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Kassen- und Paymentsysteme
from gastrotel 2-2022
by GW VERLAG
Zahlen und fröhlich s ein
Der Personalmangel in der Gastronomie ist allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, dass Kassensysteme sicher funktionieren. Eine leichte Handhabung bedeutet weniger Bedienerfehler und Zeitersparnis. Und nicht zuletzt seit Corona wird digitales Payment immer selbstverständlicher in Kassensysteme integriert. Ebenso wie Selfservice ist auch Self-Payment im Kommen – eine Erleichterung für Gastro und Gäste. Von Silvia Geuker
Vectron
Eine typische Situation: Der Laden brummt, und das Personal ist knapp. In dieser Situation läuft das neue All-in-One-Terminal Vectron A920 Plus zur Höchstform auf. Die Servicekraft gibt die Bestellung direkt über die integrierte MobileApp in das Terminal ein. Die Kassenapp schickt sie über schnelles WLAN direkt an den richtigen Drucker in die Küche oder an die Theke, während die Servicekraft schon wieder am nächsten Tisch abkassiert. Der Kassenbon ist mit wenigen Fingertipps erstellt und wird über den integrierten Bondrucker ausgedruckt. Wenn die Gäste mit Karte zahlen möchten, geht das auch. Dabei unterstützt das Terminal alle gängigen Kartentypen. „Der Prozess ist damit durchgängig digital, schnell und bequem. Die Servicekräfte sparen viele Wege ein und können Gäste deutlich schneller bedienen und abkassieren, wodurch pro Servicekraft mehr Umsatz gemacht werden kann. In Zeiten von knappem Personal ein wichtiger Vorteil“, erklärt Thomas Stümmler, CEO der Vectron Systems AG. Das All-inOne-Terminal bündelt Bestellabwicklung, Kartenzahlung und den Rechnungsdruck und ist die perfekte Ergänzung zur stationären Vectron-Serverkasse. Das große LED-Farbdisplay macht die Aufnahme von Bestellungen leicht. Die Bedienung des Terminals gleicht der eines Smartphones. Kartenzahlungen erfolgen mit dem Chipkartenleser oder kontaktlos über die NFC-Schnittstelle. Barcodes und Kundenkarten werden gleich mit eingescannt. Vectron bietet die für die Nutzung der Kartenzahlung notwendigen Paymentlösungen gleich mit an. Diverse Pakete wurden speziell auf die Gastronomie zugeschnitten. myVectron Pay Smart heißt die Bezahllösung für die Gastronomie, die es in verschiedenen Paketgrößen gibt. Ein monatlicher Grundpreis entfällt, und das zentrale Clearing ist inklusive. Separat abgerechnet werden lediglich die Debit- und KreditkartenDisagien. Die Payment-Angebote sind auch ohne Nutzung einer Vectron-Kasse buchbar. Das myVectron Pay Bundle bietet dem Gastronomen ein Komplettpaket aus Kasse und Bezahllösung.
www.vectron.de
Concept International & Sunmi
„Seit 2016 verkaufen wir Kassen, seit 2018 konzentrieren wir uns auf Android. Der Kassenbereich wächst bei uns jedes Jahr zwischen 20 bis 30 Prozent. Das liegt einerseits am Hersteller: Mit Sunmi haben wir einen Produzenten an Bord, der ein gutes Design
Zahlen und fröhlich s ein
Vectron A920 Plus Vectron POS7 & POS7 Mini
und ein rundes Software-Paket auf Android-Basis anbietet. Das spielt den aktuellen Trends in die Hände: Kunden wollen Geräte, die ihren privaten Smartphones und Tablets ähneln. Hier kommt Android ins Spiel: Die Kunden kennen die Oberfläche und die Benutzerführung, das Betriebssystem ist lizenzfrei, es bedient verschiedenste Endgeräte unterschiedlichster Formfaktoren und alle Kassensoftwarehersteller haben für den Gastro-Bereich spezialisierte Software im Programm. Einige Kunden haben den Corona-Stillstand genutzt, um sich technisch auf aktuellen Stand zu bringen. Da gehören Kassensysteme dazu“, so Mike Finckh, Geschäftsführer von Concept International. Die gute alte Kasse muss immer mehr können – und passt sich an. So verfolgt auch Concept International mit den Sunmi Kassen den All-in-One-Ansatz. „Kassenhersteller integrieren Schnittstellen wie NFC-Leser für Giro- und Kreditkarten sowie Mobile Payment, aber auch Bondrucker sowie Barcode- und QR-Code-Leser, etwa