Galabauverband - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

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JOURNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 2/2014 WWW.GALABAUVERBAND.ORG

Easy Gardening Automatische Helfer erleichtern die Gartenarbeit

DESIGN IN STEIN

Steine in der Gartengestaltung HOLZ IST GENIAL

Holz im Garten – die wichtigsten Tipps und Tricks


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Österreich Werbung, Wörthersee, Foto: Peter Burgstaller

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EDITORIAL | INHALT

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Vor einem Jahr löste Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl mit seiner Aussage „Österreich sei abgesandelt“ politische Empörung aus. Nun, empören konnte man sich tatsächlich, da damals niemand aus dem eigenen und politischen Mitbewerb Leitl unterstützt hatte – wenn er dies schon früher thematisiert hätte, hätten wir an Zeit gewonnen. Christian Blazek, Präsident des GaLaBau Verbands Klein- und Mittelbetriebe könnten wieder in ihre Betriebsanlagen, Fuhrparks und Maschinen investieren. Gemeinden würden ihre Grünanlagen nicht im Mittelmaß pflegen und gestalten, und jeder Unternehmer könnte wieder Mitarbeiter einstellen und Lehrlinge ausbilden. Doch die Praxis sieht in Österreich leider anders aus ... Überbürokratische Aufwendungen, Steuerlast und die Kreditklemme lassen keine Investitionen zu. Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau gestiegen. Aber eine höhere Arbeitslosigkeit wird scheinbar in Kauf genommen, und mit Gegenmaßnahmen ist nicht zu rechnen. Bei allen Erschwernissen die die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen haben, würde es Sinn machen die Kollektivvertragsverhandlungen auszusetzen. Die Sozialpartner verhandeln brav, legen ihre Standpunkte klar und kommen zu einem Abschluss. Der Arbeitnehmer merkt nichts von der Gehaltsaufbesserung, der Unternehmer darf alles zahlen und trägt das Risiko, und der Finanzminister hat – ohne viel zu tun – eine Menge Geld lukriert. Der Wirtschaftsstandort Österreich wird an Attraktivität verlieren, wenn nicht sofortige Maßnahmen gesetzt werden um Arbeitnehmer und Unternehmer zu helfen. Gerade die österreichischen Gartengestalter tragen durch ihre ökologischen, kreativen und innovativen Fachkenntnisse zu einem schönen Orts- und Landschaftsbild bei. Deshalb bitte ich Sie, geschätzte politische Würdenträger, solange Sie es noch selber in der Hand haben, ändern Sie diese Situation. Fangen Sie mit Verwaltungsreformen an, denn wenn es andere für Sie tun, ist es schmerzlich und dann auch schon zu spät. Wir werden nicht Absandeln!

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Grüne Szene Reportage Easy Gardening Steine in der Gartengestaltung Tierfreundlich gärtnern Holz im Garten Wasserpflanzen Kampf dem Buchsbaumzünsler Nutzfahrzeug-Neuheiten Mitgliederverzeichnis Messe GaLaBau in Nürnberg WKO-Nachrichten Rechtstipp Treffpunkt

Coverfoto © Thinkstock

IMP RESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 2563 Pottenstein, Parkstraße 7, Präsident: Ing. Christian Blazek, christian.blazek@galabauverband.org, Sekretariat: Michael Aigner, ­michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/107 834 90, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Christian Blazek (Garten- und Landschaftsbauverband Österreich); Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at, Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie s­onstigen ­periodischen Druckschriften; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, bite_text+kommunikation, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Redaktion: Ursula Wastl, T 0676/376 06 35, redaktion01@ wirtschaftsverlag.at; Grafisches Konzept: Simon Jappel, s.jappel@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Margareta Bergner-Damjanovic, m.bergner@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenberatung: Gabriela Korpitsch, T 01/546 64-244, g.korpitsch@wirtschaftsverlag.at, Benedikt Wagesreiter, T 01/546 64-253, b.wagesreiter@wirtschaftsverlag.at, Birgit Wilheim, T 01/546 64-251, b.wilheim@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Nina Hewson, T 01/546 64-484, F 01/546 64-50484, n.hewson@wirtschaftsverlag.at; Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, T 01/546 64-240, f.seidl@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 2, gültig ab 1. Juli 2014; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Herstellung: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01/546 64-130, p.kampusch@wirtschaftsverlag.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F: 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria AG IBAN: AT511100004240571200, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491

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Die Welser Gartenmesse Blühendes Österreich, die jährlich parallel zur Freizeitmesse Urlaub & Caravan stattfindet, ver­ zeichnete diesmal einen Besucherrekord. Rund 76.000 Besucher aus ganz Österreich und Bayern holten sich von 4. bis 6. April Ideen und Inspirationen für die eigene grüne Oase sowie Urlaubs- und Ausflugstipps und Trends der Caravansaison. Rund 470 Aussteller auf über 70.000 Quadratmetern boten für jeden Geschmack den richtigen Tipp. Die Schaugärten in Halle 5 und Halle 6 waren ein besonderes Highlight auf der diesjährigen Frühjahrsmesse. Durch moderne Materialien, raffiniertes Design und abenteuerliche Formen, Farben und Materialien boten die 23 prachtvollen Schaugärten ein tolles Naturerlebnis. Der Ideenreichtum der kreativen oberöster-

reichischen Gartengestalter machte Vielen Lust aufs „Garteln“. Treffpunkt für die fachlich interessierten Besucher war die wunderschön gestaltete Gartenarena. Hier gab es inmitten des romantischen „Wurzelstock-Gartens“ von Biogärtner Karl Ploberger täglich zahlreiche Tipps und Tricks von den Gartenexperten. Die Balkonblume des Jahres 2014, die Pelargonie Neon Pink, und das Gemüse des Jahres, die kleine knackige Smiley-Gurke, waren bei den Besuchern besonders beliebt. Einzigartig war der umfangreiche und bestens sortierte Pflanzenraritätenmarkt. Hier wurden Seltenheiten von Profis präsentiert.

Fotos: Messe Wels

„Blühendes Österreich“ mit Besucherrekord

Ein besonderes Highlight war auch die Sonderschau „faszinierende Fuchsienwelt“, wo über 100 Arten und unzählige verschiedenen Züchtungen gezeigt und zum Verkauf angeboten wurden. Eines konnte man jedenfalls beobachten: Der diesjährige Trend geht zu biologischen Produkten. Nicht nur bei Pflanzen, sondern auch bei Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Als Trend in der Gartengestaltung zeigte sich erneut das Thema Wasser im Garten – nicht nur als Schwimmteich, sondern auch als „bewegtes Wasser“ in Form von Bachläufen. Deutlich erkennbar waren auch zwei Gartenrichtungen – von romantisch verspielt bis geradlinig modern reichen die Vorlieben der Gartenliebhaber. Eindeutig hingegen ist der Wunsch den Garten als erweiterten Lebensraum bzw. Wohnbereich gestalten zu lassen. Hierfür wird von den Gartenbesitzern laut Umfragen aktuell am meisten Geld ausgegeben.

Auftakt der Gartensaison 2014 Die „pool+garden“ war der Auftakt der Gartensaison am Messegelände in Tulln.

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Foto: Messe Tulln

Bei strahlendem Sonnenschein standen von 27. bis 30. März die Garten-Gestaltung, Gartenmöbel, Gartenhäuser, Wintergärten und Glashäuser sowie Beschattungs-Ideen, Pools, Jacuzzis und Schwimmteiche im Mittelpunkt der „pool + garden Tulln“. Johann Poinstingl, Präsident des österreichischen Schwimmbad und Sauna Verbands, zog ein positives Resümee: „Der Trend für den Sommer 2014 ist der Garten als Wellnessoase. Individuelle Planung und Komplettlösungen sichern das Badevergnügen und das persönliche Wohlbefinden.“ Karl Blauensteiner, Geschäftsführer von Dallhammer Gartengestaltung und

Schwimmteichbau bestätigt: „Im Trend liegen Gärtnerpools, die den Pool mit dem Garten verschmelzen lassen. Der Garten ist zum Ort

der persönlichen Begegnung geworden und wird immer mehr zum Wohnzimmer im Grünen“, so Karl Blauensteiner. Insgesamt 39.263 Besucher zählte das Messeduo „pool + garden Tulln“ und „Kulinar Tulln 2014“. 370 nationale und internationale Aussteller auf beiden Messen präsentierten dabei Trends und Neuheiten. Das Highlight im Messekalender ist die „Internationale Gartenbaumesse Tulln“ mit Europas größter Blumenschau vom 28. August bis 1. September. Unter dem Motto „Die Welt der Musik“ verwandeln die besten österreichischen Gestalter die Donauhalle mit 100.000 Blumen in ein Blütenmeer. www.messe-tulln.at


GRÜNE SZENE

Im Zeichen von Wald und Baum Der 21. März stand ganz im Zeichen von „Wald und Baum“. Der internationale Tag des Waldes macht jedes Jahr auf die Bedeutung aller Waldarten aufmerksam.

Foto: Holzcluster Steiermark/Melbinger

So hat die Aktion „Baum des Jahres“ an diesem Tag eine lange Tradition. Sie zielt darauf ab, über wichtige oder gefährdete Baumarten und den Wald in seiner ökologischen und ökonomischen Bedeutung für uns Menschen zu informieren. Die Rotbuche repräsentiert in Österreich den Baum des Jahres 2014. Zu weiteren Ehren kam sie am 25. April – da wird jährlich der Tag des Baumes gefeiert. „Die Rotbuche wurde zum Baum des Jahres 2014 gewählt, um die Aufmerksamkeit auf die große – in Zukunft noch zunehmende – öko-

logische und ökonomische Bedeutung dieser Baumart zu lenken. Die Aktion Baum des Jahres ist ein essentieller Beitrag für die biologische Vielfalt unserer Natur- und Kulturlandschaften“, erklärt Bundesminister Rupprechter. Durch die zu erwartende Klimaerwärmung gerate die Fichte zunehmend unter Stress und werde massiv zurückgedrängt. Die Buche, die unter wärmeren klimatischen Bedingungen gute Voraussetzungen finde, sollte hier wieder mehr zum Einsatz kommen. Die Rotbuche kann man mit Fug und Recht als Alleskönnerin bezeichnen, die sowohl im Wald als auch in den Produkten Höchstleistungen bringt. Die Rotbuche ist für die Weiterverarbeitung zu hochwertigen Produkten eine gefragte Baumart. Sie wird sowohl im Möbel- und Innenausbau verwendet als auch als Rohstoff für die Textilfaser Viskose. Sie ist unter den weltweit vorkommenden elf Buchenarten etwas ganz Besonderes, denn sie ist eine echte Europäerin. Ihr Name kommt von der zart rötlichen Färbung des Holzes. Sie ist in Österreich mit etwa zehn Prozent am Gesamtvorrat die häufigste Laub-Baumart. Besonders stark vertreten ist sie beispielsweise im Wienerwald.

G ARTEN F REUDEN IN PERC H TO L D S D O R F „Gartenfreuden“ konnten Gartenfreunde auch heuer wieder vor der traumhaften Kulisse der Burg Perchtoldsdorf erleben.

Fotos: Stiotta & Rottensteiner OG

Gartenliebhabern wurden bei der größten Gartenveranstaltung im Raum Wien auf über 10.000 Quadratmetern In- und Outdoor die neuesten Trends und kreativsten Ideen zum Thema Garten und Balkonien geboten. Im gesamten Indoorbereich, in allen Burghöfen und im angrenzenden Parkgelände fanden die Besucher von 2. bis 4. Mai bei über 200 Ausstellern so ziemlich alles,

was das Gärtnerherz begehrt: Pflanzenraritäten, alte Obst- und Gemüsesorten, Stauden und Balkonpflanzen, Duft- und Gewürzkräuter, Heimisches, Exotisches und vieles mehr. Gärtner, Gartengestalter und Teichbauexperten zeigten die neuesten Gartentrends: Gartentechnik vom MähRoboter bis zur Gartenschere, Pflanzgefäße, Rankhilfen, Pavillions, Gartendeko und exklusive Outdoor-Möbel boten neue Anregungen. Ausgewähltes Kunsthandwerk, Keramik, Gefilztes & Genähtes stimmte die Besucher auf den Sommer im Grünen ein.

„Holzböden im Freien“ bekommt Staatspreis

Die drei „schönsten Bücher Österreichs“ wurden am 7. Mai im Bundeskanzleramt mit dem begehrten Staatspreis ausgezeichnet. Eine hochkarätige Jury wählte unter 191 Einreichungen von 139 Verlagen das von proHolz Austria herausgegebene Buch „Holzböden im Freien“ aus. Das Siegerbuch „Holzböden im Freien – Planung und Ausführung aus Holz, modifiziertem Holz sowie WPC“ von proHolz Austria wurde für die „höchste gestalterische Professionalität“ in der Kategorie „Wie wir leben“ ausgewählt. Der „WolkenhimmelUmschlag“ weckt nicht nur beim Fachpublikum das Interesse am Thema Bodenbeläge aus Holz, sondern auch bei einer breiten Öffentlichkeit. Das aufwendig gestaltete Sachbuch ist ein umfassendes Nachschlagewerk für die Planung und Ausführung von Terrassenund Außenbelägen aus Holz. Planer und Ausführende erhalten mit dem Buch essentielle Informationen zu den einsetzbaren Materialien und hilfreiche Planungstipps, die von aufschlussreichem Bildmaterial unterstützt werden. Die Holzforschung Austria hat den fachlichen Inhalt für das Siegerbuch geliefert. Die wissenschaftliche Grundlage dafür wurde an der Forschungsterrasse Tulln im Zuge des mehrjährigen Forschungsprojektes „Terrassenbeläge aus Holz – Sicherheit, Ökoakzeptanz, Langzeitverhalten“ erarbeitet. Rund 40 Partner waren daran beteiligt. Das Buch ist erhältlich im Online-Shop von proHolz Austria: www.shop.proholz.at


REP ORTAGE

Das Gartenparadies „Vom Wunsch zum Wunschgarten, vom Traum zur Traumterrasse“, lautet das Motto des greenTEC-Teams. Die speziellen Wünsche einer treuen Stammkundin zu erfüllen, fiel den Gartengestaltern aus Purkersdorf deshalb nicht schwer. TEXT BIRGIT TEGTBAUER

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m Zuge des Hausbaus unserer Stammkundin waren wir aufgefordert worden ein „Gartenparadies“ zu schaffen“, erinnert sich greenTECGeschäftsführer Georg Zoglauer (www.greentec.at) an die ersten Gepräche. Bereits bei der Planung des Hauses wurden die Gartengestalter miteinbezogen und konnten schon hier ihren Input für einen besonderen Garten beisteuern. „Zum Beispiel wurde zur Betonung des Gartenbonsais extra eine Auskerbung des Dachvorsprungs vom Architekten eingeplant. Auch über der Garage wurde in Form einer Dachbegrünung ein eigener Gartenbereich erschaffen“, erzählt er.

