Für Sie Madame, Monsieur Sommer 2021

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Für Sie No . 61 Sommer 2021

Madame, Monsieur

Abtauchen

Stylische Badeplätze und Beautyaccessoires Quelle des Glücks

Im Grand Resort Bad Ragaz gehört Wasser zum Luxus Durst nach Neuem

Parfumprofi Marcel F. Reinhold schwärmt für «Jean Poivre»

s Rund um a m e Th


Tipps für die Sommerpflege Die Sonne geniessen ohne sichtbare Folgen Die Einwirkung des Sonnenlichts, UV-Strahlen haben einen grossen Einfluss auf unseren Hautton und zeigen nicht nur immer die gewünschte Bräunung, sondern bringen oftmals Verfärbungen/ Flecken zum Vorschein. Mit der richtigen Sommerpflege kann dem gezielt entgegengewirkt werden.

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Abenteuerlich. Souverän. Großzügig. “ Ich verwende gerne qualitativ herausragende Inhaltsstoffe; sie ermöglichen es uns als Parfümeure, außerordentliche Düfte zu kreieren.” Jacques Chabert, Meisterparfümeur

Die Londoner Dufthersteller verwenden leidenschaftlich gerne die besten Inhaltsstoffe. Der schwarze Pfeffer, der die Herznote dieses ikonischen Duftes bildet, stammt aus Madagaskar, einem der führenden Gewürzzentren der Welt. Er verleiht eine wärmere, markantere Präsenz sowie Frische, weshalb er die Wahl des Parfümeurs war. Jacques beschreibt den Inhaltsstoff sehr kostbar, aber die Mühe wert. Die umfangreiche Re-charge Black Pepper-Kollektion bildet ein belebendes Ritual für die tägliche Pf legeroutine und umhüllt Ihr Zuhause mit einer belebenden Atmosphäre. Für das diesjährige Jubiläum setzt die Marke ihren Weg der Nachhaltigkeit fort. Getreu der Vision der Gründer hat Molton Brown immer bewusst auf die Umwelt geachtet. Ein Versprechen, das die Re-charge Black Pepper-Kollektion voll und ganz widerspiegelt. Wie alle Molton Brown Produkte, wurde von Anfang an in England hergestellt und nie an Tieren getestet. Diese ikonische Kollektion ist auch für Veganer* geeignet. Um ihr Angebot immer weiter zu verbessern, wird die Londoner Marke bis 2022 ein 100% veganer Hersteller sein und alle ihre Formeln sind bereits vegetarisch. * Keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs

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Inhalt No. 2/2021 Editorial 11 Ausblick 66 Inspiration

Die Make-up-News im Sommer 12 Frische Sommerbrise: die neuen Damendüfte 20 Wasser, hoch konzentriert 24 Auf Entdeckungsreise: die neuen Düfte für ihn 30 Wenn das Wasser eine Rolle spielt 40 Im Parfum-Test: Ferragamo «Gardini di Seta» 58 Ob am See oder am Fluss – die besten Sonnenpflegeprodukte für die Sommerferien 60 Stil

Auslese – Was im Sommer schön ist Stilkolumne: Nicole Geser über Mode und Essen

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Auszeit

Luxuriös abtauchen im Grand Resort Bad Ragaz

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Ganz persönlich

Er trägt sogar im Bett Parfum! Im Gespräch mit Parfum-Experte Marcel F. Reinhold

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Impressum 13. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr Herausgeber Für Sie Mada­ me, Monsieur, Gottfried-Keller-Strasse 6, 9320 CH-Arbon, Telefon +41 71 222 49 16, redaktion@ fuersiemadame.ch, fuersiemadame.ch Auflage 20 000 Redaktion Livia Baettig, Corinne Naef, Valeska Jansen, Roland Schäfli Insertion Rico Baettig Art Direction Tine Fleischer, Die Gestalter AG, St.Gallen Druck Ostschweiz Druck AG, Wittenbach Titelbild Francesca Zama / Unsplash.com. Erhältlich in ausgesuchten Fach­ge­­schäf ­ten. Nachdruck, auch aus­­ zugs­weise, nur mit Quellenangabe gestattet.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Wasser ist nicht nur zum Waschen da! Wasser ist neben der Nahrung unser wichtigster Energielieferant und reguliert sämtliche Haut- und Körperfunktionen. In dieser Ausgabe haben wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt, denn es ist für unser Wohlbefinden unabdingbar.

Dies haben schon vor 800 Jahren Vogeljäger festgestellt, als sie in einer Felsspalte oberhalb Bad Ragaz eine Thermalquelle entdeckten, aus welcher permanent 36,5 Grad warmes Wasser hervorsprudelte. Und das bis heute. Im Grand Resort Bad Ragaz ist das Thermalwasser die Spezialität des Hauses, ob zum Baden, Trinken oder als Inspirationsquelle für Massagen. Wissen Sie schon, wo Sie dieses Jahr Ihre Sommerferien verbringen? Wer in der Schweiz bleibt, hat viele Möglichkeiten, um ins kühle Nass zu springen. Wir stellen Ihnen verführerische Badeplätze vor und dazu die passenden Sonnenprodukte. Sprays, Öle oder hochpflegende Cremen mit Anti-Aging-Pflege verwöhnen die Haut und schützen sie vor UVA- und UVB-Strahlen. Mit allen (Parfum)-Wässerchen gewaschen ist Marcel F. Reinhold. Der Duftexperte aus Deutschland lanciert gerade sechs neue Kreationen des Labels «Jean Poivre». Die schwelgerischen Düfte dürfen ruhig als neue Sterne am Dufthimmel bezeichnet werden. Wie Parfums aufgebaut sind und vor allem eine Auswahl von neuen und beliebten Acqua-Düften stellen wir Ihnen ebenfalls in dieser Ausgabe vor. Ich wünsche Ihnen einen gepflegten, duftenden Sommer! Trinken Sie genügend Wasser und lassen Sie sich von den verschiedenen Wassersorten in der Schweiz inspirieren, genauso wie unsere Wasser-Sommelière im Interview.

Foto: Anna-Tina Eberhard

Herzlich Livia Baettig

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SommerNews Inspiration

Die gut eingecremte Haut darf mit der Sonne um die Wette strahlen. Eine Extra­portion Puder mit feinen goldenen Pigmenten sollte dabei nicht fehlen.

Clarins Der luftige Hydrating Mist «Fix’Make-up» gibt langen Halt und duftet nach Vanille und Birne.

Bobbi Brown Für einen ultra-glänzenden Effekt sorgt der Highlighter «Foiled Petal» mit seinen perlig-schimmernden Pigmenten.

Ein Sonnenpuder setzt unsere 12 Haut noch schöner in Szene. Für weitere glanzvolle Effekte sorgen Produkte aus der «Bronze Goddess»-Kollektion. Estée Lauder

Guerlain Die neuen Make-ups «L'Essentiel High Perfection» fühlen sich an wie eine zweite Haut und erzielen eine hohe Deckkraft ohne maskenhaft zu wirken.


Inspiration

Der zweiseitige Lippenkonturenstift «Lustec» verringert zuerst die Lippenfältchen und zaubert dann mit der zweiten Farbseite perfekte Lippenkonturen oder eine Full Lip.

Und Gretel

Londontown Für die neuen Nagellacke aus der Serie «Juicy Summer Collection» standen exotische Leckereien Pate.

So geht ein sonnengeküsster Teint: «Healthy Glow Luminous Colour» mit seinen ultrafeinen, goldenen Partikeln auftragen. Chanel

Sensai Die wasserfeste Puder-Foundation «Natura Veil Compact» spendet Feuchtigkeit und verbindet sich angenehm mit der Haut.

Kure «Magnifico» interpretiert einen Sonnenuntergang und mischt ein holziges Braun mit einem Hauch Rot.

Chanel Der Nagellack «Sunlight» mit seinen irisierenden Reflexen glänzt wundervoll in der Sonne.

Guerlain 95 Prozent aller Inhaltsstoffe für die neuen «KissKiss Shine Bloom»-Lippenstifte stammen aus der Natur. Clarins Das «Lip Comfort Oil Shimmer» besticht durch intensive Farbe mit mehrdimensionalem 3D-Glanz-Finish.

Dior Der «Backstage»Puder ist ein charmanter Weichzeichner fürs Gesicht und den Körper.

