P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 1
JOURNAL
DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 1/2016 WWW.GALABAU-VERBAND.AT
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Editorial | Inhalt
Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
„ Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.“ Arthur Schopenhauer
Es fehlt immer etwas, es könnte immer besser sein ... Deshalb hat der Vorstand des GaLaBau Verbands für das Jahr 2016 wieder einige Ideen, die in Tat umgesetzt werden sollen. Darunter Kooperationen mit Partnerverbänden, die für alle Synergien bringen sollen, ein Wettbewerb, der unsere Arbeit ins rechte Licht rückt, und einige Veranstaltungen, die Information und Gemütlichkeit vereinen. Der nächste Sommer kommt bestimmt! Und wenn wir uns an den letzten Sommer erinnern, kann es nicht genügend Schattenplätze geben. Die Sonnentage können wir zwar nicht bestimmen, aber in der aktuellen Ausgabe bieten wir jede Menge Schattenspende-Möglichkeiten. Auch die passenden Pflanzen und Rasenmischungen haben wir recherchiert. Außerdem in diesem Journal: Neues aus der „Grünen Szene“, die Pflanzen des Jahres 2016, Substrate für Stadtbäume, platzsparende Obstsorten, Steuer- und Rechtstipps, der aktualisierte Veranstaltungskalender des Jahres u.v.m.
Ein interessantes Lesevergnügen wünscht Ihnen Brigitte Dunkl
Ausblick auf die Ausgabe 2/2016 Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Anregungen zu den Schwerpunktthemen Zäune und Sichtschutz, Pflaster- und Wegebau und Natursteine im Garten. Die nächste Ausgabe erscheint am 10. Juni 2016.
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GaLaBau Verband Grüne Szene Pflanzen des Jahres Reportage Schatten im Garten Substrate für Stadtbäume Säulenobst Firmen & Produkte Spielplatzbauer Verband Austria Service Mitgliederverzeichnis Kalender Treffpunkt
IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabauverband.org, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Ulrike Györgyfalvay, ulrike.gyoergyfalvay@chello.at; Verkaufsleitung: Dr. Rainer Wimmer, T 01/546 64-240; Anzeigenberatung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, d.andric@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Andrea Fischer, T 01/546 64-441, F 01/546 64-50441, a.fischer@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 4, gültig ab 1. Jänner 2016; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491; Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.
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Dynamischer Start Die Wintertagung im Genusshotel Riegersburg bot den perfekten Rahmen für die Generalversammlung des GaLaBau Verbands – ein informativer Kick-Off in die neue Saison. Text + Fotos Birgit Tegtbauer
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Informationen, Networking, Auszeichnungen und Geselligkeit auf der Generalversammlung des GaLaBau Verbands und der Wintertagung 2016.
ie Baumschul- und Staugengärtner Österreich hatten in Kooperation mit dem GaLaBau Verband von 18. bis 20. Jänner zur Wintertagung 2016 in das Genusshotel Riegersburg in der Steiermark geladen. Zum Auftakt der Veranstaltung fanden parallel die Generalversammlungen der beiden Verbände statt. Präsident Herbert Eichhorn freute sich, dazu zahlreiche Teilnehmer aus ganz Österreich begrüßen zu dürfen. Besonders begrüßt wurden die neuen Mitglieder, Industriepartner und Kooperationspartner. In seinem Bericht informierte er unter anderem über die vier Vorstandssitzungen im Vorjahr, die man in verschiedenen Bundesländern abgehalten hatte, um auch die dortigen Mitglieder zu treffen. Weitere Aktivitäten des Vorstands waren 2015 diverse Besprechungen und Tagungen, unter anderem war man involviert in die Kollektivvertragsverhandlungen, in einem Meeting mit dem Österreichischen Wirtschaftsverlag wurde der Vertrag um das GaLaBau Journal verlängert, und in zahlreichen Sitzungen wurden Inhalt und Gestaltung der neuen Homepage erarbeitet. „Wir hoffen, dass wir mit dem neuen Internetauftritt des GaLaBau Verbands unter www.galabau-verband.at den Bedürfnissen und Wünschen unserer Mitglieder gerecht geworden sind“, so Herbert Eichhorn. Außerdem hat der Vorstand im abgelaufenen Jahr zahlreiche Repräsentationstermine, wie die Wintertagung in Langenlois, die Messe pool + garden, die Eröffnung der Garten Tulln, die OÖ Landesgartenschau, die Eröffnung der Int. Gartenbaumesse Tulln, den
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NÖ Baumtag und viele andere wahrgenommen. Vorstandsmitglied und Industrievertreter Klaus Reiter berichtete von den neu ins Leben gerufenen Industriepartnertreffen, die am 30. Jänner und am 24. September stattgefunden haben. Außerdem gab es im letzten Jahr erstmals zwei „Innovations-Stammtische“ sowie gemeinsame Messeauftritte.
„Wir hoffen, dass wir mit dem neuen Internetauftritt des GaLaBau Verbands den Bedürfnissen und Wünschen unserer Mitglieder gerecht geworden sind“ Herbert Eichhorn
Öffentlichkeitsarbeit Vize-Präsidentin Brigitte Dunkl, zuständig für die Pressearbeit und die Homepage-Betreuung, freute sich, den Industriepartnern im GaLaBau Journal vergünstigte Werbemöglichkeiten anbieten zu können: „Unser Journal ist eine gute Plattform für PR und Marketing, es wird sehr gerne gelesen und wird seit 2015 mit erhöhtem Umfang produziert – und damit mit noch mehr interessanten Informationen gefüllt.“ Sie rief zum Mitgestalten auf: „Wir recherchieren gerne aktuelle Themen und bereiten sie auf, bitte informiert uns, was euch interessiert“. Das Journal wird seit letztem Jahr auch an alle einschlägigen Schulen versandt. Auch hier gibt es sehr positive Resonanz. Zum Nachlesen sind sämtliche GaLabau Journale ab dem Jahr 2009 online archiviert. Apropos online: Brigitte Dunkl zeigte sich zu Recht stolz auf die neu gestaltete Homepage des Verbands. In vielen Stunden wurden neue Inhalte erarbeitet, die Gestaltung benutzerfreundlicher und moderner gemacht – und eine neue Adresse dafür reserviert: Unter www. galabau-verband.at gibt es nun zwei Benutzerkreise, einen öffentlichen und einen geschlossenen für Mitglieder, der vertiefte Informationen bietet. Ein Newsletter informiert zudem über brandaktuelle Themen.
Der Vorstand des GaLaBau Verbands (v. l.): Präsident Herbert Eichhorn, Vizepräsidentin Brigitte Dunkl, Schriftführer und Industrievertreter Klaus Reiter, Kassiererin Ottilie Steinhauer und Industrievertreter-Stellvertreter Christian Dolezal. Eduard Leichtfried stellte das Forum Qualitätspflaster vor.
Neue Kooperationen Nach trockenen Zahlen – dem Kassabericht, dem Jahresabschluss 2015 und dem Budget für 2016 –, gewissenhaft erstellt und vorgetragen von Ottilie Steinhauer, machte Präsident Herbert Eichhorn einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten des neuen Jahres. Der Vorstand möchte sich noch intensiver um die Zusammenarbeit mit verwandten Verbänden bemühen, darunter etwa die Wirtschaftskammer, facheinschlägige Schulen, das Forum Qualitätspflaster oder die Bundesfachsektion Innenraumbegrünung und Hydrokultur. Eduard Leichtfried freute sich, den Kollegen die Tätigkeit des Forums Qualitätspflaster vorstellen zu dürfen. Ein aktiver Verband, der im letzten Jahr unter anderem einen Studentenwettbewerb ausgeschrieben hat, diverse Veranstaltungen zum Thema Freiraumgestaltungen angeboten hat, und an einem großen Forschungsprojekt mit der TU Wien beteiligt ist. Synergien mit dem GaLaBau Verband sollen künftig besser genutzt werden. Noch mehr Neues Außerdem auf der To-Do-Liste des GaLaBau Verbands steht die Neugestaltung des Messestands in Tulln. „Dazu plant die HBLVA Schönbrunn in Projektarbeiten die möglichen Maßnahmen. Die Gartenbauschule Langenlois soll dann in die Ausführung eingebunden werden“, berichtete Christian Dolezal. Das nötige Material werden der Verband und dankenswerterweise Industriepartner zur Verfügung stellen. Mit der Durchführung soll Anfang 2017
Mitglieder aus ganz Österreich nahmen an der Generalversammlung des GaLaBau Verbands in der Steiermark teil.
begonnen werden. Schon heuer verwirklicht werden Auszeichnungen des GaLaBau Verbands: In zwei Kategorien, öffentlicher und privater Bereich, können Mitgliedsbetriebe bis August Referenzobjekte einreichen. Die Vorstellung der besten Projekte erfolgt auf der Int. Gartenbaumesse Tulln. Attraktive Preise und mediale Präsentationen sollen Mitglieder zum Teilnehmen animieren und gleichzeitig die Arbeit der GaLaBau-Branche bekannter machen. Außerdem plant der Verband auch 2016 wieder diverse Aktivitäten und Veranstaltungen: darunter einen Innovationsstammtisch, gemeinsame Messeauftritte auf der pool + garden Tulln und der Int. Gartenbaumesse Tulln, einen GaLaBau-Abend auf der GaLaBau Messe in Nürnberg, eine gemeinsame Reise u.v.m. Alle Veranstaltungen, Messen und Termine findet man laufend aktualisiert unter www.galabauverband.at und in den GaLaBau Journalen. „Ich freue mich auf ein ereignisreiches Jahr!“, beschloss Herbert Eichhorn den informativen Teil der Generalversammlung. Um mit einem schönen Tagesordnungspunkt anzuschließen: Ehrungen für langjährige Industriepartner. Die Kaffeepause war kurz, bevor es nach der Eröffnung der Wintertagung in medias res ging. Die Gartensaison 2016 hat begonnen!
Kennzeichnung gem. EU-Richtlinie 98/8EG: Algizide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
Rundum aktives Jahr 2015 durfte aber auch gefeiert werden. Vorstandsmitglied Christian Dolezal machte einen Rückblick auf die gesellschaftlichen Highlights: Darunter die beiden Innovations-Stammtische oder der traditionelle GaLaBau-Abend auf der Int. Gartenbaumesse in Tulln, der mit rund 100 Gästen wohl zu den beliebtesten Veranstaltungen gehört. Eine gemeinsame Reise ins slowenische Portoroz mit vielen Sehenswürdigkeiten bleibt den Teilnehmern sicher lange in Erinnerung. Für einen schönen Jahresausklang sorgte die „Happy Season of the Year-Party“, zu der der Verband gemeinsam mit dem Österreichischen Wirtschaftsverlag nach Wien einlud.
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Informative Wintertagung Der Winter ist die beste Zeit zur Fortbildung. Deshalb traf man sich zur diesjährigen Wintertagung der Baumschul- und Staugengärtner Österreich in Kooperation mit dem GaLaBau Verband von 18. bis 20. Jänner im Genusshotel Riegersburg in der Steiermark.
Nach den Generalversammlungen der austragenden Verbände standen informative Fachvorträge am Programm der Wintertagung. Darunter das temperamentvoll präsentierte Referat von Sabine Grohmann-Kurz über erfolgreiches Management von Verkaufsmitarbeitern. Die Expertin zeigte Stärken und Schwächen in der Kundenakquirierung, dem Verkaufsabschluss und der Gewinnoptimierung auf. Durch den sogenannten Gittertest für Berater konnten die Teilnehmer erfahren, wie und wo sie in ihren Verkaufsgesprächen stehen. Das Ergebnis zeigte auf, woran gearbeitet werden muss. (www.vbc.biz) Die Vorstellung der ARGE Streuobst von Mag. Eva-Maria Gantar vom LFZ Klosterneuburg war kurz und prägnant. Joachim Köhler
Zertifizierte Vorarbeiter
und lauschten den praxisorientierten Ausführung von Brigitte Dunkl, Werner Sellinger, dem Kursleiter der Akademie Landschaftsbau Weihenstephan (Deutschland) Werner Fößel sowie dem Hausherrn Thomas Weyrich (Erwachsenenbildung). Mit der Überreichung einer Urkunde gratulierten die Refernten den geprüften Vorarbeitern und wünschten ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Berufsweg.
Einer Einladung zum Abschlussgespräch beim „Zertifikationslehrgang – Vorarbeiter im Garten- und Landschaftsbau“ folgten Vizepräsidentin Brigitte Dunkl und Michael Aigner am 19. Februar in die Gartenbauschule nach Langenlois (NÖ). Sechs Gartengestalter (drei Teilnehmer aus Oberösterreich: Gartengestaltung Zauner, Kleinzell im Mühlkreis, zwei Teilnehmer aus Niederösterreich: GreenTEC Gartengartengestaltung, Purkersdorf, und ein Teilnehmer aus Wien: Biopool, Klosterneuburg) stellten sich den vielen Fragen der Prüfer 4 | G al a bau 1 /2 016
Foto: Michael Aigner
Der GaLaBau Verband durfte kürzlich sechs neuen geprüften Vorarbeitern gratulieren.
