 fusionierte McFIT mit der italienischen Fitnesskette HappyFit und übernahm alle 14 Filialen. Vito Scavo, der Gründer von HappyFit, hat im Zuge der Fusion die operative Leitung aller Ländergesellschaften bei McFIT übernommen. Die McFIT Global Group beschäftigt insgesamt rund 3.500 Mitarbeiter. Mit europaweit 1,5 Millionen Mitgliedern und über 246 Studios ist McFIT die Nummer eins in Europa. Neben Italien hat McFIT Studios in Deutschland, Spanien, Polen und Österreich. Rainer Schaller, der das Unternehmen im Jahre 1997 gegründet hat, hat noch Großes vor. Erst Ende August wurde bekannt, dass McFIT in Oberhausen ein über 55.000 Quadratmeter großes Industriegelände zum größten Gym der Welt umbau-

Foto: McFIT

Mit einem Umsatzplus von 120 Prozent ist die Rohrer Immobilien GmbH dieses Jahr neu ins Ranking der Top 300 Unternehmen des Landes geprescht. Damit hat das Meraner Bau- und Immobilienunternehmen den zweithöchsten Umsatzzuwachs erzielt. Das Unternehmen wurde vor 20 Jahren als Bauträgergesellschaft gegründet. Seither konzentriert es sich vor allem auf Immobilienprojekte in und um Meran. Als Bauträger kümmert es sich um alle Details, vom Grundstückskauf über die Bauplanung bis zur schlüsselfertigen Übergabe der einzelnen Wohneinheiten. Die meisten Wohnanlagen, die Immobilien Rohrer die vergangenen Jahre gebaut und verkauft hat, haben eine Größe zwischen zehn und fünfzehn Wohneinheiten.

Foto: Rohrer Immobilien

BAUWIRTSCHAFT, MERAN

en möchte. Bis 2019 soll das Projekt „The Mirai“ fertiggestellt sein. Das Besondere: Das Training soll gratis sein, finanzieren soll es sich über Sponsoring, Events und die Vermietung von Showrooms. (VP)

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Eintritt

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frei

5.10. Bo zen 11.10. B runeck 25.10. B rixen 31.10. M eran Fachexperten berichten und beraten:

Anmeldung: unter www.volksbank.it/wohnbauforum oder in der Volksbank-Filiale (beschränkte Teilnehmerzahl) Veranstaltung für Kunden und Interessierte

Werbeinformation.

Wohntraum finanziell realisieren mit der Volksbank 9 Förderung durch die Autonome Provinz Bozen 9 Vertragsunterschrift beim Notar 9 Einrichten und Wohnen 9 Fragen und Antworten 9


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GEWERBEIMMOBILIEN MIT NEUER ZUKUNFT ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL SÜDTIROL Der Firmensitz SELVA in Bozen Süd wurde erfolgreich durch das international tätige Beratungs- und Vermittlungsunternehmen Engel & Völkers Commercial an die Mirò Holding der Gallmetzer Gruppe vermittelt. FT AU RK VE

Standort Südtirol ist Ziel vieler Immobilieninvestoren. Eine professionelle und kompetente Beratung ist ausschlaggebend für einen erfolgreichen Verkauf. Im Bild: Markus Spiess und Hannes Zischg, Immobilienmakler Engel & Völkers Commercial.

diesen in einen neuen, attraktiven Bezugsort zu transformieren, um Menschen glücklicher und zufriedener zu machen. Engel & Völkers Commercial freut sich auf die weitere Präsenz des Verwaltungssitzes der Firmengruppe „SELVA“ in Bozen im Kampill-Center und den weiteren Erfolg im gewählten Produktionsstandort exklusiver Lifestyle-Projekte in Verona, und auf die neue Nachbarschaft mit der Gallmetzer-Gruppe gleich nebenan.

S

eit mittlerweile zwei Jahren befindet sich der im Gewerbe- und Geschäftsbereich operative Sitz der Engel & Völkers Commercial Gruppe in der Luigi Galvani Strasse 31 / Ecke Negrellistrasse und somit in direkter Nachbarschaft mit dem bereits im Jahre 1968 gegründeten Familienunternehmen SELVA, dessen Name für raffinierten Einrichtungsgeschmack in exklusiven privaten als auch gewerblichen Räumlichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene steht. „Leidenschaft, Kreativität und Raffinesse“ werden dabei zum Vorschein gebracht, welche ganz im Einklang mit den Unternehmenswerten von Engel & Völkers stehen: „Leidenschaft, Kompetenz und Exklusivität“. Dies führte auch dazu, dass das Team von Engel & Völkers Commercial den exklusiven Vermittlungsauftrag zur „maßgeschneiderten“ Vermarktung der Ausstellungs-, Produktionsund Büroflächen des Unternehmens „Selva“

erhielt, um das Bedürfnis „… neuen Ideen Raum zu schaffen“ zu erfüllen.

Dies ist Engel & Völkers Commercial gemeinsam mit den Immobilienmaklern Markus Spiess und Hannes Zischg nun durch die erfolgreiche Vermittlung gelungen, und zwar an die Mirò Holding der Gallmetzer-Gruppe, welche ebenso für Leidenschaft steht, um in einer sich ständig verändernden Welt neue Anforderungen zu erfüllen durch Annahme der sich dadurch ergebenden Herausforderungen mit zielstrebiger Entschlossenheit. Die baldige Ansiedlung einiger der mehr als 25 Firmen der Dieter Gallmetzer Holding wie zum Beispiel eine Zahnklinik, die MES als Zentrum ästhetischer Medizin und Kosmetik, die Produktionsfirmen im Anästhesiebereich oder der Großhandel von Zahnprodukten im ehemaligen Firmensitz von SELVA verspricht

Wir vermitteln Ihr Ziel = mit unserem Support lokal und global „neuen Ideen Raum geben“. Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien in den Segmenten Wohn- und Geschäftshäuser, Büro- und Handelsflächen, Gewerbe- und Industrieflächen, Hotel sowie Investment. Durch das einzigartige, kontinuierlich wachsende Netzwerk der starken Marke Engel & Völkers im Gewerbe-, Wohn, Yacht- und Aviation-Segment, haben wir Zugang zu einem großen, internationalen Kundenkreis gekoppelt mit lokaler Markt❧ kenntnis.

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Engel & Völkers Commercial Real Estate International GmbH Lizenzpartner Engel & Völkers Commercial GmbH Luigi-Galvani-Straße 31 39100 Bozen Tel: 0471 054 510 suedtirolcommercial@engelvölkers.com

Südtirol Panorama | 02.2017

45


Die 30

Gewinnstärksten des Landes

EUROPCAR ITALIA AG. Damit hat Al-

peria im Ranking der gewinnstärksten Unternehmen des Landes Vorjahressieger Europcar Italia vom ersten Platz verdrängt. Europcar ist seit nunmehr 90 Jahren auf dem Markt. In diesen neun Jahrzehnten hat es sich von einem Hamburger Nischenunternehmen zum europäischen Marktführer in der Autovermietung entwickelt. Seinen Italien-Rechtssitz hat das Mietwagenunternehmen vor einigen Jahren nach Bozen verlegt. Warum? Da Südtirol italienweit die niedrigste Umschreibungssteuer, sprich KFZ-Steuer, eintreibt. Entsprechend ist die Provinz Bozen ein Magnet für Italiens Leihwagenunternehmen, von Avis über Hertz und Win Rent bis hin zu Goldcar Italy. Sie alle haben ihren italienischen Rechtssitz in Südtirol. Während der Gewinn von Europcar Italia im abgelaufenen Geschäftsjahr von 32,5 auf 25,4 Millionen Euro sank, konnte Konkurrent Avis Budget Italia ordentlich zulegen. Der Gewinn stieg von 5,7 Millionen Euro im Jahre 2015 auf 23 Millionen Euro im Jahre 2016. Den Gewinn ebenso deutlich steigern konnte der Stahlriese Acciaierie Valbruna AG. Anstiege gab es auch für die Leit46

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Europcar

D

er Energiedienstleister Alperia (Seite 33) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 30,9 Millionen Euro den höchsten Nettogewinn des Landes erzielt. Damit fallen bei keinem anderen Südtiroler Unternehmen die Erträge um so viel höher aus als die Kosten.

Autovermieter Europcar hat seinen italienischen Rechtssitz in Bozen.

ner-Gruppe, für den Handelsgiganten Aspiag Service GmbH, für das Energieunternehmen Fri-El-Green Power AG, für den Bozner Beschneiungsspezialisten Technoalpin AG und auch für den Automobilzulieferer Röchling Automotive Italia GmbH. Gewinneinbrüche gab es dagegen für Robert Pichlers Alimco Fin AG oder für das Brixner Unternehmen Progress Invest AG. Insgesamt 27 Betriebe haben 2016 Verluste geschrieben. Mit einem Minus von 14,9 Millionen Euro musste die LL International AG mit Sitz in Dorf Tirol den höchsten Verlust hinnehmen. Lukas Ladurner und seine Familie haben Ende 2015 insgesamt 75 Prozent der Aktienanteile von Ladurner Ambiente an das chinesische Unternehmen Zoomlion verkauft. 2016 sank neben dem Gewinn auch der Umsatz, um 39,4 Prozent auf 64,5 Millionen Euro. Über den Erfolg der Unternehmen sagen diese Zahlen natürlich wenig aus. Für eine seriöse Firmenbewertung müssen auch die restlichen Kennzahlen, allen voran der Cashflow (ab Seite 62), unter die Lupe genommen werden. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GEWINN IN MIO. €

TOP 300

1.

2.

Alperia AG

30,9

2.

12.

Europcar Italia AG

25,4

3.

1.

Aspiag Service GmbH

23,8

4.

6.

Avis Budget Italia AG

23,0

5.

21.

Fri-El Green Power AG

22,6

6.

16.

GKN Sinter Metals AG

20,7

7.

4.

Acciaierie Valbruna AG

17,2

8.

18.

Progress Invest AG

14,6

9.

3.

Seetech Global Industries AG

12,8

10.

40.

Konzentra KGaA

11,1

11.

5.

Fercam Finance AG

9,2

12.

23.

Pichler Immobilien und Service GmbH

9,1

13.

25.

Technoalpin AG

8,7

14.

44.

Allstar GmbH

7,4

15.

17.

Röchling Automotive Italia GmbH

7,3

16.

136.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

7,3

17.

14.

Markas GmbH

6,6

18.

7.

Alimco Fin AG

6,6

19.

77.

Hotel Adler GmbH

6,5

20.

9.

Agba AG

6,4

21.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

6,3

22.

70.

Win Rent AG

5,8

23.

129.

Sparim AG

5,4

24.

291.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

5,2

25.

99.

Doppelmayr Italia GmbH

5,0

26.

58.

Rail Traction Company AG

4,9

27.

33.

Elektrisola Atesina GmbH

4,8

28.

83.

Stadtwerke Bruneck

4,7

29.

218.

A & A Centri Commerciali GmbH

4,7

30.

11.

