Südtirol Panorama 02/2023

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Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen - Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 20 Euro - Semestrale | Data di prima immissione / Ersterscheinung: 12.11.1998

Nr. 02/2023 – 1,80 Euro

Oktober 2023

Das Magazin aus dem Verlag der

SÜDTIROLS TOP 300

Die Umsatzkönige Die Newcomer Die Aufsteiger Die Rentabelsten Die Ertragreichsten Die Vermögendsten Die Gewinnstärksten Die größten Arbeitgeber Die größten Steuerzahler Die größten Genossenschaften


2023

23. – 26.10.2023

Für kraftvolle Hotelmarken.


INHALT 04

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EDITORIAL

Aber ...

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Noch brummt die Wirtschaft, aber … wir werden das Wachstum nicht halten können, … die Zinslast wird uns erdrücken, … die hohen Energiepreise werden uns in die Knie zwingen. Jahr für Jahr höre ich an dieser Stelle genau diese Worte. Sie kommen von Ökonomen genauso wie von Wirtschaftsprüfern und von den Betriebschefs selbst: Das abgelaufene Geschäftsjahr lief gut, aber … das laufende – und erst recht das kommende – wird ein schwieriges, die Ergebnisse des Vorjahres werden sich nicht wiederholen lassen. Alarmismus ist ein weit verbreitetes Phänomen in Südtirols Wirtschaft. Nur nicht prahlen. Bloß nicht den Tag vor dem Abend loben. Dabei kennt Südtirols Wirtschaft seit zehn Jahren nur einen Weg: Und der zeigt trotz alljährlicher Warnungen richtig steil nach oben. Innerhalb von zehn Jahren, so haben wir für diese Ausgabe berechnet, konnten die 300 umsatzstärksten Unternehmen ihre Erlöse um unglaubliche 81,5 Prozent steigern – von 17,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013 auf 31,4 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Gewinne gingen gar um 242 (!) Prozent nach oben, das Eigenkapital um 95,6 Prozent. Was sagt uns das? Südtirols TopBetriebe sind mehr als solide. Sie haben – trotz Pandemie – ein sagenhaftes Wachstum hingelegt. Deshalb, liebe Unternehmen, liebe Wirtschaftsverbände, ewas mehr Optimismus würde Euch auch gut stehen.

VERENA PLIGER

Titelbild: Freepik Editorialfoto: Manuela Tessaro

IMPRESSUM Erscheinungstermin: 05.10.2023 Verantwortliche ­Direktorin & Konzeption: Verena ­Pliger ­ Autoren und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Silvia Hofer und Susanne Pitro Schlussredak­tion: ­Gertrud Matzneller Grafik: Sabine Rainer (Ltg.), Verena Volgger Werbung: Lisa Forer-Naumann, ­Roswitha Rauter, Michael Disertori, Bernhard Elzenbaumer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen Brenner­straße 7a, 39100 Bozen, T. 0471 30 45 00, www.ff-bz.com Eintrag. Lg. ­Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Druck: Longo AG, Bozen Nr. ROC: 06262

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„Es gibt für alle genügend zu essen“

Die Porsche Holding Salzburg erobert den italienischen Automarkt. Welche Expansionen bei der Eurocar-­Gruppe noch anstehen – der Pusterer Geschäftsführer Matthias Moser im Gespräch.

Zurück zur Bodenhaftung

Die Rubner Holding zählt zu den europäischen Top-Playern im Holzbau. Präsident Peter Rubner über die Abkühlung der Baukonjunktur, Resilienz, Greenwashing und die Chancen der Zuwanderung.

Die Ranking-Kriterien

So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.

Das große Ranking

Die 300 größten Unternehmen Südtirols in der detaillierten Liste.

Die Umsatzkönige

Wer hat den höchsten Umsatz erzielt? Kurzporträt über die Landesenergiegesellschaft Alperia und die Aspiag ­Service GmbH.

Die Neueinsteiger im Ranking

Wer ist neu im Ranking? Kurzporträts über das Porschezentrum PWP GmbH und das Skiresort 3 Zinnen AG im Hochpustertal.

Die 30 Aufsteiger im Ranking

Wer konnte beim Umsatz am stärksten zulegen? Kurzporträts über die Kronplatz Seilbahn GmbH und die Tetris Project GmbH.

Die 30 gewinnstärksten Unternehmen

Wer hat am meisten Gewinn erwirtschaftet? Kurzporträts über das ­Brunecker Unternehmen Intercable GmbH und die Würth-Gruppe.

Die 30 rentabelsten Unternehmen

Wer hat am rentabelsten gearbeitet? Kurzporträts über den Immobilienentwickler Living Gries GmbH und die Volta Maschinen GmbH.

Die 30 größten Arbeitgeber

Wer hat am meisten für Personal bezahlt? Kurzporträts über die ­Sterzinger Leitner-Gruppe und das Dienstleistungs­ unternehmen Markas.

Die 30 vermögendsten Unternehmen

Wer hat das höchste Eigenkapital? Kurzporträts über Tosolinis ­Konzentra KGaA und den Rittner Süßwarenhersteller Loacker.

Die 30 ertragreichsten Unternehmen

Wer sind die Cashflow-Könige? Kurzporträts über den Stahlriesen ­Acciaierie Valbruna und den Automotive-Zulieferer GKN Sinter Metals.

Die 30 größten Steuerzahler

Wer hat am meisten Steuern bezahlt? Kurzporträts über die Fri-El Green Power AG und den Transportgiganten Fercam.

Die 30 größten Genossenschaften

Kurzporträts über die Umsatzkönige im Genossenschafts-Ranking sowie über den Milchhof Brixen und die Energiegenossenschaft SEV.

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TOP 300

Foto: Alexander Alber

„Es gibt für alle genügend zu essen“ 4

Die Porsche Holding Salzburg erobert den italienischen Automarkt. Wie die Eurocar-­Gruppe zu den Top-Betrieben Südtirols wurde und welche Expansionen noch anstehen – der Pusterer Geschäftsführer Matthias Moser im Gespräch.

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er großgewachsene blonde Pusterer kennt seit Jahren nur einen Weg: Und der zeigt steil nach oben. Seit Matthias Moser vor fünf Jahren für die Salzburger Porsche-Holding das Italien-Geschäft übernommen hat, steigen Absatz und damit auch Umsatz. Moser führt als Geschäftsführer die Euro­ car-Gruppe. 47 Standorte, sprich Autohäuser, gehören mittlerweile zur Gruppe. Das Mutterhaus befindet sich in Österreich, es handelt sich um die Porsche Holding Salzburg, die wiederum eine Tochtergesellschaft der Volkswagen AG ist. Seit Jahrzehnten ist es das größte Automobilhandelsunternehmen in Europa, mit einem Jahresumsatz von knapp 26 Milliarden Euro, tätig in 23 europäischen Ländern sowie in Kolumbien, Chile, China, Malaysia, Singapur und Japan. Verkauft werden Autos der Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und Cupra bis hin zu Porsche und Lamborghini. UND DIE ÖSTERREICHISCHE Mutter kann

stolz sein auf die Performance der italienischen Tochter. In keinem anderen Land geht die Expansion so schnell vonstatten. Schritt für Schritt erobert Eurocar die hart umkämpfte Autobranche im norditalienischen Raum. 2022 wurden knapp 47.000 Neufahrzeuge verkauft und die Gruppe verzeichnete einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro, damit würde sie Platz 3 im Ranking der 300 umsatzstärksten Unternehmen belegen. (Da Südtirol Panorama aus den Einzelbilanzen von Unternehmen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen bildet, werden die Unternehmen im Ranking einzeln angeführt.) EINEN DER JÜNGSTEN KÄUFE hat Mat-

thias Moser im vergangenen Jahr in Bozen abgewickelt. Eurocar hat von der Gatterer Holding die In Car übernommen, den Vertragshändler der Premiummarke Audi in Südtirol. Ein noch recht junges Unternehmen, das Ende 2011 mit einer Servicestelle auf den Markt kam und 2012 einen durchgestylten Autosalon in Bozen eröffnete. Unter der Führung von Matthias Moser weht bei In Car nun ein frischer Wind. Wir verabreden uns mit dem Pusterer Manager im In Car-Autosalon in ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Bozen Süd. Es ist kurz nach 8 Uhr früh, Moser kommt gerade aus Verona. Dort verbringt er einen Großteil seiner Arbeitszeit. Ansonsten bewegt er sich zwischen den 47 Standorten. Unter der Woche lebt er am Gardasee und in Verona, die Wochenenden verbringt er bei seiner Frau Katharina und seinen beiden Töchtern in Bruneck. Und eines wird sofort klar: Matthias Moser verkörpert das, was man einen Top-Manager nennt – sein Style lässig-elegant, sein Fahrzeug ein schnittiger E-Porsche Taycan, sein Auftritt selbstbewusst. SÜDTIROL PANORAMA: Eurocar wächst und wächst. Die Gruppe zählt in ­Italien mittlerweile 47 Unternehmensstand­ orte. Ist die Tochter der Porsche Holding ­Salzburg im Kaufrausch? MATTHIAS MOSER: Als Kaufrausch würde ich es nicht bezeichnen. Wir ­expandieren einfach und verfolgen ­dabei eine klare Strategie. Mittler­ weile sind wir in acht Regionen Nord­ italiens mit insgesamt 47 Autohäusern präsent, das südlichste befindet sich in ­Florenz. Wir sind zwar weiter auf der Suche nach interessanten Standorten, die g­ roße Akquisitionsphase ist aber ­erstmal abgeschlossen. Die Österreicher wollen also nicht noch mehr italienische Autohäuser ­übernehmen?

Ich kann Sie beruhigen. Wir haben nicht vor weiter zu wachsen, sondern unsere Gesellschaften zu ­konsolidieren. Wir wollen all unsere Standorte auf dasselbe Niveau bringen und Prozesse standardisieren. Und wir wollen den ­Service ausbauen. So soll jedes Auto, das zu uns in die Werkstatt kommt, zugleich auch gereinigt werden. Und wir setzen auf unsere Belegschaft. Als Dankeschön ­haben all unsere 1.870 Mitarbeitenden im vergangenen Jahr eine Bonus­ zahlung von 700 Euro erhalten. 2022 waren Sie in Südtirol, Ihrer Heimat­ provinz, auf Einkaufstour. Erst haben Sie Auto Carrera übernommen, wenig später In Car. Viele fragen sich, was kommt noch?

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Foto: Alexander Alber

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Auf Einkaufstour in Bozen: Erst hat Eurocar das Porsche-Zentrum Auto Carrera (im Bild) übernommen, wenig später In Car, den Audi-Vertragshändler in Südtirol.

Mit den beiden Übernahmen ­wollten wir die strategische Lücke zwischen Innsbruck und Trient schließen. So soll das Autohaus Porsche Carrera, mit dem wir im Oktober in einen g­ rößeren Standort in Bozen Süd übersiedeln, ein Satellitenbetrieb des neuen PorscheZentrums in Trient werden. Südtirol ist für uns ungemein wichtig, hier befinden sich auch die Rechtssitze ­unserer neun Gesellschaften. Wir profitieren hier ­einfach von der Zweisprachigkeit, die für unser österreichisches Mutterhaus extrem von Vorteil ist. Sie gelten mittlerweile als der strategische Kopf der Porsche Holding in Italien. Dabei haben Sie ganz unten begonnen? Mit einem Praktikum …

Das stimmt. Ich habe mich ­während meines Wirtschaftsstudiums in Wien für ein Praktikum in der ­Porsche 6

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­ olding Salzburg beworben. Und H ­konnte wohl überzeugen. ­Jedenfalls wurde ich 2004, direkt nach dem ­Studium, Zonenverantwortlicher für den Vertragshändler Eurocar Udine. Als die Holding nach Triest e­ xpandierte, bewarb ich mich erneut. Und das obwohl ich erst 26 Jahre alt war und ein Team von 50 Mitarbeitern ­führen sollte. Am Ende führte ich den Standort zehn ­Jahre lang und wir eröffneten in ­dieser Zeit ein neues futuristisches Auto-­Zentrum. Ich war zehn ­Jahre an der Front, habe gelernt Autos zu verkaufen. Das war s­ icher die ­beste Schule für ­meinen aktuellen Job als ­Geschäftsführer von Eurocar Italia. Damals hatte die Gruppe neun Stand­orte, heute sind es 47. Wie gelingt es ­Ihnen in so kurzer Zeit so viele Autohäuser zu ­übernehmen?

Ganz einfach: Es macht mir einfach Spaß die Expansionen voranzu­treiben, also nach strategisch interessanten ­Häusern zu suchen, Verhandlungen zu führen und Verträge auszuarbeiten. Wichtig zu betonen: Wir haben durch die Bank gute und gesunde Familienbetriebe erworben, wo allerdings jemand fehlte, der die Nachfolge übernimmt. Die Autohäuser tragen noch ­Namen wie Bonaldi, Rinaldi, Baistrocchi oder ­Dorigoni. Es sind die Namen der ­bisherigen Besitzer. Wie lange bleiben ­diese Namen erhalten?

Es handelt sich ja fast ausschließlich um Familienunternehmen, die in der jeweiligen Region tief verankert sind. ­Deshalb wollten wir erstmal keinen ­radikalen Cut vornehmen. Aber nach zwei Jahren trauen wir uns langsam an die Namensänderung ran. Ziel ist es, den 47 Auto® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


häusern einen einheitlichen Namen zu geben. Und hier werden wir uns zu 90 Prozent für Eurocar entscheiden. Mit der Übernahme von In Car stehen Sie nun in direkter Konkurrenz zu Ihrem ­eigenen Familienbetrieb, dem Autohaus Moser in Bruneck, das von Ihrem ­älteren Bruder Johannes geführt wird. Werden Sie einen Bruderkrieg auf ­lokalem Boden ­führen?

Keine Sorge, es gibt für alle genügend zu essen. Der Südtiroler Markt gibt das her. Zudem ist mein Bruder auf Vorführ- und Gebrauchtwagen s­ pezialisiert, während wir vor allem Neufahrzeuge verkaufen. Es gibt also wenig ­Berührungspunkte. Im Moment sind Sie ­ausschließlich in Nord­ italien aktiv, steht nun eine ­Expansion Richtung ­Süden an?

Im Moment nicht, wir haben in Norditalien reichlich zu tun. Welche Unternehmens­ standorte performten 2022 denn besonders gut?

Sie haben 2022 knapp 47.000 Fahr­zeuge verkauft. Welche Marken und Modelle ­waren denn die Erfolgsschlager?

Volkswagen liegt mit 19.000 ­verkauften Autos nach wie vor auf Platz eins, vor allem die Modelle Golf, T-Roc und ­Tiguan hatten sehr gute Absätze. Audi steht mit 11.000 Verkäufen auf Platz zwei, wobei der Q3 nach wie vor das stärkste Modell ist. Danach kommen ziemlich gleichauf die Marken S­ koda, Cupra und Seat, gefolgt von Porsche und Lamborghini. Im Juni wurden in der EU zum ersten Mal mehr Elektro- als Diesel-Autos ­zugelassen. Lässt sich dieser Trend auch in Italien e ­ rkennen?

„Ziel ist es den 47 Auto­ häusern einen einheitlichen Namen zu geben“ Matthias Moser

2022 war wirklich für alle Standorte ein Rekordjahr. Wir ­spürten nach der Zeit der Pandemie, dass die Menschen wieder Lust ­haben ein Auto zu kaufen. Dazu kam, dass es – anders als 2021 noch – ­weniger Liefer­schwierigkeiten aufgrund der Software-Engpässe gab. Dabei kaufen zumindest die Südtiro­ lerinnen und Südtirol immer weniger ­Neuwagen. 2022 waren es 45 Prozent ­weniger als noch 2016. Rechnet sich das Geschäft dennoch?

Wir haben davon nichts mitbe­ kommen. Wir sehen, dass das Auto nach wie vor ein sehr ­emotionales ­Produkt ist und die individuelle ­Mobilität den Menschen sehr ­wichtig ist. Die ­Italiener besitzen gerne ihr ­eigenes Auto, mit dem sie sich von A nach B bewegen können. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Der Elektro-Anteil beträgt in Italien leider nur 3,5 Prozent. Die Nachfrage steigt zwar, es gibt aber noch viel Luft nach oben. Es fehlen noch ­attraktive staatliche Unter­stützungen, um den E-Markt anzukurbeln. Und das kann nur über staatliche Förderungen ­gelingen?

Staatliche ­Förderungen wirken unterstützend, ganz klar. Das hat uns Norwegen gezeigt, dort konnte der Absatz von E-Autos aufgrund lukrativer Unterstützungen ­deutlich gesteigert werden. Sind die mangelnden Förderungen der ­alleinige Grund, warum in Italien in ­Sachen E-Mobilität nichts vorangeht?

Nicht nur. Hauptthema Nummer eins ist nach wie vor die fehlende Reich­ weite. Mit einem Dieselfahrzeug schafft man mit einem vollen Tank locker 800 bis 1.000 Kilometer, mit einem E-Auto bis zu 500 Kilometer. Das schreckt noch immer viele ab. Würde ein massiver Ausbau der ­Lade­stationen überzeugen?

Die werden erst kommen, sobald mehr E-Autos auf den Markt kommen.


TOP 300

„Selbst die Luxus-­ Premiummarken wie Ferrari und L ­ amborghini setzen auf Elektro“

Foto: Alexander Alber

Matthias Moser

Die vergangenen fünf Jahre hat Matthias Moser für die Porsche Holding Salzburg ein Autohaus nach dem nächsten übernommen. 47 sind es mittlerweile an der Zahl. „Es macht mir einfach Spaß die Expansionen voranzutreiben“, sagt der Pusterer Manager.

Wobei die vergangenen Jahre viel ­passiert ist. Bis vor zwei Jahren ­musste ich auf der Strecke von Verona-­Turin von der Auto­bahn abfahren, um in e­ iner Ortschaft nach einer Ladestation zu ­suchen. Heute findet man auf den Autobahn-Hauptachsen überall Schnellladestationen. Mit diesen Super-Chargern kann man sein E-Auto in nur 15 Minuten zu 80 Prozent laden. Fahren Sie selbst elektrisch?

Ja, ich fahre seit fünf Jahren ausschließlich elektrisch. Ich mag die Beschleunigung, die im Vergleich zu Benzinern einfach viel besser ist. Der wahre ­Luxus ist für mich aber das Tanken, sprich am Morgen nicht mehr zur Tank­stelle zu müssen. Ich habe zu Hause eine 11 KW-Ladestation, stecke mein Auto am Abend an und kann am Morgen mit 8

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vollem Tank losstarten. Das ­möchte ich nicht mehr missen. Aber ganz klar: Nicht jeder hat diese Möglichkeit. Vor allem in Städten wird es ­schwierig, in einem Kondominium braucht es für die Errichtung einer Ladestation die ­Zustimmung aller Parteien.

Porsche etwa bringt k­ ommendes Jahr den neuen ­Porsche Macan auf den Markt, er ist 100 ­Prozent e­ lektrisch. Das heißt, in Zukunft gibt es den ­Macan, der immerhin 50 P ­ rozent des Porsche-Volumens ­ausmacht, nur noch in der E-Version.

Der Großteil der neu zugelassenen ­Autos in der EU – 36,6 Prozent im ­ersten H ­ albjahr 2022 – sind noch immer ­Benziner. Ist das EU-Verbrennerverbot 2035 denn realistisch?

Die Strategie lautet also: Nach und nach werden Modelle nur noch in der ­elektrischen Version verfügbar sein.

Die EU musste sich ein Ausstiegs­ datum setzen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass der Termin, wo keine neuen Diesel und Benziner mehr zugelassen werden, noch einmal nach hinten verlegt wird. Dabei geht viel voran, die großen Auto­mobilhersteller haben echt viele E-Autos in der Pipeline.

Genau. Selbst die Luxus-Premium­ marken Ferrari und Lamborghini ­setzen auf Elektro. Lamborghini hat schon vor einem Monat den Lanzador angekündigt, einen 100 Prozent elektrischen Sportwagen. Die Entwicklungen gehen aber auch nicht nur in Richtung vollelektrisch. Porsche etwa wird den 911 als Hybrid auf den Markt bringen. Und es gibt auch Studien mit E-Fuels, ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl



TOP 300 das heißt mit grünem Treibstoff, einem klimaneutralen Benzinersatz. Auf der Messe IAA Mobility in ­München waren auffallend viele chinesische ­Autobauer mit ihren E-Modellen ­präsent. Haben die europäischen Automobil­ hersteller verschlafen?

Die chinesischen Hersteller werden ­sicher einen Teil des Marktes abschöpfen. Das können die Europäer nicht mehr aufhalten. Aber Konkurrenz b ­ elebt ja bekanntlich das Geschäft.

„Die chinesischen Hersteller werden sicher einen Teil des E-Marktes ­abschöpfen“ Matthias Moser

ausgereift ist. Auch wenn das Fahrzeug im Grunde bereitsteht, wir haben es ­bereits gesehen.

VW setzte bisher in Punkto Elektro-­ Mobilität vor allem auf mittlere Größen, SUVs oder Limousinen. In zwei Jahren soll nun ein elektrischer Kleinwagen für ­unter 25.000 Euro auf den Markt kommen. Kommt er nicht reichlich spät?

Warum wird VW, trotz eines Umsatzes von 279 Milliarden Euro Umsatz und ­einem Gewinn von 16 Milliarden Euro, zuletzt immer wieder als Sanierungsfall bezeichnet?

Natürlich wäre es besser, wenn er ­bereits jetzt auf den Markt kommt. Aber VW will den ID.2 erst auf den Markt bringen, sobald er zu 100 P ­ rozent

Die Branche befindet sich im ­Wandel, Investitionen in die E-Mobilität sind sehr kostenintensiv. Es braucht einfach Zeit, bis man so einen Koloss,

wie VW es ist, darauf vorbereitet. Ein Speedboot lenkt man bekanntlich leichter als ein mega großes Kreuzfahrtschiff. Das braucht einfach Zeit. Ich bin aber überzeugt, dass VW mit Oliver Blume den richtigen Mann an der Spitze hat. Wie geht es bei Ihnen persönlich im ­Porsche-Konzern weiter?

Ich habe vor fünf Jahren die Geschäftsführung von Eurocar übernommen. Und konnte liefern. Die Porsche-Tochter Italien stand ja vom Volumen und Umsatz jahrelang an vorletzter S­ telle. Jetzt stehen wir an dritter Stelle, nach China und Deutschland. Entsprechend genießen wir ein hohes Ansehen im Mutterhaus. Salzburg beauftragt uns auch zunehmend, gewisse Pilot­projekte umzusetzen, um sie dann auf andere Länder auszurollen. Das ist schon eine Genugtuung. ◀

VERENA PLIGER

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PR-INFO

Die IT-Branche boomt weiter! Würth Phoenix, der IT-Dienstleister der Würth-Gruppe mit Sitz in Bozen, wächst stabil.

Die Option, bis zu drei Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten zu können, wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Würth Phoenix allseits geschätzt und gehört zum „New Normal“.

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ie Corona-Pandemie hat den Trend zur Digitalisierung beschleunigt und zu einem starken Wachstum in der Informationstechnik geführt. Würth Phoenix, ein zur Würth-Gruppe gehörendes SoftwareDienstleistungsunternehmen, entwickelt und implementiert seit über 20 Jahren Business-Software-Lösungen in den Bereichen ERP und CRM (auf Basis von Microsoft Dynamics 365), IT System & Service Management, Cyber Security und Business Intelligence. Das Unternehmen konnte auch während der Corona-Pandemie konstante Umsatzzuwächse verzeichnen.

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Würth Phoenix Your IT-Partner Gründung: 2000 in Bozen Standorte: Bozen, Rom und Mailand Mitarbeiter: 214 Schwerpunkte: Business Software Dienstleistungen

IT-Fachkräfte nach wie vor sehr gefragt Einhergehend mit den Umsatzzuwächsen steigt auch der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften. Aktuell beschäftigt Würth Phoenix rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Bozen, Rom und Mailand und plant in diesem Jahr einen weiteren Personalaufbau von knapp 15 Prozent. „Für unser internationales Beratungsgeschäft suchen wir derzeit IT-Consultants und Projektmanager, welche die Implementierung unserer IT-Lösungen bei unseren Kunden professionell begleiten. Wir sind außerdem allzeit auf der Suche nach talentierten

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PR-INFO

Was sagen die Mitarbeitenden über Würth Phoenix? Patrick Zambelli, Team Leader Technical Consulting: „Ich verantworte die Abwicklung unserer IT-Kundenprojekte vorwiegend am deutschsprachigen Markt. Zu meinem Aufgabenbereich gehören die Abstimmung der Anforderungen unserer Kunden und die Planung zur Durchführung. Der Arbeitsalltag ist sehr vielseitig, aber nach einem Plan strukturiert. Zunehmend gewinnt insbesondere das Thema IT-Sicherheit an Gewicht, CyberAttacken sind leider aktueller denn je. Die Vielfalt der Tätigkeit und die enge Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Expertenteams sorgen dafür, den Arbeitstag nie eintönig werden zu lassen.“

Würth Phoenix beschäftigt an den Standorten Bozen, Rom und Mailand rund 214 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für 2024 ist ein weiterer Personalaufbau von knapp 10 bis 15 Prozent geplant.

Wie sieht der Arbeitsalltag bei Würth Phoenix aus? „Die Pandemie hat den Arbeitsalltag völlig verändert. Der traditionelle Arbeitsplatz ist hybriden Arbeitsplatzmodellen gewichen und bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit, im Wechsel zwischen Homeoffice und Büro zu arbeiten und die Vorteile dieser Flexibilität zu nutzen“, meint Garbislander. Die Option, bis zu drei Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten zu können, wird von den Mitarbeitenden allseits geschätzt und gehört zum „New Normal“. Kathrin Garbislander, Head of Human Resources von Würth Phoenix.

Software-Entwicklern, welche an der Weiterentwicklung unserer Produkte mitarbeiten. Auch im Service Desk haben wir einige offene Positionen zu besetzen“, sagt Kathrin Garbislander, Personalleiterin bei Würth Phoenix.

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Dennoch wird der persönliche Austausch bei Würth Phoenix nach wie vor großgeschrieben. Die Bürotage aber auch die regelmäßig stattfindenden Team-Events werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne genutzt, um den persönlichen Kontakt zu Kollegen zu wahren und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.

Patrick Stofner, Business Consultant: „Ich bin seit einem halben Jahr bei Würth Phoenix, wo ich als Business Consultant im ERPTeam arbeite. Die rasant fortschreitende Digitalisierung in allen uns umgebenden Bereichen inspirierte mich schon seit meiner Kindheit. Durch meinen Job habe ich nun die Möglichkeit, diverse Unternehmen im Prozess der Digitalisierung zu begleiten. Mithilfe unserer Business-Software unterstützen wir unsere Kunden dabei, Unternehmensprozesse optimaler zu gestalten und deren Effizienz enorm zu steigern. Ein großes Know-how unseres Produktes und der branchenspezifischen Arbeitsweisen ist für meine Tätigkeit unbedingt erforderlich. Würth Phoenix hat mich durch zahlreiche Trainings- und Fortbildungsmöglichkeiten auf l meinen Job vorbereitet.“

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Würth Phoenix GmbH Johann Kravogl Str. 4 I-39100 Bozen T. +39 0471 56 41 11 (HQ) info@wuerth-phoenix.com

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TOP 300

Zurück zur Bodenhaftung Die Rubner Holding zählt zu den europäischen Top-Playern im Holzbau. Nun bekommt die Gruppe erste Anzeichen einer Abkühlung der Baukonjunktur zu spüren. Präsident Peter Rubner über Resilienz, Greenwashing und die Chancen der Zuwanderung.