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Auslese

Stil

Tine Fleischer berichtet auch auf ihrem Blog Inattendu über das Neuste in Sachen Mode, Design und Interior. inattendu.net

Der Sommer ist da, und mit ihm kehrt Leichtigkeit und Lebensfreude zurück! Endlich können wir uns wieder so richtig schick machen und das schöne Leben geniessen – unsere Auswahl inspiriert dazu. Auswahl

Tine Fleischer

Hey big spender! Das zitronengelbe Portemonnaie mit dem ikonischen Intrecciato-Motiv von Bottega Veneta verstaut Cash und Karten. Über matchesfashion.com

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Vanilla Ice Im vanille-farbenen Wrap Dress aus weichem Leinen von arkitaip sieht man einfach zum Anbeissen aus. Über hotelweekend.com

Auf leisen Sohlen Der beigefarbene Slide «Sierra» von Loq mit geflochtenen Riemen lässt uns mit seiner butterweichen, gepolsterten Ledersohle wie auf Wolke 7 schweben. loq.us

Despite the heat Die naturkosmetisch zertifizierten Deodorants des jungen Schweizer Labels Såpe sind zuverlässig wirksam und gleichzeitig bedenkenlos anwendbar. sape-cosmetics.com


Stil

At your service! Drinks werden stilvoll auf dem Marmor-Tablett von Stoned Marble am Pool serviert. stonedmarble.com

Go green! Grasgrün ist die Trendfarbe des Sommers! Mit der Pendelleuchte «Cherry» von Petite Friture holen wir uns sattes Grün ins Haus. Über petitefriture.com

Rührend! Mit den bunten, handgefertigten, bunten Löffel aus Borosilikat-Glas von Hay löffeln wir fröhlich unseren Glacé-Becher. hay.dk

2 in 1 Perfekt fürs Handgepäck: den Bikini von Juan de Dios kann man nach Lust und Laune wenden: Pink auf der einen, orange-roter EthnoPrint auf der anderen Seite. Über hotel-weekend.com Am Pool Patinierte Kupferdächer und die weiss-grünen Blätter des Weidenbaums waren die Inspiration, mit der Massproductions sein Aussenmöbelprogramm «Tio» um einen neuen Farbton erweitert. massproductions.se

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Stil

18 Rein ins Sommeroutfit und raus auf die Terrasse. Ensemble aus Satin von Galvan.


Stil

Nicole Geser über Mode und Essen Der Appetit ist zurück

Lange konnten wir nur davon träumen, nun ist es endlich wieder so weit. Wir dürfen uns wieder chic machen und unser Lieblingsrestaurant besuchen, wenn es über eine Terrasse verfügt und das Wetter mitspielt – zumindest zu dem Zeitpunkt, wo ich diese Kolumne schreibe. Kleidung und Essen, beides Grundbedürfnisse und Ausdruck von Lebensart zugleich.

Mehr ist mehr Es ist nicht so, dass ich während des Lockdowns schlechter gegessen hätte. Im Gegenteil, endlich hatte man einmal genügend Zeit, das komplizierte Ottolenghi-Gericht mit zwölf verschiedenen Gewürzen nachzukochen (zum Glück hatten die Spezialitäten-Läden geöffnet). Und die Thunfischspiesse mit Kokos-Mochi-Küchlein schmeckten tatsächlich wie eine orientalischasiatische Liebesromanze. Auch kann ich behaupten, dass meine frisch gemachte Sugo jeden Italiener bezir- Nicole Geser ist Inhaberin zen würde. Aber irgendwann entzückt einen auch das und Einkäuferin des Concept Stores Le Soir Le Jour in zwanzigste Bananenbrot nicht mehr, und man sehnt St.Gallen. Die PR-Fachfrau sich nach mehr. Und dieses Mehr ist die Kultivierung arbeitete zuvor unter anderem des Essens. Das geht natürlich auch zu Hause, ist aber beim Prêt-à-Porter-Unternehmen Akris und in einer auswärts mit noch mehr Sinneseindrücken verbunden. Kommunika­t ionsagentur. Und der Neugier nach unbekannten Geschmäckern, In der Stilkolumne schreibt sie Düften und Präsentationen. Wobei Letzteres nicht nur regelmäs­sig über Mode und was sie ausmacht. auf das Essen bezogen ist. lesoirlejour.ch

Das Auge isst mit Der erste Restaurantbesuch fühlt sich ein bisschen an wie das erste Date. Was ziehe ich an? Das ozeangrüne Seidenkleid oder doch den coolen Overall? Mode ist gerade wichtiger als je zuvor. Sich aufzubrezeln für das Dinner macht gute Laune und Freude. Sich selbst und anderen womöglich auch. Ich jedenfalls freue mich, wenn ich eine tolle Tasche oder ein raffiniert geschnittenes Kleid erblicke. Wenn sich die Menschen wieder chic machen, ist dies ein Zeichen von Optimismus und Hoffnung, dass das normale Leben (ausserhalb unserer vier Wände) zurückkehrt. Und diesen Optimismus haben wir so vermisst. Die Abendsonne wirft ihr klares weiches Licht in den Schlossgarten. Hinein ins Flirren und Vibrieren von Stimmen und Lachen und empfangen werden von adretten Kellnern, die einen an den weiss gedeckten Tisch führen. Ein kleiner Tipp von mir: Buchen Sie den Erkertisch Nr. 56 im Schloss Wartegg oberhalb des Bodensees. Das Fest für Augen und Gaumen kann beginnen – Das Leben ist schön!

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Auswahl

Livia Baettig Foto

Unsplash

Juliette Has A Gun Die Waffe bei «Pear Inc» sind die Aromen von Birnen und Moschus.

Etro Mit «White Magnolia» kreierte Etro eine Hymne an die Schönheit und das Wunder der Natur.

Frische Sommerbrise

Haare sind prädestinierte Duftträger! Ein Spritzer des neuen Lieblingsparfums bleibt lange haften.

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Issey Miyake «I want Choo» verführt mit prickelnden Zitrusnoten und kontrastvollen, samtig-sanften Pfirsich-Nuancen.


Inspiration

Amouage Bei «Material» dreht sich alles um Vanille-Absolute, eine der bedeutendsten natürlichen Substanzen, die in der Parfümerie verwendet wird.

Rochas Was für ein Flakon! Er besteht aus 40 Prozent recyceltem Glas. Sein Inhalt duftet nach schwarzen Johannisbeeren und Jasmin, welche die lodernde Weiblichkeit offenbaren sollen.

Estée Lauder Frisch, sinnlich, feminin: «Magnolia» wird ausbalanciert mit knackigem, krautigem Maté und der üppigen Transparenz von Wasserlotus.

Tipp Die edlen Parfumflakons sollten im Sommer im Dunkeln gelagert werden ohne direkte Sonneneinstrahlung, denn diese stört die chemischen Bindungen.

Micallef Der Klassiker «Pure Extrême» erinnert an Eis und Kälte, was verbunden mit dem goldenen Verschluss eine spannungsreiche Kombination ergibt.

Annick Goutal Raus in die Natur! Hinter dem Duft «Une Maison de Campagne» steht das Gefühl, Rosen im eigenen Garten zu pflücken und dabei 21 Schwarze Johannisbeeren zu naschen.


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Inspiration

Wasser, hoch konzentriert Vor allem im Sommer gilt sparsam mit einem Parfum umzugehen. Die Wärme der Sonnenstrahlen verstärkt das Aroma und so wird aus einem gewünschten Hauch oftmals eine unerwünschte Wolke. Text

Va l e s k a J a n s e n Foto

Eleanor Moa / Unsplash

Wer kommt zuerst, der Mensch als körperliche Silhouette oder seine Aura? Was uns nach der Verwendung eines Duftes umgibt, also Wolke oder Hauch, wird in Fachkreisen Sillage genannt. Ob diese dezent oder markant wirkt, bestimmt neben der verwendeten Menge vor allem die Konzentration eines Parfums. Reines Parfum besteht nämlich aus 15 bis 30 Prozent Parfumöl. Für sich allein betrachtet, riecht dieses hingegen eher unangenehm, dazu wirkt es auch meist hautreizend. Allerdings ist der Begriff eher irreführend, denn Parfumöl, das normalerweise aus verschiedenen synthetischen oder natürlichen ätherischen Ölen besteht, ist eben nur ein kleiner Bestandteil eines Parfums. Der grösste Anteil besteht immer aus reinem Alkohol. Die Menge des Öls entscheidet über die Kategorisierung

eines Duftes. Begonnen beim Parfum, über das Extrait de Parfum, weiter zum Eau de Parfum, hin zur leichteren Variante dem Eau de Toilette bis zum Cologne, auch Eau de Cologne genannt und schliesslich zur schwächsten Formulierung im Zusammenhang mit der Basis des Duftöls, dem Eau Fraîche. Die Fragen, die sich nun stellen, sind: «Wann ist welche Kategorie angebracht? Wird ein leichtes Aroma zu schnell verfliegen, ein schweres wiederum alles und jeden im Umfeld erschlagen?»

Message in a bottle Die Sillage (aus dem französischen für «Spur») ist bei reinen Parfums immer sehr markant. Fast gewinnt man den Eindruck, dass sie mit einem Messer geschnitten werden könnte, dass sie wie Zuckerwatte auf der Zunge zergehen mag. Umarmen Sie jemanden, der reines Parfum trägt, wird der Geruch wahrscheinlich über Stunden an Ihnen haften bleiben, so wie Lippenstift nach einer «Küsschen-Begrüssung» auf den Wangen kleben kann. Die richtige Konzentration individuell für sich heraus­ zufinden, ist dabei genauso wichtig

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Inspiration

wie das Finden des subjektiv empfundenen perfekten Duftes. Hier kommen Erinnerungen ins Spiel. Das Unterbewusstsein steuert dabei die Auswahl und das oft ganz unabhängig von einem Parfüm, das vielleicht an die Grossmutter erinnert. Der berühmte Parfümeur Pierre Aulas, er kreierte u. a. Düfte für Thierry Mugler und Azzaro, beschreibt seine erste Erinnerung an einen Duft so: «Meine erste Dufterinnerung ist kein Parfum, sondern eine Mischung aus frisch gewaschenem Haar, frisch gemähtem Gras und dem Geruch nach Kühen.»