Gruber Invest GmbH

4,6

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TOP 300

Progress Invest AG

der stärkste Zweig der Gruppe. Insgesamt acht Progress-Unternehmen sind in diesem Segment tätig, neben dem Hauptsitz in Brixen sind sie in Leipzig, Udine, Belgien, Frankfurt, Kanada und Malaysia mit eigenen Zentralen vertreten. Dazu kommt die Progress AG, die sich am Hauptsitz Brixen auf die Produktion von Betonfertigteilen spezialisiert hat. Zweitstärkster Zweig der Gruppe ist der Bereich Baustoffhandel. Dazu zählt unter anderem die TopHaus AG. Der Baustoffhändler hat neben den Niederlassungen in Brixen, Lana, Rasen und Lavis Anfang 2017 in der Einsteinstraße in Bozen Süd den neuen Hauptsitz eröffnet. Die bisherige Filiale in Frangart wurde geschlossen, und in Bozen entstand mit dem neuen Bau ein 1.000 Quadratmeter großer Baumarkt sowie eine noch größere Lagerfläche für Massiv-, Holz- und Trockenbauprodukte. (VP)

Röchling Automotive Italia GmbH AUTOMOBILZULIEFERINDUSTRIE, LEIFERS

31 Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Willi Seeber das Werk in Leifers an die Röchling-Gruppe verkauft hat. Die Gruppe mit Sitz in Mannheim ist im Bereich Automotive, Industrie und Medizin weltweit tätig. 2016 wuchs der Konzernumsatz um 6,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro an, insgesamt beschäftigt die Gruppe über 8.800 Mitarbeiter. Automotive ist mit 52 Prozent nicht nur der stärkste Unternehmenszweig, sondern hat im vergangenen Jahr auch das beste Wachstum hingelegt. Wesentlich dazu beigetragen hat auch das Werk in Leifers: Der Umsatz stieg um eine Million auf 174,6 Millionen Euro an, der Gewinn um zwei Millionen auf 7,3 Millionen Euro. Dieses Plus er-

48

Südtirol Panorama | 02.2017

Der „KEF Infra One Park“ im indischen Bangalore wurde mit innovativen Maschinen und Anlagen von Progress ausgestattet.

Es sind Großaufträge wie dieser, die das Umsatzplus der Progress-Gruppe erklären. Das 1961 gegründete Unternehmen beschäftigt mittlerweile 470 Mitarbeiter. 2016 konnte die Gesamtleistung um 20,7 Prozent auf insgesamt 171,2 Millionen Euro gesteigert werden. Mit 68 Prozent Umsatzanteil ist der Bereich Maschinen- und Anlagenbau

klärt sich auch mit den Autoneuzulassungen, die 2016 in Europa und in China deutlich gestiegen sind. Vorbei die Zeiten der massiven Umsatzeinbußen. Anfang 2012 mussten mehrere Südtiroler Automobilzulieferer Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Bei Röchling waren es zwischen 100 und 700 Mitarbeiter. Heute sind in Leifers wieder über 890 Mitarbeiter beschäftigt. Und es wird wieder kräftig investiert. Ende März wurde ein vier Millionen Euro teurer neuer Sitz eröffnet. Über 100 Mitarbeiter, vor allem Ingenieure, sind dort beschäftigt. Neben Kunshan in China, Troy in den USA und Worms in Deutschland ist es das vierte internationale Technical Center von Röchling Automotiv. Gebaut wurde es direkt neben dem bestehenden Werk in Leifers. Im modernen dreigeschossigen Gebäude sind die Bereiche Entwicklung, Berechnung und Simulation, In-

Foto: Röchling

Die Lebensqualität der Bevölkerung steigern, Indien zu einem besseren Markt machen. Das möchte der indische Großkonzern KEF Holdings und investiert massiv in neue Bildungs-, Gesundheits- oder Wohninfrastrukturen. Das Material für diese Infrastrukturprojekte wird zentralisiert in speziellen Industrieparks vorgefertigt. Ein solcher Maxi-Park ist „KEF Infra One Park“ im indischen Bangalore. Ende 2016 wurde der 60.000 Quadratmeter große Park feierlich eröffnet und beschäftigt seither über 1.000 Mitarbeiter. Produziert werden dort unter anderem Betonfertigteile. Die vollautomatischen Maschinen zur Produktion dieser Betonfertigteile hat der indische Baukonzern von der Brixner Progress-Gruppe bezogen.

Foto: Progress

MASCHINEN & AUTOMATION, BAUSTOFFHANDEL, BRIXEN

Ende März hat Röchling in Leifers einen neuen Sitz eröffnet.

novation und Business Development sowie Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse untergebracht. Entwickelt werden hier insbesondere Luftansaugsysteme für den Motor und den Innenraum. Am Standort Leifers wird aber nicht nur geforscht und getüftelt, es werden auch Kunststoffkomponenten für die größten Autobauer der Welt produziert. (VP)

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Die 30

rentabelsten Unternehmen

MOSER BAU GMBH. Rentabel arbei-

ten in Südtirol vor allem Betriebe aus dem Energiesektor, Betreiber von Aufstiegsanlagen, aber auch Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche. Zu sehen etwa an der Moser Bau GmbH aus dem Sarntal. Das Bau- und Immobilienunternehmen kommt auf eine Umsatzrendite von 15 Prozent. Präsident des Verwaltungsrates des Sarner Un50

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Alexander Alber

D

ie Eisackwerk Mühlbach GmbH ist Südtirols rentabelstes Unternehmen. Das Energieunternehmen von Hellmuth Frasnelli und seinem Geschäftspartner Karl Pichler kommt auf eine Umsatzrendite von 45,5 Prozent. Was aber sagt diese Zahl über den Erfolg eines Unternehmens aus? Die Zahl zeigt, wie groß der Anteil am Umsatz ist, der als Gewinn übrig bleibt und der nicht für das Bezahlen von Kosten verwendet werden muss. Wie viel also hat das Unternehmen in Bezug auf den erreichten Umsatz verdient? Die Umsatzrendite ist damit einer der wichtigsten Indikatoren für die Produktivität und Effizienz eines Unternehmens. Dabei hat jede Branche ganz unterschiedliche Margen. Premiumanbieter haben in der Regel höhere Umsatzrenditen als Massenhersteller. Daher fallen in klassischen Industriebetrieben oder Einzelhandelsketten, in denen der Umsatz über die Menge erzielt wird, die Renditen oft niedrig aus. So weist Südtirols umsatzstärkstes Unternehmen, die Aspiag Service GmbH, nur eine Umsatzrendite von 1,3 Prozent auf.

Wirtschaftsprüfer Richard Moser ist Verwaltungsrat der Moser Bau GmbH.

ternehmens ist Albert Moser. Mitglied im Verwaltungsrat ist auch sein Bruder, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Richard Moser. Das Unternehmen realisiert für private und öffentliche Auftraggeber Hochund Tiefbauprojekte. Außerdem verwirklicht es Immobilienprojekte für den Verkauf und für die Vermietung. Dabei handelt es sich vor allem um Wohn- und Gewerbeimmobilien im Sarntal. Zu den jüngsten realisierten Projekten zählen etwa die Wohnanlagen Eschbaum und Alexia-Chantal in Sarnthein Dorf. Außerdem hat Moser Bau für die südtirolweit tätige Tochtergesellschaft Aimo Immobilien GmbH, an der sie 50 Prozent hält, mehrere Bauvorhaben in Bozen, Marling und Lana realisiert. Aimo Immobilien erzielte 2016 einen Umsatz von 30,7 Millionen Euro. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

TOP 300

1.

291.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

45,5 %

2.

218.

A & A Centri Commerciali GmbH

29,1 %

3.

245.

Selgas Net AG

27,3 %

4.

136.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

27,2 %

5.

217.

Grandi Funivie Alta Badia AG

25,2 %

6.

129.

Sparim AG

19,3 %

7.

252.

Andreus Golfhotel GmbH

18,2 %

8.

21.

Fri-El Green Power AG

17,0 %

9.

164.

Socrep GmbH

16,7 %

10.

145.

Quellenhof GmbH

16,2 %

11.

166.

Impianti Colfosco AG

15,6 %

12.

287.

Moser Bau GmbH

15,0 %

13.

264.

Oberhofer & Kuenz GmbH

14,9 %

14.

40.

Konzentra KGaA

14,7 %

15.

77.

Hotel Adler GmbH

14,4 %

16.

99.

Doppelmayr Italia GmbH

14,2 %

17.

119.

Polytech GmbH

12,8 %

18.

70.

Win Rent AG

12,6 %

19.

16.

GKN Sinter Metals AG

11,8 %

20.

83.

Stadtwerke Bruneck

11,1 %

21.

130.

Microtec GmbH

10,7 %

22.

44.

Allstar GmbH

10,1 %

23.

88.

Al-Ko Kober GmbH

9,9 %

24.

12.

Europcar Italia AG

9,7 %

25.

271.

Provex Industrie GmbH

9,7 %

26.

251.

Therme Meran AG

9,6 %

27.

180.

Kronplatz Seilbahn AG

9,6 %

28.

191.

Con.Fid. GmbH

9,4 %

29.

281.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg

9,1 %

30.

246.

Berger Italia GmbH

8,8 %

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PR-INFO

LOKAL VERWURZELT, DIE WELT IM RÜCKEN

Lokale und für den Südtiroler Markt passende Exklusiv-Lieferanten ergänzen neuerdings den internationalen Lieferantenpool bei OBI. So können Heim- und Handwerker sowie Hobbygärtner aus dem Vollen schöpfen.

Ein Auge für spezielle Kundenwünsche Die Erfolgsgeschichte begann mit der Eröffnung des ersten OBI-Marktes in Bozen. Es folgten die Märkte in Vahrn und Meran, und 2015 wurde das neue Flaggschiff in Bruneck eröffnet. In Bruneck und Vahrn lässt zudem ein lichtdurchflutetes, großzügiges Gartencenter die Herzen von Hobbygärtnern höher schlagen. Trotz der internationalen Anbindung von OBI Südtirol, können Südtiroler Heimwerker und Hobbygärtner von einer individuell auf ihre Wünsche zugeschnittenen Produktpalette und von einer kompetenten, zweisprachigen Beratung profitieren. Um zudem den speziellen Bedürfnissen der einheimischen Kunden gerecht zu werden, kann OBI Südtirol bei Bedarf zusätzlich zum internationalen Liefe-

Foto: Christina Ehammer – sternmanufaktur

5

70 Märkte in elf Ländern, ein Gesamtumsatz von 6,7 Milliarden Euro und Markenführer im Bereich Heimwerken und Gartenmarkt – der Erfolg der OBI-Gruppe ist augenscheinlich. Doch wie schafft man es, das riesige Know-how des Unternehmens, das Sortiment und die Logistik eines international verankerten Großbetriebes auf Südtirol umzumünzen? Dieser Herausforderung haben sich 2005 Alois Wegscheider aus Wörgl in Österreich und Georg Pallua aus Brixen gestellt. Mit der Gründung der WEPA GmbH als Franchisenehmerin von OBI-Italia haben sie den rechtlichen Rahmen geschaffen, um den Südtirolern die Welt des Heimwerkens zu öffnen. „WEPA ist ein lokales Unternehmen mit Rechtssitz in Vahrn, aber mit internationaler Anbindung“, erklärt Georg Pallua, Gesellschafter der WEPA GmbH und Geschäftsführer von OBI-Südtirol.

