März 3 2017
Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer
FlexiChef
www.gwverlag.de
Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe
VORSCHAU AUF DIE INTERNORGA IN HAMBURG FACHHÄNDLER GÜNTHER SEITE 24 FRONTCOOKING SEITE 30
Ausgezeichnet!
SEITE 12-19
STRATEGIE: HAKA SEITE 26 IMPRESSUM
SEITE
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Kompetenzen und Aufgaben Seit geraumer Zeit lässt sich in der Branche beobachten, dass zunehmend reine Online-Händler sowie externe Dienstleister auf den deutschen Markt streben. Dies stößt auf Diskussionen unter den Fachhändlern, die sich neben ihrem Markenangebot über das After-Sales-Geschäft definieren und dieses auch stets hervorheben – als klare Abtrennung zu den neuen Vertriebsund Servicekanälen. „Der Fachhandel ist kompetent in der Region, kompetent für die Hersteller und Geräte, die er verkauft und für die er den Kundendienst leistet. Er hat nachweislich qualifizierte Mitarbeiter und einen funktionierenden Notdienst zu den Zeiten, wo seine Kunden ihn benötigen. Dies gilt für den Fachhandel, wie ihn der Fachverband GGKA vertritt, generell, nicht nur für ,klassische‘ Unternehmen“, so Thomas Grothkopp.
Für den Hauptgeschäftsführer des GGKA steht fest: „Service bedeutet Installation und Einweisung, Gewährleistungs- und Garantieabwicklung, Wartung und Reparatur. Der Kunde erwartet es bei sich vor Ort im Betrieb durch ausgebildete Techniker, möglichst für alle Geräte.“ Der Fachhandel punktet eindeutig durch sein Gesamtpaket „Alles aus einer Hand“. „Qualitätsgastronomen werden nicht für jedes Gerät ein anderes Serviceunternehmen, einen anderen Servicemitarbeiter im Haus haben wollen, GV-Unternehmen erst recht nicht. Dieses Konzept dürfte nur dort funktionieren, wo es sich um sehr simple Aufgaben handelt“, so Grothkopp. Nachwuchsförderung Neben der Digitalisierung bestimmt ein weiteres Thema die gesamte Gastrowelt: Junge Men-
AUSSERDEM: Rational und Kärcher blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück; Smeg und Manitowoc firmieren sich neu, während Hobart, Frima und MKN sich über Auszeichnungen freuen können. InoxAir feiert derweil sein zehnjähriges Jubiläum. Neuigkeiten gibt es auch beim HKI. Dies und mehr in der Rubrik Konzepte & Strategien. Seiten 2–11
25. Jahrgang
Mehr Leistung bei weniger Personal? Das funktioniert in einem gast gewerblichen Betrieb nicht durch höheren Arbeitsdruck, sondern durch moderne Technologien, so Marian Oesterling, Geschäftsführer von HAKA, im Strategie-Interview. Seiten 26–29 Hamburg is calling: Classeq, Colged und Stierlen haben neue Spülmaschinengenerationen im Portfolio, EKU den Power Burner jetzt auch in der Serie Thermik 850. Neumärker erweitert sein Sortiment in mehreren Bereichen und Frilich, Frima, Küppersbusch, Hagola, DEBAG, Dynamic Professional, Irinox und Viessmann haben ebenfalls Innovationen für die Internorga. Seiten 12–19
schen für die Branchen Gastgewerbe und Großküchentechnik zu begeistern beziehungsweise auch „bei der Stange“ zu halten, das haben sich Hotels, Res taurants, Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung, Fachplaner und -händler wie auch Hersteller auf die Agenda gesetzt. Ein Mittel bei Letztgenannten: Wettbewerbe. Gleich zwei neue Nachwuchswettbewerbe integrierte die Internorga im letzten Jahr, die dieses Jahr ihre zweite Auflage erleben: der Gas tro Start up und der Next Chef Award, den unter anderem Firmen wie MKN, Winterhalter, Blanco Professional, NordCap, Pacojet und Schönwald sponsern. Ein weiterer Wettstreit auf der Messe ist die Pizza EM Giropizza d‘Europa, die von dem italienischen Pizzaofen-Hersteller Cuppone unterstützt wird. ylu
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KONZEPTE & STRATEGIEN
E DITOR I AL
REPORTAGE & INTERVIEW
RATIONAL
Neun Prozent Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Rational gemäß vorläufiger Berechnungen Umsatzerlöse in Höhe von rund 613 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr (564 Millionen Euro).
Recht schnell sind in diesen Tagen die Aktivitäten der Branche zusammengefasst: Truck packen, Koffer packen, nach Hamburg fahren, Stand aufbauen – Internorga! Über etliche neue Produkte, die dort präsentiert werden, berichtet vorab bereits diese Ausgabe des Trendkompass – etwa im Interview mit Internorga-Chefin Claudia Johannsen (Seite 12/13), auf den Seiten 14 bis 19 sowie auf unseren Technikseiten 34 bis 41. Sicherlich in Hamburg ein Riesenthema und ergänzend zu den Ausführungen auf Seite 1 gesagt: Womit das Gastgewerbe und die daran angegliederten Branchen definitiv ein Problem haben, ist der Fachkräftemangel. Dazu tragen – zum Beispiel – veraltete Strukturen und Inhalte während der Ausbildung zum Koch bei. So bemängelt Spitzenkoch Heiko Antoniewicz in einem aktuellen Interview in Gastrotel 1.2017 für die gastgewerblichen Betriebe: „Wir haben es nie geschafft, die Gastronomie auf ein akademisches Niveau zu hieven.“ Sascha Stemberg, ein weiterer Spitzenkoch, fügt in der gleichen Ausgabe hinzu: „Meines Erachtens sollten die Ausbildung und das Drumherum kräftig entstaubt und der heutigen Zeit angepasst werden.“ Fachhandel, Fachplaner und Hersteller sind in diesem Punkt weiter. Seit zwei Jahren bietet die FH Fulda den Studiengang LifeCycle Catering (LCC), dessen Inhalte unter anderem GGKA und VdF mitkreierten. Die Hochschule informiert über den Studiengang Ende März in Fulda – siehe Seite 9 in dieser Ausgabe. Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de
2016 berichtet, negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus. Währungsneutral lagen die Umsatzerlöse um rund zehn Prozent über dem Vorjahr und die EBIT-Marge erreichte rund 28 Prozent. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Rational in die zukunftsorientierte Entwicklung des Unternehmens investiert und weltweit über 180 neue Stellen geschaffen, davon mehr als die Hälfte in Deutschland. Internorga: Halle A3, Stand 213 www.rational-online.com
SMEG
Erweiterung der Geschäftstätigkeit Smeg Haushaltsgeräte firmiert sich zu Smeg Deutschland um. Der italienische Hersteller weitet seine Geschäftstätigkeit in der Bundesrepublik aus. Ergänzend zu den Hausgeräten intensiviert er seine Aktivitäten in den Segmenten Gewerbegastronomie und Medizintechnik. Mit der Namensänderung unterstreicht das Unternehmen: Smeg setzt in Deutschland nicht nur auf hochwertige Küchenausstattung für Privatanwender. Für Gewerbegastronomie und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung entwickelt der Geschäftsbereich Smeg Foodservice professionelle Küchentechnik „made in Italy“. Diese Sparte will man in Deutschland ebenso ausbauen wie das Segment Medizintechnik. Als Smeg vor 20 Jahren in der Bundesrepublik startete, bestand das Angebot aus Haushaltsgroßgeräten – mit einem Schwerpunkt auf Gas-Kochfeldern und Backöfen. Die Kühlschränke im Retro-Stil entwickelten sich schnell zu Stil-Ikonen. Inzwischen ist ein komplet-
tes Sortiment an Haushaltskleingeräten im 50’s Style dazugekommen. Auch das Geschäft mit Profigeräten für das Gastgewerbe hat in jüngster Zeit weiter Fahrt aufgenommen. Im eigenen Entwicklungslabor in Italien und unter strengsten Qualitätskontrollen entstehen hierfür Küchengeräte, die die hohen Profianforderungen an Funktionalität und Langlebigkeit erfüllen. Aktuell intensiviert Smeg sukzessive das Marketing in Deutschland für alle Produktbereiche. Internorga: Halle A3, Stand 315 www.smeg.de www.smegfoodservice.com 3.2017
Fotos: Die genannten Unternehmen
Koffer packen und los!
Zu der positiven Entwicklung trugen laut Unternehmen alle Regionen der Welt bei. Die Tochter Frima konnte mit einer Umsatzsteigerung um 22 Prozent deutlich überproportional wachsen und leistete damit einen wichtigen Erfolgsbeitrag. Für die Einführung von Produktneuheiten im Bereich der SelfCookingCenter und des neuen VarioCooking Center112L fielen rund fünf Millionen Euro Kosten an, die das Ergebnis des Jahres 2016 belasten. „Bei insgesamt 50 Einführungsveranstaltungen wurden unsere neuen Gerätegenerationen weltweit rund 5.000 begeisterten Händlern, Planern, Kunden und Pressevertretern vorgestellt. Das gesamte Markenerscheinungsbild und alle Produktunterlagen wurden neu erstellt und in rund 40 Sprachen übersetzt“, so Dr. Peter Stadelmann, Vorstandsvorsitzender der Rational-Gruppe. Entsprechend der Umsatzentwicklung und unter Berücksichtigung der Einmalkosten erwartet Rational ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von zirka 166 bis 167 Millionen Euro (Vorjahr: 160 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 27 Prozent (Vorjahr 28 Prozent) entspricht. Die Schwäche der für Rational wichtigen Fremdwährungen in Relation zum Euro – insbesondere des britischen Pfunds – wirkten sich, wie schon im Jahresverlauf
AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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KÄRCHER
Weiter auf Wachstumskurs Kärcher kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2016 zurückblicken. Mit 2,33 Milliarden Euro erzielte der Spezialist für Reinigungsgeräte und -mittel einen weiteren Umsatzrekord. Wurde 2016 eröffnet: Das Kunden- und Besucherzentrum von Kärcher in Winnenden
Mehr als 100 Millionen Euro oder fast fünf Prozent beträgt die Umsatzsteigerung. Auch die Mitarbeiteranzahl nahm zu. Kärcher beschäftigte Ende 2016 11.862 Mitarbeiter in 65 Ländern, das sind über 500 Mitarbeiter mehr als im Vorjahreszeitraum. „Unser Wachstum war im vergangenen Jahr etwa doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Ohne die starken Währungsschwankungen wäre unser Wachstum mit über sieben Prozent sogar noch deutlich höher ausgefallen. Erfreulich ist, dass wir uns in fast allen Märkten in Landeswährung gesteigert haben.“ Kärcher hat 2016 mehr als 100 Neuheiten auf den Markt gebracht. Im gewerblichen Bereich hat der Reinigungsgerätehersteller die Pistole für Hochdruckreiniger komplett neu konstruiert, mit einem Abzug, der den Rückstoß des Wasserstrahls nutzt. Für Endverbrau-
cher hat Kärcher neben einer neuen Hochdruckreiniger-Reihe mit dem Hartbodenreiniger FC 5 ein völlig neues Gerät auf den Markt gebracht, das Saugen und Wischen in einem Arbeitsschritt vereint. Daneben hat das Unternehmen umfangreiche Investitionen getätigt. Am Stammsitz in Winnenden wurde das neue Kunden- und Besucherzentrum eröffnet. In den vergangenen Jahren hat das Familienunternehmen mehr als 30 Millionen Euro für Bürogebäude, Auditorium und Kundenzentrum in Winnenden investiert. Die nächs teErweiterung um ein Gebäude mit 220 Arbeitsplätzen und einer Versuchseinheit für Waschanlagen ist bereits geplant. Internorga: Halle A2, Stand 119 www.kaercher.com/de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUN
HKI
Allianz mit OPC Foundation Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik und die OPC Foundation haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Die Vereinbarung trat Mitte Dezember in Kraft. Das Memorandum zielt auf die Erarbeitung von Standards sowie auf die Entwicklung von Spezifikationen und Architekturmodellen, welche die Kompatibilität aller Netzwerkteilnehmer in der Profiküche gewährleisten. Die Unterzeichner waren Andreas Helm als Vertreter des HKI Arbeitskreises Kommunikationsschnittstelle und Leiter des Fachverbandes Großkücheneinrichtungen im HKI sowie Stefan Hoppe, Global Vice President der OPC Foundation. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der OPC Foundation“, sagt Helm. „Die Entwicklung eines Standards einer Kommunikationsschnittstelle für gewerbliches Küchenequipment ist das Ziel der herstellenden Industrie von Großküchengräten, die im HKI Industrieverband organisiert sind. Durch die Zusammenarbeit mit der OPC Foundation, deren Standard unter anderen auch in der Industrie 4.0 erwähnt ist, haben wir hierfür eine Grundlage geschaffen.“
„Ein wesentlicher Schlüssel für Industrie 4.0“ „Die Zusammenarbeit mit dem HKI Industrieverband stellt auch für die OPC Foundation
Andreas Helm vom HKI (links) und Stefan Hoppe von der OPC Foundation unterzeichneten während des HKI Forums ein Memorandum of Understanding
einen historischen Meilenstein dar“, erklärt Hoppe. „Gestartet von wenigen Herstellern im Bereich der Prozessautomatisierung, ist OPC UA heute als Framework für semantische Interoperabilität die Empfehlung im RAMI 4.0 und somit ein wesentlicher Schlüssel für Industrie 4.0. Der HKI hat das Potential von OPC UA frühzeitig erkannt und auf diesen Standard gesetzt: Die Modellierung von industriellen Küchengeräten ermöglicht
eine sichere, Plug & Play IT Anbindung in der vernetzten und digitalisierten Welt.“ „Die OPC Foundation ist hoch erfreut, diese wichtige Allianz mit dem HKI zu etablieren“, sagt Thomas J Burke, Präsident der OPC Foundation. „Ziel dieser Allianz ist die Modellierung von gewerblichen Küchengeräten mit Hilfe der OPC-UA-Technologie, um alle Informationen für die sich ständig verändernde Welt des Internet der Dinge zur Verfügung zu stellen. Der Nutzen dieser Zusammenarbeit folgt den Zielen der Industrie 4.0 Initiative und dem immer weiter wachsenden Internet of Things. Auch der Umbau der bestehenden proprietären Schnittstellen für eine nahtlose Interoperabilität für unterschiedliche Geräte und Anwendungen erleichtert die Automatisierung und Vernetzung. Die komplexen Anforderungen der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung können mit den umfassenden Diensten der OPC UA Kommunikationsplattform gelöst werden“. www.hki-online.de www.opcfoundation.org
HOBART
Top-Arbeitgeber Hobart platziert sich unter den 1.000 beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands. Das ist das Ergebnis eines Rankings von Focus Business. Zum fünften Mal hat Focus Business in Zusammenarbeit mit Xing, dem sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte, und kununu.com, dem Arbeitgeberbewertungsportal für Angestellte, Auszubildende und Bewerber, das Ranking erstellt. Hobart-Geschäftsführer Axel Beck über das Abschneiden seines Unternehmens: „Die Auszeichnung freut uns natürlich sehr – vor allen Dingen, weil die Arbeitnehmer selbst an dieser Wertung beteiligt waren – und nicht nur ein
externes Gremium. Für uns ist ganz klar: Zufriedene Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg.“ Um die 1.000 nationalen Top-Arbeitgeber zu ermitteln, wertete das Marktforschungsinstitut Statista mehr als 100.000 Mitarbeiterurteile einer einmaligen Befragung aus. Entscheidend war schwerpunktmäßig, ob die Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber weiterempfehlen – hierfür wurden auch Daten über die beiden Internetportale abgefragt. Daneben berücksichtigt die Untersuchung Bewertungen von Arbeitnehmern für andere Arbeitgeber innerhalb der Branche. Zur Auswertung wurden die Urteile in jeder Branche gezählt, die Auswahl der Top-Arbeitgeber erfolgte über die Häufigkeit der Empfehlungen. Internorga: Halle A4, Stand 209 www.hobart.de
Fotos: Die genannten Unternehmen
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G & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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INOXAIR
Ein Jahrzehnt für saubere Küchenabluft
UNSERE NEUHEITEN FÜR ANSPRUCHSVOLLE GASTRONOMEN
Seit nunmehr zehn Jahren beschäftigt sich das Unternehmen InoxAir mit der Lösung von Abluftproblemen in gewerblichen Küchen.
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„Wir blicken mit großem Stolz auf die vergangenen zehn Jahre zurück“, erklärt Geschäftsführer René Bruder. „Die Entwicklung des Unternehmens ist fantastisch, wir sind solide gewachsen, haben unser Portfolio ständig erweitert und unsere Kernkompetenz bei der Luftnachbehandlung ausgebaut.“ In den letzten zehn Jahren wurden mehr als 380.000 Geräte an über 41.000 Kunden verkauft. InoxAir beschäftigt heute 35 Mitarbeiter.
