Galabauverband - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

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JOuRNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- uNd LANdSchAFTSBAuvERBANdS ÖSTERREich AUSGABE NR. 1/2013 WWW.GALABAUVERBAND.ORG

Immergrün P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Postnummer 1

Im Sommer benötigt der Rasen besondere Pflege. Experten geben Tipps für sattes Grün.

WISSEN

Neue Norm für Schwimmteiche und Naturpools MESSEN & TERMINE

Int. Gartenbaumesse Tulln feiert 60-jähriges Jubiläum


Baumit plus Produkte

Träume gestalten Für die dauerhaft schöne Gestaltung mit Stein bietet Baumit erstmals absolut ausblühungsfreie und frostbeständige Trockenmörtel an: Baumit SteinMörtel plus, Baumit SteinKleber plus, Baumit PflasterDrainmörtel GK 4 plus und Baumit TeichBeton plus. Die Produkte bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten – von Natursteinmauern, Verlegung von Natur- und Kunststeinen bzw. -platten bis zur Unterwasseranwendung im Teichbau.

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Editorial | Inhalt

Coverfoto © Messe Tulln; Inhaltsbilder © WorldSkills Leipzig GmbH, Prilucik, Tegtbauer, Semmelrock

Liebe Leserinnen und Leser! Aus gegebenem Anlass möchte ich gerne die Geschichte des GALABAU Journals beginnend mit der ersten Ausgabe aufgreifen. Meine Frau Michaela war für die Gestaltung und Versendung der ersten Zeitschrift zuständig. Wir entwarfen das GALABAU Journal sozusagen selbst, ohne Inserate und ohne professionelle Hilfe von einem Verleger. Danach bekamen wir Unterstützung vom Verlag Alfred Burgstaller. Er war vordergründig für den Bereich Inserate zuständig und begann die Zeitschrift professionell auszubauen. Nachdem unser Logo schon in die Jahre gekommen und es wieder an der Zeit für Ing. Christian Blazek eine neue Entwicklung war, beauftragten wir Katharina und Jost Strnat, das Journal ein wenig aufzupeppen. Mit Hilfe des Redakteurs Reinhard Schmalzbauer arbeitete das Team engagiert an neuen Ideen, die uns immer wieder begeisterten. Der Verlag Strnat & Strnat GmbH hat insgesamt hervorragende Ausgaben veröffentlicht. Nun wollen wir die vier Mal jährlich erscheinende Fachzeitschrift auf eine breitere Basis stellen. Aus diesem Grund haben wir den Österreichischen Wirtschaftsverlag beauftragt, unser Journal herauszugeben. Mit dem neuen Verlag betreten wir ein sehr breit gefächertes Feld, das uns die Chance für eine tolle Entwicklung bietet. Der Österreichische Wirtschaftsverlag ist der größte Business-to-BusinessVerlag des Landes mit Sitz in Wien. Der Verlag erreicht aufgrund der breiten Streuung ein großes Publikum, hat über 1,8 Millionen Leser monatlich und erreicht alle Unternehmen Österreichs mit mindestens einer Publikation. Damit ist er der wichtigste Werbeträger im B2B-Bereich. Die Auflagen liegen je nach Zielgruppe und Thematik zwischen 400.000 und 3.000 in kleinen Spezialbranchen. Das vielfältige Zielgruppen- und Medienangebot des Wirtschaftsverlags ist in die Bereiche Automotive, Bau, Gastronomie & Tourismus sowie Wirtschaft & Handel gegliedert, in denen sich die Kompetenz des Verlags auf bestimmten Märkten schwerpunktmäßig manifestiert. Für den Kunden bedeuten diese Gruppierungen mehr Transparenz, die Nutzung von Synergien und vielfältige Servicemöglichkeiten. Mehr findet man unter www.wirtschaftsverlag.at! Ich möchte mich bei allen bisherigen und neuen Mitarbeitern und Mitge­ staltern des GALABAU Journals herzlich bedanken. Ohne Sie wäre diese Zeitschrift nicht das was sie heute ist. .... wünscht Euer

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Grüne Szene Markt und Menschen

08 Reportage Der Garten als Wohlfühlparadies 10

Wissen Rasenpflege im Sommer

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Wissen Neue Norm für Schwimmteiche und Naturpools

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Praxis Explosiver Fund

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Messen & Termine Internationale Gartenbaumesse Tulln

26 WKO-Nachrichten 27 Mitgliederverzeichnis des GALABAU Verbands 29 Offenlegung 30 Rechtstipps Aktuelles zum Anlegerrecht

IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 2563 Pottenstein, Parkstraße 7, Präsident: Ing. Christian Blazek, christian.blazek@galabauverband.org, Sekretariat: Michael Aigner, m ­ ichael.aigner@galabauverband.org, T 0699/107 834 90, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Christian Blazek (Garten- und Landschaftsbauverband Österreich); Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at, Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie s­onstigen ­periodischen Druckschriften; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, bite_text+kommunikation, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Redaktion: Ursula Wastl, T 0676/376 06 35, redaktion01@ wirtschaftsverlag.at; Grafisches Konzept: Simon Jappel, s.jappel@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Gerlinde Gröll, g.groell@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenberatung: Stefan Stich, T 01/546 64-244, s.stich@wirtschaftsverlag. at, Benedikt Wagesreiter, T 01/546 64-253, b.wagesreiter@wirtschaftsverlag.at, T Birgit Wilheim, T 01/546 64-251, b.wilheim@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Nina Hewson, T 01/546 64-484, F 01/546 64-50484, n.hewson@wirtschaftsverlag.at; Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, T 01/546 64-240, f.seidl@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 1, gültig ab 1. Juli 2013; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Herstellung: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01/546 64-130, p.kampusch@wirtschaftsverlag.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F: 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 09523298900, BLZ 11000, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491

G a l a ba u 0 1 / 2 0 1 3 | 3


Grüne Szene © WorldSkills Leipzig GmbH

Niederösterreichs beste Jung-Gärnter

Die beiden Gartengestalter Dominik Rechfelden und Martin Unterberger konnten bei den diesjährigen WorldSkills, die Anfang Juli in Leipzig stattfanden, die Bronze-Medaille für Österreich sichern. Auch die junge ­Floristin Veronika König konnte sich im Spitzenfeld etablieren und wurde dafür mit der „Medaillon for Excellence“ belohnt. Ein toller Erfolg! Übrigens kann ganz Österreich auf seine jungen Fachkräfte stolz sein: Das gesamte Team Austria kehrte mit elf Medaillen aus Deutschland heim. Wir gratulieren!

Neuer Ansprechpartner Seit Anfang der Saison 2013 hat sich das Team der Baumschule Kramer & Kramer um eine branchenkundige Person erweitert. Neben Bernhard Kramer fungiert nun Mario Maierhofer in der kaufmännischen Leitung des Unternehmens. Mario Maierhofer ist erster Ansprechpartner für alle Kunden der Galabaubranche und fungiert darüberhinaus als Schnittstelle für den Bereich Logistik, Marketing und Vertrieb. Er ist in der Branche kein Unbekannter und bringt einiges an Erfahrung in den Bereichen Projektmanagement und Vertrieb mit. Die Baumschule Kramer & Kramer im niederösterreichischen Zöfing ist als KomplettLieferant ein verlässlicher Partner für Gartengestalter. „Die Erweiterung der personellen Kompetenz sowie die vertiefende Kooperation mit der Staudengärtnerei Hameter ermöglicht es uns, das Leistungsportfolio für unsere Geschäftspartner weiter zu optimieren“, so Firmenchef Bernhard Kramer. 4 | G al abau 01/2 013

Die Fachschüler der 4a (Floristik und Zierpflanzenbau) und der 4b (Baumschule und Landschaftsgestaltung) stellten ihr umfangreiches Wissen in allen Sparten der Gärtnerei unter Beweis. 25 Teilnehmer absolvierten einen Stationenbetrieb bestehend aus einem, PC-Test, Erkennenstraße und einer Fertigkeitenstraße. Den Bewerb gewinnen konnte Michael Ruzicka aus Langenzersdorf, er gewann auch die Einzelwertung in den Sparten Zierpflanzenbau und Florisik. Hervorragender Zweiter wurde Markus Haring-Haring. Als Beste Schülerin konnte Franziska Bagl den dritten Platz erreichen.

© Gartenbau Schule Langenlois

eich r r e t s für Ö

Die niederösterreichischen Jung-Gärtner zeigten ihr Können – Schulvertreter und Politiker gratulierten: v.l.n.r.: 1. Reihe: Rene Pollroß, LR Barbara Schwarz, Dir. Annemarie Betz, Dir. Franz Fuger, Bgm. Hubert Meisl, 2. Reihe: Markus Haring, Michael Ruzicka und Franziska Bagl.

Die ersten Drei haben sich mit ihren tollen Ergebnissen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Vorarlberg qualifiziert. Die Siegerehrung fand einen Tag später in feierlichem Rahmen am Tag der offenen Tür in der Schulgärtnerei Haindorf statt. Unter musikalischer Begleitung der Schulband überreichten Landesrätin Barbara Schwarz, Bürgermeister Hubert Meisl, Dir. Franz Fuger, Dir. Annemarie Betz, Junggärtnerobmann Rene Pollroß und als Vertretung der Landeslandwirtschaftskammer Christian Kornherr, Urkunden und die Pokale an die besten Jung-Gärtner Niederösterreichs.

Firmenerweiterung

© Hameter

Bronze

Wer wird bester Fachschüler der Gartenbauschule Langenlois? Das war die große Frage am 13. Juni 2013.

Die Gärtnerei Hameter in Baumgarten bei Tulln (NÖ) ist ein Stauden-Spezialbetrieb, der sich ausschließlich auf die Anzucht und den Verkauf von Stauden an Fach-Garten­center sowie den Garten- und Landschaftsbau in Österreich spezialisiert hat. Besonders stolz ist man bei Hameter auf die aktuelle Firmenerweiterung. „Mit dem Neubau eines 2.500 Quadratmeter großen Gewächshauses, der Schaffung einer Verladerampe für LKWs und eines neuen, 250 Kubikmeter fassenden Wassertanks, haben wir auch dieses Jahr darauf geachtet, unseren Betrieb „up to date“ zu halten“, berichtet Firmenchef Alexander Schmidhammer.


Grüne Szene

Einzigartige Gartenprojekte im ORF-Format „heute leben“

Erstmals zeigte der ORF in der Sendereihe „heute leben“ das vielfältige Spektrum und Können der österreichischen Gartengestalter einem breiten Publikum. Unter dem Motto „Wir zeigen die schönsten Gärten Österreichs“ wurden rechtzeitig zum Start der heurigen Gartensaison grüne Oasen aus allen österreichischen Bundesländern vorgestellt. Vom Bauerngarten, Stein- und Dachgarten, über den Kräuter- und Obstgarten bis hin zur prachtvollen Parkanlage, jeweils von der Planung und Umsetzung bis zum fertigen Naturparadies – 12 Wochen

lang dominierte das Thema Gartengestaltung die Sendung „heute leben“. Mit bis zu 500.000 ZuseherInnen und einem Marktanteil von bis zu 35 Prozent zählt „heute leben“ zu den Erfolgsformaten des ORF, das neben dem aktuellen Tagesgeschehen auch praktisches Alltagsservice bietet. Die Gartenexperten zeigten damit, dass der grünen Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt sind und demonstrierten, wie der eigene Garten durch das Können der Gartengestalter in einen Schaugarten mit Alltagstauglichkeit verwandelt werden kann.

Königlicher Auftritt

© Hydobalance

Sensationellen Erfolg gab es für den österreichischen NaturpoolSystemanbieter Hydrobalance auf der diesjährigen Chelsea Flowershow in London. Das gefiel auch der Queen ...

Durchaus amused zeigte sich die Queen beim Anblick der wunderschönen Teichanlage. Philip Johnson erläuterte die Details. Für die Show wurde ein außergewöhnlicher Naturpool mit spektakulären Wasserfällen, Stegen und einer geschwungenen Brücke errichtet. Die beiden Hydrobalance-Vertreter Philip Johnson (Australien) und Franz Kubacek (Österreich) freuen sich über den tollen Erfolg auf der Chelsea Flowershow in London. (v.l.n.r.)

Im Show Garden des australischen Hydrobalance Partners Phillip Johnson wurde ein fantastischer Naturpool mit spektakulären Wasserfällen, Stegen und einer geschwungenen Brücke errichtet. Nicht nur die Jury war von der Anlage begeistert und verlieh den begehrten Preis „Best Garden of Show“, auch das Publikum wählte die Anlage zur schönsten auf der wohl berühmtesten Gartenmesse der Welt. „Es war ein unglaublicher PR-Erfolg für natürliche Badegewässer“,

© Eduard Leichtfried

Vom 26. April bis 12. Juli präsentierten 12 heimische Gartengestalter ihre schönsten Kreativ-Projekte. Entspannter Industrietag bei Kittenberger in Schiltern.