Der 2015 neu eröffnete OBI-Markt in St. Lorenzen bei Bruneck

rantenpool lokale Anbieter mit ergänzenden Sortimenten mit ins Sortiment nehmen. Qualität und Karriere Nicht nur Hobbyheimwerker und -gärtner zählen zum Kundenstamm von OBI-Südtirol: Neuerdings wird außerdem ein hochwertiges Qualitätssortiment geboten, das vor allem Profikunden, Gastronomie, Hotellerie und Landwirte nutzen. Die OBI-Märkte bieten somit für jeden Bedarf und für jedes Budget das Richtige und können sich zudem mit alt eingesessenen Fachbetrieben durchaus messen. Mit derzeit 140 Beschäftigten gehört OBI zu den größten Einzelhändlern in Südtirol; über die WEPA-Gesellschaft wird ebenfalls ein OBI-Markt in Bayern gesteuert. Auf diesen Lorbeeren ruht man sich aber nicht aus: „Wir wollen weiter wachsen! Abgesehen von guten Fachkräften im Verkauf und in der Logistik suchen wir für unsere neuen Projekte

motivierte Oberschul- und Universitätsabsolventen“, präzisiert Georg Pallua. „Durch die internationale Anbindung werden neue Mitarbeiter in ihrer Ausbildung und auf dem Karriereweg gut begleitet. Außerdem ist auch ❧ ein Auslandsaufenthalt denkbar.“

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OBI Bozen

Kopernikusstraße, 15

OBI Meran

C.-Abarth-Straße, 7

OBI Brixen / Vahrn

Konrad-Lechner-Straße, 5/A

OBI Bruneck / St. Lorenzen Brunecker Straße, 25

Mo.–Sa: 08:30–19:00 Uhr Tel: 0472 975 301 brixen@obi-suedtirol.com www.obi-suedtirol.com www.obi-italia.com

Südtirol Panorama | 02.2017

51


TOP 300

Foto: Oberhofer & Kuenz

Die Geschäftsführung der Oberhofer & Kuenz GmbH: Konrad Kuenz, Bernhard Mur und Norbert Oberhofer.

Oberhofer & Kuenz GmbH BAUWIRTSCHAFT UND IMMOBILIEN, ALGUND

Neben dem Bauträger Moser Bau aus dem Sarntal hat es auch das Unternehmen Oberhofer & Kuenz aus Algund in die Liste der rentabelsten Unternehmen des Landes geschafft. Norbert Oberhofer und Gottfried Kuenz haben den Betrieb vor 45 Jahren als klassische Baufirma gegründet. Seit 35 Jahren arbeiten die Burggräfler auch als Bauträger. Das heißt, auf eigenes Risiko bauen und planen sie Wohnbauten, um die einzelnen Einheiten im Anschluss zu verkaufen. Momentan sind in Meran, Naturns und Lana vier Wohnanlagen in Bau. Innerhalb 2018 sollen insgesamt 100 Wohnungen entstehen. Der größte Bau, mit 65 Wohneinheiten, entsteht

52

Südtirol Panorama | 02.2017

in der Manzonistraße, mitten in Meran. Realisiert wird er gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Zima. Die Verkaufspreise der Wohnungen liegen bei 3.000 Euro pro Quadratmeter. Mit nur neun Einheiten etwas kleiner baut Oberhofer & Kuenz in Lana. „Die Preise liegen auch hier um die 3.000 Euro pro Quadratmeter, denn je kleiner, desto exklusiver, und umso höher natürlich der Preis“, erklärt Geschäftsführer Bernhard Mur. Er führt das Unternehmen gemeinsam mit Norbert Oberhofer und mit Konrad Kuenz, dem Sohn von Mitgründer Gottfried Kuenz. 12,9 Millionen Euro hat die Baugesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 24,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der großen Konkurrenz. Denn Oberhofer & Kuenz ist

nur einer von mindestens zehn Bauträgern, die in und um Meran momentan Wohnprojekte realisieren. Sind die 100 Wohnungen erst mal verkauft, so ist Geschäftsführer Bernhard Mur überzeugt, dürfte der Umsatz in den kommenden beiden Jahren noch einmal deutlich anziehen. „Anders als bei einem Industrieunternehmen können wir in unserer Branche nie auf kontinuierliche Steigerungen hoffen. Unser Umsatz hängt immer von unserem aktuellen Bauengagement ab“, meint Mur. Realisiert Oberhofer & Kuenz mal keine eigene Wohnungen, baut das Bauunternehmen für Dritte. Zu den Referenzen der vergangenen Jahre zählen unter anderem die Obstgenossenschaft Cofrum Marling, die Villa Pirpamer in Dorf Tirol oder das SparimGebäude Sparkasse in Algund. (VP)

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PR-INFO

Work Life Balance in der Therme Meran

ENTSPANNT EUCH MAL!

Fotos: Alfred Tschager

Ständige Erreichbarkeit, Leistungsdruck, Deadlines. Vielen Menschen gelingt der Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit immer schlechter. Dabei fördert eine gute Work Life Balance nicht nur die persönliche Gesundheit und Zufriedenheit, sondern auch die Effizienz im Beruf.

Z

ahlreiche Studien belegen: Beschäftigte, die nach ihrem eigenen Empfinden nicht genügend Zeit für ihr Privatleben haben, fühlen sich bei der Arbeit erschöpft und abgelenkt. Stress im Beruf kann zu Burnouts und Störungen in der Beziehung zu Familie und Freunden führen. Aber wie gelingt eine ausgeglichene Work Life Balance? Experten sind sich einig: Auszeiten sind wichtig! Nur wer auch mal abschaltet, kann das Hamsterrad verlassen. Auszeit nehmen & Sport machen Forscher der Saint Leo University in Florida meinen, den Schlüssel zur Work Life Balance gefunden zu haben - und dieser ist simpler als man denkt: regelmäßiger Sport! Für ihre Studie befragte Professor Russell Clayton knapp 500 Berufstätige. Dabei fand er heraus, dass es Menschen, die mehrmals die Woche trainieren, leichter fällt, nach Feierabend abzuschalten, und sie deshalb stressfreier leben. „Sport hilft offensichtlich, sich seelisch von beruflichen Dingen zu lösen“, so Professor Clayton. Das Fitness Center der Therme Meran kommt den Bedürfnissen beruflich eingespannter Kunden besonders entgegen: Mit Öffnungszeiten, die ein Workout früh am Morgen und spät am Abend, in-

dividuellen Trainingsplänen sowie mit effizienten Kursangeboten, die einen maximalen Trainingseffekt garantieren. Entspannung bei Sauna und Massage Fitness und körperliche Gesundheit sind wichtige Voraussetzungen für volle Leistungsfähigkeit im Job. Neben Sport kann jedoch auch ein Spa-Besuch die Gesundheit fördern. Eine finnische Studie zeigt, dass regelmäßige Saunagänge nicht nur die Abwehrkräfte stärken, sondern auch den Blutdruck senken und das Herzinfarkt-Risiko verringern. Dabei gilt: je öfter und je länger, umso

besser. Der beste Effekt wird jedoch erzielt, wenn jeder Saunagang länger als 19 Minuten dauert. In der Therme Meran gibt es neben den zwei finnischen Saunas auch eine Südtiroler Bio-Heusauna für kreislaufschonendes Schwitzen, ein entspannendes Caldarium sowie ein Dampfbad mit 100 % Luftfeuchtigkeit. Im stilvollen Spa werden außerdem Massagen mit Südtiroler Rohstoffen angeboten, die Verspannungen lösen und Stress abbauen. Kardiologin Prof. Dr. Rita F. Redberg von der Universität von Kalifornien, San Francisco meint dazu: „Ich habe schon öfters Patienten geraten: Geben Sie Ihr Geld nicht für unnötige Tests aus, sondern lieber für etwas, das Ihnen gut tut – gönnen Sie sich eine Massage oder gehen Sie in den Spa.“ Wohlbefinden für Ihre Mitarbeiter Unterstützen Sie die Work Life Balance Ihrer Mitarbeiter und schenken Sie dieses Weihnachten Wohlbefinden - mit einem Gutschein ❧ der Therme Meran.

infobox

Therme Meran info@thermemeran.it www.thermemeran.it

Südtirol Panorama | 02.2017

53


Die 30 größten

Arbeitgeber des Landes

Foto: Markas

I

n der Bozner Schlachthofstraße, gleich neben dem aktuellen Sitz, hat Markas Ende Mai den Grundstein für den neuen Unternehmenssitz gelegt. Bis Ende 2018 soll das zehnstöckige Gebäude fertiggestellt sein. Der moderne Bau mit Fitnessstudio und Dachterrasse ist für 220 Mitarbeiter konzipiert. Dabei beschäftigt das Dienstleistungsunternehmen insgesamt in Italien 6.205 Mitarbeiter, das sind 577 mehr als noch im Vorjahr. Allein in Südtirol sind 600 Mitarbeiter beschäftigt.

Markas wird bis Ende 2018 einen neuen Unternehmenssitz eröffnen.

MARKAS GMBH. Das Unternehmen der

Familie Kasslatter ist in Italien Marktführer in den Bereichen Clean, Food und Facility. Zu den Dienstleistungen von Markas zählen Reinigung, Mensadienste, Housekeeping und interne Krankenhauslogistik. Zu den Kunden zählen große Krankenhäuser, Unternehmen, Universitäten, Schulen oder Hotels. Im Ranking der größten Arbeitgeber rangiert es, wie bereits im Vorjahr, auf dem dritten Rang. Also noch hinter der Unternehmensgruppe Leitner, die im Ranking als Seetech Global Industries AG angeführt wird. Interessant: Leitner beschäftigt mit 2.749 Mitarbeitern nur halb so viele Mitarbeiter wie Markas, hat aber höhere Personalkosten. Erklären lässt es sich vor allem mit der Qualifizierung der Mitarbeiter und dem damit verbundenen Lohnniveau. So beschäftigt Markas neben einigen Hundert hochqualifizierten Mitarbeitern Tausende Mitarbeiter in Teilzeit. Das senkt das durchschnittliche Lohnniveau. 54

Südtirol Panorama | 02.2017

Mit 240,7 Millionen Euro die höchsten Personalkosten des Landes hat die Aspiag Service GmbH. Die Tochter des österreichischen Spar-Konzerns beschäftigt insgesamt 7.568 Mitarbeiter. Mit Abstand zu den personalintensivsten Unternehmen zählt neben Markas auch das Bozner Reinigungsunternehmen Clean Solutions GmbH. Die Personalkostenquote der beiden Mitbewerber, sprich der Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung, liegt bei 68 Prozent. In ihrer Branche liegen sie damit im Schnitt, denn anders als in anderen Sektoren können Dienstleistungen kaum automatisiert werden. Mit einer Personalkostenquote von über 50 Prozent sehr personalintensiv sind auch die Sasa AG, die den öffentlichen Nahverkehr in Bozen, Leifers, Meran und Lana abwickelt, das Sicherheitsunternehmen Cittadini Dell’Ordine sowie das Bozner IT-Unternehmen Würth Phoenix. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

PERSONALKOSTEN 2016 IN MIO. €

TOP 300

1.

1.

Aspiag Service GmbH

240,7

2.

3.

Seetech Global Industries AG

189,0

3.

14.

Markas GmbH

148,6

4.

4.

Acciaierie Valbruna AG

134,1

5.

8.

Würth GmbH

114,6

6.

5.

Fercam Finance AG

80,9

7.

2.

Alperia AG

66,8

8.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

46,6

9.

16.

GKN Sinter Metals AG

46,6

10.

17.

Röchling Automotive Italia GmbH

44,8

11.

10.

Iveco Defence Vehicles AG

43,0

12.

6.

Avis Budget Italia AG

43,0

13.

19.

Athesia AG

42,1

14.

15.

Brauerei Forst AG

33,9

15.

11.

Gruber Invest GmbH

31,5

16.

34.

Sad Nahverkehr AG

30,4

17.

29.

Hoppe AG

27,5

18.

