JOURNAL
Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt. Retouren an PF 555. 1008 Wien
DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES ÖSTERREICHISCHEN GALABAU-VERBANDES | EURO 3,50 | HEFT 1/09
Serv ic e
KastanienFeind Wissenswertes zur Miniermotte
M ag azin
Borgen ohne Sorgen „Heißes Thema“ Personalleasing
Serv ic e
Spezialisten gefragt Die grüne Branche stellt sich vor
C ov e r-Th ema
Baum
Natur & Mensch im faszinierenden Dialog
vier neue für den galabau
Zur MAWEV SHOW 2009 präsentierte Volvo ein Feuerwerk an neuen Baumaschinen! Vier davon sind für die Galabau-Branche wie maßgeschneidert: Die neuen Kompaktbagger EC27C, EC35C und EC55C sowie die kleine Erdwalze SD25F. die − einzigartig in ihrer Klasse − mit einem Schubschild ausgerüstet und damit für kleinere Dozerarbeiten herangezogen werden kann. Neben professioneller Beratung bei der Maschinenwahl steht Volvo Financial Services bei der Finanzierung von Investitionen hilfreich zur Seite. Immer mehr Galabauer wissen nach dem Erwerb einer Volvo-Baumaschine die Volvo Kernwerte Qualität, Sicherheit und Umwelt zu schätzen. Volvo Baumaschinen Österreich GmbH Zentrale: 5101 Bergheim/Salzburg T 0662/46911-0 | F -10 info.volvoceat@volvo.com | www.volvoce.at
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Editorial & Inhalt
Frühjahr 2009
Liebe Galabauer, geschätzte KollegInnen!
Cover-Thema Baum
Es freut mich, Ihnen die erste Ausgabe des neuen GALABAU-Journals präsentieren zu dürfen!
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Von der neuen Branchendrehscheibe können Sie einiges erwarten. Neu konzipiert, präsentiert sie sich gleichermaßen als zeitgemäßes Dialog- und Servicemedium.
Service
So verfolgen wir gleich mehrere Kommunikationsziele. Zum einen möchten wir die grüne Branche gegenüber unseren wichtigen PartnerInnen auf Kommunalebene optimal dargestellt wissen: Als innovative, kreative Dienstleistungssparte, die im Dialog mit der Natur faszinierende Erlebniswelten schafft. Als zweites Ziel möchten wir Fachliches journalistisch so spannend aufbereiten, dass Sie auch nach einem harten Arbeitstag interessiert zur Lektüre Ihres neuen GALABAU-Journals greifen. Freilich wollen wir neben den grünen „Hauptdarstellern“ – nämlich Pflanzen aller Art – keineswegs die Menschen in der Branche vergessen. Ganz im Gegenteil: Branchen-InsiderInnen mit ihren Erfahrungen und Meinungen nehmen verstärkten Raum im Heft ein und fördern auch den internen Dialog.
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Grüner Lebenspartner Baumschädling Mensch
Kastanien-Feind Rechtssache „Baum“ Wasser-Erlebniswelten
Magazin 13 17 22
Mitgliederverzeichnis 2009 Cart-Trophy Borgen ohne Sorgen
In diesem Sinne werden wir auch so manches kontroversielle Thema via GALABAU-Journal aufgreifen und diskutieren. Viel Spaß beim Schmökern wünscht
Euer Christian Blazek Präsident
IMPRESSUM MEDIENINHABER & HERAUSGEBER GALABAU-Verband Österreich Parkstraße 7, 2563 Pottenstein GESTALTUNG & PRODUKTION Headquarter Strnat & Strnat GmbH Gärntergasse 2/17, 1030 Wien E-Mail: galabau@headquarter.at REDAKTION & ANZEIGENLEITUNG Reinhard Schmalzbauer – RS Tannengasse 9, 2384 Breitenfurt Tel.: 0676 - 606 42 32 E-Mail: r.schmalzbauer@headquarter.at OFFENLEGUNG LAUT § 25 MEDIENGESETZ: Medieninhaber/Herausgeber: GALABAU-Verband Österreich Geschäftsführung: Christian Blazek (Präsident), Herbert Eichhorn (Vize-Präsident), Stephan Ludwig (Kassier), Michael Aigner (Sekretär) Parkstraße 7, 2563 Pottenstein Blattlinie: Unabhängiges Journal für den Gartenund Landschaftbauverband in Österreich Als „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen.
Frühjahr 2009
GALABAU
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COVER-THEMA BAUM Hausbaum
Große, prächtige Trauerweide für Solitärstandorte, aber Achtung: Die Wurzeln weisen eine Reichweite von bis zu 40 Metern auf!
Harmonisch wachsende Kastanie mit hübscher Krone (Aesculus briotii)
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GALABAU
Frühjahr 2009
COVER-THEMA BAUM Hausbaum
Baum (Fagus silv. Atropunicea) und Haus bilden eine harmonische Einheit.
Text: RS Fotos: Baumschule Alfred Weber
Grüner Lebenspartner In früheren Zeiten war es selbstverständlich, Hausbäume zu pflanzen – sei es aus praktischen Überlegungen oder weil man ihnen positive magische Kräfte zuschrieb. Heute ist der Hausbaum aktueller denn je!
A
uch heute gibt es viele Gründe, die für einen Hausbaum sprechen, nicht nur weil ein Haus ohne Baum häufig kahl oder unvollständig wirkt. Bewusst ausgewählt, kann der „grüne Lebenspartner“ den Charakter eines Gebäudes unterstreichen, Persönlichkeit und Individualität verleihen. Hausbäume werden aus verschiedensten Gründen gepflanzt, beispielsweise nach altem Brauch zur Hochzeit, zur Geburt eines Kindes oder einfach weil jedes Haus einen Hausbaum haben sollte und viele Generationen davon profitieren.
bewusst und mit etwas Vorbereitung den richtigen Baum zu finden. Steht viel Platz zur Verfügung, können Linden, Eichen, Kastanien, Ahorn, Amberbaum oder auch Obstbäume gepflanzt werden. Für Gärten mit geringer Fläche oder für den Vorgarten sind auch kleinwüchsige Sorten mit einer schmalen, säulenförmigen Krone wie z. B. die Säulen-Zierkirsche geeignet. Ebenfalls für kleine Gartenräume eignen sich Bäume mit kugelförmiger Krone wie etwa Kugelahorn, Kugelakazie oder Kugelsteppenkirsche. Sie sind pflegeleicht und die kugelige Krone bildet sich ohne Schnitt.
Riesige Linde im Kleingarten? Wurzelreichweite berücksichtigen! Freilich sollte die Auswahl des „grünen Lebenspartners“ nicht beratungslos im Selbstbedienungsverfahren, beispielsweise im Baumarkt, erfolgen. Hier sind gelernte Fachleute aus der Berufsgruppe der Garten- und Landschaftsbauer gefragt, die optimale Bäume für jeden Einsatz kennen. Es gibt für jeden Garten den geeigneten Baum und weil ein Hausbaum ein Partner fürs Leben ist, lohnt es sich, ganz
Nicht nur Wuchs, Krone und GesamtCharakter sind wichtige Auswahlkriterien für den idealen Hausbaum! Der beratende Fachmann sollte auch die zum Teil stattlichen Reichweiten der Baumwurzeln miteinbeziehen! Wie weit manche Baumarten mit ihren Wurzeln reichen können, bestätigen aktuelle Untersuchungen aus England. Frühjahr 2009
GALABAU
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COVER-THEMA BAUM Hausbaum
Leistungsträger Baum Der Baum im Garten oder in der Stadt beeindruckt zunächst durch seinen dekorativen Wert, durch grünes oder far-
biges Laub, Blüten oder Früchte. Er erfüllt jedoch auch noch viel bedeutendere Aufgaben in unserem Lebensbereich! •
Schadenswahrscheinlichkeit durch Baumwurzeln Baumart
max. Wurzelreichweite
50 % der Schadensfälle
90 % der Schadensfälle
Pappel
30 m
20 m
12 m
Ulme
25 m
18 m
8m
Weide
40 m
17 m
7m
Eiche
30 m
17 m
10 m
Kastanie
23 m
15 m
8m
Esche
22 m
13 m
7m
Ahorn
20 m
12 m
7m
Linde
20 m
11 m
7m
Buche
16 m
11 m
7m
Akazie
12 m
10 m
8m
Platane
15 m
10 m
7m
Vogelbeere
11 m
9m
6m
Birke
11 m
8m
5m
Apfel, Birne
10 m
8m
5m
Kirsche
10 m
7m
4m
Zypresse
22 m
5m
3m
Die längsten Wurzelreichweiten haben Weide, Pappel, Eiche und Ulme, gefolgt von Rosskastanie, Esche und Ahorn, während die Fruchtbäume und die Zypresse die geringsten Werte aufweisen. Eine Zypresse kann also durchaus näher am Rohr stehen, eine weiter entfernt befindliche Pappel jedoch der eigentliche Übeltäter z. B. einer Rohrverstopfung sein. Die Zeilen mit den Wahrscheinlichkeitswerten in Prozent sind folgendermaßen zu interpretieren: Tritt im Umkreis von 12 Metern zu einer Pappel ein Schaden auf, kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Wurzeln dieses Baumes Verursacher sind.
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GALABAU
Frühjahr 2009
So produziert zum Beispiel eine 100-jährige Linde, die 1.600 m² Blattoberfläche hat 41,09 kg Sauerstoff in 24 Stunden und verarbeitet 57,60 kg Kohlendioxyd. Dabei verbraucht sie 23,04 l Wasser sowie 145.800 Kalorien Sonnenlicht. Bedenkt man dabei, dass ein Mensch pro Jahr 300 – 330 kg, ein Auto je 100 l Treibstoff 350 kg und ein Düsenjet je Atlantiküberquerung ca. 35.000 kg Sauerstoff benötigt, so sieht man, wie wichtig Bäume und Sträucher in unserem Lebensraum sind. Nicht zuletzt soll auch noch auf die Wichtigkeit von Sauerstoffproduzenten hingewiesen werden. Ein Nadelwald aus Kiefern produziert 30.000 kg, ein Laubwald 16.000 kg und Kulturland sowie Wiesen ca. 5.000 kg Sauerstoff je Hektar in einem Jahr.