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ir ordnen alles Private dem Gruppeninteresse unter.“ So lautet das oberste Gebot in der Rubner Holding AG, die in diesem Jahr Platz zehn der „Top 300 Unternehmen“ besetzt. Auch wenn sich die vierte Generation bereits warmläuft, die Zügel liegen noch fest in der Hand der Gründerenkel. Präsident Peter Rubner und sein Cousin und Vizepräsident Stefan Rubner mussten auch 2022 die Gruppe straff führen. Denn die sechs Subholding-Gesellschaften in den Geschäftsfeldern Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Holzhausbau, Objektbau, Türen und Fenster sowie Vermögensverwaltung bleiben den äußerst dynamischen Marktbedingungen voll ausgesetzt. VOR ALLEM EINER DER ÄLTESTEN Geschäfts-

SÜDTIROL PANORAMA: Herr Rubner, laut Bilanz 2022 ­erreichte Ihre Gruppe mit einem Umsatzplus von 7,4 Prozent auf 445 Millio­nen Euro die stärkste Gesamtleistung ihrer Geschichte. Wie viel davon ist realen Zuwächsen geschuldet, wie sehr s­ piegeln solche Zahlen immer noch die stark überhöhten Preise wider? PETER RUBNER: 2022 war für die Rubner Gruppe insgesamt ein sehr gutes Jahr. Das Umsatzwachstum ist eine Kombination aus der optimalen Ausnutzung unserer Kapazitäten und den teils massiven Preissteigerungen. Doch nüchtern betrachtet, haben bei Weitem nicht alle Unternehmen unserer Gruppe von dieser Situation profitiert. Sprich, von den teils massiven Preis­

Foto: Privat

bereiche der Holding, der Holzhausbau mit steigerungen, die allein den Holzpreis seit seinen bekannten Marken Rubner Haus und Anfang 2021 in zwei großen Anstiegen Holzius, litt infolge der massiven Preiserhöteils bis auf das Zweieinhalbfache seines hungen bei Rohstoffen und Subunternehmen ­Ausgangswerts ausschlagen ließen? unter sinkenden Margen und nicht erreichDerartige Preissteigerungen waren ten Umsatzzielen. Weitgehend stillgelegt auch für mich davor einfach nicht vor­ wurde das nicht mehr rentable Geschäftsstellbar! Schließlich war Holz seit mehr feld Objektbau, während sich der Ingenieurals ­einem Jahrzehnt der p ­ reisstabilste holzbau zum umsatz- und mitarbeiterstärksRohstoff ­überhaupt; und das auf relativ ten Geschäftsbereich der Holding gemausert ­niedrigem Niveau. Ein etwas höherer Preis hat. Bei der entsprechenden Subholding mit wäre ­angesichts der Wertigkeit von Holz fünf operativen Gesellschaften in Italien, Ös­durchaus angemessen gewesen. terreich, Deutschland und Frankreich kann Gründerenkel am Steuer: ­Peter man sich trotz zunehmender Abkühlung der Doch dann schoss er ziemlich übers Ziel Rubner trägt als Präsident des Baukonjunktur über volle Auftragsbücher hinaus. ­Verwaltungsrates die Hauptverant­ und Prestigeprojekte freuen. Der Holzpreis hat am Beginn dieser wortung für die Rubner Holding. Gut verdient hat die Holding, die 2022 erinflatio­nären Entwicklung als Erstes ausneut einen satten Gewinn von über 18 Milgeschlagen, was der Branche damals auch lionen Euro einfuhr, auch im boomenden Geschäftsfeld Fenster Imageprobleme bereitet hat. Ein paar Monate später sind und Türen. Am erfolgreichsten aus Ergebnissicht war allerdings dann alle anderen Preise – teils noch weit höher – ­gestiegen. die Holzindustrie: 2022 wurde ein weiterer Rekordumsatz bei ­Heute sind wir wieder auf dem Boden der Realität ­gelandet. Schnittholz und verleimten Duobalken aus dem steirischen Sä- Der Holzpreis war der erste Rohstoffpreis, der sich ab dem gewerk verzeichnet; bei Massivholzplatten blieb man unter dem zweiten Halbjahr 2022 wieder normalisierte. Heute liegt er Verkaufsrekord des Jahres 2021 zurück und seit dem zweiten nur leicht über dem Vorpandemie-Niveau. Ich hoffe, dass er Halbjahr 2022 leidet der Bereich zunehmend unter der kon- sich hier oder ein wenig darüber einpendelt. Das wäre ein junkturellen Abschwächung. vernünftiger Preis für alle, begonnen bei den Waldbesitzern. 14

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TOP 300

Foto: Garbe Immobilien-Projekte

Meilenstein in Hamburgs HafenCity: Für Roots, Deutschlands h ­ öchstes Holzhochhaus, hat die Rubner ­Gruppe Pionierarbeit geleistet. Ein Fertighaus mit 19 Stockwerken, mit Vorfertigung bis ins letzte Detail.

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TOP 300

„Auf lange Sicht können so inflationäre Bewegungen nie gesund sein.“ Peter Rubner

Foto: Rubner

S F Im Bereich Ingenieurholzbau setzt Rubner seit einigen Jahren stark auf Innovationsmanagement. Das Dach des neuen Fischmarkts in Sidney zeugt davon: 1.600 Kubikmeter Brettschichtholz fügen sich zu einer scheinbar wellenförmigen Bewegung zusammen.

Dennoch war für die Holzindustrie und die gesamte Bau­branche in dieser Goldgräberstimmung der vergangenen Jahre viel zu ­holen. Erst recht in Italien mit seinem Superbonus.

an gesagt: Auf lange Sicht betrachtet, können solch inflationäre Bewegungen nie gesund sein.

Ohne Zweifel. Es war ein guter Moment, den auch wir als Gruppe nutzen konnten. Vor allem weil wir gut aufgestellt waren. Wir hatten davor viel in den Maschinenpark, die Digitalisierung, in Weiterbildung und interne Prozesse investiert. So konnten wir die Chancen dieser letzten Jahre gut nutzen.

Auf die Inflation folgten nun steigende Zinsen, aber auch ­geringere öffentliche Investitionen, der Rezessionsalarm in Deutschland, die Reduktion des Superbonus. Sind die fetten Jahre definitiv vorbei?

Wo hakte es dagegen?

Vor allem bei längerfristigen Aufträgen mit Fixpreisen im Projektgeschäft waren die Preissteigerungen bei Material und die enorm gestiegenen Subunternehmerkosten ein ­echtes ­Problem. Zumal sie kaum an die Kunden weiterverrechnet werden konnten. Derart hohe Preissteigerungen schwächen auch die Kaufkraft der Bauherren, sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich. Deshalb habe ich von Anfang 16

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Im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren haben wir 2023 einen ordentlichen Nachfragerückgang zu ­verzeichnen. Vor allem in Deutschland, aber auch in Österreich ist die ­private Nachfrage stark eingebrochen. In Südtirol und ­Italien sind vor allem die privaten Bauherren verunsichert ­wegen ­steigender Zinsen, unklarer Bauvorschriften und vielem mehr. Außerdem hat der Superbonus 110 % sicherlich einiges an ­Geschäftsvolumen vorweggenommen. Nun bleibt ­abzuwarten, wie viel Nachfrage für die nächsten Jahre übrig bleibt. Es wäre gelogen zu sagen, dass wir ruhig sind. Doch grundsätzlich ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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TOP 300 bleibe ich optimistisch. Vor allem weil wir uns im Premium­ segment positioniert haben, wo es hohe ­Erwartungen an ­Qualität und Service sowie einen Kundenstock mit den ­nötigen Eigenmitteln gibt. Sehen Sie angesichts dieser Herausforderung und ­Bedrohungen auch manchmal schwarz?

Wer in Zeiten wie diesen nicht immer wieder so etwas wie Verunsicherung verspürt, ist meiner Meinung nach nicht ­ehrlich. Was mir am meisten Halt gibt, ist aber unser ­Produkt. Ich bin fest davon überzeugt, dass Holz ein zukunfts­trächtiger Baustoff ist; für ein Wohn- und Arbeitsambiente gibt es für mich keinen besseren. Außerdem kann ich auf eine ­dezentral geführte Organisation bauen. Die einzelnen Beteiligungs­ unternehmen arbeiten weitgehend eigenständig, ­agieren entsprechend nahe am Markt und können bei Bedarf sehr schnell reagieren. Wir als Rubner Holding geben Unterstützung, ­Beratung und sind für die Nutzung der Gruppen­ synergien verantwortlich.

Sicht zu fahren. Das erforderte tatsächlich ein Umschalten, ein komplett anderes Denken. Auch früher konnten wir nicht in die Zukunft schauen, aber sie war besser abschätzbar. Heute setzen wir uns ebenso klare Ziele wie früher. Doch gleichzeitig ist uns klar: Auf dem Weg dorthin können jede Menge nicht vorhergesehener Kurven auftauchen. ­Damit muss man umgehen lernen, mit diesem Gefühl: k­ eine ­Ahnung, was als Nächstes kommt, nach einer Pandemie, ­einem Krieg, einem dramatischen Arbeitskräftemangel. Wie lernt man, komplett anders zu denken?

Wir haben beispielsweise Effizienzprogramme, Beratung und Weiterbildung, bei der wir uns ganz auf den praktischen, ­operativen Teil konzentrieren. Keine Theorie, sondern ein konkretes Problem, für das eine konkrete Lösung ­erarbeitet wird. Das ist auch Teil unserer Kultur. Statt uns gegen­seitig die Schuld zu geben, sobald ein Problem auftaucht, gilt es ­gemeinsam eine Lösung zu finden.

Viele gute Köpfe, die eigenverantwortlich unter einem ­gemeinsamen Dach arbeiten – ist das schon ein Rezept für die viel beschworene Resilienz?

Neu zu denken heißt bei Ihnen auch immer wieder neue Einsatz­ möglichkeiten für Holz aufzuzeigen. Ein aktuelles Vorzeigeprojekt: Roots, Deutschlands höchstes Holzhochhaus in der HafenCity von Hamburg mit über 5.500 Kubikmeter verbautem Nadelholz.

Sicherlich. Was wir dafür aber auch alle lernen mussten: auf

Darauf sind wir wirklich stolz und ich glaube sogar, die

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Südtirol Panorama | 02.2023

17


Foto: Rubner

TOP 300

Aus mit dem Traum vom Eigenheim? In Deutschland und Österreich ist die p ­ rivate Nachfrage stark ­eingebrochen. Auch in Südtirol und Italien gibt es ­Verunsicherung wegen hoher Zinsen und unklarer Bauvorschriften.

g­ esamte Holzbaubranche freut sich mit. Solch ein Projekt mit 19 Stockwerken hinzubekommen, war ein Meilenstein. Was war dabei herausfordernd?

So ziemlich alles. Angefangen bei der Vorplanung, der ­Statik, der Detailplanung, der Produktion, der Abstimmung der ­vielen Gewerke, dem Transport der bis ins letzte ­Detail ­vorgefertigten Fassadenelemente und deren millimeter­genaue Montage. Dieses hochkomplexe Bauprojekt besteht in der Mitte aus einer Betonsäule mit Aufzug. Rundherum w ­ urde ein Skelett aus Holz gebaut, in das die einzelnen Stockwerke mit der bereits fertigen Außenfassade nur mehr hineingeschoben w ­ urden. Ein weiteres herausforderndes Thema: ­Fichtenholz. Wie bedrohlich sind für Rubner die immer größeren braunen Flecken und unbewaldeten Flächen, die der Borkenkäfer auch in Südtirols Wäldern hinterlässt?

Südtirol Panorama | 02.2023

Denken Sie so auch über den Klimawandel?

Keineswegs. Das ist ein weiteres Thema, wo ich keine Ahnung habe, wie es weitergehen wird. Aber in der Hinsicht beschäftigt mich derzeit die Größe der Hagelkörner weit mehr als die Zukunft der Fichten – wenn nach einem Hagelereignis wie zuletzt in Bayern tote Störche und Rehe herumliegen. Das sorgt mich als Mensch enorm; als Unternehmer denke ich, dass wir neue Lösungen für die Aufbauten von Dächern brauchen werden.

„Es wäre gelogen zu s­ agen, dass wir ruhig sind.“ Peter Rubner

Der Borkenkäfer ist für uns keine ­Neuig­keit. In unserem steirischen Sägewerk, wo wir 400.000 ­Kubikmeter Holz schneiden, mussten wir uns schon ­lange mit Konkurrenten aus Tschechien und später Deutschland konfrontieren, die Schadholz billig einkauften und mit recht ­guter Qualität günstig auf den Markt brachten. Und in der Steiermark geht Fichtenholz nicht aus. Sicherlich sind wir in Südtirol aktuell mit einem nie dagewesenen Schadenausmaß konfrontiert. Doch ich setze drauf, dass sich die Natur in ­unseren 18

Wäldern in 30 bis 40 Jahren wieder regenerieren wird – ­ähnlich wie nach dem Sauren Regen der Achtzigerjahre. Die Fichte wird neben Tanne, Lärche und Föhre weiterhin zu ­unseren wichtigsten Holzarten zählen.

Immer mehr Unternehmen legen in Nach­ haltigkeitsbilanzen offen, was sie gegen eine ­weitere Verschlimmerung solcher ­Phänomene unternehmen. Auch Rubner hat bereits die ersten „grünen“ Bilanzen vorlegt.

Wir sind in der günstigen Lage, belegen zu können, dass wir schon seit sehr langer Zeit nachhaltig handeln. Ob als ­Pioniere bei der Einführung von wasserlöslichem Lack, ­keinen Kompromissen beim Einsatz von nachhaltigen ­Materialien oder Standards im Haus- und Wandaufbau, für die wir posthum Klimahaus Gold verliehen bekommen ­haben. Und ja, nachdem die Ökobilanz ab 2025 ­verpflichtend für Unternehmen unserer Größenordnung wird, haben wir ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 bereits zwei Nachhaltigkeitsberichte erstellt. Wir werden uns an diese Richtlinien der EU halten, aber darüber hinaus ­unseren Weg weiterverfolgen. Höre ich da heraus, dass Sie etwas gegen Nachhaltigkeits­ bilanzen haben?

Mich stört sehr, dass der ökologische Gedanke ­dahinter ­verwässert wurde. Viele Unternehmen haben ein ­Problem mit ihrer Ökobilanz, und ich kann mich des Eindrucks nicht ­erwehren, dass durch die Einbindung von Bewertungs­ kriterien wie einer guten Governance oder des sozialen ­Engagements von diesem zentralen Thema abgelenkt ­werden soll. Dazu kommen noch externe Berater, die natürlich ein ­Interesse an einem möglichst komplexen Regelwerk ­haben. Ich sehe deshalb die konkrete Gefahr, dass das eigentliche Ziel nicht erreicht wird, viel bürokratischer Mehraufwand und Kosten entstehen und letztendlich eine gute Präsentation mehr Wert bekommt als die Fakten dahinter. Sieben der 13 Produktionsstandorte der Rubner Holding ­liegen in Südtirol. Doch sie produzieren auch im restlichen Italien, in ­Österreich und Frankreich und haben zahlreiche auswärtige ­Tochtergesellschaften, darunter in Basel und München. Wo sehen Sie Unterschiede zwischen den Standorten?

® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Wir waren in unserer Geschichte immer wieder ­gezwungen auswärts zu investieren. Zum Beispiel, weil es in ­Südtirol nicht ausreichende Holzmengen gibt. Dennoch kann ich als glühender Südtiroler sagen: Wir haben nirgends ­bessere ­Mitarbeiter und Kunden gefunden als hier bei uns. Gerade infolge der Pandemie und des Ukrainekriegs werde ich aber auch ein immer stärkerer Globalisierungsfan. Warum?

Weil es uns in der Welt offenbar nur gelingt, in nützlichen ­Abhängigkeiten voneinander Fronten zu überwinden. Und weil wir den Ländern im Süden der Welt die ­Chancen ­geben sollten aufzuholen. Genauso wie den Menschen, die nun von dort zu uns kommen. Vor 25 Jahren haben uns ­Menschen aus der S­ lowakei bei Rubner sehr geholfen, als wir ebenfalls e­ inen ­akuten Personalmangel hatten; heute k­ ommen viele von ihnen als Touristen nach Südtirol zurück. Nun ­können uns Menschen aus Asien und Afrika unterstützen. Ich finde es toll, dass bei uns die Bevölkerung langsam ­ ünchen, Hamburg oder Berlin. ­ebenso divers wird wie in M Eine ­Entwicklung, die wir o ­ hnehin nicht stoppen ­können. ­Deshalb sollten wir uns auf ihre positiven Aspekte ­konzentrieren statt dagegen zu opponieren. ◀

SUSANNE PITRO

Südtirol Panorama | 02.2023

19


PR-INFO YOUR WAY TO PROGRESS

Wo „Fortschritt“ nicht nur im Firmennamen steht Auch die Progress Group bedient sich der heutzutage vielfach verwendeten Begriffe Innovation und Fortschritt – diese stehen wörtlich für Neuerungen und für die Verwirklichung von Ideen.

20

Südtirol Panorama | 02.2023

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PR-INFO

M

odernste Büros und Hallen, eine eigene Academy für individuelle Weiterbildungsprogramme, gesundes Essen, E-Bikes und Sportprogramme machen die Progress Group zu einem wahren Innovations-Leader in der Region. Im Hinblick auf die Entwicklung der Mitarbeiter in Brixen lässt sich das gleich mehrfach nachvollziehen. Die Progress Group steht im technischen Bereich für moderne Maschinen und Anlagen, Softwarelösungen und Bausysteme mit Betonfertigteilen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern immer neue Chancen, den eigenen Weg zum Fortschritt – way to Progress – zu gehen. Im Arbeitsalltag steht die Entwicklung der Mitarbeiter im Fokus. Begleitet von ihren Führungskräften bekommen sie die Möglichkeit, neue Verantwortungen zu übernehmen, ihre eigenen Stärken optimal zu nutzen und so das Wachstum im Unternehmen aktiv mitzugestalten. Eine große Rolle spielt dabei die firmeneigene Progress Group Dual Academy, die Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz verbindet. Sie sorgt damit dafür, dass aus den Mitarbeitern echte Profis werden. Die Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Mitarbeiter abgestimmt und garantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz. So werden zum Beispiel mit verschiedensten Seminaren und Workshops die vielen jungen Führungskräfte optimal auf ihre Rolle vorbereitet. Klaus’ way to PROGRESS Auch Klaus Gfader fand seinen Weg bei Progress Group und hat sich zum Leiter des Projektmanagements entwickeln können. „Ich hatte mehr die Pferde im Sinn als Schule, Lernen und Karriere …“, gibt Klaus Gfader aus Klausen offen zu. Als Leiter des Projektmanagements im Maschinenbau-Bereich der Progress Group ist er auch (fast) ohne Pferde in seinem Traumjob angekommen. Der 30-Jährige führt bereits erfolgreich ein Team aus sieben Mitarbeitern. In der

® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Oben: Alle Unternehmen der Gruppe arbeiten eng zusammen, um den Kunden den bestmöglichen Service zu garantieren. Links: Beim Weg zum Fortschritt, dem „way to Progress“, werden die Mitarbeiter u. a. mit einer eigenen Dual Academy unterstützt, bei der Wissen und praktische Ausbildung firmenintern vermittelt werden.

Gewerbeoberschule mit der Fachrichtung Maschinenbau, die seine Eltern ihm angeraten hatten, wurde er noch während der Matura von der Progress angeworben und ist von der Halle über die Konstruktion schließlich ins Projektmanagement gelangt. „Ich konnte mir erst einen Überblick verschaffen, was der Maschinenbau überhaupt produziert, dann in die Konstruktion einsteigen und habe anschließend die Möglichkeit ins Projektmanagement zu wechseln ergriffen, sobald sich diese ergeben hatte“, erklärt Klaus seinen Werdegang. An der Seite von langjährigen Mitarbeitern konnte er sich im Projektmanagement gut einarbeiten und bereits in seinen 20ern eine Führungsposition übernehmen, was im Unternehmen gern gesehen und gefördert wird. So konnte Klaus zwar nicht auf dem Ponyhof Karriere machen, aber bei der Progress über unverhoffte Umwege trotzdem seinen Traumjob ergattern. Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen durfte ich sogar im Rahmen eines spannen-

Klaus Gfader fand seinen Weg zum Fortschritt als Leiter des Projektmanagements.

den Leadership-Seminars arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte weiterzuentl wickeln.“

We are PROGRESS Unsere Mission ist es, nachhaltig ­bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen. Wir sind eine Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am ­Firmensitz in Brixen betreibt.

infobox

Progress Group Julius-Durst-Straße 100 I-39042 Brixen T. +39 0472 97 99 00 info@progress.group

www.progress.group/jobs

Südtirol Panorama | 02.2023

21


TOP 300

Südtirols

Top 300 Unternehmen

Zum 15. Mal in Folge präsentiert Südtirol Panorama das aussagekräftigste Ranking des Landes. Das Ergebnis: Die heimischen Wirtschaftsleader sind auf ­Wachstumskurs und haben besser performt als je zuvor.

S

üdtirols Spitzenbetriebe sind auf Wachstumskurs. Sie performen so gut wie nie zuvor. Addiert man die Gesamtleistung der Top-300-Unternehmen, kommt man auf Erlöse in Höhe von 31,4 Milliarden Euro, das sind 5,4 Milliarden mehr als noch ein Jahr zuvor. Und das Überraschende: Sie erwirtschafteten unglaubliche 14,1 Milliarden Euro mehr als noch im Geschäftsjahr 2013. Und das obwohl die Voraussetzungen alles andere als gut waren. 2022 war von einem gefährlichen Mix geprägt: steigende Inflation, horrend hohe Preise für Strom und Gas, Materialknappheit. Doch die heimischen Unternehmen wussten damit umzugehen. Laut dem Wirtschaftsbarometer des Wifo der Handelskammer konnten rund zwei Drittel der Südtiroler Betriebe ihr Geschäftsvolumen steigern. Insgesamt sollen die Erlöse um durchschnittlich 13,5 Prozent gestiegen sein. Gelungen ist dies vor allem mit Preiserhöhungen, fast drei Viertel der gesamten Südtiroler Betriebe haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Verkaufspreise erhöht. DAS RANKING der Top-300-Unterneh-

men bestätigt diese Ergebnisse. Bei den 300 umsatzstärksten Unternehmen ging es sogar für mehr als zwei Drittel nach oben. 262 Betriebe hatten ein Umsatzplus, nur 38 mussten einen Umsatzrück22

Südtirol Panorama | 02.2023

gang hinnehmen. Interessant: Alle Betriebe unter den Top Ten konnten zulegen. Der größte Zuwachs gelang dort der FriEl Green Power AG. Das Energieunternehmen der Brüder Thomas, Josef und Ernst Gostner konnte die Erlöse um 97,5 Prozent auf 622,4 Milliarden Euro steigern. Damit haben die Gostners, die zu den führenden Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien zählen, im Ranking sieben Plätze wettgemacht. Der Grund für den extremen Zuwachs ist schnell erklärt. Während Familien und Betriebe aufgrund der explodierten Energiekosten massiv unter Druck standen, stiegen die Einnahmen der Energie-Unternehmen. Kurzum: Schnellen die Preise an der Strombörse nach oben, schnellen auch die Erlöse nach oben. Entsprechend hat nicht nur die Fri-El ein zweistelliges Umsatzplus, sondern auch die Landesenergiegesellschaft Alperia. Und zwar in Höhe von 74,7 Prozent. Damit ist Alperia zugleich die neue Nummer eins dieses Rankings und hat die Aspiag Service GmbH nach 14 Jahren von der Spitze verdrängt. 3,64 Milliarden Euro, so viel hat die Alperia 2022 erwirtschaftet. Und der Vorsprung auf die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe ist beachtlich. Mit Erlösen von 2,3 Milliarden Euro liegt die Aspiag weit abgeschlagen erstmals auf Rang zwei.

Eine Veränderung gibt es auch auf den folgenden Rängen. Die Seetech Global Industries, also die Leitner-Gruppe, steigt von Platz 5 auf Platz 4 auf und verdrängt den Transport- und Logistikriesen Fercam auf den fünften Rang. Neu in den Top Ten ist die Rubner Holding und erstmals wieder unter den Top Ten ist das Mietwagenunternehmen Avis Budget. Nicht mehr unter den Top Ten ist die Barchetti-Gruppe Agba und die GKN Driveline. UNSER MAGAZIN berücksichtigt von Be-

ginn an alle Kriterien, nach denen ein Unternehmen gewertet wird. Gerankt werden nicht nur der Umsatz – also die Gesamterlöse, sondern auch der Gewinn, die Umsatzrendite, das Eigenkapital, die Personalkosten oder der Cashflow. Und die Zahlen belegen: Südtirols Wirtschaft hat 2022 nicht nur mehr erwirtschaftet, sondern es ist ihr unterm Strich auch mehr geblieben. Trotz der gestiegenen Kosten. So sind etwa die Gewinne der Top300-Unternehmen deutlich gestiegen. Während die 300 umsatzstärksten Betriebe im Jahr 2021 noch Gewinne in Höhe von 924,5 Millionen Euro schrieben, waren es 2022 gar 1,62 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von über 75 Prozent. Im Vergleich: Im Krisenjahr 2020 waren es noch 472 Millionen Euro. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 DEN GRÖSSTEN GEWINN schrieb Interca-

ble: Er beläuft sich auf 442,7 Millionen Euro, das ist der mit Abstand höchste Nettogewinn in der Geschichte des Südtirol-Panorama-Rankings. Damit fallen bei keinem anderen Südtiroler Unternehmen die Erträge um so viel höher aus als die Kosten. Überhaupt darf Intercable als jenes Unternehmen bezeichnet werden, das im vergangenen Jahr – aufgrund des Verkaufs von 85 Prozent der Anteile – am besten performt hat. Intercable hat im diesjährigen Ranking den höchsten Gewinn geschrieben, belegt Platz 1 sowohl bei den rentabelsten als auch bei den ertragreichsten Unternehmen.

So entsteht die Top-300-Liste Das Team von Südtirol Panorama hat in Zusammenarbeit mit renommierten Wirtschaftsberatern auch dieses Jahr wieder über 1.000 Bilanzen durchforstet. Für das Ranking der Top300-Unternehmen des Landes wurden die wichtigsten Eckdaten einer jeden Bilanz herausgefiltert und sortiert. Das Ergebnis ist ein Ranking mit insgesamt acht Unternehmenskennzahlen. Zusätzlich finden Sie auf Seite 68 die 30 größten Steuerzahler des Landes. Diese Kennzahlen sollen einen Eindruck vermitteln, wie erfolgreich ein Unternehmen arbeitet. Um die Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern es wurde die Gesamtleistung des Umsatzes berücksichtigt. Das heißt, auch die sich in Ausführung befindlichen Arbeiten. Da die Berechnungsgrundlagen identisch geblieben sind, kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von 2022 verglichen werden. Folgende Unternehmen wurden für das Ranking unter die Lupe genommen: Alle Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben und ihre Bilanz 2022 innerhalb 14. September 2022 bei der Handelskammer Bozen hinterlegt haben. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder im Falle von Firmenzusammenschlüssen auch konsolidierte Bilanzen. Südtirol Panorama bildet aus den Einzelbilanzen von Unternehmensgruppen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen. Vom Ranking ausgeschlossen sind Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften.