12.

Europcar Italia AG

25,5

19.

44.

Allstar GmbH

25,0

20.

18.

Progress Invest AG

24,9

21.

35.

Autotest Südtirol GmbH

19,5

22.

23.

Pichler Immobilien und Service GmbH

18,4

23.

24.

The Wierer Holding AG

17,4

24.

113.

Cittadini Dell’Ordine GmbH

17,3

25.

20.

Ober Alp AG

16,0

26.

32.

Thun AG

15,9

27.

52.

Rubner Haus AG

15,6

28.

9.

Agba AG

15,1

29.

43.

Monier AG

14,9

30.

141.

Sasa AG

14,5

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TOP 300

Würth GmbH

des Mutterhauses wurden in Italien die vergangenen Jahre Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, die nun Früchte tragen. Würth Italien wurde 1963 als eine der ersten Auslandsgesellschaften der Würth-Gruppe gegründet. Das damalige 3-Mann-Unternehmen ist auf mittlerweile über 3.000 Mitarbeiter angewachsen. Neben dem Hauptsitz in Neumarkt gehören zu Würth Italien noch zwei Logistikzentren: Eines in Capena, nördlich von Rom, und ein weiteres in der Nähe von Bologna. Ausgebaut wurden in den vergangenen Jahren auch die Niederlassungen, Ende 2009 waren es noch 68, heute sind es 117. Allein seit Jahresbeginn wurden italienweit über 20 neue Niederlassungen eröffnet. Zur italienischen Würth-Gruppe zählen noch die Gesellschaften Unifix, Tunap und Fink in Terlan, Würth Phönix in Bozen oder Spinelli in Verona. (VP)

GKN Sinter Metals AG METALLVERARBEITUNG, BRUNECK

Eigentlich sollte ein Unternehmen stolz sein, neue Arbeitsplätze zu schaffen und neue Fachkräfte einzustellen. Doch in Zeiten der Vollbeschäftigung, wie wir sie in Südtirol gerade erleben, geben sich Betriebe gerne zurückhaltend. So auch Manfred Oberjakober, Personalchef von GKN Sinter Metals in Bruneck. „Wir rühmen uns nur ungern mit diesen Zahlen, denn vor allem im Pustertal erleben wir im Moment einen massiven Fachkräftemangel. Entsprechend reißt sich jedes Unternehmen um Mitarbeiter“, meint Oberjakober. Am Ende lässt er sich doch die Zahl der Neueinstellungen entlocken. 64 neue Mitarbeiter wurden im Jahre 2016 beschäftigt. Damit ist GKN Sinter Metals in Bruneck aktuell Arbeitgeber von 690 Mitarbeitern. Gemeinsam mit GKN Driveline,

56

Südtirol Panorama | 02.2017

Der Würth-Italiensitz in Neumarkt.

ternehmen ist sie heute rund um den Globus vertreten, in 84 Ländern der Welt. 2016 kam sie auf einen Umsatz von 11,8 Milliarden Euro, allein im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftete die Gruppe 6,4 Milliarden Euro. Besonders glücklich zeigt sich der Mutterkonzern über das gute Abschneiden in Südeuropa, vor allem in Italien. Für Würth Italien war 2016 das wachstumsstärkste Jahr der vergangenen zehn Jahre. Der Umsatz wuchs zweistellig, um 10,4 Prozent auf 426 Millionen Euro. Laut Konzernbilanz

Manfred Oberjakober, Personalchef von GKN Sinter Metals in Bruneck.

dem benachbarten Schwesternunternehmen, kommt man auf rund 1.500 Mitarbeiter. Die beiden metallverarbeitenden Betriebe gehören zum GKN-Konzern. Die börsennotierte Gruppe beschäftigt weltweit rund 60.000 Mitarbeiter und ist Zulieferer der Automobil-, Geländefahrzeug-, sowie Luft- und Raumfahrtbranche. In Bruneck werden hochtechnologische Antriebssysteme, Getriebe und Bauteile für PKWs, SUVs oder Land- und Industriefahrzeuge produziert. Beide Unternehmen erleben seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum. 2016 konnte GKN Driveline den Umsatz um 4,5 Prozent auf 225,1 Millionen Euro steigern. Bei Sinter Metals stieg der Umsatz um 7,1 Prozent auf 175,7 Millionen Euro. Im Vergleich:

Foto: GKN Sinter Metals

Platz 8 der Top-300-Unternehmen des Landes geht auch dieses Jahr an die Würth GmbH mit Sitz in Neumarkt. Eine der erfolgreichsten Auslandsniederlassungen des deutschen WürthKonzerns. Gegründet wurde der Konzern von Adolf Würth im Jahre 1945 in Künzelsau in Baden-Württemberg. Sohn Reinhold übernahm das damals kleine Unternehmen im Alter von gerade mal 19 Jahren und führte es vor allem mit den Schrauben zu Welterfolg. Heute hat die Unternehmensgruppe über 125.000 Produkte im Sortiment. Von Schrauben und Dübeln über chemisch-technische Produkte bis hin zu Möbel- und Baubeschlägen aber auch Werkzeugen. Die WürthGruppe beschäftigt aktuell 73.000 Mitarbeiter. Mit über 400 Tochterun-

Foto: Würth GmbH

HANDEL BEFESTIGUNGSMATERIAL, NEUMARKT

2009 waren es noch 59 Millionen Euro. Wer wächst, braucht Platz. Da die Kapazitäten in Bruneck erschöpft sind, wird in neue Produktionsstandorte investiert. GKN Sinter Metals hat sein Werk in Sand in Taufers bereits eröffnet, GKN Driveline wird Anfang 2018 in Welsberg eine neue Werkhalle beziehen. (VP)

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TOP 300

Die 30

vermögendsten Unternehmen

BRAUEREI FORST AG. Mit 178,7 Mil-

lionen Euro ein sehr stattliches Eigenkapital hat auch die Brauerei Forst, die von Margherita Fuchs von Mannstein geführt wird. 2016 war für das Familienunternehmen aus Algund erneut ein Erfolgsjahr. Der Umsatz der ForstGruppe stieg um 11,6 Prozent auf 181,1 Millionen Euro an. Am erfolgreichsten war erneut die Brauerei selbst. Über 812.000 Hektoliter Bier wurden im vergangenen Jahr gebraut, das sind 40.000 mehr als noch im Vorjahr. Der Umsatz der Brauerei stieg damit um 5,1 Prozent auf 113,4 Millionen Euro. Zulegen konnte auch die Tochterfirma Menabrea 58

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Alexander Alber

S

üdtirols Top-Unternehmen sind vermögender geworden. 865 Millionen Euro mehr Eigenkapital als noch im Vorjahr konnten die 300 Spitzenbetriebe im abgelaufenen Geschäftsjahr anhäufen. Sie verfügen damit über ein Vermögen von über 8 Milliarden Euro. Dabei steht die Kennzahl Eigenkapital weniger für Reichtum, als vielmehr für Stärke und finanzielle Unabhängigkeit. Das Eigenkapital wesentlich erhöhen konnten die Stahlwerke Acciaierie Valbruna, die Unternehmensgruppe Leitner, die Aspiag Service GmbH oder Robert Pichlers Alimco Fin AG. Mit 321,3 Millionen Euro ein besonders hohes Eigenkapital weist Konzentra auf. Dabei handelt es sich um das Bau- und Immobilienunternehmen von Pietro Tosolini. Der Bozner, der vor über 40 Jahren ganz klein begonnen hat, gilt heute als einer der reichsten Männer des Landes.

2016 war für die Brauerei Forst aus Algund erneut ein Erfolgsjahr.

AG. Der piemontesische Bierhersteller kommt mit einem Plus von 6,4 Prozent auf einen Umsatz von knapp 35 Millionen Euro. Dabei lief es nicht bei allen Tochtergesellschaften so rosig. Erstmals in die Konsolidierung aufgenommen wurden das Gastrokonzept Spiller. Die sechs Spiller-Restaurants in norditalienischen Städten erzielten einen Umsatz von 11,8 Millionen Euro. Sie waren aber auch sehr kostenintensiv. Laut Bilanz hätte vor allem der Anschub der beiden neuen Restaurants in Mailand und Bardolino am Gardasee die Kosten in die Höhe getrieben. Am Ende hatte Spiller ein negatives Geschäftsergebnis von 3,9 Millionen Euro. Das war wohl mit ein Grund, warum der Gewinn der Forst-Gruppe von 8,7 Millionen Euro im Jahre 2015 auf 3,7 Millionen Euro im vergangenen Jahr zurückging. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

EIGENKAPITAL IN MIO. €

1.

2.

Alperia AG

1.046,6

2.

4.

Acciaierie Valbruna AG

898,9

3.

1.

Aspiag Service GmbH

419,4

4.

3.

Seetech Global Industries AG

401,5

5.

40.

Konzentra KGaA

321,3

6.

21.

Fri-El Green Power AG

315,1

7.

129.

Sparim AG

299,0

8.

6.

Avis Budget Italia AG

254,8

9.

15.

Brauerei Forst AG

178,7

10.

218.

A & A Centri Commerciali GmbH

151,9

11.

7.

Alimco Fin AG

140,6

12.

18.

Progress Invest AG

134,7

13.

19.

Athesia AG

121,7

14.

16.

GKN Sinter Metals AG

117,1

15.

8.

Würth GmbH

100,6

16.

136.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

97,4

17.

57.

Ladurner Ambiente AG

75,7

18.

83.

Stadtwerke Bruneck

69,8

19.

23.

Pichler Immobilien und Service GmbH

67,8

20.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

59,4

21.

17.

Röchling Automotive Italia GmbH

58,9

22.

12.

Europcar Italia AG

55,4

23.

217.

Grandi Funivie Alta Badia AG

51,7

24.

50.

I.F.I. AG

51,6

25.

5.

Fercam Finance AG

51,2

26.

251.

Therme Meran AG

50,7

27.

99.

Doppelmayr Italia GmbH

47,5

28.

14.

Markas GmbH

47,5

29.

20.

Ober Alp AG

46,9

30.

94.

J.F. Amonn AG

46,7

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TOP 300

Fri-El Green Power AG Das von den Brüdern Ernst, Josef und Thomas gegründete Unternehmen FriEl-Green Power liegt auch dieses Jahr bei gleich mehreren Kennzahlen ganz vorne. Der Gewinn in Höhe von 22,6 Millionen Euro fällt in diesem Jahr über eine Million höher aus als im vergangenen Jahr. Und das Eigenkapital stieg um über 23 Millionen, damit beläuft sich das Vermögen der Fri-El auf 315,1 Millionen Euro. Weitaus größere Differenzen gibt es beim Umsatz. Im Ranking des Vorjahres brillierte das Unternehmen noch mit einem Umsatz von 194,7 Millionen Euro, dieses Jahr nur noch mit 132,7 Millionen Euro. Das wären 31,8 Prozent weniger. Finanzchef Georg Vaja klärt für uns auf: „Wir haben 2016 die Bilanzierung umgestellt. Seither bilanzieren wir nicht mehr nach den italienischen nationalen Buchhaltungsprinzipien, sondern nach IFRS. Das heißt nach den internationalen Rechnungslegungsstandards International Financial Reporting Standards. Damit wurden unsere Joint-Venture-

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Foto: Alexander Alber

ERNEUERBARE ENERGIEN, BOZEN

Josef Gostner führt die Fri-El gemeinsam mit seinen Brüdern.

Gesellschaften nicht mehr proportional konsolidiert, sondern in die konsolidierte Ergebnisrechnung floss nur noch ihr anteiliges Nettoergebnis ein. Entsprechend fällt der Konzernumsatz niedriger aus“, erklärt Vaja. Nötig wurde die Umstellung im Zuge des Übernahmekampfes um das börsennotierte Energieunternehmen Alerion aus Mailand. Fri-El hat diesen Kampf im Frühjahr gewonnen, noch dazu gegen den Giganten Edison. Nun aber müssen die Gostners bangen: Denn die italienische Börsenaufsicht Consob will bei der Übernah-

me Unregelmäßigkeiten festgestellt haben und die Annullierung des Alerion-Verwaltungsrates erwirken. Laut Aussage von Josef Gostner habe man sich dem Gesetz entsprechend verhalten, und deshalb werde man dagegen Rekurs einlegen. Trotz veränderter Bilanzierung: FriEl-Green Power bleibt einer der größten Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien. 2016 betrug die installierte Bruttogesamtleistung 602,7 Megawatt. Die Produktion stieg auf 1,08 Millionen Megawattstunden, das entspricht einem Zuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon entfallen 47,2 Prozent auf die Windenergie. Die 21 Windparks in Molise, Apulien, der Basilikata, Kampanien und Sardinien konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr die Produktion um 11,3 Prozent steigern. Einen leichten Rückgang gab es dagegen bei den übrigen Unternehmenszweigen. Das heißt, bei den italienweit 20 Biogasanlagen, beim Wärmekraftwerk in Acerra, in der Nähe von Neapel, beim Biomassekraftwerk in Sizilien, aber auch bei den Wasserkraftwerken. (VP)

Südtirol Panorama | 02.2017

59


TOP 300

Foto: Leitner AG

Neues Prestigeprojekt: Seit April verkehrt auf der Internationalen Gartenausstellung in Berlin diese kuppelbare 10er-Einseilumlaufbahn von Leitner.

Seetech Global Industries AG TECHNOLOGIE, BOZEN

2.749 Mitarbeiter, so viele beschäftigt die Unternehmensgruppe Leitner. Ihr Chef heißt Anton Seeber. Der 44-Jährige hat im Juni vergangenen Jahres die Nachfolge seines Vaters Michael Seeber angetreten. Über 60 Tochtergesellschaften gehören zur Gruppe, sie werden unter dem Namen Seetech Global Industries AG konsolidiert. Der weltweit erfolgreiche Player in der Wintersporttechnologie konnte im zweiten Jahr in Folge zulegen. 2016 stieg der Umsatz um 7,3 Prozent auf 834,2 Millionen Euro. Ein kräftiges Plus gab es auch beim Gewinn und beim Eigenkapital. Letzteres konnte um 23,8 Millionen Euro auf 401,5 Millionen Euro erhöht werden. Mit 68 Prozent stärkster Unternehmenszweig ist nach wie vor der Sektor Seilbahnen. Mit Leitner und Poma erzielte die Gruppe 532 Millionen Euro, das sind 65 Millionen mehr als im Vor-

60

Südtirol Panorama | 02.2017

jahr. Insgesamt wurden 83 Anlagen in Wintersportgebieten oder im urbanen Raum installiert. Zu den Highlights zählen die ersten italienischen Achter-Sessellifte in Gröden und in Ratschings, die neue Eisgratbahn am Stubaier Gletscher als längste 3S-Bahn in den Alpen, weiters Seilbahnen in China, Malaysia, Mexiko, Peru oder den USA. Auch der Bereich Minimetro entwickelte sich sehr gut. Unter anderem ging im März 2017 der fast zwei Kilometer lange Pisa-Mover in Betrieb, der zwischen dem Flughafen „Galileo Galilei“ und dem Bahnhof von Pisa verkehrt. Ein kräftiges Plus erzielte auch Demaclenko. Das Tochterunternehmen installierte 2016 über 2.000 Beschneiungsanlagen und konnte den Umsatz um über 26 Prozent auf 47,4 Millionen Euro steigern. Einen leichten Rückgang von 16 Millionen Euro gab es dagegen bei Prinoth, dem Hersteller von Pistenfahrzeugen und Ketten-Nutzfahrzeugen. Der

Umsatz fiel auf 184 Millionen Euro. Prinoth erbringt aber nach wie vor 24 Prozent des Gesamtumsatzes. Leitwind, der Hersteller von Windkrafträdern, macht mit 15 Millionen Euro nur noch zwei Prozent des Gruppenumsatzes aus. Wobei das Werk in Indien, in dem Leitwind seit 2009 Windkrafträder produziert und 600 Mitarbeiter beschäftigt, in der Gruppenbilanz nicht berücksichtigt ist. 55 Prozent des Umsatzes erzielte die Unternehmensgruppe Leitner in Europa, den Rest rund um den Globus, wobei Amerika mit einem Marktanteil von 23 Prozent zweitstärkstes Land ist. Die Aussichten sind vielversprechend. Vor allem im urbanen Raum realisiert Leitner ein Prestigeprojekt nach dem anderen. Seit April etwa verkehrt auf der Internationalen Gartenausstellung in Berlin eine kuppelbare 10erEinseilumlaufbahn mit 65 Kabinen. Leitner ist nicht nur Investor und Erbauer, sondern auch Betreiber der Bahn. (VP)

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Die 30

ertragreichsten Unternehmen Südtirols

FERCAM FINANCE AG. Aber auch die Fercam Finance AG ist unter den TopTen zu finden. Das Transport- und Logistikunternehmen kommt auf einen Cashflow von 27,5 Millionen Euro. Eine Zahl, die das Wachstum des 360-GradLogistikanbieters widerspiegelt. Der Umsatz 2016 stieg um 7,1 Prozent auf insgesamt 678,8 Millionen Euro. Und 2020, so die Ankündigung von Thomas

62

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Alexander Alber

B

ei der Auswahl interessanter Aktien schwören, laut einem Bericht von Börse Online, institutionelle Anleger immer öfter nicht nur auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis, sondern auf den Cashflow. Warum? Weil der Cashflow aussagt, was tatsächlich an flüssigen Mitteln hereingekommen und was rausgeflossen ist. Was wurde tatsächlich bezahlt und welche Zahlungen stehen noch an? Auch bei Unternehmensanalysen vor einer Firmenübernahme spielt der Cashflow eine wichtige Rolle. Denn daran erkennt man, wie stark das Unternehmen fähig ist, sich selbst zu finanzieren. Weltweit erzielt das kalifornische Technologieunternehmen Apple den höchsten Cashflow: Im Geschäftsjahr 2016 kam Apple auf einen Cashflow von 47,8 Milliarden Euro. Damit können die heimischen Unternehmen natürlich nicht mithalten, aber immerhin! Der Energiedienstleister Alperia AG, das ertragreichste Unternehmen des Landes, kam auf einen Cashflow von 216,6 Millionen Euro. Einen dreistelligen Cashflow weist aber auch die Mietwagenfirma Avis Budget Italia AG auf.

Thomas und Hannes Baumgartner stehen an der Spitze von Fercam.

und Hannes Baumgartner im ff-Interview im April, will das Unternehmen die Umsatz-Milliarde knacken. Allein in diesem laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz auf 800 Millionen Euro ansteigen. Gelingen soll das, da Fercam dieses Jahr eine Reihe von Niederlassungen übernommen hat. Unter anderem den Mitbewerber Artoni. „Damit ist Fercam nun in ganz Italien flächendeckend mit über 50 Niederlassungen vertreten“, meinte Thomas Baumgartner im ff-Interview. Er selbst ist nach wie vor Präsident des Verwaltungsrates. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied und damit Chef von knapp 2.000 Mitarbeitern ist seit Januar dieses Jahres sein 34-jähriger Sohn Hannes. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

CASHFLOW IN MIO. €

TOP 300

1.

2.

Alperia AG

216,6

2.

6.

Avis Budget Italia AG

118,8

3.

1.

Aspiag Service GmbH

94,6

4.

3.

Seetech Global Industries AG

53,3

5.

4.

Acciaierie Valbruna AG

52,3

6.

21.

Fri-El Green Power AG

47,3

7.

16.

GKN Sinter Metals AG

29,3

8.

40.

Konzentra KGaA

28,9

9.

12.

Europcar Italia AG

27,9

10.

5.

Fercam Finance AG

27,5

11.

7.

Alimco Fin AG

23,4

12.

15.

Brauerei Forst AG

20,1

13.

91.

Securitifleet AG

19,5

14.

132.

Südtiroler Transportstrukturen AG

19,0

15.

17.

Röchling Automotive Italia GmbH

18,4

16.

18.

Progress Invest AG

17,6

17.

44.

Allstar GmbH

17,4

18.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

17,4

19.

19.

Athesia AG

14,9

20.

70.

Win Rent AG

13,9

21.

23.

Pichler Immobilien und Service GmbH

13,7

22.

10.

Iveco Defence Vehicles AG

13,6

23.

14.

Markas GmbH

12,9

24.

83.

Stadtwerke Bruneck

11,3

25.

33.

Elektrisola Atesina GmbH

11,0

26.

77.

Hotel Adler GmbH

10,3

27.

9.

Agba AG

10,1

28.

136.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

9,8

29.

162.

Corso Vittorio Emanuele 2428 Retail GmbH

9,7

30.

218.

A & A Centri Commerciali GmbH

9,5

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PR-INFO

DIE ZUKUNFT IM BLICK

THINK CHANGE – Wandel denken, vorstellen und umsetzen – Das Softwareunternehmen EOS Solutions vertieft diesen Blick mit zukunftsorientierter Unternehmenssoftware und durch innovative Impulse in Form von Kunstwerken. „Als stärkster Dynamics Businesspartner der Microsoft in Italien digitalisieren und optimieren wir die Abläufe in Unternehmen. Wir bieten unseren Kunden so weit wie möglich kostengünstige Standardlösungen an. Doch die Abläufe in einer Weinkellerei oder jene eines Herstellers von Gewächshäusern unterscheiden sich erheblich. Um zukunftsfähige Lösungen anzubieten, bauen unsere Softwareingenieure deshalb die nötigen Personalisierungen zusätzlich für jedes Unternehmen ein.“ so Günther Lobis, Founder der EOS Solutions

I

nnovation und Wandel brauchen Zeichen und Zeichen sind Ausdrucksformen von Kultur. Durch die Übersiedelung der EOS Solutions vor 4 Jahren nach Bozen Süd hat ein Wandel zu einer Unternehmenskultur in einem neuen lebendigen und kreativen Umfeld stattgefunden. Einen weiteren Auftakt zu einem neuen Kapitel urbaner Unternehmenskultur bildet eine Skulptur der international geschätzten Südtiroler Künstlerin Esther Stocker die EOS Solutions in Zusammenarbeit mit dem NOI Technologiepark am Kreisverkehr „Gefallene von Cellsa“ zwischen Buozzi-Pacinotti- und Voltastraße aufstellt. Die geballt-geknüllte Energie, die diese Skulptur ausstrahlt, ist von allen Seiten einsehbar, sie ist Ausdruck für die Erneuerung der Energie des Geistes und gibt Impulse für eine neue Blickrichtung auf den Horizont der

Zukunft. Geschäfts-Modelle neu denken, um Marktentwicklungen vorauszusehen. Die EOS Solutions sitzt als marktführender Player der Microsoft Dynamics-Welt im Zentrum und verhilft so den Unternehmen zu optimalen Ergebnissen für Kunden und Mitarbeiter, zu verbesserten Geschäftsprozessen, besseren Produkten und Dienstleistungen.