COVER-THEMA BAUM Baumschutz
Baumschädling
Mensch
N
eben den natĂźrlichen Gefahrenquellen wie Wasser-unter- bzw. -Ăźberversorgung, Blitzschlag, StĂźrme, hohe Schneelasten, Insekten, Pilze, Säugetiere und viele andere stellt der Mensch im städtischen Bereich die grĂśĂ&#x;te Gefahrenquelle fĂźr Bäume dar. Um Abhilfe zu schaffen, gilt es, entsprechende SchutzmaĂ&#x;nahmen zu setzen. So werden durch Unwissenheit, aber auch durch wissentliche Missachtung bestehender Vorschriften (Baumschutzgesetz, Schutzvorschriften bei Bauvorhaben, GrĂźnflächen- und Naturschutzbestimmungen u. a.) jährlich allein in Ballungszentren Millionenschäden verursacht und Bäume zum Teil schwer in Mitleidenschaft gezogen. Vielfach ist mangelnder Baumschutz mitverantwortlich. •
Text: RS Foto: Baumschule Alfred Weber
Sinnvolle BaumschutzmaĂ&#x;nahmen: Schutz bei BaumaĂ&#x;nahmen • MĂśglichst weiträumiger Schutz um den Baum • Stabile Abplankung • Abzäunung • Aufbringen einer Rollierschicht gegen Bodenverdichtung • Händische Grabung im Wurzelbereich u. v. m. Jungbaum-Schutz • Stammschutzsäulen (bei Gefahr durch Nagetiere, Wild oder Hundeurin) • Stabile Baumbefestigung in der Anwuchsphase • Rindenmulch Ăźber Baumscheibe • DĂźngungsmaĂ&#x;nahmen • Pflanzenschutz (biologischer, chemischer) u. v. m. Auch ältere Bäume brauchen Schutz • SchĂźtzbĂźgel im StraĂ&#x;enbereich (gegen Anfahrschäden) • Kronenverankerung bei Druckzwiesel • Totholzentnahme • Revigorationsschnitt (Revitalisierung) • Bodenverbessernde MaĂ&#x;nahmen • DĂźngung • Pflanzenschutz (biologisch, chemisch) • SchädlingsĂźberwachung u. v. m.
Nicht alle Bäume eignen sich fĂźr den Einsatz in Ballungsräumen. Aber auch geeignete Sorten brauchen mitunter Schutz vor dem „Baumschädling Mensch“. Im Bild der elegante Quercus r. Fastigiata
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GALABAU
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SERVICE Baumschädling
Kastanien-Feind Ein unauffälliger Kleinschmetterling treibt Fachleute wie besorgte Stadtväter zur Weißglut: die Rosskastanien-Miniermotte. Bereits im Sommer taucht sie ganze Alleen in herbstliches Braun und erweist sich bei der Bekämpfung als zäher Gegner. Hat der prächtige Kastanienbaum in Mitteleuropa noch eine Chance?
Falter:
Länge 4–5 mm; metallisch-ocker gefärbt: Flügel mit außen schwarz geränderten weißen Querbinden Eier:
Linsenförmig rund, Durchmesser ca. 0,3 mm Larven:
4–5 fressende und 2 Einspinnstadien Puppen:
Länge 3–5 mm, braun, mit spitzem Kopf
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GALABAU
Frühjahr 2009
Praktisch keine natürlichen Feinde Freilich hat sich der Schädling zum Zeitpunkt erster Schadensbilder in Form hässlichen Kastanienlaubes bereits so etabliert, dass er schwierig einzudämmen ist. ZoologInnen sprechen hier von einer bemerkenswerten „tierischen“ Erfolgsgeschichte, konnten aber noch keine wirklich wirksamen Bekämpfungsansätze liefern. SpezialistInnen nennen folgenden Hauptgrund für die erfolgreiche und dauerhafte Etablierung der Rosskastanien-Miniermotte: In Mitteleuropa heimische, potenzielle, natürliche Gegenspieler (Parasitoide) hätten sich selbst nach über zehn Jahren nicht an die Rosskastanien-Miniermotte als Wirt anpassen können. Parasitierungsraten von mehr als 10 % sind eher die Ausnahme als die Regel. In Mitteleuropa werden meistens drei Generationen im Jahr beobachtet. Die Falter der FrühjahrsgeneraFoto: Grabenweger
Entwicklungsstadien
und ist im Begriff, sich auch in Spaniens Großstädten niederzulassen. Durch den auffälligen Blattschaden, das Verbraunen und den vorzeitigen Abwurf der Blätter an den als Garten-, Park- und Alleebaum vielerorts beliebten Kastanien wurde C. ohridella bald eine für einen Kleinschmetterling bemerkenswerte Aufmerksamkeit zuteil.
Foto: Wyss
D
ie Rosskastanien-Miniermotte wurde erstmals 1984 am Ohridsee in Mazedonien auf Bäumen der weiß blühenden Gewöhnlichen Rosskastanie Aesculus hippocastanum entdeckt und als neue, bisher unbekannte Art Cameraria ohridella (Lepidoptera, Gracillariidae, Lithocolletinae) beschrieben. In den folgenden zwei Jahrzehnten breitete sich C. ohridella mit hoher Geschwindigkeit über große Teile Europas aus. Zunächst gelangte die „flotte Motte“ unbemerkt nach Österreich, wo sie 1989 im Linzer Raum auffällig wurde. Von dort aus wanderte sie über die Passauer Region nach Deutschland ein und bereits 1993 stand sie vor den Toren Münchens. Von Bayern aus breitete sie sich mit Raten von 50–100 km/Jahr weiter aus und bereits 1998 überschritt sie die Grenze nach Frankreich. Ab 2002 wurden Blattschädigungen auch in Dänemark und in der Gegend von Wimbledon beobachtet. Inzwischen eroberte der lästige Kleinschmetterling auch mehr als die Hälfte der Ukraine sowie fast ganz Frankreich
tion schlüpfen etwa Mitte April, die Verpuppung erfolgt meist Ende Juni. Die Jugendstadien der Sommer- und Herbstgenerationen (Falterflug Anfang bis Mitte Juli bzw. Anfang September) überschneiden sich und können nicht mehr eindeutig voneinander getrennt werden.
Vermehrung In Mitteleuropa schlüpfen die ersten Falter, je nach Witterung, etwa Mitte bis Ende April. Die Weibchen legen nach der Paarung etwa 40 linsenförmige, nur 0,30,4 mm große Eier auf der Oberseite der Blätter. Aus diesen schlüpfen nach etwa 14 Tagen die Junglarven. Diese bohren sich direkt unter der Eihülle unmittelbar in das Blatt ein. Nach vier oder fünf fressenden Larvenstadien und zwei nicht fressenden Einspinnstadien, die vollkommen andere Mundwerkzeuge besitzen, erfolgt schließlich in einem mehr oder weniger stark ausgebildeten Kokon die Verpuppung. Die Puppe ist beweglich und besitzt einen spitz zulaufenden Scheitel. Kurz vor dem Schlüpfen bohrt sie sich aus der Blattmine heraus und entlässt den Falter.
Bekämpfung schwierig So hässlich das Schadensbild der Millionen Motten auch sein mag, lebensbedrohlich für die Bäume sind die braunen Flecken aber nur in den seltensten Fällen. Trotzdem ist die Verbreitung der Rosskastanie bedroht, da bei Nachpflanzungen oft zu alternativen und problemloseren Baumarten gegriffen wird. In Sachen Bekämpfung konnte die Wissenschaft bislang keine wirklich überzeugende Methode liefern. Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Schäd-
„Der Schädling breitet sich pro Jahr um 50–100 km weiter aus.”
Foto: Grabenweger
starke Reaktionen an den Stamm-Einstichstellen. Boden-Injektionen gelten als Alternative, kommen aber natürlich an versiegelten Standorten nicht in Frage. Umfassend zu empfehlen ist in jedem Fall die gründliche Herbstlaub-Entfernung. Völlig lässt sich das Werk der lästigen Motte auch so nicht verhindern, aber den Anteil geschädigter brauner Kastanienblätter doch sichtbar reduzieren. Nach wie vor gibt es keine Hinweise darauf, dass heimische Parasiten oder potenzielle Fressfeinde die lästige Motte ins Visier nehmen und dezimieren. Findet sich in den komenden Jahren keine wirksame und ökologisch auch großflächig vertretbare Bekämpfungsmethode, könnten kommende Generationen Rosskastanien-Alleen jedenfalls nur mehr vom Hörensagen kennen! •
Text: RS
Foto: Grabenweger
lingskontrolle durch natürlich Feinde. Dies gestaltet sich derzeit schwierig, da die Herkunft der Motte noch nicht bekannt ist. Damit besteht auch kein Wissen bezüglich natürlicher Fressfeinde, die sich ideal zur biologischen Bekämpfung der lästigen Motten eignen würden. Bis dahin gilt es Alternativmethoden in Kombination einzusetzen: Große Hoffnung setzten Fachleute zunächst auf Pheromon-Fallen. Dieser Sexuallockstoffe bedient man sich, um paarungswillige Männchen zu fangen – in Anbetracht der zahlreichen Millionen an schwärmenden Faltern in Kastanienalleen ein hilfloses Unterfangen! Die Bekämpfungsmethode „attract to kill“ nimmt ebenfalls die männlichen Falter ins Visir und lockt sie in Giftfallen. Auch hier kann allenfalls eine geringe Reduktion der Population erreicht werden. Bereits vor mehr als zehn Jahren wurden sogenannte Häutungshemmer präsentiert. Es zeigte sich, dass derartige Präparate, wie etwa Dimilin, bei sachgerechter Anwendung zum Zeitpunkt des Schwärmfluges im Frühjahr den Blattschaden im laufenden Jahr deutlich reduzieren können. Trotz des sichtbaren Er folges ist die intensive Anwendung bei großen Baumbeständen aus Umweltschutz-Gründen aber nicht unumstritten! Als ebenso brauchbar erwies sich das Präparat Confidor. Durch Injektionen in den Stamm eingebracht, schützt es die Bäume zwar ein bis zwei Jahre vor starkem Laubverlust, doch zeigen sich häufig
Gerade in Ballungsräumen sorgen die so genannten Minen der Miniermotten-Larven für hässlich braune Verfärbungen auf den Blättern der weiß blühenden Rosskastanie. Trotzdem die auffallenden Blattschäden die Bäume weit weniger beeinträchtigen als ursprünglich angenommen, wird fieberhaft nach großflächig einsetzbaren Bekämpfungsmethoden gesucht.