Noch selbst im Versand angepackt Nach vielen Jahren in der Gastronomie gründete Heinz Bruder das Unternehmen im Januar 2007 und führt es heute zusammen mit seinem Sohn René. „In den Anfängen habe ich nicht nur verkauft, sondern teilweise auch noch selbst im Versand angepackt“, erzählt Heinz Bruder aus der Anfangszeit. „Gemeinsam mit meinem Sohn und unseren Mitarbeitern konnte ich in den letzten zehn Jahren aus InoxAir ein gesundes mittelständiges Unternehmen machen. Wir sind ein gutes Team!“ Zunächst stand der Vertrieb von Hauben und Ventilatoren für den Lüftungsbau im Vordergrund, inzwischen hat sich InoxAir zum Spezialisten für die Luftnachbehandlung entwickelt. Die eigenen Erfahrungen sowie der Input von Kunden aus der Praxis sind dabei wichtige Eckpfeiler der Unternehmensstrategie. 2015 war dann der Umzug innerhalb Gelsenkirchens in neue Räumlichwww.trendkompass.de
René (links) und sein Vater Heinz Bruder führen das 2007 in Gelsenkirchen gegründete Unternehmen InoxAir
Cycle clean Frischwassermodus Extra rinse Nachspülverlängerung für höhere Hygiene und bessere Trocknungsergebnisse
keiten erforderlich. Am neuen Standort investierte man nicht nur in mehr Lagerfläche und größere Büroräume, sondern errichtete auch ein Schulungscenter. Dort werden den Fachhandelspartnern und Großküchenplanern, aber auch interessierten Endkunden die Vorzüge der professionellen Luftnachbehandlung vorgeführt.
CleanAir-Technologie Herzstück der Entwicklungen von InoxAir ist die CleanAir-Technologie, die Abluftprobleme in jeder Küche lösen kann. Fettige Wrasen erhöhen die Brandgefahr und Gerüche sorgen für Belästigung von Gästen oder Nachbarn, auch gesetzliche Regelungen und bauseitige Spezifikationen spielen eine große Rolle. Eine CleanAir-Anlage besteht aus mehreren Filtermodulen, die unter anderem auch mit Plasmaverfahren arbeiten, und ist durch Prüfinstitute zertifiziert. Die Technologie kann sowohl in bestehende Anlagen eingebaut werden, eignet sich aber auch für Neuinstallationen. Die CleanAir-Technologie ist auch als Aufsatzgerät für bestehende Stationen oder als Anfahrwand für den Bereich Frontcooking lieferbar. Internorga: Halle A3, Stand 117 www.inoxair.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUNG & TECH
MANITOWOC FOODSERVICE / WELBILT
Neupositionierung mit Namensänderung Ein Jahr nach der Abspaltung von seiner früheren Muttergesellschaft The Manitowoc Company hat sich Manitowoc Foodservice in Welbilt umfirmiert. Der Wechsel ist Teil der strategischen Neupositionierung.
Sortiment von Manitowoc, jetzt Welbilt
Welbilt verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Foodservice-Geräten in den Bereichen Thermik und Kälte, von Öfen, Fritteusen, Dämpfapparaten, Grills, Herden und Induktionskochstellen bis hin zu Getränkedispensern, Mixern, Kühlgeräten und Eisbereitern. Das Unternehmen besitzt weltweite Fertigungsstandorte und bietet preisgekrönte Marken an, die viele der weltweit größten Schnell-, Fast-Casual- und Gourmetrestaurants der Wahl bedienen. 2016 führte das Unternehmen 23 neue Produktinnovationen ein. Unter anderem wurde das Unternehmen mit zwei Kitchen Innovation Awards des USGaststättenverbands (NRA) ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Anerkennungspreise seiner Kunden. Außerdem ist das Unternehmen seit 2009 Energy Star Partner of the Year und hat in sieben Jahren Excellence Awards erhalten. Mit Inkrafttreten der Umfirmierung am 6. März 2017 werden die Aktien der Welbilt, Inc. (NYSE:WBT) unter der CUSIP-Nummer 949090 10 4 gehandelt. Internorga: Halle A3, Stand 408 www.welbilt.com
Fotos: Die genannten Unternehmen
23 Neuheiten in 2016
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COO Josef Matosevic meint dazu: „Welbilt ist ein Synonym für hohe Qualität und Zuverlässigkeit bei allem, was wir tun. Wir haben unsere Tätigkeiten wesentlich verbessert, um diesem Versprechen gerecht zu werden. Darüber hinaus führt Welbilt pragmatische Innovationen ein, wobei bei der Entwicklung unserer Produkte immer die gesam-
Die preisgekrönte Reihe Convotherm 4 aus dem
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„Dem neuen Namen alle Ehre machen“
te Küche im Vordergrund steht. Schließlich sind wir intelligent miteinander verbunden und schaffen Küchenlösungen, die ein Maximum an Vorteilen für die Betreiber schaffen und unsere Kunden dabei unterstützen, eine schnellere Kapitalrendite zu erzielen.“ Andreas G. Weishaar, Senior Vice President Marketing und Personal, erklärt: „Die Umfirmierung des Unternehmens baut auf den Errungenschaften unseres engagierten Teams im Verlauf des letzten Jahres auf. Heute sind wir kundenorientierter und beweglicher als je zuvor. Wir werden uns jetzt darauf konzentrieren, unsere zwölf weltweiten Marken unter unserem neuen Firmennamen weiter zu entwickeln, um unsere zukünftigen Wachstumsziele zu erreichen. Kurzum sind wir bereit, unserem neuen Namen Welbilt alle Ehre zu machen.“
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Der neue Name und die neue Marke stellen ein langfristiges Engagement dar, die Bedürfnisse der Kunden an oberste Stelle zu setzen. „Wir freuen uns, die Umfirmierung unseres Unternehmens auf Welbilt bekannt zu geben, die unsere Identität als eigenständiges Unternehmen weiter stärken wird“, erläutert Hubertus M. Mühlhäuser, Präsident und CEO von Manitowoc Foodservice. „Welbilt spiegelt unser Versprechen und unser Engagement wider, Innovationen auf den Tisch zu bringen. Seit dem von den Gebrüdern Hirsch 1929 eingeführten innovativen Herd hat sich Welbilt zu einem der ersten Unternehmen der Branche entwi ckelt, das einen vollständigen Systemansatz verfolgt. Der Name Welbilt verknüpft unsere Vergangenheit auf einzigartige Weise mit unserer Zukunftsvision. Unser Hauptziel ist es, weiterhin eine Komplettlösung für die gesamte Küche dank hochwertiger Produkte unterstützt von einem hervorragenden Service bereitzustellen, um zur Erreichung des vollen Potenzials der Küchen unserer Kunden beizutragen. Bei unserem weiteren Wachstum und den fortgesetzten Innovationen werden wir unserer langjährigen Geschichte immer treu bleiben.“
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Die Gastrote
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HNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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HOLST PORZELLAN
Sell & Order Holst Porzellan hat im Januar ein neues Händlerportal in seinem bestehenden eShop eröffnet.
Bequem bestellen mit der Sell & Order-Integration
Die Integration der stationären Partner unter dem Namen Sell & Order soll den Wiederverkäufern als Einkaufs- und Verkaufsinstrument gleichermaßen dienen sowie die Beratungskompetenz vor Ort unterstützen. Verfügbarkeiten, Brutto- und Nettopreise, Einkaufsrabatte, Lieferzeit und Frachtkosten sind nun schon in der Anbahnungsphase zwischen Händler und Endkunde abrufbar. Zudem sind zu den Artikeln neben ausführlichen Erklärungen sofort die passenden Zubehör- und Ergänzungsartikel sichtbar. Auf Merklisten können umfassende Angebotslisten erstellt werden oder der Endkundenauftrag wird direkt online abgeschlossen. Das neue Händlerportal deckt alle drei gängigen Geschäftsarten ab: Das klassische Lagergeschäft, das Streckengeschäft und das Vermittlungsgeschäft, in dem Holst Porzellan sogar das Inkasso für den Händler durchführt und später die erzielte Handelsspanne vergütet.
Zukunftsorientierte Vertriebsausrichtung Das Kernziel der Plattform ist die Verknüpfung des stationären Handels mit der Produktkompetenz der Marke Holst Porzellan. Nach Beobachtungen des Unternehmens genießen geringwertige Gebrauchsgüter ein abnehmendes Interesse in der Verkaufsarbeit des Gastronomiefachhandels. Zudem beschneiden sinkendes Fachwissen und unattraktive Preisschlachten das breite Interesse des Handels am Kleininventar. Ein qualitativ ordentliches Produkt zu einem guten Preis, ansprechend dargeboten und eine zuverlässige Verfügbarkeit sind die Säulen des Erfolges des inzwischen über 60 Jahre alten Unternehmens. Die Einbindung der Handelspartner in den Onlinevertrieb bezeichnet Holst Porzellan als zukunftsorientierte Vertriebsausrichtung, um die regionale Attraktivität des Fachhandels zu unterstützen. www.holst-porzellan.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
FRIMA
Weitere Auszeichnung Das VarioCooking Center 112L von Frima hat den Konsumentenpreis KüchenInnovation des Jahres in der Sonderkategorie „Gastronomie- und Großküchenausstattung“ erhalten.
studioverde.it
Fotos: Die genannten Unternehmen
Seit 2006 wird der von der Initiative LifeCare ins Leben gerufene Award verliehen. Nachdem die Welt der Spitzen- und ambitionierten Hobbyköche immer weiter zusammenwächst, fördert LifeCare diese Synergien 2017 erstmals mit einer Sonderkategorie „Gastronomieund Großküchenausstattung“. Das VarioCooking Center 112L wurde von einer Expertenjury in der neuen Kategorie ausgezeichnet und erhielt außerdem den „Golden Award“ für das beliebteste gastronomische Produkt in den Kategorien Funktionalität, Innovation, Produktnutzen, Ökologie und Ergonomie. Wie in den Jahren zuvor fand die Preisverleihung während der Ambiente 2017 in Frankfurt statt. „Wir sind sehr stolz, als erster gewerblicher Küchentechnikhersteller mit diesem Award ausgezeichnet worden zu sein. Unser Ziel ist es, immer den höchsten Kundennutzen zu bieten. Dass wir mit unseren Entwicklungen nicht nur die Kunden begeistern, sondern auch von Fachjurys gewürdigt werden, freut uns doppelt“, erklärt Dirk Schlottbom, Geschäftsführer Frima Deutschland. Das 2016 gelaunchte VarioCooking Center 112L bietet durch seine beiden Tiegel Flexibilität in der Produktion wie auch im à la carte und besitzt durch sein Fassungsvermögen von insgesamt 50 Litern genügend Bratfläche und Kochkapazität auch in Spitzenzeiten. Internorga: Halle A4, Stand 411 www.frima-online.com
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Seit 1963 entwickeln und produzieren wir elektrische Öfen, Gas Öfen und Zubehör für Pizzerien und die Gastronomie. Die Leidenschaft für unsere Arbeit verwirklicht sich in der Qualität und Schönheit unserer Produkte. Vor Nachahmungen wird gewarnt!
AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
HKI
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FH FULDA
Fachkräftemangel? Neues Fördermitglied Nicht bei uns Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik kann die Leipziger Messe als neues Fördermitglied im Verband willkommen heißen. „Mit ihrer 850-jährigen Tradition gehört die Leipziger Messe zu den ältesten Messegesellschaften der Welt“, so Frank Kienle, Hauptgeschäftsführer des HKI. „Die Leipziger wissen, wie ‚Messe geht‘. Das zeigt auch die Iss Gut!, die als Branchentreff für Gastgewerbe, Bä cker und Fleischer in den neuen Bundesländern einzigartig ist. Und da die Messegesellschaft und der HKI schon seit langem in enger Kooperation stehen, freut es mich umso mehr, dass die Verbundenheit nun in eine Fördermitgliedschaft mündet.“ „Die Nähe zu unseren Ausstellern und deren Bedürfnissen ist für uns das A und O“, erklärt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH. „Der Beitritt in den HKI als Fördermitglied war für uns daher nur der logische und konsequente nächste Schritt nach Jahren der fruchtbaren Zusammenarbeit.“ www.hki-online.de www.leipziger-messe.de
Die FH Fulda bietet am 28. März 2017 speziell für Unternehmen Informationen aus erster Hand zum dualen Studiengang Wirtschaftsingenieur/in LifeCycle Catering. Der Blended-Learning-Studiengang richtet sich insbesondere an Firmen und Institutionen in den Bereichen Großküchenfachplanung, Industrie und Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung und verknüpft wirtschaftswissenschaftliche Inhalte mit Technik und Ernährung. Beim Infotag erhalten die Teilnehmer einen Einblick in Studieninhalte und -organisation. Darüber hinaus werden Unterstützungsangebote zum Beispiel bei der Rekrutierung von Studieninteressierten, zum Bewerbungsverfahren und Blended-Learning-Konzept im dualen Studiengang vorgestellt. Abschließend besteht die Möglichkeit, die Einrichtungen und Labore des Fachbereichs Oecotrophologie zu besichtigen und individuelle Fragen direkt vor Ort zu klären. Gerne ermöglicht die FH Fulda auch Studieninteressierten aus Unternehmen an diesem Tag einen Einblick in die Hochschule. Anmeldung bei: Prof. Dr. Stephanie Hagspihl, stephanie.hagspihl@oe.hs-fulda.de www.hs-fulda.de
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
HÖRSTKE GROSSKÜCHENTECHNIK
Die Trends für 2017 im Blick Ernährungstrends, anspruchsvolle Gäste und die „Marke 4.0“: Peter Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke Großküchen/ Einrichtungen, wirft einen Blick in die Branchenzukunft und erklärt, was sein Unternehmen für das Jahr 2017 plant.
Peter Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke Großküchen/ Einrichtungen
Herr Hörstke, welche Themen stehen aus Ihrer Sicht 2017 in der Branche im Fokus? Aus unserer Sicht ist das Thema Systemgastronomie versus individuelle Konzepte besonders wichtig. Große Systemketten wachsen weiter stark und gleichzeitig besteht der Wunsch nach kleinen, individuellen Einzelanbietern. Beide Konzepte haben ihre speziellen Zielgruppen und sind denkbar unterschiedlich ausgerichtet. Es stehen gleichbleibende, schnelle Küche mit hoher Wiedererkennbarkeit gegenüber Regionalität, Individualität und frische Küche. In beiden Welten ist gleichbleibende Qualität, besonderes Innendesign, durchgängiges Konzept und bester Service sehr wichtig. Der Gast entscheidet, welchen Weg er wählt – und zwar jeden Tag aufs Neue. Apropos Gäste: Was, glauben Sie, wird sich 2017 ändern? Grundsätzlich werden die Anforderungen der Gäste immer höher: Neben einem klar erkennbaren Konzept, super Service und top Produktqualität zählen Nachhaltigkeit, Vielfältigkeit und individuelle Bedürfniserfüllung deutlich mehr. Die vielen neuen Ernährungstrends wollen auf den Speisekarten umgesetzt werden. Egal ob im Mitarbeiter-Casino, dem kleine Café an der Ecke oder dem großen Systemer. Der Gast möchte leicht zugängliche Detailinformationen über Herkunft, Verarbeitung und Inhaltsstoffe der Gerichte haben. Dem muss Folge geleistet werden. Ein weiterer Trend ist, dass nicht nur gegessen, sondern erlebt werden will: Ein stimmiges Design und besondere Innenarchitektur, ausgefallene
Themen und Beleuchtungskonzepte gewinnen an Bedeutung. Welche Highlights hat Hörstke 2017 geplant? Wir freuen uns, auch für dieses Jahr umfangreiche, designorientierte Projekte umzusetzen, die wir vom Innenausbau bis zur Kücheneinrichtung betreuen. Des Weiteren betreuen wir Kunden, bei denen wir beispielsweise die Arbeitsabläufe in der Küche für 3.000 Mittagessen optimieren. Das sind alles besondere Herausforderungen. Intern werden wir mit einer neuen Service-Software arbeiten: Das ist für unsere Kunden vorteilhaft, weil Anfragen verbessert und effektiver bearbeitet werden. Die Software ist digital vernetzt, unsere Mitarbeiter haben mobilen Zugang auf alle Daten und die Einsätze beim Kunden werden via Datennetz punktgenau koordiniert. Was hält der Denktopf 2017 bereit? Wir werden mit dem Motto „Marke 4.0“ aktiv. Der Denktopf 2017 dreht sich um die Marke, ihre Zukunftsfähigkeit und Bedeutung im Vertrieb und Verkauf. Der Fokus aller Veranstaltungen liegt auf der Wissensvermittlung zur Markenführung und -bildung in der Gastronomiebranche. Das Leistungsversprechen, der eigene Standpunkt und die Kundenbeziehung zur Marke werden betrachtet. Wie immer wird es die Denktopf On-Tour in Köln geben, unsere Branchen-Tagung in einer (noch geheimen) besonderen Location und drei spannende Wissensforen zum Motto „Marke 4.0“. www.hoerstke.de
MKN
Nachhaltig und effizient Das Energy Star Zertifikat bestätigt nun offiziell die Energiesparsamkeit der MKN Kombidämpfer MagicPilot 6.1/6.2/10.1/10.2/20.1 und SpaceCombi MagicPilot Compact. Mit einem internationalen GreenTeam arbeitet MKN bereits seit Jahren an Effizienz und Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse sowie der Produkte. Dank zahlreicher Features
gelten die Wolfenbütteler Kombidämpfer als besonders sparsame Profikochgeräte: zum Beispiel durch die dreifach verglaste Garraumtür mit einem Energieeinsparpotenzial von 28 Prozent im Vergleich zu MKN Kombidämpfern mit Zweifachverglasung oder den Wärmetauscher, durch den bei einer Betriebsstunde Dämpfen im FlexiCombi 10.1. zirka eine Kilowattstunde Energie gespart werden kann (im Vergleich zur Vorgängertechnologie HansDampf ohne Wärmetauscher für die Dampferzeugung). Der Energy Star ist seit 1992 ein internationales Energieeffizienzlabel des US-amerikanischen Umweltbundesamtes EPA (Environ-
mental Protection Agency). Durch eine EUVerordnung im Jahr 2003 wurde er auch in Europa eingeführt und gilt seitdem als offizielles Kennzeichen für stromsparende Geräte. MKN unterzieht sich mit dem Energy Star Zertifikat einer jährlich wiederkehrenden Prüfung und möchte so auch zukünftig die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse und Produkte im Sinne einer Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit in den Fokus stellen. www.mkn.de Internorga: Halle A4, Stand 417
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Mit unserer Förderung für die Sanierung und den Neubau von Kälte- und Klimaanlagen. Weitere Informationen unter www.klimaschutz.de/kaelte-klima-richtlinie
KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
INTERNORGA 2017: C
„Die INTERNORGA sieht sich als Branchenpartner“ Mitte März startet wieder der Branchentreffpunkt des Jahres in Hamburg: die INTERNORGA. Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC), spricht im Interview unter anderem über das diesjährige Messeprogramm, Branchentrends und die Bedeutung von Wettbewerben. Von Maren Bielecke
Frau Johannsen, nach der Jubiläumsausgabe 2016 steht nun das 91. Mal die INTERNORGA an. Im Schlussbericht des letzten Jahres bezeichnete Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der HMC, die Fachmesse einmal mehr als „interaktive Plattform, Impulsgeber und Katalysator für Trends“. Was haben Sie sich für dieses Jahr einfallen lassen? Gibt es Premieren im Messeprogramm? Wir entwickeln unser Messeprogramm stetig weiter, indem wir den Markt beobachten und Messeinhalte danach ausrichten. So ist zum Beispiel Grillen ein hochaktuelles Thema bei Gastronomen. In diesem Jahr freuen wir uns daher besonders über die Premiere eines neuen Specials auf der INTERNORGA, den Grill & Barbecue Court. Zusammen mit unserem Partner Grill-Kontor Hamburg bieten wir Ausstellern eine Präsentationsplattform, ihre neuen und innovativen Produkte vorzustellen – denn Grillen und BBQ halten verstärkt Einzug in die Gastronomie. Spannende Einblicke in Grill-Trends erhalten unsere Besucher außerdem beim hochkarätigen
Hamburg ruft! Vom 17. bis 21. März findet die
Rahmenprogramm mit Tastings und Live-Vorführungen sowie im Experten-Vortragsforum.