MIT EINEM VERLUST schlossen im abge-

laufenen Geschäftsjahr nur noch 30 Betriebe. Ein Jahr zuvor waren es noch 35 Betriebe, im Krisenjahr 2020 gar 53 Unternehmen. Mit 13,1 Millionen Euro den höchsten Verlust musste die DM Drogerie-Markt-Kette hinnehmen. Zweistellige Verluste machte außerdem Benkos Bauer GmbH, die das Hotel Bauer mitten in Venedig betreibt. Auffallend aber auch: Unter den 30 Betrieben, die 2022 mit einem Verlust schlossen, sind gar einige bekannte Unternehmen dabei. Darunter die

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GKN Driveline Bruneck, die Thun AG, die Al-Ko Kober in Vintl oder auch die Sterzinger Firma Troyer, die im Februar dieses Jahres von der Leitner-Gruppe übernommen wurde. DAS DIESJÄHRIGE RANKING zeigt auch:

Der Arbeitsmarkt hat sich 2022 deutlich erholt und die größten Betriebe haben wieder stärker in ihr Personal investiert. Beliefen sich die gesamten Personalkosten

der Top-300-Unternehmen im Jahr 2021 noch auf knapp 3,5 Milliarden Euro, waren es 2022 knapp 3,8 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 8,3 Prozent. Im Vergleich: 2019, also vor der Pandemie, waren es 621 Millionen Euro weniger. Und die 300-Top-Betriebe wurden deutlich vermögender und konnten ihr gesamtes Eigenkapital von 12,5 auf knapp 14 Milliarden Euro erhöhen. ◀

VERENA PLIGER

Südtirol Panorama | 02.2023

23


TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

2.

Alperia AGK, Bozen

3.637,9

74,7%

62,0

1,7%

78,6

2,2%

933,2

222,2

2.

1.

Aspiag Service GmbH, Bozen

2.327,4

3,4%

9,2

0,4%

294,2

12,6%

704,2

80,7

3.

3.

Acciaierie Valbruna AG , Bozen

1.718,5

38,1%

118,0

6,9%

166,6

9,7%

1.522,6

181,9

4.

5.

Seetech Global Industries AGK, Bozen⁷

1.367,6

49,0%

39,3

2,9%

294,5

21,5%

631,0

136,9

5.

4.

Fercam Holding GmbHK, Bozen

1.128,5

19,4%

18,5

1,6%

112,4

10,0%

111,5

49,9

6.

6.

Würth GmbH, Neumarkt

823,9

19,3%

51,2

6,2%

192,0

23,3%

288,8

70,3

7.

14.

FRI-EL Green Power AGK, Bozen

622,4

97,5%

97,7

15,7%

17,5

2,8%

638,0

164,1

8.

7.

Iveco Defence Vehicles AG, Bozen

613,4

22,7%

12,8

2,1%

55,7

9,1%

50,9

37,6

K

9.

15.

Avis Budget Italia AG , Bozen

446,6

42,3%

34,4

7,7%

40,5

9,1%

204,8

143,3

10.

11.

Rubner Holding AGK, Kiens

444,8

7,4%

18,3

4,1%

91,3

20,5%

202,4

33,2

11.

8.

Agba AGK, Bozen

426,3

-7,5%

7,9

1,9%

19,6

4,6%

83,2

12,3

12.

12.

Eurocar Italia GmbH, Bozen

413,1

7,6%

18,5

4,5%

22,9

5,5%

113,4

17,8

13.

13.

LFH GmbHK, Ritten

402,7

12,0%

13,3

3,3%

63,3

15,7%

352,1

51,7 16,4

K

14.

17.

Markas AG , Bozen

342,1

18,3%

5,2

1,5%

252,3

73,8%

36,9

15.

16.

Bonaldi Motori AG, Bozen

341,2

10,1%

6,6

1,9%

17,2

5,0%

42,9

7,4

16.

10.

GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

334,4

-21,0%

-7,6

-2,3%

38,9

11,6%

23,6

8,0

17.

24.

Brauerei Forst AGK, Algund

260,4

35,5%

8,5

3,3%

38,5

14,8%

198,3

30,7

18.

26.

Europcar Italia AG, Bozen

259,0

47,3%

12,8

4,9%

22,6

8,7%

46,6

34,0 26,2

K

19.

25.

Durst Group AG, Brixen

237,3

29,3%

20,0

8,4%

30,9

13,0%

125,2

20.

20.

Vicentini AG, Bozen

233,4

11,1%

4,3

1,8%

12,4

5,3%

33,3

5,3

21.

22.

Arrow ECS AG, Bozen

229,6

13,5%

4,0

1,7%

4,8

2,1%

34,5

3,9

22.

19.

GKN Sinter Metals AG, Bruneck

224,5

0,3%

43,0

19,2%

62,7

27,9%

126,6

60,8

23.

21.

Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

221,2

6,5%

8,3

3,8%

51,3

23,2%

140,8

9,0

24.

23.

Athesia AG , Bozen

213,2

6,4%

4,2

2,0%

60,5

28,4%

216,1

15,4

25.

51.

Allstar GmbH, Bozen

187,1

102,8%

-2,7

-1,4%

79,9

42,7%

20,8

23,2 448,7

K

26.

**

Intercable GmbH, Bruneck

186,5

-2,4%

442,7

237,4%

30,8

16,5%

501,8

27.

27.

The Wierer Holding AGK, Brixen

184,6

14,0%

15,3

8,3%

21,1

11,5%

91,6

22,0

28.

41.

Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen

174,2

49,4%

13,6

7,8%

26,5

15,2%

155,7

20,9

29.

**

Al-Ko Vehicle Technology Italy GmbHK, Vintl

167,7

158,8%

-6,2

-3,7%

32,0

19,1%

-5,9

14,9

30.

28.

Miele Italia GmbH, Eppan

166,1

11,9%

3,7

2,2%

11,6

7,0%

43,8

5,7

31.

59.

Sicily by Car AG, Bozen

160,1

92,6%

38,2

23,9%

11,4

7,1%

73,2

52,3

32.

34.

Autoindustriale GmbHK, Bozen

159,8

20,1%

0,8

0,5%

14,5

9,1%

22,4

2,8

33.

30.

Dorigoni AG, Bozen

155,3

5,8%

3,1

2,0%

10,2

6,6%

21,9

3,8

34.

31.

Billig AG, Neumarkt

155,1

6,3%

1,6

1,1%

14,1

9,1%

17,8

4,8

35.

42.

Bayernland GmbH, Sterzing

149,7

28,5%

3,1

2,1%

3,4

2,3%

19,7

5,8

36.

56.

Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen

149,0

69,6%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,4

0,6

37.

38.

Technoalpin AG, Bozen1

148,7

18,0%

7,7

5,2%

20,1

13,5%

26,2

10,9

38.

35.

Schenk Italia AGK, Auer

145,0

10,1%

5,4

3,7%

8,1

5,6%

27,7

8,2

39.

36.

Plose Sistem Service AG, Brixen

144,5

13,3%

1,7

1,2%

1,7

1,2%

12,8

3,9 11,6

40.

29.

Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

143,9

-2,1%

4,1

2,9%

11,5

8,0%

74,4

41.

40.

Bonaldi Tech AG, Bozen

142,3

15,7%

5,7

4,0%

5,1

3,6%

13,3

6,9

42.

33.

Rinaldi AG, Bozen

141,1

3,8%

1,7

1,2%

11,4

8,1%

15,6

1,7

43.

32.

Thun AGK, Bozen

140,0

2,8%

-6,9

-4,9%

33,8

24,1%

12,9

0,2

44.

48.

Wolf System GmbH, Freienfeld

139,1

38,2%

3,8

2,7%

22,9

16,4%

17,4

7,8

45.

37.

Saottini Auto AG, Bozen

135,9

7,1%

1,7

1,2%

9,3

6,9%

17,2

1,8

46.

39.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH, Bozen

135,4

9,7%

4,6

3,4%

3,7

2,7%

120,3

17,5

47.

47.

Rotho Blaas GmbHK, Kurtatsch

135,2

32,0%

16,4

12,1%

26,0

19,2%

56,9

18,6

48.

44.

Hoppe AG, Lana

128,1

16,0%

2,8

2,2%

34,0

26,6%

24,0

7,7

49.

57.

Monier GmbH, Kiens

125,2

42,8%

19,2

15,3%

19,5

15,6%

47,9

23,7

50.

54.

Röfix AG, Partschins

121,7

34,2%

14,5

11,9%

8,8

7,2%

37,9

16,6

K

24

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

51.

50.

52.

65.

Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen

121,7

28,2%

1,8

1,5%

0,6

0,5%

7,0

2,2

European Metal Recycling GmbH, Bozen

110,7

44,8%

1,0

0,9%

0,5

0,4%

2,5

1,0

53. 54.

60.

Kostner GmbH , Vahrn

108,1

30,6%

1,6

1,5%

3,9

3,6%

18,6

4,4

46.

Interdent AGK, Bozen

107,1

3,9%

2,8

2,6%

6,0

5,6%

13,7

55.

4,1

76.

Oberleiter Trading GmbH, Bruneck

105,4

54,4%

2,4

2,3%

0,0

0,0%

9,3

2,6

56.

52.

Anjoka GmbH, Pfalzen

100,6

9,7%

0,2

0,2%

13,5

13,4%

3,9

2,6

57.

55.

Alupress AG, Brixen

99,0

9,9%

7,4

7,5%

26,7

27,0%

119,4

17,5

58.

77.

TEDi Commercio GmbH, Bruneck9

98,6

46,7%

-4,7

-4,8%

18,1

18,4%

5,0

-2,0

FIRMENNAME

K

59.

64.

Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

98,4

25,7%

6,3

6,4%

7,2

7,4%

36,9

7,3

60.

66.

DM Drogerie Markt GmbH, Bozen6

96,4

28,5%

-13,1

-13,6%

18,4

19,1%

6,3

-7,2

61.

62.

Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen

96,3

18,3%

8,0

8,3%

12,5

12,9%

51,4

9,6

62.

49.

Gruppe Auto Brenner – Imotex GmbHK, Bozen

94,2

-4,7%

1,7

1,8%

6,9

7,3%

20,6

3,1

63.

PWP GmbH, BozenA

93,6

15,6%

2,3

2,4%

3,9

4,1%

8,9

3,3

64.

43.

Autocentro Baistrocchi AG, Bozen

92,8

-17,1%

0,7

0,8%

5,9

6,4%

6,2

1,0

65.

87.

Hertz Fleet Italiana GmbH, Bozen

91,3

56,1%

0,2

0,3%

0,4

0,5%

24,8

64,3

66.

63.

Liebherr – Emtec Italia AG, Brixen

87,4

10,1%

3,0

3,5%

7,8

9,0%

11,9

4,5

67.

**

Jayeu Europe GmbHK, Bozen

86,9

17,6%

7,4

8,5%

8,0

9,2%

36,2

10,0

68.

85.

Julius Meinl Italia AG, Bozen

85,9

46,2%

3,9

4,5%

6,7

7,8%

24,1

7,3

69.

69.

NKD Italien GmbH, Bozen

85,7

16,9%

0,1

0,1%

19,3

22,5%

9,3

2,1

70.

94.

Stadtwerke Brixen AG, Brixen

83,9

52,3%

0,5

0,6%

10,3

12,3%

45,1

11,5

71.

70.

Alpewa GmbHK, Bozen

81,5

11,9%

5,9

7,3%

4,2

5,1%

25,0

7,5

72.

95.

Palfinger Lifting Solutions Italy GmbH, Bozen

78,2

44,8%

3,0

3,9%

6,5

8,3%

9,2

3,3

73.

71.

Erre Esse AG, Bozen

77,8

8,4%

2,0

2,6%

2,7

3,4%

9,2

2,8

74.

74.

Microtec GmbH, Brixen9

77,6

12,5%

11,0

14,2%

20,0

25,7%

32,4

13,3

75.

45.

Autostore GmbH, Bozen

76,5

-27,6%

3,5

4,6%

0,9

1,1%

28,0

2,4

76.

67.

LL International AGK, Tirol

75,6

1,1%

6,3

8,4%

10,7

14,1%

34,2

8,8

77.

88.

Securitifleet AG, Bozen

75,3

29,8%

0,1

0,1%

0,0

0,0%

0,8

49,5

78.

84.

Atzwanger AGK, Bozen

73,9

23,9%

2,2

2,9%

13,3

18,0%

16,0

5,1

79.

61.

P.A.C. AGK, Bozen

73,1

-11,5%

1,1

1,5%

10,8

14,8%

18,1

2,7 17,4

80.

99.

Sanoner GmbH , St. Ulrich

73,0

39,6%

7,0

9,6%

21,8

29,9%

171,9

81.

92.

Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

72,2

29,3%

2,8

3,8%

5,1

7,1%

43,6

6,7

82.

68.

Siegfried Ausserhofer GmbHK, Sand in Taufers

72,1

-3,0%

3,6

5,1%

10,0

13,8%

22,1

3,8

83.

91.

J. F. Amonn AGK, Bozen

71,8

26,8%

4,3

5,9%

12,1

16,9%

62,6

6,8

84.

90.

Hans Zipperle AG, Meran3

71,3

24,6%

1,0

1,5%

12,6

17,7%

33,5

4,2

K

85.

81.

A. Rieper AG, Vintl

71,2

14,7%

0,0

0,0%

7,6

10,6%

25,7

3,1

86.

82.

ACS Data Systems AGK, Bozen8

70,7

15,4%

3,6

5,1%

24,4

34,4%

17,8

5,8

87.

78.

Transbozen Logistik GmbHK, Lajen

69,7

8,4%

4,3

6,1%

3,6

5,1%

30,1

6,3

88.

79.

Rail Traction Company AG, Bozen

69,4

8,1%

2,6

3,7%

16,1

23,2%

18,7

4,3

89.

**

Rent2Go GmbH, Bozen

69,2

88,6%

-2,3

-3,3%

0,9

1,3%

4,9

9,0

90.

93.

Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

68,6

23,0%

1,4

2,0%

4,2

6,2%

9,6

2,2

91.

**

Stadtwerke BruneckK, Bruneck

68,2

31,2%

2,7

3,9%

6,6

9,7%

98,5

11,8

92. 126.

Sasa AG, Bozen

67,9

62,8%

0,5

0,8%

24,2

35,6%

25,1

7,0

93.

75.

Jenbacher GmbH, Bozen

67,9

-0,5%

2,5

3,7%

9,7

14,3%

19,6

3,0

94.

98.

Eco Center AG, Bozen

66,1

25,0%

0,6

0,9%

13,3

20,2%

20,3

3,8

95. 102.

Exquisa Italia GmbH, Bozen

64,7

25,6%

0,2

0,3%

2,1

3,3%

2,2

0,7

96.

Cittadini Dell'Ordine GmbH , Bozen

63,3

3,9%

-0,6

-0,9%

39,7

62,7%

6,8

2,4

Real Estate Services AGK, Bozen

61,4

18,3%

5,7

9,3%

0,1

0,2%

643,0

28,4 12,2

83.

97. 100. 98.

53.

K

Sad Nahverkehr AG, Bozen

60,9

-33,2%

0,9

1,4%

13,4

22,0%

18,8

99. 108.

MSG AG, Bozen

60,5

27,8%

0,5

0,9%

2,7

4,4%

4,9

1,6

100.

Konzentra KGaAK, Bozen

59,7

3,8%

6,5

10,9%

9,6

16,1%

594,1

23,7

89.

K

26

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | A Beginn der Tätigkeit 29.12.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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A SAUTOLLE AUSWAHL VA OLLE MARKEN KRIAGSCH LEI IN DER GEHEIMEN LANDESHAUTOSTADT BRUNECK. SAUGUIT, OBO NET SAUTOIO! SEM WERT MAN NO AUTOENTISCH BEDIENT UND ISCH ALS KUNDE KINIG. WEIL VOR, WÄHREND UND A NOCHM AUTOKAUF OLLS PERFEKT PASST. OANFOCH FEIN. MAN ISCH GERN DRINNEN IM AUTONOMEN SÜDTIROLER GLÜCKSGEFÜHL.


TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

101.

96.

PA Service GmbH, Kurtatsch

57,7

7,1%

0,4

0,6%

0,8

1,5%

4,1

0,9

102. 109.

Nikolaus Bagnara AG, Eppan

56,4

20,7%

2,3

4,0%

6,1

10,8%

30,5

3,5

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

103. 137.

Foppa GmbH, Neumarkt

55,3

46,8%

0,8

1,4%

4,2

7,6%

7,8

1,8

104. 111.

Fructus Meran AG, Terlan

52,8

13,4%

5,0

9,6%

5,7

10,8%

23,3

6,7

105. 112.

Oil Italia GmbH, Bozen

52,7

13,6%

0,4

0,7%

0,5

0,9%

6,0

1,5

106. 118.

Carron Bau GmbH, Vahrn

52,3

16,1%

4,3

8,1%

5,9

11,3%

18,2

4,7

107. 125.

Rizzi Group GmbH, Latsch3

52,1

24,3%

-0,2

-0,5%

1,9

3,7%

5,2

0,2

108. 101.

Pompadour Tee GmbH, Bozen8

52,1

0,6%

4,7

9,0%

4,6

8,9%

25,9

4,8

109. 121.

Ladurner Ambiente AG , Bozen

51,9

16,9%

5,4

10,3%

6,3

12,2%

48,1

7,3

110. 136.

Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck

51,3

35,0%

3,6

7,0%

4,6

8,9%

11,7

4,6

K

111. 119.

Nils AG, Burgstall

51,0

13,8%

3,8

7,4%

3,4

6,7%

31,8

5,3

112.

Franz Kraler GmbH, Toblach

50,9

-4,7%

1,4

2,7%

1,5

3,0%

10,4

2,6

113. 132.

Straudi AG, Bozen

50,9

26,8%

3,7

7,3%

7,0

13,8%

20,8

5,6

114. 104.

Moser Group GmbH , Naturns

50,9

4,7%

0,9

1,8%

4,8

9,5%

12,1

3,1

115. 130.

Weger Walter GmbH, Kiens

50,6

24,5%

0,2

0,3%

12,6

24,8%

13,8

2,1

97.

K

116. 110.

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

50,5

8,4%

2,1

4,1%

15,0

29,7%

43,1

9,8

117. 117.

Seab AG, Bozen

50,1

11,0%

0,5

1,0%

14,6

29,1%

30,6

3,2

118. 123.

Plattner AG, Leifers

49,1

15,3%

0,1

0,1%

5,9

12,1%

9,5

1,8

Metall Steel Immobiliare GmbH, Bozen

49,0

-31,4%

10,1

20,6%

1,5

3,1%

35,2

9,4

Dreika AG, Bozen

48,6

54,2%

1,9

3,9%

5,4

11,1%

7,1

2,4

119.

72.

120. 161. 121. 103.

Gebr. Clementi GmbH, Leifers⁴

48,3

-5,0%

0,0

0,0%

0,6

1,2%

2,3

0,5

122. 113.

Südtiroler Informatik AG, Bozen

47,9

3,3%

0,8

1,6%

12,0

25,0%

16,5

2,5

123. 107.

Layher AG, Bozen⁸

47,6

-1,0%

5,2

10,9%

2,3

4,8%

17,2

8,7

124. 122.

ZG Lighting GmbH, Vahrn⁹

47,5

9,4%

0,6

1,3%

5,6

11,9%

5,5

1,0

125. 151.

Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

47,4

44,1%

7,3

15,5%

10,1

21,2%

96,0

15,4 18,6

126. 133.

Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen

47,4

18,9%

0,0

0,0%

9,8

20,7%

15,7

127. 257.

EXE GmbH, Bozen

47,2

166,6%

1,4

3,0%

0,5

1,1%

2,5

1,4

128. 155.

Doppelmayr Italia GmbH, Lana⁸

47,1

46,4%

0,9

1,9%

7,2

15,3%

56,5

1,5

129. 116.

Karrell GmbH, Salurn

46,6

3,1%

3,4

7,3%

5,7

12,3%

12,6

5,7

130. 135.

Meraner Mühle GmbH, Lana

45,9

20,4%

2,2

4,7%

4,2

9,1%

39,2

5,4

131. 120.

F.lli Santini GmbH, Bozen

45,3

1,7%

0,8

1,7%

5,0

11,0%

12,1

4,0

132. 185.

Bachmann Commerce GmbH, Gsies

45,1

62,5%

0,4

0,9%

1,0

2,1%

1,7

0,8

133.

Torggler Immobilien GmbHK, Marling

44,6

7,6%

-0,9

-2,1%

6,9

15,5%

36,3

-0,3

Niederstätter AG, Bozen

44,2

6,2%

2,5

5,7%

5,5

12,4%

20,2

4,8

**

134. 127. 135. 140.

Euroclima AG, Bruneck

44,0

17,9%

2,6

5,9%

8,1

18,5%

28,4

3,7

136. 131.

Karl Pichler AG, Algund

43,2

7,3%

4,9

11,3%

4,0

9,2%

35,0

6,7 -0,7

137. 143.

Hipp Italia GmbH, Bozen

42,8

17,2%

-0,9

-2,2%

3,6

8,4%

4,3

138. 170.

Passuello GmbH, Percha

42,6

42,4%

0,3

0,8%

0,6

1,5%

7,1

0,6

139.

Energy.Trade GmbH, Brixen

42,5

105,5%

1,2

2,7%

0,2

0,5%

1,8

1,3

**

140. 138.

Eos AG, Bozen

42,3

12,8%

1,3

3,0%

21,6

51,0%

4,4

3,5

141. 156.

Lorenz Pan AG, Bozen

42,1

31,4%

3,7

8,8%

5,5

13,2%

13,9

4,3

142. 129.

Wepa GmbH, Vahrn

41,6

1,4%

2,5

6,0%

6,9

16,6%

14,8

4,1

143. 145.

Elpo GmbH, Bruneck

41,4

16,5%

1,2

2,8%

8,9

21,5%

6,8

2,7

144. 173.

Goldcar Italy GmbH, Leifers

41,1

38,1%

3,7

9,1%

4,3

10,5%

-7,5

3,2

145. 146.

Derga Consulting GmbH, Bozen

40,9

15,2%

0,8

1,9%

15,1

36,9%

15,7

2,5

146.

Digital GmbHK, BozenB

40,6

-18,5%

-0,3

-0,7%

4,0

9,9%

5,4

-1,2

147. 139.

RSG Group Italia GmbH, Bozen

40,5

8,2%

-3,6

-9,0%

8,1

20,1%

12,2

5,4

148. 158.

Develey Italia GmbH, Lana

40,3

26,8%

2,6

6,5%

1,2

2,9%

10,7

3,0

149. 115.

Pircher Finim AGK, Niederdorf

40,3

-11,0%

-0,9

-2,3%

6,2

15,3%

26,9

0,8

150.

3 Zinnen AG, Innichen²

39,9

418,2%

10,0

25,1%

7,7

19,4%

28,8

16,5

K

28

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | B Beginn der Tätigkeit 16.06.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

151. 174.

Christanell GmbH, Naturns

39,6

33,8%

1,2

3,1%

2,7

6,8%

7,0

1,9

152. 215.

Carbones Italia GmbH, Bozen

39,6

85,9%

5,7

14,3%

1,6

4,1%

7,0

6,6

153. 106.

Occhiali24.IT GmbH, Bruneck

39,5

-18,1%

-0,3

-0,8%

2,8

7,0%

3,5

-0,1

154.

Solarwatt Italia GmbH, Bozen

39,4

129,2%

-1,2

-3,1%

0,5

1,3%

0,5

-1,2

**

155. 149.

Modyf GmbH, Tramin

39,1

16,6%

1,4

3,5%

4,7

12,0%

9,7

2,5

156. 154.

Pfanner Italia GmbH, Meran

39,1

21,5%

0,5

1,3%

1,0

2,5%

2,9

0,6

157. 219.

Ignas Tour AG, Neumarkt

39,0

85,3%

0,2

0,6%

1,5

4,0%

4,9

0,6

158.

Progress AG, Brixen

39,0

10,8%

0,5

1,3%

6,1

15,7%

24,9

3,7

**

159. 147.

Damiani - Holz&Ko AG, Brixen

38,8

12,4%

2,0

5,1%

5,5

14,2%

17,7

3,4

160. 176.

Eurotherm AG, Eppan

38,4

33,7%

2,9

7,6%

5,4

14,1%

7,4

3,4

161. 184.

Zingerle Familienholding GmbHK, Natz-Schabs

37,5

35,2%

4,2

11,3%

9,2

24,4%

14,0

6,7

162. 169.

Palfinger GmbH, Bozen

36,7

22,3%

-0,6

-1,6%

2,0

5,4%

2,9

-0,4

163. 289.

Italy Car Rent GmbH, Bozen

36,5

132,5%

4,4

12,2%

4,0

10,9%

4,7

5,4

164. 142.

Agrochimica AG, Bozen

36,4

-1,1%

1,5

4,0%

1,3

3,7%

15,1

2,4

165. 183.

Riwega GmbH, Neumarkt

36,0

29,0%

3,6

9,9%

2,9

8,0%

13,7

4,5

166. 216.

TTControl GmbH, Brixen

35,8

68,8%

1,7

4,6%

3,2

9,1%

5,0

1,7

167. 168.

Mader GmbH, Sterzing

35,7

17,9%

-0,5

-1,4%

8,9

25,0%

4,4

0,5

168. 178.

Bozen Import GmbH, Ritten

35,7

24,7%

0,2

0,5%

0,4

1,1%

5,5

0,4

169. 153.

Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

35,5

8,3%

1,8

5,2%

4,7

13,3%

8,3

2,7

170. 160.

Bignami AG, Auer

35,4

12,3%

1,7

4,7%

3,4

9,6%

29,6

2,7

171. 207.

FR Holding GmbHK, Meran

35,4

59,4%

-1,8

-5,2%

9,6

27,0%

-5,0

-0,4

172. 163.

Aebi Schmidt Italia GmbH, Meran

35,1

12,2%

0,7

2,0%

1,8

5,0%

4,7

1,4

173. 214.

Meranese Servizi AG, Meran

35,0

61,2%

0,6

1,6%

19,0

54,5%

2,7

0,7

174. 105.

I.F.I. AGK, Bozen

34,9

-28,1%

0,0

0,0%

6,6

18,9%

50,5

2,0

175.

Kronplatz Seilbahn GmbH, Bruneck²

34,5

7940,8%

11,8

34,0%

3,3

9,6%

74,5

20,8

176. 175.

Brigl AG, Bozen

34,2

16,1%

1,0

3,0%

5,6

16,3%

10,9

2,1

177. 166.

Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

33,9

10,9%

2,0

6,0%

7,3

21,5%

33,9

4,4

178. 180.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen

33,6

18,8%

6,6

19,7%

4,4

13,2%

132,9

7,2

179.

Keller Italia GmbH, Lana

32,7

145,6%

1,2

3,6%

1,4

4,2%

2,1

1,4

180. 144.

