TRENDKOMPASS 7-8/16

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Juli / August 7/8 2016

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

HACCP: WER GESCHULT IST, BLEIBT SAUBER

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FACHPLANER FLÜGEL SEITE 10 KÄLTETECHNIK SEITE 16 IMPRESSUM SEITE 26

PERSONALIEN

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Die Zukunft im Blick Hürden abbauen, Interesse we­ cken, attraktiver werden – viel­ leicht sind das schon Lösungen. Aber wie so oft ist eben auch hier der Weg das Ziel. Es geht um: Fachkräftemangel und die Herausforderung der Aus- und Weiterbildung in der Großkü­ chenbranche. Im Bereich der Köche ist die Problematik schon länger bekannt. Bei den Einrich­ tern sei der Fachkräftemangel heute beim Kundendienst am stärksten zu spüren, wo sich Unternehmen bereits schwer tun, neue Kunden anzunehmen. Aber auch im Handel, in der Pla­ nung, bei Angeboten und in der Projektabwicklung zeichnen sich mittlerweile Engpässe ab, so der GGKA. Doch wie schafft man es, dass sich mehr junge Menschen und auch Quereinsteiger für die Großküchenbranche interessie­ ren und einen Beruf in diesem Bereich anstreben?

Diese Frage, die sich viele Bran­ chenteilnehmer vielleicht bisher heimlich im Hinterkopf und mit einigen Bauchschmerzen ge­ stellt haben, kommt nun auf die große Bühne: Der Chancen­ gipfel, eine Veranstaltung der Verbände HKI, VGG, VdF, FCSI sowie GGKA in Kooperation mit Partnern, widmet sich ganz dem Thema Aus- und Weiterbildung. Im Berliner Hotel Estrel treffen sich am 6. Oktober 2016 un­ ter anderem Lieferanten und Dienstleister, Repräsentanten der Verbände und einschlägiger Bildungseinrichtungen, um sich über Ausbildungsangebote zu informieren, Herausforderungen zu diskutieren und sich sprich­ wörtlich auch ein wenig an die eigene Nase zu fassen: Was kann man selbst leisten und wie wird man ein attraktiver Arbeit­ geber? Adrian Brändle vom HKI erklärt im Statement auf den

AUSSERDEM: Viel los bei den Kombidämpfer-Herstellern: Während Unox Fachhändler und -planer zum Werksbesuch nach Padua lud, ließ sich MKN zum wiederholten Male durch ISO zertifizieren und Convotherm sowie Rational feierten Jubiläen. Dies und mehr: Seiten 4–7

Seiten 2-3 Absichten und Inhalte der Veranstaltung. Innovative Technologie ist ebenfalls das A und O Für die Zukunft wichtig sind aber nicht nur qualifizierte Mitarbei­ ter, sondern selbstverständlich Technologie, die von diesen hergestellt und vertrieben wird. Dafür ist die Industrie bestens gerüstet: Meiko beispielswei­ se investiert in die Zukunft und kündigt für den Herbst eine neue App an, welche die Mensch-Maschine-Interaktion in den Mittelpunkt rückt. Küppers­ busch wiederum kooperiert mit dem auf Energieoptimierungssy­ steme spezialisierten Unterneh­ men Sicotronic, hat alle Geräte so weiterentwickelt, dass sie Sicotronic-fähig sind und bietet somit energieeffiziente Technik für die Zukunft! mb

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24. Jahrgang

Professionelles Spülen, Reinigen und Desinfizieren ist das Kerngeschäft von Meiko. Im Gespräch mit der Trendkompass-Redaktion erläutert Geschäftsführer Dr.-Ing. Stefan Scheringer Markenversprechen und Zukunftspläne des Offenburger Spülgeräte-Herstellers. Seiten 12–15

2012

2016

BEST of Market Kategorie: Gartechnik

BEST of Market

3. Platz

Kategorie: Küchenhelfer

2016

2015

BEST of Market

BEST of Market

Kategorie: Küchenhelfer

Kategorie: Küchenhelfer

1. Platz

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Ob als Präsentationsmöbel oder zum Gefrieren und Kühlen in der Küche – Kältetechnik spielt eine wichtige Rolle im gastgewerblichen Bereich. Energieeffizienz und Kühlmittel sollten heutzutage besonders betrachtet werden, denn Kühlmöbel laufen als einzige Geräte in der Großküche 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche. Seiten 16–21

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

E DITOR I AL

In eigener Sache

CHANCENGIPFEL

Aus- und Weiterbi im Fokus Wie können mehr junge Menschen für die Branche begeistert werden? Um unter anderem auf diese Frage Antworten zu finden,

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur

Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

treffen sich am 6. Oktober 2016 Entscheider aus Fachhandel und -planung, Industrie und Hochschulen zum Chancengipfel in Berlin. Ein Beitrag von Adrian Brändle vom HKI Industrieverband Haus-, Heizund Küchentechnik. Die Branche für Großkücheneinrich­ tung ist geprägt von Innovationen, einem hohen Professionalitätsgrad und einem dichten Servicenetz. Sie ist überwiegend mittelständisch und damit nah am Endkunden. Um diese hervorragenden Eigenschaften auch in Zukunft zu gewährleisten und aus­ bauen zu können, bedarf es qualifi­ zierter Mitarbeiter. Dies betrifft in der Industrie nicht nur das eigene Haus. Auch die Qualifikation der Partner, beispielsweise aus Fachhandel, Pla­

nung, Montage und Kundendienst, entscheidet mit über den Erfolg eines Herstellers. Allgemein zeichnet es sich ab, dass es immer schwieriger werden wird, Fachkräfte zu finden und zu bin­ den. Ein probates Instrument kann da­ her die aktive Qualifizierung durch die Unternehmen sein. Hierfür hat die Branche qualifizierte Bildungsinstitutionen gefunden, die sich auf die spezifischen Bedürfnis­ se der Branche einstellen. Drei von ihnen werden sich beispielhaft auf

Adrian Brändle vom HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik

MEIKO

Neue Kommunikat Meiko investiert in die Zukunft: Mit M-Connect kündigt der Spültechnikhersteller für den Herbst eine App an, die neue Kommunikationswege zwischen Mensch und Maschine ermöglicht. Mit einem Umsatzplus von knapp acht Prozent schloss das Offenburger Unternehmen das Ge­ schäftsjahr 2015 ab. Das Ergebnis sieht Meiko in einem Markt, der sich zumindest für die „star­ ken“ DACH-Länder im Bereich der Spültechnik als gesättigt darstellt, als Bestätigung seiner Strategie: Die Exportquote liegt bei 60 Prozent. „Wie der gesamte Ma­ schinenbau ist natürlich auch Mei­ ko vom Export angetrieben. Der zweite große Motor für künftige Veränderungen ist jedoch die Di­ gitalisierung“, ist sich Geschäfts­ führer Dr.-Ing Stefan Scheringer sicher. Wie das Unternehmen in ei­ ner Pressemitteilung erklärt, stellt man sich dieser Herausforderung in vielfältiger Wei­ se: Bereits heu­

te kommuniziert die Spültechnik von Meiko mit den Menschen, die sie bedienen. Dank GreenEye-Technologie in der jüngsten Generation der Bandmaschinen, der Mi-Q, sagt die Maschine, wie man sie am günstigsten bestückt, damit sie am wirtschaftlichsten betrieben wird. „Der näch­ ste Schritt wird sein, dass unsere Maschinen mit jenen Menschen kommunizieren, die sie betreiben beziehungsweise dafür Sorge tragen, dass vom Heizungs­ keller bis in den Spülbereich oder den Pflegearbeits­ raum alles störungs­ frei und optimal läuft“, erläutert Scheringer. Bereits im September dieses Jahres wird Mei­ ko mit M-Connect seinen Ab Herbst 2016 soll die App M-Connect lückenlose Trans­ parenz bieten

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Fotos: GW Verlag, Meiko

„Crossmedial“ ist eins dieser Zau­ berworte unserer Zeit. Der Oma eine Postkarte aus dem Urlaub schreiben – das war vor dreißig Jahren. Heu­ te wird die gute Frau vom Strand aus per WhatsApp mit Fotos vom Eis lutschenden Enkel versorgt, per iPhone-Standleitung aus dem Ver­ gnügungspark angejauchzt und darf abends noch die Vorspeise im Ho­ telrestaurant auf Facebook liken. Im Geschäftsleben sieht es nicht anders aus – und die meisten von uns wür­ den sogar etwas vermissen, wenn das mediale und werbliche Grund­ rauschen einmal verstummen würde. Mehr noch: Wenn uns etwas interes­ siert, empfinden wir es als Mehrwert, auf unterschiedlichen Kanälen ange­ sprochen zu werden. Wir freuen uns deshalb sehr, Ihnen neben der gedruckten Ausgabe des TRENDKOMPASS, dem entsprechen­ den E-Paper und dem täglich aktua­ lisierten Online-Auftritt unter trend­ kompass.de zusätzlich einen regel­ mäßigen Newsletter mit ausgewähl­ ten Meldungen senden zu können. Nicht zu häufig, nicht zu lang – eben genau richtig dosiert, um bei Ihnen gut anzukommen. Ab sofort in Ihrem Mail-Postfach! Wenn Sie in den ver­ gangenen Tagen nichts von uns be­ kommen haben, bestellen Sie Ihren persönlichen Newsletter bitte unter newsletter@trendkompass.de. Wir wünschen Ihnen eine interessan­ te Lektüre dieser gedruckten Ausga­ be mit ihren gut gekühlten und ge­ spülten Themenschwerpunkten!


HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ildung der gemeinsamen Tagung aller Branchenverbände, dem Chan­ cengipfel am 6. Oktober 2016 in Berlin, präsentieren: das ICA – Institute of Culinary Art, die Hochschule Fulda mit dem Bachelor-Studiengang LifeCycle­ Catering (LCC) und die Hoch­ schule Albstadt-Sigmaringen mit dem aufbauenden Master-Studi­ um Facility Design und Manage­ ment (Großküchen­planung). Es geht auf dem Chancengipfel aber auch darum, die gegen­ wärtige Situation zu analysie­ ren, Probleme zu benennen und Zielsetzungen zu formulieren. Dies übernehmen die Reprä­ sentanten der einladenden Ver­ bände: FCSI Deutschland-Öster­ reich, Fachverband Gastronomie und Großküchen-Ausstattung (GGKA), Verband der Fach­ planer Gastronomie–Hotelle­ rie–Gemeinschaftsverpflegung (VdF), Verband der Hersteller

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von gewerblichen Geschirrspül­ maschinen (VGG) und HKI – In­ dustrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik. Zum Schluss kommen ein Personalberater, ein Bachelor- sowie ein MasterAbsolvent zu Wort. Sie berichten über ihre Erfahrungen, bewer­ ten und geben Ausblicke. Wichtig aus Sicht der Organisa­ toren ist, dass wir neben den Geschäftsführern und Inhabern auch die Personalverantwort­ lichen der Unternehmen errei­ chen. Denn sie sind es, die sich im Netzwerk der sich überlap­ penden, aufeinander aufbau­ enden und der sich gegenseitig bedingenden Ausbildungsgänge orientieren müssen. Es ist un­ ser Anspruch, dass die Tagung Transparenz vermittelt und da­ durch Hürden abbaut. Denn klare Orientierungen und aner­ kannte Abschlüsse sind unab­ dingbare Voraussetzungen, um junge Menschen für eine Aus­ bildung beziehungsweise für ein Studium in unserer Branche zu gewinnen. www.hki-online.de

tionswege Kunden eine App zur Verfü­ gung stellen, mit der sie Zugriff auf alle aktuellen Projekt- und Maschinendaten wie Maschi­ nendokumente, Servicehisto­ rie, Ersatzteillisten etc. haben. Jede Maschine wird mit einem QR-Code ausgestattet, der mit Smartphone oder Tablet ein­ gescannt werden kann. Dazu Scheringer: „Mit einer App be­ tritt der Kunde dann seine ganz eigene Meiko-Maschinen-Welt. Ihm entstehen keine Kosten, aber sehr viele Vorteile: Der Auf­ wand bei der Verwaltung von Meiko-Technologie wird deutlich reduziert, der Zugriff auf die Da­ ten ist standortunabhängig, zu jeder Zeit möglich und bildet alle im Einsatz befindlichen Geräte in einer Übersicht ab. Mit Tutorials und Handlungsempfehlungen geben wir zielgerichtete Mög­ lichkeiten zur Fehlerdiagnose

und öffnen ihnen die Türen zu unserem Wissen.“ Für Stefan Scheringer ist diese Applikation die logische Fort­ setzung bereits vorhandener Lösungen, für die Meiko als kun­ dennahes Unternehmen steht: „Wir bieten mit unseren Ma­ schinen schon lange einen Re­ mote-Service, die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit unserer Geräte auf Knopfdruck auszu­ werten oder ein elektronisches Betriebsbuch zu führen. Für uns ist der Erfolg der Meiko maß­ geblich davon abhängig, dass wir es immer wieder schaffen, die Bedürfnisse des Marktes ex­ akt wahrzunehmen. Und dieser signalisiert uns nun einmal, dass nicht Lieferanten, sondern ech­ te Lösungsanbieter und Partner gefragt sind!“ www.meiko.de

