P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 2
JOURNAL
DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 2/2016 WWW.GALABAU-VERBAND.AT
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EDITORIAL | INHALT
Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
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„Die Dummheit weiß von keiner Sorge“ Johann Wolfgang von Goethe Wer hat sich noch nicht mit dem neuen Kollektivvertrag der Garten- und Landschaftsgestalter auseinander gesetzt – und dabei das Thema „Taggeld“ in Diskussion gestellt? Es wurde schon im Vorfeld, gezeichnet durch den Widerstand aus den eigenen Reihen, versucht, die Verhandlungen zu lenken, jeglicher Einspruch wurde jedoch stets negiert. Ja, man musste sich sogar gute Tipps von unseren Vertretern der WKO wie „… wenn wir durch das Taggeld unsere Mitarbeiter nicht mehr verkaufen können, dann sollten wir halt auf den einen oder anderen Auftrag verzichten“ gefallen lassen. So stellen wir uns eine Standesvertretung und ein gewinnorientiertes Wirtschaften sicherlich nicht vor. Ein zusätzlicher monetärer und administrativer Aufwand senkt unsere Stundensätze leider nicht. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber grenzübergreifender Firmen aus den Nachbarländern, Forstbetrieben und den Maschinenringen wird somit immer schwieriger. Auch die Aufklärung zur Umsetzung wurde leider nicht ausreichend betrieben. Rechtlich Fundiertes zu diesem Thema lesen Sie ab Seite 26. Außerdem in dieser Ausgabe: Neues aus der grünen Szene, sehenswerte Gartenprojekte, Wissenswertes zu den Schwerpunktthemen Zäune und Sichtschutz sowie Natursteine und Trockensteinmauern, Tipps, Trends und Neuheiten u.v.m Ein interessantes Lesevergnügen wünschen Ihnen Herbert Eichhorn & Brigitte Dunkl
Für die Ausgabe 3/2016 mit Redaktionsschluss am 15. Juli und Erscheinen ab dem 5. August freuen wir uns über Ihre Anregungen und Erfahrungen zu den Themen Wasseranlagen, Schwimmteiche, Pumpentechnik sowie Dach- und Fassadenbegrünung.
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GaLaBau Verband Grüne Szene Reportage Zäune und Sichtschutz Natursteine im Garten Dachbegrünung Rasenroboter Pflanzentipp Service Mitgliederverzeichnis Kalender Treffpunkt
IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabauverband.org, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Ulrike Györgyfalvay, ulrike.gyoergyfalvay@chello.at; Verkaufsleitung: Dr. Rainer Wimmer, T 01/546 64-240; Anzeigenberatung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, d.andric@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Andrea Fischer, T 01/546 64-441, F 01/546 64-50441, a.fischer@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 4, gültig ab 1. Jänner 2016; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491; Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.
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G AL ABAU VERBAND
Große Pläne
Foto: Michael Aigner
Am 29. April traf sich der Vorstand des GaLaBau Verbands in der Steiermark zu seiner zweiten diesjährigen Sitzung. Fazit: Es tut sich viel, und es gibt viel zu tun. Hier die wichtigsten Themen.
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EUE HOMEPAGE DES GALABAU VERBANDS: Der neu gestaltete Webauftritt kommt bei Mitgliedern und Gästen gut an. Neben aktuellen Branchenthemen und Terminen soll über www.galabauverband.at nun auch die Jobsuche für interessiertes Garten- und Landschaftsgestaltungspersonal leichter gemacht werden. Demnächst geht außerdem eine Tauschbörse online, wo Verbands-Mitgliedern im geschlossenen Bereich die Möglichkeit geboten wird, z. B. Maschinen anzubieten oder zu suchen. Aber auch ein Überschuss an Materialien kann so vermittelt werden. „Für gutes Gelingen des Vorhabens hoffen wir auf viele interessante Angebote!“, so Vizepräsidentin Brigitte Dunkl. Bis zum nächsten Jahr wird auch versucht die Homepage www.jungegartengestalter.at neu zu erstellen. Unter dem Motto „Let´s grow – die Garten- und Landschaftsgestalter der Zukunft“ ist der Verband dankbar für alle Artikel zu den Themen Ausbildung. Übrigens: Auch der neue Kollektivvertrag kann auf www.galabau-verband.at nachgelesen werden.
VERANSTALTUNGEN Der erste heurige Innovationstreff am 4. März war ein toller Erfolg. Deshalb wird es ihn auch im nächsten Jahr wieder geben. Auch die gemeinsamen Messeauftritte zahlreicher Industriepartner auf der pool + garden von 31. März bis 3. April lockten viele Besucher an. Im nächsten Jahr sollen die Stände in den Hallen 3 und 8 nochmal vergrößert werden. „Jedes Mitglied hat die Möglichkeit zu günstigen Standmieten mitzuwirken. Verbesserungswürdiges soll bis zur nächsten Messe positiv geändert werden“, lädt Präsident Herbert Eichhorn zum Mitmachen ein. Mehr zu den gelungenen Frühjahrs-Veranstaltungen lesen Sie auf den nächsten Seiten. 2 | G AL A BAU 2 /2 016
„Mit der Rasensamenmischung im GaLaBau-Outfit haben wir ein gutes Produkt, das exklusiv für unsere Mitglieder erwerbbar ist, auf den Markt gebracht.“ Brigitte Dunkl
MESSESTAND NEU Apropos Messe: Wie bereits berichtet soll der Messestand des GaLaBau Verbands in Tulln im nächsten Jahr neu gestaltet werden. Ein Projekt, an dem sich auch Schüler beteiligen. 15 junge Gärtner der HBLFA Wien Schönbrunn vermaßen kürzlich den alten Messestand und fertigten ein Plandokument (siehe Bericht rechte Seite). Der Vorstand arbeitet im Juni in einer weiteren Sitzung mit den Kooperationsverbänden (VfB, ISA, SBVA, VÖSN, ÖGLA) die Gestaltungskriterien aus. REISEPLÄNE Die für Juni geplante GaLaBau-Reise nach Amsterdam musste leider wegen zu wenig Teilnehmern abgesagt werden. Der Vorstand beginnt aber schon mit der Organisation der Reise 2017: diese soll vom 8. bis 10. September 2017 nach Berlin führen. Neben dem Besuch der IGA stehen auch Besichtigungen von Parkanlagen am Programm. POSITIVER KASSABERICHT Ottilie Steinhauer berichtete in der Vorstandssitzung von einem positiven Kontoabschluss im ersten Quartal 2016. „Wir danken unseren Mitgliedern und Industriepartnern für die termingerechte Tilgung der Mitgliedsbeiträge“, so die Kassierin. Bitte beachten Sie die neue Bankverbindung: Sparkasse Korneuburg, IBAN: AT39 2022 7000 0003 5063, BIC SSKOAT21XXX. Sie gilt ab sofort für alle Rechnungen und Zahlungsforderungen. UNTERSTÜTZUNG Mithilfe der Mitgliedsbeiträge kann der Verband auch helfen. So wurde im neu gestalteten Garten der Lebenhilfe Lienz ein Spielgerät gesponsert. Auch das Gartenfest des vierten Jahrgangs der HBLFA Wien Schönbrunn wird finanziell unterstützt. EXKLUSIV FÜR GALABAU-MITGLIEDER In einem Newsletter wurde kürzlich zu dem eigens zusammengestellten Rasensamen im GaLaBau-Outfit informiert. Exklusiv für Mitglieder sind drei verschiedene Mischungen von Kärntner Saatbau im 10-Kilo-Gebinde erhältlich. „Damit haben wir ein gutes Produkt, das nur für unsere Mitglieder erwerbbar ist, auf den Markt gebracht“, so Brigitte Dunkl. Auf www.galabau-verband. at gibt es im geschlossenen Bereich unter „Marktplatz“ alle Infos dazu. MITGLIEDERTREFFEN IN DEN BUNDESLÄNDERN „Wir haben uns entschlossen, die Vorstandssitzungen nicht nur im Osten Österreichs abzuhalten. Künftig wollen wir unsere Mitglieder in den angrenzenden Bundesländern zu einem gemütlichen Treffen einladen. Wir hoffen, die Anliegen unserer Kollegen so direkter, besser und schneller umsetzen zu können“, freut sich das Vorstands-Team auf noch intensivere Zusammenarbeit. Aktuelles erfahren Sie in den Newslettern, auf www.galabau-verband.at sowie im GaLaBau Journal!
Ein neuer Messestand entsteht
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In die Neugestaltung des Messestands in Tulln werden auch Schüler und Lehrlinge einbezogen. Eine vierte Klasse hat das Gelände bereits vermessen und ein Plandokument erstellt.
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Der Messestand des GaLaBau Verbands auf dem Freigelände der Messe Tulln (NÖ) ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen. Deshalb entschloss man sich, den Stand zu modernisieren und neu zu gestalten. Das wäre ein tolles Projekt für Schüler und Lehrlinge, dachte sich der Vorstand des Verbands. Es ist geplant, den besten Entwurf im Rahmen eines Wettbewerbs auszuwählen. Bis zur Garten Tulln 2017 soll dann der Bau fertiggestellt sein. So trat Ende Jänner Verbandspräsident Herbert Eichhorn an die HBLFA für Garten- und Landschaftsgestaltung Wien Schönbrunn heran und fragte an, ob Schüler im Rahmen des Unterrichts an einem praktischen Vermessungsprojekt teilnehmen wollen. Die Schule willigte ein. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Vermessungskenntnisse wurde schließlich eine vierte Klasse, der 4 GLG-Jahrgang, ausgewählt. Im Rahmen einer 12-stündigen Exkursion wurde unter der Leitung von Fachlehrerin DI Martha Reif am 14. April ein Lage- und Höhenbestandsplan mit Hilfe von drei Totalstationen und GPS vermessen. „Da das Messgebiet stark strukturiert ist und viele Sichthindernisse umfasst, musste von vier Standorten aus in drei Gruppen vermessen werden. Die Schüler waren trotz der langen Arbeitszeit sehr konzentriert und flott. So konnten die Vermessungsarbeiten an einem Tag abgeschlossen werden“, erzählt Martha Reif. In den Wochen danach wurden von den Schülern in stundenlanger Kleinarbeit nach im Vermessungswesen-Unterricht erarbeiteten Kriterien alle Messpunkte kontrolliert und die Messergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen zu einem Plandokument zusammengefügt. „Es ist ein wirklich guter Plan entstanden“, freuen sich das Vermessungsteam und der GaLaBau Verband. Wir werden laufend über den Fortschritt der Planung und der Arbeiten am neuen GaLaBau Messestand berichten.
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GRÜNE SZENE
Fotos: Birgit Tegtbauer
Praxisnaher Innovationstreff Wie schon im letzten Frühjahr fand am 4. März der Innovationstreff des GaLaBau Verbands bei der Bauwelt Koch in Mattersburg statt. 20 Industriepartner präsentierten dabei ihre Produkte im Rahmen einer Schaufläche, die vor Ort gestaltet wurde.
Für den ersten Innovationstreff des Jahres 2016 hatte sich der GaLaBau Verband mit seinen Industriepartnern etwas Besonders überlegt: Im Rahmen der Veranstaltung wurde in der Halle der Bauwelt Koch ein Schaugarten mit allem Drumherum gestaltet. Die ausstellenden Firmen erläuterten während der Vorführungen ihre Produkte und deren Anwendung. So erfuhr man etwa kleine Kniffe bei der Verlegung von Steinplatten oder beim Aufbau einer Zaunmauer. Klaus Reiter persönlich baute in Rekordzeit ein „Timberra“Hochbeet auf, die Firma Zimmer erprobte auf der von Dietrich Iser und seinem Sohn 4 | G AL A BAU 2 /2 016
(Marchfeldrasen) frisch verlegten Rollrasen ihren Mähroboter. Die Firmen Adventure Spa und Softub brachten für den Erholungsbereich ihre Wasserbecken mit. Für die Weg- und Terrassengestaltung stellten Semmelrock, Friedl und Häusler ihre neuen Produkte vor. Und: Wer kennt den „NixMix-Beton“ von Baumit noch nicht? In Mattersburg wurde seine Verarbeitung live vorgestellt. Außerdem: M1 – Wolfgang March brachte einige Maschinen zur Rasenbearbeitung und Düngemittel zur Pflege mit. Die Mitarbeiter der Firma Pipelife beantworteten alle Fragen bezüglich Rasenbewässerung. Techniker der Firma Zimmer wurden intensiv zu den „Ambrogio“-Mährobotern befragt. Der VÖSN, vertreten durch Präsident Franz Kubacek persönlich, präsentierte die Hydrobalance Schwimmteichfilter und stellte sich Fachfragen. Am Stand von Timberra konnte man den hervorragenden konstruktiven Holzschutz in Ruhe begutachten. Mag. Norbert Schöber, einer der langjährigsten Industriepartner des GaLaBau Verbands, klärte über die Vorteile der „Cuxin“-Produkte auf und zeigte Messinstrumente für die Bodenbeschaffenheit von Rasen- und Kulturflächen. Im Rahmen des Schaugartens präsentier-
te Reinhard Strobel von Kärntner Saatbau neben den „Greenfield Rasen“- und „Biovin“Produkten die diesjährige Innovation – einen eigens zusammengestellten Rasensamen im GaLaBau-Sack. Bei den Experten der Firma Allianz Trees konnte man sich über diverse Baumschnitt-Techniken beraten lassen. Styria Plant Geschäftsführer Bernhard Sommer gab Pflanzentipps, und von den GaLaBau VerbandPartnern Freingruber, Profibaustoffe, Sonnenerde und TerraS konnte man sich Informationen mit nach Hause nehmen. Ein volles Programm mit vielen praxisnahen Tipps. „Wir danken der Familie Koch für das zur Verfügung Stellen der Hallenfläche und ihr großartiges Engagement zur erweiterten Präsentation von Baumaschinen, Handgeräten und Verbrauchsmaterial für jeden Einsatz (Hitachi, Marcrist, BVB-Bruno Vallandt Baumaschinen, Probst Werkzeuge, Diem-Werke etc.). Dank der Organisation von Christian Müllner war es ein absolut gelungener und gut besuchter Informationstag“, dankt GaLaBau Verband Vizepräsidentin Brigitte Dunkl den Unterstützern und freut sich auf den nächsten Innovationstreff. Weitere Fotos vom ersten Innovationstreff 2016 finden Sie im „Treffpunkt“ auf Seite 32!