Polytech GmbH, Bozen

32,7

-10,0%

2,4

7,4%

1,6

4,9%

7,9

3,5

181. 193.

T-Way AG, Bozen

32,2

27,7%

5,5

17,2%

0,8

2,4%

17,9

15,6 2,2

182. 141.

Merano Speck GmbH, Naturns

31,4

-15,9%

0,3

0,8%

4,1

13,0%

11,5

183. 236.

Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen

31,2

61,6%

1,0

3,2%

0,4

1,3%

10,1

1,3

184. 187.

Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste

31,1

16,6%

-0,4

-1,3%

6,2

19,8%

6,2

0,3

185. 181.

Ritter Sport Italia GmbH, Brixen

30,5

8,1%

0,9

3,1%

1,5

5,0%

4,4

1,0

186. 210.

Senna GmbH, Bozen

29,9

36,1%

0,2

0,5%

0,4

1,2%

0,6

0,0

187. 134.

Zima Wohnbau Ges.m.b.H., Bozen

29,8

-24,9%

4,0

13,5%

0,9

3,0%

10,7

3,9

188. 198.

Sparim AG, Bozen

29,7

26,2%

10,3

34,7%

1,2

4,2%

328,6

13,1

189. 182.

Hermle Italia GmbH, Bozen

29,7

6,1%

1,5

5,1%

1,8

5,9%

3,3

2,3

190.

**

191. 162.

Con.Fid. GmbH, Bozen

29,5

-5,7%

1,9

6,6%

2,4

8,2%

7,3

2,1

Eurobeton 2000 GmbH, Meran³

29,5

-6,5%

0,8

2,6%

5,7

19,2%

3,9

1,7

192. 237.

EV Industrial GmbH, Bozen

29,0

50,3%

2,0

6,9%

1,4

4,7%

3,6

3,5

193. 209.

Brunner GmbH, Bozen⁵

28,7

30,4%

1,5

5,3%

2,4

8,5%

14,4

2,6

194. 199.

X Timber AG, Deutschnofen

28,7

22,8%

2,7

9,3%

3,4

12,0%

7,5

3,7

195.

Bauer GmbH, Bozen

28,6

110,2%

-11,5

-40,2%

6,9

24,3%

45,8

-6,4

196. 190.

Würth Phoenix GmbH, Bozen

28,5

11,2%

1,7

6,0%

15,6

54,5%

10,6

1,5

197. 212.

Gramm AG, Bozen

28,4

29,8%

0,5

1,7%

3,4

12,0%

11,3

0,9

198. 191.

Baugroup GmbH, Vahrn

28,4

11,9%

0,1

0,2%

0,2

0,7%

2,0

0,1

199. 157.

Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld

28,4

-10,9%

0,1

0,4%

0,1

0,3%

0,6

0,3

200. 196.

Unifix SWG GmbH, Terlan

27,8

15,8%

0,7

2,4%

5,6

20,2%

5,6

2,1

K

30

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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®


PR-INFO

Aufbruch in die neue Wirtschaft bureau Plattner, der vertrauensvolle Wegbegleiter für Ihr Unternehmen.

I

n einer Ära rasanter wirtschaftlicher Veränderungen und der Suche nach innovativen Lösungen etabliert sich bureau Plattner als vertrauensvoller Beratungspartner für Unternehmen. Die Kanzlei bietet eine interdisziplinäre Beratung in den Bereichen Steuern, Recht, Wirtschaftsprüfung, Corporate Finance, Buchhaltung, Lohnabrechnung sowie Insolvency & Restructuring an. „Für uns ist es wichtig, dass wir die Unternehmer dabei unterstützen, die für das Unternehmen langfristig und nachhaltig richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Peter Karl Plattner, Partner bei bureau Plattner. Tiefe Wurzeln und weitreichende Äste bureau Plattner kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die im Jahr 1969 in Bozen begann. Seitdem hat die Kanzlei sich kontinuierlich weiterentwickelt und ihre Dienstleistungen immer weiter ausgebaut. Im Laufe der Zeit kamen neue Standorte dazu und das Team wurde stetig erweitert. Gerade in der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, eine Fragestellung ganzheitlich zu betrachten und zu analysieren, um die beste Lösung in der jeweiligen Situation treffen zu können. Das interdisziplinär agierende Team aus spezialisierten Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten hilft dabei, neue und innovative Lösungsansätze zu entwickeln und diese auf die jeweilige individuelle Situation anzupassen. Partnerschaften, die zählen Die Kanzlei mit mittlerweile vier Standorten in Italien und einem Repräsentanzbüro in München legt großen Wert auf eine Kultur der Offenheit und Zusammenarbeit, sowohl intern im Team als auch in der Zusammenarbeit mit den Kunden. Dies schafft nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern fördert auch die Innovationskraft. „Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden sehen wir als langfristige Partnerschaft, in der Vertrauen und Transparenz eine wichtige Rolle spielen. Wir versuchen stets die Bedürfnisse des

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Die Partner von bureau Plattner Bozen und Meran. Stehend: Peter Karl Plattner, Andrea Facchini, Hugo Perathoner, David Feichter, Matthias Steiner und Hannes Kofler. Sitzend: Armin Hilpold und Carlo Gurioli. Nicht im Bild: Xinxing Ji.

Kunden zu verstehen und proaktiv Optimierungsvorschläge zu unterbreiten“, sagt Armin Hilpold, Partner im bureau Plattner in Bozen. Unternehmensnachfolge als spezifische Beratungskompetenz Der Generationswechsel im Unternehmen ist ein sehr wichtiger Moment im Lebenszyklus eines Unternehmens, der aktiv und sorgfältig gemanagt werden muss. Nur so gelingt es, die im Laufe einer oder mehrerer Generationen aufgebauten und erarbeiteten unternehmerischen und wirtschaftlichen Werte zu bewahren. Die rechtzeitige Planung des Nachfolge-Prozesses und die Einbeziehung der Nachfolge-Generation von Beginn an sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. bureau Plattner hat sich im Laufe der Jahre auf die rechtliche und steuerliche Begleitung bei Unternehmensnachfolgen spezialisiert und spezifische Erfahrungen und Kompetenzen in diesem Bereich aufgebaut.

Brücke zur Zukunft In einer Welt, die ständig im Wandel ist, bietet bureau Plattner eine Verbindung zwischen der Stärke der Tradition und der Dringlichkeit des Fortschritts. Die Kanzlei begleitet Unternehmen auf ihrem Weg in die neue Wirtschaft und ist zugleich für ihr Team ein zuverlässi● ger Arbeitgeber mit soliden Werten.

infobox

bureau Plattner Leonardo da Vinci Straße 12 I-39100 Bozen T. +39 0471 22 25 00 contact@bureauplattner.com

bureauplattner.com/de

Südtirol Panorama | 02.2023

31


TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

201. 179.

Gronbach GmbH, Neumarkt

27,7

-2,5%

0,1

0,5%

7,3

26,3%

2,7

1,2

202. 150.

Bernard Bau GmbH, Montan

27,6

-17,4%

1,5

5,3%

4,9

17,8%

10,7

3,0

203. 224.

Hella Italia GmbH, Bruneck

27,4

33,6%

1,1

3,9%

3,3

12,2%

2,7

1,3

204. 167.

Erdbau GmbH, Meran⁵

27,3

-10,4%

1,1

4,1%

7,5

27,4%

19,7

2,4

205. 186.

Brennercom AG, Bozen

27,2

-1,6%

2,4

9,0%

5,1

18,6%

18,3

8,7

206. 192.

Schweigkofler GmbH, Barbian

26,9

6,1%

1,6

6,1%

3,5

13,2%

14,3

2,5

207. 188.

Bechtle Direct GmbH, Bozen

26,9

1,1%

1,1

4,0%

1,7

6,2%

4,3

1,1

208. 206.

Fraikin Italia GmbH, Bozen

26,6

18,6%

-0,9

-3,4%

2,2

8,2%

1,6

3,4

209.

2,8

Lochmann Kabinen GmbH, Truden

25,9

28,1%

1,3

5,1%

3,9

14,9%

12,0

210. 222.

**

Volcan GmbH, Auer

25,8

25,0%

0,9

3,4%

3,4

13,0%

13,4

1,6

211. 271.

P.R. GmbH, Vahrn

25,6

54,8%

0,1

0,5%

0,1

0,3%

0,6

0,1

212. 201.

Beton Eisack GmbH, Klausen

25,6

11,4%

0,1

0,5%

4,9

19,2%

29,8

2,7

213. 272.

Comac GmbH, Neumarkt

25,2

52,6%

1,2

4,9%

0,4

1,6%

2,3

1,6

214. 211.

Rericonsulting GmbH, Welschnofen

25,1

14,4%

2,1

8,3%

0,2

0,6%

9,0

2,2

215. 221.

Hapimag Italia GmbH, Bozen

25,0

19,4%

-0,1

-0,4%

5,8

23,1%

24,1

7,1

216. 205.

Sudtirolfer GmbH, Branzoll

24,9

11,2%

0,6

2,3%

2,2

8,7%

2,5

1,2

217. 276.

Goller Bögl GmbH, Brixen

24,7

50,6%

1,3

5,3%

4,5

18,3%

6,1

1,1

218. 229.

Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

24,6

24,2%

1,5

5,9%

6,9

27,9%

5,6

2,1

219. 233.

Ossanna GmbH, Pfitsch

24,6

25,2%

0,3

1,3%

4,1

16,8%

3,3

0,8

220. 208.

Bergader Italia GmbH, Bozen

24,4

10,6%

0,1

0,6%

0,9

3,7%

0,7

0,2

221. 244.

Flyeralarm GmbH, Bruneck

24,4

30,4%

0,4

1,6%

0,0

0,2%

1,1

0,3

222. 220.

Röchling Automotive GmbH, Leifers

24,3

15,8%

0,1

0,4%

14,2

58,3%

103,4

1,2

223. 245.

Menaklars GmbH, Bozen

24,0

29,3%

0,9

3,7%

3,6

15,0%

2,7

1,4

224. 235.

Stadtwerke Meran AG, Meran

23,8

23,2%

0,1

0,5%

5,4

22,5%

35,5

2,2

225. 287.

G. Pfitscher GmbH, Burgstall

23,7

49,5%

0,3

1,1%

2,0

8,2%

3,9

1,4

226. 204.

Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers

23,6

3,9%

0,6

2,4%

3,6

15,2%

6,1

1,7

227.

Tetris Project GmbH, Meran³

23,6

292,8%

1,1

4,5%

0,6

2,6%

1,3

1,3

228. 227.

Rema AG, Welsberg-Taisten

23,2

16,6%

1,3

5,5%

6,2

26,7%

6,8

2,1

229. 226.

Panalex GmbH, Olang

23,2

15,3%

1,3

5,4%

2,3

9,8%

4,0

2,0

230. 197.

In Car GmbH, Bozen

23,1

-2,0%

0,0

0,1%

2,0

8,7%

2,1

0,4

231. 203.

Hell Profitechnik GmbH, Eppan

23,0

0,4%

0,9

3,7%

1,9

8,2%

6,8

1,3

232. 164.

Wolftank DGM GmbH, Bozen

23,0

-26,0%

-0,5

-2,0%

4,6

19,9%

2,6

1,3

233. 232.

Sanitär-Heinze GmbH, Auer

22,9

16,4%

0,2

1,0%

3,0

12,9%

0,4

1,0

234.

**

Troyer AG, Sterzing

22,8

8,7%

-3,1

-13,6%

7,7

33,7%

-1,5

-1,6

235. 194.

Isolcell AG, Leifers

22,8

-5,9%

1,0

4,3%

4,2

18,3%

12,7

1,6

236. 242.

Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier⁷

22,7

20,6%

3,4

15,1%

4,6

20,2%

48,4

6,3

237. 231.

Imes GmbH, Terlan

22,5

14,2%

0,2

1,0%

1,3

5,7%

1,8

0,6

238. 202.

Espo Electronic GmbH, Klausen

22,3

-2,9%

0,8

3,7%

1,4

6,3%

2,3

0,9

239. 256.

Chervò AG, Kastelruth

22,2

25,4%

1,7

7,8%

2,6

11,9%

7,9

2,4

240. 267.

Kammerer Tankbau GmbH, Kiens

22,2

31,0%

1,9

8,5%

5,1

23,1%

9,6

2,6

241. 261.

Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

22,2

26,3%

-0,2

-0,9%

5,8

26,0%

6,3

0,5

242. 259.

Giwine GmbH, Salurn

22,2

25,7%

0,3

1,4%

0,6

2,7%

3,3

0,6

243. 217.

CTM - Agrofair Italia GmbH, Bozen³

22,1

4,4%

0,2

1,1%

0,4

1,9%

2,0

0,3

244. 243.

Information Consulting GmbH, Bozen⁶

22,1

17,7%

0,3

1,2%

1,1

4,8%

0,8

0,4

245.

EK Südfrucht Italia GmbH, Lana

21,9

50,5%

0,6

2,8%

0,1

0,5%

0,6

0,6

246. 248.

A. Eisenkeil GmbH, Marling

21,8

21,4%

0,8

3,7%

2,5

11,3%

2,5

0,9

247. 280.

Tridonic Italia GmbH, Meran¹

21,8

34,3%

0,6

2,7%

0,6

2,9%

1,4

0,6

248. 225.

Schwabe Pharma Italia GmbH, Neumarkt

21,6

7,3%

-0,4

-1,7%

7,4

34,3%

5,7

-0,1

249. 252.

Skidata GmbH, Bozen

21,4

19,2%

0,6

2,6%

3,9

18,2%

8,2

0,9

250. 223.

Berger Italia GmbH, Bozen

21,3

3,4%

1,8

8,5%

3,5

16,3%

5,5

2,5

K

32

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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1


Più emozioni da condividere. Più storie da raccontare. NUOVA CAYENNE. FURTHER TOGETHER.

Centro Porsche Bolzano Bonaldi Tech S.p.A. Via T. A. Edison 10, Bolzano/ Bozen Tel. 0471 917911 www.bolzano.porsche.it

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1

9/28/2023 8:56:44 AM


TOP 300 NR.

NR. VORJAHR

251.

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN IN MIO. €

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

PERSONALKOSTEN IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

Selfin GmbH, Bozen

21,3

147,8%

11,3

53,2%

0,0

0,0%

107,3

19,5

252. 255.

Warsteiner Italia GmbH, Bozen

21,1

18,5%

0,1

0,4%

1,7

7,9%

6,2

0,4

253.

Aqipa Italia GmbH, Sterzing

21,0

55,1%

0,0

0,2%

0,2

1,1%

0,2

0,1

254.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG, Enneberg3

21,0

1746,0%

6,7

32,1%

3,0

14,2%

35,5

11,7

255.

**

256. 286.

8

Moser Bau GmbH, Sarntal

20,9

25,0%

0,5

2,2%

1,0

4,7%

25,3

1,0

Tratter Engineering GmbH, Bozen

20,8

30,9%

0,1

0,3%

3,0

14,4%

5,3

0,8

257. 283.

Geobau GmbH, Bozen

20,7

29,7%

0,3

1,7%

4,8

23,4%

1,6

1,6

258. 200.

BTS Biogas GmbH, Bruneck

20,6

-11,0%

-3,4

-16,4%

6,5

31,5%

2,8

-3,0

259.

Alois Lageder AG, Margreid3

20,3

41,8%

1,2

6,0%

2,6

12,9%

24,8

2,1

260. 291.

Köhl GmbH, Deutschnofen

20,1

30,7%

0,9

4,6%

0,4

2,0%

5,0

1,2

261.

Longo AG, Bozen

20,1

46,7%

0,8

3,8%

3,5

17,6%

4,0

1,5

262. 270.

Gamma GmbH, Bozen

20,0

20,9%

2,3

11,5%

0,7

3,5%

4,9

2,3

263.

Energie AG, Bozen³

20,0

60,6%

8,8

44,2%

1,6

8,1%

131,8

21,9

264. 240.

Huber GmbH, Meran

19,9

5,6%

0,8

3,9%

2,9

14,6%

13,0

1,4

265. 238.

Thaler GmbH, Bozen

19,9

4,6%

0,2

0,8%

3,8

19,3%

7,6

0,6

266.

Falkensteiner Hotels Südtirol GmbH, Vahrn

19,9

138,2%

0,3

1,5%

6,7

33,8%

1,0

0,4

267.

Spinelli GmbH, Terlan

19,9

52,6%

3,8

19,0%

2,2

10,9%

6,7

3,9

Obrist GmbH, Feldthurns

19,9

26,4%

0,5

2,6%

4,4

22,1%

8,8

1,3

268. 288. 269. 250.

Volta AG, Bozen

19,8

9,9%

1,5

7,5%

3,6

18,4%

7,0

1,7

270.

Luis Plunger & Sohn AG, Franzensfeste

19,7

14,1%

1,9

9,5%

0,7

3,8%

12,8

2,0

**

271. 258.

Huber Technology GmbH, Leifers

19,7

11,5%

1,3

6,7%

2,4

12,2%

5,4

1,5

272.

Unimet GmbH, Sand in Taufers

19,6

61,8%

3,8

19,1%

1,9

9,9%

13,9

4,7

Enetec AG, Eppan

19,5

30,7%

2,3

11,7%

3,0

15,4%

9,4

2,7

273. 298. 274. 268.

Alpentrans Logistics GmbH, Salurn

19,0

13,7%

0,5

2,5%

2,6

13,7%

2,9

0,7

275.

All Tyres Service GmbH, Bozen

18,8

117,7%

-1,0

-5,6%

5,1

27,1%

4,2

-0,5

276. 282.

Manometal GmbH, Neumarkt

18,8

17,5%

2,7

14,6%

2,4

12,8%

16,6

3,4

277. 295.

Adriarent GmbH, Bozen

18,6

23,6%

0,5

2,6%

1,3

7,2%

1,6

1,6

278. 239.

Stocker GmbH, Lana

18,5

-2,0%

0,4

2,0%

1,5

7,9%

5,3

0,9

279.

Stadler Italia GmbH, Bozen

18,5

-51,7%

-0,2

-1,2%

0,5

2,7%

5,5

-0,3

**

280. 293.

Naturapack GmbH, Auer

18,4

20,4%

0,8

4,4%

0,8

4,4%

4,4

1,1

281. 266.

Wolfsgruber GmbH, Bruneck

18,4

8,3%

1,3

6,9%

3,9

20,9%

10,4

2,3

282. 264.

Volta Macchine GmbH, Bozen

18,4

6,9%

7,3

39,6%

1,4

7,7%

10,4

7,5

283.

Decor GmbH, Wengen

18,3

63,2%

0,3

1,8%

2,6

14,1%

3,1

0,7

Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian

18,3

5,4%

0,4

2,1%

4,0

21,6%

5,5

0,9

284. 263. 285. 284.

Latina Export GmbH, Bozen

18,1

13,6%

0,0

0,2%

0,7

4,0%

5,7

0,5

286. 296.

HTM Maschinen GmbH, Neumarkt

18,1

20,8%

1,7

9,3%

0,3

1,6%

9,3

1,8

287. 251.

Tunap Italia GmbH, Terlan

18,1

0,8%

0,6

3,2%

5,1

28,4%

3,8

1,1

288.

Intercom - Dr. Leitner GmbH, Freienfeld3

18,0

36,3%

0,7

3,7%

2,5

13,6%

6,2

1,5

289.

NTS Italy GmbH, Bozen

17,7

44,6%

0,1

0,6%

2,7

15,0%

2,9

0,2

290. 285.

Quellenhof Lazise GmbH, St. Martin in Passeier

17,7

11,5%

4,3

24,1%

3,3

18,5%

16,8

5,3

291. 260.

Living Gries GmbH, Bozen

17,7

0,7%

4,9

27,5%

0,0

0,0%

7,1

4,9 1,2

292.

Sicur Tyres Group GmbH, Bozen

17,7

33,0%

0,9

5,0%

2,5

14,3%

7,2

293.

Sidera Ictease GmbH, BozenC

17,6

13,2%

1,3

7,6%

1,8

10,2%

4,8

1,7

294. 278.

Enopartner Italia GmbH, Eppan

17,6

7,8%

0,4

2,3%

0,2

1,2%

1,4

0,4

295.

Data Modul Italia GmbH, Bozen

17,4

80,4%

0,6

3,5%

0,6

3,6%

2,5

0,7

296. 297.

Salinen Italia GmbH, Bozen³

17,3

15,4%

1,4

8,1%

0,2

0,9%

2,3

1,6

297. 279.

A & A Centri Commerciali GmbH, Bozen

17,1

5,8%

0,9

5,0%

0,0

0,0%

118,6

5,8 1,5

Clean Solutions GmbH, Bozen

17,1

1,6%

1,3

7,3%

11,6

67,8%

4,5

299. 249.

298.

**

Klasmann-Deilmann Italia GmbH, Bozen

17,1

-4,9%

0,3

1,9%

0,6

3,4%

1,4

0,4

300.

Mair Wilfried GmbH, St. Lorenzen

17,0

23,3%

2,2

12,8%

1,3

7,9%

23,1

2,8

K

34

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2022 | 2 31.05.2022 | 3 30.06.2022 | 4 31.07.2022 | 5 31.08.2022 | 6 30.09.2022 | 7 31.01.2023 | 8 31.03.2023 | 9 30.04.2023 | C Beginn der Tätigkeit 01.01.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2023

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PR-INFO

NACHHALTIGKEIT BEI WÜRTH ITALIA

Von Mensch zu Mensch gedacht Wer Nachhaltigkeit hört, denkt an Umweltschutz. Dabei umfasst das Thema so viele Unternehmensbereiche! Würth Italia denkt Nachhaltigkeit umfassend und setzt den Faktor Mensch direkt neben den ökologischen Aspekt.

Würth Italia steht für ökologische Nachhaltigkeit. Unter anderem wird die Unternehmensflotte zunehmend auf E-Autos umgestellt. Hier im Bild der neue Firmensitz

F

ür Würth geht Nachhaltigkeit klar über ökologische Themen hinaus – vielmehr denkt man das Thema im Unternehmen ganzheitlich und berücksichtigt dabei das Zusammenspiel von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. In Anlehnung an die „Agenda 2030“, die von den Vereinten Nationen veröffentlicht wurde und 17 Ziele für ein nachhaltiges Wachstum für die nächsten Jahre aufzeigt, hat Würth Italia ein eigenes

36

Südtirol Panorama | 02.2023

Strategiepapier entwickelt, das acht dieser Punkte aufgreift und vertieft. In den folgenden Bereichen sieht sich das Unternehmen ganz besonders in der Verantwortung – und auch in der Lage konkrete Veränderungen herbeizuführen: Gesundheit und Wohlbefinden, qualitative Aus- und Weiterbildung, Gleichberechtigung, würdevolle Arbeit und Wirtschaftswachstum, Verhinderung von Ungleichheiten, Nachhaltigkeit in Stadt und

Gesellschaft, verantwortungsvoller Konsum und Produktion sowie Kampf gegen den Klimawandel. Das zeigt, welch wichtige Rolle der menschliche Aspekt im Gesamtkonzept spielt! Würth steht für ökologische Nachhaltigkeit Mit Aktionen wie dem Würth-Wald oder dem Bau des neuen, CO2-neutralen Logistikzentrums zielt Würth Italia darauf ab, den eigenen

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PR-INFO

Würth-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter haben auch dieses Jahr am Firmenlauf in Neumarkt teilgenommen.

CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Zudem wird die Unternehmensflotte schrittweise auf E-Autos umgestellt und man nutzt Fotovoltaikanlagen für den Energiebedarf des Unternehmenshauptsitzes in Neumarkt und dem Logistikzentrum in Rom. Etwaige Produktionsprozesse werden außerdem laufend optimiert für eine noch bessere Umweltkompatibilität. Würth steht für Innovation und Qualität Würth Italia ist stets einen Schritt voraus – dies beweisen der Innovationswettbewerb Impulso, aber auch das Phygital Hub mit dem Würth-Metaverse „Wverse“ mit der Verwendung von Augmented und Virtual Reality (erweiterte und virtuelle Realität) im Verkauf. Das Aneignen immer wieder neuer digitaler Fähigkeiten, das Beherrschen neuer, technologischer Instrumente und das Streben nach Innovation und Optimierung sind es, die es Würth ermöglichen, beste Qualität in allen Bereichen bieten zu können. Würth steht für enge Beziehungen Würth Italia zählt italienweit über 220 Geschäfte, die Würth Stores. Die Menschen, die in den jeweiligen Regionen leben und arbeiten, stehen für Würth im Vordergrund. So

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werden etwa gezielte Initiativen gefördert wie Spenden, Partnerschaften mit Non-ProfitOrganisationen oder soziales Engagement, das Wachstum und auch das Wohlbefinden vor Ort. Open-Innovation-Strategien, Sensibilisierungs-Events zu interkulturellen Themen oder die Verbreitung von Kunst und Kultur, zum Beispiel im Art Forum Würth, ein Museum im Logistikzentrum von Rom, das für jeden kostenlos zugänglich ist und Werke aus der Sammlung Würth zeigt, sollen die Verbundenheit von Würth Italia zu Land und Leuten weiter stärken. Würth stellt Menschlichkeit in den Mittelpunkt Schon seit jeher zeichnet sich Würth durch einen hohen Grad an sozialer Nachhaltigkeit aus. Nicht nur deswegen wurde das Unternehmen 2023 zum zweiten Mal in Folge als Top Employer ausgezeichnet. Zahlreiche Initiativen zur Förderung von gegenseitiger Wertschätzung, Gleichberechtigung und gemeinsamer sowie individueller Weiterentwicklung tragen zu einem positiven Arbeitsklima und Wohlbefinden bei. Dafür ist das Unternehmen beispielsweise auch dem Verein Valore D beigetreten, der genau diese Kernelemente stärken will.