WENIG PLATZ – VIELE GARTENBEREICHE. Die Gartenplanung war sehr intensiv, da die vielfältigen Wünsche der Kundin in einen relativ kleinen Garten eingegliedert werden mussten. So entstanden viele interessante Bereiche. „Da die Aufbauhöhe über der Tiefgarage nicht ausreichend war um sie zu bepflanzen, entwickelten wir gemeinsam mit der Kundin die Idee eines asiatischen Stein- bzw. Zengartens, der an die moderne Architektur des Hauses angelehnt wurde. Eine ganz neue Form des Steingartens“, berichtet Elisabeth Pollak, bei greenTEC die Spezialistin für Gartenplanung und Koordination. Der Poolbereich sollte in modernem Stil gestaltet werden, in dem Struktur und Formen der Pflanzen wirken können. Die Böschung zwischen den zwei Bereichen wurde so zum Übergang zwischen dem Asiatischen und dem Modernen. Der hintere Gartenbereich wiederum wurde zum verborgenen romantischen Schattengarten mit einer Stufenlösung und einer Trockenmauer aus Stainzer Hartgneis um den Höhenunterschied zu überbrücken. Auf den Terrassen der unterschiedlichen Etagen des Hauses sollte in modernen Pflanzgefäßen aus Metall ein Sichtschutz geschaffen werden, und auch blühende Elemente wünschten sich die Bewohner auf ihren Terrassen. Selbstverständlich wurden der gesamte Garten sowie die Terrassen mit automatischen Bewässerungsanlagen ausgestattet. GEWÜNSCHT – GETAN. Wie gesagt, Garten- und Terrassenträume zu erfüllen, ist die Spezialität des green6 | G AL A BAU 0 2/2 014


Fotos: greenTEC

Viele verschiedene Bereiche sollte der Traumgarten einer Stammkundin des greenTEC-Teams in Wien umfassen. Keine leichte Vorgabe bei eher geringen Platzverhältnissen. Ein asiatischer Zengarten, ein moderne Poolbereich, ein romantischer Teil und verschieden gestaltete Terrassen ergeben nun das ganz persönliche Gartenparadies.

TEC-Teams. Die ersten Arbeiten passierten im Frühjahr 2012. Schritt für Schritt entwickelte sich bis heute das Gartenparadies der Kunden. „Durch den Einzug in das fertiggestellte Haus hat auch der Garten immer mehr Leben gewonnen. Erweiterungswünsche sind keine Seltenheit – was uns sehr freut, da ein Garten immer weiter wachsen soll. Durch unsere laufenden Pflegeeinsätze gelingt es uns sehr gut, den Garten laufend mit kleinen Details zu verse-

hen oder auch nachzujustieren“, so Gartengestalterin Elisabeth Pollak. Umgestaltungen betrachten die Gartenprofis von greenTEC grundsätzlich als Weiterentwicklung: „Räume im Garten müssen erlebt werden um konkrete Wünsche entwickeln zu können. Deshalb soll es laufende gestalterische Veränderungen geben“. Da sind sich Kunde und Gartengestalter in diesem Fall völlig einig.

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RUBRIK

Fotos: Aquatech

Easy Gardening Der automatisierte Garten: Nicht mehr gießen, nicht mehr mähen, und sogar das Licht geht von selbst an. Wir haben die neuesten Trends. TEXT URSULA WASTL

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ntspannt auf der Terrasse sitzen während die Gartenarbeit sich von selbst erledigt, davon träumen viele Gartenbesitzer. Innovative Automatisierungssysteme lassen diese Träume wahr werden. Ein schöner Garten will gepflegt werden. Mähen, gießen, Unkraut zupfen, die entsprechende Beleuchtung für den lauen Sommerabend ... nicht gerade wenig Aufwand, das wissen Landschaftsgärtner wohl am besten. Zum Glück gibt es heute ausgereifte Produkte, die dem Gartenbesitzer das Leben erleichtern und nebenbei auch noch Energie sparen und Ressourcen schonen. Wo man früher den Rasenmäher im Schweiße seines Angesichts über den Rasen gezwungen hat, zieht heute ein niedlich aussehender Zwergroboter scheinbar mühelos seine Bahnen. Prozessgesteuerte Beregnungsanlagen versorgen jeden Bereich im Garten mit der exakt richtigen Wassermenge. Intelligente Lichtsysteme passen sich automatisch der Umgebungshelligkeit an und sorgen für Gemütlichkeit während der Abendstunden. Wie genau die Systeme für den automatischen Garten funktionieren, wo ihre Stärken und etwaigen Schwächen liegen, möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten zeigen.

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„Wo man früher den Rasenmä­ her im Schweiße seines Ange­ sichts über den Rasen gezwun­ gen hat, zieht heute ein nied­ lich aussehender Zwerg­roboter scheinbar mü­ helos seine Bahnen. “

WASSER MARSCH. Eine Bewässerungsanlage vom Spezialisten spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Durch das effizientere Gießen wird weniger Wasser verbraucht, die Wasserkosten werden gesenkt. Auch die Umwelt profitiert: Die Anlage passt sich den Witterungsverhältnissen an und bewässert erst wieder, wenn die Pflanzen auch wirklich Wasser benötigen. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich, dass Ihr Kunde während des Urlaubs weder Nachbarn noch Freunde zum Gießen abstellen muss. Für die Bewässerung von Grün- und Rasenflächen bietet sich die Installation von Unterflursystemen an. Dabei werden die Leitungen im Boden verlegt und sind mit freiem Auge nicht erkennbar. Bei der Verlegung dieser Leitungen werden mit speziellen Fräsen etwa 15 Zentimeter breite Künetten ausgehoben. Nach Verlegung der Rohre werden diese zugeschüttet und ordnungsgemäß verdichtet. Das bringt den Vorteil, dass nur ein kleiner Teil der Rasenfläche durch die Arbeiten beschädigt wird. Durch 24 Volt Steuerungsimpulse erfolgen die Bewässerungszyklen. Die Versenkregner (= Getriebeoder Sprühregner) fahren aus dem Boden, bewässern die gewünschte Rasenfläche und ziehen sich je nach programmierter Bewässerungszeit wieder zurück. Die Beregnungsanlage ist also optisch nicht sichtbar und


IM INTERVIEW: ING. BRIGITTE DUNKL Ing. Brigitte Dunkl beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Landschaftsarchitektur und der Gestaltung von Privatgärten (www.dunkl.co.at). Sie berichtet von ihren Erfahrungen mit den kleinen, effizienten Gartenrobotern.

AUTOMATISIERUNG

GaLaBau Journal: Was gibt es für neue Entwicklungen am Sektor der Robotmäher? Was hat sich zu den Anfangsmodellen verbessert? Ing. Brigitte Dunkl: Die Programmierung ist vielfältiger geworden – es gibt mehr Anbieter mit unterschiedlichen Mähsystemen und Modellen für verschieden große Flächen. Wie lange läuft der Mäher, wie lange lädt er? Das ist von Anbieter zu Anbieter sowie je Modell verschieden. Lithium-Akkus halten länger als Blei-Akkus. Es gibt Mäher für den Hausgartenbereich, die nur ein bis eineinhalb Stunden mähen und dann wieder laden müssen, andere mähen durchaus bis zu drei Stunden und länger. Bei Großflächenmähern sind Akkus mit höheren Leistungen eingebaut. Kann der Robotmäher ebenso exakt mähen wie ein „normaler“ Rasenmäher? Bei gut geschliffenen Messern und richtiger Einstellung der Schnittlänge, welche auch bei den Robotmähern leicht vorzunehmen ist, wird exakt gemäht. Werden Rasenkanten mitgemäht? Die Rasenkanten können mit gemäht werden, das ist abhängig von der Verlegung des Induktionskabels sowie der Montage von Beeteinfassungen. Wie aufwendig sind die Vorbereitungsarbeiten für einen Mähroboter? Im Zuge einer Rasenneuanlage, egal ob Besämung oder Fertigrasenverlegung, wird das Induktionskabel aufgelegt und mit Spezialnägeln fixiert. Bei bestehenden Rasenflächen ist die sicherere Verlegung, die Rasennarbe zu schlitzen und das Kabel einzulegen. Das Versetzen der Ladestation sollte an einem zentral gelegenen Ort des Gartens erfolgen, wo ein 230 Volt wassergeschützter Elektroanschluss vorhanden oder möglich ist. Die Montagezeit ist abhängig von der Größe der Rasenfläche, sowie Lage und Linienführung der Pflanzflächen. Wo sollen Robotmäher aufbewahrt werden? Die Mäher selbst sind spritzwassergeschützt und können während der Saison Vorort installiert bleiben. Wasser sollte allerdings nie mit Druck auf den Mäher treffen. Im Winter empfiehlt es sich den Mäher trocken und frostfrei zu lagern. FORTSETZUNG AUF SEITE 11

kann auch für den Rasenmäher zu keinem Problem werden. Für die Bewässerung von Gemüsebeeten, Hecken, Blumentöpfen etc. werden sogenannte Tropfsysteme (Tropfrohr und Mikrobewässerung) verwendet. Diese liegen oberflächig auf der Erde auf und sind mit kleinen Erdhacken befestigt. Das Tropfrohr selbst kann im Bedarfsfall mit Rindenmulch oder Kies bedeckt werden. Der gesamte Bewässerungsablauf wird nach Festlegung der notwendigen Intensität und Beregnungsdauer jeder einzelnen Grün- und Pflanzenfläche durch einen bedienungsfreundlichen Steuerungscomputer

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Wir legen Ihnen die Natur zu Füßen Gartenerde, Rasenerde, Rindenmulch und Fertigrasen Tel. 0699/ 15 15 88 01 · www.gartenerde.at

Foto: Thinkstock.com

VON NATUR AUS GUT.

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Fotos: Aquatech, DotSpot

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vollautomatisch gesteuert. Durch die zusätzliche Verwendung eines Regensensors kann auch der Niederschlag bei der Bewässerung des Gartens berücksichtigt werden. ES WERDE LICHT. Jeder Garten bietet vielfache Varianten zur automatischen Lichtgestaltung. Durch Baumbeleuchtungen vom Boden aus lassen sich neue Dimensionen erschließen: Eine Heckenbeleuchtung im Hintergrund gibt dem Garten mehr Tiefe und erzeugt ein Gefühl der Sicherheit. Terrassen lassen sich mit Akzentlichtpunkten erhellen, Stufen und Gartenwege werden für abendliche Lustwandler sicherer und auch etwaige Einbrecher werden abgeschreckt. Sinnvolle Steuerungselemente für die automatisierte Gartenbeleuchtung sind je nach Garten und Gusto entweder Bewegungsmelder, Dämmerungsschalter, Zeitschaltuhren oder eine Funkfernbedienung. Diese 10 | G AL ABAU 02/2 014

lassen sich auch gut miteinander kombinieren. Neu ist die Verwendung von Hochleistungs-LED in Kombination mit sehr hochwertigen, eigens für den Einsatz dieser LED entwickelten Leuchtkörper. Diese garantieren eine maximale Leuchtkraft bei maximaler Lebensdauer der LED. Die einzelnen Leuchtmittel lassen sich in einer Art Baukastensystem sehr einfach miteinander verbinden und durch verschiedene Steuerungssysteme bedienen. Lichtexperte Klaus Ebner (www.dot-spot.de): „LED ist sehr variabel einsetzbar, sowohl in der Farbgebung als auch in der Lichtintensität. Hierbei bieten sich vorprogrammierte bzw. individuell programmierte Steuerelemente für den Außenbereich an. Der Kunde wählt anhand einer simplen Fernsteuerung sein gewünschtes Programm – Farben und Farbwechsel sowie Geschwindigkeit des Farbwechsels“. Die Lichtinstallationen werden heute meist von Dämme-


FORTSETZUNG VON SEITE 9

Foto: Aquatech

AUTOMATISIERUNG

Gibt es etwaige Gefahren, etwa für Kinder oder Haustiere? Theoretisch gibt es keine Gefahr. Die meisten Haustiere entfernen sich vom Mäher genauso wie von jedem Haushaltsstaubsauger. Die meisten Modelle haben einen Neigungssensor und stoppen das Messer sobald der Mäher angehoben wird. Wie vermeidet der Robotmäher doppeltes Mähen? Manche Mäher der neueren Generation sind mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet, welche schon geschnittene Rasenflächen erkennen und somit des Messer abschalten. Es sind auch schon Mähern am Markt, die durch Eingeben von Flächenplänen automatisch die Rasenfläche effizient mähen. Wie navigiert er? Durch das Induktionskabel ist sein Mähbereich begrenzt. Innerhalb diesem mäht er in unterschiedlichen Systemen (Bildschirmschoner, Kreisen, in Streifen, etc.), wobei er bei Hindernissen die Richtung ändert. Mäher ohne Induktionskabel sind kostengünstiger und ändern ihre Richtung durch Erkennen von Wegflächen bzw. Anstoßen an Hindernissen. Allerdings müssen sie manuell geladen werden (Anstecken eines Ladekabels). Zur Lärmbelästigung: wann darf gemäht werden? Die Mäher sind nicht lauter als herkömmliche Haushaltsgeräte und können daher jederzeit zum Einsatz kommen. Und der Wartungsaufwand? Eine Reinigung von Schnittgut sowie das Schleifen des Messers oder Tauschen von Schneidklingen sollte genauso wie bei jedem „normalen“ Mäher erfolgen. Auch ein Mähroboter gehört wie jede Maschine einmal jährlich zum Service. Welche Lebensdauer hat ein Robotmäher? Die Lebensdauer von z. B. Radmotoren oder des Messerantriebes ist abhängig von den saisonellen Arbeitsstunden, dem Zustand der Rasenfläche und der Verwinkelung durch Pflanzflächen. Viele Mähroboter sind jahrelang ohne Probleme unterwegs.

