März 3 2014
Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer
www.gwverlag.de
Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe
superpartner 2014 verliehen
seite 2
klinikküche seite 10 Internorga seite 16 social media Seite 26 Impressum Seite 24
Enjoy
Cooking! www.mkn.eu
„Wer rastet, der rostet“ seit 1876
Großküchen-Geräte
PREMIERE
auf der INTERNORGA
NEU
In Hamburg präsentieren wir erstmalig unseren neuen kompakten 6 x 1/1 GN Kombidämpfer mit vielen interessanten Features.
Bartscher Ihr kompetenter Partner Als Vollsortimentsanbieter für die professionelle Küchenausstattung verfügt Bartscher über ein komplettes Großküchentechnikprogramm mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis.
SE
22. Jahrgang
MES
INTERNORGA, Hamburg 14. - 19.03.2014
Jede Branche braucht ihn: gut ausgebildeten Nachwuchs. Jedes Unternehmen braucht auch sie: gut qualifizierte Mitarbeiter mit neuestem Wissen um die eigene Branche. Das „ältere“ Personal zu fördern, ihm zu ermöglichen, auf dem aktuellsten Informationsstand zu bleiben, sollte nicht auf der Strecke bleiben. Denn: Fast kein Tag vergeht ohne Veränderung, sei es auf technischer oder politischer Ebene. Damit ist nicht unbedingt ein neues multifunktionales Küchengerät, eine innovative gewerbliche Spülmaschine oder eine komplexe Gesetzesänderung gemeint, über deren Vorzüge beziehungsweise Auswirkungen man sich informieren muss. Mal ist es nur ein ergänzendes Tool, Software-Update oder eine kleine gesetzliche Veränderung, deren Ausmaß man kennen muss, um letztendlich auch
Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Wer Mitarbeitern nicht die Möglichkeit gibt, bisheriges Wissen aufzufrischen und sich auch neuen Impulsen zu stellen, mindert seine Wettbewerbsfähigkeit. Messen wie Intergastra und Internorga bieten mit ihren Ausstellern und den umfangreichen Rahmenprogrammen einen optimalen Rundumblick. Doch auch über das Jahr gesehen offerieren Institutionen wie der Verband der Fachplaner (VdF) oder das Netzwerk Culinaria zahlreiche Weiterbildungen und Veranstaltungen. Hier werden mitunter auch Themen aus anderen Branchen aufgegriffen. Zu einem Einblick in sechs Herstellerfirmen der Großküchenbranche, darunter Salvis und Electrolux Professional, und einer Besichtigung derer Projekte lädt der VdF im Rahmen einer Fachexkursion
Ausserdem: Selbstbewusst drängt das italienische Unternehmen Coldline auf den deutschen Markt. Angesprochen sind Bäckereien, Pizzerien, die Konditoreiund Speiseeisbranche sowie Caterer. Auf der Internorga feiert die neue Multifunktionsgerätelinie VISION Premiere. TRENDKOMPASS sprach mit Export Sales Manager Nicolò San Bonifacio. Seite 12–14 In wenigen Tagen trifft sich die Branche erneut in Hamburg. Auf der Internorga werden die neuesten Entwicklungen auf dem Markt der Küchentechnik im Fokus stehen. Dominantes Thema: der Effizienzgedanke in der Profiküche. Seite 16–17 Zu den Herstellern, deren Innovationen wir in dieser Ausgabe präsentieren, gehören Alto-Shaam, ascobloc, Frima, Hobart, Miele Professional, NordCap, SYS Systemfiltartion, temp-rite und Wiesheu. Seite 18–24
Besuchen Sie uns
Halle: A3 Stand: 212 Tel. 05258 - 971 187
in die Schweiz Ende März, Anfang April ein. In Frankfurt am Main wiederum referieren Experten beim Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) im April während der Foren „Richtlinien, Verordnungen und Normen in der Großküchentechnik I und II“ über Hygiene, Installation und Lüftungstechnik. Eine zweite Veranstaltung im Mai vermittelt Aspekte über Sicherheit, Umwelt und Energieeffizienz. Informativ und sportlich wird es bei den Veranstaltungen von Netzwerk Culinaria: Im April mit dem Cook & Chill-Workshop für Kliniken und Senioreneinrichtungen und im Juni mit Fit for Trends – der Culinaristischen Trendtour per Fahrrad durch Berlin. Weiterführende Informationen zu den Seminaren finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf trendkompass.de ylu
Die Systemgastronomie macht es vor: Social Media gehören hier wie selbstverständlich zum Konzept. Eine aktuelle Studie zu den Facebookaktivitäten der Branche gibt Aufschluss über die Erfolgsstrategien der Big Player in diesem Gastronomiesegment. Seite 26–27
www.hoshizaki-europe.com
Erfahren Sie mehr über unsere neuen Produkte, wie: • ‘Grüne’ Eisbereiter mit natürlichem Kältemittel • ECO STANDARD Kühl- und Tiefkühlschränke, unsere neue preiswerte Serie • TIGER Reiskocher und Thermobehälter
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Konzepte & Strategien
Editor i a l
Energieeffizienz – auch in den sozialen Medien
An den ressourcenschonenden Umgang mit Energie sind Sie natürlich gewöhnt. In Ihrer Küche achten Sie auf effizient arbeitende Geräte und sparen Wasser und Strom, wo immer Sie können. Einsparpotenziale sind das große Thema unserer Zeit, an jedem Messestand wird man Ihnen neue Möglichkeiten des bewussteren Umgangs mit dem endlichem Gut aufzeigen. Auch Informationen sind eine Form von Energie. Wie Sie Ihr Unternehmen gut nach außen darstellen, kann sehr aufwändig und bemüht sein und Sie unnötig Kraft kosten – zeitgemäße Kommunikation kann aber auch scheinbar easy und wie selbstverständlich ablaufen. Die Branchenriesen der Systemgastronomie machen es erfolgreich vor, wie man Facebook und andere soziale Medien geschickt nutzt, um ihre Kunden an sich zu binden. Mehr dazu auf Seite 26–27. Im Kampf um Aufmerksamkeit brauchen Unternehmer Strategien, um aus der Masse herauszustechen. Warum nicht Social Media auch für Kombidämpfer & Co nutzen? Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur
Übrigens: Ab sofort ist der TRENDKOMPASS – selbstverständlich kostenlos – auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de
Reportage & Interview
Ausstattun
GGKA
Superpartner 2014 ausgezeichnet Zum 14. Mal hat der Fachhandel mit Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung seine Lieferanten bewertet. Die Auszeichnung von 18 Preisträgern erfolgte anlässlich der Intergastra am 1. Februar 2014 im Rahmen des Branchenabends des Fachverbandes in Stuttgart. Die GGKA Vorstandsmitglieder überreichten die 18 Urkunden vor über 150 Gästen. In diesem Jahr wurde auf Herstellerwunsch die Systematik verändert: Die Unternehmen konnten sich nicht mehr nur – wie bisher – in einer Kategorie listen lassen, sondern in mehreren Bereichen, in denen sie tätig sind. Außerdem wurden die Kategorien teilweise noch einmal unterteilt, da sich zum Beispiel die Kältetechnik nicht gut mit Spültechnik vergleichen lässt. So entstanden insgesamt neun Sortimentsgruppen, die analog zum Schulnotenschema in sieben Kriterien von den GGKA-Mitgliedern beurteilt wurden. Die einzelnen Kriterien wurden wieder unterschiedlich – je nach ihrer Bedeutung für den Fachhandel – gewichtet. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr nicht mehr automatisch die Erst- bis Drittplatzierten, sondern die Zahl der Auszeichnungen wurde von der Anzahl der bewerteten Unternehmen in der jeweiligen Kategorie abhängig gemacht: Bei einer Sortimentsgruppe, in der maximal fünf Firmen bewertet wurden, gab es nur eine Urkunde für den 1. Platz, bei sechs bis zehn bewerteten Unternehmen wurden die ersten beiden Plätze ausgezeichnet, und bei Gruppen mit mehr als zehn gelisteten Lieferanten wurden die ersten drei Plätze vergeben. Im Bereich „Maschinen und Geräte“, in dem insgesamt 19 Unternehmen bewertet wurden, errang Brita Professional mit einer Gesamtnote von 2,34 den 1. Platz. Auf Platz zwei folgte Wessamat Eismaschinenfabrik mit der Note 2,40. Den 3. Platz erreichte Gebr. Graef mit 2,41. Die Durchschnittsnote dieser Kategorie liegt bei 2,66 und ist damit
geringfügig schlechter als 2012. Scholl Apparatebau gelangte mit 2,33 wieder auf den 1. Platz in der Kategorie „CNS-Möbel“ mit neun Unternehmen. Von Platz 3 auf Platz 2 konnte sich Blanco Professional mit der Note 2,35 verbessern. Der Notendurchschnitt dieser Kategorie liegt mit 2,54 nur ganz leicht unter dem Durchschnitt des Jahres 2012. Der Bereich „Großgeräte“ wurde in drei Unterkategorien aufgeteilt: Im Segment Kälte mit acht bewerteten Unternehmen schaffte es Viessmann Kältetechnik mit einer Gesamtnote von 2,25 auf Platz 1, Platz 2 ging mit der Note 2,34 an Cool Compact. Bei der Thermik wurden insgesamt zwölf Unternehmen benotet. Hier lag Elro Großküchen mit einer Gesamtnote von 2,31 knapp vor MKN (2,33) und Convotherm (2,35). Spitzenreiter bei der Spültechnik mit insgesamt fünf bewerteten Firmen war Winterhalter mit einer Gesamtnote von 2,09. Wie immer seit 1998 gewann in der Lieferantengruppe „Küchen- und Serviergeräte“ Ed. Wüsthof Dreizackwerk den Gruppenvergleich, diesmal mit der Bestnote 1,95. Den 2. Platz errang Friedr. Dick KG mit einem Schnitt von 2,14. Der 3. Platz ging an Assheuer + Pott mit 2,16. Die Lieferantengruppe mit 14 Anbietern erreichte die Durchschnittsnote 2,34 und verbesserte sich damit um 0,2 Punkte. Die Kategorie „Porzellan, Glas und Bestecke“ wurde ebenfalls in drei Unterkategorien aufgeteilt: Den 1. Platz bei den Bestecken mit vier bewerteten Unternehmen errang mit einer Note von 2,19 Solex Trading. Mit einer Note von 2,41 konnte sich Table Roc Deutschland beim Glas durchsetzen (fünf bewertete Unternehmen) und im Bereich Porzellan hatte wieder Schönwald mit einer Note von 1,97 vor Bauscher (2,11) die Nase vorn. Beide Marken gehören zur BHS Tabletop AG. Insgesamt wurden sieben Porzellanhersteller bewertet. www.ggka.de Preisträger und Vorstandsmitglieder des GGKA nach der Verleihung des Superpartners 2014 am 1. Februar im Rahmen des GGKABranchenabends in Stuttgart
www.kohlhoff-hygiene.de Fotos: GGKA, Wiesheu
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H YG I E N E T E C H N I K 3.2014
g & Technik
Management & Organisation
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Wiesheu
Positive Unternehmensbilanz im Jubiläumsjahr
Wiesheu kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurückblicken. Im 40. Jahr des Bestehens erzielte der Hersteller von Ladenbacköfen den bisher höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Für 2014 sind Investitionen in Millionenhöhe geplant, in erster Linie in den Standort Deutschland. Ein neu formiertes Führungsteam wird sich in diesem Jahr besonders der Produktivität „made in Germany“ widmen und international auf Messen Präsenz zeigen. Mit 105 Millionen Euro konnte, so Wiesheu an die Presse, der Umsatz im Vergleich zu 2012 nochmals deutlich gesteigert werden. „Wir sind daher sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und unsere Erwartungen und Planungen wurden übertroffen“, resümiert Geschäftsführer Volker Groos und ergänzt: „Die Branche hatte 2013 in Deutschland insgesamt unter strukturellen Veränderungen zu leiden, dies konnten wir durch unsere internationalen Aktivitäten ausgleichen. Der Anteil lag zwischenzeitlich bei über 60 Prozent. Jedoch gelten die backenden Gewerke aus Deutschland nach wie vor als Triebfeder unseres Handelns, und Wiesheu wird auch weiterhin ‚made in Germany‘ bleiben.“ Während des aktuellen Geschäftsjahrs sieht der Hersteller zwölf Millionen Euro für den Bau eines neuen Bürogebäudes und für die Vergrößerung der Produktion am Standort Affalterbach vor. Letzteres, um besonders die gestiegene Nachfrage aus dem Ausland noch effizienter bedienen zu können. Seit Januar ergänzt Alexander Herz als Technischer Leiter die Geschäftsleitung von Wiesheu. „Mit ihm sowie weiteren Abteiwww.trendkompass.de
Im 40. Jahr der Unternehmensgeschichte erzielte Wiesheu den bisher höchsten Umsatz: 105 Millionen Euro.
