5 minute read

Kolumne Meine Kinder, meine Enkel

Next Article
Das Schlusswort

Das Schlusswort

~ Kolumne ~ MEINE KINDER, MEINE ENKEL Schulspass

HANNES BUCHER (68) hat bis zu seiner Pensionierung als Schulleiter gearbeitet. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und zwei Töchter. Seine sieben Grosskinder sind zwischen zwei und acht Jahren alt. Er wohnt im Kanton Luzern und schreibt als freier Journalist.

Advertisement

FABIAN BUCHER (38) ist Produzent beim Schweizer Fernsehen SRF. Er ist verheiratet und Vater von Jan, zweieinhalb, und Mara, vier Jahre alt. Fabian arbeitet in einem Teilzeitpensum und hat so zwei Tage pro Woche, die er allein mit den Kindern ist. Er lebt mit seiner Familie in Zürich.

«In die Schule geh’ ich gern, alle Tage lieber …»: Wir von der älteren Generation kennen diesen Kindervers. Wir wissen es, wir sind nicht «alle Tage» wirklich «lieber» hingegangen. Wenn ich als ehemaliger Sekundarlehrer an meine Schülerinnen und Schüler zurückdenke, nun, da hätten einige wohl eher gesagt: «In die Schule muss ich gehen, alle Tage wieder …». Bei den eigenen Kindern war das «Geh-ich-gern» auch hin und wieder zumindest durchzogen. Jetzt schultern bereits die Enkelkinder den Schulrucksack und seit Schuljahresbeginn besucht die kleine Mara den Kindergarten. Der Start ist gut geglückt. Die kleine Mara ist plötzlich ein wenig zur «grossen Mara» geworden. Tagsüber zumindest. Am Abend ist sie zünftig müde, oft am Mittag schon. Was ich schon immer sagte: Vier Lektionen am Vormittag sind für Kindergartenkinder (und auch noch für viele Erstklässler) zu lang. Die morgendlichen Blockzeiten in den Schulen sind für die Eltern respektive die Arbeitswelt gemacht, an die wirklichen Bedürfnisse der Kinder wurde kaum gedacht. So vieles wurde über Schulentwicklung gesagt, geschrieben, umgesetzt. Ob es aber kindsgerecht ist, an dunklen Herbst- und bald schon Wintermorgen schlaftrunken den Weg zum Chindsgi oder in die Schule zu machen, darüber schweigen sich die Fachleute aus. Gerade aber als Grosspapi möchte ich den Kleinen gönnen, am Morgen etwas später beginnen zu dürfen. Damit sie dann um so fröhlicher und ausgeschlafen singen könnten: «In den «Chindsgi» / in die Schule geh’ ich gern …». • «Heute laufe ich ganz allein in den Kindergarten!» Die Ankündigung meiner Tochter an diesem Morgen ist unmissverständlich. Kommt aber nicht zum ersten Mal, seit sie im August eingeschult worden ist – das muss man korrekterweise anfügen. In den letzten Wochen hatte der Mut sie jeweils kurz vor dem Abmarsch verlassen. Und so hatte ich sie bis anhin noch begleitet auf dem knapp zehnminütigen Weg. Denn der Schritt vom Kleinkind zur Kindergärtlerin ist gross. Und kam trotz erwartungsfroher Vorfreude, unzähligen Gesprächen über den Kindgsi und dem obligaten Täschli-Aussuchen irgendwie sehr plötzlich. Nicht nur für Mara, auch für uns als Eltern. Oder vor allem für uns Eltern, um ehrlich zu sein. Es ist nämlich faszinierend zu beobachten, wie Kinder so einen Schritt tätigen: Da gibt’s zwar auch mal Tränen wegen dem Trennungsschmerz, da muss am Abend nach einem langen, ereignisreichen und anstrengenden Tag auch mal Dampf abgelassen werden – aber nach nur wenigen Wochen in dieser komplett neuen Welt wurden bereits erste Freundschaften geschlossen, hat das «Kindergartenspielen» zu Hause mit dem kleinen Bruder Einzug gehalten, scheint das neue Leben fast schon selbstverständlich. Und a propos allein in den Kindergarten laufen: Meine Tochter hat es an diesem Morgen tatsächlich durchgezogen und ist dann auch noch selbstständig zurückgekommen. Sie hätten ihren (und klar: auch meinen!) stolzen Gesichtsausdruck am Mittagstisch sehen sollen – einfach unbezahlbar. •

Vorsorgeguthaben beziehen: Als Rente oder lieber als Kapital?