„Waren Robo­ ter noch vor wenigen Jahr­ zehnten nur in Sience Fiction Filmen anzutref­ fen, gibt es sie heute in vielen Belangen des täglichen Lebens. “

rungsschaltern aktiviert und passen sich so automatisch den Jahreszeiten an. Selbst im Winter kann mit Farbakzenten Stimmung in den gefrorenen Garten gezaubert werden. Bewegungsschalter werden sehr oft mit Dämmerungsschaltern kombiniert und erhöhen damit zu jeder Zeit das Sicherheitsempfinden. Eine hochwertige LED verbraucht im Vergleich zur Glühbirne lediglich zehn Prozent der Energie. Fast die gesamte Leistung wird in Licht umgesetzt. Im Vergleich zur Energiesparlampe kann mit LED noch immer 30 bis 50 Prozent Energie gespart werden. Außerdem enthält die LED keinerlei giftige bzw. umweltschädliche Materialien. Eine LED kann jede beliebige Lichtstimmung erzeugen und ist universell einsetzbar. Jede erwünschte Farbnuance ist möglich. Die Helligkeit kann mittels eines Dimmers individuell bestimmt werden. EINMAL MÄHEN, BITTE. Waren Roboter noch vorwenigen Jahrzehnten nur in Sience Fiction Filmen anzutreffen, gibt es sie heute in vielen Belangen des täglichen Lebens. Gerade im Garten als vollautomatische Rasenmäher haben sie sich inzwischen eine wahre Fangemeinde zugelegt. Erni Reisner ist seit über einem Jahr stolze Besitzerin eines Robotmähers: „Er ist so leise, dass ihn eigentlich gar niemand wahrnimmt. Das tolle dabei ist auch, dass man nichts entsorgen muss, dadurch dass er immer fährt schneidet er wenig Gras ab, das bleibt dann liegen und muss gar nicht entfernt werden. Sehr angenehm.“ So funktioniert’s: Die Mäher fahren innerhalb eines unterirdisch verlegten Begrenzungsdrahtes die Rasenfläche ab. Durch diesen fließt Schwachstrom, das so entstehende Magnetfeld zeigt dem automatischen Mäher wo er abdrehen muss. Angetrieben werden die Mäher mit einem Elektromotor, der über einen Akku mit Energie versorgt wird. Neigt sich der Akku dem Ende zu, steuern die Mähroboter die Ladestation an, und warten dort, bis sie wieder aufgeladen sind. So macht gärtnern auch ohne grünen Daumen Spaß!

Hervorragend einsetzbar zum Graben/Fräsen für Bewässerungsanlagen, Garten- und Landschaftsbau, Golfplätze, Drainagen etc.

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STEINE IN DER G ARTENGESTALTUNG

Foto: Stonepack

Stein-Design Steine lassen sich im Garten vielfältig einsetzen: Neben der Rasen- und Beeteinfassung sind gemauerte Hochbeete beliebte Gestaltungselemente, sie verlei­ hen dem Garten mehr Struktur. Wege werden mit Pflastersteinen angelegt, Stufen mit Blockstufen ausgeformt – und mit Mauerstei­ nen lassen sich nicht nur Mauern errichten.

Foto: Friedl Steinweke

TEXT BIRGIT TEGTBAUER

Foto: Friedl Steinweke

Betonstein oder Naturstein? Die Auswahl beider Materialgruppen ist riesig. Letztendlich werden der Geschmack und das Budget des Kunden gepaart mit der Erfahrung des Gartengestalters die Wahl treffen.

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ie Pflasterung ist das verbindende Element zwischen Haus und Garten und trägt – wie der Zaun – wesentlich zum Gesamteindruck einer Liegenschaft bei“, ist Alfred M. Friedl, Geschäftsführer der Friedl Steinwerke, von der Wirkung der Steine überzeugt. Mit der gewählten Steinoptik verstärke sich das Flair des Anwesens. „Ein moderner Eindruck wird durch geradlinige großformatige Steine unterstützt, gealterte Steine, bei denen Ecken und Kanten gebrochen sind, erzeugen ein mediterranes Ambiente. Platten mit strukturierter Oberfläche tragen zu einer mondänen Atmosphäre bei“, erklärt der Fachmann. Besondere Bedeutung hat der Terrassenbelag. Die Terrasse fungiert im Sommer als verlängertes Wohnzimmer, deshalb wird der Gestaltung dieses Wohnbereichs große Aufmerksamkeit geschenkt – die beim passenden Belag beginnt. „Oft geht die Terrasse direkt in einen Schwimmbereich über, daher werden gerne Platten gewählt, die sich gleichzeitig als Schwimmbadbegrenzung eignen“, weiß Alfred M. Friedl. Thomas Feichtinger, Geschäftsführer der Kärntner Stonepack Natur- und Kunststeinmanufaktur, geht noch weiter und erzählt: „Selbst im sterilen aufgeräumten Garten sind immer wieder Dekorsteine, Quellensteine und Mauern zu finden. Sie gehören zu einem harmonischen Gartenbau. Viele Kunden von mir sind ,steinsüchtig‘ und haben an allen Ecken diverse Steine“.


ST E IN E IM T E IC H BAU – IN T E RV IE W MIT IN G . FR A N Z K U BAC E K Steine machen sich auch im Schwimmteich gut. Allerdings ist bei der Verwendung einiges zu beachten. Ing. Franz Kubacek, Vorsitzender des Verbandes Österreichischer Schwimmteichbauer, über die fachgerechte Nutzung von Beton- und Natursteinen im Teichbau.

Fotos: Hydrobalance

GaLaBau Journal: Was ist es bei der Verwendung von Steinen im Teichbau zu beachten? Franz Kubacek: Das ist nicht so schnell zu beantworten. Hinsichtlich Phosphor gelten für Steine, egal ob Natur- oder Betonsteine, die Regelungen der ÖNorm L1128 bezüglich Gehalt an potentiell lösbarem Phosphor. Das heißt, dass nach einem in der Norm beschriebenen Untersuchungsverfahren nur eine gewisse Menge an Phosphor in einer definierten Zeiteinheit aus dem Material gelöst werden darf. So kann beliebig viel eingebaut werden, wenn der Analysewert unter sechs Milligramm Phosphor pro Kilogramm Material beträgt. Liegt er darüber, darf die Summe des potentiell lösbaren Phosphors von allen Materialien beim Schwimmteich 200 Gramm pro 100 Kubikmeter Wasser und beim Naturpool 50 Gramm pro 100 Kubikmeter Wasser nicht übersteigen.

Verwendung von Betonsteinen im Teich. Bei dieser Anlage (Viertel Zwei in Wien, errichtet von Hydrobalance im Jahr 2009) wurden die Steine extra auf Holzsprossen gelagert, damit sie ausreichend trocknen.

STEINTRENDS: GERADLINIG ODER MEDITERRAN. Steine sind also allseits beliebt in der Gartengestaltung. Aber was liegt im Trend? Welche Steine und Formate sind gerade besonders gefragt? Alfred M. Friedl, der in zwei Werken im Burgenland seit 60 Jahren eine Vielfalt an Betonsteinen produziert, sieht zwei große Trends: „Einerseits ganz modern, geradlinig mit großen Formaten, es überwiegen Grautöne. Produkte werden hier eher nicht kombiniert. Bei dieser Gestaltung darf nicht übertrieben werden, sonst wirkt der Außenbereich zu kühl“. Der zweite Trend geht laut Friedl in Richtung südländisches Flair. Bei dieser Art der Gartengestaltung werden gealterte Steine eingesetzt, also Steine, deren Ecken und Kanten in einer Alterungstrommel bearbeitet wurden. Sie wirken naturnah und sind in warmen Farben erhältlich. BETONSTEIN ODER NATURSTEIN? Vor dieser Frage steht wohl jeder Gartenbesitzer irgendwann. Ist es eine Grundsatzfrage oder wählt man was ins Auge sticht und am besten gefällt? Fakt ist, die Auswahl bei beiden Materialgruppen ist riesig. Eine Kurzcharakteristik: Die ewig grauen Beton­ steinplatten haben sich enorm weiterentwickelt in den letzten Jahrzehnten. Man hat erkannt, dass Beton ein Werkstoff ist, der in punkto Farbgebung und Formate große Gestaltungsfreiheit lässt. Beton ist langlebig und strapazierfähig. „Unsere Pflastersteine und Platten aus

Was bedeutet das in der Praxis? Ich habe zum Beispiel Steine mit einem Analysewert von 10 mg P/kg und zusätzlich Kies mit 4 mg P/ kg zur Verfügung. Wenn ich dann beim Naturpoolbau 3.000 Kilogramm Naturstein (= 30 g potentiell lösbaren P) einbauen möchte, kann ich bei einer Anlage mit 100 Kubikmeter Wasserinhalt nur noch fünf Tonnen Kies (5.000 kg x 4 mg = 20 g) verwenden, wenn ich darüber hinaus keine anderen phosphorhältigen Materialien einsetze. Hätte ich Natursteine mit 5 mg P/kg könnte ich von allen Materialien so viel verbauen wie ich will. Wo kann man diese Phophor-Werte von Materialien erfahren? Eine Analyse sollte im Sinne der Rechtssicherheit durchgeführt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 200 Euro. Für die Mitglieder des Verbandes Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau hat der Verband eine Materialdatenbank angelegt, die ständig wächst und umfangreicher wird. So kommt man mit geringem finanziellen Einsatz zu gesicherten Daten und qualitativ hochwertigen Ergebnissen. Was muss bei der Verwendung von Steinen noch berücksichtigt werden? Das gleiche wie oben beschrieben gilt natürlich auch für verwendete Mörtel, Kleber und Fugenmassen. Hier gibt es aber einige Anbieter, die Materialien überprüft haben und die Zertifikate zur Verfügung stellen. Besonders zu beachten ist auch die Frostsicherheit. Materialien, die im Garten oder unter Wasser kein Problem machen, werden unter Umständen an der Wasseranschlagslinie arg in Mitleidenschaft gezogen. Das gilt vor allem für Tuffstein oder andere vulkanische Gesteine wie Basalt. Auch feinschichtiges Sedimentgestein kann in diesem Bereich verstärkt verwittern. Ist Phosphor das einzige Problem im naturnahen Gewässerbau? Leider nein. Zum Beispiel Beton kann sich sehr negativ auf den pH-Wert des Wassers auswirken. geringe Mengen können unschöne Ausblühungen verursachen und die Biologie über die gesamte erste Saison lahm legen. Neben pH-neutralen Materialien ist es auch möglich, Beton drei Monate aushärten zu lassen. Aber wer hat schon so viel Zeit ... Wie schaut das bei Betonsteinen aus? Betonsteine werden oft ziemlich nass übereinander geschlichtet und härten im Werk nicht richtig aus. Es ist also von Vorteil, sie vorab zu bestellen und von den Palletten zu nehmen, um eine gute Trocknung zu erzielen. Ist die Materialwahl der Schlüssel zum Erfolg? Das ist der erste, wichtige Schritt. Besonders zu beachten ist darüber hinaus natürlich der Schutz der Abdichtung bei der Verlegung sämtlicher Steine. Auch Schutzvliese und Bautenschutzmatten können Phosphor auslösen und sollten nur bei Teich-Fachhändlern mit Datenblatt bezogen werden. Vor allem bei Steinschlichtungen (Mauern) ist außerdem auf eine ausreichende Fundamentierung unterhalb der Folie zu achten, um Setzungen und Spannungen zu vermeiden. Das klingt alles sehr aufwendig ... Ja, fachgerechter und hochwertiger Bau naturnaher Badeanlagen erfordert grundlegendes Wissen und gute Vorbereitung. Im Verhältnis zum Aufwand sind nicht funktionierende Anlagen und unzufriedene Kunden aber wesentlich kostspieliger, vom Zeitaufwand und Imageverlust gar nicht zu reden.


Foto: Scherf

Foto: Friedl Steinwerke

Foto: in-lite

STEINE IN DER G ARTENGESTALTUNG

Beton sind auch überwiegend frost-tausalz-beständig“, hebt Alfred M. Friedl die Vorteile hervor. Natursteine sind ebenso haltbar und beständig. Vor allem sind sie individuell. Kein Stein gleicht dem anderen. In Textur und Farbe ist jeder Stein einzigartig. Die Natur hält auch bei Steinen eine große (Farb-) Vielfalt bereit. „Marmor, Amphibolit, Granit, Gneis und Basalt sind die Steine, mit denen wir am meisten arbeiten“, so Thomas Feichtinger von der Natur- und Kunststeinmanufaktur. Letztendlich werden der persönliche Geschmack und das Budget des Kunden gepaart mit der Erfahrung des Verlegers für die Entscheidung sorgen. Ob Natur pur oder schön in Beton – beide Materialien sind bestens für die Gartengestaltung geeignet, langlebig, wetterfest und pflegeleicht. VIEL FREUDE – WENIG AUFWAND. Apropos pflegeleicht. „Bei der Pflege gibt es wenig zu beachten“, erklärt Thomas Feichtinger. „Imprägnieren ist grundsätzlich gut, und falls Schäden oder Risse entstehen, sollte man – rechtzeitig – den Fachmann kontaktieren“, gibt er als Tipp mit. Die Friedl Steinwerke bieten mit einer speziellen Imprägnierung und einer diffusionsoffenen Beschichtung zwei Möglichkeiten für den Oberflächenschutz von Pflastersteinen und Bodenplatten an. „Wir empfehlen insbesondere im Terrassen- und Eingangsbereich eine Beschichtung, da diese den herkömmlichen Reinigungsaufwand wesentlich verringert“, so Firmenchef Alfred M. Friedl. Grundsätzlich ist es

Produktvielfalt. In der Gestaltung des Außenbereichs werden Steine vielfältig eingesetzt: Im Bild oben mit integrierter Beleuchtung, als Pflanzgefäße (links) oder als Beeteinfassungen und Mauern (hier Tuffstein). V E R A RB E IT U N GST IP PS VOM FAC H MA NN Grundsätzlich sind die Arbeiten im Außenbereich genauso zu planen wie jene für ein Haus, damit nachträgliche Korrekturen und damit verbundene Kosten vermieden werden. Im Bereich des Pflasterns ist das Einbinden von Fachkräften sinnvoll, weil sie über die Beschaffenheit des Bodens Bescheid wissen und den notwendigen Unterbau errichten. Ein professionell ausgeführter Unterbau ist wichtig, um Setzungen des Pflasters und stehendes Wasser zu vermeiden. Der Mindestfugenabstand zwischen den Steinen und Platten muss unbedingt eingehalten werden.

Foto: Scherf

Es ist unbedingt erforderlich, Pflaster aus mehreren Paletten und Lagen gemischt zu verlegen, um ein natürliches, gleichmäßiges Farbenspiel zu erhalten.

Gabionen, die modernen Gartenmauern, werden immer beliebter. Drahtgitterkörbe können vom Gartengestalter nach Kundenwunsch mit verschiedenen Steinen gefüllt werden.

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Beim Füllbeton für Zaun- und Mauersteine muss auf die richtige Güte geachtet werden um Frostschäden zu vermeiden. Auch beim Fugensand und Kleber muss auf die Wahl des richtigen Materials und deren Qualität geachtet werden. Hier darf nicht am falschen Platz gespart werden. Alfred M. Friedl


ratsam, Flecken von färbenden Getränken und Ölen sowie diverse andere Verschmutzungen möglichst zeitnah von den Steinen – egal ob Natur- oder Betonstein – zu entfernen. Sonst bedürfen Steine keiner besonderen Reinigung. DER PASSENDE STEIN. Klingt ja recht einfach. Aber bei der Wahl des passenden Steins für die individuelle Anwendung gibt es doch einiges zu beachten, weiß Alfred M. Friedl: „Im Einfahrtsbereich etwa ist die Belastbarkeit ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Steins“. Hier entscheidet das Belastungsgewicht: Wird der Bereich nur von PKW bis 3,5 Tonnen befahren, oder muss die Fläche auch ab und zu mit einem LKW befahren werden – etwa wenn Heizmateriallieferungen oder ähnliches zu erwarten sind? „Befahrbare Steine sind ab fünf Zentimeter bis 18 Zentimeter erhältlich“, erklärt der Fachmann. Die Steindicke bei Betonplatten für die Terrasse und den Eingangsbereich reicht von zwei bis zwölf Zentimeter – je nach Format und Produkt. STEINVIELFALT. Steine werden in der Gestaltung des Außenbereichs aber nicht „nur“ als Wegpflasterung, Terrassenbelag oder zur Einfassung von Beeten ver-

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Stein ist nicht gleich Stein. Aber egal ob Natur- oder Betonstein, groß- oder kleinformatig, glatt oder strukturiert – Steine sind als Gestaltungselemente im Gar­ ten nicht mehr wegzudenken.

wendet. Der Steinemarkt bietet mehr. Nach wie vor sehr beliebt sind Pflanzsteine. Mit ihnen schafft man Niveauunterschiede und der Garten wird lebendiger. Je nach Anforderung können die Steine locker als Böschungsstein oder massiv zur Hangbefestigung eingesetzt werden. Unterschiedliche Formen – von klassisch geradlinig bis zum gerundeten Profil – sowie abgestimmte Designs mit Zaun- und Mauersteinen gehören zum umfangreichen Produktangebot. Voll im Trend liegt die integrierte Beleuchtung. Friedl Steinwerke etwa bieten über ihre Partnerbetriebe exklusiv das Außenbeleuchtungssystem „inlite“ an. Es basiert auf 12 Volt Niederspannung. Steckund Schraubverbindungen gestalten die Montage des Systems – bestehend aus LED-Einbauleuchten, Standleuchten, Wandleuchten und Spots sowie Transformator und Kabel – denkbar einfach. Die LED-Leuchten sind in unterschiedlichen Designs und mit verschiedenen Lichtintensitäten erhältlich. So können einzelne Bereiche, Skulpturen, Möbel im Garten und auf der Terrasse wirkungsvoll in Szene gesetzt werden. Und der Einfahrts- und Eingangsbereich kann durch die in Steinplatten befestigten befahrbaren Bodenleuchten dezent beleuchtet werden. ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Lindabrunner Sandsteinkonglomerat – ein Stein mit Geschichte Die Chwala Kompost Erde Kies GmbH bietet für den Garten- und Landschaftsbau vorzugsweise frostsichere Steinmaterialien aus Österreich an. Mit dem Lindabrunner Sandsteinkonglomerat gibt es nicht nur einen winterfesten, sondern auch einen besonders geschichtsträchtigen Mauerstein im Programm.

PRODUKTVIELFALT. Auf dem über 40.000 Quadratmeter großen Verkaufsplatz (direkt an der Südutobahn A2, Abfahrt Bad Vöslau) präsentiert Chwala die gesamte Palette an Schüttgütern: von Sand, Kies und Gabionenmaterial über farblich abgestufte Splitte bis hin zu frostsicheren Mauersteinen. Verschiedene Mustermauern zeigen ausgewählte Steinarten, u. a. auch das Lindabrunner Sandsteinkonglomerat, in der Endverarbeitung.

Fotos: Chwala

Geologische Forschungen belegen: Das Lindabrunner Konglomerat wurde vermutlich bereits in der Römerzeit und im Mittelalter verwendet. Später kam es vermehrt beim Bau der ersten Wiener Hochquellwasserleitung, für Gebäude und Denkmäler im Wien der 1920/1930er Jahre, und in jüngerer Zeit auch für Verkleidungen von Autobahnbrücken und U-Bahn-Stationen zum Einsatz.

Mehrmals täglich, also just-in-time, erfolgt die Lieferung direkt auf die Baustelle – entweder mit dem firmeneigenen Fuhrpark oder in Kooperation mit regionalen Frächtern. Für Baustellen im städtischen Gebiet gibt es alle Schüttgüter auch im praktischen Big Bag. „Freundliche Kundenbetreuung und rasche sowie unkomplizierte Auftragsabwicklung stehen bei uns stets im Vordergrund“, so das

Team von Chwala. Neben dem speziell auf den GaLaBau ausgerichteten Großhandel betreibt das Bad Vöslauer Unternehmen auch noch die Sparten Erden- und Kompostwerk sowie Schottergewinnung.

IN FORMAT ION www.kompost-erde-kies.at

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BE Z AHLTE EINSCHALTUNGEN

Freiräume schaffen – Gartenträume verwirklichen

Fotos: Friedl Steinwerke

In der Gartengestaltung sind Steine und Platten aus Beton nicht mehr wegzudenken. Der innovative Werkstoff erlaubt es, Steine mit individuellen Formaten, Farben und Oberflächen herzustellen.

Mauerstein Gutshof bossiert in Kalkstein-schattiert

Bei Friedl Steinwerke ist die Auswahl an Steinen für Pflasterungen, Zäune, Mauern, Hochbeete, Stufen, Einfassungen usw. besonders vielfältig – und lässt in der Planung und Umsetzung von Gärten, Einfahrten und Terrassen allen erdenklichen Freiraum. VIELFALT IN HÖCHSTER QUALITÄT. Höchstqualitativer Beton, sorgfältig hergestellte

Novum in Grau-schattiert und Grafit-schattiert

Oberflächen, stilvolles Design und harmonische Farben, die der Natur nachempfunden sind, zeichnen die Steine des burgenländischen Familienunternehmens aus. Oberflächenveredelungen wie Feinstrahlen, Diamantbürsten, Imprägnieren und Beschichten ergänzen das Angebot. Die Produkte von Friedl Steinwerke überzeugen aber nicht nur durch ihr Design sondern auch durch ihre

Pflaster Piazza Grado in Schiefer-schattiert

Hochwertigkeit: Die Pflastersteine und Bodenplatten sind nicht nur CE-gekennzeichnet sondern auch ÖNorm-geprüft. IN FORMAT ION Friedl Steinwerke Industriegelände 2, 7331 Weppersdorf T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.steinwerke.at

Das bessere Mulchmaterial

Foto: Scherf GmbH & Co KG

Lavamulch ist ein unverrottbares, offenporiges Mulchmaterial mit warmer, natürlicher Ausstrahlung, vielen positiven Eigenschaften und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten im Garten.

Lavamulch speichert Wasser und gibt es wieder langsam an den Boden ab – damit verbessert er die Bodenfauna durch ständiges Feuchthalten der obersten Bodenschicht, schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und Austrocknung und reduziert die Verdunstung durch Kapillarbruch an der Bodenoberfläche. Der hohe Luftanteil in den Körnern wirkt als Wärmespeicher und 16 | G AL ABAU 02/2 014

reduziert die Tages-Temperaturschwankungen im Pflanzbeet, was sich positiv auf die Pflanzenentwicklung auswirkt. Damit bietet Lavamulch optimale Luftdurchlässigkeit und erhöhte Sauerstoffanreicherung. Die weiteren Vorteile von Lavamulch: • enthält wertvolle Mineralien und Spurenelemente • keine Bodenerosion bei Regen und beim Gießen • ist strukturstabil – der Boden wird durch Begehen nicht verdichtet • bietet saubere Begehbarkeit des Pflanzbeetes auch nach starken Regengüssen • bietet andererseits schlechte Wuchsbedingungen für anfliegende Wildkraut-Samen durch die raue und trockene Oberfläche • schnelles Abtrocknen der Beetoberfläche reduziert Fäulnis sowie Schimmel- und Bakterienbildung

• verrottet nicht – Stickstoff wird daher dem Boden nicht entzogen und bleibt für die Pflanzen verfügbar • bietet Schutz vor Schneckenbefall durch die raue Oberfläche • sorgt somit für reduzierten Pflegeaufwand. Lavamulch (Vulkanlava als Brechkorn) in der Größe von 8 bis 25 Millimeter ist bei Scherf, dem Spezialisten für Sand und Naturstein, sowie im gut sortierten Baustoff- und Natursteinhandel im 25 Kilogramm PE-Sack sowie im kostengünstigen 800 Kilogramm Big-Bag erhältlich. IN FORMAT ION Scherf GmbH & Co KG Flattendorf 4, 8230 Hartberg T 03332/632 43-0, F 03332/632 43-4 office@scherf.at, www.scherf.at


RUBRIK

Foto: Vivara

Tierfreundlich gärtnern Was gibt es Schöneres als einen Garten in dem sich Vögel, Schmetterlinge, Libellen und Hum­ meln wohlfühlen, und vielleicht sogar Igel, Fledermäuse und Eichhörnchen? Man kann einiges dafür tun, dass der Garten für diese Tiere einladend wird. Nistkästen und Futterstellen sind bekannte Beispiele. Die wichtigste Voraussetzung jedoch ist die richtige Bepflanzung.

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ögel, Insekten und kleine Säugetiere wie Igel, Eichhörnchen und Fledermäuse möchten vor allem Unterschlupf finden. Dadurch fühlen sie sich sicher, können Schutz suchen und in Ruhe ihre Nester bauen. Außerdem bietet der Garten vielen Tieren auch Nahrungsquellen – sofern er natürlich nicht nur aus Rasen und Steinen besteht. Bei artenreicher, vielfältiger Bepflanzung hingegen fühlen sich die Tiere im Garten zu Hause. Eigentlich ist es ganz einfach, einen Garten oder Balkon tierfreundlich zu machen. Hier ein paar Tipps: • Man sollte darauf achten, dass die Bepflanzung unterschiedlich hoch ist. Neben dem Rasen (niedrig) und einem oder mehreren Bäumen (hoch) ist eine mittlere Ebene zu empfehlen. Die sollte den größten Teil des Gartens ausmachen und aus Stauden, Sträuchern und ähnlichen Gewächsen bestehen. Auch Wasser ist ein wichtiges Element in jedem Garten. • Auch mit (Terrassen-)Töpfen kann man für „Höhe“ sorgen. Wer keinen Teich hat, kann den Gartentieren

Verschiedene Pflanzen locken unterschiedliche Tiere und Insekten an. Wenn man auf Blütezeit- und Fruchtvielfalt achtet, bietet man Gartentieren das ganze Jahr über ein verlockendes Nahrungsangebot.

auch Wasserschalen hinstellen. So kann man sich auch in kleinen Gärten oder auf dem Balkon über tierischen Besuch freuen. • Ideal ist es natürlich, wenn die Pflanzen die unterschiedlichen Tiere anlocken. Man sollte also auf die Blütezeit sowie auf die Frucht und Form der Pflanze achten. Auf diese Weise bietet der Garten das ganze Jahr über Gartentieren ein verlockendes Nahrungsangebot. • Als Trennelemente empfehlen sich Hecken. Hier finden Vögel nicht nur Nahrung, sondern auch Schutz und Brutplätze. Auch an einem Sichtschutzzaun können Kletterpflanzen ranken. Wenn man ein kleines Stück des Gartens verwildern lässt, bietet man Vögeln und Igeln ein Fleckchen für die Futtersuche. Auch Insekten finden hier Unterschlupf. • Viele Pflanzensorten sind überzüchtet und bieten Insekten dadurch zu wenig Nahrung. Bei der Zusammenstellung sollte man darauf achten, ob die Pflanzen für Schmetterlinge, Hummeln und Bienen attraktiv sind. G A L A BA U 0 2 / 2 0 1 4 | 1 7


WISSENSWERT_HOL Z IM AUSSENBEREICH

Holz im Garten – die wichtigsten Tipps und Tricks Holz ist genial – auch im Freien. Holz ist dauerhaft und robust, variantenreich und individuell einsetzbar. Wenn einige Grundregeln beachtet werden, kann Holz auch im Freien mit hoher Langlebigkeit eingesetzt werden.

