Galabauverband - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 2

JOURNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 2/2015 WWW.GALABAUVERBAND.ORG

Stadtbäume

Bäume und ihre Lebensräume

NEUE FACHMESSE

Horti Austria in Tulln OBJEKT WASSER

Zierbrunnen, Quellstein und Gartenteich


Horti Austria GARTENBAU • GEMÜSEBAU • OBSTBAU

DIE FACHMESSE:

10. - 12. JUNI 2015 www.messe-tulln.at


Editorial | Inhalt

Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„Auf einem botanischen Gebiet weilt jeder gern, der voll Gemüt.“

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(Wilhelm Busch)

Kürzlich durfte der Vorstand seine Überlegungen zu Neuem in der ersten Generalversammlung in harmonischer Atmosphäre einem zufriedenen Publikum präsentieren. Ein guter Start in die Zukunft des Verbands. Wir freuen uns über die vielen positiven Reaktionen und Ihr Vertrauen! In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit dem Objekt Wasser, das für kleine Wellness-Inseln auf Balkon, Terrasse oder im Reihenhausgarten sorgt. Die Möglichkeiten lassen uns Gestaltern viel Raum das Herz unserer Kunden zu erfreuen. Überall Grün, das wäre uns am liebsten, doch wie man liest und sieht, die heimische Flora ist sehr sensibel. Mehr dazu lesen Sie etwa im Artikel zum Projekt „Stadtgrün 2021“. Bäume und ihre Lebensräume zeichnen als zweites Schwerpunktthema unser Journal (mehr dazu ab Seite 12). Erfreulich ist auch, dass die Kooperationsmitglieder die Herausforderung annehmen, uns mit ihren informativen Artikeln zu versorgen. Neues vom Spielplatzbauer Verband Austria finden Sie ab Seite 36, die aktuellen Nachrichten der WKO ab Seite 38. Wir wollen auch jetzt schon die Themen der nächsten Ausgabe verkünden, um auch Eure Erfahrungen miteinfließen zu lassen: Im GaLaBau Journal 3/2015 beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit urbanem Grün und Holz im Garten. Mailen Sie uns gern Ihre Ideen, Anregungen oder Textvorschläge! Liebe Grüße, Brigitte Dunkl

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GaLaBau Verband Grüne Szene Neue Fördermitglieder Reportage Bäume und ihre Lebensräume Objekt Wasser Klettergehölze Firmen & Produkte Spielplatzbauer Verband Austria WKO-Nachrichten Service Mitgliederverzeichnis Messe- und Veranstaltungskalender Treffpunkt

IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabauverband.org, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, bite_text+kommunikation, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Ulrike Györgyfalvay, ulrike.gyoergyfalvay@chello.at; Anzeigenbe­ratung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, d.andric@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Nina Hewson, T 01/546 64-484, F 01/546 64-50484, n.hewson@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 3, gültig ab 1. Jänner 2015; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01/546 64-130, p.kampusch@wirtschaftsverlag.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491; Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

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G al abau Verband

Neu durchgestartet Der Präsident des Galabau Verbands Herbert Eichhorn freute sich am 12. März sehr, viele Mitglieder aus ganz Österreich zur ersten Generalversammlung seit der Wahl des neuen Vorstands begrüßen zu dürfen. Dieser hat in den letzten Monaten schon viel bewegt und hatte viel zu berichten. Text & Fotos Birgit Tegtbauer

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er Veranstaltungsort der ordentlichen Generalversammlung war praktisch gewählt: Das Austria Trend Hotel liegt nahe der Wiener Messe, wo zeitgleich die „Wohnen & Interieur“ stattfand. Am Abend des 12. März fanden sich rund 30 Mitglieder des Galabau Verbands im Seminarraum ein, um sich über Aktuelles aus dem Verband und der Branche zu informieren. Präsident Herbert Eichhorn (Bild oben links) bedankte sich vor allem bei den Fördermitgliedern für ihre Unterstützung, allen voran Familie Hettel, Firma Avita, die in diesem Jahr als Hauptsponsor agieren. „Wir führen intensive Gespräche mit verschiedenen verwandten Verbänden, um die Zusammenarbeit zu intensivieren“, berichtete Eichhorn von den ersten Aktivitäten des im November neu gewählten Vorstands. Bereits Kooperationspartner ist der Spielplatzbauer Verband Austria, der ab sofort in jeder Ausgabe des GaLaBau Journals über aktuelle Themen informiert. 2 | G al a bau 2 /2 015

„Wir führen intensive Gespräche mit verschiedenen verwandten Verbänden, um die Zusammenarbeit zu intensivieren.“ Herbert Eichhorn

Aktiver Galabau Verband Aber auch sonst waren die Vorstandsmitglieder im noch jungen Jahr 2015 alles andere als untätig. Am 18. April gab es den Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe, den Innnovationstreffen. Beim „Baumaterialtreff“ in der großen Bauwelt Koch-Halle in Mattersburg präsentierten einige Industriemitglieder bewährte Produkte und Systeme sowie zahlreiche Neuheiten. Bereits für 19. Juni ist in Bad Ischl ein „Techniktreff“ geplant, der von Dataflor Austria organisiert wird. „Die beiden Industrietreffen sollen sowohl als Impulsgeber für ordentliche Mitglieder wie auch zur Vorstellung neuer Produkte für die fördernden Mitglieder dienen“, erläuterte Eichhorn. Einiges neu ist auch beim Branchenmagazin, dem GaLaBau Journal, das Sie gerade in Händen halten. Pressereferentin Brigitte Dunkl (2. Foto oben links) wies besonders auf die verbesserte Heftgliederung und Übersichtlichkeit hin: „Der laufend aktualisierte Veranstaltungskalender wird sich ab sofort immer auf der vorletzten Seite des Journals wiederfinden. Dabei listen wir


alle relevanten nationalen und internationalen Messen und Termine auf“. Die 7.500 Versandadressen wurden von Brigitte Dunkl und Michael Aigner persönlich auf den neuesten Stand gebracht, um alle Interessierten über aktuelle Fachthemen informieren zu können. Überblick und Ausblick Nach dem Finanzbericht der Kassierin Ottilie Steinhauer gaben Michael Aigner (linke Seite, 3. v. l.) als Sekretär des Verbands und Herbert Eichhorn einen Überblick über die weiteren Aktivitäten des Jahres 2015 und einen Ausblick auf 2016. So soll der Stand auf der Messe Tulln neu gestaltet werden. Auch ein „GaLaBau-Camp“ für junge Gärtner wird ins Leben gerufen. Dazu gibt es bereits zwei Termine: Das Sommercamp findet vom 20. bis 22. August 2015 und das Wintercamp vom 25. bis 28. Februar 2016 statt. „Der GaLaBau Verband möchte aber keine Konkurrenz zu diversen Ausbildungsstätten sein, sondern eine pro-

fessionelle Spezialausbildung für Landschaftsgärtner anbieten“, erklärte Eichhorn die neue Institution. „Zudem wollen wir in Kooperation mit der WKO auch die Lehrlinge in den nächsten Jahren besonders unterstützen“, ergänzte er. Außerdem am Veranstaltungskalender des Verbands: Der traditionelle „GaLaBau-Abend“ auf der Gartenbaumesse Tulln findet auch heuer wieder statt (am Freitag, dem 28. August ab 18 Uhr am Messestand), und eine gemeinsame Busreise nach Portoroz wurde für 8. bis 11. Oktober fixiert. Und auch für das nächste Jahr stehen die ersten Termine fest: So wird die „Wintertagung 2016“ von 18. bis 20. Jänner wieder gemeinsam mit dem Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner stattfinden. Den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender findet man auf der Homepage des Galabau Verbands unter www.galabauverband.org und im GaLaBau Journal.

GARTENARCHITEKTUR BAUMSCHULE CONCEPT STORE

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Wir betreuen Ihr Projekt von der ersten Idee bis zum letzten Grashalm. Beratung, Planung und Umsetzung sowie auch Pflege und Betreuung kommen aus einer Hand.


Grüne Szene

Tag des Baumes 2015 Anlässlich des Internationalen Tag des Baumes hat die ISA Austria zusammen mit der Stadt Graz am 27. April eine Baum-Pflanzaktion im Grazer Augarten durchgeführt. Gepflanzt wurde der Baum des Jahres, der Feld-Ahorn (Acer campestre). Der internationale Tag des Baumes geht auf die Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück, der 1872 einen „Arbor Day-Resolution“-Antrag an die Regierung von Nebraska stellte, der binnen 20 Jahren in der ganzen USA angenommen wurde. An diesem Tag, ursprünglich der 10. April, werden traditionell Baumpflanzungen durchgeführt. Der Internationale Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von der FAO (Food and Argriculture Organisation) der Vereinten Nationen beschlossen. Nun wird er alljährlich am 25. April gefeiert. Der Vorstand der ISA (International Society of Arboricultur) fasste 2007 den Beschluss,

im darauffolgenden Jahr mit dem Pflanzen eines Baumes in der Bundeshauptstadt zu beginnen. Von dort aus wird dieser Gedanke in den Landeshauptstädten weiterverbreitet. Aufgrund der Initiative von ISA Austria, vertreten durch Präsident Joseph Klaffenböck, wurde am 27. April gemeinsam mit der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH die Idee einen Baum zu pflanzen, realisiert. Mit dem Standort des Augartens, südlich des Kindermuseums in der Stadt Graz konnte ein attraktiver und viel begangener Baumstandort gefunden werden. Den Baum spendete dankenswerterweise die Firma Dokterbauer-Baumservice aus Haselsdorf.

Erste Gartenmesse der Saison Die pool + garden Tulln bildete vom 26. bis 29. März den Auftakt der Gartensaison 2015.

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GaLaBaubranche war zahlreich auf der Messe vertreten. Beim Aussteller-Abend traf man sich zum intensiven Networken.

Foto: Grafikdesign Werner Resel

Bei strahlendem Sonnenschein standen Gartengestaltung, Gartenmöbel, Gartenhäuser, Wintergärten und Glashäuser sowie Beschattungs-Ideen, Pools, Jacuzzis und Schwimmteiche im Mittelpunkt der pool + garden Tulln 2015. „Der erneute Zuwachs an Besuchern nach dem zweistelligen Wachstumsschub des Vorjahres unterstreicht die vielen positiven Rückmeldungen unserer Aussteller und Besucher zum Konzept der pool + garden und der parallel abgehaltenen „Kulinar Tulln“, zieht Mag. Wolfgang Strasser, Geschäftsführer der Messe Tulln, ein positives Resümee der Saisonauftaktveranstaltung. Auch die

Ein grünes Paradies zum Flanieren und Staunen, zum Unterhalten, zum Entspannen und Energie tanken: Die Garten Tulln ist die einzige mehrjährige Gartenschau Europas. Seit 11. April steht sie Besuchern wieder offen.

Foto: NLK Johann Pfeiffer

Foto: ISA Austria

Gartenerlebnis in Niederösterreich

Die Garten Tulln ist Europas erste ökologische Gartenschau. Sie öffnet jedes Jahr von April bis Oktober ihre Gartentore. Schaugärten, der größte Abenteuer- und Naturspielplatz in Niederösterreich, ein 30 Meter hoher Baumwipfelweg und ein Wasserpark mit Bootsrundkurs laden zum Besuch ein. Den Mittelpunkt der Gartenschau bilden über 50 Schaugärten zum Anfassen und Nachmachen. Im Frühling erstrahlt die Garten Tulln in voller Blütenpracht. 100.000 Zwiebelpflanzen werden im November unter die Erde gebracht, um im April ihren Auftritt zu absolvieren. Dabei werden die Gärten nach den „Natur im Garten“-Kriterien bewirtschaftet: ganz ohne leicht lösliche Mineraldünger, Pestizide und Torf. Dieses Konzept kommt auch bei den Besuchern sehr gut an. Auf der Gartenschau wird anschaulich gezeigt, wie Beete und Wege richtig angelegt werden, was ein Biopool ist und wie Gärten sogar auf einer Wand wachsen. Auch der GaLaBau Verband unterstützt die Garten Tulln bei der Durchführung der Konzepte. Der ehemalige Stand für Lehrlingswettbewerbe wurde über die Wintermonate komplett umfunktioniert und erstrahlt diesen Frühling in neuem Glanz.


Grüne Szene

Erfolgreiche Premiere

Fotos: Birgit Tegtbauer

Am 18. April fand der erste Event einer vom neuen Vorstand des GaLaBau Verbands initiierten Veranstaltungsreihe statt, der „Baumaterialien-Treff“ im burgenländischen Mattersburg.

Der GaLaBau Verband, die Bauwelt Koch und insgesamt 16 Aussteller luden am 18. April zum ersten „Baumaterialien-Treff“ in die großzügigen Räumlichkeiten der Bauwelt Koch in Mattersburg. Die Hausherren KommR Michael Koch und seine Gattin ließen es sich nicht nehmen, die Gäste vom GaLaBau Verband persönlich willkommen zu heißen. Trotz schönem Wetter freuten sich Verbandspräsident Herbert Eichhorn und Sekretär Michael Aigner viele interessierte Mitglieder zur Premiere der Veranstaltungsreihe begrüßen zu dürfen. In ungezwungener Atmosphäre präsentierten die Industriepartner adventureSPA, Avita,

Baumit, Bauwelt Koch, Eurogreeen, Friedl, Häusler, Hydrobalance, Marchfeldrasen, Pipelife, Norbert Schöber, Semmelrock, Softub, Terra-S, Timberra Holzsysteme, UPM Profi und Zimmer rechtzeitig zum Saisonstart viele neue Produkte. Und wer sich mit dem bekannten Fußballspieler Ivica Vastić, der zurzeit den SV Mattersburg trainiert, beim Einlochen messen wollte, hatte beim Baumaterialientreff Gelegenheit dazu. Mehr Eindrücke zum erfolgreichen Event findet man auf unserer Treffpunkt-Seite am Ende des Journals!

NUSSBAUMVEREDELUNGEN Baumschule Haas & Haas Tel.: 02527 - 324, Fax: DW 4 A-2063 Zwingendorf 39

office@garten-haas.at www.walnussbaum.at G a l a ba u 2 / 2 0 1 5 | 5


Fotos: Messe Tulln

Horti Austria – erstmals in Tulln Von 10. bis 12. Juni feiert die Horti Austria, die neue Fachmesse für Gartenbau, Gemüsebau und Obstbau in Tulln Premiere. Die Horti Austria wird von der Messe Tulln in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Österreich, Landwirtschaftskammer Wien, dem Bundesverband der Österreichischen Gärtner, dem BundesGemüsebauVerband Österreichs und dem Bundes-Obstbauverband Österreich veranstaltet. Die neue Messe wurde exklusiv für Fachbesucher konzipiert und wird eine wichtige Branchenplattform. Die Gärtner-, Gemüse- und Obstbauern haben die einmalige Gelegenheit alle Neuheiten

am Markt kennen zu lernen und erhalten die neuesten Informationen über alle technologischen Entwicklungen. Auf der Horti Austria werden Aussteller aus folgenden Bereichen präsent sein: Pflanzen, Blumenzwiebel, Jungpflanzen, Saatgut, Pflanzenschutz und Düngemittel, Beregnung, Klimasteuerung, Gewächshäuser, Floristikbedarf, Erde, Torfe und Substrate, Produktions-, Verarbeitungs- und Vermarktungstechnik für die Bereiche Gemüse-, Obst-, Garten- und Landschaftsbau sowie Handel und Dienstleistung. Rahmenprogramm mit neuen Impulsen. Eingebettet in das Messegeschehen mit vielen Neuheiten, wird ein attraktives und informatives Rahmenprogramm geboten. Somit sind neue Impulse und Wissensvorsprung garantiert. Auszug aus dem Rahmenprogramm: „Wertschätzung von Blumen und Pflanzen steigern und was ich dazu beitragen kann“, „Technik und Trends für eine ressourcenschonende Produktion im Gartenbau“ oder „Mobile Bewässerungseinheiten“. Österreichs Gestalter Gerhard Glatz und Harald Lehner runden

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das Programm mit einer Floristikshow ab. Weitere Information zum Rahmenprogramm erhält man unter: www.horti-austria.at. Dat e n & Fakt e n z u r H ort i Austri a • • • • • •

Erfolgreicher und idealer Standort im Zentrum von Österreich und Europa Mehr als 60 Jahre Messetradition (Int. Gartenbaumesse Tulln, Austro Agrar Tulln) Idealer Standort im Bereich Landtechnik und Gartenbau Internationales Fachpublikum Internationale Aussteller Exklusive Fachvorträge mit führenden Experten aus Österreich und der EU

H ort i Austr ia 10. bis 12. Juni in Tulln Öffnungszeiten: Mittwoch 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Donnerstag 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr Freitag 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr www.horti-austria.at


Grüne Szene

Grüne Szene

Für höchste Ansprüche

„Wenn es um Natur und Leben geht, ist Sorgfalt angebracht. Unsere Bäume und Pflanzen wachsen unter allerbesten Bedingungen heran. Wir achten auf höchste Qualität, Schönheit und Gesundheit. Und unsere modernen Produktionsweisen erlauben eine zeitlich beinahe unbegrenzte Pflanzzeit“, erklärt Bernhard Kramer, der das Familienunternehmen gemeinsam mit Joachim Hirzi in der dritten Generation leitet. Das umfangreiche Sortiment und die langjährige Erfahrung machen Kramer & Kramer zum kompetenten Ansprechpartner für Wiederverkäufer. Rosen, Obstbäume und Ziergehölze bilden den Schwerpunkt. Außerdem

findet man auf dem großen Areal (insgesamt 25 Hektar, davon 2,5 Hektar Container) im niederösterreichischen Zöfing auch Blütenund Heckensträucher, Koniferen, Alleebäume und Solitärpflanzen. Geliefert wird mit der eigenen Flotte nach Wien, Niederösterreich und ins Burgenland, das restliche Österreich wird – natürlich zeitnah – mit Speditionspartnern versorgt. Besonders zeitsparend und praktisch ist die Lieferkooperation mit der nahegelegenen Staudengärtnerei Hameter: Damit bieten die beiden Betriebe ein umfassendes Sortiment mit nur einem Liefertermin. www.kramerundkramer.at

Fotos: Kramer & Kramer

Seit der Gründung im Jahr 1949 als Baumschule und Produktionsbetrieb für Obst entwickelte sich Kramer & Kramer zu einem modernen Unternehmen für alles rund um Pflanzen und Gärten. Mit großer Liebe und Fachkenntnis widmet sich das Team der sorgsamen Aufzucht, Vermehrung und Veredelung von Pflanzen.

tag e d e r off e n e n t ü r b e i kram e r & K ram e r Parallell zur Fachmesse Horti Austria finden bei Kramer & Kramer von 10. bis 12. Juni 2015 Tage der offenen Tür statt, bei denen der Betrieb und die Baumschule besichtigt werden können. Kramer & Kramer ist außerdem gemeinsam mit der Baumschule Haas, der Staudengärtnerei Hameter und der Handelsagentur Peter Mayer auf der Horti Austria in Halle 3, Stand 332 zu finden.