Vor der Pensionierung stellt sich die Frage, ob Sie Ihr Pensionskassenguthaben in Form einer lebenslangen monatlichen Rente oder als einmalige Kapitalauszahlung beziehen möchten. Immer mehr angehende Pensionierte entscheiden sich für beides.

Was ist besser: Rente oder Kapital? Die Antwort auf diese Frage ist abhängig von Ihren Lebensumständen, Ihrer Gesundheit, Ihrer finanziellen Situation sowie Ihren persönlichen Zielen und Bedürfnissen.

Beim Entscheid für die Rente wird das Altersguthaben anhand des Umwandlungssatzes in eine Rente umgerechnet und Ihnen in monatlichen Beträgen ausbezahlt – und das lebenslang. Dies kann vernünftig sein, wenn Sie von einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung ausgehen und Ihre Partnerin oder Ihr Partner nach Ihrem Ableben eine Hinterbliebenenleistung erwarten kann. Ein weiterer Vorteil: Sie müssen sich nicht um die Anlage Ihres Alterskapitals kümmern.

Ein Kapitalbezug hingegen kann sinnvoll sein, wenn Sie flexibel über Ihr Alterskapital verfügen möchten und das Vermögen nach Ihren Bedürfnissen anlegen wollen. Zudem hat der Bezug des Kapitals den Vorteil, dass dieser einmalig zu einem reduzierten Steuersatz besteuert wird. Und: Ein allfälliges Restvermögen kann den Hinterbliebenen vererbt werden.

Mit dem richtigen Mix profitieren Sie von den Vorteilen beider Varianten

Wichtig ist, dass Sie den Entscheid, wie Sie Ihr Pensionskassenguthaben beziehen möchten, sorgfältig abwägen und nichts dem Zufall überlassen. Denn die Wahl Ihrer Bezugsstrategie lässt sich nicht rückgängig machen.

Um von den Vorteilen beider Varianten zu profitieren, entscheiden sich immer mehr angehende Rentnerinnen und Rentner für einen «Mischbezug». Wie die aktuelle Neurentenstatistik des Bundesamtes für Statistik zeigt, sind es heute bereits 54 Prozent* der angehenden Rentnerinnen und Rentner, die einen teilweisen oder vollumfänglichen Kapitalbezug wählen. Beim Mischbezug wird ein Teil des Pensionskassenguthabens als Kapital und der Rest als Rente bezogen. Mit der Rente wird der Grundbedarf bis ins hohe Alter gedeckt, während das Kapital flexibel für individuelle Bedürfnisse eingesetzt werden kann.

Nehmen Sie Ihre Vorsorge selbst in die Hand – mit einer ZKB Pensionierungsberatung

Ob Sie sich nun für eine Rente, das Kapital oder eine Mischform entscheiden: wichtig ist es, zusätzlich selbst in die Vorsorge zu investieren – zum Beispiel in der Säule 3a. Dabei gilt der Grundsatz: Je früher Sie damit beginnen, desto geringer ist der Beitrag, den Sie aufbringen müssen, um eine allfällige Lücke im Alter zu schliessen.

Weitere Optimierungsmöglichkeiten zeigen wir Ihnen gerne auf. Im Rahmen unserer Dienstleistung ZKB Pensionierung Compact bieten wir Kundinnen und Kunden ab 45 Jahren eine persönliche und kostenlose Basisberatung. Wir machen eine Prognose zu Ihrer Rente und zur Entwicklung Ihres Vermögens und zeigen Ihnen mögliche Optimierungen auf. Bei komplexeren Fragestellungen, wie zum Beispiel freiwilligen Einkäufen in die Pensionskasse, der Planung einer Früh oder Teilpensionierung oder der Wahl der für Sie idealen Bezugsform der Altersleistungen aus der Pensionskasse als Rente oder Kapital, stehen Ihnen zusätzlich die Beratungsdienstleistungen unserer ausgewiesenen Vorsorgeexpertinnen und experten zur Verfügung. Mit unseren Beratungen erhalten Sie Transparenz und wichtige Tipps, um sich auf eine sorgenfreie Pensionierung freuen zu können.

Mehr unter:

zkb.ch/pensionierungplanen

*Quelle: Bundesamt für Statistik

This article is from: