November 11 2018
Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer
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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe
GGKA CHANCENGIPFEL IN KASSEL GASTROTAGEWEST SEITE 8 TAFELKULTUR SEITE 16
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Bildung und Austausch Einen roten Faden für den aktuellen Branchen-Monat zu finden, fällt dieses Mal nicht allzu schwer. Es sind die großen Branchenthemen, die uns übers ganze Jahr beschäftigt haben: Aus- und Weiterbildung, einhergehend mit dem Fachkräftemangel und der Digitalisierung. Klar ist: Gut ausgebildete, engagierte und motivierte Fachkräfte tragen entscheidend dazu bei, sich erfolgreich im Wettbewerb zu bewähren. Die duale Ausbildung nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein, die jedoch noch nicht jeder in der Branche erkannt zu haben scheint. Wie sonst kann es sein, dass dem Studiengang LifeCycle Catering an der Hochschule Fulda das Aus droht, da Studierende fernbleiben. Aber wenn es keine Auszubildenden gibt, kein Wunder – wer soll dann parallel der Ausbildung studieren? Auf dem GGKA Chancengipfel (Seiten 2 bis
5 dieser Ausgabe) war dies einmal mehr einer der Schwerpunkte. Weitere Denkanstöße, die man aus Kassel mitnehmen konnte: Industrie und Handel müssen Wege finden, in Zukunft nebeneinander zu bestehen, ohne die Kompetenzen des anderen einzunehmen. Gut geschulte Techniker zu finden, ist eventuell sogar noch schwieriger als Auszubildende. Und: Die Zukunft des Handels könnte in der Kooperation liegen. Zitat Prof. Dr. Andreas Kaapke: „Wenn Sie den Kuchen gemeinsam essen, haben Sie alle etwas davon.“ Dass man gemeinsam zum Erfolg kommt, beweist das Studierendenwerk Bonn mit einem digitalen Pilotprojekt, das erstmals mehrere Technikhersteller einbindet: Mithilfe der digital-mobilen Cockpit-Lösung des Netzwerk Culinaria erfassen Sensoren aus vorerst sieben Technikbereichen die HACCP-Daten, um sie via Funk-
netz und WLAN in ein Hygienemanagement-Tool einzuspeisen. „Diese Form der Digitalisierung ist sicher die Zukunft“, zeigt sich Felix J acques, stellvertretender Leiter der Hochschulgastronomie in Bonn, überzeugt. Mehr auf den Seiten 20–21 dieser Ausgabe. Neben dem aufschlussreichen GGKA Chancengipfel standen weitere Termine im Kalender: In Essen fand die zweite Ausgabe der GastroTageWest statt (siehe dazu die Seiten 8 bis 11 dieser Ausgabe). Seminare wie von ascobloc oder die Denktopf Branchentagung von Hörstke Großküchen/ Einrichtung (Seiten 25 und 26) sollen Mitarbeiter fit machen und halten, außerdem für Austausch sorgen. In wenigen Tagen beginnt zudem die „Alles für den Gast“ in Salzburg. Auch dort werden erneut viele Hersteller präsent sein, deren Technik live ausprobiert und begutachtet werden kann.
AUSSERDEM:
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26. Jahrgang
Insgesamt 175 interessierte Teilnehmer verzeichnete der GGKA Chancengipfel 2018 in Kassel; Hobart stellte derweil die Weichen für seine Zukunft, während Rational im Kantinentest eine der Pole Positions erreichte. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2–7
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Dank der beiden Unternehmen Gastro West Großküchen und Ambach kocht Michael Grafl im Hotel-Restaurant Steinberg in den Kitzbüheler Alpen nicht mehr in einer 60-jährigen Küche. Damit dies Gastronomen in einem Umkreis von 100 Kilometern von Krefeld ebenfalls nicht tun, dafür setzt sich Martin Ziller, sein Team von Gastro System Point in Kooperation mit KBS ein. Seiten 12–15 Wir sehen uns in Salzburg
Das Auge isst mit. Das gilt aber nicht nur für die Speisen in der Gastronomie, sondern auch für den gedeckten Tisch. Wie sich mit ASA Selection, Bauscher, Luchs, Mank, RAK, Seltmann Weiden, Tafelstern und Vega Akzente setzen lassen, veraten Annika Sandkühler von Gastro Konzept Sandkühler und das Fachthema Tafelkultur. Seiten 16–19
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
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Die Branche ist im Wandel Insgesamt 175 Teilnehmer konnte der GGKA kürzlich zu seinem Chancengipfel in Kassel begrüßen. Unter dem Titel „Die Branche vor dem Umbruch?“ ging es unter anderem um das Zusammenspiel von Handel und Industrie, um Personal- sowie Vertriebsfragen. Maren Bielecke und Yvonne Ludwig-Alfers waren vor Ort. Mit dem Schlosshotel Wilhelmshöhe wurde in Kassel ein Veranstaltungsort gefunden, der – wie Rudolf Lacher in seiner Begrüßung sagte – genau in der Mitte Deutschlands liegt. Entsprechend konnten Vertreter aus Handel und Industrie aus der ganzen Bundesrepublik zum GGKA Chancengipfel begrüßt werden. Lacher, Vorsitzender des veranstaltenden Fachverband Gastronomie- und Großkücheneinrichtung (GGKA), wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung des Fachhandels in der Wertschöpfungskette hin: „Handel kommt von handeln, also einen Beitrag leisten“, sagte er und stellte dabei das Thema Verfügbarkeit in den Fokus: „Das Gerät muss beim Kunden zur Verfügung stehen und das geht wiederum nur mit Personal“, so Lacher. Der Fachkräftemangel sei deshalb nach wie vor als eines der zentralen Themen der Branche zu betrachten, dem mit dem Format des Chancengipfels Rechnung getragen werden soll. Anschließend übergab Lacher an GGKA-Geschäftsführer Thomas Grothkopp, der als Moderator souverän durch den Tag führte.
Branche für Investoren interessant Verschiedene Formate – klassische Vorträge, eine Diskussionsrunde und mehrere Workshops – gaben den Teilnehmenden des Chancengipfels theoretischen und praktischen Input für ihren Be-
rufsalltag. Den Blick von außen auf die Branche wagte zunächst Fritjof Franz, Investment Director bei der Beteiligungsgesellschaft capiton. Aus Sicht dieses Unternehmens, das sich an Mittelständlern im deutschsprachigen Raum beteiligt und ihnen eine finanzielle Lösung anbietet, wenn sich beispielsweise kein geeigneter Nachfolger findet, machte er deutlich, dass die Großküchentechnikbranche für Investoren interessant ist. Gründe hierfür: Die Branche wächst seit Jahren und ist einem stetigen Wandel unterzogen. Um diesen Wandel – als Beispiel nannte er hier neue Geschäftsmodelle, sich ändernde Ernährungsgewohnheiten und -zeiten – weiter zu gewährleisten, braucht es Experten: „Es müssen auch in Zukunft Küchen eingerichtet werden“, zeigte sich Fritjof Franz überzeugt. Jedoch sei es notwendig, dass sich der Fachhandel über kurz oder lang ändert: „Ihre Kunden arbeiten international, Sie aber zumeist regional, wenn nicht sogar lokal. Das passt auf Dauer nicht zusammen.“ Zum Abschluss brachte der Referent noch zwei Beispiele aus der Praxis mit, anhand derer er veranschaulichte, dass es in der Branche bereits erfolgreiche Beteiligungen gab. So übernahm beispielsweise der Private Equity Investor The Riverside Company im Oktober 2016 im Rahmen einer Wachstumsfinanzierung 70 Prozent von GEV Großküchen-Ersatzteil-Vertrieb. 11.2018
Fotos: GW Verlag
Das Sehnsuchtsland der Deutschen heißt seit der Renaissance natürlich Italien. Das gilt nicht nur für romantisch gestimmte Urlauber, sondern auch für Branchenprofis wie Fachhändler und Küchenfachplaner. Denn viele der von ihnen verkauften und verbauten Geräte stammen aus dem überaus produktiven Oberitalien, wo nicht Trauben und Zitronen, sondern Edelstahlschmieden das Bild bestimmen. Hier wird – anders als es das uralte Vorurteil will – hochwertige Qualitätsware in topmodernen Produktionshallen gefertigt. Fachkräftemangel scheint ein Fremdwort zu sein, Automatisierung und Manufakturgedanke arbeiten buchstäblich Hand in Hand. Die Trendkompass-Redaktion konnte sich in der Allerheiligenwoche ein (sehr stürmisches) Bild von dieser Situation machen. Wir besuchten den Spülmaschinenhersteller Colged im toskanischen Lucca, einer uralten und mächtigen Händlerstadt, und ließen uns das moderne Werk zeigen. Colged stellt Geräte sowohl für Einsteiger und Preisbewusste her als auch Premiumware für hohe Ansprüche; dazu OEM-Ware für namhafte Unternehmen. Dazu mehr im Strategieinterview mit der Geschäftsführung im nächsten Trendkompass. Ebenso beeindruckend: das Werk von Van Berkel International in der Nähe von Mailand, in dem in reiner Handarbeit unter anderem die luxuriösen rotlackierten Berkel-Aufschnittmaschinen mit dem patentierten Schwungrad gefertigt werden. Mehr dazu demnächst!
AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
GGKA CHANCENGIPFEL
Wissenwertes mit einem Blick über den Tellerrand boten den 175 Teilnehmern nach der Begrüßung von Rudolf Lacher (erstes Bild, rechte Seite) die Referenten Fritjof Franz, Prof. Dr. Andreas Kaapke und Helmut Fleischer (von links nach rechts)
Im Anschluss bestätigte Prof. Dr. Andreas Kaapke, der schon bei der Bestpartner-Verleihung des GGKA im Rahmen der Intergastra in Stuttgart charmant und wortgewandt aufgetreten war, in seinem Vortrag „Vertrieb zwischen Hightech und Hightouch?“ einige der Aussagen von Fritjof Franz. Auch Prof. Kaapke wies auf den seit 2012 steigenden Umsatz im Außer-Haus-Markt hin und legte Zahlen und Studien vor, die seine Thesen stützen. Demzufolge essen beispielsweise 41 Prozent der Deutschen jeden Tag mittags außer Haus – wohlgemerkt nur mittags. Frühstück und Abendessen in Restaurants sind hier noch gar nicht einbezogen. Kaapke ging auf die Notwendigkeit einer dynamischen Vertriebsstrategie ein, die sich an den Marktgegebenheiten orientiert und die grundsätzliche Ausrichtung aller vertriebsbezogenen Instrumente festlegt. Weitere einprägsame Empfehlung in seinen Ausführungen: Der Fachhandel benötigt in Zukunft eine Online-Präsenz, denn 90 Prozent aller B2BEinkäufer suchen vor dem Kauf nach Schlagworten im Internet – 57 Prozent des Einkaufsprozesses sind schon
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gelaufen, wenn es überhaupt erst zum persönlichen Kontakt kommt. Zwar wird die persönliche Interaktion gerade hierzulande noch geschätzt – anders als zum Beispiel in Japan – jedoch bringen Kunden in den Fachhandel ihre persönlichen Erwartungen aus dem B2CBereich mit: Amazon ist hier die Benchmark. In Zukunft sollte der Einkauf so einfach wie möglich gestaltet und ein Mehrwert geschaffen werden. Mit vier (anonymen) Gesprächspartnern aus der Industrie der Branche führte Kaapke im Vorfeld des GGKA Chancengipfels zudem Telefoninterviews, aus denen er acht Thesen zur Zukunft der Branche formulierte: 1. Die Rolle des Handels wird sich signifikant ändern. 2. Digitalisierung darf weder über- noch unterbewertet werden. 3. Die Idee des Vollsortimenters muss völlig neu definiert werden. 4. Vertikale und horizontale Kooperationen gewinnen an Bedeutung.
