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Wissenswertes

Co-Creation-Plattform für nachhaltige Modekonzepte

KompakT

Die die Komplexität internationaler Lieferketten in der Textil- und Modeindustrie hemmt häufig die Umsetzung innovativer Modekonzepte. Die DITF und Sqetch, eine SourcingPlattform für Mode, wollen mit ihrem Projektvorhaben KompakT Abhilfe schaffen.

Nachgefragt werden kleinen Liefermengen bei kurzen Lieferzeiten. Angeboten wird aber zunehmend das Gegenteil. Die immer stärker werdende Vernetzung der an der Herstellung beteiligten Produktionspartner erschwert die Transparenz. Dazu kommt, dass sich Innovationspotenzial aufgrund fehlender Zusammenarbeit in den Design-, Entwicklungs- und Realisierungsprozessen schwer erschließen lässt. Gemeinsame Kreativität, Erfahrungswissen und Kompetenz von Produzenten und Zulieferern hinsichtlich Materialeigenschaften oder Prozessvielfalt bleiben dadurch ungenutzt. Die neue Co-CreationPlattform geht diese Herausforderungen an, indem sie Markenhersteller, Produktionspartner und Kreative ohne digitale Barrieren für eine gemeinsame Wertschöpfung zusammenbringt und damit gemeinsame nachhaltige Modekonzepte ermöglicht. KompakT wird im Rahmen des IGP-Programms durch das BMWi gefördert. dieter.stellmach@ditf.de

Bild: © Rondell Melling – pixabay.com

Umfrage nimmt Nachhaltigkeit in deutschen Textil- und Modeunternehmen unter die Lupe Bei einer Umfrage des Gesamtverbands textil+mode zur Nachhaltigkeit in der Textil- und Modebranche wird deutlich: Nachhaltigkeit ist kein Wettbewerbsvorteil, sondern ein wichtiges Element, um weiter am Markt bestehen zu können. Bei einem guten Fünftel der befragten Unternehmen beträgt der Umsatzanteil mit nachhaltigen Produkten bereits über 50 Prozent. Fast 92 Prozent aller Befragten planen ihre nachhaltigen Produktanteile noch weiter auszuweiten. Für fast 80 Prozent der Unternehmen hat die Corona-Pandemie, trotz der erheblichen wirtschaftlichen

Folgen, keine Auswirkungen auf ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Über 10 Prozent der Befragten geben an, ihre Nachhaltigkeitsstrategie in den vergangenen Monaten sogar ausgebaut zu haben. „Nachhaltigkeit darf für die Unternehmen kein Bürokratiemonster werden“, lautet die wichtigste Botschaft aus der Umfrage. Als größte Herausforderung geben die Befragten an zu verhindern, dass die Produktion von Textilien nicht in Regionen abwandert, in denen der Klima- und Umweltschutz weniger konsequent als in Deutschland umgesetzt wird.

Fast 90 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten weiter hoch bis sehr hoch sein wird. Allerdings schätzen knapp zwei Drittel der Unternehmen die Zahlungsbereitschaft der Kunden für nachhaltige Produkte eher als niedrig ein. Bild: © charles-etoroma – unsplash.com

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