Gelungener Industrietag 2013 Am 7. Juni organisierte der GaLaBau Verband den traditionellen Industrietag, diesmal inklusive „Genussseminar“. Die diesjährige Veranstaltung fand bei Kittenberger Erlebnisgärten in Schiltern (NÖ) statt und begann mit einer interessanten Führung durch das großflächige Gelände mit einem Gartenexperten. Für ­ das leibliche Wohl wurde mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen gesorgt. Das anschließende „OpenSense“ Genussseminar, eine Sinnesschulung für Genießer, wurde von DI Romana Fertl und Thomas Irmler geleitet. Beim „Quintett der Sinne“ und „Fühlen wie’s riecht & sehen wie’s schmeckt“ wurden Zungen und Nasen der Teilnehmer einem Basistraining unterzogen. Weiter ging es mit einem „Wein- und Käseworkshop“ und zum Abschluss bekamen die GaLaBau-Mitglieder noch Einblicke in die Welt des Olivenöls. Die Abendveranstaltung unter dem Motto „Gärten der Nacht – Tanz & Kulinarik“ rundete den gelungenen Tag ab.

schwärmt der Geschäftsführer von Hydrobalance, Franz Kubacek. Auch Prinz Harry besuchte die Anlage unangemeldet noch vor Fertigstellung und zeigte sich vor allem vom kristallklarem Wasser des Naturpools beeindruckt. Und sogar die Queen ließ es sich nicht nehmen, die Natursteinstufen in den Garten zu erklimmen, in die Teichanlage zu blicken und sich von Phil Johnson das Filtersystem erklären zu lassen. Ein toller Erfolg – auch für den österreichischen Gartenbau. G a l a ba u 0 1 / 2 0 1 3 | 5


© Semmelrock

Die neuesten Entwicklungen im Bereich Freiraumgestaltung stießen auf großes Interesse beim Publikum des Zukunftskongress 2013.

Neueste Trends beim Zukunftskongress Beim internationalen Kongress, der am 4. April im niederösterreichischen Reichenau stattfand, wurden dem Fachpublikum die jüngsten Impulse im Garten- und Landschaftsbau vorgestellt.

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und 150 Garten- und Landschaftsprofis aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn folgten der Einladung des GaLaBau Verbands Österreich und Semmelrock International und nutzen die Gelegenheit zum intensiven Wissensaustausch. Zentrale Themen waren die private und öffentliche Gartengestaltung. Das Programm setzte vielfältige Schwerpunkte aus den Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus. GaLaBau-Präsident Ing. Christian Blazek eröffnete die Veranstaltung mit einem Ausblick zur Entwicklung der Branche und betonte wie wichtig es sei, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen: „Wir Gartengestalter bauen mit Grün – das ist unsere Stärke. Öffentliche Hand oder private Auftraggeber: Wir richten unsere Leistungen immer an den Kundenwünschen aus und fördern durch unsere Arbeit eine lebenswerte Umwelt“, so Blazek. Und er betonte: „Kundenorientierung und fachli6 | G al abau 01/2 013

„Der Garten entwickelt sich immer mehr zum verlängerten Wohnzimmer.“ Robert F. Holzer

che Kompetenz sind und bleiben unsere QualitätsBasis“. Der Garten als verlängertes Wohnzimmer GaLaBau-Gründungsmitglied Mag. Robert F. Holzer, CEO der Semmelrock Group und Vizepräsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), beschrieb in seinem Fachvortrag den lösungsorientierten Ansatz, ohne den in der Garten- und Landschaftsgestaltung gar nichts mehr geht: „Der Garten entwickelt sich immer mehr zum ‚verlängerten Wohnzimmer‘ wo man ausspannt und sich mit Familie und Freunden trifft. Auch OutdoorKüchen sind ein neuer Trend, der sich immer mehr durchsetzt.“ Die neuesten Entwicklungen im Bereich Freiraumgestaltung stießen auf großes Interesse beim Fachpublikum. „Exklusivität und Kreativität in der Gestaltung stehen im Mittelpunkt. Im Flächendesign sind großzügige Formate und insbesondere Dielenformate sehr gefragt, um den Übergang vom Haus ins Freie so fließend wie möglich zu gestalten. Dem Wunsch nach mehr Privatsphäre im eigenen Garten entsprechen wir mit einer großen Auswahl an verschiedenen Mauer- und Zaunlösungen“, so Holzer weiter. „Vielfältige Produktsysteme und flexible Anwendungsmöglichkeiten sind aber nicht nur das A und O für private Gartengestaltung. Sie dienen auch als Gestaltungsgrundlage für öffentliche Plätze, Wege und Parkanlagen. Dabei ist der Baustoff Beton den Anforderungen der Planer ideal gewachsen und verfügt über eine unschlagbare Lebensdauer“. Für die Konferenz konnten zahlreiche Fachreferenten gewonnen werden, die ihre Expertise in verschiedenen Bereichen der Garten- und Landschaftsgestaltung einbrachten. Als öffentlicher Auftraggeber präsentierte der Planungsleiter der Wiener Stadtgärten Ing. Karl Hawliczek das Wiener Parkleitbild und die Planungsgrundsätze für Parkanlagen in Wien. GaLaBau-Vizepräsident Ing. Herbert Eichhorn ergänzte dazu Aspekte aus seiner Sicht zur Planung und Ausführung von öffentlichen Projekten. DI Lada Zabloudilova referierte in ihrem Vortrag über zwei anschauliche Großprojekte im Bereich Repräsentationsgärten. Zu den weiteren Fachvortragenden zählten DI Peter Petrich zum Thema Biotop- und Schwimmteichbau sowie Ing. Joachim Hirzi über die Gestaltung von modernen Chill-out-Gärten. Anhand von verschiedenen Planungsbeispielen erläuterte Mag. Otmar Fischer abschließend die vielfältigen Möglichkeiten der CAD Planung für GaLaBau-Profis.


Endlich Zeit für mich selbst ... Bewässerungsanlagen vom Spezialisten Wir sind ein konzessioniertes Unternehmen, dieses sich auf die Planung und Montage von Bewässerungsanlagen spezialisiert hat. Die Größenordnung ihres Grundstückes spielt hierbei keine Rolle. Unser System ist ein Unterflursystem und wird direkt im Boden verlegt. Die Anlage wird, unter Berücksichtigung der Wetterverhältnisse, von einem bedienungsfreundlichen Computer vollautomatisch gesteuert. Nach eingehender Analyse des Grundstückes inkl. Pflanzenbestand, erstellen wir eine, nach Ihren Bedürfnisse angerfertigte, und für die örtlichen Begebenheiten maßgeschneiderte Anlage.

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© Kittenberger

Entspannung, Genuss und Bewegung – der eigene Garten als Wohlfühlparadies. Das ist die oberste Prämisse beim Planen und Gestalten von Gärten.

W

ie im ständigen Urlaub fühlt sich das an in unserem Garten“ – Lob, das Reinhard Kittenberger, Geschäftsführer der Erlebnisgärtnerei Kittenberger im niederösterreichischen Schiltern von vielen seiner Kunden hört. Auch der Garten einer Familie in einem Wiener Außenbezirk ist so ein Wohlfühlgarten. Eine modern angelegte, mit klaren Linien geplante und auf einfache Bepflanzung reduzierte Gartenanlage. Die reduzierte Bepflanzung dient in erster Linie als Sichtschutzbepflanzung mit immergrünen Hecken. Die Blumenbeete sind in einfachen Lilatönen gestaltet, darin blühen im Frühling Zwiebelpflanzen und Polsterphlox, im Sommer einiges von Zierlauch bis Eisenkraut und im Herbst und Winter feine Gräser, die sich im Wind wiegen. Trockenpflanzen wie Sedum und Lavendel dienen als Rückzugsort für viele Nützlinge, die den Garten biologisch aufrecht halten. Eine vollautomatische Bewässerungsanlage ermöglicht ein sattes Rollrasen-Grün das sich unter den Füßen wie ein weicher Teppich anfühlt.

© Rita Newman

NATÜRLICHES BADEVERGNÜGEN Der modern angelegte Naturpool erhöht die Lebensqualität und hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz. Schon im Frühjahr

Naturpools haben immer einen speziellen Reiz. Kraft tanken und entspannen lässt es sich hier zu jeder Jahreszeit.

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kann man die ersten Sonnenstrahlen auf der Naturpoolterrasse genießen. Von Juni bis September steht dem erholsamen Badevergnügen nichts mehr im Weg. Ob alleine zum Kraft Tanken und Entspannen oder um gemeinsam mit Freunden einen vergnüglichen Sommertag zu verbringen – für alle Bedürfnisse ist Platz und Raum. Eine ganz besondere Stimmung bekommt der Naturpool am Abend mit dem harmonisch inszenierten Licht. Wenn man an einem lauen Sommerabend auf der Unterwassersitzbank sitzt und das Wasser und den Garten beobachtet, wenn Vögel, Libellen und andere Kleintiere zum Teich kommen und auch die kühle Erfrischung genießen, – dann erlebt man Naturbeobachtungen wie sie kaum schöner sein können. Im Herbst, wenn die Temperaturen zurück gehen, bietet ein kleiner Wasserweg noch genug Wellnessgefühle – und wer eine Sauna hat, kann den Schwimmteich das ganze Jahr nutzen. Wenn die ersten Minusgrade kommen, genießt man dann vom warmen Wohnzimmer aus den Ausblick auf den schon leicht vereisten Naturpool. Die zu kleinen Männchen zusammengebundenden Gräser tragen dann eine sanfte Frostschicht und der Wasserfall bildet fantastische Eisskulpturen.


rEp ortaGE

„Eine besondere Stimmung bekommt der Naturpool am Abend mit dem harmonisch inszenierten Licht.“ RÜCKZUGSORT Ein weiteres Herzstück dieser Anlage ist das gemeinsam von Kittenberger Erlebnisgärten und Hartl Haus entwickelte „Garten. Studio“ (Bild oben), das den Besitzern einen Rückzugsort im Garten ermöglicht. Außerdem lässt sich das Garten.Studio je nach Anforderung ganz individuell nutzen. In diesem Refernzgarten nutzt es die Familie als Sommerwohnung am Naturpool. Es kann aber auch als Büro, Yoga-Raum oder Gästezimmer verwendet werden. Das helle und freundliche Holzdesign bietet innen und außen eine ansprechende Wohlfühloptik. Die Photovoltaik-Anlage am Haus erzeugt den gesamten benötigten Strom für den Garten. Mit dem integrierten Kleinbadezimmer und der kleinen Einbauküche lässt es sich wie im Urlaub leben. Eine OutdoorGartenküche mit Griller und Gartenkamin lässt aus Antiköchen wahre Grillweltmeister werden. Aus dem Hochbeet schnell ein paar Zucchini, Karotten und Mangold geholt, feines Wokgemüse zubereitet, die Kräuter schneidet man frisch aus der Kräuterbank – ein Genusserlebnis, das man kaum überbieten kann. Beim Schattensitzplatz aus formgeschnittene Platanen mit der Kräuterbank lassen sich die gegrillten Gartenköstlichkeiten mit Freunden bei einem guten

Glas Wein genießen. Wenn dann noch ein Feuerkorb oder Fackeln entfacht werden, unterstreicht das die romantische Stimmung des Beleuchtungskonzepts. Ein besonderes Kleinod ist der abgesenkte Sitzplatz. Umgeben von Hecken und blühenden Pflanzen wie Hortensien und Lavendel dient er als Lesegarten. Hier kann man eine Zeitung und ein gutes Buch lesen. Harmonie pur.

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© thinkstock

Damit der Rasen auch während der Sommermonate wächst und gedeiht, sollte man seiner Pflege gerade in der heißen Jahreszeit besondere Aufmerksamkeit schenken. Experten geben tipps für sattes Grün. tEXt: URSULA WAStL

R © thinkstock

ichtiges Gießen ist einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden SommerRasen. Der beste Gießzeitpunkt während der heißen Monate ist der frühe Morgen. So bleiben die Blätter nicht zu lange nass, was das Risiko eines Pilzbefalls minimiert. Außerdem geht beim Gießen am Morgen nur sehr wenig Wasser in die Atmosphäre verloren – was den Wasserverbrauch senkt.

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PFLEGEFEHLER VERMEIDEN Übermäßiges Gießen ist einer der häufigsten Pflegefehler. Die Graswurzeln brauchen Sauerstoff für die Nährstoffaufnahme. Wenn nun die Bodenluft durch Wasser verdrängt wird, kommt es sehr rasch zu Vergilbungen der Rasennarbe und zum Absterben der Wurzeln.