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Fotos: proHolz Steiermark, Holzbaupreis Steiermark/go-art Georg Ott

TEXT DI (FH) PETER STACHEL

amit Sonne, Regen, Wind und Temperaturschwankungen der Holzkonstruktion nichts anhaben, sind die Wahl der richtigen Holzart sowie ein ausreichender Schutz von dauerhafter Durchfeuchtung wesentliche Voraussetzungen.

DIE RICHTIGE HOLZART. Generell sollte im bewit- Holz kann im Freien mit oder terten Bereich aufgrund der höheren Dauerhaftigkeit ohne Oberflächenbeschichtung nur Kernholz verwendet werden. Geeignete Nadelhöl- zum Einsatz kommen. zer sind vor allem Lärche, Douglasie und Kiefer, ohne Erdkontakt aber auch Fichte und Tanne. Geeignete Laubhölzer sind zum Beispiel Eiche und Robinie. Bei der Wahl der Holzart sollten aber nicht nur Dauerhaftigkeit, Oberflächenbehandlung und Preis beachtet werden, sondern auch die Riss- und Schieferbildung. „Die Lärche neigt, wie viele andere Holzarten, zum Schiefern. Hier gibt es aber durch die Querverleimung der Holzbretter eine Abhilfe und es entstehen

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keine Schiefer und Späne“, weiß der Gartengestalter Christian Dolezal aus Gleisdorf. Neben der Wahl der richtigen Holzart ist somit auch die fachgerechte Planung und Ausführung der Holzkonstruktion von wesentlicher Bedeutung. LASUREN ODER ÖLE – DIE RICHTIGE OBERFLÄCHENBEHANDLUNG. Holz kann im Freien mit oder ohne Oberflächenbeschichtung zum Einsatz kommen. Wird auf eine Oberflächenbehandlung verzichtet, entsteht durch die Bewitterung mit der Zeit eine Verfärbung – die so genannte Patina – und schließlich eine natürliche Vergrauung, welche die Festigkeit des Holzes aber nicht beeinflusst. Entscheidet man sich für eine Oberflächenbehandlung, hat die Wahl des Anstrichs hohen Einfluss auf das Aussehen der Holzoberfläche: Will man eine natürliche Abwitterung des Holzes verhindern beziehungsweise das Holz vor Feuchtigkeit und UV-


Strahlung schützen, stehen für den Außenbereich halbtransparente Lasuren zur Verfügung. Ing. Christian Dolezal rät: „Bei Lasuren und Ölen gibt es biologische Lösungen, die das Holz schützen. Alle zwei Jahre sollte nachbehandelt werden. Hört man mit der Oberflächenbehandlung auf, erhält man die vorhin erwähnte Patina.“ Besonders das Kernholz der Eiche und Robinie mit seiner hohen natürlichen Dauerhaftigkeit sollte dann bevorzugt werden, wenn kein ausreichender Holz- bzw. Oberflächenschutz gegeben ist. AUCH HOLZ BRAUCHT PFLEGE. Starke Verschmutzungen und Wasserflecken können mit einer Messing-Drahtbürste oder Schleifpapier, leichte Verschmutzungen mit einem Schrubber entfernt werden. Mindestens einmal pro Jahr sollten Holzkonstruktionen gereinigt und von Laub befreit werden. Bei Terrassenböden ist auch die Reinigung unter den Brettern wichtig. Lasuren und Anstriche sind generell jährlich auf Beschichtungsschäden wie Lackrisse, Hagelschlag, Abblätterungen oder Bläuebefall zu kontrollieren. HOLZ IST EIN LEBENDIGER WERKSTOFF. Jeder Baum ist ein Unikat. Merkmale wie grobe oder feine Maserungen, Äste und Verwachsungen haben ihren

FACHMÄNNISCHE BERATUNG Holz im Außenbereich bedarf regelmäßiger Kontrolle und Wartung, besonders wenn es sich um tragende Bauteile wie bei Pergolen oder Terrassenkonstruktionen handelt. Wichtig ist eine regelmäßige Kontrolle der Holzmaterialen. Gartengestalter Dolezal: „Bei Terrassen sollen die Hölzer gut durchlüftet sein, die Unterkonstruktion sollte mit Gummi- bzw. Betonsockeln abgestellt sein, damit die Luft zirkulieren und das Wasser gut abrinnen kann.“

Ursprung im Wuchs des Stammes. Sie werden daher auch nicht als Makel, sondern als individuelle Merkmale des Massivholzes angesehen. Durch die natürlichen Eigenschaften von Holz können Bauteile im Wechsel der Jahreszeiten unterschiedlich stark „arbeiten“, wodurch Maßänderungen in Stärke und Breite entstehen. Dieses Quellen und Schwinden sollte bei der Planung konstruktiv berücksichtigt werden. Tipp: Bei harzhaltigen Hölzern wie Lärche, Kiefer, Fichte und Douglasie können in der ersten Zeit vermehrt Harze austreten. Dem Harzaustritt kann man mechanisch oder mit „Harzentfernern“ entgegentreten. Mit der Zeit trocknet das Harz aber auch von selbst aus bzw. wittert ab. UMSICHT IST GEFRAGT. Vor allem auf frisch verlegten Terrassenböden sollten keine Metallarbeiten durchgeführt werden. Metallspäne sowie nicht rostgeschützte Verbindungsmittel können aufgrund einer chemischen Reaktion dunkle Flecken auf dem Belag hinterlassen. Diese verschwinden erst mit der Zeit bzw. werden durch die Vergrauung überlagert. Tipp: Blumentöpfe und -tröge auf Terrassenböden besser auf Abstandshalter (z. B. untergelegte Leisten) stellen, da sich ansonsten darunter Feuchtenester und in der Folge Fäulnis bilden.

Träume gestalten Die neue Qualität in der Außengestaltung

Garten- und Grünflächen werden, auch im städtischen Bereich, immer gefragter. Vom Unterbau bis zur Imprägnierung – Baumit Garten & Fläche bietet paradiesische Vielfalt und himmlische Qualität für alle Gärten und Außenanlagen. Zum Sortiment zählen Beton-, Kleber-, Mörtel-, Fugen- und Pflegeprodukte. Nähere Informationen zu den Produkten unter baumit.com

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WISSENSWERT_WASSERPFL ANZEN

Pflanzen für Schwimmteich und Naturpool Ein Schwimmteich oder Naturpool verbindet den Komfort eines Pools mit den Vorteilen eines natürlichen Gewässers. Und macht noch mehr Freude, wenn er schön bepflanzt ist. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen zu welchem Teichtyp passen. TEXT URSULA WASTL

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Fotos: Thinkstock

Seerosen im Schwimmteich immer in eigene Gefäße setzen und nicht direkt in den Teich einbringen. Diese neigen dazu zu wuchern und lassen sich, wenn sie direkt in den Teich gepflanzt werden, nur schwer reduzieren ohne eventuell die Folie zu verletzen. Beim Naturpool auf am Rand abgestellte Pflanztröge achten (z. B.: Palmen, Oleander) –Gießwasserreste dürfen nicht in den Naturpool gelangen. Zehn Mikrogramm Phosphor sind sehr wenig und mit Dünger schnell erreicht. Auch nach dem Rasendüngen sollte man nicht bloßfüßig ohne Fußwaschung in den Schwimmteich oder Naturpool steigen.

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ie grundlegenden Funktionsweisen von Schwimmteich und Naturpool sind denen von stillen und fließenden natürlichen Gewässern nachempfunden. Die Sedimentation des gebildeten Planktons und die Bepflanzung übernehmen in stillen Gewässern den größten Anteil am Aufbereitungsprozess. Aber nicht alle Pflanzen sind für jedes Gewässer geeignet. Denn: Nicht jeder Schwimmteich ist gleich, und vor allem für Naturpools sind nur ganz bestimmte Pflanzen wirklich sinnvoll.

SPÄRLICHE BEPFLANZUNG IM NATURPOOL. Seit dem Jahr 2000 wird damit experimentiert, das Wasser im Naturpool nur noch über technische Einrichtung „natürlich“ zu reinigen – in erster Linie über „Biofilter“. Zusätzlich wird Biomasse über Skimmer, Überlaufrinnen etc. abgeskimmt und aus dem Kreislauf 20 | G AL ABAU 02/2 014

Pflanzen für den Naturpool Mentha sp./fast alle Minzearten – geeignet bis 30 Zentimeter Wasserstand (1) Lythrum salicaria/Blutweiderich – geeignet bis zehn Zentimeter Wasserstand (2) Cyperus longus/Langes Zyperngras – geeignet bis 30 Zentimeter Wasserstand Iris pseudacorus/SumpfSchwertlilie – geeignet bis 30 Zentimeter Wasserstand (3) Carex sp./Sauergräser – geeignet für fünf bis 30 Zentimeter Wasserstand Eriophorum latifolium/ Breitblatt-Wollgras – nur für Flachwasser geeignet

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entfernt. Das Gesamtwasservolumen wird über eine oder mehrere Pumpen mehrmals täglich umgewälzt. Im Naturpool bietet sich daher eine eher spärliche Bepflanzung an, denn nur wenige Pflanzen können mit dem hier vorhandenen Phosphorgehalt (zehn Mikrogramm pro Liter Wasser) wachsen und gedeihen. Organische Anteile im Substrat führen zu einer massiven Nitritbelastung, daher sind nur Pflanzen aus Hydrokulturen oder solche die auf Steinwolle gezogen sind, möglich. Die Pflanzen dienen hier also mehr der Dekoration als der Reinigung des Wassers. Die Versorgung der Pflanzen erfolgt hauptsächlich


über den Wasserkörper. Geeignete Substrate: Gewaschene Kiese, Splitte, Sande ohne Feinanteile, Steinwolle oder Blähton. PFLANZENVIELFALT IM SCHWIMMTEICH. Schwimm­ teiche bieten viele Möglichkeiten der Bepflanzung mit den unterschiedlichsten Arten und werden daher am häufigsten errichtet. Je nach Kategorie des Schwimmteichs (Typ I bis III) können unterschiedliche Pflanzen eingebracht werden. Die Art der Bepflanzung ist auf die örtlichen Gegebenheiten und auf die Füllwasserbeschaffenheit innerhalb der zulässigen Grenzwerte abzustimmen. Gartenbesitzer schätzen beim Schwimmteich vor allem die üppig blühenden Sumpf- und Wasserpflan-

Pflanzen für den Schwimmteich Beim Schwimmteich können je nach Typ, klimatischer Lage und Bauart mindestens 20 verschiedene Ufer-, Sumpf- und Röhrichtpflanzen verwendet werden, außerdem fünf bis acht Unterwasserpflanzen und drei bis fünf Schwimmblattpflanzen.

Die beliebtesten Schwimmteichpflanzen • Nymphaea sp./Seerosen – wachsen sowohl im flachen als auch im tieferen Wasser • Röhrichtpflanzen – fünf bis 50 Zentimeter Wassertiefe • Alisma plantago-aquatica/Froschlöffel – fünf bis 30 Zentimeter Wassertiefe • Caltha palustris/Sumpfdotterblume – bis fünf Zentimeter Wassertiefe (4) • Typha sp./Rohrkolbenarten – fünf bis 50 Zentimeter Wassertiefe • Iris pseudacorus/Gelbe Sumpfschwertlilie – fünf bis 30 Zentimeter Wassertiefe • Potentilla palustris/Sumpfblutauge – bis 50 Zentimeter Wassertiefe (5) • Menyanthes trifoliata/Fieberklee – bis 50 Zentimeter Wassertiefe • Pontederia cordata/Hechtkraut – fünf bis 30 Zentimeter Wassertiefe

I NTERVIE W MIT SCHW I M M TEI C H -E X PE RTEN M ARTI N M IK U L ITSC H Galabau: Was sind die häufigsten Fehler bei der Errichtung eines Schwimmteichs? Martin Mikulitsch: Der Phosphorgehalt muss stimmen. Früher hat man zum Beispiel die abgetragenen Rasenstücke als Substrat wieder in den Teich eingebracht. Die Folge war zu viel Nährstoff im Wasser und dadurch massives Algenwachstum und Eintrübungen. Dann hat man nur mehr Kies verwendet, das war auch nicht optimal, so war dann zu wenig Nährstoff im Wasser. Man muss immer auf Ausgewogenheit achten. Was passiert wenn der Phosphorgehalt zu hoch ist? Im Schwimmteich: Zwischen 35 und 45 Mikrogramm Phosphor pro Liter Teichwasser beginnen einzellige Grünalgen das Wasser einzutrüben. Das Wasser wird grün und die Unterwasserpflanzen bekommen zu wenig Licht und kümmern. Bei wesentlich stärkerer Nährstoffbelastung können stark sauerstoffzehrende Prozesse beginnen, der Teich kann vom Teichgrund beginnend im schlimmsten Fall sauerstofffrei werden

„Im Naturpool dürfen keine Pflanzen mit Erdballen verwendet werden, sonst kommt es zur Verhinderung des Nitritabbaus.“ und die Lebewelt auf Fäulnis „umkippen“. Im Naturpool: ab zehn Mikrogramm Phosphor/Liter wächst ein Biofilm (schleimiger dünner Oberflächenbelag als komplexe Lebensgemeinschaft zahlreicher Mikroorganismen) außerhalb des Biofilters, bei höheren Konzentrationen vermehren sich Fadenalgen und es kommt zu Wassereintrübung durch einzellige Grünalgen. Wieso findet man für den Naturpool weniger Pflanzen als für den Schwimmteich? Ein Naturpool ist ein massiv Phosphor-limitiertes System, womit nur sehr wenige ausgewählte Pflanzenarten zurechtkommen. Was sind die häufigsten Fehler bei der Bepflanzung?