Im bebilderten Vortrag von Patrick Altermatt vom Gartenarchitekturbüro Hager Partner AG (Zürich und Berlin) wurden Baumkonzepte in verschiedenen Maßstäben gezeigt: Im Rudolf-Bednar Park auf dem ehemaligen Gelände des Nordwestbahnhofs in Wien wurde versucht, die Geleisführungen durch Baumpflanzungen optisch darzustellen. Auch die alten Geleistraversen wurden zur Strukturierung von Wegen und Plätzen verwendet. (www.hager-ag.ch) „Stauden in der Praxis – Erfahrungen mit langlebigen Pflanzungen“ von Jörg Pfennigschmidt zum Abschluss des Tages war ein mitreißend kommentierter Bildervortrag von einem Praktiker mit viel Erfahrung. (www.naturdesign-staudengarten.de) Beide Verbände sind sich einig, dass die Wintertagung 2016 mit rund 90 Teilnehmern eine tolle Veranstaltung war, die auch im nächsten Jahr wieder in der Steiermark stattfinden wird – Termin: 16. bis 18. Jänner 2017.
Teichfolien-Seminar Foto: Michael Aigner
informierte über neue Sorten und Trends bei Obstgehölzen für kleine Gärten und Terrassen. Sehr interessant war der Vortrag von DI Peter Sattler von proHolz NÖ über die Wertschöpfungskette Holz als Partner. Er erörterte den Zusammenhang der verschiedenen Holzarten, der Produktion und der Verwendung. Auf der Garten Tulln gibt es übrigens einen Schaugarten von proHolz. Die detaillierten Ausführungen zum Referat „Substrate für Stadtbäume“ von DI Stefan Schmidt von der HBLFA Schönbrunn finden Sie auf Seite 20. Durchaus interessant für GaLaBauer waren auch die Ausführungen von Dr. Helmut Pirc über die Gehölzsichtung Vinca und Asimina. Nun ist gut vorstellbar unter welchen Richtlinien diese Sichtungen durchgeführt werden und warum einzelne Sorten besser nicht eingesetzt werden sollen. (www.gartenbau.at)
In der Woche vom 22. bis 26. Februar 2016 veranstaltete Avita in Kooperation mit dem GaLaBau Verband im Schulungszentrum der Bauwelt Koch in Mattersburg Seminare zur Verarbeitung von Teichfolien. Darunter eine EPDM-Schulung für Anfänger, ein Hydrobalance-Schwimmteichseminar sowie ein EPDM-Kautschukfolien-Seminar für Fortgeschrittene. Rund 30 Teilnehmer informierten sich über Theorie und Praxis des Schwimmteichbaus.
Kürzlich nahmen „Vlasitz & Zodl“ gemeinsam mit den Prüfern des Instituts für Baumpflege, Hamburg die 1000. Prüfung zum FLL-zertifizierten Baumkontrolleur in Wien ab.
Foto: Vlasitz & Zodl
Die „Jubilarin“ war DI Jasmin Beidl aus der Steiermark. Die Prüfer, DI Oliver Gaiser und Dipl.-Biologe Thomas Kowol sowie DI Helene Vlasitz und DI Helga Zodl, stießen mit einem Gläschen Sekt mit Jasmin Beidl auf ihre erfolgreich abgelegte Prüfung an. Vlasitz & Zodl ist Österreichs erster Anbieter für die FLLPrüfung, die Kooperation mit dem Institut für Baumpflege besteht bereits seit 2009. Bisher konnten in Wien 144 Anwärter erfolgreich durch die Prüfung geführt werden.
Anstoßen auf die 1000. FLL-zertifizierte Baumkontrolleurin (v. l.): Helene Vlasitz, Oliver Gaiser, Jasmin Beidl, Thomas Kowol und Helga Zodl.
Foto: Thinkstock
1.000ster FLL-zertifizierter Baumkontrolleur
Grün hält gesund Zimmerpflanzen sorgen nicht nur für Sauerstoff und Feuchtigkeit, sondern bringen auch nützliche Mikroorganismen in die Räume. Diese Mikroorganismen könnten die Mikrobengemeinschaft in Räumen deutlich positiv beeinflussen und seien sogar in der Lage die potentiell krankheitserregenden Mikroben zu verdrängen – das belegt eine aktuelle Studie. Dass Pflanzen in Innenräumen die Luft auf natürliche Weise befeuchten, mit Sauerstoff anreichern, von Schadstoffen reinigen und zusätzlich unsere Seele streicheln, ist schon lange bekannt. Wissenschaftler von der BioTechMed Uni in Graz haben eine Grünlilie nun aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Sie entdeckten, dass pflanzenassoziierte Mikroorganismen die komplexe Mikrobengemeinschaft in Innenräumen positiv beeinflussen. Ohne dass wir es bewusst wahrnehmen, dürften diese Pflanzen-Mikroben auch mit den Mikroorganismen interagieren,
die wir Menschen ununterbrochen mit und in uns tragen. Diese mikrobielle Diversität wiederum hält uns gesund. Der Link zur Studie: http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/ fmicb.2015.00887/full. Gartenleben forscht nun gemeinsam mit der BioTechMed Uni Graz weiter, da es sehr wahrscheinlich ist, dass nicht nur Mikroorganismen in Pflanztöpfen einen Einfluss auf die Pflanzen, sondern auch auf das Mikrobiom der Innenräume haben. Es ist naheliegend, dass all diese Mikroben an einem langfristig gesunden Miteinander beteiligt sind.
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Start in die Gartensaison Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen zu Beginn des Frühlings startet das erste Highlight der Gartensaison 2016 – die „pool + garden Tulln“, die Messe für stilvolles Leben im eignen Garten. „Wohnen im Garten“ ist das zentrale Thema der Messe und verbindet den persönlichen Lebensraum um eine zusätzliche Dimension. 6 | G al a bau 1 /2 016
Foto: Messe Tulln
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entgeltliche einschaltung
Trendsetter für 2016 Die aktuellen Trends im Garten zeigen insgesamt 240 Aussteller auf der pool + garden Tulln. Schon vorab konnten wir erfahren: Der Garten ist für viele eine erweiterte Kraftquelle für die Arbeit geworden. Die neuen Sitzgarnituren im Garten sind demnach gemütlich, einfarbig und wetterfest.
po o l + garden T ull n gemeinsam mit „Kulinar Tulln“ – 2 Messen = 1 Ticket Termin: 31. März bis 3. April 2016 Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreise: - Erwachsene: 11,- Euro - Gruppen (ab 20 Personen) und Senioren, Studenten: 9,- Euro - Jugendliche von 6 – 15 Jahren: 3,- Euro - Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei
Neues bei Pool – Sauna – Infrarot Die pool + garden Tulln ist eine der größten Fachausstellungen, wo Besucher die neuesten Trends rund um Schwimmbecken, Schwimmhallen und Abdeckungen, Whirlpools, Jacuzzis, Saunas und Infrarotkabinen finden.
Veranstalter: Messe Tulln GmbH 3430 Tulln, Messegelände T 02272/624 03-0 E messe@tulln.at www.messe-tulln.at
Das Angebotsspektrum des frühlingshaften Messehighlights ist groß. Die pool + garden ist Österreichs größte Gartenmöbelmesse mit allen Trends der Saison, zum Thema Gartengestaltung bieten die Aussteller Gartenhäuser und Lauben, Wintergärten und Glashäuser, Zäune und Tore, Stein-Wege, Pflaster, Terrassenbeläge, Pflanzenübertöpfe, Biotope und Bewässerungssysteme. Zum Relaxen im Garten werden Gartenmöbel, Liegen, Ruhezonen und Hängematten geboten, für Design und Wellness im Garten sorgen Feuerstellen, Gartenkamine, innovative Beschattungsideen, Skulpturen, Brunnen, Wasser-Spiele, Gartenbeleuchtung, Pools, Jacuzzis und Schwimmteiche.
Sonderschau „GartenWohnWelten“ Die niederösterreichischen Gärtner und Baumschulen präsentieren auf der pool + garden Tulln die Pflanzen des Jahres 2016. Ein eigener Kräuterstand zeigt die Vielfalt an heimischen Gewürzkräutern. Außerdem geben die Schüler der Gartenbauschule Langenlois Einblicke in die gärtnerische Ausbildung und präsentieren den interessierten Besuchern einfache Kulturmaßnahmen, die man sofort zuhause umsetzen kann. Das Thema „Holz als Werkstoff im Garten“ wird mit XXL-Hochbeeten als urbane Raumkörper dargestellt. Und: Österreichs Meisterfloristen gestalten einen Garten in einem rundum frühlingshaften Ambiente. Mitten in dem Frühlingsgarten befindet sich auch das beliebte Pool-Café. Der Übergang in den zweiten Themenbereich wird vom Raum „Licht im Garten“ getragen. Durch gezielte Lichteffekte kann man den Garten auch am Abend als Wohnraum im Freien
benutzen. Durch eine entsprechende Auswahl an Leuchtmitteln werden die Umweltbelastung als auch der Energieaufwand minimiert. Auf der Pool-Terrasse werden vom Österreichischen Verband der Schwimmbad und Saunawirtschaft alle relevanten Fragen zum Thema Poolbau und Technik von Fachleuten beantwortet. Das Atelier Schilcher präsentiert außerdem funktionale Gartenplastiken aus poliertem Edelstahl. Die Landesinnung der Gartengestalter stellt diesmal „neue“, teilweise in Vergessenheit geratene, Verlegetechniken in den Vordergrund. Der Boden wird nicht versiegelt, sondern die Wasseraufnahme des Bodens bleibt auf natürliche Weise erhalten. Natur im Garten informiert zudem zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im eigenen Garten. L eg e n de P la n H all e 8 „GartenWohnWelten“ 1: Pool-Cafe 2: NÖ Gärtner präsentieren das Gemüse des Jahres 3: NÖ Gewürze & Kräuter vom Gärtner, Beratung 4: Frühlingsgarten 5: Holz, Werkstoff für Konstruktion und Gestaltung im Garten 6: Gartenbauschule Langenlois, Vorführungen und Beratung 7: NÖ Baumschulen präsentieren den Baum des Jahres 8: Licht im Garten 9: Pool-Terrasse, Anwendung und Beratung 10: Funktionelle Metallplastiken 11: GaLaBau, Stein im Garten, Schwerpunkt: neue Verlegetechniken, die den Boden nicht versiegeln 12: Natur im Garten
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Foto: BS Haselberger
„Wir werden jedes Jahr noch besser“
Hubertus Haselberger ist Eigentümer einer Baumschule in Waldneukirchen im oberösterreichischen Alpenvorland und seit Jahresbeginn Fördermitglied des GaLaBau Verbands. Er ist überzeugt, sein Erfolg im heiß umkämpften grünen Markt hängt mit der eigenen Sensibilität für die Bedürfnisse des Marktes, der hohen Produktqualität und der Bereitschaft zu wirksamer Werbeaktivität zusammen. Für seine Baumschule, die sich mittlerweile aus vier Geschäftszweigen zusammensetzt und damit über ein umfangreiches Sortiment an Baumschulware verfügt, ist es einfach, die individuellen Wünsche der Kunden rasch zu erfüllen: Ein eigener Fuhrpark und eine Pflanzenspedition übernehmen die Anlieferung der Bestellungen, die sich auf den gesamten österreichischen Raum und zunehmend auf die bayrische Regi-
Frische, Regionalität und kurze Lieferzeiten – das sind die Forderungen der Kunden, weiß Hubertus Haselberger von der gleichnamigen Baumschule. „Wir bieten entsprechende Problemlösungen und sehen uns als langfristiger, wertvoller Partner“. on ausdehnen. Das Team weiß die rationellen Arbeitsabläufe und die enorme Zeitersparnis, die man durch die logistische Optimierung des neuen Betriebsgeländes im Jahr 2010 gewonnen hat, sehr zu schätzen. Bauliche Optimierungen im kulturtechnischen Bereich, wie das geschlossene Bewässerungssystem auf EbbeFlut-Basis im Gewächshaus- und Freilandbereich, führen zur Minimierung von Blattkrankheiten und ermöglichen noch höhere Qualität. Auf dem 1990 gegründeten Baumschulgelände werden neben einer umfassenden Sortimentspalette auch ausgefallene Formgehölze herangezogen. Im Jahr 1997 wurde die Firma Solitär ins Leben gerufen, die Kunden jeden noch so ausgefallenen Pflanzenwunsch erfüllt. Im Jahr 2009 wurde schließlich der Geschäftszweig „Austro Rosen“ begründet: Etwa 500 lizenzierte
Rosensorten von renommierten Züchtern, wie David Austin, Kordes, Meilland und Tantau, werden herangezogen bzw. gehandelt. Da sich die Nachfrage nach regionalen Obstbäumen und Beerenobst in den letzten Jahren verstärkt hat, entschied sich Sohn Peter Luger, auf einem zugekauften Grundstück mit einer Größe von 1,2 Hektar eine Obstbaumschule zu betreiben. Produziert werden Obstbäume im 10-Liter- und Beerenobst im 3-Liter-Topf. Auch Peter Luger legt – gemäß der Firmenphilosophie – bei der Sortenauswahl großen Wert auf Besonderheiten und Neuheiten. Wer sich einen Eindruck von der umfangreichen Sortimentspalette machen möchte, ist herzlich zu einem Besuch bei der Baumschule Haselberger eingeladen. www.bs-haselberger.at www.austrorosen.at
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„Die beste Erde unter der Sonne“
Fotos: Sonnenerde
Die Firma Sonnenerde wurde im Jahr 1998 vom Firmeninhaber und Geschäftsführer Gerald Dunst gegründet und ist mittlerweile zu Österreichs bekanntestem Erdenwerk aufgestiegen. Der GaLaBau Verband freut sich, das renommierte Unternehmen als neues Fördermitglied begrüßen zu dürfen.