Die Pflanzen werden dadurch gestresst und verlieren ihre Widerstandsfähigkeit gegen Erkrankungen. Häufige kleine Wassergaben sind ebenfalls zu vermeiden. Dadurch werden insbesondere seicht wurzelnde Ungräser bevorzugt, die sich dann rasch ausbreiten können. Das Wurzelsystem des Rasens verkürzt sich und der Rasen kann Trockenperioden nicht mehr gut überstehen. BEWäSSERN: DIE RICHTIGE MENGE MACHT´S Die Beregnungshäufigkeit und -menge je Gabe hängt von der täglichen Verdunstung ab. Diese sogenannte Evapotranspiration (ET) wird von modernen Wetterstationen errechnet. Gegen eine Gebühr erhält man die ET auch von der Zentralanstalt ZAMG. Im Jahresverlauf kann die tägliche Evapotranspiration, die genauso wie der Niederschlag in Litern


© Zehetbauer

Rasenp fle ge Wissen

Organischer Langzeitdünger eignet sich besonders gut für die Düngung von Hausgärten und ist auch für Kinder und Haustiere sehr gut verträglich.

Fertigrasen­ mischungen für verschiedene Ansprüche Gartenrasen Der dichte Allrounder, universell einsetzbar, feine, robuste Halme, trittfest, mittelgrüne Färbung, mittlerer Pflegebedarf Stadionrasen Auf Sandboden, sehr dicht, robuste Halme, extrem trittfest, mittelgrüne Färbung, hoher Pflegebedarf Sommerrasen Hitzestressresistent, trockenheitsverträglich, robuste Halme, trittfest, dunkelgrüne Färbung, geringer Pflegebedarf Schattenrasen Halbschattenverträglich, samtig weiche Halme, trittfest, hellgrüne Färbung, hoher Pflegebedarf Erdfreier Fertigrasen Die ideale Lösung für Sportplätze, Stadien, Golfplätze, Dachgärten und alle intensiv genutzten Rasenflächen Befahrbarer Fertigrasen Befahrbar bis 40 Tonnen, für Feuerwehrzufahrten, Parkplätze, Eventflächen und alle extrem genutzten Rasenflächen

pro Quadratmeter angegeben wird, zwischen fast Null und sieben Litern pro Quadratmeter betragen. Für den Rasen gibt es in diesem Zusammenhang einen Pflanzenkoeffizienten von 0,8. Ein Beispiel: In einer sehr heißen Woche mit einem täglichen ET von 6 werden insgesamt 7 Tage mal 6 Liter mal 0,8 = 33 Liter Wasser verdunsten. Dieses Defizit muss durch die Summe von Beregnung und natürlichen Niederschlägen wieder ausgeglichen werden. Auch im Sommer sollte nicht öfter als zwei Mal pro Woche beregnet werden. Im Beispiel wären das zwei Mal 17 Liter pro Quadratmeter. Im Frühjahr und im Herbst reicht meistens eine Beregnungsgabe pro Woche aus. Durchschnittliche ET-Werte am Beispiel Wien: ETo

Crop Coefficient Kc

Aktueller Wert ET

Ø wöchentlicher Wasserbedarf

3,0

0,8

2,4

0 bis 17

Mai

4,2

0,8

3,4

24

Juni

4,5

0,8

3,6

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April

Juli

4,7

0,8

3,8

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August

4,0

0,8

3,2

22

September

2,5

0,8

2,0

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Oktober

1,5

0,8

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ET-Werte laut Wetterstation

Dazu Rasenexperte Reinhard Zehetbauer: „Die Menge des natürlichen Niederschlags und der Beregnung sollte jeder Gartenbesitzer kennen. Zum Feststellen der Beregnungsmenge kann auch ein Beregnungsglas verwendet werden. Dieses wird eine Stunde im Rasen aufgestellt und beregnet. Der gemessene Wasserstand in Millimeter ist gleich Liter pro Quadratmeter und Stunde Beregnungsdauer.“ Am besten Langzeitdünger Für die Nährstoffversorgung des Rasens ist es besonders wichtig, dass diese gleichmäßig über die gesamte Vegeta-

tionsperiode erfolgt. Dazu sind Langzeitdünger bestens geeignet. Die Gesamtmenge sollte jedenfalls auf mindestens drei Gaben aufgeteilt werden. Reinhard Zehetbauer: „Organische Langzeitdünger eignen sich besonders gut für die Düngung von Hausgärten und sind auch für Kinder und Haustiere sehr verträglich“. Mähen: sommerlich kurz? Sind die Messer gut geschliffen, hat der Rasen auch wenig Stress durch das Mähen. Häufiges Mähen macht den Rasen dichter, während durch seltenes Mähen Lücken entstehen können. Im Sommer sollte nicht zu tief gemäht werden – die meisten Sorten sind nicht Tiefschnitt verträglich und es könnte so zu Verbrennungen an den Wurzeln kommen. Der Rasen sollte also nie unter 3,5 bis 4 Zentimeter Höhe gemäht werden. Der Rasen im Urlaub Es gibt Rasenmischungen die ein sehr tiefes Wurzelsystem ausbilden können. Wenn vor dem Urlaub tiefgründig beregnet wird, kann sich so ein gut etablierter Rasen länger aus dem Boden versorgen. Für alle Rasensorten gilt, dass das Wurzelsystem mit wöchentlichen Beregnungsgaben von 20 bis 25 Litern pro Quadratmeter besser gefördert wird als mit häufigen kleinen Gaben. Je besser das Wurzelsystem umso trockenheitstoleranter ist der Rasen. Ist der Rasen nach dem Urlaub lang, sollte die Mähhöhe in mehreren Schritten reduziert werden. Reinhard Zehetbauer: „Dazu gibt es zwei Faustregeln: Erstens nie mehr als um ein Drittel kürzen und zweitens: Die Rasenfarbe soll nach dem Schnitt nicht deutlich heller sein“. Der Spätsommer ist übrigens ein guter Zeitpunkt für eine Nachsaat. Das Saatgut mit Humus oder Sand abgemischt bringt bessere Keimungserfolge. Bei der Nachsaat sollte man den Saatgutaufwand allerdings stark erhöhen. So bleibt der Rasen immergrün. G a l a ba u 01 / 2 0 1 3 | 1 1


Wissen Rasenp fle ge

Rollrase n

Die schnelle Lösung

© Prilucik

Rollrasenexperte DI Franz Wutzi von Prilucik Rollrasen informiert über Vorteile und Verarbeitungsdetails des praktischen Fertigrasens.   Interview: Ursula Wastl

GALABAU Journal: Wieso Rollrasen? DI Franz Wutzi: Durch das Produkt Rollrasen ist es wahrscheinlich am schnellsten möglich, Kunden den Traum von einer grünen Wohlfühloase innerhalb weniger Stunden zu erfüllen. Der Rollrasen ist innerhalb weniger Tage benutzbar, unkrautfrei und wächst bei richtigem Bodenaufbau auch problemlos an. Er ist außerdem ganzjährig verlegbar. Wie muss der Boden für einen solchen Rasen beschaffen sein? Wutzi: Der Unterbau einer Rasenanlage muss so konzipiert sein, dass er sowohl für eine Ansaat als auch für die Verlegung von Rollrasen geeignet ist. Der Boden sollte also gut wasserdurchlässig sein. Das erreicht man bei einem lehmigen Boden durch unterfräsen von Quarzsand (1 – 3 m³/100 m² Rasenfläche) in den Mutterboden. Ist der Mutterboden dagegen sandig, ist es sinnvoll, Humus darunter zu mischen. Wichtig dabei ist auch, dass nach dem Umfräsen des Bodens eine bestmögliche Ebenflächigkeit hergestellt wird, damit nach der Ansaat oder dem Verlegen des Rollrasens keine nachträglichen Unebenheiten mehr festzustellen sind. Das könnte sonst bei den nachfolgenden Pflegearbeiten (z. B. beim Mähen) zu ungewollten „Kahlstellen“ im Rasen führen. Worauf sollte man bei Lagerung und Transport von Rollrasen achten? Wutzi: Der Faktor Zeit spielt beim Rollrasen eine bedeutende Rolle. Wichtig ist, dass vom Beginn der Ernte auf unseren Produktionsflächen bis zum Transport zum Kunden nur wenige Stunden verstreichen. Speziell in den heißen Monaten könnte 12 | G al abau 01/2 013

Mit Rollrasen ist es möglich, den Kundenwunsch einer grünen Oase in wenigen Stunden zu erfüllen.

„Wichtig ist, dass von der Ernte bis zum Transport zum Kunden nur wenige Stunden verstreichen.“ DI Franz Wutzi

der Fertigrasen sonst überhitzen. Auch während der Lagerung beim Kunden muss man darauf achten, dass der Rasen nicht der prallen Sonne oder Wind ausgesetzt ist, um ein Austrocknen oder Verkochen der einzelnen Rollen zu verhindern. Wie wird Rollrasen fachgerecht verlegt? Wutzi: Beim Verlegen des Rollrasens ist eigentlich nur darauf zu achten, dass dieser versetzt, Rolle an Rolle verlegt wird – wie ein Parkettboden, und dass dabei keine Fugen entstehen. Die einzelnen Rollen werden daher Stoß an Stoß und so dicht wie möglich nebeneinander wie in einem Verbundsystem verlegt. Wichtig ist auch, dass bei der Verlegung keine Löcher im vorbereiteten Planum hinterlassen werden da der Rollrasen an diesen Stellen auf Grund des fehlenden Bodenkontakts nicht einwandfrei anwachsen könnte. Nach dem Verlegen wird die gesamte Fläche noch einmal gewalzt damit ein guter Bodenschluss garantiert ist. Anschließend gehört der Rollrasen anständig eingewässert. Ideal ist es, wenn man das Ende einer Rolle anhebt und darunter schwimmt das Wasser am Mutterboden. Wie schützt man Rollrasen vor Unkraut? Wutzi: Unkraut ist bei Rollrasen von guter Qualität fast nicht vorhanden. Die Homogenität des Rasens ist meist so kompakt, dass sich neues Unkraut kaum etablieren kann. Wichtig ist, dass der verlegte Rollrasen beim Kunden auch weiterhin so liebevoll gepflegt wird wie beim Produzenten (regelmäßiges Düngen, Mähen und richtiges Bewässern) – so hat Unkraut keine Chance, denn dieses etabliert sich nur an schütteren, offenen Stellen im Rasen.


advErtorial

Begrünbarer Erosionsschutz Im Zuge von Baumaßnahmen ist es nicht zu verhindern Eingriffe in das Landschaftsbild vorzunehmen.

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ie Wiederherstellung und Begrünung der bearbeiteten Flächen stellt immer wieder eine Herausforderung dar. Abhängig von den Gegebenheiten der Baustelle, wird eine passende Methode zur Rekultivierung gewählt. Nicht nur das Saatgut und die Ausbringungsart sind mit Sorgfalt zu wählen. Für den langfristigen Erfolg einer Begrünungsmaßnahme ist ein standortgerechter Erosionsschutz von entscheidender Bedeutung. Geonaturstoffe – wie Kokosgewebe oder dreidimensionale Geoverbundstoffe sind in der Lage, den Feinteilabtrag von Böschungen erheblich zu reduzieren. Durchgeführte Studien belegen einen Rückhalt von Feinteilen bis zu 90 Prozent. Die Bildung der gefürchteten

„Erosionskanäle“, die in weiterer Folge zu erheblichen Schadensbildern führen, kann durch richtig eingesetzte Erosionsschutzsysteme verhindert werden. Besonders wichtig ist dabei die Auswahl der passenden Materialien. Eine sehr wirkungsvolle und dauerhaft wirkende Möglichkeit, bietet der Einsatz von dreidimensionalem Geogitter, in dem eine Lage Naturfasern integriert ist. „Vmax3 C350“ – unter dieser Bezeichnung wird ein derartiges Geogitter von Aquasol angeboten, besteht aus einem hochfesten Kunststoffgitter in 3-D-Struktur, versteppt mit

Kokosfasern, die nach den ersten Vegetationsperioden abgebaut werden. Die dreidimensionale Struktur bleibt dauerhaft vorhanden und schützt so über viele Jahre das entsprechende Bauwerk. Kokosgewebe in unterschiedlichen Qualitätsstufen ist seit Jahren das bewährte Produkt für naturnahe Verbauungsmethoden. Ob als Ufersicherung im Wasserbau oder als Deckbauweise an Böschungen – Kokosgewebe von Aquasol schützt die Vegetation in den ersten Jahren zuverlässig. Der Abbaueffekt tritt nach ca. fünf Jahren ein. Kokosfasern werden biologisch abgebaut und tragen zur Humusbildung bei. Die entwickelte Bepflanzung übernimmt in der Folge die Schutzfunktion. Seit inzwischen 30 Jahren sorgt Aquasol Wien für Beratung und Vertrieb dieser Systeme. Planer, Behörden, Bauherrn und Anwender können also auf reichen Erfahrungsschatz bauen. www.aquasol.at

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S ch wimmteiche un d Naturpools

Neue Planungsgrundlagen für naturnahes Badevergnügen Immer mehr Menschen wollen sich den Traum vom möglichst chlorfeien Pool im eigenen Garten erfüllen. Die neue ÖNorm L 1128 definiert Anforderungen an Planung, Bau und Betrieb von Schwimmteichen und Naturpools. Redaktion: Birgit Tegtbauer