Pflanzen am Wasserrand

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zenbestände, das stabile biologische Gleichgewicht und den geringen Pflegeaufwand. Das Verhältnis von Schwimmbereich zu Pflanzzone bei allen drei Typen ist 1:1. Typ I – Natur pur. Dieser Teich funktioniert ganz ohne Technik. In den ersten drei bis fünf Jahren entwickeln solche Anlagen ein stabiles, biologisches Gleichgewicht. Die Pflanzenvielfalt ist sehr groß – es gibt wissenschaftliche Studien die beweisen, dass Ökosysteme umso besser funktionieren, je größer die Biodiversität ist.

Iris sibirica/Sibirische Schwertlilie Lythrum salicaria/ Blutweiderich Veronica longifolia/ Langblattährenpreis Clematis integrifolia/Ganzblatt Waldrebe Narcissus radiiflorus/Narzissen Primula japonica/Japanprimeln

Für sehr sonnige Teiche zum Beschatten der Wasserfläche Nymphoides peltata/Seekanne Hydrocharis morsus-ranae/ Froschbiss (6)

Im Naturpool dürfen keine Pflanzen mit Erdballen verwendet werden, sonst kommt es zur Verhinderung des Nitritabbaus. Eine Nitritvergiftung wird sich ausbreiten und letztlich die Funktion des Biofilters zerstören. Also nur wurzelnackte Pflanzen aus Hydrokulturen einbringen! Im Schwimmteich muss die untere Substratschicht, die die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgen soll, entsprechend mit einer zweiten stark tonhaltigen Schicht gedeckelt werden, damit die Pflanzennährstoffe nicht ins freie Teichwasser gelangen. Bei Schwimmteich und Naturpool muss darauf geachtet werden, Randeinträge zu verhindern. Das eindringende Oberflächenwasser nach starken Regenfällen stört die gewünschte Selbstregulation des Systems empfindlich und führt immer zu unerwünschten Phänomenen wie Wassertrübung und Algenbildung.

Typ II – Naturschwimmteich mit Oberflächenreinigung. Durch lediglich periodisch laufende (insgesamt maximal vier Stunden, am besten über den Tag verteilt) Schwimmskimmer, Überlaufrinnen oder Einbauskimmer wird die Wasseroberfläche mechanisch gereinigt und man braucht nicht mit dem Kescher die Optik störendes Laub, Blütenblätter, etc. abzufischen – das macht die Oberflächenströmung. Typ III – Naturschwimmteich mit Umwälzung durch Pflanzzonen und/oder Langsamfiltern. Hier kommen hauptsächlich kleine Pumpen zum Einsatz, mit deren Hilfe eine periodische Umwälzung die biologischen Abläufe unterstützt. Es sind Pflanzen einzuplanen, die aus dem Langsamfilter stammenden Nährstoffe binden können und die Strömung der periodischen Umwälzung tolerieren. G A L A BA U 0 2 / 2 0 1 4 | 2 1


AK TUELL_BU CHSBAUMZÜNSLER

Kampf dem Buchsbaumzünsler Ein gefährlicher Schädling, der kaum natürliche Feinde hat, frisst sich seit 2009 durch Österreichs Buchsbaumbestände. Es gibt unterschiedliche Methoden ihn zu bekämpfen. TEXT URSULA WASTL

LEBENSZYKLUS. Die weiblichen Falter des Buchsbaumzünslers suchen zur Eiablage gezielt nach Buchsbäumen. Sie legen etwa 20 linsenförmige, blass-gelbe Eier auf der Blattunterseite ab. Daraus entwickeln sich die drei bis fünf Zentimeter langen Schädlinge. Diese sind gelb- bis dunkelgrün, schwarz-weiß gestreift und haben weiße Borsten. Besonders auffällig ist die schwarze Kopfkapsel. Der Buchsbaumzünsler spinnt sich zwischen den Blättern ein und überwintert so sicher in seinem Kokon. Es können sogar ganze Bäume

„Bei richtigem Umgang mit dem Schädling kann nicht von einer Plage gesprochen werden. Ich empfehle Präparate mit dem Wirkstoff Bascillus thuringiensis.“ LIM ING. ANTON MOOSBRUGGER, VORARLBERG

Foto buchsbaumzuensler.com

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er Buchsbaumzünsler kommt ursprünglich aus Ostasien. Nach Europa gelangte er durch den internationalen Pflanzenhandel. Erstmals wurde er 2006 in Deutschland beobachtet, 2009 trat der erste Befall in Österreich auf.

„Im Jahr 2012 war der Befall ganz schlimm. Dieses Jahr haben wir bis jetzt weniger Schäden, weil viel gerodet wurde und die Aufklärung gut funktioniert hat. Wir emp­ fehlen unseren Kunden zur Bekämpfung den Bacillus thuringiensis .“ MARIA SCHÖLLER, SCHÖLLERGÄRTEN, NÖ eingesponnen werden. Die Larven durchleben etwa sechs Wachstumsstadien. Nach einer zweiwöchigen Verpuppungszeit schlüpfen die ersten Falter. Diese erreichen eine Flügelspannweite von etwa 40 bis 45 Millimetern. Die Vorderflügel sind zumeist seidig weiß gefärbt, mit einem breiten braunen Band am Vorderrand sowie am Saum. Auffällig sind eine kleine, braun gefärbte Ausbuchtung in das Mittelfeld sowie ein daneben befindlicher halbmondförmiger, weißer Fleck. Die Falter sind am Abend am aktivsten, tagsüber findet man sie gut versteckt unter Blättern. SCHADENSBILD. Die Fraßspuren sind vor allem an den Blättern erkennbar. Oft bleiben nur die Blattadern stehen, manchmal werden die Blätter ganz abgefressen. Eine Larve vertilgt bis zur Verpuppung etwa 45 Buchsblätter. Nach den Blättern werden die grünen Zweige und die Rinde abgefressen. 22 | G AL ABAU 02/2 014

BEKÄMPFUNG. Durch regelmäßige Kontrolle der Bäume von März bis Oktober kann ein möglicher Befall rechtzeitig erkannt werden. Es gibt verschiedene Methoden, mit deren Hilfe man den Schädling erfolgreich bekämpfen kann. • Pheromonfallen: Diese locken die ab Mitte März auftretenden männlichen Falter an. Und machen sie durch in der Falle integrierte Leimtafeln unschädlich. • Biologisch: Durch den Einsatz eines Bacillus thuringiensis-Präparats kann im Frühjahr die Anzahl der Raupen reduziert werden. Auch der Samen des NeemBaumes wird zur Bekämpfung eingesetzt. • Mechanisch: Die mechanische Bekämpfung des Buchsbaumzünslers erfolgt im Haus- und Kleingartenbereich oft durch das Absammeln der Raupen und das Herausschneiden der Gespinste. Vorhandene Raupen, Puppen und Gespinste müssen sofort vernichtet (verbrannt) werden, da aus den Puppen noch mehrere Tage später Schmetterlinge schlüpfen können. Auch mit Hochdruckstrahlern und Auffangfolie können die Buchsbaumzünsler großflächig abgesprüht und aufgesammelt werden.

„Chemische Mittel wirken unserer Erfahrung nach am schnellsten. Wenn die Fraßschäden schon ersichtlich sind, ist es für alles andere meist schon zu spät. Vor­ beugend kann man auch Steinmehl auf die Bäume aufbringen.“ HALBARTSCHLAGER SIERNING GÄRTNER VON EDEN, OÖ • Chemisch: Hier kommt es vor allem auf eine gründliche Anwendung des jeweiligen Insektizids an. Es muss auf jeden Fall bis in das Zentrum der Pflanze gespritzt werden, da sich oft auch im Inneren der Buchsbäume zahlreiche Tiere aufhalten.


NUT ZFAHRZEU GE

Nutzfahrzeug-Neuheiten 2014 Wir haben die Neuheiten am Sektor leichter Nutzfahrzeuge des Jahres 2014 recherchiert und die High­ lights der einzelnen Modelle zusammengefasst.

Renault

Ford

Fiat

Fotos: Hersteller

Opel

Opel. Die aktuellen Modellgenerationen von Combo, Vivaro und Movano bilden ein vielseitiges Portfolio leichter Nutzfahrzeuge. Dies nahm Opel Austria zum Anlass, um alle drei Modelle im Rahmen eines LCV-Events in der steirischen Erzbergregion live vorzustellen. Als Highlight wurde dabei der Movano 4WD präsentiert, der durch den Allradantrieb auch in schwierigem Gelände seine Aufgaben mit Bravour meistert. Mit mehr als 300 Varianten ab Werk und dazu vielen weiteren von Opel zertifizierten Versionen von Umbauspezialisten ist auch für jeden noch so speziellen Bedarf ein entsprechendes Modell in der Sparte der Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 4,5 Tonnen erhältlich.

neun beziehungsweise elf bis 18 Personen. In seiner Größe hat der Bestseller im Nfz-Bereich (seit 1965 mehr als sieben Millionen Exemplare produziert) aber kräftig zugelegt: Bis zu elf Prozent mehr Ladekapazität verspricht man seitens des Werks, dazu soll es innovative Detaillösungen und einen noch praktischeren Zugang zum Stauraum geben. Er lege die Messlatte in seiner Klasse „wieder einmal ein gutes Stück höher“, sagt Ford-Nutzfahrzeugdirektor Paul Randle, schließlich sei er „so attraktiv, so geräumig und so modern wie nie zuvor.“ Und die Preise stehen auch schon fest: Der Nettoaktionspreis beträgt 18.990 Euro für den Kastenwagen, das Fahrgestell mit Einzelkabine ist bereits ab 16.990 Euro verfügbar.

Ford. Im April startete der neue Ford Transit in Österreich. Das Volumen des Lade- beziehungsweise Fahrgastraums übertrifft jenes des vergleichbaren Vorgängers durchgängig um zehn Prozent, verspricht der Hersteller. Für den Nutzlastbereich bis zu zwei Tonnen konzipiert, kommt der völlig neu – und für den Weltmarkt – entwickelte Transit wie gehabt in vier Karosserievarianten: Neben Kastenwagen beziehungsweise Fahrgestell/Pritsche gibt es auch die Bus-Versionen für bis zu

Renault. Renault präsentiert im Sommer die dritte Generation des Trafic mit neuem Design, effizienten Motoren und vielen Innovationen, die das Leben im Berufsalltag erleichtern. Mit dem Transporter stärkt Renault seine Topposition bei den leichten Nutzfahrzeugen: Seit 1998 ist der französische Hersteller in Europa ununterbrochen die Nummer eins im Transportersegment. Ein erster Ausblick auf Designdetails des neuen Trafic zeigt, wie der Transporter

zukünftig aussehen wird. Ziel war es, ein Fahrzeug zu schaffen, das sowohl dynamisch als auch eigenständig wirkt und dennoch die von Kundenseite erwartete Robustheit und Praxistauglichkeit beibehält. Seit der Markteinführung vor 34 Jahren hat Renault weltweit 1,6 Millionen Trafics der ersten und zweiten Generation verkauft. Weitere Informationen zum neuen Modell folgen in Kürze. Fiat. Fiat Professional hat im letzten Jahr wieder seine führende Position bei Erdgasfahrzeugen im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die modernen CNG-Antriebe sind bei Fiat Professional in den Baureihen Fiorino, Doblò Cargo und Ducato erhältlich. Während Fiorino und Doblò Cargo über bivalente Antriebe mit einem vollwertigen Benzintank und zusätzlichen Gastanks verfügen, setzt der ­Ducato auf monovalente Technologie. Die beispielsweise im Fiat Doblò Cargo mit dem „1.4 T-Jet Natural Power 120“-Antrieb erzielbaren Reichweiten sind mit mehr als 700 Kilometern bemerkenswert hoch. Der moderne, mit Abgasturbolader ausgestattete Motor entspricht der Euro-6-Norm und zeigt seine Stärken ganz besonders in der Elastizität. G A L A BA U 0 2 / 2 0 1 4 | 2 3


MITGLIEDERVERZEICH NIS

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH

Ordentliche Mitglieder WI EN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at

Aquatic Schwimteiche – Gewässerökologie – Gerichtssachverständiger Dr. Ulrike Wychera KG 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 T 02243/262 68, F 02243/262 68 schwimmteich@aquatic.at

Gartengestaltung H. Eichhorn GmbH & Co KG 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@cso.at

Gabriele Bastian - Garten.Rasen.Wasser.Blumen. Bahnstraße 5, 2261 Angern/March T 0664 731 738 42 oder 43 office@bastian.co.at, www.bastian.co.at

Eipeldauer Herbert Ing. – Garten und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at

Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 c.blazek@blazek-garten.at

Grünwert Garten und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42-44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at

w w w. k r a t k y. a t

K R AT K Y

Living Garden Gartengestaltung e.U. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89, F 01/961 95 66 planen@livinggarden.at Minich Doris – Gartengestaltung 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/95 75 90, 0699/11 36 77 09 doris.minich@aon.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nußberggasse 19-21 T 01/370 12 34, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28, F 01/774 68 28-62 beratung@poysgarden.at Garten- u. Landschaftsgestalter Andreas Rossmann 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at