91. INTERNORGA in der Hansestadt statt
Wie reagieren Sie auf die Trends der Branche – beispielsweise vegetarischer beziehungsweise veganer Lebensstil und Street Food – und denken Sie, dass uns diese auch langfristig begleiten werden? Vegetarischer und veganer Konsum ist nach wie vor ein großes Thema und wird uns auch in den nächsten Jahren weiter begleiten. Immer mehr Unternehmen erschließen sich neue Zielgruppen, indem sie neben ihrem klassischen Kernprodukt aus Fleisch auch vegetarische und vegane Produkte anbieten. Ab diesem Jahr können sich Besucher in der INTERNORGA-App über einen gesonderten Pfad einen schnellen Überblick über Aussteller mit vegetarischen und veganen Angeboten verschaffen. Zur diesjährigen Ausgabe wird der Bereich der Craft Beer Arena erneut ausgebaut. Beobachten Sie hier demzufolge auch weiter Trendpotenzial? 3.2017
Fotos: INTERNORGA / HMC/ Michael Zapf
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AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
CLAUDIA JOHANNSEN
Der Craft Beer Boom ist ungebrochen und handgebrautes Bier beliebt wie nie. Das bildet sich vor allem in unserer Craft Beer Arena ab, die von Jahr zu Jahr wächst und Anziehungspunkt auf der Messe ist. Neben den vielfältigen nationalen Bieren werden auch zunehmend internationale Craft Brauer ihre Produkte präsentieren. Und nicht zuletzt gewinnen Craft Biere immer weiter an Relevanz für die Gastronomie, die ihre Getränkekarten so immer abwechslungsreicher gestalten können. Interessant ist insbesondere auch der Aspekt der damit höheren erzielbaren Margen. Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin Hamburg Messe und Congress GmbH
In den letzten Jahren sind mehrere Wettbewerbe an den Start gegangen, die im Rahmen der Messe ausgetragen werden, und die nach erfolgreichem Start nun erneut stattfinden werden. Wieso sind Wettbewerbe für die Branche wichtig? In vielen Branchen, vor allem aber in der Gastronomie und Hotellerie, stellt die Besetzung von Stellen eine immer größere Herausforderung dar. Die INTERNORGA sieht sich als Branchenpartner – die Nachwuchsförderung ist uns eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit Johann Lafer bieten wir jungen Köchen mit der Austragung des Next Chef Awards eine Plattform, auf der sie ihr Können unter Beweis stellen. Wir möchten auf die Attraktivität des Kochberufs aufmerksam machen und Köche für ihre anspruchsvolle Arbeit wertschätzen. Sieben namhafte Branchenvertreter wie Frédéric Morel vom Se7en Oceans und Thomas Martin vom Jacobs Restaurant ließen sich nicht lange bitten, uns dabei als Jurymitglieder zu unterstützen. Hamburg ist bekannt für abwechslungsreiche Gastro-Konzepte. Mit dem Gastro Startup-Wettbewerb, den wir gemeinsam mit dem Leaders Club initiiert haben, wollen wir innovative gastronomische Entwicklungen und Ideen fördern. Was hält das Kongressprogramm zur INTERNORGA 2017 bereit? Das Kongressprogramm 2017 verspricht wie gewohnt hochkarätige Redner und spannende Themen, die die Branche bewegen. Es ist der fachliche Höhepunkt der INTERNORGA. Jedes Jahr informieren sich mehr als 3.000 Fachbesucher auf den drei Kongressen. So steht das Internationale Foodservice-Forum unter dem Thema „Profi-Gastronomie 2017+: Konsumtrends. Marktpotenziale. Erfolgsfaktoren.“ Wir freuen uns sehr auf den interna-
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tionalen Keynote-Sprecher Prof. Dr. Kjell A. Nordström. Der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsgastronomie beschäftigt sich mit dem Thema „Wie is(s)tmorgen?“ Im Fokus stehen hier die aktuellen Trends Gesundheit, Digitalisierung und vegane Offerten. Beim INTERNORGA-Forum Schulcatering dreht sich alles um die Frage „Schulessen 4.0: frisch, frech und vegan? – Wege zur nachhaltigen Mensa“. Die FH Nord, der Branchentreff für das Fleischerhandwerk im Norden, wird 2017 erstmals direkt auf dem Messegelände veranstaltet. Auch für Bäcker und Konditoren gibt es auf der INTERNORGA Inspiration und Expertenrunden. Beobachten Sie eine zunehmende Verzahnung der verschiedenen Bereiche des AußerHaus-Marktes? Absolut! Die verschiedenen Bereiche des Außer-HausMarktes wachsen zusammen. So wächst beispielsweise der Anteil am Snack-Angebot sowohl in den Bäckereien als auch in den Fleischereien gigantisch. Der AußerHaus-Verbrauch nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. In den letzten 15 Jahren sind beispielsweise in Bäckereien die Gastroanteile der Umsätze von 1,78 Milliarden auf etwa 2,9 Milliarden Euro in 2015 angestiegen. In diesem Jahr hat die INTERNORGA zum ersten Mal eine Laufzeit von nur fünf Tagen, der Mittwoch fällt weg. Werden Besucher dadurch Veränderungen beziehungsweise Einschränkungen spüren? Es wird keine Einschränkungen geben. Ein Blick in die Zukunft: Voraussichtlich wird 2018 etwas mehr Zeit zwischen Intergastra und INTERNORGA liegen als bei den letzten Ausgaben im Jahr 2016. Kann und soll das die Planung, vor allem für die Aussteller, entzerren? Wie möchten Sie sich langfristig von der Stuttgarter Messe abheben? Die INTERNORGA ist als Leitmesse der wichtigste Branchentreffpunkt für den gesamten Außer-Haus-Markt und die einzige internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland. Seit 1921 haben wir unseren Messetermin Anfang März und das wird auch künftig verlässlich so bleiben. www.internorga.com
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KONZEPTE & STRATEGIEN
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REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUN
INTERNORGA 20
Technik-Mekka Auf dem Messegelände der Hansestadt will die Internorga ihre Erfolgsgeschichte vom 17. bis 21. März weiterschreiben. Das 91. Kapitel ist es in diesem Jahr. Auch in den Technik-Messehallen, hauptsächlich A2-A4, gibt es dann wieder reichlich Innovationen. Ein Überblick von Yvonne Ludwig-Alfers
Auch 2017 werden die insgesamt elf Hallen komplett belegt sein, so die Information an die Presse bereits im Sommer 2016. Erwartet werden rund 1.300 Aussteller aus 25 Nationen. Darunter zahlreiche Hersteller aus dem Küchentechnik-Segment. Neu ist der Grill und BBQ Court. Zusammen mit ihrem Partner Grill-Kontor Hamburg widmet sich die Internorga dem Gastro-Trend in Halle A2 und dem Freigelände zwischen den A-Hallen.
Fokus: Systemlösungen Unter den Ausstellern in den Küchentechnik-Hallen zeigt sich: Komplettlösungen für die Restaurant- und GV-Küche werden ein hohes Augenmerk beigemessen. Daneben stehen neue Kombidämpfer sowie Frontcooking im Mittelpunkt der Messepräsentationen. Mit einem Gemeinschaftsstand sind AlexanderSolia und ascobloc (A4, 201 und 203) vertreten. Ein Highlight ist auch ein Gemeinschaftsprojekt (zunächst nur für Messen): Basis ist eine Saladette im Sonderbau mit einer integrierten Arbeitsfläche aus schwarzem Granit nero assoluto (ascobloc) für den Gemüseschneider Cutty G 5.1 (AlexanderSolia). Die Idee dahinter: Die Zubereitung und Präsentation von frischem Salat so transparent wie möglich zu gestalten.
Treffen wir uns auf der Internorga? Für einen Besuch an unserem Stand bedanken wir uns mit einem Original Rubiks Mini Zauberwürfel als Schlüsselanhänger.
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Alto-Shaam (A3, 212) stellt in Hamburg anhand praxisorientierter Vorführungen den Systemgedanken in den Vordergrund. Neu im Programm ist der Merchandiser HSM 48/5S als Ausgabeeinheit für verpackte Ware. Die Bochumer präsentieren zudem die neueste Generation der Heißluftdämpfer CTProformance und CTExpress. Ambach (A4, 206) führt am Beispiel eines aktuellen Projekts vor, wie ein leistungsstarker Kochblock für ein Krankenhaus aussieht. Der Kochblock der Geräteserie System 900 ist mit zwei flexibel einsetzbaren Multifunktionsgeräten IQ900 sowie einem Kippkochkessel ausgerüstet. Anhand einer konzipierten Kochgruppe der Linie Chef 850 mit dem IQ850 zeigt das Unternehmen außerdem, dass multifunktionale Gerätetechnik längst in Hotellerie und Gastronomie angekommen ist. Bartscher (A3, 214) wartet traditionsgemäß auch 2017 mit zahlreichen Neuheiten auf, einige werden in Hamburg vertreten sein. Der Vollsortimenter aus Salzkotten steht für eine komplette Produktrange: von Kochutensilien über Kleininventar bis hin zu Kombidämpfer und Kochserien. Dem Trend Frontcooking widmet sich Blanco Professional (A4, 103) und stellt attraktive Konzepte vor. Frische Zubereitung mit Burger-, Pasta- und Asia-Konzepten steht im Fokus – darunter das Upgrade der Station Blanco Cook. Individuelle Optionen bieten künftig die robusten Speisentransport-Behälter Blancotherm K: Mit farbigen Beschlagteilen und eigenem Firmenlogo werden sie unverwechselbar. Dynamic Professional/Groupe Nadia (A3, 207) präsentiert die neuen CC-Modelle mit kurzem Mixstab für die Serien Master und SMX sowie die Saftpresse #65 mit patentiertem Kaltpress-System. Bei EKU Grossküchentechnik (A3, 124) steht der neue Gasherd PowerBurner in der Serie Thermik 850 im Mittelpunkt der Messepräsenz. Außerdem zeigt der Großküchenspezialist einen Kochblock, der unter einer Hygieneabdeckung unterschiedliche Geräte vereint. Daneben zeigt EKU sowohl die bewährten Serien Snackline, Thermik 750 und Thermik 850 als auch seine Spülmaschinen. Electrolux Professional präsentiert am HGK-Stand (B1.EG, 210) sein neues Drei-Wege-Kochgerät SpeeDelight, welches für Fastfood-Anbieter konzipiert ist, die großen Wert auf eine hohe Qualität ihrer Snacks legen. Darüber hinaus gibt das Unternehmen den Blick auf seinen neuen energiesparenden Kühltisch frei und zeigt die thermaline cooking star sowie effiziente Waschmaschinen und Trockner für Restaurantbetriebe und Hotels.
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Bei Eloma (A4, 405) soll der neue Multimax den Siegeszug des bewährten Kombidämpfers Multimax A und B fortsetzten. Hauptaugenmerk bei der Entwicklung lag auf der Reduktion auf das Wesentliche, um vor allem das Handling zu erleichtern. Diesen Anspruch erfüllt das neue Gerät über das sprachneutrale Bedienkonzept. Mit dem Fünf-Zoll-Touch-Bildschirm und dem auf Druck reagierenden Drehgeber lässt es sich intuitiv bedienen. Der Multimax ist in vier 3.2017
Fotos: HMC / Michael Zapf, Katrin Neuhauser
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Gerätegrößen erhältlich – mit einer soliden Grundausstattung und Optionen wie autoclean, Linksanschlag und gespiegelter Blende oder der Multi-Öko-Kondensationshaube, die nicht übersteht. Frima (A4, 411) zeigt mit seinem interaktiven Messekonzept „Frima erleben“ sein VarioCooking Center und die Vorteile multifunktionaler Küchentechnik. Neben Infos zu neuem Zubehör für die Geräteserie können Messebesucher auch in diesem Jahr erneut von einer Vorteilsaktion profitieren und eine kostenlose und unverbindliche Teststellung des VarioCooking Center 112T in ihrer eigenen Küche vereinbaren. Das Herzblut einer Schweizer Unternehmerfamilie und über 50 Jahre Erfahrung stecken in den Kochsystemen von Hugentobler (A3, 515). Highlights sind der Hold-o-mat 411, die leistungsstarke Schockfrosttechnik mit FrigoJet, der Schweizer Herd mit starker Abdeckung oder die Fritteuse Hugifrit mit dem ölsparenden Mamito-System. Schwerpunkt am Stand jedoch ist die intelligente Vernetzung von Geräten und Produktionsarten. Hupfer (A4, 415) präsentiert ein System, das eine optimale Verpflegung von Personal rund um die Uhr ermöglicht. Das Konzept für die zeit- und ortsunabhängige Mitarbeiterverpflegung der Coesfelder richtet sich sowohl an Unternehmen, deren Betriebsgastronomie zu Beginn der Schichtarbeit schon geschlossen hat, als auch an solche, die über keine eigene Küche verfügen. Mitarbeiter erhalten mit diesem Konzept eine warme Mahlzeit, die via Induktionstechnik frisch und auf den Punkt bereitgestellt wird. Das System zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus und erlaubt den flexiblen Einsatz von Cook & Chill- oder Cook & Freeze-Speisen. Zu den Technikbausteinen zählen unter anderem Induktionswagen, www.trendkompass.de
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Geschirr- und Tablettstapler, Tabletts sowie Clochen von Hupfer. InoxAir (A3, 117) zeigt eine neue Lösung für die Luftnachbehandlung. Darunter die fünfstufige CA2000 basierend auf der CleanAir Technologie, welche in Schrankform neben die Kochgeräte gestellt werden kann. Des Weiteren gibt es am Stand Weiterentwicklungen des Rauchgaswäschers, der mobilen Anfahrwand fürs Frontcooking, des Umlufttowers und des Ozongenerators zu sehen. Viele Neuheiten der Ali Group PremiumMarken und zahlreiche Live-Präsentationen macht das Messeprogramm von Krefft (A4, 205) aus, welche die Marken in Deutschland vertreibt. Lainox stellt Just Duet vor. Das Duo vereint das Multifunktionsgerät Neo – einen Chiller, der auch garen und gären kann – mit dem Heißluftdämpfer Lainox Naboo. Außerdem neu und in Hamburg dabei: die Mareno Kochtechnik-Serie ICHEF, die Spülmaschinenreihen Prime und Hi-Line von Comenda und die Einsteigerserie von Polaris Kühl- und Tiefkühlschränken.
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Seine Kompetenz für ganzheitliche und trotzdem individuelle Komplettkonzepte für alle Bereiche, in denen Großküchentechnik zum Einsatz kommt, stellt Küppersbusch Großküchentechnik (A4, 219) vor. Damit sind nicht nur thermische Geräte gemeint, sondern auch – dank der Schwesterfirmen KEK und GroKu – Speisenausgaben und Edelstahlbau. Zwei weitere Highlights am Messestand: Der 800°C BeefCraft Steakgrill und neue Kippbratpfannen. Das erste Mal wird sich Manitowoc (A3, 408) auf der Messe unter dem neuen Namen Welbilt (siehe dazu Seite 6 dieser Ausgabe) präsentieren. Im Gepäck hat das Unternehmen unter anderem den neuen Merrychef eikon e2s, die Kombidämpferreihe Convotherm 4 und den neuen
FOOD PROCESSING
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REPORTAGE & INTERVIEW
INTERNOR
Convotherm mini Welt, Lincoln Impinger Durchlauföfen, die Fry-M aster FilterQuickTM, den Garland XPress Grill und Manitowoc Ice. Bei MKN (A4, 417) kann man sich wieder live von der Profikoch- bis zur Multifunktionstechnik überzeugen. SpaceCombi, Flexi Combi, FlexiChef und deren intuitive Magic Pilot Steuerung stehen im Fokus. Auch in einem anderen Messebereich ist MKN vertreten: Für den Wettbewerb Internorga Next Chef Award stellt man das thermische Equipment für die Kochstationen zur Verfügung. Produktdemos und neue Geräte stehen bei Neumärker (A2, 301) auf der Messeagenda. Eins davon: Twist Pop. So heißt der neue Snack-Kuchen am Stiel. Für BBQ-Fans bietet Neumärker riesige Edelstahl-Smoker an. Mangelhaften Arbeitsbedingungen will Palux (A4, 408) mit seinem technischen Equipment für die Profiküche entgegenwirken – mit ganzheitlichen Lösungskonzepten, die auf Kunden zugeschnitten werden. Außerdem: neue Produkte sowie Optimierungen bei erfolgreichen Geräteserien.
Eine neue Kombidämpfer-Generation stellt Retigo (A3, 502) aus. Beim Retigo Vision Kombidämpfer wurde der Fokus auf individuelle Gestaltung, eine einfache, klare Bedienung und neue Features gelegt, die sogar den bisherigen geringen Verbrauch von Wasser und Strom zusätzlich noch einmal reduzieren. Scholl (A3, 409) bringt wieder eine Innovation nach Hamburg mit: Die multifunktionale Frontcooking-Station mit Heiß-Kalt-Wannen. Diese bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Speisenzubereitung und verbindet die Innovation des letzten Jahres, die Wannen, mit einem der Produkte aus dem Portfolio des Unternehmens. Mit drei neuen Konvektomaten aktualisiert Smeg Foodservice (A3, 315) sein Sortiment an Gewerbebacköfen. Profiqualität trifft hier auf den typisch italienischen Chic. Die Heißluftöfen sind speziell für frische und tiefgefrorene Backwaren aus Konditorei und Bäckerei sowie für Tiefkühlkost der gehobenen Gastronomie konzipiert. Bei den drei neuen Geräten können Küchenprofis zwischen mehreren Garmethoden wählen.
Ebenfalls Komplettlösungen für Gastronomie-Objekteinrichtungen neben seinem Geräteprogramm zeigt Ubert (A4, 310). Das Unternehmen realisiert seit über 50 Jahren Projekte in vielen Sparten der Gastronomie. Bei der Verwirklichung von Objekteinrichtungen arbeitet das Unternehmen eng mit Planern zusammen oder ist, wenn gewünscht, Komplettdienstleister und bietet alles aus einer Hand.
Coole Geräte Wie die Hersteller der „warmen“ Küchentechnik, setzen auch die Unternehmen der kühlen Pendants auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Cool Compact (A4, 412). Durch die Umsetzung des seit Mitte 2016 vorgeschriebenen Energielabels hat der Hersteller alle Kühlschrank- und Tiefkühlschrankserien einem Relaunch unterzogen. Neben der Meliosund Magnos-Reihe wird nun auch in allen anderen Kühl- und Tiefkühlschränken das zukunftsweisende Kältemittel R290 eingesetzt. Bei den Kühlschränken der Baureihen 410 (GN 1/1) und 610 (GN 2/1) konnte durch den verdampferfreien Innenraum die Kapa-
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zität erhöht und die Reinigung des Innenraums erleichtert werden. Neben den Kühl-/ Tiefkühlschrankserien werden in Hamburg auch Kühl- und Tiefkühltische, Schnellkühler und Schockfroster sowie Kühlwannen, Abfallkühler und Konzepte zur Getränkekühlung präsentiert. Irinox (A3, 311) bringt pünktlich zur Inter norga seine Geräteserie ICY auf den deutschen Markt. Die in drei Größen erhältliche Reihe soll durch ein attraktives Preis-/Leis tungsverhältnis punkten. Energieeffizienz, Lebensmittelsicherheit, Ökologie stehen auch am Messestand von Viessmann (A2, 209) im Fokus. Der Spezialist für Kältetechnik feiert Gastro-Premiere mit der neuen Thekenserie TectoPromo FL2, die durch Design, vielseitige Funktionalität und Energieeffizienz überzeugt – und das umweltfreundlich dank des Kältemittels R290.
Saubere Sache Eine Reihe neuer Geräte findet sich auf der Internorga unter der Spültechnik.
Classeq (A3, 108) trumpft mit einer neuen Untertischspülmaschinengeneration auf. Dieser wurde nicht nur ein neues Design verpasst, sondern auch technische Updates und ein neuer Name. Bei Colged (A4, 407) steht ein kompetentes Team für Fragen rund um die neue Serie 3.0 und den Servicepartnerschaften zur Verfügung. In den Mittelpunkt der Messepräsentation stellt der italienischen Hersteller die neue Gläserspülmaschine mit höherem Einschub, welche die energiesparende 3.0-Serie vervollständigt. Neben neuen Waschmaschinen räumt Miele Professional (A3, 308/410) der Spültechnik viel Platz am Stand ein, bietet maßgeschneiderte Lösungen an: zum Beispiel Untertisch-Tankspüler sowie Haubentank- und Frischwasserspüler. Reinigungschemikalien machen das Miele-Portfolio der gewerblichen Geschirrspültechnik komplett. Stierlen (A4, 212) präsentiert die neue Bandtransportmaschinen-Serie EcoClean MultiRinse MR mit der neuen Elektronik 5 Steuerung. Premiere in Hamburg feiert auch
der Speisenregenerier- und Ausgabewagen Multigen 106. Über seine Next Level Solutions Connected Wash und Pay per Wash informiert Winterhalter (A4, 402) umfänglich auf der Inter norga. Mit Ersterem sind Untertischmaschinen des Unternehmens mit dem Internet verbunden. Betriebsdaten werden an einen Server gesendet, analysiert, ausgewertet und in einer App als Optimierungsempfehlungen dem Kunden zur Verfügung gestellt. Pay per Wash ermöglicht, ohne Investition und jedes Risiko zu spülen. Kunden zahlen einen festen Preis pro Spülgang, Anschaffungskosten entfallen. Auch Winterhalter ist Sponsor beim Next Chef Award.
Präsentiert die Speisen Mit einer Auswahl an kalten und warmen Vitrinen und moderner Regenerationstechnik stehen bei NordCap (A3, 403) zwei Trends im Fokus. Neu ist die Beef-Slicing-SnackStation, die Wärmevitrine, Flaschenrutsche und Kühlwanne auf kleinstem Raum kombiniert. Interessant ist auch die Präsentation der Regenerationstechnik mit einer Auswahl an Regenerationsöfen, Schnellkühlern
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KONZEPTE & STRATEGIEN
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INTERNORGA 2017
in Kombination mit einem Niedertemperaturgarer. Das Bremer Unternehmen unterstützt ebenfalls den Next Chef Award. „Frisch auf den Tisch“ heißt es bei Hagola (A3, 111). Ein ganze Reihe an innovativen Lösungen bringt das Unternehmen mit nach Hamburg, sei es die mobile Eventtheke YourBar, der edle Weinklimaschrank, die wegweisende Sushikühlung oder die neue Generation der Umluft-Kühlwannen.
Wasser – Quell des Lebens Optimale Wasserqualität für Großküchengeräte und Kaffeemaschinen: Bei den Messe-Präsentationen der darauf spezialisierten Unternehmen kann sich umfangreich über deren Angebot an Wasserfiltern informiert werden. Für kleine und mittlere Kombidämpfer und Backöfen hat Brita (B2. EG, 101) die Filter Purity C500 Steam und C1100 im Programm. Die
vertikal oder horizontal einsetzbaren Modelle entziehen Leitungswasser im Durchflussverfahren über einen Ionenaustauscher selektiv Kalzium- und Magnesiumionen. Karbonathärte im Wasser wird so zuverlässig reduziert. Zudem entfernen die Filter geschmacks- und geruchsstörende Substanzen wie zum Beispiel Chlor. BWT water+more (B1.EG, 304) präsentiert neue, clevere Tools, so etwa seine neue App BWT BestWaterToolkit für Smartphone oder Tablet, die Anwender und Händler bei der Wahl des richtigen Filters unterstützt. Weiter im Fokus steht der BWT Filterkopf Flex, der nicht nur durch Benutzerfreundlichkeit beim Entlüften punktet. Zudem gibt es die Gelegenheit, die richtungsweisende BWT MagnesiumTechnologie kennenzulernen und sich beim Cup-Tasting-Experiment zu überzeugen, wie unterschiedlich ein identischer Kaffee schme cken kann, wenn man die Wasserqualität etwas variiert und hinsichtlich der Sensorik optimiert. Im Bereich evosoda setzt evo-water (A4, 509) auf die Kooperation mit Zerica. Der italienische Hersteller für Wasserspender ist seit über 85 Jahren in dieser Branche tätig und kann ein breites Spektrum an Kompetenz und Patenten vorweisen. Seit Anfang des Jahres ist evo-water alleiniger Vertriebspartner für Deutschland. Auf der Internorga werden sowohl Auftisch-, Untertisch- als auch Standgeräte der Marke vorgestellt – insbesondere der Wasserspender evosoda Tivoli 270 und seine Vorteile. Weiter im Fokus steht auch die evosoda Gemini Juice, die nicht nur die zwei Wassersorten, sondern zusätzlich drei verschiedene Fruchtsäfte aus Konzerntrat erzeugt.
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REPORTAGE & INTERVIEW
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LIBERTAS IN FÜRTH
Mittagspause mit Genuss Gesund, lecker, schnell: Vor allem Beschäftigte der Fürther Uferstadt wissen derzeit das libertas als Betriebsrestaurant zu schätzen. Hier ist jeder willkommen, der Wert auf gutes Essen und eine gepflegte Umgebung legt. Von Birgit Ropohl
Fotos: GW Verlag
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G & TECHNIK
Im modernen Betriebsrestaurant
MANAGEMENT & ORGANISATION
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Das Umfeld für einen gastronomischen Betrieb ist geradezu ideal: 2700 Menschen arbeiten aktuell in der Fürther Uferstadt, einem 80.000 Quadratmeter großen Businesspark. Viele von ihnen möchten in der Mittagspause gut, günstig und regional essen – darauf hat sich der Dienstleister Dorfner Catering spezialisiert. Als vor gut einem Jahr die Neuverpachtung der einstigen Kantine anstand, sah das Unternehmen seine Chance. Es übernahm die Räumlichkeiten, gestaltete sie mit großer Unterstützung des Verpächters komplett neu, gab ihnen den Namen libertas – Cafébar und Restaurant und begeistert seit Mitte Oktober 2016 mit seinem Konzept immer mehr Berufstätige aus den um die Ecke gelegenen Büros. Dorfner Catering betreibt zwar deutschlandweit eine Vielzahl von Betriebskantinen, aber das libertas ist doch etwas Besonderes. „Hier konnten wir komplett unsere eigenen Ideen umsetzen und erstmals eine Baristabar realisieren”, sagt Marketingleiterin Meike Dunkel. „Und wir wollten bei der Einrichtung weg vom üblichen Kantinencharakter.“ Jetzt dominiert ein schlichter, chicer Industriestil.
libertas in Fürth wurde
Viel Obst und Gemüse
vorhandene Technik
Die Gäste lieben vor allem die speziell von Dorfner entwickelte Menülinie GenussVital. Abwechslungsreiche, leichte Gerichte „gewährleisten eine optimale Mittagsversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen”, sagt Betriebsküchenleiterin Mariana König. Rotes Thai-Curry mit Hähnchen und Gemüse, Kürbis-Gnocchi-Auflauf oder gebratenes Zanderfilet mit Fenchel und Paprika setzen farbenfrohe Akzente. Die Vital-Gerichte erfüllen strenge Kriterien: mindestens 50 Prozent Gemüse- beziehungsweise Obstanteil, schonende Garmethoden, um wichtige Vitamine und Nährstoffe weitgehend zu erhalten, Einsatz hochwertiger Fette wie Raps-, Oliven- oder Sesamöl. Mindestens einmal pro Woche kommt Fisch auf den Tisch. Neben dem GenussVital-Essen stehen jeweils eine Suppe, drei Hauptgerichte und ein Dessert auf der täglich wechselnden Speisekarte. Da lässt Mariana König gerne ihrer kulinarischen Fantasie freien Lauf und verwöhnt ihre Gäste auch schon mal mit ganzem Lachs in Salzkrus te. Und was mögen sie besonders gerne? „Vor allem Braten jeglicher Art mit Serviettenknödeln und Blaukraut“, berichtet König, „aber auch Gulasch, Kalbsragout und Schnitzel.“ Wer auf Kalorien achtet, bedient sich gerne an der reichhaltigen Salatbar. Mehr als 300 Mittagessen werden inzwischen täglich von Montag bis Freitag gekocht, geplant waren ursprünglich 250. Daher hat das Restaurant seine Öffnungszeiten ausgedehnt – von 11 bis 13.45 Uhr. Wer davor oder danach eine Kleinigkeit essen oder trinken möchte, findet in der angrenzenden Cafébar ein reichhaltiges Angebot: frischer Obstsalat, hausgemachtes Müsli und Smoothies,herzhaft belegte Brötchen, süßes Gebäck – sowie als Spezialität fachgerecht zubereiteterEspresso. Barista Ali Osmaoglu ist besonders stolz auf die professionelle Siebträgermaschine. Den Kaffee bezieht er aus der nahen Rösterei Espressone in Cadolzburg. Die Sorte durften die Gäste bestimmen. Mariana König: „Wir haben sie zu einer Verkos tung eingeladen.” Die Siegersorte bietet man auch zum Mitnehmen an, in edler Verpackung mit eigenem Logo. Wer das libertas betritt, sieht sie gleich, dekorativ präsentiert in drei Glasvitrinen. Gegenüber das Reich von Ali Osmaoglu: ein rechteckiger Barblock mit genug Platz, um Espresso, Tee, Cappuccino oder – nach getaner Arbeit – ein Glas Wein zu genießen. Über 32 gemütliche Sitzplätze verfügt das Café. Warme Farben und Materialien bringen Wohlfühlatmosphäre in den hellen Raum: rote Backsteinmauern an den Stirnseiten, dunkelgrauer Boden, bequem gepolsterte Stühle in Aubergine, Tische im Holzlook. Ein paar Schritte weiter das Restaurant. Um die Tische gruppieren sich die gleichen auberginefarbenen Polsterstühle wie in der Bar, daneben Bänke mit weißem Kunstleder bezogen – alles so geschickt angeordnet, dass sogar kleine intimere Zonen entstehen. Abgetrennt hinter Glas grenzen an der Längsseite des Raums offene Küche, Selbstbedienungstheken und Kasse an.