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ie Crux bei Schwimmteichen ist, dass Kunden vorher oft nicht wissen, was sie bekommen“, erklärt der Schwimmteichexperte Wolfgang Wesner. „Dazu kommt, dass Kunden unterschiedlich viel Natur ,aushalten‘. Falsche Beratung kann dazu führen, dass jemand einen Pool ohne Chlor haben möchte und schließlich unter einem Teich mit beachtlicher Froschpopulation zu leiden hat. Die neue ÖNorm L 1128 gibt klare Planungsgrundlagen vor, damit bereits im Vorfeld größtmögliches Einvernehmen über die zu errichtende Anlage herrscht“, so der diplomierte Biologe, der sich schon mehr als 15 Jahre mit Schwimmteichen beschäftigt und die für die Norm zuständige Arbeitsgruppe leitet. Schwimmteich Oder Naturpool? Die Norm schafft zunächst begriffliche Klarheit wann es sich um einen Schwimmteich handelt und wann um ei-

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Veranstaltung EN Seminar „Gartengestaltung und Landschaftsbau“ 16. Oktober 2013, Wien, Austrian Standards Infos & Anmeldung: T 01/213 00-333 seminare@austrian-standards.at www.austrian-standards.at/ seminare 7. Internationaler Schwimmteichkongress 23. bis 25. Oktober 2013, Bregenz Infos & Anmeldung: Verband Österreichischer Schwimmteich& Naturpoolbau T 0664/620 06 11 office@schwimmteich.co.at www.iob-kongress.com

nen Naturpool. Schwimmteiche sind stehende Gewässer mit einem Nutzungs- und einem Regenerationsbereich und beinhalten deutlich mehr „sichtbare“ Lebewesen als Naturpools. Die Wasserreinigung erfolgt durch Planktonbildung und -sedimentation, was eine technische Filterung ausschließt. Im Jahresverlauf kann es vorkommen, dass sich das Wasser vorübergehend eintrübt. Die Nährstoffe sind über regelmäßige Pflanzen- und Sedimententnahme auszutragen. Naturpools sind durch den Einsatz von Pumpen zirkulierende Gewässer. Das Wasser ist sehr klar und beherbergt nur wenige Pflanzen und Tiere. Wie bei Bächen reinigt sich das Wasser durch Biofilmbildung auf angeströmten Oberflächen (Biofilter). Dadurch werden die Nährstoffe im Wasser verbraucht und es kann sich kaum Plankton bilden. Die Entscheidung für Schwimmteich oder Naturpool schafft grundlegend unterschiedliche Voraussetzungen bei Wasseraufbereitung und Wartungsauf-


Neue Norm Wissen

© Tegtbauer

wand. Aus diesem Grund schreibt die Norm schon vor der Auftragserteilung eine genaue schriftliche Information über die Art der geplanten Anlage samt einer exakten Projektbeschreibung vor. Bereits in der Planungsphase gilt es, wesentliche Fragen zu klären: Wie soll der Pool oder Teich genutzt werden? Wie viele Personen nutzen ihn? Wie intensiv ist die Nutzung? Welche Erholungsphasen werden dem Gewässer zugestanden? Wie hoch darf der Pflegeaufwand sein?

Die wichtigsten N euerungen in der ÖN orm L1128 • Unterscheidung zwischen Schwimmteich (Stillgewässer) und Naturpool (Fließgewässer) • Umfassende Kundeninformation, detailliertes Angebot und planliche Darstellung der Anlage • Objektdokumentation und Wartungsrichtlinien • A nforderungen an Materialien, v. a. in Bezug auf Phosphorgehalt (Kiese, Natur- oder Kunststein, Füllwasser etc.) • Teichrandgestaltung, Dimensionierung von Skimmern und Ausgleichsbecken • Anforderungen an Abdichtungen • Bauweisen Schwimmteich (z. B. anaerobe Substrate, Deckelung derselben, Sedimentationszonen etc.) • Bauweisen Naturpool (z. B. keine anaeroben Bereiche, durchströmte Schüttungen, Pflanzenwahl) • Pflegemaßnahmen werden definiert und verpflichtend vorgeschrieben

Sicherheit Durch Umfassende Planung Dieser umfassende Zugang in der Planung schafft Sicherheit, weiß auch Mag. Walter Bayerl von der Bundesinnung der Gärtner und Floristen in der Wirtschaftskammer Österreich: „Wir begrüßen die Umsetzung der ÖNorm L 1128, weil sie ein hohes Maß an Sicherheit für Konsumenten und Anbieter gewährleistet. Mit dieser Norm ist es gelungen, die technische Seite, die sich für eine strikte Einhaltung der ‚Bauregeln‘ eingesetzt hat, die chemische und mikrobiologische Seite, die für die Einhaltung strenger Grenzwerte plädiert hat, und die ausführende Seite, die mit den vorhandenen Materialien weiterarbeiten möchte, zu einem Konsens zu führen.“ Spezielle Anforderungen Die Norm beschreibt außerdem, wie die jeweiligen Badegewässer auszuführen sind. Neben sicherheitstechnischen Aspekten sind die erforderliche Dokumentation sowie die Anforderungen an die Materialien – insbesondere an die Abdichtungen – festgehalten. Die unterschiedlichen Anforderungen an Schwimmteiche und Naturpools sind ausführlich und gesondert festgehalten. Für beide Arten definiert die ÖNorm L 1128 den aktuellen Stand der Technik hinsichtlich Wasserqualität und Aufbereitung (inklusive Filtertechnik und Substrate) sowie für die Bepflanzung. Die adäquate Pflege der naturnahen Badegewässer wird in einem eigenen Kapitel beschrieben. Auch das Thema Sanierung wird behandelt. Dies betrifft neben älteren Schwimmteichen zunehmend herkömmliche Swimming Pools mit Chlordesinfektion deren Besitzer die Art der Wasserreinigung auf ein naturnäheres Verfahren umstellen möchten. „Mit der ÖNorm L 1128 haben Auftraggeber, Planer und Ausführende das passende Werkzeug zur Hand, um ihre Vorstellungen und Interessen in Bezug auf Planung, Ausführung und Betrieb von Schwimmteichen und Naturpools abzugleichen und umzusetzen. Damit es in der Zukunft zu keinen unliebsamen Überraschungen kommt“, so Schwimmteichexperte Wolfgang Wesner. Bibliografie ÖNorm L 1128 Schwimmteiche und Naturpools, Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Sanierung ÖNorm B 2241 Gartengestaltung und Landschaftsbau – Werkvertragsnorm.

Die hier erwähnten Normen sind zu beziehen bei: Austrian Standards plus GmbH, Heinestraße 38, 1020 Wien, E: sales@as-plus.at oder im Webshop: www.as-plus.at\shop

Meinung Selten hat die Entstehung einer Norm für soviel Unruhe in einer Branche gesorgt wie die der ÖNorm L 1128 unter den Teichbauern. Als neutrales Fachmedium wollen wir eine Plattform für Diskussionen bieten. Deshalb finden Sie hier unterschiedliche Meinungen zur neuen Norm.

Stellungnahme zur ÖNorm L 1128 Dieser Kommentar stellt die persönliche Meinung von DI Peter Petrich, Geschäfts­ führer der Biotop Landschaftsgestaltung, dar.

Der Schwimmteich- und Naturpoolbau befindet sich in dynamischer technischer Entwicklung. Es ist eine Zeit des raschen Fortschritts und der großen Umwälzungen. Diese Entwicklung wurde in Österreich durch die ÖNorm L 1128 leider mit einem Streich abgewürgt, denn die Norm stellt mit ihren vielen Einengungen und Einmischungen eine massive Gefährdung des österreichischen Schwimmteichbaus dar. Eine grundlegende Annahme, die im allgemeinen Teil (4.1) getroffen wurde, geht davon aus, dass sich Sedimentation und biologische Filtration ausschließen. Diese These ist jedoch falsch und die Norm daher grundlegend in Frage zu stellen. Demnach ist es in Österreich jetzt nicht mehr möglich, die heute am meisten verbreiteten Schwimmteich-Bauweisen anzuwenden. Das sind jene Anlagen, die in ihrer Erscheinung als Schwimmteich ein natürliches Gewässer mehr oder weniger nachahmen, deren Wasserreinigung aber über zusätzliche Filteranlagen (Kies- und andere Filter) mit Pumpen erreicht wird. Es sind daher nur mehr fast technikfreie Schwimmteiche oder naturferne Pools möglich. Im krassen Widerspruch dazu werden in einem nachgeordneten Kapitel mineralisierende Filter beschrieben, die in Schwimmteichen verwendet werden dürfen. Eine ÖNorm sollte den aktuellen anerkannten Stand der Technik und der Wissenschaft abbilden. Diesem Anspruch wird der vorliegende Entwurf nicht gerecht. Er stellt vielmehr den Stand der wissenschaftlichen Spekulation dar. Z. B. wurde für die Füllwasseranalyse ein neuer Parameter eingeführt, das Sulfat. Dieser Zeigerwert ist bisher noch nirgendwo in der Fachliteratur beschrieben, jetzt schreibt die ÖNorm L1128 einen Grenzwert von 40 Milligramm pro Liter vor. In Summe wird diese ÖNorm für den Schwimmteichbau in Österreich folgende Auswirkungen haben:

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Wissen Neue Norm

• D rastische Verarmung des künftigen Schwimmteich- und Naturpoolbaus: Die hohe Zahl von Vorschriften und starren Einschränkungen beschränken die Vielfalt der gestalterischen Möglichkeiten. Z. B. sind im Naturpool überhaupt nur sechs Pflanzenarten „erlaubt“. Schilf, die weltweit bekannteste und effektivste Pflanze zur Wasserreinigung darf in österreichischen Schwimmteichen nicht mehr verwendet werden. • Bürokratie pur: In der ÖNorm werden für Planung, Beratung und Bau umfangreiche Dokumentationen gefordert, die die Papierflut explodieren lassen. • Rechtsunsicherheit für Schwimmteichbauer: Die ÖNorm L1128 ist entgegen der ursprünglichen Intention sowohl für private als auch öffentliche Schwimmteiche gültig. Die zahlreichen Widersprüche, die sich mit der ÖNorm L1126 für öffentliche Schwimmteiche ergeben, werden zur Verwirrung bei Rechtsstreitigkeiten führen. Auch die Widersprüche innerhalb der Norm (siehe oben) machen den Schwimmteichbau zum Glücksspiel bzw. zum Spielball der Gutachter. • Wettbewerbsvorteil für bestimmte Firmen: Es scheint als würden durch die Vorschriften im Naturpoolbau nur wenige bestimmte Firmen stark bevorzugt, für die die Norm maßgeschneidert wurde. Z. B. werden für die Wasseraufbereitung von Naturpools ausschließlich die vom Vorsitzenden des ÖNorm-Arbeitskreises propagierten sogenannten „Biofilm aufbauenden“ Filter beschrieben und daher auch zugelassen. Die in meinem System inzwischen hundertfach bewährte Aufbereitung wird nicht beschrieben und entspricht daher nicht mehr dem Stand der Technik. • Hemmung der Weiterentwicklung: Die Ausschließlichkeit der vorgegebenen Methoden bildet ein starres Korsett, das eine Weiterentwicklung des Schwimmteichbaus kaum mehr zulässt. • Erhebliche Verteuerung des Produkts: Vorschriften wie die zur Dimensionierung von Teichrändern, überdimensionierte Schwallwasserbehälter und die geforderten Analysen aller verwendeten Materialien führen zu einer beträchtlichen Erhöhung der Herstellungs­kosten. Neben dem Ergebnis dieser ÖNorm war auch deren Zustandekommen kurios, denn nach Vorliegen des Entwurfes kam es zu einer wahren Lawine von Einsprüchen. Über 100 Eingaben trafen im Austrian Standards Institut ein – was allein schon als Indiz für die Mangelhaftigkeit zu werten ist. Aber anstatt den Entwurf zurückzuziehen und zurück an den Start zu gehen, wurde die Norm nahezu unverändert veröffentlicht. Den geneigten Kollegen kann ich nur empfehlen, in den betreffenden Positionen Ihrer Leistungsverzeichnisse die ÖNorm L 1128 als Vertragsgrundlage auszuschließen.