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUN
GGKA CHANCENGIPFEL
In einem der drei Workshops informierte Birgit Ennemoser unter anderem über verschiedene Möglichkeiten, Personal ans Unternehmen zu binden (Bild links). Thomas Keil (Bild unten) erläuterte dem interessierten Plenum den neuen TechnikerSchulungslehrgang in Langen
5. I m Verhältnis von Ware und Service wird es zu einem Paradigmenwechsel kommen. 6. Es wird zu einer weiteren Ausdünnung bei den Händlern kommen. 7. Der Markt zeigt nach wie vor eine weiter wachsende Nachfrage bei einer hohen Stabilität. Das weckt Begehrlichkeiten. 8. Die Industrie wird ihren Vertrieb in Form von Key Account Management weiter professionalisieren.
Kooperationen gefragt Dass die Zukunft des Mittelstandes in Kooperationen liegt, erläuterte Helmut Fleischer von Office 360 aus der Sicht der IT-Branche. Denn sein Unternehmen ist Mitglied in der Compass Gruppe, einem Zusammenschluss von 41 Unternehmen bundesweit, vereint werden durch die Kooperation rund 4.450 Mitarbeiter. Im Fokus liegen dabei das Miteinander und der Austausch in unterschiedlichen Gruppen. So treffen sich zum Beispiel Marketingverantwortliche der beteiligten Unternehmen, Young Professionals oder auch die Jung-Senioren und erhalten dadurch neue Impulse sowie Ideen. Auch werden Mitarbeiter „ausgeliehen“, wenn bei einem Mitglied einmal ein großes Projekt ansteht. Innerhalb der Kooperation gelten klare Regeln, so dürfen keine Mitarbeiter voneinander abgeworben werden, ansonsten drohen Sanktionen. Fischer zeigte sich überzeugt davon, dass Händler in Zukunft miteinander kooperieren müssen, damit die Hersteller nicht direkt an den Endkunden treten und den Handel somit übergehen. An diese Thematik knüpfte direkt die anschließend stattfindende Diskussionsrunde an. Sascha Wachaczewsky, Vorstand der GTEG Großkücheneinkaufsgesellschaft, wies ebenso auf die Gefahr hin, dass die Industrie in Zukunft die Aufgaben des Handels übernehmen könne und stieß daher an, dass dieser seine Funktionen – etwa das Sortiment und den Service – in Zukunft fokussieren solle. Stellvertretend für die Herstellerseite saß Oliver Frosch, Geschäftsführer von Rational Großküchentechnik, auf
der Bühne und hielt dagegen, dass die Industrie in Funktionen gedrängt werde, die man gar nicht haben wolle. Er sieht die Problematik, dass der Handel weniger Service anbietet, was die Industrie auffangen müsse. Laut A ndreas Eckardt, Geschäftsführer von Tewes, allerdings fehle es an Austausch und Gesprächen zwischen Handel und Industrie, um gemeinsam Lösungen zu finden: „Wenn ich das Problem nicht kenne, kann ich es nicht lösen.“ Auch Winfried Menke verwies auf die Notwendigkeit zentraler Strukturen und der Zusammenarbeit: „Alle Partner müssen sich an der Wertschöpfungskette aller Prozesse beteiligen.“ Prof. Kaapke, der neben Thomas Grothkopp die Diskussion leitete, brachte es zum Schluss auf den Punkt, indem er noch einmal auf Kooperationen hinwies: „Wenn Sie den Kuchen gemeinsam essen, haben Sie alle etwas davon.“ Und auch Wachaczewsky sah in Kooperationen einen Lösungsweg, wie zukünftigen Herausforderungen begegnet werden kann. Helmut Fischer appellierte an den Fachhandel, dass er tätig werden muss. er werde überflüssig, wenn die Industrie alles macht. In die gleiche Kerbe schlug Menke. „Der Handel hat seine Berechtigung, aber er muss sich in Frage stellen und weiterentwickeln, nicht ausruhen“, so der Pentagast-Vorstand.
Workshops fanden Anklang Premiere feierte auf dem GGKA-Chancengipfel das Format der Workshops. Ins Pro-
gramm aufgenommen wurde es, „damit die Teilnehmer die Themen wählen können, die sie wirklich interessieren“, so Thomas Grothkopp bei der Vorstellung der insgesamt drei Angebote. Neben Birgit Ennemoser, Geschäftsführende Gesellschafterin Personal Services Auren Personal, die den Teilnehmern Lösungen aufzeigte, Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, standen in den anderen beiden Workshops Qualifizierungsangebote speziell für die Branche auf der Agenda. Großen Anklang fand dabei das Angebot unter der Leitung von Thomas Keil zum neuen Techniker-Schulungslehrgang „Grundlagenqualifizierung Großküchentechnik“. Zusammen mit Pittler ProRegion Berufsausbildung, dessen Geschäftsführer Keil ist, rief der GGKA mit Unterstützung von GTEG und Pentagast das Weiterbildungsangebot ins Leben, um dem Technikermangel im Fachhandel entgegenzuwirken. Ab September 2019 soll es in Langen möglich sein, dass sich unter anderem Handwerker wie Schreiner, Schlosser, Mechatroniker, Installateure und Gebäudetechniker und beispielsweise auch technisch versierte Personen weiterbilden können. Eine Berufsausbildung ist für eine Teilnahme keine Voraussetzung. Aufgeteilt ist der Lehrgang in zwei Präsenzphasen (sechs und fünf Wochen) in Langen sowie einen Praxisteil im Unternehmen von sechs Monaten zwischen den beiden Theorieblöcken. Am Ende erhalten die Teilnehmer nach einem entsprechenden Wissenscheck 11.2018
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„ KOMPROMISSE
SIND NICHT MEIN STYLE !
Moderator Thomas Grothkopp (links) führte zusammen mit Prof. Dr. Andreas Kaapke (rechts) die Podiumsdiskussion, bei der sich Sascha Wachaczewsky, Winfried Menke, Oliver Frosch, Andreas Eckardt und Helmut Fleischer (von links nach rechts) zur Zukunft von Handel und Industrie innerhalb der Branche äußerten
das GGKA-Zertifikat. Gegen Gebühr und Prüfung ist zusätzlich ein IHK-Zertifikat möglich.
Studiengänge in kritischer Situation In einem weiteren Workshop informierten Prof. Dr. Stephanie Hagspihl von der Hochschule Fulda und Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen über ihre jeweiligen Studiengänge, die in Zusammenarbeit mit Verbänden der Branche entstanden. Neben Ausführungen zu deren Inhalten und Erfahrungsberichten von Florian Eifert, Masterabsolvent der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, und Julian Fuchs, Studierender an der FH Fulda,
machten die beiden Professoren auf die aktuelle Lage der Studiengänge aufmerksam. Leider würden nach wie vor wenige junge Menschen ein Studium der Fachrichtungen in Betracht ziehen.
Positives Feedback Während der Tagung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Veranstaltung via eines Fragebogens zu bewerten. Gefragt wurde unter anderem nach Themenauswahl und Referenten. Zur Freude des Verbandes ging aus den Ergebnissen hervor, dass die Veranstaltung sehr positiv wahrgenommen wurde. www.ggka.de
Thomas Grothkopp (links) mit den Referenten der Workshops (von links nach rechts): Thomas Keil, Birgit Ennemoser, Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz und Prof. Dr. Stephanie Hagspihl. Die beiden Letztereninformierten zu Studiengängen an ihren jeweiligen Hochschulen
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
HOBART
Weichen für die Zukunft gestellt Innerhalb der nächsten zwei Jahre baut Hobart seinen Hauptsitz in Offenburg weiter aus. Der erste Teil der Baumaßnahmen startete im Oktober, im zweiten Bauabschnitt 2019 wird die Produktion um weitere 12.000 Quadratmeter vergrößert. Der erste Bauabschnitt umfasst die Erweiterung des internationalen Distributionszentrums. Es ist das Service-Herzstück für alle Kunden und Fachhandelspartner weltweit und bedient vom Kreuzfahrtschiff über die Zentralküche einer Großklinik bis hin zum Hotel in den Alpen. Hobart-Geschäftsführer Silvio Koch: „Unsere Spülmaschinen müssen in den gewerblichen Küchen Höchstleistungen erbringen und sind beim Kunden bis zu zehn Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Einsatz. Nicht nur unsere Technik ist auf höchste Qualität ausgelegt, sondern auch unser Service am Kunden. Falls einmal eine Maschine ausfällt, muss es schnell gehen. Um diesen After-Sales-Service und die nachhaltige Kundenzufriedenheit auch bei zunehmender Maschinen population garantieren zu können, hat die deutliche Erweiterung unseres Distributionszentrums für Ersatzteile und die damit verbundenen Systemoptimierungen für uns höchste Priorität.“
40.000 verschiedene Artikel Als Resultat des stetigen Wachstums der vergangenen Jahre und um für die zukünftige Expansion bestens gerüstet zu sein, ist eine Verdoppelung der Lagerfläche geplant. Nach der Fertigstellung 2019 und dem Umzug 2020 wird Hobart ein Ersatzteil-Portfolio mit 40.000 verschiedenen Artikeln bereithalten. Des Weiteren ist die Investitionssumme von drei Millionen Euro auch für die Implementierung eines neuen Warehouse-ManagementSystems vorgesehen. Effizientere Prozesse bedeuten für die Servicemitarbeiter kürzere Wege, für die Kunden schnellere Bereitstellung der Teile und umgehende Wiederinstandsetzung der Maschine.
