9772281 389006
02180
Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen - Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 20 Euro - Semestrale | Data di prima immissione / Ersterscheinung: 12.11.1998
Nr. 02/2019 – 1,80 Euro
Oktober 2019
Das Magazin aus dem Verlag der
TOP 300 SÜDTIROLS
UNTERNEHMEN
Die Umsatzkönige • Die Newcomer • Die Aufsteiger • Die Gewinnstärksten • Die Rentabelsten • Die größten Arbeitgeber • Die Vermögendsten • Die Ertragreichsten • Die größten Steuerzahler • Die größten Genossenschaftler
INHALT
EDITORIAL
Foto: Alexander Alber
Grund zu feiern Im Fußball würde man von Dominanz sprechen. Seriensieger Aspiag grüßt zum zehnten Mal hintereinander von der Tabellenspitze. Doch Erfolg macht nicht satt. Die Aspiag Service GmbH hat es im Bilanzjahr 2018 geschafft, die Grenze von zwei Milliarden Euro Umsatz zu durchbrechen. Nicht nur die Aspiag hat Grund zur Freude. Auch wir können uns freuen: Das Unternehmensranking von Südtirol Panorama feiert Geburtstag. Seit 10 Jahren hält SüPa-Redakteurin Verena Pliger die Leser über die erfolgreichsten Wirtschaftsbetriebe Südtirols auf dem Laufenden. Im ersten SüPa-Editorial warf Pliger damals die Frage auf, ob es wirklich noch ein Unternehmensranking in Südtirol braucht? Die Antwort 10 Jahre später: es brauchte. Kein anderes Ranking ist derart detailliert und mit so vielen Kennzahlen versehen. Wer wissen will, wie es um Südtirols Unternehmen bestellt ist, kommt um einen Blick in die Top 300 nicht umhin. Seit der ersten Ausgabe vor 10 Jahren hat sich einiges getan. Das Format hieß damals noch „Die Top 250 Unternehmen Südtirols“ und erstreckte sich über 17 Seiten. Heute sind es 300 Unternehmen, die wir listen und denen wir ein ganzes Heft widmen. Wirft man einen Blick zurück, lässt sich festhalten: Südtirols Wirtschaft ist es gut ergangen in den letzten zehn Jahren. Auch uns ist es gut ergangen – wir haben es Jahr für Jahr geschafft ein großartiges Heft herauszugeben. Das liegt vor allem an den engagierten Mitarbeiterinnen, die sich um die Auswertung, Erstellung und Gestaltung der Top 300 kümmern. Ein ganz besonderer Dank gilt Silvia Hofer und Sabine Rainer. MANUEL SAXL
06 Die Kriterien So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.
08 Das große Ranking Die 300 größten Unternehmen Südtirols in der detaillierten Liste.
22 Die Umsatzkönige Wer hat den höchsten Umsatz erzielt? Kurzporträt über die österreichische Spar-Tochter Aspiag Service GmbH.
24 Die Schraubenkönige Würth schafft es mit einer Gesamtleistung von 519,4 Millionen Euro auf Platz 6 im Ranking. Anlass für ein Gespräch über Schrauben & Co.
32 Per LKW um die Welt Wie sich das Unternehmen Gruber Logistics zum globalen Player in der Transportbranche entwickelt hat und von Auer aus die Welt versorgt.
40 Die Neueinsteiger im Ranking Wer ist neu im Ranking? Kurzporträts über Pohl Immobilien, SanitärHeinze und den privaten Tankstellenbetreiber M. Angerer GmbH.
44 Die 30 Aufsteiger im Ranking Wer konnte beim Umsatz am stärksten zulegen? Kurzporträts über die Wäscherei Bolognini, die Stromhandelsgesellschaft SEV Energies AG und den Abfallexperten PA Service.
48 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Wer hat am meisten Gewinn erwirtschaftet? Kurzporträts über den Autovermieter Europcar, den Beschneiungsspezialisten TechnoAlpin und Microtec.
52 Die 30 rentabelsten Unternehmen Wer hat am rentabelsten gearbeitet? Kurzporträts über die Eisackwerk Mühlbach GmbH, die Piz de’ Sella AG und das Energieunternehmen Sicet.
56 Die 30 größten Arbeitgeber Wer hat am meisten für Personal bezahlt? Kurzporträts über Markas, den Transportgiganten Fercam und das Holzbauunternehmen Rubner.
60 Die 30 vermögendsten Unternehmen Wer hat das höchste Eigenkapital? Kurzporträts über den Energiedienstleister Alperia, das Energieunternehmen Fri-El und die Progress-Gruppe.
64 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Wer sind die Cashflow-Könige? Kurzporträts über den Autovermieter Hertz Fleet Italiana, die Brauerei Forst und die Athesia-Gruppe.
Titelbild: Freepik
Impressum Erscheinungstermin: 10.10.2019 Verantwortlicher Direktor: Manuel Saxl Redaktion & Konzeption: Verena Pliger Mitarbeiter dieser Ausgabe: Matthias Mayr Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik: Sabine Rainer Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Bernhard Elzenbaumer Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 10, www.panorama-online.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück Nr. ROC: 06262
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68 Die 30 größten Steuerzahler Wer hat am meisten Steuern bezahlt? Kurzporträts über die LeitnerGruppe, die GKN-Werke im Pustertal und den Dachspezialisten Monier.
72
Die 30 größten Genossenschaften Kurzporträts über die Genossenschaft Hogast, das Konsortium DKV Euro Service und die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol.
Südtirol Panorama | 02.2019
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PR-INFO
MODE ODER NOTWENDIGKEIT?
Die Analyseinstrumente der Microsoft Power BI-Familie ermitteln und kombinieren Daten und wandeln sie in aussagekräftige, leicht zugängliche Informationen um, um die besten Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen.
B
usiness Intelligence (BI) ist kein neuer Bereich in der Informatik. Die Anfänge liegen in den 50er-Jahren, als man begann, Methoden, Modelle und Technologien zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen zu entwickeln. Seit damals werden Daten für strategische Geschäftsentscheidungen genutzt. Die Entwicklung im Bereich BI ist in den letzten Jahren ra-
4
Südtirol Panorama | 02.2019
sant fortgeschritten, auch durch den Einsatz neuer Konzepte und Technologien wie Cloud Storage und Cloud Processing oder Selfservice-Analysen. Mittlerweile sind die Datenmengen, aus denen moderne Unternehmen Entscheidungen ableiten, so umfangreich, dass am Einsatz von modernen BI-Werkzeugen eigentlich kein Weg vorbeiführt.
Was ist unter Business Intelligence zu verstehen? Der Bereich der Business Intelligence umfasst alle Instrumente, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen, um Rohdaten verschiedenster Herkunft miteinander zu kombinieren und daraus qualitativ hochwertige Informationen abzuleiten. Diese Informationen gestatten es einem Unternehmen,
PR-INFO Entwicklungspotenziale und mögliche Probleme schneller und besser zu identifizieren und damit besser auf die Herausforderungen des Marktes zu reagieren. Das gilt für klassische Einsatzfelder wie Optimierung der Verkaufsstrategie ebenso wie z.B. Verbesserungen bei internen Abläufen oder Auswertungen und Analysen für eine effizientere Personalsuche. Ausgangspunkt für einen BI-Prozess stellen immer Rohdaten aus internen und externen Datenquellen dar. Diese können im Rahmen einer BI-Auswertung auf unterschiedlichste Art kombiniert, zusammengefasst und korreliert werden. Moderne BI-Instrumente wie Microsoft Power BI setzen grafisch innovative und optisch an-
sprechende Elemente für die Erstellung von Informationscockpits und Dashboards zur Verfügung. In diesen können z.B. verschiedene Kennzahlen (Key Performance Indicator, KPI) den Entscheidungsträgern in einem Unternehmen einen schnellen Überblick geben, was besonders gut läuft oder ob es möglicherweise problematische Situationen im Unternehmen gibt, auf die es zu reagieren gilt. Gleichzeitig gestatten es die Auswertungen bei Bedarf aber auch, interaktiv bis zu den einzelnen Quelldaten zu gelangen, aufgrund derer sich eine Kennzahl ergeben hat, oder mittels verschiedener Simulationsszenarien mögliche zukünftige Entwicklungen abzuleiten.
BI für alle Immer mehr Unternehmen binden die BI in ihre Entscheidungsfindung ein; wer diesen Bereich der Datennutzung in der Unternehmensführung nicht berücksichtigt, kann schnell von den sich ändernden Bedingungen am Markt überrascht werden. Es gilt daher das riesige Informationspotenzial, das in den von einem Unternehmen direkt und indirekt verwalteten Daten schlummert, dazu einzusetzen, das eigene Unternehmen durch bessere Entscheidungen erfolgreich weiterzubringen, sowohl in den Stammmärkten, als auch in neuen Märkten, die sich durch Initiativen aufgrund der BI-Ergebnisse eröffnen können. Aufgrund der umfangreichen Möglichkeiten, BI-Werkzeuge für das Unternehmen einsetzen zu können, ist es besonders wichtig, die Bereiche, Prioritäten und Auswertungen für den Einsatz der BI richtig zu wählen. Dabei ist es interessant und hilfreich, auf erfahrene BI-Berater zurückgreifen zu können. Diese stellen die richtigen Fragen, um aus den Antworten den bestmöglichen Einsatz der zur Verfügung stehenden Daten und Werkzeuge abzuleiten und die notwendigen Auswertungen umzusetzen. Wenn Sie sich mehr für die verschiedenen Microsoft-Technologien interessieren, die Ihr Unternehmen digital voranbringen können, dann nehmen Sie an der von Eos Solutions organisierten Veranstaltung Digital Enterprise 365 teil. Wir zeigen Ihnen, wie Technologie Ihre Geschäftsprozesse verbessern kann und so Ihrem Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung verschafft. Gerne begrüßen wir Sie dazu am 17.10.2019 im stilvollen Rahmen von Schloss Maretsch in Bozen ❧
Erfahren Sie mehr über das Event „Digital Enterprise 365“
infobox Self-BI-Lösung von Microsoft Power BI und Dynamics 365 Business Central.
Eos Solutions Giuseppe-di-Vittorio-Str. 23 39100 Bozen Tel. 0471 319650 www.Eos-solutions.it
Südtirol Panorama | 02.2019
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TOP 300
Südtirols
Top 300 Unternehmen
Seit zehn Jahren präsentiert Südtirol Panorama das umfangreichste und aussagekräftigste Ranking Südtirols. Wie sich unsere größten Betriebe im vergangenen Jahrzehnt entwickelt haben, und wie 2018 lief – eine Analyse zum 10-jährigen Jubiläum.
V
or genau zehn Jahren hat Südtirol Panorama das Ranking der Südtiroler Top-Unternehmen ins Leben gerufen. Zuerst wurden die 250 stärksten Unternehmen gelistet, seit 2011 die Top 300 des Landes. Da Umsätze allein wenig über den Erfolg eines Unternehmens aussagen, wurden von Beginn an alle Kriterien berücksichtigt, nach denen ein erfolgreiches Unternehmen gewertet wird: Vom Umsatz und Gewinn über Rendite und Ertrag bis hin zu Personalkosten und Eigenkapital. Acht Unternehmenskennzahlen werden seither ausgewertet, daraus ergibt sich das umfangreichste und auch aussagekräftigste Unternehmens-Ranking des Landes. Es feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Anlass also, um einen Vergleich zu ziehen, wie sich unsere Wirtschaft in diesem Jahrzehnt verändert hat. Das Ergebnis beeindruckt. Südtirols Unternehmen haben Volumen und Erträge mehr als verdoppelt. So kamen die zehn umsatzstärksten Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 auf einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro – 10 Jahre später haben die zehn Umsatzkönige mit einer Gesamtleistung von 8 Milliarden Euro ihren Umsatz ziemlich genau verdoppelt. Dabei sind nicht nur die Erlöse deutlich gestiegen, sondern auch die Gewinne. 2008 schlossen die zehn Top-Unternehmen das Geschäftsjahr mit Gesamtgewinnen in Höhe von 65,2 Millionen Euro ab – 10 Jahre später waren es mit 172,7 Millionen Euro knapp dreimal so viel. Vor allem aber sind die Top-10-Unternehmen des Landes vermögender gewor-
6
Südtirol Panorama | 02.2019
den. Das Eigenkapital stieg von einer Milliarde auf knapp 3,5 Milliarden Euro. MIT SÜDTIROLS WIRTSCHAFT ging es in den vergangenen
zehn Jahren also steil nach oben. Obwohl es für die italienische und internationale Wirtschaft mehr als harte Jahre waren, ist Südtirols Bruttoinlandsprodukt heute um gut zehn Prozent höher als vor dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 2008. Laut einer Studie des Landesstatistikamtes Astat ist das Bip, bis auf die Jahre 2009 und 2013, jedes Jahr gewachsen. Und auch 2018 war ein gutes Jahr. Laut dem Wirtschaftsbarometer der Handelskammer Bozen bezeichnen 91 Prozent der Wirtschaftstreibenden die Ertragslage als zufriedenstellend. DAS DIESJÄHRIGE RANKING zeigt, dass Südtirols umsatz-
stärkste Unternehmen sehr gut dastehen. Addiert man die Umsätze der Top 300 Unternehmen, kommt man auf einen Gesamtumsatz von 20,46 Milliarden Euro, das sind über eine Milliarde mehr als noch im Geschäftsjahr 2017. Unangefochten auf Platz Nummer eins liegt die Aspiag Service GmbH, also die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe. Sie erzielte 2018 eine Gesamtleistung von 2 Milliarden Euro und lässt den Zweitplatzierten, den Energiedienstleister Alperia, mit einem Umsatz von 1,27 Milliarden Euro weit hinter sich. Von den 300 umsatzstärksten Unternehmen konnten insgesamt 230 ihre Umsätze steigern, wenngleich das sechs weniger sind als noch ein Jahr zuvor. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300
So entsteht die Top-300-Liste Das Team von Südtirol Panorama hat auch dieses Jahr wieder über 1000 Bilanzen durchforstet. Für das Ranking der Top 300 Unternehmen des Landes wurden die wichtigsten Eckdaten einer jeden Bilanz herausgefiltert und sortiert. Das Ergebnis ist ein Ranking mit insgesamt acht Unternehmenskennzahlen. Zusätzlich finden sich auf Seite 68 die 30 größten Steuerzahler des Landes. Diese Kennzahlen sollen einen Eindruck vermitteln, wie erfolgreich ein Unternehmen arbeitet. Um die Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern es wurde die Gesamtleistung des Umsatzes berücksichtigt. Das heißt, auch die Arbeiten, die sich erst in Ausführung befinden. Da die Berechnungsgrundlagen identisch geblieben sind, kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von 2018 verglichen werden. Folgende Unternehmen wurden für das Ranking unter die Lupe genommen: Alle Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben und ihre Bilanz 2018 innerhalb 20. September 2019 bei der Handelskammer Bozen hinterlegt haben. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder im Falle von Firmenzusammenschlüssen auch konsolidierte Bilanzen. Südtirol Panorama bildet aus den Einzelbilanzen von Unternehmensgruppen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen. Vom Ranking ausgeschlossen sind Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften.
ORDENTLICH ZULEGEN konnten Betriebe wie Frener &
Reifer. Der Brixner Spezialist für Gebäudehüllen konnte die Gesamtleistung um 48,7 Prozent auf 81,5 Millionen Euro erhöhen. Beeindruckend auch das Wachstum der Health Robotics GmbH. Der Produzent von Medizin-Robotern, der vor 13 Jahren von Werner Rainer gegründet wurde und mittlerweile einem US-Konzern gehört, konnte den Umsatz um 45,4 Prozent steigern. Es gibt aber auch Unternehmen, die Einbußen hinnehmen mussten. So sank die Gesamtleistung von Star Auto, Südtirols Vertragshändler von Jaguar und Land Rover, um 38,2 Prozent. EIN BLICK AUF DAS RANKING verrät, dass die größten Be-
triebe 2018 nicht nur ihre Gesamtleistung steigern konnten, sondern sie erwirtschafteten auch höhere Gewinne. Insgesamt erwirtschafteten sie 626 Millionen Euro an Gewinn, das sind 10,8 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. Zugleich gibt es 2018 wieder mehr Betriebe, die ihr Geschäftsjahr mit einem Verlust schlossen. 34 Betriebe haben einen Verlust geschrieben, das sind zehn mehr als 2017. Mit einem Verlust von 7,6 Millionen Euro musste die Monier AG, der global agierende Hersteller und Anbieter von Baustoffen für Dächer, den höchsten Verlust hinnehmen. ◀ VERENA PLIGER
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Meran | Schlanders | Mals | Bozen | Lana | St. Martin in Passeier Südtirol Panorama | 02.2019
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 17/18
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
1.
1.
Aspiag Service GmbH, Bozen
2.000,0
4,2%
30,9
1,5%
264,1
13,2%
600,2
94,4
2.
2.
Alperia AGK, Bozen
1.272,2
13,2%
59,1
4,6%
68,5
5,4%
1.030,4
141,0
3.
3.
Seetech Global Industries AGK, Bozen9
1.077,3
15,3%
30,6
2,8%
224,6
20,9%
463,4
71,2
4.
4.
Acciaierie Valbruna AGK, Bozen
953,1
5,2%
21,0
2,2%
139,1
14,6%
940,0
45,8
5.
5.
Fercam Holding AGK, Bozen
814,0
7,9%
9,3
1,1%
93,3
11,5%
38,7
26,5
6.
6.
Würth GmbH, Neumarkt
519,4
9,3%
12,8
2,5%
130,8
25,2%
186,3
25,5
7.
8.
Agba AGK, Bozen
423,7
9,9%
3,7
0,9%
17,0
4,0%
48,0
8,3
8.
9.
Gruber Invest GmbH , Auer
344,5
8,7%
6,2
1,8%
37,9
11,0%
20,0
14,2
9.
*
Rubner Holding AGK, Kiens
332,4
5,0%
4,2
1,3%
76,4
23,0%
118,6
14,0 21,2
K
10.
12.
GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck
303,3
12,8%
-5,1
-1,7%
52,5
17,3%
48,2
11.
10.
Iveco Defence Vehicles AG, Bozen
298,2
-2,1%
-6,4
-2,1%
42,6
14,3%
26,6
2,0
12.
11.
Europcar Italia AG, Bozen
296,9
4,7%
17,6
5,9%
30,4
10,2%
57,0
24,2
13.
14.
Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers
273,5
20,8%
12,5
4,6%
55,7
20,4%
80,7
20,5
14.
13.
Markas AG , Bozen
262,3
8,3%
4,9
1,9%
181,8
69,3%
46,7
11,5
15.
19.
Progress Invest AGK, Brixen
258,2
32,7%
14,9
5,8%
34,2
13,3%
154,9
20,7
16.
15.
Athesia AGK, Bozen
247,6
12,9%
-0,2
-0,1%
66,7
26,9%
122,6
28,4
17.
16.
Fri-El Green Power AGK, Bozen
242,1
16,9%
52,6
21,7%
13,7
5,7%
406,2
104,3
18.
17.
Brauerei Forst AGK, Algund
204,0
3,3%
10,1
4,9%
33,1
16,2%
189,8
30,7
K
19.
18.
GKN Sinter Metals AG, Bruneck
200,9
2,1%
24,1
12,0%
51,5
25,7%
85,4
34,9
20.
20.
Technoalpin AG, Bozen1
173,4
10,5%
9,8
5,7%
18,7
10,8%
47,2
11,9
21.
22.
Arrow ECS AG, Bozen
157,4
11,0%
3,2
2,0%
3,9
2,5%
20,1
3,6
22.
30.
Hertz Fleet Italiana GmbH, Bozen
139,9
28,3%
5,5
4,0%
0,4
0,3%
19,3
55,9
23.
23.
The Wierer Holding AGK, Brixen
138,2
1,7%
3,4
2,5%
18,4
13,3%
39,2
8,4
24.
**
Bayernland GmbH, Sterzing
136,0
-4,3%
2,4
1,8%
3,5
2,6%
12,9
5,7
25.
24.
Billig AG, Neumarkt
132,3
0,9%
1,6
1,2%
13,2
9,9%
29,9
5,3 4,4
26.
25.
Miele Italia GmbH, Eppan
127,3
4,4%
3,7
2,9%
9,6
7,5%
30,5
27.
28.
Autoindustriale GmbHK, Bozen
123,1
9,3%
0,9
0,7%
11,6
9,4%
8,1
1,9
28.
31.
Thun AG, Bozen
122,0
13,7%
-2,8
-2,3%
26,1
21,4%
19,6
1,0
29.
27.
Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen
119,2
1,9%
3,8
3,2%
21,6
18,1%
77,1
7,5
30.
32.
28,8
31.
–
32.
26.
Allstar GmbH, Bozen
117,0
9,7%
10,1
8,6%
45,0
38,4%
37,3
Sicily by Car AGK, BozenD
111,7
5,8%
2,8
2,5%
11,5
10,3%
13,9
9,6
Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers
110,9
-7,4%
5,4
4,9%
11,9
10,8%
48,1
11,6
33.
29.
Schenk Italia AGK, Auer
105,3
-5,0%
2,1
2,0%
6,6
6,2%
19,2
4,4
34.
34.
Gruppe Auto Brenner - Imotex GmbHK, Bozen
102,1
2,9%
0,6
0,6%
6,2
6,1%
7,4
1,0
100,6
-4,0%
-0,7
-0,7%
29,3
29,1%
11,9
3,1
94,4
20,4%
1,2
1,3%
1,7
1,8%
14,6
3,0 0,4
35.
33.
Hoppe AG, Lana
36.
39.
Plose Sistem Service AG, Brixen
37.
38.
Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen
91,3
13,2%
0,0
0,0%
0,0
0,0%
0,3
38.
37.
Sad Nahverkehr AG, Bozen
90,7
9,9%
2,9
3,2%
32,4
35,7%
12,4
1,9
39.
41.
Wolf System GmbH, Freienfeld
82,4
8,7%
0,7
0,9%
16,4
19,9%
8,3
2,4
40.
**
Frener & Reifer GmbHK, Brixen
81,5
48,7%
0,3
0,4%
14,6
17,9%
5,1
0,8
41.
36.
Interdent AGK, Bozen
80,8
-3,6%
0,4
0,5%
4,9
6,0%
7,4
1,8
42.
40.
Superdistribuzione GmbH, Bozen
80,7
6,5%
3,0
3,7%
5,0
6,2%
25,4
4,0
43.
58.
P.A.C. AGK, Bozen
80,2
37,7%
0,7
0,8%
15,3
19,1%
13,4
3,1
44.
50.
LL International AGK, Tirol
77,9
15,7%
-6,3
-8,1%
10,0
12,9%
25,5
-3,9
45.
43.
Anjoka GmbH, Pfalzen
76,8
6,4%
-0,1
-0,2%
10,6
13,8%
5,3
1,3
46. 100.
E.MA.PRI.CE. AG, Bozen
76,7
109,4%
0,6
0,7%
11,0
14,4%
4,4
1,8
47.
73.
Atzwanger AGK, Bozen
74,2
49,9%
1,2
1,7%
12,9
17,5%
15,5
2,0
48.
42.
Julius Meinl Italia AG, Bozen
74,0
-2,2%
4,6
6,2%
5,3
7,2%
16,8
8,3
49.
45.
Monier AG, Kiens
73,8
4,3%
-7,6
-10,3%
16,0
21,7%
27,6
-2,4
50.
46.
Ineco Auto AG, Bozen
73,7
5,5%
2,0
2,7%
2,2
3,0%
13,8
2,6
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | D Beginn der Tätigkeit 23.01.2018 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich K
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Südtirol Panorama | 02.2019
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TOP 300 PR-INFO
TRAUER UM GERD BULTHAUP
Gerd Bulthaup war ein Pionier. Er hat die Küche revolutioniert. Nora Market von bulthaup Küchen Fritz Market in Bozen hat mit seinem Tod Anfang August einen guten und engen Freund verloren. Was ihn auszeichnete, erzählt Nora Market im Interview.
E
nde der 80er-Jahre hat Gerd Bulthaup die Küche neu definiert und aus bulthaup eine weltweit bekannte Kultmarke geschaffen. Am 1. August verstarb der deutsche Unternehmer im Alter von 75 Jahren. Die Bozner Küchenexpertin Nora Market erinnert sich.
SÜDTIROL PANORAMA: Stimmt es, dass Sie mit Gerd Bulthaup nicht nur einen Geschäftspartner, sondern auch einen engen Freund verloren haben?
Was für ein Mensch war Gerd Bulthaup? Wir, also seine längsten und engsten Bulthaup-Partner, haben uns immer wieder mit ihm getroffen. Oft sind wir bis spät in die Nacht am Boden gesessen und haben ihm zugehört. Sein Mut, konsequent neue Wege zu gehen, war einfach mitreißend. Er war aber auch ein exzellenter Zuhörer. Gefiel ihm ein Gedanke, so hielt er ihn auf seiner AttikaZigarettenpackung oder auf einer Papierserviette fest. Er hat mich auch immer wieder zu den Wünschen meiner Kunden befragt. Er bezeichnete den Erfahrungsaustausch als wertvoll. Gewisse Inputs sind dann wohl auch bei der Entwicklung neuer Küchensysteme eingeflossen.
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Nora Market von bulthaup Küchen Fritz Market und der Pionier Gerd Bulthaup †.
