Galabauverband - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 3

JOURNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 3/2015 WWW.GALABAUVERBAND.ORG

Stadtgrün

Gestaltung von urbanen Grünräumen

HOLZ IM GARTEN

Terrassenbeläge im Härtetest TREFFPUNKT FÜR GARTENFREUNDE

Internationale Gartenbaumesse lädt nach Tulln


WOHLFÜHLOASE

GARTEN

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EDITORIAL | INHALT

Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„Die Erfahrung der Vergangenheit lässt uns die Zukunft gestalten.“ Nach etwas mehr als sechsmonatiger Amtszeit des neuen Vorstands zeigt sich der GaLaBau Verband lebendig und aktiv. Vor kurzem trafen sich innovative Fördermitglieder und interessierte Landschaftsgärtner zum bereits zweiten diesjährigen Innovationstag, dem „Technik-Treff“ in Bad Ischl. Auch die Vorbereitungen für das erste GaLaBau-Sommercamp für Junggärtner bis 30 sind abgeschlossen und viele junge Gärtner wollen das neue Serviceangebot annehmen. Auf Hochtouren laufen die Reisevorbereitungen: Die immer wieder umgebuchte PortoroŽ-Reise findet Anfang Oktober statt und wird mit Sicherheit eine spannende, unterhaltsame gemeinsame Unternehmung. Schwerpunktmäßig behandeln wir in dieser Ausgabe zwei Themen: Unser „urbanes Grün“ wird mit richtiger Planung, Wissen über Pflanzen, Ausführungen und Liebe zum Detail eine Oase für die Allgemeinheit. Ab Seite 10 finden Sie Erfahrungen und Experten zum Thema Grün statt Grau. „Holz im Garten“, diesmal unser zweiter Schwerpunkt, schafft neuen Wohnraum für Gartenbesitzer. Ab Seite 20 behandeln wir die richtige und nachhaltige Verwendung von Terrassenbelägen.

Ein interessantes Lesevergnügen wünscht Ihnen Brigitte Dunkl

PS: In der Ausgabe 4/2015, die im November erscheint, stehen Kommunaltechnik und Berufsbekleidung auf der Themenliste. Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Anregungen zu diesen Themen!

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GaLaBau Verband Grüne Szene Reportage Stadtgrün Holz im Garten Trends Fauna Firmen & Produkte SBVA Service – Steuertipps Mitgliederverzeichnis Kalender Treffpunkt

IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabauverband.org, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, bite_text+kommunikation, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Ulrike Györgyfalvay, ulrike.gyoergyfalvay@chello.at; Anzeigenbe­ratung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, d.andric@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Nina Hewson, T 01/546 64-484, F 01/546 64-50484, n.hewson@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 3, gültig ab 1. Jänner 2015; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01/546 64-130, p.kampusch@wirtschaftsverlag.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491; Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

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G AL ABAU VERBAND

Technik-Treff in Bad Ischl Bei nasskaltem Wetter erwarteten acht Fördermitglieder des GaLaBau Verbands am 19. Juni die geladenen Gartengestalter zum zweiten Innovationstag, dem „Technik-Treff“ in Bad Ischl. Der Regen tat auch einer Besichtigung der Landesgartenschau keinen Abbruch. TEXT BIRGIT TEGTBAUER FOTOS GERHARD MEIDL, LANDESGARTENSCHAU/STADLER

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n interessanten Vorträgen informierten die Firmen Baumit, Cuxin, Dataflor, Dotspot, Friedl, Hydrobalance, Pipelife und Timberra, vertreten durch die Firmeninhaber oder die Betreuer Westösterreichs, über ihre jüngsten Innovationen samt Einsatzmöglichkeiten. In einer Diskussionsrunde konnten alle Anliegen der Anwender erörtert werden. „Wir haben viele neue Aspekte der Zusammenarbeit kennengelernt. Der Vorstand möchte auf diesem Weg seinen treuen Fördermitgliedern nochmals herzlich für ihr Engagement danken“, so Brigitte Dunkl. DES KAISERS NEUE GÄRTEN. Bei typischem Salzkammergut-Wetter führte DI Dr. Christoph Hauser, Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Ischl, persönlich durch die neu angelegten bzw. adaptierten Bereiche des Kurparks, der Esplanade und des Sisiparks. Interessante historische Hintergründe und moderne Inputs trugen zur harmonischen Umsetzung des Bauvorhabens bei. Die Gesamtplanung stammt von Landschaftsarchitekt DI Andreas Kastinger. Das 20 Hektar große Gelände der oberösterreichischen Landesgartenschau besteht aus vier Bereichen: • Der Sisipark stellt sich nach der Revitalisierung bzw. Erschließung als „neuer“ Landschaftspark im Gelände der Kaltenbachau dar. Geschichte und Moderne treffen hier, z. B. im Schattengemach aufeinander. Der ehemalige teilgerodete Wald wurde zum Park für die Familie mit Spielplätzen für Jung und Alt. Die Ischl

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IN FO Weitere Infos zur OÖ Landesgartenschau: www.badischl2015.at/ gartenschau

wurde bei der Einmündung in die Traun angehoben und großteils in ein natürliches Bachbett rückgebaut. Dieser Teilbereich, der jetzt schon sehr gut angenommen wird, soll nach der Gartenschau den Bad Ischlern und der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. • Die Esplanade ist die Flaniermeile von Bad Ischl. In den Jahren 2012 und 2013 wurde die Promenade revitalisiert. Die noch vorhandenen alten Linden durften gefällt werden. Insgesamt 142 Kaiserlinden (Tilia intermedia (europaea) Pallida) bilden nun die neue Allee entlang der Traun zum Sisipark. Bei einer Pferdekutschenfahrt, wie einst die kaiserliche Familie, kann man die Vergangenheit fühlen. • Der Kurpark ist Schattenspender, Erholungsoase, Musiksalon und Theaterfoyer in einem. Der Park vermittelt den Stolz des Bürgertums im 19. Jahrhundert, Denkmäler von Franz Lehár und Emmerich Kalman erinnern an die silberne Operettenära. Unter alten Bäumen blühen farbenprächtige Sommerblumen, Rosen und echte Staudenraritäten. Den krönenden Abschluss der Gartenschau stellt der Kaiserpark dar. Aus Zeitmangel und wegen einsetzendem Regen konnten die Teilnehmer des Techniktreffs diesen Bereich leider nicht mehr besichtigen. „Wir danken Herrn Doktor Hauser für die Einladung und die tolle Betreuung. Und wir werden die Runde durch das historische Stadtzentrum von Bad Ischl ein anderes Mal beenden. Die Landesgartenschau ist noch bis 4. Oktober geöffnet – wir kommen wieder!“, ist Brigitte Dunkl sicher.


Aktuelles aus dem Vorstand Die dritte Vorstandssitzung dieses Jahres wurde kürzlich in Kärnten abgehalten, wo wir uns mit den Kollegen Herwig Mattuschka und Johannes Klösch trafen, denn auch die Anliegen unserer Mitglieder aus den Bundesländern wollen wir künftig in unsere Vorstandsarbeitsthemen miteinbeziehen. TEXT BRIGITTE DUNKL FOTOS ARCHIV

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as hat sich getan in den letzten Wochen: Der zweite Innovationstreff, der „Technik-Treff“, fand am 19. Juni in Bad Ischl statt. Aus aktuellem Anlass ergab sich spontan ein Workshop, wo über das mögliche Networking zwischen unseren Mitgliedern und Industriepartnern diskutiert wurde. Fazit: Wir werden am Ball bleiben und die vielen durchführbaren Möglichkeiten weiterverfolgen.

NEUE VERANSTALTUNGEN. Das erste GaLaBauCamp für Jungunternehmer, Lehrlinge und Projektleiter bis 30 Jahre findet von 20. bis 22. August 2015 bei der Timberra Holzsysteme GmbH in Lainach im Mölltal statt. Das Seminar zum Thema Holzbe- und Verarbeitung in Theorie und Praxis wird von Geschäftsführer Klaus Reiter geleitet. Ein MotorsägenAnwenderkurs mit Stefan Hofer vom Baumdienst Hofer soll einen sicheren Umgang mit dem Motorgerät lehren. Aber auch Spaß, Geschicklichkeit und Teamgeist werden nicht zu kurz kommen (Segway Fahren, Bogenschießen, Lattln und Canyoning/Rafting). Kurz danach, vom 27. bis 31. August, findet wieder die Internationale Gartenbaumesse in Tulln statt. Dem alten GaLaBau-Stand werden gerade diverse Pflegemaßnahmen für ein besseres Aussehen verpasst. Nach der Messe werden wir eine Neuplanung in Auftrag geben, 2016 soll der Stand dann modern gestaltet noch mehr Besucher anlocken. Wir freuen uns schon, viele Verbandsmitglieder zum legendären „Gärtnertreff“ am 28. August ab 18 Uhr begrüßen zu dürfen! Die Reise nach Portoroz werden wir dort detailliert erörtern und auch auf mögliche Reiseziele für 2016 hinweisen – hierzu erhalten unsere Mitglieder ihr Mitspracherecht in Form einer Wahlkarte. Eine kleine neueingeführte Geste soll der Veranstaltung einen offiziellen Rahmen geben. WAS TUT SICH 2016? Das Fachseminar für Baumschul-, Staudengärtner und Gartengestalter vom 18. bis 20. Jänner 2016 wird vom Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner/Sektion Südost in Zusammenarbeit mit dem GaLaBau Verband abgehal-

Ing. Herbert Eichhorn, Präsident des GaLaBau Verbands, Vizepräsidentin und Pressereferentin Brigitte Dunkl.

W IL L KOMME N ! Im Ersten Halbjahr 2015 durften der GaLaBau Verband folgende neue Mitglieder begrüßen: Ordentliche Mitglieder Absolut Grün eU • Blattform • Gartenbau Gruber • Gartendesign Schmudermayer GmbH • Ing. Bernhard Fletzer • Ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH • Ing. Richter GmbH • Ing. Kollarits GmbH • Pflanzplan eU • Wieseneder Gartenbau •

Fördernde Mitglieder A.F.T. • adventureSPA e.U. • Aquadivo GmbH • DotSpot • Eurogreen Austria GmbH • Häusler • Profibaustoffe Austria GmbH • UPM • Zimmer Gm.b.H. •

ten. Leider konnten wir noch keine näheren Details zum Veranstaltungsort erfahren. Wir werden Sie aber rechtzeitig informieren! Fest steht: Unsere Mitglieder erwarten interessante Vorträge und Workshops. Die Generalversammlung des GaLaBau Verbands findet als Rahmenprogramm statt. Das für den Winter terminisierte zweite GaLaBauCamp (25. bis 28. Februar 2016) wird ab September organisiert. Es wurden auch erste Vorbesprechungen zum dritten Innovationstreff, der am 4. März 2016 bei der Bauwelt Koch im burgenländischen Mattersburg statt findet, geführt. Dieser Tag soll zu einem kompakten, informativen und unterhaltsamen Event werden. GARTENGESTALTER ALS STARKES TEAM. Wir freuen uns über positives Feedback: Unser GaLaBau Journal wurde durch viel Arbeitseinsatz, Ideen und Recherchen zu einem Fachjournal mit Wiedererkennungswert. Die besten Informationen für unsere Leser. Die Redaktion dankt für Input aus der Kollegenschaft. Aber nicht nur Lehrreiches und Spaß erachten wir als unsere Aufgaben. Der wirtschaftliche Aspekt – die Gartengestalter als starkes Team, durch die Kooperation mit anderen Verbänden und gut funktionierende Zusammenarbeit – ist uns sehr wichtig. Durch die Zugehörigkeit zum GaLaBau Verband soll jeder Vorteile generieren. Besonders wichtig ist uns die Verbundenheit mit bestehenden Mitgliedern und die Akquirierung neuer Mitglieder. Weiters haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Homepage bis Ende dieses Jahres überarbeiten zu lassen. Alle Aktualisierungen, die wir selbst ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand durchführen konnten, wurden bereits vorgenommen und werden laufend fortgesetzt. Für die technischen Belange werden wir Angebote einholen und diese nach Prüfung an den Besten vergeben. Wir wollen viel erreichen – in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern. G A L A BA U 3 / 2 0 1 5 | 3


GRÜNE SZENE

Die niederösterreichische Stadtgemeinde Mödling hat sich intensiv auf ihre Teilnahme am europäischen Blumenschmuckund Lebensqualitätwettbewerb „Entente Florale“ vorbereitet. Am 29. Juni fand nun die sechsstündige Bewertung durch das zehnköpfige europäische Jurorenteam statt. Im Mittelpunkt der Begehung und des Interesses stand das Zentrum der Stadt mit der Fußgängerzone, das nachhaltige Ortsbild, die durchlässigen Wegeoberflächen und Baumbepflanzungen mit ihrer Sorten- und Standortwahl, ebenso wie standortverbessernde Maßnahmen, wie Bewässerungen. Biodiversität wird in Mödling groß geschrieben: Davon konnte sich die Jury anhand von zwei Projekten überzeugen,

Foto: moedling.at

Entente Florale: Hoher Besuch in Mödling

Ein Blick über den Mödlinger Stadtwald.

die als einzigartige Highlights gelten: das Feuchtbiotop im Priessnitztal und das Hirschkäferhabitat, eine 4,5 Hektar große Ökozelle und Heimat der örtlichen Hirschkäferpopulation. Die Arbeit der verschiedenen Waldbenutzer, von Wanderern bis zu Jägern, Forstwirten bis zu Schülern, beweist das „Waldentwicklungskonzept“, bei dem sich alle Beteiligten gemeinsam für die bestmögliche Entwicklung des Waldes einsetzen. Eine beispiellose Zusammenarbeit von Forst, Universitäten und Freiwilligen. Auch der eigens eingerichtete „Waldbeirat“ zeigt, wie sehr sich alle Mödlinger für dieses Projekt engagieren und interessieren. Seit Jahren schon verfügt die Stadtgemeinde Mödling über ein Baumkatastersystem.

Die Auszeichnung zur baumfreundlichsten Gemeinde Niederösterreichs beim österreichischen Baumtag, in den Jahren 2007 und 2013, zeigt die Wichtigkeit, die in Mödling der Baumpflege zukommt, ebenso wie das große Interesse der Bevölkerung an „Baumpatenschaften“. Auch in der generationenübergreifenden Arbeit zeigt Mödling Vorbildlichkeit. Der von den verschiedenen Altersgruppen gemeinsam geplante Generationenspielplatz wird von Pensionisten, Kindern und Parkbesuchern gleichermaßen gerne in Anspruch genommen, ebenso wie die Themenspielfelder, die allesamt durch ständige Wartungen bzw. zertifizierte Kontrollen ein sicheres Spielen und Freude an den Aktivitäten in der Natur garantieren.

Erfolgreiche Premiere Die Horti Austria ist mit ihrem umfassenden Angebot von Ausstellern aus den drei Bereichen Gartenbau, Gemüsebau und Obstbau die neue Plattform für die grüne Branche in Österreich. 221 Aussteller präsentierten in Tulln unzählige Innovationen, von der solarbetriebenen Bewässerungsanlage bis zum Schaufenster an Sortenneuheiten. Nach dem vielversprechenden Start wird nun an der Neuauflage mit geändertem Termin gearbeitet. „Das Feedback unserer Fachbesucher bestätigt, dass wir das Ziel einer fachlich umfassenden und hochwertigen Messepremiere mit der Horti Austria erreicht haben. Damit sind die Voraussetzungen gut, mit einem 4 | G AL A BAU 3 /2 015

geänderten Termin die plangemäß erreichte Besucherzahl bei der nächsten Auflage nochmals deutlich zu steigern“, so Mag. Wolfgang Strasser, Geschäftsführer Messe Tulln. Die ideellen Partner von der Landwirtschaftskammer Österreich, Landwirtschaftskammer Wien, dem Bundesverband der österreichischen Gärtner, dem BundesGemüsebauVerband Österreich und dem BundesObstbauverband Österreich gestalteten mit ihrem Einsatz ein umfangreiches Rahmenprogramm. Darüber hinaus organisierte die Fachgruppe Technik für den Obst- und Weinbau am Freitag ein hochkarätiges Vortragsprogramm. Am Mittwoch fand der

Fotos: Messe Tulln

Rund 2.000 Fachleute besuchten von 10. bis 12. Juni an drei heißen Frühsommertagen die Messepremiere Horti Austria in Tulln.

Branchenabend der Landwirtschaftskammer Österreich statt. Österreichs Cupsieger Harald Lehner und Gerhard Glatz rundeten am Donnerstag das Programm mit einer außergewöhnlichen Floristikshow ab.


Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober trifft sich die Welt unter dem Motto „Feeding the Planet, Energy for Life“ bei der Expo 2015 in Mailand. Der ÖsterreichPavillon rückt mit seinem Beitrag „breathe.austria“ ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit. Gute Luftqualität gilt als eines der bedeutendsten Merkmale Österreichs. Im internationalen Vergleich ist unsere Luftqualität sehr hoch und ein Identifikationsfaktor für unser Land. Der österreichische Beitrag zur Expo 2015 „breathe.austria“ thematisiert die natürliche und technische Kompetenz des Landes im weltweiten Umgang mit Luft und Klima. Der Österreich Pavillon in Mailand verbindet Gebäude und Umwelt zu einem integralen Bei-

Foto: Expo Austria

Durchatmen

trag: Durch die Bepflanzung eines Waldstücks mit der Grundfläche von 560 Quadratmetern setzt der Beitrag „breathe“ ein vielschichtiges und zugleich sinnlich erlebbares Zeichen, mit dem unsere Beziehung zu Umwelt und Klima im Blickpunkt steht. Die Vegetation des Waldstücks besitzt eine Verdunstungsfläche von ca. 43.200 Quadratmetern und erzeugt dabei 62,5 Kilogramm frischen Sauerstoff pro Stunde – dem Bedarf für 1.800 Personen. Dieser Effekt wird im Pavillon durch Verdunstungskühlung – aber ohne Klimageräte – technisch unterstützt. „So kann das gefühlte Klima eines dichten Waldes aus Österreich mit vergleichsweisen natürlichen Maßnahmen mit Hilfe

von Hochdrucknebelsystemen nachgestellt werden“, ist Alfred Janousek, Geschäftsführer von Raintime vom Effekt im Pavillon überzeugt. Das niederösterreichische Unternehmen ist verantwortlich für die optimale Verdunstungskühlung und die sensorgesteuerte Bewässerungsanlage im Österreich Pavillon. Raintime ist ein Spezialist für Hochdrucknebelsysteme, Umwelt- und Bewässerungstechnik – und ein Paradebeispiel für ein international erfolgreiches Unternehmen aus Österreich. Weitere Informationen: www.expoaustria.at

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Fotos: Messe Tulln

Treffpunkt Internationale Gartenbaumesse Tulln Von 27. bis 31. August präsentiert sich das Messegelände Tulln wieder als Zentrum für tausende Garten-, Pflanzen-, Gemüse-, Obst- und Blumenfreunde aus dem In- und Ausland. Um einen Überblick zu schaffen, was man wo auf der Internationalen Gartenbaumesse Tulln findet, haben wir die Schwerpunkte nach Hallen zusammengefasst. HALLE 1 Die größte Blumenschau Europas – „Love Stories“ Auf Europas größter Blumenschau steht die Liebe im Mittelpunkt der kunstvoll gestalteten Leistungsschau der österreichischen Gärtner und Floristen. Insgesamt werden 200.000 Blumen zum Thema „Love Stories“ in verschiedenen Szenarien präsentiert. Am „Weg der Liebe“ beginnt die florale Gestaltung in den Farben Weiß, Creme, Apricot und Rosa. Beginnend mit dem verträumten Liebesgeflüster, Liebesbriefen mit Herz und Gefühl, dem romantischen Candle Light Dinner bis zur Traum-Hochzeit werden unzählige Blumen in liebevolle Bouquets verarbeitet. Aber auch die Blume der Liebe – die Rose – darf auf der Gartenbaumesse Tulln nicht fehlen. Der krönende Abschluss ist das Brautkleid. Tausende von Rosen werden für das überdimensional große Brautkleid verarbeitet. Mit Sicherheit ein beliebtes Motiv für einen Schnappschuss. Zum Thema 6 | G AL A BAU 3 /2 015

„Love Stories“ gehören auch die Liebespaare der letzten Jahrhunderte: „Adam & Eva“ im Paradiesgarten, eine wunderschöne Gestaltung aus exotischen Pflanzen, Bäumen und natürlich dem Paradiesapfel. Umgeben von einem großen Wasserbecken steht das berühmte „Taj Mahal“. Hier dominieren die Farben Gelb und Orange und bringen fernöstliches Flair. Das schlafende Dornröschen wird auf einer Burg gezeigt, umgeben von einem großen Burgteich und vielen zarten Rosen. Walt Disneys Zeichentrickfilm „Cinderella“ wird in üppigem Gold und prunkvollen Stil dargestellt. Mit Kürbissen und duftenden Hortensien wird Aschenputtel mit ihrem verlorener Schuh floral umgesetzt. Den Besucher erwartet eine außergewöhnliche Blumenschau mit vielen weiteren Interpretationen unter anderem zu „Romeo und Julia“, „My Fair Lady“ und „Das Phantom der Oper“. HALLE 2 Sonderschau „Rosenfächer Polonaise“ vom Gärtner Starkl In einer beeindruckenden Parklandschaft laden große Fächer mit tausenden Rosenköpfen geschmückt zum Staunen ein. Wie bei einer

Polonaise erscheinen die Fächer als Tanzpaare, die würdevoll durch eine Landschaft geleiten und den Besucher mit ihrem Duft in den Bann ziehen. Eine weitere Spezialität der Ausstellung sind die Meisterstücke der Baumschule von Anton Starkl: Von Hand geformte und geschnittene Gehölze, vom Bonsai bis zum Alleebaum, in vielen Variationen. Sonderschau „Gemüse-Atelier“ Gemüse liegt voll im Trend. In der heutigen Zeit ist das Bewusstsein für gesunde Ernährung wieder viel stärker geworden. In der Sonderschau „Gemüse-Atelier“ wird dieser Trend innovativ und originell umgesetzt. Zwei Wege führen zu einer großen Pergola, die mit Hopfen zugewachsen ist. Genussvolle Bilder zeigen die Vielfalt des Gemüses. Grau-grüne überdimensionale Bilderrahmen werden künstlerisch mit den verschiedenen Gemüsesorten befüllt. Mit vielen kleinen Karotten wird etwa eine übergroße Karotte dargestellt. Duftige Feuerkörbe prall gefüllt mit Melanzani, Karfiol, Kraut, Gurken und Paprika sowie Obelisken aus Artischocken und Petersilien-Wurzeln runden das GemüseAtelier ab.


GRÜNE SZENE

HALLE 3 Pools, Naturpools, Wellness und alles für die perfekte Gartengestaltung Im Mittelpunkt der Halle 3 stehen trendige Schwimmbecken- und hallen, Poolüberdachungen, Pools in allen Größen und Materialien, Whirlpools für den Innen- und Außenbereich und jede Menge Zubehör. Zeitgemäße Gartenarchitektur – Kramer & Kramer Kramer & Kramer steht für zeitgemäße Gartenarchitektur, betrachtet durch die Augen der Natur. Geprägt durch eine moderne Formensprache werden unterschiedliche Materialien harmonisch miteinander verwoben. Eine dazu passend abgestimmte Pflanzenauswahl schafft einen originellen Grünraum mit Wohlfühlcharakter. Der neue „Nano.Wohlfühlteich“ – der kleine Schwimmteich, der in jeden Garten passt Die Kittenberger Erlebnisgärten präsentieren auf der Int. Gartenbaumesse Tulln die neueste Schwimmteichvariante in einer vielfältigen Gartengestaltungspalette. Klein, aber fein verwandelt der neue „Nano.Wohlfühlteich“ den Garten in eine echte Wellness-Oase. Platz dafür ist auch im kleinsten Garten. Bereits ab acht Quadratmeter ist das pure Naturerlebnis möglich und somit ideal für jeden Reihenhausgarten. I NTERNAT IONA LE G ARTE NBAUMESSE T U L L N Ein Eintritt – zwei Gartenhighlights: Die Internationale Gartenbaumesse und Die Garten Tulln. Mehr Garten an einem Ort gab es noch nie. Auch 2015 wartet auf alle Besucher der Internationalen Gartenbaumesse Tulln ein besonderer Mehrwert. Die beiden Gelände der Messe Tulln und der Garten Tulln ver– schmelzen während der fünf Messetage zu einem großen Gartenareal. Die Eintrittskarte für das Messegelände gilt auch für das Gelände der benachbarten Garten Tulln. Nähere Informationen: www.messe-tulln.at

GaLaBau Verband Österreich „Mehr Lebensqualität durch urbanes Grün“. Seit 1997 besteht der Garten- und Landschaftsbauverband Österreich. In einer Welt ständig zunehmender Technisierung suchen immer mehr Menschen Ausgleich und Erholung in der Natur. Dadurch hat auch die Bedeutung des Garten- und Landschaftsbaus in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Der GaLaBau Verband präsentiert verschiedene Teichmodelle, Bioteiche und bietet Komplettlösungen für Naturpools aus Bioholz an. HALLE 4 Sonderschau „Crazy Garden“ Der „Crazy Garden“ zeigt den Messebesuchern neue und unkonventionelle Anregungen für ihren Garten. Mit Mut zur Verrücktheit bringt der Crazy Garden frischen Wind in langweilige und ausgediente Gärten. Schwarz und Weiß sind die Basis-Farben des Crazy Garden. Aufgepeppt wird die Sonderschau mit skurrilen Darstellungen und einem frischen, satten Pink. Frei nach dem Motto: „Der Garten muss mir gefallen, nicht den Nachbarn“. Verschiedene Verkostungsstationen bieten Erdäpfel Raritäten mit frisch frittierten Kartoffelchips oder Qualitätsmoste, Obstsäfte, Crêpes, Bauernmarmelade, Chili, Knoblauch und Kürbiskernöl. HALLE 5, HALLE 6, HALLE 10 Alles für den Hobbygärtner Hier findet man Beschattung, Insektenschutz, Korb- und Keramikwaren, Blumenzwiebel, Hängematten, ein großes Angebot an Gartenmöbeln und -duschen, Gartenzubehör, hochwertige Teakmöbel, Poolüberdachungen, Holzterrassen, Gartenwerkzeuge, Baumschulen, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Bewässerungssysteme, Dünger- und Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, Edelstahlbrunnen, schmiedeeiserne Tore, Gartengeräte für den Hobby- und Berufsgärtner, Floristenbedarf, Blumen, Pflanzen und Orchideen, Blumenzwiebel, Stauden, Wasserschutz und

Wintergärten. Ein weiteres Highlight in der Halle 10 ist die Live-Töpfer-Show, die täglich um 11 Uhr und um 15 Uhr stattfindet. HALLE 6 Wohntraum Niederösterreich Das Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt – das gilt für das Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum NÖ bietet daher umfangreiches Service und Beratung rund um Wohnungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versicherung, Energiesparen und Sicherheit. HALLE 8 Floristisches Meisterhandwerk und Profi-Gärtnertipps Die Österreichischen Bundesgärten präsentieren „Pflanzen auf Reisen“. Einen besonderen Schwerpunkt bilden österreichische Sammlungs- und Forschungsreisen des 18. und 19. Jahrhunderts nach Süd- und Mittelamerika. Spezielle Pflanzen der Ausstellung sind seltene Erika-Arten aus Südafrika, Aloen-Arten, Wildpelargonien, Dieffenbachien (benannt nach Gärtnergehilfen Dieffenbach), Philodendron, Ananas, und Passionsblumen. Auf der ORF NÖ-Bühne gibt es außerdem Profi-Gärtnertipps und floristisches Meisterhandwerk. FREIGELÄNDE 140 Jahre Praskac, das Pflanzenland Auch 2015 entführt die Firma Praskac in die wunderbare Vielfalt der Pflanzen. Besonderheiten, traumhafte Blüten und wunderbare Rosen stehen im Vordergrund der Gestaltung. Japanische Ahorne in Rot und Grün präsentieren sich im Japangarten, und die Schau-Terrassen bieten tolle Gestaltungsideen für Dachterrasse & Co. In der Heckenschau erhält man eine ausführliche Beratung über die richtige Pflanzenwahl für den Garten. Eine erlesene Auswahl an Pflanzen aus Meisterhand bringt einen Hauch von Paradiesgarten mit sich. G A L A BA U 3 / 2 0 1 5 | 7


REP ORTAGE

Design und Grün Das österreichische Familienunternehmen Peneder expandierte und realisierte einen Büroneubau in seiner oberösterreichischen Heimatgemeinde Atzbach. Dabei wurden fast 2.000 Quadratmeter Dachfläche extensiv und intensiv begrünt und gestaltet. Ein Paradebeispiel für urbane Dachbegrünung. TEXT GUNTER MANN FOTOS OPTIGRÜN

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nfang 2009 erfolgte der Spatenstich des Firmensitzes der PenederGruppe. Mit dem 10.000 Quadratmeter großen Bau betonen die Brüder Franz und Karl Peneder ihre Heimatverbundenheit. Sie legen besonderen Wert auf die regionale Verankerung ihres Unternehmens, das 1922 durch Anton Peneder gegründet wurde. Der Betrieb entwickelte sich von einer Huf- und Wagenschmiede zu einem europaweit tätigen Unternehmen in den Sparten Bau und Feuerschutz. DESIGN UND QUALITÄT. Auf der Internetseite von Peneder wird die Firmenphilosophie auf den Punkt gebracht: „In unserer Architektur soll die Perfektion der Technologie visuell ablesbar sein. Zeitlos, weil zukunftsweisend und doch der Tradition verpflichtet. Aus Materialien, so dauerhaft wie unsere Produkte.“ So ist es nur konsequent, dass beim Büroneubau die Kombination von Metall und Grün eine prägende Rolle spielen. Moderne Architektur wurde vorteilhaft mit grünem Design kombiniert, um so dem Standort 8 | G AL A BAU 3 /2 015

Schöne Kombination von Stahlblech, Basaltschotter und Grün.

AUSZ U G AUS DE R P FL A N Z E N L IST E Anemone sylvestris Artemisia stelleriana „Nana“ • Calamagrostis „Karl Foerster“ • mperata cyl „Red Baron“ • Luzula sylvatica • Panicum virgatum „Rehbraun“ • Parrotia persica • Poa chaixii • Prunus kurilensis „Brillant“ • Prunus subhirtella „Autumnalis“ • Sedum borschii • Sedum hybridum „Immergrünchen“

die besondere, individuelle Note zu geben. Das neue Gebäude umfasst insgesamt etwa 1.900 Quadratmeter extensiv und intensiv begrünte Dachflächen. Diese teilten sich auf drei „Höfe“ und ein „Seminardach“ auf. Auf Erdgeschossniveau zwischen den Gebäuderiegeln befinden sich zwei nach Westen offene Höfe („Hof 1“ und „Hof 2“). „Hof 3“ ist nach Süden und Westen offen. Da die Höfe mit dem Parkdeck unterbaut sind, handelt es sich hierbei um eine intensive Dachbegrünung. Hof 1 und 2 wurden mit Stauden und Gräsern flächig begrünt, Hof 3 wurde dagegen als Kiesfläche angelegt, die punktuell durch eine extensive Bepflanzung strukturiert ist. Hof 1 und 3 hatten noch zwei optische Besonderheiten aufzuweisen: Punktuelle Baumpflanzungen und ein Kammrost aus Stahl als begehbare Ebene über den Pflanz- bzw. Kiesflächen. Das „Seminardach“, das als Umkehrdach ausgebildet ist, schließt südlich an Hof 3 an, liegt jedoch ein Geschoss unter Hof 3 und damit auf Parkdeckniveau. Unter diesem Dach befindet sich der Seminarbereich. Das auf der Ebene angeschlossene Restaurant erhält einen Außenbereich in Form einer Holzterrasse. Die restliche Dachfläche wurde aufgrund der geringen Aufbauhöhen als Kiesdach ausgebildet, in das punktuell extensiven Pflanzflächen eingestreut sind. Eine Betonstiege führt in Verlängerung des Holzstegs hinunter in den Garten.

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„Hof 3“ (rechts) und „Seminardach“: punktuelles Grün durch Pflanzinseln.


Blick über die Intensivbegrünung von „Hof 2“.

Die Dachbegrünung von „Hof 1“ mit Stauden, Bäumen in Baumgruben und begehbaren Kammrosten.

S CHICHTAUF BAU DER B EG RÜ N TEN DAC H F L ÄC H EN *) von unten nach oben

Mit der Umsetzung der umfangreichen Gartenund Landschaftsbauarbeiten wurde die Firma Halbartschlager aus Sierning beauftragt. Der Gründachaufbau im modifizierten Optigrün-System sieht bei den intensiv begrünten „Höfen 1 und 2“ grundsätzlich wie folgt aus*: • Schutzvlies • 15 cm Ausgleichsschicht Kies 16/32 • 6 cm Festkörperdränage • Filtervlies • 9 cm Untersubstrat Typ U • 40–45 cm Intensivsubstrat Typ i Das Kiesdach bei „Hof 3“ zeigt folgenden Aufbau*: Unbegrünte Bereiche: • Schutzvlies • 58 cm Mineraldrain • 15 cm Tragschicht Kies 16/32 • 5 cm Deckschicht Basalt Edelbrechkörnung 11/16 Baumgrube (2 x 2 x 0,9 m): • Schutzvlies

• 6 cm Festkörperdränage • Filtervlies • Ballenverankerung Baustahlgitter • 25 cm Untersubstrat Typ U • 45 cm Intensivsubstrat Typ i • 5 cm Deckschicht Basalt Edelbrechkörnung 11/16 Pflanzinseln: • Schutzvlies • 6 cm Festkörperdränage • Filtervlies • 30 cm Extensivsubstrat Typ E • 5 cm Deckschicht Basalt Edelbrechkörnung 11/16 Gründachaufbau beim „Seminardach“*: • Rieselschutzvlies auf die Wärmedämmung • 2,5 cm Festkörperdränage • Filtervlies • bis zu 15 cm Extensivsubstrat Typ E Die Pflanzinseln im Durchmesser von 200 bis 400 Zentimeter wurden mit Stahlringen eingefasst, welche in Magerbetonfundamente versetzt sind.

Design und Grün: Pausen-Terrasse mit ansprechendem Ambiente.

ZUSAMMENFASSUNG. Der Büroneubau der Firma Peneder zeigt beispielhaft, wie Dachflächen ansprechend gestaltet und genutzt werden können. Neben flächendeckender Dachbegrünung wurden weitere Dachflächen auch durch punktuelles Grün akzentuiert gestaltet, aufgewertet und damit zum Blickfang. Auch die Kombination Metall und Grün spielt bei diesem Objekt eine große Rolle.

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STADTGRÜN

Grüne Stadt Sommerblumen in Töpfen in Innenhöfen, auf Dachterrassen und in Vorgärten, Ufergrün an Flüssen, Gärten und städtische Parks, Erholungsgebiete, Bäume im Straßenraum, Ruderalvegetation auf Brachflächen, grüne Inszenierungen von Shops und Lokalen – Stadtgrün ist vielfältig. TEXT & FOTOS BRIGITTE MANG

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ie Grünräume unseres Alltags in der Stadt sind für uns Selbstverständnis, jederzeit nutzbar und erlebbar, im Stadtgefüge einfach da. Woher kommen diese Freiräume, wie haben sie sich in die Stadt gefügt, wie ist die Stadt um sie, mit ihnen und gelegentlich auch gegen sie gewachsen? Mit Blick auf österreichische Städte sind die historischen Flächen jene der Monarchie – des Kaiserhauses, des Hochadels und der Kirche. Sie lassen uns vornehmlich auf das 18., das 19. und das frühe 20. Jahrhundert blicken, gelegentlich noch auf das 17. Jahrhundert und davor. Diese Gärten sind Kunstwerke und Kulturgüter, wertvolle Altgehölzbestände zeichnen sie aus, sie sind Lebensräume mannigfaltiger, städtischer Fauna und oft Tourismusziele. Als drei von zahlreichen historischen, ehemals herr-

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Parks sind seit Jahrhunderten beliebte Begegnunszonen und Erholungsräume für Stadtbewohner.

schaftlichen und heute öffentlichen Gärten in österreichischen Landeshauptstädten dürfen der Schlosspark Eisenstadt, der Mirabellgarten in Salzburg und der Innsbrucker Hofgarten genannt werden. PRÄGENDE GRÜNRÄUME. Die von den Städten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute angelegten städtischen Grünräume bilden (auch) die jeweiligen Stadtentwicklungen, den Städtebau und gesellschaftliche Entwicklungen ab. Parks, gestaltet nach 1850 im Zuge des Abbaus von Befestigungsanlagen, wie der Stadtpark und der Rathauspark am Wiener Ring, im Zuge der gründerzeitlichen Stadtentwicklung in der Geometrie der Wohnbebauungen angelegte sogenannte Beserlparks, bis hin zu städtischen Wohnbauprogrammen der Zwischenkriegszeit, wie jenem des Roten Wien mit der Gestaltung großzügiger grüner


Ges t altung urbaner Grünräume STADTGRÜN

Höfe und der Umgestaltung aufgelassener Friedhöfe in Parks in den 1920/30er Jahren: Die Städte haben aus diesen rund acht Jahrzehnten prägende Grünräume. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden Parks und Erholungsgebiete in Folge von internationalen Gartenschauen, wie der WIG 64/Donaupark und der WIG 74/Oberlaa oder aus Hochwasserschutzprojekten, wie die Neue Donau mit der Donauinsel in Wien und es entstanden Erholungsgebiete auf ehemaligen Ziegeleigeländen, wie dem Laaer- und Wienerberg. Der Wiener Wald- und Wiesengürtel des frühen 20. Jahrhunderts ist bis heute der grüne Bogen um die Stadt.

