JOURNAL
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GARTEN- UND LANDSCHAF TSBAUVERBAND ÖSTERREICH WWW.GALABAUVERBAND.ORG
AUSGABE 3 / 2011
Elsbeere Baum des Jahres 2011
Fußballrasen Ein Job für Profis
Blumenmärchen live erleben Europas größte Blumenschau
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NEUHEITEN 2011 Modern durch Innovation! Den Mut besonderen Anforderungen moderner Architektur zu folgen, beweisen Friedl Steinwerke durch innovatives Design und professionelle Kreativität bei Oberflächenbeschaffenheit, Form und Farbe. Friedl Steine sind daher nicht nur serienmäßig innenhydrophobiert, sondern auf Wunsch auch mit diamantgebürsteten oder feingestrahlten Oberflächen, bzw. teilweise sogar mit Edelsplittvorsatz zu erhalten. Ein Teil der Produkte wird bereits serienmäßig mit der Oberflächenimprägnierung Duoprotect 30 versehen, was die Reinigung und Lebensdauer der Steine deutlich verbessert. Überzeugen Sie sich von der Friedl-ProduktVielfalt im eigenen In- und Outdoormustergarten. Informationen unter Tel +43(0)2618-3208-0 oder www.steinwerke.at
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INHALT Editorial
Wichtige Weichen gestellt Als wichtiger Gradmesser für die „Power“ einer Branche gilt die Fähigkeit, rechtzeitig wichtige Schritte für eine positive Zukunft zu setzen. So gesehen bin ich derzeit sehr stolz auf uns Greenworker. Gelangen jüngst doch gleich mehrere große Weichenstellungen! Von langer Hand vorbereitet, steht die Adaptierung der Lehrlingsausbildung vor einem zukunftsweisenden Abschluss. Durch die modulare Ausbildung tragen wir einerseits der zunehmenden Spezialisierung Rechnung, vermitteln aber gleichzeitig das wichtige Generalisten-Know-how. Ein wichtiger Schritt, der uns helfen wird, neue Berufsbilder, wie Teichbauer oder Greenkeeper, professionell zu bedienen. Natürlich greift die neue Ausbildung nur, wenn wir talentierte Jugendliche mit Potenzial für unsere grünen Berufe gewinnen können. Schließlich liegt es an unserem heutigen Tun, welche Facharbeiter 2025 unsere Baustellen leiten! Die Bundesinnung nimmt sich derzeit im Rahmen einer großen Lehrlingsoffensive des Themas an. Imagekorrektur durch Information heißt das Motto und soll Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen, über Berufe und Entwicklungsmöglichkeiten im Garten- und Landschaftsbau aufklären. Ein eigens entwickelter, zielgruppengerechter Folder unterstützt die Arbeit. Doch was tun, wenn wir vife, talentierte junge Leute zu kompetenten Galabauern machen, der immer wichtiger werdende, traditionell „betonlastige“, kommunale Markt aber nur wenig Kenntnis vom Nutzen unserer Leistungen hat? Auch hier packt die Grüne Branche ein heißes Eisen an. Getragen von der ELCA, wird auf europäischer Ebene an der „Green City“ gearbeitet. Österreich ist vorne mit dabei! Beim ELCA-Forschungsworkshop in Brüssel hielt unser Delegierter, BOKU-Dozent DI Bernhard Scharf, eine flammende Rede vor EU-Entscheidungsträgern zur Integration der Produkte/Leistungen des GALABAU-Bereiches in die Stadtplanung. Hier ist noch viel zu tun. Insbesondere Untersuchungsergebnisse zum Nutzen der klassischen „Green-Tools“, aber auch zur Fassaden- oder Dachbegrünung fehlen noch! Erfreulicherweise konnte auch hier ein wichtiger Prozess gestartet werden und im Rahmen der neuen EU-Initiative „Green Infrastructure“ könnten für heimische Forschungseinrichtungen bereits bald Brüsseler Forschungsgelder fließen. Ich wünsche auch Ihnen ein „glückliches Händchen“ beim Anpacken wichtiger Zukunftsthemen! Vielleicht finden Sie die eine oder andere Anregung bei der Lektüre unseres neuen Journals.
Sportstättenbau: Fußballrasen – ein Job für Profis
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WKO – News für die Grüne Branche __ 14
Software-Lösungen für die Grüne Branche
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Veranstaltungs-Tipps______________ 20
Recht interessant: Hilfe! Der Kunde zahlt nicht.
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Sonnenschutz bei der Arbeit im Freien _ 26
Euer
Christian Blazek Präsident
Branchenradar: Private Gartengestaltung am Wendepunkt?
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Impressum: Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Medieninhaber & Herausgeber: GALABAU - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, Parkstraße 7, 2563 Pottenstein · Geschäftsführung: Christian Blazek (Präsident), Herbert Eichhorn (Vize-Präsident), Stephan Ludwig (Kassier), Michael Aigner (Sekretär). Blattlinie: Unabhängiges Journal für den Garten- und Landschaftbauverband Österreich. Redaktion & Anzeigenleitung: Reinhard Schmalzbauer, Tannengasse 9, 2384 Breitenfurt, Tel. +43/676/6064232. Lektorat: Maria Stummvol, Sigma Tau Stummvoll KG, Viriotgasse 9/19, 1090 Wien. Gestaltung & Produktion: Headquarter Strnat & Strnat GmbH, Gärtnergasse 2/17, 1030 Wien. Kontakt: galabau@headquarter.at. Als „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen.
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WAS SIEHT MAN WO?
Internationale Gartenbaumesse Tulln
VOM 25. BIS 29. AUGUST 2011
HALLE 1 Die größte Blumenschau Europas – EINE REISE IN DIE WELT DER MÄRCHEN Leistungsschau der österreichischen Gärtner und Floristen Das heurige Thema „EINE REISE IN DIE WELT DER MÄRCHEN“ lädt Sie in einen Traum von Farben, Formen und Düften ein. Aus über 200.000 verschiedenen Blumen & Blüten verwandeln die besten Gärtner und Floristen Österreichs eine ganze Halle in ein florales Erlebnis, das europaweit Seinesgleichen sucht. Das Spektrum der Gestaltung reicht von Volksmärchen wie „Schneeweißchen und Rosenrot“, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ bis hin zu „Hänsel und Gretel“. Aber auch „Frau Holle“ und die „Goldmarie“ sind floral gestaltet und laden die Besucher zum Staunen und Verweilen ein. In einen wahrhaftigen Blumentraum verwandelt sich die „Villa Kunterbunt“, wo einst „Pippi Langstrumpf“ mit ihrem „Affen Nilson“ wohnte. Die unaufgeräumte, schräge Villa, mit bunten Blumen und bunten Zuckerln geschmückt, wartet darauf, von Kindern entdeckt und erforscht zu werden. „Pumuckl“ – der rothaarige Kobold, der beim „Schreinermeister Eder“ lebt, ist ein Nachfahre der Klabautermänner und kann in seiner ganzen rothaarigen Haarpracht bewundert werden. Das nach wie vor bei „Jung und Alt“ beliebte „Kasperltheater“, mit Kasperl und seiner langen roten Zipfelmütze, Pezi, 4
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Strolchi und dem Krokodil Dagobert, dürfen auf der Int. Gartenbaumesse Tulln natürlich auch nicht fehlen. Natürlich gibt es auch moderne FantasyMärchen wie „Harry Potter“. Harry Potter, ein Schüler des britischen Zauberinternats Hogwarts, ist in Konfrontation mit dem bösen Magier Lord Voldemort und seinen Gefolgsleuten, den sogenannten Todessern zu sehen. Floral nachgebaut wird eine mystische Stimmung mit gotischen Spiegeln an den Wänden des Speisesaals vom Zauberinternat Hogwarts. Treten Sie ein und lassen Sie sich von Harry Potter „verzaubern“.
Schlaraffenland In den Flussbetten des Schlaraffenlands laufen Milch, Honig oder Wein statt Wasser. Alle Tiere hüpfen und fliegen bereits vorgegart und mundfertig durch die Luft. Die Häuser bestehen aus Kuchen. Statt Steinen liegt Käse herum – so das Märchen vom Schlaraffenland. Eine üppige Inszenierung von österreichischem Gemüse wird dem Besucher dargeboten. Kaum ein anderes Land wie Österreich hat so eine große Vielfalt an frischem heimischem Gemüse zu bieten – eben wie im Schlaraffenland.
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Kittenberger Erlebnisgärten Die Kittenberger Erlebnisgärten präsentieren heuer auf der Int. Gartenbaumesse den neuen Trendgarten 2012! Schon vorab wird verraten, dass der Garten „Sommergarten“ heißt, passend zum neuen Veranstaltungsreigen der Gärten Niederösterreichs „Gartensommer“. Dieser Garten ist ein Dauer-Urlaubsparadies zu Hause und Mittelpunkt zahlreicher Familien- und Gartenfeiern. Lassen Sie sich von Reinhard Kittenbergers neuesten Trends und Ideen für die Gestaltung des eigenen grünen Paradieses begeistern.
Garten der Herzen Ein „Garten der Herzen“ ist heuer der Mittelpunkt der meisterlich gestalteten Ausstellung vom Gärtner Starkl. Fünf Herzen mit je drei Metern Durchmesser hängen über Wasserbecken von der Decke herab. Sie sind mit Rosen, den Blumen der Liebe, zauberhaft dekoriert und vermitteln, jedes auf seine Art, eine herzliche Botschaft. Sie zeigen Stadien, die die Liebe im Lauf des Lebens durchwandern kann: das keimende Herz der Jugend, das leuchtende Herz der großen Liebe, das geteilte Herz des reifen Erkennens, das gesprungene Herz der schmerzhaften Erfahrung und das goldene Herz des Alters und Gleichmuts. Da die Rose mit dem Namen Starkl seit vier Generationen untrennbar verbunden ist, steht sie im „Garten der Herzen“ natürlich im Mittelpunkt.
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HALLE 4 Picknick im Grünen Unter dem Motto: „Picknick im Grünen“ steht die Halle 4. Egal wie Sie sich Ihr Picknick im eigenen Garten vorstellen, hier finden Sie Ideen, Tipps und Tricks zur Promotion
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GRÜNE LEITMESSE Int. Gartenbaumesse Tulln 2011
Text: Barbara Nehyba Fotos: Messe Tulln
einfachen und professionellen Umsetzung. Die NÖ Landes-Landwirtschaftskammer und die NÖ Wirtschaftskammer zeigen die ungeheure Vielfalt des heimischen Gemüse- und Obstbaus, Frischobst und Obstverarbeitungsprodukte, wie Obstweine, Fruchtsäfte und Destillationen.
HALLE 5 und HALLE 6 Alles für den Hobbygärtner Beschattung, Insektenschutz, Korb- und Keramikwaren, Bonsai, Blumenzwiebel, Hängematten, großes Angebot an Gartenmöbeln und -duschen, Gartenwerkzeuge, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Kalkschutzgeräte, Fachliteratur, Bewässerungssysteme, Dünger- und Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, Gartengeräte für den Hobby- u. Berufsgärtner, Floristenbedarf, Blumen, Pflanzen und Orchideen, Blumenzwiebeln, Stauden, Wasserschutz, Wintergärten.
HALLE 6 Wohntraum Niederösterreich Das Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt – das gilt für das Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum NÖ bietet daher umfangreiches Service und Beratung rund um Wohnungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versicherung, Energiesparen und Sicherheit.
HALLE 8 Feinstes Floristik-Handwerk Meisterfloristen mit Floristikshows zeigen das Können der Branche. Die Wiener Gärtner und österreichische Floristen präsentieren heimisches Floristik-
MIT EUROPAS GRÖSSTER BLUMENSCHAU Messegelände Tulln Täglich geöffnet von 9.00 - 18.00 Uhr www.messe-tulln.at Eintrittspreise: Erwachsene Gruppen (ab 20 Pers.) und Senioren Jugendliche (6-15 J.) Kinder (0-5 J.)
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handwerk vom Feinsten. Auf der Radio NÖ Bühne werden Meisterfloristen, in Kooperation mit den Bundesgärten Österreichs und den Wiener Stadtgärten, an jedem Messetag jeweils ein Thema floristisch bearbeiten: Von Rosenträumen, Kräutern, Hochzeitsfloristik, Herbstfloristik bis hin zu Blumenstrauß-Variationen können die Besucher hautnah die feine Handwerkskunst miterleben und sich Inspirationen für die eigenen vier Wände holen. Kinderprogramm auf der Radio NÖ-Bühne Ein großes Erlebnis für die jungen Messebesucher verspricht das tägliche Kinderblumenstecken, das auf der Showbühne stattfinden wird.
HALLE 10 Alles rund um Pool, Sauna und Infrarot Trendige Schwimmbecken und -hallen, Pools in allen erdenklichen Größen und Formen, Whirlpools für innen und außen in vielen Varianten, Saunas und Zubehör und zahlreiche Anregungen für eine individuelle Gartengestaltung.
FREIGELÄNDE Praskac Garten – ein (H)ort des Lebens Die PRASKAC-GartenarchitektInnen haben sich heuer von der Anatomie der Blüte inspirieren lassen. Im zentralen Teil des gewohnten Freigeländes vor der Donauhalle bilden spannende Hochbeete in Form von bunten Blütenblättern eine begehbare stilisierte Blume. Die Hochbeete sind mit allerlei Duft- und Blütenpflanzen bestückt und bilden eine bunte Skulptur, in der sich die BesucherInnen mit den Pflanzen auf Augen- und auch Nasenhöhe befinden und mit allen Sinnen die Vielfalt genießen können. Kramer und Kramer Zeitgemäße Gartenarchitektur Kramer und Kramer steht für zeitgemäße Gartenarchitektur, betrachtet durch die Augen der Natur. Geprägt durch eine moderne Formensprache werden unterschiedliche Materialien harmonisch miteinander verwoben. Eine dazu passend abgestimmte Pflanzenauswahl schafft einen originellen Grünraum mit Wohlfühlcharakter. ■ Kontakt: Barbara Nehyba, MSc Leitung Kommunikation MESSE TULLN GmbH 3430 Tulln Tel.: +43/2272/624 03 Fax: +43/2272/652 52 E-Mail: barbara.nehyba@messetulln.at www.messe-tulln.at
EIN EINTRITT – ZWEI GARTENHIGHLIGHTS ! DIE INT. GARTENBAUMESSE UND DIE GARTEN TULLN Mehr Garten an einem Ort gab es noch nie! 2011 wartet auf alle Besucher der Int. Gartenbaumesse ein besonderer Mehrwert. Die beiden Gelände der MESSE TULLN und der GARTEN TULLN verschmelzen während der fünf Messetage zu einem großen Gartenareal. Die Eintrittskarte für das Messegelände gilt auch für das Gelände der benachbarten GARTEN TULLN. DIE GARTEN TULLN – das ökologische Gartenerlebnis in Niederösterreich Auf einem 50 ha großen Areal erstreckt sich das Gelände der GARTEN TULLN, Europas erster ökologischer Gartenschau und Top-Ausflugsziel in Niederösterreich. Mit mehr als 40 Mustergärten ist DIE GARTEN TULLN Ideenlieferant für Hobbygärtner, Ausflugsziel für Naturinteressierte und Abenteuerland für Familien. Der 30 Meter hohe Baumwipfelweg, eine Stahlkonstruktion mit mehreren Ebenen, ermöglicht einen atemberaubenden Ausblick über das gesamte Gelände und die umliegende Donaulandschaft. Für körperlich beeinträchtigte Besucher und Besucherinnen steht ein Aufzug zur Verfügung. Barrierefreiheit gilt auch hier, wie auf dem gesamten Gelände. Der größte Abenteuer- und Naturspielplatz und der neu errichtete Waldirrgarten aus Hecken garantieren einen spannenden, erlebnisreichen Ausflug. Revitalisierte Donau-Altarme und ein attraktives Wegenetz laden ein, den Wasserpark mit einem Kanu zu erkunden. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm bringt täglich abwechslungsreiche Stunden, egal ob Kindertheater oder Obstbaumschnittseminar – hier ist für jeden etwas dabei.
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PROFIJOB
Fußballrasen Wenn Millionen Fußballfans via TV ihre Mannschaft anfeuern, sind nicht nur die Kicker selbst gefordert. Auch vom Spielfeld samt Rasen wird ein wahrer Profijob verlangt.
Man stelle sich vor: Ein Top-LigaMatch, Zigtausende im Stadium, europaweit Millionen vor ihren Fernsehern verfolgen Ronaldos gefährliche Tor-Attacken. Und dann passiert das Unglaubliche: Ganze Rasenschollen lösen sich und geben den Blick auf den braunen Untergrund frei.
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ie Konsequenzen wären weitreichend und für die Verantwortlichen horrend teuer. Sponsoren verlangen Höchstleistungen und würden prompt ihre Gelder abziehen. Ein Debakel für eine ganze Liga! Damit solche Horrorszenarien nicht stattfinden, hat sich ein hoch professioneller Wirtschaftszweig herausgebildet, bei dem auch heimische Spezialisten maßgeblich mitspielen.
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Galt noch vor einigen Jahren der pflegeleichtere Kunstrasen als Top-Innovation, schwören Top-Vereine wie Spieler heute wieder mehrheitlich auf Naturrasen.
selbst. Ein Versuch zeigte, dass bereits vier Wochen nach der Verlegung auf Sand die gesamte Tragschicht von 13 cm Stärke von den Wurzeln getragen werden kann.
Zehetbauer: Spezialprodukte für den Sportplatzbau
In den letzten Jahren wurden viele Fußballakademien für Nachwuchsspieler mit erdfreiem Fertigrasen beliefert. In der Schweiz Zürich Heerenschürli und Brig im Wallis, in Österreich Austria Wien, Salzburg Rif, Mattersburg, Klagenfurt, Hart bei Graz und auch unzählige Stadien in Italien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Griechenland und der Türkei.
„Die Verwendung von Fertigrasen ist heute auf Fußballplätzen die Methode erster Wahl“, berichtet DI Reinhard Zehetbauer. Die Vorteile liegen, so DI Zehetbauer, auf der Hand: „Fertigrasen ist schnell und sauber verlegt, in wenigen Wochen steht eine dichte, gesunde und strapazierfähige Rasenfläche zur Verfügung, wie man sie mit herkömmlicher Ansaat nach einem Jahr nicht erreichen könnte.“ Spezialist Zehetbauer kann auf Sportstätten-Erfahrung in ganz Europa verweisen. Die Bilder über die rasche und dichte Wurzelbildung sprechen für sich
Erdfreier Rasen: Grün ohne Ballast Mit Fertigrasen erdfrei bietet Zehetbauer ein weiteres Spezialprodukt für Sportplätze und Golfanlagen, aber auch für viele andere hochwertige Begrünungen an. Nach der Ernte wird der Anzucht-
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SPORTSTÄTTENBAU Referenzprojekte
Text: R. Schmalzbauer Fotos: RS, HAGENpress
Fünf Sterne für Austria Wien Muss sich Austria Wien in der UEFA Europa League noch so manchem harten Gegner stellen, ist ihr der „Pokal“ für den besten Fußballrasen bereits sicher. Als einzigen heimischen Platz bewertete das UEFA-Testteam die Wiener Generali-Arena mit fünf Sternen. Das GALABAU-Journal gratuliert und bat den verantwortlichen Platzmeister Marcus Petsch zum Interview. GALABAU-Journal: Herzlichen Glückwunsch zu dieser nicht alltäglichen Auszeichnung! Woran liegt es nun, dass bei den „Veilchen“ rasentechnisch alles im „grünen Bereich“ ist? Marcus Petsch: Seit 2010 bin ich als Platzmeister mit meinem Team für das Hauptspielfeld und die Trainingsplätze verantwortlich. Der Grundstein für unser heutiges Niveau wurde sicher mit der Neuerrichtung 2008 gelegt. Damals wurde eine hoch professionelle Basis für unsere heutige Qualität gelegt. Basis heißt Aufbau? So ist es. Fehler beim Aufbau führen später zu großen Problemen. Wir setzten auf Durchlässigkeit in beide Richtungen mittels 70 % Sand und 30 % Erde. Das Spielfeld ist leicht bombiert ausgeführt – etwa 5 cm auf 30 m beträgt das Gefälle. Unser fischgrätförmiges Drainagesystem garantiert die notwendige Entwässerung. Und dann musste man sich überlegen, wie man den Platz von Anfang Feber bis Ende Dezember bespielbar halten kann. Also aufwendige Beheizung des Untergrundes? Nur durch unsere Rasenheizung können wir fast elf Monate im Jahr spielen. Dazu wurden in 25 cm Tiefe 2 cm-Schläuche verlegt, die am Wiener Fernwärme-Netz hängen. Der Abstand zueinander beträgt etwa 20 cm, nur im Bereich der eher schattigen Südtribüne liegen die Heizschläuche enger. Bei einer Außentemperatur von minus acht Grad läuft die Anlage zwei Tage lang, bis wir an der Rasenoberfläche plus zwei Grad messen und ohne Verletzungsrisiko gekickt werden kann. Pro Tag müssen wir
Generali-Arena-Platzmeister Marcus Petsch (re.) mit zwei Mitarbeitern.
bei der Rasenheizung mit runden 1.000 Euro Energiekosten rechnen. Die Austria Wien hat sich bewusst für Naturrasen entschieden. Stand Kunstrasen überhaupt zur Diskussion? Der kurzzeitige Kunstrasen-Hype ist mittlerweile abgeflaut, Rückbauten sind an der Tagesordnung. Ich sage es ganz deutlich: Für große Stadien hat sich nur Naturrasen bewährt. Wir arbeiten hier mit den heimischen Top-Spezialisten zusammen. 2008 setzte die Austria auf Zehetbauer-Rollrasen in der Qualität 3,5 cm Dicksode. Gemeinsam mit Austrosaat wurde eine spezielle Hausmischung aus Lolium und Poa-Sorten entwickelt. Um nochmals die Größenordnungen zu verdeutlichen, wir reden hier über 128.000 m2 hochwertigsten Fußballrasen. Gutes Stichwort. Rasen in Fünf-SterneQualität braucht sicher ein spezielles Pflegekonzept. Lassen Sie uns ein wenig in die Karten blicken? Wenn wir hier so etwas wie ein Erfolgskonzept haben, dann beruht es auf zwei Faktoren. Erstens die vereinseigene Pflege-Crew samt Fuhrpark und das tägliche Abarbeiten der Pflegearbeiten. Ja, nur Kontinuität führt hier zum Erfolg! Ich möchte bei der vereinseigenen Mannschaft für die Pflege einhaken. Auch andere Top-Vereine werden ihr Spielfeld doch nicht völlig aus der Hand geben. Tun sie auch nicht. Allerdings liegt die Pflege anderswo meist bei der StadionGesellschaft oder der Kommune. Bei uns übernimmt sie der Verein selbst und da zitieren Sie mich ruhig. Das hat Qualität!
Mister „Fünf Sterne-Rasen“ Marcus Petsch: „Als Rasen-Verantwortlicher bin ich stolz, dass unsere Generali-Arena als einziges Stadion in Österreich von der UEFA die Höchstbewertung bekam!“
Toro – selbstverständlich mit Servicevertrag. Auch unsere fixe Beregnungsanlage stammt von diesem Hersteller. Bei den Dünge- und Spritzmitteln machen wir mit Compo beste Erfahrungen. Arbeiten Sie nach Pflegeplan? Starre Routinen sind kontraproduktiv. Als Rasen-Verantwortlicher schaue ich mir praktisch täglich das Feld sehr genau an. Diese ständigen Kontrollen ermöglichen es, Rasenkrankeiten sofort einzudämmen. So machen Pilzkrankheiten nur mehr wenig Probleme. Derzeit macht uns die Unkrautrasensorte Boanoa mit ihren braunen Blüten und Hirse etwas zu schaffen. In der Vegetationsperiode von April bis Oktober wird dreimal pro Woche gemäht. Zwei- bis viermal vertikutieren wir, Dünger wird fünf- bis siebenmal aufgebracht. Etwa zehnmal braucht unser Rasen eine Vollspund-Aerifizierung, zweimal pro Jahr eine Hohlspund-Aerifizierung samt Sandbefüllung. GALABAU-Journal dankt für das exklusive Gespräch und wünscht der Austria Wien besonders für die nächsten UEFA Europa League-Qualifikationsspiele alles Gute!
Wie können wir uns den Rasenpflegebereich der Austria Wien vorstellen? Um das Hauptspielfeld und die Trainingsplätze kümmert sich ein 5-Mitarbeiter-Team. Unser Maschinenpark repräsentiert einen Wert von gut 200.000 Euro und umfasst drei Traktoren, einen Lader, Vertikutierer, Aerifizierer, Striegel, Kehrmaschine, Besander, Düngerwagen und eine 400-LiterSpritze. Bei den Mähern verwenden wir einen extra-leichten 3-Spindler für das empfindliche Hauptspielfeld. Dazu brauchen wir noch zwei Hand-Spindelmäher, zwei Hand-Sichelmäher und drei AufsitzSichelmäher. Bei der Technik setzen wir auf
Die Austria Wien setzt auf einen eigenen 200.000 Euro-Maschinenpark.
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SPORTSTÄTTENBAU Referenzprojekte
gibt eine Tragfähigkeit von bis zu bis zu 40 Tonnen an! Damit lässt sich das Zehetbauer-Spezialprodukt unter anderem für Zufahrtswege oder Parkplatzanlagen bei Fußballstadien einsetzen.
ModulAyr® System: Flexible Spielfelder
Die griechischen Kicker von Panathinaikos dribbeln auf erdfreiem Fertigrasen vom heimischen Spezialbetrieb Zehetbauer.
boden in einem technisch aufwendigen Verfahren ausgewaschen. Fertigrasen erdfrei ist leicht transportierbar und einfach zu verlegen. Die Verwurzelung erfolgt schnell und tief – ein Vorteil, der sich besonders bei stark durchlässigen Tragschichten mit hohem Sandanteil auswirkt. Gleichmäßig dick geschnitten, passt sich der Fertigrasen erdfrei dem Boden an, ermöglicht eine gute Drainage und Durchwurzelung. Sperrschichten werden vermieden. Je stärker und tiefer die Wurzeln sind, desto strapazierfähiger und gesünder bleibt der Rasen. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universitäten Hobart (Australien) und Texas A&M (USA) geben dem FertigrasenSpezialisten recht: Das Wurzelwachstum wird stark angeregt und der Rasen ist in kürzester Zeit voll benutzbar. Breite: Normalrolle 59 cm, Großrolle 120 cm / Länge: Normalrolle 1,7 m, Großrolle 5 bis 25 m
Zehetbauer verweist auf die rasche Wurzelbildung: Bereits vier Wochen nach der Verlegung auf Sand bindet das Wurzelgeflecht die gesamte Tragschicht von 13 cm Stärke.
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Zehetbauer Fertigrasen erdfrei ist in jeder erforderlichen Rasenmischung lieferbar. In Verbindung mit normgerecht gebauten Spielfeldern gewährleistet der erdfreie Fertigrasen optimale Drainage und bessere Bespielbarkeit nach Regenfällen. Auch Teilflächen eines Platzes können in der Spielpause damit rasch ausgewechselt werden.
Naturrasen für hohe Lasten Netlon Advanced Turf® besteht aus einer speziellen Rasentragschicht, in die tausende kleine Maschenelemente aus hoch elastischem Kunststoff beigemischt sind. Darauf wird erdfreier Fertigrasen verlegt. Die Rasenwurzeln durchdringen die Maschen, verzahnen sich mit diesen und bilden eine tief verankerte, stabile Rasentragschicht. Das Ergebnis ist eine hoch durchlässige Naturrasenoberfläche ohne sichtbare Strukturen. Die Besonderheit: Zehetbauer
Die Architektur moderner Stadien nimmt auf die Ansprüche von Naturrasen wenig Rücksicht. Komplexe Tribünenbauten beschatten das Spielfeld und verhindern die notwendige Luftbewegung. Die Folge ist, dass in vielen modernen Stadien der Rasen mehrmals jährlich erneuert werden muss. Das ModulAyr® System vereint alle Vorzüge des StrathAyr Systems und der ReFlex®Maschenelement-Technologie und schafft so die Voraussetzungen für dauerhaften Rasen mit gutem Wurzelwachstum. Die Rasenmodule können mittels Kran oder Gabelstapler leicht ausgetauscht werden. Im Schatten liegende Flächen lassen sich so regenerieren. Für Veranstaltungen, die eine feste Oberfläche benötigen, wird einfach der gesamte Rasen abtransportiert. Ein spezielles, computerunterstütztes System erlaubt es sogar, dass einzelne Module lokalisiert und erneuert werden.
Marchfeldrasen zeigt Fußball-Kompetenz Da im Profi-Fußball enorm viel Geld im Spiel ist, dürfen ausschließlich Profis ran. Wie etwa Marchfeldrasen. Projektmanager Mag. Franz Krivanek von der Marchfeldrasen Verlege & Pflege GmbH erläutert die Aufgabenstellung: „Im Bereich Red Bull Arena hieß die Devise: Plastik raus, Rasen rein. Der alte
Ganze Fußballfelder in Modul-Bauweise: Das ModulAyr® System von Zehetbauer macht es möglich.
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SPORTSTÄTTENBAU Referenzprojekte
NATURRASEN Vorteile Günstiger in den Gesamtkosten Klimaregulierend Sauerstoffproduzent Luftqualität Bodenschutz Wasserhaushalt Ressourcenschonung Biologischer Spielfeldbelag Uneingeschränkte Haltbarkeit Sinnlich, emotional ansprechend Nachteile ■ Geringere Nutzungsintensität ■ Hoher Pflegeaufwand
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KUNSTRASEN ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Vorteile Hohe Nutzungsintensität möglich Ganzjährig gleiche Bedingungen Wetterunabhängigkeit Geringerer Pflegeaufwand Nachteile Teuer in den Gesamtkosten Entsorgungsproblem Haltbarkeit auf ca. 12 Jahre beschränkt Brennbar Höheres Verletzungsrisiko
2010 konnte Marchfeldrasen seinen Kunden Red Bull Salzburg mit beachtlichen 2,5 Hektar Sportplatzrasen ausstatten.
Kunstrasen war abzubauen, eine neue Rasenheizung zu installieren und anschließend wurde frischer ÖNORM-gerechter Naturrasen von unserer Fertigungsstätte Budapest, die ohne Substrate auskommt, verlegt.“ Bei der Red Bull-Nachwuchsarena wurde ein Teil des alten Kunstrasens wiederverlegt, das zweite- und dritte Trainingsfeld erhielt frischen Naturrasen. „Rechnet man
das Trainingszentrum Taxham mit, wurden im vergangenen Jahr hier insgesamt an die 2,5 Hektar Sportplatzfläche verlegt“, freut sich Mag. Krivanek über das erfolgreiche grüne Fußball-Engagement. Auch 2009 war Marchfeldrasen im Bereich Fußball höchst aktiv und man bekam beim Innsbrucker Tivoli, dem Wiener Hanappi-Stadium sowie bei der Klagenfurter Wörtherseearena den Zuschlag. ■
Baumit Garten und Fläche
Die neue Qualität in der Außengestaltung Garten- und Grünflächen werden, auch im städtischen Bereich, immer gefragter. Vom Unterbau bis zur Imprägnierung – Baumit Garten & Fläche bietet paradiesische Vielfalt und himmlische Qualität für alle Gärten und Außenanlagen. Zum Sortiment zählen Beton-, Kleber-, Mörtel-, Fugen- und Pflegeprodukte. Nähere Informationen zu den Produkten unter: www.baumit.com
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Ideen mit Zukunft.
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Die edle Unbekannte Die Elsbeere erlebt eine Renaissance: In Deutschland zum Baum des Jahres 2011 gekürt (Österreich feiert erst 2012 das „Elsbeerjahr“), zeigt die schon fast vergessene „Ruhrbirne” ihre aktuellen Vorzüge.
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BAUM DES JAHRES 2011 Elsbeere
Text: R. Legenstein Fotos: Norbert Mayer, Rolf Schulte
in vielen Gegenden verschwunden. In großer Anzahl findet sich die Elsbeere in Österreich ca. 50 km westlich von Wien rund um Michelbach im sogenannten Elsbeerreich (www.elsbeerreich.at). Die auch als Ruhrbirne, Elzbeere, Alzbeere oder Schweizer Birnbaum bekannte Elsbeere ist ein sommergrüner Baum, der bis zu 30 m hoch wird. Er mag trockene, kalk- und nährstoffreiche Standorte und erträgt ein Klima, das noch wärmer ist als unser Weinbauklima.