Alkohol gegen Kopfschmerz Auf Alkohol im Duftwasser kann niemals verzichtet werden, denn er dient als Träger, stabilisiert den Duft und verdünnt die Öle so, dass sie die Haut nicht reizen und der Geruch sich angenehm entfalten kann. Mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent besitzt das Eau de Parfum, kurz EDP, die

Versace 26

Frisch und spritzig soll das neue Versace «EDT Dylan Turquoise» auf eine tropische Insel, umgeben von einem türkisfarbigen Meer entführen.

«Wenn eine Frau das Bedürfnis hat, den ganzen Flakon über sich zu giessen – dann soll sie es tun!», sagt Thierry Wasser, Chefparfümeur für das Haus Guerlain. Hanf hält auch in der Kosmetik Einzug. Die Samen haben eine entzündungshemmende Wirkung auf die Haut.

zweithöchste Konzentration an Parfümölen. Seine Sillage umgibt den Träger von morgens bis abends, allerdings niemals so intensiv wie die eines reinen Parfüms. In der benachbarten Umkleidekabine wird eine andere Person sicher keine Kopfschmerzen bekommen. Auch bei einer Umarmung wird das Eau de Parfum nicht unkontrolliert übertragen. Die meisten Frauen verwenden es bevorzugt im Herbst und Winter, bei kühlen Temperaturen oder auch gerne im Sommer am Abend. Der Parfümeur Alberto Morillas, er kreierte Düfte für Bulgari, Gucci, Calvin Klein, Cartier, Salvatore Ferragamo und viele mehr, erklärt woran es liegt, dass manche Düfte länger haften als andere: «Das hat etwas mit der Zusammensetzung, mit der Konstruktion zu tun. Enthält ein Parfum viel Vanille oder Patschuli oder Rose wie zum Beispiel Chloe, dann steht diese Zutat dominant im Vordergrund. Alle anderen Zutaten verschwinden quasi dahinter. Genau das mögen einige Frauen nicht. Sie empfinden solche Düfte dann oft als zu intensiv. Es gibt deshalb auch

einen neuen Dufttrend. Die Bouquets dürfen nicht mehr einseitig-, sie müssen heute viel facettenreicher sein. Wie beim Make-up, das muss auch viel subtiler wirken als noch vor 20 Jahren.»

Duftwasser im Sommer Normalerweise präsentiert sich ein neuer Duft als Eau de Parfum und das leichtere Eau de Toilette, was simpel ins Deutsche übersetzt «Duftwasser» heisst, folgt kurz darauf. In der wärmeren Jahreszeit ist das Eau de Toilette mit einer geringeren Konzentration an Parfümölen von 5 bis 15 Prozent sehr beliebt. Ein Parfümöl besteht übrigens normalerweise nicht aus 100 Prozent natürlichen essentiellen Ölen wie der englische Luxus-Parfümeur Roja Dove erläutert: «Zu einem sehr grossen Teil verwende ich bei der Kreation eines Duftes natürliche Inhaltsstoffe. Es ist allerdings schlicht unmöglich, ausschliesslich natürliche Ingredienzien zu verwenden. Es ist eigentlich wie in der Mode. Wenn Sie zum Beispiel ein T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle tragen, ist es weniger komfortabel als eines mit einem Prozent Elasthan. Mein Prinzip hier ist: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.» Zum stabilisierenden Alkohol kommt nun beim Eau de Toilette auch Wasser zum Verdünnen hinzu. Meist verfliegt seine Sillage bis zum Abend und


Guerlain «Nettare di Sole» lässt den köstlichen Duft von kandiertem Blütenhonig aufleben.

wirkt dabei auch weniger «aufdringlich» als das stärker konzentrierte Eau de Parfum. Doch wer nun glaubt, dass die leichtere Version immer eine 1:1-Kopie des Originals ist, der liegt falsch. Oft werden für das EDT schwere Noten wie z. B. Patschuli entfernt und leichtere Noten wie z.B. jene von Zitrusfrüchten hinzugefügt. Die Krux bei der Verwendung eines Eau de Toilette liegt oft darin, dass es bereits nach kurzer Zeit vom Träger selbst nicht mehr wahrgenommen wird. Das Aroma scheint plötzlich vollständig verschwunden.

Zeit für einen Wechsel? Nein, denn kaum kommt das Eau de Toilette mit Feuchtigkeit in Kontakt, z. B. bei einem Regenschauer, ist es wieder präsent. Anstatt eines Duftwechsels lässt sich dem eigentlichen Favoriten auch neues Leben in Form eines weiteren Eau de Toilette einhauchen. Beim sogenannten «Layering», also dem übereinander Auftragen sollte nur sichergestellt sein, dass

sie komplementär zueinander sind. Was bedeutet, dass ein Rosenduft mit einem hölzernen Duft kombiniert werden sollte und nicht mit einem Lilien Odeur, oder ein Oud-Duft kann gut mit einem Iris-Bouquet harmonieren, weniger allerdings mit Moschus. Chantal Roos, Parfümeurin mit ihrer eigenen Marke Roos & Roos und berühmt für ihre Kreationen für Yves Saint Laurent «Paris» und «Opium», erinnert sich an ihren Auftrag, das erste «L’Eau d’Issey» 1992 für Issey Miyake zu kreieren: «Ein Duft, der Wasser symbolisiert. Rein und frisch sollte er sein. Ein Parfümeur, den ich fragte, wie er das ‹L’Eau› interpretieren würde, antwortete mir: ‹Warum füllen Sie nicht einfach eine Flasche Evian in einen Flakon, dann haben Sie L’Eau.› Mir ging es aber um etwas ganz anderes. Ich sah vor Augen einen plätschernden Bach, der über Pflanzen, an Blüten vorbei, über Stock und Stein fliesst.» Heute, fast 30 Jahre später, gibt es unendlich viele Interpretationen des L’Eau d’Issey. Kombiniert mit Rosen oder bei der Variante für Männer mit Vetiver oder Tabak, dieser Duft zeigt perfekt, welche Zutaten in Kombinationen harmonieren.

Acqua di Parma Ein bisschen Italianità: «Bergamotto di Calabria» ist eine Hommage an die italienischen Bergamottenfelder, auf denen die kostbaren Früchte gesammelt werden.

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Inspiration

Acqua di Sale

Furla Das «Eau de Toilette Fizzy Mint» von Valmont stellt eine prickelnde Minze in den Mittelpunkt.

Lebenswasser, erfrischend und anregend Noch leichter und dezenter, dafür sehr erfrischend, präsentiert sich ein Cologne, auch Eau de Cologne genannt. Früher war der Name «Cologne» der Überbegriff für männliche Düfte. Dabei steht er tatsächlich für

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4711 Das «Eau de Cologne Wunderwasser» von 4711 soll die Frische von Wasser symbolisieren.

Ferragamo «Oceani di Seta» ist der Kraft und dem Reiz des Meeres nachempfunden.

eine sehr leichte Parfümkonzentration. Das in ihm enthaltene Parfümöl hat nur einen Anteil von circa 2 bis 4 Prozent. Sein leichter und dezenter Duft wirkt unaufdringlich, sodass das Cologne vor allem gerne im Sommer und bei warmen Temperaturen getragen wird. Es gibt allerdings noch eine Steigerung von Leichtigkeit, und diese lässt sich bei einem Eau Fraîche entdecken. Anstelle von Alkohol kommt hier tatsächlich auch Wasser zum Einsatz, und seine ParfümölKonzentration beträgt meist nur 1 bis 3 Prozent. Es eignet sich besonders gut als Erfrischung für zwischendurch und kann deshalb problemlos immer wieder nachgelegt werden, ohne dass das direkte Umfeld «geruchsbelästigt» wird. Ob von Kopf bis Fuss oder nur gezielt partiell aufgetragen, dazu hat der Guerlain-Chefparfümeur Thierry Wasser eine eindeutige Meinung: «Bloss hinter den Ohrläppchen? Dazu kann ich nur eines sagen: Wir haben heutzutage so viele Regeln und Vorschriften! Alles wird indoktriniert. Nein! Ich empfehle dazu rein gar nichts! Jede Frau soll selbst entscheiden, wo sie ihr Parfüm aufträgt und wie viel sie davon be-

Der Duft «Acqva di Sale» ist die olfaktorische Interpretation eines Strandes in Sardinien und wärmenden Sonnenstrahlen.

nutzt! Und wenn sie das Bedürfnis hat, den ganzen Flakon über sich zu giessen – dann soll sie es tun! Ich bin der Letzte, der hier irgendeine Regel proklamieren würde!» Diese Aussage Wassers ist mindestens so erfrischend wie ein Cologne oder Eau Fraîche und ermuntert zum Experimentieren mit den diversen neuen «Duftwassern» dieses Sommers. ●

Clean Der Duft «Lush Fleur» von Clean aus der Linie Reserve ist zwar ein Eau de Parfum, soll aber die Reinkarnation von Frische sein.