Komfortables Bestellen und erhöhte Transparenz soll der neue Ersatzteil-Webshop gewährleisten. Die Fachhandelspartner und Kunden können sich jederzeit online über die Verfügbarkeit des benötigten Ersatzteils informieren. Die Teile-Identifikation wird bequemer, weil der Shop zukünftig mehrere Suchoptionen bietet. Die Wiederbeschaffungsprozesse sind teilautomatisiert. Dazu gehört auch die erweiterte Overnight-Auslieferung an die Monteure. Bereits jetzt werden in neun von zehn Servicefällen Geräte beim ersten Besuch repariert, da alle Ersatzteile im Service-Fahrzeug verfügbar sind. Martin Sonntag, Direktor After Sales Service: „Zukunftsfähige Konzepte sind die Basis für weiteres Wachstum. Dahinter steckt: schnelle Logistik, schnelle Lieferung, kurze Reaktionszeit und somit zufriedene Kunden.“ www.hobart.de
Hobart-Geschäftsführer Silvio Koch (rechts) und Martin Sonntag, Direktor After Sales Service
RATIONAL
Spitzenposition im Kantinentest Wo ist es am gesündesten, schmeckt es am besten und wer setzt auch auf Nachhaltigkeit? Diesen Fragen ging das Nachrichtenmagazin Focus gemeinsam mit der Initiative Food & Health bei einem Kantinentest auf den Grund. Unter den Siegern: das Mitarbeiterrestaurant von Rational. Rational belegte in der Gesamtwertung in der Kategorie „bis 1.500 Essen pro Tag“ Platz eins. Zum Kantinentest aufgerufen hatte Focus im August 2017. Teilnehmen konnte jedes Unternehmen, dessen Kantine aktiv empfohlen wurde. Entsprechend der „Food & Health“-Philosophie stand bei der Bewertung der Kantinen der Einklang aus Verantwortung, Gesundheit und Genuss im Mittelpunkt. Beurteilt wurden die Wochenspeisepläne nach den Kriterien Vielfalt, Anzahl der verköstigten Mitarbeiter, Frische, Kreativität, Preis, Regionalität und Saisonalität sowie Produktherkunft. Mit in die Entscheidung floss am Ende auch ein Vor-Ort Besuch der Jury, inklusive Gespräch und Kostproben. Zur Wahrung der Vergleichbarkeit wurden die Sieger in drei Kategorien durch eine Experten-Jury aus Vertretern der Wissenschaft, Medizin, Handel und Gastronomie ermittelt. Das beste Mitarbeiterrestaurant in der Kategorie bis zu 1.500 Essen www.rational-online.com pro Tag: Rational in Landsberg am Lech 11.2018
Fotos: Die genannten Unternehmen, Hilke Opelt (Rational)
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AUSSTATTUNG & TECHNIK
SCHOLL
MANAGEMENT & ORGANISATION
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THOMAS DÖRR / RIEDEL GLAS
Für einen glänzenden Auftritt
Scholl Flex-Line Dual
Riedel Glas und Thomas Dörr Besteck- und Küchensysteme gehen eine Kooperation
WettbewerbsUnterstützung Auf der Expogast in Luxemburg findet Ende November der Kochwettbewerb Villeroy & Boch Culinary World Cup 2018 statt. Das Unternehmen Scholl unterstützt mit Equipment, darunter Wärmeschränke, Wärmebrücken, Bain-Maries und Arbeitstische. Der Villeroy & Boch Culinary World Cup 2018 ist im November Treffpunkt von Kochtalenten aus 75 Nationen und fünf Kontinenten. Mit von der Partie sind 30 Nationalmannschaften, 15 Jugendnationalteams sowie 15 Kollektivküchen – teils regional aufgestellt, teils auch Militärteams. Die Vorbereitung der Teilnehmer war über Monate intensiv und die Menüs sind von langer Hand geplant. Damit alles funktioniert, verlassen sich die Köche aus allen Ländern auf die Produkte RZ_ACK_ANZ_TRENDK_210x98mm.052018.pdf von Scholl. Das Highlight der zur Ver- 1
fügung gestellten Produkte sind die Flex-Line Induktion-Kochgeräte – die nächste Stufe von Induktionstechnik mit beeindruckenden Funktionen. In neun Wettbewerbsküchen, die von dem Fachhändler Maison Josy Juckem aus Luxemburg eingerichtet werden, bereiten die Teams von Algerien über Korea bis Wales an fünf Tagen dreigängige Menüs auf Flex Base single und Flex Base dual zu, um auf dem Siegerpodest zu stehen. 17.05.18 16:28 www.scholl-gastro.de
ein. Im Rahmen dieser wird Dörr bei Promotions potenziellen Neukunden einer Gläserpoliermaschine ausgewählte RiedelProdukte wie Weingläser gratis liefern. Die kompakten Dörr Gläserpoliermaschinen sind besonders sanft und bewältigen in wenigen Sekunden jede beliebige Gläsersorte, so auch die sensiblen Riedel Weingläser. Das Modell TD 500 trocknet und poliert bis zu 500 Gläser pro Stunde, das Modell TD 1000 sogar zwei Gläser auf einmal: Stündlich sind so rund 1.000 Gläser zum Eindecken fertig. Damit sich das Ergebnis jederzeit sehen lassen kann, wirken Polierbürstenaufsätze aus hitzebeständigem und stabilem Material. Die fusselfreien Bürsten stellt der Spezialist in Eigenregie her. Sie sind eindeutig gekennzeichnet und können in der Waschmaschine gewaschen werden, ein Spezialwäschesack wird mitgeliefert. Das Personal profitiert von der einfachen Handhabung: Die feuchten Gläser werden leicht kreisend über den feinen Polierbürsten auf und ab bewegt: So geht Trocknen und Polieren in einem Arbeitsgang. Wasserflecken, Schlieren, Kalkreste und Mineralspuren gehören somit der Vergangenheit an. Die eingebaute Heizung verhindert, dass die Polierbürsten zu feucht werden und Schlieren hinterlassen. www.besteckpoliermaschine.de www.riedel-glas.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUNG & TECH
GASTROTAGEWEST IN ESSEN
Ein guter zweiter Schritt Nach der verhaltenen Premiere der Messe GastroTageWest 2016 in Essen freute sich Veranstalter AFAG Messen in diesem Jahr über 4.300 Fachbesucher, zehn Prozent mehr als vor zwei Jahren. Dennoch: Das erhoffte Potenzial wurde damit noch nicht voll ausgeschöpft.
Zwar wurde das erhoffte Potenzial der Messe noch nicht erreicht, aber die GastroTageWest endete Mitte Oktober mit einem Plus der Besucherzahlen von rund zehn Prozent und einer zuversichtlichen Bilanz
Die GastroTageWest schloss nach drei Messtagen Mitte Oktober mit einer zuversichtlichen Bilanz. Mit über 4.300 Fachbesuchern kamen über zehn Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung 2016. Intensive Gespräche und Kontakte, zahlreiche Neuheiten, eine gute Auftragslage sowie eine hohe fachliche Kompetenz auf Ausstellerund Besucherseite sorgten laut Veranstalter AFAG Messen für gute Stimmung. Die dichte Angebotspalette rund um alle Bereiche des Gastgewerbes und das komprimierte Branchen-Know-how der 200 Aussteller seien von den Besuchern gut angenommen worden. Die Präsentation von Metro Deutschland, die Kaffee-Meisterschaften der SCA (Specialty Coffee Association) und der Angebotsschwerpunkt rund um das Thema Fleisch lagen dabei an der Spitze des Besucherinteresses. Aber auch in anderen Bereichen, wie Food & Beverage, IT- und Dienstleistung, Einrichtung und Ausstattung oder Küchentechnik überzeugten die Aussteller.
AFAG Messen-Projektleiter Stephan Dovern zieht eine positive Bilanz zur diesjährigen Messe: „Rund zehn Prozent mehr Besucher als bei der Vorveranstaltung zeigen, dass das Konzept greift. Vor allem die Qualität der Besucher hat die Aussteller überzeugt. Wir sind sehr optimistisch, dass wir die positive Entwicklung bei der Angebotskompetenz der Aussteller und der Entscheidungskompetenz der Fachbesucher zur nächsten Veranstaltung noch steigern können, um die GastroTageWest als westdeutschen Branchentreffpunkt fest zu etablieren. Wir sind bereits mit vielen Ausstellern und Partnern im Gespräch zur Vorbereitung der Messe 2020.“ In zwei Jahren öffnet die Messe GastroTageWest wieder ihre Tore. Vom 11. bis zum 13. Oktober 2020 ist die Fachwelt, darunter Gastronomen, Hoteliers und Großverbraucher, dazu eingeladen, die aktuellen Neuheiten und Trends zu sehen und zu testen sowie dabei Partner und Kollegen zu treffen. www.gastrotage-west.de
p Daumen hoch bei Atosa: Deutschland-Chef Andreas Witte (Mitte) und die beiden Gebietsverkaufsleiter Lars Gildehaus (links) und Peter Biermann (rechts) stellten in Essen das Portfolio des chinesischen Herstellers vor, der noch recht frisch auf dem deutschen Markt ist. Zum Sortiment gehören gewerbliche Kühl- und Gefrierschränke, Eismaschinen, Kühlvitrinen und Kühldisplays, Chafing Dishes, GN-Behälter, thermische Geräte und vieles mehr. www.atosa.de
p Geruchloses Frittieren mit der Frontcooking-Anlage von Blümchen war nicht nur zu lesen, sondern auch Programm auf dem Messestand des Unternehmens. Vorstandsvorsitzer Georg Hirtz und Handelsvertreter Friedhelm Walendzik demonstriertenden Besuchern live den geruchlosen Frittiervorgang mit dem Publikumsliebling Pommes. Das Frontcooking kam an. Hirtz und Walendzik zogen ein positives Fazit über ihren Auftritt zur G astroTageWest. www.bluemchen-ag.eu 11.2018
Fotos: GW Verlag
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p Sven Friedrich (links), Verkaufsberater Nord, und sein Kollege Tino Kern, Verkaufsberater Mitte, von Classeq präsentierten Spültechnik für verschiedene Bedürfnisse. Darunter die G 350. Die robuste Untertisch-Gläserspülmaschine überzeugt nicht nur mit ihren kompakten Maßen, sondern liefert in Kombination mit einem zweifachen Filtersystem in nur zwei Minuten einen effektiven, glasschonenden Spülprozess mit glänzenden Ergebnissen. www.classeq.de
p Ebenfalls in Essen vertreten: Dynamic Professional. Martina Wedekind, Vertrieb Nord/West, und HüseyinCinücen, Versand & Logistik, brachten eine Auswahl des Mixer-Sortiments sowie die Saftpressen der Marke Santos mit. Deren Ergebnisse, leckere Säfte und Smoothies, konnten die Besucher live testen. Im Gepäck hatte man zudem die Rezeptbroschüre von Dynamic, welche in Zusammenarbeit mit Gregor Raimann von raimannConcepts entstand. www.dynamic-professional.de
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REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUNG & TECH
GASTROTAGEWEST IN ESSEN
Feldmann + Gericks ist ein auf Innenausbau in Gastronomie und Hotellerie spezialisiertes Unternehmen aus Vreden an der deutschholländischen Grenze nahe Winterswijk. Manfred Feldmann (links) und Wolfgang Hütten vom Hersteller Hagola nutzten die Möglichkeiten einer regionalen Fachmesse und präsentierten maßgefertigte Lösungen für Gaststätten und Restaurants, insbesondere Thekenund Baranlagen sowie Büfettanlagen. www.feldmann-gericks.de q
p Live-Cooking mit Geräten des Technikpartners Welbilt stand bei Gastro Konzept Sandkühler im Fokus – mit großem Erfolg bei den Besuchern. Die Geschäftsführung Maik (Mitte) und Annika Sandkühler(Zweite von links) sowie von links Rüdiger Baues (Außen dienst Vertrieb), Lena Groß (Leitung Projektgeschäft) und Tobias Scheit (Leitung Innendienst) berieten in Sachen Gastro-Konzepte und erstmals ausführlich zum Thema Tafelambiente. Dazu mehr auf den Seiten 16 bis 19. www.gastrokonzept.eu Küppersbusch schickte erstmals Nina Gänkler auf eine regionale Fachmesse und vor den bärenstarken Beefcraft. Sie ist die neue Verantwortliche für Marketing & PR des Gelsenkirchener Unternehmens und löste Kathrin Foremny ab. „Neu“ ist relativ: Das Eigengewächs ist bereits seit 14 Jahren bei Küppersbusch. Branchenkenner Frank Behrens, Verkaufsleiter D-A-CH, bewarb derweil die Händlerseminare, die er als Seminarleiter zu „Grundlagen der Küchenplanung“ gibt. www.kueppersbusch.com q
p Vice Managing Director Elena Schöley präsentierte das Unternehmen Monolith. Im Mittelpunkt stand auf der GastroTageWest das modulare System Monolith ProLine, mit dem der hochwertige Keramikgrill bei mobilen Grill-Einsätzen von Profis ergänzt wird. Das ausgeklügelte System baut auf einzelnen Modulen auf, die ganz nach Gusto und unbegrenzt in alle Richtungen angebaut werden können. Hygiene- und Entsorgungsstationen können ergänzt werden, für sicheren Stand sorgen die Rollen mit Niveauregulierung. www.monolith-grill.de „Solch eine Messe ist wichtig für NRW, wo es viele kleine Betriebe gibt, deren Inhaber nicht mal eben nach Hamburg oder Stuttgart fahren“, zeigte sich Palux-Vertriebsleiter Dirk Woeste (Mitte) überzeugt. Gemeinsam mit den Regionalverkaufsleitern Bastian Knoop (links) und Benjamin Röcher stellte er am Stand das Wichtigste bei Palux in den Fokus: den Kunden. Daher gab es nur einige Auftischgeräte zu sehen; ansonsten wurden intensive Gespräche geführt und individuelle Beratung stand im Mittelpunkt. www.palux.de q
p Category Manager Robert Dietrich (links) und Key Account Manager Christoph Stahlhacke von Papstar vor einem der Messehighlights des Unternehmens: der Serie pure. Sie beinhaltet Einmalartikel für die Gastronomie aus vier nachwachsenden Rohstoffen: Holz, Mais, Palmblatt und Zuckerrohr. Für seine Verantwortung für Mensch und Umwelt wurde der Eifeler Hersteller kürzlich mit dem Green Brand-Siegel in der Kategorie Unternehmen ausgezeichnet. www.papstar.com 11.2018
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p Rüdiger Hirsch, in Deutschland für den amerikanischen Kühltechnik-Spezialisten True unterwegs, vor dem Pizzatisch T PP-67D-4-HC, der sich insbesondere für Pizzerien und Bäckereien als Belegstation für Pizza sowie Brötchen oder Sandwichs empfiehlt. Der Edelstahltisch ist nur ein Modell aus der sehr umfangreichen Produktpalette professioneller Kühltechnik, auf die das Unternehmen übrigens fünf Jahre Garantie auf Ersatzteile, Arbeitszeit und Kompressor gibt. www.truemfg.com
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p Unox gehörte 2016 bereits zu den Pionier-Ausstellern der ersten GastroTageWest und machte seinerzeit gute Erfahrungen als einziger Anbieter von Kombidämpfern. Thomas Barsekow, Verkaufsleiter national, Anna-Maria Dückinghaus (links) und Jessica Leuner, beide Vertriebsverkaufsleiterin NRW, setzten in Essen auf optimiertes Kochen und datengesteuerte Küchenprozesse („Data Driven Cooking“) – Neuerungen, die von den Besuchern mit großem Interesse wahrgenommen wurden. www.unox.com/de/
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
„Ich brauche gute Qualität“
AMBACH / HOTEL-RES
Moderne Technologie auf kleinstem Raum – dank guter Planung und der Flexibilität des Ausstatters Ambach konnte die Küche des Hotel-Restaurants Steinberg in den Kitzbühler Alpen auf den neuesten Stand gebracht werden.