Lesen Sie auch das Meiko-Interview auf S. 12–15 www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

UNOX

Fachhändler, Gastronomen, Bäcker und Vertreter der Fachmedien folgten der Einladung von Unox-DeutschlandChef Andreas Witte (ganz rechts) nach Italien. Vor Ort in Padua stellten Verkaufsleiter Tobias Harmuth (unten) und seine Kollegen die Vorteile der neuen Geräteserien vor

Hautnah erlebt Sich ein eigenes Bild machen und im Werk mal den einen oder anderen Blick über die zahlreichen, produzierenden Schultern werfen – diese Gelegenheit nutzten kürzlich Vertreter aus dem deutschen Handel, aus Gastronomie und Bäckereien beim Besuch der Unox-Unternehmenszentrale im norditalienischen Padua. Für den Trendkompass war Maren Bielecke dabei. „Sie sind das Sprachrohr von Unox zu den Konsumenten.“ So begrüßte Enrico Fran­ zolin, Firmengründer und Kopf des italieni­ schen Herstellers, die deutschen Besucher zu Beginn der zweitägigen Reise. Ganz diesem Motto folgend, sollten sie Zentrale, Werk und Produkte möglichst hautnah erle­ ben, Fragen stellen und einen breiten Über­ blick über die Eigenschaften des Portfolios gewinnen. Eins vorab: Das ist zweifellos ge­ lungen. In dem ganz in schwarz-weiß gehaltenen, modern-gläsernen Bau der Unternehmen­ szentrale führte Andreas Witte, Chef von Unox Deutschland, die Besucher zunächst in die Historie ein: Die Wurzeln in den frü­ hen 1990ern mit Aufkommen der TiefkühlÄra, zählt man in Padua mittlerweile 70.000 produzierte Geräte im Jahr, 380 Mitarbeiter – etwa 220 davon in Italien – sowie 19 Nie­ derlassungen weltweit. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. Unox hat sich dabei das Prinzip „Inventive Simplification“ auf die Fahne geschrieben: Man will möglichst einfache Lösungen auf komplexe Probleme finden, was durchaus einfacher klingt als es

tatsächlich ist. Aber die Besucher konnten sich durch und durch davon überzeugen las­ sen, dass dieses Prinzip das komplette Un­ ternehmen durchzieht. Beginnend mit dem gesamten Markenauftritt in Schwarz und Weiß – Motto: so einfach wie möglich – und endend bei den neuesten Produktgeneratio­ nen von Öfen und Kombidämpfern, die den komplexen Vorgang des Kochens mit ihren innovativen Neuerungen erleichtern sollen. Bei einer rund zweistündigen Werksführung konnten die Teilnehmer beobachten, wie diese Produkte entstehen. Von der dreifach­ verglasten Tür bis zur komplexen Elektronik wird hier zusammengebaut, getestet und verpackt. Beeindruckend: Ganze 92 Prozent der verbauten Teile stammen aus eigener Produktion – eine enorme Fertigungstiefe, die zwar entsprechenden Platz und Res­ sourcen benötigt, aber viele entscheidende Vorteile bringt, wie zum Beispiel die beinahe Unabhängigkeit von Zulieferern. Bei einer Produktschulung mit den Vertriebs­ mitarbeitern Peter Biermann und Michael Moede durften die deutschen Entscheider die Öfen und Kombidämpfer dann ganz nah

erleben und ausprobieren, zum Beispiel die Unox Cheftop Mind.Maps. Die neueste Ge­ neration bietet unter anderem die ausgeklü­ gelte und patentierte Mind.Maps Kommuni­ kation, bei der der Anwender den Garverlauf einfach per Stift in eine Matrix zeichnet. Mit einem Koffer voller neuer Erkenntnis­ se und Hintergrundinformationen rund um Unox und die dazugehörige Technik konnten die Teilnehmer zufrieden die Heimreise an­ treten. Daniel Dahm, Vertrieb Großküchen­ technik bei der Wirtz GmbH in Zell/Mosel, zeigte sich zum Beispiel besonders beein­ druckt von der breiten Fertigungstiefe: „Die Produktion eines Unox-Dämpfers mit eige­ nen Augen kennen lernen zu dürfen, war schon besonders. Die moderne Zentrale mit ihrem motivierten Team und hohem Quali­ tätsdenken beeindruckt einfach. Sich nicht von Zulieferern abhängig zu machen, was die hohe Fertigungstiefe mit über 90 Pro­ zent beweist, ist beeindruckend. Da ich nun weiß, wie viel Know-how in Unox-Dämpfern steckt und wo alles herkommt, betrachte ich die Produkte mit ganz anderen Augen.“ www.unox-oefen.de 7/8.2016

Fotos: Convotherm, KD Busch/compamedia (Hobart), MKN, Rational, Unox

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HOBART

Unter den Top 100 Zum 23. Mal wurden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unter­nehmen des deutschen

Mittelstandes. Zum vierten Mal gehört in diesem Jahr auch Spültechnikprofi Hobart zu dieser Innovationselite. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ehrte den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits Ende Juni in Essen. Das Offenburger Unternehmen nahm zuvor an einem anspruchsvol­ len, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Über 4.000 Unternehmen interes­ sierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme. Insgesamt 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde, 284 kamen in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maxi­mal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team.

Axel Beck (rechts) und Silvio Koch (links) konnten sich über die Auszeichnung TOP100 des Mittelstandes aus den Händen von Ranga Yogeshwar (Mitte) freuen

Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „In­ novative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/Au­ ßenorientierung“ und „Innovationserfolg“. www.hobart.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

RATIONAL

Der Kombidämpfer wird 40 Seit 1973 produziert Rational professionelle Gargeräte. Die damals innovativen Heißluftgeräte verdrängten rasch die bis dato konventionellen Backöfen. Drei Jahre nach der Firmengründung – 1976 – fügte man der trockenen Heißluft Dampf hinzu, verknüpft mit einem Steuerungs- und Kontrollsystem. Es war die Geburtsstunde des Kombidämpfers, der den Alltag in Groß- und Gewerbeküchen revolutionieren sollte. Riesige Küchenflächen, Speisenzuberei­ tung mit Kesseln, Kippern und Bratöfen, viel Stress und Hektik sowie manuelle Überwa­ chung und mühselige Handarbeit, wie Dre­ hen und Wenden der Speisen – so sah der Alltag vor 1976 in den Großküchen weltweit aus. Bis im gleichen Jahr der erste RationalKombidämpfer seinen Siegeszug durch die Küchen rund um den Globus antrat. Heute arbeitet man mit den Geräten aus Lands­ berg am Lech sogar im Weißen Haus in Was­ hington oder im Buckingham Palace in Lon­ don. Weltweit werden heute 120 Millionen Essen täglich mit Rational-Kombidämpfern zubereitet – jüngst wurde das 750.000ste Gerät in die USA ausgeliefert. Eine Erfolgsgeschichte benötigt zwei Dinge: eine geniale Idee und einen starken Willen – Siegfried Meister hatte beides. Dem Fir­ mengründer der Rational AG gelang es, aus einer visionären Idee ein unverwechselba­ res, erfolgreiches Produkt zu entwickeln: Den Kombidämpfer. Inspiriert durch seine Mutter, der Meister beim Kochen über die Schulter geblickt hatte, kam ihm die Idee, drei Garmethoden in einem Gerät zu verei­ nen: Das Dämpfen mit feuchter Hitze, Heiß­ luft und die Kombination aus beidem, dem Kombidampf. Als Garant für konstante Gar­ qualitäten, insbesondere bei großen Men­ gen, versah er das Ganze noch mit einem Steuerungs- und Kontrollsystem. Hitze, Luft und Feuchtigkeit wurden dadurch intensiv und gleichmäßig im Garraum verteilt. Damit ersetzt der Kombidämpfer 40 bis 50 Prozent der herkömmlichen Gargeräte wie Öfen, Heißluftgeräte, Kipper, Kessel, Dämpfer oder Grill. Zu weiteren Vorteilen gegenüber tra­ ditionellen Garmethoden zählen neben den qualitativen Aspekten auch kürzere Garzei­ ten, bis zu 50 Prozent geringere Bratverlus­ te, bis zu 60 Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch. Und zu guter Letzt, der Platzbedarf von nur einem Quadratmeter. Meilensteine stetiger Innovationsleistungen prägten die bisherige Entwicklungsreise des Kombidämpfers. Nach dem ersten program­ mierbaren Gerät im Jahr 1991 setzte Rational 1997 mit dem ClimaPlus Combi dank pro­ zentgenauer Klima- und Feuchtigkeitsrege­ lung neue Standards in der KombidämpferTechnologie. Das erste vollautomatische Reinigungssystem „CleanJet“ folgte 2000. Früh erkannten Meister und sein Team die Problematik, qualifiziertes Personal in der

Rational-Technik damals mit dem CD-1 (rechts) und heute mit dem SCC 5 Senses (links)

Gastronomie und Großverpflegung zu be­ kommen. Ein weiterer Meilenstein war so­ mit im Jahr 2004 die Erfindung des ersten SelfCookingCenter, mit dem erstmals vie­ le Speisen auf Tastendruck perfekt gegart werden konnten. Neben dieser Erfindung wurden weitere Probleme in der Küche ge­ löst. So wurde zum Beispiel 2008 mit dem CareControl System das erste intelligente Reinigungs- und Entkalkungssystem auf den Markt gebracht. Im Jahr 2011 führte man das SelfCookingCenter whitefficiency im Markt ein. Ausgestattet mit dem patentierten Hi­ DensityControl garantiert diese Funktion bis heute eine kraftvolle Dampferzeugung, eine dynamische Luftverwirbelung und Hit­ zeentfaltung sowie eine extrem wirksame Entfeuchtung. Drei Jahre später hob das Unternehmen die Garqualitäten mit der Geburt des SelfCookingCenter 5 Senses er­

neut in eine neue Dimension. Die neueste Rational-Generation arbeitet, wie der Koch selbst, mit fünf Sinnen. Das Gerät fühlt die Garraumbedingungen und die Konsistenz der Lebensmittel, erkennt die Größe und Beschickungsmenge, denkt mit und voraus, lernt vom Koch und verständigt sich oben­ drein mit ihm. Darüber hinaus überzeugt das Gerät durch seine Garergebnisse beim Backen. „Doch Luft ist immer noch nach oben“, sagt Dr. Peter Stadelmann. „Beflügelt von unse­ rem Unternehmensziel arbeiten wir daran, noch mehr Nutzen für die Menschen, die in Groß- und Gewerbeküchen Speisen ther­ misch zubereiten, zu stiften“, ergänzt der Vorstandsvorsitzender der Rational AG. www.rational-online.de