Mit großartigem Erfolg schloss die „pool + garden“ nach vier Messetagen am 3. April ihre Tore. Gemeinsam mit der „Kulinar Tulln“ erreichte das Messeduo ein Rekordergebnis von 44.707 Besuchern. Auch der GaLaBau Verband war auf der Frühjahrsmesse stark vertreten. Eine Steigerung um stolze 13,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 (39.459 Besucher) – so fängt das Gartenmessejahr 2016 gut an. 240 nationale und internationale Aussteller und Österreichs größte Gartenmöbelschau lockten die Besucher aus allen Bundesländern von 31. März bis 4. April ins niederösterreichische Tulln. Bei strahlendem Sonnenschein standen Garten-Gestaltung, Gartenmöbel, Gartenhäuser, Wintergärten und Glashäuser im Mittelpunkt der pool + garden Tulln. Neu und besonders beliebt zeigten sich Komfort-Liegen und modulare Sofas. Sprudelnde Trends bei Whirlpools und Jacuzzis, Sonnensegel, Sonnenfächer, Markisen, maßgeschneiderte Wintergar-
tenbeschattung sowie Steine für Garten und Pools rundeten den großen Themenbereich für stilvolles Leben im Garten ab. Auch der GaLaBau Verband und seine Industriepartner präsentierten dem interessierten Publikum Bewährtes und Neues: In Halle 8 wurde von der Bauwelt Koch und Partnerunternehmen eine Fläche von über 200 Quadratmetern bestückt. Viele Interessenten besuchten auch den Gemeinschaftsstand in Halle 3, wo man alles zum Thema Naturpools erfuhr. Ein erfolgreicher Start in die Gartensaison 2016! Bitte rechtzeitig vormerken: Die nächste „pool + garden Tulln“ findet von 23. bis 26. März 2017 statt.
Fotos: Michael Aigner
Rekordergebnis für die „pool + garden“
GRÜNE SZENE
Foto: Sonnenerde
Jedes Jahr am 1. Mai, wenn das Gartln und die Erdarbeiten Hochsaison haben, gibt‘s im burgenländischen Riedlingsdorf nicht nur die fruchtbaren Erden, sondern auch das mittlerweile traditionelle „Sonnenerde-Fest“.
Ausflugstipp: Die Gartenmanie der Habsburger Foto: Rainier Mirau
Tag der Sonnenerde
Der Tag der Arbeit ist in Riedlingsdorf seit Jahren der „Tag der Sonnenerde“. ErdenErzeuger Gerald Dunst öffnet die Türen seines preisgekrönten Betriebes und lässt interessierte Besucher hinter die Kulissen blicken. Zu jeder vollen Stunde startet eine Führung durch das Betriebsgelände – bei der der Firmenchef auch heuer persönlich seine PflanzenkohleProduktionsanlage erklärte und von seinen Forschungsarbeiten um die fruchtbarste
Erde der Welt erzählte. Das Resultat konnten die Besucher in Form der „Riedlingsdorfer Schwarzerde“ bestaunen, befühlen und gleich mit nach Hause nehmen. Ergänzt wurde der diesjährige Sonnenerde-Tag durch den ebenso traditionellen und beliebten Pflanzenmarkt, bei dem über 30 Aussteller außergewöhnliche Jungpflanzen – von Gemüse über Kräuter bis hin zu Blumenstauden und Sträuchern – und Vieles mehr rund um den Garten anboten.
Gartentag auf der Vetmeduni Wien
Fotos: Vetmeduni Wien
„Von Anis bis Zitronenmelisse“ lautete das Motto des ersten Gartentages am 29. April im Botanischen Garten der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
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Dabei konnten Besucher den Botanischen Garten der Vetmeduni Wien entdecken und den Jungpflanzenmarkt mit verschiedenen Gartenkräutern, Tomaten und vielem mehr besuchen. Tierhalter konnten sich beraten lassen, welche Pflanzen für Tiere giftig sind, man konnte in Fachbüchern stöbern, am „Workshop Kräuterschule“ teilnehmen oder, wenn man es ganz genau wissen wollte, Blüten und Blätter unter dem Mikroskop betrachten.
Im Kaiserhaus Baden (NÖ) wird noch bis 1. November die Ausstellung „Die Gartenmanie der Habsburger – Kaiser Franz und seine Familie“ gezeigt. Zahlreiche Legenden und Anekdoten erzählen von „gartelnden“ Habsburgern. Vor allem Kaiser Franz II. (I.), der von 1792 bis 1835 regierte, wurde von der Nachwelt stark mit seinen Gärten und Blumen in Verbindung gebracht. Die Ausstellung widmet sich der Gartenkultur vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Behandelt werden die Gärten der Weilburg als „private Garteninsel“ von Erzherzog Carl und die zahlreichen – teils kaum bekannten – kaiserlichen Privatgärten und Parks in ganz Niederösterreich aus der Zeit von Kaiser Franz II. (I.) und Kaiser Ferdinand I. „Die Gartenmanie der Habsburger“ ist aber nicht nur der Titel der großen Ausstellung im Kaiserhaus, sie ist auch Thema der ganzen Stadt. Der Rosengarten Carls in der Weilburg findet seine Fortsetzung im Rosarium, in dem heute noch 800 verschiedene Rosensorten blühen. Sein Bruder Anton galt als Förderer zur Verschönerung Badens und Umgebung. Die Ausstellung im Kaiserhaus, die zahlreichen Veranstaltungen im Kurpark, wie Konzerte, Workshops und Operetten, sowie die beliebten Badener Rosentage im Rosarium und die Themenführungen durch Ausstellung, Stadt und Gärten begeben sich im großen Gartensommer 2016 auf diese kaiserlich-grünen Spuren. Alle Infos zur Ausstellung und zum Programm: www.gartensommer.info
Foto: WKÖ/SkillsAustria
Die besten Landschaftsgärtner wurden von 31. März bis 2. April im Rahmen der Messe „Blühendes Österreich“ in Wels gekürt. Aus den bestplatzierten Teams werden die Teilnehmer für die internationalen Berufswettbewerbe EuroSkills und WorldSkills ausgewählt.
Insgesamt sieben Zweier-Teams aus ganz Österreich stellten sich den anspruchsvollen Aufgaben bei den dreitägigen Staatsmeisterschaften der Landschaftsgärtner in Wels. Die Messe „Blühendes Österreich“ war der öffentlichkeitswirksame Austragungsort des diesjährigen Leistungsbewerbs der Landschaftsgärtner, bei dem die jungen Fachkräf-
te unter den Blicken der Messebesucher ihre Fertigkeiten unter Beweis stellten. Über den ersten Platz freuten sich Katharina Strasser (Garten Dobretzberger, Hartkirchen, OÖ) und Gabriel Rauch (Klaus Hennerbichler GmbH & Co KG, Freistadt, OÖ). Als Zweitplatzierte gingen Markus Schönberger und Fabian Kothbauer (beide Zauner GmbH & CoKG, Kleinzell, OÖ) hervor. Auf Platz Drei landeten Peter Kernbichler und Martin Weicher (beide Gartenzentrum Edler, Graz, Stmk.). Die Teilnehmer mussten vor Ort einen Holzsteg und eine Trockenmauer bauen, eine Pergola errichten sowie eine Pflasterung und einen Rollrasen verlegen und die dazugehörigen Pflanzen setzen. Bewertet wurden unter anderem die harmonische Gestaltung und Kreativität sowie die fachgerechte Ausführung der gestalterischen Arbeiten. Aus den bestplatzierten Teams bei den Staatsmeisterschaften werden die Teilnehmer für die bevorstehenden Berufswettbewerbe EuroSkills 2016 in Schweden und EuroSkills 2018 in Budapest sowie für die WorldSkills 2017 in Abu Dhabi ausgewählt.
Foto: Stiotta & Rottensteiner OG
Staatsmeisterschaften der Landschaftsgärtner in Wels
Gartenfreuden in Perchtoldsdorf Bereits zum fünften Mal präsentierte sich die „Gartenfreuden“ vor der stimmungsvollen Kulisse der Burg Perchtoldsdorf (NÖ) als große Gartenveranstaltung. Gartenliebhaber erwartete auf über 10.000 Quadratmeter In- und Outdoorflächen wieder die neuesten Trends, die kreativsten Designs und von der Planung bis zur Kübelpflanze alles zum Thema Garten und Balkon. Über 200 Aussteller präsentierten Pflanzenraritäten, Bio-Jungpflanzen, Kräuter, alte Obst- und Gemüsesorten, Gartendeko, Outdoormöbel und handverlesenes Kunsthandwerk. Gartenworkshops und Vorträge zahlreicher Experten vermittelten spannende Eindrücke und tiefe Einblicke in die Welt der Gärten.
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Handgemachtes Kieselpflaster für einen Villengarten Am Stadtrand von Wien erwarb ein Ehepaar eine Gründerzeitvilla samt dem Grundstück mit stolzen 25.000 Quadratmetern. Die Villa wurde aufwändig in mehreren Jahren Bauzeit renoviert und für Wohnzwecke adaptiert. Auch die Gestaltung des Gartens, besonders die Pflasterung, stellte eine Herausforderung dar. TEXT JOACHIM KRÄFTNER, BIRGIT TEGTBAUER FOTOS JOACHIM KRÄFTNER
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m Rande des Wienerwaldes im Westen von Wien, dort, wo die Stadt aus alten historischen Ortskernen, Weinrieden, und prachtvollen Villenbauten besteht, wurde vor rund hundert Jahren eine Gründerzeitvilla errichtet. Lange als Ausbildungsstätte in Verwendung, gelangte sie vor einigen Jahren in Privatbesitz, mit dem Zweck, das Gebäude samt 25.000 Quadratmeter großem Garten in ein luxuriöses Wohnhaus umzuwandeln.