Pflanzenkohle ist die Grundlage für die hochfruchtbare „Terra Preta“ und wird bei Sonnenerde selbst produziert. Dafür wurde der Betrieb mit dem Klimaschutzpreis 2012 ausgezeichnet.
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14 Mitarbeiter produzieren und vermarkten bei Sonnenerde jährlich rund 30.000 Tonnen Fertigerden auf Kompostbasis. Dabei kann der Kunde aus einem reichhaltigen Sortiment auswählen: Angefangen von Rasenerde, Blumenerde, Dachgartenerde, bis hin zur torffreien Moorbeeterde, Riedlingsdorfer Schwarzerde oder Hochbeeterde – „es gibt keinen Erdenwunsch, der nicht erfüllt werden könnte“, so Gerald Dunst. 20 verschiedene Erdsorten sind ständig auf Lager. Das mehrfach ausgezeichnete burgenländische Unternehmen beschäftigt sich sehr intensiv mit Humusforschung und betreibt Österreichs einzige Verkohlungsanlage, wo aus verschiedenen Abfällen hochwertige Pflanzenkohle produziert wird. Diese Kohle ist dann die Grundlage für die extrem fruchtbare „Riedlingsdorfer Schwarzerde“ sowie für den neu entwickelten „Bodenaktivator“. Gerald Dunst hat derzeit zwei Fachbücher aufgelegt: Über Kompostierung und Erdenherstellung sowie über den Humusaufbau in der Landwirtschaft. Als Referent ist er mittlerweile international gefragt und ständig unterwegs. www.sonnenerde.at
www.ambrogio-roboter.com G a l a ba u 1 / 2 0 1 6 | 9 03.03.2016 13:58:12
Baum des Jahres 2016: Überlebenskünstler Eiche Eichen können sich gut an veränderte Umweltbedingungen anpassen und sich schnell regenerieren. Gute Gründe für das Kuratorium Wald zusammen mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) die Eiche zum österreichischen Baum des Jahres 2016 zu wählen. Text Birgit Tegtbauer Foto Thinkstock
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m Zuge des Klimawandels erlangt die Eiche ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, da sie in der Lage ist, flexibel auf sich verändernde Umweltbedingungen und extreme Trockenperioden zu reagieren und diese gut zu überstehen“, so die Begründung für die Wahl zum Baum des Jahres 2016. Mit den Eichen (Quercus) steht damit heuer eine ganze Gattung im Mittelpunkt. Eichen zählen zu den wichtigsten Laubbaumgattungen der Nordhalbkugel, und sind mit etwa 400 bis 500 Arten in Europa, Süd-, Südost- und Vorderasien, Nord- und Mittelamerika vertreten. Stieleiche und Traubeneiche sind die häufigsten Eichenarten Mitteleuropas. Heimisch bei uns sind auch Flaum- und Zerreiche. Die ebenfalls bei uns häufig gepflanzte Roteiche stammt ursprünglich aus Amerika. Die Waldflächen der österreichischen Bundesforste sind übrigens zu rund 0,5 Prozent von Eichen bewachsen. Klingt wenig, aber wären alle diese Eichen auf einer zusammenhängenden Fläche gepflanzt, käme man auf stolze 3.000 Hektar – das entspricht in etwa der halben Stadtfläche von Salzburg. Die meisten dieser Überlebenskünstler stehen im Wienerwald.
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P fla n z e n Sie e in e E ic h e ! Wer bei einem Event (etwa im eigenen Ort) den Baum des Jahres setzen möchte, wird vom GaLaBau Verband mit der Stiftung einer Eiche unterstützt! Nähere Informationen: GaLaBau Verband Österreich, T 01/888 69 47, office@galabau-verband.at
Eichen gehören zu den langsam wachsenden Bäumen und werden selten größer als 30 bis 35 Meter. Dabei entwickeln sie aber imposante Baumkronen und dicke Stämme. Je länger der astfreie Stamm ist, desto wertvoller ist das Holz. Das macht die Eiche zu einem beliebten Nutzbaum in der Holzverarbeitung. Eichenholz ist besonders hart und langlebig und gilt als äußerst witterungsbeständig. Das Holz besitzt außerdem einen hohen Brennwert, trocknet aber nur sehr langsam. Aufgrund seines hohen Anteils an Gerbstoffen ist vor allem das Kernholz äußerst resistent gegenüber Insektenfraß und Wurmbefall. Internationaler Tag des Waldes Öffentlich präsentiert wird die Eiche am Internationalen Tag des Waldes am 21. März. Dieser Aktionstag wurde Ende der 1970er-Jahre durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen als Reaktion auf die globale Waldvernichtung eingeführt. Mit verschiedenen Aktionen wird an diesem Tag auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam gemacht. Der 21. März 2016 steht also ganz im Zeichen des beliebten Überlebenskünstlers Eiche.
pfl anzEn dEs JahrEs
Vollendeter Blütenzauber
im niederösterreichischen Baumgarten. Zu hohe Nährstoffgaben lassen das Wurzelwerk faulen und sind daher zu vermeiden. „Wichtig ist außerdem, die Pflanze nicht zu tief setzen, dann wandelt sich der Garten bereits im Mai/ Juni mit ersten Blüten in ein Farbenparadies“, ergänzt er. Für das Wachstum ist es ideal, wenn das Rhizom leicht aus dem Boden ragt, es braucht viel Sonne. Als Begleitstauden empfiehlt das Hameter-Team daher Pflanzen, die den Wurzelstock nicht großflächig beschatten, wie Lavendel, Katzenminze, Salbei und Wolfsmilch. Eine außerordentliche Farb- und Gestaltungsvielfalt bietet die große Familie der
Fotos: Staudenring
Diese Leuchtkraft gab der Pflanze auch ihren Namen nach der griechischen Göttin des Regenbogens. Weltweit gibt es mehr als 200 Arten. Die kleinsten unter den Bart-Iris-Sorten, Iris x barbata nana, erreichen eine Höhe von 20 bis 30 Zentimeter und blühen in milden Jahren und Gegenden bereits ab Mitte April. Zwerg-Iris sind hervorragend geeignet für die Bepflanzung von Trögen und Balkonkästen. Iris der Barbata-Elatior-Gruppe bevorzugen voll-sonnige, trockene Gartenplätze. „Am besten geeignet ist normale Gartenerde, die gerne lehmig und kalkreich sein darf. Torf vertragen Iris allerdings nicht“, informiert Experte Xandl Schmidhammer von Stauden Hameter
Foto: GMH
Iris ist die Staude des Jahres 2016. Das Farbspektrum der zahlreichen Iris-Arten reicht von Weiß über Gelb, Orange, Rot und Blau bis fast Schwarz. Einige tragen die Blüten dazu in abwechslungsreichen Mustern und erinnern dabei in ihrer Leuchtkraft an exotische Orchideenblüten.
Schwertlilien: Von Blumenzwiebeln als erste Frühjahrsboten über imposante Blütenformen für trockene Standorte bis zu fast unverwüstlichen Schmuckstücken am Teichrand. Ein großer Freundeskreis widmet sich weltweit seit vielen Jahren der Iris-Gruppe Barbata-Elatior. Zu verdanken hat sie diese Beliebtheit neben der Attraktivität ihrer Blüte und der enormen Farbenvielfalt, der Robustheit, der Langlebigkeit und nicht zuletzt der Pflegeleichtigkeit.
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G a l a bau 1 / 2 0 1 6 | 1 1
Rep ortage
Schwierige Voraussetzungen – perfekte Lösung Kaum Platz, steiles Gelände – aber eine äußert nette Kundin, der Robert Zemann mit viel Know-how, Engagement und Flexibilität einen „100-Punkte“-Naturpool baute. Text Birgit Tegtbauer Fotos Robert Zemann
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m Sommer 2012 erreichte uns eine Anfrage zur Errichtung eines Naturpools. Im Westen Wiens wurde ein natürliches Badegewässer mit immer klarem Wasser gewünscht“, erinnert sich DI Robert Zemann, Geschäftsführer der Zemann Garten GmbH. Robert Zemann ist seit einigen Jahren im Vorstand des Verbands Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau (VÖSN) tätig. Sein Betrieb trägt selbstverständlich das Gütesiegel „zertifiziertes Mitglied“ des Verbands. Bei der Besichtigung des Projekts wurde schnell klar: Der in einem relativ steilen Hang liegende Garten bot echte Herausforderungen. Der Hauptzugang zum Haus ist sanft abfallend, Richtung Tal befindet sich unmittelbar anschließend eine ca. drei Meter hohe Stützmauer, der Berghang steigt steil an. Somit blieb nur eine kleine Fläche, die leicht abschüssig zum Haus hin war, übrig. „Aber die ‚Chemie‘ mit der Kundin passte perfekt und wir begannen mit der Konzeption“, schmunzelt Robert Zemann. Schnell stand man vor den ersten Komplikationen. Die Wiener Bauordnung bot eine unvorhergesehene Überraschung. Zu diesem Zeitpunkt waren Wasserbecken bis 50 Kubikmeter und erdmodellierte Teiche bewilligungsfrei. „Aber der Garten ist als Parkschutzgebiet gewidmet und als geschützter Landschaftsteil ausgewiesen, nach Interpretation des zuständigen Referenten musste der Poolbau
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deshalb sowohl baurechtlich als auch nach Naturschutzrecht eingereicht werden“. Nach einem halben Jahr und einigen Adaptierungen war es dann endlich soweit, es konnte mit dem Bau begonnen werden.
Bau taf e l Projekt: Privater Naturpool im Westen Wiens Herstellung: Mai 2013 Gesamtbauzeit: 5 Wochen Naturpool-Details: ca. 60 m² Nutzbereich, 80 m³ Wasservolumen Stehzone: 1,35 m Wassertiefe mit Sandsteinplatten ausgelegt Schwimmbereich: 2,1 m Wassertiefe Abdichtung: mit 1,14 mm starker EPDM Kautschukplane von Avita
Noch mehr Herausforderungen Dieser gestaltete sich allerdings nicht minder kompliziert als die Bewilligung: Beim Aushub trat ein massiver Felsblock in Erscheinung. Doch der Fachbetrieb wäre keiner, wenn es für Probleme keine Lösung gäbe: Es wurde kurzfristig umgeplant. Um den Felsen baute das Zemann-Team eine Mauer, darauf kam die Stehzone. Der Felsen wurde also überbaut, die ursprüngliche Stehzone umgeformt. Damit konnten erhebliche Mehrkosten, die bei der Zerkleinerung angefallen wären, vermieden werden. Auch der Poolbau selbst erforderte viel Knowhow. Robert Zemann erklärt: „Ein wesentlicher Punkt für das Funktionieren von Schwimmteichen und Naturpools ist, dass kein Oberflächenwasser in die Anlage gelangt, denn das würde einen erheblichen Nährstoffeintrag mit sich bringen“. Durchaus schwierig in steiler Hanglage. Deshalb wurde beim Gartenausgang aus naturschutzrechtlichen Gründen ein naturnaher Teichrand angelegt, der zehn Zentimeter über die Wiese hinausragt. Am Steilhang seitlich vom Pool baute das Team einen Rasenweg ein, um das Hangwasser am Teich vorbei zu leiten.
Beregnungstechnik
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Verkauf
PRIVATE WELLNESSZONE Die Eigentümer wollten im Pool nicht nur schwimmen, sondern ihn auch im Sitzen genießen. Also wurde bei der Terrasse eine Sitzmauer betoniert und im Pool gleich daneben eine Wassersitzbank angelegt. Vor der drei Meter hohen Stützmauer wurde eine massive Betonmauer eingezogen – somit ist der Naturpool ein in sich stabiler Körper. Durch die Verwendung von großen Steinen und einer anthrazitfarbigen Folie beträgt die Wassertemperatur im Sommer ohne Heizung zwischen 25 und 28 Grad Celsius und der Naturpool ist eine echte Wellnessoase. „Inzwischen ist er drei Jahre alt und sieht durch die perfekte Pflege noch immer wie neu aus. Mit der von uns verwendeten Hydrobalance Filtertechnologie kann über die ganze Saison hinweg kristallklare Wasserqualität sichergestellt werden“, freut sich Robert Zemann über das besondere Projekt. Das wegen der sauberen und perfekten Ausführung übrigens volle „100 Punkte“ bei der Zertifizierung durch den VÖSN erhalten hat.