Mödling bei der Entente Florale Europe Die Entente Florale, französisch für „blumiges Einvernehmen“, ist ein europaweiter Wettbewerb, der die Bürger in Städten, Gemeinden und Dörfern dazu anhalten will, die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen. Mödling nimmt für Österreich am diesjährigen europäischen Blumenschmuck-Wettbewerb teil.

Foto: www.moedling.at

Aus dem ursprünglichen Pflanzen- und Blumenwettbewerb hat sich inzwischen eine Konkurrenz entwickelt, die im Kriterienkatalog wesentlich mehr Anforderungen an die Bewerber stellt als eine reine optische Ortsbildverschönerung.

Als sichtbares Zeichen für Mödlings Teilnahme an der Entente Florale 2015 brachten ÖkRat Herbert Titz vom Blumenbüro Österreich (l.) sowie Bürgermeister LAbg. Hans Stefan Hintner (2.v.r.) und Stadtrat Dr. Leopold Lindebner (r.) am Mödlinger Rathaus eine Informationstafel an.

1975 als britisch-französische Initiative gegründet, nehmen mittlerweile jedes Jahr zwölf europäische Staaten jeweils mit einem Dorf und einer Stadt teil: Belgien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Irland, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich (seit 1978), Slowenien, Tschechien und Ungarn. Die Bewertung der teilnehmenden Dörfer und Städte wird von einer europäischen Fachkommission vorgenommen. Jedes Land stellt ein Jurymitglied, dessen Vertreter aus Fachgebieten, wie dem Gartenund Landschaftsbau, dem Tourismus, der Raumplanung und der Architektur kommen. Der Kriterienkatalog ist umfangreich und bewertet unter anderem die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz, das touristische Angebot, die florale Gestaltung oder die Einbindung der Bevölkerung. Seit einigen

Jahren wird großes Augenmerk auf die Wissensvermittlung gelegt. Das Blumenbüro Österreich als lokaler Repräsentant der AEFP hat heuer Mödling als Vertreterin der österreichischen Städte vorgeschlagen. Bereits ein Jahr vor der Bekanntgabe der Kandidatur begannen die Vorbereitungen, um die Arbeit und die Projekte am Tag X professionell zu präsentieren. Beim Jury-Besuch am 29. Juni 2015 wird es auf jede Kleinigkeit ankommen, z. B. auch auf die genaue Einhaltung des Zeitplans. „Vor Mödling haben schon bekannte österreichische Blumenstädte wie Tulln, Baden oder Lienz Gold gewonnen, wir wollen es ihnen gleich tun. Denn Mödling hat die besten Voraussetzungen, den hohen Anforderungen gerecht zu werden“, so der Chef des Organisationskomitees und zuständige Stadtrat DI Dr. Leopold Lindebner. G a l a ba u 2 / 2 0 1 5 | 7


Grüne Szene

„Die schönsten Terrassen und Zäune“

Fotos: Häusler

... so lautet das Unternehmensziel bei Häusler. Der bekannte Betrieb aus Wr. Neudorf (NÖ) beschränkt sich auf die beiden Teilbereiche des Bauens – und diese Spezialisierung führt zu ausgereiften Lösungen. „Seit 55 Jahren denken wir darüber nach wie wir unser Angebot verbessern können“, so Ing. Bernhard Scheidl, Leiter der Bauabteilung und Gebietsleiter für Wien und Niederösterreich Mitte. Die als herausragende Innovation mit dem Innovationspreis ausgezeichnete „LeichtRein-Technologie“ ist nur eine von vielen besonderen Leistungen. Von den Terrassenplatten mit dem einzigartigen Verschmutzungsschutz wurden bis heute mehr als eine Million Quadratmeter verlegt. „Unsere Bemühungen haben auch zu einem außergewöhnlich umfangreichen Angebot für den Gartenzaun geführt. Seit dem Jahr 1973 wurden über 1.000 Kilometer Gartenzaun aus unseren Zaunsteinen errichtet“, berichtet Bernhard Scheidl nicht ohne Stolz. Um die Außenanlagen des privaten Hausherrn perfekt zu gestalten, bietet Häusler

Stufenlösungen, Mauerabdeckungen, Schwimmbeckenumrandungen und vieles mehr an. Jeder Werkstoff, der sich für den Außenbereich eignet, egal ob Betonwerkstein, Naturstein, Holz oder WPC, wird dabei eingesetzt. Als Komplettanbieter informiert das Team von Häusler über die verschiedenen Produkteigenschaften völlig unvoreingenommen und produktneutral. Die geschulten Mitarbeiter unterstützen von der Planung bis zur Lieferung und haben auch das notwendige Wissen über die Verlegung und Pflege der schönsten Terrassen und Zäune. Details zu den vielfältigen Lösungen findet man auf über 300 Seiten im aktuellen Häusler-Katalog 2015. www.terrasse.at, www.gartenzaun.at

Outdoor Wellness „Jedes Badefass wird von Hand gefertigt und unter strengstem Qualitätsprinzip bei finnischen Temperaturverhältnissen getestet. Durch den Einsatz qualitativ hochwertiger Holzarten werden Witterungsbeständigkeit, Langlebigkeit und Stabilität garantiert. Unsere Produkte sorgen für ein einzigartiges Badeerlebnis in der freien Natur“, informiert Thomas Werner, der in Österreich für den Vertrieb zuständig ist. Aus drei verschiedenen Varianten bietet adventureSPA zahlreiche Modelle an, die sich lediglich in ihrem optischen Erscheinungsbild unterscheiden: Einerseits das urige Vollholz-Badefass aus thermobehandeltem Kiefernholz, andererseits die modernen Varianten aus hochwertigem Kunststoff oder pulverbeschichtetem Aluminium mit Holzverkleidung nach Wahl. Jedes der Modelle ist mit einem leistungsstarken AluminiumOfen ausgestattet und wird ausschließlich 8 | G al a bau 2 /2 015

Foto: Adventurespa

Ein weiteres neues Fördermitglieder des GaLaBau Verbands ist adventureSPA e.U. Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Import und Vertrieb der finnischen Kirami Badefässer.

mit Holz befeuert. Somit erspart man sich zusätzliche Betriebskosten und genießt ein erholsames Bad im Einklang mit der Natur. Im großzügigen Schauraum in Grödig bei Salzburg präsentiert adventureSPA einen Überblick über das große Sortiment. Kompetentes Fachpersonal unterstützt bei der Wahl des passenden Badefasses und steht

mit Ratschlägen und Praxiserfahrung zur Seite. Auch in punkto Wasseraufbereitung werden die Kunden hier beraten. Mehr sieht man übrigens von 12. bis 14. Juni 2015 bei der großen adventureSPA-Hausmesse. www.adventurespa.at


Neue Fördermitglieder des G al abau verbands

Kompetenzzentrum für Gartentechnik

Foto: Zimmer

Die Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. wurde im Jahr 1896 als Handelshaus für Garten- und Landwirtschaftstechnik gegründet. Bis heute wird der Status eines Generalimporteurs für Garten-, Kommunalund Golfmaschinen stetig weiter entwickelt.

Die Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. gehört zur Zimmer-Gruppe, die in Österreich, Deutschland, der Schweiz und CEE Markengeräte von weltweit führenden Herstellern vertreibt. Die Wiener Handelsgesellschaft

beschäftigt derzeit 90 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2014 rund 28 Mio. Euro Umsatz. Als Generalimporteur für die Garten-Marken Ambrogio, Wiper, Craftsman, Simplicity, AGRO, Pilote 88, Tielbürger und für die Profimarken Holder, Iseki, Aebi Schmidt, Ladog, Jacobsen, Ransomes und EZ-GO, ist Zimmer darauf spezialisiert, für seine Kunden nutzenoptimale Systeme zu generieren – inklusive kompletter Ersatzteilversorgung und After-Sales-Service. Im Ersatzteilbereich bietet das Unternehmen durch die permanente Vorratshaltung von mehr als 74.000 verschiedenen Produkten rasche Lieferungen. Ersatzteile können sowohl telefonisch als auch im Onlineshop bestellt werden. Die Zentralwerkstätte als Kompetenzzentrum bietet den Kunden

Unterstützung bei technischen Herausforderungen und Reparaturen. Gleichzeitig werden in der Werkstätte Großmaschinen und Traktoren kundenspezifisch aufgebaut. Damit ist sichergestellt, dass sämtliche Maschinen die hauseigene Qualitätskontrolle passieren, bevor sie in den Einsatz gehen. Die Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H gehört zudem seit 15 Jahren zu den Pionieren auf dem Gebiet des Robotereinsatzes in Garten und Pool. Rasenmähroboter werden für Rasenflächen ab 100 Quadratmeter angeboten. Derzeitiges Flaggschiff ist ein Rasenmähroboter, der in der Lage ist, bis zu 30.000 Quadratmeter GPS-gelenkt – das heißt ohne Kabelverlegung – zu mähen. Und das mit frei definierbarem Musterschnitt. www.zimmer.at

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Mediterranes Flair im Burgenland Die Kunden der Gartengestaltung Bieberle wollten sich in ihrem Garten eine Erholungsoase schaffen, damit sie jede freie Minute wie im Urlaub genießen können. Text Birgit Tegtbauer Fotos Gartengestaltung Bieberle

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er Garten der Stammkunden wurde bereits vor rund 20 Jahren von der Gartengestaltung Bieberle aus dem burgenländischen Mattersburg angelegt. „Vor zwei Jahren sanierten die Bewohner ihr Haus und auch der Bereich um die Terrasse sollte neu gestaltet werden“, erzählt Annika Bieberle, Gärtnermeisterin in dritter Generation. Aus diesen Arbeiten wurde schließlich eine Umgestaltung des gesamten Gartens, inklusive Einbau einer automatischen Bewässerungsanlage. Die Kunden hatten recht konkrete Vorstellungen, sie wünschten sich eine Wohlfühloase mit mediterranem Flair. Sie wollten ihre Freizeit im eigenen Garten mit Urlaubsfeeling verbringen. Der Planungsprozess begann im Frühjahr 2013, erinnert sich der Bruder, Dominik Bieberle. Baubeginn des ersten Teils war dann im Herbst des Jahres. Der zweite Gartenteil wurde schließlich im Sommer 2014 fertiggestellt.

Tradition trifft Moderne Die Grundfläche des Garten beträgt rund 700 Quadratmeter, aufgeteilt auf zwei Ebenen. „Im vorderen Gartenbereich wurde neben einem attraktiven Eingangsbereich, der etwas Moderne einbringt, aber nicht zu architektonisch ist, 10 | G al abau 2/2 015

Die Kräuterspirale schmiegt sich harmonisch mit der Steinmauer und dem Zierteich ins Gesamtbild des Gartens.


Rep ortage St ec kbr ie f

auf einen durchgehenden straßenseitigen Sichtschutz geachtet“, erzählt Gärtnermeisters Dominik Bieberle. Dort genießt die Familie nun ungestört die Mittagssonne. Im hinteren Gartenbereich wurde bewusst auf die durchgehende Hecke verzichtet, da der Blick in die schöne Landschaft erhalten bleiben sollte, die Weite vermittelt. Die Spaliergehölze sind optisch ansprechend und lassen viel Sicht auf die schöne Umgebung. „Wichtig war auch die Kräuterspirale, da die Familie gerne und am liebsten mediterran in der Gartenküche kocht“, beschreibt Annika Bieberle Details der Gestaltung. Die Kräuterspirale schmiegt sich nun harmonisch mit der Steinmauer und dem Zierteich ins Gesamtbild dieses Gartens – und vermittelt noch ein bisschen mehr mediterranes Flair.

Gartengestaltung Ing. Bieberle Alfred e.U. Im Jahr 1956 gründete Gärtnermeister Max Bieberle einen Gartenbaubetrieb mit dem Schwerpunkt Pflanzenproduktion und Verkauf im burgenländischen Mattersburg. Sein Sohn, Ing. Alfred Bieberle, Absolvent der höheren Bundeslehranstalt für Gartenbau in Schönbrunn, Fachrichtung Gartengestaltung und Landschaftsbau, übernahm im Jahr 1979 das Unternehmen. Zusätzlich zu der Pflanzenproduktion erweiterte er das Leistungsangebot auf Gartengestaltung und Landschaftsbau. Ing. Alfred Bieberle ist auch Landesinnungsmeister und gerichtlich beeideter Sachverständiger. Im Lauf der Jahre wurde der Schwerpunkt des Betriebes kontinuierlich in den Dienstleistungsbereich verlegt. Heute ist das Unternehmen mit 13 Mitarbeitern spezialisiert auf Gartengestaltung und Landschaftsbau – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Die Pflanzenproduktion und der Pflanzenverkauf wurden eingestellt. Annika und Dominik Bieberle sind Gärtnermeister in dritter Generation und unterstützen ihren Vater tatkräftig im Betrieb – sowohl vor Ort auf der Baustelle als auch im Büro bei der Planung und Organisation. Getreu dem Firmenmotto „Wir gestalten Ihren Wohnraum im Freien“. www.bieberle.at

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Der Trend im naturnahen Badegewässerbau geht seit einigen Jahren zum architektonisch gestalteten Biopool. Hydrobalance hat mit dem ersten Biopool ohne Pflanzen bereits 1999 diesen Trend eingeleitet und verfügt über ausreichend Know-how und die längste Erfahrung in der Branche. Die kompetente Beratung und Betreuung von der Planung bis weit über die Fertigstellung hinaus lässt jedes Projekt zum garantierten Erfolg werden! Hydrobalance Naturpools werden weltweit in allen Formen und Größen errichtet. Kontaktieren Sie für Ihr Schwimmteichprojekt die Teichbauprofis von Hydrobalance!

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bäumE & ihrE lEbEnSr äumE 1

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5 Fotos: Archiv, stadtbaum.at, susiswelt.de, Wikipedia

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Häufige Krankheiten an Jungbäumen DI Dr. Christian Tomiczek kennt die besonders häufigen Schädlinge und Krankheiten an Jungbäumen und weiß, wie sie zu beurteilen sind.

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er bedeutendste „Schädling“ für den Jungbaum ist der Mensch selbst. Durch Unterlassungen, aber auch durch eine Reihe unüberlegter Handlungen kommen jährlich mehr Jungbäume im städtischen Grün zu Schaden als durch andere Krankheiten und Schädlinge zusammen. So werden zum Beispiel minderqualitative Jungbäume ausgeliefert und Fehler bei Verladung, Transport, Pflanzung und Pflege gemacht. Die betroffenen Bäume kränkeln und werden von Schwächeparasiten besiedelt. Anstatt die solcherart geschädigten Pflanzen rechtzeitig durch neue zu ersetzen, siechen sie am Standort dahin und werden ihr Leben lang ein „Pflegefall“ bleiben. SCHWÄCHEPARASITEN Wie schon eingangs erwähnt, sind vor allem Sekundärschädlinge, die für einen erfolgreichen Befall eine Vorschwächung der Wirtspflanze benötigen, besonders häufig an Jungbäumen anzutreffen. Naturgemäß führt die Umstellung des in Baumschulen bestversorgten Jungbaumes an einen neuen Standort zu einer Stresssituation, die sich zum Beispiel auch im Jahrringverlauf beobachten bzw. messen lässt. Gerade auf diese Phase der allgemeinen Schwächung sind eine

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1: Schäden durch den Grünen Lindenbock werden oft an frisch gesetzten Linden festgestellt. 2: Prachtkäfer bevorzugen besonnte oder geschädigte Rindenteile zur Eiablage. 3: Typisches Fraßbild des Borkenkäfers. 4: Die Rotpustelkrankheit zählt zu den häufigsten Krankheiten bei Laubgehölzen. 5: Der bedeutendste „Schädling“ für den Jungbaum ist der Mensch. Im Bild ein Rasenmähschaden.

Reihe von Insekten und Pilze spezialisiert, sie nutzen die verminderte Abwehrfähigkeit für einen erfolgreichen Befall. INSEKTEN Prachtkäfer werden besonders häufig an frisch verpflanzten Bäumen festgestellt. Die meist fünf bis elf Millimeter großen, oft metallisch glänzenden, lang gestreckten Käfer bevorzugen besonnte oder geschädigte Rindenteile zur Eiablage. Die „kochlöffelartigen“ Larven fressen zuerst in den äußeren Rindenschichten, anschließend zwischen Bast und Splintholz schlängelnde Gänge, die eine Länge von bis zu 75 Zentimetern erreichen können. Durch die ausgedehnten Larvengänge wird der absteigende Saftstrom unterbunden und der Jungbaum stirbt ab. Häufig folgen Regressansprüche an den Baumschullisten. Nur Spezialisten können anhand der Art und Größe des Schädlings die Frage beantworten: „Wurde der Schädling aus dem Baumschulquartier mitgeliefert, oder wurde der Baum erst am Standort befallen?“. Bekämpfungsmaßnahmen an bereits befallenen Bäumen sind nicht zielführend, wohl aber vorbeugende Maßnahmen wie optimale Wasser- und Nährstoffversorgung der gesetzten Bäume, Vermeidung von Setzfehlern, etc.


In jüngster Vergangenheit wurde der Grüne Lindenbock (Saperda octopunctata) mehrfach an frisch gesetzten Linden verschiedener Arten festgestellt. Alle befallenen Bäume wiesen erhebliche Vorschäden auf, die den typischen Schwächeparasiten begünstigten. Eine auffallende Zunahme ist auch bei Schäden an verschiedenen Laubgehölzen durch das Blausieb (Zeuzera pyrina), einen Schmetterling, zu beobachten. Der weibliche Falter legt im Juni/Juli seine Eier an Stammwunden oder Rindenrisse ab. Die bis zu sechs Zentimeter langen, gelblichen Larven mit schwarzen Punkten durchlöchern den Stamm junger Bäume oder Starkäste, diese Pflanzen werden meist kränkeln, seltener absterben. An frisch versetzten Koniferen sind vor allem verschiedene Borkenkäfer, aber auch Bockkäfer (z. B. Thujenbock) häufig als Schädling anzutreffen. Borkenkäfer können je nach Witterung und Temperatur meist mehrere Generationen pro Jahr entwickeln und sind daher besonders gefürchtet. Vor allem durch unsachgemäße Pflanzung, Pflege und Baumverankerung kommt es in der ersten Phase des Anwachsens zum Absterben von Teilen des Wurzelsystems und in Folge auch von oberirdischen Baumteilen. Eine ganze Reihe saprophytischer Pilze ist darauf spezialisiert, diesen Umstand auszunützen und die solcherart vorgeschädigten Teile zu besie-

deln. Die Rotpustelkrankheit, der Hallimasch und der Gemeine Spaltblättling sind bei Laubgehölzen die häufigsten Vertreter. Bei Nadelgehölzen könnten sich der Rotfäulepilz, verschiedene Schüttepilze sowie die Phomopsis-Krankheit ausbreiten. Eine Besonderheit stellen jene Krankheiten dar, die in zunehmendem Maß aus den Baumschulquartieren mitgebracht werden. Durch prophylaktische Fungizidanwendung während der Pflanzenanzucht kann das Ausbrechen der Krankheit verhindert werden. Nach dem Verpflanzungsschock gekoppelt mit schlechten Anwuchsbedingungen, treten die Schadenssymptome relativ bald auf. Wobei es bei optimal gepflegten Bäumen während der Anwuchsphase oft Jahre dauern kann, bis erste Schadenssymptome sichtbar werden. Die Verticillium-Welkekrankheit, aber auch die Phytophtora-Krankheit sind typische Beispiele für Infektionen, die aus den Baumschulquartieren mitgebracht werden. z u M Au TOR Di Dr. christian Tomiczek ist ehemaliger Leiter des Instituts für Waldschutz im Bundesamt und Forschungszentrum für Wald (BFW) in Wien sowie Schadensgutachter im allgemeinen Bereich bis hin zu gerichtlichen Streitfällen. e office@stadtbaum.at

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Aktuelle Baumschädlinge

Fotos: Archiv, stadtbaum.at

Einem milden Winter folgte ab der zweiten Aprilwoche eine Warmwetterphase und viele Insekten begannen zu schwärmen. Am 15. und 16. April wurden bereits in vielen Städten sommerliche 25 Grad Celsius gemessen.