Kunst im Kreisverkehr: überdimensionales Papierknäuel „Think Change“ der Künstlerin Esther Stocker.

Seit fast 20 Jahren arbeitet Eos Solutions im Bereich der Unternehmenssoftware. Die Gruppe wurde im Jahr 2000 gegründet, um branchenspezifische ERP- und CRM-Lösungen auf der Basis von Microsoft Dynamics (NAV, AX und CRM) für kleine und mittelgroße Unternehmen in Italien und außerhalb anzubieten. Aktuell verfügt die Gruppe über 9 Standorte mit circa 250 Mitarbeitern, die sich um mehr als 600 Kunden kümmern. Grundpfeiler des Erfolgs sind die Fokussierung auf Microsoft Dynamics und branchenspezifische Lösungen.

Die EOS Solutions Gruppe hat sich den Herausforderungen des digitalen Wandels auf dem ERP-Markt erfolgreich gestellt und kam dem Bedürfnis der Kunden nach mehr Flexibilität und Handlungsspielraum unter anderem mit Cloud-Computing nach. Die Lösungen von EOS Solutions haben die Zukunft im Blick. Dafür sorgt auch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft, das an vorderster Front die ERP-Bereitstellung in einem SaaS-Modell (Software-as-a-Service) sicherstellt. Alle von EOS angebotenen Lösungen sind schon in der Cloud verfügbar: Microsoft Dynamics CRM ist komplett als SaaS verfügbar, während das Business-Analyse-Tool Power BI, das Daten grafisch so aufbereitet, dass sie aufschlussreiche Einblicke in alle Unternehmensbereiche geben, sowohl in der Cloud als auch On-Premise abrufbar ist. Mittelfristig ist absehbar, dass neben dem traditionellen ERP Produkte vermehrt Cloud-Lösungen verfügbar sind. Dennoch bleibt EOS Solutions bei seiner Sowohl-als-auch-Strategie, die beide Bereitstellungsmodelle unterstützt: Dynamics 365 for Operations ist das erste ERP, das als SaaS-Modell angeboten wird, mittelfristig wird Dynamics 365 for Financial+ folgen, die ideale SaaS-Lösung für KMUs. Wer mehr über innovative Businesslösungen der EOS Solutions erfahren möchte kann sich direkt unter der Hotline 800 046126 ❧ informieren.

infobox

EOS Solutions Giuseppe Di Vittorio Straße 23 39100 Bozen info@eos-solutions.it www.eos-solutions.it

Südtirol Panorama | 02.2017

63


TOP 300

Allstar GmbH Unglaubliche 95 Milliarden Euro wurden im Jahre 2016 in Italien verspielt. Im Vergleich: Alle Südtiroler Top-300-Unternehmen erwirtschafteten gemeinsam nur ein Fünftel dieser Summe. Die Glücksspielbranche wächst und wächst in Italien. 2016 um 9 Prozent insgesamt. Knapp die Hälfte, also 50 Milliarden Euro, wurden mit Slotmaschinen erwirtschaftet. Weit weniger, 16 Milliarden Euro, mit Online-Glücksspielen und 8,9 Milliarden Euro mit Lotteriespielen. Die Zahlen lassen deuten: Der leichte wirtschaftliche Aufschwung im Stiefelstaat motiviert noch mehr Italiener, das große Glück im Spiel zu suchen. Konsumentenschützern und Verbraucherzentralen bereiten die steigenden Zahlen immer größere Sorgen. Dafür freuen sich die Glücks-

spielbetreiber. In Südtirol allen voran die Allstar GmbH. Die Tochterfirma des Glücksspielunternehmens Novomatic Italia erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 72,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und hätte der italienische Gesetzgeber, so heißt es in der Bilanz, nicht strengere Regeln für das Glücksspiel eingeführt, wäre der Umsatz sogar noch höher ausgefallen. Zum Unternehmen Allstar gehören alle Spielsäle, die unter dem Namen Admiral Clubs laufen. 23 sind es insgesamt in Italien, fünf davon allein in Südtirol. Gut laufen die Geschäfte auch für den österreichischen Mutterkonzern. Novomatic, einer der weltweit führenden Gaming-Technologiekonzerne,

Agba AG

Es war im September vor zwei Jahren, dass in den USA bekannt wurde, dass Volkswagen die Abgasreinigung von Millionen Dieselmotoren weltweit manipuliert hat. Es war der Start des größten Betrugsskandals in der Geschichte der Branche. Mittlerweile stellte sich heraus, dass auch andere Hersteller gesetzliche Lücken in der EU nutzten, um die Abgasreinigung von Dieselautos zu drosseln. In Italien ist die Nachfrage nach Autos trotz Dieselskandal ungebrochen. Im August wurden 83.363 Pkws neu zugelassen, das ist ein Zuwachs von 15,77 Prozent im Vergleich zum August 2016. Mit 15,8 Prozent ungefähr gleich hoch fiel die Zahl der Neuzulassungen im Gesamtjahr 2016 aus. Auch in der Region Trentino-Südtirol gab

64

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Alexander Alber

VERKAUF & REPARATUR VON FAHRZEUGEN, BOZEN

Ivo Barchetti (im Bild) und sein Bruder Andreas sind Inhaber der Agba AG.

es ein starkes Plus: 2016 wurden 14,2 Prozent mehr Autos neu zugelassen. Zahlen, die sich in den Bilanzen der Südtiroler Autohäuser widerspiegeln. Allen voran in der Bilanz der Barchetti-Gruppe, die unter dem Namen Agba 15 Tochtergesellschaften konsolidiert: Von Bimobil und AutoOK, Bimotor,

Foto: Alexander Alber

Zur Allstar GmbH gehören auch die fünf Admiral Clubs in Südtirol.

GLÜCKSSPIEL, BOZEN

beschäftigt rund 29.000 Mitarbeiter und steigerte im Geschäftsjahr 2016 den Umsatz um 10 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro. Es ist der höchste Umsatz in der 36-jährigen Geschichte. Das von Johann Graf gegründete Unternehmen betreibt in 80 Ländern der Welt über 260.000 Spielautomaten, Italien zählt für den Konzern zu den wichtigsten Märkten. (VP)

Gimur, New Wheels, Autentika, Galvauto über Autocity und Activa bis hin zu Garage Alpe. 2016 ist der Umsatz um satte 16,5 Prozent auf 366,3 Millionen Euro angewachsen. Der mit Abstand höchste Umsatz in der Unternehmensgeschichte ist unter anderem Ergebnis der starken Expansion. Nach einer Reihe von Übernahmen und Käufen anderer Vertragshändler hat die Gruppe mittlerweile über 19 Sitze in Südtirol, Trentino, Venetien und der Lombardei. In Südtirol ist das 1964 gegründete Unternehmen klarer Marktleader. Inhaber sind die beiden Brüder Ivo und Andreas Barchetti. Ob BMW, Citroën, Ford, Opel, Nissan oder Fiat – Barchetti deckt mit 16 Marken mittlerweile das ganze Spektrum ab. Es übernimmt die Serviceleistungen und den Autoverkauf dieser Marken und ist zugleich autorisierter Servicepartner von Audi und Volkswagen. (VP)

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Südtirol Panorama | 02.2017

65


Die 30 größten

Steuerzahler des Landes

66

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Technoalpin AG

F

ederico Giudiceandrea steht seit Frühjahr an der Spitze des Südtiroler Unternehmerverbandes. Der Nachfolger von Stefan Pan ist Inhaber des Brixner Unternehmens Microtec, der weltweiten Nummer eins, wenn es darum geht, die Struktur von Holz zu messen und zu deuten. 60 Prozent der Kunden liegen außerhalb Europas. Wer sich auf so internationalem Parkett bewegt, weiß um die Wettbewerbsschwierigkeiten der heimischen Unternehmen. Giudiceandrea stört vor allem, das meinte er im ff-Interview zu seinem Amtsantritt, dass die Mitarbeiter Südtiroler Unternehmen von dem Geld, das sie bezahlt bekommen, weniger sehen als jene in anderen Ländern. Die Schere zwischen Brutto und Netto gehe in Italien weiter auseinander als in anderen Ländern. Gleichzeitig hat sich in Südtirol in puncto Steuererleichterungen einiges getan. So haben wir seit dem Steuerjahr 2015 mit 2,68 Prozent den niedrigsten IRAPSatz Italiens. Dazu kommt, dass Unternehmen seit 2015 nicht mehr nur die Sozialbeiträge und einen Teil der Lohnkosten, sondern die gesamten Lohnkosten für Mitarbeiter mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag für die Berechnung der IRAP voll absetzen können. Ein Blick auf das Ranking der größten Steuerzahler des Landes zeigt: Die Maßnahmen tragen Früchte. Südtirols Top 300 Unternehmen mussten im abgelaufenen Geschäftsjahr 21,8 Millionen weniger Steuern bezahlen als noch im Vorjahr. Insgesamt entrichteten sie 212,5 Millionen Euro an Steuern.

Technoalpin-Spitzenduo: Walter Rieder und Erich Gummerer.

Mit Abstand am meisten Steuern hat die Unternehmensgruppe Leitner bezahlt, im Ranking als Seetech Global Industries AG angeführt. Insgesamt hat Leitner dem italienischen Fiskus 16,5 Millionen Euro, das sind 2,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, an Steuern entrichtet. TECHNOALPIN AG. 1,2 Millionen Euro

mehr waren es auch bei der Technoalpin AG. Der Weltmarktführer in der Herstellung und dem Großhandel von Beschneiungsanlagen hat ein äußerst positives Geschäftsjahr hinter sich. Der Umsatz stieg um satte 24,5 Prozent auf die historische Bestmarke von über 121 Millionen Euro. Trotz entrichteter Steuern von 4,3 Millionen Euro blieb noch ein Nettogewinn von 8,7 Millionen Euro übrig. Damit wird kräftig investiert, so gilt die im Frühjahr vorgestellte Propellermaschine TR8 als Revolution auf dem Beschneiungsmarkt. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €

TOP 300

1.

3.

Seetech Global Industries AG

16,5

2.

1.

Aspiag Service GmbH

9,8

3.

16.

GKN Sinter Metals AG

9,0

4.

18.

Progress Invest AG

5,1

5.

5.

Fercam Finance AG

5,0

6.

6.

Avis Budget Italia AG

5,0

7.

2.

Alperia AG

4,9

8.

7.

Alimco Fin AG

4,7

9.

40.

Konzentra KGaA

4,6

10.

15.

Brauerei Forst AG

4,4

11.

25.

Technoalpin AG

4,3

12.

44.

Allstar GmbH

3,9

13.

12.

Europcar Italia AG

3,5

14.

13.

GKN Driveline Bruneck AG

3,2

15.

17.

Röchling Automotive Italia GmbH

3,1

16.

23.

Pichler Immobilien und Service GmbH

2,9

17.

14.

Markas GmbH

2,8

18.

21.

Fri-El Green Power AG

2,3

19.

78.

Hotel Adler GmbH

2,3

20.

19.

Athesia AG

2,3

21.

292.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

2,3

22.

11.

Gruber Invest GmbH

2,2

23.

4.

Acciaierie Valbruna AG

2,1

24.

71.

Win Rent AG

2,1

25.

9.

Agba AG

2,1

26.

100.

Doppelmayr Italia GmbH

2,1

27.

84.

Stadtwerke Bruneck

2,1

28.

130.