Es liegt inmitten der Natur, das nächste Dorf ist zehn Kilometer entfernt. Erst wenn man denkt, man kommt nie mehr an, taucht das Gasthaus Steinberg auf. Das Hotel kann auf eine über 80-jährige Tradition zurückblicken und wird inzwischen von der vierten Generation geführt. Inhaber Michael Grafl ist Koch aus Leidenschaft und nebenbei Obmann von KochArt, einer Vereinigung von österreichischen Küchenchefs, die Produkte von heimischen Bauern und Produzenten verarbeiten und großen Wert auf Nachhaltigkeit und biologische Qualität legen. Der Koch wird auch gerne bei Messen und Events zu Gast gebeten. Im hauseigenen Restaurant serviert er seinen Gästen Tiroler Spezialitäten und hausgemachte Produkte, gibt regelmäßig Kochkurse und bietet Kräuterwanderungen an, deren Ausbeute anschließend gemeinsam in der Küche zu leckeren Gerichten verarbeitet wird.
Planer Peter Gurtner (links) und Patron MichaelGrafl arbeiteten gemeinsam am neuen Herzstück des Restaurants Steinberg — der Küche
nicht ganz einfach, da in dem alten Haus sehr wenig Platz für eine Küche war. Die Herdanlage musste genau auf den vorhandenen Raum zugeschnitten werden und auch vom Design her passen. „Wir haben uns da mühsam hingearbeitet. Die Räumlichkeiten waren sehr eng und mussten erst angepasst werden. Sogar Türen wurden deswegen versetzt“, erklärt Manfred Saalfeld, Vertriebsleiter des Herstellers Ambach. „Was Herde angeht, richten wir uns genau nach dem Kundenwunsch. Wir
Mühsam hingearbeitet
Fotos: Fotografik Renate Möllinger
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Im 2017 entschloss sich der Hausherr zu einer Totalsanierung der allmählich in die Jahre gekommenen Küche. „Ich habe in einer Küche gearbeitet, die 60 Jahre alt war. Das war in den letzten Jahren schon etwas spartanisch und umständlich“, so Grafl. Mit der Planung für eine neue Küche wurde das Unternehmen Gastro West Großküchen beauftragt, Planer war Peter Gurtner. Das Vorhaben war 11.2018
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MANAGEMENT & ORGANISATION
STAURANT STEINBERG
bauen sozusagen orthopädische Schuhe. Außerdem musste die Optik stimmen, allein wegen der Kochkurse.“ In der mehrmonatigen Planungsphase entschied man sich dafür, zwei Serien zu verbauen, da der Herd nur eine gewisse Breite haben durfte: Für den Herdblock die Ambach Linien System 700 und System 850, daneben Großgeräte wie Kipper und Fritteusen der LinieChef 850. Um in der Küche einen guten Durchgang zu ermöglichen, musste am Herd sogar eine Ecke abgeschrägt werden. Grafl ist mit seiner Entscheidung für die Firma Ambach sehr zufrieden: „Die Küche ist mein Arbeitsplatz, hier stehe ich jeden Tag. Deshalb stand die Qualität der Produkte, also ihre Langlebigkeit, bei mir an erster Stelle. Schließlich die Küche soll die nächsten 25 bis 30 Jahre halten“, sagt er.
Nach 60 Jahren erstrahlt die neue Wirkungsstätte von Michael Grafl in neuem Glanz
Herausforderung Gas-Betrieb
Der vorhandene begrenzte Platz in der Küche war eine der größten Herausforderungen für alle Beteiligten
Eine wichtige Voraussetzung war der Betrieb mit Gas. Bedingt durch die einsame Lage des Hauses in Kombination mit der nachhaltigen Philosophie der Wirtsleute, müssen Hotel und Restaurant autark funktionieren. Das bedeutet: Stromerzeugung durch Sonnenkollektoren und eigenes Wasserkraftwerk, Heißwasser und Wärme durch Brennholz aus dem Wald und vollbiologische Kläranlage. „Da wir den Strom selbst produzieren, ist er begrenzt. Der Betrieb mit Gas war also Bedingung. Da können nicht viele Unternehmen mithalten, denn die meisten setzen
auf moderne Induktionstechnologie“, erklärt Grafl. „Ambach hat sehr gute Referenzen im Gasbereich, auch das sprach für das Traditionsunternehmen aus Südtirol.“ Von der Planung bis zur fertigen Küche hat das Projekt ein ganzes Jahr in Anspruch genommen. Dank seiner Flexibilität konnte Ambach die Anforderungen an die neue Küche mit maßgeschneiderten Lösungen erfüllen. Und gleichzeitig mit moderner Technologie die Küche für das Restaurant mit über 200 Plätzen auf den neuen Stand bringen. Auch die Optik stimmt – das elegante Design des Ambach Herdblocks kann sich bei den diversen Kochkursen und Events sehen lassen. „Die Lösung ist optimal, ich bin absolut zufrieden mit meiner Wahl. Ich würde jederzeit wieder mit Ambach zusammenarbeiten. Die Produktqualität ist hervorragend, ebenso wie der Hygienestandard“, sagt Grafl. „Das war die richtige Investition in die Zukunft.“
FACTS • Das Hotel-Restaurants Steinberg in den Kitzbühler Alpen blickt auf eine 80-jährige Tradition zurück • Inhaber Michael Grafl hat bis zum Jahr 2017 in einer 60 Jahre alten Küche gekocht • Partner bei dem Projekt waren der Planer Peter Gurtner vom Unternehmen Gastro West
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Großküchen und Ausstatter Ambach • Verbaute Geräte von Ambach: Herdblock Linien System 700 und System 850, Großgeräte wie Kipper und Fritteusen der Linie Chef 850 • www.gasthaus-steinberg.at, www.ambach.com
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
GASTRO SYSTEM P
Auf den Punkt
Seit 20 Jahren betreuen Martin Ziller und sein Team von Gastro System Point Restaurants und Co. in und um Krefeld (und auch mal darüber hinaus). Dabei berät, plant und betreut das Unternehmen seine Kunden im Vorfeld, während und nach Fertigstellung des Projekts – auch in finanziellen Dingen. Von Yvonne Ludwig-Alfers
„Super Prozess, sehr schnelle Abwicklung und eine hervorragende Transparenz“ – eins der Kundenstatements im Katalog von Gastro System Point fasst treffend zusammen, was man spürt, wenn man mit Geschäftsführer Martin Ziller über sein Unternehmen spricht. Der Krefelder Fachhändler bietet seit 1998 Betreibern von gastgewerblichen Outlets im 100 Kilometer Umkreis der nordrhein-westfälischen Stadt seine Komplettlösungen an. Diese reichen von der Konzeption und Beratung über Finanzierung, Projektrealisierung, Planung bis hin zum vollumfänglichen Kundenservice. Viele Restaurants, vorrangig mit italienischen, asiatischen oder auch arabischen Wurzeln, rund um Krefeld greifen auf Ziller und sein Team zurück. Der Kopf des Unternehmens kennt deren Prozesse genau. Seine umfangreiche Expertise im Geschäft mit Pizza, Pasta und Co. gewann er unter
anderem durch seine frühere Tätigkeit im Projektmanagement von PizzaWorld, in dessen Rahmen er die Ausstattung für die Läden verantwortete. Bevor er 1998 mit seinem Unternehmen den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, war er zudem bei GGG tätig. Darüber hinaus profitieren seine Kunde von Zillers Erfahrungen als Gastronom und seinen Kontakten in die Branche.
Mehrwert: Vollgarantie Ein solcher Kontakt war auch ein Grund für die Zusammenarbeit mit dem Hersteller KBS. Als sein ehemaliger Mitarbeiter Alessandro Strano bei dem Mainzer Unternehmen startete, erkannte Ziller den Mehrwert des Gastrotechnik-Anbieters. Neben dessen qualitativ hochwertigen sowie umfangreichen Sortiment war es die zweijäh-
Fotos: GW Verlag (3), Gastro System Point (1)
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POINT IN KREFELD
rige Vollgarantie (an bestimmte Bedingungen wie beispielsweise regelmäßige Wartung geknüpft), die KBS an seine Fachhändler weitergibt, die überzeugte. Ein weiterer positiver Aspekt für Ziller war, dass er durch diese Kooperation auch bei Projekten außerhalb seines gewohnten Einzugsgebietes auf den deutschlandweiten KBSService zurückgreifen kann – beziehungsweise seine Kunden. Für sein Gebiet rund um Krefeld übernimmt Gastro System Point auch Serviceanfragen für KBS-Geräte.
Martin Ziller (links) mit Alessandro Strano, KBS-Vertriebsleitung Hamm
Gastro System Point GmbH, Krefeld
Punktgenaue Beratung und Planung Wie KBS in seiner Technik-Offerte an das Gastgewerbe breit aufgeGeschäftsführung / Inhaber stellt ist, ist es auch Gastro System Point. Das Unternehmen bietet M artin Ziller nicht nur Komplettlösungen von Beratung und der Planung über den Gerätepark und die Möbelausstattung bis zum Messer für Res Historie, Gründung taurants, Pizzerien, Imbissgastronomie oder in manchen Fällen gegründet 1998 durch M artin auch Großkunden, sondern kümmert sich auch um dessen FinanZiller zierung, wenn dies gewünscht wird. Vor fünf Jahren startete hier Ziller einen Neuanfang und bietet seitdem Finanzierungskonzepte Mitarbeiter, Auszubil über Banken anstelle der veralteten und problembehafteten Fidende sie ben, da runter zwei Pla nanzierung auf Wechselbasis. ner und vier Servicete chnike So individuell wie die Beratung ist auch die Planung der einzelnen r, keine Auszubildenden Gastronomien. Zusammen mit seinen Kunden analysieren Ziller und sein Team die Speisekarte sowie anfallende Arbeitsprozesse, bevor es in die konkreten Planungen geht. Ein Großkunde, für Einzugsgebiet den Gastro System Point aktuell einen Neu- und zwei Umbauten Im Umkreis von 100 Ki lometern realisiert, wählte das Unternehmen wegen seines Komplettangevon Krefeld (mit angre nz enden bots und der besonderen Kompetenz im Bereich Beratung. Denn Lä ndern) das Team unterrichtet seine Kunden auch in puncto gesetzlichen Vorgaben außerhalb der Küche – so müssen mittlerweile beiKundenstruktur spielsweise auch Stehpizzerien Parkplätze vorweisen, was nicht R estaura nt, Pizzerien, jeder Kunde weiß.