Garten- & Landschaftsbau Baumpflege, A-1130 Wien

Kuchner Alois – Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13 T 0664/908 36 72, 02635/646 52, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at

Die Garten Tulln 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88 12, F 02272/681 88 88 thomas.uibel@diegartentulln.at

Labau Garten- und Grünflächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 0224/335 97, F 02244/335 97-14 ottilie.steinhauer@labau.at

Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at

Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39

Dunkl Garten Guntramsdorf – Ing. Brigitte Dunkl 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13 T 02236/537 92, F 02236/537 92 garten.dunkl@dunkl.co.at EcoDeco – LebensRaumGestaltung – Dr. Hector M. Endl 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayr-Gasse 8 T 02231/628 37, 0650/728 49 72 ecodeco@ecodeco.at Gartengestaltung vollgras – Johannes Sandner e.U. Jakob-Thoma Straße 41-43/7, 2340 Mödling T 0664/4614791, johannes.sandner@vollgras.com gartengestaltung vollgras www.vollgras.com leben m garten l

Gärtnerei Band GmbH – Gartengestaltung 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99, F 02231/617 97 office@greentec.at

NI EDERÖST ERREICH

Gartengestaltung Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87, F 02274/442 87 gugenberger@a1.net

ARGE Garten 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40, F 02773/425 40-2 office@argegarten.at

Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf, Erdölstraße 102 T 02573/22 20, F 02573/22 20 office@hertl.at

AR Grünflächenbetreuung GesmbH 2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com

Karl Grübl GmbH – Dachbegrünung & Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51 T 02236/621 14, F 02236/621 14 office@dachundgarten.at

24 | G AL ABAU 02/2 014

Kittenberger Reinhard – Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15 T 02734/82 28, F 02734/82 28-20 office@kittenberger.at

Kramer & Kramer – Gartengestaltung 3441 Zöfing bei Judenau, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at

Die Sternengärten – Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 02648/80 04 info@sternengarten.com

Kubacek Franz Ing. – Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 kubacek@landschaftsgaertner.at

Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer-Huber-Gasse 22 T 01/865 12 63, F 01/865 12 63 gg@kabsi.at

Koch Christine Ing. – Garten- & Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Grazer Straße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54-4

Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38 T 02742/25 65 45, F 02742/25 89 95 dallhammer@gartendesigner.at

Kleibenzettel Garten + Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29 27-4 office@kleibenzettel.at

Schubert und Partner – Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at

Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72 T 02822/532 29, F 02822/532 29 haneder@galateich.at

Bio Pool Hackner GmbH – Bio Pools Gartengestaltung 3300 Aardagger, Ardagger Stift 307 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc

Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 01/774 60 61, F 02247/258 79 office@jakel.at

Kratky Gartengestaltung 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at

Gärten fürs Leben – Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23, F 02872/61 23 reinhard.laher@wvnet.at

Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at Malecek Michael – Gartengestaltung 3034 Unter Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/517 68, F 02772/517 68 office@malecek.at

3034 unter oberndorf

K. u. K. Moser GmbH – Garten- u. Landschaftsgestaltung 3250 Wieselburg, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@kukmoser.at CMYK 40/0/80/0 0/80/15/0

logo in pantone+cmyk malecek.indd 1

Gartengestaltung Heinz Neuhold 3430 Tulln, Stasasdorferstraße 54 T 02272/613 23, F 02272/613 23 office@neuhold-gartenbau.at Ostermann Walter – Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70 T 0664/202 15 09 office@garten-ostermann.at

Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1 T 02256/62 47 40, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf, Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at

09.03.2011 12:24:41 Uhr


MITGLIEDERVERZEICHNIS

STE I E R M A RK

Pogats & Terzer Baumservice OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 28 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@greentreeteam.at

Bayer Manfred DI – GartenBayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 2 T 03332/624 21-0, F 03332/624 21-24 info@gartenbayer.at

Querfeld Günter – Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at Schöllergärten 3511 Steinaweg/Furth, Holzstraße 13 office@schoellergaerten.at

Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg an der Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at

www.schoellergaerten.at

schöllergärten

Stillfrieder Forst und Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 0 2283 34034, kontakt@schoener-baum.at

Maierhold Alfred – Rasen & Sträucherpflege 8403 Lebring, Leibnitzer Straße 7 T 0664/925 36 95, T +F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at

Schoene Gaerten OG Gartengestaltung 2482 Münchendorf, Hauptstraße 24 Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at

Teich & Garten – Gartengestaltung Smrz KEG 8042 Graz, Petersbergenstraße 17 T 0316/471 41 70, F 0316/46 52 38 patrick@teich.co.at

Staniek Baumpflege 3441 Freundorf/Tulln T 02274/442 53, F 02274/442 53 office@staniek.at

Viellieber Alfons jun. – Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaff-Gasse 5 T 0316/47 13 19, F 0316/46 48 68 office@viellieber.at

Tögel Claudia – Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03, 0664/105 23 06 garten.toegel@aon.at

Zenz Gartengestaltung 8962 Gröbing, Mitterbergstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/22 79 04 jasmine.zenz@aon.at

Winkelbauer Martin – Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28 T 02243/371 82, F 02243/255 40 martin@gaertnerei-winkelbauer.at

K ÄR N TE N

N AT U R W O H N R Ä U M E

A 3511 Steinaweg • Holzstraße 13 • Telefon 02732 85755 • Telefax 02732 857554

Gartengestaltung Meier 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at Zauner GmbH & Co KG Garten- & Landschaftsarchitektur – Gartengestaltung 4115 Kleinzell, Apfelbach 21a T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com

SA L Z B U RG Die Gartenarchitektur – Gartengestaltung 5323 Ebenau, Vorderschroffenau 54 T 06221/81 00, F 06221/81 00-4 office@die-gartenarchitektur.at Ihr Gärtner Gartengestaltung 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at Schwaighofer GmbH – Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at

T IROL

Karl Gerhard – Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/423 50, F 04242/441 50 gerhard.karl@gartenarchitekt.at

Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Dorf 150a T 05332/722 77, F 05332/750 97 office@schwimmteich.com

B U RGENL A ND

Lustig Gerhard - Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1-3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at

Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@teichbau-eder.at

Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at

Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com

Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. – Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26 T 02626/62 00 60, F 02626/654 32-10 office@bieberle.at

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 teuffenbach@baumschule.at

Mair Pflanzen – Gartengestaltung 6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A T 05372/666 53, F 05372/660 53 pflanzen.mair@utanet.at

Zangl Helmut – Ihr kreativer, verlässlicher Gartengestalter 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, 0676/488 21 80 info@zangl-gartengestaltung.at

ERFO-Gartenbau 7061 Trausdorf, Linke Wulkazeile 55 T 0664/494 50 13, F 02682/620 55 gartenbau@erfo.at Fuchs Roman Mag. – Gartengestaltung 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60-14 fuchs@garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See T 02167/23 74, F 02167/400 62

Wieser Gärten mit Esprit 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/19 54 41 67, F 04717/205 64 asarum@aon.at Winkler – Das Oberkärntner Pflanzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@gb-winkler.at

O B ERÖ ST E RRE IC H

Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc

Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9 b T 07259/46 61-0, F 07259/46 61-30 rupert@halbartschlager.at

Kugler & Trinkl 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 office@gartendesigntrinkl.at

Klaffenböck Joseph Ing. – Internat. Baumpflege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@arbor-consult.com

Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at

Sailer Karl GmbH & Co KG – Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/727 10, F 07684/72 71-12 office@sailer.at

Sulzenbacher GmbH – Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 sulzenbacher@imgarten.at

VOR A RL B E RG Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartenduenser.at Moosbrugger Anton Ing. – Gartengestaltung 6912 Hörbranz, Ziegelbachstraße 66 T 05573/851 55, F 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at Staudacher – Gartengestaltung 6890 Lustenau, Dornbirnerstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at

E H RE N MITGL IE D Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung

G A L A BA U 0 2 / 2 0 1 4 | 2 5


MITGLIEDERVERZEICH NIS | MESSEN & TERMINE FÖ RDERNDE MITG LIEDER Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 2322 Zwölfaxing, Schwechater Straße 4 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 hubert.sandler@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Allianztrees Austria Baumkletterinstitut GmbH 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Strasse 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33 95 70 office@allianztrees.at Avita Biomodulare Teichsysteme GmbH D-76461 Muggenstrurm, Hauptstraße 147 T +49/7222/40 38 30, F +49/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Bauwelt Koch 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/651 51, F 02626/680 50 michael.koch@bauwelt.at Dataflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at

Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at

Semmelrock Ebenseer Baustoffindustrie GmbH & Co KG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 – Südring T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com

Leidenfrost Pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at

Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 p.heck@softub.at

M1 Team Mach Wolfgang 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at

Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstrasse 4 T 02272/64242 www.starkl.at

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wr. Neudorf, IZ NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02, F 02236/670 22 64 mm@pipelife.at

Styriaplant 8273 Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at

Praskac Pflanzenland GmbH 3430 Tulln, Praskacstraße 101-108 T 02272/624 60, F 02272/638 16 office@praskac.at

Terra S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T +49/8502/916 30, F +49/8502/91 63 20 info@gartenprofil3000.com

PRASKAC DAS PFLANZENLAND

Prilucik & Co GmbH Rollrasenvertrieb 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at

Timberra® ist eine Marke der Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379 37, F 04822/379-22 info@timberra.com

Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 office@bioholz.at

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 2332 Hennersdorf, Hauptstraße 2 T 01/60 50 30, F 01/605 03 99 viktor.struempf@wienerberger.com

Friedl Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at,

Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@baumit.com

Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at

Schramek GmbH 1230 Wien, Sulzengasse 12 T 01/917860, F 01/91786122 office@schramek.at,

Zehetbauer Fertigrasen KG 2301 Probstdorf, Matzneusiedl T 02215/22 54, F 02215/22 54-54 info@zehetbauer.at, www.zehetbauer.at

dot-spot GmbH & Co . KG D-90592 Schwarzenbruck, Industriestrasse 1 T +49/9128/722 21-70, F DW 79 klaus.ebner@dot-spot.de, www.dot-spot.de

VERANSTALTUNGSKALENDER 2014 Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir informieren Sie laufend über aktuelle Veranstaltungen. Redaktion: Birgit Tegtbauer

24. – 29. Juni 2014 Österreichische Klettermeisterschaft Vom 27. bis 29. Juni veranstaltet die International Society Of Arboriculture (ISA) – Chapter Austria die österreichische Klettermeisterschaft 2014. Wettbewerbsstationen: Wurfschnur, Schnellklettern, Fußklemmtechnik, Rettung aus der Baumkrone, Arbeitsklettern. Wo Austria Trend Hotel Schloss Wilhelminenberg, Savoyenstraße 2, 1160 Wien Info T 0664/886 209 27, office@allianztrees.at 28. August – 1. September 2014 Internationale Gartenbaumesse Tulln & Europas größte Blumenschau Tulln präsentiert sich als Zentrum für Garten-, Pflanzen-, Gemüse-, Obst und Blumenfreunde. Einer der Höhepunkte ist die jährliche Leistungsschau der Gärtner und Floristen, die größte Blumenschau ihrer Art in Europa. Wo Messe Tulln
, Messegelände, 3430 Tulln Zutritt Allgemeine Besucher Info www.messe-tulln.at Am Freitag, dem 29.08.2014 findet ab 18 Uhr der traditionelle GaLaBau-Abend am Messestand am Freigelände statt.

31. August – 2. September 2014 spoga+gafa, Die Gartenmesse Rund 2.500 Aussteller präsentieren auf der spoga+gafa Köln ihre Produkte, die dem Anlegen, Pflegen, Erhalten, Verschönern oder Leben im Garten dienen. Die Angebote umfassen dabei die fünf Messebereiche garden creation, garden living, garden care, garden excellence und garden basic sowie einen umfangreichen Maschinenpark. Wo Köln Messe, Messeplatz 1, D-50679 Köln Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.spogagafa.de 17. – 19. September 2014 GaLaBau 2014 Die GaLaBau ist die europaweit umfassendste Gesamtschau für Planung, Bau und Pflege von Urban-, Freiund Grünräumen. Optimal ergänzt wird die GaLaBau durch die beiden Fachteile Playground und Deutsche Golfplatztage. Wo Messezentrum, D-90471 Nürnberg Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.galabau-messe.com Am Freitag, dem 19.09.2014 findet im Rahmen der Messe GaLaBau um 12 Uhr der „Österreicher

Mittagstisch“ statt. Anmeldungen nimmt das Sekretariat des österreichischen GaLaBau Verbands (T 0699/10 78 34 90, michael.aigner@galabauverband. org) entgegen. Am Abend des 19.09. trifft man sich traditionell ab 18 Uhr zum „Österreicher Abend“ am Stand der Firmen Avita/Hydro­balance/Timberra. 27. – 28. September 2014 Garten & Zooevent Die Messe Garten & Zooevent Kassel ist eine Fachmesse für den Fachhandel im Garten- und Zoobereich.
Mehr als 250 Aussteller präsentieren hier ihre neuesten Produktentwicklungen, Vermarktungsaktivitäten, attraktive Einkaufskonditionen und ein breites Angebot rund um den Garten- und Zoobereich. Wo Messe Kassel, Damaschkestraße 55, D-34121 Kassel Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.gartenundzooevent.de

Der Stammtisch des GaLaBau Verbands findet jeden zweiten Donnerstag im Monat im Restaurant „Oldtimer“, Autobahnknoten Knoten Guntramsdorf (A2 Südautobahn), ab 18 Uhr statt. Achtung: Keine Stammtische im August und September!


MESSEN & TERMINE

Naturnahe Gärten im Trend

Foto: Messe Nürnberg

Die Kinder spielen im Garten, naschen von Sträuchern und Bäumen und erforschen den heimischen Garten als Lebensraum von Pflanzen und Tieren – eine Vorstellung, die vielen Kunden von Garten- und Landschaftsbaubetrieben gefällt. Naturnahe Gärten sind im Trend – auch auf der „GaLaBau 2014“. stammt und dessen Samen giftig sind, in der exklusiven Hausgartengestaltung schon lange nicht mehr en vogue. Er macht im Garten heutzutage einheimischen Sträuchern wie Hagebutte und Holunder Platz. Ein Argument, das Kunden von Landschaftsgärtnern diesbezüglich häufig hören: Heimische Sträucher sind anspruchsloser und widerstandsfähiger gegen witterungsbedingte Einflüsse und Schädlinge. Diese Pflanzen sind aber nicht nur nützlich, sondern sehen auch noch schön aus. Obendrein bieten sie viele Nistund Nahrungsmöglichkeiten für Vögel und Kinder basteln liebend gern mit den Früchten und Samenständen.

V

om 17. bis 20. September 2014 stehen im Messezentrum Nürnberg wieder alle Zeichen auf Grün. Dann öffnet die GaLaBau zusammen mit ihren beiden Messetöchtern, den Fachteilen „Playground“ und „Deutsche Golfplatztage“, ihre Tore. Gezeigt wird das komplette Angebot für das Planen, Bauen und Pflegen von Gärten, Parks und Grünanlagen. Erwartet werden rund 62.000 Fachbesucher. Eines ist sicher: Das Idealbild vom Garten hat sich gewandelt. Der reine Nutzgarten spielt kaum noch eine Rolle, er wird nach und nach von neuen Anforderungen an den Freiraum abgelöst. Plätze zum Genießen, Erholen und zunehmend auch zur Naturbeobachtung stehen heutzutage auf der Wunschliste ganz oben. Diesen Trend haben Landschaftsgärtner längst erkannt und folgen ihm nicht nur, sondern bestimmen ihn maßgeblich mit. FLEXIBILITÄT BEI LANDSCHAFTSGÄRTNERN IST WICHTIG. Aber was ist eigentlich ein naturnaher Garten? Hier gehen die Ansichten auseinander und wohl jeder Grundstückseigentümer hat seine eigene Meinung. Gemeinsam mit den Bauherren werden dann ganz individuelle Konzepte für naturnahe Traumgärten entwickelt. Eine wichtige Rolle bei der naturnahen Gartengestaltung spielt in jedem Fall eine sensible Pflanzenauswahl. So ist etwa Kirschlorbeer, der aus Kleinasien

ALLE KOMPONENTEN FÜR NATURGÄRTEN Eine gute Möglichkeit, sich über aktuelle Trends der naturnahen Gartengestaltung zu informieren, ist ein Besuch der Messe GaLaBau, die im September 2014 in Nürnberg stattfindet. Dort erfahren Landschaftsgärtner nicht nur, welche einheimischen Gehölze Baumschulen anbieten und wie die technische Entwicklung bei versickerungsfähigen Betonwerksteinen ist. Für Unternehmer, Bauleiter und Fachkräfte der grünen Branche ist die GaLaBau zudem eine gute Plattform, sich über alle Neuigkeiten in Sachen Bagger, Radlader und Co. auszutauschen.

NACHHALTIGES ARBEITEN SOLLTE STANDARD SEIN. Auch in Hinblick auf die Befestigung von Wegen und Plätzen punkten Landschaftsgärtner bei ihren Kunden mit ökologischer Kompetenz. So empfehlen sie anspruchsvollen Bauherren beispielsweise versickerungsfähige Pflasterflächen oder eine wassergebundene Wegedecke für weniger frequentierte Gartenbereiche. Was Standard in jedem modernen Garten- und Landschaftsbaubetrieb sein sollte und ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt ist: Alle Hydraulik- und Schmierstoffe der im Unternehmen eingesetzten Maschinen und Geräte sind biologisch abbaubar.

NÄHERE INFORMATIONEN

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WKO -NACHRICHTEN

Innovative Gartengestaltung nach Plan Staatsmeisterschaften der Landschaftsgärtner 2014: Das Tiroler Team fährt 2015 nach Brasilien und vertritt Österreich.

Mag. Walter Bayerl (rechts im Bild), Geschäftsführer der Bundesinnung der Gärtner und Floristen, gratuliert den stolzen Gewinnern der diesjährigen Staatsmeisterschaften der Landschaftsgärtner.

A

m 5. April wurde im Rahmen der Siegerehrung der Staatsmeisterschaften der Landschaftsgärtner das Siegerteam bekanntgegeben: Christoph Auer und Markus Egger vom Gartengestaltungsbetrieb Ing. B. und J. Hussl GmbH & Co KG werden Österreich bei den 43. Internationalen BerufsWeltmeisterschaften Worldskills im Beruf „Landschaftsgärtner“ vertreten, die vom 11. bis 16. August 2015 in São Paulo/Brasilien stattfinden. Aufgrund der guten Leistungen

BUNDESINNUNG DER GÄRTNER & FLORISTEN Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.co.at

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stehen die Chancen sehr gut, dass das Team auch dort hervorragend abschneiden wird.

gemeinsam mit dem Experten Peter Bedner nach objektiven und subjektiven Kriterien.

HANDWERKLICHES GESCHICK. Fünf Teams aus Wien, Niederösterreich, Tirol und dem Burgenland hatten die letzten drei Tage in Wels auf der Messe „Blühendes Österreich“ insgesamt 16 Stunden für die Gestaltung eines Gartens nach Plan auf einer Fläche von sechs mal sechs Metern zur Verfügung. Mit verschiedenen Materialien (Granit, Betonstein, Rollrasen, Pflanzen, Erde, Split und Rindendekor) mussten sie ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. 1.100 blühende Staudenpflanzen, 33 Kubikmeter Erde, fünf Tonnen Granitstein, eine Tonne Split und acht Tonnen oder eineinhalb Tonnen Betonsteine pro Team wurden in der Wettbewerbsfläche verarbeitet – dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren. Gefragt waren dabei Technik, Innovation und Know-how in Kombination mit pflanzlichen Materialien. Bewertet wurden die Arbeiten von den Juroren Anton Moosbrugger, Thomas Sulzenbacher und Wolfgang Meier

DIE ERGEBNISSE IM DETAIL. Auf Platz eins kamen Christoph Auer und Markus Egger, beide vom Gartengestaltungsbetrieb Ing. B. und J. Hussl GmbH & Co KG in Tirol. Den zweiten Platz erreichte das Team Michael Balazs (Gartengestaltungsbetrieb Kugler & Trinkl, Burgenland) und Michael Edermayer (Gartengestaltungsbetrieb Starkl Pflanzenversand GmbH, Niederösterreich), gefolgt auf Rang drei von Alexander Maresch (Gartengestaltungsbetrieb Ing. Herbert Eipeldauer Garten- und Landschaftsbau GmbH, Wien) und Manuel Zant (Gartengestaltungsbetrieb Ing. Rudolf Richter GmbH, Wien). Den 4. Platz teilten sich Michael Wuggenig (Gartengestaltungsbetrieb Waude Gardens GmbH in Tirol) und Stefan Eberl (Gartengestaltungsbetrieb Helmut Kröll in Tirol) sowie Dominik Fellinger und Kevin Seim (beide MA 42 – Wiener Stadtgärten). Herzliche Gratulation zu den tollen Leis­ tungen!


RECHTSTIPP

Neue Verwaltungsgerichtsbarkeit Mit Beginn dieses Jahres hat eine der tiefgreifendsten Strukturreformen unseres Rechts­ wesens der letzten Jahrzehnte stattgefunden, die jeden Unternehmer und sohin auch die Garten- und Landschaftsbauer in verschiedenen Bereichen betreffen wird: die neue Verwaltungsgerichtsbarkeit ab 01.01.2014.

A

nstelle wie bisher von neun unabhängigen Verwaltungssenaten auf Länderebene sowie zahlreichen weisungsfreien Sonderbehörden auf Bundesebene wird künftig jegliches Verwaltungshandeln, sei es durch Ausübung unmittelbarer behördlicher Befehls- oder Zwangsgewalt oder durch die Erlassung eines Bescheides von den neu installierten Verwaltungsgerichten, auf seine Gesetzeskonformität hin überprüft.

DAS 9 + 2 MODELL DER VERWALTUNGSGERICHTSBARKEIT. Entsprechend europäischem Standard wird hinkünftig durch die Reform die Überprüfung jeglichen Verwaltungshandelns durch unabhängige Verwaltungsgerichte gewährleistet sein. Das 9 + 2 Modell bedeutet, dass auf Länderebene für jedes Bundesland ein Landesverwaltungsgericht sowie auf Bundesebene neben dem Bundesverwaltungsgericht das Bundesfinanzgericht besteht.

FA Z IT Durch die Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit wurde der Rechtschutz in Verwaltungssachen auf europäisches Niveau angehoben. Die in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerten Grundrechte auf ein faires Verfahren sowie auf Entscheidung durch den gesetzlichen Richter wurden in gebührendem Umfang berücksichtigt.

Die wesentliche Neuerungen im Überblick: • Die neuen Verwaltungsgerichte stellen eine zusätzliche gerichtliche Ebene unterhalb der Gerichtshöfe des öffentlichen Rechts, das sind der Verwaltungsgerichtshof und der Verfassungsgerichtshof, dar. • Unter bestimmten, allerdings gegenüber bisher eingeschränkten Voraussetzungen, kann sich der Beschwerdeführer wegen der Entscheidung eines Verwaltungsgerichts an den Verwaltungsgerichtshof bzw. soweit er sich in einem verfassungsrechtlich gewährleisteten Recht verletzt fühlt, an den Verfassungsgerichtshof wenden. • Zentrale Anlaufstelle für Beschwerden gegen Behördenentscheidungen in Angelegenheiten der unmittelbaren Bundesverwaltung wird mit Ausnahme des Zuständigkeitsbereiches des Bundesfinanzgerichts das neue Bundesverwaltungsgericht.

AU TORIN

ZUSTÄNDIGKEIT BUNDES- VERSUS LANDESVERWALTUNGSGERICHT. Zu den Angelegenheiten der unmittelbaren Bundesverwaltung zählen etwa aus dem Bereich Soziales die Bescheide des Arbeitsmarktservice, aus dem Bereich Wirtschaft die öffentliche

Dr. Waltraud Künstl von Fleissner & Künstl Rechtsanwälte Kärntner Straße 21 1010 Wien fleissner.kuenstl@inode.at

Auftragsvergaben sowie persönliche Rechte wie etwa der Datenschutz oder das Fremden- und Asylwesen. Das Bundesverwaltungsgericht hat seinen Sitz in Wien und Außenstellen in Graz, Innsbruck und Linz, womit gewährleistet wird, dass nicht alle Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht in Wien geführt werden müssen. Das Bundesfinanzgericht ist ausschließlich für Aufgaben der Finanzverwaltung zuständig und hat der einfacheren Zugänglichkeit wegen Außenstellen in den Bundesländern ausgenommen in Niederösterreich und dem Burgenland eingerichtet. DAS VERFAHREN VOR DEN VERWALTUNGSGERICHTEN. Den Verwaltungsgerichten stehen grundsätzlich alle Möglichkeiten offen, den angefochtenen Bescheid zu erledigen. Darunter ist zu verstehen, dass sie den Bescheid ersatzlos beheben können, allenfalls nach Durchführung einer ergänzenden Beweisaufnahme in der Sache selbst entscheiden, oder den Bescheid aufzuheben und an die belangte Behörde zur Erlassung eines neuen Bescheides zurückzuverweisen können. Beschwerden an die Verwaltungsgerichte sind ausschließlich schriftlich einzubringen, wobei die Beschwerdefrist von vier Wochen ab Zustellung des Bescheides zu beachten ist. Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren herrscht kein Anwaltszwang, jedoch steht es jeder Partei frei sich vertreten zu lassen. Darüber hinaus ist der Grundsatz der Kostenselbsttragung vorherrschend, das heißt im Unterschied zu einem Zivilverfahren hat jeder der Beteiligten die ihm im Verfahren erwachsenen Kosten selbst zu bestreiten. In der Regel hat eine rechtzeitig eingebrachte und zulässige Bescheidbeschwerde aufschiebende Wirkung, es sei denn, sie wird von der Behörde aus besonderen Gründen ausgeschlossen, wobei der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung in Verwaltungsstrafsachen unzulässig ist. In den schriftlich einzubringenden Beschwerden sind die Beschwerdegründe detailliert darzustellen, sowie die Beschwerdeanträge hinreichend auszuführen. In der Regel entscheiden Verwaltungsgerichte nach öffentlicher mündlicher Verhandlung. G A L A BA U 0 2 / 2 0 1 4 | 2 9


TREF FPUNK T

AUSSTELLERABEND IN TULLN

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Gesehen wurden: 1 Mario Maierhofer (Kramer & Kramer) mit Michaela Brunner von der Messe Tulln 2 Mario Maierhofer, Xandl Schmidhammer (Hameter) und Christoph Staniek (v.l.n.r.) 3 Christian Müllner von Bau Welt Koch im Gespräch 4 Tohmas Uibl von der Landesgartenschau in Tulln (li.) mit Michael Berlin (Zehetbauer Fertigrasen) und Norbert Schöber (Cuxin Dünger) 5 Klaus Reiter (li.) im Gespräch mit Kollegen 6 Gabriele Bastian (Green Team) mit ihrem Gatten (li.) und Franz Kubacek von Hydrobalance 7 Thomas Werner (AdventureSpa) mit Phillip Heck von Softub mit Michael Aigner vom GaLaBau Verband

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Fotos: Birgit Tegtbauer

Im Rahmen der Messe pool + garden Tulln fand am 27. März ein Ausstellerabend statt, zu dem auch zahlreiche Mitgleider des GaLaBau Verbands gekommen sind.


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