Sparim AG

2,1

29.

165.

Socrep GmbH

2,0

30.

33.

Elektrisola Atesina GmbH

1,9

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Denn die Energie, die das Land uns schenkt, geben wir weiter an die Menschen. Um Energie zu spenden und damit aktiv eine wenergiereiche Zukunft zu gestalten. Im Einklang mit unserer kraftvollen Natur, der Quelle unserer Energie.

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TOP 300

Pichler Immobilien und Service GmbH Zu den größten Steuerzahlern gehört auch dieses Jahr das Familienunternehmen Pichler Immobilien und Service GmbH. Besser bekannt unter dem Namen Stahlbau Pichler. Das Bozner Unternehmen wurde von Walter und Ferdinand Pichler Ende der 70er Jahre gegründet. Heute zählt Stahlbau Pichler weltweit zu den Spezialisten, wenn es darum geht, hochwertige Stahl- und Fassadenbauten sowie komplexe Sonderkonstruktionen zu planen, produzieren und montieren. Über 2.500 Architektur-, Industrie- und Infrastrukturbauten hat das Unternehmen bereits realisiert. Zu den jüngsten Referenzen zählen das moderne Bauwerk des Finanzdienstleisters BNL BNP Paribas in Rom, das Besucherzentrum der Swarovski Kristallwelten in Wattens oder das neue Produktionswerk des Luxuslables Bulgari in Valenza in der Provinz Alessandria. Hier in Südtirol zählt das neue Multifunktionsgebäude an der Talstation der Umlaufbahn Seiser Alm zu den jüngsten Arbeiten. Diese realisierten Projekte sind mit ein Grund dafür, dass das Stahl- und Hochbauunternehmen 2016 den Um-

Foto: Stahlbau Pichler/Alex Filz

BAUWIRTSCHAFT, BOZEN

Die höchste Baustelle Deutschlands! Stahlbau Pichler verleiht der Zugspitze neuen Glanz. Ende Dezember soll die Eibsee-Seilbahn fertiggestellt werden.

satz um stolze 12,1 Prozent steigern konnte. Insgesamt erwirtschaftete die Pichler Immobilien und Service GmbH einen Umsatz von 123,7 Millionen Euro. Im Gesamtranking rückte das Unternehmen von Platz 27 auf Platz 23 vor. Beachtlich auch der Gewinnanstieg: Von 3,9 Millionen Euro im Jahre 2015 auf 9,1 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Besonders seit der Expo 2015 in Mailand geht es für Stahlbau Pichler steil bergauf. Das Bozner Stahl- und Fassadenbauunternehmen hat insgesamt neun Länderpavillons, das Expo-Gate, den Info Point und das Expo Center

mitrealisiert. Insgesamt drei Pavillons hat Stahlbau Pichler auch für die diesjährige Expo in Astana in Kasachstan konstruiert. Und das Wachstum dürfte sich fortsetzen. Die über 200 Mitarbeiter arbeiten aktuell an einer Reihe von internationalen Prestigeprojekten. Unter anderem am Bau der neuen Berg- und Talstation der neuen Eibsee-Seilbahn an der Zugspitze. Es ist die höchste Baustelle Deutschlands, die Bahn soll 1.945 Meter Höhenunterschied überwinden, wobei sie nur von einer einzigen, dafür 127 Meter hohen Stütze gehalten wird. (VP)

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TOP 300

Elektrisola Atesina GmbH

Der deutsche Konzern Elektrisola produziert an zwei Standorten im Ahrntal feinste Kupferlackdrähte.

Mit entrichteten Steuern von 1,9 Millionen Euro zählt die Elektrisola Atesina GmbH aus Sand in Taufers zu den Top 30 Steuerzahlern des Landes. Elektrisola Atesina ist die Tochterfirma eines Weltmarktführers: Der gleichnamige deutsche Mutterkonzern produziert an neun Standorten weltweit feinste Kupferlackdrähte mit einem Durchmesser zwischen 0,01 und 0,5 Millimetern. Zu finden sind sie in Haushaltsgeräten genauso wie in Fahrzeugen, unter anderem im ferngesteuerten Mars-Rover-Fahrzeug, das auf dem Mars nach Spuren von Leben sucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Reichshof-Eckenhagen be-

liefert aber auch Uhrenhersteller, die Elektronikindustrie und die Unterhaltungselektronik. Die erste Fabrik außerhalb Deutschlands hat die 1948 von Gerd Schildbach gegründete Elektrisola ausgerechnet in Südtirol eröffnet. 1964 startete im neu gebauten Werk in Mühlen in Taufers die Produktion von dünnem Kupferlackdraht, 1973 folgte der zweite Produktionsstandort in Luttach. Aufgebaut und geführt wurde die italienische Tochterfirma vom gebürtigen Nordtiroler Othmar Karl Janach. Der vor drei Jahren verstorbene Ingenieur hat das Unternehmen Elektrisola Atesina GmbH bis zum Jahre 2004 als Geschäftsführer geführt. Seither lenkt

Foto: Elektrisola Atesina

PRODUKTION KUPFERDRAHT, SAND IN TAUFERS

Andreas Marchetti die Geschäfte und führt mittlerweile 197 Mitarbeiter. Von der Krise im Jahre 2009, damals sank der Umsatz um knapp 34 Prozent auf 49,5 Millionen Euro, hat sich die Elektrisola Atesina GmbH sehr schnell erholt. 2011 lag der Umsatz gar bei 103,4 Millionen Euro. 2016 kam das Unternehmen mit einem leichten Minus von 2,9 Prozent auf einen Umsatz von 92,1 Millionen Euro. (VP)

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Südtirol Panorama | 02.2017

69


TOP 300

Die größten

Genossenschaften des Landes

D

des Landes, die Mila Bergmilch Südtirol, den Gewinn deutlich steigern. Von einem Minus von 3,8 Millionen Euro im Jahr 2015 auf ein Plus von 1,5 Millionen Euro im Vorjahr. Gestiegen ist im abgelaufenen Geschäftsjahr auch der Absatz, vor allem von Mascarpone und Schnittkäse, aber auch von Joghurt und Trinkmilch. Ein Drittel des Joghurts in Italien stammt aus Südtirol. Der Großteil davon von Mila Bergmilch Südtirol. Knapp 2.600 der insgesamt 5.000 Bergbauern im Land liefern ihre Milch an die Genossenschaft. Diese ist seit 1962 kontinuierlich gewachsen, erst dank der vielen Zusammenschlüsse von lokalen Dorfsennereien in den 70er und 80er Jah-

ie Top 30 Genossenschaften des Landes konnten ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich steigern. Von 2,32 Milliarden Euro auf 2,63 Milliarden Euro. Der Grund dafür: Die Genossenschaft Bergmilch Südtirol wurde in der Publikation des Vorjahres nicht berücksichtigt. Damit ist ein Vorjahresvergleich nicht wirklich möglich. Dennoch: 20 der 30 umsatzstärksten Südtiroler Genossenschaften erzielten 2016 ein Umsatzplus. Mit 28,6 Prozent am stärksten wuchs das Konsortium DKV Euro Service. Das deutsche Unternehmen hat sich auf Tankkarten für gewerbliche Kunden spezialisiert und organisiert von Bozen aus sein Italiengeschäft. Um 24 Prozent ebenfalls zweistellig ist VOG Products gewachsen. Der Obstverarbeitungsbetrieb hat seinen Sitz in Leifers und feierte 2017 sein 50-jähriges Bestehen. Eigentümer sind 18 Genossenschaften und vier Erzeugerorganisationen aus Südtirol und dem Trentino mit über 13.500 Obstbauern als Mitglieder. VOG Products hat sich auf die Verarbeitung, Veredlung und Vermarktung von Früchten für die Lebensmittelund Getränkeindustrie spezialisiert.

ren, vor zehn Jahren schließlich dank der großen Fusion mit dem Brunecker Milchhof Senni. Mittlerweile produziert die Genossenschaft am Hauptsitz in Bozen-Kampill 1,2 Millionen Joghurteinheiten am Tag. Das sind 50.000 Becher die Stunde. „Für Bergbauern können wir nur dann mehr herausholen, wenn wir auf hoch wertschöpfende veredelte Produkte setzen. Heute kommen wir auf eine fast 95-prozentige Veredelung“, erklärt Joachim Reinalter, Obmann der Genossenschaft. Er ist zugleich Präsident des Südtiroler Sennereiverbandes sowie Bürgermeister der Gemeinde Percha. Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol ist seit nunmehr 13 Jahren Robert Zampieri. 80 verschiedene Rezepturen hat die Bergmilch Südtirol im Sortiment. Und die Vielfalt wird immer größer: So hat es im April das Apfel-Trinkjoghurt Pink Lady in die Regale geschafft. Damit durfte Bergmilch Südtirol seit Ende April das weltweit erste Joghurterzeugnis in der Geschmacksrichtung Pink Lady auf den italienischen Markt bringen. Stärkster Konkurrent im Segment Joghurt ist der Milchhof Sterzing, der pro Tag bis zu 1,5 Millionen Becher Joghurt produziert und 2016 auf einen Umsatz von 89,7 Millionen Euro kommt. (VP)

wirtschaft war das vergangene Jahr kein leichtes. Die konjunkturell sehr schwierigen Rahmenbedingungen im In- und Ausland haben zu einem starken Preisabfall der Rohmilch in Europa und auf dem Weltmarkt gesorgt. Trotzdem konnte der größte Milchhof 70

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Bergmilch Südtirol

BERGMILCH SÜDTIROL. Für die Milch-

Architektonische Visitenkarte der Genossenschaft Bergmilch Südtirol: Der neue Verwaltungssitz inklusive Shop und Bistro in Bozen-Kampill.

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TOP 300 NR. VORJAHR

1.

1.

VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2

419,2

–4,5 %

0,0

0,0 %

3,8

0,9 %

7,5

1,5

2.

2.

Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen

372,0

11,3 %

0,0

0,0 %

2,3

0,6 %

2,1

1,2

3.

3.

VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2

247,9

12,5 %

0,0

0,0 %

4,8

1,9 %

5,0

0,7

4.

**

Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges.K, Bozen

218,2

2,6 %

1,5

0,7 %

22,5

10,3 %

52,6

8,8

5.

4.

Betrieb für Sozialdienste Bozen, Bozen

93,8

2,5 %

0,0

0,0 %

37,0

39,5 %

4,1

1,3

6.

8.

VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers1

90,8

24,0 %

0,4

0,5 %

7,9

8,7 %

33,3

5,4

7.

5.

Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing

89,7

1,6 %

0,4

0,5 %

6,9

7,7 %

17,7

2,6

8.

6.

BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn

82,9

0,3 %

0,5

0,6 %

8,1

9,8 %

19,3

3,3

9.

11.

Konsortium DKV Euro Service, Bozen

82,1

28,6 %

0,7

0,9 %

0,0

0,0 %

2,2

0,0

10.

7.

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Bozen, Bozen

80,0

4,2 %

1,8

2,3 %

12,1

15,2 %

29,4

3,3

11.

9.

Plose Union Genossenschaft, Brixen

76,1

11,2 %

0,0

0,1 %

0,0

0,0 %

0,4

0,0

12.

10.

Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen

63,8

–0,6 %

2,3

3,6 %

30,6

48,0 %

62,7

2,8

13.

13.

MIVOR – Obstgenossenschaft Mivo-Ortler, Latsch2

57,2

16,3 %

0,0

0,0 %

5,1

8,9 %

35,9

3,0

14.

