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2021 Juwel Weissburgunder

JULIANE ELLER

Ein wahres Juwel ist der jungen Winzerin Juliane Eller mit diesem Weißburgunder gelungen. Nachdem sie das Weingut ihrer Eltern in Alsheim in Rheinhessen übernommen hatte, stellte sie den Betrieb wieder auf das traditionelle Handwerk um. Die Reben wachsen auf tiefgründigen Kalkmergel- und Lössböden heran. Die selektive Lese erfolgt nach Reife der Trauben von Hand, danach der schonende Ausbau im Keller. So ist ein naturnaher und nachhaltiger Weinan- und -ausbau die Basis ihrer JUWEL Weine. Dieser Weißburgunder ist frisch und lebendig. Im Duft feine Ananas, im Geschmack zarte, feinfruchtige Pfirsichnote und zarte Kräuter. Insgesamt sehr saftig, leicht und angenehm zu trinken.

ÖSTERREICHS WEINE – KLEIN, ABER FEIN

Mit gebietstypischen Weinen und einem unglaublichen Fachwissen wurde die österreichische Weinkultur in den letzten Jahren auf höchstes Niveau gebracht. Von der Steiermark bis nach Wien gibt es für Weinfreunde viel zu entdecken.

Hätten Sie es gewusst? Mit 45 000 Weinbergen werden im Nachbarland Österreich jährlich 2,5 Millionen Hektoliter Wein produziert. Ein großer Teil davon wird im Land selbst getrunken. Aber auch im internationalen Vergleich werden immer mehr Auszeichnungen und Aufmerksamkeit gesammelt. Diese exzellenten Weine stammen vor allem aus den vier Anbauregionen Niederösterreich, Steiermark, Burgenland und Wien: Viele Rebflächen verteilen sich nämlich auf die flachen und leicht hügeligen Landschaften von Österreichs Osten und Südosten. Die Vielfalt reicht von vulkanischen Böden in der Steiermark über Urgestein bis zu Sandböden, wie sie im Burgenland zu finden sind. Trockene, warme Sommer und die schützenden Alpen stellen die Bedingungen für charaktervolle und besondere Weine. Das österreichische Weingesetz zählt übrigens zu den strengsten der Welt – so wird die einzigartige Qualität der Trauben und Erzeugnisse mit strengen Auflagen garantiert.

0,75 l 9,99 €

JUWEL Gutswein

Weißburgunder 1 l = 13,32 €

Daneben wird Wein auch in den Regionen Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und in Vorarlberg angebaut. Insgesamt sind etwa 70 Prozent der österreichischen Reben mit weißen Trauben bestockt. Der Grüne Veltliner nimmt dabei einen Großteil der Fläche ein. Darauf folgen Welschriesling, Rivaner und Weißburgunder. Bei den roten Weinen liegt das Hauptaugenmerk auf den bei uns unbekannten Sorten, wie Blauer Zweigelt, Blaufränkisch und Blauburger.

NIEDERÖSTERREICH ist Österreichs größtes Qualitätsweinbaugebiet.

Unter seinem Namen vereint sich ein vielfältiges Potenzial von regionentypischen Rebsorten und Weinstilen heimischer Weinraritäten, aber auch internationaler Rebsorten.

BURGENLAND

Unter dem Einfluss eines besonders warmen Mikroklimas wachsen hier, neben komplexen Weißweinen und außergewöhnlichen Süßweinen, auch die opulentesten Rotweine Österreichs.

STEIERMARK

Es gibt sicherlich Weinbaugebiete, in denen breitschultrigere und vor allem alkoholischere Weine wachsen. Jedoch werden – vielleicht sogar im weltwei ten Vergleich – keine frischeren, brillanteren und auf elegante Weise herkunftstypischeren Gewächse hergestellt als im Süden der Steiermark.

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Wien

Weinbau in der Großstadt? In Wien ist die Rebfläche tatsächlich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. 2013 wurde die Spezialität Wiens, der „Wiener Gemischte Satz“, in die österreichische DAC-Familie (gebietstypischer Qualitätswein) aufgenommen.

Die Trauben müssen aus einem Wiener Weingarten stammen, der mit zumindest drei weißen Qualitätsrebsorten bepflanzt ist, die gemeinsam gelesen und verarbeitet werden.

Die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich ist der Grüne Veltliner – in Österreich auch liebevoll „Weißgipfler“ genannt. Vinifiziert als herkunftstypischer DAC-Wein hat Grüner Veltliner eine bedeutende Stellung in mehreren Weinbaugebieten. Grüner Veltliner erbringt vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikatswein alle Qualitätsstufen.

Bereits 7000 Hektar (mehr als 15 Prozent) der gesamten österreichischen Weinbaufläche werden biologisch bewirtschaftet, womit Österreich weltweit eine Führungsrolle einnimmt. Knapp ein Fünftel davon wird sogar nach den Regeln des biodynamischen Landbaus kultiviert.

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