gastrotel 1-2023

1. 2023

39. Jahrgang 2 Euro www.gastrotel.de Unabhängiges Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Gastronomie und Hotellerie

Internorga 2023

Das Interview. Die Themen. Die wichtigsten Neuheiten

Mehrweg - und weiter?

In der Praxis ist noch Luft nach oben

Outdoor-Saison

So optimieren Sie Ihre Terrasse

Jetzt spricht die K.I.

„Neulich habe ich den schier allwissenden Chatbot, den jetzt alle ausprobiert haben, nach mir selbst befragt. Peter Erik Hillenbach, antwortete mir ChatGPT, sei in den Fünfzigern in Frankfurt geboren, wo er auch heute lebe, schreibe für Rundschau und Stern und habe Enthüllungsbücher über die US-Regierung veröffentlicht. Nee, nee, den meine ich nicht, sagte ich dem Bot, sondern den aus der Gastronomie. Zweiter Versuch: Hillenbach sei 1982 in Gelsenkirchen geboren, lebe im Ruhrgebiet, arbeite für den „Feinschmecker“ und poste Rezepte und kulinarische Tipps in seinem Blog „Herr Grün kocht“. Tja. Schönen Gruß nach Hamburg, wo ein gewisser Manfred Zimmer diesen Blog betreibt.

Also so ganz schlau ist sie ja nicht, diese Künstliche Intelligenz. Aber vielleicht weiß sie ja etwas über den Einsatz pflanzenbasierter Alternativprodukte in der Gastronomie? Oha, schon sprudelt es aus ihr heraus: „Ein besonderes Angebot oder eine spezielle Empfehlung für pflanzenbasierte Alternativen kann die Aufmerksamkeit auf diese Optionen lenken. Das Personal sollte jedoch über das Plantbased-Angebot informiert sein, um Fragen der Gäste beantworten und Empfehlungen geben zu können. Ein Tasting oder eine Veranstaltung, bei der diese Produkte im Mittelpunkt stehen, kann helfen, Interesse zu wecken und Vorurteile abzubauen. Ein gezieltes Marketing, das deren Vorteile betont, kann dazu beitragen, dass mehr Gäste ausprobieren.“ Es könne also eine gute Idee sein, vegane Fleischund Fischalternativen anzubieten, fasst ChatGPT zusammen, denn „immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Gründen.“

Im realen Leben hakt es allerdings damit manchmal ganz schön. So kann die Teilnahme am hippen Veganuary, bei dem in diesem Jahr so viele Firmen mitmachen wollten wie nie zuvor, für das eine oder andere Unternehmen schmerzhaft sein: Als der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster, besser bekannt als LVM Versicherung, das vegane Menü in seiner Betriebskantine in den sozialen Medien mit dem Slogan „Veganuary –Wir sind dabei!“ bewarb, brach ein Shitstorm über die Westfalen herein. Ihre Kunden aus der Landwirtschaft –viele von ihnen leben von ihren Schweinen, Rindern und Hühnern – sowie „Freie Bauern“ und Landwirtschaftsverband zeigten sich empört und massiv verärgert über die Kampagne. Es sei nicht in Ordnung, dass eine aus der Landwirtschaft stammende Versicherung das „Verschonen von Tieren“ in den Vordergrund stelle.

Darüber habe ich dann nicht mehr mit dem Chatbot diskutiert. Dafür zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe neue pflanzenbasierte Produkte für Ihren Betrieb (ab Seite 40), führen Sie durch das Dickicht aus Verpackungen und Mehrwegsystemen (ab Seite 26), erinnern Sie an neues Mobiliar für Ihren Garten oder Ihre Terrasse (ab Seite 52) und präsentieren die wichtigsten Messeneuheiten, die die Hersteller auf der Internorga zeigen werden.

Wir wünschen eine erkenntnisreiche Lektüre!

Herzlich, Ihr

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur (hillenbach@gastrotel.de)

Am 10. März öffnet die Internorga in Hamburg wieder ihre Türen. Bis zum 14. März will die internationale Leitmesse für den gesamten Außer-HausMarkt erneut Lösungen, Inspirationen und NetzwerkMöglichkeiten für die Branche bieten

Mit Kreativität, Lernbereitschaft und starkem Willen revolutionieren Elvis und Drazen Bogicevic gerade das Eisgeschäft im Norden – und zwar aus ihren Elvis Eiscafés heraus

Pflanzenbasierte Ernährung steht im Vordergrund –ganz ohne Verzicht auf Genuss und Geschmack. Immer mehr Hersteller und Restaurants präsentieren mit Neuheiten und den unterschiedlichsten Kreationen pflanzliche Alternativen

BRANCHE & NEWS

6 Gläsernes Restaurant in Nürnberg

FACHMESSEN

8 Internorga 2023 in Hamburg

Trendschmiede, Ideengeberin, Treffpunkt

12 HOGA in Nürnberg, Gastro Ivent in Bremen, Gastro Vision in Hamburg

14 ProWein 2023 in Düsseldorf

„Die ProWein 2023 wird ein voller Erfolg“

IDEE & KONZEPT

16 Elvis Eiscafés & Elvis Eis Vom Tellerwäscher...

MANAGEMENT & MARKETING

20 Melitta Professional Geballte Kaffeekompetenz

22 Internorga 2023 in Hamburg

Interview mit Claudia Johannsen

26 Mehrweg in der Gastronomie Wo bleibt der Doppelwumms?

FOOD & BEVERAGES

32 Frühstück & Brunch

Die Auswahl macht‘s

40 Plant-based Neuheiten

Es geht auch ohne Fleisch

46 Getränkemarkt 2023

„Neue Ideen und kräftiges Zupacken“

50 Weinkolumne: Ronny Weber

So wird ein Schuh draus

Nach den Corona-Jahren sah sich die Getränkewirtschaft 2022 einer weiteren Krise gegenüber: Durch den Krieg in der Ukraine stieg die Inflation, Energie wurde ein knappes Gut. Brauereien geben eine aktuelle Lageeinschätzung und eine Prognose für 2023

Kaffeevollautomat

Der neue KV2 Premium!

Der Bartscher KV2 Premium

Entdecken sie die nächste Generation der Kaffeevollautomaten für eine Getränkezubereitung der Premiumklasse auf unserem Internorga Messestand: 10. - 14. März 2023 | Halle B6 | Stand 411

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Nur Bio in der Großküche

Fünf Tage, 60 Mitwirkende, mehr als 3.000 vegetarische Mahlzeiten aus Bio-Zutaten – im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Nürnberg öffnet das Gläserne Restaurant im Juni 2023 erneut seine Pforten und lädt Interessierte aus der Gastro-Branche zu einer speziellen Fortbildung ein.

Impressionen vom Gläsernen Restaurant 2019 in Dortmund

Es ist eher ein Experiment, eine praktische Übung, ob eine Großküche zur Mittagszeit rund 1.000 Gäste allein mit Bio-Lebensmitteln versorgen kann. Die Erfahrungen der vergangenen 35 Jahre sagen „Ja“, denn so lange gibt es das Gläserne Restaurant schon. Doch es wird nur alle zwei Jahre in einer wechselnden Stadt für vier Tage aufgebaut – das nächste Mal vom 7. bis 10. Juni auf der Messe in Nürnberg.

Fortbildung in der Praxis

Vor dem Praxisteil treffen sich die Mitwirkenden aus Küche und Servicebereich am 6. Juni für die theoretische Einführung. Woher kommen die Bio-Zutaten? Was muss bei deren Verarbeitung beachtet werden? Wie kann eine Großküche komplett auf Bio umstellen? Jede Fortbildung hat auch einen thematischen Schwerpunkt – 2023 ist es der Einsatz von Bio-Liebensmitteln in der Schulverpflegung. Die Impulse werden durch thematische Ausflüge ergänzt, zum Beispiel mit einem Rundgang über einen Biobauernhof.

Die gläserne Pop-up-Großküche

Am Ende des Theorietages wird es dann konkret. Hygieneschulung, Schichtplan und eine Besichtigung der

fertig aufgebauten Pop-up-Großküche stehen auf dem Programm. Am 7. Juni folgt der erste Testlauf für 200 Ehrengäste, die zur Eröffnung des Gläsernen Restaurants eingeladen sind. Danach wird der Ernstfall geprobt: Drei Tage lang kommen jeweils rund 1.000 Kirchentagsteilnehmende ins Restaurant. Hier testen die Mitwirkenden unter realen Bedingungen, ob sie alle Gäste allein mit saisonalen, regionalen, ökologisch angebauten und fair gehandelten Lebensmitteln versorgen können.

Mit Quartier und Vollverpflegung

Eine weitere Besonderheit dieser Fortbildung: Sie ist kostenlos. Denn das Gläserne Restaurant wird vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) gefördert. Außerdem erhalten die Teilnehmenden vom Kirchentag ein Gemeinschaftsquartier, Vollverpflegung sowie ein Ticket für den ÖPNV und die rund 2.000 Veranstaltungen des Kirchentages. Anmeldeschluss für die Fortbildung ist am 31. März 2023. Die Gruppengröße ist auf rund 60 Teilnehmende beschränkt. Erfahrung in Großküchen ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.kirchentag.de/glaesernes-restaurant

Bewerbungsphasen gestartet

Wer tritt in die Fußstapfen von Marvin Böhm vom Aqua in Wolfsburg?

Der Live-Wettbewerb Koch des Jahres geht zum achten Mal auf die Suche nach dem neuen Koch oder der neuen Köchin des Jahres. Auch der Patissier des Jahres ist zurück.

Bis zum 31. März können sich Köche und Köchinnen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol schriftlich für einen Platz im Vorentscheid des Koch des Jahres bewerben, der am 22.und 23. Mai 2023 in der Scheck-In Kochfabrik in Achern stattfinden wird. Um sich zu bewerben, muss ein eigens für den Wettbewerb kreiertes DreiGänge-Menü eingereicht werden, das einen Warenwert von 16 Euro beziehungsweise 30 Schweizer Franken pro Person nicht überschreitet. Außerdem gibt es für jeden Gang eine Challenge, die umgesetzt werden muss. Die Bewerbung verläuft in zwei Schritten: Nachdem man sich unverbindlich auf der Veranstalter-Webseite für das Vorfinale angemeldet hat, gilt es, Rezeptur, Kalkulation, Philosophie sowie Fotos des Menüs per EMail bis zum 31. März 2023 einzureichen.

Das Finale des Koch des Jahres findet am 13. November 2023 im Kameha Grand in Bonn statt.

Patissier des Jahres zurück

Einen Tag nach dem Finale des Koch des Jahres ist das Kameha Grand erneut Schauplatz eines weiteren Live-Wettbewerbs. Der Patissier des Jahres ist zurück! Bis zum 24. April haben Dessertkünstler die Möglichkeit, sich schriftlich für einen Platz im Finale zu bewerben. Der Aufruf richtet sich an alle Patissiers, Konditoren, Köche, Chocolatiers und Bäcker in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Auf die Teilnehmer wartet ein immenser Karrieresprung und 2.000 Euro Preisgeld. Von allen eingegangenen Bewerbungen, bekommen jedoch nur die besten sechs die Chance sich im Live-

Wettbewerb zu beweisen. Der Wettbewerb bildet das Pendant zum Koch des Jahres und wird ebenfalls von der spanischen Unternehmensgruppe Grupo Caterdata veranstaltet. Auch hier verläuft die Bewerbung in zwei Schritten: Nachdem man sich unverbindlich über die Webseite für das Vorfinale angemeldet hat, gilt es, Rezeptur, Kalkulation, Philosophie sowie Fotos des Menüs per E-Mail bis zum 24. April einzureichen. Einen ersten Vorgeschmack auf die sechs ausgewählten Finalisten wird man bereits im Mai beim Vorfinales des Wettbewerbs Koch des Jahres in Achern bekommen. www.kochdesjahres.de; www.patissierdesjahres.com

THE FACTOR

Wer wird 2023 Koch des Jahres wie 2022 Marvin Böhm?

Trendschmiede, Ideengeberin, Treffpunkt

Am 10. März öffnet die Internorga in Hamburg wieder ihre Türen, bis zum 14. März will die Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt erneut Lösungen, wertvolle Inspirationen und NetzwerkMöglichkeiten für die von Herausforderungen geprägte Branche bieten. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Zu ihren Neuheiten im Bereich Food informieren unter anderem: Debic (Halle A1, Stand 209) und Barilla (A1, 108A) sowie (Bilder auf Seite 9 von links nach rechts) Hellma (A4, 419), Alpenhain (A1, 520), Erlenbacher (A1, 205)

Bereits im November 2022 waren die ersten der insgesamt elf Hallen des Hamburger Messegeländes ausgebucht. Gesetzt wird von der Seite der Veranstalter neben bewährten Bereichen auch auf neue Konzepte – etwa die Internorga Open Stage, die als Forum und Impulsgeber fungieren soll. Außerdem erhalten Trendthemen wie Digitalisierung und Packaging & Delivery, die 2022 ihre Premiere feierten, größere Ausstellungsbereiche.

„Gastronomie, Hotellerie, Bäckereien und Konditoreien stehen angesichts der zahlreichen drängenden Fragen unserer Zeit vor ungeahnten Herausforderungen“, stellt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress, fest. „Doch die Branche rückt zusammen – und wir als Partner des gesamten Außer-Haus-Marktes bieten dafür eine einzigartige Plattform. Auf der Internorga 2023 können unsere Gäste Lösungen und Produkte entdecken, die Gastronomie und Hotellerie sowie das backende Gewerbe in dieser schwierigen Zeit unterstützen und voranbringen und die Perspektive geben können.“

Vom Start-up bis zum Weltkonzern – als wichtigstes Branchentreffen vereint die Internorga nicht nur alle Segmente für den Außer-Haus-Markt unter einem Dach, sondern bietet ambitionierten Newcomern genauso wie großen Playern den Ort, ihre neuesten Produkte und Lösungen zu präsentieren. Mit dabei sind bekannte und neue nationale und internationale Marken. In der beliebten Newcomers Area finden junge Konzepte, die Unternehmergeist und Zukunftsvisionen miteinander kombinieren, eine „eigene“ Heimat. Gastro-Newcomern bietet die Internorga auch mit dem Deutschen Gastro Gründerpreis 2023, zusammen mit dem Leaders Club Deutschland und dem Kassenanbieter orderbird, eine

Service ist unsere Spezialität.

Bühne. Fünf spannende Finalisten pitchen am 10. März auf der Messe um den Sieg.

Ausbau von Trendbereichen

Eine Erweiterung erfahren Trendbereiche wie Digitale Anwendungen oder die Craft Spirit Lounge, auch der 2022 eingeführte Bereich Packaging & Delivery wird vergrößert. Einer der Hintergründe: die seit dem 1. Januar 2023 geltende Mehrwegangebotspflicht. Neben Delivery-Unternehmen wie Lieferando und Uber Eats vereint die Leitmesse dort eine Vielzahl an nationalen und internationalen Unternehmen, die umweltfreundliche Verpackungslösungen und verschiedenste Mehrwegsysteme, auch für Burger, Sushi oder Pizza, präsentieren.

Der stark gestiegenen Nachfrage von digitalen Lösungen im Gastgewerbe wird die Internorga in den Hallen A2 und A3 gerecht. Digitalisierte Kassensysteme, Waste-Management-Software bis hin zu Systemen für Personaleinsatzplanung, Logistikmanagement und Backoffice Anbindungen stehen hier im Mittelpunkt. Zahlreiche nationale und internationale Aussteller informieren darüber, wie die digitalen Tools bei den aktuellen Herausforderungen, etwa steigenden Preisen bei Energie und Lebensmitteln sowie beim Fachkräftemangel, unterstützen können.

Von vegan bis Convenience

Noch bunter und vielfältiger soll sich laut Messe in diesem Jahr der Ausstellungsbereich Nahrungsmittel und Getränke präsentieren. In diesem Jahr stehen gleich mehrere Hallen des Hamburger Messegeländes im Zeichen des kulinarischen Genusses.

Neueste genussvolle Inspiration versprechen darüber hinaus die Akteure in der Newcomers Area: Hier zeigen rund 20 F&B-Start-Ups ihre Innovationen. Im Trend liegen vegetarische und vegane Lebensmittel. Aussteller liefern 2023 die passenden Ideen für ein umfangreiches Plant Based-Angebot, das von Fleisch-, Geflügel- und Fischalternativen bis hin zu pflanzenbasierten Eierspeisen reicht. Bei Gastgebern sowie Bäckereien mit einem Snack-Angebot stehen Convenience-Produkte hoch im Kurs. Dass diese unkompliziert in der Zubereitung und gleichermaßen geschmackvoll sind, zeigen zahlreiche Ausstellende mit ihrem Angebot in Hamburg. Überraschend neue Geschmackserlebnisse gibt es im Bereich der Klassiker Burger, Pizza und Pasta zu entdecken. Auf große Vielfalt im Bereich Snacks dürfen sich alle Vertretenden des Back- und Konditorenhandwerks freuen: Von Wraps über Focaccia, Ciabatta bis hin zu Flammkuchen finden Besuchende zeitgemäße Snack-Ideen, die das Geschäft im Convenience-Bereich beleben.

Vielfalt der Getränkewelt

Wer sich über aktuelle Trends in der Getränkebranche informieren will, kann das nicht nur bei den bekannten Soft Drink-Herstellenden tun, sondern findet zudem eine einzigartige Kaffeevielfalt großer bekannter Marken und Spezialitäten-Röstereien vor: Die Craft Coffee Area bietet neue Impulse und zeigt das beliebteste Heißgetränk der Deutschen in mehreren Facetten – als erfrischenden Kaffeecocktail oder farbenfrohe Cappuccino-Spezialität mit Matcha oder roter Beete. Ebenfalls wieder mit am Start ist die Craft Spirit Lounge. Kleine angesagte Spirituosen-Manufakturen präsentieren dem Fachpublikum feinste Spirits und Brände aus handwerklicher Herstellung.

Passendes zum gedeckten Tisch gibt es bei Bauscher und Schönwald (beide Halle B1.EG, Stand 206, Bilder oben), sowie WMF (B1.EG, Stand 205), Wäschekrone (B3.EG, 303) und Seltmann Weiden (B2.EG, 212) zu entdecken (Bilder unten, von links nach rechts)

Individualität ist Trumpf

Ob mit extravagantem Mobiliar, aufwendiger Bepflanzung, markanten Kunstwerken oder außergewöhnlichem Geschirr – die Branche setzt sich zunehmend in Szene und punktet mit individuellem Ambiente. Die Trends von Morgen im Bereich Interior und Outdoor Design nehmen die B-Hallen ein: Von Tabletop-Produkten wie Porzellan, Glas und Besteck über Textilien für den gesamten Interior-Bereich bis hin zu Beleuchtung und Mobiliar – der Ausstellungsbereich umfasst die gesamte Bandbreite an Einrichtungskonzepten. Eine hohe Bedeutung kommt der Outdoor-Gastronomie und den Außenbereichen zu: Von Wetterschutz und Heizstrahler über funktionale Beleuchtung bis hin zu stilvollem Mobiliar.

Einen großen Bereich der Messe nehmen auch Möbel für die Branche ein: So präsentiert sich etwa A.B.C. Worldwide (Halle B2.EG, Stand 131) mit seinem bisher größten Messestand auf der Internorga

Awards und Erfolgskongresse

Ob internationales Foodservice-Forum oder Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie – die Internorga ist 2023 erneut Plattform für Brainfood- und Networking Events der Branche. Dass die Messe als Trendbarometer und Karriere-Booster für junge Talente im Gastgewerbe fungiert, beweisen die Awards: So gilt der Next Chef Award als Sprungbrett für junge Nachwuchsköche. Unter der Schirmherrschaft von Johann Lafer kochen sie dabei um die begehrte Auszeichnung. Der InternorgaZukunftspreis würdigt Visionäre, die mit nachhaltigen und innovativen Ideen neue Maßstäbe für die Branche

Rund um den Kaffee und passenden Maschinen präsentieren unter anderem Seeberger (Halle A1, Stand 409), Bartscher (B6, 411), Thermoplan (A4, 304), WMF (A4, 201), Dallmayr (A4, 310) ihre Produkte und Lösungen (Bilder im Uhrzeigersinn)

setzen. Der bereits erwähnte Deutsche Gastro-Gründerpreis ermöglicht Gründern einen erfolgreichen Start.

Wertvoller Austausch

Im Zentrum der Internorga steht 2023 auch das Netzwerken innerhalb der Branche. Dabei setzt man auf neue Formate, wie die Open Stage oder die AfterworkLounge Off the record. Mehr darüber verrät Claudia Johannsen im Interview auf den Seiten 22 bis 25. Einen Überblick über die Neuheiten im Bereich der Küchentechnik bieten die Seiten 68 bis 73.

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Positiver Jahresauftakt

Die HOGA gab Mitte Januar in Nürnberg den Auftakt für das neue Jahr. An drei Tagen kamen rund 18.000 Besucher, um sich zu informieren und auszutauschen.

Die 470 Aussteller der HOGA deckten mit ihren Angeboten die Bereiche Food & Beverage, Einrichtung, Ausstattung und Küchentechnik sowie Dienstleistung und Organisation ab. Vor allem diejenigen Angebote, die Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Branche liefern –wie Personalnot, Energiekrise und die neue Mehrwegangebotspflicht – wurden von den Besuchern gesucht. Digitale Lösungen, aber auch die Angebote der FoodSpecial-Messe des Service-Bund können die Arbeit in Küche und Service erleichtern und erlebten deswegen eine große Nachfrage.

Ausblick auf die HOGA 2025

Viele Gastronomen verstärken den Fokus auf eine nachhaltige Ausrichtung des Betriebs sowie auf die Nutzung regionaler Lieferanten und Lebensmittel. Dafür fanden sie die passenden Angebote in Nürnberg. Für die kommende HOGA soll der Angebotsbereich Food & Beverage erweitert werden, um den Besuchern hier noch mehr Angebotsvielfalt zu bieten. So werden beispielsweise die Angebote für die italienische Gastronomie weiter ausgebaut. Daneben wird es unter dem Titel Asia World eine große Gemeinschaftsbeteiligung geben, die sich an Gastronomen mit asiatischer Küche richtet. In der Liquid Area wurden zur HOGA 2023 wieder verschiedene Getränke präsentiert, in Ergänzung soll zur nächsten Ausgabe in 2025 das Angebot an alkoholfreien Getränken weiter

Aussteller- und Besucherzahlen sind wieder auf Wachstumskurs: Rund 18.000 Besucher trafen zur HOGA auf 470 Aussteller

ausgebaut werden. Die Bühnenprogramme im Unternehmerkongress Zukunft Gastronomie sowie auf der Culinary Food Stage überzeugten mit fachlichen Informationen, Diskussionen, Tastings und Kochshows. Henning und Thilo Könicke, Geschäftsführer des HOGA-Veranstalters AFAG Messen und Ausstellungen, freuten sich über den guten Jahresstart: „Der engagierte Zusammenhalt zwischen Gastgebern und der Branche hat der HOGA zu einem guten Ergebnis verhol-

fen. Der Optimismus hat gesiegt und die Leidenschaft innerhalb der Branche war auf der HOGA spürbar. Die Aussteller- und Besucherzahlen sind wieder auf Wachstumskurs, aber vor allem stimmungsmäßig konnte die HOGA 2023 wieder an die Erfolge aus den Zeiten vor der Corona-Pandemie anknüpfen – und dies trotz der aktuellen Herausforderungen der Branche. Wir freuen uns, bereits jetzt den Blick auf 2025 zu richten, wenn die HOGA wieder der Treffpunkt für Bayerns Gastgeber ist.“

Die nächste HOGA findet wieder im Januar 2025 in der Messe Nürnberg statt. www.hoga-messe.de

Mit frischer Power zurück

Nach der Corona-Pause ist die Gastro Vision mit frischer Power, vielen neuen Ausstellern und jeder Menge Innovationen und Inspirationen wieder am Start.

Vom 10. bis 13. März 2023 dreht sich auf dem Branchentreff im Hamburger Empire Riverside Hotel wieder einmal alles um Austausch, Networking, Trends und neue Produkte für Hotellerie, Gastronomie und Catering. Neu dabei sind die Ausstellungsbereiche Coworking Space mit Produkten und Konzepten für den Außer-Haus-Verzehr sowie Ecological mit Ideen für eine nachhaltige Gestaltung der Hotellerie. Im Themenraum Out of the Box trifft Hotellerie-Insider Marco Nussbaum Branchenexperten zum Interview.

„Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht und wir unsere Aussteller und Besucher zur Gastro Vision 2023 in Hamburg begrüßen dürfen. Die Branche hat viele neue Produkte auf den Markt gebracht, unter anderem für den Convenience Bereich oder die Trendthemen vegetarisch, vegan und plant-based. Aber auch bei Kaffee und hochwertigen Getränken und Spirituosen gibt es viel zu entdecken“, sagt Klaus Klische, Veranstalter der Gastro Vision. www.gastro-vision.com

Endlich wieder zurück: Die Gastro Vision findet 2023 im Hamburger Empire Riverside Hotel statt

6392 Fachbesucher zählte die Gastro Ivent an allen drei Messetagen Ende Januar

Begeistert angenommen

Vom 28. bis 30. Januar war die Messe Bremen mit der Gastro Ivent der Dreh- und Angelpunkt für alle, die im Nordwesten – und darüber hinaus – im Gastgewerbe und Handel tätig sind.

Die Gastro Ivent fand in diesem Jahr erstmalig abgekoppelt von der sonst parallel abgehaltenen fish international statt und hat die Erwartungen aller Beteiligten mehr als übertroffen. Insgesamt 175 Aussteller, darunter viele Start-ups, sorgten dafür, dass sich die Besucher einen guten Branchenüberblick verschaffen konnten. Auch Produkte wie Küchentechnik oder IT-Dienstleistungen stießen auf reges Interesse. Daneben gab es ein Begleitprogramm mit Vorträgen, einer Pitch-Night für Bremer Start-ups und der Deutschen Cuptasting-Meisterschaft.

Sowohl Aussteller als auch Besucher und Messeverantwortliche zeigten sich hochzufrieden mit dem Ablauf und dem Ergebnis. „Wir sind pandemiebedingt erstmalig ohne die fish international an den Start gegangen und hatten daher im Vorfeld schon ein bisschen Sorge, ob die Gastro Ivent als Soloveranstaltung überzeugen kann.

Aber angesichts der von uns niemals erwarteten Zahl von 6392 Besuchern und den vielen positiven Rückmeldungen von allen Seiten sind wir jetzt einfach nur noch glücklich“, sagt Projektleiterin Marta Pasierbek. Claudia Nötzelmann, Bereichsleiterin Fachmessen, ergänzt: „Die Atmosphäre war an allen drei Tagen geschäftig und entspannt. Viele sprachen davon, dass die vergleichsweise kleine und konzentrierte Messe ihr Geschäft beflügelt habe. Und alle Ausstellenden lobten den überdurchschnittlich hohen Anteil an Entscheidern unter den Fachbesucherinnen und -besuchern, die übrigens nicht nur aus dem Nordwesten kamen, sondern auch aus Hannover, Rostock oder gar aus dem Frankfurter Raum.“

In 2024 findet die Gastro Ivent wieder mit der fish international vom 25. bis 27. Februar statt.

www.gastro-ivent.de

Grüne Logistik – Wir beliefern klimaneutral!

Wir beliefern alle unsere Kunden klimaneutral. Damit nehmen wir eine Vorreiterrolle ein und sind der erste Lebensmittelgroßhändler Deutschlands, der einen klimaneutralen Transport umsetzt.

Um klimaneutral beliefern zu können, setzen wir auf effektiven Klimaschutz in drei Schritten: Wir vermeiden, Wir reduzieren, Wir kompensieren

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„Die ProWein 2023 wird ein voller Erfolg“

Gestartet 1994 mit 321 Ausstellern und etwa 1.500 Besuchern, hat sich die ProWein in den vergangenen fast 30 Jahren zur Leitmesse der internationalen Wein- und Spirituosenbranche entwickelt. Auch 2023 will die Düsseldorfer Messe vom 19. bis 21. März wieder durchstarten.

Dass die ProWein 2023 ihre Erfolgsgeschichte der Jahre fortsetzen und ihre Führungsrolle als weltweit größte und wichtigste Fachmesse für Weine und Spirituosen einmal mehr unterstreichen wird, stand für die Messe Düsseldorf bereits Ende August 2022 fest. Über 6.000 Ausstellende aus mehr als 60 Ländern werden sich in 13 Hallen des Düsseldorfer Messegeländes präsentieren, so die Veranstalterin im Spätsommer. Bereits zuvor meldete sich die Messe im Mai 2022 nach der pandemiebedingten Zwangspause eindrucksvoll mit 5.724 internationalen Ausstellern aus 62 Ländern und

über 38.000 Fachbesuchern aus 145 Nationen wieder zurück. Vertreten sollen in diesem Jahr wieder so gut wie alle Weinbaunationen der Welt sein. So auch Australien, Neuseeland und Südafrika, die bei der Messeausgabe im Mai 2022 corona-bedingt noch fehlten. Ebenfalls vor Ort sind weitere Überseenationen beziehungsweise -regionen wie Argentinien, Chile, China und die USA mit Kalifornien. Auch die europäischen Weinnationen – ob vertreten durch die regionalen Anbaugebiete, individuelle Winzer oder Winzerkooperationen – nutzen die ProWein: Deutschland,

Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal, Schweiz, Spanien, Ungarn und viele andere osteuropäische Nationen wie Georgien, um nur die Top-Ten zu nennen.