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Der Blick schweift in die Ferne, und für unterwegs packen wir spritzige Sommerdüfte und neue Lieblinge ein!

Inspiration

Issey Miyake In «Fusion d’Issey Extrême» trifft die Frische einer Zitrone auf die Intensität von Vulkanwäldern.

Auf Entdeckungsreise Auswahl

Livia Baettig Foto

Unsplash

Acqua di Parma

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Der nachfüllbare «Car Diffuser» entstand in Zusammenarbeit mit Poltrona Frau und dem Designer-Duo GamFratesi. Man wählt zwischen der Lieblingsessenz aus den klassischen «Acqua di Parma»-Düften oder dem speziellen «Milano», der exklusiv für Poltrona Frau kreiert wurde ...

Lalique «White in Black» – ein erfrischender Duft für einen Mann, der all seine Facetten und Widersprüche lebt.


Inspiration

Hermès Der «AirTag»-Anhänger aus Leder fürs iPhone hilft den gewünschten Gegenstand zu lokalisieren.

Parfums de Marley «Greenley» ist die Quelle reiner Energie. Ein frischer Spritzer, grün und fruchtig und eine lebendige Hommage an die Kraft der Erde.

Lutens «Nuit de cellophane» aus dem Discovery Set duftet nach Gartennelken, Mandeln, Lilien und Honig.

Van Cleef & Arpels «Orchid Leather» duftet nach süsser Pflaume, Vanille-Absolue, mystischem Weihrauch, würzigem Kardamom sowie Zistrose. Montblanc Inspiriert vom Blau des Himmels, der Meere und der eisbedeckten Berge fängt «Explorer Ultra Blue» die Abenteuerlust des Entdeckers ein. Ein zitrisch-maritimer, holziger Duft mit strahlender Kopfnote.

Acqua di Parma Wie eine Liebeserklärung an die Natur: «Colonia Futura» vereint die Frische von Lavendel im Duett mit dem aromatischen Muskatellersalbei.

Jack Black Praktisch für jeden Tag: «Double-Duty Face Moisturizer SPF 20» schützt vor der Sonne und spendet langanhaltende Feuchtigkeit.

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Auszeit

Die grosse Spezialität im Grand Resort Bad Ragaz ist das Thermalwasser, das gleich oberhalb des Hotels entspringt. Ob in geschliffenen Quarzsteingläsern zum Gourmetmenü serviert, in der grossen Spa-Welt oder als kunstvoll inszeniertes Lichtspiel in der Lobby – das kostbare Geschenk der Natur zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Haus.

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Luxuriös abtauchen Text

Livia Baettig Fotos

Grand Resort Bad Ragaz

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Auszeit

Das Grand Resort Bad Ragaz bietet einen berauschenden Mix aus Erholung und Erlebnis.

Im prächtigen weissen Holzbau befinden sich die TaminaThermen, welche öffentlich sind.

Quelle des Wohlstands

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Vor rund 800 Jahren entdeckten Vogeljäger in der mystischen Tamina­ schlucht die berühmte Quelle. Das Wasser sprudelt dort noch heute 36,5 Grad warm aus dem Fels und liefert 8 000 Liter in der Minute. Heilsuchende wurden im 16. Jahrhundert an Seilen in die Schlucht hinuntergelassen. Heute geht es wesentlich komfor­ tabler: Eingehüllt in einen herrlich kuscheligen Bademantel zirkulieren die Gäste im Spa-Bereich des Grand Resorts von Trakt zu Trakt und wählen aus fünf Schwimmbadbereichen

aus. Während die moderne, weiss lackierte Taminatherme mit Innenund Aussenbecken, zahlreichen Warm- und Kaltwasserbädern mit Sprudel und Duschen viel Abwechslung bietet, strahlt das historische Helenabad ehrwürdige Eleganz aus und ist Erwachsenen vorbehalten. Für kleine Wasserratten empfiehlt PR-Manager Mark Stalder den neuen Familypool im holzigen Heidistyle: «Hier darf mit dem Thermalwasser gespritzt und nach Herzenslust geplanscht werden. Unsere Bademeisterin Claudia hortet eine grosse Auswahl an Spielsachen und erteilt auf


Auszeit

Wunsch sogar Schwimmunterricht.» Wir jedenfalls hatten dank der schwimmenden Basketballkörbe Zeit, uns in einen der Strandkörbe mit Dach zu fläzen und von da aus unseren zwei Kindern zuzusehen, die sich im Pool plötzlich mit anderen angefreundet hatten. Ausprobieren sollte man unbedingt auch das Schwimmbad im Garten oder besser gesagt im Park. Unter der Rheintaler Sonne mit traumhafter Aussicht auf die Bündner Bergkulisse ist diese Anlage ein wahres Bijou, Poolbar inklusive.

Samtweiche Haut Steigt man aus einem der Pools, fällt auf, wie geschmeidig sich die Haut plötzlich anfühlt. Wie nach einem Peeling. Das mineralarme Ragazer Thermalwasser unterstützt die Heilung diverser Krankheitsfelder. Früher sassen die Menschen bis zu zehn

Tage in einem Bad, in der Hoffnung, dass sie entgiftet und geheilt werden. Aber auch wer gesund ist, spürt die Kraft des Wassers, denn es löst positive Reaktionen im gesamten Organismus aus. Muskelkater etwa ist wie weggeblasen. Die Extraportion Energie tut jedenfalls sehr gut, und der Wohlfühlmodus kann bei einer Spa-Behandlung gleich noch getoppt werden. Mark Stalder erwähnt dabei nicht ohne Stolz die hauseigenen Behandlungen: «Passend zum Thema Thermalwasser haben unsere besten Therapeuten einzigartige Signature Treatments kreiert, welche inspiriert sind aus dem Fliessen des Wassers. Das ‹Fitness Facial› hebt und formt die Gesichtsmuskulatur, das ‹Body Retreat› dient der Straffung und die

‹Tamina Flow Massage› verhilft laut Spa Menu mit fliessenden, rhythmischen Bewegungen zu tiefenwirksamer Entspannung.» Versprochen wird nicht zu viel, denn ich habe letztere Behandlung ausprobiert: Auf der warmen Liege in Frotteetücher eingehüllt, scheint es, als wäre die Massage vierhändig. Die gekonnten Griffe fühlen sich so gleitend an, dass ich mich irgendwie schwerelos fühle. Wie beim Floating im Wasser. Das Gefühl ist grossartig! Danach gibt es an der Spa-Bar noch ein Glas Wasser zu trinken – Thermalwasser selbstverständlich. Während ich noch ein bisschen nachfühle, verabschiedet sich meine Masseurin bereits zur nächsten Behandlung. Man tut also gut daran, das Spa- Menü schon vor dem Hotelaufenthalt zu studieren und zu buchen, denn die Termine seien rasch vergeben, heisst es.

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Auszeit

Auf zu neuen Ufern Eigentlich könnte man im Grand Resort den ganzen Tag im Wellness-Bereich verbringen, und es würde einem nicht langweilig werden. Mit acht unterschiedlichen Saunas bietet das Hotel wohl die grösste Saunavielfalt der Schweiz. Wer auf die Gesundheit achten muss, trifft im Health Center auf Ärzte und Fachpersonal, welche in der Präventionsund Ernährungsmedizin top ausgebildet sind. Von Yoga, Smart Aging, Gewichtsreduktion über Rheumatologie bietet das Hotel in der eigenen Rehabilitationsklinik massgeschneiderte Programme. Was heute in aller

Moderne und nach höchsten Standards geboten wird, hat seinen Ursprung in der Vergangenheit. Ragaz war ursprünglich ein Bauerndorf. Als dann im 19. Jahrhundert das Quellwasser von der Taminaschlucht in richtigen Leitungen ins Dorf gepumpt wurde, mauserte sich die kleine Gemeinde zu einem weltbekannten Kurort. Das Renommee von früher reicht heute natürlich nicht mehr. Es braucht grosszügige Investoren, damit ein internationaler Luxusstandard aufrechterhalten werden kann. 2019 hat die Familie Schmidheiny als Hauptaktionär rund 45 Millionen Franken in das Grand Resort investiert. Mark Stalder weiss noch genau, wie es vor zwei Jahren in der Lobby des Hotels ausgesehen hat: «Hier, wo jetzt der Leuchter mit seinen über 2500 Lichtkugeln über uns hängt, standen die Bagger. Alles wurde herausgerissen

«Der Spagat zwischen Tradition und Moderne ist gelungen.» Mark Stalder, PR Manager Grand Resort Bad Ragaz

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Im Private-Spa haben zwei Personen einen 100 m 2 grossen Wellnessbereich für sich allein.

und erneuert, denn das Hotel sollte nicht nur alt-ehrwürdig, sondern auch jung, luxuriös und modern sein. Nicht angefasst wurden das altehrwürdige Treppenhaus, sowie die alten Swarovski-Kristalle der Kronleuchter. Sie hängen jetzt frisch aufgezogen, wie Perlenketten an unterschiedlich langen Strängen, über dem freistehenden Cheminée in der Lobby Quellenhof und glitzern wie Tausende Wassertropfen in der Sonne.