Vom Borkenkäfer befallene Bäume sollten umgehend entfernt oder bekämpfungstechnisch behandelt werden.

Esskastaniengallwespe: Galle mit freigelegter Larve.

Miniermotten-Schäden müssen nicht zur Schwächung des Baumes führen.

Borkenkäfer Fichtenborkenkäfer begannen dieses Jahr ab 10./11. April zu schwärmen und damit früher als normal. Der Hauptschwärmflug war Ende April. Borkenkäfer befallene Bäume sollten umgehend entfernt oder bekämpfungstechnisch behandelt werden. Bäume in Befallsumgebung müssen genau untersucht werden, ob auch hier ein Schaden zu finden ist.

Esskastaniengallwespe Die Esskastaniengallwespe (Dryocosmus kuriphilus) stammt ursprünglich aus Südchina und wurde in zahlreiche Länder, seit 2002 auch in den EU-Raum (Norditalien) verschleppt. Mittlerweile hat sich ihr Vorkommen in Europa stetig erweitert, auch in Österreich sind einige Funde belegt. Eine Ausrottung ist nicht mehr möglich. Mitte Juni bis Mitte August schlüpfen die Gallwespen und legen ihre Eier in Blatt- und Blütenknospen ab. Nach etwa einem Monat schlüpfen die Larven, diese überwintern in den Knospen. Im ersten Befallsjahr sind noch keine Schäden oder Veränderungen an der Pflanze feststellbar. Im darauf folgenden Jahr verursachen die Larven im Laufe des Blattaustriebs abnorme Gewebebildungen: Es entstehen verdickte oder verformte Blätter und die typischen Gallen. Ab Mitte Juni schlüpfen die fertigen Schlupfwespen, der Zyklus beginnt von vorne. Bei starkem Befall reduzieren die Edelkastanien ihre Blüten- und Fruchtbildung (Maroni). Der Baum stirbt aber alleine durch die Esskastaniengallwespe nicht ab. Erst bei Auftreten weiterer Schadfaktoren, wie z. B. dem Edelkastanienrindenkrebs können betroffene Bäume auch absterben.

des Weibchenflugs zur Eiablage wäre wegen mehrfach notwendiger Spritzungen nur unter unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich und der Erfolg auch nicht vollständig. Derzeit sind keine chemischen Bekämpfungsmittel für diesen Schädling zugelassen. Eine mechanische Bekämpfung ist durch das Entfernen und Vernichten der Gallen bei geringem Befall zwar möglich, wird aber mit steigendem Befall zunehmend aussichtslos. Die einzige realistische Bekämpfungsmöglichkeit ist die ebenfalls aus China stammende Schlupfwespenart Torymus sinensis. Die Schlupfwespe parasitiert als natürlicher Gegenspieler die Larven der Esskastaniengallwespe. Torymus sinensis ist wirtsspezifisch, das heißt, sie entwickelt sich ausschließlich in Larven der Esskastaniengallwespe und attackiert keine anderen Insekten. In Italien wurden damit große Versuchserfolge erzielt, allerdings muss man mit einigen Jahren Dauer rechnen, bis sich bei Ausbringung oder natürlicher Etablierung von Torymus sinensis ein Gleichgewicht zwischen Schädling und Parasit einstellt. Da sich dieser Gegenspieler derzeit aktiv ausbreitet, ist eine künstliche Ausbringung kaum notwendig.

Bekämpfung und Ausblick Eine chemische Bekämpfung von Esskastaniengallwespen ist praktisch nicht möglich, da die Larven gut geschützt im Inneren der Gallen leben. Eine Bekämpfung während

Autor Ing. Andreas Pfister ist Mitarbeiter des Steirischen Landesforstdienstes in Graz im Bereich Baumkrankheiten und Schädlinge; Internetpräsentation, allgemeine Schadensdiagnose und -gutachten, E andreas.pfister@stadtbaum.at.

Rosskastanienminiermotte Die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) verursacht vorzeitige Verbraunung der Kastanienblätter. Ab dem Zeitpunkt der Blattentfaltung bis spätestens Mitte/Ende Mai (heuer ab Mitte April) empfiehlt sich eine Behandlung mit einem Häutungshemmerpräparat. Auf diese Weise wird ein vorzeitiges Verbraunen bzw. Abfallen der Blätter verhindert. Was sind Häutungshemmerpräparate? Sie gehören in die Gruppe der Chitin-Synthesehemmer, diese greifen in den Chitinstoffwechsel von Raupen und Larven ein und verhindern deren Häutung. Es kommt zum Absterben der Larven oder Puppen bzw. zu nicht lebensfähigen Adulten. Der hauptsächlich verwendete Wirkstoff ist Diflubenzuron, welcher im Boden rasch abgebaut wird (50 Prozent in zwei bis sechs Tagen). Es ist daher weit weniger gefährlich gegenüber Nicht-Zielorganismen (Algen, Regenwürmern, Nützlingen, etc.) als herkömmliche Insektizide. 14 | G al abau 2/2 015


Das Stadtbaumb u ch Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich „Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich“ ist ein Schädlingsatlas und Leitfaden zur Schadursachenbestimmung. Das Nachschlagewerk ist besonders als Bestimmungshilfe für Praktiker in Stadtgartenämtern, Baumpflegefirmen und interessierte Gartenbesitzer gedacht. Anhand von 173 Farbtafeln mit ausführlicher Fotodokumentation sind Schadbilder, Schadverursacher, Verwechslungsmöglichkeiten, Auswirkungen auf den Baum und mögliche Gegenmaßnahmen beschrieben.

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Mittlerweile sind beide Auflagen ausverkauft und nicht mehr erhältlich – man kann das Stadtbaumbuch aber auf CD-ROM bestellen. Die Textversion des Leitfadens findet man auf der Homepage www.stadtbaum.at. Die CD-ROM beinhaltet eine komplette Bilddokumentation in Kleinund Großansicht.

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Amelanchier lamarckii

Cornus kousa var. chinensis

Parrotia persica

Gleditsia triacanthos „Skyline“

Baumtrends Die Experten der Baumschule von Kramer & Kramer verraten, welche Bäume in diesem Jahr besonders beliebt sind. Fotos Baumschule Ebben / Baumschule Kramer

Amelanchier lamarckii Die Felsenbirne ist ein viel verwendeter, populärer und häufig mehrstämmiger Großstrauch. Er stammt aus dem östlichen Nordamerika und bietet mit früher weißer Blüte, Frucht, roter Herbstfärbung und charakteristischem Wuchs in jeder Jahreszeit einen Blickfang. Durch ein oberflächiges und natürlich fein verzweigtes Wurzelsystem ist die Felsenbirne anspruchslos und leicht verpflanzbar. Ein vielseitig einsetzbares und besonderes Gehölz mit Zierwert in jeder Jahreszeit – aber nicht alternativlos. Cornus kousa var. chinensis Diese Sorte des Japanischen Hartriegels bildet einen dekorativen Baum mit einer vasenförmigen Krone. Die Sorte wächst von einem Strauch zu einem prächtigen mehrstämmigen Baum aus. Im Frühjahr sind die Äste mit großen, weißen Blüten bedeckt, im Herbst wachsen rote, erdbeerartige Steinfrüchte. Sie vergreist weniger schnell als andere Kousa-Arten. Die Wurzeln wachsen oberflächlich und formen ein feines Wurzelsystem. 16 | G al abau 2/2 015

Parrotia persica Der Eisenholzbaum ist vielseitig in der Verwendung: Ob als mehrstämmige Schirmform, Straßenbaum, Spalier, Dach oder Hecke – der Baum wirkt in jeder Form dekorativ. Dafür sorgen der außergewöhnliche Zierwert in der frühen Blüte (Hamamelidacea), der besondere Wuchs, die großartige Herbstfärbung in Gelb-Orange bis Rot und die effektvoll abblätternde Rinde. Das flache Wurzelsystem macht dieses Gehölz zudem gut verpflanzbar. Gleditsia triacanthos „Skyline“ Eine der klassischen Sorten des Lederhülsenbaums, die nicht nur in den USA vielfach verwendet wird. Der Wuchs bleibt bei dieser Sorte etwas schmaler, und die Herbstfärbung ist auffälliger im Vergleich zur Art. Eine weniger häufige Verwendung findet diese durchaus gute Sorte als Mehrstämmer und wird so doch wieder zur Besonderheit. Das leicht verpflanzbare Gehölz hat artspezifisch weitreichende und tiefgehende Wurzeln.


Beliebte Nuss Kaum eine Obstart ist so anpassungsfähig wie die Nuss. Der Baum gedeiht auf schwach sauren oder kalkreichen Böden gleich gut. Ausreichende Feuchtigkeit im Sommer wirkt sich auf den Ertrag günstig aus, Hanglagen sind spätfrostgefährdeten Tallagen vorzuziehen. Text Manfred Haas, Birgit Tegtbauer Fotos Nussbaumschule Haas & Haas

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ie Nussbaumschule Haas & Haas aus Zwingendorf in Niederösterreich produziert seit 1999 veredelte Walnussbäume in Containern und Solitärbäume mit Ballen. Die erfolgreiche Philosophie von Gärtnermeister Manfred Haas ist es, durch jahrelange Spezialisierung eine hohe Qualität der Bäume zu sichern und gleichzeitig in die Entwicklung der Sortenvielfalt zu investieren. „Der veredelte Walnussbaum zeichnet sich durch Schönheit im Wuchs, als Schattenspender und vor allem als Lieferant einer äußerst gesunden Frucht aus, die je nach Sorte kaum Wünsche offen lässt“, weiß der Experte. Auszug aus dem Sortiment der Nussbaumschule Haas & Haas: 1. „Weinsberg 1“ – die Kleinkronige: Sie ist die bestgeeignete Sorte für den kleinen Hausgarten. Ihr genügt ein Standraum von 50 bis 70 Quadratmeter. Die Papiernuss ist sehr groß mit einer sehr dünnen Schale. Da es eine sehr wohlschmeckende Nuss ist, ist sie beliebt für den Frischverzehr. 2. „Geisenheim 120“ – die Ertragreiche: Diese Sorte ist praktisch für alle Lagen geeignet und sehr reich tragend. Jedoch ist aufgrund des Standraumbedarfs von 100 Quadratmeter eine frei Lage von Vorteil. Die Frucht ist sehr groß. 3. „Aufhauser Baden“ – die Außergewöhnliche: Sie ist aufgrund ihrer Größe eine ausgesprochene Liebhabersorte. Sie zeichnet sich durch ihre leicht eckige Form und der hellroten Farbe des Kerns aus. Der Baum hat einen Standraumbedarf von 70 bis 100 Quadratmetern. 4. „Rote Donaunuss“ – die Rote: Diese farbintensive rote Sorte ist eine Liebhabersorte. Die Nuss ist mittelgroß und geschmacklich wie andere Sorten gut. Durch den frühen Austrieb ist sie sehr spätfrostgefährdet. 5. „Geisenheim 286“ – die Genügsame: Diese Sorte ist sehr genügsam und durch ihre Winterfrosthärte gut geeignet für Gebirgslagen und trockene Standorte. Die Nuss ist mittelgroß und der Kern sehr fetthaltig. 6. „Geisenheim 139“ – die Gutaussehende: Aufgrund ihres traubenförmigen Ansatzes und der hellen Farbe hat diese mittelgroße Nuss ein ansprechendes Aussehen. Sie ist kaum spätfrostgefährdet und dadurch für alle Lagen geeignet. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre reiche und regelmäßige Fruchtbarkeit aus.

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7. „Geschlitztblättriger Nussbaum“: Dieser kleinkronige, seltene und anspruchslose Nussbaum hat sehr dekorative Blätter, die sich im Herbst gelb färben. Die Frucht ist in etwa so groß wie die Zwergnuss. Der Baum wird drei bis vier Meter hoch. 8. „Zwergnuss“: Dieser kleinfruchtige Nussbaum wird vier bis fünf Meter hoch und wächst am besten an einem freien, sonnigen Platz. Die Nuss mit feinem geschmack hat eine dünne Schale und lässt sich leicht öffnen, ist aber nur rund zwei Zentimeter groß. 9. „Purpurea“ ist eine rotblättrige, schwachwüchsige Walnuss. Weitere Sorten unter www.walnussbaum.at

H inwe is e f ü r d ie P flan z u ng

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Standort: Nussbäume gedeihen auf schwach sauren oder kalkreichen Böden gleich gut. Ausreichend Feuchtigkeit in den Sommermonaten fördert den Ertrag. Unterlage: Allgemein werden erprobte Sämlinge der gewöhnlichen Nuss, Juglans regia, als Veredelungsunterlagen verwendet. Nur auf Standorten mit zeitweise stauender Nässe bringt die Schwarznuss – Juglans nigra, eine in der Forstwirtschaft verwendete Nussart – Vorteile. Pflanzung: Der Frühjahrspflanzung ist der Vorzug zu geben. Es ist streng darauf zu achten, dass der Baum nicht zu tief gepflanzt wird – die oberste Wurzel darf nur drei Finger hoch mit Erde bedeckt sein. Es ist vorteilhaft, bei Herbstpflanzung über den Winter, bei Frühjahrspflanzung bei Mitte Juni, den Stamm gegen Austrocknung bis hinauf zum Kronenansatz mit Packpapier oder Stroh (nicht Plastik) zu schützen. Ein Baumpfahl ist bis zum achten Standjahr erforderlich. Die Baumscheibe ist mit Rindenmulch, Torf oder Laub abzudecken. Schnitt: Pflanzschnitt (Krone und Wurzel, letztere nicht zu kurz) wie bei einem Apfelbaum. Zu dicht stehende Äste sind schon in der Jugend des Baumes herauszuschneiden, um später größere Schnittwunden zu vermeiden. Dabei ist darauf zu achten, dass auch starke Äste sich im Alter nach unten neigen. In den Folgejahren einjährige Triebe nur zurückschneiden, wenn sie länger als ca. 70 Zentimeter sind (Korrekturschnitt, Aufbau einer naturnahen Krone). Düngung: Der Nussbaum ist eine hungrige Pflanze. Wenn vom dritten bis zum zehnten Standjahr der jährliche Triebzuwachs an der Spitze weniger als 40 bis 50 Zentimeter beträgt, dann hungert der Baum oder er hat es zu trocken. Dünger in jeder Form ist brauchbar (Mist, Kompost, Volldünger). Sortenwahl: Besonderes Augenmerk ist auf den Standraumbedarf zu richten.

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Stadtbäume im Test Bäume in der Stadt können mit ihren allbekannten Wohlfahrtswirkungen eine entscheidende Rolle beim Klimaschutz spielen, wenn es darum geht den CO2-Ausstoß zu kompensieren, „Frischluft“ zu produzieren, Feinstaub zu reduzieren und Aufheizungstendenzen entgegenzuwirken. Bestimmte Baumarten kommen dabei besser mit den aktuellen Klimabedingungen zurecht als andere. Das Projekt „Stadtgrün 2021“ testet einige besonders vielversprechende unter ihnen. Text Dr. Susanne Böll Fotos Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau 18 | G al abau 2/2 015


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s zeichnet sich jedoch jetzt schon ab, dass einige der klassischen Stadtbaumarten den künftigen Anforderungen an vielen Standorten nicht mehr gewachsen sein werden, da sie immer häufiger unter Trocken- und Hitzestress leiden, den ästhetischen Ansprüchen an einen Straßenbaum nicht mehr genügen (Bsp. Kastanienminiermotte an Aesculus hippocastaneum), zu einer Gefährdung werden (Bsp. Bruchproblematik durch Massaria-Erkrankung an Platanen) oder gänzlich ausfallen (Bsp. Eschentriebsterben bei heimischen Fraxinus-Arten). Um das derzeit eingeschränkte Repertoire von Stadtbaumarten zu erweitern, werden in dem deutschen Projekt „Stadtgrün 2021“ seit 2010 zwanzig potentiell klimafeste, stresstolerante Baumarten mit insgesamt 460 Bäumen an drei klimatisch sehr unterschiedlichen bayerischen Standorten auf ihre Eignung als Straßenbäume der Zukunft getestet: • in Würzburg (D), einer wärmebegün stigten Stadt mit Weinbauklima, geeig net, um die Versuchsbaumarten auf Tro cken- und Hitzestresstoleranz zu testen, • in Hof/Münchberg (D), die unter konti nentalem Klimaeinfluss mit hoher Frost gefährdung stehen, Teststandort für Frosttoleranz • und in Kempten (D), das durch ein ge mäßigtes Voralpenklima mit hohen Niederschlägen geprägt ist. Standort-, Pflanz- und Pflegebedingungen Urbane Standortbedingungen verlangen den Einsatz von optimierten Substraten, die durch ein hohes Porenvolumen gut durchwurzelbar, eine hohe Wasser- und Luftkapazität aufweisen sowie struktur– und verdichtungsstabil sein müssen. Im Versuch wurden an den drei Standorten entsprechende Substrate verwendet, die den oben genannten Ansprüchen genügen und den FLL-„Empfehlungen für Baumpflanzungen, Teil 2: Standortvorbereitung für Neupflanzungen; Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate“ (2010), Pflanzgrubenbauweise 1, entsprechen. Die Baumgruben haben eine standardisierte Größe von acht Kubikmetern und eine Baumgrubentiefe von 1,50 Metern. Die Pflanz- und Pflegemaßnahmen sind für alle drei Standorte vorgegeben und orientieren sich an den üblichen fachlichen Standards.

Auswahl der Versuchsbaumarten Aus 72 potentiell interessanten Baumarten wurden 2009 entsprechend ihrer natürlichen Standortansprüche, insbesondere ihrer Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosttoleranz, die nachfolgenden 20 Versuchsbaumarten und -sorten ausgewählt. Darüberhinaus wurden bei der Auswahl ihre Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheitserreger, inklusive neu zu erwartender Arten (siehe EPPO-Liste), aber auch wichtige städtebauliche Aspekte wie Wuchsform und Erscheinungsbild berücksichtigt. Monitoring bis zum Jahr 2021 Die Versuchsbäume werden jährlich im Frühjahr und Herbst auf Frost- und Trockenschäden, Kronenvitalität, Gesundheit und Zuwachsleistung bonitiert. Zusätzlich wird mit Unterstützung der Gartenämter der Partnerstädte die Phänologie der einzelnen Baumarten an den verschiedenen Standorten aufgezeichnet, d. h. die jeweilige Kalenderwoche des Blattaustriebs, der Blattverfärbung und des Blattfalls. Damit lassen sich neben der Spätfrostgefährdung auch die Vegetationslängen (Differenz zwischen Austrieb und Blattfärbung) für die einzelnen Baumarten an den verschiedenen Standorten bestimmen. Aussagen zur Trockenstresstoleranz der einzelnen Arten sind noch verfrüht, da die Bäume während der Anwachsphase in den ersten Jahren regelmäßig gewässert wurden. Erste Ergebnisse sind in den kommenden Jahren zu erwarten. Dank ausgeprägter Winter mit teils extremen Frostereignissen während der ersten Versuchsjahre können jedoch schon Aussagen zur Frosttoleranz der einzelnen Baumarten gemacht werden.

schnitt, wobei immer nach oben abgeleitet werden sollte, da die Triebe zu ausladender „Peitschenbildung“ neigen. Mittlerweile ist er immer häufiger in den Baumschulen vertreten. Acer monspessulanum Der Französische Ahorn stammt aus dem Mittelmeerraum und gilt als besonders hitze- und trockenheitsverträglich. Ein kleiner bis mittelgroßer Baum mit ledrigen Blättern, die im Gegensatz zum Feldahorn keinen Milchsaft führen. Er ist sehr anspruchslos, bevorzugt kalkhaltige Substrate und zeigt sich weitaus frosthärter als erwartet. Alnus x spaethii

Z u r Au tor in Autorin Dr. Susanne Böll ist promovierte Diplombiologin. Sie ist seit 1998 an der bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau tätig. Gemeinsam mit Dr. Philipp Schönfeld und Klaus Körber betreut sie seit 2009 das Projekt „Stadtgrün 2021“.

Die Kandidaten im Einzelnen Acer buergerianum Der Dreizahnahorn stammt aus den Bergwäldern Japans. Er ist hitzeverträglich, aber nur bedingt frosthart, neigt zu Frostrissen und ist salzempfindlich. In seiner Heimat ist er ein beliebter Park- und Straßenbaum, der durch seine gelbrote Herbstfärbung auffällt. Er braucht einen kräftigen PflanzG a l a bau 2 / 2 0 1 5 | 1 9


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Die Purpurerle ist eine Kreuzung zwischen A. japonica und A. subcordata. Obwohl diese Art schon lange bekannt und in den Niederlanden ein weit verbreiteter Straßenbaum ist, wartet sie an Deutschlands Straßen noch auf ihren Durchbruch. Nach Angaben der Niederländer wächst sie auch auf ärmsten Böden, ist unempfindlich gegenüber starkem Wind und gut salzverträglich. Sie gilt als frosthart, zeigte aber nach den starken Barfrösten im Februar 2012 an allen Versuchsstandorten Stammaufrisse im Kronenansatzbereich, die jedoch durch die enorme Wüchsigkeit der Art gut zu wallen. Carpinus betulus „Frans Fontaine“

Die Hainbuche ist eine der wenigen heimischen Baumarten, die auch bei Wärme und Trockenheit sehr gut wächst. Mit der Sorte „Frans Fontaine“ wird eine noch relativ unbekannte Sorte geprüft, die im Alter deutlich schlanker bleibt, als „Fastigiata“. Sie ist jedoch salzempfindlich und neigt als Jungbaum zu Stammrissen nach Spätfrösten, die nicht oder schlecht überwallen. Celtis australis Der Zürgelbaum ist in den großen Städten Südeuropas, aber auch in Wien eine der wichtigsten Straßenbaumarten. Enorm strahlungsfest, extrem zäh und bisher sehr gesund gilt er mittlerweile als Alternative zu der mehr und mehr kränkelnden Platane. Er ist allerdings nur für wärmebegünstigte Standorte geeignet, wie der Totalausfall am Kältestandort Münchberg gezeigt hat. Fraxinus ornus

das Eschentriebsterben sowie ihre dekorative gelb- bis gelbviolette Herbstfärbung machen sie zu einer echten Alternative zur heimischen Esche. Während der Anwachsphase kann es Probleme mit Blattläusen geben, die sich aber in den ersten Jahren auswachsen. Nach Meinung der Experten ist „Summit“ die beste Sorte für den Einsatz in der Stadt, da sie sich bereits sehr gut in der Hitze Südfrankreichs bewährt hat. Ginkgo biloba Der Ginkgo ist eine langsam wüchsige Art, der durch das ledrige, fächerförmige Laub eine besondere Erscheinung ist. Gegenüber Krankheiten und Schädlingen ist er sehr robust. Er reift schlecht aus, an stark exponierten, kontinental geprägten Orten friert regelmäßig der letztjährige Zuwachs zurück. Da es bei Sorten große Unstimmigkeiten gibt, wird in dem Versuch auf eine männliche Selektion zurückgegriffen. Gleditsia triacanthos „Skyline“

Die weißen Blüten der Blumenesche.

Die Blumenesche hat sich bisher als durchaus frosthart erwiesen und gleicht auch Austriebsschäden nach Spätfrosten schnell aus. Sie profitiert als Straßenbaum von ihrer Hitze- und Trockenverträglichkeit am Naturstandort auf sonnig-warmen Karsthängen Südosteuropas. Gegen das Eschentriebsterben scheint sie nicht anfällig zu sein. Sehr schön ist die dekorative weiße Blüte im Mai, die von Bienen besucht wird.

Frostriss bei Carpinus betulus.

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Fraxinus pennsylvanica „Summit“ Die Nordamerikanische Rotesche hat mit ihren geringen Ansprüchen und hohem Regenerationsvermögen nahezu Pioniergehölzcharakter. Ihre weitgehende Resistenz gegen

Der Lederhülsenbaum ist ausgesprochen anspruchslos. Durch seine lichte Krone ist er sehr gut für Unterpflanzungen geeignet. Unter den dornenlosen Sorten – ein „Muss“ im Stadtbereich – ist „Skyline“ zur Zeit die Sorte mit der schönsten Kronenform. Sie setzt im Gegensatz zur reinen Art so gut wie keine Früchte an.


Liquidambar styraciflua Der Amberbaum erinnert in seinem Habitus an einen Ahorn. Auffällig ist seine Rinde mit den luftgefüllten Korkleisten. In dem gut durchlüfteten Versuchssubstrat kommt er, obwohl als kalkempfindlich beschrieben, mit pH-Werten über 7 gut zurecht. Seine rote Herbstfärbung ist spektakulär. Er zeigt im Versuch eine gute Frosthärte, ist jedoch windbruch- und schneelastgefährdet.

Foto: Gartenamt Kempten

Parrotia persica Der Eisenholzbaum ist außerordentlich anpassungsfähig. Er stammt ursprünglich aus feuchtwarmen Laubwäldern, ist hitzeverträglich und frosttolerant und wächst auf nahezu allen Böden. Die breite Alterskrone könnte zu Problemen mit dem Lichtraumprofil führen. Besonders attraktiv ist er im Herbst, wenn sich die Blätter von Violett über Orange nach Gelb verfärben.

Bruch aufgrund von Schneelast.

Magnolia kobus Die Kobushi-Magnolie ist ein mittelgroßer Baum mit guter Kronenausbildung und einer sehr schönen Blüte. Daher eignet sie sich besonders für Wohnbereiche. Sie hat eine hohe Frosthärte, neigt dafür bei starker Hitze zu Stammrissen, die aber durch den üblichen Stammschutz vermieden werden können.

Frucht der Magnolia kobus.

Quercus cerris Die Zerreiche aus dem Balkan ist am Naturstandort häufig mit Fraxinus ornus und Ostrya carpinifolia vergesellschaftet. Sie gilt als frosthart, trocken- und hitzeresistent. Leider ist auch sie vom Eichenprozessionsspinner bedroht.

Ostrya carpinifolia Die Hopfenbuche ist eine nahe Verwandte der Hainbuche, mit der sie leicht zu verwechseln ist. Sie stammt aus Südosteuropa, wo sie auf trockenen und sonnigen Berghängen sowie in lichten Wäldern wächst. Die Winterhärte, die Gesundheit und ihre allgemeine Anspruchslosigkeit lassen sie als besonders aussichtsreichen Zukunftsbaum erscheinen. Beim Anwachsen braucht sie eine gewisse Anlaufzeit.

Quercus frainetto „Trump“ Die Ungarische Eiche ist eine weitere, sehr schöne und wüchsige Art aus dem Pool der zur Verfügung stehenden, trockenheitsverträglichen Eichen. Da es auf Grund von Unverträglichkeitsproblemen mit der Unterlage immer wieder zu Ausfällen kommt, sollte darauf geachtet werden, dass sie auf Q. frainetto oder Q. cerris veredelt ist. Sie ist stärker nachgefragt als in den Baumschulen bisher verfügbar. G a l a bau 2 / 2 0 1 5 | 2 1


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Sophora japonica „Regent“ Der Perlschnur- oder Honigbaum zeichnet sich durch eine hohe Hitzebeständigkeit und Trockenstresstoleranz aus. Er ist an kontinental geprägten Standorten zumindest in der Jugend nur bedingt frosthart und neigt zu Stammrissen. Die Sorte „Regent“ hat im Vergleich zur reinen Art eine relativ schmale Krone. Die späte Blüte im Juli kommt den Bienen zugute.

zu den weitgehend resistenten Sorten. Ihre Vorzüge sind der schlanke Wuchs, die dichte Verzweigung sowie die langanhaftende, sattgrüne Belaubung. Sie gehört zu den windfesten Baumarten und kann auch in Küstengebieten gepflanzt werden.

Tilia tomentosa „Brabant“

Quercus frainetto „Trump“

Quercus x hispanica „Wageningen“

Zelkova serrata „Green Vase“

Die Spanische Eiche kommt als Naturbastard aus Q. cerris und Q. suber von Südfrankreich über Spanien bis in den Balkan vor. Sie ist anspruchslos und kalkliebend. Obwohl sie halb-wintergrün ist, zeigt sie sich im Kronenbereich frosthart. Hohe Ausfälle im Versuch gehen hauptursächlich wohl auf die schlechte Baumschulqualität der schwer zu bekommenden Eiche zurück, so dass zur allgemeinen Frosttoleranz noch keine Aussage gemacht werden kann. 22 | G al abau 2/2 015

Die Silberlinde gilt auf Grund ihrer hohen Trockenstresstoleranz als eine der wichtigsten Linden für den prognostizierten Klimawandel. Sie ist nicht anfällig für das Stigmina-Triebsterben und wird wegen der silbrig-filzigen Blattunterseite von Blattläusen gemieden. Die wichtigste Sorte mit der dichten, regelmäßig aufgebauten Krone und dem durchgehendem Leittrieb ist „Brabant“. Als kontinentale Art gilt sie als frosthart, ist aber am Kältestandort in Hof in zwei Wintern stark zurückgefroren. Ulmus „Lobel“ Die Ulmen sollten in Zukunft wieder mehr verwendet werden, da es sich grundsätzlich um sehr belastbare Bäume handelt. Dank der resistenten Sorten ist das Ulmensterben kein Problem mehr. „Lobel“ zählt

Die Zelkove ist in Japan ein wichtiger Straßenbaum. Bei starken Frösten neigt sie zu Stammrissen, die aber im Allgemeinen gut überwallt werden. Sie ist gesund und überrascht mit einer auffälligen orange- bis dunkelroten Herbstfärbung. Der ausladende Wuchs der reinen Art wird bei der schmaleren Sorte „Green Vase“ etwas gebremst.


Stadtklimafeste Arten – ein Ausblick Um das Repertoire klimafester Straßenbäume weiter auszubauen, werden ab 2015 zehn weitere, vielversprechende Baumarten/-sorten in unseren Partnerstädten auf Herz und Nieren testen (siehe Tabelle unten). Es wird keinen „Superbaum“ geben, der sämtlichen Stresssituationen trotzen kann. Aber es werden sich im Versuch verschiedene Arten und Sorten herauskristallisieren, die eher für kontinental geprägte oder aber trocken-heiße Städte und Gemeinden geeignet sind und das stark eingeschränkte Repertoire der städtischen Hauptbaumarten erweitern, an schwierigen Standorten notfalls auch ersetzen können. Ziel ist es, der Praxis zu helfen, standortgerechte, klimafeste Stadtbäume nachhaltig zu pflanzen. Das setzt allerdings auch voraus, das bestimmte Standards der Pflanz- und Pflegebedingungen eingehalten werden (siehe FLL-Empfehlungen). Bei der Begrünung ganzer Straßenzüge sollte Risikostreuung betrieben werden, d. h. keine reinen Monoalleen, sondern gemischte Alleen aufgepflanzt werden. Das kann gestalterisch sehr reizvoll sein und

dient vor allem der Vorbeugung, damit es bei Befall mit einem Erreger oder Schädling nicht zu einer rasanten Ausbreitung („Monokultur-Problematik“) und entsprechend dramatischen Ausfällen kommen kann (Bsp. Eschentriebsterben, Ulmensterben, Eichenprozessionsspinner). In diesem Zusammenhang ist auch zu überlegen, ob, soweit es die Wuchsform der Baumart zu lässt, nicht wieder vermehrt die reine Art statt einer geklonten Sorte mit einer breiteren genetischen Amplitude verwendet werden sollte.

L it e rat u r Kehr, R., Rust, S. 2007. Auswirkungen der Klima-Erwärmung auf die Baumphysiologie und das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen. ProBaum 4: 2-10. Roloff, A., Gillner, S., Bonn, S., 2008. Gehölzartenwahl im urbanen Raum unter dem Aspekt des Klimawandels. Sonderheft Grün ist Leben, 30-42.

Pflanzliste 2015 | Baumarten Acer opalus Schneeballahorn Acer rubrum „Somerset“ Rotahorn „Somerset“ Eucommia ulmoides Guttaperchabaum Juglans nigra Schwarznuss Malus tschonoskii Wollapfel Platanus orientalis Morgenländische Platane Sorbus latifolia „Henk Vink“ Breitblättrige Mehlbeere Tilia americana „Redmond“ Amerikanische Linde Tilia mongolica Mongolische Linde Ulmus Rebona Ulme

Anz_GlaBau_2015 29.04.15 12:29 Seite 1

Zeit für Genuss rund ums Jahr!

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Bäume & Ihre Lebensr äume

K ommentar Der Baum hat Vorrang – aber bitte mit Kontrolle Der Staat behelligt seine Bürger mit immer neuen Vorgaben, Verboten, teils sinnfremden Vorschriften. Es gibt aber auch Lebensbereiche, in denen es notwendig wäre, Vorgaben und Richtlinien zu erweitern. Dies vor allem deshalb, um Bürger (und da meine ich Garten- und Grundstücksbesitzer genauso wie all jene, die im Gärtnergewerbe arbeiten) vor weitreichenden Fehlentscheidungen zu schützen.

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in sehr häufiger Einsatzbereich für uns Sachverständige und auch für Mediatoren sind Probleme mit Bäumen im Zusammenhang mit dem Nachbarschaftsrecht. Diese Schwierigkeiten sind fast immer auf eine sehr kurzsichtige Planung der Entwicklung von großkronigen Bäumen zurückzuführen. Die Landesgesetzblätter in einigen Bundesländern geben durchaus vernünftige Maße (z. B. drei Meter, siehe Burgenland LGBl. Nr. 16/1989) vor. Leider sind die Kronengrößen diverser Baumarten sehr verschieden, wodurch eine fachgerecht zusammengestellte Artenliste mit vorgegebenen Pflanzenabständen von der Grundgrenze aus, die in ein zu erstellendes oder ergänztes Bundesgesetz einfließen könnte, dringend nötig wäre.

Bäume mit Zukunft Auch wir Gärtner sind dringend aufgefordert, vor der Pflanzung einen kurzen Gedanken an die Zukunft der Bäume zu verwenden. Auch die ehrliche und wenn möglich objektive, und nicht rein dem Gewinndenken entspringende, Beratung ist angebracht. Denn die Folgen der zu dichten Pflanzung an Gebäude und Grundgrenzen sind wohl bekannt und enden in der Regel mit Maßnahmen, die gegen den Baum und seine gesunde Weiterentwicklung gerichtet sind. Ergo: Pflanzungsabstände unter fünf Meter Distanz zum nebenliegenden Gebäude sind bei großkronigen Bäumen dringend zu verhindern. Es muss ja nicht unbedingt so weit kommen, dass es für die Pflanzung von Bäumen, die in einer entsprechenden Größenliste benannt sind, einer Bewilligung bedarf. Andererseits muss auch gesagt werden, dass so mancher Baum meist länger an seinem Standort verbleibt, als die Gesamtstandzeit der benachbarten Gebäude ausmacht. Schon aus dieser Sichtweise muss überlegt werden, manche gesetzli-

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chen Vorgaben zu ergänzen, zu hinterfragen und den Bedürfnissen der Natur und nicht nur den Kunstgebilden des Menschen zu widmen. Für jedes kleine Häuserl oder Vordach oder Garage ist eine Bewilligung, gestützt auf Plan- und Beschreibungsunterlagen, vorgeschrieben. Einen sehr groß werdenden Solitärbaum, der oft über hunderte von Jahren bestehen bleibt, kann Jeder pflanzen wie und – fast – wo er will.

Kommentar von Ing. Bernhard Fletzer, Gartenund Grünflächengestalter und gerichtlich beeideter Sachverständiger

Krank gespart Die beschriebene, zu erwartende Sorgfalt des Gärtners in Sachen Baumpflanzung hat auch eine weitere Komponente, deren bessere Beachtung sich lohnen sollte. Oft sind in diversen Angeboten und Leistungsverzeichnissen keine weiteren Pflegearbeiten (Anwuchspflege, Entwicklungspflege) genannt. Einerseits aus der Bequemlichkeit heraus nach dem Motto „Pflanzung – Bezahlung – erledigt“, andererseits auch durch falsch oder wenig überlegte Sparmaßnahmen (dies vor allem von Kommunen oder öffentlichen Auftraggebern). Der Schaden der jährlich durch fehlende, unzureichende oder nicht fachgerechte Pflege an Jungbäumen passiert, wurde meines Wissens nach noch nie berechnet, kann aber in Dimensionen geschätzt werden, die uns in Anbetracht der zurzeit herrschenden Finanzprobleme zum Nachdenken anregen sollten. Schon allein der Zeitverlust, bis ein Baum am Standort seine Funktion planungsgemäß erfüllen kann, ist oft enorm und kann (vor allem im öffentlichen Bereich) mit einer Schädigung des Gemeinschaftsvermögens von Staat, Ländern oder Gemeinden gleichgesetzt werden. Es trifft uns also alle, wenn der Jungbaum an der Bundesstraße, zum Beispiel durch Stammschäden im Zuge der Mäharbeiten, dauerhaft geschädigt wird, jahrelang dahinvegetiert und nach fünf Jahren ausgetauscht wird.