lungsleitern, zum Beispiel im Supply Chain Management und dem Industrial Engineer ing, ist das Team auf Führungsebene komplett. Alexander Herz wird sich gemeinsam mit seinem Team 2014 der gesteigerten Produktivität und der Prozessoptimierung widmen. Wie in der Unternehmensgeschichte verankert, ist der Anspruch, als Innovationsführer mit richtungsweisenden Produkten weiterhin die Branche zu prägen, auch 2014 untrennbar mit Wiesheu verknüpft“, so Volker Groos. Der Hersteller will 2014 zudem sein internationales Servicenetzwerk weiter ausbauen – mit einer Tochtergesellschaft in Frankreich mit eigenem Standort. Auch auf vielen internationalen Messen will man präsent sein. Im vergangenen Geschäftsjahr unterstützte Wiesheu mit Spenden die SOS-Kinderdörfer, Ärzte ohne Grenzen und zwei regionale Organisationen in der Nähe von Affalterbach. Die Firmengründer Karlheinz und Marga Wiesheu werden mit der Wiesheu Stiftung auch 2014 wieder den Nachwuchs der backenden Branche und des Fleischerhandwerks durch die Vergabe von Stipendien und den Innovationspreis unterstützen. Präsenz auf der Internorga: Halle B6 / Stand 212 www.wiesheu.de
Freuen Sie sich auf unsere Messeneuheit! Messe Hamburg Halle A4 / Stand 405
Besuchen Sie den Eloma-Messestand auf der INTERNORGA 2014. Vom 14. bis 19. März präsentieren wir Ihnen eine Auswahl unseres Geräteprogramms. Doch nicht nur das: Ab dem 15. März stellen wir Ihnen außerdem unsere neueste Innovation vor. Lassen Sie sich überraschen!
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Ausstattung & Tech
Winterhalter
Mehrfach auf Interg
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) überreichte Ralph Winterhalter (Mitte), Geschäftsführer Winterhalter Gastronom, im Rahmen einer Feierstunde zur Eröffnung der Intergastra den Innovationspreis der Messe. Mit im Bild Fritz Engelhardt, Präsident DEHOGA Baden-Württemberg
Spülspezialist Winterhalter kehrte gleich mit mehreren Auszeichnungen für Unternehmen und die neue PT-Serie von der diesjährigen Intergastra in Stuttgart an seinen Standort Meckenbeuren zurück. Zum einen wurden die neuen Durchschubspülmaschinen der PT-Serie mit dem Intergastra-Innovationspreis 2014 in der Kategorie Nachhaltigkeit und Produktivität ausgezeichnet. Außerdem erreichte Winterhalter den 1. Platz beim Grünen Band 2014 – Preis für Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt - in der Kategorie Energie. Eine weitere Ehrung erfuhr das Unternehmen von den Fachhandelspartnern durch deren Wahl zum Superpartner 2014 (siehe Seite 2). Ralph Kölch, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb, Winterhalter Deutschland: „Über diese Auszeichnungen freuen wir uns sehr. Das beweist, dass wir mit unserer zukunftsweisenden Technologie Maßstäbe gesetzt haben. Mit der neuen PT-Serie bieten wir
Netzwerk Culinaria
Foto: Messe Stuttgart
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Cool Compact neuer Kühltechnikspezialist Cool Compact verstärkt seit kurzem das Netzwerk Culinaria. Das jüngste Mitglied bringt wertvolle Kompetenzen zum Thema Kühlen in die Culinaristen-Plattform ein. „Mit Cool Compact begrüßen wir einen Partner in unserer Runde, der sehr gut zu unserer Philosophie passt“, freut sich Thomas B. Hertach, Leiter des Netzwerk Culinaria. „Wir setzen seit Beginn an bei den Technikpartnern auf Markenqualität deutscher Hersteller aus dem mittelständischen Bereich. Das setzen wir fort.“ Und weiter: „Wir können nun in unserem fachlich hervorragend aufgestellten Netzwerk auch das Thema Kühlen beziehungsweise Schnellkühlen mit einem ausgewiesenen Spezialisten auf diesem Gebiet besetzen. In modernen Küchen, vor allem bei Prozessen mit entkoppelten Systemen wird das Thema ja immer wichtiger, und so können wir die Kollegen in den Betrieben in unseren Praxisworkshops noch besser unterstützen.“ „Wir haben kürzlich erstmals einen Praxisworkshop Cook & Chill unterstützt“, berichtet Andreas Lindauer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb und künftig auch Ansprechpartner bei Cool Compact für alle Netzwerkbelange. „Wir waren beeindruckt, denn mit dem ganzheitlich-ambitionierten Ansatz von Netzwerk Culinaria mit vielen Experten zu einem Thema ist ein anderer Tiefgang zu erzielen. Das war wirklich nutzwertig. Wir freuen uns, dass wir über diese Plattform den Part Kühlen stärker in den Fokus rücken können.“ Denn, so der langjährige
Geschäftsführer: „Der Wissenstransfer auf diesem Gebiet beginnt ja in der Branche gerade erst.“ Cool Compact steht seit über drei Jahrzehnten für moderninnovative Kühllösungen aus Edelstahl. „Wir verstehen uns als Serienhersteller, der stets flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingehen kann“, so Andreas Lindauer. Möglich macht das eine hohe Fertigungstiefe, die größtenteils am deutschen Hauptstandort, in Grosselfingen südlich von Stuttgart, realisiert wird. Der Verkauf läuft ausschließlich über den Fachhandel, der größte Teil der Aufträge stammt aus Ausschreibungen über Fachplaner. „Wir setzen auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Fachleuten. Denn wir sind der einzige deutsche Hersteller, der nicht auf Importware setzt, sondern selbst produziert, mithin in der Lage, unvermittelt auf Sonderwünsche einzugehen sowie eine entsprechende Beratung zu liefern“, kommentiert Andreas Lindauer. Absatzschwerpunkt ist Deutschland, die Exportquote beträgt 15 Prozent, der Jahresumsatz liegt bei 14 Millionen Euro. Präsenz auf der Internorga von Cool Compact: Halle A4 / Stand 313 www.netzwerkculinaria.de 3.2014
hnik
Management & Organisation
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he Ehrungen gastra Gastronomen und Gemeinschaftsverpflegern leistungsstarke und wirtschaftliche Spülmaschinen, die in sehr vielen Küchen eingesetzt werden können.“ Die Gerätelinie ist besonders schnell und energieeffizient. Sie verfügt über ein neuartiges Energiemanagement, das die Energie dynamisch auf die unterschiedlichen Hauptverbraucher wie Spülpumpe, Tankheizung, Nachspülpumpe und Boilerheizung verteilt. Das verkürzt die Aufheiz- und die Programmlaufzeiten deutlich. Erstmalig in der Branche sind die Durchschubspülmaschinen bereits in der Standardversion mit einer Abwasserwärmerückgewinnung ausgestattet. Das reduziert die Energiekosten um bis zu zehn Prozent. Optional gibt es die Geräte auch mit Abwasser- und Abluftwärmetauscher, was die Betriebskosten um 20 Prozent reduziert. Eine weitere Innovation ist das magnetisch angetriebene Nachspülsystem, das ebenfalls auf Wunsch erhältlich ist. Damit gelingt es, den Wasserverbrauch auf zwei Liter Frischwasser zu reduzieren und so die Betriebskosten um zwölf Prozent pro Spülgang zu senken.
Immer die richtige Wahl.