Montage Service
STecKBRieF Die Zemann garten gmbh ist noch ein relativ junges Unternehmen, sie wurde im Juli 2011 gegründet. Bereits nach zwei Jahren wurden in der Saison 12 Mitarbeiter beschäftigt. Di robert Zemann ist bereits in der dritten Generation im Gartenbau tätig. Nach der Absolvierung der HBLVA in Schönbrunn hat er noch das Studium Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung draufgesetzt und ist seit vielen Jahren in der Privatwirtschaft als Gartengestalter tätig. Mit Jakob Zemann arbeitet inzwischen ein Mitglied der vierten Generation im Gartenbau und lernt das Handwerk von der Pieke auf. Die Gartengestalter sind ausschließlich für Privatkunden tätig und haben sich in kurzer Zeit auch einen guten Namen als Schwimmteich- und Naturpoolbauer erarbeitet. Pro Jahr werden 13 bis 18 Schwimmteiche bzw. Naturpools verwirklicht. Die Hälfte der Baustellenmitarbeiter ist im Teichbau beschäftigt, die andere Hälfte des Teams deckt die restlichen Arbeiten des Landschaftsbaus ab. www.zemann-garten.at
Unsere jahrzehntelange Erfahrung bei Planung, Montage, Verkauf und Service von Beregnungstechnik machen uns zum kompetenten Ansprechpartner für ihre Projekte. Das große Sortiment an hochwertigen Produkten ist ständig lagernd.
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Schatten im G arten
Laubdach statt Sonnenschirm Vor allem in kleineren Gärten werden in Form geschnittene Bäume als natürliche Schattenspender statt der Markise oder einem vom Winde verwehten Sonnenschirm gepflanzt. Text Brigitte Dunkl Fotos Kramer & Kramer
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in „Schattendach“ aus Laubgehölzen wird in Baumschulen mit einem runden oder quadratischen Kronendach vorgezogen. Dieser Sonnenschutz hat viel mit einem Laubwald gemeinsam: Er spendet Schatten und sorgt für natürliche Kühle. Wo normal wachsende Bäume schon eine stattliche Größe erreichen müssen, können diese Sonderformen auch in kleineren Gärten Verwendung finden.
Schattenspender für jede Anforderung Die Vorreiter für diese Baumform waren Platanen (Platanus orientalis), heute werden auch andere Baumarten, wie zum Beispiel Eichen (Quercus), Amberbäume (Liquidamber styraciflua), Linden (Tilia cordata) oder Blutpflaumen (Prunus cerasifera ‚Nigra‘) aufgeschult. Diese Laubgehölze bilden in den Sommermonaten durch ihre dichte Belaubung einen regelrechten Schirm für zu beschattende Sitzecken und Terrassen oder eine umlaufende Baumbank. Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, findet man auch noch verschiedene Stammhöhe im Angebot der Baumschulen (225 Zentimeter, 330 Zentimeter oder 440 Zentimeter). Gegen die Sonne Spalier stehen Wer sich gegen Sonnenstrahlen in den Morgen- oder Abendstunden schützen möchte, pflanzt Spalierformen ein. Die tief stehende Sonne, aber auch die Einsicht von Nachbarn können so durch eine senkrechte Wand abgehalten werden. Hierfür werden Bäume ab einer Stammhöhe von 50 Zentimeter und einer Spalierhöhe von bis zu 250 Zentimeter aufgeschult. Für die jeweiligen Standortbedingungen gibt es, ähnlich wie bei den Dachspalieren, eine gute Sortenauswahl, wobei Ahorn-Sorten und Hainbuchen zu den beliebtesten zählen. Alle diese Spalierbäume brauchen einen regelmäßigen Formschnitt. Die hochwachsenden Jahrestriebe müssen idealerweise im Frühjahr (Februar bis Anfang März) eingekürzt oder eingeflochten werden. Hiermit kann eine schöne Form beibehalten werden, außerdem gewinnt das Spalier an Dichte für einen besseren Sonnenschutz. Je nach Pflanzgröße, mindestens jedoch mit einem Stammumfang von 18 bis 20 Zentimetern, kann innerhalb von zwei Vegetationsperioden ein guter Schattenspender heranwachsen. 14 | G al abau 1/2 016
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Die Baumschule Kramer & Kramer empfiehlt folgende natürliche Schattenspender:
Quelle: Kramer & Kramer, www.kramerundkramer.at
Natürliche Schattenspender – Dachform 2 x 2 Meter PLATANUS HISPANICA AHORNBLÄTTRIGE PLATANE
Großbaum, starkwachsend, Blüte unscheinbar, Fruchtkugeln. Blatt handförmig, mattgrün mit gelblicher Herbstfärbung, auffallende hell- bis mittelbraune Rinde. Herzwurzler, Wurzeln heben Pflaster, unempfindlich, anspruchslos für sonnige bis halbschattige Lagen.
ACER CAMPESTRE FELD-AHORN
Mittelgroßer Baum, starkwachsend, Blüte und Frucht unscheinbar. Blatt meist fünflappig, dunkelgrün, mit leuchtendgelber Herbstfärbung. Herzwurzler, robust mit geringen Standortansprüchen, schattige Lagen vermeiden.
CARPINUS BETULUS HAINBUCHE
Mittelgroßer Baum, Blüte und Frucht unscheinbar. Blatt elliptisch, dunkelgrün, mit gelbbrauner Herbstfärbung. Herzwurzler, salzempfindlich für sonnige bis schattige Lagen.
TILIA CORDATA WINTER-LINDE
Großbaum, gelblichweiße, duftende Blüte im Juli, unscheinbare Frucht. Blatt herzförmig, mattgrün mit bläulicher Unterseite und satt-goldgelber Herbstfärbung. Herzwurzler, sehr salzempfindlich für sonnige bis halbschattige Lagen. Schnittmaßnahmen Juli bis August.
Grüne Sonnenschirme Aber auch mehrstämmige Bäume bilden ein gutes Laubdach und ähneln ebenfalls einem Sonnenschirm, hier zählen Birken (Betula) neben Kupferfelsenbirne (Amelanchier larmackii) zu den beliebtesten, weiters werden diverse Zierapfelsorten (Malus) angeboten. Wer Nadelgehölze bevorzugt, ist mit einer auf Schirmform gezogenen Föhre (Pinus nigra Austriaca) immer gut beraten. Es muss aber nicht immer eine streng vorgezogene Krone sein, auch natürlich wachsende schirmförmige Kronen sind gut als Schattenspender einsetzbar. Der Seidenbaum (Albizia julibrissin Umbrella) wächst in der Thermenregion in windgeschützten, sonnigen Lagen zu großzügigen Schattenspendern ohne großen Schnittaufwand gut heran. In Böden ohne Staunässe kann die Hängeulme (Ulmus glabra Pendula) für Lese-
1. Plantus Acerifolia, Ahornblättrige Platane 2. Acer Campestre, Feld-Ahorn 3. Carpinus Betulus, Hainbuche 4. Tilia Cordata, Winter-Linde
ecken eingeplant werden, sie wird von ihren Besitzern sicher für ihre schützende Höhlenbildung geliebt. Als anspruchsloser Baum gilt der Hänge- oder Schirm-Ginkgo (Ginkgo biloba Pedula), dessen Gattung schon seit Jahrtausenden in unseren Breitegraden angesiedelt ist. Ebenso können Rank- und Kletterpflanzen in Kombination zu einer Pergola oder Rankhilfe zu relativ raschen Schattenspendern herangezogen werden. Auch bei diesen Pflanzen gibt es genügend Sortenauswahl für jeden Standort und unterschiedliche Bodenansprüche. Je nach Klima können sie einen angenehmen Nebeneffekt als Naschobst haben, wie zum Beispiel Kiwi (Actinidia deliciosa) oder Wein (Vitis in Sorten). Ob blühend, mit schöner Herbstfärbung oder wintergrün – bei diesem Angebot findet jeder seinen persönlichen natürlichen Beschatter. G a l a bau 1 / 2 0 1 6 | 1 5
Foto: Soliday
Schatten im G arten
Sonnensegel lassen sich individuell an jeder beliebigen Stelle montieren: am Haus, vor dem Haus oder auf der Terrasse.
Vielseitige Schattenspender Wenn man sich an den vergangenen Sommer erinnert, werden schattige Plätzchen im Garten wieder heiß begehrt. Die Palette an Schattenspendern ist breit gefächert und reicht vom Sonnenschirmklassiker oder einer Pergola über den Liegestuhl mit Baldachin bis hin zum Terrasse überspannenden Sonnensegel.
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en heißesten Sommer seit 248 Jahren verzeichneten die Meteorologen im vergangenen Jahr. Und wenn man den Klima- und Wetterexperten Glauben schenken darf, dann werden in unseren Breiten die Durchschnittstemperaturen noch merklich ansteigen. Mehr Sonnentage und längere Hitzeperioden werden uns in Zukunft immer öfter den Schweiß auf die Stirn treiben. Ein entsprechender Sonnenschutz im Garten kann dabei entscheidend zur Erleichterung beitragen. Das Sor-
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Klassische Pergola neu interpretiert. Durch eine flexible, textile Überdachung kann der Sonnenschutz eingefahren werden, wenn man im Frühjahr die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen möchte.
Foto: Frigerio Living
Text Tom Červinka Fotos Frigerio Living, Gandia Blasco, Soliday, Sunsquare, Valetta
timent der Hersteller ist umfassend und bietet für jeden Anwendungsfall die passende Lösung. Flexibler Sonnenschutz Sonnenschirm, Markise, Pergola oder Sonnensegel – Sonnenschutz hat viele Gesichter. Freilich, nichts spendet so gut Schatten wie das rauschende Blätterdach eines dicht belaubten Baumes, durch das die Hitze entweichen kann – allerdings: Die Flexibilität lässt zu wünschen übrig. Moderne Sonnenschutzsysteme sind im Vergleich dazu wesentlich flexibler und in der Regel auch platzsparender. Durch ausgereifte Mechanik oder elektrische Antriebe ist auch der nötige Komfort sichergestellt. Neue Materialien für die textilen Elemente verhindern zudem einen Hitzestau unter dem Schattenspender und bieten im Idealfall auch bei leichtem Regen die Möglichkeit unter freiem Himmel zu verweilen. Die Klassiker: Sonnenschirm und PergolA Pergolen – in der klassischen Ausführung in Holz und mit Holzlamellen überdacht oder berankt mit Weinreben oder Kletterpflanzen – kommen dem Ideal des Blätterdaches schon sehr nahe und bringen gleichzeitig mediterranes Flair in den Garten. Doch auch hier ist der Schatten dauerhaft und nicht nur vorAnz_GalaBau_2016 01.03.16 10:37 Seite 2
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handen, wenn man sich vor der sommerlichen Hitze schützen will. Zeitgemäße Varianten setzen deshalb auf die Kombination aus einem Holz- oder Stahlgerüst mit einer flexiblen, textilen Bespannung, die nur im Bedarfsfall ausgerollt wird. Mit seitlichen Textilen lässt sich hier zusätzlich zur Sonnenschutzfunktion auch ein Sicht- oder Windschutz integrieren. An Flexibilität unübertroffen sind hingegen die Klassiker des Sonnenschutzes: Sonnenschirme lassen sich überall dort platzieren, wo man sie gerade braucht. Im gewachsenen Boden mit einem Erdspieß verankert oder mit einem Schirmständer auf Terrasse und Balkon einsetzbar, ist die Modellvielfalt heute wesentlich umfangreicher und die Technik ausgereifter als bei den simplen Schattenspendern, die man in vergangenen Tagen zum Badeausflug an die Kühltasche geschnallt hat. So bieten Seitenmastoder Pendelschirme wesentlich mehr Bewegungsfreiheit im Schatten als Mittelmastschirme. Sie werden entweder von einem seitlichen Mast gehalten oder sind von diesem abgehängt und können auch beweglich an der Hauswand montiert werden. Alternativ zur textilen Variante gibt es Sonnenschirme neuerdings auch mit ineinander verschiebbaren Lamellen aus High Pressure Laminate (HPL). Der Vorteil: Durch den Abstand der Lamellen kann
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Fotos: Sunsquare, Gandia Blasco, Valetta, Soliday
Rechteckige Sonnensegel harmonieren mit zeitgemäßer Architektur und überspannen Flächen bis zu 15 Metern.