für Kundenbindungsprogramme, direkt in die Kasse. So sind bereits Kassen im Handheld- und im stationären Format mit Kartenleser, Barcodescanner und Drucker am Markt erhältlich“, so Steffen Schwenk, Business Development Manager und Kassenexperte bei Concept International. Die neue stationäre Kasse Sunmi T2S soll diesen Anforderungen gerecht werden. Mit Android 9.0 und dem integrierten Bondrucker erlaubt sie auch bei Hektik schnelles Arbeiten. Mittels optionalem Kartenleser für NFC-Chips und Magnetkarten können sich die Mitarbeiter authentifizieren. Loyalty-Programme, Sonder- oder Rabattaktionen sind ebenfalls über die Kasse möglich. Über die Management-Software lassen sich einzelne Kassen oder Pools aus mehreren Sunmi-Kassen installieren, verwalten und warten. www.concept.biz (Sunmi)
Intero
Auch Intero setzt mit Odoo Restaurant auf eine integrierte Lösung, die sich modular erweitern lässt. Reiner Hannaske, Account Manager beim Odoo Gold Partner Intero Technologies, argumentiert, dass durch die Verbindung über Schnittstellen mit anderen Programmen, etwa der Warenwirtschaft, die Fehlerquellen und Folgekosten automatisch implementiert seien: „Die Schnittstellen für Datenaustausch verursachen in der IT Kosten; die Administration kann nicht effizient erfolgen, da verschiedene Lösungen betreut werden müssen, was mit Mehraufwand bei der Pflege und Fehlerbehebung einhergeht. Gerade bei Updates können Schnittstellen Konflikte zwischen den Systemen verursachen und müssen angepasst werden.“ Neben einer Gastro-Kasse Kasse bietet Odoo Restaurant viele weitere Module, die aufeinander abgestimmt sind, so etwa die Tischreservierung, Warenwirtschaft, Buchhaltung, Management und Bonierung. Auch die Erstellung von Speisekarten, die Abwicklung von AußerHaus-Bestellungen, Treuekarten und Lagerverwaltung sind mit Odoo Restaurant machbar. Odoo Restaurant funktioniert cloudbasiert und plattformunabhängig auf allen Endgeräten. Als Web-Anwendung ist darüber hinaus keine Installation notwendig – Kosten für Auf- und Umrüstung entfallen: Eine feste Kasse ist zum Betrieb des Systems nicht nötig, stattdessen werden alle Endgeräte und Plattformen, wie Android oder Apple, unterstützt.
www.intero-technologies.de
gastronovi
gastronovi
Von Kassensystem über Warenwirtschaft und Tischreservierung bis hin zur Prozessoptimierung in Service und Küche: gastronovi bietet eine vernetzte Lösung, die alle Bereiche miteinander verbindet.
Amadeus Dango
Intero Odoo helloTESS! KMZ APRO Smorder
Lightspeed
Mithilfe der intelligenten All-In-One-Lösung von gastronovi lässt sich der gesamte Bestell- und Bezahlvorgang digitalisieren und automatisieren, abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Betriebs. Ob Vorbestellungen, Self-Ordering vor Ort oder das Anbieten von Online-Bestellungen zur Abholung beziehunsweise Lieferung – Gastronomen sparen durch den Einsatz digitaler Tools wertvolle Zeit ein. Außerdem ermöglicht die Vernetzung der einzelnen Module im Rahmen der Cloud-Lösung ein stressfreies Arbeiten.
www.gastronovi.com
helloTESS!
Für Coffee Fellows beginnt demnächst das Rollout für seine erste KundenbindungsApp. Um die Basis dafür zu schaffen und etwa 130 Filialen zu vernetzen, entschied sich der Franchise-Anbieter für das Kassensystem helloTESS!. Coffee Fellows arbeiminal. Sie besitzt eine benutzerfreundliche Oberfläche und ist mit einer Kassensoftware inklusive integrierter Bar-, Karten- und Kontaktlosbezahlung, einem Bondrucker, Barcodescanner sowie einer in die Softwarelösung eingebetteten Online-TSE ausgestattet. Darüber hinaus verfügt das smarte Kassensystem über ein eingebaute SIM-Karte und ist somit ortsungebunden einsatzbereit. MINI by orderbird ist ideal für kleinere, lokale Gastronomiebetriebe wie Eisdielen oder Foodtrucks. Übrigens ist orderbird soeben an den Zahlungsdienstleister Nets, Teil der europäischen Nexi Group, verkauft werden. Das soll weiteres internationales Wachstum ermöglichen.