Präsenz auf Internorga: Halle A4 /Stand 402 www.winterhalter.de
Halle A3 Stand 203 Halle B6 Stand 538
r Partner
Foto: Netzwerk Culinaria
14.-19. März 2014
Andreas Lindauer (rechts), Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, und Thomas B. Hertach, Leiter Netzwerk Culinaria, besiegelten die neue Partnerschaft
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Unox Vertrieb Deutschland Oberer Westring 22 33142 Büren/Westfalen Tel. 02951.98760 · Fax 02951.9876290 www.unox-oefen.de
Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Ausstattung & Tech
Rational
Neuer ClubRATIONAL online Seit Januar ist der neue ClubRATIONAL online. Die interaktive Plattform für alle Profiköche steckt voller neuer Anregungen, nützlicher Funktionen und ist besonders leicht und intuitiv zu bedienen. Unter www.club-rational.com gibt es für Clubmitglieder ab sofort viel zu entdecken. „Wir haben jede Menge neue Rezepte aufgenommen, die die Clubmitglieder bewerten, ergänzen oder mit Kollegen in Facebook und Twitter teilen können“, erklärt Elke Voss, Kommunikationsexpertin bei Rational. Auch ihre Lieblingsrezepte können die User ab sofort in Kochbüchern sammeln. Inzwischen stehen auf der Plattform mehr als 3.000 Rezepte zur Auswahl - doppelt so viele wie noch vor einem halben Jahr. Nach wie Mitglieder ihre eigenen Rezepte hochladen. Dafür gibt es jetzt sogar Belohnungspunkte, sogenannte Badges. Je aktiver ein Nutzer ist, desto mehr bekommt er, auch zum Beispiel für neu geworbene Mitglieder, Rational GarenLive-Einladungen oder die Teilnahme an einem kostenlosen Tagesseminar der Academy Rational. Wesentlich einfacher ist inzwischen die Registrierung. Wer dem ClubRATIONAL beitreten will, muss nur noch Name und E-MailAdresse nennen und ein Passwort vergeben. Nutzer von Facebook können über ihren
dort angelegten Account mit nur einem Klick anmelden. Wer auch sonst nicht gerne lange klickt, kann sich ab sofort sämtliche Clubinhalte zusammengefasst auf einer „Entdecken“Seite darstellen lassen. Dort finden Nutzer jeden Tag permanent neue Tipps, Informationen, Rezepte oder Videos rund um Rational und die Profiküche. „Das gefällt vor allem denjenigen, die von unterwegs aus im Club stöbern möchten“, berichtet Elke Voss. „Für sie alle haben wir
die Ansicht außerdem so optimiert, dass sie sich mit ihrem Smartphone oder Tablet jetzt noch schneller in unserem Club zurechtfinden.“ Ab März gibt es dann auch die passende App dazu. Der ClubRATIONAL ist in elf Sprachen verfügbar und mit fast 50.000 Mitgliedern die Internetplattform für Profiköche weltweit. Präsenz auf Internorga: Halle A3 / Stand 213 www.rational-online.com
Netzwerk Culinaria
Praxisworkshop Cook&Chill für Kliniken und Heime Speziell an Führungskräfte in Kliniken und Heimen richtet sich ein Praxisworkshop Cook & Chill. Veranstalter ist Netzwerk Culinaria. Das Profiseminar findet vom 10. bis 11. April bei Hupfer in Coesfeld statt und richtet den Fokus auf den Carebereich. Es bietet den einzigartig-ganzheitlichen Blick auf alle Prozesse: Kochen und Kühlen, spezielle Arbeitsanweisungen mit Rezepturumsetzung, Hygienechecks, Warenwirtschaft, alles das können die Teilnehmer selbst anwenden und live erleben. Netzwerk Culinaria-Dozent Peter Gemüth, Leiter Casino der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe, Dortmund, führt wie gewohnt durchs Programm, er wird unterstützt von weiteren externen Referenten sowie Experten aus den Mitgliedsunternehmen. Die Teilnahmegebühr beträgt 299 Euro (zzgl. 19 Prozent Mehrwertsteuer). Sie beinhaltet eine Übernachtung mit Frühstück, alle Speisen und Getränke während der zwei Tage, gesellige Abendveranstaltung sowie ein Teilnehmerzertifikat. Anmeldung und weitere Infos unter: Netzwerk Culinaria, Telefon: 02541.80 53 52, E-Mail: info@netzwerkculinaria.de wwww.netzwerkculinaria.de 3.2014
Foto: Classeq, Rational
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hnik
Management & Organisation
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Classeq
Visuell spülen
ChefTop
™
E-Serie
Mit einem neuen Produktfilmen will Classeq seinen Onlineauftritt verstärken und einen Mehrwert nicht nur für
Von Profis für Profis.
Websitebesucher schaffen.
Nach dem großen Erfolg der Schulungsfilme für Anwender und Servicetechniker hat der Spülmaschinenhersteller nun zwei Produktfilme über die Einbauspülmaschinen sowie die Haubenspülmaschine erstellt. Dabei wurde darauf geachtet, dass auch im Video die Merkmale der Geräte übermittelt werden: Reduziert auf das Wesentliche zeigt die Darstellerin dem Zuschauer, wie robust und einfach die Gastronomiespülmaschinen sind. Die Themen Qualität, Zuverlässigkeit, Bedienung und Reinigung sind dabei wichtige Kriterien, bei denen die Spülmaschine Gastronomen in ihrer Hauptaufgabe unterstützen können: dem Spülen. Die Filme werden wie bisher über zahlreiche Videoplattformen, zum Beispiel Youtube, verbreitet und nehmen ebenso auf der Homepage des Unternehmens einen wichtigen Stellenwert ein. Der Websitebesucher kann sich diese direkt auf den Seiten der einzelnen Geräte ansehen. „Unser Ziel war es, den Interessenten einen besseren Eindruck der Maschine zu verschaffen, ohne dass dieser sich lange in unsere Produkte einlesen muss oder diese mit eigenen Augen gesehen haben muss“, so Carmen Nowak, Sales Support Manager. Auch für den Fachhandel und deren Außendienst sind die Filme eine gute Möglichkeit, Kunden den Nutzen der Spülmaschinen besser zu erklären. Der Interessent kann sich die Maschinen besser vorstellen, auch wenn der Classeq Partner kein Gerät vor Ort hat. www.classeq.net www.trendkompass.de
Die neuen Classeq Produktfilme, wie hier zur Haubenspülmaschine, ergänzen das bisherige virtuelle Angebot des Unternehmens
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Bizerba
Ausgezeichneter Allesschneider Foto: Bizerba
Die manuelle Schneidemaschine Validoline VSC 280 erhielt das Siegel des BVLK. Ihre Oberflächenveredelung Ceraclean und geringe Erwärmung beim Schneiden tragen zur Lebensmittelsicherheit bei
Die manuelle Schneidemaschine Validoline VSC 280 von Bizerba hat das Siegel des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure Deutschland (BVLK) erhalten. Die Oberflächenveredelung Ceraclean und die geringe Erwärmung der Maschine beim Schneiden tragen nach Ansicht der Kontrolleure zu besserer Hygiene und höherer Lebensmittelsicherheit bei. Der BVLK zeichnet regelmäßig Produkte aus, die die Hygiene in der Lebensmittelbranche verbessern. Nach Prüfung durch den Bundesvorstand darf das Gerät nun mit dem Zusatz „vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands empfohlen“ verkauft werden.
Schneidemaschinen verfügen meist über Oberflächen aus Edelstahl oder Eloxal. Bizerba bietet mit Ceraclean ein Veredelungsmaterial an, welches wesentlich bessere Antihaft- und Gleiteigenschaften aufweist. Flüssigkeiten perlen ab, fettige und starke anhaftende Rückstände lassen sich schneller und gründlicher entfernen. Außerdem wurden die Abriebeigenschaften optimiert. Punkten konnte die Validoline VSC 280 zudem mit der Antriebstechnologie Emotion. Sie sorgt dafür, dass sich der Energieverbrauch der Schneidemaschine automatisch an das Schneidgut und die jeweilige Belastungssituation anpasst. So wird zum einen weniger Energie benötigt, zum anderen strahlt die Maschine kaum Wärme an die Umgebung ab, so dass auch die Lebensmittel im Ablagebereich weniger erwärmt werden und dadurch länger frisch bleiben.
Präsenz auf Internorga: Halle B6 / Stand 512 www.bizerba.com
Unitess
Tuning-Day in München Mit den Tuning-Day haben die unitess-Mitglieder AltoShaam, AM Edelstahl, armtec, Cool Compact, Granuldisk, Dynamic Professional, SYS Systemfiltration, Thomas Dörr und Mirror Communication ein Instrument ins Leben gerufen, um den Bekanntheitsgrad der Kooperation weiter zu steigern und den Seminarteilnehmern durch die große Vielfalt einen interessanten Mehrwert zu liefern. Das Tagesseminar in München bei Spülspezialist Granuldisk in Hallbergmoos bei München war speziell für Fachhändler und Fachplaner ausgelegt. In einer Mischung aus theoretischen Vorträgen und Präsentationen an den Geräten präsentierten die Hersteller den Teilnehmern ihr Produktportfolio, erläuterten die Vorteile sowie den alltäglichen Umgang und gaben wertvolle Hinweise zur Verkaufsargumentation. Am Abend lud unitess zu einem gemütlichen Abendessen ins Hofbräuhaus München ein. Inhaber Michael Sperger führte die Teilnehmer durch das Traditionswirtshaus, gab unter anderem auch einen Einblick in die Zubereitungs- und Regenerierküche. Hier konnten sich die Teilnehmer ein Bild vom durchorganisierten und struk-
Gaben wertvolle Ein-
turierten Ablauf machen. Der nächste Tuning-Day für Fachhändler und -planer findet im April 2014 im Ruhrgebiet statt. www.unitess.net
blicke in das jeweilige Produktportfolio ihrer Unternehmen: Mitarbeiter der unitessMitglieder
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Foto: Unitess
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
KLINIK PROFESSOR SCHEDEL
Klinikküche setzt Maßstäbe bei Genuss, Qualität und Nachhaltigkeit Im niederbayerischen Thyrnau-Kellberg entstand auf 300 Quadratmetern in vier Monaten eine der modernsten Klinikküchen Bayerns, für dessen Planung und Umsetzung das Unternehmen Moderne Küchentechnik aus Aidenbach verantwortlich zeichnet. „Reibungslose Abläufe von der Warenannahme bis zur Speisenausgabe erleichtern die Arbeit und lassen der Gastronomiecrew um Küchenchef Elmar Lang Freiraum für kreatives Kochen“, sagt Klinikinhaber Professor Dr. Hannes Schedel. Für das neue Reich der Küchenmannschaft wurden insgesamt 1,2 Millionen investiert. Funktionell, klar nach Produktionsbereichen strukturiert und hygienisch perfekt präsentiert sich die Gourmetwerkstatt. Ein Ziel des Küchenbaus war es, den traditionell hohen Anspruch an Qualität und Genuss verstärkt mit ökologischen Anforderungen in Einklang zu bringen, also noch frischer, gesünder produzieren und dabei Zeit, Energie und Kosten zu sparen. Die Ergebnisse sind messbar: Um gut ein Drittel reduzierte sich der durchschnittliche Energie- und Wasserverbrauch, wobei einige Geräte sogar mit 60 Prozent weniger Strom auskommen, rechnet der Planungschef Jürgen Nebauer, Geschäftsführer von Moderne Küchentechnik. Deutlich weniger Abfall landet in der Restmülltonne, da weitere Einsparpotenziale bei Abfallvermeidung und -trennung nochmals auf den
Prüfstand gestellt und optimiert werden. Eine neu installierte Aufbereitungsanlage sichert die Topqualität des Trinkwassers. In Bezug auf Hygiene kann es die Klinikküche wohl mit einem Operationssaal aufnehmen. Beispiele dafür sind die keimfrei abgedichteten Fugen bei den Übergängen von Boden und Decke zu den pflegeleicht beschichteten Wänden sowie konsequente Trennung der reinen und unreinen Bereiche.