die Hitze unter dem Schirm wesentlich besser entweichen. Direkt am Haus Sowohl für den privaten Gebrauch auf Balkon und Terrasse als auch für den Einsatz im Schanigarten sind Markisen nach wie vor begehrte Schattenspender. In der günstigen Variante mit Kurbel oder im etwas gehobenen Preissegment sind diese mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Laut Bundesverband Sonnenschutztechnik entscheiden sich mittlerweile über 60 Prozent der Kunden beim Kauf von Gelenkarmmarkisen für die motorisierte Variante. Kurbeln, nein danke! Die Steuerung erfolgt dabei oftmals per Funk, wodurch sich eine zusätzliche Verkabelung für den Schalter vermeiden lässt. Der wirklich große Vorteil bei der mit Elektromotor betriebenen Variante ist die Möglichkeit, diese auch mit einem Wind- und/oder Regensensor auszustatten, womit sich die Markise bei Sturm oder Starkregen dezent zurückzieht. Zudem kann die Markise auch in die Energiesteuerung des Hauses integriert werden. Sprich, bei starker Sonneneinstrahlung fährt die Markise automatisch aus und beschattet die Fenster und reduziert somit die Überhitzung der Innenräume. Beim Tuch für die Markise scheiden sich die Geister, wie der österreichische Hersteller Valetta weiß: Bei den jüngeren Käufern stehen helle Uni-Farben hoch im Kurs, Senioren hingegen greifen öfter auch auf bunte und gestreifte Varianten zurück. Zum Schutz vor Wind und Wetter und ebenso gegen Verschmutzung dienen Kassetten. In der geschlossenen Variante fahren der Stoff und die Mechanik in die Kassette und bleiben dort gut verwahrt. Preislich günstiger sind offene oder Halbkassetten. Sie schützen von oben und vorne und sind lediglich unten unbedeckt. (Quadratisch)-praktisch-gut: Sonnensegel Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Sonnensegel, die sich sowohl für kleine Flächen als auch für die großflächige Beschattung eignen. Ob quadratisch, in Dreiecksform oder mit zwei Dreiecksflächen als Schmetterlingssegel sind sie wahre Multitalente. Denn mit einer eigenständigen, leichten Konstruk18 | G al abau 1/2 016
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1: Vollkassetten bieten einen Schutz für Markisen vor Wind, Wetter und Verschmutzung. 2: Mit Seilzugsystem können Sonnensegel einfach per Kurbel oder mittels Elektromotoren aus- oder aufgerollt werden. 3: Markisen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit als Schattenspender für Balkon und Terrasse. 4: Sonnenschirme aus HPLLamellen, verhindern einen Hitzestau unter dem Sonnendach.
tion spenden sie auch unabhängig vom Gebäude Schatten. Darin liegt auch ihr größter Vorteil bei der Anwendung in der modernen Architektur. Denn hochgedämmte Außenfassaden lassen oftmals keine direkte Montage an der Hauswand zu. Sonnensegelsysteme können gänzlich freistehend auf vier Edelstahlmasten im Garten oder direkt vorm Haus errichtet werden. Das aufrollbare Sonnensegel wird fix installiert und kann per Knopfdruck vollautomatisch oder per Seilzug und mit Kurbel beliebig weit aufoder abgerollt werden. So entsteht Schatten nach Maß – für die kleine Runde mit der Familie am Mittagstisch oder die große Sommerparty mit Freunden. Mit großen Sonnensegeln lassen sich Flächen von 80 Quadratmetern und mehr beschatten. Vor allem bei großen Segelflächen ist aber auch hier ein Regenbzw. Windsensor sinnvoll. Dieser sorgt dafür, dass das bzw. die Segel automatisch aufgerollt werden sobald sich das Wetter ändert. Für quadratische Grundflächen eignen sich Dreieck- bzw. Schmetterlingsegel. Zur Beschattung langgestreckter, rechteckiger Flächen stehen auch rechteckige Segel zur Verfügung, die sich zudem besonders gut an die klaren Linien und die reduzierte Formensprache zeitgenössischer Architektur anpassen. Dabei können mit einem mittig montierten Segel über ein Seilzugsystem, das die Segeltextilie in beide Richtungen ausfährt, Längen bis zu 15 Metern überspannt werden. Soll das Segel nicht nur gegen Sonne, sondern gleichzeitig auch vor Regen schützen, ist auf Verwendung geeigneter Segeltuchmaterialien zu achten. Nicht jeder schattenspendende Stoff ist aber zugleich auch wasserdicht. In der Regel sind die Textilien von Sonnensegeln leichter als bei Markisen. Meist wird Polyester oder Acryl verwendet – oft auch wasserdicht beschichtet. Auch Polyethylenstoffe kommen zum Einsatz. Diese sind zwar nicht wasserdicht, verhindern dank ihrer Luftdurchlässigkeit aber, dass sich unter dem Segel die Hitze staut. Viele moderne Textilien für Sonnensegel besitzen auch einen UV-Blocker, damit man sich auch ohne Sonnencreme im (vermeintlich) sicheren Schatten unter dem Segel auch tatsächlich keinen Sonnenbrand holt.
Schatten im G arten
Rasen im Schatten
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on widerstandsfähigen, robusten und rasch regenerierbaren Gartenrasen für Familien mit Kindern, die gerne am Rasen spielen, über spezielle Sportrasen, bis hin zu Schattenrasen für Parkund Grünanlagen, reicht die Palette an Rasensorten, die Rasenanbieter für ihre Kunden bereithalten. „Spezialarten wie Schattenrasen sollten immer dort zum Einsatz kommen, wo man von viel Beschattung spricht, also etwa auf Wiesen mit sehr altem und hohen Baumbestand, in kleineren, dauerbeschatteten Innenhöfen oder auf fix überdachten Freiluftbereichen“, erklärt Dietrich Iser von Marchfeldrasen. Eigens dafür gezüchtete Gräsersorten lieben den Schatten von großen Alleebäumen oder Sonnendächern und sorgen für pflegeleichtes Grün. Eines aber gilt es immer zu beachten: Alle Gräserarten, auch der Schattenrasen, benötigen zumindest zwei bis drei Stunden Sonnenlicht am Tag um gedeihen zu können. „Auf echten Vollschattenflächen und unter Nadelbäumen wächst kein Rasen – nur Bodendecker, wie Efeu oder Johanniskraut, sind mit solchen Bedingungen zufrieden“, so der Rasenexperte.
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Fertigrasen für Schattenflächen „Fertigrasen hat gerade für beschattete Rasenflächen einen noch größeren Vorteil als bei anderen Stand-
Fotos: Marchfeldrasen
Weil Rasen nicht gleich Rasen ist und sich je nach Standort unterschiedlich entwickelt, gibt es für alle Anforderungen spezielle Rasenarten – auch für schattige Flächen. Wir haben Tipps für Einsatz und Pflege von Schattenrasen. orten: Rollrasen bringt speziell bei wenig Sonne ein ganzes Jahr Vorsprung gegenüber Saatrasen, weniger Aufwand und raschen Genuss“, weiß Dietrich Iser. Außerdem sorgen eine spezielle Rasenmischung und der ideale Anzuchtboden dafür, dass der Rasen im neuen Klima gut gedeiht und rasch und sicher anwächst. Die leichten, durchlässigen und sandigen Böden des Marchfelds bieten dafür beste Voraussetzungen. „Unsere langjährige Erfahrung mit ausgewählten Gräserarten, die genau auf das österreichische Klima abgestimmt sind, zum Beispiel mit einem hohen Anteil Poa Supina in der Mischung, bieten einen weiteren Garantiefaktor für ein dauerhaft gesundes Grün“, ist Iser überzeugt. Schattenrasenpflege Bei der Pflege von Schattenrasen gilt es darauf zu achten, dass der Rasen nie zu kurz geschnitten wird – fünf bis sieben Zentimeter empfiehlt der Fachmann als ideale Länge. Der Rasen sollte auch nicht ganz so stark strapaziert werden wie Gartenrasen, denn seine Trittbelastbarkeit ist etwas geringer. Außerdem ist eine ausreichende Nährstoff- und Wasserversorgung wichtig, damit Schattenrasen gut gedeiht und gesund bleibt. „Aber Achtung: Alles mit Maß und Ziel, da die Kombination Lichtmangel und Feuchtigkeit auch Krankheiten und Moose fördern kann“, erklärt Dietrich Iser.
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Substr ate f ür Stadtbäume
Besondere Bedürfnisse Warum brauchen Straßenbäume ein besonderes Substrat – genügt nicht auch guter Humus? DI Stefan Schmidt von der HBLFA Schönbrunn, Abteilung Garten und Landschaft, beantwortet diese und andere wichtige Fragen zu den Bedürfnissen von Stadtbäumen. Text DI Stefan Schmidt
50 % Porenvolumen
Baumhöhe
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Baumalter
12m3
Loading or Compaction Effort
45% 50 % Festsubstanz
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atürlich wachsen Bäume am besten in möglichst ungestörtem Oberboden. Aber gibt es diese Situation in Stadtstraßen? Ein Blick auf eine durchschnittliche Stadtstraße zeigt, dass der „normale“ Baumstandort irgendwo eingekeilt zwischen Fahrbahn und Gehsteig liegt. Meist wird der Bereich auch noch als Trasse für Verund Entsorgungsleitungen genutzt. Wenig Raum für Wurzelentwicklung. Wie viel Wurzelmasse hat denn ein durchschnittlicher Stadtbaum? Hier gibt eine einfache Faustzahl Auskunft: Laut den Empfehlungen für Baumpflanzungen der FLL (2004) beträgt das Mindestvolumen für eine Baumgrube 12 Kubikmeter. Betrachtete man die Kronenentwicklung eines Baumes und geht von einem Kubikmeter Wurzelvolumen pro Quadratmeter Kronenprojektionsfläche aus, so übersteigt der Bedarf eines auch nur halbwegs gutgewachsenen Baums im Laufe seines Lebens dieses Angebot um ein Vielfaches. Bodenwissen Boden setzt sich im Optimalfall aus 50 Prozent Feststoffen und 50 Prozent Porenvolumen zusammen. Davon wiederum nehmen Luftporen etwa die Hälfte des Porenraums ein, ein Viertel des Porenraums wird von pflanzenverfügbarem Wasser erfüllt, und das letzte Viertel ist nicht pflanzenverfügbares Wasser. Eine Baumgrube mit 12 Kubik-
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1: Schematische Darstellung der Entwicklung von Kronenund Wurzelvolumen aus FLL Richtlinie: Empfehlungen für Baumpflanzungen Teil 2, Ausgabe 2010, Seite 16. 2: Verteilung von Wasser und Luft im Boden im „Optimalzustand. Aus Prügl 2015 Bodeninstitut Prügl „Anforderungen an Baumgruben“. 3: Funktionsschema eines Baumsubstrats aus Bassuk Using porous Asphalt and CU-Structural Soil, Cornell University, 2007.
Stone particle
Air or water pore
Soil particle
Stone contact poi where load is transferred
meter bietet dem Baum also 3.000 Liter Luft, 1.500 Liter pflanzenverfügbares Wasser und 1.500 Liter nicht pflanzenverfügbares Wasser. In so einem Boden findet der Baum alles was er zum Leben braucht. Neben Straßen werden „normale“ Böden durch vielfältige Einflüsse verändert. Vibrationen, Verdichtung und nicht zuletzt Auftausalze sorgen dafür, dass das Porenvolumen auf 25 Prozent schrumpft. Davon nehmen die Luftporen weniger als 10 Prozent ein. Die 12 Kubikmeter Baumgrube hat nun nur noch 300 Liter Luft und 900 Liter pflanzenverfügbares Wasser. Das nicht pflanzenverfügbare Wasser ist gleichgeblieben, diese Poren können nicht mehr verdichtet werden. Krieter und Malkus haben bereits vor 20 Jahren geschrieben, nachdem sie über 700 Bäume in 14 Städten untersucht hatten: „Straßenstandorte, die einen Naturstandort oder einen Baumschulboden simulieren, funktionieren nicht“. Spezielle Lösungen Deshalb brauchen Bäume Substrate. Baumsubstrate bestehen aus einem stabilen, verdichtbaren, mineralischen Gerüst von Kantkörnern unterschiedlicher Fraktionen. Die Poren dazwischen können nicht mechanisch verdichtet werden. Sie bilden eine Struktur, die von Sand, Feinboden und organischem Material ausgefüllt wird, und die auf diese Art vor Verdichtung geschützt ist.
Überbaubare Baumsubstrate Die Lösung lautet „überbaubare Baumsubstrate“. Extrem hohe Verdichtungen von Dpr 102 Prozent sind nur im Tragschichtbereich erforderlich. Die Zone unter den Tragschichten ist mit Dpr 95 Prozent für Luftporen und Wasserporen und damit auch für Baumwurzeln nutzbar, ohne dass die Tragfähigkeit beeinflusst wird. Ja mehr noch, auf dies Art führt man Wurzeln in Tiefen, in denen die gefürchteten Schäden durch
das Heben von Belägen nicht mehr auftreten. Alle Fahrbahnnebenflächen können auf diese Art als Wurzelraum für Bäume erschlossen werden. Alternativ kann das Wurzelwachstum auch in der Baumgrube selbst in die Tiefe gelenkt werden.
Foto: DI Stefan Schmidt
Die FLL und die ZTV-Vegtra-Mü geben für Deutschland seit vielen Jahren Empfehlungen für die Herstellung und Verwendung von Baumsubstraten. In Österreich hat die HBLFA Schönbrunn im Auftrag der Stadt Wien ein entsprechendes Substrat entwickelt, an dessen Verbesserung fortlaufend gearbeitet wird. Im Unterschied zu den deutschen Substraten versucht die österreichische Variante ausschließlich mit regionalen Straßenbaumaterialien und mit Stoffen, die im Bereich der Gemeinde Wien verfügbar sind, auszukommen. Doch so gut das Substrat auch funktioniert, es löst nicht das Problem des fehlenden durchwurzelbaren Volumens. Hier muss im Bau von städtischen Verkehrswegen ein Umdenken erfolgen. Es ist unmöglich, den erforderlichen Wurzelraum für die Straßenbäume in drei mal drei Meter großen und 1,50 Meter tiefen Bauscheiben zu schaffen, wenn der Untergrund und die Seitenflächen für Bäume nicht besiedelbar sind. Und unsere hochverdichteten Tragschichten sind nicht durchwurzelbar, denn ihnen fehlt vor allem eines: ausreichende Luftporen (25 Prozent des Substratvolumens!). Moderne Verdichtungsgeräte sind dafür geschaffen, auch noch die letzte Luftpore aus dem Material zu verdrängen. Also muss der Straßenraum neu gedacht werden.