Klare Angebotsstrukturen

In 13 Messehallen erwartet das Fachpublikum ein klar strukturiertes Produktangebot. So sind Überseenationen wie Argentinien, Chile, Uruguay, Australien, Kalifornien, Japan und Südafrika in den Hallen 13 und 14 zu finden. Die europäischen Vertreter wie Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal und Spanien

Mehr als 6.000 Aussteller werden sich in 13 Hallen auf der ProWein präsentieren

Nach der erfolgreichen Premiere 2022 steht die Urban Gastronomy Lounge by #asktoni & ProWein wieder auf dem Programm (rechts)

verteilen sich auf die Hallen 1, 4, 5, 9, 10, 11, 12, 15, 16 und 17. Die Spirituosen nehmen Halle 13 mit ein.

Halle 7.0 ist der Trendshow same but different vorbehalten: Sie ist mit mehr als 120 Ausstellenden seit Jahren ein Highlight für die Welt der Craft Spirits, Craft Beer und Cider – besonders die hippe Gastro- und Bar-Szene will die Messe hiermit ansprechen. Die unterschiedlichen Aussteller eint das Ziel einer schonenden, nachhaltigen und kreativen Verarbeitung der Rohstoffe, handwerkliches Know-how, oft das Prinzip der Regionalität – und natürlich die Leidenschaft für das Produkt und neue Trends. So stellen unter anderem Trendsetter aus Dänemark ihre Kreationen, darunter Met und Whisky, vor. Exotisches kommt aus Israel, Finnland und von den Balearen. Eine weitere Entdeckungsreise ermöglichen die Brauer auf der ProWein. Biervielfalt ist ein Trend, dem sich die Gastronomie zunehmend widmet. Dabei wird Bier nicht mehr nur als Durstlöscher betrachtet, sondern zunehmend als Genussmittel gesehen. Elegante Begleitung zur Speise oder vielschichtige Köstlichkeit mit Säure, tropischen Hopfenaromen oder Fassreifung. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr dem Craft Cider – in Frankreich und Großbritannien aus dem Alltag nicht wegzudenken – hier-

zulande noch immer ein Nischenprodukt. Das wollen Cider-Hersteller aus aller Welt nun ändern und laden zu einer Verkostung durch die Welt von Cider, Cidre und Sidr ein. Ferner sind weitere Trendshows, Sonderschauen und Eventforen in Düsseldorf dabei. Premiere feiert die World of Zero in Halle 1, die das aktuelle Top-Thema „alkoholfrei“ aufgreift. Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren hier ihre Weine und Spirituosen; eine Verkostungszone komplettiert das Angebot. Das Thema „null Promille“ hatten die beiden Trendscouts Paula Redes Sidore und Stuart Pigott schon auf der letzten ProWein im Rahmen der Trend Hour Tastings aufgegriffen, in 2023 geht es um Verpackungsalternativen zu Glas, #kabilove und die neue Frische im Wein sowie die Welt der Bioweine.

Nach ihrer erfolgreichen Premiere auf der vergangenen ProWein steht auch die Urban Gastronomy Lounge by #asktoni & ProWein wieder auf dem Programm. Toni Askitis, selbst Gastronom, Sommelier und Influencer, füllt die Workshops mit Leben und macht aus der grauen Theorie Live-Events, die via Online-Streaming in die ganze Welt gehen. Die Gastronomen erwartet ein auf sie maßgeschneidertes Programm. So berichten internationale Gastredner aus ihrer Welt, geben Tipps und Anregungen. In einer ande

ren Masterclass dreht sich alles um Marketing & Kommunikation. Auf dem Programm stehen außerdem Food Pairing und die Welt der Gläser. Die Champagne Lounge in Halle 9 kombiniert 120 Champagne-Produzenten und eine zentrale Verkostungszone. In Halle 5 stechen neben dem Bio-Bereich zwei Themen hervor: die Organic World sowie die Sonderschau Packaging & Design. Auch wieder am Start sind die beiden ProWeinForen in Halle 13 und Halle 10.

Weinreise durch die Stadt Während der ProWein bringt die Messe mit der ProWein goes city auch wieder Endverbraucher, Gastronomie und Weinfachhandel sowie internationale Winzer zusammen. Und das schon seit 2007 mit großem Erfolg. Was mit einem Tasting für den privaten Weinliebhaber in einer Düsseldorfer Weinhandlung begann, wurde in den Folgejahren immer weiter ausgebaut. 2023 beteiligen sich wieder zahlreiche Restaurants, Hotels und Fachhändler mit rund 90 Veranstaltungen an der gemeinsamen Initiative von der Messe Düsseldorf und der Wirtschaftsvereinigung Destination Düsseldorf, die bereits drei Tage vor dem Messebeginn, am 16. März 2023, startet. www.prowein.de

Besuchen Sie uns auf der Internorga in Hamburg: Halle B7, Stand 208

Vom Tellerwäscher ...

… zum mittelständischen Eisproduzenten: Mit hoher Kreativität, Lernbereitschaft und starkem Willen revolutionieren Elvis Bogicevic und sein Bruder Drazen gerade das Eisgeschäft im Lebensmitteleinzelhandel – und zwar aus der Gastronomie heraus. Von Susanne Plaß

Dass sich das Geschäft lohnt, zeigen die Zahlen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels, der laut Statista 2021 rund 1,8 Milliarden Euro mit Speiseeis generierte. Die von Elvis und Drazen Bogicevic in der Pandemie entwickelte, nachhaltige Idee „Elvis Eis im Glas“ verbreitet sich seit letztem Jahr wie ein Lauffeuer in den norddeutschen Märkten. Mittlerweile gibt es schon 700 Verkaufsstellen, darunter Famila, Markant, Rewe und Edeka, die bis nach Hessen reichen. Es ist fast wie in einem Märchen, das mit dem Krieg in Bosnien/Serbien seinen bitteren Anfang nahm. Die Eltern ließen sich scheiden und Mutter Nada ging Mitte der 90er Jahre nach Deutschland. Sie arbeitete als Kellnerin im Eiscafé La Piazza in Bargteheide. Sohn Elvis lernte KFZ-Mechaniker in Bosnien und folgte ihr 2002 nach Schleswig-Holstein. Nach seiner Arbeit in einer Kunststofffabrik kam er jeden Nachmittag ins Eiscafé zur Mutter. „Ich war von dem Eis und der Präsentation total begeistert. Vor allem der Copa Cabana Becher hat mich fasziniert. So etwas gab es bei uns in Bosnien nicht“, sagt er. Als eine Servicekraft im Eiscafé fehlte, half er erst als Tellerwäscher und dann am Tresen aus. „Die Eismaschine sowie der Pasteurisator standen in einem kleinen Raum hinter dem Café. Mich faszinierte das Eismachen und ich las viele Bücher darüber, studierte Rezepturen, machte mich mit den Prozessen in der Küche und den Eigenschaften der Produkte vertraut. Vom Inhaber des La Piazza, dem Italiener Elio Giacomin, lernte ich, wie man italienisches Eis macht. Dann fiel der Eismacher aus und ich durfte meine Kenntnisse in die Tat umsetzen.“

Die gemütlich eingerichteten Elvis Eiscafés sind ganzjährig geöffnet

Mit Wegbegleitern in die Selbstständigkeit

Der Wunsch reifte bei dem damals 23-Jährigen, selbst ein italienisches Eiscafé zu besitzen. Er überzeugte seine Mutter und wagte 2006 den Sprung in die Selbstständigkeit. Der Jungunternehmer gibt zu: „Damals war ich eigentlich komplett mit den bürokratischen Anforderungen überfordert. Ich belegte Kurse bei der Handelskammer, um die Konzession für ein Café zu bekommen. Dann unterbreitete mir Elio Giacomin ein tolles Angebot: Er verkaufte mir sein La Piazza und blieb noch zwei Jahre stiller Teilhaber. Dabei half er mir über bürokratische Hürden und coachte mich. Ein sehr wichtiger Wegbegleiter war auch Kurt Timm, Inhaber des großen Unternehmens Elektro Timm GmbH in Bargteheide. Als Rentner kam er oft ins Elvis Café und hat mir als Mentor viel beigebracht. Bis heute steht mir auch Enno Glantz vom Erdbeerhof Glantz stets mit Rat zur Seite.“

Als sein Bruder Drazen, der in Bosnien Maschinenbau lernte, 2010 nach Deutschland kam, ging die Expansion mit weiteren Eiscafés voran. Mittlerweile betreibt die Familie drei Elvis Eiscafés und drei Eispavillons in Bargteheide, Bad Oldesloe und seit Anfang Februar 2023 auch in Lübeck. Fragt man die beiden Unternehmer nach dem Erfolgsgeheimnis, kommt die Antwort prompt: „Man muss das Gesamtpaket sehen – Eisqualität und Ausstattung der Cafés. Jeden Montag schauen wir beim Geschäftsmeeting, wie wir besser werden können. Wir entwickeln unser handgemachtes Eis, die Qualität, die Konsistenz, Machart, Ingredienzien und die Präsentation stetig weiter. Mittlerweile haben wir 40 Rezepte, davon

Fotos: Elvis Eiscafé

sind 50 Prozent glutenfrei, sieben Prozent vegan und 30 Prozent sogar laktosefrei. Wir arbeiten tagtäglich an der Cremigkeit, der Wärme – wir wollen ein Milcheis, das die ganze Mundhöhle verzückt – und am Geschmack. Alle unsere Eissorten schmecken intensiv nach dem, was drin ist – frische hochwertige Zutaten. Ob Erdbeeren vom Erdbeerhof Glantz, Coffee Crunch mit Eilles Kaffee hergestellt oder Apfelstrudel – der Konsument soll den vollen Geschmack und das wohlig-cremige Erlebnis im Mund spüren. Unsere Elvis Eiscafés sollen von der Atmosphäre und dem Ambiente her für die Gäste ein Ort der Erholung und Kommunikation sein. Mussten wir das Frühstücksgeschäft anfangs mit Werbemaßnahmen wie 2:1 ankurbeln, reservieren heute viele einen Tisch im Voraus, weil unsere Eiscafés so begehrt sind.“ International bekannt wurde Elvis Eis 2017 beim Gelato Festival in Florenz. „Als wir dann den Publikumspreis für das beste Eis in Florenz verliehen bekamen, setzte ein Hype ein mit Beiträgen im italienischen Sender RAI 1, in der Washington Post und hierzulande im NDR. Unsere Elvis Eiscafés wurden überrannt von Gästen, die vor allem unser Siegereis Erdbeer-Joghurt-Cookie, probieren wollten“, erinnert sich der heute 39-Jährige. Das rief eine New Yorker Kanzlei, die sich um die Rechte des

Das handgemachte Elvis Speiseeis überzeugt durch frische Produkte und Cremigkeit. Sieben Sorten umfasst die Range Elvis Eis im Glas, darunter das Coffee Crunch Eis mit Eilles Kaffee

Karen Thestorff von J.J. Darboven ist nah dran an ihren Kunden, wie Drazen Bogicevic im Elvis Eiscafé

verstorbenen Sängers Elvis Presley kümmert, auf den Plan, als die Brüder Bogicevic ihr Elvis Eis als geschützte Marke anmeldeten.

Auf der Internorga fündig geworden Die Elvis Eiscafés sind ganzjährig geöffnet und bieten tagfrisch per Hand hergestelltes Speiseeis italienischer Machart. Der Bedarf wird anhand einer Wetter-App ermittelt, denn bei 20 Grad aufwärts steigt der Konsum. Nicht unerheblich am Erfolg der Elvis Eiscafés ist die Qualität der Heißgetränke. Daher probierten sich die Brüder 2018 auf der Internorga vorwiegend durch italienische Kaffeeanbieter: „Aber fündig geworden sind wir bei dem Hamburger Kaffeeröster J.J. Darboven. Die Qualität von Alfredo Espresso ist erstklassig mit seinem breiten Spektrum von sanft über süditalienisch-rassig bis hin zum Primus Omnium mit einem vollen kräftigen Körper und passt perfekt für unseren Anspruch an einen guten Kaffee. Für unser Coffee Crunch Eis nehmen wir Eilles Kaffee, der auf Instand-Basis im Glas geliefert wird. Er lässt sich sehr gut mit dem Speiseeis verbinden und gibt ihm eine angenehme Kaffeenote.“ Kaffeeröster und Mäzen Albert Darboven ist dafür bekannt, innovative Gründer tatkräftig zu unterstützen. Dabei geht

es nicht allein um die Heißgetränke, sondern auch um den Know-how Transfer und Netzwerke. Warum die Brüder den Hanseaten überzeugt haben, erklärt Karen Thestorff, Vertriebsleiterin Hamburg und Schleswig-Holstein bei J.J. Darboven: „Die beeindruckende Gründungsgeschichte und der unternehmerische Erfolg waren Kriterien. Die beiden Brüder imponieren durch ihre die kompromisslose Qualitätspolitik für handgemachtes Eis und Mut, Neues zu wagen. Dabei unterstützen wir nicht nur als Heißgetränke Vollsortimenter von Kaffee über Eilles Tee bis Cocaya Schokolade, sondern auch mit Weiterbildung an unserer Akademie. Dort werden die Mitarbeiter von Elvis Eiscafé unter anderem über die Eigenschaften von Kaffee, deren Herkunft, Präsentation und die Handhabung der Maschinen geschult. Wir konnten die Eisproduzenten auf der Messe Internorga auf ganzer Linie mit unserem Alfredo Espresso mit original italienischer Röstung überzeugen und sie uns von ihrem starken Unternehmergeist. Seitdem ist es eine partnerschaftliche, erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Drazen Bogicevic nennt ein weiteres Kriterium: „Die Zusammenarbeit ist immer intensiver und wichtiger für uns geworden. Neben der Personalschulung und Produktunterstützung dürfen wir auf unserem Elvis Eis im Glas das Logo von Eilles Kaffee verwenden. Das ist ein wichtiger Türöffner, denn wir sind erst auf dem Vormarsch und die Kaffeerange von J.J. Darboven ist bundesweit bekannt.“

Elvis Eis im Glas

Eigentlich wollten die Unternehmer ein Filialnetz mit Eiscafés in Städten mit über 20.000 Einwohnern in ganz Schleswig-Holstein aufbauen. Elvis Bogicevic: „Corona hat uns gezeigt, wie fragil es sein kann, wenn man auf behördliche Anordnung schließen muss. Wir wollten unsere Mitarbeiter, die nur zu einem Viertel Saisonkräfte sind, da wir im Sommer 60 Prozent mehr Umsatz machen als im Winter, nicht verlieren. Uns kam in der Pandemie die Idee, unser Eis in Gläser abzufüllen und dem Handel anzubieten. Es wurden unzählige Telefonate geführt und E-Mails geschrieben, um Zugang zum Einzelhandel zu bekommen. Ein Gespräch gab den Durchbruch zur Listung bei Famila. Daraufhin haben wir 2022 unsere Expansionsstrategie komplett neu aufgestellt. Mein Bruder Drazen ist für die Eiscafés zuständig und wird dabei von unserer Mutter Nada unterstützt. Ich kümmere mich um die Eisproduktion und um die Listung unseres neuen Produkts Elvis Eis im Glas.“

Vom Eiscafé-Betreiber 2006 hat die Familie es 2022 bis zum Mittelständler mit derzeit 60 Mitarbeitern geschafft. Der jüngere Bruder erklärt, warum sie keinen Personalmangel haben: „In der Eis-Gastronomie lernen wir unsere Mitarbeiter selbst an. Sie kommen aus verschiedenen Ländern, sind meist drei bis vier Saisons bei uns. Am Ende eines Jahres bleiben 80 Prozent. Es gibt

Bei der Eisproduktion mit 13 Maschinen wird das Elvis Eis händisch in die Gläser abgefüllt Elvis (links) und Drazen Bogicevic

PROFILE

viele Quereinsteiger wie Dachdecker, Krankenpfleger etc., die bei uns mit Freude arbeiten. In der Eisproduktion unterstützen Produkthelfer unsere Fachleute, wie unseren Eismann Stefano aus Italien. Wir begeistern sie mit unserer Geschichte, Marke und Vision.“ Entscheidend für die Expansion mit Elvis Eis im Glas war 2022 der Bau einer eigenen Eisfabrik für 1,5 Millionen Euro in Bargteheide. Im Herzstück des Unternehmens stehen 13 Eismaschinen. Sie ermöglichen eine flexible Produktion von verschiedenen Eissorten, je nach Bedarf für die Cafés oder für den Einzelhandel. Wichtig ist, dass das Eis luftdicht im Glas eingeschlossen wird. Dann schmeckt es auch nach drei Monaten noch so cremig wie am ersten Tag.

Der Mut und die Einsatzbereitschaft der Familie zahlt sich aus. „Im ersten Geschäftsjahr vom Elvis Eis im Glas lagen wir schon gleichauf mit dem Umsatz in unseren Eisläden. Für 2023 streben wir in der Gastronomie eine Steigerung von 18 Prozent und beim Elvis Eis im Glas eine 100-prozentige Steigerung an“, sagt der Namensgeber. Nachhaltigkeit ist Familie Bogicevic wichtig und so sorgen sie für Ressourcenschonung in der Produktion und bei der Verpackung. Aus der durch den Krieg ausgelösten Inflationswelle und Preisexplosion bei Energie und Rohstoffen haben sie gelernt. „Wir mussten unsere Preise für die Endverbraucher anpassen, aber nicht 1:1. Die Mehrkosten fangen wir durch intelligenten Einkauf – langfristig und von größeren Mengen – auf, die uns bessere Konditionen bescheren. Seit Juli 2022 haben wir eine Photovoltaikanlage installiert, die ein Drittel unseres Strombedarfs produziert. Die neue Kaltwasseranlage kühlt jetzt die Eismaschinen mit Glykol in einem Kreislaufsystem. Dadurch sparen wir 600 Liter Wasser, die früher pro Charge benötigt wurde. Ein Wärmetauscher fängt die bei der Produktion entstehende Wärme auf, die wir dann zum Heizen unserer Räume nutzen“, so Elvis Bogicevic, der bis 2030 das Elvis Eis komplett Kohlenstoffdioxid-frei produzieren möchte.

• Familie Bogicevic betreibt drei Elvis Eiscafés und drei Eispavillons in Bargteheide, Bad Oldesloe und in Lübeck

• Elvis Eiscafés sind ganzjährig geöffnet und bieten tagfrisch per Hand hergestelltes Speiseeis italienischer Machart

• International bekannt wurde Elvis Eis 2017 beim Gelato Festival im italienischen Florenz

• 40 Eis-Rezepte, in der Pandemie kam die Idee zum Elvis Eis im Glas, das im Lebensmitteleinzelhandel verkauft wird

• Enge Zusammenarbeit mit J.J. Darboven, zum Beispiel auch an der J.J. Darboven Akademie

• www.elviseis.de

• www.professional.darboven.com

Geballte Kaffeekompetenz

Melitta Professional präsentiert auf der diesjährigen Internorga nicht nur sein vielfältiges Portfolio an Kaffee und Kaffeemaschinen, sondern auch die Vorzüge und Neuheiten seines werkseigenen Kundendienstes. Hier hat das Unternehmen vorteilhafte Service-Pakete geschnürt. Was den Service ausmacht, erläutert Sören Müller, nationaler Service Manager Melitta Professional, im Interview. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Guter Kaffeeservice für den Gast funktioniert nicht ohne guten Kaffeemaschinenservice für den Gastronomen

Wo drückt der Schuh/liegt das Interesse bei den Gastronomen?

Mehr denn je zählt in der Gastronomie der gute Service. Und zwar im doppelten Sinne. Guter Kaffeeservice für den Gast funktioniert nicht ohne guten Kaffeemaschinenservice für den Gastronomen. Zum Beispiel bei der Installation und Anpassung des Systems auf die Bedingungen und den gewünschten Kaffeegeschmack vor Ort.

Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, diesen Termin mit ihrem Service-Team zu nutzen, die Feinheiten zu entdecken und das Geschmacksprofil zu definieren. Dann sind sie bestens involviert und geben ihre Erfahrung gerne an die Gäste weiter.

Wo liegen weitere Vorteile eines guten Kundenservice für die Kunden?

Sören Müller, nationaler Service Manager Melitta Professional

Nach der individuellen Beratung vor Ort, endet unser Service nicht mit der Kaffeeauswahl und der Installation der Kaffeemaschine. Wir sind verlässlicher Partner auf Augenhöhe, beobachten und verstehen, gehen Veränderungen mit, bringen neue Ideen ein und begleiten unsere Kundinnen und Kunden über den gesamten Lebens-

zyklus ihrer Kaffeemaschinen. Über 400 eigene ServiceTechniker weltweit sind top geschult an der Seite unserer Kundinnen und Kunden. In dringenden Fällen auch am Wochenende und an Feiertagen.

Was tut Melitta Professional dafür?

Der Melitta Professional Service garantiert das optimale Zusammenspiel von Kaffee und Maschine. Wir haben alle Kompetenzen für ein erfolgreiches Kaffeeangebot im eigenen Haus. Von der Kaffeekompetenz über die Entwicklung und Produktion von Kaffeemaschinen, digitalen Lösungen, dem Technischen Kundendienst bis hin zur Finanzierung nach Maß. Unsere

Service-Qualität baut auf fünf Säulen: Maschinen-, Kaffee-, Branchen-, Schulungs- sowie Life-Cycle-Kompetenz. Wir schulen unsere Techniker regelmäßig bei uns in Minden. Sie sind mit allen Maschinentypen bestens vertraut: Siebträger, Filtermaschinen, Kaffeevollautomaten. Kaffeewissen und Sensorik sind ebenfalls wichtige Bausteine der fortlaufenden Schulungen.

Wie sehen die Angebote aus?

Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden mit vorteilhaften Servicepaketen, zugeschnitten auf ihren Bedarf, den regelmäßigen KaffeemaschinenService zu attraktiven und kalkulierbaren Preisen sicher zu stellen.

Neben Installation, Service, Reparatur und Upgrades umfasst Ihr Service auch das Recycling der Maschine. Wie werden die Maschinen entsorgt oder Teile wiederverwendet?

Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Rückläufer und ausgetauschte Komponenten werden bei uns in der Revision überprüft, wenn möglich aufgearbeitet und in den Markt zurückgeführt. Sollte das nicht möglich sein, werden sie Umwelt- und fachgerecht entsorgt.

Bei einem Ausfall ist schneller Service gefragt. Wie lange muss ein Gastronom oder Hotelier bei einer nötigen werdenden Reparatur im Durchschnitt auf einen Techniker warten?

Durch unser flächendeckendes Servicenetzwerk sind wir in der Lage, Notfälle innerhalb von 24 Stunden zu lösen. Auch am Wochenende und an Sonn- und Feiertagen.

Stellen Sie Ersatzgeräte, wenn die Reparatur einer Kaffee­

maschine vor Ort nicht möglich ist? Nicht grundsätzlich, aber wenn das gewünscht wird, können wir in solchen Fällen Ersatzgeräte installieren.

Wie schulen Sie die Anwender Ihrer Kaffeemaschinen?

Zur kostenlosen Installation durch unsere Techniker gehört auch die Einstellung der Maschine auf den gewünschten Kaffeegeschmack sowie die Einweisung in die Bedienung und Reinigung. Auf Wunsch organisieren wir gerne auch separate Schulungen durch unsere Trainer

Mit Melitta Insights haben Sie ein Portal geschaffen, womit sich Kaffeevollautomaten via Smartphone überwachen lassen. Ist hier auch ein Servicetool integriert worden, über das ein

Anwender direkt bei Problemen den Service kontaktieren kann? Ja, der Kontakt ist integriert.

Greifen Sie bei Ihrem Serviceangebot auch auf externe Partner, wie den GroßküchentechnikFachhandel, zurück? Falls ja, wie schulen Sie ihre Partner? Unsere Partner sind in unser Trainingskonzept eingebunden und bekommen die gleiche Schulung wie unsere eigenen Mitarbeiter.

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Dynamische, lebend Atmosphäre mit vie

„Alle zusammen“ – so lautet das diesjährige Motto der Internorga 2023 in Hamburg vom 10. bis 14. März. Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress, hat mit uns darüber gesprochen, was sich dahinter verbirgt, und was es Neues in Hamburg geben wird. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Die Internorga steht nach der Corona­geprägten Zeit vor ihrem großen Comeback in voller Stärke. Wie fühlt es sich an?

Wir blicken der kommenden Internorga sehr positiv und hoffnungsvoll entgegen. In diesem Jahr sind wieder alle Ausstellenden an Bord, die aufgrund der CoronaRestriktionen oder zeitlichen Verschiebung der letzten Messe nicht dabei sein konnten. Außerdem kommen viele neue Ausstellende und präsentieren zahlreiche Highlights. Endlich kann die Branche wieder zusammenkommen und sich austauschen – darauf freuen wir uns als gesamtes Team sehr.

Wie haben Sie die vergangenen drei Jahre genutzt, um neue Strategien zu entwickeln?

Wir haben uns vor allem neue Themen rund um die Bedürfnisse des Außer-Haus-Marktes überlegt und neue Specials ins Leben gerufen. Außerdem haben wir den

Fokus ganz klar auf das Networking und Best Practice Beispiele aus den verschiedenen Branchen gelegt. Daraus sind neue Formate wie die Open Stage oder unsere Afterwork-Lounge Off the Record entstanden.

Das diesjährige Motto lautet „Alle zusammen“. Was steht dahinter?

Gastronomie, Hotellerie, Bäckereien und Konditoreien stehen angesichts der zahlreichen drängenden Fragen unserer Zeit immer noch vor enormen Herausforderungen. In diesen Zeiten sollten alle Marktteilnehmer, also Ausstellende und Besuchende, noch näher zusammenrücken, um gemeinsam Lösungen für die großen Themen zu finden. Miteinander reden, Probleme diskutieren und neue Ansätze finden – das ist jetzt wichtiger denn je. Wir als Partner des gesamten Außer-Haus-Marktes bieten dafür eine einzigartige Plattform. Die Internorga 2023 gibt der Branche die ideale Gelegenheit für per-

Fotos: Hamburg Messe und Congress / René Zieger (2), Sebastian Stücke (1), Rolf Otzipka (1), Nicolas Maack (1)

Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress

Geballte Food & Beverage-Kompetenz gibt es in den A-Hallen

sönlichen Austausch, Inspiration und das Erkunden von Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Markt.

Wie viele Aussteller erwarten Sie für die kommende Ausgabe? Und mit wie vielen Besuchern rechnen Sie?

Wir rechnen mit rund 1000 Ausstellenden. Mit einer Einschätzung, wie viele Besuchende wir erwarten, sind wir allerdings nach den vergangenen Jahren sehr vorsichtig. Vieles hat sich einfach verändert und die Messe findet nun erstmals wieder unter normalen Bedingungen statt. Wir gehen stark davon aus, dass die Hallen sehr gut gefüllt sein werden.

Im vergangenen Jahr fand die Internorga im April/Mai mit einem neuen Hallenkonzept statt. Wie ist das Konzept bei den Ausstellern und Besuchern angekommen?

Gibt es weitere Veränderungen in diesem Jahr?

FACTS

• Die Internorga nimmt 2023 wieder alle 11 Hallen des Hamburger Messegeländes ein

• Rund 1.000 Aussteller präsentieren ihre Lösungen in Bereichen wie Restaurant- und Hotelausstattung, Küchentechnik, Nahrungsmittel und Getränke und digitale Anwendungen

• Daneben Trendbereiche wie Craft Coffee Area, Craft Spirit Lounge, Newcomers Area und Packaging & Delivery sowie Specials, Kongresse und Wettbewerbe

2022 haben wir erstmals eine neue thematische Hallenbelegung präsentiert, die die Orientierung für unsere Besuchenden deutlich verbessert hat. Seitdem schauen wir genau, wie wir mit unserem Konzept auf die sich teilweise schnell verändernden Anforderungen, denen sich die Branche stellen muss, reagieren können und justieren entsprechend an der einen oder anderen Stelle nach. So geben wir sowohl dem Thema Packaging & Delivery als auch dem Bereich Digitale Anwendungen in diesem Jahr sehr viel mehr Fläche. Bei Ausstellenden als auch Besuchenden kamen die neuen Themenbereiche im vergangenen Jahr sehr gut an und waren damit ein großer Erfolg. Darüber hinaus feiert die AfterworkLounge Off the Records Premiere. Messebesuchende sowie Ausstellende haben an drei Messetagen die Gelegenheit, den Messetag vor Ort gemeinsam ausklingen zu lassen. Neben einer spektakulären 20 Meter langen Bar im Zentrum einer aufwendig gestalteten Fläche gibt es Loungebereiche, Drinks, Snacks und einen Life-DJ. Eintritt und Getränke sind kostenfrei.

Welche neuen Specials haben Sie in diesem Jahr vorbereitet?

• Termin: 10. bis 14. März 2023 von 10 bis 18 Uhr

• www.internorga.com

ige l Inspiration

Neu ist in diesem Jahr unsere Pizza-Experience in Halle B6. In Zusammenarbeit mit der in Berlin ansässigen Pizza-Schule, unter Leitung von Umberto Napolitano, dreht sich hier an allen Messetagen alles um die große Kunst der kreativen Pizzaherstellung und Pizza-Kunst. Besuchende können sich auf Pizza-Workshops, PizzaAkrobatik Shows, Live-Inspirationen sowie die Deutsche Meisterschaft der Pizzabäcker und die First European Pizza Championships Germany freuen. Ansonsten sind unsere bewährten Specials wieder mit dabei – darunter der Pink Cube mit Karin Tischer, der Food- und SnackTrends aus aller Welt präsentiert oder unsere bekannte Skywalk Tafel, die die aktuellen Tabletop-Lösungen eindrucksvoll inszeniert.

Die Branche steht vor mehreren Herausforderungen. Wie greifen Sie dies in Ihrem Messeprogramm auf? In der gesamten Community werden vor allem Austausch und Netzwerken immer wichtiger. Deshalb wird es erstmals in diesem Jahr die Open Stage geben. Auf dieser Bühne in der Halle A3 befassen wir uns gezielt

RE-CYCLE, RE-USE, RE-VOLUTION

Mehrwegpflicht – jetzt nichts verpassen Die Zukunft kommt mit neuem Geschirr –Cups, Becher, Bowls und Flaschen. Damit Sie für die Mehrwegpflicht gerüstet sind, starten wir die Mehrweg-Revolution für mehr Sauberkeit und Nachhaltigkeit.