Foto: Privat
NORA MARKET: Ja, absolut. Ich habe Gerd Bulthaup vor 40 Jahren kennengelernt. Seine visionären Ideen haben mich auf Anhieb fasziniert. Er war es dann auch, der mich davon überzeugt hat, einen exklusiven bulthaup-Showroom einzurichten. Das war mein großes Glück, so kann ich meinen Kunden die Philosophie der Marke noch überzeugender vermitteln. Gleichzeitig können wir Neuheiten der Marke italienweit immer als Erste präsentieren. Man kann sagen, Gerd Bulthaup war mein Mentor, er hat mir sehr viel Küchenwissen vermittelt und mich frühzeitig in gewisse Küchentrends eingeweiht.
Stimmt es, dass Gerd Bulthaup ein Liebhaber Südtirols war? Und wie! Er hat Südtirol geliebt. Er war immer wieder hier zu Besuch. Er war total begeistert, wie viele Sterneköche unser Land hat. Überhaupt hat er unsere Küche geliebt. Wenngleich er, ganz egal, in welchem Restaurant wir auch waren, immer nur ganz einfache Spaghetti mit Tomaten geordert hat. Spricht das auch für seinen Charakter? Absolut, er ist wahnsinnig viel gereist, war aber unglaublich bescheiden und demütig. Er trug immer ein weißes Hemd, Modetrends interessierten ihn kaum. Er hatte Weitblick und Weitsicht. Kücheninseln sind heute eine Selbstverständlichkeit. Dabei war es Gerd Bulthaup, der die Idee dazu hatte. Mit seiner „Küchenwerkbank“, die er mit dem Designer Otl Aicher entwickelt hat, vollführte er Ende der Achtzigerjahre die Abkehr von der reinen Funktionsküche. Die Küche wurde zu einem Ort, in dem
Kochen Spaß machen darf. Mit diesem Kultobjekt hat er die Idee einer Küche neu definiert. Die Inspiration kam den beiden übrigens während einer Weltreise, bei der sie die verschiedensten Restaurants besuchten. Genauso wie bulthaup ist auch Ihr Unternehmen familiengeführt. Was verbindet die beiden Unternehmen? Unsere Geschichte. Mein Vater Fritz hat in den 60er-Jahren von Gerds Vater Martin die ersten bulthaup-Küchen nach Italien importiert. Und mittlerweile arbeitet mein Sohn Marc sehr eng mit Gerds Neffen Marc O. Eckert zusammen. Beide führen heute ❧ die Unternehmen sehr erfolgreich.
infobox
Fritz Market Antonio-Rosmini-Str. 71, 39100 Bozen Tel. 0471 977392 www.fritzmarket.com
Südtirol Panorama | 02.2019
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TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 17/18
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
51.
44.
Konzentra KGaAK, Bozen
72,7
2,1%
15,4
21,2%
11,2
15,4%
347,1
28,1
52.
56.
Rail Traction Company AG, Bozen
72,6
23,8%
1,8
2,4%
14,8
20,3%
15,4
6,8 3,7
53.
48.
Innerhofer Holding AG , St. Lorenzen
71,0
3,0%
2,4
3,4%
10,9
15,3%
20,9
54.
90.
Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld
69,8
65,5%
0,0
0,0%
0,3
0,4%
0,2
0,1
55.
62.
Kostner GmbHK, Vahrn
68,9
22,5%
1,5
2,2%
2,5
3,6%
9,2
2,9
K
56.
47.
Jenbacher GmbH, Bozen
68,2
-1,1%
3,5
5,2%
5,8
8,5%
6,6
5,2
57.
49.
Hans Zipperle AG, Meran3
68,2
1,2%
1,8
2,6%
12,2
17,9%
28,2
4,3
58.
70.
Ladurner Ambiente AGK, Bozen
68,1
30,3%
7,4
10,9%
9,9
14,5%
58,1
11,0
59.
53.
I.F.I. AGK, Bozen
67,2
7,8%
-1,5
-2,2%
7,9
11,8%
51,6
1,2
60.
52.
Nagel Italia GmbH, Bozen
67,1
1,9%
1,4
2,0%
6,6
9,8%
6,8
1,8
61.
55.
Rotho-Blaas GmbHK, Kurtatsch
65,0
10,3%
3,5
5,4%
14,1
21,7%
17,6
4,9
62.
57.
Selectra AG, Bozen
63,9
9,5%
3,0
4,7%
7,1
11,1%
22,6
3,9
63.
54.
Ignas Tour AG, Neumarkt
62,2
0,3%
1,2
1,9%
2,4
3,9%
6,2
1,4
64.
85.
Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen
60,2
35,8%
0,9
1,6%
0,3
0,5%
2,2
0,7
65.
60.
Franz Kraler GmbH, Toblach
59,8
4,4%
0,6
1,1%
1,9
3,2%
5,4
1,8
66.
64.
Sport Alliance International AG, Bozen10
59,3
6,4%
0,1
0,2%
0,6
1,0%
2,1
1,1
67.
69.
Gebr. Clementi GmbH, Leifers4
59,1
12,4%
0,6
1,1%
0,4
0,7%
1,8
1,3
68.
63.
Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier
58,9
4,9%
2,4
4,0%
6,3
10,6%
21,1
3,2 2,4
69.
68.
Siegfried Ausserhofer GmbH , Sand in Taufers
58,6
11,0%
1,7
2,9%
9,6
16,4%
5,2
70.
66.
Goldcar Italy GmbH, Leifers
57,5
5,8%
-0,7
-1,3%
9,0
15,7%
6,4
2,7
71.
65.
A. Rieper AG, Vintl
57,2
4,1%
1,1
1,9%
7,8
13,7%
13,6
3,5
K
72.
67.
Röfix AG, Partschins
56,3
5,2%
2,4
4,3%
8,0
14,2%
20,1
4,1
73.
72.
NKD Italien GmbH, Bozen
53,8
7,1%
1,0
1,8%
10,7
19,9%
5,6
2,1
74.
71.
ZG Lighting GmbH, Vahrn12
52,0
3,0%
0,8
1,6%
4,9
9,5%
5,3
1,6
75.
77.
Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers
51,6
9,5%
2,7
5,3%
4,6
8,9%
26,8
4,4
76.
86.
Liebherr – Emtec Italia AG, Brixen
50,3
13,7%
0,2
0,5%
6,5
12,8%
2,6
1,8
77.
75.
Oil Italia GmbH, Bozen
50,2
5,3%
0,6
1,2%
0,2
0,4%
2,5
1,5
78.
96.
J.F. Amonn AGK, Bozen
50,0
31,8%
2,2
4,5%
9,3
18,7%
50,4
4,8
79.
35.
Real Estate Services AGK, Bozen
49,7
-43,8%
1,7
3,4%
0,0
0,1%
140,2
13,6
80.
78.
BTC Holding AG , Bozen
48,3
4,6%
-4,5
-9,3%
11,8
24,4%
30,2
-3,1
81.
93.
Metall Steel GmbH, Bozen
47,9
18,8%
1,2
2,6%
2,8
5,8%
12,6
1,7
82.
81.
Al-Ko Kober GmbH, Vintl
47,6
4,7%
4,6
9,7%
7,4
15,6%
22,0
4,9
K
83.
83.
Stadtwerke Brixen AG, Brixen
46,9
3,4%
0,5
1,0%
7,8
16,6%
44,8
9,2
84.
79.
Exquisa Italia GmbH, Bozen
46,6
1,5%
0,2
0,4%
2,2
4,7%
1,9
0,4
85.
80.
Hotel Adler GmbHK, St. Ulrich
46,5
2,3%
6,3
13,6%
15,3
32,8%
50,6
10,0
86.
84.
Seab AG, Bozen
45,5
2,5%
0,1
0,1%
13,9
30,5%
17,1
1,5
87.
76.
Pircher Finim AGK, Toblach
44,9
-4,9%
-1,6
-3,6%
8,1
18,0%
27,1
0,3
88.
88.
Pompadour Tee GmbH, Bozen11
44,5
2,8%
4,1
9,3%
3,2
7,2%
18,6
4,1
89.
87.
Securitifleet AG, Bozen
43,7
-0,6%
0,1
0,1%
0,0
0,0%
0,6
23,4
90.
*
Stadtwerke BruneckK, Bruneck
43,3
–
2,8
6,5%
5,9
13,6%
73,3
19,8
91.
*
ACS Data Systems AGK, Bozen11
42,8
–
1,5
3,5%
12,1
28,4%
7,6
5,7
92.
92.
Eco Center AG, Bozen
42,2
4,5%
1,0
2,3%
11,1
26,2%
19,8
3,0
93.
59.
Doppelmayr Italia GmbH, Lana11
42,1
-27,7%
3,9
9,3%
6,2
14,8%
53,7
5,3
94. 114.
Microtec GmbH, Brixen12
41,7
24,3%
5,4
13,0%
12,0
28,7%
9,4
6,8
95.
95.
Fructus Meran AG, Terlan
41,5
7,3%
3,1
7,5%
5,2
12,4%
11,8
4,1
96.
89.
Moser Group GmbH , Naturns
40,8
-4,4%
0,4
0,9%
4,6
11,2%
3,4
2,5
97.
97.
Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns
38,6
2,0%
1,0
2,6%
4,5
11,6%
4,2
1,5
98.
98.
Nils AG, Burgstall
38,4
2,7%
2,7
7,1%
3,0
7,8%
13,5
3,3
Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns
38,2
12,7%
1,5
3,8%
12,6
33,0%
27,1
4,8
Nikolaus Bagnara AG, Eppan
37,9
4,0%
1,4
3,6%
5,0
13,1%
15,6
2,3
99. 109. 100. 101.
K
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich
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Blauhaus.it
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
101.
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 17/18
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
Plattner AG, Leifers
37,8
-3,7%
0,9
2,3%
4,3
11,3%
4,2
1,5
102. 106.
Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen
37,5
8,1%
0,8
2,0%
4,4
11,6%
4,4
0,9
103.
115.
Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt
36,6
9,6%
0,2
0,6%
3,0
8,1%
5,0
0,5
104.
113.
Cittadini Dell'Ordine GmbH, Bozen
36,0
7,3%
0,8
2,3%
22,1
61,4%
5,4
1,9
Euroclima AG, Bruneck
36,0
-0,2%
1,3
3,6%
7,4
20,6%
17,1
2,0
106. 128.
Foppa GmbH, Neumarkt
35,8
18,0%
0,5
1,5%
2,2
6,1%
4,0
1,2
107.
Karrell GmbH, Salurn
35,7
8,9%
1,8
5,1%
4,6
13,0%
5,5
3,8
94.
105. 103.
118.
108. 102.
Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste
35,6
-1,4%
-4,3
-12,0%
7,2
20,3%
1,0
-2,8
109. 104.
Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen
35,0
-1,6%
0,0
0,0%
4,2
12,1%
15,7
17,1
110.
116.
Karl Pichler AG, Algund
34,8
5,0%
2,1
6,1%
3,4
9,9%
20,6
3,1
111.
131.
Passuello GmbH, Percha
34,6
16,3%
0,4
1,2%
0,5
1,5%
5,7
0,7
112.
121.
113. 135. 114.
119.
115.
–
Carron Bau GmbH, Vahrn
34,3
5,8%
3,0
8,7%
3,7
10,9%
6,5
3,3
Damiani - Holz&Ko AG, Brixen
34,2
16,7%
0,3
1,0%
4,7
13,8%
8,1
1,1
Akifix AG, Bozen
34,0
4,4%
0,9
2,7%
4,6
13,5%
5,7
1,1
Röchling Automotive GmbH, LeifersA
33,9
7,9%
1,9
5,5%
13,5
39,7%
100,2
3,1
116. 105.
Weger Walter GmbH, Kiens
33,9
-4,0%
0,3
1,0%
10,2
30,0%
7,3
1,1
117. 120.
Naturallook GmbH, Bozen
33,1
2,0%
1,7
5,1%
3,2
9,5%
7,5
2,4
118. 122.
Bettiol GmbH, Bozen
33,0
2,1%
0,7
2,1%
4,8
14,5%
5,0
1,0 11,0
119. 136.
SICET GmbH, Bozen
32,8
12,0%
10,9
33,1%
1,8
5,3%
27,7
120. 130.
F.lli Santini GmbH, Bozen
32,5
8,0%
0,2
0,6%
4,1
12,5%
7,1
1,6
121. 129.
Hipp Italia GmbH, Bozen
32,3
6,8%
-0,2
-0,7%
1,2
3,8%
3,8
0,8
122. 140.
Elpo GmbH, Bruneck
31,7
11,7%
0,5
1,7%
7,9
24,9%
3,2
1,0
123. 133.
Wipptaler Bau AG, Brenner
31,2
4,9%
1,9
6,0%
7,5
24,2%
32,1
2,3
124. 142.
Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen
30,8
13,7%
3,5
11,2%
5,0
16,2%
128,7
5,3
125. 134.
Agrochimica AG, Bozen
30,7
4,6%
1,1
3,5%
1,3
4,2%
10,1
1,8
126. 144.
Bozen Import GmbH, Ritten
30,7
14,1%
0,2
0,6%
0,4
1,5%
5,4
0,4
127. 132.
Wepa GmbH, Vahrn
30,3
1,9%
2,4
7,9%
5,6
18,5%
4,7
3,7
128. 126.
Gramm AG, Bozen
30,3
-1,8%
0,3
1,0%
4,0
13,0%
11,7
0,8
129.
Pfanner Italia GmbH, Meran
30,1
-11,0%
-0,1
-0,2%
0,9
2,9%
1,4
0,0
130. 166.
Bachmann Commerce GmbH, Gsies
30,0
27,6%
0,3
0,9%
0,7
2,3%
1,0
0,5
131. 156.
Derga Consulting GmbH, Bozen
29,8
22,7%
0,9
3,0%
7,2
24,1%
5,7
1,1
132.
Niederstätter AG, Bozen
29,7
13,3%
1,4
4,7%
3,8
12,8%
6,5
2,9
133. 225.
PA Service GmbH, Kurtatsch
29,6
71,6%
0,3
1,0%
0,4
1,3%
0,7
0,4
134. 219.
Carbones Italia GmbH, Bozen
29,1
63,6%
0,2
0,7%
0,0
0,0%
0,6
0,5
111.
147.
135. 124.
Tratter Engineering GmbH, Bozen
29,0
-6,7%
0,6
2,0%
2,9
10,0%
6,0
1,4
136. 110.
Bignami AG, Auer
29,0
-14,6%
0,4
1,3%
4,0
14,0%
23,6
0,9 0,4
SEV Energies AG, Bozen
28,8
125,0%
0,3
1,2%
0,2
0,6%
0,7
138. 139.
137.
Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen
28,4
-0,2%
1,9
6,6%
6,4
22,5%
17,5
3,1
139.
Mader GmbH, Sterzing
28,4
0,2%
0,6
2,0%
7,3
25,7%
4,0
1,3
140. 172.
Hermle Italia GmbH, Bozen
28,3
29,3%
0,9
3,3%
1,9
6,5%
1,1
1,4
141. 176.
Dreika AG, Bozen
28,3
30,8%
1,0
3,7%
3,6
12,7%
6,2
1,4
142. 149.
Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier
27,9
7,4%
0,8
2,9%
7,8
27,9%
31,6
6,1
143.
**
141.
Win Rent AG, Bozen
27,5
-18,3%
0,7
2,5%
3,6
13,1%
11,2
6,5
144. 186.
Seppi M. AG, Kaltern5
27,5
32,0%
1,9
7,0%
4,0
14,6%
9,3
2,4
145. 148.
Südtiroler Informatik AG, Bozen
27,1
3,8%
0,9
3,5%
10,3
38,1%
14,1
2,1
112.
146. 169.
MCFit Italia GmbH, Bozen
27,1
21,0%
-1,7
-6,2%
5,9
21,7%
27,6
6,3
147. 150.
Meraner Mühle GmbH, Lana
26,9
4,1%
1,2
4,5%
2,5
9,4%
22,8
3,0
148. 164.
Schweigkofler GmbH, Barbian
26,8
12,7%
1,6
6,0%
3,4
12,7%
7,3
2,2
149. 152.
Sasa AG, Bozen
26,4
3,8%
0,1
0,2%
15,6
59,1%
7,5
1,1
150.
Selimex GmbH, Latsch
26,1
7,9%
-0,9
-3,4%
1,4
5,3%
1,4
-0,4
157.
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | A Beginn der Tätigkeit 25.03.2016 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich
12
Südtirol Panorama | 02.2019
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Südtirol Panorama | 02.2019
13
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
151.
127.
152. 123.
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 17/18
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
Lorenz Pan AG, Bozen
26,0
-15,2%
3,3
12,8%
4,2
16,1%
9,7
3,6
Aimo Immobilien GmbH, Sarntal
26,0
-18,8%
2,9
11,3%
0,0
0,0%
4,3
2,9 0,6
153. 153.
Flyeralarm GmbH, Bozen
25,9
1,9%
0,6
2,3%
0,6
2,3%
3,8
154. 108.
Polytech GmbH, Bozen
25,8
-24,8%
2,7
10,4%
1,1
4,5%
4,5
3,1
155. 146.
Senna GmbH, Bozen
25,8
-2,1%
0,1
0,5%
0,4
1,4%
0,2
0,2
156.
Merano Speck GmbH, Naturns
25,7
7,3%
0,3
1,1%
3,3
12,7%
4,0
1,5
CSB F.lli Straudi AG, Bozen
25,7
7,4%
0,7
2,9%
4,4
16,9%
7,0
1,0
158. 189.
Palfinger Platforms Italy GmbH, Bozen
25,6
25,3%
0,4
1,6%
2,0
7,8%
2,3
0,8
159. 143.
Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen
25,2
-6,4%
0,6
2,4%
0,7
2,8%
10,1
0,8
160. 215.
Isolcell AG, Leifers
25,2
40,4%
1,4
5,5%
4,2
16,7%
7,3
2,0
161. 165.
Selgas GmbH, Bozen
24,8
4,5%
1,0
3,9%
0,5
2,0%
1,8
1,3
162.
Erdbau GmbH, Meran5
24,8
22,7%
1,4
5,5%
7,1
28,7%
10,5
2,1
163. 158.
Develey Italia GmbH, Lana
24,6
1,6%
0,3
1,3%
0,9
3,7%
3,3
0,6
164.
167.
Socrep GmbH, Kastelruth
24,4
7,4%
4,8
19,5%
1,0
4,1%
22,3
5,0
165.
171.
Troyer AG, Sterzing
24,1
9,4%
1,2
4,9%
8,0
33,3%
9,1
2,3
161.
157. 162.
191.
166. 183.
Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck
24,1
14,5%
0,3
1,3%
3,0
12,4%
3,6
0,8
167. 173.
Ritter Sport Italia GmbH, Brixen
23,9
9,2%
0,3
1,4%
1,3
5,6%
1,4
0,4
168. 254.
Drei Zinnen AG, Innichen2
23,9
65,9%
0,7
3,1%
6,5
27,2%
27,9
6,4
169.
177.
Modyf GmbH, Tramin
23,7
10,4%
1,0
4,1%
3,1
13,1%
5,9
1,7
170.
174.
Impianti Colfosco AG, Corvara
23,7
8,8%
4,8
20,4%
5,8
24,5%
51,5
8,1
171. 175.
Würth Phoenix GmbH, Bozen
23,6
8,1%
1,1
4,8%
12,4
52,5%
3,9
1,7
172. 200.
Eos AG, Bozen
23,4
21,7%
1,7
7,1%
9,5
40,6%
2,0
2,5
173.
Zima Wohnbau Ges.m.b.H., Bozen
23,2
9,7%
1,5
6,6%
0,7
2,8%
4,4
1,6 0,4
181.
174. 160.
In Car GmbH, Bozen
23,0
-4,7%
0,0
0,2%
2,0
8,6%
2,2
175. 242.
Layher AG, Bozen11
22,9
50,5%
1,5
6,6%
1,5
6,4%
5,1
3,1
176. 178.
Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck3
22,8
6,4%
3,2
13,8%
2,9
12,7%
40,3
7,9 8,0
Hapimag Italia GmbH, Bozen
22,8
16,0%
0,5
2,2%
5,9
25,7%
23,8
178. 170.
177.
Warsteiner Italia GmbH, Bozen
22,5
2,2%
0,0
-0,1%
2,0
8,7%
6,8
0,1
179. 138.
Bernard Bau GmbH, Montan
22,4
-21,5%
0,8
3,4%
4,2
18,9%
4,5
1,6
180. 203.
G. Pfitscher GmbH, Burgstall
22,3
19,3%
0,6
2,8%
2,6
11,5%
3,2
1,5
181. 159.
Aebi Schmidt Italia GmbH, Meran
22,2
-8,1%
0,1
0,3%
1,4
6,1%
2,7
0,5
182. 182.
Bergader Italia GmbH, Bozen
22,2
5,0%
0,0
0,2%
0,7
3,2%
0,2
0,1
183. 163.
Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt
22,1
-7,0%
0,1
0,3%
6,1
27,4%
0,2
1,0
184.
Wenatex Italia GmbH, Brixen
21,8
-14,9%
-1,0
-4,6%
1,4
6,6%
0,3
0,0
197.
151.
185. 193.
Ossanna GmbH, Pfitsch
21,3
6,1%
0,3
1,5%
3,6
16,8%
3,4
0,5
186. 107.
Starauto GmbH, Bozen
21,2
-38,2%
-0,1
-0,6%
1,0
4,9%
1,9
-0,1
187. 251.
Health Robotics GmbH, Bozen
21,2
45,4%
0,2
0,9%
2,8
13,2%
4,5
0,4
188. 190.
Beton Eisack GmbH, Klausen
21,1
3,5%
1,2
5,8%
3,9
18,3%
16,0
3,2
189. 208.
Baugroup GmbH, Vahrn
21,0
14,8%
0,1
0,5%
0,2
0,8%
1,2
0,1
190. 199.
Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers
20,8
6,6%
0,3
1,6%
5,9
28,5%
6,3
0,9
191.
Volcan GmbH, Auer
20,8
-28,5%
2,0
9,8%
3,2
15,5%
20,4
2,4
192. 218.
Espo Electronic GmbH, Klausen
20,6
15,8%
1,2
5,6%
1,1
5,2%
1,8
1,2
193. 202.
Lochmann Kabinen GmbH, Truden
20,6
7,7%
0,1
0,6%
3,2
15,5%
2,7
0,4
194. 205.
Eurotherm AG, Eppan
20,5
10,3%
0,5
2,4%
3,7
18,2%
1,1
0,6
195. 226.
Punto Quota GmbH, Meran
20,5
19,7%
0,0
0,2%
0,0
0,2%
0,9
0,1
196. 185.
Thaler GmbH, Bozen
20,4
-2,5%
0,0
0,1%
4,2
20,5%
7,1
0,5
197. 155.
Ganter Italia GmbH, Meran3
20,4
-16,1%
0,3
1,6%
1,9
9,5%
1,0
0,3
198. 194.
Unifix SWG GmbH, Terlan
20,2
0,8%
0,0
-0,1%
3,8
18,8%
4,3
0,1
199. 201.
Tunap Italia GmbH, Terlan
20,1
5,0%
2,2
10,9%
4,8
23,8%
5,8
2,8
200. 221.
Förch GmbH, Bozen
19,7
12,6%
1,1
5,8%
2,8
14,4%
3,9
1,6
137.
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich K
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TOP 300
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Südtirol Panorama | 02.2019
15
30.09.19 14:46
TOP 300 NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 17/18
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
201. 210.
Con.Fid. GmbH, Bozen
19,2
4,7%
1,5
7,8%
1,8
9,3%
5,6
1,6
202. 184.
S.P.V. GmbH, Bozen
19,0
-9,7%
0,1
0,6%
0,4
2,3%
0,4
0,5
203. 179.
Sparim AG, Bozen
18,9
-11,5%
8,4
44,5%
1,0
5,0%
306,8
7,9
204. 196.
A-Real Estate AG, Bozen
18,8
-5,1%
-6,0
-31,9%
0,0
0,0%
3,5
0,5
205. 220.
Riwega GmbH, Neumarkt
18,8
5,8%
1,0
5,2%
1,9
10,2%
7,2
1,1
206. 278.
Eurobeton 2000 GmbH, Meran3
18,6
42,5%
0,6
3,3%
3,0
16,4%
1,0
0,8
207. 204.
Tridonic Italia GmbH, Meran1
18,5
-1,0%
0,3
1,8%
0,5
2,6%
0,5
0,4
208. 281.
Vitafruit Trading GmbH, Gargazon
18,4
42,5%
0,0
0,0%
0,2
1,0%
0,1
0,0
209. 222.
CTM - Agrofair Italia GmbH, Bozen3
18,3
5,0%
0,6
3,0%
0,5
2,5%
2,3
0,6
210. 239.
Hella Italia GmbH, Bruneck
18,3
17,0%
0,1
0,6%
2,4
13,1%
0,4
0,5
211. 291.
Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers
18,3
49,7%
0,4
2,2%
2,7
14,7%
3,3
1,2
212. 213.
Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier9
18,2
0,2%
2,8
15,5%
4,5
24,5%
16,0
4,9
213. 228.
Holz Pichler AG, Deutschnofen
18,2
7,5%
0,3
1,6%
2,9
15,7%
1,5
0,7
3
214. 236.
Christanell GmbH, Naturns
18,2
12,5%
0,8
4,4%
2,8
15,2%
3,6
1,4
215. 212.
Huber GmbH, Meran
18,0
-1,2%
0,5
2,7%
2,7
15,1%
10,8
1,0
216. 214.
Giwine GmbH, Salurn
18,0
-0,8%
0,1
0,7%
0,4
2,2%
1,9
0,3
217. 262.
Winkler Hotels GmbH, St. Lorenzen
17,9
28,7%
0,0
-0,3%
6,5
36,3%
1,6
2,8
218. 206.