Kulinarische Höchstleistungen Im prestigeträchtigen Komplex mit den beiden Grand Hotels Hof Ragaz und Quellenhof setzt man nicht nur auf das Thema Thermalwasser, sondern auch auf Kulinarik. Die verschiedenen Häuser vereinen insgesamt 5 Michelin-Sterne und 76 Gault-MillauPunkte. Die Chefs am Herd sind Sven


Auszeit

Wassmer vom Restaurant Memories, Silvio Germann, vom Restaurant IGNIV by Andreas Caminada und Sebastian Titz vom «verve by sven». Sie sind nicht nur Köche, sondern Kochkünstler. Ihre Art mit Lebensmitteln von nah und fern umzugehen, versetzt mich ins Staunen. Ehrlich gesagt, hat man bei einem Hotelaufenthalt am Wochenende die Qual der Wahl auf höchstem Niveau. Insgesamt locken sieben unterschiedliche Restaurants mit sieben unterschiedlichen Konzepten. Was sie alle gemeinsam haben, ist natürlich der obligate Schluck Thermalwasser, der immer angeboten wird sowie die Weinempfehlung aus der Region, wie Mark Stalder weiss: «Winzer aus der Bünder Herrschaft brillieren mit Spitzenprodukten. Vorbei sind die Zeiten des sauren Beerliweins! Gerade die Familie Adank aus Fläsch gehört mit ihren traditionellen Weissen und ihren Pinot noirs zu den Lieblingen des Hauses.» Ich kann die Begeisterung gut nachvollziehen. Zu meinen Favoriten gehört nun der Schaumwein der Familie Adank, den

ich im Heidilandgebiet jedem Prosecco vorziehe. Das Essen in den Gaststuben des Grand Resort berührt die Seele. Das «Igniv» ist mit seinen vielen kleinen Gängen wie Liebe, die durch den Magen geht! Der Sternenregen kommt nicht von ungefähr. Selten wird jedoch über Frühstück gesprochen. Während das Buffet im «Olives d’Or» mit grosser Auswahl und einem Buffet glänzt, schlägt mein Herz für das «Verve by sven».

In der Taminaschlucht entspringt das 36,5°C warme Thermalwasser.

Auf einem kleinen sogenannten Market Place holt man sich in Gläser abgefüllte Früchte, Käse, Chia- oder Birchermüesli und Brotspezialitäten. Die Wahl fällt schwer. Da kommt der Rat der sympathischen Bündnerin, die uns bedient, wie gerufen. Sie meint, dass man Brot auch zu Hause essen kann und verweist auf die Frühstückskarte! Dort wählt man aus gewohnten und ausgefallenen BioEierspezialitäten. Das «Sebastian’s»

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Auszeit

etwa kommt mit Wollschweinwürstchen daher, das «verve» auf einem knusprigen Sauerteigbrot mit Tofucreme und Liebstöckel, und beim «Shakshuka» präsentiert sich das versunkene Ei in Kombination mit würziger Tomatensauce und Koriander. Eine Idee, die ich mit nach Hause nehme. Nun fehlen mir nur noch diese gusseisernen schwarzen Töpfchen, in welchen das «Shakshuka» serviert wird!

Auf zur Schlucht! Selbstverständlich kann man in Bad Ragaz Golfen, Tennis spielen, Wandern oder auch mit den hauseigenen Bikes die Gegend erkunden. Besonders eindrücklich ist und bleibt die Entdeckung des Thermalwassers. Ein etwa einstündiger Marsch führt vom Hotel aus hoch zur Taminaschlucht und zum Bad Pfäfers, dem ältesten erhaltenen Barockbad der Schweiz, welches heute ein Museum

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Im Restaurant «IGNIV by Andreas Caminada» stehen Behaglichkeit und aussergewöhnliche Kulinarik im Mittelpunkt.

ist. Alternativ fährt auch das Postauto oder die Rösslipost. Vorbei an einem Drehkreuz gelangt man in die mystische Schlucht. Die enge Felsspalte ist rund 750 Meter lang und 70 Meter tief. Hier versteckt sich also die Quelle, welche Bad Ragaz weltberühmt gemacht hat. Woher das Wasser genau stammt, bleibt hingegen ein Rätsel. Wissenschaftler vermuten, dass es im Tödi- oder Sardonagebiet gute 10 Jahre durch die Gesteine sickert und hier mit konstanten 36,5 Grad wieder zum Vorschein kommt.

Auf Wiedersehen in Bad Ragaz Das Grand Resort darf auf viele Stammgäste zählen. Das Publikum

Grand Resort Bad Ragaz Bernhard-Simon-Strasse 7310 Bad Ragaz T +41 81 303 30 30 resortragaz.ch

ist sehr vielseitig. Von jungen Pärchen bis zu Senioren und Familien mit Kindern gelingt ein guter Mix. «Wir setzen bewusst auf eine DreiGenerationen-Strategie. Wir haben so ausgebaut, dass Kinder und Eltern nebeneinander Platz haben, um sich auszutoben und wohlzufühlen, ohne Ruhesuchende zu stören», erklärt PR-Manager Mark Stalder. In einem schmucken Haus, welches zum Resort gehört, notabene dem ehemaligen Feriensitz der rumänischen Königsfamilie, wurde die «Kindervilla» eingerichtet. Dort finden Kids bis etwa 16 Jahre gute Unterhaltung. Im Grand Resort Bad Ragaz sollen sich alle wohlfühlen. Diese Prämisse gelingt absolut. Das hat bestimmt auch mit der Freundlichkeit zu tun. Trotz des vielen Luxus – überkandidelt ist hier niemand. Ob man nun mit einem Fiat oder einem Ferrari vorfährt, beziehungsweise abfährt, spielt keine Rolle. Wer übrigens nicht gleich einchecken will, kann die Restaurants und die Taminatherme auch als externer Gast geniessen – sobald dies die Coronaregeln wieder zulassen. Bad Ragaz – wir sehen uns wieder! ●



Inspiration

Wenn das Wasser eine Rolle spielt Als lebensnotwendiges Elixier ist Wasser eines der wichtigsten Güter dieser Erde. Inzwischen hat sich Wasser, der bescheidene Durstlöscher, zum In-Getränk entwickelt. Dabei spielt nicht die Frage «mit oder ohne Sprudel» die Hauptrolle, sondern wie es schmeckt! Die Zusammensetzung der Mineralien hat einen grossen Einfluss auf das Essen und den Wein. 40

Text

Livia Baettig Fotos

G i o r g i o Tr o v a t o   /  Unsplash.com


Beauty

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Inspiration

«Ein hochmineralisiertes Wasser ist ideal nach 42 dem Sport.» Anke Scherer

Anke Scherer ist Wasser-Sommelière im Grand Resort Bad Ragaz. Sie ist dem Wasser auf den Geschmack gekommen und hat sogar eine eigene Mineralwasser-Bar. Hier stehen über 25 verschiedene Marken auf der Karte, und keines schmeckt gleich, wie sie sagt, denn die inneren Werte zählen. Wo sind denn beim Mineralwasser die Unterschiede? AS Ist ein Mineralwasser reich an Natrium, hat es eine salzige Note. Enthält es viel Magnesium, wird es als süsslich oder bitter empfunden. Ein hoher Calciumgehalt kann ein trockenes Mundgefühl erzeugen.

Was macht denn ein gutes Mineralwasser aus? AS Das ist absolut Geschmackssache und hängt von der Situation ab. Ich selbst habe fünf verschiedene Mineralwasser zu Hause und kombiniere sie passend zur Mahlzeit. Ein hochmineralisertes Wasser trinke ich gerne nach dem Sport. Welches? AS Das Eptinger. Es ist so hoch mineralisiert wie kein anderes Schweizer Mineralwasser und enthält 107 mg Magnesium pro Liter. Regelmässig getrunken kann es sogar eine Mineralstofftablette ersetzen. Darum sollten


Inspiration

auch ältere Personen hoch mineralisiertes Mineralwasser zu sich nehmen. Wie kann das Wasser denn eine Speise unterstützen? AS Ein stark mineralisiertes, kohlensäurehaltiges Wasser wie etwa das Valser passt zum Beispiel sehr gut zu einer Käseplatte mit reifem Parmesan. Auch bei Fleisch, welches kräftig im Geschmack ist, unterstützt ein hoch mineralisiertes Mineralwasser den Gout und erfrischt gleichzeitig. Bei milden, leichten Speisen wie einem Forellenfilet schmeichelt ein niedrig mineralisiertes. Grundsätzlich kann man sagen: Bei hellem Fleisch ein leicht mineralisiertes, und bei dunklem Fleisch oder Pasta ein stark mineralisiertes Wasser wählen.

