Bae Bien U, SNM-013,14,15,16,17, 18v, 2014,
Fondation Fernet-Branca
Un monde infini: artistes chamanes, autour d’une collection de l’Himalaya 17.10.2020 – 10.01.2021
D
ie Ausstellung Un monde infini: artistes chamanes, autour d’une collection de l’Himalaya ist das Zusammentreffen einer Sammlung schamanischer Objekte aus dem Himalaya mit zeitgenössischen Künstlern auf der Suche nach der Einheit mit der Natur oder Zeugenschaft von Übergangsriten. Die Ausstellung ist somit eine doppelte Reise: die der zeitgenössischen Kunst und der Entdeckung der Werke von Künstler*innen in all ihren Dimensionen. Aber auch eine Reise in die schamanische Welt voller Symbole, Darstellungen und Visionen einer geistigen Welt, die
das Alltagsleben schützen sollen, um dem physischen, materiellen und sozialen Leben die besten Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Ein Streben nach kollektivem Frieden, das sich selbst in der Gemeinschaft eines Ganzen mit den Geistern und der Natur übersteigt. Diese Spiele um den Schutz der Welt öffnen unseren Blick auf diese mit unterschiedlichen Formen und Ausdrucksweisen verbundenen Rituale. Denselben Blick auf unsere Welt werfen auch die Künstler*innen, um Emotionen freizusetzen und um Fragen zu stellen, die uns alle betreffen. ◀ Ana González Sola, 2 tentes, 2013 – 2019
Fondation Fernet-Branca
Ana González Sola 17.10.2020 – 10.01.2021
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um ersten Mal präsentiert die Fondation Fernet Branca drei grosse Serien der spanischen Künstlerin Ana González Sola gemeinsam: ihre Korea- und Japan-Serie, die Märkte und Kleider und Vitrinen. Die Serien werden von drei Gemälden mit Landschaften des Hafens von Beirut begleitet. Hinter Sujets, die der Banalität des Lebens entstammen, stellt das Werk von González Sola etwas Einzigartiges dar, denn es lässt die Geschichte der Malerei aufscheinen. So schrieb der italienische Maler Leonardo Cremonini über Ana, dass sie «immer noch mit dem Zauber der Palette spricht »1 , d.h. dass auch das kleinste malerische Detail eine Vielzahl von Schwingungen und Farben offenbart. Ihr Werk kann als Abstraktion wahrgenommen werden, als eine Geometrie, deren Kraft in der Farbe enthalten ist. Im Moment, in dem unser Blick einen Moment des Lichts einfriert, aber dieser Blick nicht ausreicht, um wirklich zu betrachten, braucht es die Malerei, diese Zeit des Staunens, welche den Blick auf die Welt neu verzaubert. Ihre Werke sind architektonische Raumkonstruktionen, welche durch Farbe und Licht zum Leben erweckt werden. ◀ 1
Leonardo Cremonini, catalogue «Derrière la vitrine», Institut Français de Valence, 2005