MKN

Zertifizierte Qualität MKN hat zum wiederholten Male die ISO 9001 Zertifizierung erfolgreich durchlaufen. Im Rahmen eines umfangreichen Audits wur­ de erneut der Nachweis erbracht, dass MKN die Forderungen der Norm nicht nur erfüllt, sondern in allen Bereichen eigene Stan­ dards setzt. Auch die Inhalte des eigenen Managementhandbuchs werden erfolgreich umgesetzt. In Folge der Prüfung hat der TÜV Süd als unabhängige Zertifizierungsstelle die MKN Qualität erneut bestätigt und die ISO

Zertifizierung entsprechend verlängert. Das mit der ISO 14001 verbundene Energie-Audit hat MKN ebenfalls erfolgreich bestanden. Für das kommende Geschäftsjahr hat das MKN Qualitätsmanagement bereits neue Ziele zur weiteren Steigerung der Kunden­ zufriedenheit sowie der Prozessqualität bei Produkten und Dienstleistungen definiert. www.mkn.de 7/8.2016


HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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CONVOTHERM

Jubiläum in Eglfing Im Juli 1976 gründeten Frank Dittmann und Werner Schwarzbäcker Convotherm. Seitdem hat sich das

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Unternehmen durch kontinuierliche Innovation und Ein­ haltung höchster Qualitätsstandards zu einer der weltweit führenden Marken im Bereich Kombidämpfer entwickelt. Heute produzieren 300 Mitarbeiter am Hauptsitz im oberbayeri­ schen Eglfing Kombidämpfer in 250 Modellvarianten. Diese werden mit dem markanten Logo, dem roten „C“ auf der Tür, an Kunden auf allen fünf Kontinenten in annähernd 100 Ländern der Welt geliefert. Von Unternehmensbeginn an gehörten Patente zu den Highlights: 1982 stattete Convotherm den ersten Kombidämpfer weltweit mit dem energiesparenden geschlossenen System, dem „closed sys­ tem“ aus. Die Verschwindetür wurde 1994, das ConvoClean System, als vollautomatische Reinigung, 2002 eingeführt. Weitere Meilensteine im Produktportfolio waren die Geräteserie +3 im Jahr 2004 mit dem Advanced Closed System (ACS) inklusive der Garraumentfeuchtung Crisp&Tasty sowie die Geräteserie mini 2006. Ein Jahr später reihte sich „easyTouch“ (erste Full-Touchscreen-Blen­ de in einem Kombidämpfer) in die Highlights ein. Das jüngste „Kind“ ist der Convotherm 4. Bereits vor dem Start mit zwei Designpreisen ausgezeichnet, avancierte er – mit inzwischen vier Designpreisen – zum höchst ausgezeichneten Kombidämpfer in der Geschichte. Verantwortung für die Umwelt wird bei Convotherm bereits seit über 20 Jahren aktiv gelebt. Der erste Schritt war die Zertifizierung nach ISO 9001 mit integriertem Umweltzusatz. 2000 ließ man sich nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifizieren. Seit nunmehr vier Jahren wird der Standort Eglfing mit 100 Prozent grüner Energie ver­ sorgt. Letztes Jahr folgte die Energiemanagementnorm ISO 50001 Zertifizierung. Im Rahmen des Wachstums und der Ausweitung der internationa­ len Beziehungen gab es auch in der Firmierung von Convotherm Veränderungen: Als Meilenstein gilt die Entwicklung zur Tochterge­ sellschaft von Enodis plc., London im Jahr 1998, zehn Jahre später wurde Convotherm eine Tochtergesellschaft von Manitowoc Food­ service. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums präsentiert Convotherm span­ nende Angebote. So erhalten Kunden beim Kauf eines neuen, in dieser Aktion enthaltenen, Convotherm 4 Kombidämpfers neben ei­ nem Geburtstagsrabatt die Differenz zwischen der Mehrwertsteuer von heute und der von vor 40 Jahren geschenkt. www.convotherm.com

1982 stattete Convotherm seine Kombidämpfer mit dem „closed system“ aus, heute ist der Convotherm 4 das jüngste Mitglied im Unternehmen

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CHEFTOP


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

HACCP

Wer geschult ist, bleib Gastronomen, die die HACCP-Richtlinien nicht beachten, setzen die Gesundheit ihrer Gäste und damit auch die Zukunft ihres Betriebs aufs Spiel. Woran es bei der Umsetzung der Hygienestandards häufig hapert, weiß Uwe Gros, Vertriebsleiter beim Düsseldorfer Fachhändler Wilh. Breuer. Von Elena Winter

Uwe Gros, Vertriebsleiter beim Düsseldorfer Fachhändler Wilh. Breuer

Alle Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten, sind laut den EG-Verordnungen zur Lebensmittelhygiene dazu verpflichtet, ein HACCP-Konzept umzusetzen. Wie stark ist HACCP im Bewusstsein Ihrer Kunden aus der Gastronomie verankert? Gibt es schwarze Schafe? Schwarze Schafe gibt es in der Lebensmittelbranche lei­ der immer wieder. Um das zu verhindern, mangelt es den zuständigen Behörden an Personal. Hinzu kommt die hohe Fluktuation, gerade in der Pächtergastrono­ mie. Auch Auslastungsschwankungen im Tagesgeschäft erschweren eine Umsetzung der HACCP-Richtlinien er­ heblich. Häufig liegt der Fehler schon in den Betriebs­ stätten selbst, die zum Teil ungeeignet sind, um korrek­ te Arbeits- und Lagerungsprozesse durchzuführen, und trotzdem verpachtet und vermietet werden. Was das Bewusstsein angeht: Der Begriff HACCP ist den meisten zwar bekannt, aber seine Inhalte werden nicht immer berücksichtigt, da es Gastronomen oft an fachlichem Wissen fehlt und sie sich über bestehende Vorschriften hinwegsetzen – bis dann schließlich die Lebensmittel­ überwachung kontrolliert und reglementiert. Es fängt schon damit an, dass der Wareneingang nicht doku­ mentiert wird, dass Kühlketten unterbrochen werden, indem kühlpflichtige Lebensmittel selbst abgeholt wer­ den, oder dass die Kühltechnik unzureichend ist und Waren somit zu warm gelagert werden. Allerdings steckt in diesen Fällen meist kein böser Wille der Gastronomen dahinter, sondern Kostendruck und Personalmangel. Denn um HACCP-Richtlinien umsetzen zu können, müs­ sen einzelne Betriebe erheblichen Aufwand betreiben. Wie gehen Sie als Fachhändler mit dem Thema Hygiene um, um es bei Ihren Kunden zu verankern? Wir gehen hierauf vor allem bei Neueinrichtungen von Betrieben sehr stark ein: Bereits in der Planungsphase

arbeiten wir mit unserem Endkunden und der zuständi­ gen Lebensmittelüberwachung zusammen, diskutieren Wegeführung, Lagerung, Personalhygiene und Arbeits­ abläufe der Vorbereitung und Produktion. So entsteht ein tragfähiges Konzept. Außerdem greifen wir immer auf Kooperationspartner zurück, etwa auf den Neusser Dienstleister MB Hygienemanagement. Derartige Ko­ operationspartner kontrollieren direkt bei den Kunden vor Ort, führen Personalschulungen nach den entspre­ chenden Normen durch und stehen bei allen Dokumen­ tationen und Betriebsbeschreibungen dauerhaft zur Verfügung – selbstverständlich auch bei bestehenden Betrieben. Gastronomen sind in ihrem Tagesgeschäft oft mit der gesamten Thematik überfordert. Da haben sich Kooperationen bereits mehrfach bewährt. Noch dazu enthält unser Warenportfolio viele Hygieneprodukte, zum Beispiel Messgeräte, Datenlogger, Einweg-Hygie­ neartikel, Reinigungsmittel, Berufsbekleidung, Hygiene­ stationen oder Handwaschbecken, durch die der Gas­ tronom die HACCP-Richtlinien leichter umsetzen kann. Wie stark sind auch Ihre Lieferanten an der Aufklärung zum Thema HACCP gegenüber Ihren Kunden beteiligt? Wir arbeiten im Bereich Einrichtungen und Hygienepro­ dukte mit Firmen wie Hupfer, Cool Compact, Coldline, Ernst oder Kohlhoff Hygienetechnik zusammen, machen im Bedarfsfall gemeinsam Termine und beraten vor Ort. Hierbei geht es zum Beispiel um die Lebensmittellogistik und Lagerung in den Betrieben, um Cook&Chill- oder Hygienekonzeptionen. Die erforderlichen Produktdaten­ blätter und Spezifikationen unserer Artikel aktualisieren wir regelmäßig. Die Lebensmittel aus unserem Portfolio haben grundsätzlich Chargennummern. So ist eine aus­ reichende Nachverfolgbarkeit garantiert. 7/8.2016

Fotos: Paul-Georg Meister/ pixelio.de, privat, Rainer Sturm/pixelio.de (2)

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HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Individual Cooking Experience.

bt sauber Ein besonders kritischer Punkt ist das Einhalten der Kühlkette. Welche Maßnahmen und Produkte empfehlen Sie Ihren Kunden, um in dieser Hinsicht einwandfrei zu handeln? Wir beraten die Kunden schon vor Anschaffung eines Kühlgerätes und auch in der Planungsphase. Wir klären mit ihnen, welche spe­ zifischen Eigenschaften das Gerät vorweisen muss, um bestimmte Produkte zu kühlen und eine einwandfreie Lagerung zu gewährleis­ ten. Es kann zum Beispiel nicht sein, dass Frischfisch oder Frisch­ fleisch in einer Saladette gelagert wird, die dann auch noch stark frequentiert wird! Daher ist es für uns unter anderem wichtig zu wissen, wo das Gerät steht und welche Umgebungstemperatur zu erwarten ist. Die meisten steckerfertigen Geräte kühlen nur bis ma­ ximal 43 Grad Umgebungstemperatur – und die sind im Sommer und im Produktionsbereich schnell erreicht. Dann kollabiert jedes ste­ ckerfertige Kühlsystem physikalisch und unausweichlich. Hier sind wir als Fachhändler ganz klar in der Beratungspflicht. Das unter­ scheidet uns übrigens deutlich vom Onlinehandel, der in der Regel keinen fachlich geschulten Außendienst zur Verfügung stellt.

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UNOX KOCHT FÜR IHRE KUNDEN. Überzeugen Sie Ihre Kunden mit Fakten, damit sie ganz sicher sein können, die richtige Entscheidung beim Kauf eines neuen Kombidämpfers zu treffen. Wir kommen mit einem ChefTop MINDMAPS™ Kombidämpfer zu Ihren Kunden und kochen mit ihnen, nach ihren Rezepten und mit ihren Zutaten, ihre Gerichte. Wir beraten Ihre Kunden vor Ort

In welchen weiteren Bereichen ist der Aufklärungsbedarf rund um HACCP Ihrer Erfahrung nach hoch? Der Bedarf ist grundsätzlich in allen Bereichen von lebensmittelver­ arbeitenden Betrieben hoch. Auch bei kompletten Neubauten von Betriebsstätten sollten sich die planenden und ausführenden Archi­ tekten schon mit dieser Thematik beschäftigen. Oft wird uns hier als Fachplaner ein viel zu klein dimensionierter, umbauter Raum oder eine komplizierte Wegeführung präsentiert, die wir dann fachlich mit Leben füllen sollen: eine schwierige Angelegenheit, die oft mit zu vielen Kompromissen und Unwägbarkeiten verbunden ist.

