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Westfalen, Ostwestfalen, Lippe
from gastrotel 1-2022
by GW VERLAG
Weitere Top Ausbildungsbetriebe
Um gute Ausbildung sichtbar zu machen, gibt es für Ausbildungsbetriebe im Gastgewerbe die Möglichkeit, sich zertifizieren zu lassen. Die Ausbildungsbetriebe, die sich dem Verfahren für das DEHOGAQualitätssiegel stellen, verpflichten sich verbindlich auf zwölf Leitsätze für eine Ausbildung mit hoher Qualität und konkretisieren ihre betrieblichen Maßnahmen in einer Betriebsbefragung. Zu den Kriterien zählen die Betreuung durch einen Paten, die Balance zwischen Arbeit
Verleihung des Top-Ausbildungssiegel in Gronau (von links nach rechts): Maike Knichwitz vom Stadtmarketing Gronau, Bernhard Verst, Renate Dölling vom DEHOGA Westfalen, Franziska Klein, Stefan Verst sowie Werner Bajorath, stellvertretender Bürgermeister Gronau und Privatleben sowie eine Ausbildung auf fachlich wie menschlich hohem Niveau. Ein besonderes Augenmerk legt das Siegel auf gelebte Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und gute Arbeitsbedingungen. Kernelemente in dem Zertifizierungsverfahren ist die aktive Einbindung der Auszubildenden, die die Einhaltung der Leitsätze bestätigen müssen. Auch das Hotel-Restaurant Verst in Gronau sowie das Steverbetthotel in Lüdinghausen haben sich dieser Zertifizierung gestellt und die Kriterien vollumfänglich erfüllt. „An der Zertifizierung haben wir uns beteiligt, um nach außen zu dokumentieren, dass in unseren Betrieben gut ausgebildet wird und wir möchten jungen Menschen zeigen, dass eine Ausbildung im Gastgewerbe eine gute Grundlage für das Leben bietet“ erläutern Stefan Verst und Markus Stollmeier, die Geschäftsführer des Hotel-Restaurant Verst beziehungsweise Steverbetthotel, die Motivation, sich dieser Zertifizierung zu stellen.
In Lüdinghausen überreichte Renate Dölling (rechts) vom DEHOGA Westfalen Markus und Daniela Stollmeier das Top AusbildungsbetriebSiegel
Umweltcheck in Bronze
Das Hotel Schnitterhof in Bad Sassendorf hat sich um den DEHOGA Umweltcheck beworben und konnte mit Bronze ausgezeichnet werden. Mit dem Verst in Gronau und dem Steverbetthotel in Lüdinghausen haben sich zwei weitere Häuser erfolgreich der DEHOGA-Zertifizierung zum Top Ausbildungsbetrieb gestellt.
Mit einem praktikablen und finanzierbaren Umweltcheck unterstützt der DEHOGA die Branche bei der Erbringung eines immer häufiger angefragten Nachweises im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Der DEHOGA Umweltcheck wird von den unabhängigen, anerkannten Fachorganisationen adelphi und Viabono mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt durchgeführt. Die Auszeichnung hat eine Gültigkeit von zwei Jahren.