Der Wiener Wald- und Wiesengürtel des frühen 20. Jahrhunderts ist bis heute der grüne Bogen um die Stadt.

ÖFFENTLICHES UND PRIVATES GRÜN. Im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert richten Städte ihr Augenmerk vermehrt auf das Wasser – Neugestaltungen an Donaukanal, der Wien, der Alten Donau, an Salzach, Mur und Inn, wie das Bodenseeufer in Bregenz, sind nur einige Beispiele für das Nutzungsinteresse von Städtern an Fluss und See nahen Grün- und Freiräumen. Die renaturierende (Neu-) Gestaltung verbauter Bach- und Flussläufe zählt dazu. In den Stadtentwicklungsgebieten der letzten Jahrzehnte wurde um die Quantität und Qualität der Grünraumversorgung im Wohnumfeld gerungen, sie

sollten nunmehr und für die Zukunft Selbstverständnis sein. Ebenso Selbstverständnis sollten Grün- und Freiräume zu Ausbildungsstätten vom Kindergarten zur Schule bis zur Universität sein, zu Gesundheitsund Sozialeinrichtungen, in Gewerbe- und Industriegebieten, zu Bürogebäuden etc. Aus vielen Stadterneuerungsprojekten gründerzeitlicher Wohnviertel ab den 1970/80er Jahren kommen die Gestaltungen begrünter Innenhöfe. Grüne Terrassen, Dachterrassen, Balkone und Dächer bieten ihren Bewohnern privates, nahes Grün. Kübelpflanzen, sei es mit Blumen, Gehölzen und/oder Gemüse und Kräutern ermöglichen Grün an sonst nicht bepflanzbaren Standorten. Urban Gardening hat in den letzten Jahren, aus den USA kommend, in einigen Ländern Europas Fuß gefasst. Die 1990er Jahre brachten die Gestaltung und Nutzung neuer Räume, wie der Ballspielplätze am Wiener Gürtel und von Skaterplätzen, zum Beispiel an der Wien oder an Salzburger Straßenbauwerken. Das Projekt Mehrfachnutzung der Stadt Wien aus diesem Jahrzehnt legt den Fokus auf die mehrfache Nutzung von zum Beispiel Schulhöfen, (Vereins-)Sportplätzen, Parkplätzen: Die Flächen stehen zu Jahres- und/oder Tageszeiten, an denen sie ihrer eigentlichen Nutzung nicht unterliegen, anderen Nutzern offen. Bauplätze

Anz_GlaBau_2015 29.04.15 12:29 Seite 1

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STADTGRÜN Ges t altung urbaner Grünräume

erfüllen in Zeiten vor ihrer Bebauung ähnliche Zwecke. Es entstehen temporäre öffentliche Grün- und Freiräume. Ruderalvegetation entlang von Bahnstrecken oder an Straßen zuzulassen bereichert die ökologische Vielfalt. VERNETZTE GRÜNRÄUME. Land- und Forstwirtschaft haben am Rande von Städten und um diese über die Produktionsaspekte hinaus weiterhin wesentliche grüne Funktionen. Die Grünraumvernetzung hat man ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend als Planungs- und Gestaltungsziel definiert. Kleingärten genießen als private Grünräume und grüne Stadtoasen kontinuierliches Interesse. Eigenanbau von Obst, Gemüse und Kräutern ist in den letzten Jahrzehnten wieder in den Fokus von Städtern gerückt. Sportliche Interessen haben mit Laufen, Walken, Wandern, Radfahren und vielem mehr den öffentlichen Raum vielfältig erobert. Die Nutzungsvernetzungen in das Umland bereichern die städtischen Sportmöglichkeiten. Veranstaltungen mannigfaltiger Art im öffentlichen Raum – von Konzerten über Filmfestivals, Märkte, Paraden bis zu Festen und Sportevents – gehören mittlerweile zu jedem Stadtprogramm. OFFENE FREIRÄUME. Die Nutzungswünsche und -anforderungen der Städter an ihre Grün- und Freiräume entwickelten sich über die Jahrzehnte, analog zu jenen an die Stadt und das städtische Leben. Viele gesellschaftliche Veränderungen bilden sich in den 12 | G AL ABAU 3/2 015

Stadtgrün ist bunt und vielfältig. Wiesen, Bäume, Sträucher, Stauden, Blumen und Kräuter lassen uns die Natur auch in der Stadt genießen.

Z U R P E RSON Autorin DI Brigitte Mang ist Direktorin der Österreichischen Bundesgärten und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Landschaftsarchitektur

Ansprüchen an den öffentlichen Raum ab. Es sind dies aus heutiger Sicht vornehmlich ein offener, nutzungs- und freiraumorientierter Zugang – durchaus im Gegensatz zu distanzierteren Nutzungsverhalten noch bis in das späte 20. Jahrhundert hinein. Alljahres- und 24-Stunden-Nutzungsmöglichkeiten sind gewünscht, Barrierefreiheit ist Konsens. Stadtökologie ist etabliertes Fachthema, Nachhaltigkeit ist in Gestaltung, Bau, Nutzung und Erhaltung implementiert. Gestaltungsziele sind nutzungsvielfältige und -offene Freiräume, Grünräume mit starren Nutzungszuordnungen gehören weitgehend der Vergangenheit an. STADTGRÜN IST BUNT. Wo liegt nun im fortschreitenden 21. Jahrhundert der fachliche Fokus von Landschaftsarchitekten als Planer und Gestalter städtischer Grünräume, wie von Stadtplanungs- und städtischen Gartenämtern in deren Zuständigkeiten als konzipierende bzw. errichtende und erhaltende Stellen des Stadtgrüns? Grundlagen, wie die adäquate Größe und Zahl städtischer Grün- und Freiräume, die Erfordernisse von grünen Netzen, die Alltagstauglichkeit, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und die ökologischen Werte sollen, da sie Selbstverständnis sind, hier nicht im Speziellen diskutiert werden. Die Relevanz von befestigten, durchaus (punktuell) begrünten öffentlichen Räumen wie Plätzen, Fußgängerzonen, Rad- und Gehwegen, Passagen, etc. sei festgehalten. Stadtgrün im Sinne öffentlicher Grün- und Freiräume erfordert in der und für die städtische Vielfalt ebenso „Stadtgrau“. Und Stadtgrün ist


bunt! Wir erleben den Wechsel der Jahreszeiten, das Blühen, Reifen und Vergehen, die Farben des Frühjahrs, Sommers, Herbst und Winters. Bäume, Sträucher, Stauden, Blumen und Kräuter lassen uns die Natur auch in der Stadt genießen. Die Stadtökologie sieht die Vielfalt für die Tier- und Pflanzenwelt in der Stadt wie die Wirkungen von Grünräumen auf das Stadtklima. Wesentlich ist es, die Raum-, Gestaltungs- und Nutzungsvielfalt zu sichern und zu entwickeln. Wir verstehen diese für den einzelnen Grün- und Freiraum wie für die öffentlichen Räume einzelner Stadtquartiere und für die städtischen Grünraumsysteme. Vielfalt bildet sich von der städtebaulichen Entscheidung über die Grünraumplanung von bzw. für Städte zur Objektplanung bis zu der Detailgestaltung ab. Die Reichhaltigkeit der Gestaltung gelingt mit Pflanzen und ihrer orts- und situationsbezogenen Verwendung, Wegen, der Möblierung, der Beleuchtung wie mit deren schlüssigem Miteinander. Die Witterungstauglichkeit wie die Nutzbarkeit zu allen Tages- und Nachtzeiten und rund um das Jahr tragen zu den Nutzungsqualitäten bei. Die Altersvielfalt der Stadtbevölkerung wie die Vielfalt ihrer gesellschaftlichen Gruppen und deren häufig auch widersprüchlichen Nutzungsinteressen sind steter planerischer, gestalterischer und erhaltungstechnischer Ansporn.

Die Reichhaltigkeit der Gestaltung von urbanen Grünräumen gelingt mit Pflanzen, Wegen, Möbeln und Beleuchtung.

HERAUSFORDERUNG STADTGRÜN. Wo liegen besondere aktuelle Herausforderungen, für die es (auch) zu planen, entscheiden und gestalten gilt? Wie bei allen momentanen Thematiken beschäftigen uns mit Dringlichkeit die Budget- und Personalstrukturen – wie erhalten wir erreichte Qualitäten, wie entwickeln wir sie und wie gestalten wir sie in bzw. mit deutlich enger werdenden öffentlichen Ressourcen neu? Wir vermerken dabei oft den wenig wertschätzenden Umgang mit öffentlichem Raum und die damit verbundenen höheren Kosten für Aufsichtsdienste, Schadenssanierungen, Reinigungs- und Entsorgungskosten etc. Zunehmende Relevanz für die städtischen Grünraumverwaltungen und Einfluss auf deren Arbeit haben die Fragen der Sicherheit, Verkehrssicherheit und Haftung wie des Arbeitsschutzes. Die Wirkungen des Klimawandels bilden sich aus unserer Sicht bereits ab, wir spüren sie zunehmend. Als Beispiele seien die Zunahme von Witterungsextremitäten wie Hitze- und Trockenphasen, Stürme zu bis dato nicht üblichen Jahreszeiten und aus atypischen Himmelsrichtungen, häufige und rasche Wetterwechsel anstelle von Witterungskontinuität, häufige Starkregenereignisse genannt. Sie sind mit ihren Auswirkungen zunehmend in die Erhaltung und Entwicklung von Stadtgrün zu implementieren.

Baumit Garten und Fläche Was hilft bei der Realisierung von Träumen? Die neue Qualität in der Außengestaltung Garten- und Grünflächen werden, auch im städtischen Bereich, immer gefragter. Vom Unterbau bis zur Imprägnierung – Baumit Garten & Fläche bietet paradiesische Vielfalt und himmlische Qualität für alle Gärten und Außenanlagen. Zum Sortiment zählen Beton-, Kleber-, Mörtel-, Fugen- und Pflegeprodukte. ■ Kleber, Mörtel und Betone ■ Speziell für den Garten- und Flächenbereich ■ Dauerhaft, sicher und schön

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STADTGRÜN Inter view

Grün braucht Grau Zu Grün gehört im verbauten Raum auch Grau. Flächenbefestigungen sind ein wichtiger Bestandteil in der Gestaltung kommunaler Räume. Wir haben mit Pflasterermeister Ing. Peter Nowotny darüber gesprochen, wie Pflasterer und Landschaftsgärtner sich bei dieser Arbeit gegenseitig unterstützen können. INTERVIEW & FOTO BIRGIT TEGTBAUER

WIE SIEHT AUS SICHT DES PFLASTERERS GUTE PLANUNG VON PFLASTERFLÄCHEN AUS? Ing. Peter Nowotny: Das wichtigste ist immer die Frage der Nutzung. Ist/wird es ein weitläufiger Gartenbereich? Soll anschließend an Wohnraum gebaut werden? Wird die Fläche befahren? Befindet sie sich rund um einen Schwimmteich oder einen Pool? Die Antwort ist die Grundlage für die Planung einer Pflasterfläche. Gemeinsam mit der Information, was der Kunde sich vorstellt, kann man verschiedene Lösungen anbieten. Flächen nahe dem Wohnbereich etwa sollten gebunden geplant werden, die Entwässerung passiert in der Grünfläche. Flächen im Gartenbereich können durchaus ungebunden geplant werden. In jedem Fall sollte man dem Kunden die Vor- und Nachteile erörtern. WIE SEHEN DIE VOR- UND NACHTEILE VON UNGEBUNDENER UND GEBUNDENER BAUWEISE AUS? Die gebundene Bauweise ist charakterisiert durch eine vermörtelte Bettung und vermörtelte Fugen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist eine leicht zu reinigende Fläche, es entsteht kein Bewuchs in den Fugen und die Fläche besitzt in gewisser Weise höhere Tragfähigkeit. Die Nachteile sind die Versiegelung und höhere Herstellungskosten als in ungebundener Bauweise. Diese zeichnet sich dagegen durch eine Entsiegelung der Fläche aus, der Boden wird bewässert und belüftet. Die ungebundene Bauweise ist die Regelbauweise im deutschsprachigen Raum. Sie ist auch, wie schon angesprochen, preislich günstiger und leichter zu reparieren. WIE SIEHT ES MIT DER GEMISCHTEN BAUWEISE AUS? Ich bin ein absoluter Gegner der gemischten Bauweise. Aus meiner langjährigen Praxis und meiner Sachverständigen-Tätigkeit kann ich sagen, dass eine starre Schicht, die auf einer elastischen Schicht, der Bettung, liegt, viele Probleme macht. Bei Belastung entstehen Verformungen und sehr leicht 14 | G AL ABAU 3/2 015

Risse in den Fugen. Durch thermische Schrumpfung und Dehnung erzeugt die Bettung zu wenig Rückhaltekraft und die gebundenen Fugen reissen leicht. Leider wird diese Bauweise aus Kostengründen oft angewendet, doch es entstehen schnell und oft Schäden. Daher ist sie nicht zu empfehlen. UM DIE PLANUNG ABZUSCHLIESSEN: WANN VERBAUT MAN STEIN UND WANN PLATTE? Der Unterschied hier liegt im Dicken-/Längenverhältnis. Wenn die Dicke kleiner ist als ein Drittel der größten Gesamtlänge, spricht man von einer Platte, ist sie größer, spricht man von einem Stein. In der Planung ist es in der ungebundenen Bauweise relativ egal, was nachher verbaut wird, in der gebundenen aber ist es wichtig, denn Platten müssen an der Unterseite mit dem Mörtelbett verklebt werden, Steine nicht.

Z U R P E RSON KommR Ing. Peter Nowotny ist Pflasterermeister, Sachverständiger, Bundessprecher der Pflasterer Österreichs und Landesinnungsmeister-Stellvertreter in der Landesinnung des Bauhilfsgewerbes Wien sowie Vorstandmitglied im Forum Qualitätspflaster e. V.

GIBT ES HINSICHTLICH DER OBERFLÄCHE IN DER GEFÄLLEAUSBILDUNG UNTERSCHIEDE? Ja, Oberflächen, die spaltrau sind, benötigen 2,5 Prozent Mindestgefälle, Material mit grob bearbeiteter Oberfläche, das heißt gesägt, gestrahlt oder Betonprodukte, benötigen 2 Prozent Mindestgefälle. Das sollte schon in der Gesamtplanung berücksichtigt werden. Ein für die spätere Ausführung wichtiger Punkt ist auch, generell eine Randeinfassung vorzusehen, vor allem in der ungebundenen Bauweise. WELCHE AUFBAUEMPFEHLUNG GIBT ES VON PFLASTERERSEITE FÜR SCHWACH BELASTETE FLÄCHEN? Im Privatbereich ist das grundsätzlich vom Boden abhängig. Ist er frostsicher, reicht für eine begangene Fläche mit Platten oder einer Steindicke von mehr als vier Zentimetern eine ungebundene Tragschicht von zehn Zentimetern aus. Für den öffentlichen Bereich muss die Steindicke mindestens sechs Zentimeter und die Plattendicke mindestens acht Zentimeter betragen.


THEMA FLÄCHENVERSIEGELUNG: WIE SCHAFFT MAN EINE NACHHALTIGE FLÄCHENGESTALTUNG BEI GLEICHZEITIGER ENTSIEGELUNG DES BODENS? Der Trend geht in die Gegenrichtung der Versiegelung. Nämlich die Fläche zu entsiegeln und sie luft- und wasserdurchlässig zu machen, sprich ungebunden zu bauen. Daraus resultiert ein wesentlich besseres und verträglicheres Stadtklima. Einerseits wird Niederschlagswasser in den Grundwasserkreislauf übergeben – durch den hohen Fugenanteil ist die Abflussgeschwindigkeit geringer, und dadurch wird wieder die Kanalisation entlastet. Und es tritt der positive Nebeneffekt ein, dass die Fugen wie ein Wasserspeicher wirken und das Mikroklima verbessert wird. Zur Nachhaltigkeit gehört auch die Reparaturfähigkeit – Pflaster kann man relativ einfach ausbauen, Künetten graben, Leitungen verlegen und das vorhandene Material wieder einbauen. WAS SIND AKTUELLE MATERIALTRENDS BEI PFLASTERUNGEN? Im Kommunalbereich eindeutig Großformatplatten, damit können wir auch Lösungen für schwerstbelastete Flächen anbieten. Im Privatbereich sind es Steinzeugplatten mit durchschnittlich zwei Zentimeter Stärke und Längen von 1,50 Meter. Hier gibt es allerdings noch wenige Erfahrungswerte, vor allem in der gebundenen Bauweise. Grundsätzlich geht der Trend zu mediterranen Pflastern im kleinformatigen, römischen Verband und in weichen, warmen Farbtönen. Aber Vorsicht: Hier sind die Importe aus Übersee oft nicht von passender Qualität, weil wir in Österreich ein recht raues Klima haben. Deshalb würde ich eher zu Betonprodukten greifen.

Der Trend geht in Richtung Entsiegelung von Flächen, um sie luftund wasserdurchlässig zu machen.