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I ntervie w

„Das Problem ist die fehlende Aufklärung“ Der Vorsitzende des Verbands Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau Ing. Franz Kubacek erläutert im Interview mit dem GALABAU Journal die Bedeutung der Norm und die damit verbundenen Interview: Birgit Tegtbauer Neuerungen für Teichbauer. GALABAU Journal: Die Branche hat viele Jahre ohne Normvorschrift gearbeitet. Warum wurde nun eine Norm für natürliche Badegewässer entwickelt? Ing. Franz Kubacek: Der Hauptgrund war die Qualitätssicherung. In den bald drei Jahrzehnten in denen natürliche Badegewässer errichtet werden, hat sich vieles verändert und entwickelt. Der heutige Wissensstand ermöglicht sichere Ergebnisse in punkto Wasserqualität. Viele Anbieter verfügen aber nicht über ausreichende Kenntnisse beziehungsweise setzen sie diese nicht um. Dadurch entsteht das Paradoxon, dass trotz steigendem Know-how und höchstmöglicher Qualität die Anzahl verkaufter Anlagen rückläufig ist. Viele Interessenten schrecken vor der Errichtung zurück, weil sie Misserfolge, die durch unnötige Fehler vorprogrammiert sind, befürchten. Welchen Leitfaden gibt es in der Norm? Kubacek: Die Grundlage ist, alles was sich in der Vergangenheit nicht bewährt hat, auszuschließen. Bei mangelhaften Anlagen sind eigentlich immer die gleichen Fehler ausschlaggebend. Wir haben versucht, diese im Interesse der gesamten Branche aus der Welt zu schaffen. Welche Fehler sind das und wie wurde in der Norm darauf reagiert? Kubacek: In vielen Streitfällen ist eigentlich nicht der Teich das Problem, sondern die fehlende Aufklärung. Die Kunden haben sich etwas anderes erwartet als sie bekommen. Darum wurde in der Normenarbeit besonders viel Aufmerksamkeit auf die Beratung und Information gelegt. Etwas, das für eine technische Norm ja eher ungewöhnlich ist. Oft sind natürlich auch Wartungsfehler Grund für mangelnde Wasserqualität. Manche Teichbesitzer glauben eine pflegelose Badegelegenheit erworben zu haben und machen dann den Teichbauer für Algenwachstum verantwortlich. Deshalb ist die Übergabe einer Pflegeanleitung vorgeschrieben. Und diese muss dem Kunden schon vor Auftragsunterzeichnung – zumindest in groben Zügen – übermittelt werden.


In ter view Wissen

„Es ist nicht nur aus Qualitätsgründen, sondern auch aus Gründen der Rechtssicherheit ratsam, normgerecht zu bauen.“ © Tegtbauer

Das klingt sehr aufwändig. Kubacek: Ja, das stimmt. Aber es schützt den Teichbauer und natürlich auch den Kunden. Und das meiste kann ja standardisiert vorbereitet und einfach weiter gegeben werden. Eigentlich ist nichts Neues erforderlich, das hätten alle auch schon vor der Norm so handhaben sollen. Welche Neuerungen gibt es bei der Ausführung? Kubacek: Keine und viele – je nach Wissensstand der Teichbauer. Alles, das schon seit Jahren in Seminaren und Schulungen verbreitet wird und auch in die Qualitätsrichtlinien des Verbands Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau eingeflossen ist, wurde eben als „Stand der Technik“ festgeschrieben. Neu ist vor allem, dass alle eingebauten Materialien überprüft werden müssen. So dürfen nach einem genau definierten Verfahren alle eingebauten Materialien nicht mehr als sechs Milligramm Phosphor je Kilogramm auslösen, beziehungsweise dürfen sie im Schwimmteich nicht mehr als 200 Gramm und im Naturpool nicht mehr als 50 Gramm potentiell lösbaren Phosphor je 100 Kubikmeter Wasservolumen beinhalten. Auch die Ausbildung der Teichränder ist ein heißes Eisen in der Norm. Dabei sind sich alle einig, dass Oberflächenwasser nicht in die Teichanlage kommen dürfen. Trotzdem war der Widerstand gegen zehn Zentimeter Erhöhung über das Umland beziehungsweise die Ausbildung von Rinnen und Gräben enorm. Wirklich neu ist auch, dass Naturpools keine anaeroben Zonen mehr haben dürfen. Das heißt, dass die Schüttgüter durchströmt oder belüftet sein müssen. Welche Auswirkungen hat das auf die Ausführung? Kubacek: Das ist schwer zu beantworten. Je nachdem wie in der Vergangenheit gebaut wurde, müssen einige Betriebe weniger verändern, manche mehr. Aber Qualitätsanpassungen müssen alle machen und eingefahrene Abläufe müssen neu überdacht werden. Vieles wird auf den ersten Blick teurer und komplizierter. Aber die Devise ist vor allem bei den Naturpools „weniger ist mehr“. Da we-niger Material eingebaut wird, wird manches sogar günstiger. Besonders

Ing. Franz Kubacek

hilfreich gestaltet sich da die Materialdatenbank des VÖSN (Verband Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau), die sämtliche geprüfte Produkte auflistet und die Suche nach geeigneten Materialien für Verbandsmitglieder wesentlich erleichtert. Nicht alle in der Branche sind von der Norm so überzeugt wie Sie. Es gab und gibt durchwegs Widerstände. Kubacek: Egal ob Veränderungen positiv oder negativ sind, sie rufen oft Widerstand hervor. Viele sinnvolle Argumente gegen verschiedene Vorgaben wurden berücksichtigt und eingearbeitet, Einsprüche die gegen wissenschaftliche und praktische Erfahrungen sprachen, wurden abgewiesen. Es gab über 100 Einsprüche die weitgehend gleichlautend waren. Durch den starken Widerstand wurde aber etwas ganz Positives erzeugt: Viele Kollegen, die sich schon jahrelang nicht mehr mit dem aktuellen Wissensstand im Teichbau auseinandergesetzt haben, wurden wieder aktiv. An die Norm halten muss sich nun aber jeder in der Branche, egal ob Befürworter oder Gegner, oder? Kubacek: Normen sind der festgeschriebene Stand der Technik. Ich kann sie zur Gänze oder in Teilen als Vertragsbestandteil vereinbaren oder auch ausschließen. Wenn es zu einem Streitfall kommt, wird vom Gutachter allerdings immer die Norm als Basis seiner Ausführungen verwendet. Deshalb ist es nicht nur aus Qualitätsgründen, sondern auch aus Gründen der Rechtssicherheit ratsam, normgerecht zu bauen. Welche Auswirkungen wird die neue Norm aus Ihrer Sicht auf die Branche haben? Kubacek: Auch wenn sich im Augenblick einige Kollegen überfordert fühlen, die neuen Richtlinien umzusetzen, bin ich überzeugt, dass diese Norm die Zukunft der Branche sichert. Nur zufriedene Kunden empfehlen die natürlichen Badegewässer weiter und öffnen den Markt für ehemalige Poolkunden. Die wirklichen Auswirkungen werden wir in drei bis vier Jahren erkennen. Und ich bin überzeugt, dass es eine positive Bilanz wird. G a l a ba u 01 / 2 0 1 3 | 1 7


Explosiver Fund Bei Gartenarbeiten findet ein Mitarbeiter der Gartenpflege Weixelbaumer in Wien eine unliebsame Erinnerung an den II. Weltkrieg. Richtiges Verhalten kann in einem solchen Fall lebensrettend sein. tEXt: URSULA WAStL

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in Sommertag in Wien Grinzing. Die Sonne steht hoch am Himmel, Martin Pechal bearbeitet einen Rasenstreifen mit Spitzhacke und Schaufel. Hier soll eine Liguster-Hecke einen weggerissenen Zaun ersetzen. Aber zuerst muss Platz geschaffen werden. Ein Graben von 20 Metern Länge und 50 Zentimetern Breite wird ausgehoben. Die Arbeit gestaltet sich aufwändig, es gilt Steine und Wurzeln zu entfernen und so sind die Spitzhacken im Dauereinsatz. Die ausgehobene Erde wird am Rand des Grabens zwischengelagert, bevor sie die Wurzeln der neu gepflanzten Sträucher bedecken wird. Am Abend ist der Graben in der richtigen Größe fertig ausgeschaufelt und die erschöpften Arbeiter verlassen den Garten um am nächsten Tag mit der Bepflanzung zu beginnen. EINE SELTSAME „WURZEL“ Während der ausgehobene Graben mit den Ligustersträuchen bepflanzt und wieder mit Erde bedeckt wird, kommt es zu einem außergewöhnlichen Fund. Martin Pechal erzählt: „Ich habe beim Ausheben nichts Ungewöhnliches bemerkt. Erst als ich am nächsten Tag die Ligusterhecken eingesetzt habe und begann, sie mit Erde zu bedecken, fand ich einen eigenartigen braunen Klumpen. Da wir die Erde ja schon für das Wiedereinbringen in den Boden vorbereitet hatten, war ich verwundert, dass sich noch eine derart massive Wurzel darin befindet. Ich habe versucht die vermeintliche Wurzel zu zerkleinern. 18 | G al abau 01/2 013

© Privat

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pr a XiS

Da konnten sie wieder lachen: Gärtner Benedikt Weixelbaumer (rechts) und sein Mitarbeiter Martin Pechal nach der Entschärfung der Handgranate.

Tipp Beschreiben Sie der Polizei das gefundene Objekt schon am Telefon so genau als möglich. Der Entminungsdienst weiß dann unter Umständen schon vorab um was es sich handelt und kann sich entsprechend darauf vorbereiten.

Dann aber schnell damit aufgehört als ich bemerkt habe, dass es sich um Metall handelt. Ich habe das Schildkröten-ähnliche Gebilde meinem Chef gezeigt und der hat mir geraten, es langsam und vorsichtig auf den Boden zu legen. In dem Moment ist mir blitzschnell klargeworden, dass ich wahrscheinlich eine Handgranate in Händen halte“. Chef Benedikt Weixelbaumer reagiert schnell. Nachdem das Kriegsrelikt sicher am Boden abgelegt ist entfernen sich die beiden sofort vom Fundort. Der umgehend informierte Gartenbesitzer ruft sofort die Polizei. DIE POLIZEI KLäRT AUF Benedikt Weixelbaumer erzählt: „Die Polizei ist nach etwa 20 Minuten dagewesen. Sie haben unsere Befürchtung bestätigt. Es handelte sich tatsächlich um eine Handgrante aus dem II. Weltkrieg, wahrscheinlich amerikanischen Ursprungs.“ Die Polizisten lassen die beiden Gärtner nicht mehr in die Nähe der Fundstelle, ihr Werkzeug wird anschließend von der Polizei geborgen. Kontrollinspektor Thomas Keiblinger von der Wiener Polizei hat immer wieder mit derartigen Funden zu tun. Er rät: „In einem solchen Fall sollte man die Fundstelle sofort verlassen. Sprengstoff wird nicht ‚schlecht’ und solange der Zünder noch funktioniert, kann auch eine jahrzehntealte Handgranate noch detonieren. Ich rate jedem Gärtner, der alte Granaten oder ähnliche Objekte aus dem Boden holt, sofort alles stehen und liegen zu lassen, wegzugehen und am besten noch ein Gebäude zwischen sich und den Fund zu bringen.” EIN GANZ BESONDERER SCHATZ Benedikt Weixelbaumer findet „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ und erzählt schmunzelnd: „Bevor wir mit den Gartenarbeiten begonnen haben, hat der Grundstücksbesitzer noch gemeint, seine Familie hätte alles mögliche im Garten vergraben und es wäre leicht möglich, dass wir einen Schatz finden. Mit einem solchen haben wir allerdings nicht gerechnet“.


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Oben: Ein privater Schwimmteich in Sigmaringen, Deutschland, Baujahr 2013. Abdichtung mit FPO Patinagrün in der betonierte Schwimmzone und EPDM Folie in der Uferzone, Filterung durch Hydrobalance Filtersystem. Links ein weiteres Referenzobjekt: Ein erdmodulierter Schwimmteich, Baujahr 2008. Die Abdichtung erfolgte mit EPDM-Folie, gefiltert wird durch das Hydrobalance Filtersystem.

Schwimmteich- und Naturpoolbau nach Norm Man kann mit der neuen ÖNorm L1128 glücklich sein oder nicht. Jedenfalls ist sie seit 1. Mai 2013 in Kraft und schraubt die Anforderungen an Know-how und Material beim Schwimmteich- und Naturpoolbau deutlich in die Höhe.

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ment und das Dienstleistungsangebot von Avita ständig erweitert und den Marktbedürfnissen angepasst.

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„Seit heuer bieten wir neben dem Einbau von EPDM-Bahnen auch die Verlegung von PVC und FPO zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis flächendeckend in ganz Österreich und Deutschland an“, erklärt Juniorchef Tobias Hettel. Auch in Punkten der Naturpoolpflege hat sich vieles getan. „Herzstück ist der neue 4WD Poolroboter, der wirklich alle Stückerln spielt“, ist Ing. Franz Kubacek, Berater und Partner von Avita in Österreich begeistert vom Neuzugang. Das Warensortiment wird zu fairen Preisen und in der Regel frachtfrei ab 900 Euro durchschnittlich in zwei bis drei Werktagen geliefert. Für Ihre Anliegen steht Ihnen das AvitaService-Team gerne zur Verfügung!