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GALABAU
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Rechtssache Baum
Text: DI Helga Zodl Fotos: Vlasitz & Zodl
Bäume bereichern unser Leben auf vielfältige Weise, können dieses im Extremfall aber auch massiv gefährden. Für Privatpersonen und Kommunen gilt gleichermaßen: Wer ein Grundstück besitzt, ist für die Sicherheit der darauf stockenden Bäume verantwortlich!
Wo findet sich der Begriff „Verkehrssicherheit”? Der Begriff „Verkehrssicherheit“ wurde von der Rechtssprechung entwickelt und basiert auf einer Bestimmung im ABGB § 1319:
Hunderte Jahre alte Baumriesen können den GrundstückbesitzerInnen gehörigen „rechtlichen Stress“ bereiten.
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GALABAU
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ärten und Parks sind ein scheinbar selbstverständlicher Teil unserer Dörfer und Städte. Die Bäume dort tragen wesentlich zu unserer Lebensqualität bei. Sie kühlen und filtern die Luft und sie dämpfen den Lärm. Sie sind langlebig und brauchen im Vergleich zu Maschinen kaum Betriebsmittel. Was die GrundstücksbesitzerInnen allerdings bedenken müssen – sie sind genau so wie bei Gebäuden dafür verantwortlich, dass von ihren Bäumen keine Gefahren ausgehen. Sie haben die Verpflichtung Sorge zutragen, dass die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz Dritter rechtzeitig getroffen werden. Es wird in diesem Zusammenhang auch gern von der „Verkehrssicherungspflicht“ oder „Verkehrssicherheit“ gesprochen. Sie trifft den Privaten genauso wie die öffentliche Hand.
Frühjahr 2009
Wird durch Einsturz oder Ablösung von Teilen eines Gebäudes oder eines anderen auf einem Grundstück aufgeführten Werkes jemand verletzt oder sonst ein Schaden verursacht, so ist der/die BesitzerIn des Gebäudes oder Werkes zum Ersatze verpflichtet, wenn die Ereignung die Folge der mangelhaften Beschaffenheit des Werkes ist und er nicht beweist, dass er alle zur Abwendung der Gefahr erforderliche Sorgfalt angewendet habe. Diese Bestimmung begründet die Pflicht eines Schadenersatzes jedes Grundstücksbesitzers/jeder Grundstückbesitzerin. Er/Sie kommt nur dann aus der Pflicht, wenn er/sie alles getan hat, was ein/e sorgfältige/r GrundstücksbesitzerIn tut, um allfällige Gefahren abzuwehren. Daraus lässt sich ableiten: •Es muss ein Schaden entstanden sein. •Das Werk muss mangelhaft beschaffen gewesen sein. •Der/Die BesitzerIn muss schuldhaft gehandelt haben.
MAGAZIN Rechtssache Baum
Im Falle eines Schadens muss also der / die BesitzerIn des Grundstückes beweisen, dass er die erforderliche Sorgfalt angewendet hat. Diese Sorgfaltspflicht und deren Erfüllung werden immer im Einzelfall beurteilt. Es gibt Regelwerke, wie die Ö-Norm L1122 „Baumpflege und Baumkontrolle“, die Hinweise geben, die Rechtssprechung ist nicht einheitlich. In ABGB § 1319a geht es um die Haftung eines Wegehalters (für den Weg-Verantwortlichen), wo es einen direkten Bezug zu Pflanzungen gibt. Hier ist der Baum mehr oder weniger direkt angesprochen. Diese Wege können öffentlich sein oder auch nur für eine bestimmte Gruppe wie etwa BewohnerInnen einer Wohnhausanlage und ihre BesucherInnen zur Verfügung stehen. (1) Wird durch den mangelhaften Zustand eines Weges ein Mensch getötet, an seinem Körper oder an seiner Gesundheit verletzt oder eine Sache beschädigt, so haftet derjenige für den Ersatz des Schadens, der für den ordnungsgemäßen Zustand des Weges als Halter verantwortlich ist, sofern er oder einer seiner Leute den Mangel vorsätzlich oder grobfahrlässig verschuldet hat. Ist der Schaden bei einer unerlaubten, besonders auch widmungswidrigen, Benützung des Weges entstanden und ist die Unerlaubtheit dem Benützer entweder nach der Art des Weges oder durch entsprechende Verbotszeichen, eine Abschrankung oder eine sonstige Absperrung des Weges erkennbar gewesen, so kann sich der Geschädigte auf den mangelhaften Zustand des Weges nicht berufen. (2) Ein Weg im Sinn des Abs. 1 ist eine Landfläche, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen für den Verkehr jeder Art oder für bestimmte Arten des Verkehrs benützt werden darf, auch wenn sie nur für einen eingeschränkten Benützerkreis bestimmt ist; zu einem Weg gehören auch die in seinem Zug befindlichen und dem Verkehr dienenden Anlagen, wie besonders Brücken, Stützmauern, Futtermauern, Durchlässe, Gräben und Pflanzungen. Ob der Zustand eines Weges mangelhaft ist, richtet sich danach, was nach der Art des Weges, besonders nach seiner Widmung, für seine Anlage und Betreuung angemessen und zumutbar ist.
diesem Fall GrundstücksbesitzerIn, in dieser Situation keinesfalls so handeln würde, weil ein Schadenseintritt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Grobe Fahrlässigkeit liegt dann vor, wenn der/die Sachverständige oder der/ die mit der Pflege Beauftragte die erforderliche Sorgfalt bei der Baumuntersuchung in besonders schwerem Maße verletzt. Das bedeutet den Nachweis, dass er/sie einfache, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt oder das nicht beachtet hat, was in der gegebenen Situation jedem/jeder einleuchten musste. VLASITZ & ZODL Gutachten – Baumkontrolle – Beratung – Seminare Dipl. Ing. Helga Zodl allgemein beeidet. u. gerichtl. zertifizierte Sachverständige für Baumpflege, Verkehrssicherheitsbeurteilung und Gehölzwertermittlung Schimmelgasse 3 1030 Wien Tel./Fax: 01 / 71 08 725 E-Mail: baum@vlasitzundzodl.at www.vlasitzundzodl.at
(3) Ist der mangelhafte Zustand durch Leute des Haftpflichtigen verschuldet worden, so haften auch sie nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Hier taucht auch der Begriff der Fahrlässigkeit auf. Im ABGB wird auch von „auffallender Sorglosigkeit“ gesprochen, was in Zusammenhang mit grober Fahrlässigkeit zu stellen ist. Die Ziehung der Grenze zwischen der leichten und groben Fahrlässigkeit obliegt dem/der einzelnen RichterIn. Leicht fahrlässiges Verhalten liegt z. B. vor, wenn das „Versehen“ gelegentlich auch einem sorgfältigen Menschen passiert. Sie wird zum Beispiel daran gemessen, wie sich ein/e normal veranlagte/r und gewissenhafte/r Baumkontrolleur bei der Erledigung eines solchen Baumkontrollauftrages verhalten würde. Es handelt sich also lediglich um Fehler oder Pflichtwidrigkeiten, die auch einem/einer gewissenhaften BaumkontrolleurIn einmal unterlaufen können (Breloer 2006). Von grober Fahrlässigkeit spricht man nur, wenn ein sorgfältiger Mensch, in
Der/Die BesitzerIn eines Grundstückes und jede/r Verantwortliche für Grundstücke und Wege hat also Sorge zu tragen, einen Schaden nach § 1319 ABGB zu vermeiden, wenn er/sie nicht zum Schadenersatz herangezogen werden will bzw. sich nicht der Fahrlässigkeit schuldig machen möchte. Vom/ Von der EigentümerIn eines Bauwerkes können nur solche Schutzvorkehrungen verlangt werden, die vernünftigerweise, das ist nach der Auffassung des Verkehrs, von ihm zu erwarten sind. (RS0030049) Der Terminus „vernünftig“ ist sehr breit interpretierbar und ist wahrscheinlich Wandlungen in der Zeit und Entwicklung der Technik unterworfen. Es geht hier um die Erwartungshaltung der Personen, die sich am Grundstück bewegen. Je höher die zahlenmäßige Frequenz von Personen oder je sensibler die Personengruppe, wenn es etwa um Kinder geht, desto höher ist die Sicherheitserwartung. Es geht also darum, Gefahren zu erkennen und bei einer potenziellen Gefährdung dann auch zu beseitigen. Bei der Beurteilung der erforderlichen Sorgfalt gibt es immer noch einen Ermessensspielraum der Rechtssprechung und oft auch den Spielraum der Beweiswürdigung. Eine Sichtkontrolle vom Boden aus wird in der Regel als zumutbar für die GrundstücksbesitzerInnen gesehen, wobei die Ansprüche an die öffentliche Hand meistens höher sind, als an Private. Über den Ablauf einer Sichtkontrolle und über die Menschen, die die Kontrollen durchführen, lesen Sie in der nächsten Ausgabe. • Frühjahr 2009
GALABAU
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MAGAZIN Promotion