ENTWURF DES GARTENS Der Entwurf der Gartenarchitekten sah die Anlage von gebäudebezogenen Steinterrassen, einem neuen Wegenetz samt gepflasterter Vorfahrt sowie Akzenten durch Pflanzgruppen vor. Während ein Großteil der Gartenlandschaft sachlich-nüchtern gestaltet wurde, präsentierten 8 | G AL A BAU 2 /2 016
sich Planung, Entwicklung und Detaillierung der gepflasterten Vorfahrt als komplexe Aufgabe. Die Eingangssituation sah die Anlage von zwei elliptischen repräsentativen Pflasterflächen vor, als Zuwegung zu Garage und Villa, samt Stellplätzen für drei PKW. Für mehr als 500 Quadratmeter musste ein Wegebelag gefunden werden, der dem hohen gestalterischen Anspruch der Bauherrin entgegen kam. Sie wünschte sich eine Pflasterung, die an jene in den Hinterhöfen und Gärten mediterraner Länder erinnert, aufwändig aus Flussschotter hergestellt. ROMANTISCHE WÜNSCHE Diese romantische Vorstellung war im weitläufigen Garten mit altem Baumbestand umzusetzen. Für Naturstein sprach die Vielfalt verfügbarer Qualitäten (Farbe, Frostbeständigkeit). Die Farbe des Steines sollte „hell“ sein und
REP ORTAGE
zur Fassade und den übrigen Natursteinen in der Villa passen. Rundschotter- bzw. Kieselpflaster würde wie ein Teppich in den Ellipsenformen wirken und in seiner Struktur und Farbe den großen Flächen jegliche optische Härte nehmen. Die Möglichkeit, im fertigen Pflaster später gegebenenfalls Ausbesserungen „unsichtbar“ vornehmen zu können (Kanal, Setzungen …), sprach ebenfalls für ein kleinteiliges Pflastermaterial. PROBLEMATISCHER UNTERGRUND, NEU ENTWICKELTES PRODUKT Nach der Entscheidung für ein Kieselpflaster wurde im In- und Ausland nach geeignetem „fertigen“ Material gesucht (gespaltene Steine mit ebener Oberseite). Ähnliche Pflasterungen wurden etwa im Barock in Wien oder Salzburg gebaut, aus jüngerer Zeit gibt es allerdings kaum Beispiele – und so auch keinen Hersteller in Österreich. In Zusammenarbeit zwischen Landschaftsarchitekt, Pflastererbetrieb und dem österreichischen Steinbruchbetrieb wurde das Kieselpflaster in einem aufwändigen Produktionsprozess (aus „Abfall“-Bruchmaterial) mit mehreren händischen Arbeitsschritten entwickelt und gefertigt, die optimale Steinform und Größe im Werk bzw. mittels Musterfläche definiert. Der frostfeste, weißliche Kristallmarmor mit teils lebhafter Zeichnung ergab ein erfreulich lebendiges und spielerisches Natursteinpflaster. FUNKTIONIERENDES SYSTEM Die schwierige geologische Situation auf Wienerwaldflysch mit wechselnden Boden- und Schichtwasserbedingungen stellte aber für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Bei der Entwicklung des Aufbaues (Oberbaukonstruktion) konnte auf Erfahrungen bei der Wiener Höhenstraße zurückgegriffen werden. Auf schwierigem Lehmboden am Grundstück wurden Frostschutz- und Dränbetontragschichte (bis zu 100 Zentimeter Stärke im Randbereich der Garagenhinterfüllung) eingebaut, so sollte eine bestmögliche Wasserableitung gewähr-
BAUTAFEL Bauherr: AES Privatstiftung Architekt/Planer: Auböck + Kárász Landschaftsarchitekten, Wien Technische Planung: Kräftner Landschaftsarchitektur, Wien Pflastererarbeiten: Heinz Becker GmbH, Wien Garten- und Landschaftsbauarbeiten: Jakel Grünbau GmbH, Deutsch Wagram Bauaufsicht: Kräftner Landschaftsarchitektur, Wien Fläche Pflasterungen: ca. 540 m2
leistet werden. Bis heute sind keine Setzungen auf den Flächen aufgetreten – das System funktioniert. Die Ebenheit und Neigung der Fläche ermöglichen sehr guten Oberflächenabfluss und auch einfache Reinigung. Ein Vermoosen der Fugen in Schattenbereichen wurde mit der Bauherrin vorab besprochen und wird auch gerne in Kauf genommen (Patina). Der Stein ist abriebfest, und kann durch hohen Fugenanteil auch problemlos mit dem PKW befahren werden. Die fertiggestellte Gesamtfläche wirkt hell, freundlich und großzügig. Das lebhafte Spiel des Kieselpflasters im Licht-Schatten-Spiel der Baumkronen wird niemals eintönig, die Farbgebung ist elegant und vornehm. Ein rundum gelungenes Projekt. G A L A BA U 2 / 2 0 1 6 | 9
Z ÄUNE UND SICHTSCHUT Z
Lebende Zäune Für die einen ein Sichtschutz, für die anderen ein Lebensraum: Gartenhecken sind wahre Multitalente. Einerseits bilden sie eine natürliche, gewachsene Abgrenzung, schützen vor neugierigen Blicken ebenso wie vor Lärm und reinigen dabei auch noch die Luft. Und sie erfüllen eine wichtige ökologische Funktion. TEXT TOM CERVINKA FOTOS FOTOLIA, MOBILANE, PIXABAY
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er sich nicht hinter Holzlatten oder steinernen Mauern verstecken will und auch den Ausblick auf Maschendrahtzäune nicht sonderlich schätzt, gleichzeitig aber das Sonntagsfrühstück nicht im „Gartenschaufenster“ verbringen möchte, findet in grünen Hecken eine ideale Lösung. Als
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lebendiger Sichtschutz schaffen Hecken Privatsphäre ohne einzusperren und sind wichtiger Lebensraum für Vögel, zahlreiche weitere Tier- und Insektenarten oder Schmetterlinge. Die Einsatzbereiche von Hecken sind vielfältig. Sie grenzen den Garten zu den Nachbarn oder zur Straße hin ab und schaffen sichtgeschützte Refugien. Sie können einen Sitzplatz Rückendeckung geben
oder einen grünen Rahmen für Blumen- und Gemüsebeete bilden. Genauso gut eignen sich Hecken um den Blick auf den Komposthaufen zu verstellen oder können als Gliederungselemente im großen Garten dienen. Die Auswahl der Pflanzen und die Möglichkeiten der Gestaltung sind vielfältig und richten sich in erster Linie nach der gewünschten Funktion, die die Hecke erfüllen soll. Ist beispielsweise ein ganzjähriger Sichtschutz gewollt, dann eignen sich immergrüne Gehölze, wie Eibe, Thuje oder Kirschlorbeer am besten. Laubabwerfende Hecken hingegen geben im Winter zwar den Blick auf das was dahinter liegt frei, bringen im Frühling und Sommer dafür Farbenpracht in den Garten. Die Blätter der Hainbuche verfärben sich beispielsweise leuchtend Gelb wenn die Tage kürzer werden, oder Rosenhecken sorgen die ganze Sommersaison über für Blütenpracht am Gartenzaun. Hat man einen großen Garten mit viel Platz zur Verfügung, können auch freiwachsende Blütenhecken gepflanzt werden. Für kleine Gärten oder schmale Vorgärten eignen sich Formschnitthecken am besten. Diese haben einen geringen Platzbedarf, müssen allerdings regelmäßig geschnitten und in Zaum gehalten werden, damit sie sich nicht zu weit ausdehnen und in die Breite wachsen. Darüber hinaus verhindert der Formschnitt auch das Kahlwerden im unteren Bereich der Hecke. FUNKTIONSZONE HECKE Als grüne Wand bilden Hecken eine attraktive Alternative zu Zäunen und Mauern oder schaffen in Kombination mit allen Arten von Einfriedungen Abwechslung am Gartenzaun. Soll die Hecke als Begrenzung unterschiedlicher Bereiche im Garten dienen, können auch locker gepflanzte Sträucher zur Anwendung kommen. Geht es hingegen darum einen echten Schichtschutz zu
Bevor eine Hecke angelegt wird, sollte man die Wünsche und Anforderungen an die grüne Wand genau definieren, ebenso wie den Zeit- und Pflegeaufwand, den der Kunde bereit ist in die Hecke zu investieren.
„errichten“, sind dichte und hohe Hecken die erste Wahl. Dabei muss man überlegen, ob dieser Sichtschutz auch im Winter erforderlich ist oder auf die Phase der intensiven Gartennutzung im Sommer beschränkt bleiben soll. In erstem Fall ist die Auswahl naturgemäß eingeschränkt, da ausschließlich immergrüne Arten gepflanzt werden können. Auch die Kombination von ganzjährig sichtgeschützten Bereichen und nur im Sommer verdeckten Zonen sollte dabei überlegt werden. Neben diesen beiden Hauptfunktionen besitzen Hecken aber auch noch ganz andere Vorteile. So bremsen sie beispielsweise den Wind in windreichen Regionen und können so wesentlich zur Nutzung von Terrassen oder Freiflächen beitragen. Der große Vorteil gegenüber vollständig windundurchlässigen Mauern: Bei Hecken entstehen keine unangenehmen Windwirbel. An stark befahrenen Straßen oder gegenüber von Brachflächen spielen Hecken auch ihre Stärke als Staubfilter aus. Besonders wirksam sind dabei weichblättrige und „behaarte“ Laubhecken. Extreme Staubbelastung führt allerdings auch bei der widerstandfähigsten Hecke zu vermindertem Wachstum und schütteren Stellen. Sehr dichte und eher breitere Hecken können zudem Straßenlärm etwas abschwächen bzw. erträglicher machen. Mit einer Lärmschutzwand – die sich mit Kletterpflanzen ebenfalls in eine ansehnliche, grüne Schallbarriere verwandeln lässt – kann eine einfache Hecke allerdings nicht mithalten. Um denselben Effekt wie eine zwei Meter hohe Lärmschutzwand zu erreichen, müsste man schon eine 25 Meter breite Hecke pflanzen. LEBENSRAUM GARTENHECKE Für die Tierwelt bieten Hecken aus heimischen Sträuchern und Gehölzen eine wertvolle Nahrungsquelle und Unterschlupf. G A L A BAU 2 / 2 0 1 6 | 1 1
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Eine ganze Reihe von Tier- und Pflanzenarten nutzt Hecken als naturnahen Lebensraum. In den vergangenen Jahren ist deshalb ein Trend zur naturnahen Hecke zu erkennen. Diese bremst den Siegeszug der Thujen langsam wieder ein. Vor allem in den neugebauten Wohnsiedlungen galt sie lange als das Um und Auf zur Garteneinfassung, da sie vergleichsweise wenig Pflege erfordert und schnell wächst. Meist wurde jedoch darauf vergessen, dass diese nicht heimische Pflanzenart für die meisten Arten giftig ist und den Garten aus ökologischer Sicht verarmen lässt. Mischhecken schaffen hier Abhilfe und bringen die Artenvielfalt zurück in den Garten. Als Naschhecke mit Beerensträuchern bepflanzt, kann die Hecke auch den Bezug von Kindern zu Pflanzen fördern. Haselnuss, Himbeere oder Brombeere eignen sich beispielsweise ausgezeichnet dafür. Mischhecken leisten auch einen Beitrag zur Wahrung des ökologischen Kreislaufs. Von Vögeln, Insekten, Kleinsäugetieren, Reptilien und Amphibien werden sie zahlreich genutzt. Beispielsweise nistet der Zaunkönig gerne im bodennahen Bereich einer Hecke. Auch Igel und Blindschleiche siedeln sich oft in dichten Hecken an. Im Naturgarten kann die Anlage einer Hecke zum ökologischen Herzstück werden und erfüllt dabei auch alle Anforderungen, die an sie gestellt werden. MOBILE HECKE AM LAUFENDEN METER Wenn es schnell gehen soll, dann sind Fertighecken eine gute Strategie. „Schnell zum dichten Sichtschutz – das ist der große Trend, der aktuell die Gestaltung von Hecken und Zäunen – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich – bestimmt. Mit der mobilen Hecke lassen sich diese beiden Anforderungen perfekt kombinieren. Und auch der Pflegeaufwand beschränkt sich auf ein Minimum“, erklärt Xandl Schmidhammer, Chef der Gärtnerei Hameter im niederösterreichischen Baumgarten. Sie eignen 12 | G AL ABAU 2/2 016
1: Mobile Hecken eigenen sich sowohl zur Auspflanzung im Garten als auch für Balkon und Terrasse, wo sie in Pflanzkörbe gesetzt werden. 2: Eine gelungene Kombination aus Gabionenwänden und grüner Hecke, die nicht nur eine abwechslungsreich ansprechende Optik bietet, sondern gleichzeitig auch als Sicht-, Lärm- und Windschutz fungiert.
3: Hecken „am laufenden Meter“ eignen sich besonders, wenn es schnell gehen soll.
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sich nicht nur zur Auspflanzung im Garten, sondern können in Pflanzkörben auch auf Balkon und Terrasse eingesetzt werden. Das patentierte System der Mobilane GmbH beispielsweise besteht aus einzelnen, komplett dicht bewachsenen, sogenannten Heckenmodulen in Höhen von bis zu 2,2o Metern und ist mit ausgewachsenen, immergrünen Efeupflanzen verschiedener Arten bepflanzt. Bereits mit dem Aufstellen der Pflanztröge oder dem Einpflanzen im Garten entsteht eine schlanke, grüne Wand, die das ganze Jahr über Sichtschutz bietet. Als Kletterhilfe dient ein stabiles Stahlgitter. Eine aufwändige oder zeitintensive Pflege ist ebenfalls nicht erforderlich. Damit bietet die Hecke „am laufenden Meter“ nicht nur im privaten Bereich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Auch in kommunalen oder öffentlichen Bereichen schafft sie einen gepflegten architektonischen Rahmen und gewährleistet damit ebenso einen natürlichen Sichtschutz für bislang offene oder einsichtbare Außenbereiche – beispielsweise in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern oder Seniorenresidenzen. BUNTE MISCHUNG Bevor eine Hecke angelegt wird, sollte man grundsätzlich die Wünsche und Anforderungen an die grüne Wand definieren, ebenso wie den Zeit- und Pflegeaufwand, den der Kunde bereit ist in die Hecke zu investieren. Prinzipiell gilt: Je natürlicher, desto geringer auch der Aufwand. Frei wachsende Hecken ohne Schnitt können jedoch riesig werden und einen erheblichen Teil des Gartens einnehmen. Ohne regelmäßigen Rückschnitt zwei Mal im Jahr können die Zweige bis zu zwei Meter ausladend werden. Ein Problem, vor allem in kleinen Gärten. Wachsen im Garten viele Blumen oder werden Obst und Gemüse gezüchtet, kann eine homogene Hecke einen ruhigen Hintergrund bilden. Überwiegt ohnehin das Grün im Garten, bringt beispielsweise eine gemischte Hecke Lebendigkeit in den Freiraum. Wählt man dabei Gehölze, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, ist die ganze Saison über für Abwechslung gesorgt. So schmücken beispielsweise Forsythie und Berberitze das Heckengrün schon ab April mit leuchtenden Gelbtönen. Flieder, Weißdorn oder Spierstrauch sorgen im Mai mit viel Weiß für einen eindrucksvollen Hintergrund. Die Schneebeere leuchtet ab Juni, der Fünffingerstrauch taucht dann den Garten in ein sattes Orange. Im August blühen beispielsweise Hibiscus oder Bartblume. Und im Herbst entfachen alle Arten von Beeren- und Laubsträuchern ein farbenfrohes Feuerwerk im Garten, bevor sich dieser in die wohlverdiente Winterruhe begibt.