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Entge ltl ic he Eins c ha ltung

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ährend ein Qualitätsruck durch die Branche geht und viele Kollegen ihre Bauweise verändert, ihre Systeme angepasst und die Mitarbeiter geschult haben, sind die neuen Anforderungen an Teichbaumaterialien beinahe unbemerkt an Teichbauern und deren Lieferanten vorbei gegangen. Dabei geht es weniger um Phosphatgehalte in Natursteinen und Kiesen, sondern um Abdichtungen und Schutzlagen. Die Avita GmbH aus Muggensturm in Deutschland ist bisher der einzige Lieferant, der den vorgeschriebenen Kegelfalltest für die EPDM-Membranen in jeder Stärke vorweisen kann. „Uns ist es besonders wichtig, unsere Fachkunden als Partner zu sehen“, erklärt Geschäftsführer Karl-Heinz Hettel. „Und dazu gehört die Unterstützung von der Planung über die Ausführung bis zur Hilfestellung in Problemfällen!“ Deshalb werden das Sorti-


En tge lt l ic he Ein s c ha lt un g

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E rster öffentlicher Naturpool eröffnet

5-Sterne Naturpool im Steirerhof Entgegen der Bäderhygieneverordnung und der ÖNorm L1126, aber in vollem Einklang mit der neuen ÖNorm L1128 für natürliche Badegewässer, wurde im 5-Sterne Resort „Der Steirerhof“ in Bad Waltersdorf ein Naturpool der Extraklasse eröffnet.

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ach extrem kurzer Planungsphase wurden in der Rekordzeit von nur 14 Tagen im 24-StundenSchichtbetrieb von 15 unterschiedlichen Firmen ein neuer Wellnessbereich, zwei Außensaunen, 3.000 Quadratmeter Gartenanlage und ein 200 Quadratmeter großer Naturpool errichtet. Unter der künstlerischen Oberleitung von Gartenarchitekt Koen van Houlster und der technischen Assistenz von Ing. Franz Kubacek (Hydrobalance) errichtete die

Zemann Garten GmbH die Anlage. Neben dem Einsatz geprüfter Teichbaumaterialien wie EPDM-Plane und Schutzlagen der Avita GmbH wurden nur normgerechte Materialien wie Dolomitkies, Natursteinplatten und phosphatarmer Trasszement eingebaut. Die senkrechten Wände wurden mit dem patentierten Timberra Holzsystem aus heimischer Weißtanne gestaltet. Das Hydrobalance-Filtersystem garantiert kristallklares Wasser und die Einhaltung der hygienischen Parameter. Da es überhaupt

keine Bepflanzung gibt und der beheizte Pool auch im Winter in Betrieb sein wird, entspricht die Anlage nicht den gesetzlichen Vorgaben. Aus diesem Grund wurde ein Probebetrieb beantragt und seitens der Bezirkshauptmannschaft genehmigt. Kontakt Hydrobalance Vertriebs GmbH Leopoldauerstrasse 140, 1210 Wien T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at

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© Messe Tulln

Messen & Termine

60 Jahre Garten­ baumesse Tulln Die Internationale Gartenbaumesse Tulln mit Europas größter Blumenschau findet dieses Jahr von 29. August bis 2. September statt – und feiert ihr 60-jähriges Jubiläum.

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ie jedes Jahr präsentiert sich das Tullner Messegelände als „Nabel der Welt“ für tausende Garten-, Pflanzen-, Gemüse-, Obst und Blumenfreunde aus dem In- und Ausland. Wir haben die Messehighlights zusammengefasst.

HALLE 1 Zum 60-Jahre-Messe-JUBILÄUM: Die grösste Blumenschau Europas Einmal mehr geben sich hier die besten Gärtner und Floristen ein Stelldichein bei der Leistungsschau der österreichischen Gärtner und Floristen. Zum 60-jährigen Jubiläum haben sich die Gestalter unter dem Motto „Spiel und Spaß“ vorgenommen, die Besucher mit ihren kunstvollen Blumen- und Pflanzenarrangements zu begeistern. Treffpunkt Happyland: Die wunderbare Welt des Happyland zeigt florale Objekte, wie ein bunt geschmücktes Indianerzelt mit Feuerstelle, ein Karussell mit tausenden von bunten Blüten oder eine blumig gestaltete Schaukel. Herz ist Trumpf im großen Pokerraum: „Das Herzass“ bestehend aus überdimensional großen Herzen wird im Pokerraum blumig geschmückt, denn Herz ist Trumpf, besagt eine Spielregel. Der ovale Pokertisch besticht durch seine klaren Li22 | G al abau 01/2 013

Ein Eintritt für zwei G artenhighlights Int. Gartenbaumesse und Die Garten Tulln Öffnungszeiten: Do, 29. August bis Mo, 2. September 2013 täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr Ort: Messegelände Tulln Eintrittspreise: 11 Euro für Erwachsene 9 Euro für Gruppen (ab 20 Personen), Senioren und Studenten 2 Euro für Jugendliche von 6 bis 15 Jahren: Eintritt frei für Kinder bis 6 Jahre Nähere Informationen: www.messe-tulln.at

nien und Fronten mit einfarbigen Blüten. Kreativ sein und mitspielen: Blumige bunte Drachen auf einer Blumenwiese laden zum Drachensteigen ein. Eine Kegelbahn mit neun Kegeln wird mit schönen floralen Amorphen und Blumen gestaltet. In erfrischenden bunten Farben wird ein Autodrom floral nachgebaut und sorgt für einen echten Hin-gucker in der Donauhalle. HALLE 2 Skulpturengarten – Gärtner Starkl Ein Skulpturengarten bildet dieses Jahr den Mittelpunkt der großen Rosenschau. Kunstobjekte werden mit tausenden Rosen gekonnt in Szene gesetzt. Eingebettet in einer bezaubernden Gartenlandschaft mit Wasserbecken und in Form geschnittenen Pflanzen regen diese die Phantasie an und man bekommt wertvolle Anregungen für den eigenen Garten. Sonderschau: Die Internationale Gartenbaumesse Tulln mit Europas größter Blumenschau feiert auch hier ihr 60-jähriges Jubiläum. Ein blumengeschmücktes Auto, das den Beginn des Blumencorsos darstellt, ist eines von vielen Highlights in der Halle 2. Außerdem kann man die liebevoll gestaltete Zeitreise der letzten Jahre bestaunen und eintauchen in die Blumenwelt vergangener Zeiten.


Messen & Termine

Von der Blumenzwiebel über Topfpflanzen und Stauden bis zu Werkzeug, Pflanzgefäßen, Gartenmöbeln, Pools und Teichen finden Gartenfreunde bei der Gartenbaumesse in Tulln alles was nützlich, praktisch und schön ist.

HALLE 5 und HALLE 6 Alles für den Hobby­ gärtner Beschattung, Insektenschutz, Korb- und Keramikwaren, Bonsai, Blumenzwiebel, Hängematten, Gartenmöbel und -duschen, Gartenwerkzeuge, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Kalkschutzgeräte, Fachliteratur, Bewässerungssysteme, Dünger- und Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, Gartengeräte für den Hobby- und Berufsgärtner, Floristenbedarf, Blumen, Pflanzen, Blumenzwiebel, Stauden, Wasserschutz, Wintergärten ... HALLE 6 Wohntraum Niederösterreich Das Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt – das gilt für das Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum NÖ bietet umfangreiches Service und Beratung rund um Wohnungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versicherung, Energiesparen und Sicherheit.

HALLE 3 Das Gartenparadies für die ganze Familie – Kittenberger Erlebnisgärten Für Reinhard Kittenberger ist das oberste Credo Wohlfühlen im Garten. Ob im Garten für Junggebliebene, im Wellnessgarten, im Gesundheitswassergarten oder im Familiengarten – jede grüne Oase ist auf die Bedürfnisse seiner Benutzer abgestimmt. Heuer präsentiert das Team der Kittenberger Erlebnisgärten auf der IGM Gartenelemente für die ganze Familie. Hier erlebet man Gartenfreude, Entspannung und Wasser im Garten. HALLE 4 Sonderschau: Garten-Safari Sehenswert ist auch die Sonderschau „Garten-Safari“. Dabei werden surreale Fotoobjekte gestaltet, die Assoziationen beim Betrachter zulassen. Objekte wie die „Apfel-Pyton“, die „Kraut-Echse“ oder der „Gemüse-Elefant“ versetzen den Besucher in großes Staunen. Eine Reise, die beim Betrachter im Kopf stattfindet und viel Spielraum für eigene kreative Gedanken offen lässt. Daneben gibt es ein „SafariCamp“, eine Begegnungszone mit einer „CrepesInsel“ und der „Zebra-Bar“, die den Besuchern köstliche Crepes und Cocktails aus heimischen Produkten anbieten. Die bunte „Blüten-Giraffe“ und der „Rote-Stachel-Floh“ beenden die Garten-Safari. Mit vielen Eindrücken und Informationen wird der Besucher seinen eigenen Garten mit neuen Augen betrachten. Man muss nur genau hinsehen, denn in jedem Garten gibt es eine Fülle an Abenteuern zu erleben.

G a L a B au Verband auf der G arten ­ baumesse Wie jedes Jahr organisiert der ­GaLaBau Verband für seine Mitglieder und Partner einen großen Gemeinschaftsstand in der Halle 6, wo die Firmen Avita, Friedl, Hydrobalance, Prilucik, Reiter Bioholz, Softub und Terra S vertreten sind. Der Messestand im Freigelände beim Haupteingang wird wieder als Chill-Out Garten gestaltet. Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln gibt es also viel Gelegenheit für Beratung und Fachgespräche mit Berufskollegen. Am 30. August findet nach Messeschluss ab 18 Uhr der traditionelle „GaLaBauAbend“ am Messestand im Außen­berich statt, zu dem alle Verbandsmitglieder, Partner und Berufskollegen herzlich eingeladen sind.

HALLE 8 Meisterfloristik und Garten­ kunst Meisterhafte Floristenshows mit täglich neuen Themen wie „Floristisches Rosenfest“, „Floristik zum Riechen – Kräuter, die Sprache der Blumen“, bis zum „Blumenfeuerwerk im Spätsommer“ und „Bunt – frech – lustig und heiter“ – versprechen atemberaubende Kreationen aus Meisterhand auf der Radio NÖBühne. Die Österreichischen Bundesgärten zeigen einen Auszug ihrer historischen Pflanzensammlung und die Wiener Stadtgärten feiern 125 Jahre Wiener Türkenschanzpark, der als einer der schönsten und bekanntesten Parks der Bundeshauptstadt gilt. Ein eigener Kinderbereich und Kinderblumenstecken runden das vielseitige Programm ab. HALLE 10 Alles rund um Pool, Sauna und Infrarot Hier werden trendige Schwimmbecken und -hallen, Pools in allen Größen und Formen, Whirlpools für innen und außen in vielen Varianten, Saunas und Zubehör und zahlreiche Anregungen für eine individuelle Gartengestaltung geboten. FREIGELÄNDE DER GARTEN ALS WOHLFÜHLOASE – Praskac Pflanzenland Attraktive Gehölze, farbenreiche Staudenrabatten, duftende Rosenbeete, gekonnt angelegte Pflanzenkombinationen – einfach schön anzusehen. Damit nicht genug: Die richtigen Zierpflanzen am richtigen Standort gesetzt, gedeihen optimal und Pflege und Aufwand werden auf ein Minimum reduziert und die Freude am Grün maximiert. Sicher ist: Auf der Gartenbaumesse Tulln ist für jeden etwas dabei! G a l a ba u 01 / 2 0 1 3 | 2 3


Messen & Termine

Terrassen aus Holz – Update 2013

Böden aus Holz und WPC im Außenbereich, sei es auf Terrassen und Balkonen oder in anderen Bereichen der Landschaftsgestaltung, erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom robusten Bohlenbelag auf Brücken, über Boots- und Badestege bis hin zu Böden mit sehr hohen Anforderungen an Ästhetik und Ausführungsqualität. Neben den privat und gewerblich genutzten Bereichen nimmt die Bedeutung auch im öffentlichen Bereich stetig zu, wobei hier Sicherheitsaspekte eine besondere Rolle spielen. Ebendiese Sicherheitsaspekte standen im Mittelpunkt eines breit angelegten Forschungsprojekts, das an der Holzforschung Austria durchgeführt und Anfang 2013 abgeschlossen wurde. In dreijähriger Forschungsarbeit wurden in Zusammenarbeit mit mehr als 30 Projektpartnern bislang unbeantwortete Fragen hinsichtlich Rutschverhalten, Befestigung, Ökoakzeptanz, Materialien, Konstruktion sowie Veränderungen beschichteter und unbeschichteter Böden über die Nutzungsdauer untersucht. Im ganztägigen Seminar „Terrassen aus Holz – Update 2013“ an drei Terminen und drei Orten präsentiert die Holzforschung Austria nun die Ergebnisse aus den Forschungsarbeiten in Form von anwenderorientierten Empfehlungen und gibt einen aktuellen Überblick über die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien, konstruktive Anforderungen und Nachhaltigkeit von Holzbelägen. Abgerundet wird der informative Tag mit den Themen Kundenerwartungen und der Präsentation von gebauten Beispielen sowie einer begleitenden Fachausstellungen. Termine 12. September 2013 in Rosenheim/Bayern (D) 13. September 2013 in Schladming/Steiermark 17. September 2013 in Perchtoldsdorf/Niederösterreich Infos & Anmeldung: www.holzforschung.at/seminare

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© Mag. Stefanie Grüssl

Böden aus Holz und WPC im Außenbereich stehen im Zentrum des Seminars der Holzforschung Austria.