Eipeldauer: Gartenspezialist in dritter Generation Nicht nur Gartenfans ist der Name ein Begriff. Schon in den Dreißigerjahren begründeten die – übrigens noch heute gültigen – Nutzgartentipps Prof. Anton Eipeldauers die „grüne Marke“ Eipeldauer. Seit 1992 führt Ing. Herbert Eipeldauer in dritter Generation den Betrieb. Das 25-köpfige Team übernimmt neben klassischen Gartenplanungen und Ausführungsarbeiten auch Dachgärten, Steinarbeiten und allerlei Kreatives aus Holz. Kunst & Garten Apropos Kreativ: Liebevoll geplante japanische Gärten und gemeinsam mit Künstlern entwickelte, zum Garten passende Skulpturen aus Holz oder Glas, inklusive der passenden Beleuchtung runden das Angebotsspektrum des Fachbetriebes ab. Auch in Sachen Schwimmteichbau – die selbstreinigenden Badeträume liegen derzeit voll im Trend – konnte sich die Eipeldauer-Garten-Crew einen guten Namen machen und zahlreiche Projekte realisieren. Service total Sein Firmen-Credo bringt Ing. Herbert Eipeldauer III wie folgt auf den Punkt: „Bei uns kocht der Chef noch selbst. Mir ist wichtig, ideal ins Leben des Kunden passende grüne Erlebniswelten zu schaffen und da ist persönliche Anwesenheit vor Ort auf den Baustellen Pflicht!“ Weiters lässt Ing. Eipeldauer ausrichten: „Da wir ganzheitliche Gartenprojekte umsetzen, ist das optimale Zusammenarbeiten zwischen den einzelnen Gewerken Pflicht und deshalb bei uns Chefsache. Nur so sind Rundum-Sorglos-Pakete in Eipeldauer-Qualität für unsere Kunden umsetzbar!“
Ing. Herbert Eipeldauer III Lainzerstraße 99, 1130 Wien Tel.: 01/877 81 56 Fax: 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at www.eipeldauer.at
Achtung - Fertig - Rasen
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Frühjahr 2009
MITGLIEDERVERZEICHNIS 2009 WIEN - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Citygreen Gartengestaltung GmbH 1190 Wien, Heiligenstädter Lände 11, Wien Tel: 01 50580100
Gartengestaltung H.Eichhorn GmbH & CoKG 1230 Wien, Dirmhirngasse 48, Wien Tel: 01 8886947 | Fax: 01 8898255 E-Mail: eichhorn@cso.at
Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4, Wien Tel: 01 7746061 | Fax: 02247 25879 E-Mail: office@jakel.at
Eipeldauer Herbert Ing. - Garten und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Lainzer Straße 99, Wien Tel: 01 8778156 | Fax: 01 8775342 11 E-Mail: eipeldauer@eipeldauer.at
Kleibenzettel Gartengestaltung 1130 Wien, Nothartgasse 46/1, Wien Tel: 01 8792927 | Fax: 01 8792927 4 E-Mail: office@kleibenzettel.at
Kubacek Franz Ing. - Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorferstraße 3, Wien Tel: 01 2929795 | Fax: 01 2929795 90 E-Mail: kubacek@landschaftsgaertner.at
Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstrasse 191, Wien Tel: 01 7746828 | Fax: 01 7746828 62 E-Mail: beratung@poysgarden.at
Schubert und Partner - Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18, Wien Tel: 01 9148737 | Fax: 01 9148738 E-Mail: info@schubert-partner.at
NIEDERÖSTERREICH - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Augsberger GmbH 2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67, Niederösterreich Tel: 02232 76515 | Fax: 02232 77184 E-Mail: gartengestaltung@augsberger.com
Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19, Niederösterreich Tel: 02672 83979 | Fax: 02672 83979 30 E-Mail: c.blazek@blazek-garten.at
Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38, Niederösterreich Tel: 02742 256545 | Fax: 02742 258995 E-Mail: dallhammer@gartendesigner.at
Die Sternengärten - Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16, Niederösterreich Tel: 02648 8004 E-Mail: info@sternengarten.com
Dunkl Garten Guntramsdorf - Ing. Brigitte Dunkl 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13, Niederösterreich Tel: 02236 53792 | Fax: 02236 53792 E-Mail: garten.dunkl@dunkl.co.at
ECODECO – LebensRaumGestaltung - Dr. Hector M. Endl 3002 Purkersdorf/Wien, Hardt Stremayrgasse 8, Niederösterreich Tel: 02231 62837 | 0650 7284972 E-Mail: ecodeco@ecodeco.at
FlosFloris e.U. - Gartengestaltung und Wohnraumdesign 2353 Guntramsdorf, Ferdinand Moser Gasse 11, Niederösterreich Tel: 0650 6357760 E-Mail: office@flosfloris.at
Gärtnerei Band GmbH - Gartengestaltung 3580 Horn, Wiesengasse 5, Niederösterreich Tel: 02982 2640 E-Mail: office@band-garten.at | www.band-garten.at
Forstner & Sandner OG - Gartengestaltung Vollgras 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Str. 41-43/7, Niederösterreich Tel: 02236 869065 | 0664 4614791 | 0699 10774572 Fax: 02236 869065 | E-Mail: office@vollgras.com
Geissler Gartengestaltung - Dietrich Geissler 2380 Perchtoldsdorf, Franz-Josef-Straße 15, Niederösterreich Tel: 0664 4026011 | Fax: 01 8654013 E-Mail: galabau-geissler@aon.at
Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83, Niederösterreich Tel: 02231 61799 | Fax: 02231 61797 E-Mail: office@greentec.at
Grübl Karl GmbH - Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51, Niederösterreich Tel: 02236 62114 | Fax: 02236 62114 E-Mail: office@moderngarden.at
karl grübl GmbH GARTENGESTALTUNG
Grüner Garten Holz & Geissler GmbH 2442 Unterwaltersdorf, Reisenbachstraße 6, Niederösterreich Tel: 0664 3550011 | 0664 3146124 Fax: 02254 74672 | E-Mail: office@gruenergarten.at
Gärten fürs Leben - Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14, Niederösterreich Tel: 02872 6123 | Fax: 02872 6123 E-Mail: reinhard.laher@wvnet.at
Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72, Niederösterreich Tel: 02822 53229 | Fax: 02822 53229 E-Mail: haneder@galateich.at
Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer Huber Gasse 22, Niederösterreich Tel: 01 8651263 | Fax: 01 8651263 E-Mail: gg@kabsi.at
Kittenberger Reinhard - Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15, Niederösterreich Tel: 02734 8228 | Fax: 02734 8228 20 E-Mail: office@kittenberger.at
Koch Christine Ing. - Garten- und Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Badener Straße 15, Niederösterreich Tel: 02622 71654 | Fax: 02622 71654 4
Kramer & Kramer Gartengestaltung 3441 Zöfing bei Judenau, Hauptstraße 18, Niederösterreich Tel: 02274 7224 | Fax: 02274 722411 E-Mail: gartengestaltung@kramerundkramer.at
Kuchner Alois Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13, Niederösterreich Tel: 0664 9083672 | 02635 64652 | Fax: 02630 36703 E-Mail: gaertnerei-kucher@aon.at
Labau Garten- und Grünflächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstrasse 38-42, Niederösterreich Tel: 0676 84271835 | 0224 33597 Fax: 02244 33597 14 | E-Mail: ottilie.steinhauer@labau.at
Lagler Gerhard Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27, Niederösterreich Tel: 0664 1419106 | Fax: 02672 85739
Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9, Niederösterreich Tel: 02755 2261 | Fax: 02755 2046 E-Mail: info@landschaftsdesign.at
Malecek Michael - Gartengestaltung 3032 Eichgraben, Wienerstraße 57, Niederösterreich Tel: 0664 9885999
Moser K. u. K. Garten- und Landschaftsbau KEG 3250 Wieselburg, Grestnerstraße 9, Niederösterreich Tel: 07416 54337 | Fax: 07416 54337 E-Mail: office@kukmoser.at
Ostermann Walter Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70, Niederösterreich Tel: 0664 2021509 E-Mail: office@garten-ostermann.at
Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1, Niederösterreich Tel: 02256 624740 | Fax: 02256 624744 E-Mail: office@garden-plank.at
PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf im Weinviertel, Obersdorf, Hauptstraße 16, Niederösterreich Tel: 02245 20112 | Fax: 02245 20112 20 E-Mail: office@pflanz.at
Querfeld Günter - Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2, Niederösterreich Tel: 0676 3149910 | Fax: 02231 61505 E-Mail: gartengestaltungqu@aon.at
Schleritzko Ludwig - Gartengestaltung 3580 Mödring, Kirchengasse 2, Niederösterreich Tel: 02982 3337 | Fax: 02982 3337 4
Schöllergärten 3511 Steinaweg/Furth, Holzstraße 13, Niederösterreich E-Mail: office@schoellergaerten.at
Schöner Marcus Garten u. Landschaftsbau 2262 Stillfried, Wiener Straße 183, Niederösterreich Tel: 02283 734034
Tögel Claudia - Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38, Niederösterreich Tel: 02538 87703 | 0664 10 52 306 E-Mail: garten.toegel@aon.at
Winkelbauer Martin - Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28, Niederösterreich Tel: 02243 37182 | Fax: 02243 25540 E-Mail: martin@gaertnerei-winkelbauer.at
Zangl Helmut - Gartengestaltung 2011 Sierndorf, Unterhautzental 83, Niederösterreich Tel: 02267 3283 | Fax: 02267 3283 4 E-Mail: info@zangl-gartengestaltung.at
SALZBURG - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Garten Top Service 5163 Mattsee, Augstraße 30, Salzburg Tel: 0664 3381600 | Fax: 06217 20376 E-Mail: office@gartentopservice.at
Schwaighofer GmbH Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18, Salzburg Tel: 06582 72401 | Fax: 06582 72401 77 E-Mail: office@die-gaertnerei.at
OBERÖSTERREICH - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Danner Landschaftsbau GmbH 4655 Vorchdorf, Berntalerstraße 10, Oberösterreich Tel: 07614 6282 | Fax: 07614 7563 E-Mail: danner-landschaftsbau@aon.at
Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b, Oberösterreich Tel: 07259 4661 0 | Fax: 07259 4661 30 E-Mail: rupert@halbartschlager.at
Klaffenböck Joseph Ing. - Internat. Baumpflege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9, Oberösterreich Tel: 07278 8610 | Fax: 07278 8611 E-Mail: pfeni@arbor-consult.com
Matula - Gartengestaltung 4073 Wilhering, Edramsbergerstraße 34, Oberösterreich Tel: 07226 2545 | Fax: 07226 2545 20 E-Mail: office@matula.at
Sailer Karl GmbH & Co KG - Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 Oberösterreich Tel: 07684 72710 | Fax: 07684 7271 12 E-Mail: office@sailer.at
Sawi Gartengestaltung & Planung - Michael Martan 4631 Krenglbach, Katzbacherstraße 13, Oberösterreich Tel: 07242 26445 | 0676 4619106 Fax: 07242 26445 | E-Mail: office@sawi.at
Teichbau Gartengestaltung 4070 Eferding, Gartenstraße 2, Oberösterreich Tel: 07274 6444 | Fax: 07274 6437 E-Mail: office@gartenmeier.at
BURGENLAND - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44, Burgenland Tel: 02687 48357 | Fax: 02687 48357 4 E-Mail: office@benczak.at
Bieberle Alfred Ing. - Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26, Burgenland Tel: 02626 620060 | Fax: 02626 65432 10 E-Mail: office@bieberle.at
ERFO-Gartenbau 7061 Trausdorf, Linke Wulkazeile 55, Burgenland Tel: 0664 4945013 | Fax: 02682 62055 E-Mail: gartenbau@erfo.at
Fuchs Roman Mag. - Gartengestaltung 2491 Neufeld, Hauptstraße 96, Burgenland Tel: 02624 58760 | Fax: 02624 58760 14 E-Mail: fuchs@garten-stein.at
Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, Burgenland Tel: 02682 61862 | Fax: 02682 61862 17 E-Mail: office@maly.cc
STEIERMARK - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Bayer Manfred DI - Gartengestaltung 8230 Hartberg, Baumschulgasse 2, Steiermark Tel: 03332 624210 | Fax: 03332 62421 24 E-Mail: info@gartenbayer.at
Maierhold Alfred Gartengestaltung 8403 Lebring, Leibnitzstraße 7, Steiermark Tel: 0664 9253695 | 03182 49020 Fax: 03182 49020 | E-Mail: rasen.maierhold@gmx.at www.rasen-maierhold.at
Teich & Garten - Gartengestaltung Smrz KEG 8042 Graz, Petersbergenstraße 17, Steiermark Tel: 0316 4714170 | Fax: 0316 465238 E-Mail: patrick@teich.co.at
Viellieber Alfred jun. - Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5, Steiermark Tel: 0316 471319 | Fax: 0316 464868 E-Mail: office@viellieber.at
KÄRNTEN - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Jordan Der Gärtner - Gartengestaltung 9020 Klagenfurt, Waltendorferstraße 101A, Kärnten Tel: 0463 45220 | Fax: 0463 45220 4 E-Mail: der.gaertner.jordan@aon.at
Karl Gerhard Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25, Kärnten Tel: 04242 42350 | Fax: 04242 44150 E-Mail: gerhard.karl@gartenarchitekt.at
Lustig Gerhard Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1-3, Kärnten Tel: 0463 281880 | Fax: 0463 281880 75 E-Mail: office@garten-lustig.at
Mattuschka Herwig DI - Gartengestaltung 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358, Kärnten Tel: 0463 40148 | Fax: 0463 40148 10 E-Mail: herwig@mattuschka.com
Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37, Kärnten Tel: 04243 484 | Fax: 04243 484 15 E-Mail: teuffenbach@baumschule.at
Winkler - Das Oberkärntner Pflanzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36, Kärnten Tel: 04762 81203 | Fax: 04762 81203 4 E-Mail: info@gb-winkler.at
TIROL - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Biotop & Technik Ratzesberger KG 6323 Bad Häring, Dorf 150a, Tirol Tel: 05332 72277 | Fax: 05332 75097 E-Mail: office@schwimmteich.com
Mair Pflanzen Gartengestaltung 6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A, Tirol Tel: 05372 66653 | Fax: 05372 66053 E-Mail: pflanzen.mair@utanet.at
Sulzenbacher – Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstr 28, Tirol Tel: 05335 40080 | Fax: 05335 40080-80 E-Mail: sulzenbacher@imgarten.at
Waude Gardens - Gartenzentrum Nußdorf GmbH 9900 Lienz, Bürgerau 12, Tirol Tel: 04852 61000 | Fax: 04852 61002 E-Mail: gert@waudegardens.com
VORARLBERG - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1, Vorarlberg Tel: 05550 2424 | Fax: 05550 2424 20 E-Mail: info@gartenduenser.at
Moosbrugger Anton Ing. - Gartengestaltung 6912 Hörbranz, Ziegelbachstraße 66, Vorarlberg Tel: 05573 85155 | 0664 35 800 85 Fax: 05573 85155 | E-Mail: a.moosbrugger@aon.at
FÖRDERNDE MITGLIEDER - Garten- und Landschaftsbaufirmen von A-Z Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1100 Wien, Friedrich Knauer Gasse 1-3, Wien Tel: 01 7075622 | Fax: 01 7075622 22 E-Mail: hubert.sandler@algebra.eu.com
Friedl Betonwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände, Burgenland Tel: 02618 3208 0 | Fax: 02618 3208 116 E-Mail: weppersdorf@friedl-betonwerke.at
Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33, Niederösterreich Tel: 02274 7265 | Fax: 02274 72654 E-Mail: gaertnerei@hameter.at
Langmann Sandra Gebäudereinigung 2333 Leopoldsdorf bei Wien, Achauerstraße 8, Niederösterreich Tel: 0660 7693620 | Fax: 02235 43154 E-Mail: s.langmann@langmann.at
M1 Team Mach Wolfgang 1140 Wien, Karl-Bekerhrty-Straße 52- 54, Wien Tel: 01 9113995 | Fax: 01 9113995 40 E-Mail: office@m1team.at
Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ Süd Straße 1 Objekt 27, Niederösterreich Tel: 02236 6702 | 0664 2039637 Fax: 02236 6702264 | E-Mail: mm@pipelife.at
Poschacher Natursteinwerke GmbH 4222 St. Georgen a. d. Gusen, Poschacherstraße 7, Oberösterreich Tel: 07237 3333 | Fax: 07237 3334 44 E-Mail: office@poschacher.stone.at
Praskac Pflanzenland GmbH 3430 Tulln, Praskacstraße 101- 108, Niederösterreich Tel: 02272 62460 | Fax: 02272 63816 E-Mail: office@praskac.at
recu-systems Rekultivierung GmbH 1190 Wien, Billrothstraße 20/2/28, Wien Tel: 0664 5447066 | Fax: 01 9421957 E-Mail: info@recu-systems.at
Samena Handels GmbH 4055 Pucking, Hobelweg 16, Oberösterreich Tel: 07229 81910 | Fax: 07229 81910 35 E-Mail: office@samena.at
Schöber Norbert Mag. Handelsunternehmen 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172, Oberösterreich Tel: 07751 7356 | Fax: 07751 7356 E-Mail: office@norbert-schoeber.com
Semmelrock SB Baustoffindustrie GmbH 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 - Südring, Kärnten Tel: 050 3838 2 | Fax: 050 3838 2139
Slavonia Baubedarf GmbH 1110 Wien, Hauffgasse 3-5 DG, Wien Tel: 01 7696929 | Fax: 01 7696927 E-Mail: office@slavonia.com
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 2332 Hennersdorf, Hauptstraße 2, Niederösterreich Tel: 01 605030 | Fax: 01 6050399 E-Mail: viktor.struempf@wienerberger.com
Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156, Niederösterreich Tel: 02633 400305 | Fax: 02633 400455 E-Mail: e.leichtfried@baumit.com
Zehetbauer Fertigrasen 2301 Probstdorf, Matzneusiedl, Niederösterreich Tel: 02215 2254 | Fax:02215 225454 E-Mail: info@zehetbauer.at
Informationen und Anmeldeformular zum Ausfüllen unter:
www.galabauverband.org
MAGAZIN Cart-Trophy
Cart-Trophy
Text & Fotos: RS
GALABAU Verband und Wirtschaftskammer Niederösterreich geben Gas!
Beste Stimmung bei der alljährlichen GALABAU Cart-Trophy: Am 5. Dezember 2008 folgten über 30 driftbegeisterte BranchenkollegInnen der Einladung des GALABAU Verbandes und des Kooperationspartners Wirtschaftskammer in die Wr. Neustädter Crazy Cart-Halle und lieferten sich spannende Wettkämpfe. Besonders gut mit der Strecke harmonierte das Cart Nummer 5 (im Bild oben mit dem späteren Sieger Herbert Eichhorn).
Innovatives, kreatives Handeln, aber auch das Bekenntnis zur täglichen Verbesserung prägen das Selbstverständnis der Berufsgruppe der Garten- und Landschaftsbauer. Klar, dass man im Motorsportbereich zahlreiche Parallelen fand. Am 5. Dezember 2008 ging die bereits vierte „Cart-Trophy“ der Wirtschaftskammer Niederösterreich und des GALABAU Verbandes über die Bühne. Auch diesmal beteiligten sich bewährte Branchen-Lieferanten wie Algebra, Manfred Heger, Kuxin, Löffler, Marchfeld Rasen, PipeLife, Salvonia, Wienerberger, Wopfinger sowie Zehetbauer als Sponsoren.
Die hohe Kunst des Drifts
Routiniers & Newcomer
Nicht nur im Tagesgeschäft setzen die Mitglieder des GALABAU Verbandes auf Ideallinie. Auch im Rahmen der bereits traditionellen Cart Trophy in Wr. Neustadt zeigte man hohes Geschick beim flinken Umgang mit dem Gaspedal. Sämtliche FavoritInnen aus 2007 bewiesen auch heuer wieder ihr Motorsporttalent und qualifizierten sich für die Zwischenrunde. Besonderes Pech hatte Markus Glanz, der nach guter Leistung mit Felgenbruch ausschied, sowie Eduard Leichtfried, der nach souveräner Führung im kleinen Finale in der Endrunde nur Platz 7 erreichte.