Bewässerungssäcke an einer Straße in Kopenhagen.
Der große Arborist Alex L. Shigo sagte: „It is better to put a 100 $ tree in a 200 $ planting pit, then to put a 200 $ tree into a 100 $ planting pit.”
Wichtige Grundregeln Damit der Stadtbaum richtig wächst, ist neben dem Volumen auch auf die Qualität der Baumgrube zu achten. Dabei gilt die Aufmerksamkeit vor allem dem Baumgrubenboden. Wasser muss im Baumgrubenboden versickern können. Das ist mit einem einfachen Infiltrometer zu prüfen. Versickert kein Wasser, kann ohne zusätzliche Maßnahmen (Dränage/Durchbrechen der Stauschicht) auch kein Baum gepflanzt werden. Viele Straßenbäume im Wiener Raum vertrocknen nicht, sie werden von den Pflegenden ertränkt. Beim Pflanzen des Baums gilt es weiterhin, die einfache Gärtnerregel zu beachten, dass Bäume auf keinen Fall tiefer gepflanzt werden dürfen als sie in der Baumschule standen. Das heißt, das Baumsubstrat – wir haben es einen Meter dick eingebaut – muss vorverdichtet werden. Am Ballen selbst muss geprüft werden, ob der Baum „überballiert“ wurde, und die Oberkante des Ballens gar nicht mit dem Wurzelansatz übereinstimmt. Wie werden Bäume in Substrat gegossen? Auf keinen Fall mit eingebautem Gießschlauch und über die Hahnkappe. Lehmige Ballen in porenreichen Substraten trocknen sehr leicht aus, weil das Gießwasser am Ballen vorbei in den Untergrund rinnt. Die beste und einfachste Technik ist deshalb die Verwendung von Bewässerungssäcken (z. B. „Treegator“). Diese geben die erforderliche Wassermenge über kleine Löcher im Sackboden langsam ab und müssen nur gelegentlich nachgefüllt werden.
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Viel Obst für wenig Platz Zahlreiche Obstsorten lassen sich in Pflanzgefäßen anbauen oder sind als schlanke Säulengehölze verfügbar. Wir haben Tipps zur Pflege der Mini-Bäume gesammelt. TExT Birgit tegtBauer FOTOS gMh, thiNKstocK
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Keller einzulagern, eignet sich Säulenobst nicht. Auch die Pflanzung als Naschobsthecke hat ihren Reiz und bringt Sichtschutz und Obst zugleich. Dabei sollte man den Kunden aber darauf hinweisen, dass die meisten Säulenobstbäume einen höheren Pflege- und Schnittaufwand haben als herkömmliche Obstbäume.
in saftiger Apfel direkt vom Baum oder Kirschtomaten, die bis zur Ernte Sonne tanken durften: Obst und Gemüse aus eigenem Anbau stehen hoch im Kurs. Für jeden Geschmack gibt es passende Arten für Balkon, Terrasse oder Innenhof. Neben Erdbeeren, die einem von Balkonkästen oder Blumenampeln in den Mund wachsen, erfreuen sich vor allem Zwerg-Obstbäume großer Beliebtheit. Ob Apfel oder Birne, Kirsche oder Zwetschke, Pfirsich oder Nektarine – erst sorgen sie mit duftenden Blüten für Frühlingsatmosphäre, dann locken sie mit süßen Früchten. Mini-Bäume für Pflanzgefäße werden gerade einmal um die 150 Zentimeter hoch und bilden attraktive runde Kronen. SCHLANKE OBSTGEHÖLZE Noch platzsparender sind Säulen-Obstbäume, die an ihrer bis drei Meter hohen Mittelachse zahlreiche fruchttragende Kurztriebe ausbilden. Diese aufrecht und schlank wachsenden Züchtungen bestechen durch minimalen Platzanspruch. Sie sind ideal für die Anzucht in Kübeln, kleinen Gärten oder auch Obstbaumhecken. Säulenobst kombiniert den Vorteil großer Winterhärte mit einer relativ großen Ertragsmenge. Säulenobst ist grundsätzlich als Naschfrucht gedacht. Zwar kann man bei richtiger Pflege schöne Erträge erwarten, um aber kistenweise die Früchte im
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Fotos: www.balkonobst.de
PFLANZUNG UND SCHNITT Kübelpflanzung: Wenn jährliches Umtopfen vermieden werden soll, muss ein Kübel mit mindestens 30 bis 40 Liter Erdinhalt gewählt werden. Eine gute Drainage auf dem Gefäßboden vermeidet Staunässe. Die ideale Erde ist ein gut vorgedüngtes Topfsubstrat, das die Feuchtigkeit speichert. Winterschutz ist für im Kübel stehende Säulenbäume sehr wichtig. Etwa alle fünf Jahre sollte umgetopft werden. Erde sollte regelmäßig nachgefüllt werden. Heckenpflanzung: Möglich ist eine gemischte Hecke, zum Beispiel mit Kirschen, Zwetschken, Marillen, Äpfeln und Birnen oder nur eine Obstsorte. Vom Platzbedarf gilt als Faustregel ein Pflanzabstand von 50 Zentimetern bei Kernobst, bei Steinobst sollte bis zu 100 Zentimeter eingeplant werden. Ein gut vorbreiteter Pflanzgraben ist höchstes Gebot für vitale Pflanzen. Die meisten als Säulenobstbaum erhältlichen Apfelbäume sind von Natur aus schlank und hochwachsend und benötigen sehr wenig Form- und Rückschnitt. Bei
säulEnobst
den anderen Sorten muss starker Wuchs nach oben früh genug gebremst werden um eine Verkahlung des Stammes zu verhindern. Dafür sollte der Leittrieb (möglichst erst ab dem dritten Standjahr) angeschnitten werden. Dadurch wird der Seitenwuchs angeregt und man erhält einen von unten voll beasteten Säulenobstbaum. Das Anschneiden des Mitteltriebes sollte jedes Jahr um 50 Zentimeter erhöht werden, bis der Baum die gewünschte Endhöhe erreicht hat. Die Seitentriebe werden auf 20 bis 40 Zentimeter eingekürzt, das fördert die weitere Verzweigung und bessere Erträge. Der Pflegeschnitt kann im Winter (November bis Februar), bei zu starkem Austrieb auch in der Vegetationszeit im Sommer, stattfinden. Die Schnittmaßnahmen sollten so lange wiederholt werden, bis der Baum die gewünschte Endbreite erreicht hat. RICHTIGE DüNGUNG FüR MEHR ERTRAG Regelmäßige Düngung fördert optimalen Wuchs und Fruchtertrag. Durch die geringe Blattmasse erreicht man mit rein organischem Dünger den Nährstoffbedarf des Säulenobstbaums nicht. Experten empfehlen im Frühjahr nach dem Blattaustrieb die Gabe von Langzeit-Volldünger mit hohem Stickstoffanteil, er fördert den Wuchs und die Blütenbildung. Als Faustregel der Düngemenge gilt: im Topf zwei Gramm pro
Liter Topfinhalt, im Garten 50 Gramm pro Pflanze. Ab August sollte mit sofort verfügbarem Volldünger mit hohem Kaligehalt gedüngt werden. Dadurch wird ein Verholzen der Zweige vorangetrieben, das wieder dem Erfrieren der Triebe entgegenwirkt. Rein biologisch kann mit Regenwurmhumus oder Pflanzenkohle als Zuschlagsstoff bei der Pflanzung vorgesorgt werden. Regelmäßiges Beimischen von effektiven Mikroorganismen zum Gießwasser beugt Schädlingen vor und sichert guten Ertrag.
Mini-Obstbäume sind eine gute Idee für Terrassen und Balkone.
T iP P Grundsätzlich empfiehlt es sich, Säulenobstbäume mit einem Pfahl zu stützen.
DIE HäUFIGSTEN SCHäDLINGE Säulenobstgehölze sind grundsätzlich robust und wenig anfällig für Krankheiten. Trotzdem gibt es immer wieder Schädlingsbefall. Manchmal werden Säulenäpfel von Mehltau und Schorf befallen. Ein wirkungsvolles Pilzmittel sollte frühzeitig gespritzt werden. Vorbeugend ist ein Überbrausen der Bäume ab Austrieb bis Anfang Juni aber nicht empfehlenswert. Die Rote Spinne befällt gerne Säulenzwetschgen. Säulenkirschen, Säulenzwetschgen und Säulenäpfel sollten auch gegen Blattläuse geschützt werden. Säulenbirnen sind immer wieder anfällig gegen Birnengitterrost. Leider gibt es dagegen kein wirkungsvolles Pilzmittel. Wichtig ist daher, befallene Blätter abzusammeln und zu entsorgen. Literaturquellen: GMH, säulenobst.net
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Firmen & Prod uk te
Immer schön getrennt Unter diesem Motto behaupten sich Rasen- und Wegbegrenzungssysteme aus Aluminium schon seit vielen Jahren am österreichischen Markt. Unter den Markenbezeichnungen „Viaflex“ und „Limaflex“ werden Profilsysteme von der Firma Aquasol erfolgreich verkauft. Ob repräsentativer Bürobau, attraktiver Privatgarten oder öffentliche Parkanlage, für alle Objekte gibt es eine passende Lösung zur Trennung von Rasen- und Wegflächen. Ebenso lassen sich mit einem abgestimmten System Teilungen unterschiedlich gestalteter Oberflächen im Gartenbau bewerkstelligen. Am Beispiel der Außenanlagen eines
Einkaufzentrums (Bild links) zeigt sich die Flexibilität dieses Systems. Viaflex-Aluprofile in geschwungenen Formen ergeben ein attraktives Erscheinungsbild. Auch enge Kurvenradien sind damit sauber herzustellen. „Viaflex Randbegrenzung“, ein strukturiertes Profil aus Aluminium, wird in Höhen von 97 und 150 Millimeter angeboten. „Stoßverbindungen und Ecken werden durch ein einfaches Stecksystem miteinander verbunden. Die Verankerung im Untergrund übernehmen Erdnägel oder weitere Formteile, die einen kostengünstigen Einbau ermöglichen“, erläutert das Team von Aquasol. „Limaflex“ ist eine weitere Produktlinie aus der Familie der Aquasol Randbegrenzungen, ein glattes Profil mit integrierter Nut. Die Nut dient als Aufnahme für die verschiedenen Systemkomponenten wie Profilverbin-
der, Profilanker oder Eckverbinder. Limaflex ist in Höhen von 55 und 120 Millimeter verfügbar und wird ebenfalls mittels Stecksystem zusammengefügt. www.aquasol.at J u n g e Ge n e rat ion Von Ing. Walter Retschek 1983 gegründet, und als Zulieferer für das Bau- und Baunebengewerbe gut etabliert, wird die junge Generation schrittweise in die Aktivitäten der Firma Aquasol eingebunden. Sohn Thomas Retschek hat mit seiner Bachelorarbeit zum Thema „Hochlagenbegrünungen im alpinen Raum“ einen ersten Abschnitt im Rahmen seines Studiums absolviert. Im Unternehmen ist er, neben seinem Masterstudium, bereits als Assistent für Marketingaktivitäten tätig.
Guter Erdboden – gute Pflanzenentwicklung Die Chwala Kompost Erde Kies GmbH produziert Qualitäts-Erden mit zertifiziertem Rohkompost, unbelasteter Grunderde und Quarzsand für unterschiedliche Einsatzbereiche: Landschaftsbauerde, Gartenerde, Rasenerde und Dachgartensubstrat.