www.orderbird.com
Tippie
tete bisher mit PC-basierten Kassen. Doch das erwies sich nicht als zukunftsfähig. Nach reiflicher Überlegung stellte man alle Franchise-Partner auf das cloudbasierte Kassensystem helloTESS! um. Mit helloTESS! lässt sich eine vernetzte, in sich greifende IT-Landschaft aufbauen. „Vernetzung ist Teil unserer Software-Architektur“, erklärt Hubert Domscheit, Geschäftsführer bei helloTESS!. „Die offenen API-Schnittstellen der Programmierung ermöglichen es, dass unser Kunde jederzeit alle Daten aus helloTESS! exportieren und weiterverarbeiten kann.“ Somit konnte die eigene KundenbindungsApp von Coffee Fellows problemlos integriert werden.
www.hellotess.com
Orderbird
Die mobile All-in-One Kasse MINI by orderbird auf Android-Basis ist nicht größer als ein handelsübliches KartenzahlungsterKMZ
In der Gastronomie werden Kundenapps immer wichtiger. Denn Gäste sind zunehmend mobil und digital unterwegs und erwarten
die gleiche Flexibilität von ihrem Lieblingsrestaurant. Mit APRO Smorder von KMZ lässt es sich bequem per Smartphone im Restaurant am Tisch oder von zu Hause aus bestellen und auch bezahlen – inklusive mehrsprachiger Menükarten. Das spart Zeit, entlastet die Mitarbeiter und ermöglicht Mehrumsatz. Um das Personal zu Stoßzeiten zu entlasten, kann man Self-OrderingSysteme integrieren. APRO Smorder ermöglicht Vorbestellungen, Take Away und Lieferservice. Der Nutzer kann mit dem Smartphone oder PC vorbestellen, optional auch per Webshop auf der eigenen Internet-Seite. Auch Kundenbindungstools sind integriert. Durch die automatische und fehlerfreie Verbuchung entsteht kein Administrationsaufwand. Eine direkte Kassenanbindung ist ebenso gegeben wie eine Trinkgeldfunktion und eine mobile Bezahlung mit Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder Sofortüberweisung. Der Gast erhält eine digitale Rechnung per E-Mail. Die App sowie alle dazugehörigen Features sind individuell anpassbar, sodass sie dem eigenen Corporate Design entsprechen.
www.kmz-kassensystem.de
Lightspeed & OpenTable
Kassenanbieter Lightspeed und OpenTable, Anbieter von digitalen RestaurantReservierungen, sind in Deutschland eine strategische Partnerschaft eingegangen. Als eines der wenigen Kassensysteme macht Lightspeed den Reservierungsprozess für Gastronomen mit der Integration von OpenTable jetzt leichter. Die digitale Kommunikation zwischen den beiden Systemen in Echtzeit bündelt die wichtigsten Informationen, die Restaurants für einen effizienten Betrieb benötigen, an einem einzigen Ort. Die Auswertung der Kundendaten hilft dem Gastronomen, noch besser auf die Bedürfnisse des Gastes einzugehen. OpenTable automatisiert auch Service-Prozesse, indem es den Status der Tische aktualisiert. So sind Gastgeber immer auf dem neuesten Stand, Wartezeiten werden verkürzt sowie das Gästeerlebnis optimiert. Auch von unterwegs haben Betriebsleiter jederzeit Zugriff auf die Daten. „Treue Gäste sind heute wichtiger denn je“, sagt Daniel Simon, Country Manager Germany bei OpenTable. „Durch unsere Partnerschaft mit Lightspeed können Gastronomen sie auf einer tieferen Ebene kennenlernen und so ein noch besseres Kundenerlebnis schaffen. Von der Identifizierung von Stammgästen bis hin zu Vielzahlern hilft die Anbindung der OpenTable-Tools ans LightspeedKassensystem Gastgebern, treue Gäste zu erkennen und sie zum Wiederkommen zu bringen.“
www.lightspeedhq.de www.opentable.de
SumUp
SumUp
Wie sieht es eigentlich mit dem Trinkgeld aus, wenn bargeldlos bezahlt wird? SumUp bieten die sogenannte Tipping-Funktion, mit der der Trinkgeldbetrag ergänzend direkt am Terminal eingegeben werden kann. Die Kunden können den Betrag selbst bestimmen oder der Händler gibt in der SumUp App einen voreingestellten Prozentsatz zur Auswahl ein. So ist beim Bezahlen Trinkgeld und Rechnungsbetrag getrennt ausgewiesen, sodass der Gastronom auch bei Kartenzahlungen nicht auf Trinkgeld verzichten muss.
www.sumup.de
helloTESS!