Gehobene Küche für Wohlbefinden und Image „Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren der von den Patienten als exzellent bewerteten Küche ausruhen, sondern durch konstante Qualitätssteigerung diesen wichtigen Aspekt ausbauen und wirklich an die Grenzen des derzeit Machbaren gehen”, beschreibt Professor Dr. Hannes Schedel seinen Anspruch und den Grund für die hohe Investition, „Eine Küche gehört zur Kernkompetenz einer Klinik, da sie nahezu in gleicher Weise zum Wohlbefinden der Patienten beiträgt wie therapeutische Maßnahmen oder komfortable Zimmer.“ Denn: Frisch zubereitete, qualitativ und geschmacklich hochwertige Speisen sind kein Luxus, wenn man weiß, dass sie nachweislich Kräfte mobilisieren und zur schnelleren Genesung beitragen. Rund 350 bis 450 warme Mahlzeiten, darunter Diät-, Reduktions-
Internorga www.ascobloc.de
Foto: Klinik Professor Schedel
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Ausstattung & Technik
Management & Organisation
& MODERNE KÜCHENTECHNIK
Eine von Bayerns modernsten Klinikküchen geht in Betrieb (von links nach rechts): Planungsexperte Jürgen Nebauer, Küchenchef Elmar Lang und Klinikinhaber Prof. Dr. Hannes Schedel.
oder Schonkostvarianten, werden täglich im Klinikrestaurant serviert: mittags warme Küche, am Abend Büfett mit kalten und warmen Gerichten. Was bewirkt hier die neue Küche? „Gemüse, Fleisch oder Fisch kommen jetzt noch frischer, vitaminreicher und auf den Punkt genau gegart, gedünstet oder gebraten auf den Tisch. Dazu auch noch schneller und somit heißer”, erklärt Elmar Lang. Effiziente Arbeitsabläufe mit kurzen Wegen bei Kommunikation und Service machen das möglich. Und natürlich die Zubereitung der Menüs mit Hilfe neuester Geräte, wie Rational-Kombidämpfer. „Einfach Programm auswählen und schon brutzelt oder gart das Gerät alles per Heißluft oder -dampf im Alleingang, absolut nährwert- und geschmackschonend“, freut sich der Küchenchef, dem es auch ein „Schockgefriergerät“ angetan hat, das sich gleichzeitig zum Kochen eignet. Zusätzlich sichern die Geräte beim Kochen, Kühlen und Gefrieren auch die Qualität einwandfreier Speisen nach HACCP. Vollautomatisch überwachen, protokollieren und dokumentieren sie den Umgang mit den Rohstoffen von der Anlieferung über die Lagerung bis hin zur Verarbeitung und alarmieren automatisch, falls es etwa zu Temperaturänderungen kommt oder Gefahren im Hinblick auf Qualitätsverluste oder Hygiene drohen.
Kompetenz Beratung Service
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Marktstrategie Unternehmen
Smarte Italiener mit Vision Selbstbewusst drängt das Unternehmen Coldline aus dem Veneto mit Kühl- und Multifunktionsgeräten auf den deutschen Markt. Angesprochen sind Bäckereien, Pizzerien, die Konditorei- und Speiseeisbranche sowie Caterer. Wir sprachen mit Nicolò San Bonifacio, dem Export Sales Manager der expandierenden Firma, die auf der Internorga die Premiere einer brandneuen Gerätelinie feiern will.
Fotos: Coldline
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Ausstattung & Technik
Management & Organisation
n - Interview Serie (12): Coldline
Nicolò San Bonifacio, Export Sales Manager, sieht Coldline gut gerüstet für die Erfordernisse des Marktes.
Signor San Bonifacio, das Unternehmen Coldline ist recht neu auf dem deutschen Markt. Uns interessiert Ihre Strategie in diesem doch engen Segment der Küchensysteme. Nicolò San Bonifacio: Coldline ist vor zwei Jahren auf dem deutschen Markt gestartet. In diesen zwei Jahren haben wir gelernt, dass der richtige Ansatz, hier Fuß zu fassen, sicherlich der ist, direkt zu den Fachhändlern zu gehen – statt zu versuchen, eine der großen Vertriebsgesellschaften zu gewinnen, die den hiesigen Markt charakterisieren. Um hier als verlässlicher Partner anerkannt zu werden, vor allem wenn man aus einem anderen Land kommt, habe ich hier gute Netzwerkarbeit betrieben und eine solide Basis lokaler Partner aufgebaut. Heute kann Coldline 35 Händler in Deutschland anbieten, zwei Schlüsseladressen in Lippstadt und Sulzbach-Rosenberg, bundesweiten Ersatzteileservice und technische Partner, die unseren Kunden und sogar Endver-
brauchern sofortige Unterstützung geben können. Dazu kommt ein Coldline-Lager in Köln, volle Einbettung in SWS SoftWareSysteme und MasterChef, und außerdem haben wir Ende letzten Jahres Herrn Errol Guelsen als Vertriebsleiter für Deutschland eingestellt. Er war früher Vertriebsleiter bei Electrolux, Fagor, Rational und Küppersbusch und wird dafür sorgen, dass wir noch prägnanter agieren und unsere Entwicklung im Markt weiter vorantreiben.
Errol Guelsen ist ColdlineVertriebsleiter für
Auf welche Weise werden Sie Ihr Portfolio promoten? Coldline hat verstanden, dass der beste Weg, um unsere Marke und unsere Produkte zu vermarkten, der ist, das Bewusstsein und das Interesse der Endverbraucher zu schärfen, sodass sie zum Händler gehen und automatisch nach Coldline fragen. Zusammen mit Herrn Guelsen verfolgen wir das Ziel, unser Händlernetzwerk im Markt auszubauen und mit einigen dieser Händler
Deutschland
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Marktstrategie Unternehmen
Wir richten uns auch an Konditorei-, Speiseeis- und Cateringbereiche. Auf unserer Website bieten wir ein breites Kühlspektrum für die genannten Branchen. Für jedes einzelne dieser Segmente liefern wir speziell darauf zugeschnittene Produkte, denn zum Herunterkühlen von Fleisch brauchen Sie eine andere Variante als für Kuchen. Für jeden Bedarf fertigen wir die passende Lösung und bieten unseren Vertragshändlern und den Endkunden eine Menge Möglichkeiten. Zwanzig Jahre Erfahrung auf diesem Sektor haben uns geholfen, mit VISION eine Antwort auf alle Küchenerfordernisse in einem einzigen Gerät zu schaffen.
eine Art Theaterbühne oder Arena zu etablieren, wo wir mit unserem Küchenchef Koch-Demos veranstalten. Damit wollen wir unsere jüngste MultifunktionsRange VISION promoten, die ihre Premiere auf dem deutschen Markt auf der Internorga erlebt. Erzählen Sie uns doch mehr von VISION. Um welchen Gerätetyp handelt es sich? Coldline hat VISION nach dreijähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf den Markt gebracht – eine neue Generation von Multifunktionsgeräten, die die fortschrittlichste Technologie nutzt, die es heute auf dem Markt gibt: Mit VISION kann man die Temperatur von –40°C bis +40°C einstellen, die Feuchtigkeit von 40 bis 95 Prozent und die Lüftungsstärke von 30 bis einhundert Prozent. Kurz: eine Innovation, die es einem Einzelgerät erlaubt, eine erstaunliche Anzahl von Funktionen auszuüben. VISION gehört zur neuen Gerätegeneration, die schnelles Herunterkühlen, Frosten, Garen, Lagern und Auftauen in einem einzigen Gerät kombiniert. VISION genügt nicht nur hohen ästhetischen Ansprüchen, sondern ermöglicht Erfahrungen im Alltagsgebrauch auf einem völlig neuen Level. Mit seinen AISI 304 Edelstahloberflächen, robusten Handgriffen und leicht zugängigen Bedienfeldern folgt VISION einem einzigartigen, innovativem Look.
Cooler Look, italienisches Design
Zur Zielgruppe von Coldline gehören Bäcker und Konditoren. Die Multi-
Einmal abgesehen von VISION liegt der Schwerpunkt Ihres Portfolios generell auf Schränken, Kühltischen und Tresen. Gibt es bestimmte Zielgruppen außer Bäckereien und Pizzerien?
funktionsgeräte des Unternehmens bieten auch durchdachte Lagermöglichkeiten
Was ist eigentlich das Besondere an italienischem Design oder wie schlägt sich das in Ihren Produkten nieder? Coldline hat seinen Standort in einer der produktivsten europäischen Regionen, im italienischen Venezien. Dort tragen wir täglich zur lokalen und sozialen Entwicklung bei. Wer sich für Coldline entscheidet, vertraut auf Professionalität, Modernität und Anwendbarkeit. Jedes unserer Designs ist beeinflusst von Qualitätsprinzipien, Energieeinsparung und Umweltschutz, etwa indem wir Materialien verwenden, die die Umwelt gering belasten, indem wir die Anzahl der Teile reduzieren und leicht recycelbare Verpackungen benutzen. Eine effiziente Produktion hat für uns Vorrang, deshalb finden alle Produktionsschritte innerhalb des Betriebes statt. Die ständige Kontrolle der Halbzeuge an verschiedenen Punkten der Produktion garantiert uns die Qualität des fertigen Produktes. Jedes
Fotos: Coldline
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Ausstattung & Technik
Management & Organisation
n - Interview Serie (12): Coldline
Gerät wird vor der Auslieferung nach einem strengen internen Regelwerk getestet.
Oberflächen aus Edelstahl, robuste Handgriffe und leicht
Wie beurteilen Sie die Entwicklung im Markt, auf welche Trends achten Sie? Ich bin überzeugt, dass 2014 ein wichtiges Jahr für die Einführung und Fortentwicklung allgemeingültiger Standards in Sachen Energiesparmaßnahmen sein wird. Es sieht so aus, dass die Ökodesign-Richtlinie (European Ecodesign Directive 2009/125/EC) für Kühlanlagen Mitte bis Ende 2015 zum Tragen kommt. Diese Richtlinie sieht vor, die Leistung von KältetechnikGeräten auf einer Skala vergleichbarer Energielabels einzustufen, und zwar auf dem Kühlgerätemarkt aller EU-Mitgliedstaaten. Das ist der richtige Weg! Coldline entwickelt deshalb gerade ein neues Sortiment äußerst energieeinsparender Elemente, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Streben Sie in diesem Zusammenhang eine Kooperation mit deutschen Energiespar-Spezialisten an? Auf dem deutschen Markt gibt es Tuningfirmen, die sich mit Energiemanagement beschäftigen und Ih-
zu bedienende Schaltflächen kennzeichnen die neue VISIONGerätegeneration
nen 30 Prozent Einsparung Ihrer Energie versprechen. Einige deutsche Hersteller erlauben diesen Firmen die Nutzung ihrer Schnittstellen und lassen ihre Geräte von denen tunen. Wird Coldline ebenso verfahren? In der Tat haben wir vor, mit solchen Firmen zusammen zu arbeiten, um das Energiesparpotenzial unserer Geräte zu steigern. Es gibt jedoch bereits eine Europäische Verordnung zum Energiesparen, der alle Hersteller von Kühlgeräten verpflichtet sind. Dies ist eine gute Sache, denn damit gibt es ein präzises Regelwerk für den Markt und alle Hersteller können verglichen werden. Bisher hat es in dieser Angelegenheit die totale Verwirrung gegeben, denn jeder kann irgendetwas behaupten, ohne sich an einen allgemeingültigen Standard halten zu müssen. Im Juni 2014 wird Coldline übrigens eine neue Generation Klimaschränke herausbringen – mit Propangas R290 für energiesparende Geräte betrieben.
Anmerkung: Das Interview wurde per Mail auf Englisch geführt; Übersetzung: PEH
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Ausstattung
Internorga
Leistung rauf, Kosten Innovationen der Küc Auf der Internorga erwartet Fachbesucher vom 14. bis 19. März 2014 erneut ein breites Spektrum rund um das Gast gewerbe. Neben Innovationen aus den Bereichen Nahrungsmittel, Getränke, Einrichtung und Ausstattung, Bäckereiund Konditoreibedarf stehen auch die neuesten Entwicklungen auf dem Markt der Küchentechnik auf dem Hamburger Messegelände bereit, die dem dominierenden Effizienzgedanken in Profiküchen von kleinen Cafés über Restaurants bis hin zu Betriebsrestaurants gerecht werden.
„Der Trend geht zu einer optimierten Gestaltung des Küchenbetriebes, der Senkung von Verbrauchswerten und einer personellen Entlastung. Gefragt sind robuste Geräte ohne Spielereien, dafür mit einfachster Bedienung, schneller Wartung und einer hohen Funktionalität“, fasst Claudia Johannsen, Projektleiterin der Internorga, zusammen. Sich dessen bewusst geht Eloma (Halle A4 / Stand 405) an den Start. Das Unternehmen aus Maisach ist seit mehr als 30 Jahren Aussteller in Hamburg. „Die Internorga ist für uns ein Muss. Hier treffen wir nicht nur unsere Partner, Fachhändler und Planer, sondern auch auf zahlreiche Endkunden und internationales Publikum.
Anzahl und Qualität der Kontakte sprechen für sich“, sagt Marketing Managerin Sandra Reeh.
Smart, intuitiv, effizient Frontcooking ist aktuell wie nie zuvor. Aussteller greifen in Hamburg das Thema mit entsprechenden Kochstationen, Grillgeräten und Kochplatten auf. Beschleunigte Reinigungsprozesse sorgen dafür, dass die Geräte schnell wieder zur Verfügung stehen. Optimierte Heizsysteme mit speziellen Kontrollfunktionen garantieren, dass die Speisen beim Garen gar nicht erst anhaften und dadurch weniger
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g & Technik
Management & Organisation
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n runter: chentechnik Verschmutzungen verursachen. Theo Sehrbrock von Küppersbusch Großküchentechnik (Halle A4 / Stand 219) in Gelsenkirchen weist auf die neue Steuerung KCI, das Küppersbusch-CookingIntelligence, hin: „Diese Technik denkt mit und ist in Bedienung, Struktur und Leistung hocheffizient.“ Mit dem Touchpanel KCI lässt sich der gesamte Garprozess von einer Bedienoberfläche aus durch einfaches Berühren mit dem Finger steuern.
Foto: Messe Hamburg
Krefft Großküchentechnik (Halle A4 / Stand 205) ist mit einer HeißluftdämpferWeltneuheit vertreten – Lainox Naboo. Das Besondere daran: die weltweite Vernetzung des Gerätes durch eine Cloud. „Das Ansteuern aller Gerätefunktionen ist einfach. Wer iPad oder Smartphone bedienen kann, geht mit dem Gerät sofort an den Start, ohne aufwändige Schulung. Speisenzubereitung wird zum Kinderspiel, denn die Naboo Cloud ist so eingestellt, dass Zutaten, Zubereitungsarten und Garporzesse für jedes Rezept immer automatisch und exakt aufeinander abgestimmt sind“, so Geschäftsführer René Eichorn. Küchentechnikspezialist MKN (Halle A4 / Stand 417) setzt den Fokus auf die Optimierung der gesamten Küchenprozesse. Auf der Internorga präsentiert das Unternehmen aus Wolfenbüttel die neuen MKN Combidämpfer FlexiCombi mit Touchdisplay. Technologien aus dem Alltag wie beim Bedienen von Smartphones stehen auch hier ganz oben auf der Trendskala. Und so vereint die Touch ’n’ Steam-Serie von Palux (Halle A4 / Stand 408) in sich ein intuitiv zu bedienendes Multifunktionsgerät mit hochauflösendem TFT-Touch-Farbbildschirm, der für Bedienkomfort, Anwenderfreundlichkeit und funktionales Design steht. An keiner Stelle wird im Restaurant- und Hotelbetrieb mehr Wasser verbraucht als im Bereich Spülen und Waschen. Sparpotenziale schlagen hier also auf Kostenseite gravierend zu Buche. Hobart (Halle A4 / Stand 209) wird im März die neuen Bandspül-
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maschinen Generation 2014 vorstellen. Sie optimieren den Praxisbetrieb, schonen Ressourcen und reduzieren Betriebskosten. „Ein entscheidender Grund, die Internorga als Bühne zur Präsentation unserer Neuheiten und Produkte zu nutzen ist die hohe Qualität der Fachbesucher“, sagt Manfred Kohler, Direktor Vertrieb (D/A/CH) des Offenburger Spülspezialisten. Und auch beim Thema Kühlen rückt die Kosteneffizienz in den Fokus. Cool Compact (Halle A4 / Stand 313), Hersteller von Gewerbekühlgeräten und seit 1997 auf der Internorga präsent, stellt 2014 eine neue Generation Schnellkühler/ Schockfroster vor sowie neue Kühlschränke und Kühltheken. Wie Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, betont, bietet die Messe optimale Möglichkeiten, Produkte einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Auch Rational (Halle A3 / Stand 213), seit über 25 Jahren Aussteller in Hamburg, freut sich auf die Internorga. „Sie ist nicht nur fester Bestandteil unserer Messeplanung, sondern auch der bei unseren Fachhändlern, Geschäftspartnern und Kunden“, so Sabine Zimmerer, Leitung Marktkommunikation. Trotz des Erfolgs des SelfCookingCenter sucht das Unternehmen stets nach Lösungen für mehr Kundennutzen in den Profiküchen und wird entsprechende Konzepte vorstellen. Auch zahlreiche internationale Aussteller nutzen die Messe als führende Plattform zur Präsentation ihres Produktportfolios. So etwa Manitowoc Foodservice (Halle A3 / Stand 410) aus Großbritannien. „Wir werden 2014 am Stand die Besucher besonders durch unser Live-Cooking-Konzept ansprechen und überraschen. Die Internorga wächst für uns jedes Jahr an Bedeutung, denn es sind die wichtigsten Player der internationalen Foodservicebranche aus Zentraleuropa, Russland und Skandinavien präsent“, so Hans-Werner Schmidt, Vizepräsident Central & Eastern Europe.