Trinken Sie auch Wasser vom Hahn? AS Ja, das Wasser in der Schweiz schmeckt sehr gut. Ich musste mich aber daran gewöhnen. Ich komme aus dem Gebiet Hunsrück in Rheinland-Pfalz. Dort wäre mir nie in den Sinn gekommen, Wasser direkt ab der Leitung zu trinken. Haben Sie auch einen Soda-Stream? AS Ja, das ist super praktisch. Nichts dagegen einzuwenden. Trotzdem wird aus den verschiedenen Mineralwassern ein Kult gemacht. AS Natürliches Mineralwasser stammt aus unterirdischen Quellen

und bleibt in seiner Zusammensetzung konstant. Es hat eine besondere geologische Herkunft. Es kommt aus der Tiefe eines geschützten Reservoirs, sickert jahrelang durch Gesteinsschichten, bevor es wieder an die Oberfläche kommt. Dies trägt zur Qualität des Wassers bei. Zudem darf nichts hinzugefügt werden, ausser Kohlensäure. Wie stehen Sie zu ausländischen Produkten? AS Die Schweiz verfügt über 20 Mine­ralwasserquellen. Wir sind ein richtiges Wasserparadies. Trotzdem werden gut 40 Prozent aller konsumierten Wasser in der Schweiz importiert. Ich setzte auf regionale Spezialitäten, auch beim Mineralwasser.

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Inspiration

Aber selbstverständlich bieten wir für unsere Gäste auch internationale Wässer an wie zum Beispiel das norwegische «Voss», das wegen seiner Kult-Flasche viele Herzen erobert hat. Sie haben eine Wasserverkostung vorbereitet. Beschreiben Sie mal … Anke Scherer riecht am Inhalt des Glases, schwenkt es ein wenig, nimmt danach einen Schluck und bewegt ihn im Mund wie beim Zähneputzen hin und her. AS Dieses Wasser schmeckt ein wenig hart, felsig wie Granit, aber gleichzeitig sehr gut. Das Nächste empfinde ich als sehr weich und das Dritte als erfrischend klar.

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Das ist ja wie bei einer Weindegustation! AS Unbedingt. Wasser hat es verdient, gewürdigt zu werden. Man riecht als erstes am Glas, schaut ob es Trübstoffe enthält und trinkt dann in zwei Schlucken: Zuerst fühlen und dann schmecken. Das Mundgefühl entscheidet, ob es weich oder hart, kalt oder warm ist. Könnten viele Mineralien drinnen sein oder nicht? Beim zweiten Schluck nochmals

kurz einen Atemzug nehmen und sich dann die Geschmacksrichtungen überlegen: Ist es süss oder salzig, sauer oder bitter? So viele Gedanken über Wasser habe ich mir noch gar nie gemacht. Teile der Erdbevölkerung haben noch nicht einmal Zugang zu sauberem Trinkwasser. AS Wasser ist in unserer Gesellschaft zum Kult geworden. Es gibt ja auch nicht nur Wein-Sommeliers, sondern auch Tee-, Bier- oder Edelbrandsommeliers. Man darf nicht vergessen, dass es Gäste gibt, die keinen Alkohol trinken und sich zum Essen trotzdem etwas Besonderes gönnen möchten. Zudem ist es faszinierend, welchen Einfluss das Mineralwasser auf einen Wein hat. Gerade bei solchen Fragen gebe ich gerne Auskunft. Gibt es dazu einen Grundsatz? AS Zu Weisswein kombiniert man Mineralwasser mit Kohlensäure, zu Rotwein und Champagner ohne! Was empfehlen Sie an heissen Sommertagen? AS Gern mag ich dann die aromati­ sierten Wasser mit Orange, Limette, Ingwer, Minze, Beere oder Gurke.

Anke Scherer ist diplomierte Wasser-Sommelière im Grand Resort Bad Ragaz.

Das kann man leicht selbst zubereiten. Man sollte unbedingt ein höher mineralisiertes Wasser nehmen, denn darin lösen sich die Aromen besser heraus. Ihr Hausmineralwasser ist Piz Sardona. Weshalb? AS Es ist ein regionales Mineralwasser aus der Quelle Mels. Es stammt aus der Bergwelt der Tektonik-Arena Sardona, dem «Treffpunkt» der St.Galler, Glarner und Bündner Gipfel. Es ist mit 540 mg Mineralisation sehr weich, sehr angenehm und lässt sich ideal kombinieren zu den verschiedensten Speisen und Getränken. Die Flasche mit dem eingedruckten Wappen sieht zudem sehr edel aus. ●



Auswahl Livia Baettig Foto Unsplash

Guerlain «Eye R Repair Serum» mit der BlackBee-Eye-Technologie Repair™ – kombiniert Honig und Gelée Royale für einen Lifting- und Glättungseffekt.

Grown Alchemist Gleich zwei auf einmal gegen beanspruchte Hände: «Clean Formula Healthy Hands» enthält Seife und Handcreme.

Wir haben es in der Hand 46

Das milde «Le Gel Peeling Corps» entfernt abgestorbene Zellen und Unreinheiten und macht die Haut sofort glatt und samtig weich.

Evidens de Beauté Das milde «Le Gel Peeling Corps» entfernt abgestorbene Zellen und macht die Haut sofort glatt und samtig weich.


Inspiration

Sisley Jetzt gibt es die ultracremige Pflege der Schwarzen Rose auch für den Körper: «Rose Noire Corps Emulsion».

elline Das Schweizer Label stellt mit «24H Intensive Cream» einen luxuriösen Komplex aus Goldkristallen und Hyaluronsäure vor. Rivoli «L’Eau de Jour» – flüssige Tagespflege mit hochwirksamen Anti-Aging-Wirkstoffen, die 24h optimal Feuchtigkeit spenden.

Die luxuriöse Creme «Pure Gold» gibt es jetzt umweltverträglich im Refill-Topf. Sie versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und sorgt für einen ebenmässigen

Caudalie Die wohltuende Creme «Vinosource Hydra» hilft gegen Rötungen und Spannungsgefühle, auch punktuell. Die Zutaten dafür werden zu 95 Prozent aus der Natur gewonnen.

Clinique Nicht reizend und nicht austrocknend, entfernt «all about clean» auch wasserfestes Make-up.

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IN EINEM AUGENBLICK VERSCHWINDEN D I E S P U R E N D E R Z E I T.




Er trägt sogar im Bett Parfum!

Ganz persönlich

Interview

Livia Baettig Fotos

A n n a -T i n a E b e r h a r d

Bereits mit 12 Jahren fing Marcel F. Reinhold an, mit den Düften seiner Mutter zu experimentieren und exklusive Riechwasser für Freunde an zu mischen. Heute zählt er zu den gefragtesten Parfum-Experten Europas und erlangte nicht zuletzt mit Duftvorträgen auf dem ZDF-Traumschiff Renommee. Jetzt haben es ihm die Kreationen der Luxus-Linie von «Jean Poivre» angetan. Als anspruchsvoller Liebhaber der Materie amtet er beim 51 französischen Luxusunternehmen als Director of Corporate Communications.


Ganz persönlich

Als Herr der Düfte kennen Sie Tausende von Parfums. Was fasziniert Sie an den «Jean Poivre? MR Es sind Artistic Parfums mit einer unglaublichen Geschichte! Gewidmet sind sie dem gleichnamigen Parfum-Visionär, der sich im späten 18. Jahrhundert diese Düfte erdachte. Hätte er nicht eine Schatzkiste mit Erinnerungen hinterlassen, wären unzählige, geniale Duftsymphonien für die Nachwelt verloren gegangen. Umgesetzt hat sie ein Team der renommierten Parfumschule «Libertins des Grasse Institute of Perfumery» zusammen mit mir. Entstanden sind gleich sechs poetische, spannende Parfums auf einmal. Haben Sie einen Liebling? MR Im Moment ist es gerade «Requiem of Lost Memories». Man stelle sich einen sommerlichen Strand­ spaziergang an der Côte d’Azur vor, wo sich eine frische Meeresbrise unter fruchtige Zitrusnoten von Bergamotte und Bitterorange mischt. Zum Parfumexperten wird man nicht einfach so. Wie ist Ihr Werdegang? MR Sie glauben es nicht. Ich habe eine Ausbildung als Kaufmann im Aussenhandel gemacht. Es war ein Betrieb, der mit Fliesen, Marmor, Fertighäusern, Bohrmaschinen und Baustoffen aller Art handelte. Ich habe das fast nicht ausgehalten. Nur dank meinem Flakon auf dem Pult! Ich sprühte die ganze Zeit Parfum in die Luft, um den Geruch von Schweiss zu übertünchen. Mit 20 Jahren wurde ich Promoter für die Lancaster Group, welche damals mit Jil Sander, Joop, Davidoff etc. grosse