Inklusionsprojekte wie Age-Inclusion und Re-Generation gehören ebenso zu den sozial nachhaltigen Initiativen von Würth Italia: Langjähriges Personal wird darin unterstützt sich weiterzuentwickeln, während Nachwuchskräfte neue Ansätze und digitale Kompetenzen ins Unternehmen bringen. Das ermöglicht ein gegenseitiges, kooperatives und generationenübergreifendes Lernen und stärkt eine inklusionsorientierte Kommunikation auf allen Ebenen. Würth denkt Nachhaltigkeit mit Menschen und für Menschen. Aber vor allem: von Mensch zu Mensch! l

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Würth GmbH Bahnhofstraße 51 I-39044 Neumarkt csr@wuerth.it

www.wuerth.it

Südtirol Panorama | 02.2023

37


TOP 300

Die

Umsatzkönige des Rankings

S

üdtirol hat einen neuen Umsatzkönig. 14 Mal in Folge stand die Aspiag Service GmbH ganz oben auf dem Treppchen. Nun wird sie erstmals auf Platz zwei verdrängt, von der bisherigen Nummer 2, der Landesenergiegesellschaft Alperia. Und die schaffte 2022 einen neuen Rekord. ALPERIA AG. Erstmals knackt ein Unter-

nehmen die 3-Milliarden-Euro-Grenze bei den Erlösen. Konkret kommt der Energieriese Alperia auf 3,64 Milliarden Euro. Im Vergleich: Nur zwei Jahre zuvor lagen die Erlöse noch bei 1,44 Milliarden Euro. Was also ist passiert? Die Frage ist schnell beantwortet: Während Private, aber auch Betriebe an den hohen Energiepreisen verzweifelten, stiegen die Erlöse der Energieproduzenten. Und trotzdem hatte Alperia 2022 auf gleich mehreren Ebenen zu kämpfen. Punkt 1: Aufgrund des schneearmen Winters und des extrem trockenen Sommers

ging die Wasserkraftproduktion deutlich zurück. Von knapp 4 Terawattstunden Strom im Jahr 2021 auf rund 2,8 im Jahr 2022. Das entspricht einem Rückgang von 27 Prozent. Bedenklich: Auch 2023 gibt es erneut lange trockene Perioden, vor allem im Frühjahr. Punkt 2: Alperia musste 2022 Einschnitte im Trading hinnehmen: Der Verkauf im Großhandel ging das zweite Jahr in Folge deutlich zurück, 2021 um 42 Prozent, 2022 gar um 47 Prozent. Bei den Endkunden gab es zwar ein Plus von 3 Prozent, aber das ist deutlich weniger als noch 2021, als der Verkauf an Endkunden noch um 24 Prozent zulegte. Punkt 3: Auch der Nettogewinn ging zurück, von 70,3 auf 62 Millionen Euro. Unter anderem, da der Staat Unternehmen, die im Erdöl-, Erdgas-, Kohle- und Raffineriebereich tätig sind, ordentlich zur Kasse bat. Sie wurden gleich drei Mal dazu verdonnert eine Sondersteuer auf die Übergewinne bzw. auf die Übererlö-

se abzugeben – vergleichbar mit der im August kontrovers diskutierten Bankensteuer, die im Unterschied zu den Sondersteuern der Energienunternehmen noch immer nicht fix ist. Trotz der hohen Steuerbelastung in Höhe von 41,7 Millionen Euro konnte Alperia 2022 wieder höhere Gewinne ausschütten. An die Aktionäre – Land, Gemeinden Bozen und Meran sowie Selfin – wurden 32 Millionen Euro an Dividenden ausgeschüttet, das sind 2 Millionen Euro mehr als 2021. Punkt 4: Alperia ist mittlerweile hoch verschuldet. Die Gesamtverschuldung beläuft sich auf über 1 Milliarde Euro. Allein die kurzfristige Finanzverschuldung stieg 2022 von 189 auf über 930 Millionen Euro. Entsprechend änderte die RatingAgentur Fitch im Dezember den Ausblick für das Langfrist-Rating von „stabil“ zu „negativ“. Alperia jedenfalls hat einen ehrgeizigen Industrieplan: Bis 2027 sind weitere Investitionen in Höhe von 1 Milliarde Euro geplant. (VP)

Foto: Alperia

Die Landesenergiegesellschaft Alperia ist mit Erlösen von über 3,6 Milliarden Euro neuer Umsatzkönig. Damit knackt Alperia als ­erstes ­Unternehmen die 3-Milliarden-Euro-Grenze.

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TOP 300

Aspiag Service GmbH

Erstmals musste die Aspiag Service GmbH die Führung in unserem Ranking abgeben und wurde von der Alperia auf Platz 2 der Umsatzkönige verdrängt.

Die Aspiag Service GmbH musste erstmals die Führung in unserem Ranking abgeben und wird von der Alperia auf Platz 2 verdrängt. Dabei konnte die Gruppe ihre Erlöse von 2,25 auf 2,33 Milliarden Euro leicht steigern. Allein in unserer Region Trentino-Südtirol belief sich der Umsatz der 182 Direkt- und Einzelhandelsgeschäfte auf über 638 Millionen Euro, das ist ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit erging es der Aspiag sogar besser als dem Detailhandel insgesamt – die Verkäufe in Italien sind laut Istat 2022 um 4,6 Prozent gestiegen. Am besten performten die Geschäfte Eurospar mit einem Zuwachs von knapp 41 Prozent, gefolgt von den Geschäften Interspar mit einem Plus von 24,7 Prozent und den Geschäften Despar mit einem Plus von 11,5 Prozent. „Trotz der großen Unsicherheiten auf dem Markt konnten wir unser Vertriebsnetz modernisieren und weiterentwickeln“, sagt Robert Hillebrand, Regionaldirektor von Despar für Südtirol-Trentino. Zufrieden zeigt sich die Aspiag-Spitze mit der Performance der Eigenmarken wie „S-Budget“. Diese erzielten ein Plus von 25,7 Prozent und machen mittlerweile 29 Prozent des Gesamtumsatzes aus. DIE ASPIAG SERVICE GMBH ist neben Trentino-Südtirol in

Venetien, Friaul-Julisch Venetien, der Emilia Romagna und der Lombardei aktiv. Insgesamt betreibt sie dort 255 Despar-, Eurospar- und Interspar-Märkte sowie vier Großhandelslagerhäuser. Dazu kommen 306 Einzelhandels-Filialen, die mit einem Franchisevertrag geführt werden. Nicht nur in Südti-

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Foto: Aspiag Service GmbH

EINZELHANDEL, BOZEN

rol, sondern auch in Friaul-Julisch-Venetien ist das Handelsunternehmen Marktführer. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mit Verwaltungszentrale in Mestrino und Rechtssitz in Bozen 8.880 Mitarbeitende, 2022 gab es 210 Neueinstellungen. Allein in unserer Region sind 1.684 Mitarbeitende beschäftigt. 2022 wurden 71 Millionen Euro investiert, unter anderem um das Vertriebsnetz zu erweitern. Sechs neue Geschäfte wurden eröffnet, darunter der Interspar-Hypermarkt in Mariano Comense in der Provinz Como nahe Mailand. Damit setzt Aspiag erstmals einen Fuß in die Lombardei. Die Aspiag hat für die Lombardei noch Großes vor. Bis 2026 sollen dort 60 Despar-Geschäfte entstehen. Geplante Gesamtinvestition: über 300 Millionen Euro. ASPIAG HAT SICH 2022 auch sozial engagiert, insgesamt konn-

ten durch Sammel- und Spendenaktionen, Wohltätigkeitsini­ tiativen sowie Sport- und Kultursponsorings 982.000 Euro bereitgestellt werden. Aspiag wird seit Frühjahr interimsmäßig von Paul Klotz als Präsident des Verwaltungsrates geführt, nachdem der bisherige Präsident Harald Antley das Unternehmen verlassen hat. Die Aspiag Gruppe zählt zur mitteleuropäischen Handelskette Spar Österreich mit Sitz in Salzburg. Neben Österreich ist die Gruppe in vier Nachbarländern tätig: in Italien, Slowenien, Kroatien und Ungarn. 2022 erwirtschaftete sie Erlöse von 18,6 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt beschäftigt Spar Österreich über 91.300 Mitarbeitende. (VP)

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TOP 300

Die 25

Neueinsteiger der Neueinsteiger ist die Digital GmbH. Es handelt sich um eine Unternehmensgruppe, die 1989 vom Rittner Hans Ramoser und der Vicentiner Familie De Poli gegründet wurde. Das Unternehmen mit Sitz in Vicenza ist international tätig und gilt als italienischer Marktführer in der Herstellung von Decodern für digitales Fernsehen. Aber nicht nur: Auch TV-Geräte, Satellitenantennen und Fotovoltaikanlagen gehören mittlerweile zum Hauptbusiness. Zur Gruppe gehören die Tele System Digital GmbH, die Fuba TM GmbH und die TS Power GmbH mit Sitz in Bressanvido in Vicenza sowie zwei Unternehmen in Malaysia und ein weiteres in Mexiko. 2022 kam die Unternehmensgruppe von Hans Ramoser auf Erlöse in Höhe von 40,6 Millionen Euro. Der Umsatzrückgang in Höhe von 18,5 Prozent ist vor allem auf die verzögerte Umstellung auf den neuen Fernsehstandard DVB-T2 zurückzuführen. (VP)

Foto: Porsche

Zur PWP GmbH gehören drei Porsche-­Zentren in Florenz, in Arezzo und in Pescara.

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ZUWACHS ­GESAMTLEISTUNG 2021/2022

2022 auf Erlöse von 93,6 Millionen Euro, das sind 15,6 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. PWP hat damit von der guten Entwicklung des Sportwagenherstellers Porsche profitiert. Denn der weltweite Umsatz von Porsche ging 2022 um 13,6 Prozent nach oben, auf 37,6 Milliarden Euro. Porsche-Chef Oliver Blume spricht vom stärksten Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens. PWP erzielte 66 Prozent der Erlöse mit dem Verkauf von Neuwagen, 26 Prozent mit Gebrauchtwagen. Um seine Position in der Toskana weiter auszubauen, hat PWP die Mehrheit am Sportwagen-

DIGITAL GMBH. Platz zwei im Ranking

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG 2022 IN MIO. €

PWP GMBH. Die drei Autohäuser kamen

Händler Gesicar GmbH übernommen. Die PWP selbst gehört zum Immobilienunternehmen MC Service GmbH mit Sitz in Castelfranco Veneto.

NR.

D

ie vergangenen beiden Jahre fanden sich unter den Top-10 Neueinsteigern gleich mehrere Autohäuser, die zur Eurocar-Gruppe gehören (Interview mit dem Pusterer Geschäftsführer Matthias Moser auf Seite 4). Und auch dieses Jahr ist ein Autohaus auf Platz eins der Neueinsteiger: Es handelt sich um die PWP GmbH. Zur Unternehmensgruppe gehören drei Porsche Zentren in Florenz, in Arezzo und in Pescara. Seit Ende 2021 hat PWP seinen Rechtssitz in Bozen.

PLATZIERUNG TOP 300

des Rankings

1.

63.

PWP GmbH

93,6

15,6%

2. 146.

Digital GmbH

40,6

-18,5%

3. 150.

3 Zinnen AG

39,9

418,2%

4. 175.

Kronplatz Seilbahn GmbH

34,5 7.940,8%

5. 179.

Keller Italia GmbH

32,7

145,6%

6. 195.

Bauer GmbH

28,6

110,2%

7. 227.

Tetris Project GmbH

23,6

292,8%

8. 245.

EK Südfrucht Italia GmbH

21,9

50,5%

9. 251.

Selfin GmbH

21,3

147,8%

10. 253.

Aqipa Italia GmbH

21,0

55,1%

11. 254.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG

12. 259.

Alois Lageder AG

20,3

41,8%

13. 261.

Longo AG

20,1

46,7%

14. 263.

Energie AG

20,0

60,6%

15. 266.

Falkensteiner Hotels Südtirol GmbH

19,9

138,2%

16. 267.

Spinelli GmbH

19,9

52,6%

17. 272.

Unimet GmbH

19,6

61,8%

18. 275. All Tyres Service GmbH

18,8

117,7%

19. 283.

Decor GmbH

18,3

63,2%

20. 288.

Intercom – Dr. Leitner GmbH

18,0

36,3%

21. 289.

NTS Italy GmbH

17,7

44,6%

22. 292.

Sicur Tyres Group GmbH

17,7

33,0%

23. 293.

Sidera Ictease GmbH

17,6

13,2%

24. 295. Data Modul Italia GmbH

17,4

80,4%

25. 300.

17,0

23,3%

Mair Wilfried GmbH

21,0 1.746,0%

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TOP 300

Roots in Hamburg ist Deutschlands höchstes in Bau befindliche Holzhochhaus. Die 16 Stockwerke aus Holz für Turm, der Querbau und Riegelgebäude wurden von Rubner in nur 16 Monaten fertig montiert. Das Gebäude erreicht eine Höhe von 72 Metern.

www.rubner.com ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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© Garbe Immobilien-Projekte/ Störmer Murphy and Partners

Höhe: 72 m

Deutschlands höchstes Holzhochhaus.

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TOP 300

Drei Zinnen AG AUFSTIEGSANLAGEN & GASTRONOMIE, INNICHEN

Foto: Christian Tschurtschenthaler/3 Zinnen AG

Die 3 Zinnen AG belegt mit Erlösen von 39,9 Millionen nold Hütte, dem Helm Restaurant, dem Henn-Stoll, dem Euro Platz drei im Ranking der Neueinsteiger. Wobei es Rifugio Col d’la Tenda und der Punka-Bar erwirtschaftet sich beim Skiresort im Hochpustertal vielmehr um einen werden. Shop, Verleih und Depot brachten 790.000 Euro Wiedereinsteiger handelt. Nachdem die Aufstiegsanlagen ein, die Sommeraktivitäten 644.000 Euro. und Gastronomiebetriebe rund um den Naturpark Drei Trotz der explodierten Energiekosten schloss die GesellZinnen aufgrund der Pandemie im Geschäftsjahr 2020/21 schaft das Geschäftsjahr mit einem kräftigen Gewinn in so gut wie still standen, flog die Höhe von 10 Millionen Euro. Gruppe erstmal aus dem RanUnd auch das Geschäftsjahr king. Nun ist die Aktiengesell2022/23 soll laut Geschäftsfühschaft mit ihren 446 Aktionären rer Mark Winkler vielversprewieder zurück. Stärker als je zuchend verlaufen sein: mit Erlövor. Im Geschäftsjahr 2021/22 sen in Höhe von 40,5 Millionen (Bilanzstichtag 31. Mai 2022) Euro. Wohlgemerkt ohne Verlustbeiträge! schaffte sie einen Zuwachs in Höhe von 418 Prozent. 75 Prozent der Erlöse wurden im PRÄSIDENT DER 3 ZINNEN AG Winter erwirtschaftet, 25 Proist Franz Senfter. Seit seinezent im Sommer. EntscheiSenfter Holding vor fünf Jahdend war aber nicht nur der ren die 50-Prozent-Beteiligung Wiederaufschwung im Tourisan Grandi Salumifici Italiani an mus, sondern auch der VerlustUnibon verkaufte, engagiert Die 3 Zinnen AG hat kräftig investiert, vor allem in den sich der Innichner vor allem beitrag Decreto Montagna. Die Neubau der 10er-Kabinenbahn ­Helmjet-Sexten. im Tourismus. Und er treibt Regierung in Rom hatte für die ausgefallene Wintersaison 2020/21 ja einen entsprechenden gemeinsam mit Mark Winkler die Investitionen voran. Fonds eingerichtet und der Drei Zinnen AG wurde ein Bei- 2021/22 wurden 17,6 Millionen Euro investiert, vor allem trag in Höhe von 8,7 Millionen Euro ausbezahlt. in den Neubau der 10er-Kabinenbahn Helmjet-Sexten, die im Juni 2021 in Betrieb ging. 2024 soll am Helm das neue Messner Mountain Museum Roca eröffnen. Weiters setzen BERÜCKSICHTIGT MAN die reinen Geschäftserlöse, so brachten die 21 Aufstiegsanlagen am Haunold, am Helm, auf der die Macher alles daran, um das Skigebiet an das belluneRotwand und im bellunesische Comelico Erlöse in Höhe von sische Comelico und an Osttirol anzubinden. Noch aber 22,1 Millionen Euro. Weitere 4,4 Millionen Euro konnten befindet sich die große provinz- und staatsübergreifende mit den Gastronomiebetrieben, sprich mit der Riese Hau- Skischaukel Hochpustertal im Schwebezustand. (VP)

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PR-INFO

Auf Erfolgskurs Nachhaltiges Wachstum im Blick: Die Würth Modyf-Gruppe blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe zurück. Das Unternehmen setzt auf Innovationen, um die Arbeitswelt sicherer und effizienter zu machen.

D

as Unternehmen: Die ersten Unternehmen der Würth Modyf-Gruppe wurden 1997 im deutschen Künzelsau und in Neumarkt als eigenständige Tochtergesellschaften der Würth-Gruppe gegründet. Sie blicken auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe zurück. Die Würth Modyf-Gruppe ist mit ihren Gesellschaften in sieben Ländern vertreten und beschäftigt rund 460 Mitarbeitende in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Norwegen und der Schweiz. Kleine Vertriebseinheiten betreuen die Kundschaft von Würth Modyf in Österreich, den Niederlanden, Belgien, Portugal, Dänemark, der Schweiz sowie der Tschechischen Republik und der Slowakei. Die Würth Modyf-Gruppe expandiert weiterhin international und eröffnet neue Niederlassungen in ganz Europa Nachhaltigkeit Neben den branchenüblichen Herausforderungen, wie Digitalisierung, Lieferkette und Fachkräftemangel, sieht die Würth ModyfGruppe eine große Herausforderung und zugleich Chance im Bereich Nachhaltigkeit. Deshalb hat sich das Unternehmen bereits seit einigen Jahren vermehrt auf Produkte mit nachhaltigen Eigenschaften spezialisiert. Da die Textilbranche leider stark von „Greenwashing“ betroffen ist, zertifiziert Würth Modyf seine Produkte. Das Label „Oeko-Tex® Made in Green“ garantiert der Kundschaft, dass die Bekleidung in einem umweltfreundlichen Betrieb produziert wurde. Zudem stellt die Würth Modyf recycelte Produkte her, wie beispielsweise den Arbeitsschuh „Ecofresh“. Er besteht vorwiegend aus recycelten Materialien, wodurch sich der CO2-Ausstoβ im Vergleich zu einem gewöhnlichen Arbeitsschuh um 57 Prozent reduziert.

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(Größe 42). Mit dieser Entwicklung konnte die Würth Modyf-Gruppe den „German Innovation Award 2022“ und den „German Design Award 2023“ gewinnen. Ende Oktober 2023 ist Modyf auf der internationalen Leitmesse für Arbeitssicherheit, der „A+A“ in Düsseldorf, als Aussteller vor Ort. Das Leitmotiv der diesjährigen „A+A“ lautet: „Impulse für eine bessere Arbeitswelt“. Damit wird auch dort der Fokus auf Innovationen sowie Produkte und Lösungen gesetzt, die dazu beitragen, die Arbeitswelt sicherer, effizienter und gesünder zu gestalten.

Würth Modyf ist führend im Bereich Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Würth Modyf beschränkt sich dabei nicht nur auf den ökologischen Aspekt, sondern stellt auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Vordergrund. Highlight im Bereich Produkt Die Produktentwicklung von Modyf hat mit dem sportlichen Sicherheitsschuh „Carbon 290“ den aktuell weltweit leichtesten Sicherheitsschuh seiner Sicherheitsklasse (S1P) auf den Markt gebracht. Er ist angenehm zu tragen und wiegt nur circa 340 Gramm

Highlights im Bereich Marketing Das dreiwöchige Radrennen „La Vuelta“ ist eines der größten spanischen Radsportereignisse. Wie schon im vergangenen Jahr hatte die Modyf-Gruppe auch heuer das Privileg, offizieller Workwear Ausstatter dieses Sportereignisses zu sein. Alle Mitarbeitenden, Helfenden sowie ein großer Teil des Organisationsteams wurden mit unserer hochwertigen Arbeitskleidung ausgestattet. 2023 ist Würth Modyf auch offizieller Technical Supplier der italienischen Fußballnationalmannschaft und 2024 wird die Gruppe unter anderem auch offizieller Partner der „European Athletics Championship“ in Rom sein.l

infobox

Würth MODYF Obere-Insel-Straße 36 I-39044 Neumarkt T. +39 0471 82 46 27

www.modyf.it

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43


TOP 300

Die 30

Aufsteiger

KRONPLATZ SEILBAHN GMBH. Unge-

schlagene Nummer eins ist die Brunecker Kronplatz Seilbahn GmbH, also der Liftbetreiber des Kronplatz-Verbunds Skirama. Und man muss sich fast die Augen reiben, um sicherzugehen, sich nicht ver-

Foto: Alexander Alber

UNTER DEM STRICH warf das letzte Ge-

44

Plus 7.941 Prozent! Dank Top-Wintersaison konnte die Kronplatz Seilbahn GmbH so extrem stark zulegen.

Südtirol Panorama | 02.2023

schäftsjahr einen Gewinn von 11,8 Millionen Euro ab. Damit kann die Kronplatz Seilbahn GmbH wieder voll und ganz ihre Funktion als Cash Cow der Kronplatz Holding AG erfüllen. Zu diesem erst 2020 neu strukturierten und rasant wachsenden Wirtschaftsimperium rund um den Brunecker Hausberg gehören mittlerweile Hotels, Museen, Restaurants und Bars und zuletzt die Busunternehmen Taferner, Seiwald und Serbus. Mittlerweile sind die Betriebe und Beteiligungen säuberlich in die vier Bereiche Seilbahn, Mobility, Touristik und Gastronomie aufgegliedert. Das meiste Geld für die Holding und ihre 589 Aktionäre wirft aber bislang vor allem das gute alte Kerngeschäft ab. (SP)

FIRMENNAME

ZUWACHS G ­ ESAMTLEISTUNG 2021/2022

guckt zu haben: ein Umsatzplus von 7.941 Prozent! Kann das sein? Wie ist das möglich? In diesem Fall spielen gleich mehrere Faktoren hinein. Allem voran: das Covid-19-Virus. Infolge der Pandemie ist bekanntlich die gesamte Wintersaison 2020/21 ins Wasser gefallen. In der Bilanz 2021 der Kronplatz Seilbahn GmbH spiegelte sich das mit einem Verlust von 7,6 Millionen Euro wider, die Erlöse lagen bei gerademal 430.000 Euro. Der gewaltige Sprung auf Erlöse in Höhe von 34,5 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr ist zusätzlich der hervorragenden Wintersaison 2022/23 zu verdanken. „Es war die beste Wintersaison, die wir je hatten“, hieß es beim übergeordneten Skipassverbund Dolomiti Superski. Zu den ordentlichen Erlösen in Höhe von 22,7 Millionen Euro summierte sich 2022 zudem der staatliche Verlustbeitrag für Seilbahnbetreiber aus dem sogenannten Decreto Sostegni. Dieser belief sich bei der Kronplatz Seilbahn GmbH auf stolze 10,6 Millionen Euro.

1. 175.

Kronplatz Seilbahn GmbH

7.940,8%

2. 254.

Seilbahnen St. Vigil in ­Enneberg AG

1.746,0%

3. 150.

3 Zinnen AG

418,2%

4. 227.

Tetris Project GmbH

292,8%

NR.

W

er konnte seine Erlöse am meisten steigern? Diese Frage bringt Jahr für Jahr neue und oft überraschende Antworten. Der Mix unter den aktuellen Top 30 ist bunt. Unternehmen aus den Bereichen Energie und Autovermietung sind genauso dabei wie Betriebe aus der Baubranche, der Hotellerie und Gastronomie. 2022 sind die ersten drei Ränge fest in der Hand einer Branche: mit der Kronplatz Seilbahn GmbH, der Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG und der 3 Zinnen AG stehen gleich drei große Player der Südtiroler Wintertourismusindustrie an der Spitze.

PLATZIERUNG TOP 300

des Jahres

5. 127.

EXE GmbH

166,6%

Al-Ko Vehicle Technology Italy GmbH

158,8%

7. 251.

Selfin GmbH

147,8%

8. 179.

Keller Italia GmbH

145,6%

9. 266.

Falkensteiner Hotels Südtirol GmbH

138,2%

10. 163.

Italy Car Rent GmbH

132,5%

11. 154.

Solarwatt Italia GmbH

129,2%

12. 275.

All Tyres Service GmbH

117,7%

13. 195.

Bauer GmbH

110,2%

14. 139.

Energy.Trade GmbH

105,5%

6.

29.

15.

25.

Allstar GmbH

102,8%

16.

7.

FRI-EL Green Power AG

97,5%

17.

31.

Sicily by Car AG

92,6%

18.

89.

Rent2Go GmbH

88,6%

19. 152.

Carbones Italia GmbH

85,9%

20. 157.

Ignas Tour AG

85,3%

21. 295.

Data Modul Italia GmbH

80,4%

22.

1.

Alperia AG

74,7%

23.

36.

Gastro-Pool Italien GmbH

69,6%

24. 166.

TTControl GmbH

68,8%

25. 283.

Decor GmbH

63,2%

Sasa AG

62,8%

27. 132.

Bachmann Commerce GmbH

62,5%

28. 272.

Unimet GmbH

61,8%

29. 183.

Paulaner Distribuzione GmbH

61,6%

30. 173.

Meranese Servizi AG

61,2%

26.

92.

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TOP 300

© OskarDaRiz

Wir gestalten die Zukunft

Zukunft braucht Veränderung, und großartige Ideen verlangen nach Umsetzung. Unser Herz schlägt für außergewöhnliche Projekte aus Stahl und für Fassaden, die jegliche Vorstellungskraft sprengen. Die Zukunft ist jetzt. www.pichler.pro ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Südtirol Panorama | 02.2023

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TOP 300

Auf Erfolgskurs! Auf Auf Erfolgskurs! Erfolgskurs!

Tetris Project GmbH BAUGEWERBE, MERAN

Professionell im Verkauf Professionell im Verkauf 23. und 24. Oktober 2023 Professionell im Verkauf 23. und 24. Oktober 2023 23. und 24. Oktober 2023

25. Oktober 2023 (online, kostenlos)

Steuertipps zum Jahresende Steuertipps zumvormittags Jahresende 27. Oktober 2023 Steuertipps zumvormittags Jahresende 27. Oktober 2023 27. Oktober 2023 vormittags

Training für Einkäufer/innen Training für Einkäufer/innen 07. November 2023 Training für Einkäufer/innen 07. November 2023 07. November 2023

E-Commerce Grundlagen E-Commerce Grundlagen Teil von „Eccellenze in digitale 2023“ E-Commerce Grundlagen Teil von „Eccellenze digitale 2023“ 07. November 2023 (IT,in online, kostenlos) Teil von „Eccellenze digitale 2023“ 07. November 2023 (IT,in online, kostenlos)

Fotos: Tetris Project GmbH

My Online-Reputation My Online-Reputation Das eigene digitale Image optimieren My Online-Reputation DasOktober eigene2023 digitale Image optimieren 25. (online, kostenlos) Das eigene2023 digitale Image optimieren 25. Oktober (online, kostenlos)

Die Tetris Project GmbH wurde von den Unternehmern Stefan Pföstl, Ulrich Innerhofer und G ­ abriel Mitterrutzner gegründet. ­Gemeinsam realisieren sie Projekte schlüsselfertig, wie diese Villa am Gardasee (links) oder das Hotel Cittá in Bozen (rechts unten).