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
LIBERTAS
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Schwierige Küchenplanung
Auch die appetitliche Speisenpräsentation verdankt sich individueller Maßarbeit. Mehr als 350 Mittagessen gibt das libertas täglich aus, geplant waren ursprünglich 250
Die Einrichtung der Küche allerdings bedeutete eine extrem große Herausforderung. Die erste Planungsphase hatte zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Auf Empfehlung des Architekten Eckhard Kunzendorf kamen der Kompletteinrichter Jura Gastronomie-Handel und der Hersteller ascobloc Gastro-Gerätebau ins Boot. Kompetente Partner, wie sich herausstellte, die es schafften, in dem vorgegebenen engen Zeitfenster effektiv zu reagieren. Beide Unternehmen setzten in enger Zusammenarbeit mit Architekt Kunzendorf den Anspruch des Kunden um, vorhandene Technik mit neuen Produkten zu einer maßgeschneiderten Lösung zu ergänzen – mit hohem Anspruch an Hygiene und Design. Es gelang, auf dem relativ knappen Platz von 70 Quadratmetern „unheimlich viel Leistung und Funktionen”, wie ascobloc-Verkaufsleiter Tilo Landrock sagt, unterzubringen – Voraussetzung für flotte Arbeitsabläufe. Kochzone und Salatzubereitung wurden in die Speisenausgabe verlagert. An der Wandseite sind Fritteuse, Bratkessel und Waschbecken in eine durchgehende Edelstahl-Arbeitsfläche eingeschweißt. Zwei Aktivcenter befinden sich gegenüber im Thekenbereich: die Wok-, Pasta- und Grillstation und zum anderen, versenkt in eine schwarze Granitoberfläche, Gastronomiebehälter für Kalt- und Warmspeisen. Die aufklappbaren Deckel der Saladetten dienen gleichzeitig als Schneidebrett. Jede Ecke ist voll ausgenutzt. Fugenlose Koch- und Arbeitsflächen ermöglichen schnelle Reinigung und garantieren bestmögliche
Sauberkeit. Mit vollkommener Transparenz besticht die offene Kühlvitrine. Drei Etagen bieten genügend Platz für Salate und Desserts. Dank Luftschleiertechnik kommt die Vitrine komplett ohne gastseitige Entnahmeklappen aus: Die Gäste können ihre Speisen bequem mit einer Hand entnehmen.
FACTS • Dorfner Catering betreut deutschlandweit rund 80
Betriebe mit täglich mehr als 30.000 Tischgästen (Kliniken, Seniorenheime, Betriebsrestaurants, Kindergärten, Schulen) • Das libertas in der Uferstadt Fürth hat neun Mitarbeiter (vier in Vollzeit) • Restaurant und Bar verfügen über rund 200 Sitzplätze. Im Außenbereich zusätzliche 30 Plätze • Innerhalb des Businessparks Uferstadt bietet das libertas einen Lieferservice abends und an Wochenenden, auf Anfrage Feiern (mit Büfett) möglich • Mit dem Namen „libertas“ (deutsch: Freiheit) wollte Dorfner eine Verbindung zur Stadt Fürth herstellen – zur Fürther Freiheit, einem zentralen Markt-und Veranstaltungsplatz in der Innenstadt • Küchenplanung und Umsetzung: Architekt Kunzendorf (Nürnberg), Fachhändler Jura Gastronomie-Handel (Freystadt) und das Dresdner Unternehmen ascobloc www.ascobloc.de, www.dorfner-gruppe.de, www.juragastronomie-handel.de, www.restaurant-libertas.de
Produktqualität und Energieeffizienz bei Profi-Geräten ■
Hocheffiziente Kältesysteme für eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten
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Edelstahl-Außengehäuse und tiefgezogener Innenbehälter mit Reinigungsablauf sind hygienisch und pflegeleicht
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Außenliegende Kältekomponenten für maximale Innenraumnutzung
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Optischer und akustischer Türöffnungs- und Temperaturalarm warnen vor Temperaturanstieg oder Kälteverlust
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTAT
FACHHÄNDLER D. UND E. GÜNTHER IN
„Wir sind 360°-Ausstatter“ Umfassendes Wissen, Servicequalität und Produktvielfalt ermöglichen es dem innovativen Großküchentechnik-Fachhändler Günther aus Bergkirchen bei München, seinen Kunden als engagierter Partner und Dienstleister den Rücken freizuhalten. Von Eva Mittner Das beeindruckende Produkt- und Serviceprogramm des Familienunternehmens enthält über 30.000 Artikel, ein ausgefeiltes Lager- und Logistik-Konzept sowie umfassende Beratung und Kundendienst – bewährt seit mehr als 30 Jahren. Im Jahr 1983 gründeten Elisabeth und Diether Günther ein Geschäft für Hygieneartikel wie Servietten, Handtücher oder lebensmitteltaugliche Verpackungen. Diese Produkte gibt es noch immer im Sortiment des Unternehmens, hinzugekommen sind die mehr als 30.000 Produkte aus allen Bereichen der Gastronomie und jede Menge Service-Dienstleistungen. Heute zählt Günther zu den führenden Fachhändlern für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung im gesamten deutschen Raum und beschäftigt mehr als 125 Angestellte an den Standorten Bergkirchen bei München und den Niederlassungen in Nürnberg, Augsburg und Immenstadt.
Ideengeber für die Industrie Für ihr regional verwurzeltes Familienunter nehmen engagieren sich die beiden Ge schäftsführer Dieter Günther, Tobias
Günther sowie die Geschäftsleitung Markus Scherbaum und Hermann Sonnberger für hohe Qualitäts- und Sozialstandards, für die Förderung des hochmotivierten Mitarbeiterteams und nicht zuletzt für Umwelt- und Ressourcenschutz. „Unser Fokus liegt heute auf einem Sortiment für den täglichen Gas trobedarf, das mittlerweile vom Zahnstocher bis zum Kombidämpfer reicht“, erläutert Tobias Günther, der seit 2004 zusammen mit seinem Vater Dieter Günther die Firma leitet. „Unser Motto 360° bedeutet: Alles aus einer Hand – das meinen wir als Versprechen und es bezieht sich auf alle Bereiche in Gasträumen und Gastronomieküchen.“ Dafür hält man ständig mindestens 10.000 Artikel auf Lager, beschäftigt eine zwölfköpfige Außendienstmannschaft, plant und baut Profiküchen, erstellt umfassende Hygienepläne und repariert mit sechs Servicetechnikern in eigenen Werkstatträumen und außer Haus Geräte. Das Unternehmen vertritt alle gängigen Marken, angeführt von Rational, Winterhalter, Bauscher und Seltmann Weiden. „Die Zusammenarbeit mit Rational begann schon 1990 mit dem Ver-
trieb eines Kombidämpfers. Seitdem sind wir von der Qualität begeistert“, berichtet Tobias Günther. Durch gezieltes Feedback an die Industrie nimmt sein Unternehmen heute Einfluss auf die Weiterentwicklung und Innovation vieler Markenhersteller und gilt als wichtiger Impulsgeber der Branche. Da man nicht an eine spezielle Marke gebunden ist, kann sich der Mitarbeiterstamm ganz auf die sehr unterschiedlichen Kundenbedürfnisse konzentrieren. „Wir beraten alteingesessene Gas tronomen, aber auch die neue Generation in allen Belangen. Junge Unternehmer richten ihre Philosophie oft auf gesunde Konzepte aus, was die Qualität in der Gastronomie generell verbessert. Zudem wächst derzeit die Systemgastronomie zu einem sehr großen Markt heran”, sagt der Chef.
Nah am Kunden Im Jahr 2010 hat man ein modernes Logis tikzentrum am Hauptsitz in Bergkirchen gebaut, das durch effiziente Heiztechnik, hochdämmende Fassaden und eine grüne Dachlandschaft beeindruckt. Hier kümmert
Über 30.000 Artikel hält Fachhändler Günther für alle Bereiche im Gastgewerbe und GV für seine Kunden
Fotos: D. und E. Günther
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bereit. Dafür wurde 2010 ein modernes Logistikzentrum am Hauptsitz fertiggestellt.
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TTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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N BERGKIRCHEN
man sich um das umfangreiche Produktsortiment, das sich aus den Bereichen Tabletop, Dieter Günther und Bar & Service, Equipment, Küchengeräte sei n Sohn Tobias füh sowie Mehrweg, Einweg & Hygiene zusamren seit 200 4 das Unmensetzt. Die Lagertechnik basiert auf einer ternehmen zusamme Schieberegalanlage mit papierlosem Betrieb n für eine enorme Artikellogistik. Dank idealer D. u. E. Günther, Bergkirchen Verkehrsanbindung wird binnen 24 Stunden geliefert. Kunden können alle Produkte auch Inhaber über das Internet ordern. Ergänzt hat man Dieter Gü nther, Tobia s Günther (verdas Online-Angebot durch eine App mit Ka- tretungsbe rechtigt) talogen und eine e-Commerce-Plattform. „Online-Lösungen müssen zwar präsent Historie, Gr ündung sein“, so Tobias Günther. „Der Kunde braucht 1983 als Ge schäft mit Hygieneartik eln jedoch auch – oder hauptsächlich – die persönliche Beratung. Wir beschäftigen viele Mitarbeite r, Auszubildende Quereinsteiger aus der Gastronomie. Neben 125 M ita rb eiter an insgesamt 4 Sta nddem Angebot zur Ausbildung als Groß- und orten, 5 Au szubildende Außenhandelskaufmann bieten wir auch das berufsbegleitende Studium Wirtschafts- Einzugsgebie t ingenieur LifeCycle Catering an der Hoch- gesamter sü ddeutscher R au m schule Fulda an. Wir ergänzen dies durch viele Weiterbildungsangebote und praxis- Kundenstruk tur orientierte Produktschulungen. Fachkräfte Ga stron om ie, Hotellerie, Ge meins cha ftsbilden wir am liebsten selbst aus. Wir stel- verpflegung, Systemga stronomie len fest, dass man beim Kunden vor Ort zwar nicht alles wissen muss, aber die Lie- Sortiment / Fir men, Marken be zum Beruf sollte spürbar sein und die Vom Za hnsto cher bis zur Großkü che – Motivation, gute Lösungen zu finden. Auf 360 Grad-Aus sta tter diese Weise kann auch ein Elektroinstallateur zum Servicetechniker oder ein frü- Autorisierter Hä ndler u.a. für … herer Koch zum Außendienstmitarbeiter R ational, W interhalter, RAK, Ba uwerden.“ scher und viele mehr Das Unternehmen profitiert auch von der seit 20 Jahren bestehenden Mitglied- Größter Umsat z mit welchem Segm ent? schaft bei Pentagast. In einer starken Einwe
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ik, Ta bletopGemeinschaft kann man vieles errei- Produkte chen. Allein der Erfahrungsaustausch bei Tagungen lohnt sich sehr. Langfris An den Wandel in der Profiküche ange passtes tig wichtig ist zudem das nahezu flä- Sortiment? chendeckende Servicenetzwerk, das die Sofortige Da rstell ung von Neuigkeiten Mitglieder bilden. Für den stetig wach- aus der Industr ie senden Inte ressentenstamm werden viele Sonderleis tungen bereitgehalten. Objektgeschäft, Pla nung Ungewöhnliche Tellerideen, clevere Großkü chenb au , Kü chenpla nung Bestecklösungen, unglaubliche Alleskönner-Geräte gibt es beispielsweise Hausmessen, Semina re, Schulungen, Wo rkim „Handbuch der Pro-Gastronomie“, shops einem unerschöpflichen Nachschlage- R ational-Schulu ngen Inh ouse „G aren werk mit über 11.000 Artikeln für die live“ Gastronomieszene. Im Spezialprogramm „Großküchentechnik“ findet Service, Außendien st, After-Sales-Gesch äft sich eine Riesenauswahl an Technik Bera tung, R epar aturservice, Wartungsverträ ge vom Feinsten. Die 800 Quadratmeter große Ausstellung soll 2017 in ein „Gastro-Forum“ mit einer voll funkti- Zugehörigkeit zu Ve rbänden / Händlerzus ammenschlüssen onsfähigen Showküche umgewandelt werden. Zukünftig wird der ambitio- Pentagast nierte Gastwirt hier mehr als 200 Gastro-Geräte finden, zudem sollen Werbung über … einzigartige Produkte vorgestellt wer- Fa chzeitschriften, W eitere mpfehlungen, den, die einen besonderen Mehrwert Internet, Neukunden durch Außendienst bieten.
KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
MARKTSTRATEGIE UNTERNEHME
„Die Großküche der Zuku ist hocheffizient“ Mehr Leistung bei weniger Personal? Das funktioniert in einem Gastronomiebetrieb nicht durch höheren Arbeitsdruck, sondern durch fortschrittliche Technologien, sagt Marian Oesterling. Er ist Geschäftsführer von HAKA, einem Spezialisten für Großkücheneinrichtungen aus Edelstahl. Ein Interview von Elena Winter. Auf welche Ihrer Innovationen aus jüngster Zeit sind Sie besonders stolz? Wir sind besonders stolz darauf, dass wir als kleines Familienunternehmen sehr leistungsfähig sind. Da sich unsere Projekte fast ausschließlich auf Sonderbau beschränken, haben wir es fast täglich mit kleinen Innovationen zu tun. Unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten, der Wünsche des Kunden und der konstruktiven Möglichkeiten müssen wir stets eine individuelle Lösung finden und umsetzen. Insbesondere bei Speisenausgaben und Kochblöcken stellt die Integration von weiteren Materialien wie Holz oder Granit und von moderner Technik wie Induktionsfeldern, Energieoptimierungsanlagen und sonstigen Einbauten immer eine Herausforderung dar. Stolz macht mich vor allem, dass wir uns in den letzten Jahren gerade in dem schwierigen Segment der individuell angefertigten Kochanlagen und Kochblöcken einen Namen gemacht haben. Grundsätzlich stellen wir uns jeder Herausforderung, die der Markt an uns stellt. Ein besonders erwähnenswertes und innovatives Einzelprodukt ist unsere Mobile Hygienestation 2000, mit der
Betreiber von Markt- und Verkaufsständen die heute zwingend erforderliche Hygienevorschrift für Personalhygiene erüllen.
Marian Oesterling ist Geschäftsführer des Familienunternehmens HAKA
Welchen besonderen Anforderungen müssen Großkücheneinrichtungen heute standhalten – auch im Vergleich zu früher? Und wie setzen Sie diese Anforderungen bei der Entwicklung und Fertigung um? Natürlich wird auch moderne Technik wie Induktion, Energieoptimierung oder ähnliches in der modernen Großküche immer wichtiger. Nach wie vor legen Kunden aber großen Wert auf die Qualität in der klassischen Ausführung. Insbesondere in inhabergeführten Gastronomiebetrieben und Firmenkantinen ist eine neue Kücheneinrichtung, ein neuer Kochblock oder eine neue Speisenausgabe eine echte Investition. Die Geräte müssen viele Jahre ihre Funktion erfüllen. Das erfordert eine solide, robuste Konstruktion und Bauweise. Da es sich fast ausschließlich um Sonderanfertigungen handelt, steckt viel Handarbeit in der Fertigung der Komponenten. HAKA verfügt hierfür selbstverständlich über einen modernen Maschinen-
Fotos: GW Verlag (2), HAKA
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AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
EN - INTERVIEW SERIE (42): HAKA
Der Stammsitz von HAKA in WeinbäckGäveneck (links). Im Bild rechts der Showroom des Unternehmens
unft
park, um den heutigen Anforderungen an Qualität und Präzision gerecht zu werden. Bei der Hygiene hat sich der Trend etwas wegbewegt von der Standardausführung in Richtung der Hygieneausführung H1 oder H2 bei Möbeln und Unterbauten. Es zeigt sich also, dass die Betreiber und Verantwortlichen in der Gastronomie und der Gemeinschaftsverpflegung größeren Wert auf Hygiene und einfache Handhabung legen. Wie hat sich die Nachfrage nach Großkücheneinrichtungen im Laufe der letzten Jahre entwickelt? Und inwiefern lassen sich hieraus womöglich auch Schlüsse auf die veränderten Arbeitsabläufe in der Großküche ziehen?
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Als deutscher Premiumhersteller besteht für uns leider ein Problem darin, dass ein großer Teil der Neuanschaffungen über den Preis entschieden wird. Da treten hochwertigere Ausführungen, qualitativ gute Technik und interessante Konzepte häufig in den Hintergrund und sind nicht auftragsentscheidend. Sicher können wir uns lange darüber beschweren – aber das lässt sich nun mal nicht ändern. Daher haben wir unsere Nische gesucht und gefunden, ebenso wie unsere renommiertenMitbewerber. Inhabergeführte Gastronomie, Hotellerie und hochwertige Kantineneinrichtungen: Das sind die Projekte, bei denen andere Argumentezählen als nur der Preis. Hier wird auf effizienteAbläufe, neue Technologien und
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTATTUN
MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW
In der Produktion fertigen die Mitarbeiter vor allem individuelle Kochanlagen und -blöcke, Speisenausgaben,
Energieeinsparungen das notwendige Augenmerk gelegt und dafür auch entsprechend bezahlt. Dabei soll natürlichinsgesamt weniger Personal in der Großküche mehr leisten – und das erreicht man nicht mit höherem Arbeitsdruck auf das Personal, sondern mit den passenden Geräten und Technologien!