Wolfgang Henke (rechts), Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Westfalen, übergab die Auszeichnung DEHOGA Umweltcheck an das Führungsduo des Hotel Schnitterhof: Hoteldirektorin Antje Kempt und ihren Stellvertreter Hendrik Henke
Erfolgreiche Bewerbung
Um die Auszeichnung hat sich auch das Hotel Schnitterhof in Bad Sassendorf beworben. Nach erfolgreicher Prüfung konnte das Haus mit dem DEHOGA-Umweltcheck in Bronze ausgezeichnet werden. Eine Urkunde der Zertifizierung wurde der Geschäftsführung durch den DEHOGA Westfalen überreicht. Ein weiterer Erfolg für das Haus, dessen Motto lautet: „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Trend, sondern Pflicht und Tugend zugleich! Mit der Modernisierung setzen wir hier auf den Bau eines eigenen Blockheizkraftwerks und der Entwicklung sowie Implementierung einer Nachhaltigkeitsphilosophie in allen Bereichen.“ Zurzeit wird der gesamte Hotelkomplex durch den Inhaber, die KRE Group aus Bamberg, modernisiert. Der Schnitterhof Spa wird mit dem selbstbetriebenen Spa Studio ein Mittelpunkt der Gästeaufenthalte sein. Einige Highlights sind hier ein chlorfreier Indoorpool, Panoramasauna mit Blick in den Kurpark, Bio- und Dampfsauna sowie Außenliegeflächen. In allen Bereichen wurden die administrativen Prozesse digitalisiert. Auch in Zukunft will das Hotel an seinem nachhaltigen Handeln festhalten und Transparenz zeigen: „Fortschritt statt Stillstand – wir werden die Nachhaltigkeit vom Hotel Schnitterhof optimieren, um den Fußabdruck unserer Gäste grüner zu gestalten und so der Marktnachfrage gerecht zu werden. Weitere Zertifizierungen wie GreenSign werden unsere Idee nach außen tragen.“
Auszeichnung für Kiepenkerl
Das Gasthaus Großer Kiepenkerl in Münster konnte im November 2021 die Auszeichnung für Deutschlands beste Kinderspeisekarte entgegennehmen. Vergangenes Jahr hatte das Bundesernährungsministerium unter der Leitung der damaligen Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner den Wettbewerb zu gesunden und kreativen Kindergerichten ausgerufen. Im November 2021 konnte der damalige Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel das Gasthaus Großer Kiepenkerl auszeichnen. Klöckner hatte das Restaurant zuvor in einer Video-Konferenz als Gewinner des ersten Platzes gekürt. Die Politikerin hatte den bundesweiten Wettbewerb zusammen mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) initiiert, um gastronomische Betriebe auszuzeichnen, die vielfältige und ausgewogene Gerichte für Kinder anbieten. Anlass war eine Studie der Universität Heidelberg zu Kinderspeisekarten in Restaurants, wonach etwa 70 Prozent der angebotenen Gerichte für Kinder aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ungesund seien, da sie eine hohe Energie- und gleichzeitig eine geringe Nährstoffdichte aufwiesen. Bewertet wurde unter anderem, ob die angebotenen Speisen ausgewogen, vielfältig, kreativ, saisonal beziehungsweise regional und vor allem praxistauglich sind. Neben den Zutaten wurden auch die Zubereitung sowie die kindgerechte und ansprechende Aufmachung der Speisekarten und Präsentation der Gerichte benotet.
Überzeugt mit Vielfalt
Fuchtel: „Es ist wichtig, dass auch Kinder in Restaurants ein vielfältiges und gesundes Angebot bekommen. Die Kinderkarten sind aber oft uninspiriert und kalorienreich. Das wollen wir ändern: Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um Kinder und Jugendliche für eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise zu begeistern – auch beim Restaurantbesuch. Mit unserem Wettbewerb haben wir gezeigt, was möglich ist und wie kreativ viele Gastronomen hier bereits sind – dem Sieger gratuliere ich sehr herzlich! Ich hoffe, dass die Auszeichnung auch Impulsgeber für die gesamte Branche ist. So stärken wir die Ernährungskompetenz und die Wertschätzung für Lebensmittel bereits in frühen Jahren.“ Das Gasthaus Großer Kiepenkerl überzeugte die Jury insbesondere durch die Vielfalt der angebotenen Kindergerichte. Das vegetarische Angebot, die verschiedenen Salate und auch ein Gänge-Menü für Kinder konnten punkten. Zudem waren die Zutaten der Speisen ausschlaggebend: hochwertige Öle, viele frische Produkte sowie der Verzicht auf Frittiertes. Darüber hinaus beeindruckte die Aufmachung der Kinderspeisekarte, die kleinen Gästen in Münster die Möglichkeit zum Ausmalen bietet.
Kamen für die Siegerehrung um Deutschlands beste Kinderspeisekarte zusammen (von links nach rechts): Kati Doudis, Küchenchefin Beetschwester/ Projektleitung Vegane / Veggy Gerichte Kiepenkerl/Projektleitung Kindergerichte, Renate Dölling vom DEHOGA Westfalen, die Kiepenkerl-Inhaberinnen Regina und Wilma von Westphalen, HansJoachim Fuchtel sowie Andrea Maag, Leitung Reservierung
DEHOGA » OSTWESTFALEN
Digitalisierung im Gastgewerbe
Das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen (NRW) fördert Digitalisierung im Gastgewerbe. Neben den pandemischen Problemen sind die Anforderungen an die Digitalisierung auch in der Gastrobranche eine Herausforderung. Digitale Lösungsansätze werden für kleinere und mittlere Betriebe immer wichtiger, um weiter erfolgreich die Geschäftsprozesse zu bewältigen. Diese Erkenntnis hat die nordrhein-westfälische Landesregierung aufgegriffen und wird mit rund zehn Millionen Euro die Digitalisierung kleiner Unternehmen unterstützen. Der DEHOGA Nordrhein-Westfalen (DEHOGA NRW) hat im Jahr 2021 für das Gastgewerbe Unterstützung aus den Förderprogrammen „NRW-Digitalzuschuss für die gastgewerbliche und touristische Wirtschaft“ beantragt. „Mit dem ‚NRW-Digitalzuschuss für die gastgewerbliche und touristische Wirtschaft‘ bieten wir ab sofort weiteren Betrieben eine wichtige Unterstützung bei der Digitalisierung“, sagte NRW-Digital- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Vorstellung des Programms. Der DEHOGA begrüßt die Initiative des Landes: „Wir haben während der Pandemie neben den staatlichen Überbrückungshilfen immer für weitere Unterstützungen geworben, die helfen, die Branche zukunftsfest zu machen. Dieses Programm kann ein weiterer Baustein hierzu sein“, so Kurt Wehner, Landesgeschäftsführer des DEHOGA NRW. Für den Bereich NRW stehen Mitglieder des Verbandes Digital-Coaches mit ihrem Wissen zur Verfügung. Die Unternehmen können in ihrem DEHOGA Verbandsbüro Hilfe in der Umsetzung von Digitalisierungsprozessen – beispielsweise für digitale Kundenservice-Tools, für die Einrichtung oder Optimierung ihrer Internetpräsenz oder bargeldlose Bezahlmöglichkeiten anfragen: info@dehogaow.de
Neuordnung der Ausbildungsberufe
Am 1. August 2022 treten neue Ausbildungsordnungen für dann sieben gastgewerbliche Berufe in Kraft. Neu unter den Ausbildungsberufen ist die Fachkraft Küche. Im Dezember 2021 wurde durch den Koordinierungsausschuss der Bund-Länderkommission eine Reihe von Neuerungen in Form von Ausbildungsordnungen, Ausbildungsrahmenpläne und Rahmenlehrpläne im Gastgewerbe beschlossen. Damit war die inhaltliche Arbeit an den neuen Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen. Mitte März wurden schließlich die neuen Verordnungen veröffentlicht Zum neuen Ausbildungsjahr fließt diese Neuordnung der Ausbildungsberufe in die Planungen der Ausbildungsbetriebe ein. Dazu zählen die Berufe mit dreijähriger Ausbildungszeit: Koch/Köchin, Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsservice, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Hotelfachmann/-frau und Kaufmann/-frau für Hotelmanagement. Daneben die Berufe mit zweijähriger Ausbildungszeit: Fachkraft für Gastronomie mit Schwerpunkt Restaurantservice beziehungsweise Systemgastronomie sowie die neue Fachkraft Küche. Der DEHOGA unterstützt zur langfristigen Bewältigung des Fachkräftemangels eine Ausbildung im Gastgewerbe. Mit zahlreichen Maßnahmen, wie der Besuch von Ausbildungsbotschaftern an Schulen und der Beteiligung an Ausbildungsmessen, werden die Berufe im Gastgewerbe attraktiv vorgestellt. Des Weiteren können sich Ausbildungsbetriebe unter Mithilfe vom DEHOGA zum Top-Ausbildungsbetrieb zertifizieren lassen. Anmeldungen dazu unter www.topausbildung.de Der DEHOGA Ostwestfalen hat in Zusammenarbeit mit der IHK und den Berufsschulen in Ostwestfalen eine Fachgruppe Ausbildung gegründet und erarbeitet Lösungsabsätze für Problemstellungen rund um die Ausbildung. An einer Mitarbeit interessierte Mitglieder dürfen sich gerne unter info@dehogaow.de melden.
Ab 2023 wird Mehrweg Pflicht!