DIE ABSCHLUSSFRAGE: WAS MACHT DEN PFLASTERER ZUM SPEZIALIST FÜR STEINARBEITEN? Wir beschäftigen uns ausschließlich mit Pflasterungen, wir sind sehr stark im Straßenbau tätig und können dieses Wissen auch im Garten- und Landschaftsbau anwenden. Und wir stehen den Kollegen aus dem Galabau gerne mit Rat und Tat zur Verfügung!

B U C H E MP FE H LU N G Das Planungshandbuch gibt dem Leser eine Übersicht und Entscheidungshilfe für eine qualitative Flächengestaltung und zeigt den aktuellen Stand der Technik für Architekten und Planer von privaten oder öffentlichen Räumen auf. Aufbauend auf dem Pflasterer Handwerkerbuch wurde hier der Fokus auf die Planung und Gestaltung mit Pflaster gelegt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Betrachtung spezieller Anforderungen und deren Lösungsansätze gelegt sowie die Darstellung des Planungsablaufs. Das Planungshandbuch gibt Einblick in fachliche Grundlagen und praktische Hinweise für die Planung und Qualitätssicherung, wobei alle Inhalte nach dem letzten Stand der Technik vom Autorenteam zusammengestellt wurden. Das Buch enthält die Inhalte der Normen und Richtlinien auf Planungs- und Ausführungsebene und darüber hinaus die Richtlinien für Großformatplatten und begehbare Flachdächer. Das Planungshandbuch ist erhältlich auf www.fqp.at

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STADTGRÜN St audentrends

Blühende Stadt Die Staudengärtnerei Hameter hat Tipps für urbane Staudenpflanzungen, die jede Stadt zum Blühen bringen. QUELLE / FOTOS STAUDENRING

BLÜTENSCHLEIER PERENNEMIX Lockere, aber farbkräftig wirkende Staudenkomposition mit einigen graulaubigen Arten. Sehr repräsentative Mischung, die sich besonders für Verkehrsinseln eignet. CHARAKTER: Die gelben und blauen Blüten sorgen für einen frischen Frühjahrsaspekt. Die kontrastreichen orangeroten Farbtupfer werden im Sommer von hellgelb und violettblau abgelöst, umwoben vom zartrosa Blütenschleier der Gypsophila. Formstabile Spätblüher sorgen für einen ansprechenden Winteraspekt. VERWENDUNG: Für offene, freie Flächen, in sonniger und trockener Lage. Durchlässige, schottrige Substrate sind erforderlich. Gut geeignet für Verkehrsinseln und Straßenbegleitgrün oder private Hausgärten. SPEZIELLE PFLEGEHINWEISE: Bodennaher Komplett-Rückschnitt im Spätwinter, jäten nach Bedarf. Sollte nach mehreren Jahren ein zu dichter Gesamteindruck entstehen, kann ein Rückschnitt auf 15 Zentimeter wieder für Struktur sorgen. Wässern nur in der ersten Vegetationsperiode. 16 | G AL ABAU 3/2 015

Rechts: Silbersommer Unten: Blütenschleier

SILBERSOMMER WÄDENSWIL Eine besonders robuste und attraktive Staudenpflanzung. Sie besteht vor allem aus blauen, weißen und gelben Blüten in Kombination mit silbrigem Laub. Im Winter ist die Mischung durch Samenstände und filigrane Halme erlebniswirksam. CHARAKTER: Durch ein silberblaues Farbenspiel des Laubes und wechselnder Pracht der blauen, weißen und gelben Blüten verzaubert die Mischung ihr Publikum zu den verschiedenen Jahreszeiten. Es ist eine sich wandelnde Pflanzenzusammenstellung mit naturnahem Charakter. Zuerst wird die Fläche von Schnellentwicklern eingenommen, die für viel Farbe sorgen, danach werden diese von den langsam wachsenden, langlebigen Arten abgelöst. VERWENDUNG: Sehr gut geeignet für Problemstandorte sowie öffentliche und halböffentliche Flächen (Straßenbegleitgrün, Parks, Gewerbegebiete, Hausgarten) auf sonnigen, trockenen Standorten mit mäßig nährstoffreichen, durchlässigen Böden. Für großflächige Pflanzungen geeignet. Die Mindestgröße der Pflanzfläche sollte 30 Quadratmeter deshalb nicht unterschreiten. SPEZIELLE PFLEGEHINWEISE: Bodennaher Komplett-Rückschnitt im Spätwinter, vor dem Austreiben der Zwiebelpflanzen, individueller Rückschnitt des Atlas-Schwingels (Festuca mairei). Es wird empfohlen, vier bis sechs Pflegedurchgänge pro Jahr durchzuführen.


G as tkomment ar STADTGRÜN

K O M M E N TA R Bitte mit Aussicht Der Kontakt mit der Natur ist für uns Menschen lebensnotwendig. Bäume und Grünflächen vor oder hinter dem Haus sind kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit, um uns körperlich und geistig gesund zu halten. Besonders beim Lernen und konzentrierten Arbeiten unterstützt uns eine Umgebung mit Naturbezug.

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ieses Statement ist keine naturromantische Aussage einer bekennenden Liebhaberin von allem, das wächst, sondern wurde in den letzten Jahrzehnten mit belastbaren Studien aus aller Welt bewiesen. Seit den 1980-er Jahren, und vereinzelt noch davor, beschäftigen sich verschiedene Wissenschaftler mit den Auswirkungen von „Grüner Infrastruktur“ auf unser Wohlbefinden. 2013 erschien eine Studie, publiziert von Dr. Jakob A. Benfield und einer Gruppe Forscherinnen, zum Thema: Wahrnehmung und Verhalten in der Schule, abhängig vom Naturbezug im Klassenraum. Es ging um Effekte, die ein Klassenzimmer mit Blick ins Grüne von einem Klassenraum mit Blick auf eine Mauer unterschied. Dabei wurden die Räume identisch eingerichtet, der einzige Unterschied war die Aussicht aus den Fenstern. Die Unterrichtsqualität beurteilten junge Studierende mittels Fragebögen und auch objektive Verhaltensuntersuchungen wurden durchgeführt. In beiden Klassenräumen fand dieselbe, möglichst identisch gehaltene, Vorlesung statt. Die Studenten wurden aufgeteilt, ein Raum bot die Aussicht auf eine Stützmauer, der andere Raum auf Wiese und Bäume. Man war darauf bedacht, dass sich die Beleuchtungssituation beider Räume zur selben Tageszeit nicht wesentlich unterschied. Die Kurse erstreckten sich über 16 Wochen. Weder Studierende noch Lehrende wurden über die genauen Fragestellungen der Studie informiert. Am Beginn der Kurse unterschieden sich die Beurteilungen nicht wesentlich, lediglich die Wichtigkeit des Kursthemas und das Engagement der Lehrenden wurden im Raum „mit Aussicht“ signifikant besser bewertet.

Z U R P E RSON Autorin Helga Zodl ist zertifizierte Arboristin in Wien

Am Ende des Semesters zeigten sich die Unterschiede schon differenzierter: Studierende mit der Natur-Aussicht bewerteten die Inhalte des Kurses, die eingesetzten Materialen im Klassenzimmer und die Infrastruktur des Raumes besser. Die Noten der Studierenden in dem Klassenraum „mit Aussicht“ waren am Ende ebenfalls signifikant im Durchschnitt besser als bei den Studierenden, die den Raum mit der Mauer davor zugeteilt bekamen. Interessanterweise war der Noten-Unterschied im Winterabschnitt des Semesters noch nicht signifikant. Es kann spekuliert werden, dass der aufkeimende Frühling die Studierenden und unter Umständen auch die Lehrenden beflügelte. Zum Schluss noch eine schlechte Nachricht für alle Fans von künstlichen Welten: Es wurde auch untersucht, ob ein Ersatz des Ausblicks mit einem entsprechend bespielten Plasmaschirm denselben Effekt zeitigt, wie der Blick auf einen schönen Park. Wie schon vorab angedeutet – die positiven Effekte brauchen die reale Situation. Wenn man seinen Mitarbeiterinnen keine entsprechende Aussicht zur Verfügung stellen kann, dann darf man sich nicht wundern, wenn vermehrt Pflanzen und Natur-Bilder in den Büros und Werkstätten auftauchen. Dieses Phänomen hängt auch ganz deutlich mit unserem Bedürfnis nach einer natürlich geprägten Umgebung zusammen. Es ist absolut sinnvoll, sich die Arbeitsräume nach der Aussicht auszusuchen. Wählen Sie mit Bedacht und fördern Sie in Ihrer Umgebung die Erhaltung und Schaffung von „grüner Infrastruktur“. Wenn man sich trotzdem mit kahlen Wänden vor den Fenstern begnügen muss, dann ist es immer hilfreich zumindest Pflanzen und Naturszenen in den Raum zu bringen, um die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden zu erhöhen.

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GrünAktivHaus

GRÜNAKTIVHAUS PROJEKT-PARTNER

Bauwerksbegrünung trifft erneuerbare und nachhaltige Energie- und Bautechnik.

90DEGreen [Fassadenbegrünung] www.90degreen.com

Zwischen Oktober 2012 und September 2014 wurden im Rahmen des „GrünAktivHaus“-Projekts Mitarbeiter aus zwei Universitäten und 16 Unternehmen zu den Themen Bauwerksbegrünung, Fassadenbegrünung, Dachbegrünung, Gründach, Innenraumbegrünung, Pflanzen an und in Bauwerken, Gebäudetechnik, Energietechnik, Bauphysik u. a. ausgebildet. In einer interdisziplinären Gruppe von Experten in Führungspositionen (Architektur, Landschaftsplanung, Ausführende Bautechnik, Solarindustrie, Passiv- und Plusenergie, LED-Technologie, Bauwerksbegrünung, Bewässerung, uvm.) wurde unter der Leitung von BOKU und TU Wien ein Ausbildungsprogramm entwickelt, mit den Teilnehmern durchgespielt und evaluiert. Ziel war es, am Markt befindliche, zukunftsorientierte Bautechniken im Haus der Zukunft, dem GrünAktiv-Gebäude, zu vereinen und aufeinander abzustimmen. Die Experten haben im Projekt Schnittstellen, Herausforderungen und Lösungen zwischen den Gewerken identifiziert und diese effizient aufgearbeitet. Das Projekt generierte Inhalte und Lehrmittel für verschiedene Wissensbereiche: von allgemeinen Grundlagen bis hin zur Vertiefung und praktischen Anwendung. Zum Abschluss des Projekts wurde ein gemeinsames Leuchtturmprojekt im Waldviertel geplant und umgesetzt: Ein frei zugänglicher Schaulehrpfad zu Bauwerksbegrünung und nachhaltigen verwandten Technologien wie beispielsweise solare Energienutzung, LED Beleuchtung. Das Projekt wurde vom Fördergeber als bestes Projekt eingestuft und erhielt unter anderem den österreichischen Klimaschutzpreis mit der Schauanlage am Sonnenplatz Großschönau. In diesem Jahr war das Projekt GrünAktivHaus für den Energy Globe Award Niederösterreich nominiert.

Architekten Ronacher ZT [Architektur] www.architekten-ronacher.at ATB Becker [Photovoltaik] www.atb-becker.eu Ecoplus [Cluster] www.ecoplus.at Eipeldauer [Garten- u. Landschaftsbau] www.eipeldauer.at Fricke [Dachbegrünung] www.fricke.at Grünplan [Projektsteuerung, Landschaftsplanung] www.gruenplan.at Hydrip [Bewässerung] www.hydrip.at Kräftner [Landschaftsarchitektur] www.buerokraeftner.at OE-Tronic [LED Beleuchtung] www.oe-tronic.com Raintime [Bewässerung, Nebelanlagen] www.raintime.at Sonnenplatz Großschönau [Nachhaltiges Weiterbildungszentrum] www.probewohnen.at Steinbauer Development [Wegebau] www.steinbauer.co.at Techmetall [Fassadenbegrünung] www.gruenwand.at

Foto: Joachim Kräftner / GrünAktivHaus

TU Wien bi.ht [Bauphysik] www.bauwesen.tuwien.ac.at BOKU Wien IBLB [Bauwerksbegrünung] www.baunat.boku.ac.at/iblb Der erfolgreiche Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern aus unterschiedlichen Branchen wird am Sonnenplatz Großschönau in der Installation einer Musterfassade demonstriert.

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Foto: Matthias Wobornik

STADTGRÜN Inititiativen

Verband für Bauwerksbegrünung VfB www.gruenstattgrau.at

Essbare Stadt Wie Radieschen sprießen in Korneuburg seit letztem Jahr Hochbeete und Gemüserabattln aus der Erde. GÄRTNERN IN DER STADT, besser bekannt als „Urban Gardening“, hat sich von einer lokalen Initiative zu einer rasant wachsenden, globalen Bewegung entwickelt, die immer mehr Anhänger findet. Die Stadt Korneuburg in Niederösterreich greift diesen Trend auf und stellt öffentliche Flächen zur Verfügung. So können im unmittelbaren Lebensraum Obst und Gemüse angepflanzt, gepflegt und vor allem geerntet werden – von allen. Gemeinsam mit Partnern wie Vereinen, Organisationen, Bildungsstätten und natürlich der Bevölkerung werden die Beete mit Erdbeeren, Radieschen, Salat und vielen weiteren Obst- und Gemüsesorten bepflanzt und regelmäßig gepflegt. Unter dem Motto „Korneuburg baut an“ wird den Korneuburgern damit mitten in der Stadt eine Möglichkeit geboten um gemeinsam zu gärtnern und zu ernten. SAISONEN LIVE MITERLEBEN. Damit soll bei den Bürgern, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, das Bewusstsein um Nahrungsmittel und deren Produktion gestärkt werden. „Das Wissen zu welchem Zeitpunkt Obst und Gemüse den richtigen Reifungsgrad für die Ernte erreicht haben und wie es in den unterschiedlichen Entwicklungsstadien aussieht, geht immer mehr verloren. Viele Kinder wissen nicht, wie ein frisch geerntetes, aus der Erde gezogenes Radieschen schmeckt. Mit dem Pilotprojekt ‚Essbare Stadt‘ wollen wir in Korneuburg nicht nur dieses Wissen wiederherstellen, sondern auch einen gemeinsamen Nenner kreieren, mit dem sich die Stadt und ihre BewohnerInnen identifizieren können“, begeistert sich Christina Mutenthaler, Leiterin eNu-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ für das gemeinsame Projekt mit Korneuburg. Möglichkeiten mehr Natur in die Stadt zu bringen gibt es viele. In Korneuburg werden in den nächsten Jahren mindestens 15 Nasch- und Gartenstandorte entstehen, die allen Bürgern zur Nutzung und zur Ernte zur Verfügung stehen. www.soschmecktnoe.at


Geset zes änderung STADTGRÜN

Erleichterung für Absturzsicherung auf Gründächern Bei Wartungsarbeiten auf Gründächern genügt ab sofort die Verwendung einer einfachen persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Die seit 2010 in Kraft befindliche ÖNorm B 3417 hatte diesbezüglich zu Unsicherheiten geführt, die nun beseitigt sind.

Foto: Verband für Bauwerksbegrünung

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er Aufschrei in der Branche war groß als die 2010 in Kraft getretene ÖNorm zur Regelung der Absturzsicherung auf Dächern die Anbringung von seitlichen Absturzsicherungen auch für sämtliche Arbeiten auf begrünten Dächern vorschrieb. So manches Gründach wurde deswegen nicht geplant oder gebaut, da der Aufwand für die vermeintlich notwendige Herstellung von baulichen Absturzsicherungen bzw. Abgrenzungen zu hoch gewesen wäre. Und auch auf bereits bestehenden Gründächern hätte laut enger Interpretation der ÖNorm eine solche Absturzsicherung für praktisch jede noch so kleine Wartungsarbeit installiert werden müssen. Der Verband für Bauwerksbegrünung (VfB) bemühte sich intensiv um eine Stellungnahme des zuständigen Bundesministeriums (BMASK), dass die seitliche Absturzsicherung bei kleineren Gründacharbeiten entfallen kann, weil der Aufwand dafür in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand bzw. den Kosten steht. Diese Stellungnahme ist nun erfolgt. In schriftlicher Beantwortung der Anfrage des VfB stellt das BMASK unmissverständlich fest, dass

Für kleinere Wartungsarbeiten auf begrünten Dächern sind aufwändige temporäre oder fixe bauliche Absturzsicherungsmaßnahmen laut Normeninterpretation des Bundesministeriums (BMASK) nicht notwendig.

MEHR ÜBER DEN VfB www.gruenstattgrau.at

die Anbringung von seitlichen Absturzsicherungen, Abgrenzungen und Schutzeinrichtungen auf begrünten Dächern entfallen kann, wenn der erforderliche Aufwand unverhältnismäßig hoch gegenüber dem Aufwand für die durchzuführenden Arbeiten ist. In diesem Fall genügt die Absturzsicherung mittels persönlicher Schutzausrüstung (PSA) an vorzusehenden Anschlagpunkten. In dem Schreiben wird der VfB überdies darüber informiert, dass die ÖNorm B 3417 von der zuständigen Arbeitsgruppe dahingehend überarbeitet wird. In der zukünftigen Fassung der Norm sollen dann grundsätzlich weniger häufige und kurz andauernde Arbeiten auf Dächern (z. B. Kontrollen, kleinere Wartungsarbeiten etc.) unter Verwendung von PSA gegen Absturz zulässig sein. Das von so manchem Architekten, Errichter oder Bauherren gegen die Gründacherrichtung verwendete Argument der hohen Kosten für bauliche Absturzsicherungsmaßnahmen ist somit entkräftet. Der VfB freut sich über diesen Erfolg. „Die Einflussnahme zur Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen zur Förderung von Bauwerksbegrünungen im Sinne unserer Mitglieder und damit auch die Vermeidung von ungünstigen Bedingungen, wie diese ÖNorm in ihrer ersten Interpretation war, gehört ja zu einer unserer Hauptaufgaben. Und je mehr Mitglieder wir haben, umso stärker ist unsere Stimme“, erklärt Gerold Steinbauer, Vorstandsvorsitzender des VfB. Zu den derzeit etwas mehr als 60 Mitgliedern des VfB gehören hauptsächlich Industriebetriebe und Gewerbetreibende, die Gründächer, Fassadenbegrünungen und versickerungsfähige Oberflächen oder dazugehörige Bauteile entwickeln, planen, herstellen und montieren. Aber auch Stadtverwaltungen, Innungen, Fachverbände, Prüfinstitute, Studenten, Architekten und sonstige Interessierte zählen dazu.

IHRE OASE DER ERHOLUNG Web: Mail: Tel.:

www.softub.at info@softub.at +43 2243 30898 Inkustraße 1-7 3400 Klosterneuburg

Besuchen Sie uns auf der Internationalen Gartenbaumesse in Tulln von 27.08. bis 31.08.2015 Halle 3 / Stand 330

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HOL Z IM G ARTEN Forschungsprojek t Holzb eläge

Holzbeläge im Härtetest Bodenbeläge aus Holz im Außenbereich, sei es auf Terrassen und Balkonen oder in anderen Bereichen der Landschaftsgestaltung, erfreuen sich seit Jahren stetig zunehmender Beliebtheit. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom robusten Bohlenbelag auf Brücken, über Badestege bis hin zu Terrassenbelägen mit sehr hohen Anforderungen an Ästhetik, Ausführungsqualität und Sicherheit. TEXT CLAUDIA KOCH FOTOS HOLZFORSCHUNG AUSTRIA

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Die Forschungsterrasse in Tulln nach drei Jahren Bewitterung.

eben den privat und gewerblich genutzten Bereichen nimmt auch im öffentlichen Bereich die Bedeutung von Bodenbelägen aus Holz stetig zu. Sicherheitsaspekte spielen hier eine besondere Rolle. Ebendiese Sicherheitsaspekte standen im Mittelpunkt eines breit angelegten Forschungsprojekts, das an der Holzforschung Austria durchgeführt wurde. In dreijähriger Forschungsarbeit wurden bislang unbeantwortete Fragen hinsichtlich Rutschverhalten, Befestigung, Ökoakteptanz, Materialien, Konstruktion sowie Veränderungen beschichteter und unbeschichteter Böden über die Nutzungsdauer untersucht. Das Forschungsprojekt erfreute sich breiter Unterstützung durch die gesamte Branche: mehr als 30 Unternehmen aller betroffenen Sparten und sechs Verbände der Holzwirtschaft unterstützten das Projekt.

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Die Forschungsterrasse im Neuzustand.


FORSCHUNGSTERRASSE. Herzstück des Forschungsprojekts bildet eine ca. 300 Quadratmeter große Forschungsterrasse auf dem Areal der „Garten Tulln“. Mehr als 70 unterschiedliche Varianten – heimische und nicht heimische Holzarten, modifizierte und imprägnierte Hölzer sowie WPC, unterschiedliche Oberflächenstrukturen, Oberflächenbehandlungen, Befestigungsarten und -systeme werden dort seit mehr als drei Jahren im 1:1-Maßstab auf ihre Eignung im Terrassenbereich untersucht. Durch tatkräftige Mithilfe der Projektpartner ist Europas größte Forschungsterrasse unter freiem Himmel entstanden, die darüberhinaus zu den Öffnungszeiten der Garten Tulln der interessierten Öffentlichkeit als einzigartige Ausstellungsfläche dient, die die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Lösungen zeigt.

Ablösen der flach angeschnittenen Jahrringe auf der „rechten“ Brettseite bei Lärche (oben) und schieferarme Oberfläche bei gebürsteter Lärche mit stehenden Jahrringen (Rift – unten).

HIER AUSZUGSWEISE WICHTIGE FORSCHUNGSERGEBNISSE EINZELNER THEMENBEREICHE: RUTSCH- UND STOLPERGEFAHR VERMEIDEN. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde eine etablierte Prüfmethode zur Bestimmung des Rutschverhaltens von Bodenbelägen weiterentwickelt. Mit dieser adaptierten HFA-Methode ist es nunmehr möglich, für sämtliche Terrassenbeläge in Längs- und Querrichtung, auf trockener und nasser Oberfläche, mit oder ohne Verformungen (Unebenheiten) die Rutscheigenschaften zu bestimmen. FOLGENDE ERGEBNISSE KÖNNEN ZUSAMMENGEFASST WERDEN: • Die meisten Terrassenbeläge aus Holz können in An lehnung an ÖNorm Z 1261 im trockenen Zustand als ausreichend rutschhemmend bezeichnet werden. • Im Nasszustand haben Terrassenbeläge einen um

ca. 35 Prozent niedrigeren Gleitreibungskoeffizienten als im trockenen Zustand und sind daher rutschiger. Ist eine Benützung im nassen Zustand vorgesehen, können Zusatzmaßnahmen erforderlich sein. • Glatte Oberflächen haben im Vergleich zu geriffelten Oberflächen einen höheren Gleitreibungskoeffizienten und sind somit weniger rutschig. • Zwischen den einzelnen Holzarten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich des Rutschverhaltens.

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HOL Z IM G ARTEN Forschungsprojek t Holzb eläge

Ist eine Oberflächenbeschichtung gewünscht, sollte vorzugsweise eine „nicht-filmbildende“ Beschichtung (Imprägnierlasur, Dünnschichtlasur oder Öl) aufgebracht werden.

ÖKOAKZEPTANZ. Der Einfluss von Baustoffen auf die Umwelt wird auch mit dem Begriff „Ökoakzeptanz“ beschrieben. Auswirkung auf die Ökoakzeptanz von Terrassenbelägen aus Holz oder WPC haben Holzinhaltsstoffe oder Wirkstoffe aus Holzschutzmitteln oder Beschichtungen, die nach der Beregnung abgewaschen werden. Terrassenbeläge aus Holz und WPC sind nach wissenschaftlich anerkannten Untersuchungs- und Bewertungsmethoden als nicht toxisch einzustufen. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „Wassergärten mit Holz – Biotope im Gleichgeicht“ auf den folgenden Seiten. Eine Faustregel für Holzbeläge im Einflussbereich von Gewässern gibt dabei Sicherheit: Um mögliche negative Auswirkungen von ausgewaschenen Holzinhaltsstoffen auf ein nahe liegendes stehendes Gewässer (z. B. Biotop) zu verhindern, wird ein Verhältnis von maximal einem Quadratmeter Terrassenbelag pro Kubikmeter Wasser empfohlen.

WPC-Beläge sind tendenziell rutschiger als Holz beläge. • Das Reinigen mit Wasser und Bürste entfernt „Gleit mittel“ wie Biofilm, Laub, Sand, Steine und dgl. und wird daher empfohlen. Zur Vermeidung von Stolpergefahr ist eine funktionelle, sichere und dauerhafte Befestigung erforderlich. Die Befestigungsmittel müssen einerseits zu große Verformungen infolge von mechanischen/statischen Belastungen (Schüsselung, Verdrehung oder Verformungen durch Lasten wie Blumentröge, Sitzbänke, Begehung …) verhindern, andererseits aber ein gewisses Maß an Verformungen aus dem Quellen und Schwinden des Holzes im Jahresverlauf zulassen. Unebenheiten von fünf Millimeter und mehr sind dabei zu vermeiden, da man bereits hier von einer Stolpergefahr ausgehen muss. Neben Schrauben gibt es am Markt zahlreiche Systeme für die nicht sichtbare Befestigung von Terrassenbelägen, diese sollten einen Eignungsnachweis besitzen. SCHIEFER MINIMIEREN. Aufgrund der Ergebnisse aus dem Freilandversuch kann die Empfehlung der Verwendung von Rift- und Halbriftbrettern anstelle von Fladerbrettern mit liegenden Jahrringen bestätigt werden, da dies eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Schiefereigenschaften mit sich bringt. Ein weiterer Verbesserungsansatz liegt im Bürsten der Oberfläche. Beim Bürsten werden nach dem Hobeln in einem weiteren Arbeitsgang die weicheren Holzanteile („Frühholz“) aus der Holzoberfläche „herausgebürstet“. Die entsprechenden Felder der Forschungsterrasse zeigen ein positives Verhalten, Langzeiterfahrungen sind noch abzuwarten. Weiters können Holzarten gewählt werden, die tendenziell weniger stark zu Schieferbildung neigen, wie Eiche, Ipé, Teak, Western Red Cedar oder thermisch behandeltes Holz. 22 | G AL ABAU 3/2 015

Terrassen aus Holz sollten regelmäßig gereinigt und gewartet werden.

GRUNDREGELN FÜR DIE RICHTIGEN AUSFÜHRUNG VON HOLZTERRASSEN. Voraussetzung für jede Holzkonstruktion im Freien ist eine sorgfältige Planung und Ausführung nach den Grundsätzen des konstruktiven Holzschutzes. Oberstes Gebot ist es, eine länger andauernde Durchfeuchtung zu verhindern und ein rasches Abtrocknen zu gewährleisten. Dies wird durch eine möglichst gut durchlüftete Konstruktion erreicht, bei der die Kontaktflächen zwischen den Hölzern so gering wie möglich sind und kein oder nur wenig Bodenkontakt vorliegt. Bei hohen Ansprüchen ist auf die Sortierung des Holzes besonderes Augenmerk zu legen. • Holz-auf-Holz-Kontaktflächen auf maximal b ≤ 50 Millimeter und l ≤ 150 Millimeter begrenzen. • Zur optimalen Durchlüftung ausreichenden Ab stand zum Untergrund ≥ 150 Millimeter vorsehen. • Belagsbrettdimensionen: Breite ≤ 120 Millimeter empfohlen (bis 146 Millimeter gebräuchlich),


Dicke ≥ 24 Millimeter bei Nadelholz und ≥ 20 Milli meter bei Laubholz. • Fugenbreite mindestens 7 Millimeter bzw. 6 Prozent der Brettbreite. • Rift-/Halbriftbretter (Bretter mit stehenden Jahrringen) haben günstigere Eigenschaften als Fladerbretter (Bretter mit liegenden Jahrringen), sind jedoch mit deutlichen Mehrkosten verbunden. • Holz mit Markröhre (Kernbretter) und Splint vermeiden. • Glatte Oberflächen haben günstigere Eigenschaf ten als geriffelte. • Abstand zu umgebenden Bauteilen mindestens 20 Millimeter. • Lagesicherung der Belagsbretter in Quer- und Längsrichtung erforderlich. • Schraubendurchmesser: bei Terrassen mit üblicher Nutzung ≥ 5 Millimeter, bei Terrassen mit erhöhter Beanspruchung ≥ 6 Millimeter. • Befestigungssysteme (z. B. Klammern, Krallen etc.) benötigen einen Eignungsnachweis. • Ist eine Oberflächenbeschichtung gewünscht, dann vorzugsweise eine „nicht-filmbildende“ Beschichtung (Imprägnierlasur, Dünnschichtlasur oder Öl) aufbrin gen sowie eine regelmäßige Wartung sicherstellen.

Detaillierte Informationen können der technischen Broschüre „Terrassenbeläge aus Holz“ der Holzforschung Austria entnommen werden. Bestellung der Broschüre unter www. holzforschung.at.

Qualität für Preisbewusste

• Wartung und Reinigung sind in jedem Fall notwendig. Für Planung und Ausführung steht eine sorgfältige technische Detailbetrachtung unter Berücksichtigung des konstruktiven Holzschutzes an oberster Stelle. Materialien, Holzdimensionen, Befestigung sowie Ausführungsdetails sind dem Anwendungsfall entsprechend zu wählen. Vorauszuschicken ist jedenfalls, dass eine Terrasse nicht mit einem Wohnraum im Innenbereich gleichzusetzen ist und die Ansprüche an die Ästhetik nicht übertragen werden können. Horizontale Holzbeläge im Freien sind einer extremen Bewitterung ausgesetzt, schon allein aufgrund dieser Tatsache sind Veränderungen wie z. B. Verfärbungen, Riss- und Schieferbildung oder Verformungen bis zu einem gewissen Grad unvermeidlich. Selbst bei Einsatz derselben Holzart kann die gleiche Optik und Haptik innen und außen über einen längeren Zeitraum weder gefordert noch erwartet werden. WEITERE INFORMATIONEN. Interessenten können sich selbst ein Bild von den untersuchten Terrassenbelägen machen: Die Forschungsterrasse kann zu den Öffnungszeiten der Garten Tulln besichtigt werden und wird auch weiterhin von der Holzforschung Austria betreut.

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Biotope im Gleichgewicht Der Trend zur Errichtung von naturnahen Biotopen und Schwimmteichen führt auch zur verstärkten Verwendung von Holz und holzbasierten Materialien in diesem Bereich. Die Verträglichkeit der verwendeten Holzmaterialien mit dem natürlichen Gleichgewicht angrenzender Gewässer steht dabei im Vordergrund. Aktuelle Untersuchungen liefern durchwegs positive Ergebnisse. TEXT ANDREA STEITZ FOTOS HOLZFORSCHUNG AUSTRIA

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ie Anforderungen an Beläge, die im Einflussbereich von Gewässern liegen, sind unterschiedlicher Natur. Neben den Anforderungen der Benützer (Badegäste etc.), wie geringe Neigung zur Schieferbildung des Materials, verminderte Stolpergefahr und Rutschfestigkeit, steht vor allem die Verträglichkeit der verwendeten Holzmaterialien mit dem natürlichen Gleichgewicht angrenzender oder überbauter Gewässer (Biotope, Schwimmteiche etc.) an vorderster Stelle. ÖKOAKZEPTANZ. Der Einfluss von Baustoffen auf die Umwelt wird auch mit dem Begriff „Ökoakzeptanz“ beschrieben. Auswirkung auf die Ökoakzeptanz von Belägen aus Holz oder WPC können Holzinhaltsstoffe oder Wirkstoffe aus Holzschutzmitteln oder

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Die Anwendung der Faustregel ein Quadratmeter Belagsoberfläche zu einem Kubikmeter Wasser sollte eingehalten werden, damit das ökologische Gleichgewicht des Gewässers gewahrt bleibt.

Beschichtungen haben, die nach der Beregnung von der Oberfläche abgewaschen werden. Im Rahmen eines breit angelegten Forschungsprojekts, das an der Holzforschung Austria durchgeführt wurde, konnten in dreijähriger Forschungsarbeit die Untersuchungen der Abwaschungen von 20 unterschiedlichen Belagsvarianten durchgeführt werden. NATÜRLICHE HOLZINHALTSSTOFFE. Holzinhaltsstoffe sind diejenigen Stoffe im Holz, die nicht zu den Strukturelementen der Zellwände gehören. Obwohl die Bestandteile nur wenige Prozente der Holzmasse ausmachen, haben sie einen großen Einfluss auf die Eigenschaften des Holzes. Die Wirkung dieser Holzinhaltsstoffe ist unter anderem die Grundlage für die natürliche Dauerhaftigkeit des Holzes gegenüber holzzerstörenden Pilzen. Ein Leitfaden für die natürli-


Wassergär ten mit Holz HOL Z IM G ARTEN

che Dauerhaftigkeit von ausgewählten Holzarten von besonderer Bedeutung in Europa ist in der ÖNorm EN 350-2 angeführt. Ein Auszug daraus hinsichtlich der natürlichen Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzen ist in der Tabelle angeführt.

Tabelle : Natürliche Dauerhaftigkeit gängiger Bodenbelagsholzarten gegenüber holzzerstörenden Pilzen.

DAUERHAFTIGKEITSKLASSE HOLZARTEN 1 sehr dauerhaft 1–2 2 dauerhaft 2–3 3 mäßig dauerhaft 3–4 4 wenig dauerhaft 5 nicht dauerhaft

Teak, Bilinga, Ipé/Lapacho, Massaranduba Robinie, Teak kultiviert (Klasse 1–3), Cumarú, Garapa Eiche, Bangkirai, Western Red Cedar amer. – Douglasie amer., Western Red Cedar europ. Kiefer, Lärche europ., Lärche sibir., Douglasie europ. Fichte, Tanne Splintholz aller Holzarten

VERFÄRBUNGEN MÖGLICH. Insbesondere aus Hölzern mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit ist es möglich, dass Holzinhaltsstoffe abgewaschen werden, die in weiterer Folge zu Verfärbungen von hellen Materialien führen können. Im Zuge des an der Holzforschung Austria durchgeführten Forschungsprojekts wurden bei Lärche, Robinie, Thermoesche, Western Red Cedar, Bangkirai, Cumarú, Teak und kesseldruckimprägnierter Kiefer hellbraune, bei Eiche und Ipé mittelbraune Abwaschungen festgestellt. FREILANDABWASCHUNGEN. Zur besseren Differenzierung der untersuchten Bodenbeläge wurden Freilandabwaschungen als Worst-Case-Bedingungen durchgeführt. Als Grundlage dazu diente der Nordtest Standard „NT build 509“. Demgemäß wurden die Bretter horizontal angeordnet und wiesen insgesamt eine Fläche von 0,5 Quadratmeter pro Belagsart auf. Die Aufhängung der Bretter am Rahmen erfolgte mit Edelstahlschrauben, die Auffangwannen zum Sammeln des Abwaschwassers (Eluate) wurden ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. Dieses Material wurde gewählt, da es chemisch inert ist und daher keine Einflüsse auf die Ökotoxizität des zu untersuchenden Abwaschwassers zu erwarten sind. Ein 30-Liter-Kanister pro Belagsart zum Sammeln der Eluate wurde unter die Auffangwannen platziert. Die Eluate wurden darin gesammelt und ökotoxikologische Tests durchgeführt. Laborabwaschungen ergänzten die Versuchsreihe.

Um zu überprüfen, ob die Abwaschungen von Holz toxisch sind, wurden deren Abwaschungen (Eluate) in Edelstahlwannen gesammelt und untersucht. Laborabwaschungen ergäzten die Versuchsreihe.