Die fehlende Werterhöhung des Baumes ist hier auch zu nennen und sollte, zumindest einmal kurz überschlagen, berechnet werden. Die deutlich spürbare und nachweisliche Veränderung des Klimas (insbesondere der Niederschlagsmengen) verhindert oft ein Anwachsen bzw. lässt die Neupflanzungen häufig absterben. Ausreichend viele Testreihen durch diverse Forschungsinstitute haben Gärtnern sehr wohl die Art und Weise vorgezeigt, wie sich die besten Anwuchsraten und der größte Erfolg, auch in schwierigen Stadtlagen, einstellen kann. Ein häufiger Streitfall, besonders bei größeren Wohnhausneubauten, ergibt sich durch den Pflegeausfall zwischen der Neuherstellung ab der Übergabe an den Nutzer und der dann oft seitens der Verwaltung verspäteten Pflege des Gebäudes bzw. der zugehörigen Grünflächen. Denn es geht sehr schnell, dass ein gesunder Jungbaum, nur durch das Ausbleiben der notwendigen Bewässerung in einem heißen Sommer das Zeitliche segnet. Hier heißt es immer wieder das Bewusstsein zu schärfen, Verwaltungen zu informieren, einfach nicht locker lassen, bis auch dort jenes gärtnerische Grundwissen eingesickert ist, das unsere Bäume als Minimum verdient haben. Nötiger Baumschutz Ein großes Anliegen meinerseits, und teils großer Nachholbedarf für verwaltende Stellen, besteht auch in den unterschiedlichen Baumschutzsatzungen in Österreichs Gemeinden und Ländern. Es kocht hier offenbar jeder sein eigenes Süppchen, welches nicht jedem Baum bekommt. Ob es nun heillos veraltete Gesetze (wie beispielsweise jenes der Stadt Wien)

„Auch wir Gärtner sind dringend aufgefordert, vor der Pflanzung einen kurzen Gedanken an die Zukunft der Bäume zu verwenden.“

Z u m Au tor Ing. Bernhard Fletzer ist Garten- und Grünflächengestalter und allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Baumpflege, Baumkontrolle, Baumbewertung sowie Gartengestaltung und Grünflächengestaltung. T 0699/13 01 29 39, office@fletzer.com www.fletzer.com

sind oder überhaupt jeder Schutz, wie in vielen großen städtischen Gemeinden, fehlt. Schon die Grundlagen sind derart unterschiedlich (wenn überhaupt) formuliert, dass sich ein Gartenbaubetrieb, der in unterschiedlichen Ländern arbeiten will, laufend fragen muss, was nun erlaubt ist und was nicht. Das beginnt bei diversen Mindestgrößen (Stammumfängen) ab denen der Baum geschützt ist, bis zur unterschiedlichen Auffassung was denn nun ein Obstbaum ist und was nicht. Ich persönlich finde es zum Beispiel verheerend, dass Nussbäume in Wien noch immer ohne entsprechende Ersatzpflanzung gerodet werden dürfen. Es sollte doch schon lange bekannt sein, welche vielen wichtigen Funktionen und Werte Bäume dieser Größe in einer Großstadt haben. Was spricht denn gegen ein gutes, mit viel Sachverstand, angleichenden Bewertungen und Hang zum Baumschutz erstelltes Bundesgesetz, das für alle städtischen Grünbereiche gilt, ohne Ausnahmen und Extrawürste. Dies wären wir unseren Stadtbäumen längst schuldig. Wurden die meisten großen Altbaumbestände in den vergangenen Jahrzehnten doch laufend mit unsachgemäßen Rückschnitten (ich meine hier vor allem die Zeit vor 1990) gequält, durch Baustellen (klarerweise nötig) beeinträchtig und in ihrem Lebensraum eingeengt. Es ist zu hoffen, dass sich einer der maßgeblichen Politiker endlich dieser Sache annimmt, auch wenn es für viele Grundbesitzer ein teils unangenehmes Thema ist. Es gilt hier nicht, irgendeiner Klientel nach dem Mund zu reden, sondern einfach nur die besten Möglichkeiten zu schaffen, auch in Zukunft ältere Bäume im Stadtbereich zu genießen.

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Wasser-Kunstwerke Der Klang von fließendem Wasser wirkt beruhigend und inspirierend. Trotzdem schafft es der Zierbrunnen meist nicht über das Wohnzimmer hinaus. Viele Gartengestalter scheuen das ungewohnte Terrain, die Gartenbesitzer den vermeintlich hohen Pflegebedarf. Tatsächlich braucht es weder viel Zeitaufwand noch Fachwissen – sofern das richtige Equipment zur Verfügung steht. Text Davor Hinger Fotos Revisage/Hinger‘s Brunnenshop

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ärten können Vieles sein. Für manche sind sie ein Spiegel der Seele, andere erkennen darin die Überlegenheit des Menschen über die wilde, unstrukturierte Natur. Wir nutzen den Garten als Rückzugsgebiet, zur Meditation, zum Nahrungsanbau, als Kinderspielplatz. Wenn das Wort Garten fällt, könnten die Assoziationen, die es hervorruft, nicht unterschiedlicher sein. Erstaunlicherweise gibt es aber ein Zierobjekt, das sowohl auf einen naturbelassenen Bauernhof wie in einen französischen Barockgarten passt: den Gartenbrunnen. Wie Wasser jeder Form nachgibt, fügt sich auch der Zierbrunnen in jede Landschaft – vorausgesetzt, Standort, Material und Design werden mit Bedacht gewählt.

Richtige Planung Im Idealfall wird der Brunnen deshalb gleich von Anfang an bei der Gartengestaltung berücksichtigt. So können die Strom- und Wasserversorgung sichergestellt werden ohne nach26 | G al abau 2/2 015

Gartenbrunnen aus Edelstahl sorgen für ein modernes Gartenambiente: Individuell gestaltet, sicher und funktionell, exklusiv und repräsentativ, garantieren sie für lang anhaltende Qualität.

trägliche Montagearbeiten durchzuführen. Hier gilt wiederum: Brunnen und Technik werden in erster Linie an die vorhandenen Möglichkeiten angepasst. Automatische Befüllungsanlagen machen dort Sinn, wo sie gleich von Beginn an in der Planung berücksichtigt werden. Sobald Leitungen im Boden verlegt werden müssen, ist es praktischer, auf den Gartenschlauch zurückzugreifen, zumal dieser ohnehin beim Blumengießen oft täglich genutzt wird. Das einzige, woran kein Weg vorbei führt, ist eine vor Regen geschützte Stromzufuhr. Photovoltaikanlagen mit passenden Pumpen sind zwar erhältlich, weisen jedoch einen ungünstigen Kosten-NutzenFaktor auf. Im Gegensatz zu einer Wasserleitung lässt sich eine Stromleitung jedoch auch nachträglich mit wenig Aufwand verlegen. Der Fachmarkt bietet hierfür nützliches Equipment. Standort und Design Wie also am besten vorgehen nachdem die Entscheidung zum Gartenbrunnen gefallen ist? An erster Stelle steht die Überlegung zu


Objek t Wasser

Standort und Materialauswahl. Hier hilft ein Blick in die Kataloge der Hersteller. Ob es ein grob behauener Quellstein, ein französischer Stilbrunnen oder ein Kunstwerk aus rostfreiem Stahl sein soll, ist natürlich abhängig von der restlichen Gartengestaltung sowie den Vorlieben des Grundbesitzers. Grundsätzlich ist ein naturbelassener Stein auch für einen ebensolchen Garten am geeignetsten. Je mehr dem „natürlichen Chaos“ Form gegeben wird, desto eher kommen weiter verarbeitete Materialien infrage. Bei der Standortauswahl sollten, um den Pflegeaufwand gering zu halten, die Sonneneinstrahlung und die umliegende Vegetation berücksichtigt werden. Günstig ist ein Standort im Halbschatten und einer Flora, die wenig Biomasse einträgt. Als Randbepflanzung bieten sich Nadelgehölze, Ziergräser oder niedrige Strauchpflanzen an. Anforderungen an den Untergrund werden so gut wie keine gestellt. Wo nötig, wird das Wasserreservoir mit Bausand unterlegt. Nur bei sehr ausladenden Objekten könnte sich ein Betonfundament als notwendig erweisen. Ein wichtiger Aspekt um dem Brunnen einen besonderen Charakter zu verleihen, stellt auch die Beleuchtung dar. Stromsparende LEDs, etwa in der Quellbohrung angebracht, wirken nachts mystisch und außerordentlich eindrucksvoll. Wird der Zierbrunnen zusätzlich noch durch Spots vom Boden

Die Vielfalt an Bänderungen ist beim Onyx Marmor sehr groß, dadurch weist die Oberfläche natürliche Risse und mit freiem Auge erkennbare Materialzusammenschlüsse auf. Das Farbenspektrum reicht von Weiß, Gelb, Orange und Rot, in allen denkbaren Abstufungen.

Gartenbrunnen sind keine Erfindung der Moderne. Waren sie früher ausschließlich dem Adelsgeschlecht vorbehalten, kann heute jedermann aus dem großen Angebot an Wasserobjekten wählen. Im Bild ein Quellsteinbrunnen aus Black Angel Marmor.

aus beleuchtet, stellt er sicher das Highlight jedes Gartens dar. Pflege und Wartung Ähnlich wie der Garten braucht auch der Zierbrunnen besonders im Herbst und im Frühling Pflege – der nötige Aufwand wird aber meist überschätzt. Vor dem ersten Frost wird das Wasser aus dem Reservoir abgelassen und eingeschwemmtes Laub entfernt. Bei kleineren Brunnen ist dies mit geringem Aufwand möglich, ohne die ganze Konstruktion abzubauen. Die Pumpe wird gereinigt, entfernt oder – sollte dies durch die Kabelverlegung nicht möglich sein – wasserdicht eingepackt. Abgesehen von manchen Sandsteinarten sind die meisten Quellsteine frostfest. Als zusätzlicher Schutz bietet sich eine Kunststoffplane an, die bis zum Frühling unnötige Verschmutzung und das Volllaufen mit Regen- oder Schmelzwasser verhindert. Je nach Standort kann der Brunnen dann bereits ab März wieder in Betrieb genommen werden. Um Technik und Oberflächen zu schonen, sollte der Wasserqualität erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hartes Wasser, besonders in Verbindung mit einem sonnigen Standort, führt auf lange Sicht zu Verkalkungen des gesamten Brunnens, was wiederum, durch die raue Oberfläche der verkalkten Stellen, gerne auch zu Algenwachstum führt. Im Handel sind hierfür Produkte erhältlich, die dem Wasser zugesetzt werden und die Verkeimung und Verkalkung verhindern, beziehungsweise verlangsamen. Bei hoher Carbonathärte sollte dennoch auf einen regelmäßigen Wasserwechsel geachtet werden. Bestenfalls wird, wo möglich, Regenwasser zur Befüllung genutzt. Für wirklich große Projekte bieten sich Osmoseanlagen an. Quellen: aquadivo.com, revisage.com

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1. Prof. Anton Eipeldauer 2. Ökon.-Rat. Prof. Ing. Herbert Eipeldauer. 3. Ing. Herbert Eipeldauer III Innungsmeister der Gärtner und Floristen für Wien, Präsident der österreichischen Gartenbaugesellschaft

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Wohnhausbau: Projektplanung Grünflächen, Ausführung von Grünanlagen Privatgarten: Gartenplanung und Ausführung Einreichung nach dem Wiener Baumschutzgesetz, Planung und Ausführung von Schwimmteichen, Biotopen, Holzterrassen, Wasserfällen, Felsanlagen, Bewässerungen, Holzarbeiten, automatische Rasenmäher, eigene Wohlfühloasen, Karibikflair in Österreich. EIPELDAUER | T 01/877 81 56 | eipeldauer@eipeldauer.at

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Blickfang Gartenteich Als Landschaftsgärtner hat man praktisch schon gewonnen, wenn der Kunde einen Gartenteich bestellt. Die wunderbare Energie des Wassers lässt jede Planung perfekt werden. Aber Achtung: Bei mangelnder Ausführung oder Beratung können Fehler teuer werden. Text & Fotos Ing. Franz Kubacek

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iele Gartenbesitzer träumen von einer, oft ganz winzigen, Wasserstelle. Wasser bringt Leben, Vielfalt und Wohlbefinden in unseren Freizeitraum Nummer eins. Doch durch den Vormarsch von immer besseren biologischen Filtersystemen für Naturpools, also ehemals Schwimmteichen Kategorie 4 und 5, sind die Erwartungen der Kunden hinsichtlich Wasserqualität auch für diese Kleingewässer gestiegen. Daraus resultieren immer wieder Fehler und Enttäuschungen. Als Gärtner wissen wir: ohne Nährstoffe kein Wachstum. Wenn durch einen Biofilter der Nährstoffgehalt unter zehn Mikrogramm Phosphor je Liter Teichwasser gebracht wird und das Wasser klar ist, fehlen die Nährstoffe für üppiges Pflanzenwachstum. Und das steht bei vielen Zierteichen immer noch im Vordergrund. Aber wie bei naturnahen Badegewässern gilt auch für Zierteiche, dass sich der Kunde vor Baubeginn zwischen üppigem Teichleben und kristallklarem Wasser entscheiden muss.

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Zierteiche sorgen bei jedem Wetter für einen attraktiven Gartenbereich.

Naturtrüb oder glasklar? Sumpf-, Wasser- und Schwimmblattpflanzen brauchen für ihre Entwicklung anaerobe, organische Pflanzsubstrate. Diese versorgen die Pflanzen mit ausreichend Nährstoff, sodass die Pflanzen gesund und kräftig sind und die Anlage mit schönen Blüten aufwerten. Verstärkt durch die Umlandgestaltung können diese Teiche auch echte Ökoinseln werden. Frösche, Kröten und viele andere Teichbewohner siedeln sich an und finden ausreichend Nahrung und Lebensraum. Diese Gestaltung bringt aber oft Wassertrübungen und den typischen Teichgeruch des Wassers. Ein Umstand, der bis vor kurzem noch völlig „normal“ und akzeptiert war, mittlerweile aber oftmals Anlass zur Beschwerde gibt. Anlagen mit Biofiltern dürfen, wie in der ÖNorm L 1128 beschrieben, keine anaeroben Bereiche aufweisen. Die ständige Wasserbewegung durch die Pumpen würde den Schlamm verwirbeln, unmäßiges Fadenalgenwachstum und kümmernde Pflanzen wären die Folge. Auch in gefilterten Zierteichen kann


objEk t WaSSEr

deshalb nur anorganisches Substrat eingebracht werden. Dementsprechend wachsen auch nur einige wenige Arten wie Zyperngras, Sumpfschwertlilie, Blutweiderich und Wollgras. Wollte der Gartenbesitzer eine wuchernde Wasseroase schaffen, kann die Enttäuschung rasch in Ärger umschlagen. Durch geschickte Randbepflanzung mit Stauden und Gräsern kann trotzdem der Eindruck lebendiger Vielfalt geschaffen werden. Auch die Fauna präsentiert sich an diesen „Nature light“-Teichen zurückhaltender, Molche und Libellen sind noch am ehesten anzutreffen.

Auch für Reihenhausgärten: Gestaltungselement MiniBadeteich.

KEIN ANLASS ZUR BESCHWERDE Aufk lärung vor Baubeginn ist deshalb die wichtigste Aufgabe des Teichbauers, da nachträgliche Korrekturen meist nur mit großem Aufwand durchführbar sind. In den Gesprächen sollte vor allem der gewünschte Eindruck herausgefiltert werden. Geht es um Natur und Naturschutz oder um eine repräsentative Anlage mit klarem Wasser. Oftmals stellt sich während der Beratung heraus, dass Besitzer kleiner (Reihenhaus-)Gärten eigentlich von einem Schwimmteich träumen, ihren Garten aber für zu klein halten. Mit dem richtigen System lassen sich auch kleinste Abkühlteiche oder architektonische Mini-

naturpools mit wenigen Quadratmetern Oberfläche verwirklichen. So kommt zur optischen und energetischen Aufwertung auch noch die Badenutzung hinzu. Keinesfalls unerwähnt darf beim Kundengespräch auch der nötige Reinigungsaufwand bleiben. Viele meinen, natürliche Gewässer werden nicht gepflegt, das muss auch für naturnahe Anlagen gelten. Die natürliche Aufbereitung bezieht sich immer nur auf das Wasser, nicht auf die Oberflächen im Teich. Steine, Kies und Folie müssen geputzt werden, wenn grüne Beläge nicht erwünscht sind. Kunden, die mit der natürlichen Optik einverstanden sind, haben ein pflegearmes Gestaltungselement in ihrem Garten, das nicht nur das eigene Herz höher schlagen lässt. „Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit umzugehen weiß“, hat Johann Wolfgang von Goethe gesagt. Diesen Spruch sollten sich Teichbauer immer zu Herzen nehmen. Wer Wissenslücken hat, kann diese Lücken auch rasch in seiner Bilanz wiederfinden. Viele Seminare und Veranstaltungen (siehe Veranstaltungskalender des GaLaBau Verbands) bilden die fundierte Grundlage zum gelungenen naturnahen Gewässerbau und zu vielen glücklichen Teichbesitzern.