INFO Wilh. Breuer aus Düsseldorf (siehe auch Trendkompass-Ausgabe 5.2016, Seiten 10 bis 11) unterstützt Kunden aus der Gastronomie bei der Zusammenstellung wettbewerbsfähiger Produkte aus dem Food- und NonFood-Bereich. Eine große Säule im Tagesgeschäft ist das Thema Hygiene und die Einhaltung der HACCP-Richtlinien. Hierfür arbeitet das Unternehmen eng mit Herstellern, Lieferanten und Überwachungsbehörden zusammen. www.breuerinfo.de

www.trendkompass.de

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Dieser Herausforderung stellt sich UNOX für Sie gern! Fordern Sie noch heute unser umfangreiches Infomaterial zum Thema “Individual Cooking Experience” bei uns an.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

FACHPLANER: FLÜGEL GROS

Keine Händler, ­sondern Einrichter „Planung können Sie nicht im Internet kaufen“ – klare Ansage von Geschäftsführer Dietrich-Georg Flügel. Statt auf Handel setzt die in Essen ansässige Flügel Großküchentechnik auf das Objekt- und Planungsgeschäft. Dabei immer im Mittelpunkt: der Kunde. Von Peter Erik Hillenbach und Maren Bielecke „Pötte und Pannen sind nicht unser Geschäft“, sagt der Seniorchef des 1951 gegründeten Familienunternehmens. Sein Sohn Markus bestätigt, dass der Showroom der Firma in bester Lage vis à vis der Philharmonie in Essen dazu diene, dem Kunden bestimmte Produktund Gerätegruppen zu präsentieren und Seminare für Profis durch­ zuführen. Das Kerngeschäft an der Huyssenallee ist planungsorien­ tiert und die gut 50 Mitarbeiter arbeiten in Teams an der Planung und Einrichtung von Großküchen und Speiseausgabesystemen. Eine wesentliche Säule des Unternehmens ist der Profi-Service für aus­ gewählte Hersteller; die Servicetechniker können auf ein umfangrei­ ches, EDV-gestütztes Ersatzteillager zurückgreifen.

Neben der klassischen Gastronomie und Hotellerie zählen vor allem Industrie und Wirtschaft zur Zielgruppe: Betriebscasinos, Mensen, Küchen von Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen, Eventgas­ tronomie und Systemgastronomie, wozu auch die gastronomischen Bereiche von Kauf- und Möbelhäusern zählen. Hier verfügt Flügel Großküchentechnik über eine langjährige Expertise.

Langjährige Expertise und Marktbeobachtung: Gäste erwarten Eventbewusstsein Als Spezialisten wissen die Flügels, worauf es neben der Wirtschaft­ lichkeit der Küchen ankommt. Heute sei etwa in der Gemeinschafts­ 7/8.2016

Fotos: GW Verlag

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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SSKÜCHENTECHNIK IN ESSEN

Dietrich-Georg Flügel

verpflegung eine ganz andere Art der Verpfle­ (links) und Sohn Ma rkus gung gefragt. Das klassische Stammessen zur Mittagszeit sei out, stattdessen seien Gesund­ heitsbewusstsein, Snacking und Zwischen­ verpflegung auch am Nachmittag gewünscht. Entsprechend richte sich der Fokus verstärkt Flügel Großküchente auf Speisenausgabe und -präsentation; an chnik, Essen Frontcooking-Stationen erwarte der Gast im­ Inhaber mer mehr Eventbewusstsein und à la Minute Di etrich und M arkus Flüg zubereitete Gerichte. el (in dritter Genera tio n) Das Unternehmen konzentriert sich auf Quali­ Historie, Gründung tätsmarken, die sich durch Solidität und Lang­ 1951 als M eiko-Werksve lebigkeit auszeichnen und arbeitet folgerich­ rtretung gegründet tig mit langjährigen Partnern zusammen. Hier Mitarbeiter, Auszubil dende sticht besonders die Partnerschaft mit Meiko 50 M ita rbeiter, da von 6 Sys hervor. Seit 65 Jahren ist Flügel Vertragspart­ leiter, Ka ufleute und An tembera ter, 3 Pla ner, 7 Ba uner des Offenburger Spülgeräteherstellers 4 Servicebera ter im Inn alysten, 14 Servicemonteure und – einzigartig in Deutschland. „Meiko ist und endienst bleibt die Keimzelle von Flügel“, sagen Vater Einzugsgebiet und Sohn unisono. Pla nung und Einrichtung Weitere Topmarken im Portfolio des Es­sener in ga nz Deutschla nd Unternehmens sind unter anderem Elro, Kundenstruktur MKN, Rational (Goldpartner), Küppersbusch,

Betrieb

sresta urants, Al Hupfer, Rieber und Kaffeemaschinenherstel­ temga stronomie, Hotel tenheime, Krankenhäuser, Sys­ s und die Eventga stron ler wie Melitta und WMF. „Thermik ist den omie Kunden wichtig“, weiß Dietrich-Georg Flü­ Sortiment gel. „Kühlung hingegen wird oft stillschwei­ Thermik, Spülte chnik, gend vorausgesetzt.“ In diesem Segment nik, Edelsta hlmöbel, SpeSpeisenverteilsysteme, Kühltecharbeite man besonders gerne mit dem isena usga besysteme Grosselfinger Kühlspezialisten Cool Com­ Autorisierter Einric hter für pact zusammen. Deren Geräte seien solide M eiko (Vertra gspartn folgende Marken: er seit 65 Ja hren), M verarbeitet, effizient, zuverlässig und leicht Kü ppersbusch, Sch oll, KN, Elro, No zu reinigen. Ebenso seien die technischen anderSolia, Irinox, R rdCap, Cool Compact, AlexDokumentationen des schwäbischen Bohner, El oma, Brita, ational (G oldpa rtner), Frima, Kühlgeräteherstellers vorbildlich und das Bravilor, Bona ma t, Be Pefra, Hu pfer, Rieber, M elitta, er, Blanco, Viessma Preis-Leistungs-Verhältnis stimme. Beauftragung lange vor dem ersten Spatenstich An der Huyssenallee in Essen zeigt Flügel Großküchentechnik im Showroom lediglich beispielhafte Produktund Gerätegruppen. Vor allem werden hier Seminare für Profis abgehalten – auch in lockerer Café-Atmosphäre Kerngeschäft ist Planung und Einrichtung, „Pötte und Pannen“ gibt es hier nicht – wohl aber jahrzehntelange Partnerschaften, etwa mit Meiko

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Größter Umsatz mit welchem Segment?

Pla nung, Bera tung, Ein richtung, Service

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Bei der Entwicklung eines Projekts folgt An den Wandel in de r Profik auf die Grundlagenermittlung – die pla­ Ist Ge gensta nd jeder Be üche angepasstes Sortiment? ra tung nerische Vorgabe durch den Kunden – die „Raumplanung. Die Auswahl der Geräte­ Objektgeschäft, Pla nung technik erfolgt in Abstimmung mit dem Pla nung und Einrichtu Bauherrn erst im zweiten Schritt. Das ausga besystemen, Ob jekng von Großkü chen und Speisetplanung auf CAD-Ba Leistungsspektrum des Hauses Flügel jekteinrichtung sis, Ob reicht von der Vorplanung über sämt­ liche Planungsschritte der H0AI bis zur Seminare, Schulunge n, Wo montagefertigen Küchenanlage. Der Flügel-Live–Seminare: rkshops Kundenschulung durch Kunde erhält also nicht nur hochwertige aus der Branche Praktiker Technik, sondern ebenfalls eine umfas­ sende Betreuung. Planung und Service Service, After-Sales -Betreuung können Sie nicht im Internet kaufen.“ Profi-Service durch 14 Ser An Planung und Einrichtung arbeitet Hygiene maßnah men (n vicete chniker, Sicherheits- und ein umfangreiches Team, angefangen schulte und autorisierte ach M edizinproduktegesetz), geM onteure bei den Planern und Systemberatern bis zum Bauleiter, der sämtliche Ge­ Zu gehörigkeit zu Verbä nden / Händlerzusam werke eines Projekts koordiniert. „Wir ke menschlüssen ine arbeiten Hand in Hand mit Bauherrn und Architekten“, sagt der gelernte We rbung über … Betriebswirt Markus Flügel. „Wir wer­ au ssa gekrä ftiger Interneta uftritt, persönlicher Ko den lange vor dem ersten Spatenstich ntakt einbezogen, bevor der Grundstein ge­ legt wird.“ www.fluegel-essen.de


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTER

„Wir kümmern uns um unsere Kunden“ Professionelles Spülen, Reinigen und Desinfizieren ist das Kerngeschäft von Meiko. Ein dichtmaschiges Berater- und Technikernetz ist für den Offenburger Spülgeräte-Hersteller dabei ebenso wichtig wie das Bestehen auf verbindlichen Werten. Im Interview mit der Trendkompass-Redaktion erläutert Geschäftsführer Dr.-Ing. Stefan Scheringer Markenversprechen und Zukunftspläne des Traditionsunternehmens. Das Jahr 2016 startete gut für Meiko. In den ersten Monaten wurden Produkte mehrere Male ausgezeichnet, unter anderem gab es den Internorga Zukunftspreis für das System Wastestar CC, das Grüne Band in der Kategorie „Wasser “ und Sie wurden Su-

perpartner des Fachhandels 2016. Was macht Meiko und seine Produkte so erfolgreich? Diese vielen Auszeichnungen haben uns sehr gefreut. Aber ehrlich gesagt, sind wir nicht alleine verantwort­ lich. Daher muss ich an dieser Stelle unseren Markt­

Der Firmensitz von Meiko im badischen Offenburg mit dem symbolträchtigen Brunnen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RVIEW SERIE (36): MEIKO MASCHINENBAU

Geschäftsführer Dr.-

Fotos: Meiko

Ing. Stefan Scheringer

partnern danken. Wir pflegen einen sehr starken Austausch mit unseren Fachhan­ delspartnern, Fachplanern und Kunden. Dieses Wissen und Teamwork, vereint mit dem Know-how unserer Ingenieure, führt zu solch preisgekrönten Ergebnissen – da dürfen alle stolz sein.

Das Meiko-Werksgelände, blau markiert, aus der Luft betrachtet

Heute sind es zehn Beteiligungsgesellschaften in Deutschland, sechs im übrigen Europa und sieben in Übersee, die zur Meiko-Welt gehören. Was hat Meiko zur internationalen Marke gemacht und wie wollen Sie diese Entwicklung in den nächsten Jahren weiter vorantreiben? Auf dem Weg zur internationalen Marke haben wir immer den Kunden in den Mit­ telpunkt gestellt, sämtliche Anstrengun­ gen auf ihn ausgerichtet. Schließlich bau­ en wir die Maschinen für die Kunden und nicht für uns. Dabei haben wir drei unse­ rer Kennwerte nicht außer Acht gelassen: Wir produzieren brillante Technik, bieten einen exzellenten Service und wollen ein verlässlicher Partner sein. Im Investitions­ gütermarkt, in dem die Maschinen 20 oder 30 Jahre funktionieren müssen, darf unser Kunde erwarten, dass er auch nach 15 Jah­ ren immer noch kompetent beraten wird und bei uns die gleiche Qualität und glei­ chen Werte wiederfinden kann. Ich komme hier gerne nochmals auf das Thema „Werte“ zurück. Ich glaube, dass wertegeleitete Unternehmen langfristig betrachtet erfolgreicher sind. Natürlich kann man immer kurzfristigen Gewinn ma­ chen. Wir möchten jedoch, dass der Kun­ de wiederkommt. Daher ist Ehrlichkeit im Umgang mit unseren Kunden bedeutend für uns, auch dann, wenn wir einmal un­ bequem sind.

1927 in Offenburg gegründet, stand als Wiedererkennungswert der Marke von Anfang an der Brunnen, auch heute ist er noch Teil des Logos. Was bedeutet das Symbol für Sie? Das vermeintlich weiße „M“ in unserem Logo symbolisiert auch heute noch die Brunnen-Fontäne des Ursprung-Logos von 1927. Sie ist ein Zeichen für Reinheit, Sauberkeit und Hygiene und gipfelt in un­ serem Markenversprechen: Wir bieten sau­ bere Lösungen. Und das nicht nur auf der technischen oder Dienstleistungsebene, sondern auch auf der zwischenmenschli­ chen. Für uns ist es bedeutend, für unsere Kunden ein fairer und zuverlässiger Partner zu sein und nicht „nur“ Lieferant. Das gilt aber auch für den Umgang mit unseren Mitarbeitern. In unserer fast 90-jährigen Unternehmenshistorie haben wir Werte für

Historische Aufnahme von 1960

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unser Unternehmen manifestiert, die heu­ te und auch in Zukunft für das Unterneh­ men Meiko stehen.