Teures Seidenholz
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ufgrund der vorwiegenden Verwendung als Brennholz ist die Elsbeere in den letzten Jahrzehnten ein wenig in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wie die nunmehrige Wiederentdeckung zeigt. Denn die Elsbeere hat weit mehr zu bieten, als hartes, festes
Holz. Sie wächst vom Kaukasus bis nach Südengland und von Marokko bis nach Polen. Am meisten verbreitet ist sie in Frankreich und auf dem Balkan. Da bei uns die „Nieder- und Mittelwaldwirtschaft” vom Hochwald verdrängt wurde, ist die Elsbeere als sonnenliebender Baum
Elsbeerholz wurde traditionell vor allem als Brennholz verwendet, aber aufgrund seiner elastischen Festigkeit auch für den Bau stark beanspruchter Teile im Leiterwagenbau oder für die Klaviermechanik eingesetzt. Elsbeerenholz ähnelt mit seinem leicht ins rötlichliche gehenden Farbton der Birne, erweckt aber mit seinem welligen Faserverlauf den Anschein einer Hell-Dunkel-Zeichnung und ist deshalb strukturreicher als Birnenholz. Es ist zäh, hart, elastisch und gut polierbar und wird heute vor allem für Möbel verwendet. Da die Oberfläche sehr samtig ist, wird Els-
Ein ganzes Jahr Vorsprung gegenüber Saatrasen: Ein nährstoffreicher Erdboden bietet die beste Basis für unseren Rollrasen. Ihre Kunden erleben sprichwörtlich von heute auf morgen einen strapazierfähigen, saftig grünen Rasen, der ab dem ersten Tag ihren Garten in eine Grünoase zum Kraft tanken und für Spaß und Sport verwandelt. – Ein ganzes Jahr Vorsprung gegenüber Saatrasen, einen ganzes Jahr weniger Aufwand und mehr Genuss!
Optimale Anpassung an den Untergrund, kein Filz, kein Unkraut: Auf den fruchtbarsten, besten Böden Österreichs wird Marchfeldrasen herangezogen. Unsere leichten, sandigen und durchlässigen Böden garantieren eine ideale Anpassungsfähigkeit an Ihren Gartenboden. Nur die besten und für unser österreichisches Klima geeignetsten Gräserarten und Gräsersorten werden in den Marchfeldrasen– Spezialmischungen verwendet.
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BAUM DES JAHRES 2011 Elsbeere
beerholz auch als „Seidenholz”bezeichnet. Die Preise für das seltene Holz liegen deutlich über den teuren Holzarten Bergahorn und Nussbaum. Mit bis zu 10.000 Euro pro Festmeter kann das Elsbeerholz als das am besten bezahlte Furnierholz Mitteleuropas betrachtet werden.
Gesunde Früchte Nicht ohne Grund wird der Elsbeerbaum wissenschaftlich „sorbus torminalis” (tormina = Bauchgrimmen) genannt. Seine Früchte wurden früher gegen alle Arten von Durchfallerkrankungen von der Cholera bis zur Ruhr als Medizin eingesetzt. Von dieser heilenden Wirkung zeugt heute noch der Name „Ruhrbirne”. Im September, manchmal erst im Oktober sind die ca. ein Zentimeter großen Früchte reif. Da die Früchte nicht von selber zur Erde fallen, müssen sie aufwendig per Hand auf hohen Leitern stehend geerntet werden. Danach brauchen die erst gelben, dann rötlichen Früchte einen kühlen Ort zum Nachreifen. In der Vollreife ist die Elsbeere braun mit hellen Punkten. „Sie kann aber auch direkt vom Baum weg gegessen werden”, erklärt Ing. Norbert Mayer, Obmann des Vereins zur Erhaltung, Pflege und Vermarktung der Elsbeere: „Sie schmeckt leicht säuerlich und entfaltet schließlich ein mandelmarzipanähnliches Aroma.” Noch vor zehn Jahren betrachtete Norbert Mayer den Elsbeerbaum lediglich als Träger von Herbstfrüchten, die mühsam zu ernten waren. „Zur Jahrtausendwende wurden wir vom deutschen Wissenschafter Prof. Dr. Wedig Kausch-Blecken von Schmelig auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass unser Elsbeerbaum-Bestand was Besonderes ist und so ein Vorkommen weltweit einzigartig ist”, erzählt Ing. Mayer: „Damals nutzte man die Elsbeeren nur zur Herstellung von Elsbeerbrand, der ob seiner Seltenheit und Schmackhaftigkeit Preise von 200-700 Euro pro Liter erzielte.” Mittlerweile hat man die vielen Vorzüge der Elsbeere erkannt und
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Gesund und vielfältig verwendbar: die Früchte der Elsbeere
genießt sie getrocknet im Müsli, eingekocht als Marmelade oder eben gebrannt als Elsbeer- oder Adlitzbrand. Neu am Markt sind Elsbeerschokolade, Elsbeer-Honig und Elsbeer-Camembert, der von der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra entwickelt wurde.
Schöne Else Die Elsbeere eignet sich sehr gut für die Anpflanzung in größeren Gärten oder Parks und in der freien Landschaft. Sie bezaubert im Frühling mit wunderbar duftenden weißen Blüten und leuchtet im Herbst von feurig rot über orange bis gelb. Aufgrund ihrer einzigartigen Schönheit wird die Elsbeere von der Präsidentin des deutschen Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Dr. B. Jessel, ganz besonders für die Anpflanzung in der freien Landschaft empfohlen. Umfassende Information über die Elsbeere bietet der Verein zur Erhaltung, Pflege und Vermarktung der Elsbeere auf folgenden websites: www.elsbeere.at und www.elsbeerreich.at. ■
SCHWEIZER BIRNBAUM Die auch „Schweizer Birnbaum” genannte Elsbeere (sorbus torminalis) ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Mehlbeeren (sorbus) und gehört zur Familie der Rosengewächse (rosaceae). Sie ist ein sommergrüner Baum, der 15 bis 25 m (manchmal auch 30 m) hoch wird. Die Rinde ist bei älteren Bäumen häufig asch-grau und kleinschupppig und kann leicht mit Eichenrinde verwechselt werden. Die Blätter sind 2 bis 7 cm lang und im Umriss breit bis eiförmig. Der Rand ist spitz gelappt. Die Anzahl der Lappen variiert zwischen drei und fünf. Ihre ersten Blüten zeigt die Elsbeere im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Ende Mai bis Anfang Juni erscheinen „Trugdolden” mit jeweils etwa 40 weißen Einzelblüten. Da die Selbstbestäubung bei der Elsbeere nicht funktioniert, dürfen einzelne Bäume nicht zu weit voneinander entfernt stehen, da die bestäubenden Insekten mindestens zwei Bäume anfliegen müssen. Die Vermehrung erfolgt deshalb oftmals über Wurzelbrut.
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GRÜNE SZENE Referenzprojekte
Full Service Der Traditions-Gartengestalter Labau deckt die gesamte Palette des Landschaftsgärtners ab.
IM GARTEN
Anspruchsvolles Vorzeigeprojekt: das „Raiffeisen Kompetenzzentrum“ in Korneuburg
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b Grünplanung, Ausführung, Objektgeschäft oder Privatkundenbereich, der Betrieb, der auch Wiens ältestes Gartencenter betreibt, steht für Full Service im Garten. 1988 wurde das Unternehmen von Edwin Schubert gegründet, seit 2000 gehört auch das Gartencenter auf der Dirnlwiese zur
REFERENZEN Bereich Gartengestaltung Erdarbeiten, Anlage von befestigten Flächen, Rasenanlage, Pflanzarbeiten für: • Arge WHA Kabelwerk: – Wien 12., Oswaldgasse • ARGE Landgutgasse: – Wien 10., Landgutgasse • Arge Thürnlhof: – Wien 11., • PORR: Bike City – Wien 02., Vorgartenstraße Bereich Baumpflege • Wiener Wohnen Baumkataster, Pflegeschnitt, Rodungen, Windbruchbeseitigung, Pflanzenschutz • Gemeinden Bisamberg und Enzersfeld Pflanzenschutz (Kastanienminiermotte), Pflegeschnitt, Sanierung und Baumschutz • ÖBB Mistelbach und Hollabrunn Verkehrssicherungsschnitt, Rodungen • Bauunternehmen und Wohnbaugenossenschaften Rodungen, Baumschnitt • Privatkunden Diverse Schnittmaßnahmen, Pflanzenschutz, Obstbaumschnitt, Rodungen, Anträge zur Baumrodung nach dem Wiener Baumschutzgesetz
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Firma Labau. 2005 erfolgte eine Umstrukturierung an der Firmenspitze. Ein neuer Auftritt durch ein gemeinsames Logo für die Geschäftsfelder Gartengestaltung und Gartencenter folgte. Heute beschäftigt Labau durchschnittlich 70-90 Mitarbeiter, etwa ein Drittel davon sind ausgebildete Gärtner oder ISA-zertifizierte Baumpfleger. Wert wird auf regelmäßige Aus- und Weiterbildung bei anerkannten Ausbildungszentren gelegt. Unbeirrt „fährt“ der Betrieb seine Strategie aus Kompetenz, Beratungsbereitschaft und Dienstleistungsorientierung. Auch Kontinuität hat man zur Tugend erhoben. Ottilie Steinhauer, Geschäftsführerin, erläutert: „Mit der Leitung der Arbeitstrupps auf den Baustellen werden ausschließlich bereits länger im Betrieb mitarbeitende und bewährte Dienstnehmer betraut. Viele dieser Mitarbeiter sind bereits mehr als 10-15 Jahre in der Firma.“ Und fasst zusammen: „Kontinuität bringt Qualität und einen hohen Stammkunden-
Labau Geschäftsführerin Ottilie Steinhauer: „Durch unsere Kombination aus Fachkenntnis, Servicewille und Kontinuität beim Personal schaffen wir 60 % Stammkundenanteil!“
Labau-Auftragsarbeiten „Raiffeisen Kompetenzzentrum“: • Verschiedenste Gehölze liefern und bepflanzen • Dachterrasse bepflanzen • Vorplatz gestalten • Steingarten auf ebener Fläche & Böschung • Parkplatz-Bepflanzung • Gärtnerischer Wegebau • Verlegung von Sandsteinplatten • Gabionen • Bewässerung • Sitzbänke • Fahrradständer • Anwuchs und Entwicklungspflege Fakten: • Rund 10 000 Pflanzen • Rund 2.500 lfm Gestaltungsfläche • Rund 1.500 lfm Bewässerung • 120 Stk. Gabionen 100/50/50 Gesamtleistungszeit ca. 2–2,5 Monate (veranschlagt 1 Monat mehr)
anteil, Fluktuation kommt dagegen teuer!“ Das Unternehmen betreibt eine betriebseigene Werkstätte sowie einen umfangreichen Fuhrpark mit etwa 25 Kraftfahrzeugen, eigener Hebebühne, Kleinladern, Kleinbaggern, diversen Rasenmähtraktoren, Baumstumpffräsen sowie Aerifizierern. Stolz ist man auf die Kundenbeziehungen zu Wiener Wohnen, der größten Hausverwaltung Österreichs, sowie zu Alpenland oder zur Österreichischen Siedlungs- und Wohnungsgenossenschaft. Jahrzehntelange Erfahrung im Baumkatasterwesen sowie bei der Erledigung der anfallenden Schnittarbeiten brachte auch den Kunden Gemeinde Wien, für den man seit 2000 in Sachen Baumkataster tätig ist.
Raiffeisen Kompetenzzentrum Im Mai 2007 wurde am Stadtrand von Korneuburg auf knapp 4.000 m2 Nutzfläche das Raiffeisen Kompetenzzentrum eröffnet. Mit diesem Gebäude bietet man der Kundschaft gleich mehrere Dienstleister unter einem Dach an: Raiffeisenbank Korneuburg, Raiffeisen-Immobilien-Gesellschaft, Uniqa Versicherung, ein Unternehmensberater sowie ein Veranstaltungssaal. In den architektonisch ansprechenden Räumlichkeiten soll die Beratung im Vordergrund stehen. Aufgrund der Firmengröße konnte ein großer Personaleinsatz mobilisiert werden (20 Mitarbeiter an einem Tag), welcher flexibel eingesetzt wurde. So ließ sich ein Monat Projekt-Verzug einbringen. ■ GALABAU Journal 3/2011
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WKO Nachrichten
DI Bernhard Scharf beim ELCA-Forschungsworkshop in Brüssel
Von diesem Platz aus referierte „unser Mann“ DI Bernhard Scharf beim ELCA-Forschungsworkshop über Möglichkeiten zur Integration von GALABAU-Maßnahmen in Regulative der städtischen Planung.
Die European Landscape Contractors Association (ELCA) setzt sich verstärkt für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein, die an Ressourcen-, Klimaschutz- und Gesundheitszielen orientiert ist. Aus diesem Grund wurde am 24. Mai 2011 der erste Forschungs-Workshop in Brüssel veranstaltet. Renommierte Wissenschaftler aus ganz Europa, darunter Österreich-Delegierter DI Bernhard Scharf, nutzten dieses Forum, um ihre Botschaften EU-Politikern und Experten zu kommunizieren. Das Spektrum reichte dabei von finanziellen Aspekten über Gesundheit, Feinstaub, Stadt-
klima bis hin zu Strategien zur besseren Verankerung des GALABAUs in Regulativen. Gemeinsam war den Vorträgen, dass erheblicher Forschungsbedarf besteht. Aber es liegen bereits qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse vor, die zeigen, dass Grün speziell für den städtischen Raum von hoher Bedeutung ist. DI Bernhard Scharf, Universitäts-Lektor am Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau an der Universität für Bodenkultur Wien, stellte in seinem Vortrag eine Strategie zur besseren Integration des Garten- und Landschaftsbaues in die urbane Planung vor. Gemeinsam mit Immobilienforschern, Raumplanern, Vegetationstechnikern, Meteorologen und Feinstaubexperten
soll eine Verlinkung mit der Stadtplanung gelingen. DI Scharfs Vision: „Nachdem schwarz auf weiß vorliegt, was Tools wie Fassaden- oder Dachbegrünung leisten, kann ich mir eine Berücksichtigung im Rahmen kommunaler Förderinstrumente vorstellen.“ DI Bernhard Scharf kehrte mit postiven Neuigkeiten nach Österreich zurück: „Von besonderer Bedeutung für den GALABAU war die Ankündigung, dass die EU im Herbst eine Initiative mit Namen „Green Infrastructure“ starten möchte. Das gibt uns Forschungsinstituten Hoffnung, dass wir unsere Arbeit für die Grüne Branche auch mit finanziellen Mitteln aus Brüssel verstärken können.“ ■
40. Unternehmerseminar VOM 17.01. BIS 20.01.2012
Das alljährliche Unternehmerseminar hat einen Fixplatz im Kalender vieler Gartengestalter. Nun stehen Termin und Ort für 2012 fest: 17. bis 20. Jänner 2012 im Niederösterreichischen Reichenau.
Wieder wird man mit dem Vortragsprogramm einen weiten Bogen an interessanten Themen spannen:
Die bereits traditionellen Unternehmerseminare der Landschaftsgärtner zeichnet eine bewährte Kombination aus fachrelevanten Themen, fundierten, praxisgerechten Vorträgen, der Möglichkeit zum Meinungsaustausch und nicht zuletzt einem interessanten Freizeitprogramm aus.
» Steuerrechtliche Aspekte in der Lohnverrechnung
Diesem Rezept bleibt man auch bei der nunmehr 40. Veranstaltung treu, die von 17. bis 20. Jänner 2012 im Hotel Marienhof in Reichenau/Rax stattfindet.
» „Der Papa wird‘s schon richten?“: Vorbereitung einer Betriebsübergabe
» GPS in der Gartengestaltung » Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop » Wartung und Pflege von Maschinen » Kamingespräche mit Interessenvertretern und Landespolitikern » Umfangreiche Freizeitmöglichkeiten (Schifahren, Pokerabend etc.)
Nähere Infos zu Programm und Anmeldung finden Sie in Kürze unter www.gaertner-floristen.at
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Lehrlingsoffensive NEUES INFO-TOOL ZUM PROJEKT www.gaertner-floristen.at Für viele der schönste Beru Beruf uf uf der Welt.
Viel mehr als ein Job: Lehrberuf GartengestalterIn!
Ein Beruf, der auch „Berufung“ ist – denn Du arbeitest mit den „Basics“ des Lebens, mit den Jahreszeiten und den Gesetzen der Natur, die weder unmodern noch „wegrationalisiert“ werden können.
Ing. Anton Moosbrugger, KR Rudolf Hajek und Christian Blazek (v.l.n.r.)
Und in einem Beruf, der in Zeiten der Übertechnisierung und vieler Umweltprobleme der Gegenwart und Zukunft, zum Wichtigsten und Sinnvollsten gehört, wofür man sich – gerade als junger Mensch und Berufseinsteiger – heute entscheiden kann: Mit Sicherheit und besten Aussichten auf „wachsenden“ Erfolg!