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Wasserspiele im Garten Ob sanftes Plätschern, dynamisches Sprudeln oder gleichmäßiges Dahingleiten – bewegtes Wasser fasziniert nahezu jeden. Bereits vor der Installation sind allerdings mehrere Faktoren zu beachten. TExT manuel hettel FOTOS avita

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nsbesondere bei Quellsteinen muss die benötigte und gewünschte Wassermenge am oberen Ende des Quellsteins beachtet werden. Da viele Hersteller in Kurzinformationen nur über die Kubikmeterleistung direkt am Ausgang der Pumpe informieren, ist es zwingend erforderlich, die Höhe des Quellsteins und die

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daraus resultierende Leistung am Einspeisepunkt zu beachten. GRÖSSENBERECHNUNG Quellsteine werden meist am Anfang eines Bachlaufs oder auf einem speziellen Kunststoffbecken platziert. Wasserbecken gibt es in unterschiedlichen Materialen, Formen und Ausführungen. Häufig werden Glasfaserverstärkte Kunststoffbecken (umgangssprachlich GFK-Becken) verwendet, da diese durch ihre Robustheit gut geeignet sind. Um zu hohen Wasserverlust zu vermeiden, sollte der Durchmesser des Wasserreservoirs die doppelte Höhe des Quellsteins betragen (zum Beispiel: ein Meter hoher Quellstein, empfehlenswerter Durchmesser des Beckens: zwei Meter). Nachdem dann das passende Becken ausgewählt wurde, ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Deckel des GFK-Beckens mindestens das Gewicht des Quellsteins tragen kann. Soll der GFK-Deckel abgedeckt werden, so muss dieses Gewicht natürlich ebenfalls eingerechnet werden. Bei Bachläufen gelten die gleichen

Grundregeln, daher sollte die Breite der verwendeten Folie doppelt so breit gewählt werden als der Quellstein hoch ist. Das Gewicht des Quellsteins, das auf die Folie einwirkt, spielt dabei eine untergeordnete Rolle, solange der Untergrund entsprechend abgesichert ist und die Folie durch Bautenschutzmatte und Vlies geschützt wird. DIE PASSENDE PUMPE Pumpen für Wasserspiele und Quellsteine gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Neben der Pumpleistung spielen Frostsicherheit, Trockenlaufschutz, Energieeffizienz, Laufruhe, einstellbare Wassermenge und Garantieleistungen eine bedeutende Rolle. Generell zu bevorzugen sind Pumpen, die eine hohe Leistungseffizienz aufweisen. Da Pumpen zumeist mit 230 Volt Spannung betrieben werden, ist auf ausreichenden Abstand (je nach Gesetzeslage zwei Meter oder mehr) vom Stromanschluss zur Wasseranlage zu achten. Neueste Entwicklungen vereinen Fontänen und Licht, wodurch die früher individuell eingesetzte Beleuchtung in die Wasserspiele integriert werden kann.


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in wahres Blütenmeer kann der Blauregen (Wisteria) hervorbringen. Er hat seinen Namen von den bis zu 70 Zentimeter langen Blütentrauben, die sich im Frühling öffnen und je nach Art auch duften. Die Pflanze wächst schnell und sollte regelmäßig zurückgeschnitten werden, da sie sonst leicht überhand nimmt und die Blühfreudigkeit leidet. Blauregen braucht eine stabile Rankhilfe, denn er bildet mit zunehmendem Alter dicke, verholzte Stämme und ein hohes Gewicht. Dabei gedeiht er aber durchaus im Kübel. Viele Wege führen nach oben Die Art und Weise, wie Klettergehölze an Höhe gewinnen, ist sehr unterschiedlich. Während die einen auf feste Unter-

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Foto: GMH/GBV

Ein beschränktes Platzangebot auf Balkon und Terrasse oder im Garten lässt sich mit Kletterpflanzen optimal ausnutzen. Eine Besonderheit sind dabei mehrjährige Sorten.


stützung angewiesen sind, kommen andere ganz allein klar. Der langtriebige Winterjasmin (Jasminum) kann sich nicht selbst festklammern und braucht deshalb ein Spalier. Seine Besonderheit ist die Blütezeit: Bereits im Dezember öffnen sich die ersten gelben, duftenden Blüten des wintergrünen Klettergehölzes. Mit Leichtigkeit selbst in die Höhe schlingt sich die Pfeifenwinde (Aristolochia), was besonders an senkrechten Streben gut zur Geltung kommt. Während die Blüten unscheinbar sind, bilden die großen, herzförmigen Blätter und der dichte Wuchs mit der Zeit einen hervorragenden Sichtschutz. Kletterer mit duftenden Blüten Mit Hilfe von Haftwurzeln zieht sich die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) bis zu fünf Meter die Wände hoch. Dabei wächst sie recht langsam und verlangt etwas Ausdauer: Die Blüten erscheinen erst nach zwei bis vier Jahren Standzeit. Wegen ihrer Laubfärbung im Herbst und vor allem wegen der großen Schirmblüten, gehört sie zu den schönsten Kletterpflanzen für den feuchten Standort. Wenn es auf guten Geruch ankommt, sollte man Geißblatt (Lonicera) in den Garten, auf den Balkon oder die Terrasse holen. Vor allem abends verströmt die wuchsfreudige Schlingpflanze ihren intensiven Duft. Aus den gelblichweißen Blüten reifen im Herbst zudem attraktive rote Früchte heran.

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Waldrebe zeigt sich vielfältig Mit mehreren hundert Sorten ist die Waldrebe (Clematis) die wandlungsfähigste Kletterpflanze. Es gibt sie in vielen Farben von Weiß über Rosa und Rot bis hin zu tiefem Violett. Die Blüten sind mal handtellergroß, mal klein, mal einfach, mal gefüllt. Einige Sorten werfen das Laub im Winter ab, andere sind das ganze Jahr über grün. Während die heimische Waldrebe (Clematis vitalba) sich mit ihren langen, belaubten Lianen gut zur Fassadenbegrünung eignet, bilden großblumige Hybriden mit langer Blütezeit kein geschlossenes Blattbild. Eines haben jedoch alle Varianten gemeinsam: Während ihre Triebe die Sonne lieben, sollte der Fuß beschattet und kühl sein. Ihr Handelspartner:

TIP P : Passend e R ankhi lf e n Wenn man viele Jahre Freude an einem Klettergehölz haben möchte, sollte von vornherein die richtige Rankhilfe ausgewählt werden. Es zahlt sich aus, Spalier, Gitter, Spannseil oder Pergola so zu dimensionieren, dass die Pflanze sich daran optimal entwickeln kann. Dabei ist es wichtig, auf langlebige Konstruktionen zu setzen, denn Klettergehölze können alt werden. Wachsen die winterharten Pflanzen in einem Kübel, sollte dieser mindestens 20 Liter, besser noch 40 Liter Erde fassen und unbedingt frosthart sein.

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Firmen & Prod uk te

Neue Lösungen für Garten und Fläche

Fotos: Baumit

Baumit ergänzt sein umfassendes Garten- und Flächengestaltungsprogramm um weitere kluge Speziallösungen: Die „VerfugungsHilfe“ und den „RandsteinFugenmörtel“ für einfacheres Verfugen von Naturund Betonsteinen sowie den einfach einsetzbaren „NixMix Beton“.

So einfach kann Einbetonieren sein: „Baumit NixMix Beton“ in die Erdmulde einstreuen, Wasser darauf gießen und fertig.

Dauerhaft schön und dabei gleichzeitig pflegeleicht – das ist der heutige Kundenanspruch an Natur- und Betonsteine für Terrassen, Plätze und Wege. Daher geht der Trend in der Verarbeitung zunehmend zur gebundenen Bauweise mit höherwertigen Steinen mit beispielsweise feingestockter Oberfläche. Die Reinigung nach der Verfugung war bei diesen Oberflächenstrukturen und der Feinporigkeit bisher erschwert. Hier bietet Baumit mit seiner neuen „VerfugungsHilfe“ eine innovative Lösung: Die VerfugungsHilfe wird vor der Verfugung auf die Oberfläche aufgesprüht und bildet eine wachsähnliche Schutzschicht. Da sie nicht rinnt und rasch trocknet, wird damit nur die Steinoberfläche beschichtet und nicht die Fuge selbst. So kann im Anschluss der Fugenmörtel ganz normal eingebracht und nach dem Trocknen das Restmaterial ganz einfach mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden. Das Verfugen von Randsteinen oder Stufen gestaltete sich bisher aufgrund stark fließender Fugenmörtel sehr aufwendig und zeitintensiv. Hier bietet Baumit mit dem „RandsteinFugenmörtel“

erstmals einen standfesten Fugenmörtel für senkrechte Fugen an. Damit können Randsteine, Stufenvorderkanten oder Betonfertigteile im Straßenbau und in der Flächengestaltung rasch und einfach verfugt werden. Der RandsteinFugenmörtel verfügt über die gleiche Körnung wie normaler Fugenmörtel und unterscheidet sich daher optisch nicht. Auch der RandsteinFugenmörtel ist laut Hersteller frost- und tausalzbeständig. Betonieren ohne Mischen Für Kleinanwendungen, wie das Einbetonieren von Spielplatzgeräten, Verkehrszeichen, Zaunpfosten oder Wäschespinnen, ist das Mischen von Beton in einer Mischmaschine zu umständlich und aufwendig. Der neue „Baumit NixMix Beton“ braucht erstmals keine Mischmaschine fürs Betonieren. Der werksgemischte, schnell erhärtende und belastbare Trockenbeton wird einfach in das vorbereitete Erdloch eingestreut. Danach wird Wasser zugegossen, und in kürzester Zeit erhärtet das Betongemisch. www.baumit.com

Pflasterklinker ist immer im Trend

Die ausdrucksstarken Farben von „Penter Rotblaubunt“ und „Penter Blue“ setzen ganz besondere gestalterische Akzente und passen auch hervorragend in ein modernes Umfeld. Da die natürlichen Farbpigmente im Ton enthalten sind, bleiben sie dauerhaft farbbeständig und schön. Pflasterklinker sind abriebfest, trittsicher und überaus beständig gegen Umweltbelastungen und Frost. Mehr zum Penter Pflasterklinker-Sortiment findet man unter www.semmelrock.com 34 | G al abau 2/2 015

Foto: Semmelrock

Penter Pflasterklinker passen sich harmonisch in jedes Umfeld ein. Der natürliche Bodenbelag aus hochwertigem, extra hart gebranntem Ton besticht durch sein klassisches Erscheinungsbild und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.


Erde – natürliches Doping für Pflanzen

Fotos: Chwala

Die Chwala Kompost Erde Kies GmbH bietet ein vielfältiges Sortiment an Erden aus eigener Erzeugung für die unterschiedlichen Einsatzbereiche: Landschaftsbauerde, Gartenerde, Gemüsebeeterde, Rasenerde und Dachgartensubstrat.

Je nach Verwendung wird der Grunderde Rohkompost der Qualität A+, Quarzsand bzw. Ziegelsplitt beigemengt. Die Herstellung der zertifizierten Qualitätserde erfolgt im firmeneigenen Erdenwerk in Bad Vöslau unter möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Bedingungen. Bei zugekauften Grunderden achtet Chwala besonders darauf, dass diese frei von etwaigen Schadstoffen

oder Umweltbelastungen sind. Daher wird ausschließlich von akkreditierten Prüfstellen zertifizierter Oberboden, und hier auch nur der nährstoffreiche und mit Mikroorganismen durchsetzte A-Horizont, verarbeitet. Das Bad Vöslauer Unternehmen liefert mehrmals täglich mit dem firmeneigenen Fuhrpark bzw. in Kooperation mit regionalen Frächtern. Je nach Bedarf erfolgt die Zustel-

lung per Kran-LKW, im Abrollcontainer oder im städtischen Bereich auch im praktischen Big Bag. Neben dem speziell auf den GaLaBau ausgerichteten Großhandel, betreibt Chwala auch noch die Sparten: Erden- und Kompostwerk und Schottergewinnung. Auf dem über 40.000 Quadratmeter großen Verkaufsplatz (direkt an der Südautobahn A2, Abfahrt Bad Vöslau) präsentiert Chwala die gesamte Palette an Schüttgütern: von Sand, Kies und Gabionenmaterial über farblich abgestufte Splitte bis hin zu frostsicheren Mauersteinen. Verschiedene Mustermauern zeigen ausgewählte Steinarten in der Endverarbeitung. www.kompost-erde-kies.at

Langlebige Alternative

Foto: NMC

NMC blickt auf eine über 50-jährige Erfahrung im Bereich technischer Hartschaumlösungen zurück. Durch zahlreiche Pionierleistungen gilt NMC als weltweit führendes Unternehmen. Es ist naheliegend, dieses Wissen nun auch im Outdoorbereich einzusetzen. „Nomawood“ ist ein Designprodukt aus widerstandsfähigem Hartschaum. Positive Eigenschaften verbinden sich hier mit innovativer Technik zu einer ganzheitlichen Lösung. Im Gegensatz zu Holz bietet Nomawood eine hygienische, splitterfreie, rutschfeste und glatte Oberfläche – ohne sichtbare Schrauben. Die Dielen müssen nie gestrichen werden, und auch die Umweltbilanz spricht für den Werkstoff: 0 Prozent Tropenhölzer, 100 Prozent recyclebar. „Nomawood ist einfach zu verlegen, pflegeleicht und unverwüstlich. Es ist verlässlich und vielseitig einsetzbar, um drinnen und draußen den Ansprüchen zu genügen“, beschreibt der Hersteller seine Innovation. Die Anwendung ist vielfältig, die Umsetzung auch. Vor dem Haus, zur Verbindung von Innenräumen mit dem Außenbereich, oder im

Übergangsbereich von Nasszonen. Auch in der Hotellerie, in Parks und im öffentlichen Raum erfüllt das Produkt die Anforderungen an einen modernen Werkstoff. Nomawood ist in zwei Qualitätsklassen und acht Varianten erhältlich. www.nomawood.com, www.merx.at

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Fotos: SBVA

Ak tuelles vom Spielpl at zbauer Verband Austria (SBVA)

Eine coole Angelegenheit Wasserspielplätze erfreuen sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit. Die Anforderungen an die Geräte und den Untergrund sind hier allerdings besonders hoch.

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ohl jeder kann sich daran erinnern, als Kind Rasensprenger oder Gartenschlauch mit dem größten Vergnügen als „Dusche“ genutzt zu haben. So ein Wasserstrahl hatte magische Anziehungskraft. Aus der Grundidee, das Element Wasser zum Spielen zu nutzen, haben sich die unterschiedlichsten, fantasievollsten Formen entwickelt. Auch der Matsch in den Sandkisten fasziniert die Kleinen seit eh und je. Daraus entstehen in Folge „Matschtische“ mit Pumpen, wo Hindernisse aufgebaut

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werden können, oder das Wasser wird aufgestaut um Schiffchen oder Entlein darin schwimmen zu lassen. Wie faszinierend das Element Wasser für Kinder ist, bemerkt man auch an vielen Badestränden, wenn man die Kleinen am Ufer sitzen sieht, die ohne Unterlass Steine ins Wasser werfen, weil es dann herrlich spritzt und tolle Geräusche macht. Abenteuerspielplatz Wasser Aus all diesen kindlichen Ideen ist der Abenteuerspielplatz mit Wasser entstanden. In künstlichen Bachbetten werden Schaufelräder durch Wasser bewegt, über Schieber

umgeleitet oder gestaut, und am Ende versickert es in einer Sandkiste. Mit dem nassen Sand lassen sich dann die lustigsten Gebilde formen. Mit der Zeit sind auch Wasserspielgeräte entstanden, die das Wasser in den tollsten Erscheinungsformen hervorbringen, wie Sprühnebel, als feiner Wasserstrahl, als Schwall wie ein kleiner Wasserfall, oder das Wasser regnet großflächig nieder. Bodenfontänen aus mehreren Düsen animieren zum Verschließen der Öffnungen wenn man darauf steigt, und an einer anderen Stelle kommt dann noch mehr Wasser zu Tage. In dieser Spielform haben die


Kinder von klein auf die Möglichkeit, sich mit dem Element vertraut zu machen, ohne einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Kurz: Wasser kühlt und macht Spaß. Besondere Anforderungen Viele Freizeitgestalter wie Bäderbetreiber oder Hotels, aber auch Gemeinden oder Wohnhausverwaltungen bieten deshalb immer öfter diese Variante des Spielens an. Die Verantwortung liegt dabei allerdings bei den Fachunternehmen, die solche Anlagen aufbauen um die versteckten Gefahren zu

unterbinden und das begehrte Nass in eine ungefährliche Form bringen. Die wichtigsten Faktoren sind dabei fundiertes Wissen über den Einsatz der richtigen Materialien für die Geräte, aber auch darauf zu achten, dass sich niemand beim Hantieren mit den Geräten verletzen kann. Ebenso muss – speziell beim Wasserspielplatz – genau darauf geachtet werden, dass die Böden der Spielflächen nicht rutschig sind. Das Thema Wasserspielplatz ist umfangreich und das Angebot sehr groß. Es

liegt an den Erhaltern, sich umfassend zu informieren und die passenden Geräte auszuwählen. Der Spielplatzbauer Verband steht für Anfragen immer bereit und hilft gerne, die richtigen Unternehmen für dieses Spezialgebiet des Spielplatzbaus zu finden. Selbstverständlich stehen auch hier einige Mitgliedsbetriebe des Verbands als Ansprechpartner zur Verfügung. Ein Blick auf die Homepage des Spielplatzbauer Verbands Austria unter www.SBVA.at lohnt sich immer!

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Wko nachrichtEn

ELCA-Präsidiumssitzung Anlässlich der Präsidiumssitzung der ELCA (European Landscape Contractors Association), die am 7. Mai in Paris stattfand, wurden zahlreiche Themen behandelt, die nicht nur die gemeinsamen Herausforderungen, sondern auch die Unterschiede in den Mitgliedstaaten und den Verbänden für Gartengestalter aufzeigen. TExT mag. Walter Bayerl FOTOS Dt. BunDesverBanD garten-, lanDschafts- unD sPortPlatZBau e. v.

halt der Artenvielfalt, um die Filterung von Feinstaub, den Rückhalt von Regenwasser und um viele andere klimabeeinflussende Maßnahmen und Faktoren. Das erweiterte Präsidium der ELCA hat in seiner letzten Sitzung zudem einstimmig den rumänischen Verband aufgenommen und damit die Organisation sowohl regional, als auch um die Zahl der Mitglieder erweitert.

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ährend in Österreich die geplante Steuerreform eine Anhebung des geminderten Steuersatzes von derzeit 10 auf 13 Prozent vorsieht, wurde in den Niederlanden der Regelsteuersatz für Dienstleistungen der Gartengestalter von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass diese Maßnahmen 2014 und 2015 verlängert wurden, um die Gartengestalter, die mit massiven Problemen kämpfen, zu entlasten. AKTUELLE THEMEN AUF EUROPÄISCHER EBENE Zu den Themen auf europäischer Ebene zählen aktuell das öffentliche Auftragswesen, zu dem derzeit der Entwurf einer Durchführungsverordnung der Kommission zur Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zu Begutachtung steht. Dabei geht es um die Senkung des Verwaltungsaufwands für öffentliche Auftraggeber und Wirtschaftsteilnehmer, nicht zuletzt für kleine und mittlere Unternehmen. Wesentliches Ziel der EEE ist die Schaff ung eines Standardformulars, das so abgefasst werden soll, dass die Notwendigkeit zur Beibringung einer Vielzahl von Be-

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scheinigungen oder anderen Dokumenten, die die Ausschluss- und Eignungskriterien betreffen, entfällt. Die Bekämpfung von invasiven Arten und der Schutz vor Pflanzenschädlingen dringt immer mehr in den Fokus europäischer Politiker, da diese erhebliche Schäden verursachen, die von staatlicher Seite nicht bekämpft und finanziert werden können. Da jedoch erste Entwürfe die Erstellung von Listen von invasiven Arten vorsehen, die jedoch in vielen Gartengestaltungen nicht einfach ersetzt werden können, ist es wichtig, dass die nationalen Verbände, wie die österreichische Bundesinnung der Gärtner und Floristen, bereits begonnen haben, sich dafür einzusetzen, dass diese Listen nicht überbordend werden und somit die Auswahl von Pflanzen zu weit einschränken. In vielen Mitgliedsstaaten bemühen sich nationale Verbände um die Begründung der Städte und um die Erhaltung der Artenvielfalt. Diese Maßnahmen werden meist unter dem Begriff „Grüne Stadt“ beworben. Österreich, das über weitläufige Wälder und zahlreiche Parkanlagen in den Städten verfügt, versucht einen anderen Ansatz und konzentriert sich auf Dach- und Fassadenbegrünungen. Dabei geht es ebenfalls um den Er-

INFORMATIVES RAHMENPROGRAMM Neben den rein fachlichen Themen fand in Paris auch die traditionelle Exkursion der Betriebe statt, darunter die Besichtigung neuer Stadtentwicklungszonen, wie zum Beispiel des Jardin des Batignolles und des Park Martin Luther King. Diese Besichtigungen ermöglichten den Vergleich zwischen einem Park aus dem Zweiten Kaiserreich und einem zeitgenössischen, dessen Fläche nach Fertigstellung rund elf Hektar betragen wird. Die eingesetzten Materialien stammen zum Teil von der bisherigen Nutzung als Bahngelände. Auch der Informationsaustausch zwischen den teilnehmenden Betrieben, die aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Kanada, Rumänien, den Niederlanden, Norwegen, Finnland, Japan und Österreich angereist sind, kam neben dem umfangreichen Rahmenprogramm nicht zu kurz. Die nächste Sitzung der ELCA ist für Herbst 2015 in Barcelona geplant, wo wieder über aktuelle Themen berichtet und diskutiert werden soll.