Neues rund um den Baum Am 20. September wird BAUM wieder groß geschrieben. Beim NÖ Baumtag dreht sich alles nur um dieses eine Thema. Der „Niederösterreichische Baumtag 2013“ in Baden bietet auch heuer wieder brandaktuelle Informationen, spannende Diskussionen und ein Schauprogramm im Kurpark. Der thematische Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Thema „Freiluftveranstaltungen unter Bäumen: was passiert, wenn was passiert?“. Einleitend wird Dr. Matulla von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ein Referat zum Thema „Wetterkapriolen – bisher und womit wir rechnen können“ halten. Im Anschluss wird der Gartenleiter der Bundesgärten Dipl.HLFL. Ing. Gerd Koch über die Inhalte der Veranstaltungsnorm ÖNorm L 1124 erläutern. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Thema Fachausbildung. Wie es in der letzten Zeit wiederholt der Fall war, wird im Schadensfall von Seiten der Gerichte zunehmend nach Fachzertifikaten (Baumpfleger, Baumkontrolleur) gefragt. Ing. Peter Langeder, Vorsitzender des ÖNorm-Komitees „Grünräume“ wird erläutern, welche Voraussetzungen und Ausbildungen ein Baumpfleger bzw. Baumkontrolleur gemäß der neuen ÖNormRichtlinie 121122 braucht, um als qualifiziert anerkannt zu werden. Am Nachmittag der Tagung wird Dr. Christian Tomiczek vom BFW in einem Vortrag über die aktuelle Befallssituation des Asiatischen Laubholzbockkäfers und des Citrusbockkäfers in Europa, die Ursachen sowie notwendige vorbeugende und bekämpfende Maßnahmen berichten. Prof Andreas Roloff von der TU Dresden wird diesmal den NÖ Baumtag mit den Themen „Baumartenauswahl“ und „Der Baum der Zukunft: die Mehlbeere(n)“ bereichern.

Dauerbrenner Baumschutz auf Baustellen: Diesmal wird die provokante Frage gestellt, ob sich Baumschutz in der Praxis überhaupt erfolgreich realisieren lässt. Anhand vieler Praxisbeispiele wird DI Hermann Schall, freier Garten- und Landschaftsarchitekt, die aktuelle Situation und Möglichkeiten erörtern. Ergänzend dazu hält SV Christian Roither das Referat „Boden killt Baum“. Dieses Jahr zum zweiten Mal wird es auch ein „Kletterforum“ geben, das die Tagung um einen weiteren fachlichen Schwerpunkt erweitert. Als Vortragender konnte unter anderen Universitätsdozent Dr. Harald Maier (Medizinische Universität Wien) gewonnen werden, der über gesundheitliche Risiken für Baumpfleger und Baumkontrolleure referieren wird. Unbedingt empfehlenswert ist auch der Besuch des Rahmenprogramms in den Tagungspausen. Diesmal gibt es eine Ehrung der österreichischen Staatsmeister in der Baumpflege-Klettertechnik und eine Vorführung des neuesten Aufstiegsmaterials und Rettungsutensilien. Für Baum- und Gartenbegeisterte bietet die Fachmesse im Kurpark wieder ein tolles Angebot: Schneidewerkzeug, Kettensägen, Arbeitskleidung, Baumpflanzmaterial und vieles mehr, was das Profi- und Hobbygärtnerherz begehrt. I nformation Der 7. Niederösterreichsiche Baumtag findet am 20. September 2013 im Kurpark und Casino Baden von 9 bis 18 Uhr statt. Anmeldung zur Tagung und zum Kletterforum: T & F 01/710 87 25 oder www.baumtag.at


Messen & Termine

7. Internationaler Schwimmteichkongress Der 7. Internationale Schwimmteichkongress vom 23. bis 25. Oktober in Bregenz steht ganz im Zeichen von Qualität und Qualitätssicherung im Schwimmteichbau. Hochkarätige Referenten informieren drei Tage lang über aktuelle Entwicklungen und Trends, wissenschaftliche Erkenntnisse und News. Natürlich nicht nur theoretisch: Der zweite Tag steht ganz im Zeichen von Praxis und Wissenschaft. Das umfangreiche Programm bietet Informationen für jeden Teichbauer – egal ob man international, national oder regional tätig ist. Ergänzt wird der Kongress durch eine Fachmesse mit internationalen Ausstellern zum Thema Schwimmteiche und Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung im Festspielhaus. Anreisetipp: Eine Sternfahrt als Anreise nach Bregenz wird von den Verbänden aus Italien, der Schweiz, Deutschland und Österreich organisiert.

© Hydrobalance

Information Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau T 0664/620 06 11, F 04276/44 27 office@schwimmteich.co.at, www.iob-kongress.com

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WKo -nachrichtEn

WorldSkills 2013

Großer Erfolg für unsere Gartengestalter und Floristen

© Walter Bayerl

Die österreichischen Gartengestalter und Floristen brachten von den diesjährigen WorldSkills, die von 2. bis 7. Juli in Leipzig stattfanden, eine Bronze-Medaille mit nach Hause.

Die erfolgreichen jungen Gartengestalter Martin Unterberger und Dominik Rechfelden.

KR Rudolf Hajek Bundesinnungsmeister Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.co.at

Ing. Anton Moosbrugger Bundesinnungsmeister-Stv. und Landesinnungsmeister Ziegelbachstraße 66, 6912 Hörbranz T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at

Christian Blazek Bundesinnungsmeister-Stv. und Landesinnungsmeister Parkstraße 7, 2563 Pottenstein T 02672/939 79 c.blazek@blazek-garten.at

Mag. Walter Bayerl Referent Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.co.at

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Den beiden Gartengestaltern Dominik Rechfelden und Martin Unterberger, beide aus Tirol, ist es gelungen, sich die Bronze-Medaille zu sichern. Eine hervorragende Leistung zeigte auch die junge Floristin Veronika König vom Blumengeschäft Harald Lehner, die sich im Spitzfeld etablieren konnte und dafür mit der „Medaillon for Excellence“ belohnt wurde. BM Dr. Claudia Schmied, Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl und Vizepräsidentin KommR Renate Römer ließen es sich nicht nehmen, die österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im VIP-Bereich des Wiener Flughafens persönlich zu begrüßen und ihnen zu ihren Top-Leistungen zu gratulieren.

Auch der Bundesinnungsmeister der österreichischen Gärtner & Floristen KommR Rudolf Hajek und das Blumenbüro Österreich gratulieren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Stelle nochmals herzlich und beglückwünschen gleichzeitig die Betriebe der Gartengestaltung (Ing. B. u. J. Hussl aus Brixlegg und Hans-Peter Sulzenbacher aus Hopfgarten) und Floristik (Harald Lehner aus Wels), die für diese großartigen Erfolge mitverantwortlich sind. „Großen Dank sprechen wir auch den Trainern Johann Obendrauf für die Floristik und Peter Bedner für die Gartengestalter aus“, so Rudolf Hajek. Insgesamt errangen die 29 österreichischen Teilnehmer bei den WorldSkills 2013 in Leipzig elf Medaillen.

Baupreisempfehlung Die Unabhängige Schiedskommission beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend hat in ihrer Sitzung am 16. Mai 2013 zum Antrag der Bundesinnung der Gärtner und Floristen folgenden Beschluss gefasst: Die Unabhängige Schiedskommission hat (für Verträge mit öffentlichen Auftraggebern) eine Kostenerhöhung auf dem Lohnsektor aus dem Titel Kollektivvertragsabschluss 2013 für Aufträge, die unter die Preisumrechnung der ÖNorm B 2111 fallen, von 2,4 Prozent mit Wirksamkeit 1. März 2013 festgestellt. Bei laufenden Verträgen zu veränderlichen Preisen, die vor dem 1. Mai 2000 abgeschlossen wurden, ergibt sich gemäß den Bestimmungen der ÖNorm B 2111 (Fassung 1.1.1992) bei allen ab dem 1. März 2013 erbrachten Leistungen für die Erhöhung des Anteils „Lohn“ ein Abminderungsfaktor von 0,89. Dabei wird eine Erhöhung des Anteils „Lohn“

um 2,136 Prozent festgestellt. Bei allen Verträgen, die mit 1. Mai 2000 oder danach abgeschlossen wurden bzw. werden und gemäß der Bestimmungen der ÖNorm B 2111 (Fassung 1.5.2000 bzw. 1.5.2007) vereinbart wurden, ergibt sich ein Abminderungsfaktor von 0,98. Dabei wird eine Erhöhung des Anteils „Lohn“ um 2,352 Prozent festgestellt. Der Grenzwert gemäß ÖNorm B 2111 ist zu beachten. Sofern dem Bauvertrag von der ÖNorm B 2111 abweichende Bestimmungen für die Preisumrechnung zugrunde liegen, gilt diese Empfehlung insoweit, als über ihre Anwendung zwischen den Vertragspartnern das Einvernehmen hergestellt wird.


Mitgliederverzeichnis

Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

Ordentliche Mitglieder Wien Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at

Aquatic Schwimteiche – Gewässerökologie – Gerichtssachverständiger Dr. Ulrike Wychera KG 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 T 02243/262 68, F 02243/262 68 schwimmteich@aquatic.at

Gartengestaltung H. Eichhorn GmbH & Co KG 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@cso.at

Bastian Gartengestaltung 2261 Angern/March, Bahnstrasse 5 T 0664/73 17 38 43 guenter@bastian.co.at

Eipeldauer Herbert Ing. – Garten und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 01/774 60 61, F 02247/258 79 office@jakel.at Grünwert Garten und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42-44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at Kleibenzettel Garten + Landschaftsbau 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29 27-4 office@kleibenzettel.at Kratky Gartengestaltung 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at Kubacek Franz Ing. – Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 kubacek@landschaftsgaertner.at Living Garden Gartengestaltung e.U. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89, F 01/961 95 66 planen@livinggarden.at

Bio Pool Hackner GmbH – Bio Pools Gartengestaltung 3300 Aardagger, Ardagger Stift 307 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 c.blazek@blazek-garten.at Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38 T 02742/25 65 45, F 02742/25 89 95 dallhammer@gartendesigner.at Die Sternengärten – Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 02648/80 04 info@sternengarten.com Die Garten Tulln 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88 12, F 02272/681 88 88 thomas.uibel@diegartentulln.at Dornhecker Gartengestaltung 2103 Langenzersdorf, Rebschulgasse 6/2/4 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at

Gärten fürs Leben – Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23, F 02872/61 23 reinhard.laher@wvnet.at Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72 T 02822/532 29, F 02822/532 29 haneder@galateich.at Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer-Huber-Gasse 22 T 01/865 12 63, F 01/865 12 63 gg@kabsi.at Kittenberger Reinhard – Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15 T 02734/82 28, F 02734/82 28-20 office@kittenberger.at Koch Christine Ing. – Garten- und Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Grazer Straße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54-4 Kramer & Kramer – Gartengestaltung 3441 Zöfing bei Judenau, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at Kuchner Alois – Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13 T 0664/908 36 72, 02635/646 52, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at Labau Garten- und Grünflächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 0676/84 27 18 35, 0224/335 97, F 02244/335 97-14 ottilie.steinhauer@labau.at Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39

Dunkl Garten Guntramsdorf – Ing. Brigitte Dunkl 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13 T 02236/537 92, F 02236/537 92 garten.dunkl@dunkl.co.at

Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at

EcoDeco – LebensRaumGestaltung – Dr. Hector M. Endl 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayr-Gasse 8 T 02231/628 37, 0650/728 49 72 ecodeco@ecodeco.at

Malecek Michael – Gartengestaltung 3034 Unter Oberndorf, Hauptstraße 193 T 0664/988 59 99, 02772/517 68, F 02772/517 68 office@malecek.at

Forstner & Sandner OG – Gartengestaltung Vollgras 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Straße 41-43/7 T 02236/869065, 0664/461 47 91, F 02236/86 90 65 office@vollgras.co

K. u. K. Moser GmbH – Garten- u. Landschaftsgestaltung 3250 Wieselburg, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@kukmoser.at

Gärtnerei Band GmbH – Gartengestaltung 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at

Gartengestaltung Heinz Neuhold 3430 Tulln, Stasasdorferstraße 54 T 02272/613 23, F 02272/613 23 office@neuhold-gartenbau.at

Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99, F 02231/617 97 office@greentec.at

Ostermann Walter – Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70 T 0664/202 15 09 office@garten-ostermann.at

N iederösterreich

Gartengestaltung Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87, F 02274/442 87 gugenberger@a1.net

Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1 T 02256/62 47 40, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at

ARGE Garten 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40, F 02773/425 40-2 office@argegarten.at

Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf, Erdölstraße 102 T 02573/22 20, F 02573/22 20 office@hertl.at

PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf im Weinviertel, Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at

AR Grünflächenbetreuung GesmbH 2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com

Karl Grübl GmbH – Dachbegrünung & Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51 T 02236/621 14, F 02236/621 14 office@dachundgraten.at