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zur Messe

Mehr Raum aufgrund der erhöhten Aufmerksamkeit innerhalb der Branche erhalten die Themenbereiche Packaging & Delivery und Digitale Anwendungen

mit Fragen wie „Was beschäftigt die Branche?“, „Wer kann mir neue Ideen und Inspiration liefern?“, „Wo kann ich mich mit Kolleginnen und Kollegen über meine wichtigsten Fragen austauschen?“. Die Open Stage liefert Know-how und Best Practice Beispiele und lädt nach dem Motto „Aus der Branche für die Branche“ zum Netzwerken ein. Die wichtigsten Branchenthemen für alle Bereiche des Außer-Haus-Marktes werden hier von Expertinnen und Experten in Talk Runden, Impulsvorträgen und Key Notes thematisiert – informativ, manchmal provokant und immer mit einem konkreten Mehrwert. Außerdem arbeiten wir mit dem foodlab zusammen, die auf einer ganz eigenen Bühne unter dem Motto „What the Food“ neben der Newcomers Area ebenfalls aktuelle Gastro-Themen aufgreift und diskutiert sowie StartUps die Möglichkeit bietet, ihre Ideen dem breiten Publikum zu präsentieren.

den. Wir setzen unsere Veranstaltungen auf dem gewohnt hohen Niveau um.

Viele Ihrer Aussteller setzen bei ihren Produkten und Lösungen für das Gastgewerbe auf die Megatrends Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automation, die auch von den Fachbesuchern stark nachgefragt werden...

Branchen-Knowhow bieten auch die zahlreichen Specials in Hamburg, wie der beliebte Pink Cube. In diesem Jahr kommen weitere spannende Formate hinzu

Sind Sie als Unternehmen Hamburg Messe und Congress GmbH von den genannten Herausforderungen selbst betroffen? Wie gehen Sie damit um? Wir sind als Messegesellschaft natürlich auch von den aktuellen Herausforderungen betroffen. Auswirkungen auf die Qualität unserer Veranstaltungen hat das aber weder für unsere Ausstellenden noch für die Besuchen-

Wie bereits erwähnt, bekommt der Bereich „Digitale Anwendungen“ sehr viel mehr Raum: In den Hallen A2 und einem Teil der A3 präsentieren Weltmarktführer und innovative Start-Ups ihre digitalen Produkte und zukunftsorientierten Technologien. Ganz neu und hochaktuell präsentieren wir das Thema KI im Internorga KI Center. Dieses setzen wir gemeinsam mit unserem Partner AI.Hamburg um. Start-Ups aus Bereichen wie Automatisierung, Digitalisierung und KI bekommen hiermit eine Plattform, um der Branche ihre innovativen Ideen, Tools und Konzepte aufzuzeigen, mit denen sich die aktuellen Herausforderungen noch besser und effizienter meistern lassen. Und auch das Thema Packaging & Delivery hat, wie bereits erwähnt, durch die seit diesem Jahr geltende Mehrwegpflicht noch einmal stark an Bedeutung gewonnen. So geben wir dem Bereich in diesem Jahr sehr viel mehr Fläche. Hier finden Besuchende alles für das erfolgreiche Take-away- und Liefergeschäft: Wir vereinen nationale und internationale sowie führende Unternehmen, die umweltfreundliche Verpackungslösungen und verschiedenste Mehrwegsysteme präsentieren.

Warum sollten Gastronomen und Hoteliers den Weg nach Hamburg antreten?

Auf der Internorga können Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gastronomie- und Hotelbereich die neuesten Trends sprichwörtlich hautnah und mit allen Sinnen erleben. Wir haben in diesem Jahr viele neue Ausstellende mit ihren innovativen Produkten am Start. Wir bieten einen riesigen Bereich zum Thema Einrichtung und Ausstattung und vermitteln wichtiges Branchen-Know-how auf unseren Bühnen – die Open Stage, der beliebte Pink Cube und die Bühne des foodlab Hamburg. Besuchende können sich also auf die dynamische und lebendige Atmosphäre mit viel Inspiration freuen.

IMMER EINEN DIGITALEN SCHRITT VORAUS.

NACHHALTIG RICHTIG AUFGESTELLT.

Besuchen Sie uns vom 10. bis 14. März 2023 auf der Internorga

NEU: Sie finden uns jetzt in der Halle B1, OG, Stand 206

„Must Do“: Die Frage ist nicht ob, wer oder wann, sondern wie und was. Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, ist mit uns zu rechnen. Anfangen, dranbleiben, weitergehen. Nutzen Sie deshalb gemeinsam mit der HGK das große Potential der Digitalisierung.

Mit unserem erweiterten Angebot an innovativen Produkten und Dienstleistungen gehen Sie auch hier einen bedeutenden Schritt weiter - weiter in eine digitale und nachhaltige Zukunft, die Ihnen zudem das Arbeitsleben erleichtert.

Wo bleibt der Doppelwumms?

Alles sollte mit der Mehrwegangebotspflicht für die Gastronomie umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Doch eine Analyse des WWF bringt Ernüchterung: Danach lag der Anteil der Mehrweg-Verpackungen in der Gastronomie 2022 gerade einmal bei 0,7 Prozent. Die Gastro-Zeitschriften sind voll dem Thema, doch in der Praxis ist Mehrweg noch nicht wirklich angekommen. Von Silvia Geuker

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Januar 16 große To-go Anbieter in Testbesuchen unter die Lupe genommen und in einem Drittel der Fälle Verstöße festgestellt. Bei den Stichprobenbesuchen kontrollierten Tester der DUH das verpflichtende Angebot von Mehrweggeschirr. Das Gesetz sieht neben den Angebotspflichten jedoch auch die Information der Kunden über das Angebot vor. Dagegen wurde laut DUH noch umfangreicher verstoßen. In keiner einzigen der 35 untersuchten Filialen wurde beim Bestellvorgang von den Mitarbeitern ein mündlicher Hinweis auf vorhandene Mehrwegalternativen gegeben.

Gegen Unternehmen beziehungsweise Franchisepartner von Starbucks, Edeka, Rewe, Backwerk, Steinecke, Wiener Feinbäckerei, Yormas, Cineplex, Cinestar und

Oben: Ein gefragtes Produkt von Nette ist die zweiteilige Menübox

Links: Lunch unterwegs genießen mit Nette

Unten: Mittagessen to go mit Boxen und Bechern von Recircle

Cinemaxx hat die DUH nun juristische Verfahren eingeleitet. DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer: „Dass die Landesbehörden dieses Verhalten zulassen, ist ein Skandal. Deshalb werden wir nicht nur Unternehmen, sondern auch die zuständigen Behörden durch Abfragen zu deren Vollzugstätigkeiten regelmäßig kontrollieren, zum Schutz und Wohl der Verbraucherinnen und Verbraucher“.

Mehrweg längst selbstverständlich

Es gibt auch leuchtende Beispiele: Die CaféBar Collegium Tübingen nutzt das System von Recup: „Funktioniert alles ziemlich gut und wird auch super angenommen von den Gästen. Einwegbecher haben wir schon lange nicht mehr, und das finden unsere Gäste sehr gut“, so Franziska Wagner von der Geschäftsleitung des Collegiums. Täglich gibt die Bar zwischen fünf und zehn Essen außer Haus aus. Zum Einsatz kommen vor allem die großen Rebowls für alle warmen Speisen. Die Schüsseln mit Steg seien auch gut, aber nicht so variabel. Kleine Schüsseln kommen für größere Mengen Dips zum Einsatz. Die Recups, also die Becher, werden für alle To-go Getränke, egal, ob heiß oder kalt, genutzt. In den kleinen Recups werden auch Eis und Desserts ausgegeben.

Einzellösungen

bringen zu wenig

Was ist, wenn sich ein Kunde am Bahnhof in Hamburg einen Burger in einer Mehrwegverpackung kauft, sie aber an seinem Wohnort München nicht wieder abgeben kann, weil die Verpackung zu keinem größeren System gehört? Der Verbraucher ärgert sich über die Leihgebühr, und letzten Endes wandert die Verpackung im Müll. Das ist sicher nicht das Ziel der neuen Mehrwegangebotspflicht. Die Stadt Tübingen hatte zum

1. Januar 2022 auf jede Einwegverpackung 50 Cent Steuer erhoben, doch McDonald´s klagte dagegen und gewann. Der gute Wille, wirklich etwas zu bewegen, scheitert an der Gesetzgebung. Durch eine Gesetzeslücke ist es nach wie vor möglich, Einwegverpackungen aus Papier und Aluminium zu verwenden, da sich die Mehrwegangebotspflicht nur auf Kunststoffverpackungen bezieht. Der gute alte Pizzakarton wird uns also weiter erhalten bleiben. Und dann noch dieser Flickenteppich an Lösungen und Systemen: Während es für den Verbraucher am einfachsten wäre, das Mehrweggefäß in jeder beliebigen Gastro an jedem beliebigen Ort abzugeben, gibt es die unterschiedlichsten Lösungen, angefangen von der individuellen Mehrwegvariante eines einzelnen Restaurants bis

Einweg adé – Mehrwegspülen mit MEIKO

Es kommt viel Neues auf die Gastronomie zu: Die Mehrwegpflicht, neue Zielgruppen und moderne Trink- und Essgewohnheiten wie To-go. Saubere Lösungen von MEIKO meistern das.

Der Mehrweg ist der Weg in eine saubere Zukunft. Becher, Cups und Bowls aus Kunststoffen sowie Flaschen aus Glas ersetzen jetzt das Wegwerfgeschirr. Allein in Deutschland können so 350.000 Tonnen Abfall reduziert werden. MEIKO unterstützt die Gastronomie dabei mit leistungsstarken Mehrweglösungen. Im Zentrum: modulare Mehrweg-Spülkörbe, optimal angepasst an Cups & Bowls sowie innovative Technik, die perfekt trocknet. Dazu ein professioneller Rundum-Service für beste Hygiene, optimierten Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit.

Mehrweg und Nachhaltigkeit für jede Profiküche – MEIKO macht‘s möglich.

hin zu Poollösungen, an denen sich ganze Städte oder deren Unternehmen beteiligen.

Kein Wandel in der Breite

DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz beklagt, dass die seit Januar 2023 geltende Mehrwegangebotspflicht wiederverwendbaren Verpackungen zwar Rückenwind geben wird, aber für einen Wandel in der Breite nicht ausreicht: „Obwohl Speisen

Mehrweg live auf der INTERNORGA 2023

Innovative Mehrweg-Spültechnik – das ist die Zukunft: Systemprofis wie MEIKO bieten dafür alles aus einer Hand. Jetzt live auf der INTERNORGA und jederzeit auf meiko.de

Daniel Middendorf, Marketingleiter bei Nette

Jeanette Morath, Gründerin von Recircle

Thorben Bechtoldt, Deutschland-Chef von Recircle

Vytal entwickelte speziell für die Restaurant-Kette burgerme eine To-goVerpackung für Burger

WIE FUNKTIONIERT MEHRWEG IM ALLTAG?

Wie ist es, wenn sich der Gastronom endlich durch den Dschungel verschiedener Anbieter durchgekämpft hat und sich – im Idealfall gemeinsam mit möglichst vielen Gastronomen und seiner Stadt – für ein System entschieden hat?

Wie funktioniert das System in der Praxis? Was sollte man schon im Vorfeld der Anschaffung beachten, damit das Geschirr im Alltag gut zu händeln ist? Dazu Henrik Hoffmann, Key Account Manager des Spülmaschinenherstellers Meiko Deutschland.

Herr Hoffmann: Worauf sollten Betriebe bei der Auswahl der Mehrwegverpackungen achten, um sie gut reinigen zu können?

Für Reinigung und Trocknung spielt das Design eine nicht unerhebliche Rolle. In Ecken oder Kanten sammeln sich sowohl Essensreste als auch Spülwasser leichter. Runde Formen bieten demgegenüber einen großen Vorteil. In dieser Hinsicht könnte es noch eine bessere Abstimmung zwischen Herstellern von Mehrweggeschirr und unserer Branche geben. Umso wichtiger ist es, darauf aufmerksam zu machen und den Austausch zu suchen.

Was bedeutet das neue Mehrwegangebot in Bezug auf das Thema Spülen – welche nachhaltigen Lösungen sind hier in Sicht?

Für uns bei Meiko ist das Thema Reinigen von Mehrweggeschirr nicht neu und es gibt eine sehr gute Auswahl an Spülmaschinen, die je nach Größe eines Betriebes dafür in Frage kommen. Auch für die Gastronomiebranche ist das Thema nicht gänzlich neu, doch durch die Mehrwegangebotspflicht verändert sich nun für eine weitaus größere Anzahl an Betrieben das Spülen. Das macht eine Nachrüstung durch speziell entwickelte Spülkörbe oder neue Maschinen teilweise notwendig. Für nachhaltige Lösungen sind neben Aspekten des Wasser- und Energieverbrauchs auch die Qualität und Langlebigkeit der Spülmaschinen entscheidend.

Gibt es Materialien, die besser oder schlechter gespült werden können?

Tatsächlich hat Kunststoff gegenüber Glas oder Porzellan den großen Nachteil, dass sich in kleinsten Haarrissen des Materials leichter Keime ansiedeln können – diese gilt es im Spülprozess hygienesicher abzuspülen. Zudem ist sein Gewicht deutlich leichter, was im Hinblick auf das Spülen und Trocknen weitere Herausforderungen mit sich bringt. Damit das Mehrweggeschirr während des Spülvorgangs nicht umkippen kann und sich Spülwasser sammelt, ist es wichtig, es zu fixieren. Speziell entwickelte Spülkörbe, mit denen man Maschinen nachrüsten kann, können das gewährleisten.

Was gilt es bei der Lagerung von gespülten Mehrwegverpackungen zu beachten?

Da Mehrwegverpackungen unter Umständen viel Stauraum beanspruchen, ist es für Gastronomen am praktikabelsten, wenn sie die Verpackungen stapeln. Für diese Art der Lagerung kommt es neben dem Spülen auf die erfolgreiche Trocknung an, um Schimmelbildung zu verhindern. Sie beginnt bereits bei der Wahl des richtigen Spülmittels und Klarspülers, die jeweils großen Einfluss auf die Trocknungsfähigkeit haben. Auch Technologien wie die Luft- und Vibrationstrocknung minimieren das Risiko von Restfeuchtigkeit und sind wichtige Faktoren für eine hygienische Lagerung.

Henrik Hoffmann, Key Account Manager bei Meiko Deutschland

und Getränke mit dem neuen Gesetz in Mehrweg nicht teurer angeboten werden dürfen als in Einweg, bleibt die Wegwerfvariante in der Nutzung für viele Menschen einfacher – sie muss schließlich nicht wieder zurückgebracht werden. Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen einen klaren Vorteil bei der Nutzung von Mehrweg. Dies lässt sich am wirksamsten mit der Verwendung von einheitlichen Mehrwegsystemen und einer Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einwegbecher, -boxen und -besteck erreichen. Dadurch wird die umweltfreundlichere Mehrwegvariante finanziell attraktiver als Einweg.“

Viele Ausnahmen

Und dann sind da ja noch die vielen kleinen Gastronomien mit höchstens fünf Beschäftigten und einer Größe bis zu 80 Quadratmetern, die von der Mehrwegangebotspflicht ausgenommen sind. Zugegeben, für kleine Gastro-Betriebe ist es nicht leicht, die vielen Verpackungen Einweg und Mehrweg zu lagern. Und was ist mit dem schmutzigen Geschirr, das retourniert wird? Kein Wunder, dass viele Gastronomen verunsichert sind und die Entscheidung pro Mehrweg aufschieben. Aber das bringt die Umsetzung keineswegs voran.

SERVICE

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• www.rieber.de

• www.recup.de

• www.vytal.de

Mehrweg im Netzwerk erfolgreich

Doch wie ist die Sicht der Mehrweganbieter? Was ist aus ihrer Sicht der richtige Weg? Gastrotel sprach mit Recircle, einem Schweizer Anbieter von Mehrweglösungen. Jeannette Morath ist Gründerin von Recircle, Thorben Bechtoldt brachte das System 2018 nach Deutschland. Das Netzwerk in Deutschland umfasst derzeit gut 550 Partner. Für das Unternehmen gibt es nur einen richtigen Weg, zur Etablierung von Mehrwegverpackungen: in Netzwerken. Dabei muss es sicher, sichtbar, bezahlbar, ökologischer als Einweg und bequem sein.

Jeannette Morath: „Die Migros-Restaurants sind sehr früh Kunden von Recircle Schweiz geworden, aber nicht im Netzwerk, sondern mit einer gebrandeten, grünen Recircle Box. Das Netzwerk von Recircle wuchs aber täglich und wurde immer sichtbarer. Mit der Zeit häuften sich die Kundenbeschwerden, dass die Migros nicht bei Recircle mitmacht. 2021 stiegen alle Migros-Restaurants ins Netzwerk ein, nahmen die grünen Boxen noch ein halbes Jahr zurück und sind nun Systempartner.“

Fazit: Je mehr Partner bei einem System mitmachen, desto attraktiver ist es für den Verbraucher, weil er mehr passende Rückgabestellen hat. Wie läuft es beim Etablieren von Mehrwegsystemen in der Schweiz? Unterstützen die Kommunen dabei? Morath: „In der Schweiz entscheiden sich Kommunen nie nur für eine Lösung, sondern puschen immer die Mehrwegnutzung im Allgemeinen. Recircle ist dann Teil der Lösung. In der Schweiz ist es so, dass bei diesen Projekten meistens der Start im Mehrwegsystem der Restaurants subventioniert wird. Beispielsweise wird ein Teil der Servicegebühren übernommen, eine Promotion im Restaurant finanziert oder Produkte bezahlt. Durch die Förderung von Mehrweg durch eine Stadt oder eine Region wird das Thema bekannter gemacht. Dadurch

UNSERE ERSTE CEO HAT 1845

BEI UNS ANGEFANGEN.

Während andere Unternehmen heute noch über Quote sprechen, gab es bei Ronnefeldt schon seit den frühen Anfängen eine CEO. Friederike Ronnefeldt, die Frau des Gründers Johann Tobias Ronnefeldt, führte nach seinem Tod das damals noch junge Teehandelsunternehmen. Mit vielen Ideen und Weitsicht lenkte sie es in eine erfolgreiche Zukunft. Nebenbei kümmerte sie sich um Haushalt und fünf Kinder. Damit war Friederike Ronnefeldt eine der ersten modernen CEOs der Geschichte. Und das ist nur eine der Erfolgsstorys aus den letzten 200 Jahren. Möchten Sie mehr wissen?

Friederike Ronnefeldt, um 1845

können wir einerseits mehr Partnerschaften mit gastronomischen Betrieben abschließen und andererseits eine höhere Nutzung der Recircle Verpackungen verzeichnen.“

Entscheidungsüberforderung

Die Situation in Deutschland gestaltet sich anders, wie Bechtoldt weiß: „Die Anbieter von Mehrwegverpackungen haben sich seit dem Gesetzesbeschluss vervielfacht. Das ist einerseits schön, da es der Relevanz des Einwegverpackungsmülls Rechnung trägt. Andererseits merken wir, dass dies zu einer ‚Entscheidungsüberforderung‘ seitens der Gastronomie führt. Viele gastronomische Betriebe schließen sich nun keinem Poolsystem an, sondern schaffen sich – meist nur kleinste Mengen – Mehrwegverpackungen als Insellösung an. Was für den einzelnen Betrieb unter Umständen sinnvoll erscheint, birgt die Gefahr, dass Mehrweg für die Kunden zunehmend chaotisch wird, da es keine übergreifende Rückgabemöglichkeit gibt; die Akzeptanz für Mehrweg schließlich schwindet. Dieses Problem haben einige Regionen mit ihren lokalen Gastrovereinigungen erkannt, und versuchen eine möglichst einheitliche Lösung voranzutreiben.“ Ein konkretes Beispiel, wie es zu einem breiten Konsens zu einem möglichst einheitlichen Mehrwegsystem kommen kann, ist für Bechtoldt die Stadt Kirchheim/Teck in Baden-Württemberg. Schon 2020 fand eine offene Mehrweg-Informationsveranstaltung statt, mit dem Ziel, sich auf möglichst ein System zu einigen. Die teilnehmenden Gastronomen haben sich damals in der Mehrheit für Recircle ausgesprochen, und das Nachhaltigkeitsreferat der Stadt hat die Umsetzung kommunikativ mit Kampagnen begleitet. Auch andere Mehrweglösungen werden dort punktuell genutzt, jeder gastronomische Betrieb hat nach wie vor die freie Wahl, doch eine Mehrheit identifiziert sich selbst als Teil eines gemeinsamen ‚Mehrwegprojekts‘ mit den Recircle-Produkten.

Bei DishCircle kann man seine Leihgefäße in die Rückgabebox werfen und bekommt das Pfand gutgeschrieben

Mit inzwischen 27 Ausgabestellen im Stadtgebiet konnten zwischen Januar 2021 bis September 2022 bereits über 35.000 Einwegverpackungen in Kirchheim/Teck durch Recircle Nutzungen eingespart werden. Erst kürzlich fand eine erneute Informationsrunde statt, um Betrieben, die ohne gesetzliche Pflicht bisher noch keinen Umsetzungsbedarf gesehen haben, ein neues Angebot für einen leichten Einstieg in die Systemlösung zu ermöglichen. Auch eine erneute Mehrwegkampagne ist geplant. Das gemeinsam beschlossene Ziel: 40 Ausgabestellen im Stadtgebiet, was einer Mehrweg-Durchdringungsquote von etwa 25 Prozent entspricht.

„Nach unseren Erfahrungen ist dies die kritische Masse, bei deren Erreichen Mehrweg im Alltag wirklich sichtbar wird“, konstatiert der Deutschland-Chef von Recircle.

Vom Einweg zum Mehrweg

„Wir kommen eigentlich vom klassischen Verpackungsmarkt. Dabei stellen wir uns immer wieder die Frage: Was braucht der Gastronom? 2017 haben wir bei uns nachhaltige und recyclebare Verpackungen eta-

bliert. Seit 2019 gehen wir den ‚Mehrweg‘. Während andere Unternehmen in diesem Bereich sehr stark den digitalen Ansatz betonen, geht es uns um die benötigten Produkte als solche. Schnell haben wir gemerkt, dass wir uns viel diverser aufstellen müssen als nur Bowls und Bechern. So haben wir etwa das Design der bisherigen EinwegMenüschalen als Mehrweglösung realisiert,“ so Nette Marketingleiter Daniel Middendorf. Die nachgefragtesten Produkte sind Getränkebecher 0,3 Liter, die Food Bowl mit 1200 Gramm Inhalt und die zweiteilige Menüschale. Pizzaboxen gibt es auch, doch diese werden meist noch aus Pappe eingesetzt. Gefrostete, kratzfeste Oberflächen, rutschhemmende Griffzonen, Belüftung bei Burgerboxen und Gefriertauglichkeit machen die Circ Nette Gefäße praktikabel. Die Verpackungen gibt es als Kauf- und Mietvariante, auch in Verbindung mit einer App. Middendorf schätzt, dass sich Mehrweg binnen ein bis zwei Jahren durchsetzt und sich bis dahin auch der Markt sortiert hat. Momentan hätten die Gastronomen noch viele andere Probleme.

Mehrweg für alle

Zukunftsmusik für Deutschland? Das Schweizer Startup Kooky bietet einen Rücknahmeautomaten für To-go-Becher aller Marken an

Als eines der ersten Franchisesysteme hat die Burger-Kette burgerme bundesweit das Mehrwegsystem von Vytal ausgerollt. Seit Januar bietet burgerme an allen 144 Standorten in Deutschland diese Option an. Der Anbieter geht noch weiter: Wer Mehrweg wählt, erhält bei burgerme sein gesamtes Menü in den Mehrwegbehältern von Vytal, obwohl burgerme nicht von der Mehrwegangebotspflichtpflicht betroffen ist, denn die Verpackungen des Burger-Profis sind seit jeher aus umweltfreundlichem Papier. „Wir wollen Mehrweg für alle – und das ohne Qualitätsverlust, einfach und ohne an der Preisschraube zu drehen. Vytal ist ein unkompliziertes digitales System mit pfandfreier Abwicklung. Nach dem erfolgreichen Test haben wir uns daher entschieden, die Mehrwegbehälter von Vytal an allen burgerme-Standorten in Deutschland anzubieten“, so Jens Hochhaus, CEO bei burgerme. Damit Burger und Pommes auch im Mehrwegbehälter immer heiß und knusprig bleiben, haben die beiden Partner eine spezielle Mehrwegbox entwickelt.

Die neue virtuelle Plattform für das Gastgewerbe

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Die Auswahl macht‘s

Kaum eine Mahlzeit kann so vielfältig zubereitet werden wie das Frühstück. Ob herzhaft oder süß, kalt oder warm, deftig mit Speck oder komplett vegan, als Take-Away auf dem Weg zur Arbeit oder ausgiebig im Café –der Bedarf ist groß und den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Von Maren Peters

Trendexperte Pierre Nierhaus schreibt in seinem Gastro-Trendreport 2023/24: „Frühstück ist der aufgehende Morgenstern und Lunch-Ersatz. Je nach Angebot ist das Konzept variierbar in einfach und gesund oder Luxus und Genuss.“ Dabei beobachtet er, dass sich Bäckereien immer mehr zum Versorger wandeln und sich zum „Gastro-Bäcker“ erweitern. Für Gastronomen und Hoteliers bedeutet das: am Puls der Zeit und somit konkurrenzfähig bleiben. Als Gewinner im Frühstücksangebot bezeichnet Nierhaus Porridge und Milchreis, Milch in allen Varianten, Avocado und Eier. „Nach wie vor beliebt sind die Klassiker (Pancakes, Waffeln & Co), aber auch moderne Bowls.“

Gerade in der aktuellen Zeit gewinnt ebenfalls das Roomservice- oder To-go-Frühstück an Bedeutung. Für die entstehenden Herausforderungen rund ums Früh-

stücksangebot bietet etwa der Tiefkühlbackwaren-Hersteller Edna Lösungen. Bereits fertiggebackene Produkte ermöglichen es, jederzeit schnell, flexibel und individuell zu reagieren sowie stets über die richtige Menge vor Ort zu verfügen. Die Edna-Backwaren überzeugen durch einfache Handhabung, da sie bereits nach kurzem Auftauen zur Weiterverarbeitung oder auch zum Servieren bereit sind. Ob für einen bewussten Start in den Tag mit den Rezepturen auf Basis von Superfood und Urgetreide aus der Better-Life-Themenwelt, bunte Mischkisten mit langbewährten Klassikern oder innovativen Neuheiten. So bietet sich etwa Edna’s Knusperbrötchen an. Nach hauseigenem Rezept hergestellt, hat es eine krosse Kruste und saftige Krume durch eine extrem kurze Backzeit. Das Brötchen aus Weizenmehl bleibt sehr lange knusprig und frisch und zieht durch seine rustikale, handwerkliche Optik die Blicke am Büfett auf sich.

Claudia Gödke (Perfeggt), Kempinski Hotel Frankfurt

Délifrance Memoire Baguette

Edna Knusperbrötchen

Edna Kutscher-Brötchen

Délifrance Memoire Baguette Körner

Der Teig des Kutscher­Brötchens besteht aus unterschiedlichen Mehlsorten, die aufeinander abgestimmt wurden. Mit Buchweizen, Leinsaat, Roggenflocken, Sesam und Sonnenblumenkernen bestreut, ist dieses Brötchen sehr körnig und enthält wichtige ungesättigte Fettsäuren. Frisch belegt kann das dreieckige Brötchen auch als Sandwichprodukt eingesetzt werden. Für Liebhaber des Süßen bietet sich zum Beispiel das FF­Croissant, geschnitten an. Das flexibel einsetzbare Gebäck mit 27-prozentigem Butteranteil eignet sich als Sandwichartikel und punktet hierbei sowohl mit herzhaftem als auch süßem Belag. Es muss lediglich bei Raumtemperatur aufgetaut werden.

Das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Délifrance und Pascal Tepper, Bester Bäcker Frankreichs seit 2000, sind zwei Kreationen: Baguettes, die nach der Poolish-Rezeptur hergestellt werden, sowie das Mémoire Halbes Baguette mit Körnern.

Das Geheimnis liegt in der Zubereitung, die bis zu 14 Stunden dauert und von handwerklichen Backtechniken inspiriert ist. Ein markanter, zentraler Schnitt verleiht allen Mémoire Baguettes ein modernes und attraktives Aussehen. Französisches Premium-Mehl, die traditionelle PoolishRezeptur und das Backen in Öfen mit Naturstein aus den Alpen geben den Baguettes eine knusprige Kruste und eine zartschmelzende Krume. Die Poolish-Rezeptur zeichnet sich durch eine milde Gärungstechnik aus, bei der Hefe als Backtriebmittel verwendet wird. Sie bietet ein subtiles Geschmacksgleichgewicht mit Noten von Früchten und Röstaromen sowie von Getreide und süßen Mandeln. Das Mémoire Baguette mit einem Gewicht von 290 Gramm verfügt über eine Laiblänge von 42 Zentimetern. Damit kann es in handelsüblichen Backöfen zubereitet werden. Das Mémoire Halbes Baguette wiegt 130 Gramm und ist 24 Zentimeter lang. Es eignet sich gut als Sandwichbrot. Das Mémoire Halbes Baguette mit Körnern

überzeugt durch fruchtige und geröstete Aromen sowie die kontrastreiche Textur dank knuspriger Samen und einer weichen Krume. Braune und Gelbe Leinsamen, Hirsekörner, Mohn, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne bilden den Körnermix im Teig und als Topping. Die Baguettes Mémoires werden ohne künstliche Farbstoffe und Aromen sowie ohne Palmöl hergestellt.