Edelstahlmöbel und Dunstabzugshauben (obere Bildreihe) HAKA-Referenzobjekte (untere Bildreihe): BGN in Mannheim, Bergstation Schauinsland Freiburg, TRW Koblenz und HotelRestaurant Zum Anker in Krombach
Welche weiteren Trends im Foodbereich identifizieren Sie für die nächsten Jahre? Und wie werden Sie mit Ihren Produkten darauf reagieren? Sicher wird sich der Bereich der vegetarischen, veganen und insgesamt der gesunden Speisen noch weiter entwickelnund vielfältiger werden. Ansonsten erwarte ich aktuell keine besonders nennenswerten Foodtrends. Was sich eher verändern wird, ist die Technik in der Großküche. Ein großes Thema in der Gemeinschaftsverpflegung und der Großküche der Zukunftwird die Energieeffizienz und die Digitalisierung sein. Da hat sich bereits in den vergangenen Jahren viel bewegt, und das wird sich fortsetzen. Natürlich werden auch die Themen Industrie 4.0 und Arbeiten 4.0 im Foodbereicheine Rolle spielen. Was das für die Hersteller und Händler im Einzelnen bedeutet, ist noch
nicht komplett abzuschätzen. An erster Stellestehen Effizienz in allen Bereichen und Service für den Gast. Hierfür müssen die einzelnen Lösungen mit der technischen Entwicklung Schritt halten. Eine solch bahnbrechende neue Technologie wie die Induktion, die vor einigen Jahren das Kochen revolutionierte, sehe ich aktuellnicht. Was auch immer der Markt an neuen Technologien verlangt, werden wir bei unseren Produktenzeitnah umsetzen oder integrieren, sofern wir davon überzeugt sind. Davor war uns noch nie bange – im Gegenteil. Wie ist Ihr Vertriebssystem strukturiert? Über welche Kanäle sprechen Sie Ihre Kunden aus der Gastronomie in der Regel an? Seit Firmengründung durch meinen Großvater Hans Kappes sind wir unserer Firmenphilsophie und auch unserem Vertriebsweg treu geblieben. HAKA vertreibt seine Produkte – sei es ein Einzelgerät oder eine Kompletteinrichtung – ausnahmslos über den Fachhandel. Das schätzen unsere Partner. Die Mitarbeiter unseres technischen Außendienstes beraten und unterstützen die Fachhändler umfassend. Bei den Projekten, die wir 3.2017
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MANAGEMENT & ORGANISATION
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W SERIE (42): HAKA
FACTS • HAKA, gegründet 1948 durch Hans Kappes, ist Spezialist für Großkücheneinrichtungen aus Edelstahl • Am Produktionsstandort Weinbach-Gräveneck (Hessen) fertigt das Unternehmen vor allem individuelle Kochanlagen, Kochblöcke, Speisenausgaben, Edelstahlmöbel und Dunstabzugshauben • Zu den Kunden des Unternehmens gehören der gesamte Fachhandel, Einkaufsverbände sowie Serviceunternehmen im Bereich der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung • Geschäftsführer sind Christa und Marian Oesterling, Tochter und Enkel des Firmengründers Hans Kappes • Mitarbeiterzahl: 50 • Jahresumsatz: vier Millionen Euro
Die Profis für Elektro- und Gas-Fritteusen
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INTERNORGA 17.-21.03.2017 Stand A3 415 gemeinsam realisieren, handelt es sich meist um Eigenplanungen der Fachhändler. Welche besonderen Maßnahmen setzen Sie ein, um Ihre Kunden über Ihre Produktezu informieren? Wir legen viel Wert darauf, stets bei unseren Kunden präsent zu sein. Dies stellenwir durch unseren technischen Außendienstsicher.Im persönlichen Gesprächlassen sich am effektivsten Informationenund Vorzüge zu unseren Produkten vermitteln. Selbstverständlich nutzen wir auch die klassischen Marketing wege und -aktionen wie Inter net, Social-Media, Kunden-Rundschreiben undWerbeanzeigenin Fachzeitschriften. Zudemist unsere Produktpalettean eine spezielle Branchen-Planungssoftware an geschlossen. Was ist das Besondere an einem Familien unternehmen wie Ihrem, und www.trendkompass.de
was bedeutetes für Sie, HAKA nun in dritter Generation fortzuführen? Meine Aufgabe macht mir Spaß. Das Besondere an unserem Familienunternehmen ist für mich die Nähe zum operativen Geschäft, zu unseren Kunden, unseren Lieferanten und natürlich unseren Mitarbeitern. Wir werden geschätzt für unsere Leistungsfähigkeit, unsere Flexibilität und Zuverlässigkeit. Ich denke, das alles erreicht man nur dadurch, dass man als Geschäftsleitung ständig präsent ist und eng mit langjährigen, erfahrenen und qualifizierten Mitarbeitern zusammenarbeitet. Die Tradition unseres Unternehmens erfüllt mich seit jeher mit Stolz. Mit „HAKA“ und „Edelstahl“ hat sich mein Großvater vor etwa 60 Jahren einen Traum erfüllt, den meine Mutter mit Unterstützung meines Vaters weitergelebt hat. Damit war auch für mich seit der frühen Kindheit klar: Ich werde Chef bei HAKA.
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
FRONTCOOKING
Show für den Gast Der Trend zum Frontcooking hat sich in den letzten Jahren in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung fest etabliert und ist bei Gästen in Restaurants sehr beliebt. Von Yvonne Ludwig-Alfers Sehen, wie das Steak brutzelt oder die Portion Pasta mit dem Gemüse gart – wer schaut nicht gerne in den heimischen vier Wänden dem Essen bei der Zubereitung zu, denkt dabei an den späteren Genuss. Gleiches gilt auch im Restaurant. Gastronomen setzen den anhaltenden Megatrend um, werden zu Entertainern. Und wie in der Profiküche, steigt auch hier die Anforderung an die Technik. So ist beispielsweise gute Lüftungstechnik gefragt, denn keiner der Gäste möchte in einer Dunstwolke sitzen oder nach Essen riechen, wenn er das Restaurant wieder verlässt. Dem Profikoch ist ein weiteres Anliegen wichtig: Flexibilität. Daher sind Lösungen gefragt, die wie ein Baukas tensystem funktionieren. Bequem müssen die jeweiligen Auftischgeräte austauschbar sein, um auf Modifizierungen der Speisekarte oder verschiedene Events zu reagieren. Daneben sind moderne und passgenaue Geräte gefragt, die auch optisch ansprechen und hygienische Maßstäbe erfüllen sollen. Für den professionellen Auftritt im Frontcooking-Bereich empfehlen sich daher Kochstationen, welche etwa im Portfolio der
Unternehmen Bartscher, Blanco Professional, NordCap oder Scholl Apparatebau zu finden sind. Aber nicht nur die Zubereitung von warmen Speisen findet im Frontcooking Anklang, auch jene von Desserts erfreut sich wachsender Beliebtheit. Saro Gastro und Neumärker haben dafür passende Technik im Sortiment. Die Kochstation KST3340 Plus von Bartscher ist eine der Neuheiten in der Offerte des Vollsortimenters aus Salzkotten. Die Edelstahlausführung (CNS 18/10) verfügt über einen Glasaufsatz, der als Husten- und
SERVICE • www.bartscher.de • www.batania.de • www.blanco-professional.com • www.nordcap.de • www.neumaerker.de • www.papstar.com • www.palux.de • www.saro.de • www.scholl-gastro.de
Spritzschutz fungiert. Vier Lenkrollen, zwei davon mit Feststellern, sorgen für flexible Standorte. Die Einstellnische mit einer Stellfläche mit einer Breite von 1208 Millimetern bietet Platz für bis zu drei Auftischgeräte und umfasst drei Steckdosen mit 230 und zwei mit 400 Volt. So können Induktionsoder Ceranherde, Griddleplatten, Bain-Maries, Induktionstischwoks und viele weitere Geräte flexibel eingesetzt werden. Unterhalb der Einstellnische befindet sich ein Ablagefach. Seitlich können in den vier 1/9-GN-Behältern zum Beispiel Kochutensilien verstaut oder Öle und Saucen gelagert werden. Die integrierte Lüftung mit einem Edelstahl-Labyrinthfilter ist in vier Stufen schaltbar. Eine LED-Beleuchtung rückt die Zubereitung der Speisen ins rechte Licht. Eine feste Größe im Portfolio von Blanco Professional ist die Blanco Cook. Sie steht unter anderem bei der Präsentation des Unternehmens von Lösungen für professionelles Kochen vor dem Gast auf der diesjährigen Internorga im Fokus. Dabei wartet sie mit einem Upgrade auf: Neben einer neuen 3.2017
Fotos: Die genannten Unternehmen
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MANAGEMENT & ORGANISATION
G & TAKE AWAY
Bartscher KST3340 Plus
pulverbeschichtetem Feinblech in 13 BlancoFarben ausstatten. Die Front kann alternativ auch mit Resopal-Schichtstoff in den Ausführungen „Plain Colors“ oder „Woodgrains“ in vielen weiteren Farben belegt werden.
Filter für grobe Partikel und Fett, ein feinmaschiger sowie ein Carbonfilter für Geruchs- und Feuchtigkeitsabsorption. Ein Lüftungssystem saugt entstehende Schwaden beim Kochen an, filtert diese Luft und bläst sie gereinigt am unteren Teil des Tresens wieder aus. Die Kochtresenelemente bieten Stauraum in Form von gekühlten oder ungekühlten Schubladen für bis zu zwei GN-Behälter 1/9100. Zusätzlich sind serienmäßig vier GNBehälter 1/9-65 auf dem Tresen integriert.
Profitechnik für das Frontcooking bietet auch NordCap mit der Libero Line von Zanussi Professional. Das Bremer Unternehmen ist dessen Exklusivpartner für Deutschland. Die Kochtresenelemente, wahlweise gekühlt oder neutral, können je nach Ausführung mit bis zu drei Tischgeräten wie beispielsweise Induktionsherd, Infrarotkochfeld, Elektro-Grillplatte oder Induktionswok ausgestattet werden. Um starke Schwaden und extreme Geruchsbildungen zu vermeiden, wurde ein Filtersystem integriert, welches aus drei Filtern besteht: ein mechanischer
Die neue multifunktionale, raumsparende Frontcooking-Station von Scholl bietet ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten für die Speisenzubereitung. Vom Wok über den Pastakocher bis zum Induktionsgrill können 14 verschiedene Multi-Line 65-Geräte des Unternehmens je nach Bedarf in das Air-Cleaning-System (ACS) integriert und problemlos ausgetauscht werden. Das patentierte System mit der neuen verstärkten Randabsaugung inklusive Fettabscheider und Geruchsfilter bietet einen barrierefreien Blick des Kochs zu den Gästen und um-
NordCap Libero Line
Blanco Professional Blanco Cook
Designmöglichkeit wurde die FrontcookingStation mit einem optimierten Fett- und Geruchsfiltersystem ausgestattet. Erhältlich ist die Station in drei Ausführungen, für zwei, drei oder vier Auftischgeräte. Deren Transport und Wechsel werden mit dem fahrbaren, optional erhältlichen Einstelltisch zur leichten Übung. Seit letztem Jahr lässt sich die Blanco Cook an der Front und an den Seiten mit einer farbigen Verkleidung aus
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
FRONTCOOKING
Saro Tepp-Ice-Platte
gekehrt. Direkt, links und/oder rechts neben der Kochstation besteht die Möglichkeit, Profit-Line-Ausgaben mit den Heiß-KaltWannen (Multifunktionswannen) von Scholl zu platzieren und so passend zu integrieren. Hierbei kann ein und dieselbe Wanne gekühlt und beheizt werden. Der Temperaturbereich erstreckt sich von minus fünf bis plus 100 Grad Celsius, bei einer Heißluftwanne sogar bis 140 Grad Celsius. Der Koch bietet seinen Gästen ganz nach dem jeweiligen Bedarf heiße beziehungsweise kalte Speisen aus lediglich einer Ausgabe. Das ermöglicht einen flexiblen Themenwechsel beim Speisenangebot ohne mühevolle und zeitraubende Umbaumaßnahmen: Schalter umlegen – fertig.
als Einbaumodule in eine durchgehende Arbeitsfläche integrieren. Mit einem Plus an Funktion, Optik, Reinigungsfreundlichkeit und Arbeitsergonomie lassen sich so individuelle Lösungen auf einer modularen Basis nach dem Baukastenprinzip realisieren.
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Scholl Profit-Line und Multifunktionswannen
schonend gegart wird. Genauso fix ist auch das Eis beim Frontcooking fertig zum Verzehr. Auch Schokolade erstarrt sekundenschnell. Die Tepp-Ice-Platte ist variabel auf die gewünschte Kühltemperatur einstellbar. Nach dem Gebrauch lässt sich der Eis-Tisch mit wenigen Handgriffen leicht reinigen. Ein Eis-Teppanyaki Konzept hat auch Neumärker im Sortiment. Der Kunde wählt dabei aus einer Vielzahl von Zutaten wie Milch, Joghurt, Säften, Früchten, Schokolade, Cookies oder Nüssen aus und auf der minus 30 Grad Celsius kalten Platte wird das frische Eis vor den Augen der Kunden zubereitet. Das Konzept eignet sich sowohl für den Verkauf von individuell hergestelltem Eis an Straßenständen oder in Einkaufszentren als auch für die Zubereitung von Eiskreationen in der hohen Restaurant- und Hotelküche.
Einmal umweltfreundlich zum Mitnehmen bitte Einweggeschirr hat den Ruf, nicht gerade umweltfreundlich zu sein. Und spätestens nach der Diskussion um die Plastiktüte im Einzelhandel dürfte es eins der zukünftigen Themen hinsichtlich Müllvermeidung sein. Gut, dass Hersteller wie Batania und Papstar hier bereits Lösungen anbieten. Batania hat Geschirr aus Palmblatt und Zuckerrohr im Portfolio. Beide Varianten
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& TAKE AWAY
Papstar Einschlagpapiere Batania Zuckerrohr
sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar, wasserundurchlässig, backofen- und mikrowellenfest. Das Rohmaterial für ersteres liefert die Betelnusspalme. Die von der Pflanze kontinuierlich abgeworfenen Blattscheiden werden gesammelt, gereinigt und in auf 120 Grad Celsius geheizten Werkzeugen zu Tellern und Schalen gepresst. Jedes Produkt ist einzigartig in seiner Oberflächenzeichnung. Das Material ist lebensmittelecht ohne Zusatzbehandlung. Mit dem Zuckerrohrgeschirr lässt sich ebenfalls Verantwortung für die Umwelt zeigen. Das Material fällt an bei der Zuckerextraktion und wurde bisher häufig verbrannt. Aus den Resten eines einzigen Zuckerrohrhalms können bis zu 50 Einwegteller hergestellt werden. In der pure-Kollektion von Papstar sind Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen wie Palmblatt, Weizenkleie und Holz zu finden. Die Teller aus Palmblatt in verschiedenen Größen sind in den Formen rund, oval, eckig und sogar als Herz erhältlich. Jeder Teller ist in seiner Oberflächenmaserung ein Unikat. Sie werden aus den abgefallenen Blättern der indischen Adaka-Nusspalme hergestellt, gepresst und anschließend verarbeitet. Die www.trendkompass.de
Produkte sind wasserdicht und können im Backofen oder in der Mikrowelle verwendet werden. Das Palmblattgeschirr kann nach der Benutzung kompostiert werden. Die Teller aus Weizenkleie, die bei der Getreideverarbeitung entsteht, sind ebenfalls mikrowellentauglich sowie gefriergeeignet, stabil und bruchsicher. Innerhalb von 30 Tagen sind sie zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Das Papstar pure-Sortiment umfasst FSC-zertifizierte Pappteller und -schalen aus Frischfaser, Bestecke aus ungebleichtem Holz und dem Bio-Kunststoff C-PLA mit einer Temperaturbeständigkeit von bis zu 80 Grad Celsius, Kaltgetränkebecher, Trinkhalme und Verpackungsboxen aus PLA auf Maisstärkebasis sowie FSC-zertifizierte Servietten, Tisch- und Mitteldecken aus FrischfaserZellstoff mit stoffähnlicher Anmutung. Ein weiteres Material der pure-Linie ist ebenfalls Zuckerrohr beziehungsweise die bei dessen Verarbeitung übrigbleibende Bagasse. Aus diesem bis zu dreimal im Jahr nachwachsenden Rohstoff entstehen Teller, Schalen, Menü-Boxen sowie Heißgetränkebecher, die mikrowellentauglich und kompostierbar sind. Auf der HOGA in Nürnberg Mitte Januar stellte Papstar neue Produkte für das Gastrobusiness vor. Für die Eventsaison 2017 hat das Unternehmen sieben neue, stylische Fingerfoodformen im Angebot. Die Behältnisse aus Polysterol gibt es in Silber optik oder glasklar; sie sind ideal für die Präsentation von Vorspeisen und Desserts. Ergänzt wird das Angebot durch das Papstar pure mit zum Beispiel wertigen Fingerfoodschalen aus ungebleichtem Holz und sechs neuen Artikeln im Zuckerrohr-Sortiment. Ebenfalls neu sind fettdichte Hamburgerund Pommestüten sowie Einschlagpapiere mit trendigem Newsprint. Vor dem Hintergrund des Auslaufmodells Plastiktüte hat Papstar zudem sein Einkaufstütensortiment aus Papier um zwölf neue Papiertüten in unterschiedlichen Größen in Weiß und Braun erweitert.