Service via App In Krefeld bietet der Fachhändler Gastro System Point Komplettlösungen für gastgewerbliche Betriebe, inklusive Finanzierung
Die Brasserie Galliano in Antwerpen gehört zu den Vorzeigeprojekten, die Martin Ziller und sein Team realisierten. Viel Wert legt Gastro System Point auf seinen Service. Vier Techniker sind dafür unterwegs, die auch über eine App gerufen werden können
www.trendkompass.de
Ca fé, B istros, Imbissga stron mie, Containerkonzepte, oGroßkü chen, Hotel, Pa rtyser vice
Viel Wert legt Gastro System Point auf seinen Service. Dafür hat man eine eigene App entwickeln lassen. Kunden können Zusammenarbeit mi im Falle eines Defekts an Kombidämpfer, Spülmaschine und t welchen Herstellern? Co. per Fingerzeig über das digitale Tool Ziller und seine vier Servicetechniker erreichen. Mitgeliefert werden alle relevanten KBS, Colged, Smeg, M aster Daten. Das Team meldet sich umgehend und erörtert zusamCu cina, Diamond, Ne um ärker, men mit dem Gastronomen, ob ein Einsatz vor Ort nötig ist. Za nolli, Sa ro, Ba rtsche r Ein Pluspunkt dabei ist, dass vielen der Mitarbeiter der italienischen, asiatischen und arabischen Kunden, die der deutschen Leistungen Sprache nicht mächtig sind, eine Hemmschwelle genommen Konzeption, Bera tung, wird. Hilfe erhalten die Kunden schnell und unkompliziert bei Finanzierung, Projektrea fast allen Geräten, auch wenn diese nicht bei Ziller erworlisieru ng, Service und M onta ben wurden. Für Extremfälle – solche, in denen Geräte nicht ge für jede Ga stronomiea rt vor Ort repariert werden können – hält Gastro System Point auch Leihgeräte bereit. „Nichts ist schlimmer, als wenn ein Seminare, Schulunge gastronomischer Betrieb zum Stillstand kommt, weil ein Gerät n, Workshops Sch ulungen an den Gerä ten ausfällt“, so der Geschäftsführer. „Wir können zwar keinen für Kunden vor Ort Helikopter-Service bieten und ein gleichwertiges Gerät zur Verfügung stellen, was sich viele Kunden wünschen würden, aber wir greifen auf umfangreiche Möglichkeiten zurück, Service damit wir unseren Kunden schnell und unkompliziert helfen Rund-um-Service, Ku nden können.“ Ein enormer Vorteil gegenüber dem Online-Handel, können den Service per App wie Z iller es sieht. „Tritt hier zum Beispiel ein Servicefall bei konta ktieren, Leihgerä te einer über das Internet eingekauften Teigmaschine ein, kann sich die Abwicklung kompliziert gestalten. Teile müssen einWerbung über … geschickt werden und der Kunde knetet im schlimmsten Ka talog, Mund-zu-M Fall zwei Wochenper Hand, bis etwas passiert.“ Trotzdem und P ropaganda bietet GastroSystem Point nach langem Überlegen auch den Service für beispielsweise GastroHero an. „Kunden merken dann, dass ein direkter Ansprechpartner vor Ort die bessereAlternative sein kann“, ist sich Ziller sicher. www.gastrosystempoint.de
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REPORTAGE & INTERVIEW
TAFELK
ASA Selection Saisons
ASA Selection Saisons Sand
ASA Selection Cuba Grau Crema
ASA Selection Cuba Crema Marone
F端r ein gelungenes Arrangement
Das Auge isst mit. Das gilt nicht nur f端r die Speisen selbst, sondern auch f端r den gedeckten Tisch. Von Maren Bielecke
Tafelstern Eatery Delight
Bauscher Purity Antique Style Cinnamon White Pepper
Bauscher Purity Antique Style Olive
Fotos: Die genannten Unternehmen, Gastro Konzept Sandk端hler (1)
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KULTUR
„GANZHEITLICHE LÖSUNGEN ANBIETEN“ Wir sprachen mit Annika Sandkühler, Mitglied der Geschäftsführung beim Fachhändler Gastro Konzept Sandkühler GmbH u. Co. KG in Oer-Erkenschwick, über Tafelkultur und entsprechende Angebote im Fachhandel.
Frau Sandkühler, wie können Fachhändler Gastronomen Ihrer Meinung nach dabei unterstützen, ihren Gästen ansprechende Tischarrangements zu gewährleisten und was bieten Sie Ihren Kunden beispielsweise an? Unsere Stärke ist die Systemgastronomie. Hier ist es uns besonders wichtig, die aktuellen Trends in diesem Bereich zu erkennen und diese unseren Kunden zu bieten. Sie müssen natürlich im Vorfeld erkannt werden. Aus diesem Grund informieren wir uns auch regelmäßig im Ausland. Unsere Kunst liegt nicht darin, teure Ideen anzubieten, sondern aus einfachen Trends dem Kunden die besonderen Highlights zu präsentieren. Unser kleiner Tipp: Weniger ist mehr! Auf der GastroTageWest 2018 in Essen haben wir erstmalig auf einer Messe einen Auszug aus unserem Gesamtsortiment angeboten. Dieses wurde mit großem Erfolg belohnt. Für uns war es der Start, unserem Kundenkreis den „gedeckten Tisch“ auf einer Messe vorzustellen. Schon länger haben wir bereits bei unseren Bestandskunden erkannt, dass es immer wichtiger wird, dem Kunden das gesamte Angebot anzubieten. Unser Ziel ist es, den Kunden ganzheitliche Lösungen anzubieten. Mit welchen Herstellern arbeiten Sie besonders eng zusammen? Zurzeit bieten wir unseren Kunden Porzellan aus den Häusern RAK, Seltmann Weiden und Churchill an. Im Bereich Besteck sind es die Unternehmen Picard & Wielpütz sowie Solex. Für den Glasbereich bedienen wir uns aus den Häusern Stölzle und Table Roc. Aufgrund der steigenden Nachfrage unserer Kunden werden es aber kurzfristig mehr werden. Wo sehen Sie die Trends in Sachen Tischkultur generell? Bei den aktuellen Trends lässt sich feststellen, dass besonders außergewöhnliche Strukturen und Farben gefragt sind. Angeführt durch die Serien Neo Fusion, Karbon und Vintage aus dem Hause RAK. Aber auch für die Zukunft lässt sich schon eine sehr starke Ausrichtung in den Bereich Texanisch / Mexikanisch feststellen. Sie haben auf der Messe GastroTageWest in Essen eine verblüffend simple
DIE NEUE SPÜLMASCHINENGENERATION 2018 • • • •
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Annika Sandkühler Inszenierung zum Thema lässige Burgerkonzepte gezeigt. Was war das im Einzelnen? Unter anderem waren dies Teller der Anbieter RAK, Seltmann Weiden und Platten aus dem Hause Highlight sowie einfache Porzellan-Pommesschalen. Kombiniert haben wir dies mit einer Schaufel, die ursprünglich für Bonbons gedacht ist, aber hier für Pommes genutzt wird. Dies ist eine ausgefallene Idee, mit der auf dem Tisch variiert werden kann und Artikel umfunktioniert werden. In der Regel nutzt ein Gastronom seine Teller acht bis zehn Jahre. Aber kleine, investitionsärmere Artikel wie diese Bonbonschaufel oder MiniFriitierkörbe sind schnell besorgt, der Gastronom kann so aktuellen Trends entsprechen und seinem Gast eine ausgefallenere Präsentation anbieten. www.gastrokonzept.eu
WORK SMART, NOT HARD!
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REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTAT
TAFELKULTUR
SERVICE • www.asa-selection.com • www.tafelstern.de • www.bauscher.de • www.vega-direct.de • www.mank.de
„Die Anforderungen an die Profis steigen“, sagt Gabrielle Dettelbacher, Marketingleiterin bei Tafelstern und motiviert Gastronomen dazu, das gestiegene Interesse der Gäste am Thema aufzugreifen und die vielfältigen Facetten zu entdecken. „Tischkultur hat eine lange Geschichte und diese wird täglich fortgeschrieben. Tischkultur umfasst deutlich mehr, als Themen rund um den gedeckten Tisch und bietet jede Menge Ansatzpunkte für die individuelle Inszenierung. Der Stil des Hauses – das individuelle Verständnis von Tischkultur – kann ein Identifikations- und Abgrenzungsmerkmal im positivsten Sinne sein; ein gemeinsamer Nenner, auf den man sich intern verständigt und mit dem sich ein Haus vom Nachbarbetrieb unterscheidet.“ In einer multimedialen Reportage lädt das Unternehmen ein, Tischkultur zu entdecken und präsentiert, womit es sich heute arbeiten lässt – beispielsweise mit Eatery Delight aus dem Hause Tafelstern. Rund war gestern heißt das Motto in der neuen Steinzeug-Serie Cuba verde von ASA Selection. Jedes Teil ist einzigartig, dafür sorgen eine Effektglasur sowie organische
Mank Schlittenfahrt
Formen aus handwerklicher Fertigung. Mit ihrer extremen Härte ist diese Serie für die moderne Gastronomie bestens geeignet. Spielerisch lassen sich Teller, Bowls und Tassen auf dem Tisch anrichten. Die Kreativität kennt keine Grenzen: unzählige Kombinationsmöglichkeiten, auch mit anderen Farben der Cuba Serie, setzen immer wieder neue Maßstäbe. Cuba verde ist kombinierbar mit den Farben grigio, marone und crema, die gemeinsam die Geschirrserie abrunden. Als Gegenpol zum pulsierenden Alltag sehnen sich die Menschen nach Individualität, Mit der Serie Saisons hat das Unternehmen Steinzeug-Geschirr in der klassisch mini malistischen Formensprache mit einer Effektglasur auf den Markt gebracht. „Weil diese bei jedem Brand anders reagiert, gleicht kein Teller dem anderen und keine Schale der anderen“, erklärt Chef-Designerin YvonneSchubkegel. Noch individueller wird es mit den neuen Dekor-Farben Sand, Denim und Midnight Blue, die das das Farbspektrum der Saisons Becher, Schalen und Teller bereichern. In verschiedenen Formen und Größen erfüllt die Serie die Ansprüche moderner Küchen.
Mank Sternenschein
Neue Dekore Die Kollektion Purity von Bauscher ist ein moderner Klassiker. Aktuell stellt das Unternehmen ein neues Dekorkonzept namens Antique Style vor, das mit zahlreichen Variationen, Assoziationen mit fernen Kulturen und vergangenen Epochen wecken sollen. Fünf neue Dekore stehen dazu bereit – ob als Bühne für Casual Dining oder experimentierfreudige, junge Küche. Die Varianten Antique Cinnamon und Antique White Pepper sollen mit ihrer grafischen Ornamentik an maurische Patios erinnern und mediterrane Fliesenkunst die raffinierte Umsetzung vermittelt die Illusion einer Patina. Das fein ziselierte Dekor Antique Olive überzeugt durch unaufdringliche Eleganz und Charme. Die verzweigten Muster schaffen eine mediterrane Anmutung, die der warme Olivton unterstreicht. Antique Sea Salt besticht durch grau-blaue Farbnuancen, die dem Dekor Eleganz verleihen. Die Kombination aus fein gewebter Ornamentik und Elementen des Used-Looks erzeugen eine imperfekte Optik. Letzte im Bunde ist die Dekorvariante Antique Mokka, die mit filigraner arabesker Ornamentik und warmen Brauntönen den
Vega Amely
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Vega Icy Winterdreams
Wenn sichere
Hygiene sich mit hoher Effizienz verbindet.
Eindruck des vermeintlich Fehlerhaften verstärken und so einen modernen Vintage-Look erzeugen. Durch die scheinbaren optischen Abnutzungen und die Zurückhaltung des Musters, das teils fast zu verschwinden scheint, schafft Antique Mokka einen Blickfang, der zu außergewöhnlichen Inszenierungen inspiriert.