Süße Häppchen

Das Besondere beim Frühstücksbüfett liegt in der Vielfalt des Angebots und dem Gefühl für den Gast, vieles probieren zu können. Vandemoortele bietet eine Vielzahl von Frühstücksprodukten für jede Zielgruppe. Besonders beliebt sind Mini-Produkte, da der Gast mehr Probiermöglichkeiten hat. Das Unternehmen präsentiert speziell hierfür die Mini-Range mit verschiedenen Kategorien: von Brötchen über Plunder bis hin zu Donuts. In der Kategorie Brot sind verschiedene Mini-Kaiserbrötchen enthalten, ob Natur, Sesam, Mohn oder die Kornmischung. Alle Brötchen sind 32 Gramm schwer und haben einen Durchmesser von sechs Zentimetern. Aber auch für Liebhaber des sü-

Vandemoortele veganes Schokobrötchen

Erlenbacher Veganer Aprikosenkuchen

Froneri Schöller Vegane Kuchen-Minis

BRUNCH ERLEBEN

Das Kempinski Hotel Frankfurt zeigt mit seiner beliebten Reihe, wie sich der Brunch als Event inszenieren lässt.

Brunchen ist für viele Menschen ein Stück Genusskultur – und im Kempinski Hotel Frankfurt schon lange Bestandteil des gastronomischen Angebots. 2022 startete das Hotel eine Brunch-Reihe, die Genuss mit Erleben verknüpfte. „Dieses Konzept wollen wir fortführen und ausbauen“, erklärt Hoteldirektor Kai Behrens. „Unsere Reihe kam sehr gut an und ich hoffe, dass wir auch in diesem Jahr wieder den Geschmack unserer Gäste treffen.“ Insgesamt 15 Termine zu verschiedenen saisonalen Anlässen stehen auf dem Plan. An Live-Cooking-Stationen können die Gäste das Zubereiten ihrer Speisen verfolgen; vor allem saisonale Produkte und regionale Spezialitäten stehen im Fokus. „Der Gast soll den Brunch als Erlebnis empfinden und immer etwas Neues entdecken. Wir planen etwa eine Cocktail-Bar im Park, eine Austern-Bar in der Küche oder eine asiatische Koch-Station, an der der Koch vor den Augen des Gastes und auf Wunsch Wok-Gerichte zubereitet.“ Zudem dürfen sich die Gäste auf eine Dessert-Station mit Köstlichkeiten aus der hauseigenen Patisserie freuen. www.kempinski.com

ßen Genusses hat der Hersteller im Mini-Sortiment eine Auswahl: Das Mini Plunder-Sortiment besteht aus Butter­Croissant (30 g), Butter­Schokobrötchen (35 g), Butter­Rosinenschnecke (30 g) und wird ergänzt durch eine Butter­ Apfeltasche (40 g) aus Blätterteig. Alle Produkte sind backfertig und als praktische Mix Box (außer die Butter-Apfeltasche) erhältlich.

Bekanntermaßen spielen die vegane und vegetarische Ernährungsform eine große Rolle – auch im Bereich Frühstück, denn ebenfalls hier wird die Zielgruppe immer größer. Das vegane Croissant von Vandemoortele etwa überzeugt durch sein knuspriges Äußeres, eine zarte, feine Blätterung und verzichtet dabei vollständig auf tierische Bestandteile. Das Croissant ist vorgegart und hat mit 60 Gramm ein ansprechendes Volumen. Es eignet sich pur oder als belegte Variante. Zusammen mit dem veganen Schokobrötchen (80 g) bietet Vandemoortele zwei Plunder-Klassiker.

„Beim Brunchen möchten sich die Gäste durch viele Gerichte probieren“, sagt Frank Scholz, Leiter des Gastro Service Teams bei Froneri Schöller. „Da bieten sich Backwaren im Mini-Format an. So wie unsere neuen Kuchen-Minis, die mit rund 15 Gramm pro Portion eine ideale Snack-Größe haben. Man kann also ruhig mehrmals zugreifen, ohne gleich satt zu werden.“ Die Veganen KuchenMinis sind seit Januar erhältlich. „Unsere Kuchen-Minis sind besonders saftig und lecker. Außerdem bringen sie zwei ganz handfeste Vorteile mit sich. Zum einen sind sie einzeln entnehmbar und bei Raumtemperatur in nur 30 Minuten aufgetaut. So lassen sich Lücken im Brunch-Büfett schnell wieder schließen. Obendrein sind die Kuchen-Minis auch noch vegan und damit für alle Gäste geeignet.“ Erhältlich sind sie in den Sorten Lemon Cake, Brownie und Carrot Cake.

Superfood im Zopfmuster: Der Aryzta Aronia­Blaubeer­Plunder ist eine Kombination aus fruchtigen, süßen und sauren Aromen. Die Füllung aus Aronia- und Blaubeeren sowie Ahornsirup wird von einem geflochtenen Plunderteig umhüllt. Die Zopfform und die

Halle: A4 Stand: 320

Die leckere pflanzenbasierte Rührei Alternative von nøgg: Tolle Optik und absolut gelingsicher in der Zubereitung.

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sichtbaren Körner schaffen Aufmerksamkeit. Das Plundergebäck ist vegan und wird ohne künstliche Farbstoffe und Aromen hergestellt. Das Produkt ist tiefgekühlt und wird ohne Antauen gebacken. Ein weicher, Brioche-ähnlicher Teig mit Vanille und viel Hagelzucker, der im Waffeleisen karamellisiert, zeichnet die Lütticher Waffel aus. Aryzta bietet die Waffel mit ihrer charakteristischen starken Rippung bereits fertiggebacken und einzeln verpackt mit Deklaration an. Nach dem Auftauen ist die Aryzta Midi Lütticher Waffel (55 g) 60 Tage verkaufsfähig und ideal für das To-go-Geschäft. Serviert werden kann die Waffel mit Puderzucker, Zimt und Zucker, Eis, Fruchtaufstrich, mit frischen Früchten oder Sahne zum Frühstück, zum Kaffee oder als Dessert.

Der Backwarenexperte Erlenbacher hat für das süße Frühstück zwei Top-Themen ausgemacht, die in den letzten Monaten weiter an Bedeutung gewonnen haben: die Rückbesinnung auf bewährte Kuchenklassiker und der vegane Genuss. Vielfältig mit Frucht und ohne tierische Zutaten lassen sich die vorgeschnittenen Kuchen von Erlenbacher in der Auslage kreativ kombinieren. Die Portionsgrößen sind optimal für den kleinen und großen Hunger zwischendurch oder ein süßes Frühstück als Starter. So eignet sich etwa der Aprikosen­Kuchen vegan: Üppig aufgelegte Aprikosenhälften und zweierlei Rührteigschichten – ein nussiger und ein heller – machen den Rundkuchen frisch und kontrastreich in Optik und Geschmack. Für eine gewisse Kernigkeit sorgen gehackte Haselnüsse on top. Auch gibt es eine Zitronen­Schnitte vegan: eine fein-säuerliche Zitronencreme auf einem pflanzlichen Muffinboden. Abgerundet wird die Zitronen-

Schnitte mit weißem Puderzucker. Außerdem bietet Erlenbacher bekannte Kuchenhits nun in neuen Varianten. Ob Apfel, Brownie, Cheesecake oder Rübli: Diese Kuchen bringen Raffinesse auf die Frühstückskarte und bedienen gleichzeitig den Wunsch der Gäste nach bewährten Klassikern und vertrauten Geschmäckern. Das Unternehmen bietet hier etwa die Kirsch­Marmor­Schnitte, den Brownie, die Apfel­Streusel­Schnitte oder Großmutters Apfel­Schnitte

Gesund, pflanzenbasiert, im Trend

„Frühstück, Snacking und Streetfood sind weiterhin Mega-Trends bei Food. Und vor allem der Wandlungskünstler Ei steht dabei im Mittelpunkt“, stellt Karin Tischer in ihrem aktuellen Trendreport Internorga Food Zoom 2023 fest. Tatsächlich ist ein Frühstück ohne Ei – ob gekocht, als Rührei oder Omelett – kaum vorstellbar. Eine Entwicklung, die Eipro als einer der führenden Anbieter von Eiprodukten bereits früh erkannt und mit Klassikern wie dem Eifix Schlemmer Rührei, dem Genießer Omelett oder Peggys, dem pasteurisierten Schalenei, oder jüngst dem Bio Omelett TK begleitet. Und auch auf die aktuellen Wünsche der Verbraucher

Eipro nøgg Rührei flüssig

Aryzta Aronia-Blaubeer-Plunder

Milram orientalischer Milchreis

Milram Frühstücks-Bowl

nach pflanzlichen, alternativen Lebensmitteln hat man mit der neuen Marke nøgg eine Antwort. Damit bietet Eipro seinen Kunden aus dem Foodservice die Möglichkeit, zum Beispiel den Frühstücksklassiker Rührei nunmehr traditionell oder als pflanzliche Ei-Alternative zuzubereiten und anzubieten. Auch für beliebte Ei-basierte Desserts und Gebäck hält nøgg jeweils eine pflanzliche Ei-Variante bereit. Zum Sortiment gehören eine flüssige und eine tiefgekühlte Rührei-Alternative sowie je ein Pulver für eine Aufschlagcreme und Rührteig. Die Basis: Hochwertiges Protein (aus Ackerbohnen beziehungsweise Kichererbsen) und feine Zutaten für besten Geschmack und Gelingen. Die Rührei-Alternativen, ob frisch zubereitet oder TK, sind solo oder als Beilage zu Gemüse lecker. Die Creme als auch der Rührteig lassen sich einfach zubereiten, gelingen garantiert und überzeugen im Geschmack. Und das Besondere: Alle nøgg Produkte sind im Handumdrehen serviert. nøgg in der tiefgekühlten IQF-Variante ist im Folienbeutel mit einem Kilogramm Inhalt, das flüssige nøgg im Tetra Gemina zu 1.000 Milliliter abgepackt. Die nøgg-Pulvervarianten für Aufschlagcreme und Rührteig werden jeweils im Zehn-Kilogramm-Karton angeboten.

LECKER UND HYGIENISCH

Fritz Haasen, Geschäftsführer des Portionsartikelspezialisten Hellma, gibt Tipps und Produktanregungen rund ums Frühstück

Gastronomen und Hoteliers sind seit zwei Jahren stark sensibilisiert für das Thema Hygiene Vor allem im Frühstückssegment finden der klassische Salz- und Pfefferstreuer, das Töpfchen mit offenem Zucker oder Aufstriche in keinem vernünftigen Hygienekonzept mehr Platz. Behältnisse, welche von unterschiedlichen Personen genutzt werden und zwischen dem Gebrauch nicht desinfiziert werden, stellen ein Hygienerisiko dar. Portionspackungen dagegen sind durch ihre Verpackung hygienisch einzeln portioniert und werden erst zum Verzehr vom Konsumenten selbst geöffnet. Viele Gäste lieben vegane Brotaufstriche. Servieren Sie ihnen doch die cremig-leckere

Erdnussbutter in Portion. Somit ist kein offenes Gefäß nötig und Sie beugen Lebensmittelverschwendung vor.

Ideal für den Einsatz direkt am Frühstückstisch oder im Hotelzimmer sind auch die Nutella Portionen, die darbo Marmeladen im Miniglas oder die Langnese Honig Cups mit je 20 Gramm in goldklar oder -cremig. So kann der Gast sein Frühstück mit bekannten Markenprodukten genießen, ohne sich Gedanken um Hygiene und Sicherheit zu machen.

Ihr Gast möchte sein Frühstück lieber to-go bestellen? Ideal dafür sind die Hellma Müsliherzen Schoko oder Cranberry. Für die Gäste sind diese eine leckere und gleichzeitig knusprige Stärkung zum Mitnehmen. Die Herzensangelegenheit ist reich an Ballaststoffen und vegan. Besonders praktisch sind die Müsli-Herzen auch zum Mitgeben bei Lunchpaketen. Das Müsli lässt sich auch ohne Löffel einfach pur oder mit Milch genießen und kann so eine ausgewogene Ernährung unterstützen.

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Das Berliner Foodtech-Unternehmen Perfeggt hat Ende 2022 den Verkauf seiner gleichnamigen pflanzlichen Ei-Alternative für den Foodservice gestartet. Der Vertrieb des flüssigen Ei-Ersatzes auf Erbsenbasis, der wie ein verquirltes Hühnerei einsetzbar ist, erfolgt über den Handelspartner The Pool Chefs Companion sowie über Perfeggt direkt. Mit Perfeggt lassen sich Gerichte wie Rührei, Pancakes, Waffeln sowie Kuchen und Gebäck in veganer Form zubereiten. Dabei kommt es dem Hühnerei laut eigener Angaben sowohl in Geschmack, Textur und im Nährstoffprofil mit zehn Prozent Proteingehalt sehr nahe. Im August ist Perfeggt bereits mit ausgewählten Restaurants und Cafés in Berlin gestartet, unter anderem im Plantbased-Restaurant Ursprung von Dussmann (gastrotel berichtete in Ausgabe 5-2022), im Café Sets und bei Frühstück 3000. Lukas Mann, Mitinhaber und Küchenchef von Frühstück 3000, sagt über seine Erfahrungen mit der pflanzlichen EiAlternative: „Wir bieten Perfeggt in unserem veganen Frühstücksburrito an, der bei unseren Gästen sehr beliebt ist. Auch in der Küche arbeiten wir sehr gern mit dem Produkt, da es gut zu verarbeiten ist und in Sachen Geschmack und Textur absolut überzeugt.“ Für den Foodservice wird Perfeggt zunächst als Gebinde mit einer Füllmenge von 875

SERVICE

Millilitern angeboten, was 16 Hühnereiern entspricht. Größere Gebinde sollen folgen.

Mit den rein pflanzlichen Hafer-Desserts bedient Milram Food-Service nicht nur den anhaltenden Plantbased-Boom, sondern auch aktuelle Frühstückstrends. Beispiele sind Breakfast-Pudding oder Pudding-Oats. Dabei werden der rein pflanzliche Schokooder Vanille­Pudding mit Haferflocken, Leinsamen oder Chiasamen angereichert und mit Früchten, Nüssen oder Kernen verfeinert. Die Alternative dazu sind Breakfast Bowls, zum Beispiel mit Milram Reis­Dessert auf Haferbasis und Toppings wie Hanfsamen oder Buchweizenkeimlingen. Nuss-, Sesam oder Mandelmus bringen dabei vielfältige Geschmackserlebnisse, geriebener Apfel oder zerdrückte Banane sorgen für natürliche Süße.

Mit der Pflaume­Schwarze JohannisbeereMascarpone­Creme hat frischli für die Gastronomie und Hotellerie ein neues servierfertiges Dessert im Angebot. Sie vereint heimische Obstsorten mit einer milden Mascarponenote. Die Creme kann pur angeboten werden oder in kleinen Dessertgläsern auf dem Frühstücks- oder Brunchbüfett, kann aber auch schnell und einfach mit wenigen zusätzlichen Zutaten angerichtet werden. Das Vollconvenience-Produkt ist

ungekühlt haltbar und kann direkt aus dem Eimer portioniert werden. Seit Oktober 2022 ist die Creme im praktischen, wiederverschließbaren Fünf-Kilogramm-Eimer erhältlich. Sie enthält keine Gelatine und eignet sich damit auch für die vegetarische Ernährung. Auch aus Kostengründen ist das neue Saisondessert die perfekte Wahl für alle Bereiche des Foodservice: Pro Portion mit 100 Gramm kann inklusive Dekoration mit einem Wareneinsatz von zirka 35 bis 45 Cent kalkuliert werden. Wie alle Produkte aus dem Hause frischli ist die Pflaume-Schwarze Johannisbeere-Mascarpone-Creme durch die spezielle Erhitzung mehrere Wochen ungekühlt lagerfähig und erfüllt in besonderem Maße die HACCP-Anforderungen nach höchster Produktsicherheit. Rezeptinspirationen für den Einsatz der Creme erhalten Profi-Köche auf der frischli-Website.

Nüsse, Trockenfrüchte, Kerne Das Familienunternehmen Herbert Kluth ist verlässlicher Partner in Sachen Nüsse, Trockenfrüchte und Saaten. Im Foodservice bietet das Unternehmen die beiden Marken Kluth und Maryland an. Für das Frühstücks- und Brunchangebot eignen sich etwa die Maryland Pflaumen. Sie sind ein Klassiker unter den Trockenfrüchten – saftig süß und reich an Ballaststoffen. Für ein Müsli kleingeschnitten oder im Ganzen als Snack machen sie eine gute Figur auf jedem Frühstücksbüffet. Die Maryland Nusskernmischung bietet sich als Topping für Quark und Joghurt oder als Basis für Nuss-Granola an – diese Mischung mit Mandeln, Cashewkernen, Haselnusskernen und Walnusskernen bietet Abwechslung. Natürlich fruchtig, ohne zugesetzten Zucker und ohne Konservierungsstoffe eignen sich die Kluth Rosinen Typ Sultana bestens als Zutat für Müsli und Co. oder auch zum Backen von süßen Brötchen, Keksen und Kuchen.

• www.internorga.com/news-details/article/der-internorga-foodzoom-2023-zeigt-trends-fuer-den-ausser-haus-markt

• www.nierhaus.com

Die genannten Unternehmen:

• www.aryzta.de

• www.delifrance.com

• www.edna.de

• www.eipro.de

• www.frischli-foodservice.de

• www.jointhepool.de

• www.kluth.com

• www.milram-food-service.de

• www.perfeggt.co

• www.vandemoortele.de

Die genannten Gastronomien

• www.fruehstueck3000.com

• www.setsberlin.de

• www.ursprung-berlin.com

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Es geht auch ohne Fleisch

Pflanzenbasierte Ernährung steht im Vordergrund – ganz ohne Verzicht auf einen einzigartigen Genuss und eine vielfältige Geschmacksrange. Immer mehr Hersteller und Restaurants präsentieren mit Neuheiten und den unterschiedlichsten Kreationen eine pflanzliche Alternative.

Von Karolina Treder

Der Trend, auf tierische Produkte zu verzichten und stattdessen nach pflanzlichen Alternativen zu greifen, nimmt vermehrt Fahrt auf und wird dies zukünftig auch weiterhin tun. Gründe dafür sind vielfältig und reichen tatsächlich von Umweltschutzfaktoren, gesundheitlichen Vorteilen bis hin zu der Entdeckung neuer Geschmacksrichtungen. Auch Nichtveganer und -vegetarier

wagen gern Neues, tasten sich an pflanzenbasierte Gerichte und genießen die vegane Küche – ebenfalls auswärts und weit über den Veganuary hinaus. Bereits seit fast zehn Jahren findet im Januar eines Jahres die einmonatige Challange statt, sich einen ganzen Monat vegan zu ernähren. Restaurants haben die Gelegenheit, viele neue pflanzliche Gerichte an die Kundschaft zu bringen und

sie von der fleischlosen Vielfalt zu überzeugen. 2022 nahmen über 620.000 Menschen an der Veganuary-Challange teil und mehr als 800 neue Produkte kamen auf den Markt. Die Nachfrage nach neuen Produkten ist hoch.

Und auch 2023 launchen wieder viele Unternehmen Produkte, die die fleischlose Ernährung unterstützen sollen. Auf der Internorga in Hamburg vom 10. bis 14. März werden sie präsentiert. Zusätzlich unterstützt das Kompetenzzentrum für Plant Based Foods, ProVeg International, die Internorga erneut in diesem Jahr als enger Partner. Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress, betont: „Das Internorga-Team hat die Entwicklung hin zu mehr pflanzlicher Kost bereits vor vielen Jahren erkannt. Immer neue Produkte werden auf der Messe vorgestellt, von Fisch-, Fleisch- und Geflügelalternativen bis zu innovativen Ei-Ersatzprodukten. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erneut mit unserem Partner ProVeg an den Start gehen können. Bei einem Thema, das schon längst kein Nischendasein mehr führt, ist es enorm wertvoll, dass wir dank ProVeg das umfangreiche Expertenwissen mit vielen Tipps für Gastronomen jeglicher Größe leicht zugänglich machen können.“ Den Besuchern werden spannende Einblicke in die Welt der pflanzlichen Ernährung gewährt, die zum Gespräch einladen. Darüber hinaus

stellen zahlreiche etablierte Unternehmen und vielversprechende Newcomer neue Produkte im Plant Based Segment vor.

Grüne Kooperationen

endori und Transgourmet starteten im Januar 2023 eine langfristige strategische Zusammenarbeit und beliefern bundesweit den Außer-Haus-Markt mit leckeren pflanzlichen Fleisch- und Fischalternativen. Zum einen bietet dies viel Potenzial für Gastronomen und zum anderen wollen beide Unternehmen zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Zusätzlich erweitert endori seine Produktpalette, bestehend aus 15 pflanzenbasierten Produkten, und bietet Kunden eine noch größere Vielfalt für eine grüne und zudem gesunde Speisekarte. Eine aktuelle Veganz-Ernährungsstudie zeigt den stetigen Anstieg in der Nachfrage nach veganen und vegetarischen Produkten. So ist die Produktrange bei endori vielseitig einsetzbar und lässt sich leicht und zeitsparend zu kreativen Gerichten verarbeiten. Das Sortiment ist reich ausgestattet und reicht von Frühstücksbüfetts über Burger bis hin zu klassischen Vier-Gänge-Menüs. In diesem Jahr bringt endori eine

Redefine Beef Flanksteak

Bei ProVeg International auf der Internorga erfahren Besucher alles, was die Außer-Haus-Szene im Bereich pflanzenbasierte Ernährung zu bieten hat

weitere pflanzliche Fischalternative in das Foodservice-Produktsortiment: die veggie sticks di mare. Mit einem saftigen Biss, ihrer fischähnlicher Textur und leichter Fischnote fehlt es den veganen Fischstäbchen nicht an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Proteinen.

Die vergangenen Jahre zeigen, dass Restaurants vermehrt großen Wert auf die Lieferung ihrer Gerichte legen. Eine Auswahl an veganen oder vegetarischen Gerichten ist nicht immer gegeben. Nestlé Professional bietet nun in Kooperation mit Lieferando den Kunden eine grünere Speisekarte im Home-Delivery-Bereich. Dadurch soll Gastronomen gezeigt werden, wie Speisekarten

ohne Umschweife um pflanzliche Produkte ergänzt werden können. In insgesamt mehr als 60 Restaurants können sich Kunden aus Köln, Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Berlin ganz einfach für eine pflanzliche Alternative ihrer Lieblingsgerichte entscheiden. Die Kooperation soll auf weitere Städte, unter anderem Frankfurt, Leipzig und Hannover, ausgebreitet werden.

Vegan auch über den Wolken? Seit Anfang des Jahres profitieren Passagiere von Eurowings von einem pflanzlichen On-Board Angebot. Das Bordmenü wird dort durch Beyond Meatballs ergänzt: saftige Bällchen, die in einem würzigen Tomatensugo serviert werden. Diese empfehlen sich ebenfalls für die Gastronomie am Boden. In Erscheinung, Konsistenz und im Geschmack ähneln die Bällchen der tierischen Variante. Allerdings besteht die Beyond Meatballs-Alternative aus Zutaten wie Erbsen- und Reisproteinen.

Wenn aus Kichererbsenwasser neue Ei-Alternativen auf pflanzlicher Basis entstehen: Hilcona Kompetenzzentrum

Verfeinert mit italienischen Gewürzen wie Basilikum, Oregano und Rosmarin passen die Bällchen daher besonders gut zu italienisch-inspirierten Gerichten. Mit den neuen Gerichten sollen insbesondere Vegetarier, aber auch Fleischliebhaber angesprochen werden. Mit seinem breiten Sortiment an pflanzlichen Fleischprodukten präsentiert sich Beyond Meat auch auf der Internorga (Halle A1, Stand 207).

Plant-based Neuheiten

Die Produktinnovationen von Redefine Meat sind mittlerweile deutschlandweit auf den Speisekarten von vielen Restaurants zu finden. Eine Partnerschaft mit dem führenden deutschen Lebensmittellogistiker Dewender Food Service (DFS) soll eine schnelle und effiziente Versorgung der landesweiten Distributoren und Großhändler fördern. Redefine Meat präsentiert dazu zwei weitere pflanzenbasierte Neuheiten: Das Redefine Beef Flanksteak, das einen sehr saftigen, doch festen Biss hat und sich durch ein fleischiges Mundgefühl auszeichnet, und das Redefine Pulled Beef, das dem Geschmack und der Textur von langsam gegartem Fleisch nahekommt. Die New-Meat Produkte werden auf der Internorga (Halle

BettaFish Tu-Nah

BettaFish Tu-Nah

Wilhelm Goedecken Ohne-Serie

A4, Stand 305) vorgestellt. Die Besucher haben die Möglichkeit einer Verkostung und können darüber hinaus mehr über die Zusammensetzung der Struktur in Erfahrung bringen.

Eine Alternative zum Thunfisch bringt das Berliner Start-up BettaF!sh mit dem Tu-Nah auf den Markt. Von Sandwiches zu der Pizza Tu-Nah bis hin zu dem neusten Produkt, dem Tu­Nah Aufstrich, eröffnet sich eine Vielfalt für all diejenigen, die den Geschmack von Thunfisch lieben. Auf der Internorga (Halle B4.OG, Stand 100M) öffnet das Start-up seine Türen und lädt zum Probieren ein. Der Pop-Up Shop sorgt dafür, dass Besucher möglichst viele verschiedene Tu-Nah Kreationen probieren können. Zusätzlich wird die weite Anwendbarkeit des Gastronomie-Produkts Tu-Nah Topping und Filling gezeigt.

Die Hamburger Feinkost-Manufaktur Wilhelm Goedeken geht gleich mit zehn neuen Produkten an den Start und zeigt, dass bei der veganen Ernährung nicht auf Genussmomente verzichtet werden muss. Inhaber und Geschäftsführer Christian Brandt verrät: „Natürlich lassen sich Geschmacksträger wie Fisch in den FeinkostRezepturen nicht so einfach ersetzen. Unser

Team in der Produktentwicklung hat intensiv getüftelt, um Produkte zu entwickeln, die den Namen Wilhelm Goedeken verdienen.“ Mit der veganen Serie Ohne werden Feinkostsalate und Aufstriche eingeführt, die nicht nur Fleisch, Ei und Milchprodukte ersetzen, sondern auch Fisch. Die FischOhneKöstlichkeiten werden in der hauseigenen Manufaktur, auf Basis von bissfesten pflanzlichen Lachs- und Thunfischersatz wie Soja, hergestellt. Als Geflügel und Speck fungieren in den Feinkostsalaten zum einen Jackfrucht und zum anderen rötliche Würfel nach Speck-Art. Bei den Dressings wird gänzlich auf Ei verzichtet.

Die Auswahl an veganem Ei-Ersatz steigt in den letzten Jahren rasant an. Immer mehr Produkte erscheinen auf dem Markt, um Kunden möglichst das Beste anzubieten. Auch Metro Deutschland erweitert das umfassende Food-Sortiment um eine weitere pflanzliche Alternative. Das NoPokPok ist seit Kurzem erstmals in Deutschland erhältlich und wird im Münsterland aus Bohnen hergestellt. Ein umfassender Entwicklungsprozess hat eine pflanzliche Eierrolle zu dem herkömmlichen hartgekochten Hühnerei zur Folge. Ohne zusätzlichen Aufwand lassen sich nun bekannte, klassische Gerichte zubereiten. Außerdem kann

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die NoPokPok in der Gastronomie vielseitig eingesetzt werden: So etwa als Belag oder im veganen Eiersalat, aber auch als Basis für Remouladen oder für warme Gerichte. Metro Deutschland ist auf der Internorga (Halle B1.OG, Stand 205) vertreten.

Das Hilcona Kompetenzzentrum ist aktuell unter anderem einer der führenden Hersteller für Tofu und Hummus. Das zentrale Ziel von Hilcona liegt bei der Wertschätzung von Lebensmitteln und der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Vegetarier und Veganer setzen bereits seit Jahren Kichererbsen als proteinreiche, pflanzliche Alternative in vielen Gerichten ein. Was nun folgt: Das Kichererbsenwasser avanciert zur natürlichen Ei-Alternative. Was früher als Abfall galt, wird zunehmend in der Produktion eingesetzt. Damit bietet sich nicht nur ein Ersatz, sondern es entsteht ein FoodUpcycling Trend, dessen Ziel es ist, den Lebensmitteln wieder mehr Wert zu geben. Dabei ist die nachhaltige, pflanzliche Variante funktionell und kann beim Kochen und Backen angewendet werden und das ohne den Geschmack der Hülsenfrüchte auf der Zunge zu spüren. Was noch viel wichtiger ist: Der Ei-Ersatz ist ganz frei von Allergenen. Zudem ist er länger haltbar als ein Ei und weniger anfällig für Salmonellen und die damit verbundenen Keime. Seine Lösungen für das Gastgewerbe zeigt Hilcona auf der Internorga (Halle A1, Stand 204).

Falafeln – seit Langem eine Beliebtheit, die bei Veganern und Flexitariern voll im Trend liegt. Die frittierten, fluffigen Bohnen- oder Kichererbsenbratlinge verleihen Bowls, Burgern oder Wraps eine besondere Geschmacksnote. Zwischendurch als Snack eignen sich diese ebenso.

Avita von Schne-frost bringt nun eine neue Falafel-Variante auf den Markt. Die knusprigen, 100 Prozent veganen Blumenkohl­Falafeln aus Blumenkohlreis und Kichererbsen, verfeinert mit Minze und

Sesam, bieten neue Geschmackserlebnisse. Die veganen, tiefgekühlten Bällchen lassen sich zudem vielseitig kombinieren und können in Kombidämpfer, Backofen, in der Heißluftfritteuse und in der Mikrowelle zubereitet werden. Die Falafeln feiern ihr Debüt auf der Internorga (Halle A4, Stand 318).

Pflanzliche Desserts

In der Gastronomie wird neben Fleischund Fischersatz zunehmend auch viel Wert auf veganes Eis, vegane Süßigkeiten und das vegane Backwarensortiment gelegt. Vegetarier und Veganer möchten ungern auf Desserts verzichten, weshalb die Nachfrage auf pflanzliche Alternativen steigt.

Unter anderem mit den Froneri Schöllers veganen Kuchen­Minis sowie dem veganen Aronia­Blaubeer­Plunder von Aryzta (mehr dazu auf den Seiten 32 bis 39) bekommen Gastronomen noch mehr Auswahl, die den süßen Gaumen ihrer Gäste befriedigen sollen. Beide Unternehmen haben weitere

pflanzliche Alternativen im Angebot und informieren dazu auf der Internorga in Halle A4 am Stand 400 (Froneri Schöller) oder 519 (Aryzta).

Im Eis-Sortiment bietet etwa Carte D’Or von Unilever Food Solutions (Halle A1, Stand 410) mit der Sorte Vanille Vegan eine lang ersehnte pflanzliche Alternative zu herkömmlichem Vanilleeis an. Sie verbindet feine Cremigkeit mit dem Geschmack hochwertiger Bourbon-Vanille. „Vanille Vegan ist der Schlüssel zu vielen veganen Rezepten und Abwandlungen, von Eisbechern wie Heiße Liebe über Affogato und Eiskaffee hin zu Desserts, Strudel und vielem mehr. Gastronomen und Köche können die Sorte ganz einfach ins bestehende Sortiment integrieren und ihr veganes Portfolio ergänzen“, sagt Dirk Rogge, Leiter der Culinary Fachberatung. Vanille Vegan kommt in der praktischen recyclebaren 2,4-Liter-Wanne.

SERVICE

• www.internorga.com

• www.aryzta.de

• www.bettafish.co/de

• www.dewender.info

• www.endori.de

• www.froneri-schoeller.de

• www.goedeken.de

• www.hilcona.de

• www.lieferando.de

• www.nestleprofessional.de

• www.metro.de

• www.redefinemeat.com/de

• www.schne-frost.de

• www.transgourmet.de

• www.unileversfoodsolutions.de

Avita Blumenkohl-Falafel

Unilever / Carte D‘Or Vanille Vegan

TISCH decken und MEISTER werden

TISCHMEISTER ® AWARD – der Branchen-Wettbewerb für Serviceprofis

Professionelles Tischambiente steht im Fokus des TISCHMEISTER ® AWARD. Dieser bisher einzigartige Branchen-Wettbewerb würdigt die Serviceteams gastronomischer Betriebe in ganz Deutschland. Prämiert wird der gedeckte Tisch. Die gedeckten Tische werden auf www.tischmeister-award.de und innerhalb der 3D-Horeca-Welt amberproject präsentiert.

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Gefragt sind innovative Ideen, Originalität und Kreativität genauso wie Erfahrung und Fachwissen. Der gedeckte Tisch soll Lust auf einen RestaurantBesuch machen und die Philosophie des jeweiligen Hauses widerspiegeln.

Alle Infos zum TISCHMEISTER® AWARD unter tischmeister-award.de

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„Neue Ideen und kräftiges Zupacken“

Nach schwierigen Corona-Jahren sah sich die Getränkewirtschaft 2022 einer weiteren Krise gegenüber: Durch den Krieg in der Ukraine stieg die Inflation drastisch und Energie wurde ein knappes Gut. Wir haben bei Brauereien um eine Lageeinschätzung und eine Prognose für 2023 gebeten. Von Maren

Peters

Anfang Februar hat das Statistische Bundesamt (Destatis) bekannt gegeben, dass die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im Jahr 2022 insgesamt rund 8,8 Milliarden Liter Bier absetzten. Somit stieg der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr

um 2,7 Prozent beziehungsweise 232,6 Millionen Liter. Der Inlandsabsatz stieg im Vergleich zu 2021 um vier Prozent auf 7,2 Milliarden Liter. Gegenüber 2019 aber, dem Jahr vor der Corona-Krise, war der Inlandsabsatz 2022 noch um fünf Prozent niedriger.

„Die deutsche Brauwirtschaft befindet sich trotz erfreulicher Markterholung weiterhin in schwierigem Fahrwasser, spürt sie doch nach der Rückkehr zu mehr Normalität nach fast drei Jahren Corona-Pandemie nun insbesondere die Folgen des Ukraine-

Kriegs“, sagt Birte Kleppien, Pressesprecherin der Radeberger Gruppe hierzu. Außerdem sehe sich insbesondere die Gastronomie einer „Vielzahl an Themen wie Fachkräftemangel, Mindestlohnerhöhung oder Mehrwegpflicht“ gegenüber, die gestemmt werden müssen. „Diese Gemengelage macht es für Getränkehersteller anspruchsvoll, die Zusammenarbeit für beide Seiten gewinnbringend zu gestalten.“

„Es sind bisher nicht gekannte Herausforderungen, vor denen Brauereien und Getränkehersteller heute stehen“, kommentiert Fried-Heye Allers, Public Affairs Manager bei Anheuser-Busch InBev. „Wegen der schwierigen Rahmenbedingungen sind einerseits Durchhaltevermögen, andererseits neue Ideen und Lösungen gefordert. Auch wir sehen uns überdurchschnittlich steigenden Kosten gegenüber, um unsere Premiumprodukte brauen und vertreiben zu können. Darunter fallen ansteigende Kosten für Basisrohstoffe wie Hopfen und Malz, für Flaschen und den Betrieb und Unterhalt unserer Brauereien. Hier schlagen natürlich die hohen Energiekosten zu Buche.“

Der Inhaber der Brauerei Gebr. Maisel, Jeff Maisel, ergänzt: „Es ist fraglich, ob die Brauereien die gestiegenen Kosten in Form von Preiserhöhungen in vollem Maße an die Verbraucher weitergeben können. Viele Unternehmen werden sich also leider auf Absatzeinbußen gefasst machen müssen.“ Auch er sieht die Schwierigkeit, Rohstoffe zu beschaffen: „Wir erleben gerade sehr harte Zeiten und dadurch trennt sich die Spreu vom Weizen. Auf der einen Seite gibt es gesunde Unternehmen, deren Marken von den Verbrauchern gut angenommen werden und auf der anderen Seite stehen Unternehmen, die schon seit Jahren Probleme haben, welche durch die vielen Einflussfaktoren wie Kostensteigerungen nun verstärkt werden. Für diese Betriebe kann die derzeitige Situation leider zu einer existenzbedrohenden Liquiditätskrise führen.“

Bei der Privatbrauerei Gaffel sieht man nach den Corona-Jahren derzeit eine gewisse Erholung: „Die Menschen sehnen sich gerade nach Rausgehen und wollen eine Auszeit von der Krise nehmen. Die Zeichen stehen also auf Feiern“,

kommentiert Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR. „Das Weihnachtsgeschäft hat für ein Absatzplus gesorgt – und Karneval ist für uns immer der absolute Peak. Insofern können wir aktuell sehr zufrieden sein.“

Von der Rückkehr des Fest- und Veranstaltungsgeschäftes, dem Aufschwung der Gastronomie und einem guten Sommer konnte auch Krombacher 2022 profitieren. Besonders bemerkenswert sei die Entwicklung im Bereich Fassbier/ Gastronomie gewesen: Hier wurde das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Allerdings: „2022 war ein Jahr der größten Unsicherheit. Der brutale Angriffskrieg in der Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, rasant steigende Rohstoff-, Verpackungs- und Energiekosten und die andauernden Auswirkungen der Pandemie haben unsere gesamte Gesellschaft vor riesige Herausforderungen gestellt“, kommentiert Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing. „Wir sind sehr froh, dass wir bisher bestmöglich durch diese schwierigen Zeiten navigieren konnten. Wichtige Faktoren für unser sehr gutes Ergebnis sind sowohl unsere starken Marken als auch der weitere Ausbau unserer Sortenvielfalt und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter.“

Über ein positives Jahr 2022 freut man sich derweil auch bei der Brauerei C. & A. Veltins. Generalbevollmächtigter Michael Huber: „In jeder Krise liegt eine Chance – wir haben sie mit dem besten Mengenzugewinn in der Brauereigeschichte genutzt und konnten um 8,4 Prozent auf 3,36 Millionen Hektoliter wachsen. Zum Schwarzsehen gibt es für ein wirtschaftlich stabiles Unternehmen trotz Marktrisiken keinen Grund. Als Mittelständler wissen wir, dass in schwierigen Zeiten kein Lamentieren, sondern neue Ideen und kräftiges Zupacken helfen.“

Eine WM, die kaum Impulse brachte

Zum ersten Mal fand im vergangenen Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft im Winter statt. Biergartenatmosphäre und Public Viewing im Freien – Fehlanzeige. Zum ungewöhnlichen Zeitpunkt im November/Dezember kam harsche Kritik am Austragungsort. Daher hatten schon im Vorfeld

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der Fußball-WM in Katar viele Gastronomen angekündigt, die Fernsehübertragungen nicht zu zeigen. Hinzu kam dann das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft. Durch diese Gemengelage hatte das Fußball-Event erwartungsgemäß kaum nennenswerten Einfluss auf den Bierabsatz.

„Auch wenn einige Gastronomen die WM in ihr Angebot aufgenommen haben, war dies nicht vergleichbar mit den Public Viewing Events, die wir aus den europäischen Sommern beispielsweise 2006 und 2014 kennen“, kommentiert Fried-Heye Allers von Anheuser-Busch InBev. Auch die BitburgerGastronomiepartner hätten „kaum nennenswerte Auswirkungen auf den Absatz und die Kundenfrequenz“ beobachtet. Viele Gastronomen hätten bereits im Vorfeld angekündigt, keine WM-spezifische Verkaufsförderung zu betreiben und die TV-Übertragungen nicht zu zeigen. Auch die Brauereien selbst, so wie Gaffel, verzichteten bereits im Vorfeld auf die obligatorische Promotion zur Fußball-WM, da man weder in der Gastronomie noch im Heimkonsum mit Impulsen rechnete, was sich dann auch bestätigte.

Kostensteigerungen notwendig

Mit Blick auf das laufende Jahr kommentiert Michael Huber von Veltins: „Das Jahr 2023 wird in jeder Hinsicht ein hartes werden! Wir fühlen uns für den harten Wettbewerb gewappnet, weil wir stets auf einer ausgesprochen stabilen wirtschaftlichen Unternehmensstruktur gearbeitet haben. Viele, vor allem regionale Unternehmen der Brauwirtschaft sind bedauerlicherweise bereits angeschlagen. Einzelne Betriebsschließungen und damit der Verlust von regionaler Bierkultur dürfen heute als sehr wahrscheinlich eingeschätzt werden.“ Allerdings habe 2022 bewiesen, wie groß die Lust aufs Bier sein kann. „Die Gastronomie befindet sich auf dem Weg der Nachfrageerholung, die sich jedoch unterschiedlich schnell vollzieht. Wir wissen nicht um die Auswirkungen der Inflation und des Verbraucherverhaltens, benötigen aber eine wägbare Politik, die den Menschen Sicherheit signalisiert. Die Aussichten für 2023 sind bei genauem Hinsehen in vielen Facetten positiver als vielfach gemutmaßt wird.“

Auch bei Bitburger stellt man fest, dass durch das Ausgehbedürfnis der Menschen nach der Corona-Pandemie eine „gut aufgestellte, kundenorientierte Gastronomie noch viele Chancen und weiter großes Potenzial“ hat. Voraussetzung allerdings seien ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gute Gastgebermentalität und ein auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnittenes Konzept, „wie beispielswiese kleinere Küchenangebote sowie Raum für Kommunikation und Ablenkung. Bei all diesen Themen stehen wir unseren Partnern in der Gastronomie und Hotellerie seit vielen Jahren mit Rat und Tat sowie zahlreichen Service- und Fortbildungsangeboten zur Seite“, sagt Rainer Noll, Leiter Vertrieb Außer-HausMarkt.

Von einem konkreten Absatzrückgang geht Jeff Maisel aus. „Für 2023 erwarte ich eine Beruhigung und damit einen Absatzrückgang für den deutschen Biermarkt mit einem Inlandsminus von zirka 1,5 Prozent.“ Insgesamt müsse es zu breit angelegten Preiserhöhungen im Markt kommen „und diese wurden von vielen Brauereien auch

schon angekündigt. Fraglich ist, wie die Verbraucher die Preissteigerungen annehmen. Für unsere Brauerei gehen wir von einer leichten Absatzsteigerung im Jahr 2023 aus.“ Fried-Heye Allers sieht hier Wachstumspotenzial: „Der Verbraucher trinkt zwar weniger, dafür aber ausgewählte Premiumprodukte – hier haben wir bei Anheuser-Busch InBev den richtigen Weg längst eingeschlagen. Der Konsument weiß um den Wert eines exzellenten Bieres, wird sich aber darauf einstellen müssen, einige Cent für das gezapfte Bier oder etwa zwei Euro pro Kasten mehr zu bezahlen. Um das Erbe der traditionsreichen Brauereien aufrechtzuerhalten, sind dies unumgängliche Schritte.“

„Die gestiegene Marktvolatilität lässt langfristige, valide Prognosen immer weniger zu“, meint Birte Kleppien. „Umso wichtiger ist eben eine gut durchdachte, klare Unternehmensstrategie, vor allem eine höhere Flexibilität, um fallweise nachfragegerechte Anpassungen vorzunehmen.

Auch die Vertikalisierung der Unternehmensaufstellung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und damit über das

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klassische Brauerei- und Getränkegeschäft hinaus gewinnt in einem hart umkämpften, tendenziell rückläufigen Marktumfeld an Bedeutung.“ Radeberger habe diesen Wandel bereits frühzeitig angegangen und bietet heute über Beteiligungen und Tochtergesellschaften in beispielsweise der Logistik, der Mehrweg-Sortierung oder dem Getränkefachgroßhandel mehr als das reine Markenportfolio. Dies habe sich „als klug und richtig erwiesen. Insofern blicken wir durchaus erwartungsvoll auf das sicherlich fordernde Jahr, dessen Herausforderungen wir bestehen werden – auch, weil wir den Markt weiter aktiv vorantreiben wollen und werden.“

Impulse durch Neueinführungen

Auch in diesem Frühjahr führen einige der Unternehmen Neuprodukte ein. So gibt es ab Mitte März bei Maisel & Friends einen Neuzugang bei den dauerhaft verfügbaren Maisel & Friends Sessionbieren: das Maisel & Friends West Coast IPA

„Mit seiner goldenen Farbe und dem fruchtigen Bukett wird das moderne West Coast IPA ein tropisches und vielschichtiges Ge-

schmackserlebnis, das mit einem wunderbar trockenen Abgang perfekt abgerundet wird“, heißt es vom Unternehmen.

Ein Marken-Highlight für 2023 hat die Krombacher Gruppe bereits vor wenigen Wochen angekündigt: Ab dem Frühjahr wird der Cola-Orange Mix Krombacher Spezi das alkoholfreie Sortiment ergänzen. Zu diesem Zweck ist Krombacher eine langfristige Partnerschaft mit dem Augsburger Brauhaus Riegele als Lizenzgeber der Spezi-Markenrechte eingegangen. Und auch ein neues Hellbier von Krombacher geht 2023 an den Start. Eins Hell wird ab März in der 0,33 Liter Euro-Flasche zunächst in Nordrhein-Westfalen in Handel und Gastronomie verfügbar sein.

Anheuser-Busch InBev setzt in diesem Frühjahr auf die Einführung seines OnlineMarktplatzes: „Mit Bees, unserer ersten eigenen digitalen B2B-Plattforrm, setzen wir neue Maßstäbe im Bereich E-Commerce. Bees macht es unseren Kunden möglich, Bestellungen direkt über die Plattform aufzugeben. Sie haben Zugang zu allen Marken von Anheuser-Busch InBev – und damit zu einer weltweiten Produktvielfalt wie zu attraktiven Prämien, kreativen PromotionAktionen und absatzsteigernden MarketingMaßnahmen.“

Insbesondere Gastronomen und Getränkemärkte würden davon profitieren, da sie so 24/7-Zugriff auf das komplette Sortiment haben. Besonders wichtig sei es dem Unternehmen aber, dass man nicht nur Großkunden für Bees gewinnt, sondern auch kleinere Kunden.

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So wird ein Schuh draus

Die neueste Auflage meiner Kolumne ist ein echtes Heimspiel, denn diesmal reisen wir nach Sachsen. Genau genommen zum Weingut Schuh in Coswig. Von Ronny Weber

Mit mehr als 500 Hektar zählt Sachsen zu den kleinsten Anbaugebieten der Republik und ist zudem das östlichste. Auf 55 Kilometer von Pirna nach Dresden, Radebeul und Meißen bis nach DiesbarSeußlitz dehnt sich das Gebiet entlang der Elbe aus. Die hiesigen Weinberge sind oft steil und in landschaftlich prägenden Terrassen angelegt. Das Mikroklima ist günstig, die Böden dominiert von Granit und Porphyrverwitterung, aber auch Lehm, Löss und Sandstein finden sich. Inmitten dieser reizvollen Landschaft befindet sich im Coswiger Ortsteil Sörnewitz das Weingut Schuh. Genau genommen ist es nicht nur ein Weingut, sondern vielmehr ein kulinarisches Kleinod, das mit Restaurant, Gästezimmern und Vinothek nahezu alle Facetten rund um das Thema Wein abdeckt. Bei der Familie Schuh trifft Winzerhandwerk auf Gastlichkeit. Das Anwesen hat seinen Ursprung im Jahr 1819, das Kellereigebäude wurde 1874 errichtet. Ich erinnere mich noch gut, in welch desolatem Zustand sich die Gebäude zu Zeiten des Eisernen Vorhangs befanden. Direkt an der Straße nach Meißen gelegen, bin ich als Coswiger Junge oft hier vorbeigekommen und wurde Zeuge des kontinuierlichen Verfalls.

Umschwung zur Nachhaltigkeit

Im Jahr 1990 erwarb der damals 35-jährige Moselwinzer Walter Schuh gemeinsam mit seiner Frau Martina das ehemalige Bauerngut. Die beiden restaurierten es liebevoll und erweiterten es 2008 um einen zweiten Dreiseitenhof, in dem sich heute unter anderem die Vinothek befindet. Die Rebfläche befindet sich direkt oberhalb des Gutsgebäudes. Jahrzehntelange Genossenschaftsarbeit mit Ziel der Ertragsmaximierung hatten entmineralisierte Böden und kraftlose Reben hinterlassen. Schuh entschied daher 1993, die Lagen komplett zu roden und neu zu bepflanzen. Seitdem setzt man hier auf nachhaltige Weinbergs- und zeitgemäße Kellerarbeit. Der Betrieb ist Mitglied der „Umweltallianz im Freistaat Sachsen“ und wurde 2001 für seine nachhaltige und schonende Arbeit als erstes Weinbauunternehmen vom Umwelt- und Landwirtschaftsministerium ausgezeichnet. 2008 wurde die Umstellung zum zertifizierten Biobetrieb nach EG-Öko-Verordnung begonnen.

VERKOSTUNGSNOTIZEN

WEINGUT SCHUH

COSWIG

Inhaber: Katharina & Matthias Schuh

Kellermeister: Matthias Schuh

Rebfläche: 5 Hektar

Gründung: 1990

Region: Elbtal | Sachsen

Rebsorten: Chardonnay | Müller-

Thurgau | Weiß- und Grauburgunder | Scheurebe | Riesling | Blaufränkisch | Spätburgunder | Regent

Weinbau: biologisch www.weingut-schuh.de

Die fünf Hektar Weinberge verteilen sich auf die Lagen Kapitelberg und die Monopollage Klausenberg. Die 3,5 Hektar Rebzeilen des Klausenberg ziehen sich steil bis hinunter ins Elbtal. Bei geführten Wanderungen können interessierte Weinfreunde diesen besonderen Weinberg entdecken. Dabei versteht man auch, wie das Weingut durch intensive Handarbeit und im Einklang mit der Natur seine Reben kultiviert. Unter anderem sind die Flächen mit Schafen beweidet. Auch stellt man bei Schuh eigenen Kompost aus Pferdemist, Trester und Kuhmist her, um die Böden vital zu halten.

Die nächste Generation

Der große Umbruch kam im Juni 2016, als die Geschwister Katharina und Matthias Schuh das Weingut von ihren Eltern übernahmen. Katharina ist als Geschäftsführerin für Marketing und Verkauf zuständig. Matthias kümmert sich als Weinbautechniker und Winzer um den Ausbau der Weine im Keller und pflegt die Steillagen im Spaargebirge. Er sammelte wertvolle Erfahrung bei Betrieben im In- und

2021ER „PET’NAT“ SCHEUREBE PERLWEIN TROCKEN

Matthias‘ natürlich perlender Schaumwein aus der Scheurebe präsentiert sich im strohgelben, naturtrüben Gewand. Die Perlage ist fein, Kohlensäure harmonisch eingebunden. Die Nase zeigt Aromen von Holunderblüte, grüner Mango und roter Stachelbeere mit einer Spur Minze. Der erfrischend-saftige Schäumer verbreitet viel Trinkfreude. Der Alkohol ist harmonisch integriert und die Länge gut.

2021ER „MEISSNER KAPITELBERG“ RIESLING KABINETT

Strahlendes Strohgelb im Glas. Im Duft vielschichtige Aromen von Pfirsich, Quitte, Bratapfel und Rettich. Im Mund ist dieser Kabi aus dem Kapitelberg klar wie ein Gebirgsbach, saftig und sehr trinkig. Tolles SüßeSäure-Spiel, schlanker Körper mit leichten 7,5%vol. Ein isotonischer Suchtmacher mit Gute-Laune-Garantie und guter Länge im Abgang.

2021ER SCHEUREBE QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Leuchtendes Strohgelb. Das Bukett ist ungemein klar und verführerisch mit Aromen von Holunderblüte, Stachelbeere, Papaya und etwas weißem Pfeffer. Am Gaumen ist der Wein kühl, saftig, sehr lebendig mit seiner erfrischenden, gut eingebunden Säure. Mittlerer Körper, leicht angedeutete Mineralität und gute Länge. Pure Lebensfreude in Flaschen gefüllt.

2021ER WEISSBURGUNDER QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Leuchtendes Strohgelb. Die Nase ist von mittlerer Intensität und präsentiert Aromen von grünem Apfel, Birnenschale und Graubrot. Am Gaumen ist der Weißburgunder angenehm trocken, kühl, mit saftiger Frucht und feingliedriger Säure, mittlerer Körper, angedeutete Mineralität und gute Länge. Ein Allrounder, der zu vielen Gelegenheiten Spaß macht.

Das Weingut der Geschwister Katharina und Matthias Schuh umfasst fünf Hektar. Die 3,5 Hektar Rebzeilen des Klausenberg ziehen sich steil bis hinunter ins Elbtal. Zum kulinarischen Kleinod zählen auch ein Restaurant, eine Vinothek und Gästezimmer

Ausland. Dies und der stetige Kontakt zu Kollegen rund um den Erdball helfen ihm dabei, das Elbtal nicht im Tunnelblick zu sehen. Wer einmal die beeindruckende Aussicht vom Klausenberg hinüber zur Meißner Altstadt erlebt hat, versteht ganz schnell, dass Schuh hier gern seinen Blick über den Horizont schweifen lässt. Genau von diesem Weitblick sind seine Weine geprägt. Natürlich bildet das Fundament die gut 850-jährige Tradition des sächsischen Weinbaus und die Trauben der tiefverwurzelten Reben, aber neben ihrer sächsischen Mineralität präsentieren sich alle Schuh-Weine klar, saftig und voller Trink- und Lebensfreude.

REGIONALE PARTNERRESTAURANTS DES WEINGUTS

Restaurant Heiderand, Dresden

Genuss Atelier, Dresden

Weinzentrale, Dresden

Raskolnikoff, Dresden

ElbUferei, Dresden

Und wie wird im Keller so ein Schuh daraus? Nun, sämtliche Maßnahmen erfolgen unter ökologischen Aspekten und mit viel Zeit sowie langem Hefelager. Die Weine werden spontan vergoren und fast ausnahmslos rebsortenrein trocken ausgebaut. Die Weißen werden im Edelstahltank, Tonneau und teilweise im Barrique vinifiziert. Die Vergärung der Rotweine erfolgt in Remontagetanks. Dabei wird der Tresterhut durch ein Überpumpverfahren regelmäßig mit dem Most überschwallt. So konzentrieren sich Farbe und Aroma, ohne dabei Bitterstoffe zu extrahieren. Die Rotweine werden danach im Barrique ausgebaut.

Es werden aber nicht nur ökologische Faktoren berücksichtigt, auch die Mitarbeiter werden fair bezahlt und in Sachen Energieeinsatz ressourcenschonende Wege gegangen. Das ist hier keine Marketingfloskel oder ein Lippenbekenntnis. Im Weingut Schuh ist dies gelebte Verantwortung, welche aus Respekt gegenüber Menschen und Natur mit Freude tagtäglich übernommen wird. Denn nur so wird auch ein langlebiger Schuh daraus.

2020ER RIESLING „HALBSTÜCK“ QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Die intensive, strohgelbe Farbe und die leichte Trübung verraten sofort, dass es sich hier um einen individuellen Wein handelt. Die Nase ist komplex und verführerisch mit Aromen von Maracuja, Aprikose, Orangenschale und Zitronenmelisse. Im Mund ist das Halbstück sehr saftig, zeigt einen vitalen Säurebogen, moderaten Alkohol und leichten Gerbstoffbiss. Dazu legt sich ein nobler Schmelz über den Gaumen, der in einen feinwürzigen Abgang von sehr guter Länge und zarter Mineralität übergeht. Ein Riesling auf sehr hohem Niveau und ein toller Speisenbegleiter.

2019ER SPÄTBURGUNDER QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Leuchtendes Rubinrot. Im Duft Noten Herzkirschen, rote Beete, Rauchspeck, Marzipan und Kakaobruch. Auch am Gaumen ein Hauch von Mozartkugel, trocken mit gut eingebundenen Tanninen und mittlerem Alkohol. Ein bitter-süßes Pinot Noir Paket mit feinem Säurenerv, animierender Saftigkeit und guter Länge im Abgang.

Weber

Der Sommelier und Weinakademiker Ronny Weber arbeitet nach Stationen wie Hotel Ritter (Durbach) oder Cliveden House Berkshire heute als selbstständiger Weinberater. In seiner Kolumne stellt er junge, unabhängige Weingüter vor, die bereits Weine von außergewöhnlicher Qualität produzieren, aber noch auf nur wenigen Weinkarten vertreten sind.

Fotos: Weingut Schuh

Ronny

Vor Sonne geschützt gemütlich abhängen

„Wohnlich, natürlich und designorientiert“ haben Outdoor-Möbel wieder aktuell Saison. Und neben dem Interieur der Außengasträume sorgen attraktive Sonnen- und Wetterschutz-Systeme für die weitere optimale Gestaltung. Passend dazu eine Produktauswahl von Hans-Herbert Seng

Die Terrasse der Elbresidenz in Bad Schandau gibt sich dank Konway und dem Stuhl Tirol gleichzeitig rustikal und luxuriös

Bevor wir in die Einzelprodukte-Show „einsteigen“, besuchen wir gastronomische Objekte, die sich zu diesem Thema optimal präsentieren. So unter anderem das Restaurant bootshaus in Mannheim, La Casa im niederländischen Valkenburg, die Löwenherz Foodbar in Gronau und die Weinschmiede 18 in der Steiermark.

Restaurant bootshaus in Mannheim mit pergola stretch von markilux

Das Restaurant bootshaus liegt am Luisenpark, in unmittelbarer Nähe des Fernmeldeturms von Mannheim, mit Blick auf den Neckar. Der gastronomische Betrieb ist zugleich eine Event-Location, die Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen ausrichtet. Um eine solche Kapazität auch wetterunabhängig anbieten zu können, hat das Unternehmen seine rund 160 Quadratmeter große Gastroterrasse mit einem Markisensystem von markilux überdachen lassen. Jan Kattenbeck, Verkaufsleiter von team : project bei markilux: „Nach einigen Monaten der Vorplanung haben wir die Außenterrasse im Herbst vergangenen Jahres mit unserer pergola stretch ausstatten dürfen. Beim Tuch hat sich der Kunde für ein regensicheres Gewebe entschieden, um den Raum möglichst flexibel nutzen zu können.“ Die Anlage besteht aus vier Markisenfeldern mit einer Gesamtlänge von gut 23 Metern und einem Ausfall von sieben Metern. Die Terrasse lässt sich an den Seiten zudem mit zwei Senkrechtmarkisen schließen, in die Panoramafenster eingearbeitet sind. Kombiniert mit dem Seitenelement format Dreieck, das bündig an das Markisendach grenzt, wird guter Schutz vor Regen und Wind geboten. LED-Installationen sorgen außerdem für ein einladendes Licht am Abend. Der Aufbau durch den qualifizierten markilux Fachpartner, unterstützt vom team : service, dauerte nur gut eine Woche. Sämtliche Bauteile für die Montage wurden per Kran angeliefert.

Ein zweites Praxisbeispiel des Unternehmens ist die zum Weingut Strauss in Gamlitz in der Steiermark gehörende Weinschmiede 18. Bettina Strauss: „Wir haben

das Gebäude vor ein paar Jahren komplett umgestaltet, es mit Gästezimmern und einem Wellness-Areal ausgestattet. Dabei ist der Charakter des historischen Gemäuers erhalten geblieben.“ In dem „Buschenschank“ bieten sie ihre selbst angebauten Weine an. Alt und Neu würden sich im Weinlokal wunderbar ergänzen. Zu diesem Konzept passt ebenfalls die großzügige Beschattungsanlage pergola stretch für die gut 40 Quadratmeter große Außenterrasse mit Blick in die umliegenden Weinberge. „Das Modell war für uns die Nummer Eins unter den Produkten. Denn mit zwei Anlagen ist die gesamte Terrasse überdacht. Sie fährt wunderbar leise aus und wir können unseren Gästen jetzt einen optimalen Schutz vor Wind und Kälte im Freien bieten.“ Mit dem integrierten LED-Licht und den eingebauten Wärmestrahlern sitzt man abends wesentlich länger auf der Terrasse. Drinnen wie draußen ist eine Atmosphäre geschaffen, in der man Wein kostet und genießt, „um dann auch die eine oder andere Flasche mit nach Hause zu nehmen“.