Nach dem Einwegkunststoffverbot, das Mitte 2021 in Kraft trat, wurden nun weitere Änderungen im Verpackungsgesetz beschlossen. Ab 2023 müssen in der Europäischen Union (EU) alle gastronomischen Betriebe mit einer Ladenfläche von über 80 Quadratmetern und mehr als fünf Mitarbeitern sowie alle Filialen von Ketten eine Mehrwegverpackung für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Dabei darf die Mehrwegverpackung nicht teurer sein als ein in Einweg verpacktes Produkt. Mehrwegbecher müssen für alle Angebotsgrößen von To-Go-Getränken zur Verfügung stehen. Kleinere Betriebe sollen den Kunden anbieten, ihre eigenen Behälter zu befüllen. Verschiedene Franchise-Systeme haben schon eigene To Go- oder Lieferservice-Systeme entwickelt, um damit Verpackungsmüll zu vermeiden. Um auch für Einzelunternehmern eine einfache Lösung der Aufgabenstellung zu finden, hat der DEHOGA Ostwestfalen mit der Beteiligung zahlreicher betroffenen Unternehmungen aus ihrer Mitgliedschaft eine Fachgruppe Umwelt gebildet. Hier werden die verschiedensten Systeme besprochen und geprüft, um überregionale und möglichst einheitliche Lösungen für die Gastronomie in Ostwestfalen zu finden. Gerne dürfen sich Interessierte zur Mitarbeit an der Fachgruppe beim DEHOGA Ostwestfalen melden.
Der neue Vorstand des DEHOGA Ortsvereins Bad Salzuflen (von links nach rechts): Stefan Quade, Rolf Stakelbeck, Dieter Göllner und Josef Westfeld
Neuer Vorstand
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Bad Salzuflen Anfang März wurde nicht nur zahlreiche Branchenthemen diskutiert, sondern auch der Vorstand neu gewählt. Über eine einstimmige Wiederwahl zum ersten Vorsitzenden des DEHOGA Ortsvereins Bad Salzuflen konnte sich Josef Westfeld vom Lebenslang-Das Wirtshaus freuen. An seiner Seite stehen ihm der neugewählte zweite Vorsitzende Dieter Göllner, Zur Kate, sowie Kassierer Ralf Stakelbeck, Salzestuben, und Beisitzer Stefan Quade, Zum Stumpfen Turm, zur Verfügung. Bei seiner Begrüßung im Bergrestaurant Hollenstein freute sich Westfeld, nach einer über zweijährigen Pause mit den Kollegen wieder persönlich ins Gespräch zu kommen. In seinem Rückblick lobte der Vorsitzende die Informationspolitik des Verbandes, die insbesondere in Zeiten der Krise gezeigt hat, dass es sich lohnt, Mitglied im DEHOGA Lippe zu sein: „Nicht nur der Mitgliedernewsletter, der uns regelmäßig mit Informationen versorgt, war für uns alle sehr wichtig, sondern auch die Präsenz in den lokalen Medien, wo wir auf die Situation unserer Branche, speziell auch in Bad Salzuflen, aufmerksam gemacht haben. Nun ist es trotz der sich überschlagenen Ereignisse Zeit, wieder nach vorne zu schauen.“
Mehr Optimismus
Oliver Siekmann vom Stadtmarketing Bad Salzuflen konnte aus erster Hand berichten, dass die Buchungssituation wieder Anlass zu mehr Optimismus gebe. Er informierte zudem über geplante Veranstaltungen und stellte die Neuauflage des Bad Salzufler Gastroführers vor, die seinerzeit auf Initiative des DEHOGA Ortsvereins auf den Weg gebracht wurde. Kai Buhrke, Geschäftsführer des DEHOGA Lippe, berichtete über aktuelle Themen der Branche und freute sich insbesondere, dass er den Mitgliedern in diesem Jahr wieder einen kostenlosen Internorga-Besuch mit Busfahrt nach Hamburg anbieten kann. Die Teilnehmer diskutierten im Anschluss nochmals intensiv die derzeitige Situation. Alle waren sich einig, dass trotz der zum Teil positiven Vorzeichen, die Herausforderungen für die Branche groß sind. Dieses gilt sowohl bei den Erwartungen hinsichtlich der Energiekosten und Warenbeschaffung als auch der Personalgewinnung und Entlohnung.
Lothar Althöfer, Vorsitzender des DEHOGA Ortsvereins Detmold, konnte Anfang März bei Vieng Vilay Davong im Ban Phaithong im Neuen Krug die erschienenen Mitglieder begrüßen. Neben den üblichen Regularien und Neuwahlen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen, die geprägt von höheren Einkaufspreisen und enorm gestiegenen Energiekosten sind, berichteten einige Gastronomen und Hoteliers darüber, dass sie bereits jetzt notwendige Preisanpassungen vornehmen mussten. Hierbei waren sich die Anwesenden einig, dass aufgrund der sich zuspitzenden Situation, die Entfristung der Mehrwertsteuer auf Speisen und nach Möglichkeit auch für Getränke, eine wichtige Maßnahme sei, um das Überleben der Betriebe in dem immer noch sehr schwierigen Marktumfeld sicherzustellen. In der Versammlung gab es unter dem Tagesordnungspunkt Neuwahlen folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Lothar Althöfer, Köngisstuben; 2. Vorsitzender: Frank Vollmer, Gasthof zum Klüt; Schriftführerin: Michaela Ober, Altstadt Hotel; Kassierer: Jochen Willuweit und Helene Gehrt, Altstadt Hotel; Kassenprüfer und Stellvertreter: Rudi Rauer und Michael Knuth, Outback.