Das Fest im Blick Vega läutet mit kreative Tabletop-Inszenierungen unter dem Trend Icy Winterdreams die Weihnachtszeit ein. Passend hierzu schlägt das Unternehmen die Porzellan-Serie Amely vor, die mit ihrem Vintage-Charme im Trend liegt. Die zeitlose Serie passt perfekt zum weihnachtlich gedeckten Tisch und setzt mit ihrem dezenten Relief und den verspielten Zierrändern nostalgische Akzente. Zur Serie gehören flache und tiefe Teller in verschiedenen Größen, Platten, Schalen und Sauciere. Passend dazu gibt es Kaffee-, Espresso- und Milchkaffeetassen in einer stapelbaren Variante. Für weihnachtliches Flair sorgen zum Beispiel Tannenbäumchen Abha mit Silberglitzer und die Teelichthalter Aarati in Sternform. Zudem präsentiert Vega mit den Deko-Varianten Traditional Red, die unter anderem eine Laterne, Windlichter und Stumpenkerzen umfasst, und Nature Christmas
mit natürlichen Materialien und uriger Anmutung weitere Ideen für die festliche Tafel. Für Flexibilität sorgt auch im diesjährigen Weihnachtsprogramm der Mix & Match-Gedanke bei Mank: Nahezu alle der acht neuen Motive sind mit den Basic-Designs des Mank Inspiration Kataloges kombinierbar. Bei den Farben dominieren in dieser Saison nach wie vor Bordeauxrot, Grün und Gold, aber auch Blau und Silber lassen sich zum Fest mit Rot oder Grün kombinieren. Insbesondere Motive mit bildlichen Darstellungen, wie das neue Design Marianne oder weihnachtlich-grafische Motive wie Malte, Sternenschein oder Schlittenfahrt stehen neben flexibel kombinierbarenDekoren wie Magda und Jordan im Mittelpunkt des Sortimentes.Dem steigenden Anspruch der Gastronomie folgend steht auch zu Weihnachten die Qualität der Accessoires im Fokus: Das stoffähnliche Mank Linclass sowie die Alternative Tissue Deluxe lassen kaum erkennen, dass hier keine Tuchservietten auf dem Tisch stehen. Sowohl bei Servietten als auch bei Pocket Napkins, Tischdecken, Läufern, Untersetzern oder Tischbändern und Platzsets in verschiedenen Größen werden diese hochwertigen M aterialien verarbeitet.
MESSER UND GABEL
Luchs Barcelona Black
Zahlreiche Produktneuheiten gibt es diesen Herbst im Bestecksortiment auch bei Fachhändler Luchs in Bochum. Mit ihrer farblichen Extravaganz sorgt beispielsweise die Besteckserie Barcelona Black für einen Blickfang neben dem Teller. Aus rostfreiem, spülmaschinengeeignetem 18/0-Edelstahl gefertigt, überzeugen die Besteckteile mit mattschwarzer Optik. Mit dem PVD-beschichteten schwarzen Griff und einer Materialstärke von drei Millimetern eignen sich das Menübesteck sowie der Kaffeelöffel und die Kuchengabel für den
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alltäglichen Gebrauch in Bistros, aber auch für die Nutzung in der gehobenen Gastronomie. Dabei liegt das Besteck leicht in der Hand. Zeitlos und edel ist die Serie Valencia. Mit einer Materialstärke von vier Millimetern und gefertigt aus hochpoliertem, rostfreiem 18/0-Edelstahl steht das Besteck für Qualität, die der täglichen Beanspruchung im Gastgewerbe standhält. Als spülmaschinengeeignete Produkte lassen sich das Menübesteck sowie Kaffeelöffel und Kuchengabel leicht reinigen. www.luchs-direkt.de
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REPORTAGE & INTERVIEW
NETZWERK CULINARIA / ST
Digitales Pilotprojekt Das Studierendenwerk Bonn startete kürzlich mit einem Digitalprojekt, das erstmals mehrere Hersteller einbindet. Das Küchenteam in der Mensa Campo nutzt die digital-mobile Cockpit-Lösung des Netzwerk Culinaria. Sensoren erfassen aus vorerst sieben Technikbereichen die HACCP-Daten, um sie via Funknetz und WLAN in ein Hygienemanagement-Tool einzuspeisen.
Es sind für Küchenchef Kai Jacques nur wenige Klicks auf dem Tablet, schon bauen sich die aktuellen Temperaturprofile der einbezogenen Techniken auf. Alle 15 Minuten senden Sensoren über ein Meldesystem via Funknetz und WLAN die neuesten Messungen aus vielen Arbeitsbereichen der Campo – ohne dass Kollegen auf dem weitläufigen Mensagelände zeitaufwändig Daten erfassen, nachhalten oder eintragen müssten. „Diese Form der Digitalisierung ist sicher die Zukunft“, so Felix Jacques, stellvertretender Leiter der Hochschulgastronomie in Bonn, der das Digitalprojekt von Beginn an betreut. „Wir digitalisieren Messwerte nicht nur, überführen sie also vom Papier oder aus der Küchentechnik in den PC, in eine Tabelle oder auch Spezial-Software“, verdeutlicht er. „Wir gehen einen Schritt weiter: Wir automatisieren den Prozess in hohem Maße und bündeln die Werte aus Techniken, und das von gleich mehreren Herstellern, auf einer Plattform. Und wir können unterwegs sehr komfortabel Daten verfolgen, dank einer App klappt das. Alles das bringt uns Vorteile, die wir schon in den ersten Wochen bemerken.“ Momentan sind sechs Hersteller einbezogen, darunter die Netzwerk-Mitglieder
Meiko, Cool Compact, Hupfer und als Digitaldienstleister Awenko. Im ersten Schritt sind Techniken aus dem Spülbereich und dem Tiefkühl- beziehungsweise Kühllager integriert, ebenso Kühltheken für Salate und Desserts, Kühlvitrinen für Desserts mit und ohne Schleierkühlung sowie ein Einfahrkühlschrank zwischen Küche und Ausgabe. Initiator des Projektes ist Thomas B. Hertach, Leiter Netzwerk Culinaria, „In Küchen
ROTOR - Maschinen für den Profi
Projektverantwortliche in der Campo mit Partnern im Netzwerk Culinaria (von links): JensMartin Birkenstein (Leiter Hochschulgastronomie Studierendenwerk Bonn), Michael Mayer (Meiko), Peter Rudolph (MKN), Kai Jacques (Küchenchef Campo), Silke Klaus (Awenko), Thomas B. Hertach (Netzwerk Culinaria), Michael Meuter (Hupfer) und Andreas Glose (Cool Compact)
herrscht Fachkräftemangel, da brauchen wir Lösungen, die Zeit sparen, die Kollegen entlasten und wirklich praktikabel sind. Und in unserem Netzwerk sind die fachlichen Kompetenzen dafür vorhanden.“ Daher hatte der Leiter der Anwendungsberatung bei Hupfer im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kollegen aus weiteren Netzwerk-Unternehmen das Vorhaben vorangetrieben.
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Das Erfassungssystem basiert auf Sensoren, die in oder an den Küchentechniken regelmäßig Temperaturen messen, von dort via Funknetz (433 MHz) die Daten an einen Receiver senden. An manchen Stellen braucht es Repeater, um die Funksignale über längere Wege oder durch Wände hindurch stark genug zu erhalten. In der Campo sind zu11.2018
Fotos: Netzwerk Culinaria
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TUDIERENDENWERK BONN
nächst zwei eingesetzt. Anschließend gelangen die Daten vom Receiver via LAN oder WLAN auf einen eigenen Server oder einen von Awenko bereitgestellten Datenserver, quasi in die Cloud. „Wir haben uns an dieser Stelle zunächst für die günstige Version, die Cloudlösung entschieden“, erläutert Felix Jacques die Wahl vor Ort. „Wir sehen hier die oft diskutierten Risiken als gering an, zumal es sich bei den Messwerten nicht um sensible Unternehmensdaten wie etwa bei solchen aus Personalabteilungen handelt.“ Die beteiligten Hersteller begleiten und verfolgen den Ansatz mit großem Interesse. Manche bieten eigene, speziell für ihre Maschinen ausgefeilte Softwarelösungen, die aber wie marktüblich stets den Technikbereich der eigenen Marken abholen. Das gilt auch für Cool Compact: „Wir bieten eine eigene HACCP-Software für unsere Techniken, aufgrund des speziellen Protokolls lassen sich keine weiteren einbinden“, sagt Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing bei Cool Compact. Gleichwohl beteiligt sich der Hersteller von Kühltechnik an diesem Pilotprojekt: „Wir sehen, dass es ein wirklich unkomplizierter Weg ist. Herstellerunabhängigen Lösungen gehört die Zukunft, alles andere ist für die Kunden nicht praktikabel“, so Lindauers Einschätzung. Außerdem sieht er weitere Vorteile: „Großküchen, die eine EU-Zertifizierung benötigen, erhalten oft die Auflage, die Temperaturen nicht durch Geräte-eigene Messfühler zu ermitteln, sondern durch externe“, so seine Erfahrung. Natürlich sind auch Messsysteme – wie die in der Campo installierten – regelmäßig einer Eichprüfung zu unterziehen. „Doch diese Option ist dann auch für Betriebe mit strengsten Hygieneauflagen geeignet.“ Für Lennart Mogk, Leiter Marketing
Thomas B. Hertach und Felix Jacques bei der Kontrolle der Temperaturprofile in der Mensa
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Hupfer, ergibt ein solcher Weg ebenfalls Sinn: „Wir möchten unsere Kunden auch in diesem Bereich mit sicheren und einfachen Lösungen unterstützen, die schon heute kos tengünstig zu realisieren sind. Deshalb sind wir hier an Bord.“ Und Anfragen aus weiteren Segmenten, etwa im Bereich Care zu Sensoren in Tablett-Transportwagen zeigen, dass Kunden nach Lösungen und Wegen suchen.
Transparenz und verbesserte Abläufe Als wesentlicher Vorteil digital-automatisierter Prozesse gilt die Zeitersparnis. „Im Moment gehen wir davon aus, dass wir rund ein Viertel unseres HACCP-Aufwandes einsparen können“, so eine vorsichtige Schätzung von Jacques. Und auch das ist für den CampoManager positiv: „Unser Sicherheitslevel steigt, denn händische Eingaben, eine wesentliche Fehlerquelle, sind an bisher einbezogenen Stationen nicht mehr nötig. Und wir verfügen über deutlich mehr Transparenz zu unserem Hygienestandard, zu jeder Zeit an jedem Ort, erkennen Fehlerquellen und auch Verbesserungspotenzial.“ Temperaturprofile geben Insidern und Küchenkennern Hinweise auf Fehlerquellen in den eigenen Abläufen. Der Klassiker sind offene Türen nach dem morgendlichen Verräumen der Ware in das Kühllager. Lindauer erlebt in der Praxis: „Frisch produzierte Heißspeisen kommen zum Abkühlen nicht in den Chiller, sondern in den Einfahrkühlschrank – der dafür nicht ausgelegt ist. Manche schalten dann einfach die Alarmfunktion ab, um sie nicht ständig im Ohr zu haben.“ Seine Bewertung: „Menschlich, aber hygienisch fahrlässig.“ Küchenkundige können ein solches fehlerhaftes Vorgehen dennoch aus Tempe-
raturprofilen ableiten, die Risiken auch gut einschätzen. „Dank der jederzeit und überall verfügbaren Daten auf dem Tablet, verbunden mit einer großen Transparenz ließe sich dann auch zügig Abhilfe schaffen“, so Jacques. Ein weiteres Plus: „Wir werten mit dem neuen Küchenwerkzeug, dem Tablet, den Arbeitsplatz in der Hygiene deutlich auf.“ Sicher werde es weiterhin manuelle Einträge geben, etwa in der Warenannahme, dann aber mittels mobiler Kommunikationstechniken. „Wir bieten Zeitersparnis in dem oft unbeliebten Arbeitssektor, verbunden mit einem trendigen Arbeitstool.“ Beim sensiblen Thema Datenschutz wählten die Campo-Verantwortlichen diesen Weg: „Die Mitarbeiter loggen sich anonymisiert ein, wir können anhand der Dateneingaben oder Aufrufe nicht erkennen, wer wann was erledigt hat.“ In Kürze plant Jacques, die Erhitzungstemperaturen sowie die der Warmausgabe einzubeziehen. „Damit hätten wir das Gros aller HACCP-Kontrollstellen vernetzt beziehungsweise erfasst.“ Die im Hintergrund genutzte Software von Awenko lässt zwar weitaus mehr Prozesstätigkeiten einbeziehen, keineswegs nur auf HACCP oder das Hygienemanagement beschränkt. „Aber wir wollen zunächst einmal erste sinnvolle und notwendige Schritte gehen, alle Mitarbeiter mitnehmen und sukzessive die Digitalisierung, wo sie hilfreich wie hier unterstützen kann, angehen.“ Sein vorläufiges Fazit: „Es ist der richtige Weg: Unter dem Strich sparen wir viele Stunden pro Woche, erhalten gleichzeitig ein deutliches Plus bei der Hygienesicherheit und in der Transparenz.“ www.netzwerk-culinaria.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUN
PEAK-NETWORKS / EDGAR FUCHS G
Das Salz in der Suppe In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der die Konkurrenz nur wenige Klicks entfernt ist, muss man neue Mittel und Wege finden, um sich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Den kleinen, aber feinen Unterschied kann der Service machen. Das Servicemanagement online abzubilden, um Servicevorfälle transparent dokumentieren und schneller abrechnen zu können, wünschte sich auch Edgar Fuchs: Der Dienstleister im Großküchensegment hat sich für die Integration einer leistungsfähigen Servicemanagementsoftware entschieden – repV for Sage 100. IT-PEAKNetworks, Dienstleister aus Darmstadt, hat diese Software bei Edgar Fuchs implementiert. So hat das Unternehmen nicht nur die Techniker optimal in das Servicemanagement eingebunden, sondern kann sie auch besser koordinieren. Seit ihrer Gründung 1963 setzt die Edgar Fuchs GmbH auf frische Ideen, optimalen Service und höchste Ausführungsqualität. Der Dienstleister stattet regionale und europäische Betriebsgastronomien, Restaurants, Shops, Hotels, Mensen, Healthcare-Einrichtungen und Fluglinien mit Gastronomie-Elementen aus. Dabei kommt dem Unternehmen seine über 50-jährige Erfahrung in der Planung, Ausstattung und Umsetzung im Gastronomiebereich zugute. Neben seiner Zentrale im bayerischen Aschaffenburg betreibt das Unternehmen weitere Standorte in Reutlingen, München, Berlin, Offenbach, Nürnberg und im schweizerischen Rottenschwil.
Serviceprozesse nicht auswertbar und ineffizient Bevor sich Edgar Fuchs für die Einführung einer Servicemanagementsoftware entschloss, ließen sich viele Servicemanagement-Prozesse nur äußerst aufwendig realisieren. Während das Auftragsvolumen im Hause Edgar Fuchs stetig zunahm, wurde es im Laufe der Zeit immer schwieriger Servicevorfälle adäquat zu dokumentieren und schnell abzurechnen. Die korrekte Abbildung der Service-Historie war nur mit hohem manuellem Aufwand möglich. Zudem gab es kaum Auswertungsmöglichkeiten. Damit gestaltete sich der Arbeitsalltag für die Mitarbeiter als sehr ineffizient – ganz zu schweigen von der hohen Fehlerquote. Denn die Außendiensttechniker mussten ihre Serviceberichte per Hand schreiben. Die Berichte mussten die Servicebearbeiter anschließend ebenso manuell in den Computer übertragen. Als Folge wuchs der Zeitraum bis zur Rechnungsstellung kontinuierlich an – was hohe Umsatzeinbußen zur Folge hatte. Von der Implementierung einer Servicemanagementsoftware und eines Warenwirtschaftssystems versprach sich Edgar Fuchs vielerlei Vorteile: „Wir wollten unsere Servicevorfälle dokumentieren und insbesondere die Rechnungsstellung deutlich beschleunigen“, sagt Tino Kämpf, Geschäftsführer der Edgar Fuchs Service GmbH. „Wir haben uns im Zuge der geplanten Digitalisierung des Servi11.2018
Foto: unsplash / Michael Browning
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cebereichs genau umgeschaut und wussten, dass unsere bisherige Vorgehensweise in einer zunehmend digitalisierten Welt nicht mehr tragbar sein würde.“ Auf der Suche nach der passenden Software musste sich das Unternehmen nicht lange umschauen, denn es gibt nicht viele Servicemanagementlösungen, die sich in ein bestehendes Warenwirtschaftssystem integrieren lassen: Daher entschied man sich für den IT-Dienstleister PEAK-Networks und die hauseigene Software repV. Um die Ziele und die Anforderungen von Edgar Fuchs genau verstehen und entsprechend umsetzen zu können, setzt PEAK-Networks auf eine sehr enge Zusammenarbeit. „Nachdem PEAK-Networks uns das System im Rahmen einer Lösungspräsentation vorgestellt hatte, waren wir vom Funktionsumfang der repV-Software begeistert. Uns hat vor allem die Tatsache überzeugt, dass wir die Software gleich in unser bestehendes Warenwirtschaftssystem integrieren lassen konnten. Die Software haben wir dringend benötigt, um unsere Prozesse auch in diesem Bereich effizienter zu gestalten“, erklärt Kämpf. Für repV sprach außerdem die Tatsache, dass Edgar Fuchs eine Störung aufgrund der einfachen Außendienstanbindung innerhalb weniger Minuten entgegennehmen, erfassen und an den Außendiensttechniker weiterleiten kann. „Ebenso schnell und einfach erfolgt die Rückmeldung über einen erledigten Serviceauftrag durch den Techniker an die Zentrale“, ergänzt Kämpf. Nach dem der Darmstädter IT-Dienstleister den Zuschlag bekommen hatte, dauerte es von Projektstart bis zur Implementierung gerade einmal vier Monate.
Mitarbeiter von Beginn an ins Boot holen
Damit es beim Kunden im Falle eines Servicefalls schnell wieder reibungslos läuft, ist guter und schneller Service unerlässlich. Um diesen zu gewährleisten, können Fachhändler auf digitale Tools zurückgreifen
Im Servicebereich gibt es viele Unternehmen, die sich über Jahre am Markt etabliert haben – dementsprechend verfügen die angestellten Mitarbeiter, insbesondere die Techniker, über ein großes Know-how. Häufig sind sie allerdings Neuerungen gegenüber skeptisch und daher bei der Einführung einer Servicemanagementsoftware von Beginn an ins Boot zu holen. Aus diesem Grund hat PEAK-Networks die Mitarbeiter von Edgar Fuchs frühzeitig ausführlich im Umgang mit repV geschult und die zahlreichen Vorteile der Lösung aufgezeigt. „Wir sind froh, dass wir mit PEAK-Networks einen sehr zuverlässigen Partner an unserer Seite haben, der uns dabei unterstützt hat, die Einführung der repV-Software völlig reibungslos über die Bühne zu bringen“, sagt Kämpf. Die Techniker haben einen Laptop erhalten, über den sie im Außeneinsatz jederzeit Zugriff auf alle relevanten Kundendaten haben. Im Service arbeiten inzwischen insgesamt rund 20 Mitarbeiter beziehungsweise Techniker mit repV, die Steuerung erfolgt über die Standorte Aschaffenburg und München. Dass die Entscheidung für eine Servicemanagementsoftware genau richtig war, hat sich schnell gezeigt. Nicht nur die Anbindung der Außendiensttechniker und – damit einhergehend – deren flexible Steuerung funktioniert reibungslos, sondern auch die Abrechnung der erbrachten Serviceleistungen erfolgt heute deutlich schneller. Daneben lassen sich die Einsätze effizienter planen, da alle Mitarbeiter auf die tagesaktuellen Daten und Standorte der Techniker zugreifen und auch die Servicehistorie eines jeden Kunden jederzeit im Blick behalten können. Nicht zuletzt profitiert Edgar Fuchs von einem transparenten Überblick über den Materialbestand im Lager.
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Langjährige Zusammenarbeit Inzwischen arbeiten die beiden Unternehmen seit mehr als zehn Jahren zusammen. Nach wie vor unterstützt PEAK-Networks Edgar Fuchs bei der bedarfsgerechten Implementierung neuer Features und Auswertungen und gibt Hilfestellung bei Fragen der User zum System. Dabei ist das Ziel beider Unternehmen, sich stetig verändernde Prozessabläufe in der Software darzustellen. Der Darmstädter IT-Dienstleister wird auch in Zukunft für etwaige Wünsche und den Support von repV for Sage jederzeit zur Verfügung stehen. www.edgarfuchs.com www.peak-networks.de www.trendkompass.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
INTERNORGA
Branchentreffpunkt mit Top-Insights Bis zum März 2019 ist es nicht mehr weit. Schon jetzt vermeldet die Internorga, dass die bis zu 95.000 erwarteten Besucher Produktneuheiten von 1.300 Ausstellern entdecken können. Ein weiteres Highlight ist das Kongress-Programm. Mit entscheidenden Impulsen und Ideen den geschäftlichen Erfolg vorantreiben: Unter diesem Motto geht die Internorga ab 15. März 2019 für fünf Tage als Dreh- und Angelpunkt der Branche an den Start. Neben den vielfältigen Neuheiten der Aussteller rundet ein Rahmenprogramm bestehend aus beispielsweise Top-Kongressen sowie Sonderplattformen das Gesamtangebot ab. Als beliebtes Highlight hat sich die Newcomers Area herauskristallisiert. Mehr als 20 aufstrebende Start-ups des Außer-HausMarkts stellen hier neue und außergewöhnliche Produkte vor. Fester Messe-Bestandteil ist ebenfalls der Grill & BBQ Court geworden.
Auf der Sonderfläche erfahren Fachbesucher alles rund um den Rost. Internationale Food-Trends werden anschaulich von Trendforscherin Karin Tischer im Pink Cube präsentiert. Mit ProVeg Deutschland setzt die Leitmesse die erfolgreiche Kooperation aus 2018 fort. Die Organisation unterstützt als kompetenter Partner und steht Besuchern für das Veggie-Thema beratend zur Seite. Zur DNA der Internorga zählt auch das Kongressangebot. Wichtige und wertvolle Expertenplattformen sind auch 2019 wieder das Internationale Foodservice-Forum, der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsgas tronomie sowie das Forum Schulcatering.
Außerdem findet 2019 erstmals eine spezielle Masterclass für internationales Wachstum und Franchising statt, in der internationale Experten Tipps rund um dieses Thema geben. www.internorga.com HOBART
Mit Vielfalt zum Erfolg Hobart unterzeichnet die Charta der Vielfalt und setzt sich damit für ein wert schätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Auch die Förderung von Frauen in technischen Berufen soll weiter verstärkt werden. Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt und Inklusion das gemeinsame Arbeiten erfolgreicher machen“, sagt Hobart-Geschäftsführer Axel Beck und ergänzt: „Wir schätzen sehr die vielfältigen Erfahrungen, Denk- und Sichtweisen, die unsere internationale Belegschaft mitbringt.“ Diese Vorteile will der weltweit agierende Spültechnikhersteller noch stärker nutzen und hat in diesem Zusammenhang kürzlich die bundesweite Un®
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www.claus-grosskuechen.de www.clauswärmebrücken.de ternehmensinitiative Charta der Vielfalt unterzeichnet. Der gemeinnützige Verein hat sich zur Aufgabe gemacht die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt zu fördern. Mit der Unterzeichnung erklären Arbeitgeber, dass sie Chancengleichheit für ihre Beschäftigten herstellen und fördern werden. Exemplarisch für den weitreichenden Diversity-Ansatz von Hobart ist die unternehmenseigene Initiative Women
Council. Dabei stehen die Intensivierung der Diversity Strategie, die Förderung von Frauen in technischen Berufen und Führungspositionen sowie eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Zentrum des Netzwerks. „Mehr Vielfalt bedeutet, dass unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungswerte aufeinander treffen, die letztlich das vorhandene Leistungspotenzial besser ausschöpfen“, erklärt Beck. Darüber hinaus verfolgt der Diversity-Gedanke von Hobart nach Aussage des Geschäftsführers die Intention, das Arbeitsklima in Bezug auf Akzeptanz und gegenseitiges Vertrauen weiter zu forcieren. „Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt wollen wir deutlich signalisieren, dass Diversität fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur ist. Zudem haben wir ein neues Führungsleitbild namens Move entwickelt. Dessen Bausteine sind Motivation, Offenheit, Verantwortung und Entwicklung. Mit diesen Werten möchten wir das tägliche Miteinander gestalten und eine erfolgreiche Zusammenarbeit fördern“, sagt Beck.