La Casa im niederländischen Valkenburg wird gerne als „die Heimat eines einzigartigen, kulinarischen Erlebnisses, das die Aromen Spaniens und Italiens verbindet“ bewertet – mit köstlichen Pizzen, Pasta und Tapas. Seine Terrasse bietet eine harmonische Mischung aus Zweckmäßigkeit und Ästhetik. Die Sitzarrangements von P&M furniture haben Qualität und Stil. Bertha A Stühle sind bekannt für ihr komfortables Design und ihre Vielseitigkeit. Sie bestehen aus einem lackierten Aluminiumrahmen und sind mit 1,5 Millimeter starkem Textylen

Mehr Infos?

bezogen – für eine bequeme und langlebige Sitzgelegenheit. Erhältlich in zwei Farbvarianten: Bambus/Beige und Holz/Braun. Ergänzt werden sie durch schwarze, pulverbeschichtete MO­10 ­Tischgestelle, oben abgerundet durch Messing ABS Edge Tischplatten. Diese Laminatplatten sind in verschiedenen Formen und Größen sowie in weißer und schwarzer Marmorausführung lieferbar. Ihr glänzendes Finish wird durch die gebürstete Metalloptik der Messingkante ergänzt, gebeizt für einen raffinierten Touch. Alle Komponenten zusammen bieten den Gästen einen komfortablen und stilvollen Ort für den Genuss ihrer Mahlzeiten im Freien.

„Besser kann ein Standort nicht sein“ – so die Meinung der Gäste. Denn die Löwenherz Foodbar befindet sich mitten im Herzen von Gronau in Westfalen. Rundum Geschäfte und Banken. Der Außenbereich bietet 40 Plätze. Die Inhaber Emanuel Aydin und Nebil Citges wählten A.B.C. Worldwide als regionalen Lieferanten der Möbel und Materialien, weil sie sich dort alles vor Ort anschauen und auswählen konnten. Zudem kannten sie

das Unternehmen aus einem vergangenen Projekt. Für den Außenbereich fiel die Wahl auf die Stühle Nicole aus wetterfestem, glasfaserverstärktem Polypropylen in den Farben Weiß-Beige mit weißen Tischen. „Wir haben ganz bewusst diesen Stuhl und die Tische gewählt, denn beide passen optimal zum Gebäude mit seinem weißen Anstrich und den goldenen Löwenköpfen. Daher kommt übrigens auch der Name Löwenherz, weil sich unsere Foodbar in der ehemaligen Löwenapotheke im Herzen von Gronau befindet.“

Attraktive Innovationen

Von A.B.C. Worldwide Diana ist ein eher kantiger, geradliniger Sessel, Dea besticht durch seine gerundete Form. Besonderes Highlight ist das Material des Rückens: Was so aussieht wie geflochtene Stoffwülste, erweist sich als wetterfeste Lösung aus Textilen, gefüllt mit einem wetterbeständigen Polster. Optisch interessant ist die Flammung des Gewebes in verschiedenen Anthrazittönen. Das Geflecht gibt dem Rücken Halt, aber es gibt auch nach, sodass die Wirbelsäule

La Casa in Valkenburg mit Bertha A Stühlen und ABS Edge Tischplatten auf MO10-Tischgestellen von P&M furniture

Stühle Nicole von A.B.C. Worldwide in der Löwenherz Foodbar in Gronau

Conti Restaurant Exquisit im Freien speisen: in

Die Max-Joseph-Straße in München ist eine edle Adresse. Die Mieten sind ein wenig exorbitanter als generell in der bayerischen Hauptstadt und wer hier arbeitet oder wohnt, der stellt auch an die Gastronomie gehobene Ansprüche.

München

Das Conti Restaurant im Haus der Bayerischen Wirtschaft erfüllt diese Erwartungen. Die Küche und das Ambiente sind exquisit. „Eine stilvolle Gastronomie zu schaffen, in der alles perfekt zusammenpasst, begreife ich als Lebenswerk“, sagt Inhaberin Andrea Schelhorn, die sich selbst als „Gastronomin aus freiem Willen“ bezeichnet. Bis zu 100 Gäste können in den Innenräumen bedient werden, eine Sonnenterrasse bietet Platz für 45 weitere. Um diese vom Frühjahr bis weit in den Herbst hineinnutzen zu können, wurde die Terrasse großflächig mit einer wetterfesten PergolaMarkise bestückt, die eine Bewirtung nahezu ganzjährig ermöglicht.

Anspruchsvolle Aufgabe –perfekt gelöst Überdachungen in der Stadt, mit vor- und rückspringenden Fassaden sowie geschütztem Baumbestand gestalten sich deutlich komplexer als auf der „grünen Wiese“. Sie erfordern passgenaue Komplettlösungen. Bei weitem Ausfall der Markisen müssen zudem geringe Neigungen möglich sein, da die Montagehöhen durch die Gebäudegeschosse vorgegeben sind. Mit der Pergola-Markise Perea P70 von Warema ist beides möglich: Die Markisen lassen sich zu großen Anlagen zusammenschließen - auch bei sehr flachen Neigungen. Der regendichte, transluzente Behang ermöglicht zudem eine Nutzung der Markisenanlage bei fast jedem Wetter und dimmbare LED-Beleuchtung sorgt für gemütliches Am-

Produkte:

Warema Pergola-Markise P70 Gruppenanlage

Aluminiumteile: DB703, Anthrazit Eisenglimmer, Feinstruktur

Bespannung: Rainproof-Textil Soltis W96

biente. Für das Conti Restaurant wurden je fünf unterschiedlich große Anlagen zu zwei Gruppen zusammengeschlossen. „Unsere Gäste bleiben einfach entspannt sitzen, wenn es mal zu regnen beginnt. Es mutet sogar fast romantisch an, dem sommerlich leisen Prasseln des Regens zu lauschen“, so Andrea Schelhorn. Trotz geschütztem Baum- und hochwachsenden Pflanzenbestand konnte nahezu die gesamte Fläche der Sonnenterrasse lückenlos überdacht werden. Die Einzelanlagen variieren in ihrer Breite von knapp über zwei bis zu sechs Metern, bei einem Maximalausfall der Markisen von bis zu 5,60 Meter. Damit nutzten sie die gesamte Bandbreite der ausgewählten Perea P70, die mit einer maximalen Anlagenbreite sowie -tiefe von jeweils bis zu sechs Metern einen sehr großflächigen und zugleich windstabilen Sonnen- und Wetterschutz ermöglicht. Zirka 150 Quadratmeter Terrassenfläche wurden überdacht. Damit konnte die fest planbare Fläche um ein Drittel erhöht werden: „Zudem lassen sich alle Abläufe besser und auch personalschonender organisieren. Auch Reservierungen für den Außenbereich können wir nun sicher annehmen“, erklärt Andrea Schelhorn. Die Bedienung der Markisen und des Zubehörs erfolgt unkompliziert per Funk via WMS Handsender comfort Die auch bei Schlechtwetter erhöhten Einnahmen führen zu einer schnellen Amortisation der Anlage. Fazit: Jeder überdachte Quadratmeter einer Terrasse steigert den Gewinn des Gastronomen. www.warema.de/gastronomie

Bei voll ausgefahrenen Markisen wird die Terrasse im Conti Restaurant mit einer Gesamtfläche von 150 Quadratmetern nahezu lückenlos überdeckt. Beim Einfahren wird das Markisentuch von Warema gefaltet und bildet so eine raffinierte Optik

Ausstattungsextras: Ambientebeleuchtung durch LED-Stripes an den Querprofilen Bedienung über WMS Handsender comfort

Andrea Schelhorn, Inhaberin des Münchener Conti Restaurant

in Bewegung bleibt. Das wetterfeste Sitzpolster ist auf den Sitz aufgelegt. Die Gestelle sind aus korrosionsbeständigem Aluminium. A.B.C. Worldwide verwendet für die Ummantelung eine besonders kratz- und stoßfeste Pulverbeschichtung. Neu sind ebenfalls Helena und Sol Auf Helena mit pulverbeschichtetem Aluminiumgestell „hängen die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen“. Das behagliche, grobe Seilgeflecht stützt gleichzeitig den Rücken und gibt auch entsprechend nach. Sein spezielles pulverbeschichtetes Alugestell ist korrosionsbeständig und auch das Seilgeflecht sowie das Sitzpolster trotzen Wind und Wetter. In elegantem Anthrazit hat Helena auf jeder Gastroterrasse einen glamourösen Auftritt. Beim Sol ist es der natürliche Vintage-Look mit Binsenoptik, der ihn attraktiv macht. Seine konisch zulaufenden Stuhlbeine wirken elegant und sind korrosionsbeständig. Die Verbindungen der Sitzschale sind jeweils einzeln vernietet, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Hoher Sitzkomfort durch ergonomisch geformten Rücken und leicht abgewinkelten Seitenlehnen. Farben: Honey und Schwarz. Lose aufgelegtes, wetterbeständiges Kissen.

Von Go In. Das „Meisterstück“ nennt sich Brigo. Die Flechtung von Sitzfläche und Rücken mit breiten Gurten verleiht ihm besonderen Charme. Gestell aus pulverbeschichtetem Aluminium, Gurte aus Polypropylen. Dank seiner Stapelbarkeit von bis zu acht Stühlen kann er schnell Platz sparend verräumt werden. Große Farbauswahl. Optional sind passende Sitzkissen erhältlich. Insgesamt eine Verbindung von schlichter Eleganz, klaren Farben, hoher Funktionalität und ordentlich Komfort.

Von Konway Bad Tölz, Innsbruck, Koro, Passau, Starnberg und Tirol heißen die „Biergartenmöbel“, die sicher nicht nur Biergärten, sondern auch andere eher rustikal anmutende Terrassen schmücken. Robust in prächtiger, qualitätsvoller Optik. Je nach Umfeld geben sie sich durchaus luxuriös. Zum Beispiel im Café Winklstüberl in Fischbachau oder in der Elbresidenz in Bad Schandau. Gerne äußert sich Markus Konway in einem Interview zu Art, Umfang und Stil von Außengestaltungen in Gastronomie und Hotellerie. Zu lesen auf den Seiten 60-61 dieser Fachthema-Strecke.

Von objekt-m DMD. Frische Akzente setzt die Farbe Grün. Es sind die Terrassenmöbel Spidano­X green und Balona green. Beim Balona wird das Sitzkissen mitgeliefert. Ebenfalls einen Farbtupfer liefert der Spidro­X Dark Blue. Alle haben ein Gestell aus witterungsbeständigem Aluminium sowie ein Geflecht aus Kunstfasern.

Von Schnieder. Für die Verarbeitung von Osis haben Hölzer aus Gebirgstanne (Weißtanne) Priorität. Dessen langsames Wachstum ergibt eine hohe Festigkeit, Harzfreiheit, dazu kaum Schwind und ein geringer Astanteil. Das tragende Stahlgestell Möbel ist verzinkt und zweifach pulverbeschichtet. Die Elemente sind so konstruiert, dass sich beim Holz keine Staunässe bilden kann. Die waschbaren Bezugsstoffe mit ihrer hohen Lichtechtheit sind optimal vor dem Ausbleichen geschützt.

Von links nach rechts: Stühle Dea, Diana, Helena und Sol von A.B.C. Worldwide

links: „Meisterstück“ Brigo von Go In rechts: Osis aus Weißtanne von Schnieder

Von links nach rechts: Stühle Innsbruck, Koro, Passau, Bad Tölz, Starnberg und Tirol von Konway

Starkes Grün prägt Balona und Spidana, dunkles Blau den Spidro-X von objekt-m DMD

Von Vega. Die Serien mit pulverbeschichteten Aluminium- oder Stahlgestellen sind korrosionsbeständig und bieten darüber hinaus eine langanhaltende, strapazierfähige Oberfläche. Vorteilhaft ist ebenso eine offene Flechtung (beispielsweise Rattan) oder Stühle mit Verstrebungen, bei denen sich bei Regenwetter kein Wasser in der Sitzfläche sammelt. Wer auf schlichteres Industrial Design setzt und neben Stühlen und Bank auch gleich den passenden Tisch dazu sucht, sollte sich Bevera genauer anschauen: Alle Produkte sind aus pulverbeschichtetem Aluminium, außerdem sind Stuhl, Sessel und Bank stapelbar und haben komplett verstrebte Sitzflächen, durch die ein Großteil des Regens ganz einfach hindurchfallen kann. Farben: zeitloses Anthrazit sowie Rot für mehr Farbakzente. Angesagtes Industrial Design prägt den Stuhl Santo. Stapelbar und wetterfest aus galvanisch verzinktem, pulverbeschichtetem Stahl sowie lackiertem Kastanienholz sowohl ohne als auch mit Armlehne. Modern und klassisch zugleich, edler als Aluminium, Kunststoff oder Rattan – diesen Effekt erzielt das Wiener Geflecht, das sich mit aktuellen Trends wie Boho oder Scandi wunderbar vereinen lässt. Candia ist die entsprechende Serie – wiederum

stapelbare Stühle, Sessel, Bank – für den Außenbereich. Sitz- und Rückflächen aus strapazierfähigem Polyrattan in Wiener Geflechtoptik, Gestell aus pulverbeschichtetem Aluminium. Perfekt zu kombinieren für eine angesagte Boho-Atmosphäre. Loungemöbel: Neu im Lusini Online-Shop ist Cassaro von Vega, bestehend aus einem Dreisitzer und passenden Outdoor-Sesseln. Gestell aus FSC-zertifiziertem Eukalyptusholz mit Speziallackierung, Rückenlehne aus verzinktem Stahl mit Rope-Geflecht umwickelt. Oder soll es eine klassische, aber doch außergewöhnliche Biergartengarnitur für den Außenbereich sein? Dann darf die Entscheidung auf Bamberg von Vega fallen, demnächst auch bei Lusini erhältlich. Stühle und Tisch bestehen aus galvanisch verzinkten und pulverbeschichteten Stahlgestellen in Schwarz und lackiertem Kastanienholz. Die Stühle gibt es zur Wahl in Schwarz oder Braun, aktuell ist besonders die Kombination braunes Holz mit schwarzem Gestell. Alles wetterfest und ordentlich robust. Ebenfalls neu im Sortiment bei Lusini ist der wetterfeste Stuhl Estilo von Vega aus pulverbeschichtetem Aluminium in Holzoptik und mit einem gemusterten Kunststoffgeflecht. Präsenz in verschiedenen Farben.

Schützende Überdachungen

Von Glatz. Maßgenauer Schattenkomfort, Lichtkonzept, Form- und Farbharmonie sowie Handhabung und sichere Befestigung orientieren sich an den Wünschen der Kunden. Je nach Standort werden Sonderformate und Sondergrößen auf Maß in Fünf-ZentimeterSchritten gefertigt. Auch der Mast kann verkürzt oder verlängert werden. Die besonders hochwertigen Schirmbezüge der Stoff-

Für sonnige Sitzmomente im Freien von Konway ausgestattet: Café Winklstüberl

qualität 5 mit bis zu 98 Prozent UV-Schutz sind in 55 Farbnuancen verfügbar. So besteht die Möglichkeit, die Unternehmensfarben als Visitenkarte des Hauses im Outdoor-Bereich fortzusetzen. Auch eine Bedruckung mit Schriftzug und Logo kann realisiert werden. Gegen Aufpreis sind Mast und Schirmgestell ebenfalls in sämtlichen RAL-Farben erhältlich und lassen sich dem unternehmenseigenen Farbkonzept anpassen.

Von markilux. Die verschiedenen Modelle von klein bis XXL bedienen jedes Flächenangebot. Die Pergola-Markisen sind auch mit einigen anderen Produkten des Unternehmens kombinierbar. Man kann beliebige Grund-

risse individuell ausstatten. Empfehlung: von vornherein Leuchten und Wärmestrahler einplanen, gegebenenfalls weitere Markisen, die man als Schutz vor Wind oder leichtem Regen herunterfahren kann. Flexible Befestigungs-Varianten sind Verankern am Boden oder Sicherung über Beschwerungskästen, die sich als zusätzliche Sitzplätze nutzen oder mit Blumen bepflanzen lassen. Von Vorteil ist, dass die Markisen an der Wand montiert sind und von zwei vorderen Säulen getragen werden. Sie bieten dadurch viel Freiraum unter dem Markisentuch. Aufgrund der Vielfalt der Anlagen in Form und Farbe ist dieser Wetterschutz je nach Architektur passend zum Gebäude oder der Terrasse zu gestalten. Für

markilux für fast jede zu überdachende Fläche

INTERVIEW MIT MARKUS KONWAY

den angesagten Trends folgen. Hierzu gibt es in unserem Unternehmen eigens ein Team, welches diesen Bereich bearbeitet.

Wie müssen sich Qualität und Beanspruchung des Equipments angesichts einer immer längeren Verweildauer der Gäste im Freien verändern?

Gestell in Gold und Schirmdach in Schwarz: Von Glatz speziell angefertigt für das My Home / My Hotel in Rosenheim

Im Uhrzeigersinn: Bevera, Estilo, Candia, und Santo von Vega

absolut beste Qualität und einen beständigen und verlässlichen Partner und nicht ausschließlich nur einen guten Preis.

Wie hoch ist derzeit der Anteil an Beratung und Service in Ihrem Hause? Was sollten neue Kunden beachten?

Wo sehen Sie die Trends 2023/2024 bei Design, Farben und Formen von OutdoorMöbeln für Restaurants und Hotels?

Nach den beständigen Farben, die bei uns Lederlook, Schwarz, Elfenbein, Granit, Tabaco, Quarz, Honig etc. heißen, haben wir unsere Palette mit weiteren eleganten Farben wie Mokka, Schiefergrau oder Braun ergänzt. Ecken werden teilweise verschwinden und man wird mehr geschwungene und weichere Formen finden. Beständig werden wir Neuigkeiten präsentieren, die dem Zeitgeist und

Wir haben uns seit Existenzgründung auf Qualität, Verfügbarkeit, Service und Leistung konzentriert. Dieses werden wir insbesondere in dem interessanten Jahr 2023 weiter ausbauen, denn in diesem Jahr wird es, aufgrund der sich ändernden Einkaufssituationen auf dem Markt, bedingt durch den Krieg und weiterhin Corona, eine weitere Marktsäuberung geben. Billiganbieter, die Marktpreise drücken und dem schnellen Geschäft nachgelaufen sind, werden teilweise verschwinden. Wir freuen uns auf das Jahr 2023, denn jetzt können wir unsere starke Leistung unter Beweis stellen. Unsere Kunden verlangen vorrangig

Geschäfte werden unter Menschen gemacht und hier haben wir unser Unterscheidungsmerkmal. Wir sind lange genug auf dem Markt und dieser Markt ist sehr transparent. Es ist über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt, was wir an Service und Beratung bieten – und darauf sind wir stolz. Trotzdem sind wir nicht fehlerfrei, jedoch sind wir reaktionsschnell und flexibel, sodass wir uns schnell korrigieren und verbessern können.

Pro und Contra „Supermarkt“: Terrassenmöbel im Vergleich zu Möbel vom Profi. Welche Unterschiede sehen Sie?

Wir erkennen beim Möbelstück sofort, in welcher Preisklasse es sich bewegt. Hier sollte man unbedingt beim Kauf auf folgendes

„Produkte und Partner live kennenlernen“

Markus Konway, Geschäftsführer von Konway

das Tuch ist mit dem Service „colour on demand“ jede Wunschfarbe zu realisieren. Ebenso wie das Branding mit dem eigenen Logo oder dem Namen der Location.

Von Warema. Der Trend zur Gestaltung lebenswerter und entspannender Outdoor Living Bereiche spiegelt sich in der Spectrum-Kollektion anhand von drei innovativen Trendwelten mit frischen Farben und inspirierenden Designs wider. Nature verkörpert die bewusste Wahrnehmung der Natur durch eine natürliche Designsprache und warme Erdtöne, Pure mit zurückhaltenden Farben und einem frischen Design Trends wie New Cocooning und Gesundes Wohnen. Create schließlich zeigt das begehrte neue Gemeinschaftsgefühl in Form von kräftigen Farben und aktivierenden Kontrasten. Von allen inspiriert, zeigt sich Spectrum in den sechs Farbwelten Rot, Gelb, Grau, Beige, Blau und Grün. Für eine maximale Einsatzvielfalt sind die Dessins der Kollektion in verschiedenen Stoffqualitäten erhältlich. Neben Acryl sind für spezielle Anforderungen besondere Funktionalitäten verfügbar. Das nachhaltige Sonnenschutzgewebe Starlight Blue zum Beispiel wird zu 85 Prozent aus Recycling-PET gefertigt und ist GRS-zertifiziert (Global Recycled Standard). Ebenfalls ganz neu: das äußerst strapazierfähige Polyester-Gewebe Sunvas Perla FR. Dank einer speziellen Beschichtung ist dieses sowohl wetter-

achten: Beständigkeit im Zukauf, Wetterund UV-Beständigkeit, Kunstfaser aus nicht recyceltem Material, entsprechende Wandstärke beim Aluminiumgestell, Art und Weise der Aufspannung des Geflechtes, professionelles Flechten und Knüpfen der Faser und – wichtig – Metallkappen am Fußende. Daher können wir nur jedem Kunden empfehlen, sich vor dem Kauf die Möbel im Showroom anzusehen und zu testen und/ oder sich einen Musterstuhl senden zu lassen. Wir empfehlen die Live-Begutachtung und gleichzeitig das komplette Kennenlernen des Partners.

Wie hoch ist der durchschnittliche Investitionsaufwand für eine Terrasse?

Das ist schwer zu ermitteln. Aus der Erfahrung heraus können wir sagen, dass man bereits für 400 bis 450 Euro einen sehr guten Tisch und vier Stühle bekommt. Unter 300 Euro Investition ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man als Gastronom binnen einem Jahr nachfinanzieren muss oder sich

Sitzmöbel

• www.abc-worldwide.de

• www.goin.de

• www.konway.de

• www.lusini.com/vega

• www.objekt-m.com

• www.pmfurniture.de

• www.schnieder.com

fest als auch schwer entflammbar (Baustoffklasse DIN

EN 13501-1: B-s1, d0). Wer als Gastronom oder Hotelier Interesse an Spectrum hat, lässt sich von den Partnern im Fachhandel die Themenwelt Mappen vorlegen.

In Grau/Beige finden sich die beliebtesten Stoffe und meistverkauften Farben, während Gelb/Rot/Blau/Grün speziell für Kunden mit Lust auf besondere Farbgestaltung und individuelle Inspiration konzipiert ist. In der dritten Mappe werden alle Funktionsstoffe mit besonderen Eigenschaften für Sonnenschutz, Brandschutz, Wasserfestigkeit und Nachhaltigkeit zusammengefasst.

Überdachungen

• www.glatz.ch

• www.markilux.com

• www.warema.de

Restaurants

• www.bootshaus.net

• www.la-casa.nl

• www.weinschmiede18.a

gar für einen erneuten Kauf entscheiden muss, weil der Gast einfach das Mobiliar nicht annimmt. Terrassen mit schönen, bequemen und wertigen Sitzmöglichkeiten sind meist besser besucht. Der Trend bei unseren Kunden geht zu hochwertigem Material, was bei uns dennoch erschwinglich ist. Hinzu kommt die große Auswahl an Modellen und eleganten Farbgebungen, die oft in ganzen Serien kombinierbar sind und somit einen riesigen Spielraum zur individuellen Gestaltung bieten.

Macht eine gute und richtige Pflege bezüglich der Lang-/Kurzlebigkeit solcher Möbel noch etwas aus?

Unabhängig davon, welches Material verarbeitet wird, und ebenso unabhängig von den Aussagen vieler Hersteller und Partner, ist die kontinuierliche Pflege definitiv sehr wichtig. Terrassenmöbel gehören selbstverständlich im Winter komplett eingelagert und/oder zumindest gegen Frost und Niederschlag sowie sonstige Witterungseinflüsse

geschützt. Möbel aus Holz benötigen natürlich eine intensivere Pflege, jedoch ist hier eine natürliche Rissbildung oft auf Dauer keinesfalls auszuschließen. Es gilt immer die Pflegeanleitungen zu beachten.

Ihre generelle Empfehlung zum Thema Terrassenmöbel lautet ...

... nicht gleich auf jedes Sonderangebot springen und kaufen. Gerne auch einmal beim Brauereivertreter, Getränkefachgroßhändler oder Branchenkollegen eine Referenz einholen und das Angebot genauestens prüfen. Qualität der angebotenen Leistung prüfen und die Beständigkeit des Partners hinterfragen, sodass bei einem Garantiefall oder bei einem Nachkauf auch noch jemand zu erreichen ist. Ein persönliches Wort von Mensch zu Mensch wird hier sicherlich helfen, letztendlich den richtigen Partner auszuwählen. Produkte und Partner „live“ kennenlernen, somit den Partner besuchen und hinter die Kulissen schauen. www.konway.de

Pergola-Markise P40 von Warema

Möbel

Foto: Hüftgold • Schwetzingen

Bei uns finden Sie Möbel für jeden Geschmack und jedes Budget. Was können wir für Sie tun? Über 100 Modelle sind schnell lieferbar!

Wir stellen aus!

10.-14.03.2023 in Hamburg

Halle B3.EG, Stand 217

Sensible Partnerschaft

Die Vorteile einer Trinkwasseraufbereitung in der Gastronomie liegen auf der Hand: Kostenersparnis bei Transport und Lagerung, Zeitersparnis, Nachhaltigkeit sowie Komfort und Bequemlichkeit. Zudem können die Qualität von Speisen, Kaffee und Co. verbessert, darüber hinaus die Lebensdauer von Kaffeemaschinen oder anderen Küchengeräten verlängert werden. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Mineralwasser ist nach wie vor der beliebteste Durstlöscher der Menschen in Deutschland. Vergangenes Jahr lag der ProKopf-Verbrauch hierzulande bei 129,5 Litern. Kein Wunder also, dass das Mineralwasser auch in der hiesigen Gastronomie und Hotellerie von Gästen gefragt ist. Wer hier als Gastronom Kosten, schwere Getränkekisten oder volleren (Kühl-)Lagern aus dem Weg gehen will, kann auf Wasserspender oder leitungsgebundene Systeme verschiedener Hersteller zurückgreifen. Die Investition

amortisiert sich mit Hinblick auf die bereits genannten Vorteile innerhalb kurzer Zeit. Mit dem Abfüllen des hygienisch einwandfreien Wassers in Glasflaschen, bestückt mit eigenem Restaurant- oder Hotellogo, lässt sich zudem ein wertvoller USP schaffen. Aber nicht nur als Durstlöscher bietet filtriertes

Bis zu 99 Prozent einer erschöpften InlineFilterkerze von BWT water+more können nach dem Recycling für neue Filter wiederverwendet werden

Wasser der Gastronomie einen Mehrwert. Auch bei der Zubereitung von Schorlen, Mixgetränken, Kaffee, Tee und Speisen ist der Einsatz von Nutzen. Und das nicht nur geschmacklich, denn mit dem Filtern von maschinenschädlichen Stoffen reduzieren sich Wartungszeiten und Reparaturen von Kaffeemaschinen.

So machen etwa Filtersysteme von BWT water+more aus jedem lokalen Wasser ein Gourmetprodukt und schaffen damit eine

optimale Basis für den idealen Geschmack von Kaffee, Tee & Co. Das wissen auch die Profis an den Kaffeemaschinen zu schätzen: Das Unternehmen ist bis 2025 offizieller Water Filtration Sponsor für die World Barista Championships (WBC) der Specialty Coffee Association (SCA). BWT testet, welchen Einfluss etwa der pH-Wert, die Härte oder der Mineraliengehalt auf den Geschmack der Heißgetränke und die reibungslose Funktion der Kaffeemaschinen haben, und passt seine Filtersysteme an die neuesten Forschungsergebnisse an. Bestes Kaffeewasser garantieren etwa die Umkehrosmoseanlagen BWT bestaqua 14 ROC Coffee. Sie entfernen unerwünschte Partikel, reduzieren gezielt den Salzgehalt und liefern Wasser in seiner reinsten Form – in großen Mengen und in weltweit reproduzierbarer Qualität, unabhängig vom lokalen Rohwasser. Die kompakten ROC Stars der Wasseroptimierung kombinieren die BWT Hochleistungsmembran für die Umkehrosmose mit der BWT Magnesium-Technologie, die das Wasser ausgewogen mit Magnesium als Geschmacksträger mineralisiert.

Um eine konstant hohe Geschmacksqualität und optimalen Maschinenschutz zu gewährleisten, arbeiten die Inline-Filterkerzen von BWT water+more effizient von der ersten bis zur letzten Tasse: BWT bestmax Premium mit der integrierten BWT Magnesium-Technologie wertet das Kaffeewasser sensorisch mit Magnesium als Geschmacksträger auf. Mit BWT bestprotect sind Kaffeemaschinen effektiv vor Kalk- und Gipsablagerungen, Korrosion und damit vor Langzeitschäden geschützt. Die Filterkerzen sind in verschiedenen Leistungsgrößen erhältlich und der universelle BWT besthead Flex Filterkopf gestaltet den Filterwechsel einfach und sicher.