Halle A4, Stand 201
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Aussta
Miele Professional
Starke Leistung auch im Kurzprogramm Eine neue Generation von Gewerbegeschirrspülern steht im Mittelpunkt des Auftritts von Miele Professional während der diesjährigen Internorga. Das Unternehmen präsentiert die neuen Frischwasserspüler Speed und SpeedPlus für Geschirr sowie Brilliant für Gläser und Besteck. Beste Reinigungsergebnisse bieten auch die neuen Haubentankgeschirrspüler des Unternehmens– bei deutlich reduzierten Energiekosten dank Wärmerückgewinnung. Speed und SpeedPlus punkten mit kurzen Waschintervallen ab fünf Minuten und bieten dabei hohe Beladekapazität: Zwei Körbe pro Charge lassen sich reinigen. Zudem wird in den neuen, flexiblen Standard-Drahtkörben deutlich mehr Spülgut sauber als früher – bis zu 456 Teller pro Stunde. Die Geräte sind deshalb besonders geeignet für Cafés oder Restaurants. Brilliant verfügt über insgesamt drei Ventile, für Kalt-, Warm- sowie voll- oder teilentsalzenes Wasser. Letzteres kommt am Ende des neuen Programms „Gläser Spezial“ zum Einsatz und ermöglicht auch bei 50 Grad eine schonende Reinigung. Nachpolieren entfällt. Unterstützt wird dies auch durch die Perfect GlassCare-Funktion, die automatisch die Wasserhärte anpasst. Kurze Programmlaufzeiten, sparsamer Energieverbrauch und beste Reinigungsergebnisse bieten auch die neuen Haubentankgeschirrspüler der Modellreihe PG 8172– bei deutlich reduzierten Energiekosten dank Wärmerückgewinnung. Variabler Spüldruck schont Besteck, Geschirr und Gläser. Für op-
Brilliant von Miele, der weltweit erste Spezialspüler mit Frischwassersystem für Gläser und Besteck
timale Wasserqualität sorgen der Trübungssensor und das Vollfiltersystem, welches die Lauge kontinuierlich reinigt. Damit reduziert sich automatisch der Bedarf an kompletten Wasserwechseln pro Tag. Außerdem sind erstmals alle Modelle mit einem Abwasserwärmetauscher ausgestattet. Er nutzt die Wärme des Abwassers zum Aufheizen des
einlaufenden kalten Wassers für die nächste Spülcharge, erspart somit bis zu zehn Prozent Energiekosten. Die vier Eco-Varianten besitzen neben einer größeren Version des Abwasserwärmetauschers auch einen Abluftwärmetauscher. Damit lassen sich noch einmal bis zu 20 Prozent Stromkosten sparen. Präsenz auf der Internorga: Halle A 3 / Stand 308 www.miele-professional.de
Frima
Sortimentserweiterung um flexible Lösung Frima stellt in Hamburg das neue VarioCooking Center Multificiency 112T vor. Nach dem Motto „Außen mini, innen MAXI“ bietet das Gerät auf kleinster Aufstellfläche maximale Möglichkeiten wie Kochen, Braten, Frittieren, Niedertemperaturgaren, Konfieren, Sous-Vide - ohne Überwachung und Anbrennen. Neue intelligente Kochprozesse, speziell für den Restaurantbetrieb, unterstützen den Koch und sein Team bei der kreativen Arbeit und dem Anspruch, perfekte Garergebnis-
se zu erzielen. Das neue, kompakte VarioCooking Center Multificiency 112T lässt sich leicht in jeder bestehenden Küche installieren: Auf einem Tisch, einer Arbeitsfläche, dem zentralen Herdblock, in Passnähe oder in der Produktion. Präsenz auf der Internorga: Halle A 4 / Stand 411 www.frima-deutschland.de VarioCooking Center Multificiency 112T
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attung & Technik
Management & Organisation
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Papstar
Nachhaltige Tischkultur
Zur Internorga in Hamburg präsentiert Papstar seine hochwertige Table Top-Marke Royal Collection - ganz aktuell um die Trendfarbe Flieder und neue Dekore erweitert. Die eleganten und formstabilen Servietten und Tischdecken sind FSC-zertifiziert und mit dem Nordic Eco Label „Svanen“ ausgezeichnet. Des Weiteren zeigt das Unternehmen neue Zu ckerrohrteller und -schalen aus der Produktlinie pure in aktueller und eleganter Tropfenform. Die Sucadrod sind geeignet für Mikrowelle, Konvektomat und Kombidämpfer. Die Einmalartikel aus 100
Garantierte Frische – voller Genuss
Prozent nachwachsenden Rohstoffen sind nahezu vollständig kompostierbar. Das pure-Sortiment umfasst FSC-zertifizierte Pappteller und -schalen aus Frischfaser, Teller, Schalen, Menüboxen sowie Heißgetränkebecher aus Zuckerrohr, Bestecke aus Holz und dem Bio-Kunststoff C-PLA, Servietten und Tischdecken aus Frischfaserzellstoff sowie PLA-Kaltgetränkebecher.
Warm/Kaltausgabe „Trondheim“
Präsenz auf der Internorga: Halle B5 / Stand 316 www.papstar.de
Ascobloc
Die Stars des diesjährigen InternorgaMessestands von ascobloc Gastro-Gerätebau sind die drei Produktgruppen Ascoline 500, Ascoline 700 und Ascoline 850 aus dem Bereich der Thermik. Besonders die Ascoline 500 ist mit einer umfassenden Auswahl an Standund Auftischgeräten vertreten. Letztere bieten den Vorteil, auf individuelle Unterbaumöbel gestellt zu werden, deren Aufteilung unabhängig vom Rastermaß der aufstehenden Geräte sind. Dafür hat der Hersteller einen kompakten Unterbaukühltisch entwickelt, der ebenfalls zu sehen ist. Modelle dieser Serie sind sowohl als Einzelgeräte als auch mit einer hochwertigen, vollverschweißten, gemeinsamen Abdeckung erhältlich. Als Beispiel für Monobloc Zentralherde zeigt ascobloc einen Kochblock in Sonderbauvariante mit fugenlos, in eine durchgehende Abdeckung mit gerundeten Ecken eingeschweißten, Geräten der Serie Integraline Einbaugeräte. Ein drehbares und damit flexibles Aufsatzbord mit integrierter Mischbatterie ermöglicht eine beidseitige Bedienbarkeit, sowohl der Mischbatterie als auch des Gerätes auf dem Aufsatzbord. Im Rahmen einer Live-Kochshow präsentiert ascowww.trendkompass.de
Weintheke mit Propan-Kühlung
bloc ebenfalls wieder einen Show-Kochtresen mit einer Compensbratplatte, einem Induktionswok und -herd im Sonderbau. Dieser sowie der Ausgabetresen mit Saladette und die weiter entwickelte Panorama-Umluftkühlvitrine mit LED-Beleuchtung bestechen durch die hinterleuchteten Glasscheiben als Verkleidungselemente sowie die dazu sich kontrastreich abhebenden Abdeckplatten in schwarzem Granit. Präsenz auf der Internorga: Halle A4 / Stand 203 www.ascobloc.de
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Fotos: ascobloc, Frima, Miele Professional, Papstar
Moderne Kochtechnik
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Aussta
Vega
Exklusive Serien
Designorientierte Besteck- und Porzellanserien, manche multifunktional einsetzbar, gehören zu den Tabletop-Neuheiten 2014 von Vega. Darunter die Besteckserien Native und Martello sowie die Porzellanreihen Geometria und Lyon. Native glänzt in Kupferoptik und zeitlosem Design. Eine hauchdünne Titanbeschichtung adelt das Besteck mit einem rötlich-warmen Kupferschimmer. sich. Mit vier Millimeter Materialstärke ist die Reihe ideal für höchste gastronomische Ansprüche. Außergewöhnlich an der formschönen, hochglanzpolierten und edlen Besteckserie Martello sind die Griffe mit beidseitig feinem Muldenrelief in Hammerschlagoptik. Vom Espressolöffel bis zu Fischmesser und Menügabel präsentieren sich alle Bestandteile in diesem traditionellen und von Vega neu aufgelegten Muster mit handwerklichem Charakter in
feiner Ausarbeitung. Bei Geometria vereinen sich Form und Funktion: Die multifunktional einsetzbaren Platten aus weißem Porzellan gibt es in runder und in rechteckiger Ausführung. Aussparungen bieten Platz für Schälchen. Lyon verbindet traditionelle Landlust, neu interpretiert, mit moderner Gastronomie. Puristisch stilisierte Löwenköpfe zieren Terrinen im zeitgemäßen Design. Die Serie überzeugt mit reduzierter, glatter Kontur und geht durch ihre Bodenform mit konisch nach oben laufenden Konturen ein harmonisches Spiel mit dem Volumen ein.
Vega Lyon, Martello und Geometria
Präsenz auf der Internorga: Internorga: Halle B7 / Stand 301 www.vega-direct.com
BWT Water+More
Geschmacksklasse für sich
Informationen rund um perfektes Produktionswasser für Kaffee am Stand von BWT water+more
Genusserlebnisse bei BWT water+more auf der Internorga– auch dank der neuen BWT bestmax Balance, der Filterkerze für noch mehr Effizienz, hochwertiges Kaffeewasser und sicheren Maschinenschutz. Guter Kaffee ist eine Frage des Geschmacks – und des perfekten Produktionswassers, denn nur professionell gefiltertes garantiert neben dem Schutz der Kaffeeautomaten wahre sensorische Erlebnisse. Das stellt BWT water+more in Hamburg mit Hilfe von Profis unter Beweis: Die deutsche Baristameisterin 2013 und SCAE-Trainerin Erna Tosberg zeigt am Stand das optimale Zusammenspiel von Wasser, Kaffee und Barista auf. Wie sich die Wasserqualität auf das Aroma auswirkt, können Messebesucher live bei einem Cup-Tasting-Experiment erleben. Wer den Brühkaffee auf der Basis unterschiedlicher Wasserqualitäten verkostet, merkt deutlich, wie die Beschaffenheit des Wassers den Genuss des Heißgetränkes beeinflusst. Die Filterfamilie des Unternehmens bietet technisch optimale Lösungen für jede Wassersituation, schützt Maschinen vor Kalkeinlagerungen und bringt besten Geschmack in Tasse und Becher. BWT bestmax Balance steigert zum Beispiel mit ihrer deutlich höheren Filterkapazität die Effizienz in der Wasseraufbereitung und spart Anwendern im täglichen Betrieb bares Geld. Präsenz auf der Internorga: Halle B1.EG / Stand 304 www.bwt-wam.com 3.2014
attung & Technik
Management & Organisation
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Wenn sich hohe
Effizienz mit Qualität
Temp-rite
Außer-Haus Versorgung in Spitzenqualität Egal ob Menüservice, Lieferdienst oder Catering, die Qualität der Außer-Haus Versorgung wird von externen Einflüssen beeinflusst. Mit MealButler, den temp-rite auch auf der Internorga präsentiert, werden Unternehmen, die nach Hause liefern, davon unabhängig. Der MealButler steht beim Kunden des Menüanbieters und arbeitet im Cook-Chill Verfahren. Gerichte lassen sich mithilfe eines Clip-Kartons nach der Produktion zusammenfassen und zum Transport in Isolierboxen stapeln. Darin werden sie temperatursicher, ohne Unterbrechung der Kühlkette zum Empfänger gebracht, auch bei langen oder schwierigsten Transportwegen. Die Geschirrteile sind im Clip-Karton so positioniert, dass sie genau auf den Kontaktwärmeplatten im MealButler stehen. Werden diese eingeschaltet, beginnt der Regenerierzyklus, ohne dass irgendwelche Einstellungen am Gerät vorgenom-
men werden müssen. Diese einfache Bedienung stellt sicher, dass jeder Empfänger eine Mahlzeit in Spitzenqualität bekommt. Präsenz auf der Internorga: Halle A 4 / Stand 106 www.temp-rite.eu
Wiesheu
Fotos: BWT water + more, temp-rite, VEGA, Wiesheu
Vielfalt des Ladenbackens
Ebo von Wiesheu
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Im Mittelpunkt des Messeauftritts während der Internorga von Wiesheu steht die Zubereitung von Snacks im Etagenbackofen Ebo. Das Gerät ist mit unterschiedlichsten Blechmaßen und Kammerhöhen erhältlich – je nach Anforderung der Verkaufsstelle. Punktgenaue Beschwadung sowie geregelte Ober- und Unterhitzeverteilung ermöglichen ein optimales Backergebnis. Im leistungsstarken Dampferzeuger verdampft das Wasser und wird mit hohem Druck in den Backraum befördert. Die Antihaftbeschichtung der Steinbackplatte verhindert zum einen die Verschmutzung des Ofens durch das Backgut und sorgt zum anderen für passende Krustenbildung. Optional kann das Gerät auch mit der STIR-Technologie ausgestattet werden. Aufgrund einer speziellen Beschichtung der Heizkörper gelangt die Energie so schneller in das Innere des Backguts, wodurch sich die Backzeit verkürzt. Neben der Zeitersparnis kann der jeweilige Betrieb auch eine deutliche Reduzierung der Energie und der damit verbundenen Kosten von bis zu 30 Prozent verbuchen. Richtungsweisend ist die Tür des Gerätes, welche
sich nach innen öffnet und somit die Sicherheit für die Mitarbeiter erhöht. Große Glastüren geben den Blick auf die frischen Backwaren frei. Durch die spezielle Reinigungsstellung der Tür lassen sich Innen- und Außenseite der Glasscheibe bequem reinigen. Zwischen drei Steuerungsvarianten kann der Kunde wählen. Die Exclusive Steuerung bietet mit der modernen Touchoberfläche, dem Farbdisplay und einer klar strukturierten Menüführung viel Bedienkomfort. Durch den Einsatz von Piktogrammen kann das hinterlegte Programm mit nur einem Fingertipp aktiviert werden. 32 Backprogramme, einen programmierbaren Autostart, eine Nachbackfunktion und weitere praxisrelevante Funktionen für die täglichen Arbeitsabläufe vereint die Comfort Steuerung. Die Classic Steuerung eignet sich besonders für Nutzer, die alle Funktionen selbst bestimmen möchten. Der Ebo garantiert mit zwei Designvarianten, modern in silberner Edelstahloptik oder nostalgisch in mattem Schwarz, eine ideale Einbindung in die Optik unterschiedlichster Shopkonzepte. Präsenz auf der Internorga: Halle B 6 / Stand 212 www.wiesheu.de
verbindet!
Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.
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Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Ausstattung
Hobart
Bandspülmaschinen mit Weltneuheiten Eine erfolgreiche Premiere auf der diesjährigen Intergastra verzeichnet Spülprofi Hobart mit seiner Generation 2014 der Premax und Profi Bandspülmaschinen. Die Großmaschinen werden auch auf der Internorga in Hamburg zu Gast sein und dortige Fachbesucher wie in Stuttgart durch technische Innovationen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowie des Bedienkomforts und neues, elegantes Design begeistern. Auf besonders großes Interesse dürften auch in der Hansestadt die beiden Weltneuheiten twinLINE und Auto-Clean stoßen. Erstere Technologie steigert die Maschinenkapazität und verbessert die Organisationsabläufe, weil sie sperrige Tabletts zeitgleich zum üblichen Spül-
gut auf einem separaten Transportband reinigt. Hierdurch sind Zeiteinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich. Mit Auto-Clean verfügen die Premax FTPi und die Profi FTNi als einzige Bandspülmaschinen am Markt über eine komplette Selbstreinigung. Auch in puncto Wirtschaftlichkeit machen die neuen Geräte einen weiteren Schritt nach vorn. Zusätzliche Einsparungen von mehr als zehn Prozent sind dadurch möglich. Präsenz auf der Internorga: Halle A4 / Stand 209 www.hobart.de
Alto-Shaam
Neue Dämpferserie Stellenangebot
Wir entwickeln und produzieren seit 1874 ein breites Programm professioneller Geräte für die Großküche. Unser Produktprogramm reicht von thermischen Koch- und Bratgeräten über Kühlgeräte bis hin zu Cafeterias im Sonderbau. Unser Vertriebskonzept ist auf den Fachhandel gerichtet. Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir eine/n
Gebiets-Verkaufsleiter/in Nordwest-Deutschland
Für die Internorga hat Alto-Shaam die neueste Generation der Heißluftdämpfer CombiTouch im Gepäck. Die neue Serie CTPROformance steht für die Vermischung der Elemente Hitze, Wasser und Luft und überzeugt zum Beispiel durch die äußerst exakten Einstellmöglichkeiten für den Feuchtegrad. Im Turbo-Modus sind die Geräte zirka 20 Prozent schneller als herkömmliche Heißluftdämpfer. Lieferbar in allen gängigen Größen als Elektro- oder Gasversion. Präsenz auf der Internorga: Halle A3 / Stand 208 www.alto-shaam.de
Ihre Aufgabe ist es, dem Fachhandel dieses vielseitige Produktprogramm mit Fachkompetenz vorzustellen und ihm bei konkreten Vorhaben beratend beizustehen. Sie sollten Erfahrungen im vertrieblichen Bereich der Großküchentechnik besitzen und motiviert sein, mit dem Fachhandel ein partnerschaftliches und erfolgreiches Verhältnis aufund auszubauen. Zuschriften erbeten unter
Gastro-Gerätebau GmbH, Grüner Weg 29, 01156 Dresden-Cossebaude Tel.: 0351/4533-0 Fax: 0351/4533-433 e-mail: sekretariat@ascobloc.de www.ascobloc.de 3.2014
g & Technik
Management & Organisation
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Echtermann
Neuer Entleerhahn aus Edelstahl Als Lebensmittelbedarfsgegenstand müssen Kochkessel-Entleerhähne, die in Berührung mit Lebensmitteln kommen können, streng limitierte Migrationswerte speziell für die Materialbestandteile Blei und Nickel einhalten. Die Werte für die zulässige Blei- und Nickelmigration in Lebensmitteln wurden durch die EG-Verordnung Nr. 1935/2004 neu geregelt. Die bisher geltenden Obergrenzen wurden als zu hoch und eine entsprechende Belastung mit den jeweiligen Stoffen als gesundheitsgefährdend eingeschätzt. Echtermann fertigt nun als einer der ersten Hersteller normgerechte Hähne aus 1.4404-Edelstahl. Neben dem Material gehen weitere Pluspunkte einher: Eine höhere Lebensdauer, das einfache Austauschen von Verschleißteilen bei Materialermüdung und ein verbessertes Auslaufverhalten. Ab April
ist er erhältlich, ein Bild von ihm kann man sich auf der Internorga machen. Präsenz auf der Internorga: Halle A3 / Stand 505 www.echtermann.de
Brita Professional
Jubiläum und neues Servicetool Purity von
Fotos: Alto-Shaam, Brita Professional, Echtermann, Hobart
Brita Professional
Brita Professional feiert auf der diesjährigen Internorga die zehnjährige Erfolgsgeschichte seiner Purity Familie und lädt zum Kaffeeklatsch am Messestand. Neben frisch gebrühten Barista-Spezialitäten und Cupcakes präsentiert das Unternehmen dort die innovative FilterManager App zur optimalen Unterstützung des Filterservices sowie die Weiterentwicklung des Purity C Quell ST mit einer Kapazität von bis zu www.trendkompass.de
11.500 Litern, bevor ein Wechsel ansteht. So reagiert man beispielsweise auf die höheren Durchlaufmengen bei Coffee Shops. Die kostenlose FilterManager App erinnert an bevorstehende Filterwechsel der Purity und Purity C Filter. Präsenz auf der Internorga: Halle B2 EG / Stand 101 www.professional.brita.de
Konzepte & Strategien
Imp r es su m
Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 22. Jahrgang Herausgeber: Dietmar Huber Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-948 Telefax (0201) 87126-941
Reportage & Interview
SYS Systemfiltration
Innovatives Allroundtalent Auch von den Leistungen des Vito X1 von SYS Systemfiltration können sich Fachbesucher auf der Internorga live überzeugen. Sein Einsatz spart Öl, Arbeitszeit, Lagerplatz und Transportkosten ein.
Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Dietmar Huber Telefon (0201) 87126-948 huber@trendkompass.de Patrick Pilz Prokurist/Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiterin: Dr. Elena Winter (Düsseldorf) Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr.