Entdecke Dein Naturtalent!
KR Rudolf Hajek BIM Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien Tel.: +43/5/909 00-3191 Fax: +43/1/504 36 13 E-Mail: lebensmittel.natur@wko.co.at Ing. Anton Moosbrugger BIM-Stv. LIM Ziegelbachstr. 66 6912 Hörbranz Tel.: +43/5573/851 55 a.moosbrugger@aon.at Christian Blazek BIM-Stv. LIM-Stv. Parkstraße 7 2563 Pottenstein Tel.: +43/2672/939 79 c.blazek@blazek-garten.at
Das solltest Du „mitbringen“, um Freude und Erfolg mit Deiner Berufswahl „Gartengestaltung“ zu haben: • Interesse an Natur und Pflanzen
• körperliche Fitness • handwerkliches Geschick • mechanisch- / technisches Verständnis für Maschinen und Werkzeuge / • Freude an Teamarbeit und am Umgang mit Kunden • „Wetterfestigkeit“ und Spaß am Arbeiten „open air“, denn Gartengestaltung ist kein Beruf für Stubenhocker!
Was wir als junge GartengestalterInnen genau machen: • Wir planen und bauen Gärten, legen Biotope, Teiche, Bachläufe und Bewässerungsanlagen an. • Wir kennen Pflanzen, ihre Wachstumszyklen und Standortansprüche und beraten unsere Kunden
Im Rahmen des heuer von der Bundesinnung gestarteten Projektes „Lehrlingsoffensive“ werden Maßnahmen zur Imagesteigerung des Garten- und Grünflächengestalters gesetzt. Im Rahmen dessen sollen Jugendliche über Inhalte und Chancen informiert und verstärkt leistungsfähige Lehrlinge für unsere Branche gewonnen werden.
bei der Auswahl der richtigen igen Bepfl flanzung des jeweiligen Gartens. • Wir wissen, welche Pflanze nze wie und zu welchem Zeitpunkt optimal geschnitten itten werden muss. • Wir begrünen Dächer, Terrassen, errassen, Fassaden und sorgen für natürliches „Grün“, Grün“, wo immer es gewünscht wird: In Fußgängerzonen, ngerzonen, an Straßen, Auto- und Eisenbahnen bis is zu Wasserstraßen und auf Flugplätzen. • Wir sorgen dafür, „dasss Gras über die Sache wächst“, säen Rasen und d verlegen Rollrasen im Privatgarten, in Parkanlagen, gen, auf Golfplätzen und Fußball-Stadien! • Wir arbeiten mit Garten- und Baumaschinen auf Großbaustellen genau so wie in individuell zu gestaltenden Privatgärten.
Dazu wurde ein spezieller Folder speziell für Jugendliche entwickelt und produziert, die vor der Berufswahl stehen. Dieses Info- und Image-Tool soll in Schulen und im Rahmen von Veranstaltungen an die Zielgruppe gebracht werden. Im Rahmen dieser Offensive soll nicht nur der potenzielle Branchennachwuchs angesprochen werden. Die Aktion der Bundesinnung richtet sich auch an mögliche Lehrherren, die in die Branchenzukunft investieren und Lehrlinge ausbilden sollen. ■
NEU: Pflegeanleitungen für Kunden
Mag. Walter Bayerl Referent Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien Tel.: +43/5/909 00-3191 Fax: +43/1/504 36 13 E-Mail: lebensmittel.natur@wko.co.at
Weg mit dem
„Servicewüste Österreich?“ Mitnichten! Österreichs Gartengestalter kennen zahlreiche Möglichkeiten, um sich beim Kunden als leistungsbereiter Dienstleister zu positionieren. Mit den neuen Pflegeanleitungen der Bundesinnung steht dem Gartengestalter ein weiterer Baustein zur Verfügung: Unter www.gaertner-floristen.at können Pflegetipps zu fünf wichtigen Themen abgerufen und, mit dem eigenen Firmen-Logo versehen, dem Kunden überreicht werden. ■
Unkraut
Sollte in Ihre m Ras en n Unkraut wuchern , ist dies Das Unk kein Gru raut wäc nd zur verschw hst meis Sorge. indet nach t schn eller als Unkraut einigen samen der Ras Schnitte von Dist en und n von entfalten eln, etc. selber. verträgt sich erst Besonde enthalten keinen Rasen, 2 bis 3 rs bei . Wurzelk Schnitt, der nich Jahre nach zugeführ räuter t neu ange d.h. es Plus, tem Acke Anflug wie Löw etc. bekä legt wurd und lass rhumus enzahn, mpfen, en sich e, kann mindeste ist Breitweg leicht mit sollte man Unk ns 3 Tag erich und oft in dies der Han raut auch e lang können. Klee em Fall nicht auf mit Herbizide Herbizide d ausstechen. aber dara dem Ras anfeucht nur bei Bei n wie Sco uf acht en tolle en, dam trockenem en, dass tch, Aren n, da sie it der Wirk lang nich a, Haustier Wetter sich eine stoff am t gießen. e dana verwende Magenve Blatt bleib Nährstoffreiche Düngung g ch n: Die rstimmun t und dana Wie g hole se durc ch mind n h Übe estens rspritzen eine Nac ht und einen Tag Ihre Pflanzen brauchen mehrr a als Luft, Wasser, Sonne und Liebe: Mit der richtigen Der richtige Schnitt Düngung wachsen sie gesund un und kräftig. Ob Rasen, Sträuch er oder Rosen: auch wichtig Der Schnitt für die Gesund bestimmt nicht Erst ab Mitte April bzw. Anfang Mai Ma das erste Mal mit einem Langzeitdünger düngen, um eine heit von Pflanze nur die Form n. sondern ist gleichmäßige Nährstoffversorgung ng über mehrere Wochen zu gewährleisten. Die zweite Düngung erfolgt Anfang bis Mitte Juni. Es kann ka der selbe Dünger wie im Mai verwendet werden. Die dritte Rasen Düngung erfolgt Anfang September Dünger. Es empfiehltssich, einen ber mit einem stickstoffärmeren Der erste Schnitt Rechtzeitige Schädlingsbekämpfung hädlings erfolgt bei einer speziellen Rasendünger zu verwenden, da andere Dünger eventuell das Wachstum von Unkraut en Rasenlänge mindestens 2 von etwa 6 Tage nicht bewäss fördern. – 10 cm. Vor ern, damit der scharfe Messer dem Schnitt Boden abtrockn besitzen. Nicht bitte en kann. Die zu kurz unter auf 3 Schädlinge! zuerst: Die gute Nachricht zue erst: Nicht alle Insekten sind schneiden. Wohnra Mähmaschine cm Höhe. Im Zu den Nützlingen Hochsommer soll sen auf 3,5 bis eine Stufe und trockene den Insekten gehören die Florflie Florfliegen, Marienkäfer, Schwebfliegen Raubwanzen, die 5 cm und Sportras höher schneid Rosen n Zeit zuund en en, um ein Ausbren vermeiden. Ist Wenn Urlaub sich von Pflanzenschädlingen Pflanzensch hädlingen e ernähren. man diese schützt, erspart der Rasen aufgrun nen in der heißen sehr hoch Nützlinge gewachsen empfieh d längerer Abwese Im April und Juni mit einem wasserlöslichen ass Volldünger düngen oder im organischen man sich chemisc cheHerbst Maßna oft chemische Maßnahmen – vor allem, wenn sich der Schädlingsbefall in lt sich zweima nheit wie z. liges Schneid B. im Dünger (Kompost) aufbringen. en im Abstand Grenzen hält. von 3 – 4 Tagen.
Rasen
Rosen
Um Schädlinge fernzu uhalten, hilft hi standortgerechtes fernzuhalten, Pflanzen. Die Pflanzflächen sollten Nach dem Abblühen bis Immergrüne Pflanzen auf die Hälfte unkrautfrei bleiben, derr Boden g gelockert und wenn mit einer Mulchschicht bedeckt. Sorte nötig des Blütentriebes auf zwei bis drei Augen kürzen. schneiden. Schwäc Bei der Pflanzung der Erde Bodenverbesserungsmittel env beimischen. Eine Düngung Mitte bis Ende die Baldiges Abschne Vase here Triebe je bringt reichere Gegen Schädlinge e gibt es 2. bereits biologische Präparate im Handel. nach iden bei Verblüh n Knospenansatz Juni begünstigt das Einwurzeln. Sind die Pflanzen schonviele angewachsen (ab dem Standjahr) Si en oder ein Schnitt . Edel- und Polyanth Pflanz Der endgültige Schnitt wird vor dem für arosen im Herbst wird im April oder Mai gedüngt. en Herbst Austrieb im Frühjah leicht schneid bra die Kronentriebe uch r durchgeführt. en. en Wa kürzen. Bei Hochstammrose sser n im re ec ch h httz tzeitig erkennen undund bekämpfen: Dass Pfla Laub www.gae Schädlinge rechtzeitig nzen Was Nadelgehölze rtner-flori viel ist ser brau sten.at schDer ädlich? Rückschnitt chen, ist Und wan bei Laubgeh eineölzen Binsenw frühjahrsblühen n erfolgt eishim wie soll Blattläuse den und Arten eit. unbelau bten Zustand wie Abe bew Forsythi www eventue Rasen mit Ausnahme ässe en,rt Mandelr r wie viel ll .gart nochma entrals wer imund von August eum den?öschen und ist schwächen durch die Saugtätigkeit Sa augtätig bei starkem Auftreten an ObstLaubgehölzen sowie an richtig Somme kann ein Formier e.at Rücksch rflieder. und wie nitt im Frühjah Im Juni und ungsschnitt erfolgen Neue Ras rmitvor Blütenstauden Hier helfen nur Spritzungen dendem entsprechenden Rosen und Blütenstaud en die Pflanzen. . Nadelgehölze enflä Laubgeh Antrieb. Der chen sollt ölzen im Juni erhalten ihren Sch Formierungssch und auch Überträger von en mit Präparate esh im Da Blattläuse Mitteln. Biologische Pr räparat gibtlauc nitt erfolgt die Handel. einem August. Oberfläc wie bei den Troc Regner henerde sollten nichteitungehindert Viruskrankheiten sind, so ollten ssie sichkenh bewässe kein Probvermehren. zu schn beträcht rt werd lem – ell verd en, da lich. Der wenn ichtet. sich beim Regner stehenbl Solange sollte mind keimender eiben. der Sam Sprühen mit Samen Am best estens (Viereck dem Fichten-Gallenlaus jedo en eine halb en eine ch aust nicht keim regner) n Reg e bis rocknet, werden aufgeste t, ist nerdiemit ist der beigelbe entstehen im Frühjahr ananasförmig ananas alsllt.grüne vonSch Mai bis eine Juni dreiv zu ierte Nachoder kleine trockGallen, Schaden leifkufen l Stunde enem Regenap der Bew BodLäusen, am selb para entfernen sind. Falls nic cht, entwickeln e nicht, sie t sich im August zurung geflügelten die ende ässe en zuer die auf verw vorsichti en Plat n. Die Die gerin st am nicht in z g mit dem kleinen weiteste gen Lärchen wandern und sic ch als Wollläuse sich weiterentwickeln. den nass Schleifs n Teil Schlauc Regner vom Ran en Ras puren h auf der Ras d her beschädi en hine den Sch enfläche oder eingeset insteigen gen den leifkufen Krei zt werd aufk eime , sond herauszi s weit ern den en, wen nden Ras Sektore besprühe ehen und www.gaertner-floristen.at www.gartentraeume.at Schildläuse n der nregner en nich n sind ums Bod auch t. en trock tellen. sollten ebenfalls Sektore schm sie alle nreg en und gut sind meistens erst sehr spät s erkennbar, treten auch aufale Nadelgehölzen auf zu geei ist. sind und leich Zumschwierig 2 – 3 ermöglic gnet, könn ner, welche te Bret Schutz Tagund e ter wiehen. Rindenschuppen lassen sich abheben. Beste Erfolge bekämpfen. Sie schauen schaue en aus a en des Ras umgeleg aufgeleg Für das Sprinkle ens könn aber erst t werd t werden. Bewässe rsch en, um Austriebsspritzung erzielt. werden mit einer Austrie bss www.gae läuc he, en Wenn rn schm Schnellk dem Gras isten.at die etwa rtner-flor dies e liege für den aler Gart upplung darunter 3 m Brei n bleib an den enteile Wolf en, das Wac te und www.gartentraeu Schlauc bzw. eignen 7,50 oder me.at hstum h ange Geka-Ku sich auch Versenku schlosse zu pplungen 15 m ngsanlag sogenann Länge für Groß n werden. Kup werden. en mög bewässe te plungen lich, die Diese anlagen. rn und Anlagen gibt es steuern. in Öste mit Vollautom von Gard lassen rreich atisches ena oder von vers sich bei Gießen chiedene längerer n Fach ist mit Abwesen firmen heit über Laubange und Nad boten einen Program elgehölz w ww www.gaertner-floristen.at ww.gaertner-floristen.at ww. www.gartentraeume.at Alle neue mablauf e n Früh jahrsBaumgr oder Herb ube ober stpflanzu halb der wird mit ngen müs Pflanze) einem sen eine Schlauc und Hec Wurzeln Baumsc h ohne ken eine zu führ heibe (auf Mundstü en. Trög n seichten wässern ck mit einem e und , wenn Graben Wasser Hang eine Dachgar der Bod haben. gefüllt, tenanlag en nich Dies um t gefroren en mus er Grab das Was s man en ist. ser direk auch im t zu den Winter durchdrin gend
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GRÜNE SZENE Modulare Aussbildung
Text: R. Legenstein Fotos: GALABAU
Modulare Ausbildung Die Ausbildung der Lehrlinge in der Grünen Branche ändert sich.
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oraussichtlich ab dem Schuljahr 2013/2014 wird es möglich sein, die Ausbildung zum Landschaftsgärtner, Friedhofsgärtner, Greenkeeper und dem neuen Beruf des Gartenpflegers mittels eines Modulsystems zu kombinieren. In einem Grundmodul von zwei Jahren werden alle Berufe gleich ausgebildet – die einschlägige Ausbildung erfolgt in einem weiteren einjährigen Hauptmodul, wo-
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bei in einer Lehrzeit von vier Jahren die Ausbildung zu zwei Lehrberufen durch Absolvierung von zwei Hauptmodulen möglich sein wird. Zusätzlich können sich Lehrlinge in halbjährigen Spezialmodulen extra Fachwissen in den Bereichen Baumpflege, Innenraumbegrünung, Schwimmteichbau etc. aneignen – jedoch nicht in jeder beliebigen Kombination: „Ein Friedhofsgärtner kann sich z. B. nicht als Teichbauer ausbilden lassen”, erklärt Ing.
Ing. Ludwig Lorbeer von der Berufsschule für Gartenbau und Floristik: „Durch das neue Modulsystem ergeben sich mehrere Möglichkeiten einer Fachausbildung.”