Die Qualitätserden von Chwala sind frei von Schadstoffen und Umweltbelastungen. Dieser Grundsatz gilt für die Produktion im firmeneigenen Erdenwerk ebenso wie für zugekauften Erden. „Wir setzen ausschließlich von akkreditierten Prüfstellen zertifizierte Oberboden ein, und dabei auch nur den nährstoffreichen 24 | G al abau 1/2 016
und mit Mikroorganismen durchgesetzte A-Horizont. Bei Bedarf führen wir zusätzlich Untersuchungen wie zum Beispiel Keimpflanzentests durch oder beauftragen unabhängige Labore für Spezialuntersuchungen“, erklärt Geschäftsführer Carl Chwala. Chwala führt passende Qualitäts-Erden und Spezial-Substrate für jede Art von Pflanzung. Als Substrate werden Mischungen aus verschiedenen Grundmaterialen wie Ackerboden (Oberboden), Kompost und Ziegelsplitt für verschiedene Anforderungen bezeichnet. Die Grundmaterialien weisen als Einzelkomponenten die geforderten Eigenschaften der diversen Substratmischungen auf. Deshalb ist es auch möglich, die Einzelkomponenten
einzusetzen. „Alle Qualitätserden von Chwala sorgen für eine natürliche Nährstoffversorgung sowie gesundes Pflanzenwachstum“, so Carl Chwala. Neben dem speziell auf den GaLaBau ausgerichteten Großhandel betreibt das Bad Vöslauer Unternehmen auch noch die Sparten Erden- und Kompostwerk sowie Schottergewinnung. Auf dem über 40.000 Quadratmeter großen Verkaufsplatz (direkt an der Südautobahn A2, Abfahrt Bad Vöslau) präsentiert Chwala die gesamte Palette an Schüttgütern. Sehenswert sind die Mustermauern, die das komplette Steinsortiment in der fertigen Verarbeitung zeigen. www.kompost-erde-kies.at
Ak tuelles vom Spielpl at zbauer Verband Austria (SBVA)
Der Spielplatz im Jahreszyklus An manchen Orten liegt der Spielplatz vielleicht noch unter einer Schneedecke. Doch die länger werdenden Tage erwecken ihn wieder zum Leben. Langsam werden die Spielplätze wieder mehr genutzt. Genau in dieser Zeit sind die Gefahren am Spielplatz aber besonders groß – und von den Verantwortlichen ist mehr Aufmerksamkeit gefragt.
B
esonders der Fallschutz hat in dieser Zeit noch nicht seine Wirkung, da der Boden durch die tiefen Temperaturen in der Nacht noch gefroren sein kann. Damit ist der Boden hart und die Schutzwirkung ist nicht gegeben. Viele Betreiber weisen mit Informationsschildern auf diesen besonderen Umstand hin, aber leider fehlt dieser Hinweis oft noch. Die Verantwortlichkeit des Betreibers bleibt aber trotz dieser Umstände voll und ganz bestehen, und im Verletzungsfall wird darauf keine Rücksicht genommen. Daher ist es wichtig, der Spielplatzbetreuung gerade im Frühling verstärkte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen – und im Bedarfsfall Geräte mit großen Fallhöhen besonders auf die Bodenverhältnisse zu kontrollieren. Eine Hinweistafel am Spielplatzzugang, auf der auf die Wirkungslosigkeit der Fallschutzeigenschaften im gefrorenen Zustand aufmerksam gemacht wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der Obsorgepflicht.
Laufende Sichtprüfungen Auch die Geräte sollten in dieser Zeit etwas genauer betrachtet werden, da die Geräte durch die strenge Witterung häufig Beschädigungen aufweisen. Diese Arbeiten werden aber meist zu Saisonbeginn erledigt. Damit steht dann einer Nutzung des Spielplatzes aus sicherheitstechnischer Sicht nichts mehr im Weg. Während der eigentlichen Saison ist selbstverständlich eine laufende Sichtprüfung durch eine beauftragte Person durchzuführen bei der auf Beschädigungen geachtet werden muss. Diese Mängel sind dem verantwortlichen Koordinator für die Spielplatzerhaltung ohne Verzug schriftlich zu melden, damit die Schäden umgehend behoben werden können. Das kann durch ein Fachunternehmen oder selbst durchgeführt werden. Für die Arbeiten haftet der Durchführende, für den Zustand haftet nach wie vor der Betreiber. Alle Kontrollen und Arbeiten sollten daher schriftlich festgehalten werden, um im Anlassfall als Nachweis der Obsorge des Betreibers zu dienen.
Jährliche Hauptprüfung Einmal jährlich ist der Spielplatz durch einen unabhängigen und sachverständigen Prüfer zu kontrollieren (Hauptprüfung). Je nach Intensität der Nutzung werden weitere operative Prüfungen angeraten. Nach Behebung der aufgezeigten Mängel ist der Spielplatz wieder nutzbar. Diese Prüfungen und die damit verbundenen Mängelbehebungen erhalten den Spielplatz nicht nur in einem sicheren Zustand, sondern verlängern auch die Lebensdauer der Geräte. Grundsätzlich ist ein Spielgerät wie ein Auto zu betrachten: Die Nutzung wird durch Wartung und Kontrolle sicher und verlängert die Nutzungsdauer. Das gibt dem Betreiber auch die Sicherheit, im Anlassfall zu beweisen, dass alles unternommen wurde um den gesetzlichen Auflagen zu entsprechen. Der Spielplatzbauerverband Austria ist selbstverständlich gerne bereit, alle Ihre Fragen zur richtigen und sicheren Erhaltung Ihrer Spielplätze zu beantworten. Diese Hilfe ist kostenlos und soll helfen, unsere Spielplätze sicherer und wirtschaftlicher führen zu können. I n fo Wenden Sie sich bei Fragen an das Sekretariat des SBVA unter der Nummer 0699/181 16 41 oder per Mail an sekretariat@sbva.at. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
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Service
Auf Risiko des Senders Ab wann und unter welchen Bedingungen Willenserklärungen dem Empfänger als zugegangen gelten und damit rechtlich verbindlich sind, erläutert Rechtsexperte Dr. Stephan Trautmann.
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aut österreichischem Recht rufen Willenserklärungen nur dann rechtliche Wirkungen hervor, wenn sie dem Adressaten als zugegangen gelten – zumindest also, wenn sie in dessen Sphäre gelangt sind. Zu diesem Zweck müssen eindeutige Nachweise geschaffen werden, wobei Sendeprotokolle oder Ähnliches in der Regel nicht ausreichen. Es empfiehlt sich daher bei wichtigen Übermittlungen vom Adressaten eine individuelle Bestätigung des Erhaltes zu verlangen. Bei mündlichen Erklärungen unter Anwesenden gelten diese natürlich sofort als zugegangen. Bei Schriftstücken ist es schwieriger, denn diese gelten erst als zugegangen, wenn sie in die Sphäre des Adressaten gelangen (zum Beispiel durch die Übergabe im Büro des Empfängers, im Sekretariat etc.). Bei Übermittlung während der Nacht oder am Wochenende gilt diese am nächsten Tag als zugegangen (Betriebsbeginn). Es kommt also im Rahmen der „Sphärentheorie“ darauf an, dass dem Adressaten die Möglichkeit der Kenntnisnahme gegeben ist. Deshalb ist es besonders wichtig, entsprechende Willenserklärungen zeitgerecht auf den Weg zu schicken, da eben nicht das Absenden entscheidend ist, sondern die Ankunft der Willenserklärung. Mit anderen Worten: Eine Willenserklärung wird auf Risiko des Erklärenden geschickt. Wenn die Erklärung nicht in die Sphäre des Adressaten gelangt, entfaltet sie auch keine Wirkung. Verschiedene Wege. Wer nun eine rechtlich bedeutende Willenserklärung abgeben will, kann dies zum Beispiel mittels Brief, E-Mail oder Fax tun. Die Übermittlung durch Boten kann manchmal der beste Weg sein, da der Bote eine Empfangsbestätigung erhält, womit die Zustellung eindeutig manifestiert ist. Wer einen Brief, ein Mail oder ein Fax sendet, muss einen entsprechenden Nachweis darüber liefern können, dass die Sendung tatsächlich abgeschickt wurde. Bei einem Brief via Post empfiehlt sich daher die Variante „Einschreiben“. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, dass der Erhalt nicht eingeschriebener Briefe
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„Wer einen Brief, ein Mail oder ein Fax sendet, muss einen entsprechenden Nachweis darüber liefern können, dass die Sendung tatsächlich abgeschickt wurde.“
Kon takt Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann führt eine Kanzlei in Wien und ist auf die Rechtsberatung von Klein- und Mittel betrieben spezialisiert. Kontakt Dr. Stephan Trautmann 1030 Wien Ungargasse 4/2/10 T 01/713 42 72 M 0664/326 52 58 E trautmann@advocat.cc ratrautmann@a1.net
vor Gericht prinzipiell negiert wird, wenn dies für den Empfänger von Vorteil ist. Empfangsbestätigung einholen Das Senden eines E-Mails ist nicht unproblematisch, weil ein Empfangsbeweis vor Gericht erheblich schwieriger zu führen ist. Die Beweislast, dass es tatsächlich zugegangen ist, trifft beim E-Mail – genauso wie bei Fax oder einer Postsendung – immer den Versender. Jedes Dokument reist auf Risiko des Absenders. Die nachweisbare Dokumentation des Versandes eines E-Mails muss eindeutig sein. Die Vorlage eines E-Mail-SendeProtokolls reicht nicht als Beweis dafür aus, dass das E-Mail auch angekommen ist. Dies hat der oberste Gerichtshof jüngst in einer Ent-scheidung festgehalten. Der einzig wirkliche Nachweis, dass ein E-Mail am Bildschirm des Empfängers angezeigt wurde (bzw. ausgedruckt werden kann), ist die Rückmeldung durch den Empfänger, etwa durch ein Bestätigungs-EMail – nicht jedoch durch eine automatisch generierte Rückantwort. Bestehen Sie daher in Ihrem E-Mail ausdrücklich darauf, dass der Empfänger Ihnen individuell und eindeutig den Erhalt des E-Mails „mit Inhalt xyz“ bestätigt. Auch beim Fax empfiehlt es sich, vom Empfänger eine entsprechende Bestätigung des Erhalts ausstellen zu lassen, da der Sendevermerk auf einem Fax im Streitfall möglicherweise nicht ausreicht. Beim Telefonieren sollten Sie, wenn Sie eine deutliche Zuordnung wollen, das Telefonergebnis schriftlich festhalten (z. B. als Aktenvermerk), und den wesentlichen Inhalt mit dem Ersuchen um Bestätigung an den Adressaten übermitteln. Fazit Die Übermittlung einer Korrespondenz liegt immer im Gefahrenbereich des Absenders. Im Streitfall muss dieser beweisen, dass er das Schriftstück korrekt versendet hat, und dieses in den Empfangsbereich (Sphäre) des Adressaten gelangt ist oder gelangen konnte. Denn wenn es in einem Prozess unter Umständen hart auf hart geht, fokussiert sich die Problematik oft darauf, ob eine Vereinbarung in den Empfängerhorizont gelangt ist oder nicht.
Registrierkassenpflicht – Update Häufige Irrtümer – Klarstellung Schon der Titel ist falsch, denn es geht um drei verschiedene „Pflichten“ (Bestimmungen): • die Einzelaufzeichnungspflicht der Barbewegungen • die Registrierkassenpflicht • die Belegerteilungspflicht (und damit verbunden die Belegannahmepflicht) Leider und völlig unverständlicherweise sind diese „drei Pflichten“ überhaupt nicht harmonisiert und die verschiedenen Begriffe werden unterschiedlich verwendet. Die untenstehende Tabelle (Übersicht) soll ein wenig Licht in den Begriffsdschungel bringen, damit man sich wenigstens halbwegs zurecht findet. Im Anschluss folgen noch einige Sonderbestimmungen sowie wichtige verfahrensrechtliche Hinweise zum sogenannten „Aufschub“. Die generellen Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten samt Formvorschriften werden hier nicht abgehandelt, ebenso nicht die Sondervorschriften für Automatenumsätze, Fahrausweise und Onlineshops.
Trinkgelder sind für Unternehmer steuerpflichtiger Umsatz und registrierkassenpflichtig, bei Arbeitnehmern durchlaufende Posten. Becherpfand ist vorerst als Umsatz zu erfassen und dann wieder zu stornieren (Umsatzgrenze!). Die Behandlung von Anzahlungen bzw. Teilzahlungen ist ebenso noch nicht restlos geklärt wie die Barzahlung von Zielumsätzen. Laut Erlass wären letztere registrierkassenpflichtig, obwohl dies dem Gesetz widerspricht und keinen Sinn ergibt. Hinsichtlich der Umsatzgrenzen gibt es keine Toleranzregelungen. Rechtsfolgen bei VerstöSSen 1. Finanzstrafrechtliche Folgen: Die Verletzung von Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten stellt eine Finanz- ordnungswidrigkeit dar (Strafrahmen bis zu 5.000 Euro). NEU ab 2016: Bei Verfälschen von elektronisch geführten Aufzeichnungen beträgt der Strafrahmen 25.000 Euro. 2. Materiellrechtliche Folgen: Die Einhaltung der Formvorschriften und der
Einzelaufzeichnungspflicht der Barbewegungen
Wer?
Was?
Registrierkassenpflicht führt zur gesetzlichen Vermutung der ordnungsgemäßen Führung, die Bücher und Aufzeichnungen sind der Abgabenerhebung zugrunde zu legen. Anderenfalls wird die Richtigkeit der Bücher und Aufzeichnungen Gegenstand der Beweiswürdigung durch die Behörde – kann die Richtigkeit nicht bewiesen werden droht die Schätzung der Besteuerungsgrundlagen! ErlassmäSSige Übergangsphase Diese betrifft nur die o. a. finanzstrafrechtlichen Folgen, nicht aber die materiellrechtlichen! Im ersten Quartal 2016 wird es keine diesbezüglichen finanzstrafrechtlichen Verfolgungen geben, im zweiten nur dann nicht, wenn entsprechende Gründe für die Nichterfüllung glaubhaft gemacht werden. Belegannahmepflicht Der Verstoß gegen die Belegannahmepflicht führt zu keinen Sanktionen, wohl ist aber die (allgemeine) Mitwirkungspflicht zu beachten.
Registrierkassenpflicht
Belegerteilungspflicht
Alle, auch bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und sonstigen Einkünften
Betriebe [d. h. NICHT: Vermietung und Verpachtung, sonstige Einkünfte, vollpauschalierte Landwirte] wenn Umsatzgrenzen [15.000/7.500 Euro] überschritten werden
Unternehmer [im Sinne des Umsatzsteuergesetzes]
bei Buchführung alle Bargeldtransaktionen, sonst alle Bargeschäfte [von steuerlicher Relevanz]
Bareinnahmen* zum Zwecke der Losungsermittlung
Beleg über empfangene Barzahlungen* für Lieferungen und Leistungen [Bringschuld].
*] erweiterter Begriff: auch Bankomat, Kreditkarte u.ä. sowie Gutscheine, Bons, Geschenkmünzen, …
*] wie Registrierkassenpflicht
Berechtigung zur vereinfachten Losungsermittlung Umsätze „im Freien“, Gesamtumsatz je Betrieb < 30.000 Euro, entbehrliche und unentbehrliche Hilfsbetriebe begünstigter Körperschaften
Ausnahmen [lt. Barumsatzverordnung], wenn unzumutbar und ordnungsgemäße Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen, nicht gefährdet, taxative Aufzählung, Kassasturz nachvollziehbar und dokumentiert
Leistungen außerhalb der Betriebsstätte: Erfassen bei Rückkehr ohne unnötigen Aufschub
Beispiele: Nachnahme
NEIN [außer Unternehmer stellt selbst zu]
Verkauf Gutschein
JA
NEIN
JA
Einlösung Gutschein
NEIN
JA
JA
Durchlaufende Posten [= in fremden Namen] JA
NEIN
JA
Spenden, Mitgliedsbeiträge, echter Schadensersatz
NEIN
JA
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Sonstiges
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Der Verstoß gegen die Belegannahmepflicht führt zu keinen Sanktionen, wohl ist aber die [allgemeine] Mitwirkungspflicht zu beachten.
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mitGliEdErVErzEichnis
Garten- und Landschaftsbauverband Österreich oRdenTLicHe MiTGLiedeR Wien Arbeitsgruppe Baum ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 02247/258 70, F 02247/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42-44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at H. eichhorn GmbH & co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at ing. Bernhard Fletzer GmbH 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com ing. Herbert eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at ing. Kollarits GmbH 1120 Wien, Steiningergasse 43 T 0676/441 18 80 Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Living Garden Gartengestaltung e.u. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89 planen@livinggarden.at, www.livinggarden-gartengestaltung.at ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.u. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH 1230 Wien, Waisenhorn-Gasse 130 T 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 office@gartenreischl.at, www.gartenreischl.at ing. Richter GmbH 1220 Wien, Wimpffengasse 43 T 01/282 32 24 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at
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zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at
niedeRÖSTeRReicH Absolut Grün e. u. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at AR Grünflächenbetreuung GmbH 2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com ARGe GARTen GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at Band Garten GmbH 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at, www.band-garten.at Biotop Landschaftsgestaltung GmbH 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 02243/304 18 p.petrich@biotop-gmbh.at, www.swimming-teich.com Blattform – ing. daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu Blazek Garten + Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 office@blazek-garten.at, www.blazek-garten.at claudia Tögel Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at Garten & Baum, ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at
Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at Gartengestaltung Querfeld 3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at, www.querfeld.at Gartengestaltung zangl e.u. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at greenTec Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at Hackner Heinz GmbH 3300 Ardagger Stift, Betriebsgebiet Nord 8 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc, www.bio-pool.at J. Stöger oG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at Kittenberger erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39 Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at Meisterbetrieb Gartengestaltung G.m.b.H. christian Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87 office@gugenberger.com, www.gugenberger.com Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at Pflanz! garten & freiraum oG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at
Plank Gärtnerei & Gestaltung oG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at
Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at
Pogats & Terzer Baumpflege oeG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at
Teich & Garten Gartengestaltung - Smrz GmbH & co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at
SchoeneGaerten oG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at
Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at
Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at Vollgras - Forstner & Sandner oeG 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Straße 41-43/7 T 02236/86 90 65, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at
KÄRnTen Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at
BuRGenLAnd
Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at
Andreas Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc
Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com
Benczak Gartencreation GmbH & co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at
Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at
Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at
Wieser – Gärten mit esprit dipl.- ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at
oBeRÖSTeRReicH
Gartengestaltung ing. Alfred Bieberle e.u. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at
Meier - Gartengestaltung 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at, www.gartenmeier.at
Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at
Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at
Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at
STeieRMARK Alfred Franz Maierhold Rasen & Sträucherpflege Maierhold Alfred 8403 Lebring-St. Margarethen, Leibnitzer Straße 7 T 03182/490 20, F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at
Sulzenbacher GmbH - der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at
SALzBuRG die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at
VoRARLBeRG Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartendesign.biz, www.gartenduenser.at ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at V. Staudacher GmbH 6890 Lustenau, Dornbirnstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at, www.staudacher.at
eHRenMiTGLied Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung
FÖRdeRnde MiTGLiedeR A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at adventureSPA e.u. 5082 Grödig, Hauptstraße 31 T 06246/203 01, F 06246/203 01-9 thomas.werner@adventurespa.at, www.adventurespa.at Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com
Sailer Karl GmbH & co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at
Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at
SV- und ing.-Büro für Forstwirtschaft, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@terra-silva.com, www.arbor-consult.com
Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 aquadivo@gmx.at, www.aquadivo.com
zauner GmbH & co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com
Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH D-76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de
TiRoL
Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at
Garten dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at
Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, M 0699/142 986 39 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com
Baumschule Haselberger 4595 Waldneukirchen, Eggmairstraße 9 T 07258/41 53, F 07258/51 89 office@bs-haselberger.at, www.bs-haselberger.at
Gartengestaltung zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at
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Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at
Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at
Pflanzen Mair 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 2a T 05372/666 53, F 05372/660 53 info@pflanzen-mair.com, www.pflanzen-mair.com
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Marchfeldrasen GmbH 2232 Aderklaa , Aderklaa 20 T 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25 office@marchfeldrasen.at, www.marchfeldrasen.at
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Prilucik & co GmbH 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64-0, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at, www.prilucik.at
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KooPeRATionSPARTneR Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner 1014 Wien, Schauflergasse 6 T 01/53 441-8559, F 01/53 441-8549 baumschulen@gartenbau.or.at, www.baumschulinfo.at Bundesfachsektion innenraumbegrünung und Hydrokultur Österreich im Bundesverband der österr. Gärtner 1010 Wien, Schauflergasse 6 T 01/53 441-8559, F 01/53 441-8549 office@innenraumbegruenung-oesterreich.at www.innenraumbegruenung-oesterreich.at die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at Forum Qualitätspflaster Qualitätsgemeinschaft für Flächengestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten 1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a T 01/522 44 66 88 info@fqp.at, www.fqp.at iSA – iSA chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur 1020 Wien, Obere Donaustraße 59 T 01/216 60 91 - 13, F 01/216 60 91 - 15 sekretariat@oegla.at, www.oegla.at SBVA – Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at Verband für Bauwerksbegrünung Österreichische Wirtschaftskammer 1045 Wien, Postfach 351, Wiedner Hauptstraße 63 office@gruenstattgrau.at, gruenstattgrau.at Verband Österreichischer Schwimmteich- & naturpoolbau 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15 T 0664/620 0 611, F 04276 /4427 office@schwimmteich.co.at, www.schwimmteich.co.at WKo – Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at
mEssEn und tErminE
MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER MÄRZ 2016
MAI 2016
12.03. – 20.03. Messe Habitat Jardin Wo: Lausanne (CH) info: www.habitat-jardin.ch
13.05. – 16.05. Gartenfestival Herrenhausen Wo: Hannover (D) info: www.gartenfestivals.de
16.03. – 20.03. Messe Garten & Ambiente Bodensee Wo: Friedrichshafen (D) info: www.gartenambientebodensee.info
24.05. – 28.05. Chelsea Flower Show Wo: London (UK) info: www.rhs.org.uk/shows-events/rhs-chelseaflower-show
16.03. – 20.03. Messe Giardina Wo: Zürich (CH) info: www.giardina.ch 16.03. – 20.03. Messe LandGarten.kreativ Wo: Dortmund (D) info: www.messe-creativa.de 18.03. – 20.03. Messe Garten Salzburg Wo: Salzburg info: www.garten-salzburg.at 19.03. – 20.03. Messe Norgarflor Wo: Hamburg (D) info: www.norgarflor.de 31.03. – 03.04. Messe pool + garden Wo: Tulln, NÖ info: www.messe-tulln.at
APRIL 2016 31.03. – 03.04. Messe Pool & Garden Wo: Tulln, NÖ info: www.messe-tulln.at 01.04. – 03.04. Messe Blühendes Österreich Wo: Wels, OÖ info: www.gartenmesse.at 08.04. – 10.04. Messe Krefelder Gartenwelt Wo: Krefeld (D) 16.04. – 17.04. Messe München blüht Wo: München (D) 20.04. – 24.04. Europäischer Workshop Trockensteinmauern Wo: Gartenbauschule Langenlois info: www.gartenbauschule.at
JUNI 2016 03.06. – 05.06. Gartenfestival Schloss Haldenstein Wo: Haldenstein (CH) info: www.schlossgarten.ch 10.06. Seminar: „Schwimmteiche & Naturpools bepflanzen“ mit Claudia Tögel Veranstalter: VÖSN info: www.schwimmteich.co.at 10.06. – 12.06. Messe Flair am Meer Wo: Rostock (D) info: www.messe-und-stadthalle.de/messen/flairam-meer.html 13.06. – 15.06. Messe hortivation by IPM Essen Wo: Kalkar (D) info: www.hortivation.de 14.06. – 16.06. Messe GreenTech Wo: Amsterdam (NL) info: www.greentech.nl 22.06. – 23.06. VÖSN-Sommerakademie Wo: Burgenland info: www.schwimmteich.co.at 29.06. – 01.07. öga – Fachmesse der grünen Branche Wo: Koppigen (CH) info: www.oega.ch
JULI 2016 10.07. – 12.07. Messe gardiente Wo: Hofheim-Wallau (D) info: www.gardiente.muveo.de
SEPTEMBER 2016
26.04. – 28.04. Deutsche Baumpflegetage Wo: Augsburg (D) info: www.forum-baumpflege.de
01.09. – 05.09. Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Tulln, NÖ info: www.messe-tulln.at
29.04. – 01.05. Gartenfreuden 2016 Wo: Perchtoldsdorf, NÖ info: www.gartenfreuden.at
02.09. GaLaBau-Abend auf der Int. Gartenbaumesse Tulln info: www.galabau-verband.at
PM Publikumsmesse | FM Fachmesse
04.09. – 06.09. Messe spoga+gafa Wo: Köln (D) info: www.spogagafa.de 14.09. – 17.09. Messe GaLaBau Wo: Nürnberg (D) info: www.galabau-messe.com 16.09. Österreich-Abend auf der Messe GaLaBau Wo: Nürnberg (D) info: www.galabau-verband.at
DEZEMBER 2016 01. – 02.12. VÖSN-Jahreshauptversammlung info: www.schwimmteich.co.at
DAUERAUSSTELLUNGEN 09.04.2016 – 16.10.2016 Garten Tulln Wo: Tulln, NÖ info: www.diegartentulln.at 22.04.2016 – 09.10.2016 Landesgartenschau 2016 Öhringen Wo: Öhringen (D) info: www.laga2016.de
VORSCHAU 2017 16.01. – 18.01.2017 Wintertagung Wo: Steiermark info: www.galabau-verband.at 16.01.2017 Generalversammlung des GaLaBau Verbands Wo: Steiermark info: www.galabau-verband.at
GALABAU GARTEN- & ERLEBNISREISE 2016 Niederrhein und amsterdam 16. – 19.06.2016 anmeldungen bis spätestens 31.03.2016 direkt an: Oliva Reisen OG, T 0316/2910952, F 0316/2910954, E mail@olivareisen.at Doppelzimmer pro Person: Mitglieder € 740,Nichtmitglieder € 790,einzelzimmer pro Person: Mitglieder € 840,Nichtmitglieder € 890,Nähere infos unter: www.galabau.verband.at unter Termine/Veranstaltungen
Den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender findet man unter www.galabau-verband.at
G a l a bau 1 / 2 0 1 6 | 3 1
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GALABAU-JAHRESABSCHLUSSFEIER FOTOS Birgit tegtBauer
„Happy Season of the Year“-Party – das Motto war Programm bei der vorweihnachtlichen Feier des GaLaBau Verbands.
Am 27. November 2015 lud der GaLaBau Verband gemeinsam mit dem Österreichischen Wirtschaftsverlag, der das GaLaBau Journal produziert, zur „Happy season of the year“-Party in die Osteria Walletschek nach Wien. Die Einladung an alle Mitglieder sollte ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein gemeinsamer gemütlicher Ausklang eines erfolgreichen Jahres sein. Und das wurde sie: Bei kulinarischen Köstlichkeiten und dem einen oder anderen Gläschen wurde ausgiebig gefeiert.
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