Oberleiter Trading GmbH, Bruneck
17,8
-3,7%
0,4
2,4%
0,0
0,0%
4,9
0,4 0,2
219. 244.
Bechtle Direct GmbH, Bozen
17,7
17,7%
0,1
0,4%
1,4
7,8%
1,4
220. 255.
Stadtwerke Meran AG, Meran
17,4
22,3%
0,8
4,4%
5,0
28,5%
36,0
2,6
221.
**
TTControl GmbH, Brixen
17,3
25,2%
0,5
2,9%
1,7
10,1%
5,2
0,6
222.
**
BTS Biogas GmbH, Bruneck
17,2
34,3%
0,4
2,2%
4,2
24,6%
8,0
0,7
Skidata GmbH, Bozen
16,9
-7,6%
0,7
4,1%
3,1
18,3%
7,6
1,0
223. 209. 224. 227.
Imes GmbH, Terlan
16,9
-0,8%
0,1
0,8%
1,2
7,0%
1,0
0,7
225. 224.
Chervò AG, Kastelruth
16,8
-2,4%
0,2
1,4%
2,3
13,5%
0,7
0,7
226. 230.
Rema AG, Welsberg-Taisten
16,6
0,1%
0,2
1,3%
5,2
31,3%
4,2
0,7
227. 223.
Alois Lageder AG, Margreid3
16,6
-4,5%
0,7
4,4%
2,2
13,1%
17,3
1,3
228. 232.
A & A Centri Commerciali GmbH, Bozen
16,6
2,0%
4,6
27,5%
0,0
0,0%
151,8
9,3
229.
EWO GmbH, Kurtatsch
16,5
-3,5%
0,5
3,0%
3,6
22,0%
5,7
1,2
**
230. 234.
Schwabe Pharma Italia GmbH, Neumarkt
16,5
1,5%
0,1
0,4%
4,8
29,3%
4,9
0,4
231. 249.
Premiere Distribution GmbH, Abtei
16,4
11,9%
0,1
0,7%
0,7
4,0%
0,8
0,3
232. 235.
Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach
16,3
0,8%
0,4
2,7%
5,2
32,1%
2,0
1,0
233. 243.
Panalex GmbH, Olang
16,2
7,5%
0,0
0,3%
1,8
11,3%
1,8
0,7
234. 198.
Wolftank Systems AG, Bozen
16,1
-17,9%
-1,0
-6,2%
2,2
13,5%
-0,1
-0,4
235. 192.
Meggle Italia GmbH, Bozen
16,1
-19,8%
-0,4
-2,3%
0,7
4,2%
0,1
-0,6
236. 261.
Sudtirolfer GmbH, Branzoll
16,1
14,8%
0,3
1,6%
1,9
11,7%
1,2
0,8
237. 247.
Clean Solutions GmbH, Bozen
16,0
7,9%
1,0
6,1%
10,8
67,4%
1,9
1,1
238. 248.
Berger Italia GmbH, Bozen
15,8
7,6%
1,0
6,1%
3,3
21,0%
4,0
1,3
239. 259.
Hofer Group GmbH, St. Christina in Gröden
15,7
11,3%
0,7
4,3%
4,2
26,7%
2,5
0,8 0,0
240. 272.
Baywa R.E. Solar Systems GmbH, Bruneck
15,6
18,1%
-0,1
-0,8%
0,7
4,7%
4,3
241.
Pohl Immobilien GmbH, Bozen
15,6
34,6%
1,2
7,8%
0,9
5,9%
3,3
1,3
242. 240.
Globus Confezioni AG, Bozen10
15,6
0,8%
0,3
2,1%
3,4
21,8%
14,2
0,7 0,2
–
243. 229.
Information Consulting GmbH, Bozen6
15,2
-9,6%
0,1
0,7%
0,9
5,7%
0,5
244. 267.
Salinen Italia GmbH, Bozen3
15,1
10,9%
-0,1
-0,7%
0,6
3,8%
0,1
0,1
245. 258.
Latina Export GmbH, Bozen
15,0
5,8%
0,0
0,1%
1,0
6,9%
1,9
0,4
246. 246.
Pfiff Toys GmbH, Pfitsch
15,0
0,3%
0,7
4,6%
2,0
13,6%
1,7
1,0
247. 237.
Kaufgut AG, Bozen
14,9
-7,5%
0,2
1,3%
2,2
14,6%
7,2
0,4
248. 245.
Klasmann-Deilmann Italia GmbH, Bozen
14,9
-0,9%
0,5
3,2%
0,6
3,9%
1,5
0,4
249. 283.
Eisackwerk GmbH, Bozen
14,8
16,7%
4,8
32,2%
0,4
3,0%
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4,9
250. 270.
A. Eisenkeil GmbH, Marling
14,7
8,9%
0,1
0,7%
3,0
20,7%
1,7
0,4
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich
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Südtirol Panorama | 02.2019
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Berufsbegleitend studieren an der SMBS – University of Salzburg Business School Management Aus- und Weiterbildung am Puls der Zeit
MASTER · MBA · DOKTORAT · KURZSTUDIUM Als die Business School der Universität Salzburg zählt die SMBS zu den bedeutendsten Aus- und Weiterbildungsinstitutionen für Führungs- und Nachwuchsführungskräfte. Am Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bietet die SMBS seit beinahe 20 Jahren eine umfangreiche Palette an Masterstudien, Exec. MBA-Programmen sowie branchenspezifischen Universitären Kurzstudien an. Die SMBS kooperiert am Standort Südtirol mit dem Kloster Neustift. Hier bietet die Business School seit knapp 20 Jahren das Masterstudium „Master in Management“ MIM an. Darüber hinaus verzeichnen die Universitären Kurzstudien in den Bereichen HR-Management, Marketing & Vertrieb sowie Projekt- und Prozessmanagement großen Zulauf. Über 500 Südtiroler Absolventen nützen, auch nach Absolvierung eines Studiums, das breit gefächerte Aus- und Weiterbildungsprogramm, dessen Inhalte immer wieder auf wirtschaftliche Neuentwicklungen adaptiert und von Top-Referenten vermittelt wird. Diesen Herbst startet erstmals das brandneue Kurzstudium für Digitalisierung, welches in Südtirol als praxisnaher Kompaktlehrgang und in Kooperation mit dem LVH Verband durchgeführt wird.
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Zulassung bei entsprechender Praxis in leitender Funktion auch ohne akademischen Erstabschluss möglich.
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Mitglied von
Südtirol Panorama | 02.2019
17
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FIRMENNAME
GEWINN IN MIO. €
GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €
PERSONALKOSTENQUOTE
EIGENKAPITAL IN MIO. €
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
251. 253.
Manometal GmbH, Neumarkt
14,5
0,6%
1,2
8,4%
2,3
15,5%
4,9
1,8
252.
Sanitär-Heinze GmbH, Bozen
14,5
24,1%
-1,9
-13,2%
1,8
12,1%
0,0
-1,8
–
253. 274.
Gregorbau GmbH, Völs am Schlern
14,4
9,4%
0,0
0,2%
3,8
26,5%
0,2
0,5
254. 264.
Brigl AG, Bozen
14,3
4,5%
0,0
-0,3%
2,7
19,0%
8,1
0,4
255.
–
Obrist GmbH, Feldthurns
14,3
26,1%
0,1
0,8%
3,9
27,2%
6,2
0,8
256.
–
Cartemani Hagleitner Group GmbH, Neumarkt11C
14,3
0,8%
-0,2
-1,3%
2,9
20,6%
2,3
0,5
Volta Macchine GmbH, Bozen
14,3
-1,4%
0,6
4,3%
1,0
7,3%
3,0
0,4 0,3
257. 252. 258.
–
M. Angerer GmbH, Brixen
14,2
21,1%
0,3
2,1%
0,6
4,0%
0,9
259.
–
Piz de' Sella AG, Wolkenstein in Gröden7
14,2
43,2%
5,4
38,3%
1,8
12,4%
21,9
7,6
Aster GmbH, Jenesien
14,2
15,7%
0,2
1,6%
3,4
24,0%
0,4
0,5
260. 290.
Obereggen Latemar AG, Deutschnofen3
14,1
45,0%
1,2
8,7%
3,6
25,8%
18,3
4,9
262. 280.
261.
Brunner GmbH, Bozen5
14,1
8,9%
0,7
5,0%
1,9
13,5%
5,9
0,8
263. 238.
Alpenfrucht GmbH, Kurtinig2
14,1
-10,4%
0,1
0,6%
1,7
11,8%
10,6
1,2
264. 257.
Tiroltrans Nuova GmbH, Bozen
14,0
-1,5%
-0,1
-0,4%
2,6
18,7%
0,5
0,4
265.
Unirock GmbH, Bozen
13,9
24,2%
0,2
1,8%
3,0
21,2%
2,2
0,4
266. 277.
Olanger Seilbahnen AG, Olang
13,9
6,4%
1,6
11,5%
2,0
14,4%
47,6
6,0
267. 271.
Pragma GmbH, Meran
13,9
2,9%
1,0
7,0%
0,8
5,8%
1,6
1,2
268.
Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan
13,9
-22,2%
0,0
0,1%
0,7
5,3%
5,0
0,0
–
–
217.
269. 293.
Volta AG, Bozen
13,9
14,6%
1,2
8,8%
2,8
20,4%
5,9
1,4
270. 233.
Energie AG, Bozen3
13,8
-14,9%
6,8
49,5%
1,4
9,8%
42,7
9,0
271.
187.
Hebofrut GmbH, Lana
13,8
-33,2%
0,1
0,6%
0,0
0,0%
1,9
0,1
272. 276.
Südtirolgas AG, Bozen
13,7
4,0%
3,1
22,4%
3,1
22,3%
45,5
5,9
273.
Niederbacher GmbH, Kaltern
13,7
19,5%
1,1
8,2%
1,1
7,9%
2,1
1,3
–
274. 286.
Thun Logistics GmbH, Bozen
13,6
8,9%
-0,4
-2,6%
1,8
13,5%
0,1
1,6
275. 241.
Selva AG, Bozen
13,6
-11,2%
-0,4
-2,9%
2,7
19,7%
0,6
-0,4
276. 265.
Provex Industrie GmbH, Bruneck
13,6
-0,4%
1,5
10,7%
2,9
21,6%
5,0
2,1
277.
Graus Bauunternehmung GmbH, Pfitsch
13,5
53,4%
0,1
0,5%
1,7
12,8%
2,5
0,2
278. 260.
Therme Meran AG, Meran
13,4
-5,2%
0,6
4,3%
4,2
31,5%
60,6
3,0
279. 296.
Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen
13,4
11,8%
0,4
2,8%
1,9
14,5%
7,4
0,9
280. 287.
Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG, St. Vigil Enneberg
13,3
7,5%
2,7
20,3%
2,6
19,4%
14,8
4,5
281.
Lavanderia Bolognini M. & S. GmbH, Brixen
13,3
146,4%
3,5
26,1%
1,1
8,2%
5,0
3,4
282. 266.
Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen
13,2
-2,6%
6,8
51,4%
0,0
0,0 %
11,2
7,0
283. 284.
Schachermayer Italia GmbH, Bruneck
13,2
5,9%
0,4
3,2%
1,2
9,2%
1,9
0,5
284.
Vitralux GmbH, Bruneck
13,2
17,7%
1,6
12,2%
3,6
27,3%
3,5
1,8
285. 294.
EMT Transport GmbH, Kaltern
13,0
8,0%
-0,4
-3,2%
2,2
16,9%
3,1
0,2
286.
Menabetz GmbH, Bozen
12,9
27,2%
0,1
0,6%
1,4
10,7%
0,6
0,2
287. 295.
Wolfsgruber GmbH, Bruneck
12,9
7,6%
0,4
3,3%
3,2
25,2%
3,4
0,9
288. 273.
Rössler GmbH, Bozen
12,9
-2,6%
0,1
0,8%
0,3
2,1%
0,4
0,1
289.
Joyrent GmbH, Bozen
12,9
66,5%
0,1
0,7%
2,1
16,6%
0,8
0,5
–
–
–
–
–
3
290.
–
Con. Fid. Station GmbH, Bozen
12,8
12,6%
0,9
7,0%
3,4
26,6%
1,2
1,2
291.
**
Village Rent GmbH, BozenB
12,8
-30,5%
0,6
4,9%
0,1
0,7%
3,2
1,0
292. 268.
Franz Haas GmbH, Montan
12,7
-6,3%
0,0
0,3%
0,8
6,3%
5,8
0,2
293. 288.
Falktours GmbH, Kiens
12,7
3,0%
0,0
0,3%
1,1
9,0%
0,2
0,1
294.
Seis-Seiser Alm Bahn AG, Kastelruth8
12,7
27,9%
1,1
8,7%
2,7
21,3%
14,8
2,4
Nägele K. & A. GmbH, Algund
12,6
5,8%
0,8
6,7%
1,8
14,2%
8,3
1,3
296. 289.
Petrolcapa GmbH, Auer
12,4
0,5%
0,1
0,5%
1,9
15,1%
1,9
0,4
297.
–
Stocker GmbH, Lana
12,4
7,4%
0,7
5,4%
1,0
8,2%
4,3
0,9
298.
–
Vetter Italia GmbH, Bozen
12,3
6,5%
0,1
1,1%
0,2
1,6%
0,5
0,1
299.
–
Polyfaser AG, Prad
12,2
14,3%
1,4
11,7%
3,3
27,2%
5,3
1,8
300.
–
Tender GmbH, Algund
12,2
44,4%
0,4
3,0%
0,3
2,1%
2,9
0,4
–
295. 299.
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.18 | 2 31.05.18 | 3 30.06.18 | 4 31.07.18 | 5 31.08.18 | 6 30.09.18 | 7 31.10.2018 | 8 30.11.2018 | 9 31.01.19 | 10 28.02.19 | 11 31.03.19 | 12 30.04.19 | B Beginn der Tätigkeit 11.04.2016 C Beginn der Tätigkeit 06.12.2016 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich K
18
Südtirol Panorama | 02.2019
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20190
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Südtirol ist unsere Heimat. Hier kommen wir her, hier sind wir aufgewachsen, hier leben und arbeiten wir. Und hier möchten wir etwas bewegen. Für uns ist Südtirol so viel mehr als Bergsteigen und Skifahren. Südtirol steht für die unverwechselbare alpin-mediterrane Lebensweise, für eine unglaubliche Vielfalt und Fülle, für ein reiches geschichtliches Erbe – und hat noch einiges mehr zu bieten. Wir glauben uneingeschränkt an den Standort und die Urlaubsdestination Südtirol. Täglich setzen wir uns für unseren Herzenswunsch ein, durch gelungenes 360°-Marketing Gästen aus aller Welt die vielen Facetten Südtirols näherzubringen. Unsere über 110 Mitarbeiter unterstützen uns darin: mit unerschöpflicher Kreativität, außergewöhnlichem Engagement und leidenschaftlicher Begeisterung. Dafür stehen wir mit unserem Namen.
Hannes Gasser
Michael Oberhofer
Matthias Prader
Geschäftsführender Gesellschafter
Geschäftsführender Gesellschafter
Geschäftsführender Gesellschafter
Südtirol Panorama | 02.2019
19
27.09.19 09:23
PR-INFO
„GERNE ZUR ARBEIT KOMMEN“
Die Hypo Vorarlberg Leasing AG achtet auf sämtliche Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit. Was das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber macht.
Pilates-Kurs in der Mittagszeit im Schulungsraum der Hypo Vorarlberg Leasing AG.
Das Finanz- und Bankenwesen unterliegt einem rasanten Wandel. Damit dies nicht zu Frust und Abwanderungsgedanken im Job führt, achtet die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in Bozen auf sämtliche Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit. Die HR-Verantwortliche Melissa Fischer erklärt, was das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter macht.
lichen Beitrag zum Erfolg, ist es möglich, dass Mitarbeiter Eigeninitiative zeigen und Lösungen für die täglichen beruflichen Herausforderungen erarbeiten. Vor allem lassen wir Mitarbeiter nie mit einem Problem alleine, es gibt immer interne Ansprechpartner und externe Berater oder Partner, die bei der Findung der Lösung unterstützend zur Seite stehen.
Welche Werte verfolgt das Unternehmen und inwiefern übertragen sie sich auf die Mitarbeiter?
Wie sieht es mit den Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen aus? Wir haben einige Mitarbeiter im Unternehmen, die auf der Karriereleiter schöne Schritte nach oben gemacht haben. Auch das ständige Verändern der Gesetzgebung oder die Entwicklung des Marktes bieten immer neue Chancen für Mitarbeiter. Das bedeutet, Mitarbeiter können entweder zur Führungskraft entwickelt werden oder von einer Abteilung in eine andere wechseln, um dort ihre Talente zu verwirklichen oder eine neue Spezialisierung zu erlernen und sich dort zu einem Experten zu entwickeln.
MELISSA FISCHER: Was uns ausmacht, ist die Nähe zum Kunden und die Zuverlässigkeit. Wir haben einen stark ausgeprägten Sinn für Service und Dienstleistung. Das sind die Punkte, die auch unsere Kunden am meisten schätzen. Welche Rolle spielen Eigeninitiative und Selbstständigkeit bei Hypo Vorarlberg Leasing? Es ist wichtig, dass Mitarbeiter Sinnhaftigkeit in Ihrer Arbeit empfinden. Nur wenn sie das Gefühl haben, sie leisten einen wesent-
20
Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit werden als HR-Begriffe inflationär
verwendet. Inwiefern sind sie bei Hypo mehr als nur leere Versprechen? Es ist kein Geheimnis, dass ein zufriedener Mitarbeiter viel mehr leistet und dem Unternehmen loyal gegenübersteht. Daher ist bei Hypo Vorarlberg Leasing der Wert Achtsamkeit großgeschrieben. Wir sind gern mit den Menschen zusammen und möchten, dass jeder Mitarbeiter sich so wohl fühlt, dass er gerne zur Arbeit kommt. Die Arbeitsatmosphäre profitiert davon eine Menge.
N P E G D
Können Sie einige Beispiele nennen? Die Mitarbeiter dürfen sich im Rahmen der Betriebsregelung ihre Arbeitszeit flexibel selbst organisieren, sie leisten Überstunden, bauen diese aber dann ab, wenn gerade das Arbeitspensum nicht so groß ist; Mitarbeiter, die Aufgaben erledigen, die ein ruhiges und konzentriertes Ambiente erfordern, haben die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten; wir bieten den Mitarbeitern in der Mittagszeit Yoga oder Pilates an; wir sorgen auch dafür, dass genug Zeit für gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe da ist (Veranstaltungen, Ausflüge etc.). Zudem fördern wir
Südtirol Panorama | 02.2019
SP_2
PR-INFO Melissa Fischer, HR-Verantwortliche und Personalentwicklerin der Hypo Vorarlberg Leasing AG.
persönlichkeitsbildende Kurse, Coachings usw. und ermöglichen berufstätigen Eltern, Teilzeitmodelle in Anspruch zu nehmen. Und das ist noch nicht alles: Derzeit arbeiten wir an der „Zertifizierung Audit Familie & Beruf“ der Südtiroler Handelskammer. Eine Gruppe von Mitarbeitern entwickelt deshalb Vorschläge für neue und zusätzliche Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie & Beruf. Wir wissen, dass wir bereits sehr viel für das Wohlergehen der Mitarbeiter tun, und uns ist bewusst, dass eine Zertifizierung nicht das Ende eines Prozesses ist, sondern erst der Anfang, und wir diesbezügliche Versprechungen einhalten müssen. Was auffällt, ist die geringe Fluktuation – es verlassen also wenige Mitarbeiter
zusammen. Ich denke, es liegt aber auch daran, dass die einzelnen Mitarbeiter genügend Wertschätzung und Respekt erfahren – für sich als Person und als wichtige Mitglieder des Hypo-Teams, die Know-how und Expertise im jeweiligen Fachbereich besitzen. Nicht zuletzt spielt auch eine Rolle, dass die Hypo Vorarlberg Leasing AG einen guten Ruf hat und wir stolz sind, Teil der ❧ Hypo-Vorarlberg-Familie zu sein. das Unternehmen. Was macht Hypo Vorarlberg Leasing als Arbeitgeber auf lange Sicht attraktiv? Wir sind miteinander gewachsen, kennen uns sehr gut, und über die Jahre haben wir uns auch in nicht so leichten Momenten gegenseitig unterstützt. Das schweißt
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Kaltern, Südtirol
Südtirol Panorama | 02.2019
21 03/09/19 09:40
TOP 300
Die
Umsatzkönige des Rankings
I
Foto: Alexander Alber
talien hat 2018 wieder mehr Fleisch, Fisch, Kaffee und Tee gekauft. Ansonsten blieben die Lebensmittelausgaben der italienischen Familien – mit 467 Euro im Monat – auf Vorjahresniveau. Ähnlich zeigt sich auch die Entwicklung der Aspiag Service GmbH. Südtirols Umsatzkönig wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 0,35 Prozent und erzielte eine Gesamtleistung von 2 Milliarden Euro. Im Vergleich: Ein Jahr zuvor wuchs die Gruppe noch um 4,8 Prozent.
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DIE ASPIAG GRUPPE zählt zur mittel-
europäischen Handelskette Spar Österreich, die in Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Ungarn knapp 83.000 Mitarbeiter beschäftigt und 2018 mit einem Umsatz von 15,05 Milliarden Euro abschloss. Italien ist mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent der stärkste Markt außerhalb Österreichs. Ähnlich wie die Erlöse fielen 2018 auch auch die Gewinne schwächer aus. Sie sind mit 30,9 Millionen Euro aber immer noch stattlich und erlaubten dem
Unternehmen, wieder kräftig zu investieren. 380 Millionen Euro gab man für sieben Neueröffnungen und mehrere Umbauten aus. Für 2019 sind weitere sieben neue Filialen geplant, die meisten davon in der Emilia Romagna. Denn die Aspiag Service GmbH operiert nicht nur in Trentino-Südtirol, sondern auch im Veneto, in Friaul/Julisch-Venetien und eben in der Emilia Romagna. Aktuell kommt die Gruppe auf 234 Geschäfte, die vom Unternehmen selber geführt werden. 59 sind es in unserer Region mit drei Interspar und jeweils 28 Eurospar- und Despar-Geschäften. Dazu kommen weitere 142, die mit einem Franchisevertrag geführt werden. Insgesamt 80,6 Millionen Kunden tätigten in den Aspiag-Filialen im vergangenen Jahr ihren Einkauf. Das sind knapp 15 Millionen mehr als noch vor vier Jahren. Und mit 7.903 Mitarbeitern stellte die Aspiag 189 mehr Mitarbeiter ein. Der Großteil, über 5.000, sind weiblich, rund 3.000 der Beschäftigten arbeiten in Teilzeit. In Trentino-Südtirol sind knapp 1.800 Mitarbeiter beschäftigt. (VP)
Robert Hillebrand, ist seit 19 Jahren Regionaldirektor der Aspiag Service GmbH in Trentino-Südtirol.
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GKN Sinter Metals ist seit über 50 Jahren Marktführer in der Herstellung von hochpräzisen pulvermetallurgischen Bauteilen für Automobilbranche und Industrie und fokussiert sich heute auch auf „life-changing technologies“.
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ie Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Technologien wie Additive Manufacturing, die Elektrifizierung in der Automobilbranche sowie die Wasserstoffspeicherung in Metallpulver sind aktuelle Themen, mit denen sich GKN Sinter Metals beschäftigt. Großen Wert legt die Firma auf Prozessoptimierung durch Digitalisierung und Automation, die modernste Arbeitsplätze entstehen lassen.
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Weiters sorgen physische und digitale Orte der Begegnung im Unternehmen für die freie Entfaltung von persönlichem und kollektivem Ideengut. Die Mitarbeiter sammeln Inputs bei maßgeschneiderten Schulungen und Workshops in modernsten Meetingräumen oder tauschen sich auf digitalen Plattformen schnell und effizient aus. Die Digitalisierung bietet vielfältige Möglichkeiten, um situationsbedingt smart arbeiten zu können. Die Nutzung von „big data“ unterstützt die
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TOP 300
Die Schraubenkönige
Foto: Würth
Die Würth zählt zu den größten Betrieben des Landes. Mit einer Gesamtleistung von 519,4 Millionen Euro schafft es die Würth GmbH auf Platz 6 der Top-300-Unternehmen. Anlass für ein Gespräch über Schrauben & Co.
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TOP 300 Der Firmensitz der Würth GmbH in der Gewerbezone von Neumarkt.
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as Familienunternehmen Würth wurde 1954 in Künzelsau nahe Stuttgart gegründet. Entstanden ist es aus einer kleinen Eisenwarenhandlung, die Adolph Würth 1945 eröffnet hatte. Nach dessen frühem Tod übernahm Sohn Reinhold mit nur 19 Jahren das Geschäft. Seine damals bahnbrechende Idee: „Ich warte nicht, bis die Kunden zu mir kommen, sondern ich gehe zum Kunden.“ Der Erfolg gab ihm bald recht, und er suchte weitere Mitarbeiter für diesen Direktvertrieb. Erst in Deutschland, später in Österreich und den Niederlanden. Heute agiert die Würth-Gruppe weltweit, sie besteht aus 420 Unternehmen und ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Gruppe ist sehr gut aufgestellt: 2018 war für Würth ein Rekordjahr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern einen Umsatz von 13,5 Milliarden Euro erzielt. Das Betriebsergebnis wuchs auf 870 Millionen Euro, es ist das höchste der Unternehmensgeschichte. Eine der ersten Auslandsgesellschaften eröffnete Würth dabei in Italien. 1963 wurde die Tochtergesellschaft Würth Italien gegründet. Eine Erfolgsgeschichte. 2018 erzielte das Unternehmen eine Gesamtleistung von 519,4 Millionen Euro, inklusive Tochterunternehmen knackte man sogar knapp die Milliardenmarke. 3.527 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen in Italien. Davon sind rund 2.500 im Außendienst tätig. Am Standort Neumarkt arbeiten rund 450 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat in Italien 168 Verkaufsniederlassungen und zählt rund 250.000 Kunden. Neben den Würth-Handelsbetrieben gibt es weltweit an die 200 Tochtergesellschaften, darunter Produktionsfirmen, aber auch Handelsunternehmen wie Unifix oder Dienstleister wie das IT-Unternehmen Würth Phönix. Warum gerade diese Diversifizierung die Unternehmensgruppe fit für die Zukunft macht, darüber sprechen wir mit Harald Santer, dem Marketing- und Vertriebsleiter von Würth Italien. Er stammt aus Bozen, wohnt in Tramin und ist seit 1995 im Unternehmen tätig.