Erfahrungsaustausch und Neuwahlen
Wie in Bad Salzuflen standen auch beim DEHOGA Ortsvereins Detmold bei der Jahreshauptversammlung Anfang März Neuwahlen auf der Agenda. Ebenso wurde die gegenwärtige Situation im Gastgewerbe diskutiert.
Die Mitglieder des Wirtevereins LemgoDörentrup-Kalletal forderten die Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für die Branche über den 31. Dezember 2022 hinaus
Einstimmige Wiederwahl
Bereits im Januar 2022 lud der DEHOGA Wirteverein Lemgo-Dörentrup-Kalletal seine Mitglieder in das Hotel Stadtpalais in Lemgo zur Jahreshauptversammlung ein.
Zusammen mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Lippe zeigte der DEHOGA Lippe während einer Informationsveranstaltung Möglichkeiten zur Deckung des Fachkräftebedarfs auf.
Unter der Beachtung der damals geltenden Corona-Vorschriften konnte die erste Vorsitzende Anja Limberg zahlreiche Mitglieder und Referenten begrüßen. Neben den üblichen Regularien und dem Gedenken an die verstorbene Kollegin Hildegard Dannenberg stand die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Dabei wurde Limberg vom Leeser Krug im Amt als erste Vorsitzende einstimmig bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden Regina Thiele als Schatzmeisterin sowie Ernst Korbach, Am Bahnhof, als Schriftführer. Zum Vorstand des Wirtevereins gehören jetzt als Beisitzer Jupp Nawrot, All Inn, Sabrina Spies, Liemer Krug, und Ernst Baumert, Zur Lippischen Rose in Kalletal, an.
Internorga-Besuch einplanen
Birgit Drabert von der LippeTourismus und Marketing AG informierte die Teilnehmer über die geplante „Regionale“, die parallel zur Wirte-Veranstaltung „Lemgo macht ein Fass auf“ am 1. Mai 2022 stattfinden soll. Kai Buhrke, Geschäftsführer des DEHOGA Lippe, gab traditionsgemäß einen Überblick über die wichtigsten Branchenthemen und diskutierte mit den Anwesenden die kommenden Herausforderungen für die Branche, die geprägt sein werden von Personalmangel, erhöhten Mindestlöhnen und den Corona-Vorschriften. Dabei wünschten sich die Anwesenden auch eine dauerhafte Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für die Branche. Erfreulich sei, so Buhrke, dass in diesem Jahr endlich wieder die Internorga in Hamburg stattfindet. Er empfahl den Teilnehmern insbesondere den Besuch am Dienstag, 3. Mai 2022, da an diesem Tag wieder der traditionelle Lippe-Tag auf der Messe stattfindet. Entsprechende Busse, die der DEHOGA Lippe bereits organisiert hat, fahren zentral an diesem Dienstag nach Hamburg.
Zahlreiche Fachthemen und Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Detmold
Erfolgreiche Informationsveranstaltung
Die Besetzung der offenen Arbeits- und Ausbildungsstellen im lippischen Gastgewerbe ist kaum noch möglich. Umso wichtiger ist es, alle Möglichkeiten zu kennen und zu nutzen, um Arbeitskräfte und Auszubildende auf sich aufmerksam zu machen und für sich zu gewinnen. Der DEHOGA Lippe hat deshalb gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Lippe eine Informationsveranstaltung in der Geschäftsstelle des DEHOGA Lippe angeboten. Einige Kollegen nutzten die Gelegenheit, um aus erster Hand von Bettina Kreiling, Teamleiterin des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Detmold, und Klaus Januschewski, Teamleiter des Arbeitgeberservice des Jobcenter Lippe, Informationen über Vermittlungs- und Fördermöglichkeiten zur Besetzung von Arbeits- und Ausbildungsstellen zu erhalten. Thematisiert wurde auch die Förderung und Weiterbildung von Beschäftigten sowie die Fachkräftegewinnung aus dem Ausland.