Mit dem bravourösen Sieger Herbert Eichhhorn und dem Zweitplatzierten WK-NÖ Vizepräsident Dr. Christian Moser schafften es zwei bekannte „Cart-Champions“ aufs Stockerl. Über den überraschenden 3. Platz freute sich Florian Geissler. Ebenso positiv von sich reden machte das neue GALABAU-Fördermitglied Stefan Langmann von der Gebäudereinigung Langmann: Mit großem G'spür fürs Renngerät und einer tüchtigen Portion Sportsgeist schaffte der CartNeuling mit Leichtigkeit den Einzug ins große Finale. •
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SERVICE Wasser-Erlebniswelten
WasserErlebniswelten Text: GALABAU Verband
Wie im privaten Garten orten Fachleute auch im öffentlichen Raum einen ganz klaren Trend hin zum Wasser. Kreative Erlebniswelten der neuen Art spielen bewusst mit der Faszination hin zum nassen Element. Damit dem Publikum aber auch wirklich das sprichwörtliche Wasser im Mund zusammenläuft, gilt es für den Landschaftsbauer einige Basic Facts zu berücksichtigen!
in den Mittelpunkt ihres Interesses gestellt haben und neue Räume für StadtbewohnerInnen und Erholungssuchende erschlossen haben. Heute herrscht oft ein Nebeneinander von Häfen und Kanälen, die ihren wirtschaftlichen Zenit bereits überschritten haben und zunehmend als Industriebrachen und Siedlungsräume in schwierigen Lagen verkommen. Gerade solche Quartiere hat die Stadtplanung seit einigen Jahren neu für sich entdeckt, bieten sich hier doch Potenziale ungeahnter Dimensionen für die Stadtentwicklung. Entlang der Gewässer entstehen neue Entwicklungsbänder mit großartigen ökologischen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Dimensionen, die eine Trendumkehr vom Stadtverfall hin zum qualitativ hochwertigen Stadtviertel mit hoher Lebensqualität schaffen. Neue Gestaltungen machen es also möglich: Nah am Wasser gebaut, geht von Wasser ein ganz besonderer Erholungswert aus. Selbst im Herzen von Ballungszentren wie Wien oder Graz öffnet sich so unerwartet ein besonderer Erholungsraum, der durchzogen von neuen Grün- und Wegeverbindungen rasch gerne angenommen wird.
... mit allen Wassern gewaschen
Zu neuen Ufern Der Aufenthalt am Wasser hat für die Menschen seit jeher eine besondere Anziehungskraft. Statt sich von ihm abzuwenden, richten sich Erlebnisse und Erwartungen auf das Wasser aus. Die Menschen erleben den Lebensraum Ufer, Kinder können mit dem Wasser spielen. Eine durchgehende Landschaft, die Erholung, Arbeit, Wohnen und Tourismus am Wasser in attraktiver Weise vereint: Wenn die Umsetzung dieser Ziele gelingt, ist das Planungsziel erreicht. Dass sich das Ergebnis jedoch sehen lassen kann, ist nicht immer selbstverständlich. Vor dem Hintergrund natürlicher Gegebenheiten, etwa der schadfreien Hochwasserabfuhr und gesteigerter Sicherheitsstandards in Gewässernähe, müssen Nutzungsan18
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sprüche, Entwicklungsperspektiven und hohe Qualitätsstandards und -ansprüche im Gewässerumfeld besonders sensibel abgestimmt werden.
Neuer Lebensraum rund ums Wasser Weltweit macht wirtschaftlicher Strukturwandel Planungen notwendig. Eine neue Hinwendung zum Wasser mit der Rückgewinnung von Ufern und der neuen Nutzung von Wasserbereichen auch als von Grün dominierten Erholungsraum gewinnt zunehmend an Bedeutung. Welche Möglichkeiten in Ufergestaltungen liegen, kann man unter anderem in Barcelona, Bilbao, Manchester oder Toronto erleben. Aber auch in Österreich sind in den letzten Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt worden, die das Wasser
Damit Lebenswelten der zeitgemäßen Art nicht zum sprichwörtlichen Schlag ins Wasser werden, muss jede Lösung einer Ufergestaltung ihre Tauglichkeit an der Realität messen.
Land & Wasser: Spannender Dialog Bei Planung und Ausführung gilt es alle Facetten des Wassers zu berücksichtigen: Qualität, Fließgeschwindigkeit, Bett, Oberflächen, Gestalt, Dynamik, Geschwindigkeit oder Langsamkeit, Mengen sowie Anmutung. Projektorientiert kann alles ausgeschöpft werden, was an funktionalen Lösungen und kreativen Ideen zu finden ist. Mit Wasser zu spielen, seine Dimensionen – stehend, fließend, fallend – auszureizen, ganz bewusst kann das Lebenselement Wasser als Gestaltungsmittel eingesetzt werden. Das ist keine einfache, aber eine loh-
SERVICE Wasser-Erlebniswelten
Eine Umgestaltung muss folgende Herausforderungen meistern: • Topografie • Gerade in Stadträumen mit dem „verfügbaren” Raum für das Gewässer, für neue Ufer, neue Flussbiotope, neue Uferwege, für neue Hochwasserretention • Sicherheit für die BenutzerInnen • Gesicherte Wasserqualität • Die nachhaltige ökologische Funktionstüchtigkeit des Gewässers und seiner Ufer in der Funktion als Lebensraum
nenswerte Herausforderung. So intensiv und kreativ, wie man sich über Jahrhunderte den Kopf zerbrach, um Abwasser zu reinigen, genauso kreativ und intensiv gilt es, sich jetzt dem Wasser als lebendiges Gestaltungsmittel zu widmen und es nicht nur schnell durch die Landschaft zu jagen, sondern ihm den entsprechenden Raum zukommen zu lassen, sodass
es als lebendiges Element nicht zuletzt auch gestalterisch wieder in die Landschaft integriert wird. Als Ort des zentralen Kontakts der Menschen, darauf richten sich die meisten Erwartungen an Ufergestaltungen und darauf, dass Land und Wasser in einen spannenden Dialog treten. Dabei ist eine weite Bandbreite von intensiver bis zur extensiven Gestaltung in der Ausführung möglich, wobei Bau- und Unterhaltungskosten zu den wichtigen Abwägungspunkten einer Gestaltungsentscheidung zählen.
Gestalterische Aspekte Ihre Umsetzung fordert den/die LandschaftsbauerIn ganz besonders heraus: Gerade im Wasserbau herrscht eine Mannigfaltigkeit an Gestaltungsideen, die sich, wollen sie nachhaltig bestehen, am Vorbild der Natur orientieren. Aber auch städtische Lösungen, wie etwa hart verbaute Uferpromenaden oder -kais bis zu kunstvollen Holzstegkonstruktionen, beleben das Gewässerumfeld neu und
schaffen neue attraktive Räume. Steile Uferböschungen werden durch Abflachung begehbar gestaltet. Auch durch Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten ist ein gesteigertes Wassererlebnis möglich. Plattformen, Sitznischen oder Holzdecks sind dabei unabdingbar und stellen neue, mit Bedacht gewählte Sitzplätze inmitten der Natur zur Verfügung. Durch die spezifischen Anforderungen der Benutzer und des Ortes, der Reduktion auf das Wesentliche, den Einbezug von ökologischen Aspekten und die Angemessenheit der Mittel entstehen so immer wieder neue zeitgemäße Lösungen. Neben dem Einsatz ingenieurbiologischer Maßnahmen, wie etwa dem Einbringen von Weidensteckhölzern, Flechtzäunen, Gabionen, erzeugen etwa Bühnenbauwerke und künstlich geschüttete Inseln und Schotterbänke eine neue Gewässerdynamik, die das Naturerlebnis „Wildnis“ neu definieren. Gerade in Großstadtnähe wohnt dem neu erschlossenen Gewässer ein besonders emotionaler Wert inne und bietet nicht zuletzt auch wertvolle natürliche Lebensräume für die wassertypische Pflanzen- und Tierwelt. •
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Baumit Garten und Fläche
Die neue Qualität in der Außengestaltung Garten- und Grünflächen werden, auch im städtischen Bereich, immer gefragter. Vom Unterbau bis zur Imprägnierung – Baumit Garten & Fläche bietet paradiesische Vielfalt und himmlische Qualität für alle Gärten und Außenanlagen. Zum Sortiment zählen Beton-, Kleber-, Mörtel-, Fugen- und Pflegeprodukte. Nähere Informationen zu den Produkten unter: www.baumit.com
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Ideen mit Zukunft.
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MAGAZIN Personalleasing
Borgen ohne Sorgen? Text: RS
Es wäre zu verlockend: Bei personellen Engpässen ruft man bei einem der boomenden Arbeitskräfte-Überlasser einfach qualitätsvolles, motiviertes Personal für die grüne Branche ab. Wie ein Branchenrundruf beweist, kann vom preiswerten Borgen ohne Sorgen freilich keine Rede sein!