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TOP 300
Geschäftszweige. Und wir rechnen damit, dass das Onlinesegment weiter überdurchschnittlich wachsen wird. Der Anteil am Gesamtvolumen wird also noch viel größer werden. Wir bieten unseren Kunden ein breites Spektrum an Lösungen an, vom E-Shop bis zu kompletten E-ProcurementLösungen. Direkt beim Kunden bieten wir außerdem Lösungen an, die E-Commerce mit Logistiksystemen verbinden. Zum Beispiel Regalsysteme mit oder ohne automatische Nachbestellung.
SÜDTIROL PANORAMA: Früher sagte man, die Würth kauft Maschinen und Befestigungsmaterial ein und klebt einfach ihr Logo drauf. Ist das immer noch so?
ist schon lange nicht mehr so. Wir haben sehr schnell mit der Produktion von Schrauben und später von Nylondübeln begonnen. Mittlerweile produzieren wir auch Stahlanker und Injektionsmörtel. Dazu kommen Chemieprodukte, alles, was mit Schmieren, Abdichten und Reinigen zu tun hat, wird zum größten Teil von Unternehmen produziert, die zur Würth Gruppe gehören.
Foto: Würth
HARALD SANTER: Nein, das
Harald Santer ist Marketing- und Vertriebsleiter von Würth Italien und arbeitet seit 1995 beim Würth-Konzern.
Wie kam es zu diesem Wandel?
Der hat sich im Zuge unseres Wachstums ergeben. Als das Handelsvolumen stieg, waren unsere Lieferanten natürlich gefordert zu investieren. Aber nicht alle waren dazu auch in der Lage und oder bereit. Wo es Sinn machte, haben wir einzelne Lieferanten übernommen. Für die Gruppe bringt das viele Vorteile mit sich. Einerseits können wir so direkt auf die Produktion zugreifen. Wir können aber auch Innovationen vorantreiben und gezielt investieren. Wie sieht die Firmenstruktur in Italien aus?
Würth Italien ist ein Vertriebsunternehmen mit einem Multikanalvertrieb. Das heißt, der Kunde kann wählen, wie und wo er am liebsten einkauft: beim Verkäufer, in der Verkaufsniederlassung, am Telefon oder online. Und welcher Bereich entwickelt sich am besten?
Der jüngste, aber zugleich auch am stärksten wachsende Vertriebskanal ist der E-Commerce-Bereich. Mittlerweile sind 44 unserer Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Die Bedeutung des E-Commerce steigt. In Prozent ausgedrückt, mehr als doppelt so schnell wie die anderen 26
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Sind denn klassische Verkaufsniederlassungen überhaupt noch interessant?
Betrachtet man den italienischen, aber auch den europäischen Markt, so ist das Thema sehr aktuell. Deshalb auch haben wir in Italien in den vergangenen Jahren ein Netz von rund 170 Verkaufsniederlassungen aufgebaut, in diesem Bereich sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Wichtig ist für uns die Kombination der einzelnen Verkaufskanäle. Das heißt, der Kunde entscheidet, wie er einkaufen will. Unter anderem eben auch direkt beim Verkäufer. In Italien sind rund 2.500 Mitarbeiter im Außendienst tätig, etwas mehr als 2.000 davon sind Verkäufer. Wie viele Produkte haben Sie mittlerweile im Sortiment?
Unser Sortiment umfasst rund 150.000 Produkte. Das Kernsortiment umfasst 30.000 Produkte in den Hauptkategorien Schrauben, Dübel, Chemieprodukte, Werkzeug und Maschinen sowie Arbeitsschutz. In unseren Geschäften haben wir an die 4.000 bis 5.000 Produkte lagernd. Finden Sie in Südtirol ausreichend Mitarbeiter mit der nötigen Spezialisierung?
Es ist sehr schwierig, in Südtirol genügend Mitarbeiter mit der richtigen Ausbildung und Spezialisierung zu finden. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300
„Wir haben bewiesen, dass es uns gelingt, auch in einem schwierigen Umfeld zu wachsen.“ Harald Santer
Wir haben viele Südtiroler im Unternehmen, aber nicht nur. Ohne Mitarbeiter aus Italien oder Deutschland wäre die Arbeit nicht zu schaffen. Werfen wir einen Blick zurück zu den Anfängen. Warum hat Reinhold Würth 1963 entschieden, in Südtirol den Firmensitz von Würth Italia zu eröffnen?
Die ersten ausländischen Filialen hat Reinhold Würth dort gegründet, wo auch Deutsch gesprochen wird. Und Südtirol hatte nicht nur den Vorteil der Sprache. Indem Südtiroler in verschiedenen Kulturen aufwachsen, sind sie relativ gut imstande, die deutschen Strategien in Italien umzusetzen. Sich in Südtirol anzusiedeln, war also eine bewusste Entscheidung. Wobei sich unser erster Standort ja in Bozen befand, danach sind wir nach Terlan übersiedelt, und dann erst nach Neumarkt. Wir haben zwar einen zweiten Standort in Rom, wo etwa Logistik, Telefonverkauf und ein Teil der Verwaltung angesiedelt ist, Südtirol bleibt aber Hauptstandort. Hier sind die Bereiche Finanzen, Marketing, Einkauf und ein Teil der Logistik angesiedelt.
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Würth ist sehr präsent in Neumarkt. Unter anderem sponsert Ihr Unternehmen das Eishockeystadion und gleich mehrere Neumarkter Sport- und Theatervereine. Warum?
Vorausgeschickt, im Moment sitzen wir auf Traminer Gemeindegrund. Die Straße vor dem Haus fungiert als Grenze zwischen Neumarkt und Tramin. Aber abgesehen davon, liegt uns Neumarkt am Herzen. Wir beschäftigen hier rund 400 Mitarbeiter, wovon sehr viele direkt aus Neumarkt oder den umliegenden Dörfern kommen. Gibt es eigentlich Ausbaupläne?
Wir wollen in ein neues Logistikzentrum in Neumarkt investieren, Baubeginn soll 2021 sein. Schließlich werden wir in den kommenden zwei bis fünf Jahren sowohl in Neumarkt als auch in Rom an unsere Kapazitätsgrenze stoßen. Die Weltwirtschaftskrise 2009 bis 2013 hat Würth Italien sehr stark getroffen. Wie geht es Ihnen heute?
Es waren keine leichten Jahre. Wir mussten den fehlenden Umsatz durch Sparmaßnahmen kompensieren. Gleichzeitig haben wir begonnen, in Mitarbeiter, in den Bereich
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Foto: Würth
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Blick ins Lager: Die Würth-Gruppe hat als Schraubenhändler begonnen und ist heute ein breit aufgestellter Konzern. Der Verkauf von Schrauben macht noch immer knapp 20 Prozent des Umsatzes aus.
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E-Commerce und unsere Verkaufsniederlassungen zu investieren. Das Mutterhaus hat aber trotz Krise immer an den italienischen Markt geglaubt und uns unterstützt. Alleine, als Würth Italien, hätten wir das nicht stemmen können. Seit 2013 geht es aufwärts, seitdem können wir sehr gute Wachstumsraten vermelden. Experten warnen vor einem Wirtschaftsabschwung. Sind Sie darauf vorbereitet?
Wir haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass es uns gelingt, auch in einem schwierigen Umfeld zu wachsen. Im Moment läuft vor allem das Bausegment sehr gut. Im Bereich Automobil ist es etwas schwieriger. Da die Stimmung wenig positiv ist. Die Diskussionen um den Antrieb der Zukunft verunsichern den Autokäufer – die Folge: er verschiebt die Investition. Aber wenn keine neuen Autos gekauft werden, werden alte repariert. Und da sind wir gut aufgestellt. Würth hat als Schraubenhändler begonnen, welchen Anteil am Umsatz haben Schrauben heute?
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TOP 300
„Je größer der Erfolg, desto größer die Freiheit – und umgekehrt.“ Harald Santer
2017 gab es Sondereffekte unter anderem durch den Verkauf einer Tochterfirma an ein anderes Konzernunternehmen. Der operative Gewinn betrug 2017 rund 10 Millionen. Die Personalfluktuation betrug letztes Jahr 8,2 Prozent.
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Was macht die Würth erfolgreich?
Die Würth ist eine GmbH in Familienbesitz, wir sind nicht von Kapitalgebern oder vom Börsenhandel abhängig. Und wichtig: Wir haben kurze Entscheidungswege. Es wird permanent in den Markt und ins Geschäftsmodell investiert. Die Würth-Gruppe agiert sehr dezentral, die lokalen Geschäftsführer haben große Freiheiten. Aber klar, je größer der Erfolg, desto größer die Freiheit – und umgekehrt. ◀ MATTHIAS MAYR | VERENA PLIGER
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In Ihrem Unternehmen gab es 2018 einen starken Gewinneinbruch. Der Nettogewinn ging von 54 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro zurück. Wo liegen die Gründe?
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Schrauben und Ähnliches machen knapp 20 Prozent des Umsatzes aus. Es gibt unglaublich viele Schraubenarten und fast unendlich viele Anwendungsgebiete.
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ie positive Entwicklung eines Unternehmens erfolgt immer auf Basis hervorragender Mitarbeiterentwicklung. Die Anforderungen und gleichzeitig Herausforderungen haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Im Projekt-Geschäft zählt zu den wichtigsten Eigenschaften der Mitarbeiter Flexibilität, Begeisterung und Offenheit, sowie der Wille zur ständigen Weiterbildung und Entwicklung, denn jedes Projekt ist einzigartig und für alle Beteiligten der Beginn von etwas Neuem. Projekt-Arbeit ist immer auch Team-Arbeit, denn nur im Team gelingen Projekte wie z.B. derzeit die Überdachung aus Stahl und Membrane für den Haupteingang der Messe in Verona.
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TOP 300
Per LKW um die Welt Foto: Gruber Logistics
Gruber Logistics prescht auf Platz 8 der Top-300-Unternehmen des Landes vor. Wie sich das Familienunternehmen zum globalen Player gemausert hat und von Auer aus die Welt versorgt.
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er Ort ist nicht so, wie man sich die Zentrale eines Logistikers vorstellt. In der Gewerbezone Auer Nord zweigt man von der Staatsstraße ab. Von dort kommt man auf das Firmengelände. Im Eingangsbereich erwartet uns keine klassische Industriehalle, sondern eine Art Loggia, groß und lichtdurchflutet. Hier hatte die Nobelmarke Bugatti eine Zweigstelle. Und Geld spielte damals keine Rolle.
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FAMILIENHAND. 1999 zog Gruber Logistics in die Halle ein. Im noblen Ambiente fühlt sich das Familienunternehmen sichtlich wohl. Das Unternehmen hält 27 Standorte in Europa und einen weiteren in Schanghai. Die jüngste Niederlassung wurde im September in Polen eröffnet. Dank See- und Luftfahrt agiert das Unternehmen weltweit. CEO der Gruppe ist Martin Gruber. Ihm zur Seite steht sein Bruder Michael. Er ist
Mitglied des Verwaltungsrats und Geschäftsführer der Gruber Logistics GmbH Deutschland. Gemeinsam führen sie das Unternehmen in dritter Generation. Es war ihr Großvater Josef Gruber, der das Unternehmen 1936 gegründet hat. Ganz klein, mit Holztransporten im Sarntal, hat er begonnen. Sprachlich zwischen zwei großen Wirtschaftsräumen angesiedelt zu sein, erkannte er ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300
Das Unternehmen Gruber Logistics hält 27 Standorte in Europa und einen weiteren in Schanghai.
früh als Potenzial. Und er wagte sich auf das internationale Parkett. GLOBALER PLAYER. Heute ist Gru-
ber Logistics ein internationaler Player in der Transportbranche. Im Ranking der Top-300-Unternehmen des Landes schafft es die Muttergesellschaft Gruber Invest GmbH auf Rang acht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen eine Gesamtleistung von 344,5 ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
Millionen Euro. Damit konnte das Familienunternehmen aus Auer um 8,7 Prozent zulegen und schloss das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 6,2 Millionen Euro. Die Ziele für 2018 habe man nicht ganz erreicht. „Der italienische Markt schwächelt, das haben wir gespürt. Aber wir konnten in anderen Ländern, wie etwa in Deutschland, zulegen“, erklärt Michael Gruber. Das Jahr 2018 verlief also leicht unter den Erwartun-
Foto: Gruber Logistics
TOP 300
gen, aber durchwegs positiv. „Wir sind stärker gewachsen als der Markt und konnten anderen Marktanteile wegnehmen“, meint Verena von Dellemann, Leiterin der Personalabteilung. AUSBLICK. Die Prognosen für das
laufende Geschäftsjahr fallen verhalten aus. „Italien schwächelt weiter, dafür können wir im Ausland auf ein gesundes Wachstum setzen“, sagt Michael Gruber. Hauptumsatzträger ist der Bereich Komplettladungen. In Europa hat Gruber Logistics dort einen Marktanteil von 0,032 Prozent. Damit gehört das Unternehmen mit Sitz in Auer nicht zu den ganz Kleinen. Denn auch DHL, der größte Player der Branche, kommt nur 34
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auf einen Marktanteil von rund 2,3 Prozent. Nach wie vor wichtig bleibt der Bereich Schwer- und Sondertransporte. Großes Potenzial habe aber auch die Logistikabteilung und das Lagermanagement für Firmen, wo sich Gruber zunehmend als Komplettanbieter etabliert. Ein weiteres Wachstumssegment von Gruber sind Industrieverlagerungen. Etwa wenn eine Firma von Verona nach Rumänien übersiedelt. Das Unternehmen Gruber Logistics übernimmt dann die Rolle der Umzugsfirma. Sie stellt für den Umzug spezialisierte Arbeiter zur Verfügung. Diese bauen die Anlage ab, verladen sie auf LKWs, bauen sie in Rumänien wieder auf und übergeben sie
schlüsselfertig. Für 2019 plant das Unternehmen ein stärkeres Investment im Bereich Stückgut. MARKTBEREINIGUNG. Die Transport-
branche ist im Umbruch. Europaweit findet zur Zeit eine Marktbereinigung statt. Während die ganz großen Player größer werden, geraten die mittelgroßen Unternehmen stark unter Druck. „Wir setzen somit konsequent auf Wachstum, um uns langfristig am Markt behaupten zu können“, sagt Verena von Dellemann. FAHRERMANGEL. Aktuell arbeiten 980
Mitarbeiter für die Gruber-Gruppe. Allein in Auer sind 160 Mitarbeiter beschäftigt. Kopfzerbrechen bereitet vor ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
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Die Firmenzentrale von Gruber Logistics in Auer: Einst hatte hier die Nobelmarke Bugatti eine Zweigstelle.
allem der Fahrermangel. In Deutschland etwa gehen jährlich an die 30.000 Berufskraftfahrer in Rente, und es kommen nur 9.000 neue Fahrer dazu. Michael Gruber sieht im europaweiten Fahrermangel auch ein Versäumnis der Politik. Die Logistikbranche werde als Buhmann dargestellt. „Die bösen LKWs sorgen für Umweltverschmutzung, aber niemand bedenkt, dass ohne Logistik die Supermärkte schnell leer wären und totales Chaos ausbrechen würde“, so Gruber. Von der Politik wünscht er sich Akzente. So sei die Regelung, dass Fahrer das Wochenende nicht mehr in der Fahrerkabine, sondern im Hotel verbringen müssen, nicht finanzierbar. „Zu® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
dem bleiben die meisten Fahrer lieber in der Fahrerkabine, auch da sie dort all ihre Sachen haben“, meint Gruber. Auch höhere Löhne hält Gruber für nicht umsetzbar. Am Ende führe das nur zu höheren Preisen für den Endverbraucher. „Die Preise im Transportsektor nehmen seit 2008 ab. Das können wir nur durch Effizienzsteigerung und Digitalisierung stemmen. Und irgendwann wird es auch in anderen Ländern immer schwieriger Fahrer zu finden“, meint Michael Gruber. Die meisten Fahrer von Gruber Logistics kommen aus Osteuropa, aber auch aus Italien, Deutschland, Österreich. „Auf dem lokalen Markt ist es schier unmöglich, Fahrer für den in-
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„Irgendwann wird es auch in anderen Ländern schwierig Fahrer zu finden.“
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Michael Gruber
Gruber Logistics wird von der Familie Gruber geführt: Christian, Martin, Michael und Kurt Gruber.
ternationalen Fernverkehr zu finden“, sagt Verena von Dellemann. Schließlich seien die Fahrer europaweit unterwegs. Das heißt, sie müssen auch viele Wochenenden auf der Straße verbringen. Das wolle in Südtirol niemand machen. Doch nicht nur Fahrer sind schwer zu finden. Der Arbeitsmarkt sei leergefegt, sagt Personalchefin von Dellemann. „Besonders schwierig ist es, Fachkräfte für den IT-Bereich zu finden“, meint IT-Chef Günther Erb. UMWELTMASSNAHMEN. Gruber Lo-
gistics hat die vergangenen Jahre kräftig investiert. Unter anderem in Umweltmaßnahmen. „Bei unserem Fuhrpark setzen wir verstärkt auf Umweltschutz und neueste Technologien wie Flüssigerdgas“, meint Gruber. Aktuell besteht der Fuhrpark des Unternehmens ausschließlich aus geleasten Fahrzeugen der 36
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Schadstoffklasse Euro 6. Sie werden alle drei bis vier Jahre ausgetauscht. Gruber erzählt auch, dass man bereits Wasserstoff-LKWs vorbestellt habe, das Produkt aber noch nicht marktreif sei. Auch die Entwicklung von Elektro-LKWs im 40-Tonnen-Bereich werde genau beobachtet, sei aber wirtschaftlich und infrastrukturell noch nicht ausgereift. Aufmerksam verfolgt wird in Auer auch das Thema autonomes Fahren. „Wir verfolgen die einschlägige Start-up-Szene, aber das Thema Selbstfahrende LKWs ist noch sehr weit weg“, meint Günther Erb. SCHIENENVERKEHR. Ein Problem blei-
be weiterhin die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene. Obwohl Gruber die Kapazität seiner Intermodalflotte in den vergangenen zwei Jahren um 200 Prozent gesteigert hat, der Schiene fehle die Kapazität. „Gerne wür-
den wir die Schiene noch stärker nutzen, denn sie ist günstiger als die Straße. Aber es fehlt an Infrastrukturen und an Zügen. Dazu kommt, dass es in Europa verschiedene Spurbreiten und Stromversorgungen gibt. Teilweise sind noch Dieselloks im Einsatz, und in vielen Ländern fehlen Lokführer“, sagt Erb. Dazu komme, dass es auf der Schiene mehr Verspätungen und Ausfälle gebe als auf der Straße. Nur 85 Prozent der Güterzüge seien pünktlich. Mehrere Tage Verspätung seien keine Seltenheit. Erst recht in Zeiten der Just-in-time-Produktion müsse man Lieferfristen garantieren. Ein Verkehrs-Buhmann will Michael Gruber aber keinesfalls sein. „Wir reagieren auf Kundenanfragen. Und wenn wir statt lokaler Milch lieber Milch aus Bayern trinken, ist der Verkehr eben die Konsequenz.“ ◀ MATTHIAS MAYR | VERENA PLIGER
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WLTP CO2-Emissionen (g/km) min. 114 - max. 139. Kra stoffverbrauch kombiniert (l/100 km): min. 4,3 - max. 5,3. NEDC CO2-Emissionen (g/km) min. 100 - max. 111. Kra stoffverbrauch kombiniert (l/100 km): min. 3,8 - max. 4,2.
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u den Neueinsteigern des Jahres zählen Unternehmen, denen es im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals oder erneut gelungen ist, eine Gesamtleistung von über 12,2 Millionen Euro zu erzielen. Unter den Neueinsteigern finden sich aber auch einige italienische Unternehmen, die erst vor Kurzem ihren Rechtssitz nach Südtirol verlegt haben. Auf Platz eins etwa liegt das Mietwagenunternehmen Sicily by Car, das erst im Jänner 2018 seine Tätigkeit aufgenommen hat.
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Ranking vertreten ist auch die Pohl Immobilien GmbH. Der Immobilienentwickler mit Standorten in Latsch und Bozen erzielte 2018 ein Plus von 34,6 Prozent und kommt so auf eine Gesamtleistung von 15,6 Millionen Euro. Das Unternehmen wurde 1981 vom Vinschger Peter Paul Pohl gegründet und wird mittlerweile von seinem Sohn Hans Martin geführt. Pohl Immobilien beschäftigt 20 Mitarbeiter und ist im gesamten Prozess der Immobilienentwicklung tätig, von der Standortauswahl und Projektierung über den Bau und die Ausführung bis hin zur Verwaltung und zum Vertrieb. Zu den Prestigeprojekten im abgelaufenen Geschäftsjahr zählt die Wiedergewinnung eines Industriegebäudes im Zentrum von Varese. Auf einer Gesamtfläche von über 4.500 Quadratmetern entstehen dort Geschäftsflächen, Wohnungen und Büros. Aktuell in Planung ist das innovative Projekt „Riel – il fienile“ in Bozen Süd, das 2021 fertiggestellt werden soll. Hierbei handelt es sich um eine innovative Wohnanlage im Campus-Stil. Die Bewohner können dort unter anderem einen „delivery room“ für Onlinebestellungen, einen Salzwasserpool, mehrere E-Tankstellen, einen Grillplatz und einen Fitnessbereich im Freien nutzen. „Alle Einheiten sind komplett eingerichtet und flexibel nutzbar. Und obwohl wir erst Mitte September mit dem Projekt gestartet sind, gibt es bereits einen Riesenandrang von Mietern, Käufern und Investoren“, meint Geschäftsführer Hans Martin Pohl.
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241. Pohl Immobilien GmbH
15,6
34,6%
NR.
PLATZ. TOP 300
Die 22
GESAMTLEISTUNG 2018 IN MIO. €
TOP 300
1.
4. 252.
Sanitär-Heinze GmbH
14,5
24,1%
5. 255.
Obrist GmbH
14,3
26,1%
6. 256.
Cartemani Hagleitner Group GmbH
14,3
0,8%
7. 258.
M. Angerer GmbH
14,2
21,1%
8. 259.
Piz de' Sella AG
14,2
43,2%
9. 261.
Obereggen Latemar AG
14,1
45,0%
10. 265.
Unirock GmbH
13,9
24,2%
11. 273.
Niederbacher GmbH
13,7
19,5%
Graus Bauunternehmung GmbH
13,5
53,4%
12.
277.
13. 281.
Lavanderia Bolognini M. & S. GmbH
14. 284.
Vitralux GmbH
13,2
17,7%
15. 286.
Menabetz GmbH
12,9
27,2%
16. 289.
Joyrent GmbH
12,9
66,5%
17. 290.
Con. Fid. Station GmbH
12,8
12,6%
18. 294.
Seis-Seiser Alm Bahn AG
12,7
27,9%
19. 297.
Stocker GmbH
12,4
7,4%
20. 298.
Vetter Italia GmbH
12,3
6,5%
21. 299.
Polyfaser AG
12,2
14,3%
22. 300.
Tender GmbH
12,2
44,4%
13,3 146,4%
Ein Prestigeobjekt ist auch die Wohnimmobilie Antonianum in der KarlWolf-Straße in Meran, die Ende 2020 übergeben werden soll. Der Entwurf der exklusiven Wohnanlage mit begrünten Pergolen und einer alpinmediterranen Gartenanlage stammt von keinem Geringeren als dem gebürtigen Meraner Architekten Roman Delugan vom international renommierten Architekturbüro DMAA – Delugan Meissl Associated Architects in Wien. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300 PR-INFO
IM HERZEN MERANS
Foto: Georg Mair
Foto: Damian Pertoll
Foto: Damian Pertoll
Das Kurhaus und das Stadttheater Meran sind beliebt für kleine und große Veranstaltungen. Punkten sie doch mit eleganter Architektur, hochwertiger technischer Ausstattung und Topservice.
Das richtige Ambiente für Firmenfeiern: Stadttheater und Kurhaus in Meran. Flexible Bestuhlungsmöglichkeiten und moderne Technik garantieren ein einmaliges Firmen-Highlight.
W
enn Unternehmen Veranstaltungsorte für Events suchen, gestaltet sich die Suche mitunter schwierig. Zu individuell und einzigartig sind die Anlässe und Veranstaltungen, die von den Unternehmen gefeiert werden, sodass es oft einer intensiven Suche bedarf. Der Trend ging in den letzten Jahren hin zu ausgefallenen Locations, wie etwa im Outdoor-Bereich oder in Betriebshallen. Dazu gab es aber auch einen Gegentrend zu beobachten. Unternehmen entscheiden sich wieder für historische Räumlichkeiten. Weil diese auch einen Imagefaktor darstellen. Und noch einen Vorteil haben diese: Sie sind wirtschaftlich oft interessanter, weil Ausstattung und Technik bereits im Haus vorhanden und im Preis inkludiert sind. Zwei solcher Vorzeigelocation, befinden sich in Meran: das Kurhaus und das Stadttheater.