14.

Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2

51,8

9,6 %

0,1

0,1 %

4,6

8,9 %

27,1

2,8

15.

12.

Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran

51,5

–2,3 %

0,0

0,1 %

6,4

12,4 %

4,7

1,4

16.

15.

Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2

47,1

2,0 %

0,2

0,3 %

4,4

9,3 %

36,7

2,2

17.

19.

GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2

46,6

18,5 %

0,1

0,1 %

4,1

8,7 %

28,4

2,6

18.

20.

Konsortium UTA 2000, Bozen

43,7

13,5 %

0,0

0,0 %

0,0

0,0 %

0,1

0,0

19.

17.

Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2

41,8

4,0 %

0,0

0,1 %

4,2

10,1 %

18,0

2,0

20.

22.

Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell-Tschars2

41,2

12,0 %

0,1

0,1 %

3,6

8,8 %

23,5

2,4

21.

16.

Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2

41,0

–0,6 %

0,8

2,1 %

3,6

8,9 %

21,1

2,3

22.

18.

Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2

37,8

–5,4 %

0,2

0,4 %

4,0

10,5 %

20,0

1,9

23.

21.

Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2

36,4

–3,7 %

–0,1

–0,4 %

3,7

10,1 %

13,2

2,0

24.

23.

Obstgenossenschaft Lanafruit - Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2

36,3

–1,0 %

0,0

0,1 %

3,9

10,7 %

18,5

1,4

25.

26.

Konsortium CTM – Altromercato Genossenschaft, Bozen1

35,0

9,9 %

–0,6

–1,6 %

3,5

10,1 %

9,9

0,0

26.

27.

Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien, Bozen2

33,1

5,3 %

0,5

1,5 %

3,1

9,5 %

13,6

1,6

27.

**

Obstgenossenschaft Roen Landw. Gesell., Kaltern2

31,7

–5,6 %

0,1

0,2 %

3,7

11,7 %

13,1

0,8

28.

24.

Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid2

31,3

–12,2 %

0,1

0,3 %

3,9

12,3 %

15,8

1,5

29.

29.

Oveg - Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas2

31,0

8,9 %

0,1

0,2 %

2,3

7,3 %

14,1

2,4

30.

28.

Bio Südtirol Gen. Landw. Gesell., Tscherms1

28,1

–1,8 %

0,0

0,1 %

2,3

8,2 %

1,7

0,8

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: GESAMT- PERSONAL- PERSONAL- EIGENGEWINN LEISTUNG ZUWACHS KOSTEN- KAPITAL LEISTUNGS- KOSTEN IN MIO. € IN MIO. € IN MIO. € QUOTE 15/16 IN MIO. € RENDITE

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

NR.

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2015 – 2016) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.16 | 2 31.07.16 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

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Südtirol Panorama | 02.2017

71


TOP 300

Brimi – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell. Die Rahmenbedingungen auf dem europäischen Milchmarkt werden immer schwieriger: Einerseits kommt immer mehr Milch auf den Markt, gleichzeitig führt das Ungleichgewicht zwischen produzierter und benötigter Milchmenge zu einem starken Preisverfall. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte der Milchhof Brixen, der seine Produkte in 30 Länder der Welt exportiert, 2016 ein leichtes Umsatzplus von 0,3 Prozent erzielen. Vor allem da es gelang, den Marktanteil des Hauptprodukts zu steigern. Gemeint ist natürlich die Mozzarella. Die Absatzmenge im norditalienischen Raum stieg um 0,2 Prozent auf 4,3 Prozent. Damit ist der Milchhof Brixen dritt-

72

Südtirol Panorama | 02.2017

Foto: Brimi

MILCHERZEUGNISSE, VAHRN

Martin Mair führt seit April 2016 den zweitgrößten Milchhof des Landes.

größter Produzent von Mozzarella in Italien und Marktführer in der Region Trentino-Südtirol. Gestiegen sind auch die Absatzmengen der übrigen Produkte, von der Frischmilch über die Sahne und But-

ter bis hin zu Ricotta und Mascarpone. Umsatzeinbußen gab es 2016 beim Molkekonzentrat. Der Grund: Die extrem schlechte Notierung von Molkekonzentrat an den Börsen im ersten Halbjahr 2016. Mittlerweile haben sich die Preise wieder erholt. Erfreulich: Der Absatz der Bio-Produktlinie hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Plus von 9 Prozent sehr positiv entwickelt. Nicht nur zahlenmäßig war das Jahr 2016 eine Herausforderung für den zweitgrößten Milchhof des Landes. Geschäftsführer Willi Tauber musste sich Ende Dezember 2015 aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Sein Nachfolger konnte erst im April 2016 bestimmt werden. Die Wahl fiel auf den bisherigen Verkaufsleiter Martin Mair. Der Milchhof Brixen beschäftigt 165 Mitarbeiter. (VP)

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PR-INFO

DER WEG ZUM HÖRGERÄT

Es gibt viele Arten von Hörminderungen; die am meisten verbreitete ist die Altersschwerhörigkeit. Das langsam nachlassende Hörvermögen ist zurückzuführen auf den physiologischen Alterungsprozess und verschlechtert sich, wenn es nicht behandelt bzw. ausgeglichen wird.

A

larmzeichen für eine Schwerhörigkeit im Alter sind schlechtes Verstehen bei Gesprächen, Überhören von Telefon oder Klingel, wenn bestimmte Töne vermindert oder gar nicht mehr wahrgenommen werden oder der Fernseher sehr laut eingestellt werden muss. Schwerhörige Menschen sind schneller erschöpft, weil der Hörprozess mit höherem Kraftaufwand und mehr Konzentration verbunden ist. Das kann zu sozialem Rückzug und Unsicherheit bei der Bewältigung des Alltags führen und Auswirkungen auf das Gedächtnis haben. Altersbedingte Schwerhörigkeit ist vor allem auf Verschleißerscheinungen an den Haarsinneszellen des Innenohres zurückzuführen, aber auch der Hörnerv und das Hörzentrum werden durch den Alterungsprozess beeinträchtigt. Heilungsmöglichkeiten gibt es

keine, doch mit einem Hörgerät kann die Lebensqualität wieder gesteigert werden. Der Gang zum Hörgeräteakustiker kostet die Betroffenen oft viel Überwindung, deshalb ist die Unterstützung der Familie sehr wichtig. Die Aufgabe des Hörgeräteakustikers ist es, dem Patienten die optimalen Hörlösungen an die individuellen Bedürfnisse anzupassen, damit der Hörverlust bestmöglich ausgeglichen wird. In einer 30-tägigen Probezeit werden in mehreren Sitzungen Feineinstellungen vorgenommen, um das beste Ergeb-

nis zu erhalten. Die Firma Besser Hören unterstützt Ihre Kunden zudem beim Ansuchen um Beiträge von der Sanitätseinheit und erledigt sämtliche Bürokratie. In ganz Südtirol werden über 30 Servicestellen betreut, wo Interessierte die Möglichkeit haben Informationen einzuholen, einen kostenlosen Hörtest zu machen oder die eigenen Hörhilfen überprüfen zu lassen. Auf Wunsch werden kostenlos auch direkt beim Kunden Hausbe❧ suche gemacht! infobox

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i

Südtirol Panorama | 02.2017

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TOP 300

Kunst des Kampfes Disziplin, Ausdauer, Durchhaltevermögen: Was Führungskräfte von der koreanischen Kampfsportart Taekwondo lernen können.

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onzentration, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen. Diese Eigenschaften fördert der koreanische Kampfsport Taekwondo. Eigenschaften, die auch in Unternehmen gefragt sind. Was Führungskräfte also von dieser olympischen Disziplin lernen können, ein Gespräch mit Milan Guba, dem Erfolgstrainer des Amateursportvereins Taekwondo Terlan.

Wie spornen Sie Ihre Athleten an?

Ich bin überzeugt, nur Herausforderungen spornen zu Höchstleistungen an. Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, trainiert gezielter und ambitionierter. Zwei unserer Athleten sind nach nur sechs Jahren in die italienische Nationalmannschaft berufen worden. Eben weil sie von Beginn an Wettkämpfe bestritten haben. Athleten müssen wissen, wofür es sich lohnt zu ackern. Es braucht einen gewissen Druck. Athleten müssen an ihre Grenzen gehen und lernen durchzuhalten – bis zum Schlusspfiff.

MILAN GUBA: Es geht vor allem um

den verantwortungsvollen Umgang mit eigenen Fähigkeiten. Bei Taekwondo gehen wir respektvoll mit uns selbst und mit anderen um. Weiters übt uns der Kampfsport in Entschlossenheit, Konzentration, Selbstdisziplin und vor allem Aufrichtigkeit. Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran?

Ja, das ist enorm wichtig. Als Trainer muss ich vorleben, was ich fordere. Ich kann von meinen Athleten schlecht Ausdauer und Kondition verlangen, wenn mir selbst die Puste ausgeht.

Foto: Privat

SÜDTIROL PANORAMA: Herr Milan, was können denn Führungskräfte vom Kampfsport Taekwondo lernen?

Der gebürtige Ungar Milan Guba, 34, hat in Budapest Sportwissenschaften studiert und war acht Jahre in der ungarischen Karate-Nationalmannschaft. Seit 2011 ist er Trainer des Amateursportvereins Taekwondo Terlan mit mittlerweile 85 Mitgliedern. Er lebt mit seiner Frau in Kurtinig. Die koreanische Kampfsportart Taekwondo ähnelt Karate oder Kick-Box, ist im Vergleich dazu aber eine olympische Disziplin. Beim Wettkampf tragen die Athleten einen weißen Anzug, der Tubok genannt wird, und eine elektronische Schutzausrüstung. Bei jedem Treffer wird automatisch ein Punkt ausgelöst. Der Kampf geht über drei Runden zu jeweils zwei Minuten mit einer Minute Pause. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat den Kampf gewonnen.

Sind Sie ein strenger Trainer?

Ich bin ein disziplinierter Trainer. Ich glaube, dass ständige persönliche Weiterbildung die Basis guter Führung ist, man darf nie stehen bleiben, darf sich selbst nie zufrieden geben. Wichtig ist aber auch, die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu haben. Für mich war es ein Lernprozess. Heute weiß ich, Brüllen bringt nichts. 74

Südtirol Panorama | 02.2017

Sie plädieren also für einen ruhigen Führungsstil?

Das würde ich so nicht sagen. Athleten müssen wissen, was man von ihnen erwartet. Das heißt, als Trainer muss man ihnen eine klare Struktur und Richtung vorgeben. Wichtig aber: mit viel Respekt.

Wie schwierig ist es, Talente zu finden?

Jeder Athlet hat andere Fähigkeiten. Ein guter Trainer, aber auch ein guter Chef, muss diese Stärken erkennen. Das gelingt, indem man den Athleten oder auch Mitarbeiter ganz genau beobachtet. Was kann er besser als andere? Auf welchem Gebiet erzielt er Erfolge, ohne sich erkennbar anzustrengen? Erst mal erkannt, gilt es, diese Stärken zu fördern. Und wie gehen Sie mit Schwächen um?

Ich sehe sie als Chance. An Schwächen kann man wachsen, entsprechend muss man als Trainer auch Fehler erlauben. Was hat Ihnen Taekwondo fürs Leben gelehrt?

Die Achtung vor dem anderen. Höflichkeit ist oberstes Gebot, das beginnt bei der Begrüßung mit der Verbeugung vor dem Gegner. ◀ INTERVIEW: VERENA PLIGER

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