Fotos: Hobart, Hamburg Messe und Congress / Hartmut Zielke
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Charta der Vielfalt Die Charta der Vielfalt ist eine 2006 veröffentlichte Selbstverpflichtung und gleichzeitig der Name der Organisation, die sich für ein vorurteilfreies Arbeitsumfeld einsetzt. Mittlerweile gibt es rund 3.000 Unterzeich11.2018
AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
ASCOBLOC
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Kühltechnik im Fokus Ende November veranstaltet ascobloc in Dresden ein Fachplaner-Seminar zum Thema „Kälteträger als effizientes Medium zur Verteilung und Übertragung von Kühllasten (Solekühlung) im Gastronomiebereich - als Alternative zu klassischen Zentralkälte-Anlagen“.
Das Forum Schulcatering ist wie 2018 (im Bild) auch in 2019 nur eins der Highlights im Rahmenprogramm der Internorga
Das vom VdF zertifizierte Seminar stieß bereits im Vorfeld auf großes Interesse. So sehr, dass es ausgebucht ist, ein zweites Seminar sei aber bereits im zweiten Quartal 2019 in Planung. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung werden die Veränderungen im Bereich der Kältetechnik sein, die seit einiger Zeit stattfinden. Eine Ursache dafür, ist die von der EU-forcierte F-Gase-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 517/2014), die die schrittweise Reduzierung von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotential (GWP) zum Ziel hat. Dadurch rücken natürliche Kältemitteln wieder verstärkt ins Blickfeld. Der Hersteller ascobloc beschäftigt sich daher intensiv mit der Umstellung auf diese klimafreundlichen Kältemittel und entwickelt innovative und energieeffiziente Konzepte zur Kühlung mit Hilfe von Zentralkälteanlagen. Im Fokus steht dabei auch die Verwendung von Kälteträgern, wie beispielsweise Sole, in Verbindung mit natürlichen Kältemitteln. Das Unternehmen möchte interessierte Fachplaner unterstützen, ihre Kompetenzen zu erweitern und eventuelle Unsicherheiten aus der geänderten Gesetzeslage auszuräumen. Im Seminar werden zunächst wichtige Grundlagen der Kälteerzeugung und –verteilung erläu-
tert. Die Teilnehmer werden des Weiteren auch über die Auswirkungen der F-Gase-Verordnung informiert. Im zweiten Seminarteil geht es dann weiter in die Tiefe, thematisiert wird der Aufbau von Kälteträgernetzen, das heißt Struktur, Dimensionierung und Komponenten. Hier werden die Vorteile aufgezeigt, aber auch die Grenzen dieser Systeme. Futron, ein wichtiger Partner ascoblocs, stellt in diesem Punkt während der Veranstaltung realisierte Anlagen vor und vermittelt Praxiserfahrungen. Im letzten Abschnitt des Seminares kann im hauseigenen Entwicklungslabor ein Kälteträgernetz mit drei angeschlossenen Kühlgeräten von ascobloc in Funktion besichtigt werden. Hier bekommen die Teilnehmer ebenfalls einen Einblick in die Mess- und Prüftechnik, die für die Entwicklung solcher Geräte unerlässlich ist. Bei ascobloc freut man sich auf interessante Gespräche und Diskussionen über die derzeit übliche Praxis, etwa bei der Planung von Speiseausgaben. Die Prozesse der Entscheidungsfindung für Eigenkühlung oder Zentralkälte, Koordinierung mit der Bauwerksplanung wie Lüftung und Klimatisierung sollen ebenfalls diskutiert werden. www.ascobloc.de
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Die Vertreterinnen der Initiative Women Council Désirée Bleier, Barbara Schrempp, Sabrina Sur, Elke Vollmer und Anna Füssner (von links nach rechts) freuen sich mit Manfred Kohler, Axel Beck und Silvio Koch (Mitte, von links nach rechts) von der Hobart Geschäftsführung über die Unterzeichnung der Charta
ner, dazu zählen sowohl Großkonzerne als auch kleine und mittlere Unternehmen, akademische und soziale Einrichtungen sowie Behörden. Die Charta der Vielfalt erklärt, dass die deutsche Wirtschaft infolge von Globalisierung und demografischem Wandel nur erfolgreich sein kann, wenn sie die Diversität der Beschäftigten nutzt. www.hobart.de www.trendkompass.de
Artikelnummer: 1042.1407
Tel.: +49 6131 958901 | www.kbs-gastrotechnik.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
I MP R ES SU M
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTAT
360GRAD FACHAKADEMIEGROSSKÜCHE
Volles Haus beim
Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe.
Fachplaner-Seminar in München
26. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de
Austausch hautnah
Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de
Gut 70 Teilnehmer folgten Mitte Oktober der Einladung der Partner der 360Grad
Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de
Das Plenum erwartete neben einem Einblick in das Airline-Catering eine Reihe brandaktueller Themen. Geboten waren unter anderem ein WissensUpdate zum neuen Bauvertragsrecht, ein detaillierter Einblick über die Vor- und Nachteile von CO2 Kühlanlagen und Gedanken, wie der Planer als Moderator bei anstehenden Gebäudesanierungen wirken kann. Insgesamt eine abwechslungsreiche Agenda, an der auch der Planernachwuchs hohes Interesse hegte. „Mich begeistert der Input, den man so nicht in den Vorlesungen bekommt. Auch wenn die Professoren meist Praxiserfahrung haben, kann man sich hier mit den Herstel-
Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Bielecke (mb) Telefon (0201) 87126-869 bielecke@trendkompass.de Magali Ritter (Praktikantin) Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Portokosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2018. Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der GW Verlag GmbH gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.469 Exemplare (3. Quartal 2018). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)
FachAkademieGroßküche zum jährlichen Fachplanerseminar in den Räumen der LSG Sky Chefs in München. lern austauschen, die ein sehr tiefes Detailwissen haben“, so Carmen Stöckl. Die Studentin an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat innerhalb des Master-Studienganges Facility and Process Design die Vertiefung Großküchenplanung gewählt und erklärt den Grund dafür: „Die Aufgaben als Fachplaner sind sehr abwechslungsreich, es passiert jeden Tag etwas anderes. Mal ist man auf der Baustelle, dann wieder im Büro. Jeder Kunde und Plan sind anders. Das finde ich spannend.“ Das Seminar 2019 ist in Planung, Termin, Ort und Inhalte werden rechtzeitig bekanntgegeben. www.360grad-akademie.de
HÖRSTKE GROSSKÜCHEN/EINRICHTUNGEN
Große Begeisterung Rund 100 Gäste folgten der Einladung von Hörstke im Oktober und kamen ins Kölner Restaurant Eleven Stories zur elften Denktopf Kompakt Branchen-Tagung mit neuem Konzept. Die Gäste erlebten ein Drei-Gang-Dinner mit wech- OliverTissot kamen Boris Tomic, Chefredakteur der selnder Tischordnung und kompetenten Referen- foodservice, und Frank Behrendt, Journalist, Autor ten auf der Bühne. Neben Business-Comedian und Senior-Advisor bei fischerAppelt, zum Motto des Abends „Bedeutsamkeit stärken: Die Relevanz der Kommunikation“zu Wort. Das neue Konzept Moderator und Business-Comedian Oliver Tissot führmit Dinner und wechselnder Tischordnung fand te durch die diesjährige Branchentagung von Hörstke großen Anklang. „Es war wieder ein toller Abend. Hörstke macht Geschichte mit dieser Veranstaltung. Tolles Essen und das Highlight des Abends für mich war natürlich der wechselnde Tischplatz – tolle Gespräche, immer neue Tischpartner und es zeigt, dass in einer halben Stunde wirklich tolle relevante Gespräche aufkommen“, resümiert Urs Bischof von Le Buffet. Auch Peter Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke, freut sich über den erfolgreichen Abend: „Unser diesjähriges Konzept der Branchen-Tagung ist voll aufgegangen. Wir konnten in einer anregenden Umgebung den Rahmen für persönlichen Austausch, lockeres Kennenlernen und natürlich fachliche Gespräche schaffen.“ www.hoerstke.de 11.2018
TTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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PERSONALIEN
Stefan Mühlbauer
Robert Götz
Fotos: Die genannten Veranstalter und Unternehmen
Jochen Schwarz
Seit dem 1. Oktober 2018 vertreten die beiden selbstständigen Handelsvertreter Robert Götz und Jochen Schwarz die weltweit vertretende Unternehmensgruppe Emainox mit den drei Marken Emainox, Walo und Heko in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unter erstgenannter Marke werden Speisenausgabesysteme, Vitrinen, Einbaukomponenten und Weinklimaschränke angeboten. Walo hat sich spezialisiert im Bereich Spülmaschinen und Spülmaschinentechnik, Heko bietet Herdblöcke und -einbaukomponenten an. Götz betreut insbesondere die Regionen Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und die Schweiz, Schwarz kümmert sich um die Fachhandelskunden im Norden und in der Mitte Deutschlands. Die beiden früheren Rieber-Kollegen vertreten bereits gemeinsam das italienische Familienunternehmen Metaltecnica in den gleichen Gebieten. Kontaktdaten: Robert Götz, r.goetz@emainox.it, Tel.: 0172 / 321 137 0; Jochen Schwarz, j.schwarz@emainox.it, Tel.: 0177 / 302 933 9 www.emainox.it
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Ab 1. Dezember 2018 ist Stefan Mühlbauer neuer Vertriebsleiter bei temprite International in Bremen. Der 44-Jährige übernimmt sämtliche Vertriebsaktivitäten des Systemspezialisten für Speisenverteilprodukte. Der gelernte Kaufmann verfügt über profunde Kenntnisse der Branche. Seit über 20 Jahren ist er in verschiedenen Funktionen in der Speisenverteil-Branche tätig, über 14 Jahre insgesamt für temp-rite International. Vergangenes Jahr kehrte er als Exportleiter nach Bremen zurück, nachdem er mehrere Jahre bei Blanco Professionaltätig war, zuletzt als Key-Account-Manager für den Care-Bereich. Seine Schwerpunkte in der neuen Position sieht er in der Ausweitung der derzeitigen Marktanteile in den klassischen Geschäftsbereichen Care und Klinik sowie in der Erschließung neuer Absatzmärkte. www.temp-rite.de
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Dirk Apfel
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Seit August dieses Jahres ist Dirk Apfel für den Vertrieb der Tecnoeka Öfen unterwegs. Dafür besteht in Deutschland eine exklusive Partnerschaft zwischen NordCap und dem italienischen Hersteller, die durch den 38-Jährigen im Außendienst umgesetzt wird. Als gelernter Koch, Hotelfachmann und -betriebswirt bringt Apfel für seine neue Position nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Fachwissen mit, mit dem er die Kunden bestmöglich beraten kann. www.nordcap.de
E MAKE
Karrieren Kompetenzen Profile
•Kühlgeräte •Kühltische •Saladetten •Pizzatische •Aufsatzkühlvitrinen •Glastürkühlschränke •Glastürtiefkühlschränke •Kompaktserie •Wandkühlregale •Schockfroster
Mehrere langjährige Mitarbeiter ehrte kürzlich die Vito AG. „Vielen Dank für das, was Vito mit euch zusammen erreicht hat und noch erreichen wird!“, so Vorstandsvorsitzender Andreas Schmidt, als er Alexander Schauf, Sandia Heidebroek, Timo Nicola und Franziska Frengele die Ehrenurkunden zum zehnjährigen Betriebsjubiläum im Rahmen einer Betriebsversammlung übergab. „Diese Ehrung ist auch eine Auszeichnung der Mitarbeiter für uns als Vito AG“, bekräftigte Schmidt. „Diese langfristige Mitarbeiterbindung ist ein gutes Zeichen, dass es den Leuten hier gefällt. Dadurch wächst unser Unternehmen sehr erfolgreich und auch nachhaltig.“ www.vito.ag
Maskottchen Vitolino mit Timo Nicola, Franziska Frengele, Sandia Heidebroek, Alexander Schauf und Vorstandsvorsitzendem Andreas Schmidt (von links nach rechts)
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