Z ÄUNE UND SICHTSCHUT Z
Vielfalt am Gartenzaun Wer die Wahl hat, hat die Qual: Holz, Metall, Aluminium, Kunststoff, WPC oder eine Kombination daraus – Gartenzäune und Sichtschutzelemente gibt es in nahezu allen Materialien, Preisklassen und Qualitätsstufen. Gefragt sind Produkte, die nicht nur widerstandsfähig sind, sondern auch langanhaltend ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild behalten.
Foto: Friedl
TEXT TOM CERVINKA FOTOS FRIEDL, LEEB, WALICZEK
Foto: Leeb
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Foto: waliczek.de
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ür welche Art von Zaun oder welches Material auch immer sich Gartenbesitzer entscheiden, die Einfriedung des eigenen Grunds und Bodens sollte auch zur Architektur des Hauses passen. Bevor das Projekt Gartenzaun realisiert wird, gilt es vor allem die Anforderungen die an ihn gestellt werden zu klären: Voller Sichtschutz, halbhohe Einfriedung oder Latten, die ein wenig Einblick gewähren. Auch der Wechsel von blickdicht und einsehbar muss überlegt werden. Wird zudem eine Hecke als grüner Rahmen für den Garten geplant, so ist zu berücksichtigen, dass diese auch ausreichend mit Licht versorgt ist. Erst dann sollte man sich das passende Material überlegen. Die Palette ist breit gefächert. Verwendet wird, was gefällt und zum Budget passt. Zu den aufwändigsten Grundstückseinfriedungen zählen massive Wände aus Stein, Klinker oder in Beton gegossene Wände. Diese benötigen ein stabiles Fundament, damit sie sich nicht setzen und unschöne Fugenrisse die Zaunoptik beeinträchtigen. Dasselbe gilt für Sichtschutzwände aus Gabionen. Die mit Natursteinen gefüllten Drahtgitterkörbe sind hochwertig, widerstandsfähig und benötigen kaum Pflege, wenn sie einmal errichtet sind. Auch beim Gartenzaun führt kein Weg an Holz vorbei, das sich nach wie vor hoher Beliebtheit erfreut – oft auch als Füllelemente bei gemauerten Zäunen. Holz hat viele Vorteile: Es lässt sich sehr gut verarbeiten, ist vielseitig einsetz- und gestaltbar, sieht natürlich aus
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1: Massiv gemauerter Zaun aus Betonsteinen: extrem haltbar, widerstandsfähig, aber auch aufwändiger in der Herstellung. 2: Schutz gegen unerwünschten Besuch oder neugierige Blicke – blickdichter Metallzaun in Holzoptik. 3: Modern und beliebt: Sicht– schutzzaun aus Metall und Kunststoff.
und ist je nach Holzart auch sehr widerstandsfähig. Vor allem Tauernlärche in Top-Qualität oder thermisch behandelte Esche finden aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit vermehrt Anwendung, sind allerdings auch kostspieliger. Verwendet man weiche Hölzer, wie Fichte oder Kiefer, sollten diese druckimprägniert werden, um Wind und Wetter langfristig standzuhalten. Ganz ohne Pflege geht es beim Holzzaun aber nicht. So sollte dieser regelmäßig einen neuen Anstrich erhalten um die Langlebigkeit zu sichern. Alternativ zu Holz wird heute vielfach auch Kunststoff verwendet, der sich vor allem durch einen günstigen Preis auszeichnet. Und: Kunststoff bietet eine breite Palette an Farben und Formen. Eine hochwertige Variante in Holzoptik bietet der Einsatz von WPC. Mit Spannweiten bis zu zwei Metern bietet beispielsweise UPM diese optisch hochwertigen Sichtschutzlösungen an. Der Verbundwerkstoff aus Holzmehl und Kunststoff ist nicht nur witterungsbeständig, sondern zeichnet sich auch durch seine geringe Feuchtigkeitsaufnahme, geringe Dehnung und hohe Formstabilität aus. Damit ist WPC extrem langlebig bei gleichbleibender Optik und geringem Pflegeaufwand. Ein geringer Pflegebedarf zeichnet auch Zäune aus Metall aus. Stabzäune aus Metall dabei sind preislich günstiger als geschmiedete Zäune. Durch ihre offene Form schotten sie den Garten nicht komplett von der Außenwelt ab und bieten dank überstehender Spitzen einen gewissen Schutz vor ungebetenen Besuchern. In der Regel sind diese Metallzäune auch komplett verzinkt und benötigen wenig Pflege. Wetterbeständig, langlebig, robust und vor allem leicht – mit diesen Eigenschaften bestechen Zäune aus Aluminium. Pulverbeschichtet ist der Wartungs- und Pflegeaufwand gleich Null. Und auch farblich kann man beim Aluminiumzaun aus dem Vollen schöpfen. Bleibt noch der vielerorts sichtbare und immer wieder gern eingesetzte Maschendrahtzaun, der nicht nur kostengünstig, sondern auch mit geringem Aufwand sehr schnell versetzt ist. Aber auch hier haben sich die Hersteller etwas einfallen lassen und bieten mit einsetzbaren Streifen aus Vinyl oder PVC eine ansprechende Sichtschutzvariante. Gefällt das Design nicht mehr, lassen sich die Sichtschutzstreifen einfach austauschen. G A L A BAU 2 / 2 0 1 6 | 1 3
Foto: Karl Freingruber GesmbH
Natürliche Wege ins Grüne Über Natursteine in den Traumgarten schreiten, das wünschen sich viele Bauherren und Gartenbesitzer. Natursteine zählen zu den ursprünglichsten Baustoffen überhaupt, sind ewig haltbar, benötigen kaum Pflege – und sind vielfältig einsetzbar. TEXT BIRGIT TEGTBAUER FOTOS FREINGRUBER, POSCHACHER
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m dem Garten Strukturen zu verleihen, die durch Individualität und Qualität bestechen und dabei natürliches Flair zu bewahren, sind Natursteine ideale Materialien. Regionale Steinsorten fügen sich besonders harmonisch ins Grün ein. Die Wünsche der Kunden sind dabei vielfältig – und individuell. „Deshalb ist nutzungsgerechtes Planen das A und O“, weiß Ing. Peter Nowotny, Pflasterermeister, Sachverständiger und Bundessprecher der Pflasterer Österreichs. „Der Kunde muss die Richtung vorgeben, es soll ein ausgewogenes Verhältnis
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Die Farbpalette der österreichischen Granite bietet zahlreiche Möglichkeiten: Von hellgrau bis anthrazit findet man viele beliebte und universell einsetzbare Farbtöne.
zwischen Pflaster- und Grünflächen entstehen, und der Naturstein soll sinnvoll eingesetzt werden“, sieht er die Grundlagen. Daraus ergeben sich oft schon in der Planung Ideen für Terrasse, Poolbereich, Gartenwege, das Überwinden von Höhenunterschieden mit Stufen und Mauern sowie Nutz- und Wirtschaftsbereiche. „Unbedingt zu beachten ist, dass alles, was an den unmittelbaren Wohnbereich angrenzt, in Bettung und Fuge vermörtelt sein sollte. Dadurch können die Flächen leicht gereinigt werden, es entsteht kein unerwünschter Bewuchs in den Fugen und der schöne Parkettboden im Innenbereich leidet nicht unter dem
Fotos: Karl Freingruber GesmbH
NATURSTEINE IM G ARTEN
Absanden der ungebundenen Fugenfüllung. So ergibt das Natursteinpflaster quasi eine „Fußmatte“ zum Innenbereich“, erläutert Nowotny. GUTER GRANIT AUS ÖSTERREICH Der derzeitige Trend bei Pflasterungen geht in beige und gelbliche Farbtöne. Das kann bei gelblichen Graniten problematisch sein, denn sie sind oft nicht frost- und frost-/ tausalzbeständig. Wird ein solcher Naturstein im heimischen Garten verwendet, kann es nach dem ersten Winter zum Brechen und Zerbröseln des Steins kom-
men. „Wenn dieser Farbton gewünscht ist, ist es besser auf heimische Betonprodukte auszuweichen“, so der Fachmann. Der Kunde sollte also Prioritäten setzen: Ist die Farbe wichtiger oder heimische Natursteinprodukte mit garantierter Qualität, die Arbeitsplätze im eigenen Land sichern, mit modernen Maschinen gefertigt und auf kurzen Transportwegen geliefert werden. Die Farbpalette der österreichischen Granite bietet zahlreiche Möglichkeiten: Von Hellgrau bis Anthrazit findet man viele beliebte und universell einsetzbare Farbtöne. Der Südtiroler Porphyr geht ins Rötlich/ Bräunliche. Heimische Steinbrüche bieten also für fast jeden Geschmack das passende Produkt – mit vielen Vorteilen: Granit und Porphyr aus unseren Breiten sind hoch witterungsbeständig, frost- und frost-/ tausalzbeständig, hoch abriebfest, sie nehmen wenig Schmutz auf und sind leicht zu reinigen. Dabei gibt es Platten in jeglicher Dimension, Steine von Mosaikgröße (ca. 4 x 4 Zentimeter) bis zu Großsteinen im Format 18 x 18 Zentimeter. Passend dazu sind Randeinfassungssteine, Stufenplatten, Mauersteine sowie Accessoires, wie Sitzmöbel, Stehlen, Quellsteine, Hochbeete und vieles mehr erhältlich. Die Oberflächen können naturgespalten, gestockt oder
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Fotos: Poschacher Natursteinwerke
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Aufbauempfehlungen für den Oberbau bei nicht befahrenen Flächen. Abb. 1: Private Flächen wie Gehwege und Terrassen. Abb. 2: Offentliche oder geweblich genutzte Flächen, wie Gehsteige ohne Auf- und Überfahrten, Terrassen.
Aufbauempfehlungen für den Oberbau bei gering befahrenen Flächen. Hier: Frequenz unter 10 Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen pro Tag.
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gestrahlt, aber auch geflammt sein. Einen besonderen Effekt erzielt man durch Bürsten der Oberfläche. Die Steine bekommen dann einen edlen Glanz und besitzen eine gute Haptik. Die erforderliche Rutschsicherheit ist in jedem Fall gegeben. FÄCHENBEFESTIGUNG RICHTIG GEMACHT Bei der Verbauung räumt Peter Nowotny gleich mit einer althergebrachten Meinung auf: „Noch immer hört man oft von 80 Zentimeter Aushub, Auffüllen mit 50 Zentimeter Schottermaterial, 20 Zentimeter Grädermaterial und die Steine oder Platten oben drauf. Das ist viel zu viel!“, sagt der Profi. Er erklärt: „Die Oberbauherstellung ist in erster Linie abhängig vom anstehenden Boden und der Belastung. Ist der vorhandene Boden sickerfähig, frostsicher und gut verdichtbar, reicht eine Gesamtaufbaudicke von rund 20 Zentimetern für einen begangenen Gartenweg oder eine Terrasse aus“. Natursteine oder -platten sind also fast überall einsetzbar. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bauweisen für die Pflasterung mit Steinen oder Platten: die ungebundene Bauweise mit Bettung und Fuge ohne Bindemittel und die gebundene mit Bindemittel. „Die gemischte Bauweise, also Bettung ungebunden und Fuge gebunden, ist nicht zu empfehlen, weil sie wesentlich rissanfälliger ist und die thermische Dehnung sich viel deutlicher auswirkt“, wirft Nowotny ein. Wird eine Fläche in der gebundenen Bauweise hergestellt, ist es empfehlenswert, als obere Tragschicht einen Pflasterdrainbeton einzubauen. Das kann die Rissanfälligkeit der gebundenen Fugenfüllung erheblich reduzieren und wirkt im befahrenen Bereich – wie beispielsweise
NATURSTEINE IM G ARTEN
heimischer Steine in passender Farbe, Form, Größe und Art über Jahrzehnte gesichert.
bei einer Garageneinfahrt – lastverteilend. Nowotny ergänzt: „Und auch wenn der Gartenweg noch so schmal ist, eine Einfassung ist nötig!“. Sie dient als klare Abgrenzung zum Grünbereich, ist richtungsweisend und kann auch als optisches Gestaltungselement wirken. NATURSTEINE IM VERBAND Durch Verbände können Steine oder Platten unterschiedliche optische Wirkungen erzielen. So lassen etwa diagonal angeordnete Fugen eine Fläche größer wirken. Doch nicht mit jedem Format kann jeder Verband hergestellt werden. Details dazu findet man im „Planungshandbuch“ – Planung und Qualitätssicherung für nachhaltige Pflasterflächen, herausgegeben vom Forum Qualitätspflaster (siehe „Buchtipp“). „In den heimischen Granitwerken können die Steine so bestellt werden, dass sie für den gewünschten Verband einsetzbar sind“, weiß der Pflasterermeister. Ein weiterer Vorteil von Granit ist übrigens seine Wiederverwendbarkeit. „Spätere Umbauarbeiten im Garten sind einfach zu bewerkstelligen, weil zum Beispiel der in der Fläche verlegte Kleinstein auch für eine Beeteinfassung herangezogen werden kann“, erklärt Peter Nowotny. Überdies ist die Nachlieferung
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FAZIT: NATUR ZUM QUADRAT Grün ist Natur, Stein ist Natur – das ergibt „Natur zum Quadrat“. Ein grüner Garten und Natursteine ergänzen sich perfekt und schaffen Harmonie. Mit Natursteinen lassen sich individuelle Wünsche erfüllen, tolle Akzente setzen, natürliches Flair bewahren. Regionale Produkte schaffen zudem Werte mit Mehrwert. Gartenmoden kommen und gehen, aber es gibt ein Material, das überdauert alle Trends: Naturstein. B U C H T IP P Das Planungshandbuch gibt eine Übersicht und ist Entscheidungshilfe für eine qualitative Flächengestaltung und zeigt den aktuellen Stand der Technik für Planer von privaten oder öffentlichen Räumen. Aufbauend auf dem Pflasterer-Handwerkerbuch wurde der Fokus auf die Planung und Gestaltung mit Pflaster gelegt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Betrachtung spezieller Anforderungen und deren Lösungsansätze gelegt sowie die Darstellung des Planungsablaufs. Das Planungshandbuch gibt Einblick in fachliche Grundlagen und praktische Hinweise für die Planung und Qualitätssicherung. Das Buch enthält die Inhalte der Normen und Richtlinien auf Planungs- und Ausführungsebene und darüber hinaus die Richtlinien für Großformatplatten und begehbare Flachdächer. Das Planungshandbuch ist erhältlich auf: www.fqp.at
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NATURSTEINE IM G ARTEN
Natursteinmauern im Garten Trockenmauern werden im Gegensatz zu betonierten Mauern ohne Mörtel und Beton gebaut, die Fugen bleiben also offen. Gebaut aus Natursteinen eignen sich Trockenmauern gut zur Hangbefestigung und sind ein schöner optischer Blickfang, da sie leicht bepflanzbar sind. TEXT PETER NOWOTNY, BIRGIT TEGTBAUER FOTO FREINGRUBER und die Neigung zum Hang ist maßgebend, welcher Boden sich dahinter befindet, also der Gleit reibungswinkel des vorhandenen Bodens. Außerdem statisch zu beachten ist die Auflast auf der Mauerkrone. • Die genaue Kenntnis der regiona len und örtlichen Bodenverhält nisse ist wichtig und hilfreich. • Unbedingt zu beachten ist, dass keine durchgehenden senkrechten Fugen entstehen, also immer verzahnt bauen.
Ihren Ursprung haben die Trockenmauern im Weinbergbau, wo sie seit Jahrhunderten zur Terrassierung der oft steilen Weinberge genutzt wurden. In der Wachau zum Beispiel finden sich heute noch viele Weingärten, die mit Mauern aus regionalem Naturstein schöne Beispiele dafür liefern. Trockenmauern sind vielseitig einsetzbar: • als stabile, wetterfeste Sitzecken, • als Begrenzung für Teiche und Wasserläufe, • als Einfassung von Hochbeeten, • als Kräuterspiralen, • als einzelne Gestaltungselemente, • als Terrassierungselemente zur Schaffung von ebenen Flächen etc.
Bauordnungen zu beachten. Mauerhöhen und Geländeänderungen sind in den Bauordnungen geregelt, die sich bundesländerweise bzw. regional unterscheiden. Oft gibt es sogar Gemeindeverordnungen, die davon abweichen. Häufig bedarf die Errichtung einer Mauer einer Einreichung.
Wissenswertes zur Errichtung. Trockenmauern werden als „Schwerlastmauer“ verwendet. Es sind nie freistehende Mauern, sie stützen sich immer gegen einen Hang, eine Böschung oder eine Aufschüttung.
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Foto: Karl Freingruber GesmbH
Was ist beim Bau zu beachten: • Bei Natursteinschlichtungen beginnt man unten mit großen Steinen, oben verjüngen sie sich. Wichtig dabei: Die Mauer benötigt eine leichte Neigung zum Hang, den sie stützen muss. • Das Hinterfüllmaterial zwischen Mauer und Boden muss aus Grob schlag bestehen. Die Steine des kantigen, groben Bruchschotters verkeilen sich und wirken draina gierend. • Wesentlich ist, dass die Mauer ausreichend tief unter dem unte ren Niveau errichtet wird, damit sie nicht wegrutschen kann. • Für die Mächtigkeit der Mauer
Vermörtelte Mauern. Natursteine können für eine Mauer auch vermörtelt werden. Entweder besteht die gesamte Mauer aus Naturstein wenn sie freistehend ist, oder sie wird zum Hang hin mit einer statisch wirkenden Betonhinterfüllung
verstärkt. Die Fugenbreite zwischen den Natursteinen richtet sich vor allem nach dem verwendeten Stein. Ist dieser allseitig lagerhaft, können kleine Fugen hergestellt und mit Zementmörtel verfugt werden. Sind die Steine nur einseitg oder gar nicht lagerhaft, entstehen größere Fugen, die rustikaler wirken. Wesentlich für die Standsicherheit einer vermörtelten Mauer ist ein ausreichend tief gegründetes Fundament aus Beton, die vorhandenen bodenmechanischen Verhältnisse und natürlich auch die Mauerdicke. Bei Stützmauern ist weiters zu beachten, dass die Hinterseite der Mauer drainagiert wird, um keinen Wasserdruck entstehen zu lassen. In der Praxis können bei ausreichender Erfahrung mit diesem Gewerk Stützmauern bis etwa 1,5 Meter Höhe errichtet werden. Darüber ist unbedingt eine statische Berechnung erforderlich. Für Mauern aus Betonsteinen gibt es „Typenstatiken“. Das heißt, die Standsicherheit der Mauer wird mit einer Typenstatik nachgewiesen. Die Mauerhöhe richtet sich auch hier nach den Bodengegebenheiten und der Neigung zum Hang.
Feine Steine Das neue Fördermitglied des GaLaBau Verbands, das Stein- und Schotterwerk Karl Freingruber, bietet aus seinem Steinbruch hochwertige Natursteine für die Gartengestaltung. Fotos: Karl Freingruber GesmbH
Ort Rechnitz im Bezirk Oberwart, in der Nähe des Bergs „Geschriebenstein“. Seine Größe beläuft sich auf ca. 7,5 Hektar. Seit 1960 ist der Steinbruch ein eigenständiger Unternehmensbereich der Karl Freingruber GesmbH. „Der Steinbruch hat eine plattige Struktur. Im Tagbau werden Kalk-Glimmerschiefer und edle Grünschiefer abgebaut. Die hervorragende Qualität der Gesteine wird jährlich im Rahmen eines strengen Prüfverfahrens durch ein „Hochfrostbeständigkeits-Zertifikat“ laut ÖNorm bestätigt“, informiert Thomas Freingruber. In der Hauptsaison, also Frühling bis Herbst, sind im Steinbruch zehn Personen beschäftigt, fünf davon ganzjährig. Qualität und Flexibilität seit mehr als 100
Jahren: Das Unternehmen Freingruber ist seit der Gründung im Jahr 1906 zu 100 Prozent in Familienbesitz. Im Mittelpunkt der Unternehmenspolitik stehen seit jeher höchste Qualität und ein hohes Maß an Flexibilität. „Diese Kombination ermöglicht es uns, individuelle Kundenwünsche von der Produktion bis zur Lieferung unkompliziert und rasch zu erfüllen“, so der Firmenchef. Derzeit ist ein modernes Sägewerk in Bau. Bald kann noch maßgenauer und flexibler produziert werden. Die hohe Qualität des Steins, die Flexibilität des Unternehmens und das faire Preis-/Leistungsverhältnis machen Freingruber zu einem starken und verlässlichen Partner für den GaLaBau. www.freingruber.at
Pannonia Grau“ ist ein Kalkglimmerschiefer, der auch auch für Schwimmteiche geeignet ist, „Pannonia Grün“ ist, wie der Name sagt, ein Grünschiefer. „Beide Materialien sind frostbeständig und werden bei uns in Rechnitz abgebaut“, erklärt Thomas Freingruber. Der Steinbruch liegt im südburgenlädischen
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Gründächer bringen Solaranlagen auf Touren Immer mehr Unternehmen und Hausbesitzer begrünen ihr Flachdach und statten es gleichzeitig mit einer Solaranlage aus. Neue Systemlösungen mit der perfekten Abstimmung von Solar-Technik und Begrünung machen die in vielerlei Hinsicht vorteilhafte Kombination problemlos möglich. TEXT GÜNTER BOTTESCH FOTOS NATHALIE BAUMANN, VFB/OPTIGRÜN
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ersuche, Flachdächer zu begrünen und mit Solaranlagen zu kombinieren wurden schon früher immer wieder unternommen. Doch erst seit relativ kurzer Zeit konnten sich perfekt abgestimmte Systemlösungen, die ausgereift, pflegeleicht, kostengünstig, langlebig, effizient und sicher sind, durchsetzen. „Es ist schon vorgekommen, dass Pflanzen zu stark gewachsen sind, dadurch Schatten auf die Solarpaneele geworfen wurde und die Pflanzen zudem unter zu niedrigen Aufbauten nur sehr aufwändig gepflegt werden konnten. Auch die nachträgliche Durchdringung der Dachhaut durch die Montage von Solaraufbauten war immer ein Gefahrenherd. Alle diese Probleme sind aber nun beseitigt. Die Erfahrung mit vielen erfolgreich durchgeführten
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In Brunssum (NL) wurde das 4.000 Quadratmeter große Dach des Gesundheitszentrums Sanoforum extensiv begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, deren Aufständerung nur durch die Auflast befestigt ist.
Projekten – vor allem in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz – bestätigen dies“, erklärt DI Vera Enzi. Die Sprecherin des österreichischen Verbands für Bauwerksbegrünung, in dessen Reihen sich sowohl Hersteller entsprechender Materialien als auch Komplettanbieter befinden, ist sich sicher, dass der europäische Trend zu Dachbegrünungen in Kombination mit Solaranlagen auch in Österreich ankommt. DACHBEGRÜNUNG PRODUZIERT MEHR ENERGIE Es gibt viele gute Gründe sich schon in der Planungsphase von Neubauten zwecks ökologischem Ausgleich, Energieerzeugung und Regenwasserrückhalt die Installation einer Solaranlage und die gleichzeitige Begrünung des Flachdaches zu überlegen. Der wichtigste ist, dass die Dachbegrünung den Leis-
DACHBEGRÜNUNG
V ERBA ND FÜR BAU WE R KS B EG RÜ N U N G Der VfB wurde im Jahr 1990 mit dem Ziel gegründet, Bauwerksbegrünung zu fördern und bekannt zu machen. Er zählt rund 70 Mitglieder sowie den erweiterten Kreis an Interessen, Förderern, Ehrenmitgliedern etc. Im Jahr 2009 kam der Themenkreis Fassadenbegrünung als Schwerpunkt dazu. Im heurigen Jahr erweiterte man den Themenkreis um die Innenraumbegrünung. Die Schwerpunkte des VfB liegen in folgenden Kernbereichen: • Stand der Technik und Qualitätssicherung (Empfehlungen, Richtlinien, Normen, Musterleistungs texte): 2010 wurde die ÖNorm L 1131 für Dachbegrünung veröffentlicht, 2013 der Leitfaden Fassa denbegrünung gemeinsam mit der Stadt Wien, 2016 erscheint dessen Neuauflage. • Informations- und PR-Arbeit, Vorträge, Erstberatung zum Thema Bauwerksbegrünung. • Bearbeitung technischer Fragestellungen und Forschungsthemen mit diversen Universitäts partnern: z. B. www.gruenstadtklima.at. 2001 gründet der VfB gemeinsam mit Deutschland, Schweiz und Ungarn die Europäische Föderation Bauwerksbegrünung EFB (www.efb-greenroof.eu), welche wiederum mittlerweile 14 nationale Verbände Europas als Schirmorganisation vertritt und 2015 ihr White Paper zum Stand der Bauwerksbegrünung in Europa verfasst hat: www.efb-greenroof.eu/EFB_WhitePaper_2015.pdf.
tungsgrad einer Photovoltaikanlage deutlich erhöht. Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kann dadurch im Sommer bis zu 20 Prozent mehr Energie produziert werden. Das kommt daher, weil die Leistung einer Solaranlage ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius mit jedem zusätzlichen Grad um 0,5 Prozent sinkt. Im Gegensatz zu beispielsweise Kies reflektieren Pflanzen das Sonnenlicht aber kaum und heizen die Solaranlage um bis zu 40 Grad weniger auf. DACHBEGRÜNUNGEN SIND UMFASSEND NÜTZLICH Die Pflanzendecke eines begrünten Daches wirkt sich aber nicht nur positiv auf die solare Stromerzeugung, sondern durch die Hitzeabschirmung im Sommer und Wärmedämmung im Winter auf die gesamte Energiebilanz und somit auch Rentabilität des Hauses aus. Sie bietet zudem wertvollen Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, erhöht die Lebensdauer des Daches, bindet Staub und filtert Schadstoffe.
Weiters speichert ein Gründach Niederschlagswasser, mindert dadurch Abflussspitzen und entlastet das Kanalsystem. Wie hoch diese Entlastung sein kann, zeigt das Beispiel eines 2015 auf einem Gesundheitszentrum im niederländischen Brunssum gebauten 4.000 Quadratmeter großen Solar-Gründaches. Dort kam ein Gründach-System zum Einsatz, das ca. 15 Liter Wasser pro Quadratmeter speichern kann. Zusätzlich wurde unterhalb der Begrünung ein Regenwasserrückhaltebecken mit einem Speichervermögen von rund 80 Liter pro Quadratmeter geschafften. Nur zum Vergleich: Ab etwa 17 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Stunde spricht man von einem Starkregen. DURCHDRINGUNGSFREIER EINBAU MÖGLICH Bedenken hinsichtlich der Beschädigung der Dachhaut durch die Montage der Solaraufbauten unterhalb des Gründaches und damit verbundene Folgekosten zur Auffindung und Reparatur von Schäden entkräftet VfB-Sprecherin Enzi durch die Möglichkeit, die Solaranlage durchdringungsfrei einzubauen. Bei intelligenten Systemen kann der Begrünungsaufbau nämlich gleich als notwendige Auflast für den windsogsicheren Halt der gesamten Anlage genützt werden. Übrigens: Auch auf bereits vorhandene Dachbegrünungen können mit nur geringen Adaptionsarbeiten Solaranlagen nachträglich montiert werden. Die Abräumung der alten Begrünung ist dafür zumeist nicht notwendig.