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Geschäfte machte. Mit 21 war ich der jüngste Aussendienstmitarbeiter der Branche, den es damals je gab und startete meine Laufbahn bei der Nobilis Group. Was war denn ausschlaggebend? MR Die Emotionen. Ich bin ein totaler Emotionsverkäufer. Man muss brennen für das was man tut. Ganz nach dem Zitat von Augustinus Aurelius: «Nur wer selber brennt, kann andere entzünden.» Wenn du die Sensibilität für die schönen Dinge hast, kannst du dein Hobby zum Beruf machen. Früher waren die Zeiten anders. MR Selbstverständlich. Ich erinnere mich an den Erfolg mit Davidoff Cool Water. Pro Tag gingen locker 100 Flaschen über die Theke! Heute haben wir zusätzlich den Onlinehandel und eine sehr gut informierte Kundschaft, die ihre Infos laufend

über Social Media erhält. Wir müssen heute vermehrt den Endverbraucher in den Fokus rücken. Oftmals möchten die Verkäuferin oder der Verkäufer über den Kunden entscheiden. Das halte ich für problematisch. Wie wird sich der Onlinehandel im Duftsegment entwickeln? MR Online wird 50:50 sein. Zum Glück kann man übers Internet noch nicht riechen. Das Entscheidende in der Parfumeriebranche ist doch, der Kundin, dem Kunden ein Erlebnis zu bieten. Etwas, das über das Produkt selbst hinausgeht und ein Gefühl entstehen lässt. Ein persönlicher Austausch, der mit Corona sowieso etwas verloren gegangen ist. Ich denke hier liegt die grosse Chance. Die Kunst liegt also im Verführen? MR Und wie! Wie duftet denn ein üppiger Blumenstrauss mit feinen Noten von Ambra oder eine Kreation von süssharzigen Likörnoten, die sich mit Schokolade, frischen Früchten und Vanille vermählen? Diese prächtigen Bouquets sind übrigens beides Duftbeschreibungen von aktuellen «Jean Poivre»-Parfums.

«Am liebsten trage ich meinen Hauptduft im Nacken auf.» Marcel F. Reinhold



Ganz persönlich

Bunt und edel! Jeder Flakon erinnert mit seinem zeitlos eleganten Schliff an kostbare Kristallgefässe.

Der Onlinehandel ist vor allem im Coronajahr markant angestiegen. MR Man hatte ja gar keine andere Wahl! Aber viele haben gemerkt, dass online einkaufen die Sinne nicht befriedigt. Kein Chat Assistent kann ein persönliches Erlebnis ersetzen. Ich bin kein Onlineverfechter. Der Servicegedanke ist absolut wichtig und nicht mehr wegzudenken.

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Folgen Sie gewissen Influencern? MR Nein, niemandem direkt. Dafür

den berühmten Parfum-Marken wie etwa Acqua di Parma, Creed, Guerlain, Lubin0 ... Es ist wichtig für mich, informiert zu sein. Welche Düfte mögen Sie nicht ausstehen? MR Ich hasse Kümmel und Knoblauch, und Kamille mag ich auch nicht. Ihre Nase ist Ihr grosses Kapital. Bestimmt sehen Sie Düfte ganz anders! MR Ich denke ich habe schon an allem gerochen. Auch an üblen Sachen. Das ist ganz wichtig, denn in Kom-

bination kann sich daraus eine ganz spezielle Duftnote entwickeln. Eine Synergie sozusagen. Wer möchte denn nur brav riechen wie eine Blumenwiese? Können Sie ein Beispiel nennen? MR Die herrliche duftende Bulgarische Rose passt wunderbar zu Oud. Das ist das Harz eines Baumes, welches von einem bestimmten Schimmelpilz befallen ist. Oud riecht eigentlich wie Dieselöl. Der Geruch


Ganz persönlich

«Ich folge keinem Influencer, nur den grossen Marken.» Marcel F. Reinhold

zaubert einen wahnsinnigen Ausklang und schenkt der Rose eine gewisse Weichheit. Weshalb sind eigentlich VanilleDüfte so beliebt? MR Vor allem Männer mögen das an Frauen. Es erinnert an Vanillepudding, den man schon als Kind so gerne mochte oder an die Muttermilch. Düfte manifestieren sich über das Gedächtnis. Vanille neutralisiert auch schlechte Düfte. Verflüchtigt sich unser Duftgedächtnis mit dem Alter? MR Nicht unbedingt. Aber beim Kind spielt sich mehr in der Fantasie ab als bei uns Erwachsenen. Sie haben sofort Bilder zu Düften vor Augen. Verantwortlich dafür ist das limbische System, welches auch für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. Damit hat der Geruch einen ziemlich schnellen Zugang zu unseren Emotionen. Wie wichtig sind klingende Namen? MR Ich sage es mal so: Gewisse Labels könnten alles zusammenmixen und es wäre ein Erfolg. Leute identifizieren sich mit dem Image einer Marke. Ich stelle ein grosses Hybrid-

denken in der Gesellschaft fest. Es gibt Menschen, die fahren die tollsten Autos, wohnen in der prächtigsten Villa und verwenden den billigsten Duft. Männer kaufen komplett anders ein als Frauen. Sie bleiben einer Marke eher treu. Frauen sind begeisterungsfähig und meist offener für etwas Neues im Duftbereich. Dann sind wir wieder beim Erlebnis! Bei den Artistic Parfums geht es um Storytelling. Es zählt nicht wie bei Dr. Oetker der Inhalt. Düfte entstehen im Kopf. Es ist die Kunst, mit einer Message etwas vorstellen zu können, sodass der Käufer oder die Käuferin seine Identität findet. Düfte sind wie Fashion für die Haut. Man muss etwas finden, womit man sich besonders wohl und attraktiv fühlt. Das kann je nach Anlass etwas anderes sein. Wie parfümieren Sie sich? MR Ich kann mich nicht auf einen Duft festlegen. Nach dem Duschen trage ich zuerst einen leichten Duft am ganzen Körper auf – und das grosszügig. Der Nächste kommt in den Nacken. Das ist immer ein etwas ausdrucksstärkeres Bouquet, welches wie ein Schatten wirkt. Wer hinter mir läuft, kann sich freuen! Das hängt mit der Physik des Gehens zusammen.

Der Duft steigt immer wieder vom Nacken in meine Nase. Ich liebe Duftlayering ja schon Duft Shadowing. Werden Sie oft nach Ihrem Parfum gefragt? MR Früher regelmässig. Seit wir Masken tragen natürlich weniger. Meist werde ich in Restaurants oder auf der Strasse angesprochen. Ich nehme das als grosses Kompliment auf. Wie hat sich das Parfum verändert? MR Während man bei Fashion- und Modedüften den Trends nachgeht und eine breite Masse ansprechen will, setzen die sogenannten Artisticdüfte auf Individualität. Sie sind wie Kunstwerke, die polarisieren. Oft stammen sie aus kleinen, familiengeführten Manufakturen. Diesen Düften bleiben die Kunden eher treu als den Fashionparfums aus der Werbung. Gibt es noch Düfte, die Sie in Staunen versetzen? MR Ich liebe natürlich die Kreationen von Jean Poivre. Es sind unkomplizierte Unisex-Duftnoten. Für mich sind sie der «Kick on Top». Persönlich bin ich ein grosser Fan von MIZENSIR-Düften und liebe auch die Kreationen vom italienischen Parfumeur Lorenzo Villoresi... Zur Krönung an besonderen Tagen auch Clive Christian. Sie gehören zum Exquisitesten, was die englische Parfumkunst zu bieten hat. Gewisse Raritäten gehen schon mal für 195 000 Euro über den Ladentisch. Arabische Kundschaft und Flakonsammler greifen dafür tief ins Portemonnaie. ●

Lesen Sie das Ping-PongInterview mit Marcel F. Reinhold auf der nächsten Seite!

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Ganz persönlich

Ihr Lieblingsessen? Italienisch!

Was unterstreicht Ihre Persönlichkeit? Ganz klar Einstecktücher!

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Sie gehen nicht aus dem Haus ohne … Meine Sneakers! Sie sind die Verbindung von Klassik und Moderne.

Tragen Sie im Bett Parfum? Ja, einen klaren, sauberen GuteNacht-Duft.

Ihr letztes grosses Investment? Ein Reisekoffer der Marke «Goyard». Grosse Handwerkskunst und totales Understatement.

Lieblingsort? Sils Maria

Fotos: Bruna Branco/ Unsplash; Engadin Tourismus

Ping-PongInterview mit Marcel F.

Welches ist Ihr Lieblingsduft? «Walk into the Sunrise», ein Mix aus zitrischen, würzigen und süssen Noten.


THE NEW GENERATION OF LUXURY FRAGRANCES IN SELECTED PERFUMERIES TIMELESS FRAGRANCES. FOR THE ICONS OF TODAY.