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
CLASSEQ
Neue Spülmaschinengeneration Nach knapp sieben Jahren auf dem deutschen Markt hat Classeq seinen Untertisch spülmaschinen ein moderneres Aussehen und technische Updates verpasst. Dabei hat sich das Unternehmen für eine neue Namensgebung entschieden: Die Generation nennt sich G400 oder D500. Dabei steht das G für „Glasswasher“ (Gläserspülmaschine) und das D für „Dishwasher“ (Geschirrspülmaschine), gefolgt von der Korbgröße. Ebenfalls neu: Die Spülmaschinen verkürzen ihre Aufheizzeit dank Impulsbefüllfunktion um zirka 30 Prozent. So wird im Spülprozess zusätzlich Zeit gespart, denn die Maschine ist auch bei Dauerbetrieb schnell spülbereit und stellt sicher, dass immer mit der richtigen, hygienischen Temperatur gespült wird. Auch bei der Reinigung wird der Anwender durch eine neue Funktion unterstützt: Während des Abpumpvorgangs wird die Nachspülpumpe nochmals kurz aktiviert und hilft so mit, den Maschineninnenraum schneller zu reinigen. Bei den Gerätetypen mit eingebautem Wasserenthärter lässt sich zudem die Wassertemperatur auf dem Display ablesen. Das gibt dem Anwender Hygienesicherheit. Ebenfalls stehen hier drei Spülprogramme mit einer Dauer von drei, fünf oder acht Minuten zur Auswahl. Die bisherigen Druckknöpfe weichen einem
Heavy-Duty Bediendisplay. Die stabile Tür kommt ohne anfällige Federn aus. Einzig der Griff wurde auf einen tiefgezogenen, bündigen Türgriff geändert. So steht nichts über, an dem sich das Personal anstoßen kann Classeq Gläserspülmaschine
und die Optik wird ebenfalls aufgewertet. Trotz des Plus an Bedienkomfort schafft es das Unternehmen, weniger Bauteile als bei den Vorgängerspülmaschinen zu verwenden. Das heißt, die Maschine ist noch servicefreundlicher als zuvor. Die Statistikdaten der neuen Maschinenmodelle sind nun ebenfalls für den Techniker auszulesen. An den Maschinengrößen ändert sich nichts. Es gibt weiterhin Untertischspülmaschinen für Gläser mit 350 x 350 Millimeter, 400 x 400 und 500 x 500 Millimeter Körben sowie Bistro- beziehungsweise Geschirrspülmaschinen mit 400 x 400 Millimeter und 500 x 500 Millimeter Körben. Wie bisher sind die neuen Typen standardmäßig mit einem „Rundum-Sorglos-Paket“ ausgestattet. Das heißt, Reiniger- und Dosiergeräte sowie eine Ablaufpumpe zählen bei jeder Maschine zur Standardausstattung. Als Option gibt es bei den größeren Maschinen einen eingebauten Hochleistungsenthärter. Internorga: Halle A3, Stand 108 www.classeq.de
COLGED
Sauberkeit auf ganzer Linie Ab sofort ergänzen die Gläserspülmaschinen der TopTech- sowie der IsyTech-Reihe die aktuelle, energiesparende 3.0-Serie. Die Serie 3.0 von Colged zeichnet sich vor allem durch das verbesserte Spülund Nachspülsystem UltraRinse3 sowie ein optimiertes Energiemanagement aus, wodurch auch die Produktivität deutlich gesteigert werden konnte. Daneben warten die Modelle mit einer intuitiven Bedienerführung und einem Grafikdisplay auf. Bisher waren nur die Geschirr- und Haubenspülmaschinen mit dem neuen Konzept ausgestattet, nun komplettieren die Gläserspülmaschinen der TopTech- sowie der IsyTechReihe die aktuelle Serie. Hier hat der italienische Spülmaschinenhersteller zusätzlich die Maße an die Bedürfnisse der Gastronomen angepasst: Trotz einer größeren Einschubhöhe sind die neuen Modelle etwas niedriger, sodass
sie sich etwa im Thekenbereich besser einfügen. Des Weiteren verfügen sie über kurze Spülzyklen, die gleichzeitig ein Nachpolieren ersparen. Grundsätzlich zeichnet sich die neue Generation der Colged-Maschinen, die sich bereits auf dem Markt bewährt hat, durch eine sehr niedrige Störanfälligkeit aus. Treten dennoch technische Probleme auf, lassen sich diese in der Regel binnen 24 Stunden beheben – auch dann, wenn Ersatzteile benötigt werden. Grund dafür sind die Premiumpartnerschaften, die der Hersteller mit verschiedenen Spülmaschinenhändlern eingegangen ist. Internorga: Halle A4, Stand 407 www.colged.de
Colged Gläserspülmaschine
3.2017
Fotos: Die genannten Unternehmen
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AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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FOOD PROCESSING
Die Firma MENU SYSTEM ist der Qualitäts- und Marktführer für maßgeschneiderte Induktions-Herdanlagen in Europa. Unsere Referenzkunden sind in der meist eigentümergeführten Hotellerie und Gastronomie sowie in namhaften Kettenbetrieben angesiedelt. Unser Vertriebskonzept ist auf den Fachhandel ausgerichtet. Wir suchen nach Vereinbarung für den Raum NORD-Deutschland eine/n:
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
DEBAG
Neue Steuerung Der Decon von DEBAG hat eine neue Steuerung erhalten. Außerdem hat das Unternehmen einen Warmhalteschrank ins Portfolio aufgenommen. Der Ladenbackofen Decon (DEBAG Convection Oven) mit Dämpferfunktion und Kerntemperaturfühler ist ein Multitalent: Ob Backen, Garen oder Dämpfen – Mit dem kompakten Gerät können sowohl frische Backwaren, Aufläufe oder Braten, aber auch Klein- und Feingebäcke zubereitet werden. Der Ofen garantiert Flexibilität. Nun wurde die neue und intuitive Steuerung mit Sieben-Zoll-Touchdisplay entwickelt. Des Weiteren wurde die Art der Dampferzeugung für die Herstellung von Backwaren optimiert. Durch die feinstufig einzustellende Lüfterdrehzahl gelingen im Decon auch Klein- und Feingebäcke in hoher Qualität. Die neue Steuerung ist ab sofort serienmäßig. Zudem hält das Energiemanagement mehrere optionale Funktionen bereit, mit denen Energieverbräuche und Betriebskosten deutlich gesenkt werden können. Dazu gehören etwa DEBAG SmartBake, eine automatische Belegungsmengenerkennung, sowie das DEBAG Leistungsmanagementsystem (LMS), mit Hilfe dessen sich die Anschlussleistung der vernetzten Öfen spürbar senken lässt. Mit dieser neuen Software können sowohl das Backergebnis als auch Energieverbrauch optimiert und Fehler bei Teilbelegungen vermieden werden.
Produktneuheit Warmhalteschrank Damit zubereitete Waren nichts an Frische verlieren, können sie nun im DEBAG-Warmhalteschrank für eine gewisse Zeitspanne zwi-
DEBAG Decon-Steuerung
schengelagert werden. Die eingebaute Temperaturregulierung garantiert eine konstante Luftfeuchtigkeit, wodurch das Austrocknen der Ware verhindert wird. Verschiedene Sicherheitskomponenten, eine einfache Bedienung sowie der Betrieb mit Lichtstrom runden das Gesamtpaket ab. Internorga: Halle B6, Stand 322 www.debag.com
EKU GROSSKÜCHENTECHNIK
E n e rg i ee f f i z i e n t Zu ve r l ä s s i g F l ex i b e l
decker Spültechnik Karlheinz Friedrichs GmbH www.decker-spueltechnik.de 07356 - 93 58 0 INTERNORGA HAMBURG 17.-21.3.2017 Halle A4 Stand 110
PowerBurner auch in der Serie Thermik 850 Der Gasherd PowerBurner ganz groß: Die EKU-Entwicklung ist seit Jahresbeginn auch in einer Tiefe von 850 Millimeter in der Serie Thermik 850 erhältlich. Wie sein „kleinerer Bruder“ aus der Serie Thermik 750 überzeugt er durch mehr Leistung bei effizienter Energieausnutzung, verbessertem Zugang zur Technik und einer leichteren Reinigung. Er ist mit oder ohne Elektrobackofen und als zwei-, vier-, sechs- oder achtflammiger Gasherd verfügbar. Während die 750er-Thermik-Serie mit einem 5,5 Kilowatt- und einem 8,0 Kilowatt-Brenner in einer Mulde ausgestattet ist, kann der Herd in der Serie 850 komplett mit 8,0 Kilowatt-Brennern bestückt werden und so in neue Leistungsdimensionen vorstoßen. Auf Kundenwunsch ist es aber auch möglich, einzelne 8,0-Brenner werkseitig durch 5,5-Brenner zu ersetzen. Neben der höheren Nennleistung besitzt der Brenner gleich zwei Lochkreise übereinander. Da die Flammen beider Kreise nicht wie üblich nur nach außen, sondern abwechselnd steil nach oben und
nach außen zeigen, bleibt der Brennerdurchmesser auch bei hoher Leistung gering. Die Flammenverteilung passt sich automatisch dem Durchmesser des Topfbodens an. Durch die gleichmäßige Erwärmung wird schnell und effizient die ideale Gartemperatur erreicht. Leicht verschiebbar sind die Töpfe und Pfannen durch einteilige Schieberoste aus Chrom-Ni ckel-Stahl. Eine Kippgefahr ist ausgeschlossen. Nach der Arbeit sind die Brenner und Brennerwannen ohne Werkzeug herauszunehmen, was die Reinigung erleichtert. Ein weiterer Pluspunkt: Alle technischen Bauteile sind nach dem Abnehmen der Brennerwanne leicht und ohne zu schrauben zugänglich, was die Arbeit im Service erleichtert. Internorga: Halle A3, Stand 124 www.eku-limburg.de EKU PowerBurner 850
3.2017
AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
FRILICH
Echte Hingucker Frilich hat einige neue Produkte im Portfolio, darunter die neuen Carafinen Triplet und Quintet aus der Serie Carafine in einer gehämmerten Ausführung. Bei dem Unternehmen dreht sich alles um den perfekten Aufbau eines für den Gast ansprechenden und originellen Büfetts, dessen Servier- und Präsentierelemente für den Gastgeber leicht zu handhaben und zu reinigen sind. So wurde beispielsweise die Serie Carafine um die Carafine Triplet und die Quintet in einer gehämmerten Edelstahl-Ausführung erweitert: Die beiden Edelstahlkugeln eignen sich für eine Getränkepräsentation zur Selbstbedienung mit 1,2 Liter fassenden Karaffen oder auch Flaschengetränken. Auch diese neuen Versionen weisen alle Vor-
züge auf, mit denen bereits die Ausführungen in poliertem Edelstahl zu Klassikern im Frilich-Sortiment geworden sind: Doppelwandig isolierte Ausführung für langanhaltende, eisgekühlte Frische, eine eingestellte Crasheis-Röhre für eine vollkommen trockene, von Eiswassertropfen freie Getränkepräsentation und eine pflegeleichte, hygienische Ausführung, die bei den Karaffen auch die Edelstahldeckel einschließt. Internorga: Halle B7, Stand 220 www.frilich.de
Frilich Carafine Quintet
MKN
FRIMA
Connect Software Smarte Helfer für kostenlos ergonomisches Arbeiten Ab sofort haben MKN Kunden jederzeit Zugriff auf
Mit Hilfe des Frima Zubehörs können Küchenchefs ihr
die aktuellste Version der MKN Connect Software.
VarioCooking Center noch effizienter nutzen.
Die Software ermöglicht die Kommunikation zwischen FlexiCombi oder FlexiChef und einem PC. Garprogramme können komfortabel am PC erstellt und organisiert werden. Auch die Verwaltung von HACCP-Daten ist über das Tool möglich - per Mausklick werden sie visualisiert, archiviert und gedruckt. Die Software ist für alle Gerätegrößen geeignet. Die Datenübertragung erfolgt mittels USB-Stick. Der kostenlose Download ist auf der MKN Homepage im Bereich Service & Support möglich.
Die robusten Helfer wie Spachtel oder die neu entwickelte Bratschaufel erleichtern die Arbeit mit dem VarioCooking Center. Tiegelbodenrost und Sieb ermöglichen zudem die perfekte Übernachtgarung von Braten oder das Ansetzen von Brühen und Fonds. Dank der Hebe- und Senkautomatik AutoLift kann mühelos in Körben gekocht oder frittiert werden. Die eingebaute Kochintelligenz weiß, wann der perfekte Garpunkt erreicht ist und hebt den Korb im richtigen Moment selbstständig aus dem heißen Öl oder Wasser. So kann das Gargut sicher entnommen und im Frima Korbwagen oder im VarioMobil transportiert werden.
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erfü llt die Vorgaben der VDI 2052 (Raumlufttechnische Anlagen) regenerierbare Filter (keine Folgekosten) Abscheidegrad ca. 95 % 100 % flammdurchschlagsicherer Hochleistungs-Fettabscheider TÜV-geprü ft nach DIN EN 60335
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
NEUMÄRKER
Zahlreiche Neuheiten Twist Pop, Chromstahlbräter in zwei Größen,
Neumärker
Smoker, Wein-Displays und Softcooker:
Cake Pop Maker
Neumärker hat sein Portfolio in mehreren Bereichen erweitert.
Internorga Hamburg 17.03. - 21.03.2017 Halle A3 | Stand 313
Doppel-Kontakt-Braten mit der S-Klasse (S-261 GR)
Der neue Snack-Kuchen am Stiel von Neumärker – Twist Pop – kann im speziellen Cake Pop Maker in kürzester Zeit direkt am Verkaufsstand zubereitet werden. Eine Fertigteigmischung macht ihn zum perfekten Konzept für Märkte, Feste oder für Laufkundschaft in Bäckereien und Cafés. Der Chromstahlbräter von Neumärker ist ab sofort in zwei weiteren Größenvariationen mit weniger Platzbedarf erhältlich. Die Bratoberfläche aus Chromstahl überzeugt durch beschleunigte Aufheizzeit, einen effizienten Energieverbrauch und einfache Reinigung. Eine Abtrennung der Heizplatten von der Elektrik macht die Geräte langlebig und dauerhaft einsetzbar. Für BBQ-Fans bietet das Unternehmen nun große Smoker aus blankem Edelstahl an. Die glänzenden Boliden sind ein Hingucker für alle Grillevents und größere Biergärten. Smoker aus Edelstahl sind bedeutend einfacher zu reinigen, rostfrei und hygienisch. Zusätzlich ist die Wärmedämmung besser als bei schwarzem Stahl, was für ein längeres und gleichmäßigeres Garen sorgt.
Mit den eleganten Wein-Displays lassen sich edle Tropfen in Restaurants, Bistros und an der Bar wirkungsvoll in Szene setzen. Sie verfügen über eine präzise Kühlfunktion und lassen sich schlicht und dekorativ in Wände integrieren. Professionell Sous-Vide-Garen ermöglicht Neu märker nun auch der breiten Masse mit den neuen, preiswerten Softcookern. Die Geräte verfügen über fünf speicherbare Programme und eine konstante Wasserzirkulation für perfekte Ergebnisse und zarten Fleischgenuss. Internorga: Halle A2, Stand 301 www.neumaerker.de
DYNAMIC PROFESSIONAL / GROUPE NADIA
Neue Mixstäbe und Saftpresse Die innovativen CC-Modelle von Dynamic Professional (Groupe Nadia) verfügen über einen kurzen Mixstab und sind für die Serien Master und SMX erhältlich.
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„Mit unseren neuen CC-Modellen aus den Serien SMX und Master können wir nun Geräte anbieten, die maßgeschneidert für die Bedürfnisse einiger Kunden sind“, erläutert Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung. Insbesondere beim Arbeiten in Kippern oder flachen Kesseln ist so eine ergonomische Handhabung möglich, was den Ablauf in der Küche erleichtert. Neben dem normalen Mixstab sind für die CC-Mixer auch die Turbostäbe für feine Emulsionen erhältlich. Neu im Programm des Unternehmens ist auch die Saftpresse #65 mit patentiertem Kaltpress-System. Dieses bewahrt alle Nähr-, Mineralstoffe und Vitamine und erzeugt gesunden und ernährungspysiologisch wertvollen Saft. Die Saftpresse #65 ist für Obst, Gemüse und Kräuter geeignet.
Dynamic CC-Master
Internorga: Halle A3, Stand 207 www.dynamic-professional.de 3.2017
W
AUSSTATTUNG & TECHNIK
HAGOLA
MANAGEMENT & ORGANISATION
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KÜPPERSBUSCH
Innere Werte zählen Neue Kippbratpfanne Die nächste Generation der bewährten und vielseitig
Ein Highlight am diesjährigen Internorga-Stand
einsetzbaren Umluft-Kühlwannen von Hagola steht in den
von Küppersbusch in Hamburg werden die neuen
Startlöchern.
Kippbratpfannen FEP 650 und FEP 950 sein.