07. November 2023 (IT, online, kostenlos)

Arbeitsrecht & Familienfreundlichkeit Arbeitsrecht Familienfreundlichkeit 08. November & 2023 vormittags (online) Arbeitsrecht Familienfreundlichkeit 08. November & 2023 vormittags (online) 08. November 2023 vormittags (online)

Workshop: Wirkungsvolle Videos Workshop: Wirkungsvolle Videos mit Smartphone produzieren Workshop: Wirkungsvolle Videos mit Smartphone produzieren 16. und 17. November 2023 mit Smartphone produzieren 16. und 17. November 2023 16. und 17. November 2023

Web Writing - Erfolgreich Texten Web Writing&-Social Erfolgreich für Internet MediaTexten Web Writing&-Social Erfolgreich für Internet MediaTexten 20. und 21. November für Internet & Social2023 Media 20. und 21. November 2023 20. und 21. November 2023

Professionelle Mitarbeitergespräche Professionelle Mitarbeitergespräche 22. November 2023 Professionelle Mitarbeitergespräche 22. November 2023 22. November 2023

Tagung zur Haftung von Tagung zur Haftung von Verwaltungsratsmitgliedern Tagung zur Haftung von Verwaltungsratsmitgliedern 22. November 2023 vormittags (DE/IT) Verwaltungsratsmitgliedern 22. November 2023 vormittags (DE/IT) 22. November 2023 vormittags (DE/IT)

Agile Arbeitsmethoden für die Agile Arbeitsmethoden für die moderne, digitale Arbeitswelt Agile Arbeitsmethoden für die moderne, digitale Arbeitswelt 23. November 2023 Arbeitswelt moderne, digitale 23. November 2023 23. November 2023

Privacy & Marketing Privacy Marketing Was gilt& zu beachten? Privacy &es Marketing Was gilt es zu beachten? 23. November vormittags Was gilt es zu2023 beachten? 23. November 2023 vormittags 23. November 2023 vormittags

Körpersprache im Beruf Körpersprache im Beruf Selbstsicher auftreten Körpersprache im Beruf Selbstsicher auftreten 30. Novemberauftreten 2023 Selbstsicher 30. November 2023 30. November 2023

Lehrgang Innovation digital & green Lehrgang Innovation & green Innovationen erfolgreichdigital umsetzen Lehrgang Innovation & green Innovationen erfolgreichdigital umsetzen 23. Februar - 13. Juni 2024 Innovationen erfolgreich umsetzen 23. Februar - 13. 2024 Anmeldefrist: 30.Juni November 23. Februar 13. 2024 2023 Anmeldefrist: 30.Juni November 2023 Anmeldefrist: 30. November 2023 WIFI – Weiterbildung WIFI – WeiterbildungBozen der Handelskammer WIFI –Bozen Weiterbildung der Handelskammer Bozen 39100 | Südtiroler Straße 60 der Handelskammer Bozen 39100 Bozen Südtiroler Straße 60 Tel. 0471 945 |666 | www.wifi.bz.it 39100 Bozen Südtiroler Straße 60 Tel. 0471 945 |666 | www.wifi.bz.it Tel. 0471 945 666 | www.wifi.bz.it

Bei den Aufsteigern ganz vorne mit dabei ist das Meraner Unternehmen Tetris Project GmbH. Mit einem Zuwachs von knapp 293 Prozent rangiert es auf Platz vier der Aufsteiger und kommt auf Erlöse von 23,6 Millionen Euro. Das Unternehmen hat sich auf schlüsselfertiges Bauen in Südtirol und am Gardasee spezialisiert – von der Vision bis zur Realisierung. GEGRÜNDET WURDE Tetris von Ulrich In-

nerhofer, Stefan Pföstl und Gabriel Mitterrutzner. Mit ihren jeweiligen eigenen Betrieben bringen die drei Unternehmer langjährige Erfahrung in der Baubranche mit. Stefan Pföstl ist Inhaber des Hochund Tiefbauunternehmens Eurobeton 2000 GmbH in Meran, Ulrich Innerhofer führt die Ing. Innerhofer GmbH in Schlanders und Gabriel Mitterrutzner ist Gesellschafter der Decor GmbH mit Hauptsitz in Wengen und einer Niederlassung in Bozen. Mit der Tetris Project GmbH wollen die drei Unternehmer nun den Schlüsselfertigbau etablieren und den Kunden ein „Rundum-Sorglos-Paket“ garantieren. „Wir sind der einzige Ansprechpartner, der mit allen anderen Parteien kommuniziert. So

können wir den gesamten Bau koordinieren und in der Folge auch Terminplan und Kostenrahmen einhalten“, sagt TetrisVerwaltungsrats­­präsident Gabriel Mitterrutzner. Dank der Expertise der drei Unternehmen wickelt Tetris 75 Prozent der Bauarbeiten intern ab. Zu den bereits gemeinsam realisierten Projekten zählen unter anderem Hotelbauten wie das Hotel Città in Bozen oder aber das Einäugl neben dem Gasthof Briol oberhalb von Barbian. Letzeres hat Tetris nach den Plänen von Architekt Theodor Gallmetzer schlüsselfertig realisiert. Vom Tiefbau über die runde Holzfassade bis hin zu den Spachtelarbeiten und massiven Holzböden im Inneren. ZU DEN PROJEKTEN ZÄHLEN aber auch zahl-

reiche Renovierungen und Neubauten im Wohnungsbau sowie öffentliche und gewerbliche Bauten. Am Gardasee errichtet die Tetris Project GmbH aktuell gleich mehrere Projekte. Darunter ein Zweifamilienhaus in Cavaion Veronese und die Sanierung eines alten Rustico in Torri del Benaco. Die Tetris Project GmbH konnte das Geschäftsjahr mit einem Gewinn in Höhe von 1,1 Millionen Euro schließen. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


PR-INFO

Gleichstellungspreis für EOS

Die Gleichstellung der Geschlechter wertschätzen und allen Menschen den Zugang zu Karrieremöglichkeiten ermöglichen: Diese Unternehmenskultur fördert EOS Solutions.

B

eim Eccellenza Formazione Award 2023 in Turin erhielt EOS Solutions für das Projekt „EOS4Women“ den Jury-Spezialpreis. Die von Associazione Italiana Formatori (AIF) organisierte Veranstaltung fand am 27. Juni im prestigeträchtigen Kongresszentrum Unione Industriali in Turin statt. Mit dem Projekt „EOS4Women“, das in Zusammenarbeit mit Great Place To Work entwickelt wurde, zeigt EOS Solutions wichtiges Engagement für die Stärkung der Rolle der Frau im Unternehmen. Ziel des Projekts ist es, Frauen gezielt Möglichkeiten zu bieten, im Unternehmen zu aktiven Protagonistinnen des Wandels zu werden. So werden die Rahmenbedingungen für Frauen etwa im Hinblick auf Ausbildung, Weiterbildung, Entwicklung von Führungskompetenzen sowie Arbeitszeitmodelle geprüft und optimiert. Bedeutende Anerkennung Giulia Bonsignore, HR Business Partner von EOS Solutions, äußerte sich stolz zur Auszeichnung: „Die Jury-Mention ist eine bedeutende Anerkennung des Engagements von EOS Solutions für die Förderung eines inklusiven und nachhaltigen Arbeitsumfelds. Diese Auszeichnung ermutigt uns, weiterhin eine Unternehmenskultur zu fördern, die die Gleichstellung der Geschlechter wertschätzt und den Zugang zu Karrieremöglichkeiten

Giulia Bonsignore (rechts), HR Business P ­ artner EOS, mit einem Jury-Mitglied der AIF-PEF

für alle Menschen unterstützt.“ Premio Eccellenza Formazione (PEF) ist eine der renommiertesten Ausbildungsinitiativen, um die besten Erfahrungen im Bereich der Ausbildung auszuwerten und weiterzugeben. Auszeichnung als Microsoft Partner Neben der Auszeichnung für die positive Unternehmenskultur erhielt EOS 2023 auch Anerkennung als Microsoft-Partner. Bereits zum neunten Mal gehört EOS Solutions zu den Top 1 % Partnerunternehmen weltweit, die von Microsoft in den „Inner Circle of Microsoft Business Applications“ berufen wurden. Damit zeichnet der US-Konzern Partnerunternehmen aus, die ein extrem hohes Wachstum aufweisen und innovative Kundenlösungen entwickeln, die Unternehmensprozesse einfacher und effizienter gestalten.

Neue Standorte in Italien und den USA Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums hat EOS Solutions in diesem Jahr ein neues Büro in Lecce (Apulien) eröffnet, um ein Zentrum für Softwareentwicklung und -support aufzubauen. Vor Ort wurde eine Zusammenarbeit mit der Universität von Salento eingeleitet, um jungen Talenten Karriereperspektiven zu bieten. Zudem gründete EOS Solutions dieses Jahr eine Tochterfirma in den USA: die EOS Smart Solutions Inc. in Saddle Brook (New Jersey), um die EOS Apps auf dem nordamerikanischen Markt zu etablieren und So Smart, die SaaS-Digitalisierungslösung für kleine Unternehmen, zu vertreiben. Innovatives Unternehmen EOS Solutions ist ein führender MicrosoftPartner für Geschäftsanwendungen. Das Unternehmen ist seit dem Jahre 2000 „Microsoft Gold-Partner“ und implementiert vertikale ERP- und CRM-Lösungen auf Basis von Dynamics 365. Mit dem Beitritt zur deutschen Gruppe Kumavision zählt es zu den größten „Microsoft Dynamics 365 Business-Central-Partnern“ weltweit, mit über 2.000 Kunden, 66.000 Nutzern, 900 Mitarbeitern und 29 Standorten in Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz l und den USA.

infobox

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Südtirol Panorama | 02.2023

47


TOP 300

Die 30

gewinnstärksten

Marktführer für Hochvoltstromschienen und andere Hochstromverbindungen für E-Autos hat 2022 einen Nettogewinn von 442,7 Millionen Euro eingefahren. Ein absoluter Rekordwert, hinter dem der größte Deal steht, den Südtirols Wirtschaftsgeschichte je gesehen hat: Die Intercable GmbH hat 85 Prozent der Intercable Au-

Foto: Alexander Alber

NACH DER AUSGLIEDERUNG des Ge-

Kurt und Klaus Mutschlechner ist 2022 der größte Deal in Südtirols ­Wirtschaftsgeschichte geglückt.

48

Südtirol Panorama | 02.2023

schäftsbereichs Automotive Solutions will sich die Intercable GmbH fortan auf den historischen Automotive-Kernbereich der Kabelschutzsysteme und Batterieklemmen konzentrieren. Ein Geschäft, in dem Intercable exzellente Fertigungsprozesse und Qualität bewiesen hat, wie es im Geschäftsbericht heißt. Dank des Verkaufs hat es dafür eine gut gefüllte Kriegskasse. (SP)

NR.

INTERCABLE GMBH. Der europäische

tomotive Solutions GmbH an die Aptiv Gruppe übertragen. Aptiv ist der weltweit führende Automobilzulieferer mit Sitz auf der Insel Jersey im Ärmelkanal. Der Deal hatte im Herbst 2022 vor allem wegen der Verkaufssumme in Höhe von 595 Millionen Euro für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Schließlich war die Verkaufssumme dreimal so hoch wie die Erlöse der Intercable GmbH, die sich 2022 auf 186,5 Millionen Euro beliefen. Der Verkauf verschaffte der Familie Mutsch­lechner – sie hält weiterhin 15 Prozent der Anteile sowie die Mehrheit an der Werkzeugabteilung Intercable Tools – einen starken Partner, um im Bereich E-Mobilität weiterhin ganz vorne dran zu bleiben. „In diesem Business ist es ganz einfach: Entweder du bist am Drücker oder du hast die Großen gegen dich. Aptiv ist zehnmal größer als Intercable. Da hätten wir, wenn es hart auf hart kommt, keine Chance. Außerdem hätten wir riskiert, die Technologieführerschaft zu verlieren“, sagte Klaus Mutsch­lechner im Oktober 2022 dem Wochenmagazin ff. Operativ, so kann er beruhigen, wird sich wenig ändern: „Intercable wird es weiter geben, und zwar in aufgewerteter Form, nämlich als Tech-Headquarter des weltweit führenden Auto-Zulieferers Aptiv“, sagte Mutschlechner, der weiterhin Gesellschafter und CEO bleibt.

PLATZ. TOP 300

W

enn es ums Verdienen geht, sind unter Südtirols Top300-Unternehmen zwei Branchen traditionell ganz vorne mit dabei: Strom und Stahl. Auch im aktuellen Ranking teilen sich die Acciaierie Valbruna AG sowie die Energieriesen Fri-El Green Power AG und Alperia AG die Topränge von Südtirols gewinnstärksten Unternehmen. Sie liegen weit abgeschlagen hinter der neuen Nummer 1: die Brunecker Intercable GmbH.

GEWINN IN MIO. €

Unternehmen des Rankings

FIRMENNAME

1.

26.

Intercable GmbH

442,7

2.

3.

Acciaierie Valbruna AG

118,0

3.

7.

FRI-EL Green Power AG

97,7

4.

1.

Alperia AG

62,0

5.

6.

Würth GmbH

51,2

6.

22.

GKN Sinter Metals AG

43,0

7.

4.

Seetech Global Industries AG

39,3

8.

31.

Sicily by Car AG

38,2

9.

9.

Avis Budget Italia AG

34,4

10.

19.

Durst Group AG

20,0

11.

49.

Monier GmbH

19,2

12.

12.

Eurocar Italia GmbH

18,5

13.

5.

Fercam Holding GmbH

18,5

14.

10.

Rubner Holding AG

18,3

15.

47.

Rotho Blaas GmbH

16,4

16.

27.

The Wierer Holding AG

15,3

17.

50.

Röfix AG

14,5

18.

28.

Pichler Immobilien und Service GmbH

13,6

19.

13.

LFH GmbH

13,3

20.

8.

Iveco Defence Vehicles AG

12,8

21.

18.

Europcar Italia AG

12,8

22. 175.

Kronplatz Seilbahn GmbH

11,8

23. 251.

Selfin GmbH

11,3

24.

Microtec GmbH

11,0

25. 188.

Sparim AG

10,3

26. 119.

Metall Steel Immobiliare GmbH

10,1

27. 150.

3 Zinnen AG

10,0

Aspiag Service GmbH

9,2

Energie AG

8,8

Brauerei Forst AG

8,5

28.

74.

2.

29. 263. 30.

17.

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TOP 300

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TOP 300

Würth GmbH HANDEL MIT MONTAGE- UND BEFESTIGUNGSMATERIAL, NEUMARKT

dabei massiv auf die Weiterentwicklung des Omnichannel-Modells. Das Unternehmen entwickelt sich dabei immer stärker von einem Produktanbieter – Schrauben, Dübel oder Werkzeuge – zu einem Anbieter von Produkten, die mit innovativen Dienstleistungen und Services kombiniert werden. Würth bietet seinen Kunden Lösungen an, um die Beschaffung und das Handling der Produkte zu optimieren. „Damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie ihre interne Organisation überdenken, Prozesse optimieren und digitalisieren. Wir wollen unsere Kunden auf diesem Weg begleiten. Das führt dann wiederum dazu, dass sie mehr Produkte bei uns kaufen“, sagte Vertriebschef Harald Santer vor einem Jahr diesem Magazin. Im Geschäftsbereich Phygital Hub arbeitet etwa ein eigenes Team an innovativen Lösungen in Bereichen wie Metaverse, Augmented Reality, Virtual Reality, künstliche Würth-Italia Vertriebschef Intelligenz und Big Data. Foto: Ludwig Thalheimer

Die Wachstumsphase der italienischen Tochter des Weltmarktführers Würth hält weiter an. Der Befestigungs- und Montagetechnikspezialist mit Sitz in Neumarkt konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erlöse deutlich steigern. Von 690 auf knapp 824 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilt, ist das Wachstum hauptsächlich auf zuletzt getätigte Investitionen in Innovation und neue digitale Technologien zurückzuführen, aber auch in die Eröffnung von 17 neuen Verkaufspunkten. Darunter der 2022 in Bozen eröffnete Würth Hydro Shop. ­Damit kommt das Unternehmen nun italien­weit auf 220 Verkaufspunkte. Der Plan: Bis 2025 soll das Verkaufsnetz auf 300 erhöht werden.

AM MEISTEN UMSATZ wird allerdings nicht über die direkten Verkaufspunkte generiert, sondern über die mehr als 2.500 Verkäuferinnen und Verkäufer. ­Harald Santer leitet ein Team Sie sorgen für 57,2 Prozent des Umsat- von mehr als 2.500 Verkäufern. zes, weitere 18,1 Prozent kommen über DIE WÜRTH GRUPPE ITALIEN zählt 20 unterSie sorgen für 57,2 Prozent das E-Business. Profitiert haben alle Verschiedliche Unternehmen im Bereich Handes Umsatzes. kaufszweige vom Superbonus 110 Prodel, Dienstleistung und Finanzierung und zent sowie vom damit verbundenen Bauboom. beschäftigt 3.981 Mitarbeitende. Am Sitz in Neumarkt haInsgesamt wurden 2022 knapp 2,5 Millionen Aufträge ab- ben rund 620 Menschen ihren Arbeitsplatz, sie sind in Begewickelt und 14.600 neue Kunden kamen dazu. Der durch- reichen wie Logistik, IT oder Marketing tätig. In Neumarkt wird seit 2022 an einer Erweiterung des Lagers schnittliche Warenkorb lag bei 320 Euro. gebaut, bis 2024 soll es fertiggestellt werden. Bei diesem „Zero STARK IM WACHSEN ist das gesamte E-Business, es ist um Impact Logistic Hub“ handelt es sich um ein vollautomati43 Prozent auf 148 Millionen Euro gestiegen. Würth setzt siertes, 26 Meter hohes Lager. (VP)

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Südtirol Panorama | 02.2023

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TOP 300

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Südtirol Panorama | 02.2023

51


TOP 300

Die 30

rentabelsten

ENERGIE AG. Auf Platz drei liegt die Ener-

Foto: Living Gries

gie AG, eines der Energieunternehmen der Alimco Holding des Bozner Unternehmens Robert Pichler. Die Erlöse der Energie AG sind im abgelaufenen Geschäftsjahr von 12,4 auf 20 Millionen Euro angestiegen. Damit hat es Pichlers Unternehmen wieder unter die 300 umsatzstärksten Unternehmen geschafft. Das Unternehmen kam 2022 auf einen Gewinn von 8,8 Millionen Euro – und das bei einer sehr niedrigen Personalkostenquote. Das Unternehmen beschäftigt

Auf dem Gelände der ehemaligen ­ ellerei Bozen hat Living Gries 121 K ­Wohnungen und 300 Garagen errichtet.

52

Südtirol Panorama | 02.2023

SPARIM AG. Wie hoch die Renditen aus-

fallen, ist sehr branchenabhängig. Im Rentabilitätsranking erneut stark ist etwa die Immobilienbranche. So kommt etwa die Sparim auf eine Umsatzrendite von 34,7 Prozent. Hierbei handelt es sich um eine hundertprozentige Tochterfirma der Südtiroler Sparkasse, die im Bereich Immobilienverwaltung tätig ist. LIVING GRIES GMBH. Ebenfalls sehr ren-

tabel – mit einer Umsatzrendite von 27,5 Prozent – ist die Living Gries GmbH. Das Unternehmen zählt zu Benkos SignaGruppe und hat die vergangenen Jahre auf dem Gelände der ehemaligen Kellerei Bozen ein großes Wohnprojekt realisiert. Konkret gehört die Living Gries GmbH zur Signa Development Selection AG mit Sitz in Innsbruck, die in Entwicklungsprojekte in Ballungszentren investiert. Dazu zählen aktuell etwa die Schönhauser Allee 9 in Berlin oder die Parkapartments am Belvedere in Wien. In die Kritik geraten ist das Unternehmen zuletzt, da es – genauso wie die Signa Prima Selection – die Jahresabschlüsse für das Jahr 2021 trotz verstrichener Einreichungsfrist noch nicht im Firmenbuch offengelegt hat. Daraufhin hat das österreichische Magazin Profil gefragt: „Was versteckt René Benko?“ Die Investments in Bozen scheinen sich jedenfalls zu rechnen. „Die 121 Wohnungen und 300 Garagen zwischen dem Grieser Platz und der Schmiedgasse sind bereits alle verkauft“, sagt Wirtschaftsprüfer Heinz Peter Hager, Präsident von Signa Italien. Er betreut die Projekte von Benko in Südtirol und in Italien und ist selbst Mitgesellschafter von Living Gries. (VP)

FIRMENNAME

1.

26.

Intercable GmbH

237,4%

2.

251.

Selfin GmbH

53,2%

3.

263.

Energie AG

44,2%

4.

282.

Volta Macchine GmbH

39,6%

5.

188.

Sparim AG

34,7%

6.

175.

Kronplatz Seilbahn GmbH

34,0%

7.

254.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG

32,1%

8.

291.

Living Gries GmbH

27,5%

9.

150.

3 Zinnen AG

25,1%

10.

290.

Quellenhof Lazise GmbH

24,1%

11.

31.

Sicily by Car AG

23,9%

12.

119.

Metall Steel Immobiliare GmbH

20,6%

13.

178.

Italienische Parkgaragen­ gesellschaft AG

19,7%

14.

22.

GKN Sinter Metals AG

19,2%

15.

272.

Unimet GmbH

19,1%

16.

267.

Spinelli GmbH

19,0%

17.

181.

T-Way AG

17,2%

18.

7.

FRI-EL Green Power AG

15,7%

19.

125.

Quellenhof GmbH

15,5%

20.

49.

Monier GmbH

15,3%

21.

236.

Andreus Golfhotel GmbH

15,1%

22.

276.

Manometal GmbH

14,6%

23.

152.

Carbones Italia GmbH

14,3%

24.

74.

Microtec GmbH

14,2%

25.

187.

Zima Wohnbau Ges.m.b.H.

13,5%

26.

300.

Mair Wilfried GmbH

12,8%

27.

163.

Italy Car Rent GmbH

12,2%

28.

47.

Rotho Blaas GmbH

12,1%

29.

50.

Röfix AG

11,9%

30.

273.

Enetec AG

11,7%

GESAMTLEISTUNGS­ RENDITE

nur 15 Mitarbeitende. Die Alimco Holding veröffentlicht übrigens bereits seit Jahren keine Bilanzzahlen mehr.

PLATZIERUNG TOP 300

D

ie Gesamtleistungsrendite gilt als die Königin des Ratings. Denn der Return On Sales (ROS) gibt an, wie viel ein Betrieb in Bezug auf den erreichten Umsatz verdient hat. Je höher also die Rendite, desto produktiver und effizienter wirtschaftet ein Betrieb. Aufs Neue haben Südtirols Energiefirmen gezeigt, dass das Geschäft mit der Energie ein rentables Geschäft ist. So befindet sich auf Platz zwei im Ranking der rentabelsten Unternehmen die Selfin GmbH, an der 112 der 116 Südtiroler Gemeinden eine Beteiligung halten, mit einer Gesamtleistungsrendite von 53,2 Prozent.

NR.

Unternehmen des Rankings

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Südtirol Panorama | 02.2023

53


Volta Maschinen GmbH KABELVERLEGEMASCHINEN UND KABELVERLEGE­ ZUBEHÖR, BOZEN

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Die Volta Maschinen GmbH zählt zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Kabelverlegetechnik.

Zu den rentabelsten Unternehmen 2022 zählt das Bozner Unternehmen Volta Maschinen GmbH. Hierbei handelt es sich um einen Experten in der Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen und Geräten für die Verlegung von Kabeln im Energie- und Telekommunikationsbereich. Zum Kundenkreis gehören Wiederverkäufer sowie führende Energieversorger und namhafte Telekommunikationsunternehmen im Inland und Ausland. Das Unternehmen ging 1991 aus der Volta AG hervor. Der 1952 gegründete Handelsbetrieb mit Sitz in der Bozner Industriezone ist italienweit Marktführer für den Vertrieb von elektrotechnischen und elektronischen Anlagen sowie Mess- und Prüfgeräten. VOLTA MASCHINEN GMBH verkauft ihre Produkte in über

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30 Länder der Welt. Damit zählt sie zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Kabelverlegetechnik. Zum Produktportfolio zählen Maschinen und Zubehör für die Verlegung von schweren Energie-, Telefon- und Glasfaserkabeln, Kabeleinzugssysteme, Freileitungsmaschinen oder Kabeltrommeln. Rund die Hälfte der Erlöse erwirtschaftet die Volta Maschinen GmbH in Italien. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kam das Unternehmen von Heinrich Kubicek und Othmar Pobitzer auf Erlöse in Höhe von 18,4 Millionen Euro. Das sind 6,9 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Bozner Firma profitierte dabei von der gestiegenen Nachfrage am Markt, die auch im laufenden Geschäftsjahr anhält. Deutlich gestiegen ist 2022 der Gewinn, er erhöhte sich von 1,7 auf 7,3 Millionen Euro und ist vor allem auf den Verkauf einer Beteiligung zurückzuführen. (VP)

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PR-INFO

Sicherheit für Ihre IT Mit Systems holen Unternehmen das Maximum aus der Digitalisierung heraus: Mit innovativen IT-Lösungen, umfassenden Services und der Expertise der Systems-Mitarbeiter können sie auf ein Maximum an Sicherheit für ihre IT-Systeme und Daten vertrauen.

M

it über 30 Jahren Erfahrung hat sich der Südtiroler IT-Profi als bevorzugter Digitalisierungspartner bei Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branche längst etabliert. Von der optimalen IT-Infrastruktur über Datensicherheit und Cyber Security bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen sorgt Systems mit seiner Expertise und Kompetenz für passgenaue, stabile IT-Lösungen und erleichtert seinen Kunden so den Unternehmensalltag. „Für uns stehen die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden an erster Stelle. Wir analysieren gemeinsam, was genau erreicht werden soll. Dann finden wir in der Fülle von IT- und Digitalisierungsmöglichkeiten genau jene, die ein Kunde wirklich braucht, und setzen diese um“, erklärt Günter Wimmer, CSMO des Südtiroler IT-Experten Systems. Mit der gleichen Expertise, Kompetenz und Leidenschaft sorgt Systems zudem für ein Höchstmaß an Datensicherheit. Das Maximum herausholen Die über 75 Systems-Mitarbeiter machen dabei nicht nur einen Job. Sie brennen für IT und die Anliegen ihrer über 3.000 Kunden und setzen zuverlässig die optimalen Lösungen um. An 365 Tagen im Jahr stehen sie den Kunden zur Verfügung. Mit den drei Standorten in Bozen, Schlanders und Bruneck ist zudem eine persönliche Vor-Ort-Betreuung jederzeit möglich. Schnelle Reaktionszeiten und flexible Servicepakete runden den einzigartigen Systems-Service ab. Und dieser wird hoch geschätzt: 97 % der Systems-Kunden bestätigen in laufenden Befragungen ihre Zufriedenheit mit dem Südtiroler IT-Experten. „Unsere Kunden können sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren und aus der Digitalisierung das Maximum herausholen, ohne dass sie sich selbst damit intensiv beschäftigen müssen, denn das erledigen wir“, so Wimmer. Auch in Sachen IT- und Da-

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den mit mobilen Endgeräten, von unterwegs oder im Home Office, stellt Systems auch den Schutz der Endgeräte, von Applikationen und Netzwerkzugängen sicher. Dasselbe gilt auch für Maschinen und Produktionsanlagen. So haben Mitarbeiter maximale Flexibilität und Unternehmen maximalen Schutz.