BunDesinnung Der gÄrtner & floristen Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at


Wien will zur Berufsweltmeisterschaft nach Abu Dhabi Unter diesem Slogan veranstaltete die Landesinnung Wien der Gärtner und Floristen zusammen mit den Wiener Stadtgärten und der Arbeiterkammer Wien am 23. und 24. April einen Wettbewerb für Gartengestalter mit internationaler Beteiligung. Text Mag. Walter Bayerl Fotos WK Wien

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ehn Teams von jungen Gartengestaltern stellten bei diesem Wettbewerb ihre Kreativität und ihr Talent unter Beweis. In zwei Tagen wurde von jedem Team eine Fläche in der Größe von 36 Quadratmetern nach einer Planvorgabe fachgerecht gärtnerisch gestaltet. So entstanden in diesen Tagen acht kleine Gartenoasen, die zum Entspannen und Träumen einluden. Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurden die Landesvertreter im Beruf des Gartengestalters für die Vorausscheidung zur Berufsweltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) ermittelt. Alle zwei Jahre findet eine Berufsweltmeisterschaft statt. In den letzten Jahren entwickelte sich die Beteiligung der österreichischen Teams zur Erfolgsstory. Unter dem Motto „Jeder kämpft für sich, aber zusammen sind wir ein Team“ hinterlässt Österreich immer wieder einen bleibenden, positiven Eindruck. Die Bekanntgabe der Sieger und die feierliche Preisverleihung fanden schließlich am 24. April statt. Hier die Ergebnisse: 1. Platz: Michael Schmidt, Vitus Pirschlinger (Partnerschule München) 2. Platz: Josefina Lindroth, Camilla Karaivainio (Partnerschule Finnland) 3. Platz: Ayhan Aydin (Gartengestaltung H. Eichhorn GmbH & Co KG), Yong Zhang (Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH) – Bild rechts oben Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Sponsoren bedanken, die diesen großartigen Wettbewerb unterstützt haben! Großer Dank gilt auch der Arbeiterkammer Wien, den Wiener Stadtgärten und der Berufsschule für Gartenbau und Floristik, die bei der Organisation und der Durchführung des Wettbewerbes tatkräftig mitgeholfen haben! Besonders bedanken wir uns bei allen Teilnehmern, die mit großer Begeisterung Tolles geleistet haben!

G e w e rbe z u gang „G ä rtn e r , e ing e s c hr ä nkt au f bau mpfl eg e u nd Bau mkontroll e “ – b e hörd e nwegw e is e r Dieser Gewerbezugang ist ausschließlich über den Weg der individuellen Befähigung (§19 GewO) möglich. Der Antragsteller hat bei der Behörde (in Wien etwa MA63) zu beweisen, dass er sowohl über kaufmännische Kenntnisse und Fertigkeiten, fachlich theoretische als auch fachlich praktische Kenntnisse und Fertigkeiten verfügt, um einen Betrieb mit dem genannten Gewerbewortlaut selbständig zu führen. Das kaufmännische Wissen kann entweder durch den Besuch einer Schule mit wirtschaftlichem Schwerpunkt (Rechnungswesen, BWL), ein BWL Studium, eine mehrjährige Anstellung in leitender Position, Buchhaltungs­ kurse, die Unternehmerprüfung oder ähnliches nachgewiesen werden. Als Nachweis der fachlich theoretischen und zum Teil auch der fachlich praktischen Kenntnisse gelten unter anderem folgende Ausbildungen: • geprüfter Baumpfleger/in, 220 Lehreinheiten • Certified Master Arborist • Certified Arborist • European Tree Worker • European Tree Technician • Geprüfter Fachagrarwirt Baumpflege und Baumsanierung • L ehrgang für BaumpflegespezialistInnen mit eidgenössischem Fachausweis und höhere Berufsprüfung (Schweiz) oder jeder andere Kurs, der dieselben Ausbildungsinhalte im annähernd selben Stundenausmaß vermittelt. Das fachlich praktische Wissen kann über Arbeitszeugnisse, sowie zum Teil auch durch praktische Einheiten in den verschieden Kursen, nachgewiesen werden. Sollte von der Behörde aufgrund der bereitgestellten Unterlagen ein positiver Bescheid erlassen werden (Achtung: noch kein Gewerbeschein!), dient dieser Bescheid als Nachweis der Befähigung für die Gewerbeanmeldung. Die Anmeldung des Gewerbes kann entweder bei den Landeswirtschaftskammern oder in Wien beim Magistratischen Bezirksamt sowie in den Bundesländern in den Bezirksstellen oder Bezirkshauptmannschaften/ Magistraten vorgenommen werden.

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So breit gefächert die Zahl der ­Anbieter ist, so unterschiedlich sind auch die Tarife und Preise.

Der Energieanbieter ist kein Ehepartner Mit dem Wechsel des Lieferanten für Strom und Gas können Mittelständler tausende Euro sparen. Wir haben die wichtigsten fünf Tipps, die bei einem Anbieterwechsel zu beachten sind. Text peter herbst Foto thinkstock

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n Österreich startete 2001 die Liberalisierung des Strommarktes. Im selben Jahr begann in Deutschland die Energiewende. Beide Ereignisse waren riesige Einschnitte in den Energiehandel – und beide drücken den Preis für Strom und Gas nach unten. Während allerdings die Industrie ganze Abteilungen von Profis beschäftigt, die nichts anderes tun, als den Einkauf von Energie zu managen, sind gerade kleine und mittlere Unternehmen weiterhin zögerlich. Trotzdem kommt ganz allmählich Bewegung in den Markt. Rund 45.000 kleine und mittlere Betriebe haben 2014 den Stromlieferanten gewechselt, einen neuen Gasanbieter suchten sich 2.700. Das ist ein kleiner Bruchteil aller KMUs – und trotzdem Rekord. „Das sind die höchsten Wechselzahlen seit der Marktöffnung – die Betriebe sind deutlich wechselfreudiger geworden“, sagt dazu Martin Graf, Vorstand der EControl. Der heimische Strom- und Gasregulator ist eine gute erste Anlaufstelle bei diesem Thema. Die EControl versucht seit Jahren, die Wechselraten und damit den Wettbewerb anzukurbeln. Sie regelt aber auch den Energiemarkt und prüft genau jeden neuen Energieanbieter – Ängste um eine unsichere Versorgung bei neuen Anbietern seien also völlig unbegründet, heißt es bei der Regulierungsbehörde. Grund genug, sich einen Wechsel zu überlegen. Folgende Aspekte sollten dabei beachtet werden.

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Der Wechsel des Stromoder Gasanbieters ist kostenlos und für einen Gewerbebetrieb ähnlich einfach wie für einen Haushaltskunden.

Wo finde ich erste Informationen? Eine Übersicht können sich Betriebe im „Preismonitor für Gewerbebetriebe“ verschaffen, der seit Jänner 2015 monatlich online erscheint. Aktuelle Zahlen über Energieanbieter und ihre Preise für alle Regionen Österreichs finden sich online im Gewerbe-Tarifkalkulator der E-Control (www.e-control.at/gewerbe-tarifkalkulator). Wie viele Lieferanten kommen für meine Firma überhaupt infrage? In Österreich gibt es rund 130 verschiedene Anbieter für Strom. Je nach Standort kann man zwischen 30 und 42 Lieferanten wählen. Die Zahl der Anbieter für Gas ist deutlich geringer, aber auch hier gibt es inzwischen einen recht großen Wettbewerb. So stehen zum Beispiel den KMUs in Tirol und Vorarlberg bis zu 14 Angebote zur Verfügung. In allen anderen Bundesländern können kleine und mittelständische Betriebe aus rund 35 Angeboten wählen. Einige Anbieter sind österreichweit tätig, andere nur in einer Region. Auch drängen zunehmend Energieanbieter aus dem Ausland, etwa aus Deutschland, in den heimischen Markt. Wie viel Geld lässt sich bei einem Wechsel konkret sparen? So breit gefächert die Zahl der Anbieter ist, so unterschiedlich sind auch die Tarife und Preise. Die E-Control beziffert das Einsparungspotenzial bei den Energiekosten für einen Betrieb im güns-


SErVicE

Beregnungstechnik

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Verkauf Montage

WAS IST BEI EINEM LIEFERANTEN WECHSEL ZU TUN? Der Wechsel des Strom- oder Gasanbieter ist kostenlos und für einen Gewerbebetrieb ähnlich einfach wie für einen Haushaltskunden. Man muss einen Lieferanten aussuchen, von dessen Homepage ein Formular herunterladen, ausfüllen und abschicken. Man kann das Formular wahlweise auch einscannen und per E-Mail senden. Eine andere Möglichkeit ist die direkte Auswahl des günstigsten Lieferanten über die Homepage der E-Control beim „Preismonitor für Gewerbebetriebe“. Über das Formular erteilt der Kunde dem neuen Lieferanten auch eine Vollmacht, den alten Vertrag zu kündigen. Nachdem der Antrag an den Lieferanten geschickt ist, muss der Kunde selbst nichts weiter tun – der neue Energiedienstleister übernimmt zum nächstmöglichen Termin die Kündigung beim alten und beginnt mit der Lieferung. Für die Instandhaltung und Wartung des Netzes sowie für das Ablesen des Zählers bleibt weiterhin der Netzbetreiber als Monopolist zuständig. Daher bleiben auch die behördlich festgelegten Netznutzungstarife, die der Netzbetreiber von den KMUs bekommt, gleich. WIE SIEHT ES MIT KÜNDIGUNGSFRISTEN AUS? Bei Kleinunternehmen ist die Bindungsdauer an einen Energielieferanten dieselbe wie bei Haushalten – nämlich maximal ein Jahr. Dabei gilt eine zweiwöchige Kündigungsfrist. Dagegen sollten mittlere Unternehmen ab einem Jahresverbrauch von 100.000 Kilowattstunden darauf achten, wie lange sie allenfalls an den bestehenden Lieferanten gebunden sind. Die Erklärung dafür: Bei mittleren Unternehmen sind die Eckdaten bei der Energielieferung frei verhandelbar. Es können deshalb auch längere Bindefristen von zwei oder drei Jahren gelten – deshalb sollte man bei einem Wechsel des Strom- und Gaslieferanten die früher vereinbarten Fristen genau beachten. Das betrifft mittlere Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom beziehungsweise 400.000 Kilowattstunden Gas sowie mehr als 50 Mitarbeitern und mehr als zehn Millionen Euro Umsatz.

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tigsten Fall mit bis zu 4.800 Euro pro Jahr. Das Problem: Anders als bei Haushalten, deren Verbrauch die Statistiker pauschal bei 3.500 Kilowattstunden pro Jahr festgelegt haben, ist ein durchschnittlicher Verbrauch der KMUs sehr schwer zu bestimmen. Daher hier nur aktuelle Richtwerte: Bei Strom kann ein Unternehmen mit 30.000 kWh Verbrauch mit dem Wechsel zum Bestbieter bis zu 1.435 Euro im Jahr sparen. Ein Unternehmen mit 100.000 kWh Verbrauch spart bis zu 4.810 Euro, und zwar ohne Berücksichtigung von Rabatten für Neukunden. Bei Gas zahlen Betriebe mit einem Gasverbrauch von 100.000 kWh pro Jahr bei einem Wechsel im günstigsten Fall 1.261 Euro weniger. Bei einem Unternehmen mit 400.000 kWh Jahresverbrauch sinken die Gaskosten im besten Fall um 4.642 Euro. Auch hier kommen eventuell Rabatte hinzu.

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Unsere jahrzehntelange Erfahrung bei Planung, Montage, Verkauf und Service von Beregnungstechnik machen uns zum kompetenten Ansprechpartner für ihre Projekte. Das große Sortiment an hochwertigen Produkten ist ständig lagernd.

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Service

Steuertipps: Alles aus einer Hand Wie praktisch für Kunden, wenn sie bei einem Auftrag nur einen Ansprechpartner haben, an den sie sich bei Wünschen und Problemen wenden können. Was Bauträgern/Generalplanern im Baubereich sicher Routine ist, ist auch bei kleineren Aufträgen zu beachten. Wer gegenüber einem Kunden als alleiniger Auftragnehmer für eine Leistung auftritt, die er auf Grund seiner Gewerbeberechtigungen nicht alleine ausführen darf, ist als Generalunternehmer zu betrachten. Man denke hier z. B. an einen Installateur, der ein Bad plant und auch gleich die Elektrik, das Ausmalen und die Verfliesung in den Auftrag mit dem Kunden hineinnimmt. Der Kunde ist sicher glücklich, denn im Idealfall hat er zum vereinbarten Datum ein fertiges Bad, das ganz nach seinen Wünschen eingerichtet ist. Der Installateur bzw. ganz allgemein ein Generalunternehmer beauftragt im Hintergrund Subunternehmer mit den Leistungen, die er selbst nicht erbringen kann bzw. darf. Der Generalunternehmer trägt dabei das wirtschaftliche und organisatorische Risiko für die von ihm beauftragten Subunternehmer. Er bleibt hinsichtlich seiner Gesamtleistung dem Kunden verpflichtet und haftet diesem für Mängel, Termintreue und Qualität (auch die der Subunternehmer). Der Generalunternehmer haftet also gegenüber dem Kunden auch für die Leistungen der Subunternehmer und kann sich im Haftungsfall nur selbst rechtlich mit dem Subunternehmer auseinandersetzen. Es ist für Unternehmen, die solche Gesamtlösungen anbieten, daher äußerst wichtig, dass sie ein leistungsfähiges und verlässliches Netzwerk an Subunternehmen zur Hand haben und dass auch die vertragliche Gestaltung, sowohl mit dem Kunden als auch mit den Subunternehmern, klar und deutlich erfolgt. Diesbezüglich wäre es ratsam, sich von einem Rechtsanwalt Musterverträge erstellen zu lassen, die man als Grundlage für die einzelnen Geschäfte verwenden kann. Steuerlich ist bei diesen Konstellationen folgendes zu beachten: 1 Die Regelungen zur Auftraggeberhaftung bezüglich Lohnabgaben. 2. Die Umsatzsteuervorschriften zu Bau/ Reinigungsleistungen. 3. Die Verpflichtung des Generalunternehmers, sich zu versichern, dass die Subunterneh mer seriöse Unternehmen sind.

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Zu Punkt 3 ist zu sagen, dass der Generalunternehmer verpflichtet ist, sich von dem von ihm beauftragten Subunternehmern Nachweise vorlegen zu lassen, dass diese alle (steuer-) rechtlichen Vorschriften erfüllen: aktuelle Firmenbuchauszüge, Kopie des Gewerbescheins, Steuernummer, aktuelle Abfragen der UID Nummer (jeweils bei Rechnungslegung), bei Erstaufnahme der Geschäftsbeziehung Kopie eines Lichtbildausweises des Geschäftsführers, Auszug aus dem Gewerberegister, Auszug des Finanzamtskontos/des Beitragskontos bei der Krankenkasse bzw. Daten zur Eintragung in die HFU Liste zur Auftraggeberhaftung. Es wird sich bei Geschäftsanbahnung mit einem bisher unbekannten Subunternehmer auch empfehlen, diesen an seinem Firmensitz zu besuchen und den Besuch zu dokumentieren. Außerdem muss der Generalunternehmer laufend die Baustelle kontrollieren (das empfiehlt sich aber wegen der Haftung gegenüber dem Kunden sowieso), um zu sehen, ob sich dort nur die beauftragten Subunternehmer bzw. deren Arbeitnehmer befinden oder andere, möglicherweise illegal arbeitende Personen. Es empfiehlt sich, die Zahlungsabwicklung mit den Subunternehmen durch Banküberweisungen vorzunehmen, da größere Barbewegungen von der Finanz mit Misstrauen betrachtet werden. Spätestens im Zuge von Außenprüfungen werden genaue Dokumentationen über die Subunternehmer verlangt, wenn es um die steuerliche Absetzbarkeit von deren Rechnungen geht, da in den letzten Jahren im Baubereich sehr viele Unregelmäßigkeiten geschehen sind und die Finanz derzeit einen Fokus auf Prüfungen in diesem Bereich hat. Auftraggeberhaftung zu Lohnabgaben. Der Generalunternehmer und allgemein jeder Bauleistungsunternehmer, der einen Subunternehmer mit der Durchführung einer übernommenen Bauleistung befasst, haftet für Versicherungsbeiträge und Abgaben aus Arbeitsverhältnissen bei den beauftragten Subunternehmen, soweit es sich bei den weitergegebenen Aufträgen um Bau- oder Reinigungsleistungen handelt. Die Haftung beträgt bis zu 20 Prozent des Werklohns für alle vom Subunternehmer abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge, die bis zum Ende des Monats fällig werden, in dem der Werklohn bezahlt wird. Daneben haf-

tet der Auftraggeber für alle Lohnabgaben, die bis zum 15. des Folgemonats nach Zahlung des Werklohnes fällig werden. Diese Haftung lässt sich vermeiden, wenn der Subunternehmer in die sogenannte „HFU-Liste“ eingetragen ist, die vom Dienstleistungszentrum AGH geführt wird. Durch die Eintragung ist dokumentiert, dass der Subunternehmer seinen laufenden Verpflichtungen nachkommt und daher der gesamte Werklohn direkt an ihn ausgezahlt werden kann (Ist der Subunternehmer nicht in die HFU-Liste eingetragen, sollte man als Auftraggeber 25 Prozent des Werklohns an das Dienstleistungszentrum der Krankenkasse zahlen, um eine Haftung zu vermeiden!). Man kann Unternehmen unter ihrem Namen in der HFU-Liste auf folgender Homepage suchen: www.sozialversicherung.at/service /Unternehmer. Dort findet man auch alle Informationen zu diesem Thema, bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an uns! Bau- und Reinigungsleistungen Unter Bauleistungen versteht man generell alle Leistungen, die der Herstellung, Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken bzw. deren Reinigung dienen. Reinigungsleistungen sind nur dann Bauleistungen, wenn sie in Zusammenhang mit einem Bauwerk stehen, z. B. Reinigung von Gebäuden, Fenstern, Swimmingpools, Schneeräumung oder Büros, nicht jedoch Grünflächenbetreuung oder Textilreinigung. Da die Abgrenzung nicht immer eindeutig ist, wenden Sie sich bitte mit Fragen gerne an uns. Solche Leistungen sind, wenn sie zwischen einem Auftraggeber, der selbst Bauleistungen erbringt, und einem Subunternehmer stattfinden, ohne Umsatzsteuer zu verrechnen („reverse charge“) und als Bauleistung zu bezeichnen; außerdem sind auf der Rechnung neben den allgemeinen Rechnungsmerkmalen beide UID Nummern auszuweisen.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihre Rat & Tat-Steuerberater Kanzlei Jupiter: T 01/278 12 95, office@jupiter.co.at und Dr. Michael Kowarik: T 01/892 00 55, info@kowarik.at, gerne zur Verfügung.