Ludwig Lorbeer von der Berufsschule für Gartenbau und Floristik: „Nicht alle Spezialmodule sind mit den Hauptmodulen kombinierbar.” Ein Entwurf zur Ausbildungsverordnung besteht bereits. Lorbeer: „Die Feinabstimmung muss erst noch erfolgen. Danach wird der Entwurf dem Ausbildungsbeirat vorgelegt, bevor die Legitimierung erfolgt.“ ■
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Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 Tel.: 02672 83979 | Fax: 02672 83979-30 E-Mail: c.blazek@blazek-garten.at Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38 Tel.: 02742 256545 | Fax: 02742 258995 E-Mail: dallhammer@gartendesigner.at Die Sternengärten - Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 Tel.: 02648 8004 E-Mail: info@sternengarten.com Die Garten Tulln 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 Tel.: 02272 6818812 I Fax: 02272 6818888 E-Mail: thomas.uibel@diegartentulln.at Dornhecker Gartengestaltung 2103 Langenzersdorf, Rebschulgasse 6/2/4 Tel.: 02244 33714 | Fax: 02244 33714 E-Mail: office@dornhecker.at
Grünwert Garten und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42 - 44 Tel.: 01 8900464 | Fax: 01 8900464-50 E-Mail: office@gruenwert.at
Dunkl Garten Guntramsdorf - Ing. Brigitte Dunkl 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13 Tel.: 02236 53792 | Fax: 02236 53792 E-Mail: garten.dunkl@dunkl.co.at
Kleibenzettel Garten + Landschaftsbau 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 Tel.: 01 8792927 | Fax: 01 8792927-4 E-Mail: office@kleibenzettel.at
ECODECO – LebensRaumGestaltung - Dr. Hector M. Endl 3002 Purkersdorf/Wien, Hardt-Stremayr-Gasse 8 Tel.: 02231 62837 | 0650 7284972 E-Mail: ecodeco@ecodeco.at
Kubacek Franz Ing. - Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 Tel.: 01 2929795 | Fax: 01 2929795-90 E-Mail: kubacek@landschaftsgaertner.at Living Garden Gartengestaltung e.U. 1130 Wien, Elßlergasse 25 Tel.: 0664 2462989 | Fax: 01 9619566 E-Mail: planen@livinggarden.at Minich Doris - Gartengestaltung 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 Tel.: 01/957590 | 0699/11367709 E-Mail: doris.minich@aon.at Ortmann Geratengestaltung 1190 Wien, Nußberggasse 19-21 Tel.: 01 3701234 | Fax: 01 3701234 E-Mail: office@ortmann-garten.at Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 Tel.: 01 7746828 | Fax: 01 7746828-62 E-Mail: beratung@poysgarden.at Garten-u. Landschaftsgestalter Andreas Rossmann 1210 Wien, Nordmanngasse 60 Tel.: 01 2780784 I Fax: 01 2780784 E-Mail: gg-rossmann@gmx.at Schubert und Partner - Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 Tel.: 01 9148737 | Fax: 01 9148738 E-Mail: info@schubert-partner.at
NIEDERÖSTERREICH AR Grünflächenbetreuung Ges.mbH 2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67 Tel.: 02232 76515 | Fax: 02232 77184 E-Mail: gartengestaltung@augsberger.com
Gärtnerei Band GmbH - Gartengestaltung 3580 Horn, Wiesengasse 5 Tel.: 02982 2640 E-Mail: office@band-garten.at | www.band-garten.at Forstner & Sandner OG - Gartengestaltung Vollgras 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Str. 41 - 43/7 Tel.: 02236 869065 | 0664 4614791 | 0699 10774572 Fax: 02236 869065 | E-Mail: office@vollgras.co Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 Tel.: 02231 61799 | Fax: 02231 61797 E-Mail: office@greentec.at Karl Grübl GmbH - Dachbegrünung & Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51 arl rübl GmbH GARTENGESTALTUNG Tel.: 02236 62114 | Fax: 02236 62114 E-Mail: office@dachundgraten.at | www.dachundgarten.at
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Gärten fürs Leben - Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 Tel.: 02872 6123 | Fax: 02872 6123 E-Mail: reinhard.laher@wvnet.at Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72 Tel.: 02822 53229 | Fax: 02822 53229 E-Mail: haneder@galateich.at Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer-Huber-Gasse 22 Tel.: 01 8651263 | Fax: 01 8651263 E-Mail: gg@kabsi.at Kittenberger Reinhard - Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15 Tel.: 02734 8228 | Fax: 02734 8228-20 E-Mail: office@kittenberger.at
Aquatic Schwimteiche - Gewässerökologie - Gerichtssachverständiger Dr. Ulrike Wychera KG 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 Tel.: 02243 26268 | Fax: 02243 26268 E-Mail: schwimmteich@aquatic.at
Koch Christine Ing. - Garten- und Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Badener Straße 15 Tel.: 02622 71654 | Fax: 02622 71654-4
Bio Pool Hackner GmbH - Bio Pools Gartengestaltung 3300 Aardagger, Ardagger Stift 307 Tel.: 07479 20150 | Fax: 07479 2015030 E-Mail: office@hackner.cc
Kramer & Kramer - Gartengestaltung 3441 Zöfing bei Judenau, Hauptstraße 18 Tel.: 02274 7224 | Fax: 02274 7224-11 E-Mail: gartengestaltung@kramerundkramer.at
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Kuchner Alois - Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13 Tel.: 0664 9083672 | 02635 64652 | Fax: 02630 36703 E-Mail: gaertnerei-kuchner@aon.at
DIE Gartenarchitektur - Gartengestaltung 5323 Ebenau, Vorderschroffenau 54 Tel.: 06221 8100 | Fax: 06221 8100-4 E-Mail: office@die-gartenarchitektur.at
Labau Garten- und Grünflächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38 - 42 Tel.: 0676 84271835 | 0224 33597 Fax: 02244 33597-14 | E-Mail: ottilie.steinhauer@labau.at
Ihr Gärtner Gartengestaltung 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstrasse 16 Tel.: 0662 423201 I Fax: 0662 423201 E-Mail: ihr.gaertner@sbg.at
Lagler Gerhard - Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 Tel.: 0664 1419106 | Fax: 02672 85739 Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9 Tel.: 02755 2261 | Fax: 02755 2046 E-Mail: info@landschaftsdesign.at Malecek Michael - Gartengestaltung 3032 Eichgraben, Wiener Straße 57 Tel.: 0664 9885999 K. u. K. Moser GmbH - Garten- u. Landschaftsgestaltung 3250 Wieselburg, Weidweg 11 Tel.: 07416 54337 | Fax: 07416 55220 E-Mail: office@kukmoser.at Ostermann Walter - Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70 Tel.: 0664 2021509 E-Mail: office@garten-ostermann.at Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1 Tel.: 02256 624740 | Fax: 02256 624744 E-Mail: office@garden-plank.at PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf im Weinviertel, Obersdorf, Hauptstraße 16 Tel.: 02245 20112 | Fax: 02245 20112-20 E-Mail: office@pflanz.at Pogats & Terzer Baumservice OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 28 Tel.: 02683 8656 | Fax: 02683 30445 E-Mail: office@greentreeteam.at Querfeld Günter - Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2 Tel.: 0676 3149910 | Fax: 02231 61505 E-Mail: gartengestaltungqu@aon.at
Schwaighofer GmbH - Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 Tel.: 06582 72401 | Fax: 06582 72401-77 E-Mail: office@die-gaertnerei.at
OBERÖSTERREICH Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9 b Tel.: 07259 4661-0 | Fax: 07259 4661-30 E-Mail: rupert@halbartschlager.at Klaffenböck Joseph Ing. - Internat. Baumpflege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 Tel.: 07278 8610 | Fax: 07278 8611 E-Mail: pfeni@arbor-consult.com Sailer Karl GmbH & Co KG - Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 Tel.: 07684 72710 | Fax: 07684 7271-12 E-Mail: office@sailer.at Gartengestaltung Meier 4070 Eferding, Gartenstraße 2 Tel.: 07274 6444 | Fax: 07274 6437 E-Mail: office@gartenmeier.at Teichbau GmbH 4553 Oberschlierbach 85 Tel.: 0664 3938930 I Fax: 07582 830319 E-Mail: office@teichbau.at Zauner GmbH & Co KG Garten- & Landschaftsarchitektur - Gartengestaltung 4115 Kleinzell, Apfelbach 21a Tel.: 07282 20590 | Fax.: 07282 20590-24 E-Mail: info@gartenzauner.at
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Schöner Marcus Garten u. Landschaftsbau 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 Tel.: 02283 734034
Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. - Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26 Tel.: 02626 620060 | Fax: 02626 65432-10 E-Mail: office@bieberle.at
Schoene Gaerten OG Gartengestaltung 2482 Münchendorf, Hauptstraße 24 Top 2 Tel.: 02259 29790 I Fax: 02259 29799 Email: post@schoenegaerten.at Staniek Baumpflege 3441 Freundorf / Tulln Tel.: 02274 44253 I Fax: 02274 44253 Email: office@staniek.at Tögel Claudia - Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 Tel.: 02538 87703 | 0664 1052306 E-Mail: garten.toegel@aon.at Winkelbauer Martin - Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28 Tel.: 02243 37182 | Fax: 02243 25540 E-Mail: martin@gaertnerei-winkelbauer.at Zangl Helmut - Ihr kreativer verlässlicher Gartengestalter 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 Tel.: 02267 3283 | 0676 4882180 E-Mail: info@zangl-gartengestaltung.at
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Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, Tel.: 02682 61862 | Fax: 02682 61862-17 E-Mail: office@maly.cc Kugler & Trinkl 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 Tel.: 02686 72735 | Fax: 02686 72735 E-Mail: office@gartendesigntrinkl.at Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 Tel.: 02683 8656 | Fax: 02683 30445 E-Mail: office@pleyer-garten.at
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Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg an der Raab, Berndorf 159 Tel.: 03115 49491 | Fax: 03115 49491-22 E-Mail: s.macher@forstdienst.at
Avita Biomodulare Teichsysteme GmbH 76461 Muggenstrurm, Hauptstraße 147 Tel.: 0049 7222 403830 I Fax: 0049 7222 403858 E-Mail: info@avita-hettel.de
Maierhold Alfred - Rasen & Sträucherpflege 8403 Lebring, Leibnitzer Straße 7 Tel.: 0664 9253695 | 03182 49020 Fax: 03182 49020 | E-Mail: office@rasen-maierhold.at
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Friedl Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände Tel.: 02618 3208-0 | Fax: 02618 3208-116 E-Mail: weppersdorf@steinwerke.at | www.steinwerke.at
Viellieber Alfons jun. - Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaff-Gasse 5 Tel.: 0316 471319 | Fax: 0316 464868 E-Mail: office@viellieber.at
Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 Tel.: 02274 7265 | Fax: 02274 72654 E-Mail: gaertnerei@hameter.at
Zenz Gartengestaltung 8962 Gröbing, Mitterbergstraße 829 Tel.: 03685 22790 I Fax: 03685 227904 E-Mail: jasmine.zenz@aon.at
Hdrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 Tel.: 01 2905714 | Fax: 01 2905714-90 E-Mail: office@hydrobalance.at
KÄRNTEN Karl Gerhard - Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25 Tel.: 04242 42350 | Fax: 04242 44150 E-Mail: gerhard.karl@gartenarchitekt.at Lustig Gerhard - Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1 - 3 Tel.: 0463 281880 | Fax: 0463 281880-75 E-Mail: office@garten-lustig.at Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358 Tel.: 0463 40148 | Fax: 0463 40148-10 E-Mail: herwig@mattuschka.com Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37 Tel.: 04243 484 | Fax: 04243 484-15 E-Mail: teuffenbach@baumschule.at Wieser Gärten mit Esprit 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 Tel.: 0699 19544167 | Fax: 04717 20564 E-Mail: asarum@aon.at Winkler - Das Oberkärntner Pflanzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 Tel.: 04762 81203 | Fax: 04762 81203-4 E-Mail: info@gb-winkler.at
TIROL Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Dorf 150a Tel.: 05332 72277 | Fax: 05332 75097 E-Mail: office@schwimmteich.com Mair Pflanzen - Gartengestaltung 6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A Tel.: 05372 66653 | Fax: 05372 66053 E-Mail: pflanzen.mair@utanet.at Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstr 28 Tel.: 05335 40080 | Fax: 05335 40080-80 E-Mail: sulzenbacher@imgarten.at
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25.08. – 29.08.2011 INTERNATIONALE GARTENBAUMESSE TULLN Bei der Internationalen Gartenbaumesse mit Europas größter Blumenschau erwacht jedes Jahr eine blühende Oase in Tulln: Die besten Gärtner, Floristen und Gartenplaner stellen auf über 80.000 m2 ihre prächtigen Meisterwerke aus, präsentieren die neuesten Trends und liefern jede Menge Anregungen für das eigene „grüne Zuhause“. Einer der Höhepunkte ist die jährliche Leistungsschau der österreichischen Gärtner und Floristen, die größte Blumenschau ihrer Art in Europa. www.gartenbaumesse.at 02.09. – 03.09.2011 GREEN WORLD – Brünn Die Green World Gartenbaumesse hat sich zu einer in ganz Europa anerkannten und beliebten Veranstaltung entwickelt. Auf der Green World finden Sie neue Abnehmer und Lieferanten. Besucher und Aussteller knüpfen nützliche Kontakte und informieren sich über Neuigkeiten in der Gartenbaubranche. www.green–world.info 14.09. – 16.09.2011 BUNDESGARTENBAUTAGUNG – Pamhagen Die bedeutendste fachliche Veranstaltung des heimischen Gartenbaues findet heuer in Pamhagen/Burgenland statt. www.gartenbau.or.at 15.09. – 17.09.2011 FLORMART/MIFLOR – Padua (Italien) Internationale Messe für Blumenzucht und Gartenbau mit den Themenschwerpunkten: Blumen, Pflanzen, Pflanzenproduktion, Gartenbautechnik, Saatgut, Düngemittel, Gartenbedarf, Gewächshäuser, Zubehör, Floristenbedarf www.flormart.it 16.09. – 17.09.2011 NÖ BAUMTAG 2011 – Kurpark Baden Der NÖ Baumtag legt bei der Fachtagung dieses Jahr einen thematischen Schwerpunkt auf die Themen „Baumkontrolle“ und „Baumkataster“. Im Herbst erscheinen zwei ÖNORMen, die den Umgang mit den Bäumen in der Zukunft für alle Baumbesitzer regeln sollen. In Vorträgen und einer Podiumsdiskussion werden diese beiden brandaktuellen Themen beleuchtet und diskutiert. Anmeldung: www.baumtag.at 16.09. – 18.09.2011 HORTUS HUNGARICUS – Budapest Die Internationale Gartenbauausstellung Hortus Hungaricus ist ein Treffpunkt für Gartenbauer, Händler und Technologieexperten aus der Branche in Mitteleuropa! Hier werden die aktuellen Probleme des Sektors diskutiert und Geschäftskontakte geknüpft. www.hortushungaricus.hu 22.09.2011
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Fachseminar: PFLANZENSCHUTZ – BERATUNG in Freysing, Bayern Eintägiges Fortbildungsseminar für Beratungsstellen und die gärtnerische Praxis (Gartenfachhandel, Gartencenter, GALABAU-Firmen) der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) an der Hochschule Weihenstephan – Triesdorf (HSWT). Anmeldung: thomas.lohrer@hswt.de
27.09. – 29.09.2011 HORTI VIENNA Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der HORTI VIENNA Messe Wien die neuesten Produkte, Technologien und Dienstleistungen rund um den professionellen Gartenbau für Nutz- und Zierpflanzen. www.hundkmesse.de 05.10. – 07.10.2011 IBERFLORA – Internationale Gartenbauausstellung Valencia (Spanien) Themen: Blumen, Pflanzen, Gartenbau, Zubehör, Gewächshäuser, Saatgut, Düngemittel, Container, Maschinen, Werkzeuge mit SALON DEL JARDIN – Ausstellung für Gartenbau, Stadt- & Landschaftsplanung und SALON DEL AQUA – Wassershow www.feriavalencia.com/iberflora 10.10. – 12.10.2011 SEMINAR: Ausbildung zum/zur StaplerfahrerIn Aufbau und Arbeitsweise von Staplern, Grundbegriffe der Mechanik, Elektrik und Elektrotechnik, Rechtsvorschriften und Normen, Lastentransport, Abstand, Diagramme, Antriebe, Hydraulik, Hubgerüst, Personality coaching, Seile und Ketten, Kraftübertragung etc. Info & Anmeldung unter: bav@gartenbauschule.at, Tel. 02734/2106 – 14 11.10. – 13.10.2011 AUSTROFOMA – Österreichische Forstmaschinen und Gerätevorführung, Rein (Österreich) www.lk–oe.at 19.10. – 21.10.2011 GARTENTHERAPIE und GREEN CARE Gartentherapie und Green Care nutzen den Grünraum, Gärten und landwirtschaftliche Flächen für therapeutische, pädagogische und soziale Zwecke. Ärzte und Therapeuten haben schon vor vielen Jahren erkannt, wie positiv sich die Arbeit in und mit der Natur auf die Gesundheit auswirkt. In dem dreitägigen Seminar führen Sie namhafte Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gartenbau, Landschaftsplanung, Medizin, Psychologie, Biologie, Soziologie, Sozialpädagogik und Landwirtschaft in die Grundlagen der Gartentherapie und Green Care ein, sie berichten über Ihre Erfahrungen und geben wertvolle Tipps zur praktischen Umsetzung an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. www.agrarumweltpaedagogik.ac.at und www.greencare.at 01.11. – 04.11.2011 HORTI Amsterdam – Internationale Fachmesse für den Gartenbau und Blumentechnik Themenschwerpunkte: Gartenbau, Gartenbautechnik, Pflanzenproduktion, Blumen www.hortifair.nl 13.11. – 19.11.2011 AGRITECHNICA – Internationale DLG – Fachausstellung für Landtechnik in Hannover (Deutschland), Exklusivtage: 13. und 14.11.2011 Themenschwerpunkte: Traktoren, Transporttechnik, Bodenbearbeitungsmaschinen, Bewässerungsanlagen, Pflanzenschutz, Kommunaltechnik, Landschaftspflege, Forsttechnik, nachwachsende Rohstoffe, regenerative Energien, Software, Elektronik www.agritechnica.com
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GRÜNE SZENE Teichbau
Text: R. Schmalzbauer Fotos: Fotolia, Fa. Gollner, Fa. Mattuschka
Wasser, marsch! Teichanlagen zählen zur „Kür“ des Landschaftsgärtners und gelten zurecht als spannender Hoffnungsmarkt. Wieder konnten zwei richtungsweisende Projekte realisiert werden.
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er Umgang mit dem Medium Wasser gehört zu den Königsdisziplinen der Grünen Branche. Teiche – mit oder ohne Bade-Option – stehen zudem hoch im Kurs. Seit 2007 im wahrsten Sinne des Wortes „hoch im Kurs“ steht der 2007 durch DI Herwig Mattuschka realisierte Kleinbadeteich auf 1.766 m Seehöhe. Von den Betreibern des Kärntner Mountain Resort Feuerberg, Mag. Erwin und Isabella Berger, beauftragt, konnte Österreichs höchstgelegenes biologisches Naturbad geschaffen werden (GALABAU Journal 1/11 berichtete). 2011 sollte die in jeder Hinsicht ausgefeilte Anlage mit insgesamt 400 m2 Wasserfläche erweitert werden, um das einzigartige Bergpanorama mit einem zusätzlichen Teich aufzuwerten. Klar, dass man wieder Profi DI Mattuschka zu Rate zog. Ziel sollte eine optische Vergrößerung der Wasserfläche bis an die Grenze der Böschungskante sein.
Hubert Gollner erwartet sich von seinem nun fertiggestellten und dekorativ bepflanzten Schauteich, der im kundenfrequenzstarken Gartencenter errichtet wurde, eine permanente Präsentation der durch Hydrobalance-Systeme hervorragenden Wasserqualität sowie der eigenen Teichbauer-Kompetenz. Bei der Errichtung des Demoteiches war mit Karl-Heinz Hettel auch ein versierter Routinier von Firestone vor Ort, der nicht nur das Betonbecken mit EPDMKautschuk abdichtete, sondern auch gleich eine Verlegeschulung durchführte. Avita sowie Hydrobalance vertreiben Teichkomponenten direkt an den Profi – und das ohne Zwischenhändler. ■ Permanente Präsentation des SchwimmteichThemas im Gasteiner Gartencenter Gollner
Gasteiner Demoteich fertiggestellt Im April 2011 startete ein interessantes Teichprojekt beim Gartengestaltungsbetrieb Hubert Gollner in Dorfgastein. Mit der als Demoteich ausgelegten Anlage verfolgen Auftraggeber sowie die ausführenden Firmen Avita und Ing. Kubacek mehrere Ziele: Erstens soll der Kunde live einen professionell ausgeführten Schwimmteich begutachten können. Zusätzlich eignet sich ein Schauteich auch als permanente Übungs- und Testanlage für die TeichbauerCrew, die ihr „Baby“ an heißen Tagen auch selbst nutzen kann. Promotion
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Hubert Gollner setzte bei seinem 250 m2 Vorzeigeteich auf Hightech von Karl-Heinz Hettel/Avita und Ing. Franz Kubacek/ Hydrobalance.
SCHÖNUNGSTEICH
„Silbersee“
Errichtung 2011 Leitidee des Bauherrn: Vergrößerung der optischen Wasserfläche bis an die Böschungskante, sodass für den Badegast der Eindruck/Effekt von „Unendlichkeit“ entsteht • Schiweg wurde verlegt und vom Niveau her um 1 m tiefer gelegt • Fläche 350 m2 • Wassertiefen: 30–90 cm (nicht zum Baden gedacht) • Bepflanzter Kiesfilter • Wasserspiele (2 Quellsteine, 1 Fontänenspiel) • 3 Niedervolt Tauchpumpen 12 V • Abdichtung mit Polyurea (2-Komponenten-Reaktionsprodukt) auf speziellem Schutzvlies • Aufbringung mittels 2-KomponentenHochdruckmaschine mit 400 bar Druck • Anschließend Beschichtung der Abdichtung mit einer silbernen Farbe (daher der Name „Silbersee)
Bei der Errichtung setzten die Betreiber des Mountain Resort Feuerberg auf das Know-how von DI Herwig Mattuschka.
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GRÜNE SZENE Software-Lösungen
Text: R. Schmalzbauer Fotos: Fa. Eichhorn, Fa. Bieberle
FLORIERENDE
Branchen-Software
DI Gitta G. Glomser, Garten- und Landschaftsarchitektin bei Gartengestaltung H. Eichhorn, setzt auf DATAflor CAD-Planung.
Mit 350 Branchenkunden gilt die DATAflor AG als marktführender Anbieter von Softwarelösungen für die Garten- und Landschaftsgestaltung in Österreich. Das Unternehmen feiert nächstes Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und setzt auf engen und kontinuierlichen Kontakt zum User.
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ereits seit 1995 betreibt DATAflor ein Büro in Österreich. Mag. Otmar Fischer und sein Team im oberösterreichischen Zell an der Pram. Sämtliche österreichische Kunden werden direkt von dort aus betreut. DATAflor-Schulungen finden in der Österreich-Zentrale, aber auch an den Garten-
Die DATAflor Produktfamilie: » DATAflor Business (Angebot- und Auftragsverwaltung; Stammdatenverwaltung, Kalkulation, betriebswirtschaftliches Steuerungswerkzeug, Controlling, Marketing, Arbeitsvorbereitung, ...) » DATAflor CAD – CAD Planung in drei Programmvarianten: DATAflor GreenXpert, DATAflor LandXpert, DATAflor CAD V6 » Aufmessen und Abrechnen mit DATAflor und Leica » DATAflor Günstudio – Bildbearbeitung mit Elementen der Gartengestaltung » DATAflor Plankostenrechnung – Werkzeug zur betrieblichen Steuerung DATAflor Produktschulung zu den angeführten Softwareprodukten (direkt beim Kunden als Individualseminar; Schulungen in Kleingruppen, NEU: DATAflor OnlineSeminare)
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bauschulen Langenlois, Schönbrunn und Ritzlhof statt. An diesen Gartenbauschulen sind die DATAflor-Programme auch installiert und Teil des Unterrichts. Zurzeit arbeiten in Österreich etwa 350 Firmen mit einer DATAflor-Software-Lösung. Warum entscheidet sich das Gros der heimischen Gartengestalter für DATAflor? Mag. Otmar Fischer sieht mehrere Gründe: „Unser enger und regelmäßiger Kontakt zum Anwender ist sicher ein Alleinstellungsmerkmal. Schulungen, Kundenbesuche und nicht zuletzt die bekannte Hotline hilft dem User, optimiert aber ständig auch das Produkt. In den DATAflor-Programmen, so wie sie sich heute darstellen, stecken die Erfahrungen, Erkenntnisse, Anregungen, Ideen und Visionen von über 10.000 Anwendern aus der Garten- und Landschaftsgestaltung! Durch den modularen Software-Aufbau entsteht für jeden Bedarf, jedes Leistungsspektrum und den jeweiligen unternehmerischen „Stil“ ein maßgeschneidertes Software-Produkt.
Kostenwahrheit dargestellt Anwenderin DI Gitta G. Glomser, Gartenund Landschaftsarchitektin bei Gartengestaltung H. Eichhorn, sieht folgende handfeste DATAflor-Vorteile: „Betreuung durch Vertriebspartner in Österreich, regelmäßige Weiterentwicklung der Software nach aktuellen Erfordernissen, Kunden- und Lieferantenverwaltung, Materialverwaltung und vor allem Kostenwahrheits-Berechnungen durch Vor- und Nachkalkulation überzeugen.“ Als Manko führt die Praktikerin aber hohe Kosten bei Erstanschaffung und Updates an. ■
FA. BIEBERLE:
DATAflor auf Mac Mac-Spezialist Uwe Hauer betreut seit 2007 den IT-Bereich bei Fa. Bieberle. Damals lief das System auf Windows 2003 Server und die Arbeitsstationen auf WXP. Da dieses System sehr wartungsbedürftig war, suchte man nach Alternativen. Ende 2008 stellte IT-Consulter Hauer auf einen iMac 20 Zoll mit Dual 2,4 GHz und 4GB RAM um. Der Server blieb auf der Windows Hardware. Der komplette Internetverkehr lief auf Mac OSX 10.5 Leopard zwecks Virenfreiheit und über die virtuelle Maschine „VMware Fusion“ das WXP Professionell, wo auch alle Programme wie DATAflor, AutoCAD, BMD, Win1A Lohn & Profi und ELDA installiert waren. Da diese Kombination einwandfrei funktionierte, begann die Fa. Bieberle jede Workstation auf iMacs umzustellen. Bis 2009 besaß Bieberle 4 iMacs, einen Macmini im Meeting Room für Kundendemos und den alten Win 2003 Server. Ab 2010 wurde dann die letzte Windows Hardware durch einen Macmini Server ersetzt. Auf diesen Server läuft Mac OSX SnowLeopard und über VMware Fusion der Win 2003 Server, wo auch der DATAflor SQL installiert ist. Auch die Mail-, Kalender- und Adressenverwaltung läuft über die Mac-Software MobileMe, die ab Herbst durch iCloud ersetzt wird. Der Firmenchef benutzt für seine Kommunikation ein iPhone4 und ein iPad. Damit ist er immer und überall über seine gesamte Firma am letzten Stand. Mittlerweile laufen alle Macs auf SnowLeopard und WXP Pro. Tests mit Windows 7 verliefen problemfrei. Uwe Hauer hat folgenden Tipp parat: „Es ist nur zu beachten, dass man mind. 4GB RAM auf einen Mac installiert hat. 3GB habe ich dem Mac zugewiesen und 1GB WXP. Wenn man Windows 7 verwenden will, dann sollte man sich Macs mit 8GB RAM anschaffen. 4GB für Mac und 4GB für Win 7.
Ing Alfred Bieberle: „Vor drei Jahren war ich skeptisch gegenüber dieser Technologie, wurde aber eines Besseren belehrt. Durch die sekundenschnelle Synchronisation zwischen den Apple-Geräten (iPhone 4, iPad sowie den Arbeits-Macs) und die spielerische, einfache Bedienung möchte ich diese Geräte mittlerweile nicht mehr missen.“
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RECHT interessant Zahlungsunfähigkeit oder -unwilligkeit – TEIL 1
Text: Dr. Waltraud Künstl Foto: privat
Hilfe! Der Kunde zahlt nicht! Jeder Unternehmer sieht sich fallweise mit der Tatsache konfrontiert, dass ein Kunde nicht zahlen kann oder nicht zahlen will. Die nachfolgenden Ausführungen sollten dazu beitragen, die mit solchen Fällen verbundenen Unannehmlichkeiten in überschaubaren Grenzen zu halten. Es bedarf wohl keiner Erwähnung, dass das richtige unternehmerische Gespür dafür, mit welchen Kunden welche Geschäfte abgeschlossen werden können, den besten Schutz vor Zahlungsausfällen bietet und eventuell zahlungsschwache Kunden von vornherein nur nach Vorauskasse bzw. Nachnahme oder unter Besicherung durch Bankgarantie beliefert werden sollten. Da sich aber auch die Wirtschaftslage langjähriger Stammkunden kurzfristig ändern kann und die Geschäftsgepflogenheiten auch von seriös erscheinenden Neukunden nie absehbar sind, sollte grundsätzlich auf die bestmögliche vertragliche Absicherung geachtet werden. Insbesondere ist darauf Bedacht zu nehmen, dass jedem Geschäftsabschluss detailliert ausformulierte Bedingungen, gebräuchlich in der Form von AGBs, zu Grunde gelegt werden, in welchen neben den Regelungen betreffend Zahlungsmodus, Fälligkeit, Verzugszinsen – soweit möglich – auch der Eigentumsvorbehalt vorgesehen sein sollte: Es sollte nicht nur geregelt sein, dass die Ware bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Verkäufers bleibt, sondern auch die Übergabe des Eigentumsvorbehaltes im Falle der Veräußerung der eigentumsvorbehaltenen Ware festgelegt ist, sodass diese Forderung im Vorhinein als zediert gilt.
Bekanntmachung der Zession Durch die Anmeldung eines Absonderungsrechtes an der Ware oder der Forderung kann im Falle einer Insolvenz eine gute Absicherung erzielt werden. Allerdings ist zu beachten, dass die Zession erst dann wirksam wird, wenn der Drittschuldner eine diesbezügliche Verständigung erhält. Die Geltendmachung des Absonderungsrechtes setzt die Kenntnis 24
voraus, was mit der eigentumsvorbehaltenen Ware passiert ist.
Angebliche Mängel Häufig werden Zahlungsverzögerungen – in Wahrheit „pecunia non habendi causa“ – mit angeblich vorhandenen Mängeln begründet. In solchen Fällen ist besondere Vorsicht geboten, weil insbesondere bei Werkverträgen der Interessenausgleich zwischen Werkunternehmer und Werkbesteller von der Judikatur zugunsten des Werkbestellers gelöst wird: Der Werkbesteller ist bei vorhandenen Mängeln berechtigt, ein Mehrfaches der Kosten zur Behebung der Mängel vom Werklohn zurückzubehalten und der Werkunternehmer erhält den Restlohn im Falle der Klagsführung nur dann zuerkannt, wenn entweder gar keine Mängel vorhanden sind oder die Mängel so geringfügig sind, dass die Zurückbehaltung eine offensichtliche Schikane des Werkbestellers darstellt. Bei solchen Rechtsstreitigkeiten entscheidet letztlich der vom Gericht zu bestellende Sachverständige. Er prüft, ob Mängel vorliegen bzw. mit welchen Kosten die Behebung von Mängeln verbunden ist. Es empfiehlt sich daher, die behaupteten Mängel unter diesem Aspekt besonders gewissenhaft zu prüfen und allenfalls durch einen gerichtlich beeideten Privatgutachter evaluieren zu lassen. Liegt ein seriöses Gutachten vor, wird sich auch ein nachfolgend vom Gericht bestellter Sachverständiger in der Regel über ein solches nicht völlig hinwegsetzen.
Geld eintreiben Ein effizientes betriebsinternes Mahnwesen ist das wichtigste Instrument, um die Zahlungsmoral der Kunden so hoch wie
Dr. Waltraud Künstl vom Rechtsanwaltsbüro Fleissner und Künstl in Wien I, Kärntner Straße 21, gibt rechtliche Tipps.
möglich zu halten. Nach Erschöpfung der betriebsinternen Möglichkeiten stellt sich bei verbleibenden Problemfällen die Frage nach der Art der weiteren – außerbetrieblichen – Eintreibung, wobei im Wesentlichen die Wahl zwischen Einschaltung von einem Inkassobüro oder anwaltlicher Betreibung besteht. Inkassoinstitute sind berechtigt, ihre Gebühren nach der Verordnung der Höchstsätze der Inkassoinstituten gebührenden Vergütungen zu verzeichnen, welche bei nachfolgender gerichtlicher Geltendmachung in voller Höhe – soweit von der zitierten Verordnung gedeckt – mit eingeklagt werden können. Die durch anwaltliche außergerichtliche Intervention verursachten Kosten können bei nachfolgender Klagsführung gemäß § 1333 Abs 3 ABGB hingegen nur insoweit mit eingeklagt werden, als es sich um notwendige Kosten zweckentsprechender außergerichtlicher Betreibungs- oder Einbringungsmaßnahmen handelt, soweit diese in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen Forderung stehen. In der Praxis bedeutet diese Ungleichbehandlung, dass Inkassobüros im Rahmen der außergerichtlichen Forderungsbetreibung in der Regel wesentlich höhere Kosten verzeichnen, weil sie beliebig außergerichtliche Maßnahmen aus den in der Verordnung enthaltenen Katalog setzen können. Anwälte beschreiten in der Regel rascher den Klagsweg, um zu verhindern, dass die Kosten außergerichtlicher Betreibung dem Klienten nicht zuerkannt werden, weil sie vom Gericht als nicht zweckentsprechend angesehen werden. Ist ohne Beschreitung des Klagsweges keine Zahlung erzielbar, führt die rasche Klagsführung schneller zum Ziel. Die Wahl der Eintreibungsart bleibt unter diesem Aspekt eine unternehmerische Entscheidung. ■
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GRÜNE SZENE Fotos: AVITA, Flickr.com
Teichbau
Als Profi für Profis konnte sich Avita Biomodulare Teichsysteme bereits in Deutschland einen Namen machen und gilt als größter Folienimporteur.
Profi-Partner für den Teichbau U
nter dem Motto „Alles aus einer Hand“ bietet das Vertriebsunternehmen ein großes Sortiment an Spezialprodukten, die der Teichbauer braucht. In Österreich kooperiert Avita mit Firma Kubacek/Hydrobalance als Depothändler. 1997 von Brigitte Hettel gegründet, spezialisierte sich Avita Biomodulare Teichsysteme als Großhandel für Teichfolie und Teichbaumaterial. Besonders angesprochen werden der Garten- und Landschaftsbau sowie Architekturbüros.
Firestone: Markenprodukt mit zahlreichen handfesten Vorteilen
Die Firestone Geomembran (1,14 mm) ist ein vulkanisierter, synthetischer Kautschuk aus Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer, erhältlich in verschiedenen Breiten und Stärken. Je nach Gebrauchsgröße kann die Auskleidungsfläche nahtlos sein. Bei Bedarf lassen sich die Bahnen mittels Nahtklebeband in beliebiger Größe verbinden. Firestone Folien bleiben stets elastisch – selbst bei niedrigen Temperaturen bis Seit neun Jahren fungiert Avita als of- zu -45° C. Die Folie kann das ganze Jahr, fi zieller Partner von Firestone Building auch bei extremen Temperaturen, verarProducts und importiert jährlich beitet und genutzt werden. Dazu ist diese 450.000 m2 Folie. Auch die Verkaufs- Qualitätsfolie bis zu 300 % dehnungsfähig zahlen können sich sehen lassen und und passt sich problemlos einem unebenen liegen bei insgesamt 900.000 m2 EPDM- Untergrund mit Steinen an. Das Material und PVC-Folien. zur Herstellung der Firestone Teichfolien enthält keine Weichmacher und Vorzeigeprojekt in Österreich: ist somit umweltneutral. Teichanlage im Bereich Golfresort „Wilder Kaiser“,
Teichfolien überzeugt durch schnelle und einfache Verarbeitung. Nahtlose Folienverlegungen bis zu einer Flächengröße von 930 m2 sind möglich. Und noch etwas lässt Karl Heinz Hettel ausrichten: „In hauseigenen Schulungen vermitteln wir Ihnen theoretisches und praxisorientiertes Wissen. Kompetente Beratung durch geschulte Mitarbeiter plus Handschlagqualität ist unser Markenzeichen!“
Kubacek als Partner in Österreich Durch Kooperation mit einem Partner vor Ort in Österreich kann am heimischen Markt bester Service rund um den Teich gewährleistet werden. Dies ermöglicht auch die Unterstützung des Praktikers direkt auf der Baustelle bzw. eine Verlegung von EPDM-, PVC- oder FPO-Folien. Spezialisten leisten mehr: • großes Sortiment: Teichbau, Schwimmteichtechnik, Verbindungstechnik, Filtertechnik, Teichpflege, Gartendekor • schnelle Lieferung auch in Österreich (2 Tage) • fachlicher Support • Unterstützung vor Ort • Handschlagqualität
realisiert mit 13.000 m2 EPDM-Folie
Aufgrund der speziellen Zusammensetzung ist diese Teichfolie naturgerecht. Sie ist für Pflanzen, Fische und andere Lebewesen garantiert verträglich. Auch bei der Verlegung kann das Markenprodukt punkten: Die Teichabdichtung mit Firestone Promotion
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Hauptstraße 147 D-76461 Muggensturm Tel.: +49/0/7222/403 830 Fax: +49/0/7222/403 858 info@avita-hettel.de www.avita-hettel.de
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Schutz im Freien In vielen Bereichen des Gartenbaus werden Arbeiten zeitweise oder überwiegend unter freiem Himmel ausgeübt. In den Sommermonaten muss daher auf ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden.
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n begrenztem Ausmaß ist die Sonne für uns lebensnotwendig, beispielsweise um das für den Knochenaufbau wichtige Vitamin D herzustellen. Zuviel Sonne kann jedoch enormen Schaden anrichten. Gartengestalter sind diesen Gefahren besonders in den heißen Sommermonaten ausgesetzt. Die Arbeitgeber dieser Branche müssen daher ihren Angestellten eine entsprechende Schutzausrüstung zur Verfügung stellen: Sonnenbrillen, Hut, Sonnenschutzmittel und Getränke. „Wenn das Risiko so hoch ist, dass die Sicherheit in Gefahr ist, dann hat der Arbeitgeber die Pflicht, für zusätzliche Pausen zu sorgen”, sagt Josef Knotzer von der Niederösterreichischen Arbeiterkammer. Knotzer erklärt, dass der Sonnenschutz für Angestellte zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers gehört – insbesondere dann, wenn die Arbeitnehmer Lehrlinge sind, da „Jugendliche Gefahren weniger gut einschätzen können”: „Da muss der Arbeitgeber mehr dahinter sein!” In der Praxis heißt das: Lehrlingsausbilder sollen nicht warten, bis der Lehrling einen Sonnenbrand hat oder selber nach einem Sonnenhut verlangt, sondern rechtzeitig für Schatten, Ruhepausen, Sonnenschutz 26
und Getränke sorgen. Erwachsene Arbeitnehmer haben die Verpflichtung, ihre Bedürfnisse selber kundzutun. Wird etwa ein bestimmtes Sonnenschutzmittel nicht vertragen oder besteht gar eine Allergie gegen eine bestimme Creme oder Insektenstiche, dann muss der Arbeitnehmer dies dem Arbeitgeber rechtzeitig mitteilen. Knotzer: „Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen geeigneten persönlichen Sonnenschutz bereitzustellen. Geeignet heißt, dass die Sonnenbrille z. B. nicht eine x-beliebige von der Tankstelle sein darf, sondern die Erforderungen als Schutzmittel erfüllen muss.” Das Gleiche gilt für Sonnencreme: Bringt der Arbeitnehmer ein ärztliches Attest, das eine Allergie gegen bestimmte Inhaltsstoffe bescheinigt, muss der Arbeitgeber eine Sonnencreme ohne diesen Inhaltsstoff zur Verfügung stellen.
Schädliche UV-Strahlen Verantwortlich für Gesundheitsschäden ist die in den Sonnenstrahlen enthaltene ultraviolette Strahlung, die UV-Strahlen. Unterteilt wird die UV-Strahlung in UVA-, UV-B- und UV-C- Strahlen. Bis zur
Erdoberfläche dringen jedoch nur die UV-A- und UV-B-Strahlen durch. UV-AStrahlen sind verantwortlich für frühzeitige Hautalterung, Hautkrebs, grauen Star und Schädigung des Erbgutes, UV-B-Strahlen verursachen Sonnenbrand, Horn- und Bindehautentzündungen der Augen und gelten ebenfalls als krebsfördernd. Durch die Abnahme der Ozonschicht hat in den letzten Jahrzehnten der Anteil an ultravioletter Strahlung zugenommen. Die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung ist in den Monaten Juli und August besonders hoch. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt daher bereits bei mittlerer Strahlungsstärke (UV-Index 3 bis 5) körperbedeckende Kleidung, Kopfbedeckung, UV-Schutzbrille und Sonnenschutzmittel. Für besonders empfindliche Menschen oder für jene, die sich lange der direkten Sonne aussetzen müssen, gibt es daher bereits besondere Kleidung aus Textilien mit dem UPF-Label. Diese Stoffe zeichnen sich durch besondere Webtechniken oder Imprägnierungen aus, die dem UVStandard 801 entsprechen. Die Prüfung dieser Textilien beeinhaltet u. a., dass die Kleidung auch bei Nässe (Schwitzen), Dehnung und Abnutzung strahlungsun-
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GRÜNE SZENE Sonnenschutz
Text: R. Legenstein Fotos: Fotolia
Belastung der Haut Die Haut besitzt einen Eigenschutz und kann sich daher in begrenztem Maße aus eigener Kraft schützen. Die Eigenschutzzeit bezeichnet die Dauer, die eine Person in der Sonne verbringen kann, ohne eine Schädigung zu riskieren. Bricht dieser Schutz aufgrund einer hohen UV-Strahlendosis zusammen, kommt es zum Sonnenbrand und in der Folge zu Entzündungen, Blasenbildung, Fieber und Übelkeit (Sonnenstich). Hauttyp
Merkmale
Eigenschutzzeit der Haut
I
hell, blass, Sommersprossen, rötliche Haare, grüne oder blaue Augen
5 - 10 Minuten
II
etwas dunkler als Hauttyp I, blonde oder braune Haare, grüne, blaue oder braune Augen
10 - 20 Minuten
III
hellbraune Haut, dunkelblonde bis braune Haare, graue oder braune Augen
20 - 30 Minuten
IV
braune Haut, dunkelbraune bis schwarze Haare, dunkle Augenfarbe
durchlässig bleibt. Der UV-Schutzfaktor dieser Textilien entspricht in der Aussage dem Lichtschutzfaktor bei Sonnencremes. UV-Kleidung braucht besondere Pflege und darf nicht mit Weichspüler behandelt werden oder im Trockner landen.
Minimierung der UV-Belastung Am Arbeitsplatz in der Gartengestaltung gibt es viele Möglichkeiten, die UVStrahlung zu minimieren. Technische und organisatorische Maßnahmen helfen dabei besser als rein persönliche Schutzmaßnahmen. Überdachungen, Sonnenschirme oder Sonnensegel mit UV absorbierenden Stoffen bieten guten Schutz. Polyestergewebe sind nicht empfehlenswert. Während der höchsten Strahlungsintensität zwischen 11 und 15 Uhr sollten Arbeiten
45 Minuten
nach Möglichkeit im Schattenbereich von Bäumen und Gebäuden durchgefüht werden. Falls möglich, ist es auch ratsam, die Arbeits- und Pausenzeiten zu verlegen. Schwere Arbeiten sollten in den Sommermonaten vor allem morgens und in den Vormittagsstunden erledigt werden. Wenn die Temperatur über 30 Grad klettert, nehmen Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit um bis zu 70 Prozent ab und es kann zu Sonnenstich, Hitzekollaps oder Hitzschlag kommen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist daher besonders wichtig: empfohlen werden mindestens 2-3 Liter alkoholfreie, kalorienarme Getränke pro Tag. Unbedeckte Hautpartien, besonders der Bereich um Augen, Haaransatz, Nacken sowie die Lippen, sollten mit einem Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens
LSF 20 (LSF = Lichtschutzfaktor, SPF = sun protection factor) eingecremt werden. Sonnenschutzmittel am besten mindestens 30 Minuten vor Sonnenkontakt auftragen und nicht einmassieren. Breitkrempige Hüte oder Kappen mit Nackenschutz sind ebenfalls zu empfehlen. Besonderes Augenmerk ist auf die richtige Sonnenbrille zu legen, da Brillen ohne UVFilter das Auge sogar schädigen können, weil sich die Pupillen hinter dem dunklen Glas erweitern und somit noch mehr UVStrahlung in das Auge eindringen kann. Sonnenbrillen mit 100 Prozent UV-A- und UV-B-Schutz hingegen reduzieren die Gefahr von Augenschäden. Graue oder braune Tönungen verfälschen die Farbwiedergabe nicht und lassen auch Warnschilder und Lichtsignale gut erkennen. ■
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Private Gartengestaltung am Wendepunkt? In den vergangenen Jahren erwiesen sich Produkte und Dienstleistungen für Privatgärten als solide Umsatzbringer mit stetigen Wachstumsraten.
L
aut einer Studie des Marktforschers Kreutzer Fischer & Partner könnte der „grüne Boom“ im heimischen Privatkundengeschäft nun abflachen. Um es gleich vorweg zu sagen: Von Krisenszenarien kann im Bereich privater Gartengestaltung wahrlich keine Rede sein! Nimmt man die Absatzzahlen der zum Bereich gehörigen Waren- und Dienstleistungsgruppen unter die Lupe, zeigt sich nach wie vor das Bild eines „blühenden Geschäftszweiges“. Das seit 2007 gemessene jährliche Wachstum von etwa 4 % stellt der Branche ein gutes Zeugnis aus. 2010 stellten die renomierten Branchenspezialisten von Kreutzer Fischer & Partner allerdings eine Trendwende im bisherigen wachstumsverwöhnten Markt fest. Was war geschehen?
Nachfrage stagnierte Setzte sich in den Jahren zuvor der Zuwachs noch aus 50 % Nachfrage- und 50 % Preisplus zusammen, war der Anstieg von 28
2009 auf 2010 nur mehr zu 30 % nachfrageinduziert. Der Hauptgrund für das 1,4 %ige Marktwachstum lag bei höheren Durchschnittspreisen.
Worin liegen die Gründe für diese unerfreuliche Entwicklung? Neben der ungünstigen Wettersituation führen die Studienautoren um Andreas Kreutzer die nahende Sättigungsgrenze im Bereich an. Hat doch die Wirtschaftskrise zu einem Realinvestitionsboom geführt, im Rahmen dessen bereits viele Außenanlagen in Österreich errichtet oder verbessert wurden. Diese vorgezogenen Aufträge fehlen jetzt. Zusätzlich hat es der heimische Gartengestalter vermehrt mit kleineren Einheiten zu tun, die in der Parzellierungspolitik der letzten Jahre ihre Ursache haben. Auch Positives verlautet das Branchenradar-Team: Der Trend zum Garten als verlängertes Wohnzimmer hält weiter an. Freilich wird die Polarisierung weitergehen: „Was sich im High-End-Segment
mehr verdienen lässt, wird zunehmend im Standardbereich wegfallen“, so die Branchenbeobachter. Nach wie vor positiv entwickelt sich das Geschäft mit Pflanzen: Gegenüber 2009 wächst der Herstellerumsatz mit Nutz- und Zierpflanzen für den Außenbereich sowie Fertigrasen um 3,3 % auf knapp 112 Mio. Euro. Insgesamt wurden 2010 mit Produkten zur Gartengestaltung 271 Mio. Euro, mit Dienstleistungen wie Gartenbau bzw. Pflege 87 Mio. Euro umgesetzt.
Flächenbefestigung und „Wasser im Garten“ unter Druck Auch wenn oft von gärtnerischen Hoffnungsmärkten wie Trockenmauer-, Wegebau oder Teiche/Pools gesprochen wird, die momentane Marktrealität spricht eine andere Sprache: Obwohl 2010 Herr und Frau Österreicher in diese Produktsparten (Bewässerung, Teich, Pool) beachtliche 73 Mio. Euro investierten, profitierten daran vor allem konkurrierende Gewerke. Auch
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GRÜNE SZENE Branchenradar
Text: R. Schmalzbauer Foto: GALABAU
UMSATZENTWICKLUNG GARTENGESTALTUNG IN ÖSTERREICH Umsatz in Mio. Euro zu Herstellerpreisen 2010
357,8
2009
352,9
2008
338,8
2007
325,9
der Do-it-Yourself-Bereich erweist sich als Hemmschuh. Im Klartext: Nur im Ausnahmefall kommt bei der Montage der Gartengestalter zum Zug. Der Hauptgrund, so Studienautor Kreutzer, liegt in der Gewerkelastigkeit des Konsumenten, der mit dem Berufsbild des Gartengestalters vor allem Pflanzenaffines verbindet!
Hoffnungsmarkt Pflege Sanfte Steigerungsraten weist das Dienstleistungsvolumen „Privatgarten“ auf.
Die private Gartengestaltung gilt in Österreich nach wie vor als florierender Bereich. Ohne zukunftsweisender Konzepte könnten aber so manchem Betrieb schmerzliche Ertragseinbußen blühen!
Wurden 2007 in Österreich noch 83 Mio. Euro in den Bereich investiert, hält das Segment 2010 bei ca. 87 Mio. Euro. Interessant dabei: Mehr als die Hälfte entfallen dabei auf den Pflegebereich.
Seniorensegment Garten? Dass eher ältere Zielgruppen ihre persönlichen Grünoasen von „grünen Profis“ auf Vordermann bringen lassen, zeigt folgende Zahl: 2010 wurden 58 % der Produkte/Dienstleistungen für Privatgärten an Kunden der Altersgruppe über 50 Jahre
Aus der Studie lernen Aus Marktuntersuchungen wie dem vorliegenden Branchenradar können einige „Hausaufgaben“ abgeleitet werden: • Vorantreiben der Imagebildung beim Konsumenten in Richtung „Generalunternehmer für den Garten“. Gleichzeitig gilt es, Strategien gegen konkurrierende Berufsstände/ Gewerke zu finden, die es sich im wichtigen Privatkundenmarkt bereits „gemütlich gemacht“ haben. • Ausbau des wichtigen Pflegebereiches im Privatgarten • Entwicklung neuer Angebote für junge Zielgruppen und Hobbygärtner • Etablierung eines Angebotes mit Top-Kräften sowie Profis im Kundenkontakt für den wachsenden HighEnd-Markt
verkauft. Bei 29 % liegen die 30- bis 50Jährigen, junge Kunden unter 30 machen vergleichsweise geringe 13 % aus. ■
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Text: R. Legenstein Foto: GALABAU, M. Aigner
Szene-Hihglights
Ein neuer Baum für Guntramsdorf Zum dritten Mal wurde im Rahmen der langen Einkaufsnacht in Guntramsdorf ein Baum gepflanzt.
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ine gute Idee wird zur Tradition: Seit 2009 wird in Zusammenarbeit von WKO, dem GALABAU-Verband und der Firma Dunkl-Garten in Guntramsdorf jährlich ein Baum gepflanzt. Der dritte Baum, der dieses Jahr am 1. Juli gespendet wurde, ist eine Blumenesche mit einem Stammumfang von 20-25 cm. „Wir achten darauf, dass die gespendeten Bäume sehr gute Baumschulqualität haben”, erklärt Frau Ing. Brigitte Dunkl die heikle Pflanzaktion: „Wenn man mitten im Sommer einen Baum pflanzt, sollte er entweder als Ballenware aus dem Sommereinschlag kommen oder man sieht sich um Containerware um. Ein im Laubstadium frisch gegrabener
Baum lässt sofort die Blätter welken, und durch Fehlen von Faserwurzeln besteht die Gefahr der Vertrocknung. Ein fachlicher Kronenrückschnitt ist auf jeden Fall notwendig.” Als Fachfrau überprüfte Ing. Dunkl daher genau den Wurzelballen der zu pflanzenden Blumenesche und freut sich über die kühlen Julitage: „Der Regen ist ein Segen, der Wurzelballen wird nicht austrocknen und der gegen Sturm gut gestützte Baum kann leichter anwurzeln.” Die fachgerechten, jährlichen Baumpflanzungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Dunkl: „Die Aktion wird begeistert aufgenommen und die Gemeinde übernimmt daher auch gerne die Pflege der gespendeten Bäume.” ■
Freuen sich über die erfolgreiche Pflanzung eines neuen Baumes: v.l.n.r.: Vize-Bgm. Robert Weber, IGW-Obmann Ludwig Jiricek, GR Herbert Loidolt, Abg. z. Landtag und Bürgermeister von Perchtoldsdorf Martin Schuster, Nezir Fazlija, Ing. Brigitte Dunkl und Bürgermeister Karl Sonnweber
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Text: R. Schmalzbauer Foto: Fa. Zehetbauer
Szene-Highlights
Fertigrasenerzeugung in der Praxis erleben: Mittels Tourbus gelangen die Besucher zu den interessantesten Stationen.
Grasgrüne Feldtage 2011 Am 22. und 23. September 2011 lädt Familie Zehetbauer wieder zu den bereits traditionellen „Grasgrünen Feldtagen“ ein. Nach dem Motto von Rasenexperten für Rasenexperten gelten die „Grasgrünen Feldtage“ in Matzneusiedl nicht ohne Grund als Branchenplattform für neueste Technologien und Produkte. Statt trockener Theorie in einer geschlossenen Halle wird auch 2011 auf dem weitläufigen Freigelände von Zehetbauer Fertigrasen direkt auf den Feldern lebendiger Anschauungsunterricht in Sachen Rasenverlegung,
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Pflege und Düngung geboten. So erleben die Besucher alles rund um Fertigrasen in Theorie und Praxis. Neben internationalen Rasenexperten, die ihr Wissen in Form von Vorträgen vermitteln, werden Spezialanbieter die neueste Technik rund um den Rasen präsentieren. Führungen auf dem Firmengelände machten das Angebot komplett. Zusätzlich ist der GALABAUVerband Österreich im Außenbereich mit
seinem schon bekannten Messestand vertreten. Im Rahmen der Vortragsreihe findet am 23. September ein 45-minütiges Fachreferat des Verbandes statt. Auch der gesellige Teil samt reichhaltigem Buffet wird nicht zu kurz kommen. Die „Grasgrünen Feldtage“ 2011 sind für all jene ein Pflichttermin, denen das Thema Rasen am Herzen liegt! ■ Nähere Infos unter www.zehetbauer.at/feldtage
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Text: R. Legenstein Fotos: Messe Tulln, Fa. Praskac
Szene-Highlights
Neue PrasKatz in Tulln Die 9 m hohe PrasKatz auf dem Gelände vor dem Praskac Pflanzenland wurde wieder mit 12.000 Blumen bepflanzt, die mit ringartig verlegten Schlauchleitungen im Inneren der Katze mit Wasser versorgt werden. Die Riesenmietze wurde nach dem Vorbild des Blumen-Welpen „Puppy” des US-amerikanischen Künstlers Jeff Koons geplant und errichtet. Seit 2008 erfreut sich die Blumen-Katze großer Beliebtheit und tritt regelmäßig im TV und in Printmedien auf. Die blühende Attraktion ist nur drei Autominuten von der NÖ Landesgartenschau Tulln entfernt.
GALABAU-Stand auf der Messe Tulln Erstmalig findet auf der Messe Tulln in der Halle 6 unter der Schirmherrschaft des GALABAU-Verbandes eine Ausstellung mit den Fördermitgliedern Algebra Spielplatzbetreuung GmbH, Softub GmbH, Friedl Steinwerke GmbH, Terra S GmbH und Anita Biomodulare Teich Systeme statt. Basierend auf dieser Zusammenarbeit ist für das Jahr 2012 ein noch größerer Stand in Planung.
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TECHNIK
Text: Fa. Prilucik, R. Schmalzbauer Foto: Fa. Zehetbauer
Rollrasen
DER Rollrasen-Partner
für die grüne Branche
Prilucik-Rollrasen sichert beste Qualität zu fairen Preisen! Oftmals gefährden Pilzkrankheiten ein schönes Rasenbild – Maßnahmen zur Vorbeugung sichern langfristige Zufriedenheit.
Damit der Kunde langfristig Freude mit seinem grünen Rasen hat, gilt es einige „Rasenfeinde“ im Auge zu behalten: Rotspitzigkeit • Schadsymptome: Fleckenartige Schadstellen im Rasen, die zumeist rötlich erscheinen; bei starkem Befall sterben die Flecken (einige cm groß) ab; bevorzugtes Auftreten im Sommer und Herbst • Schadursache: unzureichende Stickstoffversorgung (oftmals verbunden mit starken Niederschlägen); Gräsersorten sind teilweise unterschiedlich empfindlich • Vorbeugung/Bekämpfung: ausreichende und ausgewogene Stickstoffversorgung Schneeschimmel • Schadsymptome: Weißlich-gräuliche Flecken, die später auch rosa gefärbt sein können; Flecken können bis zu
DI Franz Wuzzi: „Unter Partnerschaft verstehen wir nicht nur die Lieferung unserer Top-Rasenspezialitäten. Wenn Probleme mit dem Kundenrasen auftreten, lassen wir unsere Partner aus der grünen Branche nicht im Regen stehen. Oft sind nur einfache Pflegetipps zu beachten, damit der Haus- oder Gartenrasen lange attraktiv bleibt!“
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30 cm groß (und größer) werden und zum Absterben des Rasens führen • Schadursache: Pilzkrankheit, die sich bevorzugt unter einer permanenten Schneedecke (über Wochen) bei nicht gefrorenem Boden, aber auch bei lang anhaltender Nässe entwickelt; geschwächte, zu dichte aber auch überdüngte/falsch gedüngte Bestände werden bevorzugt befallen • Vorbeugung/Bekämpfung: ausgewogene Nährstoffversorgung (speziell im Herbst Kali-betont) • Hexenringe • Schadsymptome: Verschiedene Typen von Pilzen die zu unterschiedlichen Schadsymptomen führen; in der Regel „ringartige“ Symptome im Rasen, die im Extremfall zum Absterben des Rasens führen; teilweise werden auch Pilzkörper („Schwammerl“) gebildet • Schadursache: nicht vollständig bekannt; sehr nasse Bedingungen (viel Niederschlag, übertriebene Bewässerung) wird als eine der Schadursachen angenommen • Vorbeugung/Bekämpfung: An betroffenen Stellen sollten in den Boden mechanisch mittels einer Gartengabel 20 bis 30 cm tiefe Löcher gemacht werden, damit wieder ein besserer Gas-/ Luftaustausch stattfinden kann ■ Prilucik & Co GmbH Rollrasenvertrieb Obere Hauptstraße 53 2291 Lassee Tel.: +43/2213/2264 Fax: +43/2213/2264-4 E-Mail: rasen@prilucik.at www.prilucik.at
Die Prilucik-Rollrasenspezialitäten: Gartenrasen: Rollrasen samtig weich – besonders zum BarfußGehen - Eigenschaften: sattgrün · feinblättrig · dicht · unkrautfrei · krankheitsresistent · weich - Eignung: Hausgärten · Schwimmbäder · öffentliche Anlagen · Spielplätze · Parks · Firmengelände · Böschungen - Besonderheiten: Sie gehen wie auf Samt - Spezifikation: produziert nach den Richtlinien der ÖNORM B 2241 - Rollenarten: Kleinrolle · Großrolle Sportrasen: - Eigenschaften: sattgrün · unkrautfrei · krankheitsresistent · dicht · trittfest · robust · strapazfähig · erholt sich rasch nach starker Belastung - Eignung: Sportplätze mit mäßiger Nutzung, stark beanspruchte Gärten (Kindergärten, Schulanlagen, Kinderspielplätze) - Besonderheiten: auf sandigen, wasserdurchlässigen Böden gezogen · zeichnet sich durch seine Regenerationsfreudigkeit aus - Rollenarten: Kleinrolle · Großrolle Friedhofsrasen: Rollrasen für schönen Grabschmuck - Eigenschaften: dunkelgrün · dicht · feinblättrig · unkrautfrei · krankheitsresistent · pflegeleicht - Eignung: Gräberschmückung - Besonderheiten: mit 3 cm Mutterboden geliefert - Rollenarten: Kleinrolle Halbschattenrasen: Edles Grün für den bekannten Problemstandort - Eigenschaften: dunkelgrün · dicht · feinblättrig · unkrautfrei · krankheitsresistent · pflegeleicht - Eignung: für Rasenflächen im halbschattigen Bereich - Rollenarten: Kleinrolle · Großrolle Landschaftsrasen: Samtig weich – besonders geeignet zum BarfußGehen - Eigenschaften: günstige Alternative zu unserem Gartenrasen: sattgrün · unkrautfrei · krankheitsresistent · dicht - Eignung: schnelle Begrünung von öffentlichen Flächen wie Verkehrsinseln, Industriegrundstücken, Tankstellen usw. - Rollenarten: Kleinrolle · Großrolle Fairwayrasen: Abschlag- und Fairwayrasen zum Hole-in-One - Eigenschaften: sattgrün · unkrautfrei · krankheitsresistent · dicht · besonders trittfest · robust · strapazfähig · wasserdurchlässig · erholt sich rasch nach starker Belastung - Besonderheiten: auf besonders wasserdurchlässigen Böden gezogen - Rollenarten: Kleinrolle · Großrolle GALABAU Journal 3/2011
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TECHNIK Ein Häcksler schafft Ordnung
Text: Roxane Legenstein Fotos: Fotolia, VIKING GmbH
HÄCKSELGUT
Optimaler Dünger
Ein Häcksler schafft Ordnung Mit einem Häcksler lässt sich das Volumen der Pflanzenreste um rund 75 Prozent verringern.
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ie Menge von Gartenresten hängt natürlich stark von der Größe und Bepflanzung des Gartens ab. Durchschnittlich fallen auf einer 1000 m2 grossen Gartenfläche pro Jahr rund 125 m3 Schnittgut an. Dieses kann entweder kompostiert oder in der „Biotonne” entsorgt werden. In jedem Fall ist vorher eine Reduktion der Menge wünschenswert und am besten durch Einsatz eines Häckslers zu erreichen. Verblühte Sommerpflanzen, wuchernde Hecken, störendes Geäst oder Laub wird als Häckselgut zu wertvollem, natürlichem Dünger, der dem Garten notwendige Nährstoffe zurückgibt und dadurch Kosten für künstlichen Dünger spart. Grundsätzlich kann mit Häckslern fast alles verarbeitet werden. Unterschieden wird im Wesentlichen zwischen hartem und weichem Material, wobei Äste, Zweige und Heckenschnitt dem harten und Blumenschnitt, Laub und Gemüsereste dem weichen Material zugeordnet werden. Je nach Mischung der beiden Materialien sollte der geeignete Häcksler ausgesucht werden.
Leise Häcksler Zu beachten ist auch, ob das Gartengrundstück in bewohntem Gebiet liegt. Um das gute Verhältnis zu Anwohnern nicht zu trüben, bietet etwa die Firma Viking den GE 35 Leise-Häcksler an, dem aufgrund seiner Lärmarmut das internationale Umweltzeichen „Blauer Engel” verliehen wurde. Die Wahl des Häcksler-Modells hängt vor allem von der Art und dem Umfang des Materials ab, das zerkleinert werden soll. Ist keine Steckdose in der Nähe, empfiehlt sich die Anschaffung eines Häckslers, der nicht mit einem Elektromotor, sondern von einem Benzinmotor angetrieben wird. 34
Beim Kauf eines Häckslers sollte auch auf die Form des Einfülltrichters geachtet werden. Er sollte so hoch sein, dass man bei der Bedienung mit den Händen nicht in das Schneidwerk gelangen kann.
Guter Dünger entsteht, wenn bei der Kompostierung das Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff optimiert wird. Das ideale Verhältnis liegt bei 25:1 bis 30:1. Kompost aus gehäckselten Pfanzenresten ist der älteste und natürlichste Dünger der Welt. In einer Handvoll Kompost finden sich rund zehn Milliarden Organismen, die die Bodenbeschaffenheit erheblich verbessern. Kompost bringt die verbrauchten Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden zurück und fördert das Bodenleben. Dadurch wachsen Pflanzen nicht nur schneller, sondern werden auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Außerdem spart Kompostieren mit Häckselgut Geld: Es muss weniger Dünger zugekauft werden!
Sicherer Einzug Bei großen Häckslern wie z. B. den Modellen A 530 (XL), A 540 und A 425 der Firma Jensen öffnet sich die obere Einzugswalze seitlich nach oben, wodurch das Hackmaterial zur Außenseite der Messerscheibe geführt wird. Die Anordnung und Stellung der Hackmesser führt das Hackmaterial nach innen, ohne dass man kräftig nachschieben muss. Die Einzugswalzen werden von einem Hydraulikmotor über Zahnräder synchron angetrieben. Der direkte Antrieb der Einzugswalzen erfolgt über ein Zahnradgetriebe mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit der oberen und unteren Einzugswalze. Durch dieses hydraulisch-mechanische Antriebssystem verfügen die Einzugswalzen über enorme Einzugskräfte. Die verzahnten Einzugswalzen ermöglichen einen effektiven Zwangseinzug und optimale Erfassung von starken Holzverastungen als auch kleinen Verästelungen und Nadelgehölzen. Die Schnittlängenverstellung von 5 bis 20 mm wird durch die Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit der Einzugswalzen hydraulisch vorgenommen.
Scharfe Messer Hackmesser sind leicht austauschbar und können nachgeschliffen werden. Sie verfügen über einen Doppelschliff, wodurch in der ersten Stufe das Hackmaterial gespalten und erst in der zweiten Stufe geschnitten wird. Die Hackmesser sind auf der Messerscheibe mit Imbusschrauben-
befestigt und am Messerrücken durch eine Halterung an der Messerscheibe zusätzlich abgestützt. Auf die Messerscheibe wirken enorme Kräfte. Sie ist daher äußerst massiv gebaut und mit Gewichten verstärkt, um die Schwungmasse und somit die Leistung zu erhöhen. Messerscheiben sind an der Position des Hackmessers an der Außenseite offen. Dadurch wird die gesamte Länge des Hackmessers nutzbar und das Häckselmaterial kann nicht verstopfen. Messerunterlagen in verschiedenen Stärken gewährleisten bei nachgeschliffenen Messern die Parallelstellung zum Gegenmesser. Dadurch sind Fehler beim Austausch oder Einbau der Hackmesser ausgeschlossen. ■ www.alfons-schubert.at
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