Die Innovationen punkten neben der bewährten Technik mit neuen technischen Ergänzungen und Extras. Von außen nicht sichtbar, zählen hier die „inneren Werte“: So sind nun die Kupferleitungen komplett beschichtet und die Warenauslage und der Verdampfer sind mittels separater Gasdruckdämpfer einzeln voneinander hochklappbar. Das zusätzlich einzeln klappbare Luftleitblech ist ein weiteres Plus in Sachen Sauberkeit. Das Wanneninnere lässt sich so leicht und hygienisch reinigen – alle Bereiche sind einfach und komfortabel zugänglich und erreichbar. Ein zudem herausziehbares Lüfterblech ermöglicht zusätzlich eine bequeme Reinigung der Lüfter und erleichtert auch hier – zum Beispiel für Wartungsarbeiten – den Zugang zu den Lüftern. Auch diese neue Generation der UmluftKühlwannen hat ein breites Einsatzspektrum wie Kühlung und Präsentation von Torten, Kuchen, Pralinen und Snacks.
Neben der ergonomischen Bedienung auf komfortabler Höhe und der Einbaufähigkeit in die PremiumLine 850 wurden neue Features installiert. Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer von Küppersbusch, erklärt: „Beide Kippbratpfannen sind serienmäßig mit unserer bewährten elektronischen Steuerung KüppersbuschCookingIntelligence – kurz KCI – ausgestattet und verfügen über einen automatischen, litergenauen Wasserzulauf für Kalt- und auf Wunsch auch Warmwasser. Außerdem haben sie die Funktion Sanftkochen – besonders wichtig für Milchspeisen –, eine aufrollbare Schlauchbrause und optional einen Kerntemperaturfühler.“
Hagola UmluftKühlwannen
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C
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Küppersbusch
Internorga: Halle A4, Stand 219 www.kueppersbusch.com
Kippbratpfanne FEP 650
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
IRINOX
Geräteserie ICY als Einstiegsmodell Irinox bringt die Geräteserie ICY auf den deutschen Markt. Sie ist in drei Größen erhältlich und soll durch ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis den Einstieg in die Technologie erleichtern. „Der Wunsch nach einem Irinox für Einsteiger wurde schon seit längerem an uns gerichtet. Mit der Geräteserie ICY kommen wir dem nun nach. Auch in ICY Geräten steckt das bewährte IrinoxBalanceSystem, also die von Irinox gewohnte Power, die man zur Erhöhung der Produktivität und Speisenqualität in seinem Betrieb braucht“, so Gert Behre, verantwortlich für Irinox Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der kleinste ICY bietet, je nach Behältertiefe, vier bis acht, die Größe ICY M neun bis 18 und der ICY L 13 bis 27 Einschübe. Der Auflagenabstand kann individuell in 20 Millimeter-Stufen festgelegt werden. Voreingestellt ist ein Abstand von 80 Millimeter, da die in der Praxis gebräuchlichsten Behälter eine Tiefe von 65 Millimeter haben. Es bleiben 15 Millimeter Abstand für eine optimale Luftzirkulation zwischen den Behältern. Die Einhängeleitern sind variabel auf 1/1 GN oder 600 x 400 Millimeter einstellbar. Über ein Touchpanel lassen sich die Geräte einfach bedienen. Um die Geräte möglichst schnell und ge-
Irinox ICY M
winnbringend in den Produktionsablauf zu integrieren, bietet das Unternehmen Sys temberatungen durch erfahrene Praktiker an.„Es ist enorm, was professionelle Kü-
chengeräte heute leisten. Trotz einfacher Bedienung dauert es, bis man ein Gerät und seine technischen Möglichkeiten für sich und seine Küche ausschöpft. Deshalb haben wir unser Beratungsangebot bewusst erweitert. Dazu gehört auch eine kostenlose Geräteeinweisung nach dem Kauf“, so Behre. Um den „richtigen“ Schnellkühler für sich zu finden, hat sich eine Reihe von Leistungskriterien in der Praxis bewährt. Besondere Beachtung verdienen die Einschubkapazität und Abkühlzeiten. Sie beeinflussen die Abläufe, die Produktivität und die Bewahrung der Garfrische. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass das Nachschieben garheißer Speisen bei laufendem Kühlprozess jederzeit möglich sein muss, ohne dass die Speisen anfrieren. Dafür muss die Innenraumtemperatur beim Schnellkühlen immer im Plusbereich bleiben. Idealer Nebeneffekt, die Geräte müssen nicht abgetaut werden. Internorga: Halle A3, Stand 311 www.irinoxprofessional.com VIESSMANN
Präsentation von Kuchen, Torte Viessmann bietet mit der neuen Thekenserie TectoPromo FL2 ein leistungsstarkes und umweltfreundliches System. Des Weiteren wurden die Deckenaggregate der TectoRefrigo-Serie optimiert. TectoPromo FL2 liefert laut Viessmann die beste technische Leistung in ihrer Klasse und verbrauche dabei 20 Prozent weniger Energie als durchschnittliche Kühltheken gleicher Größe, was neben Energie auch Kosten spart. Dank des Einsatzes von Thermoglas ist die Theke nicht nur energieeffizient, sondern garantiert gleichzeitig eine
stabile Temperaturleistung. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit von Lebensmitteln, selbst für empfindlichste Backwaren. Als Bedienungstheke bis hin zur Backtheke ist die TectoPromo FL2 vielseitig einsetzbar und passt dank verschiedener Glastypen in jedes Marktkonzept. Gekühlt wird die Theke mit dem Kältemittel R290. Mit bis zu 25 Prozent
mehr Regalfläche als andere Kühltheken in gleicher Größe, überzeugt sie auch platztechnisch. Die Kühltheke ist in verschiedenen Thekenmodulen mit 60, 90 oder 120 Zentimetern Länge erhältlich und kann so individuell konzipiert werden. Schiebetüren an der Rückseite ermöglichen eine schnelle und hygienische Befüllung. Durch diese
Neueste Adande Kühltechnik – für ein perfektes Mise en place in Ihrer Küche
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Kühlen von 0/+15°C oder Tiefkühlen bis -22°C in einem Gerät ca. 40% weniger Energieverbrauch gegen über konventionellen Kühlgeräten mit Türen oder Schubladen eine schonende Kühlung verhindert Austrocknen und hält Produkte bei stabiler Lagertemperatur und optimaler Luftfeuchte 3x4 mal länger frisch sehr geringe Betriebskosten, leichte Reinigung und lange Lebensdauer kühlt Pacojet-Behälter auf unter -22°C
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h Küchenchefs entscheiden sic mit len küh zu Art e für die neu ADANDE®-Kühlschubladen
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AUSSTATTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
STIERLEN
Innovationen in Spültechnik und Speisenverteilung Stierlen freut sich über Zuwachs
Stierlen Bandtransport
im Portfolio: Neben einer neuen
spülmaschine
Bandtransportmaschinenserie hat das Unternehmen einen innovativen Speisenregenerier- und Ausgabewagen konzipiert. Die Bandtransportmaschinen der Serie EcoClean MultiRinse MR von Stierlen glänzen mit ihrer Technik: Die neue Elektronik 5 Steuerung ist eine Siemens SPS Steuerung der neuen Generation. Das Siemens HMI Touchpanel erlaubt eine freiere Steuerung, die nicht mehr auf vorbelegte Felder begrenzt ist. Die EcoClean MultiRinse MR überzeugt nicht nur im Spülen und Sparen von Frischwasser und Chemikalien, sondern weist auch einige durchdachte und bedien freundliche Ausstattungsdetails auf. So sind ab sofort alle Waschzonen farblich individuell gekennzeichnet, wodurch eine Verwechslung der Vorhänge nach dem Reinigen ausgeschlossen wird.
Stierlen Multigen 106
Der Speisenregenerier- und Ausgabewagen Multigen 106 wurde laut Stierlen so konzipiert und gebaut, um den Patienten oder Tischgast mit einem erstklassigen Speisenangebot zu verwöhnen. So verschmelzen technisches Know-how mit durchdachten und arbeitserleichternden Ausstattungsdetails sowie modernem Design. Der Wagen bietet sich für die Speisenversorgung in Se-
niorenheimen, Pflegestationen oder in der Schulverpflegung und mobilen Gästebewirtung an. Dank der Bandbreite an Ausstattungsvarianten wird mit dem Multigen 106 eine bedarfsgerechte Speisenversorgung im Großgebinde zum perfekten Service. Internorga: Halle A4, Stand 212 www.stierlen.de
en und Snacks rückseitige Bestückung gelingt diese außerdem ohne Energieverlust und Beeinträchtigung der Kunden während der Selbstbedienung. Das attraktive Design mit großzügigen Glasflächen und die integrierten LED-Lichter sorgen für Warensicht. Die TectoPromo FL2 ist als steckerfertiges Möbel erhältlich.
Neues Deckenaggregat Durch das Zusammenspiel verschiedener technischer Neuerungen und den Einsatz moderner Kompressoren weisen die neuen De ckenaggregate der TectoRefrigo-Serie von Viessmann einen hohen Wirkungsgrad auf. Bei gleicher Kälteleistung können die Aggregate bis zu 60 Prozent mehr Raum kühlen als vergleichbare Aggregate am Markt und sind dadurch deutlich effizienter. TectoRefrigo wird mit dem Kältemittel R134a (Normalkühlung) und R407A (Tiefkühlung) betrieben und erfüllt somit die Bestimmungen der ersten Stufe der neuen F-Gase-Verordnung. Sechs Leistungsgrößen für Normalkühlung mit einer Kälteleistung von 700 Watt bis 4200 Watt sind erhältlich sowie sechs für Tiefkühlung mit einer Leistung von 800 bis 4100 Watt. Internorga: Halle A2, Stand 209 www.viessmann.de Viessmann TectoPromo FL2
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AUF DER INTERNORGA
HALLE A2 STAND 301
Kreative I die Gastrdeen für onomie
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KONZEPTE & STRATEGIEN
REPORTAGE & INTERVIEW
AUSSTAT
I MP R ES SU M
PERSO
Karrieren Kompetenz Seit dem 1. Januar 2017 verstärkt Raul Guelsen das italienische Unternehmen Coldline im Vertrieb Bayern von München aus. Guelsen blickt auf eine erfolgreiche Karriere in der Automobilindustrie zurück und unterstützt seinen Bruder Errol Guelsen im Team Coldline. www.coldline.it
Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 25. Jahrgang Herausgeber: Dietmar Huber † Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de
Raul Guelsen
Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de
Tobias Brand bekleidet seit Jahresanfang die Funktion des Leiters Projektentwicklung bei Küppersbusch Großküchentechnik. Der 35-Jährige steht den Fachplanern exklusiv als Berater rund um die Küppersbusch Gerätetechnik zur Verfügung. Als gelernter Koch und Betriebswirt kennt er sowohl die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge als auch die praktischen Anforderungen und weiß, worauf es in Großküchen ankommt. Zuletzt war Brand im Küppersbusch-Vertrieb für einen Teil des süddeutschen Raums verantwortlich. www.kueppersbusch.com
Tobias Brand
Winterhalter Deutschland verstärkt seine Präsenz in Hamburg. Seit 1. Januar 2017 ist Reinhard Ahrens neuerVerkaufsleiter der Region Hamburg und Schleswig-Holstein. Ahrens war bereits von 1998 bis 2006 bei dem Unternehmen tätig. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Spültechnik steht er Fachhandelspartnern und Kunden als kompetenter Ansprechpartner zur Seite. www.winterhalter.de
Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Bielecke, Nina Bruckmann (Volontärinnen)
Reinhard Ahrens
Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manu skripte, M aterialen und Fotos. Namentlich gekenn zeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitar beiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Portokosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage.
Justin Leonhard
Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 1. Januar 2017. Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der GW Verlag GmbH gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 3.000 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.357 Exemplare (4. Quartal 2016). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)
Justin Leonhard Kassel hat zum 1. Januar 2017 die Geschäftsführung der EHP Edelstahlverarbeitungs GmbH in Unna im Zuge der Altersnachfolge von Gisbert Peuckmann übernommen. Das Unternehmen, das 2017 sein 25-jähriges Jubiläum feiert, fertigt Edelstahlmöbel für die Gastronomie im Standard und Sonderbau. Gleichzeitig mit dem Betriebsübergang wurden die Fertigungsmöglichkeiten und die Produktionsfläche erweitert. www.ehp-unna.de
Frank Trumm
Durch die weiter kontinuierlich gute Geschäftsentwicklung von iSi Deutschland verstärkt Frank Trumm als Key Account Manager HoReCa das iSi-Team. Primär ist seine Aufgabe, die iSi Technologie in Verbindung mit den iSi Konzepten im Bereich Hotel, Restaurant, Catering und Systemgastronomie zu positionieren. Des Weiteren fällt in den Tätigkeitsschwerpunkt des 54-Jährigen die Weiterentwicklung bisheriger und neuer Kundensegmente. Der ausgebildete Koch sammelte unter anderem Erfahrungen in renommierten Hotels und Restaurants, aber auch als Verkaufs- und Geschäftsleiter in verschiedenen Cash & Carry Niederlassungen. www.isi.com/culinary/de Ralph Skornia verantwortet als Key Account Manager bei Hobart seit Februar 2017 den HoReCa-Bereich für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der DiplomBetriebswirt kann auf Erfahrung im Segment HoReCa und Vertrieb zurückgreifen. Einige Jahre war er als Vertriebsleiter bei Krähe Versand für die Bereiche Outbound und Key-Account-Management verantwortlich. Zuletzt fungierte der 45-Jährige als Vertriebsleiter im Fachhandel für Non-Food. Dort war er für den Aufbau und die
Kassel
Fotos: Die genannten Unternehmen
Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter
Ralph Skornia
3.2017
TTUNG & TECHNIK
MANAGEMENT & ORGANISATION
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Ralf Döring
Ulrich Matthesius
Bei Electrolux Professional hat Mirko Schwerdtfeger Anfang Januar die Position des Regional Marketing Manager DACH übernommen. Der 41-Jährige will in seiner neuen Funktion die Vermarktung der Produkte und Services der beiden Bereiche Küchen- und Wäschereitechnik weiter voranbringen. Darüber hinaus will er sein Augenmerk auf die Markenentwicklung und eine stringente Markenstrategie legen. Kurz nach seinem Studium begann der Mediendesigner, Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu beraten. Nach seiner ersten beruflichen Etappe in einer Werbeagentur wechselte er zu debitel, wo er nach Positionen in der Werbung und der Markenkommunikation für Branding und Corporate Design verantwortlich zeichnete. Beim Schmuckhersteller Victor Mayer/Fabergé leitete er als Director Marketing and Communications weltweit unter anderem den umfangreichen Marken-Relaunch. Zuletzt führte er neben der digitalen Transformation des Unternehmens das Team Corporate Identity und Branding bei der AMK Holding mit den Geschäftsbereichen Antriebsund Steuerungstechnik & Automotive. Des Weiteren konnte Electrolux Professional zum Jahreswechsel zwei neue Gebietsverkaufsleiter begrüßen. Ralf Döring betreut den Bereich West; Ulrich Matthesius das Gebiet Süd-Ost. Beide haben sich die optimale Unterstützung der Fachhandelspartner für Großküchen auf ihre Fahnen geschrieben. Döring begann seine berufliche Laufbahn als Bürokaufmann 1993 bei einem Fachhändler für Großküchentechnik in Köln. Weitere Stationen des 45-Jährigen waren der Spültechnikspezialist Hobart sowie Metro Cash & Carry Deutschland. Für sein neues Tätigkeitsfeld bringt er mehr als 23 Jahre Erfahrung bei Großkücheneinrichtungen und -planung mit. Matthesius verfügt als gelernter Koch über viel praktisches Know-how für den Bereich Großküchen, das er als Restaurantleiter weiter vertiefte. Außendiensttätigkeiten für Frima und den Großküchenspezialisten Edgar Fuchs München führten den 46-Jährigen auf die andere Seite des Herdes und ergänzen seine Erfahrungen. www.professional.electrolux.de Ladenofenspezialist DEBAG trauert um seinen Technischen Leiter, Prokuristen und Betriebsleiter Siegfried Jeck. In einem Nachruf des Unternehmens heißt es: „Seine Ehrlichkeit und seine lebensfrohe Art wurden sowohl von unserem Management als auch von seinen Kollegen und Mitarbeitern sehr geschätzt. Mit seinem technischen Sachverstand, seiner exzellenten Branchenkenntnis und seiner führungsstarken Persönlichkeit hat er unserem Unternehmen zu entscheidenden Produktentwicklungen und Erfolgen im Markt verholfen. Siegfried Jeck hinterlässt eine große Lücke in unserem Unternehmen. Die Trauer und der Schmerz sitzen tief. Wir werden ihn vermissen und in ewiger Erinnerung behalten. Sein visionäres Gedankengut wird in unseren Produkten weiterleben.“ www.debag.de
Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.
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Siegfried Jeck
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A G R O N R E T N I Einladung zur 7 1 0 2 z r ä M . 17. bis 21 Liebe Gastro-Freunde, Auch in diesem Jahr sind wir wieder auf der Internorga in Hamburg. Wir freuen uns, Sie dort in
Halle A3 | Stand 101 zu begrüßen.
Was Sie erwartet: Unsere neuen Kühlschränke werden Sie begeistern. Ebenso viele andere Kühlkombinationen und Großküchengeräte. Unser Messeteam freut sich auf Ihren Besuch. Bis dahin freundliche Grüße
Ihr GGG-Team
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