Wer sich live von der wirtschaftlichen Wasserfiltration, gepaart mit bestem Geschmack und einer großen Portion Nachhaltigkeit überzeugen will, sollte zur diesjährigen Internorga in Hamburg einen Besuch bei den Wasserspezialisten aus Wiesbaden einplanen. Kaffeespezialitäten am Messestand (Halle A4, Stand 307) zaubert Johannes Otto, Deutscher Latte Art Meister von 2020.

Für jedes Rohwasser und jede Kapazität das passende Produkt bietet die Filterkerzen-Familie von BWT water+more Neben den Bohnen spielt vor allem das optimal aufbereitete Kaffeewasser eine wichtige Rolle für bestes Aroma beim Kaffee

Wie schmeckt Wasser? Der Frage können InternorgaBesucher auf den Grund gehen. Um die geschmackliche Vielfalt von Wasser mess- und greifbar zu machen, hat Brita das Wasser-Sensorik-Rad entwickelt

Die ProfessionalFilterfamilie von Brita wird ständig größer. Die Lösungen werden immer spezifischer auf die unterschiedlichen Bedarfe ausgerichtet

Mit dem Purity C iQ gelang Brita 2022 eine digitale Innovation in der Wasserfiltration Das intelligente, datengesteuerte Filtersystem ist effizient, denkt mit und löst drei Herausforderungen im Tagesgeschäft

Mit evo-water fresh liefert evo-water Teilentsalzungspatronen mit gesilberter Aktivkohle für den Lebensmittelbereich. Das Segment evosoda beinhaltet leitungswassergebundene Wasserspender

Filtration goes digital

Dass es zu 98 Prozent mit Wasser zu tun hat, dass Kaffee in der Tasse zum Genuss wird, weiß auch Brita. Das Familienunternehmen ist seit über 50 Jahren im Bereich der Trinkwasseroptimierung eins der führenden Unternehmen. Bei der Internorga vom 10. bis 14. März kann man sich über die umfangreiche Kompetenz der Spezialisten aus Taunusstein bei Wiesbaden am Messestand (Halle A4, Stand 210) informieren. Besonders beim Cuptasting mit Barista Anna Schättgen, Mitgründerin der Rö-

sterei Giovanna Kaffee, erfahren Besucher, wie stark Wasser am Geschmack von Kaffee beteiligt ist. Eine Einführung in die Sensorik von Wasser bietet Wassersommelier Sebastian Kolb. Die neu gewonnenen Erkenntnisse können die Besucher bei einem Schluck aus den leitungsgebundenen Vivreau Wasserspendern überprüfen.

von Service, Technikern und Endkunden: Es verhindert Fehler bei der Installation und damit Verkalkungen von professionellen Kaffeemaschinen. Schwankungen der Wasserbeschaffenheit werden zuverlässig automatisch zugunsten hoher Qualität ausgeglichen. Außerdem sorgt der Purity C iQ dafür, dass der Filterstatus der vorhandenen Kartuschen jederzeit transparent ist und Service-Einsätze gezielt geplant werden können.

Das System besteht aus dem Purity C iQ Filterkopf und der Purity C iQ Kartusche mit automatischer Erkennung mittels RFID (Radio Frequency Identification) zur kontaktlosen Auslesung der Filterdaten. Die Kartuschen können mit nur wenigen einfachen Schritten in der dritten Komponente, dem Brita iQ-Portal mittels der dazugehörigen App mit allen gängigen Browsern und Endgeräten registriert werden. Alle Standorte sind mit ihren registrierten Filterkartuschen im iQ Portal auf einer Übersichtsseite erfasst, was ihre Überwachung und die Planung des Filterwechsels ganz einfach macht. Eine Ampellogik zeigt den Kapazitätszustand aller registrierten Kartuschen auf einen Blick an. Wer Informationen zu einer einzelnen Kartusche aufrufen möchte, klickt auf die Detailseite: Vom Kartuschentyp über die Restkapazität bis hin zu durchschnittlichem

Wasserverbrauch, aktuell gemessener Wasserhärte, Spülstatus und Handlungsbedarf, wie einem Wechsel, werden alle verfügbaren Informationen angezeigt. „Die Überwachung der registrierten Filter wird für den Service denkbar einfach und kann problemlos und zuverlässig mit einem Team geteilt werden. Vorteil: Alle Tauschtermine können effizient und auf den Punkt geplant und eingehalten werden. So kann im Service Zeit und Geld gespart werden. Filterwartung ist eben auch immer bester Maschinenservice“, erklärt Matthias Molnar, Sales Director DACH Professional Filter Products bei Brita.

Reichhaltige Anwendungen

Auch evo-water aus Heroldstatt bietet clevere Lösungen für die Trinkwasseroptimierung. Unter die Offerte evo-water fresh fallen Teilentsalzungspatronen mit gesilberter Aktivkohle für den Lebensmittelbereich. Sie finden ihre Anwendungsbereiche bei Kaffeemaschinen, Teekochern, Heißgetränkeautomaten, Kombidämpfern und Eiswürfel-

bereitern. Die Wasserfilter von evo-water fresh sorgen dafür, dass die Farbe und der Geschmack der Nahrungsmittel erhalten bleiben und schützen vor Vitaminverlust. Somit garantiert ihr Einsatz Genuss ohne störenden Beigeschmack. Zudem werden Kaffee- Tee-, Koch und Backautomaten vor Verkalkung geschützt und erhöhter Energieverbrauch wird verhindert. Die im Wasser enthaltenen Kalzium- und MagnesiumIonen werden gegen Wasserstoff-Ionen ausgetauscht und sorgen für eine Reduzierung der Karbonathärte. Die gesilberte Aktivkohle entnimmt unerwünschte negative Wasserinhaltsstoffe, zum Beispiel Chlor, und verhindert Keimbildungen. Alle anderen Mineralien und Spurenelemente bleiben erhalten.

Das zweite Angebot evosoda beinhaltet leitungswassergebundene Wasserspender. Die bequeme Bedienung und das ergonomische Design ermöglichen auch den Einsatz in Selbstbedienungseinrichtungen im Gastronomiebereich. Die Geräte sind erhältlich als Auftisch,- Stand,- oder Untertischgerät und spenden je nach Modell Wasser in Umgebungstemperatur, gekühltes Wasser, Sprudelwasser oder Heißwasser. Zu den beiden Angeboten informiert das Unternehmen ebenfalls zur Internorga (Halle B7, Stand 415).

Ressourcensparende Lösungen

Wie die Internorga in Hamburg vom 10. bis 14. März widmen sich auch die Küchentechnikhersteller in Hamburg den aktuellen Herausforderungen in den Profiküchen und präsentieren dafür ihre Lösungen. Eine Auswahl von Yvonne Ludwig-Alfers

Von automatisiertem Kochen und Backen, Konnektivität bis hin zu Robotik – wer nachhaltigen Erfolg im gastronomischen Betrieb haben will, kommt an moderner Küchenausstattung nicht vorbei. Denn intelligente Küchentechniklösungen gelten als Garant für Effizienz, Wirtschaftlichkeit und ein gleichbleibendes Qualitätsniveau. In Hamburg ist daher wieder eine große Auswahl an multifunktionalen Küchengeräten und Innovationen in den Hallen B6 und B7 vorhanden, die Profis im Betriebsalltag unterstützen

Angesichts der stetig wachsenden Anforderungen an betriebsinterne Prozesse – bedingt durch etwa steigende Energiepreise, Personalmangel oder rückläufige Gästezahlen – ist die Nachfrage nach intelligenten Technologien hoch: Denn cloudbasierte, vernetzbare und multifunktionale Geräte sorgen für mehr Produktivität. Zudem sind automatisiertes Kochen und Backen so-

• www.internorga.com

• www.ambach.com

• www.ascobloc.de

• www.bartscher.com

• www.beergrill.com

• www.colged.de

• www.coolcompact.de

• www.eku-limburg.de

• www.hagola.de

• www.hobart.de

• www.hoshizaki-europe.com

• www.meiko-global.com

• www.miele.de

• www.mkn.com

• www.nordcap.de

• www.palux.de

• www.phoeniks.eu

• www.rational-online.com

• www.retigo.de

• www.salvis.ch

• www.saro.de

• www.smegfoodservice.com

• www.unox.com

• www.welbiltde.com

• www.winterhalter.de

wie Robotiklösungen auf dem Vormarsch. In Hamburg finden Besucher Neuheiten, Trends und innovative Lösungen vieler namhafter Küchengerätehersteller. Die Auswahl reicht von ressourcensparenden Spülsystemen über Frontcooking- Stationen und Induktionsherde sowie Hochleistungsgrillplatten, Kombidämpfern und High-SpeedÖfen der neuesten Generation bis hin zu digitalen Vernetzungslösungen.

Coole Energiesparer Green Days bei ascobloc (Halle B6, Stand 113). Das Unternehmen präsentiert eine Auswahl aus dem Portfolio seiner neu entwickelten Kühlgeräte. Die Kühl-, Tiefkühltische, Getränkekühltheken sowie Kühl- und Tiefkühlschränke mit Eigenkühlung sowie Zentralkühlung zeichnen sich durch beste Energieeffizenz – Energieeffizenzklasse bis A+ - sowie den Einsatz zukunftssicherer Kältemittel aus. Die bessere Energieeffizi-

enz wird beispielsweise durch eine stärkere Isolation des Korpus mit einer Wandstärke von 60 Millimetern erreicht. Auch weitere Features der neuen Generation überzeugen.

Mit einem Relaunch seiner Kühl- und Tiefkühlschränke geht Cool Compact (Halle B6, Stand 421) auf die Internorga. Auf einem vergrößerten Messestand und mit einem neuen Konzept präsentiert der Spezialist für Kühltechnik einen Teil seines umfangreichen Portfolios. Die Kühl- und Tiefkühlschränke der Serien Melios und Magnos überzeugen seit jeher durch eine gute Energieeffizienz. Bei der Serie Melios wurde der Stromverbrauch durch effizientere Komponenten im Kühlkreislauf noch weiter reduziert. Auch die neuen Geräte der Serie Magnos 570 sind durch technische Weiterentwicklungen nun noch effizienter als die Vorgängermodelle und überzeugen durch die Energieeffizienzklasse A. Neu im Programm sind auch

Kühl- und Tiefkühlschränke mit zwei Türen übereinander, die sich in der unteren Hälfte mit drei Auszügen bedienen lassen.

Zu den Highlights, die Hoshizaki (Halle B6, Stand 408) vorstellt, gehören die beiden neuen Kühltechnikserien Premier und Advance. Erstere besteht aus Hochleistungskühlschränken für eine energieeffiziente Kühlung (Klimaklasse 4/5), die auf die Anforderungen betriebsamer Großküchen zugeschnitten sind. Die Advance-Serie bietet trotz einer Höhe von weniger als zwei Metern ein großes Nettonutzvolumen. Durch den Einsatz des natürlichen Kältemittel R290 ist ein niedriger Energieverbrauch gegeben. Ferner informiert das Unternehmen über seine Compact-Kühlreihe, die überarbeitet wurde.

NordCap (Halle B6, Stand 432) präsentiert sich auf der Internorga als vielseitiger Partner für den Außer-Haus-Markt. Anhand unterschiedlicher Bereiche zeigt das Team, wie es mit gut durchdachten Gerätekombinationen gelingt, Arbeitsprozesse effizient und nachhaltig zu gestalten, bei qualitativ hochwertiger Speisenqualität. Der Fokus wird auf vier Anwendungsgebiete gelegt. Darunter

der Bereich Großküche/Produktion. In diesem Bereich präsentiert das Unternehmen sowohl Technik für die thermische Produktion als auch eine Auswahl an Geräten aus der Kühltechnik. Spezialisten zeigen anhand leistungsstarker Nouvair Schnellkühler und ausgewählter Regenerationstechnik wie das Cook & Chill Verfahren richtig eingesetzt wird. Weitere Anwendungsbereiche sind Pizza und Weinbar, SB Mini-Market: TakeAway und Convenience und Shop-in ShopSystem: Asian and Italian Corner.

Deutschlandpremiere feiert die Kühltechnik von Smeg Foodservice (Halle B7, Stand 227). In verschiedenen Ausführungen, Kapazitäten und Größen – teils mit Edelstahlfront, teils mit Glastüre wird diese angeboten. Gemein ist den in Italien gefertigten Geräten die ausgeprägte, kostensparende Temperaturstabilität. Dafür sorgen die fortschrittliche und umweltfreundliche Kühltechnik sowie eine starke Isolierung. Der geräumige Nutzraum macht die Geräte außerdem funktional und flexibel einsetzbar. Neben der Kühltechnik stehen bei Smeg auch die Spültechnik, die neue Generation der Kombidämpfer sowie die Kaffeemaschinen von La Pavoni im Fokus.

Halle B7, Stand 211

Hobart

Fokus Mehrweg

Auch bei den Spülmaschinenhersteller stehen die Zeichen ganz auf Energie sparen. Darüber hinaus widmen sie sich einem anderen Branchenthema: dem Spülen von Mehrweg.

Für das Spülen von Mehrweg bieten sich etwa die Modelle TopTech 36-23 und TopTech 38-23 von Colged (Halle B7, Stand 421) an, die beispielsweise mit dem Korbmaß 500 x 500 Millimetern und Spülkapazitäten von bis zu 60 Körben pro Stunde eine gute Performance abliefern. Neben der Hygiene stehen zudem auch die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Mittelpunkt. So informiert das Unternehmen über die in wenigen Tagen lieferbaren Untertisch- und Durchschubgeschirrspülmaschinen mit großem Einsparpotenzial bei Wasser, Strom und Reinigungsmittel und über die Spülmaschinen der Serie SaniTech 36 und SaniTech 38, die mit Thermodesinfektion punkten.

Um den wachsenden Kosten für Strom, Gas und Wasser entgegenzuwirken, bietet Hobart (Halle B7, Stand 208) unter dem Schlagwort #smartgespart praktische und einfach umsetzbare Lösungen, mit denen gespart werden kann. In der smarten Spültechnik von Hobart stecken Energiespar-Features – zum Beispiel die allseitig geschlossene Haube, die Abwasser-Wär-

merückgewinnung, die 50Percent-Frischwasserspülung und das Climate-Plus Energiesparsystem. Die Hobart-Experten wissen zudem, worauf es beim hygienesicheren Spülen von Mehrweg ankommt, und haben passende Spül- und Trocknungslösungen für jeden Bedarf entwickelt. Auf der Internorga zeigt man in der Live-Demonstration unter anderem die Untertischspülmaschine Premax GP/FP mit eingebauter Top-Dry Trocknung.

Als Partner der Gastronomie begleitet auch Meiko (Halle B6, Stand 431) die Veränderungen in der Branche mit der dazu gehörigen Spültechnologie und arbeitete bereits

seit längerem an Weiterentwicklungen seiner Maschinen und auch an patentierten Innovationen für das Spülen von Mehrweg. Auch weitere Themen wie Energiesparen und Speiserestemanagement werden mit neuen Konzepten bedient. Mit der neuen Meiko M-iQ Bluefire geht man das Thema Personal an.

Bei Miele Professional (Halle B7, Stand 417) stehen unter anderem vernetzbare Lösungen für die Küche im Mittelpunkt. Hygienisch sauberes Geschirr, und dies auch im Programm „Super Kurz“ mit einer Laufzeit von nur fünf Minuten: Dafür stehen die Frischwasserspüler der Serie MasterLine, die für jede Programmphase frisches Wasser nutzen und mit hohen Temperaturen arbeiten. Alle Geräte sind mit dem OnlinePortal Miele Move vernetzbar. Damit lässt sich zum Beispiel auf einem PC, Smartphone oder Tablet überprüfen, wie viele Geräte gerade im Einsatz sind. Praktisch: die leichte Bestellung von Reinigungschemikalien über eine direkte Verlinkung mit dem Miele Professional Shop.

In Hamburg lädt auch Winterhalter (Halle B7, Stand 413) Interessierte ein, die Welt des Gläserspülens zu entdecken. Der Spülspezialist gibt Tipps, wie Gläser gespült werden

Hoshizaki

PhoeniKs

Palux

Beer Grill

Salvis

Meiko

Cool Compact Colged

müssen, damit sie perfekt aus der Maschine kommen. Unter dem Motto „The Home of Glasswashing“ wird anschaulich und praxisnah gezeigt, welche Rolle dabei der Wasserdruck spielt, wie Gläser auch ohne Polieren brillant glänzen und welche Nachteile das Handspülen mit sich bringt. Ebenfalls im Fokus: das Mehrwegspülsystem für die effiziente Reinigung von Bechern und Bowls aus Kunststoff.

Clevere Vernetzung

Mit der Electronic Control (EC), geeignet für nahezu alle elektronischen Ambach (Halle B7, Stand 410) Geräte der System 850 Serie, wird die Ambach Küche 4.0 Realität. Die Anbindung via elektronische Steuerung an ein Cloud-basiertes Leitsystem macht den lokalen sowie weltweiten Zugriff auf alle relevanten Nutzungs- und Verbrauchsdaten möglich. Ein unverzichtbares Tool, um Betriebskosten zu senken, sämtliche Prozesse zu optimieren und das Personal zu entlasten. Mit einem Drehknopf und fünf TouchButtons ist die Bedienung der Electronic Control intuitiv, Rezepte und alle Abläufe sind präzise darstellbar, die Temperatur kann bis zu ein Grad Celsius genau eingestellt werden. Neben einer exakten HACCP-

Dokumentation bietet die Electronic Control einen Überblick über den gesamten Gerätepark, die Möglichkeit zur Überwachung aller Prozesse in Echtzeit sowie eine Analyse und Aufzeichnung aller Nutzungsdaten.

Wenn die Internorga ihre Pforten öffnet, bietet auch MKN (Halle B6, Stand 422) wieder ein abwechslungsreiches Messe-Programm an: Kulinarische Erlebnisse von der Show-Bühne und der Expert Arena werden ergänzt durch informative Branchentalks und MKN Profikochtechnik, wie den multifunktionalen FlexiChef, die Kombidämpfer FlexiCombi und SpaceCombi, die Premium Herdanlage MasterLine, und den Multifunktionskochkessel. Alle Bühnenshows werden aufgezeichnet und können direkt auf dem YouTube Channel des Unternehmens gestreamt werden. Für alle, die keine Zeit für einen Besuch des Messestandes haben, bietet das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge seinen erfolgreichen digitalen Messerundgang in Deutsch, Englisch und Französisch.

Multifunktionale Lösungen und die Vernetzung von Küchengeräten bilden die Eckpfeiler des Messeauftritts von PhoeniKs (Halle B6, Stand 436). Der Großküchen-

KOMPLETTLÖSER –alles aus einer Hand

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme: ein Partner!

Das PALUX-Team hat die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden immer im Blick und bietet als einziger Hersteller ein umfassendes Dienstleistungspaket an.

So wird jede Küche passgenau sowie kundenbezogen gefertigt und geliefert.

HALLE B7

STAND 217

Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr. www.palux.de

Miele

NordCap

ascobloc

hersteller aus Gelsenkirchen bringt seine modulare Kochtechnik für mittlere und große Profiküchen mit und zeigt eine Auswahl aus seiner Premium-Serie K-Line. Die Serie verfügt optional über die internetfähige Touch-Bedienung KCI (K-Line-CookingIntelligence). Mit Hilfe der KCI lassen sich dank etablierter Standards mehrere Geräte, auch über verschiedene Standorte hinweg und herstellerunabhängig digital vernetzen. Wie eine Vernetzung der Küchengeräte den Alltag in der Großküche erleichtert, erfahren Besucher ebenfalls auf der Internorga. Den 100 Quadratmeter großen Messestand teilt sich PhoeniKs mit Salvis. Der Schweizer Hersteller gehört ebenfalls zur GustatusGruppe und vertreibt die PhoeniKs K-Line in der Schweiz.

Rational (Halle B6, Stand 502) zeigt seine Auswahl an Kochsystemen sowie Trainings und Services, die Profis im Betriebsalltag insbesondere bei den Branchenthemen wie steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen, Personalmangel und Digitalisierung unterstützen. Am Stand bieten die RationalKöche ein Showprogramm, bei dem iCombi Pro und iVario Pro sowie die Vernetzungslösung ConnectedCooking ihre volle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Zudem informieren täglich um 17 Uhr in einem Vortrag die Rational-Anwender vom FC Schalke 04 sowie vom Stuttgarter Restaurant die Waldauerin, wie sie in ihrem Betrieb Küchenprozesse optimiert und damit Tagesabläufe vereinfacht haben.

Breites Portfolio

Seit mittlerweile 60 Jahren stellt Bartscher (Halle B6, Stand 411) auf der Internorga aus, bietet dabei stets eine interessante Auswahl seiner Produkte. In diesem Jahr neu dabei sind zum Beispiel die Kaffeevollautomaten KV2 Premium, verschiedene Induktionskoch- und Warmhaltelösungen, Dry Age Kühlschränke, Kühllösungen und Geschirrspüler. Besonders hervorheben ist der High-Speed-Ofen Snackjet 200, der live mit verschiedenen Speisen im Einsatz präsentiert wird.

Schnell. Gesund. Nachhaltig – unter diesem Motto zeigen Beer Grill und Salvis (Halle B6, Stand 436) ihre Kompetenzen in einem ganzheitlichen Konzept smart cooking – perfectly presented. Während bei Beer Grill die Speisenausgabevitrinen Culinario Master Touch im Mittelpunkt steht, ist bei Salvis das öko- und logische Vakuumiersystem Salvis GreenVAC ein Highlight. Weitere Präsentationen am Gemeinschaftsstand der Schweizer Unternehmen: die High-Tech Speisenausgabevitrine Beer Vulcano, der Druck-Steamer Salvis VitalityEVO und die Salvis Kombidämpfer CucinaEVO T-Modelle.

Produktoffensive bei EKU Großküchentechnik (Halle B6, Stand 318). Das Unternehmen feiert nicht nur sein 50. Jubiläum in diesem Jahr, sondern lockt auch mit innovativen Produktideen an den Messestand. Im Mittelpunkt

steht dort die Elektro Griddleplatte mit einer Bratfläche aus rostfreiem Duplex-Edelstahl, die zunächst in den EKU Thermik Serien 750, 850 und Integral geplant ist, aber sich auch in individuelle EKU-Kochblocklösungen einsetzen lässt. Zudem informiert man über neue Induktionsherde, einen neuen ElektroNudelkocher und die neue EKU Elektro Kippbratpfanne.

Sein gesamtes Produktportfolio präsentiert Hagola (Halle B7, Stand 414). Die Lösungen aus den Bereichen Kühlen, Warmhalten und Präsentieren von Speisen und Getränken sind Kombinationen von durchdachten Produkten, Technik, Know-how und kreativen Antworten auf die Bedürfnisse des Marktes. Ein Highlight wird die runde Fisch- und Feinkostkühlung sein. Zudem hat das ShowcaseProgramm Zuwachs bekommen und wurde technisch und optisch aufgefrischt. Passend zum Thema „Neues“ und „Zusatzgeschäft“ verspricht die SB-Flaschenausgabe eine praktische Kühlung von Getränkeflaschen und eine attraktive Verkaufsfläche für das

Smeg Rational

Welbilt

Hagola

EKU

schnelle Zusatzgeschäft – ganz ohne großen zusätzlichen Personalaufwand.

Seit Jahrzehnten steht Palux (Halle B7, Stand 217) für passgenaue Küchenlösungen aus einer Hand. Dabei bietet der Hersteller mehr als Projektplanung und -umsetzung: Er begleitet seine Kunden von der Bedarfsanalyse über Konzeption und Produktion sowie Montage bis hin zur Einweisung in die neuen Arbeitsabläufe und zu den After-Sales-Services. Gleichzeitig tragen die speziellen Palux-Lösungen zum wirtschaftlichen Erfolg sowie zu planbarem und entspanntem Arbeiten bei. Wie genau sie das umsetzen können, erleben die Besucher auf der Internorga und in persönlichen Gesprächen. Dort präsentiert das Unternehmen beliebte und bewährte Produkte wie die

Herdanlagen X-Line und Maître und den Salamander Vario Lift.

Von der Qualität der Technik von Retigo (Halle B7, Stand 423) und seine breite Produktpalette können sich Besucher ebenfalls in Hamburg überzeugen lassen. Neben den Einstiegsmodellen der Orange Vision und Orange Vision Plus Serie werden die voll ausgestatten Kombidämpfer Blue Vision und die Backofenserie DeliMaster zu sehen sein. Erstmalig wird auch das neue Einbaukit für die Gerätegröße 6 x GN 2/3 zu sehen sein. Die Lösung ermöglicht den platzsparenden Einbau der kleinsten Gerätegröße inklusive Kondensationshaube in Schrankelemente.

Neben Must-Haves für die gastgebende Branche stellt Saro Gastro-Products (Halle B6, Stand 121) das neue Sortiment für Großküchen vor: Zusätzlich zu den regulären Bautiefen für beispielsweise Restaurantküchen sind mit der LQ900-Linie jetzt auch Küchenmodule mit 90 Zentimetern Tiefe erhältlich. Diese lässt sich nach dem Baukastenprinzip beliebig kombinieren, sodass eine bedarfsgerechte Kücheneinrichtung entsteht.

Die Internorga zählt für Unox Deutschland (Halle B7, Stand 317) zu einer der wichtigs-

ten Messen des Jahres. Zu sehen ist auch diesmal die umfangreiche Produktpalette des italienischen Herstellers. Die Range deckt dabei alle fachlichen Bedürfnisse an professionelle Öfen und Ofenzubehör ab und setzt mit Innovationen sogar noch einen drauf, so das Unternehmen.

Welbilt (Halle B7, Stand 212) präsentiert seine Geräte für alle Bereiche der Gastronomie. Darunter die neue Generation der leisen, schnellen und vernetzten High-Speed Öfen, die Merrychef conneX-Reihe, den neuesten Convotherm mini, den Convotherm maxx pro sowie den Delfield-Schockkühler. Weltpremiere hat die neue Familie der Convotherm maxx pro Standgeräte, die für den Catering-Bereich prädestiniert und mit der Option zum Räuchern ausgestattet sind. Außerdem dabei: Der Multiplex Fresh Blender, der Smoothies, Shakes, Frappés und Kaltgetränke in nur wenigen Sekunden auf Knopfdruck zubereitet.

• Optimale Grill-& Bratergebnisse

• Einfachste Reinigung mittels Wasser

• Abstrahlungshitze minimal und viele weitere Vorteile

• Ideal zum Front-Cooking

Partner der Profis

Retigo

Unox

„Glücksgriff für den Verband“

Der DEHOGA Westfalen verfügt nun über drei Regionalreferenten. Sie sollen bei der Kreisgruppen- und Mitgliederbetreuung unterstützen.

Die Betreuung der DEHOGA-Mitglieder in der Fläche stärken – mit diesem Ziel wurden im Laufe des vergangenen Jahres insgesamt drei Regionalreferenten im DEHOGA Westfalen eingestellt. Mit Michael Grönewäller, Martin Bienhüls und Alexander Duling verstärken nun drei erfahrene Gastronomieexperten das DEHOGA-Team in Hamm.

Im Aufgabenfokus steht für die neuen „Gesichter des Verbandes in der Region“ neben der individuellen Beratung der DEHOGAMitglieder und der Betreuung der einzelnen DEHOGA-Kreisgruppen auch der Kontakt zu den Branchenpartnern in Politik, Verwaltung und Presse sowie die Gewinnung neuer Mitglieder. Ein breites Aufgabenspektrum, das eine Menge Erfahrung im Gastgewerbe erfordert. Erfahrung, die alle drei Regionalreferenten ohne Zweifel mitbringen:

Michael Grönewäller blickt als gelernter Koch auf mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Branche zurück. Neben einer langjährigen Selbstständigkeit in der Gastronomie zeichnete er über viele Jahre für die Gastronomieabteilungen eines führenden Möbelkonzerns verantwortlich.

Auch Martin Bienhüls ist lange im Geschäft – als langjähriger Gastronom und Hotelier in Stadtlohn, Gronau und Dülmen und Mitveranstalter des Münsterländer Dodgeball Beach Cup ist er, nicht zuletzt auch wegen seines bisherigen ehrenamtlichen Engagements im DEHOGA Westfalen, vielen Kollegen bereits bekannt.

Die drei Regionalreferenten des DEHOGA Westfalen (von links nach rechts): Michael Grönewäller, Alexander Duling und Martin Bienhüls

Im Verhältnis zu seinen beiden Kollegen sieht die Branchenerfahrung des dritten Regionalreferenten Alexander Duling fast schon bescheiden aus. Aber mehr als 15 Jahren als Gastronom in Iserlohn, abgerundet durch Marketingerfahrung in der Getränkeindustrie, qualifizieren ihn perfekt für das Aufgabengebiet eines Regionalreferenten.

Frischer Wind im Team

„Unsere drei neuen Mitarbeiter sind ein Glücksgriff für den Verband“, so HansDietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Westfalen. „Mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensläufen bringen sie frischen Wind ins Team und tragen ganz erheblich dazu bei, die Präsenz des DEHOGA in den Hotels und Gastronomiebetrieben in Südwestfalen, dem Ruhrgebiet und dem Münsterland zu stärken und die Anbindung von Haupt- und Ehrenamt im DEHOGA in der Fläche zu intensivieren.“

Kamen in Arnsberg zur Südwestfalenkonferenz zusammen (von links nach rechts): Anke Budde, Präsidentin der Allianz Selbstständiger Reiseunternehmen

Bundesverband, Jürgen Gevers, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen, Bettina Lugk, Mitglied des Bundestages (SPD), Hans-Dietmar Wosberg und Mohamed Boudih, NGG-Landesvorsitzender

Treffen in Arnsberg

Südwestfalen steht wie die meisten anderen Regionen in Deutschland und Europa vor zwei großen Herausforderungen: dem demographischen Wandel und der Digitalisierung der Arbeitswelt im Zuge des Strukturwandels.