Bangkirai, Robinie, Western Red Cedar, Cumarú und heimische Eiche untersucht. Ein typisches Einsatzgebiet für modifiziertes Holz und holzbasierte Materialien stellt der Gartenbereich dar, daher wurden die Untersuchungen auch mit acetylierter Kiefer, Thermoesche und Beläge aus WPC mit und ohne biozider Ausstattung sowie mit kesseldruckimprägnierter Kiefer durchgeführt. DIE ERGEBNISSE. Zusammengefasst können die untersuchten Bodenbeläge aus Holz und WPC nach wissenschaftlich anerkannten Untersuchungs- und Bewertungsmethoden als nicht toxisch eingestuft werden. Weiters wurde festgestellt: • Holzinhaltsstoffe und biozide Wirkstoffe, deren öko toxische Wirkung im/am Holz durchaus gewünscht ist, werden zu Beginn einer Freilandabwaschung stärker abgewaschen, über die Dauer eines Bewitte rungszeitraums nimmt die Beeinträchtigung aller Organismengruppen allerdings rasch ab. • Es gibt einen Zusammenhang zwischen natürlicher Dauerhaftigkeit und Ökoakzeptanz. Unbehandelte Holzarten, die als sehr dauerhaft bis dauerhaft gel ten, wie Ipé, Teak und die heimische Eiche, zeigen auch nach mehr als einer dreimonatigen Freiland bewitterung ähnliche Einstufungen hinsichtlich ihrer Ökoakzeptanz wie Belagsarten, die mit Holz schutzmitteln behandelt sind. • Wartungsmaßnahmen, bei denen Lasuren, Öle und Lacke erneuert werden, zeigen nur geringe Auswir kungen auf die Ökotoxizität der Abwaschwässer. • Um mögliche negative Auswirkungen von abgewa schenen Holzinhaltsstoffen auf ein nahe liegendes stehendes Gewässer (z. B. Biotop) zu verhindern wird ein Verhältnis von maximal einem Quadratmeter Be lagsoberfläche pro Kubikmeter Wasser empfohlen. Treppelweg im Einflussbereich eines Biotops.

LÄRCHENHOLZ IM TEST. Da sich Lärchenholz innerhalb der heimischen Holzarten als Belag einer großen Beliebtheit erfreut, wurden insgesamt sieben Varianten mit Lärchenholz ausgewählt. Darunter befanden sich unbehandelte Lärche, Felder mit Lärchenbrettern, die mit Lasuren behandelt waren und drei Lärchenvarianten, die mit Ölen, die teils fungizid ausgestattet waren und teils Pigmente beinhalteten. Unter den unbehandelten Holzarten wurden Ipé, Teak, G A L A BAU 3 / 2 0 1 5 | 2 5


HOL Z IM G ARTEN Innovative Pro duk te

Design und Leistungsfähigkeit

„UPM ProFi Lifecycle“ und „UPM ProFi Veranda“ haben die gleiche Optik und Haptik wie Hartholzdielen. Satte Farbtöne und Maserungen werden mit einer natürlichen Oberflächenstruktur kombiniert, die sich angenehm anfühlt. Die Dielen werden in Deutschland und in den USA hergestellt. UPM ProFi Dielen bieten eine fleckenbeständige Oberfläche, die Flüssigkeiten nicht aufnimmt – gepaart mit großer Widerstandsfähigkeit und hohem Rutschwiderstand sind sie eine perfekte Lösung für den Terrassenbereich. Die intelligent konzipierten UPM ProFi Dielen erleichtern das Verlegen. Zu den Terrassensystemen sind passende Komponenten und eine große Auswahl an hochwertigem Zubehör

erhältlich, die mit dem UPM ProFi Dielensortiment kompatibel sind. Professioneller Treppenbau. Die patentierte 2-in-1-Lösung „UPM ProFi Rail Step“ gewährleistet schöne Terrassenstufen mit widerstandsfähigen Kanten. Dank der L-Form lassen sich die Profile einfach und schnell verlegen und sorgen für perfekte, präzise Treppen. UPM ProFi Rail Step ist die ideale Lösung zur Anwendung im Freien – für öffentliche Parks, Yachthäfen und Restaurants, deren Terrassen widerstandsfähige Kanten erfordern. Einfach Planung. Der UPM ProFi Deck Planner unterstützt beim Entwurf der Terrasse und berechnet die benötigten Materialmengen. Man findet den Deck Planner im Internet

Foto: UPM

Die UPM ProFi Dielen verleihen Außenbereichen eine frische und moderne Optik. Bekannte Designer aus aller Welt haben sich bei ihrer Arbeit bereits von der umfangreichen Farbpalette und dem klaren Stil inspirieren lassen.

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Professionell befestigt „DielenFix“ ist die professionelle Art Terrassen nicht sichtbar geschraubt zu befestigen. Wesentlich für die Haltbarkeit von Terrassen ist, dass die Dielen weder an der Oberseite noch an den seitlichen Kanten verletzt werden – genau diese wichtigen Voraussetzungen erfüllt der DielenFix. Seine Bauhöhe von sechs Millimeter sorgt für konstruktiven Holzschutz zur Unterkonstruktion und garantiert eine optimal durchlüftete Terrasse – ein wesentliches Kriterium für die Lebensdauer von Terrassen. Die natürlichen Quell- und Schwindvorgänge der Dielen werden laut Hersteller vom DielenFix bis zu 15 Millimeter pro Diele ausgeglichen. Einzelne Dielen können (bei einem Fugenabstand von 8 Millimeter) auch nachträglich ausgewechselt werden. Die Sichtfuge zwischen den Dielen ist variabel von 0 bis 15 Millimeter wählbar. Die Montage kann großteils vorgefertigt werden und erfolgt ohne zusätzliches Zubehör einfach und schnell über den integrierten Montagean26 | G AL ABAU 3/2 015

schlag und die in jeder Sihga Systemverpackung beigepackten selbstbohrenden Sihga Systemschrauben aus Edelstahl rostfrei samt dem passenden „Sihgafix“. Auch für die Unterkonstruktion hat Sihga eine Lösung: „SymbioFix SFT“ bietet eine Kombination der positiven Produkteigenschaften von Aluminium und witterungsbeständigem Holz. Das stabile und verzugsfreie Aluminium ermöglicht eine absolut plane Unterkonstruktion, der aufwändige Konterlattenaufbau entfällt. Das integrierte Holz sorgt für dauerhaften Halt der auf Zug und Abscherung beanspruchten Befestigungsschrauben. Dadurch werden die oftmals auftretenden Probleme wie „locker werden“ oder „ausreißen“ der Befestigungsschrauben auf Alu professionell dauerhaft gelöst. Die Abstandsmontage zwischen SymbioFix SFT und Diele sorgt für gute Durchlüftung der Terrasse und somit für lange Lebensdauer der Dielen während gleichzeitig die optimale Bewegungsfreiheit der auf

Fotos: Sigha

Sihga, der Spezialist für Befestigungstechnik im Holzbau, bietet professionelle Lösungen für anspruchsvolle Terrassen.

Abscheren (bedingt durch die Quell- und Schwindvorgänge der Dielen) beanspruchten Schrauben sichergestellt wird. Mit sichtbarer Verschraubung genauso einfach und zuverlässig einsetzbar wie mit nicht sichtbarer Verschraubung der Deckbeläge. www.sihga.com


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Timberra Holzsysteme produziert hochwertige Terrassendielen aus heimischer Tauernlärche.

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Stabverleimte Terrassendielen

Foto: Timberra

Verkauf Montage Die Lärche, die bei Timberra Holzsysteme verarbeitet wird, stammt aus Wuchsgebieten über 1.000 Meter Seehöhe der Region Oberkärnten/Osttirol. Vier Qualitäten werden unterschieden: • Sortiment AB Fladerschnitt in den Dimensionen 115 x 31 Milli meter, 145 x 31 Millimeter: Dieser Boden eignet sich durch seinen engjährigen Wuchs und seine Dauerhaftigkeit perfekt für Holz stege und Terrassenflächen wo der Anspruch nach Splitterfrei heit nicht gegeben ist. • Terrassendiele halbrift/rift in den Dimensionen 115 x 31 Milli meter: Diese Diele ist die qualitativ hochwertigste. Durch ihren speziellen Einschnitt und ihre Verarbeitung ist die Diele aus massiver Tauernlärche formstabil und splitterfrei. • Terrassendiele halbrift/rift keilgezinkt in den Dimensionen 115 x 31 Millimeter: Diese Holzdiele ist ebenso formstabil und splitterfrei. Durch die Keilzinkung können Fehler ausgekappt und Längen bis sechs Meter produziert werden. • Die neue Terrassendiele stabverleimt rift in den Dimensionen 146 x 25 Millimeter, 146 x 31 Millimeter: „Dieser Boden bildet das Bindeglied zwischen massiven und keilgezinkten Terrassen aus Tauernlärche“, beschreibt Timberra-Geschäftsführer Klaus Reiter das neue Produkt, das seit Juli verfügbar ist. Durch die Stabverleimung mit Melaminleim ist die Diele homogenisiert und somit formstabil. Die spezielle Verleimung machen den Boden rissfrei und splitterfrei, er entspricht der Nutzungsklasse 3 (frei bewitterbar) und ist von der Holzforschung Austria nach EN14080 zertifiziert und CE geprüft. Grundlage: optimaler Unterbau. „Das Wesentliche bei all diesen Holzböden ist ein optimaler Unterbau, damit sich im Bereich des Holzdecks keine Staunässe bilden kann und dieser gut durchlüftet wird“. Klaus Reiter empfiehlt bei Terrassenböden die hauseigene Unterkonstruktion in den Dimensionen 55 x 72 Millimeter oder 90 x 90 Millimeter mit spezieller Hobelung für den konstruktiven Holzschutz. Diese soll eine maximale Holz-auf-Holz-Auflagefläche von 1,5 Zentimeter gewährleisten und sich optimal für die sichtbare Verschraubung der Dielen eignen. „Sollte eine nicht sichtbare Verschraubung gewünscht sein, bieten wir hier ebenfalls geeignete Systeme an. Die Unterkonstruktion soll jedenfalls aus derselben Holzart wie die Terrassendiele gefertigt werden“, erklärt der Experte. www.timberra.com

Service

Unsere jahrzehntelange Erfahrung bei Planung, Montage, Verkauf und Service von Beregnungstechnik machen uns zum kompetenten Ansprechpartner für ihre Projekte. Das große Sortiment an hochwertigen Produkten ist ständig lagernd.

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Foto: GMH/PRE

TRENDS

Verwandlungskünstler: Ob rustikal oder modern, die Optik der Gefäße beeinflusst maßgeblich die Wirkung der Terrassen- und Balkonbepflanzung.

Top(f)favoriten Die passenden Pflanzgefäße bringen Beet- und Balkonpflanzen groß raus.

PERFEKT IN FORM Die Zeiten, in denen ein Balkonkasten rechteckig zu sein hatte und ein Blumenkübel immer einen geraden Rand aufwies, sind ebenfalls längst vorbei. Ovale Balkonkästen oder solche, die rittlings auf dem Balkongeländer sitzen, passen ausgezeichnet zu modernen Balkonen, aber auch zu solchen mit nostalgischen gusseisernen Einfassungen. Großgefäße mit schwungvoller Kante sowie hohe quadratische oder runde Pflanzkübel bringen ebenfalls frischen Wind auf Balkon und Terrasse. GESCHICKT KOMBINIERT Bei der Bepflanzung empfiehlt es sich, Formen zu spiegeln oder aber mit Kontrasten zu spielen. In einem hohen runden Pflanz28 | G AL ABAU 3/2 015

C H IC U N D C L E V E R Moderne Pflanzgefäße sehen nicht nur gut aus, sie verfügen auch über manches Plus. Integrierte Wasserspeicher beispielsweise können im Sommer manchen Gießdurchgang sparen. Herausnehmbare Kunststoffwannen erleichtern das Bepflanzen und sorgen dafür, dass große Gefäße nicht komplett mit Erde befüllt werden müssen. Und weil die neuen Gefäß-Kollektionen im Haus ebenso gut aussehen wie auf Balkon und Terrasse, haben einige Produkte am Gefäßboden einen Stöpsel: Draußen kann Regenwasser dank des Bodenlochs gut abfließen, im Haus hingegen muss man dank Stöpsel keine Wasserlachen befürchten. Auf diese Weise können die Kübel von Saison zu Saison flexibel eingesetzt werden.

gefäß kommt beispielsweise das Lampenputzergras (Pennisetum) gut zur Geltung: Der runde Wuchs, die elegant überhängenden Halmen und die fontänenartigen Blütenstände wecken Assoziationen mit einem Springbrunnen. Ebenso gut eignet sich eine kompakte Buchskugel (Buxus), die wie eine Eiskugel auf dem nach oben strebenden Gefäß thront. Nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ ist allerdings auch die Kombination mit einem rechteckigen Pflanzkübel eine Möglichkeit, um attraktive Hingucker zu schaffen.

Algizide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformatinen lesen!

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iele neue Beet- und Balkonpflanzensorten bestechen durch ihre moderne Anmutung und besonders leuchtende Blatt- oder Blütenfarben. In einem braunen Balkonkasten würden zum Beispiel pinkfarbene Zauberglöckchen (Calibrachoa) oder die eleganten Blätter der Süßkartoffel (Ipomoea batatas, z. B. ‚Light Green‘) jedoch viel von ihrer Strahlkraft einbüßen. Stylische Kunststoffgefäße in ebenso intensiven Farben, puristische Pflanzkübel aus Metall, Polyrattangeflecht oder in Betonoptik hingegen verstärken die Coolness der modernen Pflanzen.


FAUNA

Gartentiere im Sommer Das Füttern der Vögel im Winter ist Gang und Gebe – aber auch im Sommer kann man einiges dafür tun, dass die heimischen Gartentiere gut durch das Jahr kommen.

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MEHR ZEIT FÜR DAS LEBEN UPM ProFi Terassen haben eine einzigartige schmutzunempfindliche Oberflächenstruktur. Entscheiden Sie sich für das moderne Design von UPM ProFi Deck oder die hochwertigen Alternativen zu Tropenholz: UPM ProFi Lifecycle und UPM Foto: vivara.de

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Im Sommer ist nämlich die Vogelpopulation am größten – nach einer erfolgreichen Brutzeit verlassen viele Jungvögel nun das Nest um auf „eigenen Beinen“ zu stehen. Das bedeutet auch mehr Konkurrenz um die natürlichen Futterquellen. Und das Ende der Brutsaison bedeutet für viele Vögel auch den Anfang der Mauser, das heißt, für das Erneuern des Federkleids wird einiges an Energie benötigt. Für die Zugvögel ist es jetzt außerdem wichtig, sich vor ihrer großen Reise einen ausreichenden Energievorrat anzulegen. Durch das warme Wetter wird Wasser noch wichtiger als sonst, denn auch Vögel benötigen es dringend zum Trinken und zum Baden. Kurz: Die Vogelwelt ist in den wärmeren Monaten richtig aktiv. Auch Igel sind in dieser Zeit vollauf damit beschäftigt, ihren Nachwuchs aufzuziehen. Das verlangt den Elterntieren einiges ab, weshalb das Bereitstellen von geeignetem Futter in diesen Monaten eine gerne angenommen Hilfestellung ist. Ebenso freuen sich auch Eichhörnchen über ein Extra an Futter. Zu guter Letzt schwirrt und summt es im Garten – Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sind nun aktiv auf Futtersuche und bestäuben dabei die Pflanzen. Ein Garten mit vielen blühenden Pflanzen macht es ihnen einfacher, den überlebenswichtigen Nektar zu finden. Somit ist eine farbenfrohe, blütenreiche Bepflanzung nicht nur schön, sondern unterstützt auch die kleinen Gartenbesucher. Vor allem Bienen benötigten mehr Hilfe als zuvor, da ihr Überleben stark gefährdet ist. Tipps für den Sommer: Sorgen Sie für eine abwechslungsreiche Bepflanzung, von der sowohl Vögel, Säugetiere als auch Insekten profitieren können. Insekten freuen sich über nektarreiche Blüten, während Vögel und Säugetiere Hecken und beerentragende Sträucher als Nahrungsquelle und Zufluchtsort nutzen können. Schneiden Sie Hecken deshalb nicht zu früh in Form oder zurück, sondern warten Sie damit, bis die Brutsaison vorbei ist. Unterstützen kann man Garten- und Balkonbesucher mit Wasser, das regelmäßig gewechselt werden sollte.

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FIRMEN & PROD UK TE

Big Bags – unschlagbar handlich In Bad Vöslau, direkt an der A2-Südautobahn, hat sich die Chwala Kompost Erde Kies GmbH als kompetenter Zulieferer für den Garten- und Landschaftsbau etabliert. Das Unternehmen betreibt neben einem spezialisierten Großhandel auch ein eigenes Erden- und Kompostwerk sowie eine Schottergrube. „Bei der Sortimentsgestaltung unseres, auf den Garten- und Landschaftsbau ausgerichteten, Großhandels kommt uns naturgemäß das umfassende Wissen und die über fünf Generationen gewachsene Gärtnertradition meiner Familie zugute“, betont Firmeninhaber Carl Chwala. Auf dem Verkaufsplatz – direkt an der Autobahnausfahrt Bad Vöslau – findet man auf rund 43.000 Quadratmetern ein umfassendes Angebot an Schüttgütern, u. a. Kompost, Erden, farblich abgestufte Zierkiese und Ziersplitte, Baukiese, Granite, Gabionenfüllmaterial, frost-

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sichere Mauersteine, aber auch Raritäten und Einzelstücke. An verschiedenen Mustermauern kann man die einzelnen Steinarten in der Endverarbeitung sehen. Chwala legt besonderen Wert auf hohe Qualität. So ist z. B. „Dolosafe“, der phosphorarme Dolomitsplitt vom Attersee und sehr gefragt für die Gestaltung von Schwimmteichen und Naturbiotopen, in allen gängigen Größen immer vorrätig – natürlich sauber abgedeckt gelagert. Der Standort, direkt vor den Toren Wiens, macht das Unternehmen vor allem auch für Garten- und Landschaftsbauer im urbanen Bereich attraktiv. Chwala bietet sämtliche Materialien auch im praktischen Big Bag an und stellt diese per LKW zu. Vor Ort sind diese handlichen Mehrweggebinde ganz leicht mit einem Hubwagen zu manövrieren und an die jeweilige Einsatzstelle zu bringen – egal, ob in einen Innenhof eines Altbaus oder in eine Kleingartensiedlung. Unschlagbar sind die Big Bags auch bei der Gestaltung von

Foto: Chwala_ArtsIllustratedStudios-pro

Chwala bietet alle materialien auch im praktischen Big Bag an und stellt diese per LKW zu.

Dachgärten und Terrassen: Das gesamte Material inklusive Pflanzen ist einfach in diesen handlichen Säcken mit dem Kran aufs Dach zu heben. „Für unsere Zustellmannschaften ist keine Herausforderung zu groß, denn hoher Servicegrad, unkomplizierte Auftragsabwicklung und freundliche Kundenbetreuung stehen bei uns im Vordergrund“, so Carl Chwala. www.kompost-erde-kies.at


Sicher verankert

Fotos: Gefa

Bei der Gefa Produkte Fabritz GmbH haben Spezialprodukte für den Garten- und Landschaftsbau 25-jährige Tradition. Dazu gehören auch Ballen- und Baumverankerungen.