Günter Wimmer, CSMO bei Systems

tensicherheit können Betriebe voll und ganz auf Systems vertrauen. Denn mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft hat sich Systems auch als Südtirols Marktführer rund um IT-Security und Data Protection etabliert. Auf der sicheren Seite Verliert ein Unternehmen seine Daten, ist es von einem Moment auf den anderen lahmgelegt. „Das Thema Sicherheit muss in jedem Betrieb oberste Priorität haben. Die Basis dafür bildet die passende Data Protection Strategie“, erklärt Wimmer. Diese entwickelt Systems individuell mit seinen Kunden, sie beinhaltet alle technologischen Maßnahmen, welche die Datensicherheit für IT-Anwendungen und Systeme erhöhen, sowohl nach innen als auch nach außen. Außerdem setzt man bei Systems neben Service und Beratung auf die proaktive Betreuung der Kunden-IT. So können die Systems-Mitarbeiter vorausschauend agieren, damit erst gar keine Schwierigkeiten entstehen. Damit die IT-Systeme der Kunden immer auf dem aktuellsten und sichersten Stand sind, nutzt Systems außerdem neueste Endpoint Protection sowie Backup- und Disaster Recovery-Lösungen und arbeitet eng mit führenden Herstellern wie Acronis und Barracuda zusammen. Arbeiten Mitarbeiter von Kun-

Starke Partnerschaft Mit seiner Größe und langjährigen Erfahrung entwickelt Systems seine IT-Lösungen und Sicherheitsfeatures permanent weiter, dadurch sind die Systems-Kunden immer auf der sicheren Seite. Ob Backups, Firewalls – bei einem der größten Systems-Kunden wurden über 6.000 davon installiert, Schutz von Endgeräten oder Datenwiederherstellung im Ernstfall – mit Systems sind Unternehmen immer auf dem neusten technologischen Stand und auf der sicheren Seite. „IT-Security und stabile IT-Systeme, die auch unter Hochdruck reibungslos funktionieren, sind für Betriebe heute unverzichtbar. Gleichzeitig sollen Daten immer und überall verfügbar und dennoch vor unerlaubtem Zugriff, Löschen oder Diebstahl geschützt sein und im Ernstfall rasch wiederhergestellt werden können. Eine wahre Herausforderung – der wir uns gerne und erfolgreich für unsere l Kunden stellen“, sagt Wimmer.

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Südtirol Panorama | 02.2023

55


TOP 300

Die 30 größten

Arbeitgeber

SEETECH GLOBAL INDUSTRIES AG. Die

Foto: Zermatt Bergbahnen

Leitner-Gruppe hat es wieder in die Riege von Südtirols Umsatzmilliardären geschafft. 2022 erwirtschaftete die Sterzinger Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von 1,37 Milliarden. Das ist ein starkes Plus von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das beste Ergebnis der Firmengeschichte. Und das Ergebnis freut Firmenchef Anton Seeber ganz besonders. Hat doch die Gruppe schwierige Zeiten hinter sich. Nachdem sich 2020 und 2021 viele Skigebiete aufgrund der pandemiebedingten Schließungen gezwungen sahen, ihre Projekte auf Eis zu legen oder zu verschieben, wurde 2022 wieder kräftig investiert.

Im Sommer ging der Matterhorn Glacier Ride II in Betrieb. Mit der neuen 3S-Bahn ist Leitner die höchste Seilbahn-Grenz­ überschreitung in den Alpen geglückt.

56

Südtirol Panorama | 02.2023

NEU IM FIRMEN-PORTFOLIO seit 2022: das

Schweizer Seilbahnunternehmen Bartholet und das US-Unternehmen Jarraff Industries, das Baumschneidemaschinen produziert. Letzteres soll wesentlich zum Erfolg der Unternehmensgruppe im Bereich Vegetationsmanagement und Kettennutzfahrzeuge beitragen, die vor allem in den USA boomen. Für Schlagzeilen hat die Sterzinger Gruppe Anfang dieses Jahres gesorgt, als sie ihren Nachbarn übernommen hat: Seit Februar ist Seetech Mehrheitsgesellschafterin der Sterzinger Firma Troyer. Der 1934 gegründete Produzent von Wasserkraftturbinen zählt mit Umsatzerlösen von 22,8 Millionen Euro und 120 Beschäftigten zu den 300 umsatzstärksten Unternehmen Südtirols. „Mit Troyer wollen wir unser Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energie abrunden“, sagt Firmenchef Anton Seeber. Seetech kommt damit auf weltweit 21 Produktionsstandorte, 84 Tochtergesellschaften und beschäftigt mehr als 4.300 Mitarbeitende. 2022 stieg der Gewinn von 25,1 auf 39,3 Millionen Euro an. (VP)

FIRMENNAME

1.

4.

Seetech Global Industries AG

294,5

2.

2.

Aspiag Service GmbH

294,2

3.

14.

Markas AG

252,3

4.

6.

Würth GmbH

192,0

5.

3.

Acciaierie Valbruna AG

166,6

6.

5.

Fercam Holding GmbH

112,4

7.

10.

Rubner Holding AG

91,3

8.

25.

Allstar GmbH

79,9

9.

1.

Alperia AG

78,6

10.

13.

LFH GmbH

63,3

11.

22.

GKN Sinter Metals AG

62,7

12.

24.

Athesia AG

60,5

13.

8.

Iveco Defence Vehicles AG

55,7

14.

23. Röchling Automotive Italia GmbH

51,3

15.

9.

Avis Budget Italia AG

40,5

16.

96.

Cittadini Dell'Ordine GmbH

39,7

17.

16.

GKN Driveline Bruneck AG

38,9

18.

17.

Brauerei Forst AG

38,5

19.

48.

Hoppe AG

34,0

20.

43.

Thun AG

33,8

21.

29.

Al-Ko Vehicle Technology ­ Italy GmbH

32,0

22.

19.

Durst Group AG

30,9

23.

26.

Intercable GmbH

30,8

24.

57.

Alupress AG

26,7

25.

28.

Pichler Immobilien und Service GmbH

26,5

26.

47.

Rotho Blaas GmbH

26,0

27.

86.

ACS Data Systems AG

24,4

28.

92.

Sasa AG

24,2

29.

12.

Eurocar Italia GmbH

22,9

30.

44.

Wolf System GmbH

22,9

PERSONAL­ KOSTEN 2022 IN MIO. €

Und die Unternehmensgruppe konnte in den Bereichen Seilförderanlagen, Pistenund Kettennutzfahrzeuge, urbane Transportsysteme, Beschneiungssysteme und Windenergie Maßstäbe setzen: in Punkto Design, Innovation und Technik. So wurde in Toulouse die längste urbane Seilbahn Europas eröffnet. Insgesamt haben die Firmen Leitner, Poma, Agudio und Bartholet 97 neue Anlagen errichtet. Allein bei Leitner waren es 36: am Rosskopf genauso wie in Sestriere oder in Riad, der Hauptstadt von Saudi Arabien. Und auch die Pistenfahrzeuge von Prinoth wussten international Maßstäbe zu setzen: mit dem ersten elektrischen Pistenfahrzeug.

NR.

S

üdtirol hat eine neue Nummer eins bei den größten Arbeitgebern. Die Seetech Global Industries, besser bekannt unter dem Namen Leitner-Gruppe, hat die Aspiag auf Platz zwei verdrängt, Markas bleibt weiterhin die Nummer drei.

PLATZIERUNG TOP 300

des Rankings

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BOZEN | MERAN | PESCHIERA AM GARDASEE | INNSBRUCK | KITZBÜHEL | SALZBURG S C H L A D M I N G | S E E F E L D | W I E N | M Ü N C H E N | B E R C H T E S G A D E N | R O T TA C H - E G E R N Südtirol Panorama | 02.2023

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LUI_ANZEIGE_205x275.indd 1

57 14.09.23 12:04


TOP 300

Markas AG REINIGUNG, VERPFLEGUNG & HOUSEKEEPING, BOZEN

Foto: Markas/Gritti Federico

felder Clean, Food, Logistics&care und Housekeeping mehrheitlich von Frauen besetzt sind. Auch in der Verwaltung und in den Büros sind 63 Prozent Frauen beschäftigt. Leicht gestiegen ist 2022 auch der Anteil von ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, er beläuft sich auf mittlerweile 28 Prozent. DIE PERFORMANCE von Markas im

Christoph Kasslatter, seine Frau ­Evelyn Kirchmaier (links) und seine Mutter Haidrun bilden die Markas-Spitze.

Das Wirtschaftsmagazin Südtirol Panorama hat 2009 zum ersten Mal die Liste der Top-300-Unternehmen veröffentlicht. Von Anfang an ganz vorne mit dabei bei den größten Arbeitgebern: das Dienstleistungsunternehmen Markas. Hat es damals noch knapp 5.000 Mitarbeitende beschäftigt, sind es mittlerweile über 11.000 in Italien, Österreich und Deutschland. Das von Mario und Haidrun Kasslatter im Jahre 1985 gegründete Unternehmen bietet Krankenhäusern, Seniorenheimen, Universitäten, Schulen und Hotels ein breites Dienstleistungsspektrum an: von der Reinigung bis zur Gemeinschaftsverpflegung und von der Logistik bis zum Housekeeping.

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ALLEIN IN ITALIEN beschäftigt Markas

über 8.000 Mitarbeitende. Dort gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Plus von 1.156 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: 2.445 Personen verließen das Unternehmen, 3.601 wurden neu eingestellt. Deutlich gestiegen sind damit auch die Personalkosten, die sich von 209,4 auf 252,3 Millionen Euro erhöhten. Mit einer Personalkostenquote von 73,8 Prozent ist Markas das personalintensivste Unternehmen im Land. Und Markas gehört zu den Unternehmen, die mit 84 Prozent einen ausgewiesen hohen Frauenanteil haben. Wobei nicht nur die Geschäfts-

abgelaufenen Geschäftsjahr lässt sich sehen. Die Erlöse stiegen um 18,3 Prozent auf 342,1 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das starke Plus vor allem auf das gestiegene Umsatzvolumen in Italien, wo sich Markas einige gewichtige Aufträge im Bereich Krankenhausreinigung sichern konnte. Allen voran den Auftrag für die Reinigung der öffentlichen Krankenhäuser in Friaul-Julisch Venetien, der nach jahrelangen Rekursen 2022 definitiv an Markas ging. Dazu kamen wichtige Reinigungsaufträge in Rom, in der Emilia Romagna und im Piemont. In Österreich und in Deutschland fielen die Zuwächse etwas moderater aus, die Umsatzerlöse stiegen dort um 6,5 Millionen Euro. 2018 wurde Markas in eine Holding mit Sitz am neuen Markas-Tower in der Bozner Schlachthofstraße umgewandelt. Das Ziel: eine einheitliche Unternehmensführung. Über die Holding sollen die einzelnen Tochterfirmen besser strukturiert werden, um die Effizienz nachhaltig und langfristig zu erhöhen. Die Holding befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Familie Kasslatter. Haidrun Kasslatter ist nach wie vor Präsidentin des Verwaltungsrats, Sohn Christoph ist mittlerweile Geschäftsführender Gesellschafter in allen drei Ländern. Seine Frau Evelyn Kirchmaier ist Generaldirektorin in Italien. Die Markas AG schloss 2022 mit einem Gewinn von 5,2 Millionen Euro, das sind 2,5 Millionen Euro weniger als noch ein Jahr zuvor. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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Weltweit Freude bereiten Als Alfons Loacker 1925 seine „Bozner Waffel“ schuf, vermochte er wohl nicht zu ahnen, mit seiner Erfindung Geschichte zu schreiben. In der Zwischenzeit sind fast 100 Jahre vergangen und Loacker hat sich zu einer internationalen Marke etabliert.

Eine Milliarde produzierte Einzelstücke wandern von den Loacker-Produktionswerken in Unterinn am Ritten und Heinfels in Osttirol in die weite Welt hinaus.

D

ie 1.095 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Loacker schaffen gemeinsam über 400 Millionen Euro Umsatz und erfinden, entwickeln, produzieren, verpacken und vermarkten knapp 40.000 Tonnen Waffeln und weitere Spezialitäten. Eine Milliarde produzierte Einzelstücke wandern von den Produktionswerken in Unterinn am Ritten und Heinfels in Osttirol in die weite Welt hinaus. Tue etwas Gutes rein, dann kommt etwas Gutes raus. Die Loacker-Produkte landen in Italien, Saudi- Arabien, USA, Israel, China und in weiteren über 100 Ländern, tragen aber alle die Qualitätsmerkmale, die Loacker kennzeichnen, in sich: hochwertige und nachhaltige Rohstoffe höchster Qualität – denn nur wenn man „etwas Gutes reintut, kommt etwas Gutes raus“, pflegte Armin Loacker immer zu sagen. „Wir

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bereiten Menschen weltweit Freude mit leicht bekömmlichem, natürlichem Genuss“, so lautet die Mission von Loacker. Um Freude zu bereiten, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter in erste Linie Freude empfinden. Deshalb werden fachliche und persönliche Weiterentwicklung gefordert und gefördert und man ist bestrebt, ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich entfalten und wachsen können, Sinn finden, Verantwortung übernehmen und damit Höchstleistung erbringen können. Raum für die Entwicklung Deshalb wurde eine umfangreiche Academy aufgebaut, die bei der Entwicklung von fachlichen sowie persönlichen Kompetenzen unterstützt. Zusätzlich dienen Mitarbeiterjahresgespräche, Entwicklungsgespräche und -Pläne dem lebenslangen Lernen. Das Karrieremodell von Loacker gibt den Mitarbei-

tern Perspektive und Orientierung. Zusätzlich zu weiteren, sehr geschätzten Benefits wie der hausinternen Betriebsmensa möchte Loacker das Wohlbefinden, die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter im Unternehmen stärken. Denn nur wer Freude empfindet, kann auch anderen Freude bereiten! l

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Südtirol Panorama | 02.2023

59


TOP 300

Die 30

vermögendsten

Foto: Alexander Alber

nell vermögend sind auch Immobilienunternehmen. Besonders gilt das für ein Unternehmen, das in Südtirol eigentlich nur seinen Rechtssitz hat: die Real Estate Services AG (Res), auf Platz vier der ver-

Das Meraner Hotel Palace ist Teil der Konzentra-Holding. Es handelt sich um die Holding des im November verstorbenen Immobilienpapstes Pietro Tosolini.

60

Südtirol Panorama | 02.2023

KONZENTRA KGAA. Auf knapp 480 Millio-

nen Euro beläuft sich der Wert von Grundstücken und Gebäuden in der Bilanz der Konzentra. Es handelt sich um die Holding des im November verstorbenen Bozner Immobilienpapstes Pietro Tosolini. Zur Holding gehören gleich mehrere bekannte Immobilienunternehmen – darunter Habitat, Generalbau oder Costruzioni Tridentine –, aber auch das Meraner Hotel Palace und eine 33-prozentige Beteiligung an der SAD. Obwohl die Konzentra ihr Eigenkapital leicht erhöhen konnte – auf 594,1 Millionen Euro –, ist die TosoliniHolding in der Liste der vermögendsten Unternehmen um drei Ränge zurückgefallen und rangiert nun auf Platz sieben. Zur Gesamtleistung von knapp 60 Millionen Euro trugen übrigens am stärksten Mieteinnahmen in Höhe von 21,2 Millionen Euro bei. Die Einnahmen aus Verkäufen sind dagegen zurückgegangen. Sie belaufen sich auf 15 Millionen, das sind 5 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor. (SP)

FIRMENNAME

NR.

REAL ESTATE SERVICES AG. Traditio-

mögendsten Unternehmen. Das Unternehmen mit Sitz am Bozner Musterplatz gehört der Unternehmerfamilie Tabacchi aus Padua. Mit der Marke Safilo im Brillengeschäft großgeworden, operieren die Tabacchis heute im sogenannten „High street retail“. Also in besten Innenstadtlagen, die auch René Benko bevorzugt. Wie sehr sich dieses Geschäft lohnt, zeigt eine Neubewertungsrücklage in Höhe von 428,2 Millionen Euro, die mehr als zwei Drittel des Eigenkapitals in Höhe von 643 Millionen Euro ausmacht. Sie stammt vor allem aus der Aufwertung von Immobilien, unter anderem an so bekannten Adressen wie dem Mailänder Corso Vittorio Emanuele oder der römischen Via del Corso.

PLATZ. TOP 300

W

ie weich sind Südtirols Unternehmen gepolstert? Ein guter Eigenkapitalpolster ist in Zeiten disruptiver Veränderungen wichtiger denn je. Und zumindest Südtirols Vorzeigeunternehmen in dieser Kategorie konnten ihr Vermögen zu einem großen Teil weiter steigern. Das gilt auch für die Nummer eins, die Acciaierie Valbruna AG, deren Eigenkapital um 8,7 Prozent auf gewaltige 1,52 Milliarden Euro zulegte. Damit konnte der Stahlriese den Abstand zur Alperia AG – seit Jahren auf Platz zwei der vermögendsten Unternehmen – weiter ausbauen. Auch da die Energiegesellschaft 2022 beim Eigenkapital ein wenig Federn lassen musste.

EIGEN­KAPITAL IN MIO. €

Unternehmen des Rankings

1.

3.

Acciaierie Valbruna AG

1.522,6

2.

1.

Alperia AG

933,2

3.

2.

Aspiag Service GmbH

704,2

4.

97.

Real Estate Services AG

643,0

5.

7.

FRI-EL Green Power AG

638,0

6.

4.

Seetech Global Industries AG

631,0

7. 100.

Konzentra KGaA

594,1

8.

26.

Intercable GmbH

501,8

9.

13.

LFH GmbH

352,1

10. 188.

Sparim AG

328,6

11.

6.

Würth GmbH

288,8

12.

24.

Athesia AG

216,1

13.

9.

Avis Budget Italia AG

204,8

14.

10.

Rubner Holding AG

202,4

15.

17.

Brauerei Forst AG

198,3

16.

80.

Sanoner GmbH

171,9

17.

28.

Pichler Immobilien und Service GmbH

155,7

18.

23.

Röchling Automotive Italia GmbH

140,8

19. 178.

Italienische Parkgaragen­ gesellschaft AG

132,9

20. 263.

Energie AG

131,8

21.

22.

GKN Sinter Metals AG

126,6

22.

19.

Durst Group AG

125,2

23.

46.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

120,3

24.

57.

Alupress AG

119,4

25. 297. A & A Centri Commerciali GmbH

118,6

26.

12.

Eurocar Italia GmbH

113,4

27.

5.

Fercam Holding GmbH

111,5

28. 251.

Selfin GmbH

107,3

29. 222.

Röchling Automotive GmbH

103,4

Stadtwerke Bruneck

98,5

30.

91.

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TOP 300

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Südtirol Panorama | 02.2023

61


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Bereich ökologischer und sozialer Verantwortung respektiert werden. Deshalb kultiviert der Waffel- und Schokoladeproduzent seit 2014 seine Haselnüsse auf unternehmenseigenen Plantagen oder exklusiv bei Vertragsbauern. Seit 2020 kommen Magermilch sowie Süßmolke- und Sahnepulver von der Dolomites Milk Gmbh in Vintl dabei. Es handelt sich um gemeinsames Unternehmen mit dem Milchhof Brimi, an dem die Loacker-Gruppe 88 Prozent hält. MIT ALL DIESEN NEUEN Aktivitäten sowie den drei angestammten Geschäftsfeldern Süßgebäck, Schokolade und Handelsware (Vertrieb von ausländischen Premiumherstellern in Italien) wurden 2022 Gesamterlöse in Höhe von 402,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein deutliches Umsatzplus von 18 Prozent auf 239,7 Millionen Euro gab es im Auslandsgeschäft, das bei Loacker aus Exporten in über 110 Länder besteht. Im Inland und im Geschäftsbereich Handelswaren gingen die Umsätze dagegen um 5 bzw. 4,1 Prozent zurück. Der konsolidierte Gewinn stieg 2022 von 4,5 auf 13,3 Millionen Euro – womit der Musterschüler in S­ achen Eigenkapitalausstattung weiter gestärkt wird. (SP)

62

Fassaden

Südtirol Panorama | 02.2023

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Der Rittner Süßwarenhersteller Loacker wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einmal vermögender. Das Eigenkapital stieg von 341 auf 352 Millionen Euro. Damit zählt Loacker zu den zehn vermögendsten Betrieben Südtirols. Unter der Holding der Unternehmerfamilie Loacker werden insgesamt 17 Gesellschaften gruppiert, an denen die 2019 gegründete LFH GmbH direkt oder indirekt die Mehrheit der Anteile hält. Der größte Anteil davon hat seinen Sitz noch immer in Unterinn am Ritten. Dazu kommen drei Gesellschaften im Osttiroler Heinfels, je zwei Tochtergesellschaften in den USA und in Dubai und die Loacker Deutschland GmbH in Memmingen. Ein Neuzugang aus dem Jahr 2022 ist die Loacker Madagascar Agro GmbH, die als Tochter der A. Locker AG – der früheren Muttergesellschaft der Gruppe – und der Loacker Moccaria Italien GmbH gegründet wurde. Der Hintergrund: Die Gruppe versucht die Lieferketten für einen weiteren Schlüsselrohstoff zu schließen und macht in Madagaskar erste Schritte mit dem Anbau von Vanille. Unter dem Schlagwort „Nachhaltige Lieferkette“ setzt Loacker auf Zutaten, deren Herkunft zu 100 Prozent bekannt ist und bei deren Anbau unternehmenseigene Maßstäbe im

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Finanzwerkstatt Eine innovative, vielseitige und benutzerfreundliche Controlling-Software für Unternehmen aller Größen und Branchen: Das ist wingX, eine Software „made in Südtirol“.

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Foto: Andreas Tauber

B

esonders in Zeiten des steigenden Preisdrucks gilt es für Unternehmen mehr denn je, ihre Kosten zu kennen, genau zu kalkulieren und die eigene Rentabilität im Auge zu behalten. Dennoch gibt es immer noch viele Unternehmen in Südtirol, die kein oder nur ein halbherziges Controlling betreiben. Alexander Mair, Geschäftsführer der Südtiroler Unternehmensberatung Finanzwerkstatt, weiß um die Problematik: „Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen herrscht oftmals die Meinung vor, Controlling sei zu zeit- und kostenintensiv. Aber wer heute seine Finanz- und Kostensituation nicht kennt, läuft Gefahr, sich zu verkalkulieren und nicht rentabel zu wirtschaften.“ Um allen Unternehmen ein Controlling zu ermöglichen, das einfach, zeitsparend und außerdem leistbar ist, hat die Finanzwerkstatt die innovative Controlling-Software wingX entwickelt. Die vollständig in Excel integrierte Software ist so konzipiert, dass sie sowohl für kleine Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe als auch für große Hotels oder Produktionsunternehmen nutzbar ist. „Die Vorzüge von wingX liegen in ihrer hohen Flexibilität und ihrer einfachen Bedienbarkeit“, erklärt Mair. „So lässt sich die Controlling-Software an die unterschiedlichsten betrieblichen Erfordernisse optimal anpassen. Die Kombination aus dem Automatismus der Software und der Flexibilität von Excel lässt den oft geäußerten Wunsch, aussagekräftige Zahlen auf Knopfdruck zu generieren, für alle Unternehmen auf einfachste Art und Weise möglich werden.“

Das Team der Finanzwerkstatt: Business Partner Daniel Tauber und Geschäftsführer Alexander Mair

Doch auch die Betreuung durch die Finanzwerkstatt bringt erhebliche Vorteile für die Kunden: „Da wir als Unternehmensberater ein großes betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen, profitieren Unternehmen bei der Softwareimplementierung von unserer Expertise.“ Die Controlling-Software wingX lässt sich außerdem sehr einfach implementieren, mit allen gängigen Buchhaltungs- oder ERPProgrammen verknüpfen und ermöglicht es, betriebswirtschaftliche Daten mühelos aufzubereiten, zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Integration in Microsoft Excel bleibt die Bedienung vertraut und nutzerfreundlich. wingX bietet eine Fülle von Funktionen, darunter Budgetierung, KI-gestütztes Forecasting und Kos-

tenrechnung. Die Controlling-Software ist seit Anfang 2022 auf dem Markt und bereits bei zahlreichen Südtiroler Unternehmen im l Einsatz.

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Finanzwerkstatt Albuingasse 2 I-39042 Brixen T. +39 340 138 936 7 info@finanzwerkstatt.eu

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Südtirol Panorama | 02.2023

63


TOP 300

Die 30

ertragreichsten

ACCIAIERIE VALBRUNA AG. Auf Platz drei

Foto: Alexander Alber

der ertragreichsten Unternehmen rangiert die Acciaierie Valbruna AG, die seit knapp 30 Jahren Eigentümerin der 1925 gegründeten Bozner Stahlwerke ist. Der europaweit führende Hersteller von rostfreiem Spezialstahl produziert mittlerweile 700 verschiedene Varianten von rost-

2022 konnte die Acciaierie Valbruna AG, also der Eigentümerin der Bozner Stahlwerke, bei allen Kennzahlen zulegen.

64

Südtirol Panorama | 02.2023

AVIS BUDGET ITALIA AG. Deutlich erholt

hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch das Geschäft mit Leih- und Mietwagen. Besonders stark performt hat das Unternehmen Avis Budget Italia, zu dem die Marken Avis, Budget, Maggiore, AmicoBlu und Morini gehören. Das Unternehmen hat zwei schwierige Jahre hinter sich, im Krisenjahr 2020, als der Tourismus einbrach, wurden gar rund 60 Prozent weniger Fahrzeuge vermietet. Nun, wo sich der Tourismus wieder erholt hat, rangiert das Leihwagenunternehmen wieder unter den Top Ten der umsatzstärksten Unternehmen – mit Gesamterlösen in Höhe von 446,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 42,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit ein Grund für das starke Plus: Avis hat die Tagessätze von durschnittlich 35 auf 43,4 Euro erhöht. Einen extremen Sprung nach oben gab es in der Folge auch beim Cashflow, der von 43,7 auf unglaubliche 143,3 Millionen Euro anstieg. Avis hat genauso wie viele andere Mietwagenunternehmen – von Europcar bis hin zu Sicily Car – seinen Rechtssitz in Südtirol, da unsere Provinz italienweit die niedrigste Umschreibungssteuer, sprich KFZ-Steuer, eintreibt. (VP)

FIRMENNAME

1.

26.

Intercable GmbH

448,7

2.

1.

Alperia AG

222,2

3.

3.

Acciaierie Valbruna AG

181,9

4.

7.

FRI-EL Green Power AG

164,1

5.

9.

Avis Budget Italia AG

143,3

6.

4.

Seetech Global Industries AG

136,9

7.

2.

Aspiag Service GmbH

80,7

8.

6.

Würth GmbH

70,3

9.

65.

Hertz Fleet Italiana GmbH

64,3

10.

22.

GKN Sinter Metals AG

60,8

11.

31.

Sicily by Car AG

52,3

12.

13.

LFH GmbH

51,7

13.

5.

Fercam Holding GmbH

49,9

14.

77.

Securitifleet AG

49,5

15.

8.

Iveco Defence Vehicles AG

37,6

16.

18.

Europcar Italia AG

34,0

17.

10.

Rubner Holding AG

33,2

18.

17.

Brauerei Forst AG

30,7

19.

97.

Real Estate Services AG

28,4

20.

19.

Durst Group AG

26,2

21.

100.

Konzentra KGaA

23,7

22.

49.

Monier GmbH

23,7

23.

25.

Allstar GmbH

23,2

24.

27.

The Wierer Holding AG

22,0

25.

263.

Energie AG

21,9

26.

28.

Pichler Immobilien und Service GmbH

20,9

27.

175.

Kronplatz Seilbahn GmbH

20,8

28.

251.

Selfin GmbH

19,5

29.

126.

Südtiroler Transport­­strukturen AG

18,6

30.

47.