Musterhafte Dachbegrünung mit Solaranlage in der Schweiz.
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Moderne Rasenpflege Ein gepflegter Rasen ist das Schmuckstück jedes Gartens. Mancher Gartenbesitzer ist gerne bereit, mehrere Stunden in dessen zu stecken. Doch immer mehr Gartenbesitzer schaffen sich eine vollautomatische Grasmähmaschine, sprich einen „Rasenroboter“, an – und der Aufwand sinkt gegen Null. Experte Rudolf Niederer weiß, was bei der Auswahl des passenden Rasenroboters zu beachten ist. TEXT RUDOLF NIEDERER FOTOS ZIMMER HANDELSGESELLSCHAFT
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ie Rasenroboter weisen im Gartenbereich höchste Zuwachsraten auf. In Österreich wurden im vergangenen Jahr rund 21.000 Stück abgesetzt, Tendenz weiter stark steigend. Wie entsteht diese positive Entwicklung der Stückzahlen und was überzeugt immer mehr Gartenbesitzer, sich einen Rasenroboter installieren zu lassen? Einerseits ist es das Thema Arbeitsersparnis und daher Zeit des Gartenbesitzers, sich anderen Dingen zu widmen. Zeitersparnis ist wohl das Hauptargument, das für den Kauf eines Rasenroboters spricht, denn Rasenmähen kann eine sehr zeitaufwändige Sache sein, besonders wenn es sich um einen größe-
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ren Garten handelt. Kein Lärm ist ein weiteres wichtiges Kriterium zur Kaufentscheidung. Klassische Elektro- oder Benzinrasenmäher stellen eine erhebliche Geräuschbelästigung dar, wenngleich mehrheitlich vom Messer als vom Motor ausgehend. Mähroboter können auch nachts mähen. Dann ist da noch der schöne und gepflegte Rasen auch während des Urlaubs. Und geringe Kosten durch Hochleistungsakkus. PROFESSIONELLE VERLEGUNG EMPFOHLEN Als Importeur und Generalvertreiber der Marken „Ambrogio“ und „Wiper“ empfehlen wir die professionelle Verlegung eines Rasenroboters aus folgenden Überlegungen: Der Profi bietet in der Regel bei der Beratung
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(welcher Roboter für welche Gartengröße, für welchen Gartentyp, für welche topografische Beschaffenheit des Grundstücks) den geeigneten Rasenroboter an. Er verlegt diesen professionell und bietet ein entsprechendes „Rundum-Sorglos-Servicepaket“ zu durchaus vernünftigen und in Relation zum Kaufpreis eines Rasenroboters durchaus nachvollziehbaren Kosten an. Ein ebenfalls entscheidender Vorteil ist es, wie erwähnt, sich eines Fachmanns für die Verlegung des Begrenzungsdrahtes und der Programmierung des Rasenroboters zu bedienen. Die Installierung eines Rasenroboters erfordert Produktwissen, Wissen über die fachgerechte Verlegung und die fachgerechte Einstellung der benötigen Schritte im Softwaremenü des Rasenroboters. Zudem verfügt der Profi über entsprechende Hilfsmittel. Hier wäre an erster Stelle eine Verlegemaschine zu erwähnen, die es erst ermöglicht, den Induktionsdraht (die exakte Begrenzung für den Mähbereich des Rasenroboters) drei bis vier Zentimeter unter der Rasenoberfläche zu verlegen.
DE R AU TOR Rudolf Niederer ist Vertriebsleiter Consumer bei der Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H.
Kennzeichnung gem. EU-Richtlinie 98/8EG: Algizide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
EXPERTENTIPPS: WORAUF IST BEI DER AUSWAHL ZU ACHTEN? • Nicht jeder Garten ist für einen Rasenroboter geeignet. • Ganz wichtig: Das richtiges Modell zum Gartentyp wählen. Wir bieten 17 unterschiedliche Modelle an – von 400 Quadratmetern Mähfläche bis 30.000 Quadratmeter, damit kann man (fast) jede Fläche bedienen. Mit Ambrogio Rasenrobotern sind übri gens Steigungen bis 55 Prozent zu bewältigen. • Immer berücksichtigen sollte man, dass die maxi male Flächenleistung des Roboters rund 10 bis 20 Prozent höher sein sollte als die zu mähenden Bereiche tatsächlich sind. • Ganz wichtig ist es, dass der neue Rasenroboter zwischen den Ladezyklen möglichst lange autonom (ohne Zwischenladung) einsatzbereit ist. Die Mo delle von Ambrogio und Wiper sind je nach Flä chenleistung mindestens drei Stunden und bis zu elf Stunden völlig autonom unterwegs. Damit sind sie in der Lage die entsprechenden Rasenflächen problemlos und „am Stück“ zu mähen. Zahlreiche Rasenroboter-Hersteller verwenden leistungs schwächere Akkus, was zur Folge hat, dass die Mäh zeiten deutlich kürzer und die Ladezeiten damit deutlich länger sind. • Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Be schaffenheit des Messers. Wir verwenden ausnahms los Edelstahlmesser, die beidseitig angeschliffen sind. Daraus resultiert ein perfektes Schnittbild, zu dem sind diese Messer extrem langlebig. Andere Systeme mit pendelnd eingebauten Messern konn ten weder im Hinblick auf das Schneidergebnis und besonders nicht im Hinblick auf die Sicherheit überzeugen.
DIE QUAL DER WAHL Die Vielfalt der angebotenen Marken und Modelle nimmt ständig zu. Für den Laien wird es deshalb immer schwerer, die richtige Wahl zu treffen. Die Modelle der bekannten Markenanbieter haben durchwegs hohe Qualitätsstandards. Die Unterschiede liegen in den Details. Auch die Möglichkeiten und Parameter der jeweiligen Gerätesoftware, quasi „der Intelligenz“ der Rasenroboters, stellt ein wichtiges Kriterium für den perfekten Betrieb und den Anwendungskomfort dar. Die Firma Zucchetti, die Geburtsstätte der Ambrogio Rasenroboter im Jahr 2000, wurde 1985 als Softwarehaus gegründet und stellt daher bis heute höchste Ansprüche an den Komfort, die Einsatzmöglichkeiten und die Zuverlässigkeit der Marken Ambrogio und Wiper. Deshalb arbeitet die Zimmer Handelsgesellschaft im Bereich Beratung, Verkauf, Verlegung und Nachbetreuung von Rasenrobotern ausnahmslos mit geschulten Fachhändlern zusammen, um Kunden, die sich für einen Rasenroboter von Ambrogio und Wiper entschieden haben, größtmögliche Sicherheit, Qualität und ein ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten. Die Marken Ambrogio und Wiper bieten mit dem Modell „L60B“ bzw. „Blitz 2.0“ zudem auch den weltweit einzigen kabellosen Rasenroboter an. Beide Modelle arbeiten mit Sensoren zur Rasenerkennung und unterstreichen eindrucksvoll den technologischen Stellenwert des Hauses Zucchetti. Der Rasenroboter ist für bis zu 400 Quadratmeter Fläche geeignet. Der Siegeszug der Rasenroboter wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Die Verkaufsmengen werden sich in Europa bis zum Ende des Jahres 2018 auf 750.000 Stück fast verdreifachen und stellen damit einen ernstzunehmenden wirtschaftlichen Wertschöpfungsfaktor dar. Nutzen wir die Chance gemeinsam für eine erfolgreiche Zukunft und zufriedene Gartenbesitzer.
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PFL ANZENTIPPS
BuchsbaumAlternativen Noch immer kämpfen viele Buchsbäume mit Problemen. Auf kleinbleibende, schnittverträgliche und immergrüne Gehölze muss aber niemand verzichten. Baumschulen und Gärtnereien bieten eine große Auswahl an Schmuckgehölzen, die mit vielen guten Eigenschaften Lücken schließen können. FOTO GMH/GBV
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ange Zeit galt Buchsbaum als Alleskönner. Doch seit Jahren fressen die Raupen des Buchsbaumzünslers die Sträucher von innen kahl. Zudem setzt eine Pilzkrankheit den Pflanzen zu. Das so genannte Triebsterben schädigt Blätter und Triebe. Befallene Pflanzen werden unansehnlich und gehen ein. Experten raten davon ab, die Verluste wieder mit Buchs zu ersetzen. Stattdessen sollte man zu Alternativen greifen. Der Fachhandel bietet zahlreiche kleinwüchsige, schnittverträgliche Sträucher, die dem Buchs ebenbürtig sind.
ILEX ALS PFLEGELEICHTER DOPPELGÄNGER Optisch kaum zu unterscheiden ist Japanische Hülse (Ilex crenata), insbesondere die Sorte ‚Dark Green‘. Tests haben gezeigt, dass sich der Doppelgänger gut in Form schneiden lässt. Der stachellose Ilex verträgt sonnige bis halbschattige Standorte, gedeiht in Stadtklima und hält auch strenge Winter aus. Staunässe setzt der Pflanze zu, weshalb sie für lehmige Böden nur bedingt geeignet ist. Etwas größere Blätter hat die Sorte ‚Caroline Upright‘, die durch ihren buschigen, aufrechten Wuchs für niedrige Hecken geeignet ist. Sie blüht weiß und bildet im Herbst schwarze Beeren aus. BLÜTEN ALS BESONDERER BLICKFANG Dem Buchsbaum sehr ähnlich sieht auch der Tatra-Seidelbast (Daphne arbuscula). Der Strauch mit niedrigem Wuchs verzweigt sich gut und ist sowohl als Beeteinfassung als auch als Bodendecker geeignet. Im April und noch einmal im Spätsommer verströmen seine violetten Blüten einen starken Duft. Ein dichtes Kleid aus rosa Blüten legt die Neuzüchtung ‚Bloombux‘ (Rhododendron micranthum) im Juni an. Abgesehen von der üppigen Blüte und den immergrünen Blättern hat die neue Sorte we24 | G AL ABAU 2/2 016
T IP P Amerikanischer Ilex für Kübel und Kästen Elegant wirkt beschnittener Buchsbaum als Kugel, Kegel oder Pyramide im Balkonkasten oder Kübel. Alternativen für die Bepflanzung eines Gefäßes ist Amerikanischer Ilex (Ilex mersevae) der Sorte ,Little Rascal‘ (Kleiner Strolch). Der Strauch wächst von Natur aus kugelig und dicht geschlossen. Das immergrüne Laub ist leicht gezackt und etwas stachelig. Zudem ist ,Little Rascal‘ sehr frosthart und langsam im Wuchs. Ebenfalls gut im Kübel und Balkonkasten gedeihen Tatra-Seidelbast (Daphne arbuscula) und Steineibe (Podocarpus nivalis). Um größere Gefäße zu füllen, sollten drei Pflanzen eng zusammen gesetzt werden. Sie wachsen mit der Zeit zu einem Verbund zusammen. Soll es in einem Kübel sofort schön aussehen, sind größere Exemplare im Container erforderlich.
Optisch von Buchsbaum kaum zu unterscheiden ist die Japanische Hülse (Ilex crenata). Der Strauch ist zudem sehr wandlungsfähig – und lässt sich als Bodendecker, Hecke oder Formschnittgehölz verwenden.
nig mit gewöhnlichen Rhododendron-Sträuchern gemein. ‚Bloombux‘ bleibt klein und gedeiht in jeder lockeren Gartenerde. Genügsamkeit zeichnet auch die Polsterberberitze (Berberis buxifolia) der Sorte ,Nana‘ mit dunkelgrünen, buchsbaumähnlichen Blättern aus. Die Zwergform wächst besonders langsam und kompakt, hat weniger Dornen als gewöhnliche Berberitzen und blüht im April intensiv rapsgelb. KLEINE SORTEN VON LEBENSBAUM UND EIBE Auch Nadelgehölze eigenen sich als Alternative zum Buchsbaum. Der kleinwüchsige Lebensbaum ‚Mecki‘ (Thuja occidentalis) wird in manchen Parks und Gärten im großen Stil als Ersatz für Buchsbaum-Ornamente gepflanzt. Für Thuja typisch, hat ‚Mecki’ aromatisch duftende, schuppige Nadeln. Die Sorte ist sehr schnittverträglich und frosthart und behält während der Wintermonate die dunkle Färbung. Ebenfalls zu den immergrünen Nadelbäumen zählt die Eibe (Taxus baccata). Die Sorte ‚Renke‘s Kleiner Grüner‘ wächst langsam, verzweigt sich breit-buschig und kann wie Buchs in Form geschnitten werden. Dabei gedeiht diese Eibe auch an windigen sowie schattigen Standorten, beispielsweise unter größeren Bäumen. Nicht mit ihr verwandt ist die Steineibe (Podocarpus nivalis). Das langsam wachsende Nadelgehölz stammt aus Neuseeland und zählt zu den wertvollsten Zwergkoniferen. Dabei stellt die Steineibe keine besonderen Ansprüche an den Boden, wächst breit und kompakt und ist gut schnittverträglich. Sie sieht dem Buchs zwar nicht sehr ähnlich, ist aber eine dankbare Pflanze und verträgt sogar Hitze und Trockenheit an einem vollsonnigen Standort. Dadurch eignet sie sich auch für Problemstandorte.
SERVICE
Aus für Zahlscheine vom Finanzamt Im Zuge der Modernisierung und Rationalisierung der Finanzverwaltung stellt diese ab dem zweiten Quartal 2016 den Versand der Zahlungsanweisungen (vormals Zahlscheine) bei den Vierteljahresbenachrichtigungen und Buchungsmitteilungen ein. Seit 1.4.2016 gibt es grundsätzlich nur mehr diese beiden Überweisungsformen: • „Finanzamtszahlung“ in den Onlinesystemen der Banken oder • „eps-Überweisung“ in FinanzOnline. Wenn Sie bereits ein Electronic-Banking-System nützen, dann sind Sie aufgrund einer Gesetzesänderung ab 1. April 2016 verpflichtet, damit auch Überweisungen an das Finanzamt durchzuführen. Achtung: Unbedingt bei Zahlungsart den Punkt „Finanzamtszahlung“ auswählen! Das garantiert die richtige Zuordnung und Buchung beim Finanzamt. Ab Juli 2016 haben alle Banken vorgesehen, dass bei elektronischen Überweisungen auf die IBAN eines Finanzamts automatisch eine sogenannte Finanzamtszahlung erfolgt. Eine Verwendung von Zahlungsanweisungen für Finanzamtszahlungen ist nur mehr dann zulässig, wenn kein Electronic-Banking-System genutzt wird. In diesem Ausnahmefall kann die weitere Zusendung von Zahlungsanweisungen beim Finanzamt beantragt werden. Sprechen Sie Ihren Steuerberater
diesbezüglich an. Er erledigt das gerne für Sie. Auch für die Beantragung eines eigenen Finanz Online Zuganges sind wir oder Ihr Steuerberater der richtige Ansprechpartner.
Ersatz von Ausbildungskosten Sollen vom Arbeitgeber finanzierte Ausbildungen vom Arbeitnehmer rückgefordert werden können, sind folgende Punkte zu beachten: • Die erworbenen Kenntnisse müssen über eine Einschulung hinausgehen und auf dem Arbeitsmarkt verwertbar sein. • Das Dienstverhältnis muss durch Arbeit nehmerkündigung, berechtigte Entlassung oder unberechtigten vorzeitigen Austritt beendet worden sein.
Endgültig: GSVG-Pflicht für Gewinnausschüttungen an Gesellschafter-Geschäftsführer. Auch wenn unseres Erachtens nicht verfassungskonform, zählen solche Ausschüttungen nunmehr auch de facto zur Beitragsgrundlage: In der KESt-Anmeldung für ausbezahlte Dividenden an einen GSVG-pflichtigen GesellschafterGeschäftsführer ist auch seine SV-Nummer anzuführen.
Neu seit 1. Jänner 2016: • Abschluss jeweils einer konkreten Einzelver einbarung (Art, Datum und Kosten der Aus bildung sowie Rückzahlung) vor Beginn der Ausbildung. Eine Vorab- oder Rahmenver einbarung genügt nicht! • Die maximal zulässige Bindungsdauer für den Ausbildungskostenrückersatz darf nur
noch vier (bisher fünf) Jahre betragen. Ebenso ist nunmehr eine monatliche Aliquotierung zwingend. Anderslautende Vereinbarungen sind zur Gänze nichtig!
Weitere Auskünfte Rat & Tat-Steuerberater: Kanzlei Jupiter, T 01/278 12 95, office@jupiter.co.at, Dr. Michael Kowarik, T 01/892 00 55, info@kowarik.at www.ratundtat.at
Die GaLabau-Branche trauert um einen lieben und kompetenten Freund und Kollegen.
Franz Braun 1952 – 2016
Franz Braun, viele Jahre als Fachlehrer an der HBLFA für Garten- und Landschaftsgestaltung Wien Schönbrunn tätig, wurde im Alter von 63 Jahren mitten aus dem Leben gerissen und erlag am 20. März 2016 einer kurzen schweren Krankheit. Franz Braun wurde am 4. April am Hietzinger Friedhof beigesetzt. Das Mitgefühl des Vorstands und der Mitglieder des GaLaBau Verbands gilt den Hinterbliebenen.
Wir werden Franz Braun stets ein ehrendes Andenken bewahren.
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SERVICE
Rahmenkollektivvertrag Landschaftsgärtner
Das neue Taggeld in der Praxis
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ie vielen Landschaftsgärtnern seit März dieses Jahres nicht entgangen ist, wurden bei den Kollektivvertrags-Verhandlungen administrativ aufwändige Zulagen gestrichen und dafür ein Taggeld eingeführt. Diese Änderung sollte den Betrieben und Mitarbeitern Vorteile bringen – die leider bisher nicht erkennbar sind. Es gibt viele offene Fragen. Wir haben die Antworten.
Ein Beispiel, wie ein Nachweis für eine Dienstreise geführt werden könnte:
gemeint. Hier sollte der Name des Kunden angeführt werden. Denn eine Dienstreise Wien – Graz – Wien ist schwer nachvollziehbar.
Wochenbericht KW: Arbeitszeiten Tag:
Name: Abwesenheit
Datum: Beginn: Ende: Abfahrt:
Rückkunft:
Pause Abwesenheitsstunden Beginn: Ende:
Gesamtarbeitszeit:
Fahrtstrecke:
Montag
Da nun das Taggeld beschlossen und eingeführt ist, beginnt hier die Reise zur korrekten Durchführung der Taggeldberechnung. Es gibt viele offene Fragen, die bisher meist nicht erfolgreich beantwortet werden konnten. Wir versuchen Licht in den Paragraphendschungel zu bringen und haben Antworten auf die brennendsten Fragen. EINE DER WICHTIGSTEN FRAGEN: STEUER- UND AUFZEICHNUNGSPFLICHT. Das Taggeld fällt unter den Begriff Dienstreisen und damit zu den Reisekostenentschädigungen. So ist dieses in der Sozialversicherung nach § 49 Abs 3 Z 1 ASVG beitragsfrei. In der Lohnsteuer zählt das Taggeld zu den nicht steuerbaren Einkünften laut § 26 Z 4 EStG, somit ist dieses laut § 3 Abs 1 Z 16b EStG steuerfrei. Zur Beantwortung der Aufzeichnungspflicht gibt es eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes vom 28.05.2008 in der man sich mit der Frage der steuerlichen Behandlung von Dienstreisevergütungen beschäftigt hat. Der Verwaltungsgerichtshof hat bekräftigt, dass es Aufgabe des Arbeitgebers ist, die gesetzlichen Anwendungsvoraussetzungen für abgabenrechtliche Begünstigungen nachzuweisen und verlangt daher über jede einzelne Dienstreise leicht nachvollziehbare Aufzeichnungen. Die bloße Rekonstruierbarkeit von Dienstreisen (im konkreten Fall durch eine Vielzahl von handschriftlich ausgefüllten Formblättern) genügt jedenfalls nicht. Demnach wird bestätigt, dass Dienstreisvergütungen nur dann steuerfrei sind, wenn über jede einzelne Dienstreise leicht nachprüfbare Aufzeichnungen geführt werden. Nach Ansicht des Verwaltungsgerichtes ist der Nachweis nur dann ausreichend, wenn über jede einzelne Dienstreise Aufzeichnung über Datum, Dauer, Ziel und Zweck geführt wird. Mit „Ziel“ ist dabei nicht nur der Ort 26 | G AL ABAU 2/2 016
FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM TAGGELD Ganz aktuell konnten wir auf einige wichtige Fragen dank der Hilfe von Wilhelm Kurzböck Antworten finden. Herr Kurzböck ist Seminartrainer für Lohnverrechnungs-Spezialthemen und unter anderem gerichtlich beeideter Sachverständiger für Lohnverrechnungsfragen. Mehr zu seiner Person und seinen Tätigkeiten unter findet man auf www.wikutraining.at. Antworten von Wilhelm Kurzböck auf brennende Fragen unserer Mitglieder zum Thema Taggeldeinführung. FRAGE: Mitarbeiter (MA) fährt vom Betrieb auf Baustelle A, inklusive Fahrzeit ist er dort zwei Stunden, fährt in den Betrieb zurück um Gerätschaften zu holen und fährt dann auf Baustelle B. Der MA kommt den ganzen Tag über auf keine Baustelle an der er ununterbrochen drei Stunden (exkl. Fahrtzeiten) arbeitet. Besteht Anspruch auf Taggeld (TG)? WILHELM KURZBÖCK: Hier besteht kein kollektivvertraglicher Taggeldanspruch. Zum einen zählt die Fahrzeit zur Baustelle nicht als relevante Zeit für das kollektivvertragliche TG (wenngleich derartige Anreisezeiten wohl für das „steuerliche Taggeld“ zählen würden, was uns aber hier nichts bringt, da ja der KV bestimmt, unter welchen Voraussetzungen Taggeld zusteht, und hier klammert der KV derartige Zeiten aus). Somit zählt definitiv nur die ununterbrochene Arbeitszeit auf der Baustelle. Etwas rätselhaft und unscharf ist aus meiner Sicht der Satz in § 6 Z 1 lit. b (= zugleich der letzte Satz): „Eine kurze Rückkehr in den ständigen Betrieb
Beregnungstechnik
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zwecks notwendiger Ladetätigkeiten für die gleiche Arbeitsstätte (Baustelle) unterbricht diese Dienstreise nicht.“ Dieser Satz ließe zwei Auslegungen zu: Erste denkbare Auslegung: Die Dienstreise läuft munter weiter, obwohl man im ständigen Betrieb ist (wenn auch nur für kurze Zeit und dies auch aus im KV genannten wichtigen Gründen). Oder: Zweite denkbare Auslegung: Die Dienstreisestundenzählung stoppt mit dem Wegfahren von der Baustelle in den ständigen Betrieb bzw. mit dem Aufenthalt dort und läuft erst wieder weiter, wenn man „zurück ist“. Dafür muss man nicht mehr von vorne anfangen mit der Zählung, ob man mehr als drei Stunden „beisammen hat“ oder nicht. Ich bin fast überzeugt, dass hier die erste Auslegung zum Zuge kommen wird (aber unter den sehr engmaschig genannten Voraussetzungen). Diese Auslegung wird nämlich auch nach dem Bau-KV praktiziert (ohne dass es je zu einer Aufnahme in den Bau-KV textlich kam; insoweit ist der Gärtner-KV die „modernere Variante“, nicht unbedingt die einfachere).
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FRAGE: Sind generell Fahrzeiten zur und von der Baustelle in den Betrieb von den Zeiten für die Berrechnung des TG auszuklammern? WILHELM KURZBÖCK: Ja. Da ist die Textierung im KV zu eindeutig. Hier wird ja generell von Arbeitszeiten auf Baustellen gesprochen. Hat man Zweifel daran, so denke ich, ist dann in § 6 Z 1 lit. zweiter Satz dann die Klarstellung: „Das Taggeld gebührt nur für die Stunden der Erbringung von ununterbrochenen, tatsächlichen Arbeitsleistungen auf den Arbeitsstätten …“.
Unsere jahrzehntelange Erfahrung bei Planung, Montage, Verkauf und Service von Beregnungstechnik machen uns zum kompetenten Ansprechpartner für ihre Projekte. Das große Sortiment an hochwertigen Produkten ist ständig lagernd.
Weitere Fragen zum Thema Taggeld und die Antworten unserer Experten finden Mitglieder auf www.galabau-verband.at P R A XIST IPP VON WILH EL M K U R Z B Ö CK Pausenregelung „sauber“ treffen. Pausen sind im Vorhinein klar zu vereinbaren (falls diese nicht längst in Ihrem Betrieb vereinbart sind). Am besten schriftlich und per Aushang! Wenn der Dienstnehmer innerhalb eines bestimmten zeitlichen Rahmens selbst entscheidet wann er die Pause nimmt, könnte es bezüglich Taggeldanspruch zu Konflikten kommen, die einklagbar sind.
12 Volt Gartenbeleuchtung für die Selbstmontage in hoher Qualität mit sehr geringem Energieverbrauch. A.F.T. ist Partner im Garten- und Landschaftsbau.
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MITGLIEDERVERZEICHNIS
Garten- und Landschaftsbauverband Österreich ORDENTLICHE MITGLIEDER WIEN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at Doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 02247/258 70, F 02247/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42‑44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at H. Eichhorn GmbH & Co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at Ing. Bernhard Fletzer GmbH 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com Ing. Herbert Eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at Ing. Kollarits GmbH 1120 Wien, Steiningergasse 43 T 0676/441 18 80 Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.U. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH 1230 Wien, Waisenhorn-Gasse 130 T 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 office@gartenreischl.at, www.gartenreischl.at Ing. Richter GmbH 1220 Wien, Wimpffengasse 43 T 01/282 32 24 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at Zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at
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NIEDERÖSTERREICH Absolut Grün e. U. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at AR Grünflächenbetreuung GmbH 2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com ARGE GARTEN GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at Band Garten GmbH 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at, www.band-garten.at Blattform – Ing. Daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu Blazek Garten + Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 office@blazek-garten.at, www.blazek-garten.at Claudia Tögel Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at Die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at Dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at Garten & Baum, Ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at
Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at Gartengestaltung Querfeld 3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at, www.querfeld.at Gartengestaltung Zangl e.U. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at greenTEC Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at Hackner Heinz GmbH 3300 Ardagger Stift, Betriebsgebiet Nord 8 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc, www.bio-pool.at J. Stöger OG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at Kittenberger Erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at Pflanz! garten & freiraum OG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at Plank Gärtnerei & Gestaltung OG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at Pogats & Terzer Baumpflege OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at SchoeneGaerten OG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at
T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at Gartengestaltung Vollgras – Johannes Sandner e.U. 2340 Mödling, Jakob Thoma-Straße 41-43/7 T 0664/461 47 91, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at
BURGENLAND Andreas Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at
KÄRNTEN Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at Wieser – Gärten mit Esprit Dipl.- Ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at
OBERÖSTERREICH
Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at
Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at
Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at
Sailer Karl GmbH & Co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at
STEIERMARK Alfred Franz Maierhold Rasen & Sträucherpflege Maierhold Alfred 8403 Lebring-St. Margarethen, Leibnitzer Straße 7 T 03182/490 20, F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at Garten Dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at Gartengestaltung Zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at Teich & Garten Gartengestaltung - Smrz GmbH & Co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at
SV- und Ing.-Büro für Forstwirtschaft, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@terra-silva.com, www.arbor-consult.com Zauner GmbH & Co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com
TIROL Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, M 0699/142 986 39 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@garten-eder.at, www.teichbau-eder.at Pflanzen Mair 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 2a T 05372/666 53, F 05372/660 53 info@pflanzen-mair.com, www.pflanzen-mair.com Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at
Ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at
VORARLBERG Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at Ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at
EHRENMITGLIED Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung
FÖRDERNDE MITGLIEDER A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at adventureSPA e.U. 5082 Grödig, Hauptstraße 31 T 06246/203 01, F 06246/203 01-9 thomas.werner@adventurespa.at, www.adventurespa.at Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 aquadivo@gmx.at, www.aquadivo.com Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH D-76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at
Baumschule Haselberger 4595 Waldneukirchen, Eggmairstraße 9 T 07258/41 53, F 07258/51 89 office@bs-haselberger.at, www.bs-haselberger.at Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at DATAflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at, www.dataflor.at
Friedl – Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände 2 T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at
SALZBURG
Gärtnerei Hameter 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at
Die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at
Häusler GmbH 2351 Wr. Neudorf, Ricoweg 3 T 02236/626 46-27, F 02236/629 29 scheidl@haeusler.co.at, www.terrasse.at
G A L A BAU 2 / 2 0 1 6 | 2 9
MITGLIEDERVERZEICHNIS
FÖRDERNDE MITGLIEDER Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at Karl Freingruber GesmbH Stein & Schotterwerk 7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 53 T 03363/792 38-0, F 03363/792 38-75 thomas@freingruber.at, www.freingruber.at Leidenfrost-pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer-Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at, www.leidenfrost.at Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at, www.norbert-schoeber.com Marchfeldrasen GmbH 2232 Aderklaa , Aderklaa 20 T 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25 office@marchfeldrasen.at, www.marchfeldrasen.at Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02-0, F 02236/67 02-264 gg@pipelife.at, www.pipelife.at Prima heat GmbH 4812 Pinsdorf, Kufhausstraße 16 T 07612/208 28, F 07612/208 28-15 office@primaheat.at, www.primaheat.at Prilucik & Co GmbH 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64-0, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at, www.prilucik.at
Sonnenerde Gerald Dunst Kulturerden GmbH 7422 Riedlingsdorf, Oberwarterstraße 100 T 03357/421 98, F 03357/421 98-4 office@sonnenerde.at, www.sonnenerde.at
KOOPERATIONSPARTNER Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner 1014 Wien, Schauflergasse 6 T 01/53 441-8559, F 01/53 441-8549 baumschulen@gartenbau.or.at, www.baumschulinfo.at
Styria Plant GmbH 8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at, www.styriaplant.at
Bundesfachsektion Innenraumbegrünung und Hydrokultur Österreich im Bundesverband der österr. Gärtner 1010 Wien, Schauflergasse 6 T 01/53 441-8559, F 01/53 441-8549 office@innenraumbegruenung-oesterreich.at www.innenraumbegruenung-oesterreich.at
terra-S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofil3000.com, www.gartenprofil3000.com Timberra Holzsysteme GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 info@timberra.com, www.timberra.com
Die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at
UPM Profi D-76646 Bruchsal, Industriestraße 78 T 0049/7251/505 14 08, M 0664/848 41 60 profi@upm.com, www.upmprofi.de
Forum Qualitätspflaster Qualitätsgemeinschaft für Flächengestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten 1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a T 01/522 44 66 88 info@fqp.at, www.fqp.at
Wolfgang Mach, M1 Team Garten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at, www.m1team.at Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@wopfinger.baumit.com, www.wopfingerbaustoffe.at Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. 1230 Wien, Carlbergergasse 66 T 01/86 30 30, F 01/86 30 33 10 jahn@zimmer.at, www.zimmer.at
ISA – ISA Chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur 1020 Wien, Obere Donaustraße 59 T 01/216 60 91 - 13, F 01/216 60 91 - 15 sekretariat@oegla.at, www.oegla.at SBVA – Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at
Profibaustoffe Austria GmbH 2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80 T 02576/23 20-0, F 02576/23 20-45 mail@profibaustoffe.com, www.profibaustoffe.com
Verband für Bauwerksbegrünung Österreichische Wirtschaftskammer 1045 Wien, Postfach 351, Wiedner Hauptstraße 63 office@gruenstattgrau.at, gruenstattgrau.at
Semmelrock Stein+Design GmbH & CoKG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com, www.semmelrock.com
Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15 T 0664/620 0 611, F 04276 /4427 office@schwimmteich.co.at, www.schwimmteich.co.at
Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 info@softub.at, www.softub.at
WKO – Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at
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MESSEN UND TERMINE
MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER JUNI 2016 03.06. – 05.06. Gartenfestival Schloss Haldenstein Wo: Haldenstein (CH) Info: www.schlossgarten.ch 10.06. Seminar: „Schwimmteiche & Naturpools bepflanzen“ mit Claudia Tögel Veranstalter: VÖSN Info: www.schwimmteich.co.at 10.06. – 12.06. Messe Flair am Meer Wo: Rostock (D) Info: www.messe-und-stadthalle.de/messen/ flairam-meer.html 13.06. – 15.06. Messe hortivation by IPM Essen Wo: Kalkar (D) Info: www.hortivation.de 14.06. – 16.06. Messe GreenTech Wo: Amsterdam (NL) Info: www.greentech.nl 22.06. – 23.06. VÖSN-Sommerakademie Wo: Burgenland Info: www.schwimmteich.co.at 29.06. – 01.07. öga – Fachmesse der grünen Branche Wo: Koppigen (CH) Info: www.oega.ch
JULI 2016 10.07. – 12.07. Messe gardiente Wo: Hofheim-Wallau (D) Info: www.gardiente.muveo.de
02.09. GaLaBau-Abend auf der Int. Gartenbaumesse Tulln Info: www.galabau-verband.at 04.09. – 06.09. Messe spoga+gafa Wo: Köln (D) Info: www.spogagafa.de 14.09. – 17.09. Messe GaLaBau Wo: Nürnberg (D) Info: www.galabau-messe.com 16.09. Österreich-Abend auf der Messe GaLaBau Wo: Nürnberg (D) Info: www.galabau-verband.at
NOVEMBER 2016 30.11. - 03.12.2016 Agraria Wo: Wels Info: www.agraria.at
VORSCHAU 2017 16.01. – 18.01.2017 Wintertagung Wo: Steiermark Info: www.galabau-verband.at 16.01.2017 Generalversammlung des GaLaBau Verbands Wo: Steiermark Info: www.galabau-verband.at 23. – 26.03.2017 Pool&Garden Wo: Tulln, NÖ Info: www.messe-tulln.at 07. – 09. 04.2017 Blühendes Österreich Wo: Wels Info: www.bluehendesoesterreich.at 08. – 10.09.2017 Galabau-Reise Wo: Berlin (D) Info: www.galabau.verband.at
DEZEMBER 2016 01. – 02.12. VÖSN-Jahreshauptversammlung Info: www.schwimmteich.co.at
DAUERAUSSTELLUNGEN 09.04.2016 – 16.10.2016 Garten Tulln Wo: Tulln, NÖ Info: www.diegartentulln.at 22.04.2016 – 09.10.2016 Landesgartenschau 2016 Öhringen Wo: Öhringen (D) Info: www.laga2016.de
SEPTEMBER 2016 01.09. – 05.09. Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Tulln, NÖ Info: www.messe-tulln.at
Den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender findet man unter www.galabau-verband.at
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TREFFPUNK T
INNOVATIONSTREFF IN MATTERSBURG FOTOS BIRGIT TEGTBAUER
Am 4. März veranstaltete der GaLaBau Verband den ersten diesjährigen und bisher dritten „Innovationstag“. 20 Industriepartner präsentierten dabei ihre Produkte im Rahmen einer Schaufläche in der Bauwelt Koch im burgenländischen Mattersburg in Theorie und Praxis. Zahlreiche Firmen stellten außerdem ihre Maschinen, Geräte und Handwerkzeuge zur Arbeitserleichterung aus. Am reichhaltigen Buffet traf man sich zum gemütlichen Networken.
◆ Von der Planung bis hin zur professionellen Umsetzung – TIMBERRA ermöglicht Pools in nahezu jeder Größe und Form
KK/TIMBERRA (3)
TIMBERRA vereint Wasser mit Holz Zwei Elemente miteinander verbunden – die renommierte Marke TIMBERRA aus dem Mölltal begeistert Kunden mit hochwertigen Naturpools sowie edlen Terrassenböden aus Holz.
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asser belebt. Es bringt Wachstum und Ruhe in den Garten. Darin zu schwimmen macht gleichzeitig auch Freude. In einem Pool aus Holz bewahrt das Wasser zudem seine natürliche Kraft und Energie, es erfrischt und inspiriert gleichermaßen. Holz ist für einen Pool der ideale Baustoff, da es seit jeher mit Wasser eng verbunden ist. Es hat einen guten Isolationswert und hält im Sommer die Temperatur konstant. Holz braucht Wasser zum Wachsen und besteht ähnlich wie der Mensch zu fast 80 Prozent aus Wasser. Es kann als natürlicher Rohstoff auch in sensiblen Naturgebieten eingebaut werden und unterstützt nachwachsend unsere CO2-Bilanz.
Tradition und moderne Technik Die Marke TIMBERRA aus dem Kärntner Mölltal bietet mit seinem patentierten Holz-VerbundANZEIGE
system nahezu jede Poolgröße und -form mit einer Tiefe von bis zu drei Metern. Die Wände des Pools werden aus massivem Vollholz der Weißtanne im eigenen Werk mit patentiertem Verbundsystem ohne Leim vorgefertigt. Ein Pool von etwa vier mal acht Metern kann mühelos an einem Tag aufgebaut werden. Entweder wird er als fertiges Becken geliefert oder in Einzelteilen, die vor Ort miteinander verbunden werden. Traditionelles Handwerk sorgt in Kombination mit neuester Technologie für stilvolles Design. Für die Beckenkonstruktionen wird ausschließlich Weißtanne aus der Tauernregion verarbeitet. Die Weißtanne ist ein Schattenbaum und ein Tiefwurzler, sie kann Wasser sehr gut einlagern und ist bei einer Durchfeuchtung von mehr als 80 Prozent nahezu ewig haltbar. „Bei den TIMBERRA-Naturpools ist das Holz immer unter der Was-
serlinie und dadurch auch über Jahrhunderte haltbar,“ erläutert Klaus Reiter, Geschäftsführer von TIMBERRA. Das Wegfallen der Wasserlinie am Poolrand erleichtert auch die Pflege, die mit geringem Aufwand von einem Poolroboter erledigt werden kann. Die Wasseraufbereitung erfolgt ganz natürlich mit Biofiltern. Wie weit die Reinigung des Wassers auch über Pflanzen gesteuert wird, ist Geschmackssache. Von viel Natur, also einer großen Pflanzenzone, über naturnah bis hin zur reinen Pooloptik, ganz ohne Pflanzen, ist vieles möglich. Ein Pool aus Holz ist das ganze Jahr über ein lebendiges Element.
sen Holzböden ist ein optimaler Unterbau, damit sich im Bereich des Holzdecks keine Staunässe bilden kann und dieser gut durchlüftet wird. TIMBERRAs neuestes Produkt auf diesem Gebiet, stabverleimte Terrassendielen aus Tauernlärche, erfüllen alle Ansprüche, die ein Kunde an einen Terrassenboden stellen kann. Durch die Stabverleimung mit Melaminleim ist der Boden homogenisiert und somit absolut formstabil. Durch die spezielle Verleimung ist der Boden zudem praktisch riss- und splitterfrei.
Perfekte Kombination Terrassenböden aus Holz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bilden mit Naturpools eine besonders schöne Verbindung. Das Wesentliche bei all die-
INFOS & KONTAKT: Timberra® Holzsysteme GmbH Lainach 140, 9833 Rangersdorf, Tel. (04822) 379-37, www.timberra.com
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