Ballenverankerung „Treelock“. Bei der Gefa Ballenverankerung aus Gurten „Treelock“ wird der Ballen im Boden verankert, der Baum hat eine (eingeschränkte) natürliche Bewegungsfreiheit, das Wurzelwachstum wird entsprechend stimuliert. Die Verankerung ist nicht zu sehen. Pluspunkte, die auch bei großen Projekten genutzt wurden: auf öffentliche Straßen und zahlreichen private Bauvorhaben. Objektbegrünung. Auf Gebäuden, in der Nähe von Rohrleitungen oder bei ungüns-

tigen Bodenverhältnissen eignet sich Gefa Ballenverankerung für Objektbegrünung. Zur Befestigung der Gurtschlaufen können entsprechend dimensionierte Baustahlmatten (alternativ auch Rasengitter-, Kantensteine oder an Betonelementen befestigte Ösen) verwendet werden. Ein Set besteht aus drei längenverstellbaren Schlaufenbändern, einer Ballenschutzscheibe aus Kokos und einem Spanngurt mit Ratschenunterteil. Baumverankerung. Eine komfortable und dehnfähige oberirdische Sicherung von

Jungbäumen bietet die Gefa Baumverankerung. Die signalroten Seile geben dem Gehölz bis zu einer vordefinierten Grenze Bewegungsfreiheit. So stellen sich die Wurzeln direkt auf die später aufzunehmenden Lasten ein und wachsen noch standortgerechter. Die dehnfähige Sicherheit gibt es bis 50 Zentimeter Stammumfang. Erältlich sind die Gefa Ballen- und Baumverankerungen über den Online-Shop der Grube Forst GmbH unter www.grube.at.

Fa. Chwala

Bad Vöslau Zentrum

Ihr Partner für Kompost - Erde - Kies Wien

Graz Kottingbrunn

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Fotos: SBVA

AK TUELLES VOM SPIELPL AT ZBAUER VERBAND AUSTRIA (SBVA)

Spielplätze in der Stadt Der Spielplatz ist eine unverzichtbare Einrichtung im urbanen Raum. Ein schöner, verantwortungsvoll gepflegter und gewarteter Spielplatz ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein mit Leben erfüllter Platz, der den Wohlfühlfaktor eines städtischen Lebensraumes widerspiegelt.

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o einfach der Begriff „urbaner Raum“ klingen mag, so vielfältig und gegensätzlich kann sich das Stadtbild darstellen. Wo viele Menschen zusammen kommen, egal aus welchem Grund, entwickelt sich die Umgebung im Sinne der Bedürfnisse. Öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Bahnhöfe, Einkaufszentren, Märkte, aber auch Fußgängerzonen, Einkaufsstraßen Bürokomplexe und vieles mehr sind Brennpunkte, an denen sich viele Menschen bewegen. Hier ist es besonders wichtig, zu den eigentlichen Bestimmungen der Bereiche

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eine funktionelle Infrastruktur entstehen zu lassen. SPIELEN FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN. Parkanlagen als Oasen dieser Brennpunkte sind nicht nur als Grünräume notwendig, sondern auch als Treffpunkt zur Erholung und Entspannung der Menschen die in diesen Bereichen Leben, enorm wichtig. Ein unverzichtbarer Bestandteil dieses Systems ist der Spielplatz in seinen unterschiedlichen Facetten. Groß und Klein nützen Spielplätze auf die verschiedenen Arten. Das beginnt bei den Kindern, für die das Spiel einen wesentlichen Lernbestandteil

darstellt: Rollenspiele und erste Schritte zur Geschicklichkeit für die ganz Kleinen, Schulkinder die ihren Bewegungsdrang am Spielplatz ausleben können, ihre Sinnesorgane ganz nebenbei trainieren und soziale Kontakte knüpfen. Auch die Gruppe der Jugendlichen oder auch jung Gebliebenen, die in sportlicher Betätigung mit verschiedenen Ballspielarten in Multisportanlagen nicht nur einen Teil zu ihrer Fitness beitragen, sondern ebenfalls soziale Bedürfnisse abdecken. Aber auch Senioren, die auf öffentlichen Plätzen Bewegungsübungen oder Gesellschaftsspiele ausüben.


Wenn Sie, lieber Leser dieser Zeilen, bis jetzt aufmerksam dabei waren, so wird Ihnen aufgefallen sein, dass der Begriff Spielplatz nicht nur für Kinder gilt, sondern dass sich das Spielen von der Wiege bis zur Bahre erstreckt. Das allgemeine Klischee vom Spielplatz ist die Ansammlung von Spielgeräten zum Rutschen, Schaukeln und Klettern. Aber auch Multisportanlagen, Spieltische, Sitzgruppen oder Fitnessgeräte sowie Bewegungstrainingsgeräte für Senioren zählen zu den beliebten Spielplätzen. JEDEM SEIN SPIELPLATZ. Jede Generationengruppe beansprucht mit Recht ihren „Platz zum Spielen“. Fehlt eine solche Einrichtung für eine bestimmte Gruppe ganz oder sind diese Einrichtungen nicht überlegt installiert, kommt es fast immer zu Konflikten unter den Generationsgruppen. Die Folgen daraus sind oft Vandalismus oder eben soziale Konflikte, bis hin zur Auflösung von Gruppen. Sinnvoll gestaltete Spielplätze hingegen fördern als soziale Komponente das miteinander Leben und unterstützen die Nutzer in der Verbesserung und im Training ihrer Fähigkeiten. Wenn man mit offenen Augen Ansiedelungen, also urbanen Raum, durchwandert, so fällt einem sofort auf, ob die zuständigen „Verwalter“ unserer Lebensräume sich der Wichtigkeit dieser Einrichtungen bewusst sind. Im ländlichen Raum mit überschaubaren Ortsgrößen übernimmt die umliegende Landschaft einen wesentlichen Teil dieser Funktionen. Aber Ballspielanlagen, Spiel-

plätze und Sitzgelegenheiten mit Tischen findet man auch in diesen Gemeinden. Im städtischen Bereich hingegen sind alle Generationsgruppen auf die zur Verfügungstellung solcher Einrichtungen angewiesen, da in den meisten Fällen in der näheren Umgebung von Arbeitsplatz und Wohnbereich keine großen natürlich gewachsene Flächen bereit stehen. FAZIT. Der Spielplatz ist fast immer gut besucht und ein wichtiger und umfangreicher Bestandteil des öffentlichen Lebens im urbanen Raum. Auf den Punkt gebracht: Je größer der urbane Raum, desto wichtiger ist ein umfassendes Angebot an Einrichtungen zum Spielen, ohne eine der Generationsgruppen zu benachteiligen oder gar zu vergessen. So unterschiedlich wie die Anforderungen an einen Spielplatz sind, sind auch dessen Erscheinungsformen. Ob harmonisch an die Umgebung angepasst oder auffällig lockend bunt und dominant ist alles möglich. Auch die verwendeten Materialien sind

sehr breit gefächert: Verschiedene Hölzer, Metalle, Kunststoffe, Beton, Natursteine und vieles mehr findet sich in vielen Farben auf Spielplätzen um den technischen und gestalterischen Ansprüchen zu genügen. Ein schöner, verantwortungsvoll gepflegter und gewarteter Spielplatz ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein mit Leben erfüllter Platz, der den Wohlfühlfaktor eines städtischen Lebensraums widerspiegelt. Er ist aber auch ein wirtschaftlich wichtiger Bestandteil für Gastronomie, Fremdenverkehr und Handel. Die pädagogische Kompetenz der Spielplätze wurde mit vielen Studien bewiesen, und die Spielgeräteindustrie arbeitet mit Universitäten eng zusammen, um die angebotenen Produkte so zu konstruieren, dass Spielen Sinn macht und fördert. Verantwortungsbewusste Spielplatzbauer des SBVA beraten und unterstützen die Betreiber/Erhalter in diesen Bestrebungen gerne und stehen mit Rat und Erfahrung zur Seite. Mehr darüber erfahren Sie auf unserer Homepage unter www.sbva.at.

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SERVICE

STEUERTIPPS INFORMATIONEN ZUR STEUERREFORM 2015/2016 Die Steuerreform ist nun nach langen politischen Verhandlungen als Begutachtungsentwurf versandt und wird in den Medien heiß diskutiert. Deshalb lassen wir unseren Grundsatz, nur über bereits beschlossene Gesetzte zu berichten, beiseite und widmen diese Kolumne der Steuerreform aus Unternehmersicht. Bitte beachten Sie, dass voraussichtlich noch das eine oder andere geändert wird.

Neue Detailregelungen Mitarbeiterrabatt In letzter Zeit hat die Gewährung von Rabatten an Mitarbeiter immer wieder zu Problemen geführt, da sie ja als Vorteil aus einem Dienstverhältnis der Lohnsteuer zu unterwerfen wären. In Zukunft sollen derartige Mitarbeiterrabatte bis zu zehn Prozent in jedem Fall steuerfrei sein. Alles, was darüber hinausgeht, ist mit 500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter gedeckelt.

Es ist ja recht schön, wenn eine Entlastung von 5,2 Mrd. versprochen wird. Davon werden auch wir etwas haben – die Frage ist nur, wie das finanziert wird. Natürlich hören wir gerne von Einsparungen im Verwaltungsbereich. Die Streichungen von Ausnahmen im Steuerrecht sind schon heikel, denn vielleicht war die Ausnahme gerade für uns günstig. Dass man aber 1,9 Mrd. durch Maßnahmen gegen Steuerbetrug hereinbringen will, macht uns ernsthaft Sorgen. Und zwar nicht, weil wir für Steuerbetrug sind, sondern weil wir gegen Verpolizeilichung im Umgang mit ehrlichen Staatsbürgern sind. Steuerbetrug wurde auch bisher schon nachweislich bekämpft. Woher soll dann dieser Zusatzbetrag kommen? Registrierkassenpflicht, Belegerteilungspflicht, Kontenöffnung, … – die Begleitmusik zur Steuerentlastung.

Dienstautos Das Feindbild des Fiskus ist das verbrennungsmotorgetriebene Auto. Der Sachbezug für Dienstautos mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 120g/km beträgt ab 2016 zwei Prozent der Anschaffungskosten, max. 960 Euro. Der maßgebliche CO2-Emissionswert für den verringerten Sachbezug von 1,5 Prozent wird von 2017 bis zum Jahr 2020 um jährlich vier Gramm reduziert. Maßgebend für die Einstufung ist das Jahr der Anschaffung. (Zur Erinnerung: bisher beträgt der Sachbezug 1,5 Prozent, max. 720 Euro bzw. 0,75 Prozent, max. 360 Euro).

EINKOMMENSTEUER Das neue Tarifmodell wird oft als Kernstück der Steuerreform bezeichnet. Statt vier Tarifstufen wird es in Zukunft sieben geben. Einkommen bis 11.000 Euro bleiben unverändert steuerfrei. Der darauffolgende Einstiegstarif wird von 36,5 Prozent auf 25 Prozent gesenkt. 50 Prozent Einkommensteuer zahlt man erst ab 90.000 Euro (bisher 60.000 Euro). Ab 1 Million zahlt man 55 Prozent. Durch diese Maßnahmen soll sich eine durchschnittliche Entlastung von 1.000 Euro für jeden Steuerzahler ergeben. Neben der Tarifreform sind noch weitere Entlastungen vorgesehen: • Erhöhung Arbeitnehmerabsetzbetrag von 345 Euro auf 400 Euro • Erhöhung Kinderfreibetrag von 220 Euro auf 400 Euro pro Kind • Kleinverdiener, die gar keine Lohnsteuer zahlen, erhalten 50 Prozent der Sozialver sicherungsbeiträge, max. 400 Euro, zurück.

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Die gute Nachricht: Für Elektroautos (CO2-Wert von Null) ist kein Sachbezug anzusetzen. Hybridfahrzeuge fallen leider nicht darunter, da sie sowohl von einem Elektro- als auch einem Verbrennungsmotor angetrieben werden können. Außerdem kann für Elektroautos ein Vorsteuerabzug bis Anschaffungskosten von 40.000 Euro geltend gemacht werden (Details noch offen). Einen Tesla bekommt man um das Geld leider nicht. Sonderausgaben Die steuerliche Absetzbarkeit von „Topfsonderausgaben“ wird abgeschafft. Zur Erinnerung: Bisher konnte man für Wohnraumschaffung oder -sanierung, Lebens-, Kranken- und Unfallversicherungen einen Betrag von max. 2.920 Euro beantragen, der dann mit 25 Prozent, max. 730 Euro, die Steuerbemessungsgrundlage gekürzt hat. Eine Bestimmung mit zig Ausnahmen und Einschleifregelungen, der niemand nachtrauern wird. Eine Übergangsregelung ist vorgesehen. Ab dem Jahr 2017 können Sonderausgaben für Kirchenbeitrag, Spenden, Nachkauf von Versicherungszeiten und freiwillige Weiterversicherungen nur mehr insoweit steuerlich abgesetzt werden, als sie von den jeweiligen Institutionen an das Finanzamt gemeldet werden.

Das neue Tarifmodell im Überblick: Tarif NEU Stufe bis Steuersatz € 11.000,- 0% € 18.000,- 25% € 31.000,- 35% € 60.000,- 42% € 90.000,- 48% € 1,0 Mio 50% darüber 55%

bisheriger Tarif Stufe bis Steuersatz € 11.000,- 0% € 25.000,- 36,5% € 60.000,- 43,21% darüber 50%

Unternehmer • Einnahmen-/Ausgaben Rechner können künftig ihre Verluste unbegrenzt vortragen. • Beschränkt haftende Mitunternehmer von Personengesellschaften, also hauptsächlich Kommanditisten, können Verlustzuweisungen nur mehr bis zur Höhe der geleisteten Einlage steuerlich geltend machen, wenn der be schränkt haftende Gesellschafter nicht in der Gesellschaft mitarbeitet. Hier kann es in Zukunft zu einem Interessenskonflikt mit der Sozialversicherungspflicht kommen, denn der mitarbeitende Kommanditist muss Sozialversicherungsbeiträge zahlen! UMSATZSTEUER Noch ein Stück Gegenfinanzierung. Aber vielleicht betrifft es Sie ja nicht. Wenn Sie mit Kunst und Kultur, mit Sport, Kunstgegenständen und Antiquitäten nichts am Hut haben, niemals auf Urlaub fahren, keine Thermen, Schwimmbäder, zoologische Gärten oder Naturparks besuchen möchten – Tiere und Pflanzen kommen Ihnen auch nicht ins Haus – dann sind Sie als Konsument tatsächlich nicht betroffen! Als Unternehmer sollten Sie nicht in einer dieser Branchen tätig sein bzw. weder als Einkäufer noch Zulieferer fungieren – sonst hat es Sie voll erwischt. Gewisse Lieferungen, sonstige Leistungen und Einfuhren, die bisher dem ermäßigten Steuersatz von zehn Prozent unterlagen, sollen zukünftig mit 13 Prozent besteuert werden. Dies betrifft z. B. Einfuhr und Lieferung von lebenden Tieren, Futtermitteln, Pflanzen, Holz, Kunstgegenstände, wie z. B. Gemälde, Antiquitäten, die mehr als 100 Jahre alt sind, aber auch die Beherbergung in „eingerichteten Wohn- und Schlafräumen“, also Hotel, Frühstückspension sowie Umsätze in Verbindung mit dem Betrieb


von Schwimmbädern, zoologischen Gärten und Naturparks, Theatern, Filmvorführungen und alle Umsätze von Künstlern. Man kann natürlich sagen, „drei Prozentpunkte, das kann doch einem Unternehmen nicht wirklich Probleme bereiten“, aber am bisherigen Steuersatz gemessen, ist es eine immerhin 30 prozentige Erhöhung. Alle diese Erhöhungen sollen mit 01.01.2016 in Kraft treten, der Tourismus bekommt noch eine extra Schonfrist bis 01.04.2016. Übergangsregelung Wird der Aufenthalt (Beherbergungsbetriebe) nach dem 1. April 2016 bis 31. August 2015 zur Gänze vorausbezahlt kommen noch die zehn Prozent zum Tragen. Für ebenfalls bis 31. August 2015 zur Gänze bezahlte Karten für kulturelle Ver­anstaltungen, die erst nach dem 1. Jänner 2016 stattfinden, werden nur zehn Prozent Umsatzsteuer in Ansatz gebracht. Also Urlaub buchen, Theaterkarten-Abo verlängern – und vor allem bezahlen. Einzig erfreulich: Bei IstVersteuerern soll ein Überrechnungsantrag als Zahlung gewertet werden und somit zu keinen Problemen mehr führen. Zur Erinnerung: Bei IstVersteuerern ist ja die Zahlung (einer Rechnung) Voraussetzung für den Vorsteuerabzug. Maßnahmen zur Eindämmung des Steuerbetrugs Die „Gegenfinanzierung“Hier gehen die Wogen sehr hoch – nicht nur weil so manche Bestimmung überzogen bzw. schwer einsehbar erscheint und wohl auch an der Realität vorbeigeht, sondern auch weil wesentliche Teile derselben noch gar nicht fixiert bzw. bekannt sind. Wir können daher nur über den derzeitigen Stand berichten und werden Sie bei Konkretisierung (Gesetzeswerdung) informieren. Registrierkassenpflicht und Belegannahmepflicht Ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro (!) soll eine generelle „Einzelaufzeichnungs- und Einzelerfassungspflicht“ von Barumsätzen (dazu zählen auch Bankomat- und Kreditkartenzahlungen) verpflichtend mittels elektronischer Registrierkassen eingeführt werden, sofern in überwiegender Anzahl (nicht Höhe!) Barumsätze getätigt werden. Alleine welche Kassen und welcher Chip (soll nachträgliche Manipulationen verhindern) steht noch nicht fest. Ausnahmen sind vorgesehen, werden aber