Pogats & Terzer Baumservice OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 28 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@greentreeteam.at

Minich Doris – Gartengestaltung 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/95 75 90, 0699/11 36 77 09 doris.minich@aon.at Ortmann Geratengestaltung 1190 Wien, Nußberggasse 19-21 T 01/370 12 34, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28, F 01/774 68 28-62 beratung@poysgarden.at Garten- u. Landschaftsgestalter Andreas Rossmann 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Schubert und Partner – Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at

G a l a ba u 01 / 2 0 1 3 | 2 7


Mitgliederverzeichnis Querfeld Günter – Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at Schöllergärten 3511 Steinaweg/Furth, Holzstraße 13 office@schoellergaerten.at Schöner Marcus Garten u. Landschaftsbau 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/73 40 34

Steiermark Bayer Manfred DI – GartenBayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 2 T 03332/624 21-0, F 03332/624 21-24 info@gartenbayer.at Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg an der Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at

Schoene Gaerten OG Gartengestaltung 2482 Münchendorf, Hauptstraße 24 Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at

Maierhold Alfred – Rasen & Sträucherpflege 8403 Lebring, Leibnitzer Straße 7 T 0664/925 36 95, 03182/490 20, F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at

Staniek Baumpflege 3441 Freundorf/Tulln T 02274/442 53, F 02274/442 53 office@staniek.at

Teich & Garten – Gartengestaltung Smrz KEG 8042 Graz, Petersbergenstraße 17 T 0316/471 41 70, F 0316/46 52 38 patrick@teich.co.at

Tögel Claudia – Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03, 0664/105 23 06 garten.toegel@aon.at

Viellieber Alfons jun. – Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaff-Gasse 5 T 0316/47 13 19, F 0316/46 48 68 office@viellieber.at

Winkelbauer Martin – Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28 T 02243/371 82, F 02243/255 40 martin@gaertnerei-winkelbauer.at

Zenz Gartengestaltung 8962 Gröbing, Mitterbergstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/22 79 04 jasmine.zenz@aon.at

Zangl Helmut – Ihr kreativer, verlässlicher Gartengestalter 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, 0676/488 21 80 info@zangl-gartengestaltung.at

K ä rnten

Burgenland

Karl Gerhard – Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/423 50, F 04242/441 50 gerhard.karl@gartenarchitekt.at

Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at

Lustig Gerhard - Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1-3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at

Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. – Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26 T 02626/62 00 60, F 02626/654 32-10 office@bieberle.at

Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com

ERFO-Gartenbau 7061 Trausdorf, Linke Wulkazeile 55 T 0664/494 50 13, F 02682/620 55 gartenbau@erfo.at Fuchs Roman Mag. – Gartengestaltung 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60-14 fuchs@garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See T 02167/23 74, F 02167/400 62 Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 teuffenbach@baumschule.at

Sailer Karl GmbH & Co KG – Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/727 10, F 07684/72 71-12 office@sailer.at Gartengestaltung Meier 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at Zauner GmbH & Co KG Garten- & Landschaftsarchitektur – Gartengestaltung 4115 Kleinzell, Apfelbach 21a T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.at

Salzbu RG Die Gartenarchitektur – Gartengestaltung 5323 Ebenau, Vorderschroffenau 54 T 06221/81 00, F 06221/81 00-4 office@die-gartenarchitektur.at Ihr Gärtner Gartengestaltung 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at Schwaighofer GmbH – Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at

T irol Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Dorf 150a T 05332/722 77, F 05332/750 97 office@schwimmteich.com Mair Pflanzen – Gartengestaltung 6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A T 05372/666 53, F 05372/660 53 pflanzen.mair@utanet.at Sulzenbacher GmbH – Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 sulzenbacher@imgarten.at

Vorarlberg

Wieser Gärten mit Esprit 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/19 54 41 67, F 04717/205 64 asarum@aon.at

Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartenduenser.at

Winkler – Das Oberkärntner Pflanzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@gb-winkler.at

Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@teichbau-eder.at

Oberösterreich

Moosbrugger Anton Ing. – Gartengestaltung 6912 Hörbranz, Ziegelbachstraße 66 T 05573/851 55, 0664/358 00 85, F 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at

Kugler & Trinkl 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 office@gartendesigntrinkl.at

Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9 b T 07259/46 61-0, F 07259/46 61-30 rupert@halbartschlager.at

Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at

Klaffenböck Joseph Ing. – Internat. Baumpflege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@arbor-consult.com

Staudacher – Gartengestaltung 6890 Lustenau, Dornbirnerstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at

Ehrenmitglied Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung

O ffenlegung nach § 2 5 M ediengesetz : Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Geschäftsführer: Thomas Zembacher; Unternehmensgegenstand der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH: die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften sowie die Verlagstätigkeit überhaupt und der Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art, der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel und alle in das Verlagsfach fallenden einschlägigen Geschäfte, insbesondere die Lohnproduktion für fremde Rechnung. Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme), Plakatwerbung, Ton- und Bild­werbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen; Gesellschafter der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, München (100%); Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH: Süddeutscher Verlag GmbH, München (91,98%), Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %; Wesentliche Beteiligungen der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH an Medienunternehmen (alles Fachverlage): verlag moderne industrie GmbH, Landsberg (100%); Hüthig GmbH, Heidelberg (100%); Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg (100%); Verlag Werben & Verkaufen GmbH, München (100%); Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden (100%); Medizin Medien Austria GmbH, Wien (100%); Swiss Professional Media AG, Basel (100%). Grundlegende publizistische Richtung: Der GalaBau Verband informiert in dieser Fachzeitschrift gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich viermal im Jahr über Trends und Entwicklungen im Garten- und Landschaftsbau.

28 | G al abau 01/2 013


Mitgliederverzeichnis Fördernde M itglieder

Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at

Semmelrock Ebenseer Baustoffindustrie GmbH & Co KG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 – Südring T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com

Leidenfrost Pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at

Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 p.heck@softub.at

M1 Team Mach Wolfgang 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at

Styriaplant 8273 Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02, 0664/203 96 37, F 02236/670 22 64 mm@pipelife.at

Terra S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T +49/8502/916 30, F +49/8502/91 63 20 info@gartenprofil3000.com

Poschacher Natursteinwerke GmbH 4222 St. Georgen a. d. Gusen, Poschacherstraße 7 T 07237/33 33, F 07237/33 34-44 office@poschacher.stone.at

Ing. Teubel Umwelttechnik 4813 Altmünster, Tannachweg 1 T 0664/355 16 42, F 01/774 44 03 t.teubel@teubel-kurz.com

Praskac Pflanzenland GmbH 3430 Tulln, Praskacstraße 101-108 T 02272/624 60, F 02272/638 16 office@praskac.at

Timberra® ist eine Marke der Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379 37, F 04822/379-22 info@timberra.com

Prilucik & Co GmbH Rollrasenvertrieb 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 2332 Hennersdorf, Hauptstraße 2 T 01/60 50 30, F 01/605 03 99 viktor.struempf@wienerberger.com

Friedl Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at

Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 office@bioholz.at

Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@baumit.com

Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at

Zehetbauer Fertigrasen KG 2301 Probstdorf, Matzneusiedl T 02215/22 54, F 02215/22 54-54 info@zehetbauer.at

Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 2322 Zwölfaxing, Schwechater Straße 4 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 hubert.sandler@algebra.eu.com Allianztrees Austria Baumkletterinstitut GmbH 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Strasse 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33 95 70 office@allianztrees.at Avita Biomodulare Teichsysteme GmbH D-76461 Muggenstrurm, Hauptstraße 147 T +49/7222/40 38 30, F +49/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de Bauwelt Koch 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/651 51, F 02626/680 50 michael.koch@bauwelt.at Beton Steinwerk Forchtenstein Vertriebs GmbH 7212 Forchtenstein, Industriegelände 18 T 02626/673 98, F 02626/673 98-30 christian.mueller@bk-forchtenstein.at Dataflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at

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RechtsT ipps

Aufbruchsstimmung im Anlegerrecht Kaum ein anderes Rechtsgebiet erfreut sich derzeit solch öffentlicher und medialer Aufmerksamkeit wie das Anlegerrecht. Laufend ergehen neue oberstgerichtliche Entscheidungen zu den detaillierten Fragen dieser Materie mit folgendem Resümee.

G

nis von Schaden und Schädiger zutrifft. Nach der ständigen oberstgerichtlichen Rechtssprechung liegt der Schaden bei fehlerhafter Anlageberatung nämlich bereits im Erwerb nicht gewünschter Vermögenswerte, die der Kunde bei richtiger Beratung nicht gekauft hätte. Maßgeblich für den Beginn der Verjährungsfrist ist aber, wann der Schaden für den Anleger erkennbar war. Ist ein Schaden zum Beispiel dadurch entstanden, dass der Anleger, entgegen der Zusage des Beraters, kein risikoloses, sondern ein risikobehaftetes Papier erworben hat, ist für den Beginn der Verjährung entscheidend, zu welchem Zeitpunkt der Anleger erkannt hat, dass sein Investment nicht risikolos war, sondern die Gefahr eines Kapitalverlustes in sich birgt. Inwiefern den Anleger hiebei eine Erkundigungspflicht trifft, richtet sich nach den konkreten Umständen. Wenn die Verabsäumung der zeitgerechten Geltendmachung eines Anspruchs jedoch auf Beschwichtigungsversuche des Beraters zurückzuführen ist, kann der Einwand der Verjährung nicht erfolgreich geltend gemacht werden, weil er dann gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstößt. Wurde nicht die risikolose einzelne Anlageform, sondern die Risikolosigkeit des Gesamtfinanzierungskonzeptes zugesichert, beginnt die Verjährung erst mit dem Zeitpunkt, zu welchem der Geschädigte erkannte, dass das Gesamtkonzept – entgegen der Zusage des Schädigers – nicht risikolos war.

rundsätzlich bestehen gute Chancen für die Geltendmachung von Anlegeransprüchen – konkrete Erfolgsaussichten richten sich aber nach den jeweiligen detaillierten Umstände. Waren es zunächst die unmittelbaren Folgen der Finanzkrise 2008, die zahlreiche Anleger plötzlich mit dem manchmal teilweisen, manchmal aber auch gänzlichen Verlust ihrer oft mühsam angesparten Vermögenswerte konfrontierten, so werden derzeit vielfach desaströse Konsequenzen einer jahrelang in bemerkenswerter Breite geübten Finanzierungspraxis schlagend: Die Vergabe endfälliger, durch Tilgungsträger besicherte Fremdwährungskredite, nicht selten mit potenziertem Risiko durch sogenannte „Hebel“-Finanzierungen, mit Kreditaufnahme in mehrfacher Höhe des vorhandenen Eigenkapitals zum Zwecke des Erwerbes von Veranlagungsprodukten, deren risikolose Ertragssicherheit – im Nachhinein betrachtet meist zu Unrecht – als garantiert angepriesen wurde. Soweit eine Veranlagung auf fehlerhafter Beratung beruht, gesteht die Judikatur Anlegern, insbesondere Konsumenten, vermehrt Ansprüche zu – soweit für sie das Risiko nicht erkennbar war – und unter anderem nach folgenden Maßgaben: Zurechnung des Fehlverhaltens des Be­ raters Ein positiver Aspekt für Anleger ist, dass die aktuelle Judikatur bei fehlerhafter Beratung durch einen Vermögensberater, dessen Verschulden auch dem Wertpapierdienstleister (Bank, Emittent) zurechnet, wenn dieser den Vermögensberater ständig mit der Vermittlung von bestimmten Anlageprodukten betraut hat. Nach der Judikatur begründet nämlich die ständige Betrauung zusammen mit der produkt- und umsatzanhängigen Provision die Gefahr, dass der Vermittler nicht mehr ausschließlich oder doch überwiegend im Interesse des Kunden tätig wird, sondern auch andere Erwägungen – insbesondere die Maximierung des eigenen Gewinnes – in seine Tätigkeit einfließen lässt. Verjährung Vorsicht ist jedoch geboten hinsichtlich der Frage, ob ein allfälliger Anspruch nicht bereits verjährt ist, was drei Jahre nach Kennt30 | G al abau 01/2 013

Autorin Dr. Waltraud Künstl von Fleissner & Künstl Rechtsanwälte Kärntner Straße 21 1010 Wien fleissner.kuenstl@inode.at

Naturalrestitution – Ermittlung des Schadens nach der Differenzmethode Primär ist ein Anspruch auf Naturalrestitution – Ausfolgung des Anlageproduktes gegen Veranlagungskapital zuzüglich durchschnittlicher Verzinsung – zu erheben. Wenn dies nicht möglich bzw. nicht tunlich ist, kann der Schaden mittels der Differenz in der tatsächlichen Vermögenslage des Geschädigten aufgrund der fehlerhaften Beratung gegenüber der hypothetischen Vermögenslage bei naheliegender Alternativveranlagung ohne fehlerhafte Beratung ermittelt werden. Unter gegebenen Voraussetzungen ist im Hinblick auf die aktuelle Rechtslage jedenfalls rasches Handeln zu empfehlen.


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