Auf welchen Märkten sehen Sie das größte Wachstumspotenzial für Ihr

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTER

Unternehmen und wie möchten Sie vorgehen, um sich in diesen zu etablieren? Wir haben einen sehr starken Markt im deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und Schweiz – und generell in Europa. Im Ausland sehen wir besonders in Asien und Amerika exzellente Wachs­ tumschancen. Wir gehen in diesen Märkten genauso vor wie in Deutschland und Europa: Wir kümmern uns um unsere Kunden. Sie haben sich auf die Fahnen geschrieben, die Welt sauberer und hygienischer zu machen – Sie nennen das die Mission M. Wie trägt Meiko dazu bei, die Welt ein bisschen besser zu machen? Es ist keine Kunst, mit viel viel zu erreichen. Heute ist es wichtig, mit wenig viel zu erreichen. Weniger Wasser, weniger Reinigungschemie, weniger Energie einzusetzen und dabei noch bessere hygienische Er­ gebnisse zu erzielen: Das ist unsere Verantwortung, die wir als Unternehmen tragen und das auch aus Sor­ ge für nachfolgende Generationen. Bezüglich Ihrer Frage nach der Mission: Unternehmen brauchen meiner Meinung nach eine Organisations­ kultur beziehungsweise eine Unternehmensmission. Das zuvor erläuterte Werterad ist das Ergebnis un­ seres Meiko-Selbstverständnisses. Das gesamte Ma­ nagement, die Entscheidungsfindung, die Menschen, die bei oder mit Meiko arbeiten, sollten sich darin wiederfinden. Sie geben an, besonders die persönliche Beziehung zu Ihren Kunden pflegen zu wollen. Wie gelingt Ihnen das konkret?

Wir haben uns über die Jahre ein dichtmaschiges Beraterund Technikernetz aufgebaut mit dem Hintergrund, eng mit den Kunden und Vertriebspartnern zusammen zu arbeiten. Der rege Austausch bringt uns noch näher an die Bedürfnisse unserer Kunden heran, um die passen­ den Lösungen zu schaffen. Das gilt auch für unseren Service. Was uns immer besonders freut, ist das Netz­ werken auf unseren Seminaren oder Messen. Das ist immer ein großes „Hallo“. Wir können versichern, dass diese vielen konstruktiven Gespräche fruchten und wir die Gedanken und Ergebnisse in unsere Technik und Lösungen einbringen.

Produktrange M-iQ (oben), Upster Dreierkombi und M-iClean Gläserspülmaschine (rechts)

600 Servicetechniker arbeiten für Meiko, 4.500 weltweit. Was bedeutet Service für Sie? Hier kann ich Ihnen einen Satz mit weltweiter Gül­ tigkeit nennen: Die erste Maschine verkauft der Ver­ trieb, die zweite der Service. Wir bieten qualifizierten Service, das ist eine unserer Kernkompetenzen und sozusagen das Follow-Up im Nachgang unseres Wa­ renverkaufs. „Nur“ der Verkauf von Innovationstech­

FACTS • Die Anfänge von Meiko liegen im Jahr 1927 in Offenburg. Damals eine Fünf-MannWerkstatt, arbeiten heute 2.160 „Meikoianer“ für die Gruppe • Geschäftsführer: Dr.-Ing. Stefan Scheringer, Inhaber: die Oskar und Rosel Meier Stiftung • Produktionsschwerpunkte sind Spültechnik für Gewerbebetriebe, Reinigungs- und Desinfektionstechnologie für Krankenhäuser und Heime • Mit zehn Beteiligungsgesellschaften in Deutschland, sechs im übrigen Europa und sieben in Übersee ist eine internationale Marke entstanden • Das Unternehmen setzt auf Innovation nach dem Motto „Saubere Lösungen für Mensch und Umwelt“ • Dem Hersteller sind Werte wichtig, darunter ein partnerschaftliches Verhältnis zum Handel – dargestellt im „Meiko-Werterad“ auf der Unternehmens-Webseite www.meiko.de

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RVIEW SERIE (36): MEIKO MASCHINENBAU

Blick in die neue ­Produktionshalle und rechts in die Service-

nologie schafft alleine keine zufriedenen Kunden. Der After-Sales muss ergänzen und das in einer besonders hohen Qualität.

welt

Ihre autorisierten Fachhändler besuchen Schulungen und Seminare. Wie machen und halten Sie Ihre Fachhändler fit für die Meiko-Produkte? Was bieten Sie diesen Partnern außerdem noch an Leistungen? Wir haben seit Jahren das Autorisierungs-Konzept für den qualifizierten Fachhandel. Das bringt unseren Part­ nern viele Vorteile: Er bekommt ständig die neuesten Informationen und kann sich regelmäßig fortbilden. Wir stehen dem Händler zur Seite, darauf kann er sich zu 100 Prozent verlassen. Und auch hier: Wir treffen regelmäßig mit unseren Service-Partnern zusammen. Die Anregungen, die wir dabei bekommen, fließen in unsere Produkte und Entwicklungen ein. Knapp 2.200 „Meikoianer “ gehören zur Gruppe, davon alleine 1.160 am Stammsitz in Offenburg. Was tun Sie, um gute Mitarbeiter zu finden und zu halten? Wir versuchen uns natürlich als Arbeitgeber attraktiv zu halten. Auf der einen Seite bieten wir moderne Arbeitsplätze, eine hohe Unternehmenskultur durch

Werteorientierung, überdurchschnittlich soziale Leis­ tungen wie unter anderem auch die Nutzung von Fe­ rienwohnungen. Auf der anderen Seite unternehmen wir viele Anstrengungen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Wir sind in hohem Maße von der Innovationskraft unserer Forschung und Entwicklung sowie auf die Qualität unserer Mitarbeiter angewie­ sen. Daher müssen wir in unterschiedlichste Ebenen in der Bildung investieren. Zum Beispiel in Kooperationen mit Schulen in unserer Region oder mit der Finanzie­ rung eines Deutschland-Stipendiums. Mit Aktivitäten wie Ausstellungen auf Recruitingmessen der Hoch­ schulen oder Berufsinformationsmessen möchten wir uns frühzeitig in die Wahrnehmung möglicher Bewer­ ber bringen. Momentan bilden wir selbst etwa 50 Aus­ zubildende aus, in Verwaltung und Produktion. Noch ein Blick in die Zukunft: Wie und wo sehen Sie Meiko zum 100. Jubiläum in elf Jahren? Die Meiko wird es noch lange geben. Wir sind ein durchaus gesundes Unternehmen und wollen das auch in Zukunft bleiben. Wir greifen nicht nach den Sternen, das würde nicht zu uns passen. Wir erwarten auch in den nächsten Jahren moderates Wachstum und Expan­ sion.

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REPORTAGE & INTERVIEW

VIESS

Getränkekühlung in Szene gesetzt Beim neu eröffneten Orterer Getränkemarkt in Neuried bei München werden modernes Design, Ambiente und der Erlebniseinkauf groß geschrieben. Blickfang im neuen Markt ist die anthrazit­ farbene Kühlzelle Tecto der Viessmann Kühlsysteme, die sich natürlich auch für den Einsatz im Gastgewerbe anbietet – zum Beispiel in Hybridgastronomien. Mit ihren großflächigen Glastüren, einem ex­ tra Sichtfenster sowie der integrierten LEDBeleuchtung garantiert die Kühlzelle eine optimale Präsentation der Produkte und schafft nebenbei ein ansprechendes Flair. Aufgrund ihrer ausgeklügelten Unterteilung punktet die innovative Kühlzelle bei Orterer gleich doppelt, denn neben einzelnen Ge­ tränkeflaschen bietet sie auch ausreichend Platz für die Kühlung von kompletten Ge­ tränkekisten. „Die Tecto Kühlzelle ist ein echtes Plus für unseren neu eröffneten Markt. Sie ist ein Eyecatcher am Point of Sale, verleiht der Filiale eine individuelle Note und passt mit ihrem modernen Design perfekt in unser Gestaltungs- und Farbkonzept. Während es in vielen Getränkemärkten meist karg und

kühl zugeht, setzen wir auf Wohlfühlambi­ ente und zeigen, dass es auch anders geht. Denn auch im Getränke-Einzelhandel wird der Erlebniseinkauf immer wichtiger. Un­ sere neue Kühlzelle ist der beste Beweis, dass Getränkekühlung nicht nur funktional sein kann, sondern auch einen optischen Zusatznutzen bietet“, erklärt Frank Henkel, Prokurist der Orterer Getränkemärkte. Der­ zeit betreibt das Familienunternehmen 83 Getränkemärkte in Bayern, vorwiegend im Großraum München.

Erfahrung im Sonderzellenbau Zahllose Raumsituationen und unterschied­ liche Kundenanforderungen erfordern ein Höchstmaß an Flexibilität, Individualität und Perfektion. Dies zeichnet die Viessmann-

Produkte aus. Dabei werden nicht nur wich­ tige Details berücksichtigt, sondern auch in­ dividuelle Oberflächendesigns. Die Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung im Sonderzellenbau. Bei der Aufteilung der Kühlzelle haben sich Henkel und Viessmann etwas Beson­ deres einfallen lassen. Im rechten Bereich der Kühlzelle werden den Kunden mit Hilfe des Flexi-Shelf-Regals einzelne Getränke­ flaschen attraktiv präsentiert. In der linken Hälfte lagern Marktleiter Norbert Czeguhn und sein Team Getränkekisten, die der Kun­ de ganz einfach und bequem entnehmen kann. „Gerade im Sommer in der Grillsai­ son ist das ein echter Vorteil und absoluter Mehrwert für unsere Kunden. Diese können spontan ganze Bierkisten perfekt gekühlt 7/8.2016

Fotos: Viessmann Kühlsysteme

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SMANN

Perfekt eingegliedert in die Verkaufsfläche von Orterer Getränke werden einzelne Flaschen und Getränkekisten dank der Tecto Standard WL 80 Kühl-

mit nach Hause nehmen und gleich beim Anheizen des Grills mit Freunden anstoßen“, so Henkel.

In Sachen Hygiene empfehlenswert Auch hygienisch bietet die Tecto Standard WL 80 Kühlzelle von Viessmann einen echten Mehrwert. Sie verfügt über die antimikrobi­ elle Pulverbeschichtung SmartProtec. Dabei

zelle von Viessmann

Weitere Installationen geplant

gekühlt

Orterer Getränke ist Teil der Orterer Unter­ nehmensgruppe, unter deren Dach drei wei­ tere regionale Einzelhandelsschienen ver­ eint sind: Benz, Sobi und Fränky. Das neue Zellenkonzept in Neuried kommt innerhalb der Orterer-Gruppe so gut an, dass weitere Installationen folgen werden. „Wir werden auch den neuen Benz-Markt in Stuttgart mit einer maßgeschneiderten Tecto-Kühllösung ausstatten“, erklärt Henkel.

werden die physikalischen Eigenschaften der Oberfläche derart verändert, dass sich darauf keine Biofilme bilden können. Bak­ terien und Pilzen wird somit der Lebens­ raum entzogen und sie sterben ab. So wer­ den nochmals 20 Prozent mehr mikrobielle Stämme bekämpft, inklusive Schwarzschim­ mel, als bei dem bereits hygienisch über­ legenen Vorgängerprodukt. Die spaltfreie Tecto-Überlappung der Zellenwände verhin­

Lösungen für Experten

Catering

dert zudem das Festsetzen von Wasser und Schmutz. Beides garantiert ein hohes Maß an Hygiene, weshalb Viessmann-Zellen auch vom Bundesverband der deutschen Lebens­ mittelkontrolleure empfohlen werden. Von der Qualität der Viessmann-Zellen profi­ tieren nicht nur die Anwender, sondern auch die Installateure. Denn dank des einzigarti­ gen Nut- und Federsystems lassen sich die Kühl- und Tiefkühlzellen des Unternehmens absolut passgenau und vor allem schnell montieren. Neben der hohen Produktqualität schätzen Kältefachfirmen und deren Auftraggeber auch die professionelle Partnerschaft mit Viessmann. So auch die Orterer Getränke GmbH, die seit mittlerweile acht Jahren auf das Know-how des Kühlspezialisten ver­ traut. „Auf die Profis von Viessmann kann man sich immer zu 100 Prozent verlassen. Wir haben einen sehr engen Kontakt zu un­ serem Ansprechpartner vor Ort und können so immer wieder unkompliziert Sonderlö­ sungen realisieren, wie im aktuellen Fall die Sonderla­ ckierung im passenden RAL-Ton oder das zusätzliche Sichtfenster in der Mit­ te der Zelle“, lobt Henkel.

Supermärkte

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REPORTAGE & INTERVIEW

KÄLTETE

NordCap Flantastic

Anschauliche Präsentationen Ob Snacks, Kuchen oder Getränke – im Gastgewerbe gibt es viele Produkte, die ansprechend in Szene gesetzt werden wollen. Spezielle Präsentationsmöbel versprechen nicht nur eine Förderung des Absatzes, sondern tragen mitunter auch zu einem gelungenen Ambiente bei. Von Maren Bielecke Flantastic ist die NordCap-Verkaufskühlvitrine, die längere Frische und saftigen Geschmack von Süßspeisen dank einer erhöhten Luft­ feuchtigkeit von 85 Prozent verspricht. Die elegante Vitrine über­ zeugt mit funktionalem Design und bequemer Warenentnahme durch vollausziehbare Ausstellflächen. Die Glasborde in den oberen Ebenen ist ebenfalls ausziehbar – für besonders leichten Zugriff und einfaches Handling bei der Bestückung. Klappen mit Spiegeleffekt sorgen für eine visuelle Vervielfältigung der Produkte. Zu einer at­ traktiven Speisenpräsentation trägt die LED-Beleuchtung bäcker­ farben für natürliche Farbwiedergabe auf allen Ausstellebenen bei. Das verwendete Kältemittel ist R 134a; bei Zentralkühlung werden

Saubere Luft mit

die Leitungen nach unten herausgeführt. Eine Servicestation an der Bedienseite mit Serviettenhalterung, Messerabstreifer und flexibler Verpackungshalterung rundet ab. Die Kühlvitrine 40L von Bartscher bietet sich als Aufsatzgerät opti­ mal für den Selbstbedienungsbereich an und ist unter anderem ge­ eignet für Joghurts, Snacks oder auch für kalte Getränke. Das Edel­ stahlgehäuse mit Sicherheitsglasscheibe verfügt über eine statische Kühlung mit dem Kühlmittel R600a. Die Vitrine fasst 40 Liter, erreicht eine Betriebstemperatur von null bis zwölf Grad Celsius und verfügt über eine automatische Abtaufunktion. Dank der herausnehmbaren

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MANAGEMENT & ORGANISATION

ECHNIK

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Bodenplatte aus Edelstahl ist auch die Rei­ nigung einfach. Stellfläche: B 645 x T 300 Millimeter, Nutzhöhe 260 Millimeter. Hagola bietet mit seinem Weinschrank ein ausgeklügeltes Lagersystem. Entwi­ckelt in enger Zusammenarbeit mit dem öster­ reichischen Unternehmen Xi Wine Sys­ tems Covini, lassen sich auf zwölf Ebenen bis zu 156 Flaschen kühlen, übersichtlich präsentieren und produktgerecht lagern. Der Edelstahlkorpus – auf Wunsch auch mit Rundum-Verglasung – bietet durch die großen Glastüren freien Blick auf den Inhalt und garantiert ein vibrationsfreies Öffnen für optimale Lagerruhe. Bei ide­ aler Trinktemperatur und Neigung mit gekreuzten Flaschenhälsen lagern im In­ nenraum die ausgesuchten Tropfen fach­ gerecht in den patentierten Weinregalen Xi Rack des österreichischen Spezialisten. Die übersichtliche Sortierung und die auf jeder Ebene sichtbaren Flaschenetiketten ermöglichen ein schnelles Wiederfinden und eine individuelle Auswahl. Die dimm­ bare LED-Beleuchtung schafft eine zum Anlass und Ambiente passende Atmosphäre und rückt die Weine in den Fokus. Die Ausführung des Weinschranks lässt sich durch eine optionale farbige Pulverbeschichtung (RAL-Farbtöne) der äußeren Edelstahlelemente an die individuellen Wünsche der Kunden und geplanten Einsatzorte anpassen. Der Umluft Glastürkühlschrank 326 G Slim von KBS überzeugt mit seinem Design und passt durch seine kompakte Größe auch in die kleinste Ecke. Der Kühlschrank verfügt über eine vertikale LED In­ nenbeleuchtung, die separat schaltbar ist. Die manuelle thermosta­ tische Temperaturregelung befindet sich innen im Kühlschrank und ist einfach zugänglich. Für eine optimale Raumausnutzung können die Roste an den angebrachten Rasterleisten im Korpus individuell höhenverstellt werden. Rahmen und Korpus sind in schwarz lackiert, was den edlen Auftritt des Kühlschrankes unterstützt. Trotz der ge­ ringen Breite von 440 Millimeter ist der Bruttoinhalt mit 300 Litern ausreichend dimensioniert, um Getränkeflaschen zu lagern. Das Un­ ternehmen unterstützt außerdem auch individuelle Markenauftritte durch Labelung des Kühlschrankes im Produktdesign des Kunden. Liebherr bietet ebenso energieeffiziente Weinschränke. Die hoch­ gezogenen Türen und das edle „HardLine“-Design schaffen Eleganz und machen die Geräte der Vinidor-, GrandCru- und Vinothek-Linie www.trendkompass.de

Liebherr Vinidor

nicht nur zu einem funktionalen, sondern auch zu einem optischen Highlight. Die Weinschränke sind durch ihre Technik noch effizienter, leiser und bieten eine verbesserte Flaschenkapazität. Die speziell gedämpften und innovativen Komponenten sowie der schwingungs­ arm gelagerte Kompressor sorgen dafür, dass die Modelle geräusch­ arm sind.

die Evolution des Wissens LAINOX Deutschland Vertrieb: Krefft Großküchentechnik GmbH www.lainox.it/de

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REPORTAGE & INTERVIEW

KÄLTETECHNIK

Kühl bleiben ...! Zuverlässige Kühl- und Gefrierschränke sind in gastronomischen Bereichen das A und O. Bei einer Neuanschaffung stellen sich unter anderem Fragen zu Kühlmitteln, Energielabel und damit verbunden vor allem zur Energieeffizienz, denn Kühlmöbel sind die einzigen Geräte, die rund um die Uhr laufen. Von Maren Bielecke

Gram Process

Seit dem 1. Juli 2016 gilt das aus dem Haus­ haltsbereich bekannte Energielabel auch für gewerbliche Kühlgeräte. Neben dem reinen Energieverbrauch werden Daten über Nutz­ volumen, Geräteart, Klimaklasse sowie Um­ gebungstemperatur und Feuchtigkeit doku­ mentiert. Bewertet werden dabei steckerfer­ tige Geräte zum Lagern von Lebensmitteln. Ausnahmen sind Geräte mit Fremdkühlung, Sonderanfertigungen und Ausgabemöbel. Cool Compact kann mit den Werten sei­ ner neuen Baureihen überzeugen: Die Serie ­Magnos 570 erreicht die Energieeffizienz­ klasse B, das Pendant Melios 590 sogar A. Doe Kühlschränke beider Baureihen sind für die Größe GN 2/1 konzipiert. Für die Werte sorgen unter anderem der eingesetzte Com­ pact-Kälteblock (mit dem Kältemittel R290 sowie energiesparendem Lüfter und Kom­ pressor), die zirka 90 Millimeter Isolierung und die Frigos-Steuerung, die nur im Be­ darfsfall die Abtauung durchführt. „Mit dem Einsatz des Kältemittels R290 in unseren steckerfertigen Geräten sind wir für die Zu­ kunft bestens gerüstet“, so Andreas Lindau­ er, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing bei Cool Compact. R290 sei sehr effizient, be­ nötige kleinere Kompressoren und entspre­ che der zukünftigen F-Gase-Verordnung. Neben der hohen Energieeffizienz verfügen die Geräte über Features wie tiefgezogene Auflagerippen und einen verdampferfreien

Innenraum – wichtige Aspekte in Sachen Hygiene und Reinigung. Polaris im Vertrieb von Krefft Großküchentechnik bietet für Kühl- und Gefrieranforde­ rungen maßgeschneiderte, HACCP-gerechte Lösungen. Die Kühl- und Tief- beziehungs­ weise Unterbaukühltische entsprechen den neuen europäischen Standards für Energie­ verbrauch. Es kommen jedoch nicht nur die umweltfreundlichen Kältemittel R 134A und R 404A zum Einsatz, auch die FCKW-freie, 50 Millimeter starke Isolierung mit Polyurethan­ schaum sowie die effizienten Dichtungen und selbstschließenden Türen und Schub­ laden tragen zu einem energiesparenden Prozess bei. Die sockelfähigen, höhenver­ stellbaren Kühltische mit Kühlabteilen oder Schubladen in GN 1/1 bieten viel Stauraum. Die Edelstahltische sind reinigungsfreund­ lich mit gerundeten Kanten und mit oder ohne 40 Millimeter Arbeitsplatte erhältlich. Ihre Steuerung mit Digitaldisplay passt so­ wohl die Umluftkühlung als auch die auto­ matische Abtauung und Tauwasserverdun­ stung sowie die Entfrostung automatisch an die Umgebungsbedingungen an. Praktisch für die Aufstellung im Gästebereich: Alle Modelle arbeiten geräuscharm. Das Hand­ ling ist einfach, da Kondensatoreinheit und Schmutzfilter bei den Unterbaukühltischen ausziehbar sind.

Liebherr hat sein gesamtes Kühl- und Ge­ friergeräte-Sortiment für den gewerblichen Einsatz auf umweltfreundliche FCKW-freie Kältemittel umgestellt. Mit Modellen der ProfiPremiumline lagern Waren übersicht­ lich und gut zugänglich. Fronten, Fächer und Behälter sind leicht zu reinigen. Das Modell GKPv 6573 mit Isolierglastür ist mit einer se­ parat schaltbaren LED-Deckenbeleuchtung ausgerüstet, was weniger Abwärme, länge­ re Lebensdauer und geringeren Energiever­ brauch zur Folge hat. Die Geräte sind in Käl­ tequalität, Funktion und Hygiene für hohe Anforderungen konzipiert – ob häufiges Türöffnen, Lagern von großen Warenmen­ gen oder hohe Umgebungstemperaturen. Darüber hinaus bieten sie die ideale Kom­ bination von Kühlleistung, Verarbeitung und Ausstattung, wie selbstschließende Türen oder einen integrierten Fußpedal-Türöffner. Der tiefgezogene Edelstahlinnenbehälter mit Reinigungsablauf gewährleistet Stabi­ lität, Flexibilität sowie Hygiene und Reini­ gungsfreundlichkeit. Der Kühlschrank 590LW von Bartscher überzeugt mit einem Fassungsvermögen von 590 Litern. Außen lackierter Stahl, innen Kunststoff ABS, ist er für den Temperaturbe­ reich von null bis acht Grad Celsius ausge­ legt. Verwendetes Kühlmittel ist R600a. Die Tür ist selbstschließend und abschließbar, der Türanschlag lässt sich je nach Bedürfnis­ sen wechseln. Die digitale Steuerung, eine automa­ tische Abtaufunktion und höhenverstellbare Füße runden ab. Vier höhenver­ stellbare Roste 2/1 GN sind inklusive.

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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Bartscher 590LW Cool Compact Magnos / Melios

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Gram Process bezeichnet die Se­ rie von Gram-Geräten, die eine oder mehrere Funktionen der Temperatursteuerung im Spei­ senproduktionsprozess erfüllen können: Hard- oder Softchilling Funktion im Produktionsprozess, gefrieren oder kühlen, auftauen oder einfach lagern in unter­ schiedlichen Temperaturberei­ chen. Gram bietet Lösungen für jeden Bedarf mit Einfahr- und Durchfahrgeräten, Schnellküh­ lern, Schockkühlern oder -fro­ stern. Bereits seit zehn Jahren verwendet das Unternehmen nach eigenen Angaben natürli­ che Kältemittel. Die Varicool Kühl- und Tief­ kühlschubladen von Eurocool sorgen für direkten Zugriff am Posten. Laut Hersteller wird we­ niger Energie verbraucht, da die Kälte beim Öffnen der Schub­ laden im Gerät verbleibt, dies führe zu kürzeren Laufzeiten der Kühlaggregate. Diese Tem­ peraturstabilität sorgt für Qua­ lität und Frische der gelagerten Speisen. Laut Eurocool benöti­ gen die Geräte bis zu 63 Prozent weniger Energie, bei Einsatz des umweltfreundlichen Kältemittels R600a lassen sich nochmals 19 Prozent einsparen. Die stabilen und langlebigen Kühlschubladen sowie deren Einsätze sind reini­ gungsfreundlich.

SERVICE www.bartscher.de www.coolcompact.de www.eurocool-consult.com www.gram.de www.krefft.de www.liebherr.de

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68°

65° Celsius

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Temperatur halten

GEBIETSVERKAUFSLEITER (m/w)

für die Region Nordrhein-Westfalen

GEBIETSVERKAUFSLEITER (m/w) für die Region Bayern

Als mittelständisches Unternehmen der max maier® business group mit rund 600 Mitarbeitern bieten wir unseren Kunden eine Vielzahl an hochwertigen Produkten und innovativen Lösungen für die Bereiche Gastronomie, Hotellerie, Catering, Gemeinschaftsverpflegung und für den privaten Haushalt. Qualität und Innovation steht für uns an erster Stelle. Zu Ihren vielseitigen Aufgaben gehören // Qualifizierte Verkaufsberatung von Fachhandel, Planungsbüros, Hotellerie, Gastronomie und Verpflegungsbetrieben // Präsentation unserer Produkte, Erarbeitung von Systemlösungen // Akquisition von Neu- und Endkunden // Betreuung und Unterstützung von Fachhändlern // Selbstständige, zielgerichtete Bearbeitung des Vertriebsgebiets // Planung, Steuerung, Durchführung von Vertriebsaktivitäten (z. B. Messe- und Seminarbeteiligung, Schulungen, Geräteeinweisungen) Ihr Profil // Abgeschlossene kaufmännische oder technische Ausbildung // Erfahrung im Vertrieb und Verkauf, idealerweise aus der Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie, Gastronomie oder verwandten Branchen // Verhandlungsgeschick, souveränes Auftreten // Unternehmerisches Denken und Handeln // Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit // Belastbar und zielstrebig // Reisebereitschaft // Für Nordrhein-Westfalen sollte Ihr Wohnort idealerweise in Düsseldorf, Köln oder dem Ruhrgebiet bzw. im nahen Umkreis liegen, für Bayern sollte Ihr Wohnort idealerweise in München bzw. im nahen Umkreis liegen. Unsere Leistungen // Entwicklungsmöglichkeiten in einem mittelständischen Unternehmen // Eine erfolgsorientierte Vergütung // Zusätzliche Sozialleistungen // Einen interessanten und zukunftssicheren Arbeitsplatz Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer aussagefähigen Bewerbungsunterlagen per Email mit Angaben zum möglichen Eintritt und Ihrer Verdienstvorstellung an das Personalwesen, Frau Diana Kienle. Rieber GmbH & Co. KG Hoffmannstraße 44 D-72770 Reutlingen Tel. +49 (0) 7121 / 518-352 E-Mail: diana.kienle@rieber.de www.rieber.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜPPERSBUSCH / SICOTRONIC

Energieoptimierung für alle Geräte Um die Kosten auch zu Spitzenzeiten zu senken, hat Küppersbusch Großküchentechnik alle Geräte so weiterentwickelt, dass sie mit den Energieoptimierungssystemen von Sicotronic kompatibel sind.

Feinkost Käfer spart in der PartyserviceManufaktur mit der Kombination Küppersbusch – Sicotronic

Die Großküche ist einer der Hauptspitzen­ last-Verursacher eines Gebäudes, denn zu den Hauptgeschäftszeiten laufen alle Ge­ räte auf Volllast, sodass die Leistungsspitze beim Strom rasant ansteigt. Sicotronic ent­ wickelt und verkauft seit 34 Jahren Systeme zur Energieoptimierung von Gebäuden. „Alle elektrothermischen Geräte einer Großküche besitzen ein Energiespeichervermögen mit erheblichen Einsparpotenzialen: Die StromLeistungsspitzen lassen sich je nach Anwen­ dungsfall um 20 bis 50 Prozent reduzieren. Somit lassen sich zwischen fünf und 25 Prozent der Gesamtstromkosten einsparen“, erklärt Norbert Wittke, Geschäftsführer von Sicotronic. Im Zuge steigender Energiekosten hat Küp­ persbusch das gesamte Produktportfolio dahingehend optimiert, dass alle Geräte Sicotronic-fähig sind. „Es braucht nicht im­ mer Geräteneuentwicklungen, um innovativ zu sein. Manchmal ist es sinnvoller, das vor­ handene Produktportfolio so weiterzuent­ wickeln und zu optimieren, dass der Endver­ braucher einen echten Mehrwert erhält. Und wenn ein Restaurant, ein Hotel oder eine Universität im Jahr mehrere tausend Euro einsparen kann, dann nenne ich das einen echten Mehrwert“, so Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer von Küppersbusch. Ein Beispiel ist die im August 2011 eröffnete

Partyservice-Manufaktur von Feinkost Käfer in Parsdorf bei München. Hier produziert der berühmte Feinkosthändler neben dem weltweiten Partyservice unter anderem für die Messe München, die BMW Welt und das Oktoberfest vor. Die gesamte Produk­ tionsküche ist mit Großküchentechnik von Küppersbusch ausgestattet. „Wir haben insgesamt 28 Geräte der PremiumLine 850 und CombiLine 750 sowie ConvectAir Heiß­ luftdämpfer für dieses Projekt geliefert“, sagt Schneider. Wichtig dabei war, dass

ROTOR - Maschinen für den Profi

Vertrieb und Service FEUMA Tel. 034493 21555 www.feuma.de Rotag-Gruppe

alle Küppersbusch-Geräte Sicotronic-fähig waren. Denn: „Zusätzlich wurde eine Ener­ gieoptimierungsanlage installiert“, ergänzt Norbert Wittke. Nach einem Jahr Laufzeit folgten intensive Auswertungen: Durch die Kombination Küppersbusch – Sicotronic konnte Käfer in der Partyservice-Manufaktur bereits im ersten Jahr bis zu 2.000 Euro im Monat am Leistungspreis einsparen. Wittke: „Allein am 1. Oktober – genau zum Oktober­ fest – konnten wir 173 Kilowatt an einem Tag einsparen.“ Seit 2015 hat die Gesamtküche weniger als 700 Kilowatt Anschlussleistung und die Grenzleistung wird durch Sicotronic auf 290 Kilowatt begrenzt. www.kueppersbusch.com www.sicotronic.de 7/8.2016

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PALUX

CAMFIL

Schnell servierfertig Verstärkt setzen Betriebe der Sozial- und Gemeinschafts­ verpflegung auf vorproduzierte Gerichte in praktischen Portionsschalen. Für eine schnelle servierfertige Zuberei­ tung der Speisen hat Palux das neue Heißluftauftau- und Regenerationsgerät PM entwickelt.

Feinstaubfilter in A+-Qualität Bei den Feinstaubfiltern der neuen Produktgeneration HiFlo II XL-Serie von Camfil wurde das bisherige Filtermedium durch ein völlig überarbeitetes Material ersetzt. Dieses erreicht nach der Eurovent Richtlinie in der Filterklasse F7 die höchste Energieklasse A+. In den neuen acht leistungsstarken Modellen des Palux PM steckt die bewährte Technik des Großküchentechnik-Herstellers aus Bad Mergentheim: Die Glastür ist hinterlüftet, sodass sie nur minimal Wärme abstrahlt. Der Garinnenraum ist absolut dicht und mit einer Entlüftung für Dämpfe und Schwaden ausgestattet. Der Anwender kann zwischen unterschiedlichen Ausführungen wählen: Von acht Einzelportionsschalen und vier Einschüben beim kompakten PM 8 bis hin zu 114 Einzelportionsschalen und 19 Ein­ schüben beim Kapazitätswunder PM 114 findet jeder Betrieb eine maßgeschneiderte Lösung für seine Anforderungen in der zeitver­ setzten Produktion. www.palux.de

Die neue Serie umfasst vier Modelle mit konisch geformten Filterta­ schen unterschiedlicher Länge. Diese werden von einem druckge­ gossenen, stabilen sowie aerodynamisch gestalteten Stirnrahmen gehalten, der durch sein geringes Gewicht den Filtereinbau oder –wechsel erleichtert. Nach dem Hi-Flo M7 50+ und dem Opakfil ES ist der Hi-Flo II XLT7/670 50+ die dritte Produktlösung von Camfil, mit der sich eine F7-Feinstaubfiltration auf bestmöglichem Energiever­ brauchslevel realisieren lässt. Der Mindestwirkungsgrad des Gerätes liegt bei 54 Prozent. Zudem ist die neue Serie umweltfreundlich und reduziert die Entsorgungskosten, da sowohl das Filtermedium als auch der Rahmen aus Polysterol voll veraschbar sind. www.camfil.de

SELTMANN WEIDEN

Unaufdringlich elegant Seltmann Weiden hat mit der Reihe Coup Fine Dining Country Life für den Bereich Hotellerie/Gastronomie eine Porzellanserie entwickelt, deren Name den aktuellen „Life“-Style widerspiegelt. Die neue Serie überzeugt durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkei­ ten: Bankett, Büfett, Tafel, das Thema Kaffee oder Event ist mit Coup Fine Dining möglich. Weiteres Plus der Reihe: ihre Formensprache. Die flächige, fast schon organische Form wirkt edel und bildet mit ihrer schlichten Eleganz eine optimale Bühne für die Speisenpräsen­ tation. Der Dekor Country Life spiegelt den aktuellen Zeitgeist wider. Unaufdringlich, mit den derzeit modernen, leicht gedeckten Farben flächig angelegt, vermittelt der Dekor mit seinen willkürlichen Spren­ keln eine natürliche, wohnliche „Wohlfühlatmosphäre“. www.seltmann-weiden.com www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

FRIEDR. DICK

Für Kräuter und Parmesan Neu von Friedr. Dick aus der Design-Serie 1905 ist das geschmiedete Kräuter- und Parmesanmesser. Nicht nur das Schneiden von Kräutern wird damit zum Kinderspiel, sondern auch das Brechen von Hartkäse wie Parmesan.

Das neue Messer vereint alle Eigenschaften, auf die es beim profes­ chen. Das Kräuter- und Parmesanmesser ergänzt die Design-Mes­ sionellen Schneiden von Kräutern ankommt: Die runde Form und die serserie 1905, die Tradition und Moderne verknüpft. Das erstmals geschwungene Schneide des Messers erleichtern den Wiegeschnitt im Jahre 1905 entwickelte Design, mit massiven Zwingen anstatt und ermöglichen damit gleichmäßig geschnittene Kräuter. Das brei­ der üblichen Griffnieten, ließ Friedr. Dick im Jahr 2006 neu aufle­ te Klingenblatt ist für den Krallengriff, mit dem die Kräuter beim ben. Auch in der Neuauflage besticht die geschmiedete Serie durch Schneiden fixiert werden, unverzichtbar und erleichtert die Führung ihre ungewöhnliche Optik. Heute werden moderne Materialien und Herstellungsverfahren verwendet. Die ebenmä­ des Messers. Dazu hat es mit einer Klingenlän­ ge von zwölf Zentimetern eine handliche Größe. ßigen Stahlringe werden mit dem Kunststoff ® untrennbar verbunden und werden damit auch Das Schneiden von Hartkäse ist tabu. Tradi­ tionell werden kleinere Stücke, beispielsweise höchsten Hygieneansprüchen gerecht. Der mit Tellererkennung schlanke Abzugswinkel ist der optimale Kom­ aus einem Parmesanlaib, mit einem Messer „herausgebrochen“. Auch hierfür ist das neue promiss zwischen hoher Anfangsschärfe und % 90 AR ENERGIE-SP langer Schnitthal­ Messer von Friedr. Dick das perfekte Werkzeug. tigkeit. Dank der mandelförmigen Messerspitze bohrt sich die Klinge problemlos in den Käse und www.claus-grosskuechen.de erlaubt es, verzehrfertige Stücke herauszubre­ www.dick.de ECHTERMANN

Kolorierte Armaturen Show-Cooking, offene Küche oder eine einsehbare Theke – Echtermann hat für das perfekt abgestimmte Frontdesign eine neue Farbarmaturen-Reihe im Programm. Die kolorierten Armaturen sind individuell wählbar und können frei zusammengestellt werden. Der Oberflächen- und Farbkatalog des Herstellers reicht von silber­ weißem Palladium über diverse Goldnuancen bis hin zu SchwarzRuthenium. Neben solchen Edelmetallbeschichtungen sind auch Effektlackierungen mit verschiedenen Nicht-Edelmetallen möglich. Damit lassen sich beispielsweise moderner Edelstahl-Look, ein Hauch von Vintage oder ein Chrom-Effekt in die Showküche bringen. Auch Bauteile in unterschiedlichen Tönen und mit anderer Oberflä­ chenbeschaffenheit sind innerhalb einer Armatur kombinierbar. Auf Anfrage können auch Sonderanfertigungen komplett in Gold sowie andere Lackierungen, etwa in rot oder grün, realisiert werden. Um sowohl eine ansprechende Optik als auch die Funktionalität der Armaturen zu gewährleisten und sie alltagstauglich zu machen, ver­ siegelt Echtermann die Armaturen mit einer Speziallackierung. Der verwendete Klarlack erhöht den Härtegrad der beschichteten Arma­ tur und verhindert ein unschönes Anlaufen. www.echtermann.de 7/8.2016


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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TAFELSTERN

Andira

Beli

Wenn

Energie sparen zum Vorteil wird!

Kühlschrank MelIoS 590

Porzellan mit Unikat-Charakter Die Designer von Tafelstern-Porzellan haben sich bei der Entwicklung der neuen Dekore von Holz sowie Schiefer inspirieren zu lassen. Natürliche Speisen kommen auf den neuen Deko­ ren A ­ ndira und Beli zur Geltung, welche perfekt zu den im Interior Design beliebtesten Hölzern pas­ sen. Wer bei der Raumgestaltung und beim Mobi­ liar auf Holz verzichtet, für den bieten die beiden Dekore eine neue Möglichkeit, die Schönheit von Holz auf den Tisch zu bringen und mit weißem Por­ zellan zu kombinieren. Schiefer war Vorbild für eine authentische Interpre­ tation des anthraziten Gesteins: Der Zwilling aus Porzellan greift die zarten Schichtlinien auf und punktet mit natürlicher Eleganz. Das Dekor Schie­ fer hat – dem Stein entsprechend – einen matten Glanz. Ob intensive Beerentöne oder Grünnuancen: Vor allem Food-Kreationen, die einem edel anmu­ tenden Farbkonzept folgen, werden hierauf effekt­ voll präsentiert.

Schiefer

www.tafelstern.de SALVIS

Kühlschrank MAGnoS 570

Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.

Top-Kühlschränke

nachhaltiges Kältemittel R290 extra-starke Isolation bis 90 mm n Hygieneausführung n effiziente Steuerung n bedarfsgerechte Abtauung n verdampferfreier Innenraum n n

Neuer Präzisionsgarer Der neue Sous-vide-Zirkulator Salvis-SousChef bringt im Niedertemperaturbereich temperaturgenau und zuverlässig den Küchenchef ans Ziel. Die Sous-vide-Zirkulatoren von Salvis überzeugen mit einer leistungsstarken Umwälzpumpe und einem innenliegenden gradgenauen Thermostat. Dies garantiert auch bei größeren Mengen und ei­ ner Nachbestückung von Einzelportionen im à la carte-Geschäft ein schnelles Nachheizen und die Sicherheit bei der Pasteurisation. Das isolier­ te Becken unterstützt die Lebensmittelsicherheit durch eine hohe Temperaturkonstanz. www.salvis.ch www.trendkompass.de

Cool Compact Kühlgeräte GmbH Fon +49 (0) 74 76 / 94 56 0 Fax +49 (0) 74 76 / 94 56 20 info@coolcompact.de www.coolcompact.de


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 24. Jahrgang

VTECHNIK PLANUNG

Trotz Bauphase Gäste weiter gut bewirten

Herausgeber: Dietmar Huber †

Kochen im Container? Essen im Zelt? Das kann eine gute Lösung sein, wenn die

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de

eigene Küche saniert wird. Damit das Projekt „Interimsküche“ gelingt, ist vieles zu bedenken, auch das Abklären mit den Ämtern. Am Beispiel der Ersatzmensa des Studierendenwerks Bonn in Poppelsdorf zeigt das neue Video-Tutorial von vtechnik Planung detailliert, worauf Bauherren achten sollten.

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Januar 2016. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.900 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.712 Exemplare (2. Quartal 2016). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Die Ersatzmensa des Studierendenwerks Bonn dient als Beispiel im Video-Tutorial „Interimsküchen“ von vtechnik. Hier die Außenansicht, das Speisesaal-Zelt mit rund 500 Sitzplätzen sowie der Übergang vom Cafeteria-Zelt per „Catwalk“

Interimsverpflegung: Meist nur ein­ mal im Leben im Zuge eines Umbaus der eigenen Küche erforderlich, ist sie eine echte Herausforderung für jeden Bauherrn und Küchenchef. „Wichtig ist eine individuell passende Lösung, die man rechtzeitig, etwa neun Mo­ nate vor dem Schließen der eigenen Mensa, auf den Schirm nehmen soll­ te“, verdeutlicht Peter Adam-Luketic, Geschäftsführer von vtechnik Planung. Wer später beginnt, kann ins Schleu­ dern kommen: Denn vieles erfordert eine zusätzliche und intensive Ab­ stimmung mit den Ämtern. Vor allem, wenn keine Inhouse-, sondern eine Außerhaus-Lösung in Frage kommen könnte. Nicht nur die Hygiene, auch Nachbarschaftsrecht, der Umwelt­ schutz oder Brandschutz spielen hin­ ein. Und auch das ist bei der aktuellen Situation zu bedenken: „Küchencon­ tainer sind im Moment sicher eher eine knappe und teure Ware, denn die Versorgung von Flüchtlingen benötigt hier entsprechende Kapazitäten.“

Gäste gut verpflegen und sparen Im aktuellen Video-Tutorial von vtech­ nik Planung erfahren sanierungswillige

Bauherren, worauf bei einer Interims­ verpflegung zu achten ist. „Oft stehen als erstes die Kosten und die Anzahl der Küchencontainer im Blick“, weiß Adam-Luketic. Der Posten ist recht gut bezifferbar: Ein Küchencontainer kos­ tet rund 2.000 bis 3.000 Euro je Mo­ nat, ein Funktionscontainer rund 1.500 Euro. „Für die Gesamtkosten sind aber andere Aspekte entscheidend: bau­ liche Anpassungen an das Gelände, Investitionen in Heizung, Lüftung, Brandschutz usw.“ Das Tutorial verrät auch, wie sich Kos­ ten vermeiden lassen. Ein Beispiel ist das Spülen: Braucht man einen Spül­ container oder mehrere? Oder gibt es günstigere und bessere Wege? „Der Faustwert lautet: Wir benötigen für täglich rund 1.500 Essen rund 80 Quadratmeter Spülfläche.“ Eine sol­ che zusätzliche Fläche ist meist nicht vorhanden, und auch die Ressourcen und die erforderliche Schnittstellen­ technik, etwa Fettabscheider oder für das Dosieren, verschlingen Geld. „Wir loten Optionen aus, auch zum exter­ nen Spülen. In Poppelsdorf wird vor Ort nur das Schwarzgeschirr gespült, das ist wirtschaftlicher und platzspa­ render.“ 7/8.2016

Fotos: vtechnik, Salvis, Gastrofrit

Maren Bielecke, Nina Bruckmann (Volontärinnen)


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

XXL-Lösung: 1,5 Jahre für bis zu 1.500 Gäste täglich Das Team um Axel Masemann, Betriebsleiter der Mensa BonnPoppelsdorf, bewirtet die stu­ dentischen Gäste nun schon seit rund 1,5 Jahren aus der Er­ satzmensa heraus. „Am Anfang mussten wir uns umgewöhnen, aber es klappt nun gut. Und die Studenten haben es gut angenommen“, so sein Fazit. „Anfangs haben wir täglich mit nur 1.000 Gästen gerechnet, es wurden schnell bis zu 1.500 während des Semesters.“ Die Bonner Interimsküche ist ein Beispiel für eine gelungene XXLLösung. Hier stehen acht Container für Küchentechnik, Lager, Sanitär­ räume und Wege. Dazu zwei Zelte, verbunden mit einem Zelt­ tunnel, welcher von den Mitar­

www.trendkompass.de

beitern Catwalk genannt wird. Ein Zelt beherbergt Cafeteria und Speisenausgabe, ein zwei­ tes den Speisesaal mit rund 500 Sitzplätzen bei dreifachem Sitz­ platzumschlag. Der Thermik-Container ist so mit Technik konfiguriert, dass 20 Prozent der Speisen selbst pro­ duziert werden, der große Rest wird regeneriert. Das Video-Tu­ torial von vtechnik Planung führt den Zuschauer durch die Contai­ ner, die Zelte sowie den Gäste­ kreislauf und gibt einen Einblick, wie das Personal auf engstem Raum arbeitet: http://vtechnik.de/aktuellesvideo-tutorial-interimskuechen/

Am 1. Juli 2016 hat Thomas Sandor die Lei­ tung Marketing & Produkt Management der Schweizer Großküchentechnik-Firma Salvis übernommen und tritt damit die Nachfolge von Michel Aeby an, der kurz vor seiner Pen­ sionierung steht. Sandor ist bestens mit der Branche vertraut: Der staatlich geprüfte Hotelbetriebswirt hat­ te über neun Jahre die Leitung Schulungen und Verfahrenstechnik national und interna­ tional bei Salvis inne, außerdem war er in der internationalen Hotellerie und Gastrono­ mie in leitenden Positionen tätig.

Thomas Sandor

www.salvis.ch

Die auf Frittiertechnik und Pastakocher spe­ zialisierte Firma Gastrofrit aus der Schweiz startet einen Relaunch in Deutschland. Yvonne Cadisch, Account Manager Interna­ tional Sales, ist für die Neuaufstellung ver­ antwortlich und zugleich Ansprechpartnerin für den Fachhandel in Deutschland. Durch den Erfolg im internationalen Verkauf bringt Cadisch viel Erfahrung für den Auf­ bau von Gastrofrit im deutschen Markt mit. Für Gebietsvertretungen werden von dem Schweizer Unternehmen noch Fachhändler gesucht. Interessierte können sich bei Roger Hohl, roger.hohl@gastrofrit.ch, bewerben.

www.vtechnik.de www.gastrofrit.ch

Yvonne Cadisch

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Gastro-Großküchen-Geräte

n e n n ö k Wir ! n u t r i w was

Für ganz Deutschland möchten wir unseren Kundendienst – Service weiter ausbauen. Wir suchen daher Vertragspartner für Reparatur und Wartung von Großküchengeräten.

- Thermik und Kühlung Bei Interesse freuen wir uns auf Ihren Anruf oder eine E-Mail: Telefon: E-Mail:

0 29 32 - 936 0 baerbel.raenike@g-g-g.de

Gastro Großküchen Geräte GmbH Grabenstraße 26 | 59759 Arnsberg

GastroGroßküchenGeräte GmbH Tel. 02932 – 9360 | www.g-g-g.de


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