ebenfalls noch diskutiert, z. B. • hinsichtlich der „Kalte Hände-Regelung“ bis zu einem Jahresumsatz von 30.000 Euro • bei Unzumutbarkeit (z. B. Pausenbuffets) • für „mobile Gruppen“ (Masseure, Tierärzte): Diese sollen ihre Umsätze händisch aufzeichnen und im Nachhinein am Betriebsort in der Registrierkasse erfassen. Gleichzeitig soll es sowohl zu einer Belegerteilungspflicht als auch zu einer Bele gannahmepflicht (diesfalls aber ohne Sanktion) kommen. Die Regelungen sollen ab 01.01.2016 (Sicherheitslösung = Chip ab 01.01. 2017) gelten, bei Überschreiten der Umsatzgrenze ab dem drittfolgendem Monat. Die vielfach erforderlich werdende Anschaffung einer Registrierkasse bzw. eines elektronischen Kassensystems soll wie folgt steuerlich unterstützt werden: 1. Anschaffungskoten bis 2.000 Euro können sofort abgesetzt werden (vorzeitige Abschreibung). 2. Es soll eine Anschaffungsprämie von 200 Euro (steuerfrei?) gewährt werden. Bisher eher unbeachtet geblieben scheinen zwei Änderungen des EStG zur Betrugsbekämpfung in der Bauwirtschaft: Geplant ist, dass • bar bezahlte Bauleistungen über 500 Euro nicht mehr abgesetzt werden können und • Arbeitslöhne in der Bauwirtschaft nicht mehr bar ausbezahlt werden dürfen (wenn der Arbeit nehmer einen Rechtsanspruch auf ein Girokonto hat). Nicht zuletzt wegen der öffentlich gewordenen Diskussion über Kontenregister und Bankgeheimnis sind diese Punkte wieder ziemlich „offen“ und finden darüber noch zahlreiche Besprechungen statt. Auch wir halten die ursprünglich geplante Lösung für verfassungsrechtlich problematisch (Wo bleibt die Gewaltentrennung?). Jedenfalls werden wir auch hier mittels Blitzinfo über die endgültigen Bestimmungen berichten. Kontoregister Ursprünglich war bzw. ist geplant • die Schaffung eines zentralen Kontoregisters durch das BMF auf Basis verpflichtender au-

tomatisierter Meldungen seitens der Banken. Als Stichtag war/ist der 1. März 2015 geplant (rückwirkend). • Die Abgabenbehörden des Bundes sollen, wenn sie es für zweckmäßig und angemes sen halten (wer entscheidet darüber?) Ein sicht nehmen können und vorerst die sog. „äußeren Kontendaten (Kontoinhaber, Zeich nungsberechtigung, Depotnummer, etc. …) erhalten. Bei Ungereimtheiten soll vorerst der Abgabepflichtige um Auskunft bzw. Vorlage der Bankunterlagen gebeten werden, in einem weiteren Schritt kann dann – wenn die Abgabenbehörde z. B. Bedenken gegen die Richtigkeit der Steuererklärung(en) hat – ein Auskunftsverlangen an die Bank gerichtet werden. • Um zu verhindern, dass vor Inkrafttreten obiger Bestimmungen Konten geleert wer den, ist vorgesehen, dass Kreditinstitute Kapitalabflüsse über 50.000 Euro ab dem 01.01.2015 (ausgenommen Geschäfts konten) dem BMF melden müssen. Dies gilt auch, wenn bei mehreren Vorgängen, zwi schen denen eine Verbindung offenkundig ist, die Grenze überschritten wird. Über weitere Änderungen im Rahmen der Steuerreform 2015/2016, wie Grundstücksbesteuerung, Grunderwerbsteuer, Kapitalertragsteuer und Änderungen beim Finanzstrafgesetz informieren wir Sie in der nächsten Ausgabe.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihre Rat & TatSteuerberater Kanzlei Jupiter Tel.: 01/278 12 95 e-mail: office@jupiter.co.at und Dr. Michael Kowarik Tel.: 01/892 00 55 e-mail: info@kowarik.at Internet: www.ratundtat.at gerne zur Verfügung.

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MITGLIEDERVERZEICHNIS

Garten- und Landschaftsbauverband Österreich ORDENTLICHE MITGLIEDER

WIEN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at Doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 02247/258 70, F 02247/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42‑44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at H. Eichhorn GmbH & Co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at Ing. Bernhard Fletzer 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com Ing. Herbert Eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at Ing. Kollarits GmbH 1120 Wien, Steiningergasse 43 T 0676/441 18 80 Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Living Garden Gartengestaltung e.U. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89 planen@livinggarden.at, www.livinggarden-gartengestaltung.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.U. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH 1230 Wien, Waisenhorn-Gasse 130 T 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 office@gartenreischl.at, www.gartenreischl.at Ing. Richter GmbH 1220 Wien, Wimpffengasse 43 T 01/282 32 24 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at

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Zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at

NIEDERÖSTERREICH Absolut Grün e. U. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at Aquatic Schwimmteiche und Gewässerökologie 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 T 02243/262 68, F 02243/262 68 schwimmteich@aquatic.at, www.aquatic.at AR Grünflächenbetreuung GmbH 2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com ARGE GARTEN GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at Band Garten GmbH 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at, www.band-garten.at Baumpflege Staniek GmbH 3441 Freundorf/Tulln, Baumschulstraße 34 T 0650/210 70 72, F 02274/442 53 office@staniek.at, www.staniek.at Biotop Landschaftsgestaltung GmbH 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 02243/304 18 p.petrich@biotop-gmbh.at, www.swimming-teich.com Blattform – Ing. Daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu Blazek Garten + Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 office@blazek-garten.at, www.blazek-garten.at Claudia Tögel Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at Die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at Dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at Garten & Baum, Ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at

Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at Gartengestaltung Neuhold 3430 Tulln, Staasdorferstraße 54 T 02272/613 23, F 02272/613 23 office@neuhold-gartenbau.at, www.neuhold-gartenbau.at Gartengestaltung Querfeld 3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at, www.querfeld.at Gartengestaltung Zangl e.U. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at Gartenstruktur – Mag. Alexandra Smolik 3512 Mautern, Unterbergern 199 T 02714/201 47, F 02714/201 48 office@gartenstruktur.at, www.gartenstruktur.at greenTEC Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at Hackner Heinz GmbH 3300 Ardagger Stift, Betriebsgebiet Nord 8 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc, www.bio-pool.at J. Stöger OG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at Kittenberger Erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39 Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info


Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at Meisterbetrieb Gartengestaltung G.m.b.H. Christian Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87 office@gugenberger.com, www.gugenberger.com Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at Pflanz! garten & freiraum OG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at Plank Gärtnerei & Gestaltung OG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at Pogats & Terzer Baumpflege OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at Ing. Richter GmbH 2500 Baden, Göschlgasse 8 T 02252/489 23 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at SchoeneGaerten OG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at

STEIERMARK Alfred Franz Maierhold Rasen & Sträucherpflege Maierhold Alfred 8403 Lebring-St. Margarethen, Leibnitzer Straße 7 T 03182/490 20, F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at Garten Dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at

Ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at

Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at Teich & Garten Gartengestaltung - Smrz GmbH & Co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at

KÄRNTEN

Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at

Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at

SALZBURG

Gartengestaltung Zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at

Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at

Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at

Zauner GmbH & Co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com

Die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at

Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at

Andreas Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc

SV- und Ing.-Büro für Forstwirtschaft, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@terra-silva.com, www.arbor-consult.com

Garten Erlauer Martin 8504 Preding, Preding 116 T 03185/22 44 66, F 03185/22 44-4 garten@erlauer.at, www.erlauer.at

Vollgras - Forstner & Sandner OEG 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Straße 41-43/7 T 02236/86 90 65, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com

BURGENLAND

Sailer Karl GmbH & Co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at

Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at Wieser – Gärten mit Esprit Dipl.- Ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at

OBERÖSTERREICH Meier - Gartengestaltung 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at, www.gartenmeier.at Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at

TIROL Biotop & Technik Ratzesberger KG 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, F 053327/50 97 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@garten-eder.at, www.teichbau-eder.at Pflanzen Mair 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 2a T 05372/666 53, F 05372/660 53 info@pflanzen-mair.com, www.pflanzen-mair.com Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at

VORARLBERG Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartendesign.biz, www.gartenduenser.at Ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at V. Staudacher GmbH 6890 Lustenau, Dornbirnstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at, www.staudacher.at

EHRENMITGLIED Schleritzko Ludwig – Gartengestaltung

FÖRDERNDE MITGLIEDER A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at adventureSPA e.U. 5082 Grödig, Hauptstraße 31 T 06246/203 01, F 06246/203 01-9 thomas.werner@adventurespa.at, www.adventurespa.at Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at

G A L A BAU 3 / 2 0 1 5 | 3 7


MITGLIEDERVERZEICHNIS Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 aquadivo@gmx.at, www.aquadivo.com Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH DE - 76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at Dataflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at, www.dataflor.at dot-spot GmbH & Co. KG DE - 90592 Schwarzenbruck, Industriestraße 1 T 0049/9128/722 21 70, F 0049/9128/722 21-79 service@dot-spot.de, www.dot-spot.de Eurogreen Austria GmbH 5310 Mondsee, Wagner Mühle 7 T 0623/267 68, F 06232/67 58 erwin.fochtner@eurogreen.at, www.eurogreen.co.at Friedl - Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände 2 T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at Gärtnerei Hameter 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at Häusler GmbH 2351 Wr. Neudorf, Ricoweg 3 T 02236/636 46 27, F 02236/629 29 scheidl@haeusler.co.at, www.terrasse.at Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at

Leidenfrost-pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer-Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at, www.leidenfrost.at

Timberra Holzsysteme GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 info@timberra.com, www.timberra.com

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at, www.norbert-schoeber.com

UPM Profi DE - 76646 Bruchsal, Industriestraße 78 T 0049/7251/505 14 08, M 0664/848 41 60 profi@upm.com, www.upmprofi.de

Marchfeldrasen GmbH 2232 Aderklaa , Aderklaa 20 T 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25 office@marchfeldrasen.at, www.marchfeldrasen.at

Wolfgang Mach, M1 Team Garten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at, www.m1team.at

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02-0, F 02236/67 02-264 gg@pipelife.at, www.pipelife.at

Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@wopfinger.baumit.com, www.wopfingerbaustoffe.at

Prilucik & Co GmbH 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64-0, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at, www.prilucik.at

Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. 1230 Wien, Carlbergergasse 66 T 01/86 30 30, F 01/86 30 33 10 jahn@zimmer.at, www.zimmer.at

Profibaustoffe Austria GmbH 2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80 T 02576/23 20-0, F 02576/23 20-45 mail@profibaustoffe.com, www.profibaustoffe.com Semmelrock Stein+Design GmbH & CoKG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com, www.semmelrock.com Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 info@softub.at, www.softub.at Spiro Sachs GmbH, Dataflor GmbH DE - 84371 Triftern, Adalbert-Stifter-Straße 9 T 0049/8562/962 56 50, F 0049/8562/962 56 51 spiro@t-online.de, www.spiro.de Styria Plant GmbH 8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at, www.styriaplant.at terra-S GmbH DE - 94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofil3000.com, www.gartenprofil3000.com

KOOPERATIONSPARTNER ISA - ISA Chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at Die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at SBVA - Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15 T 0664/620 06 11, F 04276/44 27 office@schwimmteich.co.at, www.schwimmteich.co.at WKO - Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at

GaLaBau-Reise nach Portorož Der GaLaBau Verband Österreich organisiert diesen Herbst wieder eine der beliebten Reisen. Im Luxusreisebus geht es von 8. bis 10. Oktober nach PortoroŽ. Ausflüge in das Lipizzanerstammgestüt in Lipica, das Schloss Miramar, die Adelsberger Grotten in Postojna, Italiens schöne Hafenstadt Triest und zur Weinverkostung nach Koper sorgen für einen einzigartigen Kurzurlaub.

GAL ABAU-REISE NACH PORTOROŽ Reisetermin: 08. – 11.10.2015 (DO – SO)

Die traditionsreiche Stadt Portorož in Slowenien steht für Erholung, Genuss und Vergnügen. Die Verknüpfung verschiedener Kulturen und Musikarten, die beeindruckende Natur, gastronomische Genüsse und eine noch immer lebendige Geschichte schaffen eine Umgebung, die den Alltag vergessen lässt. Das milde, geschützte Klima sorgt für eine Vegetation wie im tiefen Süden. Portorož bietet eine

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Reisepreis: pro Person im DZ € 645,EZ-Zuschlag: € 63,Details & Buchungsinfo: T: 0699/10 78 34 90 E: michael.aigner@ galabauverband.org Buchung möglich bis spätestens 28.08.2015

schöne Strandpromenade mit zahlreichen Terrassencafés, viele kleine gemütliche Restaurants, exklusive Geschäfte und Casinos. Reiseziel und Ausgangsort der zwei Tagesausflüge ist das 5*-Grand Hotel Bernardin. Der Prestige-Teil des St. Bernardin Resorts mit eigenem Strand liegt zwischen Piran und Portorož und bietet luxuriöse Einzel- und Doppelzimmer.


MESSEN UND TERMINE

MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER August 2015

Dauerausstellungen 2015

20. – 22.08.2015 GaLaBau-Camp für Jungunternehmer Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten Info: michael.aigner@galabauverband.org 27. – 31.08.2015 Internationale Gartenbaumesse Wo: Tulln Info: www.messe-tulln.at

20.03. – 02.08.2015 150 Jahre Alpengarten Wo: Wien, Belvederegarten Info: www.wien.info/de/orte/alpengarten PM

18.04. – 11.10.2015 Bundesgartenschau 2015 Havelregion (D) Info: www.buga-2015-havelregion.de

28.08.2015 GaLaBau-Treff auf der Gartenbaumesse Zeit: ab 18 Uhr am GaLaBau-Stand Info: michael.aigner@galabauverband.org 30.08 – 01.09.2015 spoga + gafa Wo: Köln (D) Info: www.spogagafa.de

11.04. – 04.10.2015 Die Garten Tulln – NÖ Landesgartenschau Info: www.diegartentulln.at

FM

24.04. – 04.10.2015 OÖ Landesgartenschau in Bad Ischl Info: www.badischl2015.at

05.09.2015 Schwimmteich- & Naturpoolexkursion im Westen Österreichs Veranstalter: VÖSN Info: www.schwimmteich.co.at

Dezember 2015

PM Publikumsmesse | FM Fachmesse

FM

Februar 2016

04.03.2016 Innovationsstammtisch des GaLaBau Verbands Wo: Bauwelt Koch, Mattersburg Beginn: 11 Uhr Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90

Oktober 2015

03. – 04.12.2015 Jahreshaupt- und Generalversammlung des Verbands Ö. Schwimmteich- & Naturpoolbau Wo: Ort wird noch bekannt gegeben Info: www.schwimmteich.co.at

26. – 29.01.2016 IPM Essen Wo: Essen (D) Info: www.ipm-essen.de

März 2016

18.09.2015 NÖ Baumtag Wo: Baden bei Wien Info: www.baumtag.at

28. – 30.10.2015 8. Intern. Schwimmteichkongress „Vielfalt am Wasser“ Wo: im Rahmen der Messe Aquanale in Köln (D) Info: www.dgfnb.de/aktuelles-termine/8-interna tionaler-schwimmteichkongress-in-koeln.html

18. – 20.01.2016 Fachtagung für Baumschulen, Staudengärtner und Gartengestalter Ort: wird noch bekannt gegeben Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 Im Rahmen der Veranstaltung findet auch die Generalversammlung des GaLaBau Verbands statt.

25. – 28.02.2016 GaLaBau-Wintercamp für Jungunternehmer Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90; klaus.reiter@timberra.com T 04822/379

September 2015

08. – 11.10.2015 Reise des GaLaBau Verbands nach Portorož (Slowenien) Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90

Jänner 2016

AK TU E L L E G A L A BAU -T E RMIN E 20. – 22.08.2015 GaLaBau-Camp für Jungunternehmer Wo: Lainach im Mölltal/Kärnten Programm: Konstruktiver Holzschutz in Theorie und Praxis, Motorsägenkurs mit Urkunde, umfangreiches Rahmenprogramm Achtung: beschränkte Teilnehmeranzahl Info: michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/10 78 34 90 klaus.reiter@timberra.com, T 04822/379

Der Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird aber laufend aktualisiert. Redaktion: Birgit Tegtbauer

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TREFFPUNK T

LANDESGARTENSCHAU IN BAD ISCHL FOTOS GERHARD MEIDL, OÖ LANDESGARTENSCHAU

Zum zweiten diesjährigen Innovationstag des GaLaBau Verbands traf man sich in Bad Ischl. Dabei stand auch ein Besuch der Landesgartenschau mit einem Spaziergang durch die Stadt und die sehenswerten Grünanlagen am Programm.


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Schritt für Schritt zum perfekten Biopool Sie suchen eine dauerhafte Lösung für eine Abdichtung auf einem Carport, einer Garage oder einer Gartenlaube? Nutzen Sie unsere Avita Geomembrane 1,10 mm! Diese EPDM-Folie ist UV-beständig und zeichnet sich durch hervorragende Materialeigenschaften aus.

Avita Geomembrane mm 1. Aushub und Einbau der optionalen1,10 Bodenplatte (betoniert) - aus hochwertigem EPDM Katuschukmaterial - schwarz 2. Schutzlagen-- und Folienverlegung resistent gegen UV-Strahlungen und sonstige Umwelteinflüsse 3. Montage des Timberra Naturpools - Verarbeitung auch bei extremen 4. Abschlussarbeiten am Holzbecken Temperaturen bis zu - 45°C. erhältlich in verschiedenen 5. Einbau des Hydrobalance-FiltersystemsBreiten: 3,05 4,57 - 6,10 - 7,62 - 9,15 - 12,20 oder 15,25m. 6. Optionale Komfortausstattung - einfache Verlegung - keine Flächenbegrenzung Zubehör: - Bonding Flächenkleber - Nahtklebeband Ein perfekter Biopool mit den System der Natur: - Formflash - Haftgrund Primer - EPDM Kautschukfolie - Reiniger - phosphatarmes Vlies und Bautenschutzmatte - Klemmschiene V2A oder Aluminium - Timberra Naturpool aus Weißtanne - Wasserabflüsse: Rohrfolienflansch oder - Hydrobalance Bio-Filteranlage verschraubbare ABS Flansche in - phosphatarmer Kies verschiedene Durchmesser - 40 bis 110 mm. - Wärmepumpe (28°C Wassertemperatur) - LED Beleuchtung Sie können bei uns das gesamte - Einbauleiter Produktportfolio inkl. aller Zubehörartikel - Reinigungsroboter beziehen. Für eine Beratung können Sie uns gerne Alles aus einer Hand. Mit kalkulierbare Kostenstruktur, Planung, kontaktieren. Beratung, Warenlieferung, Ausarbeitung, Inbetriebnahme und Nachbetreuung. In Partnerschaft mit:

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