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Neue Trockenbetonrichtlinie bringt mehr Qualität und Sicherheit Nach intensiven Vorarbeiten im Fachexpertenkreis ist nun die erste österreichische Richtlinie für Trockenbetone fertig. Erstmals sind die Anforderungen an die Rohstoffe, die Produktion von Trockenbetonen, ihre Verarbeitung und die Baustellenkontrolle klar geregelt. Das schafft mehr Qualität und Rechtssicherheit.

D

ie Trockenbetonrichtlinie beinhaltet allgemeingültige Standards in der Produktion und der Verarbeitung und gewährleistet damit mehr Qualität und Sicherheit in der Bauausführung, wie auch Rechtssicherheit für den Bauherrn. Die erste Trockenbetonrichtlinie für Österreich ist ein gut lesbares, praxisgerechtes Werk, das europaweite Standards vorgibt.

Die Übe rwac h u ngsklass e n Die Überwachungsklassen dienen zur Festlegung des Umfangs der Qualitätssicherung durch den Verarbeiter:

Überwachungsklasse 2 –> konstruktiv Für Bauteile mit statisch relevanter Bewehrung, z. B. Überlager, Bodenplatten, Mauerkronen, Pfeiler, Stützen, Fundamente

Drei Überwachungsklassen zur Qualitätssicherung 1. Regelung zur Verwendung von Trockenbeton. 2. genau definierter Zuständigkeitsbereich und Qualitätssicherung. 3. die Verantwortung für das Produkt liegt beim Trockenbetonhersteller und beim Verwender auf der Baustelle.

Gesamtwassergehalt

Maßnahmen bzw. Prüfungen nach Überwachungsklassen ÜK1

Konsistenz

Luftgehalt

ÜK2

ÜK3

nicht konstruktiv

konstruktiv

konstruktiv und bestimmte Exposition: XF2, XF4, XM2, XM3

Mischanweisung des Herstellers ist einzuhalten

Dokumentation in Anlehnung an ÖNORM B4710-1, Pkt. 8.5: - Baustelle - Anzahl der Chargen - Zugegebene - Wassermenge - Bestätigung, dass - alle Chargen obigen - Daten entsprechen

Prüfung bei der erstmaligen Verwendung je Baustelle und Dokumentation gemäß Kap. 7.1

nach Augenschein

Augenschein bzw. Prüfung bei Auffälligkeiten

Prüfung bei der erstmaligen Verwendung je Baustelle und Dokumentation gemäß Kap. 7.1

bei XF3 falls angegeben

bei XF2 und FX4 falls angegeben

Quelle: Trockenbetonrichtline ÖBV 2014

Eigenschaften

Frischbeton

Geregelt werden je nach Verwendung und Qualität des Trockenbetons unterschiedliche Qualitätsmaßnahmen (siehe Kästen). Der Überwachungsfunktion des Verarbeiters obliegt die Dokumentation der Wasserzugabe und der Betonmenge. Vorteil: Mehr Sicherheit der ausgeführten Betonqualität, verstärkt durch regelmäßige Überprüfung seitens des Trockenbetonherstellers auf der Baustelle. Alle Trockenbetone werden umfangreichen und aufwendigen Erstprüfungen zur Typbestimmung laut Richtlinie unterzogen. Somit sollen sämtliche am Markt erhältliche Trockenbetone ab sofort die genau definierten Qualitätsstandards erfüllen – für eine maximale Sicherheit des Kunden. Laufende und regelmäßige Konformitätsprüfungen für Trockenbetonhersteller und Überwachungsprüfungen aller Rohstoffe (beispielsweise der Zuschlagstoff Sand) sorgen für Sicherheit. Bei jedem fertig gemischten Mörtel, der das Werk verlässt, sollen die Körnung, die Sieblinie und der Zementgehalt, überprüft werden. Manche Trockenbetone werden auch einer Luftporenprüfung unterzogen. Ein mindestens monatliches Prüfintervall sorgt für gleichbleibende Qualität.

Überwachungsklasse 3 –> konstruktiv und bestimmte Expositionsklassen Für Bauteile mit statisch relevanter XF2, XF4, XM2 oder XM3, z. B. Bauten im Verkehrsinfrastrukturbereich, im landwirtschaftlichen Bereich, Fundamente und Mauern mit Taumitteleinwirkung

Quelle: Trockenbetonrichtline ÖBV 2014

Überwachungsklasse 1 –> nicht konstruktiv Für Bauteile ohne Bewerung bzw. mit statisch nicht relevanter Be– wehrung, z. B. Unterlagsbeton für Pflasterarbeiten, Fundamente

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mitGliEdErVErzEichniS

Garten- und Landschaftsbauverband Österreich ORDeNTLicHe MiTGLieDeR

WieN Arbeitsgruppe Baum ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at Doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 02247/258 70, F 02247/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42-44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at H. eichhorn GmbH & co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at ing. Bernhard Fletzer 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com ing. Herbert eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Living Garden Gartengestaltung e.u. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89 planen@livinggarden.at, www.livinggarden-gartengestaltung.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.u. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at

Aquatic Schwimmteiche und Gewässerökologie 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 T 02243/262 68, F 02243/262 68 schwimmteich@aquatic.at, www.aquatic.at

Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at

AR Grünflächenbetreuung GmbH 2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com

Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at

ARGe GARTeN GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at

Gartengestaltung Neuhold 3430 Tulln, Staasdorferstraße 54 T 02272/613 23, F 02272/613 23 office@neuhold-gartenbau.at, www.neuhold-gartenbau.at

Band Garten GmbH 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at, www.band-garten.at

Gartengestaltung Querfeld 3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at, www.querfeld.at

Baumpflege Staniek GmbH 3441 Freundorf/Tulln, Baumschulstraße 34 T 0650/210 70 72, F 02274/442 53 office@staniek.at, www.staniek.at

Gartengestaltung zangl e.u. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at

Biotop Landschaftsgestaltung GmbH 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 02243/304 18 p.petrich@biotop-gmbh.at, www.swimming-teich.com

greenTec Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at

Blattform – ing. Daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu

Hackner Heinz GmbH 3300 Ardagger Stift, Betriebsgebiet Nord 8 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc, www.bio-pool.at

Blazek Garten + Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 office@blazek-garten.at, www.blazek-garten.at

J. Stöger OG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at

claudia Tögel Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at

Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at

Die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at

K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at

Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at

Kittenberger erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at

Dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at

Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at

Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at

Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at

Garten & Baum, ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at

Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39

Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at

Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at Mag. Alexandra Smolik, Gartenstruktur 3512 Mautern, Unterbergern 199 T 02714/201 47, F 02714/201 48 office@gartenstruktur.at, www.gartenstruktur.at

NieDeRÖSTeRReicH

Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at

Meisterbetrieb Gartengestaltung G.m.b.H. christian Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87 office@gugenberger.com, www.gugenberger.com

Absolut Grün e. u. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at

Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at

Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at

44 | G al abau 2/2 015


Pflanz! garten & freiraum OG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at

Gartengestaltung zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at

Plank Gärtnerei & Gestaltung OG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at

Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at

Pogats & Terzer Baumpflege OeG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at

Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at

SchoeneGaerten OG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at

Teich & Garten Gartengestaltung - Smrz GmbH & co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at

Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at

Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at

T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at Vollgras - Forstner & Sandner OeG 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Straße 41-43/7 T 02236/86 90 65, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at

KäRNTeN Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at

BuRGeNLAND

Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at

Andreas Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc

Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at

Benczak Gartencreation GmbH & co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at

Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com

Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at

Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at Gartengestaltung ing. Alfred Bieberle e.u. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at

Wieser – Gärten mit esprit Dipl.- ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at

OBeRÖSTeRReicH

Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at

Meier - Gartengestaltung 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at, www.gartenmeier.at

Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at

Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at

STeieRMARK

Sailer Karl GmbH & co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at

Alfred Franz Maierhold Rasen & Sträucherpflege Maierhold Alfred 8403 Lebring-St. Margarethen, Leibnitzer Straße 7 T 03182/490 20, F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at Garten Dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at Garten erlauer Martin 8504 Preding, Preding 116 T 03185/22 44 66, F 03185/22 44-4 garten@erlauer.at, www.erlauer.at

SV- und ing.-Büro für Forstwirtschaft, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@terra-silva.com, www.arbor-consult.com zauner GmbH & co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com

SALzBuRG Die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at

ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at

TiROL Biotop & Technik Ratzesberger KG 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, F 053327/50 97 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@garten-eder.at, www.teichbau-eder.at Pflanzen Mair 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 2a T 05372/666 53, F 05372/660 53 info@pflanzen-mair.com, www.pflanzen-mair.com Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at

VORARLBeRG Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartendesign.biz, www.gartenduenser.at ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at V. Staudacher GmbH 6890 Lustenau, Dornbirnstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at, www.staudacher.at

eHReNMiTGLieD Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung

FÖRDeRNDe MiTGLieDeR A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at adventureSPA e.u. 5082 Grödig, Hauptstraße 31 T 06246/203 01, F 06246/203 01-9 thomas.werner@adventurespa.at, www.adventurespa.at Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 aquadivo@gmx.at, www.aquadivo.com Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH DE - 76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at

G a l a bau 2 / 2 0 1 5 | 4 5


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Semmelrock Stein+Design GmbH & coKG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com, www.semmelrock.com

Friedl - Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände 2 T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at

Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 info@softub.at, www.softub.at

iSA - iSA chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at

Gärtnerei Hameter 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at

Spiro Sachs GmbH, Dataflor GmbH DE - 84371 Triftern, Adalbert-Stifter-Straße 9 T 0049/8562/962 56 50, F 0049/8562/962 56 51 spiro@t-online.de, www.spiro.de

Die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at

Häusler GmbH 2351 Wr. Neudorf, Ricoweg 3 T 02236/636 46 27, F 02236/629 29 scheidl@haeusler.co.at, www.terrasse.at

Styria Plant GmbH 8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at, www.styriaplant.at

SBVA - Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at

Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at

terra-S GmbH DE - 94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofil3000.com, www.gartenprofil3000.com

WKO - Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at

Leidenfrost-pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer-Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at, www.leidenfrost.at

Timberra Holzsysteme GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 info@timberra.com, www.timberra.com

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at, www.norbert-schoeber.com

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Wolfgang Mach, M1 Team Garten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at, www.m1team.at

Pipelife Austria GmbH & co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02-0, F 02236/67 02-264 gg@pipelife.at, www.pipelife.at

Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@wopfinger.baumit.com, www.wopfingerbaustoffe.at

GaLaBau-Reise nach Portorož Der GaLaBau Verband Österreich organisiert diesen Herbst wieder eine der beliebten Reisen. Im Luxusreisebus geht es von 8. bis 10. Oktober nach PortoroŽ. Ausflüge in das Lipizzanerstammgestüt in Lipica, das Schloss Miramar, die Adelsberger Grotten in Postojna, Italiens schöne Hafenstadt Triest und zur Weinverkostung nach Koper sorgen für einen einzigartigen Kurzurlaub.

GAL ABAu-ReiSe NAcH PORTOROŽ Reisetermin: 08. – 11.10.2015 (DO – SO)

Die traditionsreiche Stadt Portorož in Slowenien steht für Erholung, Genuss und Vergnügen. Die Verknüpfung verschiedener Kulturen und Musikarten, die beeindruckende Natur, gastronomische Genüsse und eine noch immer lebendige Geschichte schaffen eine Umgebung, die den Alltag vergessen lässt. Das milde, geschützte Klima sorgt für eine Vegetation wie im tiefen Süden. Portorož bietet eine

46 | G al abau 2/2 015

Reisepreis: pro Person im DZ € 645,EZ-Zuschlag: € 63,Details & Buchungsinfo: T: 0699/10 78 34 90 E: michael.aigner@ galabauverband.org Buchung möglich bis spätestens 15.07.2015

schöne Strandpromenade mit zahlreichen Terrassencafés, viele kleine gemütliche Restaurants, exklusive Geschäfte und Casinos. Reiseziel und Ausgangsort der zwei Tagesausflüge ist das 5*-Grand Hotel Bernardin. Der Prestige-Teil des St. Bernardin Resorts mit eigenem Strand liegt zwischen Piran und Portorož und bietet luxuriöse Einzel- und Doppelzimmer.


mESSEn und tErminE

MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER September 2015

Juni 2015 10. – 12.06.2015 Horti Austria Wo: ulln info: www.messe-tulln.at

FM

19.06.2015 Innovationsstammtisch des GaLaBau Verbands – Techniktreff für Mitglieder Wo: OÖ Landesgartenschau Bad Ischl info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90

18.09.2015 NÖ Baumtag Wo: Baden bei Wien info: www.baumtag.at

24.06.2015 oder 30.06.2015 Planerseminar „Ökoenergetische Gebäudehüllen 2015“ / Dach- und Fassadenbegrünung Wo: Dresden oder Hamburg (D) info: www.planerseminar-gebaeudehuelle.de 26.06.2015 Wasserpflanzenseminar des VÖSN mit Claudia Tögel Wo: Velm Götzendorf info: www.schwimmteich.co.at

03. – 04.12.2015 Jahreshaupt- und Generalversammlung des Verbands Ö. Schwimmteich- & Naturpoolbau Wo: Ort wird noch bekannt gegeben info: www.schwimmteich.co.at

18. – 19.07.2015 Österreichische Klettermeisterschaften Wo: Tulln, Aubad info: www.isa-austria.at 31.07. – 01.08.2015 Sommerakademie des Verbands Ö. Schwimmteich- & Naturpoolbau Wo: oberösterreich, Ort wird noch bekanntgegeben info: www.schwimmteich.co.at

August 2015

Dauerausstellungen 2015 20.03. – 02.08.2015 150 Jahre Alpengarten Wo: Wien, Belvederegarten info: www.wien.info/de/orte/alpengarten 11.04. – 04.10.2015 Die Garten Tulln – NÖ Landesgartenschau info: www.diegartentulln.at

20. – 22.08.2015 GaLaBau-Camp für Jungunternehmer Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten info: michael.aigner@galabauverband.org

18.04. – 11.10.2015 Bundesgartenschau 2015 Havelregion (D) info: www.buga-2015-havelregion.de PM

28.08.2015 GaLaBau-Treff auf der Gartenbaumesse Zeit: ab 18 Uhr am GaLaBau-Stand info: michael.aigner@galabauverband.org

PM Publikumsmesse | FM fachmesse

08. – 11.10.2015 Reise des GaLaBau Verbands nach Portorož (Slowenien) info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90

Dezember 2015

Juli 2015

30.08 – 01.09.2015 spoga + gafa Wo: Köln (D) info: www.spogagafa.de

Oktober 2015

28. – 30.10.2015 8. Intern. Schwimmteichkongress „Vielfalt am Wasser“ Wo: im Rahmen der Messe Aquanale in Köln (D) info: www.dgfnb.de/aktuelles-termine/8-internationaler-schwimmteichkongress-in-koeln.html

27.06.2015 Schwimmteich- & Naturpoolexkursion des VÖSN im Osten Österreichs info: www.schwimmteich.co.at

27. – 31.08.2015 Internationale Gartenbaumesse Wo: Tulln info: www.messe-tulln.at

05.09.2015 Schwimmteich- & Naturpoolexkursion im Westen Österreichs veranstalter: VÖSN info: www.schwimmteich.co.at

FM

24.04. – 04.10.2015 OÖ Landesgartenschau in Bad Ischl info: www.badischl2015.at

Jänner 2016 18. – 20.01.2016 Fachtagung für Baumschulen, Staudengärtner und Gartengestalter ort: wird noch bekannt gegeben info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 Im Rahmen der Veranstaltung findet auch die Generalversammlung des GaLaBau Verbands statt. 26. – 29.01.2016 IPM Essen Wo: Essen (D) info: www.ipm-essen.de

FM

Februar 2016 25. – 28.02.2016 GaLaBau-Wintercamp für Jungunternehmer info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90; klaus.reiter@timberra.com T 04822/379

März 2016 04.03.2016 Innovationsstammtisch des GaLaBau Verbands Wo: Bauwelt Koch, Mattersburg Beginn: 11 Uhr info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 A K T u e L L e G A L A BAu -T e RMiN e 19.06.2015 innovationsstammtisch des GalaBau Verbands – techniktreff für Mitglieder Wo: OÖ Landesgartenschau Bad Ischl Wann: Beginn 10 Uhr, ab 15 Uhr Besuch der Landesgartenschau – für Mitglieder freier Eintritt info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 20. – 22.08.2015 GalaBau-Camp für Jungunternehmer Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten Programm: Konstruktiver Holzschutz in Theorie und Praxis, Motorsägenkurs mit Urkunde, umfangreiches Rahmenprogramm Achtung: beschränkte Teilnehmeranzahl, Anmeldungen bitte bis Ende Juni info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 klaus.reiter@timberra.com, T 04822/379

Der Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird aber laufend aktualisiert. Redaktion: Birgit Tegtbauer

G a l a bau 2 / 2 0 1 5 | 4 7


trEFFpunk t

ERSTER BAUMATERIALIENTREFF TExT & FOTOS Birgit tegtBauer

Der erste Innovationstreff des GaLaBau Verbands bei der Bauwelt Koch war ein voller Erfolg. Neben viel Fachinformation blieb genügend Zeit zum Networken und den einen oder anderen Kick mit Fußballlegende Ivica Vasti�.


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Verfugung: VF201 Trassfugenmörtel 1 mm od. VF202 Trassfugenmörtel 2 mm

Mörtelbett: VD20 Trassdrainmörtel od. V16 Verlegemörtel

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