Amadeus / Dango
Hört sich fast an wie „Django zahlt heute nicht“, meint aber etwas ganz anderes: Das Kassensystem Amadeus360 von GastroMIS bietet seinen Gastronomiekunden ab sofort eine neue digitale Bezahlmöglichkeit an. Durch eine Schnittstelle zu “dango”, Anbieter von Bezahlung via QR-Code, können Gäste, jetzt auch ohne Selfordering, direkt am Tisch mit dem Smartphone bezahlen, die Rechnung splitten und auch Trinkgeld geben. Anschließend können sie das Restaurant-Erlebnis direkt bewerten.
www.amadeus360.de
Tippie
„Der Rest ist für Sie“, ist ein gängiger Satz bei der Barzahlung einer Rechnung im Restaurant. Wenn die Servicekraft alles für den Gast gibt, ist das Trinkgeld eine echte Anerkennung für guten Service. Doch bei Kartenzahlung passiert es häufig, dass Kunden nicht aufrunden. Schließlich möchten sie sich für den guten Service lieber direkt bedanken und nicht beim Gastwirt. Fehlt jedoch das passende Bargeld, fällt das Trinkgeld schmal oder ganz aus. Das Leipziger Startup Tippie will das jetzt ändern – mit einem System für schnelle und transparente Direktzahlungen mittels QR-Code. Tippie funktioniert ohne App. Der Kunde scannt lediglich den persönlichen QR-Code der Servicekraft mit seinem Smartphone ein. Dann kann er entweder einen festgelegten Betrag auswählen oder individuell die Höhe des Trinkgelds bestimmen. Mit einem Klick wird die Transaktion sofort über PayPal, Google Pay, Visa oder Mastercard getätigt und geht direkt auf das private Empfängerkonto des Kellners – legal und steuerfrei. Tippie ist in wenigen Minuten eingerichtet und je nach Branche individuell anpassbar. Für Unternehmen ist Tippie kostenlos und reduziert zudem den Verwaltungsaufwand. Erste Erfahrungen zeigen, dass Servicekräfte über Tippie etwa 30 Prozent mehr Trinkgeld erhalten. Die Transaktionsgebühr von fünf Prozent wird meist von den Trinkgeldgebern übernommen.
www.tippie.de
MYTHEN ZUM THEMA „KARTENZAHLUNG
1. Das dauert länger als Barzahlung.
Tatsache: Nichts geht schneller als die kontaktlose Bezahlung ohne PIN-Eingabe.
2. Die Gebühren sind zu hoch und nicht kalkulierbar.
Tatsache: Auch bei der Barzahlung entstehen
Gebühren, wenn der Gastronom das Geld auf sein Konto einzahlt. Die Gebühren, die der Gastronom zahlt, sind transparent, und er selbst entscheidet, welche Zahlungsmittel er für sein Geschäft zulässt. Die Umsätze bei Kartenzahlung liegen bis zu 30 Prozent höher als bei Barzahlung.
3. Es dauert viel zu lange, bis die
Kartenumsätze auf dem Konto eintreffen.
Tatsache: Das ist abhängig von der Bank.
Bei einem SumUp-Geschäftskonto kann der
Gastronom bereits am nächsten Tag auf das
Geld zugreifen.
STARTET IN KÜRZE!
Seien Sie beim Start dabei und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Es lohnt sich: Wir verlosen unter allen Interessierten tolle Preise! Einfach QR-Code scannen und Kontaktformular ausfüllen.
amberproject.de/gt
Mit der Restaurant-Küche setzt amberproject einen Schwerpunkt auf die Ausstattung und Technik von Profiküchen sowie zugehörigen Servicebereichen.
Im Restaurant mit Innen und Außengastronomie, Küche, Bar und Terrasse werden vor allem die Bereiche Food & Beverage, Ausstattung & Ambiente sowie Ausstattung & Technik angesprochen. Im Newsroom auf dem amberprojectNewsHub stehen jederzeit neueste Nachrichten und Berichte, BestPracticeBeispiele, Tipps und Trends, Hintergrundgeschichten und Interviews mit Branchenexperten zur Verfügung. Der Seminarraum bietet alle Voraussetzungen für interne und externe Schulungen, VortragsVeranstaltungen, Workshops oder LiveChats. Auch InfoMaterial ist hier zum Download bereitgestellt.