Ausstattung
Vito X1 von SYS Systemfiltration
Der Filter reinigt Frittieröl, nimmt es in seinem 80-Liter-Tank auf und bietet einfachen, hygienischen Transport in der Küche. Er ist der einzige Trockenpartikelfilter auf dem Markt, der gleichzeitig auch noch die beste Feinstfiltration (bis zu 5µm) bietet. Eine weitere Besonderheit ist, dass keinerlei Chemikalien zur Reinigung benötigt werden, der Geschmack des Frittierguts bleibt optimal erhalten. Sein einzigartiges Design sorgt dafür, dass er auch bei Temperaturen von 175 Grad arbeitet und parallel die höchste Arbeitssicherheit bietet, da Mitarbeiter nicht mit dem heißen Öl in direkten Kontakt kommen. Präsenz auf der Internorga: Halle A3 / Stand 406 Halle B6.1 / Stand 106 www.vito.ag
Nordcap
Perfekte Präsentation und Temperatur
Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Portokosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22 vom 1. Januar 2014. Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der GW Verlag GmbH gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.717 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.486 Exemplare (4. Quartal 2013). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)
Mit dem Weinklimaschrank WKS67-TWIN von NordCap lassen sich Weine optimal inszenieren und dank elektronischer Regelung gradgenau temperieren. Die Rundumverglasung bietet einen allseitigen Einblick auf die gelagerten edlen Tropfen. Dimmbare LED-Beleuchtung sorgt dafür, dass der Innenraum ausgeleuchtet wird. Die bis zu 156 möglichen Flaschen werden in einer leichten Schräge gelagert, sodass sich das Depot am Flaschenboden absetzt. Ein Weingenuss ohne Wartezeit ist daher jederzeit möglich. Optisch und technisch ist der Weinklimaschrank ein
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Personalien
Karrieren Kompetenzen Profile Seit 1. Februar 2014 verantwortet Markus Paschmann als neues Vorstandsmitglied der Rational AG den Bereich Marketing und Vertrieb. Er übernimmt damit die Nachfolge von Reinhard Banasch, der das Unternehmen nach sechs Jahren zum 31. Januar verlassen hat. Mit Markus Paschmann gewinnt das Unternehmen einen erfahrenen Manager und Strategen, der zuletzt sieben Jahre lang als Vorstandmitglied der Sick AG die Segmente Fabrikautomation und Marketing verantwortete. Zuvor war er in leitenden Funktionen für die Harting Technologie Gruppe und die Siemens AG tätig. Jetzt möchte der 47-Jährige den Ausbau der Vertriebs- und Marke- Markus Paschmann tingaktivitäten der Rational AG weltweit vorantreiben. „Das Marktpotenzial von Rational ist enorm, wir haben wettbewerbsüberlegene Produkte und Kunden, die hochzufrieden sind. Das sind ideale Voraussetzungen, um international noch stärker zu wachsen“, so das neue Vorstandsmitglied. Dr. Peter Stadelmann, Vorstandsvorsitzender der Rational AG, ist überzeugt, mit Markus Paschmann eine weitere hochqualifizierte Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben: „Markus Paschmann teilt unsere Führungsgrundsätze und wird uns mit seinen langjährigen Erfahrungen unterstützen, unsere Vertriebsaktivitäten international auszubauen.“ www.rational-online.com
Thomas Klemenz
Thomas Klemenz ist seit Jahreswechsel Prokurist und Vertriebsleiter von GEFU Küchenboss. Der 45-Jährige, der seit 2001 in der Branche als Verkaufsprofi tätig ist, wurde im Oktober 2006 für das Unternehmen tätig. Seit 2008 verantwortete er die Position des Verkaufsleiters Deutschland und ist maßgeblich am rasanten Aufstieg des Unternehmens in den letzten Jahren beteiligt. Mit der Ernennung zum Prokuristen und Vertriebsleiter bedankt sich GEFU-Inhaber und Geschäftsführer Rudolf Schillheim für die Loyalität und das Engagement von Thomas Klemenz: „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir ein gutes und erfolgreiches Team sind. Gemeinsam freuen wir uns nun auf neue spannende Aufgaben und Herausforderungen.“ www.gefu.com
Ralf Arrenberg ist neuer Vertriebs- und Außendienstmitarbeiter bei Busch Professional Cookware und HIBU Eismaschinen. Vor seinem Eintritt Anfang Februar 2014 in das Unternehmen war er bei einem Großhandelsunternehmen für gewerbliche Kühl-,Koch- und Spültechnik angestellt, wo er über zehn Jahre als Außendienstmitarbeiter und zuletzt als Verkaufsleiter einer Niederlassung in Süddeutschland tätig war. Bei Busch und HIBU wird er zukünftig Fachhändler im süddeutschen Raum betreuen. www.busch-cookware.de, www.hibu-eismaschinen.de Ralf Arrenberg
Seit Februar 2014 verstärken Martin Förtsch und Lars Gildehaus das Team von Unox. Die Position des Gebietsverkaufsleiters Süd-Süd-West für Gastronomiegeräte im Unternehmen hat Martin Förtsch inne. Als gelernter Koch ist er seit 1993 Küchenmeister. Seine Einsatzbereiche waren unter anderem in der gehobenen Gastronomie. Außerdem war er 15 Jahre lang als Koch an einer Berufsschule sowie zweieinhalb Jahre im Kundenmanagement des Metro-Konzerns tätig. Lars Gildehaus ist Gebietsverkaufsleiter Ost für Gastronomiegeräte bei Unox. Von 2011 bis 2012 war er im Außendienst der Duex Handels GmbH tätig. Als gelernter Koch waren seine Arbeitsstationen zum Beispiel das Hotel Atlantic Kempinski in Hamburg sowie die Gemeinschaftsverpflegung bei Daimler in Bremen. Lars Gildehaus blickt auf 20 Jahre Großküchenerfahrung zurück. Weitere berufliche Stationen waren Eloma und Palux, jeweils in Anwendungsberatung und Vertrieb. www.unox-oefen.de Martin Förtsch
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Lars Gildehaus
Konzepte & Strategien
Reportage & Interview
Social
Das Salz in der Sup
Social Media in der Systemgastro
Schauen Sie sich das nächste Mal, wenn Sie in einem belebten Lokal sitzen, doch einmal um und zählen Sie, wie viele Menschen gerade ihren Laptop aufgeklappt haben, ihr Tablet oder Smartphone bedienen. Vermutlich werden Sie feststellen: Es sind verdammt viele. Aus der heutigen Gesellschaft ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Smartphone oder iPad sind immer und überall parat. Wir posten, teilen und liken, was das Zeug hält, checken von unterwegs unsere Mails, googlen, wenn wir etwas nicht wissen oder zücken die App der örtlichen Verkehrsbetriebe, um die nächste Busverbindung von A nach B zu finden. Egal ob Freunde „treffen“, zum Geburtstag „gratulieren“ oder Einkaufen „gehen“ – fast alles läuft heute über das Netz. Kaum eine Branche kann sich den anhaltenden Veränderungen noch entziehen – auch nicht die Gastronomie. Hier geht der Trend in den vergangenen Jahren immer stärker in Richtung Sozialer Netzwerke. Vor allem die „Big Player“ der Branche nutzen
Facebook, Twitter und Co, um gezielt ihre Fans zu erreichen und sich für Neukunden schmackhaft zu machen.
Social Media bitten zu Tisch Was denken meine Gäste? Wie bewerten sie mein Restaurant? Was liegt Ihnen bitter auf der Zunge? In kaum einer anderen Branche sind diese Fragen so wichtig wie in der Gastronomie. Hier geht es um zufriedene Kunden, die gerne wiederkommen und Familien, Freunden oder Kollegen von dem kulinarischen Erlebnis und dem zuvorkommenden Service berichten. Es geht um Word-of-Mouth Recommendation, ein funktionierendes Empfehlungsmanagement, um Aufmerksamkeit, Vertrauen und
positive Images. Neben den sich immer größerer Beliebtheit erfreuenden GastronomieBewertungsportalen wie „Restaurant Kritik“, „Yelp” oder „Speisekarte.de“ stellt auch Facebook als „top dog“ der Sozialen Netzwerke einen geeigneten Kanal für Gastronomen dar, um Gäste als Fans und Markenbotschafter zu gewinnen. Die Bedeutung der Sozialen Medien ist in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen und die aktuellen Nutzungszahlen sprechen Bände: Allein in Deutschland verzeichnet Facebook über 27 Millionen Nutzer. Warum also sollten Gast ronomen nicht auch dort präsent sein, wo es die Gäste schon längst sind?
3.2014
Text und Grafik: JOM Jäschke Operational Media GmbH, Hamburg
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Ausstattung & Technik
Management & Organisation
l Media
ppe
onomie Die Systemgastronomie macht es vor Keine Frage, für das kleine Restaurant an der Ecke stellt ein eigener Facebookkanal einen großen Schritt dar: Was und wie oft sollte ich posten? Wie kann ich Fans für mich gewinnen? Wie gehe ich mit negativer Kritik um? Diese und ähnliche Fragen stellen sich zuhauf und sorgen viel zu oft dafür, dass die Gedanken an eine eigene Facebookpräsenz schnell wieder verworfen werden. Besonders dann, wenn kein Budget vorhanden ist, um sich professionelle Unterstützung zu holen. Welches Potential in der Präsenz in Sozialen Netzwerken jedoch steckt, zeigt eine aktuelle Studie der Hamburger JOM-Gruppe. Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung des Social Webs untersuchte die Studie die Facebookaktivitäten der Systemgastronomie im vergangenen halben Jahr. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Mehrzahl von 15 betrachteten Unternehmen ist mit einer eigenen Fanpage auf Facebook präsent. Wenig überraschend ist, dass die altbekannten Platzhirsche das Ranking dominieren. So weist McDonald‘s aktuell mit über 2,3 Millionen Fans die größte Fancommunity auf seiner Seite auf, mit etwas Abstand folgen Subway, Burger King und Starbucks. Allerdings machen unzählige „Gefällt mir“Angaben längst noch keinen guten Facebookauftritt aus. Wie also schaffen es die „Big Player“, auf Facebook zu bestehen?
Zwischen Qualität und Quantität: Was funktioniert auf Facebook? Im vergangenen halben Jahr schafften es fast alle der betrachteten Facebookseiten, ihre Fananzahlen zu steigern. Das deutliche Wachstum weist daraufhin, dass die Unternehmen verstärkt in das Medium investieren und den Kanal in ihre Marketingstrategie integrieren. Beispielsweise schaffte es der Fast-Food-Riese Burger King in den letzten sechs Monaten, über 80.000 neue Fans für sich zu gewinnen. Konkurrent McDonald´s bringt es immerhin auf stolze 56.000 neue „Gefällt mir“-Angaben, etwas weniger sind es bei Pizza Hut, KFC und Co. Ein derart enormes Wachstum entsteht natürlich nicht zufällig, sondern begründet sich vielmehr in wohl durchdachten Facebookstrategien, guten Themen, attraktiven Aktionen und gut geplanter Facebook-Anzeigenschaltung, die selbst bei geringem Budget ein effektives Marketing erlaubt. Die Studie zeigt: Alle Pages haben im vergangenen halben Jahr regelmäßig Inhalte veröffentlicht, allerdings ließen sich durchaus Unterschiede feststellen, wie gut die jeweiligen Inhalte bei der Community ankamen und wie effektiv damit das vorhandene Kommunikationspotenzial ausgenutzt wurde. Im Allgemeinen gilt: Mehr als die Anzahl der Posts zählt guter Content – vor allem auf Facebook. Joey´s „Fanpizza“, McDonald´s „1+1“ oder Block House „45 Jahre“: Bunte und abwechslungsreiche Themen und Aktionen kommen an, ebenso wie Hintergrundberichte, News und aktuelle Angebote. Besonders intensiv reagierte die Facebookcommunity auf Beiträge, die einen „Call to Action“ enthielten, also eine direkte Aufforderung zum Teilen, Liken oder Kommentieren. Die „Polarbären-Aktion“ von Nordsee funktionierte auf diese www.trendkompass.de
Weise sehr gut und rief zahlreiche Interaktionen hervor. Was außerdem den Geschmack der Fans traf, waren Beiträge über aktuelle Angebote sowie witzige Gewinnspiele und Verlosungen. Natürlich zählt hierbei wie immer „Klasse statt Masse“, doch liegt für Gastronomen ein großes Potenzial darin, mit relevanten Inhalten zu überzeugen.
Ran an den Speck Der Blick in die Zukunft macht klar, dass sich die momentane Entwicklung weiter fortsetzen wird. Ob nun Facebook Platzhirsch bleibt oder andere starke Netzwerke relevant werden, ist zunächst einmal egal. Fest steht jedoch, dass die Bedeutung der Sozialen Medien weiter steigen wird. Neue Formen sprießen wie Pilze aus dem Boden und eröffnen ganz ungeahnte Möglichkeiten. Vorne mit dabei und für die Gastronomie ebenfalls spannend sind beispielsweise Location Based Services, die die Position eines Smartphone-Nutzers ermitteln und standortbezogene Dienste anbieten. Keine Frage, im Kampf um Aufmerksamkeit und Reichweite in der digitalen Welt wird es für Unternehmen – egal ob Systemgastronomie-Riese oder Trattoria um die Ecke – künftig immer schwieriger, aus der Masse herauszustechen. Mit einer gut durchdachten Strategie und einer geschickten Umsetzung bieten Social Media wie Face book jedoch viel Potenzial, um „Fans des guten Essens“ und „die Freunde des Hauses“ an einem Tisch zu versammeln. Die Studie zu den Facebookaktivitäten der Systemgastronomie kann kostenlos unter www.jomhh.de abgerufen werden.
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