Im Test: Inspiration

Salvatore Ferragamo Giardini di Seta

Test

Claudia Casanova Illustration

Simone de Souza

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Inspiration

DER DUFT Die neue Duftkollektion ist Salvatore Ferragamos wunderschönen, fantasievollen Seidenkreationen nachempfunden. Was könnte nicht besser passen zu unserer langsam aus dem Dornröschenschlaf erwachten Freude an Natur, Blumen und Pflanzen als dieser strahlende, lebendige Duft? Er lässt uns träumen von wunderschönen verborgenen Gärten. Seine Aura legt sich wie ein luftig leichtes Foulard auf die Haut. DER LOOK Der elegante Flakon mit der versilberten Kappe ziert ein eingraviertes Logo von Salvatore Ferragamo. Eingekleidet wird das Parfum von einem Design aus üppigen Blüten und eleganten Vögeln, die aus den verborgenen Gärten der Fantasie davonfliegen. UND DAS STECKT DRIN Wie ein künstlerisches Bouquet öffnet sich der Duft mit der süss-sauren Frische von Rhabarber. Nach dem spritzigen Auftakt übernehmen rosarote Sakura-Blüten die Regie und werden gleich danach von warmen, holzigen Noten von Madagaskar-Vetiver begleitet. DIE REAKTIONEN Fern von Prunk und Protz – ein Duft zurückhaltend, sanft, cool und neu! Ein unsichtbarer, selbstverständlicher Luxus! UNSERE MEINUNG Wir können auch einfach und dezent, aber immer mit Stil …

Punkte 8/10

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Inspiration

Foto

Mora Mitchell / Unsplash

Darauf haben wir lange gewartet! Endlich steht der Sommer vor der Tür. Ob zu Hause oder irgendwo am Meer – die richtige Pflege muss mit dabei sein.

Fotos: Thurgau Tourismus; Volans

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Auf dem Absprung

Text

Livia Baettig


Nussbaumersee Romantisch! Der Nussbaumersee bei Hüttwilen im Kanton Thurgau lockt mit drei offiziellen und diversen wilden Badeplätzen, einer grösseren Wiese, Grillstellen und einem Holzsprungturm. Den See kann man auf einem Spaziergang gemütlich umrunden.

Am See

Shiseido Der transparente Sonnenschutz Stick «Clear Suncare Stick SPF50» bewahrt heikle Stellen vor Sonnenbrand.

Fotos: Thurgau Tourismus; Volans

Clarins Das getönte Sonnenschutz-Fluid «Compact Solaire Minéral Visage SPF30» mit abwaschbarem Schwämmchen kaschiert Unreinheiten und zaubert einen frischen Teint.

Grown Alchemist «Natural Hydrating Sunscreen SPF30» ist die erste Sonnencreme des australischen Labels mit einer leichten, veganen Formulierung.

La Mer Schädliche UVA- und UVB-Strahlen prallen dank einem Breitbandschutz am «UV-Protecting Fluid SPF 50» ab. Volans Das Schweizer Label ist bekannt für seine minimalistische Bademode mit raffinierten Twists. volans.ch

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Coola Die After-Sun «Radical Recovery» enthält diverse Bio-Zutaten wie Agaven-Extrakt, Aloe Vera, Lavendel-Öl, Sonnenblumenöl und Rosmarin.

Clinique Wenn statt ebenmässiger Bräune Flecken auf der Haut auftreten, hilft das Aufhellungsserum «even better clinical».

Am Pool La Piscine de Marignac

Insium Die vegane Sonnenpflege «In/Sun» schützt die Haut mit Antioxidantien und Vitamin E und enthält zusätzlich einen sanften Selbstbräuner.

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Molton Brown Ein Duschgel so blau wie der Pool: «Coastal Cypress & Sea Fennel» erfrischt mit Noten des australischen Meerfenchels und salziger Zypresse.

Baina Das australische Label begeistert mit besonders hochwertigen Badetüchern aus Bio-Baumwolle – der Hingucker in der Badi. shopbaina.com

Fotos: La Piscine de Marignac; Baina

Die Badi im Retrolook in Lancy im Kanton Genf wurde 1969 eröffnet und hat Kultstatus. Der 10-Meter-Sprungturm, ein olympisches Becken, ein Fussballplatz und ein Restaurant machen diese Anlage zu etwas Besonderem. → piscine.lancy.ch


Coola Der BioErfrischungsnebel «Refreshing Water Mist» mit SPF 15 enthält organisches Aloe- und Kokosnusswasser.

Lej da Staz So heisst das Strandbad im Engadin. Der Bergsee liegt auf 1815 Meter über Meer und erreicht im Sommer angenehme 20 Grad. Trotz Moor und Schilf gibt es genug Platz, um ein Badetuch auszubreiten, gemütlich ein Buch zu lesen oder eine Wurst zu grillen. Das gleichnamige Restaurant bietet typische Gerichte aus der Region. → pontresina.ch/lejdastaz.ch

Am Bergsee

Fotos: Gian Giavanoli/Graubünden Tourismus; Ysé Paris

Diego dalla Palma Da kommt gute Laune auf: Der «Spray Trasparente» zieht auch auf nasser Haut schnell ein und fettet nicht. Ideal für Sportlerinnen und Sportler.

Radical «Skin Perfecting Screen SPF 30» fürs Gesicht kommt ohne chemische Filterstoffe aus und bietet multifunktionalen Schutz. Ysé Paris Das französische SwimwearLabel entwirft entspannt-verspielte Bademode, leicht wie der Sommer. yse-paris.com

Guerlain «Skin Defence Youth Protection SPF 50» aus der Linie «Abeille Royale» mit exklusiven Gelée Royale ist ideal bei sehr hellem Teint.

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Sisley Mit den Ölen von Kamelie, weisser Lupine und Weizenkeim baut «Super Stick Solaire Teinté SPF 50» die Schutzbarriere der Haut nachhaltig auf.

Lieni Park Collistar Der unkomplizierte «Spray Abbronzante Idratante» legt sich frisch auf die Haut, und zieht sofort ein.

So heisst das idyllische Kleinod zwischen Winterthur und Frauenfeld, wo man auf einem Naturweiher Wakeboarden kann. Mit einem 2.0-Wakeboardlift dürfen Kinder und Erwachsene unter fachkundiger Anleitung ihre Runden drehen. Anschliessend geniesst man einen frischen Hamburger aus dem Food-Truck. → lienipark.ch

Im WakeboardPark 64

Sensai Die «AfterSun» mit Anti-AgingEffekt hat einen seidig zarten Bronze-Glow!

Caudalie Der milchige Sonnenspray «Spray Solaire Lacté» auf der Basis von Weintrauben pflegt und schützt mit SPF 50.

Fotos: Lieni Park; Round Rivers

Round Rivers Das Zürcher Label produziert Bademode aus recycelten Kunstoffflaschen, die aus den Zürcher Flüssen gesammelt wurden. roundrivers.com


Eucerin Die GelCreme «Dry Touch LSF 50» ist wasserfest und dank dem Anti-Sand Effekt der perfekte Sonnenschutz für den Strand.

St.Barth Das «Roucou Öl» mittlerweile zum erfolgreichen Klassiker avanciert, gibt es seit mehr als 30 Jahren. Nur für sonnengewöhnte Haut!

Am Fluss

Fotos: Basel Tourismus; Tarzan

Tarzan Die neue SchwimmsackKollektion besteht aus rezykliertem PET – so nachhaltig war Flussschwimmen noch nie. tarzan.ch

Nichts wie in den Rhein! Gute Schwimmer dürfen sich in Basel zwischen der Wettsteinbrücke und der Johanniterbrücke von der Strömung rheinabwärts treiben lassen. Die Kleidung bleibt im sogenannten Wickelfisch trocken und schwimmt mit. → basel.com/wickelfisch

Sensai Der wasserfeste Mehrfach-Sonnenschutz fürs Gesicht «Silky Bronze» mit SPF 50 wirkt zuverlässig Zeichen der sonnen­bedingten Hautalterung entgegen.

Sisley «Sunleÿa» hilft Pigmentflecken zu verhindern. Der gesunde, goldbraune Farbton bleibt nach dem Sommer noch lange im Gesicht.

Collistar Wenn die Haut Durst hat nach dem Sonnenbad, hilft «Doposole» mit Mandeln, Ringelblumen- und Kernölen.

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Foto: Margot Pandone/ Unsplash

Unsere nächste Ausgabe erscheint Mitte September 2021!


Ausblick

Die Themen der nächsten Ausgabe:

Hoch hinaus

Foto: Thomas Peham/ Unsplash; La Ginabelle; Adobe Stock

In Zermatt setzt das Familienhotel «La Ginabelle» mit seinem eleganten Neubau auf alpinen Lifestyle.

Swissness Vom kleinen Familienbetrieb bis zum Global Player – die Schweiz ist ein Mekka für Kosmetikunternehmen. Neue Labels spriessen aus dem Boden und begeistern mit innovativen Konzepten.

Vegane Pflege Peter Schweikert steht hinter Rivoli, einem Schweizer Label, das von sich reden macht.

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D E R N E U E J E E P®

D E R N A M E I S T DA S E I N Z I G E , WA S S I C H N I C H T G E Ä N D E R T H AT *

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Toggenburgerstrasse 146, 9500 Wil | www.liga.ch


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