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Wobei für große Unternehmen in Südtirol das Kurhaus in Meran der richtige weil auch elegante Rahmen für ihre Veranstaltungen ist. Nicht nur gibt es ein flexibles Angebot an Räumlichkeiten, Ausstattung und Gestaltung, sondern auch das Fassungsvermögen spricht für das Kurhaus. Über 1.000 Personen finden darin Platz. Für kleinere Veranstaltungen dagegen besser geignet ist der Pavillon des Fleurs, also der Spiegelsaal im alten Kurhaus aus dem Jahre 1874. Veranstaltungen mit bis zu 280 Personen finden hier einen idealen und einzigartigen Rahmen. Aber auch die Rotunde, das Mezzanin im ersten Stock mit der eleganten Cocktail Bar, der Ohmannsaal oder im Sommer die Terrassen sind mondäne und elegante Locations, die sich für Essen, Partys, Incentives, aber auch Empfänge bestens eignen. Und dann ist
da noch das Meraner Stadttheater aus dem Jahre 1900. Theaterbestuhlt, mit großzügigem Foyer und seiner Terrasse. Es ist ideal für Präsentationen, Produktpräsentationen, festliche Anlässe und anschließende Flying Menüs. Flexible Bestuhlungsmöglichkeiten, die neueste Übertragungstechnologie mittels Glasfaser, WLAN, Bühnen-, Audio- und Video-Technik sind sowohl im Kurhaus als auch im Stadttheater vorhanden und garantieren Unternehmen damit ein einmaliges ❧ Firmen-Highlight.
infobox
Kurhaus Meran Freiheitsstraße 33, 39012 Meran Tel. 0473 496000 www.kurhaus.it
Südtirol Panorama | 02.2019
41
TOP 300
Sanitär-Heinze GmbH
sollen, das stellte sich aber als unrealistisch heraus. Also hat man den Wert der Immobilie als Verlust gesetzt, der Wert der neuen Immobilie beträgt dafür rund neun Millionen Euro. Der neue Hauptsitz in Auer ist erst im September eröffnet worden. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern finden sich dort Verwaltung, Logistik, Schulungsräume und eine Bäderaus-
Wer investiert, kann keine großen Gewinne schreiben: Diese Erfahrung macht zurzeit die Sanitär-Heinze GmbH, eine Tochter der Sanitär-Heinze Handelsgesellschaft m.b.H mit Sitz in Salzburg. Mit einer Gesamtleistung von 14,5 Millionen Euro schafft es Sanitär-Heinze auf Platz vier bei den Neueinsteigern und auf Platz 252 der Top-300-Unternehmen Südtirols. Der Umsatzzuwachs von 2017 auf 2018 beträgt stolze 24,1 Prozent, allerdings bei einem Verlust von 1,9 Millionen Euro und einer entsprechenden Umsatzrendite von -13,2 Prozent. Grund dafür ist der neue Firmenstandort in Auer. Der Verlust erklärt sich aus der Abschreibung der Immobilie, die dort stand. Ursprünglich hätte sie saniert werden
42
Südtirol Panorama | 02.2019
Foto: OskarDaRiz
BADEINRICHTUNG, HEIZUNGS- UND LÜFTUNGSTECHNIK, BOZEN
Der neue Firmenstandort von Sanitär-Heinze in Auer.
stellung. In Südtirol ist das Unternehmen außerdem mit einer Niederlassung in Brixen vertreten. Die Sanitär-Heinze GmbH ist im Handel mit sanitären Anlagen, im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Elektro- und Haustechnik tätig. Die Firma ist seit fünf Jahren operativ in Italien und hat seither, mit Unterstützung des Mutterhauses, große Investitionen getätigt. „Das Geschäft läuft bereits gut“, sagt Luca Cantisani, der Niederlassungsleiter für Italien. Ab 2020 erwartet er sich entscheidende Jahre. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte die Gesellschaft insgesamt 39 Mitarbeiter, darunter drei Lehrlinge. Mittlerweile ist die Mitarbeiterzahl auf 47 angestiegen. Europaweit zählt der Familienbetrieb über 1.300 Mitarbeiter an 33 Standorten in Deutschland, Österreich und Norditalien.
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TOP 300
M. Angerer GmbH Insgesamt gibt es an die 30 private Tankstellenbetreiber in Südtirol. Sie halten knapp 30 Prozent Marktanteil. Christine Walzl, Fachgruppenleiterin der Tankstellenpächter und freien Tankstellen im hds, weiß um ihre Sorgen. Die Umsätze gehen zurück, die Margen sind gering. Allein die Spesen bei Kartenzahlungen fressen bei geringen Beträgen die Gewinnmargen auf. Der Verkauf von 10 Litern Benzin wird vielfach gar als Minusgeschäft bezeichnet. Dazu kommen die Benzinpreise in Österreich, wo die Akzisen nur rund 23 Prozent des Treibstoffpreises ausmachen. Im Vergleich: In Italien liegen sie bei rund 65 Prozent. Diese schwierigen Bedingungen haben in den vergangenen acht bis zwölf Jahren zu einer Marktbereinigung ge-
Foto: Alexander Alber
TANKSTELLEN, BRIXEN
Angerer führt unter anderem die Tank- und Raststätte MeboSüd.
führt: Die Zahl der Tankstellen in Südtirol sank von rund 300 auf aktuell 150. Es gibt bei den privaten Tankstellenbetreibern aber auch Ausnahmen. Unternehmen, die sich rechtzeitig für die Zukunft gerüstet haben. Eine solche Ausnahme bildet die M. Angerer GmbH. Das Unternehmen befindet sich auf Platz sieben der Neueinsteiger des Jahres und betreibt zwei Tankstellen in Südtirol: die MeboSüd
bei Vilpian und die Tankstelle Angerer in Milland. Der Umsatz 2018 beläuft sich auf 14,2 Millionen Euro, der Umsatzzuwachs gegenüber 2017 beträgt 21,1 Prozent. Am Ende schloss die M. Angerer GmbH das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von rund 300.000 Euro ab. Damit kann das Unternehmen, das 15 Mitarbeiter beschäftigt, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Auch da das Unternehmen auf rentable Zusatzangebote setzt. Von einer Bar und einem Shop über eine Waschanlage bis hin zum Reifendienst. Besonders die MeboSüd ist mehr als nur eine Tankstelle. Neben einem Restaurant gibt es ein Geschäft mit rund 5.000 Produkten, außen befindet sich ein Spielplatz mit Rutsche und Schaukel, und es gibt Duschen für Fernfahrer.
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DIE SPRACHE DER KUNDEN
Kunden verstehen bedeutet „ihre“ Sprache sprechen. Pegasus geht mit seinem individuellen Trainingskonzept auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Unternehmen ein.
W
enn ein Unternehmen Geschäftsbeziehungen außerhalb des deutschen Sprachraumes hat, dann sollten die Mitarbeiter die Sprache der Kunden beherrschen. Wie sonst können sie die Produkte oder Dienstleistungen angemessen erklären und verkaufen? Wie können sie in eine verständliche Interaktion mit Kunden oder Lieferanten treten oder eine Reklamation bearbeiten, wenn sie nicht dieselbe Sprache sprechen?
Je besser das Sprachniveau, desto besser die Kundenbindung, der Service und somit der Umsatz und die Wachstumsmöglichkeiten des Unternehmens. „Manchmal erzählen uns Geschäftsführer, ihre Mitarbeiter sprechen bereits ‚ausreichend‘ Englisch. Es genügt für das ‚Wich-
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tigste‘“, erzählt Pegasus-Gründer Markus Lintner. „Reicht ‚ausreichend‘ aus? Kann man eine Sprache ‚zu gut‘ sprechen? Wie wäre es, wenn wir den Sprachlevel noch weiter heben könnten, damit der Kontakt und Austausch auf einer höheren Ebene stattfinden kann, sind dann meine Gegenfragen“, so Markus Lintner. Das individuelle Trainingskonzept von Pegasus geht praxisnah auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Unternehmen ein. Ein Fensterfabrikant hat eine andere Fachsprache als ein Versicherungsunternehmen. Im Unternehmen selbst macht es auch einen Unterschied, ob der Teilnehmer in der Buchhaltung oder im Marketing arbeitet. „Diesem Bedürfnis müssen wir als Sprachentrainer nachkommen, so lernen
die Leute genau das, was sie morgen schon in der täglichen Arbeit einsetzen können.“ Pegasus bietet praxisnahe und ergebnisorientierte Business-Sprachtrainings für Englisch, Italienisch, Deutsch, Französisch und Spanisch an. Die Trainings finden inhouse im Unternehmen statt und sind überall in Südtirol möglich. Eine unverbindliche Beratung und eine Analyse der Bedürfnisse sind der erste Schritt ❧ zu einer Zusammenarbeit mit Pegasus.
infobox
Pegasus – Sprachtrainings Obstplatz 22, Bozen Tel. 0471 978875 www.pegasus.bz.it
Südtirol Panorama | 02.2019
43
Die 30 größten des Jahres
E
Foto: Freiwillige Feuerwehr Milland
44
den und kam 2018 auf eine Gesamtleistung von 13,3 Millionen Euro. DEN UMSATZ um mehr als 100 Prozent
steigern konnten 2018 noch zwei weitere Südtiroler Unternehmen: die SEV Energies AG, ein Tochterunternehmen des Südtiroler Energieverbandes, und das Hoch- und Tiefbauunternehmen Emaprice AG mit Sitz in Bozen. Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen aus Possagno in der Provinz Treviso, das in den 50er-Jahren von der Familie Daniele gegründet wurde und seit 2016 seinen Rechtssitz in Bozen hat. Neben dem Bau und Umbau von Privat- und Industriebauten ist Emaprice im Straßen- und Tunnelbau tätig, führt Stützarbeiten an Dämmen durch und realisiert Startbahnen für Flugzeuge und Hubschrauberlandeplätze. Unter anderem ist Emaprice als Subunternehmen beim Bau des BBT am Knotenpunkt Wolf im Einsatz und hat über eine Bietergemeinschaft mit der Passeirerbau GmbH den Zuschlag für den Bau der 3,36 Kilometer langen Umfahrungsstraße Kastellbell–Galsaun erhalten. (VP)
Ein Großbrand zerstörte im Mai 2018 die Wäscherei Bolognini in Brixen.
Südtirol Panorama | 02.2019
FIRMENNAME
1.
281.
Lavanderia Bolognini M. & S. GmbH
146,4%
2.
137.
SEV Energies AG
125,0%
3.
46.
E.MA.PRI.CE. AG
109,4%
4.
133.
PA Service GmbH
71,6%
5.
289.
Joyrent GmbH
66,5%
6.
168.
Drei Zinnen AG
65,9%
7.
54.
Auto – Plose Sadobre GmbH
65,5%
8.
134.
Carbones Italia GmbH
63,6%
9.
277.
Graus Bauunternehmung GmbH
53,4%
10.
175.
Layher AG
50,5%
11.
47.
Atzwanger AG
49,9%
12.
211.
Gasser Markus GmbH
49,7%
13.
40.
Frener & Reifer GmbH
48,7%
14.
187.
Health Robotics GmbH
45,4%
15.
261.
Obereggen Latemar AG
45,0%
16.
300.
Tender GmbH
44,4%
17.
259.
Piz de' Sella AG
43,2%
18.
208.
Vitafruit Trading GmbH
42,5%
19.
206.
Eurobeton 2000 GmbH
42,5%
20.
160.
Isolcell AG
40,4%
21.
43.
P.A.C. AG
37,7%
22.
64.
Quick Service Logistics Italia GmbH
35,8%
23.
241.
Pohl Immobilien GmbH
34,6%
24.
222.
BTS Biogas GmbH
34,3%
25.
15.
Progress Invest AG
32,7%
26.
144.
Seppi M. AG
32,0%
27.
78.
J.F. Amonn AG
31,8%
28.
141.
Dreika AG
30,8%
29.
58.
Ladurner Ambiente AG
30,3%
30.
140.
Hermle Italia GmbH
29,3%
NR.
Aufsteiger s war am Abend des 10. Mai 2018, als ein Großbrand in der Brixner Industriezone die Produktionshalle der Wäscherei Bolognini völlig zerstörte. Beim größten Brand im Bezirk Eisacktal seit 15 Jahren standen rund 300 Mann der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Der Schaden beläuft sich auf über zehn Millionen Euro. Brandursache war ein technischer Defekt. Im September schließlich wurde bekannt, dass die 1949 gegründete Wäscherei Bolognini an die Wäschereigruppe Servizi Italia mit Sitz in Castellina di Soragna in Parma verkauft wurde. Das weltweit agierende Wäschereiunternehmen hat sowohl die Marke Bolognini als auch die zwanzig Mitarbeiter übernommen. Tätig ist Bolognini seither in Arco, wo der neue Eigentümer eine Produktionsstätte besitzt. Für Servizi Italia ist die Übernahme durchaus interessant. Schließlich handelt es sich bei der Lavanderia Bolognini M. & S. GmbH um eine der größten Wäschereien des Landes mit Kunden vor allem aus der Hotellerie und Gastronomie. Bolognini baut auf einen Kundenstamm von 800 Kun-
PLATZ. TOP 300
ZUWACHS GESAMTLEISTUNG 2017/2018
TOP 300
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TOP 300 PR-INFO
DER REGIONALE FINANZPARTNER
Die Hypo Tirol unterstützt Firmenkunden bei unternehmerischen Herausforderungen und ist in Südtirol die erste Alternative zur Hausbank.
Foto: Hypo Tirol
Hypo Tirol: Ihr starker Partner in unsicheren Zeiten. Thomas Plankl, Regionalleiter Firmenkunden Italien, und Roman Thurner, Leiter Private Banking Italien, beraten Sie gerne vor Ort.
Foto: Hannes Ochsenreiter
und Südtiroler wollen wir Seite an Seite mit den Unternehmern an Lösungen für Projekte im Land arbeiten – mit der Struktur einer starken Landesbank im Hintergrund und an den lokalen Bedürfnissen orientiert.
Geschäftsstelle Bozen der Hypo Tirol Bank
I
n Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten in Italien ist es umso wichtiger, einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Erfahrene Finanzierungs- und Veranlagungsexperten der Hypo Tirol Bank setzen auf individuelle Betreuung vor Ort und stellen dabei die persönliche Beziehung in den Vordergrund. Derzeit sind 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Geschäftsstelle am Waltherplatz in Bozen aus im ganzen Land im Einsatz. Als Tiroler Landesbank liegt eine weitere Kernaufgabe in der Vernetzung. Das bestehende Netzwerk kommt allen Kunden und Partnern in Nord- und Südtirol zugute. Damit ist die Hypo Tirol Bank ein regionaler Finanzpartner, der die Bedürfnisse der Menschen im Land kennt. Selbstverständlich wickelt die Hypo Tirol Bank alle Geschäfte nach italienischem Recht ab.
100 Prozent spezialisiert – die erste Alternative zur Südtiroler Hausbank Die Hypo Tirol Bank hat sich in Südtirol auf Finanzierungen und Veranlagungen spezialisiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf langfristigen Immobilienfinanzierungen und Leasingvarianten bei Immobilien. Wie keine andere österreichische Bank bietet die Tiroler Landesbank passende Finanzierungs- und Veranlagungslösungen für Südtiroler Unternehmerinnen und Unternehmer. 100 Prozent Verfügbarkeit Die Hypo Tirol Bank steht für kurze Wege und schnelle Entscheidungen, die in Tirol getroffen werden. Darüber hinaus ist sie ein Finanzpartner, der wie kein anderer die Tiroler Mentalität verkörpert: anpacken! Das unternehmerische Handeln wird daher im besonderen Betreuungskonzept sichtbar: Neben einem Hauptbetreuer steht allen Firmenkunden auch ein Co-Betreuer zur Verfügung. Bei uns finden ❧ Sie jederzeit einen Ansprechpartner an Ihrer Seite.
Wir freuen uns, Sie bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen – vereinbaren Sie einen Termin!
infobox
100 Prozent Tirol – Mehrwert für Südtirol im Fokus Die Hypo Tirol Bank sieht ihren Kernmarkt nicht nur in Nordtirol, sondern auch in Südtirol. Als strategischer Partner der Südtirolerinnen
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Hypo Tirol Bank AG Waltherplatz 2, 39100 Bozen Tel. 0471 099600 | www.hypotirol.com
Südtirol Panorama | 02.2019
45
TOP 300
SEV Energies AG
Partnern anvertraut worden waren, wurden in das eigene Haus verlagert. Zum Beispiel mit dem Aufbau eines eigenen Rechenzentrums, aber auch mit dem Einstieg ins Tradinggeschäft, also den Handel mit Strom. „Damit sind wir als Dienstleister und Lobby als ein-
STROMHANDEL & ENERGIEDIENSTLEISTER, BOZEN
IN DEN VERGANGENEN JAHREN hat
der Südtiroler Energieverband sein Dienstleistungsangebot kontinuierlich ausgeweitet. Zentrale Servicebereiche, die in der Vergangenheit externen
PA Service GmbH
46
Südtirol Panorama | 02.2019
Foto: Emmet/Pexels
ABFALLVERWERTUNG, KURTATSCH
Das Geschäft mit dem Müll brummt. Das zeigt unter anderem die hervorragende Entwicklung der PA Service GmbH. Mit einem Zuwachs von 71,6 Prozent schafft es das Unternehmen auf Rang vier der Aufsteiger des Jahres. Der Abfallverwertungsbetrieb mit Sitz in Kurtatsch ist europaweit tätig und hat sich auf die grenzüberschreitende Abfallvermittlung spezialisiert. Das heißt, das 2001 gegründete Unternehmen vermittelt Abfälle zu Anlagen und Deponien in verschiedenste Länder. Bei den Abfällen handelt es sich um Industrieabfälle sowie um Abfälle aus Lagerungsanlagen und Sanierungen. PA Service kümmert sich nicht nur um die Vermittlung, sondern auch um die Logistik, also um den Transport auf der Straße, Schiene oder mit dem Schiff. Damit erzielte das Unternehmen 2018 eine Gesamt-
Rudi Rienzner, Direktor des Südtiroler Energieverbandes und des Tochterunternehmens SEV Energies AG.
leistung von 29,6 Millionen Euro bei einer zugleich sehr niedrigen Personalkostenquote von nur 1,3 Prozent. Präsident des Verwaltungsrates ist Patrick Santini. Er ist zugleich Inhaber des Unternehmens Eco Energy. Und damit sorgte er zuletzt für Schlagzeilen. Es war im November 2017, dass er erstmals ankündigte, dass die Eco Energy ihren Betrieb in Kurtatsch erweitern und eine Verbrennungsanlage errichten möchte. Doch der Protest der Bürger war groß, und auch die Gemeinde Kurtatsch lehnte das Projekt ab. Schließlich hat sich auch die Südtiroler Landesregierung aufgrund eines
negativen Gutachtens des Umweltbeirates gegen die Anlage ausgesprochen. Die Begründung: In der Anlage hätten 95.000 Tonnen Sonderabfälle verarbeitet werden müssen, und das wäre nur mit zusätzlichem Müll möglich, der von außerhalb Südtirols hätte hergebracht werden müssen. Santinis PA Holding, die das Projekt geplant hatte, empfand die Begründung als nicht nachvollziehbar und hatte im Februar dieses Jahres Rekurs eingereicht. Dieser wurde im Juli vom Verwaltungsgericht abgelehnt. Damit wird es vorerst keine Müllverbrennungsanlage im Unterland geben.
Foto: SEV
Die Stromhandelsgesellschaft SEV Energies AG rangiert auf Platz zwei der Aufsteiger des Jahres. Hierbei handelt es sich um ein Tochterunternehmen des 2006 gegründeten Südtiroler Energieverbandes (SEV). Dem Verband gehören 294 Mitglieder an, darunter 113 Wasserkraftwerke, 46 Heizkraftwerke und 153 Fotovoltaikanlagen. Der SEV setzt sich für die Interessen der Südtiroler Energiewirtschaft ein und sieht das Lobbying in Südtirol, in Rom und in Brüssel als eine Kernaufgabe des Dachverbandes.
ziger Verband in der Lage, sämtliche Bereiche der Südtiroler Energiewirtschaft abzudecken“, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner. Den Bereich Stromhandel deckt die Tochtergesellschaft SEV Energies AG ab. Seit April 2016 tritt sie als akkreditierter Händler an der Mailänder Strombörse auf. Damit öffnet der Verband seinen Mitgliedern den Zugang zu komplexen Strommärkten. Neben dem klassischen Ein- und Verkauf an der Börse bietet das Unternehmen seinen Mitgliedern Rebuying- und Reselling-Verträge sowie den Aufbau von Strommarken an. Mittlerweile sind die Produktionsanlagen auf 78 angestiegen. 2018 erzielte das Unternehmen eine Gesamtleistung von 28,8 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 125 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2019, so die Erwartung, wird der Umsatz die 30-Millionen-Euro-Marke übersteigen.
Die PA Service GmbH hat sich auf die grenzüberschreitende Abfallvermittlung spezialisiert.
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TOP 300 PR-INFO
WEITBLICK UND AGILITÄT
Die individuellen Software-Lösungen von eMundo sind mit Weitblick über den Moment hinaus gedacht, qualitativ ausgereift, agil entwickelt, zukunftsweisend und mitwachsend. Erfolgreiche Niederlassung in Südtirol Kein Projekt wie das andere Von Anfang an war es unsere Vision, nicht eMundo entwickelt maßgeschneiderte einen Standort als dicken Tanker auszuSoftware-Lösungen für Unternehbauen, sondern an mehreren Standormen aus unterschiedlichen Branchen, ten schlanke Schnellboote zu gründen. wie Automotive, Bahn und Mobilität, Rückblickend hat sich der neue StandPharma-Großhandel, Energieversorger, ort eMundo Bozen in rasantem Tempo Medien- und Verlagswesen und arbeitet zu einer effizienten Unternehmung entdabei nach einem ISO-9001-zertifizierwickelt. „Der Schlüssel zum Erfolg unseten Managementsystem für den Bereich res multilingualen Teams in Bozen sind Entwicklung und Beratung für Individudas agile Mindset und eine gute Workal-Software. eMundo wurde von FOCUSLife-Balance. Dabei war es wichtig, geBusiness als TOP-Arbeitgeber für den meinsam im Team realistische Ziele zu Mittelstand 2019 und mehrfach im größReisebutler entwickelt für Bahn und Mobilität. setzen, zusammenzuwachsen und austen europäischen Arbeitgeber-Bewerzuloten, wie flexibel und effizient Kuntungsportal kununu für seine besondere denwünsche umgesetzt werden können“, bekräftigt Kathrin Militzer, Unternehmenskultur ausgezeichnet. Niederlassungsleiterin in Bozen. „Wir analysieren für unsere Kunden Vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft erhielt eMundo Potenziale und erarbeiten gemeinsam eine Strategie für die individuregelmäßig Auszeichnungen für ihr besonderes Engagement als ❧ elle Optimierung der Geschäftsprozesse.“ FuE-aktives Unternehmen. Gesundes Wachstum auf solidem Fundament eMundo wurde im Jahr 2000 in München gegründet und unterstützt an 5 Standorten bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen – u.a. für namhafte Kunden wie BMW, Deutsche Bahn, Red Bull und auch für führende mittelständische Unternehmen.
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infobox
eMundo GmbH Bozen Schlachthofstraße 30, 39100 Bozen Tel. 0471 166 0045 | www.e-mundo.de
Südtirol Panorama | 02.2019
47
NR.
Die 30
Gewinnstärksten
I
Foto: Hassan Ouajbir/Pexels
m abgelaufenen Geschäftsjahr haben deutlich mehr Betriebe einen Verlust geschrieben als noch im Vorjahr. Waren es 2017 noch 24 der Top-300-Unternehmen, so waren es 2018 insgesamt 34. Mit 7,6 Millionen Euro den höchsten Verlust musste Monier aus Kiens hinnehmen. Jeweils über sechs Millionen Euro Verlust schrieben Iveco Defence Vehicles, das von der Familie Ladurner geführte Unternehmen LL International AG mit Sitz in Dorf Tirol und der Bauentwickler A-Real Estate mit Sitz in Bozen. Den höchsten Nettogewinn hat mit 59,1 Millionen Euro der Energiedienstleister Alperia erzielt. Damit fallen bei keinem anderen Südtiroler Unternehmen die Erträge um so viel höher aus als die Kosten. Außerdem rangiert das Unternehmen auch in den Rankings der ver-
Gewinneinbrüche gab es 2018 beim Autovermieter Europcar Italia.
48
Südtirol Panorama | 02.2019
mögendsten und ertragreichsten Betriebe auf Platz Nummer eins. Einen kräftigen Gewinneinbruch gab es bei der Würth GmbH mit Sitz in Neumarkt. Im vergangenen Jahr noch Südtirols gewinnstärkstes Unternehmen, brach der Gewinn innerhalb eines Jahres von 54,1 auf 12,8 Millionen Euro ein. EUROPCAR ITALIA AG. Gewinnein-
brüche gab es auch beim Autovermieter Europcar Italia, dem italienischen Tochterunternehmen der Europcar Mobility Group mit Sitz in Paris. Innerhalb von 90 Jahren hat sich das Hamburger Nischenunternehmen zum bislang führenden Autovermieter Europas entwickelt. 2018 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Die europäische Marktführerschaft musste Europcar 2018 allerdings an den Autovermieter Sixt abgeben. Sixt konnte den Gewinn auf 439 Millionen Euro verdoppeln und ließ Europcar mit einem Gewinn von 139 Millionen Euro weiter hinter sich. In Italien sank der Gewinn von Europcar von 21,2 auf 17,6 Millionen Euro. Zurückzuführen ist der Einbruch unter anderem auf die tendenziell längeren Mietlaufzeiten, die den Preis pro Tagesmiete reduzieren. Aber auch auf den zunehmenden Preiskampf der Billiganbieter. Um sich auch im Segment der Low-Cost-Anbieter zu etablieren, hat der Autovermieter im Dezember 2017 Goldcar übernommen. Seinen Rechtssitz hat Europcar seit einigen Jahren in Bozen, da in Südtirol italienweit die niedrigste KFZ-Steuer erhoben wird. (VP)
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
GEWINN IN MIO. €
TOP 300
1.
2.
Alperia AG
59,1
2.
17.
Fri-El Green Power AG
52,6
3.
1.
Aspiag Service GmbH
30,9
4.
3.
Seetech Global Industries AG
30,6
5.
19.
GKN Sinter Metals AG
24,1
6.
4.
Acciaierie Valbruna AG
21,0
7.
12.
Europcar Italia AG
17,6
8.
51.
Konzentra KGaA
15,4
9.
15.
Progress Invest AG
14,9
10.
6.
Würth GmbH
12,8
11.
13.
Röchling Automotive Italia GmbH
12,5
12.
119.
SICET GmbH
10,9
13.
18.
Brauerei Forst AG
10,1
14.
30.
Allstar GmbH
10,1
15.
20.
Technoalpin AG
9,8
16.
5.
Fercam Holding AG
9,3
17.
203.
Sparim AG
8,4
18.
58.
Ladurner Ambiente AG
7,4
19.
270.
Energie AG
6,8
20.
282.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
6,8
21.
85.
Hotel Adler GmbH
6,3
22.
8.
Gruber Invest GmbH
6,2
23.
22.
Hertz Fleet Italiana GmbH
5,5
24.
259.
Piz de' Sella AG
5,4
25.
94.
Microtec GmbH
5,4
26.
32.
Elektrisola Atesina GmbH
5,4
27.
14.
Markas AG
4,9
28.
170.
Impianti Colfosco AG
4,8
29.
249.
Eisackwerk GmbH
4,8
30.
164.
Socrep GmbH
4,8
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TOP 300 PR-INFO
AUF ERFOLGSKURS
Vom klassischen Ladenbauer zum Generalunternehmer konnte sich die Ganter Italia in Meran in den letzten Jahren entwickeln und zählt mittlerweile zu den Leadern der Branche.
Foto: Hannes Unterhauser
Von Meran aus um die Welt In vielen Weltmetropolen – von Paris bis New York – hat Ganter bereits Projekte der Extraklasse verwirklicht. Die Hotelkette „Moxy“,
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Foto: Hannes Unterhauser
W
enn man sich die Entwicklung der letzten Jahre des Meraner Unternehmens Ganter Italia ansieht, dann darf der eine oder andere dabei schon etwas ins Staunen geraten. Seit seiner Gründung vor neun Jahren befindet sich das Unternehmen auf Expansionskurs und ist inzwischen zu einem Leader in seiner Branche aufgestiegen. Das Tochterunternehmen der Ganter Group startete als klassischer Ladenbauer im Retail-Bereich vieler namhafter Kunden und schaffte es innerhalb kürzester Zeit, sich zum Generalunternehmen für Großprojekte im Hotel- als auch im Privatbereich zu etablieren. Vor allem die neu aufgenommenen Geschäftsfelder Commercial und Residential entwickelten sich prächtig und tragen wesentlich dazu bei, dass zurzeit verschiedenste Großprojekte im In- und Ausland realisiert werden können.
hinter welcher die US-amerikanische „Marriot-Gruppe“ steckt und welche für die Errichtung modernster Budget-Lifestyle-Hotels bekannt ist, hat sich in den letzten drei Jahren zu einem der Stammkunden des Unternehmens entwickelt. Ein wesentlicher Grund dafür ist sicherlich, dass sich in der Realisierung der „Moxy“-Hotels die drei Geschäftsfelder Retail, Commercial und Residential vereint wiederfinden. Nach der erfolgreichen Realisierung von mehreren „Moxy“-Projekten in Wien, Ludwigshafen und München, arbeitet Ganter Italia aktuell an der Realisierung weiterer zwei Hotelprojekte in Dresden und Stuttgart. Als Generalunternehmen übernimmt Ganter verschiedenste Aufgabenbereiche: von der Statischen- und Ausführungsplanung über Rohbauarbeiten, Innenausbau, Elektroinstallationen, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten, Trockenbau bis hin zu Fassade und Gestaltung der Außenbereiche. „Back to the roots“ Nach dem jüngsten Geschäftsführerwechsel im Hause Ganter Italia setzt das Unternehmen nun auch wieder vermehrt auf hochwertige Projekte im Ladenbau und generell
in Südtirol. Ganz nach dem Motto „back to the roots“ blüht die Grundidee des Unternehmens, Ladenbau auf höchstem Niveau, wieder auf. Kombiniert mit der erworbenen Expertise als Generalunternehmen, ergänzen sich diese Geschäftsfelder perfekt und treten – stärker vereint als jemals zuvor – wieder auf. Die Realisierung der neuen prestigeträchtigen Runggaldier Manufaktur im Herzen Merans zeigt dabei, dass auch verschiedenste Anforderungen aus den drei Geschäftsfeldern gleichermaßen professionell mit kreativen, innovativen und individuellen Lösungen erfüllt werden. Ganter bietet den Kunden dabei einen Komplettservice – von der Planung über die Ausführung bis hin zu Visual Merchandising. So vielfältig die Wünsche auf den verschiedenen Geschäftsfeldern auch sein mögen, Ganter Italia ist der passende Partner für jedes ❧ Projekt mit dem Blick in die Zukunft.
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Ganter Italia GmbH Luis-Zuegg-Straße, 39012 Meran Tel. 0473 015000 www.ganter-group.com
Südtirol Panorama | 02.2019
49
TOP 300
Technoalpin AG
Microtec GmbH HOLZSCANTECHNOLOGIE, BRIXEN
Das Brixner Unternehmen Microtec ist die weltweite Nummer eins, wenn es darum geht, die Struktur von Holz zu messen und zu bestimmen. Microtec ist überall dort tätig, wo der Rohstoff Holz wächst und verarbeitet wird. Von Neuseeland und Australien über Russland und Skandinavien bis hin nach Nord- und Südamerika. Auf diesen Märkten hat sich das Unternehmen im Bereich der Dimensionsvermessung und Bestimmung optischer und struktureller Qualität von Holz zum weltweiten Leader emporgearbeitet. Auch da Microtec mit der selbst entwickelten Mess- und Scantechnologie für den Sägewerksbereich das Maximum aus einem Holzstamm herausholt und so die Produktivität und Effizienz eines Sägewerks erhöht. Die Idee dazu hatte Federico Giudiceandrea, seit Frühjahr 2017 Präsident
50
Südtirol Panorama | 02.2019
Im April präsentierte TechnoAlpin die neue Propellermaschine TR10.
sorgt, erwirtschaftete im Geschäftsjahr April 2017 bis April 2018 eine Gesamtleistung von 173,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der gute Gewinn in Höhe von 9,8 Millionen Euro sowie das starke Eigenkapital in Höhe von 47 Millionen
Euro spornt TechnoAlpin zu Investitionen an. Im April dieses Jahres hat das Unternehmen, das pro Jahr über 7.000 Schneeerzeuger produziert, mitten in der Bozner Industriezone eine neue dreistöckige Produktionshalle errichtet. Hier sind seit Mai 150 der insgesamt 750 Mitarbeiter beschäftigt. Investiert haben die Inhaber Walter Rieder und Erich Gummerer auch in ein neues Betätigungsfeld. 2018 hat die Gruppe das Unternehmen Engo übernommen, den führenden Produzenten von Banden und Eisbearbeitungsmaschinen zum Begrenzen, Präparieren und Glätten von Kunsteis. Das weltweit tätige Unternehmen mit Sitz in Vahrn, das vor 40 Jahren in Terenten gegründet wurde, wird ebenso die Olympischen Winterspiele 2022 beliefern. Erstmals in der Geschichte von Engo werden Eisbearbeitungsmaschinen für drei olympische Eissportdisziplinen geliefert. (VP)
des Südtiroler Unternehmerverbandes. Gemeinsam mit zwei Freunden hat er das Unternehmen 1980 gegründet. Seit 1984 führt er es alleine, und er führte es zu Welterfolg. Für seinen CT-Scanner für Baumstämme, der als Revolution in der Holzindustrie gilt, wurde Giudiceandrea 2016 vom König von Schweden mit dem Marcus-Wallenberg-Preis ausgezeichnet. 2018 ERZIELTE Microtec eine Gesamt-
leistung von 41,7 Millionen Euro, das sind 24,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit macht das Brixner Unternehmen ganze 20 Plätze im Ranking gut und schafft es unter die Top-100-Betriebe des Landes. Auch den Gewinn konnte Microtec steigern, von 3,9 auf 5,4 Millionen Euro. Zurückzuführen sind die guten Ergebnisse unter anderem darauf, dass für Microtec immer die Innovation im Fokus steht, in Verbindung mit einer internationalen Marktpräsenz. Die Exportquote liegt
Foto: Alexander Alber
Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking werden erstmals vollständig auf Schnee von TechnoAlpin ausgetragen. Der Weltmarktführer für Beschneiungstechnik sicherte sich in den vergangenen Monaten in China alle Ausschreibungen rund um die Olympischen Winterspiele. Der Umsatz von TechnoAlpin dürfte damit in den kommenden Jahren noch einmal kräftig ansteigen. Dabei läuft es für das Unternehmen, das es in nur 15 Jahren zum Weltmarktführer in der Herstellung und im Großhandel von Beschneiungsanlagen geschafft hat, bereits jetzt sehr gut. Das Unternehmen TechnoAlpin, das 15 Filialen in 13 Ländern hat und für 2.200 Kunden in 52 Ländern der Welt für High-Quality-Schnee auf Pisten, Loipen, Rodelbahnen & Schanzen
Foto: TechnoAlpin
BESCHNEIUNGSANLAGEN, BOZEN
Microtec-Firmeninhaber Federico Giudiceandrea im Werk in Brixen.
bei rund 94 Prozent, 60 Prozent der Kunden liegen außerhalb Europas. Neben dem Hauptsitz in Brixen hat Microtec Standorte in Venedig und Vancouver und beschäftigt derzeit 175 Mitarbeiter. Firmeninhaber Federico Giudiceandrea gilt als einer der weltweit größten Sammler von Werken des holländischen Künstlers Maurits Cornelis Escher. (VP)
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2019-
TOP 300
Alperia freut sich, als eines der größten Unternehmen Südtirols einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes zu leisten. Darauf ist Alperia stolz und wird auch in Zukunft zusammen mit seinen 1.000 Mitarbeitern daran arbeiten.
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Südtirol Panorama | 02.2019
51 01/10/19 15:02
Die 30
Unternehmen
D
ENERGIE AG. Platz zwei der renta-
belsten Unternehmen sicherte sich die Energie AG, die zu 100 Prozent der Alimco Fin AG des Bozner Unternehmers Robert Pichler gehört. Obwohl der Umsatz 2018 um 14,9 Prozent auf 13,8 Millionen Euro zurückging, erzielte das Energieunternehmen eine Gesamtleistungsrendite von 49,5 Prozent. Das Unternehmen betreibt sechs Wasserkraftwerke und eine Fotovoltaikanlage in Italien und erzielte 2018 eine Jahresleistung von 120 Millionen kWh. Damit können über 30.000 Haushalte im Jahr mit Energie versorgt werden. Das Mutterhaus selbst, also die Holdinggesellschaft Alimco Fin AG, zu der auch der Rohstoffhändler Alimco AG zählt, veröffentlicht dieses Jahr zum zweiten Mal im Folge keine Bilanzzahlen. (VP)
52
Südtirol Panorama | 02.2019
Foto: Alexander Alber
EISACKWERK MÜHLBACH GMBH. Die
höchsten Renditen haben 2018 Unternehmen in der Energiebranche erzielt. So finden wir auf Platz eins der 30 rentabelsten Betriebe die Eisackwerk Mühlbach GmbH mit einer Gesamtleistungsrendite von 51,4 Prozent. Die beiden Mehrheitseigner Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler betreiben mit dem Energieunternehmen seit 2011 das Kraftwerk in Mühlbach und konnten die Rendite im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent steigern. Die Rentabilität steigern konnte auch ihr zweites Unternehmen. Die Eisackwerk GmbH, die seit 2015 das Kraftwerk St. Anton in Bozen führt, konnte die Umsatzrendite von 24,9 auf 32,2 Prozent erhöhen.
Die Eisackwerk Mühlbach GmbH ist das rentabelste Unternehmen des Landes.
FIRMENNAME
1.
282.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
51,4%
2.
270.
Energie AG
49,5%
3.
203.
Sparim AG
44,5%
4.
259.
Piz de' Sella AG
38,3%
5.
119.
SICET GmbH
33,1%
6.
249.
Eisackwerk GmbH
32,2%
7.
228.
A & A Centri Commerciali GmbH
27,5%
8.
281.
Lavanderia Bolognini M. & S. GmbH
26,1%
9.
272.
Südtirolgas AG
22,4%
10.
17.
Fri-El Green Power AG
21,7%
11.
51.
Konzentra KGaA
21,2%
12.
170.
Impianti Colfosco AG
20,4%
13.
280.
Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG
20,3%
14.
164.
Socrep GmbH
19,5%
15.
212.
Andreus Golfhotel GmbH
15,5%
16.
176.
Kronplatz Seilbahn AG
13,8%
17.
85.
Hotel Adler GmbH
13,6%
18.
94.
Microtec GmbH
13,0%
19.
151.
Lorenz Pan AG
12,8%
20.
284.
Vitralux GmbH
12,2%
21.
19.
GKN Sinter Metals AG
12,0%
22.
299.
Polyfaser AG
11,7%
23.
266.
Olanger Seilbahnen AG
11,5%
24.
152.
Aimo Immobilien GmbH
11,3%
25.
124.
Italienische Parkgaragengesellschaft AG
11,2%
26.
58.
Ladurner Ambiente AG
10,9%
27.
199.
Tunap Italia GmbH
10,9%
28.
276.
Provex Industrie GmbH
10,7%
29.
154.
Polytech GmbH
10,4%
30.
191.
Volcan GmbH
9,8%
NR.
rentabelsten ie Gesamtleistungsrendite, auch Return On Sales (ROS) genannt, gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen bei einem bestimmten Umsatz erwirtschaftet hat. Je höher also die Rendite, desto produktiver und effizienter wirtschaftet ein Unternehmen. Auch deshalb gilt die Gesamtleistungsrendite als die Königin des Ratings. Wie hoch die Margen ausfallen, ist stark branchenabhängig. So erstaunt es nicht weiter, dass Südtirols Umsatzkönig, die Aspiag Service GmbH, unter den rentabelsten Unternehmen nicht zu finden ist. Der Grund: Da bei Lebensmittelketten der Umsatz über die Menge erzielt wird, fallen die Renditen meist niedrig aus. Beim Einzelhandelsriesen Aspiag liegt sie bei einem Umsatz von 2 Milliarden Euro bei nur 1,5 Prozent.
PLATZ. TOP 300
GESAMTLEISTUNGSRENDITE
TOP 300
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TOP 300
GKN Driveline Bruneck AG
Am Anfang stand der Name Birfield, heute nennt sich technische Innovation im Pustertal GKN Driveline Bruneck AG, Division ePowertrain. Aus Ideen entstanden Ziele, Weiterentwicklung brachte Erfahrung, und aus dem Anspruch Qualität entstand ein
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Südtirol Panorama | 02.2019
53
TOP 300
Foto: Alexander Alber
Der Grödner Unternehmer Igor Marzola ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Piz de’ Sella AG.
Piz de’ Sella AG AUFSTIEGSANLAGEN, WOLKENSTEIN
Auf Platz vier der rentabelsten Südtiroler Unternehmen rangiert die Piz de’ Sella AG. Das Unternehmen besitzt und führt die Aufstiegsanlagen in Plan de Gralba in Wolkenstein und ist an den beiden Gesellschaften Plose Ski AG und Piz de’ Sella Servizi GmbH beteiligt. 2018 erzielte die AG eine Gesamtleistung von 14,2 Millionen Euro, mit einem Plus von 43,2 Prozent gegenüber 2017. Die Kosten für die Mitarbeiter – 43 während der Wintersaison und 29 Mitarbeiter während der Sommersaison – betrugen 1,8 Millionen Euro. Das ergab am Ende des Geschäftsjahres einen Gewinn von 5,4 Millionen
54
Südtirol Panorama | 02.2019
Euro, bei einer Umsatzrendite von 38,3 Prozent. DIESE GUTEN ERGEBNISSE sind
unter anderem auf die ertragreichen Schneefälle in der Wintersaison 2017/18 zurückzuführen. Und obwohl es, so liest man in der Bilanz, zu Beginn der Saison 2018/19 nur wenig Neuschnee gab, sei der Start vielversprechend gewesen. Da Gäste eine immer höhere Qualität der Beförderungsanlagen einfordern, hat die Piz de’ Sella AG kräftig investiert. Etwa in die neuen zweigeteilten Kabinenbahnen Piz Seteur 1 und 2. Sie ersetzen den alten Sessellift Plan de Gralba – Piz Seteur und kommen auf eine Beförderungsleistung von 3.450 Personen pro Stunde. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich
auf 21 Millionen Euro. Und da auch der Sommertourismus immer stärker an Bedeutung gewinnt, sind sowohl Piz Seteur 1 als auch der Sessellift Gran Paradiso den Sommer über geöffnet und bedienen zwei Mountainbike-Abfahrten.
s
IGOR MARZOLA, geschäftsführen-
des Vorstandsmitglied, will gegenüber Südtirol Panorama keine Auskunft geben. Per Mail schreibt er, man wolle demütig bleiben, kein großes Aufheben machen, stattdessen fleißig weiterarbeiten, damit nicht nur die Mitarbeiter davon profitieren, sondern auch das Tal, auf das man sehr stolz sei. „Wir möchten für unsere gute Arbeit geschätzt werden, nicht für den Umsatz, den wir erzielen, oder die Steuern, die wir zahlen“, sagt Marzola.
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a
TOP 300
SICET GmbH
der Gesellschafterversammlung vollständig ausbezahlt.
ELEKTRISCHE ENERGIE, BOZEN
DER VERWALTUNGSSITZ und die
Foto: Sicet
Der PUN, sprich der durchschnittliche Einheitspreis für Strom an der Strombörse, hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder erholt. Nach zuletzt schwierigen Jahren erreichte der PUN 2018 den höchsten Wert der vergangenen Jahre. Er stieg um insgesamt 17 Prozent von 54 auf 61,6 Euro/MWh. Das wirkt sich auch auf die Erlöse der Südtiroler Unternehmen im Energiebereich aus. Unter anderem auf die Sicet GmbH. Dabei handelt es sich um die Società Italiana Centrali Elettrotermiche mit Rechtssitz in Bozen. Das Energieunternehmen beschäftigt 33 Mitarbeiter und erzielte 2018 eine Gesamtleistung von 32,8 Millionen, das sind 12 Prozent mehr als noch im Jahre 2017. Mit einer Umsatzrendite von 33,1 Prozent liegt die Sicet GmbH
Die Produktion der Sicet GmbH befindet sich in der Provinz Belluno.
auf Platz fünf der rentabelsten Unternehmen Südtirols. Beeindruckend ist auch der erzielte Gewinn. Er beläuft sich bei der Sicet GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 10,9 Millionen Euro und wurde nach Beschluss
Produktion des Unternehmens befinden sich in Ospitale di Cadore in der Provinz Belluno. Die Anlage in Ospitale am Piave besteht aus einem Wärmekraftwerk, das mit Biomasse, also unter anderem mit Hackschnitzel, betrieben wird. Die beim Verbrennen der Biomasse gewonnene Wärme erzeugt Heißdampf, das heißt Wasserdampf mit einer Temperatur von 300 bis 600 °C, der seinerseits eine Turbine antreibt, die elektrische Energie erzeugt. Die Leistung der Anlage beträgt 20 Megawatt. 2018 produzierte die Sicet insgesamt 136 Gigawattstunden Strom. Im Vergleich: 2017 waren es mit 123 Gigawattstunden deutlich weniger, 2016 allerdings mit 139 Gigawattstunden etwas mehr.
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Südtirol Panorama | 02.2019
55
| Foto: Alex Filz
Die 30 größten
NR.
Arbeitgeber des Landes
G
eht es um das Thema Beschäftigung, so steht Südtirol weit besser als der europäische Durchschnitt da. Das wirkt sich auch auf die Personalkosten der Top-300-Unternehmen des Landes aus. 2018 betragen die Personalkosten der umsatzstärksten Betriebe unseres Rankings insgesamt 2,96 Milliarden Euro. 2017 waren es mit 2,72 Milliarden Euro noch rund 240 Millionen Euro weniger. Die höchsten Personalkosten fallen bei der Aspiag Service GmbH an. Sie belaufen sich auf 264,1 Millionen Euro. Interessant aber sind vor allem die Plätze zwei und drei. Obwohl die Leitner-Gruppe mit ihren 3.500 Mitarbeitern insgesamt 5.500 Mitarbeiter weniger als die Markas AG beschäftigt, hat sie mit 224,6 Millionen Euro knapp 43 Millionen Euro höhere Personalkosten. Die Erklärung: Markas etwa beschäftigt Tausende Mitarbeiter in Teilzeit, das senkt das durchschnittliche Lohnniveau deutlich.
mit einer beeindruckenden Glas-Stahlkonstruktion. Auf zwölf Stockwerken arbeiten hier 180 Mitarbeiter, wobei nur die obersten vier Stockwerke als Büroetagen genutzt werden. In den übrigen Ebenen befinden sich unter anderem eine Cafeteria, eine Kantine, ein Fitnessraum sowie eine begrünte Dachterrasse. Das Investment für den Tower beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Finanzierbar dank der guten Performance. Italiens Marktführer ist in den Bereichen Clean, Food, Facility, Housekeeping und Logistics&Care tätig und kümmert sich um Reinigung, Mensadienste, Housekeeping und interne Krankenhauslogistik. Die Markas Holding konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 8,3 Prozent auf 262,3 Millionen Euro steigern. (VP)
das abgelaufene Geschäftsjahr gleich mehrfach von Bedeutung. Das 1985 von Mario und Haidrun Kasslatter gegründete Unternehmen wurde in eine Holdinggesellschaft übergeführt, die zu 100 Prozent im Besitz der Familie Kasslatter ist und die vier Niederlassungen der Gruppe in Italien, Österreich, Deutschland und Rumänien umfasst. Darüber hinaus bezog das Markas Headquarter in Bozen einen neuen Firmensitz, den sogenannten Markas Tower. Er befindet sich in der Schlachthofstraße in Bozen, ist 42,5 Meter hoch und besticht 56
Südtirol Panorama | 02.2019
Foto: Becker Lacour
MARKAS AG. Für die Markas AG war
Der neue Markas Tower in Bozen.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
PERSONALKOSTEN 2018 IN MIO. €
TOP 300
1.
1.
Aspiag Service GmbH
264,1
2.
3.
Seetech Global Industries AG
224,6
3.
14.
Markas AG
181,8
4.
4.
Acciaierie Valbruna AG
139,1
5.
6.
Würth GmbH
130,8
6.
5.
Fercam Holding AG
93,3
7.
9.
Rubner Holding AG
76,4
8.
2.
Alperia AG
68,5
9.
16.
Athesia AG
66,7
10.
13.
Röchling Automotive Italia GmbH
55,7
11.
10.
GKN Driveline Bruneck AG
52,5
12.
19.
GKN Sinter Metals AG
51,5
13.
30.
Allstar GmbH
45,0
14.
11.
Iveco Defence Vehicles AG
42,6
15.
8.
Gruber Invest GmbH
37,9
16.
15.
Progress Invest AG
34,2
17.
18.
Brauerei Forst AG
33,1
18.
38.
Sad Nahverkehr AG
32,4
19.
12.
Europcar Italia AG
30,4
20.
35.
Hoppe AG
29,3
21.
28.
Thun AG
26,1
22.
104.
Cittadini Dell'Ordine GmbH
22,1
23.
29.
Pichler Immobilien und Service GmbH
21,6
24.
20.
Technoalpin AG
18,7
25.
23.
The Wierer Holding AG
18,4
26.
7.
Agba AG
17,0
27.
39.
Wolf System GmbH
16,4
28.
49.
Monier AG
16,0
29.
149.
Sasa AG
15,6
30.
43.
P.A.C. AG
15,3
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| Foto: Alex Filz
TOP 300
TATKRAFT AUS HOLZ.
HOLZ. HAND. WERK. Aus dem lebendigen Werkstoff Holz schaffen wir mit Ideenreichtum und Handwerkskunst nachhaltige Holzbauten und Qualitätstüren, die durch Funktionalität überzeugen und durch Ästhetik bestechen.
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Südtirol Panorama | 02.2019
57
TOP 300
TRANSPORT & LOGISTIK, BOZEN
Der Transport- und Logistiksektor ist ein hartes Geschäft. Obwohl europaweit eine der größten Branchen, hat sie mit einem schlechten Image zu kämpfen. Das bestätigt auch Thomas Baumgartner, der Präsident der italienischen Frächtervereinigung Anita. Der Beruf des Fahrers habe in den vergangenen zehn Jahren an Attraktivität verloren. „Nur noch wenige Menschen sind bereit, sich das anzutun. Fahrer werden auf Schritt und Tritt kontrolliert und bei Übertretung der Straßenverkehrsordnung können sie sogar eine Haftstrafe riskieren“, meinte Baumgartner vor einem Jahr gegenüber Südtirol Panorama. Obwohl der Fahrermangel europaweit zunimmt, konnte sein eigenes Unternehmen, die Fercam Holding AG, die Mitarbeiterzahl erhöhen. 162 neue
Rubner Holding AG HOLZBAU, KIENS
Die Rubner-Gruppe ist mit knapp 1.400 Mitarbeitern Pustertals größter Arbeitgeber. Rund die Hälfte der Mitarbeiter sind in Südtirol beschäftigt, 350 an der Zahl sind es allein am Hauptsitz in Kiens. Die vor 90 Jahren
Mitarbeiter wurden 2018 eingestellt, damit beschäftigt das vor 70 Jahren gegründete Bozner Transport- und Logistikunternehmen insgesamt 2.096 Beschäftigte. IM ABGELAUFENEN GESCHÄFTSJAHR hat Fercam in allen Geschäfts-
bereichen Marktanteile dazugewonnen: von den Landverkehren per Straße und Schiene über die Logistik und Distribution bis hin zu den Bereichen Luft und Seefracht. Der Umsatz stieg 2018 um 7,9 Prozent auf 814 Millionen Euro. Der Gewinn verbesserte sich um über 19 Prozent auf 9,3 Millionen Euro. Zudem war 2018 von Expansionen geprägt. Mittlerweile hält Fercam europaweit 93 Niederlassungen. Die meisten davon, 63 an der Zahl, befinden sich in Italien. Wichtigster Auslandsmarkt ist Deutschland, Fercam ist dort in Hamburg, Köln, München und Ber-
gegründete Unternehmensgruppe gehört zu den wichtigsten Holzbauunternehmen Europas und wird von der Eigentümerfamilie rund um Präsident Peter Rubner geführt. Insgesamt gehören zur Holding 32 Gesellschaften in Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. IM ABGELAUFENEN Geschäftsjahr
konnte die Gruppe ihre Gesamtleistung um 5 Prozent auf 332,4 Millionen Euro erhöhen. Damit befindet sich die Rubner Holding unter den zehn umsatzstärksten Unternehmen des Landes und mit einem Eigenkapital von 118,6 Millionen unter den 20 vermögendsten Betrieben Südtirols. Foto: Rubner Haus
DAS GESCHÄFTSJAHR 2018 verlief
Rubner beschäftigt 1.400 Mitarbeiter, 350 sind es allein in Kiens.
58
Südtirol Panorama | 02.2019
für die sechs Geschäftsfelder ganz unterschiedlich. Während die Bereiche Objektbau und Holzhausbau mit einem starken Preisdruck und einer intensiven Konkurrenzsituation
Foto: Alexander Alber
Fercam Holding AG
Seit 2018 ist Hannes Baumgartner Geschäftsführer der Fercam AG.
lin mit vier Standorten vertreten. Besonders gute Ergebnisse konnte 2018 die Österreich-Tochter mit ihren fünf Standorten erzielen, gemeinsam erwirtschafteten sie einen Umsatz von 92 Millionen Euro. Seit Anfang des Jahres ist Fercam auch in Hongkong, China und Japan mit eigenen Einrichtungen vertreten. Erst im September eröffnete Fercam eine Niederlassung in der Ukraine. (VP)
kämpfen, können die Bereiche Holzindustrie, Ingenieurholzbau und Türen von einer sehr guten Auftragslage sprechen. Allein die Gesamtleistung der plattenförmigen Holzwerkstoffe konnte um rund 6 Prozent erhöht werden. Zurückzuführen ist das Plus vor allem auf die sehr guten Geschäftsergebnisse der beiden Nordpan-Gesellschaften in Olang und im Osttiroler Straßen. Als positiv erwies sich auch die 2017 erfolgte Trennung von der Rubner Nordlam GmbH in Magdeburg. Rubner hat damit zwar an Umsatz eingebüßt, hat sich laut eigenen Angaben aber von einem volatilen Geschäftszweig gelöst. Erfreulich auch die Entwicklung im Bereich Ingenieurholzbau, dort konnten zuletzt einige außerordentliche Großprojekte akquiriert werden. Unter anderem hat Rubner zum zweiten Mal einen Großauftrag für den Bau eines Flughafenprojektes auf den Philippinen erhalten. (VP)
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20191
brandnamic.com | Foto: Harald Wisthaler
TOP 300
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Südtirol Panorama | 02.2019
59
01.10.19 14:00
TOP 300
Die 30
NR.
vermögendsten Unternehmen
ALPERIA AG. Das vermögendste Un-
ternehmen Südtirols ist aber nach wie vor der Energiedienstleister Alperia 60
Südtirol Panorama | 02.2019
mit einem Eigenkapital von 1,03 Milliarden Euro. Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2017 lief es für die Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich besser. Die Gesamtleistung stieg um 13,2 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Mit ein Grund für die positive Entwicklung waren die höheren Energiemarktpreise. Der an der Elektrobörse verzeichnete Durchschnittspreis betrug über 61 Euro/MWh und erhöhte sich gegenüber 2017 um 13,6 Prozent. Gestiegen ist 2018 aber vor allem der Gewinn, er stieg von 1,9 auf 59,1 Millionen Euro an. Damit kann die Alperia AG an ihre Gesellschafter, die Provinz Bozen und die Großgemeinden Bozen und Meran, Dividenden in Höhe von 24 Millionen Euro ausschütten. Das sind 3 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Erfreulich auch: Während die Alperia ihre Schulden senken konnte, stiegen die Investitionen von 62 auf 84 Millionen Euro an. (VP)
Foto: Alexander Alber
E
igenkapital wird vielfach mit Reichtum gleichgestellt. Dabei ist das nicht wirklich korrekt. Die Kennzahl Eigenkapital steht vielmehr für die finanzielle Stärke und finanzielle Unabhängigkeit eines Unternehmens. Je höher das Eigenkapital, umso leichter können Investitionen aus eigener Tasche finanziert werden. Umso leichter ist es für ein Unternehmen aber auch, an einen Kredit zu kommen. Das Vermögen eines Unternehmens weckt also Vertrauen bei Investoren oder Banken und wirkt sich so auf die Reputation einer Firma aus. Zugleich dient das Eigenkapital auch zum Auffangen von Verlusten. Je höher es ausfällt, umso länger kann ein Betrieb Verluste ertragen. Die vergangenen Jahre ist das Eigenkapital von Südtirols Top-300-Unternehmen kontinuierlich gestiegen. 2018 summierte es sich auf knapp 8,8 Milliarden Euro. Das sind rund 300 Millionen Euro mehr also noch im Jahr zuvor. Interessant: Die Top 10 der vermögendsten Unternehmen des Landes konnten ihr Eigenkapital allesamt steigern. Am stärksten die Seetech Global Industries AG, also die Leitner-Gruppe. Das Unternehmen der Familie Seeber konnte es um 49,2 Millionen Euro auf insgesamt 463,4 Millionen Euro erhöhen. Einen ähnlich starken Zuwachs gab es auch bei der Fri-El Green Power AG, dem Energieunternehmen der Gebrüder Gostner.
Flora Kröss ist seit 2019 die neue Vorstandsvorsitzende des Energiedienstleisters Alperia.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
EIGENKAPITAL IN MIO. €
1.030,4
1.
2.
Alperia AG
2.
4.
Acciaierie Valbruna AG
940,0
3.
1.
Aspiag Service GmbH
600,2
4.
3. Seetech Global Industries AG
5.
17.
Fri-El Green Power AG
406,2
6.
51.
Konzentra KGaA
347,1
7.
203.
Sparim AG
306,8
8.
18.
Brauerei Forst AG
189,8
9.
6.
Würth GmbH
186,3
10.
15.
Progress Invest AG
154,9
11.
228.
A & A Centri Commerciali GmbH
151,8
12.
79.
Real Estate Services AG
140,2
13.
124.
Italienische Parkgaragengesellschaft AG
128,7
14.
16.
Athesia AG
122,6
15.
9.
Rubner Holding AG
118,6
16.
115.
Röchling Automotive GmbH
100,2
17.
19.
GKN Sinter Metals AG
85,4
18.
13.
Röchling Automotive Italia GmbH
80,7
19.
29.
Pichler Immobilien und Service GmbH
77,1
20.
90.
Stadtwerke Bruneck
73,3
21.
278.
Therme Meran AG
60,6
22.
58.
Ladurner Ambiente AG
58,1
23.
12.
Europcar Italia AG
57,0
24.
93.
Doppelmayr Italia GmbH
53,7
25.
59.
I.F.I. AG
51,6
26.
170.
Impianti Colfosco AG
51,5
27.
85.
Hotel Adler GmbH
50,6
28.
78.
J.F. Amonn AG
50,4
29.
10.
GKN Driveline Bruneck AG
48,2
30.
32.
Elektrisola Atesina GmbH
48,1
463,4
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Südtirol Panorama | 02.2019
61
TOP 300
Josef Gostner ist im Moment in aller Munde. Erst sicherte er sich gemeinsam mit Hans Peter Haselsteiner und René Benko vom Land die Flughafenbetreibergesellschaft ABD, dann versuchte er, das Gelände des Sinicher Siliziumherstellers Solland Silicon zu ersteigern. Und auch wenn sich das Konkursgericht am Ende doch für den ersten Bieter entschied – einkaufen kann sich Josef Gostner leisten. Seit Jahren nunmehr erleben er und seine beiden Brüder Thomas und Ernst mit der Fri-El Green Power AG und ihren 103 Sub-Holdings und Tochtergesellschaften wahre Höhenflüge. Ihr Unternehmen gilt als einer der größten Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Umsatz um weitere 16,9 Prozent auf 242,1 Mil-
Progress Invest AG MASCHINEN- UND ANLAGENBAU & BAUSTOFFE, BRIXEN
Über die Jahre ein sehr kontinuierliches Wachstum weist die Progress Invest AG auf. Bereits 2017 lief für das Brixner Unternehmen sehr gut, 2018 ging es noch einmal nach oben. Die Gesamtleistung stieg um 32,7 Prozent auf 258,2 Millionen Euro, das Eigenkapital um satte 8,8 Millionen Euro auf 154,9 Millionen Euro. Damit zählt das 1961 gegründete Unternehmen, das 590 Mitarbeiter beschäftigt, zu den vermögendsten Betrieben des Landes. Sehr erfolgreich war 2018 erneut der Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Insgesamt neun Unternehmen sind in diesem Bereich tätig, gemeinsam erwirtschaften sie rund 70 Prozent des Gruppenumsatzes. Neben dem Hauptsitz in Brixen sind sie mit eigenen Zentralen in Eilenburg bei Leipzig, Frankfurt, Udi-
62
Südtirol Panorama | 02.2019
lionen Euro gesteigert werden. Dazu kommt ein Gewinn in Höhe von 52,6 Millionen Euro. Und mit einem Eigenkapital von 406,2 Millionen Euro sind nur vier andere Unternehmen vermögender, als es die Gostner-Gruppe ist.
Fri-El betreibt 33 Windparks in Italien und einen in Bulgarien.
ne, Belgien, Kanada, Malaysia und seit vergangenem Jahr auch in China vertreten. Obwohl die Märkte in Mittel- und Nordeuropa immer noch am stärksten sind, erweist sich der chinesische Markt als immer interessanter. Aktuell beliefert Progress 26 Städte in China mit vollautomatischen Anlagen und Maschinen zur Produktion von Betonfertigteilen. Auch für den zweitstärksten Zweig der Gruppe, die Produktion und den Handel von Baustoffen, war das abgelaufene Geschäftsjahr ein voller Erfolg. Einerseits für die Progress AG, die sich am Hauptsitz Brixen auf die Produktion von Betonfertigteilen spezialisiert hat, andererseits für den Baustoffhändler TopHaus AG. Letzterer hat 2017 den neuen Hauptsitz in der Einsteinstraße in Bozen bezogen. Auf 14.000 Quadratmeter sind dort ein großer Baumarkt mit Bauwerkzeugen und -maschinen sowie Lagerfläche für Massiv-, Holz- und Trocken-
2018 hat Fri-El um 36,2 Prozent mehr Energie produziert als ein Jahr zuvor. Mit 60,5 Prozent der stärkste Produktionszweig ist die Windenergie, dort stieg die Produktionsmenge um satte 69 Prozent, von 551 auf 931 Gigawattstunden. Der kräftige Anstieg ist vor allem auf die Übernahme der Mehrheit beim Windkraftstromproduzenten Alerion im Dezember 2017 zurückzuführen. Dreizehn Windparks sind dazugekommen, damit betreibt das Bozner Unternehmen nun 33 Windparks in Italien sowie einen weiteren in Bulgarien. Ein Produktionsplus von 2,6 Prozent gab es auch beim Biomassekraftwerk in Sizilien sowie bei den 22 Biogasanlagen, die um 13,1 Prozent mehr Energie produzierten. Positiv verlief das abgelaufene Geschäftsjahr auch für die drei Wasserkraftwerke in der Lombardei, im Latium und im Piemont. (VP)
Foto: Progress Invest AG
ENERGIE, BOZEN
Foto: Fri-El Green Power AG
Fri-El Green Power AG
Der Maschinen- und Anlagenbau ist der stärkste Zweig von Progress.
bauprodukte untergebracht. Trotz der internationalen Tätigkeit hält die Inhaberfamilie rund um Philipp Froschmayr am Standort in der Brixner Industriezone fest. Dort entsteht, direkt angrenzend an das bestehende Headquarter, ein achtstöckiger Neubau, eine Tiefgarage und eine doppelstöckige Halle. Der Bau soll 2020 fertiggestellt werden. (VP)
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TOP 300 PR-INFO
DAS NEUE FLAGGSCHIFF
Warum der Actros zum Liebling aller Fahrer wird Der neue Actros hebt den Komfort und die Sicherheit für den Fahrer auf noch nie dagewesene Höhen. Das neue Erkennungsmerkmal der LKW-Ikone ist die sogenannte MirrorCam. Diese Kamera ersetzt die Seitenspiegel und projiziert das Bild auf eigens vorgesehene Displays in den Innenraum. Dies verbessert die Sichtverhältnisse bei Dunkelheit und erhöht durch die angezeigten Abstandslinien die Sicherheit bei Überhol- und Parkmanövern. Ein weiteres Assistenzsystem ist der Active Drive Assist, dieses ermöglicht teilautonomes Fahren und trägt somit aktiv zur Entlastung des Fahrers bei. Das Bremsassistenz-
Foto: Daimler AG
Mercedes-Benz hat in den letzten Jahren durch zahlreiche Innovationen den PKW-Markt ordentlich aufgemischt. Jetzt bringt die Marke mit dem Stern eine Revolution im LKW-Sektor, mit der sie die Konkurrenz weiter auf Abstand hält.
Die sogenannte Mirror-Cam ist eine der Innovationen im LKW-Sektor.
system Active Brake Assist wurde weiter verbessert und erhöht abermals die Sicherheit für Fahrer, Verkehrsteilnehmer und Ladung.
Unternehmer und Umwelt profitieren von der hohen Effizienz Mehrere Faktoren schaffen es, den Verbrauch des neuen Actros nochmals zu senken. Dazu zählen verbrauchsoptimierte Fahrprogramme wie das Predictive Power Control. Das System scannt über GPS die nächsten Fahrkilometer und legt den optimalen Gang der 12-Gang-Schaltautomatik ein. Auch die Aerodynamik wurde verbessert, so reduziert beispielsweise die neue MirrorCam den Kraftstoffverbrauch serienmäßig um bis zu 1,5%. Diese Spriteinsparungen erfreuen nicht nur die Unternehmer, sondern ❧ reduzieren auch die Umweltbelastung. Infos: www.autoindustriale.com
Alle reden. Einer macht. Der neue Actros. Wir bringen die Zukunft auf die Straße, mit zahlreichen Innovationen, wie MirrorCam, Active Drive Assist, Multimedia Cockpit und Predictive Powertrain Control, die den Fernverkehr, so wie Sie ihn kennen, revolutionieren.
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Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz www.autoindustriale.com Bozen Grandistraße 16 - Tel. 0471 550250 Bruneck J.-G.-Mahl-Straße - Tel. 0474 570000 Südtirol Panorama | 02.2019 Trient Via Stella 13 - Tel. 0461 1735300
63
Die 30 größten
NR.
ertragreichsten Unternehmen Südtirols
SÜDTIROLS UNTERNEHMEN mit dem
höchsten Cashflow kommen aus der Energiebranche. Cashflow-König ist der Energiedienstleister Alperia mit einem Cashflow in Höhe von 141 Millionen Euro, das sind 12,7 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Platz zwei belegt die Fri-El Green Power AG. Die Gostner-Brüder konnten den Cashflow gar um 22,6 Millionen Euro steigern. An Cashflow eingebüßt hat dagegen die Neumarkter Würth GmbH, der Cashflow ging von 69,6 auf 25,5 Millionen Euro zurück. Einen starken Rückgang gab es auch bei der Acciaierie Valbruna AG, dem weltweit führenden Hersteller von rostfreiem Spezialstahl. Der 64
Südtirol Panorama | 02.2019
Cashflow sank innerhalb eines Jahres von 58,9 auf 45,8 Millionen Euro. HERTZ FLEET ITALIANA GMBH. Unter
den 30 ertragreichsten Unternehmen sind gleich vier Mietwagenunternehmen zu finden. Darunter auf Platz fünf die Hertz Fleet Italiana GmbH mit einem Cashflow von 55,9 Millionen Euro. Das Unternehmen mit Rechtssitz in der Galileo-Galilei-Straße in Bozen gehört zur weltweit operierenden Hertz-Gruppe. Der Konzern wurde im Jahre 1918 von Walter L. Jacobs gegründet und ist mit 11.550 Stationen in 150 Ländern der Welt einer der größten Anbieter auf dem Mietwagenmarkt. Für die italienische Hertz-Tochter war 2018 ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 28,3 Prozent auf 139,9 Millionen Euro. Unter anderem da der Verleih an Urlauber um 5,4 Prozent angestiegen ist und der Verleih von Lieferwagen gar um 17,5 Prozent. (VP)
Foto: Hertz
I
n der Unternehmensbewertung spielt der Cashflow eine absolut bedeutende Rolle. Er gibt an, was an flüssigen Mitteln reingekommen und was rausgeflossen ist. Was wurde also tatsächlich bezahlt, und welche Zahlungen stehen noch an? Damit kann der Cashflow als Indikator verstanden werden, wie gut sich ein Unternehmen selbst finanzieren kann. So erkennt man an der Höhe des Cashflows, ob ein Unternehmen laufende Investitionen und Gewinnausschüttungen an Aktionäre aus eigener Tasche bezahlen kann. Außerdem bekommen Auftragnehmer einen Überblick über die Liquidität ihres Auftraggebers, und Investoren erfahren, wie es um die Finanzlage eines Unternehmens bestellt ist. Außerdem erkennen Banken, ob ein Unternehmen die Kraft hat, den Kredit und die Zinsen zu tilgen.
Das Mietwagenunternehmen Hertz Fleet vermietet in Italien mittlerweile auch die Luxusautomarke Maserati.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
CASHFLOW IN MIO. €
TOP 300
1.
2.
Alperia AG
141,0
2.
17.
Fri-El Green Power AG
104,3
3.
1.
Aspiag Service GmbH
94,4
4.
3.
Seetech Global Industries AG
71,2
5.
22.
Hertz Fleet Italiana GmbH
55,9
6.
4.
Acciaierie Valbruna AG
45,8
7.
19.
GKN Sinter Metals AG
34,9
8.
18.
Brauerei Forst AG
30,7
9.
30.
Allstar GmbH
28,8
10.
16.
Athesia AG
28,4
11.
51.
Konzentra KGaA
28,1
12.
5.
Fercam Holding AG
26,5
13.
6.
Würth GmbH
25,5
14.
12.
Europcar Italia AG
24,2
15.
89.
Securitifleet AG
23,4
16.
10.
GKN Driveline Bruneck AG
21,2
17.
15.
Progress Invest AG
20,7
18.
13.
Röchling Automotive Italia GmbH
20,5
19.
90.
Stadtwerke Bruneck
19,8
20.
109.
Südtiroler Transportstrukturen AG
17,1
21.
8.
Gruber Invest GmbH
14,2
22.
9.
Rubner Holding AG
14,0
23.
79.
Real Estate Services AG
13,6
24.
20.
Technoalpin AG
11,9
25.
32.
Elektrisola Atesina GmbH
11,6
26.
14.
Markas AG
11,5
27.
58.
Ladurner Ambiente AG
11,0
28.
119.
SICET GmbH
11,0
29.
85.
Hotel Adler GmbH
10,0
30.
31.
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O n
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TOP 300 PR-INFO
AB IN DIE FEDERN
Unternehmer Marius Eccel, Eigentümer von DaunenStep, gewährt uns Einblicke in die Wichtigkeit eines gesunden Schlafs und die Innovation in seinem Unternehmen. Herr Eccel, DaunenStep ist ein historisches Unternehmen. Wie meistern Sie die Herausforderungen unserer Zeit?
Gutes Schlafen hat also einen Preis, aber auch einen Wert? Genau! Wer gut schläft, ist ausgeruhter, gesünder und produktiver. Mittlerweile setzt sich diese Erkenntnis aber immer mehr durch.
MARIUS ECCEL: In den über 110 Jahren seit unserer Gründung ist viel passiert: Menschen haben das Automobil erfunden und das Stichwort Gesundheit: Können auch Smartphone, sie sind auf den Mond geflogen Allergiker auf ein Daunenbett zurückgreifen? Wer gut schläft, ist ausgeruhter, gesünder und produktiver. und vieles mehr. Ein Grundbedürfnis ist dabei Hochwertige Daunenbetten enthalten mehrfach immer dasselbe geblieben: das gute und gewaschene und sterilisierte Daunen. Außerdem gesunde Schlafen. Und da kennen wir uns aus, dafür haben wir das ist das Außenmaterial aus sehr dichtem Baumwollgewebe, damit beste Produkt, das man kriegen kann. keine Milben durchkommen. Daher sind Daunenbetten auch für Hausstauballergiker vollkommen unproblematisch. Ist Innovation in Ihrem Bereich ein wichtiges Thema? Die Welt des Schlafens ist erstaunlich innovativ, und versucht Sind Produkte von DaunenStep eigentlich auch als verschiedene Bedürfnisse abzudecken. Mittlerweile gibt es Kissen Weihnachtsgeschenke nachgefragt? für verschiedene Schlaftypen (Seitenschläfer, Rückenschläfer und Unser beliebtestes Weihnachtsgeschenk ist das Daunen-Plaid MIO. Bauchschläfer), Produkte für Allergiker, Kissen mit Zirbenfüllung Gefaltet ist es ein Kissen, ausgepackt ist es eine praktische Zudecke ❧ und Decken in verschiedensten Wärmegraden. für Reisen, das Sofa oder kühle Nächte auf dem Balkon. Wird die Wichtigkeit des Schlafens unterschätzt? Es gibt viele Dinge, die Menschen wichtig sind, und für die sie gerne und viel Geld ausgeben. Auto, Haus, Hobbys. Das Schlafen wird dabei leider wenig beachtet – wobei wir doch fast ein Drittel des Tages zwischen Matratze und Bettdecke verbringen.
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Südtirol Panorama | 02.2019
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TOP 300
Foto: Alexander Alber
Die Brauerei Forst braute im abgelaufenen Geschäftsjahr über 900.000 Hektoliter Bier.
Brauerei Forst AG BIERPRODUZENT, ALGUND
2018 war für das Biergeschäft ein ausgezeichnetes Jahr, die Italiener haben mit einem Pro-Kopf-Konsum von 31 Litern im Jahr Geschmack auf Bier bekommen. Gleichzeitig ist der Markt in Italien hart umkämpft. 65 Prozent des Umsatzes erzielen die vier großen Gruppen Heineken, Peroni, AB InBev und Carlsberg. Dazu kommen 850 Kleinbierbrauereien und 1500 Importmarken. Die Brauerei Forst schlägt sich in dieser stark konkurrierenden Branche tapfer und konnte 2018 noch einmal zulegen. Die Gesamtleistung der Gruppe stieg um 3,3 Prozent auf 204 Millionen Euro. Damit zählt die von Margherita Fuchs von Mannstein und ihrer Tochter Cellina geführte Brauerei nicht nur zu den
66
Südtirol Panorama | 02.2019
20 umsatzstärksten, sondern auch zu den vermögendsten Unternehmen des Landes. EIN HERVORRAGENDES ERGEBNIS
erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut die Brauerei selbst. Sie braute über 900.000 Hektoliter Bier, also 30.000 mehr als noch im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 4,9 Prozent auf 127 Millionen Euro, der Gewinn von 5 auf 9,3 Millionen Euro. Nicht ganz so ein hohes Plus erzielten die Tochterunternehmen. Der piemontesische Bierhersteller Menabrea AG konnte mit einem Umsatz von 39,5 Millionen Euro nur ganz leicht zulegen. Und auch bei der Scheiber GmbH, dem Getränke-Fachmarkt in St. Lorenzen, gab es mit einem Umsatz von 12,3 Millionen Euro kaum einen Zuwachs. Zulegen konnte 2018 Aquaeforst, also das Meraner
Mineralwasser. Der Umsatz stieg von 2,4 auf knapp 3 Millionen Euro, wobei berücksichtigt werden muss, dass das Unternehmen 2017 aufgrund der Errichtung einer neuen Abfüllanlage nur neun Monate voll produktionsfähig war. Den Absatz deutlich steigern konnte die Enterprise GmbH. Der Getränkevertrieb mit Sitz in Trient und Bozen konnte den Umsatz von 14,5 auf 22,1 Millionen Euro steigern, musste das Geschäftsjahr allerdings mit einem Verlust von knapp 1 Million Euro schließen. Einen Verlust von 1,1 Millionen Euro gab es auch für die sechs Spiller-Restaurants in Norditalien. Da die Restaurants von Beginn an wenig rentabel arbeiteten – das Restaurant in Bardolino musste mittlerweile geschlossen werden –, hat Forst die Führung an Dritte abgegeben. (VP)
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TOP 300
Athesia AG
Für die Athesia-Gruppe rund um die Mehrheitseigentümer Michl und Toni Ebner verlief 2018 durchaus turbulent. Während die Gesamtleistung um 12,9 Prozent deutlich nach oben ging, mussten die Ebner-Brüder erstmals seit Jahren das Geschäftsjahr mit einem Verlust schließen. Er beläuft sich auf 200.000 Euro. Im Vergleich: 2017 erzielte die Athesia AG noch einen Gewinn von 5 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das negative Ergebnis auf die schwierige Situation am Markt und den damit zusammenhängenden Wertbereinigungen, die der Gruppe nach eigenen Angaben immer größere Herausforderungen aufgeben. Insgesamt erzielte die Gruppe 2018 eine Gesamtleistung von 247,6 Milli-
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VERLAGSWESEN, HANDEL, ENERGIE, IT & TOURISMUS, BOZEN
Besonders der Buch- und Papierhandel hat sich 2018 gut entwickelt.
onen Euro. Es waren vor allem die zuletzt getätigten Übernahmen, die für das kräftige Plus gesorgt haben. Etwa die Übernahme des Trentiner Privatradios Radio Dolomiti, der Trentiner Tageszeitung L’Adige oder des Unternehmens Calendaria, das in der Schweiz im Bereich Kalender tätig ist. Weiters hat Athesia im vergangenen Jahr die Beteiligung an der Schnalsta-
ler Beteiligungs GmbH, zu der auch der Caravan Park und die Schnalstaler Gletscherbahn AG gehören, von 50 auf 100 Prozent aufgestockt. Grundsätzlich haben sich 2018 alle „traditionellen“ Athesia-Geschäftsfelder sehr gut entwickelt. Der Erlös im Buch- und Papierhandel – es handelt sich um den stärksten Zweig der Gruppe – stieg von 43,9 auf 52,1 Millionen Euro, jener der Verlagswerke von knapp 34 auf 37,5 Millionen Euro und die Anzeigenerlöse von 29,1 auf 37,2 Millionen Euro. Besonders gut entwickelt hat sich der Bereich Reisebüro, die Erlöse sind von 9,2 auf knapp 13 Millionen Euro angestiegen. Um 766.000 Euro dagegen leicht gesunken sind die Erlöse der Athesia Energy und ihrer Tochterunternehmen. Von 22,3 auf 21,6 Millionen Euro ebenso leicht zurückgegangen ist der Erlös im Zeitungsverkauf. (VP)
Südtirol Panorama | 02.2019
67
Die 30 größten
NR.
Steuerzahler des Landes
I
n der Vorjahresausgabe berichtete dieses Magazin, dass die Sterzinger Unternehmensgruppe Leitner drauf und dran ist, eine Milliarde Euro an Gesamtleistung zu erwirtschaften. In der Tat: 2018 hat die Gruppe die Milliarde geknackt. Mit 1,077 Milliarden Euro und einem Plus von 15,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gibt es mit der Seetech Global Industries AG erstmals in Südtirol ein Privatunternehmen mit über einer Milliarde Euro an Gesamtleistung. Die Gruppe, zu der 81 Tochtergesellschaften der Firmen Leitner, Prinoth, Demaclenko, Leitwind oder Poma gehören, konnte auch den Gewinn ordentlich steigern, von 18,3 auf 30,6 Millionen Euro. Und auch 2018 ist die Gruppe der mit Abstand größte Steuerzahler des Landes. Die Unternehmensgruppe Seetech weist Einkommensteuern von 20,4 Millionen Euro auf, das sind 2,3 Millionen Euro mehr als noch ein Jahr zuvor.
ort Voss die erste Dreiseilumlaufbahn Skandinaviens errichtet. Und am Klein Matterhorn ging im Herbst die höchste 3-S-Seilbahn der Welt in Betrieb. Doch längst werden von Sterzing aus nicht nur Wintersportgebiete erschlossen, sondern auch immer mehr urbane Räume. So wurde etwa im vergangenen Jahr in Santo Domingo die erste Seilbahn der Karibik errichtet. 2018 schrieben alle Unternehmensbereiche positive Geschäftsergebnisse. Auch dank einer Reihe von interessanten Projekten. So war Prinoth, der Hersteller von Pisten- und Nutzfahrzeugen, offizieller Ausstatter der Alpinen Skiweltmeisterschaften in Åre und der Nordischen WM in Seefeld. Und der Schneeerzeuger Demaclenko, der seit 2011 Teil der Leitner-Gruppe ist, hat 2018 rund 2.000 Schneeerzeuger produziert. (VP)
Die Leitner-Gruppe beschäftigt in elf Produktionsstätten, 65 Niederlassungen und 132 Service-Zentren insgesamt 3.500 Mitarbeiter. Hauptumsatzträger der Gruppe sind nach wie vor die beiden Seilbahnhersteller Leitner und Poma. Allein im vergangenen Jahr haben sie rund 100 Seilbahnen errichtet. In Italien waren es 16 Seilbahnen, eine davon wurde am Rosskopf errichtet, dem Hausberg der Unternehmensgruppe. Prestigereich waren auch die internationalen Projekte. So hat Leitner im norwegischen Wintersport68
Südtirol Panorama | 02.2019
Foto: Leitner-Gruppe
SEETECH GLOBAL INDUSTRIES AG.
Anton Seeber ist seit drei Jahren Chef von 3.500 Mitarbeitern.
PLATZ. TOP 300
FIRMENNAME
ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €
TOP 300
1.
3.
Seetech Global Industries AG
20,4
2.
4.
Acciaierie Valbruna AG
12,7
3.
2.
Alperia AG
12,1
4.
1.
Aspiag Service GmbH
10,1
5.
17.
Fri-El Green Power AG
9,9
6.
19.
GKN Sinter Metals AG
8,2
7.
12.
Europcar Italia AG
8,1
8.
49.
Monier AG
7,0
9.
15.
Progress Invest AG
6,4
10.
30.
Allstar GmbH
6,0
11.
6.
Würth GmbH
5,4
12.
51.
Konzentra KGaA
4,9
13.
13.
Röchling Automotive Italia GmbH
4,2
14.
18.
Brauerei Forst AG
3,9
15.
20.
Technoalpin AG
3,7
16.
119.
SICET GmbH
3,6
17.
203.
Sparim AG
3,4
18.
5.
Fercam Holding AG
2,9
19.
14.
Markas AG
2,9
20.
16.
Athesia AG
2,8
21.
282.
Eisackwerk Mühlbach GmbH
2,6
22.
56.
Jenbacher GmbH
2,4
23.
85.
Hotel Adler GmbH
2,4
24.
23.
The Wierer Holding AG
2,4
25.
59.
I.F.I. AG
2,3
26.
79.
Real Estate Services AG
2,2
27.
94.
Microtec GmbH
2,1
28.
249.
Eisackwerk GmbH
1,9
29.
29.
Pichler Immobilien und Service GmbH
1,8
30.
164.
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Baumaschinen schnell und einfach direkt online bei rentmas mieten.
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Südtirol Panorama | 02.2019
69
GKN Sinter Metals AG METALLVERARBEITUNG, BRUNECK
Das Geschäftsjahr 2018 war ein Jahr des Umbruchs für die GKN-Standorte im Pustertal. Denn mitten im Geschäftsjahr wurde der Mutterkonzern, also der börsennotierte britische Industriekonzern GKN, vom britischen Sanierungsexperten Melrose übernommen. BETROFFEN VON DER feindlichen
wie Land- und Industriefahrzeugen konnten erneut zulegen. Sinter Metals, eines der stärksten GKN-Werke in der Pulvermetallurgie, steigerte die Erlöse um 2,1 Prozent, Driveline um 12,8 Prozent. Damit wuchsen sie nicht mehr in dem Ausmaße wie noch ein Jahr zuvor, aber sie kommen gemeinsam auf eine Gesamtleistung von 504,2 Millionen Euro. Das sind immerhin 38,2 Millionen Euro mehr als im Geschäftsjahr 2017.
Übernahme waren 60.000 Mitarbeiter weltweit. Darunter auch die rund 1.500 Mitarbeiter von GKN Sinter Metals und GKN Driveline im Pustertal. Obwohl die Sorge groß war, welche Auswirkungen die Übernahme haben würde, haben sich die metallverarbeitenden Betriebe auch 2018 gut geschlagen. Die Produzenten von Antriebssystemen, Getrieben und anderen Bauteilen für PKWs, LKWs so-
FÜR DIE WIRTSCHAFT in Südtirol im
Monier AG
für die Energiegewinnung mit Solarpaneelen. Monier gehört zur Gruppe Braas Monier Building Group mit Sitz in Luxemburg, einem der führenden Hersteller und Anbieter von Baustoffen für das geneigte Dach sowie von Dachsystemteilen. 2017 wurde die Gruppe gemeinsam mit dem Unternehmen Icopal zur BMI Group zusammengeschlossen. Entstanden ist damit der größte Hersteller von Flachdach- und Steildachsystemen sowie Abdichtungslösungen in ganz Europa.
BEDACHUNGSMATERIALIEN, KIENS
Die Monier AG mit Sitz in Kiens ist Marktführer in Italien für Bedachungsmaterialien. Das Unternehmen ist in der Produktion von Ziegeln, Dachziegeln und weiteren Terrakotta-Erzeugnissen für das Bauwesen tätig. Außerdem produziert das Unternehmen verschiedene Komponenten für Dächer, unter anderem Schornsteine und Regenrinnen sowie Systeme
Allgemeinen und für das Pustertal im Besonderen sind die GKN-Standorte von ungemeiner Wichtigkeit. So ist die GKN Sinter Metals der größte Pusterer Steuerzahler und hat die vergangenen Jahre kräftig am Standort investiert. Nach Eröffnung des neuen Werks in Sand in Taufers, wo hochpräzise Sinterprodukte für neueste Motoren und Antriebsstränge im Automobilbereich
Foto: Monier
MONIER LIEGT AUF PLATZ ACHT
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Monier ist Marktführer in Italien für Bedachungsmaterialien, von Dachziegeln bis hin zu Schornsteinen.
Südtirol Panorama | 02.2019
der größten Steuerzahler Südtirols, mit einem Steueraufkommen von sieben Millionen Euro. Im Ranking der Top-300-Unternehmen befindet sich das Pusterer Unternehmen mit einer Gesamtleistung von 73,8 Millionen Euro auf Platz 49. Der Umsatz ist gegenüber 2017 um 4,3 Prozent gestiegen, allerdings schließt die
Foto: GKN Sinter Metals
TOP 300
Der Sitz von GKN Sinter Metals in Bruneck.
hergestellt werden, hat das Unternehmen im Juli dieses Jahres in Prettau das erste Wasserstoff-Wohnhaus eingeweiht. Es handelt sich um ein energieautarkes Wohnhaus, das die nachhaltig produzierte Energie in Form von Wasserstoff speichert, um den übers Jahr benötigten Verbrauch sicherzustellen. GKN Sinter Metals hat dafür eine einzigartige und innovative H2-Speichertechnologie in Metallpulver entwickelt und hergestellt. (VP)
Monier AG das Geschäftsjahr 2018 mit einem Verlust von 7,6 Millionen Euro ab. Zurückzuführen ist dieser Verlust nicht zuletzt auf die 2018 erfolgte Übernahme der Ceprano Coperture GmbH. Von der Übernahme verspricht sich das Unternehmen wertvolle Synergien und damit auch künftige Einsparungen. DIE FIRMA WURDE 1963 unter dem
Namen Wierer in Kiens gegründet und begann mit der industriellen Produktion von Dachziegeln, die bis dahin handwerklich gefertigt worden waren. 1966 entstand das erste Werk in Lonato del Garda in der Provinz Brescia, seitdem ging es stetig bergauf. Das Unternehmen Monier hat sechs Produktionsstandorte und elf Lagerhallen in Italien. Monier vertreibt in Italien auch die Dachziegel von Wierer und die kompletten Dachsysteme von Braas, Deutschlands führendem Anbieter in diesem Sektor.
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TOP 300
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TOP 300
Die größten
Genossenschaften des Landes
D
dem Trentino angehören, kam 2018 auf eine Gesamtleistung von 128 Millionen Euro. Das sind 46,8 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Nach zwei harten Jahren, in denen Spätfrost im Frühjahr zu Ernteausfällen und Frostschäden führte, konnte VOG Products im abgelaufenen Jahr wieder auf gute Erntemengen für die Herstellung von Konzentraten und Direktsäften setzen. EIN STARKES WACHSTUM gab es im
abgelaufenen Geschäftsjahr auch für den Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften. Der VOG mit Sitz in Terlan führt auch dieses Jahr das Genossenschafts-Ranking an. Obwohl es in Europa eine Rekordernte gab, die zu einem Überangebot und zu niedrigen Preisen auf dem europäischem Markt führte, erzielte Europas größte Vermarktungsorganisation für Äpfel eine Gesamtleistung von 490,6 Millionen
Foto: Alexander Alber
as Südtiroler Genossenschaftswesen profitiert von der günstigen Konjunkturlage. Die 30 Top-Genossenschaften des Landes konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Gesamtleistung deutlich steigern. Von insgesamt 2,8 auf knapp 3,2 Milliarden Euro. Nur bei einer Genossenschaft, dem Konsortium CTM - Altromercato, gingen die Erlöse zurück, alle anderen im Ranking vertretenen Genossenschaften konnten zulegen. Mit einem Plus von 61,6 Prozent gab es bei der Obstgenossenschaft Grufrut Group aus Leifers den stärksten Zuwachs. Mit einem Plus von 57,7 Prozent ähnlich stark gewachsen ist der Obstverarbeitungsbetrieb VOG Products, der sich auf die Verarbeitung, Veredlung und Vermarktung von Früchten spezialisiert hat. Das Leiferer Unternehmen, dem 18 Genossenschaften und vier Erzeugerorganisationen aus Südtirol und
Hogast und Gastro Pool sind Südtirols führende Einkaufsgenossenschaften für die Hotellerie und Gastronomie.
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Euro. Das entspricht einem Plus von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rein mengenmäßig fiel die Apfelernte in Südtirol mit rund 990.000 Tonnen aufgrund des warmen Herbstwetters deutlich geringer aus als in den Rekordjahren 2011 und 2014, wo noch Erntemengen von knapp 1,2 Millionen Tonnen erzielt wurden. Und auch 2019, so die Prognosen, dürfte mit keinem wesentlichen Anstieg der Menge zu rechnen sein. Walter Pardatscher, der neue Geschäftsführer der VOG und damit Nachfolger von Gerhard Dichgans, steht also vor großen Herausforderungen. Das nächste Jahrzehnt, so Experten, wird von gesättigten Märkten und von einem steigenden Wettbewerb unter den Standardapfelsorten geprägt sein. Um sich für die Zukunft zu rüsten, plant der VOG, die Anbauflächen für Golden Delicious, Red Delicious und Braeburn zu reduzieren und mehr als 1.800 Hektar Anbaufläche auf neue Sorten umzustellen. Weiters sollen über 300 Hektar auf Bioanbau umgestellt werden. HOGAST ITALIEN GENOSSENSCHAFT.
Die „Hogast Italien Genossenschaft“ ist das Spiegelbild für den Tourismus. Es handelt sich um Südtirols Einkaufsgenossenschaft Nummer eins für die Hotellerie und Gastronomie. Zur zweitstärksten Genossenschaft des Landes gehören die beiden Einkaufsgenossenschaften Hogast und Gastro Pool, die beide jeweils Verträge mit Lieferanten abschließen und für ihre Mitglieder einkaufen, damit diese von günstigeren Preisen profitieren können. Während die Hogast die größeren Mitgliedsbetriebe bedient, gilt die Gastro Pool, die 2009 gemeinsam mit dem HGV gegründet wurde, als Einkaufsgruppe für kleinere und mittlere Gastbetriebe. Gemeinsam erzielten sie 2018 einen Umsatz von 443,8 Millionen, das sind satte 37,5 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Zurückzuführen ist das starke Plus vor allem auf den Boom im heimischen Tourismus, wo 2018 erstmals mehr als 33 Millionen Übernachtungen verzeichnet wurden. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl
TOP 300
NR. NR. VORJAHR
FIRMENNAME
GESAMT- GESAMTL.: GEWINN GESAMT- PERSONAL- PERSONAL- EIGENLEISTUNG ZUWACHS KOSTEN- KAPITAL IN LEISTUNGS- KOSTEN IN MIO. € IN MIO. € QUOTE 17/18 IN MIO. € MIO. € RENDITE
BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €
1.
1.
VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2
490,6
6,3%
0,0
0,0%
3,9
0,8%
7,5
0,7
2.
2.
Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen
443,8
9,2%
0,1
0,0%
2,6
0,6%
2,2
1,4
3.
4.
VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2
291,4
43,4%
0,0
0,0%
4,6
1,6%
5,0
0,6
4.
3.
Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges.K, Bozen
247,0
3,7%
3,9
1,6%
24,5
9,9%
58,1
11,8
5.
5.
Konsortium DKV Euro Service, Bozen
130,3
20,3%
0,5
0,4%
0,0
0,0%
3,8
0,8
6.
10.
VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers1
128,0
57,7%
0,1
0,1%
8,4
6,6%
34,5
5,1
7.
6.
Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing
101,9
6,3%
0,4
0,4%
7,6
7,5%
18,4
2,3
8.
8.
BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn
94,0
4,6%
0,4
0,4%
8,9
9,5%
20,1
3,2
9.
11.
Plose Union Genossenschaft, Brixen
91,4
16,7%
0,0
0,0%
0,0
0,0%
0,4
0,0
10.
9.
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Bozen, Bozen
84,1
2,8%
0,6
0,7%
12,4
14,7%
31,3
2,2
11.
12.
Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen
78,5
6,9%
4,7
6,0%
34,3
43,6%
83,5
11,8
12.
13.
Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2
70,8
13,7%
0,1
0,2%
5,2
7,3%
35,6
3,2
13.
19.
MIVOR – Obstgenossenschaft Mivo-Ortler, Latsch2
69,4
46,5%
0,4
0,6%
5,1
7,4%
36,9
3,0
14.
15.
Isarco Gen.mbH, Franzensfeste
68,9
23,6%
0,0
0,0%
7,7
11,2%
0,1
2,5
15.
22.
Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2
67,1
61,6%
0,4
0,6%
4,7
7,0%
31,9
3,3
16.
14.
Obstgenossenschaft Roen Landw. Gesell., Kaltern2
65,0
15,0%
0,2
0,3%
5,0
7,7%
23,6
2,5
17.
16.
Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2
60,5
10,6%
0,1
0,2%
4,3
7,1%
37,5
2,2
18.
17.
Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran
58,7
11,0%
0,0
0,1%
7,1
12,1%
4,8
1,6
19.
21.
Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2
58,1
39,0%
0,1
0,2%
4,3
7,4%
27,6
2,8
20.
18.
Konsortium Uta 2000, Bozen
52,9
8,8%
0,0
0,0%
0,0
0,0%
0,1
0,0
21.
27.
Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell-Tschars2
49,5
42,0%
0,1
0,2%
3,5
7,0%
23,7
2,1
22.
24.
GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2
48,2
18,5%
0,1
0,2%
3,5
7,2%
28,7
2,8
23.
23.
Obstgenossenschaft Lanafruit – Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2
45,9
10,9%
0,8
1,6%
3,7
8,1%
19,3
2,1
24.
20.
Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2
45,6
8,0%
0,2
0,4%
4,0
8,7%
20,6
1,9
25.
25.
Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2
42,1
9,8%
0,0
0,1%
3,4
8,0%
14,0
1,9
26.
–
Oveg – Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas2
40,7
34,9%
0,1
0,2%
2,4
5,8%
15,6
2,4
27.
26.
Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid2
38,9
11,2%
0,1
0,2%
3,4
8,6%
16,3
1,3
28.
30.
Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien, Bozen2
35,8
16,0%
0,1
0,4%
2,8
7,8%
13,9
1,0
29.
–
ALPE - Alpine Landw. Produktionsgen. mit Eigenverwertung landw. Gesell., Laas2
34,4
56,3%
0,3
0,8%
2,3
6,8%
21,6
1,4
30.
28.
Konsortium CTM – Altromercato Genossenschaft, Bozen1
32,8
-2,8%
-0,2
-0,6%
3,6
11,0%
8,1
-0,3
Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2017–2018) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.18 | 2 Bilanz zum 31.07.18
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Südtirol Panorama | 02.2019
73
TOP 300
Konsortium DKV Euro Service Alles aus einer Hand. Mit den bargeldlosen Tank- und Mautkarten von DKV können PKWs, Transporter, LKWs und Busse sowohl die Maut für Autobahnen, Brücken oder Tunnel bezahlen, als auch die Gebühren für Parkplätze oder die Fahrzeugwäsche. Gleichzeitig übernimmt DKV die Abwicklung der Rückerstattung von erbrachten Mehrwertsteuerleistungen und bietet Soforthilfe bei einem defekten Fahrzeug. Damit ist das Unternehmen DKV Euro Service europäischer Marktführer der bargeldlosen Unterwegsversorgung im Transportgewerbe. Mit mehr als 100.000 Akzeptanzstellen in 42 europäischen Ländern bietet es das größte Versorgungsnetz der Branche. Der DKV Euro Service gehört zur DKV Mobility Services
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft GENOSSENSCHAFT DER LANDWIRTE, BOZEN
Für die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol war 2018 ein Jahr der Veränderung. Nach 21 Jahren als Präsident hat Hugo Valentin, der ehemalige SVP-Landtagsabgeordnete
Mit den bargeldlosen DKV-Karten kann nicht nur getankt, sondern auch die Maut für Autobahnen bezahlt werden.
Foto: Alexander Alber
TANK- UND MAUTKARTEN, BOZEN
Group, beschäftigt europaweit über tausend Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 8,6 Milliarden Euro. Anfang des Jahres wurde das 1934 gegründete Unternehmen als eine der 250 deutschen Marken des Jahrhunderts ausgezeichnet. IN ITALIEN ist DKV seit 40 Jahren ak-
tiv. Das Italiengeschäft wird von Bozen aus organisiert. Hier hat das Unternehmen seinen Rechtssitz. Da in Italien als Konsortium geführt, wird es im Genossenschaftsranking gereiht und liegt, wie im Vorjahr, auf Platz fünf. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
und Landesrat, im April vergangenen Jahres an Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler übergeben. Und mit Jahreswechsel ist Reinhard Fuchs, nach 24 Jahren als Direktor im Amt, in den Ruhestand getreten. Zum neuen Direktor wurde Klaus Gasser ernannt, seit 1996 Geschäftsführer des erfolgreichen Obstverarbeitungsbetriebes VOG Products in Leifers.
Foto: LHG
2018 WAR ABER AUCH ein Jahr des
Klaus Gasser, Direktor der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft.
74
Südtirol Panorama | 02.2019
Erfolges. Der Umsatz der Einkaufsgenossenschaft für Südtiroler und Trentiner Landwirte stieg um 2,8 Prozent auf 84,1 Millionen Euro. Vor 90 Jahren, im Jahre 1928, von 32 Südtiroler Landwirten gegründet, gehören dem Konsortium heute rund 8500 Mitglieder an. Sie profitieren von günstigeren Einkaufspreisen, indem die Genossenschaft für die Mitglieder gemeinsam größere Warenmengen einkauft. Das Angebot umfasst über 100.000 Artikel
erwirtschaftete DKV in Italien einen Umsatz von 130,3 Millionen Euro. Das sind 20,3 Prozent mehr als noch 2017. Italien gehört genauso wie Frankreich und Polen zu den Wachstumsländern der Gruppe. Insgesamt verfügt das Unternehmen in Italien über ein Netz von über 8.000 Stationen. 95 Prozent aller Autobahn-Tankstellen akzeptieren DKV-Karten. Um sich für die Zukunft zu rüsten, möchte sich DKV zum Fullservice-Provider im Bereich Elektromobilität entwickeln. Dafür soll auch in Italien das Ladesäulennetz kontinuierlich ausgebaut werden. (VP)
in 13 verschiedenen Bereichen. Von Pflanzenschutz und Futtermittel über Landmaschinen, Arbeitsgeräte und Treibstoff bis hin zu verschiedensten Versicherungen. Besonders positiv hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr der Bereich Tierfutter entwickelt, mit einem Plus von knapp elf Prozent auf 15,4 Millionen Euro. Um knapp vier Prozent ebenfalls stark gestiegen sind die Düngemittel mit einem Umsatz von 4,2 Millionen Euro. ZULEGEN KONNTE 2018 nicht nur die
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft selbst, sondern auch die 2007 gegründete Tochtergesellschaft IFS GmbH. Hierbei handelt es sich um die Franchise-Systemzentrale für die GARTENmarkt-Geschäfte. 2018 erzielten die 341 Filialen in 49 Provinzen Italiens einen Umsatz von 70,4 Millionen Euro. In unserer Region gibt es 31 Verkaufspunkte. (VP)
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