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eiharbeit liegt voll im Trend. Die Zahl derartiger Arbeitskräfte stieg von 1996 bis 2007 um das Vierfache. Waren es 1996 noch knapp 15.000 Personen, die in Österreich einer Beschäftigung als LeiharbeiterIn nachgingen, gibt das heimische Wirtschaftsministerium für 2007 bereits rund 66.700 derartige Arbeitskräfte an. Hochgerechnet waren das immerhin bereits 2 % aller Beschäftigten. Auch die Zahl der „Überlasser“ hat sich in dieser Zeit fast verdreifacht. Analog zu dieser Entwicklung stieg auch die Zahl jener heimischen Betriebe, die Leiharbeitskräfte beschäftigen, kontinuierlich auf etwa 1.600 (2007) an. Leiharbeitskräfte sind beim so genannten Überlasser beschäftigt und auch sozialversichert und werden an einen Beschäftiger – also jenes Unternehmen, in dem der/die LeiharbeiterIn seiner/ihrer Tätigkeit nachgeht, – verliehen. Es gibt auch einen eigenen Kollektivvertrag für Leih-ArbeitnehmerInnen, der in Stehzeiten zum Tragen kommt. Während der eigentlichen Leiharbeit bei einem Fremdunternehmen gilt der dortige Branchen-Kollektivvertrag. • 22
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Erwartungen nicht zu hoch ansetzen Wir sind als Gartengestalter mit Schwerpunkt Schwimmteichbau tätig. Um Auftragsspitzen bewältigen zu können, greifen wir seit Jahren auf PersonalbereitstellerInnen zurück. Dabei setzen wir vor allem auf Trenkwalder in Mattighofen. Bewusst kooperieren wir hier ausschließlich mit renommierten DienstleisterInnenn, dubiose AnbieterInnen lehnen wir nicht zuletzt wegen teilweise absurder arbeitsrechtlicher Konstruktionen ab. Manchmal ist auch die Qualität des Personals wichtig, wobei man hinsichtlich Fachkompetenz bei GärtnerInnen nicht zu viel erwarten sollte. Bei bereitgestellten HelferInnen oder LKW-FahrerInnen sind meine Erfahrungen erwartungskonform im Rahmen. Aber auch hier darf man seine Erwartungen hinsichtlich Motivation nicht zu hoch ansetzen! Karl Sailer Gartengestaltung Karl Sailer GmbH & Co KG 4891 Pöndorf
MitarbeiterIn ist Visitenkarte des Unternehmens Auf Grund von Krankenständen habe ich bereits öfters die Dienste von Arbeitskräfte-Bereitstellern in Anspruch genommen. Bei Firma Manpower – preislich im oberen Bereich angesiedelt – holte ich ungelernte Kräfte für überwiegend manuelle Tätigkeiten. Meine Erfahrungen hinsichtlich Qualität der Arbeitskräfte und Abwicklung sind den Erwartungen entsprechend überwiegend positiv. Preis-Dumper sind für mich uninteressant, schließlich wirken Arbeitskräfte, die in meinem Namen beim Kunden/ bei der Kundin tätig sind, wie eine Visitenkarte meines Betriebes. Zu etwa 90 % bin ich im privaten Bereich tätig und arbeite seit Jahrzehnten daran, als sympathischer, fairer und preiswürdiger Qualitäts-Anbieter wahrgenommen zu werden. Fragwürdiges Personal wirkt da mehr als kontraproduktiv! Manfred Heger Gartengestaltung 2384 Breitenfurt
MAGAZIN Personalleasing
Aus Überzeugung kein Leihpersonal! Aus Überzeugung setzen wir auch bei Auftragsspitzen nicht auf Personal von Bereitstellern. Wir setzen auf unsere 13 – 15 Mann umfassende Stammbelegschaft, die nach bis zu 20 Jahren bei uns top eingearbeitet ist und zu unserem Selbstverständnis passt. Wenn Not am Mann ist, versuche ich Auftragsteile von befreundeten Sub-Unternehmen ausführen zu lassen und bin damit bisher nicht schlecht gefahren. Weiters versuche ich PraktikumsKräfte vom AMS, den Gartenbauschulen Langenlois bzw. Ehrenthal oder der BOKU zu bekommen. Hier bekomme ich höheres fachliches Niveau plus Engagement als bei Personal-LeasingPersonal. Trotz dieses Mankos beim Know-how sind die Kosten für LeihArbeitskräfte hoch – ein Grund mehr auf derartiges Personal zu verzichten! DI Herwig Mattuschka Gartengestaltung, Schwimmteichbau 9061 Klagenfurt-Wölfnitz
… versierte LandschaftsgärtnerInnen heuern nicht beim Verleiher an Von 1978 bis 2000 war ich selbst in einem Personalleasing verwandten Bereich tätig und führte als Kontrahent der Gemeinde Wien umfangreiche Anpflanzungs- bzw. Aufforstungsarbeiten im Bereich Donauinsel, Laaerberg und Lobau durch. Daher weiß ich um die Schwierigkeit, brauchbare Leute zu bekommen. Freilich darf man in externes Personal nicht zu hohe Erwartungen setzen – top versierte LandschaftsgärtnerInnen werden in der Regel nicht Arbeitskräfteverleiher anheuern müssen. Derzeit selbst im Landschaftsbau tätig, habe ich bisher nicht auf Leihpersonal zurückgreifen müssen, die Spitzen konnten immer mit eigenen Leuten bewältigt werden. Sollte sich das Problem trotzdem stellen, besteht Kontakt zu einem Personal-Verleiher aus dem Waldviertel, der bereits einige – preislich vernünftige – Anbote gelegt hat.
DIE GARTEN TULLN wächst weiter
Ludwig Schleritzko Landschaftsbau 3580 Mödring
Maschinenring nur für den Eigenbedarf Ich habe zeitweise Bedarf an zumietbarem Personal – oft in Kombination mit Maschinen zur Bearbeitung großer Flächen wie Traktoren, Kipper oder Fräsen. Hier bietet sich Firma Maschinenring an, weil ich dort Mann plus Maschine erhalte. Die Sache hat nur einen entscheidenden Haken: Wie man in der Branche ja weiß, tritt Maschinenring ja nicht nur als Personalbereitsteller auf. Im Bereich Pflege besteht ein Mitbewerbsverhältnis. Aus diesem Grund nutze ich das Angebot von Maschinenring nahezu ausschließlich für den Eigenbedarf. Gert van der Woude Waude Gardens 9900 Lienz
Promotion
Die Garten Tulln war im Jahr 2008 als Niederösterreichs Landesgartenschau ein voller Erfolg – 350.000 Besucher haben das Ausflugsziel für Familien besucht und dabei ein Gartenerlebnis für alle Sinne genossen. Andere Landesgartenschauen werden rückgebaut, die GARTEN TULLN wird ausgebaut. Mit ihrem einzigartigen Konzept der Nachhaltigkeit kann sie den häufig geäußerten Besucher-Wunsch erfüllen, im nächsten Jahr wiederzukommen und zu erleben, wie die Gärten sich weiterentwickelt haben. In Tulln kann das über Jahre beobachtet werden. Mit einem Fest in den Frühling. Bereits am 4. April eröffnet LandeshauptmannStellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka mit einem großen Frühlingsfest von „Natur im Garten“ die Saison in Niederösterreichs größter Gartenanlage. Dabei steht alles im Zeichen des Frühlings. Gartenbesitzer erhalten Tipps und Tricks, bei der Gartenkochshow gibt’s schmackhafte Gerichte mit frischen Zutaten aus dem Garten, die vor den Augen der Besucher zubereitet werden. Führungen zu Frühlingsthemen, Vorträge unter anderem mit Karl Ploberger und ein buntes Kinderprogramm ergänzen das Angebot und machen das Gartenfest zum Ausflugsziel für die ganze Familie. Der Weg hat ein Ziel. Zahlreiche neue Attraktionen werden 2009 in Tulln geboten: Auf der Auwaldinsel präsentiert sich ein Waldirrgarten aus organisch geformten Hecken – mit einer Fläche von 2.000m² und einer Gesamtweglänge von über 500 Metern. Natürlich wurden bereits bei der Planung dieser Attraktion die ökologischen Grundsätze der GARTEN TULLN zum Maß aller Dinge erhoben. Der Waldirrgarten wurde unter Belassung des natürlichen Baumbestandes gebaut. Neu und einzigartig sind auch der imposante Kletterpflanzengarten und der moderne Gemüsegarten „quer gedacht“.
Kontakt: NÖ Landesgartenschau Planungs- und Errichtungs-G.m.b.H. Am Wasserpark 1 3430 Tulln, Österreich T: +43/(0)2272/68 1 88 www.diegartentulln.at Frühjahr 2009
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MAGAZIN Promotion
Zeit im Bild Uhren veranschaulichen die Zeit – rücken sie ins Bild. Uhrmachermeister Pierre Schmollgruber hat sich auf die liebevolle Restaurierung mechanischer Zeitmesser spezialisiert. Bereits in dritter Generation widmet sich Familie Schmollgruber dem Thema mechanische Uhr und betreibt österreichweit sechs Standorte. In der Burggasse 11 hat sich Pierre Schmollgruber – Uhrmachermeister seit 30 Jahren – der Reparatur und dem Handel mit mechanischen Zeitmessern verschrieben. Nicht nur Edles von bekannten Manufakturen wird vom Meister wieder zum Leben erweckt. Eine große Zahl seiner „tickenden Patienten“ sind Alltagsuhren. In der Familie weitervererbt, sollen die persönlichen Stücke – von der Armbanduhr über Taschenuhren bis zur Großuhr – wieder alltagsfit werden. Neben Fachwissen hilft da das große Teilelager und die eigene Werkstätte, die die Rekonstruktion fehlender Teile ermöglicht. Pierre Schmollgruber verspricht: „Was wir hier nicht wieder zum Laufen bringen, schafft keiner!“ Abb. 1: Schmollgruber führt auch Seltenes. Im Bild das Werk einer französischen Turmuhr. Abb. 2: Egal ob Schaffhausen oder Turmuhr: Uhrmachermeister Pierre Schmollgruber weiß, wie edle Zeitmesser "ticken". Abb. 3: Leistbare Rarität: Glashütte Armbanduhr mit Feinregulierung und Email-Ziffernblatt, das Werk stammt ca. aus 1880.
Pierre Schmollgruber Burggasse 11, 1070 Wien Tel./Fax: 01-523 03 43 Mobil: 0676-31 37 656 www.schmollgruber-alteuhren.at Öffnungszeiten Di – Fr von 11 – 18.00 Uhr Mo u. Sa nach Vereinbarung
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Auf ewig gut gebunden
Vorteile • Dauerhafte, saubere und strapazierbare Oberfläche, da kein Auskehren oder Auswaschen der Fugen
Gartenwege und Wohnaußenflächen in gebundener Bauweise sind im Trend. PflasterDrainmörtel und PflasterFugenmörtel von Baumit sorgen dabei für dauerhaft schöne Pflasterflächen.
• Kaum Grünwuchs in den Fugen • Keine Setzungen und Verkippungen
Bei der gebundenen Bauweise kamen früher konventionelle Betonmörtel zum Einsatz. Konsequenz: Nach einigen Frost- und Tauperioden zeigten sich häufig erste Risse. Denn herkömmliche Betonmörtel sind dicht und bieten daher dem eindringenden Wasser keine Möglichkeit abzufließen. So friert das Wasser im Mörtel, dehnt sein Volumen aus und sprengt den Beton von innen. Als Lösung dafür hat der Baustoffproduzent Baumit weltweit einzigartige ausblühungsfreie Fertigmischungen entwickelt. Diese haben sich mittlerweile aufgrund ihrer Vorteile am Markt gut bewährt.
• Einfache Reinigung mit Hochdruckreiniger • PflasterDrainmörtel oder Pflasterfugenmörtel sorgen für eine konstante Ableitung des Oberflächenwassers und verhindern so Frost-Tausalz-Schäden. • Konstante Produktqualität und saubere Baustelle durch Fertigmischungen
Für häufig genutzte Gartenwege und Außenflächen ist die gebundene Bauweise die ideale Verlegungstechnik. Sie sichert jahrzehntelang eine schöne Oberfläche.
Foto: Baumit
Frostbeständiger PflasterDrainmörtel In Baumit PflasterDrainmörtel kann sich Eis durch sein ausreichendes Porenvolumen im Normalfall erst gar nicht bilden. Baumit PflasterDrainmörtel ist so zusammengesetzt, dass keine Feuchtigkeit aus dem Untergrund nach oben transportiert werden kann. Neben Spezialzementen, die Kalkausblühungen verhindern, enthält er Zusätze gegen vorzeitiges Austrocknen beim Aufbringen. Das Baumit System für die Verlegung in gebundener Bauweise besteht aus PflasterDrainmörtel, PflasterFugenmörtel und Steinkleber zum vollflächigen Verkleben von Pflaster- und Natursteinplatten.
Danner: Kunstrasen vom Spezialisten DANNER Gmbh bietet als Generalimporteur die neue Generation des Kunstrasens mit hervorragenden Produkteigenschaften an. Problemlöser Das Produkt wird als optimale Dauerlösung für die ansprechende Gestaltung von Rasenschattenflächen, Dachterrassen, Innenhöfen und Spielbereichen angeboten. Ebenso eignet sich der Kunstrasen für die räumliche Gestaltung von Verkehrsruheflächen (Mittelstreifen, Kreisverkehr etc.), Kinderspielplätzen, Außensportanlagen und ähnlichem. DANNER’s Dekorrasen ist ästhetisch und funktional, pflegefrei, witterungsunabhängig, äußerst widerstandsfähig und rasch zu verlegen. Nach sorgfältiger Planung werden die Möglichkeiten der Verlegung festgelegt und fachgerecht durch geschulte Mitarbeiter ausgeführt. Sämtliche Wartungsarbeiten entfallen – kein Mähen, kein Düngen, kein Kantenschneiden, kein Bewässern – die optimale Lösung!
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Seminare Ende Jänner fand mit dem Unternehmerseminar eine gut besuchte Weiterbildungsveranstaltung statt. Als Seminar-Ort wurde das Reiter's Supreme in Bad Tatzmannsdorf gewählt, das mit seinem 7.000 m2 Wellnessbereich auch umfangreiche Möglichkeiten zum Relaxen bot. Das Unternehmerseminar fand erstmals in Kooperation mit dem GALABAU Verband Österreich statt, der die Vorträge und das Rahmenprogramm am Donnerstag gestaltete und finanzierte. Als Schwerpunke wurden die Themen Nachbarschaftsrecht, Normen, mediterrane Pflanzengestaltungen und Verkehrsrecht mit Ladegutsicherung behandelt. Als Rahmenprogramm wurde von der Bundesinnung ein Ritteressen auf Burg Lockenhaus organisiert. Der GALABAU Verband gestaltete einen Wettbewerb mit 5 Disziplinen, bei dem die Landschaftsgärtner ihr „fachliches“ Können unter Beweis stellen mussten.
Bei der Siegerehrung wurden die Sieger mit kleinen Aufmerksamkeiten belohnt. Das Seminar bot den Teilnehmern auch außerhalb des offiziellen Programms die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs. Das nächste Unternehmerseminar findet von 18. - 22. Jänner 2010 in Vorarlberg statt.
Umsatzsteuer Das Bundesministerium für Finanzen hat mit Schreiben vom 4.7.2008, GZ. BMF010219/0253-VI/4/2008, festgehalten, unter welchen Voraussetzungen die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes von 10 % bzw. des Normalsteuersatzes von 20 % bei bestimmten Leistungen eines Landschaftsgärtners zulässig ist. Ermäßigter Steuersatz von 10 %: Die Verrechnung des ermäßigten Steuersatzes von 10 % ist dann zulässig, wenn sich die zusätzlich zum Verkauf und zur Anlieferung der Pflanzen erbrachten Tätigkeiten des Lieferanten auf unselbständige Nebenleistungen beschränken, die lediglich den Zweck haben, die in der Lieferung der Pflanzen bestehende Hauptleistung zu ergänzen und abzurunden. Hierbei erfasst sind auch das Einsetzen und die Düngung der gelieferten Pflanzen. Normalsteuersatz von 20 %: Der Normalsteuersatz von 20 % kommt dann zur Anwendung, wenn weitere, zusätzliche Arbeiten durchgeführt werden, die nicht als unselbständige Nebenleistungen, sondern als Gartengestaltung anzusehen sind wie z. B. Rodungen, Erdarbeiten, Wegebau, Baumpflege, Regieleistungen etc. In diesen Fällen handelt es sich bei den dabei mitgelieferten Pflanzen nur mehr um eine unselbständige Nebenleistung zu der in der Gartengestaltung bestehenden Hauptleistung, weshalb aufgrund des Grundsatzes der Einheit26
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lichkeit der Leistung eine Trennung in zwei eigenständige Hauptleistungen, Pflanzenlieferung einerseits und Gartengestaltung andererseits, durch jeweils gesonderte Verrechnung nicht vorgenommen werden kann. Das Bundesministerium für Finanzen geht in diesen Fällen davon aus, dass auf die Sichtweise des Leistungsempfängers abzustellen ist, für den die mitgelieferten Pflanzen objektiv wohl einen untrennbaren wirtschaftlichen Bestandteil der in Auftrag gegebenen Gartengestaltungsleistung bilden. Forderung der Bundesinnung: Beibehaltung des Steuersatzes von 10 % für Pflanzen, auch wenn diese Bestandteil einer Gesamtleistung sind, die mit 20 % zu versteuern ist. Mit dieser Maßnahme kann gleichzeitig verhindert werden, dass Pflanzen, bei Lieferung durch einen /eine gewerbliche/n LandschaftsgärtnerIn im Rahmen einer Gartengestaltung, gegenüber der Beschaffung durch den Konsumenten/die Konsumentin teurer werden. Promotion
WKO Nachrichten der Landesinnungen
Kontakte Bundesinnung Ing. Herbert Eipeldauer III BIM-Stellvertreter Lainzerstraße 99, 1130 Wien Tel.: 01-877 81 56 E-Mail: eipeldauer@eipeldauer.at
Richard Piccinini BIM-Stellvertreter Amraser-See-Straße 36, 6020 Innsbruck Tel.: 0512-39 24 57 E-Mail: richard.piccinini@chello.at
Mag. Walter Bayerl Referent Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Tel.: 05 90 900-3191 Fax: 01-504 36 13 E-Mail: lebensmittel.natur@wko.co.at
Initiativen der Landesinnungen Wien: Neuer Landesinnungsmeister Ing. Herbert Eipeldauer III Mit 1.1.2009 wurde die Landesinnung an Ing. Herbert Eipeldauer III übergeben. Mit ihm ist ein neuer, engagierter und zielorientierter Landesinnungsmeister angetreten. Eine der ersten Aktivitäten ist die Entwicklung eines Jahresprogramms, bei dem die Leistungen der Wr. Innung bekannt gemacht werden sollen. Diese reichen von Ausbildung (Lehrlingskurs, Weiterbildung von langjährigen MitarbeiterInnen, überbetrieblicher Ausbildung) über Info-Treffen der Mitglieder mit interessanten Vorträgen bis zu Auflistung relevanter Messen, Gartenausstellungen und Berufsgruppentreffen auf Bundesebene. Außerdem gibt es seitens des Landesinnungsmeisters Ing. Herbert Eipeldauer III bereits Überlegungen, wie die Zusammenarbeit der Landesinnung LandschaftsgärtnerInnen/FriedhofsgärtnerInnen und Landesinnung FloristInnen nach der Zusammenlegung funktionieren kann. „Die Zusammenlegung ist ein Ausdruck der Wirtschaftskammerreform, die weder die Landesinnung der Landschaftsgärtner/Friedhofsgärtner noch die der Floristen wirklich gewollt haben. Doch weder vehementeste Einsprüche und Schreiben haben dies verhindern können. Daher ist es nun an der Zeit, vielleicht die Vorteile und „Synergieeffekte“ zu nutzen.“ Soweit Herr Ing. Herbert Eipeldauer III in einem der ersten Statements zu der Zusammenlegung.
Wien: Landesinnung setzt Gartentherapie-Projekt um Die Wiener LandschaftsgärtnerInnen errichteten im Zuge ihrer gemeinsamen Image-Aktion einen Therapiegarten im AKH-Wien. Das Projekt umfasst GartenErlebnisweg sowie Bocciabahn und soll Menschen mit Handikap Freude im Grünen vermitteln sowie soziales Miteinander fördern.
www.gaertner-floristen.at www.gartentraeume.at
Ein besonderer Leistungsbeweis, konnten die Wr. LandschaftsgärtnerInnen im Rahmen der überaus erfolgreichen Aktion doch ihre Kompetenz und Kreativität auch bei komplexen Aufgabenstellungen unter Beweis stellen. Gleich nach Fertigstellung war der Andrang bei den einzelnen Aktivitäten jedenfalls groß und es mussten „Nummern“ vergeben werden!
Wien: Natürlicher Feinstaubfilter Die positive Wirkung von Pflanzen im Kampf gegen schädlichen Feinstaub ist längst erwiesen. Deshalb setzt sich die Landesinnung Wien für die verstärkte Begrünung von Bauwerken, besonders Dächern, ein. Da österreichweit erst jedes zehnte Flachdach begrünt ist, kann von enormem Potenzial gesprochen werden. Freilich ist die fachkundige Pflanzenauswahl – besonders Sorten mit vielen kleinen Blättern arbeiten effizient gegen Feinstaub – sowie professionelle Durchführung Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg der Dachbegrünung! Promotion
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