Rotho Blaas GmbH

18,6

CASHFLOW IN MIO. €

freien Stählen, Nickellegierungen, Draht und Walzdraht, aber auch Sonderprodukte wie verchromte Kolbenstangen oder Gewindestangen. Neben Bozen betreibt Valbruna auch ein Werk in Verona und in Fort Wayne in den USA. 2022 konnte die Gruppe bei allen Kennzahlen zulegen: Die Erlöse sind um 38,1 Prozent auf 1,72 Milliarden angestiegen und der Gewinn erhöhte sich von 82,7 auf 118 Millionen Euro. Zugleich wurde Valbruna noch einmal vermögender. Das Eigenkapital stieg von 1,4 auf 1,52 Milliarden Euro.

PLATZIERUNG TOP 300

I

ntercable liegt im diesjährigen Ranking bei gleich mehreren Kennzahlen auf Platz eins. Das Brunecker Unternehmen der Familie Mutschlechner (siehe Seite 48) hat den mit Abstand höchsten Gewinn geschrieben, ist das rentabelste und auch das ertragreichste Unternehmen. Der Grund: Dem Hidden Champion ist 2022 ein „big deal“ geglückt. 85 Prozent der Anteile wurden an die börsennotierte Tech Companie Aptiv mit Sitz auf Jersey im Ärmelkanal verkauft. Intercable kommt damit auf einen Cashflow von 448,7 Millionen Euro und gilt damit als sehr liquide. Denn die Zahl zeigt auf, was an flüssigen Mitteln reinkommt, was rausgeht und was am Ende übrig bleibt. Ebenfalls sehr liquide ist der neue Umsatzkönig dieses Rankings, die Landesenergiegesellschaft Alperia, mit einem Cashflow von 222,2 Millionen Euro.

NR.

Unternehmen des Rankings

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Wir sind «European climate leaders» Financial Times hat Alperia als eines der führenden europäischen Unternehmen beim Klimaschutz ausgezeichnet. Unser Beitrag für ein lebenswertes Südtirol.

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TOP 300

GKN Sinter Metals AG PULVERMETALLURGIE, BRUNECK

Neben der 2022 in vielerlei Hinsicht unschlagbaren Intercable GmbH schafft es noch ein zweiter großer Pustertaler Automotive-Zulieferer unter die zehn ertragreichsten Südtiroler Unternehmen. Die GKN Sinter Metals kommt auf einen Cashflow von 60,8 Millionen Euro. Der weltweit größte Hersteller von Präzisionsbauteilen aus Metallpulver hat seit 60 Jahren ein Werk in Bruneck und mittlerweile ein zweites Werk in Sand in Taufers. 2022 KONNTE DIE GKN Sinter Metals

mit ihren über 830 Beschäftigten die Erlöse stabil halten, sie belaufen sich auf rund 224 Millionen Euro. Mengenmäßig wurden zwar Rückgänge verzeichnet, sie konnten durch die gestiegenen

Preise aber abgefedert werden. Beachtlich ist vor allem der Gewinn in Höhe von 43 Millionen Euro. Damit schafft es der Pulvermetallurgie-Spezialist auf Rang sechs der gewinnstärksten Unternehmen. 1963 HATTEN DAS deutsche Unterneh-

men Walterscheid und die englische Birfield-Overseas-Gruppe in Bruneck die „Birfield Trasmissioni“ gegründet, aus der neben dem PulvermetallurgieSpezialisten auch die GKN Driveline Bruneck hervorging. Seit 2022 gibt es mit der GKN Hydrogen in Pfalzen noch eine Dritte im Bunde: Der Ableger von GKN Sinter Metals entwickelt und produziert innovative Systeme zur Speicherung und Nutzung

von Wasserstoff auf Basis von Metallhydriden. Alle drei Unternehmen haben seit April 2023 – nach längerer Unsicherheit – einen neuen Eigentümer: die an der Londoner Börse notierte Dowlais Group PLC. Hierbei handelt es sich um ein Spin-off der Melrose Industries PLC, die GKN 2018 übernommen hatte. Diese führt nun die Geschäftsbereiche GKN Automotive, GKN Powder Metallurgy und GKN Hydrogen. „Kurz- und langfristig kann dieser Eigentümerwechsel neue Entwicklungs- und Verbesserungsmöglichkeiten mit sich bringen“, heißt es im Geschäftsbericht. Das beweist schon mal das gute erste Quartal 2023: Die Ergebnisse des Vorjahres konnten übertroffen werden. (SP)

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TOP 300

Die 30 größten

Steuerzahler

Foto: Fri-El Green Power AG

jedenfalls wächst und wächst. Die Erlöse von Fri-El stiegen von 315,2 im Jahre 2021 auf 622,4 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr. Erklären lassen sich die

Energiebetriebe wie Fri-El mussten 2022 gleich mehrere Sondersteuern abführen.

68

Südtirol Panorama | 02.2023

EXTREME RÜCKGÄNGE in der Produktion

gab es bei den Wasserkraftwerken in der Lombardei, in Latium und im Piemont. Die Produktion ging aufgrund der geringen Niederschläge um satte 60,2 Prozent zurück. Gespannt darf man auf die Entwicklung der Solarenergie sein. Alerion hatte 2021 in den Bau von Fotovoltaikanlagen in Rumänien investiert, die ersten gingen 2022 in Betrieb. Insgesamt sollen sie knapp 80 MW Energie produzieren. Für die kommenden Jahre sind weitere Anlagen geplant. Fri-El beschäftigt damit mittlerweile 292 Mitarbeitende, 86 mehr als noch ein Jahr zuvor. Eingestellt wurde in zwei Bereichen: Fachpersonal für die Instandhaltung der Windkraftanlagen und Personal für die neue Tochtergesellschaft SkyAlps. Die Fluggesellschaft zählte 2022 insgesamt 67.000 Passagiere, das Ziel von Präsident Josef Gostner sind 110.000 Passagiere. (VP)

FIRMENNAME

NR.

FRI-EL GREEN POWER AG. Das Imperium

starken Zuwächse mit den Rekord-Strompreisen im Jahr 2022. Denn die Produktionsmenge ging in allen Geschäftszweigen zurück, insgesamt um über 4 Prozent. Bei der Windenergie, dem stärksten Produktionszweig der Gruppe, waren es 2,8 Prozent weniger. Die Gostner-Brüder kommen mittlerweile auf 39 Windparks in sieben italienischen Regionen, in Spanien und in Bulgarien. 2022 kamen drei neue Windkraftparks in Apulien dazu. Produktionsrückgänge in Höhe von 3,8 Prozent gab es auch beim Biomassekraftwerk in Sizilien, den beiden Biogasanlagen in der Lombardei und in der Emilia Romagna (minus 4,3 Prozent) sowie beim Kraftwerk in Acerra in Kampanien, das mit flüssiger Biomasse betrieben wird (minus 7,2 Prozent).

PLATZIERUNG TOP 300

D

ie drei Brüder Thomas, Josef und Ernst Gostner zählen zu den führenden Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien. Und sie sind Südtirols größter Steuerzahler. 105 Millionen Euro hat das Unternehmen ­Fri-El Green Power AG 2022 an den Fiskus überwiesen. Dabei handelt es sich unter anderem um gleich zwei Sondersteuern, die für Unternehmen in der Energiebranche im abgelaufenen Geschäftsjahr fällig wurden. Die hohen Steuerzahlungen schmälerten am Ende auch den Gewinn. Immerhin schlossen die Gostner-Brüder mit einem Nettogewinn in Höhe von 97,7 Millionen Euro.

ENT­RICHTETE ­STEUERN IN MIO. €

des Rankings

1.

7.

FRI-EL Green Power AG

105,0

2.

1.

Alperia AG

41,7

3.

3.

Acciaierie Valbruna AG

37,6

4.

4.

Seetech Global Industries AG

30,5

5.

6.

Würth GmbH

19,2

6.

31.

Sicily by Car AG

17,3

7.

9.

Avis Budget Italia AG

17,2

8.

10.

Rubner Holding AG

7,9

9.

5.

Fercam Holding GmbH

6,8

10.

27.

The Wierer Holding AG

6,0

11.

47.

Rotho Blaas GmbH

6,0

12.

19.

Durst Group AG

5,9

13. 251.

Selfin GmbH

5,9

14.

50.

Röfix AG

5,7

15.

18.

Europcar Italia AG

5,6

16.

28.

Pichler Immobilien und Service GmbH

4,4

Sparim AG

4,3

Iveco Defence Vehicles AG

4,0

Metall Steel Immobiliare GmbH

3,9

17. 188. 18.

8.

19. 119. 20.

97.

Real Estate Services AG

3,8

21.

26.

Intercable GmbH

3,6

22.

14.

Markas AG

3,5

23.

11.

Agba AG

3,5

24.

12.

Eurocar Italia GmbH

3,0

25.

13.

LFH GmbH

3,0

26.

61.

Innerhofer Holding AG

2,9

27.

80.

Sanoner GmbH

2,7

28. 125.

Quellenhof GmbH

2,7

29. 263.

Energie AG

2,6

Bonaldi Motori AG

2,6

30.

15.

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TOP 300

Fercam Holding GmbH TRANSPORT & LOGISTIK, BOZEN

BEIM TRANSPORT- UND LOGISTIKSPEZIALISTEN, der in 21 Län-

dern mit 109 Niederlassungen aktiv ist, konnte eine Sparte besonders gut abschneiden: die Luft- und Seefrachtsparte. Dieser Geschäftsbereich „Air&Ocean“ konnte um 36,9 Prozent zulegen. Ein Top-Ergebnis angesichts der Tatsache, dass es im ersten Halbjahr 2022 eine hohe Frachtnachfrage aber kaum Laderaum gab. Weltweit fehlten Ladecontainer und die Häfen waren überlastet. Fercam konnte sich laut eigenen Angaben mit einem effizienten Korrespondentennetz und dank langjähriger Kooperationen ausreichend Ladekapazitäten sichern.

WE FIX IT PV-Unterkonstruktionen und Befestigungen für sämtliche Dachtypen Montagefreundliche Systeme Made in EU Technische Beratung bei Konfiguration und statischer Auslegung Kurze Lieferzeiten und -wege durch unser Lager in Bozen www.teneos.it info@teneos.it

70

Südtirol Panorama | 02.2023

Foto: Fercam

Das abgelaufene Geschäftsjahr verlief mehr als zufriedenstellend für den Südtiroler Transportriesen Fercam. Erstmals knackte Fercam die Milliardengrenzen. „Es ist das historisch beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte“, jubelt FercamGeschäftsführer Hannes Baumgartner. Damit zählt Fercam nun zu den fünf Südtiroler Unternehmen, die im vergangenen Jahr über 1 Milliarde an Erlösen erwirtschaftet haben. Konkret waren es 1,128 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 19,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und das trotz des schwierigen Marktumfelds. Fercam und Dachser haben im Sommer einen „big deal“ ­bekannt gegeben. Fercam erhofft sich unter dem Dach des Dachser-Netzwerks Wachstumspotenzial im Exportgeschäft.

Genauso wie im Vorjahr performte auch der Geschäftsbereich Komplettladungen sehr gut. Mit über 50 Prozent ist es nach wie vor der wichtigste Unternehmenszweig und konnte trotz des zunehmenden Fahrermangels zulegen. ERST IM AUGUST HAT FERCAM einen „big deal“ bekannt ge-

geben. Der Bozner Transportriese wird die beiden wichtigen Geschäftsbereiche Distribution (Stückgut) und Logistics (Kontraktlogistik) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Dachser einbringen. Es läuft unter dem Namen „Dachser & Fercam Italia GmbH“, an dem Dachser 80 Prozent und die Fercam AG 20 Prozent halten werden. Der deutsche Transport- und Logistik­riese Dachser, der knapp 33.000 Mitarbeitende beschäftigt, hat 2022 einen Umsatz von über 8 Milliarden Euro erzielt. Für viele kam die Ausgliederung einem Paukenschlag gleich. Immerhin machen die beiden Bereiche ein Drittel des Gesamtumsatzes von Fercam aus. Die Eigentümerfamilie Baumgartner spricht dagegen von einer Win-winSituation. „Die Marktverhältnisse verändern sich und wir erleben eine zunehmende Konzentration auf wenige europäische und weltweite Player“, sagt Fercam-Präsident Thomas Baumgartner. Hier also will sich Fercam mit dem Löwen Dachser in Position bringen. Fercam wird sich künftig vor allem auf die drei noch verbleibenden Geschäftsfelder konzentrieren: Transport, Air & Ocean und Special Services (Kunst- und Messelogistik, Umzugs- und Relocation Dienste, Archivdienste und Dokumentenverwaltung). Diese drei Bereiche bleiben im ausschließlichen Besitz der Fercam AG. Mit seinen 2.266 Mitarbeitenden zählt Fercam seit Jahren zu den größten Arbeitgebern des Landes. Und mit Steuerabgaben in Höhe von 6,8 Millionen Euro auch zu den Top-­Ten-Steuerzahlern. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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Die SOC-Dienstleistungen von ICS sind mehr als nur eine Sicherheitsmaßnahme – sie sind ein strategischer Schritt hin zu einem sicheren und produktiven Betriebsablauf. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie wir gemeinsam die richtige Lösung für Ihr Unl ternehmen finden können.

Alessandro Zuech, Geschäftsführer und Gründer von ICS

Foto: Bernhard Aichner, DATEF

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Südtirol Panorama | 02.2023

71


TOP 300

Die größten

Genossenschaften des Rankings

S

üdtirols Genossenschaften sind auf Wachstumskurs. 2022 erwirtschafteten die 30 größten Genossenschaften um 539 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Insgesamt belaufen sich die Erlöse auf 3,56 Milliarden Euro. 13 Genossenschaften schafften gar zweistellige Zuwächse. Nur noch sieben Genossenschaften mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Ein Jahr zuvor, im Jahr 2021, waren es immerhin noch 14 an der Zahl.

VOG. Nicht für alle Genossenschaften lief es so gut wie für die

Foto: Helmuth Rier

Hogast. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften – sie bilden die Mehrheit der 881 eingetragenen Genossenschaften – haben ein schwieriges Jahr hinter sich. Ihnen machten im Geschäftsjahr 2021/22 vor allem die explodierten Kosten zu schaffen. Die Lieferschwierigkeiten bei Roh- und Hilfsstoffen und die hohen Preise für Energie, Transport, Rohstoffe, Verpackungsmaterialien sowie Futter- und Düngemittel belasteten die Betriebe. HOGAST ITALIEN GENOSSENSCHAFT. Die beste Performance Für die Obstgenossenschaften – alle hier im Ranking vertregelang der Einkaufsgenossenschaft Hogast. Sie hat es zum neu- tenen gehören dem Raiffeisenverband an – kamen auch noch en Umsatzkönig geschafft und löst – nach zwei Jahren an der hohe Erntemengen dazu. „Sie lagen auf EU-Ebene mit fast zwölf Spitze des Rankings – den Verband der Obstgenossenschaften, Millionen Tonnen zwar im langjährigen Schnitt, aber deutlich kurz VOG, ab. Diese starke Entüber der Menge des vorangewicklung ist vor allem auf die gangenen Jahres. Uns war also Erholung des Tourismus zuvon Beginn an klar, dass es ein rückzuführen. Schließlich wird umkämpfter Apfelmarkt werSüdtirols größte Einkaufsgrupden würde“, sagt dazu VOGpe für die Hotellerie und GasPräsident Georg Kössler. Es tronomie gerne als Spiegelbild gelang zwar – nach einem verdes Tourismus bezeichnet. So haltenen Verkaufsstart – die Lagingen 2020, als Südtirols Beger planmäßig abzubauen, das herbergungsbetriebe aufgrund Überangebot und die gestiegeder Pandemie fast 12 Millionen nen Kosten drückten aber die weniger Nächtigungen zählten, Auszahlungspreise. Laut RaiffNach zwei Jahren an der Spitze des Genossenschafts-­ auch die Erlöse von Hogast um eisenverband sanken die AusRankings wird die VOG (im Bild Direktor Walter Pardatscher 31,6 Prozent zurück. zahlungspreise je Kilogramm und Präsident Georg Kössler) von der Hogast abgelöst. Nun aber boomt die Branche Obst und Gemüse um durchwieder. Im Tourismusjahr 2021/22 wurden sogar um 1,5 Pro- schnittlich 4,5 Prozent. Dafür war die Qualität der Ernte, also zent mehr Übernachtungen als vor der Pandemie gezählt, in- Farbe, Größe und Geschmack der Äpfel, im letzten Jahr sehr gut. gesamt kam Südtirol auf 34,1 Millionen Übernachtungen. Das schlägt sich auch auf die Hogast nieder, die 1989 gegründete Ge- BERGMILCH SÜDTIROL. Ähnlich die Situation bei den Molkenossenschaft schaffte ihr historisch bestes Ergebnis. Die Hogast reigenossenschaften. Die Südtiroler Milchhöfe konnten dank selbst kam auf einen Umsatz von knapp 475 Millionen Euro, Preissteigerungen ihren Umsatz deutlich steigern, um 19,2 Prodas entspricht einem Plus von 59 Prozent. Und die Gastro-Pool zent auf insgesamt 622,47 Millionen Euro. GmbH, an der Hogast 50 Prozent der Anteile hält, steigerte sich An die Mitglieder wurden 234,8 Millionen Euro und damit um gar um knapp 70 Prozent auf 149 Millionen Euro. Gemeinsam, 10,2 Prozent mehr als im Vorjahr ausbezahlt. Der durchschnittalso konsolidiert, kamen die beiden Einkaufsgruppen auf 624,4 liche Auszahlungspreis an die Mitglieder lag mit 58,46 Cent je Millionen Euro. Sie legten also um sagenhafte 61,4 Prozent zu! Kilogramm 8 Cent über dem europäischen Durchschnitt. Neben der guten Auslastung der Mitgliedsbetriebe sorgten auch Die Bergmilch Südtirol ist mit Erlösen von 324 Millionen Euro die höheren Energiekosten für dieses Umsatzplus. Denn Hogast und einem Plus von 17,6 Prozent nach wie vor der größte Milchbeliefert ihre 658 Mitglieder nicht nur mit Lebensmitteln und hof des Landes und ist mit einem Cashflow von 12,8 Millionen Getränken, sondern bietet über Partner auch noch ein Dienst- Euro auch die liquideste der Top-30-Genossenschaften. Und ein leistungspaket an, das von Energie und Telekommunikation über guter Geldfluss ist bekanntlich essentiell, um wettbewerbsfähig Autos bis hin zu Versicherung und Zahlungssystemen reicht. zu bleiben! (VP)

72

Südtirol Panorama | 02.2023

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TOP 300

NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNG IN MIO. €

GESAMTL.: ZUWACHS 21/22

GEWINN GESAMTPERSONAL­ PERSONAL­ EIGENIN LEISTUNGSKOSTEN KOSTENKAPITAL MIO. € RENDITE IN MIO. € QUOTE IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

2.

Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen

624,4

61,4%

0,1

0,0%

3,0

0,5%

2,4

1,7

2.

1.

VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan²

456,4

-1,3%

0,0

0,0%

5,2

1,1%

11,3

0,7

3.

3.

Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges.K, Bozen

324,0

17,6%

1,0

0,3%

32,1

9,9%

66,7

12,8

4.

4.

VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch²

254,1

12,8%

0,0

0,0%

3,2

1,3%

8,7

0,7

5.

5.

Konsortium DKV Euro Service, Bozen

165,6

9,7%

0,4

0,2%

0,0

0,0%

5,8

0,8

6.

**

SEV Genossenschaft, Bozen

122,9

87,7%

0,0

0,0%

1,2

0,9%

0,6

0,2

7.

10.

BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn

122,0

27,6%

0,4

0,3%

10,1

8,3%

21,1

4,4

8.

6.

Plose Union Genossenschaft, Brixen

120,8

8,4%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,5

0,0

9.

8.

Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing

115,7

14,4%

0,4

0,4%

8,3

7,2%

19,9

2,5

10.

7.

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Bozen, Bozen

113,2

6,7%

2,0

1,8%

13,8

12,2%

36,5

3,8

11.

9.

VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers¹

113,0

14,3%

2,3

2,0%

9,6

8,5%

42,3

9,3

12.

12.

Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran

80,8

20,0%

0,1

0,1%

8,8

10,9%

5,3

1,5

13.

11.

Konsortium Uta 2000, Bozen

80,0

5,3%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,2

0,0

14.

15.

Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell-Tschars²

73,2

25,9%

0,1

0,1%

5,1

6,9%

24,3

2,4

15.

13.

Obstgenossenschaft Pomus, Marling²

68,5

6,7%

0,2

0,4%

6,6

9,7%

36,9

3,0

16.

14.

Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen

68,1

8,0%

3,4

5,0%

30,2

44,3%

104,5

6,9

17.

19.

MIVOR - Obstgenossenschaft Mivo-Ortler, Latsch²

60,5

17,3%

0,1

0,2%

5,3

8,8%

37,8

3,0

18.

16.

Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers²

58,8

1,3%

0,3

0,5%

4,7

7,9%

34,3

2,3

19.

24.

Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns²

58,5

34,1%

0,1

0,2%

4,9

8,3%

28,0

3,2

20.

21.

GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders²

57,1

14,1%

0,1

0,2%

4,5

7,9%

29,2

3,0

21.

18.

Obstgenossenschaft Roen Landw. Gesell., Kaltern²

53,2

-1,9%

0,2

0,4%

4,6

8,6%

24,8

2,1

22.

23.

Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan²

48,6

4,6%

0,1

0,2%

4,6

9,5%

21,0

1,8

23.

22.

Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan²

47,1

-5,3%

0,2

0,3%

4,2

8,9%

38,1

2,0

24.

20.

Obstgenossenschaft Laurin Landw. Gesell., Bozen²

46,8

-8,7%

-1,2

-2,5%

4,8

10,3%

24,5

0,4

25.

25.

Oveg – Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas²

43,0

-0,2%

0,4

0,9%

3,2

7,4%

18,8

3,6

26.

17.

Isarco Gen.mbH, Franzensfeste

41,6

-25,2%

0,0

0,0%

8,9

21,3%

0,1

2,0

27.

29.

Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran²

39,0

14,0%

0,1

0,2%

3,5

8,9%

14,2

1,3

28.

Bio Südtirol Gen. Landw. Gesell., Bozen²

34,5

7,4%

0,0

0,1%

3,8

10,9%

2,4

0,8

29.

28.

Konsortium CTM – Altromercato Genossenschaft, Bozen¹

34,5

0,7%

-0,3

-1,0%

3,6

10,4%

8,0

0,1

30.

26.

Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid²

34,2

-13,1%

0,1

0,4%

3,7

10,8%

17,0

1,4

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2021–2022) + Abschreibungen K konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.2022 | 2 Bilanz zum 31.07.2022

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Südtirol Panorama | 02.2023

73


TOP 300

Brimi – Milchhof Brixen Auch für den zweitgrößten Milchhof Südtirols, dem Milchhof Brixen Brimi, lief das abgelaufene Geschäftsjahr goldig. Mit einem Plus von 27,6 Prozent und Erlösen in Höhe von 122 Millionen Euro preschte der Milchhof mit Sitz in Vahrn im Genossenschafts-Ranking um drei Plätze nach vorne. Und das obwohl sich der Milchhof mit seinen über 180 Mitarbeitenden und 1.100 Mitgliedern mit großen Kostensteigerungen konfrontiert sah – von Verpackungsmaterialien über Hilfsund Betriebsstoffe bis hin zur Energie. Im Laufe des Jahres gelang es aber die hohen Kosten wettzumachen: „Wir konnten dringend notwendige Preissteigerungen durchsetzen“, heißt es dazu im Geschäftsbericht. TROTZ PREISERHÖHUNGEN von über

30 Prozent gelang es bei sämtlichen Produktgruppen die Menge und auch

Foto: Alexander Alber

GEN. LANDW. GESELL. MILCHERZEUGNISSE, VAHRN

Die Produktion des Brimi-Bestsellers Mozzarella stieg um 8,8 Prozent.

den Umsatz zu steigern. Bei der Menge ging besonders stark die Produktion des Brimi-Best­sellers Mozzarella nach oben, sie stieg um 8,8 Prozent. Ein Plus von 5,9 Prozent gab es bei Ricotta, bei Butter waren es plus 15,6 Prozent, bei Frischmilch plus 5,5 Prozent und bei Frischsahne plus 9,4 Prozent.

Und auch beim Umsatz gab es ein Plus. Die Erlöse der Brimi-Produkte sowie der Eigenmarken, die der Milchhof für andere Handelsketten produziert, stiegen um 26,4 Prozent. Brimi spürt vom rückläufigen Kaufverhalten also wenig. Denn auch im laufenden Jahr befinden sich die Absatzmengen auf einem weiterhin guten Niveau. Bei den Rohstoffen, das heißt bei Molkekonzentrat, Versandmilch, Versandsahne und Molke, stiegen die Umsätze um insgesamt 25,7 Prozent. Zurückzuführen ist dieser Anstieg unter anderem auf die historisch hohen Preise für Molkepulver. MIT ABSTAND AM MEISTEN, konkret 87

Prozent, setzte Brimi 2022 in Italien ab, 11,6 Prozent im EU-Ausland und 1,3 Prozent in Drittländern. Im Milchhof Brixen konnte 2022 um 10,6 Prozent mehr Milch verarbeitet werden, als angeliefert wurde. (VP)

SEV Genossenschaft Neu im Ranking dieses Jahr ist die Genossenschaft SEV, besser bekannt unter dem Namen Südtiroler Energieverband. Dem SEV gehören 310 Mitglieder mit 140 Wasserkraftwerken, 50 Fernheizwerken und rund 900 Fotovoltaikanlagen an. Gegründet wurde der SEV im Jahre 2012, als sich der Raiffeisen Energieverband und der Biomasseverband zusammenschlossen. Ersterer unterstützte seit 2006 kleine und mittlere Energieunternehmen, Letzterer vertrat seit 1998 Südtirols Fernheizwerke. SEIT 2018 ist der SEV als Dachverband

der kleinen und mittleren Energiebetriebe in Südtirol tätig und übernimmt institutionelle Aufgaben wie das Lobbying und die Kontaktpflege mit italienischen und internationalen Partnern. Doch längst nicht nur. Seit 2016 74

Südtirol Panorama | 02.2023

ist der SEV über das Tochterunternehmen SEV Energies auch in der Produktion, im Handel und im Verkauf von Energie tätig. 2021 schließlich wurde die Stromhandelsgesellschaft SEV Energies in den SEV eingegliedert. Dank dieser Eingliederung stiegen die Erlöse des SEV im abgelaufenen Geschäftsjahr um 87,7 Prozent auf 122,9 Millionen Euro. Umsatztreiber waren aber vor allem die extrem hohen Strompreise – der durchschnittliche Einheitspreis an der Strombörse PUN belief sich im Jahre 2022 ja auf unglaubliche 303,95 Euro/MWh. DENNOCH GELANG ES DEM SEV NICHT,

den Verlust des Vorjahres in Höhe von 205.000 Euro auszugleichen. Der Grund: Der Staat führte gleich mehrere Sondersteuern für Energieunterneh-

Foto: Andreas Nestl

ENERGIEGENOSSENSCHAFT, BOZEN

Rudi R ­ ienzner ist Direktor des ­Südtiroler Energieverbands SEV.

men ein und versuchte so den Strommarkt zu regulieren. Dazu kam, dass die Stromproduktion aufgrund der späten Schneeschmelze und der wenigen Niederschläge geringer ausfiel als erwartet. Damit blieb der SEV hinter den erwünschten Margen zurück und musste das Jahr mit einem Verlust von 22.300 Euro schließen. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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