Aus diesem Grund lud Ende Januar die Friedrich-Ebert-Stiftung zur Südwestfalenkonferenz mehr als 100 Vertreter der heimischen Wirtschaft und der Verbände ins sauerländische Arnsberg ein. In insgesamt vier unterschiedlichen Arbeitsgruppen wurden dabei branchenspezifische Problemstellungen herausgearbeitet und Lösungsvorschläge den ebenfalls anwesenden Politikern aus Bund und Land an die Hand gegeben.

Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Westfalen und des DEHOGA Nordrhein-Westfalen, machte auf dem Podium deutlich, dass sich das Fach- und Arbeitskräfteproblem der Branche nur gemeinsam mit Arbeitgebern, Arbeitnehmern und der Politik lösen lasse. Ein für die Praxis händelbares, flexibles Arbeitszeitgesetz spiele hierbei eine genauso wichtige Rolle wie ein geordneter Arbeitskräftezuzug aus Drittlän-

dern und die Stärkung der Wertschätzung der dualen Ausbildung im Bewusstsein von Politik und Bevölkerung. „Die duale Ausbildung ist nicht mehr, aber auch kein bisschen weniger wert als ein Studium. Das müssen wir endlich wieder in die Köpfe kriegen. Nicht jeder, der Abitur macht, muss im Anschluss zwangsläufig studieren. Gerade jetzt, in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels, sind die Karriereaussichten im Gastgewerbe so groß wie nie zuvor. Unsere Führungskräfte werden immer jünger und das bietet tolle Chancen für Berufseinsteiger in unserer Branche.“

Neuer Premium-Partner

Dem DEHOGA Westfalen ist es gelungen, hobex Payment Systems als neuen Partner zu gewinnen.

Der bargeldlose Zahlungsverkehr ist in unserer heutigen modernen Welt nicht mehr wegzudenken. In praktisch allen Branchen können Zahlungssysteme die Abläufe vereinfachen beziehungsweise weiter optimieren und somit wertvolle Zeit sparen.

Die Experten von hobex bieten beste Konditionen (Mastercard und Visa Consumer Cards EWR maximal 0,69 Prozent), modernste Terminals, Top-Service und eine täglich von 7 bis 24 Uhr besetzte Hotline. Die Ansprechpartner für Mitglieder des DEHOGA Westfalen, Christiane Kellermeier und Paul Falkenberg, garantieren individuelle und kompetente Beratung – gerne auch vor Ort.

Das Unternehmen hobex bietet Mitgliedern des DEHOGA Westfalen passende Lösungen zu attraktiven Sonderkonditionen. So profitieren Mitglieder, indem die Terminalmiete/Servicegebühr für das erste Jahr entfallen, zusätzlich sind Einrichtung und Installation kostenlos. Egal, ob Standterminal oder mobiles Gerät wie dem ViA Handheld mit aufgespieltem Kassensystem, mit dem sowohl boniert als auch

kassiert werden kann. Auch Sonderfunktionen wie MOTO-Zahlungen (Kreditkarten manuell am Terminal) sind möglich. Speziell im Bereich Tourismus und Gastronomie haben sich die Systeme aufgrund ihrer absoluten Verlässlichkeit sowie der unerreichten Anwenderfreundlichkeit bereits flächendeckend durchgesetzt und sind in jedem Betrieb zu unverzichtbaren Tools im täglichen Ablauf geworden.

Das umfassende hobex Sortiment bietet die richtigen Produkte für praktisch jede Anwendung. Vom einfachen Standgerät bis zum AllesKönner: das neue ViA Pro-Terminal auf Android-Basis, das Partnernet sowie Kassenschnittstellen (hobex arbeitet hier mit vielen Kassenpartnern zusammen).

Falls Sie direkt Kontakt mit horax aufnehmen möchten –Tel.: 089 200 070 330.

Weitere Informationen und Konditionen finden Sie auf: www.dehoga-westfalen.de

„Viel Arbeit – und immer mehr Bürokratie“

Der Dehoga-Kreisverband Minden-Lübbecke kam auf Schloss Benkhausen in Espelkamp zusammen.

Hohe Energiekosten, gestiegene Lebensmittelpreise und Personalmangel: Das Gastgewerbe steht vor enormen Herausforderungen. Viele Betriebe haben zudem immer noch mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Trotzdem war die Stimmung gut, als die rund 30 Mitglieder des DEHOGA-Kreisverbands Minden-Lübbecke kürzlich zur Jahreshauptversammlung auf Schloss Benkhausen zusammenkamen.

Die neue Kreisvorsitzende Larissa Mattlage hatte die Teilnehmer in das Schlosscafé Die Rentei geladen. Auch Regine Tönsing, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Ostwestfalen, begrüßte die Teilnehmer. Mattlage bestätigte in ihrer Position als Hoteldirektorin vom Schloss Benkhausen die Situation der Gastronomie und die Veränderungen der vergangenen Jahre.

Eine der aktuellen Herausforderungen ist die Pflicht, für Speisen und Getränke außer Haus auch Mehrwegbehälter anzubieten. Seit

1. Januar 2023 haben Gäste die Wahl zwischen Einweg- und Mehrwegbehältern. Hierzu wurden noch Fragen zur Umsetzung erläutert. Auch das Thema Ausbildung beschäftigt die vielen Anwesenden. Der Personalmangel schlägt sich mittlerweile bei der Suche nach Azubis nieder. Die Auswirkungen der fehlenden Aktivitäten zur Berufswahl in Schulen und Co. während der Corona-Pandemie spiegeln sich jetzt branchenübergreifend wieder. Die Attraktivität der Berufe deutlicher herauszustellen, sieht Regine Tönsing als eine sehr wichtige Aufgabe

der Verbandsarbeit. Das deutsche Ausbildungssystem genieße einen hervorragenden Ruf und ermögliche bei entsprechender Leistung nicht nur ein schnelles Vorwärtskommen, sondern sei auch eine optimale Grundlage, um international Erfahrungen zu sammeln.

Der DEHOGA Umweltcheck

Zwei gastgewerbliche Betrieben in Ostwestfalen stellten sich kürzlich dem DEHOGA Umweltcheck.

Die Themen Umwelt- und Klimaschutz sind eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und werden auch im Gastgewerbe mit einer hohen Bedeutung angenommen. Verbraucher und Gäste sind kritischer und sensibler geworden. Kommunizierbares Umweltengagement ist längst mehr als ein positiver Imagefaktor. Nicht selten ist der transparente Nachweis des eigenen Umweltengagements inzwischen ein obligatorischer Bestandteil des Angebotes und ein Kriterium für die Auswahl eines Hotels oder eines gastronomischen Betriebes. Mit einem praktikablen und finanzierbaren Umweltcheck unterstützt der DEHOGA die Branche bei der Erbringung dieses immer häufiger angefragten Nachweises im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Der DEHOGA Umweltcheck ist Teil des DEHOGA Energie- und Umweltkonzeptes, das gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium umgesetzt wird. Der DEHOGA Umweltcheck wurde für die spezifischen Anforderungen des Gastgewerbes und seiner vorranging klein- und mittelständisch geprägten Betriebe konzipiert und ist damit ein Instrument im Gastgewerbe, mit dem das betriebliche Umweltengagement nach außen kommuniziert werden kann.

Im Raum Ostwestfalen wurden jetzt mit dem Hotel Pfennigskrug in Herford und dem Hotel Comfort Garni in Bielefeld zwei Betriebe mit der Umwelt-Auszeichnung in Gold ausgezeichnet. Den Inhabern Dirk Detering, Hotel Comfort Garni, und Henry Althoff, Pfennigskrug, wurden für ihre engagierte Beschäftigung und die Erfüllung der Umweltauflagen die Urkunden überreicht.

Larissa Mattlage (links) und Regine Tönsing konnten rund 30 Mitglieder des DEHOGA-Kreisverbands Minden-Lübbecke zur Jahreshauptversammlung auf Schloss Benkhausen begrüßen

Dirk Detering, Inhaber des Hotel Comfort Garni in Bielefeld, mit dem DEHOGA Umweltcheck in Gold

Erfahrungsaustausch und Neuwahlen

Neben den üblichen Regularien und den Neuwahlen stand der persönliche Austausch unter den Kollegen im Mittelpunkt der Versammlung. Insgesamt stellten die Mitglieder des DEHOGA Ortsvereins fest, dass sich die Stimmung trotz gewaltiger Herausforderungen im Gastgewerbe gebessert hat. Knuth fasste die Diskussion wie folgt zusammen: „Die Zuversicht in unserer Branche wächst weiter. Mit großer Sorge sehen wir allerdings die erheblichen Kostensteigerungen bei Energie und Lebensmitteln und die Zunahme der Bürokratie.“

Verbandsgeschäftsführer Kai Buhrke konnte die Einschätzung der Kollegen auch bundesweit bestätigen. So ergaben die Rückmeldungen der befragten Mitglieder eine Energiekostensteigerung im Januar 2023 gegenüber Januar 2022 um durchschnittlich 75,5 Prozent. Bei den Lebensmitteln und Getränken lagen die Kosten zwischen 20 und 30 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch die Personalkosten kletterten durchschnittlich bundesweit um 20,6 Prozent nach oben. Deshalb, so die Teilnehmer, ist es entscheidend, dass die

Neben den Regularien und Neuwahlen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Detmold im Gasthaus Schlobeit

Gas- und Strompreisbremsen jetzt schnell die dringend benötigte Entlastungswirkung bei allen gastgewerblichen Betrieben entfalten. Michael Knuth als neuer Vorsitzender wird den DEHOGA in Detmold für die kommenden vier Jahre führen. Der Ortsverein ist mit seinen rund 100 Mitgliedern der mitgliederstärkste Ortsverein innerhalb des DEHOGA Lippe. Im Vorfeld seiner Wahl ließ sich Knuth von einigen Kollegen überzeugen, dass gerade in der jetzigen herausfordernden Zeit ein funktionierender Ortsverein mit einem starken Vorsitzenden wichtig ist, um den Zusammenhalt der Mitglieder zu gewährleisten und vor Ort eine politische Lobby zu haben. Michael Knuth nimmt die Herausforderung gerne an, zumal er mit den weiter gewählten Vorstandskollegen ein starkes Team an seiner Seite hat. Sein Team setzt sich seit der Neuwahl wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Michael Knuth, Café Outback

Vorsitzender: Frank Vollmer, Gasthof zum Klüt

Schriftführerin: Michaela Ober, Altstadt Hotel

Kassiererin: Helene Gehrt, Altstadt Hotel, und Jochen Willuweit

Kassenprüfer und Stellvertreter: Juri Helm, Verve Cafe, und Sebastian Schraets, Schraeger Vogel

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung tauschten sich die Mitglieder über die aktuelle Situation und ihre Erfahrungen mit den Gästen aus. Dabei sei positiv hervorzuheben, dass nach umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit zuletzt weniger Gäste Tische reservierten und dann einfach nicht kamen. Hier sei ein neues Bewusstsein zu spüren, da die Gäste jetzt vermehrt ihre Reservierungen rechtzeitig absagen.

Michael Knuth vom Café Outback wurde auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Detmold, die Mitte Februar 2023 im Gasthaus Schlobeit in Horn-Bad Meinberg stattfand, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt ab sofort die Position von Lothar Althöfer, der aus Altersgründen den Vorsitz abgegeben hat.

Projektwochen der Mittelstufen

Winterzeit – Kohlzeit. Das oft unterschätzte Wintergemüse stand im Mittelpunkt der Projektwochen der Kochauszubildenden im Felix-Fechenbach-Berufskolleg. Für ihre Kollegen aus den Serviceberufen dagegen lautete das Thema „Bio? Logisch“.

Mehr als 40 angehende Köche, Hotel- und Restaurantfachkräfte der zweiten Ausbildungsjahre setzen sich über eine Woche lang intensiv mit einer der aktuellen Thematiken auseinander. Den Abschluss bildete ein Wettkampf vor einer fachkundigen Jury, der Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Lehrer angehörten. Hier mussten die Auszubildenden dann ihr ganzes Können unter Beweis stellen.

Die Kochauszubildenden präsentierten drei Variationen von Kohl, sowohl gefüllt mit Fisch oder Fleisch als auch vegetarisch. Ergänzt wurde diese Aufgabe durch einen theoretischen Teil, in dem eine umfangreiche Speisekarte mit Allergenkennzeichnung erstellt und eine Materialanforderung kalkuliert

Die Sieger (von links): Luca Hillebrecht, Timm Weizel, Bashir Jamali, Leonie Heese, Vivien Steinmair, Jason Kröker, Vanessa Ilske, Denise Spilker, Marvin Ernst, Kamal Yusoufov, Victoria Diel, Marcell Konrad und Maritza Macias Ruiz

werden musste. Darüber hinaus wurden in der Vorbereitung renommierte Küchenchefs aus der lippischen Gastronomie eingeladen, um über Themen wie Fisch, Fermentieren von Kohl oder das Herstellen von Farcen zu informieren.

Für die Auszubildenden der Serviceberufe drehte sich dieses Mal alles um den Trend zu gesunder Ernährung. Neben dem Besuch

eines Biohofes oder Kaffee- und Teeschulungen stand zum Beispiel das Herstellen von Smoothies auf dem Programm. Ein selbst entwickelter Smoothie bildete dann auch einen der Wettbewerbsteile für die Hotel- und Restaurantfachleute. Daneben galt es auch hier, theoretische Grundlagen für regionale und nachhaltige Ernährung zu erarbeiten und eine entsprechende Speisekarte zu gestalten. Als weiterer praktischer Wettbewerbsteil kam das Herstellen und Servieren eines Frischkäses am Tisch des Gastes hinzu.

Wegen des umfangreichen Prüfungsprogramms am Donnerstag fand die Siegerehrung am Freitagmorgen im Restaurant unARTig des FFB statt. Dabei zeigte sich, wie ausgeglichen das Leistungsniveau war: Bei den Servicekräften trennten nur wenige Punkte die Siegerteams von den Nächstplatzierten, bei den Köchen war das Niveau ähn-

Die Sieger der Köche Vivian Steinmayr und Jason Kröker bei der Aufgabe Warenerkennung

lich ausgeglichen. „Die gezeigten Leistungen verdeutlichen das Potential der Auszubildenden und spiegeln das gute Ausbildungsniveau in Lippe wider“, so Abteilungsleiter Sven Jacobi. „Die jungen Fachkräfte haben sich weit über das erwartbare Maß hinaus engagiert und gezeigt, dass sie sich für ihre Branche begeistern können.“

Bei den Hotel- und Restaurantfachleuten setzten sich Denise Spilker, Vanessa Ilske und Marvin Ernst (alle Maritim Staatsbadhotel, Bad Salzuflen) an die Spitze. Den zweiten Platz belegten Marlon Stock (Lippischer Hof, Bad Salzuflen), Michelle Guretzky (Hotel Stadt Hamburg, Bad Salzuflen) und Kamal Yusufov (Hotel Landhaus Schieder, Schieder-Schwalenberg) vor den Drittplatzierten Marcell Konrad, Maritza Macias Ruiz (beide Best Western Plus Hotel Ostertor, Bad Salzuflen) und Viktoria Diel (Hotel Stadtpalais Lemgo).

Bei den Köchen siegten Vivien Steinmair (Detmolder Hof, Detmold) und Jason Kröker (Landhaus Begatal, Dörentrup). Den zweiten Platz sicherten sich Bashir Jamali (Detmolder Hof, Detmold) und Leonie Heese (Kurparkhotel Bad Salzuflen). Luca Hillebrecht (Kurparkhotel Bad Salzuflen) und Timm Weizel (Germanenhof, Steinheim) belegten Platz drei.

Gewonnen haben aber natürlich alle Teilnehmenden, nicht zuletzt Erfahrungen für die anstehende Zwischenprüfung. Neben dem Unterricht im Rahmen der dualen Ausbildung bietet das FFB im Gastronomiebereich als eines von wenigen Berufskollegs in NRW die Möglichkeit zur Weiterbildung in der Hotelfachschule. Die Ausbildung zum Betriebsleiter /zur Betriebsleiterin dauert zwei Jahre, zusätzlich kann die Ausbildereignung und die Fachhochschulreife zu erworben werden. Der neue Ausbildungsjahrgang für diese Schulform startet im August 2024. Informationen zu diesem und anderen Bildungsangeboten des FFB finden sich unter www.ffb-lippe.de

Reger Austausch

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des DEHOGA Wirtevereins Lemgo-Dörentrup-Kalletal konnte Vorsitzende Anja Limberg zahlreiche Kollegen begrüßen.

Als Veranstaltungsort wählte der Wirteverein das Restaurant Ostertor, das frisch in den DEHOGA Lippe eingetreten ist. Für Betreiber Toni Osmani erfüllte sich mit dem Restaurant ein großer Traum. Er und sein Team bieten den Gästen unter anderem klassische, deutsche Küche in einem modernen Ambiente. Der Vorstand berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Ortsvereins und deren Mitglieder, zu denen unter anderem „Lemgo live“ und „Lemgo macht ein Fass auf“ gehören. Ideen für gemeinsame Aktivitäten wurden ebenso besprochen wie die Internorga-Fahrt. Die anwesenden Mitglieder freuten sich, dass dem

DEHOGA Lippe in diesem Jahr wieder ein begrenztes Freikartenkontingent zur Verfügung steht. Die Anwesenden bestellten deshalb noch vor Ort zahlreiche Freikarten aus dem Kontingent.

DEHOGA Lippe-Geschäftsführer Kai Buhrke referierte kurz und knackig über die wichtigsten Branchenthemen, zu denen unter anderem die neue Mehrwegangebotspflicht gehört.

DEHOGA Lippe-Präsident Holger Lemke berichtete zudem über die anstehende DEHOGA Verbandsreise unter dem Motto Bierkultur, welche die Mitglieder vom 23. bis 25. Oktober 2023 nach Bamberg führen wird.

Anja Limberg (links), 1. Vorsitzende, will mit den Mitgliedern des Wirtevereins LemgoDörentrup-Kalletal wieder viele Aktivitäten organisieren

Networking beim Grünkohlgelage

Peter Tappe, Vorsitzender des DEHOGA Ortsvereins Blomberg Südost, freute sich über die sehr gute Resonanz anlässlich des traditionellen, jährlichen Grünkohlgelages, das der Ortsverein seit Jahrzehnten durchführt.

Rund 50 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Networking in gemütlicher Runde im märchenhaften Ambiente der Burg Schwalenberg im Betrieb der Ortsvereinskollegin Magdalena Stanitzek. Neben DEHOGA Lippe-Präsident Holger Lemke und Günter Weigel, Geschäftsführer Lippe Tourismus & Marketing, waren auch Bürgermeister und zahlreiche Partner und Lieferanten des Vereins dabei.

Norbert Lange, Inhaber des Hotel Landhaus Schieder, freut sich, dass sein Haus erneut die Kriterien für die Drei-Sterne-Plus-Klassifizierung erfüllt und nahm die Auszeichnung von Verbandsgeschäftsführer Kai Buhrke (im Bild links) entgegen.

Die Zweiplatzierten im Service mit dem Prüfungsausschuss

Rund 50 Teilnehmer kamen zum traditionellen Grünkohlgelage des DEHOGA Ortsvereins Blomberg/Schieder-Schwalenberg

Neue Klassiker

Hügli vereint eine ganze Bandbreite herzhafter und süßer Food-Komponenten unter einem Dach. Mit der Marke Vogeley unterstützt das Unternehmen die Umwelt, indem es deren Produkte klimaneutral verpackt. Außerdem trägt jede einzelne Faltschachtel dazu bei, dass Brunnen für sauberes Trinkwasser in Ostafrika unterstützt werden.

Die fünf neuen Klassiker Desserts von Vogeley punkten ebenfalls mit Nachhaltigkeit. Bei der Mousse au Chocolat, Panna Cotta, der palmfettfreien Bayerische Creme sowie der grünen Waldmeister Götterspeise wird auf Fairtrade-Produkte gesetzt, die die Kreationen besonders beliebt machen. Die Vanillesauce mit echter und fairer Bourbon-Vanille kann auch vegan zubereitet werden. www.huegli.de

Weinausschank im Glas

Die glasweise Weinausschanklösungen von EuroCave, seit 50 Jahren Spezialist für Weinklimaschränke, bieten zahlreiche Vorteile für Hotels und Restaurants: hohe Dienstleistungsqualität, Impulskäufe, Umsatzsteigerungen und kein Risiko der Verschwendung. EuroCave präsentiert dafür spezifische Produkte: die Wine Bar 2.0 beziehungsweise 8.0 sowie das Vin au Verre 8.0. Alle drei Lösungen wurden eigens für das Servieren von Wein entwickelt. In der Wine Bar 2.0 oder 8.0 werden geöffnete Flaschen dank des Vakuumsystems Active Protect bis zu zehn Tage nach dem Öffnen vor Oxidation geschützt. Die Wine Bar 2.0 bietet zwei Fächer mit voreingestellter Temperatur. Die Wine Bar 8.0 sorgt mit verschiedenen Temperaturbereichen, einstellbar zwischen acht und 16 Grad Celsius, für eine optimale Temperierung von Weiß- und Rotweinen. Das Offenausschanksystem Vin au Verre 8.0 ermöglicht das längere Aufbewahren mehrerer geöffneter Weinflaschen in zwei unabhängigen, einstellbaren Fächern. Zwei Temperaturbereiche sind möglich: sechs bis 15 sowie neun bis 18 Grad Celsius. Weiterhin verfügt die Lösung über ein automatisches Reinigungssystem. Das Einschenken und der Flaschenwechsel gehen schnell von der Hand. www.eurocave.de

Digitaler Imbisswagen

Das neue Angebot der Tobit. Software Laboratories und Showcase für digitale Gastronomie ist das TKWY-Mobil. Ein digitaler Imbisswagen, bei dem es kein Servicefenster für die Bestellungen gibt. Lediglich ein großes Display leuchtet entgegen. Bestellungen und Bezahlung funktionieren ausschließlich digital per Smartphone, was die großen QR-Codes mit der Aufschrift „Bestellen“ auf dem knallgrünen Wagen verdeutlichen. Mit der digitalen Bestell- und Abholoption gibt es am Imbisswagen keine Warteschlangen. Per Chat-Nachricht werden die Gäste minutengenau informiert, wann ihr Essen abholbereit ist. Dann scannen sie den QR-Code an der Abholbox zur Authentifizierung und der Mitarbeiter gibt die Bestellung an den Gast aus. Die Mitarbeiter müssen so nicht zwischen Aufnahme von Bestellungen und Bezahlung jonglieren. Durch die bargeldlose Abwicklung entsteht außerdem kein Aufwand für Wechselgeld und Sicherung der Einnahmen. Der TKWY-Mobil ist ideal für Wochenmärkte, Veranstaltungen oder als Betriebskantine. Die Software für „Self-Order-and-Pay“ kann jeder Gastronom für sein eigenes mobiles Angebot, seinen Imbissbetrieb oder seine Ghostkitchen nutzen. www.tobit.software

Eyecatcher

Frisch ausgezeichnet mit dem German Design Award für die Jubiläumsserie Journey aus 2022, lanciert Zwiesel Glas mit Volume und Ink neue Eyecatcher. Die maschinell gefertigte Kollektion Volume vereint Kreativität, Präzision und Qualität: Das spezielle Muster in der Bodenplatte lässt eine ganz eigene Dynamik im Zusammenspiel von Getränk und Trinkglas entstehen. So werden die einzelnen Farbnuancen von Whiskys und Cocktails ideal in Szene gesetzt. Die umfassende Barserie hat für jedes Getränk das richtige Glas und ist in elf Größen – fünf Becher und sechs Stielgläser – verfügbar. Die mundgeblasene Stielglasserie Ink überrascht ebenfalls. Mittels eines aufwendigen Verfahrens, das auf traditionellen Handwerkstechniken beruht, entstehen individuelle aquarellartige Farbverläufe in der Bodenplatte. Erhältlich in drei Größen, Rotund Weißwein sowie Sektglas mit Moussierpunkt, und fünf Farben, Smaragdgrün, Violett, Nachtblau, Ockergrün, Antikrot, erlaubt Ink größtmögliche Freiheit bei der Kombination.

www.zwiesel-glas.com

Passender Löffel

Kochwerkzeuge von Friedr. Dick zählen zum Inbegriff für gute Werkzeuge und Profis vertrauen seit Jahrzehnten auf die Qualität. Mit dem Steak- und Tafelmesser der Pure MetalSerie hat Dick einen erfolgreichen Schritt getan, um Messerkunst auch für den gedeckten Tisch anzubieten. Das ausgefallene Design ist mit einem außergewöhnlichen Schneiderlebnis gepaart. Die passende Gabel zum Messer kam auf Anhieb, auch eine Steak- und Tafelgabel kamen ins Sortiment. Nun folgt zur Vervollständigung des Tafelbestecks der Pure Metal Tafellöffel. Mit seiner Form und der Befolgung der klaren Linie und Formsprache der Serie Pure Metal überzeugt der Tafellöffel. Auch hier steht das puristische Industrie-Design im Vordergrund. Der Pure Metal Tafellöffel verfügt über eine seidenmatte Oberfläche in bewährter Stahlqualität. Außerdem eignet sich die ausgeprägte Laffe des Löffels optimal für Suppen, Eintöpfe oder auch Nachspeisen. Verfeinert in die asymmetrische ausgeprägte Pure Metal Formensprache, scheint die Form auf den ersten Blick untypisch, überzeugt jedoch bei Verwendung. Das Gewicht des Löffels ist gleichmäßig verteilt, sodass er gut ausbalanciert und angenehm in der Hand liegt. www.dick.de

Orange Spritz

Die Cider-Marke Somersby erweitert das bestehende Sortiment um die Geschmackssorte Orange Spritz und präsentiert erstmalig einen Cider mit einer leicht bitteren Note. Damit setzt das Unternehmen auf den anhaltenden und populären SpritzTrend. Somersby Orange Spritz kombiniert den Geschmack von

Aromastark

Gleich drei Kreationen – Apfel Balsam Essig, Weißwein Balsam Essig und Rosé Balsam Essig – sind das Ergebnis der Zusammenarbeit der Feinkostmanufaktur Laux und des Sternekochs Harald Rüssel. Der Apfel Balsam Essig mit kräftigfruchtiger Note und feiner Süße besitzt fünf Prozent Säure. Der

Verpachtung / Verkauf

Dörflicher Traditions-Gasthof in Westfalen, seit über 200 Jahren im Familienbesitz. Gelegen an der A2, aber ländlich. An 2 Radfernwege angebunden. Im Radius von 15 – 25 km von größeren Städten umgeben. Bestes Renommee für hervorragende regionale / saisonale Küche. 6 Hotelzimmer, Terrasse mit 30 Plätzen und Saal für 120 Personen. Kein Denkmalschutz.

Anfragen erbeten unter Chiffre 1055 an: GW Verlag GmbH, Objekt Gastrotel, Postfach 23 01 90, 45069 Essen oder an: info@gastrotel.de

bittersüßen Orangen mit fruchtiger Süße und vereint beide Komponenten auf einem ausbalanciertem Niveau. Der leichte Cider weist dabei einen geringeren Alkoholgehalt von 4,5 % Vol. und ist in der Gastronomie schnell servierbereit. Der Cider ist ab sofort für die Gastronomie als Glasflasche oder Dose verfügbar. www.somersby.com

Vielfältiges Wissen

Weißwein Balsam Essig hingegen überzeugt durch natürliche Süße der Trauben und Aromen, die sich während der sechsmonatigen Lagerung im BarriqueFass entwickeln. Die Weißweinessig-Komposition nach der Rezeptur des Sternekochs schmeckt trotz ihrer 5,5 Prozent Säure mild, spritzig-fruchtig und ist damit unter anderem für Dressings, Vinaigretten und Marinaden geeignet. Zuletzt bietet der limitierte Laux Rosé Balsam Essig einen süß-aromatischem Geschmack mit fruchtiger Note. Er behält seine natürliche Färbung und sein Aroma durch die sechsmonatige Lagerung im Spätburgunder-Fass. www.laux-deli.de

Ob ein persönliches Coaching, Informationen zu allgemeinen Themen oder das Kennenlernen neuer Trends – all das bietet der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet seinen Kunden mit den Seminaren der Transgourmet Akademie und Transgourmet Seafood auch 2023 wieder an. Dabei legt das Unternehmen nicht nur Wert auf nachhaltige Themen, sondern auch auf einen nachhaltigen Lernerfolg. Die Akademie bietet 47 Seminarthemen aus vielseitigen Themenfeldern wie Ernährung, Gesundheit und Kulinarik, Nachhaltigkeit und Bio oder Wirtschaftlichkeit und Management. Neben einem praxisnahen Bezug werden auch die individuellen Erfahrungen der Teilnehmenden einbezogen. Besondere Schwerpunkte können bei Bedarf auf die Schulund Seniorenverpflegung sowie auf die Betriebsgastronomie gesetzt werden. Mit den zahlreichen Kochschulungen zum Thema plant-based deckt Transgourmet einen weiteren Bereich ab, der in den Küchen des Außer-Haus-Marktes immer mehr an Bedeutung gewinnt. Neben weiteren interessanten Workshops bietet Transgourment unter anderem zahlreiche informative und abwechslungsreiche Online-Angebote. www.transgourmet.de

SOMMER-EIS & DESSERTS

Unsere Themen in Ausgabe 2.2023

KAFFEE, TEE & CO.

ERFRISCHUNGSGETRÄNKE

TAFELAMBIENTE

INDOORTRENDS

UND: WEINTRENDS, GRILLEQUIPMENT, KASSENSYSTEME & GASTRONOMIESOFTWARE, NACHHALTIGKEIT

GASTROTEL ABO

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Unabhängiges Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Gastronomie und Hotellerie. Erscheint sechsmal im Jahr – 38. Jahrgang.

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Autor: Hans-Herbert Seng (Frankfurt am Main)

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Edles Design, exklusive Vielfalt.

Mit der Gourmet-Linie im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in den attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen. Abgerundet wird das Angebot durch eine hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet-Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt.