Filmdienst 26 2014

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filmdienst 26 | 2014 neu im kino + 43 48 48 44 45 45 38 45 39 48 48 46 45 40 44 42 46 46 45

ALLE STARTTERMINE 1001 gramm 18.12. bavaria vista club – vol. 1 25.12. bibi & tina – voll verhext 25.12. café olympique 25.12. coherence 25.12. Die entdeckung der unendlichkeit 25.12. exodus: götter und Könige 25.12. herz aus stahl 1.1. Der hobbit: Die schlacht der fünf heere 10.12. hokuspokus willi wiberg 4.12. Der kleine Drache Kokosnuss 18.12. lilting 1.1. nachts im museum – Das geheimnisvolle grabmal 18.12. national gallery 1.1. norte, the end of history 25.12. paddington 4.12. particle fever – Die Jagd nach dem higgs 11.12. patong girl 25.12. serena 18.12.

28 john ford

Kinotipp der katholischen Filmkritik

37 Die sprache des herzens 1.1. Drama von Jean-Pierre Améris

66 dvd-perlen

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eine taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das leben nach 1.1. 47 the homesman 18.12. 48 waiting for the sea 11.12. 36 Die wolken von sils maria 18.12.

fernseh-tipps 51 Das Programm an Weihnachten und „zwischen den Jahren“ bietet manches Innovative, so etwa deutsch-französische Doppelproduktionen, feinfühlige Märchenfilme und die Langversion von „Der Medicus“. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: Die Marx Brothers, Chaplin, Laurel & Hardy, Heinz Rühmann, Hans Moser und Heinz Erhardt starten Angriffe auf die Lachmuskeln.

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16 roy andersson

34 magische momente

Fotos: Concorde, Warner Home, Twentieth Century Fox, FD-Archiv, Neue Visionen, Warner Bros., NFP

36 neu im kino: eXodus: gÖtter und kÖnige

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inhalt kino

akteure

filmkunst

10 peter jackson und tolkien

20 juliette binoche

27 e-mail aus hollyWood

10 TOLKIEN & PETER JACKSON

20 JULIETTE BINOCHE

Als Star des internationalen Autorenkinos hat sich die französische Aktrice den Zauber ihres Spiels erhalten, wie aktuell ihr Auftritt in „Die Wolken von Sils Maria“ zeigt. Eine Annäherung an „La Binoche“.

Unabhängig und kostengünstig produzierte Filme prägen die Preisverleihungssaison im Vorfeld der „Oscars“. Kreative Arthouse-Produktionen zeigen, dass das US-Kino sich nicht in Franchises erschöpft.

Von Felicitas Kleiner

Von Wilfried Reichart

Von Franz Everschor

16 ROY ANDERSSON

24 LITERATUR

28 JOHN FORD

Mit dem letzten Teil der „Hobbit“-Trilogie hat Peter Jackson seinen Zyklus von Tolkien-Adaptionen vollendet. Eine Würdigung seiner filmisch eigenständigen Vision von Mittelerde.

Dank ihrer kuriosen Bildeinfälle sind die Filme des schwedischen Regisseurs unverwechselbar. Im eigenen Studio entwirft er lakonische, mitunter schmerzhafte Kommentare zur Conditio humana. Ein Porträt.

Norbert Grob huldigt dem Menschen und Regisseur Fritz Lang mit einer lesenswerten neuen Biografie. Außerdem gibt es neue Publikationen zu John Ford und dem Filmkritiker Michael Althen.

Von Sven von Reden

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rubriKen EDITORIAL INHALT MAGAZIN DVD/BLU-RAY TV-TIPPS DVD-PERLEN VORSCHAU / IMPRESSUM

27 E-MAIL AUS HOLLYWOOD

Die Retrospektive der diesjährigen Viennale belegte die bleibende Qualität seiner Filme. Und die unverändert hohe Bedeutung des amerikanischen Regie-Meisters John Ford selbst. Eine Spurensuche. Von Josef Schnelle

26 VERANSTALTUNGEN

32 FESTIVALS

Von Margret Köhler & Andrea Dittgen

Von Margret Köhler & Christel Strobel

Eine Studie informiert über die weltweite Wahrnehmung des europäischen Films. Derweil wurden in Hamburg das Cinefest ausgerichtet und der Deutsche Kurzfilmpreis verliehen.

Beim Filmschoolfest München präsentierte sich der globale Regienachwuchs, in Duisburg lotete doxs! die Möglichkeiten von Dokumentarfilmen für Kinder und Jugendliche aus.

34 MAGISCHE MOMENTE

Kurt Hoffmanns feinfühlige Adaption von „Das fliegende Klassenzimmer“ erfasst punktgenau die Glücksmomente von Freundschaft und Kindheit. Von Rainer Gansera

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kino XXX

t h c i e l l e i v r e t De s g i g n ä h b una memacher s fil a p o r eu en

isch d e w h c s es n por trät dr s roy ander s so reg i s s e u

t aube sitz T e in E » n Film ber Für seine d denkt ü n u ig e w Z he auf einem chwedisc s r e d t a n n nach« h 14 bei de 0 2 r d a s Le b e e h c Filmema den Venedig in n le ie p . Filmfests e ko m m e n b « n e w ö nL »Goldene bisschen in e d n u nstlich o k« Kurios, kü t d e r » Lo e t u m t f a cht h e a te r h ie Beoba d ; n a e m seiner Fil humana, io it d n o C ur tungen z d freilich in s , t ll e t rin ans mor die er da chem Hu is n o k la h. bei allem realistisc t f a h z r e schm v Von Sven

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o n Re d e n

regisseure und ihre filme ähneln sich bisweilen verblüffend. So könnte Tim Burton mit seiner Sturmfrisur und der stets schwarzen Kleidung ohne weiteres als Hauptdarsteller seiner eigenen Filme auftreten. Für David Lynch und David Cronenberg gilt ähnliches. Beim Schweden Roy Andersson ist es genau umgekehrt: Das freundlich runde Gesicht des 71-Jährigen mit den wachen Augen und sein unauffälliges Auftreten lassen auf pädagogisch wertvolle Kinderfilme oder herzliche Familiengeschichten tippen; doch die surrealen Bildwelten seiner Werke passen eher in die Gruppe der oben genannten visionären Apokalyptiker aus Nordamerika. Andersson ist allerdings ein durch und durch europäischer Filmemacher. Im Gespräch in seinem bis zur Decke mit Büchern zugestellten Stockholmer Büro zitiert er Vorbilder quer durch die abendländische Kulturgeschichte: von Goya

bis Otto Dix, von Cervantes bis Beckett, von Tati bis Buñuel. Eine ehemalige Pfandleihe im Stockholmer Viertel Östermalm beherbergt seit über 30 Jahren seine Produktionsfirma und im Erdgeschoss ein eigenes Studio. In diesem gerade einmal 20 Meter langen Raum entstand komplett sein VenedigGewinner „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ (Kritik in dieser Ausgabe). Alle Sets und Hintergründe wurden aus Papier, Pappe und Holz gebaut, meist perspektivisch verkleinert, um eine größere Tiefenwirkung zu erzielen. Teilweise dauert es bei dieser Methode Monate, bis eine einzige Einstellung abgedreht ist. Diese Arbeitsweise ist nur möglich, weil Andersson kein Studio mieten muss, ansonsten wären die Kosten unüberschaubar. Requisite, Kostümkammer, Schnittraum, sogar ein kleines Kino: Alles befindet sich im selben Stockholmer Haus, in

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